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CO2, das chinesische Virus und die Profiteure des Untergangs

Aber Anthony Watts hat in einem Kommentar schon darauf hingewiesen, dass der Temperaturrückgang nichts mit einer Abnahme der CO2-Konzentration zu tun hat, egal ob dieser nun dem Lockdown geschuldet ist oder nicht. Die Operateure der Mauna Loa-Aufzeichnung stimmen ihm zu:

Ist eine CO2-Änderung in den Aufzeichnungen wegen COVID-19 erkennbar?

Es gab schon viele Untersuchungen zu der Frage, ob wir eine Verringerung der CO2-Emissionen in unseren Messungen am Mauna Loa aufgrund einer geringeren Verbrennung fossiler Treibstoffe erkennen können. Jener Rückgang der Emissionen muss hoch genug sein, um ihn von der natürlichen CO2-Variabilität unterscheiden zu können, die ins Spiel kommt durch jährliche und jahreszeitliche Variationen von Temperatur, Feuchtigkeit, Bodenfeuchte usw. Diese natürlichen Variationen sind erheblich, und bislang zeichnen sich die „fehlenden“ Emissionen nicht ab, aber vielleicht sind sie mit dem Fortschreiten des Jahrs erkennbar. Beispiel: Falls die Emissionen um 25% geringer sind, dann sollte man für den Monat März eine Verringerung am Mauna Loa um 0,2 ppm erkennen. Betrachten wir über viele Jahre den Unterschied zwischen Februar und März, kann man im März einen um 0,74 ppm höheren Wert erwarten. Aber die Variabilität von Jahr zu Jahr (eine Standardabweichung) der Differenz beträgt 0,4 ppm. In diesem Jahr beträgt die Differenz 0,4 ppm oder liegt um 0,33 ppm unter dem Mittelwert. Hingegen lag es im vorigen Jahr um 0,52 ppm unter dem Mittelwert.

Die meisten Emissionen stammen aus urbanen Gebieten, so dass der Effekt vielleicht im Lee von Städten einfacher zu erkennen ist, obwohl sich auch hier das Ganze von der natürlichen Variabilität abheben muss. Nur Messungen von C14 im CO2 würde es uns ermöglichen, CO2 aus fossilen Treibstoffen klar von den natürlichen CO2-Quellen zu unterscheiden, egal wie variabel Letzteres ist.

Nehmen wir für den Moment einmal an, es gäbe wirklich einen Rückgang unserer Emissions-Sünden um 25% und dass das so weitergeht bis die Pandemie in 18 Monaten endet, wie es einige Epidemiologen prophezeit haben. Nehmen wir weiter an, dass es eine weitere Reduktion des CO2-Gehaltes um 0,2 ppm in jedem der nächsten 18 Monate gibt. Dann wäre die Konzentration um schwindelnde 3,6 ppm gesunken.

Vielleicht. Das IPCC sagt, dass CO2 etwa 125 Jahre lang in der Luft bleibt. In diesem Fall wird nichts, was wir in diesem Jahrhundert tun, einen großen Unterschied in der CO2-Konzentration bewirken.

Allerdings wollen wir uns nur mal so vorstellen, dass die Konzentration in der Tat während der nächsten 18 Monate um 3,6 ppm sinken wird. Versuchen wir mal zu ergründen, wie viel globale Erwärmung uns die Zehner-Billionen, die uns das Chinesen-Virus gekostet hat, eingebracht hätten.

Im März wurde am Mauna Loa eine CO2-Konzentration C0 von 414,5 ppm gemessen. Am Ende der Pandemie wären es dann noch 410,9 ppm. Tun wir einmal so, wie es die Untergangs-Apologeten gerne hätten, dass die Konzentration danach nicht wieder steigt, sondern dass die Pandemie alle nachfolgenden CO2-Konzentrationen um 3,6 ppm reduzieren wird, egal was anderenfalls gewesen wäre. Tun wir weiter so, als würde die Reduktion sofort eintreten und nicht erst in 125 Jahren.

Der Koeffizient k in der CO2-Antriebsgleichung beträgt 5 (abgeleitet von Andrews et al. 2012). Der Planck- oder Null-Rückkopplungs-Sensitivitäts-Parameter P beträgt 0,3 K/Wm². Der system-gain-Faktor G aus Rückkopplungen ist der erheblich übertriebene Wert von 3, wie ihn sich das IPCC vorstellt (er liegt eher bei 1,2 – was bedeutet, dass es keinen Klima-„Notstand“ gibt, aber sind wir gnädig gegenüber dem Kult).

Setzt man in Gleichung (1) diese Zahlen ein, ergibt sich die Reduktion der globalen Erwärmung aufgrund der drastischen Emissions-Minderungen infolge der Pandemie unter der großzügigen Annahme, dass die Reduktion permanent ist:

Wunderbar!! Nur ein 25-stel eines Grades!! Heiliger Strohsack!!

Alle in Gleichung (1) eingegebenen Zahlen einschließlich der Gleichung selbst entsprechen der „Mainstream-Wissenschaft“. Und genau das ist das ganze Problem mit diesem Unsinn um globale Erwärmung. Die Kosten sind genauso hoch wie die Vorteile klein sind. Selbst wenn wir bis zum Jahr 2050 ganz mit CO2-Emissionen aufhören – falls das IPCC recht hat, wird diese geringe Verminderung der globalen Temperatur in 125 Jahren vollendet sein.

Allein schon aus diesem Grund, noch bevor man den eklatanten Fehler der offiziellen Klimatologie bei der Definition der Temperatur-Rückkopplung zulässt – einen Fehler, an dem das IPCC in betrügerischer Absicht in seinem Sechsten Sachstandsbericht festhalten will, obwohl ihm schriftlich mitgeteilt wurde, dass seine Definition falsch ist – macht es wirtschaftlich keinen Sinn, irgendetwas gegen die globale Erwärmung zu unternehmen, außer sie zuzulassen, sich an sie anzupassen und den Sonnenschein zu genießen.

Wer sagt es den Jüngern der Welt?

Die heutigen Graphiken zeigen einen fortgesetzten Rückgang aktueller Infektionen, aber die mittlere tägliche Rate der Gesamt-Zunahme von Todesfällen bleibt hoch. Grund hierfür ist, dass in diesem Stadium der Pandemie die Todesfall-Rate sehr hoch ist. Man denke an die USA.

Es gab bei Redaktionsschluss dieses Beitrags 66.000 registrierte Todesfälle, aber die Centers for Disease Control (CDC) folgerten vor ein paar Tagen, dass diese Zahl um etwa 15% unterschätzt worden sein könnte. Das wären dann etwa 76.000 Todesfälle.

Nimmt man im Mittel 17 Tage an vom Ausbruch der Krankheit bis zum Tod, stiegen die berichteten Fallzahlen bis zum 13. April auf etwa 715.000 Fälle. Die US-Sterberate liegt also grob geschätzt bei 10,5% im Vergleich zu global 7,5% (und mehr wie 24% in UK).

Inzwischen gibt es jedoch 1,131 Millionen Fälle in den USA. Hinsichtlich der gegenwärtigen leichten Verlangsamung sowohl der Infektionen als auch der Todesfall-Zahlen und selbst wenn es keine weiteren Fälle gibt (gegenwärtig gibt es 30.000 neue Fälle pro Tag), kann man bis Mitte Juni und vielleicht noch eher 125.000 Todesfälle in den USA erwarten in Verbindung mit dem chinesischen Virus – Tendenz steigend.

In den Zusammenhang gestellt – die CDC hat geschätzt, dass die Grippe-Saison des letzten Winters zwischen 20.000 und 62.000 Todesopfer gefordert hatte. Schon jetzt haben die Todesfälle infolge des chinesischen Virus‘ die Obergrenze der Schätzung innerhalb nur weniger Wochen überschritten. Unglücklicherweise wird es noch viele weitere Todesfälle geben.

Abbildung 1: Mittlere gesamte Todesrate bei geschätzten aktiven Fällen von COVID-19 für die Welt ohne China (rot) und für viele individuelle Nationen, gemittelt über aufeinander folgende 7-Tage-Perioden für alle Tage von 1. bis zum 30. April 2020.

Abbildung 2: Mittlere gesamte Todesrate bei geschätzten aktiven Fällen von COVID-19 für die Welt ohne China (rot) und für viele individuelle Nationen, gemittelt über aufeinander folgende 7-Tage-Perioden für alle Tage von 8. bis zum 30. April 2020.

Link: https://wattsupwiththat.com/2020/05/02/co2-the-chinese-virus-and-the-profiteers-of-doom/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Wie man Virus-Panik in Klima­krisen-Panik umwandelt

Auffällig bei der Berichterstattung war das völlige Fehlen von Versuchen, die Pandemie mit dem vom Menschen verursachten Klimawandel in Verbindung zu bringen. Das war merkwürdig, wurde doch nahezu jede Tragödie der letzten 20 oder 30 Jahre irgendwie von den Medien mit der globalen Erwärmung verknüpft sowie als Rechtfertigung herbeigezogen, um schmerzhafte politische Vorschriften zur Reduktion von Treibhausgas-Emissionen zu erlassen.

Oh Mann, wie hat sich das inzwischen geändert! Etwa Ende März begann die Klimawandel-Kakophonie, fröhlich Wiederauferstehung zu feiern, und zwar in Gestalt von Vergleichen zwischen der rasch um sich greifenden Pandemie und ähnlich schrecklichen prophezeiten Konsequenzen des vermeintlich vom Menschen verursachten Klimawandels.

Sogar der Papst sprang auf den Klimazug auf, und zwar in einem über seine Konsequenzen hinausgehenden Interview, in welchem er sagte: „Ich weiß nicht, ob diese Pandemien die Rache der Natur sind, aber mit Sicherheit sind sie die Reaktion der Natur“. Und wer, so fragte der Papst, „erinnert sich noch daran, dass vor 18 Monaten ein Schiff den Nordpol überqueren konnte, weil alle Gletscher geschmolzen waren?“

Jemand sollte dem Papst klarmachen, dass paläoklimatischen Forschungen zufolge es mindestens 6000 Jahre her ist, seit das Nordpolargebiet zum Ende des Sommers eisfrei war und dass die Menschheit erheblich von der Wärme profitiert hatte. Aber hallo!, warum sollte man es Fakten gestatten, sich in den Weg einer guten Predigt zu stellen, mit der die Ängste der Massen geschürt werden können?

Einige Blogs und Kommentare, in welchen Klimawandel mit COVID-19 verglichen wird, scheinen lediglich nachzuplappern, was in einem Webinar vom 2. April zu hören war, durchgeführt von der „Society of Environmental Journalists“. An der Veranstaltung nahmen auch vier der bekanntesten „Ayatollahs des Alarmismus’“ teil.

Das über eine Stunde lange Webinar lief unter dem Titel „Covering Climate Change in Age of Coronavirus“ und war eine faszinierende Reise hinab in die Tiefen des Kaninchenlochs der Klimawandel-Berichterstattung.

Ein immer wiederkehrendes Thema in der Diskussion war der Komplex, zwischen beidem zu „unterscheiden“. Mit anderen Worten, im Falle der Pandemie gab es kaum Sorgen außerhalb Chinas, als das Problem erstmals in der Stadt Wuhan auftauchte. Erst als klar geworden war, dass das Coronavirus entweder vor unserer Tür stand oder bald hier eintreffen würde, begann sich die Öffentlichkeit dafür zu interessieren, und es kamen Befürchtungen auf.

Im Falle Klimawandel stimmten die Diskussionsteilnehmer darin überein, dass der Mehrheitsmeinung in der Öffentlichkeit zufolge die vermeintliche „existentielle Bedrohung“ des Klimawandels als ein fernes Problem erscheint und erst in vielen Jahrzehnten von heute an bedeutsam werden, aber keine wesentlichen Konsequenzen in absehbarer Zeit haben würde. Kathryn Hayhoe zufolge, die passenderweise Professorin der Politischen Wissenschaft an der Texas Tech University ist, „lautet die reale Frage, wie wir diese psychologische Distanz verringern können und die Auswirkungen hier und jetzt verdeutlichen, um das Problem zu beseitigen“.

Die Lösung des Problems schien dem Gremium zufolge darin zu bestehen, viel mehr über die Gefahren des Klimawandels zu schreiben. John Mecklin, leitender Herausgeber des Bulletin of the Atomic Scientist scheint zu befürworten sicherzustellen, dass man in Editorials immer wieder Einfluss auf die Gehirne nehmen muss, indem so genannte Experten „regelmäßig bei solchen Veranstaltungen zu Wort kommen, um diese wahrlich existentiellen Bedrohungen immer wieder zu erklären, welche die Zivilisation beenden können – und immer wieder muss darüber etwas geschrieben werden. Auf der Titelseite, auf der Homepage“.

Die Teilnehmer gerieten ziemlich in Begeisterung bei der Diskussion, wie man Katastrophen begegnen könnte, welche mit Sicherheit im kommenden Sommer auf uns zukommen werden in Gestalt von Hurrikanen, Tornados und Waldbränden – die allesamt von den Medien mit dem angeblichen Einfluss des Menschen auf das Klima in Verbindung gebracht werden können. Obwohl sich eigentlich niemand vor Freude über die Gelegenheit, künftige Katastrophen zu politisieren, die Hände rieb, war die Begeisterung des Gremiums offensichtlich.

Alice Hill zufolge, leitendes Mitglied im Council on Foreign Relations (CFR), „erwarten wir mehr Hurrikan-Aktivität, stärkere Hitze-Extreme und höhere Gefahr von Waldbränden. Wenn diese Ereignisse eintreten, sollte dies eine offensichtliche Gelegenheit sein“ und „es könnte noch ein paar zusätzliche ,Aufhänger‘ geben, wenn wir diese Tragödien die USA betreffen sehen zusätzlich zu der Pandemie“.

Getreu ihren Wurzeln im globalistischen, von Rockefeller finanzierten CFR erklärte sie weiter: „Angesichts dieser globalen Bedrohungen brauchen wir eine globale Planung.

Man mache sich keine Illusionen! Die Bemühungen in den Medien, während der kommenden Monate die Folgen des Coronavirus‘ mit Klimawandel in Verbindung zu bringen, werden sich verdoppeln. Man wird sogar noch stärker die Ängste hervorheben bzgl. aller und jeder Ereignisse, die halbwegs als außerhalb des Normalen liegend apostrophiert werden können.

Furcht mag der stärkste Motivator der Menschheit sein. Sie wurde sehr effektiv ausgeschlachtet von Einigen, welche zumindest daran interessiert sind, unsere Wirtschaft zu schädigen mittels Abstumpfen der Ausbreitung von COVID-19. Ihre Bemühungen sind eine Road Map zu „Lösungen“ des nicht existenten Problems eines vom Menschen verursachten Klimawandels.

[Originally posted at BPR]

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/mutating-virus-panic-into-climate-crisis-scares

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Alarmisten und Medien konstruieren fälschlich eine Verbindung zwischen Coronavirus und Klima

Während des vorigen Monats haben Autoren bei Climate Realism wiederholt die Myriaden von Versuchen seitens von Klima-Alarmisten dokumentiert, bzgl. COVID-19 fälschlich Behauptungen aufzustellen, wonach der Klimawandel, angeblich vom Menschen verursacht, dafür sorgt, dass tödliche Pandemien immer häufiger auftreten und immer gravierender werden.

In einem Editorial für The Hill hat Vinod Thomas von der World Bank Group – eine Organisation, welche wiederholt entscheidende Energieprojekte in armen Entwicklungsländern im Namen des Kampfes gegen den Klimawandel verhindert hatte – geschrieben, „dass es einen Link gibt zu Pandemien wie COVID-19, weil in einer wärmeren Welt zusammen mit menschlichen Eingriffen in Wildnis-Habitate es für ein Virus viel einfacher ist, vom Tier auf den Menschen überzuspringen“.

Das Magazin Time wollte nun bei der Erfindung von Klima-Märchen nicht außen vor bleiben, und so hat Klima-Autor Justin Worland geschrieben: „Zwar habe ich keine Belege dafür, dass der Klimawandel diesem spezielle Virus dabei geholfen hat, vom Tier auf den Menschen überzuspringen, oder dass ein wärmerer Planet bei der Ausbreitung des Virus‘ geholfen hat. Es ist aber wohl ziemlich klar, dass grob gesagt der Klimawandel wahrscheinlich zu einem Aufwärtstrend bei zukünftigen Epidemien führt, verursacht durch Viren und andere Krankheitserrege“.

Die Journale Business Insider und Scientific American haben ebenfalls Artikel veröffentlicht, in denen eine angebliche Verbindung zwischen Klimawandel und Pandemie auf den Schild gehoben wird. Vor allem der Autor des Artikels im Business Insider, welcher den Titel trägt „Climate change is only going to make health crises like coronavirus more frequent and worse“, ist der Gründer eines Unternehmens, welches nach dem Prinzip Müll zu Energie als Low-Carbon-Methode im Vergleich zur konventionellen Energieerzeugung vermarktet.

Der Beitrag im Scinetific American wurde von dem WHO-Forscher Arthur Wyns verfasst. Seinen Artikel kann man getrost als Ablenkungsmanöver betrachten von der verheerenden Reaktion der WHO auf das Coronavirus, ein klassischer Fall dieser Art. Wyns zufolge sollen wir das Klima und nicht die WHO für die rasante Ausbreitung von COVID-19 verantwortlich machen. Die WHO hat den Ernst von COVID-19 selbst dann noch herunter gespielt, als schon Tausende Menschen in vielen Ländern infiziert worden und gestorben waren. Viel zu lange hatte es gedauert, bis die Organisation eine Pandemie ausgerufen hat.

Unter Hinzufügung von Beleidigungen zu dem Schaden agierte die WHO als Propagandaminister für die kommunistische Führung Chinas, nutzte sie doch die chinesischen Staatsmedien, um wiederholt die Reaktion des Landes auf die Pandemie zu loben, wobei die Tatsache heruntergespielt wurde, dass China der Ausgangspunkt des Virus‘ war und dass die Maßnahmen der Regierung bei der Ausbreitung desselben halfen. Die WHO wandte sich auch gegen die Schließung von Grenzen für Reisende aus China, was Amerika, Europa und den Rest der Welt öffnete für Überträger des Virus‘, die aus Wuhan geflohen waren. Auf widerliche Weise haben CNN und andere Anti-Trump-Medienportale in den USA Gleiches getan.

Jeder einzelne dieser Schreiberlinge hätte sich dessen bewusst sein sollen, dass jede angebliche Verbindung zwischen übertragbaren Krankheiten und Klimawandel Unsinn ist. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass übertragbare Krankheiten wie Grippe und COVID-19 bei kühlen und nassem Wetter im Herbst, Winter und Frühling viel häufiger auftreten als im Sommer bei Wärme und Trockenheit. Es ist Allgemeinwissen, dass die Grippesaison der Zeitraum von Herbst bis Frühjahr ist. Auch Erkältungen kommen im Sommer viel seltener vor, obwohl es sie natürlich auch dann gibt.

Historisch waren Kaltperioden mit Hunger durch Missernten und der rapiden Ausbreitung von Pandemien wie der Pest verbunden, welche während der Kleinen Eiszeit wild um sich gegriffen hatte. Im Gegensatz dazu waren wärmere Perioden dadurch gekennzeichnet, dass sich Pandemien typischerweise abschwächen, wenn gleich auch nicht völlig verschwinden, aber auch Hunger und Mangelernährung nehmen rapide ab. In Kapitel 7 des NIPCC-Reports mit dem Titel „Climate Change Reconsidered: Biological Impacts“ werden die Ergebnisse Dutzender begutachteter Studien vorgestellt, denen zufolge frühzeitige Todesfälle durch Krankheiten während kalter Perioden weitaus häufiger vorgekommen waren.

Im Jahre 2010 analysierte der BBC-Gesundheits-Korrespondent Clare Murphy die Sterblichkeit-Statistik des Statistikbüros von UK von 1950 bis 2007. Sein Ergebnis: „Für jedes Gran eines Temperaturrückgangs unter 18°C stiegen die Todesfälle in UK um fast 1,5%“.

Der Analyst im US-Innenministerium Indur Goklany kam in einer Studie über Statistiken von Todesfällen in den USA zu ähnliche Ergebnissen. Jener offiziellen Statistik zufolge sterben während der Monate Dezember bis März etwa 7200 Amerikaner pro Tag – im Vergleich zu 6400 Todesfällen pro Tag im übrigen Jahr.

In einem im Southern Medical Journal im Jahre 2004 veröffentlichten Artikel schrieben W. R. Keatinge und G. C. Donaldson: „Todesfälle mit Bezug zu Kälte sind weitaus zahlreicher als solche mit Bezug zu Wärme oder Hitze, und zwar in den USA, in Europa und fast allen Ländern außerhalb der Tropen, und fast alle Todesfälle sind auf allgemeine Krankheiten zurückzuführen, welche durch Kälte verstärkt werden“.

Im Gegensatz zu den Thesen der Angsterzeuger, welche einen Klima-Betrug vor sich her treiben, weist der überwältigende Großteil wissenschaftlicher Beweise darauf hin, dass es Kälte und nicht Wärme ist, die tötet. Folglich würde es in einer wärmeren Welt mit kürzeren und weniger strengen Wintern zu weniger vorzeitigen Todesfällen führen dürfte – ein Vorteil, der einen geringen Anstieg wärmebezogener Sterblichkeit überwiegen könnte.

Quellen: Climate Realism; Climate Realism; Climate Realism; Nongovernmental International Panel on Climate Change

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/alarmists-media-falsely-link-coronavirus-to-climate

Übersetzt von Chris Frey EIKE