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Windräder töten Vögel und Fledermäuse! Update

Rotorspitzen über 400 km/h schnell

Tatsächlich fegen die Spitzen der Rotorblätter schon bei mäßigem Wind mit 170 km/h durch die Luft und laut Informationstafel am Schellenberg bei Neustadt a. d. Aisch liegt deren Spitzengeschwindigkeit bei 272,3 km/h. Neuere Anlagen erreichen über 400 km/h. Für Skeptiker zum Nachrechnen: Einfach die Rotorblattlänge in Metern mit 22,6 multiplizieren und durch die Zahl der Sekunden teilen, die das Windrad für eine Umdrehung braucht und man erhält die Geschwindigkeit der Rotorblattspitzen in km/h. Die meisten Rotorblätter sind zwischen 35 und 55 Meter lang, auf See sind Längen von 125 Metern geplant.
Aktualisiert am 26. Januar 2012Sog zieht Vögel und Fledermäuse an die Rotoren.
Kommt ein Vogel oder eine Fledermaus auch nur in die Nähe eines Rotorblattes, saugt sie ein Unterdruck unweigerlich gegen das Rotorblatt und es ist um sie geschehen. Dieser Unterdruck entsteht durch die Luftströmung an den Rotorblättern und schwankt, weil der Wind mal schneller oder mal langsamer weht und auch, weil sich das Rotorblatt wegen seines hohen Trägheitsmomentes nur verzögert schneller oder langsamer drehen kann. Mit dem Unterdruck schwankt auch der daraus resultierende Sog ständig. Verstärkt werden die Druckschwankungen durch den Turm-Effekt, weil immer dann, wenn ein Rotorblatt vor dem Turm vorbei saust, der Winddruck abfällt und deshalb das Rotorblatt vor und zurück springt. Das hört man als Wummern, weil der Mast periodisch von den nachlaufenden Luftströmungen des vor ihm vorbei sausenden Rotorblattes getroffen wird und sich seine Anströmrichtung und Anströmgeschwindigkeit kurzzeitig ändern. Hinzu kommt, dass der Wind mit der Höhe zunimmt, was man schon vom Kinderdrachen kennt. Das bedeutet aber, dass die Rotorblätter, wenn sie ganz oben stehen, mehr belastet werden, als wenn sie ganz unten stehen. Das führt zu weiteren Schwingungen und zwar umso mehr, je länger die Rotorblätter werden.

Druckschwankungen sind kilometerweit zu hören

Obwohl sich die Druckschwankungen mit Schallgeschwindigkeit ausbreiten und sich dabei mit dem Quadrat der Entfernung abschwächen, hört man das Wummern noch kilometerweit. Daran erkennt man die enorme Wucht der Druckschwankungen und ihre Gefährlichkeit für Vögel und Fledermäuse. Auch der Infraschall wird letztlich durch die Druckschwankungen ausgelöst. Wir Menschen können ihn wegen seiner tiefen Tonlage nicht hören, er scheint aber trotzdem gesundheitsschädlich zu sein. Hinzu kommt, dass Infraschall weiter reicht als der hörbare Schall. Elefanten unterhalten sich mit Infraschall über 2,5 Kilometer Entfernung.

Ausweichen für Vögel und Fledermäuse unmöglich

Werden Tiere von einem Rotorblatt direkt getroffen, dann ist es natürlich erst recht um sie geschehen und die Wahrscheinlichkeit dafür ist groß. Denn jedes einzelne Rotorblatt wiegt 3,5 t und mehr, also so viel wie ein rasender Kleinlaster und alle paar Sekunden kommt das Nächste mit einer Geschwindigkeit von 27 bis 76 Metern pro Sekunde herangerast und dann wieder eines und wieder und wieder. Das ist der sprichwörtliche Kampf gegen Windmühlenflügel, den jeder Vogel und jede Fledermaus verliert.

Tod auch ohne direkte Kollision

Doch selbst wenn die Opfer nicht vom Rotorblatt angesogen oder direkt getroffen werden, lösen die heftigen Druckschwankungen im Turbulenzbereich der Rotorblätter innere Verletzungen aus. Die Tiere sterben ohne Zeichen äußerer Verletzungen, was durchaus vergleichbar mit der Wirkung von Luftminen auf Menschen im 2. Weltkrieg ist. Diese Minen lösten ebenfalls heftige Druckschwankungen aus und zerrissen auch Menschen die Lungen, die sich im Bunker sicher glaubten. Diese als Barotraumen bezeichneten inneren Verletzungen betreffen nicht nur die Lungen. Bei Fledermäusen fand man sogar geplatzte Fettzellen (Current Biology 18, S. 695 – 696, 2008), was zeigt, wie äußerst aggressiv die Druckschwankungen sind.

Einfacher Versuch zu Sogwirkung 

Die Sogwirkung der Rotorblätter zeigt ein einfacher Versuch. Hält man zwei Blatt Papier in geringem parallelen Abstand vor den Mund und bläst hindurch, so weichen sie nicht etwa auseinander, wie man vermuten könnte, sondern der Sog zieht sie aufeinander zu. Ersetzt man eines der beiden Blätter durch Karton, zieht der Sog das leicht bewegliche Papier auf den starren Karton. Der Karton entspricht dem starren Rotorblatt und das bewegliche Papier dem Vogel oder der Fledermaus. Jedoch pustet kein harmloser Mensch, sondern ein Tornado mit Windgeschwindigkeiten bis über 400 km/h und zwar ständig, solange sich das Windrad dreht! Ein solcher Sog ist tödlich, da gibt es kein Entkommen. Schon viel geringere Geschwindigkeiten wie bei Schiffsschrauben oder sich eng begegnenden LKWs oder von vorbei fahrenden Zügen sind lebensgefährlich: Ein Hobbyfilmer wollte einen dramatischen Streifen drehen, stellte seine Kamera ganz dicht an die Bahngleise und filmte den herannahenden Zug. Er glaubte sich sicher, doch der Sog des Unterdruckes zog ihn an den Zug, er selbst überlebte, seine Kamera nicht….

Dr. Friedrich Buer

Lesen Sie den ganzen undefinedBericht als Dateianlage




Windkraftstrom-SPIEGEL-Wind-Ei der Woche: Trotz “harter Fakten” keine Substanz

“8 Mrd. Kilowattstunden Strom haben deutsche Windräder im Dezember (2011; Anm. des Autors) erzeugt. Der Rekord entspricht fast der monatlichen Leistung aller deutschen Atomkraftwerke.”

Wer es noch nicht gemerkt hat – die Botschaft lautet: dank der deutschen Windkraftwerke können wir den Verzicht auf Kernkraft locker wegstecken.

Faktencheck: 

– im Dezember 2011 lag die Windstromerzeugung in der Tat bei knapp 8 Mrd. kWh – damit war dieser Monat auch wirklich der mit Abstand ertragreichste des Jahres 2011 (insges. wurden etwa 44,3 Mrd. kWh erzeugt – eine Auslastung von satten 18% der installierten Leistung) – laut Wikipedia waren in Deutschland acht Kernkraftwerke mit neun Reaktorblöcken und einer installierten Bruttogesamtleistung von 12.676 MW am Netz (bzw. hätten am Netz sein können). Mulipliziert man dies mit den 744 Stunden des Monats Dezember, landet man etwas oberhalb von 8 Mrd. kWh. Das lassen wir mal durchgehen.

Warum die SPIEGEL-Meldung trotzdem unsinnig ist, erläutert Wilfried Heck http://wilfriedheck.de/ im Blog-Beitrag vom 10. Januar im Detail

Maßeinheiten: Reihe 2 = Strommengen in MWh;

Reihe 3 = höchster und Reihe 4 = niedrigster Leistungswert in MW  

 

Nicht nur war der “Rekord"-Dezember 2011 der einzige Monat mit einer vergleichsweise “steitigen” Windstromerzeugung – in zehn von zwölf Monaten des vergangenen Jahres lag die minimale Tages-Erzeugung bei zum Teil deutlich weniger als 250 Mio. kWh. 
Da für eine einigermaßen sichere Energieversorgung immer eine sofortige Deckung des aktuellen Bedarf nötig ist, können wir also gar nichts abschalten. Außer ein paar Klein(st)kraftwerken.

Auf derselben Webseite stellt Herr Heck in einem Beitrag vom 3. Januar die Windstromerzeugung der aus konventionellen Quellen gegenüber.

Wie leicht ersichtlich ist, erzwingt jede Leistungsspitze bei der Windkrafterezeugung einen entsprechenden Einbruch bei der konventionellen Stromproduktion. Dies bedeutet nicht etwa, dass konventionelle Kraftwerke abgeschaltet werden können, wenn der Wind nur ausreichend weht. Sie müssen als Backup natürlich weiterhin mitlaufen, allerdings mit gedrosseltem Output – und damit einem oft drastisch reduziertem Nutzungsgrad des eingesetzten Brennstoffs.

Warum dies in Summe sogar dazu führen kann, dass CO2-Emissionen gerade wegen der Einspeisung von Windenergie höher ausfallen, als ohne diese, erklärt Klaus-Dieter Humpich hier. Ein konkretes Beispiel aus den Niederlanden wird hier beschrieben.

Für solche Feinheiten bieten 24 Quadratzentimeter im Print-SPIEGEL natürlich nicht ausreichend Raum.

Fazit: die “Zahl der Woche” im SPIEGEL grenzt an Desinformation. Von welcher Seite, mag der Leser selbst entscheiden.

Rainer Schulze

Der Beitrag erschien zuerst auf ACHGUT hier

Hier der Beitrag von Wilfried Heck vom 3.1.12

Ein zahlen- und faktenmäßiger Rückblick auf das Jahr 2011 hält immer noch die seit 20 Jahren bestehende Frage offen, was denn die vielen Wind- und Solarstromanlagen für eine verlässliche Stromversorgung taugen. Aus technischer Sicht ließ sich zu Beginn der vorrangigen Stromeinspeisung durchaus noch darüber lächeln. Ihre Wirkung ging schlicht im Netzrauschen unter. Natur- und Landschaftsschützer, welche in den 90er Jahren gegen die im Vergleich zu heute zwergenhaften Riesenpropeller antraten wurden veräppelt, geschmäht und diskreditiert und viele ländliche Dorfgemeinschaften sind deswegen zerbrochen. Städtische Populationen, welche wohl in Umfragen auch immer nach dem ‚Ökstrom‘ aus Sonne und Wind rufen, muss das ja nicht betreffen. 
Mit der Gier nach einer schnellen und sicheren Rendite ließen sich per Erneuerbare-Energien-Gesetz Milliarden an Investitionen aus dem Volk pressen und der technische Klimaschutz bekam seinen unangreifbaren Glorienschein. Nun haben viel Geld, eine teure und weltenrettende Propaganda das Netzrauschen deutlich spürbar überstiegen. Spürbar im Sinne steigender Belastungen für Menschen, Tiere und Umwelt samt den zunehmenden Netzproblemen aus den vielen, volatil und entgegen jeglichem Bedarf einspeisenden EE-Anlagen. Aus der einstigen Bedeutungslosigkeit im allgemeinen Netzrauschen hat sich ein wirtschaftlich hochgerüsteter Störfaktor für die Stromversorgung entwickelt – weil Wind- und Sonne nur unregelmäßig und schwer planbar ihre Energien zur Verfügung stellen. Das Problem war von Anfang an bekannt, wurde aber geflissentlich unter der Decke gehalten. Nun soll es jedoch nicht an seiner Ursache, sondern durch weitere Geschäftsmodelle wie den Netzausbau und Speicherausbauten bis nach Norwegen kompensiert werden. Das skandinavische Land wurde bereits in der Vergangenheit mit kriegerischen Handlungen von der Deutschen Wehrmacht besetzt. Das muss sich mit der Landnahme einer deutschen Ökomacht für den Aus- und Umbau der Speicherseen zu Pumpspeicherkraftwerken und der Errichtung von Höchstspannungstrassen zwecks Sicherstellung unserer Stromversorgung (Energiewende) nicht wiederholen. In der Diskussion um das neue Pumpspeicherkraftwerk Atorf im Schwarzwald rudert der Energieexperte des Sachverständigenrates für Umweltfragen, Prof. Olav Hohmeyer, nun zurück. Aha, zu Hause die ökoheile Heimat – bei anderen ist das ja weniger schlimm, oder?  
  

 Einspeisung der Wind- und Solarstromanlagen im Vergleich zu konventionellen Kraftwerken ab 100 MW LeistungZahlen und Fakten für 2011: Höchstlast der konventionellen Einspeisung über die Strombörse: 62.736,60 MW, Mittelwert: 41.677,54 MW, kleinster Wert: 21.453,40 MW, Strommenge: 365.095.214,30 MWh.Höchstleistung der von der EEX aufgezeichneten Windkrafteinspeisung: 22.869,90 MW, Mittelwert: 5.063,85 MW, kleinster Wert: 88,10 MW; Strommenge: 44.359.340,87 MWh.Höchstleistung der von der EEX aufgezeichneten Solarstromeinspeisung:13.190,90 MW, Mittelwert: 2.118,55 MW, geringster Wert: NULL – jede Nacht. Strommenge: 18.558.528,97 MWh. Die zeitgleiche Addition der Wind- und Solarstromeinspeisung liefert folgende EE-Ergebnisse: Höchster Wert: 27.862,20 MW, Mittelwert: 7.182,41 MW, Minimalwert: 204,30 MW, Strommengen aus Wind- plus Solar: 62.917.869,85 MWh – ergibt 17,23 % Anteil im Vergleich zu der konventionellen Einspeisung aus Kraftwerken ab 100 MW Leistung. Die Höhe der Grundlast ist nicht spezifisch definiert. Beispielhaft läßt sich in der obigen Grafik ein Wert von 25.000 MW ansetzen. Diesen Wert hat die Summe aus Wind- und Solareinspeisung im gesamten Jahr nur 55 mal für jeweils ein Viertelstunde überschritten. Und schon wieder stellt sich die Frage nach einer jederzeit sicheren und bedarfsgerechten Stromerzeugung. Nun bräuchte man das obige 17,23 %-Ergebnis nur mit sechs multiplizieren, und schon hätten wir 100 % der Stromversorgung nur aus Wind- und Sonnenenergie erreicht. Biomassekraftwerke und Speicherseen könnten zusätzlich die Grund- und Regelleistung liefern und das Potential der aktuell einspeisenden, herkömmlichen Kraftwerke mit derzeit 99.451 MW wäre samt Strombörse EEX obsolet. Deutschland könnte sich als autarke Insel aus dem europäischen Netzverbund ausgliedern und seinen eigenen Weg beschreiten. Also packen wir’s an und lasst uns die Anstrengungen und Windräder deutlich erhöhen und die Solarplattenfelder weitest gehend ausdehnen! Die Zeit bis 2050 ist kürzer als man denkt und es gibt noch viel zu tun – für die dafür notwendige Geldbeschaffung und die damit einhergehenden Landschafts- und Natureingriffe (Flora und Fauna) größten Ausmaßes. Die Energiewende kann schließlich nicht kostenlos sein. Damit die erneuerbaren Energien aus der Nord- und Ostsee auch in Süddeutschland ankommen, müssen bis 2030 35.000 km Stromtrassen für die Hoch- und Höchstspannungsebene (110/220/380 kV) gebaut werden – so der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) in seiner Präsentation "Energiewende 2011 – Herausforderung für die Stadtwerke und Verteilnetze". Denn in den binnenländischen Zielregionen der Stromautobahnen warten bereits 1,7 Mill. km Mittel- und Niederspannungsleitungen (Verteilnetzebene 20/0,4 kV) auf den notwendigen Infrastrukturumbau zwecks Integration der bereits hier aus EE produzierten Strommengen. Die Höhe des Investitionsbedarfes für die Verteilnetzebene hat der VKU schon mal mit 25 Milliarden Euro angemeldet – jedoch noch ohne die Kosten für die Weiterentwicklung zu den sogenannten intelligenten Netzen.  Es ist schon erstaunlich, wieviel Geld einerseits für die regenerative und für Endverbraucher zunehmend teurer werdende Stromerzeugung und Verteilung eingesetzt werden soll und andererseits das Volk zu immer mehr Stromsparen aufgefordert wird. Wo bleibt dafür der volkswirtschaftliche Nutzen? Auf diesem Weg zur ‚Energiewende‘ bleibt kein Kapital mehr für produktive und nützliche Stromanwendungen übrig und weitere Unternehmen und Industriebetriebe werden sich Standorte in Nachbarländern suchen müssen. 




Gas – Wind: Ein Vergleich

Die Energie, die sie innerhalb von zehn Jahren erzeugen können, gleicht sich: Acht Windturbinen mit 2,5 Megawatt (die mit grob geschätzt 25% ihrer Kapazität arbeiten) erzeugen in den ersten zehn Jahren in etwa genauso viel Energie wie die Erbohrung eines mittleren Schiefergasvorkommens in Pennsylvania (übertragen auf Strom mit einer Effizienz von 50%).

Fällt Ihnen die Wahl schwer? Lassen Sie es mich einfacher machen! Der Bohrturm der Schiefergas-Bohrung kann in einer Senke oder hinter einer Hecke verborgen werden. Die acht Windturbinen müssen auf Hügelkuppen stehen, weil nur dort der Wind richtig weht, und sind bis zu 40 Meilen [ca. 64 km] weit sichtbar. Und sie erfordern den Bau neuer Überlandleitungen in die Städte; das Gas aus dem Bohrloch wird in einer unterirdischen Pipeline transportiert.

Noch nicht überredet? Windturbinen zerschmettern jedes Jahr tausende Raubvögel, einschließlich Seeadlern in Norwegen, Steinadler in Kalifornien und Keilschwanzadler in Tasmanien. Auf YouTube gibt es ein Video, wie ein Gänsegeier in Kreta in einer Windturbine erschlagen wird. Einer Studie aus Pennsylvania zufolge würde ein Windpark mit acht Windturbinen etwa 200 Fledermäuse pro Jahr töten. Die Druckwelle eines vorbei sausenden Rotorblatts lässt einfach die Lungen dieser kleinen Lebewesen implodieren. Sie und ich können für die Jagd auf Fledermäuse oder Adler ins Gefängnis kommen; die Betreiber von Windturbinen sind dagegen immun.

Können Sie sich immer noch nicht entscheiden? Der Windpark erfordert acht Tonnen eines Elementes mit der Bezeichnung Neodymium, welches nur in der Inneren Mongolei angetroffen wird, und zwar durch das Kochen von Erz in Säure, was Seen radioaktiver Hinterlassenschaften erzeugt, so giftig, dass kein Lebewesen auch nur in die Nähe kommt.

Nicht überzeugt? Die Gasbohrung erfordert keine Subventionen – tatsächlich bringt es der Regierung saftige Steuereinnahmen – während Windturbinen für Sie substantielle Zusatzkosten zu Ihrer Stromrechnung verursachen, wovon ein Teil an reiche Grundbesitzer geht, auf deren Land die Turbinen stehen. Windstrom kostet dreimal so viel wie aus Gas erzeugter Strom. Machen Sie daraus neunmal mehr, wenn sich der Windpark auf See befindet. Hinzu kommt noch, dass die Kosten der Außerbetriebnahme des Windparks Ihren Kindern aufgebürdet werden – nur wenige werden sich länger als 25 Jahre drehen.

Haben Sie sich entschieden? Ich habe noch etwas vergessen. Wenn Sie sich für die Gasbohrung entscheiden, das ist es, Sie können sie haben. Wenn Sie sich für den Windpark entscheiden, brauchen Sie das Gas immer noch. Und zwar weil Sie eine Backup-Stromerzeugung für eine verlässlichere Stromquelle brauchen, wenn der Wind mal nicht weht. Aber der Kerl, der Gasturbinen baut, ist nicht glücklich, wenn sie nur bei schwachem Wind läuft, und ruft nun ebenfalls nach Subventionen.

Was sagen Sie? Die Gasvorräte gehen zur Neige? Haben Sie keine Nachrichten gehört? Das stimmt nicht! Bis vor fünf Jahren glaubte jeder, dass Gas als erster fossiler Treibstoff zu Ende gehen würde, noch vor Kohle und Öl. In Amerika machte man sich so große Sorgen, dass selbst Alan Greenspan den USA gesagt hat, dass sie Terminals für den Gasimport bauen sollten, was sie auch getan haben. Sie werden jetzt wieder eingemottet oder in Export-Terminals verwandelt.

Ein Typ namens George Mitchell hat die Gasindustrie auf den Kopf gestellt. Indem er die richtige Kombination horizontaler Bohrungen und hydraulischem Brechen (fracking) nutzte – beides ausgereifte Technologien – fand er heraus, wie man das Gas aus dem Schiefer holt, und zwar dort, wo es am meisten vorhanden ist, und nicht dort, wo es sich in (konventionell) porösem Gestein manchmal sammelt. Das Barnett-Feld mit Schiefer in Texas, auf dem Mitchell arbeitete, wurde zu einer der größten Gasreserven in Amerika. Dann wurde es vom Haynesville-Feld in Louisiana noch weit in den Schatten gestellt. Als noch größer erwies sich das Marcellus-Schieferfeld in Pennsylvania, wo man mit unglaublichen 500 Trillionen Kubikfuß Gas rechnet, größer als jedes bisher gefundene Ölfeld und auf der Schwelle zum größten Markt der Welt.

Die Auswirkungen von Schiefergas in Amerika sind schon jetzt erheblich. Gaspreise haben sich von den Ölpreisen abgekoppelt und liegen nur noch etwa halb so hoch wie in Europa. Chemische Industrien, die Gas als Ausgangsmaterial nutzen, eilen vom Persischen Golf zurück zum Golf von Mexiko. Städte rüsten ihre Busse auf Gasbetrieb um. Kohlebasierte Projekte werden auf das Abstellgleis geschoben, kernkraftbasierte Projekte werden abgebrochen.

Das ländliche Pennsylvania wird von den Abgaben durch das Schiefergas umgestaltet (Lancashire, pass auf!). Die Bohrstelle, die ich besucht habe, lag versteckt in einer Waldlichtung, unsichtbar bis zu dem Punkt, an dem ich um die letzte Ecke gebogen war, wo eine Horde wilder Truthähne die Straße überquerte. Bohrutensilien gab es an der Stelle fünf Wochen lang, gefolgt einige Wochen später von Lastwagen mit den Fracking-Werkzeugen. Als sie alle wieder weg waren, waren als einziges ein „Weihnachtsbaum“-Bohrturm und ein paar Speichertanks übrig geblieben.

Die Internationale Energieagentur EIA rechnet vor, dass es weltweit Vorräte von billigem Schiefergas für ein Viertel des Milleniums gibt. Eine Firma namens Cuadrilla hat ein Loch in Blackpool gebohrt in der Hoffnung, einige Trillionen Kubikfuß Gas zu finden. Im vorigen Monat gab sie den Fund von 200 Trillionen Kubikfuß bekannt, fast halb so viel wie im gigantischen Marcellus-Gasfeld. Das reicht, um die gesamte britische Wirtschaft mehrere Jahrzehnte lang am Laufen zu halten. Und es war gerade mal das erste Feld, das erbohrt worden war.

Jesse Ausubel ist ein akademischer Ökologe an der Rockefeller University in New York, der die sanften Töne liebt und der jeder Übertreibung abhold ist. Als ich ihn nach der Zukunft von Gas fragte, war ich überrascht durch den Nachdruck seiner Antwort. „Sie ist unendlich“, sagt er einfach. Gas, sagt er, wird der dominante Treibstoff des nächsten Jahrhunderts auf der ganzen Welt sein [wohl mit Ausnahme von Deutschland, A. d. Übers.]. Kohle und Erneuerbare werden dem weichen müssen, während Öl hauptsächlich für Transportzwecke gebraucht wird. Selbst Kernenergie könnte in den Startlöchern noch warten müssen.

Und er spricht nicht hauptsächlich über Schiefergas. Er erkennt eine womöglich noch größere Sache, die darauf wartet, bekannt zu werden, nämlich das Offshore-Gas aus den so genannten cold seeps [etwa: Austrittslöchern von Erdgas] rund um die Kontinentalsockel. In Israel hat man gerade ein riesiges Vorkommen entdeckt, und man plant den Bau einer Pipeline nach Griechenland, sehr zur Irritation der Türkei. Die Brasilianer werden plötzlich reich. Der Golf von Guinea ist ein heißer Favorit. Selbst unser eigenes Rockall-Ufer sieht vielversprechend aus. Asubel glaubt, dass viel von diesem Gas nicht einmal „fossiles“ Gas ist, sondern ursprüngliches Methan aus dem Weltall, dass tief im irdischen Gestein eingefangen worden war – ähnlich den Methanseen auf dem Saturnmond Titan.

Das Beste am billigen Gas ist jedoch zu betrachten, wen das ärgert. Die Russen und die Iraner hassen es, weil sie gehofft hatten, während der nächsten Jahrzehnte im Brennpunkt des Gasmarktes zu stehen. Die Grünen hassen es, weil es ihre Argumentation zunichte macht, dass fossile Treibstoffe immer teurer werden, bis selbst Wind- und Solarenergie damit wettbewerbsfähig sind. Dies gilt auch für die Nuklearindustrie. Die Kohleindustrie wird ein großer Verlierer sein (als jemand, der ein gewisses Einkommen aus Kohle bezieht, erkläre ich hiermit, dass das Schreiben dieses Artikels gegen meine berechtigten Interessen ist).

So ist es kein Wunder, dass heftige Attacken auf den Ruf von Schiefergas im Gange sind, getrieben durch eine unheilige Allianz von big green, big coal, big nuclear und Erzeuger von konventionellem Gas. Die Umweltbedenken gegen Schiefergas sind auf fast schon komische Weise gefälscht oder übertrieben. Hydraulisches Brechen oder Fracking verbraucht zu 99, 86% Wasser und Sand. Der Rest ist eine verdünnte Lösung von ein paar Chemikalien von der Art, die man auch unter dem Abwaschbecken in der Küche findet.

Staatliche Begutachter in Alaska, Colorado, Indiana, Louisiana, Michigan, Oklahoma, Pennsylvania, South Dakota, Texas und Wyoming haben übereinstimmend festgestellt, dass es keinerlei verifizierte oder dokumentierte Fälle einer Grundwasserverseuchung als Folge des hydraulischen Fracking gegeben hatte. Diese flammenden Austrittslöcher in dem Film „Gasland“ hatten buchstäblich nichts mit Bohrungen nach Schiefergas zu tun, und der Filmemacher wusste das auch, bevor er das Drehbuch geschrieben hatte. Die Behauptung, dass die Gasproduktion mehr Treibhausgase erzeugt als Kohle basiert auf falsch verstandenen Hypothesen über die Rate von Gaslecks und auf bewusst gewählten Zeiträumen, um den Einfluss der Treibhausgase zu errechnen.

Genau wie die japanischen Soldaten, die sich noch Jahrzehnte nach Kriegsende im Dschungel versteckt hatten, haben unsere politischen Führer die Nachrichten offensichtlich nicht gehört. David Cameron und Chris Huhne bestehen immer noch darauf, dass die Zukunft den Erneuerbaren gehört. Sie unterschreiben immer noch Verträge, die den Landbesitzern und Stromgesellschaften auf Ihre Kosten riesige Einnahmen garantieren und die damit einhergehend Landschaften zerstören und Arbeitsplätze vernichten. Die „grünen“ Subventionen der Regierung kosten einem mittleren kleinen Betrieb etwa 250 000 Pfund pro Jahr. Das sind zehn Arbeitsplätze pro Firma. Die Verbilligung von Energie ist – wie die industrielle Revolution bewiesen hatte – der schnellste Weg, Arbeitsplätze zu schaffen; die Verteuerung von Energie ist der schnellste Weg, diese Arbeitsplätze wieder zu verlieren.

Erneuerbare sind nicht nur erheblich teurer, unzuverlässiger und Ressourcen fressender (die Erfordernis von Stahl und Beton ist gigantisch) als Gas, sondern sie schädigen auch in erheblich größerem Maß die Umwelt, weil sie so landhungrig sind. Windräder töten Vögel und verderben Landschaften; Solarpaneele bedecken Wüsten; Tidenkraftwerke löschen die Ökosysteme von Zugvögeln aus; Biodiesel macht die Armen immer hungriger und zerstört den Regenwald, Wasserkraftwerke unterbrechen die Wanderung von Fischen. Wenn Sie das nächste Mal von irgendjemandem hören, dass all das „saubere“ Energie ist, lassen Sie ihm das nicht durchgehen!

Die Windkraft kann nicht einmal helfen, Kohlenstoffemissionen zu reduzieren, weil sie Kohlekraftwerke als Backup braucht, was verschwenderisch ineffizient ist, wenn die Kraftwerke hoch- und herunter gefahren werden (Kernkraftwerke können nicht so ohne Weiteres hoch- und herunter gefahren werden). Selbst Deutschland und Dänemark sind damit gescheitert, ihre Kohlenstoffemissionen durch die Errichtung großer Windparks zu verringern.

Das Hinwenden zu Gas würde die Dekarbonisation dagegen sehr beschleunigen. In einer kombinierten Turbine wird Gas mit höherer Effizienz in Strom verwandelt als andere fossile Treibstoffe. Und wenn man Gas verbrennt, oxidiert man vier Wasserstoffatome für jedes Kohlenstoffatom. Das ist ein besseres Verhältnis als bei Öl, viel besser als bei Kohle und sehr viel besser als bei Holz. Ausubel berechnet, dass wir dank des Gases unaufhaltsam von Kohlenstoff zum Wasserstoff als unsere Energiequelle kommen, ohne die Erneuerbaren zu brauchen.

Das Bestehen auf einer Politik, die subventionierte erneuerbare Energie mitten in einer schlimmen Rezession zu einer Zeit, in der plötzlich riesige Mengen billigen und kohlenstoffarmen Gases verfügbar sind, weiter zu verfolgen ist so pervers, dass es schon an Geisteskrankheit grenzt. Nichts als bürokratische Trägheit und erworbenes Recht kann dies erklären.

Matt Ridley

Link: http://www.rationaloptimist.com/blog/gas-against-wind

Übersetzt von Chris Frey für EIKE




Das Fukushima des Naturschutzes: Windräder, die stillen Mörder

Es soll hier nicht von technischen Details der Windkraftanlagen die Rede sein. Etwa der viel zu geringen Leistungsdichte des Windes, die diese Art der landschaftszertörerischer Stromerzeugung für eine modernes Industrienation verbietet. Auch nicht von der praktischen Unmöglichkeit, Strom zu speichern, so dass die Unstetigkeit des Winddargebots, Windkraftanlagen grundsätzlich unwirtschaftlich macht, denn die ungünstigen Eigenschaften des Strömungsmediums kann prinzipiell keine noch so moderne Windradtechnik beheben. Und schlussendlich auch nicht vom kubischen Geschwindigkeitsgesetz aller Strömungsmaschinen, das lautet – „die Leistungsabgabe ist proportional zur dritten Potenz der Strömungsgeschwindigkeit des Mediums“ -. Klartext: weht der Wind nur halb so stark, wie bei Vollauslastung des Windrads, werden gerade noch (1/2) x (1/2) x (1/2) = 1/8, d.s. rund 12% Leistung der Volleistung erbracht. Bei lauem Wind sich drehende Windräder suggerieren Stromerzeugung, die es gar nicht gibt.

Nicht um Technik geht es also, sondern um Windräder als stille Tierkiller. Der Beitrag des engagierten und mehrfach mit Auszeichnungen bedachten Naturschützers Dr. Buer

„Das Fukushima des Naturschutzes, Windräder töten Vögel und Fledermäuse und warum die Naturschutzverbände dazu schweigen“,

der hier als pdf beiliegt, belegt dies dramatisch. Da sich auch der Autor dieser Zeilen zu den engagierten Natur- und Landschaftsschützern zählt, gibt er diesmal die übliche wissenschaftliche Zurückhaltung auf. Die Grünen haben sich in der Vergangenheit bei vielen Gutmenschen berechtigterweise einen Platz im Herzen erobert, weil sie konsequent für den Tier- und Landschaftsschutz eintraten. Mit diesem Eintreten für eine richtige Sache hat es nun ersichtlich ein Ende, und das hässliche Antlitz von gesellschaftsverändernden Ideologen kommt zum Vorschein. Alle früheren grünen Überzeugungen werden über Bord geworfen. Windräder werden als Hebel eingesetzt, um eine Industrienation "umzugestalten" – zum Nachteil unserer Volkswirtschaft und des Wohlstands unserer künftigen Generationen! Dass dabei zudem noch Landschaft und Natur in großem Ausmaß geschädigt werden, schert die Grünen nicht.

Agesichts der so gut wie kompletten, freiwilligen Gleichschaltung der Medien und aller politischen Parteien sprechen viele Stimmen bereits von einem neuen Faschismus, diesmal einem grünen. Wir wollen uns aus Platzgründen hierzu nicht äußern. Es sei nur angemerkt, dass insbesondere wieder einmal die deutschen Intellektuellen versagen, wie bereits in unserer unseligen Vergangenheit geschehen, als es noch Zeit gewesen wäre. Man duckt sich weg, man hört weg und man sieht weg, obwohl in privaten Gesprächen die meisten Zeitgenossen mit entsprechender Bildung sehr gut erkennen, was gespielt wird. Schließlich möchte man Karriere und Ruf nicht gefährden – hatten wir doch alles schon einmal!

Heute nehmen weite Industriegruppen, das Handwerk und nicht zuletzt die einschlägigen Klimainstitute und technischen Hochschulen, die vom Wind-, Sonnenenergie- und Klimawandelwahn auf Kosten des schutzlosen Verbrauchers profitieren, ungerührt Profite und Karrieren mit, in der Regel wohl wissend, was für einen volkswirtschaftlichen Irrsinn sie da zusammenrühren. Schließlich werden einschlägige staatliche Subventionen garantiert. Was steckt also dahinter? Nur mangelndes Geschichtsbewusstsein, das wieder einmal eine aufkeimende Diktatur unterschätzt? Reine Profitgier, der von Subventionen gepäppelten Profiteure? Diese Frage kann wohl nur ein der "deutschen Seele" bestens kundiger Psychologe beantworten. Eines scheint aber festzustehen. In der Rangfolge von Nationen mit aufrechtem Rückgrat einer maßgebenden Mehrheit seiner Bürger nehmen wir, wie immer, einen der letzten Plätze ein.

Uns bei EIKE fällt auf, dass insbesondere unsere Mitbüger aus der ehemaligen DDR über den derzeitigen grünen Wahn mit der Frage „Wozu sind wir aus einer roten Diktatur entkommen, um nun in eine sich abzeichnende neue grüne Diktatur hineinzugeraten?“ schlaflose Nächte erleben. Dass unsere Bedenken nicht unbegründet sind, zeigt der jüngst in der FAZ vom 30.Sept.2011 erschienene Artikel des bekannten Wissenschaftlers Carl Christian von Weizsäcker "Die große Transformation, ein Luftballon". Hier werden deutliche Worte gesprochen.

Wir appellieren daher an dieser Stelle an alle Demokraten, sich ideologischen Rattenfängern entgegenzustellen, die eine "große gesellschaftliche Transformationen zur Rettung der Welt vor dem Wärmetod oder vor was einer Chimäre auch immer" propagieren – bevor es wieder einmal zu spät ist. Und wir appellieren an alle Abgeordneten, sich dem vorbeschriebenen "Konsens" nicht zu unterwerfen und damit ihre Verantwortung als echte Volksvertreter und nicht als Parteilinienabnicker wahrzunehmen.

Wir bitten ferner den Artikel von Dr. Buer so weit als möglich an alle Freunde und Bekannten des Naturschutzes mit der Bitte um erneute Weitergabe weiterzuleiten.

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke

(EIKE-Pressesprecher)

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Die Katastrophe der Windfarmen

Wir versuchen, den Elite-memes [?] auf der Spur zu bleiben, und es scheint uns so – wie wir schon lange erwartet haben – dass die Zeit gegen die jüngste Bewegung für alternative Energie arbeitet. Es gibt viele Wendepunkte, deren Zeuge wir zu sein glauben.

Sobald sich die jüngste grüne Verrücktheit abschwächt, wird man die Bewegung für alternative Energie als die unsinnige Marotte sehen, die sie ist. Während der siebziger Jahre wurden Milliarden für aberwitzige Energieprogramme verschwendet, die keine Chance hatten, sich jemals bezahlt zu machen. Die erste Dekade des neuen Jahrtausends erlebte in vielfacher Hinsicht eine Wiederholung der siebziger Jahre, mit der gleichen dominanten Propaganda (dominant social themes) über „nachhaltige Energie“, die von den Eliten hoch gehalten wird – mit den gleichen wahrscheinlichen Problemen und Fehlfunktionen.

Vor kurzem haben wir über eine Razzia des FBI bei der Solarfirma Solyndra berichtet, die 535 Millionen Dollar an öffentlichen Zuwendungen erhalten hatte, und zwar für ein grünes Programm, das Präsident Barack Obama höchstpersönlich ins Leben gerufen hatte. Die Fingerabdrücke der Obama-Administration sind überall bei Solyndra zu finden, war doch vorgesehen, die Firma zu einem Schauprojekt für Solarenergie zu machen. Statt dessen ist sie pleite. Solyndra kann ein Wendepunkt für die Solarenergie in den USA darstellen.

Jetzt kommt dieser Artikel im Telegraph über die Windenergie. Darin werden viele Kritikpunkte wiederholt, die wir anderswo auch schon gelesen haben. Windturbinen sind riesige, ineffiziente Giganten, und jeder, der in der Nähe von einer Windturbine lebt, läuft Gefahr, durch den beständigen zischenden Lärm rammdösig zu werden, wenn die Turbinen laufen. Hier sind Auszüge aus diesem Artikel:

Seit ich hier vor neun Jahren angefangen habe, über Windturbinen zu berichten, wurde ich Zeuge von über 100 lokalen Kampagnen in allen Teilen Britanniens, die versuchten, die reichen und mächtigen Goldminen in Gestalt von Zuwendungen an die Entwickler von Windfarmen zu bekämpfen. Da ich selbst einmal der Vorsitzende einer solchen Gruppe war, weiß ich, wie zeitraubend und teuer solche Schlachten sein können.

Aber ach! Trotz all der Beweise, mit denen wir gezeigt haben, warum Windkraft eine der größten Narreteien unserer Zeit ist… Wir können auch die letzten Spuren lokaler Demokratie vergessen. Unser System der Planungen ist sogar noch schamloser ausgestattet als zuvor und erlaubt die Aufstellung tausender Monstermasten, jeder etwa 400 Fuß [ca. 121 m] hoch, und zwar auf der gesamten Fläche von Schottland, Wales, Suffolk, Somerset und anderswo, um sie mit dem Netz zu verbinden.

Was ist der Grund für solch einen „Irrsinn“?. Booker zufolge ist es die EU, die hinter der Windkraft steht. Die EU hat sich zum Ziel gesetzt, „bis 2020 fast ein Drittel unseres Stromes aus ‚Erneuerbaren’ zu erzeugen – sechs mal mehr als heute“. Offensichtlich ist das unmöglich. Booker schreibt das zwar, aber die Tory-Regierung treibt dennoch ein ambitioniertes Bauprojekt voran, das die Errichtung buchstäblich tausender ineffizienter und kolossaler Windturbinen zur Folge hat.

Booker weist darauf hin, dass die fortgesetzte Konzentration auf „grüne“ Energie in Britannien tatsächlich immer mehr britische Haushalte in die „Stromarmut“ führt. Die Investitionen in Windturbinen gehen auf Kosten zahlreicher Kohle- und Kernkraftwerke, die derzeit 40 Prozent des Stromes in Britannien erzeugen.

Unglücklicherweise haben die britischen Zuwendungen [aus Steuergeldern] die Errichtung von Windfarmen finanziell ein ganzes Stück attraktiver gemacht als den Bau praktischer Stromkraftwerke, die gebraucht werden. Die Subventionen sollten endlich gestoppt werden, da immer klarer wird, dass in der Windenergie nicht der Schlüssel zur Deckung des zukünftigen Energiebedarfs liegt.

Dies wird, wie Booker schreibt, „zahlreiche Gebiete mit Stahl und Beton hinterlassen, wobei sich niemand verantwortlich fühlt, diese zu beseitigen… Oh weh!, bis dahin werden alle Kompanien bankrott sein, und wir werden mit einer hässlichen Erbschaft als Monument von einer der größten Idiotien unserer Zeit allein gelassen“.

Welche Punkte Booker auch immer über Britannien gemacht hat – sie gelten zweifellos auch für Amerika. Es gibt jetzt schon zahlreiche Beiträge in der amerikanischen Presse über die Ärgernisse, wenn man in der Nähe eines dieser gigantischen Turbinen lebt – das endlose Rauschen und Zischen, dass das tägliche Leben eines jeden Einzelnen durchdringt und selbst die alltäglichsten Tätigkeiten unerträglich macht.

Windturbinen sind ein ineffizienter Pesthauch. Man braucht bis etwa 1000 Tonnen Beton, um eine zu verankern, und die tatsächliche Ausbeute ist bestenfalls punktförmig, da der Wind nicht konstant weht. Kohlekraftwerke müssen in Reserve betrieben werden, um bei schwachem Wind einspringen zu können. Zusätzlich zur Verschandelung der Landschaft töten Windturbinen Vögel.

Nicht nur das, aber wenn Windturbinen WIRKLICH Strom erzeugen, erzeugen sie oftmals zu viel, und die gegenwärtigen Netzkapazitäten bieten keine Möglichkeit, den überflüssigen Strom zu speichern. Überlandleitungen sind außerordentlich teuer.

Schlussfolgerung: Wieder einmal haben die Regierungen die unsichtbare Hand des Marktes durch die Subventionen für Windkraft ausgeschlagen. Booker hat vermutlich recht. Das Endergebnis dieser jüngsten grünen Verrücktheit werden tausende nutzloser, riesiger Windturbinen sein, die bis dahin bisher unberührte Landschaften zieren werden – Landschaften, die biologisch intakt waren, bis zehntausende Tonnen Beton in die Region geklatscht worden sind, um die Errichtung ineffizienter Vogelvernichtungsmaschinen zu ermöglichen. Solange die Subventionen zur Unterstützung dieser Turbinen nicht eingestellt werden, ist dies zweifellos das Ergebnis dieses neuesten Ausbruchs grünen Irrsinns.

Christoph Booker

Den Originalbeitrag finden Sie hier 

Übersetzt von Chris Frey für EIKE




Windkraft – populär durch Gehinwäsche!

Gesteuerte Auswahl von Informationen

Indoktrinieren bedeutet, Menschen durch gesteuerte Auswahl von Informationen zu manipu- lieren, um ideologische Absichten durchzusetzen. Es geht darum, sie psychologisch, teils auch massiv, so zu beeinflussen, dass sie scheinbar von sich aus zu jener Meinung, Ansicht oder Einstellung kommen, die ihnen aufgenötigt werden soll. Bei Wikipedia ist zu lesen: „Die Form der Informationsdarbietung ist hier einseitig verzerrt, die Gesamtheit der verfügbaren Informationen wird zensiert, die der Ideologie widersprechenden Angaben werden zurückge- halten Die Form der Informationsdarbietung ist hier einseitig verzerrt, die Gesamtheit der verfügbaren Informationen wird zensiert, die der Ideologie widersprechenden Angaben wer- den zurückgehalten.“
Tatsachen, die unterschlagen oder verharmlost werden
Populär ist der Windkraftstrom, weil viele Tatsachen, die gegen den Windstrom (und auch gegen Stromerzeugung mittels Fotovoltaik) sprechen, unterschlagen oder verharmlost werden, darunter diese:
Auf die Windkraft ist kein Verlass. Bei Windstärken unter 3 m/s erzeugen die Generatoren überhaupt keinen Strom. Erst von 14 m/s an erreichen sie überhaupt ihre Nennleistung. Ihre Flügelkonstruktion bewirkt, dass sie diese Nennleistung konstant bis zu Windgeschwindigkei- ten von 25 m/s abgeben. Bei höheren Windgeschwindigkeiten muss der Windgenerator automatisch abgeschaltet werden. Damit erreichen sie im Jahresdurchschnitt nur 20 Prozent ihrer Nennleistung. Diese Nennleistung schaffen sie erst bei derjenigen Windstärke, für die sie ausgelegt sind. Wenig Strom liefern die Windkraftanlagen erfahrungsgemäß im Frühjahr und Sommer.

Für die Profiteure wie Gelddruckmaschinen

Ihre schwankende fehlende Leistung von durchschnittlich 80 Prozent muss ständig durch her- kömmliche Kraftwerke bereitgestellt werden – betrieben mit Kohle, Gas oder Kernenergie. Diese müssen, häufig außerhalb ihres günstigen Wirkungsgradbereiches gefahren werden, weil der Windstromanteil schwankt und die Stabilität des Stromnetzes erhalten bleiben muss. Je größer die installierte Windleistung ist, desto mehr Reserven müssen für die windlose Zeit bereitgehalten werden. Aber weil die Windräder für alle ihre Profiteure wie Gelddruckma- schinen sind, setzen die Betreiber sie auch dort hin, wo der Wind nicht stark genug und nicht beständig genug weht, auch in dicht besiedelte Gebiete wie die Wetterau. Die Baugenehmi- gung für Windräder ist unverantwortlich stark erleichtert. Demgegenüber werden andere Ge- werbetreibende und gewöhnliche Sterbliche mit ihren Bauvorhaben diskriminiert.

Mit immer mehr Windgeneratoren droht Stromausfall

Die nachgefragten Strommengen im deutschen Stromnetz liegen bei 40 000 bis 45 000 Me- gawatt (MW). Mehr als die Hälfte dieser Leistung müssen, um das Netz stabil zu halten, die Kern-, Kohle – und Gaskraftwerke als sogenannte Grund– und Regellast liefern. Das deutsche Stromnetz kann dann also maximal nur Windstromleistungen von 20 000 MW verkraften. Aber bereits 2009 haben alle installierten Windstromanlagen bei Starkwind 22 000 MW abgegeben (Quelle: Prof. Dr. Helmut Alt, Ingenieurwissenschaftler, Fachhochschule Aachen). Nimmt die Zahl der Windgeneratoren immer weiter zu, droht das Stromnetz zusammenzubrechen. Das bedeutet dann Stromausfall.

Überlastungsgefahr für das Stromnetz

Die Folgerung daraus: Das Einspeisen von Windstrom in das deutsche Stromnetz hat seine technische Grenze erreicht. Werden noch mehr Windgeneratoren aufgestellt, muss ihre Erzeugung (wie schon heute) zum Teil mit Verlusten exportiert oder bei Starkwind zum Teil abgeschaltet werden, um das Netz nicht zu überlasten. Dadurch verteuert sich der Windstrom noch weiter und seine CO2–Bilanz wird, um die sich die „Grünen“ in allen politischen Parteien und in unserer Bevölkerung doch so schrecklich sorgen, noch schlechter. Steigt Deutschland aus der Kernenergie aus, wird die deutsche Stromversorgung vom Stromimport noch abhängiger.

Auf einen Stromausfall schlecht vorbereitet

Auf einen massiven Stromausfall ist Deutschland schlecht vorbereitet. Das geht aus einem vertraulichen Bericht des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Bundestag hervor, wie der linken Berliner „tageszeitung” (taz) vom 6. April zu entnehmen war. Darin wird gewarnt, dass ein solcher Fall in aktuellen Gesetzen und Verordnungen nur ungenügend berücksichtigt wird. Die Folgen eines weiträumigen Stromausfalls für Krankenhäuser und Pflegeheime würden dramatisch sein. Nach wenigen Tagen sei mit einem weitgehenden Zusammenbrechen der medizinischen und pharmazeutischen Versorgung zu rechnen. Kommunikationssysteme von Rettungsdienst und Polizei seien “denkbar schlecht vorbereitet”.

Umverteilung von unten nach oben

Die überaus starke Subventionierung von Strom aus Windkraft und Fotovoltaik ist eine Umverteilung von Geld aus den Taschen vieler in die Taschen weniger, eine Umverteilung von unten nach oben, von Ärmeren zu Reicheren. Windkraftstrom nützt nur den Betreibern und ihren Verbänden, den Herstellern, den Finanzierungsgesellschaften, den Grundeigentümern, die ihr Land als Standort für die Anlagen verpachten, und dem Fiskus.

Bei Windkraft ist den Grünen der Umweltschutz schnurzegal

Es gibt noch viele andere Tatsachen, die gegen diese Form der Windkraftnutzung sprechen. Ich habe sie in vorangegangenen Beiträgen schon ausgebreitet und will sie hier nicht ebenfalls wiederholen. Höchst seltsam ist, dass Grüne und Umweltverbände gegenüber den Umweltgefahren, die von der Stromerzeugung durch industrielle Windkraftanlagen an Land und auf See ausgehen, jegliche Empfindlichkeit verloren haben. Genügen ihnen sonst nicht schon ein Hamster, Kröten oder Fledermäuse, wichtige Infrastrukturprojekte zu blockieren? Bei Windkraft ist den Grünen in allen Parteien der Umweltschutz schnurzegal.
Woher der Strom kommen muss und woher nicht

Ein Leser in meiner Lokalzeitung, der sich gegen Kernkraftstrom äußerte, schrieb: „Es genügt nicht zu sagen, dass man gegen Windräder ist, man muss auch sagen, woher die Energie der Zukunft denn kommen soll.“ Natürlich muss sie woher kommen, nämlich aus Kohle, Erdgas und Kernkraft. Aber bitte nicht aus fehlsubventionierter superteurer Windkraft und Fotovoltaik. Die medial hochgepeitschte Angst vor Strom aus Kernkraft – nun auch noch befeuert durch die Tsunami-Folgen im Fukushima-Kernkraftwerk – hat geradezu absurde Züge angenommen.

Der Droge Windkraft verfallen

Windkraft ist für deren Befürworter wie eine Droge. Sie leben im Rausch der Droge Windkraft. Sie genießen den Rausch, weil sie sich dann als Gutmenschen vorkommen. Daher wollen sie sich dem Rausch nicht mehr entziehen. Sie sind dieser Droge verfallen wie Süchtige dem Rauschgift Kokain. Eben darum setzen sie sich über alle Tatsachen hinweg, die massiv gegen die Windkraft sprechen. Sie wollen Tatsachen nicht wahrhaben, weil die ihren Rausch stören. Wer sie von der Droge befreien will, den denunzieren sie als Umweltzerstörer und Schädling der Gesellschaft. Derweilen richten sie weiterhin heillose Zerstörungen an, unter denen die ganze Bevölkerung zu leiden haben wird. Und durch die unnötig hochgetriebenen Strompreise schon jetzt leidet.

Scheinheiligkeit als neue Heiligkeit

Aus einer mir zugegangenen Mail habe ich zum Thema diese Bemerkung herausgefischt: „Die Mühe, Licht in das Dunkel Deutschlands zu bringen, wird nichts fruchten. Wenn Deutschland marschiert, dann marschieren alle mit, Kirchen, alle Parteien, die Wirtschaft und ihre Verbände, das Deutsche Atomforum und so gut wie alle Wissenschaftler als “willige Helfer”. Scheinheiligkeit ist hier die neue Heiligkeit – es kann einem grausen, wer da alles in schöner Eintracht auf dem Kreuzweg kriecht. Die falschen Priester stacheln das Volk auf und es wird laufen wie damals, als Pontius Pilatus fragte: ‚Welchen wollt ihr unter diesen zweien, den ich euch soll losgeben?’ Und das Volk schrie: ‚Barabam’.“ (Hanna Thiele am 21. Januar 2011

Gesucht: ein Öko-Sarrazin

In einem FAZ-Leserbrief war zu lesen: „Die deutschen Autofahrer verweigern der Regierung beim Einsatz von Biosprit die Gefolgschaft" – und die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) warnt vor Umweltgefahren durch Offshore-Windräder. Bahn sich hier womöglich etwas an? Beginnen die Bundesbürger zu begreifen, welchen ökologisch oft nur camouflierten, in Wahrheit von beinharten politischen und finanziellen Interessen gesteuerten Schalmeienklängen sie bislang gefolgt sind? … Könnte es sein, dass es nur noch eines Tropfens bedarf, um das Fass allgemeinen Öko-Überdrusses überlaufen zu lassen?

In jahrelanger, bewundernswert konsequent betriebener Lobby- und Medienarbeit ist es den politisch und kommerziell Interessierten gelungen, eine spezifisch deutsche, für sie ausgesprochen einträgliche Form der Ökomanie gewissermaßen zum Inhalt der ‚Leitkultur’ zu machen, der sich jedermann, will er nicht als ‚politically incorrect’ im moralischen Abseits landen, anzupassen hat. Etwas Ähnliches gab es doch schon einmal: Stichwort Integration. Auch dort hatten es Politik und Verbände verstanden, die offenkundigen Probleme jahrzehntelang unter einen selbstgeknüpften Wohlverhaltensteppich zu kehren – bis Thilo Sarrazin die Schleusen für eine freimütige Diskussion öffnete. Dann war kein Halten mehr. Brauchen wir also so etwas wie einen Öko-Sarrazin, der uns in Umweltfragen endlich aus der ideologischen Zwangsjacke befreit und nüchtern nach Kosten, Umwelteffizienz und Arbeitsplätzen fragen lässt?“ (Dr. Hans Christoph von Rohr am 22. März 2011)

„Erhebt euch massenhaft – levez en masse“

Ein anderer Leser jubelte zur Frage, ob wir einen Öko-Sarrazin brauchen: „Ja, ja und nochmals ja. Unter dem Mäntelchen der Ökologie halten Planwirtschaft und Jakobinertum wieder Einzug und schreiben uns immer mehr vor: Quecksilberhaltige Energiespar- statt Glühlampe, motorschädlichen Kraftstoff mit eher negativer Umweltbilanz und wer weiß, was noch folgt.

Mit regenerativer Energie verfolgen viele Gutsituierte ihre eigenen wirtschaftlichen Interessen: Attraktive Renditen für einen überschaubaren Kreis von Investoren zahlen alle, gerade auch Geringverdiener und Familien. So wie ich es schon getan habe, sollten wir alle unseren Abgeordneten deutlich machen, dass wir nicht länger so mit uns umspringen lassen. Meinen Leserbrief darf man dazu gerne abschreiben. Erhebt euch massenhaft – levez en masse!“ (Dr. Roland Vogel am 12. April 2011)

Aber nach Wahrheit haben die Massen nie gedürstet

Patent omnibus veritas – Die Wahrheit ist allen zugänglich. Doch zu viele wollen sie gar nicht wissen. Der Arzt und Begründer der Massenpsychologie Gustave Le Bon (1841 bis 1931) hat das so formuliert: “Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet.

Von den Tatsachen, die ihnen missfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht stets ihr Opfer.” Man muss eine Unwahrheit nur oft genug wiederholen, bis sie als Wahrheit geglaubt wird. Und vom Physik-Nobelpreisträger Niels Bohr stammt die Bemer-
kung: „Alles ist möglich, vorausgesetzt, dass es genügend unvernünftig ist.“ Ebenso geschieht es mit der Hinwendung zur Stromerzeugung aus Wind- und Sonnenkraft und der deutschen Abwendung vom Strom aus Kernkraft.

Ergänzend hierzu zwei vorzügliche Kommentare aus der FAZ vom 12. April, die hier zu finden sind:

(Kosten der Energiewende. Von Holger Steltzner)
(Warnung vor dem Paradies. Von Stefan Dietrich)

von Dr. Klaus Peter Krause

Email: privat@kpk-kpk.de erschienen hier

mit freundlicher Genehmigung
Blog: www.kpkrause.de

Über den Autor

Geboren 1936 in Rostock. Vater Rechtsanwalt und Notar, Mutter gelernte Sportlehrerin und Hausfrau. Aufgewachsen in Bützow und Neustrelitz. 1945 Flucht nach Schwerin. 1946 von Schwerin nach Lübeck zur väterlichen Verwandtschaft. Dort Weiterbesuch der Volksschule, dann Katharineum-Gymnasium bis 1957 zum Abitur.
Bis 1959 kaufmännische Lehre als Industriekaufmann und anschließend Studium der Wirt- schaftswissenschaften in Kiel und Marburg. Abschluß als Diplom-Volkswirt mit Promotion zum Dr. rer. pol.
Gleich danach zur Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Dort Wirtschaftsredakteur von 1966 bis Ende 2001, davon seit 1991 knapp elf Jahre verantwortlich für die FAZ- Wirtschaftsberichter- stattung. Daneben von 1994 bis Ende 2003 auch Geschäftsführer der Fazit-Stiftung, die die Mehrheit an der Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH und der Frankfurter Societäts-Druckerei hält. Seit 2004 als selbständiger Journalist, Publizist und Autor tätig. Verheiratet seit 1966. Ehefrau Lehrerin. Kinder: Zwei Söhne, eine Tochter




Aha! Windfarmen in UK operieren weit unter der angekündigten Effizienz

Effizienz von Windparks durch eine Studie der John Muir Stiftung in Frage gestellt

Einer neuen Stude zufolge sind Windparks viel weniger effizient als behauptet und erzeugen weniger als 10% der Kapazität über ein Drittel des Beobachtungszeitraumes.

Die Analyse ergab auch, dass der Output während der Zeiten höchsten Verbrauchs niedrig war. (Anm. der Redaktion: Jede Menge "Gigabyte" würde unser Cem Özedemir vermutlich sagen)

Der Bericht, unterstützt von der John Muir Stiftung, besagt, dass die Beteuerungen über die Möglichkeiten von Windparks in Frage gestellt werden müssen.

Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass man sich auf Turbinen „nicht verlassen kann, um ein nennenswertes Niveau der Stromerzeugung zu erreichen.

Die Forschungen, durchgeführt durch die Stuart Young Consulting, analysierte die von Windparks in UK erzeugte Elektrizität zwischen November 2008 und Dezember 2010.

Verlautbarungen der Windindustrie und von Agenturen der Regierung behaupten allgemein dass Windturbinen im Mittel etwa 30% ihrer Kapazität über ein Jahr erzeugen.

Aber die Studie ergab, dass die Stromerzeugung durch Wind während der Hälfte der Zeit unter 20% der Kapazität und während eines Drittels der Zeit sogar unter 10% lag. 

Reportage der BBC hier

James Delingpole witzelt, dass jetzt „offiziell gesagt wird, dass Windparks total unbrauchbar sind“ (Official: wind farms are totally useless). Nun, vielleicht nicht total unbrauchbar (solange er nicht über die Windturbinen in Hawaii aus meinem letzten Beitrag berichtet: The reality of wind turbines in California (auf Deutsch bei EIKE hier)). Aber diese Effizienzen beweisen, dass die derzeitige Technologie der Stromerzeugung durch Windkraft niemals mehr sein wird als eine sporadische zusätzliche Energiequelle.

Grundlegende Ergebnisse…

…der Analyse der Stromerzeugung in allen UK-Windparks, die von National Grid ermittelt werden, von November 2008 bis Dezember 2010. Die folgenden fünf Behauptungen werden allgemein sowohl von der Windindustrie als auch von Repräsentanten und Agenturen der Regierung verbreitet. Diese Studie untersucht diese Behauptungen.

1. „Windturbinen werden im Mittel 30% ihrer Kapazität über ein Jahr erzeugen”

2. „Irgendwo weht immer Wind”.

3. „Perioden mit verbreitet geringem Wind sind selten.”

4. „Die Wahrscheinlichkeit, dass sehr geringe Windgeschwindigkeiten mit Zeiten maximalen Stromverbrauchs zusammenfallen, ist gering.”

5. „Pumpspeicherkraftwerke können die Erzeugungslücke während längerer Perioden mit geringer Windgeschwindigkeit füllen.“

Diese Analyse verwendet öffentlich zugängliche Daten für den Zeitraum von 26 Monaten zwischen November 2008 und Dezember 2010, und die Fakten im Vergleich zu den obigen Behauptungen sehen so aus:

1. Der mittlere Output durch Wind betrug 2009 27,18% gemessener Kapazität , 21,14% 2010 und 24,08% während des gesamten Zeitraumes bis einschließlich Dezember 2010.

2. Es gab 124 verschiedene Zeiträume von November 2008 bis Dezember 2010, in denen die Gesamterzeugung der Windparks, wie sie von National Grid gemessen worden ist, unter 20 MW lag. (Die mittlere Kapazität des gesamten Zeitraumes lag über 1600 MW).

3. Die mittlere Häufigkeit und Dauer von Schwachwindperioden mit einer Erzeugung von 20 MW oder weniger zwischen November 2008 und Dezember 2010 ereignete sich einmal alle 6,38 Tage mit einer Dauer von 4,93 Stunden.

4. An jedem der vier Höchstforderungen im Jahre 2010 war der Beitrag durch Windenergie gering, betrug er doch 4,72%, 5,51%, 2,59% und 2,51% der Kapazität des Stromverbrauchs.

5. Die gesamte Kapazität von Pumpspeicherwerken in UK kann 2788 MW für nur 5 Stunden zur Verfügung stellen, danach fällt sie auf 1060 MW zurück, und schließlich ist  nach 22 Stunden der gesamte Wasservorrat verbraucht.

Die Studie hat noch ANDERE ERGEBNISSE zusätzlich zu den grundlegenden Resultaten erbracht, die in Beziehung zu den fünf allgemeinen Behauptungen stehen. Diese Ergebnisse sehen so aus:

1. 1.Während des Untersuchungszeitraumes lag die Stromerzeugung durch Wind:

·        unter 20% der Kapazität in mehr als der Hälfte der Zeit

·        Unter 10% der Kapazität in einem Drittel des Zeitraumes

·        Unter 2,5% der Kapazität an einem von zwölf Tagen

·        Unter 1,25% unter dem Äquivalent von nur einem Tag pro Monat.

Die Entdeckung, dass der Output durch Wind während eines Drittels des Zeitraumes unter 10% der Kapazität lag, war ein unerwartetes Ergebnis der Analyse.

2. Unter den 124 Tagen, an denen die Erzeugung unter 20 MW zurückgegangen war, gab es 51 Tage, in denen nur 10 MW oder weniger erzeugt wurden. In mancher Hinsicht ist dies eine unwichtige Statistik, ist doch der Beitrag durch Windenergie mit 20 MW oder weniger effektiv null, und ein paar MW weniger sind weder Fisch noch Fleisch (neither here nor there). Aber die bloße Existenz dieser Ereignisse und deren Häufigkeit – im Mittel fast an einem von 15 Tagen für einen Zeitraum von 4,35 Stunden – deutet darauf hin, dass eine grundlegende Neubewertung der Kapazität von Windenergie erforderlich ist.

3. Ereignisse mit schwachem Wind sind nicht verbunden mit hohem Luftdruck im Winter. Sie können zu jeder Jahreszeit auftreten.

4. Das Zusammentreffen von starkem Wind und geringem Verbrauch kann zu jeder Zeit des Jahres vorkommen. Da die damit verbundene Windkapazität dann zunimmt, wird irgendwann ein Punkt erreicht werden, an dem kein thermisches Kraftwerk mehr sich nur darauf beschränken kann, sich an die Windkraft anzupassen. Nach dem Windkapazitätsmodell ergeben sich so 30 GW, während die geforderte Mindesterzeugung bei 10 GW angenommen wird. Dies bedeutet, dass eine grundlegende Neuberwertung durchgeführt werden muss, welche Windkapazität das Netz noch aushalten kann.

5. Die Häufigkeit eines Outputs von 100 MW oder mehr während einer Zeitspanne von fünf Minuten war überraschend. Es muss noch viel mehr getan werden, um eine Verteilung abzuschätzen, aber während des Monats März 2011, unmittelbar vor der Veröffentlichung dieses Berichtes, gab es sechs mal einen fünfminütigen Anstieg über 100 MW mit dem höchsten bei 166 MW, und fünf mal einen fünfminütigen Abfall über 100 MW mit dem höchsten Werte 148 MW. Dies deutet darauf hin, dass das Potential für hohe Windkapazitäten noch einmal berechnet werden muss, um einen sofortigen Verlust (oder Gewinn) eines großen Thermalkraftwerkes zu simulieren.

6. Wie unbeständig der Wind weht, wurde Ende März 2011 noch einmal unterstrichen, als dieser Bericht abgeschlossen worden ist.

  • Um 3 Uhr früh am Montag, dem 28. März, betrug der gesamte Output von einer Kapazität von 3226 MW nur ganze 9 MW.

  • Am Dienstag, dem 31. März um 11.40 Uhr lag der Output bei 2618 MW, dem höchsten bis heute registrierten Wert.

  • Der mittlere Output durch Wind betrug im März 2011 22,04%.Der Output lag im März 2011 während 30,78% der Zeit bei 10% der Kapazität oder weniger.

Die Eigenschaften des Outputs durch Wind waren verschleiert worden, indem man sich auf Tabellen des „mittleren Outputs“ verlassen hatte. Die Analyse der echten Daten von National Grid zeigt aber, dass sich der Wind ganz anders verhält als es die Tabellen des mittleren Outputs zeigen, die aus den Aufzeichnungen der Renewable Obligation Certificates (ROCs) oder aus Aufzeichnungen der Windgeschwindigkeit hervorgehen, die selbst wieder gemittelt worden waren. Aus dieser Analyse ergibt sich ganz klar, dass man sich nicht auf den Wind verlassen darf, wenn man irgendein signifikantes Niveau der Stromerzeugung zu irgendeinem definierten Zeitpunkt in der Zukunft erreichen will. Es besteht ein dringender Bedarf, die Implikationen für signifikante Verhältnisse unseres Energiebedarfs hinsichtlich der Zuverlässigkeit der Windkraft neu zu bewerten.

Autot Antony Watts Link: http://wattsupwiththat.com/2011/04/06/whoa-windfarms-in-uk-operate-well-below-advertised-efficiency/

Übersetzt von Chris Frey für EIKE




Windturbinen – die Realität in Kalifornien – + Video

Aber bei der Durchfahrt wurde ich mit der Realität konfrontiert, die ganz anders aussah als im obigen Photo. Ich fahre oft über diese Straße und wünschte mir immer, eine Videokamera dabei zu haben, um zu dokumentieren, wie viele Windräder nicht funktionieren, weil dies in Photos nicht gut zum Ausdruck kommt. Ohne bestimmte Zusatzfilter sehen sie alle aus, als ob sie still stehen.

Aber diesmal war es anders. Ich hatte diesmal eine Videokamera dabei. Außerdem war der Tag dieser Fahrt, Dienstag, der 15. März 2011 fast perfekt für Windturbinen. Es zog eine Front auf, mit starken Winden auf ihrer Vorderseite.

Hier sind die Winddaten des Automaten am Flughafen von Tehachapi während der Zeit meiner Fahrt:

Diese Winddaten wurden 1000 Fuß (ca. 330 m) tiefer aufgezeichnet als die Windräder auf der Kuppe des Hügelzuges, wo der Wind noch stärker gewesen sein dürfte.

Und hier folgt, was ich bei den Windturbinen auf der Hügelkuppe sah; es gab schon einige, die an diesem windigen Tag still standen. Das Video wurde um 11 Uhr vormittags aufgenommen:

Es standen viele weitere still stehende Turbinen dort, aber ich fand keinen günstigen Ort auf dem Highway, um sie zu filmen. Dieses Video habe ich vom Parkplatz neben der Überwachungsstation für die Agrokultur aufgenommen.

Ich schätze mal nach Video und Augenschein, dass etwa eine von vier Windturbinen nicht funktionierte.

Das Problem ist die Wartung. Der Ort bietet zwar perfekte Windbedingungen, ist aber schwierig zu erreichen für Arbeitsausrüstungen. Selbst auf flachem Terrain wie in Texas (siehe unten), wo ich diese Turbinen fotografierte, ist die Wartung des Getriebekastens sowie des Generators oben auf dem Mast nicht einfach.

 

Nun stelle man sich die Schwierigkeiten für die Wartung auf einem Hügelzug vor.

Auf der Website von wind-work.org “tour” section beklagt man sich über die Bedingungen der Windparks von Zond (Enron):

Wichtige Anmerkungen zur Wartung von Windparks

Im ganzen Tehachapi-Mojave Bereich erkennt man Turbinen ohne Bugspitze, Turbinen ohne Gondeln (weggeblasen und nicht ersetzt), Öl aus Blatteinstellwinkelregelung Dichtungen, Öl aus Getriebe, Straße schneiden tief ein im steilen Gelände, Erosionsrinnen, stillgelegte Turbinen Und „Trümmer Haufen“ von Rest(Müll)Teilen. Ein „Trümmer Haufen“ im Zond Park von aufgegebenen Fiberglas Blättern ist auf der Ostseite der Tehachapi-Willow Springs Road sichtbar. nahe dem Oak Creek Pass. (Das Kern County erlaubt lokale Entsorgung von Fiberglas nicht.) Während der Tour durch Windpark-Standorte sieht man weggewehten Müll und anderen Abfall (Plastiktüten, Softdrink-Becher, Flaschen, elektrische Anschlüsse, Schrott Teile aus Metall, und so weiter).  Diese spiegeln die Aufmerksamkeit des Managements zu Wartungs- und allgemeinen Sauberkeitsfragen wider. An besseren Standorten, sehen Sie davon nichts.

Selbst die kleineren vier Turbinen auf der Talsohle westlich vom Flughafen Tehachapi, die die aus Bakersfield kommenden Besucher grüßen, haben ein Problem, obwohl sie auf flachem Grund stehen und leicht zugänglich sind:

[

In Palm Springs in Kalifornien, einem anderen windigen Standort, hat man

ähnliche Probleme:

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Florida’s Floridas kaputte Windmühlen: Ein kalifornisches Problem!

 

 

Die Genehmigung zum Betrieb von Windturbinen schließt nicht ein, dass sie dort nur herum stehen und nicht funktionieren. Falls Windmühlen in einer Stadt stehen, müssen sie auch laufen. Eine Stadt, in der Windmühlen willkommen waren, seit sie in den frühen achtziger Jahren eingeführt worden waren, muss feststellen, dass viele dieser Windmühlen nicht mehr gehen und möchte sie repariert haben. Die Frage ist aber, wer ist für die Reparatur zuständig? Der Firma Florida Power and Light (FPL), dem Eigentümer der still stehenden Windmühlen, wurde genehmigt, lokale Windmühlen zu installieren und zu betreiben unter einer conditional use permit (CUP), in der festgelegt ist, dass eine Windmühle, die sechs Monate lang nicht läuft, als ein öffentliches Ärgernis angesehen wird und abgebaut werden muss.

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Hier folgt ein Video, das die inneren Arbeiten einer Windkraftanlage im US-Bundesstaat Washington [im Nordwesten der USA] zeigt:

Und das Problem mangelnder Wartung ist nicht nur auf Kalifornien beschränkt. Im Jahre 2001 besuchte ich den Kamaoa Windpark bei Southpoint auf der Hauptinsel von Hawaii. Der Wind weht dort so stark, dass die Bäume horizontal wachsen wie auf diesem Photo gezeigt:

 

So sehr ich über diesen Anblick überrascht war, war ich es auch angesichts stehender Windturbinen dort. Es war meine erste Erfahrung mit einem Windpark.

Aus diesem Beitrag in American Thinker “Wind energy’s ghosts” [etwa: „Geister der Windenergie“]:

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Kamaoa Wind Farm, Hawaii. (image)

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Bild: Waymarking.com

Wie in Kalifornien gibt es das Problem fehlender Wartung auch in Hawaii.

Aber war das bei Windmühlen nicht schon immer so?

 

 

Es scheint so, je mehr sich die Dinge ändern, umso mehr bleiben sie gleich:

 

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Update: Der Gesetzgeber des US-Bundesstaates Idaho erwägt ein Moratorium bei der Windenergie

18.März 2011

— Die Errichtung von Windturbinen könnte im US-Bundesstaat Idaho gestoppt werden.

Der Gesetzgeber bereitet einen Gesetzentwurf vor, der die Errichtung neuer Windparks für zwei Jahre verhindert.

Während des vergangenen Jahres wurden Dutzende neuer Windturbinen aufgestellt, und zwar bei Idaho Falls, aber viele der angrenzenden Gemeinden und ihre Vertreter wollen eine zeitweilige Unterbrechung neuer Konstruktionen.

Als die Gesetzgebung im Energieplan von 2007 eingeführt wurde, war nicht erwartet worden, dass so viele Energiegesellschaften Windparks in Idaho einrichten wollten.

Der Autor des Gesetzentwurfs Erik Simpson sage, dass er und sein Kollege von der Demokratischen Partei darin übereinstimmen, die langfristigen Auswirkungen zu betrachten.

„Kommunale Regierungen brauchen eine Direktive, für was sie zuständig sein sollen, wenn sie sich überlegen, welche Auswirkungen bzgl. des Windes zu erwarten sind, und das müssen wir herausfinden“, sagt das Mitglied Tom Loertcher.

Der Gesetzentwurf sieht ein zweijähriges Moratorium bei der Errichtung neuer Windparks vor, um diesen Tatbestand zu untersuchen.

Es könnte momentan ein Problem im östlichen Idaho sein, aber es ist wahrscheinlich, dass andere Gemeinden ebenfalls betroffen sein werden, außer wir nehmen diese Pause von zwei Jahren und studieren den Fall intensiver“, sagte Simpson.

Die Windkraft ist nicht der billigste Weg, Energie zu erzeugen, und die Gesetzgeber wollen sicherstellen, dass ihre Untergebenen nicht die höchsten Preise zahlen müssen.

Noch einmal Simpson: „Die Nutzungsrate dieser unzuverlässigen und nur zeitweise zur Verfügung stehenden Energiequelle ist zu gering, um dafür noch mehr zu bezahlen!”

Viele machen sich auch Sorgen um die Umwelt.

 „Eine ganze Reihe dieser Projekte werden in Gebieten mit unberührter Wildnis errichtet“, sagte Simpson.

Dem stimmt aber nicht jeder zu. Einige lokale Einwohner wie der Landwirt Tory Talbot in Bonneville County möchte noch mehr Windturbinen sehen.

„Das Moratorium wird dazu führen, dass Geschäftsleute, die nach Idaho kommen wollen, davon Abstand nehmen. Südost- und das südliche Idaho haben ein großes Windpotential“, sagte Talbot.

Das State Affairs Committee plant, die Debatte am Montag fortzusetzen, wenn Stellungnahmen von Gemeinderäten und Energiefirmen vorliegen.

Dann werden sie darüber abstimmen, ob man den Gesetzentwurf dem Haus [= dem Kongress] vorlegen soll.

Sollte das Gesetz passieren, würde dies nicht Projekte betreffen, die bereits genehmigt oder im Bau sind.

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Das Wartungsproblem gibt es auch in Deutschland:

Von: jcwinnie.biz

Das Getriebe von Windturbinen hat seit den frühen neunziger Jahren versagt. Kaum eine Turbine war nicht davon betroffen. Das Problem erreichte epidemische Ausmaße mit einem massiven Serienausfall von Getriebekästen der Firma NEG Micon. Zu der Zeit waren Windturbinen von NEG Micon die am meisten verkauften Windturbinen weltweit. Die Katastrophe führte zum Bankrott der Firma; sie wurde von der Firma Vestas übernommen, dem größten Hersteller von Windturbinen weltweit. Aber auch diese Firma ist von Ausfällen von Getriebekästen und Rotoren betroffen.

Wie schon gesagt, musste eine große Zahl von Getriebekästen ersetzt werden. Der Spiegel berichtet, dass die Deutsche Versicherungsgesellschaft nicht sehr glücklich darüber ist…

„Zusätzlich zu Generatoren und Getriebe zeigen auch Rotorblätter oft Defekte”, behauptet ein Bericht über technische Unvollkommenheiten von Windturbinen. Die Versicherungen beklagen sich über Probleme, die von ungeeigneter Lagerung  bis zu gefährlichen Rissen reichen… Die fragilen Turbinen einiger Hersteller drohen, einen Industriezweig zu beschädigen, der jahrelang als ein gewaltiger Erfolg angesehen worden ist.“

Auf Spiegel Online machen sich Simone Kaiser und Michael Sorgen über bereits installierte Windturbinen:

„Nach den jüngsten Boomjahren der Industrie machen sich Experten und Firmen zur Energieerzeugung aus Windkraft Sorgen. Die Bauwerke könnten nicht so zuverlässig und langlebig sein, wie die Hersteller behaupten. Tatsächlich scheinen die Schwierigkeiten erheblich zuzunehmen, betrachtet man die Tausende Unglücke, Zusammenbrüche und Unfälle der letzten Jahre. Getriebekästen, die sich im Gehäuse oben auf den Mastspitzen verstecken, sind sehr kurzlebig und fallen oft aus, bevor fünf Jahre um sind. In einigen Fällen bilden sich nach einem begrenzten Betrieb Risse in Rotoren oder selbst im Fundament. Kurzschlüsse oder überhitzte Propeller haben bekanntermaßen zu Bränden geführt. All dies geschah trotz der Zusicherungen der Hersteller, dass die Turbinen mindestens 20 Jahre laufen würden.“

Anthony Watts; Den Originalartikel finden Sie hier 

Übersetzt von Chris Frey für EIKE




Das schmutzige Geheimnis der Wind- und Sonnenkraftnutzung!

All diese Prinzipien sind seit Jahrzehnten in der kommerziellen Anwendung. „Forschungsvorhaben“ beziehen sich allenfalls auf die Verbesserung bekannter Verfahren. Wie (relativ) gering das Entwicklungspotential ist, kann auch der technische Laie nachvollziehen, wenn er es mit der rasanten Entwicklung von PC, mobilem Telefon usw. vergleicht. Oder noch drastischer gesagt: Erfindungen, die sich in rund einem Jahrhundert nicht am Markt etablieren, sind – aus welchen Gründen auch immer – Totgeburten. Klassisches Beispiel hierfür ist das „Elektroauto“, welches alle paar Jahrzehnte wieder auf der Bildfläche erscheint. Immer genau dann, wenn die Erfahrungen der vorhergehenden Entwicklergeneration wieder vergessen worden sind und man die alten Sackgassen wieder ungestraft neu betreten darf. Die neueste Wiederauferstehung findet gerade unter dem Deckmäntelchen der Speicherung „alternativer“ Energie statt.

Dass Wind und Sonne nicht wirtschaftlich sind, ist längst bekannt. Dass man mit ihnen überhaupt kein bedarfsgerechtes Stromnetz betreiben kann, ebenso. Man hat sie in der Energiewirtschaft deshalb stets als „Additive Energieformen“ bezeichnet, um unmissverständlich zum Ausdruck zu bringen, dass sie eben keine „Alternative“ zu einer konventionellen Stromversorgung sein können, sondern lediglich eine Ergänzung. Warum aber ein sündhaft teures zusätzlichen Energiesystem auf das ohnehin vorhandene draufsatteln, wenn man wegen der „Zufälligkeit“ von Wind und Wetter gar nicht auf eine konventionelle Stromversorgung verzichten kann? Natürlich wegen dem Klima, ein Schelm wem langsam anderes dämmert. Schließlich muss man doch um so weniger Kohle verbrennen, um so mehr elektrische Energie aus Wind und Sonne „CO2-frei“ produziert wird. Ist das wirklich so oder ist auch hier der Wunsch nach einer besseren Welt der Vater des Gedankens?

Dazu ist es notwendig, sich etwas näher mit der Technik auseinanderzusetzen. Der Wind ist ein unsteter Gesell. Jeder, der schon mal auf dem Wasser gewesen ist, weiß wie schnell er kommen kann und auch wieder verschwindet. Ganz besonders gilt das, wenn „böiges Wetter“ angesagt ist. Was soll das aber mit der Produktion von CO2 zu tun haben? Dazu muss man erst einmal die Physik einer Windmühle verstehen: Die Leistung hängt mit der 3. Potenz von der Windgeschwindigkeit ab. Mit einfachen Worten gesagt: Wenn beispielsweise bei einer bestimmten Windgeschwindigkeit eine bestimmte Leistung erzeugt wird, wird bei der doppelten Windgeschwindigkeit bereits die achtfache Leistung, bei der dreifachen Windgeschwindigkeit die 27-fache und bei der vierfachen Windgeschwindigkeit gar die 64-fache Leistung erzeugt! Eine Windmühle ist also ein regelungstechnischer Albtraum. Für den Betreiber kann die Sache nur profitabel sein, weil er die Kosten und Umweltbelastungen auf die Allgemeinheit abwälzen kann. Dies geschieht, indem der jeweilige „Netzbetreiber“ mit diesen Schwankungen technisch und wirtschaftlich leben muss und gesetzlich verpflichtet ist, sie stets und zu seinen (!) ausschließlichen Lasten „auszuregeln“. Überdies werden ihm die daraus resultierenden Umweltbelastungen (!) auch noch angelastet. Jetzt wird mancher empört sein öko-ideologisch geschultes Haupt schütteln wollen: Schließlich wird doch kein Brennstoff verbrannt, wenn die Windmühle produziert. Doch ist die Versorgung mit elektrischer Energie wirklich so simpel?

In jedem Augenblick muss genau so viel Strom erzeugt werden, wie gerade verbraucht wird. Wird mehr Strom eingespeist, als gleichzeitig verbraucht wird, erhöht sich die Netzfrequenz. Wird weniger eingespeist als verbraucht, sinkt sie ab. Dabei ist es völlig unerheblich, ob ein Kraftwerk ausfällt oder sich ein zusätzlicher Verbraucher in das Netz einschaltet. In jedem Fall muss eine ausreichende Reserve vorgehalten werden. Wobei Reserve nicht gleich Reserve ist: Es kommt entscheidend auf die Reaktionsfähigkeit an. Man muss sich das, wie bei einer Transportaufgabe vorstellen. Wenn man eine Person von A nach B befördern muss und die Ankunftszeit keine Rolle spielt, reicht es aus, ein Ersatzfahrzeug auf dem Hof bereit zu halten. Fällt das erste Fahrzeug aus, kann man ganz entspannt das Ersatzfahrzeug hinterher schicken. Völlig anders stellt sich das Problem dar, wenn die Ankunftszeit garantiert werden muss oder ein Warten aus anderen Gründen (z. B. Personenschutz) nicht möglich ist. In diesem Fall muss ein Ersatzfahrzeug bereits mitfahren, um bei einem Ausfall ein unmittelbares Umsteigen zu ermöglichen. Dieses Ersatzfahrzeug verbraucht aber auch Treibstoff. Bei der Stromversorgung ist die Reaktionszeit nahe Null. Man muss also stets eine entsprechende Reserve mitlaufen haben. In der guten alten Zeit der Vertragsfreiheit konnten die Vertragspartner (Energieversorger und Stromkunde) sich zum gegenseitigen Vorteil arrangieren. Eine Vergleichmäßigung des Stromverbrauches wurde vom Energieversorger z. B. über Leistungspreise dem Kunden honoriert. Wer gedankenlos Großgeräte einschaltet und damit das Netz stört, muss dafür kräftig zahlen. Es ist daher heute in jedem Krankenhaus und in jeder Hotelküche üblich, „Spitzenlast-Optimierung“ zu betreiben. Industrielle Großverbraucher (Stahlwerke etc.) stehen unmittelbar mit den Energieversorgern in Kontakt und müssen außergewöhnliche Lastspitzen Tage vorher beantragen und abstimmen. Umgekehrt konnten die Energieversorger durch die (nahezu) freie Standortwahl und die Gestaltung ihres Kraftwerksparks für eine optimale Erzeugung sorgen. Mit der Einführung der Planwirtschaft in Gestalt des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) wurde dieses höchst erfolgreiche System zerstört. Es gibt nun in der Gestalt des „Windparkbetreibers“ oder „Solarstromerzeugers“ einen dritten, der ausschließlich zur eigenen Gewinnmaximierung tätig werden darf. Ausdrücklich auch dann, wenn er durch sein Gewinnstreben die Gesellschaft (wirtschaftlich) schädigt. Dieses – schon rechtsstaatlich pikante Konstrukt – wurde ausschließlich über einen angeblichen Schutz der Umwelt legitimiert. Die alte Geschichte von den angeblich „höheren Interessen“ die ein schädigendes Verhalten rechtfertigen. Inzwischen sind die wirtschaftlichen Konsequenzen für jeden offensichtlich geworden. An dieser Stelle sei nur auf die explosionsartig steigende „Umlage für Ökostrom“ verwiesen. Aber sind wir nicht alle bereit, ein paar Opfer für die Rettung der Welt zu bringen? Schließlich soll doch durch die Freisetzung von CO2 aus Kraftwerken die Welt untergehen. Mag das glauben wer will. An dieser Stelle soll es nur um die Frage gehen, ob denn überhaupt durch den Bau von „Windparks“ und „Kollektorfarmen“ tatsächlich das Klima gerettet werden kann.

Wir erinnern uns an das bisher gesagte: Wind und Sonne sind zufällige Größen, deren Vorhersage nichts weiter als Wettervorhersage ist. Sie können sich sehr schnell und mit erheblicher Stärke ändern. Der Regelungstechniker würde sagen, sie sind echte Störgrößen mit sehr starken Gradienten (z. B. Leistungsänderung infolge einer in einen Windpark einfallenden Bö). Man muss daher ständig konventionelle Kraftwerke mitlaufen lassen, um das Netz überhaupt stabil halten zu können. Diese Kraftwerke müssen zwangsläufig einen Teil ihres Brennstoffes ungenutzt verbrennen. Sei es durch den Betrieb in Teillast mit schlechteren Wirkungsgraden oder durch sogenanntes „Androsseln“. Was nichts weiter als eine Umschreibung dafür ist, dass man den aufwendig erzeugten Dampf nicht in der Turbine seine Arbeit verrichten lässt, sondern (einen Teilstrom) unverrichteter Dinge im Kondensator niederschlägt. Es ist halt genau wie mit dem leeren Fahrzeug hinter der Kolonne: Will ich jederzeit ein Umsteigen garantieren, muss das „leere Auto“ stets hinter der Kolonne herfahren. Niemand käme auf die Idee, den notwendigen „Spritverbrauch“ nur auf die Fahrzeuge „mit Personen“ zu beziehen. Spätestens beim nächsten Tankstopp müssen alle Fahrzeuge wieder betankt werden.

Will man die tatsächliche Primärenergieeinsparung durch „Wind und Sonne“ in einem Stromnetz bestimmen, sind aufwendige Messungen bzw. Simulationen notwendig. Für das grundsätzliche Verständnis reichen aber einfache Abschätzungen aus. In einem Netz ergibt sich der Nutzungsgrad als das Verhältnis aus der in dem Betrachtungszeitraum verbrauchten elektrischen Energie zu dem hierfür eingesetzten Brennstoff .

NG = E / Br

Bisher konnte man die im Netz konsumierte elektrische Energie mit der in den Kraftwerken nahezu gleich setzen. Zukünftig gestaltet sich die Bilanzierung etwas schwieriger: Wem soll man die elektrische Energie, die auf dem langen Weg vom Windpark in der Nordsee zu dem Kunden in München in der Leitung „verbraten“ wurde, als „Umweltschutz“ anrechnen? Dem Windpark in der Nordsee oder dem Kraftwerk vor den Toren Münchens? Hätte man den Strom nicht aus dem Windpark, sondern aus dem nahen konventionellen Kraftwerk bezogen, hätte er gar nicht verbraucht werden müssen. Warum sich Rechtsanwälte im Zusammenhang mit der Berechnung von „Netzentgelten“ noch nicht hinreichend mit dieser Frage auseinandergesetzt haben, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich vermute, spätestens wenn der Handel mit „CO2-Zertifikaten“ eine lukrative Größenordnung erreicht hat, wird sich die Frage stellen, wer eigentlich die Zertifikate bezahlen muss, die ein Kraftwerk gar nicht gebraucht hätte, wenn es nicht für die Unterstützung des Windparks eingesetzt worden wäre. Will man auch nur den Anschein eines Verursacherprinzips aufrecht erhalten, werden das wohl die Windparks selber tun müssen.

Bevor es weiter gehen kann, muss an dieser Stelle mit einem unter Laien weit verbreiteten Irrtum aufgeräumt werden: Der Gleichsetzung von Wirkungs- und Nutzungsgraden. Wirkungsgrade beziehen sich auf Leistungen und geben damit grundsätzlich nur eine Momentaufnahme wieder. Nutzungsgrade hingegen bilanzieren die in einem Betrachtungszeitraum erzeugten und verbrauchten Energien. Die praktischen Konsequenzen kennt jeder von uns aus den Verbrauchsangaben in Autoprospekten. Die Verbrauchsangaben im Prospekt gelten für genau definierte Betriebspunkte (Liter Benzin bei 80 km/h) unter idealen Bedingungen und entsprechen somit Wirkungsgraden. Was wir später an der Tankstelle messen und ermitteln sind Nutzungsgrade: Den tatsächlichen Verbrauch im Zeitraum „zweier Tankfüllungen“ gemittelt über alle realen Betriebszustände. Dies ist ganz wichtig, da der Allgemeinheit immer nur Wirkungsgrade von Kraftwerken bekannt sind. Nutzungsgrade des realen Betriebs sind aus gutem Grund Geschäftsgeheimnisse! Sie hängen stark von der Betriebsweise ab. Wenn ein Kohlekraftwerk angedrosselt gefahren wird, um den Regelbetrieb zu unterstützen, hat das mit seinem Wirkungsgrad im Abnahmeversuch nur noch sehr entfernt zu tun! Man kann sich als Außenstehender nur einen Überblick über die tatsächlichen Nutzungsgrade verschaffen, wenn man sich sehr eingehend mit den Energiestatistiken auseinandersetzt. Dort wird für ein gesamtes Versorgungsgebiet (z. B. Deutschland) der in einem Kalenderjahr eingesetzte Brennstoff aufgelistet.

Wie verhält es sich aber mit den Nutzungsgraden konventioneller Kraftwerke in einem gemischten Netz? Bisher ging man stark vereinfachend von dem Ansatz aus, dass der „alternativ“ produzierte Strom eine entsprechende Menge Brennstoff in den konventionellen Kraftwerken ersetzt. Vereinfachend ermittelte man die „CO2-Einsprung“ durch die Multiplikation mit den entsprechenden Kraftwerkswirkungsgraden für Kohle, Gas etc. Gemäß der Kraftwerksverteilung konnte man so die „CO2-Einsprung“ bilanzieren. Diese Methode führt — bei immer stärkerem Einsatz von Wind und Sonne – zu einer notwendigerweise (methodisch bedingten) Überzeichnung der „CO2-Einsprung“. Ein Übergang zu den tatsächlichen Nutzungsgraden – einschließlich der Bereitschaftsverluste und den zusätzlichen Verlusten durch die Verschiebung der Betriebspunkten – ist zwingend erforderlich. In einem gemischten Netz ergibt sich der Nutzungsgrad als das Verhältnis aus der in dem Betrachtungszeitraum verbrauchten elektrischen Energie verringert um die netto „Alternativenergie“ (ohne Transportverluste) zu dem hierfür eingesetzten Brennstoff Brgem.

NGgem = (E – Ealt) / Brgem

Der in einem realen Netz durch „Alternativenergien“ eingesparte Brennstoff DeltaBr ergibt sich aus der Differenz zwischen dem in einem (rein) konventionellen Netz verbrauchten Brennstoff und dem für einen gemischten Betrieb notwendigen Brennstoffeinsatz Brgem.

DeltaBr = Br – Brgem

Setzt man in diese Gleichung die beiden ursprünglichen Gleichungen ein, erhält man:

DeltaBr = Br – Brgem = E / NG – (E – Ealt) / NGgem

Wie gesagt, der Nutzungsgrad in einem gemischten Netz NGgem muss wegen der zusätzlichen Verluste (Bereitschaftsverluste, Androsselung, Verschiebung aus den optimalen Betriebspunkten usw.) schlechter sein, als in einem konventionellen Kraftwerkspark mit optimaler Fahrweise NG. Wie hoch die tatsächliche „CO2-Einsparung“ in einem gemischten Netz ist, kann nur über umfangreiche Simulationen oder Messungen ermittelt werden. Für eine erste Abschätzung reicht jedoch ein Gedankenexperiment aus. Wie würden sich die Nutzungsgrade verhalten, wenn der Brennstoffmehrverbrauch im gemischten Betrieb gerade die Einsparung durch „Wind und Sonne“ auffressen würde? Anschließend kann man die Ergebnisse mit Erkenntnissen aus der Praxis diskutieren.

0 = DeltaBr = Br – Brgem = E / NG – (E – Ealt) / NGgem

NG / NGgem = E / (E – Ealt)

Man erhält dadurch eine Funktion für die Verschlechterung des Nutzungsgrades in einem gemischten Betrieb NGgem in Abhängigkeit von dem Anteil der „Alternativenergie“ Ealt am Stromverbrauch E.

NGgem = (1 – Ealt / E) * NG

Was besagt nun vorstehende Gleichung? Wenn 10 % der verbrauchten elektrischen Energie aus Wind und Sonne gewonnen würden, dürfte sich der Nutzungsgrad der konventionellen Kraftwerke nur auf 90 % verschlechtern, damit überhaupt eine „CO2-Einsparung“ erfolgt.

Ein modernes Braunkohlekraftwerk hat einen elektrischen Netto-Wirkungsgrad von 43%. Da diese Kraftwerke in der Grundlast laufen, entspricht der Wirkungsgrad auch ziemlich genau dem Nutzungsgrad. Ein Nutzungsgrad von 39% im Regelbetrieb mit Androsselung erscheint illusorisch. Ein modernes Kombikraftwerk (Gas und Dampf) verfügt über einen Wirkungsgrad von 57%. Sein Nutzungsgrad als „Backup“ für Wind und Sonnenkraftwerke dürfte eher bei 36% liegen, da zwar die Gasturbine recht schnell auf Laständerungen reagieren kann, nicht aber der angeschlossene Dampfkessel. So dauert es nach einem nächtlichen Stillstand etwa 15 Minuten die Gasturbine hochzufahren, der Dampfkessel braucht eine gute Stunde. Während dieser Zeit sind die Wirkungsgrade miserabel. Der Nutzungsgrad für eine Tagesperiode ist deshalb bereits wesentlich schlechter als der Auslegungswirkungsgrad.

Man muss es vielleicht noch einmal deutlich sagen: Ein Anteil von 10% an der elektrischen Energie ist bereits ein ehrgeiziger Wert, denn auf Grund der geringen Vollbenutzungsstunden dieser Energiearten ist ihr Leistungsanteil an den Tagen an denen der Wind überhaupt weht, sehr viel höher. Man möge sich mal einen Feiertag (geringer Stromverbrauch) mit stärkerem Wind und Sonnenschein betrachten. Schon heute ist an solchen Tagen der Leistungsanteil der „Alternativenergien“ höher als 50%. Solche Werte sind im Kraftwerksbetrieb nur mit erheblicher „Brennstoffvernichtung“ beherrschbar.

Von besonderer Ironie — wenngleich seit langem bekannt — ist, dass bei Sturm über Dänemark deren Stromnetz nur durch die nahen Kernkraftwerke (Leitungskapazitäten) in Deutschland und Schweden stabilisiert werden kann. Lediglich Kernkraftwerke können wegen ihrer Wärmespeicherkapazität und ihrem „Selbstregelverhalten“ (Dampfblasenkoeffizient) solch starke Leistungsgradienten (3. Potenz der Windgeschwindigkeit) ausregeln. Noch dazu, ohne wesentliche Verschlechterung des Wirkungsgrades. Gasturbinen können hier kaum mithalten, Kombikraftwerke mit Sicherheit nicht. Mit steigendem Anteil der Windenergie wird der Gasverbrauch eher steigen als sinken. Vielleicht mag man hier den Grund finden, warum zwei führende Propagandisten der Wind- und Sonnenenergie heute (?) Gasvertreter sind. In den USA ist jedenfalls die Gasindustrie nach wie vor der führende Sponsor der „Klimaindustrie“. Dies ist nicht weiter verwerflich. Wenn man ein zusätzliches Produkt (Erdgas) auf einem etablierten Markt (Kohle und Kernenergie in der Stromerzeugung) unterbringen will, muss man halt ordentlich „Überzeugungsarbeit“ leisten. In diesem Sinne sind die „Gasmänner“ Schröder, Fischer und Co ganz normale „Staubsaugervertreter“, die für ihre „Verkaufsgespräche“ adäquat entlohnt werden.

Liberalen Instituts der Friedrich Naumann Stiftung am 24.2.11

Dr. Klaus-Dieter Humpich ist Dr. Ing. für Energie- und Verfahrenstechnik. Er ist seit 1992 auf den verschiedensten Gebieten der Energie und Kraftwerkstechnik international und freiberuflich tätig.

Weiterführende Literatur:

Kent Hawkins: Wind Integration Realities – Case Studies of the Netherlands and of Colorado, Texas, Master Resource.

C. le Pair & K. de Groot: The impact of wind generated electricity on fossil fuel consumption.

K. de Groot & C. le Pair: The hidden fuel costs of wind generated electricity.




Daily Mail: Sie brauchen keinen Wetterdienst, um zu wissen, woher der Wind weht.

Im Verlauf der vergangenen drei Wochen hat es trotz einer kältebedingten Rekordnachfrage nach Energie Tage gegeben, an denen der Beitrag unserer Windparks genau NULL gewesen ist.

Es kommt noch besser. Nachdem die Temperatur gestürzt war, mussten die Windturbinen geheizt werden, damit sie nicht einfroren. Infolgedessen haben sie mehr Elektrizität verbraucht, als sie erzeugen.

Sogar an einem guten Tag arbeiten sie selten mehr als ein Viertel ihrer theoretischen Kapazität. Und bei starkem Wind müssen sie alle abgeschaltet werden, um Schäden zu verhindern.

Bestenfalls entspricht die gesamte Stromproduktion dieser Landschafts-Ungeheuer nur der eines einzelnen mittelgroßen Gaskraftwerks.

Schlimmer noch: es gibt keinen Weg, den Strom zu speichern, der bei den seltenen Gelegenheiten erzeugt wird, wo sie in Betrieb sind.

Dennoch wühlt die Regierung weiter in Plänen, 12.500 dieser „Krieg Der Welten“- Windmühlen im Meer und über unserem Weiden und Erholungsgebieten zu bauen. Einige von ihnen werden bis zu drei Mal die Größe der gegenwärtigen Anlagen haben.

Jedes Mal wenn ich nach Nord Norfolk rauf fahre, ist ein neuer Pulk Windräder aus dem Boden gesprossen und verunstaltet die Landschaft meilenweit.

Swaffham, der malerische Ort von Stephen Fry“s TV-Serie „Kingdom“, ist praktisch umzingelt. Keines der Räder scheint sich je zu drehen. Sie stehen da wie Unheilsboten, wie außerirdische Invasoren bei der Belagerung der Stadt.

Milliarden von Pfund werden verschwendet auf diesen nutzlos gemachten Landschaftsflächen. Wir täten besser daran, das Geld für Schneepflüge auszugeben.

Während wir alle vom Schnee reden, hat Britanniens zähster „Klimawandel-Leugner“ Christopher Booker, nun den eigentlichen Grund enthüllt, warum dieses Land so anfällig gegen das Arktische Wetter war.

Flughäfen, Geleisarbeiter und örtliche Behörde haben alle die langfristigen Vorhersagen unseres „Met Office“ abonniert. Und im Verlauf der letzten Jahre ist das Met Office ein linientreuer Verkünder der „menschengemachten Erwärmung“ geworden.

Jede Wettervorhersage wird jetzt durch das Prisma des so genannten Klimawandels projeziert, und damit wird vertuscht, dass  alle Beweise darauf hindeuten, dass die Erde tatsächlich kälter wird.

Die Voraussagungen des Met Office werden mit einem Computermodell erstellt, das ewig steigende Temperaturen unterstellt. So sehr, dass es vorhersagte, dieser Winter würde bedeutend milder werden als die vergangenen zwei Jahre zuvor.

Obwohl die Winter 2008 und 2009 furchtbar kalt waren, wurden sie als „zufällige Ereignisse“ abgetan. Das Met Office schätzte die Chance auf einem dritten kalten Winter in Folge nicht höher als 1:20.

Die dafür verantwortlich sind, unser Transportnetwesen am Laufen zu halten, waren dumm genug, derartig falsche, optimistische Vorhersagen zu schlucken und besorgten infolgedessen keine richtige Bereitstellung für die Schneestürme, die nun zwangsläufig folgten.

Dies war wohlgemerkt das gleiche Met Office, das kurz vorher einen „Barbecuesommer“ vorhersagte, bevor Britannien von Stürmen und weit verbreiteten Überschwemmungen getroffen wurde.

Für diesen maßlos ungenauen und verzerrten Dienst, muss der britische Steuerzahler pro Jahr rund 200 Millionen £ zahlen.

Überflüssig zu sagen – der Leiter des Met Office ist nicht einmal Meteorologe. Er ist ein führender „Klimawandel-Aktivist“, der sich in die Propagandamaschinerie einklinkt, die von den Fanatikern an der Klimaforschungs-Einheit (CRU) der Universität von East-Anglia hinausgepumpt wird. Jener CRU, die überführt wurde, Beweise, der ihrem messianischen Glauben an den „Treibhauseffekt“ widersprechen, ungeniert zu unterdrücken.

Im Jahre 2000 erzählte Dr. David Viner von der CRU dem Blatt „The Independent“, dass Winterschneefälle bald eine Sache der Vergangenheit wären.

„Kinder werden einfach nicht mehr wissen was Schnee ist“, hatte er mit Überzeugung vorhergesagt.

Selbst dann, wenn sie sicher widerlegt sind, werden die Erwärmungs-Jünger es nie zugeben.

Sie versetzen einfach die Torpfosten – und so haben sie aus der „Globalen Erwärmung“ einfach den „Klimawandel“ gemacht.

Sie können sich nicht mit ihnen auseinandersetzen. Und zwar, weil „Klimawandel“ keine Wissenschaft ist sondern eine Religion. Skeptiker werden als Ketzer auf den Müll geworfen.

Das Klimawandel-Lobby ist eine komische Mischung von Kultisten und zynischen Opportunisten. Wie ich sagte, hat „Sky News“ auf BBC-Humberside ein Projekt aufgelegt, das in einer Gehirnwäsche unseren Kindern einbläuen will, Wind sei der Treibstoff der Zukunft.

„Call Me Dave“ ergeht sich in all den Jobs, die von der „grünen Wirtschaft“ geschaffen werden sollen. Und ignoriert dabei die Tatsache, dass fast Englands gesamte Windkraftanlagen von ausländischen Firmen installiert werden.

Bezeichnend für alle Fanatiker ist, dass sie keinen Sinn für das Lächerliche ihres Handelns haben. BBC zufolge haben überall die Städte an die Besitzer von Allradwagen appelliert, während des plötzlichen Kälteeinbruches Mitfahrgelegenheiten für wichtige Personen anzubieten.

Diese wären die gleichen Allradwagen, welche ebendiese Räte verbieten wollen, weil sie Treibhauseffekt verursachen und Eisbären töten.

Da fällt einem nichts mehr ein.

Sollen Sie doch zur Arbeit schliddern und schleudern – ich werde den SUV satteln und Windmühlen umlegen.

Richard Littlejohn Daily Mail 27.12.2009 

Den Originalartikel finden Sie hier

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Nächster Dammbruch: Erstmals Windpark in Vogelschutzgebiet; Aufruf zur Demo der Windkraftgegner am 1.7. (von 8.00 Uhr, bis 10.00 Uhr) auf dem Brauhausberg, vor der Einfahrt des Landtages

Die Wertvernichtung geht weiter: Bisher beschränkte sich das "grüne" Vernichtungswerk auf Steuergelder und private Immobilien, deren Wert durch benachbarte Windparks und zwangsweise eigebaute Isolierungsmaterialien bekanntlich dramatisch sinkt. Jetzt geht man einen Schritt weiter: Lachsschnittchen, Sekt und einiges mehr ließ es sich die Firma Enercon unlängst kosten, um ihren neuen Windpark bei Jüterbog einzuweihen.
Zum ersten Mal hat es damit eine Wind-Firma gewagt, in einem artenreichen, sensiblen Naturraum – einem Vogelschutzgebiet (!) – riesige Windkrafträder aufzustellen. So sicher wie die Profite der Betreiber ist schon jetzt, daß die Rotorblätter eine Todesfalle für Vögel und Fledermäuse darstellen, die im Flug zerschmettert werden.  
Daß ein unstetes Rotorrauschen Spaziergänger nerven wird, daß im Winter gefährliche, messerscharfe Eissplitter von den Rotoren abreißen und wie tödliche Geschosse Hunderte Meter durch die Luft pfeifen werden, war den versammelten Gästen der Einweihungsparty vermutlich ebenso egal. Von der Verschandelung der Landschaft ganz zu schweigen.
Als Geladene sah man den Landrat, Verwaltungsbeamte, politische Entscheidungsträger und ausgewählte Vertreter der als Talkshow-Killer bekannten, korrumpierten "Naturschutz"-Verbände – allesamt im Sonntagsstaat. Psalmen gleich verkündete man wie üblich den ganz großen Fortschritt. Sogar an die "BürgerInnen" hatte man gedacht. So will Enercon Exkursionen organisieren, doch vermutlich nicht, um zu erklären, daß die zumeist stillstehenden Windtürme der russischen Gasprom helfen werden, noch mehr Gas abzusetzen. Da Wind nicht grundlastfähig ist, müssen nämlich jeweils Graskraftwerke in gleicher Kapazität vorgehalten werden, falls gerade kein Wind weht. Also im Schnitt an vier von fünf Tagen. Dazu äußerte sich Siemens Gasturbinen Manager Süß vor wenigen Tagen hocherfreut:"Schließlich zieht jeder Windpark ein Gaskraftwerk zur Lastabsicherung hinter sich her" 

Enercon hat es darauf ankommen lassen. Ungeachtet vieler ökologischer Gutachten und masssiver Bürgerproteste hat sie ihre Ziel erreicht. Mit geschultem Personal und den altbekannten Methoden hat die Firma Entscheidungsträger erfolgreich beeinflussen können. "Bei Jüterbog hat die Windmühlenfirma der Branche bewiesen, dass selbst in einem Vogelschutzgebiet ein Windpark gebaut werden kann, wenn man sich nur Behörden, Abgeordnete und Naturschutzvertreter gefügig macht", so ein Vertreter der Windparkgegner. 
Dabei reicht es vermutlich, einzelne am Profit zu beteiligen, um jegliche Bedenken vom Tisch zu wischen und die zerstörerischen Absichten gegenüber unserer Natur und dem Allgemeinwohl zu verschleiern. Wer die Kosten trägt, zeigt ein Blick auf die Stromrechnung. Ein Großteil wird faktisch direkt an die Öko-Stromproduzenten überwiesen. Den Bürgern für die Zerstörung ihrer Umwelt und die Entwertung ihres Grundbesitzes noch zahlen zu lassen, erinnert an die Praxis totalitärer Regime, die sich die Kosten der Einäscherung von Hingerichteten von den Verwandten der unschuldig Verurteilten erstatten ließen.

Es wird Zeit, daß die Bürger diese Zusammenhänge verstehen. Das Beispiel Jüterbog, die Allianz von "big business" und "big government", das gemeinsam Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren will, erinnert fatal an die keineswegs gelöste Bankenkrise. Schon lange geht es dabei nicht mehr um X-Partei versus Y-Partei, sondern um die Machtansprüche einer finanzstarken Elite, die sichan den Zwangsgeldern -dank EEG-  eingetrieben vom Verbraucher, bereichern will. Aus diesem Grund haben diverse Bürgerinitiativen für den Vormittag des 1. Juli 2010 zu einer Protestdemonstration vor dem Brandenburger Landtag aufgerufen. "Jeder freiheitsliebende Bürger, der sich die absolutistischen Frechheiten nicht bieten lassen will, ist zu dieser Demo eingeladen. Ob nun als Windkraftkritiker oder auch einfach nur als Bürger, der den Rand langsam aber sicher immer mehr dicht hat", heißt es dazu in dem Aufruf.

Wolfgang Neumann -Volksinititative Windrad ; Thomas Jacob (Aufruf zur Demo)




Zusammenfas­sung: Wetter­abhängige Erneuer­bare in UK 2019

Die Produktivität der erneuerbaren Energien (Wind- und Sonnenenergie) ist entscheidend. Nur wenn ihre tatsächliche Produktivität mit den Vergleichskosten kombiniert wird, können die wahren Kosten des effektiv ins Netz eingespeisten Stroms abgeschätzt werden.

Diese unkomplizierten Berechnungen beantworten die einfache Frage:

Wie viel würde es ungefähr kosten, die gleiche Menge an Strom zu erzeugen, die von der derzeitigen Flotte der wetterabhängigen erneuerbaren Energien in der EU(28) mit konventionellen Erzeugungstechnologien (Kernkraft oder Gasfeuerung) erzeugt wird, und wie sehen diese Zahlen im Vergleich aus?“.

Ende 2019 verfügte Großbritannien über eine Flotte von etwa 35 Gigawatt an wetterabhängigen erneuerbaren Energien, mehr als die Hälfte der installierten Flotte. Sie kostete etwa 62 Mrd. £ an Kapital und implizierte weitere langfristige Kosten von etwa 260 Mrd. £. Im Laufe des Jahres trugen Erneuerbare Energien etwa 7,3 Gigawatt bei, weniger als 23 %. Die kosteneffektivste Form der Stromerzeugung ist jedoch die Gasverbrennung mit weniger als 1 Mrd. £/Gigawatt. Bei der Verbrennung von Gas entsteht viel weniger CO2 als bei anderen fossilen Brennstoffen (als ob das wirklich ein Problem wäre).

Nach diesen groben Berechnungen hätte das Vereinigte Königreich durch den Einsatz von Gasfeuerungen anstelle von erneuerbaren Energien zur Erzeugung dieser 7,3 Gigawatt für das Stromnetz etwa 55 Milliarden Pfund an Kapital und langfristig etwa 230 Milliarden Pfund einsparen können.  Mit Kernkraft wären die Einsparungen zwar geringer, aber immer noch beträchtlich.  All diese zusätzlichen Kosten werden entweder von der Regierung (dem Steuerzahler) übernommen oder belasten die Stromrechnungen.

Es gibt weitere zusätzliche Kosten- und CO2-Implikationen der wetterabhängigen erneuerbaren Energien

Die obigen Vergleichszahlen berücksichtigen nur die direkten Erzeugungskosten und sind eine Unterschätzung der vollen Kosten, die durch die Nutzung wetterabhängiger erneuerbarer Energien entstehen. Die mit Erneuerbaren Energien verbundenen Nebenkosten ergeben sich aus:

● Die Unzuverlässigkeit der erneuerbaren Energien in Bezug auf Stromunterbrechungen und Stromschwankungen.

● Erneuerbare Energien sind nicht disponibel, d. h., die Wolken verziehen sich nicht und der Wind weht nicht immer dann, wenn Strom benötigt wird.

● Es ist unwahrscheinlich, dass das schlechte Timing der Erzeugung aus erneuerbaren Energien mit der Nachfrage übereinstimmt. Jede Windenergie unterliegt den Wetterschwankungen. Die Solarenergie fällt am Abend ab, also zu Zeiten des Spitzenbedarfs. Im Winter erbringt die Solarenergie nur etwa 1/9 der Sommerleistung.

● Viel zusätzliche technische Infrastruktur für den Zugang zu erneuerbaren Standorten wird benötigt.

● Die langen Übertragungsleitungen führen zu Leistungsverlusten und erhöhtem Wartungsaufwand.

● Erneuerbare Energien benötigen im Vergleich zur konventionellen Stromerzeugung (Gas- oder Kernkraftwerke) große Landflächen.

● Die fortlaufenden Kosten für die Reservekraftwerke, die zwar unverzichtbar sind, aber nur gelegentlich in der Backup-Reserve eingesetzt werden und trotzdem CO2 ausstoßen.

● Wenn genügend konventionelle Reservekapazitäten vorhanden sind, um das Netz zu stützen, dann macht es wenig Sinn, die Erzeugungskapazität mit vergleichsweise unproduktiven erneuerbaren Energien zu verdoppeln, auch wenn diese einen Teil der CO2-Emissionen ersetzen könnten.

● Jegliche Überlegungen zur Stromspeicherung mit Batterien, selbst wenn Langzeitbatterien (einige Stunden) im Netzmaßstab wirtschaftlich machbar wären.

● Erneuerbare Energien erzeugen eine unsynchronisierte Erzeugung, der es an Trägheit fehlt, um die notwendige Netzfrequenz aufrechtzuerhalten.

● Erneuerbare Energien können keine „Schwarzstart“-Erholung nach einem größeren Netzausfall bieten.

Außerdem wichtig: Diese Kostenanalyse berücksichtigt nicht:

Erneuerbare Energien sind sehr abhängig von großen Mengen an seltenen Erden und knappen Materialien, die größtenteils aus China bezogen werden.

Erneuerbare Energien verursachen unweigerlich Umweltschäden und die Zerstörung der Tierwelt.
Erneuerbare Energien „Kohlenstoff-Fußabdruck“, Wind- und Solartechnologien können während ihrer Lebensdauer niemals so viel CO2 einsparen, wie sie für ihre Materialbeschaffung,

Herstellung, Installation, Wartung und eventuellen Abriss emittieren.

Erneuerbare Energien sind von fossilen Brennstoffen abhängig, sowohl als Rohstoff für die Materialien als auch als Brennstoff für den Betrieb.

Renewables Energy Return on Energy Invested [ERoEI-Wert oder Erntefaktor], sie erzeugen während ihrer Lebensdauer möglicherweise nur einen begrenzten Überschuss an Energie, wie er für ihre Herstellung und Installation aufgewendet wurde.

Erneuerbare Energien liefern sicherlich nicht den regelmäßigen massiven Energieüberschuss, der ausreicht, um die vielfältigen Bedürfnisse einer entwickelten Gesellschaft zu decken.

Probleme der Energieerzeugung

Da die Regierung der Stromindustrie immer mehr erneuerbare Energien aufzwingt, stehen die Manager der Stromversorgungsunternehmen vor großen Problemen, da die politischen Entscheidungen auf der unpraktischen und unregelmäßig intermittierenden „erneuerbaren Energie“ beharren.  Der Berufsstolz und die Verantwortung der Stromversorgungsmanager werden versuchen, den konsistenten Service aufrechtzuerhalten, der für die Nation so wichtig ist, aber es wird immer schwieriger werden.

Konventionelle Stromerzeuger, die in Vollzeit produktiv sind, werden aus dem Geschäft gedrängt, da sie unrentabel werden.

Am Ende spielen die zusätzlichen Kosten keine Rolle, denn entweder übernimmt die Regierung (oder besser gesagt der Steuerzahler) die Rechnung, oder die zusätzlichen Kosten werden einfach über die steigenden Rechnungen an die Kunden weitergegeben: Die Kunden haben keine wirkliche Wahl, denn das Stromgeschäft ist effektiv ein Monopol.

Ein hervorragender Weg, die westlichen Volkswirtschaften zu untergraben, ist es, ihre Energieerzeugung unzuverlässig und teuer zu machen.  Dieses Ziel des grünen Denkens wird nach und nach durch die Regierungspolitik erreicht, jedoch ohne das Mandat der Wähler in der gesamten westlichen Welt.

[Alle Hervorhebungen in diesem Beitrag im Original]

Weather Dependent Renewables Productivity: what do the numbers mean?

Link: https://wattsupwiththat.com/2021/02/21/summary-uk-weather-dependent-renewables-2019/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die Kosten radikalen Umweltak­tivismus‘ für die Gesell­schaft

In der Novelle „1984“ von George Orwell aus dem Jahre 1949 sah der Autor eine Zeit kommen, „in welcher ein großer Teil der Welt das Opfer eines ewigen Krieges ist, Opfer von omnipräsenter Überwachung seitens der Regierung, Opfer historischen Negationismus [?] und Propaganda“ [hier]. Heute scheint es so, als hätte Orwell bemerkenswerte seherische Fähigkeiten gehabt.

Hier folgt das reale „1984“, ein Interview aus jenem Jahr mit dem Ex-KGB-Offizier und Überläufer Yuri Bezmenov [YouTube]. Er beschrieb das langfristig angelegte Programm der Sowjetunion, die westlichen Demokratien ideologisch zu unterminieren. Man springe zu 1:07:30, also zu Bezmenovs Diskussion „ideologischer Subversion“. Es geht darum, die nützlichen Idioten zu manipulieren – also die pro-sowjetischen Linksextremen innerhalb der Demokratien.

Ein Kommentator des Videos schrieb: „Das ist irre! Fast alles, was in dem Video prophezeit wurde, ist bereits im Gange!“ Bernie Sanders [US-Präsidentschafts-Bewerber für die Wahl 2020, AOC und andere Soialisten-Demokraten sagen ganz offen, was Bezmenov schon vor Jahrzehnten prophezeit hatte. Die letzten Demokratien werden durch Linksextremisten angegriffen.

Auf der ganzen Welt sind Länder, die einst eine Zukunft hatten, zu Diktaturen verkommen und in Armut und Elend versunken. Es ist bemerkenswert, dass von allen der rund 167 großen Länder der Welt die meisten totalitäre Staaten sind (hier), und sämtliche Bürger mit Ausnahme der „ausgewählten Wenigen“ leiden unter brutalen Linksdiktaturen.

Radikale Grüne haben Storys über eine runaway-globale Erwärmung und Klimawandel wild übertrieben, um die Leichtgläubigen vor sich her zu treiben, um ihre politischen Ziele zu erreichen. Die Grünen behaupten, pro-Umwelt zu sein, aber deren Politik hat der Umwelt bereits schwerste Schäden zugefügt. Radikale Grüne waren außerdem bzgl. der Menschheit äußerst destruktiv und haben Millionen Todesopfer zu verantworten. Kürzlich schrieb ich dazu:

Die modernen Grünen begannen mit dem effektiven Verbot von DDT 1972 bis 2002. Dies führte global zu Todesfällen durch Malaria, die von etwa 1 Million auf zwei Millionen Menschen pro Jahr zunahmen. Die meisten dieser Todesfälle waren Kinder unter fünf Jahren in Afrika südlich der Sahara…“ (hier).

…radikale Grüne (wirkliche Linksextremisten) sind die großen Mörder unserer Zeit. Jetzt töten die Grünen Babys oder lassen sie erblinden mittels ihrer Opposition gegen Goldenen Reis…“ (hier)

Die grüne Bewegung ist in Wirklichkeit ein Deckmantel für die alten Marxisten – und sie sind die Großen Mörder unserer Zeit“ (hier, auf deutsch hier).

2. Radikale Grüne haben Kosten von Billionen Dollar verursacht sowie hunderte Millionen Menschen das Leben gekostet!

Hier folgen einige der Belege dafür:

Das DDT-Verbot von ~1972 bis 2002. Es verursachte Todesfälle durch Malaria von Zehner-Millionen Kindern und ließ weitere Zehner-Millionen Menschen aller Altersstufen erkranken und sterben.

Referenz: „Silent Spring At 50: The False Crises of Rachel Carson“, 21. September 2012:

Carson machte sich kaum die Mühe, eine ausgeglichene Perspektive zu vermitteln und ignorierte konstant alle Beweise, die ihrer Arbeit widersprachen. Zwar bot das Buch einige bemerkenswerte Gedanken, aber eine Anzahl von Carsons Hauptargumenten basieren auf etwas, das man nur als vorsätzliche Ignoranz beschreiben kann“.

Die wütende grüne Opposition gegen Goldenen Reis. Sie tötete Millionen weitere Kinder und ließ sie erblinden. Referenzen hier, hier, hier und hier.

Die Fehlleitung seltener globaler Ressourcen für kostspielige und destruktive Programme bzgl. ,Grüner Energie‘, welche alles andere als grün sind und kaum nützliche Energie erzeugen (hier).

Wären sie angemessen verteilt worden, hätte ein Bruchteil der für grüne Programme verschwendeten Billionen Dollar ausgereicht, um saubere Trinkwasser- und Sanitär-Systeme in jeder Gemeinde auf der ganzen Welt zu installieren. Dies hätte vielen Zehner-Millionen Kindern und Erwachsenen das Leben gerettet! Mit dem übrigen Geld hätte man Todesfälle durch Malaria und Mangelernährung signifikant reduzieren können.

Globale Krisen, globale Lösungen“, der 1. Kopenhagen-Konsens, Bjørn Lomborg et al. 2004.

Die Anzahl der Todesfälle durch extreme Winterkälte in der entwickelten Welt sowie die Anzahl beeinträchtigter Lebensverhältnisse durch ausufernde Energiekosten in den Entwicklungsländern geht möglicherweise noch über die Zehner-Millionen Malaria-Toten durch das DDT-Verbot hinaus. Kältetote (mehr Todesfälle im Winter als in Nicht-Winter-Monaten) machen über zwei Millionen Seelen pro Jahr aus. Dies belegt eindeutig, dass die Erde kälter ist als es für die Menschen optimal wäre (hier).

Todesfälle in Behausungen durch offene Kochfeuer (hier) tragen zu Krankheiten und frühzeitigem Tod in den Entwicklungsländern bei, besonders bei Frauen und Kindern.

Zusätzlich zu ausufernden Energiekosten und zunehmenden Kältetoten haben intermittente Wind- und Solarenergie die Netz-Stabilität reduziert (hier) und das Risiko von Stromausfällen drastisch erhöht (hier).

Riesige Landflächen sind dem Ackerbau entzogen und für die Erzeugung von Biotreibstoffen missbraucht worden. Dies führte zu steigenden Kosten für Nahrungsmittel und Hunger bei den ärmsten Menschen auf der Welt (hier).

3. Es gibt KEINERLEI glaubwürdige Beweise, dass das Klima gegenüber einem steigenden atmosphärischen Kohlendioxidgehalt sehr sensitiv ist – und reichliche Beweise für das Gegenteil. Eine katastrophale, vom Menschen verursachte Erwärmung ist eine falsche Krise.

Kompetenten Wissenschaftlern ist diese Tatsache seit Jahrzehnten bekannt. In einer von APEGA gesponserten, schriftlich niedergelegten Debatte im Jahre 2002 (hier) unter Mitwirkung von Dr. Sallie Baliunas, Dr. Tim Patterson und mir selbst von unserer Seite kamen wir zu dem Ergebnis:

Die Klimawissenschaft stützt nicht die Theorie einer katastrophalen, vom Menschen verursachten globalen Erwärmung – die vermeintliche Erwärmungs-Krise ist nicht existent.

Die ultimative Agenda von Pro-Kyoto-Befürwortern läuft auf die Eliminierung fossiler Treibstoffe hinaus, aber dies würde zu einem katastrophalen Einbruch der globalen Energieversorgung führen – die verschwenderischen, ineffizienten Lösungen bzgl. Energie aus dem Kyoto-Protokoll können fossile Treibstoffe einfach nicht ersetzen“.

Viele wissenschaftliche Beobachtungen zeigen, dass beide Feststellungen immer noch gültig sind. Der gegenwärtige Gebrauch des Terminus‘ „Klimawandel“ ist vage, und die Definition desselben wird regelmäßig geändert – es handelt sich um eine „nicht falsifizierbare Hypothese“. Sie ist daher unwissenschaftlicher Nonsens.

Eine Theorie, die nicht widerlegbar ist durch irgendein vorstellbares Ereignis ist unwissenschaftlich!“ – Karl Popper.

Das Klima hat sich immer geändert. Das gegenwärtige Klima ist nicht ungewöhnlich und außerdem vorteilhaft für Mensch und Umwelt. Die Erde befindet sich in einer etwa 10.000-jährigen Warmzeit innerhalb eines Zyklus‘ von 100.000 Jahren mit abwechselnden Kalt- und Warmzeiten. Eine Warmzeit ist KEINE Krise. Eine Vereisungs-Periode (,Eiszeit‘) mit 2 km dicken Eisschilden über dem Festland IST eine Krise.

Der Terminus „katastrophale, vom Menschen verursachte globale Erwärmung“ IST eine falsifizierbare Hypothese und WURDE AUCH SCHON vor Jahrzehnten falsifiziert. Die Verbrennung fossiler Treibstoffe und der atmosphärische CO2-Gehalt haben nach ~1940 drastisch zugenommen, während die globale Temperatur von ~1945 bis ~1977 gesunken ist. Es gibt keine glaubwürdigen Belege, dass das Wetter jetzt chaotischer ist – die Anzahl sowohl von Hurrikanen als auch von Tornados befindet sich seit vielen Jahrzehnten auf einem niedrigen Aktivitätsniveau (hier).

Selbst wenn man die gesamte globale Erwärmung dem gestiegenen atmosphärischen CO2-Gehalt zuordnet, beträgt die berechnete maximale Klimasensitivität bei einer Verdoppelung von CO2 in der Atmosphäre nur etwa ein Grad Celsius, und das reicht nicht zur Auslösung einer katastrophalen Erwärmung. Belege dafür hier und hier.

Der Alarmismus um die globale Erwärmung basiert auf der falschen Vermutung, dass der zunehmende atmosphärische CO2-Gehalt eine katastrophale globale Erwärmung verursacht. Tatsächlich hinken Änderungen des atmosphärischen CO2-Gehaltes den Änderungen der globalen Temperatur in allen Zeitmaßstäben hinterher (hier). Erst ändert sich die Wassertemperatur tropischer Meeres, danach die Feuchtigkeit in den Tropen, dann die Lufttemperaturen und erst dann der CO2-Gehalt – in dieser Reihenfolge.

In Klima-Computermodelle des IPCC und von anderen Klima-Aktivisten gehen viel höhere vermutete Sensitivitäts-Werte ein, welche falschen Alarm erzeugen. Die Fähigkeit zur Prognose ist vielleicht die objektivste Maßgabe wissenschaftlicher Kompetenz. Sämtliche Angst erzeugenden Prophezeiungen der Klima-Alarmisten bzgl. einer gefährlichen globalen Erwärmung oder extremerem Wetter haben sich bis auf den heutigen Tag als falsch erwiesen. Die Alarmisten können einen perfekt negativen prognostischen Werdegang vorweisen, so dass ihnen kein vernünftiger Mensch mehr glauben sollte.

Auf der Grundlage des gegenwärtigen Wissens sind die einzigen bedeutenden Auswirkungen des gestiegenen CO2-Gehaltes der Atmosphäre ein erheblich verbessertes Wachstum von Pflanzen und steigende Ernteerträge.

4. Die Menschheit braucht moderne Energiesysteme, um zu überleben – um unsere Nahrungsmittel anzubauen und zu verteilen, um Schutz, Wärme und überhaupt alles zu bieten, das wir zum Leben brauchen. Wind- und Solarenergie sind viel zu unberechenbar und diffus, um praktikabel oder effektiv zu sein. Grüne Energieprogramme waren kostspielige Fehlschläge.

Fast 85% der globalen Primärenergie stammt von fossilen Treibstoffen – Öl, Kohle und Erdgas (hier). Die verbleibenden 15% gehen fast durchweg auf das Konto von Kern- oder Wasserkraft. Grüne Energie ist von 1% auf weniger als 2% gestiegen – trotz vieler Billionen Dollar an verschwendeten Subventionen. Die Komponente fossiler Treibstoffe von 85% ist über die vergangenen Jahrzehnte praktisch unverändert geblieben und dürfte sich auch in zukünftigen Jahrzehnten kaum ändern.

Das folgenschwere Scheitern der Netzanbindung grüner Energie ist, dass diese weder grün ist noch nutzbare Energie erzeugt, hauptsächlich der Unberechenbarkeit geschuldet – der Wind weht nicht immer und die Sonne scheint nicht 24 Stunden am Tag. Intermittente, in das Netz eingespeiste grüne Energie erfordert fast 100% Backup-Reserve mittels konventioneller Energiequellen. Intermittente Stromerzeugung durch Wind und Solar reduziert nicht einmal signifikant CO2-Emissionen – alles, was sie mit sich bringen, sind steigende Energiekosten und Reduktion der Netz-Stabilität.

(Siehe auch hier bei Jo Nova)

Behauptungen, Energiespeicherung in der Größenordnung des Netzes das Problem der Unberechenbarkeit lösen werden, haben sich bis auf den heutigen Tag als falsch erwiesen (hier). Das einzige hinreichende Speichersystem einer ,Super-Batterie‘ ist Pumpspeicherung, aber geeignete Stellen dafür sind rar. Die Provinz Alberta ist größer als viele Länder, weist aber keine einzige geeignete Lokation für einen solchen Speicher auf.

5. Die Billionen Dollar für seltene globale Ressourcen, welche für die Hysterie um die globale Erwärmung verschwendet worden waren, um Fanatismus bzgl. fossiler Treibstoffe und grüner Energie-Programme, hätten bei ordentlicher Verwendung das Leben vieler Millionen Menschen verbessern und retten können.

Etwa zwei Millionen Kinder unter 5 Jahren sterben jedes Jahr durch verschmutztes Wasser – etwa 70 Millionen tote Kinder seit Aufkommen des Alarmismus‘ um die globale Erwärmung. Bjørn Lomborg schätzt, dass ein Bruchteil dieser vergeudeten Gelder für grüne Energie sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen in jede Gemeinde weltweit hätte bringen können.

Verschwendung von Geld für den Globale-Erwärmung-Alarmismus und den grünen Energie-Unsinn haben die Menschen auf der ganzen Welt geschädigt. In Nordamerika, Europa und Australien sind Billionen Dollar verschwendet worden für grüne Energie-Programme und deren Netzanbindung (hier). Das hat zu steigenden Energiekosten, steigender Winter-Sterblichkeit und reduzierter Stabilität elektrischer Netze geführt.

In den Entwicklungsländern ist die Installation von Stromnetzen Jahrzehnte lang verhindert worden – alles aufgrund des falschen Globale-Erwärmung-Alarmismus‘ (hier).

Im Winter 2017/18 traten in England und Wales über 50.000 zusätzliche Winter-Todesfälle auf (hier). Diese britische Pro-Kopf-Rate war ~drei mal so hoch wie die entsprechende Rate in den USA und Kanada.

Dabei sind die Energiekosten in UK viel höher – dank der radikalen grünen Opposition in UK gegen Fracking von Schiefergas (hier).

Die Anti-Ölpipeline-Kampagne kostete ~120 Milliarden Dollar durch verlorene Einnahmen aus dem Ölverkauf. Sie vernichtete ~200.000 Arbeitsplätze in Alberta und ganz Kanada. Dies stellt für das Land einen enormen Verlust an Geld und Arbeitsplätzen dar. Kanada, größtenteils Alberta, ist der fünftgrößte Ölproduzent der Welt und der größte Energie-Lieferant für die USA. Mehr dazu hier und hier.

Die Verschwendung finanzieller Ressourcen für die jeder Grundlage entbehrende Globale-Erwärmung-Hysterie, der anti-fossile Fanatismus und destruktive grüne Energie-Programme hätten bei ordentlicher Verwendung das Leben vieler Millionen Menschen verbessern und retten können.

6. Das Verhalten der Klima-Alaristen ist destruktiv, heimtückisch und gewalttätig.

Globale-Erwärmung-Alarmisten haben legitime Debatten niedergeschrien sowie heimtückische und gewalttätige Akte begangen, um ihre falsche Causa zu stützen.

Die Klimagate-E-Mails zeigen unwiderlegbar die wissenschaftliche Verdunkelung und das betrügerische Fehlverhalten.

In Kanada sind der skeptische Klimatologe Dr. Tim Ball und Andere Drohungen ausgesetzt, und Gebäude mit Bezug zur Energieindustrie, darunter der Calgary Petroleum Club, waren Gegenstand von Brandanschlägen. In den USA wurden die Wohnungen skeptischer Wissenschaftler überfallen, und viele hoch kompetente skeptische Wissenschaftler wurden geschmäht und aus ihren akademischen Stellungen hinausgedrängt.

7. Radikale Grüne haben der Umwelt gewaltige Schäden zugefügt, darunter:

Rodung der tropischen Regenwälder, um Zuckerrohr- und Palmöl-Plantagen anzulegen für die Erzeugung von Biotreibstoffen

Beschleunigte Trockenlegung der vitalen Grundwasser führenden Schicht in den USA für die Äthanol- und Biodiesel-Erzeugung.

Rodung von Wäldern im Osten der USA, um das Holz an das Drax-Kraftwerk in UK zu liefern.

Die Errichtung von Vögel und Fledermäuse zerschmetternden Windturbinen.

8.Warum sind die radikalen Grünen so sehr anti-umweltlich?

Dr. Patrick Moore, Mitbegründer und ehemaliger Präsident von Greenpeace, haben schon vor Jahrzehnten darauf Antworten geliefert. Moore erkannte, dass Öko-Extremismus die neue ,falsche Front‘ für ökonomische Marxisten ist, der nach dem Fall der Sowjetunion um das Jahr 1990 so diskreditiert war. Sie übernahmen die Grüne Bewegung, um ihre politischen Ziele zu fördern. Beschrieben hat Moore das in seinem Artikel mit dem Titel „Hard Choices for the Environmental Movement“ aus dem Jahr 1994 – man beachte „The Rise of Eco-Extremism“.

Radikalen Grünen war es nie um die Umwelt gegangen – die Umwelt war nichts als ein Deckmantel für ihre linksextremen totalitären politischen Ziele. Sollten radikale Grüne je an die Macht kommen, wird es „Ein Mann, Eine Stimme, aus!“ sein – das Ende jeder Demokratie.

Um die radikalen grünen Ziele zu verstehen, schaue man hier: http://www.green-agenda.com/. Auszüge daraus:

Der gemeinsame Feind der Menschheit ist der Mensch. Auf der Suche nach einem neuen feind, der uns einigen kann, kamen wir auf die Idee, dass Verschmutzung, die Drohung einer globalen Erwärmung, Wasserknappheit, Hungersnöte und dergleichen dieses Ziel erreichen können. Alle diese Gefahren sind menschlichen Eingriffen geschuldet, und nur durch verändertes Verhalten kann diesen Dingen begegnet werden. Der wirkliche Feind ist also die Menschheit selbst“. – Club of Rome, primäre Umwelt-Denkfabrik und Berater der UN.

Wir müssen breit angelegte Unterstützung bekommen, um die Vorstellung in der Bevölkerung zu verankern … also müssen wir ängstigende Szenarien entwerfen, vereinfachte dramatische Erklärungen abgeben sowie kein Aufhebens um irgendwelche Zweifel machen … Jeder von uns muss für sich selbst entscheiden, ob er lieber ehrlich oder lieber effektiv sein will“ – Prof. Stephen Schneider, Professor der Klimatologie bei Stanford und Leitautor vieler IPCC-Berichte.

Besteht nicht die einzige Hoffnung des Planeten darin, dass die industrialisierten Zivilisationen kollabieren? Liegt es icht in unserer Verantwortung, genau dies auf den Weg zu bringen? – Maurice Strong, Gründer des UN-Umweltprogramms UNEP

Das Aussterben der menschlichen Spezies mag nicht nur unvermeidlich sein, sondern wäre auch etwas Gutes“ – Christopher Manes, Earth First!

Eine massive Kampagne zur De-Entwicklung der USA muss angezettelt werden. De-Entwicklung bedeutet, unser ökonomisches System auf eine Linie zu bringen mit den Realitäten der Ökologie und der Lage der Welt-Ressourcen“ – Paul Ehrlich, Professor für Bevölkerungsstudien

Ein Amerikaner belastet die Erde mehr als zwanzig Bewohner von Bangladesh. Das zu sagen ist schrecklich. Um die Weltbevölkerung zu stabilisieren, müssen wir 350.000 Menschen pro Tag eliminieren! Das zu sagen ist furchtbar, aber genauso furchtbar ist es, das nicht zu sagen. – Jacques Cousteau, UNESCO-Botschafter.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Es spielt keine Rolle, ob die Wissenschaft der globalen Erwärmung durchweg verlogen ist … der Klimawandel bietet die beste Gelegenheit, Gerechtigkeit und Gleichheit in die Welt zu bringen“. – Christine Stewart, ehemalige kanadische Umweltministerin

Ich glaube, dass die Ausrottung der Pocken ein Fehler war. Sie spielten eine tragende Rolle bei der Ausbalancierung von Ökosystemen. – John Davis, Herausgeber des Earth First!-Journals.

Wir müssen auf diesem Thema globale Erwärmung herumreiten. Selbst falls die Theorie zur globalen Erwärmung falsch ist, tun wir das Richtige hinsichtlich Wirtschafts- und Umweltpolitik. – Timothy Wirth, Präsident der UN-Foundation

Das Aussterben der Menschen würde das Überleben von Millionen, wenn nicht Milliarden Spezies auf der Erde bedeuten. Das Auslöschen der menschlichen Rasse wird jedes Problem auf der Erde lösen – in sozialer und umweltlicher Hinsicht. – Ingrid Newkirk, ehemelaige PETA-Präsidentin

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Das Ziel ist jetzt eine sozialistische Umverteilungs-Gesellschaft, welche der angemessene Bewahrer der Natur und die einzige Hoffnung für die Gesellschaft ist. – David Brower, erster Direktor des Sierra Club und Gründer von Friends of the Earth.

9. Schlussfolgerungen

Radikale grüne Extremisten haben der Gesellschaft Billionen Dollar gestohlen und viele Millionen Menschenleben auf dem Kerbholz. Das Verbot von DDT und die radikale grüne Opposition gegen Goldenen Reis haben Zehnermillionen Kinder erblinden und sterben lassen.

Grüne Energie- sowie CO2-Verbots-Programme, getrieben durch falsche Befürchtungen bzgl. einer katastrophalen globalen Erwärmung haben die Umwelt ernsthaft geschädigt sowie Billionen Dollar verschwendet, welche man viel besser ausgegeben hätte, um den realen und unmittelbaren Bedürfnissen der Menschheit Rechnung zu tragen. Ordentlich verwendet hätte dieses Geld wohl ausgereicht, um Malaria und den Hunger in der Welt auszumerzen.

Die Zahl der zerrütteten Leben aufgrund des radikal-grünen Aktivismus‘ liegt gleichauf mit der Todesrate der großen Killer des 20. Jahrhunderts – Stalin, Hitler und Mao – radikale Grüne befürworten eine ähnliche linksextrem-totalitäre Politik. Sie sind unempfänglich für die daraus resultierenden Umweltschäden und menschliches Leiden … und falls man nicht aufpasst, wird der radikale Umweltaktivismus uns die Freiheit rauben.

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/07/04/the-cost-to-society-of-radical-environmentalism/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Hypothese: Radikale Grüne sind die schlimmsten Killer unserer Zeit

Zwei meiner vielen Leistungen, die zur Verleihung des Centennial Award führte, waren:

● Innovationen von mir oder zusammen mit Kollegen, welche 500.000 Arbeitsplätze schufen, 250 Milliarden Dollar Kapital-Investitionen in Alberta und welche Kanada zum fünftgrößten Ölproduzenten der Welt machten;

● Entschiedene Maßnahmen unter Inkaufnahme bedeutender persönlicher Risiken, als Mitarbeiter an einem Gas-Projekt es wegen einer Störung nicht wagten zu arbeiten, was bis zu 300.000 Menschenleben in Calgary gerettet haben könnte.

In aller Kürze: Ich habe hier nicht all die Details erwähnt, welche meine Statements stützen. Für das Protokoll: Ich habe zwei Ingenieursgrade bzgl. Geowissenschaften, habe auf sechs Kontinenten gearbeitet und die betreffenden Fachbereiche seit 1985 unablässig studiert. Ende der sechziger Jahre war ich Mitglied einer Umweltgruppe an der Queens University in Kingston, Ontario, einem Vorläufer von greenpeace. Wir konzentrierten uns auf die wirkliche Verschmutzung von Land, Wasser und Luft, welche weitgehend gesäubert werden konnte während der achtziger und neunziger Jahre.

Folgende Beiträge von mir erregten den Unwillen der APEGA, obwohl ich sie als meine persönliche Meinung gekennzeichnet hatte:

Im 20. Jahrhundert waren der Sozialist Stalin sowie Hitler und Mao verantwortlich für über 200 Millionen Todesopfer, zumeist jeweils Bürger ihrer eigenen Länder. Mörder geringeren Kalibers wie Pol Pot und die vielen Schmalspur-Diktatoren in Südamerika und Afrika töteten viele weitere Menschen. Der grüne Tod unserer Tage begann mit der Verbannung von DDT von 1972 bis 2002, was die globalen Sterbefälle durch Malaria zunehmen ließ, und zwar von 1 Million auf etwa 2 Millionen Menschen pro Jahr. Die meisten dieser Todesopfer waren Kinder unter 5 Jahren in Afrika südlich der Sahara – um Himmels Willen, das waren teils noch Babys!“ – Kommentar vom 1. Februar 2019.

…radikale Grüne (in Wirklichkeit Linksradikale) sind die großen Mörder unserer Zeit. Die Grünen sorgen für die Erblindung und den Tod von Babys mit ihrer Opposition gegen den sog. Goldenen Reis …“ – Kommentar vom 10. März 2019

Die grüne Bewegung ist im Grunde ein Tarnmantel der alten Marxisten – und sie sind die Massenmörder unserer Zeit“ – Kommentar vom 11. März 2019

Die APEGA lehnte es ab, sich meine Beweise anzuhören, und reklamierte die moralische Überlegenheit für sich.

2. Zu meiner Hypothese, dass „radikale Grüne die großen Mörder unserer Zeit sind“. Diese Hypothese möchte ich mit folgenden Punkten untermauern:

Das Verbot von DDT von ~1972 bis 2002, welches zu Malaria-Todesfällen in der Größenordnung von Zehner-Millionen von Kindern unter fünf Jahren führte, und welches viele weitere Erwachsene und Kinder krank werden ließ:

Der wütende grüne Protest gegen Goldenen Reis, welcher zur Erblindung und zum Tode von Millionen Kindern führte (hier, hier, hier);
● Die Fehlallokation seltener globaler Ressourcen für Programme bzgl. unberechenbarer „grüner Energie“, welche nicht grün sind und kaum nutzbare Energie erzeugen;

Vernünftig ausgegeben hätte schon ein Bruchteil der für grüne Energie verschwendeten Billionen Dollar ausgereicht, um jede Gemeinde auf diesem Planeten mit Trinkwasser und Kanalisation zu versorgen, was das Leben vieler Zehner-Millionen von Kindern und Erwachsenen retten würde. Der Rest hätte Todesfälle durch Malaria und Mangelernährung signifikant reduzieren können. Quelle: Global Crises, Global Solutions, The 1st Copenhagen Consensus, edited by Bjorn Lomborg, 2004, Cambridge University Press, Cambridge, UK, 648 pp.

Die Anzahl von Excess Winter Deaths (mehr Todesfälle in Wintermonaten als in anderen Monaten), verursacht durch ausufernde Energiekosten in der entwickelten Welt und fehlender Zugang zu moderner Energieversorgung in den Entwicklungsländern, geht möglicherweise noch über die Zehner-Millionen Todesfälle durch Malaria hinaus. Sie belaufen sich auf 2 Millionen Seelen pro Jahr, was nebenbei zeigt, dass die Erde für die Menschheit kälter ist als es optimal wäre (Quelle)

Luftverschmutzung im Inneren von Häusern durch Kochfeuer tötet viele Frauen und Kinder in den Entwicklungsländern;

Zusätzlich zu ausufernden Energiekosten und der zunehmenden Zahl von Winter-Kältetoten haben die Programme für unberechenbare Wind- und Solarenergie die Stabilität des Netzes immer mehr verringert mit zunehmendem Risiko von Stromausfällen (hier, hier);

Riesige Flächen von Ackerland sind dem Anbau von Nahrungsmitteln entzogen worden, um darauf Biotreibstoff-Pflanzen anzubauen. Das ließ die Kosten für Nahrungsmittel steigen und den Hunger unter den ärmsten Menschen dieser Welt zunehmen.

3. Es gibt KEINERLEI glaubwürdige wissenschaftliche Beweise, dass das Klima hoch sensitiv auf ein steigendes atmosphärisches CO2-Niveau reagiert, und eine Fülle an Beweisen für das Gegenteil

Eine katastrophale, vom Menschen verursachte globale Erwärmung ist eine falsche Krise. Kompetente Wissenschaftler wussten das schon seit Jahrzehnten. In einem schriftlichen, von der APEGA gesponserten Austausch, auf unserer Seite mit Dr. Sallie Baliunas, Dr. Tim Patterson und mir selbst, schrieben wir:

Die Klimawissenschaft stützt nicht die Theorie einer katastrophalen, vom Menschen verursachten globalen Erwärmung – die vermeintliche Erwärmungs-Krise existiert nicht“.

Die ultimative Agenda der Kyoto-Befürworter ist die Eliminierung fossiler Treibstoffe, aber dies hätte eine katastrophale Verknappung der globalen Energieversorgung zur Folge – die verschwenderischen, ineffizienten Energie-Lösungen nach Kyoto können fossile Treibstoffe einfach nicht ersetzen“.

Viele wissenschaftliche Beobachtungen demonstrieren bis auf den heutigen Tag, dass beide Schlussfolgerungen korrekt sind.

Der gegenwärtige Gebrauch des Terminus‘ „Klimawandel“ ist vage, und die Definition wird in der Literatur regelmäßig geändert auf eine Weise, dass er zu einer nicht falsifizierbaren Hypothese geworden ist. Er ist daher unwissenschaftlicher Unsinn.

Eine Theorie, die nicht durch irgendein vorstellbares Ereignis widerlegt werden kann, ist unwissenschaftlich!“ – Karl Popper

Das Klima hat sich immer geändert. Das gegenwärtige Klima ist keineswegs ungewöhnlich und außerdem vorteilhaft für Menschheit und Umwelt. Die Erde durchläuft derzeit eine Warmzeit von ~10.000 Jahren im Zuge eines ~100.000-jährigen Zyklus‘ globaler Eiszeiten.

Der Terminus „katastrophale, vom Menschen verursachte globale Erwärmung“ ist eine falsifizierbare Hypothese und wurde auch schon vor Jahrzehnten falsifiziert – als die Verbrennung fossiler Treibstoffe und der atmosphärische CO2-Gehalt nach ~1940 rapide gestiegen waren, während die globale Temperatur von ~1945 bis ~1977 eher rückläufig war. Auch gibt es keine glaubwürdigen Belege dafür, dass das Wetter chaotischer wird – sowohl Hurrikane als auch Tornados zeigen derzeit ein multidekadisch niedriges Niveau ihres Auftretens.

Selbst falls die gesamte globale Erwärmung einem steigenden atmosphärischen CO2-Gehalt zugeordnet werden könnte, ist die berechnete maximale Klimasensitivität bei einer hypothetischen Verdoppelung des CO2-Gehaltes so gering (hier, hier), dass sie nicht ausreicht, um eine gefährliche globale Erwärmung zu erzeugen.

Klima-Computermodelle des IPCC und von anderen Klima-Aktivisten lassen viel höhere vermutete Werte der Sensitivität eingehen, die einen falschen Alarm erzeugen. Die Fähigkeit, etwas vorherzusagen, ist die vielleicht objektivste Messlatte für wissenschaftliche Kompetenz. All die Angst erzeugenden Prophezeiungen der Klima-Aktivisten bzgl. einer gefährlichen globalen Erwärmung und extremerem Wetter haben sich bis heute als falsch erwiesen – ein perfekt negatives Vorhersage-Verhalten.

Auf der Grundlage des derzeitigen Wissensstandes besteht die einzige signifikante Auswirkung eines gestiegenen atmosphärischen CO2-Gehaltes darin, dass Pflanzenwachstum und Erntemengen erheblich zugenommen haben, wozu möglicherweise auch das geringfügig wärmere Klima beigetragen hat.

4. Die Menschheit bedarf moderner Energie zum Überleben und um unsere Nahrung zu erzeugen und zu transportieren sowie für Obdach, Wärme und überhaupt alles, das wir zum Leben brauchen. Grüne Energie-Programme waren kostspielige Fehlschläge.

85% der globalen Primär-Energie stammt von fossilen Treibstoffen – Kohle, Öl und Erdgas. Die verbleibenden ~15% sind fast vollständig Kern- und Wasserkraft. Grüne Energie hat nur von über 1% auf weniger als 2% zugenommen – trotz vieler Billionen Dollar verschwendeter Subventionen. Die Komponente von 85% fossiler Treibstoffe hat sich während der letzten Jahrzehnte praktisch nicht verändert, und sie wird sich aller Voraussicht nach auch in zukünftigen Jahrzehnten nicht wesentlich ändern.

Die Ursache des grandiosen Scheiterns grüner Energie im Netz ist, dass sie eben nicht grün ist und kaum nutzbare Energie erzeugt, hauptsächlich wegen deren Unberechenbarkeit – der Wind weht nicht immer, wie er soll, und die Sonne scheint niemals einen ganzen Tag lang. Eine solche unberechenbare Energie ins Netz zu bringen bedeutet, dass man eine Backup-Reserve von fast 100% aus konventionellen Energiequellen bereithalten muss. Stromerzeugung durch Sonne und Wind reduzieren nicht einmal signifikant die CO2-Emissionen – alles, was sie mit sich bringen, sind steigende Energiekosten.

Behauptungen, wonach Energiespeicherung in großem Umfang das Problem der Unberechenbarkeit lösen wird, haben sich bis heute als falsch herausgestellt. Die einzige belegte „Super-Batterie“ sind Pumpspeicher, aber dafür geeignete Stellen sind rar. Alberta ist zwar größer als viele Länder, weist aber keine einzige geeignete Stelle für Pumpspeicher auf (link).

5. Die Billionen Dollar, die für seltene globale Ressourcen, die Hysterie um die globale Erwärmung, anti-fossilen Fanatismus und grüne Energie-Programme verschwendet worden sind, hätten viele Menschenleben retten und verbessern können.

Etwa zwei Millionen Kinder unter fünf Jahren sterben jedes Jahr durch verunreinigtes Wasser – etwa 70 Millionen tote Kinder seit dem Auftauchen des Alarmismus‘ um die globale Erwärmung. Björn Lomborg schätzt, dass man mit einem Bruchteil dieser verschwendeten Fonds grüner Energie jeder Gemeinde weltweit sauberes Wasser und sanitäre Systeme hätte verschaffen können.

Verschwendung von Geldern, nicht genutzte Gelegenheiten aufgrund des Globale-Erwärmung-Alarmismus‘ sowie grüner Energie-Unsinn haben den Menschen auf der ganzen Welt geschadet. In Nordamerika und Europa sind Billionen Dollar verschwendet worden für grüne Energie-Programme, die aber nur zu steigenden Energiekosten, zunehmender Winter-Sterblichkeit und verringerter Netzstabilität geführt haben (link).

In den Entwicklungsländern wurde die Installation elektrischer Stromnetze seit Jahrzehnten blockiert – nur aufgrund des falschen Globale-Erwärmung-Alarmismus‘.

Im vorigen Winter traten in England und Wales über 50.000 Todesfälle im Winter auf. Diese Exzess-Pro-Kopf-Rate britischer Kältetoter lag um etwa das Dreifache über der entsprechenden Rate in den USA und Kanada.

Die Energiekosten sind in UK viel höher, und zwar wegen der radikalen grünen Opposition gegen das Fracking gashaltigen Schiefergesteins.

Die Anti-Ölpipeline-Kampagne hat mittlerweile rund 120 Milliarden Dollar gekostet an verloren gegangenen Öl-Einnahmen und etwa 200.000 Arbeitsplätze in Alberta und ganz Kanada vernichtet. Dies sind enorme Verluste finanzieller und arbeitstechnischer Art für Kanada (hier, hier).

6. Das Verhalten der Klima-Aktivisten war destruktiv, betrügerisch und gewalttätig.

Alarmisten der globalen Erwärmung haben jede legitime Debatte niedergebrüllt und auch nicht vor betrügerischen und gewalttätigen Aktivitäten zur Unterstützung ihr falsches Anliegen zurückgeschreckt. Die Klimagate-E-Mails zeigen unwiderlegbare Beweise wissenschaftlicher Konspiration und betrügerischen Fehlverhaltens. Siehe auch hier.

In Kanada waren der skeptische Klimatologe Dr. Tim Ball und andere Skeptiker Bedrohungen ausgesetzt, und Gebäude der Energieindustrie, darunter der Calgary Petroleum Club, waren das Ziel von Brandanschlägen. In den USA ist man in die Wohnungen skeptischer Wissenschaftler eingedrungen, und viele hoch kompetente skeptische Wissenschaftler sind geächtet und von ihren akademischen Stellungen vertrieben worden.

7. Radikale Grüne haben der Umwelt schwerste Schäden zugefügt. Beispiele:

Rodung der tropischen Regenwälder für den Anbau von Zuckerrohr und Palmöl für Biotreibstoffe,

Rapides Abpumpen von lebenswichtigem Grundwasser im Gebiet der Ogallala-Indianer für den Maisanbau und die Produktion von Biodiesel.

Rodung von Wäldern im Osten der USA für die Belieferung des Drax-Kraftwerkes in UK mit Holz,

destruktive Windräder, welche Vögel und Fledermäuse in Massen schreddern.

8. Warum sind die radikalen Grünen so sehr Anti-umweltlich?

Dr. Patrick Moore, Mitbegründer und ehemals Präsident von Greenpeace, gab die Antwort schon vor Jahrzehnten. Moore erkannte, dass Öko-Extremismus die neue „Fassade“ ökonomischer Marxisten ist, welche nach dem Zerfall der Sowjetunion um das Jahr 1990 diskreditiert waren. Sie übernahmen die grüne Bewegung, um ihre politischen Ziele voranzutreiben. Moore beschreibt dies in seinem Artikel mit dem Titel „Hard Choices for the Environmental Movement“ aus dem Jahr 1994. Besonders interessant ist das Kapitel The Rise of Eco-Imperialismhier.

Für radikale Grüne ging es niemals um die Umwelt – diese war lediglich ein Deckmäntelchen für ihre extrem linken, totalitären politischen Ziele. Um diese radikalen Zeile besser zu verstehen, schaue man hier. Daraus einige Auszüge:

Der gemeinsame Feind der Menschheit ist der Mensch. Auf der Suche nach einem neuen Feind, der uns einigen kann, kamen wir auf die Idee, dass Verschmutzung, die Bedrohung der globalen Erwärmung, Wasserknappheit, Hungersnöte und so weiter, diesen Feind darstellen kann. Alle diese Gefahren sind menschlicher Intervention geschuldet, und nur mit verändertem Verhalten kann diesen Gefahren begegnet werden. Der wirkliche Feind ist demnach die Menschheit selbst“. – Club of Rome, führende Umwelt-Denkfabrik, Berater der UN.

Wir benötigen breit gefächerte Unterstützung von außen, um die Aufmerksamkeit der Menschen zu erregen … Darum müssen wir ängstigende Szenarien verbreitet, dramatische Erklärungen abgeben und kein Aufhebens um irgendwelche Zweifel machen … Jeder von uns muss für sich entscheiden, welches das richtige Gleichgewicht ist zwischen effektiv sein und ehrlich sein ist“. – Prof. Stephen Schneider, Stanford-Professor für Klimatologie, Leitautor vieler IPCC-Berichte.

Besteht nicht die einzige Hoffnung für den Planeten darin, die industrialisierten Zivilisationen zu zerschlagen? Liegt es nicht in unserer Verantwortung, genau das zu erreichen?“ – Maurice Strong, Gründer der UN-Umweltprogramme.

Das Aussterben der menschlichen Rasse könnte nicht nur unvermeidlich, sondern auch eine gute Sache sein“. – Christopher Manes, Earth First!

Es muss eine massive Kampagne losgetreten werden, die USA zu de-entwickeln. De-Entwicklung bedeutet, unser ökonomisches System auf eine Linie zu bringen mit den Realitäten der Ökologie und der Welt-Ressourcen-Lage“. – Paul Ehrlich, Professor von Bevölkerungs-Studien.

Ein Amerikaner belastet die Erde so stark wie 20 Bewohner von Bangla-Desh. Das zu sagen ist schlimm. Um die Weltbevölkerung zu stabilisieren, müssen wir jeden Tag 350.000 Menschen eliminieren. Das zu sagen ist schrecklich, aber genauso schrecklich ist es, das nicht zusagen“. – Jacques Cousteau, UNESCO-Kurier

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Es spielt keine Rolle, ob die Wissenschaft der globalen Erwärmung falsch ist oder nicht … Klimapolitik ist die beste Gelegenheit, um Gerechtigkeit und Gleichheit in die Welt zu bringen“. – Christine Stewart, ehemalige kanadische Umweltministerin.

Ich denke, dass die Ausrottung der Pocken falsch war. Die Krankheit spielte eine bedeutende Rolle beim Gleichgewicht von Ökosystemen“. – John Davis, Herausgeber des Journals von Earth First!

Wir müssen auf diesem Thema globale Erwärmung weiter herumreiten. Selbst wenn die Theorie der globalen Erwärmung falsch ist, tun wir das Richtige hinsichtlich Wirtschafts- und Umweltpolitik“. – Timothy Wirth, Präsident der UN-Foundation

Das Aussterben der Menschheit würde das Überleben von Millionen, wenn nicht Milliarden Spezies sicher stellen. Das Auslöschen der menschlichen Rasse wird jedes Problem auf der Erde lösen – in sozialer und umweltlicher Hinsicht“. – Ingrid Newkirk, ehemalige Präsidentin von PETA.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Das Ziel ist jetzt eine sozialistische Umverteilungs-Gesellschaft, welche der angemessene Wärter der Natur und die einzige Hoffnung der Gesellschaft ist“. – David Brower, erster Direktor des Sierra Club, ehemals Friends of the Earth.

9. Schlussfolgerung

All diese Beweise belegen meine Hypothese, dass „radikale Grüne die Großen Mörder unserer Zeit sind“.

Die vom radikal grünen Aktivismus verursachte Anzahl der Todesfälle und zerstörter Lebensumstände seit ~1970 reicht an die Todesopfer der Großen Mörder des 20. Jahrhunderts heran – Stalin, Hitler und Mao. Sie vertreten eine ähnlich linksradikale, totalitäre Politik und sind unempfänglich für die daraus resultierende Umweltzerstörung und das menschliche Leiden.

Link: http://icecap.us/images/uploads/Radical_Greens_are_the_Great_Killers_of_Our_Age_FINAL.pdf

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Kommentar des Übersetzers: Zunächst wollte ich die Übersetzung dieses Beitrags etwa in der Mitte abbrechen, weil er mir zu radikal vorkam. Man ermunterte mich aber, dennoch die Übersetzung zu vollenden. Die unter Punkt 8 genannten Zitate, von mir teils hervorgehoben, bewogen mich dann aber zum Umdenken – der Titel des Beitrags selbst erscheint mir jetzt noch fast zu harmlos.

In einem zweiteiligen Beitrag hat KÄMPFE (2019) schon über die Grünen in Deutschland vor der Europa-Wahl geschrieben. Es ist mir unbegreiflich, wie eine so große Masse des Wahlvolkes diesen grünen Mördern nachlaufen kann – und noch unbegreiflicher, dass fast die gesamte, ach so freie Presse und die Politik hinter diesen Massenmördern steht. – C. F.




Mehr Blackouts durch intelligente Stromzähler?

Sogenannte „intelligente Stromzähler“ sind in Deutschland seit 2010 in Neubauten Pflicht: Die Geräte sollen dabei helfen, Schwankungen im Stromnetz auszugleichen. Die wachsende Menge an Strom aus erneuerbaren Energiequellen verstärkt diese Schwankungen bereits: Der Wind weht nicht immer gleich stark, und die Sonne scheint nicht überall gleich. Wird mehr Strom produziert, so sinkt der Strompreis ab – bei Windstille oder bewölktem Himmel dagegen sinkt die Produktion, so dass die Nachfrage und damit auch der Preis ansteigen.

Stromsparen bis zum Blackout? Intelligente Stromzähler sollen Schwankungen im Stromnetz ausgleichen – und könnten gerade dadurch zu Stromausfällen führen. Da die Geräte auf Angebot und Nachfrage reagieren, könnten auch am Strommarkt Blasen und Zusammenbrüche wie an der Finanzbörse entstehen, wie deutsche Physiker in Computersimulationen herausgefunden haben. Beim großflächigen Einsatz intelligenter Stromzähler müssten Versorger daher unbedingt auf diese Effekte vorbereitet sein, um Blackouts zu vermeiden, warnen die Forscher.

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