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Ergebnisse der CO2 – Messung am Mauna Loa (Hawai)

 

  1. Überprüfbarkeit dieser Kernaussagen des IPCC

Bisher wurden diese Aussagen vorallem durch Computermodellierungen gestützt die zeigen,

dass eine Erhöhung des CO2 – Gehaltes eine Erwärmung verursachen soll. Ein experimenteller Nachweis dieser Annahme mittels eines Großversuches fehlte bis heute, sodass ein Zirkelschluss nicht auszuschließen war.

 

  1. CO2 – Messung:

Am Mauna Loa – Observatorium wird seit 1958 durchgehend der CO2– Gehalt der Atmosphäre gemessen. Diese weltweit längste Messreihe wird als Referenzkurve (sogenannte Keeling Kurve nach dem Initiator Prof. Keeling) für die Entwicklung des CO2 – Gehalts, auch vom Weltklimarat IPCC, herangezogen.

Es besteht nunmehr durch die Corona Krise erstmalig die Möglichkeit, die Entwicklung des CO2 – Gehaltes in einem weltweiten Großexperiment zu überprüfen. Durch den Lock Down ist es global zu einem Wirtschaftseinbruch gekommen, der sich u.a. auch in einem drastischen Rückgang des Erdölverbrauches niederschlägt (fallweise mit negativen Rohölpreisen).

 

  1. Messdaten des Mauna Loa – Observatorium

Die nachstehende Abbildung ist der offiziellen Homepage der NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) entnommen:  https://www.esrl.noaa.gov/gmd/ccgg/trends

  1. Ergebnisse

Die CO2 – Kurve am Mauna Loa steigt weiterhin ungebremst an und überschreitet bereits im April 2020 den Höchstwert vom Mai des Vorjahres. Die NOAA  gibt im Detail an:

März 2019: 411,97 ppm = 0,0411 %

März 2020: 414,50 ppm = 0,0414 %

Die Steigerungsrate gegenüber dem März des Vorjahres beträgt somit 2,53 ppm und ist höher  als die jährliche Steigerungsrate der letzten 3 Jahre (2017 – 2019) mit durchschnittlich 2,40 ppm, im letzten Jahr 2019 belief sie sich auf 2.47 ppm (siehe Homepage NOAA).

Informationen: der CO2 – Gehalt zeigt jahreszeitliche Schwankungen mit einem Maximum im Mai und einem Minimum im Oktober, die nach allgemeiner Ansicht mit der Vegetationsperiode zusammenhängt. Den schwächsten Anstieg zeigt die Kurve jedes Jahr zwischen Feber und März. Weitere Informationen können der oben zitierten Homepage der NOAA entnommen werden.

 

  1. Schlussfolgerungen zum derzeitigen Beobachtungszeitpunkt (02.05.2020)

Trotz der starken Reduktion der menschlichen CO2 – Emissionen durch die Corona Krise zeigt das CO2 keinen Rückgang. Daraus folgt nach jetzigem Kenntnisstand:

  • Der CO2 – Gehalt der Luft wird bisher nicht messbar durch den Menschen beeinflusst
  • Maßnahmen zur Reduktion der menschlichen CO2 – Emissionen wären daher zur Klimabeeinflussung bisher wirkungslos

 

  1. Weitere Vorgangsweise

Es ist denkbar, dass der menschliche Anteil am gesamten Kohlenstoffkreislauf so gering ist, dass er im statistischen Rauschen nicht wahrgenommen wird, bzw. der Beobachtungszeitraum noch zu kurz ist, um schwache Veränderungen registrieren zu können.  Die Messungen der nächsten Monate werden darüber Klarheit bringen.

 

Anschrift des Autors: manfred.koehler@outlook.com

 

Über den Autor

Nach dem Studium der Geologie in Innsbruck und einigen Jahren der wissenschaftlichen Forschung und Lehrtätigkeit bot sich mir die Gelegenheit, als Ingenieurkonsulent für Technische Geologie in einer international tätigen Planungsunternehmung bei Großprojekten auf der ganzen Welt tätig zu sein. Ich arbeitete in 22 Ländern auf 4 Kontinenten u. a. für die UNO in Libyen, die Weltbank in Honduras und die Kreditanstalt für Wiederaufbau in Indonesien und lernte dabei auch die Probleme dieser Multinationalen Institutionen sehr gut kennen.

Besonders fordernde Projekte waren u.a. die Betreuung als federführender Geologe von 1978 – 2002 beim längsten Eisenbahntunnel der Welt, die gesamte geologische Betreuung der Pipelineprojekte in Saudi-Arabien im Rahmen der bisher größten Trinkwasserversorgung und die Sanierung einer über 300m hohen Bogenstaumauer in einem Karstgebiet, die instabil zu werden drohte.

Der erfolgreiche Abschluss dieser Projekte, bei denen Millionen- und Milliardenwerte auf dem Spiel standen und Menschenleben gefährdet waren, lehrte  mich vorallem eines: nur die Beachtung der Faktenlage und ihre möglichst umfassende Auswertung ohne Voreingenommenheit sind die Grundlage für richtige Entscheidungen. Politische Vorgaben zwangen zu oft harten Auseinandersetzungen mit Regierungsstellen um nicht den Boden einer seriösen Projektierung und die eigene fachliche Reputation zu verlieren.

Vorallem Tunnelbauprojekte, bei denen täglich die geologischen Prognosen überprüft werden, erforderten eine genaue Unterscheidung zwischen gesichertem Wissen, vermutetem Wissen und Spekulation. Dies bedingt jedenfalls eine intensive, eigene Auseinandersetzung mit den Fachfragen, ein kritikloses Übernehmen von herrschenden Lehrmeinungen war nicht zielführend.

 

 

 




Fakten beweisen: keine Erd-Erwärmung infolge CO2–Emissionen

Die offizielle Klimapolitik hat das Ziel ,unsere’ CO2-Emissionen zu begrenzen, um da­durch eine weitere Erderwärmung zu vermeiden, denn CO2soll angeblich den Treibhaus­effekt weiter ver­stär­ken. Das Modell vom anthropogen verursachten Klimawandel beruht auf Kli­masimulatio­nen. Be­weise fehlen, die Fakten widerlegen das Modell.

Das IPPC hat schon früh betont, dass Voraussagen zum Klima nicht möglich sind, denn es ist ein chaotisches nichtlineares System mit sehr vielen Einflussfaktoren. Inzwi­schen hat die re­ale Ent-wick­lung die Richtigkeit dieser IPCC-Beurteilung bestätigt: die Vor­aussagen ha­ben sich nicht er­füllt – ein unbezweifelbarer Be­weis wurde nicht erbracht. Das Gegenteil hat statt gefunden: Er­wärmungen vor CO2-Emissionen, Abkühlungen trotz CO2-Emissionen. Trotzdem wird  die Klimapolitik nicht geändert, denn: Unsere CO2-Emissionen verursa­chen die Erderwärmung!  Aus Kühltürmen aufsteigende kondensierte Wasserdampfwolken gelten als Beweis  – falsch:  COist unsicht­bar.!  Die wesentlichen Fakten und Folgerungen wer­den hier noch mal zu­sammengefasst und in den Anlagen 1 EW VHS Bever CO2 Anl 1 2019 B und 2 EW VHS Bever CO2 Anl 2 2019 B illustriert.

Zusammenfassung der Fakten und Folgerungen

  • Während das regierungsamtlich verordnete Modell vom anthropogen verursachten Kli­mawan­del all­gemein geglaubtwird und als Richtlinie für Regierungsbeschlüsse gilt, be­weisen dieFakten das Ge­genteil. Die periodischen Strahlungszyklen und Änderun­gen der Bahnparame­ter verursa­chen als Gegebenheiten der Natur zwangsläufig Klimawandel,  auch  in der Zukunft.
  • Änderungen von einigen  Zehntel Grad sind übliche Temperaturschwankungen aber noch kein Klimawandel
  • Die Messungen zeigen,
    • dass es Warmphasen vor ‚unseren’ CO2-Emissionen gab und Kalt-phasen trotz dieser Emissionen, die sogar länger andauerten als die Warmpha­sen.
    • Die Temperaturganglinien zeigen schnellere und stärkere Änderungen in vorindustriel­ler Zeit, also vor ‚unseren’ CO2-Emissionen.
    • Während des Mittelalterlichen Klimaoptimums gab es noch kein industrielles CO2, aber Acker­bau in Grönland, Weinanbau in England, Veilchen zu Weihnachten und Kirschen im März. “Das schöne Allgäu“nennt in Heft  4 (2007) als Beispiele für besonders warme Jahre 1185, 1186, 1229 und 1241.
  • Auch das Gegenteil ist bekannt: Abkühlungen bis zum Frost. Auch diese  Wechsel bestätigen,  dass Klimawandel Naturerscheinungen sind. Im 16.Jahrhundert war der Bodensee  6-mal gefroren, in der Kleinen Eiszeit auch die Themse und die holländischen Grachten.
  • Die Ursache kommt vor der Wirkung: In allen Hochgebirgen begann die Gletscher­schmelze mit der Rückerwärmung nach der Klei­nen Eiszeit um 1860, also 80 Jahre vor Beginn der indus­triellen CO2-Emissionen. Die Temperaturganglinien zeigen schnellere und stärkere Änderun-gen in vorindustriel­ler Zeit, also vor ‚unseren’ CO2-Emissionen.
  • Kürzlich gefällte Bäume zeigen für die letzten beiden Jahrzehnte engere Jahresringe, also kühle­res Klima. Dies entspricht der letzten der  insgesamt 7 Phasen zwischen 1880 und 2010, wie in Anlage 1 dargestellt: vier Kaltphasen und drei Warmphasen haben sich  abgewechselt.
  • Für die Analyse von mittel- und langfristigen Änderungen sind Langzeit-Messwerte erfor­der­lich. Sie werden im Internet  an­geboten, z.B. in  Wetterzentrale.de. Ihre Daten von 82 Stationen wurden ausgewertet und deren Ganglinien hergestellt. Anlage 1 EW VHS Bever CO2 Anl 1 2019 B zeigt auf Seite 2 exemplarisch die Gangli­nien der sieben ältesten Datensätze. Man erkennt kurzfristige und örtlich begrenzte Temperaturänderungen. Wirkliche Klimawandel, die in mehreren Ganglinien an gleichzeitigen Erwärmungen oder Abkühlungen zu erken­nen wären, wur­den nicht registriert.
  • Wie in Anlage 2 EW VHS Bever CO2 Anl 2 2019 B aus 4)zitiert, betrug der CO2-Anteil vor dem Beginn unserer industrie-beding­ten CO2-Emissionen ca. 0,028%. Gegenwärtig beträgt er – emissionsbe­dingt – ca. 0,04%, ist also um 0,012% gestiegen. Dieser Anstieg hat die Temperatur tatsächlich nur um 0,2°C er­höht, was praktisch bedeutungslos ist. Weiterhin gilt die Feststellung aus Frankes Lexikon der Physik von 1959: „CO2ist als Klimagas bedeutungslos“  
  • Der von den Menschen erzeugte Anteil am Naturkreislauf des COist mini­mal. Er ist klei­ner als die Menge der Entgasungen aus Vulkanen und Förderschloten am Meeres­boden, die zeitlich und örtlich wechseln­. Auch diese Wechsel sind eine irdi­sche Nor­malität, die es schon immer gab und die nicht durch den Menschen beeinflussbar ist. Beispiel: der Ätna liefert z.Zt. täglich 35.000 t. Ob das schon lange geschieht und wie lange noch andauert  ist unbekannt.
  • Diese Wechsel wirken sich auch auf das Klima aus. Genaue Berechnun­gen der Auswir­kungen sind wegen der ständigen Veränderungen nicht möglich.
  • CO2ist mittels Photosynthese der Grundbaustein der Nahrungsmittel – ohne CO2kein Le­ben! Steigender CO2-Gehalt sollte begrüßt werden, denn er ergibt reichere Ernten, die für die wach­sende Erdbevölkerung sehr willkommen sind.  Mit einem gegenwärtigen CO2-Anteil an der Atmosphäre von ca. 0,04% ist die Erde nicht mehr allzu weit entfernt von dem für das Weiter-leben unserer Biosphäre benötigten Wachstumsminimum von ca. 0,015%  Wir nähern uns also der Existenzgrenze. Sie wurde in der Erdgeschichte schon einmal folgenschwer unterschritten. Um die jetzige Biosphäre zu erhalten, ist es falsch, CO2zu sparen 

Zum Schluss:

Warum sollte die Biosphäre leiden wenn – diesmal –  wirden CO2-Gehalt der At­mosphäre vergrößern?  Beispiele aus der Erdge­schichte zeigen, dass trotz sehr viel größerer CO2-Gehalte die Biosphäre nicht gefährdet war sondern davon profitierte. Wie Anlage 2 zeigt, be­trug der CO2-Gehalt vor 500 Mill. Jahren 18% und vor 100 Mill. noch 4%. Trotzdem  setzte sich die Evolution der Pflanzen- und Tierwelt fort, auch weil das Klima lebensfreundlich geblieben war, un­abhängig vom CO2-Gehalt. Mehr CO2verstärkt die Photosynthese und fördert die Biosphäre. Zu wenig CO2, also weniger als 0,015%, lässt sie absterben – und damit das Leben. Eiszeiten wurden durch hohe CO2-Gehalte nicht verhindert, denn es blieb trotzdem kalt. In frühe­ren Eiszeiten reich- ten die Gletscher der Arktis bis in den heutigen Mittelmeer-Raum. Klima­wandel  werden vor allem durch Änderungen der Bahnpa­rameter und der Strahlungszyklen verursacht und beide agieren unabhängig von den Beschlüssen der Politik – wie Vulkane und Erdbe­ben.

 

5)J. F. Eichner,E. Koscielny-Bunde,A. Bunde,S. Havlinand H.-J. Schellnhuber:                                                                Power-law persistence and trends in the atmosphere: A detailed study of long temperature records

PHYSICAL REVIEW E 68, 046133 ~2003!

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A n l a g e n  von Karl Ewert zum Beitrag :

EW VHS Bever CO2 Anl 1 2019 C

EW VHS Bever CO2 Anl 2 2019 C




Veranstaltungsankündigung: Vortrag des Klimawissenschaftlers Prof. Dr. Murry L. Salby

Am Mittwoch, 10. Oktober 2018 wird um 15 Uhr in Hamburg der Klimawissenschaftler Prof. Dr. Murry L. Salby einen Vortrag mit dem Titel

“What is really behind the increase of Atmospheric CO2?”

halten.

Die Veranstaltung findet in der Helmut-Schmidt-Universität statt, Holstenhofweg 85, 22043 Hamburg, Thomas-Ellwein-Saal (Mensagebäude).

Vortrag:              Prof. Dr. Murry L. Salby; Reno, Nevada, USA

Titel:                     What is really behind the increase of Atmospheric CO2?

Zeit:                      Mittwoch, 10. Oktober 2018, 15 Uhr

Ort:                      Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, Holstenhofweg 85, 22043 Hamburg

Vortragssaal:     Thomas-Ellwein-Saal (Mensagebäude)

Der Eintritt ist frei!




Panik, Panik, Panik : CO2-Konzentration steigt so schnell wie nie

Pünktlich zum bevorstehenden 23. Klimageldbeschaffungsgipfel (COP 23). beginnend am 6.11.17 in Bonn, heizen die Profiteure des „Klimaschutzes“ die Stimmung wieder mächtig an.

Diesmal fällt der Welt Organisation für Meteorologie (WMO) mit Sitz in Genf die Rolle des Panikmachers zu. Und diese ehemals seriöse Organisation nimmt sie gerne an. Da wohl ein Wiederaufguss der früheren Panikmeldungen von den jeweils „heißesten“ Jahren im kalten Herbst nicht mehr so recht ziehen, besann man sich auf das zum Bösewicht erklärte CO2, dessen Konzentration brav und seit Menschengedenken, mal in kleineren mal in größeren Schritten steigt.

Dabei unterstellen sie mit vollem Recht, dass die Klimaschutz-begeisterten Medien in pawlowscher Manier keinerlei Belege mehr dafür benötigen, ob das bisschen CO2 in der Atmosphäre irgendeine gefährliche Wirkung zeigte, ja noch nicht mal eine Notwendigkeit sehen würden, zu überprüfen, ob zwischen dem Steigen der CO2 Konzentration und einer evtl. globalen Erwärmung irgendein Zusammenhang besteht. Nein, es genügt, wenn man den Plappermäulern der schwatzenden Klasse immer mal wieder einen Brocken vorhält. Die Medien und viele andere sind inzwischen dressiert genug, um zu wissen, das alles was mit Klima evtl. zu tun hat, irgendwie zusammen hängt, das alles was mit Klima evtl. zu tun hat, irgendwie schädlich ist, und alles was mit Klima evtl. zu tun hat, vom Menschen verursacht ist. So weit so klar. Und mit dieser pawlowschen Dressur lässt sich zielsicher arbeiten.

Doch was ist eigentlich passiert?

Die offizielle Messstelle das Earth System Laboratory der USA, die die Daten der amerikanischen nationalen Ozean und Atmosphären Behörde (NOAA) zum CO2 zusammenfasst – zu ihr und ihren Möglichkeiten komme ich noch- zeigt heute auf ihrer Website das unten stehende Bild. Zumindest für objektive Menschen ist darauf nichts besonderes zu erkennen.

Bild 1: Screenshot des berechneten weltweiten CO2 Konzentration über der Zeit

Man sieht nur, dass der rote Jahreszeitwert, offenbar dem Winter folgend, sich auf seinem üblichen Abwärtstrend befindet, während der gemittelte um den Jahreszeitenverlauf bereinigte Trend stetig weiter ansteigt. Nichts neues also!

Doch die Klimamafia wäre nicht Klimamafia, wenn sie nicht auch noch daraus noch eine Sensation schnitzen könnte.

Bild 2 Screenshot der Einblendung der errechneten Monatsdaten von Juli 2016 und 2017. Beide ausdrücklich vorläufig s.u. auf der NOAA Website

Dazu braucht es bloß eine obskure Mittelwertberechnung, die in der vierten bis sechsten Nachkommastelle – und das auch nur deklamatorisch, denn messen kann das keiner (Siehe auch Update vom 1.11.17 unten)– als Ergebnis behauptet, dass dieser Mittelwert von 0,040183 Vol % auf 0,040395 Vol % gestiegen sein soll. Und das auch nur für Juli 2017. So jedenfalls blenden diese Leute das Juli-Ergebnis auf ihrer Website ein. Andere Zahlen liegen nicht vor. Das ist die Sensation! Nicht mehr!

Und im Kleingedruckten weiter unten lesen wir, dass die aktuellen Werte wie auch die Werte des letzten Jahres (also auch Juli 2016) nur vorläufig seien, wegen noch zu erstellender notwendiger Rekalibrationen der Referenzgase (was immer das ist)

Und was machen die selbsternannten Erzieher der Menschen, die Medienmacher daraus?

Statt ihrer journalistischen Sorgfaltspflicht nachzugehen und zu überprüfen ob und wenn ja wie es denn möglich ist, mit derartiger Genauigkeit die mittlere Konzentration des CO2 in der Erdatmosphäre, die mit einer Masse von  5,15 · 1018 kg oder 5.150.000.000 Gigatonnen ja nun nicht gerade klein, auf dem Erdball und in jeder Höhe höchst unterschiedlich dicht, und deren Spurenanteile, darunter das bisschen CO2 ebenfalls höchst ungleich und dazu noch sehr dynamisch verteilt ist, zu messen, beschließen sie einfach zu glauben und in vorauseilendem Erziehungseifer Panik-Meldungen zu konstruieren.

Und die sehen dann z.B. so aus

SPON CO2-Konzentration steigt so schnell wie nie

ntv Niveau wie vor Millionen JahrenCO2-Konzentration steigt in Rekordtempo

Kurz vor Beginn der Weltklimakonferenz in Bonn schlagen die Vereinten Nationen Alarm: Die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre habe ein Niveau erreicht wie seit Millionen Jahren nicht mehr, warnen UN-Klimaexperten. Das könne schlimme Folgen haben. http://www.n-tv.de/wissen/CO2-Konzentration-steigt-in-Rekordtempo-article20109206.html

FAZ FOLGEN BEREITS DRASTISCH: Rekordanstieg von Kohlendioxid in Atmosphäre

Tagesschau UN-Bericht zu TreibhausgasenCO2-Konzentration auf Rekordhoch

Das Kohlendioxid-Niveau ist im Jahr 2016 auf den höchsten Stand seit 800.000 Jahren gestiegen. Das teilte die Wetterorganisation der Vereinten Nationen mit. Die Zunahme der CO2-Konzentration beschleunige die Erderwärmung und mache den Planeten immer unwirtlicher.

Statt die Verbreiter dieser Nachrichten – also zunächst die WMO, dann die NOAA, die all diese Schreckensmeldungen verbreiten, zu fragen, wie man denn bitteschön diese Werte bestimmt, wie denn dann die Fehlergrenzen sind und was das alles mit der „globalen Erwärmung“ zu tun hätte, wird nur brav – man könnte auch sagen stroh-dumm- übernommen. Es wird schon stimmen.

Einer unserer Leser hat diese Panikmeldungen jedoch zum Anlass genommen einen der hiesigen Ober-Klimakatastrophenverbreitern Prof. Dr. Stefan Rahmstorf vom PIK zu fragen, wie man denn auf diese extreme Genauigkeit käme. Er schrieb ihm mit Mail von heute

Betreff: RN 31.10.2017 „Klima schadet der Gesundheit. Rekordanstieg der CO2 -Konzentration“

Lieber Herr Rahmstorf,

zu Ihrem Vorteil möchte ich annehmen, daß der Inhalt des obigen Artikels nicht auf Ihrem Wissen beruht. Hierzu folgende Formulierung in den RN:

„Die Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre ist nach Daten der WMO noch nie so chnell angestiegen, wie im vergangenen Jahr. Sie liege jetzt bei 403,3 Teilchen pro Million Teilchen (ppm) verglichen mit 400 ppm im Jahr zuvor.

Zur Meßgenauigkeit von CO2 in stehender Raumluft, -also um ein vielfaches einfacher/besser/genauer meßbar als in der Atmosphäre-, lese ich folgendes Untersuchungsergebnis der FH Dortmund:

„Genauigkeit von CO2- Gassensoren zur Raumluftüberwachung – CO2 Sensoren nur bedingt geeignet“.

Das Institut für Mikrosensorik (IfM) der FH Dortmund hat 28 Gassensoren verschiedener Sensorenhersteller hinsichtlich ihrer Einsatzfähigkeit in der Gebäudetechnik miteinander verglichen. 

Die Messungen zeigen, daß die Streubreite der Meßwerte sehr groß und zeitabhängig ist.

Selbst über einen relativ kleinen Zeitraum von 2 Wochen kann das Sensorsignal im Vergleich zum Referenzsensor bereits stark variieren.

Und  kann dann die WMO eine rasanten Anstieg von 400 auf 403,3 ppm messen ? Das ist ein Meßspielraum von +/- 0.99% Genauigkeit, in der Atmosphäre und nicht in der Raumluft. 

Solch genauen Meßtechniken gibt es nicht. Daher ist dies eine Fake New.

Wären Sie so korrekt, und weisen die WMO auf Grund Ihrer guten Kontakte zur WMO auf diesen Fehler hin.

Herzliche Grüße

XYZ

Recht hat der Mann. Eine Antwort von. S. Rahmstorf steht aus.

Update 1.11.17 9:45

Nachdem ich den Artikel geschrieben hatte, wollte ich genauer wissen, wie, wie genau, wo und wie oft die CO2 Konzentration in der Atmosphäre gemessen wird. Zu diesem Zweck wandte ich mich an das CDIAC Datecenter, welches bis zum 1.10.17 damit betraut war. Der nette Mitarbeiter dort, der evtl. seit dem 1.10.17 ohne Job ist, nannte mir diese Website http://cdiac.ess-dive.lbl.gov/trends/co2/modern_co2.htm zu meiner Frage nach Messmethode und Messmittel sowie Orten der CO2 Bestimmung welt weit.

In einer der Seiten hier http://cdiac.ess-dive.lbl.gov/trends/co2/amster.html wird erwähnt, dass man seit 1991 beim Messort „Amsterdam Island“ das Siemens ULTRAMAT 5F NDIR verwendet. (Der dort aufgeführte Artikel beschreibt die Zeit bis 1995). Das Gerät gibt es nicht mehr ab Werk, sondern nur noch gebraucht. Ich fand auch keine Technischen Daten dazu.  Evtl. ist es mit dem Siemens ULTRAMAT 6E NDIR vergleichbar das z.Zt. angeboten wird. http://w3.siemens.com/mcms/sensor-systems/en/process-analytics/extractive-continuous-process-gas-analytics/series-6/pages/ultramat-6.aspx

Hier https://cache.industry.siemens.com/dl/files/021/7618021/att_48878/v1/GHB-Ultraoxymat6-A07-II-de.pdf auf Seite 3-8 wird etwas zur Unsicherheit geschrieben. Doch bei allen dort aufgeführten Meßgeräten wird die Meßgenauigkeit nicht angegeben. Sie hängt von vielen Faktoren ab. U.a.Referenzgas, Temperatur, Luftdruck, Wind, Lage der Messung, Boden oder weiter höher. Das heißt, wenn nicht unter den gleichen Bedingungen gemessen wird, variieren die Meßergebnissen. So kann man im Prinzip immer dann, dort und so messen, um das Ergebnis messen zu können, das man gerne hätte. Genau wie bei den Berechnungsprogrammen. Was das für die Messung bzw. deren Fehler bedeutet, vermag ich so schnell nicht zu überblicken. In einem anderen Link werden auch die Messorte aufgelistet. Es sind nicht so viele.
Damit scheint die Bestimmung der mittleren CO2 Konzentration genauso fehlerbehaftet zu sein, vermutlich sogar mit noch größeren Fehlern, wie die Bestimmung der globalen Mitteltemperatur.  Eine Hausnummer auf 6 Stellen hinter dem Komma genau.

Was ist die wirkliche Ursache der globalen Erwärmung?

Da ich es nicht lassen kann ebenfalls nach den Ursachen der globalen Erwärmung zu forschen, bereite ich schon mal eine Präsentation zur COP 23 in Bonn mit den neuesten Forschungsergebnissen dazu vor.

Wie auf dem unteren Bild klar erkennbar ist,  müssen die US Postgebühren eindeutig die Haupttreiber für die globale Erwärmung sein. Und, im Gegensatz zum CO2, sind die sehr gut messbar und auch zu 100 % vom Menschen gemacht. Wzbw!

Aber vielleicht ist es ja auch umgekehrt. Weil die Briefträger so schwitzen, musste man das mit besserer Bezahlung lindern. Letzte Klarheit kann ich auch nicht bieten.

Ich bitte alle Medien darüber zu berichten und auch der WMO diese Erkenntnis zu unterbreiten. 

US Postgebühren treiben die globale Mitteltemperatur in die Höhe! Oder ist es umgekehrt? Mit Dank an J. Nova

 

 

 

 

 




Blockbuster-Studie: Nur 15% der CO2-Zunahme seit der Industria­lisierung gehen auf menschliche Emissionen zurück

Harde, 2017

Abstract:

Klimawissenschaftler vermuten, dass der Kohlenstoff-Zyklus aus dem Gleichgewicht geraten ist infolge der zunehmenden anthropogenen Emissionen aus der Verbrennung fossiler Treibstoffe und dem Landverbrauch. Dies wird verantwortlich gemacht für die rasch zunehmende atmosphärische CO2-Konzentration während der letzten Jahre, und es wird geschätzt, dass die Entfernung der zusätzlichen Emissionen aus der Atmosphäre ein paar hunderttausend Jahre dauert. Da dies einher geht mit einem zunehmenden Treibhauseffekt und einer weiteren globalen Erwärmung, ist ein besseres Verständnis des Kohlenstoffzyklus‘ von erheblicher Bedeutung für alle Prophezeiungen der Klimaentwicklung in der Zukunft. Wir haben diesen Zyklus entscheidend überprüft und präsentieren hier ein alternatives Konzept, in welchem die Aufnahme von CO2 in natürlichen Senken proportional ist zur CO2-Konzentration. Außerdem betrachten wir temperaturabhängige natürliche Emissions- und Absorptionsraten, durch welche die paläoklimatischen CO2-Variationen und die derzeitige Rate der CO2-Zunahme sehr gut erklärt werden können. Der anthropogene Beitrag zur derzeitigen CO2-Konzentration beträgt lediglich 4,3%, dessen Anteil an der CO2-Zunahme während der industriellen Ära beträgt 15% und die mittlere Verweildauer 4 Jahre.

Conclusion

Klimawissenschaftler nehmen an, dass ein gestörter Kohlenstoffkreislauf, aus dem Gleichgewicht geraten durch die zunehmenden anthropogenen Emissionen aus der Verbrennung fossiler Treibstoffe und der Änderung des Landverbrauches verantwortlich ist für die rapide zunehmenden CO2-Konzentrationen der letzten Jahre. Während des gesamten Holozäns war man der Ansicht, dass bis zum Eintritt in die industrielle Ära (1750) natürliche Emissionen durch heterotrophe Prozesse und Brände im Gleichgewicht stünden mit der CO2-Aufnahme durch Photosynthese und dem Gas-Gesamtaustausch zwischen Ozean und Atmosphäre. Mit dem Beginn der industriellen Ära schätzt das IPCC, dass etwa 15 bis 40% der zusätzlichen Emissionen nicht weiter absorbiert werden können durch natürliche Senken und sich deshalb in der Atmosphäre anreichern.

Weiter argumentiert das IPCC, dass das bis zum Jahr 2100 emittierte CO2 über 1000 Jahre in der Atmosphäre verweilen wird, und im gleichen Zusammenhang wird sogar erwähnt, dass die Entfernung des anthropogen emittierten CO2 aus der Atmosphäre durch natürliche Prozesse ein paar hunderttausend Jahre dauern wird (hohes Vertrauen; siehe AR5-Chap.6-Executive-Summary).

Da die steigenden CO2-Konzentrationen einhergehen mit einem zunehmenden Treibhauseffekt und folglich einer weiteren globalen Erwärmung, ist ein besseres Verständnis des Kohlenstoffkreislaufes eine notwendige Grundlage für alle zukünftigen Klima-Prophezeiungen. In den Verfahren und Modellen des Kohlenstoffkreislaufes zieht das IPCC viele neue und detaillierte Daten heran, welche sich primär auf die Emission durch fossile Treibstoffe konzentrieren, auf die Zementherstellung oder die Änderung des Landverbrauches (siehe AR5-WG1-Chap.6.3.2), aber es ignoriert jedwede Änderungen der natürlichen Emissionen, welche zu über 95% der gesamt-Emissionen beitragen und die bestimmt nicht als konstant über lange Zeiträume angesehen werden können (siehe u. A. last 800,000 years (Jouzel et al., 2007); the last glacial termination (Monnin et al., 2001); or the younger Holocene (Monnin et al., 2004; Wagner et al., 2004)).

Da unsere eigenen Schätzungen der mittleren Verweildauer von CO2 in der Atmosphäre um viele Größenordnungen von den verkündeten IPCC-Werten abweichen und andererseits neue Untersuchungen von Humlum et al. 2013 oder Salby 2013, 2016 eine starke Relation zeigen zwischen der natürlichen CO2-Emissionsrate und der Temperatur, war dies Motivation genug, um das IPCC-Verfahren detaillierter unter die Lupe zu nehmen und jene in Gegensatz zu unseren Berechnungen zu stellen.

Anders als das IPCC beginnen wir mit einer Gleichung der Raten von Emission und Absorption, wobei die Aufnahme nicht als gesättigt angenommen wird, sondern proportional zur derzeitigen CO2-Konzentration in der Atmosphäre ist (siehe auch Essenhigh, 2009; Salby, 2016). Dies ist gerechtfertigt durch die Beobachtung eines exponentiellen Zerfalls von C14. Eine teilweise Sättigung, wie vom IPCC angenommen, kann direkt ausgedrückt werden durch eine längere Verweildauer von CO2 in der Atmosphäre, und es macht eine Unterscheidung zwischen einer Fluktuations- und einer Anpassungs-Zeit überflüssig. Auf der Grundlage dieses Verfahrens und als eine Lösung der Raten-Gleichung leiten wir eine Steady-State-Konzentration ab, die nur festgelegt wird durch das Produkt aus der Gesamt-Emissionsrate und der Verweildauer. Unter den gegenwärtigen Bedingungen tragen die natürlichen Emissionen 373 ppm und anthropogene Emissionen 17 ppm zur Gesamt-Konzentration von 390 ppm bei (2012). Als mittlere Verweildauer ergeben sich bei uns lediglich 4 Jahre.

Die stärkere Zunahme der Konzentration während der industriellen Ära bis heute kann erklärt werden durch die Einführung einer temperaturabhängigen natürlichen Emissionsrate ebenso wie durch eine von der Temperatur beeinflusste Verweildauer. Mit diesem Verfahren können nicht nur die exponentielle Zunahme mit dem Beginn der industriellen Ära sehr gut reproduziert werden, sondern auch die Konzentrationen in glazialen und kühleren interglazialen Zeiten. Folglich findet die starke Zunahme der Konzentration seit 1850 anders als die IPCC-Interpretation seine natürliche Erklärung in sich selbst beschleunigenden Prozessen einerseits durch stärkeres Ausgasen der Ozeane ebenso wie beschleunigtes Pflanzenwachstum und Ablagerung, andererseits durch eine zunehmende Verweildauer bei reduzierter Löslichkeit von CO2 in den Ozeanen.

Zusammengefasst resultiert dies in einer von der Temperatur kontrollierten natürlichen Zunahme, welche etwa 85% zu der CO2-Zunahme um 110 ppm während der industriellen Ära beigetragen hat, während die tatsächlichen anthropogenen Emissionen von 4,3% nur 15% beigetragen haben. Diese Ergebnisse zeigen, dass nahezu alle Änderungen des CO2-Gehaltes während der industriellen Ära nicht anthropogenen, sondern Änderungen der natürlichen Emissionen folgten.

Die Ergebnisse sind konsistent mit der beobachteten Verzögerung von CO2-Änderungen, zu denen es nach Temperaturänderungen kommt (Humlum et al., 2013; Salby, 2013), ein Signal von Ursache und Wirkung. Unsere Analyse des Kohlenstoffkreislaufes, in welche ausschließlich Daten der CO2-Konzentrationen und der Flüsse aus dem veröffentlichten AR 5 Eingang fanden, zeigt, dass auch eine vollständig andere Interpretation dieser Daten möglich ist – und das vollständig konform mit allen Beobachtungen und natürlichen Ursachen.

Mehr: http://notrickszone.com/2017/02/25/blockbuster-paper-finds-just-15-of-co2-growth-since-industrialization-is-due-to-human-emissions/#sthash.Sz6Fv5sX.dpuf

Link: http://notrickszone.com/2017/02/25/blockbuster-paper-finds-just-15-of-co2-growth-since-industrialization-is-due-to-human-emissions/#sthash.Sz6Fv5sX.dpbs

Übersetzt von Chris Frey EIKE




10. IKEK- CO2-induzierte Erwärmung vs gesteigertem Pflanzenwachstum

In seinem Vortrag zeigt Prof. Gervais, dass die Zeitfolgen des Meeresspiegelanstiegs in Form einer Sinuskurve in einer Periode von 60 Jahren stattfinden, was den Zyklus für die globale mittlere Temperatur der Erde bestätigt.

Video des Vortrages anläslich der 10. IKEK am 11. und 12.11.16 in Berlin von Prof. em. Francois Gervais zum Vergleich der Beweise über stärkeres Pfanzenwachstum dank CO2 Zuwachs vs. Temperaturzunahme.

Dieser Zyklus erscheint in Phasen mit der Atlantischen Multidekadalen Oszillation (AMO). Das letzte Maximum der Sinuskurve fällt mit dem seit dem Ende des 20. Jahrhunderts beobachteten Temperaturplateau zusammen. Der Beginn der sinkenden Phase der AMO, der jüngste Überschuss der Anomalie der globalen Meereisfläche und die negative Steigung der globalen mittleren Temperatur gemessen von Satelliten von 2002 bis 2015 – all diese Indikatoren zeichnen den Beginn der rückläufigen Phase dieses 60-Jahres-Zyklus.
Sobald dieser Zyklus von Beobachtungen abgezogen wird, wird die vorübergehende Klimareaktion nach unten konsequent mit den neuesten Beobachtungen überarbeitet, wobei die neuesten Auswertungen auf der Grundlage der atmosphärischen Infrarotabsorption und mit einer allgemeinen Tendenz der veröffentlichten Klimasensitivität beruhen.
Die Vergrößerung der Amplitude der CO2-Saisonschwingungen, die bis zu 71% schneller als die atmosphärische CO2-Zunahme befunden wird, konzentriert sich auf die Erdvergiftung und den Nutzen für die Ernteerträge der ergänzenden Photosynthese und minimiert so die Konsequenzen des winzigen anthropogenen Beitrags zum Erwärmen.




Viele glauben, der Mensch ist verantwortlich …

Viele möchten darüber diskutieren, ob der Mensch für den Anstieg des CO2-Pegels nach den 1850er Jahren verantwortlich ist. Die Leute scheinen wie verrückt wegen dieser Frage zu sein. Deshalb möchte ich sie meiner Methode behandeln, als ich in den 1960ern im Straßenbau Dynamitladungen hochjagte … Zündschnur anzünden und dann aber rennen so schnell es geht!

Zuerst einmal zu den Daten, soweit bekannt. Wir müssen mehrere Indizien-Linien betrachten, einige solide, andere nicht. Es gibt drei Gruppen: Daten über die Pegel in der Atmosphäre, Daten über die Emissionen und Daten über Isotopen.

Die solidesten Atmosphärendaten sind die CO2-Daten vom Mauna Loa, wie wir besprochen haben. Sie werden von den Eisbohrkerndaten bestätigt. So sehen sie für die vergangenen tausend Jahre aus. 

 Abb. 1. Die Mauna Loa-Daten (orange Kreise) und die CO2-Daten von 8 verschiedenen Eisbohrkernen. Die Fuji Eisbohrkerndaten werden auf zweierlei Weise analysiert (feucht und trocken). Die Siple Eisbohrkerndaten werden von zwei verschiedenen Gruppen analysiert (Friedli et al., Neftel et al.). Man sieht, warum Michael Mann so wild darauf war, den Temperatur-Hockeyschläger durchzusetzen … weil er sonst die Mittelalterliche Warmperiode hätte erklären müssen, ohne sich auf CO2 berufen zu können. Das Foto zeigt die Außenseite der WAIS Eisbohrhütte.  

Nun zum Vorgehen:

Ich werde die Daten zeigen und die Hauptpunkte diskutieren, so wie ich sie verstehe und sagen, was ich davon halte. Dann können Sie alles auseinandernehmen. Vorweg möchte ich meine Meinung sagen, dass die kürzlichen Anstiege der CO2-Pegel von menschlicher Tätigkeit herrühren. 

Erster Punkt: Die Form der historischen Datenreihe

Ich fange mit Abbildung 1 an. Wie man sieht, besteht eine ausgezeichnete Übereinstimmung bei den verschiedenen acht Eisbohrkernen, auch angesichts der verschiedenen Methoden und der verschiedenen Analysten bei zwei Eisbohrkernen. Es besteht auch eine ausgezeichnete Übereinstimmung zwischen den Eisbohrkernen und den Daten vom Mauna Loa. Vielleicht ist die Übereinstimmung Koinzidenz. Vielleicht ist sie eine Verschwörung. Vielleicht ist da auch ein einfacher Fehler. Ich aber meine, sie stellen eine gute Abschätzung der historischen CO2-Geschichte dar.

Wenn Sie also glauben wollen, dass das kein Ergebnis menschlicher Tätigkeit wäre, ist die Frage hilfreich, was es denn sonst gewesen sein könnte. Es ist nicht notwendig, eine alternative Hypothese zu formulieren, wenn Sie nicht an eine menschliche Verursachung glauben. Aber sie würde in ihrem Fall helfen. Mir persönlich erschließt sich keine andere offensichtliche Erklärung für den scharfen kürzlichen Anstieg.

Zweiter Punkt. Emission versus atmospärische Pegel und Sequestrierung

Es gibt einige Datenbestände mit den Anteilen von CO2-Emissionen aus menschlicher Tätigkeit. Erstens die CDIAC Emissions-Daten. Sie zeigen die jährlichen Emissionen (in Tonnen Kohlenstoff, nicht CO2), getrennt nach gasförmigen, flüssigen und festen Treibstoffen. Sie zeigen auch die Anteile aus der Zementherstellung und dem Abfackeln von Erdgas.

Der zweite Datenbestand ist weniger genau. Er besteht auf einer Schätzung der Emissionen aus Veränderungen der Landnutzung und Bodenbedeckung, bekannt als LU/LC [engl. abgek. für Land Use/Land Cover]. Der mir bekannte umfassendste Datenbestand ist der Houghton Dataset. Nachfolgend werden die Emissionen aus den beiden Datenbeständen gezeigt:

 

Abbildung 2. Anthropogene Emissionen aus der Verbrennung fossiler Treibstoffe und aus der Zementproduktion (blaue Linie), Landnutzung/Bodenbedeckung (LU/LC) Änderungen (weiße Linie), gesamt (rote Linie).

Obwohl das informativ ist und auch so aussieht wie die Veränderung im atmosphärischen CO2-Pegel, brauchen wir etwas, um die beiden Wertelinien zu vergleichen. Die Zauberzahl hierfür ist die Anzahl von Gigatonnen Gt (1 Gt = 1 Mio Tonnen, 1 * 10^9) Kohlenstoff, der nötig ist, um den atmosphärischen CO2-Pegel um 1 ppmv zu verändern. Das sind 2,13 Gt Kohlenstoff pro 1 ppmv.

Mit Hilfe dieser Beziehung können wir die Emissionen und das CO2 in der Atmosphäre in eine direkte Beziehung setzen. Abbildung 3 zeigt die kumulierten Emissionen seit 1850 zusammen mit den Veränderungen in der Atmosphäre (umgerechnet von ppmv in Gt C). Wenn wir das tun, sehen wir eine interessante Beziehung. Nicht alles emittierte CO2 bleibt in der Atmosphäre. Einiges davon wird sequestriert (aufgesogen) von den natürlichen Systemen der Erde.

 

Abbildung 3. Gesamtemissionen (fossil, Zement, LU/LC) und der in der Atmosphäre verbleibende und der sequestrierte Anteil.

Wir sehen, dass nicht der gesamte, in Form von CO2 emittierte Kohlenstoff in der Atmosphäre verbleibt. Ein Anteil wird irgendwie von den Weltmeeren, der Biosphäre und dem Land aufgesogen. Was ist darunter zu verstehen?

Hierzu müssen wir ein paar oft zusammengeworfene Maßzahlen berücksichtigen. Eine davon ist die Verweilzeit des CO2. Das ist die Zeitspanne, in welcher das durchschnittliche CO2-Molekül in der Atmosphäre verweilt. Sie kann auf mehrere Arten berechnet werden und sie beträgt etwa 6 – 8 Jahre.

Die andere Maßzahl, die oft mit der ersten verwechselt wird, ist die Halbwertzeit, auch „exponentielle Abnahme“ des CO2 genannt. Angenommen wir bringen in die im Gleichgewichtszustand befindliche Atmosphäre einen Stoß CO2 ein. Der Stoß wird langsam zerfallen, und nach gewisser Zeit wird das System wieder im Gleichgewicht sein. Das nennt man auch „exponentielle Abnahme“, weil das zusätzliche CO2 in jedem Jahr um einen gewissen Prozentsatz vermindert wird. Die Größe der exponentiellen Abnahme wird normalerweise als der Zeitraum gemessen, den es braucht, um den zusätzlich eingebrachten Stoß auf die Hälfte seines ursprünglichen Wertes zu vermindern (Halbwertzeit), oder auf 1/e (0,37) seines ursprünglichen Wertes. Die Dauer des Zerfalls (Halbwertzeit oder engl. „e-folding time“) ist viel schwieriger zu berechnen als die Verweilzeit. Der IPCC sagt, sie liegt zwischen 90 und 200 Jahren. Ich sage, sie ist viel geringer, so auch Jacobson.

Wie können wir nun feststellen, ob das mit der exponentiellen Abnahme des zusätzlichen CO2 tatsächlich stimmt? Eine Möglichkeit ist der Vergleich mit einer errechneten exponentiellen Abnahme. Hier ist das Ergebnis, wenn die exponentielle Abnahme über einen Zeitraum von 31 Jahren angesetzt wird.

 

Abbildung 4. Totale kumulierte Emissionen (fossil, Zement, LU/LC), in der Atmosphäre verbleibender kumulierter Betrag und sequestrierter kumulierter Betrag. Der kalkulierte sequestrierte Betrag (gelbe Linie) und der in der Luft verbleibende errechnete Betrag (schwarz) wird ebenfalls dargestellt.

Wie man sieht, trifft die Annahme von der exponentiellen Abnahme bei der beobachteten Datenreihe recht gut zu und sie unterstützt die Idee, dass überschüssiger atmosphärischer Kohlenstoff aus menschlicher Tätigkeit stammt. 

Punkt 3. Kohlenstoff-Isotope 12C und 13C

Vom Kohlenstoff gibt es ein Paar natürlicher Isotope, 12C und 13C. 12C ist leichter als 13C. Pflanzen bevorzugen das leichtere Isotop 12C. Im Ergebnis zeigt sich im Material, das von Pflanzen herstammt (fossile Treibstoffe eingeschlossen), ein geringerer Anteil von 13C als von 12C (kleineres Verhältnis 13C/12C).

Man behauptet (da habe ich nicht sehr weit recherchiert), dass seit 1850 der Anteil des 12C in der Atmosphäre ständig zunimmt. Dafür gibt es mehrere Indizien: 13C/12C-Verhältnis in Baumringen, 13C/12C-Verhältnis im Weltmeer, 13C/12C-Verhältnis in Schwämmen. Zusammengenommen deutet das darauf hin, dass die Ursache der Nach-1850-Zunahme die Verbrennung von fossilen Treibstoffen ist.

Aber da gibt es Probleme. Zum Beispiel beschrieben im NATURE-Artikel “Problems in interpreting tree-ring klein Delta 13C records”. Der Abstract sagt:

Das stabile Kohlenstoff-Verhältnis (13C/12C) bei Baumringen aus dem 20. Jh. ist auf Indizien hinsichtlich der Wirkung des isotopisch leichteren CO2 aus fossilen Treibstoffen überprüft worden (klein Delta 13C~-25‰ im Vergleich zum primären PDB-Standard) seit dem Beginn größerer fossiler Treibstoffverbrennung um die Mitte des 19. Jh. im Vergleich zum 13C/12C-Verhältnis im atmosphärischen CO2 (klein Delta  13C~-7‰), welches die Bäume bei der Photosynthese assimilieren.
Die beobachtete Abnahme beim 13C bis zum Jahre 1930 in verschiedenen Serien von Baumring-Messungen ist größer als aus dem Eintrag von fossilem Treibstoff-CO2 in die Atmosphäre zu erwarten ist. Daraus ergibt sich die Vermutung eines zusätzlichen Promille-Eintrags während des ausgehenden 19./ beginnenden 20. Jh. Stuiver vermutet, dass eine Abnahme des atmosphärischen klein Delta 13C von 0.7‰ von 1860 bis 1930 zusätzlich, und über das aus fossilen Treibstoffen stammende CO2 hinaus, tatsächlich einer Freisetzung von Netto-Biosphärischen CO2 (klein Delta 13C~-25‰) zugeschrieben werden kann, zusätzlich zum gesamten Zufluss an CO2 aus fossilen Treibstoffen von 1850 – 1970. Falls Erkenntnisse über die Rolle der Biosphäre als Quelle oder Senke für CO2 in der jüngsten Vergangenheit aus Baumring- 13C/12C abgeleitet werden können, sollte die Reaktion des gesamten dynamischen CO2-Kreislaufs der jüngsten Vergangenheit betrachtet werden hinsichtlich des Eintrags von CO2 aus fossilen Treibstoffen und auch hinsichtlich den Vorhersagen eines möglichen Klimawandels infolge des Treibhauseffekts der in der Atmosphäre verbleibenden CO2-Anteile. Ich stelle hier (Abb. 1a) den Trend im gesamten Holz  klein Delta 13C von 1883 bis 1968 in den Baumringen einer amerikanischen Ulme dar, die außerhalb des Waldes in Meereshöhe in Falmouth, Cape Cod, Massachusetts (41°34`N, 70°38`W) an der Nordost-Küste der USA wuchs. Die Untersuchung der 13C Trends im Lichte verschiedener möglicher Einwirkungen zeigt, wie schwierig es ist, Fluktuationen bei den 13C/12C – Verhältnissen auf eine einzige Ursache zurückführen zu wollen. Das ist ein Hinweis, dass der Vergleich von Vor-1850-Verhältnissen mit Temperaturmessungen bei der Auflösung von Störgrößen im 20. Jh. helfen könnte.

Die Argumentationskette mit den Isotopen scheint mir eine der schwächsten zu sein. Der gesamte Kohlenstoff-Eintrag in die Atmosphäre beträgt etwa 211 Gigatonnen, hinzu kommt der menschliche Beitrag. Das bedeutet, dass im Jahre 1978 der menschliche Beitrag zum Kohlenstoff-Zufluss etwa 2,7% und 4% im Jahre 2008 betrug. In diesem Zeitraum ist der durchschnittliche Wert des 13C/12C-Verhältnisses von den 11 NOAA Messstationen um –0,7 Promille gesunken. Daraus ergibt sich, dass das zusätzliche CO2 ein 13C/12C-Verhältnis von etwa –60 Promille gehabt haben müsste.

Jetzt hat die Atmosphäre also etwa –7 Promille 13C/12C. Daraus ergibt sich, dass das zusätzlich eingebrachte CO2 ein 13C/12C-Verhältnis von um die -60 Promille hätte haben müssen, um ein Absinken um 0,7 Promille zu verursachen. 

Aber die fossilen Treibstoffe im gegenwärtigen Mischungsverhältnis haben ein 13C/12C-Verhältnis von ca. –28 Promille, das ist etwa nur die Hälfte dessen, was nötig wäre, um die Veränderung hervorzurufen. Damit ist klar, dass die Verbrennung von fossilen Treibstoffen nicht die alleinige Ursache im atmosphärischen 13C/12C-Verhältnis sein kann. Anzumerken ist, dass der NATURE-Artikel zum gleichen Ergebnis kommt.

Darüber Hinaus ergibt sich aus einer Betrachtung der jährlichen Veränderungen, dass es weitere größere Effekte auf das globale 13C/12C-Verhältnis gibt. Von 1984 – 1986 nahm es um 0.03 Promille zu. Von ’86 bis ’89 nahm es um -0.2 Promille ab. Und von ’89 bis ’92 gab es überhaupt keine Veränderung. Warum?

Wie dem auch sei, die Anzeichen aus der Veränderung im atmosphärischen 13C/12C-Verhältnis (abnehmend) sind im Einklang mit der Theorie, dass zumindest ein Teil davon aus menschlich verursachter Verbrennung fossiler Treibstoffe herrührt.

SCHLUSS

Wie schon erwähnt, die überwiegenden Belege zeigen, dass der Mensch die Hauptursache der Zunahme von CO2 in der Atmosphäre ist. Unwahrscheinlich ist, dass die CO-Vermehrung eine Folge der Gesamtzunahme der Temperatur ist. Während des Übergangs von Eiszeiten zu Zwischeneiszeiten führte ein Änderung von 7°C zu einer Verdoppelung des CO2. Wir haben etwa ein Zehntel Veränderung im Vergleich dazu (0.7°C) seit 1850 erlebt, daraus wäre eine allein aus der Temperaturänderung herrührende CO2-Veränderung von nur etwa 20 ppmv zu erwarten.

Angesichts der oben diskutierten Punkte sage ich, dass der Mensch für die Veränderung im atmosphärischen CO2 verantwortlich ist. Aber offensichtlich sehen Viele das anders. Doch man möge sich bitte auch vor Augen halten, dass ich nicht denke, die CO2-Veränderung würde irgendeinen nennenswerten Unterschied auf die Temperatur ausüben. Die Gründe habe ich hier dargelegt.

Daher sollte nach einem Blick auf die hier vorgelegten Daten die Diskussion eröffnet werden:
[Folgende Regeln sollten beachtet werden]

REGELN FÜR DIE DISKUSSION UM DIE VERANTWORTLICHKEIT FÜR DEN CO2-ANSTIEG

1. Zahlen schlagen Behauptungen. Wer keine Zahlen anführt, hat nur geringe Überzeugungskraft.

2. Persönliche Angriffe führen zu nichts. Dazu gehören Behauptungen, dass einzelne Wissenschaftler von der Ölindustrie finanziert würden, oder dass sie Mitglieder bei Greenpeace wären, oder dass sie Geologen anstelle von Atmosphärenphysikern wären. Wichtig ist nur, ob sie Wahres oder Falsches sagen. Man möge sich auf die Behauptungen konzentrieren und deren Wahrheitsgehalt, nicht auf die Quellen der Behauptungen. Quellen bedeuten nichts.

3. Die Berufung auf Autoritäten ist auch sinnlos. Wen kümmert es, was ein 12-köpfiges Gremium einer Nationalen Akademie der Wissenschaften sagt? Naturwissenschaftliche Erkenntnis ist keine Mehrheitsveranstaltung, Gottseidank!

4. Quellen müssen genau benannt warden. Nutzlos ist eine Aussage wie: „Der Weltklimarat sagt“, „Kapitel 7 des IPCC AR4 sagt …“. Zitieren Sie bitte Kapitel und Satz, nennen Sie die Seite und den Absatz. Ich möchte mich nicht durch ein ganzes Papier wühlen müssen oder durch ein IPCC-Kapitel, um zu vermuten, welche Zeile Sie meinen.

5. ZITIEREN SIE, WOMIT SIE NICHT EINVERSTANDEN SIND!!! Darauf kann ich nicht oft genug hinweisen. Viel zu oft greifen Leute etwas an, was die angegriffene Person nicht gesagt hat. Bitte wörtlich zitieren, genau die Wörter, die Sie für falsch halten. Nur dann können wir alle sehen, ob Sie verstanden haben, was Sie sagen.

6. Keine persönlichen Angriffe !!! Sprechen Sie das bitte nach:
Keine persönlichen Angriffe!
Kein „nur ein Narr würde glauben …“, kein „Sind Sie noch bei Trost?“. Keine Spekulation über die Motive eines Anderen. Keine Anwürfe wie „Leugner“, „Alarmschläger“, „Ökonazi“ – nichts davon! Bitte fair spielen!

Auf ins Getümmel. Ich bin auf Empfang!

 Willis Eschenbach

Die Übersetzung besorgte Helmut Jäger EIKE

Auf der Originalseite kann die daraus folgende Diskussion mit 486 Beiträgen eingesehen werden.




ClimateGate Update 15: Es ist an der Zeit die gefälschte CO2 Wissenschaft zu überarbeiten.

Die Klimawissenschaft ist eine ergiebige Einnahmequelle mit Nobelpreisen, einem Oscar, Milliarden Forschungsgeldern, massiven Steuereinnahmen und Wohlstand für die Ausbeuter.

Das Andauern dieser Aktivitäten bestätigt teilweise die Behauptung, die offen gelegten Dateien aus der Climatic Research Unit (CRU) der University of East Anglia (UEA) hätten eine geringe Bedeutung.

Wie ich schon früher geschrieben habe lenkt der Skandal der CRU (Climategate) vom tatsächlichen Skandal ab, nämlich der Behauptung, CO2 ruft eine Erwärmung und einen Klimawandel hervor.

Climategate ist der größte inszenierte Betrug in der Wissenschaftsgeschichte, jedoch die Behauptungen um CO2 sind die größte Täuschung. Climategate verhindert, daß die Leute, die wissen was wirklich geht als Verschwörungstheoretiker in Vergessenheit geraten.

Jeder spricht fälschlicherweise von Kohlenstoff und meint CO2, was ursprünglich der Kern der Behauptung war, die industriellen Aktivitäten des Menschen verursachen Global Warming. Es wird angenommen CO2 sei ein Treibhausgas, das die Wärmeabfuhr in den Weltraum behindere. Wenn CO2 zunimmt erhöht sich die Temperatur und dies soll durch unsere Industrie geschehen. Das wurde schnell ein Faktum und Wissenschaftler, die das bezweifelten lies man links liegen. Das geschah meist durch gehässige Angriffe derjenigen, die Datenreihen fälschten, historische Daten umdefinierten, verzerrten und die Wissenschaft und Statistik missbrauchten. Dies zeigen die an die Öffentlichkeit gelangten CRU Emails. Nun arbeiten sie und ihre Unterstützer und Profiteure daran, den Betrug aufrecht zu erhalten.

Selektierte Daten und falsche Befunde

Zwar wurden Teile dieses Artikels schon 2008 veröffentlicht, durch die CRU Enthülllungen jedoch drängt sich eine Neubewertung auf. Alles was das IPCC an Material zusammengetragen hat diente nur dazu sein Ziel zu erreichen. Man erinnere sich an die CRU Email-Kommentare, um wissenschaftliche Artikel auszuschließen oder zu verwenden die genehm waren.

Einige Behauptungen , die heute als falsch erwiesen sind; waren

  • * Ein Ansteigen des CO2 geschieht vor einem Temperaturanstieg;
  • * Die gegenwärtigen atmosphärischen CO2 Konzentrationen sind die höchsten der jüngeren Geschichte;
  • * und vorindustrielle CO2 Levels sind ca. 100 ppm niedriger als die gegenwärtigen 385 ppm.

Die letzte Behauptung ist die Grundlage dessen, daß der Mensch die Erwärmung verursacht und das Klima sich durch ein Ansteigen des atmosphärischen CO2 verändert.

In einem Artikel das dem Ausschuß für Handel, Wissenschaft und Transport des US Senats zugeleitet wurde erklärt Professor Zbigniew Jaworowski: “Die Grundlage der meisten Schlußfolgerungen des IPCC bezüglich der Folgen des menschengemachten Klimawandels ist die Annahme eines niedrigen CO2 Levels in der vorindustriellen Atmosphäre. Diese Annahme, basierend auf glaziologischen Studien ist falsch.” Dies gewinnt mehr an Bedeutung, wenn man weiß, daß Tom Wigley, der der Kopf der CRU-Clique ist, die Zahl 280 ppm 1983 in die wissenschaftliche Gemeinde mit einem Artikel eingeführt hat mit dem Titel:, “Die vorindustrielle Kohlenstoffdioxid Konzentration.” (Climatic Change 5, 315-320). Grundlage seiner Arbeit waren Studien von G. S. Callendar (1938) mit tausenden direkter Messungen des CO2 der Atmosphäre seit 1812. Callendar verwarf die meisten Daten einschließlich 69% der Daten des 19. Jahrhunderts und wählte nur solche aus, die die 280 ppm als vorindustrielle Konzentration bestätigten. Nachfolgend eine Grafik mit den von Callendar ausgewählten Daten eingekreist.

Abbildung 1: Darstellung der CO2 Gehalte der Luft im 19. Jahrhundert
Quelle: Jaworowski, NZCPR Research, 20. September 2008, S.20

Die Auswahl änderte den Trendverlauf von abfallend zu ansteigend. Jaworowski bemerkt dazu, “Die Vorstellung einer niedrigen vorindustriellen CO2- Konzentration der Luft basierend auf derart unsicheren Erkenntnissen wurde zum allgemein anerkannten Heiligen Gral der Klimaerwärmungsmodelle. Die Modellierer ignorierten die Belege aus direkten Messungen der Luft, die eine mittlere Konzentration von 335 ppm für das 19. Jahrhundert ergaben.”

Eisbohrkerne liefern die historischen Daten und Mauna Loa die gegenwärtigen. Beide sind rigoros geglättet und zeigen so keine Variabilität. Dies hat man deshalb gemacht, um an die vorindustriellen Werte anzuknüpfen. Ernst Beck bestätigte in einem Artikel 2008 in Energy and Environment Jaworowskis Erkenntnisse und bestätigte die Richtigkeit der CO2- Daten des 19. Jahrhunderts. Beck schreibt als vernichtende Schlußfolgerung, “Die moderne Treibhausgashypothese basiert auf der Arbeit von G.S. Callendar und C.D. Keeling, die den Ansichten von S. Arrhenius folgten, so hat es das IPCC veröffentlicht. Aufgrund der Begutachtung der verfügbaren Literatur erhebt sich die Frage ob diese Autoren nicht die eine große Zahl an Fachartikeln und historischen CO2-Bestimmungen systematisch ignoriert haben, weil sie nicht zu ihrer Hypothese passten? Offensichtlich benutzten sie nur wenige ausgewählte Werte der alten Literatur die ausnahmslos mit ihrer Hypothese des CO2 Anstiegs durch Verbrennung von fossilen Treibstoffen übereinstimmten.”

Die vorindustriellen CO2 Level waren um 50 ppm höher als in den IPCC Computermodellen verwendet. Ebenfalls nehmen die Modelle irrtümlich eine gleichmäßige Verteilung in der Luft  an und lassen praktisch keine Variabilität von Jahr zu Jahr zu. Beck fand dazu heraus: “Seit 1812 hat die CO2 Konzentration in der Luft der Nordhemisphäre stark geschwankt mit hohen Konzentrationen um 1825, 1857 and 194, letzteres Maximum mit über 400 ppm.” Die nachfolgende Grafik von Beck vergleicht den Verlauf im 19. Jahrhundert mit dem aus Eisbohrkernen und Mauna Loa.

 

Abbildung 2: Becks gemischte Abbildung.
Quelle: Energy and Environment, September 2008.

Die Unterschiede in der Variabilität der Daten des 19. Jahrhunderts im Vergleich zu den Eisbohrkernen und Mauna Loa sind offensichtlich. Die Eisbohrkerndaten zeigen eine 70 jährige Glättung, was einen großen Teil der Information "wegglättet". Die Mauna Loa Kurve umfasst zum Beispiel 50 Jahre (1958 – 2009), nicht genug für eine einzige Station. Die Glättung höherer Werte macht den Datenverlust noch größer. Bei allen Verläufen ändert sich die Temperatur ca. 5 Jahre vor der CO2-Änderung.

Bei Mauna Loa hat man Daten weggelassen, obwohl eine tägliche Variation von bis zu 600 ppm vorliegt. Beck erklärt wie Charles Keeling die Mauna Loa Werte durch die niedrigsten Tageswerte am Nachmittag begründete. Er ignorierte natürliche CO2-Quellen, eine Vorgehensweise die sich bis heute fortsetzt. Beck vermutet, daß Keeling sich entschloß eine Station auf dem 4000 m hohen Vulkan Mauna Loa zu errichten, um diese niedrigen natürlichen Quellen zu umgehen. Er schreibt: “Mauna Loa repräsentiert nicht den typischen CO2-Gehalt der Luft an unterschiedlichen Orten der Welt sondern ist nur typisch für diesen Vulkan in ozeanischer Umgebung auf 4000 m Höhe an diesem Breitengrad.” (Beck, 2008, “50 Years of Continuous Measurement of CO2 on Mauna Loa” Energy and Environment, Vol. 19, No.7.) Keelings Sohn  führt die Arbeit seines Vaters  auf Mauna Loa fort und wie Beck schreibt, “hat das globale Monopol der Eichung aller CO2 Messungen.” Da Keeling Mitautor der IPCC Berichte war, akzeptierte man Mauna Loa ohne Nachfragen.

Die Eisbohrkerndaten

Jaworowski schätzt, daß die CO2 Werte der Eisbohrkerne mindestens um 20 % zu niedrig sind, was sich aus den CO2 Gehalten der Luft aus den 600 Millionen Jahre alten geologischen Erkenntnissen ergibt.

Abbildung 3: CO2 – und Temperaturverlauf in 600 Millionen Jahren. Der aktuelle Wert 385 ppm rechts in der Abbildung 3 ist der niedrigste der gesamten Datenreihe. Nur in einer Periode zwischen 315 und 270 Millionen Jahre war er ähnlich.

Weitere Hinweise auf eine statistische Glättung  und künstlich niedrige Werte kommen aus der Stomataforschung. Stomata sind kleine Öffnungen auf der Blattunterseite von Pflanzen, die sich mit dem Gehalt des CO2 der Luft verändern. Ein Vergleich der Stomatadaten mit den Eisbohrkernen über einen Zeitraum von 2000 Jahren verdeutlicht dies.

 

Abbildung 4: CO2 Gehalte aus Eisbohrkernen verglichen mit Stomata über 2000 Jahre.

Die Stomatadaten rechts zeigen einen höheren Verlauf und eine Variabilität als die intensiv gegelätteten Eisbohrkernkonzentrationen links. Die Stomatadaten sind ähnlich den Messungen die Jaworowski und Beck im 19. Jahrhundert auflisten. Eine dänische Stomata-Datenreihe zeigt vor 9400 Jahren 333 ppm und 348 ppm vor 9600 Jahren.

Die EPA (Umweltbehörde der USA) bezeichnet CO2 als eine giftige Substanz und ein Umweltgift. Die Regierungen bereiten Gesetze zur Kohlenstoffbesteuerung vor mit drakonischen Einschränkungen für die Volkswirtschaften, die diese wegen eines nicht existierenden Problems lähmen. Trotz falscher Prognosen, fehlerhafter Annahmen und falscher Daten wird eine irrsinnige Politik weitergeführt. Climategate hat das Ausmaß der Korruption offen gelegt, so daß mehr Menschen die Vergehen und Irrtümer verstehen, die sonst nur Experten genau kennen und deren man sie verdächtigt. Dabei ist wichtig zu erkennen, dass man sie nicht als Verschwörungsthoretiker ablehnt. Die Glaubwürdigkeit ist dahin aber die politische Kontrolle und der Wahnsinn dauert an – mindenstens noch ein Weilchen.

Von Dr. Tim Ball Copyright © 2010 CFP; Den Originalartikel finden Sie hier
Übersetzung ins Deutsche: Ernst-Georg Beck Januar 2010

Dr. Tim Ball ist ein anerkannter Umweltexperte und ehemaliger Professor für Klimatologie an der University of Winnipeg. Dr. Ball hat umfassender Erfahrung in Klimatologie und anderen Bereichen als Berater der International Climate Science Coalition, Friends of Science und der Frontier Centre for Public Policy.”