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„Der Spiegel“ wieder mit völlig falschen Darstellungen

Von: Prof. Dr. Klaus-D. Döhler <doehler@curatis-pharma.de>

Betreff: AW: Zu Ihrem Artikel „Wie der Klimawandel krank macht“

Datum: 14. November 2019 um 13:27:20 MEZ

An: <Nina.Weber@spiegel.de>

Kopie: <axel_bojanowski@spiegel.de>, <alexander.jung@spiegel.de>,

Sehr geehrte Frau Weber,

ich schließe mich den Ausführungen von Herrn Dietze an. Wie alle bisherigen SPIEGEL-Artikel zur Klima-Thematik basiert auch der Ihre auf falschen Recherchen und Fehleinschätzungen:

Sie schreiben u.a. „Möglicherweise hat es Zeiten erlebt, in denen das Essen knapp wurde, weil die steigenden Temperaturen die Erträge von Mais, Soja und Reis gesenkt haben“.

Ihnen ist nicht bekannt, dass warme Luft mehr Feuchtigkeit speichern kann und somit – gemeinsam mit höheren CO2Werten, dem „Atmungsgas“ für die Pflanzen – die Vegetation wachsen, blühen und gedeihen lassen kann. Im Laufe der Erdgeschichte gab es fast immer höhere Temperaturen und auch höhere atmosphärische CO2-Werte als heute:

Zahllose Fossilien belegen, dass sich die Tier- und Pflanzenwelt früherer Zeiten trotz eines um bis zu 2.000 % höheren CO2-Gehaltsim Groβen und Ganzen bester Lebensbedingungen erfreute.

Die von den Medien verwendete Bezeichnung „Klimaschädliches CO2“ entspricht nicht der wahren Bedeutung dieses Gases. Eine korrekte Bezeichnung wäre „CO2 das Gas des Lebens“.

Ohne CO2 wäre ein Leben auf der Erde nicht möglich!!!

Ohne Kohlenstoff wäre die Entstehung des Lebens nicht möglich gewesen!!!

Frage: Weshalb glauben Sie und der SPIEGEL dass es das CO2 ist, das den Klimawandel verursacht?

Es gibt keine einzige wissenschaftlich fundierte Studie, die den Zusammenhang zwischen CO2 und Klimawandel beweisen würde! Es gibt aber viele Studien, die beweisen, dass CO2 nichts mit Klimawandel zu tun hat!

Der österreichische Ingenieur Walter Hopferwieser aus Salzburg hat demjenigen 100.000 Euro zugesagt, der ihm als Erster einen schlüssigen naturwissenschaftlichen Beweis vorlegt, dass das von uns Menschen freigesetzte CO2 eine Klimaerwärmung bewirkt, die uns Menschen und unsere Erde nachhaltig schädigt. Dieses Geld hat sich noch niemand abgeholt, selbst der geldgierige IPCC und die Klimafolgenforscher des PIK nicht. Das ist der beste Beweis dafür, dass CO2 nichts mit Klimawandel zu tun hat!

Klimaschwankungen verlaufen seit 545 Mio Jahren im Einklang mit dem kosmischen Strahlenfluss, nicht mit den CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre. Die meisten deutschen Politiker und Journalisten samt ihren ahnungslosen Mitläufern und Sympathisanten verfolgen und verteufeln seit vielen Jahren – wider besseres Wissen – ein unsichtbares, farbloses, geruchloses, nicht brennbares und ungiftiges Phantom: das Gas CO2 (Kohlendioxid).

Der Mindest-CO2-Gehalt der Luft liegt bei circa 160 bis 180 ppm. Das ist ein Tiefwert, der im Mittelalter auch mal real erreicht wurde und der dann neben aller Not der Kälte auch noch Hungersnöte auslöste, weil die Landwirtschaft darnieder lag.

Heute liegen wir mit ca. 400 ppm gut doppelt so hoch wie im Mittelalter, und seit der CO2-Gehalt der Luft wieder steigt, ergrünen Gegenden auf der Erde, die zuvor mit Wüste bedeckt waren:

Aber unsere Ernteerträge könnten bei mehr CO2 noch weiter gesteigert werden. Die Zufuhr von 300 ppm C fördert das Pflanzenwachstum um 15 – 49 Prozent:

Mehr CO2 in der Atmosphäre = weniger Hunger in der Welt!

Seit 18 Jahren hat sich selbst der „Weltklimarat“ von den immer wieder behaupteten, aber jeder Statistik widersprechenden, angeblich vom „Menschen gemachten“ Unwetter-Trends verabschiedet. Schon 2001 schrieb er „Jüngste Analysen von Veränderungen bei lokalem Unwetter (Tornados, schwere Gewitter und Hagel) in einigen ausgewählten Regionen liefern keine zwingenden Beweise für weit verbreitete systematische langfristige Veränderungen“ (IPCC 2001, TAR-02-2, Chapt.2.7.4., Summary S. 163-164).

So wie Sie fordern auch die evangelische und die katholische Kirche mehr Engagement fürs Klima. Beide Kirchen betonen: „Gott hat uns den Auftrag gegeben, die Schöpfung zu bewahren“. Hat er das?

Die Schöpfung bewahren kann nur der Schöpfer!“sagte bereits 2008 der damalige Vorsitzende des Lutherischen Konvents im Rheinland, Pfarrer Reiner Vogels. Es gibt Dinge, die der Mensch tun kann um „den Garten zu bebauen und zu bewahren“ (1. Mose 2, 15), z.B. Umweltschutz!!! Bewahrung der Schöpfung – und hierzu gehört auch das Klima – ist allein unserem Schöpfer vorbehalten.

Leider rennt die Menschheit – der „Weltklimarat IPCC“, Fridays for Future und die christlichen Kirchen eingeschlossen – derzeit mit voller Wucht gegen die Intentionen unseres Schöpfers an. Gott hat uns das CO2 gegeben, aus gutem Grund, denn ohne CO2 wäre kein Leben auf der Erde möglich. Als Gott die Welt erschuf gab er unserer Atmosphäre 2.000 Prozent (!) mehr CO2 als wir heute haben. Ich wiederhole: 2.000 Prozent. Wir haben derzeit mit 400 ppm 20 Mal weniger CO2 als noch vor 500 Millionen Jahren.

Wenn wir weiterhin versuchen, der Luft das Lebensgas CO2 zu entziehen, versündigen wir uns an der Schöpfung. Ohne CO2 wäre die Entstehung des Lebens vor etwa 4 Milliarden Jahren nicht möglich gewesen, denn von allen auf der Erde verfügbaren Elementen wie Sonne, Wasser, Mineralstoffe, Stickstoff und CO2 hat nur das CO2 den lebensnotwendigen Kohlenstoff (C) im Molekül. 

Es ist die Aufgabe des Menschen, „den Garten zu bebauen und zu bewahren“, also das zu tun, was in des Menschen Macht steht, z.B. den Schutz der Umwelt vor der vom Menschen gemachten Vermüllung. CO2 ist keine Vermüllung! Plastik und Feinstaub sind Vermüllung! CO2 ist das von unserem Schöpfer zur Bewahrung zur Verfügung gestellte Lebensgas, ohne das es kein Leben auf der Erde gäbe. Wir sollten nicht so überheblich und anmaßend sein, zu behaupten, wir könnten unserem Schöpfer ins Handwerk pfuschen. Das ist Blasphemie!

Der Mensch ist verantwortlich für seine Umwelt. Für den Umweltschutz gibt es genug zu tun.

Auf das Klima, jedoch, hat der Mensch keinen Einfluss, denn er kann der Sonne, den Wolken und den kosmischen Strahlen nicht befehlen, was sie zu tun und zu lassen haben! Das entscheidet einzig und allein unser Schöpfer!

Zu der Schöpfungs-Bewahrungs-Hype schrieb bereits 2008 Pfarrer Reiner Vogels seinen Amtsbrüdern eine vernichtenden theologische Kritik ins Brevier:

Es ist eine unglaubliche Selbstübersteigung, geradezu eine anmaßende Hybris des Menschen, wenn er meint, er habe den Auftrag, die Schöpfung zu bewahren. Die Schöpfung bewahren kann nur der Schöpfer! Wir sind dazu viel zu klein und unbedeutend. Der angebliche Auftrag zur Schöpfungsbewahrung beruft sich immer auf 1. Mose 2, 15, wo Gott dem Adam den Auftrag gibt, den Garten zu bebauen und bewahren. Den Garten, also den von Gott für den Menschen eingerichteten und auf seine Bedürfnisse zugeschnittenen Lebensraum zu bewahren, ist offensichtlich etwas völlig anderes als die Bewahrung der Schöpfung.“ (Klimawandel, Wasserwandel, Lebenswandel – Die Synode der EKD, der christliche Auftrag, der Klimawandel und die Realität!).

„Warnungen aus dem letzten IPCC-Report [1] vor zunehmenden Extremereignissen wie Hurrikanen, Tornados oder Stürmen etwa wurden mittlerweile als „wenig vertrauenswürdig“ eingestuft und in der neuen Zusammenfassung des Reports nicht mehr erwähnt.“ …u.w.a.a.0.: „Anhaltenden Alarm vor zunehmenden Flusshochwassern, Dürren, Hurrikanen und Tornados bezeichnet Pielke [2] angesichts der mittlerweile glimpflichen Forschungs-Ergebnisse zu den Themen als ‚Zombie-Wissenschaft“:

1. SPIEGEL-ol 06.10.2013: https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/vorhersagen-im-5-ipcc-bericht-2013-kritik-am-uno-klimareport-a-926348.html; Orig.-Quelle: IPCC AR5 WGI Chapter 2 (2013/14)

2. Prof. Roger Pielke, Klimaforscher; Univ. of Colorado, Boulder, USA

Liebe Frau Weber, ich füge zu Ihrer Information das PDF eines 2-stündigen Vortrags von mir bei, der Ihnen bei weiteren „Recherchen“ zum Klimawandel nützlich sein dürfte, es sei denn, Sie wollen sich mit Absicht der echten Wissenschaft widersetzen und stattdessen auch weiterhin die Bevölkerung mit „Zombie-Wissenschaft“ in Angst und Schrecken versetzen.

Mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr. Klaus D. Döhler

Curatis Pharma GmbH

Karl-Wiechert-Allee 76

D-30625 Hannover

Phone: +49-511-5458749

Fax: +49-511-651735

www.curatis-pharma.de

Klimawandel oder Klimalüge, 136 pages




Klimakirche: Kühler ist das neue wärmer!

Glauben Sie noch an den Weihnachtsmann? Oder den Osterhasen? Oder an beide zusammen? Nun, dann wären Sie in der Kirche der globalen Erwärmung gut aufgehoben. Nur heißen die dortigen Weihnachtsmänner oder Osterhasen nicht Weihnachtsmänner oder Osterhasen sondern „wärmste Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen“ und ihre Verkünder. Die Rechercheure des Klimamanifestes von Heiligenroth sind der Frage nach dem absoluten Wert (in °C) der sogenannten Mitteltemperatur nachgegangen.  Und fanden Erstaunliches.

2016 das angeblich  „wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnung “ ist um satte 0,6 °C kühler als der Mittelwert der Jahre bis 1995.

Das sich selbst so einschätzende Leitmedium im deutschen Blätterwald Der Spiegel, hat sich bei der Suche nach der „Wahrheit“seit je her besonders hervorgetan. Auch dessen derzeitiger Chefredakteur Klaus Brinkbäumer fühlt sich nämlich nach wie vor der Maxime des Gründers Rudolf Augstein verpflichtet, nur zu schreiben „was ist“.

So sagte er es jedenfalls, ohne rot zu werden, in die Kamera.

Video vom Klimamanifest von Heiligenroth über die Entwicklung der globalen Mitteltemperatur „aus Messungen“ von „heißen“ 15,4 ° C zu noch heißeren heutigen 14,8 °C.  

Immer wieder trieb besonders DER SPIEGEL die Erderwärmung als gefährliche Sau durchs mediale Dorf. Und alle Folgemedien – voran die Öffentlich Rechtlichen- taten, was sie vollerBewunderung schon immer taten, sie folgten.

Doch Ihr heutiges Problem, vom Klimamanifest von Heiligenroth sauber dokumentiert, lautet:

Bis 1995 lag der Mittelwert der globalen Temperatur schon bei 15,4 °C.  Und seitdem soll es immer wärmer geworden sein. Merkwürdigerweise indem die Temperatur von 15,4 auf 14,8 ° fiel.

Wer in der Schule das kleine 1 x 1 gelernt hat, wird mir zustimmen, dass 14,8 ° um 0,6 °C kühler sind als 15,4 °C.

Und 0,6 °C sind 3/4 (!!) der gesamten Erwärmung des vorigen Jahrhunderts!!

Also ist der „Spitzenwert“ von 2016 ( „wärmsten Jahres seit Aufzeichnung!“) in den letzten 21 Jahren um satte 0,6 ° kälter geworden.

Haben Sie darüber von irgend einem Medium – voran der ÖR Medien – irgendetwas vernommen? Nein? Nun, dann wissen Sie es jetzt.




Vergangen oder aktuell? Der SPIEGEL warnte 1974 und 1977 vor einer drohenden Kaltzeitkatastrophe

So ist es erheiternd – schließlich ist momentan Narrenzeit – zwei ehemalige Berichte des SPIEGEL über eine drohende globale Abkühlungskatastrophe zu lesen. Sie sind im Internet abgreifbar hier und hier. Man genieße diese Artikel, auf die uns unser Leser Winfried Klein aufmerksam machte.

Aber: ist nicht schließlich die Wissenschaft heute viel weiter als vor 40 Jahren? Schaut man sich den Zustand der aktuellen Klimaforschung an, die inzwischen bekanntlich das platte Gegenteil der damaligen Abkühlungsbefürchtungen vertritt, entstehen Zweifel. Die im Folgenden skizzierten beiden Hauptmerkmale der modernen Klimaforschung – Zyniker sprechen von „postmoderner Forschung“ – sprechen für sich.

An erster Stelle ist eine bereits als grenzenlos zu bezeichnende Modellhörigkeit zu nennen. Ist diese ein Akt der Verzweiflung, weil der unsere Atmosphäre erwärmende Einfluss des anthropogenen CO2 nicht direkt messbar ist? Erwärmung durch zunehmendes CO2 muss es zwar aus guten physikalischen Gründen geben (auch Dr. Link zusammen mit dem Autor haben hierüber publiziert), aber insbesondere in Temperaturreihen der Atmosphäre ist dieser zu schwache Effekt bis heute partout nicht aufzufinden.

Dieser für die Katastrophenanhänger höchst ärgerliche Sachverhalt, den man zwar den Medien, nicht aber den Fachleuten vorenthalten kann, wird in der Fachliteratur als das „attribution and detection problem“ bezeichnet – eine Formulierung, die für sich spricht. Auch der Autor, zusammen mit Dr. Link und Prof. Ewert haben sich an diesem „Attribution und Detection-Problem“ versucht, aber außer einem relativ schwachen, unnatürlichen Erwärmungstrend unbekannter Ursache keine „smoking gun“ auffinden können.

Für Wissenschaftler sind solche „Negativergebnisse“ Normalität, für die berichtende Presse aber unbefriedigend. Doch zurück zu den Klimamodellen. Sie sind zweifellos wertvolle Hilfsmittel für Detailfragen. Man tut ihnen indes Unrecht, mehr zu verlangen. Sie können weder die großen dekadalen Oszillationen, noch den El Nino vorhersagen, sie können ohne massive Korrekturen die Klimavergangenheit nicht beschreiben und sie wissen nichts über den Feedback-Faktor. Auf solchen Modellen und Vorhersagen „erster und zweiter Art“ beruht also das so viele Menschen ängstigende Drohgebäude einer gefährlichen globalen Erwärmung. Zweifellos gibt es konkretere Gefahren für die Menschheit!

An zweiter Stelle endlich ist der desaströse Zustand der heutigen Klimaforschung zu nennen. Von einer objektiven Geisteshaltung, sachlichen Beurteilung oder gar fairen wissenschaftlichen Diskussion ist sie inzwischen meilenweit weit entfernt. Die Szene ist vielmehr dominiert von Advocacy-Klimatologen, die grob gegen die wissenschaftliche Ethik und das Ockham-Prinzip verstoßen. Über den Skandal der durchgesickerten CRU-Mails wurde vielfach berichtet. Offiziell gab es bislang nur „Freisprüche“, was sich aber noch ändern kann, denn der Fundus an belastendem Material scheint noch nicht ausgeschöpft. Wir wollen auf diese unerfreulichen Vorgänge hier nicht weiter eingehen. Entscheidend ist, dass einflussreiche Forscher eine von der Politik offenbar gewünschte Linie in einer Weise unterstützen, die mit wertfreier Forschung nichts mehr gemein hat. Neben offensichtlichen Betrügern gibt es noch die Advocacy-Forscher, die konsequent das Ockham-Prinzip ignorieren. Dieses für die moderne Naturwissenschaft wichtigste Paradigma besagt, dass zur Erklärung eines Naturphänomens zuerst einmal die bekannten Gesetzmäßigkeiten heranzuziehen sind, bevor man eine (unnötige) neue Theorie aufstellt oder ein fragwürdiges Modell verwendet.

Zwei stellvertretende Beispiele: Die Eisbohrkern-Analysen der Vostok-Station in der Antarktis zeigen einen engen Zusammenhang zwischen globalen Mitteltemperaturen und CO2-Konzentrationen. Hat daher in der Vergangenheit das CO2 die Globaltemperaturen gesteuert? Bei besserer Zeitauflösung der Reihe klärt sich das Rätsel: die CO2-Konzentrationen hinken den Temperaturen grob um 1000 Jahre hinterher (hier und hier). Dem Prinzip von Ockham fogend findet man: Bei zunehmender Erwärmung wird aus den Weltmeeren mehr CO2 ausgegast, und da ein Weltmeer grob 1000 Jahre braucht, um sich vollständig umzuwälzen – ist der Nachhinken-Effekt bestens erklärt. Nicht für die wissenschaftlichen Anhänger der CO2-Katastrophe! Hier werden verwickelte Rückkoppelungs-Klimmzüge gemacht, um in umgekehrter Richtung einen maßgebenden CO2-Einfluss zu „retten“. Da dies im beschriebenen Fall kaum möglich ist, ignoriert man schließlich das einfachste Argument.

Ein weiteres Anschauungsbeispiel bot sich dem Autor kürzlich beim Autoradio hören. Eine Reporterin berichtete sichtlich besorgt, dass infolge des Klimawandels die Starkregenfälle in Deutschland zunehmen würden. Ein bekanntes deutsches Klimainstitut (leider ist der Name des Instituts beim Autofahren untergegangen, der Autor meint das AWI oder das Kieler Institut gehört zu haben) hätte es zweifelsfrei an Hand von Modellrechnungen belegt. Das besagte Institut erarbeite nunmehr an Hand seiner Modelle Szenarien und Schutzmaßnahmen gegen Überschwemmungsereignisse an deutschen Flüssen, Schutzmaßnahmen gegen Überschwemmungen sind immer gut, den Kollegen sei dieses Zubrot gegönnt. Ist aber auch die wissenschaftliche Begründung gut? Der Laie als Hörer ist vielleicht beeindruckt, auch der Fachmann?

Immerhin belegt inzwischen sogar das IPCC in seinem jüngsten Extremwetterbericht von 2011 keine Extremwetteränderungen, die über die bisher als natürlich beobachtete Variabilität hinausgehen. Nur – schon wieder Modelle! – in fernerer Zukunft gäbe es eine vermutete Zunahme, es wird die Jahreszahl 2100 genannt. Lassen wir diese unrealistischen Modellspielereien jetzt besser beiseite!

Es gibt aber auch von kompetenter Stelle Entwarnung. Die Persistenzanalyse von Niederschlagsreihen zeigt für weltweit alle Messungen, dass diese Reihen „kein Gedächtnis“ haben. Im Klartext: Ihr Auftreten und ihre Heftigkeit ist zufällig. Gäbe es im 20. Jahrhundert infolge irgendeines anthropogenen Effekts eine Veränderung dieses Zustands, hätte man es in den unzähligen Autokorrelationsanalyse von Niederschlagsreihen sehen müssen. Nichts! Die Wissenschaftler des hier in Rede stehenden Instituts haben in ihrer Modellbegeisterung diese grundlegende Arbeit übersehen, EIKE leistet daher Hilfestellung. Auf S. 83 der grundlegenden Arbeit von Kantelhardt findet sich das zugehörige Kapitel über die Autokorrelation von Niederschlagsreihen.

Die modellhörigen Forscher hätten sich aber auch nur in der Vergangenheit kundig zu machen brauchen. Aus der mittelalterlichen Warmzeit sind keine ungewöhnlichen Niederschlagsereignisse tradiert. Im Gegenteil: in den heissen Sommers dieser Zeit waren Rhein und Donau fast ausgetrocknet. So konnte die  Regensburger Steinbrücke in der trockenen Donau gebaut werden und zu Köln überquerten die Leute zu Fuss den Rhein. Es wäre daher interessant zu erfahren, was die modernen Modelle zu den damaligen Zuständen sagen.

Für den an Details weniger interessierten Leser zum Abschluss eine Zusammenfassung:

Der Unterschied zwischen CO2 als katastrophaler Gefahr oder einem für das Pflanzenwachstum wünschenswerten Naturgas der Photosynthese, dessen geringfügige anthropogene Erwärmungswirkung für die Menschheit erwünscht ist, liegt ausschließlich in fragwürdige Klimamodellen. Nur wenn man diesen glaubt, sind kostspielige Vermeidungsmaßnahmen erforderlich, deren Kosten dann dem wirklichen Naturschutz verloren sind. Politik und die sie unterstützenden Advocacy-Wissenschaftler sind für eine Entscheidung keine Hilfe. So wurde von einem wissenschaftlichen Institut, dem Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ein 2 °C Ziel „erfunden“, das die Fachliteratur nicht kennt und ausschließlich politischer Natur ist. Der Direktor dieses Instituts (Prof. Schellnhuber) gibt Zeitungsinterviews, die mit den Resultaten seiner wissenschaftlichen Veröffentlichungen – um es vorsichtig auszudrücken – nur schwer in Zusammenhang zu bringen sind (im summary der Arbeit nachzulesen). Statt den Messungen und der Klimahistorie Priorität einzuräumen, greift man zu fragwürdigen Modellen, die ihre Zuverlässigkeitsnachweis bislang schuldig geblieben sind.

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke

EIKE-Pressesprecher