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Keine Willkommens-Kultur für Klimaleugner

Nach heutigen Maßstäben dürften damit nur noch wenige Länder Waren nach Europa exportieren. Die neuen asiatischen Riesen wie China, Indien, Indonesien, aber auch Australien, Brasilien und die USA müssten mit Strafzöllen rechnen. Da dies kaum ohne Gegenwehr abgeht, könnte die EU schnell zu einem Handelszwerg wegschrumpfen. Abgesehen davon, dass erst noch geklärt werden muss, ob einige Osteuropäer da mitmachen und ob Atomkraftwerke auch als umweltfeindlich eingestuft werden.

Bedenklicher aber noch als diese populistische Luftnummer von Frau von der Leyen ist die Rede der Kanzlerin Angela Merkel beim Treffen der Milliardäre und Millionäre in Davos. Vor diesem „erlesenen Kreis“ der Weltentscheider, die mit 1.500 Privatjets angeflogen kamen, um moralisch hochschwebend dem staunenden Volk zu erklären, wie es seinen Lebensstil einschränken muss, damit sie selbst weiterleben können wie bisher, rechnete die deutsche Regierungschefin mit den „Klimaleugnern“ ab. Von denen gehe eine große Gefahr aus, weil sie jeden Dialog verweigern.

Frau Merkel hat wohl einiges durcheinander gebracht. Liegt das an ihren Beratern vom Potsdamer Institut, auf die Sie gerne hört? Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass bisher das Potsdamer Institut und ihm nahestehende Wissenschaftler in fast allen Staaten der Welt es ablehnen, mit Wissenschaftlern zu diskutieren, die nicht mit Schlussfolgerungen oder den methodischen Ansätzen der Klimamodellierer übereinstimmen. Der frühere IPCC-Chef – also auf deutsch: der Vorsitzende des Weltklimarates der UN – Rajendra Pachauri, beschimpfte den dänischen Statistik-Professor, Ex-Greenpeace-Aktivisten und Kritiker der Panikmache um den Klimawandel, Bjørn Lomborg, als Hitler.

Auch sein Landsmann, der Physiker Henrik Svensmark vom renommierten Niels-Bohr-Institut geriet in den Fokus der Klima-Aktivisten. Sein Vergehen: Er hatte Auswirkungen der kosmischen Strahlen auf unsere Wolkenbildung und damit auf unser Klima nachgewiesen. Svensmark wird seitdem genauso von den Klimamodellierern als Lobbyist verleumdet wie der Jerusalemer Astrophysiker Nir Shaviv, der ähnliche Zusammenhänge erforscht.

Nach Merkels Definition sind der angesehene Astrophysiker Prof. Dr. William van Wijngaarden, der an der York Universität in Toronto lehrt, und sein Partner W. Happer, Physikprofessor an der Elite-Universität Princeton, auch Klimaleugner. In ihren ausführlich dokumentierten Berechnungen kommen sie zu dem Schluss: Wenn wir die Treibhausgase um das Doppelte erhöhen, dann wird die Welttemperatur bis zum Jahre 2200 um 1,5 Grad (plus oder minus 1 Grad Unwägbarkeiten) steigen. Davon habe ich trotz der ständigen Berieselung in den öffentlich-rechtlichen TV-Anstalten und den „Qualitätszeitungen“ noch nichts gelesen. Das mag vor allem daran liegen, dass ein Laie die seitenlangen Formeln und physikalischen Berechnungen nicht versteht – und dazu zählen alle Journalisten und Politiker, die sich so vehement für die massiven Eingriffe in die Lebenswirklichkeit der Industrienationen einsetzen.

Angstbotschaften entsprechend vermarkten

In den Talkshows herumgereicht und publizistisch hofiert wird dagegen Prof. Dr. Volker Quaschning von der eher unbedeutenden Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft. Er ist der Initiator der Aktion „Scientists for Future“, mit der er die Ikone teurer Werbeagenturen, die kleine Greta Thunberg, bei ihrem Kreuzzug gegen den Weltuntergang unterstützen will. Da Greta sicher nicht die Arbeiten von den Professoren Wijngaarden und Happer versteht, braucht sie Übersetzer aus der Wissenschaft, um ihre Angstbotschaften entsprechend vermarkten zu können.

Professor Quaschning hat dazu auch ein Video gedreht, in dem er die Klimaerwärmung erklärt. Dazu stellt er sich in zunehmend tiefes Wasser und verkündet, dass der Meeresspiegel gefährlich ansteigt. Er hat offensichtlich noch nicht mitbekommen, dass der Meeresspiegel seit der letzten Eiszeit alle 100 Jahre um knapp 30 Zentimeter steigt, also rund 3 Millimeter pro Jahr, und sich daran bis heute nichts geändert hat. Dazu Quaschnings Kommentar, dass es einen Konsens in der Wissenschaft gebe, dem nur der amerikanische Präsident Donald Trump widerspricht, der behauptet, der Klimawandel sei eine Erfindung der Chinesen. Er würde sonst nur noch von der AfD geleugnet. Diese beiden Argumente wiederholt er mehrfach – welch eine gigantische Forschungsleistung eines deutschen Vorzeigeprofessors.

Aber halt, da war am Ende in Quaschnings Video auch noch eine Versuchsanordnung, die aus dem Chemiebaukasten einer Grundschule stammen könnte. Mit Hilfe einer Glühbirne erhitzte er einen geschlossenen Glasbehälter und maß dann die bei steigenden Temperaturen höheren CO2-Konzentrationen. So einfach ist das mit dem Klima. Er hat aber vergessen, dass die Erde ein Treibhaus ohne Dach ist und selbst die eifrigsten Klimamodellierer noch nicht in der Lage sind, die Kapriolen der Wolken auch nur wenige Tage vorauszusagen, und dass es selbst den größten Computeranlagen der Welt trotz aller Versuche noch nicht gelungen ist, die Phänomene El Niño und La Niña zu erklären, die wesentlich auf Wassertemperatur und Wetterverlauf Einfluss nehmen.

Zu dem Klippschulenauftritt des Greta-Verehrers Quaschning fällt mir ein Spruch des ehemaligen Stuttgarter Oberbürgermeisters Manfred Rommel ein: „Wer zu lange auf deutschen Universitäten bleibt, ist fürs Leben untauglich.“

Professor Quaschning war auch die treibende Kraft, die Aktion „Scientists for Future“ als Unterstützung für die Schüleraktion von „Fridays for Future“ zu organisieren. Er jubelte, dass die Wissenschaftler ihm regelrecht nachgelaufen seien. In einer Talkshow war dann nur noch von 13.000 Unterstützern die Rede, was den Klimaforscher Hans von Storch dazu brachte, nachzufragen, wo denn die ursprünglich genannten 23.000 verblieben seien und dass sich unter den Unterschriften auch so berühmte Forscher fanden, die mit Mickey Mouse unterschrieben hatten. Leider wurden diese Einwendungen von Moderator Frank Plasberg übergangen. Auch, dass fachfremde Akademiker die Mehrheit ausmachten – wie Psychologen, Philosophen und Politologen.

Kaum bekannt wurde leider die Aktion von 500 Wissenschaftlern, fast ausschließlich Astrophysiker, Meteorologen, Physikern und Naturwissenschaftlern, die an die UN schrieben und auf die unsichere Basis der Forschung hinwiesen. In der Klimadebatte kommt es zurzeit weniger darauf an, was veröffentlicht wird, sondern was nicht wahrgenommen wird. Schon 1992 unterschrieben 4.000 Akademiker, darunter 72 Nobelpreisträger, den Heidelberger Appell, der sich gegen eine einseitige Festlegung auf die Treibhausgastheorie wegen des Klimawechsels wandte.

Die Diffamierung unabhängiger Wissenschaftler 

2008 wurde von 31.000 Akademikern die Oregon Petition unterschrieben, die sogar den menschengemachten Klimawandel anzweifelte. Und so ließe sich der Wettstreit der Petitionen über das „Für und Wider“ über den menschengemachten Klimawandel fortsetzen. Bei diesen Massenunterschriften sind sicher auf beiden Seiten Unterzeichner dabei, die nicht wissenschaftliche Forschung betreiben, sondern aus politischen und gefühlsgesteuerten Gründen mitmachen. Aber, wie gesagt: Während über die eine Seite (Quaschning und Freunde) berichtet wird, werden die anderen weitgehend verschwiegen. Das führt dann zu der abenteuerlichen Behauptung: 97 Prozent aller Wissenschaftler seien sich einig, dass der Klimawandel menschengemacht ist.

Und da kommt die Rolle ins Spiel, die Angela Merkel zu verantworten hat. In Davos spricht sie abfällig von Wissenschaftlern, die unabhängig über die Ursachen der Wetterkapriolen forschen, als „Klimaleugner“. Damit übernimmt sie die üblen Verzerrungen politisch und wirtschaftlich getriebener Aktivisten, die aus dem Klimawandel ihre Machtphantasien speisen. Wer leugnet denn einen ständigen Klimawandel? Wer das ernsthaft behauptet, muss doch „einen Sprung in der Schüssel“ haben, um salopp diese Entgleisung in der Auseinandersetzung um die Ursachen und Wirkungen des Klimawandels zu beschreiben. Wenn das dann sogar von einer deutschen Regierungschefin übernommen wird, die dann daraus noch eine Gefahr für den gesellschaftlichen Zusammenhang konstruiert, dann muss sie sich vorhalten lassen, dass sie für die gesetzeswidrigen Aktionen der selbsternannten Moralisten der Weltrettung wesentlich mit verantwortlich ist.

Lesen Sie morgen: Der Missbrauch des Klimawandels.

Dies ist der zweite Teil einer dreiteiligen Beitrags-Folge.

Den ersten Teil finden Sie hier

Übernommen von ACHGUT hier




UN-Beamte und Al Gore arbeiten zusammen, um einen neuen „Pakt für die Natur“ voranzutreiben

Die Vereinten Nationen fordern einen „New Deal For Nature“ vor dem Gipfel der Biodiversität im Jahr 2020, bei dem eine Art globaler Pakt erwartet wird, dh. Wenn die Wünsche der Umweltschützer wahr werden.

Dieser neueste New Deal wurde beim World Economic Forum (WEF) in Davos, Schweiz, bei einem gemeinsam mit dem World Wildlife Fund (WWF) veranstalteten Abendessen angekurbelt. Während des Abendessens hielt Gore eine mitreißende Rede:

 „Ich weigere mich zu glauben, dass wir die Generation sind, die freiwillig und passiv die Zerstörung der Welt unter unseren Augen zugelassen hat! Wer ist mit mir?“ beschwor Al Gore seine Zuhörer beim Abendessen.

Umweltschützer von Conservation International sagen, dass ein solcher New Deal „unerlässlich ist, um die Ziele für nachhaltige Entwicklung und das Pariser Abkommen zu erreichen“ und die globale Erwärmung zu bekämpfen.

(RELATED: AL GORE: Migrant Caravans Are Victims Of Global Warming) (Zum Thema: Der ehemalige Vizepräsident Al Gore sagte, die kürzlich in den USA Asyl suchenden Karawanen aus Zentralamerika seien vor den Folgen der globalen Erwärmung geflohen.)

In seinem Kern, ist dieser New Deal jedoch eine Erinnerung an frühere Warnungen, dass die „Bevölkerungsbombe“ die natürlichen Ressourcen der Erde schneller aufsaugen würde, als sie nachgefüllt werden könnten.

Der Autor des apokalyptischen Buches „The Population Bomb“ aus dem Jahr 1968, in dem eine Politik zur Bevölkerungskontrolle gefordert wurde, beteiligte sich mit anderen Wissenschaftlern an der Kritik von Präsident Donald Trumps Plänen für eine US-mexikanische Grenzmauer.

Der Biologe Paul Ehrlich, der die US-Regierung mal aufforderte, „alle notwendigen Schritte zu unternehmen, um eine angemessene Bevölkerungsgröße zu erreichen“, sagte vor  mehr als 2.500 Wissenschaftlern, dass eine Grenzmauer „einige der biologisch vielfältigsten Regionen des Kontinents bedroht“.

„Da der Klimawandel und die zunehmend warmen und trockenen Bedingungen die Ressourcen umverteilen und die Lebensräume in den Grenzgebieten verschieben, kann die Wand einige Bevölkerungen daran hindern, diesen Veränderungen zu folgen“, heißt es in der Studie die Ehrlich und andere unterzeichneten.

Diese Warnungen werden unverändert wiederholt, obwohl sich die Weltbevölkerung, die Nahrungsmittelproduktion und Indikatoren für die Gesundheit von Mensch und Umwelt sich ungeachtet der Vorhersagen des ökologischen Zusammenbruchs verbesserten. Die UN ist der Meinung, dass es jetzt an der Zeit ist, den bevorstehenden ökologischen Zusammenbruch aufzuhalten:

„Wir verbrauchen jedes Jahr mehr ökologische Ressourcen und Dienstleistungen, als die Natur regenerieren kann“, hat das UN-Umweltprogramm am Freitag getwittert. „Dies ist eine globale Krise, die eine ehrgeizige Agenda für alle Sektoren der Gesellschaft erfordert.“

Dagegen steht Related: THE END OF HUNGER? ‘CALAMITOUS FAMINES’ SEEM TO HAVE DISAPPEARED (Zum Thema: Das Ende des Hungers? ‚Katastrophale Kalamitäten scheinen verschwunden zu sein)

Indische Landwirte schockierten Beobachter, als verkündet wurde, dass die Nahrungsmittelproduktion von Getreide trotz einer massiven Dürre in dem Land angestiegen sei, was die Widerstandsfähigkeit des indischen Landwirtschaftssektors widerspiegelt.

Das Landwirtschaftsministerium schätzt, dass das Land trotz der Dürre in elf indischen Bundesstaaten 252,23 Millionen Tonnen Getreide produzieren wird. Das war vor wenigen Jahrzehnten undenkbar, als Massenhunger das Ergebnis massiver Dürren war.

Die Widerstandsfähigkeit Indiens gegen die aktuelle Dürre spiegelt einen weltweit wachsenden Trend wider. Nach Ansicht derjenigen, die den Hunger in der Welt studieren, sind Hungersnöte nicht mehr das Problem, das sie einmal waren, und massive Hungersnöte, von denen Millionen von Menschen betroffen sind, sind nahezu verschwunden.

„Es ist in der Tat allzu leicht, historische, aber unerreichte Errungenschaften der letzten 50 Jahre zu übersehen: die Beseitigung von verhängnisvollen Hungersnöten (die mehr als 1 Million Todesfälle verursachen) und die Verminderung fast auf einen Fluchtpunkt großer Hungersnöte oder derer mehr als 100.000 Todesfälle verursachen “, schrieb Alex de Waal, Geschäftsführer der World Peace Foundation, 2015 in einem Bericht über den Hunger in der Welt.

Die Befürworter von „New Deal For Nature“ versuchen eindeutig, von den linken Populisten des sogenannten „Green New Deal“ zu profitieren, der von der New Yorker Abgeordneten Alexandria Ocasio-Cortez (Demokraten) und US-amerikanischen Umweltaktivisten vorangetrieben wird.

Die Initiative „Voice for the Planet“ wurde im Rahmen des diesjährigen WEF in Davos ins Leben gerufen , um den „New Deal For Nature“ voranzutreiben. Hierbei handelt es sich um eine Partnerschaft von Umweltschützern, darunter die Gore-Gruppe „Climate Reality Project“ und UN-Agenturen. Unterstützt wurde die Initiative bei einem WEF-Panel mit Al Gore, durch den neuseeländischen Premierminister Jacinda Ardern und dem Geschäftsmann Anand Mahindra [Vorsitzender der Mahindra Group, einem in Mumbai ansässigen Unternehmen].

Umweltschützern zufolge hat die UN-Konvention über die biologische Vielfalt im November die Voraussetzungen für einen „New Deal für Natur und Menschen“ geschaffen, wenn die Diplomaten im nächsten Jahr in Peking (China) zusammenkommen.

Der WWF sagte, das UN-Treffen habe „einen entscheidenden Schritt unternommen, um die weltweiten Anstrengungen zu beschleunigen, um den beispiellosen und gefährlichen Verlust der biologischen Vielfalt von heute zu stoppen“. Die Gruppe sagte jedoch auch, dass die meisten Länder die Biodiversitätsziele für 2020 wahrscheinlich nicht erreichen werden.

Gefunden auf The Daily Caller News Foundation vom 25.01.2019

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://dailycaller.com/2019/01/25/al-gore-un-new-deal-nature/