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Harald Lesch, PIK und deutsche Politik: Was nun mit dem menschgemachten CO2?

Hier erst einmal der Link der betreffenden Terra X – Sendung.  Viel ist zu ihr nicht zu sagen, sie ist ein Potpourri unzähliger Einzelthemen, die auf unterhaltsame Weise aber etwas bemüht in das Haupt-Thema „Zeit“ hineingepackt wurden. Die Einzelthemen, wie zum Beispiel die Entwicklung des Urmenschen, das Aussterben der Dinosaurier etc. werden immer wieder in anderen naturwissenschaftlichen Sendungen detaillierter und meist besser thematisiert. Also nichts Neues bei H. Lesch?

Doch, denn nicht so oft bekommt man etwas über die Gründe der regelmäßigen Abfolge der Eiszeiten über die letzte Million Jahre zu hören, also über die Hypothese der Milankovitch-Zyklen (hier). Zumindest dem Autor dieser Zeilen ist keine Natursendung bekannt, in der diese interessante Hypothese bisher behandelt wurde. H. Lesch hätte natürlich erwähnen können, dass sich mit ihr die Abfolge der Eiszeiten nur unvollständig erklären lassen. Dazu reichen die hier einwirkenden, astronomisch verursachten Energieänderungen („forcings“) einfach nicht aus. Die Voraussetzungen für das Ende der Eiszeiten lagen beispielsweise wesentlich öfter vor als die realen Ereignisse selber, und auch die Geschwindigkeit mit der die Erde aus einer Eiszeit hervortauchte, stellt die Klimaforschung bis heute vor Rätsel.

Richtig heftig, ja sensationell war dann aber die Aussage von H. Lesch der Art „Ohne uns wäre hier schon längst wieder eine nächste Eiszeit. Das heutige erhöhte Niveau des atmosphärischen CO2 infolge unserer Einwirkung hat aber dazu geführt, dass die nächste Eiszeit noch 30.000 Jahre, womöglich noch 50.000 Jahre auf sich warten lässt„. Er belegt dies mit einer Fachpublikation der PIK-Mitarbeiter(in) Andrey Ganopolski, Ricarda Winkelmann und Hans-Joachim Schellnhuber, Critical insolation–CO2 relation for diagnosing past and future glacial inception, Nature 529, 200-203 (2016). Außerdem hat das PIK selber eine Presse-Mitteilung zu diesem paper verfasst (hier).

Fassen wir jetzt einmal zusammen, was aus dieser Kakophonie zu entnehmen ist:

  1. Schellnhuber ist Mitautor einer Facharbeit, die die wohltätige Wirkung des anthropogenen CO2 (Verschiebung der unmittelbar drohenden Eiszeit) belegen soll, kann aber andererseits nicht genug vor den Erwärmungsgefahren des teuflischen CO2 warnen. Will er uns veräppeln?
  2. Eine Unzahl von Fachpublikationen im Laufe der Zeit lässt die sog. Klimasensitivität (populär die Erwärmungswirkung bei jeder hypothetischen Verdoppelung des CO2) auf heute deutlich unter 1 °C absinken (s. Fig. 1 unten). Erst 1,5 bis 2 °C werden aber vom PIK als gefährlich behauptet. Also ist gar nichts mit dem anthropogenen CO2, oder? Ach ja, die Modelle sind es, hätte man fast vergessen. Aber die kann man tatsächlich vergessen. Die können nicht einmal die Klimavergangenheit wiedergeben – ausgenommen mit künstlichen Hilfen („fudge factors“), was natürlich jeder kann. Zu Klima-Modellen reicht es fast schon aus, den Märchenerzähler und Klimamodellierer M. Latif zu zitieren (hier), um ihren Unsinn bei der Klimaerklärung zu entlarven.  Um MIssverständnisse zu vermeiden: für Details der Klimaforschung können Modelle durchaus nützlich sein.
  3. Die Erwärmungswirkung des anthropogenen CO2 ist lt. Aussage des IPCC unbekannt [1]. Wie kann dann aber Nature solch einen sachlichen Quatsch wie diese PIK-Veröffentlichung annehmen und veröffentlichen? Nun ja, besser Informierte wissen es schon lange: Klima-Artikel in Nature sind heute keine Empfehlung mehr. Eher das Gegenteil, denn Nature ist zu einem klima-alarmistischen Propagandablatt verkommen. Aber nun ist ja dieses PIK-paper „klimaentwarnend“, da brummt fast der Kopf. Hat die Nature-Redaktion überhaupt verstanden, was sie da annahm?
  4. Und dann noch – oh weh – die deutsche Politik. Zumindest die bisherige sah sich angesichts der allgemein bekannten o.g. Punkte 1.-3. nicht einmal genötigt, den Pariser Klimavertrag zu verlassen. Im Gegenteil: Die Energiewende wurde vorangetrieben, obwohl man wusste, dass sie keine CO2-Reduktion bewirkt. Dies nicht zuletzt deswegen, weil man partout die CO2 freien Kernkraftwerke abschalten will – wegen Tsunami-Gefahr an Rhein, Neckar, Elbe…

Fassen wir zusammen! Zumindest „die spinnen die Römer (Zitat Asterix und Obelix)“ kann festgehalten werden. Was Punkt 4 und die deutsche Politik angeht, können wir uns glücklicherweise auf den bewährten Mark Twain verlassen, der zur heutigen deutschen Klima-/Energiepolitik schon vor langer Zeit prophetisch zu sagen wusste „Nachdem sie das Ziel endgültig aus den Augen verloren hatten, verdoppelten sie ihre Anstrengungen“. Angesichts der panischen Ratlosigkeit von Medien und betroffenen politischen Parteien über die Wahlklatsche für CDU/CSU und SPD bleibt ohnehin nur noch gesunder Humor. Wir dürfen uns auf weitere irre Zeiten im Narrenhaus Deutschland freuen. Vermutlich ist auch das PIK dabei wieder handreichend an erster Stelle vertreten.

 

Bild: die Abnahme der Klimasensitivität über die Zeit in der Fachliteratur (aus dem paper von F. Gervais, Anthropogenic CO2 warming challenged by 60-year cycle, Earth-Science Reviews 155, 129-135, 2016). Die beiden Arten der Klimasensitivität TCR und ECS unterscheiden sich nur in der Betrachtung der spezifischen Zeitdauer der CO2-Änderungseinwirkung, was hier unwesentlich ist. Man erkennt, dass der Wert für beide Typen auf unter 1 °C absinkt (was nicht bedeutet, dass er zu Null werden muss).

 

[1] IPCC, Summary for Policymakers, 2013, S. 16 Fußnote 16 im Wortlaut „No best estimate for equilibrium climate sensitivity can now be given because of a lack of agreement on values across assessed lines of evidence and studies.“ (hier).




Was ist wahr – die Photosynthese oder die Geschichte vom Klimamakiller CO2 ?

Das beweist die Photosynthesereaktion in den Pflanzen. Sie beschreibt, wie die Pflanzen mit Hilfe von Sonnenlicht die zum Leben nötige Energie in den Pflanzenzellen gewinnen:

Aus Kohlendioxid CO2 + Wasser + Sonnenenergie wird Zucker + Sauerstoff

Das CO2 wird durch die Blätter aus der Luft aufgenommen, die Sonnenenergie ebenfalls durch die Blätter, das Wasser kommt über die Wurzeln in die Zellen. Bei der Produktion von Zucker aus CO2 und Wasser (Energiespeicher für Sonnenenergie) in den Pflanzenzellen wird Sauerstoff frei, der über die Blätter an die Atmosphäre geht. Der Zucker ( und seine Folgeprodukte Stärke, Zellulose..) liefert die Energie für alle Lebensvorgänge und zum Wachsen der Pflanze, für Samen usw.

Der Mensch lebt vom Umkehrprozeß der Photosynthese:

Zucker + Sauerstoff reagieren zu Wasser + CO2 + Energie

Der Mensch nimmt den von den Pflanzen erzeugten Energiespeicher Zucker auf über den Magen und den Sauerstoff über die Lunge. Bei der Reaktion von Zucker und Sauerstoff in der menschlichen Zelle wird Energie frei zur Erhaltung aller Lebensvorgänge. Als Reaktionsprodukte entstehen Wasser und CO2, die über die Lunge ausgeschieden werden. Diese biologischen Reaktionen in den Zellen setzen immer die Anwesenheit von Reaktionsbeschleunigern (Enzymen) voraus. Auch die Verrottung abgestorbener Pflanzen ist ein Umkehrprozeß der Photosynthese. Fazit:

Ohne CO2 gibt es keine Pflanzen auf der Erde, ohne Pflanzen gibt es keinen Sauerstoff in der Luft, den die Pflanzen in Milliarden Jahren bei der Photosynthese erzeugt haben. Den Sauerstoff, der bei der Photosynthese durch Abspaltung vom H2O erzeugt wird, brauchen die Tiere zum Leben ebenso wie die Menschen.

Daß CO2 keine merkbare Klimaerwärmung bewirken kann, ist in dem Aufsatz „Der Einfluß der Wolken auf das Klima“ beschrieben (www.adew.eu/Berichte/Klima).

Der von Politik und Medien mit riesigen Geldmitteln geführte Kampf gegen Kohlendioxid ist purer Irrsinn und wird als Argument für die Globalisierung benutzt. In der BRD, in Politik, Medien und Teilen der Wirtschaft hält man die oben beschriebenen Naturgesetze für nicht zutreffend, da es hier viele Profiteure des CO2-Wahns gibt. Ohne CO2-Wahn wäre eine kräftig sprudelnde Geldquelle für diese Leute in Instituten, Industrie, Landwirtschaft, Banken usw. verstopft.

 

 




Die Agenda hinter dem Alarmismus der globalen Erwärmung

Hier kommt eine faszinierende Frage: Man stelle sich einen Raum vor mit einem Volumen von 6,1 X 6,1 X 3,0 Metern. Wie viele Streichhölzer muss man anzünden, um den gleichen Prozentanteil von CO2 zu bekommen, wie es jährlich von allen Automobilen in der Welt (etwa 800 Millionen) in die Atmosphäre emittiert wird? Die Antwort liefert Ivar Giaever, ein Physik-Nobelpreisträger, der sagt, dass die Berechnung relativ einfach ist. Die Antwort lautet: ein Streichholz. Unglaublich, oder? Die Anzahl von Fahrzeugen ist gewaltig. Aber die Atmosphäre ist um ein so großes Vielfaches größer, dass die CO2-Emissionen der Menschheit vernachlässigbar sind bzgl. unseres Überlebens oder dem des Planeten. Falls die Menschen das mal verstehen würden, würde niemand hinter der Vorschriftengebung bzgl. fossiler Treibstoffe stehen, um die globale Erwärmung zu verhindern. Und damit auch nicht hinter der Notwendigkeit des Globale-Erwärmung-Alarmismus‘.

Der Alarmismus nahm im Juni 1988 mächtig an Fahrt auf, als James Hansen vom Goddard Institute der NASA vor einem Senats-Komitee aussagte, dass er zu „99%“ sicher sei, dass die globale Erwärmung bereits im Gange ist. Er stellte nur eine sehr kleine Minderheit in der wissenschaftlichen Gemeinschaft, aber das ist nicht der Eindruck, den die Medien vermittelten. Die gleichen Medien, die kaum ein Jahrzehnt zuvor Warnungen vor einer kommenden Eiszeit hinaus posaunt hatten, stürzten sich auf Hansens Aussage und überschwemmten die Öffentlichkeit jetzt mit Warnungen vor der entgegen gesetzten Bedrohung und sattsam bekannten Behauptungen, dass etwas getan werden müsse, „bevor es zu spät ist“.

Die wissenschaftliche Gemeinschaft war nicht so leicht zu beeindrucken wie die Öffentlichkeit. Auf der Herbstversammlung der American Geophysical Union einige Monate nach Hansens Aussage fand sich nur ein einziger Wissenschaftler, der dachte, dass der Treibhauseffekt begonnen habe. Jerome Namias, der 30 Jahre lang beim National Weather Service gearbeitet hatte, bevor er an die Scripps Institution of Oceanography wechselte, sagte, dass andere Faktoren das derzeitige Wetter „ziemlich genau erklären können ohne den Treibhauseffekt“. NOAA-Direktor William Sprigg sagte: „es wurde nicht belegt, dass Treibhausgase das erklären, was wir erleben“.

Andrew R. Solow von der Woods Hole Oceanographic Institution schrieb im Dezember 1988: „Einige werden sagen, dass das wissenschaftliche Establishment einen unvernünftigen Grad von Sicherheit verlangt, bevor der neue Gedanke akzeptiert wird. Aber im Falle Klimawandel, und hier besonders hinsichtlich des Auffindens der Änderung in den vorliegenden Daten ist es nicht die Frage nach Beweisen, die im Vordergrund steht. Es ist eine Frage des Umstands, dass es überhaupt keine Beweise gibt. Und dennoch haben die Medien allgemein weiter über den Treibhauseffekt schwadroniert, als ob dieser eine weit verbreitete wissenschaftliche Meinung sei, wenn nicht gleich eine unwiderlegbare Tatsache“.

Dann war im Jahre 1995 der Bericht des IPCC erschienen. Er brachte eine dramatische Wende hinsichtlich der Haltung der Öffentlichkeit zur globalen Erwärmung. Der Bericht gliederte sich in zwei Teile: ein Teil war der langatmigen Beschreibung der Forschungen seitens der Wissenschaftler gewidmet. Der andere Teil, die „Summary For Public Officials“ – der einzige Teil, den die meisten Menschen jemals lesen – wurde von Personen geschrieben, welche politische Stellungen erhielten. Sie waren keine Politiker, sondern Staatsbedienstete, die Anweisungen von der Regierungen befolgen mussten, welche das U.N. Framework Convention on Climate Change UNFCCC unterzeichnet hatten. Die Summary sollte eigentlich die Forschungen zur Grundlage haben – aber sie wurde geschrieben, bevor die Forschungen überhaupt durchgeführt worden waren. Und die Forschungsergebnisse wurden dann so „adjustiert“, dass sie zur Summary passten – nicht umgekehrt. Hier folgt eine Beschreibung von Vincent Gray Ph.D., der die einzige Person ist, der an allen Veröffentlichungen des IPCC seit dessen Gründung beteiligt war.

„Die Umweltbewegung ist eine antiwissenschaftliche Pseudo-Religion, welche davon ausgeht, dass die Menschen ,den Planeten‘ zerstören … in den achtziger Jahren hat eine Gruppe schurkischer Wissenschaftler, welche hinter diesem Dogma standen, ins Spiel gebracht, dass Öffentlichkeit und Regierungen dieses Dogma leichter akzeptieren würden, wenn man es als eine ,settled‘ Meinung einer hinreichend großen Gruppe von Wissenschaftlern darstellt. Sie führten ein neues pseudo-wissenschaftliches Modell des Klimas ein, welches die wissenschaftlichen Erkenntnisse hinsichtlich des Klimas, die sich über Generationen von Meteorologen angesammelt hatten, einfach ignorierte. Es behauptete, dass das Klima kontrolliert wird durch menschliche Emissionen von Kohlendioxid und andere, weniger bedeutende Treibhausgase.

Sie überredeten die World Meteorological Association und ihr eigenes UN-Umweltprogramm, das Intergovernmental Panel on Climate Change IPCC ins Leben zu rufen, um wissenschaftliches Material zusammenzutragen, welches dieses Dogma stützt, und zwar zur Vorbereitung des Rio-Erdgipfels im Jahre 1991, von wo der Betrug seinen Ausgang nahm. …

Das IPCC hat inzwischen fünf große Berichte ausgegeben. Diese konnten erstaunlich erfolgreich Regierungen auf der ganzen Welt davon überzeugen, dass sie das verhindern können, was vermeintlich die „globale Erwärmung“ kontrolliert, indem Emissionen von Kohlendioxid und anderer Treibhausgase reduziert werden. Das Hauptverfahren, um die Einheitlichkeit dieser Denkwelt sicherzustellen, ist die Erstellung einer „Summary for Policymakers“ vor jedem einzelnen Bericht. In Wirklichkeit ist dies eine Summary VON Policymakers [= politische Entscheidungsträger], weil sie diktiert ist, und zwar Wort für Wort von den Repräsentanten der Regierungen, die das IPCC kontrollieren über eine Gruppe zuverlässiger ,Drafting Authors‘ [etwa: die Entwürfe formulierenden Autoren].

Durch alle Kapitel jedes einzelnen Berichtes zieht sich wie ein roter Faden der Gedanke, dass sich das Narrativ des Klimawandels infolge von Treibhausgasen verfestigt. Tatsächliche Klimabeobachtungen werden entweder verschleiert oder ,geglättet‘, ,gefiltert‘, ,linearisiert‘, ,interpoliert‘ sowie Ausreißer darin ,eliminiert‘ – alles nur, um ,Trends‘ zu finden, welche zu dem Schlamm passen, der für sie angerührt worden ist“.

Als die Endfassung des IPCC-Berichtes 1995 [Nr. 1] nicht mit der Summary übereinstimmte, übergab man Ben Santer, den das IPCC als Leitautor des Berichtes berufen hatte, die Aufgabe, den vollständigen Bericht so zu überarbeiten, dass er mit der Summary übereinstimmte. Nachdem der gedruckte Bericht im Mai 1996 erschienen war, waren die wissenschaftlichen Begutachter geschockt, als sie die drastischen Änderungen entdeckten, die vorgenommen worden waren, nachdem sie den Inhalt der wissenschaftlichen Kapitel abgesegnet hatten. Santers Änderungen haben die ,Klimawissenschaft‘ in dem gesamten Bericht in genau das Gegenteil verkehrt! Hier einige Beispiele dieser Änderungen:

„Insgesamt zeigen diese Ergebnisse, dass es unwahrscheinlich ist, dass der beobachtete Trend bei der mittleren Temperatur während der letzten 100 Jahre durchweg natürlichen Ursprungs ist“.

Diesen Satz hatte er gelöscht: „Keine der oben genannten Studien hat klare Beweise erbracht, dass wir die beobachteten Änderungen dem spezifischen Grund der Zunahme von Treibhausgasen zuordnen können“.

Dafür fügte er hinzu: „Die Gesamtheit der statistischen Beweise in Kapitel 8, wenn man sie im Zusammenhang mit unserem physikalischen Verständnis des Klimasystems betrachtet, deutet auf einen erkennbaren menschlichen Einfluss auf das Klimasystem“.

Hier noch ein weiterer, von Santer gelöschter Satz: „Bis auf den heutigen Tag hat keine Studie alle oder teilweise die beobachteten Klimaänderungen anthropogenen Ursachen positiv zuordnen können“.

Und noch ein von ihm eingefügter Satz: „Die Mehrheit dieser Studien zeigt, dass es unwahrscheinlich ist, dass die beobachteten Änderungen der global und jährlich gemittelten Temperaturen im letzten Jahrhundert (sic) ausschließlich natürlichen Fluktuationen des Klimasystems geschuldet sind“.

Es gibt eine Vielfalt anderer Beweise, dass CO2 in Bezug zum Klimawandel unbedeutend ist. Wasserdampf ist das bei weitem bedeutendste Treibhausgas, welches für jedweden Treibhauseffekt zu 96% bis 98% verantwortlich ist. CO2 ist ein schwaches Treibhausgas und nur zu 0,04% in der Atmosphäre enthalten – und davon wiederum stammen 97% des CO2 aus natürlichen und nicht aus anthropogenen Quellen. Vulkane, Sümpfe, Reisfelder, Laub, selbst Insekten und Bakterien erzeugen CO2 ebenso wie Methan, ein weiteres Treibhausgas. Termiten allein emittieren weit mehr CO2 als alle Fabriken und Fahrzeuge auf der ganzen Welt (siehe Science, Ausgabe vom 5. November 1982). Natürliche Feuchtgebiete emittieren mehr Treibhausgase als alle menschlichen Aktivitäten zusammen. Selbst falls wir nicht nur jedwede Verbrennung fossiler Treibstoffe seitens der Menschen eliminieren könnten, sondern auch alle natürlichen Quellen von Treibhausgasen, würden 96% des Treibhauseffektes verbleiben wegen des Wasserdampfes.

Kohlendioxid verursacht nur winzige Änderungen der atmosphärischen Temperatur; allerdings projizieren alle Computermodelle eine „Runaway“ globale Erwärmung auf der Grundlage der geringen Erwärmung durch CO2, verstärkt durch Wasserdampf. Aber eine solche Verstärkung ist in der Erdgeschichte niemals eingetreten, auch nicht bei einem viel höheren atmosphärischen CO2-Gehalt als heute. Zur Zeit der Dinosaurier war der atmosphärische CO2-Gehalt 3 bis 5 mal so hoch wie heute, aber es gab keine runaway globale Erwärmung. Während des Zeitalters des Ordoviziums lag das CO2-Niveau 12 mal höher als heute, aber auf der Erde herrschte Eiszeit. Falls eine Theorie im Widerspruch zur Wirklichkeit steht, muss die Theorie falsch sein.

Während des Perm und der ersten Hälfte des Trias von 250 bis 320 Millionen Jahren war die CO2-Konzentration nur halb so hoch wie heute, doch war es rund 10°C wärmer. Von der Kreidezeit bis zum Eozän, also vor 35 bis 100 Millionen Jahren, ging hohe Temperatur einher mit abnehmendem CO2-Gehalt. Daher ist die Theorie, dass der atmosphärische CO2-Gehalt die Temperatur der Erde kontrolliert, schlicht falsch.

Der Schlüssel zum Erdklima ist die Sonne, nicht das CO2. Auf allen Planeten, Mars, Neptun, Jupiter Saturn und selbst dem weit entfernten Pluto gibt es derzeit eine globale Erwärmung. Ist dafür allein die Sonne verantwortlich, während es bei uns das CO2 sein soll?

Die Sonnenstrahlung variiert mit ,Sonnenflecken-Zyklen‘. Magnetische Felder brechen durch die Oberfläche der Sonne und führen zu wilden Störungen und Änderungen des ,Sonnenwindes‘, also dem von der Sonne ausgehenden Strom geladener Partikel. Der Sonnenwind beeinflusst über die Modulation kosmischer Strahlen, welche die Erde erreichen, sowohl die Bildung von Wolken als auch das Kohlendioxid-Niveau in der Erdatmosphäre. Sonnenflecken-Zyklen verursachen nur geringe Änderungen der Sonnenstrahlung, aber diese geringen Änderungen werden um ein Vielfaches verstärkt durch Wechselwirkungen 1) mit dem Ozon in der oberen Stratosphäre und 2) mit Wolken in der unteren Troposphäre. Wolken haben einen um das 100-fache größeren Einfluss auf Klima und Temperatur als CO2. Wenn der Sonnenwind stark und die kosmische Strahlung schwach ist, verringert sich die globale Wolkenbedeckung. Oder, wie es der Wissenschaftler Zbigniew Jaworowski poetisch ausdrückte: „die Sonne öffnet und schließt den das Klima kontrollierenden Wolkenschirm über unseren Köpfen“.

Hier folgt eine Graphik, welche eine starke Korrelation zeigt zwischen der Temperatur der Erde und dem magnetischen Zyklus der Sonne, welche eine Proxy für Variationen von deren Strahlung ist. Man wird nirgendwo eine Graphik finden, die eine solche Korrelation zwischen Temperatur auf der Erde und Kohlendioxid zeigt.

Die historische Temperaturaufzeichnung sollte die Frage klären, ob eine globale Erwärmung im Gange ist, aber dem ist nicht so, weil die Zahlen manipuliert worden sind. Der kanadische Statistiker Steve McIntyre dokumentierte, dass die NASA „die Historie wieder und wieder umgeschrieben“ hat. Auf der Website climateaudit.org wird darauf hingewiesen, dass 20% der historischen Aufzeichnungen innerhalb von zweieinhalb Jahren 16 mal adjustiert worden waren. Andere Adjustierungen verändern Daten,welche viele Jahrzehnte in die Vergangenheit reichen.

Das U.S. Historical Climatology Network (USHCN) zeigt tatsächliche Temperaturmessungen, d. h. „Roh“-Daten. Der Leiter des Goddard Institute for Space Studies(GISS) der NASA James Hansen nahm sich die USHCN-Daten vor und unterzog sie geheimen Adjustierungen. Die USHCN-Daten zeigen einen Temperatur-Rückgang von fast einem halben Grad im Verlauf des 20. Jahrhunderts, während GISS eine Erwärmung um ein halbes Grad zeigte. Hansen lehnte es ab zu erklären, wie und warum er diese Adjustierungen vorgenommen hatte. Seine Heimlichtuerei wirft die ethische und vielleicht gesetzlich bedeutende Frage auf, ob der Leiter einer vom US-Steuerzahler finanzierten Agentur es ablehnen darf zu erläutern, wie diese Gelder verwendet werden. Es wirft auch die Frage auf, ob die Adjustierungen legitim oder bloß absichtliche Manipulationen sind – durchgeführt, um ein erwünschtes Ergebnis zu bekommen.

Es gibt eine weit größere und ernstere Verzerrung der globalen Temperaturdaten als die Messungen individueller Messpunkte zu falsifizieren. Temperaturaufzeichnungen auf der ganzen Welt wurden falsifiziert mittels Manipulationen der Aufstellungsorte der Messpunkte. Mit Beginn etwa im Jahre 1990 wurden höher gelegene, in höheren Breiten stehende und ländliche Stationen aus dem Netzwerk entfernt, um einen falschen Erwärmungstrend zu erzeugen. Die globale Temperaturaufzeichnung, ursprünglich auf 6000 Messpunkten beruhend, erfolgt jetzt auf der Grundlage von weniger als 1500 Stationen. Der sorgfältig recherchierte, 106 Seiten starke Bericht von Joseph D’Aleo und Anthony Watts dokumentiert diesen Effekt mit der folgenden Graphik:

In vielen Fällen wird an diesen Stationen immer noch gemessen, aber deren Daten werden nicht mehr berücksichtigt. Oftmals wurden diese Stationen ersetzt durch solche, von denen man annimmt, dass sie eher eine Erwärmung in geringen Seehöhen, niedrigen Breiten oder in urbaner Umgebung zeigen. Hier folgen einige Beispiele aus dem Bericht von Watts und D’Aleo:

„In den kalten Ländern Russland und Kanada wurden ländliche Stationen derart ausgedünnt, dass nur die urbaneren Stationen in niedrigeren Breiten übrig blieben. Die Daten dieser verbleibenden Städte wurden herangezogen, um die Temperaturen weiter nördlich abzuschätzen. Als Ergebnis zeigen die neu berechneten Mittelwerte eine höhere Temperatur als wenn unter Einbeziehung der kalten Stationen gemittelt.

In Kanada verringerte sich die Anzahl der Stationen von 600 auf weniger als 50. Der Prozentanteil von Stationen in niedrigeren Seehöhen (unter 100 Meter) verdreifachte sich, während der Anteil höher gelegener Stationen über 1000 m um die Hälfte reduziert worden ist. Die dargestellte Erwärmung kommt zustande durch Interpolation der südlicheren Standorte auf nördlich liegende und unbesetzte Gitterquadrate, selbst wenn ein einfaches Mittel der verfügbaren Stationen eine offensichtliche Abkühlung zeigt. Environment Canada berichtet, dass es 140 Wetterstationen in Kanada gibt, von denen Viele auf Stundenbasis messen, die im Internet jederzeit angesehen werden können, die aber keinen Eingang in die globale Datenbasis finden. In Kanada gibt es 100 Stationen nördlich des Polarkreises, aber die NOAA verwendet nur eine einzige davon.

Die Anzahl russischer Stationen verringerte sich von 476 auf 121, so dass über 40% des russischen Territoriums bei globalen Temperaturberechnungen nicht berücksichtigt worden ist … Die Russen fanden heraus, dass die verbliebenen 121 Messpunkte zumeist wärmere Temperaturen maßen als die aussortierten 355 übrigen Messpunkte. In einigen Fällen reichen die Aufzeichnungen zurück bis in das 19. Jahrhundert. Dennoch wurden diese Stationen ignoriert zugunsten von Stationen mit weniger Daten, jedoch mit solchen, die eine Erwärmung zeigten. Beim IEA [Institute for Economic Analysis] stellte ein Team fest : ,Nur ein Zehntel aller meteorologischer Messpunkte mit vollständigen Temperaturreihen werden verwendet‘.

In Europa wurden höher gelegene Bergstationen ausgesondert, dafür wurden mehr Thermometer im Mittelmeergebiet, in niedrigere Seehöhen und mehr Städte verlagert. In Europa als Ganzes wurden fast 65% aller Stationen ausgesondert. …

Die meisten Bergstationen im Westen der USA sind verschwunden. In Kalifornien gibt es die einzigen noch verbliebenen Stationen in San Francisco, Santa Maria, Los Angeles und San Diego.

Noch im Jahre 1988 stammten Temperaturaufzeichnungen aus China von über 400 Stationen. Im Jahre 1990 waren es nur noch 35 Stationen.

Die Temperatur-Rohdaten zeigten über 125 Jahre im nördlichen Australien keinen Trend. Das IPCC verwendet jedoch ,adjustierte‘ Daten. Wir haben fünf unterschiedliche Aufzeichnungen aus Darwin seit 1941. Sie alle stimmen fast genau überein. Warum muss man diese Daten überhaupt adjustieren? Die NOAA fügte der jüngsten Hälfte der Rohdaten einen gewaltigen, künstlichen, imaginären Trend hinzu. Vor den Adjustierungen zeigten die Rohdaten von Darwin eine Abkühlungsrate von 0,7°C pro Jahrhundert. Nach den NOAA-Adjustierungen zeigte sich eine Erwärmungsrate von 1,2°C pro Jahrhundert“.

Weder die Falsifizierung der Temperaturaufzeichnungen noch die Verlagerung der Messpunkte wird irgendeine Auswirkung auf die globale Erwärmung haben. Sie werden politische Auswirkungen haben, aber politische Vorschriften werden das weltweite CO2 in keiner bedeutsamen Weise beeinflussen, eben weil 97% der irdischen CO2-Emissionen von der Natur selbst stammen. Der äquatoriale Pazifik allein erzeugt 72% der Emissionen des Planeten; der menschliche Eintrag ist minimal und, wie die Antwort auf die „Ein-Streichholz-Frage“ am Anfang dieses Artikels demonstriert. Und Millionen Jahre geologischer Beweise zeigen, dass der Treibhauseffekt nicht den Klimawandel treibt. Folglich wurden Milliarden Dollar ausgegeben, um einer Umweltpolitik zu folgen, die unerreichbar ist (und die nachteilig wäre, falls sie erreichbar ist) – solange man nicht glaubt, dass das Geld gut angelegt ist für politische Gesetzgebungen zu einem anderen Zweck.

Im Jahre 2010 hat ein führendes IPCC-Mitglied gesagt, dass man sich „von der Illusion freimachen muss, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Das hat mit Umweltpolitik, mit Problemen wie Waldsterben oder Ozonloch, fast nichts mehr zu tun“.

Im Investors Business Daily liest man:

Zunächst mal haben wir Industrieländer die Atmosphäre der Weltgemeinschaft quasi enteignet“, sagte Edenhofer, „und so müssen sie von ihrem Wohlstand enteignet werden zugunsten der Opfer ihrer vermeintlichen Verbrechen. UN-Warmangst-Erzeuger trachten danach, globale Klima-Reparationen einzuführen mittels Besteuerung von allem und jedem, von Zivilluftverkehr und internationalen Transporten bis zu Treibstoff- und Finanz-Transaktionen. …

[Zitate von Edenhofer sind teilweise keine Rückübersetzung, sondern dieser Quelle in der NZZ aus dem Jahr 2010 entnommen. Anm. d. Übers.]

Edenhofer zufolge war der Klimagipfel von Cancun „keine Klimakonferenz, sondern eine der größten Wirtschaftskonferenzen seit dem Zweiten Weltkrieg“. Mit dem Cancun-Abkommen wurde ein „grüner Klimafonds“ ins Leben gerufen, der armen Ländern dabei helfen soll, mit den Folgen von Überschwemmungen und Dürren infolge der globalen Erwärmung fertigzuwerden. Die Europäische Union, Japan und die USA haben insgesamt Versprechungen über 100 Milliarden Dollar pro Jahr für arme Länder abgegeben, und zwar bis zum Jahre 2020, plus 30 Milliarden Dollar an Soforthilfe.

„Es spielt keine Rolle, ob die Wissenschaft falsch liegt oder nicht … es gibt umweltliche Vorteile. … Der Klimawandel bringt die größte Chance mit sich, Gerechtigkeit und Gleichheit in die Welt zu bringen“. — Christine Stewart, von 1997 bis 1999 kanadische Umweltministerin.

„Wir müssen auf dem Thema globale Erwärmung weiter herumreiten. Selbst falls die Theorie der globalen Erwärmung falsch ist, machen wir das Richtige hinsichtlich Wirtschafts- und Umweltpolitik“. — Tim Wirth, ehemals Mitarbeiter im Außenministerium und Hauptverantwortlicher für das Kyoto-Protokoll.

Vaclav Klaus, ehemaliger Präsident der Tschechischen Republik sagte: „Der Umweltaktivismus tut nur so, als ginge es um Umweltschutz. Hinter ihrer natur- und menschenfreundlichen Rhetorik unternehmen die Anhänger des Umweltaktivismus‘ ambitionierte Versuche, die Welt radikal zu reorganisieren und zu verändern, ebenso wie die menschliche Gesellschaft, unser Verhalten und unsere Werte … sie betrachten uns als gefährliche und sündige Kreaturen, die von ihnen kontrolliert werden müssen. Ich lebte einmal in einer solchen Welt. Die nannte sich Kommunismus. Und ich weiß, dass dies zu den schlimmsten Umweltschäden führte, zu denen es jemals auf der Welt gekommen ist.

„Die Jünger der Ideologie des Umweltaktivismus‘ jedoch fahren fort, uns mit zahlreichen Katastrophen-Szenarien zu konfrontieren in der Absicht, uns zu überreden, ihre Denkwelt zu übernehmen … Ihre Forderungen würden uns zurückwerfen in eine Zeit des Dirigismus‘ und begrenzter Freiheit … die Ideologie wird anders sein. Deren Essenz jedoch wird nichtsdestotrotz identisch sein – die attraktive, pathetische und auf den ersten Blick noble Idee, das Individuum im Namen des Allgemeinwohls zu erleuchten, und das enorme Selbstvertrauen auf seiten der Befürworter über ihr Recht den Menschen und seine Freiheit zu opfern, um diesen Gedanken zur Realität werden zu lassen … Nicht das Klima ist gefährdet, sondern unsere Freiheit“.

(Mehr dazu hier, hier und hier).

E. Calvin Beisner, Ph.D., ist ein Wissenschaftler, der an der Klimakonferenz in Kopenhagen teilgenommen hat und der von einer ganz anderen Erfahrung dort berichtet hatte, als dem amerikanischen Volk seitens ihrer Medien untergejubelt worden ist. Im Cornwall Alliance Newsletter vom Januar 2010 schrieb er: „Wir waren eine kleine, etwa 30 bis 40 Mann starke Gruppe inmitten eines wogenden Meeres von Protestierern (fast alle davon auf der ,anderen Seite‘), vielleicht 20.000 oder so, in der Innenstadt von Kopenhagen. Sie schwenkten Fähnchen, brüllten Slogans, usw. Die größte Gruppe scheint die Kommunistische Partei gewesen zu sein (jawohl, deren Symbole zeigten dies), die Internationale Sozialistische Jugendbewegung, die Radikalen Klimaaktivisten und Greenpeace“. Sowie der [damalige] venezolanische Präsident Hugo Chavez das Wort ergriff, applaudierte die Menge frenetisch bei seinen Worten, dass es „einen ruhigen und schrecklichen Geist im Raum gebe – Kapitalismus“. Aber als er sagte „Sozialismus ist der einzige Weg zur Rettung des Planeten, während der Kapitalismus der Weg in die Hölle ist – bekämpfen wir den Kapitalismus und machen wir ihn uns untertan“, bekam er seitens der offiziellen Delegierten stehende Ovationen.

Am 23. Juni 2008, auf den Tag genau 20 Jahre nach seiner damals ungestützten Aussage vor dem Senat, dass er zu 99% sicher sei, dass die globale Erwärmung im Gange ist, erschien James Hansen vor dem Komitee des Weißen Hauses zu Energieunabhängigkeit und globaler Erwärmung. Dort hob er Bilder der Prozesse von Nürnberg gegen Nazi-Kriegsverbrecher in die Höhe und behauptete, dass die Direktoren der Fossile-Energie-Unternehmen „wegen ihrer schweren Verbrechen gegen Menschheit und Natur angeklagt werden sollten (hier).

Von 2010 bis 2016 war Christina Figueires die oberste UN-Klimawandel-Bürokratin. Sie war die Generalsekretärin des UNFCCC. Im Jahre 2015 stellte sie ganz offen fest, dass es das Ziel war, den Kapitalismus zu zerschlagen – sie drückte es so aus: „…das ökonomische Entwicklungsmodell zu zerschlagen, welches während der letzten mindestens 150 Jahre vorherrschend war, seit der Industriellen Revolution“.

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/the-agenda-behind-global-warming-alarmism

Übersetzt von Chris Frey EIKE




RT Deutsch Exklusiv zum Klimawandel: Prof. Dr. Kirstein „CO2 ist harmlos“

In dem Gespräch mit Maria Janssen von RT Deutsch erklärt Kirstein auf welche Erkenntnisse er im Rahmen seiner Forschungsarbeit gestoßen ist und warum die Öffentlichkeit den Bericht vom Intergovernmental Panel for Climat Change unbedingt hinterfragen sollte.

Video des Interviews von RT Deutsch Reporterin Maria Janssen und Prof. Dr. Werner Kirstein Universität Leipzig

Kirstein stellt sich mit seinen Thesen gegen den weit verbreiteten Konsens in den Wissenschaften, die den Klimawandel als von Menschen verursacht ansehen.

Kirstein stellt sich mit seinen Thesen gegen den weit verbreiteten Konsens in den Wissenschaften, die den Klimawandel als von Menschen verursacht ansehen.
Mehr auf unserer Webseite: https://deutsch.rt.com/




Meinung Michael Limburg: „Klimaschutz ist eine absurde Idee“

Schon seit Längerem hat man sich nicht mehr intensiv mit dem Thema Klima bzw. Klimawandel beschäftigt. Nachdem Trump das Pariser Abkommen abgelehnt hat, ist das Thema wieder in aller Munde und bietet daher auch die Chance, kritisch beleuchtet zu werden.

Video des Interviews, dass Frau Jasmin Kosubeck  von Russia Today Deutsch (RT Deutsch) am 8.6.17 mit Michael Limburg führte. Der Name der Sendereihe „Der fehlende Part“ trifft einmal mehr ins Schwarze.
Mit Dank übernommen von RT Deutsch hier




Wissenschaftler fanden eine völlig unerwartete Quelle von Klima Abkühlung

Die Ergebnisse sind eine vollständige Umkehrung dessen, was die Wissenschaftler bisher geglaubt haben – dass Methan-Ausgasungen im Arktischen Ozean zur globalen Erwärmung beitragen.

„Wenn das, was wir in der Nähe von Svalbard beobachteten, häufiger an ähnlichen Orten auf der ganzen Welt auftaucht, könnte es bedeuten, dass Methan-Ausgasungen einen Netto-Kühleffekt auf das Klima haben, nicht eine wärmende Wirkung, wie wir früher dachten,“ sagte John Pohlman, ein US-Geological Survey Biochemiker und Leitautor der Studie.

Wenn die Ergebnisse vorliegen, könnte Pohlmans Studie große Auswirkungen darauf haben, wie die Wissenschaftler das globale CO2-Budget und die zukünftigen Projektionen der globalen Erwärmung berechnen.

„Das ist … völlig unerwartet“, sagte Brett Thornton, ein schwedischer Geochemiker, der nicht an der Studie beteiligt war, dem Science Magazine.

Eine Gruppe von amerikanischen, deutschen und norwegischen Wissenschaftlern, haben die Methan- und Kohlendioxid-Konzentrationen an der Küste von Svalbard gemessen. Sie fanden, dass 2.000 Mal mehr Kohlendioxid aus der Atmosphäre aufgenommen wird, als Methan aus Unterwasserquellen entweicht.

Das Methan entweicht in Tiefen von 80 bis 100m und scheint das marine Phytoplankton zu stimulieren. Möglicherweise erhöht dies ihre Aufnahme von Kohlendioxid. Die Studie scheint zu ergeben, dass die physikalischen Mechanismen, die Methan an die Oberfläche transportieren, auch mit Nährstoff angereichertes Wasser transportieren, was eine verstärkte Primärproduktion und einen CO2-Abbau unterstützt.“

Diese Erkenntnisse stellen die weit verbreitete Wahrnehmung in Frage, dass Bereiche, die durch Flachwasser-Methan-Ausgasungen und / oder stark erhöhte Seeluft-Methan-Flüsse gekennzeichnet sind, immer nur die globale atmosphärische Treibhausgasbelastung erhöhen „, liest sich die Zusammenfassung der Studie.

Pohlman gab zu bedenken, dass der „Kühleffekt“ der Ausgasungen auf bestimmte Zeiten des Jahres beschränkt sein könnte. Aber er und sein Team waren erstaunt, so geringe Mengen an Methan in den Ausgasungen zu finden.

„Diese Bereiche der Methan-Ausgasungen können Netto-Treibhausgas-Senken sein“, so weiter in der Zusammenfassung der Arbeit.

Methan ist ein stärker [aktiveres] Gas als Kohlendioxid und die Wissenschaftler sorgen sich zunehmend um die „Methanbombe“ bei dem Auftauen von Permafrost und wärmer werdenden Ozeanen. Methan hydratisiert aus dem Meeresboden „eine wichtige Ursache für die globale Erwärmung, die zu dem größten Artensterben in der Erdgeschichte führte“, sagte Ryo Matsumoto, ein Professor der Universität in Tokio, im Jahr 2008.

[Auch andere] Wissenschaftler sorgen sich, dass die riesige Freisetzung von Methan aus dem Meeresboden zu massiven Erhöhungen der Erwärmung führen könnte. Eine Studie von 2016 warnte „die Freisetzung von Methan aus Hydrat kann apokalyptisch sein.“

Frage an die Leser des Daily Caller

[Wer die künstliche Erwärmung durch CO2 und Methan bezweifelt, wird auch der Abkühlung skeptisch gegenüber stehen; der Übersetzer]

Aber Pohlmans Forschung deutet darauf hin, dass es noch viel mehr über Methan-Ausgasungen und ihre Rolle in globalen Treibhausgas-Vorräten zu lernen gibt.

Pohlmans war der erste, der dies in methanreichen Gewässern beobachtete, aber die Implikationen für die Klimaforschung könnten groß sein, wenn die Ergebnisse bei anderen Methan-Ausgasungen wiederholt werden können.

„Wir freuen uns auf die Prüfung der Hypothese, dass Flachwasser-Methan-Ausgasungen Netto-Treibhausgas-Senken an anderen Orten hervorrufen“, sagte Pohlman.

Erschienen auf The Daily Caller am 08.05.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2017/05/08/scientists-found-a-totally-unexpected-source-of-climate-cooling/




Fake-News: Diesmal vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Die betreffende Seite des Arbeitsbogens, ausgefüllt von einem Schüler, ist bereits in der EIKE-News hier gezeigt worden. Nun noch einmal

Bild aus einem Arbeitsblatt an Bayerischen Grundschulen. Mit herzlichem Dank an den Entdecker Chris Frey.

Der erste Fake im Bayerischen Arbeitsblatt

Den Schülern wird in diesem Arbeitsblatt gelehrt, CO2 sei umweltschädlich. Wenn grobe sachliche Unwahrheit strafbar wäre, hätten die Verantwortlichen im bayerischen Kultusministerium wohl ein Problem.

Früher lernte man noch korrekt in der Schule, dass CO2 der Hauptbestandteil der Photosynthese ist. Ohne CO2 also keine Pflanze, kein Tier und kein Mensch. Hier die chemische Gleichung der Photosynthese

6 CO2 + 12 H2O —- Sonnenenergie —-> C6H12O6 + 6 O2 + 6 H2O

Aus 100 t CO2 entstehen somit unter Verbrauch von Wasser und Sonnenenergie 68,2 t Fructose etc. und 72,8 t Sauerstoff.

CO2 ist Luftdünger für C3 Pflanzen, d.s. Getreide, Reis, Bäume, Kartoffeln usw. Bei C4 Pflanzen erhöht sich dagegen die Nettophotosynthese bei einer Steigerung des aktuellen CO2 Gehalts der Luft praktisch nicht mehr (zu näheren Details „C3 C4 Pflanzen“ googeln, es gibt viele Internet-Beiträge dazu). Die zunehmende CO2 Konzentration der Atmosphäre hat die Pflanzenmasse der Erde vergrößert und die Ernten und damit die Welternährung verbessert.

Bild: Zunahme der Pflanzenmasse zwischen 1982 und 2010. Bildquelle: staatliche australische Forschungsbehörde CSIRO (hier)

Die weitere Aussage im Arbeitsbogen „….. und verstärkt auch nicht den (Klimawandel)“ ist zwar nicht falsch, aber unsinnig, denn etwas nicht Vorhandenes hat logischerweise auf den Klimawandel keinen Einfluss. Die Formulierung soll unübersehbar den Kindern suggerieren, dass mehr CO2 den Klimawandel verstärkt. Man wird dabei unwillkürlich an die ehemalige DDR-Propaganda des real existierenden Sozialismus erinnert.

Der zweite Fake im Bayerischen Arbeitsblatt

Fakt ist, dass bis heute noch keine einzige begutachtete, wissenschaftliche Fachpublikation einen Klima-Einfluss infolge sich verändernder CO2 Konzentrationen der Atmosphäre nachweisen konnte. Leser, die sich beim bayerischen Kultusministerium über das Arbeitsblatt beschweren möchten, wird daher empfohlen, die betreffenden Damen und Herren im Ministerium um einen solchen Nachweis in der begutachteten Fachliteratur zu bitten. Lassen Sie sich dabei keinesfalls mit dem üblichen „Wir vertrauen ganz dem IPCC“ abwimmeln! Die IPCC Sachstandsberichte sind n i c h t begutachtet und erfüllen daher auch nicht die Grundvoraussetzung ordentlicher wissenschaftlicher Fachliteratur. Dies trifft natürlich noch viel mehr auf die IPCC-Berichte für Politiker zu. Das IPCC (Inter Governmental Panel on Climate Change) ist, wie bereits im Namen verankert, definitiv eine politische, keine wissenschaftliche Organisation!

Weiterer Abersinn im Bayerischen Grundschul-Arbeitsblatt

Man staunt, dass das Ministerium eines Bundeslandes der 10-H Regel in seinen Grundschul-Arbeitsheften Stromerzeugung per Windkraft überhaupt noch den Schülern andient. Die 10 H Regel bedeutet nämlich: Windräder dürfen in Bayern nicht näher an Wohngebiete als ihre zehnfache Gesamthöhe heranrücken, das bedeutet bei den meisten der heutigen Typen etwa 2 km Entfernung. Zumindest in Bayern hat „10-H“  den Windradspuk faktisch erledigt. Noch nicht ganz grünideologieverseuchte Zeitgenossen und potentielle Windrad-Anrainer freuen sich über diesen Sieg der bayerischen Vernunft, der hoffentlich bald in allen Bundesländern Schule macht. In der Grundschulabteilung des Bayerischen Minsteriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst besteht ersichtlich noch starker Aufklärungsbedarf.

Wir erlauben uns den Damen und Herren der ministeriellen Schulsektion Arbeitsblätter zu empfehlen, in denen die Funktion von Kohle- oder Kernkraftwerken erläutert wird. Diese Stromerzeugungsmethoden halten unsere Wirtschaft und damit unsere Lebensgrundlage nämlich in der Realität und nicht nur fiktiv aufrecht.

Windenergie liefert dagegen im deutschen Binnenland die Leistung von nur etwa 1 W pro Quadratmeter Bodenfläche im Jahresmittel (hier). Heute rund 27.000 Windräder, jedes mit einem Platzbedarf von ca. 0,35 km2 (Windräder benötigen nämlich strömungstechnisch erforderliche Mindestabstände untereinander) schaffen es damit gerade, dass ihr beim Verbraucher ankommender Strom lächerliche 1,9% der deutschen Primärenergie ausmacht. Man kann die Zahlen (hier) überprüfen. Mit 1 W/m2 Bodenfläche weist Windstrom eine zehnmal kleinere Leistungsdichte im deutschen Jahresmittel auf als die ohnehin schon schwindsüchtigen 10 W/m2 der Photovoltaik. Und diese verbraucht immerhin kaum Landschaft – weil meist auf Dächern montiert. Flugtiere killt sie auch nicht, und von massiv gesundheitsschädlichem Infraschall ist bei ihr schon gar keine Rede. Die Photovoltaik Deutschlands mit seiner Insolation wie der von Alaska ist dennoch unsinnig, bloß nicht für subventionsgehätschelte Solardachbesitzer. Aber eine noch idiotischere und naturschädlichere Methode der Stromerzeugung als Windräder gibt es nicht!

Mit dem Grundschularbeitsbogen hat sich das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst also eine ganze Reihe von Fakes geleistet. Wir haben leider nur wenig Hoffnung auf Einsicht. Denn bereits der große Karl Valentin hat in seinem „Ein Münchner im Himmel“ gezeigt, dass es himmlicher Rat sehr schwer hat bis zur bayerischen Regierung durchzudringen.

Aufforderung an unsere Leser

Beschweren Sie sich beim Bayerischen Kultusministerium über das Arbeitsblatt, insbesondere, wenn es Ihre eigenen Kinder sein sollten, die von staatlich geförderten Fakes in der Schule verdummt und indoktriniert werden! Vergessen Sie nicht, bei Ihrer Beschwerde auch den Link unseres Klima-Video zur Sach-Information der Kultus-Adressaten hinzuzufügen https://youtu.be/aYtpOtM1UGM:

Vielleicht ist ja doch der eine oder andere Beamte (Beamtin) im Bayerischen Kultusminsterium lernfähig. Die Anzahl der Beschwerden macht’s. Wer sich nicht äußert und nicht protestiert, darf sich nicht wundern, wenn er überrollt wird.

Wir freuen uns über Rückmeldungen zu Antworten auf Beschwerden (unter Kontakt auf der EIKE-Hauptseite) und werden diese, falls interessant genug, in den EIKE-News thematisieren.

 

 




Neue Studie benennt die Einstufung der EPA bezüglich CO2 als Giftstoff -„Total falsch“

Michael Bastasch

Eine neue Studie, von anerkannten Forschern veröffentlicht, zielt auf das Herzstück der Umweltschutzbehörde (EPA), gegen deren Vorschriften zur Eindämmung der Kohlendioxidemissionen.

Die Studie „hat bewiesen“, dass EPAs grundlegende Behauptung: „CO2 ist ein Schadstoff“, völlig falsch ist“ und das ist ganz sicher“ so eine Pressemitteilung von Drs. Jim Wallace, John Christy und Joe D’Aleo.

Wallace, Christy und D’Aleo – ein Statistiker, ein Klimatologe und ein Meteorologe, veröffentlichten eine Studie, die zum Anspruch hat, die EPA-Gefährdungsbeurteilung von 2009 zu entkräften, die es der Behörde erlaubte, CO2 als Schadstoff zu deklarieren.

„Diese Forschung konnte nicht feststellen, dass die stetig ansteigenden atmosphärischen CO2-Konzentrationen einen statistisch signifikanten Einfluss auf einen der 14 Temperatur-Datensätze hatten, die analysiert wurden“, sagen die Autoren in der Freigabe für die zweite Auflage ihrer Peer-Reviewten-Arbeit.

„Darüber hinaus zeigen diese Forschungsergebnisse eindeutig, dass, sobald die solare, vulkanische und ozeanische Aktivitäten, dh. die natürlichen Faktoren, in ihren Auswirkungen auf die Temperaturdaten berücksichtigt werden, es keine „größte Erwärmung in den Aufzeichnungen“ gibt, um die man sich sorgen müsste“, sagen die Forscher. „Mehr noch, es gibt es überhaupt keinen natürlichen Faktor der Erwärmung beeinflusst.“

Die Studie soll eine Petition, die Wallace und D’Aleo bei EPA als Teil des Household Electricity Consumers Council (CHECC) eingereicht haben, unterstützen und die Umweltbehörde bitten, ihre Einschätzung einer Gefährdung zu überdenken.

Das libertäre Competitive Enterprise Institute (CEI) reichte ebenfalls eine Petition bei der EPA ein, die Gefährdung von CO2 zu überdenken. Die Trump-Regierung hat bislang nicht erkennen lassen, ob sie die Befunde der Obama-Ära überdenken wird oder nicht. Jede Anzweifelung würde mit rechtlichen Maßnahmen von Umweltaktivisten beantwortet werden.

CHECCs Petition beruht auf Erkenntnissen aus einer Studie von Wallace und einer Firma, die zeigte, dass die drei vorgebrachten Argumentationen, auf die sich EPA für ihre Gefährdungsbeurteilung 2009 stützte, wissenschaftlich nicht gestützt sind.

Wallace’s neue Studie kommt zu einen ähnlichen Befund und argumentiert, dass die Behauptungen der EPA auf einen „tropischen Hotspot“ durch Menschen verursachte Treibhausgase in der realen Welt einfach nicht existieren.“

Die EPA hat im Jahr 2009 ihre Feststellung von Gefährdungen herausgegeben, darin sind sechs Treibhausgase genannt, einschließlich Kohlendioxid. Die EPA stellte fest, dass Treibhausgase aus Fahrzeugen „sowohl die öffentliche Gesundheit als auch das öffentliche Wohlergehen der gegenwärtigen und zukünftigen Generationen gefährden“.

Diese Veröffentlichung der EPA gab der Obama-Regierung die gesetzliche Deckung, die sie benötigte, um  Regulierungen voran zu treiben, die Treibhausgasemissionen von Fahrzeugen, Kraftwerken, Industrieanlagen und der Landwirtschaft zu reduzieren.

Präsident Donald Trump hat im März ein Dekret erlassen, um viele Obama-globale Erwärmungspolitiken und -richtlinien zurück zunehmen, aber einige sagen, dass die Regierung die Gefährdung beseitigen muss, um zukünftige Präsidenten von der Regulierung von CO2 zu befreien.

„Forderungen wie diese, stützen sich ganz allein auf die Gefährdungsfindung ab“, sagte Sam Kazman, CEI General Counsel.

EPA-Administrator Scott Pruitt sagte dem Kongress während seiner Anhörung zur Amtsbestätigung im Januar, er sähe zurzeit keinen Grund, die Veröffentlichungen der EPA zu überprüfen.

Aus unterrichteten Quellen kamen neue Informationen, dass Pruitt den Präsidenten Trump gebeten hatte, Formulierungen in seinem Dekret zu streichen, das eine Überprüfung der Gefährdungsfindung angeordnet würde.

Andererseits, gibt es Insider, die mit Pruitts Denken über diese Angelegenheit vertraut sind, die sagen, dass er die Gefährdungsfindung überprüfen will, aber er den richtigen Zeitpunkt abwarten will.

Wallace und seine Coautoren wollen Pruitt einen Grund geben, um die Gefährdungsfindung zu aktualisieren. Wallace und die Unternehmen sagen in ihrer Veröffentlichung, dass „es gibt keine veröffentlichten, Peer-Reviews, keinen statistisch korrekten Beweis gibt, dass vergangene Erhöhungen der atmosphärischen CO2-Konzentrationen, den offiziell gemeldeten Anstieg von globalen Temperaturen verursacht haben können, und auch nicht die gemeldeten Rekordwerte verursacht haben können.“

 

Umfrage unter den Lesern des DC

„Letztendlich – die EPA-Klimamodelle bestehen keinen Test“, so die Autoren.

Erschienen auf The Daily Caller am 24. April 2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

EXCLUSIVE: New Study Calls EPA’s Labeling Of CO2 A Pollutant ‘Totally False’




Marsch der Wissen­schaft vs. tatsäch­liche Wissen­schaft

Falls man etwas über Klimawissenschaft erfahren möchte, was der politischen Propaganda entgegensteht, klicke man hier, um eine bedeutende, gerade veröffentlichte Studie von Dr. James P. Wallace III, Dr. John R. Christy and Dr. Joseph S. D’Aleo zu lesen, welche von einer Anzahl prominenter Klimawissenschaftler für gut befunden wurde.

Die Studie trägt den Titel [übersetzt] „Über die Existenz eines ,Tropischen Hot Spot‘ & die Stichhaltigkeit des CO2 Endangerment Finding der EPA“. Wie wahrscheinlich bekannt, ist das empörende Ergebnis der EPA, dem zufolge Emissionen von Kohlendioxid die öffentliche Gesundheit und das Wohlergehen gefährdet, obwohl dieses Spurengas unabdingbar ist für alles Leben auf der Erde, die Grundlage des Krieges der Obama-Regierung gegen bezahlbare Energie.

Wie jede ordentliche wissenschaftliche Studie ist sie schwer zusammenzufassen. Ich werde es mal versuchen, aber man sollte vielleicht die gesamte Studie lesen.

Die Modelle, welche die Basis sind für den globalen Erwärmungs-Alarmismus, heben alle als entscheidend einen „tropischen Hot Spot“ hervor, welcher die vermeintliche „Signatur“ der vom Menschen verursachten Erwärmung sein soll. Tatsächlich jedoch existiert ein solcher Hot Spot über den Tropen nicht:

Bereitet man Datensätze nur mit der Grundlage natürlicher Faktoren auf, zeigt sich NICHT EINE der oben analysierten neun Temperatur-Zeitreihen aus den Tropen konsistent mit der Hot Spot-Hypothese (THS) der EPA konsistent.

Das heißt, adjustiert man die Datensätze nur mit Bezug auf die Auswirkungen natürlicher Faktoren über ihre gesamte Periode, zeigen alle neun analysierte Temperaturreihen keine statistisch signifikanten Trends – was die THS widerlegt. Mehr noch, CO2 kam nicht einmal in die Nähe davon, auch nur auf einen einzigen dieser Temperaturreihen einen statistisch signifikanten Einfluss zu haben. Aus ökonometrischer Sicht funktionierte das generische Modell extrem gut in allen neun Fällen.

Diese Ergebnisse der Analysen scheinen nur sehr, sehr geringe Zweifel zurückzulassen hinsichtlich der EPA-Behauptung eines THS aufgrund steigender CO2-Niveaus in der Atmosphäre. Er existiert ganz einfach in der realen Welt nicht. Ebenfalls von entscheidender Bedeutung ist, dass aus den Analysen nicht hervorgeht, dass das stetig steigende atmosphärische CO2-Niveau überhaupt irgendeine signifikante Auswirkung auf irgendeine der 14 analysierten Temperaturreihen hat.

Folglich widerlegen die Ergebnisse der Analyse alle drei Beweis-Linien im Endangerment Finding der EPA bzgl. CO2. Ist die THS-Hypothese der EPA erst einmal widerlegt, wird für jedermann offensichtlich, dass die Klimamodelle, auf die man sich ihren Aussagen zufolge verlassen kann, ebenfalls gegenstandslos sind.

Es ist bemerkenswert, dass irgendjemand überhaupt für eine halb ausgegorene Theorie argumentiert, wie sie von einem Modell beschrieben wird, anstatt für empirische Beobachtungen. Mit Sicherheit würde kein kompetenter Wissenschaftler dies tun. Und doch ist es genau das, was in der Debatte um die globale Erwärmung der Fall ist. Wie wir schon sehr oft dokumentiert haben, sind die Linken – wohl wissend, dass sie ihre argumentative Grundlage verlieren – dazu übergegangen, Temperaturaufzeichnungen zu manipulieren, auf die sie Zugriff haben, um sie für ihre Theorie passend zu machen. Dies ist meiner Ansicht nach der schlimmste Skandal in der Historie der Wissenschaft.

Falls die grundlegenden natürlichen Faktoren – solare, vulkanische und ENSO-Aktivitäten – aus der Gleichung herausgenommen werden, gäbe es während der letzten Jahre insgesamt keine globale Erwärmung:

Schlussfolgerung aufgrund empirischer Beweise:

Obige Analyse atmosphärischer Temperaturdaten aus globalen Ballonaufstiegen und Satellitenbeobachtungen ebenso wie angrenzende mittlere Temperaturdaten aus den USA und von Hadley ergab keine statistische Unterstützung für die Aussage, dass CO2 der Grund für den positiven Trend in den aufgezeichneten US-und globalen Temperaturdaten ist, selbst dann nicht, wenn man es mit allen anderen weggelassenen Variablen kombiniert.

Tatsächlich scheint es sehr eindeutig zu sein, dass die globale Erwärmung von 1959 bis heute ziemlich einfach allein mit natürlichen Faktoren erklärt werden kann. Angesichts der Anzahl unabhängiger Unternehmungen und der verwendeten unterschiedlichen Instrumentierung bei der Gewinnung der hier analysierten Temperaturdaten erscheint es extrem unwahrscheinlich, dass diese Ergebnisse irrig sind.

Ich habe versucht, die verständlichen Abschnitte herauszuschreiben, aber in dem Beitrag gibt es viel reine Wissenschaft, z. B. (ohne Fußnoten):

Eine letzte Frage bleibt noch übrig, die bisher nicht explizit behandelt worden ist. Und zwar die Frage, ob die Existenz der CO2-Gleichung wirklich bestätigt werden, so dass gleichzeitig Verfahren zur Abschätzung der Gleichungs-Parameter genutzt werden müssen, um eine statistisch signifikante Auswirkung von CO2 auf die Temperatur zu bestätigen. Im Vorwort beziehen sich die Autoren auf eine bestimmte Studie als Beweis. Unten wird dieser sehr bedeutende zusätzliche Beweis beschrieben.

Nachdem sich das CO2 als nicht statistisch signifikant herausgestellt hatte bei der strukturellen Analyse der 13 Temperatur-Datensätze, wie sie in Abschnitt XXIII [23] unmittelbar hiervor zusammengefasst sind, kann man das im Vorwort beschriebene Gleichungssystem als rekursiv betrachten, welches es gestattet, die Parameter der CO2-Gleichung abzuschätzen mittels gewöhnlicher oder direkter kleinster Quadrate.

Eine explizite Schreibweise der im Vorwort erwähnten CO2-Gleichung lautet:

(∆C- cfossil)t = a + b*Tt + c* CO2,t-1

Hierin ist:

(∆C – cfossil)t der Ausfluss der gesamten, nicht fossilen CO2-Emissionen aus den Ozeanen und cfossil die CO2-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Treibstoffe,

Tt ist die Wassertemperatur der tropischen Ozeane nach UAH [Tropical TLT Ocean Temperature]. Das erwartete Vorzeichen ist positiv.

CO2,t-1 auf der rechten Seite ist ein Proxy für den Landverbrauch. Das erwartete Vorzeichen ist negativ, weil mit steigendem CO2-Niveau die CO2-Aufnahme durch die Pflanzen zunimmt, wenn alles andere gleich gesetzt wird.

Wie in Tabelle XXIV-1 gezeigt, ergibt die Anwendung der gewöhnlichen kleinsten Quadrate auf diese Gleichung ein hohes adjustiertes R-Quadrat (0,64). Die Koeffizienten haben die korrekten Vorzeichen und sind statistisch signifikant im Vertrauensniveau von 95%.

Die Wissenschaft ist faszinierend, aber man muss kein Wissenschaftler sein um zu verstehen, warum die Hysterie um die globale Erwärmung einfach falsch ist. Hier sind einige grundlegende Fakten, die man zwar leugnen, dadurch aber nicht aus der Welt schaffen kann:

Das Klima der Erde hat sich seit Jahrmillionen geändert. Gegenwärtig leben wir in einer von Eiszeiten charakterisierten geologischen Epoche. Ich möchte darauf hinweisen, dass mein derzeitiger Wohnort vor 15.000 Jahren – geologisch ein Augenzwinkern – unter Kilometer dickem Eis begraben war. Wissenschaftler haben Theorien, aber nicht einmal ansatzweise eine Ahnung, warum derartig starke Schwingungen des Erdklimas während der letzten Millionen Jahre überhaupt aufgetreten waren. Was wir mit Sicherheit wissen ist, dass es garantiert nichts mit irgendwelchen menschlichen CO2-Emissionen zu tun hatte.

Wir leben in einer relativ kalten Ära. Seit dem Ende der letzten Eiszeit war es auf der Erde die meiste Zeit wärmer als derzeit – den meisten Experten zufolge etwa 90% der Zeit. Falls also die Temperatur ein wenig steigt, ist das kaum eine Überraschung.

Ein vernünftiges wissenschaftliches Argument auf der Grundlage von Energie-Transfer (über das man jedoch streiten kann) lautet, dass eine Verdoppelung des CO2-Gehaltes die mittlere Temperatur der Erde um etwa 1 Grad Celsius steigen lassen könnte. Jedermann stimmt darin überein, dass dies sehr zu begrüßen wäre.

Um ängstigende Schlagzeilen zu erzeugen spekulieren die Alarmisten, dass verschiedene positive Rückkopplungen jene mögliche Temperaturzunahme um 1 Grad verstärken können auf 3 bis 6 Grad. Diese Rückkopplungs-Theorien sind im besten Falle spekulativ. In Wirklichkeit wissen wir, dass sie falsch sind, da höhere Temperaturen während der letzten 500.000 Jahre keine irgendwie geartete Runaway-Temperaturzunahme verursacht haben.

Der Alarmislus der globalen Erwärmung basiert ausschließlich auf Modellen, nicht auf Beobachtungen und Messungen. Aber wir wissen, dass die Modelle falsch sind. Sie prophezeien eine viel stärkere Erwärmung als während der letzten Jahrzehnte beobachtet. Ein Modell, welches sich als falsch herausgestellt hat, ist wertlos. Es kann nicht wiederbelebt werden durch eine selektive, politisch motivierte Verzerrung aufgrund von Fakten.

[Hervorhebung vom Übersetzer!]

Das ist eigentlich alles, was man wissen muss.

Link: http://www.powerlineblog.com/archives/2017/05/marches-for-science-vs-actual-science-2.php

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Wieviel CO2 stoßen Vulkane aus?

Weshalb wählte man gerade den Mauna Loa? Vulkane sind wohlbekannte CO2-Quellen, da wäre ein neutralerer, nichtvulkanischer Ort sicher angebracht gewesen. Trotzdem sind die Bedenken einer vulkanischen Beeinflussung der Messwerte wohl unberechtigt, denn der Mauna-Loa-CO2-Verlauf wurde zwischenzeitlich an vielen anderen Stellen der Erde bestätigt.

Der Anstieg des CO2 in den vergangenen 150 Jahren ist Folge der Nutzung fossiler Brennstoffe im Zuge der Industrialisierung. Es stellt sich die Frage, inwieweit natürliche Prozesse zu diesem CO2-Anstieg möglicherweise beigetragen haben. Wenn man sich den CO2-Kreislauf anschaut, scheinen Vulkane eher wenig CO2 in die Atmosphäre zu pumpen. Laut dem 5. IPCC-Bericht (Arbeitsgruppe 1, Kapitel 6, Abbildung 6.1, Seite 471, pdf hier) stoßen Vulkane jährlich lediglich 100 Millionen Tonnen Kohlenstoff aus, während bei der Verbrennung fossiler Energieträger und bei der Zementherstellung 7,8 Milliarden Tonnen Kohlenstoff pro Jahr produziert werden.

Trotzdem wollen wir uns im Folgenden mit den Vulkanen und ihrem CO2-Ausstoß einmal näher beschäftigen. Wie genau sind die vulkanischen CO2-Quellen eigentlich bekannt? Ist der CO2-Ausstoß kontinuierlich oder unterliegt er Schwankungen? Das Lamont-Doherty Earth Observatory der Columbia University überraschte am 5. Februar 2015 mit einer Pressemitteilung, in der charakteristische Zyklen beim vulkanischen CO2-Ausstoß beschrieben werden, die unter Umständen auch das Klima beeinflussen können:

Vulkanaktivität auf dem Meeresgrund kann das Klima verändern: neue Daten zeigen erstaunlich regelmäßige Abläufe von Wochen bis zu Äonen

Von den riesigen Ketten von Vulkanen am Grund der Ozeane vermuten Wissenschaftler, dass sie die sanften Riesen des Planeten sind. Sie stoßen Lava mit geringen, stetigen Raten aus entlang der mittelozeanischen Rücken. Aber eine neue Studie zeigt, dass sie in erstaunlich regelmäßigen Zyklen ihre Aktivität steigern. Die Zyklen reichen von zwei Wochen bis zu 100.000 Jahren – und sie brechen fast ausschließlich während der ersten sechs Monate eines jeden Jahres aus. Die Pulsierung – offensichtlich gekoppelt an kurz- bis langfristige Änderungen des Erdorbits und des Meeresspiegels – könnten helfen, Klimaschwingungen auszulösen. Wissenschaftler haben schon darüber spekuliert, dass vulkanische Zyklen auf dem Festland großen Mengen Kohlendioxid emittieren, welche das Klima beeinflussen können, aber bislang gab es keine Beweise hinsichtlich untermeerischer Vulkane. Die Ergebnisse zeigen, dass die Modelle der natürlichen Klimadynamik der Erde und erweitert der vom Menschen verursachte Klimawandel [so es diesen wirklich gibt, Anm. d. Übers.] adjustiert werden müssen. Die Studie erschien im Journal Geophysical Research Letters.

Die Menschen haben untermeerische Vulkane bislang ignoriert in dem Glauben, dass deren Einfluss gering ist – aber das liegt nur daran, weil man geglaubt hat, sie befinden sich in einem stetigen Zustand [steady state], was aber nicht der Fall ist“, sagte die Autorin der Studie Maya Tolstoy am Lamont-Doherty Earth Observatory der Columbia University. „Sie reagieren sowohl auf sehr große Kräfte als auch auf sehr kleine, und das bedeutet, dass wir sie viel genauer unter die Lupe nehmen müssen“. Eine damit in Beziehung stehende Studie eines anderen Teams im Journal Science stützt Tolstoys Fall, zeigt sie doch ähnliche langzeitliche Abläufe untermeerischen Vulkanismus‘ in einem Antarktischen Gebiet, welches Tolstoy nicht untersucht hatte.

Vulkanisch aktive mittelozeanische Rücken durchziehen kreuz und quer den Meeresboden wie die Nähte auf einem Baseball und erstrecken sich über etwa 37.000 Meilen [ca. 60.000 km]. Sie sind die Nähte, an denen gigantische tektonische Platten auseinander driften. Die ausströmende Lava formt neue Gebiete von Meeresboden, welcher etwa 80% der Planetenkruste ausmacht. Konventionell dachte man, dass sie mit ziemlich konstanter Rate ausbrechen – aber Tolstoy kommt zu dem Ergebnis, dass die Rücken sich derzeit in der Schwachphase befinden. Aber selbst dann produzieren sie vielleicht acht mal so viel Lava wie Vulkane auf dem Festland. Infolge der chemischen Zusammensetzung ihres Magmas glaubt man, dass das von ihnen emittierte CO2 gegenwärtig genauso hoch oder vielleicht etwas geringer ist als bei Festlandsvulkanen – etwa 88 Millionen metrische Tonnen pro Jahr. Aber wenn und wo die untermeerischen Ketten ihre Aktivität steigern, könnte deren CO2-Ausstoß nach oben schnellen, sagte Tolstoy.

Einige Wissenschaftler glauben, dass die Vulkanaktivität an die Milankovitch-Zyklen gekoppelt sein könnte – sich wiederholende Änderungen des Erdorbits sowie Neigung und Richtung der Erdachse – welche plötzliche Schwingungen von warmen zu kalten Perioden und umgekehrt auslösen. Der größte davon ist ein 100.000-Jahre-Zyklus, in welchem der Orbit des Planeten um die Sonne von einem mehr oder weniger jährlichen Umlauf zu einer Ellipse wechselt, welche die Erde mal näher, mal weiter von der Sonne entfernt rücken lässt. Jüngste Eiszeiten scheinen sich während der meisten Zeit des Zyklus‘ zu bilden, aber dann erfolgt eine plötzliche Erwärmung nahe dem Spitzenwert der Exzentrizität. Die Gründe sind unklar.

Vulkane: Forscher haben gezeigt, dass die Bildung von Eiskappen auf dem Festland Druck auf darunter liegende Vulkane ausübt und Eruptionen unterdrückt werden. Aber wenn es aus irgendwelchen Gründen zu einer Erwärmung kommt und das Eis zu schmelzen beginnt, lässt der Druck nach, und Eruptionen werden leichter möglich. Sie gasen CO2 aus, welches noch mehr Erwärmung erzeugt [So? Anm. d. Übers.], wodurch noch mehr Eis schmilzt. Dies führt zu einem sich selbst erhaltenden Prozess, der die Erde plötzlich in eine Warmperiode bringt. Einer Studie der Harvard University aus dem Jahr 2009 zufolge haben die Vulkane während des jüngsten Abschmelzens eine um das sechs- bis achtfache über dem Hintergrundniveau liegende Aktivität, etwa von vor 12.000 bis 7000 Jahren. Die logische Konsequenz davon wäre, dass untermeerische Vulkane das Gegenteil machen: wenn die Erde sich abkühlt, kann der Meeresspiegel um 100 m sinken [?], wegen des vielen, im Eis gebundenen Wassers. Dies verringert den Druck auf die Unterwasservulkane, und sie brechen verstärkt aus. An einem gewissen Punkt könnte der dadurch erfolgende untermeerische CO2-Ausstoß die Erwärmung beginnen lassen, welche das Eis auf den Vulkanen des Festlandes schmelzen lässt.

Dieser Punkt war bisher völlig unklar, teils weil sich untermeerische Eruptionen fast unmöglich beobachten lassen. Allerdings waren Tolstoy und andere Forscher jüngst in der Lage, 10 untermeerische Eruptionsstätten zu überwachen mittels empfindlicher neuer seismischer Instrumente. Sie haben auch neue, hoch auflösende Karten gezeichnet, welche die Umrisse vergangener Lavaflüsse zeigen. Tolstoy analysierte etwa 25 Jahre seismischer Daten von Rücken im Pazifik, dem Atlantik und den Arktischen Ozeanen. Dazu kommen noch Karten, welche Aktivitäten in der Vergangenheit im Südpazifik zeigen.

Die langzeitlichen Eruptionsdaten decken über 700.000 Jahre ab und zeigten, dass während der kältesten Zeiten bei dem dann erniedrigten Meeresspiegel der untermeerische Vulkanismus stark zunimmt und sichtbare Hügelketten formt. Bei einer Erwärmung, wenn der Meeresspiegel auf ein Niveau ähnlich dem Heutigen steigt, verlangsamt sich der Lavafluss, was Hügelketten geringerer Höhe erzeugt. Tolstoy ordnet dem nicht nur den variierenden Meeresspiegel zu, sondern es zeigt sich auch eine enge Relation zu Änderungen des Erdorbits. Wenn der Orbit elliptischer ist, wird die Erde durch die Gravitationskräfte der Sonne mit sich rasch ändernder Rate bei ihrer täglichen Eigenrotation gestaucht und gedehnt – ein Prozess, der ihrer Ansicht nach das untermeerische Magma dazu bringt, aufwärts zu strömen und so die Brüche zwischen den tektonischen Platten erweitert, wodurch sie dann ausströmen kann. Ist der Orbit halbwegs kreisförmig wie jetzt, ist der Stauch-Dehn-Effekt minimal mit der Folge von weniger Eruptionen.

Der Gedanke, dass von außen einwirkende Gravitationskräfte den Vulkanismus beeinflussen, spiegelt sich in den kurzzeitlichen Daten, sagt Tolstoy. Weiter sagt sie, dass die seismischen Daten zeigen, dass heutzutage untermeerische Vulkane hauptsächlich in einem zweiwöchigen Rhythmus aktiver werden. Dies ist der Zeitraum, in dem die Kombination von solaren und lunaren Gravitationskräften die Gezeiten ihren niedrigsten Punkt erreichen lassen und somit der Druck auf die untermeerischen Vulkane nachlässt. Als Eruptionen interpretierte seismische Daten folgten alle zwei Wochen dem Niedrigwasser an acht von neun untersuchten Stellen. Außerdem fand Tolstoy heraus, dass alle Eruptionen aus jüngerer Zeit von Januar bis Juni stattfanden. Im Januar ist die Erde der Sonne am nächsten, im Juli am weitesten von ihr entfernt – eine Periode ähnlich dem Stauchungs-Dehnungs-Effekt, den Tolstoy in längerzeitlichen Zyklen entdeckt. „Schaut man auf die Eruptionen der heutigen Zeit, reagieren die Vulkane sogar auf viel geringere Effekte als diejenigen, welche das Klima steuern könnten“, sagte sie.

Daniel Fornari, ein leitender Wissenschaftler an der Woods Hole Oceanographic Institution und nicht involviert in die Studie, nannte diese einen „sehr wichtigen Beitrag“. Er sagte, es sei unklar, ob die zeitweiligen seismischen Messungen Signale tatsächlicher Lavaflüsse sind oder lediglich Brüche oder Beben des Meeresbodens. Aber die Studie „könnte eindeutig wichtige Implikationen bieten, um unsere Abschätzung von Klimaschwankungen besser quantifizieren und charakterisieren zu können, und zwar über Zyklen von Jahrzehnten bis zu hunderttausenden von Jahren“. Edward Baker, ein leitender Meeresforscher bei der NOAA sagte: „Das interessanteste Ergebnis dieser Studie ist, dass sie weitere Beweise dafür erbringt, dass die feste Erde sowie Luft und Wasser alle als ein einzelnes System agieren“. Die National Science Foundation der USA hat maßgeblich zur Finanzierung dieser Studie beigetragen.

Da die Tiefseevulkane noch immer schlecht kartiert und verstanden sind, könnte sich der vulkanische CO2-Beitrag in den Kohlenstoffzyklus-Modellen noch ändern. Mike Burton vom Italian National Institute of Geophysics and Volcanology geht davon aus, dass Vulkane pro Jahr um die 600 Millionen Tonnen CO2 ausstoßen. Das sind etwa anderthalb mal soviel, wie vom IPCC im letzten Bericht behauptet (eine Tonne Kohlenstoff entspricht 3,67 Tonnen CO2).

Die quantitative Erforschung des vulkanischen CO2-Beitrags ist noch ziemlich am Anfang. Die University of New Mexico berichtete am 18. Januar 2016 über ermutigende Fortschritte in den kontinentalen Riftzonen, die sie in Ostafrika erstmals CO2-budgetierten:

Wissenschaftler entdecken große Kohlenstoff-Emissionen bei der Kontinentalverschiebung

Die erste Studie dieser Art quantifiziert starke CO2-Emissionen. Wissenschaftler an der University of New Mexiko (UNM) führten Forschungen durch, um effektiv Kohlenstoff-Emissionen aus Spaltensystemen im ostafrikanischen Rift-Valley zu untersuchen. Diese Forschung war Teil der Bemühungen, Kohlenstoff-Emissionen aus dem Inneren der Erde zu verstehen und wie diese die Erdatmosphäre beeinflussen. CO2 kann auch aus Spalten weit entfernt von vulkanischen Aktivitätszentren entweichen. Derartige tektonische Ausgasungen sind kaum erforscht und bis heute kaum einmal gemessen worden. Die von der National Science Foundation (NSF) geförderte Forschung wird geleitet von UNM-Professor Tobias Fischer und ist Teil fortgesetzter Bemühungen, globale Emissionen von CO2 aus dem Erdinneren besser zu quantifizieren. Unter der Leitung von UNM-Ph.D-Student Hyunwoo Lee, dem Leitautor der Studie, maßen die Wissenschaftler diffuse CO2-Flüsse aus dem Magadi-Natron-Becken im ostafrikanischen Rift-Valley (EAR) zwischen Kenia und Tansania. Die Studie trägt den Titel [übersetzt] Massive und ausgedehnte starke Kohlenstoff-Emissionen in Verbindung mit der Kontinentalverschiebung. Sie wurde in dem Magazin Nature Geoscience veröffentlicht.

„CO2 ist die Hauptursache des Treibhauseffektes“ [Aha! Anm. d. Übers.], sagte Lee. „Natürliche Kohlenstoff-Emissionen stammen aus Vulkanen und entweichen aus dem Magma. Zumeist hatte man gedacht, dass die Hauptquellen magmatischer Emissionen aus aktiven vulkanischen Ereignissen stammen. Unsere Forschung versucht zum ersten Mal, magmatische CO2-Ausgasungen aus nichtvulkanischen Gebieten und der Kontinentalverschiebung zu quantifizieren“. Das EAR ist die aktivste Kontinentalspalte der Welt und umfasst deutliche westliche und östliche Sektoren. Viele aktive Vulkane emittieren große Mengen CO2, darunter auch der Nyiragongo im Kongo und dem Oldoinvo Lengai in Tansania. Außerdem sind erhebliche Mengen CO2 in diesem Gebiet in großen Seen frei von Sauerstoff gespeichert.

Hyunwoo Lee: „Große Kontinentalspalten und ein Aufbrechen von Super-Kontinenten können gewaltige langzeitliche CO2-Emissionen hervorrufen und zu längeren Treibhaus-Bedingungen wie während der Kreidezeit führen“.

„Um diese diffusen CO2-Flüsse zu messen, verwendeten wir ein EGM-4 CO2-Messgerät mit einer zylindrischen Akkumulationskammer“, sagte Lee. „Die Gasproben werden dann aus der Kammer in ein zuvor evakuierte Glasviolen geleitet, um die Chemie der Gasproben zu bestimmen und Analysen der Kohlenstoff-Isotope durchzuführen“. Zusätzliche, an Spalten im Magadi-Natron-Becken gezogene Gasproben zeigten einen erhöhten CO2-Fluss und ergaben weitere Beweise, dass Spalten durchlässig sind für aus der Tiefe stammendes CO2. Dieses spezielle Untersuchungsgebiet repräsentierte etwa 10% der Fläche des gesamten Natron-Magadi-Beckens.

Die Daten aller Proben wurden dann mit Gas-Daten verglichen aus dem aktiven Vulkan Oldoinvo Lengai. Darin zeigten sich Zusammensetzungen von Kohlenstoff-Isotopen, die einen starken magmatischen Beitrag zum beobachteten CO2 nahelegten. James Muirhead, ein Doktorand an der University of Idaho, konzentrierte sich auf die Relation zwischen der Spaltenstruktur und dem daraus entweichenden Gas, einschließlich der Ursachen, welche den CO2-Fluss aus der Tiefe steuern und welche Mengen Gas aus den Spalten entweichen. Mit der Kombination der CO2-Flussdaten und der Spaltenstrukturen mittels Kohlenstoffisotopen-Analysen erzeugte die Forschung interessante Daten, welche es den Wissenschaftlern ermöglichten, die massiven und längeren Kohlenstoff-Emissionen aus Spalten zu quantifizieren.

Wir kamen zu dem Ergebnis, dass etwa 4 Megatonnen CO2 pro Jahr aus dem Erdboden im Magadi-Natron-Becken entweichen“, sagte Lee. „Die Seismik in Tiefen zwischen 15 und 30 Kilometer, die während unseres Projektes entdeckt worden war impliziert, dass sich ausdehnende Spalten in diesem Gebiet die Erdkruste durchdringen können“. Folglich ist die ultimative CO2-Quelle die untere Erdkruste oder der Erdmantel. Dies ist konsistent mit den im Gas gemessenen Kohlenstoffisotopen. Die Ergebnisse zeigen, dass CO2 aus Magmakörpern im oberen Erdmantel oder der unteren Kruste entlang dieser tiefen Spalten entweicht. Die Extrapolation dieser Messungen auf den gesamten östlichen Zweig des Rift-Systems impliziert einen gewaltigen CO2-Fluss von 71 Megatonnen pro Jahr, was vergleichbar ist mit Emissionen aus dem gesamten System der mittelozeanischen Rücken von 53 bis 97 Megatonnen pro Jahr.

„Oft wird argumentiert, dass große Vulkanausbrüche augenblicklich bedeutende Mengen CO2 und anderer Gase in die Atmosphäre blasen, wo sie mehrere Jahre lang das globale Klima beeinflussen [So? Wirken die Aschewolken nicht viel effektiver? Anm. d. Übers.]“, sagte Fischer, „im menschlichen Zeitmaßstab ist das Auseinanderdriften von Kontinentalplatten extrem gering, ein paar mm pro Jahr, aber in geologischen Zeiträumen kann das Driften als ein katastrophales Aufbrechen von Kontinenten betrachtet werden. Verbreitete Kontinentalverschiebungen und das Aufbrechen eines Super-Kontinents kann massive und langzeitliche CO2-Emissionen erzeugen und zu längeren Treibhausgas-Bedingungen wie während der Kreidezeit beitragen [wenn denn das CO2 ursächlich war für diese Bedingungen! Anm. d. Übers.]“. Verschiebungen in großem Maßstab könnten eine bislang nicht erkannte Rolle beim Aufheizen der Atmosphäre und möglicherweise der Beendigung globaler Eiszeiten spielen.

Es ist jedoch wichtig festzuhalten, dass selbst unter Einbeziehung der neu quantifizierten CO2-Emissionen aus dem EAR im globalen CO2-Budget die natürlichen Emissionen marginalisiert werden durch Emissionen aus der Verbrennung fossiler Treibstoffe, welche im Jahre 2013 36 Gigatonnen CO2 ausmachten“, sagte Fischer.

„Dieser Vergleich zeigt, dass die Menschheit gegenwärtig das Äquivalent von 500 Afrikanischen Rift-Valleys an CO2 in die Atmosphäre pro Jahr freisetzt“, sagte Cindy Ebinger, eine Professorin der Erd- und Umweltwissenschaften an der University of Rochester. Sie koordinierte die Aktivitäten vor Ort nahe der Grenze zwischen Tansania und Kenia und analysierte die Verteilung von Erdbeben innerhalb der Spaltenzone.

[Die Professorin muss es ja wissen. Man erschauert vor Ehrfurcht! Anm. d. Übers.]

Lee sprach von der Planung der Wissenschaftler, den diffusen CO2-Fluss zu messen und Gasproben aus anderen Gebieten im EAR zu entnehmen. Damit will man besser belegen, wie viel Kohlenstoff aus der Spalte entweicht und wie viel CO2 aus natürlichen Systemen stammt.

Weil einigen geologischen Gegebenheiten, zum Beispiel Spaltenzonen, niemals Aufmerksamkeit zuteil geworden ist, werden globale CO2-Flüsse aus natürlichen Quellen offensichtlich unterschätzt“, sagte er. „Obwohl immer noch viele Studien betrieben werden, um bessere Möglichkeiten der Quantifizierung von CO2-Flüssen aus aktiven Vulkanen zu finden, erwarten wir, dass unsere Studie zu mehr Forschungen hinsichtlich CO2-Ausgasungen in nicht vulkanischen Gebieten führt“.

Um CO2 aus dem Erdboden bzw. aus dem Seeboden ausgasen zu sehen, muss man nicht weit reisen, es reicht ein Ausflug an den Laacher See in der Vulkaneifel (vorspulen, bei Minute 1:05 geht es zu den CO2-Blubberblasen):

Schließlich noch eine Pressemitteilung der Woods Hole Oceanographic Institution (WHOI) aus dem Juli 2015, in der CO2-Messungen in der Ägäis beschrieben werden:

Kohlendioxid-Becken in der Ägäis entdeckt

An der Stelle der zweitstärksten vulkanischen Eruption in der Geschichte der Menschheit, nämlich in den Gewässern um die griechische Insel Santorin, wurden gerade in einer Tiefe von 250 Metern opaleszierende Becken entdeckt. Die miteinander verbundene Reihe mäandrierender, irisierender Becken enthält hohe CO2-Konzentrationen und kann Antworten geben auf Fragen der Kohlenstoff-Speicherung in der Tiefsee, aber auch für die Überwachung des Vulkans bzgl. zukünftiger Eruptionen. „Der Vulkanausbruch auf Santorin im Jahre 1600 vor Christus löschte die minoische Zivilisation entlang der Küsten der Ägäis aus.“, sagte Rich Camilli von der WHOI, Leitautor einer heute veröffentlichten Studie. „Jetzt können die bislang unentdeckten Becken im Vulkankrater unserer Zivilisation dabei helfen, wichtige Fragen zu beantworten, wie sich CO2 im Ozean verhält“.

Die Becken haben eine Ausdehnung von 1 bis 5 Metern im Durchmesser, und Wissenschaftler glauben, dass sie vergänglich sind; dass sie erscheinen und verschwinden wie eine Regenpfütze in der Wüste. Camilli und seine Kollegen von der University of Girona, der National and Kapodistrian  University of Athens, dem Institut de Physique du Globe de Paris und dem Hellenic Centre for Marine Research, welche in der Region im Juli 2012 arbeiteten, verwendeten eine Reihe spezieller Unterwasser-Roboter, um die Becken zu lokalisieren und zu charakterisieren. Sie nannten sie die Kallisti Limnes, das bedeutet übersetzt aus dem Griechischen „wunderschönste Seen“. Eine voran gegangene vulkanische Krise im Jahre 2011 hatte die Forscher veranlasst, ihre Untersuchung an einer Stelle mit bekannter hydrothermischer Aktivität innerhalb der Santorin-Caldera zu beginnen. Bei einer Vorerkundung einer großen Spalte im Meeresgrund identifizierte das Spezial-Unterwasserfahrzeut Girona 500 unterseeische Wasserschichten mit ungewöhnlichen chemischen Eigenschaften.

Dieser Untersuchung folgend entwickelten die Forscher dann das von Menschen gesteuerte Unterwasserfahrzeug Thetis. Die Crew verwendete chemische Sensoren an Bord, um die chemische Signatur der Wassersäule entlang der Wand der Caldera aufzuspüren. Sie entdeckten dabei die Becken innerhalb lokaler Einbuchtungen in der Wand der Caldera. Und schließlich schickten die Forscher ein kleineres Fernerkundungsfahrzeug aus, um die hydrothermischen Flüsse der Becken zu untersuchen. „Wir haben solche Blasen im Ozean schon zuvor gesehen, aber das waren immer Salzwasserblasen, wo das aus geologischen Formationen unter dem Meeresboden herausgelöste Salz die zusätzliche Dichte hervorruft und die Blase von dem umgebenden Meerwasser trennt“, sagte Camilli. „In diesem Falle rührt aber die höhere Dichte nicht vom Salz her – wir glauben, dass es das CO2 selbst ist, welches das Wasser dichter macht und dazu führt, sich in Blasen zu konzentrieren“.

Woher kommt dieses CO2? Der Vulkankomplex von Santorin ist der aktivste Teil des Hellenischen vulkanischen Bogens. Die Region ist gekennzeichnet durch Erdbeben, ausgelöst durch die Subduktion der Afrikanischen tektonischen Platte unter die Eurasische Platte. Während der Subduktion kann CO2 freigesetzt werden durch magmatisches Ausgasen oder aus Sedimenten wie Kalkstein, welche sich verändern, wenn sie enormem Druck und extremen Temperaturen ausgesetzt sind. Die Forscher bestimmten in den Blasen einen sehr geringen Ph-Wert, was sie ziemlich sauer macht, weshalb in ihnen Kalk bildende Organismen fehlen. Aber, so glauben die Wissenschaftler, Organismen auf Silizium-Grundlage könnten die Quelle der Opalisierung in den Blasen sein. Bis zur Entdeckung dieser mit CO2 angereicherten Becken war vermutet worden, dass wenn CO2 in den Ozean freigesetzt wird, dieses sich im umgebenden Wasser löst. „Aber was wir hier haben, ist etwas Anderes – CO2-dichtes Wasser sinkt ab und formt die Becken“.

Die Entdeckung weist Implikationen auf für die Bildung von CO2 in anderen Gebieten mit begrenzter Zirkulation einschließlich des nahe gelegenen Nachbar-Unterwasservulkans Kolumbo. „Unsere Ergebnisse zeigen, dass sich CO2 in den tiefsten Regionen des Kraters ansammeln kann. Das wäre interessant“, sagte Camilli und fügte hinzu, dass dies Implikationen für Kohlenstoff-Abscheidung und -speicherung habe. Speicherung unter dem Meeresboden gewinnt immer mehr Akzeptanz als ein Mittel, das Wärme einfangende CO2 in der Atmosphäre zu reduzieren und den Versauerungs-Effekt von CO2 im Ozean zu verringern. Aber bevor etwas dergleichen in Angriff genommen wird, muss die Gesellschaft die Risiken einer Freisetzung kennen.

Vom Team installierte Temperatursensoren zeigten, dass die Kallisti Limnes um etwa 5°C wärmer waren als das Wasser der Umgebung. Mitautor Javier Escartin zufolge „ist diese Wärme wahrscheinlich die Folge hydrothermischer Zirkulation von Flüssigkeiten innerhalb der Kruste und oberhalb einer tiefer gelegenen Wärmequelle wie etwa einer Magmakammer“. Diese Temperaturen können sehr nützlich sein bei der Untersuchung der Evolution des Systems. Escartin fügte hinzu: „Temperaturaufzeichnungen hydrothermischer Flüsse können Variationen der Wärmequellen in der Tiefe anzeigen wie etwa den Lavazufluss in die Magmakammer. Die Flüssigkeiten in den Blasen reagieren auch auf Druckänderungen wie den Gezeiten, und dies gibt uns Aufschluss über die Durchlässigkeit der Struktur unter dem Meeresboden“. Temperaturänderungen in der Blase oder Änderungen des chemischen Signals können folglich andere Überwachungs-Verfahren vervollständigen und ans nützliche Indikatoren zunehmenden oder abnehmenden Vulkanismus‘ dienen. …

Link: http://www.kaltesonne.de/wieviel-co2-stosen-vulkane-aus/

Bemerkung: Dieser Beitrag erschien zuerst auf dem Blog „Die Kalte Sonne“. Übersetzung der englischen Passagen: Chris Frey EIKE

Bemerkungen des Übersetzers: Die Emissionen von Kohlenstoff zu studieren, ist gut und schön. Aber allen hier vorgestellten Studien ist gemeinsam, dass sie die Verbindung von CO2 und Klima betonen. Da diese wohl kaum gegeben ist, sind die Studien eigentlich überflüssig und das dafür ausgegebene Geld verschwendet. Allerdings, das geht daraus auch hervor, könnte man diese Ergebnisse natürlich in die Vorhersage möglicher vulkanischer Aktivitäten einfließen lassen.

Nach allem, was ich persönlich weiß, betrachte ich CO2-Emissionen als sehr positiv – je stärker, desto besser. Wenn man also das implizite Vorzeichen in diesen Studien austauscht und den Bezug zu Klima weglässt, bekommen sie vielleicht einen Sinn.




Studie: Photosynthese hat um 30% zugenommen

Forschungen: globale Photosynthese nimmt zu

Die Photosynthese von Pflanzen war vor der industriellen Revolution hunderte Jahre lang stabil, hat jedoch im 20. Jahrhundert rapide zugenommen. Dies geht aus einer neuen Studie hervor, die jüngst im Magazin Nature veröffentlicht worden ist.

Nahezu alles Leben auf unserem Planeten hängt von der Photosynthese ab“, sagte Prof. Elliott Campbell von der UC-MERCED, der Leiter der Studie. „Das globale Pflanzenwachstum genau zu verfolgen sollte ein zentrales Ziel der menschlichen Rasse sein“.

Photosynthese ist der Prozess, in welchem Pflanzen mit Energie aus Sonnenlicht Kohlendioxid in Kohlehydrate umwandeln, um ihr Wachstum und Gedeihen zu fördern.

Und doch haben Forscher kein klares Bild der globalen Photosynthese-Trends über die letzten paar Jahrhunderte. Einige menschliche Aktivitäten mögen das Pflanzenwachstum angeregt haben, während andere für die Photosynthese hinderlich waren. Widersprüchliche Ergebnisse verschiedener Experimente haben die wissenschaftliche Debatte seit Jahren geschürt.

Aber vielleicht nicht mehr lange. Campbell und ein interdisziplinäres Forscherteam entdeckten eine chemische Aufzeichnung der globalen Photosynthese über einen Zeitraum von mehreren hundert Jahren.

Frühere Studien deckten kleine physikalische Bereiche oder kurze Zeiträume ab“, sagte Campbell. „Wir haben uns vorgenommen, eine längerzeitliche Aufzeichnung für den gesamten Planeten zu finden“.

Die Forscher schätzen, dass die Summe der gesamten Photosynthese auf der Erde während der von ihnen untersuchten Periode von 200 Jahren um 30% zugenommen hat.

Campbell: „Studien haben bereits beispiellose Änderungen des Klimas und von Treibhausgasen während der industriellen Ära gezeigt. Jetzt haben wir den Beweis, dass es auch eine fundamentale Veränderung bei den Pflanzen der Erde gibt“.

Die Auswirkung insgesamt

Bei der Forschung ging es nicht um die Ursachen der verstärkten Photosynthese, aber Computermodelle haben verschiedene Prozesse aufgezeigt, die zusammen eine so große Veränderung des globalen Pflanzenwachstums bewirken können.

Führende Kandidaten sind das steigende atmosphärische CO2-Niveau als Folge der Emissionen durch menschliche Aktivitäten, längere Wachstumsphasen als Folge des Klimawandels durch CO2-Emissionen [?!] und Stickstoff-Verschmutzung, eine weitere Folge der Verbrennung fossiler Treibstoffe und der Landwirtschaft.

Die der verstärkten Photosynthese zugrunde liegenden menschlichen Aktivitäten haben sowohl positive als auch negative Konsequenzen.

Der steigende CO2-Gehalt stimuliert Ernteerträge. Aber auch Unkräuter und invasive Spezies werden begünstigt. Am wichtigsten aber: CO2-Emissionen verursachen den Klimawandel [seit wann denn das?! Anm. d. Übers.], welcher zu Überflutungen küstennaher Städte führt sowie zu Extremwetter und Ozean-Versauerung“.

Ein weiterer Effekt der verstärkten Photosynthese ist, dass er Pflanzen dazu bringen kann, CO2 aus der Atmosphäre zu entfernen und in Ökosystemen zu speichern. [Kann?! Wie ist denn der Kohlenstoff in die Erde gekommen? Anm. d. Übers.]. Unglücklicherweise überwiegen die CO2-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Treibstoffe jedwede Aufnahme durch die Pflanzen [wieso unglücklicherweise? Anm. d. Übers.].

Die Zunahme der Photosynthese war nicht stark genug, um die Verbrennung fossiler Treibstoffe zu kompensieren“, sagte Mit-Autor Joe Berry von der Carnegie Institution for Science. Die Bremsen der Natur sind bereits überwunden worden. Es ist jetzt also an uns herauszufinden, wie man den CO2-Gehalt in der Atmosphäre reduzieren kann“.

Geheimnisse im Schnee

Die Forscher entdeckten den Verlauf der globalen Photosynthese mittels Analyse von Schnee-Daten aus der Antarktis, welche die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) durchgeführt hatte.

In unterschiedlichen Schichten des antarktischen Schnees eingeschlossene Gase erlaubten es den Forschern, die globalen atmosphärischen Zustände der Vergangenheit zu untersuchen. Der Schlüssel dazu war das Aufspüren eines im Eis eingeschlossenen Gases, welches eine Aufzeichnung des Pflanzenwachstums auf der Erde darstellt.

Frühere Studien waren zu dem Ergebnis gekommen, dass Carbonylsulfid [carbonyl sulfide (COS)] diese Funktion übernimmt. COS ist ein Verwandter von CO2, und Pflanzen entfernen COS aus der Luft mittels eines Prozesses, der in Beziehung steht zu der Art und Weise, mit der Pflanzen CO2 aufnehmen.

Während die Photosynthese eng verknüpft ist mit dem atmosphärischen COS-Niveau, können andere Prozesse in Ozeanen, Ökosystemen und der Industrie ebenfalls zu Änderungen des COS-Niveaus beitragen.

Um all diesen Prozessen Rechnung zu tragen, koordinierte Campbell die Analyse zwischen den Mitgliedern des Forschungsteams einschließlich Ulli Seibt von der UCLA, Steve Smith vom Pacific Northwest National Laboratory, Steve Montzka von der NOAA, Thomas Launois vom Institut National de la Recherche Agronomique, Sauveur Belviso vom Laboratoire des Sciences du Climat et de l’Environnement, Laurent Bopp vom Laboratoire de Météorologie Dynamique und Marko Laine vom Finnish Meteorological Institute. Die Arbeit wurde gefördert vom US-Energieministerium, der NOAA, der Academy of Finland, H2020 und dem European Research Council.

Zukünftige Forschungen werden die Untersuchung gegenwärtiger Änderungen der Photosynthese sein mittels der weiteren COS-Messungen seitens der NOAA, sagten die Forscher.

Die Vorhersage des zukünftigen Zustandes unserer Atmosphäre hängt vom Verständnis natürlicher Vorgänge ab und davon, wie sie sich mit der Zeit ändern“, sagte Montzka, ein Chemiker. „Wir führen Messungen und Beobachtungen durch, und falls wir damit aufhören, würden wir keine grundlegenden Informationen mehr erhalten, die aber erforderlich sind, um wichtige Fragen hinsichtlich zukünftiger atmosphärischer Veränderungen beantworten zu können“.

Chris Field, ein Klimawissenschaftler an der Stanford University und nicht beteiligt an der Studie sagte, die neuen Ergebnisse „sind eine weitere Bestätigung für die dynamische Natur der Ökosysteme auf der Erde und die Größenordnung der Änderungen verursacht durch menschliche Aktivitäten“.

Large historical growth in global terrestrial gross primary production

J. E. Campbell, J. A. Berry, U. Seibt, S. J. Smith, S. A. Montzka, T. Launois, S. Belviso, L. Bopp & M. Laine

Die Zunahme der gross primary production (GPP) — also der Menge Kohlendioxid, welche in organischem Material gebunden ist mittels der Photosynthese von Pflanzen auf dem Festland — kann eine negative Rückkopplung hinsichtlich des Klimawandels sein (1, 2). Unklar bleibt jedoch, bis zu welchem Ausmaß biogeochemische Prozesse die globale GPP-Zunahme aufhalten können (3). Als Folge davon bleibt die Modellierung von Schätzungen der terrestrischen Kohlenstoff-Speicherung und von Rückkopplungen zwischen Kohlenstoff-Kreislauf und Klima unsicher (4). Hier präsentieren wir eine globale, auf Messungen beruhende Zunahme des GPP im 20. Jahrhundert auf der Grundlage langzeitlicher atmosphärischer Carbonylsulfid-Ablagerungen, abgeleitet aus Eisbohrkernen, Firn und umgebenden Luftproben (5). Wir werten diese Aufzeichnungen aus mittels eines Modells, welches Änderungen der COS-Konzentration durch Änderungen ihrer Quellen und Senken simuliert, einschließlich einer großen Senke, die mit GPP in Beziehung steht. Es zeigt sich, dass die auf Beobachtungen basierende COS-Aufzeichnung höchst konsistent ist mit Simulationen des Klimas [Aha! Anm. d. Übers.] und des Kohlenstoffzyklus‘, welche eine starke GPP-Zunahme während des 20. Jahrhunderts nahelegen (31% ± 5% Wachstum; mittleres Vertrauensintervall 95%). Obwohl diese COS-Analyse nicht direkt Modellrechnungen der zukünftigen GPP-Zunahme bestätigt, bietet es doch eine Marke im globalen Maßstab für historische Kohlenstoffzyklus-Simulationen.

http://www.nature.com/nature/journal/v544/n7648/full/nature22030.html

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/04/05/study-suggests-increased-atmospheric-co2-creates-a-30-growth-in-plant-photosynthesis-during-last-two-centuries/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Bemerkung des Übersetzers: Für mich als Nicht-Fachmann ist es immer wieder erstaunlich, wie AGW-Ideologen positivste Auswirkungen ins Negative verkehren können. Dass der Studienleiter so fest von CO2 als Hauptursache für Klimawandel ausgeht, entwertet die Studie m. E. vollständig. Auf keinen Fall kann man sie als neutral einstufen, wenn die Ideologie darin so fröhliche Urständ‘ feiert. Denn die Gleichung ,Mehr CO2 = mehr Pflanzenwachstum‘ aufgeht, sagt einem doch schon der gesunde Menschenverstand, wenn man in der Schule aufgepasst hat – oder?




Durchgesickertes Dokument deckt Ausnutzung eines Klimaschlupfloches durch EU Länder auf

James Crisp, Bericht auf EURACTIV

  1. März 2017

EXKLUSIVE / EU-Länder nutzten Schlupflöcher in den Forstgesetzen der Vereinten Nationen, um CO2-Gutschriften im Wert von 600 Millionen Euro für globale Erwärmungsemissionen, in die eigene Tasche zu schieben. Das entspricht dem Äquivalent von 114 Millionen Autos

Die Analyse der Europäischen Kommission, die von EURACTIV.com erlangt wurde, zeigte, wie durch Übertreibung ihrer Protokollierungsziele die Regierungen CO2-Kredite abschöpfen. Diese können genutzt werden, um Emissionen aus umweltschädlichen Sektoren im Rahmen des Kyoto-Protokolls der Vereinten Nationen auszugleichen.

Wälder entfernen CO2 aus der Atmosphäre. Die Länder wurden belohnt, um ihre übertriebenen UN-Reduzierungsziele zu unterbieten, die der Europäischen Kommission gemeldet wurden.

Die Forstwirtschaft unterliegt nicht dem Emissionshandelssystem (ETS), dem weltweit größten Kohlenstoffmarkt. Aber es werden Anstrengungen unternommen, um sie in den Entwurf der Verordnung der Aufwandssteuerung [~Effort-Sharing Regulation] – und damit in die EU-Aufsicht zu bringen.

Das „non-paper“ der Kommission wurde vorbereitet, um einige EU-Mitgliedsstaaten zu überzeugen, ihre Opposition gegen die neuen Regeln aufzugeben. Es zeigte sich, dass das Problem möglicherweise bis zu 30% größer war als zuerst vermutet.

In den Jahren 2013-2014, die aktuellsten, verfügbaren Statistiken, erreichten die Mitgliedsstaaten einen Mitnahmeeffekt von 120 Millionen Tonnen im Wert von CO2-Gutschriften.

Die freien Kredite im Wert von etwa 5 € zum heutigen EU-CO2-Emissionspreis repräsentieren das gleiche CO2 Kontingent, wie die jährlichen Emissionen der vier am stärksten emittierenden Kohlekraftwerke in Europa.

Das Dokument sagte, dass das offenlassen des Schlupflochs riskiert, das 133 Millionen Tonnen unverdienter Kohlenstoff-Kredite fallen in Regierungen Hände fallen.

133 Millionen Tonnen belaufen sich auf 665 Millionen Euro zum heutigen CO2-Preis und entsprechen 127 Millionen Autos auf der Straße.

 

Die CO2 Emissions-Lücke der Forstwirtschaft könnte verwendet werden, um mit den Klima Verpflichtungen zu spielen

EXKLUSIV / Schwächen in der Aufsicht des Forstsektors der Europäischen Union führen zu dem Risiko, diesen an den Klima-Verpflichtungen der Regierungen zu beteiligen und daraus Millionen von Euro-Kredite zu schöpfen.

Die Europäische Kommission will LULUCF in ihre Gesetzentscheidungsverordnung einbeziehen. Der Gesetzentwurf muss sowohl vom Europäischen Parlament als auch von den Mitgliedsstaaten im Ministerrat vereinbart werden, bevor er in Kraft treten kann.

Die Kyoto-Protokollregeln geben oder rechnen CO2-Kredite an, indem sie eine von den Mitgliedstaaten bei der Europäischen Kommission vorgelegte „Business as usual“ -Fläche [~ wie gehabt] verwenden. Durch Übertreibung des „wie gehabt“ können die Mitgliedsstaaten die Lücke nutzen.

Anstatt auf Berechnungen über Vorhersagen der zukünftigen Holzgewinnung, will die Kommission die CO2 Kredite auf der Erhaltung des bisherigen Ernte- und Waldbewirtschaftungsniveaus berechnen.

Im diesem Nicht-Dokument argumentiert die Kommission die „starke Divergenz“ [Abweichung] zwischen tatsächlichen und vorhergesagten Ernteerträgen. Würde die Lücke in den EU-Vorschriften beibehalten werden, besteht die Gefahr, die „Glaubwürdigkeit der EU-Klimaziele“ zu beeinträchtigen.

Die EU hat das Ziel, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 40% zu senken, was Teil ihres Engagements für das Pariser Abkommen der Vereinten Nationen ist, um die globale Erwärmung zu deckeln. Der grenzüberschreitende internationale Deal zielt darauf ab, die globale Erwärmung auf nicht mehr als zwei Grade über dem vorindustriellen Niveau ansteigen zu lassen.

Als Gegenleistung für die Unterstützung der Änderung hat die Exekutive angeboten, den Mitgliedsstaaten die Möglichkeit zu geben, die erhobenen Kredits zu nutzen, um Emissionen aus umweltschädlichen Sektoren wie Transport und Landwirtschaft auszugleichen. Diese Flexibilität ist nach den geltenden EU-Gesetzen nicht möglich, sondern unter nur nach dem UN-Kyoto-Protokoll, das der Vorgänger des Pariser Abkommens ist.

Während mächtige Länder wie Deutschland den Wandel unterstützen, wollen Österreich und Finnland die Lücke offen halten.

Diese beiden Länder drängen auch darauf, dass ihre eigenen nationalen politischen Entscheidungen Teil der Berechnungen werden, die damit für Missbrauch offen wäre, wie grüne Kämpfer sagen

Dies könnte dazu führen, dass die CO2-Emissionen aus der Verbrennung von Holz für Energie, die die EU als erneuerbar definiert, unzureichend ist.

Kein anderer Sektor hat ein „wie gehabt“ Referenzniveau für Treibhausgasemissionen. Die meisten nutzen die Niveaus von einem [bestimmten] gegebenen Jahr, meist 2005 oder 1990.

„Dieser Betrug ist zu lange gut gegangen. Die Mitgliedsstaaten müssen ihre Wälder ernst nehmen und die Auswirkungen ihrer Managementpraktiken auf unser Klima anrechnen.“ So Hannah Mowat, Aktivistin für „Fern“, die Wald- und Menschenrechts-Gruppe.

EU-Umweltexperten treffen sich am Montag (27. März) in Brüssel, um die Gesetzesvorlage zu erörtern. Die Gespräche werden von Malta, dem weitgehend waldlosen Mitgliedsstaat, geleitet, das die Rotationspräsidentschaft der EU hält.

Die Abgeordneten des Umweltausschusses werden am 22. Juni über ihre Änderungsanträge abstimmen.

 

HINTERGRUND

Die Europäische Kommission hat dies zu LULUCF zu sagen:

LULUCF (Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft) umfasst die Treibhausgasemissionen in die Atmosphäre und die Entfernung von Kohlenstoff aus der Atmosphäre, die sich durch die Verwendung von Böden, Bäumen, Pflanzen, Biomasse und Holz ergibt.

Wälder und landwirtschaftliche Flächen decken derzeit mehr als drei Viertel des EU-Territoriums ab und halten natürliche große Kohlenstoffbestände und verhindern ihr Ausdampfen in die Atmosphäre. Aber die Entwässerung von Torfland, Baumfällen oder Pflügen von Grünland erzeugt Emissionen; Wiederbenetzung von organischen Böden, Aufforstung, Umwandlung von Ackerland in Grünland kann zum Schutz von Kohlenstoffvorräten oder sogar Kohlenstoff-Sequestrierung führen.

Die Anstrengungen der Landwirte und Waldbesitzer sowie ihre bewährten Praktiken zur Sicherung von in Wäldern und Böden gespeicherten Kohlenstoff wurden erst teilweise in internationale Vereinbarungen einbezogen, vor allem aufgrund der Schwierigkeit, robuste Kohlenstoffdaten aus Wäldern und Böden zu sammeln und fehlende gemeinsame Regeln für die Art und Weise zu haben Für Emissionen und Umzüge.

http://www.euractiv.com/section/climate-environment/news/leaked-paper-exposes-eu-countries-abuse-of-climate-loophole/

 

Auch vom deutschen Umweltbundesamt gibt es dazu einen Bericht

 

UBA Webseite: Um die Umweltintegrität des Pariser Abkommens zu sichern, ist die Ausarbeitung von vernünftigen Anrechnungsregeln notwendig, insbesondere  für die Landnutzung, die sowohl Treibhausgase emittiert als auch Kohlenstoff bindet. Basierend auf den Emissionsentwicklungen in den bedeutendsten Waldländer der Welt sowie die Erfahrung des Kyoto Protokolls hat das Thünen-Institut die Wirkung von unterschiedlichen Anrechnungsmethoden für den Waldsektor analysiert. Weiterhin analysiert diese Studie die Daten- und Kapazitätslücken in den großen Waldländern unter den Entwicklungsländern. Damit dient sie als Hilfsmittel bei der Konkretisierung der Anrechnungsregeln des Pariser Abkommens und gibt wichtige Hinweise für die damit zusammenhängende Kapazitätsentwicklung.

Auf Seite 30, des Endbericht, November 2016 finden Sie folgende Grafik

Wie immer, IPCC darf nicht fehlen. CO2 Gesamt wie üblich in absoluten Zahlen, Prozentwerte zum gesamten Anteil Luft / CO2 fehlen wie üblich.

Diese 49 GT sind der anthropogene CO2 Anteil, rd. 3% vom 0,04%  CO2 Weltanteil!

 

Abschluss

Länger habe ich nicht recherchiert und studiert, Aber hier mein persönlicher Eindruck:

Länder der Erde, die viel Waldflächen besitzen, sehen in LULUCF ein Mittel, dem Westen dafür viel Geld aus der Tasche zu ziehen. Dem Ziel, CO2 Emissionen zu reduzieren nutzt es wie üblich nichts, denn was dort „verbraucht“ wird, durch die Wälder usw, kann dann woanders emittiert werden, CO2 Kredits eben.

Zusammenfassende Nachricht erschienen auf Joannenova am 26.03.2017

Übersetzt und zusammengestellt durch Andreas Demmig

http://joannenova.com.au/2017/03/eu-countries-used-e600-million-climate-loophole-worth-extra-114-million-cars/

 

Glossar Hilfe für die Abkürzungen

Bei den Verhandlungen auf dem Klimagipfel von Kopenhagen geht es oft höchst technisch zu. In einem Glossar erklärt SPIEGEL ONLINE Dutzende Abkürzungen der Verhandlungen

 




Wahnsinn Biokraftstoff: Ein weiterer katastrophaler Einfluss der globalen Erwärmungstäuschung

Einer war der Mythos von dem, was man „arabischer Frühling“ nannte. Er kam niemals vor, aber was passierte, war Ergebnis einer „grünen“ Politik, die auf der Nicht-Existenz-Wissenschaft basierte. Unbeabsichtigte Konsequenzen sind das unvermeidliche Ergebnis von Handlungen und dürfen nicht dazu verwendet werden, Handeln und Fortschritt zu hemmen. Allerdings gibt es einen Unterschied, ob das Ziel auf Beweisen basiert und Verbesserungen hervorruft oder auf konkreten Beweisen beruht und vor allem nachteilig war.

Ich war vor kurzem auf Sendung im Radio, als ein Zuhörer anrief, um zu fragen, wer für mehr Todesfälle verantwortlich war als jeder andere in der Geschichte. Das Wort verantwortlich ist wichtig, weil wahrscheinlich keiner der meisten solche Menschen identifiziert, darunter Hitler, Stalin und Mao Zedong, die tatsächlich kaum jemals jemanden selbst getötet haben. Viele Menschen erkennen jetzt, dass die Liste Menschen enthält, die dazu neigen, sich selbst zu verherrlichen, wie Alfred Nobel, der durch den Tod und die Zerstörung seiner Erfindung so gedemütigt wurde, dass er Preise für die Förderung von Wissen, Verständnis und Frieden geschaffen hat.

Natürlich, wie es der Drang einiger Leute ist, wurde auch das mit zunehmender Häufigkeit missbraucht und verfälscht. In der Woche, bevor Al Gore seinen unangemessenen Friedenspreis erhielt, befand ein britisches Gericht seinen Dokumentarfilm „Eine unbequeme Wahrheit“, für schuldig der politischen Vorliebe und das er neun bedeutende wissenschaftliche Fehler enthielt. Es ist schwer, die Blindheit zu verstehen, die Menschen dazu bringt, die Ursachen zu verdrängen, die oft in ihrem Leben tragisch werden. Vielleicht erklärte Alexander Solschenizyn es am besten, als er schrieb,

„Um Böses zu tun, muss ein Mensch zuerst glauben, dass das, was er tut, gut ist.“

Der Radio-Anrufer identifizierte die Person, die er für eine sehr große Anzahl von Todesfällen verantwortlich hielt, als Rachel Carson. In dem blinden Glauben, dass DDT den Krebs verursacht hat, der ihren Mann getötet hat, veröffentlichte sie ein Buch, das zur Bibel der Umweltbewegung wurde.

Der Mythos der Auswirkungen von DDT wurde verstärkt und vermutlich durch eine falsche Geschichte über verdünnte Eierschalen legitimiert. Paul Driessen sprach diese und andere erzwungene Auflagen von der entwickelten Welt für die sich entwickelnde Welt an, er nannte das Öko-Imperialismus. Manche schätzen die Anzahl der Menschen, die unnötigerweise durch Malaria starben, auf mehr als 100 Millionen. Mehrere afrikanische Führer trafen eine mutige Entscheidung, ihre Leute zu retten, indem sie das Verbot ignorierten. Ministerpräsident Modi von Indien traf eine ähnlich mutige Entscheidung, als er auf den Hunger verwies und das für ein Viertel seiner Bevölkerung ohne Elektrizität die geringe Möglichkeit der globalen Erwärmung nur auf Grundlage einer sehr schlechten Wissenschaft besteht. Dies sind nur einige der Geschichten, die mit Vernunft als vernünftige Prioritäten auftauchen und den Öko-Mobbing von Umweltschützern überschreiben.

Eine andere Geschichte, die aufgedeckt werden muss, ist der Schaden, Chaos und Tod, der durch die Förderung von Ethanol als alternativer Treibstoff verursacht wird, um die bösen CO2-produzierenden fossilen Brennstoffe zu ersetzen.

Die Idee war, Getreide in Ethanol umzuwandeln und in den USA förderten die Subventionen hauptsächlich die Maisumwandlung, siehe Agricultural Marketing Resource Center.

Noch im Jahr 2000 wurden über 90% der US-Getreideernte für Lebensmittel genutzt und um Vieh zu füttern, vieles ging in die unentwickelten Länder, weniger als 5% wurde zur Herstellung von Ethanol genutzt. Im Jahr 2013 gingen jedoch 40% in die Herstellung von Ethanol, 45% wurden für die Fütterung von Viehbeständen verwendet und nur 15% wurden für Lebensmittel und Getränke verwendet.

Dies hatte eine rapide direkte Wirkung.

Im Jahr 2007 verdoppelte sich der globale Preis von Mais als Folge einer explosionsartigen Erweiterung der Ethanolproduktion in den USA. Da Mais das häufigste Tierfutter ist und viele andere Verwendungen in der Lebensmittelindustrie hat, erhöhte sich der Preis für Milch, Käse, Eier, Fleisch, Mais-basierte Süßstoffe und Getreide ebenfalls. Die Weltkornreserven schwanden auf weniger als zwei Monate, das niedrigste Niveau in über 30 Jahren.

Die Auswirkungen waren potentiell tödlich und wurden von mehreren Kommentatoren in der Nahrungsmittelproduktionsindustrie angeprangert. Im Jahr 2006 bemerkte Graham Young die Bedrohung und die Unmoral:

Der Biokraftstoff-Wahnsinn nimmt Fahrt auf und es ist keine gute Nachricht für die Armen und Hungernden der Welt. Das Umsetzen des Abendbrotes eines Menschen für das Auto eines anderen Menschen, scheint kaum eine vernünftige oder ethische Art zu sein, irgendwelche Probleme der Welt zu lösen.

Im März 2008 veröffentliche auch The Times eine Warnung:

Der Ansturm auf Biokraftstoffe bedroht die weltweite Nahrungsmittelproduktion und das Leben von Milliarden von Menschen, sagte gestern der Leiter der wissenschaftlichen Berater der Regierung. Professor John Beddington setzte sich damit in Widerspruch zu Ministern, die Großbritannien zu einem großen Anstieg der Verwendung von Biokraftstoffen in den kommenden Jahrzehnten verpflichtet haben. In seiner ersten bedeutenden öffentlichen Rede, seit er ernannt wurde, beschrieb er die möglichen Auswirkungen von Nahrungsmittelknappheit als „Elefanten im Raum“ und ein Problem, das mit dem des Klimawandels konkurrierte.

Beddington hatte recht. Im April 2008 schrieb der Präsident der Weltbank, Robert Zoellick:

Die Weltbank-Gruppe schätzt, dass 33 Länder auf der ganzen Welt potenziellen sozialen Unruhen wegen der akuten Erhöhung der Nahrungsmittel- und Energiepreisen entgegen gehen. Für diese Länder, in denen Nahrung die Hälfte bis zu drei-Viertel des Konsums bedeuten, gibt es keine Marge für das Überleben.

Denken Sie daran, all dies geschah unter den Bush- und Blair-Regimen. Die San Francisco Chronicle berichtete im April 2008:

Im Heiligtum der gut gemeinten Regierungspolitik ist einiges schief gegangen, die massive Ethanol-Biokraftstoffproduktion kann als einer der größten Fehler in der Geschichte gelten. Eine unheilige Allianz von Umweltschützern, Agribusiness, Biokraftstoff-Konzernen und Politikern hat Ethanol als Heilmittel für alle unsere Umweltkrankheiten eingesetzt, während es in Wirklichkeit mehr schadet als es gut tut. Eine Reihe von unbeabsichtigten Konsequenzen ist die Verwüstung der Wirtschaft, der Nahrungsmittelproduktion und vielleicht am ironischsten – der Umwelt.

Die Reaktion war, wie es immer ist, wenn die Nahrungsmittelversorgung versagt, Unruhen und der Sturz einer Regierung. Es ist einer der beiden Hauptgründe im Laufe der Geschichte, warum die Menschen die vorherrschende Empfindung, die in den 2000-jährigen Graffiti in Pompeji ausgedrückt wird, überschreiben werden: Wenn wir diesen Haufen von Schurken loswerden, bekommen wir ein paar andere Schurken.

CNN berichtete im April 2008,

Unruhen von Haiti über Bangladesch bis Ägypten wegen steigender Kosten der Grundnahrungsmittel, haben das Problem zum Sieden gebracht und es an die Spitze der Aufmerksamkeit der Welt katapultiert, wie der Leiter einer Behörde die sich auf globale Entwicklung konzentrierte, am Montag erklärte.

Der britische Telegraph war detailierter:

Ägyptische Familien müssen jeden Morgen in der Morgendämmerung aufstehen, um sich für Brotrationen anzumelden, denn das Land kämpft gegen den Getreidemangel, eine große politische Krise droht.

Ägypten ist im Griff einer schweren Brotkrise, die durch eine Kombination der steigenden Kosten für Weizen auf den Weltmärkten und der himmel-rockigen Inflation verursacht wird.

Barack Obama wurde im Jahr 2008zum Präsidenten gewählt und erbte den Fallout aus der gescheiterten Ethanolpolitik. Das Problem war, dass er sich dazu und zu der falschen globale Erwärmung mehr verpflichtet hatte als Bush. Zum Beispiel versprach er im Juni 2008 eine Verringerung des Anstiegs des Meeresspiegels und machte die globale Erwärmung und den Klimawandel zentral zu seiner politischen Plattform.

Der Ursprung des Begriffs „Arabischer Frühling“ ist unklar, aber er wurde sehr schnell mit Präsident Obama verbunden und hat sicherlich sein politisches Dilemma gelöst. Er nahm eine gescheiterte Grüne Politik Agenda und machte sie zu einem politischen Fortschritt, der seine Nahost-Politik rechtfertigte. Er profitierte auch von den Unruhen, weil die Leute Hosni Mubarak stürzten, der seinen Plänen im Weg stand, eine Regierung der Muslimbruderschaft in Kairo zu installieren. Mittlerweile erlitten die Menschen Härten, Hunger und Tod, als der militärische Kampf und die Unruhen weitergingen.

Quelle: Originalbeitrag

Jedoch, wie Aldous Huxley sagte,

„Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden.“

Zu ihrer Ehrenrettung war sogar das IPCC zurückhaltend, aber klar, um die Probleme mit Ethanol zu identifizieren. In Kapitel 8 der Arbeitsgruppe III von 2014: Klimaschutzbericht, schrieben sie:,

„Biokraftstoffe haben direkte Treibhausgas-Treibhausgasemissionen, die typischerweise um 30-90% niedriger sind als die von Benzin- oder Dieselkraftstoffen. Da jedoch für einige Biokraftstoffe indirekte Emissionen – auch aus der Landnutzungsänderung – zu größeren Gesamtemissionen führen können, als bei der Verwendung von Erdölprodukten, muss die politische Unterstützung von Fall zu Fall bedacht werden“.

Tatsächlich produziert Ethanol mehr CO2 als fossile Brennstoffe:

Eine Studie der University of Edinburgh kommt zu dem Schluss, dass Ethanol aus Mais bis zu 50 Prozent mehr Treibhausgase produziert als fossile Brennstoffe. Und Ethanol aus Raps produziert bis zu 70 Prozent mehr Treibhausgase als fossile Brennstoffe. (Raps ist auch die Quelle, aus der Rapsöl hergestellt wird.) Sowohl Mais-basiertes als auch Raps-basiertes Ethanol produziert ein hohes Maß an Stickoxiden, doppelt so viel wie bisher angenommen, was ein 296 mal stärkeres Treibhausgas als Kohlendioxid ist – letzteres ein Gas, das von Pflanzen naturgemäß „ausgeatmet“ wird und in der Verbrennung fossiler Brennstoffe erzeugt wird.

Glücklicherweise sind der Prozess und die Produktion zusammengebrochen. Die Tragödie wirkliche ist nicht von Bedeutung, weil CO2 keine globale Erwärmung oder Klimawandel verursacht hat. Leider wird keine Rechenschaftspflicht gefordert. Keine Strafe oder Verurteilung der Verantwortlichen für den Schaden, die Zerstörung und die Todesfälle, die durch diese absichtliche Verfolgung einer politischen Agenda mit gefälschter Wissenschaft verursacht werden, wird sich ergeben. Einmal hat mich jemand gescholten, dass ich diesen Vorgang als Verbrechen gegen die Menschlichkeit bezeichnete. Ich werde diese Behauptung gegen Ethanol weiterhin wiederholen und alle anderen Politiken für Tod und Zerstörungen entlarven.

Erschienen auf WUWT am 28.02.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://wattsupwiththat.com/2017/02/28/biofuel-madness-another-disastrous-impact-of-global-warming-deception/




Die sich selbst rechtfertigenden Kosten von Kohlenstoff

„Dieser Wert ist die beste Einschätzung der Regierung, wie viel die Gesellschaft auf längere Sicht gewinnt, wenn man jede Tonne der Hitze fangenden Kohlendioxydemissionen reduziert, die Wissenschaftler mit der globalen Erwärmung verbunden haben.

Bei derzeit $ 36 pro Tonne Kohlendioxid, wird diese Metrik mit einem komplexen und umstrittenen Satz von Modellen, zur Schätzung einer Vielzahl von künftigen Kosten für die Gesellschaft genutzt, im Zusammenhang mit steigenden Temperaturen und Meeresspiegel und dann mit einem Abzinsungssatz als langjähriges, wirtschaftlichen Werkzeug, um zu beurteilen, wie viel es heute wert ist, Kohlendioxid zu beschränken, das Generationen schädigt. (Für den Kontext, die Vereinigten Staaten emittierten etwa 5,1 Milliarden Tonnen CO2 im Jahr 2015, von insgesamt 36 Milliarden weltweit.)“

 Nun, das mag alles sehr wissenschaftlich klingen, aber lassen Sie uns diese Behauptung: „schadet Generationen“ klären.

 Die Social Cost of Carbon (SCC) sind eine Vermutung über die unbekannten zukünftigen ökonomischen Effekte, die aus unbekannten zukünftigen Temperaturveränderungen resultieren könnten oder auch nicht, die aus unbekannten zukünftigen CO2-Emissionsveränderungen resultieren könnten oder auch nicht, über die nächsten 100 Jahre.

Nun, warum ist das wichtig? Auch hier behandelt Revkin, dass:

„Der Streitpunkt entsteht, weil die sozialen Kosten von Kohlenstoff die Rechtfertigungen für die Politik untermauern, alles zu besteuern, von Kraftwerken zum Verbrauch der Autos bis hin zum Wirkungsgrad des Kühlschranks. Die Bewertung der Folgekosten von Kohlenstoff hat bereits dazu beigetragen, 79 Vorschriften zu formulieren.

Das stärkste Zeichen für eine bevorstehende Anzweifelung der sozialen Kostenrechnung ist die Berufung von Thomas Pyle, damals Präsident der industriefinanzierten American Energy Alliance und des Instituts für Energieforschung, in das Trump-Übergangsteam für die Abteilung Energie. In einer Notiz, sagt er das Ende der Nutzung der „sozialen Kosten von Kohlenstoff“ für gesetzgeberische Regularien voraus.“

Ich stimme mit Thomas Pyle völlig überein. Das SCC ist eine fatale fehlerhafte Maßnahme, die wenig Ähnlichkeit mit einer herkömmlichen Kosten-Nutzen-Analyse hat. Ich hoffe, seine Verwendung ist vollständig beendet. Es ist eine Chimäre, eine wissenschaftliche Fata Morgana.

Revkin weist darauf hin:

„Die vollständige Beseitigung einer solchen Berechnung ist nach Aussagen einer Reihe von Experten höchst unwahrscheinlich. Die Praxis der Schätzung von ökonomischen Kosten und Nutzen der meisten Regierungsverordnungen begann 1981 unter einer Anordnung von Präsident Ronald Reagan. Klimabezogene Regelungen sind nicht anders. Mehrere Gerichtsentscheidungen haben den Prozess bestätigt.“

Allerdings denke ich, dass es einfacher geworden ist, es wieder loszuwerden. Das Verfahren scheint einfach, und glücklicherweise hat Revkin gezeigt, wie es getan werden kann. Es ist aufgelebt durch einen Federstrich und durch ein Telefonat, es stirbt durch einen Federstrich und ein Telefonat, … es wurde durch eine Executive Order erstellt und könnte auf die gleiche Weise verschwinden.

[Eine Executive Order ist ein Dekret durch den Präsidenten der Vereinigten Staaten oder einen Gouverneur eines US-Bundesstaates. Präsidenten haben Executive Orders seit 1789 erlassen. Weder die Verfassung noch Bundesgesetze enthalten Bestimmungen zu Executive Orders., Quelle Wikipedia.org]

Revkin fährt fort:

„Aber das Ziel der Trump-Administration, die operative „Zahl“ zu senken, möglicherweise um eine Menge, ist fast sicher. Im Jahr 2013, sagte ein Wirtschaftswissenschaftler aus Pyle’s Energieinstitut in einer Senatsanhörung, dass bei einer richtigen Berechnung, die sozialen Kosten von Kohlenstoff „wahrscheinlich nahe Null oder sogar negativ sein würden.“

In der Tat, aus Gründen, die ich unten besprochen habe, könnte fast jede Zahl als die „wahren“ SCC gerechtfertigt werden, weil die Unsicherheiten enorm sind.

Revkin fährt fort:

„Ein tiefer Einschnitt wäre sowohl gefährlich als auch ungerechtfertigt, angesichts der Grundlagen der Klimaforschung und der Ökonomie, sagte Gernot Wagner, ein Harvard-Ökonom für Klimarisiko und Politik. In einem Telefoninterview am Dienstag sagte er, dass die Arbeitsgruppe, die vom Weißen Haus im Jahr 2009 initiiert wurde, um die Messung der sozialen Kosten auszuarbeiten, „eine verdammt beeindruckende Übung bei der Zusammenstellung von so viel Überzeugungskraft war und in einer Weise getan wurde, die etwa so unpolitisch war, wie Dinge in Washington gehen können.“

Ich liebe dieses Zitat. Eine Person, die denkt, das die SCC gebraucht werden und (zufälligerweise bin ich sicher) ihr Leben mit dem Studium des SCC verbracht hat, sagt, – joah – sicher brauchen wir die SCC, es ist verdammt beeindruckend….

Das bringt mich auf eine meiner Faustregeln:

Fragen Sie nie die Frösche, wenn Sie einen See trockenlegen wollen

Revkin fährt fort, eine neue Ausarbeitung der nationalen Akademie der Wissenschaften zu erörtern: Bewertung der Klimaänderungen: Aktualisierung der Schätzung der sozialen Kosten von Kohlendioxid (2017)

Wie Sie sich vorstellen können, ist es ein Plädoyer, die imaginären Kosten von Kohlenstoff so hoch zu halten wie möglich.

Also … was stimmt nicht mit den „Social Cost of Carbon“ (SCC)? Lassen Sie mich meine langjährigen Einwände gegen dieses unwissenschaftliche Konstrukt erneuern. Hier sind meine Gründe:

  • Wie der Titel „Social Cost of Carbon“ impliziert, wird davon ausgegangen, dass die Kosten den Nutzen übersteigen. Ich habe keine Beweise dafür gesehen, dass dieses bekannt ist oder sogar erkennbar. Als Beispiel für diese Mutmaßung, es erscheint der Begriff „Kosten“ etwa siebzig Mal in dem Dokument,… der Begriff „Nutzen“ nur sieben Mal. Das neigt die Waage wohin?
  • Sobald Sie nicht monetäre Kosten und Nutzen beginnen zu „monetarisieren“, gibt es keine eindeutige wissenschaftliche Orientierung darüber, was Sie berücksichtigen, wieviel Wert Sie darauf legen, wer als betrachtet wird, ob unterschiedliche Anspruchsberechtigte Präferenzen erhalten und eine Vielzahl anderer Entscheidungen. Dies bedeutet, jedes Ergebnis das Sie bekommen, hat sehr große Unsicherheiten.
  • Noch schlimmer ist es, wenn wir, wie in diesem Fall, eine Kosten-Nutzen-Analyse durchführen, die sowohl aktuelle als auch zukünftige Kosten und Nutzen vergleicht. Dies führt zu einer ganzen Reihe von Unsicherheiten – wie und wann und ob sich die Dinge auf der Eingangsseite ändern (Emissionen), wie und wann und sogar ob sich die Dinge auf der Ausgangsseite ändern (Temperaturen). Ob dieser Diskontsatz im Laufe der Zeit variiert und wie sich diese möglichen zukünftigen körperlichen Veränderungen sowohl auf die realen als auch auf die monetarisierten zukünftigen Kosten und Nutzen auswirken werden. An diesem Punkt sind unsere Unsicherheiten unermesslich, sie überschwemmen die Daten.
  • Es ist viel, viel schlimmer, wenn, wie in diesem Fall, die imaginären künftigen Veränderungen auf einem unbewiesenen wissenschaftlichen Theorem basieren, der bis heute nur eine unendliche Folge von fehlgeschlagenen Prognosen hervorgebracht hat. Wo sollen die Korallen-Atolle angeblich im Widerspruch zu Charles Darwin gesunken sein? Wo sind die 50 Millionen Klimaflüchtlinge bis 2010 geblieben? Wo ist die seit dreißig Jahren versprochene massive drohende Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs? Angesichts der Tatsache, wie falsch die Klimamodelle bis heute sind, werden sie bis 2050 total daneben sein. Dadurch werden die bisherigen SCC-Ungenauigkeiten bis zur Tropopause aufgestiegen sein. Das Signal-Rausch-Verhältnis ist lächerlich. Richard Tol befasste sich mit diesem Feld und fand Werte von negativ (Netto-Nutzen) durch Null bis $ 1500 / pro Tonne Kohlenstoff … auf meinem Planeten, das ist nicht Wissenschaft, das ist Streichhölzchen ziehen.
  • Bis heute können wir echte, beobachtbare, messbare VORTEILE der CO2-Steigerung zeigen. Zum Beispiel können wir klare Vorteile von CO2 durch satellitengestützte „Ökologisierung“ des Planeten sehen und messen. Darüber hinaus können wir zeigen, dass dies die atmosphärische Transpiration von Wasser durch Pflanzen reduziert hat, was die Ausbeute an Bewässerungswasser erhöht. (Und als Nebenfrage … wie viel ist das wert?) Sehen Sie das Problem mit “ Monetarisierung“?).

Aber auf der anderen Seite der Buchhaltung, haben wir keine wirklichen, beobachtbaren, messbaren KOSTEN mit zunehmendem CO2, auch wenn wir die unwahrscheinliche Annahme der dem CO2-beschworenen-Temperatur machen.

Wo liegen zum Beispiel die Klimakosten des ~ 2 ° C Anstiegs der Landtemperaturen (Berkeley Earth Data) in den letzten 200 Jahren? Wo sind die Klima-Tragödien? Wo ist der Ernteverlust durch diese Erwärmung? Wo sind die Todesfälle und die Klimakatastrophen? Zum Kuckuck, auch Richard Tol stellt diesen vergangenen Temperaturanstieg in die Netto-Nutzen Spalte. Als Ergebnis vergleichen wir reale, bekannte, gemessene gegenwärtige Vorteile mit imaginären, unbekannten zukünftigen Kosten, die auf einer unbewiesenen Theorie basieren.

  • Nirgendwo in irgendeiner dieser Aufstellungen finde ich eine der größten und wichtigsten Kosten. Wie viel es hat uns bisher gekostet, um CO2 zu bekämpfen? Unzählige Milliarden und Milliarden Dollar wurden für Solyndras verschwendet und all den Rest des Geldes und der menschlichen Ressourcen wurde nutzlos für Studien und „Social Cost of Carbon“ Zeitverschwendungen der Regierung verschwendet. Ich sage verschwendet, weil bis jetzt sehe ich keinen einzigen Vorteil von irgendetwas davon.

[Solyndra, ein start-up von 2005 für die Herstellung von Solarzellen, erhielt eine US-Darlehensgarantie von 535 Millionen US-Dollar, der erste Empfänger einer Darlehensgarantie unter dem Konjunkturprogramm von Präsident Barack Obama, dem amerikanischen Wiederaufbau- und Wiederanlagegesetz von 2009. [16] Bis 2014 hatte das Darlehensprogramm seine Verluste ausgelöscht, darunter einen Verlust von $ 528 Millionen von Solyndra, und arbeitete damit in „schwarzen Zahlen“. [17] Darüber hinaus erhielt Solyndra eine Steuerermäßigung von $ 25,1 Millionen von der kalifornischen Alternative Energy und Advanced Transportation Finanzierungsbehörde. [18]

Am 31. August 2011 gab Solyndra bekannt, dass es einen Insolvenzschutz nach §11 Insolvenzschutz beantragt, 1.100 Beschäftigte entlasse und sämtliche Operationen und die Fertigung beende. [22] Quelle Wiki..org]

Grüne Energie ist immer noch nicht konkurrenzfähig, es ist ein konstanter Geldabfluss. Keines der teuren Klimamodelle war in der Lage, besser als „Phil das Murmeltier“ [Kinofreunden unter „Täglich grüßt das Murmeltier“ bekannt] bei der Vorhersage der zukünftigen Entwicklung des Klimas zu sein. Wo sind die Kosten der endlosen IPCC-Quasselkonferenzen? Wo gehen diese Milliarden und Milliarden verschwendeter Dollar in diese irrwitzigen „Social Cost of Carbon“ ein? Bisher erzeugte die Bekämpfung der phantasierten Bosheiten von Kohlenstoff alle Kosten und keine messbaren Vorteile … können wir eine Abrechnung davon bekommen?

Aus all diesen Gründen und mehr, finde ich, dass dieses gesamte Unternehmen: „Soziale Kosten von Kohlenstoff“ eine völlig unwissenschaftliche Bemühung ist, so zu tun, als könnten wir die unbekannten Ergebnisse einer unbekannten nebelhaften Zukunft genau monetarisieren.

Ich bitte Andrew Revkin und alle, die an dieser wissenschaftlichen Monstrosität beteiligt sind, inständig, das zu stoppen und zu überlegen, was sie eigentlich tun. Die Unsicherheiten sind immens, wie erwähnt, sie reichen bis in die Tropopause [im Original eine Höhenangabe, für irrwitzig viel]. Der SCC ist eine sichtbare Rechtfertigung, nur um Steuerzahler noch mehr auszunehmen. Und unabhängig davon, welchen Wert die SCC für sie [~die] haben oder haben sollten, sie fügen das Prestige Ihres Namens und ihre Reputation in einem pseudowissenschaftlichen Versuch hinzu, um die Einführung neuer Gesetze, Einschränkungen, Subventionen, Handel-mit-Emissionsrechten, Kohlenstoff-Steuern, erneuerbare Mandate und andere Möglichkeiten, um die Energiekosten zu erhöhen.

Und die Erhöhung der Kosten der Energie, egal wie es getan wird, belastet die Armen mehr als jeder andere. Die Erhöhung der Energiekosten ist eine der regressivsten denkbaren Steuern und es gibt keinen optionalen Ausstieg an der unteren Stufe der wirtschaftlichen Leiter. Steigende Energiepreise schlagen die Ärmsten der Armen härter als jeder andere.

Vielleicht sind einige Leute bereit den „Social Cost of Carbon“ Beschiss zu unterstützen, als Teil der laufenden Bemühungen, arme Leute im Namen einer möglichen fernen imaginären idyllischen grünen Zukunft in fünfzig Jahren oder so zu schröpfen.

Ich… nicht so sehr …

Ich lade Sie ein, meine vorherigen Beiträge zu diesem Thema zu lesen. Der erste ist von vor drei Jahren

Monetizing the Effects of Carbon  2013-01-11

Monetarisieren der Auswirkungen von CO2

 The Bogus Cost Of Carbon 2016-12-15

Der Schwindel mit den Kosten von CO2

 Monetizing Apples And Oranges  2016-12-25

Monetarisieren von Äpfeln und Orangen

 

Kurz gesagt, die SCC sind keine Wissenschaft. Sie vergleicht imaginäre Zukunftswerte bis zu einem Jahrhundert auf der Grundlage einer unbestätigten Theorie auf der einen Seite mit gemessenen beobachteten tatsächlichen gegenwärtigen Vorteilen auf der anderen Seite. Das ist wissenschaftlicher und rechnerischer Quatsch.

Ich sage es, um es loszuwerden. Niemand hat jemals nur im Wert von einem Dollar nachweisen können, was tatsächliche messbare Schäden durch Erhöhungen des atmosphärischen CO2 entstanden sind. Angesichts der Tatsache, dass wir nicht auf aktuelle Schäden hinweisen können, sind wir Lichtjahre davon entfernt, aus dieser unbewiesenen Theorie eine realistische Zahl auf den möglichen zukünftigen Schaden zu setzen. Das ist ein fauler Witz.

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Mittlerweile haben wir hier an der nordkalifornischen Küste den “Pineapple Express”, über zehn Zoll (250 mm) Niederschlag in den letzten drei Tagen. Das ist der Regen, den wir nie wieder sehen sollten, weil „Klimawandel“.

[Der Pineapple Express, auch Kona-Sturm genannt, ist eine kräftige Höhenströmung (Jetstream), die auf ihrem Weg von Hawaii zur Küste Kaliforniens feucht-warme Luft mit sich führt. Dabei treten an der Küste meistens heftige Regengüsse in Verbindung mit bis zu 4,50 m hohen Wellen auf. Ursache dieser Extremereignisse ist ein so genanntes Polarfront-Splitting in der mittleren Troposphäre, was besonders gehäuft zwischen Oktober und April auftritt. Dabei strömen tropische Warmluftmassen aus Hawaii gegen polare bzw. arktische Luftmassen aus Kanada. Unter Umständen macht dies dann die Hälfte der jährlichen Niederschlagsmengen in der Region aus. – Quelle Wikipedia]

Ein großer Baum unten an der Straße, wo ich lebe, ist umgekippt und es brach der Strommast. Also läuft bei uns das Notstromaggregat und wir steigen über Bündel von Verlängerungskabeln. Hey, das Leben ist gut … wir sitzen nicht im Dunkeln und obwohl heute meine wunderschöne Ex-Verlobte eine Viertelmeile (einen halben Kilometer) zu Fuß nach Hause gehen musste, im Regen, weil der Baum immer noch die Straße blockiert, ist sie hier und wir sind glücklich.

Ihnen alles Gute

BITTE, wenn Sie mit etwas nicht einverstanden sind, beziehen Sie sich auf den genauen Wortlaut und die Wörter, die Ihnen nicht passen, damit wir alle verstehen können, was genau Sie meinen

Erschienen auf WUWT am 11.01.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://wattsupwiththat.com/2017/01/11/the-recursive-cost-of-carbon/




10. IKEK Die Achilles-Ferse der Klima-Modelle: Wasserdampf-Verstärkung

Dieser Frage geht Klaus Puls anhand von Original IPCC Berichten nach. Dabei stellt er fest, dass – und diese Einschränkung muss erlaubt sein- wenn man überhaupt an einen realen Treibhauseffekt glaubt- dass die theoretische Größe der sog. Klimasensitivität ECS seitens des IPCC häufig mit 1,2 ° C (bei Verdopplung der CO2 Konzentration) benannt wird, während das MPI in Hamburg diese für die Realität noch kleiner annimmt, nämlich „nur wenige Zehntel Grade“.

Video des Vortrages anlässlich der 10.IKEK am 11. und 12. November in Berlin

Doch wie jüngste Forschungen zum ECS Wert zeigen, tendiert auch die Theorie für die Bestimmung dieses Wertes mit großen Sprüngen immer weiter nach unten. Um jedoch überhaupt einen merkbaren, gar gefährlich erscheinenden Erwärmungseffekt zu erzeugen, muss eine drastische Verstärkung seiner Wirkung über den Wasserdampf angenommen werden. Diese lässt sich jedoch in der Realität nirgends nachweisen. Man muss also davon ausgehen, dass Wasserdampf – vermutlich dank der Wolkenbildung- einen dämpfenden aber keinen einen verstärkenden Einfluss hat. CO2 jedenfalls kann aus sich keine „gefährliche“ Erwärmung auslösen. Noch dramatischer ist, dass die Menge an Wasserdampf in der Atmosphäre, gemäß den Messungen, in den letzten 40 Jahren deutlich erkennbar abgenommen hat. Das bedeutet, dass der bestimmende Einfluss des Wasserdampfes stetig abnimmt. Daraus resultiert letztendlich auch der Offenbarungseid des IPCC, den dieses mit der Fussnote zur Unbestimmtheit (real seiner rapider Reduktion) des ECS Wertes geleistet hat. Real bedeutet das, dass sämtliche Modelle allein aus diesem Grund falsch rechnen müssen! Viel schlimmer ist nur, dass das nirgends außerhalb dieser versteckten Fussnote, benannt wird. Sondern das genaue Gegenteil wird ständig weiter behauptet.