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Legaler Betrug vom TÜV beglaubigt – Der TÜV, die Sandra und die grünen Elektronen

Alles so schön grün hier: »Bei unserem OSTSEE-STROM handelt es sich um ein ökologisch wertvolles Produkt.« So werben die Stadtwerke Rostock um ihre grünen, aber unbedarfteren Kunden und wollen ihnen noch ein wenig mehr Geld als ohnehin schon für den sündhaft teuren Strom aus der Tasche ziehen. (Hier)

»Ihre Vorteile liegen auf der Hand« säuseln die Werber: »Monatlich kündbar, keine Mindestvertragslaufzeit.«

Dann sollen Umweltgewissen und Geldbeutel aufgehen:

»Der Strommix setzt sich zusammen aus Wasserkraft und der Erzeugung über die emissionsarme und erdgasbetriebene GuD-Anlage in Rostock Marienehe. Er kommt gänzlich ohne Anteile aus Atom-, Kohle- und Ölkraftwerken aus.«

Und als krönendes Argument fügen sie dem erleichterten Kunden ein Siegel des TÜV bei:

»Zertifizierung geprüfter Ökostrom gem. VdTÜV Standard 1304.«

Na, wenn das nicht das umweltbewußte Herz beruhigt, was denn sonst? Der TÜV (»Wir machen die Welt sicherer!«) bescheinigt also gegen gutes Geld grüne Ideologie. Zertifizierungen sind nun mal nicht billig.

Das aber wiederum findet Revierkohle nicht so gut. Hier sind tatsächlich Fachleute an Bord, die sich als politischer Verband verstehen und die Interessen seiner Mitglieder nach außen vertreten. Schwerpunkte der Arbeit bilden unter anderem die Energiepolitik und die Öffentlichkeitsarbeit für den Deutschen Steinkohlebergbau (Auslaufarbeit) die Vermittlung von Industriestrom über einen eigenen Energiedienst.

Sie wissen, wie sich das mit solch komplizierten Dingen wie elektrischem Strom tatsächlich verhält.

Daher ihr Verdacht: Irreführende Werbung, wenn die Stadtwerke Rostock mit dem TÜV Siegel werben, ihr Ökostrom komme gänzlich ohne Anteile an Strom aus Atom-, Kohle- oder Ölkraftwerken aus.

»Wir haben Grund zur Annahme,«, so schreiben sie an den TÜV, »daß aufgrund Ihrer Zertifizierung die Stadtwerke Rostock irreführende Werbung gem. $ 5II, Abs. 1 UWG i.V.m. $ 16 Abs. 1 UWG betreibt.«

Revierkohle also fragt beim TÜV nach, wie der denn zu seiner Zertifizierung komme: »Bevor wir den Rechtsweg prüfen, möchten wir von Ihnen gerne wissen, was Sie hinsichtlich der Beschaffenheit des Stroms veranlaßt hat, den Stadtwerken Rostock zu bescheinigen, daß der Strommix gänzlich ohne Anteile aus Atom-, Kohle- und Ölkraftwerken auskommt.«

»Es mag zwar sein, daß die Stadtwerke Rostock ihren Strom aus einem Wasserkraftwerk eingekauft haben, dennoch fließt dieser Strom nicht als reine ‚Ökostrom‘ durch die Leitungen bis hin zum Endverbraucher.«

»Insofern vermitteln Sie den Eindruck, es handele sich um ‚sauberen Strom’. Gleichzeitig suggerieren Sie damit, daß Strom aus konventionellen Kraftwerken ‚schmutzig‘ wäre.«

Revierkohle bittet mit einem freundlichen »Glückauf« um Darlegung der Rechtsauffassung des TÜV.

Den liefert die politisch korrekte neue Geschäftführung des TÜV NORD CERT, glücklicherweise eine Frau, Sandra Gerhartz.

Vom Wesen des Stromes hat die Sandra vom TÜV Nord CERT nicht so viel verstanden. Technische Kompetenz bei einem technischen Überwachungsverein wird sowieso überbewertet. Die Geschäftsführerin verlegt sich also aufs Blumige und beschreibt in einem launigen Wortschwall:

»Jegliche Ökostromzertifizierungen basieren auf einer bilanziellen Prüfung gemäß der EU-Richtlinie 2829. Die bilanziell entwerteten Herkunftsnachweise werden durch das Umweltbundesamt registriert.«

Lustig wirds, wenn die Sandra vom TÜV technische Hintergründe darlegen soll:

»Physikalisch gesehen kann der Strom nicht wie andere Produkte individuell in direkten Chargen an den Endkunden geliefert werden.«

Her mit der Kiste Strom.

Es ist ja auch nicht so einfach mit dem Ökostrom. Das hat die Sandra schon ganz richtig erkannt. Elektrönchen zählen ( die Grünen ins Töpfchen, die Grauen ins Tröpfchen ) geht nicht.

»Wenn sich Kunden für reinen Ökostrom entscheiden, dann wird damit der Gesamtanteil von Strom aus erneuerbaren Quellen gezielt gefördert.«

Also alles Schwindel in Sachen Ökostrom. Den gibt es gar nicht. Das traut sich die geschäftsführende Sandra denn doch nicht zu schreiben. Also fabuliert sie weiter:

»Aufgrund der physikalischen Eigenschaften elektrischer Energie ist es jedoch unmöglich zu steuern, daß nur jene Elektronen fließen, die ursprünglich aus Erneuerbaren Quellen gewonnen wurden.«

»Somit kann aus der Steckdose dennoch Strom aus konventionellen fossilen Quellen oder Atomstrom kommen.«

Auweia, böse Elektronen aus einem Atomkraftwerk versauen jetzt das gute Gewissen?

»Dies ist jedoch keine Verzerrung, da die physikalischen Eigenschaften von Strom – unabhängig von der Quelle – stets gleich sind. Diese Eigenschaften wurden somit von den gesetzgebenden Organen der Bundesrepublik und der Europäischen Union bei der Erstellung der o.a. gesetzlichen Regeln berücksichtigt.«

Puh, gerade noch einmal so geschafft, eine höhere Autorität ins Spiel zu bringen und damit ihre Erzählkunst aufzuwerten versuchen.

Wir wollen die Sandra jetzt nicht verwirren, aber sie hat offenbar die grundlegenden Eigenschaften des Stroms nicht so ganz verstanden. Da machen sich keine Elektronen auf die Wanderschaft durch die Leitungen, sondern es wird Energie transportiert. Träger dieser Energie sind elektromagnetische Felder. Die Elektronen selbst fließen immer nur ein kurzes Stückchen hin und her. Dieser Energie ist es ziemlich egal, wer sie in Bewegung setzt, in der Regel muß Wärmeenergie in elektrische Energie umgewandelt werden. Grün ist da schon gleich gar nichts. Und Wind, Wasser und Sonne sind viel zu schwach, als daß sie einen lohnenden Anteil liefern könnten.

»Es wird damit deutlich, daß die Anteile an Strom aus erneuerbaren Quellen nur bilanziell dargestellt werden können. Die Ökostromzertifizierungen des TÜV NORD basieren im Wesentlichen auf den o.a. Herkunftsnachweisen und dienen somit der Überprüfung der Konformität mit den gesetzlichen Anforderungen an den erneuerbaren Charakter des vertriebenen Stroms.«

Schreibt sie weiter. Klartext hinter dem Wortschwall: alles Schwindel mit dem Ökostrom. Wo Ökostrom draufsteht, ist kein Ökostrom drin! Hauptsache, wir kassieren zusätzlich – zertifiziertes Abzocken dank TÜV! Wobei der TÜV sich insofern fein aus der Affäre zieht, indem er zertifiziert, was in den gesetzlichen Bedingungen steht. Der Betrug ist legalisiert, der TÜV stempelt lediglich ab: Paßt alles zu den Gesetzen!

Sandra Gerhartz ist, wie der TÜV stolz schreibt, nein, nicht Sozialarbeiterin, sondern Diplom-Ökonomin und baute das »Geschäft der verbrauchernahen Zertifizierungen auf«, zum Beispiel »Medizinprodukte, Lebensmittel, Gesundheit, Nachhaltigkeit und Bildung«.

Also alles Aufgaben, bei denen man Leuten politisch korrekt das Geld aus der Tasche ziehen kann.

Ihre Kollegin beim TÜV NORD (»Excellence for our Business«), die Svea, ist für Zertifizierung, Spenden und Sponsoring zuständig. Kann sie mal bei der Deutschen Umwelthilfe vorbeischauen.

Der TÜV verschleiert offenbar die Betrugsabsichten, minder bedachten Verbrauchern teuer ein gutes Gewissen mit Ökostrom zu verkaufen.




Climategate Update 7 – Der Mantel des Schweigens wird gelüftet!

Manipulation in der Klimawissenschaft ein Kavaliersdelikt?

Nur wenn es sich bei den Wissenschaftlern um Klimaforscher handelt, scheinen unsere Medienvertreter ein solches Vorgehen mit deutlich mehr Milde und Verständnis zu beurteilen. Selbst wenn, so entsteht der Eindruck, in der Branche gelogen, betrogen und manipuliert wurde, dann doch bestimmt in der guten Absicht die Welt vor dem drohenden Untergang bewahren zu wollen. Jede Veröffentlichung von schlechtem, falschen oder gar gesetzeswidrigem Verhalten dieser Branche wurde tunlichst vermieden. Warum ist das so?
Daran, dass diese Vorfälle für die Wissenschaft oder deren Auswirkung auf die Politik nicht bedeutsam wären kann es nicht liegen. Schließlich geht es um nicht weniger, als die Frage ob politische Entscheidungen, die massiv in unser Leben und in unser Wirtschaftssystem eingreifen auf naturwissenschaftlich soliden Füßen stehen. Und eben dies ist, wie man den E-Mails und Dokumenten entnehmen kann, absolut nicht gewährleistet.

Großes öffentliches Interesse am Skandal um Daten

Auch mangelndes Interesse der Öffentlichkeit scheidet als Grund aus. Denn davon ist reichlich vorhanden. Nicht nur in Blogs und Foren, auch in allen Tageszeitungen, Magazinen, Radio- und Fernsehsendungen, die im Internet ihre Leser, Hörer und Zuschauer zur Diskussion aufrufen, finden Beiträge die sich mit dem Thema Klimawandel beschäftigen die größte Resonanz. Waren dort bis vor kurzem noch jene Kommentatoren in der Überzahl, die vor allem ihre Besorgnis über die drohende Katastrophe zum Ausdruck brachten, so hat sich das Bild nach Climategate deutlich gewandelt.
Und das nicht nur dort, wo man traditionell eine eher konservative Leserschaft erwartet. Auch in der Liebling-Postille aller deutschen Katastrophisten, dem Spiegel, finden sich seit dem Bekanntwerden des Skandals um die Klimadaten in der Mehrzahl Kommentare, die Zweifel an der aktuellen Klimawissenschaft und Klimapolitik äußern. Und selbst das Heimatblatt aller links-grünen Weltenretter, die TAZ, erfährt in denLeserkommentaren zunehmend deutliche Kritik an ihrer einseitigen Bevorzugung der alarmistisch geprägten „etablierten“ Klimaforschung.

Besinnt sich die Presse auf ihren Informationsauftrag?
War bislang Climategate in den Medien wenig bis kein Thema, so scheint sich das in diesen Tagen zu ändern. Vielleicht liegt das an dem Umstand, dass die Adressaten der Nachrichten zunehmend Kritik an deren Qualität äußern, vielleicht ist es aber auch so, dass sich unsere Medienschaffenden an den für sie geltendenPressekodex erinnern. In diesem steht zum Beispiel ausdrücklich, dass sie sich für „Die Unterrichtung der Öffentlichkeit über Vorgänge oder Ereignisse, die für die Meinungs- und Willensbildung wesentlich sind“verantwortlich zeichnen.

Für den Climategate Skandal würde dies konkret bedeuten, dass es für dir Öffentlichkeit durchaus von Interesse ist, ob die Daten welche einen menschengemachten Klimawandel beweisen sollen das Ergebnis sorgfältiger wissenschaftlicher Arbeit sind, oder ob sie das Resultat einer öffentlichkeitswirksamen Verbreitung einseitiger Forschungsergebnisse und der Unterdrückung entgegengesetzter wissenschaftlicher Meinungen darstellen.
Und diese Sicht scheint sich jetzt zunehmend in den deutschen Mainstream-Medien zu verbreiten. Nachdem der Bayrische Rundfunk mit seiner Reportage in Kontrovers (Hier der link) das Eis gebrochen hatte, finden jetzt immer mehr Journalisten, dass der Datenskandal durchaus ein Thema darstellt, von der die Öffentlichkeit in Kenntnis gesetzt werden sollte. Das wurde spätestens am Samstag Abend deutlich, als das Flaggschiff des seriösen Journalismus in Deutschland, die Tagesschau, den Zuschauer von den Zweifeln der Forscher an ihren Modellen und von Tricks zur Datenmanipulation in Kenntnis setzte.
Während sich die Panikmacher unter den Wissenschaftlern und Politikern in Deutschland bislang sicher sein konnten, dass ihre Konferenzen, wie die jetzt in Kopenhagen stattfindende, von hauptsächlich wohlwollender Berichterstattung begleitet wurden und allzu kritische Fragen außen vor blieben, könnte der Climategate-Skandal die Harmonie diesmal empfindlich stören. So wie jetzt in der Zeit, wo nicht nur die dubiosen Machenschaften, sondern auch das wenig wissenschaftliche Selbstverständnis der Forscher hinterfragt wird:

„Klimaspezialisten haben inzwischen große Macht, die manchen von ihnen zu Kopf gestiegen zu sein scheint. Sie glauben offenbar, ihre vorrangige Aufgabe sei nicht zu forschen, sondern für ihre Botschaft zu werben, mit Politik und Wirtschaft Einvernehmen herzustellen und die Öffentlichkeit zu überzeugen.“
Kritik an der Klimawissenschaft selbst im öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Im Kielwasser der Climategate Berichterstattung scheint in Deutschland auch ein weiteres Tabu in den öffentlich-rechtlichen Medien gefallen zu sein. Galt es bisher als zumindest anrüchig, wenn man AGW-kritische Stimmen zu laut zu Wort kommen ließ, kann man mittlerweile selbst im Staatsrundfunk Interviews mit bislang als Skeptikern abgekanzelten kritischen Geistern vernehmen. So konnte der EIKE Physiker & Meteorologe Klaus-Eckart Puls im MDR Radio das aussprechen, was laut bislang vorherrschender Pressemeinung höchstens als Außenseiter-Ansicht durchgegangen wäre:
“Der viel beschworene Klima-Konsens, von dem immer gesprochen wird, den gibt es schon lange nicht mehr….interessant ist, dass es in den letzten zehn Jahren keine Erwärmung gegeben hat, sondern insgesamt eine Abkühlung. CO2 ist aber weiter angestiegen und steigt weiter an. Der Zusammenhang zwischen CO2 und Temperatur ist also nicht nur aktuell sondern auch in früheren Jahrtausenden niemals bewiesen worden….Wir haben weder mehr Stürme als früher, noch haben wir mehr Tornados, noch haben wir mehr Dürren. …Kühlen Kopf bewahren ist das Richtige. Ich hoffe eigentlich dass [in Kopenhagen] kein Abkommen unterschrieben wird…erst nochmal nachdenken, bevor wir uns ruinieren.”

Wer sich bislang gewundert hatte, warum in der wissenschaftlichen Debatte um das Klima die eigentlichen Experten für Wetter und Klima, nämlich die Meteorologen, so wenig Gehör fanden, der könnte eine Erklärung darin finden, dass diese der CO2-Klima-Hypothese mehrheitlich kritisch gegenüber stehen. Als prominente Beispiele finden sich etwa der amerikanische Fernseh-Wettermann Anthony Watts, der heute die weltweit bekannteste Klimawandel-kritische Internetseite betreibt. Oder der ehemalige ZDF-Meteorologe Wolfgang Thüne, Autor des Buches „Freispruch – für CO2!: Wie ein Molekül die Phantasien von Experten gleichschaltet“. Zu dieser Reihe hat sich jetzt auch Donald Bäcker von Meteomedia gesellt. Im ARD-Morgenmagazin hat dieser deutlich seine Zweifel an der vorherrschenden CO2-Klima-Hypothese zum Ausdruck gebracht.

Wir danken Herrn Bäcker für diese offenen Worte und wünschen ihm inständig, dass es ihm nicht ergeht wie seinerzeit Joachim Bublath beim ZDF. Nachdem dieser sich ein paar mal zu oft die offizielle Klimaforschungund die Politik der Erneuerbaren Energien kritisiert hatte, ist von ihm heute nichts mehr zu sehen und zu hören. Seine Rolle hat mit dem Münchner Astrophysiker Harald Lesch dann auch ein Mahner des kommenden Weltuntergangs eingenommen, dem es dafür auch nichts ausmacht gelegentlich physikalische Gesetze bis über die Grenzen des Erträglichen zu beugen.

ARD-Morgenmagazin berichtet über Skandal

Im der gleichen Morgenmagazin-Sendung, in der Donald Bäcker erfrischend ehrlich seine Meinung zur Klimawissenschaft zum Ausdruck bringen konnte, erfuhr der Zuschauer dann noch weitere Details zum Climategate-Skandal. So auch, dass durch die jetzt aufgetauchten Hinweise deutliche Zweifel an der menschlichen Schuld an der globalen Erwärmung aufgekommen sind. Das klingt doch bereits deutlich anders als die bisher vorherrschenden “the science is settled” Statements.

Climategate ist in den Medien angekommen

Konnte man zu Beginn der Affäre um die bekannt gewordenen Daten und E-Mails noch den Eindruck gewinnen, der Datenskandal könnte erfolgreich vertuscht oder durch Nichtbeachtung ungeschehen gemacht werden, so wird jetzt mehr und mehr deutlich, dass die Berichterstattung auch in den Mainstream-Medien angekommen ist. Ab diesem Punkt wird es auch für die Politiker in diesem Land zunehmend schwerer werden, beim Klimawandel so weiterzumachen wie vor dem Skandal. Schließlich ist mit Stefan Rahmstorf auch ein prominenter Wissenschaftler aus Deutschland in den Fall verwickelt. Und dieser, als Mitglied im einflussreichen Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung, und auch sein Chef Hans Joachim Schellnhuber als Klimaberater der Kanzlerin, üben bislang noch einen sehr erheblichen Einfluss auf die Klimapolitik hier in Deutschland und in Europa aus.

Nachtrag: Auch Focus Online berichtet jetzt ausführlich über Climategate

Rudolf Kipp EIKE

* Prof. Stephen Schneider: "Um Auf­merk­sam­keit zu er­re­gen, brauchen wir drama­tische State­ments und keine Zweifel am Gesagten, je­der von uns (For­schern) muß ent­schei­den wie weit er eher ehr­lich oder eher ef­fek­tiv sein will"

Der Beitrag erschien zuerst  Science Skeptical Blog




Zweite internationale Klimakonferenz Berlin: Wissenschaftler finden keinen Beleg für eine Klimakatastrophe, IPCC Modellprojektionen lassen sich in der Wirklichkeit nicht finden!

Im Hotel Melia (Berlin, Friedrichstr.) trafen sich ca. 150 Teilnehmer, um die jüngsten Ergebnisse der unabhängigen internationalen Klimaforschung kennen zu lernen. Internationale Spitzenforscher wie der Atmosphärenforscher Prof. H. Svensmark, der Atmosphärenforscher Prof. F. Singer, der bekannte Meeeresspiegelexperte Prof. N.A. Mörner und noch viele weitere, stellten übereinstimmend fest, der Klimawandel wie immer, Signale für menschliches Einwirken sind nicht erkennbar. Die CO2 Konzentration steigt weiter, die Globaltemperatur fällt seit 10 Jahren,  der Meeresspiegel steigt nicht,  IPCC Modelle und Realität  klaffen immer weiter auseinander. Von Beschleunigung des Klimawandels oder gar Katastrophe keine Spur. Dazu sprach als Auftaktredner Prof. Singer. Einige Kernsätze aus Singers Vortrag:

„CO2 ist kein Schadstoff. CO2 verringern zu wollen, ist wirkungslos, teuer und sinnlos. Das 20 Jahrhundert  war, anders als behauptet, nicht das wärmste seit  tausend Jahren. Daß Gletscher und Arktiseis schmelzen, ist als vorgebliche Folge anthropogenen Kohlendioxids nicht überzeugend. Mehr CO2  hat auf die Temperatur keinen Einfluss. Es ist genau umgekehrt wie behauptet: Erst steigt die Temperatur und dann das CO2. Der Meeresspiegelanstieg ist nicht ungewöhnlich, er verändert sich ständig und bleibt nie gleich"

Breiten Raum nahmen die Enthüllungen der gezielten Manipulationen von IPCC Forschern von der Climate Research Unit der Universität East Anglia ein. Dieser wurde inzwischen unter dem Namen "Climategate" bekannt. Die deutschen Medien melden kaum etwas darüber.

Lord C. Monckton ehem. Wissenschaftsberater von Margreth Thatcher, nannte die nun aufgedeckten Manipulationen, Verfälschungen von Temperaturdaten, den gezielten Versuch Modellergebnissen das gewünschte Ergebnis aufzuzwingen, etc. unverhüllt den größten Wissenschaftsbetrug aller Zeiten, und nannte dazu div. Namen der darin Verwickelten. Die „Daten (seien) frisiert, verfälscht, verdreht, unterdrückt“ worden so Monckton. Das „Climategate“ an der East Anglia University belegt, dass hier ein „globaler wissenschaftlicher Betrug“ stattfinde. Hier sein Beitrag als Video

Zuvor diskutierte Lord Monckton mit Teilnehmern der Greenpeace Gegendemo mit verblüffenden Ergebnissen. Sehen Sie hier. Und etwas später in Kopenhagen hier

Zu Gletschern als Klimazeugen sprach der Geograph und Meteorologe Professor Gernot Patzelt über die Alpen-Gletscher und stellte fest: Zwei Drittel der Zeit von heute bis 10 000 Jahre zurück seien wärmer gewesen als das letzte Drittel dieser Zeitspanne. Und die Klimaentwicklung der Gegenwart zeige, wissenschaftlich abgeleitet durch Befunde im Gelände um die Gletscher der Alpen, nichts Außergewöhnliches.

„Klimaschützer können heute jeden Blödsinn erzählen“ monierte der deutsche Physiker und emeritierte Professor für Informatik Horst-Joachim Lüdecke, die verkündeten Klimakatastrophen fänden nur in den Klimamodellen statt.

Der tschechische Physiker und Wissenschaftspublizist Dr. Lubos Motl erläuterte, warum die Klima-Sensitivität  von CO2 gering ist und keine Rolle spielt. Wohl gebe es einen Treibhauseffekt, aber der sei zu vernachlässigen. Gewandelt habe sich das Klima seit Erdbeginn, also seit 4,7 Milliarden Jahren, schon immer. Über „Wissenschaft contra Politik“ sprach dann der russische Experte für internationale Beziehungen und Wirtschaftspolitik, Jewgeni Volk. Man erfuhr in seinem Vortrag „Wissenschaft contra Politik“, dass nicht für bare Münze zu nehmen sei, was Moskau in Kopenhagen unterzeichne; es werde in Rußland nicht umgesetzt werden. 

Ein besonderes Highlight war der lebhafte Vortrag von Prof. Nils-Achsel Mörner. Er brachte beeindruckende Bilder von seiner jüngsten Tour nach Bangladesh mit. Dort wird versucht die zunehmende Erosion der Küsten, dem "Meeresspiegelanstieg" anzulasten. Doch dieser steigt nach wie vor nicht, wohl aber wird das Ufer kräftig erodiert. Hervorgerufen – wie Mörner überzeugend nachwies- durch rigoroses Abholzen von Mangrovenwäldern zugunsten von profitableren Krabbenfarmen. Das kann man den Bangladeshis nicht verdenken, nur mit Klimaerwärmung hat das nichts zu tun.  Im weiteren Teil zeigt Mörner sehr überzeugend, wie wenig der Meeresspiegel insgesamt im letzten Jahrhundert trotz Erwärmung (Climategate?) gestiegen ist, und in den letzten 10 – 15 Jahren sogar jede Steigung eingestellt hat. Dies zeigen allerdings nur die Beobachtungen, die Modelle des PIK und anderer errechnen aus den Beobachtungsdaten hingegen einen klaren Anstieg! Was da wohl falsch sein mag? (Details dazu siehe Anlage)

Der Jurist Markus C. Kerber, Professor für öffentliche Finanzwirtschaft und Wirtschaftspolitik an der Technischen Universität Berlin, befasste sich in seinem fulminanten Vortrag kritisch mit der  „Europäischen Union als klimapolitischer Gestalter“. Kerber sieht eine Kollision zwischen EU-Klimapolitik mit den EU-Grundsätzen von Wettbewerb und Binnenmarkt. Sie würde eine Rechtspflicht der zuständigen EU-Generaldirektionen zum Tätigwerden begründen – es sei denn, die EU wolle ihre Seele (Wettbewerb und Binnenmarkt) der Klimapolitik opfern. Doch auch das kann man sich inzwischen vorstellen.

Nach reger Diskussion wurde die Veranstaltung um 21:30 Uhr beendet. Ein Medienecho war bisher nicht zu beobachten.

Michael Limburg EIKE mit Unterstützung von Dr. Krause 

Sie finden die Vorträge als Link (Monckton) bzw. als pdf Datei im Anhang

*eine Kooperationsveranstaltung des Instituts für Unternehmerische Freiheit, des Europäischen Instituts für Klima und Energie (EIKE), dem Nongovernmental Panale on Climate Change (NIPCC), des Committee für a Constructive Tomorrow (CFACT), des Hauses der Zukunft, des Liberalen Instituts für die Freiheit und des Bundes Freiheit der Wissenschaft.

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100 % CO2-Anstieg bis 2020; Chinas „Klimaschutz“-Beitrag für Kopenhagen!

China will, ohne rechtliche Verpflichtung, also "auf freiwilliger Basis, basierend auf nationalen Bedingungen", seine CO2 Emissionen pro Einheit des Bruttoinlandsprodukts um 45 % reduzieren. Basis ist das Jahr 2005.

Stolze 45 % CO2  Reduktion pro Einheit des BIP! Klingt immer noch gut, könnte man meinen. Na dann lasst uns mal nachrechnen.

Zeitraum der Reduzierung: 2005-2020 = 15 Jahre

Durchschnittliches Wirtschaftswachstum Chinas pro Jahr: 9 %

BIP bis 2020 im Vergleich mit 2005: 364 %!!!

CO2 Reduzierung auf BIP Basis 45 % = CO2 Ausstoß 2020 im Vergleich mit 2005:

200 %

Die Jubelmeldung über die geplante CO2 Reduzierung ist nichts anderes, als die Ankündigung Chinas, ihre CO2 Emissionen bis 2020 glatt zu verdoppeln. Das ist noch besser als die Jubelmeldung von Russland, die immerhin n u r eine Steigerung von 24 % bis 2020 ankündigt.

Aber es kommt noch besser. Diese Mogelpackung will sich China auch noch vom Westen – also uns- teuer bezahlen lassen. 

So verkündet am 30.11.09 "Die Welt": 

Industrieländer sollen für Pekings CO2-Vorstoß zahlen

begründet wird dies damit, die Industrieländer hätten auf der Konferenz von Bali angeboten, mit Geld und Technologiehilfe Entwicklungsländer zu unterstützen, wenn diese freiwillig ihren CO2-Ausstoß vermindern, wozu sie nach dem Kyoto-Protokoll nicht gezwungen waren.

China fordert dies nun ein:

"Auch Klimaunterhändler Yang Hongwei verlangte gestern in der Wochenzeitung "21. Jahrhundert Wirtschaftsbote", dass die Bali-Übereinkunft Voraussetzung für die neuen CO2-Reduktionsziele sein muss"

Bedenkt man noch, dass China zukünftig auch in CO2 armen Wirtschaftszweigen (Dienstleistung u.ä.) stark wächst, bedeutet die Ankündigung für die chinesische Industrie wahrscheinlich, dass sie so weitermachen kann wie bisher – allerdings geadelt mit dem "Grünen Umwelt-Ablassbrief erster Klasse" für vorbildliches Weltrettungsverhalten.

Ist es nun bewusste Manipulation der Zuschauer oder pure Dummheit der ZDF Redaktion, solche Meldungen zu bringen? Man weiß es nicht! Was man aber weiß, ist das die Ankündigung Chinas etwas ganz anders ist. China will, bezahlt vom Westen, seine CO2 Emissionen mindestens verdoppeln.

Auch hier gilt, wenn etwas zu schön klingt, um wahr zu sein, dann ist es wahrscheinlich auch nicht wahr.

Michael Limburg EIKE, Basierend auf einem Beitrag von F. Metzger in ACHGUT