1

Ein Artikel in der New York Times beweist endgültig, dass die Klima­wandel-„Krise“ zu 100% Politik ist

Protestierer schreien auf, als das Team von Trump bei den UN-Klimagesprächen die Kohle auf den Schild hebt

Lisa Friedman and Brad Plumer, 13. November 2017

BONN – Die Trump-Regierung gab ihr Debüt auf einer UN-Konferenz zum Klimawandel mit einer nachdrücklich vorgetragenen Verteidigung fossiler Treibstoffe und Kernenergie als Antwort auf die Verringerung globaler Treibhausgas-Emissionen.

Das Forum – das einzige offizielle Auftreten der US-Delegation während der jährlich stattfindenden zweiwöchigen Klima-Versammlung von fast 200 Nationen – illustrierte, wie scharf die Ansichten der Regierung im Gegensatz stehen zu denen vieler Schlüssel-Teilnehmer in den Klimaverhandlungen.

George D. Banks, Sonderberater von Präsident Trump bzgl. internationaler Klima-Angelegenheiten, leitete eine Kommission mit führenden amerikanischen Energie-Direktoren. „Ohne jeden Zweifel werden fossile Treibstoffe weiterhin verbraucht werden, und wir argumentieren, dass es im globalen Interesse liegt sicherzustellen, dass sie so sauber und effizient wie irgend möglich verbraucht werden“, sagte Mr. Banks. „Diese Kommission ist nur kontrovers, wenn wir es vorziehen, unsere Köpfe in den Sand zu stecken“.

Aber noch bevor das Trump-Team seinen Auftritt hatte, wurde die Konferenz über 10 Minuten lang unterbrochen durch Gruppen grölender und singender Protestierer. Die Protestierer gingen dann und hinterließen den Raum halb leer. Während des restlichen Vortrages brüllten Teilnehmer aus dem Auditorium Beamte des Weißen Hauses nieder und machten sich über diese lustig, als sie versuchten, Präsident Trumps geäußerten Standpunkt hinweg zu erklären, dass globale Erwärmung ein Betrug ist.

[…]

Der amerikanische Vortrag kam am gleichen Tag, an dem eine Studie veröffentlicht wurde des Inhalts, dass Emissionen weltweit steigen, nachdem sie drei Jahre lang auf einem Plateau verharrt hatten. Forschern zufolge war die Steigerung der Emissionen zum größten Teil auf das Verbrennen von Kohle in China und Indien zurückzuführen.

[…]

Kernkraft und Kohlenstoff-Abscheidung sind entscheidend für die Reduktion von CO2-Emissionen, aber nach Bonn zu kommen und diese Technologien zu befürworten ohne anzuerkennen, dass der Klimawandel eine Krise ist, ist eine logische Absurdität“, sagte Josh Freed, Direktor des Programms Saubere Energie bei der Denkfabrik Third Way.

[…]Immerhin hat Andrew Steer, der Präsident der in Washington ansässigen Umwelt-Denkfabrik World Resources Institute eingeräumt, dass Länder überall in Asien und Afrika weiterhin Kohlekraftwerke errichten, um Millionen den Zugang zu Strom zu ermöglichen. „Das ist keine Bosheit seitens dieser Länder, welche billigere Energie haben wollen“, sagte er.

Beamte der Trump-Regierung äußerten sich ähnlich. „Wir müssen über eine Milliarde Menschen aus der Energie-Armut führen“, sagte Mr. Banks. Er argumentierte weiter, dass während erneuerbare Energie eine „große Zukunft“ haben mag im Moment nur fossile Treibstoffe genügend Energie liefern können, um die Menschen aus der Armut zu holen.

[…]

Funktionäre aus Bangladesh, welches einen Großteil seiner Energie weiterhin mit Erdgas erzeugt, verfolgt Pläne zur Errichtung von 25 neuen Kohlekraftwerken bis zum Jahr 2022 (hier). Sie sagten, sie würden die Verwendung einer Technologie begrüßen, welche die Effizienz ihrer Kohlekraftwerke verbessert als Sprungbrett zu erneuerbarer Energie.

[…]

Mr. Banuri sagte, dass die Emissionen in Pakistan im kommenden Jahrzehnt wahrscheinlich steigen werden, wenn sich das Land aus der Armut befreit, obwohl es erneuerbarer Energie einen Schub verleiht, und dass es mehr tun könnte, wenn nur wohlhabendere Nationen mehr Hilfe bieten, die Kosten für Wind und Solar weiter zu drücken.

Aber jedwede nuancierte Diskussion über Energiepolitik wurde überschattet durch den Ärger über die Trump-Regierung, weil diese sich aus der globalen Gemeinschaft bzgl. des Kampfes gegen den Klimawandel zurückzieht.

Während einer Frage-und-Antwort-Runde übten Mitglieder des Auditoriums Druck auf die amerikanischen Beamten aus, die Haltung des Weißen Hauses zum Klimawandel eindeutig darzulegen.

New York Times

Na, dann schauen wir doch mal … es scheint einen allgemeinen Konsens (unter den im Artikel genannten Personen) zu geben, dass:

1. Kohle die zweit- oder drittgrößte Energie-Ressource mindestens bis Mitte des 21. Jahrhunderts sein wird,

2. Kohlenstoff-Abscheidung und Speicherung (CCS) „entscheidend ist zur Reduktion von CO2-Emissionen“ … (selbst wenn das niemals funktioniert sind die USA in einer exzellenten Lage, von CCS zu profitieren)

3. Kernkraft die einzige Kohlenstoff-freie Energiequelle ist, welche tatsächlich Kohle und eventuell Erdgas ersetzen kann

4. es eine „gute Sache“ ist, über eine Milliarde Menschen aus der Armut zu holen.

Für diese Zeloten ist die Anerkennung, dass menschliche Aktivitäten zur jüngsten moderaten Erwärmung der Erde beigetragen haben, unzureichend. Wir müssen *zugeben*, dass der „Klimawandel eine Krise ist“. Und unsere Buße dafür besteht darin, dass wir ihnen so viel wie möglich von unserem Geld übergeben, wie sie fordern; damit sie es an blutrünstige Diktatoren in der Dritten Welt verteilen können.

Eindeutig geht es bei COP23 und dem gesamten UNFCCC nicht darum, Lösungen zu finden für etwas, das im schlimmsten Fall ein kleines Problem ist. Ihr Ziel ist es, das Problem erheblich zu übertreiben, um Geld aus unseren blühenden westlichen Demokratien herauszupressen, primär von den USA. Und nur darum ging und geht es die ganze Zeit … man frage einfach die Talking Heads des IPCC und des UNFCCC.

Es ist immer das gleiche…:

Climate policy has almost nothing to do anymore with environmental protection, says the German economist and IPCC official Ottmar Edenhofer. The next world climate summit in Cancun is actually an economy summit during which the distribution of the world’s resources will be negotiated.

-– Ottmar Edenhofer, November 2010

Es ist immer das gleiche…:

This is  probably the most difficult task we have ever given ourselves, which is to intentionally transform the economic development model, for the first time in human history.”

Christiana Figueres, Executive Secretary of UNFCCC, February 2015

[Diese Zitate sind so sehr immer das gleiche, dass ich sie hier mal unübersetzt gelassen habe. Anm. d. Übers.]

Falls Klimawandel wirklich eine „Krise“ wäre, ist die Lösung trivial:N2N – von Erdgas zu Kernkraft. Da er aber keine Krise ist und Kohle weiterhin einen der drei Spitzenplätze der Energie-Ressourcen einnehmen wird mindestens noch bis Mitte des 21. Jahrhunderts, ist es an der Zeit, die Erneuerbare-Phantasievorstellungen aufzugeben und sich stattdessen auf die Energie-Ressourcen zu konzentrieren, welche tatsächlich die Welt versorgen und eine Milliarde Menschen aus der Energie-Armut holen können.

Es gab viel idiotisches Geschrei darüber, dass Präsident Trump den „Weg für die Dominanz Chinas bzgl. sauberer Energie“ (hier) bereitet hat, indem er sich von Paris zurückgezogen hat … Dabei lautet die reale Story, dass Rotchina die einzige Nation auf der Erde zu sein scheint, die sich ernsthaft der Kernenergie zuwendet.

Kernkraft in China

(aktualisiert im Oktober 2017)

Auf dem chinesischen Festland werden derzeit 37 Kernreaktoren betrieben, 20 sind im Bau, und der Baubeginn von weiteren ist geplant.

Unter den im Bau befindlichen Reaktoren sind einige der fortschrittlichsten der Welt. Geplant ist eine Zunahme der Kernkraft-Kapazität um 70% auf 58 GWe bis 2020/21. Die Pläne sehen außerdem eine Steigerung auf 150 GWe bis 2030 und noch weitere Steigerungen bis 2050 vor.

Der Impuls für die Kernkraft in China ist zunehmend die Luftverschmutzung aus Kohlekraftwerken.

Ziel der Politik Chinas ist ein geschlossener Kernbrennstoff-Kreislauf.

China ist weitgehend Selbstversorger bzgl. Design der Reaktoren und deren Bau ebenso wie bei anderen Aspekten des Treibstoff-Zyklus‘, aber es bedient sich in vollem Umfang westlicher Technologien, welche das Land übernimmt und weiterentwickelt.

Relativ zur übrigen Welt liegt eine wesentliche Stärke in der Kette der Versorgung mit Kernbrennstoff.

Ziel der Politik Chinas ist es außerdem, ,global zu werden‘ durch Exporte von Kernkraft-Technologie einschließlich grundlegender Komponenten in der Versorgungskette.

(…)

World Nuclear Association

Weitere relevante Daten zu Kohle und Kernkraft aus meinem früheren Beitrag zu COP23

Kapitel 4: Kohle

Übersicht

Im Referenzfall IEO2016 bleibt Kohle die zweitgrößte Energiequelle weltweit – hinter Petroleum und anderen Flüssigkeiten – noch bis zum Jahr 2030. Von 2030 bis 2040 wird sie die drittgrößte Energiequelle sein hinter flüssigen Treibstoffen und Erdgas. Der Weltkohleverbrauch nimmt von 2012 bis 2040 mit einer mittleren Rate von 0,6% pro Jahr zu, also von 153 Billiarden [quadrillion] Btu im Jahre 2012 auf 169 Billiarden Btu bis 2020 und bis 180 Billiarden Btu bis 2040.

(…)

U.S. EIA

Das Auffinden von Wegen, Strom aus Kohle auf eine Art und Weise zu erzeugen, die weniger Auswirkungen auf die Umwelt hat, ist eine weit produktivere Übung als vorzugeben, dass sie ersetzt wird durch Solarpaneele, Windturbinen, Feenstaub und Pupsen von Einhörnern.

Falls es wirklich eine dringende Notwendigkeit geben würde, den Klimawandel zu bekämpfen, wäre der einzige Spieler, der groß genug genug ist bzgl. dieses Kampfes N2N – Erdgas hin zu Kernkraft.

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/11/15/new-york-times-article-conclusively-proves-that-climate-change-crisis-is-100-politics/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




AL Gore: „Trump ist gehirngewaschen durch die schlimmsten Klimaleugner“

„Ich habe keine Gespräche mehr mit [Trump] geführt, seit er angekündigt hat, sich aus Paris zurück zuziehen. Ich habe mein Bestes gegeben und dachte, er wäre zur Vernunft gekommen, aber ich habe mich geirrt „, sagte Gore in einem Interview mit The Guardian.

„Ich habe nicht das Gefühl, dass ich seine Meinung ändern kann. Er hat sich mit den absolut schlimmsten Klima-Leugnern umgeben, die anscheinend seine Meinung zu diesem Thema gepackt haben „, sagte Gore, der auf dem UN-Klimagipfel in Bonn mit dem Gouverneur der USA, Jerry Brown, sprach.

Gore, Brown und der ehemalige Bürgermeister von New York City, Mike Bloomberg, führen ihre eigene [Oppositions-] Delegation von US-Bundesstaaten und Städten an, die sich verpflichteten, die Ziele des Klimaabkommens von Paris zu erreichen. Sie hoffen, den Rest der Welt davon zu überzeugen, dass die USA das Paris-Abkommen nicht wirklich verlassen werden.

„Die US-Städte und -Staaten haben einen gewaltigen Unterschied [zu Trump] gezeigt und ich denke, dass das die Reaktion des Restes der Welt den durch Donald Trump angerichteten Schaden minimiert“, sagte Gore. „Die Reaktion auf Trump ist etwas stärker als die Handlungen, die Trump unternimmt.“

Trump kündigte im Juni an, die USA würden sich aus dem Pariser Abkommen zurückziehen, von dem er sagte, es vernichte Arbeitsplätze und schwäche die Wirtschaft der Amerikaner. Nach den Bedingungen des Abkommens können sich die USA erst im November 2020 ganz zurückziehen.

Gore verstieg sich sogar zu der Behauptung, dass Trumps Präsidentschaft vorzeitig endet oder höchstens eine vorübergehende Pause im Engagement der USA für die globale Erwärmung ist.

„Dieses Experiment mit Trump ist weniger als ein Jahr alt und in der Wissenschaft werden Experimente manchmal frühzeitig abgebrochen. Ich sage nicht, dass dies diesmal passieren wird, aber bisher fühlt sich das an wie ein Film, den ich sehe. Bei der letzten Wahl sind wir ein wenig aus den Fugen geraten. Ich denke, der Rest der Welt weiß, dass die Trump-Zeit eine unglückliche Abkehr von dem ist, wofür die USA bekannt sind, wenn wir in Bestform sind. Diejenigen, die die Führung der Vereinigten Staaten schätzen, trauern um ihren Verlust und hoffen, dass es nur vorübergehend ist „. so Gore.

Gores Vorschlag, dass Trumps Präsidentschaft „frühzeitig verkürzt“ werden könnte, kam, als Hedgefonds-Milliardär [und grüner Aktivist] Tom Steyer, größter Einzelspender der Demokratischen Partei, der Millionen in Fernsehwerbung pumpt, um die Gesetzgeber auffordern, Trump anzuklagen. Steyer spendete $ 91 Millionen in den Wahlkampf der Demokraten und für Hillary in 2016, so das Center for Responsive Politics (CRP).

Steyer erlangte Bekanntheit bei der Finanzierung von Anti-Fossil-Kampagnen und gründete NextGen Climate Action, die gegründet wurde, um die globale Erwärmung zu einem Top-Wahlkampfthema zu machen. Jetzt konzentriert er sich darauf, Trump anzuklagen.

„Ein republikanischer Kongress hat einmal einen Präsidenten für viel weniger angeklagt“, sagt Steyer. „Und heute wissen die Leute im Kongress und in seiner eigenen Regierung, dass dieser Präsident eine klare und gegenwärtige Gefahr ist, die geistig instabil und mit Atomwaffen bewaffnet ist.“

Gefunden auf The Daily Caller

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2017/11/10/al-gore-says-the-worst-of-climate-deniers-have-captured-trumps-mind/




Die Kür Macrons zum neuen Klima­präsidenten kann Deutsch­land zusätzlich (mindestens) 22,5 Milliarden EURO pro Jahr kosten

Macron ist der neue Klimapräsident

So schnell verblassen Titel. War bisher unsere politische Leitfigur in Berlin fast unangefochten „die Klimakanzlerin“, musste sie diesen honorigen Titel der globalen Weltretterin schon wieder abgeben. Nichts hat es genutzt, dass Deutschland neben vielen anderen Ausgaben zur Weltrettung seine Atomkraftwerke stilllegt und gegen eine sündhaft teure, dafür aber absolut unstabile EEG-Versorgung eintauscht – versehen mit einer fast „läppischen“ Zuzahlung von ca. 25 Milliarden EUR im Jahr, welche die privaten Stromkunden alleine fürs EEG zahlen müssen.

Nun hat sie allerdings die vielen NGOs, Interessenverbände und künftige Klimaschutzgeld-Empfänger mit ihrer Rede beim Klimagipfel [3] tief enttäuscht, während gleichzeitig – fast wie aus dem Nichts – eine neue Leitfigur auftauchte, zu der die Bewunderung der „Klimaschützerintelligenz“ mit wehenden Fahnen hinübergeflogen ist.

Auch unsere Klimaberaterin, C. Kemfert , ist deshalb wohl von unserer sonst fast gottgleichen Kanzlerin abgefallen und hat einen harschen Nachruf auf sie und eine enthusiastische Krönungsrede auf den Neuen geliefert, beziehungsweise durch ihr Redakteursteam schreiben lassen.
KLIMARETTER.INFO 15. November 2017: [2] Macron ist der neue Klimapräsident
Tag zehn beim Klimagipfel in Bonn: Der französische Präsident stellt die frühere Klimakanzlerin in den Schatten …

Die Reformation der Klimareligion ist vertagt, dafür ein neuer Klimapapst gekürt

Dabei hat unsere Kanzlerin nur etwas gemacht, was sie sonst ganz, ganz selten wagt, da es ihr im Innersten ein Gräuel ist: Sie hat nachgedacht und danach gehandelt, zumindest wenigstens ein kleines, kleines bisschen. Bei der klimareligiösen Gemeinde kam dies jedoch einer Offenbarung des Bösen gleich und entsprechend waren die Reaktionen.

KLIMARETTER.INFO: [2] … Die Hoffnungen auf ein Zeichen aus Deutschland in Sachen Kohleausstieg waren groß, aber unrealistisch. Eingezwängt ins enge Korsett der Sondierungen, sprach die Bundeskanzlerin am heutigen Mittwochnachmittag auf dem Klimagipfel in Bonn über „harte Diskussionen“ beim Klimaschutz. „Ich weiß, wie schwer das im eigenen Land ist“, so Angela Merkel. „Die Industriestaaten müssen einen großen Beitrag leisten“, gestand sie ein. „Aber das bringt auch erhebliche Konflikte mit sich, die wir lösen müssen.“

Nichts steht in der Rede unserer (ehemaligen) Klimakanzlerin [3] von auch nur einem leisen Zweifel am menschengemachten Klimawandel und dass Deutschland nicht weiterhin beim Retten der Welt führend sein soll. Es steht lediglich, dass sie in ihrem Land inzwischen etwas Probleme mit einer Opposition dagegen hat und sie nicht mehr so vollkommen unangefochten an der Spitze steht, um jeden Alleingang und die Kosten dafür gnadenlos „durchdrücken“ zu können.

Ihr Zeitpunkt war jedoch unglücklich gewählt. Wer – der ca. 25.000 zum Klimakampf nach Bonn gereisten Klimawandelkämpfer – konnte auch der neuen Heilsfigur Macron widerstehen, welche ihr Anliegen erkannt hat und versprach, davon „besessen“ zu sein und die Wünsche „obsessiv“ umzusetzen. Dazu einen Zeitplan „sofort“, der wirklich keine Zweifel zulässt. Einfach kein Vergleich mit der in ihren Reden nicht immer ausdrucksstarken, schon gar nicht aufwühlenden, deutschen Kanzlerin.
KLIMARETTER.INFO: [2] … Die einst gefeierte Klimakanzlerin überließ Applaus und Lorbeeren des Auditoriums dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron: Der preschte nach der ernüchternden Rede der Kanzlerin mit klaren Worten vor. „Wir sind besessen davon, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren“, erklärte Macron unter tosendem ApplausFrankreich habe nur eine Obsession– endlich zu handeln, und zwar sofort …
Macron stellte auch klar, dass er sofort Erfolge sehen will. „Unser Planungshorizont ist: jetzt.“

Macron will in den nächsten Monaten einen europäischen CO2-Zertifikatepreis von 30 Euro pro Tonne einführen

Wie rettet man die Welt nun vor dem sich immer schon wandelnden Klima? Einfach und alleine mit den drei Zeichen – der klimareligiösen Dreifaltigkeitsformel – CO2. Man nehme den Pflanzen ihren lebensnotwendigen Luftdünger weg – und schon ist man ein Retter. Weil das Wegnehmen nicht so einfach ist, natürlich nur im ersten Zwischenschritt, dem teurer machen, eine banale Standardübung für „große“ Politiker.
KLIMARETTER.INFO: [2] … Während Merkel vor allem von Konflikten spricht, will Macron in den nächsten Monaten einen europäischen CO2-Preis von 30 Euro pro Tonne einführen …

Dafür vergessen die Klimaenthusiasten, dass praktisch alle Staaten mit weniger CO2-Ausstoß, sofern sie nicht durch die Natur mit viel Wasserkraft gesegnet sind (oder kaum Industrie haben) ihre Reduzierungen nur dank viel Atomkraft erreichen.
Frankreich, als Atomkraft-Vorreiter in Europa gewinnt 80 % seiner Elektroenergie aus dieser, angeblich doch latent „tödlichen“ Kraft der Kernspaltung, welche im Merkelland deshalb abgeschaltet wurde und bald endgültig auch wird.

Frankreichs Stromproduktion nach Erzeugungsart; Grafik R. Schuster

Aber am falschen Ort ist Kernkraft-Gefahr für die Weltrettungs-NGOs unwichtiger als der daraus resultierende CO2-Segen. Und Kohle, welche Deutschland infolge der KKW-Abschaltungen deshalb notgedrungen als einzige mittelfristige Alternative verbrennen muss, mutiert eben zum Hauptteufel [5]. Und gefallene Teufel muss man strafen.
Leider kostet diese Strafe, welche Herr Macron zur sofortigen Rettung des Klimas ausspricht, den deutschen Untertanen dann jährlich schlappe 22,5 Milliarden EUR an zusätzlichen Kosten:
Daten Umweltbundesamt für 2015:
CO2 Emission: 902 Mt. Bisherige Zertifikatekosten: ca. 5 EUR / t, somit 4,51 Milliarden EUR jährliche Kosten.
Beim von Herrn Macron geforderten Zertifikatepreis von 30 EUR / t sind es insgesamt 27,057 Milliarden EUR, also 22,55 Milliarden EUR jährlich mehr.
Damit bezahlt Deutschland mindestens übergansweise jährlich die 25 Milliarden EUR EEG-Kosten und zusätzlich 22,5 Milliarden erhöhte Zertifikatekosten, in Summe 47,5 Milliarden EUR Mehrkosten (zuzüglich der 5 EUR / Tonne CO2 die bisher schon anfallen), absolut damit 640 EUR jährlich pro Untertan.

Deutsche Interessenverbände wollen es dann als Klimaschutzsteuer für die Ökokirche (in der jeder Untertan Zwangsmitglied sein muss) erweitern

Selbstverständlich ist das der Anfang und nicht das Ende. Wer davon einen Vorteil hat, kann gar nicht genug fordern. Wo es doch vor allem gegen das Klima und die schlimmen, es zerstörenden Konzerne – und nur ein bisschen einem selbst – nutzt:
Solarenergie Förderverein Deutschland E.V.: [5] CO2-Steuer jetzt!
… Die fossilen Energieträger werden uns (ebenso wie die nuklearen) als „billig“ angepriesen, doch die meisten der von ihnen verursachten Kosten stehen nicht auf der Rechnung, sondern sind „externalisiert“: Sie werden nicht von ihren Urhebern, sondern von der Allgemeinheit bezahlt . Das bezieht sich auch auf die Treibhausgase, allen voran: CO2. Die Konzerne – Shell oder RWE, um zwei Beispiele zu nennen – können nicht zur Rechenschaft gezogen werden, wenn z.B. ein im Rahmen des Klimawandels entstandener tropischer Wirbelsturm philippinische Inseln verwüstet.

Mit 75 EUR je Tonne C02 wird es für den deutschen Michel dann planungssicher erweitert

Solarenergie Förderverein Deutschland E.V.: [5] … Im Kampf gegen den Klimawandel kommt der „Dekarbonisierung“ der Energieerzeugung – also dem Abschied von den fossilen Energiequellen – eine Schlüsselrolle zu. Dieser Prozess kann nur durch den mutigen Ausbau Erneuerbarer Energien – vor allem Solarenergie und Windenergie, zusammen mit den geeigneten Speichertechniken – geschafft werden. Angesichts der verheerenden Klimawandel-Folgen sind entschiedene politische Schritte nötig, um diesen bereits angelaufenen Umbau zu beschleunigen.
Grundzüge einer CO2-Steuer in Deutschland
1. Die Freisetzung von CO2 wird in Deutschland mit einer mengenbezogenen Steuer belegt. Als Zielmarke dieser Steuer wird ein Betrag von 75 Euro je Tonne CO2 festgelegt. Die Steuer wird zunächst mit einem Betrag von 30 Euro je Tonne eingeführt und steigt dann jährlich um 5 Euro pro Tonne, bis sie im zehnten Jahr die Zielmarke erreicht. Durch diese Sukzessiv-Einführung haben alle Akteure Planungssicherheit, um sich auf die sich verändernde Anreizstruktur einzustellen.
2. Solange der EU-Emissionszertifikatehandel besteht, werden die
Kosten für die Zertifikate vollständig auf die CO2-Steuer angerechnet. Eine Doppelbelastung wird so vermieden.

Dieses allumfassende Zahlsystem für den Entzug der Grünpflanzen von ihrem Luftdünger – einbezogen die klimatödlichen „Abgase“ aus den Hintern bäuerlicher Tiere – kostet jeden einzelnen, deutschen Untertanen vom Greis bis zum Kind dann bald um die 1.500 EUR im Jahr, die Zusatzkosten sind dabei natürlich weggelassen. Da ein Teil des Geldes an die (Potentaten der) Untertanen armer Länder verschenkt wird, kommt bestimmt ausreichend Dank an die „lieben, deutschen Klimaschutzgeld-Spender“ zur Kompensation zurück.

Wenn keine Kohle mehr verbrannt wird, wird es wieder billiger?

Stellen sich wohl viele der 86 % vor (sofern diese überhaupt über Kosten und Nutzen nachdachten), welche zustimmten, dass alle Verbraucher einen Beitrag zum Klimaschutz leisten sollten (Quelle: Statista). Dann gibt es ja keine Zertifikatekosten mehr und der Energiepreis kehrt wieder zu den alten, niedrigen Werten zurück. Um die Illusion zu erkennen, muss man jedoch nur die Forderungsdeklarationen der Interessenverbände genauer lesen. Die Zertifikatekosten sind die Kosten, welche die alternativen CO2-Vermeidungswege haben und dienen nur dazu, frühzeitig eine Kostenparität herzustellen, damit die Alternativenergie so „billig“ wie die künstlich verteuerte wird. Auch sollte man nicht außer Acht lassen, dass Gebühren und Steuern seltenst nach dem sie „überflüssig“ wurden, wieder abgeschafft werden. Zu viele haben sich an den Geldregen gewöhnt und gerade der Staat – und hier ist die geldhungrige EU-Bürokratie noch mit beteiligt – hat noch nie begonnen, durch Sparen Zusatzeinnahmen überflüssig zu machen.

Es muss schnell gehen, denn die bayerische Umweltministerin kann dem Klimawandel bereits beim Arbeiten zusehen

Wenn die deutschen Hofberichts-Zeitungen Mitglieder des politischen Hochadels befragen, fragt man sich immer öfters, ob man lachen, oder weinen soll, oder beides gleichzeitig, so schlimm ist das Niveau gesunken. Bald kommt ja noch die Pflicht zur „Leichten Sprache“ dazu und dann haben wir uns an internationales Niveau angepasst.
An sich ist es jedoch unwichtig, wer die bayerische Umweltministerin befragt. Die Antworten sind sowieso immer die einer Sprechpuppe von Frau Hendricks. Wie Frau Hendricks den Klimawandel „täglich spüren kann“, so konnte ihn Frau Scharf in Bayern erweitert „mit den Händen greifen“ und nun sieht sie ihm bereits beim Arbeiten zu. Mit Halluzinationen kann man heutzutage – sofern man zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort ist – entscheiden, geht man in die Klapsmühle, oder wird man damit nicht besser Umweltminister*in.

Bild Frau Ministerin Scharf eröffnet die Bayerische Klimawoche 2015. Bildquelle: CSU Landtag Aktuelles 17.07.2015

Man erinnere sich. Die von Frau Hendricks „ausgebildeten“ Klimabotschafter*innen wurden informiert, dass kein Beitrag zu klein wäre:
[8] heißt uns Bundesumweltministerin Barbara Hendricks per Videobotschaft willkommen … am Ende betont sie: „Welchen Beitrag Sie auch immer bereit sind zu leisten: Kein Beitrag ist zu klein“.
Den Autor hätte es gewundert, wenn diese Ministerin auf Landesebene diese Vorgabe nicht aufgenommen und selbst als Ratschlag umgesetzt hätte:

Augsburger Allgemeine 07. Dezember 2017: [6] Was Umweltministerin Ulrike Scharf beim Klimagipfel erreichen will
Frau Scharf, Sie fliegen nicht, sondern fahren mit dem Hochgeschwindigkeitszug TGV nach Paris. Ist das ein Signal für die Klimakonferenz?...
Ministerin Scharf: Ich will, dass Klimaschutz zum Mitmach-Projekt wird. Jeder kann etwas gegen die Erderwärmung tun. Und sei es nur, einmal öfter auf das Fahrrad umzusteigen. Es gibt ganz viele Möglichkeiten. Jeder kann seinen Beitrag leisten und sich klimaschonend verhalten. Das gilt auch für meine Fahrt nach Paris….
Ministerin Scharf: Es geht um die Zukunft der Welt. Und es geht auch um die Zukunft unserer Heimat. Wir können dem Klimawandel beim Arbeiten zusehen
… Das ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die uns alle betrifft. Für mich ist es wichtig, regionale Produkte zu kaufen, das spart Transportwege. Und ich verzichte zum Beispiel auf Plastiktüten. Aus vielen kleinen Schritten wird ein großer….
Wie vorbildlich unsere modernen Vordenker*innen sind: Sie fahren absolut unbequem zur Klimabuße mit dem Hochgeschwindigkeitszug TGV erster Klasse auf Spesen nach Paris und verzichten dazu auch noch auf Plastiktüten. Mehr Kasteiung fürs Klima ist kaum möglich.

Bundespräsident Steinmeier liebt es theatralischer, aber ohne Selbstkasteiung

Ausschnitte aus der Rede des Bundespräsidenten Frank Walter Steimeier auf der 23. Weltklimakonferenz in Bonn.
Sie trägt seinen unverkennbaren, gestelzten Ausdruck und besteht in Wirklichkeit nur aus einer Listung von sachlichen Fehlern – welche auf einer Konferenz mit 25.000 „Fachpersonen“ aber von niemandem (negativ) bemerkt wird:
F. W. Steinmeier, Redeausschnitt: Wir wissen um die Dramatik und spüren die Folgen schon heute.
Wir spüren sie, wenn wir auch im Winter durch leere Alpentäler wandern – Täler, die vor fünfzig Jahren noch randvoll mit Gletschereis standen.
Wir spüren sie, wenn das Meer immer öfter über das Land kommt und zugleich, weit entfernt, ganze Städte im Wüstensand verschwinden.
Und wir spüren sie, wenn im Atlantik der Golfstrom erlahmt und zugleich am Schelfrand der Polkappen immer größere Eisberge kalben.
Am drängendsten spüren wir die Folgen des Klimawandels aber dann, wenn Umweltveränderungen und extreme Wetterereignisse Jahr für Jahr die Heimat tausender Menschen zerstören. Wenn verheerende Dürren und Hungersnöte die Bevölkerung ganzer Landstriche in die Flucht treiben.
Und wenn all dies dann immer häufiger auch zur Ursache von Krisen und blutigen Konflikten wird.
Mir jedenfalls bleibt kein Zweifel: Diese Dramatik, diese Dringlichkeit – sie mahnt uns alle zu großer Eile – und zu entschlossenem Handeln!
Hinweis: Diesen Redeteil kann man mit ergänzendem Kommentar (der die sachlichen Fehler beschreibt) versehen auf:

SCIENCE SCEPTICAL BLOG: Klimagipfel in Bonn: Rede zum Klimawandel von Bundespräsident Steinmeier mit Kommentaren lesen.

Quellen

[1] EIKE: Nochmals Fidji, die eher aufsteigenden, als untergehenden Atolle

[2] KLIMARETTER.INFO 15. November 2017: Macron ist der neue Klimapräsident

[3] Achgut, Rede der Bundeskanzlerin auf der Klimakonferenz: Der Klimawandel ist für unsere Welt eine Schicksalsfrage

[4] TYCHIS EINBLICK 16.11.2017: Messungen von Schrottwert Klimagipfel – Bonn, Fidschi und der Meeresspiegel

[5] Solarenergie Förderverein Deutschland E.V.: CO2-Steuer jetzt!

[6] Augsburger Allgemeine 07. Dezember 2017: Was Umweltministerin Ulrike Scharf beim Klimagipfel erreichen will

[7] EIKE 21.11.2015: Die bayerische Umweltministerin Frau Scharf: Extremwetter, Extrem-Hochwasser und die Unberechenbarkeit des Wetters nehmen zu. Doch stimmt das wirklich?

[8] EIKE 19.10.2017: Die junge Klimagarde mit der Weltrettungsbibel von Frau Hendricks auf dem Weg zum Train to Bonn

[9] Klima schützen Kohle stoppen

Bild Trägerkreis von [7]
 




Der Train to Bonn ist ange­kommen – Abschluss­information

EIKE 19.10.2017: Die junge Klimagarde mit der Weltrettungsbibel von Frau Hendricks auf dem Weg zum Train to Bonn
Inzwischen sind diese Klimabotschafter*innen dort angekommen und mit Elan aktiv. Über die „Klimakampf-Erlebnisse“ von Zweien (von insgesamt 24) berichteten die Nordbayerischen Nachrichten. Als Abschluss der „Berichterstattung“ anbei daraus etwas Information.

Luiza und Christina kämpfen für das Klima

titelt die Überschrift: „Das Weltklima – um nicht mehr und nicht weniger geht es seit Montag auf der Weltklimakonferenz in Bonn … „ und „Die Studentinnen aus Bayern reden beim Weltklimagipfel in Bonn mit – Virtueller Besuch auf den Fidschi-Inseln“, „ … als deutsche Jungendbotschafterinnen haben sie ein Wörtchen mitgeredet“,
heißt es weiter im Text.

Darauf sind sie bestens vorbereitet. Im Gepäck haben die beiden Studentinnen den deutschen Jugendreport

Im ersten Artikel wurde über dessen Erarbeitung und Zusammenstellung berichtet. Die wichtigsten Forderungen daraus sind wiederholt:
1. Anreize für Klimaschutzmaßnahmen schaffen – zum Beispiel sollte es weniger, aber dafür teurere Zertifikate zum Emissionshandel geben“
„ 2. Bessere Aufklärungsarbeit und Öffentlichkeitsarbeit für Klimaschutzprojekte leisten“
„ 3. Den öffentliche Nahverkehr attraktiver gestalten und den Güterverkehr auf die Schiene verlagern“
„ 4. Jugendliche in die Länderdelegation Deutschlands bei der Klimakonferenz aufnehmen“
Eine Kenntnis sei nicht verschwiegen: „ Unsere Forderungen bestehen aus vielem, das bereits bekannt ist … Mit dem Jugendreport wollen wir vor allem betonen, wie wichtig es ist, jetzt zu handeln“ wusste eine der Klimabotschafterinnen.

Zum Ende hin dann eine kleine Ernüchterung. Eine der Jugendbotschafterinnen beklagt sich, dass sich unter den Zuhörer*innen selten „wichtige“ Personen fanden.

Im weiteren Verlauf kommen – wie sollte es anders sein -, erbauliche Geschichten und ergreifende Momente prosaisch aneinander gereiht, die belegen (sollen), wie (überlebens-)wichtig der Klimakampf ist.

Investigatives Betrachten: Weiterhin vollkommen Fehlanzeige

Bereits im ersten Artikel wurde versucht, wenigstens im Ansatz so etwas wie eine kritische Reflexion zu diesem schwierigen Thema zu entdecken – es gelang nicht. Liest man den Zeitungsartikel zum zweiten Teil mit den Erlebnissen der Klimabotschafterinnen im Zug (Train to Bonn) und auf der (Klimazirkus-)Veranstaltung in Bonn durch, zeigt sich, dass nicht nur den minderjährigen Teilnehmer*innen (wo man es entschuldigen kann) investigatives Interesse vollkommen fremd ist, sondern auch denen, welche sich bereits in einem Studium befinden. Immer neu (in der deutschen Geschichte) schein sich zu bestätigen: Je dümmer sich die politische Ebene präsentiert und agiert, umso leichter ist die Masse – und auch die „angehende Intelligenz“ davon zu überzeugen.

Beispiel

Reinste Suggestion wird als Wahrheit angenommen:
Zeitungsartikel: „ Als (die Klimabotschafterin) Ihre VR-Brille abnimmt, braucht es einen Augenblick, bis die Realität sie wieder einholt. Sie befindet sich auf dem Klimagipfel in Bonn, im Pavillon des Inselstaates Fidschi. Genau dort war bis vor wenigen Sekunden noch, zumindest virtuell. Zwei Kinder führten sie durch ihr Dorf und erzählten, wie ein Sturm ihr Zuhause zerstört hat
Wer sich nur ein bisschen mit Propaganda und der zugrundeliegenden Psychologie auskennt, erkennt anhand dieser wenigen Sätze sofort die standardisierte, betont emotionale Konstruktion der Präsentation des Staates Fiji. Und sie scheint auch voll ihre Wirkung erzielt zu haben. Jedenfalls waren die Klimabotschafterin (und die Redakteurin) davon beeindruckt. Auf die Idee, wie Kinder über wissenschaftlich umstrittene, klimatische- und physikalische Sachverhalte etwas beitragen sollten, aber trotzdem als „Zeugen“ dienen, wurde (zumindest im Artikel) nicht nachgedacht.

Für die Protagonistinnen war damit jedoch abschließend bestätigt: „Zuversicht brauchen die Bewohner auch, denn das kleine Land mitten im Pazifik leidet schon jetzt unter den Folgen des Klimawandels … „
Man muss dem Veranstalter „Fidschi“ zubilligen, die Propagandaklaviatur hervorragend spielen zu können. Um diese zu perfektionieren, haben sich die Inselregierungen dieser Pazifikstaaten (mit Unterstützung von Frau Hendricks) auch zusammengeschlossen.
Der (inzwischen verstorbene) ehemalige Außenminister der Marshall-Inseln, Tony de Brum, spielte diese Klaviatur der Opfer(re)präsentation und Forderung durch psychologische Schuldzuweisung mit Bravur [1]. Und am Beispiel von Frau Hendricks führte er vor, wie leicht sich mit etwas Psychologie, eine von Kenntnissen zum Thema weitgehend unbelastete Personen mit ausgeprägten Schuldkomplexen und daraus resultierender „Weltrettungsmanie“ geplagt, von allem überzeugen lässt und dabei ganz vergaß, nach Belegen zu fragen.
Aus einem Zeitungsartikel:

Und dieses Vorgehen funktioniert auch weiterhin, wenn der eine Partner genau weiß, was er haben will und die gegenüber sitzende weiterhin nur umfassende Unkenntnis, ein latentes Schuldgefühl und die Überzeugung, etwas gutmachen zu müssen, besitzt.
Klimabotschafterin: „Am Beeindruckendsten fand ich das Gespräch mit den zwei Klimazeugen aus Fidschi … Die Erderwärmung auf höchstens zwei Grad zu beschränken, ist für den Inselstaat überlebensnotwendig“.

Warum benötigt es in Bonn 25.000 „Fachpersonen“, wenn eine reichen würde?

Die berühmte Frage von Einstein bewahrheitet sich bei jedem Klimagipfel neu. Während die Klimabotschafter*ìnnen zur (angeblichen) Information reisen und sich dort in ihrem Nichtwissen alleine durch gekonnte Suggestion schon bestätigt finden, reichen wenige, virtuelle Blicke mit google nach Fiji, um sehen zu können, dass diese Atolle gar nicht daran denken, wegen eines AGW-Klimawandels im Meer zu verschwinden. Wenn es 25.000 „Fachpersonen“ aber nicht auffällt, genauer: Sie es gar nicht sehen wollen, warum sollen es dann ausgerechnet Klimabotschafter*innen „entdecken“, welche von einer Ministerin in ihrer Videobotschaft im Wesentlichen übermittelt bekamen, dass Taten, aber auf keinen Fall selbständiges Denken erwartet wird, wozu man sich an ihr ein Beispiel nehmen könne.

Und immer wiederholt: Die wirklichen Daten zu Fiji

Inzwischen liegt die aktuelle Studie von Professor (emeritus) N.A. Möller über den Pegelverlauf Fiji vor [2] [4].
Der Autor hat zu dem daraus resultierenden, ganz aktuellen Pegelstatus von Fidji eine kleine Zusammenfassung geschrieben (war bei Fertigstellung dieses Artikels noch nicht hochgeladen):
Nochmals Fidji, die eher aufsteigenden, als untergehenden Atolle

Eine weitere Information findet sich bei „kaltesonne“ 14. November 2017: Fidjigate
Die Klimakonferenz (COP23) von Bonn war eigentlich auf den Fiji-Inseln geplant. Damit die ca. 25.000 Vertreter (!) aus aller Herren Länder jedoch einigermaßen komfortabel an-und abreisen konnten, einigte man sich auf Bonn als Durchführungsort. Im Spiegel wurde darüber berichtet wie die Inseln dem Meer zum Opfer fallen. Der Autor Axel Bojanowski verweist am Anfang des Artikels kurz auf den Anstieg des Meeresspiegels, er verlinkt auf eine NOAA- Website. Im weiteren Verlauf des SPON-Artikels ist dann nicht mehr die Rede vom Klimawandel-Versinken der Inseln. Völlig zu Recht betont Bojanowski, dass die bedeutendsten Ursachen für die Erosion der Inseln im Verhalten der Inselbewohner selbst liegt. Die wilden Rodungen verminderten die Festigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen die SeeWas also bleibt übrig von den Klimawandel- Horrorstories in Verbindung mit den Fiji-Inseln? Im Artikel kommt eine heute 40-jährige Frau zu Worte die in ihrer Jugend (also um 1990) das Wasser als Freund kennenlernte und heute (2017) ist es ein Feind. Was doch netto ca. 8 cm Pegelerhöhung (nicht die oft zitierten 17 cm, das war 2011/12 durch eine starke LaNina erzeugt) in 27 Jahren so anrichten sollen, bei Wellen von 3m Höhe! Der Klimawandelbeitrag zur Erosion der Insel ist sicher von den Einwohnern kaum bemerkbar. Zur Öffentlichkeitsarbeit scheint er sich jedoch glänzend zu eignen um Geld einzusammeln..

Die Darstellungen vergleiche man mit dem, was der Veranstalter des diesjährigen Klimawandelzirkus in Bonn unwidersprochen vor ca. 25.000 Klimawandel-Spesenrittern, die sich als Fachpersonen tarnen, präsentiert und uns unsere Medien daraus weismachen wollen.

Mit Bezug darauf ist es immer neu erschütternd, mit ansehen zu müssen, wie leicht sich auch „Intelligenz“ mit etwas Psychologie „um den Finger“ wickeln lässt und wie schwer es ist, Wahrheit – und seien es nur wenige Pegeldaten – ans Licht und in Diskussion zu bringen, obwohl man diese mit wenigen Klicks übers Internet jederzeit finden und verifizieren kann.

Quellen

[1] EIKE 18.10.2016: Wie steht es um den Untergang der Marshall-Inseln?

[2] Nils-Axel Mörner October 09, 2017: Our Oceans-Our Future: New Evidence-based Sea Level Records from the Fiji Islands for the Last 500 years Indicating Rotational Eustasy and Absence of a Present Rise in Sea Level

[3] EIKE 05.11.2017: Eilmeldung zu COP 23: Fidji geht doch nicht unter (wegen des westlichen CO2), es war nur ein alter Datensatz

[4] EIKE 11. November 2017:11. Internationale Klima- und Energiekonferenz erfolgreich beendet – Ein Kurzbericht




Es ist sehr schwer, bei COP23 irgend­welche guten Nach­richten zu finden

[*Unübersetzbares Wortspiel: ,enviro-crats‘]

Hinsichtlich dieses Rahmenwerkes haben die Länder nur sehr wenig versprochen.

Nichts davon sollte jemanden überraschen angesichts dessen, was das Paris-Abkommen tatsächlich enthält im Gegensatz zu dem, was man es verkündet hat. „Dieses Abkommen ist ambitioniert, wobei sich jedes Land seine eigenen spezifischen Ziele setzt und diese zu erreichen versucht“, sagte Präsident Obama im Jahre 2015. Das war damals. Jetzt, so erklärt die New York Times, „bleiben viele der in Paris abgegebenen Versprechungen ziemlich undurchsichtig, und die meisten Nationen haben sich nur sehr verschwommen ausgedrückt, welche spezifische Politik zum Erreichen dieser Ziele sie verfolgen wollen. Es gibt kein offizielles Verfahren, diesen Fortschritt zu quantifizieren“.

Im Jahre 2015, als die Staatenlenker das Abkommen signierten, waren sie guter Hoffnung, dass der Impuls und das gute Gefühl von Paris die Lücken zwischen Rhetorik und Realität füllen würden. Obama zufolge „sendet das Abkommen ein mächtiges Signal, dass sich die Welt fest zu einer Low-Carbon-Zukunft verpflichtet“, welche helfen würde, „Investment und Innovation freizusetzen in einer Größenordnung, die wir noch nie erlebt haben“. Aber auch Investoren konnten in dem Abkommen lesen. Im Jahre 2016 sanken global die Investitionen in saubere Energie um 18 Prozent, das war das schlechteste Ergebnis jemals. In Entwicklungsländern betrug der Rückgang 27 Prozent. Und Investitionen aus der Ersten Welt in Ländern der Dritten Welt, welche entscheidend für globalen Fortschritt angesehen werden, sanken um 26 Prozent.

Offensichtlich lautet der Plan, mit dem Stochern im Schlamm fortzufahren. Ein Ziel von Bonn ist es, das Regelwerk endgültig festzuklopfen, welchem die Länder freiwillig folgen (oder auch nicht) mit ihren freiwilligen Versprechungen. Ein weiteres Ziel ist es, „einen ,unterstützenden Dialog‘ in Gang zu bringen, und zwar planmäßig im nächsten Jahr 2018“, schreibt die Washington Post. „Der unterstützende Dialog wird eine vorläufige Zustandsbeschreibung sein … Man sollte also von den Bonner Verhandlungen erwarten, einen Konsens bzgl. der Struktur dieses ersten entscheidenden Schrittes zu erzielen“. Sollte der unterstützende Dialog im nächsten Jahr seine Ziele nicht erreichen – wie auch immer diese aussehen – ist eine „globale Bestandsaufnahme“ bereits für das Jahr 2020 angedacht.

Aber noch ist nicht alles verloren: Syrien ist endlich mit im Boot. Der von Kriegen zerrüttete, gescheiterte Staat, die einzige Nation, die das Paris-Abkommen noch unterzeichnen muss, hat angekündigt, dies zu tun. „Mit der Entscheidung Syriens ist die kompromisslose Verpflichtung der Weltgemeinschaft, bzgl. Paris zu liefern, klarer denn je“, posaunte Paula Caballero vom World Resources Institute hinaus. „Die Isolierung der USA sollte für Trump ein Anlass sein, noch einmal nachzudenken“. ThinkProgress, eine mit dem Center for American Progress verbundene Website erklärte, dass „ein Land mitten im Bürgerkrieg bzgl. des Klimawandels besser dasteht als die USA“.

Syrien hat gar nichts versprochen, aber Versprechungen spielen ohnehin keine Rolle. Bashar Al-Assad hat ganz offensichtlich keinerlei Interesse daran, dem Klimawandel entgegenzutreten oder den Kohlenstoff-Fußabdruck seines Landes zu reduzieren – außer seinen Bürgern die Energieversorgung zu erschweren oder die Bevölkerungszahlen zu dezimieren. Aber er unterschrieb; er spielt mit bei dem Spiel. Und es war eine gute Gelegenheit, Präsident Trump eins auszuwischen. Aber ist das nicht sowieso schon alles, um das es bei Maßnahmen gegen den Klimawandel geht?

Der gesamte Beitrag steht hier.

Oren Cass ist ein führendes Mitglied des Manhattan Institute.

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/11/11/good-news-is-hard-to-find-at-cop23/




Sagen Sie der UNO, sie solle aufhören, Journalisten auf die schwarze Liste zu setzen

 

 

Genau wie es letztes Jahr bereits versucht wurde.

Es ist offensichtlich, warum: Es gibt Tausende von „Journalisten“, die über diese Konferenzen zur Erderwärmung berichten. Aber diese sind Eiferer und gläubige Verfechter des Klimaalarmismus. Die Funktionäre, Bürokraten und Politiker werden durch sie nie in Frage gestellt. Sie nehmen teil, um die UNO-Agenda zu fördern, sei es CO2-Steuern oder Subventionen für die Kumpanen „grüner Energie“ -Kapitalisten.

Letztes Jahr haben sie auch versucht, uns draußen zu halten. Sie haben The Rebel offiziell verboten. Aber wir sind trotzdem hingegangen. Und als sie schließlich nachgaben, war das, was wir sahen, schockierend.

– Die UN-Diplomaten feiern im Fünf-Sterne-Luxus

– Hunderte von kanadischen Regierungsdelegierten, in einem steuerlich subventionierten Urlaub, ohne weiteren Grund dort zu sein

– Mainstream-Medienjournalisten fordern keine Rechenschaft von den Politikern.

– Erstaunliche Heuchelei, ob es nun die UNO war, die die Wüste „bewässert“, um den Staub unten zu halten, oder die Fake-Elektroauto-Ladestationen

Nun, in diesem Jahr verbieten sie uns wieder, an der Konferenz teilzunehmen. Ihre Entschuldigung ist erbärmlich: Sie sagen, kanadische Regierungsdelegierte beschuldigten uns der „Belästigung„. Was für eine Lächerlichkeit –was für eine Lüge. So benennen die Aktivisten der globalen Erwärmung jeden, der ihnen eine Frage stellt.

Ablehnungsgrund (Zeile mit roter Schrift ganz unten] Regierungsdelegierte der COP22 beschuldigten Sie der Belästigung.

Natürlich will die UN uns raushalten. Der UN einfach Fragen zu stellen, ist illegale „Belästigung“. Oder sie sind einfach nicht daran gewöhnt!

Wir haben uns an Nick Nuttall gewandt, den Mann, der letztes Jahr versucht hat, uns zu zensieren, aber er weigerte sich, weitere Gründe für die schwarze Liste zu nennen.

Klärungsschreiben an den Veranstalter:  … Ich war im letzten Jahr gar nicht bei der COP22.

Rückantwort: Wir wünschen keinen Kontakt mehr mit Ihnen.

Nun, wir gehen sowieso, ob wir akkreditiert sind oder nicht. Auch wenn wir unsere Fragen zu den Klima-VIPs brüllen müssen, wenn sie in ihre Chauffeur-Limousinen ein- und aussteigen. Zumindest wird es ehrlicherer Journalismus sein als die ausgebildeten Medienhaustiere, die die UNO einlässt!

Wir gehen hin – kein UN-Bürokrat, und kein Delegierter der Liberalen kann uns zensieren.

Bitte helfen Sie uns, die Kosten dieser Reise zu bestreiten, wir freuenn uns über jede Spende.

Wenn Sie der Meinung sind, die UNO sollte aufhören, Journalisten auf die schwarze Liste zu setzen, unterschreiben Sie bitte unsere Petition und fordern Sie die UN auf, uns Bericht zu erstatten.

 

Bitte beteiligen Sie sich an der Petition!

Wir fordern die Vereinten Nationen auf, ihre schwarze Liste kanadischer Journalisten zu beenden, die mit ihrem Klimaalarmismus nicht konform gehen.

[Ich habe es hier hin kopiert, bin mir allerdings nicht sicher, ob es funktioniert, ansonsten bitte auf das Original gehen, s.u, der Übersetzer]

We demand the United Nations end their blacklist of Canadian journalists who don’t agree with their climate alarmism.

Vorname

Auf Eike übernommen von THE REBELL

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://www.therebel.media/let_us_report_2017?utm_campaign=sgr_letusreport&utm_medium=email&utm_source=therebel

 

 

Webseite https://www.cop23.de/#c152