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AFD Brandenburg bezieht klar Stellung gegen Klimawahn & Energiewende

Mit mehreren Wortmeldungen versuchten zwar einige grün angehauchte  Energiewender und Klimabesorgten die Anwesenden zu überzeugen, gegen diese Resolution zu stimmen, aber die überwältigende Mehrheit folgte ihnen nicht.  Die wenigen Gegenstimmen kamen wohl von ihnen.

Die wichtigsten Forderungen daraus lauten:

1. AfD BRANDENBURG fordert: Die Klimawissenschaft muss endlich mit den in den Natur- und technischen Wissenschaften bekannten Verfahren die real existierende Klima-Sensitivität des CO2 in praxisorientierten Großversuchen verbindlich nachweisen. Ein Nachweis durch fehlerhafte und getunte Klimamodelle1 ist nicht akzeptabel. 


2. AfD BRANDENBURG fordert: Keine deutschen oder EU-weite Alleingänge in der CO2- und Klimapolitik. Deutschland unterlässt alle Alleingänge zur Reduktion des CO2- Ausstoßes und stellt den Handel mit CO2-Zertifikaten ein. Solche Maßnahmen sind 
nur zulässig, wenn bei nachgewiesenem negativen Einfluss auf das Klima der Vergleich mit dem positiven Einfluss auf die Welternährung zu Ungunsten der Ernährungsfrage ausfällt

3. AfD BRANDENBURG fordert: Verfolgung von CO2-Minderungsziele nur, soweit sie auf gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen und die Minderungsziele durch breiten internationalen Konsens abgestimmt und mit für allen gleichen Verpflichtungen verfolgt werden. 


4. Die AfD BRANDENBURG fordert die ersatzlose Abschaffung des EEG. Gewährung von bestehenden Rechtsansprüchen aus dem EEG insoweit, wie diese durch die gesetzlichen Verpflichtungen tatsächlich auch unabweisbar sind. 


5. AfD BRANDENBURG fordert: Jede Subventionierung der EEG-Altanlagen nur über die öffentlichen Haushalte von Bund oder Länder sofern diese auch unabweisbar sind. 


6. AfD BRANDENBURG fordert: keine politische Bevorzugung oder Benachteiligung einzelner Energieträger. Generelle Abschaffung der Vorrangeinspeisung im Stromsektor. Keine Quotenmodelle zur Durchsetzung planwirtschaftlicher Ziele in der Energiepolitik. 


7. AfD BRANDENBURG fordert: Sofortige Entlastung der Stromkunden über die Streichung der Stromsteuer. 


8. AfD BRANDENBURG fordert: Einhaltung einer Abstandsgrenze von Windkraftanlagen zu jeglicher Wohnbebauung vom 10-fachen der Höhe des Windrades (10-H-Regelung) sowie Verbot der Errichtung von Windkraftanlagen in ausgewiesenen Naturschutzgebieten. 


9. AfD BRANDENBURG fordert: Beibehalten der Braunkohle als Teil des Deutschen Energiemix, mit besonderer Berücksichtigung der durch Braunkohletagebaue verursachte zunehmende Verockerung vieler Fließgewässer nach dem Verursacherprinzip zu bekämpfen, mit angemessener Berücksichtigung der Interessen der betroffenen Bewohner 


10. AfD BRANDENBURG fordert: Förderung grundlagennaher Forschung und Entwicklung neuer Energietechnologien ohne ideologische Schranken, inkl. der Mitarbeit deutscher Forschungsinstitute am internationalen Programm „Generation IV International Forum (GIF)“, zur Entwicklung nachhaltiger, wirtschaftlicher und inhärent sicherer Reaktortechnologien. 


11. AfD BRANDENBURG fordert: Kein Verbot des großtechnischen Einsatzes neuer Energietechnologien oder Förderverfahren in "vorauseilenden Populismus" ohne fundierte Prüfung, stattdessen verbindliche Umweltverträglichkeitsprüfungen durch neutrale Stellen. 


12. AfD BRANDENBURG fordert: Keine staatliche Bevormundung der Bürger bzgl. der Art und Weise ihres Energieverbrauchs. 


13. AfD BRANDENBURG fordert: Keine unverhältnismäßigen staatlichen Vorschriften zur Energieeinsparung, die zu einer hohen finanziellen Belastung von Bürgern und Unternehmen führen. 


14. AfD BRANDENBURG fordert: Sofortige Abschaffung der Energie-Einsparungsgesetz EnEG, der Energie-EinsparVerordnung EnEV und das Erneuerbare-Energien-Wärme- Gesetz EEWärmeG. 


15. AfD BRANDENBURG fordert: Verursachungsgerechte Umlage aller Netzkosten für alle Netznutzer.

Ergänzt um die

Kernforderungen des energiepolitischen Programms der Alternative für Deutschland

• Die in den letzten 15 Jahren erfolgte planwirtschaftliche Förderung von der sog. "Erneuerbaren Energien" ist kostenmäßig vollkommen aus dem Ruder gelaufen. Inkl. MWSt beträgt die EEG-Belastung mittlerweile ca. 27 Mrd. Euro im Jahr. Als erster Schritt eines Ausstiegs aus der Planwirtschaft fordert daher die AfD BRANDENBURG die ersatzlose Abschaffung des EEG. Bestehende Rechtsansprüche von Produzenten von Erneuerbaren Energien aus dem EEG bleiben insoweit gewahrt, wie diese durch die bestehenden gesetzlichen Verpflichtungen unabweisbar sind.

• Die bisherige EEG-Subventionierung über den Strompreis verstößt massiv gegen die Prinzipien der sozialen Gerechtigkeit. Geringverdiener bezahlen die Subventionen der meist besserverdienenden EEG-Profiteure. Die AfD BRANDENBURG fordert deshalb, die weitere Subventionierung der EEG-Altanlagen ausschließlich über die öffentlichen Haushalte von Bund oder Länder. So wird auch die wahre Höhe der EEG- Subventionierung dem Bürger sichtbar.

• Es darf keine politische Bevorzugung oder Benachteiligung einzelner Energieträger geben. Im Stromsektor soll daher die Vorrangeinspeisung generell abgeschafft werden. Quotenmodelle zur Durchsetzung planwirtschaftlicher Ziele in der Energiepolitik lehnt die AfD ab.

• Da die Beendigung der EEG-Förderung für Neuanlagen die EEG-Umlage erst im Verlauf mehrerer Jahre deutlich sinken lässt, setzt sich die AfD BRANDENBURG für eine sofortige Entlastung der Stromkunden über die Streichung der Stromsteuer (derzeit 2 ct/kWh) ein.

• Windkraftanlagen verursachen vielfältige Probleme: Ökologische Schäden in Naturschutzgebieten, gesundheitliche Probleme durch Infraschall oder „Stroboskop- Effekt“ bei Nähe zur Wohnbebauung und Vermögensschäden für Eigentümer von Wohnhäusern oder Beherbergungsbetrieben (Tourismus) in der Nähe dieser Anlagen. Die AfD BRANDENBURG fordert daher zum Schutz der Bevölkerung die Einhaltung einer Abstandsgrenze von Windkraftanlagen zu jeglicher Wohnbebauung vom 10-fachen der Höhe des Windrades (10-H-Regelung) wie auch ein Verbot der Errichtung von Windkraftanlagen in ausgewiesenen Naturschutzgebieten.

• Braunkohle ist der in Deutschland einzige ausreichend verfügbare und zu wettbewerbsfähigen Kosten abbaubare Energieträger. Die AfD BRANDENBURG ist sich bewusst, dass der Braunkohle für die Energieversorgung der Wirtschaft mit international wettbewerbsfähigen Preisen eine Schlüsselrolle zukommt. Darüber hinaus hängen an der Braunkohle direkt und indirekt zehntausende Arbeitsplätze insbesondere in der Brandenburger und sächsischen Lausitz sowie in Nordrhein-Westfalen, die gesichert werden sollen. Dabei sind hohe Standards bei der Entschädigung im Falle von Umsiedlungen und Renaturierungen (z.B. auch der bei der Bekämpfung der Verockerung vieler Fließgewässer in der Nähe von Braunkohletagebaue) anzuwenden. Daher tritt die AfD BRANDENBURG dafür ein, dass Braunkohle Teil des deutschen Energiemix bleibt.

• Auf allen Wertschöpfungsstufen der Energiewirtschaft fordert die AfD BRANDENBURG wieder marktwirtschaftlichen Wettbewerb. Im Bereich der Netze als natürlichem Monopol soll die staatliche Regulierung weiterhin die kostengünstige Netznutzung für alle Netzkunden sicherstellen.

• Strom-Eigenerzeuger, insbesondere Besitzer von Photovoltaik-Anlagen, können sich den Netzkosten derzeit durch Eigenverbrauch zu Lasten der anderen Netzkunden weitgehend entziehen, obwohl das Netz für sie vollumfänglich bereitgestellt werden muss. Deshalb fordert die AfD BRANDENBURG eine verursachungsgerechte Umlage aller Netzkosten für alle Netznutzer.

• Neue Technologien sowie die Weiterentwicklung bestehender Technologien der Stromerzeugung und Energiespeicherung könnten bei technisch und wirtschaftlich erfolgreicher Entwicklung zukünftig einen wichtigen Beitrag für eine sichere und preisgünstige Energieversorgung in Deutschland leisten. Die AfD BRANDENBURG fordert die Förderung grundlagennaher Forschung und Entwicklung neuer Energietechnologien ohne ideologische Schranken. Die umfasst daher auch die Mitarbeit deutscher kerntechnischer Forschungsinstitute am internationalen Programm „Generation IV International Forum (GIF)“, in dessen Rahmen nachhaltige, wirtschaftliche und inhärent sichere Reaktortechnologien entwickelt werden sollen. Dadurch bleibt die deutsche nukleare Sicherheitsforschung auch zukünftig wettbewerbsfähig. Ohne eine solche aktive Mitarbeit würde die noch vorhandene wissenschaftliche Kompetenz aus Deutschland verschwinden.

• Die AfD BRANDENBURG spricht sich für Umweltverträglichkeitsprüfungen durch eine neutrale Stelle vor dem großtechnischen Einsatz neuer Energietechnologien oder Förderverfahren aus. Weder sollen großtechnische Projekte, die neue Energietechnologien oder Förderverfahren einsetzen, ohne Umweltverträglichkeitsprüfung genehmigt, noch sollen sie ohne fundierte Prüfung in „vorauseilenden Populismus“ verboten werden.
• Die AfD BRANDENBURG lehnt jegliche staatliche Bevormundung der Bürger bzgl. der Art und Weise ihres Energieverbrauchs ab. Besitzern von Neubauten und Häusern, deren Heizungsanlage modernisiert wird, soll z. B. nicht mehr vorgeschrieben werden, einen Mindestanteil an erneuerbaren Energien für die Wärmeerzeugung zu verwenden, wie dies derzeit gesetzlich geregelt ist. Auch energiewirtschaftlich unsinnige „Symbolpolitik“, wie die Verbote zum Verkauf von Glühbirnen oder von Staubsaugern mit mehr als 1.600 Watt (ab 2014) bzw. 900 Watt (ab 2017), lehnt die AfD BRANDENBURG entschieden ab.

• Staatliche Vorschriften zur Energieeinsparung, die wie die Energieeinsparverordnung (ENEV) zu einer hohen finanziellen Belastung von Bürgern und Unternehmen führen, welche durch die damit beabsichtigte Energieeinsparung nicht annähernd wieder finanziell kompensiert wird (insbesondere nach den weiteren geplanten Verschärfungen der ENEV), lehnt die AfD BRANDENBURG als unverhältnismäßig ab. Die überzogenen Standards der Energieeinsparverordnung (ENEV ) bzgl. der Wärmedämmung verteuern den Bau und die Modernisierung von Wohngebäuden derart, dass weder Eigentümer noch Mieter mit durchschnittlichem Einkommen diese Mehrbelastung verkraften können. Die ENEV ist damit zum Investitionshemmnis in der Wohnungswirtschaft geworden. Sie verhindert durch unsinnig hohe Standards für die Wärmedämmung wirtschaftlich sinnvolle energetische Sanierungen, die ohne den Zwang zum ENEV-Standard ansonsten von den Eigentümern vorgenommen würden. Energieeinsparen ja, aber nicht zum Schaden der Bausubstanz, der Wohneigentümern und Mieter

• Die AfD BRANDENBURG stellt fest: Es bestehen erhebliche und begründete Zweifel an der Belastbarkeit der derzeitigen Klimamodelle. Tatsächlich wurden u.a. alle bisherigen Prognosen in den letzten 18 Jahren durch die Realität widerlegt. Keines der etwa 100 Klimamodelle hat diese Entwicklung vorausgesagt. In den letzten fast 20 Jahren zeigte der Trend der globalen Mitteltemperatur keinen Anstieg mehr. Zudem zeigen neueste wissenschaftliche Untersuchungen von vielen tausend lokalen Temperaturganglinien, dass 2/3 im letzten Jahrhundert von ihnen entweder überhaupt keinen Anstieg zeigen, oder sogar (etwa 1/3) eine deutliche Abkühlung. Die Ursachen für diese offensichtliche Diskrepanz beider Datenreihen sind derzeit Gegenstand weiterer Untersuchungen. Daher ist die Klimawissenschaft insgesamt erneut auf einen neutralen objektiven wissenschaftlichen Prüfstand zu stellen. Es wird sich also mit hoher Wahrscheinlichkeit um ein No-Problem handeln.

• Die AfD BRANDENBURG fordert: Bis zur Klärung der wichtigsten Fragen zur Realität der Hypothese von der menschgemachten Erwärmung und ihrer potentiellen Gefährlichkeit für die Menschheit ist jegliche Aktivität zur CO2 Vermeidung zu unterlassen. Immerhin – um nur ein Beispiel zu nennen- stieg der langjährige Trend globale Mitteltemperatur nach den Auswertungen der Satellitenmessungen durch RSS seit mehr als 18 Jahren nicht mehr an. Obwohl sowohl die CO2 Emissionen wie die CO2 Konzentration jährlich neue Höchststände erklommen. Zudem waren Warmzeiten, wie sie z-B. im Alpenraum, aber nicht nur dort, für mehr als 2/3 der gesamten letzten 10.000 Jahre herrschten mit Temperaturen die höher waren als heute, immer gute Zeiten für alles Leben. Zudem wird jeder ehrliche Paleogeologe zugeben, dass niemals in der geologischen Vergangenheit das CO2 die Temperatur steuerte. Während der umgekehrte Prozess – Temperatur steuert den CO2 Gehalt der Meere und damit der Luft die alltägliche Regel ist.

• Die AfD BRANDENBURG fordert: Da der bereits angerichtete volkswirtschaftliche Schaden hier und heute weit größer als jeder eventuelle Nutzen in ferner Zukunft ist das weitere Anheizen deser künstlich erzeugten Panik sc schnell wie möglich zu unterbinden. Deshalb ist die staatliche oder staatlich angeregte Unterstützung von Instituten, die sich besonders in Brandenburg mit Klimafolgenforschung beschäftigen umgehend einzustellen. Grundlagenforschung wie sie z.B. das Potsdamer Geoforschungszentrum GFZ oder Anpassungsforschung wie sie z.B. die ACATECH fordert, ist weiterhin zu unterstützen bzw. auszuweiten.

Anmerkung: Nur der Chefreporter (so seine Visitenkarte) der Bildzeitung (Region Potsdam) ein Herr Michael Sauerbier, der vom Parteitag berichten sollte, konnte es kaum fassen, dass jemand die Unverfrorenheit besitzt, öffentlich gegen das Klimamärchen samt Energiewende zu argumentieren. Im folgenden kurzen Gespräch mit dem Autor holte er zwecks argumentativer Verstärkung dann noch flugs den Vergleich mit den "Holocaust Leugnern" hervor und behauptete; dass er – dank seiner vielen Reisen- in der Arktis, den Klimawandel „anfassen“ könne. Bildniveau eben!

1) Zitat von John Mitchell ehem. IPCC Leitautor und Chef des UK Metoffice "Es ist nur möglich, die Erwärmung im 20. Jhh auf menschliche Eingriffe zurückzuführen, wenn man numerische Modelle des Klimasystems verwendet.“

Den vollständigen Text der am 19.4.15 verabschiedeten Resolution finden Sie im Anhang

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Energiewende ohne Strom-Speicher unmöglich, mit Speicher – unbezahlbar

1) Holger Douglas: Im Landtag zu Baden-Württemberg läuft die Diskussion heiß, weil sich die rot-grüne Landesregierung zu wenig für Speichertechnologien stark mache, so der Vorwurf. Immerhin hat man eine Stromlücke erkannt, und bis zu oberen Grünen scheint es vorgedrungen zu sein, daß es auch erhebliche Probleme mit Stromspeichern gibt. Wichtig ist es, einen Blick auf die Speichertechnologien zu werfen. Prof. Frank Endres, Sie forschen an neuen elektrochemischen Speichertechnologien. Welche gibt es denn? Was können die, und über welche Kapazitäten verfügen die?

Frank Endres: Ein Wechselstromnetz wird über die Frequenz geregelt, in Deutschland sind das 50 Hz. Dazu laufen die Turbinen in Kohle-, Kern- und Wasserkraftwerken phasensynchron mit einer konstanten Umdrehungsgeschwindigkeit. Die „Kunst“, ein Netz stabil zu halten, besteht nun darin, Frequenz und Phase aller Kraftwerke aufeinander anzupassen, und zwar auch bei wechselnder Last.

In Deutschland werden ca. 30 GW Grundlast benötigt, um diese Bedingung zu erfüllen. Weder Windkraft- noch Solaranlagen können rund um die Uhr eine konstante Grundlast liefern, von der Phasensynchronität ganz zu schweigen. Will man dieses Ziel erreichen, muss man das Netz so umbauen, dass Speicher zwischen 20 und 100 TWh vorhanden sind und davon gespeiste elektronische virtuelle Schwungräder die Funktion der Turbinen übernehmen. Das wäre ein Komplettumbau der Stromversorgung, technisch bei Weiterentwicklung der Elektrotechnik sogar vorstellbar.
Wenn man in Deutschland alle Möglichkeiten, Pumpspeicherkraftwerke zu bauen, nutzt, erreicht man vielleicht 0,15 TWh an Speicherkapazität, das ist natürlich viel zu wenig. Es bleiben dann nur noch chemische und elektrochemische Speicher übrig, die in der Größenordnung bis 100 TWh sogar denkbar sind.

Im „power to gas“ Ansatz stellt man mit dem Überschuss-Strom Wasserstoff her und wandelt den in Methan um, der im Erdgasnetz gespeichert wird. Flauten möchte man so mit Gaskraftwerken überbrücken, wenn sich denn jemand finden lässt, der Gaskraftwerke baut und betreibt. Die modernsten Gaskraftwerke Irsching 4 und Irsching 5 werden nun ja abgeschaltet.
Andere Ansätze sollen Brennstoffzellen zur Rückverstromung von Wasserstoff nutzen.

Das ist technisch alles vorstellbar, nur wird der dann zu zahlende Strompreis alleine aufgrund der Alterung der Anlagen oder chemischen Verbindungen irgendwo zwischen 1 und 2 EUR pro kWh liegen. Ich erwarte, dass in einem solchen Szenario auch Batterien (Akkus) für die Netzstabilität erforderlich sind, weil die Elektrolyseanlagen ein stabiles Netz benötigen. In jedem dieser Szenarien werden die wiederkehrenden Kapitalkosten (wegen Alterung) den Strompreis auf weit über 1 EUR/kWh treiben – das wäre unvermeidbar. Der Traum vom kostenlosen Strom, wenn erst einmal genügend Windkraft- und Solaranlagen aufgestellt sind, wird für unabsehbare Zeit ein Traum bleiben.

2) Holger Douglas: Batterien haben nicht nur keine große Speicherfähigkeit, sondern sie altern auch relativ schnell. Warum geht das so schnell und ist absehbar, ob Sie diese elektrochemischen Prozesse in der Batterie aufhalten können?

Frank Endres: Ja, alle Batterien unterliegen einer zyklischen und kalendarischen Alterung, das ist unvermeidbar.
In den letzten Jahren waren Lithiumionen-Batterien in aller Munde. Lithium ist ein sehr reaktives dazu nicht allzu häufiges Metall, das mit jedem bekannten Elektrolyten chemisch reagiert. Solche Batterien sind daher nur kinetisch stabil. Lässt man eine Lithiumionenbatterie mehrere Jahre liegen, bläht sie sich im Laufe der Zeit wegen der Alterung auf. Wird sie dann stark belastet, kann sie zu brennen beginnen. Auch beim wiederholten Laden/Entladen leidet die Batterie, vereinfacht gesagt werden die Materialien in der Batterie durch mechanischen Stress während der zyklischen Belastung immer mehr zerstört.

Wir haben post-mortem-Analysen auch von Batterien, die brannten, durchgeführt und konnten sehen, dass sich in den Batterien sog. „hotspots“ bildeten, die irgendwann so viel Wärme produzierten, dass die Batterie einem thermischen „Runaway“ unterlag. Bei Zink-Luft-Akkumulatoren nimmt die dort verwendete Kalilauge Kohlenstoffdioxid aus der Luft auf, hier altert also der Elektrolyt und neue Konzepte sind erforderlich. Bei Bleibatterien (wie im Auto) altern die Elektroden, da bei der wiederholten Auflösung und Abscheidung von Blei immer ein wenig Blei verloren geht.
Es kann auch passieren, dass es in einer Zelle irgendwann einen Kurzschluss gibt und die Spannung zusammenbricht. Will man Bleibatterien für die Speicherung von „regenerativem“ Strom nutzen, kann man diese bei der heutigen Technik maximal 1500x aufladen und wieder entladen.
Wegen der kalendarischen Alterung liegt die maximale Lebensdauer bei 6 Jahren, aber auch nur 3 Jahre Lebensdauer sind nicht überraschend. Es gibt Hersteller, die mit 30 Jahren Lebensdauer ihrer Batterien werben und 10 Jahre Garantie geben, meist kleinere Firmen. Ich wäre da ein wenig vorsichtig, denn Papier ist geduldig.

Ein gänzlich neues Batteriekonzept ist so schnell nicht zu erwarten. Hätte die deutsche Politik die Elektrochemie vor gut 20 Jahren nicht beinahe abgewickelt, könnte Deutschland heute eine führende Nation in der Batterietechnologie sein, wir haben aber eher einen Rückstand von mindestens 10 Jahren.

3) Holger Douglas: Sie forschen an Materialien für mögliche neue Batterien. Ein durchschlagender Erfolg ist der Batterieforschung bislang aber noch nicht gelungen, sprich die Energiedichte um ein paar tausendfach zu erhöhen, wie es notwendig ist, um Autos richtig antreiben zu können. Warum macht es uns hier die Natur so schwer, geeignete Paarungen von Materialien zu finden, die gut für eine Stromspeicherung queren? Sie hat doch auch die genialen Kohlenwasserstoffe mit einer ungeheuren Energiedichte auf die Bühne gebracht, die Autos, lange Güterzüge und 500 Tonnen schwere Flugzeuge antreiben kann?

Frank Endres: Hier schlägt die Thermodynamik leider unbarmherzig zu. Die elektrochemische Spannungsreihe erlaubt maximal 6 Volt für ein Elektrodenpaar, das wäre eine (hochgefährliche) Lithium/Fluor-Batterie, deren technische Umsetzung und Verwendung sind für mich kaum vorstellbar.

Voll geladene Lithiumionen-Akkus heutiger Bauart haben bei einer Einzelzelle eine Spannung von 4,2 Volt, mehr ist schwer zu erreichen, weil man noch keine Elektrolyte gefunden hat, die für die sog. „5-Volt-Batterien“ geeignet sind. Es ergibt sich wegen des spezifischen Gewichts der Batteriematerialien aktuell leider eine maximale Energiedichte von 0,3 kWh/kg, technisch erreichen kann man heute nicht mehr als 0,15 kWh/kg.
Kohlenwasserstoffe enthalten dagegen rund 12 kWh/kg, wovon ein guter Dieselmotor ca. 5 kWh in mechanische Energie umsetzt. Wirkungsgrad-bereinigt schneiden Kohlenwasserstoffe bzgl. der Energiedichte also mind. 30x besser ab.

Energiedichten von 1 – 5 kWh/kg sind nur mit Metall/Luft-Batterien denkbar. Relativ leicht herstellbare Zink/Luft-Batterien erreichen schon bis zu 0,5 kWh/kg, aber die Alterung des Elektrolyten ist das zentrale Problem. Neue Konzepte sind in der Erforschung, mit einem Markteinsatz ist frühestens in 5 Jahren zu rechnen, und da am ehesten noch aus US-amerikanischer Fertigung.

Lithium/Luft-Batterien waren in aller Munde, und man sprach von bis zu 15 kWh/kg, was aber eine unseriöse Zahl ist, da sie nur auf das Lithium alleine bezogen wurde, die andere Elektrode, der Elektrolyt, Gehäuse usw. nicht berücksichtigt wurden. Im Labor erreichen Lithium/Luft-Batterien 1 kWh/kg, sie altern aber massiv, und eine Lösung für dieses Problem erscheint in weiter Ferne. Ein Einsatz ist frühestens in 20 Jahren zu erwarten, falls überhaupt.

Wir arbeiten mit Unterstützung des BMBF sehr grundlegend an Aluminium/Luft und Silizium/Luft-Batterien. Die denkbaren Energiedichten liegen bei 1 – 4 kWh/kg, aber das ist alles sehr grundlegend und ebenfalls weit von einer kommerziellen Nutzung entfernt.
Vielleicht können Lithium/Schwefel-Batterien als Nächstes vermarktet werden. Im Labor erreichen sie schon 1 kWh/kg. Sie altern aber schnell, und die nutzbare Energiedichte liegt bei ca. 0,3 kWh/kg, was im Vergleich zu Lithiumionenbatterien aber immerhin um einen Faktor 2 besser wäre. Ich rechne eher mit einer langsamen Evolution im Batteriesektor als mit einer schnellen Revolution.

Dazu kommt das Kostenproblem. Wirklich gute Lithiumionen-Akkus, wie ich sie im Modellflug verwende, kosten zwischen 1.000 und 1.500 EUR/kWh, und selbst die „billigen“, wie sie in Elektroautos genutzt werden, kosten heute 500 EUR/kWh. Auf die immer mal wieder ins Feld geführten 100 – 200 EUR/kWh für gute Lithiumionenbatterien werden wir m.E. noch ein wenig warten müssen. Kürzlich veröffentlichte Zahlen seitens eines Lobby-Verbandes, bis ca. 2030 würden nur noch 5 Cent für die Speicherung von 1 kWh Strom zu bezahlen sein, kann ich nur mit Schönrechnerei nachvollziehen…..

….6) Holger Douglas: Sie machen auf eine weitere möglicherweise gefährliche Folge der Offshore-Windkraftanlagen in der Nordsee und Ostsee aufmerksam. Der Stahl muss in dem aggressiven Seewasser vor Korrosion geschützt werden. Dazu werden jetzt Aluminiumverbindungen mit giftigen Elementen benutzt. Warum und was geschieht dabei?

Frank Endres:Korrosion begleitet die Technik schon seit jeher. Nach Schätzungen der DECHEMA kostet Korrosion jedes Jahr weltweit 3,3 Billionen US-Dollar. Reine Metalle und auch Stähle korrodieren jedoch unterschiedlich. Man könnte den Sockel einer offshore-Windkraftanlage bspw. aus einem gegen Seewasser resistenten Edelstahl bauen, das wäre durchaus vorstellbar.

Neben einer weiteren Kostenexplosion haben Edelstähle aber nicht immer die Festigkeit, die benötigt wird. Also sucht man nach einem günstigen Material mit ausreichender Festigkeit. Korrodiert dieses, wird es durch Schutzschichten und Opferanoden geschützt. Welche Kombination bei offshore-Anlagen eingesetzt wird, weiß ich nicht, dazu müsste man den Hersteller konkret befragen.
Häufig eingesetzt werden bei Süßwasser Magnesium-Aluminium-Legierungen, die in Seewasser zu schnell korrodieren, oder Zink-Legierungen für Seewasser. Eine AZ91-Legierung (Magnesium mit ca. 9% Aluminium und 1% Zink) verhält sich in Seewasser bspw. wie eine Brausetablette, in Süßwasser ist die Korrosion eher langsam. Reines Zink ist in Seewasser viel zu reaktiv, die Korrosion wird daher durch Legierungszusätze verlangsamt. Warum nicht die Hersteller der offshore-Anlagen um Auskunft bitten? Die müssen die Zusammensetzung der Opferanoden ja kennen.

Wir bearbeiteten mal ein Projekt der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, in welchem wir nach einem Ersatz für Zink als Beschichtungsmaterial für Stahl suchten. Zinkionen sind in hoher Konzentration ökotoxisch und beeinträchtigen Fische. Wir arbeiteten an Aluminiumbeschichtungen, weil Aluminium eine Oxidschicht bildet, die das Metall darunter vor Korrosion schützt.

Die beteiligte Firma verlor irgendwann aber das Interesse, und unser Ansatz wurde gestoppt, auf eine Begründung warte ich noch heute.
Aluminiumverbindungen werden aber mit degenerativen Erkrankungen des Gehirns in Verbindung gebracht. Hier muss die Frage erlaubt sein, ob es sinnvoll ist, bspw. in das Wattenmeer Metallverbindungen einzubringen, die als ökotoxisch gelten.
Wir müssen im Labor solche Verbindungen sicher entsorgen. Ob es sinnvoll ist, solche Verbindungen in das Ökosystem einzubringen, müsste dringend erforscht werden. Bis zur Klärung sollten keine weiteren offshore-Windkraftanlagen mehr aufgestellt werden.

7) Holger Douglas: Bedeutet das, dass wir mit den Windkraftanlagen in der Nordsee die Fische und dann letztendlich auch uns mit Aluminium vergiften?

Frank Endres: Diese Frage kann ich nicht exakt beantworten, eine Anreicherung von Aluminium und/oder Zink in der Nahrungskette ist zumindest nicht ausgeschlossen. Die Europäische Union reguliert mittlerweile alles, dieses Thema scheint sie jedoch noch nicht auf dem Schirm zu haben.
Einige Firmen bewerben ihre Kosmetikprodukte mit „Frei von Aluminium-Verbindungen“, aber Aluminium- und Zink-Salze aus offshore-Windkraftanlagen scheinen nicht als Problem identifiziert zu werden. Offenbar urteilt man hier mit zweierlei Maß.

8) Holger Douglas: Erschreckende Berichte über gesundheitliche Auswirkungen von Windrädern kommen aus Dänemark. Dort haben unfreiwillige Tierversuche die drastischen Auswirkungen von Infraschall demonstriert. Was ist das denn überhaupt für ein Phänomen? Wie entsteht in Infraschall bei Windrädern?

Frank Endres: Eine Windkraftanlage aktueller Bauart entzieht dem Wind nur etwa 40 % seiner Energie. Das bedeutet, dass 60% der Energie anderweitig umgewandelt werden. Bei großen Windkraftanlagen werden an den Rotorspitzen bis zu 400 km/h erreicht, in der Folge entstehen Turbulenzen und deutliche Druckschwankungen, deren Folge wiederum Schallwellen sind. Man kennt das von den Wirbelschleppen großer Flugzeuge.
Dass durch Windkraftanlagen Infraschall mit (nicht hörbaren) Frequenzen unter 20 Hz entsteht, zweifelt niemand mehr an, auch zweifelt niemand mehr an, dass umso mehr Infraschall entsteht, je größer die Windkraftanlage ist. Die Studie aus Dänemark hat mich nicht überrascht, denn Infraschall durch WKA (aber auch durch akustisch schlecht gedämmte Wärmepumpen) ist messbar, und lebende Organismen reagieren auch darauf. Über die Folgen und die individuelle Empfindung wird heftig gestritten, ich vermute – aus eigener Erfahrung – dass Allergiker empfindlicher auf Infraschall reagieren als Nicht-Allergiker, aber das ist nur eine Vermutung, die ich nicht streng wissenschaftlich belegen kann. Die Medizin wäre gefordert, diesbezüglich sofort mit der Grundlagenforschung zu beginnen.

Viele Allergiker sind auch sehr lichtempfindlich, wobei eine exakte wissenschaftliche Begründung dafür meines Wissens noch fehlt, man hat bzgl. Allergien bis heute sowieso nur ein rudimentäres Verständnis für ihr Entstehen, die schulmedizinische Behandlung setzt nicht bei der Ursache an sondern kann beim aktuellen Wissensstand nur die Folgen bekämpfen.
Für mich ist es seitens der Windenergie-Szene eine infame Anmaßung, Beschwerden über Infraschall als die Einbildung von Irren darzustellen. Man könnte dann genauso gut argumentieren, dass man sich um die Belange von Allergikern gar nicht zu kümmern braucht, weil die meisten Menschen eben keine Allergiker sind und man Pollen auch nicht sehen kann, man könnte Allergikern also einen NOCEBO-Effekt vorwerfen.
Aus wissenschaftlicher Sicht ist es UNVERANTWORTLICH, die Beschwerden von Menschen im Zusammenhang mit Windkraftanlagen als NOCEBO-Effekt zu bagatellisieren und ohne jegliche Rücksicht einfach so weiterzumachen wie bisher. Die Politik in Bund und Ländern wäre gefordert, sofort unabhängige Untersuchungen in Auftrag zu geben, und zwar nicht an per se befangene Institutionen.

Zum Schutz der Bevölkerung wäre die einzig logische Entscheidung, bis zu einer abschließenden wissenschaftlichen Klärung den Ausbau der Windenergie mit sofortiger Wirkung auszusetzen bzw. Windkraftanlagen zum Schutz von Leib und Leben nur noch mindestens 10 – 15 km von der nächsten Ortschaft entfernt aufzustellen. Wenn die Bundesregierung an dem Ziel „Energiewende“ festhält, wäre sie gefordert, die Forschungsgelder massiv zu erhöhen, um alternative Konzepte zu entwickeln. In Japan werden bspw. Windkraftanlagen entwickelt, die den Magnus-Effekt nutzen. Inwieweit diese WKA Infraschall produzieren, müsste geprüft werden.

9) Holger Douglas: Kennen Sie weitere wissenschaftliche Untersuchungen über dieses Phänomen?

Frank Endres: Soweit ich informiert bin, gibt es medizinische Fachliteratur, die den Einfluss von Infraschall auf die menschliche Gesundheit behandelt, ich bin aber kein Mediziner und rate daher, hierzu einen neutralen und unbefangenen Umweltmediziner zu befragen. In Deutschland entsteht erst langsam ein Bewusstsein für Infraschall, weil durch den massiven Zubau von Windkraftanlagen die Probleme eben erst nach und nach auftreten.
Dass die Windkraft-Szene jeden Zusammenhang mit gesundheitlichen Folgen abstreitet, ist nachvollziehbar. …

Das ganze Interview finden Sie hier




Weltweit führender Akustik_Experte warnt vor negativen Auswirkungen von Windturbinen auf die Gesundheit

Die Begutachtung einer Studie von Steven Cooper, der die Untersuchung der Gesundheit von Anwohnern des Hydro Cape Bridgewater-Windparks am Pazifik zum Gegenstand hatte, wurde von Paul Schomer durchgeführt, Direktor der Standards der Acoustical Society of America. Dr. Schomers Forschung wurde herangezogen, um die Dosis-Wirkung sowie akustische Kriterien für Straßen-, Schienen- und Luftverkehr sowie Schussübungen zu definieren.

Dr. Schomer sagte, als Folge der Cooper-Studie sollten Windpark-Betreiber jetzt sagen „Es kann sein, dass wir einige Menschen schädigen“. Er sagte, dass die Urheber von Vorschriften, die verantwortlich sind für den Schutz von Gesundheit und Wohlergehen „nicht mehr in der Lage sein werden zu sagen, dass sie nichts bzgl. nachteiliger Effekte wüssten“.

Pacific Hydro hat zuvor gesagt, dass es den von der Cooper-Studie etablierte Verbindung zwischen Ursache und Wirkung nicht akzeptiert, eine Behauptung, die in dem Bericht nicht erhoben wurde. Der National Health and Medical Research Council NHMRC sagte, dass es keinen konsistenten Beweis dafür gibt, dass Windparks nachteilige gesundheitliche Auswirkungen hätten und dass weitere Forschungen erforderlich seien.

Der NHMRC hat die Cooper-Studie nicht begutachtet.

Dr. Schomer sagte, dass die Cooper-Studie eindeutig gezeigt habe, dass es „zumindest eine unsichtbare und unhörbare Emission von einer Windturbine gebe, die einige Menschen erreichen und negativ beeinflussen kann“.

Die in die Studie involvierten sechs Menschen aus drei Haushalten haben die zeitliche Abfolge und den Grad der Auswirkungen dokumentiert, die sie erlebt haben. Ihre Notizen haben gezeigt, dass Auswirkungen mit Energie-Änderungen der Windturbine korrespondieren. Die untersuchten Personen wussten während ihrer Aufzeichnungen nicht, was mit den Windturbinen geschah.

„Diese Studie zeigt, dass diese sechs Personen den Betrieb der Windturbine fühlen, und zwar auf anderen Wegen als hören oder sehen, und dass die negativen Reaktionen auf unterschiedliche Operationen der Windturbinen direkt korrelieren mit dem Energie-Output der Turbinen“, sagte Dr. Schomer. „Der wichtige Punkt hier ist, dass etwas von den Windturbinen ausgeht, dass diese Menschen beeinflusst und dass dieses Etwas zu- oder abnimmt je nachdem, ob der Energie-Output der Turbine zu- oder abnimmt. Dabei spielt es wirklich keine Rolle, was dieses Etwas ist, ob es sich dabei um Infraschall handelt oder um eine neue Art eines elektromagnetischen Feldes oder Strahlen von dem Rotorblatt der Turbine. Falls die Turbinen die Ursache sind, ist der Windparkbetreiber dafür verantwortlich und muss etwas dagegen tun“.

Full story

http://www.thegwpf.com/leading-acoustic-experts-warn-of-wind-turbines-negative-health-impacts/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Niedersachens Grüner Umwelt-Minister Wenzel möchte Hannover zur Klimaschutz-Hauptstadt machen

1. Brief an den Minister Wenzel

Sehr geehrter Herr Minister Wenzel,

Aus der Presse entnehme ich, dass Sie einen internationalen Klimagipfel in Hannover planen. Ich protestiere energisch gegen dieses Vorhaben, weil ich nicht will, dass meine Steuergelder für diesen Unfug verwendet werden. Sie können keinen wissenschaftlichen Beweis vorlegen, dass anthropogenes CO2 eine Gefahr für das Klima darstellt. Nicht eine der von den Panikverbreitern benannte Klimaänderung oder Wetterextreme kann für sich in Anspruch nehmen, dass sie nicht schon vor 1850 auf ganz natürliche Weise ohne CO2 Einwirkung vorgekommen ist. Es gibt noch nicht einmal eine schlüssige Korrelation von CO2 Anstieg in der Atmosphäre und einem Temperaturanstieg. Eine Hypothese ist solange wissenschaftlich als falsch anzusehen, wie sie nicht durch gemessenen Beweis bestätigt ist. Deswegen sind Konferenzen mit dem Ziel Klimaschutz monokausal durch CO2 Minimierung zu organisieren völlig überflüssig. Noch überflüssiger sind alle Maßnahmen, wie  z. B. die Energiewende, die diese Hypothese als Begründung anführen. Ich bin nicht bereit diesen Unfug widerspruchlos hinzunehmen.

Mit ärgerlichen Gruß

Georg v. Petersdorff

Antwort aus dem Ministerbüro

From: Kollenrott, Marie

Sent: Monday, January 26, 2015 11:17 AM

To: mailto:georg31@web.de

Subject: Klimawandel und Klimakonferenz

Sehr geehrter Herr von Petersdorff,

Herzlichen Dank für ihre Mail. Ich gebe Ihnen Recht, es gibt keinen hundertprozentigen wissenschaftlichen Beweis, dass anthropogenes CO2 den Klimawandel verursacht. Jedoch kann es in der seriösen Wissenschaft niemals hundertprozentige Gewissheit geben.

Die im IPCC versammelten, weltweit führenden Klimaforscher haben zahlreiche Daten und Studien zum Klimawandel gebündelt. Der IPCC schreibt in seinem 2013 erschienenen fünften Sachstandsbericht, es sei extrem wahrscheinlich, dass die beobachtete Erwärmung vom Menschen verursacht wird.

Auch wenn es nie hundertprozentige Sicherheit gibt. Die Folgen des Klimawandels sind für den Menschen und die Umwelt katastrophal. Das Risiko nicht zu handeln, ist zu groß – dies hielten wir für unverantwortlich. 

Neben dem Klimawandel gibt es auch andere gute Gründe für eine ökologische Modernisierung der Energieversorgung. Die Energiepolitik steht vor einer epochalen Herausforderung. Die Probleme des wachsenden Energiehungers, der zunehmenden Rohstoffknappheit und der steigenden Energiepreise müssen gelöst werden.

Die fossilen Ressourcen sind begrenzt. Langfristig werden die Strompreise aufgrund der Rohstoffknappheit steigen und zukünftig die nötigen Investitionen für eine Energiewende übersteigen. Ganz zu schweigen von den Kosten, die uns noch für die Atommüllentsorgung bevorstehen.

Somit ist auch wirtschaftlich gesehen der Umstieg auf erneuerbare Energien günstiger. Die Energiewende bringt langfristig transparente und stabilere Energiepreise mit sich, da die Abhängigkeit von fossilen Ressourcen und Rohstoff-Importen sinkt.

Ihnen ist sicherlich bekannt, dass sich die Grünen seit Jahren für den Ausbau der Erneuerbaren Energien und den Klimaschutz engagieren. Aus all den oben genannten Gründen, werden wir dies auch weiterhin tun.

i.A.

Marie Kollenrott

Persoenliche Mitarbeiterin

Marie.Kollenrott@lt.Niedersachsen.de

Abgeordnetenbuero

Stefan Wenzel MdL 

Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Niedersächsischen Landtag Hinrich-Wilhelm-Kopf Platz 1

Telefon: +49 (0) 511 – 3030 – 3301

Stefan.Wenzel@lt.niedersachsen.de

www.Stefan-Wenzel.de

Vorstellungsvideo der Persönlichen Mitarbeiterin des Ministers: Marie Kollentrott auf dem Wahlparteitag der Niedersächsischen Grünen am 2. Juli 2012 in Wolfsburg;, mit Dank an Spürnase H.R.Vogt:

Erneute Replik des Wählers Georg v. Petersdorff

Sehr geehrte Frau Kollenrott

Auf meine etwas zornige Einlassung antworten sie bemerkenswert freundlich. Dafür danke ich Ihnen. Ich gehe aber davon aus, dass Sie nicht der Meinung sind mich argumentativ überzeugt zu haben. Darum etwas deutlicher und ausführlicher meine Antwort.

Sie schreiben, es kann in der seriösen Wissenschaft nie eine hundert prozentische Sicherheit geben. Richtig, solange eine Hypothese durch Messungen nicht bestätigt ist, ist sie als falsch anzusehen. Und das trifft nun einmal für die Horrorszenarien für den Klimawandel zu. Alle, in den nun schon fast seit 30 Jahren auf Computermodellen basierenden, Prognosen waren falsch. Deshalb ist eine wesentliche Klimaerwärmung durch anthropogenes CO2 mehr als unwahrscheinlich.

Sie schreiben weiter, „Die im IPCC versammelten weltweit führenden Klimaforscher…..“ Sie erlauben, dass ich da ein Fragezeichen setze. Wenn Studenten und Doktoranden dafür Berichte schreiben dürfen und wirkliche renommierte Wissenschaftler ihre Mitarbeit aufkündigen, weil sie die Ergebnisse nicht mehr mit tragen können, habe ich ein Problem mit dieser Aussage. Außerdem ignoriert diese Aussage tausende von Wissenschaftlern, die andere Ursachen für den Klimawandel benennen, als das Spurengas CO2. Und wenn Sie auf die Anfänge von IPCC zurückblenden und sehen, dass der Auftrag der UNEP an das neu gegründete IPCC lautete, Argumente zu suchen die den durch anthropogenes CO2 verursachten Klimawandel bestätigen. Der Auftrag lautete nicht, danach zu suchen ob es sich so verhält, dann muss man sich nicht wundern, wenn alle Hinweise, die dieser Hypothese widersprechen aus den Sachstandberichten ausgeblendet werden. Wenn Sie weiter berücksichtigen, dass der Sachstandbericht für die Öffentlichkeit, auf den Sie sich berufen, das Produkt eines politischen Feilschens ist, bei dem gerade die Deutschen unrühmlich versucht haben der CO2 Hypothese widersprechende Fakten nicht in dem Bericht mit aufzunehmen, dann trägt das ebenfalls nicht zur Glaubwürdigkeit der CO2 Hypothese bei. Der Skandal ist, dass das Ganze politisch eingefädelt und/oder naiv geglaubt wird und das genügend Wissenschaftlicher bereit sind sich dafür kaufen zu lassen.

Sie schreiben weiter: „Auch wenn es nie hundertprozentige Sicherheit gibt, die Folgen des Klimawandels sind für die Menschen und Umwelt katastrophal. (Sagt das PIK) Das Risiko nicht zu handeln ist zu groß.“  Auch das sehe ich völlig anders. Die Wahrscheinlichkeit, dass anthropogenes CO2 ein Klimarisiko darstellt ist außerordentlich gering. Seit dem Ende der kleinen Eiszeit ist die Globale Temperatur, bei allem Vorbehalt für diese Formulierung, mit Schwankungen um weniger als 1° C angestiegen in den letzten 17 Jahren überhaupt nicht mehr. Dieser Wert ist erstens  sehr moderat und bewegt sich in der bekannten Schwankungsbreite der natürlichen Klimaänderung. Die Rechnermodelle der Klimawarner haben das so nicht vorausgesehen, ja mehr noch, es sind nicht wenige Fakten versuchter und durchgeführter Datenmanipulationen bekannt geworden, mit dem Ziel möglichst  hohe Temperaturanstiege zu beweisen. Es da verantwortlich zu nennen 1 Billion für eine  untaugliche Energiewende in den Sand zu setzen, kann ich nicht nachvollziehen. Was könnte damit für Anpassung an mögliche Klimaänderungen alles getan werden, oder besser Wie viel Hunger und Elend in der Welt damit gelindert werden. Hier nur noch der Hinweis, die Warmzeiten waren die guten Zeiten für die Menschen, nicht die Kaltzeiten. Kommt noch hinzu, dass die Energiewende das Ziel der CO2 Einsparung überhaupt nicht erreicht, wenn die Investitionen in Stahl, Beton, Silizium u. a. m. mit bilanziert und zusätzlich der CO2 Ausstoß der nicht ausgelasteten konventionellen Kraftwerke berücksichtigt wird. Dem Klima ist es egal, der Glaubwürdigkeit der politisch Handelnden kaum.

Weiter heißt es bei Ihnen, „Neben dem Klimawandel gibt es auch andere gute Gründe für eine ökologische Modernisierung der Energieversorgung.“ Sie begründen das mit zunehmenden Energiebedarf und der Endlichkeit fossiler Ressourcen. Der zunehmende Energiebedarf ist sicher ein Faktum und die Voraussetzung für mehr Wohlstand weltweit, dabei reden wir nicht nur von elektrischer Energie. Was die Endlichkeit der fossilen Rohstoffe betrifft, erleben wir z. Zt. gerade das Finden immer neuer Lagerstätten und die zunehmende Erkenntnis, dass der Ursprung von Gas vermutlich auch Öl nicht fossil ist sonder geologischen Prozessen zuzuordnen ist und von da her von der „Endlichkeit“  noch weit entfernt ist. In jedem Fall ist der Vorrat an brennbaren Rohstoffen  so groß, dass noch genügend Zeit ist dem Markt und damit der menschlichen Innovation es zu überlassen andere oder bessere Energiequellen zu erschließen. Ob man das für seltene Erden, die für Solaranlagen und Windkrafträder benötigt werden auch sagen kann ist fraglich.  Die Steinzeit ging auch nicht zu Ende weil es keine Steine mehr gab, sondern weil den Menschen was Besseres eingefallen ist.

Die durch die Politik verordnete Energiewende hin zur elektrischen Energiegewinnung aus Wind, Sonne und Biomasse, ökologisch und modern zu bezeichnen, ist für eine  Industrienation ein Witz. Es widerspricht den in Deutschland bis jetzt doch erfolgreichen Umwelt- Naturschutz- und Ökologiebestrebungen mit Windmühlen die Landschaft zu verschandeln, Vögel und Fledermäuse zu schreddern, mit Infraschall die Menschen zu belästigen, riesige Stahlbetonmengen in die Erde zu buddeln, Zuwege zu bauen, Wälder abzuholzen und das sogar in Naturschutzgebieten, Umweltschäden bei der Herstellung von Solarzellen in China in Kauf zu nehmen, Starkstromtrassen quer durch die Republik zu bauen, Solaranlagen auf fruchtbaren Ackerböden zu errichten, Monokulturen für Biogas zu fördern, den Austausch von Urwald in Ölpalmen zuzulassen, von nicht gelösten Speichertechniken ganz zu schweigen. Und eine Technik als modern zu bezeichnen, die nur dann elektrischen Strom liefert, wenn Wetter und Tageszeit es zulassen, die zur Aufrechterhaltung der Versorgung eine konventionelle Versorgung zusätzlich im Standby Modus erforderlich macht, nur weil man glaubt mit politischen Gesetzen physikalische Gesetze aushebeln zu können kann man nur als lächerlich bezeichnen. Minister Gabriel hat zu Recht behauptet,  „Andere halten uns für bekloppt“

Sehr geehrte Frau Kollenrott, gerade mit dem letzten Absatz appelliere ich an das grüne Gewissen.

Weder der Klimaschutz noch eine Ressourcenknappheit, liefert ein Alibi für diese verkorkste Energiewende. Ihre Hoffnung, dass in absehbarer Zeit Strom aus den s. g. Erneuerbaren günstiger sein wird als aus konventionellen Kraftwerken teile ich nicht. Das einsammeln von Energie mit geringer Dichte aus der Fläche ist bleibt sicher teurer als die Umwandlung konzentrierter Energieträger an zentralen Plätzen. Zur Kernenergie nur so viel: Eine Lagerung sollte aus heutiger Sicht rückholbar sein, denn Wissenschaft und Forschung sind auf dem besten Weg die Wiederverwertung des heutigen Abfalls rentabel zu machen. Ebenso halte ich eine Generelle Verweigerung gegenüber der kerntechnischen Energieerzeugung für falsch, sondern denke, dass Wissenschaft und Forschung auch hier zu inhärent sicherer Technik verhilft. Leider wird das vermutlich nicht in Deutschland geschehen.

Sie haben im Auftrag von Minister Wenzel geschrieben, daher bitte ich darum auch die Antwort vorzulegen.

Mit freundlichen Grüßen

Georg v. Petersdorff

Jetzt mit Antwort von Frau Kollenrott

From: Kollenrott, Marie

Sent: Monday, February 02, 2015 11:01 AM

To: ‚Georg von Petersdorff-Campen‘

Subject: AW: Klimawandel und Klimakonferenz

Sehr geehrter Herr von Petersdorf,

danke für ihre E-Mail.

Es ist richtig, wir werden uns argumentativ nicht einig werden.

Ich möchte Sie der Form halber darauf hinweisen, dass ich nicht im Namen des Ministers geantwortet habe, sondern in meinem Namen aus dem Landtagsbüro. So steht es auch unter meiner an Sie gerichteten Mail in der Signatur. Da sie diese veröffentlicht haben, möchte ich Sie bitten diesen Punkt richtig zu stellen. Wenn Sie eine Antwort des Ministers wünschen, wenden Sie sich bitte an die folgende Adresse:

Stefan.Wenzel@mu.niedersachsen.de

Mit besten Grüßen,

Marie Kollenrott

Persoenliche Mitarbeiterin

Marie.Kollenrott@lt.Niedersachsen.de




Klima-Alarm für Klipp-Schüler – dümmer geht’s nümmer.

Die Beilage "Klimawandel, was ist das?" ist hier als pdf beigefügt. Sie setzt in ihrer Überschrift "leicht erklärt" hinzu. Nun ist leichtes Erklären ein ehrenwertes Bemühen, denn wer versteht schon etwas von dem unendlich komplexen Geschehen in Atmosphäre, Weltmeeren und Polareis, das sich überall auf der Erde als "Klima" manifestiert? "Das Parlament" hat die Aufgabe "leicht erklärt" allerdings zu wörtlich genommen. Für die schwierige Thematik vom Klimawandel nahm es nämlich die Beraterfirma „Nachrichtenwerk“ zu Hilfe. Deren Geschäftszweck gemäß Eigenwerbung besteht darin:

Alles verstehen und selbst entscheiden

Dieses Motto hilft ja vielleicht zu verstehen, was das "Nachrichtenwerk" will und kann. Damit unser Verstehen besser gelingt, lasen wir dann bei Nachrichtenwerk weiter: „Das NachrichtenWerk ist eine Übersetzungsagentur für leichte Sprache.“ Über ihre Zielgruppe heißt es: „Die Zielgruppe: Von Texten in leichter Sprache können vor allem Menschen mit einer Behinderung, Senioren, Kinder und Menschen mit Migrations-Hintergrund profitieren.“

Nun wissen wir nicht, wovon "Das Parlament" und ihre Helfer von Nachrichtenwerk wirklich etwas verstehen. Nur wovon sie nichts, absolut nichts verstehen, das steht außer Zweifel: von den elementaren Klimafakten. Darüber hinaus grenzt das, was der hier angesprochenen „Zielgruppe“ geboten wird, bereits an eine Diskriminierung der Menschen. Das Produkt, eine Zusammenstellung von Behauptungen, ist nämlich ein derartiger sachlicher Unsinn, dass er selbst für KITA-Kinder eine Beleidigung ihrer Intelligenz darstellt. Senioren und Menschen mit Migrations-Hintergrund dürften darüber noch mehr empört sein. Was hier vom Herausgeber, immerhin der höchsten deutschen parlamentarischen Instanz, ins Licht der Öffentlichkeit gestellt wird, ist einfach nur peinlich.

Wir gehen jetzt den Behauptungen des "Das Parlament" nach und stellen sie sachlich richtig. Schließlich lesen den Klima-Quatsch des "Das Parlament" auch ausländische Journalisten, werden sich über das intellektuelle Niveau unseres Landes und dessen politischen Vertretern ihre Gedanken machen und vermutlich weiterberichten. 

Punkt 1 – Das Parlament: Was ist Klima-Wandel?

a) Klima ist ein anderes Wort für Wetter.

b) Das Wetter ändert sich gerade, auf der Erde wird es immer wärmer.

c) Klima-Wandel gab es auf der Erde schon immer. Mal wird das Klima wärmer, mal wird das Klima kühler. Das ist normal.

e) Für den Klimawandel gibt es viele Gründe. Aber: ein Klima-Wandel dauert normalerweise viele Jahre. Dann können sich Menschen und Tiere darauf einstellen.

Punkt 1 – Kommentar von EIKE:

Es geht in den Behauptungen des Punkts 1 wie Kraut und Rüben durcheinander. Grob Falsches wechselt  sich wahllos und chaotisch mit wenigstens halbwegs Richtigem ab, verstanden haben die Autoren offensichtlich weder das eine noch das andere.

Zu a): Gemäß Definition der Welt-Meteorologie-Organisation (WMO) ist "Klima" als das mindestens 30-jährige Mittel von Wetterparametern definiert (u.a. Temperaturen, Niederschlag, Sonnenschein-Dauer usw.). Es gibt nicht "das Klima" schlechthin sondern nur Klimazonen von tropisch bis polar. Das haben vielleicht auch Mitglieder des deutschen Bundestages einmal in der Schule gelernt oder wenigstens bei ihren Reisen in der Welt umher als Anschauungs-Unterricht geboten bekommen?

Dass das Wetter sich stets und ständig ändert, hat nichts mit Klima-Änderung in irgend einer Klimazone unserer Erde zu tun. Die Behauptung b) "auf der Erde wird es immer wärmer" ist sachlich falsch. Zumindest seit ca. 18 Jahren erleben wir im Trend global über die Jahre gemittelt einen Temperatur-Stillstand. Im 20. Jahrhundert wurde von den Wetterdiensten auf der Erde ein ungleichmäßiger geringfügiger Erwärmungsstrend gemessen, wobei etwa 1/4 aller verfügbaren Messreihen (es sind ungefähr 2500 brauchbare Einzelreihen von mindestens 100 Jahren Dauer) eine ABKÜHLUNG und keine Erwärmung zeigen [1], [2]. Die geringfügige Erwärmung des 20. Jahrhunderts liegt eindeutig im natürlichen Bereich der Klima-Variabilität der letzten Jahrhunderte, sein Maximum am Jahrhundertende entspricht etwa dem globalweiten mittelalterlichen Klimaoptimum. Das römische Klimaoptimum und insbesondere die beiden Holozän-Maxima, 4000 und 7000 Jahre vor heute waren dagegen noch wärmer.

Der Rest der  Anmerkungen zu Punkt 1 in "Das Parlament" ist nicht falsch, nur simpel, trivial, platt.

Punkt 2 – Das Parlament: Was ist schuld am Klimawandel?

a) Dieses Mal ist es aber anders: Die Menschen sind schuld am Klimawandel.

b) Sie machen viele Dinge, die der Umwelt schaden.

c) Zum Beispiel geben sie zu viele Treibhaus-Gase in die Luft.

d) Treibhausgase sind schlecht für die Umwelt. Treibhaus-Gase sind auch schuld am Klimawandel. Sie entstehen zum Beispiel beim Autofahren. Die Abgase gehen in die Luft und schädigen die Umwelt. Abgase sorgen für den Treibhaus-Effekt.

e) Der Treibhaus-Effekt ist schuld, dass der Klima-Wandel diesmal viel zu schnell geht. Die Folgen sind schlimm.

Punkt 2 – Kommentar von EIKE:

Wieder Kraut und Rüben, in Punkt 2 sind noch mehr sachliche Fehler auffindbar als in Punkt 1.

Zu a) "Die Menschen sind schuld am Klimawandel" widerspricht bereits c) in Punkt 1. Das fällt sogar flüchtigen Lesern auf. Dem "Das Parlament" völlig unbekannt ist, dass bis heute keine einzige begutachtete Fachveröffentlichung einen anthropogenen Einfluss auf Klimawerte nachweisen konnte. Das Problem ist nach wie vor ungelöst und läuft in der Fachliteratur unter "attribution and detection problem". Recht hat "Das Parlament", dass die Menschheit viele Dinge macht, die der Umwelt schaden, bloß weiß es nicht, welche Dinge dies wirklich sind. Zum Beispiel fischt die Menschheit die Weltmeere leer und lässt sie zu Müllkippen verkommen und (nun schauen wir mal ins eigene Haus) sie baut verantwortungslos riesige Windradanlagen in deutschen Naturschutzgebieten, die Fledermäuse und Greifvögel zerschreddern und die Anwohner durch Infraschall gesundheitlich schädigen. Der Gesamtausstoß Deutschlands an CO2 hat dabei durch die unsachgemäße Abschaltung der Hälfte aller Kernkraftwerke sogar zugenommen.

Die Behauptung d) ist bereits gruselig falsch – mit der einzigen korrekten Ausnahme, dass CO2 beim Autofahren entsteht. Mit "Treibhausgasen" ist wohl CO2 gemeint. Um eine Vorstellung von den Fakten zu erhalten, schauen wir uns an, welchen Einfluss das Autofahren im Vergleich mit unserer Ausatmung auf die CO2-Bilanz der Erde hat. Diese Abschätzung kann jeder gute Grundschüler nachvollziehen:

Jeder Mensch atmet 1kg/Tag CO2 aus, macht bei 7 Milliarden Menschen ~3 Gt/a. Auf der Welt fahren eine Milliarde Autos, jedes im Durchschnitt ca. 10.000 km pro Jahr, wobei jedes Auto pro km 0,15 kg CO2 emittiert. Der Weltautoverkehr erzeugt also ~1,5 Gt/a CO2. Es ist daher Fakt, dass wir Menschen mit unserer Ausatmung "das Klima doppelt so stark schädigen" wie der Autoverkehr. Unsere Ausatmung ist nicht naturneutral (wie bei wilden Tieren oder Amazonas-Indianern), denn das von uns erzeugte CO2 entspricht dem bei der Nahrungsmittelherstellung emittierten CO2 (Landwirtschaft, kochen, backen,..). So wird für das Backen eines Laibs Brot bereits 0,7 Liter Erdöl verfeuert.

"Das Parlament" schreibt in d) weiter: Treibhausgase (CO2) sind schlecht für die Umwelt. Das ist naturwissenschaftlicher Unsinn, das genaue Gegenteil ist richtig. Je mehr CO2 in der Luft, umso besser gedeihen und wachsen Pflanzen [3]. Tomatenzüchter wissen dies zum Beispiel, sie begasen ihre Gewächshäuser mit CO2. Der menschgemachte CO2-Anstieg der Erdatmosphäre von grob 100 ppm in den vergangenen 150 Jahren hat bereits zu einer deutlichen Ergrünung der Erde geführt und die Weltgetreideernten verbessert. Satelliten-Mesungen zeigen es.

Zu e): Die Behauptung "Der Treibhaus-Effekt ist schuld, dass der Klima-Wandel diesmal viel zu schnell geht" und "Die Folgen sind schlimm" von "Das Parlament" sind ebenfalls blühender sachlicher Unsinn. Der Klimawissenschaft ist, von sehr wenigen Ausnahmen abgesehen, bis heute keineswegs bekannt, wie Klimawandel funktioniert. Die Behauptung, der Treibhaus-Effekt sei schuld daran, dass der Klima-Wandel diesmal viel zu schnell gehe, ist infolgedessen Phantasterei und "Die Folgen sind schlimm" in seiner Allgemeinheit sachlich falsch. Klimaerwärmung war für die Menschen der historischen Vergangenheit immer günstig, selbst das heute kalte Grönland wurde früher gemäß seinem Namen für die Landwirtschaft genutzt – Hungersnöte, Seuchen, Extremwetterzunahmen erfolgten dagegen stets in Kaltzeiten (Völkerwanderungen). Ausgerechnet diesmal soll alles anders sein? Wem will "das Palament" denn diesen Bären aufbinden? Selbstverständlich kann natürlicher Klimawandel schlimme Folgen haben, wir müssen uns vor solchen schädlichen Folgen schützen. CO2-Vermeidung gehört nicht dazu, sie ist wirkungslos.

Punkt 3 – Das Parlament: Was ist der Treibhauseffekt?

Dort heißt es u.a.: "… Es wird also immer wärmer. So ähnlich wie in einem Gewächshaus."

Punkt 3 – Kommentar von EIKE:

Schlicht und ergreifend: das ist nichts anderes als physikalischer Schwachsinn. Die Erde ist kein Gewächshaus, und die Atmosphäre hat kein Glas-Dach – weder ohne noch mit CO2. Der Treibhaus-Effekt (besser gesagt ein „ Atmosphäreneffekt“) der Atmosphäre ist vorhanden, jedoch als "Strahlen-Falle", nicht als "Abgas-Hülle". Zusätzliches "anthropogenes" CO2 kann -wenn überhaupt- nur wenige Zehntel Grad bewirken.

Punkt 4 – Das Parlament: Wer verursacht den Treibhauseffekt?

a) Die Menschen sind schuld am Treibhauseffekt. Damit sind sie schuld, dass die Erwärmung so schnell geht. Sie produzieren giftige Gase. Die zwei schlimmsten sind CO2 und Methan. CO2 ist die Abkürzung für das schwere Wort Kohlendioxid. Das ist sehr schädlich.

b) Methan ist auch schlecht für das Klima. Es wird hauptsächlich von Rindern ausgestoßen. Das heißt: auch viel Fleisch essen ist schlecht für das Klima. Es führt auch dazu, dass die Erde wärmer wird.

c) Die Forscher fanden folgendes heraus: in den nächsten 100 Jahren glauben sie: es wird 6,5 Grad wärmer.

Punkt 4 – Kommentar von EIKE:

a) Die Menschen sind schuld am Treibhauseffekt? Hier muss man sich jetzt festhalten. Folglich gab es vor der Industrialisierung keinen Treibhauseffekt? Wir schlagen daher die Autoren des "Das Parlament", die diese Entdeckung machten, für den Nobelpreis zur aufregendsten Umwälzung in der Atmosphärenphysik vor. CO2 ist ferner gemäß "Das Parlament" giftig und schädlich. Dümmer geht’s nümmer! Der verantwortliche Redakteur sollte noch einmal die Grundschulbank drücken. Dort lernt er dann: CO2 ist lebensnotwendiges Naturgas und Hauptbestandteil der Photosynthse [4]. Ohne CO2 gäbe es keine Pflanzen, keine Tiere, kein Getreide, kein Brot und letztlich keine Menschen!  

b) Methan ist ein wesentlich stärkeres Treibhausgas als CO2, wegen seiner weitaus geringeren Konzentration in der Atmosphäre als CO2 aber bedeutungslos. Wir können weiter beruhigt unser Steak genießen.

c) Mit den hier "gebotenen" 6,5 Grad übertrifft "Das Parlament" sogar den alarmistischen Klimarat IPCC mit dessen Modell-Spekulationen von 1,5-4,5 Grad noch um Längen  –  WER bietet mehr?

EIKE – Fazit: Wer solch einen sachlichen Unsinn als Herausgeber  (Deutscher Bundestag!) verantwortet, braucht sich nicht zu wundern, wenn man ihn nicht mehr ernst nimmt.

Quellen:

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Berkeley_Earth_Surface_Temperature

[2] H.-J. Lüdecke, R. Link, F.-K. Ewert: How Natural is the Recent Centennial Warming? An Analysis of 2249 Surface Temperature Records, Int. J. Mod. Phys. C, Vol. 22, No. 10 (2011), http://www.eike-klima-energie.eu/uploads/media/How_natural.pdf

[3] B.A. Kimball: Agronomy Journal, Vol. 75, No. 5 (1982), hier

R.B. Myneni: letters to nature, 386 (1997), hier

M.L. Parry et al.: Effects of climate change on global food production under SRES emissions and socio-economic scenarios, Global Environ. Change 14, 53, 2004

[4] http://de.wikipedia.org/wiki/Photosynthese

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Gesundheitsgefahr durch Großwindradanlagen: Ärzte erheben ihre Stimmen

Die Webseite des Arbeitskreises AEFIS hier. Wir bringen ihren Beitrag unverändert als angehängtes pdf, bei dem wir lediglich auf S. 16 die Namen die Unterzeichner herausgeschnitten haben, weil einige von ihnen handschriftlich signiert waren (Datenschutz). Im so geänderten pdf-Dokument fehlen auf S. 16 somit die Unterzeichnernamen, und die Seitenzahl ist mitabgeschnitten. Die Unterzeichner (ohne handschriftliche Unterschrift) sind nachfolgend aufgeführt als

Prof. Dr. med. Heyo Eckel, Dr. med. Rolf Sammeck, Dr. med. Thoams Carl Stiller, Dr. med. Anita Schmidt-Jochheim, Dr. med.habil. Eberhard Franz, Dr. med. Ulrike Diehl, Dr. med. Martina Ohlmer,  Dr. med. Michael Jäkel, Dr. med. Herbert Klengel, Dr. med. Stephan Bartels.

Die bisherigen EIKE-News zum Thema „Infraschall durch Großwindkraftanlagen“ hier, hier, hier,hier, hier, hier.

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Gefährdung der menschlichen Gesundheit durch Großwindanlagen

Gefährdung der menschlichen Gesundheit durch Großwindanlagen

Schutzpflicht des Staates – Infraschall als pars pro toto – Persönliche Haftung von Stadtratsmitgliedern

Aus dem verfassungsrechtlichen Schutzauftrag aus Art. 2 Abs. 2 Satz 1 des Grundgesetzes ergibt sich für den Staat die Pflicht, "das Leben und die körperliche Unversehrtheit des Einzelnen zu schützen, d.h. vor allem auch vor rechtswidrigen Eingriffen von Seiten anderer zu bewahren" (z.B. Bundesverfassungsgericht, BVerfGE 115, 320/346). Die Verletzung dieser Schutzpflicht kann von allen Grundrechtsträgern geltend gemacht werden, "auch von besonders empfindlichen Personen" (Jarass in Jarass/Pieroth, Grundgesetz-Kommentar, 13. Auflage 2014, Art. 2 GG Rn. 91 f.). Selbst dann also, wenn die These zutrifft, dass nur ein bestimmter Ausschnitt aus der Bevölkerung eine Anfälligkeit für die Gesundheitsgefahren des Infraschalls zeige, führte dies somit nicht zu einer anderen rechtlichen Bewertung: Lässt der Staat (in diesem Sinne umfasst der Begriff auch die Kommunen) es zu, dass Großwindanlagen in einem völlig unzureichenden Abstand von teilweise nur wenigen 100 Metern zu menschlichen Wohnungen errichtet werden, verletzt er seinen staatlichen Schutzauftrag und kann für die gesundheitlichen Folgen haftbar gemacht werden.

Vor diesem Hintergrund birgt es große Gefahren auch für Kommunen und ihre Akteure, wenn diese bei ihrer Planung von sog. "Windkraft-Vorrangflächen" bereitwillig den "Abwägungsvorschlägen" der beauftragten Planungsfirmen folgen, die meist zum – dieser Begriff ist wohl inzwischen angemessen – ökologisch-industriellen Komplex gehören. Diese unseriöse Vorgehensweise bringt nicht nur für die Gebietskörperschaften, sondern vor allem auch für die Stadtratsmitglieder persönlich eine Reihe von schwerwiegenden Haftungsrisiken mit sich, und zwar insbesondere im Hinblick auf die Gesundheitsgefahren für den Menschen.

So sind die Dinge leider – nur ein Beispiel von vielen – auch in Ottweiler abgelaufen, einer altehrwürdigen nassauischen Residenz und preußischen Kreisstadt, in der Marschall Blücher sich in seiner berühmten Ansprache an die Bevölkerung wandte, bevor er Wellington nach Waterloo zu Hilfe eilte, um Napoleon endgültig zu schlagen. Trotz ihrer großen Tradition hat die Stadt Ottweiler heute keinen Verwaltungsjuristen mehr, da zu viele Personalmittel durch Parteigänger ohne besondere Befähigung gebunden sind (leider kein Einzelfall in deutschen Kommunen). Das machte anfällig dafür, den "Abwägungsvorschlägen" der planenden Drittfirma geradezu blind zu folgen und diese uno actu ohne Einzelprüfungen in den Flächennutzungsplan zu übernehmen. Damit übernahm die Stadt auch haftungsträchtige Fehler der Planungsvorschläge, was hier für den praktisch wichtigen Fall der Gesundheitsproblematik von Großwindanlagen in Form des Infraschalls gezeigt werden soll: Bei seiner ersten Offenlage enthielt der Entwurf zur Teiländerung des Flächennutzungsplans noch gar keine Einbeziehung des Infraschalls in die Planabwägung. Bei einer zweiten Offenlage wurde dies nachgeholt, aber äußerst mangelhaft – unter Missachtung der Reichweite der Ermittlungspflichten der planenden Gemeinde.

So heißt es: "Schädliche Umweltwirkungen durch Infraschall, der von Windenergieanlagen ausgeht, konnten bisher durch wissenschaftliche Studien nicht belegt werden." (SR/002/2014 v. 10.4.2014, S. 25 Mitte). Diese Aussage ist schlicht falsch und außerdem wird verkannt, dass die staatliche Schutzpflicht für Leib und Leben des Menschen nicht erst dann einsetzt, wenn eine Gefahr endgültig nachgewiesen ist.

Mit bemerkenswerter Ignoranz wird in der Vorlage postuliert, dass in Siedlungen, die 400m (!) von einer Großwindanlage entfernt sind, deren Infraschall zu keinen erheblichen Belastungen der menschlichen Gesundheit führen könne (SR/002/2014 v. 10.4.2014, S. 25 Mitte). Mit keiner Silbe gewürdigt werden z.B. die wichtigen Erkenntnisse zum Infraschall, die bereits in DIN 45680 zusammengefasst waren: "Bei der Ausbreitung der Schallwellen im Freien bewirken Luft- und Bodenabsorption eine erhebliche Pegelabnahme des hochfrequenten Schalls in großen Entfernungen von der Schallquelle. Geräusche bei tiefen Frequenzen können sich jedoch auch über große Entfernungen kilometerweit nahezu ungehindert ausbreiten. Hindernisse, die klein sind gegenüber der Wellenlänge (entspricht beim Infaschall einer Wellenlänge von 17m und mehr), können Schallwellen nicht wirkungsvoll abschirmen. Je größer die Wellenlänge und je kleiner das Hindernis desto geringer ist dessen abschirmende Wirkung." Die Auswirkungen des Infraschalls reichen daher weit über die nach der TA Lärm für höherfrequenten Schall zu ermittelnden Abstände hinaus. Leicht nachvollziehbar ist dieser Effekt, wenn man von der Musik des Nachbarn nur einen besonders unangenehmen "Beat" aus tiefen Tönen und Bässen hört. Entsprechend heißt es in DIN 45680 zum Infraschall weiter:

Hier bitte auf Wunsch des dav im Originalartikel weiterlesen

Wir danken dem dav für die freundliche Genehmigung des teilweisen Nachdrucks.




Windkraft – das gewaltigste Naturzerstörungswerk seit 200 Jahren

Ja: Dort ist Deutschland, das artenreichste Land Europas, das gerade seine noch 2011 von der UNESCO als Weltnaturerbe gewürdigten Wälder mit den darin lebenden Tieren opfert – und das mit unfassbarer Rücksichtslosigkeit. Gerade waren Wildkatze und Luchs zurückgekehrt. In Wälder, die nun großflächig – und oft schon „vorsorglich“, damit man rasch bauen kann – dem Erdboden gleichgemacht werden (in Wahrheit bleibt nach den meist angewandten Methoden nicht einmal der Waldboden erhalten). Der ländliche Raum blutet gerade mehr aus als durch jedes andere Ereignis in den letzten 200 Jahren. Und wenn sich niemand findet, der dem wirksam entgegentritt, steht uns noch das Vielfache des bisherigen Zerstörungswerks bevor. Alle Konzepte der bisherigen Landesentwicklungsplanung, den ländlichen Raum aufzuwerten und der Entvölkerung entgegenzuwirken, werden konterkariert. Wer zieht schon „ins Grüne“, um dann in einer Industrielandschaft mit Immissionen wie Infraschall, Lärm und Schattenschlag zu leben? Immobilieneigentum von unbeteiligten Eigentümern wird auf diese Weise in Milliardenhöhe entwertet, deren Altersvorsorge ein großer Teil der Substanz genommen. Es handelt sich um eine Form der äußerst problematischen Enteignung zugunsten privater Dritter (ich komme darauf zurück) – dem steht oft ein Taschengeld gegenüber, das die planenden Kommunen von den Windkraftunternehmern einstreichen dürfen. Wiederum ist es auch eine Art von Mischfinanzierung, die dem Wahnsinn Methode gibt: Die Kommunen, die sich aufgrund chronischer Unterfinanzierung nicht mehr anders zu helfen wissen, verkaufen ihre Natur, ihre Tiere, aber auch die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Bürger (wird ausgeführt), um Kleckerbeträge aus den von den kleinen Stromkunden gespeisten Subventionstöpfen abbekommen zu können. Das ist eine Form des „goldenen Zügels“, mit dem man von oben eine letztlich nutzlose Ideologie umsetzt, auf die sich Politiker aufgrund mangelnder Kompetenz festgefahren haben. Ich würde es nicht so deutlich schreiben, hätte ich nicht schon viele Bürgermeister Dinge sagen hören wie: „Ihr wollt ein neues Dach auf dem Sportheim? Dann müsst Ihr Windräder stellen!“. Oder sie wollen sich an den Rädern auf dem eigenen Gebiet sogar beteiligen, um die Gemeindekasse zu sanieren. Wenn die Projekte dann umgesetzt sind, ist die Enttäuschung über den finanziellen Misserfolg riesengroß.

Erst dann erkennt man das nutzlose Opfer an der eigenen Naturlandschaft, der man beim Planen nur eine „mindere Schönheit“ bescheinigt hat. Das Opfer an den Tieren von Wald und Feld, die man als „nicht nachgewiesen“, „nicht schutzwürdig“ bzw. „nicht windkraftrelevant“ abgetan hat. Das Opfer, das die eigenen Einwohner zu bringen haben, deren Gesundheits- und Eigentumsinteressen man beim Planen gnädig „zur Kenntnis genommen“ aber für unmaßgeblich befunden hat. Opfer, die man bringt für eine reine Ideologie. Die grundlegende Wahrheit, die man endlich erkennen muss, heißt doch: Strom, der zur falschen Zeit am falschen Ort produziert wird, ist weniger wert als null. Die Ideologie der Energiewende kann man leicht auf den Boden der Tatsachen zurückholen, wenn man sich einige grundsätzliche Fragen stellt: Warum stehen wesentlich mehr Windräder still als laufen? Warum wurde der älteste Block des französischen Atomkraftwerks Cattenom wieder voll angefahren, anstatt wie geplant stillgelegt zu werden? Warum bezahlt der deutsche Stromkunde für stillstehende Kraftwerke? Warum bezahlt der deutsche Stromkunde für die Abgabe von Energie in das Ausland? Die Antwort hierauf, die noch ausgeführt wird, heißt kurz gesagt: Mangelnde Grundlastfähigkeit.

Dem somit für den Klimaschutz (wie näher gezeigt werden wird) irrelevanten Aufbau von großen Windkraftanlagen, steht ein hoher zu zahlender Preis gegenüber:

– Zunächst wird untersucht, welche Auswirkungen die Windenergieanlagen auf den Menschen haben, insbesondere unter dem Aspekt des Gesundheitsschutzes. Besonders problematisch ist hierbei der Infraschall. Dabei handelt es sich um nicht hörbare niederfrequente Schallwellen, deren gesundheitliche Auswirkungen auf Mensch und Tier von der Medizin und Zivilgerichtsbarkeit mittlerweile anerkannt, aber von der Verwaltung und den Verwaltungsgerichten unter Verweis auf die veraltete TA Lärm ignoriert werden. Diese Problematik des Infraschalls wird eingehend untersucht, indem der Stand der medizinischen Forschung dargestellt und mit der Auffassung der Verwaltung verglichen wird.

– Daneben wird auch der Schutz des Eigentums eine wichtige Rolle spielen. Alleine die Planung von Windenergieanlagen in der Nachbarschaft schreckt bauwillige Interessenten ab und läßt die Grundstückspreise sinken. Gesprochen wird von Wertverlusten von ca. 40 Prozent bis hin zur völligen Unverkäuflichkeit eines Hausgrundstücks.

– Hiernach widme ich mich dem Tierschutz. Ein besonderes Augenmerk wird auf die aktuelle Rechtsprechung zum signifikant erhöhten Tötungsrisiko nach § 44 Abs. 1 Nr. 1 Bundesnaturschutzgesetz gelegt. Das insbesondere bezüglich des Rotmilans, einer seltenen Vogelart, die unter einem besonders strengen Artenschutz steht und für deren Schutz Deutschland als Brutgebiet die Hauptverantwortung zufällt. Neben den Auswirkungen auf den Menschen und die Tierwelt sind es aber auch tiefgreifende Einschnitte in die Landschaft, die eine strengere Auswahl der Vorrangflächen gebieten. Insbesondere Kahlrodungen von Wäldern werfen waldrechtliche und naturschutzrechtliche Probleme auf, die sogar straf- und ordnungswidrigkeitenrechtliche Dimensionen haben.

– Aber auch hinsichtlich der Rechtsschutzmöglichkeiten von Naturschutzverbänden, Bürgerinitiativen und privaten Umweltschützern lassen sich interessante europarechtliche Entwicklungslinien aufzeigen, aufgrund derer man Deutschland zu einer Rückkehr zur Rechtsstaatlichkeit bringen könnte, statt es bei einer Umsetzung der politischen Ideologie „auf Teufel komm raus“ zu lassen.

An dieser Stelle darf ich dem Leser versichern, dass ich ein großer Freund einer intelligenten und wirksamen Nutzung von alternativen Energien, intelligenten Netzen sowie von Energieeinsparmöglichkeiten bin. Leider werden die hierzu notwendigen Entwicklungen zugunsten einer sinnlosen und zerstörerischen Subventionspolitik vernachlässigt. Auch hierauf soll im folgenden ein kurzer Seitenblick gerichtet werden.

Prof. Dr. Michael Elicker ist Staatsrechtslehrer  an der Universität des Saarlandes und Rechtsanwalt  in Luxemburg. Mit ihren deutschen Büros
in Saarbrücken und Ramstein/Pfalz hilft die Kanzlei Prof. Elicker im Interesse von Natur und Mensch bei der Bekämpfung des rechtsstaatswidrigen Windrad-Wahns.

Der Beitrag wurde vom Blog des Deutschen Arbeitgeber Verbandes übernommen




An alle Stromtrassen – Gegner. Warum werden diese Hochspannungsleitungen durchs ganze Land gebaut?

Wenn sich Bürgerinitiativen gegen Stromtrassen wehren, was  legitim  und richtig ist, werden sie akzeptiert. Wenn Bürger verstanden haben, dass von Windkraftanlagen gefährliche Immissionen ausgehen wie z.B. Infraschall werden Sie wie Ewiggestrige behandelt und von der Presse im besten Fall ignoriert, wenn nicht gar lächerlich gemacht.. Genauso gefährlich wie die Stromtrassen für unsere Gesundheit sind, gegen die wir uns wehren dürfen, genauso, wenn nicht noch gefährlicher ist der Infraschall der von den Windkraftanlagen ausgeht.  Jeder der nur annähernd verstanden hat, welche  Gefahren für  Menschen und Natur von  Windkraftanlagen ausgehen, kann nicht mehr für Windkraftanlagen sein. Die Profiteure  von Windkraftanlagen sind   Verkäufer, Projektierer und Grundstückseigentümer. Die Bevölkerung bezahlt mit der Gesundheit und dem immer teurer werdenden Strompreis. Wer für die Menschen ist und annähernd durchschaut was da läuft, kann nicht mehr für Windkraftanlagen sein.

Früher haben wir auch mal gedacht,  Windkraftanlagen könnten die Lösung sein und sind der ganzen dazugehörigen Propaganda aufgesessen.

Nach der jetzigen Gesetzeslage können die Windkraftanlagen überall aufgebaut werden, auch in Naturschutzgebieten, in Wäldern und dicht bei Wohnhäusern.

Das Bild rechts zeigt die reale Dimension eines 200m Windrades im Verhältnis zu einem Wohnhaus, welches der Verein Mensch Natur präsentierte.

Die Auswirkungen der Windkraftanlagen kennen wir bereits aus eigener Erfahrung. Der Striethof-Windpark (Industriepark) besteht aus 5 Anlagen, noch von der „kleinen Sorte“ (141m), also mit weniger Infraschall, wie die, die jetzt (200m Höhe)  mit doppelter Rotorfläche überall aufgebaut werden sollen. Die Rotorfläche ist das Entscheidende bei der Erzeugung des Infraschalls, nicht die Höhe der Anlage. Die Rotorfläche eines 200m hohen Windkraftwerkes überstreicht eine Fläche von ca. 10700 Quadratmetern. Geht man von einer Bauplatzgröße von 600 qm pro Wohnhaus aus, so wäre dies die Fläche von ca. 17 Bauplätzen welche überstrichen wird. Der Infraschall geht jedoch viele Kilometer weit. Auch wird es nicht bei dieser Größe enden, die nächste Generation soll bereits die vierfache Rotorfläche haben. 

Hier nur ein paar Auszüge aus Widersprüchen gegen den weiteren Bau von Windkraftanlagen. Da diese doch sehr persönlich sind, bitte um Verständnis das dies ohne Namensangabe geschieht.

Die Schallimmissionen vom bestehenden Windpark Striethof sind bereits heute in Göggingen deutlich wahrnehmbar. Da sich der Windpark von unserem Wohnort aus westlich und damit in Hauptwindrichtung befindet, ist diese Beeinträchtigung nicht nur gelegentlich sondern permanent. Die gegenwärtig bekannten Schallimmissionswerte zum vorgesehenen neuen Windpark bestätigen bereits im Vorfeld – vor allem für die Nachtzeit – sehr grenzwertige Immissionsbelastungen.

Trotz eines Abstandes von ca. 4 km sind bereits heute die Auswirkungen des Schlagschattens vom bestehenden Striethof-Windpark in Göggingen bis hin zu unserem Wohnhaus sichtbar. Mit dem geplanten Bau des neuen Windparks im Büttenbuch in ca. 1 km Entfernung ist ebenfalls bereits heute absehbar, dass der auftretende Schlagschatten durch die sehr großen Rotorflächen in Verbindung mit der aus unserer Sicht reihenförmigen Aufstellung der WEA in westlicher Richtung über mehrere Monate im Jahr andauert.

Nachdem ich noch nie in meinem Leben mit den Ohren Probleme hatte und erst nach dem Betrieb der Windkraftanlagen im Striethof in ca. 2,3 km Entfernung Ohrenprobleme begannen, die dann in beiden Ohren zu einem Hörsturz führten, wäre jedes weitere Windrad für mich persönlich eine zusätzliche gesundheitliche Bedrohung, mit der ich letztendlich völlig ohne Hilfe konfrontiert wäre. Mobilfunkstrahlung durch Handy und Schnurlostelefone (sonst häufigste nicht anerkannte Ursache) scheiden bei mir als Ursache für diese Ohrenprobleme aus, da ich beides nicht besitze.

Von jeglicher Behörde wird man alleine gelassen, da man dies nicht beweisen kann und die Gegenseite auch nicht verpflichtet ist die Unschädlichkeit zu beweisen. Bei stärkerem Westwind liegt hier ein auf und abschwingendes Dröhnen in der Luft. Geht dies dann über mehrere Tage reagiere ich mit Ohrendruck.

Müsste ich wegziehen, bedeutet dies existenzielle und soziale Verluste, welche unsere Familie alleine zu tragen hätte.

Die erste Familie kehrt unserer Gemeinde bereits den Rücken, weil Sie keine weitere zusätzliche Belastung mehr ertragen wollen.

In der Zwischenzeit gibt es auch die Machbarkeitsstudie des Umweltbundesamtes zu Infraschall, worin bestätigt wird, dass die Auswirkungen mehrere Kilometer betragen.

 Zitat: Wirkungsradien und Betroffenheit:

Auf Grund der großen Wellenlängen des Infraschalls und der dadurch bedingten sehr geringen Dämpfungseffekte im Ausbreitungsmedium Luft und anderer Strukturen können die „Wirkungsradien“ bzw. Ausbreitungsdistanzen um eine Infraschallquelle mehrere Kilometer betragen.  Zusammenfassend kann gesagt werden, dass viele der negativen Auswirkungen von Infraschalleinwirkungen die Bereiche Herz-Kreislaufsystem, Konzentration und Reaktionszeit, Gleichgewichtsorgane, das Nervensystem und die auditiven Sinnesorgane betreffen. Probanden klagten häufig über Schwindel-und Unbehaglichkeitsempfindungen bei Infraschallexposition. Vergleicht man die Untersuchungsergebnisse, wird deutlich, dass negative Auswirkungen von Infraschall im Frequenzbereich unter 10Hz auch bei Schalldruckpegeln unterhalb der Hörschwelle nicht ausgeschlossen sind.  http://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/texte_40_2014_machbarkeitsstudie_zu_wirkungen_von_infraschall.pdf

Was so ein Windrad für Impulse in die Luft setzt kann man an folgendem Versuch  http://www.youtube.com/embed/OHl_0s4qqUY sehen. Lauter Verdichtungen in der Luft sind oben im Lichtkegel zu sehen, die entstehen wenn die Rotorblattspitze am Mast vorbeistreift.

 Ebenfalls aus der Machbarkeitsstudie: Die von vielen  Betroffenen gemachte Beobachtung, dass nachts die Geräusche von Windenergieanlagen lauter wären, wurde früher mit einer erhöhten Empfindlichkeit / Aufmerksamkeit der Betroffenen hinsichtlich der Geräusche erklärt. Durch Van den Berg(2006)[156]konnte aber nachgewiesen werden, dass nachts systematisch andere Ausbreitungsbedingungen vorliegen, die auch dafür verantwortlich sind.

Wir mussten bereits unser Schlafzimmer von der Westseite auf die Südostseite unseres Hauses verlegen wegen der Lärmbelästigung. Auch mit geschlossenem Fenster sind die Geräusche der Windräder hörbar.

Wer die Chance hat sich nachts zu regenerieren kann tagsüber erheblich mehr verkraften. Windkraftanlagen drehen sich bei Wind eben auch nachts und an Wochenenden. Zum Glück haben wir hier oft still stehende Windräder.

Die Bevölkerung hier meidet das Windindustrie-Gebiet möglichst.

Uns kann keiner erzählen, Windkraftanlagen seien harmlos, die Erfahrungen zeigen anderes. Vernunftkraft sagt dazu: Windräder sind gesundheitsschädlich, denn fast die Hälfte der Anlagenleistung ist Lärm, darunter der für uns unhörbare Infraschall. Beide machen krank. Erst in 10 km Entfernung ist der Infraschall in den Bereich der Hintergrundgeräusche abgesunken, wie die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) an 135 m hohen Anlagen schon 2004 gemessen hat. Heutige Windräder sind über 200 m hoch. Ärzte warnen eindringlich vor Infraschall. 

Um es ganz deutlich zu sagen: Die Hochspannungs-Stromtrassen bekommen wir nur wegen der Windräder und das Niederspannungsnetz werden wir auch noch ausbauen müssen, wegen der Photovoltaikanlagen (noch mehr Elektrosmog in nächster Nähe).

Wir ersaufen bereits im Strom, müssen ihn verkaufen, sogar verschenken oder für die Abnahme  noch bezahlen. Alle Nachteile bleiben aber im Land.

Im Haller Tagblatt war zu lesen: Braunsbach 7.6.2014

Auszug: Durch das vermehrte Stromaufkommen wegen der vielen Fotovoltaik- und Windkraftanlagen in den ländlichen Gebieten entstehe eine Rückspeiseleistung von 65 Megawatt. Daher müssen die Netze verstärkt werden, über ein Mittelspannungswerk sei das nicht zu machen. Eine ähnliche Entwicklung gebe es überall in Ostwürttemberg.

Dies alles, nur weil wir aus Angst vor der Kernenergie meinen dies in Kauf nehmen zu müssen. Ist es denn physikalisch überhaupt möglich die Stromerzeugung nur aus Erneuerbaren zu bewältigen, wie man uns glauben machen will? Wer sich hier genau informiert wird nie mehr sagen, dass man ohne fossile Energie auskommen kann.

Wussten Sie, dass das Atomkraftwerk Fessenheim (Erdbebengebiet) wegen der angeblichen Wende in Deutschland nun ein Jahr länger am Netz bleiben muss?

Warum wehren sich die Politiker nicht gegen die Modernisierung der Atomsprengköpfe in der Eifel? Sehen Sie sich die Realität an.

http://www.rubikone.de/index.php/12-allgemein/456-2014-02-06-die-zukunftim-jahre-2022-ins-bild-gebracht-m

Oder lassen wir Vernunftkraft zu Wort kommen:

Nur 16 Prozent unseres Stroms sind Atomstrom. Diesen Anteil können wir mit bekannter Technik einsparen. Das geht ohne Komfortverlust. Beispiele kennt jeder aus dem eigenen Haushalt. Fachleute kennen noch viel mehr. Windräder, Solarfelder und Biogas brauchen wir dafür nicht. Sie können diese Lücke ohnehin nicht schließen, denn:

Woher kommt der Strom, wenn kein Wind weht und die Sonne nicht scheint? Dann muss er aus konventionellen Kraftwerken kommen. Wenn nicht, bricht bei uns alles zusammen. Deshalb haben Windräder, Solaranlagen und Biogas noch kein einziges konventionelles Kraftwerk ersetzen können. Wir haben Milliarden nutzlos verpulvert.

Bei viel Wind und viel Sonne wird so viel Strom produziert, dass er das Stromnetz überfordert. Damit es nicht zusammenbricht, muss dieser extrem teuer produzierte Strom ins Ausland zu Schleuderpreisen oder gar gegen Gebühr regelrecht entsorgt werden. Speichern lassen sich solche Strommengen nicht.

Umgekehrt muss bei Flaute und Dunkelheit Strom aus dem Ausland importiert werden. Darunter ist auch Atomstrom. Deshalb fördern wir mit unserem Ökostrom indirekt Atomkraftwerke im Ausland. Dort werden neue gebaut und Laufzeiten verlängert.

Dezentrale (vor Ort) Stromerzeugung allein durch die Erneuerbaren ist ein schönes Märchen mit dem man uns blendet. Auch ist nirgendwo eine Speicherlösung für Strom in Aussicht, es ist alles nur Propaganda. Auch Power to Gas ein nicht funktionierendes Märchen, welches ebenfalls mit Hilfe von Steuergeldern aufgebaut werden soll. http://www.rubikone.de/index.php/allgemein/stromspeicherung

http://www.vernunftkraft.de/erfolgskontrolle-der-energiewende-politik/

Auch über den Klimawandel und Treibhauseffekt gibt es Nachdenkenswertes.

http://www.rubikone.de/index.php/14-wind-gesundheit/459-2014-drei-mega-aengste-treiben-uns-zu-handlungen-ohne-nachzudenken

Vernunftkraft: Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) ist eine Katastrophe für Deutschland. Kosten in astronomischer Höhe. Trotzdem mehr CO2 und nicht weniger Atomstrom. Umverteilung riesiger Summen von unten nach oben. Spaltung der Gesellschaft in Profiteure und Geschädigte. Bürgerproteste im ganzen Land. Massenhaft erschlagene Vögel und Fledermäuse. Und was zwei Weltkriege nicht schafften: Ruinierte Wälder und Kulturlandschaften.

Die derzeitig propagierte Energiewende bedeutet:

-mehr Elektrosmog sowohl Hoch- als auch Niederspannung

-Stromautobahnen durchs Land

-Infraschall Gefahr für die Gesundheit

-mehr hörbarer Lärm

-getötete Vögel und Fledermäuse

-zerstört die Natur, auch Naturschutzgebiete und Wälder

-zerstört Kulturlandschaften

-ruiniert Tourismus und Lebensqualität

-Eisabwurfgefahr, Schattenschlag (gesperrte Gebiete), Brandgefahr

-Blinklichter in der Nacht oder stattdessen Radarstrahlung

-Vermaisung

-Verarmung der Bevölkerung

-ruiniert den Mittelstand

-Arbeitsplätze und Wertschöpfung sind in Gefahr

-mehr CO2 Ausstoß

-mehr Braunkohleabbau

-wir Bürger werden alles bezahlen

-unsichere Stromversorgung (Blackout Gefahr steigt)

-Einflussnahme auf die meteorologischen Verhältnisse

-Erdbebenmessgeräte reagieren auf Infraschall von WKA

-weiteres Schüren von Klimaangst

http://www.rubikone.de/index.php/12-allgemein/375-2013-11-02-hauptfaktor-der-energiewende-wird-kaum-veroeffentlicht

Wer es nicht glauben kann, bitte beginnen Sie sich zu informieren. Denn wir sind alle die Betroffenen.

Das Rubikone Team

Das Rubikone Team ist eine Antiwindkraft Inititiative Einzelheiten finden Sie hier

 




Bündnis 90/Die Grünen: Vom Naturschutz zur Naturzerstörung

Hier der Link zum WELT-Artikel. Der Zynismus, mit dem Boris Palmer in der WELT weiteren Installationen von Windradanlagen das Wort redet, lässt jeden, dem der Naturschutz ein ehrliches Anliegen ist, die Nackenhaare sträuben. Insbesondere bei den Älteren unter uns kommen dabei Assoziationen an einen noch schlimmeren deutschen Zynismus auf, als es vor 75 Jahren nicht um die Ausradierung von Landschaften und Flugtieren sondern um die von Mitbürgern und Nachbarnationen ging.

Bild rechts: „Boris Palmer“ von Björn Láczay – Flickr. Lizenziert unter Creative Commons Attribution 2.0 über Wikimedia Commons –

B. Palmer schreibt in der WELT „Es gibt für jede Lösung das passende Problem. Das gilt selbstverständlich auch für erneuerbare Energien. Wasserkraftwerke werden als Fischhäcksler bekämpft. Pumpspeicherkraftwerke sind angeblich Betonmonster in unberührten Landschaften. Fotovoltaik ist wahlweise der finanzielle Ruin des kleinen Mannes, der deutschen Wirtschaft oder der Orts- und Stadtbilder. Biogasanlagen vermaisen die Landschaft, produzieren Verkehr oder stinken zum Himmel. Und wenn die Windkraft nicht gerade als Untergang der Vogelwelt gebrandmarkt wird, dann ist sie zu laut, zu hoch, zu blendend oder eben einfach zu hässlich„. Tatsächlich ist das, was B. Palmer hier ironisch-flapsig kleinredet, die brutale REALITÄT – ausgenommen der finanzielle Ruin des kleinen Mannes durch Photovoltaik, denn viele „kleine Hausbesitzer“ profitieren mit Altverträgen für ihre Solardächer auf Kosten der Allgemeinheit gar nicht schlecht. Palmers Ironie und seine Windrad-Ästhetik stehen in bemerkenswertem Widerspruch zu den lawinenartig ansteigenden Antiwindkraft-Bürgerinitiativen, die den Wertverlust ihrer Häuser oder ausbleibende Tourismuseinnahmen nicht so einfach hinnehmen.

Und weiter B. Palmer: „Ob Atomkraftwerke schön sind, sei dahingestellt. Die Folgen eines Reaktorunfalls wie in Tschernobyl oder Fukushima sind jedenfalls sehr, sehr hässlich. Kohlekraftwerke haben die unschöne Eigenschaft, das Weltklima so zu verändern, dass manches Naturschutzgebiet, aber auch mancher städtische Ballungsraum vor dem Anstieg des Meeresspiegels, Dürre und Flutkatastrophen oder einfach nur verheerenden Stürmen nicht zu retten sein wird. Der Braunkohletagebau in Deutschland produziert auch eher Mondlandschaften als ästhetischen Genuss. Gas erscheint da noch als schönste Option, leider sind die Reserven aber sehr beschränkt, und der Konflikt mit Russland nimmt wegen der deutschen Abhängigkeit von Erdgas auch scheußliche Züge an„.

Woher nimmt B. Palmer seine Gewissheit, Kohlekraftwerke würden das Weltklima verändern und Meeresspiegel ansteigen lassen? Nun kann man im Allgemeinen von standfesten grünen Ideologen nicht verlangen, sich fachlich zu informieren, denn die für Fakten zuständigen Denkregionen werden von Ideologie bekanntlich stillgelegt. Herr B. Palmer könnte aber vielleicht doch einmal zur Kenntnis nehmen, dass die klimawissenschaftliche Fachliteratur bis heute keine Veröffentlichung kennt, in der der Nachweis eines menschgemachten Klimawandels insbesondere durch Kohlekraftwerke aufzufinden ist. „Klimaschädigung“ durch anthropogenes CO2 ist bis zum heutigen Tage eine sachlich unbelegte FIKTION.

Nur Klimamodelle mit ihren bekannten inhärenten Defiziten, die kein neutraler Wissenschaftler als langristige Klima-Prognoseinstrumente ernst nimmt, sind für derartige Fiktionen brauchbar. Um nicht missverstanden zu werden: Klimamodelle sind für Details der Forschung sehr nützlich, siehe dazu auch unsere Serie „das Rätsel der Eiszeiten“. Und noch nebenbei: „Weltklima“ gibt es nicht, es gibt nur Klimazonen von polar bis tropisch, Herr B. Palmer hat dieses elementare Wissen aus Schulzeiten offenbar verdrängt. Der Schutz welcher dieser Klimazonen darf es nun sein? Und ehe folgendes auch noch verdrängt wird: Die vom Braunkohleabbau produzierten „Mondlandschaften“ in aktueller Gestalt wunderschöner Bade-Seen in mitteldeutschen Erholungsgebieten, die aus renaturierten Braunkohlehalden entstanden, sollte Herr Palmer vielleicht bei seinem nächsten Besuch dieser Gegend überprüfen. Wir schlagen auch noch einen Abstecher zum modernsten Braunkohlekraftwerk Europas vor – dem KW Lippendorf bei Leipzig. Dort werden technische Führungen veranstaltet, Herr B. Palmer hat sie nötig.

Und wieder weiter B. Palmer in der WELT: “ Wenn wir nicht Pippi Langstrumpf spielen wollen, bleibt uns die Entscheidung zwischen den Nachteilen der herkömmlichen Energiequellen und der erneuerbaren Energien nicht erspart.

Entscheidung? Es gab niemals einen sachlich begründbaren Entscheidungsanlass! Welche Nachteile hatte denn die deutsche Stromerzeugung vor der Energiewende? Wir sehen keine, niemand kann uns bis heute unter rationalen Kriterien Nachteile nennen, die eine Wende-Entscheidung erfordert hätten. Das Ganze war kühl inszenierte Polit-Hysterie einer Kanzlerin, deren Machterhaltsinstinkte hinlänglich bekannt sind.

Daher sei wiederholt: ES GIBT KEINE VORTEILE DER ENERGIEWENDE, verglichen mit dem fast paradiesischen Zustand unserer Stromversorgung davor! Vielleicht kann uns ja Herr Palmer nähere Auskünfte geben. Das gemäß B. Palmer „geschädigte Weltklima“ kann es jedenfalls nicht sein, denn bis heute ist weltweit kein ansteigendes Extremwettersignal aufzufinden. Dem IPCC, Climate Change 2001, the scientific basis, Chapter 02, 2.7, S. 155 (hier) wird B. Palmer wohl trauen und auch dem Extremwetterbericht des IPCC, der das Ergebnis vom Jahre 2001 in 2013 bestätigt (hier). Um Missverständnisse zu vermeiden: Das IPCC bestätigt nur den Stand der Fachliteratur, die bis heute keine Zunahmen von Extremwetterereignissen kennt. Es spricht allerdings auf der Basis fragwürdiger Klimamodelle von „wahrscheinlichen ZUKÜNFTIGEN“ Zunahmen, ohne diese Wahrscheinlichkeiten nach üblichem wissenschaftlichen Usus zahlenmäßig belegen zu können. Wer diese IPCC Kaffeesatzleserei ernst nimmt, ist selber schuld. Die Natur beschert uns schon ausreichend Klimakatastrophen. Der Mensch stellt sicher viel Unsinn an, vom Vermüllen und Leerfischen der Weltmeere bis zum unzureichenden Schutz der indonesischen Regenwälder. Für irgend einen gefährlichen Klimawandel kann er aber definitiv nicht verantwortlich gemacht werden.

Zur weiteren Information eine kleine Auswahl von sachgerechten EIKE-Artikeln über Windräder (hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier,…) und über Kernkraftwerke  (hierhierhier, hier, hier, hier, hier, ….). Der fast unendlichen Anzahl von EIKE-Beiträgen zu diesen Themen wegen bitten wir alle Autoren um Entschuldigung, die aus Platzgründen nichtmitaufgeführt wurden.

Neben einer fiktiven anthropogenen Klimaschädigung ist das zweite fundamentale Missverständnis der Grünen die unabdingbare Schonung fossiler Ressourcen. Diesem Irrtum sind freilich auch schon intelligentere Leute verfallen, und dies wird auch zukünftig immer wieder vorkommen – Dummheit ist zeitlos und leider schmerzfrei. Es hat mit dem britischen Ökonomen Robert Malthus begonnen und reicht bis hin zum Club of Rome und den deutschen Grünen. Alle diese Propheten und Warner lagen mit ihren Prognosen vom Ressourcen-Ende stets um Lichtjahre daneben. Die IPCC-Jünger bevorzugen übrigens an Stelle von Prognose den schickeren, aber sachlich völlig identischen Ausdruck „Projektionen“, wenn die nämlich nicht zutreffen, könne wenigstens das Modell noch richtig sein, so ihre smart-listige Verteidigungsstrategie. Schlüsse aus den Irrtümern wurden von den gescheiterten Wahrsagern leider nie gezogen. Wir ziehen die Schlüsse daher nun selber:

ES GIBT KEINE ENDLICHEN RESSOURCEN, DIE WIR FÜR UNSERE NACHKOMMEN SCHONEN MÜSSEN. Wir gehen mit Ressourcen selbstverständlich sparsam um, weil es die Kosten erfordern – alles andere ist unsinnig. Es gibt nur das „Least Cost“ Prinzip und den NATURSCHUTZ, letzteren haben die Grünen inzwischen vergessen. Da das „Least Cost“ Prinzip Grüne und Gutmenschen vermutlich in kompletter Verwirrung zurücklässt, weil sie oft weder mit Technik, noch mit Naturwissenschaft und schon gar nicht mit Wirtschaft vertraut sind, erlauben wir uns ihnen mit der Geschichte der mittelalterlichen englischen Langbogen aus Eibenholz weiterzuhelfen. Mit dieser Waffe vernichteten die Engländer in der Schlacht von Argincourt am 25.Oktober 1415 ein komplettes französisches Ritterheer. In England wurde daraufhin das unbefugte Abholzen von Eibenholz mit dem Tode bestraft, so wichtig war den Engländern ihre Bogenwaffe. Aber bereits bevor die extrem langsam wachsenden Eibenholz-Sprösslinge zu brauchbaren Bäumen für neues Bogenholz wurden, waren Feuerwaffen an Stelle der Bogen getreten. Die für die Nachkommen zu „bewahrende Ressource Eibenholz“ war obsolet geworden.

Da B. Palmer gemäß seinem WELT-Kommentar Pipi Langstrupf gelesen und verstanden hat, daher jetzt noch einfacher auf Pipi-Langstrumpf-Niveau: Die Steinzeit ging nicht zu Ende, weil es keine Steine mehr gab sondern weil die Bronze erfunden wurde. Erdöl, Kohle und Gas werden nicht ausgehen, weil sie zu knapp werden oder gar ein fiktives Weltklima schädigen. Sie werden irgendwann einmal zu teuer und deswegen dann durch etwas Neues ersetzt werden müssen. Dieses „Neues“ werden vermutlich inhärent sichere Brutreaktoren mit verschwindendem Abfall sein (Pilotanlagen gibt es schon). Bis jetzt ist zumindest nichts Besseres bekannt, um eine einmal 10 Milliarden zählende Menschheit auf brauchbarem zivilisatorischem Niveau mit ausreichend elektrischer Energie zu versorgen. Uran im Meer gibt es für viele Millionen Jahre, der genaue rechnerische Nachweis dieser erstaunlich hohen Brennstoffreichweite findet sich im Buch des Autors (hier).

Wind und Sonne sind für die gestellte Aufgabe leider völlig ungeeignet! Sie sind wegen der Fluktion der Energielieferung und der extrem kleinen Leistungsdichte von Wind und Sonne wegen viel zu teuer – hier haben wir also wieder das „Least Cost“ Prinzip. Sie verbrauchen beim Anlagenbau pro gelieferter elektrischer Energie zu viele kostspielige Rohstoffe und nehmen Unmengen wertvollen Platzes in dichtbesiedelten Ländern weg (letzteres gilt vorwiegend für Windturbinen). Oder technisch ausgedrückt: Die Nennleistung von Windrädern [kW] ist ohne Aussagewert und allenfalls zur Propaganda von Herstellern und grüner Politik zu gebrauchen. Entscheidend ist die von diesen Anlagen gelieferte elektrische ENERGIE [kWh], die naturgemäß infolge unsteten Windaufkommens und des v^3-Gesetzes dieser Anlagen nur einen lächerlichen Bruchteil (bundesweit im Schnitt etwa 17%) ihrer Nennleistung multipliziert mit der Betriebszeit ausmacht. Dieser Nachteil ist naturgesetzlich und infolgedessen durch keine Ingenieurkunst zu beheben. Fossile Kraftwerke und Kernkraftwerke liefern dagegen stetig, von Reparaturunterbrechungen abgesehen sind es 100% ihrer Nennleistung. Man braucht sich aus diesen Gründen über explodierende Stromkosten infolge der stetig ansteigenden Installationen von „Erneuerbaren“ nicht zu wundern. Sie werden weiter explodieren bis die Energiewende-Karre irgendwann gegen die Wand gefahren ist.

Windräder schädigen neben ihrem desaströsen Kosten/Nutzenfaktor in erheblichem Umfang die Natur, weil sie Landschaften entstellen, Hekatomben von Fledermäusen und Vögeln vernichten und die in der Nähe lebenden Menschen gesundheitlich durch Infraschall und Schattenwurf schädigen (s. hierzu die weiter oben angegebenen Links zu Windrädern). Die von B. Palmer genannten Abstände sind viel zu gering und dürfen zutreffend als Witz bezeichnet werden. Seine Wohnung befindet sich ganz offensichtlich nicht in Nähe eines Windrades. Mit realistischen Abständen wäre im dichtbesiedelten Süden Deutschlands so gut wie jedes geplante Windrad unzulässig. Hier müssten die Gerichte helfend eingreifen, die Autoren sind bei den politikhörigen Juristen aber pessimistisch.

Außerdem sind insbesondere in Süddeutschland mit seiner extrem geringen Wind-Leistungsdichte Windkraftanlagen besonders extremer Unfug, falls „besonders extrem“ sprachlich erlaubt sei. Wenn Herr B. Palmer Windräder dennoch schön findet, dann möge er nach Mecklenburg-Vorpommern ziehen und sich dort an ihrer Landschaftverschönerung erfreuen. Man kann sich ausmalen, welchen „Hals“ die in einem weiteren WELT-Artikel mit den Titel „Ganze Landstriche durch Windkraft unbewohnbar“ (hier) angesprochenen Anrainer beim Lesen des zynischen WELT-Kommentars von B. Palmer wohl bekommen haben.

Schlussendlich zur Überschrift unseres Beitrags. Eine Partei, die Windräder propagiert, dabei die technisch-wirtschaftlichen Nachteile sowie die Naturschädigung dieser Anlagen aus ideologischen Gründen ausblendet und lieber über die Energiezukunft unserer Nachkommen und eine nur durch Windräder vermeidbare Klimakatastrophe faselt, ist nicht nur verantwortungslos. Eine solche Partei wird inzwischen von schärfer sehenden Mitbürgern als gefährliche religiöse Sekte eingestuft, die für einen fiktiven Klimaschutz jeden Naturschutz und eine ehemals zuverlässige, kostengünstige Stromversorgung über Bord wirft. Es gibt inzwischen sogar Zeitgenossen, die Vergleiche zwischen der grünen Öko-Ideologie und  faschistischen Methoden ziehen. Wir heißen solche Vergleiche nicht gut, wenn wir auch ihre Gründe nachvollziehen können. Unabhängig von solchen Betrachtungen steht freilich fest, dass sich das Bündnis90/Die Grünen von einer ehemaligen NATURSCHUTZPARTEI (lange ist’s her) leider zu einer Partei der NATURZERSTÖRUNG gewandelt hat.

Klimaschutz durch Energiewende ist nichts als eine FIKTION. Die derzeitige Naturzerstörung sowie die Schädigung unserer energieintensiven Wirtschaft ist dagegen brutale REALITÄT. Zur Durchsetzung dieser Fiktion hat sich allerdings nicht nur das Bündnis90/Die Grünen sondern in katastrophaler Dummheit auch die derzeitige Regierungskoalition entschlossen. Welche unheiligen Kräfte stecken wohl dahinter? Was oder wer wird dem deutschen Energiewende-Irrsinn endlich ein Ende setzen und uns vor diesem erneuten Albtraum deutscher Geschichte befreien?

  




Kernenergie-Freunde starten Petition für Atomstrom-Tarif

Jetzt zog Heinze nach und legte eine Online-Petition auf, um tausend Interessenten für einen Kernenergietarif zu gewinnen.

Frank Heinze: »Es wäre ein Durchbruch für den Klimaschutz und ein Zeichen gegen die Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen. Unsere Stadt könnte damit Vorreiter in Deutschland werden, getreu ihrem Motto: Erlangen ist offen aus Tradition. Gerade einkommensschwache Bürgerinnen und Bürger könnten endlich wieder von sinkenden Strompreisen profitieren, statt das Solardach des Eigenheimbesitzers zu subventionieren.«

Gelänge dieses Vorhaben, wäre es wohl der erste Kernenergietarif in Deutschland.

Rainer Klute, Vorsitzender des Nuklearia e.V.: »Wer wirklich etwas für die Umwelt tun will, setzt auf Kernenergie. Denn anders als Wind- und Solaranlagen benötigt Kernenergie keine großen Landflächen und greift kaum in die Umwelt ein. Die Abfallmengen sind sehr gering, werden nicht in die Luft geblasen, sondern abgeschlossen aufbewahrt. Moderne Reaktoren können sogar fast alles davon als Brennstoff nutzen.« Klute hofft nun auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs in der nächsten Woche, das nationale Regelungen und Begrenzungen zur Förderung erneuerbarer Energien als nicht mit dem Grundsatz des freien Warenverkehrs in der EU vereinbar erklären würde. Das wäre das Aus für die Ökostromabgabe und würde Atomstrom aus dem Ausland auch finanziell attraktiv machen.

Dr.-Ing. Diethelm Schroeder-Richter, Gründer der Gruppe »Wir gegen das Erneuerbare-Energien-Gesetz – WE(E)G Erlangen« meint dazu: »Das EEG ist eine Ausgeburt der Planwirtschaft wie zu DDR-Zeiten und hat mit freiem Wettbewerb nichts zu tun. Die Subventionsabzocker des EEG dürfen damit per Gesetz dem kleinen Mann und Hartz-IV-Empfänger das Geld aus der Tasche ziehen. Der Umwelt nützt das nichts. Windräder töten Vögel und Fledermäuse und bewirken Gesundheitsschäden bei Menschen durch Infraschall. Sonnenpaneele enthalten Gifte wie Kadmiumtellurid und Dotierungsstoffe, für die es kein Endlager gibt. Geothermieanlagen gefährden wertvollen Ackerboden durch Versalzung im Falle einer Leckage des Thermalsolewassers.»

Über die Nuklearia

Der Nuklearia e.V. ist ein gemeinnütziger und parteiunabhängiger Verein zur Förderung der Kernenergie. Wir sehen in der Kernenergie eine wesentliche Säule der Energieversorgung. Fortschrittliche Reaktoren arbeiten sicher, sauber und nachhaltig. Atommüll lässt sich in Schnellen Reaktoren als Brennstoff nutzen.

Anders als erneuerbare Energien steht Kernenergie jederzeit in ausreichender Menge zur Verfügung und verbraucht keine großen Landflächen. Im Unterschied zu Kohle oder Gas ist Kernenergie CO2-arm und vermeidet Luftverschmutzung.

Kenntnisse über Kernenergie sind in Deutschland rar geworden. Das wollen wir ändern.

http://nuklearia.de/
Kontakt: Rainer Klute, E-Mail: rainer.klute@nuklearia.de, Telefon: 0172 / 2324824, Twitter: @Rainer_Klute, Facebook: Rainer Klute
Dieser Beitrag wurde auf der Nuklearia-Website in der Kategorie Pressemitteilung veröffentlicht.




Peterchens Mondfahrt mit der Deutschen Bahn

Das Ungemach begann, weil es dem Königreich zu gut ging, ihm zu wohl wurde. Ihr kennt sicher alle das Sprichwort vom Esel und dem Eis, liebe Kinder. Andere Königreiche waren auf den Erfolg unseres Königreichs schon neidisch und missgünstig. Diese lagen zwar oft unter schönerer Sonne, aber Milch und Honig wie in unserem Königreich flossen deswegen nicht. Man sang und tanzte mehr als bei uns und arbeitete dafür weniger. Und dann musste es ja passieren: Übermut ergriff unsere königliche Regierung, denn die böse Hexe „Profitia“ verwirrte den Verstand: „Profitabler muss die Deutsche Bahn werden“, „Privatisierung, Börsengang“ und weiteres neumodische Zeugs treufelte sie der Regierung in die offenen Ohren.

Vor allem sind die Bahn-Diener viel zu faul, man muss möglichst viele von ihnen entlassen. Mit dem eingesparten Geld soll man lieber die neuen tollen Erfindungen der Windrädlein und des Einfangens der Sonnenstrahlen in Tüten vorantreiben“ sprach die Hexe. „Ihr Regierungsleute werdet dadurch alle berühmt, denn das Windrädlein und Sonnentüten sind schließlich die Rettung der Welt“ lockte sie weiter. Die Regierung bekam große Augen und dachte sich …. NICHTS. Sie hatte nämlich schon lange keine Mitglieder mehr, die nachdenken konnten. Eine neue Königin hatte sie alle weggebissen. Die Regierung erkannte deswegen auch nicht, dass sie den Einflüsterungen einer bösen Hexe aufgesessen war. Und die Deutsche Bahn? Die musste natürlich gehorchen. Die Folgen aber, liebe Kinder, die waren fatal. Fangen wir zuerst mit der Deutschen Bahn an!

Von Pünktlichkeit keine Spur mehr. Strecken in die weniger nachgefragten Regionen des Königreichs wurden ausgedünnt. Kaum noch die schönschnellen IC-, EC- oder gar ICE-Karossen, vorwiegend unbequeme, ratternde S-Kutschen mit vorgespannten Ackergäulen kamen in Richtung Oberfranken, Friesland, Saarland und weitere abgelegene Gebiete zum Einsatz. „In diesen finsteren Regionen gibt es ohnehin nur Euch feindlich gesonnene Trolle“ flüsterte Profitia in königliche Regierungsohren.

Im Winter müssen sich nun Untertanen, die auf das königliche Karossen-Angebot angewiesen sind, in stark wärmende Pelze hüllen. Die Bahn-Herolde auf den bitterkalten, zugigen Bahnhöfen verkündeten nämlich immer öfter solches: Die königliche IC-Karosse „Mondschein“ hat 5 Minuten Verspätung, wenig später, hat 10 Minuten Verspätung, wenig später, hat 15 Minuten usw., bis hin zu 40 Minuten oder noch mehr.  Glücklicherweise trifft die Karosse mit vor Erschöpfung schnaubenden Pferden nach 30 Minuten ein. Hungrige Dumme, die sich auf die 40 Minuten der Herolde verließen, um zwischendurch an einem Ausschank ein leckeres Brot zu verzehren und das hübsche Schneewittchen hinter der Theke zu beäugen, kamen eine Minute zu spät zurück und hatten das Nachsehen. Selber schuld, warum warten sie auch nicht in der Kälte, nicht wahr, liebe Kinder?

Aber nicht nur Profitia erzeugte Unfrieden im Königreich, Grünlinge pusteten ihm schließlich den letzten Verstand aus. Sie vermehrten sich wie die sprichwörtlichen Karnickel und verdrängten überall die Fachleute. Ihnen gelang es in jahrzehntelanger Angst-Wühlarbeit die Untertanen des Königreichs von der extremen Gefährlichkeit der segensreichen Zauberin Urania zu überzeugen. Zudem schleussten sie ihre grünen Genossen in alle Verkündigungs-Redaktionen des Königreichs, in die Ministerien sowie die königlichen Universitäten auch. Einer Ihrer Coups war, eine Grünlingdame, die so dämlich war, dass sie buchstäblich nicht bis Drei zählen konnte, sogar in eine Professur für königliche Wirtschaft zu hieven. Diese Dame verkündet nun bis zum heutigen Tage allen Untertanen die Vorzüge des grünen Glaubens und nervtötet mit ihrem dummdreisten Gelaber jeden Vernünftigen bis hinunter zu den Haustieren. Fachleute hört man auf solchen Verkündigungsveranstaltungen des Königreichs schon lange nicht mehr, denn die Stunde der Grünlinge ist angesagt.

Die Zauberin Urania sorgte unterdessen ununterbrochen und fleißig für zuverlässigen, kräftigen Hafer der Zugpferde der Deutschen Bahn sowie aller Arbeitspferde im Königreich. Außerdem krümmte sie niemals irgend einem der königlichen Untertanen mit ihrer Haferherstellung auch nur ein einzigs Haar. Es hat alles nichts genutzt. Ihr wurde zum Verhängnis, dass zwei andere Königreiche in unvorstellbarer Dummheit die Betriebsanleitungen ihrer Haferfabriken missachteten, so dass schreckliche Havarien die Folge waren. Zusammen mit der grünen Verkündigung ihrer ungemeinen Gefährlichkeit war damit das Schicksal der guten Urania in unserem Königreich besiegelt.

Die neue Königin, die mit schlauen Methoden aus dem Reich des Bösen (dem sie Gottlob entrann) alle anderen Prätendenten auf den Thron platt gemacht hatte, herrschte mittlerweile ohne lästige Konkurrenz. Ihr wichtigster Einflüsterer wurde ein großer Klima-Zauberer namens Schellen-Hüpfer mit seiner Werkstatt im schönen Potsdam. Schellen-Hüpfers Hauptfeind war der mächtige CO2-Zauberer. Ihm schob er bösartige Beeinflussung des Klimas in die Schuhe und verlangte von der Königin nicht nur scharfe Remedur sondern sogar eine große Transformation. Seine Forderung nach Remedur war erfolgreich. Die Königin setzte nämlich eine Kommission zur „Haferwende“ ein. „Haferwende“ wurde von da an DAS Wort in allen Gazetten und öffentlichen Verkündigungen, ein ganzes Königreich wurde davon besoffen und hirnlos. So ist es bis heute geblieben, liebe Kinder.

In der „Haferwendekommission“ waren so gut wie nur Grünlinge vertreten, aber auch drei schwarz gekleidete Herren, die in Häusern mit hohen Türmen über Glaubensdinge zu predigen pflegen. Niemand saß freilich in der Haferwendekommission, der auch nur einen leisesten Schimmer von der Haferproduktion hatte. Lustige Windrädlein und Einfangen von Sonnenstrahlen in Hafertüten wurden von dieser Kommission als Bollwerk gegen den CO2-Zauberer und vor allem gegen die gute Urania beschlossen. Alle anderen Königreiche dieser Welt rieben sich vor Verwunderung die Augen. Kann das wirklich gut gehen, fragten sie sich. Viele freilich waren der Wahrheit schon näher und erkannten, dass unser Königreich  einfach übergeschnappt war.

Königliche Untertanen, die Sonnentüten auf ihre Dächer setzten oder in Windrädlein investierten, wurden von nun an mit Goldtalern belohnt. Diejenigen, die nicht in eigenen Häusern wohnten und daher nicht mitmachen konnten, gingen leer aus – selber schuld. Die königliche Regierung schuf in den lästig gewordenen Wäldern Platz für richtig große Windrädlein. Nun wurden endlich die dummen, hässlichen Fledermäuse und die bösen Greifvögel von lustig quirlenden Propellern zerstückelt – war schließlich höchste Zeit, diesen unnötigen Tieren eins überzubraten – und Anrainer mit gefälligen Schattenspielen und liebreizenden Infraschall-Tönen verwöhnt. Grüner Hafer, das Produkt von Sonnentüten und Windrädlein, den man bald neumodisch „grünen Strom“ nannte, sollte von nun an alle Arbeitspferde des Königreichs ernähren.

Das klappte leider nicht, denn grüner Hafer kann ja, wie Ihr vielleicht wisst, liebe Kinder, nur zappelig produziert und nicht aufgehoben werden. Es war zum Haare raufen. Selbst dem großen Zauberer Schellen-Hüpfer gelang es nicht, Wind und Sonne zum Gehorsam zu zwingen. Die Arbeitspferde des Königreichs hungerten entweder, oder sie mussten anderen Tags so viel grünen Hafer fressen, dass sie kotzten. Daher verschenkte man besser den überschüssigen grünen Hafer an andere Königreiche und half bei Mangel widerwillig mit altem soliden Hafer aus. Das kostete viele, viele Talerlein, liebe Kinder. Und es machte natürlich den königlichen Planern großen Kummer. Aber es war nichts zu machen. Sogar ein Minister von gewaltigem körperlichen Umfang konnte es nicht richten. „Egal“ sagte die Königin, „das schert mich alles wenig. Es solle immer mehr grüner Hafer produziert werden, denn Zauberer Schellen-Hüpfer und ich als weise Königin wollen es so„.

Ist doch ohnehin der alte Hafer früher viel zu billig gewesen. Die ehemals königlichen Fabriken, die zuviel des alten Hafers benötigten, mussten daher aus dem Königreich verschwinden. Niemand brauchte sie mehr, auf neumodisches Zeugs wie Stahl und Aluminium konnte das Königreich nun wirklich verzichten. Birkenstock-Latschen und Müsli reichten. Nur den SVU ließen sich die dummen Untertanen des Königreichs nicht ausreden, hier blieben sie stur. Wäre ja auch noch schöner, liebe Kinder, dann müsstet ihr ja zu Fuß in die Schule gehen und Mama mit der Straßenbahn fahren. Glücklicherweise hatten die Schurken, die dieses Stahl- und Aluminium-Gerümpel produzierten, die Lektion begriffen und verschwanden aus unserem Windrädlein-Königreich auf Nimmerwiedersehen. Ab mit euch! Auch die noch bösere Chemie begann ihre Produktionen in andere Königreiche zu verlagern. „Sollen sie doch alle, wir haben im Königreich ohnehin Vollbeschäftigung genug und außerdem kommen Arbeitsplätze durch Sonnentüten und Windrädlein dazu“ laberte wieder einmal unsere schon bekannt bekloppte Grünlingsdame. Und weiter klärte sie uns auf „Wir müssen die Haferwende“ zum Erfolg führen, weil wir es so gewollt haben„. Das war von unbezwingbarer Logik, oder, liebe Kinder.

Und die Deutsche Bahn? Auch sie musste natürlich den Zauberer Schellen-Hüpfer zu ihrem Einflüsterer erkiesen. Sie füttert ihre Pferde jetzt nur noch mit grünem Strom, so ihre brandneue Werbung. Es war der endgültige Durchbruch in die Zukunft! Es ist freilich nicht so einfach mit dem grünen Strom, liebe Kinder. Ihr geht ja in die Schule und wisst deswegen, dass man nachts keine Sonnenstrahlen einfangen kann und bei Windstille auch die Windrädlein still stehen. Wie geht das dann mit den „grünen Strom“, wenn die Zugpferde der ICE-Karossen der Deutschen Bahn trotzdem nächtens bei Windstille dahertraben? Wer füttert sie und womit? Die Lösung dieses Rätsels soll hier nicht verraten werden. Zauberer Schellen-Hüpfer weiß es, das muss uns und der Deutschen Bahn genügen.

Um die in ihren Karossen reisenden Untertanen zu belehren und zu unterhalten hat die Deutsch Bahn auch eine kluge Schrift auf den Sitzen ausgelegt, die sie „Bahn mobil“ nennt. Hierin befragte sie den Zauberer Schellen-Hüpfer, wie Peterchens Mondfahrt vor sich gehen könnte (hier). Sie plant nämlich, so höret und staunet, liebe Kinder, die Fahrt zum Mond. Ihr glaubt es nicht? Es geht ganz einfach: „Wenn wir schon nur mit grünem Strom nachts bei Windstille fahren können„, so die logisch korrekte Schlussfolgerung der klugen königlichen Beamten der Deutschen Bahn, „ist natürlich auch eine Linie zum Mond möglich„. Peterchens Mondfahrt, liebe Kinder, kommt also doch. Um diesen kühnen Plan aber auch absolut wasserdicht zu machen, führte die Deutsche Bahn eine ganz genaue Befragung von Schellen-Hüpfer durch (neumodische Leute nennen das „Interview“) und schrieb diese Befragung in „Bahn mobil“ hinein. Alle werden von diesem Meilenstein an Interview profitieren. Schellen-Hüpfer einmal ganz locker und ehrlich, der große Zauberer.

Zuallererst brannte der Deutschen Bahn natürlich die Frage nach dem schlimmsten aller bösen Zauberer, nämlich dem furchtbaren CO2 und dem durch ihn verursachten noch schrecklicheren Klimawandel auf den Nägeln. „Der Klimawandel fällt uns noch auf den Kopf“, hauchte die Deutsche Bahn mit vor Furcht zitternder Stimme. „Können wir etwas dagegen tun, lieber Zauberer Schellen-Hüpfer?

Ja„, sagt dieser nachsichtig lächelnd, „wir müssen bloß meinen ärgsten Widersacher, den bösen Zauberer CO2 vernichten. Dann klappt es. Das muss aber noch vor 2 Uhr mittags geschehen„. Vielleicht hat er es etwas anders gemeint, aber so haben wir Schellen-Hüpfers Zauberzeichen „2 °C“ verstanden. Liebe Kinder fragt besser Euren Lehrer, was es mit dem Zauberzeichen „2 °C“ auf sich hat. Wir wissen es nicht, denn in den schlauen Büchern aller anderen Zauberer und Gelehrten des Königsreich, ja der ganzen Welt, die uns Dummchen die Geheimnisse des Klimas erklären, können wir über das geheimnisvolle Zeichen „2 °C“ nichts auffinden. Nur Schellen-Hüpfer kennt die Bedeutung.

Schellen-Hüpfer fordert auch härtere Gesetze für die Vernichtung von CO2. Sind ihm doch die immer weiter um sich greifenden demokratischen Sitten schon lange ein Dorn im Auge. Er spricht auch davon, dass ganz böse Unwetter drohen werden, wenn wir nicht seine Warnung beachten. Oh weh, liebe Kinder, strengt Euch an und esst um Gottes willen keine Bohnen mehr, auf dass nicht zuviel des bösen CO2 aus Euch entfleuche. Von seinen missgünstigen Zauberkollegen, die seine Maßnahmen für zu pessimistisch ansehen, hält Schellen-Hüpfer absolut gar nichts, „Das sind aus meiner Sicht Ablenkungsmanöver“ sagt er. Recht hat er, wer weiß es schließlich besser?

Schellen-Hüpfer erklärt dann weiter der Deutschen Bahn, dass sie nicht mehr lange den alten bewährten Hafer zum Füttern ihrer Zugpferde zur Verfügung hätte. „Da ist nichts zu machen„, meint er, nur sanfte Winde und die sanfte Sonne können diesen Mangel in Zukunft beheben. Natürlich weiß Schellen-Hüpfer, dass seine Feindin, die uns bereits bekannte Zauberin Urania, Hafer für Hunderte von Millionen Jahren bereit hält. Urania fängt nämlich inzwischen an, ihr Haferzeugs, das vor Kraft nur so strotzt, nicht mehr so einfach zu verbrennen, sondern zu erbrüten und braucht damit 100 Mal weniger des kostbaren Stoffs als bisher. Auch fällt die böse Haferasche, die man sonst tief in der Erde verbuddeln muss, fast ganz weg. Inzwischen hat sie sogar mit dem Zauberer der Meere einen Pakt geschlossen, um ihren Hafer aus seinen Ozeanen zu holen. „Macht gar nichts„, sagt ihr der Zauberer aller Meere, „kannst so viel holen, wie Du willst, das Zeugs wird ohnehin von den Bächlein und Flüsslein aus dem Boden ausgewaschen und wieder in meine Ozeane gespült. Es wird praktisch nie alle„.

Dem Zauberer Schellen-Hüpfer ist Urania aber derart zuwider, dass er ihre Hafer-Vorräte nicht mit einer einzigen Silbe erwähnt. Er wird seine Gründe dafür haben und wir brauchen daher nicht weiter nachzudenken. Nur andere Königreiche dieser Erde scheren sich nicht darum und heißen Urania willkommen. Die werden schon sehen, was sie davon haben. Unser Königreich war schließlich schon immer Genesungsvorbild für alle Königreiche der ganzen Welt. Dafür ist es bekannt, das wisst Ihr aber doch selber, liebe Kinder.

Nach vielen weiteren schlauen Ausführungen Schellen-Hüpfers in „Bahn mobil“, die wir Euch in ihrer ganze Fülle ersparen wollen (lest Original-Bahn-mobil) fragt die Deutsche Bahn ihren großen Zauberer dann schließlich ein wenig zweifelnd „Kann die neue Wirtschaft, die „Green Economy“, die bestehenden Industrien ersetzen?“ Hier wird Schellen-Hüpfer ungehalten und lässt absolut keinen Irrtum mehr aufkommen. Er schreibt der Deutschen Bahn Folgendes ins Stammbüchlein:

Davon bin ich überzeugt. Es ist ja nicht so, dass das alte Modell glänzend funktioniert, wie man in einigen Ländern Europas gut erkennen kann. Die Leute fragen sich: »Was ist denn aus unserem Fortschritt und Wachstum geworden?«. Wir stehen so oder so vor einer industriellen Revolution. Ich rede von neuen Formen der Energie­erzeugung, des Konsums und der Produktion. Die Energie wird zum Großteil aus rege­ne­rativen Quellen kommen.

Wo..ow, liebe Kinder, wie recht hat Schellen-Hüpfer, denn was ist denn aus unserem Fortschritt und Wachstum geworden? Nichts, absolut gar nichts! Nur wirklichkeitsfremde Miesepeter und unverfrorene Schnapphähne wagen noch daran zu erinnern, dass in früheren Jahrhunderten die Leute Ratten und sogar ihre eigenen Angehörigen schlachteten, weil die Ernten erfroren waren und sie sonst verhungert wären, dass Tuberkulose, Syphilis, Pest, Kinderlähmung, Malaria sowie schwere Erkältungskrankheiten Hekatomben an Opfern forderten, dass die mittlere Lebenserwartung um die 30 Jahre lag, dass ein Beinbruch im Alter das Todesurteil bedeutete und dass auch ein harmloser Zahnarztbesuch beim Bader ein lebensgefährliches Unterfangen war.

Liebe Kinder, glaubt nicht diesen unverantwortlichen Mist vom Fortschritt, verzapft von Strolchen und Miesepetern. Lasst sie vom Fortschritt faseln und hört einfach nicht hin! Schellen-Hüpfer sagt, es gibt keinen. Und so ist es eben, Punkt. Uns geht es schlecht, von Fortschritt und Wachstum weit und breit nichts zu sehen. Insbesondere bedauernswerte Urlauber, die unter der winterlichen Sonne auf den kanarischen Inseln schmachten, haben größte Probleme, auf so weite Entfernung zu uns den fehlenden Fortschritt zu erkennen. Kurz und Gut, der liebe Zauberer Schellen-Hüpfer kennt die Lösung – Revolution! Liebe Kinder, so eine Revolution ist überhaupt nicht schlimm und macht einen „Mords“-Spaß. Schon jetzt hat die Regierung der weisen Königin für die ersten Anfänge gesorgt. Grüner Hafer, heute noch weit unter 20 Prozent soll bald auf 80 Prozent allen Hafers im Königreich ansteigen. Der Zauberer Schellen-Hüpfer macht es möglich. Wir freuen uns alle darauf. PETERCHENS MONDFAHRT wird dann WIRKLICHKEIT, hurra liebe Kinder.

Auch über die Knatterkutschen der königlichen Untertanen hat Zauberer Schellen-Hüpfer gründlich nachgedacht und uns eine tolle neue Erfindung beschert. Darüber haben wir aber schon berichtet (hier). Das war’s nun liebe Kinder. Ihr müsst jetzt schön ins Bett gehen, weiter süß von Peterchens Mondfahrt träumen, keine Bohnen oder gar böses Fleisch mehr essen, nur Müsli knabbern und den klugen Zauberer Schellen-Hüpfer alles für uns richten lassen. Wer kann es sonst?




Das schmutzige Geheimnis der britischen Energie-Verrücktheit: Schmutzige Diesel-Generatoren…

Bild rechts: Diesel-Generatoren-Blöcke, gebaut um einzuspringen, wenn Windturbinen infolge Windmangels keinen Strom erzeugen

Heimlich, still und leise werden Tausende schmutziger Dieselgeneratoren in ganz UK eingerichtet, um das nationale Stromnetz im Notfall vor dem Kollaps zu bewahren, wenn der Wind nicht weht. Und mit diesem gewaltig teuren Schema wird das nationale Netz und der erzeugte Strom zwölf mal so teuer sein wie der normale Preis am Strommarkt.

Einer der Hauptprofiteure dieser Verlegenheitslösung ist die Regierung selbst, die Hunderte Millionen Pfund einnimmt, indem sie die Kapazität dieser Generatoren in öffentlichem Eigentum erzeugt einschließlich Krankenhäuser, Gefängnisse, Militärbasen, Polizeireviere, Feuerwehrbasen, Schulen und Verwaltungsgebäude.

Aber die Verlierer werden die Verbraucher sein, die sich auf weitere Sprünge in ihren Stromrechnungen einstellen können, und zwar im Namen der ‚Bekämpfung des Klimawandels’. Es wird erwartet, dass das System 1 Milliarde Pfund pro Jahr bis 2015 kosten wird, was die Stromrechnungen um 5 Prozent teurer macht.

Dieses Vorhaben ist eine direkte Konsequenz der Politik bzgl. der Erneuerbaren, die von der Koalition übernommen worden ist. Es wurde zuvor von Tony Blair entwickelt, und zwar als Antwort auf die Direktiven der EU, dass UK seine Kohlenstoffemissionen bis zum Jahr 2020 um 20 Prozent reduzieren soll.

Durch die Errichtung von immer mehr Windturbinen, die die fossilen Treibstoffe ersetzen sollen, wird das nationale Netz zunehmend instabil, weil der Wind ungleichmäßig, unvorhersagbar und unzuverlässig weht.

Der Anteil an Windkraft am Energiemix in UK beträgt derzeit etwa zehn Prozent. Den gegenwärtigen Plänen der Regierung zufolge sollen es planmäßig bis 25 Prozent bis zum Jahr 2020 werden.

Allerdings warnen einige Experten wie der Ökonom Professor Gordon Hughes in einem Bericht für die GWPF, dass ein so hoher Anteil von Erneuerbaren nicht nachhaltig ist, und zwar infolge der dramatischen Schwankungen der Energie, die in das Netz eingespeist wird.

Im vorigen Jahr hat Professor Hughes die Kosten der Errichtung dieser Windkapazität bis zum Jahr 2020 auf 124 Milliarden Pfund geschätzt. Die gleiche Menge Energie durch Gas zu erzeugen würde lediglich 13 Milliarden Pfund kosten.

Die wahnsinnig teure Lösung für das nationale Netz, um der Instabilität der Windkraft zu begegnen, ist unter der Bezeichnung Short Term Operational Reserve STOR bekannt. Damit soll eine Reservekapazität von acht Gigawatt bis zum Jahr 2020 bereit gestellt werden, also etwa die gleiche Menge wie von fünf Kernkraftwerken.

Die Dieselgeneratoren werden ein computerüberwachtes Sofort-Backup für die ausgedehnten Perioden zur Verfügung stellen, wenn die Windturbinen nicht laufen, aber mit einem gewaltigen Aufpreis.

Gegenwärtig liegt der Preis für Strom um 50 Pfund pro Megawattstunde (MWh), aber den Besitzern der Dieselgeneratoren wird man 600 Pfund pro MWh zahlen.

Dieser Preis, zwölf mal höher als der Marktpreis, repräsentiert eine Goldader, die sogar noch größer ist als die, an der sich derzeit die Windentwickler erfreuen, die einen subventionierten Preis erhalten, der zwei bis drei mal über dem Marktpreis liegt, abhängig davon, ob sich ihre Turbinen an Land oder auf See drehen.

 

Abbildung: Umweltfreundlich: Der schmutzige und teure Backup für Windturbinen macht die grünen Schwüre von David Cameron zum Narren.

Obwohl STOR schon im April 2007 entworfen und im Dezember 2010 modifiziert worden ist, hat die Koalition nicht sehr viel Aufhebens darum gemacht. Neben der merklich teurer werdenden Energie würde es das versprechen von David Cameron, die „grünste Regierung jemals“ zu führen, zum Narren halten.

Jedweder Vorteil der vermeintlich ‚sauberen’, von Windturbinen erzeugten Energie wird wahrscheinlich überkompensiert durch die schmutzige und ineffiziente Energie, die mit dem unabdingbaren Diesel-Backup erzeugt wird.

„Ja, das könnte dafür sorgen, dass die Lichter nicht ausgehen, aber als eine Art der Energieerzeugung ist es kompletter Unsinn“, sagt Dr. Benny Peiser von der GWPF. „Das Verbrennen von Diesel ist fast so schmutzig und CO2-intensiv wie das Verbrennen von Kohle. Aber schlimmer noch ist, dass es so unnötig teuer und ineffizient ist“.

Allerdings beklagt sich nicht jeder, haben doch findige Geschäftsleute in der Politik der Regierung eine lukrative Gelegenheit erkannt.

Unter ihnen war der Amerikaner David Walters, einst Gouverneur von Oklahoma. Sein Unternehmen Walters Power hat als erstes davon profitiert, was er ‚die fortschrittliche Energiepolitik’ in UK genannt hatte. Er kaufte eine von landwirtschaftlichen Flächen umgebene Stelle nahe Doncaster in South Yorkshire und stellte dort Dieselgeneratoren auf.

 

Abbildung: Fleck in der Landschaft: Der Dieselstandort Walters, umgeben von landwirtschaftlichen Flächen zwischen den Dörfern in Thorpe, Balne und Trumfleet nahe Doncaster.

Dabei spielt es keine Rolle, ob diese wirklich Strom erzeugen oder nicht: das meiste Geld, das sie von National Grid gezahlt bekommen, wird lediglich für die Verfügbarkeit im Notfall bezahlt.

Für kleinere Erzeuger wird der Strom kanalisiert durch ‚Aggregatoren’ genannte Unternehmen, die die zahlreichen Dieselgeneratoren je nach Erfordernis an- und abschalten können.

In ganz UK beeilen sich andere Unternehmer, auf den Geldzug aufzuspringen, und zwar in ähnlichen abgelegenen Stellen von Lincolnshire und einem Steinbruch in Somerset. Die Anreize sind gewaltig und die Risiken lachhaft gering.

Selbst als das System 2010 eingeführt wurde, konnte der Eigentümer lediglich für einen 1 MW-Generator, der etwa 500000 Pfund kosten würde, erwarten, 30000 bis 45000 Pfund pro Jahr zu erhalten. Es wird erwartet, dass sich diese Zahl bis 2020 mehr als verdreifacht. Andere wesentliche Nutznießer sind öffentliche Einrichtungen wie Militärbasen und Krankenhäuser.

Das Glasgow General Hospital beispielsweise verfügt über 20 MW Erzeugungskapazität, aber selbst ein mittelgroßes Hospital kann 500000 Pfund pro Jahr verdienen, einfach nur durch die Zustimmung, dass seine Generatoren im Notfall genutzt werden können.

Zwar klingt das nach einem herzerwärmenden Geldsegen für wichtige öffentliche Dienstleistungen, doch ist das Geld in Wirklichkeit eine andere Art indirekter Besteuerung, die direkt aus den Taschen der Verbraucher kommt, und zwar in Gestalt bedrohlich teurer Stromrechnungen.

Im Jahr 2010 hat dieses System bereits 205 Millionen Pfund pro Jahr gekostet; bis 2020 wird ein Anstieg auf 945 Millionen Pfund erwartet – eine gewaltige Ausgabe zur Nährung der Illusion, dass Erneuerbare ein wichtiger Bestandteil des ‚Energie-Mix’’ von UK sind.

Wie Beispiele aus dem kontinentalen Europa zeigen, ist das nur der Anfang der Misere in UK. In Deutschland, wo der Sektor der Erneuerbaren erheblich weiter entwickelt ist (dort gibt es 31 GW Windenergie – verglichen mit 8 GW in UK), steht das grüne Experiment dort dicht vor der Katastrophe.

 

Abbildung: Viele Gemeinden so wie Llanllwni in West Wales haben schwer etwas dagegen, dass ihre Umgebung durch die Windindustrie verschandelt wird.

Plötzlich auftretende Fluktuationen im Netz in Deutschland infolge der schwankenden Windgeschwindigkeit haben bereits zu ernsten Schäden in der Industrie geführt. Der deutschen Energieagentur DENA zufolge hat die Anzahl kurzzeitiger Unterbrechungen im Netz während der letzten drei Jahre um 29 Prozent zugenommen. Einige Mitglieder berichteten von Schäden in Höhe von Hunderttausenden Euro als Folge unerwarteter Unterbrechungen. [Stand das schon mal in einer deutschen Zeitung? Warum nicht? A. d. Übers.].

Im Jahr 2006, als Windparks noch selten waren, mussten die Ingenieure in Ostdeutschland mit dem Betrieb von Kohle-, Gas- und Kernkraftwerken etwa 80 mal pro Jahr eingreifen, um das Netz zu stabilisieren. Heutzutage, wenn die durch die 8000 Windturbinen erzeugte Strommenge stündlich steigt und fällt, müssen die Ingenieure jeden zweiten Tag eingreifen, um die Stabilität des Netzes zu gewährleisten. Die Nachbarländer Tschechien und Polen haben die Nase durch die Instabilität so voll, dass sie kurz davor sind, den unberechenbaren Windstrom [aus Deutschland] aus ihrem Netz fernzuhalten.

Gegenwärtig wird Strom aus Norddeutschland durch Leitungen über ihre Nachbarländer zu den Verbrauchern in Süddeutschland geleitet, weil das deutsche Netz die Fluktuationen nicht verkraftet. Allerdings drängen beide Länder Deutschland, sein Energiesystem in Ordnung zu bringen.

Unglücklicherweise befindet sich UK in einer potentiell viel schlimmeren Position. Als Insel würde es uns nicht so leicht fallen, unsere plötzlichen Stromspitzen an unsere kontinentalen Nachbarn zu liefern.

Fazit: Je mehr Windparks on- und offshore während der nächsten paar Jahre errichtet werden, umso teurer und instabiler wird unsere Energiewirtschaft.

Wie die Windindustrie die verheerenden Folgen des Lärms von Windturbinen 25 Jahre lang vergraben hat…

Windturbinen können zu einer Gefahr für die menschliche Gesundheit werden – und der Industrie war das seit über 25 Jahren bekannt.

 

Abbildung: Bitterer Schlag: Gesundheitsrisiken von Windturbinen sind seit Jahrzehnten bekannt

Einem kürzlich wieder aufgefundenen Bericht zufolge, der im Jahr 1987 für das US-Department of Energy erstellt worden war, kann unhörbarer Infraschall von den Generatoren Probleme für lokale Anwohner darstellen, die sich mit der Zeit verschlimmern.

In der Nähe von Windparks wohnende Menschen haben sich über Probleme beklagt wie Übelkeit, Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit – dem so genannten Windturbinen-Syndrom.

Die Beweise aus dem Jahr 1987 widersprechen den Behauptungen der Befürworter von Windenergie, wonach die Symptome allesamt nur eingebildet sind.

Bis vor Kurzem hat die Handelsorganisation RenewableUK behauptet: „Über 25 Jahre lang ist kein Mitglied der Öffentlichkeit durch den normalen Betrieb von Windparks geschädigt worden“. Außerdem wurden Behauptungen, dass Windparks „Infraschall aussenden und gesundheitliche Probleme verursachen“, als ‚unwissenschaftlich’ zurückgewiesen.

Aber in dem Bericht aus dem Jahr 1987, erstellt unter Leitung von N. D. Kelly vom Solar Research Institute in Colorado, wurde festgestellt, dass ‚impulsiver Infraschall’ gesundheitliche Probleme verursacht. Er verlangte Lärmschutzwälle um die Turbinen.

Allerdings schließt der Industrie-Code Infraschall-Frequenzen spezifisch aus. Der Bericht legt Gewicht auf Behauptungen von Campaignern wie Dr. Sarah Laurie in Australien, die behauptet, dass die Industrie in einer konzertierten Aktion diese Folgen verschleiert hat.

Aber bei RenewableUK heißt es: „Wir akzeptieren nicht, dass der Lärm von Windturbinen Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Der Bericht von 1987 basiert auf antiquierten Maschinen. Heute sind die Turbinen viel ausgereifter“.

…und wie Minister sich bei grünen Summen um 100 Milliarden Pfund vertan haben

Offizielle zahlen der Regierung hinsichtlich des Umfangs der grünen Ökonomie sind ein totaler Schwindel, wie die Mail on Sunday enthüllen kann.

Von den Zahlen, die das Department for Business and Skills veröffentlich hatte, sagt man, dass sie zeigen, dass der Umweltsektor im vergangenen Jahr erstaunliche 122 Milliarden Pfund wert gewesen sei, was ihn zum am schnellsten wachsenden Wirtschaftszweig machte, schreibt David Rose.

Minister haben diese Zahlen wiederholt benutzt, um lähmende Energiesteuern und Subventionen für Windparks zu rechtfertigen. Sie behaupten, diese Zahlen zeigen, dass diese Maßnahmen den Weg öffnen für boomende Aussichten auf zukünftige ‚grüne Arbeitsplätze’ und für eine blühende Low-Carbon-Industrie.

 

Abbildung: Irreführend: Offizielle Zahlen übertreiben die Größenordnung des Wertes des Sektors bis zu 700 Prozent.

Aber Dokumente, erstellt im Rahmen des Freedom of Information Act enthüllen, dass der wirkliche Wert der grünen Ökonomie nur zwischen 16,8 Milliarden und 27,9 Milliarden Pfund liegt; abhängig davon, wie genau man den Term ‚grüne Ökonomie’ definiert. Mit anderen Worten, die offiziellen Zahlen übertreiben die Größenordnung des Sektors um bis zu 700 Prozent.

Die so genannte Low Carbon and Environmental Goods and Services (LCEGS)-Darstellung hat in der Wirklichkeit keine bekannte Grundlage.

Beispiel: Berechnungen lassen vermuten, dass erneuerbare Energie 37 Milliarden Pfund pro Jahr wert ist – obwohl der gesamte Strommarkt in UK dem Department of Energy zufolge weniger als 30 Milliarden Pfund wert ist.

Selbst die Renewable Energy Association – eine Lobbygruppe der Industrie, die versucht, die Regierung zur Erhöhung ihrer Subventionen zu überreden – beziffert den gesamtwert des Sektors der Erneuerbaren auf weniger als 10 Milliarden Pfund.

 

Abbildung: Bericht: Parlamentsmitglieg Roger Helmer möchte eine vollständige Übersicht über alle politischen Maßnahmen, um die Kosten der grünen Ökonomie zu untersuchen.

Die LCEGS-Zahlen enthalten auch Milliarden Pfund durch Aktivitäten, die nur wenige Leute als ‚grün’ bezeichnen würden – wie die Wasserversorgung, die Erschließung von Müllkippen und – das ist am Bizarrsten – normale Fenster und Türen, die allein mit fast 9 Milliarden Pfund zu Buche schlagen.

Weitere 11,7 Milliarden Pfund tragen die Märkte für flüssiges Propan und Erdgas bei. Diese Zahl ist viele Male größer als die eigenen Schätzungen der Industrie – während Gas ein CO2-erzeugender Treibstoff ist.

Die Analyse der LCEGS-Daten erschienen in einem innerhalb von sechs Monaten durch den unabhängigen Forscher Ben Pile im Auftrag von UKIP MEP Roger Helmer erstellten Bericht.

Der Politiker sagt, dass es eine vollständige Übersicht über alle politischen Maßnahmen geben sollte, die von den Daten beeinflusst worden waren. „Frühere und die heutige Regierung haben große Versprechen hinsichtlich der ‚grünen Ökonomie’ abgegeben, und zwar basierend auf Forschungen, die vor der Öffentlichkeit verborgen gehalten worden waren und die jetzt in eine Richtung verzerrt worden sind, dass sie die grüne Agenda stützen“, sagte er. „Sie haben die Menschen in die Irre geführt, einschließlich der Parlamentsmitglieder“.

Diese Zeitung übergab eine Kopie des Berichtes an das Business Department und fragte an, ob er irgendetwas enthalte, dass man faktisch in Frage stellen könnte.

Eine Sprecherin erwiderte, dass die grüne Ökonomie „ein komplexes Gebiet ist, da es keine klassische Standarddefinition gebe. Allerdings haben die LCEGS-Daten geholfen, Informationen in die Debatte zu bringen“.

Business Secretary Vince Cable hat auf die falschen Zahlen verwiesen, um sein Vorhaben einer neuen Grünen Investmentbank zu stützen, und behauptet, dass ‚die grünen Sektoren die übrige Wirtschaft hinter sich gelassen haben’.

Nicht bei meinem Haus bauen – und ich spende 5000 Pfund an die Operngesellschaft Ihrer Frau

Der Zeitschriftenmogul William Cash hat eine bizarre Eingabe gemacht, um zu verhindern, dass zwei gigantische Windturbinen nahe seinem Anwesen errichtet werden, schreibt Charlie Lankston.

Mr. Cash, Sohn des euroskeptischen Abgeordneten Bill, bieten 5000 Pfund Spende für eine lokale Musikvereinigung an, wenn man die Pläne fallen lässt. Er schritt zur Tat, nachdem ein Antrag auf die Errichtung der beiden 260-Fuß-Turbinen [= fast 80 m hoch] beim Gemeinderat in Shropshire eingegangen war.

 

Abbildung: Historisch: Das Anwesen von William Cash Upton Cressett Hall nahe Bridgnorth in Shropshire

Kritiker sagen, dass sie eine Landschaft verschandeln werden, die durch A. E. Housman und P. G. Wodehouse unsterblich gemacht worden ist.

Die Pläne wurden eingereicht von dem Landwirt Clive Millington, und Mr. Cash, 46, sagte: „welchen besseren Weg gibt es zu verhindern, dass die Gemeinde in dieser Sache gespalten wird, die beinahe zu Blutvergießen geführt hat, als die Pläne zurückzuziehen und der Bridgnorth Operatic Society zu helfen.

Ich sehe die Ehefrau (Suzanne Millington) als so etwas wie eine Diva innerhalb der Operngesellschaft an. Ich glaube, es ist wichtig, Druck auf den Landwirt auszuüben, damit er das tut, was für die Gemeinde wichtig ist und nicht nur an sich selbst denkt“.

 

Abbildung: Spende: Suzanne Miilington von der Bridgnorth Musical Theatre Company

Mr. Cash, Gründer und Herausgeber des Wohlstandsmagazins Spear unterbreitete dieses Angebot in einer ganzseitigen Anzeige in seiner lokalen Zeitung.

Er fuhr fort: „Ich habe seit fast vierzig Jahren in Upton Cresset gelebt, und ich würde nie davon träumen, mein Land mit Windturbinen zu verunstalten um des Profits willen. Aber die örtlichen Landwirte haben ihre Nasen in den Futtertrögen“.

Mr. Cash gab sich den Anschein, enttäuscht zu sein. Mr. Millington, 57, sagte: „Ich habe dies als ein Projekt der Gemeinde eingebracht, weil ich dachte, dass es etwas sei, an dem sich die lokalen Anwohner beteiligen können. Wir wollen die Landschaft nicht zerstören, aber ein oder zwei Turbinen können einen Beitrag leisten. Mr. Cash ist ein Charakter größer als das Leben, aber er ist einer, der überhaupt nichts mit der Gemeinde zu tun hat. Meine Frau war mit der Operngesellschaft befasst, aber nicht seit über fünf Jahren. Von daher war es bizarr, ein solches Angebot zu machen“.

Howard Marsh, Vorsitzender dessen, was jetzt die Bridgnorth Musical Theatre Company ist, sagte: „Die Gesellschaft würde niemals eine Spende in Zusammenhang mit dieser Kontroverse akzeptieren“.

James Dellingpole

Link: http://tinyurl.com/nfkflzx

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Petition der Partei der Vernunft (PDV): Die Entscheidung über den Bau von Windkraftanlagen ist der Bürgerhand zu übergeben.

Die von der PDV-Petition angesprochenen Geschädigten sind, leider immer noch mehrheitlich, unwissende Anrainer, die den Windstrom prinzipiell sogar begrüßen. Er soll nur nicht vor der eigenen Haustüre geerntet werden, denn dann sinkt der Verkehrswert des Hauses und die Bewohner werden durch Schattenwurf und Infraschall geschädigt. „Bloß nicht vor meiner Haustüre“ ist das altbekannte St. Florians Prinzip „Oh heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünd’ andre an!“.

Bürgerinitiativen gegen Windräder könnten eine ganz andere Schlagkraft erhalten, wenn die Betroffenen aufwachten und sich über den gnadenlosen technisch-wirtschaftlichen Schwachsinn von Windernten in Deutschland auf der EIKE-Webseite kundig machen würden.

Die Betroffenen können sich (hier) über die PDV-Petition informieren und durch ihre Unterschrift zu ihrem Gelingen beitragen. EIKE befürwortet und unterstützt die Windenergie-Petition der PDV. In ihr heißt es: „Zweck dieser Petition ist es, die Eigenverantwortung der Bürger vor Ort zu stärken. Vieles in Deutschland geschieht, weil sich der Staat und unfähige, ideologisch verblendete Politiker in das Leben der Menschen auf unzulässige Weise einmischen. Eigenverantwortung und Moral werden Schritt für Schritt abgebaut. Menschen, die nicht einmal für sich selbst Verantwortung übernehmen wollen, werden auch keine Verantwortung mehr für unser Land und für unsere Umwelt übernehmen.“

Für diejenigen der betroffenen Anrainer, die etwas mehr nachdenken möchten, empfehlen wir das Studium der EIKE-Webseite „Energie“. Hier vergeht kaum eine Woche, in der nicht ein Beitrag über den Windradunsinn erscheint. Wer es besonders kurz haben möchte, dem sei der nachfolgende, leicht ergänzte Kommentar eines EIKE-Bloggers empfohlen, der die Fakten in unnachahmlicher Prägnanz auf den Punkt bringt:

Alle grünen Energien basieren im Kern auf folgendem Geschäftsmodell;  zufällig produzierter Strom (zufällig, weil die Sonne nicht immer scheint und der Wind nicht immer ausreichend stark weht) wird super teuer der Allgemeinheit aufs Auge gedrückt, egal ob sie dafür gerade Verwendung hat oder nicht. Im Gegenzug wird von der Allgemeinheit auch noch erwartet, dass sie zusätzlich eine komplette konventionelle Stromversorgungsinfrastruktur mit Backupkraftwerken (Kohle, Kernkraft, Gas) finanziert, für den häufig vorkommenden Fall, dass gerade kein Wind weht oder keine Sonne scheint oder irgend eines der vielen Öko-Wolkenkuckucksheime nicht funktioniert. Schließlich muss die Stromversorgung zu allen Zeitpunkten gewährleistet sein, sonst bricht unser Infrastruktur und Industrieproduktion zusammen. Den meisten Menschen ist nicht klar, dass Wind- und Sonnenstrom zu 100 % von den fossilen Kraftwerken und der Kernkraft abhängen. Und den meisten Menschen ist ebenfalls nicht klar, dass sie dadurch den ohnehin schon teuren Öko-Strom zweimal bezahlen.

EIKE Redaktion




Wem der Wind sein Lied singt

Fehler, Irrtümer und Schäden der Windkraft

von Viv Forbes, Australien

Der Wind schickt keine Rechnung. Alle natürlichen Ressourcen wie z. B. Kohle, Wind und Sonne scheinen „frei“ zu sein – aber nur auf den ersten Blick. Wenn man eine scheinbar „kostenfreie“ Ressource in gebrauchsfähige Elektrizität wandelt, kostet das „Einsammeln“, die Umwandlung, die Verteilung Geld. Für die Verbraucher und die Steuerzahler kommen die wahren Kosten der Windkraft teuer zu stehen, egal wie gut die Politiker diese Tatsache verbergen.
Windkraft ist unzuverlässig. Niemand kann den Wind blasen lassen, wenn Strom gebraucht wird. Tatsächlich produzieren die Windfarmen im Durchschnitt mit weniger als 30% der auf den Firmenschildern angegebenen Kapazität, und das auch noch zu Zeiten niedrigen Bedarfs.
Die Windkraft schadet der Umwelt. Wegen des großen Landbedarfs zum Einsammeln der Windenergie, die niedrige Energiedichte aufweist, braucht die Windkraft mehr freies Land, mehr Übertragungsleitungen, sie tötet mehr Wildtiere, sie entzündet mehr Waldbrände und sie verunstaltet mehr Landschaft pro Elektrizitäts-Einheit als die herkömmliche Stromversorgung. Der Infraschall der Turbinen macht die in der Nachbarschaft lebenden Menschen nervös und entwertet das Grundeigentum.
Windkraft ist auf wenige geeignete Standorte beschränkt, wie auch die Wasserkraft. Und jede Windturbine bremst den Wind ab, reduziert damit die in ihrem Lee stehenden Turbinen. Windkraft ist “erneuerbar“, aber nicht unbegrenzt.

Windkraft wird mit der Behauptung gerechtfertigt, sie reduziere die Emissionen und damit die globale Erwärmung. Wenn man aber all den Stahl, den Beton, die Baugerüste, die Wartung und Materialerhaltung ins Kalkül einbezieht, dann trägt die Windkraft mitnichten zur Verminderungen der Emissionen oder zur Abmilderung der globalen Klimaerwärmung bei. Aber sie verändert in der Tat das lokale Wetter.

Wind ist die Hauptkomponente des Wetters. Wind bringt die Feuchtigkeit ins Binnenland, bläst die Umweltverschmutzung aus den Städten fort und verändert überall die Lufttemperatur. Die Windkraftanlagen rauben dem Wind die Energie, beeinflussen die lokalen Windgeschwindigkeiten und verändern das lokale Wettergeschehen.

Windkraft ist eine teure, fluktuierende und begrenzte Energiequelle, welche die Umwelt schädigt, Vögel tötet, das lokale Wetter verändert, aber gar nichts zur globalen Klimaverbesserung beiträgt.
Sie sollte von denjenigen bezahlt werden, die sie wünschen, nicht vom zwangsverpflichteten Steuerzahler oder vom Stromkunden.

Viv Forbes, Chairman, The Carbon Sense Coalition

Original hier bei WATTUPWITHTHAT

Übersetzung und Einleitung: Helmut Jäger, EIKE