1

Polen und das Scheitern der Pariser Klima-Verpflich­tungen

Diplomaten haben es abgelehnt, den IPCC-Report vom September 2018 zu „begrüßen“, oder den geforderten Steigerungen der Reduktion von Treibhausgasen über das hinaus zuzustimmen, was in Paris 2015 vereinbart worden war. Dabei hatte der IPCC-Report genau das verlangt, um ernste Umweltschäden zu vermeiden. Die Unterhändler haben auch die Zuwendungen an Entwicklungsländer nicht angesprochen, damit diese wirtschaftlich wachsen können, während sie sich an den Klimawandel anpassen. Stattdessen haben Regierungsmitarbeiter in einem Moment eines unverdienten Selbstlobs zum Ende der Konferenz sich selbst stehende Ovationen gegönnt, weil sie ein nicht erzwingbares Regelwerk beschlossen hatten, um Kohlendioxid-Emissionen zu verfolgen und zu beziffern. Jenes lauwarme Regelwerk hätte kaum einen müden Klatscher verdient, und schon gar nicht die Millionen Dollar, welche die Regierungen zum Fenster hinaus werfen, sowie tausende Tonnen Kohlendioxid, welche sie selbst ausstießen, als sie ihre Klima-Mandarine nach Polen schickten.

Im Jahre 1992 unterzeichneten 165 Länder das UNFCCC, worin man überein gekommen war, die „Treibhausgas-Emissionen in der Atmosphäre zu stabilisieren“. Um das zu erreichen, stimmten 43 industrialisierte Länder zu, freiwillig Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Emissionen auf dem Niveau des Jahres 1990 bis zum Jahr 2000 einzufrieren. Dieses Ziel wurde drastisch verfehlt.

Trotz des Abkommens aus dem Jahr 1992 haben die Kohlendioxid-Emissionen zugenommen. Daher handelten die Parteien der UNFCCC einen neuen Vertrag aus: das Kyoto-Protokoll. Diesem Vertrag stimmten die gleichen entwickelten Länder zu, und darin war rechtlich bindend festgelegt, dass die Emissionen bis zum Jahr 2012 um 5% unter das Niveau des Jahres 1990 gesenkt werden sollten.

Geschichte hat sich wiederholt, haben doch die Parteien des Kyoto-Protokolls ihre Treibhausgas-Reduktionsziele drastisch verfehlt – ohne dass dies irgendwelche Strafmaßnahmen nach sich gezogen hätte.

Das bringt uns nach Paris 2015, wo 196 Länder überein kamen, ihre Emissionen auf einem Niveau zu stabilisieren, welches erforderlich war, um die Erde vor einer Erwärmung zu bewahren, die so weit wie möglich unter 2°C im Vergleich zum vorindustriellen Niveau liegen sollte. Die UN haben jüngst geschätzt, dass dies bis zum Jahr 2030 eine Reduktion der Emissionen um 80% bedeuten würde und bis zum Jahr 2050 Null Emissionen.

Kein einziges Land ist auf dem Weg, diesen Verpflichtungen zu genügen. Tatsächlich nehmen Kohlendioxid-Emissionen immer weiter zu anstatt zu sinken. Kurz gesagt, das Paris-Abkommen ist trotz aller hehren Worte, die in Polen zur Stützung desselben gefallen waren, mausetot*.

[Im Original steht das Wort ,kaput‘. Anm. d. Übers.]

Hier ein paar Fakten, die zeigen, warum das Paris-Abkommen zum Scheitern verurteilt ist:

1. Die Kohlendioxid-Emissionen weltweit haben im Jahre 2018 um 2,7% im Vergleich zum Vorjahr zugenommen. China und Indien, die größten bzw. drittgrößten Emittenten, steigerten ihre Emissionen seit 2017 um 4,7% bzw. 6,3%. Selbst wenn sie ihre Emissionen auf dem derzeitigen Niveau bis 2030 stabilisieren, würde das immer noch höhere Treibhausgas-Niveaus bedeuten, als den UN zufolge notwendig ist zur Stabilisierung der Temperaturen.

2. Um seinen geopolitischen Einfluss zu stärken, rief die chinesische Regierung eine Entwicklungsbank ins Leben, mittels welcher hunderte neue Kohlekraftwerke in Afrika, Asien und dem Nahen Osten gebaut werden sollten.

3. Auf der COP24 haben afrikanische Länder mit den Worten „wir müssen nutzen, was wir haben“ die grünen Kolonialisten zurückgewiesen und sich hinter den Beschluss der African Development Bank gestellt, die Finanzierung ihrer zu errichtenden Kohle-, Gas- und Öl-Kraftwerke zu erhöhen, um ihre Nationen aus der Armut zu bringen.

4. Der neue Premierminister von Brasilien verkündete entgegen den Erwartungen, dass sein Land nicht die nächste Runde der UN-Klimaverhandlungen 2019 ausrichten werde. Außerdem hat er seine Absicht bekundet, Präsident Trump zu folgen und Brasilien aus dem Pariser Klima-Abkommen zurückzuziehen sowie die Holzproduktion in den Regenwäldern seines Landes zu erhöhen.

5. Frankreich, Deutschland und Japan – also einige der Länder, die sich am stärksten für strenge Emissions-Reduktionsziele in den internationalen Verhandlungen stark gemacht hatten – haben jeweils ihren Kohleverbrauch zur Stromerzeugung gesteigert und verkündet, dass sie ihre Reduktionsziele mittelfristig verfehlen werden.

6. Deutschland und viele osteuropäische Länder lehnten die Eingabe des Umweltkomitees des Europaparlaments ab, die Reduktionsziele der EU bis zum Jahr 2030 dramatisch zu verschärfen.

7. Als Reaktion auf vier Wochen gewalttätiger Proteste in Frankreich hat die Regierung des Landes geplante Erhöhungen von Steuern auf Treibstoff, Strompreise und Fahrzeug-Emissionen zurückgenommen, welche Präsident Macron zufolge notwendig seien, um den Reduktions-Verpflichtungen Frankreichs gerecht zu werden.

8. Im Jahre 2018 wurde der Skeptiker der globalen Erwärmung Doug Ford als Premierminister der bevölkerungsreichsten kanadischen Provinz Ontario gewählt, was für den kanadischen Premier Justin Trudeau und seine Klimapolitik ein Rückschlag war. Ford kündigte an, die von seinem Vorgänger erhobenen Energiesteuern wieder abzuschaffen. Außerdem wird er den Premierministern von Alberta und Saskatchewan beispringen in einem juristischen Kampf gegen die einheitliche Kohlendioxid-Steuer von Trudeau.

9. Der australische Premierminister Malcolm Turnbull wurde zum Rücktritt gezwungen, nachdem seine Führerschaft bzgl. Kohlendioxid-Restriktionen in Frage gestellt worden war, welche er zur Erfüllung der Paris-Verpflichtungen geplant hatte. Die neue Regierung hat angekündigt, die Energiepreise zu senken und die Zuverlässigkeit zu verbessern. Dies und nicht der Kampf gegen Klimawandel wären seine primären Energieziele. Auf der gleichen Linie kündigte sein Vize und Umweltminister an, dass sein Land weiterhin Kohle zur Stromerzeugung verbrauchen werde sowie Kohle-Bergbau und -Exporte auszuweiten.

10. In den Midterm-Elections der USA 2018 haben grüne Wähler in Washington State [am Pazifik] eine Steuer auf Kohlendioxid-Emissionen zurückgewiesen, und zwar zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wahlzyklen. Außerdem haben Wähler in Alaska und Colorado Initiativen abgelehnt, welche die Produktion fossiler Treibstoffe begrenzt hätten, und die Wähler in Arizona haben nachhaltig einer Initiative eine Absage erteilt, welcher zufolge der Verbrauch fossiler Treibstoffe zur Stromerzeugung limitiert werden sollte. Diese Rückschläge erfolgten trotz der Millionen Dollar, welche die Unterstützer des Abkommens in jenen Staaten aufgebracht haben für Kampagnen, damit diesen Zielen zugestimmt würde.

Regierungschefs sind gezwungen einzuräumen, dass ihre Völker nicht die Opfer bringen wollen zu Lasten ihres Wohlstands und Lebensstandards, welche erforderlich sind, um fragwürdige Klimaziele zu erreichen. Unabhängig von Polen und zukünftigen Klimakonferenzen ist das Pariser Klima-Abkommen tot, und ich weine (ebenso wie Millionen Andere auf der ganzen Welt) diesem Umstand keine einzige Träne nach.

Quellen: Recharge News; Freedom Pub

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/poland-and-the-failure-of-paris-climate-commitments

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Das Spiel „Klima Betrug“ rechtfertigt alle Mittel, denn das Ziel ist die Schlagzeile.

Quellen zu obigen Schlagzeilen:

Sie bezogen sich auf einen Brief, der in Nature von Resplandy et al. mit 9 weiteren Autoren veröffentlicht wurde. Ich bin automatisch vorsichtig, wenn es eine Vielzahl von Autoren gibt. Meine zweite Vorsicht war die 60% Zahl. Ich bin mir der absurden und extremen Behauptungen in Bezug auf der Ausbeutung von Umwelt und Klima bewusst, aber 60% sind auffällig. Für mich war dies ein Hinweis, dass die Wissenschaft nicht korrekt sein kann, aber für diejenigen, die diese Zahl erfanden, war die Schlagzeile alles, worauf es ankam. Außerdem, haben sie den Artikel „als Brief“ veröffentlicht. Vor einigen Jahren  war das eine Möglichkeit, eine Idee schnell zu unters Volk zu bringen, einen Vertrauensvorschuss herzustellen oder auf Kritik zu reagieren. In Beantwortung auf die Frage zum Peer-Review von Briefen schrieb John Flavin :

Augenscheinlich werden die Artikel weniger begutachtet als Sie es vermuten würden. In einigen Fällen wird die Illegitimität eines Artikels nach der Veröffentlichung festgestellt. Der Springer-Verlag (ab 2015 Springer Nature) war gezwungen, Artikel zurück zuziehen, von denen man annehmen würde, dass sie im Vorfeld durch das Peer-Review-Verfahren geprüft würden.

Die Geschichte der Veröffentlichung von Peer-Review-Artikeln in Nature, die später als falsch erkannt wurden, ist ein Beleg für dabei verwendete durchlässige Methoden. Die Geschichte des Journals spiegelt die Neigung der Redakteure zu Pro-AGW-Artikeln und Briefen wider. Natürlich können sie diese Absichten erweitern, indem sie Material an Rezensenten senden, die ein gewünschtes Ergebnis liefern – was ich redaktionelle Zensur nenne.

Es scheint, dass es eine Eile gab, diesen Befund in eine Schlagzeile zu bringen, um den jüngsten Alarmismus des IPCC) zu unterstützen. Dieses Dokument zeigt bereits im Titel eine klare Darstellung des Extremismus.

 „Globale Erwärmung um 1,5 ° C, ein IPCC-Sonderbericht über die Auswirkungen der globalen Erwärmung auf 1,5 ° C über dem vorindustriellen Niveau und den damit verbundenen globalen Treibhausgasemissionen im Zusammenhang mit der Stärkung der globalen Reaktion auf die Bedrohung durch den Klimawandel, der nachhaltigen Entwicklung und der Bemühungen zur Beseitigung der Armut. “

Die Pressemitteilung verstärkte den Extremismus und die Dringlichkeit.

Die Öffentlichkeit soll Skeptiker der globalen Erwärmung als Beleidigung begreifen. Die Wahrheit ist, dass ein Mensch kein Wissenschaftler ist, wenn er kein Skeptiker ist. Wie Thomas Huxley erklärte,

„Der Forscher zum besseren Verständnis der Zusammenhänge in der Natur weigert sich absolut, Autorität als solche anzuerkennen. Skepsis ist für ihn die höchste Pflicht; blinder Glaube eine unverzeihliche Sünde. “

Weitere Dringlichkeit pusht die bevorstehende Konferenz der Vertragsstaaten (COP 24) in Katowice, Polen. Das erklärte Ziel ist:

Das Hauptziel des Treffens ist die Verabschiedung von Umsetzungsleitlinien des Pariser Klimaschutzabkommens. Dies ist von entscheidender Bedeutung, da dadurch sichergestellt wird, dass das wahre Potenzial des Pariser Abkommens entfesselt werden kann, einschließlich der Verstärkung der Klimaschutzmaßnahmen, um das zentrale Ziel des Abkommens zu erreichen, nämlich die globale Durchschnittstemperatur auf 1,5 Grad Celsius zu halten .

Alles steht auf dem Spiel. Umfragen zufolge ist die Öffentlichkeit nicht besorgt, das Geld fließt nicht in den Green Climate Fund und Trump zog die Unterstützung der USA für das Pariser Abkommen zurück. Drastische Zeiten erfordern drastische Maßnahmen. Dies ist die Wissenschaft von Emotionen und der Politik, die „mit allen Mitteln“ eine Beeinflussung der Mentalität rechtfertigt, die die Befürworter der AGW antreibt.

Wenn Skepsis die wichtigste Eigenschaft eines Wissenschaftlers ist, gilt dies für alle Forschungen, einschließlich der eigenen Arbeit eines Wissenschaftlers. Mein Vater brachte mir als wichtigste Lektion bei, dass ich mein härtester Kritiker bin. Leider macht mich der Missbrauch des Klimas für eine politische Agenda zynisch. Ich bin jetzt ein selbsternannter Zyniker der globalen Erwärmung, insbesondere über die von einer Regierung finanzierte Arbeit von wissenschaftlichen Bürokraten.

Einige sagten, das Ergebnis sei „zu gut, um wahr zu sein“. Das hängt natürlich von Ihrem Blickwinkel ab. Für einen zynischen Wissenschaftler oder sogar für einen gesunden Skeptiker setzen die Daten, die Methode oder die Analyse „rote Fahnen“ oder alle zusammen davon. Ein normaler Wissenschaftler, der nur die Hälfte der 60% Differenz feststellt, würde die Ergebnisse viele Male überprüfen und so viele objektive Kollegen wie möglich dazu bringen, dies zu überprüfen. Für eine Person, deren Perspektive und Objektivität durch finanzielle oder politische Überzeugungen stark verzerrt ist, ist dies ein hervorragendes Ergebnis.

Die Leute loben den Autor Ralph Keeling, der Studie für die Anerkennung des Fehlers, aber es gab keine Wahl. Wenn Sie einen Fehler finden, geben Sie ihn zu und machen Sie weiter, oder verdoppeln Ihre Verteidigung.

Es gibt eine interessante Parallele zu einem anderen Beispiel eines Fehlers in der Täuschung mit der globalen Erwärmung. Das 60% -Fehlerpapier wurde nach per-review in Nature veröffentlicht. Es nutzte das, was ein Medienunternehmen als „eine neuartige Methode zur Messung der von den Ozeanen der Welt aufgenommenen Wärmemenge“ bezeichnete. Eine andere Studie mit einem ähnlichen Schockpotential wie die Studie zur Temperatur des Ozeans erschien auch in Nature in 1998. Mann, Bradley und Hughes (MBH98) haben eine Peer-Reviewed Studie verfasst, die eine neuartige statistische Methode verwendete, um dieses Ergebnis zu erzielen.

Der Wegman-Report untersuchte was mit MBH98 und dem berüchtigten „Hockeyschläger“ passiert ist.  Es zeigen sich Parallelen zum Scripps-Debakel. Hier sind die Empfehlungen von Wegman:

Empfehlung 1. Vor allem wenn es um massive öffentliche Gelder und das Leben der Menschenheit geht, sollte die akademische Arbeit intensiver überprüft und nachgeprüft werden. Insbesondere sollten Autoren politikrelevanter Dokumente wie der IPCC-Bericht „Climate Change 2001: The Scientific Basis“ nicht die gleichen Personen sein wie diejenigen, die die wissenschaftlichen Arbeiten erstellt haben.

Schlussfolgerung 2. Als Statistiker waren wir beeindruckt von der Isolation der Paläoklima-Kollektive, die sich stark auf statistische Methoden stützt, aber scheinbar nicht mit den statistischen Mainstream Gruppen zu interagieren scheint. Die Auswirkungen dieser Debatte auf die Politik sind finanziell umwerfend, und offensichtlich wurde kein unabhängiges statistisches Gutachten gesucht oder genutzt.

Empfehlung 3. Bei klinischen Studien für Arzneimittel und Produkte, die von der FDA für die Verwendung durch Menschen zugelassen werden sollen, wird eine Überprüfung und Konsultation der Statistiker erwartet. In der Tat ist es üblich, Statistiker in den Antrag auf Genehmigung aufzunehmen. Wir halten dies für eine gute Politik, wenn es um die öffentliche Gesundheit und auch um erhebliche Geldbeträge geht, beispielsweise wenn wichtige politische Entscheidungen auf der Grundlage statistischer Bewertungen getroffen werden sollen. In solchen Fällen sollte die Bewertung durch Statistiker üblich sein. Diese Bewertungsphase sollte ein obligatorischer Bestandteil aller Finanzhilfeanträge sein und entsprechend finanziert werden.

Schlussfolgerung 4. Während die Rekonstruktion des Paläoklimas durch die Verstärkung seiner politischen Agenda viel Bekanntheit erlangt hat, bietet die Studie keine Einsicht und Verständnis für die physikalischen Mechanismen des Klimawandels. Baumringe, Eisbohrkerne und ähnliches sind keine physikalische Beweise für die allgemeine Wirkung von Treibhausgasen. Was wir brauchen, ist ein tieferes Verständnis der physikalischen Mechanismen des Klimawandels.

Aufgrund der Geschichte von Ralph Keeling und des Scripps Oceanographic Institute ist es schwer zu akzeptieren, dass ein derart großer Fehler mit großen Auswirkungen auf die [angeblich] vom Menschen verursachte globale Erwärmungsagenda auftreten kann. Sein Vater Charles Keeling war zu Beginn der gesamten AGW-Geschichte ein wichtiger Spieler. In seinem Nachruf sagt er

 „… Löste die aktuellen Bedenken hinsichtlich der globalen Erwärmung aus, indem in den 1950er Jahren Messungen durchgeführt wurden, die stetig steigende Mengen an Kohlendioxid in der Luft zeigten.“

„Es wurde sehr schnell klar, dass der gemessene CO2-Anstieg proportional zu den Emissionen fossiler Brennstoffe war und dass nur der Mensch die Ursache der Veränderung war“, sagte Dr. James E. Hansen, Direktor des Goddard Institute for Space Studies der NASA in New York. „Er änderte unsere Sichtweise dahingehend, inwieweit die Erde die menschlichen Angriffe kompensieren kann.“

Die Keeling-Familie besitzt das Patent für die Ausrüstung mit Kohlendioxidmessgeräten in Mauna Loa. Die jährlichen Schätzungen des atmosphärischen CO2 werden vom IPCC produziert und kontrolliert.

In einem FAQ-Abschnitt erklärt das IPCC:

„Mit Hilfe der IPCC-Verfahren verfassen nominierte Experten aus der ganzen Welt die Berichte, die dann zweimal eingehend geprüft werden, bevor sie vom IPCC genehmigt werden.“

 

Screenshot; Der Wissenschaftler Ralph Keeling am 15.Okt. 2007 in einer Pressekonferenz in der Scripps Institution of Oceanograpy , anlässlich der Verleihung des Nobelpreises:

Dave Keelings Sohn, Ralph Keeling, war einer der Gutachter des vierten IPCC-Berichts.“Ich spielte eine eher untergeordnete Rolle“, sagte er am Freitag. „Aber ich bin stolz auf meine Kollegen und ich bin stolz auf Al Gore und seine Rolle bei der Vermittlung der Wichtigkeit dieses Problems.“

Gore hat einige Details falsch verstanden, und die Wissenschaftler haben es ihm gesagt, sagte Somerville. Insgesamt ist „An Inconvenient Truth“ ein guter Film und eine gute Einführung in die globale Erwärmung, fügte der Scripps-Forscher hinzu. „Niemand hat mehr getan, um die Leute auf die Probleme aufmerksam zu machen“.

 

Ralph Keeling war ein Gutachter des Fünften IPCC-Bewertungsberichts (AR5). Naomi Oreskes machte unbegründete und statistisch irreführende Behauptungen über den „Konsens“ in der AGW-Debatte. Scripps ist ein Institut im Herzen der AGW-Täuschung, bei der Objektivität, die für gute Wissenschaft unerlässlich ist, nie im Spiel war.

Wir danken dem Mathematiker Nic Lewis dafür, dass er den mathematischen Fehler bemerkt hat. Er schrieb in seinem Artikel auf der Website von Judith Curry :

„Es dauerte nur ein paar Stunden Analyse und Berechnungen … das war ausreichend, um anscheinend gravierende (aber sicherlich unbeabsichtigte) Fehler in den zugrunde liegenden Berechnungen aufzudecken.“

Dies ähnelt der Entdeckung des Missbrauchs von MBH98-Statistiken durch Steve McIntyre, der, obwohl er zu dieser Zeit noch nicht mit der Klimatologie vertraut war, die Fehler in der Grafik des „Hockeyschläger“ erkannte.

Zuerst unterstellte McIntyre der Studie MBH98 den Vorteil eines unbeabsichtigten Fehlers, aber das änderte sich dann nach und nach durch die Reaktionen, die er darauf erhielt. Lewis unterstellte der Scripps-Studie einen ähnlichen unbeabsichtigten Fehler, als er sie als „ernste (aber sicherlich unbeabsichtigte) Fehler“ bezeichnete. Hier unterschieden sich die Scripps-Leute. Die MBH98-Autoren leugnen immer noch ihre Fehler. Ralph Keeling hat den Fehler schnell erkannt und seine Revision an Nature übermittelt.

Alles scheint gelöst, aber meiner Meinung nach ist es das nicht. Die Los Angeles Times zitiert Lewis.

„Es genügte eine kurze Revision der ersten Seite der Studie, um Zweifel an der Genauigkeit der Ergebnisse aufkommen zu lassen.“

Dies impliziert, dass der Fehler offensichtlich war. Der Fehler war auch sehr groß. Beide Faktoren deuten darauf hin, dass die Autoren entweder unglaublich inkompetent waren, so von ihrer Befangenheit geblendet, dass es keine Wissenschaft mehr ist, oder sie glaubten, sie könnten damit durchkommen. In jedem Fall sollten sie ihre Positionen [Posten] nicht länger behalten.

Meiner Meinung nach stimme ich für die letzte Möglichkeit. Keeling und diejenigen, die mit der Täuschung zu tun haben, wissen, dass das, was in der Öffentlichkeit bleiben wird, die ursprüngliche Schlagzeile von 60% ist. Wie alle Korrekturen werden diese niemals die gleichen Schlagzeilen auf der Frontseite wie die ursprüngliche Story erhalten. Meines Erachtens haben viele Medien die Korrektur überhaupt nicht veröffentlicht. Das Ziel rechtfertigt die Mittel und das Ziel von COP24 ist der Beweis, dass sie die Wissenschaft weiterhin pervertieren und missbrauchen werden. Wir haben das in den durchgesickerten Emails von Climategate gesehen.

Jedoch, beziehen Sie meine Worte nicht einfach auf die tief verwurzelte Korruption der Wissenschaft. Denken Sie an die Worte eines anderen Lewis, emeritierter Professor für Physik an der University of California, dem verstorbenen Hal Lewis. In seinem Kündigungsschreiben vom Oktober 2010 an die American Physical Society (APS), [ähnlich der Deutschen Physikalischen Gesellschaft – ähnlich auch in deren Handeln], nachdem deren Führungskräfte die IPCC-Wissenschaft ohne Rücksprache mit den Mitgliedern unterstützt hatten:

 „… Der Betrug der globalen Erwärmung mit den (buchstäblich) Billionen Dollar, die ihn antreiben, hat so viele Wissenschaftler korrumpiert und die APS wie eine Welle von Schurken davor getragen. Es ist der größte und erfolgreichste pseudowissenschaftliche Betrug, den ich in meinem langen Leben als Physiker gesehen habe. “

Gefunden auf WUWT vom 17.11.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://wattsupwiththat.com/2018/11/17/in-the-climate-deception-game-where-the-end-justifies-the-means-the-objective-is-the-headline/

 

Zu diesem Thema erschien bereits früher ein Kommentar von Dr. Tim Ball auf WUWT, hier übersetzt auf Eike




COP24: Dem Paris-Abkommen wurden gefähr­liche Vor­schriften hinzu­gefügt

Damit ist das grüne Ziel gemeint, dass entwickelte Länder wie Amerika zahlen sollen für all die Schäden, die vermeintlich dem Klimawandel geschuldet sind, vor allem in den Entwicklungsländern. Angesichts des Umstandes, dass derzeit jegliches Schlechtwetter dem vom Menschen verursachten Klimawandel in die Schuhe geschoben wird, ist der potentielle Transfer von Wohlstand einfach erschütternd. In meinem Beitrag mit dem Titel Absurd “loss & damage” policy advances at UN’s Bonn climate summit habe ich mehr dazu geschrieben.

Die neu in Katowice hinzugefügten Bestimmungen verlangen zwar noch nicht eine solche Art der Kompensation, legen aber dafür den Grundstein, und zwar weil sie es den Entwicklungsländern erlauben, ihrer Phantasie detailliert freien Lauf zu lassen. Haftpflicht-Anwälte werden dies lieben.

Das steht zwar erst einmal alles nur auf dem Papier, aber wie ich schon in einem früheren Beitrag zum Katowice-Gipfel geschrieben hatte, haben Papiertiger Implikationen.

Zunächst einmal soll jährlich ein Bericht erstellt werden über Maßnahmen und Begebenheiten bzgl. Klimawandel. Ursprünglich war mit einem solchen Report beabsichtigt, die von jedem Land im Zuge des Paris-Abkommens geltend gemachten Bemühungen bzgl. Klimawandel zu verifizieren. Jedes Land muss National festgelegte Beiträge gegen Klimawandel leisten, und die Idee dahinter lautet, dass deren Fortschritt überwacht werden muss. Folglich nennt man die UN-Sprechweise für diesen jährlichen Report das Transparenz-Rahmenwerk, weil es dazu gedacht ist zu beobachten, was die Länder machen.

Ursprünglich war beabsichtigt, über CO2-Emissionen zu berichten, über Emissions-Reduktionen und Anpassungs-Projekte ebenso wie über finanzielle Transaktionen. Letztere sind eine große Sache, vor allem Zahlungen der entwickelten Länder an Entwicklungsländer.

Allerdings ist es jetzt so, dass Entwicklungsländer auch jährliche Reports über Verluste und Schäden durch Klimawandel einreichen können. Das werden sie mit Sicherheit tun, und sie haben jeden Anreiz, die Zahlen so hoch wie möglich zu schrauben. Ich kann mir vorstellen, dass diese Länder darum wetteifern, wer am stärksten betroffen ist. Sie alle hoffen schließlich darauf, bezahlt zu werden, und je größer die Zahlen, umso mehr Geld bekommen sie.

Länder können sogar projizierte Verluste und Schäden geltend machen (Schäden meint Dinge, die man abstellen kann, wenngleich zu horrenden Kosten. Verlust schließt Sachen ein wie Lebensweise und Ernten). Diese Projektionen öffnen wilden Spekulationen auf der Grundlage von Computermodellen Tür und Tor entsprechend den Leitlinien der jüngsten Berichte des IPCC und des National Climate Assessment.

Die zweite Regelung hat mit etwas zu tun, das man „globale Inventur“ nennt. Hierbei handelt es sich um eine alle fünf Jahre zu erstellende Abschätzung auf der Grundlage der kumulativen Reports im Zuge des Transparenz-Rahmenwerkes. Hier darf man getrost erwarten, wahrhaft gewaltige Zahlen zu sehen bzgl. globaler Verluste und Schäden. (Es bleibt abzuwarten, ob absurde Behauptungen innerhalb des UN-Verfahrens in Frage gestellt werden dürfen).

All dies ist künstlich erschaffen worden, um Druck auf Amerika und die anderen entwickelten Länder auszuüben zu zahlen. Die Zahlen können auch als Unterstützung von Behauptungen bzgl. Kompensationen vor Gericht herangezogen werden. Es gibt sogar Vorschläge zu erheblichen Steuern auf fossile Treibstoffe, deren Erlöse für Verluste und Schäden aufkommen sollen.

Die Befürworter einer solchen Monster-Steuer haben jüngst in einem 32 Seiten starken Report mit dem Titel [übersetzt] Die Klimaschäden-Steuer: Ein Leitfaden dazu, was das ist und wie es funktioniert festgelegt, was sie sich darunter vorstellen. Ominöserweise heißt es darin:

Ein Tag der Abrechnung kommt. Es gibt einen Preis für das Aufheizen des Planeten, und bis heute hat die Industrie fossiler Treibstoffe den Tisch verlassen, ohne die Rechnung zu bezahlen. Als Klimawandel den ärmsten Ländern und Gemeinden Zerstörung brachte, blieben sie auf den Kosten sitzen. Die in diesem Paper propagierte Klimaschäden-Steuer (CDT) kann helfen, diese Lage zu korrigieren, indem die Industrie fossiler Treibstoffe in die Pflicht zu zahlen genommen wird.

Es ist unfassbar, dass die entwickelten Länder dies in Katowice haben durchgehen lassen. Den UN-Regeln zufolge kann jedes Land gegen einen Beschluss sein Veto einlegen. Also hätten sich die Vetos der entwickelten Länder stapeln müssen – aber nichts dergleichen! Man beachte, dass die USA immer noch mit am Tisch sitzen; tatsächlich haben sie erfolgreich einen Antrag in Frage gestellt, den jüngsten Angsterzeugungs-Bericht des IPCC „willkommen“ zu heißen mit der Begründung, dass dieser falsche Behauptungen enthält.

Aber diese nette Geste ist nichts im Vergleich dazu, es den Entwicklungsländern zu gestatten, einfach so Behauptungen ohne jeden Beleg aufzustellen und Billionen Dollar als Ausgleich für Verluste und Schäden zu erhalten. Aber genau das sehen diese gefährlichen neuen Zusätze zum Paris-Abkommen vor. Und dann wird die Frage nach Kompensation mit Sicherheit voll durchschlagen.

Link: http://www.cfact.org/2018/12/20/cop-24-dangerous-rules-added-to-paris-climate-accord/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Josh sagt, COP24 war ein „gewaltiger Erfolg“

Josh schreibt [absichtlich im Original belassen]:

Cop out 24 has been a huge success. They now have rules to save the climate. Marvellous!

Übersetzung der Bildinschrift oben:

Unsere Regeln:

1. Wir werden die Wissenschaft ,anerkennen‘ (um ehrlich zu sein, wir brauchen sie nicht und ignorieren sie sowieso meistens).

2. Wir werden jedwedes Land ,brandmarken‘, welches unsere selbst fabrizierten Ziele bzgl. CO2-Emissionen verfehlt – aber nur Länder mit einem ,Vereinigte‘ und ,Staaten‘ in ihrem Namen. Alle anderen Länder sind ausgenommen, z. B. China, Indien oder Brasilien.

3. Diese Regeln bedeuten, dass wir diese Scharade noch Äonen weiter fortsetzen können!

Gesponsert von Kohle“

Viele leere Seiten für Ihre Gedanken und Gefühle

Das Klimarettungs-Regelwerk

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/12/16/josh-says-cop24-is-a-huge-success/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die wilde & verrückte Welt von COP24

Zeitreisen-Taifun-Demonstration

Eine Gruppe junger Demonstranten engagierte sich in einer organisierten Szene nach Art eines billigen Straßentheaters, wo sie so taten, als befände man sich im Jahre 2030 und sich wünschten, sie könnten zurück ins Jahr 2018, um Maßnahmen zu ergreifen, um den heimtückischen Klimawandel zu bekämpfen, solange noch Zeit war. Das Jahr 2030 wurde gewählt, weil es den 12-Jahre-Tipping-Point-Alarm repräsentiert, welcher jüngst durch das IPCC so enorm hochgejubelt worden war.

Dann taten die Teilnehmer so, als reisten sie zurück in das Jahr 2018 und hielten dort Schilder hoch mit der Aufschrift „hört auf, euch zu winden, oder die Taifune werden euch die Arbeit abnehmen“ [Stop Spinning or the Typhoons will] und „Wir fordern, dass alle Politiker hier … sich auf die 1,1 Grad konzentrieren und diese Grenze betonen“.

Dann skandierten sie einstimmig und immer wieder „Stop Spinning or the Typhoons will“.

Wir wissen nicht, wie die UN-Klimapolitik es fertig bringen will, die Taifune am Wirbeln zu hindern. Tatsächlich werden sie das nicht tun. Aber sie scheinen sich wohlzufühlen, und es gab niemanden in dieser Partisanen-Bande, der vorhatte, deren Spaß mit Fakten zu verderben. Man kann sich dieses bizarre Ereignis hier mal ansehen.

Gender-Tag

Die UN proklamieren, dass ein „Gender-Tag der Bewusstseinsbildung der Bedeutung einer gendergerechten Klimapolitik gewidmet ist sowie die Leitung von Klima-Maßnahmen durch Frauen zu betonen“.

Die Hälfte der abgesandten Repräsentanten zu COP24 haben einen Frauenanteil von 38% oder mehr. Und es gibt „eine Rekordzahl weiblicher Delegierter, die zu Vorsitzenden oder Ko-Vorsitzenden dieser Gremien bestimmt worden sind…“.

Frauen zu ermutigen, sich mehr in Diskussionen auf internationalem Niveau einzubringen, mag ein löbliches Ziel sein, aber wie gewöhnlich lenken die UN dieses Vorhaben in eine Richtung, die nicht wirklich Sinn macht.

Eine der Gender-Day-Veranstaltungen versuchte die Frage zu beantworten: „Wie kann sichergestellt werden, dass technologische Entwicklungen zu einer gendergerechten Klimapolitik beitragen?“

Was ist gendergerechte Klimapolitik? Nun, dem Gender Action Plan (GAP) der COP das hier:

Gender-responsive Klimapolitik erfordert eine weitere Stärkung aller Aktivitäten in den Bereichen Anpassung, Milderung und zugehörige Durchführungsmodalitäten (Finanzen, Technologieentwicklung und -transfer und Kapazitätsaufbau) sowie Beschlussfassung über die Umsetzung der Klimapolitik. Der GAP erkennt an, dass Frauen in allen Aspekten des UNFCCC-Prozesses vertreten sein müssen und dass Gender Mainstreaming durch alle relevanten Ziele und Ziele in Aktivitäten im Rahmen des Konvents als wichtiger Beitrag zur Steigerung ihrer Wirksamkeit geführt werden muss.*

[*Wie früher schon: Unsinn kann der Google-Übersetzer viel besser übersetzen als ein vernünftiger Mensch! Anm. d. Übers.]

Falls man erwartet hatte, diesem Dokument einfach zu verstehende Details entnehmen zu können, dann schaue man anderswo.

Später erklärte das GAP, dass es das Ziel des GAP sei, Ergebnisse zur „Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Überlegungen in Anpassung, Minderung, Kapazitätsaufbau, Maßnahmen zur Stärkung des Klimawandels, Technologie- und Finanzpolitik… zu erzielen“. Außerdem wird formuliert „Aktualisierungsbericht darüber, wie das Zentrum für Klimatechnologie und -netzwerk“ … „Kohärenz und Synergien innerhalb des Technologiemechanismus gewährleisten kann“ … und … „die Entwicklung und den Transfer von Technologie unter Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Aspekte.“*

[*Man sehe mir nach, dass ich auch hier wieder den Google-Translator bemüht habe {für alle Passagen in „-“}. Ich betone, dass ich sonst in keiner Übersetzung auf dieses Hilfsmittel zurückgreife. Anm. d. Übers.]

Das klingt so, als könnten selbst die UN nicht erklären, wie Frauen stärker als Männer von dem vermeintlichen Klimawandel betroffen sein könnten.

COP-Präsidentschaft liegt jetzt wieder in polnischen Händen

Michal Kurtyka, Staatssekretär im Umweltministerium der polnischen Regierung, ist jetzt Präsident der „Konferenz der Teilnehmer“ [COP]. Seine Amtszeit dauert ein ganzes Kalenderjahr, und er übernimmt das Amt von Frank Bainimarama, dem Premierminister von Fidschi.

Den UN zufolge „ist die Funktion des COP-Präsidenten unabdingbar für die Verhandlungen und um ein mögliches Abkommen zu erreichen, während es ihm die Unparteilichkeits-Vorschrift ermöglicht, die Rolle eines Vermittlers zu übernehmen, wenn es Streit gibt, und nach Kompromissen zu suchen“.

Im Jahre 2013 wurde der damalige Präsident der COP Marcin Korolec vom damaligen polnischen Premier Donald Tusk gefeuert, und zwar wegen seiner Rolle als Umweltminister in der polnischen Regierung und seiner glanzlosen Haltung bei der Entwicklung von Polens Schiefergas-Reserven.

Nur die Zeit wird zeigen, ob der diesjährige neue COP-Präsident in die Fußstapfen seines Vorgängers tritt oder ob er dabei bleiben wird, in beiden Ämtern vorwärts zu gehen.

Tag der indigenen Bevölkerung

Am 9. Dezember 2018 widmete die COP24 den Tag als „Tag der indigenen Bevölkerung“. Eine der obersten Prioritäten dabei war es, „lokalen Gemeinschaften und indigenen Völkern eine Plattform zu bieten“.

Der COP24 website zufolge sagte Jannie Staffanson von der Organisation des Rates der Samen [= der Lappländer]: „Die Plattform wird die Stimmen indigener Völker auf der ganzen Welt stärken, und ich glaube, dass die Auswirkungen auf die Verhandlungen und die Möglichkeit, dass man unseren Vorschlägen folgt, sicherzustellen hilft, den Temperaturanstieg auf lediglich 1,5°C zu begrenzen, nicht auf 3°C, was gewaltige Auswirkungen auf die Arktis hätte“.

Das Motiv des Tages der Indigenen Völker schien alle folgenden Ereignisse zu überschatten, unterbrachen doch von den UN autorisierte Demonstranten einen Vortrag der US-Delegation zu Energie-Innovationen für etwa 10 Minuten. Viel wurde skandiert und gesagt, wobei im Einzelnen CFACT als „Leugner“ und „Profiteure“ geschmäht worden ist. Aber es wurde auch behauptet, dass indigene Gemeinschaften vom Klimawandel stärker betroffen sein würden.

Ein Demonstrant schrie: „Kernkraft ist Völkermord!“

Ein anderer: „…Klimawandel ist ein Prozess sich wiederholender Kolonialisierung! Die Zerstörung unserer Leben im globalen Süden und indigener Völker geht auf das Konto der Elite fossiler Treibstoffe!“

In Wirklichkeit wurde in dem Forum darüber diskutiert, wie neue Technologien die Energie-Effizienz verbessern und Emissionen verringern können, und auch darum, wie man Millionen Menschen ohne Strom aus der Energiearmut holen könnte.

Diesen Vorgang kann man hier nachvollziehen.

Carbotopia“

Zusätzlich zu den offiziellen Sitzungen und Begleit-Veranstaltungen gibt es Aussteller, die alles hinaus schreien von Non-Profit-Bemühungen bis zu Umweltdiensten und Aktivismus. Eine besonders interessante Vorstellung war dabei überschrieben mit: „Carbotopia: Eine Welt im Kohlenstoff-Gleichgewicht“.

Auf den ersten Blick sah es so aus, als ob Carbotopia für irgendeine Art grünes Utopia stünde, wo Kohlenstoff-Emissionen nicht existent waren. Aber bei näherer Betrachtung erschien die empfohlene Politik auf dem Weg dorthin als nicht so verrückt wie es zunächst aussah.

Carbotopia nimmt für sich in Anspruch, eine Art Kohlenstoff-Abscheidungs-Technologie zur Verfügung zu haben, die – falls implementiert mit Hilfe der Versorger – Kohlenstoff-Emissionen auffangen könnte und diesen Kohlenstoff für Recycling, Reinigung und die Herstellung anderer Produkte zu nutzen.

Während es überraschend ist zu erleben, dass eine an COP24 teilnehmende Organisation sich für einen besseren und effizienteren Verbrauch fossiler Treibstoffe einsetzt anstatt diese zu eliminieren, gibt es auf den ersten Blick einiges Potential an diesem Plan.

Die fragwürdigen Aspekte der Gedanken von Carbotopia betreffen den Markt. Ähnlich den Cap-And-Trade-Programmen scheint Carbotopia Interessenvertreter zu ermutigen, dem Markt zum Auffangen von Kohlenstoff frühzeitig beizutreten, um das Verfahren zu fördern. Je mehr Geschäftsbereiche und Unternehmen involviert werden, umso glatter würde es über die Bühne gehen.

„Die erstmalige Implementierung einer Infrastruktur-Innovation erfordert eine gesponserte Mitentwicklung des schnellen Rollout-fähigen Anlagendesigns durch Know-how- und Anwendungseigentümer“. [Das war wieder der Google-Übersetzer! Anm. d. Übers.]

Ihre Broschüre ist vollständig durchzogen mit dieser kryptischen Sprache. All jene, die genau verstehen, was gemeint ist – nur zu!

Man erwarte weitere Merkwürdigkeiten aus der Welt des Grünen und Seltsamen bei Cop24.

Link: http://www.cfact.org/2018/12/11/the-wild-weird-world-of-cop24/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




UN weisen Protestierer an, Amerikaner bei COP24 zum Schweigen zu bringen

Marc Morano vom CFACT berichtet: „Vertreter der US-Delegation teilten CFACT am Montag mit, dass die UN die USA darüber informiert haben, dass Umweltaktivisten von den UN autorisiert worden wären, den US-Vortrag zu stören und für mindestens ,7 Minuten‘ zu unterbrechen und dass die UN den grünen Protestierern Garantien gegeben haben, um dabei das Wort zu ergreifen“.

Dabei wollte die amerikanische Delegation lediglich einen Vortrag zum Thema Energie halten mit dem Titel [übersetzt] „Innovative US-Technologien bahnen den Weg für ökonomische Dynamik“. Das ist die übliche Art und Weise, mit der Nationen und Organisationen an UN-Konferenzen teilnehmen.

Marc Morano weiter:

Als der Sonderberater von Präsident Trump, P. Wells Griffith vom Energie-Ministerium sprach, begannen die Protestierer gleich einem Uhrwerk zu lachen und zu brüllen, wie ,komisch‘ die USA doch seien, weil sie Kohle, Öl und Gas ,nicht im Boden lassen wollen‘.

Die Protestierer skandierten ,Lasst es im Boden!‘ (gemeint war Energie aus fossilen Treibstoffen, welche 80% des Weltenergie-Bedarfs decken) und richteten sich dabei sowohl gegen die Trump-Regierung als auch die in der vordersten Reihe sitzenden Klimaskeptiker.

Die von den UN gestützten Protestierer griffen „Klimaleugner“ persönlich an, darunter Marc Morano von Climate Depot beim CFACT und Autor des new skeptical book als auch Craig Rucker und Adam Houser von CFACT. Auch der Autor Rupert Darwall wurde angegriffen. Sie alle saßen in der ersten Reihe.

Die Klimaprotestierer schrien den Klimaskeptikern Beleidigungen ins Gesicht und nannten sie ,Leugner‘ und ,Profiteure‘ und erklärten, dass Kernkraft ,Völkermord‘ sei“.

Von den UN anerkannte Nichtregierungs-Organisationen wie CFACT und die Jugendgruppen, welche den Vortrag unterbrachen, nehmen am Prozess der Klimaverhandlungen teil, welcher Gegenstand von etwas ist, das „UN-Regeln für zivilen Umgang miteinander“ nennen. Sprecher am Reden zu hindern sollte nicht gestattet sein. Wir denken nicht, dass man CFACT erlauben würde, einen Vortrag einer teilnehmenden Partei auf diese Weise zu unterbrechen, und wir wollen das auch gar nicht.

Der UN-Klimaprozess sollte zumindest minimal fair gegenüber allen sein. Sollte das nicht eine einfache Grundlage sein?

Link: http://www.cfact.org/2018/12/11/un-authorizes-protesters-to-silence-americans-at-cop-24/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klima-Wahnsinn rückt in Polen in den Mittelpukt

Folgerichtig behauptet das IPCC in seinem Klima-Sonderbericht 15, dass Regierungen weltweit „beispiellose Änderungen in allen Aspekten der Gesellschaft“ vornehmen müssen, 2,4 Billionen Dollar bis zum Jahr 2035 für erneuerbare Energie und Kohlenstoff-Steuern aufbringen müssen, welche bis zum Jahr 2030 auf 5500 Dollar pro Tonne CO2 steigen. Anderenfalls würde die Temperatur um weitere 0,5°C steigen, was der Menschheit und dem Planeten einen totalen Kataklysmus einbringen würde.

Nicht zu vergessen jenen 1700 Seiten starken nationalen Klimabericht der USA 2018, in welchem bejammert wird, dass es nicht gelingt, fossile Treibstoffe zu eliminieren und die amerikanische Industrie und den Lebensstandard zurückzufahren, was die globalen Temperaturen bis zum Jahr 2100 um weitere 8°C steigen lassen würde! Chaos und Nahrungsmittel-Knappheit würden folgen; das US-Wirtschaftswachstum wird abstürzen.

Die Übertreibung setzt sich in Katowice fort – wo 30.000 Aktivisten und Bürokraten (und einige wenige Wissenschaftler) abschließende Regeln beschließen wollen zur Umsetzung des Paris-Abkommens 2015 sowie wohlhabende Länder davon überzeugen wollen, Billionen Dollar für „Anpassung, Abschwächung und Kompensation“ an arme Länder zu zahlen, welche zum „Opfer“ des Klimawandels geworden sind – und das selbst dann, wenn sich die reichen Nationen de-industrialisieren.

All das spielt jenen in die Hände, welche diese Berichte und Pläne erstellt haben, welche aus ideologischen Gründen gegen fossile Treibstoffe opponieren oder dafür bezahlt werden, das Märchen vom Klima-Chaos und erneuerbarer Energie voranzutreiben. Allerdings wird eine sehr viel andere Reaktion unter anderen Zielgruppen auf der ganzen Welt immer mehr evident:

Das „beispiellose Klima- und Wetter-Chaos“ tritt in Wirklichkeit nicht ein.

Die Menschen schauen aus dem Fenster und erkennen, dass das „beispiellose Klima- und Wetter-Chaos“ gar nicht stattfindet, sondern dass das Wetter sich kaum unterscheidet von dem, was sie bisher und vorangegangene Generationen erlebt haben. Das kann nicht allein fossilen Treibstoffen zugeordnet werden. Sie wissen, dass die Sonne und andere mächtige Naturkräfte häufige Klimaänderungen während der gesamten Erdgeschichte bewirkt haben und heute noch eine genau so wichtige Rolle spielen.

Sie verstehen, dass die ängstigenden Schlagzeilen das Produkt von „Szenarien“ sind, beschworen von Computer-Modellen, welche für den Klimawandel Treibhausgase verantwortlich machen. Sie übernehmen einfach nicht die Vorstellung, dass die heutigen unglaublich wohlhabenden, energiereichen High-Tech-Gesellschaften irgendwie weniger gut mit dem Klimawandel umgehen können als beispielsweise die während der Kleinen Eiszeit lebenden Menschen. Sie setzen typischerweise das Thema Klimawandel ganz nach unten auf jedwede Liste dringender Probleme.

Fossile Treibstoffe sind unabdingbar, um Milliarden Menschen aus drückender Armut zu holen.

Immer mehr Menschen verstehen, dass fossile Treibstoffe 80% des US- und globalen Energiebedarfs decken – und dass sie unabdingbar sind, um Milliarden Menschen aus drückender Armut zu holen. Sie sehen, wie in afrikanischen und asiatischen Ländern Tausende neuer Kohle- und Gaskraftwerke errichtet werden und immer mehr neue Autos hergestellt und auch gefahren werden. Sie wissen, dass selbst in Deutschland und Japan mehr Kohle verbrannt wird, erkennen sie doch, dass Subventionen für Wind und Solar die Energiekosten steigen lassen, Arbeitsplätze vernichten und arme Familien am meisten schädigen.

Die Menschen ärgern sich über den Betrug und werden zornig, wenn sie erkennen, dass ihre Steuern und Abgaben auf Energie oftmals die Taschen von Klima-Aktivisten, Wissenschaftlern, Bürokraten, Politikern sowie Wind-, Solar- und Biotreibstoff-Kumpane füllen.

Alles in allem sehen immer mehr Menschen, dass die vorgeschlagenen Lösungen weit schlimmere Folgen zeitigen als die drastisch übertriebenen und sogar künstlich erzeugten Klima-Katastrophen. Sie tolerieren nicht mehr, dass ihre Lebensweise und ihren Lebensstandard durch Kohlenstoff-Steuern beeinträchtigt wird, durch immer höhere Energiepreise oder Verbote fossiler Treibstoffe – vor allem, wenn die Antipathie gegenüber jenen Treibstoffen einhergeht mit Plänen zur Beendigung von Kernkraft und sogar Wasserkraft.

Die Menschen ärgern sich über den Betrug

Während der letzten Wochen sind Millionen zumeist arme Menschen aus der Arbeiterklasse und ländliche Bürger in Frankreich der Gelbwesten-Bewegung beigetreten. Sie protestieren und randalieren sogar gegen die Pläne von Präsident Macron, ihrem Lebensstandard und ihren Autofahrten Kohlenstoff-Steuern aufzuerlegen (hier). Sogar eine französische Polizei-Gewerkschaft hat sich mit den Protestierern solidarisch erklärt. Ein erschütterter Macron verschob die Steuer darauf für sechs Monate, bevor er sie ganz strich.

Die Proteste sind der erste schwere Rückschlag für den internationalen Öko-Imperialismus. Es wird nicht der letzte sein.

Können tatsächliche Klima-Risiken der realen Welt überhaupt schlimmer sein als die horrende Armut, die Entbehrungen und Krankheiten, unter denen die Afrikaner derzeit leiden?

Allein in Afrika haben mehr als doppelt so viele Menschen wie in den USA leben entweder gar keinen oder nur selten und unvorhersehbar Zugang zu Strom. Können Sie sich ein Leben ohne Strom vorstellen? Und doch bekommen sie von der EU, von Umwelt-Extremisten, der Weltbank und Anderen gesagt, dass sie ihre Ambitionen ausschließlich darauf richten müssen, was mit Wind, Solar und Biotreibstoff möglich ist. Würden Sie einen solchen Kohlenstoff-Kolonialismus dulden? Können tatsächliche Klima-Risiken der realen Welt überhaupt schlimmer sein als die horrende Armut, Entbehrungen und Krankheiten, unter welchen die Menschen dort derzeit leiden?

Die Weltbank sagte kürzlich, sie würde freundlicherweise armen Ländern 200 Milliarden Dollar zur Verfügung stellen über den Finanz-Zeitraum 2021 bis 2025 [FY2021-25-cycle], und zwar für „Anpassung und Widerstand“ gegenüber dem vom Menschen verursachten Klimawandel. Aber nach wie vor nichts für fossile Treibstoffe oder Kernkraft. Das Weiße Haus sollte dies als Kampfansage sehen, vor allem dann, wenn US-Gelder involviert sind.

Arme Länder brauchen kein Klimageld. Für ihre Entwicklung brauchen sie: Energie, Infrastruktur, Fabriken, Arbeitsplätze, Gesundheit und einen guten Lebensstandard. Sie müssen das tun, was die reichen Länder getan haben, um reich zu werden – und nicht das, was (einige) reiche Länder jetzt tun (oder zumindest sagen, dass sie es tun), wenn sie reich sind. Dankenswerterweise tun viele Entwicklungsländer inzwischen genau das.

Grüne Energie ist unzureichend, nicht nachhaltig und ökologisch schädlich

Reichlicher, zuverlässiger und bezahlbarer Strom, Treibstoffe und Energie für Fabriken erzeugt seinen eigenen Wohlstand in Gestalt von Straßen, Krankenhäusern, Schulen, Häusern und so weiter. Grüne Energie ist unzureichend, nicht nachhaltig und ökologisch schädlich.

Weil Brasilien wahrscheinlich bald dem amerikanischen Beispiel folgen und die Pariser Klima-Falle zurückweisen wird, stehen arme Nationen auf festem Boden. Ontario (Kanada), Polen, Australien, China, Indien und andere Länder haben ebenfalls Kohlenstoff-Steuern und Restriktionen des Kohleverbrauchs eine Abfuhr erteilt. Der Pariser Klima-Deal wird rasch immer mehr zu einem Potemkin’schen Dorf bzgl. Klima.

Aber was ist mit dem Nationalen Klimazustands-Bericht? War das nicht ein Dokument aus dem Weißen Haus von Präsident Trump? Es bedurfte sicher einiger Mühe, die Herde der 1000 Staats-Wissenschaftler und Bürokraten zu lenken, welche diesen Bericht erstellten. Allerdings überließ es ihnen das Weiße Haus zu beweisen, wie verrückt der Klima-Alarmismus geworden ist.

Müll rein ↔ Müll raus-Klimamodelle

Worauf bereits Nick Loris, Roger Pielke, Jr. und andere hingewiesen haben, basierte die NCA auf absurden Hypothesen (z. B. drastisch erhöhter Kohleverbrauch und keinerlei technologische Fortschritte während der nächsten 70 Jahre) sowie auf einer lächerlichen Worst-Case-Erwärmung von 8°C bis zum Jahr 2100. Das ist doppelt so hoch als selbst das IPCC in seinen Worst-Case-Projektionen angegeben hatte, und weit schlimmer als das, was die Müll rein ↔ Müll raus-Klimamodelle prophezeien. Es eine 15 mal stärkere Erwärmung als die Erde seit 1820 durchlaufen hat!

Die unermesslichen Vorteile fossiler Treibstoffe sind nicht berücksichtigt

Die NCA basiert auch auf einer hemmungslosen Rosinenpickerei von Daten, um Klimarisiken drastisch aufzuplustern; und sie erwähnt mit keiner Silbe die unermesslichen Vorteile fossiler Treibstoffe. Es wird abgelehnt, die vorteilhaften düngenden Eigenschaften eines höheres atmosphärischen CO2-Gehaltes zu berücksichtigen. Das CO2, welches wir ausatmen, wird ausschließlich als ein gefährlicher, das Klima verändernder Giftstoff dargestellt. Die NCA ignorierte auch die Tatsache, dass tatsächliche Beobachtungen keine Zunahme von Dürren, keine Zunahme an Zahl und Stärke von Überschwemmungen, keine Trends zu Häufigkeit und Intensität von Hurrikanen zeigen. Es wurde auch verschwiegen, dass 12 Jahre lang keine Hurrikane der Stärke 3 bis 5 auf das US-Festland übergetreten sind.

Genauso ungeheuerlich ist die Behauptung im NCA, dass der fortgesetzte Verbrauch fossiler Treibstoffe die USA bis zum Jahr 2090 mit 500 Milliarden Dollar an klimabezogenen Kosten zu stehen kommen wird. Das ist mehr als das Doppelte, was während der Großen Depression verloren gegangen ist. Es sind 10% der US-Wirtschaft des Jahres 1971. Selbst mit moderatem wirtschaftlichen Wachstum wird es wahrscheinlich triviale 0,6% des amerikanischen BIP im Jahre 2090 ausmachen. Das NCA-Schreckgespenst ist ein kleiner, ausgestopfter Bär.

Aber auf der Grundlage der IPCC- und der NCA-Angsterzeugung sollen Amerika und der Rest der Welt ihre fossilen Treibstoffe im Boden lassen – einschließlich dessen, von dem der US Geological Survey sagt, dass es „das größte, jemals entdeckte zusammenhängende Öl- und Gas-Ressourcenpotential ist“. Über 46 Milliarden Barrel Öl, 280 Billionen Kubikfuß Erdgas und 20 Milliarden Barrel verflüssigten Gases befinden sich in nur einem Teil des Permian-Beckens, welches unter Texas und New Mexico liegt.

Niemand leugnet, dass sich das Klima wandelt oder auch nur, dass menschliche Aktivitäten einen gewissen Einfluss auf Klima und Wetter haben. Aber es gibt keinerlei Beweise in der realen Welt, dass menschliche CO2-Emissionen die Sonne und andere natürliche Kräfte ersetzt haben; das ein weiteres Grad Erwärmung kataklysmisch wäre oder dass die Menschen Klimaänderungen und Wetterereignisse steuern können mittels Verringerung der Menge an Kohlendioxid in der Atmosphäre.

Wo gibt es noch Fakten und gesunden Menschenverstand? Man lese dazu, was CFACT und Heartland in Poland gesagt haben, oder man schaue in die Bücher von Dr. Roy Spencer, Marc Morano, Anthony Watts und anderen. Sie alle bringen einen Schwall frischen Wind mit sich.

Paul Driessen is senior policy analyst for the Committee For A Constructive Tomorrow (CFACT) and author of books, studies and articles on energy, climate change, the environment and human rights.

Link: https://www.iceagenow.info/climate-lunacy-takes-center-stage-in-poland/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




COP24: Radikali­sierung und Indoktri­nation der Jugend

Ein junges schwedisches Mädchen namens Greta Thunberg erfuhr von der Krise der globalen Erwärmung, als sie ganze 7 Jahre alt war. Sie machte sich so große Sorgen, dass sie aufhörte zu sprechen und zu essen und krank wurde. Jetzt ist sie 15 Jahre alt und agiert, als trüge sie das Gewicht der Welt auf ihren Schultern in dem Versuch, den Klimawandel zu stoppen. Sie ist einen Tag nicht zur Schule gegangen – sie nennt es Streik – um auf diese Krise aufmerksam zu machen. Damit wurde sie in Schweden prominent.

Die UN lassen sich ihr Schicksal nicht entgehen. Sie ist bei Cop24 und wird dort als Heldin gefeiert. Ihre Verzweiflung darüber ist herzzerreißend. In nur einem Interview nannte sie in einem Atemzug diese Krise eine „existentielle Bedrohung“, die „größte Krise, vor der die Menschheit je stand“ und „wir müssen versuchen zu retten, was noch zu retten ist“.

Sie wurde von UN-Generalsekretär Antonio Guterres empfangen, ebenso wie von anderen Staatsführern, denen sie sagte, „sie benähmen sich wie Kinder“. Sie wird von den UN als Schachfigur umher geschoben, um deren Zielen zu dienen. Welcher Erwachsene kann dem leidenschaftlichen Flehen eines Kindes widerstehen, das um Hilfe ruft?*

COP24 bietet Workshops an sowie knallige Darstellungen mit interaktiven Ausstellungs-Ständen, um die Aufmerksamkeit auf all die neue, innovative Technologie zu lenken, welche die globale Erwärmung zu stoppen gedacht ist. Was in der ganzen Diskussion aber nicht erwähnt wird ist der Umstand, dass der größte Teil dieser neuen Technologien nur mit Hilfe von üppigen Subventionen der Regierung entwickelt werden konnte und immer noch riesige Mengen Energie verbraucht. Aber die Energie, die Kohle, Kernkraft und fossile Treibstoffe ersetzen kann, muss erst noch entwickelt werden und wird viel teurer sein als traditionelle Energie.

Viele der Workshops bei COP24 propagieren den Sozialismus als die Regierungsform, die in der Welt herrschen muss, um die globale Erwärmung zu überwinden. In einem Workshop wird ihnen eingeredet, dass „Biodiversität und kulturelle Gleichheit allesamt Teil derselben Gleichung sind, wenn man über Klimawandel diskutiert“ und dass wenn man „sich ganzheitlich auf diese Dinge konzentriert, die Jugendlichen auf der ganzen Welt kollaborieren können“. Gleichheit, Klima-Gerechtigkeit und Menschenrechte werden an jedem Veranstaltungsort wiederholt erwähnt.

Mit seiner Prophezeiung, dass der Welt nur 11 Jahre verbleiben, um den Temperaturanstieg unter 1,5°C zu halten, befeuert das IPCC in seinem jüngsten Report für COP24 die Ängste bei jedem Dialog darüber. Aber interessanterweise prophezeite das IPCC im Jahre 2000, dass die Temperatur der Erde bis zum Jahr 2010 um 1°C steigen werde. Dies trat aber nicht ein, nicht einmal ansatzweise. Die Computermodell-Simulationen des IPCC haben sich als permanent falsch erwiesen.

Tatsache ist, dass die Temperatur der Erde den Satellitenmessungen zufolge seit mindestens 20 Jahren nicht mehr gestiegen und keine zusätzliche Erwärmung aufgetreten ist. Und außerdem, Don Easterbrook, emeritierter Professor der Geologie an der Western University, ist einer von vielen Wissenschaftlern, welcher sagt, dass sich die Erde abkühlt. Prof. Easterbrook prophezeit, dass die Temperatur während der nächsten 20 Jahre Zehntelgrad für Zehntelgrad sinken wird.

Klimawandel ist nichts weiter als eine Vernebelung der versteckten Agenda der UN, eine zentrale Regierung zu schaffen, der die Fähigkeit gegeben werden soll, Wohlstand von reichen hin zu armen Ländern zu regulieren und umzuverteilen – und natürlich zu sich selbst. Die Lüge der globalen Erwärmung hat die Jugend der Welt der Hoffnung einer blühenden Zukunft beraubt. Jene Hoffnung ist ersetzt worden durch Furcht.

Präsident Trump legte großen Mut und wahre Führerschaft an den Tag, indem er die USA aus dem Paris-Abkommen zurückzog und die gesamte Erwärmung als vom Menschen verursacht in Frage stellte.

[*Kommentar des Übersetzers hierzu: Die Übersetzung des Schicksals dieses Mädchens war für mich grauenhaft! Ist das nicht genauso Kindesmissbrauch wie das, was man allgemein darunter versteht? Könnte es eine Verbrecher-Organisation besser machen? Und das Schlimmste ist, dass die ganze (offizielle) Welt, Politiker, Medien und Kirchen (!) gleichermaßen zu diesem Verbrechen an den schwächsten Mitgliedern unserer Gesellschaft Beifall klatschen!]

Link: http://www.cfact.org/2018/12/08/cop-24-radicalizing-and-indoctrinating-youth/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




COP24: UN-Geschwafel in Katowice konzentriert sich auf Finanzen

Tatsache ist, dass sich alles an diesem Punkt in einem gewaltigen Durcheinander befindet. Die Regeln, um die es geht, sind detaillierte, von den Regierungen zu ergreifende Maßnahmen, um die verschiedenen, in dem Abkommen spezifizierten Aufgaben anzugehen. In gewisser Weise ist es also zumeist ein Papierkrieg, von welchem man glauben könnte, da sei gar nichts kontrovers, aber das wäre ein Irrglaube.

Es gibt tiefe Risse zwischen verschiedenen Parteien und Parteigruppen. Man beachte, dass die USA immer noch mit am Tisch sitzen und ebenfalls einige starke Meinungen vertreten. Grund hierfür ist, dass Papierkrieg Implikationen aufweist.

Bei weitem die größten Streitpunkte sind all jene, bei denen es um Finanzen geht. Das ist keine Überraschung, ist doch Geld alles, um was was es in Katowice geht, wobei im besonderen die entwickelten Länder für sämtliche so genannten „Klima-Maßnahmen“ aufkommen sollen, welche die Entwicklungsländer ergreifen. Atemberaubende 134 Nationen machen ihre Klimamaßnahmen-Pläne davon abhängig, unser Geld einzuheimsen.

Das Regelwerk bzgl. Finanzen ist immer noch ein Durcheinander. Es gibt zwei unterschiedliche, zur Entscheidung anstehende Texte mit insgesamt nur 11 Seiten. Allerdings befinden sich immer noch 185 so genannte „Klammer-Termini“ [brackets] in dem Text. Hierbei handelt es sich um umstrittene Punkte, die tatsächlich in eckigen Klammern stehen.

Wohlgemerkt, die Befürworter sagen, dass dies großer Fortschritt ist, weil zu Beginn der Katowice-Konferenz 19 Seiten mit 408 Klammern eingebracht worden waren. Nicht dass man bzgl. der über 200 fehlenden Klammern einen Kompromiss erzielt hätte. Nein, die Ko-Vorsitzenden der für den Entwurf des Textes zuständigen Gruppen haben einfach viel eingeklammertes Material entfernt mit der Begrünung, dass ein Kompromiss unmöglich oder überflüssig sei – aus dem einen oder anderen Grund.

Um einen kleinen und Augen öffnenden Geschmack des undurchschaubaren UN-Jargons zu vermitteln, folgt hier der Titel eines der Entwürfe.Man beachte, dass dies lediglich die Ausarbeitung eines einzelnen Paragraphen des Abkommens ist:

„ENTWURF TEXT zu SBSTA 49, Tagesordnungspunkt 12: Modalitäten für die Buchführung von Finanzmitteln, die gemäß Artikel 9 Absatz 7 des Pariser Abkommens durch öffentliche Interventionen bereitgestellt und mobilisiert werden“.*

[*Hier ist tatsächlich mal wörtlich der Google-Übersetzer verwendet worden. Unsinn kann der besser übersetzen als ich. Anm. d. Übers.]

Die hier diskutierten Themenkomplexe gehen in der Tat tief, tatsächlich sind sie staatsrechtlich relevant, soweit es die USA und einige andere entwickelte Länder betrifft. Einfach gesagt wollen die Entwicklungsländer, dass sich die entwickeln Länder zu einer jährlichen Finanzspritze von mindestens 100 Milliarden Dollar verpflichten. Die entwickelten Länder sagen, dass sie das nicht tun können, weil gegenwärtige Regierungen nicht zukünftige Regierungen binden können.

Das ist mit Sicherheit in Amerika der Fall. Alle zwei Jahre genehmigt der Kongress seine eigenen Budgets, und die Regierung kann allgemein keine Verträge abschließen, für die ein zukünftiger Kongress aufkommen muss. Zum Beispiel heißt es in Verträgen bzgl. Zuwendung von Forschungsgeldern explizit, dass die zukünftige Finanzierung abhängig ist von der Verfügbarkeit der Finanzmittel.

Nach einem Kompromiss suchende Unterhändler schlagen vor, dass die entwickelten Länder einfach Vorhersagen der Finanzierung oder Projektionen oder Ähnliches anbieten können. Die entwickelten Länder entgegnen, dass einige dieser Zahlen Teil ihrer 5-Jahre-Klimapläne sein könnten, von denen der erste im Jahre 2020 fällig ist (Dies ist ein weiteres eingeklammertes Thema). Als solche werden sie sich wie Pläne lesen, welche leicht als Versprechungen ausgelegt werden können. Dies gilt vor allem, falls sich entwickelte Länder auf sie verlassen, um große Projekte anzustoßen.

Es gibt auch eine große Gruppe von Klammern, wie viel und was darüber berichtet wird, woher das Geld kommen soll, wohin es fließt und auf welche Weise. Das gilt für Finanzierungen in Vergangenheit und Zukunft, die allesamt umstritten sind.

Ein anderes Thema, welches die USA gegenüber China angesprochen haben ist, wie viel die Entwicklungsländer berichten sollen. Das schließt sowohl die zur Verfügung gestellten Gelder ein, welche vermeintlich aus den wohlhabenderen Ländern kommen sollen, als auch wie die Empfängerländer mit dem Geld umgehen. Hier gibt es viel Spielraum für Streit, und die heimlichtuerischen Chinesen wollen so wenig Substanz wie möglich preisgeben.

Ein weiterer höchst kontroverser Bereich ist die Erwähnung von allem, was „Verlust und Schäden“ genannt wird. Hierbei handelt es sich um den verwegenen Gedanken, dass die entwickelten Länder die Entwicklungsländer entschädigen sollen für Schäden, welche dem Klimawandel zugeordnet werden können. Dies ist zu diesem Zeitpunkt aber nichts weiter als schlechtes Wetter plus dem gesamten Anstieg des Meeresspiegels. Die Behauptung lautet, dass Emissionen der Vergangenheit das gegenwärtige Problem verursacht haben, wodurch wir für die Schäden haftbar sind. Dass tatsächlich die Entwicklungsländer die größten Emittenten sind, wird als irrelevant unter den Teppich gekehrt.

Im Paris-Abkommen wird von Verlusten und Schäden als etwas gesprochen, dass man untersuchen muss, unterdrückt aber das Thema Kompensation, welches immer noch auf dem Tisch liegt. Die entwickelten Länder sind unnachgiebig dagegen. Der gegenwärtige Text erwähnt Verluste und Schäden sehr oft, und zwar auf eine Art und Weise, dass es nach Kompensation heischt. Diese sind natürlich eingeklammert. Ob irgendwelche dieser Referenzen zu Verlust und Schäden überdauern werden, bleibt abzuwarten.

Das Katowice-Treffen tritt in seine zweite Phase ein, wo schwerwiegende Minister einschweben und die Verhandlungen der professionellen Klima-Unterhändler übernehmen. Dies wird die politische Phase genannt.

Sie sind sich fast sicher, mit irgendetwas zu kommen, weil das immer so ist. Schließlich spielt man dieses Spiel schon im 24. Jahr. Es bleibt abzuwarten, wie viel des potentiell schädlichen Zeugs durchkommt. Wir bleiben dran.

Link: http://www.cfact.org/2018/12/07/cop-24-uns-gobbledygook-focused-on-finance-in-katowice/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




COP24: Noch während der UN-Klimage­spräche zerbröselt der „Konsens“

Das UN-Klimawandel-Rahmenwerk UNFCCC hat seit COP 1 in Berlin 1995 jährlich Konferenzen abgehalten. Mit diesen sollte versucht werden, den Nationen Verpflichtungen aufzuerlegen, Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren. Delegierte und Beobachter reisen jedes Jahr mit viel Kohlenstoff ausstoßenden Flugzeugen zu exotischen globalen Orten wie etwa Bali, Genf und Nairobi, um über Timing und Größenordnung von Emissionsreduktionen zu feilschen.

COP 3 in Kyoto im Dezember 1997 war die erste größere Konferenz dieser Art. Bei COP3 wurde der Kyoto-Vertrag geschlossen, welcher die entwickelten Nationen verpflichtete, ihre Emissionen um 6% bis 8% unter das Niveau der neunziger Jahre zu reduzieren. Über 190 Nationen übernahmen das Protokoll, wobei nur die USA die große Ausnahme waren.

Bei der COP 16 in Cancún, Mexiko im Dezember 2010 wurde der „Green Climate Fund“ GCF ins Leben gerufen, in welchen entwickelte Länder 100 Milliarden Dollar pro Jahr einzuzahlen verpflichtet werden sollen. Damit sollen Klimaprojekte und Programme in Entwicklungsländern finanziert werden. COP16 übernahm auch das Ziel, den globalen Temperaturanstieg auf 2°C über das vorindustrielle Niveau zu begrenzen.

Bei der COP 21 in Paris wurde am 12. Dezember 2015 das Pariser Klima-Abkommen angenommen. Dieses Abkommen war ein von 196 Nationen unterzeichnetes, nicht bindendes Abkommen, dem zufolge jede Nation ab dem Jahr 2020 „national festgelegte Beiträge“ zur Reduktion von Emissionen leisten soll. Das Paris-Abkommen bestätigte noch einmal die Verpflichtungen bzgl. des GCF und den Temperaturanstieg „deutlich unter 2°C zu halten“.

Aber mit der Ankunft der Delegationen zur diesjährigen Konferenz in Katowice wird immer klarer, dass die Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels in Schwierigkeiten stecken. Fast alle großen Nationen liegen hinter ihren im Jahre 2015 eingegangenen Verpflichtungen bzgl. Emissions-Reduktionen zurück.

Am 1. Juni verkündete US-Präsident Trump den Rückzug der USA aus dem Paris-Abkommen. Folgerichtig kürzte die US-Regierung die Finanzierung der UN-Klima-Bemühungen von 1,7 Milliarden Dollar im Finanzjahr 2017 – noch von der Obama-Regierung beschlossen – auf lediglich noch 160 Millionen Dollar. Die größten Kürzungen gab es bei den für den GCF vorgesehenen Geldern.

Obwohl bereits bei COP16 im Jahre 2010 eingerichtet war die Finanzierung des GCF immer auf Sand gebaut. Aber der Köder von 100 Milliarden Dollar jährlich aus reichen an arme Nationen war ein Hauptgrund für China, Indien und andere Entwicklungsländer, die Bemühungen der UN bzgl. globaler Erwärmung zu unterstützen.

Im Jahre 2014 versprachen die Beitragenden, 10,3 Milliarden Dollar in den GCF einzuzahlen, 3 Milliarden Dollar davon allein durch die Obama-Regierung. Aber vor den von der Trump-Regierung angeordneten Kürzungen floss lediglich 1 Milliarde Dollar in den GCF. Der GCF projiziert, dass derzeit erst weniger als 5 Milliarden Dollar im GCF stecken. Der Direktor des GCF Howard Bamsey aus Australien trat nach einem Treffen im Juli zurück, nachdem keine neuen Projekte genehmigt worden waren.

Zusätzlich zum Kollaps des GCF zwingen rebellierende Bürger in Schlüsselnationen ihre Regierungen, deren Bemühungen zum „Kampf“ gegen den Klimawandel zurückzufahren. Am 24. August ersetzte Scott Morrison als neuer Premierminister Australiens seinen Amtsvorgänger Malcolm Turnbull. Stromausfälle und steigende Strompreise infolge der Grüne-Energie-Politik spielten bei dem Regierungswechsel eine Schlüsselrolle.

Der ehemalige Premierminister Tony Abbott, welcher die Bemühungen der Opposition bzgl. eines Regierungswechsels anführte, forderte im Juli den Rückzug Australiens aus dem Paris-Abkommen. Angesichts von Handelssanktionen verkündete Scott Morrison im Oktober, dass sich Australien nicht aus dem Paris-Abkommen zurückziehen, aber auch keine Zahlungen für den GCF mehr leisten werde.

In Kanada fährt Premierminister Justin Trudeau eifrig damit fort, die UN-Klimabemühungen zu unterstützen. Aber die Regierungen der kanadischen Provinzen revoltieren. Die Provinzen Alberta, Ontario, Prince Edward Island und Saskatchewan opponieren jetzt gegen Trudeaus Kohlenstoffsteuer. In Ontario, wo die Strompreise explodiert sind, wurde im Juni Doug Ford zum Premierminister gewählt. Sofort nach seinem Amtsantritt kündigte Ford Hunderte Verträge bzgl. erneuerbarer Energie und strich Subventionen für Elektrofahrzeuge in Höhe von 14.000 kanadischen Dollars.

Jair Bolsonaro, in Brasilien im Oktober gewählter Präsident, erklärte in Wahlkampfreden, dass er sein Land aus dem Paris-Abkommen zurückziehen werde. Nach Bolsonaros Wahl drohte der französische Präsident Macron, den EU-Mercosur-Handelsvertrag nicht zu unterzeichnen, falls sich Brasilien tatsächlich zurückzieht. Vorige Woche verkündete Bolsonaro, das Brasilien vorerst in dem Abkommen verbleiben werde, doch zog er sein Angebot zurück, COP 25 im nächsten Jahr auszurichten.

Vorige Woche sah sich Präsident Macron mit einer Klima-Revolte in seinem eigenen Land konfrontiert. Über 100.000 Menschen gingen auf die Straße, um gegen seine neue Treibstoff-Steuer zu protestieren. Demonstranten mit gelben Westen lieferten sich Kämpfe mit der Polizei und erkletterten den Triumphbogen. Macron hatte die Steuer eingeführt, um die Franzosen dazu zu bringen, weniger Auto zu fahren als Kampfmaßnahme gegen globale Erwärmung.

Die globalen Klima-Bemühungen zerfallen. Falls die UN ihren Willen durchsetzen würden, könnten wir auch noch die 50. COP erleben. Aber andererseits könnten Bürger ihre Regierungen zwingen, törichte Maßnahmen zu unterlassen, mit denen sich angeblich die globale Temperatur kontrollieren lässt.

Link: http://www.cfact.org/2018/12/06/cop-24-as-the-un-holds-climate-talks-consensus-is-crumbling/




COP24: Klima­gipfel enthüllt die versteckte Agenda

Nimmt man dieses Glossar genauer unter die Lupe, sagt es uns viel darüber, was in Wirklichkeit vor sich geht. Zunächst: Es gibt nicht ein einziges Wort in der Liste, bei dem es um Klima oder Klimawandel geht. Nennt man also diese Veranstaltung Klimagipfel, ist das lediglich ein semantisches Tarnmanöver. Diese Herrschaften kreieren eine neue Weltordnung. Das primäre Interesse liegt dabei auf der Frage, wie sich die Welt verändern lässt und wer das bezahlen wird.

Tatsächlich bezieht sich die größte Gruppe der Termini auf die verschiedenen politischen Allianzen auf dem Design-Tablett der neuen Ordnung. Es gibt 12 derartige Gruppen plus den Terminus „Verhandlungs-Gruppe“ selbst. Hierzu zählen Länder, die den Eindruck haben, dass sie genügend gemeinsame Interessen haben, um sich zusammen zu tun. Folglich beziehen sich ganze 41% der fachspezifischen Termini auf Interessengruppen.

Die bei Weitem größte Verhandlungsgruppe ist bezeichnet mit G77 + China. Trotz der alten Bezeichnung umfasst diese Gruppe 134 Mitgliedsländer. Ich habe keine Ahnung, warum China extra erwähnt wird, außer dass dieses Land das vielleicht mächtigste Mitglied ist. Dies sind die Länder, die vermutlich gewaltig von der neuen Weltordnung profitieren dürften, weil dessen zentraler Bestandteil üppige, niemals versiegende Zahlungen der so genannten entwickelten Länder an Entwicklungsländer sind (ich sage ,so genannt‘, weil die USA sich immer noch entwickeln).

Afrika hat seine eigene Gruppe, steht sie doch dafür, mehr Geld pro Kopf zu machen als jede andere Region. Die USA sind Teil einer Gruppe mit der irgendwie harmlose Bezeichnung „Regenschirm-Gruppe“. Diese Gruppe umfasst viele entwickelte Länder außerhalb der EU, die eine Gruppe für sich bilden. Der Brexit scheint hier noch nicht angekommen zu sein, ist er doch nicht separat von der EU aufgeführt.

Die bekennenden Sozialisten der westlichen Hemisphäre haben sogar ihre eigene Gruppe der 11, was nur noch mehr unterstreicht, dass es bei diesem Katowice-Geschehen ausschließlich um eine neue Weltordnung geht und nicht um Klimawandel. Man vergesse nicht, dass diese Sozialisten bei Weitem nicht die einzigen Anti-Kapitalisten am Tisch sind.

Die nächstgrößere Wörtergruppe enthält 5 Termini bzgl. Wohlstands-Umverteilung. Die Definition sagt im Einzelnen, dass dies ein „zentrales Element“ der neuen Weltordnung ist (was sie „internationale Zusammenarbeit“ nennen).

Einer dieser Termini ist „Klima-Finanzierung“ [climate finance], aber es geht keineswegs darum, Klima zu finanzieren, was auch immer das bedeuten mag. Es geht darum, dass die entwickelten Länder für alles und jedes zahlen, was Entwicklungsländer im Namen des vermeintlich vom Menschen verursachten Klimawandels tun oder zumindest sich daran anpassen. Jährliche Zahlungen von 100 Milliarden Dollar sollen im Jahre 2020 anfangen, können aber danach noch deutlich steigen, falls Entwicklungsländer beschließen, noch mehr zu tun, was sie zweifellos auch tun werden. Je mehr sie tun, umso mehr Geld bekommen sie.

Aber diese 100 Milliarden Dollar pro Jahr sind ganz und gar nicht die große Transaktion, wenn es um Zahlungen geht. Jene Ehre gebührt etwas, dass „Verlust und Schäden“ genannt wird. Hierbei handelt es sich im Grunde um alle Schäden durch Klimawandel, was allerdings durchweg nur schlechtes Wetter ist. Jeder Hurrikan, jede Dürre, jedes Buschfeuer, Schneestürme und Überschwemmungen werden jetzt kurzerhand dem vom Menschen verursachten Klimawandel zugeordnet – und nicht zu vergessen den Anstieg des Meeresspiegels.

Das Paris-Abkommen räumt Verluste und Schäden ein, hört aber kurz davor auf, von den entwickelten Ländern zu fordern, dafür aufzukommen. Dass sie in der Tat zahlen werden ist mit Sicherheit Bestandteil der Agenda der neuen Ordnung. Die vorsichtige, von den UN ausgegebene Zahl sind 400 Milliarden Dollar pro Jahr, aber es können leicht noch viel mehr sein. Es gibt viel schlechtes Wetter auf der Welt.

Eines der heimtückischeren Termini bzgl. Wohlstands-Umverteilung ist der „Technologie-Transfer“. In den USA ist dieser Terminus allgemein gebräuchlich, wenn es um die Lizenzierung neuer Technologien für Unternehmen geht, welche dann vom Labor aus um sich greifen. In Katowice bedeutet dieser Terminus etwas vollkommen Anderes, einschließlich des Verbots [unlicensing] von Technologien.

Der dahinter stehende Gedanke ist, dass Patente haltende Unternehmen auf diese verzichten, um es den Entwicklungsländern zu erlauben, das patentierte Zeug kostenfrei selbst herzustellen. Es kann sogar bedeuten, dass diese Unternehmen Herstellungs-Kapazitäten errichten und die Arbeiter anlernen, ebenfalls kostenlos. Ich übertreibe nicht.

Dann gibt es in dem Glossar verschiedene bedeutende Wörter, die sich auf andere Aspekte der neuen Weltordnung beziehen, ebenso wie auf spezielle Maßnahmen, die auf dem Weg dorthin ergriffen werden müssen. Führend hierbei sind die „national festgelegten Beiträge“ (NDCs). Darunter ist das zu verstehen, was jedes Land zu tun versprochen hat.

Die NDCs sind definiert als „Klimaziele“, aber natürlich zielen sie nicht auf Klima ab. Sie sind vielmehr Eckpunkte auf dem Weg zu der neuen Weltordnung. Wie bei fast allen Begriffen auf diesem UN-Gipfel ist „Klima“ ein Codewort. Die NDCs sollen alle fünf Jahre erneuert werden, darunter auch 2020, und damit ist dies ein weiterer Baustein auf der versteckten Agenda von Katowice.

Kurz gesagt, was in Katowice auf dem Tisch liegt, ist der Weg zu einer neuen Weltordnung im Namen des Kampfes gegen einen vermeintlich vom Menschen verursachten Klimawandel. Eines der zentralen Elemente darin ist eine riesige Umverteilung von Wohlstand aus entwickelten Ländern wie den USA hin zu Entwicklungsländern.

Das ist etwas, was die UN schon immer tun wollten, und die Klima-Angst ist ihr großer Trumpf dabei, zumindest glauben sie das. Zehntausende nationale Unterhändler aus der ganzen Welt arbeiten in Polen hart daran.

Die Sprache ist absichtlich betrügerisch, aber wenn man sie erst einmal verstanden hat, wird alles ziemlich klar. Das ist die Eigenart von Sprache.

Link: http://www.cfact.org/2018/12/04/cop-24-climate-summit-language-reveals-hidden-agenda/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




UN-Klima­gipfel: Es wird mehr CO2 emittiert als von 8200 amerika­nischen Haus­halten in einem Jahr

Der UN-Klimagipfel wird in diesem Jahr einen Kohlenstoff-Fußabdruck hinterlassen, welcher äquivalent ist zum jährlichen Stromverbrauch in über 8200 amerikanischen Haushalten. Dies geht aus den eigenen Zahlen des internationalen Gremiums hervor.

Die Schätzungen der UN belaufen sich auf 55.000 metrische Tonnen Kohlendioxid, die allen der Gipfel emittieren wird – also genau das Treibhausgas, welches sich in der Atmosphäre anzureichern die UN zu verhindern bestrebt sind.

Auf der Grundlage von Zahlen der US-Umweltagentur EPA ist das äquivalent zu über 11.700 Autos, die ein Jahr lang fahren, oder 728 Tanklastzüge mit Benzin. Jene Menge CO2 ist außerdem gleich der Menge aus 8243 US-Haushalten über ein ganzes Jahr.

Allerdings ist das noch eine sehr niedrige Schätzung, weil nur die Emissionen der Konferenz selbst erfasst sind und nicht die Emissionen im Zusammenhang mit den Tausenden Menschen, welche zu dem Treffen nach Katowice geflogen sind. Mehr als nur ein paar Wenige, darunter Prominente, sind wahrscheinlich in ihren Privatjets angereist.

Bezieht man diese Emissionen noch mit ein, ist der Kohlenstoff-Fußabdruck von COP24 wahrscheinlich noch sehr viel höher, jedenfalls dem Umwelt-Ökonom Richard Tol zufolge. (Ein Beitrag mit dem Titel [übersetzt] „UN eröffnet den Klimagipfel mit einer alarmistischen Botschaft: Handelt jetzt oder riskiert den Untergang der Zivilisation“ steht hier).

„Der Ausstoß ist vermutlich viel höher als normal, erfordert doch die Reise nach Katowice viele Zwischenstopps für jeden, der von außerhalb Europas anreist“, sagte Tol.

Der hohe Kohlenstoff-Fußabdruck ist nichts anderes als ein weiterer Beitrag zum scheinheiligen Image der UN. Tatsächlich ist ein ehemaliger UN-Umweltdirektor im November zum Rücktritt gezwungen worden wegen seiner extensiven und kostspieligen Reiserei, während er gleichzeitig die Welt dringend aufforderte, die Emissionen zu reduzieren, um es mit der globalen Erwärmung aufnehmen zu können.

UN-Funktionäre brachten die vergangenen Monate damit zu, COP24 als eine der letzten Chancen aufzubauschen, welche die Menschheit noch hat, um eine katastrophale globale Erwärmung zu vermeiden. Ein im Oktober veröffentlichter UN-Report empfahl, dass bis zum Ende des Jahrhunderts eine Kohlenstoff-Steuer von 27.000 Dollar pro Tonne erforderlich sein könnte, um die Erwärmung zu bekämpfen.

Tol schätzte die Kosten von COP24 außerdem auf 130 Millionen Dollar, aber er betrachtet das als eine Unterschätzung, weil ganze neue Einrichtungen geschaffen werden mussten, im Grunde eine Stadt, um Zehntausende Menschen unterbringen zu können.

„Katowice hat 300.000 Einwohner – bevor man die neue Stadt errichtet hat“, teilte Tol per E-Mail mit.

Über 30.000 Teilnehmer werden bei COP24 erwartet. 60 Tage lang werden UN-Funktionäre, Diplomaten, Umweltaktivisten und Journalisten Strom und Treibstoff fressen, um Tausende Quadratmeter vorübergehender Strukturen zu erhalten, welche eingerichtet wurden, um die Teilnehmer unterzubringen.

Ziel des Gipfels ist es, die Umsetzung des Pariser Klima-Abkommens voranzubringen. Der britische Historiker und Fernsehjournalist Sir David Attenborough eröffnete den Gipfel mit düsteren Prophezeiungen einer Katastrophe, falls nichts getan wird, um die globale Erwärmung aufzuhalten.

Allerdings hat Attenborough zweifellos wie Tausende andere Massen von Kohlendioxid ausgestoßen auf seinem Weg nach Katowice. Die Stadt liegt im Zentrum des polnischen Kohlereviers.

Die UN wurden schon lange für die hohen Kohlenstoff-Fußabdrücke und Kosten ihrer Treffen kritisiert (hier). Der UN-Klimagipfel 2015 führte wahrscheinlich zum Ausstoß von 300.000 Tonnen CO2, zumeist durch den damit zusammenhängenden Luftverkehr. Um diesem scheinheiligen Image zu begegnen, haben die UN damit begonnen, die Emissionen auszugleichen mittels dem Sponsern von Aufforstungs-Projekten. Für COP24 werden die UN der Waldagentur des polnischen Staates 6 Millionen Bäume zur Verfügung stellen. Der „Ausgleich“ von Kohlenstoff ist jedoch in gewisser Weise kontrovers, weil es damit den Menschen erlaubt wird, für theoretische Emissions-Reduktionen zu zahlen, indem Grüne-Energie-Projekte finanziert werden.

Die U.N. bietet COP24-Teilnehmern auch Gratis-Gutscheine an, um einen Ausgleich für nicht-konferenzbezogene Emissionen zu kaufen. Dies kann Flugreisen beinhalten, die auf der Berechnung der Gipfelemissionen durch die U.N. basieren. „Viele werden das auf ihre Spesenrechnung setzen, also ist dies eine billige Tugend“, sagte Tol.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/12/04/un-climate-summit-to-emit-more-co2-than-8200-american-homes-do-in-a-year/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




G20 leisten „Kotau“ vor Präsident Trump bzgl. Klimawandel

G20-Statement verwässert die Klima-Verpflichtungen von Paris

26.11. 2018 – Argentinische Funktionäre sagen, dass Unklarheiten bzgl. des Paris-Abkommens eingebracht werden müssen, um einen Bruch mit den USA zu vermeiden. Das kam einige Tage vor dem Beginn entscheidender UN-Klimagespräche.

Karl Mathiesen

Ein Entwurf des Kommuniqués der G20-Führer zeigt, dass der Wille, das Pariser Klima-Abkommen gegen kritische Stimmen wie z. B. aus den USA zu verteidigen, abnimmt.

Das Dokument, welches CHN vorliegt, ist die jüngste Version eines Textes, der vor der Veröffentlichung noch geändert werden könnte, wenn sich die Führer demnächst treffen.*

[Der Beitrag datiert vor dem G20-Gipfel. Anm. d. Übers.]

Anders als in den letzten G20-Statements fehlt diesmal die volle Unterstützung für das Paris-Abkommen. Man „räumt lediglich die unterschiedlichen Umstände ein, einschließlich der Umstände jener Länder, welche das Pariser Abkommen umzusetzen gedenken“.

In einer Verbeugung vor jenen Ländern, die ihre Kohle-Industrie verteidigen, heißt es in dem von der argentinischen Präsidentschaft vorbereiteten Text, dass es „verschiedene“ Energie-Ressourcen gebe sowie „unterschiedliche mögliche nationale Vorgehensweisen“.

Ein grundlegender wissenschaftlicher, im Oktober veröffentlichter Report des IPCC wird nicht erwähnt, ebenso wie die COP24-Klimagespräche in Katowice nicht angesprochen werden, die unmittelbar nach Ende des G20-Gipfels beginnen sollen.

Mehr: http://www.climatechangenews.com/2018/11/26/draft-g20-statement-waters-paris-climate-commitment/

Clean Technica glaubt, dass dies ein Beweis für einen „Kotau“ anderer Länder vor Präsident Trump ist:

G20-Nationen leisten dem Vernehmen nach einen Kotau vor Präsident Trump bzgl. Klimawandel

27, November 2018, Joshua S. Hill

Ein bekannt gewordener Entwurf eines Kommuniqués, welches von den G20-Führern in Argentinien formuliert werden sollte, ist keine Stütze des Pariser Klima-Abkommens 2015 und erwähnt auch nicht den Sonderbericht des IPCC bzgl. einer globalen Erwärmung um 1,5°C, worin davor gewarnt wird, dass „die Begrenzung der Erwärmung auf 1,5°C rapide, weitreichende und beispiellose Änderungen aller Aspekte der Gesellschaft erfordern würde“.

Mehr: https://cleantechnica.com/2018/11/27/g20-nations-reportedly-set-to-kowtow-to-trump-on-climate-change/

Grüne wie Clean Technica und Climate Home News erwecken den Eindruck, dass Präsident Trump Druck auf andere Länder ausübt, damit diese ihren Bedenken hinsichtlich des Klimawandels keinen Ausdruck verleihen.

Aber es gibt eine viel einfachere Erklärung:

Präsident Obama hatte nichts Besseres zu tun als ungeheure Summen der US-Steuerzahler auszugeben (hier), und zwar jedem, der bereit ist zu Heulen und Zähneklappern bzgl. der Klima-Nöte.

Präsident Trump hat die Zahlungen an die Klima-Clowns eingestellt. Schon hören diese auf zu hampeln.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/11/30/g20-kowtows-to-president-trump-over-climate-change/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Aus dem jüngsten Rundbrief der GWPF vom 28. November 2018

UN-Klimakonferenz zur Förderung der Kohle

Polen ist das Land mit der höchsten Erzeugung von Steinkohle höchster Qualität in der EU, und in ebendiesem Land wird am Wochenende der globale UN-Klimagipfel COP24 eröffnet, und zwar in der im Süden gelegenen Kohlestadt Katowice. Und Polen hat noch verschiedene Unternehmen im Kohle-Bereich als Partner dieses Gipfels berufen.

Der polnische Umweltminister Henryk Kowalczyk sagte Reportern in Warschau, dass das staatseigene JWS-Unternehmen zusammen mit den auf Kohle basierenden Energieerzeugern PGE und Tauron für die globalen Verhandlungen als Partner berufen worden sind. Die Verhandlungen haben zum Ziel, die globale Erwärmung mittels Reduktion von Treibhausgas-Emissionen zum Halten zu bringen.

Polens Versicherungs-Riese PZU, dessen PKO PB-Bank und das Erdgas-Unternehmen PGNiG sind ebenfalls Sponsoren. Alle sechs Unternehmen sind in Staatsbesitz.

Polen stützt sich bei der Deckung seines Energiebedarfs zu 80% auf Kohle, das ist der höchste Prozentsatz aller EU-Länder.

Die ganze Story steht hier (unter dem Titel „Polen beruft Kohle-Unternehmen als Partner für COP24“).

——————————

Brasilien hat soeben die jährliche Sause der Grünen Blase abgesagt

Brasilien hat sein Angebot zurückgezogen, den jährlichen UN-Klimagipfel im nächsten Jahr auszurichten, und zwar mit Verweis auf fehlende Haushaltsmittel und den Übergang zu einer neuen Regierung.

Diese Kehrtwende folgte nach der Wahl von Jair Bolsonaro als neuer Präsident Brasiliens im Oktober. Damit übernimmt eine Regierung die Macht, welche dem Globalismus und Maßnahmen gegen das Problem Klimawandel kritisch gegenüber steht.

Die Regierung sandte der UN-Klima-Chefin Patricia Espinosa kürzlich eine Botschaft, in welcher die Entscheidung begründet wird (hier, in portugiesischer Sprache).

Unter Berücksichtigung fiskalischer und haushälterischer Grenzen, welche höchstwahrscheinlich auch in naher Zukunft noch herrschen werden, und unter Berücksichtigung des Übergangs-Prozesses für die neu gewählte Regierung, welche am 1. Januar 2019 ihre Arbeit aufnehmen wird, muss die Brasilianische Regierung ihr Angebot, COP25 auszurichten, zurückziehen“, heißt es in dem Statement.

Damit stehen der Tagungsort und die Führung der UN-Klimakonferenz im nächsten Jahr auf der Kippe. Die Konferenzen werden normalerweise im November oder Dezember abgehalten.

Die ganze Story steht hier.

——————————

Deutschland verzögert den (Plan) zum Ausstieg aus Kohle

Deutschland wird vermutlich mit leeren Händen zum COP24-Gipfel nach Polen reisen, hat doch die Kohle-Kommission des Landes beschlossen, seine Arbeit nicht wie geplant Ende dieses Jahres abzuschließen, sondern zu verlängern.

Deutschlands Kommission zur Planung des definitiven Ausstiegs aus der Kohle bei der Energieerzeugung hat Pläne gestrichen, noch vor Ende dieses Jahres zu einer Entscheidung zu kommen.

Mehrere Tage, nachdem einige Bundesländer in Ostdeutschland nach besseren und detaillierteren Plänen zur Unterstützung von Regionen mit Kohle-Bergbau verlangt hatten, hat die so genannte Kohle-Kommission beschlossen, ihre Arbeit nunmehr erst am 1. Februar 2019 abzuschließen.

Die Arbeitsgruppe beschloss, weiter über konkrete Vorschläge für Kohle-Regionen zu beraten und diesbezüglich Verhandlungen aufzunehmen mit der Landes- und der Bundesregierung, hieß es in einer Presseerklärung der Kommission.

Der Ministerpräsident von Brandenburg Dietmar Woidke begrüßte die Entscheidung, bis 2019 weiterzuarbeiten.

Das ist gut und richtig. Der Druck seitens der ostdeutschen Bundesländer – die am meisten betroffen sind – war notwendig und offensichtlich erfolgreich“, sagte Woidke der DPA.

Die ganze Story steht hier.

——————————

Und hier noch ein paar Kurzmeldungen zu diesem Thema und mit Bezug zu Klimawandel:

Japan baut über 30 neue Kohlekraftwerke

Das Kobe-Projekt ist eines von über 30 neuen Kraftwerken in der Planung oder im Bau in Japan, welche Kohle verbrennen. – Nikkei Asian Review, 22. November 2018

——————————

Vor einem entscheidenden Treffen versetzt Trump dem Pariser Klima-Abkommen einen weiteren Schlag

Einige Tage vor den hochrangigen jährlichen Klimawandel-Verhandlungen in Polen haben die USA dem Paris-Abkommen einen weiteren kleinen Schlag versetzt. In einem UN-Bericht zur Klima-Finanzierung haben die USA die Streichung aller expliziten Hinweise auf die Verantwortung der entwickelten Länder erzwungen, den Entwicklungsländern Mittel und Ressourcen zur Verfügung zu stellen, damit diese dem Klimawandel begegnen können. – Nitin Sethi, Business Standard, 27. November 2018

——————————

Trump verdoppelt seinen Skeptizismus bzgl. globaler Erwärmung

Präsident Donald Trump bekräftigte seine Ablehnung düsterer Prophezeiungen, welche im jüngsten US-Bericht zur globalen Erwärmung ausgestoßen worden waren. „Viele Menschen wie ich selbst haben ein hohes Intelligenz-Niveau, aber das macht uns nicht automatisch zu solchen Gläubigen“, sagte Trump der Washington Post in einem Interview. – Michael Bastasch, The Daily Caller, 27. November 2018

Alles übersetzt von Chris Frey EIKE




Klima-Zwickmühle in Polen

Prof. Richard Lindzen drückte es am 8. Oktober 2018 auf einem Vortrag bei der GWPF so aus: „Da also haben wir es! Eine implausible Vermutung, gestützt von falschen, aber ständig wiederholten Beweisen, wurde zur politisch korrekten ,Wahrheit‘ und wird herangezogen, um die industrielle Zivilisation zu stürzen“ (hier).

Die Konferenz der Parteien des UNFCCC – COP24 – wird diesem Ziel demnächst in Katowice in Polen erneut frönen. Tausende Delegierte und Aktivisten werden zu diesem jährlichen Ritual einfliegen. Die Kontrolle des menschlichen Einflusses auf das Klima des Planeten bleibt für sie das dringendste Anliegen unserer Zeit – und sei es auch noch so abwegig.

Man erwarte also einen Hauch von Millenarismus* in der oberschlesischen Luft, eine Verpflichtung, die Gesellschaft in ein nachhaltiges Utopia zu transformieren. Ein UN-Klima-Bürokrat drückte es Anfang 2015 so aus: „Wir geben uns selbst die Aufgabe, innerhalb einer festgelegten zeitlichen Periode, absichtlich das Modell der ökonomischen Entwicklung zu verändern, welches seit den letzten 150 Jahren vorherrschend war“.

[*Man schaue hier bei Wikipedia, was das ist – sehr treffender Ausdruck! Anm. d. Übers.]

Aber jetzt gibt es ein großes Dilemma, eine Klima-Zwickmühle [climate catch-22*]. In dem Roman von Joseph Heller aus dem Jahr 1961 sagte es der der B25-Bomberpilot John Yossarian so:

Es gab nur einen Catch, und das war Catch-22 … Er wäre dumm, noch weitere Missionen zu fliegen, und geisteskrank, wenn man es nicht tut; aber wenn man geistig gesund ist, müsste man sie fliegen (J Heller, Catch-22, 1961, p. 56, ch. 5) video.

[*Catch-22: noch einmal zu Wikipedia hier. Anm. d. Übers.]

Eine Klima-Zwickmühle ist ein ähnliches Dilemma. Es tauchte jüngst auf, zusammen mit der Erkenntnis, dass es finanziell unmöglich und technisch undurchführbar ist, einen vermeintlich gefährlichen anthropogenen Klimawandel oder globale Erwärmung zu verhindern. Es ist also etwas darin enthalten, was Lindzen als „unergründliche Dummheit“ bezeichnet, nämlich jedweder Versuch, ein atmosphärisches Phänomen zu modifizieren oder zu beseitigen.

Nach einer solchen Erleuchtung könnte man denken, dass eine Agentur dumm wäre, weitere Konferenzen abzuhalten, aber geistig gesund, wenn sie das katastrophistische Spiel aufgeben würde. Man mache sich klar: Eine Zwickmühle steht nicht auf der Agenda von COP24.

Man betrachte das erste Hindernis: die Finanzen. Man sagt uns, dass sehr viel Geld in den Green Climate Fund (GCF) der UN fließen müsse, und zwar dringlich – mindestens 100 Milliarden Dollar jährlich ab dem Jahr 2020.

Tatsächlich hat UN-Generalsekretär António Guterres vor einigen Wochen ein Ultimatum gesetzt. Er warnte am 30. September vor der „Bedrohung eines Runaway-Klimawandels“ – was immer das sein soll – bis zum Jahr 2020, falls nichts getan wird.

Irgendwer hat entschieden – nicht angeordnet – dass das Schreckgespenst unserer Tage sich „offenbar schneller bewegt als wir selbst“ – oder zumindest schneller als Dollars der entwickelten Ökonomien in den GCF fließen.

Falls wir unseren Kurs bis zum Jahr 2020 nicht ändern, riskieren wir, den Punkt zu überschreiten, an welchem wir noch einen Runaway-Klimawandel verhindern können, mit katastrophalen Folgen für die Menschen und alle natürlichen Systeme, die uns erhalten … wir rasen auf den Rand des Abgrunds zu. Noch ist es nicht zu spät für eine Kursänderung. Aber jeder Tag, der vergeht bedeutet, dass die Welt sich ein wenig mehr aufheizt und dass die Kosten unserer Inaktivität steigen.

Irgendwer muss auch die vielen Tausend bezahlen, die in diese Zeit- und Geldverschwendung involviert sind, einschließlich all jener, die kreative Wege der Bezahlung entwickeln. Im vagen Jargon des UN-Klimasprech‘ ist der Begriff „Rebadging“-Projekt [etwa: Umgestaltungs-Projekt] populär. Darunter kann man fast alles verstehen: vom Auswechseln von Kochherden in Bangladesh bis zum Sponsoring „gendergerechter“ Trinkwasser-Unternehmungen in Äthiopien.

Man stelle sicher, dass man einen „Klima-sicheren“ Ansatz in seinem Finanzierungsantrag geltend macht. Man sei auch optimistisch. Wie thematisch weit entfernt von seinem Projekt die atmosphärische Turbulenz auch sein mag, ob es nun anthropogener Natur ist oder einfach ein Zufalls-Akt irgendeiner Gottheit – man hat dann immer eine Chance auf Genehmigung.

Und wer könnte leugnen, dass eine wachsende Anzahl der „ärmsten und verundbarsten Menschen“ in der Welt schon jetzt hässliche Klima-Auswirkungen verspüren? Oder dass sie dringend Hilfe brauchen, um gegen „dieses Problem anzugehen, das sie nicht verursacht“ haben?

Warum also all das Theater, wenn die Lösung so einfach ist? Um das globale atmosphärische Gleichgewicht wieder herzustellen und den Entwicklungsländern eine stärkere „Klima-Widerstandsfähigkeit“ zu verpassen, ist alles, was die entwickelte Welt tun muss, eine guten Anteil von „Klima-Reparationen“ in den GCF einzuzahlen und den Elefanten im Porzellanladen zu ignorieren.

Jetzt betrachte man das zweite Hindernis. Billige, auf fossilen Treibstoffen beruhende Energie – ein entscheidender Faktor des heutigen Wohlstands – soll dem IPCC zufolge durch Erneuerbare ersetzt werden – innerhalb eines Jahrzehnts! Mehr dazu weiter unten.

Anfang Dezember kann man in Katowice wettermäßig tägliche Temperaturen zwischen 0°C und 10°C sowie gelegentlich Regen, vielleicht auch mal Schnee erwarten. Im Sitzungssaal wird es natürlich wärmer sein, vermutlich konsistent mit einem Runaway-Klimawandel.

Das Entscheidende bei dem Treffen ist es, die Implementierungs-Richtlinien des Pariser Klima-Abkommens zu übernehmen. Das ist deswegen entscheidend, weil es das wahre Potential des Paris-Abkommens freisetzen kann einschließlich der Verstärkung von Klima-Maßnahmen, damit das zentrale Ziel des Abkommens erreicht werden kann, nämlich die globale mittlere Temperatur nicht stärker als um 1,5°C steigen zu lassen.

Was kann nobler sein als die Hoffnung zu propagieren, dass eine Gruppe von Menschen mit unterschiedlicher Expertise und beiderlei Geschlecht die Aufgabe übernehmen kann, den globalen Thermostaten von russischen Hackern zu manipulieren und ein Goldlöckchen-Klima für jedermann zu erzeugen, überall und für immer? Und doch ist nicht einmal das IPCC in der Lage zu bestätigen, ob Gaia sich versteckt hat in einer Höhle auf der Südinsel von Nowaja Semlja, irgendwo in Belutschistan oder in einem Pausenraum in Genf.

Don Quichotte attackierte nur Windmühlen in Spanien. Er hat nicht versucht, sie zu bauen. Dennoch, die Perspektive „Klima-Maßnahmen zu verstärken“ mit dem Geld anderer Menschen, um die Menschheit zu retten, hätte ihn sicher dazu gebracht, die Spinnweben von seinem Speer zu wischen und mit den Kohlenstoff-Cowboys zum nächsten Deal zu reiten.

Ein Vierteljahrhundert ist schon ein ziemlicher Zeitraum. Da ist es keine Überraschung zu hören, dass jede UNFCCC-Konferenz eine einheitliche Signatur, ein einheitliches Thema oder einen einheitlichen Schlachtruf anstrebt – wie etwa „wir können die Welt retten“. Das für Beziehungen zu den Medien zuständige Team der Agentur bringt allgemein etwas entsetzlich Banales fertig und arbeitet es um in etwas entsetzlich Manipulatives.

Im Dezember 2009 beispielsweise hat man „HOPE in Hopenhagen“ gedroschen (Kopenhagen 2009, COP15). Zwölf Monate später wiederholte sich das, diesmal auf der Yucatan-Halbinsel in Mexiko. Über 15.000 Personen drängelten sich in das Moon Palace Hotel für ein Eröffnungsfest mit tropischen Drinks, Salsa, Karaoke, Gitarrenklänge, Stelzenläufer mit Sombreros und natürlich Tequila. Sie tanzten die Nacht hindurch zum Titelsong von COP16 – „Lasst uns das CAN in Cancun dreschen!“

In Katowice wird es vermutlich etwas kleinlauter zugehen. Die Stimmung ist heute düsterer. Falls es einen Titelsong gibt, wird der vermutlich nicht lauten „lasst uns mehr COAL in Katowice dreschen!“. Ob Europas größter Kohle-Erzeuger sich grün färbt, ist unklar, aber vermutlich hat sich das UNFCCC für diesen Ort entschieden, weil es will, dass man das glaubt – oder umgekehrt.

Jedes Entwicklungsland hat sein Ruder in irgendeinem Stadium in den Klimawandel-Jauchegrube gesenkt. Sie alle wollen nämlich ein des versprochenen Zauber-Puddings. Das ist jedoch leichter gesagt als getan, wie ein Treffen des GCF-Gremiums Anfang Juli dieses Jahres gezeigt hat.

Die Pazifikinseln haben lange Zeit in dieser Grube kräftig gerührt. Sie alle sind Mitglied in der Allianz kleiner Inselstaaten. Diese alarmistische Gruppe macht etwa 20% des UN-Stimmenanteils aus. Als die Allianz im Jahre 1945 gegründet worden war, waren es 51 Mitglieder, heute sind es 193. Tuvalu, das viertkleinste Land der Welt (26 km²) mit etwa 11.000 Einwohnern, hat das gleiche Stimm-Gewicht wie China.

Auch Fidschi wird beim COP24 in Erscheinung treten. Es wird die „hochrangige politische Phase“ seines Talanoa Dialogs für Klima-Ambitionen anführen. Talanoa ist ein Wort aus der Fidschi-Sprache, welches „einen Prozess eines umfassenden und transparenten Dialogs mittels des Austausches von Stories und Gedanken beschreibt“. Viel Glück dabei!

Mit vielen Militärputschen, rassischen Spannungen und periodischen Einschränkungen der Pressefreiheit hat Fidschi zu einem solchen Prozess viel beizutragen. Er wird sich auf drei Fragen konzentrieren: „Wo sind wir? Wohin wollen wir gehen? Wie kommen wir dorthin?“ Ja – wie bloß?

Inzwischen verschwende man einen Gedanken an die 91 Autoren des IPCC-Sonderberichtes 15 (SR15). Man hat es fertig gebracht, ein Dokument hervorzuzaubern, dessen schwülstige Komplexität nur noch von der Schwere übertroffen wird, mit der die kontroversen Schlussfolgerungen darin der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Vorbereitet für für COP21 des UNFCCC im Dezember 2015 lautet der vollständige Titel von SR15 [übersetzt]:

Globale Erwärmung um 1,5 Grad: Ein IPCC-Sonderbericht über die Auswirkungen einer globalen Erwärmung von 1,5°C über das vorindustrielle Niveau und damit im Zusammenhang Leitlinien zu globalen Treibhausgas-Emissionen im Zusammenhang mit der globalen Verstärkung von Maßnahmen gegen die Bedrohung durch Klimawandel, nachhaltige Entwicklung und Bemühungen zur Auslöschung von Armut.

Es ist unklar, wann die UN erstmals ein erhellendes Momentum hatten. Man wusste vermutlich in einem bestimmten Stadium, dass man ein großes Kaninchen aus dem Hut zaubern musste, um sicherzustellen, dass der Zug weiter fährt. Man musste auch den Talanoa Dialog von Cop24 anbieten mit einer Rechtfertigung, warum man den Druck auf die entwickelten Länder bzgl. Finanzierung erhöhte. Falls dieses Kaninchen der SR15 war, dann sind wir die Hasen.

Wie auch immer dem sei, von allen Zeremonien, die es in der Welt gibt, sind nur einige sehr wenige weniger inspirierend als ein IPCC-Meeting, um die jüngsten Ergebnisse abzusegnen. Man betrachte hierzu beispielhaft die 48. Sitzung, abgehalten im vorigen Monat in Incheon, Koreanische Republik. (Video; Erföffnungsrede).

Das Schicksal der bewohnbaren Welt steht offenbar auf der Kippe, und doch bemüht man sich darum, es aus dem Verhalten der Delegierten abzuleiten. Vielleicht war es der Jetlag oder man war der Apokalypse müde. Vielleicht schlagen sie sich immer noch mit dem Geschwafel der SR15-Computermodelle herum wie etwa MAGICC and FAIR.

Das IPCC verlangt von uns, dessen Prämisse zu akzeptieren: dass nämlich nur dessen Aufgebot von Tausenden die Geheimnisse von „Klimawandel“ enthüllen kann. Wenn der IPCC-Vorsitzende Hoesung Lee fortfährt, sich darüber auszulassen, wie viele Beiträge (42.000) in drei Arbeitsgruppen und viele Entwürfe er für seine Eröffnungsrede erhalten hat (ab der 8. Minute) impliziert er, dass uns dieser verworrene Prozess der Wahrheit näher bringt. Je mehr, desto trübseliger. Wahrheit in der Wissenschaft ist eine verzwickte Sache. Allgemein jedoch hängt sie mehr von den Naturgesetzen ab als von einem Handzeichen. Zu viele Köche neigen dazu, den Brei zu verderben.

Eine Presseerklärung des IPCC vom 8. Oktober verkündete, was stets eine vollendete Tatsache ist: Regierungen haben die Veröffentlichung der SR15-Summary für Politiker abgesegnet (hier).

War das all die Mühe wert? Nach drei Jahren der Analysen von hunderten Wissenschaftlern, hat Jim Skae, Leiter der Arbeitsgruppe III, vorige Woche dieses freimütige Eingeständnis abgegeben:

Die grundlegende Nachricht lautet, dass wir die globale Erwärmung nicht unter 1,5°C halten können. Im Rahmen der chemischen und physikalischen Naturgesetze ist das zwar möglich. Aber es bedarf dafür gewaltiger Transitionen in allen Arten von Systemen – Energie, Landverbrauch, Transportwesen. Aber was der Report erreicht hat ist, eine deutliche Botschaft an Regierungen auszusenden des Inhalts, dass es physikalisch möglich ist. Es liegt jetzt in ihrer Hand zu entscheiden, ob sie diese Herausforderung annehmen wollen. Video link (26 Sekunden)

Die Gesetze der Physik und der Chemie? Was ist mit den Gesetzen der Politik, der Wirtschaft, der Selbstinteressen, des Überlebens und so weiter? Hat Mr. Skae nicht seine eigene Frage beantwortet? Es ist physikalisch möglich, aber praktisch unmöglich.

In der Presseerklärung wurden nicht die dunklen Geheimnisse der alarmistischen Hinterzimmer erwähnt. Hier folgt eine aus dem Report:

Unsicherheiten in den Projektionen eines zukünftigen Klimawandels nebst dessen Auswirkungen stammen aus einer Vielfalt unterschiedlicher Quellen, einschließlich der Hypothesen, die aufgestellt wurden hinsichtlich zukünftiger Emissions-Leitlinien (Moss et al. 2010), der inhärenten Grenzen und Vermutungen der Klimamodelle, welche für die Projektionen herangezogen worden waren, darunter Grenzen bei der Simulation der regionalen Klima-Variabilität (James et al., 2017) (SR15, page 61)

Dr. John Constable, für Energie zuständiges Mitglied der GWPF, führte eine eindrucksvolle Analyse des SR15 durch. Er kam zu dem Ergebnis:

Liest man SR15 sorgfältig, sollte der Report die Politiker zu der Einsicht bringen, dass die Hindernisse bzgl. einer Begrenzung der Erwärmung auf 1,5°C oder sogar mehr nicht einfach willkürliche Blockierungen sind wie Felsen auf einer Straße, die entfernt werden müssen, sondern es sind fundamentale und strukturelle Probleme angesichts der gegenwärtig verfügbaren politischen Optionen. Diese zeitigen mit Sicherheit viel schlimmere Folgen als der Klimawandel, den sie abschwächen sollen.

As for the global renewable energy outlook, Constable made the following observation.

Er äußerte auch vernichtende Kritiken hinsichtlich bestimmter Klauseln. Die Zahlen beziehen sich auf die headline statements im SR15.

C2.6 untersucht die Größenordnung der auf Energie bezogenen Investitionen, um das 1,5°C zu erreichen. Die Autoren nennen eine Summe von Investitionen, die im Mittel 900 Milliarden US-Dollar mit einer Spannbreite zwischen 180 und 1800 Milliarden jährlich ausmachen, und zwar im Zeitraum 2015 bis 2050. Der Verweis auf die Hauptstudie selbst (S. 2 bis 84) zeigt die relevante Glasur: „Schätzungen und Vermutungen aus Modellierungen zeigen eine wesentliche Verschiebung der Investitions-Muster und enthalten ein finanzielles System, welches effektiv den Abschwächungs-Herausforderungen Rechnung trägt (hohes Vertrauen)“

Übersetzung: Die Finanzen der gesamten Welt müssen der Klima-Abschwächung gewidmet werden, und das ist unwahrscheinlich.

Beide UN-Agenturen scheinen sich des gegenwärtig prekären Zustandes der globalen Finanzmärkte gar nicht bewusst zu sein, wobei einige Experten eine ernste Krise bis zum Jahr 2020, wenn nicht noch eher prognostizieren.

Was dir globalen Aussichten bzgl. erneuerbarer Energie betrifft, beobachtete Constable Folgendes:

Übersetzung: Selbst unter den günstigsten Annahmen hinsichtlich Erneuerbarer und Energie-Speicherung ist der erforderliche globale Übergang im Stromsektor nach wie vor nicht mehr als eine theoretische Möglichkeit.

Eine von Constable nicht beantwortete Frage ist, wie es das UN-Team Klima fertig gebracht hat, die Realität so falsch darzustellen. Haben die Schöpfer von MAGICC und FAIR einige schlechte Tage in ihren Büros gehabt? War die SR15-Übung scharfsinnig erdacht worden, als ein Auftakt-Signal für COP24 zu fungieren wie oben angemerkt?

Der neue Nobelpreisträger William Nordhaus, ein Klima-Ökonom, kam zu einem ähnlichen Ergebnis: Die Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs auf 2°C über das so genannte vorindustrielle Niveau ist ökonomisch und praktisch unmöglich. Auch er macht geltend, dass der SR15-report die Kosten drastisch unterschätzt, welche beim Übergang zu Null-Emissionen anfallen würden.

In einem bestimmten Stadium im Lebenszyklus einer Bürokratie kann dessen Verewigung wichtiger werden als die Aufgabe, die zu lösen sie vor Jahren, Jahrzehnten oder sogar Jahrhunderten geschaffen worden war.

In einigen Instanzen weiß man, wann es genug sein muss. Andere werden zum Rücktritt gezwungen aufgrund von Wettbewerb oder wegen Scheiterns am Markt. Es wird jedoch immer einen Markt für Katastrophismus und der Verheißung der Erlösung geben.

Dennoch besteht der Zeitgeist – einschließlich eines großen Teils der politischen Kaste der Welt – darauf, dass der COP-Zirkuns weitergehen muss – zumindest bis das Geld ausgeht oder die Menschheit dem Pommes-Frites-Schicksal erlegen ist, welches uns unermüdlich angedroht wird, wenn wir keine dringenden „Klima-Maßahmen“ ergreifen.

Auf der 41. IPCC-Sitzung Anfang 2015 wurde die Entscheidung getroffen, einen weiteren Zustandsbericht zu erstellen. In der ersten Hälfte des Jahres 2022 soll AR6 fertig gestellt sein.Vermutlich werden weitere Berichte folgen – bis zum Erbrechen: Catch-22.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/11/19/climate-catch-22-in-poland/

Übersetzt von Chris Frey EIKE