1

Die Selbstwahrnehmung der Klima-Alarmisten in Wissenschaftsmagazinen

Im Artikel Wissenschaft und die Öffentlichkeit: Debatte, Leugnung und Skeptizismus untersuchen die vier Alarmisten die Strategien von uns “Klimaleugnern”, vor allem gemünzt auf unsere Kollegen von Thinktanks wie Heartland, CFACT und Heritage, beleuchten dabei allerdings eher ihre eigene Psychologie und Strategie. Und die hat es in sich: Die Alarmisten zeigen im Artikel, daß sie kaum noch zu einer realistischen Einschätzung der Öffentlichkeit oder ihrer selbst fähig sind. Ganz im Gegenteil, sie zeichnen das übliche ideologische Schwarzweißbild der gläubigen undemokratischen Klimaleugner auf der einen Seite und der demokratischen streng wissenschaftlichen Klimaretter auf der anderen Seite.

Wie sieht das im Einzelnen aus?

Die Autoren meinen, daß wissenschaftliche Entdeckungen, die den Lebensstil oder die Weltanschauung der Bürger bedrohten, eine heftige negative Reaktion in der Politik oder der Öffentlichkeit hervorriefen. Mit den „Entdeckungen“ meinen Lewandowsky, Mann et al. ihre überhaupt nicht neue Erfindung der Klimakatastrophe, die in der politischen Öffentlichkeit der westlichen Staaten aber überhaupt keine größere negative Reaktion hervorruft. Im Gegenteil, Regierungschefs von Obama bis Merkel gerieren sich als oberste Klimaschützer, und die Massenmedien hauen dem Bürger einen inhaltsleere Propaganda-Veranstaltung mit Luisa und Greta um die Ohren. Ausnahmen wie Donald Trump und Fox News bestätigen die Regel.

 

„Die öffentliche Debatte und die Klimaleugnung“

Im ersten Kapitel zu den Methoden des weltanschaulichen Feindes betonen die Autoren, daß eine öffentliche Debatte und Skeptizismus „essentiell für eine funktionierende Demokratie“ seien. Ja, da stimmen wir von EIKE unbedingt zu. Man fragt sich allerdings, wieso die Wissenschaftsmagazine im deutschen Fernsehen um 2.000 herum aufgehört haben, der alarmistischen die skeptische Position zum Klimawandel gegenüberzustellen; und wieso fachlich versierte „Klimaleugner“ wie Michael Limburg oder Dirk Maxeiner seit rund zehn Jahren nicht mehr in Diskussionsrunden der GEZ-Sender eingeladen werden und sich nur noch im Internet bei der Achse oder RT äußern können. Im GEZ-Umfeld wird sich seit Merkels Energiewende höchstens noch diffamierend über unseren Vizepräsidenten lustig gemacht; oder die Klima-Antifa von Monitor überfällt uns trotz offiziellem Teilnahme-Ausschluß auf unserer Konferenz.

Lewandowsky, Mann et al. vergleichen die Methoden der „Klimaleugner“ mit denen der Tabakindustrie, der Impfgegner & der HIV-Leugner, und beschimpfen Wissenschaftler, die die Klimaapokalypse als „Hoax“ (Trick, Scherz) bezeichnen, als „korrupt“. Eine interessante Sicht, wenn man bedenkt, wie viele Millionen Euro oder Dollar die Panikmacher für ihre Geschichten so kassieren. Wenn Sie, geneigter Leser, einmal im schönen Potsdam sind, schauen Sie sich doch das Institut für Klimafolgenforschung (PIK) auf dem Telegrafenberg unweit der Innenstadt an. Wenn Sie davor stehen und die aufwändig sanierten schönen wilhelminischen Gebäude bewundern, seien Sie sich gewahr, daß das PIK, genau wie EIKE, nur ein „e.V.“ ist (Finanzierung des PIK hier).

Nachdem die Autoren uns Skeptiker so freundlich mit Impfgegnern und kriminellen Industrielobbyisten verglichen haben, beschweren sie sich im Artikel darüber, daß sie Opfer von „persönlichen und professionellen Attacken“ der Klimaleugner, öffentlich und hinter den Kulissen, würden. Konkret: Sie bekämen böse Emails. Ob das stimmt, weiß man nicht; es wundert aber auch nicht im Internetzeitalter. Fast jeder im politischen Bereich bekommt böse Emails; also hört auf zu jammern. Was das Argument aber wirklich lächerlich macht, ist das eigene Vorgehen der Klimakatastrophiker. Der Geologe Augusto Mangini aus Heidelberg kann ein Lied davon singen: An wissenschaftlichen Diskurs gewöhnt, nahm er „naiverweise“ an, seine Kollegen aus der Alarmistenfraktion kritisieren zu können, woraufhin man ihn zur Schnecke machte. Daß die Weltuntergangspropheten gewiefte Politiker sind, zeigte der Kommunikationsforscher Mathias Kepplinger von der Universität Mainz, als er untersuchte, wie viele Forscher aus dem Klimabereich tatsächlich an die Geschichte vom menschgemachten Klimawandel glauben. Es waren nur 50%; die seien aber politisch ausgesprochen umtriebig. Das gilt, nebenbei gesagt, für alle Pseudowissenschaften, die sich an den westlichen Universitäten wie ein Tumor ausbreiten; und deswegen sind die ja auch so erfolgreich.

Nachdem sich Lewandowsky und Co. als verfolgte Unschuld dargestellt haben, verweisen sie auf die gigantisch gute Finanzierung der Klimaskeptiker-Institutionen, die angeblich bis zu einer Milliarde US-Dollar jährlich erhielten. Man fragt sich, wieso die Erzählung von der Klimakatastrophe immer noch derart dominant in den Medien und der politischen Welt halten kann, wenn der Gegner doch so viel Geld für Propaganda hat. Könnte es daran liegen, daß es sehr viel weniger ist, und daß die Klimaapokalyptiker tatsächlich selber bestens mit Steuermitteln ausgestattet sind? Die Finanzierung des PIK habe ich ja oben angesprochen. Das ist allerdings nur ein winziger Ausschnitt der öffentlichen Finanzierung von privaten und vor allem universitären „Klimaforschungs“-Instituten. Gleich, welche Partei in der Landesregierung sitzt, akademischen Klimawahn finanzieren alle von der CSU bis zu den Grünen.

 

„Öffentlicher Skeptizismus und wissenschaftlicher Prozeß“

Im zweiten Kapitel ihres Artikels betonen die Autoren, daß in einer Demokratie der „Ruf nach öffentlicher Debatte willkommen sein und ernst genommen werden muß“. Weil wissenschaftliche Forschung weitreichende politische und technologische Folgen haben kann, könne eine „stärkere Einbeziehung der Öffentlichkeit nur willkommen sein und zu besserem politischen Ergebnis führen“. Ja, in einer Demokratie schon; aber in einer Postdemokratie, in der Interessensgrüppchen und linke NGOs ein ungesundes Zuviel an Macht erlangt haben, geschieht das natürlich nicht mehr. Man schaue sich die typische ARD/ZDF-Talkshow an, in der höchstens noch ein Dissident sitzt, der natürlich allein kaum gegen die zahlreichen ihm gegenübersitzenden Vertreter des hegemonialen Zeitgeistes ankommt. Daher ist das Bekenntnis zur Demokratie nichts anderes als ein Lippenbekenntnis; denn Typen wie Mann und Lewandowsky fürchten die Meinungsäußerung des Skeptikers wie der Teufel das Weihwasser, da sie die Deutungshoheit und den Wohlstand der Panikmacher massiv gefährden.

Ein roter Faden im vorliegenden Artikel ist die Betonung des Unterschiedes zwischen Leugnern und Skeptikern. Letztere, so die Autoren, seien natürlich hochwillkommen, weil die Wissenschaft von Kritik lebe. Was sie allerdings unter „Skepsis“ verstehen, zeigen die Autoren am Beispiel einer eigenen Veröffentlichung aus dem Bereich der „positiven Psychologie“ (auch so ein halbseidenes Fachgebiet – man sieht, die Klimaforschung zieht bestimmte Persönlichkeiten an). Einer von ihnen, der nur einfache akademische Weihen erhalten hat, habe ein bißchen am Text kritisiert, und trotz seines geringen Ranges sei eine „fruchtbare“ Zusammenarbeit mit dem Ergebnis von fünf Publikationen entstanden.

Na und? kann man da nur fragen. So funktioniert Wissenschaft immer; es ist sogar vorgeschrieben (Begutachtungsprozeß). Zwischen den Zeilen steht natürlich, daß ein Skeptiker jemand ist, der nur ein bißchen Kritik äußert und nicht gleich die ganze Erzählung in Frage stellt. „Mit dem Florett“ kämpfen statt mit dem Vorschlaghammer, wie es der ZDF-Journalist Ulrich Kienzle in ähnlichem Zusammenhang einmal forderte. Jemand, der allerdings mit dem Programm grundsätzlich nicht einverstanden ist, der wäre dann natürlich ein „Leugner“, und kein Skeptiker mehr.

 

„Die Notwendigkeit einer lebendigen Debatte“

Trotzdem unterstreichen Lewandowsky, Mann & Co. im nächsten Kapitel, daß „viel Raum für eine ehrliche und lebendige Debatte“ in der Wissenschaft sei. Als Beispiel dient erneut das vierköpfige Autorenkollektiv, dessen Mitglieder zum Beispiel beim Thema Gentechnik ganz unterschiedlich tickten. Mag sein, aber was hat das mit dem Klimawandel zu tun? Die Gentechnik ist in den vergrünten Massenmedien zwar allgemein diskreditiert; da das Thema allerdings machtpolitisch und finanziell längst nicht so bedeutend ist wie der Klimawandel, ist hier tatsächlich noch einiger Spielraum für nichtlinke Ansichten.

Um nicht völlig unglaubwürdig zu wirken, behaupten die Autoren, daß zwei von ihnen die Klima-Computermodelle für nicht ausreichend validiert hielten. Immerhin; aber Rahmstorf und der Weltklimarat gaben auch schon offen zu, daß ihre Modelle nur irgendwelche Szenarien und keine langfristigen Vorhersagen liefern könnten. Allein dieser Punkt hätte das Geschäftsmodell „Klimakatastrophe“ ja schon beerdigen müssen; aber Weltuntergangsfantasien werden nun mal nicht vom Verstand verarbeitet, sondern vom Gefühl. Daher ist es einfach, unliebsame Fakten diskret verschwinden zu lassen. Es ist egal, ob sie irgendwann einmal erwähnt wurden; selbst, wenn es Rahmstorf selber war.

 

„Die Zuverlässigkeit des wissenschaftlichen Projektes verbessern“

Im weiteren erwähnt die Autorengruppe, daß das Vertrauen der Bürger in die Wissenschaften laut Umfragen durchgehend hoch sei. Noch, muß man wohl sagen, weil die Heißzeit-Alarmisten wie die Eiszeit-Apokalyptiker, Waldsterbens-Propheten und Ozonlochwarner vor Ihnen fleißig daran arbeiten, die Wissenschaften beim Steuerzahler nachhaltig zu diskreditieren. Das gilt vor allem dann, wenn sich maligne pseudowissenschaftliche Theorien wie Klima-Alarmismus oder Genderismus in andere noch nicht politisierte Disziplinen ausbreiten. Da Lewandowsky und Cook Kognitionspsychologen sind, ist die akademische Psychologie in Australien wohl schon weitgehend infiltriert.

Dementsprechend folgt die Selbstwahrnehmung unserer vier Autoren auch in diesem Kapitel Orwellscher Logik. Sie meinen, daß das Image der Wissenschaft als neutrale, nicht interessensgeleitete Institution langwierig verdient werden musste und nicht als gegeben angenommen werden darf. Außerdem sollten Wissenschaftler „sorgsam die möglichen Folgen ihres Handelns abwägen; nicht nur für sich selbst, ihr Labor oder ihr Institut, sondern auch für die Wissenschaft im allgemeinen.“

Solche Sätze von politisch geförderten Pseudo-Wissenschaftlern, die um des eigenen Vorteils willen die Bürger mit Endzeitmärchen in Angst und Schrecken versetzen, und helfen, die Finanzen und die Industrie unserer Länder zu ruinieren, das hat schon etwas. Als „Beweis“ für ihre wissenschaftliche Zuverlässigkeit führen Lewandowsky et al. Artikel von ihnen an, die kleine irrelevante Fehler enthielten und öffentlich korrigiert wurden. Das ist im wissenschaftlichen Publikationsprozeß aber nicht ungewöhnlich und müßte daher gar nicht erwähnt werden. Außerdem ist das Zugeben eines nicht Ergebnis-relevanten Fehlers ebenfalls irrelevant. Interessant würde es werden, wenn Klimaforscher einmal grundsätzliches Versagen zugäben, was in seltenen Fällen durchaus sogar geschieht, aber anschließend natürlich nicht mehr erwähnt wird.

 

Konklusio

Abschließend erklären unsere vier Autoren, „Wissenschaft ist Debatte“, und Kritiker könnten in der Öffentlichkeit daran teilnehmen, wie der vorliegende Artikel angeblich zeige.

Es ist nicht zu fassen, was dieser Artikel an Fremd- und Selbsttäuschung offenbart. Als „Klimaleugner“ fragt man sich, ob die Autoren eiskalte Zyniker sind, die sich äußerst geschickt eine Verleumdungsstrategie gegen den ideologischen Feind ausdenken, oder ob sie wirklich daran glauben, was sie hier schreiben.

Ich tendiere eher zur zweiten Annahme. Ideologien sind durch ein erfundenes Wertesystem gekennzeichnet, das den Ideologen moralisch, uneigennützig und klug erscheinen lässt. Fast noch wichtiger ist das Feindbild, hier der „Leugner“, der unmoralisch, egoistisch und dumm sei. Die Ideologen glauben daher, alles Recht zu besitzen, den bösen Feind mit allen Mitteln zu bekämpfen und, wenn möglich, zu vernichten.

Da wundern Aussagen wie „es gibt nur eine legitime Einstellung“ in Rezos Diktatur-Werbevideo überhaupt nicht. Tapfere Neue Welt.




Klimawandel befeuerte Hexen­jagden – damals und heute

Ein Glaube, wonach böse Menschen Klima und Wetter negativ beeinflussen, war zu jener Zeit „Konsens“. Welche unheimliche und grauenhafte Gemeinsamkeit besteht hier zum derzeitigen, wieder und immer wieder wiederholten Mantra, dass menschliche Aktivitäten das Klima kontrollieren und zu katastrophalen Konsequenzen führen?

Die ersten extensiven Hexenjagden in Europa fielen zusammen mit dem raschen Rückgang der Temperaturen, als auf dem Kontinent die vorteilhaften Bedingungen der Mittelalterlichen Warmzeit (während der Jahre 850 bis 1250) zu Ende gingen. Zunehmend kälteres Wetter, welches im 13. Jahrhundert einsetzte, führte im Verlauf von fast fünf Jahrhunderten zu Gletschervorstößen in den Bergen und langen Perioden mit regnerischem oder kühlem Wetter. Diese Zeit des natürlich angetriebenen Klimawandels war gekennzeichnet durch Missernten, Hunger, steigende Preise und Epidemien.

Große systematische Hexenjagden setzten dann in den 1430-ger Jahren ein. Sie verstärkten sich im weiteren Verlauf des 15. Jahrhunderts immer mehr auf Betreiben eines dominikanischen Mönches und päpstlichen Inquisitors namens Heinrich Kramer. Auf Kramers Drängen hin hat Papst Innozenz VIII eine Enzyklika ausgegeben, in welcher die Verfolgung und Ausmerzung von das Wetter verändernden Hexen verankert war. Die schlimmsten Auswüchse der Inquisition und nachfolgende Hexenjagden waren nicht zuletzt durch dieses Schriftstück befeuert worden.

Diese Anfangszeit niedrigerer Temperaturen und mit Ernteausfällen setzte sich bis in die ersten Jahrzehnte des 16. Jahrhunderts fort. Dann setzte ein geringer Erwärmungstrend ein, begleitet von Verbesserungen der Erntemengen. Eindeutig war also das Pogrom gegen das Wetter ändernde Hexen ein Erfolg!

Unglücklicherweise für die Menschen zum Ende des Mittelalters machten die rund vierzig Jahre etwas wärmeren Wetters einer noch stärkeren Abkühlung Platz. Der Sommer des Jahres 1560 brachte eine Rückkehr von Kälte und Nässe mit der Folge schwerer Missernten sowie Zunahme der Kindersterblichkeit und von Epidemien. Man beachte, dass dies eine auf Landwirtschaft basierende Kultur war, welche fast vollständig vom jährlichen Ernteertrag abhängig war. Eine einzelne Missernte konnte man hinnehmen, aber immer neue Missernten würden schreckliche Konsequenzen nach sich ziehen, und genau das war auch der Fall.

Natürlich wurde das Unglück der Menschen sofort das Wetter ändernden Hexen in die Schuhe geschoben, welche das Tod und Verderben mit sich bringende Wetter ausgelöst haben sollen. Am häufigsten manifestierte sich dies in Kälte, Regen, Frost und verheerenden Hagelunwettern.

Schreckliche Gräueltaten wurden den Hexen vorgeworfen, darunter fränkische Hexen, welche „zugegeben“ hätten, durch die Luft zu fliegen und dabei ein Balsam versprüht zu haben, hergestellt aus dem Fett von Kindern, um einen tödlichen Frost zu initiieren. Auf dem gesamten europäischen Kontinent wurden vom 15. bis zum 17. Jahrhundert vermutlich Zehntausende vermeintliche Hexen bei lebendigem Leib verbrannt, und viele andere dieser alten Frauen lebten ohne Ehemann an den Rändern der Gesellschaft.

Zu den schlimmsten Exzessen der Hexenjagd war es während des bitterkalten Zeitraumes von 1560 bis 1680 gekommen. Der Wahnsinn des Tötens kulminierte in der Tötung von 63 Hexen allein im Gebiet von Wiesensteig in Deutschland im Jahre 1563. Europaweit jedoch nahm die Anzahl der Hexen immer weiter zu mit dem Höhepunkt von 500 pro Jahr Mitte des 17. Jahrhunderts. Die meisten wurden lebendig verbrannt, andere gehängt.

Das Ende der Hexenjagden und Tötungen fällt ziemlich genau zusammen mit dem Beginn unseres derzeitigen Erwärmungstrends zum Ende des 17. Jahrhunderts. Diese Erwärmung begann vor über 300 Jahren und setzt sich schubweise bis heute fort.

Im späten Mittelalter glaube ein großer Teil der Bevölkerung tatsächlich, dass böse Menschen das Klima negativ beeinflussen konnten. Es scheint, als hätten wir die Lektionen des 16. Jahrhunderts nicht gelernt, einschließlich der Gefahren des Aufrührens unbegründeter Ängste bzgl. Änderungen unseres Klimas. Vielleicht werden wir in nicht allzu ferner Zukunft in der Rückschau erkennen, dass Al Gore und Dr. Michael Mann die Heinrich Kramers zu Anfang des 21. Jahrhundert sind. Sie versuchen uns alle davon zu überzeugen, dass wir das Unkontrollierbare kontrollieren können – die natürlichen Zyklen von Sonne und Erde, die natürlich heute genauso wirken wie sie das viele Millionen Jahre lang getan haben.

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/climate-change-fueled-witch-hunts—then-and-now

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die Mitteldeutsche Zeitung veröffentlicht erstmalig klimarealistische Fakten – begleitet von einem Kotau vor der „etablierten Klimawissenschaft“.

Die mitteldeutsche Zeitung (MZ) war mutig. Am 13.12.17 veröffentlichte sie einen Gastbeitrag des EIKE Klimaforschers und emeritierten Professors für Geologie F.K. Ewert (hier die Online-Version) zum strittigen Sachverhalt, wer denn nun den Klimawandel zu verantworten hätte.

Dessen Titel lautete: „Streitfall Erderwärmung“, mit der hoch informativen Untertitelung (nur in der Printausgabe): „UMWELT Der Klimawandel ist Menschenwerk und kann nur vom Menschen gestoppt werden. Das steht für die meisten Wissenschaftler fest. Doch es gibt auch Kritiker, einer ist der Geologe Friedrich- Karl Ewert“

So weit so gut, so weit so schlecht. Denn offensichtlich hatte die Redaktion schon wieder der Mut verlassen, kaum dass man sich zu der heroischen Tat durchgerungen hatte, erstmalig auch einen klimarealistischen Beitrag zu veröffentlichen. Denn schon in der Kopfzeile wird dem Leser suggeriert, dass das was folgt, bestenfalls eine unbedeutende Außenseitermeinung wäre.

Nun merkt der kritische Leser schon da, dass man bereits an dieser Stelle um Entschuldigung beim Klima-Politbüro dafür ersucht, dass man sich erlaubt habe diesen Beitrag überhaupt zu veröffentlichen.

Doch es kommt noch schlimmer. Im Kasten (in der Online Version unter dem Artikel) wird dem Leser erstaunliches mitgeteilt. Verkürzt gesagt steht dort: Man sei sich ja darüber völlig im Klaren, dass das, was man veröffentlicht hat, im Grunde nicht haltbar sei, und deswegen…

Zitat

Kein Wissenschaftler zu Pro bereit

Trotz mehrfacher Versuche der MZ bei verschiedenen Instituten und Forschungszentren fand sich kein Wissenschaftler, der beschreiben wollte, warum der Klimawandel auf menschliche Einflüsse zurückzuführen ist. Zur Begründung hieß es, niemand aus der Wissenschaft sei bereit, wissenschaftlich nicht haltbare Positionen damit zu adeln, dass man ihnen echte Wissenschaft entgegensetzt. Der menschliche Anteil am Klimawandel könne nicht mehr ernsthaft bestritten werden. Wer heute noch behaupte, die Erde sei eine Scheibe, habe keinen Anspruch mehr auf eine Reaktion aus der Wissenschaft.

Nun ist uns kein Fall bekannt, dass zu den in den Medien inzwischen zu hunderttausenden veröffentlichten klimaalarmistischen Artikel jemals versucht wurde, eine Gegenmeinung einzuholen. Auch korrigierende Leserbriefe oder Kommentare wurden selten veröffentlicht, bzw. häufig unterdrückt. Hier hingegen macht man es sich zur vornehmen Pflicht. Zweierlei Maß eben, wie üblich.

Erfreulich hingegen, dass man sich bei der MZ entschloss die überaus dümmliche Begründung der angefragten „Wissenschaftler“ in den verschiedenen Instituten und Forschungszentren für die unisono verkündete Verweigerungshaltung zu veröffentlichen. Das zeugt von einem gewissen Sinn für die Ironie die darin steckt, denn, dass diese Leute damit ausschließlich unwissenschaftlich argumentieren, in dem sie allein mit Diffamierung arbeiten, kann nun jeder nachlesen.

Im Klartext bedeutet diese Verweigerung ausschließlich: Wir wissen wir haben die schlechteren Argumente, und können daher nur verlieren. Deswegen verweigern wir uns echter Wissenschaft, nämlich Argumente pro und kontra auszutauschen, um damit der Wahrheit näher zu kommen.

Aber es geht noch weiter. Diese Leute meinen in ihrer argumentativen Not sogar die altbekannten Wikipedia Lügen verbreiten zu müssen, wenn sie behaupten:

Zitat:

Eike“ sei zudem kein seriöses Forschungsinstitut, so veröffentliche es beispielsweise nicht in wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Jede der Behauptungen von „Eike“ könne widerlegt werden. Man wolle aber nicht so tun, als sei der Klimawandel eine Sache, bei der es zwei Meinungen gebe.

Dass auch diese Aussage komplett falsch, und frei erfunden ist, hätte der verantwortliche Redakteur eigentlich sofort überprüfen können, ein Blick auf unsere Website oder ein Anruf hätte genügt. Dass er das nicht für nötig hielt spricht ebenfalls für sich.

Auch deswegen schrieben ihm mehrere fachkundige Leser korrigierende Leserbriefe. Stellvertretend für alle veröffentlichen wir den des EIKE Gründungs-Mitgliedes, des Energiewirtschaftlers Dr. Dietmar Ufer:

An die Redaktion Leserbriefe: redaktion.leserbriefe@dumont.de

Sehr geehrte Damen und Herren der Leserbriefredaktion,

mit Erstaunen habe ich, wie sicher viele andere Leser, die Seite mit der Veröffentlichung „Streitfall Erderwärmung“ von Prof. Ewert zur Kenntnis genommen. Der Umstand, dass Sie es für nötig hielten, die Ausführungen eines anerkannten Wissenschaftlers aus Ihrer Sicht bewusst negativ zu kommentierten, veranlasste mich, nachfolgende Zeilen als Leserbrief zu verfassen.

Ich bin mir nahezu sicher, dass Sie meine Ausführungen nicht oder nur (stark) gekürzt abdrucken werden. Auch in diesem Falle war es sicher nicht vergebens, diesen Text zu schreiben, denn er kann Ihnen zeigen, dass es nunmehr endlich angebracht ist, sachlich richtig und objektiv über das politisch brisante Thema „anthropogener Klimawandel“ und die damit im engen Zusammenhang stehende (hier jedoch nicht erwähnte) deutsche Energiepolitik zu schreiben.

Ich bin gespannt, wie Sie mit meinen Überlegungen umgehen werden,

und grüße Sie freundlich

Dr. Dietmar Ufer

Leipzig

 

Leserbrief:

Mindestens in Deutschland ist es fast ein Sakrileg, sich offen gegen die Hypothese vom anthropogenen Klimawandel zu wenden. Um so verdienstvoller ist die Tatsache zu werten, dass die Redaktion der MZ einem Klimaexperten, Professor Dr. Friedrich-Karl Ewert, Gelegenheit bot, seine so gar nicht der „political correctness“ entsprechenden Auffassungen darzustellen und zu belegen. Ihr „Vergehen“ hat die Redaktion aber wieder zu korrigieren versucht, indem sie in einem „Kasten“ heftig gegen den Autor und seine Meinung vom Leder zieht. Allerdings: Im Gegensatz zu Prof. Ewert verzichtet der Schreiber auf jegliche Beweisführung, belässt es bei bloßen Behauptungen.

Interessant ist die Aussage, dass sich die Redaktion bemüht hat, einen Fachmann der Gegenseite zu finden, der nachweisen kann, dass der Klimawandel durch den Menschen verursacht wird. Aufschlussreich sind hier zwei Dinge: Erstens ist nicht bekannt, dass bei einem der unzähligen Beiträge, in denen die gegenwärtige Klimapolitik dargestellt wurde, noch nie – auch nicht der Versuch – unternommen wurde, einen Vertreter  zu finden, der das widerlegt. Jetzt sollte es geschehen – ein bemerkenswertes Eingeständnis fehlender Objektivität unserer Medien (nicht nur der MZ)! Zweitens: Es fand sich keiner, der Professor Ewert widersprechen will, und zwar mit Behauptungen wie „niemand aus der Wissenschaft sei bereit, wissenschaftlich nicht haltbare Positionen damit zu adeln, dass man ihnen echte Wissenschaft entgegensetzt“ oder „der menschliche Anteil am Kli­mawandel könne nicht mehr ernsthaft bestritten werden“ oder „man wolle aber nicht so tun, als sei der Kli­mawandel eine Sache, bei der es zwei Meinungen gebe“. Auf deutsch heißt das: Man kann Prof. Ewert nicht widerlegen! Wenn man solche Grundhaltungen zur Basis wissenschaftlicher Arbeit erklärt, dann unterdrückt man jeglichen wissenschaftlichen Meinungsstreit und erklärt seinen eigenen Standpunkt zum Nonplusultra der „wissenschaftlichen Erkenntnis“. In der Tat: Wenn Wissenschaft so funktionieren würde, wäre die Erde immer noch eine Scheibe! Kopernikus und Galilei mussten erfahren, wie seinerzeit die Astronomie vergewaltigt wurde. Darwin, Einstein, Planck und viele weitere Wissenschaftler konnten nur im heftigen Meinungsstreit ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse verteidigen und letztlich durchsetzen. Auch sie waren anfangs in der Minderheit, sogar „Einzelkämpfer“, was zeigt, dass in den Naturwissenschaften keine Mehrheitsentscheidungen wie in der Politik gelten – es sei denn, bestimmte Teile der Naturwissenschaften werden zum Politikum gemacht, hier die „Klimapolitik“. (In der Nazizeit war es z. B. die „Deutsche Physik“…) Insgesamt scheint es in Deutschland so zu sein, dass einige „Klimaexperten“ darüber befinden dürfen, was „echte Wissenschaft“ ist! Das ist der Anfang vom Ende jeglicher naturwissenschaftlicher Forschung!

Prof. Ewert hat sich in seinem Beitrag zwar kein Wort zum „Europäischen Institut für Klima und Energie (EIKE)“ verloren, die Redaktion hält es jedoch für richtig, es trotz offensichtlich fehlender Sachinformationen mit Falschbehauptungen zu verunglimpfen – warum wohl? Jede Behauptung von EIKE könne widerlegt werden – eben wurde bewiesen, dass das nicht mit einer einzigen möglich ist!  Es ist eine Lüge, dass EIKE-Angehörige nicht in Fachzeitschriften veröffentlichen!

Insgesamt hat sich die MZ-Redaktion mit ihrem kommentierenden Kasten keinen Gefallen getan – erst recht nicht ihren Lesern!

PS: Empfehlung für die Redaktion

Vielleicht ist es für die künftige Beschäftigung mit dem Thema hilfreich, sich mit der Fachliteratur umfassend zu beschäftigen. Nachfolgend einige Vorschläge:

http://notrickszone.com/2017/01/03/1000-skeptical-peer-reviewed-climate-papers-should-put-un-ipcc-to-shame-says-harvard-astrophysicist/#sthash.OHUPypm2.dpbs

Mit Hinweisen auf 1000 peer reviewed papers.

Hier die Namen von über 1000 „skeptischen“ Wissenschaftlern (es sind nicht nur die 300 von Ihnen erwähnten): http://www.climatedepot.com/2010/12/08/special-report-more-than-1000-international-scientists-dissent-over-manmade-global-warming-claims-challenge-un-ipcc-gore-2/

Sehen Sie sich die website von EIKE an: www.eike-klima-energie.eu

und außerdem noch: http://climatechangereconsidered.org

Dr. rer. oec., Ing. Dietmar Ufer

Grünewaldstr. 1

04103 Leipzig

E-Mail: Ufer-L@t-online.de

 

Und hier noch die vollständige Wiedergabe der Entgegnungen der Klimaalrmisten zum Artikel von Prof Ewert

Gegner der Klimapolitik

Auch in Deutschland gibt es Menschen, die die Klimapolitik für einen Irrweg halten und von einer riesigen Desinformation der Öffentlichkeit sprechen. Solche Kritik erreicht immer wieder auch die MZ-Redaktion. Klimawandel – menschgemacht oder nicht? Wir wollten beide Positionen in zwei Wortbeiträgen gegenüberstellen. Für Gegner der Klimapolitik verfasste der pensionierte Professor Friedrich-Karl Ewert den Text. Der Geologe sitzt im Fachbeirat des „Europäischen Instituts für Klima und Energie“ (Eike), das „Klima- und Energiefakten ideologiefrei“ darstellen will.

Kein Wissenschaftler zu Pro bereit

Trotz mehrfacher Versuche der MZ bei verschiedenen Instituten und Forschungszentren fand sich kein Wissenschaftler, der beschreiben wollte, warum der Klimawandel auf menschliche Einflüsse zurückzuführen ist. Zur Begründung hieß es, niemand aus der Wissenschaft sei bereit, wissenschaftlich nicht haltbare Positionen damit zu adeln, dass man ihnen echte Wissenschaft entgegensetzt. Der menschliche Anteil am Klimawandel könne nicht mehr ernsthaft bestritten werden. Wer heute noch behaupte, die Erde sei eine Scheibe, habe keinen Anspruch mehr auf eine Reaktion aus der Wissenschaft.

„Eike“ nicht seriös?

„Eike“ sei zudem kein seriöses Forschungsinstitut, so veröffentliche es beispielsweise nicht in wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Jede der Behauptungen von „Eike“ könne widerlegt werden. Man wolle aber nicht so tun, als sei der Klimawandel eine Sache, bei der es zwei Meinungen gebe.