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Ein Blick in die Zukunft: Evakuierung von Florida mit E-Autos? Ein Albtraum!

Wir haben hier schon viel über die aktuelle Hurricane-Saison berichtet. Während die Alarmisten auch diese – ohne jedes Zögern- dem menschgemachten Klimawandel in die Schuhe schieben, sagten wir Realisten dass da nichts dran wäre.

Doch egal wer letztendlich recht behalten wird, eines ist so sicher wie das Amen in der Kirche: Sie werden weiterhin jedes Mal im Spätsommer – Herbst über die tropische Inselwelt im Golf von Mexico, und die südliche Landmasse der Vereinigten Staaten von Amerika hinweg fegen, mal stärker mal schwächer, und oft Unheil und Tod bringen.

Je besser die Frühwarnsysteme werden, und je mobiler die Menschen dort bleiben, desto weniger Opfer werden sie fordern.

Und nun stellen wir uns vor, dass die Grünen aller Parteien in ihrem vorgeblichen Wunsch nach Klimarettung, nicht nur bei uns, sondern auch in den USA auf breiter Front die E-Mobilität eingeführt hätten, wenn nicht freiwillig als Dritt- oder Viertauto betuchter Familien, dann zwanghaft. Auf jeden Fall als individuelles Massentransportmittel.

Denn das bedeuten ja im Kern die bereits eingeführten – Norwegen, UK bald Frankreich-  oder noch kommenden Verbrenner-Verbote wie von Deutschland und der EU-geplant. Evtl. dann auch in den USA, falls Hillary oder ein linker Nachfolger sich zur Wahl stellen und gewinnen würde. Ein Verbrennerverbot wäre dann auch dort denkbar.

Und nun zurück zur Hurricane Saisons. Stellen wir uns vor, E-Mobile hätten bereits einen großen Anteil an der Autoflotte und ein starker landfallender Wirbelsturm wie Harvey oder jetzt Irma würden eine großvolumige Evakuierung erzwingen.

Es wäre eine entsetzliche Vorstellung. Millionen Menschen, auf engstem Raum auf der Autobahn zusammengefercht. Die langsamsten , besser, die massenweise mangels Ladung stehen gebliebenen, bestimmten das Fahrtempo. Es wäre im Nu Null!

Dann wären diese Millionen von Menschen den Naturgewalten völlig hilf— und schutzlos ausgeliefert. Millionen von Toten und Abermillionen von Verletzten wären die Folge.

Informatiker Hadmut Danisch hat diesen Zustand mal ein wenig durchgerechnet:

Zitat

Überlegen wir mal:

Unterstellen wir, dass der Tankfüllstand zufällig gleichverteilt ist, dürften die meisten PKW in der Regel einen im Durchschnitt halb vollen Tank haben, vor so einer Katastrophe mit Ansage vielleicht auch besser aufgetankt. Man könnte also mit jedem funktionsfähigen Auto, das herumsteht, im Mittel so ungefähr 250 bis 400 Kilometer fahren. Florida ist etwa 800 Kilometer lang, für viele Bewohner (wohnen ja nicht alle ganz unten) mit einem spritsparenden Auto (ich weiß, USA…) käme man also mit quasi einer Tankfüllung und autark (von den Staus mal abgesehen) aus Florida heraus nach Norden.

Selbst wenn der Füllstand nicht reicht: Energie durch Benzin und Diesel ist mit wenig Aufwand portabel, kann mit Tanklastwagen transportiert und leicht umgefüllt werden, man kann da immer etwas improvisieren oder bestehende Tankstellen behelfsmäßig – notfalls durch das Militär – wieder auffüllen und im Notbetrieb mit Generator betreiben. …

Was aber ist mit Elektroautos?

Da kann man nicht einfach so geladene Akkus durch die Gegend fahren. Die Reichweiten sind mäßig, damit kommt man im Mittel dann vielleicht 100 bis 200 Kilometer (und das auch eher nicht vollgeladen), dann müssen die lange laden und dafür brauchen die enorme Infrastruktur. ..und – möchte man hinzufügen- auch nur, wenn man nicht im Stau stecken bleibt, wie das aktuelle Bild oben zeigt. Dann geht nichts mehr!

Stellt Euch vor, ganz Florida hängt seine Elektroautos zum laden an das Stromnetz. Völlig egal, ist eh zusammengebrochen. Zitaten

Aber selbst diese Horrorannahme ist noch zu optimistisch, denn bereits bei ersten Landberührungen der Wirbelstürme brechen dort regelmäßig die Stromnetze auf breiter Front zusammen. Wie man gerade jetzt den Nachrichten wieder entnehmen kann. Am 10.9.17  um ca. 14:00 Ortszeit, so meldet das ZDF waren bereits 1 Mio Haushalte ohne Strom.

Und dann? Chaos, Unheil, und hunderttausend bis millionenfacher Tod sind die unausweichlichen Folgen. Schöne neue Klimaschutz und E-Mobiiltätszukunft! Aber dann bleibt man wenigstens im vielleicht selbstfahrenden E-Mobil stecken.

Die unvermeidlichen Beschwichtiger werden nun einwenden, dass sich bis dahin die Bewohner sturmfeste Behausungen gebaut hätten und die Infrastruktur sich auch darauf eingestellt hätte, ebenso wie die Battterieladung dann nur wenige Minuten statt heute Stunden dauern würde.

Wer das glaubt, möge sich die zerstörten Häuser der vielen Inselbewohner der Region ansehen, die auch nach 100 Jahren leidvoller Wirbelsturmerfahrung immer noch nur aus Holz und Pappe evtl. auch mit Rigips gebaut werden. Und dass Mutter Natur die elektrochemische Spannungsreihe der Metalle mit ihren Elektrolyten verändern würde, ist eigentlich auch nicht zu erwarten. Diese und die mit der Ladung unvermeidlich verbundenen elektro-chemischen Prozesse und ihre Folgen begrenzen die Ladezeit. Und die werden sich nur in kleinen Schritten und letztendlich unwesentlich verbessern lassen. Nicht durch das Wunschdenken der grünen Weltretter.




Atlantische Wirbelstürme: Ein Beitrag von Dipl.-Meteorologen Klaus-Eckart Puls, sowie die erstaunliche Wandlung des US-Klimaforschers Michael Mann

Unser neben dem Autor dieser Zeilen weitere Pressesprecher, Dipl.-Meteorologe Klaus-Eckart Puls, hat zum Thema "tropische Wirbelstürme" jüngst einen an den Klima-Laien gerichteten Übersichtsartikel verfasst, der im Laufpass 0309 vom August 2009 veröffentlicht ist. Der Inhalt dieses Beitrags (hier als pdf-File) spricht für sich und braucht nicht weiter kommentiert zu werden. Interessant auch ein weiterer zum Thema gehörender Artikel aus dem Tagesanzeiger. Dieser Beitrag liegt ebenfalls als pdf-File bei. Weitere Weblinks zum Thema "Wirbelstürme" hier und hier.

Besonders kritische Blogger werden vielleicht immer noch nicht zufrieden sein. Daher wird hier ergänzend ein absolut ofenfrischer, nur wenige Tage alter Artikel vom 13.August 2009 über das Thema "tropische Wirbelstürme" vorgestellt. Der Hauptautor ist Michael Mann, und der Aufsatz ist in der renommierten Fachzeitschrift nature als LETTER erschienen. Klimaforscher Michael Mann ist uns bestens von seiner berühmt-berüchtigten Hockey-Stick-Kurve her bekannt, deren starke Fehlerhaftigkeit inzwischen nachgewiesen wurde und zur Korrektur durch M. Mann selber führte. Er galt, zumindest bis heute, als einer der rigidesten IPCC-Advokaten.

Sein Aufsatz trägt den Titel "Atlantic hurricanes and climate over the past 1500 years". Aus urheberrechtlichen Gründen wird hier nur die erste Seite als pdf-File angegeben. Wir finden dort gleich am Anfang die Sätze "Antlantic tropical cyclone activity, as measured by annual storm accounts, reached anomalous levels over the past decade.The short nature of the historical record and potential issues with its reliability in earlier decades, however has prompted an ongoing debate regarding the reality and significance of the recent rise". Der zweite Satz trifft in der Tat den Punkt! Eine Dekade sind für Klima-Aussagen zu kurz, ferner hat unser guter M. Mann punktgenau die Dekade besonders vieler und starker Stürme, unter ihnen den berühmten Kathrina, erwischt. Danach war es dann bekanntlich ungewöhnlich ruhig geworden (s. auch den Bericht von Puls). War die Wahl dieser speziellen Dekade Zufall oder Absicht, schließlich gibt es auch noch vor und nach Kathrina Hurrkane-Statistiken? Wir wollen und können dies nicht entscheiden. Dass seine Klima-Kollegen und natürlich auch EIKE die Signifikanz des von M. Mann benannten Anstiegs bezweifeln, ist daher nachvollziehbar. Von dieser Seite her bietet der Aufsatz gegenüber der umfassenderen Zusammenstellung von Klaus-Eckart Puls nichts Neues: Eine Zunahme von tropischen Wirbelstürmen über ausreichend lange Zeiträume ist definitiv nicht nachweisbar.

Etwas anderes ist aber höchst bemerkenswert: Der Wirbelsturm-Aufsatz von M. Mann et al. erwähnt den Begriff "CO2" oder gar "anthropogenes CO2" mit keinem Sterbenswort. Als Ursache von tropischen Wirbelstürmen werden ausschließlich natürliche Fluktuationen, wie z.B. die NOA, der El Nino etc. angesehen. Mit anderen Worten: Die von M. Mann in seiner Einleitung erwähnte Zunahme von Hurrikanen wird mit menschgemachtem CO2 nicht mehr in Verbindung gebracht. Wir haben hier also neben vielem anderen den allerjüngsten Beleg dafür, dass die seriöse Klimawissenschaft sich längst von der ehemaligen Arbeitshypothese einer maßgebenden Beeinflussung von Extremwetterereignissen durch anthropogene CO2-Emissionen verabschiedet hat. Und noch ein weiteres gibt zu denken: In einer kleineren Wiener Klima-Fachkonferenz in 2009 hat M. Mann einen Vortrag gehalten, in dem er von 60% Sonneneinfluss auf Klimawerte sprach (persönliche Mitteilung eines Konferenzteilnehmers an den Autor). Bekanntlich sind die wissenschaftlichen IPCC-Berichte dem inzwischen wohl unbestrittenen Einfluss der Sonne auf Klimawerte nicht sonderlich freundlich gesonnen. Was ist von all dem zu halten? Beginnt etwa M. Mann die Fronten zu wechseln? Wie auch immer: Wenn die Entwicklung des ehemaligen IPCC-Advokaten Michael Mann in dieser Geschwindigkeit weitergeht, werden wir ihn in spätestens zwei Jahren bei EIKE als neues Mitglied begrüßen dürfen.

Prof. Dr. rer.nat. Horst-Joachim Lüdecke

EIKE-Pressesprecher

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