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Haus-Wärmedämmung unter den neuen Energiespargesetzen

Prof. Lüdecke: Sehr geehrter Herr Fischer, wie aus Ihrer Webseite hervorgeht, sind Sie ein gefragter Fachmann auf dem Sektor der Gebäudesanierung, Wärmedämmung und weiteren, angesichts der jüngsten Pläne der Bundesregierung aktuellen Tätigkeitsfelder (K. Fischer, Tel. 09574-3011). Wir alle, als Mieter oder als Hauseigentümer, werden davon betroffen sein. Können Sie bitte unseren Lesern kurz schildern, was sie hier erwartet und „wie heiß“ die Suppe gegessen werden muss?

Konrad Fischer: Seit den frühen 1980er Jahren beobachte ich aus beruflichen Gründen die Bau- und Energie-Gesetzgebungs- und Novellierungstätigkeit bis hin zu den amtlichen Begründungen. Dabei ist mir – wie wohl jedem aufmerksamen Beobachter – schnell aufgefallen, dass die Energiegesetze nach dem Stil der Salamitaktik immer weiter verschärft werden.

Prof. Lüdecke: Um welche Gesetze geht es dabei im Einzelnen?

Konrad Fischer: Bei den uns interessierenden aktuellen Gesetzgebungsverfahren handelt es sich um

Gesetz zur Stärkung der klimagerechten Entwicklung in den Städten und Gemeinden

Gesetz zur steuerlichen Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen an Wohngebäuden

Energiedienstleistungsgesetz

Erneuerbare Energien Wärmegesetz

und die schon seit 2010 für 2012 vorbereitete Novelle der

– Energieeinsparverordnung mit Einbindung der neuen EU-Gebäuderichtlinie, Niedrigstenergiestandard für Neubauten

sowie weiter verschärfte Energieausweisregelungen. All diese Gesetze und Regelungen gießen meiner Meinung nach nur alten Wein in neue Schläuche und verfolgen dieselben Partikularinteressen wie seit jeher. Die sich um den Atomausstieg rankenden Vorstellungen unserer Regierung zur künftigen Energieversorgung unseres Landes – bis 2050 soll die Ökoenergie 100 Prozent übernehmen – beruhen auf einem grenzenlosen Optimismus und sind völlig unrealistisch. Orchestriert wird das von sogenannten Expertenstudien aus interessierten Kreisen, die von der Energiewenderei massiv profitieren. Widerlegende Gegendarstellungen haben dagegen keine Chance, ein typisches Merkmal der gesamten Klimaschutzwissenschaft und -gesetzgebung.

Prof. Lüdecke: Darf ich Ihren bisherigen Ausführungen entnehmen, dass sie diesen Bemühungen der deutschen Bundesregierung kritisch gegenüber stehen?

Konrad Fischer: Absolut korrekt! Der sich als „Klimaschutz“ gebende Politikstil der verbrannten Erde wird als entscheidender deutscher Beitrag zur Menschheitsrettung vor einer polaren Eiskernschmelze und sonstigen global wirksamen Wind- und Wetterereignissen verkauft. Zumindest Ihre EIKE-Leser wissen, was davon zu halten ist. Im Ergebnis zeigt sich die Klimaschutzpolitik bisher lediglich als Wirtschaftsförderung zugunsten der Kreditwirtschaft und der nachgeordneten Profitmacher mit den bewährten Folterinstrumenten und Stimulantien: Gesetzlich gestützter Investitionszwang mit sich verschärfendem Enteignungscharakter und Mißbrauch von Steuermitteln nach dem Gießkannenprinzip.

Prof. Lüdecke: Wird die Regierung die angekündigten Gesetze denn überhaupt durchsetzen können?

Konrad Fischer: Der sogenannte Atomausstieg ist scheinbar schon fast geschafft. Insider warten jetzt auf die leicht vorhersehbaren Folgen – massiv spürbare Energiepreisverteuerung, Energieimport im großen Stil, möglicherweise gekoppelt mit Stromausfällen im ganzen Land. Das scheinen die Regierung und ihre Einflüsterer aber nicht zu befürchten, oder es ist ihnen total egal. Nach den bisherigen Erfahrungen wird auch die folgende Verschärfung der „Energiewende „im großen und ganzen“ gelingen. Wenn nicht ganz genau nach Plan, dann eben wieder mal scheibchenweise. Die Pläne der Ministerialen und der Wunschkataloge ihrer Einflüsterer sind weitestgehend bekannt.

Prof. Lüdecke: Um was geht es da im Detail?

Konrad Fischer: Der Sanierungszwang für Altbauten ohne Beachtung der Wirtschaftlichkeit, sowie weitere Verschärfung der ohnehin schon gegebenen Ökovorschriften in sogenannten „städtischen Klimaschutzgebieten“ sind seit langem als Vorreiter der grenzenlosen Einflussnahmen von Profiteuren in der Pipeline und fertig ausformuliert. Auch der gesetzliche Zwangsanschluß an die Netze der Ökoenergie gehört dazu. Dies alles und noch mehr sollte mit der Novelle des Baugesetzbuches eingeführt werden. Nach einigem Medienspektakel hat man diesen weiteren merkelgestützten Anschlag auf das Eigentum – die DDR Wohnungszwangswirtschaft läßt grüßen! – Ende Juni erst mal etwas entschärft. Es bleiben diverse baurechtliche Begünstigungen der bizarren Alternativenergien aus Sonne und Wind, die in Wahrheit nichts taugen und nur den Strompreis erhöhen. Ob das in der ökologischen Reform des Baugesetzbuchs auf Anhieb durchgeht, wird der Herbst zeigen. Der Bundesrat hat die 100-Prozent-Abschreibung in Zehnjahresfrist für die energetische Sanierung eines Altbaus auf einen Energieverbrauch von nur noch 85 Prozent des Neubauniveaus erst einmal gestoppt. Die Länder befürchten dadurch krasse Verluste beim ihnen zustehenden Steueraufkommen. Doch der Vermittlungsauschuß wird sich bestimmt sehr bemühen, eine Entschädigungsregelung zu finden. Vielleicht durch eine weitere Mehrwertsteuererhöhung? Die sich um ihre gesetzlich garantierten Gewinne sorgenden Klimaschutzbegünstigten und sonstige Auftragslamentierer haben schon ihr bekanntes Greinen begonnen, das die Qualitätsmedien nun nach besten Kräften verstärken werden. Motto: Bundesrat verhindert sofortige Weltrettung durch deutsche Regierungskunst.

Prof. Lüdecke: Wie beurteilen Sie den Sachgehalt des vorgesehenen Sanierungszwangs? Sind damit wesentliche Einsparungen an den Energieträgern Gas, Kohle und evtl. Elektrizität erzielbar?

Konrad Fischer: Jetzt wird es lustig. Das extreme Einsparen der in Gebäuden verbrauchten Energie ist ein wesentlicher Baustein der Energiewende. Ohne diesen Minderverbrauch geht nämlich die angekündigte Komplettumstellung auf „Öko“ überhaupt nicht auf. Der Witz dabei ist, dass all die bisherigen Energiesparanstrengungen aber so gut wie nichts gebracht haben, da die gesetzlich erzwungenen und steuersubventionierten Maßnahmen überhaupt nicht geeignet sind, sinnvoll und wirtschaftlich Energie einzusparen. Probieren Sie mal, an unverfälschte Abrechnungsdaten heranzukommen, die belegen, dass Häuser allein durch nachträgliche Wärmedämmung Energie gespart haben. Es gibt sie nicht, wie erst unlängst der Verbraucherschutzverband Hausgeld-Vergleich/Hausverwalter-Check durch schriftliche Befragung der zuständigen Behörden und Institutionen herausgefunden hat. An vergleichende Verbrauchsdaten von gedämmten und ungedämmten Wohnblöcken gleicher Bauarten ist bisher nur mein Kollege und Gerichtssachverständige Prof. Jens Fehrenberg herangekommen. Ein stellvertretendes Ergebnis: Ein gedämmter Wohnblock in Hannover verbraucht nicht weniger, sondern am Ende mehr als die bauartgleichen ungedämmten Nachbarn. Das wissen sowohl die Regierung als auch die Dämmprofiteure. Deswegen gehen sie immer nur von berechneten „Bedarfszahlen“ und nicht erwiesenen „Verbrauchszahlen“ aus. Auch für die vorhin genannten „85-Prozent Energieverbrauch“ gilt das in gleicher Weise. Ein „Sachverständiger“ muß die Fiktion bestätigen – für ein Entgelt. So funktioniert der ganze Ökoladen: Prächtig auf dem Papier – in Wahrheit ein grausamer Flop.

Prof. Lüdecke: Wieso soll denn die Wärmedämmung nicht funktionieren?

Konrad Fischer: Die gedämmte Wand verhält sich eben nicht so, wie im getürkten Rechenmodell.

Prof. Lüdecke: Können Sie das etwas näher erläutern?

Konrad Fischer: Zum einen werden Dämmfassaden schnell naß. Da Dämmstoff keine Wärme speichern kann, kühlen sie nach Sonnenuntergang extrem ab und unterschreiten stundenlang den Taupunkt. Dabei kondensiert die Luftfeuchte auf und vor allem auch im Dämmstoff, er säuft ab. Die Thermografie-Aufnahme mit der Wärmebildkamera erfolgt – ein raffinierter Trick! – immer tief in der Nacht oder früh am Morgen und beweist dann die extrem abgekühlte Dämmfassade. Dann strahlt der Massivbau immer noch die tagsüber aufgenommene Solarenergie ab – im Bild rotgelb, während die aufnässende Dämmfassade unter dem Taupunkt blauschwarz dahinfrostet. Das lobt der Thermograf dann als „gut gedämmt“! Am Tag aufgenommene Wärmebilder zeigen dagegen „kalte“ Massivfassaden und glühende Dämmoberflächen, da deren dünne Putzschwarten durch Solarstrahlung extrem viel heißer als die Massivfassaden werden. Vom dünnen Autoblechdach in der Sommerhitze und seiner nächtlichen Befrostung kennt jeder diesen Effekt. (Anm. der Redaktion: Thermografie in Theorie und Praxis, http://members.aon.at/osterrg2/ebs.pdf)

Aber lassen Sie mich noch weiter ausholen. Es ist doch logisch, dass bei Sonneneinstrahlung die Verschattung bzw. Wärmedämmung der Hauswand weniger mitheizende Solarenergie in die Wand lässt. Nachts erhöht dagegen die nächtliche Extremabkühlung und vor allem die Nässung der Dämmfassade das Temperaturgefälle der Wand – und damit auch den Energieverbrauch. Wie mir vorliegende Vergleichsmessungen der Bundesanstalt für Landwirtschaft belegen, entsprechen die sich tatsächlich einstellenden Temperaturen an massiven und gedämmten Wänden im jahreszeitlichen Tag-und-Nacht-Rhythmus keinesfalls den stationär angesetzten Rechenmodellen.

Prof. Lüdecke: Noch einmal zum besseren Verständnis für unsere Leser. Darf ich Ihre Ausführungen so verstehen?: Nachts wird durch das Nasswerden des Dämmstoffs und durch starke Abkühlung beim Unterschreiten des Taupunkts die Dämmwirkung der Außendämmung ins Gegenteil verkehrt, denn seine Wärmeleitfähigkeit nähert sich der (guten Wärmeleitfähigkeit) des Wassers an. Der jetzt sehr kalte Dämmstoff verliert also seine Wärmeisolationseigenschaft und wird zum Wärmeleiter. Als Folge davon verliert die  Massivwand des Hauses Wärme – also gerade dies, was man durch die Dämmung verhindern möchte. Und tagsüber, bei Sonneneinstrahlung, verhindert umgekehrt die Dämmung die erwünschte Erwärmung der Wand. Erwünscht deshalb, weil wir nicht in tropischem Klima leben, in dem jede Aufheizung der Wände verhindert werden soll.

Konrad Fischer: So ist es!

Prof. Lüdecke: Nun haben wir bislang ja nur von Dämmung der Hausaußenwand gesprochen. Wie verhält es sich aber mit Dämmung im Inneren, beispielsweise der Ausdämmung eines Dachstuhls, der bisher oft nur eine dünne Alufolie unter den Ziegeln aufwies?

Konrad Fischer: Bei der Dachdämmung müssen wir vor allem den sommerlichen Hitzeschutz betrachten. Es zählen die sogenannte Temperaturamplitudendämpfung und die Phasenverschiebung: Die einseitige Temperaturerhöhung außen – die Ziegeloberflächen kommen bei starker Sonneneinstrahlung locker auf 70 bis 80 Grad °C – soll stark abgemildert (Temperaturamplitudendämpfung) und möglichst erst in den kühlen Nachtstunden im Raum ankommen  (Phasenverschiebung). Diesen Dämpfungs- und Verzögerungseffekt schaffen auf Grund ihrer geringen Dichte nicht die üblichen Dämmstoffe, sondern nur Massivbaustoffe wie Holz und Ziegel. Deren Speicherfähigkeit schützt auch im Winter am

besten vor der Raumauskühlung. Und obendrein schaffen es die Massivbaustoffe, dank ihrer Kapillarität, auch dem unausweichlichen Feuchteangriff durch sommerliches und winterliches Kondensat verlässlich standzuhalten. Fasrige und porige Dämmstoffe dagegen nässen oft auf, da die Dichtheit der sogenannten Dampfsperrfolie in der Leichtbaukonstruktion „Dach“ zwangsläufig nur von kurzer Dauerhaftigkeit ist.

Bei den anderen Formen der Innendämmung an Zimmerwänden sind die Feuchteeffekte inzwischen recht gut erforscht: Die Schimmelpilzgefahr ist geradezu extrem. Bei Fachwerkwänden ist dadurch die Trocknung gestört, Vermorschung droht. Und was die Kosten und den Nutzen betrifft: Ein krasses Mißverhältnis. Ich rate deswegen: Finger weg.

Prof. Lüdecke: Zurück zur Außendämmung. Kann man hier nicht sogar von vorsätzlichem Betrug sprechen?

Konrad Fischer: Wahrscheinlich könnte man das so bezeichnen.

Prof. Lüdecke: Wie reagiert denn das Material und die Struktur der Dämmfassaden a la longue auf die von Ihnen geschilderte Extrembewitterung?

Konrad Fischer: Da es sich um klapperige Leichtbautechnik handelt, ganz ihrem Naturell entsprechend. Sie müssen ständig repariert werden oder gehen schnell kaputt. Die Materialbelastung durch die dämmstofftypische Ausdehnung und Schrumpfung bei Temperaturwechsel – etwa das 15- bis 20-fache des Ziegelsteins – führt zum Auf- und Abreißen der Dämmhaut. Ihr feuchtebedingtes Absaufen fördert Verschmutzen und das mikrobiologische Wachstum von Schimmelpilzen und Algen. Jeder kennt inzwischen die versauten Dämmfassaden, oft muß man nur aus dem Fenster schauen. Die Dämmindustrie vergiftet deswegen die Dämmoberflächen mit Fungiziden und Algiziden. Leider werden die Pestizide schnell ausgeregnet und verseuchen dann das Grundwasser und die Kläranlagen. Die Ewald Dörken AG hat deswegen jüngst die im Dämmsystem eingebettete Fassadenheizung erfunden, mittels elektrischer Heizmatten oder warmwasserbeheizter Heizschlangen. Schilda läßt grüßen.

Ganz unbekannt ist hierzulande auch, was an den Holzrahmenhäusern Amerikas passierte: Dort haben die systematisch aufnässenden Wärmedämmverbundsysteme deutscher Bauart an über 90 Prozent der sachverständig untersuchten Fälle zu entsetzlichen Hausschwammkatastrophen und Bewohnerkrankheiten geführt. Sie sind deswegen seit 1996 sukzessive verboten worden, zuletzt 2007 in Oregon. In Deutschland nehmen wir dagegen jeden Pfusch in Kauf, fördern ihn mit Steuermitteln und erzwingen ihn mit Energiespar-Gesetzen. Über neun Euro pro Fassadenquadratmeter und Jahr kostet die Instandhaltung einer Dämmfassade mehr, als eine verputzte Massivfassade, so das Institut für Bauforschung in Hannover. Und die durch Sommer- und Winterkondensat aufgenässten Zwischensparrendämmungen sind Legion.

Prof. Lüdecke: Aber bei den Wärmeschutzfenstern mit extremer Abdichtung gegen Aussenluft sollte das Energiesparen doch wenigstens funktionieren?

Konrad Fischer: Dass man mit dichteren Fenstern den Heizenergieverbrauch etwas vermindern kann, ist zwar richtig – aber keinesfalls mit akzeptabler Amortisation der Investitionskosten und nur auf Kosten der Raumlüftung. Das Ergebnis heißt dann Geldverlust – was angesichts des Hausbesitzerreichtums vielleicht zu verschmerzen wäre, aber leider nicht der Schimmelpilzbefall in der überfeuchten Wohnung. Die propagierte Stoßlüftung bekommt nämlich die anfallende Raumluftfeuchte nicht in den Griff – bei vier Personen an die 10 bis 15 Liter täglich! Dies schafft nur die stetige Lüftung – durch schnell verkeimende Lüftungsanlagen im Dauerbetrieb oder eben mit der ausreichenden Luftwechselrate alter Fenster ohne Lippendichtung. Doch davon will die Fensterindustrie rein gar nichts wissen. Sie verkauft inzwischen Lüftungsschlitzbeschläge, rahmenintegrierte Lüftungsklapperatismen und perforierte Dichtungslippen – alles für teuer Geld und passivhauszertifiziert und die Lichtsäcke des Schildaer Rathaus an technischer Raffinesse weit hinter sich lassend.

Prof. Lüdecke: Wie sieht es dann mit den neuen Heiztechniken durch Wärmeentnahme aus dem Erdboden aus?

Konrad Fischer: Diese sind im Nachrüstfall meistens unwirtschaftlich, technisch anfällig und bleiben in ihrer tatsächlichen Effizienz weit hinter den Rechenannahmen zurück. In der Stadt Staufen hat sich das Extremrisiko der Tiefenbohrungen für den Wärmetauscher durch eine Unzahl fortschreitende Gebäuderisse gezeigt. Die Wärmeentnahme aus dem Boden kühlt diesen außerdem ab und mündet in immer geringeren Wärmeerträgen, denen mit immer aufwendigeren Verlegesystemen begegnet wird. Der gelieferte Energieüberfluß bleibt oft weit hinter den Erwartungen zurück und erfordert dann massive elektrische Zuheizung. Und die kühlen Abgastemperaturen moderner Heizkesseltechnik haben schnellere Korrosion im Kesselraum und aufwendige Kaminsanierung als betriebswirtschaftlichen Pferdefuß. All das erhöht den baulichen und finanziellen Aufwand und spart im Effekt doch keine Energie!

Prof. Lüdecke: Wie kann man denn dann richtig Heizenergie sparen?

Konrad Fischer: So richtig sparen kann man nach meiner Erfahrung nur, wenn man sinnlose Energiespar-Aufwendungen unterläßt, da liegt das größte Sparpotential. Und vielleicht die Wärmeverteilung einer alten Heizung mit eingeputzten Rohrleitungen gegen offen auf dem Putz liegende Rohre eintauscht und die Nachtabsenkung mit ihren exponentiellen Energieverlusten beim abendlichen Auskühlen und morgendlichen Aufheizen abstellt. Niemand putzt ja seine Neonleuchten ein, bis die Wand nur noch müde schimmert, und beim Autofahren weiß jeder, was Stop and Go im Stadtverkehr – das Analogon zur Nachtabsenkung der Heizung – sinnlos Sprit frißt. Bei der Wohnungsbeheizung verbaggern die Deutschen die Wärme jedoch am liebsten in Wand und Boden und lassen gerne die Reifen quietschen. Ganz davon abgesehen, dass sie extrem teure und störungsanfällige Holzheizmethoden in ihre Keller einbauen und sich daran freuen, mit aufquellenden Holzpellets, toxisch belastetem Altholz und schimmelversportem Holzschnitzelchen Giftgaswolken aus ihren Hauskaminen zu pusten oder mit wasserbasierter Wärmetauscherei ganze Städte in Rißruinen und ihre Gartenböden in Permafrostgebiete zu verwandeln.

Prof. Lüdecke: Was ist mit Brennwertheizungen? Sind die sinnvoll? Ich bin da persönlich ein wenig skeptisch, weil diese neuen Systeme wesentlich teurer sowie anfälliger sind und daher auch höhere Wartungskosten verursachen. Gibt es hier seriöse Vergleiche?

Konrad Fischer: Da möchte ich keine langatmigen Technikdiskussionen entfalten, ich zitiere eine Zuschrift eines Beratungskunden: „Entgegen der Zusicherung des Heizungsbauers, mit einem neuen Gasbrennwertkessel 25-30% Energie einsparen zu können, habe ich in der Heizperiode 2007/2008 gegenüber der Vorperiode 9% mehr Gas verbraucht – was unter Berücksichtigung des um 15% höheren Klimafaktors der Vorperiode für meine Postleitzahl lt. DWD einem 6% höheren Wirkungsgrad entspricht.“ Ich finde, das sagt alles. In zwei Worten: Finger weg!

Prof. Lüdecke: Wie kann sich der Hausbesitzer gegen die offensichtlich sinnlosen Zumutungen der Energiesparvorschriften schützen?

Konrad Fischer: Bisher ist das Wirtschaftlichkeitsgebot des Energieeinspargesetzes entscheidend. Deswegen gibt es in den darauf fußenden Verordnungen – die Heizkostenverordnung und die Energieeinsparverordnung – Befreiungsregelungen. Sie greifen immer, wenn die Investition unwirtschaftlich ist. Jeder Planer ist aus haftungsrechtlichen Gründen verpflichtet, seinen Bauherren darüber aufzuklären, denn er schuldet ja die Wirtschaftlichkeit der Planung als vertragliche Nebenpflicht. Wer das als Planer und Energieberater vernachlässigt, setzt sich dann eben einem schwer einzuschätzenden Haftungsrisiko aus. Entsprechende Prozesse sind am laufen und auch früher schon zuungunsten der untreuen Planer entschieden worden.

Prof. Lüdecke: Und wie ist der Begriff „Unwirtschaftlich“ hier zu verstehen, um welche Amortisationszeit handelt es sich denn dabei?

Konrad Fischer: Zunächst die amtliche Vorschrift zur Frage der Unwirtschaftlichkeit einer Energiespar-Investition im Verhältnis zur Ersparnis. Im Paragrafen 11 der Heizkostenverordnung hat der Gesetzgeber selbst den angemessenen Amortisationszeitraum festgesetzt: „Unverhältnismäßig hohe Kosten liegen vor, wenn diese nicht durch die Einsparungen, die in der Regel innerhalb von zehn Jahren erzielt werden können, erwirtschaftet werden können.“ An diese Frist hat sich bisher auch die einschlägige Rechtsprechung gehalten und deswegen ist sie auch für die Bearbeitung unserer Befreiungsanträge von der Energieeinsparverordnung im Altbau maßgeblich, wobei wir im Neubau und bei der Befreiung vom Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz die zu erwartende Lebensdauer der betroffenen Bauteile heranziehen. Und damit – bisher jedenfalls – immer eine Befreiung erwirken konnten.

Doch viele Hausbesitzer sind der Klimaschutz-Halluzination schon erlegen und machen jeden Blödsinn eifrig mit, egal wie unwirtschaftlich das auch sein mag.

Für die vernünftigen gilt: Skeptisch bleiben, nachrechnen und sich befreien lassen. So lange das noch geht.

Prof. Lüdecke: Ich danke Ihnen für dieses Gespräch.

Nachtrag: Konrad Fischer ist mit seiner Expertise nicht alleine. Immer öfter berichten regionale und überregionale Zeitungen über die Fragwürdigkeit, Häuser nachträglich mit den heute von der einschlägigen Industrie und den ausführenden Handwerksbetrieben angebotenen Maßnahmen zu dämmen. EIKE hatte schon einmal darüber berichtet.Am 22. Juli 2011 schrieb Rolf Kornemann in der FAZ (Preisschulder für die Energiewende, Immobilienbrief) einen kritischen Beitrag, ferner die WELT Online am 21.Juli 2011 den Artikel „Schimmel-Dämmplatten können krank machen“. Für weiter Interessierte ein Video-Beitrag von Fischer hier.




6. Internationale Klimakonferenz des Heartland Instituts zu Ende gegangen

Am 30. Juni war es wieder so weit: Etwa 250 Teilnehmer und Medienvertreter hatten sich zur bereits 6. Internationalen Konferenz ueber den Klimawandel des Heartland-Instituts (ICCC-6), einer Denkfabrik aus Chicago, in Washington eingefunden. Die Organisatoren hatten es sich einmal mehr zum Ziel gesetzt, den angeblichen Konsens ueber die vom Menschen verursachte globale Erwaermung herauszufordern. Wichtigstes Ergebnis der am 1. Juli zu Ende gegangenen Veranstaltung war deshalb auch, dass ein solcher Konsens – wie auch ein Konsens der Kritiker der UN-Klimaschutzpolitik – nicht besteht. 

Die wichtigsten Vortraege kamen von Dr. Patrick  J. Michaels (George Mason University bzw. Cato Institute), Prof. Dr. S. Fred Singer (Emeritus der Universitaet von Virginia) und Prof. Bob Carter (Queensland University, Australien). Michaels konzentrierte sich in seiner Präsentation auf die historischen Hintergründe der Klimadebatte, deren organisatorische Voraussetzungen bereits in den 40er Jahren geschaffen worden seien. Problematisch, so Michaels, sei besonders die seither bestehende Verquickung von Wissenschaftsfoerderung mit politisch-strategischen Planungen der Politiker. 

Prof. Singer stellte den aktualisierten Fortschrittsbericht des von ihm 2009/10 verantworteten NIPCC-Klimaberichtes der unabhaengigen Wissenschaftler vor (demnaechst dazu mehr). Prof. Carter berichtete ueber eine Detailstudie der neuseelaendischen Temperaturdaten, bei der es ganz nach dem Muster der beruechtigten Hockey-Schläger-Fälschungen (Climategate) erneut zu merkwuerdigen "Überhitzungen" gekommen war, die von skeptischen Wissenschaftern als Fehler aufgedeckt werden konnten. Auch hier waren Rohdaten "verschwunden".

Hervorzuheben sind auch die äußerst informativen Beiträge von Marc Morano (ClimateDepot.org bzw. CFACT) und Anthony Watts (Wattsupwiththat.com), den Betreibern der beiden (vermutlich) weltweit wichtigsten skeptischen Klimawebseiten. Während Morano mit einer Fülle von neuen Informationen ueber den Stand der Klimapolitik aufwarten konnte, arbeitete Watts die fast unübersehbar vielen und vielfältigen Fehlerquellen bei der Erfassung der wichtigsten Wetterdaten heraus. Ausserdem betonten Morano, Watts und weitere Referenten, dass die Politisierung der Klimadebatte seit der letzten Klimakonferenz noch weiter fortgeschritten ist. In allen westlichen Laendern werde versucht, ueber bindende Lehrpläne staatlicher Schulen den Klimaschutzgedanken im Unterbewusstsein der Kinder zu verankern – allerdings mit geringem Erfolg. Dagegen stünden fragwürdige wissenschaftliche Fakten, gegen die in Ländern wie den USA und Australien mittlerweile auch gerichtlich vorgegangen wird. Auch über den Stand dieser Prozesse wurde während der Konferenz informiert.

Problematischstes westliches Land in Sachen Klima bleibt – auch das wurde während der Konferenz klar – Deutschland. Besonders in den Pausen zwischen den Vorträgen wurden dem Beobachter aus Deutschland immer wieder besorgte Fragen nach dem deutschen Sonderweg gestellt. 

Dr. Holger Thuss EIKE; Washington




Energiewende, Teil 2: Stromausfälle hautnah! Was Deutschlands Bürger bisher nicht kannten, haben sie nunmehr zu fürchten

Es wird Erweckungserlebnisse geben

Stromausfälle kennen die Menschen in Deutschland bisher nur aus Nachrichten von anderen Ländern, aus einer fernen Welt, als etwas Exotisches. Das wird sich ändern. Stromausfälle stehen auch hierzulande bevor – als Eigenerlebnis zuhause (beim Kühl- und Tiefkühlschrank, beim Kochen am Elektroherd, beim Staubsaugen, Geschirrspülen, Wäschewaschen, Heizen, Surfen im Internet, Fernsehen) und außerhalb der Wohnung am Arbeitsplatz, im Bahnverkehr, in der Wasserversorgung, in der Verkehrsregelung, in den Kühlhäusern, bei den Geldautomaten. Ohne Strom geht heute fast nichts mehr. Solche Eigenerlebnisse werden Erweckungserlebnisse sein: „So haben wir das Umsteigen auf ‚die Erneuerbaren’ aber nicht gewollt.“

Unausweichliche Folge des Umstiegs auf Strom von Sonne und Wind

Denn nun werden die Menschen die Folgen der vorgeblichen und gemeingefährlichen Klimaschutzpolitik hautnah ganz persönlich erleben. Sind doch die Stromausfälle die unausweichliche Folge jener Politik,

• die den Strombedarf einer hochentwickelten Industrienation mehr und mehr (und eines Tages nur) mit Windkraft und Sonnenschein auf Fotovoltaik-Dächer decken zu können glaubt, 
• die angstschürend und wider besseren Wissens ihre Stromerzeugung aus Kernkraft aufgibt, 
• die wegen des CO2-Ausstoßes letztlich auch die Kohle- und Gaskraftwerke durch „die Erneuerbaren“ ersetzen will, 
• die dieses technisch-anthropogene CO2 unbewiesen als „Treibhausgas“ verteufelt und 
• die das diktatorische Vermeiden dieses CO2 den Menschen als Klimaschutz vorgaukelt.
Stete Stromversorgung durch Sonne und Wind ist illusorisch

Warum unausweichliche Folge? Weil der Wind unstetig weht, weil die Generatoren bei Windstärken unter 3 m/s überhaupt keinen Strom erzeugen und bei zu starkem Wind sofort abgestellt werden müssen, erreichen Windkraftanlagen im Jahresdurchschnitt allenfalls 20 Prozent ihrer Nennleistung, auf See nur bis zu 30 Prozent. In Deutschland treiben inzwischen (nach dem Stand vom 31. Dezember 2010) 21 607 Anlagen mit einer Nennleistung von über 27 214 MW ihr kostspieliges Unwesen. Für deren fehlende Leistung von durchschnittlich 80 Prozent müssen herkömmliche Kraftwerke stets bereitstehen, um die Fehlmengen sofort zu liefern („Schattenkraftwerke“) – betrieben mit Kohle, Gas, Kernenergie oder Wasser. Diese müssen häufig außerhalb ihres günstigen Wirkungsgradbereiches gefahren werden, weil der Windstromanteil schwankt, aber die Stabilität des Stromnetzes erhalten bleiben muss. Und auf die Sonne ist in unseren Breiten ebenfalls kein Verlass. Tagsüber scheint sie mal und mal nicht, im Winter ohnehin schwächer, und nächtlichen Sonnenschein werden die Menschen ebenso wenig hinbekommen, wie sie das „Klima schützen“ können. Ohne diese „Schattenkraftwerke“ ist eine stetige und verlässliche Stromversorgung durch Wind und Sonne mit den benötigten Mengen wie bisher zu jeder Tages- und Nachtzeit illusorisch.

Die stabile Netzspannung ist in Gefahr

Ohnehin wird es mit laufend mehr Wind- und Photovoltaik-Strom schon derzeit trotz der jetzt noch verfügbaren herkömmlichen Kraftwerke immer schwieriger, Angebot und Nachfrage miteinander in Einklang zu bringen, denn Strom auf Halde zu produzieren, also großtechnisch zu speichern, geht bisher nicht. Damit wird es auch immer schwerer, die Spannung im Netz stabil zu halten. Je mehr Wind- und Photovoltaik-Strom, desto instabiler die Netzspannung. Früher war die Verteilung des Stroms vergleichsweise einfach. Produziert wurde er fast nur von den Versorgern und überwiegend in Großkraftwerken. Das war stromtechnisch vergleichsweise einfach zu steuern. Aber mit dem Ausbau des „erneuerbaren“ Wind- und Photovoltaikstroms schwankt die Produktion abhängig von Wetter und Tageszeit. Zudem wird der Strom dezentral produziert und ist so nur schwer zu kalkulieren. Selbst Privathaushalte speisen Elektrizität, die sie von Solardächern gewonnen haben, ins Netz ein. Die Versorgung ist daher nur schwer zu steuern, die Stromspannung nur schwer für die nötigen 50 kHz zu stabilisieren. Stromausfälle sind damit gleichsam programmiert als seien sie festes, noch aber verheimlichtes Programm. Extreme grüne Weltverbesserer machen daraus schon jetzt keinen Hehl.

Immer mehr Wind- und Sonnenstrom erhöhen das Risiko von Netzausfällen

Wenn nun Deutschland aus der „Kernkraft aussteigt“, also einsam und allein seine Kernkraftwerke abschaltet, dann ist die Gefahr von Stromausfällen schon jetzt akut, vor allem im Winter. Eben darum haben jüngst die vier großen Stromnetzbetreiber in Deutschland vor „großflächigen Versorgungsausfällen“ als Folge des Ausstiegs gewarnt, ebenso die Internationale Energieagentur. Die Stromnetze seien "fernab von jedem operativen Normalbetrieb". Schon jetzt müssten Kraftwerksrevisionen sowie dringende Arbeiten zur Instandhaltung und zum Ausbau der Netze verschoben werden, weil die Netze sonst noch unstabiler würden. Trotz all dieser Maßnahmen steige aber das Risiko für Netzstörungen, da die Reserven und Eingriffsmöglichkeiten der Netzbetreiber nahezu aufgezehrt seien. Eine zusätzliche Herausforderung werden die (ebenfalls subventionierten) Elektroautos, denn unregelmäßig werden sie Strom aus den Zapfsäulen ziehen. Bis 2020 will die Bundesregierung eine Million E-Autos auf die Straße bringen.

Wind- und Sonnenstrom verlangen nach einem ganz neuen Leitungsnetz

Energiefachleute haben schon viel früher gewarnt, auf sie gehört wurde nicht. Die Gefahr, dass durch immer mehr Wind- und Solarstrom das Stromnetz überfordert ist und zusammenbricht, haben allmählich auch die Profiteure dieser unverantwortlichen Energiepolitik erkannt, unter ihnen die Politiker und der Fiskus. Die deutschen Stromerzeuger und Hunderte Kommunalversorger, müssen im nächsten Jahrzehnt ihre Netze gegen die künstlich herbeigeführte Instabilität sichern. Der wetterwendische und dezentral erzeugte Wind- und Fotovoltaik-Strom treibt das Land also auch in einen riesigen Umbau des Stromnetzes, was den Strom zusätzlich verteuert. Deutschland soll mit einem zusätzlichen und technisch neuen Stromleitungsnetz („smart grids“) überzogen werden, tausende Kilometer lang. Dafür sind Milliardeninvestitionen nötig, um zur einstigen Netzstabilität zurückzufinden. Aber Planung, Durchsetzung gegen Bürger-Widerstand und Bau dauern viele, viele Jahre – von der zusätzlichen Landschaftszerstörung ganz abgesehen. Bis dahin werden sich Bürger und Unternehmen in Deutschland auf Stromausfälle einstellen müssen.

Auf dem Weg in die Verarmung

Wer ein hochindustrialisiertes und in allem stromabhängiges Land in eine solche Gefahr bringt, führt es in die Desindustrialisierung. Wie schon politisch hat Deutschland dann auch wirtschaftlich nicht mehr viel zu melden. Deutschland begibt sich in schleichende Verarmung und zieht seine Bewohner dabei mit. Auf andere Weise hat die politische Führung Deutschlands diesen Weg ebenfalls schon beschritten – so durch seine Politik der staatlichen Überschuldung, durch seine Selbstentmachtung innerhalb der Europäischen Union, durch seine sklavische Euro-Politik in der EU-Währungsunion, sein Mitwirken am Ausschalten der „Maastricht-Stabilitätskriterien“ und das Retten unsolider Euro-Staaten als Hauptzahler mit dem Steuergeld seiner Bürger.

„Möglich ist alles, vorausgesetzt, es ist genügend unvernünftig“

Wahrscheinlich ist vielen, auch in der politischen Klasse, gar nicht klar, dass die privaten Haushalte 50 bis 60 Elektrogeräte nutzen und dafür eine stets verfügbare Stromversorgung brauchen. Darüber hinaus werden die Stromausfälle begleitet von einer gewaltigen Stromverteuerung. Von 2000 bis 2011 hat sich der Strompreis bereits verdoppelt – auf 23 Cent je Kilowattstunde. Bis 2020 wird er sich abermals verdoppeln – auf über 50 Cent. Spätesten dann müsste der bei den Menschen geschürte CO2-Wahn und Klimaschutz-Irrglaube auf den Boden der Tatsachen zurückfinden. Und spätestens jetzt muss es auch der politischen Führung in Deutschland dämmern, was sie mit ihrer tiefgrünen Energiepolitik anrichtet. Vom dänischen Physiker Niels Bohr stammt die spöttische Bemerkung "Alles ist möglich, vorausgesetzt, dass es genügend unvernünftig ist." Deutschland hält sich dran.

Deutschland gefährdet nicht nur sich, sondern auch andere

Doch gefährdet Deutschland mit seinem Sonderweg nicht nur sich allein, sondern auch seine Nachbarländer. Eben darum hat die Internationale Energieagentur ebenfalls gewarnt: Mit dem deutschen Alleingang würden Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit in ganz Europa geopfert; es gehe angesichts des Energie-Binnenmarktes der EU nicht um ein deutsches, es gehe um ein europäisches Problem. Vom Stromnetz sind Menschen und Wirtschaft inzwischen abhängiger als vom Schienennetz.

Es fehlt noch an fresslustigen Ziegen

Aber die „Grünen“ wird das alles nicht erschüttern, auch die grün angestrichenen anderen Parteien wie SPD, CDU, CSU, FDP und Linke nicht. Wer sich grün anmalt, den fressen die Ziegen, heißt ein geflügeltes Wort. Täten die Ziegen das, dann wären die Fünf weg. Sind sie aber nicht; es fehlt noch an fresslustigen Ziegen.

Störrisch und verstockt, mutwillig und rücksichtslos

Das Bundesumweltministerium ließ verlauten, man nehme die Bedenken der Netzbetreiber sehr ernst. Aber zugleich fügte es hinzu, nunmehr bedenkenlos, die Lage sei beherrschbar. Nein, das ist sie nicht, denn wer für die Versorgung eines hochindustrialisierten Landes mit Strom immer stärker und am Ende ganz auf die sehr unsteten Naturkräfte wie Wind und Sonne setzt, wer diese Erzeugungsform beratungsresistent mit Bracchialgewalt durchpaukt und alle Kernkraftwerke zum Teufel jagen will, der gefährdet damit die bisher sichere und ständige Verfügbarkeit von Strom in Deutschland aufs Höchste. Ablassen von diesem Abenteuer wollen die politischen Hasardeure aber trotzdem nicht – störrisch und verstockt, mutwillig und rücksichtslos. Die Zumutungen für Land und Bürger, die Auswirkungen auf Wirtschaft und Beschäftigung interessieren sie nicht. Noch nicht. Denn wie oft und wie lange werden sich die Menschen Stromausfälle bieten lassen?

Dr. Klaus-Peter Krause 01. Juni 2011

Der Originalartikel erschien in eigentümlich frei hier




Mobilität 2050 – Europa auf dem Weg in die Öko-Diktatur!

Willkommen in der EUdSSR!

Das Programm, mit dem dies erreicht werden soll, nennt sich „2050: Die Zukunft beginnt heute – Empfehlungen für eine künftige integrierte EU-Klimaschutzpolitik“. Dass solche „Empfehlungen“ an den Rat, die Kommission sowie die Regierungen und Parlamente der EU-Mitgliedstaaten als zwingende Handlungsanweisungen zu verstehen sind, hat die jüngere Vergangenheit gezeigt.

Vor allem deutsche Regierungen übererfüllten stets in vorauseilendem Gehorsam die Direktiven einer sich immer deutlicher abzeichnenden EUdSSR, denkt man beispielsweise an das sog. Antidiskriminierungsgesetz oder das Glühlampenverbot.

200 Punkte Größenwahn

Jetzt geht es aber nicht mehr nur um Glühlampen, Feuerzeuge mit Kindersicherung oder Krümmungswinkel von Bananen. Es geht nicht um Einzelmaßnahmen zur Gängelung der Leute, um Wichtigtuerei oder die nachträgliche Rechtfertigung eines überflüssigen Beamtenapparates.

Das über 200 Punkte umfassende EP-Programm hat einen ideologischen Überbau, der den Menschen in Europa – auch gegen deren Willen – mit aller Macht übergestülpt werden soll. Und diese Ideologie heißt Klimawahn. Kein Bereich der Gesellschaft wird davon verschont bleiben. Alles und jeder hat sich dem grünen Diktat zu unterwerfen. Selbstverständlich auch – und ganz besonders – die Wirtschaft.

Grünes Neusprech

Für den Bereich der Mobilität stellt das Europäische Parlament z. B. fest, „dass das europäische Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell darauf basiert, die Mobilität und Verfügbarkeit von Personen, Waren und Gütern unter dem Primat der zeitlichen Effizienz sicherzustellen, statt Ressourceneffizienz zu gewährleisten, und dass daher künftig ein kombinierter Ansatz aus beiden Faktoren notwendig ist…“

Im Klartext: Wenn ein Schwerverletzter auf der Straße liegt, der Elektro-Krankenwagen aber noch an der Steckdose hängt, weil die Batterie aufgeladen werden muss, dann hat das arme Unfall-Opfer leider Pech gehabt und muss verbluten. Schließlich wäre die herkömmliche Rettung mittels benzinbetriebenem Fahrzeug zwar zeit-, aber nicht ressourceneffizient. Sie halten das für übertriebenen Blödsinn? Dann lesen Sie bitte weiter: „Das Europäische Parlament…erinnert die betroffenen Akteure daran, dass auch der Verkehrssektor den EU-Klimazielen, die CO2-Emissionen bis 2020 um mindestens 20% – und im Falle einer internationalen Vereinbarung sogar um mindestens 30% – gegenüber 1990 zu senken und die Energieeffizienz im gleichen Zeitraum um 20% zu steigern, gerecht werden muss…“ Muss! Nicht kann, darf oder soll.

 

Grüne Utopie: „Weder die Kauflust noch die Kaufkraft der Kunden“ reiche aus, um die hohen Kosten der Elektroautos zu decken, erklärte Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche der „Wirtschaftswoche“. (Foto: © TU Berlin)

Fakten interessieren nicht

Das Marktprinzip von Angebot und Nachfrage interessiert dabei ebenso wenig wie die Freiheit des einzelnen Unternehmers. Folgerichtig fordert das Europäische Parlament „Automobilhersteller auf, ihr Angebot auf kleinere, leichtere, effizientere Modelle umzustellen, um auch unter den erschwerten Bedingungen des Klimawandels und der begrenzten Rohölvorräte individuelle Mobilität zu ermöglichen…“

Eines dieser „kleineren, leichteren, effizienteren“ Modelle können Sie im Titelbild dieses Beitrags bestaunen. Was die Bürokraten unter den „erschwerten Bedingungen des Klimawandels“ verstehen, erfährt der interessierte Leser dieses Pamphlets übrigens nicht. Angesichts der Tatsache, dass die Menschheit in den letzten 10 000 Jahren mit diesen „erschwerten Bedingungen“ hervorragend zurechtgekommen ist, ist das schon erstaunlich.

Unbegründet bleibt auch die seit Jahrzehnten wieder und wieder heruntergeleierte These von den „begrenzten Rohölvorräten“. Aber Fakten und wissenschaftliche Erkenntnisse haben sich für Diktatoren und religiöse Fanatiker schon immer als eher störend erwiesen. Deshalb brauchen sie für ihre Jünger auch leicht verständliche Glaubenssätze – und ein Heilsversprechen.

„Schuld ist der Mensch“

Die Glaubenssätze der Öko-Diktatur lauten: „Die Erde erwärmt sich. Erwärmung ist schlecht. Schuld ist der Mensch, weil er durch seinen CO2-Ausstoß die Erwärmung verursacht.“ Das Heilsversprechen heißt Erlösung durch eine „emissionsfreie“ Zukunft, am besten zu erreichen durch Verzicht des Menschen auf alles. Letztlich auch auf das Atmen, schließlich pusten wir ja dadurch CO2 in die Luft. Dass für die Behauptung der CO2-gesteuerten Erwärmung der wissenschaftliche Beweis bis zum heutigen Tag nicht erbracht wurde und eine Erderwärmung ein Segen für die Menschheit wäre (aber leider seit einem runden Jahrzehnt nicht mehr stattfindet), soll an dieser Stelle nicht noch einmal näher erläutert werden. Interessierte finden dazu im Internet unzählige Publikationen, darunter auch wissenschaftliche Arbeiten.

Ziel: Komplett-Umbau der Gesellschaft

Eine sarkastische, aber äußerst treffende Definition der Öko-Diktatur findet sich in der Humor- und Satire-Enzyklopädie Stupidedia:

„Die Öko-Diktatur ist die erfolgreiche Erfindung der grünen Öko-Faschisten. Sie paart die Raffgier der Finanzminis­ter der Volksparteien mit der Dämlichkeit, pardon, gender-corrected, Herrlichkeit der alles regulierenden Ökologiepolitik. Die Öko-Diktatur ist eine politische Zwischeneiszeit, in der versucht wird, durch Negation von schlichten Fakten und Verklärung von dilettantischen Utopien die Welt gerade zu rücken. Die Protagonisten der Öko-Diktatur speisen ihr vagabundierendes Wählerpotenzial aus den Apologeten der deutschen Angst. Die politische Argumentation wird ersetzt durch Scheinargumente, deren Qualität das Weglassen der Anfangsbedingungen und das Ignorieren der Randbedingungen ist.“
Ganz und gar nicht komisch ist dagegen der von den grünen Ideologen angestrebte Komplett-Umbau der europäischen Gesellschaften.

Dieser äußert sich in Forderungen nach einem „verstärkten Einsatz alternativer Energieträger im Verkehr,…verstärkten Einsatz alternativer Antriebsformen,…Veränderungen in der Fahrweise und Pkw-Nutzung,…eine CO2-Besteuerung,…um die angestrebte emissionsfreie Zukunft zu erreichen…“

Zurück in die Steinzeit

Emissionsfreie Zukunft? Wissen Sie, was das bedeutet? Keine Industrie, keine Wirtschaft, kein Handel, keine Mobilität, keine geheizte Stube, kein gebautes Haus. Schluss mit Wohlstand. Emissionsfreie Zukunft bedeutet die Transformation der zivilisierten europäischen Gesellschaften zurück in die Steinzeit!

Das ist es, was das Europäische Parlament will. Es „fordert die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten auf, eine politisch gelenkte…Übergangsphase im Energiemix sicherzustellen, während der…der Gebrauch fossiler Brennstoffe schrittweise durch den Einsatz von erneuerbaren Energiequellen ergänzt und später eingeschränkt und ersetzt wird…“

Von wegen „begrenzte Rohölvorräte“: Trotz steigender Förderung wachsen die Reserven weiter an. (Quelle: ExxonMobil)

Was diese sog. erneuerbaren Energiequellen leisten, besser gesagt nicht leisten können, hat der Wissenschaftsjournalist Heinz Horeis in dieser und der letzten P.T.-Ausgabe vorgerechnet. Daher auch der wesentlich sinnvollere Name NIEs: Neue ineffiziente Energiequellen. Diese sollen also nun nach dem Willen der grünen Ideologen die effizienten wie Kohle und vor allem Öl ablösen, deren massenhafter Umwandlung in Strom und Treibstoffe der Westen seinen Wohlstand zu verdanken hat.

Subventionsmaschine für den ­öko-industriellen Komplex

Und Deutschland prescht wieder einmal voran: Mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wurde ein wesentlicher Schritt auf dem Weg in die Öko-Diktatur längst vollzogen. Zumindest dagegen regt sich langsam auch in der veröffentlichten Meinung Widerstand. Roland Tichy, Chefredakteur der „Wirtschaftswoche“, stellt im WiWo-Blog vom 8. Januar 2011 unter dem Titel „Das neue Natursterben“ fest:

„Über das Erneuerbare-Energien-Gesetz fließen Hunderte von Milliarden Euro in Formen der Energiegewinnung, die auf absehbare Zeit extrem unwirtschaftlich bleiben. Was lange Spielerei der Ökobewegten war, ist heute eine Subventionsmaschine für den öko-industriellen Komplex, der flächendeckend die Natur dem Geschäft mit dem Klimawandel unterwirft…Es wäre an der Zeit, eine neue Ökologiebewegung zu gründen, die gegen diese Ökoprofitbewegung zu Felde zieht und realistische Kosten-Nutzen-Abwägungen trifft, statt eine subventionierte Ideologiewirtschaft zu betreiben.“

So sehr ich Tichys Zustandsbeschreibung zustimme, so sehr lehne ich seine Schlussfolgerung ab. Eine neue Öko-Bewegung ist aus meiner Sicht das denkbar schlechteste Mittel, um die auf den Weg gebrachte Öko-Diktatur noch zu verhindern. Es ist doch nicht vernünftig, den dunkelgrünen Sozialismus durch einen hellgrünen zu ersetzen. Es kommt darauf an, ihn zu beseitigen.

Energierationierung per Gesetz

Doch dafür muss zunächst der Irrglaube über den Haufen geworfen werden, der Mensch müsse „in Einklang mit der Natur“ leben, womit nichts anderes gemeint ist, als dass er sie nicht für seine Zwecke verändern darf. Das war in Europa zuletzt vor 9 000 Jahren der Fall, und genau dahin wollen die Öko-Nihilisten zurück.

Welche „Annehmlichkeiten“ ein solches Leben beschert, können wir heute noch bei einigen Naturvölkern bewundern. Bald schon werden wir allerdings am eigenen Leib zu spüren bekommen, was Verzicht bedeutet. Denn hinter dem Feigenblatt einer EU-Richtlinie hat der Bundestag im November 2010 die künftige Energierationierung per Gesetz beschlossen. Das berichtet Michael Limburg vom Europäischen Institut für Klima und Energie (EIKE) auf der Internetseite des Instituts: „Im verschrobenen Bürokratendeutsch wird da angekündigt, dass mit diesem Gesetz der freie Markt abgeschafft werden soll, sorgfältig umschrieben mit der angestrebten ‚Beseitigung vorhandener Markthindernisse und -mängel’…Das heißt, die Bürger müssen und dürfen gezwungen werden, in kürzester Zeit umfassendste Energieeinsparungen durchzuführen…Dies alles muss natürlich auch überwacht werden, wozu die wackeren Bürokraten gleich eine neue Behörde einrichten wollen…“

Limburgs Fazit: „Das wäre dann die im Ursprungsgesetz von Ex-Minister Gabriel im März 2009 vorgesehene Rationierung von Energie, wie sie auch später im schwarz-gelben ‚Energiekonzept’ der Bundesregierung vom September 2010 – wenn auch verschlüsselt – vorgesehen ist.“

Wie lange noch?

Dieses Energiekonzept hat der Physiker Dr. Peter Heller unter die Lupe genommen. Im Science-Skeptical Blog kommt er zu folgenden Schlüssen:  „Das Energiekonzept der Bundesregierung…erfordert eine Ausrichtung des Bedarfs am Angebot. Man hat sich als Verbraucher in Zukunft danach zu richten, wann denn der Energieversorger Strom im Angebot hat – und wann nicht. Ein System von sog. ‚intelligenten Zählern’ mit Fernüberwachung und ferngesteuerten Haushaltsgeräten und ebenso ferngesteuerter Aufladung von Elektromobilen soll diese Verhaltensänderung erzwingen. Das Energiekonzept der Bundesregierung kommt den Bürger also erstens teuer zu stehen (für Zwangsmaßnahmen der Wärmedämmung, für Subventionen und wohl auch für neue Energiesteuern). Und zweitens führt es zu Einschränkungen seiner Freiheit.“

Weniger Freiheit bei steigenden Strom-, Benzin- und Lebensmittelpreisen – das verspricht turbulente Zeiten. Tief im Inneren des oft genug verächtlich gemachten deutschen Michels brodelt es ohnehin schon lange. Die spannende Frage ist wohl nur noch, ob die Wegbereiter der Öko-Diktatur es noch miterleben dürfen, wenn der gemeine „Wutbürger“ ihre spätestens dann nicht mehr CO2-neutralen Paläste aufsucht, um die Rechnung vorbeizubringen.

Ullrich Rothe PT Magazin. Originalartikel hier

mit freundlicher Genehmigung




Bündnis 90/ Die Grünen „Fachgespräch“ am 18.3.11: „Das Interesse am Zweifel – Die Strategien der sog. Klimaskeptiker und wer dahintersteht

Stattdessen wurde ein kleines Panel mit bekannten Vertretern der Katastrophen-Wissenschaft sei es vom PIK oder von anderen  bekannten grünen Lobbyisten zusammengestellt, als da sind:

MdB Bärbel Höhn,

Prof. Stefan Rahmstorf;  und

MdB Dr. Hermann Ott,

die Licht in das Dunkel bringen sollen. Gespannt sind wir zudem auf NN vom weltbekannten CAN Europe (Climate Action Network ) und den selbsternannten Lobbykontrolleur und Politikwissenschaftler Dr. phil. Dieter Plehwe.

Zur Einführung ins Thema heißt es in der Einladung (hier) (leider ist hier mal wieder das schöne deutsche Wort „worum“ verzichtet worden und durch das verballhornende „Um was“ ersetzt worden):

Um was es geht

Klimaskepsis ist kein neues Phänomen innerhalb der Debatte um den anthropogen verursachten Klimawandel. Zur Verhinderung einer ambitionierten Klimaschutzpolitik und zur Verhinderung der Energiewende hat das Sähen von Zweifeln an den Erkenntnissen der Klimawissenschaft insbesondere in den USA eine lange Tradition und hat dort eine neue Dimension erreicht. Neben der Verbreitung von Lügen und Unwahrheiten gehören auch die Diffamierung von Klimapolitikern und verdeckte Operationen inzwischen zum Repertoire der Verhinderer von Klimapolitik*. Auch in Deutschland intensivieren sich die Aktivitäten der Klimaskeptiker und Klimaleugner. Die anfangs auf Internet-Foren und Blogs beschränkte Tätigkeit hat mittlerweile auch den Bundestag erreicht. Politiker von CDU/CSU und FDP empfangen bekannte Klimaskeptiker öffentlich und geben deren unseriösen und unwissenschaftlichen Thesen so ein Forum.

In unserem Fachgespräch wollen wir die Hintergründe der derzeitigen Aktivitäten der Klimaskeptiker beleuchten. Was ist der Anlass für die aktuellen klimaskeptischen Aktivitäten und die mediale Aufmerksamkeit? Was sind die Strategien der sog. Klimaskeptiker, wer steht dahinter und wer finanziert sie?

Wir laden Sie herzlich ein mit uns zu diskutieren.

* Hervorhebungen vom Autor

Update 14.2.11 

Hier dazu eine Spenderliste (evtl. nicht vollständig) gem. einer Anfrage des Manhatteninstitus in Berlin an den Parteivorstand der Grünen: " Wie stehen die Grünen zu dem Umstand, dass ihre Politik der extremen Subventionierung von Solar- und Windenergie einhergeht mit Parteispenden unter anderem der,

IBC Solar AG /SMA Solar Technology AG /Ostwind-Verwaltungsgesellschaft mbH /Umweltkontor Renewable Energy /EWO Energietechnologie GmbH /Conergy AG /Pro Vento /Nordex AG /Windpark G.W. Meerhof GmbH &Co.KG / Ersol AG /Windpark wohlbedachtGmbH & Co. KG /Wind Projekt Development GmbH /Solarworld AG /SMA Technologie AG /Solon AG für Solartechnik /AGU Energie- und Elektrotechnik GmbH………………………………………………………………….

Das Programm der besorgten Grünen liest sich dann so:

Wir laden Sie herzlich ein mit uns zu diskutieren.

Programm

13.30

Begrüßungskaffee

14.00

Einführung

Bärbel Höhn MdB?Stellvertretende Fraktionsvorsitzende

14.20

Lobbyaktivitäten der Industrie: Wie der Zweifel am Klimawandel geschürt wird

Dr. Dieter Plehwe?LobbyControl/ Wissenschaftszentrum Berlin (WZB)

14.40

Der Einfluss der fossilen Energiewirtschaft in den USA, Strategien und erfolgreiche Gegenstrategien

N.N.? CAN Europe

15.00

Zweifel ohne Nahrung: Methoden und Strukturen der Klimaskeptiker 

Prof. Dr. Stefan Rahmsdorf?Potsdam Institute for Climate Impact Research (PIK)

15.20

Podiumsdiskussion

*    Dr. Dieter Plehwe

*    N.N.? CAN Europe

*    Prof. Dr. Stefan Rahmsdorf?PIK

*    Moderation: Dr. Hermann Ott MdB?Sprecher für Klimapolitik

16.45

Zusammenfassung und Schlusswort

Dr. Hermann Ott MdB

17.00

Get together

EIKE hat sich die Freiheit genommen und mit Mail vom 10.2.11 die Einladenden -Wir laden Sie herzlich ein mit uns zu diskutieren- beim Wort genommen und seine aktive Mithilfe bei der Aufklärung dieser behaupteten schweren Vergehen angeboten:

Sehr geehrter Herr Dr. Ott,

dem Internet entnehmen wir, dass Sie am 18.3.11 ein Fachgespräch über die Strategien der sog. Klimaskeptiker im Deutschen Bundestag führen wollen. Ich biete Ihnen dazu gerne Informationen aus erster Hand an und würde bei einer Einladung zu Vortrag und Diskussion auf dem Podium selbstverständlich kommen. Ebenso wie andere EIKE Mitglieder und Unterstützer. Unsere Teilnahme würde natürlich auch der umfassenden und fairen Information des Publikums dienen, wobei wir davon ausgehen, dass Sie und dass Publikum daran interessiert sind. Gern erwarte ich Ihre Zusage und 

verbleibe mit freundlichen Grüßen

Ihr 

Michael Limburg

Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie)

http://www.eike-klima-energie.eu/

Eine Antwort wurde heute (11.2.11) per Mail wie folgt gegeben:

Am 11.02.2011 um 13:20 schrieb Ott Hermann:

Sehr geehrter Herr Limburg,
 
selbstverständlich können Sie oder andere Mitglieder von EIKE an unserem öffentlichen Fachgespräch teilnehmen und sich in der Diskussion zu Wort melden. Melden Sie sich dazu einfach unter http://www.gruene-bundestag.de/cms/termine/dok/370/370093.das_interesse_am_zweifel_die_strategien.html an.
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Büro Hermann Ott

Unsere Antwort vom 11.2.11 ist diese:

Sehr geehrtes Büro Hermann Ott,
danke für diese Bestätigung, dass wir uns anmelden dürfen. Das hatten wir an sich schon auf Grund der Formulierung Ihrer Einladung erwartet, Darum geht es aber nicht. Es geht darum – wie auch schon zuvor geschrieben- Ihnen und Ihren Zuhörern Informationen aus erster Hand zu liefern, über die wahren Motive und deren faktenmäßigen Begründung, der von Ihnen zu Unrecht geschmähten "Klimaskepitker". Nur dann – also mit unserem Vortrag und auf dem Podium-  ist es für Ihr Publikum sinnvoll und auch fair, dass wir teilnehmen. Über Ihre Zusage würden wir uns daher freuen. Auch wenn Sie Ihnen aus verständlichen Gründen vielleicht schwerfällt. Falls Sie aus -welchen Gründen immer- absagen, müssen wir und alle anderen davon ausgehen, dass sie an einer fairen Aufklärung und Sach-Diskussion nicht interessiert sind.
 
Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen
Ihr
Michael Limburg
Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie)
http://www.eike-klima-energie.eu/

Michael Limburg EIKE

Antwort diesmal von Dr. Ott selber, mit Kopie an Fraktionsvorsitzende Bärbel Höhn, sie spricht für sich:

Sehr geehrter Herr Limburg,

Es gibt keinen Grund für Unterstellungen. In unserem Fachgespräch soll es in der Hauptsache nicht um die Frage gehen, ob die Klimawandelskeptiker falsch liegen oder nicht. Die Frage nach den Ursachen des Klimawandels ist nicht strittig. Es ist Ihr gutes Recht, unsere Meinung nicht zu teilen. Es soll auch heute noch Menschen geben die die Erde für eine Scheibe halten. Auch die werde ich nicht versuchen zu überzeugen.

Allerdings würde ich sehr wohl gegen diese Ansicht argumentieren wenn deren Vertreter andere davon abhalten wollten lebenswichtige Zukunftsinvestitionen zu machen und eine grosse Gefahr für das Leben der Menschen auf diesem Planeten abzuwenden.

Ähnlich sehe ich es in diesem Fall. Es gibt interessierte Kreise die verhindern wollen dass unser Energiesystem oder unsere Landwirtschaft umgestaltet und zukunftsfähig gemacht werden. Diese Hintergründe wollen wir in diesem Fachgespräch beleuchten und uns von Fachleuten informieren lassen.

Sie können also gerne an unserer Veranstaltung teilnehmen und sich in der Diskussion zu Wort melden.

 

MIt freundlichen Grüßen

 

Hermann Ott

Unsere Antwort: 11.2. 11 1):52

Hallo Herr Ott,

wie schon vermutet, sind Sie und Ihre Kollegen nicht an Informationen aus erster Hand interessiert. Was sie sehen oder nicht sehen, ist wirklich nicht so interessant. Mit Scheuklappen sieht es sich auch nicht so gut.
Es lässt sich ja auch viel leichter verunglimpfen, wenn die Betroffenen nicht adäquat zu Worte kommen dürfen. Ein Anschauungsunterricht über grüne Meinungssbildungsarbeit erster Güte. Das wird die Öffentlichkeit interessieren.
Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen
Ihr 
Michael Limburg
Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie)
http://www.eike-klima-energie.eu/




E10: Für den Klimaschutz unwirksam, für die Autofahrer teurer! Preistreiber Staat mit noch mehr „Bio-Ethanol“ im Sprit

Das billigere Benzin künstlich verteuert, das teurere künstlich verbilligt

Allerdings lässt sich der vermutete Trick derzeit leicht mit den (in der Tat) gestiegenen Rohölpreisen kaschieren. Und würde der Euro gegenüber dem Dollar wieder schwächer werden, könnte man den Preisanstieg zusätzlich auch mit der Euro-Schwäche begründen, denn Erdöl wird international in Dollar fakturiert. Widerlegt sein würde die Vermutung erst dann, wenn der E10-Treibstoff tatsächlich und dauerhaft teurer verkauft würde als Normal- und Superbenzin. Aber dann wäre der Sprit durch die höhere Zwangsmischung noch teurer geworden als ohnehin schon, und zwar künstlich, ohne Not, begründet vor allem mit der Einsparung von CO2 zum vorgeblichen Klimaschutz. Doch müssten die Autofahrer für E10 wirklich mehr bezahlen, würden sie es meiden und weiterhin das billigere Super kaufen. Um das zu verhindern, werden die Spritverkäufer gesetzlich gezwungen, eine „Bio“-Beimischung von 6,25 Prozent zu erreichen, sonst droht hohes Strafgeld. Also werden sie wohl genötigt sein, den „Bio-Sprit“ billiger als das Super zu verkaufen, um es überhaupt loszuwerden. Wirklich verrückt: Der billigere Treibstoff wird künstlich verteuert, der teurere künstlich verbilligt.

Ermöglicht wird eine noch undurchsichtigere Preispolitik

Mit ihrem E10 geben die unbelehrbaren, fanatischen „Klimaschützer“ den großen Mineralölfirmen eine tolle Steilvorlage für eine noch undurchsichtigere Preispolitik gegen alle Bürger, die Auto fahren (müssen). Und diese Firmen werden ihre Mal-rauf-mal-runter-Preise als sichtbar hartes Ringen im Wettbewerb ausgeben. Man kann sich auch schon wieder das aufgeregte Flügelschlagen im Bundeskartellamt vorstellen, das seine markigen Sprüche klopft von Marktmacht, vom Verdacht auf Machtmissbrauch, von strenger Preiskontrolle – und zwangsläufig nichts erreicht. Erstens sollte es Preiskommissar ohnehin nicht spielen, und zweitens ist der wirkliche Machtmissbrauch am Benzinmarkt dem Staat und seinen Politikern anzulasten; die nämlich treiben den Spritpreis erst richtig hoch. Aber gegen die ist das Kartellamt machtlos, denn auf sie ist das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen nicht anwendbar.

Warum kaufen auch Finanzinvestoren Rohöl?

Interessant ist, dass der Rohölpreisanstieg nicht nur mit höherer amerikanischer Nachfrage begründet wird (der zweite große Schneesturm im Nordosten, Rückgang der Rohölvorräte),* sondern auch mit einem größeren Interesse von Finanzinvestoren. Ist deren Interesse ein Zeichen dafür, dass jetzt zumindest ein Teil der Riesenmengen an Zentralbankgeld, mit dem die Finanzmärkte wegen der Schulden- und Finanzkrise geflutet werden, in die sogenannte Realwirtschaft strömt und nach Anlage sucht auf Gütermärkten wie den Markt für Rohöl? Solange eine Zentralbank wie vor allem die amerikanische Fed dieses per Kreditvergabe frei geschöpfte Buchgeld nicht wieder einsammelt und die Finanzmarktakteure das Geld nicht wirklich oder nicht mehr zur Gläubigerbefriedigung benötigen, werden sie es kaum von sich aus schon wieder hergeben, sondern zum Erwerb von Sachwerten nutzen; dafür ist es bei einem Leitzins von höchstens 1 Prozent einfach zu billig. Vor der Gefahr, dass die unglaubliche Geldmengenausweitung letztlich auf die Gütermärkte durchsickert und dort einen Preisauftrieb bewirkt, weil die Gütermenge mit dieser Geldmenge nicht mitgewachsen ist, also ihr im wahrsten Sinn des Wortes nicht gewachsen ist, haben Kritiker schon gewarnt, als Regierungen und Zentralbanken mit den gewaltigen Bankenrettungsaktionen begonnen haben. Wie wir wissen, ohne Erfolg.

Gegründet auf einen groß angelegten Betrug

Der Zwang zur Beimischung von 10 Prozent „Bio-Ethanol“ geht von der EU-Richtlinie 2009/30/EG aus. Die Autos sollen weniger CO2 ausstoßen. Dahinter steht die Behauptung, das technische CO2 menschlichen Ursprungs heize das Erdklima auf. Das trifft, wie schon oft dargelegt, nachweislich nicht zu. Damit gründet der Beimischungszwang auf einen groß angelegten Betrug und wird selbst zum Betrug. Aber selbst dann, wenn die Behauptung zuträfe, ist höchst zweifelhaft, ob die erklärte CO2-Einsparung gelingt und überhaupt möglich ist. Nach einer Studie des Londoner Instituts für europäische Umweltpolitik würden beim Verwenden von Bio-Sprit 56 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich erzeugt. Das sei deutlich mehr, als das Autofahren mit diesem Benzin einsparen würde. Sogar Umweltschutzorganisationen, die sich für die unsinnige Klimaschutzpolitik sonst ebenfalls immer so stark machen, lehnen Bio-Sprit grundsätzlich ab. Tatsächlich bewirkt die Beimischung von „Bio-Ethanol mit Sicherheit nur eines: Für die Autofahrer wird das Benzin noch teurer. Aber für den Klimaschutz bewirkt sie nichts, und dies mit ebenso großer Sicherheit.

Von Dr. Klaus Peter Krause am 18. Januar 2011, Der Artikel erschien zuerst in der libertären Zeitscrift Eigentümlich frei




Die Stigmatisierung der „Klimaleugner“ hat begonnen. Grünen Fraktion stellt kleine Anfrage zu Singer & EIKE an die Bundesregierung!

Der Blogger Gosselin schreibt dazu in "Notrickszone":

"Während die AGW-Hypothese überall draußen zusammenbricht, merken in Deutschland die radikalgrünen Gruppen und die zentralverwaltungswirtschaftlich denkenden Sozialisten jetzt, dass ihre einzige Chance darin liegt, abweichende Meinungen zum Schweigen zu bringen und das Land hinter einem Schutzwall, ähnlich der Berliner Mauer abzuschirmen. Diese Fanatiker sind wirklich so töricht, zu glauben, dass sie das schaffen könnten. Sie sollten mal zurück in die Geschichte schauen. Sie merken nämlich kaum, dass sie dabei sind, von einer Invasion des Klimarealismus überrollt zu werden."  

Auch wenn man es nicht ganz so martialisch sehen muss, brandgefährlich sind diese Spielchen der Grünen zur Stigmatisierung Andersdenkender, mit dem Ziel der Abschaffung der Meinungsfreiheit – besonders in der Wissenschaft – schon. EIKE hat in einer gründlichen Stellungnahme die zuständigen Ministerien über den Sachverhalt aufgeklärt und sie aufgefordert, die Anfrage wahrheitsgemäß auf Grund der Fakten zu beantworten. 

Betrifft: Stellungnahme EIKE zur kleinen Anfrage der Grünen; Drucksachennummer 17/3613; vom 3.11.10

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat mit Datum vom 3.11.10 mit der Drucksachennummer 17/3613 eine kleine Anfrage an die Bundesregierung mit der Überschrift "Leugner des Klimawandels in der Regierungskoalition" gerichtet. Als Autoren werden die Abgeordneten Dr. Hermann Ott (hermann.ott@bundestag.de ehemals Wuppertal-"Institut") , Bärbel Höhn (baerbel.hoehn@bundestag.de), Hans-Josef Fell (hans-josef.fell@bundestag.de), Sylvia Kotting-Uhl (sylvia.kotting-Uhl@bundestag.de), Oliver Krischer (oliver.krischer@bundestag.de) , Undine Kurth (undine.kurth@bundestag.de, Quedlinburg), Nicole Maisch (nicole.maisch@bundestag.de) , Dorothea Steiner (dorothea.steiner@bundestag.de) und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN angegeben. Im Text (hier tlw. zitiert) werden unverblümt und ohne Prüfung auf Richtigkeit, die dortigen Verleumdungen von Prof. Singer und EIKE -dem Sinne nach- zitiert, wie sie vor kurzem in der Financial Times Deutschland und im Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ aufgestellt wurden, bzw. es wurden neue aufgestellt. Der Rheinische Merkur hat nun auch nachgezogen und dieselben Verleumdungen in einem am 28.10.10 erschienen Artikel („Geschichte des Wegsehens“, von Hans-Jochen Luhmann, im Hauptberuf "Leiter für Grundsatzfragen" am Wuppertal-"Institut") wiederholt. 

Aufgrund der publizistischen Breite der fast gleichlautenden Artikel und der fast gleichzeitigen kleinen Anfrage der Grünen muss von einer gesteuerten Kampagne gegen die Klimarealisten (wahlweise Klimaskeptiker genannt, oder bewusst als "Klimaleugner" bezeichnet) ausgegangen werden. Zumal Äußerungen des federführenden Autors der Kleinen Anfrage, Dr. Ott, vom 17. September 2010 so verstanden werden dürfen, dass klimakritische Äußerungen von nun an  „massiv bekämpft“ werden würden (http://www.klimaretter.info/kolumnen/kolumne-dr-h-e-ott2/6852-klimawandelleugner-jetzt-auch-im-bundestag). An herausragender Stelle der Angriffe steht dabei Prof. Dr.  S. Fred Singer und das "Europäische Institut für Klima und Energie (EIKE)“ und deren Unterstützer. Offensichtlich sieht man sich im Lager der Klimareligion mit ihren inzwischen sehr einträglichen Pfründen als bedroht an und fürchtet, dass die Felle wegschwimmen. Da wissenschaftliche Argumente gegen die Klimarealisten fehlen, wird in altbewährter Manier zu persönlichen Attacken mit gezielten Halbwahrheiten, Verdrehungen und sogar reinen Verleumdungen gegriffen. 

Vorab laden wir hiermit alle Abgeordneten der Bundestagsfraktionen sowie Ministerumsmitarbeiter zum 3. Internationalen Klima- und Energiekongress am 3. Und 4.12.10 in Berlin ein. Dort können sie sich selber sachkundig machen. Details hier: http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/iii-internationale-klima-energiekonferenz-in-berlin-3-4-dezember-2010-findet-in-berlin-die-iii-internationale-klima-und-energiekonferenz-statt/

Dies vorausgeschickt, antworten wir wie folgt auf die kleine Anfrage: Zur Präambel:

"Die sogenannten ,,Klimawandelskeptiker“ oder ,,Klimawandelleugner" sind seit Jahren eine feste Größe in der amerikanischen Politik. Ihr Einfluss auf die amerikanische Klimapolitik ist nicht unerheblich. Sie werden hauptsächlich von fossilen Industrien wie Exxon (Esso) oder Koch Industries gefördert und unterstützt"

An dieser Feststellung ist zutreffend, dass die Klimarealisten inzwischen in den USA erheblichen Zulauf verzeichnen können und dass sich das Meinungsbild zugunsten einer realistischen Betrachtung des Klimathemas ändert. Gegenwärtig halten sich die Befürworter der These von der anthropogenen Klimaerwärmung und diejenigen, die dieser These ablehnend gegenüberstehen, in etwa die Waage (Eine Pew Studie vom Oktober d.J. siehe hier "Klimafurcht nimmt weiter ab"), oder es zeigt sich sogar ein deutliches Übergewicht zugunsten derjenigen, die diese These ablehnen (hier). Wie weit diese Studien repräsentativ sind, entzieht sich unserer Kenntnis. Korrekt ist auch die in der Präambel zu erkennende Befürchtung der Fragesteller, dass das jüngste Wahlergebnis die bisherige Klimapolitik der USA stark beeinflussen wird. Praktisch sind in den USA sämtliche Maßnahmen zu „Cap and Trade“ aufgegeben, und auch die Umweltbehörde EPA wird ihre sachlich absurde Einstufung von CO2 als Schadstoff (CO2 ist als Hauptbestandteil der Photosynthese ein lebensnotwendiger Naturstoff) wohl nicht in die Praxis umsetzen können, wie es die folgende Analyse zeigt: 

[From Cooler Heads Digest]: Significant is the fact that the new Republican majority in the House is largely skeptical of the claim that global warming is a potential crisis and is close to unanimously opposed to cap-and-trade and other energy-rationing measures.  Not only is cap-and-trade dead, but there is a good chance that the House next year will move legislation to block or delay the EPA from using the Clean Air Act to regulate greenhouse gas emissions.  

The question is, can such a measure pass the Democratic-controlled Senate?  There is certainly a majority in the Senate for blocking EPA, but sixty votes will be needed.  My guess is that there will be more than sixty votes.  As EPA regulations start to bite next year, Senators will start to hear complaints from their constituents.  And a number of Democratic Senators are up for re-election in 2012 and will want to avoid the fate of so many of their colleagues this year

Ob, wie behauptet, die als "fossile Industrien" diffamierend bezeichneten Unternehmen, wie Exxon oder die Firmen der Gebrüder Koch zu diesem Meinungsumschwung beigetragen haben, können wir nicht beurteilen. Es lässt jedoch auf ein mangelndes Demokratieverständnis der Antragsteller schließen, wenn sie auf der einen Seite die evtl. Aufwendungen der genannten Firmen beanstanden, auf der anderen Seite aber den milliardenschweren Dollar- bzw. Eurofluss an Befürworter der anthropogenen Erwärmung uneingeschränkt begrüßen, bzw. nicht beanstanden. Stellvertretend seien neben den rein staatlichen Zuwendungen z.B. für das PIK, das Wuppertal Institut und andere grünen Vereinigungen seitens der Münchner Rück, Siemens und weiterer Stellen und Firmen in Deutschland sowie seitens BP und Shell im Ausland hingewiesen.

Des Weiteren heißt es in der Präambel:

..In den vergangen Wochen gab es unterschiedliche Presseberichte, u.a. in der „Financial Times Deutschland" und dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel", dass bekannten Leugnern des Klimawandels in den Bundestagsfraktionen von CDU und FDP ein Diskussionsforum gegeben wird und einige Abgeordnete der CDU und FDP Fraktion offen mit den Thesen des Klimawandelleugners Fred Singer sympathisieren. 

Wie schon betont, wird hier durch die wiederholte Verwendung des Begriffes "Leugner" versucht, das Recht eines jeden Bürgers und auch jedes Abgeordneten auf freie Meinungsäußerung zu diskreditieren. Im Übrigen gibt es keinen einzigen Beweis, keine einzige Beobachtung  – auch nicht seitens des IPCC, wie an Hand seiner wissenschaftlichen Sachstandsberichte leicht zu überprüfen ist – zur Behauptung, dass der Klimawandel direkt oder indirekt durch das anthropogene CO2 induziert sei. Im Gegenteil, die von den Klimarealisten vertretene Auffassung des natürlichen Wandels wird z. B. durch den Hauptbericht des Non-Governmental IPCC NIPCC (kann hier eingesehen werden http://www.nipccreport.org/) mit über 4000 dort angeführten peer-rewiewed papers unterstützt. Die deutsche Kurzform diese Berichtes "Die Natur, nicht menschliche Aktivität, bestimmt das Klima" enthält ihrerseits über 200 peer-reviewed Referenzen. 

In Anbetracht dieser Fakten darf man bei den Anfragestellern den festen Glauben an eine bestimmte wissenschaftliche Auffassung, die keineswegs von der Mehrheit aller einschlägigen Forscher geteilt wird, unterstellen. Die Verteidigung dieses Glaubens wird dann mit einer die demokratischen Grundrechte anderer beschneidenden Agenda versucht Zu den Fragen im Einzelnen:

1. Sind der Bundesregierung wissenschaftlich publizierte und einem Peer Review unterzogene Arbeiten bekannt, die den vom Menschen verursachten Klimawandel in Frage stellen und dies entsprechend mit wissenschaftlichen Daten untermauern? 

Diese Frage deckt mangelnde Fachliteratur-Kenntnis der Fragesteller auf, die es versäumt haben, sich sachkundig zu machen. Solche Veröffentlichungen in den besten Fachzeitschriften gibt es unzählige. Auch die folgende 2. Frage fällt in die gleiche Kategorie. Sie hat aber auch noch eine komische Pointe, denn im ersten Teil des Satzes wird implizit gefragt, ob der Klimawandel überhaupt stattfindet:

2. Gibt es nach Ansicht der Bundesregierung überhaupt eine wissenschaftliche Diskussion darüber, ob der Klimawandel stattfindet und ob der Mensch einen entscheidenden Einfluss auf diesen hat?  

Nur ein kompletter Ignorant würde antworten, es gäbe keinen Klimawandel. Alle Klimate in den unterschiedlichen Klimazonen dieser Erde – statistische Mittelwerte von lokalen Wetterparametern über lange Zeiträume, wobei  nach Definition der WMO ein einziger Klimazeitraum mindestens  30 Jahre lang sein muss – wandeln sich, solange auf unserem Planeten eine Atmosphäre existiert. Dies ist seit Milliarden Jahren gültig. Sie wandeln sich mal schneller, mal langsamer, mal abrupt und ohne menschliches Zutun, wie es die Klimapaläontologie bezeugt. Mit "Ja" muss der 2. Teil der Frage beantwortet werden. Es findet tatsächlich eine umfassende wissenschaftliche Diskussion zu der Frage statt, ob ein menschlicher Einfluss existiert und falls ja, wie groß dieser wäre. In der Fachliteratur wird die Suche nach anthropogenen Einflüssen auf Klimaparameter als das „attribution and detection problem“ bezeichnet. An all diesen Fakten ändern Versuche nichts, den Opponenten der These von der anthropogen verursachten globalen Erwärmung – in der Fragestellung fälschlich zu "Klimawandel" verkürzt – den Mund zu verbieten, die Mittel zu streichen, oder sie moralisch zu diskreditieren. Zu Frage 3: 

3. Sind der Bundesregierung wissenschaftliche Publikationen des US-amerikanischen Physikers Fred Singer zum Thema Klimaschutz bekannt? Wie bewertet die Bundesregierung die wissenschaftliche Reputation von Herrn Singer in Sachen Klimaschutz? 

Auch hier hätte ein auf das Internet gestütztes Quellenstudium bereits genügt, um zu erkennen, dass die wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Ehrungen von Prof. Singer bis heute überaus zahlreich sind. Sie schließen auch mehrere Bücher ein. Sein Buch "Unstoppable Global Warming – Every 1500 Years" stand sogar lange auf der Bestsellerliste der New York Times. Eine sehr wichtige Veröffentlichung zum Thema erschien 2008 im anerkannten Journal "International Journal of Climatology of the Royal Meteorological Society",  in der gezeigt wurde, dass die aktuellen Beobachtungen zum Klima nicht mit den Vorhersagen der Klimamodelle übereinstimmen.

Zur Frage 4:

4. Sind die von Fred Singer und anderen vorgetragenen Argumente für die Bundesregierung nachvollziehbar und "einleuchtend"? Wie bewertet sie Aussagen von Herrn Singer, dass  „Politiker, die den Klimawandel aufhalten wollen, gefährlicher sind als der Klimawandel selbst“ 

Die vielfältigen Veröffentlichungen von Prof. Singer – insbesondere das oben erwähnte Nichtübereinstimmen von Modellprognosen mit den wirklichen Beobachtungen – führten zu einer breiten wissenschaftlichen Diskussion, und sollten daher für die Bundesregierung nachvollziehbar und einleuchtend sein. Eingedenk der extremen Kosten, welche die völlig nutzlose Politik der CO2 Vermeidung verursacht und den mühsam in Generationen erarbeiteten Wohlstand ganzer Völker massiv beeinträchtigen werden, ist die Aussage von Prof. Singer berechtigt. Zu Frage 5: 

5. Ist der Bundesregierung bekannt, für welche Themen Herr Singer sich bisher sonst eingesetzt hat? Wie beurteilt sie, dass er z.B. die Gefahren des Passivrauchens in Frage gestellt, oder die Schädigung der Ozonschicht durch FCKW bestritten oder den sauren Regen verharmlost hat? Wie bewertet die Bundesregierung vor diesem Hintergrund die Aktivitäten von Herrn Singer gegen den Klimaschutz und die Glaubwürdigkeit seiner Argumente?

Hier zitieren die Autoren, voran der ehemalige Mitarbeiter des einschlägig bekannten Wuppertal Institutes, Dr. Hermann Ott, ungeprüft Behauptungen von Ökoaktivisten (von Journalisten wiederholt, die kein Quellenstudium betreiben), die einer objektiven Prüfung nicht standhalten. Ziel ist es, die moralische Glaubwürdigkeit von Prof. Singer zu beeinträchtigen. Richtig ist dagegen: Singer unterstützt weder das Rauchen, noch das Passivrauchen. Er ist sein Leben lang Nichtraucher gewesen.  Singer hat auch nie für die Tabakindustrie gearbeitet, deren Steuern alle Regierungen dieser Welt gerne einnehmen. Just wurde diese Steuer auch bei uns wieder einmal erhöht. Singer hat lediglich festgestellt, was jeder ehrliche Wissenschaftler sofort unterschreiben würde, dass die statistische Analyse der EPA zum Passivrauchen fehlerhaft ist.

Ott und Kollegen interpretieren darüber hinaus vorsätzlich oder ahnungslos die kolportierten Aussagen von Prof. Singer zum Ozonloch. Singer hat nie den Einfluss von FCKW-Gasen auf den Abbau des Ozons in Frage gestellt. Die einzig von ihm diskutierte Frage war, ob die natürlichen Quellen von Chlor bspw. durch ozeanischen Salzsprühregen bzw. Vulkanaktivitäten nicht den Einfluss der FCKW‘s  überbieten könnten.

Zum "sauren Regen": Um hier zu einer klareren Antwort zu kommen, hätte es genügt, die reichhaltige Literatur zum deutschen Phantom "Waldsterben" zu lesen. Ist es jemals aufgetreten? Zur Frage 6:

6. Ist der Bundesregierung bekannt, von wem Herr Singer in der Vergangenheit für seine Aktivitäten finanziert worden ist? Sind der Bundesregierung in Deutschland Geldgeber bekannt, die – ähnlich wie Exxon und Koch Industries in den USA – die Aktivitäten von Klimawandelleugnern finanzieren? 

Schon gewohnheitsmäßig taucht auch hier wieder der Begriff "Klimawandelleugner" auf. Auf dessen Unsinnigkeit wurde hier schon mehrfach hingewiesen. Damit wird erneut versucht, die Freiheit der Wissenschaft zu diskreditieren. Offensichtlich meinen die Autoren um Herrn Ott, dass nur Gelder, die "grüne" Aktivisten erhalten, moralisch zu rechtfertigen sind. Tatsache ist, dass gegenüber den reichen Finanzmitteln von staatlicher und Konzernseite (Münchner Rück, Deutsche Bank, BP, Shell, etc. sowie div. Ministerien und Gruppierungen), welche die Aktivisten des anthropogenen Klimawandels erhalten, um Größenordnungen höher sind, als jeder Beitrag, den die Gegner dieser neuen Religion erhalten. Von Zuwendungen der genannten Firmen an Singer ist, bis auf ein unaufgefordert gespendeter Betrag seitens Exxon von ca. 10.000 $ vor ca. 10 Jahren, nichts bekannt. Singer bestreitet jede weitere Zuwendung. Seine zahlreichen Gegner konnten diese Ihre Vorwürfe auch nie beweisen. Was EIKE betrifft, so erhält es ausschließlich private Beiträge, Spenden bzw. Honorare für Studien und Vorträge. Zu Frage 7:

7. Teilt die Bundesregierung die Einschätzung, dass man durch Veranstaltungen mit Herrn Singer reinen Interessenvertretern der fossilen Energiewirtschaft ein Forum gibt und damit deren unwissenschaftliche Arbeiten und unseriösen Aktivitäten bewusst aufwertet? 

Die sog. fossile Energiewirtschaft hat erst unseren Wohlstand ermöglicht. Diese Firmen sind nicht kriminell und zahlen, wie jede andere Firma auch, ihre Steuern. Man darf sie zwar nicht mögen, ihnen aber unwissenschaftliches Arbeiten und unseriöse Aktivitäten zu unterstellen, kennzeichnet mangelnde Seriosität der Aussagenden . Die Frage selber ist rhetorisch und unterstellt unzutreffende Zusammenhänge. Es gibt kein Alleinvertretungsrecht auf Meinungsäußerung oder auf Unterstützung von ausschließlich grünen Aktivisten genehmen Interessengruppen. Jedem Bürger und jeder privaten Vereinigung in diesem Land ist gemäß Grundgesetz freie Meinungsäußerung garantiert. Auch Firmen, die sich mit der Erzeugung von Benzin, Gas oder Kohle beschäftigen, gehören dazu. Sie sind nicht zuletzt im Interesse der Erhaltung von Arbeitsplätzen, die aufgrund einer fragwürdigen These von der menschgemachten globalen Erwärmung nach Auffassung der Grünen geopfert werden sollen, dazu sogar verpflichtet.  Ob sie das tatsächlich tun, ist jedoch nicht gefragt, sondern es wird von den Antragstellern einfach unterstellt. Mangels ausreichender Recherche und eigener Kompetenz streiten die Fragesteller außerdem rundweg die Wissenschaftlichkeit der Klimarealisten ab. Dies ist Demagogie. Sollte die Bundesregierung diese Frage bejahen, so begibt sie sich damit in die Hände von Demagogen. Zur Frage 8: 

8. Gibt es auch innerhalb der Bundesregierung Stimmen, die die menschliche Ursache des Klimawandels in Frage stellen? 

Dies kann die Bundesregierung wissen, muss es aber nicht. Nach unserer Kenntnis gibt es aufgrund der erdrückenden Beweise und Beobachtungen zur Natürlichkeit des Klimawandels eine stetig wachsende Zahl von Parlamentariern, die das Dogma von der menschlichen Ursache des Klimawandels in Frage stellen. Und das ist in Anbetracht des immensen Schadens, den die "Klimaschutzpolitk"  bisher schon angerichtet hat, längst überfällig. Zur Frage 9:

9. Wie beurteilt die Bundesregierung die Aktivitäten des Europäischen Instituts für Klima und Energie (EIKE) zum Thema Klimawandel, das von Fred Singer unterstützt wird? Bearbeitet das Institut nach Auffassung der Bundesregierung wissenschaftliche Fragestellungen zum Thema Klimawandel?

EIKE ist ein privatwirtschaftlich arbeitender, wissenschaftlicher Think-Tank und der Bundesregierung namentlich bekannt. Diverse Mails gingen von EIKE an die zuständigen Minister, Staatssekretäre und Abteilungsleiter, insbesondere auch ein offener Brief an die Kanzlerin vom 26. Juli 2009 (http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/klimawandel-offener-brief-an-kanzlerin-merkel-temperaturmessungen-ab-1701-widerlegen-anthropogen-verursachte-temperaturschwankungen/), der von über 400 Wissenschaftlern und kompetenten Bürgern unterschrieben wurde und bis heute unbeantwortet blieb.  Die Unterzeichner dieses Briefs haben Artikel 17 unseres Grundgesetzes ernst genommen, der es ausdrücklich befürwortet, dass sich Bürger an Repräsentanten unseres Staates wenden können und dürfen. Dort heißt es „Jedermann hat das Recht, sich einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen schriftlich mit Bitten oder Beschwerden an die zuständigen Stellen und an die Volksvertretung zu wenden“. 

Umso mehr ist das Fehlen sogar einer Eingangsbestätigung dieses Schreibens zu bedauern und bezeugt eine bedenkliche Auffassung vom Grundgesetz.  Weiterhin gibt es einen Brief an den Umweltminister Dr. Röttgen vom 20.6.2010 (http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/brief-an-umweltminister-roettgen-als-nachtrag-zum-energiepolitischer-dialog-der-cdu-csu-bundestagsfraktion-vom-9610/), der vom Abteilungsleiter im BMU Josef Schafhausen nur lapidar und ausweichend beantwortet wurde und der insbesondere auf die Forderung nach Einholung einer zweiten Meinung zur Klimafrage nicht einging. 

Tatsache ist, dass EIKE  Prof. Singer und umgekehrt Prof. Singer EIKE unterstützt. Neben der Beratungstätigkeit und Öffentlichkeitsarbeit betreibt EIKE – ohne jede staatliche Hilfe – auch wissenschaftliche Forschung, so zu den Themen „Düngewirkung des CO2“, der „Qualität historischer CO2-Temperatur- und Meeresspiegeldaten“, der „Analyse dieser Daten mittels modernster statistisch-mathematischer Methoden“ und zum „Einfluss der Sonne auf unser Klima“. Die für und mit uns tätigen Fach-Wissenschaftler arbeiten durchweg ehrenamtlich und sind in ihrer Forschungstätigkeit völlig frei. Gern können dazu unsere Mitglieder, insbesondere unser Pressesprecher Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke befragt werden. Ob die Bundesregierung dies weiß, ist uns unbekannt. Andere Institutionen, wie z. B. das PIK oder der VDI wissen es.

Die restlichen Fragen der kleinen parlamentarischen Anfrage sind irrelevant, tlw. insistierend und verleumderisch. Daher ist ein näheres Eingehen auf sie unnötig. Da es bisher nach unseren Erkenntnissen noch niemals eine Veranstaltung von „Klimawandelleugnern“ in Deutschland gegeben hat, konnte auch keine Veranstaltung dieser Art von der Friedrich Naumann Stiftung unterstützt werden.

gez. 

Michael Limburg, Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke 

Vizepräsident EIKE Pressesprecher EIKE

(Europäisches Institut für Klima und Energie)

Update: Was wirklich hinter der Klimaschutzpolitik und den Kampf gegen die Leugner steckt, beschreibt der Chefökonom des PIK ganz ausführlich hier 

Zunächst mal haben wir Industrieländer die Atmosphäre der Weltgemeinschaft quasi enteignet. Aber man muss klar sagen: Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen um. Dass die Besitzer von Kohle und Öl davon nicht begeistert sind, liegt auf der Hand. Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Das hat mit Umweltpolitik, mit Problemen wie Waldsterben oder Ozonloch, fast nichts mehr zu tun

 Das gesamte Interview hier: «Klimapolitik verteilt das Weltvermögen neu»

Lesen Sie Internationale Bloggerstimmen zu diesem Anschlag auf die Meinungsfreiheit, man achte auf die Kommentare:

Germany’s Greens get ugly with climate skeptics

Bundestag: Die Grünen und die Grenzen der Allmacht

Branding of Dissenters Has Begun – Clearing The Path To A Climate Science Pogrom

D-Day Invasion By Climate Realists Coming

Grüne machen mit Klimakatastrophen-Zweiflern den Sarrazin

Pogrom against German climate realists

Die Stellungnahme finden sie ebenso in Deutsch und Englisch als pdf Anhang 

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Nur 0,0004712 Prozent!! BUND Aktivist weiss nicht wieviel CO2 von Deutschland in die Luft abgegeben wird!

Oben: Lord Monckton im Gespräch mit einer Greenpeace Aktivistin am 4.12.09 in Berlin.

Der Leser Dr. Ing. Urban Cleve aus Dortmund beschreibt darin eine Begegnung mit einem Mitarbeiter des Bundes Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) wie folgt:

„Ich wurde kürzlich auf dem Westenhellweg an einem Stand des „BUND" von einem Mitarbeiter auf CO2 angesprochen.

Danach folgte folgendes Gespräch:

‚Wie hoch ist denn der Anteil des CO2 in der Luft?’

Antwort: ‚Hoch’.

‚Wie hoch denn?’

‚Sehr hoch.’

‚Wie viel Prozent?’

‚Weiß ich nicht.’

‚Was ist denn sonst noch in der Luft?’

Keine Antwort, nur ein staunendes Gesicht.

‚Haben Sie schon mal etwas von Sauerstoff gehört?’

‚Ja, sicher, Sauerstoff ist in der Luft.’

‚Wieviel Prozent denn?’

‚Weiß ich nicht.’

Meine Antwort: ‚21 Prozent.’

Das erschien ihm glaubhaft.

Neue Frage: ‚Was ist denn sonst noch in der Luft? Haben Sie schon mal etwas von Stickstoff gehört?’

‚Ach ja, sicher Stickstoff ist auch noch in der Luft.’ ‚Wieviel Prozent?’

‚Weiß ich nicht."

Meine Erläuterung: ‚Etwa 78 Prozent.’

Mein Gesprächspartner drehte sich um und sagte: ‚Das glaube ich Ihnen nicht, das kann nicht stimmen, denn dann bleibt ja für CO2 nichts mehr übrig’, drehte sich um und ging.

Er hatte diesmal fast recht. Es sind nur 0,038 Prozent CO2 in der Luft.

Wer noch rechnen möchte:

Also 0,038 Prozent CO2 sind in der Luft; davon produziert die Natur 96 Prozent, den Rest, also vier Prozent, der Mensch*. Das sind dann vier Prozent von 0,038 Prozent also 0,00152 Prozent. Der Anteil Deutschlands hieran ist 3,1 Prozent. Damit beeinflusst Deutschland 0,0004712 Prozent des CO2 in der Luft. Damit wollen wir die Führungsrolle in der Welt übernehmen, was uns jährlich an Steuern und Belastungen etwa 50 Milliarden Euro kostet.“

Die Informationspflicht dem Zeitgeist geopfert

Warum erfahren FAZ-Leser eine solche entscheidende Information nur über einen Leserbrief, nicht aber in der überaus umfänglichen Berichterstattung und Kommentierung über Klimawandel und Klimaschutz durch die Redakteure und Korrespondenten selbst? Gelegenheit und Verpflichtung dazu wäre spätestens vor, während und nach der bombastischen „Klimaschutzkonferenz“ der Vereinten Nationen vom 7. bis 18. Dezember 2009 in Kopenhagen gewesen. Andere Medien haben sich damit ebenfalls nicht hervorgetan und einen wesentlichen Teil ihrer Informationspflicht lieber dem politischen Zeitgeist geopfert.

Wie gut, dass es andere Informationsmöglichkeiten gibt, vor allem im Internet. Dazu gehört auch dieser Blog. Er verschafft Ihnen, verehrte Leser, immerhin einen Informationsvorsprung.

Die Kopenhagen-Konferenz ist mit ihrem Ziel erfreulicherweise gescheitert (siehe meinen Beitrag vom 20. Dezember 2009). Und Sie wenigstens wissen, warum ich das für erfreulich halte.

x) Es sind nicht nur drei Nullen hinter dem Komma, sondern sogar vier. Ein anderer FAZ-Leser hat nachgerechnet und kommt auf 0,00004712 Prozent (FAZ vom 20.1.2010).

Sehen Sie hier ein vergleichbares Frage & Antwortspiel mit einer Greenpeace Aktivistin

Mit Dank an Autor Dr. Krause "Junge Freiheit" und FAZ Leserbriefschreiber Dr. Cleve

* Anmerkung der Redaktion: Es gibt für viele Leute Probleme Emissionen und Konzentration auseinander  zu halten. Der genaue Anteil des antropogenen CO2 an der atmosphärischen Konzentration ist unbekannt. Dr. Cleve schätzt hier 4 %. (Das IPCC schätzt 3 %) Tatsache ist, dass es auch nur sehr grobe Schätzungen zum Anteil des Menschen an den Emissionen gibt. Das UBA schätzt diesen Anteil auf 1,2 % (ja, so genau sind die). Andere Experten schätzen ihn auf 3-4 %. Wohlgemerkt, an den Emissionen! Wieviel davon in der Atmosphäre verbleibt, weiss wiederum keiner, da die möglichen Quellen und Senken weder genau bekannt sind, noch hinreichend genau quantifziert werden können. Für Leser, die an Details interessiert sind, lohnt es sich hier nachzuschauen: http://tinyurl.com/yjfgmsp




Zweite internationale Klimakonferenz Berlin: Wissenschaftler finden keinen Beleg für eine Klimakatastrophe, IPCC Modellprojektionen lassen sich in der Wirklichkeit nicht finden!

Im Hotel Melia (Berlin, Friedrichstr.) trafen sich ca. 150 Teilnehmer, um die jüngsten Ergebnisse der unabhängigen internationalen Klimaforschung kennen zu lernen. Internationale Spitzenforscher wie der Atmosphärenforscher Prof. H. Svensmark, der Atmosphärenforscher Prof. F. Singer, der bekannte Meeeresspiegelexperte Prof. N.A. Mörner und noch viele weitere, stellten übereinstimmend fest, der Klimawandel wie immer, Signale für menschliches Einwirken sind nicht erkennbar. Die CO2 Konzentration steigt weiter, die Globaltemperatur fällt seit 10 Jahren,  der Meeresspiegel steigt nicht,  IPCC Modelle und Realität  klaffen immer weiter auseinander. Von Beschleunigung des Klimawandels oder gar Katastrophe keine Spur. Dazu sprach als Auftaktredner Prof. Singer. Einige Kernsätze aus Singers Vortrag:

„CO2 ist kein Schadstoff. CO2 verringern zu wollen, ist wirkungslos, teuer und sinnlos. Das 20 Jahrhundert  war, anders als behauptet, nicht das wärmste seit  tausend Jahren. Daß Gletscher und Arktiseis schmelzen, ist als vorgebliche Folge anthropogenen Kohlendioxids nicht überzeugend. Mehr CO2  hat auf die Temperatur keinen Einfluss. Es ist genau umgekehrt wie behauptet: Erst steigt die Temperatur und dann das CO2. Der Meeresspiegelanstieg ist nicht ungewöhnlich, er verändert sich ständig und bleibt nie gleich"

Breiten Raum nahmen die Enthüllungen der gezielten Manipulationen von IPCC Forschern von der Climate Research Unit der Universität East Anglia ein. Dieser wurde inzwischen unter dem Namen "Climategate" bekannt. Die deutschen Medien melden kaum etwas darüber.

Lord C. Monckton ehem. Wissenschaftsberater von Margreth Thatcher, nannte die nun aufgedeckten Manipulationen, Verfälschungen von Temperaturdaten, den gezielten Versuch Modellergebnissen das gewünschte Ergebnis aufzuzwingen, etc. unverhüllt den größten Wissenschaftsbetrug aller Zeiten, und nannte dazu div. Namen der darin Verwickelten. Die „Daten (seien) frisiert, verfälscht, verdreht, unterdrückt“ worden so Monckton. Das „Climategate“ an der East Anglia University belegt, dass hier ein „globaler wissenschaftlicher Betrug“ stattfinde. Hier sein Beitrag als Video

Zuvor diskutierte Lord Monckton mit Teilnehmern der Greenpeace Gegendemo mit verblüffenden Ergebnissen. Sehen Sie hier. Und etwas später in Kopenhagen hier

Zu Gletschern als Klimazeugen sprach der Geograph und Meteorologe Professor Gernot Patzelt über die Alpen-Gletscher und stellte fest: Zwei Drittel der Zeit von heute bis 10 000 Jahre zurück seien wärmer gewesen als das letzte Drittel dieser Zeitspanne. Und die Klimaentwicklung der Gegenwart zeige, wissenschaftlich abgeleitet durch Befunde im Gelände um die Gletscher der Alpen, nichts Außergewöhnliches.

„Klimaschützer können heute jeden Blödsinn erzählen“ monierte der deutsche Physiker und emeritierte Professor für Informatik Horst-Joachim Lüdecke, die verkündeten Klimakatastrophen fänden nur in den Klimamodellen statt.

Der tschechische Physiker und Wissenschaftspublizist Dr. Lubos Motl erläuterte, warum die Klima-Sensitivität  von CO2 gering ist und keine Rolle spielt. Wohl gebe es einen Treibhauseffekt, aber der sei zu vernachlässigen. Gewandelt habe sich das Klima seit Erdbeginn, also seit 4,7 Milliarden Jahren, schon immer. Über „Wissenschaft contra Politik“ sprach dann der russische Experte für internationale Beziehungen und Wirtschaftspolitik, Jewgeni Volk. Man erfuhr in seinem Vortrag „Wissenschaft contra Politik“, dass nicht für bare Münze zu nehmen sei, was Moskau in Kopenhagen unterzeichne; es werde in Rußland nicht umgesetzt werden. 

Ein besonderes Highlight war der lebhafte Vortrag von Prof. Nils-Achsel Mörner. Er brachte beeindruckende Bilder von seiner jüngsten Tour nach Bangladesh mit. Dort wird versucht die zunehmende Erosion der Küsten, dem "Meeresspiegelanstieg" anzulasten. Doch dieser steigt nach wie vor nicht, wohl aber wird das Ufer kräftig erodiert. Hervorgerufen – wie Mörner überzeugend nachwies- durch rigoroses Abholzen von Mangrovenwäldern zugunsten von profitableren Krabbenfarmen. Das kann man den Bangladeshis nicht verdenken, nur mit Klimaerwärmung hat das nichts zu tun.  Im weiteren Teil zeigt Mörner sehr überzeugend, wie wenig der Meeresspiegel insgesamt im letzten Jahrhundert trotz Erwärmung (Climategate?) gestiegen ist, und in den letzten 10 – 15 Jahren sogar jede Steigung eingestellt hat. Dies zeigen allerdings nur die Beobachtungen, die Modelle des PIK und anderer errechnen aus den Beobachtungsdaten hingegen einen klaren Anstieg! Was da wohl falsch sein mag? (Details dazu siehe Anlage)

Der Jurist Markus C. Kerber, Professor für öffentliche Finanzwirtschaft und Wirtschaftspolitik an der Technischen Universität Berlin, befasste sich in seinem fulminanten Vortrag kritisch mit der  „Europäischen Union als klimapolitischer Gestalter“. Kerber sieht eine Kollision zwischen EU-Klimapolitik mit den EU-Grundsätzen von Wettbewerb und Binnenmarkt. Sie würde eine Rechtspflicht der zuständigen EU-Generaldirektionen zum Tätigwerden begründen – es sei denn, die EU wolle ihre Seele (Wettbewerb und Binnenmarkt) der Klimapolitik opfern. Doch auch das kann man sich inzwischen vorstellen.

Nach reger Diskussion wurde die Veranstaltung um 21:30 Uhr beendet. Ein Medienecho war bisher nicht zu beobachten.

Michael Limburg EIKE mit Unterstützung von Dr. Krause 

Sie finden die Vorträge als Link (Monckton) bzw. als pdf Datei im Anhang

*eine Kooperationsveranstaltung des Instituts für Unternehmerische Freiheit, des Europäischen Instituts für Klima und Energie (EIKE), dem Nongovernmental Panale on Climate Change (NIPCC), des Committee für a Constructive Tomorrow (CFACT), des Hauses der Zukunft, des Liberalen Instituts für die Freiheit und des Bundes Freiheit der Wissenschaft.

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Offener Brief an Kanzlerin mit über 300 Unterschriften bis heute nicht beantwortet!

Deswegen hat EIKE am 11.9.09 einen Erinnerungsbrief geschrieben, den wir hier im Wortlaut wiedergeben.

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

Ende Juli d.J. übersandten wir Ihnen einen offenen Brief zum Klimawandel. Darin äußerten wir unsere schweren Bedenken zur gegenwärtigen Klimaschutzpolitik, weil sie für unsere Volkswirtschaft schädlich ist und auf falschen Informationen und Annahmen beruht. Die beobachteten globalen Temperaturänderungen – zum Klimawandel verkürzt- der letzten 120 Jahre sind, wie wir im Anhang nachgewiesen haben, natürliche Variationen und zeigen keinerlei irgendwie steuerbaren von Menschen gemachten Einfluss. Dieser wurde auch nirgendwo – auch nicht vom IPCC – nachgewiesen. Tausende von Wissenschaftlern weltweit teilen diese Einschätzung.

Trotz des überaus wichtigen Themas haben wir bis heute keine Antwort erhalten. Vielleicht ist dieser Brief Ihnen bisher nicht vorgelegt worden, vielleicht wurde er auch nur im täglichen Regierungsgeschäft samt Wahlkampf übersehen. Daß er absichtlich unbeantwortet blieb, wollen wir ausschließen.  Wir erlauben uns deshalb Ihnen eine Kopie dieses Briefes samt Anhang zu übermitteln. Den offenen Brief hatten zur Zeit seines Versandes über 130 kompetente Wissenschaftler und Bürger unterschrieben, inzwischen sind es über 300 (darunter nicht nicht wenige Mitglieder Ihrer Partei). Wir bitten daher nochmals,  diesen Brief zur Kenntnis zu nehmen und uns darzulegen, wie Sie mit dieser für unser Land so wichtigen Frage in Zukunft umgehen wollen. 

Wir verbleiben mit freundlichen Grüssen

 Dr. Holger Thuß Michael Limburg

EIKE  Präsident Vizepräsident

Europäisches Institut für Klima und Energie

http://www.eike-klima-energie.eu/

Anlagen: offener Brief vom 26.7.09, 

Unterschriftenliste mit > 290 Unterzeichnern, Kernaussagen

Für diejenigen die den Bürger ebenfalls unterstützen wollen, sie finden ihn rechts unter der Sonne oder hier:http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/klimawandel-offener-brief-an-kanzlerin-merkel-temperaturmessungen-ab-1701-widerlegen-anthropogen-verursachte-temperaturschwankungen/




Frankfurter Rundschau und Greenpeace wissen es genau: Der gekaufte Protest der Öl-Multis; die Lobby begehrt auf

Das darf nicht sein, das weiß doch jeder, das die nur Böses im Schilde führen. Und mit ihnen all die hunderttausende von deren Beschäftigten, die weltweit täglich für diese üblen Burschen arbeiten, und fröhlich, scheinheilig aber wohl nichtsahnend, die armen Erdenbüger mit dem "Umweltgift CO2" versorgen. Aber, da hat die FR ein wachsames Auge drauf, denn nur Greenpeace, BUND, NABU und CO wollen wirklich allein unser Heil!

Zugespielt wurde uns dieser Text von einem Ex-Greenpeace Mitglied, das wegen der Klimaverdummung von Greenpeace verärgert austrat. Eine wachsame Greenpeacefrau*, die es bei der Stange halten wollte, versorgte ihn mit diesem überzeugenden Text.  Zuvor gab aber Greenpeace in einem anderen Schreiben zu:

 “…Wir sehen uns außer Stande jede Entwicklung in der Klimaforschung zu kommentieren, da wir meist nicht wissenschaftlich, sondern politisch arbeiten…”

Na, endlich! Diese Vermutung hatten wir schon länger

Lesen Sie selbst, was sich Klein Ostermann so ausmalt.

Der gekaufte Protest der Öl-Multis Die Lobby begehrt auf

Washington. Was die Gegner der Gesundheitsreform können, mag Jack Gerard gedacht haben, das können wir auch. Der Mann ist Präsident des American Petroleum Institute (API), einem Lobbyarm von Amerikas mächtiger Öl- und Gasindustrie. Vorige Woche schickte Gerard ein Rundschreiben an Verbandsmitglieder, zu denen Multis wie Shell, Exxon Mobile oder ConocoPhillips gehören.

Pech nur, dass die E-Mail Greeenpeace zugespielt wurde. Gerard hatte vergeblich gebeten, das Schreiben vertraulich zu behandeln: "Wir wollen nicht, dass Kritiker unseren Spielplan kennen."

Wie die Gegner der Gesundheitsreform will die Öl-Lobby lautstarke Proteste inszenieren – um Obama und seine Demokraten unter Druck zu setzen und so das neue Klimagesetz zu verhindern……..

Den ganzen Artikel finden Sie hier: 

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?em_cnt=1889471&em_loc=1231

Leserbriefe hier: leserbrief@fr-online.de 

* Greenpeace Aktivistin: Angela Schadt Information und Förderer-Service

Greenpeace e. V. 22745 Hamburg

 M.L.




Klimaschutzkonferenz in Bonn: Die Deutschen sollen zahlen!

Der Beirat, sein Institut und mit ihm sein Chef leben also von unseren Steuergeldern. Und das nicht schlecht. Da es sich gut damit leben läßt und gar nicht erst die Gefahr aukommt, dass sich dieser schöne Zustand irgendwann ändern könnte, fordert Dirk Messner deutlich mehr. "Wer emittiert muß zahlen" lautet die Überschrift zu einem Interview mit ihm, dass er der ihm wohlgesonnenen  FAZ (2) jüngst gewährte:
Darin drängt Messner die z.Zt. statfindende  xte Bonner Klimaschutzkonferenz zur Eile. Als Ansporn benennt Meissner – in gleicher schriller Tonlage wie sein Beiratskollege Schellnhuber eine zukünftige Katastrophe nach der anderen. Nichts wird ausgespart! So sagt Messner auf die entsprechende Frage der FAZ:

  • FAZ: Die Klimaverhandlungen scheinen auf der Stelle zu treten. Was wären die Folgen eines Scheiterns?
  • Messner: Eine instabile, unsichere Welt mit irreversiblen Schäden. Ohne einen verbindlichen internationalen Fahrplan zur Senkung der Treibhausgasemissionen wären im Verlauf dieses Jahrhunderts Temperaturerhöhungen um 3,5 bis 7 Grad Celsius zu erwarten. Die Folgen sind absehbar: Die Zerstörung landwirtschaftlicher Flächen, Wasserknappheit rund um den Erdball, die Bedrohung vieler Menschen durch Extremwetterereignisse und massive Migrationsströme.
  • Woher er dies so sicher weiß, behält er zwar für sich. Der Interviewer hakt auch nicht nach. Schließlich weiß das inzwischen ein jeder. Versteht sich. Auch ganz sicher ist sich Dirk Messner darin, dass die erforderliche und mögliche Verhinderung, der seit nunmehr 20 Jahren herbeiprognostizierten Klima-Katastrophen sofort sehr, sehr viel Geld kosten wird, und auch wer dafür  zahlen muß. Nämlich ingesamt der Westen, im partiellen der deutsche Steuerzahler. Und da fügt es sich zufällig gerade gut, dass sein Institut genau weiss, wie man die noch bereit zu stellenden immensen Mittel an die frohen Entwicklungsländer umverteilt. Ein Schelm der böses dabei denkt. Denn wer muß zahlen, fragt scheinheilig der Interviewer?

Es sollte das Verursacherprinzip gelten. fordert Herr Mesner scheinbar gerecht und sagt weiter:

Wer viel emittiert, muss entsprechend zur Kasse gebeten werden. Ein internationaler Emissionshandel oder Steuern auf Treibhausgasemissionen wären Mechanismen, um diese Mittel aufzubringen. Doch wichtig ist: Die Vermeidung eines gefährlichen Klimawandels ist viel billiger als die Kosten des Nichthandelns. Der Umbau der Weltwirtschaft in Richtung "low carbon economy" wird uns weltweit jährlich etwa 1 bis 2 Prozent des globalen Sozialproduktes kosten. Die Kosten eines gefährlichen Klimawandels liegen zukünftig zwischen 5 und 20 Prozent der globalen Wertschöpfung.

Die besagte Konferenz in Bonn ist inzwischen an einem toten Punkt angekommen. Es geht um Geld, sehr viel Geld, unser Geld. Niemand will freiwillig zahlen, jeder sucht einen Dummen, um ihm die Kosten für die – inzwischen von jedem als politsche Religion erkannte Klimaschutzpolitik-, aufzuladen.  Da müssen dann wieder mal die Deutschen in die Bresche springen. Und nach Meinung mancher in der Regierung sind wir auch dazu bereit.
Unter der Überschrift "Klimavertrag nur gegen Geld" ("Unser Geld" versteht sich. ) bringt es die FAZ in der gleichen Ausgabe auf den Punkt.
 Zitat: Nach Ansicht von Koch-Weser wird es keinen Klimavertrag geben, wenn die Industriestaaten den Entwicklungs- und Schwellenländern nicht auch erhebliche finanzielle Konzessionen machten.
….Koch-Weser verweist auf jüngste Studien der amerikanischen Stiftung "ClimateWorks", wonach die Entwicklungs- und Schwellenländer bis 2020 jährlich zwischen 65 und 100 Milliarden Euro brauchten, um die zusätzlichen Kosten ihres notwendigen Beitrags zur Emissionsminderung zu leisten. Davon seien 20 bis 40 Milliarden ein finanzieller Ausgleich dafür, dass tropische Länder Regenwälder nicht abholzen und Aufforstung betreiben. Diese Wälder sind ein wichtiger Kohlendioxid-Speicher. "Weil die öffentlichen Haushalte der Industrieländer diese Mittel nicht aufbringen können, muss der größte Teil aus den Erlösen des Emissionshandels abgezweigt werden. Daher sollten möglichst alle Zertifikate versteigert werden, wenn es ein globales Klimaabkommen gibt."

Damit läßt sich gut verdienen: finden
….Finanzinstitute, die mit Emissionszertifikaten für Kohlendioxid handeln. (Sie) hoffen auf einen Erfolg der Klimaverhandlungen in Bonn und damit auf einen globalen Vertrag Ende 2009 in Kopenhagen. Dort soll ein Nachfolgeabkommen für das in drei Jahren auslaufende Kyoto-Protokoll vereinbart werden, um die Emissionen an Treibhausgasen zu beschränken und damit die Erderwärmung möglichst unter 2 Grad zu halten.

Die einzig gute Nachricht ist, dass die beschworenen 2 ° C mögliche Erwärmung – herbei gerechnet aus dazu frisierten Modellen- schon wieder Schnee von gestern ist. Nach neuesten Satellitenmessungen lag im Abpril 2009 die  Globaltemperatur um glatte 0,09 °C über dem Ø Wert von 1961 bis 1990. Also dort, von wo der ganze Schreckensrummel einst begonnen hat. Erwärmung findet nicht statt. Interessiert das keinen?

Michael Limburg EIKE

Anmerkungen:

1       Mitgleider des Wissenschaftlichen Beirates der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen
* Claus Leggewie, Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen, Forschungskolleg der Universitätsallianz Metropole Ruhr
    * Reinhold Leinfelder, Generaldirektor des Museum für Naturkunde an der Humboldt-Universität, Berlin
    * Dirk Messner, Direktor des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik gGmbH, Bonn
    * Nebojsa Nakicenovic, Professor für Energiewirtschaft, Technische Universität Wien und International Institute for Applied Systems Analysis, Laxenburg
    * Stefan Rahmstorf, Professor für Physik der Ozeane, Universität Potsdam, und Leiter der Abteilung Klimasystem am Potsdam Institut für Klimafolgenforschung
    * Hans Joachim Schellnhuber CBE, Direktor des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Visiting Professor der Oxford University (Fachbereich Physik und Christ Church College)
    * Sabine Schlacke, Professorin für Öffentliches Recht mit dem Schwerpunkt deutsches, europäisches und internationales Umweltrecht, Verwaltungsrecht, Universität Bremen
    * Jürgen Schmid, Vorstandsvorsitzender und wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Solare Energieversorgungstechnik e.V. und Professor an der Universität Kassel, Institut für Elektrische Energietechnik, Fachgebiet Rationelle Energiewandlung
    * Renate Schubert, Professorin für Nationalökonomie und Direktorin des Instituts für Umweltentscheidungen, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich

2 Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.06.2009, Nr. 128, S. 14




Ökonomie und die Wissenschaft vom Klima: Über eine Kritik des Ökonomen Prof. David Henderson!

Folglich sei das größte Problem der Ineffizienz der gegenwärtigen Klimaschutzpolitik nicht so sehr die davon ausgehende Gefahr für den globalen Wohlstand, sondern vor allem der Verlust wertvoller Ressourcen für den Kampf gegen den Klimawandel. Klimapolitik sei mit mehr Rationalität und Markt zu bewerkstelligen, nur dann ließe sich die Katastrophe vermeiden.  
Hier gilt die vernünftige Angewohnheit, vor dem Kochen auch einen kritischen Blick auf die Qualität der Zutaten zu werfen, plötzlich nicht mehr. Doch wie soll ein noch so sorgfältig durchdachtes klimapolitisches Rezept zu einem vernünftigen Ergebnis führen, wenn schon die Annahmen hierfür auf tönernen Füßen stehen.  David Henderson, früherer Leiter der Abteilung Ökonomie und Statistik bei der OECD in Paris und derzeit Professor an der Londoner Westminster Business School, setzt sich in der neusten Ausgabe des Magazins ?World Economics? mit diesem gravierenden Problem auseinander. Hierbei bezieht er sich sowohl auf so renomierte Ökonomen wie William Nordhaus, Martin Weitzman und Dieter Helm, die sich eher durch eine kritisch, rationale Position zur derzeit praktizierten Klimaschutzpolitik auszeichnen, als auch auf die apokalyptischen Klimagutachten unter der Leitung von Nicholas Stern (2006) und Ross Garnaut (2008).
Henderson wendet sich nicht nur gegen den sprachlichen Missbrauch der mit erheblichen Unsicherheiten verbundenen Erkenntnisse der gegenwärtigen Klimaforschung, bei dem durch die selektive und zuweilen missbräuchliche Verwendung von wissenschaftlichen Fachbegriffen eine Dramatisierung der gegenwärtigen Situation erreicht und damit der Dringlichkeit des Forschungsgegenstands bzw. der formulierten Politikempfehlung Nachdruck verliehen werden soll. Der Autor nennt zudem mehrere Gründe die gegen eine eilfertige Akzeptanz des mutmaßlichen wissenschaftlichen Konsenses unter der Ägide des IPCC, der Mensch sei Hauptursache der gegenwärtigen klimatischen Veränderungen, sprechen:  Nach wie vor erlauben die enormen wissenschaftlichen Unsicherheiten und das hohe Ausmaß an Unkenntnis über Einflussfaktoren und Mechanismen der Klimabildung keine ultimativen Aussagen über den menschlichen Beitrag zum Klimawandel. Hieraus haben bekannte Klimaforscher und wissenschaftliche Gutachten immer wieder hingewiesen. Dieser Umstand äußere sich auch in der erheblichen Bandbreite der wissenschaftlichen Beurteilung der gegenwärtigen Situation, die von den dramatisierenden Aussagen des amerikanischen Klimaforschers James Hansens bis hin zu einer deutlich ausgewogenen Stellungnahme des Ozeanografen Carl Wunsch reicht. Während für Hansen der Mensch für ersteren das Klima kontrolliert und Kohlendioxidemissionen die Menschheit bereits erheblich gefährden, geht Wunsch davon aus, das der menschliche Einfluss auf das Klima nur sehr schwer von natürlichen Einflüssen zu trennen ist. Deutlich Hinweis auf den offenen Ausgang der wissenschaftlichen Debatte um den Klimawandel sei letztlich der erhebliche Widerspruch, den die Äußerungen des IPCC und dessen führende Autoren immer wieder auf sich ziehen. Ein erst kürzlich in den USA für das Environment and Public Works Committee des US-Senats veröffentlichter Bericht, der den Dissens von rund 650 Wissenschaftlern mit dem Mainstream der Klimaforschung dokumentiert, ist beredtes Zeugnis für den herrschenden Meinungspluralismus.
Insofern sich der überwiegende Teil der ökonomischen Analyse des Klimawandels durch ein Übermaß an Vertrauen gegenüber dem IPCC-Prozess und eine spürbare Ignoranz gegenüber den Ergebnissen einer offenen wissenschaftlichen Debatte aus. Obwohl gegenüber dem IPCC-Prozess wiederholt Bedenken wegen einer Überbewertung der Qualitätssicherung durch herrschende Review-Kartelle, der mangelnden Offenlegung von Daten und Simulationsmodellen und nachweisbarer methodischer Fehler geäußert wurden, sowie Kritik an diesem Prozess von den Verantwortlichen sichtlich ignoriert wird, findet in wissenschaftlichen Disziplinen, deren Arbeit auf den Ergebnissen der Klimaforschung basiert, keine ernsthafte Diskussion über die Haltbarkeit der verwendeten Prämissen statt. Das eine IPCC-interne Qualitätsprüfung der Arbeit an Gutachten, die als wissenschaftliche Rechtfertigung für einschneidende politische Maßnahmen herangezogen werden, wird von den meisten Ökonomen kaum mehr hinterfragt, geschweige denn kritisiert.
Ein weiterer wichtiger Kritikpunkt an der ökonomischen Forschung im Bereich des Klimawandels ist für Henderson der ausgesprochen einseitige Umgang mit dem Begriff des Risikos. Während es ausgemachte Sache zu sein scheint, dass ohne drastische Massnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemission erhebliche Gefahren für die menschliche Entwicklung nicht zu vermeiden seien, wird die Kehrseite der Medaille, dass Klimaschutz nicht ohne erhebliche Kosten zu haben ist, nur unzureichend berücksichtigt. Hier hat das in den vergangenen Jahrzehnten in Mode gekommene Vorsorgprinzip einen blinden Fleck. Nicht nur der Klimawandel kann die Menschheit teuer zu stehen kommen, unüberlegte und in sich widersprüchliche Klimaschutzmaßnahmen sind keine geringere Gefahr für unseren zukünftigen Wohlstand. Insofern fordert der Autor das Vorsorgeprinzip auch auf die Klimaforschung als wissenschaftlichen Ausgangspunkt der Klimapolitik auszuweiten, um teure Fehlentscheidung der Politik zu vermeiden. Hierzu schlägt er vor Daten und Programmcode für die Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, statistische Methoden dem Stand der aktuellen Fachdiskussion anzupassen, die IPCC-Berichte ihren selbstauferlegten Regeln an die wissenschaftliche Objektivität, Offenheit und Transparenz endlich gerecht werden sowie von den verantwortlichen staatlichen Autoritäten eine unabhängige Plausibilitätsprüfung der Modellergebnisse ermöglicht wird.
Steffen Hentrich Dipl. Volkswirt für EIKE
Den Artikel von Prof. Henderson finden Sie auch im Anhang

Henderson-2009.docHenderson-2009.doc




Bürger gegen Klima-Katastrophen-Verdummung:

An (u.a.) :

1) Bundespräsident Horst Köhler

2) Bundeskanzlerin Angela Merkel

3) Bundeswirtschaftsminister Michael Gloss

4) Bundesumweltminister Sigmar Gabriel

5) MDB Jochen Konrad Fromme

6) Nieders. Umweltminister Heinrich Sander

7) MDL Rudolf Götz

 Betr.:  Klimaschutz 

 Sehr geehrte Damen und Herren!

 Unter

Klimaschutz versteht man heute die Verminderung anthropogener CO2

Emission, um dadurch die globale Erwärmung des Klimas zu verhindern

(bremsen). Diese Handlungsweise stützt sich auf die, für die Politik

bestimmten, Berichte von IPCC und auf die aus Computermodellen

abgeleiteten Horrorszenarien.

 Schon

früh wurde von einigen Wissenschaftlern, der von IPCC vertretenen

Hypothese, dass die beobachtete Klimaerwärmung von ca. 0,7° C in den

letzten 150 Jahren wesentlich durch anthropogenes CO2 verursacht worden

ist, widersprochen. Da gegen erklärten diese, dass eine CO2- Minderung keine messbare Wirkung auf den Klimawandel haben würde.

 Inzwischen

bekennen sich über 650 Wissenschaftler, durch ihre Unterschrift, zu

dieser Antithese.(Quelle: Öffentl. Brief v. 22. 12. 2007 an US Senator

James Inhofe) Sie vertreten auf 231 Seiten die Auffassung, dass

Klimawandel von natürlichen, von Menschen nicht beeinflussbaren,

Ursachen gesteuert wird. Bemerkenswerterweise sind unter diesen

Wissenschaftler auch solche, die bis lang an den IPCC Berichten

mitgearbeitet haben.

 Doch

nicht nur die zunehmende Zahl von kritischen Wissenschaftlern sollte

aufhorchen lassen. Inzwischen organisieren sich diese auch in eigenen

Instituten, wie z. B. dem Nongovermental IPCC(NIPCC) oder dem

Europäischen Institut für Klima und Energie (EIKE), in denen mit belastbaren Argumenten der gefährlichen Klimarelevanz von CO2 widersprochen wird. Das

gilt natürlich auch für die jetzt wieder vom PIK vorgelegt

Katastrophenwarnung, vom immer schneller schmelzenden Polareis, die

natürlich von den meisten Medien begierig aufgenommen wurde. Auch Herrn

Prof. Schellnhuber sollte doch bekannt sein, dass dies weniger mit

erhöhten Temperaturen in der Atmosphäre sondern mehr mit veränderten

Meeresströmungen zusammenhängt. Dabei ist noch zu berücksichtigen, dass

es seit 1998 keinen globalen Anstieg der Temperatur mehr gibt, und seit

2002 sogar einen signifikanten Temperatur-Rückgang (Quelle:

HADLEY-Center UK). Im Übrigen wird bei der Veröffentlichung dieser neuen

Meldung unterschlagen, dass das Polareis in 2008 schon wieder 10%

gegenüber dem Minimum von 2007 zugenommen hat (Quelle: AWI). Ich frage

mich, ob unter diesen Widersprüchlichkeiten, die offenbar einseitige

Beratung der Bundesregierung in Klimafragen durch das PIK, noch gerechtfertigt ist.

 Inzwischen

verliert auch für den Laien, die Behauptung, dass durch anthropogenes

CO2 das Klima erwärmt wird, an Glaubwürdigkeit. Keine der angekündigten

Horrorprognosen scheinen sich auch nur ansatzweise zu bestätigen. Von

einer beschleunigten Erwärmung kann schon seit 10 Jahren nicht die Rede

sein, es ist eher das Gegenteil zu beobachten. Der Bedrohung durch den

prognostizierten Meeresspiegelanstieg, stehen die Messergebnisse

gegenüber, die nach jährlichen Anstiegen der Nordsee um 1 bis 2 mm

in den letzten beiden Jahren, überhaupt keinen Anstieg mehr feststellen

konnten. Eine Zunahme von Katastrophenwetter ist statistisch nicht

nachweisbar (Quelle: Extremwetter-Kongresse 2006-2008 in

Hamburg). Der kalte Winter 2007/2008, außer Westeuropa, passt genau so

wenig wie die augenblickliche Kältewelle im Norden Amerikas zur

befürchteten Klimaerwärmung. Dies sind nur einige Beispiele aus der

Gegenwart.

 Sehr

geehrte Damen und Herren, Sie sind Entscheidungsträger in Politik und

Gesellschaft. Sie haben Verantwortung für das zukünftige Wohlergehen

der Menschen. Aus dieser Verantwortung mag die Politik der Begrenzung

anthropogenen CO2 entstanden sein. Sie vergeben sich daher nichts diese

Politik aufzugeben, weil die Erkenntnisse gegen die Klimawirksamkeit

des CO2 immer erdrückender werden, diese. Am Anfang der CO2 Debatte

wird der Bundeskanzlerin der Satz unterstellt: ?Wenn das so stimmt mit

dem CO2 dann??.?

Ich

fordere Sie auf dieses ?wenn? wieder in Ihr Bewusstsein aufzunehmen.

Bei so viel zunehmenden Zweifel an der CO2-Hypothese muss es erlaubt

sein eine ?Klima-Schutz- Politik?, die Staat, Industrie und letztlich

alle Bürger teuer zu stehen kommt, auch in Zweifel zu ziehen. 


 

Es

geht mir nicht darum, die Energie-Politik in Frage zu stellen. Ein

sparsamer Einsatz von fossilen Energieträgern ist richtig und nötig,

genau so wie die Suche nach alternativen Energiequellen. Als

rohstoffarmes Land kann dadurch unsere Abhängigkeit vermindert werden

und dass die fossilen Ressourcen nicht unendlich sind, wird bislang nur

von wenigen bestritten (abiotische Entstehung). Es geht mir aber darum,

dass eine nachhaltige Energiepolitik, von der Koppelung an eine

fragwürdige Klimapolitik befreit wird, in der dann, ohne Angst vor dem ?Klimakiller CO2? über einen vernünftigen Energiemix nachgedacht werden kann.

 Genau

so falsch wie die Koppelung von Klimapolitik mit Energiepolitik ist die

Koppelung von Klimapolitik und Umweltschutzpolitik. Ja in vielen Fällen

ist die heutige Klimapolitik kontraproduktiv zum Umweltschutz. Ich

nenne nur die Verspargelung ganzer Landschaften mit Windturbinen und

die negativen Auswirkungen auf die Vogelwelt, aber auch

Geräuschbelastungen anwohnender Menschen. Auch Ölplantagen anstelle von

Urwald oder Monokulturen für Biogas, anstelle für Nahrung, sind keine

umweltfreundlichen Erscheinungen. Hinzu kommt, dass dadurch die

Lebensmittelpreise steigen, der Hunger in der Welt zunimmt und daher

eine solche Politik höchst inhuman ist.

 Einigen

von Ihnen mögen die Bedenken zur derzeitigen Klimaschutzpolitik nicht

mehr fremd sein, wie mir aus diversen Gesprächen bekannt geworden ist.

Was aber fehlt ist der Mut, diese Zweifel auch öffentlich zu machen.

Ich denke das vor uns liegende Jahr 2009 sollte dafür gut geeignet

sein. So könnte durch einen Politikwandel, der z. B. den

wirtschaftschädlichen Emissionshandel aufgibt oder eine teure CO2

Verklappung gar nicht erst beginnt, dazu beitragen die augenblickliche

Krise zu überwinden. Auch für die zahlreichen Wahlen würde mehr

Wahrheit auch für mehr Klarheit sorgen.

 In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein erfolgreiches und gutes Neues Jahr

Georg v. Petersdorff






Treibhauseffekt widerlegt! Eine Kontroverse zwischen Prof. Rahmstorf PIK und Dr. S. Dittrich

Im Wissenslog der Klimalounge (powered by Spectrum der Wissenschaft) bemühte sich der bekannte Klimakatastrophenforscher Prof. Stefan Rahmstorf ein auf unserer Website erschienenes Positionspapier des Physikochemikers Dr. Siegfried Dittrich, unter der Überschrift "Treibhauseffekt widerlegt" -zum Teil mit etwas eitlen dann maliziösen Bemerkungen- zum Teil mit wissenschaftliche Argumenten, zu widerlegen. Den wohlbekannten Solareinfluß (und hier) blendet Rahmstorf dabei völlig aus. Er wäre ja auch schlecht durch eine "Klimaschutzpolitik" zu beeinflussen. Wir bringen hier sowohl die Ausführungen von Prof. Rahmstorf (Datei unten, oder link Wissenslog), als auch den ersten Teil der Ausführungen zu Rahmstorfs Bemerkungen seitens Dr. Dittrich (Datei rechts). Der Leser kann sich nun selbst ein Bild machen, was richtig und was falsch ist. Prof. Rahmstorf wurde die Entgegnung per Brief zugestellt.
M.L.
Treibhauseffekt widerlegt? Rahmstorf vs DittrichTreibhauseffekt widerlegt? Rahmstorf vs Dittrich