1

Impressionen von der 11. Internationalen Klima- und Energiekonferenz in Düsseldorf

Hier sehen Sie einige kurze Impressionen dieser Veranstaltung.

Kurzvideo mit Ausschnitten von Vorträgen und Gesprächen die auf und anlässlich der 11.IKEK 2017 gehalten bzw. geführt wurden.




Das globale „CO2-Budget“

Damit ist jene CO2-Menge gemeint, die nach Meinung maßgebender Klimawissenschaftler bis Ende des Jahrhunderts durch menschliche Tätigkeit noch in die Atmosphäre entlassen werden darf, ohne dass die globale Mitteltemperatur im Vergleich zu einem willkürlich gewählten Zeitpunkt der Erdgeschichte (1850) um mehr als 2 Grad ansteigt. Davon abgeleitet werden jährliche Emissionsmengen, die mit fallender Tendenz noch „zulässig“ sind, um dieses Ziel zu erreichen.

Die vergangenen drei Jahre haben Mut gemacht, weil der Anstieg der globalen Emissionen zum Stillstand gekommen war und 2016 sogar sank. Lohn für zigtausende Konferenzmitglieder, die in all den Jahren den Globus umrundeten und tage- und nächtelang Formulierungen debattierten? Endlich der Erfolg nach 23 Vertragsstaatenkonferenzen und 13 Konferenzen der Unterzeichnerstaaten des Vertrags von Kyoto seit 1992?

Zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, an dem der Klimakongress in Bonn noch tanzt, fällt eine Studie aufs Parkett, die für 2017 wieder deutlich steigende CO2-Emissionen prognostiziert. China erhöht seinen Ausstoß um 3,5 Prozent, heißt es. Europa und USA senken nur minimal und können das nicht kompensieren. China steigert seine Kohleförderung um 5,7 Prozent, weil die Wirtschaft in den ersten drei Quartalen um fast sieben Prozent wuchs. Es zeigt sich, dass der gestoppte Aufwärtstrend der vergangenen drei Jahre nicht der Erfolg der Klimaretter war, sondern die Folge einer kleinen chinesischen Wirtschaftskrise oder Wachstumsdelle, die nun überwunden ist. Die chinesische Abgaswolke wächst 2017 absolut um etwa 400 Millionen Tonnen, das ist Pi mal Daumen die Hälfte der deutschen jährlichen CO2-Emission.

Abgesehen von den Zahlen, die unsere vorreitenden politischen Entscheidungsträger ohnehin wenig interessieren, hat uns China politisch-moralisch enttäuscht. Nach Paris 2015 und dem von Trump angekündigten Ausstieg aus dem Vertrag schien das große Reich im Osten ein Vorbild. Rekordinvestitionen in regenerative Energien und die Ankündigung, Kohlekraft reduzieren zu wollen, machte das Land in deutschen Qualitätsmedien zum Vorbild und Vorreiter. Ein verknöcherter Grüner wie Jürgen Trittin, der „Zombie von Jamaika“ (Wolfram Weimer), jubelte noch im Juli in einem DLF-Interview: „Wir haben eine Politik des Klimaschutzes in China, wo man 100 großen Kohlekraftwerken den Stecker gezogen hat. Davon könnten wir in Deutschland lernen . . .“. Von einer neuen „Klimaachse EU – China“ schwärmte klimaretter.info.

Natürlich will China seine Luftqualität verbessern und es werden alte Kohlekraftwerke stillgelegt – aber eben auch neue gebaut. Das Land und sein Energiehunger sind so groß, dass alle verfügbaren Energiequellen genutzt werden, regenerative wie konventionelle. Eine Entweder-oder-Konstruktion herzustellen bleibt einer Weltsicht überlassen, die nicht nur grün, sondern primitivgrün ist. Peking hat in Paris zugesichert, seine Emissionen ab 2030 senken zu wollen. Vorwürfe sind also nicht angebracht.

Klimapapst Schellnhuber zeigt auf die neue Studie nur den gewohnten pawlowschen Reflex. Deutschland muss handeln, ehrgeiziger und schneller. Die Klimaschutzlücke® nach Hendricks zum Erreichen der deutschen Ziele soll noch schneller geschlossen werden. Dass diese 30 Millionen Tonnen bis 2020 im Vergleich zum chinesischen Zuwachs 2017 eine vernachlässigbare Größe sind, ficht den Berater der Bundesregierung nicht an. Die Frage, welche Globaltemperaturerhöhung 30 Millionen Tonnen CO2 zur Folge haben, wird von ihm nicht beantwortet.

Jegliche am grünen Tisch gemalten Emissionspfade, die nach 2050 einen drastischen Abfall in Richtung einer globalen Dekarbonisierung zeigen, kann man getrost in die Tonne treten. Herr Edenhofer vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) sprach 2016 von noch verfügbaren 200 Milliarden Tonnen im „Budget“. Die sind in fünf Jahren verfrühstückt.

Die Realitäten sind anders, als von 25.000 Teilnehmern in ihrer Echokammer gewünscht. Die erreichbaren Minderungen schwanken oder verschwinden unter dem „Atmen“ der chinesischen Konjunktur.

 




Das Elend der Klimapolitik

Bonn. Die Klimakonferenzen der UNO sind fester Bestandteil des Vorweihnachtsprogramms: Immer im November oder Dezember treffen sich Tausende von Regierungsvertretern und Diplomaten, um zwölf Tage lang über die Bekämpfung der Erderwärmung zu beraten. Begleitet werden sie jeweils von Zehntausenden von Journalisten und Aktivisten, die die spröden Tagungen zu einem Spektakel machen – die einen mit Sondersendungen, die anderen mit Sondereinlagen: So sangen dieses Jahr in Bonn einige Demonstranten die amerikanische Delegation mit einem Lied gegen den «klimaskeptischen» US-Präsidenten nieder: «Du behauptest, du seist Amerikaner, aber wir sehen deine Gier», bekam die Delegierten-Crew von Donald Trump zu hören.

Die diesjährige Konferenz, die offiziell bis gestern dauerte, stand unter dem Vorsitz des Inselstaats Fidschi. Staatschef Frank Bainimarama hatte an der Eröffnung für Fünf-vor-zwölf-Stimmung gesorgt: «Dies ist der Augenblick der Wahrheit.» Es seien «harte Entscheidungen» gefordert. Man müsse «mit allen vorhandenen Mitteln» eine Antwort auf den Klimawandel geben.

150 Milliarden Euro

Ziemlich alle Mittel hat in den letzten Jahren Deutschland eingesetzt, das trotz des Vorsitzes Fidschis Austragungsort der Konferenz war – dem Südpazifik-Staat fehlten die Kapazitäten, um 25 000 Teilnehmer unterzubringen. Die Deutschen haben sich den Kampf gegen die Erwärmung schon 150 Milliarden Euro kosten lassen. Weite Landstriche sind geprägt von Windrädern und frei stehenden Solaranlagen, die mithilfe von Fördergeldern erstellt worden sind. Kein anderes Land hat verglichen mit seiner Grösse Alternativstrom so stark gefördert. Deutschland gilt als Vorbild, wie der Mensch dank politischen Willens das Klima steuern kann.

Allerdings hat das Image kurz vor der Bonner Konferenz arge Kratzer bekommen: Im Oktober gab das Bundesumweltministerium bekannt, dass die Klimaziele Deutschlands für 2020 weit verfehlt werden. Der Ausstoss an Kohlendioxid (CO2) geht bis dann nicht um 40 Prozent gegenüber 1990 zurück, sondern nur um 32,5 Prozent oder weniger. Eine Abnahme um über 30 Prozent klingt nach viel. Die CO2-Produktion in Deutschland war aber schon 2005 um 21 Prozent gegenüber 1990 zurückgegangen, was vor allem auf den industriellen Zusammenbruch in Ostdeutschland nach dem Mauerfall zurückzuführen war. In den letzten zehn Jahren hat der CO2-Ausstoss nur noch um neun Prozent abgenommen – obwohl in dieser Zeit die meisten der 30 000 Windanlagen und Millionen Solarpanels aufgestellt worden sind.

Inzwischen hat auch Bundeskanzlerin Angela Merkel eingestanden, vom Erfolgspfad abgekommen zu sein: «Wir sind ein grosses Stück davon entfernt, es geht um Arbeitsplätze und bezahlbare Energie», sagte die einstige «Klimakanzlerin» am Mittwoch in Bonn. Noch im Wahlkampf hatte sie das Gegenteil versprochen: «Wir werden Wege finden, wie wir bis 2020 unser 40-Prozent-Ziel einhalten», sagte Merkel an einer Veranstaltung.

Deutschland ist kein Einzelfall. Viele europäische Länder verfehlen ihre Klimaziele. Im Oktober haben auch die Niederlande verkündet, die angestrebte CO2-Reduktion bis 2020 nicht zu erreichen. Schon im April ist bekannt geworden, dass die Ziele von Irland nicht realistisch sind. Zuvor war ein Bericht zweier Umweltorganisationen zum Schluss gekommen, dass nur drei der 28 EU-Staaten auf Kurs des Klimaabkommens von Paris seien. Der Bericht zählte nebst Schweden und Frankreich auch Deutschland zu den erfolgreichen Ländern, ausgerechnet. Man muss von Schönfärberei sprechen.

Die Schweiz hat ihr Reduktionsziel für 2008–2012 im Rahmen des Kyoto-Protokolls formell zwar erreicht: acht Prozent weniger CO2-Ausstoss als 1990. Möglich war das aber nur dank der Anrechnung vieler Emissionszertifikate, die im Ausland gekauft wurden. Bis 2020 soll der CO2-Ausstoss der Schweiz nun um 20 Prozent tiefer als 1990 liegen. Auch das bekommt das Land nur hin, wenn es Kompensations-Massnahmen im Ausland veranlasst und finanziert.

In Deutschland zeigt man sich jedenfalls konsterniert darüber, bei den Klimazielen bis 2020 zu scheitern. «Aber natürlich schluckt man, wenn man die Zahlen sieht», sagte der zuständige Staatssekretär Jochen Flasberth der Süddeutschen Zeitung – um gleich den Mahnfinger zu heben: Es gebe «einen ganz grossen Unwillen zu tief greifenden Strukturveränderungen». Die Angst vor «Populisten» sei den «notwendigen Entscheidungen» im Weg gestanden. Es brauche nun «einen konsequenter Einstieg in den Kohleausstieg», forderte Flasberth, der früher Umweltaktivist war.

Unzuverlässiger «Flatterstrom»

Der Diplom-Volkswirt sagte aber nicht, wie sehr ökonomische und physikalische Gegebenheiten seinen Forderungen entgegenstehen: Wind- und Solarenergie sind in Deutschland vordergründig eine Erfolgsgeschichte. Sie machen mittlerweile über ein Viertel der Stromproduktion aus. Allerdings sind Durchschnittswerte kaum von Bedeutung. Entscheidend ist, ob zu jedem Zeitpunkt genug Strom vorhanden ist. Nachgefragt wird dieser vor allem im Winter. Dann aber kommt insbesondere von Solarpanels wenig bis gar keine Leistung. Allgemein ist die Produktion von Solar- und Windenergie stark vom Wetter abhängig. Man spricht deshalb von «Flatterstrom». So schwankten im letzten Januar die täglichen Anteile von deutschen Wind- und Solarstrom zwischen 41,3 Prozent und 2,5 Prozent (siehe Grafik).

An Tagen wie beispielsweise dem 24. Januar 2017 herrscht in Deutschland «Dunkelflaute»: Die Sonne scheint nicht, und der Wind weht kaum. Reservekraftwerke müssen dann jeweils einspringen. Grob gesagt, muss für jedes Kilowatt installierter Solar- und Windleistung ein Kilowatt «Backup»-Leistung bereitstehen. Denn Speicher für Energie aus Elektrizitätswerken, etwa in Form von Pumpspeicher-Stauseen, fehlen in Deutschland weitgehend. Auch Batterien kommen für die Speicherung im grossem Mass technologiebedingt nicht infrage.

Die notwendige Reserve-Leistung kommt überwiegend von Kohlekraftwerken, zum Teil auch von Gas- und Atomkraftwerken. Deutschland will aber bis 2022 ganz aus der Atomenergie aussteigen und alle acht AKW, die noch am Netz sind, abstellen. In Zukunft wird das Land darum noch stärker auf Kohlestrom angewiesen sein. Bestehende Kohlemeiler müssen weiter in Betrieb gehalten werden, mit entsprechendem CO2-Ausstoss. Ansonsten drohen Stromlücken und folglich wirtschaftliche Nachteile.

Kohlekraftwerke kann man aber nicht kurzfristig an- und abstellen. Auch als Reserven müssen sie darum durchgehend am Netz bleiben. Das führt in Deutschland regelmässig zu massiven Stromüberschüssen. Immer mehr kurzfristige Schwankungen destabilisieren das Elektrizitätsnetz. Bei Stromüberfluss, wenn etwa viel Wind geht, bezahlt Deutschland den Verbrauchern mitunter sogar Geld, dass sie Elektrizität abnehmen. Während des Herbststurms Herwart Ende Oktober gingen die Negativpreise bis 8,3 Cents pro Kilowattstunde hoch. Dabei zahlen die deutschen Stromkunden schon für die Produktion jeder Kilowattstunde Strom 6,9 Cents Förderabgabe. Die Allgemeinheit kommt so oft doppelt zur Kasse: einmal für die Erzeugung von Strom, ein zweites Mal für dessen Vernichtung.

Ausserhalb Europas sieht es noch düsterer aus mit der Erreichung der Klimaziele. Zwar ist der weltweite CO2-Ausstoss in den letzten Jahren etwas weniger schnell gewachsen als zuvor – kaum aber wegen Klimaschutzmassnahmen, sondern wegen des gebremsten Wachstums in Schwellenländern wie China. Geht es mit der Wirtschaft dort wieder stärker voran, wird auch die CO2-Produktion weiter steigen. Von einer deutlichen Abnahme des weltweiten Ausstosses, wie es das Abkommen von Paris für die kommenden Jahrzehnte vorsieht, ist die Welt meilenweit entfernt.

Es treffen zwar immer wieder gut klingende Absichtserklärungen auch von ausserhalb Europas ein. Dabei geht es meist aber nur um einen langsameren Anstieg des Ausstosses, nicht um einen Rückgang. China, das 30 Prozent des CO2 in die Luft lässt, hat zwar bekannt gegeben, dass es seinen Ausstoss ab 2030 senken will. Konkret hat es aber nur beschlossen, ab dann die CO2-Menge relativ zur Wirtschaftsleistung zu verringern. Der Ausstoss in absoluten Zahlen steigt bei wachsender Wirtschaft mutmasslich weiter.

Fossile Brennstoffe dominant

Auch Indien, das ebenfalls zu den grössten CO2-Produzenten gehört, will ab 2030 nur die Intensität der Emissionen verglichen mit der Wirtschaftskraft verringern, nicht den absoluten Ausstoss. Indonesien, das zu den global zwölf grössten Emittenten gehört, will seine CO2-Produktion bis 2030 zwar um 29 Prozent verringern – aber nur gegenüber der ursprünglich erwarteten Zunahme. Gemäss eines Berichts des US-Weltressourceninstituts verfehlt Indonesien voraussichtlich auch dieses Ziel. Amerika als zweitgrösster CO2-Emittent verabschiedet sich nach der Kündigung des Paris-Abkommens durch Donald Trump möglicherweise ganz aus dem Klimaschutz.

Heute erfolgt die Energieversorgung der Welt zu über achtzig Prozent durch fossile Brennstoffe. Die Nutzung von Kohle, Öl und Gas ist aber zwangsläufig mit dem Ausstoss von CO2 verbunden. Selbst wenn bei Verbrennungen alle Luftschadstoffe aus der Abluft herausgefiltert werden, entweicht immer eine bestimmte Menge an Kohlendioxid. Technische Fortschritte ermöglichen zwar eine immer bessere Nutzung fossiler Brennstoffe. Aber solche Effizienzgewinne sind viel zu gering, als dass sie einen Totalausstieg in wenigen Jahrzehnten ermöglichen.

Die Verwendung fossiler Brennstoffe innert nur weniger Jahrzehnten zu stoppen, wie im Namen des Klimaschutzes gefordert, ist darum kaum denkbar ohne massive Einbrüche der Wirtschaftsleistung und der Landwirtschaftsproduktion. Selbst wenn alternative Energieformen bereitstünden, die ökologisch und ökonomisch tauglich wären, könnte deren Nutzung kaum so rasch wie nötig hochgefahren werden. Die erneuerbaren Energien machen derzeit nur 13 Prozent der Weltversorgung aus. Davon entfällt der Grossteil auf Biotreibstoffe und Wasserkraft. Die öffentlich hoch gehandelten Solar-, Wind- und Geothermie-Energien sind mit 1,5 Prozent praktisch bedeutungslos.

Es ist das Elend der Klimapolitik: Soll der Ausstoss von Klimagasen schneller abnehmen, als es der technologische Fortschritt erlaubt, geht das praktisch immer auf Kosten der Wirtschaftsleistung. Einen Zusammenbruch der Wirtschaft und den Einbruch des Wohlstands wird die Bevölkerung aber in keinem Land hinnehmen – allen Konferenzen zum Trotz.

Der Beitrag erschien zuerst in der Basler Zeitung hier




Der jüngste Klimagipfel COP 23 baut einen riesigen CO2-Fußabdruck auf

Die meisten Teilnehmer werden mit Flugzeugen nach Bonn kommen, sagten die UN-Organisatore. Vertreter von Regierungen, Umweltgruppen, Unternehmen und Medien werden das UNO-Weltkonferenzzentrum überfluten, um unter anderem das Pariser Klimaabkommen von 2015 über den Klimawandel zu diskutieren.

Während die Vereinten Nationen Schritte unternommen haben, um die Konferenz und den damit verbundenen Verkehr mit „sauberer“ Energie zu versorgen, werden die meisten Emissionen, die mit dem Klimagipfel verbunden sind, vom Flugverkehr ausgehen.

Pierre-Henri Guignard, der Generalsekretär des Gipfels 2015, sagte der New York Times, in jenem Jahr 2015, waren „85 Prozent des CO2-Footprint [Fußabdrucks] der Konferenz mit Reisen durch die Delegationen verbunden sind“.

Die Konferenz 2015 in Paris fand in Le Bourget statt, Europas meistbenutztem Privatjet-Flughafen.Die UN-Konferenz hat mehr als 300.000 Tonnen Kohlendioxid freigesetzt, nicht zuletzt dank der großen Zahl von „national leaders”, die an der Veranstaltung teilnahmen.

Die Teilnahme von Präsident Barack Obama am Pariser Gipfel kostete die Steuerzahler 2.976.296,20 Dollar, wie aus den Aufzeichnungen von Judicial Watch hervorgeht. Allein Obamas Flug mit der Air Force One emittierte 189 Tonnen CO2, mehr als 31 US-Häuser in einem Jahr emittieren.

Obamas Reisen zum UN-Klimagipfel 2014 in New York City emittierten fast 22-mal mehr CO2 als der Durchschnittsamerikaner in einem ganzen Jahr. Das Flugzeug und das massive Sicherheitsaufgebot des Präsidenten summieren sich massiv.

Der Pariser Gipfel war jedoch noch größer als jetzt Bonn. Fast 150 führende Persönlichkeiten der Welt und 45.000 Menschen nahmen an dem Gipfel teil – die meisten dieser Leute reisten weite Strecken mit dem Flugzeug an.

Die UN ermutigte die Teilnehmer in Bonn, ihre Fluglinienemissionen durch den Kauf von „Emissionsreduktionskrediten“ auszugleichen, darunter auch Emissionskredite, um kleinen Inselstaaten zu helfen, die erwartete globale Erwärmung zu bewältigen.

Grundsätzlich können Einzelpersonen oder Unternehmen „Kredite“ erwerben, die grüne Energieprojekte, Wiederaufforstung oder andere Projekte finanzieren, die CO2 absorbieren, Was theoretisch die Flugreisen kompensiert.

Diese Zahlungen für Emissionsausgleiche wurden in den letzten Jahren intensiv untersucht. Im Jahr 2013 berichtete „The Atlantic“ von grassierendem Betrug in einem anderen Klimaschutzprogramm der Vereinten Nationen zur Eindämmung der CO2-Emissionen aus der Entwaldung.

The Atlantic berichtete, dass „viele Projekte, die nicht den Umweltanforderungen der UNO entsprechen, letztendlich auf dem freiwilligen Kohlenstoffmarkt verkauft werden“ und andere „Projekte Emissionsgutschriften anbieten, die aufgrund irreführender Methoden zahlenmäßig aufgebläht werden, existieren nur auf dem Papier… und kann als Finanzierung für andere illegale Aktivitäten dienen.“

Die Organisatoren der Konferenz haben sich auch darum bemüht, sicherzustellen, dass sie so viel grüne Energie wie möglich bekommen und Elektrofahrzeuge benutzen. Alle „unvermeidbaren“ Emissionen der Bonner Konferenz werden von der deutschen Bundesregierung [Steuerzahlern] ausgeglichen.

Gefunden auf The Daily Caller vom 06.11.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2017/11/06/the-uns-latest-climate-summit-will-rack-up-a-massive-co2-footprint/

 

Nachsatz:

Ich hatte das Vergnügen, Prof. Mörner und seine Kollegin in Düsseldorf zu treffen und zu hören.

Beide waren im letzten Monat auf den Fidschi Inseln, um dort eigene Untersuchungen zum Meeresspiegelmessungen und zur Ufer-/ Strandsituation zu machen.

Das kommt nach Bearbeitung auch hier auf Eike – nur eines vorab: Keine Probleme durch Meeresspiegelanstieg.

 

Dieses gab es vor kurzen auch hier zu lesen:

Statt Klimakonferenz – Schnorchelkurs für Barbara Hendricks




Panik, Panik, Panik : CO2-Konzentration steigt so schnell wie nie

Pünktlich zum bevorstehenden 23. Klimageldbeschaffungsgipfel (COP 23). beginnend am 6.11.17 in Bonn, heizen die Profiteure des „Klimaschutzes“ die Stimmung wieder mächtig an.

Diesmal fällt der Welt Organisation für Meteorologie (WMO) mit Sitz in Genf die Rolle des Panikmachers zu. Und diese ehemals seriöse Organisation nimmt sie gerne an. Da wohl ein Wiederaufguss der früheren Panikmeldungen von den jeweils „heißesten“ Jahren im kalten Herbst nicht mehr so recht ziehen, besann man sich auf das zum Bösewicht erklärte CO2, dessen Konzentration brav und seit Menschengedenken, mal in kleineren mal in größeren Schritten steigt.

Dabei unterstellen sie mit vollem Recht, dass die Klimaschutz-begeisterten Medien in pawlowscher Manier keinerlei Belege mehr dafür benötigen, ob das bisschen CO2 in der Atmosphäre irgendeine gefährliche Wirkung zeigte, ja noch nicht mal eine Notwendigkeit sehen würden, zu überprüfen, ob zwischen dem Steigen der CO2 Konzentration und einer evtl. globalen Erwärmung irgendein Zusammenhang besteht. Nein, es genügt, wenn man den Plappermäulern der schwatzenden Klasse immer mal wieder einen Brocken vorhält. Die Medien und viele andere sind inzwischen dressiert genug, um zu wissen, das alles was mit Klima evtl. zu tun hat, irgendwie zusammen hängt, das alles was mit Klima evtl. zu tun hat, irgendwie schädlich ist, und alles was mit Klima evtl. zu tun hat, vom Menschen verursacht ist. So weit so klar. Und mit dieser pawlowschen Dressur lässt sich zielsicher arbeiten.

Doch was ist eigentlich passiert?

Die offizielle Messstelle das Earth System Laboratory der USA, die die Daten der amerikanischen nationalen Ozean und Atmosphären Behörde (NOAA) zum CO2 zusammenfasst – zu ihr und ihren Möglichkeiten komme ich noch- zeigt heute auf ihrer Website das unten stehende Bild. Zumindest für objektive Menschen ist darauf nichts besonderes zu erkennen.

Bild 1: Screenshot des berechneten weltweiten CO2 Konzentration über der Zeit

Man sieht nur, dass der rote Jahreszeitwert, offenbar dem Winter folgend, sich auf seinem üblichen Abwärtstrend befindet, während der gemittelte um den Jahreszeitenverlauf bereinigte Trend stetig weiter ansteigt. Nichts neues also!

Doch die Klimamafia wäre nicht Klimamafia, wenn sie nicht auch noch daraus noch eine Sensation schnitzen könnte.

Bild 2 Screenshot der Einblendung der errechneten Monatsdaten von Juli 2016 und 2017. Beide ausdrücklich vorläufig s.u. auf der NOAA Website

Dazu braucht es bloß eine obskure Mittelwertberechnung, die in der vierten bis sechsten Nachkommastelle – und das auch nur deklamatorisch, denn messen kann das keiner (Siehe auch Update vom 1.11.17 unten)– als Ergebnis behauptet, dass dieser Mittelwert von 0,040183 Vol % auf 0,040395 Vol % gestiegen sein soll. Und das auch nur für Juli 2017. So jedenfalls blenden diese Leute das Juli-Ergebnis auf ihrer Website ein. Andere Zahlen liegen nicht vor. Das ist die Sensation! Nicht mehr!

Und im Kleingedruckten weiter unten lesen wir, dass die aktuellen Werte wie auch die Werte des letzten Jahres (also auch Juli 2016) nur vorläufig seien, wegen noch zu erstellender notwendiger Rekalibrationen der Referenzgase (was immer das ist)

Und was machen die selbsternannten Erzieher der Menschen, die Medienmacher daraus?

Statt ihrer journalistischen Sorgfaltspflicht nachzugehen und zu überprüfen ob und wenn ja wie es denn möglich ist, mit derartiger Genauigkeit die mittlere Konzentration des CO2 in der Erdatmosphäre, die mit einer Masse von  5,15 · 1018 kg oder 5.150.000.000 Gigatonnen ja nun nicht gerade klein, auf dem Erdball und in jeder Höhe höchst unterschiedlich dicht, und deren Spurenanteile, darunter das bisschen CO2 ebenfalls höchst ungleich und dazu noch sehr dynamisch verteilt ist, zu messen, beschließen sie einfach zu glauben und in vorauseilendem Erziehungseifer Panik-Meldungen zu konstruieren.

Und die sehen dann z.B. so aus

SPON CO2-Konzentration steigt so schnell wie nie

ntv Niveau wie vor Millionen JahrenCO2-Konzentration steigt in Rekordtempo

Kurz vor Beginn der Weltklimakonferenz in Bonn schlagen die Vereinten Nationen Alarm: Die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre habe ein Niveau erreicht wie seit Millionen Jahren nicht mehr, warnen UN-Klimaexperten. Das könne schlimme Folgen haben. http://www.n-tv.de/wissen/CO2-Konzentration-steigt-in-Rekordtempo-article20109206.html

FAZ FOLGEN BEREITS DRASTISCH: Rekordanstieg von Kohlendioxid in Atmosphäre

Tagesschau UN-Bericht zu TreibhausgasenCO2-Konzentration auf Rekordhoch

Das Kohlendioxid-Niveau ist im Jahr 2016 auf den höchsten Stand seit 800.000 Jahren gestiegen. Das teilte die Wetterorganisation der Vereinten Nationen mit. Die Zunahme der CO2-Konzentration beschleunige die Erderwärmung und mache den Planeten immer unwirtlicher.

Statt die Verbreiter dieser Nachrichten – also zunächst die WMO, dann die NOAA, die all diese Schreckensmeldungen verbreiten, zu fragen, wie man denn bitteschön diese Werte bestimmt, wie denn dann die Fehlergrenzen sind und was das alles mit der „globalen Erwärmung“ zu tun hätte, wird nur brav – man könnte auch sagen stroh-dumm- übernommen. Es wird schon stimmen.

Einer unserer Leser hat diese Panikmeldungen jedoch zum Anlass genommen einen der hiesigen Ober-Klimakatastrophenverbreitern Prof. Dr. Stefan Rahmstorf vom PIK zu fragen, wie man denn auf diese extreme Genauigkeit käme. Er schrieb ihm mit Mail von heute

Betreff: RN 31.10.2017 „Klima schadet der Gesundheit. Rekordanstieg der CO2 -Konzentration“

Lieber Herr Rahmstorf,

zu Ihrem Vorteil möchte ich annehmen, daß der Inhalt des obigen Artikels nicht auf Ihrem Wissen beruht. Hierzu folgende Formulierung in den RN:

„Die Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre ist nach Daten der WMO noch nie so chnell angestiegen, wie im vergangenen Jahr. Sie liege jetzt bei 403,3 Teilchen pro Million Teilchen (ppm) verglichen mit 400 ppm im Jahr zuvor.

Zur Meßgenauigkeit von CO2 in stehender Raumluft, -also um ein vielfaches einfacher/besser/genauer meßbar als in der Atmosphäre-, lese ich folgendes Untersuchungsergebnis der FH Dortmund:

„Genauigkeit von CO2- Gassensoren zur Raumluftüberwachung – CO2 Sensoren nur bedingt geeignet“.

Das Institut für Mikrosensorik (IfM) der FH Dortmund hat 28 Gassensoren verschiedener Sensorenhersteller hinsichtlich ihrer Einsatzfähigkeit in der Gebäudetechnik miteinander verglichen. 

Die Messungen zeigen, daß die Streubreite der Meßwerte sehr groß und zeitabhängig ist.

Selbst über einen relativ kleinen Zeitraum von 2 Wochen kann das Sensorsignal im Vergleich zum Referenzsensor bereits stark variieren.

Und  kann dann die WMO eine rasanten Anstieg von 400 auf 403,3 ppm messen ? Das ist ein Meßspielraum von +/- 0.99% Genauigkeit, in der Atmosphäre und nicht in der Raumluft. 

Solch genauen Meßtechniken gibt es nicht. Daher ist dies eine Fake New.

Wären Sie so korrekt, und weisen die WMO auf Grund Ihrer guten Kontakte zur WMO auf diesen Fehler hin.

Herzliche Grüße

XYZ

Recht hat der Mann. Eine Antwort von. S. Rahmstorf steht aus.

Update 1.11.17 9:45

Nachdem ich den Artikel geschrieben hatte, wollte ich genauer wissen, wie, wie genau, wo und wie oft die CO2 Konzentration in der Atmosphäre gemessen wird. Zu diesem Zweck wandte ich mich an das CDIAC Datecenter, welches bis zum 1.10.17 damit betraut war. Der nette Mitarbeiter dort, der evtl. seit dem 1.10.17 ohne Job ist, nannte mir diese Website http://cdiac.ess-dive.lbl.gov/trends/co2/modern_co2.htm zu meiner Frage nach Messmethode und Messmittel sowie Orten der CO2 Bestimmung welt weit.

In einer der Seiten hier http://cdiac.ess-dive.lbl.gov/trends/co2/amster.html wird erwähnt, dass man seit 1991 beim Messort „Amsterdam Island“ das Siemens ULTRAMAT 5F NDIR verwendet. (Der dort aufgeführte Artikel beschreibt die Zeit bis 1995). Das Gerät gibt es nicht mehr ab Werk, sondern nur noch gebraucht. Ich fand auch keine Technischen Daten dazu.  Evtl. ist es mit dem Siemens ULTRAMAT 6E NDIR vergleichbar das z.Zt. angeboten wird. http://w3.siemens.com/mcms/sensor-systems/en/process-analytics/extractive-continuous-process-gas-analytics/series-6/pages/ultramat-6.aspx

Hier https://cache.industry.siemens.com/dl/files/021/7618021/att_48878/v1/GHB-Ultraoxymat6-A07-II-de.pdf auf Seite 3-8 wird etwas zur Unsicherheit geschrieben. Doch bei allen dort aufgeführten Meßgeräten wird die Meßgenauigkeit nicht angegeben. Sie hängt von vielen Faktoren ab. U.a.Referenzgas, Temperatur, Luftdruck, Wind, Lage der Messung, Boden oder weiter höher. Das heißt, wenn nicht unter den gleichen Bedingungen gemessen wird, variieren die Meßergebnissen. So kann man im Prinzip immer dann, dort und so messen, um das Ergebnis messen zu können, das man gerne hätte. Genau wie bei den Berechnungsprogrammen. Was das für die Messung bzw. deren Fehler bedeutet, vermag ich so schnell nicht zu überblicken. In einem anderen Link werden auch die Messorte aufgelistet. Es sind nicht so viele.
Damit scheint die Bestimmung der mittleren CO2 Konzentration genauso fehlerbehaftet zu sein, vermutlich sogar mit noch größeren Fehlern, wie die Bestimmung der globalen Mitteltemperatur.  Eine Hausnummer auf 6 Stellen hinter dem Komma genau.

Was ist die wirkliche Ursache der globalen Erwärmung?

Da ich es nicht lassen kann ebenfalls nach den Ursachen der globalen Erwärmung zu forschen, bereite ich schon mal eine Präsentation zur COP 23 in Bonn mit den neuesten Forschungsergebnissen dazu vor.

Wie auf dem unteren Bild klar erkennbar ist,  müssen die US Postgebühren eindeutig die Haupttreiber für die globale Erwärmung sein. Und, im Gegensatz zum CO2, sind die sehr gut messbar und auch zu 100 % vom Menschen gemacht. Wzbw!

Aber vielleicht ist es ja auch umgekehrt. Weil die Briefträger so schwitzen, musste man das mit besserer Bezahlung lindern. Letzte Klarheit kann ich auch nicht bieten.

Ich bitte alle Medien darüber zu berichten und auch der WMO diese Erkenntnis zu unterbreiten. 

US Postgebühren treiben die globale Mitteltemperatur in die Höhe! Oder ist es umgekehrt? Mit Dank an J. Nova