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Global Cooling – Paradigmenwechsel des IPCC?

Mojib Latif ist Leiter des Leibniz-Instituts für Meereswissenschaften der Universität Kiel, Spezialist für Computer-Klimamodelle und renommierter IPCC-Autor. Was steckt hinter seiner Aussage

http://www.newscientist.com/article/dn17742-worlds-climate-could-cool-first-warm-later.html

die einem Paradigmenwechsel der IPCC-Klimawissenschaft gleichkommt?

Tatsächlich messen Meteorologen schon seit dem Jahre 2000 eine Abnahme der Erdtemperatur, ohne dass dies öffentliche Resonanz erfuhr. Allerdings dürften aufmerksamen Zeitgenossen die letzten harten Winter und das Ausbleiben der üblichen Klagen von Skiliftbetreibern über zu wenig Schnee und auch die allmähliche Zunahme der arktischen Eisflächen

http://arctic-roos.org/observations/satellite-data/sea-ice/ice-area-and-extent-in-arctic 

nicht entgangen sein. Die Erde kühlt sich ab, obwohl die Konzentration von CO2 weiter zunimmt – von 0,030% auf 0,038%, also um 0,008% Volumenanteil der Luft während der letzten 100 Jahre. Die Wissenschaft ist sich einig, dass CO2 als Treibhausgas erwärmend wirkt. Allerdings ist die Stärke dieses Effekts unsicher. Aus dem Statement von M. Latif ergibt sich daher die Frage nach der Ursache der jüngsten Abkühlung. Die Klimaforschung bietet leider nur Vermutungen an. Die weitaus wahrscheinlichste betrifft unser Zentralgestirn, die Sonne.

Der auf die Erde treffende Energiefluss der Sonne ist zwar praktisch konstant und kommt daher als Ursache für maßgebende Änderungen von Erdtemperaturen in Klimazeiträumen nicht in Frage. Unsere Sonne ist indes alles andere als ruhig. Über viele Millionen Kilometer ins All hinausschießende Sonnenfackeln, stark variierende Sonnenfleckenzahlen und dramatische Änderungen des Sonnenmagnetfelds sind ihre Kennzeichen. Besonders heftige Sonnen-Störungen sind wegen ihrer gefährlichen Auswirkungen, wie Unterbrechungen des Funkverkehrs, Strahlungsgefährdung von Astronauten in Raumstationen, bis hin zum Zusammenbrechen landesweiter Hochspannungsnetze, gefürchtet. Die Dynamik der Sonne hinterlässt ferner Isotopen-Spuren in geologischen Sedimenten, die analysiert und mit den zeitgleichen historischen Erdtemperaturen verglichen werden können. Die Klimaforscher Nir J. Shaviv und Ján Veizer haben aus solchen Analysen einen nahezu perfekten Gleichklang zwischen Sonnenaktivität und Erdtemperaturen über viele hundert Millionen Jahre Erdgeschichte nachgewiesen (s. pdf Shaviv_Veizer und Shaviv). Ab Beginn des 17. Jahrhunderts begann dann mit Hilfe des Fernrohrs die systematische Zählung von Sonnenflecken. Ihre Anzahl entspricht der Stärke des Sonnenmagnetfeldes. Die „kleine Eiszeit“ am Ende des 17. Jahrhunderts, die uns in vielen Winterbildern holländischer Maler, etwa der berühmten „Heimkehr der Jäger“ von Pieter Breughel vor Augen geführt wird, ging mit einem fast völligen Verschwinden der Sonnenflecken einher. Der gute Gleichklang (Korrelation) von Sonnenaktivität und Erdtemperatur ist inzwischen lückenlos bis zum heutigen Tage gesichert (s. pdf Svensmark, Borchert und Malberg, ferner http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/klima-sonnenflecken-und-kosmische-strahlung/ und

http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/klima-sonnenflecken-und-kosmische-strahlung-teil-ii/).

Forscher wie Nicola Scafetta und Bruce J. West (s. pdf Scafetta und Scafetta_West) wenden dazu ganz neuartige statistische Verfahren an und bestätigen mit ihnen die Gültigkeit dieses Gleichklangs auch für die wenigen Zeitabschnitte, in denen die klassische mathematische Korrelation keine guten Ergebnisse ausweist.   

Seit ihrem Maximum im Jahre 2001 sind die Sonnenflecken in dramatischer Abweichung von den bekannten Zyklen inzwischen komplett verschwunden. Wir werden somit aktuell wieder mit dem gleichen Phänomen konfrontiert, wie zur kleinen Eiszeit des 17. Jahrhunderts. Analysen der Sonnenforschung zeigen zudem, dass dieser beunruhigende Zustand vermutlich noch Jahrzehnte anhalten wird (s. pdf livingston_penn). Zukünftig deutlich kälteres Klima ist daher wahrscheinlich, im ungünstigsten Fall werden wieder extreme Verhältnisse auftreten.

So überzeugend der statistische Nachweis des Sonneneinflusses auf unser Klima auch ist, darf nicht vergessen werden, dass noch weitere Mechanismen die Klimaentwicklung bestimmen. Vom Vulkanismus, über die bis heute nicht voll verstandenen Oszillationen eines El Nino und der jedem Meteorologen geläufigen NAO, bis hin zur Klimawirksamkeit von Aerosolen und Treibhausgasen reicht die Anzahl der „üblichen Verdächtigen“. Zum statistisch gesicherten Gleichlauf von Sonnendynamik und Klima fehlt außerdem noch eine durch Messungen belegte physikalische Erklärung. Bis heute gibt es hierzu nur Hypothesen. Die wahrscheinlichste basiert auf einem zuerst von den Forschern Eigil Friis-Christensen, Knud Lassen und Henrik Svensmark vorgeschlagenen Mechanismus: Das variierende Sonnenmagnetfeld moduliert die Anzahl der auf die Erde treffenden elektrisch geladenen Partikel der kosmischen Strahlung. Diese Partikel sind an der Keimbildung von abkühlenden Wolken beteiligt, so dass über eine längere Wirkungskette das Sonnenmagnetfeld die Erdtemperatur steuert (s. pdf Svensmark). Es ist aber noch nicht gelungen, diese Hypothese zweifelsfrei zu bestätigen. Die Natur ist offenbar viel komplexer, als vermutet. Der Gleichklang Sonne-Klima ist bis heute nur bestens statistisch gesichert.

Die Aussage von M. Latif auf der Genfer Klimakonferenz wird nunmehr verständlicher. Als IPCC-Autor spricht er von einem Wiedereinsetzen der CO2-bedingten Erwärmung nach der prognostizierten Kältephase (s. pdf-File seines Genfer Vortrags unten, hier am 6.10. eingefügt). Tatsächlich wurde von IPCC-Forschern der Einfluss der Sonne auf Erdtemperaturen zu Gunsten der Rolle des CO2 bislang weitgehend ignoriert. Hält die Abkühlung in den nächsten Jahren weiter an, sind aber zweifellos harte Fragen zum Klimaeinfluss des menschgemachten CO2 unvermeidbar. Können extrem kostspielige CO2-Vermeidungsmaßnahmen angesichts eines eventuell unmaßgeblichen Einflusses dieses Treibhausgases im Hinblick auf wichtigere Umweltmaßnahmen, wie etwa die Versorgung von Dürregebieten unserer Erde mit sauberem Trinkwasser, noch verantwortet werden? 

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke

Dipl.-Physiker

(EIKE-Pressesprecher)

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Medien-Enten und Fliegen mit vier Beinen

um eine maximale Desinformation der Bevölkerung und Einstimmung auf Ökoideologie. Ziel ist „Klimaschutz“, initiiert und oktroyiert von einem paradoxen Bündnis aus Links-Ideologen, Versicherungswirtschaft, Energieunternehmen sowie Windrad- und Photovoltaikherstellern. Wer hier wohl am Ende auf der Strecke bleibt? Die Vernunft ist schon längst zur Strecke gebracht. Stellvertretend braucht man nur die Webseite des Baden-Württembergischen Umweltministeriums zu lesen, nach der inzwischen die Feuerwehren auf Grund des Klimawandels öfter ausrücken müssen . Diese Meldung verdient Beachtung bei der Jahreswahl der schönsten „Klimazitrone“. Der schwäbische Geist des Dichtens und Denkens war ja bekanntlich noch nie in die Baden-Württembergischen Amtsstuben eingezogen.

 Nach wie vor besteht die Hauptfehlinformation der Medien in Meldungen, dass Extremwetterereignisse zugenommen hätten, Meeresspiegel ungewöhnliche Anstiege aufzeigten und das Arktis-Eis am verschwinden sei. Nichts trifft weniger zu. Der Nachweis ist nicht schwer, denn es geht hier schließlich nicht um Meinungen oder Vermutungen sondern um handfeste Messungen, die im Internet nachprüfbar sind. Stellvertretend zum Thema „Extremwetter“, „Hurrikane“ usw. sei das Studium der Sec. 2.7 des IPCC-Berichts von 2001 empfohlen (insbeondere die Zusammenfassung). Der Bericht 2007 geht dann auf Extremereignisse überhaupt nicht mehr ein, weil das Thema wissenschaftlich inzwischen erledigt ist. Zu Meeresspiegeln den Bericht von Klaus-Eckard Puls (EIKE-Pressesprecher). Und zum Arktis-Eis hier.

 Unsere heutigen Klimaverhältnisse sind im Gegensatz zu den meisten Medienaussagen so konstant und moderat wie kaum jemals zuvor in der Geschichte des Homo Sapiens. Es gab vor längeren Zeiten Klimastürze von mehreren Graden Celsius innerhalb eines Menschenlebens. Heute sind es nur Schwankungen von fast unmessbaren Zehntelgraden in 100 Jahreszeiträumen. Konstantes Klima ist natürlicherweise unmöglich. Auch den Alpen-Gletscherschwund, der meist als Haupt-Indiz für Ungewöhnliches herhalten muss, gab es jedesmal schon in Warmphasen wie dem römischen oder dem mittelalterlichen Klimaoptimum. Die Alpen waren damals praktisch Gletscherfrei. Anderenfalls hätte sie Hannibal mit seinen Elephanten nicht überqueren können und den „Ötzi“ hätte man nicht in so großer Höhe gefunden.

 Wo ist er denn nun, der in den Medien beschworene gefährliche Klimawandel? Und vor allem, wo bleiben die Katastrophen? Um der Sache die Krone aufzusetzen: Die Klimakatastrophen sollen durch den Anstieg von 30 auf 38 CO2-Molekülen in 100.000 Luftmolekülen in einem Zeitraum von grob 100 Jahren (CO2-Anstieg von 0,030%v auf 0,038%v) verursacht worden sein! Ein Bewohner vom Mars, der in Jahrtausendintervallen die Erde besucht und die neueste Klima-Hype mitbekommt, erinnert sich: Hatten wir das nicht schon einmal – in harmloserer Form? Im gesamten Mittelalter hatten Fliegen nämlich vier Beine – so von der Autorität Aristoteles in seinen naturwissenschaftlichen Schriften niedergelegt. Niemand hat nachgesehen und nachgezählt und wenn doch, wollte er das Geschrei der Böotier oder gar schlimmeres vermeiden. Und heute? Natürlich haben auch heute wieder Fliegen vier (Klima)Beine. Sie glauben es nicht? Dann müssen Sie schon selber nachzählen, Autoritäten oder gar Medien sind grundsätzlich keine Hilfe. Die Enten fliegen weiter!

 Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke

Dipl.-Physiker

(EIKE-Presssprecher)

P.S. herzlichen Dank an alle Mithelfenden bei der redaktionellen Arbeit mit den „Medien-Enten“, insbesondere an einen sehr engagierten, anonymen Helfer aus der ehemaligen DDR (diese Leute sind gegen ideologisch gesteuerte Falschmeldungen besonders allergisch).

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Atlantische Wirbelstürme: Ein Beitrag von Dipl.-Meteorologen Klaus-Eckart Puls, sowie die erstaunliche Wandlung des US-Klimaforschers Michael Mann

Unser neben dem Autor dieser Zeilen weitere Pressesprecher, Dipl.-Meteorologe Klaus-Eckart Puls, hat zum Thema "tropische Wirbelstürme" jüngst einen an den Klima-Laien gerichteten Übersichtsartikel verfasst, der im Laufpass 0309 vom August 2009 veröffentlicht ist. Der Inhalt dieses Beitrags (hier als pdf-File) spricht für sich und braucht nicht weiter kommentiert zu werden. Interessant auch ein weiterer zum Thema gehörender Artikel aus dem Tagesanzeiger. Dieser Beitrag liegt ebenfalls als pdf-File bei. Weitere Weblinks zum Thema "Wirbelstürme" hier und hier.

Besonders kritische Blogger werden vielleicht immer noch nicht zufrieden sein. Daher wird hier ergänzend ein absolut ofenfrischer, nur wenige Tage alter Artikel vom 13.August 2009 über das Thema "tropische Wirbelstürme" vorgestellt. Der Hauptautor ist Michael Mann, und der Aufsatz ist in der renommierten Fachzeitschrift nature als LETTER erschienen. Klimaforscher Michael Mann ist uns bestens von seiner berühmt-berüchtigten Hockey-Stick-Kurve her bekannt, deren starke Fehlerhaftigkeit inzwischen nachgewiesen wurde und zur Korrektur durch M. Mann selber führte. Er galt, zumindest bis heute, als einer der rigidesten IPCC-Advokaten.

Sein Aufsatz trägt den Titel "Atlantic hurricanes and climate over the past 1500 years". Aus urheberrechtlichen Gründen wird hier nur die erste Seite als pdf-File angegeben. Wir finden dort gleich am Anfang die Sätze "Antlantic tropical cyclone activity, as measured by annual storm accounts, reached anomalous levels over the past decade.The short nature of the historical record and potential issues with its reliability in earlier decades, however has prompted an ongoing debate regarding the reality and significance of the recent rise". Der zweite Satz trifft in der Tat den Punkt! Eine Dekade sind für Klima-Aussagen zu kurz, ferner hat unser guter M. Mann punktgenau die Dekade besonders vieler und starker Stürme, unter ihnen den berühmten Kathrina, erwischt. Danach war es dann bekanntlich ungewöhnlich ruhig geworden (s. auch den Bericht von Puls). War die Wahl dieser speziellen Dekade Zufall oder Absicht, schließlich gibt es auch noch vor und nach Kathrina Hurrkane-Statistiken? Wir wollen und können dies nicht entscheiden. Dass seine Klima-Kollegen und natürlich auch EIKE die Signifikanz des von M. Mann benannten Anstiegs bezweifeln, ist daher nachvollziehbar. Von dieser Seite her bietet der Aufsatz gegenüber der umfassenderen Zusammenstellung von Klaus-Eckart Puls nichts Neues: Eine Zunahme von tropischen Wirbelstürmen über ausreichend lange Zeiträume ist definitiv nicht nachweisbar.

Etwas anderes ist aber höchst bemerkenswert: Der Wirbelsturm-Aufsatz von M. Mann et al. erwähnt den Begriff "CO2" oder gar "anthropogenes CO2" mit keinem Sterbenswort. Als Ursache von tropischen Wirbelstürmen werden ausschließlich natürliche Fluktuationen, wie z.B. die NOA, der El Nino etc. angesehen. Mit anderen Worten: Die von M. Mann in seiner Einleitung erwähnte Zunahme von Hurrikanen wird mit menschgemachtem CO2 nicht mehr in Verbindung gebracht. Wir haben hier also neben vielem anderen den allerjüngsten Beleg dafür, dass die seriöse Klimawissenschaft sich längst von der ehemaligen Arbeitshypothese einer maßgebenden Beeinflussung von Extremwetterereignissen durch anthropogene CO2-Emissionen verabschiedet hat. Und noch ein weiteres gibt zu denken: In einer kleineren Wiener Klima-Fachkonferenz in 2009 hat M. Mann einen Vortrag gehalten, in dem er von 60% Sonneneinfluss auf Klimawerte sprach (persönliche Mitteilung eines Konferenzteilnehmers an den Autor). Bekanntlich sind die wissenschaftlichen IPCC-Berichte dem inzwischen wohl unbestrittenen Einfluss der Sonne auf Klimawerte nicht sonderlich freundlich gesonnen. Was ist von all dem zu halten? Beginnt etwa M. Mann die Fronten zu wechseln? Wie auch immer: Wenn die Entwicklung des ehemaligen IPCC-Advokaten Michael Mann in dieser Geschwindigkeit weitergeht, werden wir ihn in spätestens zwei Jahren bei EIKE als neues Mitglied begrüßen dürfen.

Prof. Dr. rer.nat. Horst-Joachim Lüdecke

EIKE-Pressesprecher

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EIKE vs. Umweltministerium von Baden-Württemberg

Daraufhin wurde unser Pressesprecher, Prof. Dr. Lüdecke aktiv und schrieb die Ministerin des UMBW, Frau Tanja Gönner am 28.4.09 persönlich an, indem er auf die üblichen Fehlinformationen des UMBW, die sich in nichts von den medialen Falschmeldungen zum Thema Klimawandel unterscheiden, hinwies. Insbesondere die Fakten der meteorologischen Langzeitmessungen, die im IPCC-Bericht aus dem Jahre 2001, im Sec. 2.7, TAR-02, "Has Climate Variability, or have Climate Extremes changed?" ausführlich analysiert wurden und keine Zunahme der vom UMBW als bereits real bezeichneten Extremwettererentwicklung kennen, wurde erwähnt.  Als Antwort auf Herrn Prof. Lüdecke folgte ein freundliches Schreiben des leitenden UMBW-Ministerialrats Martin Eggstein vom 13.7.09, das nunmehr einer deutlicheren und ausführlicheren Klarstellung vom 5.8.09 seitens unseres Pressesprechers bedurfte. Das Schreiben des UMBW vom 13.7.09 sowie das Schreiben von Prof. Lüdecke vom 5.8.09 als pdf-Files weiter unten.

 EIKE ist gespannt, ob sich das UMBW dazu durchringen kann, die von der Gegenseite präsentierten Klimafakten zur Kenntnis zu nehmen. EIKE will keine Meinungen verbreiten, sondern versucht, Vertreter von Institutionen, die sich gedankenlos Meinungshülsen des PIK zu eigen machen, zum selbständigen Nachdenken zu bringen. Eine fast unlösbare Arbeit!

Michael Limburg, EIKE

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Freiwillige Selbst-Gleichschaltung des Direktoriums vom Alfred-Wegener-Institut in der Klima-Berichterstattung

Unter historischem Blickwinkel ist es nicht mehr erstaunlich, dass inzwischen auch renommierte Forschungsinstitute dieses Medien-Spiel mitmachen, beispielsweise das Alfred-Wegener-Institut in Bremerhafen. Das AWI als weltweit anerkanntes Forschungsinstitut leistet ausgezeichnete wissenschaftliche Arbeit. Seine publizierten Fach-Ergebnisse sind keineswegs geeignet, die Hypothese vom anthropogenen Klimawandel oder gar einer kommende Klimakatastrophe zu stützen. So wird, um ein stellvertretendes Beispiel zu nennen, in einer jüngsten Pressemitteilung des AWI von Messungen zunehmender Arktis-Eisdicken berichtet. Die seit 10 Jahren ablaufende globale Abkühlung beginnt sich bereits deutlich zu manifestieren.

Ganz anders dagegen die aktuelle Direktorin des AWI in Person der klimafachfremden Biologin Prof. Karin Lochte. Frau Lochte wird nicht müde, in Radio-Interviews und öffentlichen Vorträgen eine angeblich bereits stattfindende Klimakatastrophe zu verkünden. Sie täuscht damit wider besseres Wissen Laien, die den Verlautbarungen von vorgeblichen Fachleuten unreflektiert Glauben schenken. Sie verweigert nicht nur ihre Bringschuld als Leiterin einer mit öffentlichen Mitteln finanzierten Forschungsinstitution nach wahrheitsgemäßer Berichterstattung, sondern sie beweist zudem noch ihre mangelnde Kinderstube, indem sie das höfliche Schreiben eines Kollegen, des EIKE-Pressesprechers Prof. Lüdecke in der hier behandelten Angelegenheit nicht beantwortete. Fehlen ihr Argumente oder sieht heutzutage so der Umgangsstil hochrangiger Institutsleiter aus? Glücklicherweise wird im AWI immer noch ordentliche und verantwortungsvolle Detailarbeit auf Sachbearbeiterebene durchgeführt. Wie lange aber noch werden wissenschaftliche Erkenntnisse, die nicht in die ubiquitäre Klimakatastrophen-Propaganda passen, veröffentlicht?

Die beiden Schreiben des EIKE-Pressesprechers Prof. Lüdecke an Frau Prof. Lochte s. Anlage

Michael Limburg

EIKE-Vizepräsident

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Klimawandel: Offener Brief an Kanzlerin Merkel – „Temperaturmessungen ab 1701 widerlegen anthropogen verursachte Temperaturschwankungen“

Betrifft: Klimawandel – ein offener Brief

Sehr verehrte Frau Bundeskanzlerin,

aus der Geschichte können wir lernen, dass oft der Zeitgeist die Entwicklung der Gesellschaften bestimmt hat; mancher hatte schlimme oder gar schreckliche Auswirkungen. Die Geschichte lehrt uns auch, dass politisch Verantwortliche nicht selten verhängnisvolle Entscheidungen getroffen haben, weil sie inkompetenten oder ideologisierten Beratern gefolgt sind, und das nicht rechtzeitig erkannten. Außerdem lehrt uns die Evolution, dass die Entwicklung zwar viele Wege beschreitet, die meisten aber in Sackgassen enden.  Keine Epoche ist vor Wiederholungen gefeit.

Politiker suchen zu Beginn ihrer Laufbahn ein Thema, mit dem sie sich profilieren können. Als Umweltministerin haben Sie das verständlicherweise auch getan. Sie haben den Klimawandel entdeckt, und er wurde Ihnen zur Herzensangelegenheit. Dabei ist Ihnen ein folgenschwerer Fehler unterlaufen, was angesichts dieses Metiers gerade Ihnen als Physikerin nicht hätte passieren dürfen. Sie haben den Klimawandel als menschengemacht anerkannt und teure Strategien zur Vermeidung des sogenannten Treibhausgases CO2 als Handlungsmaxime verinnerlicht, ohne vorher in wirklich kontroversen Diskussionen prüfen zu lassen, ob auch die früheren Temperaturmessungen und viele weitere relevante Klimafakten diese Annahme überhaupt rechtfertigen. Tatsächlich tun sie es nicht!

Bei einer umfassenden Prüfung, die wegen der Bedeutung für uns alle zwingend erforderlich gewesen wäre,  hätte sich schon vor der Gründung des IPCC gezeigt, dass wir keine CO2-kausal begründbare globale Erwärmung haben, sondern periodische Temperaturschwankungen normalen Ausmaßes. Dementsprechend hat sich die Atmosphäre seit 1998 – also seit 10 Jahren – nicht weiter erwärmt und seit 2003 wird es sogar wieder deutlich kühler. Keines der teuren Klimamodelle hat diese Abkühlung prognostiziert. Laut IPCC hätte es weiter und unvermindert wärmer werden müssen.

Aber, was wichtiger ist, anthropogenes CO2 spielt dabei keinerlei erkennbare Rolle. Der vom CO2 absorbierbare Strahlungsanteil ist bereits durch die gegenwärtige Konzentration nahezu ausgeschöpft. Selbst wenn CO2 eine Wirkung hätte und alle fossilen Brennstoffvorräte verbrannt würden, bliebe die zusätzliche Erwärmung langfristig auf den Bereich von Zehntelgraden beschränkt.

Das IPCC hätte diesen Sachverhalt auch feststellen müssen, hat jedoch bei seiner Arbeit 160 Jahre Temperaturmessungen und 150 Jahre CO2-Bestimmungen außer Acht gelassen und damit jeden Anspruch auf Wissenschaftlichkeit verloren. Die wesentlichen Aussagen zu diesem Thema sind als Kernaussagen beigefügt.

Inzwischen wurde die Überzeugung vom Klimawandel und dessen menschlicher Urheberschaft  zu einer Pseudoreligion entwickelt. Ihre Verfechter stellen nüchtern und sachbezogen analysierende Realisten, zu denen ein Großteil der internationalen Wissenschaftlerelite gehört, bedenkenlos an den Pranger. Im Internet findet man zum Glück zahlreiche Arbeiten, die detailliert nachweisen, dass es keinen durch anthropogenes CO2 verursachten Klimawandel gibt. Gäbe es das Internet nicht, könnten sich die Klimarealisten kaum Gehör verschaffen, denn ihre kritischen Beiträge werden nur noch selten veröffentlicht.

Die deutschen Medien nehmen in der Ablehnung solcher Beiträge einen traurigen Spitzenplatz ein. Beispiel: Im März diesen Jahres fand  in New York die 2. Internationale Klimakonferenz der Klimarealisten statt. An dieser wichtigen Konferenz nahmen ca. 800 führende Wissenschaftler teil, darunter viele der weltbesten Klimatologen bzw. Fachleute verwandter Disziplinen.  Während die US-Medien und hier nur die Wiener Zeitung ausführlich darüber  berichteten, haben bei uns Presse, Fernsehen und Radio geschwiegen. Es ist bitter, feststellen zu müssen, wie sich unsere Medien weiterentwickelt haben: In früheren Diktaturen wurde ihnen mitgeteilt, was nicht berichtenswert sei, heutzutage wissen sie es leider ohne Anweisungen.

Meinen Sie nicht auch, dass Wissenschaft nicht nur die Suche nach der Bestätigung einer These ist, sondern vor allem die Prüfung, ob das Gegenteil die Realitäten besser erklärt? Wir ersuchen Sie daher, Frau Dr. Merkel, Ihre Position zu diesem Komplex gründlich zu überdenken und ein vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK) unabhängiges ideologiefreies Gremium einzuberufen, in dem kontroverse Argumente offen ausgetragen werden können. Wir Unterzeichner wollen hierzu gerne unsere Hilfe anbieten.

Wir verbleiben mit freundlichen Grüssen

Prof. Dr.rer.nat. Friedrich-Karl Ewert EIKE

Diplom-Geologe.  Universität. – GH –  Paderborn, Abt. Höxter (ret.)

Dr. Holger Thuß EIKE Präsident Europäisches Institut für Klima und Energie http://www.eike-klima-energie.eu/

Die Kernaussagen können als pdf Datei herunter geladen werden s.u.

* in der Physical Review E68, 046133 (2003) ,** Interview Die Zeit

Mitunterzeichner: (wer gern zusätzlich unterschreiben möchte verwende bitte die Kommentarfunktion dazu)

Wissenschaftler

Titel Vorname Nachname Tätigkeit

1 Prof. Dr. Hans-Günter Appel Hütteningenieur und Werkstoffwissenschaftler

2 Prof. Dr. hab. Dorota Appenzeller Prof .für  Ökonometrie und angewandte Mathematik VizeDekan der Universität Poznan   Polen

3 Prof. Dr. Wolfgang Bachmann Leiter des Instituts für Schwingungstechnik, FH Düsseldorf   bis zum Ruhestand 2002

4 Prof. Dr. Hans Karl Barth Geschäftsführer 

5 Dipl.Biologe Ernst Georg Beck

6 Dr. rer. nat Horst Bloch Dipl. Geologe, VDI

7 Dr. rer.nat. Horst Borchert Dipl.Physiker

8 Dipl. Biologe Helgo Bran

9 Prof. Dr. rer. nat. Gerhard Buse Biochemiker

10 Dr.Ing. Ivo Busko Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. 

11 Dr. Ing. Gottfried Class nukleare Sicherheit, 

12 Dr.Ing Urban Cleve Kernphysiker Thermodynamiker, Energietechniker;

13 Dipl. Geographin Cornelia Codreanova

14 Dr. rer. nat. Rudolf-Adolf Dietrich Energieexperte

15 Dipl.-Ing. Peter Dietze

16 Dr. rer. nat. Siegfried Dittrich Physikochemiker

17 Dr. Theo Eichten Diplom-Physiker

18 Dipl.Ing. ETH Ferruccio Ferroni Zürich Präsident NIPCC-SUISSE

19 Dr. sc.agr. Albrecht Glatzle Agrarbiologe, Director científico INTTAS, Paraguay

20 Dr. rer.nat Klaus-Jürgen Goldmann Geologe

21 Dr. rer.nat. Josef Große- Wördemann Physikochemiker

22 Dr. rer.nat Bernd Hartmann Dipl. Geologe

23 Dr. rer. nat. Günther Hauck Dipl.-Chem.  

24 Prof. Dr. rer.nat. Detlef Hebert ehem. Fakultät für Chemie und Physik Institut für Angewandte Physik

25 Dr. rer.nat. Gerhard Heilmann Dipl. Chemiker

26 Dipl. Geologe Heinisch Heinisch Geologe

27 Dr. rer.nat. Horst Herman Dipl. Chemiker

28 Prof. Dr. Hans-Jürgen Hinz Uni-Münster Institut für Physikalische Chemie 

29 Dipl. Geologe Andreas Hoemann Dipl. Geologe

30 Dr. rer. nat. Heinz Hug Chemiker

31 Dr. Bernd Hüttner Theor. Physiker

32 Prof. Dr. Werner Kirstein Institut für Geographie Universität Leipzig

33 Dr. rer. nat. Elmar Klein Oberfortsrat i.R.

34 Dipl. Meteorologe Klaus Knüpffer METEO SERVICE weather research GmbH

35 Dr. rer. hort. Werner Köster Agrarwissenschaftler

36 Dr. rer.nat. Albert Krause Chemiker Forschung

37 Dr. rer. nat Norbert Kunert Dipl. Geologe

38 Dr. rer.nat. Peter Kuzel Diplomchemiker

39 Drs.oek. Hans Labohm IPCC AR4 Expert reviewer, Dipl. Kfm.

40 Dr. rer. nat. Holger Lass Chemiker

41 Dr. rer.nat Ludwig Laus Dipl. Geologe

42 Dr. rer.nat. Rainer Link Physiker

43 Dipl. Pysiker Alfred Loew

44 Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke Dipl. Physiker HTW Saarbrücken

45 Prof. Dr. Horst Malberg Meteorologisches Institut der FU

46 Dr. rer.nat Wolfgang Monninger Geologe

47 Diplom-Meteorologe Dieter Niketta

48 Prof. Dr. Klemens Oekentorp ehem. Leiter des Geol.-Paläont. Museums der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (a.D.) 

49 Diplom-Meteorologe, Martin Paesler Fachbereich Klimatologie

50 Dr. rer.nat. Wolfgang Poppitz Chemiker

51 Dipl. Meteorologe Klaus-Eckart Puls Dipl. Meteorologe

52 Prof. Dr. Dieter Pumplün Mathematik

53 Prof. Dr. Klaas Rathke Hochschule OWL Abt. Höxter 

54 Prof. Dr. Oliver Reiser UNI Regensburg

55 Dipl. Physiker Wolfgang Riede Dipl.-Phys. ETH, DLR Stuttgart

56 Prof. Dr. Münze Rudolf Radiochemiker

57 Dipl.-Ing. Wolfgang Sander

58 Diplom- Mineralogin Sabine Sauerberg Geowissenschaftlerin

59 Prof. Jochen Schnetger Chemiker

60 Prof. Dr. Sigurd Schulien Hochschullehrer i.R.

61 Prof. Dr. rer. nat. Jürgen Schultz Univ.-Prof. für Phys. Geographie

62 PD Dr.habil.Dr.rer.nat. Eckhard Schulze Dipl.Pys., Med. Physik

63 Dr.-Ing. Christian Singew Diplom-Geologe

64 Dr.rer.nat. Ed Smulders Chemiker

65 Dr. rer.nat. Franz Stadtbäumer Dipl.-Geologe

66 Dr. rer.nat. Gerhard Stehlik Physikochemiker

67 Dr. rer.nat.habil Lothar Suntheim Diplomchemiker

68 Dipl.-Ing. Heinz Thieme Gutachter

69 Dr.phil. Dipl. Meteorologe Wolfgang Thüne Umweltministerium Mainz

70 Dr. rer. oec., Ing. Dietmar Ufer Energiewirtschaftler, Institut für Energetik, Leipzig

71 Dipl. Meteorologe Horst Veit

72 Prof. Dr. Detlef von Hofe ehem. Hauptgeschäftsführer DVS

73 Dipl. Geograph Heiko Wiese Dipl.-Studiengang Geographie, Meteorologie, stud. Wetterbeobachter)

74 Dr.rer.nat. Erich Wiesner Euro Geologe

75 Dr. Ullrich Wöstmann Dipl Geologe

76 Prof. Dr. Heinz Zöttl em. Professor

77 Dr. Mathias Zucketto Dipl. Chemiker ,früher ARCOS u. ESAB Konzern

Besorgte engagierte Bürger

Titel Vorname Nachname Tätigkeit

1 Dipl. Ing. FH. Burckhard H. Adam Energie- und Bauberatung 

2 Michael Albrecht Rentner

3 Dipl. Ing Paul Allenspacher Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.

4 Lynn Aman

5 Wolfgang Amberg Kommunikationselektroniker

6 Prof. Dr. Dieter Ameling ehem. Stahlinstitut VDEh

7 Hartmut Bachmann Präsident eines

8 US Wirtschaftsinstituts Kerstin Bakowski

9 Kerstin Bakowski

10 Dipl. Ing. Klaus Bark E-Technik

11 Hilde Barth Oberlehrerin i.R.

12 Dietrich Barth Realoberlehrer i.R.Geographie & Geologie

13 Christian Bartsch Journalist

14 Dipl. Ing. Edgar Bätz EVU Leipzig & Institut für Energetik

15 Dr. jur. Fritz Baur Beamter

16 Dieter Ber Marketingdir. a.D.

17 Dipl. Ing. Marco Bernardi Kfz-Sachverständiger

18 Dipl. Ing. Leonhard Bienert Entwicklung  Kernenergie ex DDR

19 J. Blank-Reuter

20 Dipl.-Ing. Dieter Blechschmidt für Energie- und Umwelttechnik, CDU-Mitglied, Mitglied des Kreistages Vogtlandkreis und des Stadtrates der Stadt Plauen.

21 Dr. rer.nat Christian Blex

22 Dr. agr. Arwed Blomeyer Ministerialrat a. D.

23 Theodor Blum Elektromeister

24 Dr. Ing. Richard Bock

25 Reinhard Böhm ZMAG

26 Ralph Bombosch

27 Dipl. Ing. Paul Bossert Tel. 0041 44 740 83 93 – Fax. 0041 44 742 04 56

28 Dr. Böttiger Theologie, Pädagogik, Promotion in Soziologie.

29 Michael Böttner

30 Dr . med Horst Brandenburg Arzt f. Allgemeinmedizin i.R

31 Rudolf Brandenstein Senioren- Experten-Service

32 Ingrid Brandin

33 Ingenieur Jacob Brandt

34 Johannes Brender Vorstand BMB Bund mündiger Bürger

35 Dr. Ing. Wolfgang Brune Energiewirtschaftler

36 Dipl.-Ing. Matthias G. Bumann

37 Dieter Bunselmeyer Kaufmann

38 Dipl. Ing M.G. Bury Elektroingenieur

39 Dipl. Ing. Jan Chaloupka 

40 Gisela Clasing Lehrerin

41 Prof. med. Dirk Clasing

42 Dipl.-Volkswirt Henning Clewing ehem. Geschäftsführer von Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus

43 Volker Czapinski

44 Hans-Werner Degen

45 Dipl. Ing. Andreas Demmig Selbstständiger Ingenieur, 

46 Heiko Dörr Controller Industriemeister Fachrichtung Metall

47 Dipl. Ing Peter Dettmann technischer Umweltschutz

48 Hovestadt Dietrich

49 Dipl. Ing. Hakola Dippel Förster

50 Dipl. Ing. M.A. Enno Dittmar

51 Dipl. Chemiker Gert Dobrowolski Studiendirektor

52 Heiko Dörr Controller Industriemeister Fachrichtung Metall

53 Möbius Dr. Dipl. Pysiker

54 Gudrun Dressler

55 Rolf Dressler Journalist. ehem. Chefredakteur Westfalenblatt

56 Dipl. Ing. Johannes Drosdeck Maschinenbau Automotive

57 Dipl.-Math. Heinrich Duepmann Dipl.-Math. Vorsitzender naeb e.V.

58 Michael Düwer Fachlehrer Metalltechnik

59 Dipl. Geog. Thomas Ebbinghaus Diplom Geograph

60 Dipl. Phys. Vince Ebert Diplomphysiker und Wissenschaftskabarettist

61 Wolf Eckardt

62 Bärbel Eggert Autorin

63 Dr.med. Christian Eilers Radiologe

64 Dipl. Brm. Manfred Emmerich

65 Dipl. Ing. Klaus Emmerich Heizungsbau

66 Wolf Encke

67 Dr. med. Wolfram Enders Arzt

68 Andreas Falk

69 Torsten Falke Altenpfleger

70 Walter Faulenbach GF a.D.

71 Dipl. Chemiker Rainer Feldhaus

72 Robert Fessel

73 Dipl. Ökonom Manfred Fikenzer Geprüfter Finanz- u. Wirtschaftsberater

74 Kurt Fischer CDU-Mitglied und  Vorsitzender des Umweltausschusses Stadt Hannover!

75 Dipl. Ing. Jürgen Fischer Chemie

76 Diplom Bibliothekar Stephan Fischer FIF Fischer Forst

77 Dr.rer.nat. Dieter Fischer Physiker

78 Herr Konrad Fischer Architekt

79 Dr. Ing. Thomas Franco

80 Wolfgang Frerich

81 Diplom-Meteorologe Christian Freuer

82 Dipl. Ing. Jürgen Fuchsberger Architekt

83 Dipl. Ing. Horst Gampper

84 Krishna Gans

85 Dipl. Biologe Edgar Gärtner Redaktionsbüro

86 Dr.-Ing. Adolf Gärtner

87 Dr. Ing. Peter Geier Ernergiewirtschaftler

88 Dipl. Ing. Peter Geisler

89 Dipl. Ing. Peter Georgiew Maschinenbau

90 Dr.Ing. Hans-Jürgen Gläsel

91 Herr Ewald Gleixner Software-Entwicklung

92 Marco Glöckler

93 Dipl. Ing. Pierre Gosselin Übersetzer Technisches Übersetzungsbüro

94 Tatjana Gräfin  Dönhoff Journalistin/Autorin

95 Dipl. Geograph Krystyna Gre Universität Posen

96 Helmut Groß Bürgermeister der Stadt Tengen

97 Hans-Friedrich Große FU-Meteorologe

98 Dipl. Ing. Trygve Gundersen

99 Dr. Axel Haas Dipl.-Kaufmann, Geschäftsf.- Gesellschafter,

100 Haase

101 Diplom-Physikerin Christel Hahn

102 Harald Hallier

103 Dipl. Physiker Andreas Hasenkopf

104 Dr. rer. nat. Günther Hauck Dipl.-Chem. 

105 Brüggemann Hermann

106 Dipl. Ing. Wilfried Heck Elektrotechnik

107 Dipl. Ing. Bernd Heinmüller Elektrotechnik

108 Strotbek Heinz

109 Armin Heinzelmann Projektmanager

110 Dr. rer.nat. Peter Heller Astrophysiker

111 Dipl. Ing. FH Mors Helmut VDI Bodensee-Bezirksverein e.V.

112 Ing. Klaus Hempen Nschrichtentechnik-EDV

113 Ralf Henning Dipl.-Ing.

114 Selbstständig/Makler Ferdinand Fürst zu Hohenlohe-Bartenstein

115 Dipl. Ing. (FH) Norbert Hensel

116 Dr. rer.nat. Brüggemann Hermann

117 Dipl. ing. agr. Sabine Hermann-Bajorat

118 Christian Herrmann

119 Sarah Heuermann

120 Dr. Ing. Herbert Heuser

121 Rainer Hoffmann Prokurist

122 Heinz Hofmann

123 Dipl.-Brm. Jens Hofmann

124 Prof. Dr.-Ing. Heiko Hofmann Berufsakademie Dresden

125 Ferdinand Fürst zu Hohenlohe-Bartenstein

126 Wilhelm Hohnrodt Schlossermeister, selbständig

127 Dipl. Geologe Siegfried Holler Geologe

128 Dr. Ing. Kurt Honrath Technischer Vorstand i.R.

129 Stud.Dir.i.R. Klaus-Peter Hoop Chemie, Mathematik

130 Peter Hoppe

131 Christoph Horst Jurist

132 Melanie Hüttner freischaffende Künstlerin

133 Diplom Biologin Marion Hüttner

134 Diplom Biologin Hannelore Hüttner Ökologie

135 Rolf Ihsen Verband für Gesundheits- & Landschaftsschutz e.V.

136 Rüchel Ingo Schulleiter i.R./OStD (Mathematik, Physik)

137 Z. Ivanfi

138 Dipl. Kfm, Oliver Janich Focus Money

139 Dipl. Ing. (FH) Michael Jänisch Beratender Ingenieur

140 Claas Jenderny Dipl. Ing. Energietechik

141 Ulf Johannsen Baumpfleger

142 Margarete Klinkhammer

143 Dipl. Ing.oec. Horst Jungnickel ehemals leitender Mitarbeiter in der Energiewirtschaft

144 Wolfram von Juterzenka

145 Silvia Kaiser Industriekauffrau

146 Mathias Kaiser Industriekaufmann

147 Dipl. Ing. Andreas Kaluza Bergbau Ing. Metallurge

148 Jürgen Kampmeier

149 Klaus-Dieter Kaufmann

150 Dr. rer. nat Volker Kay Diplom Biologe

151 Dr. Ing. Günter Keil

152 Prof. Dr. Ing. Helmut Keutner TFH Berlin FB-VI

153 Winfried Klein Oberstudienrat, 

154 Margarete Klinkhammer

155 Dipl. Ing. Stefan Klinkigt Kommunikationsdesigner

156 Dr.med. Willi Klümpen Arzt

157 Johannes Knortz Erzieher, Musiker

158 Mac-Philipp Kochendörfer Mac-Philipp

159 Dr. Ing. Dietrich E. Koelle Ingenieurbüro für Systemanalysen

160 Andreas Kolb

161 Günther Kosmann Studienleiter

162 Dipl. Ing. Peter Kowalzi Dipl.-Ing. für Wasserwirtschaft,

163 tätig in einer Umweltbehörde F. Krüger POR a.D.

164 Wohnort: Frantisek Kruzik

165 Dipl. Pädagoge Josef Kowatsch Lehrer Physik, Chemie, Biologie

166 Dipl. Ing. Peter Krah  MinR a.D.

167 Wolfgang Krause

168 Friedrich Krause Geschäftsführer ehem.

169 Diplommedizinerin Charlotte Krause Oberärztin i.R.

170 Dr. Klaus Peter Krause Journalist-Publizist-Autor

171 Norman Krayer Personalberater

172 Susann Krebs

173 Dr. Ing. Dipl.Ing. Oswald Kreitschitz Physiker und Unternehmen

174 Thomas Kremer Selbstständig Garten und Landschaftsbauer

175 Gunter Kretzschmann Stadtrat und Kreistagsabgeordneter

176 Wolfgang Kreuzer stlv. Schichtleiter KKW GKN2

177 Dipl. Ing. F. Krüger POR a.D.

178 Dipl. Ing. Frantisek Kruzik

179 Oliver Kulbe Gesundheitsexperte

180 Dipl. Chem. Robert Kümmel

181 Joachim Lampe 

182 Prof. Dr. Klaus Landfried Professor a.D. und Universitätspräsident a.D.

183 Martina Lange Progammiererin

184 Dipl. Ing. (FH) Michael Laux Architekt

185 Dr. med.dent. Michael Lechner

186 Dr. rer. nat. Christoph Leinß Oberforstrat

187 Dipl. Ing. Raimund Leistenschneider

188 Obering. i.R. Ludwig Lenniger

189 Dipl. Ing. Michael Limburg Vizepräsident Europäisches Institut für Klima und Energie

190 Dr. rer.nat. Thomas Limmer Physiker, Ingenieurbüro für Bauphysik,Fassadentechnik und Radartechnik.Thermische Gebäudesimulationen,Strömungssimulationen,Energieberatung,Projektplanung Bauphysik,Fassade,Sonderleistungen,

191 Dipl. Ing. Adolf Linke

192 Dipl. Mathematiker Ludger Linneborn

193 Ulrich Löbert Kaufmann

194 Dipl. Chemiker Ehrenfried Loock

195 Dr. Bernward Löwenberg Landrat des Main-Taunus-Kreises a.D.

196 Manfred Lubas

197 Thomas Lutz Elektromeister

198 Evelin Maas

199 Ludwig Maichel Ingenieur

200 Marcin Maszkiewicz

201 Dipl. Ing. Dirk Meinhard

202 Dipl. Kfm. Wolfgang Meister Dipl.-Kfm.

203 Dr. rer. nat. Enno Meyer Meyer, Physiker, Patentanwalt

204 Erik Michaelis Arbeitsvorbereiter

205 Frank Möckel Geologe

206 Raimund Moenig

207 Hannelore Mohringer med. techn. Assistentin

208 Hans-Martin Moll Bürgermeister

209 Falk Mrazek Journalist Redakteur

210 Jens G. Müller Kameramann

211 Dipl. Ing. Hainer Müller

212 Dipl. Päd. Dunja Müller Lehrerin Geographie

213 Dipl. Verw.W. Wolfgang Müller IUF

214 Mario Nagel selbständiger Fliesenleger

215 Thomas Nissen selbständiger Kaufmann

216 Dr. Sc.agr. Albrecht Nitsch

217 Dr. rer.nat Gero Nitsche Dipl. Chemiker

218 Hermann Norff 

219 Hagen Nortmann NORTMANN CONSULT GMBH

220 lic.oec.HSG/MBA Peter Nortmann

221 Josef Nottelmann Nottelmann & Partner GmbH

222 Dr. Ing. Arman Nyilas Ingenieurbüro

223 Dipl. Ing. Elmar Oberdörffer Machinenbau Flugzeugbau

224 Dipl. Ing. Hans-Jörg Oehm Regierungsbaumeister für Städtebau

225 Dipl. Geologe Rainer Olzem

226 Ing. grad. Peter Orth Entwicklung Automotive i.R.

227 Diplommineralogin Waltraud Ossenkopf

228 Prof. Dipl. Ing. Michael Otto

229 Willibert Pauels

230 Dr. rer.nat. Hans Penner Dipl. Chemiker

231 Dr. Ing. Friedrich Wilhelm Peppler Kernreaktorsicherheitsexperte

232 Dipl. Ing. (FH) Jens Persing Bauingenieur

233 Günter Petermann

234 Georg von Petersdorff-Campen Landwirt

235 Dr. Helmut Pöltelt Energieexperte

236 TETRA Energie GmbH Kernenergie Niels Rohde Kaufmann, selbständig

237 Dipl. Ing. B. Polzinger

238 Dipl. Ing. Jürgen Pucks Landschaftsarchitekt

239 Dipl.-Ing. Werner Pütz

240 Ralf Rabbani

241 Dipl.-Kfm. Adolf Rasch

242 Dpl. Vwt. Heide-Marie Rasch Abgeordnete des Kreistages von Nordfriesland

243 Dipl. Ing.oec., Dipl.-Betrw.(FH), Ing. Peter Rauch Ingenieurbüro

244 Prof. a.D. Dr.-Ing. Eberhard Rauschenfels Fluglotse

245 Schmidt Unternehmer

246 Jutta Reichardt Choreografin u. Moderatorin

247 Prof. Dr.-Ing. Sc. D. Helmut Reihlen Direktor des DIN Deutsches Institut für Normung i.R.

248 Dipl. Kfm. Walter Rentel

249 Gabriele Rentrop

250 Erich Richter

251 Dr. Ing. Roland Richter Nuklearservice bei der K.A.B. AG Berlin

252 Dipl. Ing. Jürgen Roesicke Dipl.- Ing.

253 Industrielle Mikrobiologie Eike Schulz Wirtschaftsjournalist

254 Niels Rohde Kaufmann, selbständig

255 Friedhelm Rostan

256 Dipl. Kfm. Detlef Rostock

257 Frank Roth

258 Dipl. Ing. Markus Rustemeier

259 Dipl. Ing. Horst Schade Reg.-Dir. i.R.

260 Dipl. Ing. Jens Schlage

261 Dipl. Ing. FH Johannes Schlorke Elektroniker i. R.

262 Thomas Schmidt Fluglotse

263 Dipl. Ing. (FH) Balthasar Schmidt Unternehmer

264 Rolf Schneider

265 Dipl. Ing. Peter Schneider Bauingenieur TH

266 Dipl. Ing. Michael Schneider Energie + Verfahrenstechnik

267 Dipl.-Ing. (FH) Felix Scholkmann Physikingenieur

268 Stefan Schrapp

269 Michael Schröter Schröter Kontor  –  SCHRÖTER GMBH & CO. KG

270 Winfried Schubert freier Jounalist 

271 Dipl. Geograph Eike Schulz Wirtschaftsjournalist

272 Dr. med. Robin Schürmann Arzt

273 Dipl. Ing Jürgen Seesselberg

274 Dr. phil Robert Sellmeir                                                                       Dipl. Physiker, Unternehmer, Geschäftsführer

275 Christoph Senn

276 Dipl. oec. Günther Siegel Energiewirtschaftler

277 Dr. Rainer Six BioLab GBr

278 Franz Sommersperger Flugkapitän

279 Dipl. Ing. Jørgen Sørensen

280 Energieberater Thieler Arzt

281 Joachim Späth Maschinenbautechniker, KFZ Meister, Landwirt

282 Sigrun Spindler

283 Dr. med. C. Springer

284 Dipl. Informatiker Jürgen Stahl

285 Prof. Dr. Helmut Stark

286 Günter Stiehl Techniker

287 Dipl. Ing. (BA) Norman Stoer Systemadministrator

288 Dr. med. Peter Stoll

289 Rolf Stomberg

290 Dipl. Ing. Eberhard C. Stotko Präsident VDSt-Akademie

291 Heinrich Stracke ehemals Landschaftsarchitekt

292 Dipl. Ing. Ralf Sträter

293 Dr.jur. Gallus Strobel – Bürgermeister Triberg

294 Dr. rer. nat. Günter Stromburg Mineraloge/Sedimentpetrograph/Geowissenschaftler

295 Dr.rer.nat Detlef Symietz

296 Olaf Tegtmeyer

297 Wolfgang Theophile

298 Frau Hanna Thiele

299 Dr. med. Heinrich Thieler Arzt

300 Dipl. Ing. Erhard Thilo Geschäftsführer a.D

301 Dr. Ing. Christian Thoma

302 Dr.rer.pol. Holger Thuss EIKE Präsident

303 Siegfried Torbohm

304 Dipl. Ing. Horst Trippe Entwicklung Automotive

305 Markus Ueberschaer Schüler

306 Dr. rer.nat. Helmut Urbahn

307 Dr. Harald Vetter

308 Ludger Viefhues

309 Reiner Vogels Pfr. i.R

310 Dipl. Ing. Walter Vollert Dipl.-Ing. Maschinenwesen 

311 Dipl. Ing Georg Völlink Energie- und Verfahrenstechnik

312 Diplom Physiker Alvo von Alvensleben

313 Dr. jur. Henning von Mangold Ass. MBA Kaufmann

314 Betr.Wirt. grad. Jürgen Voß

315 Michael Wagner Kafmann

316 Artur Walaszkowski

317 Raymond Walden Autor

318 Konrad Walther Heizungen u. Bäder

319 Michael Weber

320 Dipl. Ing. Günter Weber Herausgeber- Markt-Intern

321 Dr. rer.nat. Martin Wehlan Dipl. Chemiker, Patentanwalt

322 Dr. rer.nat. Gerd Weinland Dipl. Forstwirt

323

324 Thorsten Wenz

325 Lukas Wheldon Schüler

326 Carl Paul Wieland Forschung und Entwicklung

327 Dr. rer. nat. Otto-Henning Wilhelms Pharmakologe i.R.

328 Dipl. Ing. Hans-Heinrich Willberg

329 Ulf Wilmerstaedt Diplom-Lehrer (Physik / Mathematik)

330 Alois Wübbeling Risikomanager Firmenfinanzen.

331 Dr. rer.nat. Knut Wuntke Dipl.Chemiker

332 Siegmar Zeidler

333 Dipl. Ing. (FH) Gerd Zelck  

334 Ing. grad. Christian Ziekow

335 Dr. med. Hans-Joachim Zielinski Arzt

336 Dipl. Ing. Heinrich Zimmer

337 Dipl.-Kffr. Claudia Zirker Gegenwind Spessart

338 Dr. jur. Matthias Zirker Rechtsanwalt

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Zunehmende Extremwetterereignisse – Realität oder Rätsel?

Man kann es nicht oft genug betonen: Gemäß Weltmeteorologieorganisation WMO und unbestrittener wissenschaftlicher Übereinkunft darf von Klimaänderungen erst in Zeiträumen von mehr als 30 Jahren gesprochen werden. 

Für eine verlässliche Antwort muss man sich in der Literatur informieren. (Hinweise dazu hier und hier und hier)

Erstaunlicherweise ist in ihr von den geschilderten Ereignissen und Entwicklungen nichts zu entdecken. Selbst das IPCC, das in seinem Bericht von 2001 ein spezielles Kapitel der betreffenden Problematik gewidmet hat, kann keine Zunahme von Extremwetterereignissen oder Meeresspiegeln auffinden (stellvertretende Literaturquellen im Anhang). Es darf betont werden, dass es sich hier nicht um umstrittene Meinungen, sondern um das verlässliche Ergebnis jahrzehntelanger meteorologischer Messungen handelt. 


Ist also die Diskrepanz zwischen Medienmeldungen und wissenschaftlichen Verlautbarungen ein Rätsel? Nicht ganz. Geht man den Zusammenhängen näher nach, klärt sich das Bild. IPCC-Klima-Modelle, über deren "Zuverlässigkeit" EIKE schon mehrfach berichtet hat, sagen die Ereignisse voraus. Wie verändern sich aber Voraussagen zu bereits eingetretener Realität in den Medien? Sehr einfach: Journalistische Meinungen mutieren zu Fakten, und wenige medienpräsente Fachleute (in Deutschland sind es immer die gleichen drei, nämlich Prof. Hans-Joachim Schellnhuber, Prof. Mojib Latif und Prof. Stefan Rahmstorf) lassen den Unsinn bewusst laufen. Konkret hat man von ihnen noch nichts über bereits eingetretene Zunahmen von Extremwetterereignissen und Meeresspiegeln in Klimazeiträumen gehört.

Ist damit das Rätsel gelöst?

Nein, immer noch nicht vollständig, denn es ist ein spannendes neues Phänomen entstanden, das indes nun den Rahmen der Klimaphysik überschreitet. Es besteht nämlich eine auffällige statistische Korrelation zwischen Größe und Häufigkeit der in den Medien genannten, zunehmenden Ereignisse und dem zeitlichen Abstand zur nächsten Klimakonferenz. Je kleiner der Zeitabstand, umso größer werden die Zahlen in den Meldungen. EIKE schlägt für diesen höchst interessanten Zusammenhang die Bezeichnung SK-Effekt (Schellnhuber-Klimakonferenz-Effekt) vor. Noch ist der SK-Effekt nicht quantitativ untersucht worden, es wird aber eine interessante Herausforderung werden, hier an der Schnittstelle zwischen Physik- und Sozio-Phänomenen Pionierarbeit zu leisten. EIKE wird seine Leser auf dem Laufenden halten.

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
(Dipl.-Physiker)
EIKE-Pressesprecher

Kommentar zum Bericht an den amerikanischen Präsidenten von Marc Morano

Literatur zum ArtikeL.

– www.ipcc.ch, report 2001, the scientific basis , Has Climate Variability, or have Climate Extremes

  Changed, Section 2.7 in TAR-02.pdf (the scientific basis)

– Kraus H.; Ebel U.: Risiko Wetter, Springer Berlin, 2003

– Presse-Konferenz 24.4.2007, Berlin, http://metportal.dwd.de/bvbw/generator/Sites/DWDWWW/Presse/

  (Dez. 2008)

– G. Rosenhagen, Zur Entwicklung der Sturmaktivität in Mittel- und Westeuropa, promet, H.1/2, 2008,

  S.58

– Pressemitteilungen BSH, 26.9.2007,

  http://www.bsh.de/de/Das%20BSH/Presse/Pressearchiv/Pressemitteilungen2007/28-2007.jsp (Suchbegriff "Sturmfluten" eingeben)

– Global Warming Review: http://www.oism.org/pproject/s33p36.htm  (Dez. 2008)

– Puls, K-E.: "Anthropogener Meeresspiegelanstieg – Vom Konstrukt zur Panik?, Naturwissenschaftliche

  Rundschau, 61. Jahrgang, Heft 11 (2008)

– K.-E. BEHRE, Probleme der Küstenforschung, Bd.28, Isensee-Verlag, Oldenburg, 2003

http://wapedia.mobi/de/Meeresspiegelanstieg

– GEOPHYS.RES.LETT., VOL. 34, L01602, doi:10.1029/2006GL028492, 2007

– Heartland Inst. Chicago, 2008, http://www.heartland.org/Article.cfm?artId=22835

– Mörner, N.-A.: Claim That Sea Level Rising Is a Total Fraud, Interview with Dr. Nils-Axel Mörner,

  June 22, 2007 EIR Economics 33, http://www.schmanck.de/KlimaWiss/SeaLevel.htm

http://freenet-homepage.de/klima/hochwasser.htm

– Landsea,C.N.,Pielke,R.A.,Mestas-Nunez,Knaff: Atlantic Basin Hurricanes:   Indices of Climatic

  Changes. Climatic Change, 1999, 42; 89-129

– Christy,J., Spencer,R.: Global Temperatur Report 1978-2003, Earth System Science Center,

  University of Alabama, Huntsville, 8.Dez. 2003

– Raghavan,S., Rajesh,S.: Trends in Tropical Cyclone Impact, A Study in Andhra Pradesh, India,

  Bulletin of the American Meteorological Society, 2003. 84; 635-644

Der_Orkan_Kyrill.pdf

www.climatescienceinternational.org

http://www.sepp.org/publications/NIPCC-Feb%2020.pdf

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1. Berliner Klimakonferenz -gegen den Mainstream- erfolgreich abgeschlossen!

Der Andrang zur Konferenz war sehr gross. Sachkundige Besucher und interessierte Laien, wie auch Medienvertreter folgten interessiert den sachkundigen und hoch interessanten Vorträgen. Eine rege Diskussion folgte auf jeden Vortrag.

Während in den Naturwissenschaften die Diskussion um Ausmaß und Ursachen des globalen Klimawandels noch lange nicht beendet ist, scheint in der politischen Debatte die Antwort auf den Umgang mit klimabedingten globalen Veränderungen schon gefunden: Ein globaler klimapolitischer New Deal muss her, mit dem Krisenbekämpfung und Klimaschutz vereinbar sind. 

Dass diese Politik auf einer mehr als fragwürdigen Pseudo-Wissenschaft beruht, die alle Grundsätze honoriger Wissenschaftsethik aufgegeben hat und  dunklen politischen Zeck-Vorgaben folgt, zeigten einmal mehr die brillianten Vorträge von Prof. Veizer und Prof Lüdecke. Veizer zeigte u.a. auf, dass die Aussage, das CO2 (und besonders das anthropogene CO2) verantwortlich sei, für den moderaten Temperaturanstieg im letzten Jahrhundert – direkt zu vergleichen ist mit der Aussage, dass der Schwanz mit dem Hund wedeln solle.

Lüdecke erweiterte diese Sicht, durch die umfassende Darlegung der Zusammenhänge zwischen Temperaturentwicklung der Vergangenheit und den Nachweisen durch z.B. die berühmte Comnispa Kurve von Mangini.

Peiser lenkte die Aufmerksamkeit der Teilnehmer auf die sich in -leeren aber teuren- Ritualen erschöpfende Folge von Mammutkonferenzen zum "Klimaschutz". Deren vornehmste Aufgabe besteht darin, willige Geldgeber zu finden, die den Popanz "Klimaschutz" mit Unsummen bezahlen sollen. Die Forderung beläuft sich inzwischen auf über 200 Mrd € jährlich, die die Schwellenländer für ihre Kooperation verlangen. Dies zu vereinbaren wird auch in Kopenhagen im Dezember diesen Jahres nicht gelingen. Auf Dauer merken selbst die spendierfreudigsten Politiker wie Merkel, Gabriel und Co, dass die Welt nicht mitziehen wird und fangen an Rückzieher vorzubereiten. Der Vorreiter hat seine Truppe verloren. Sie folgt ihm nicht. Kopenhagen wird in einer Sackgasse enden, prophezeit Peiser.

Hentrich vom liberalen Institut untersuchte die Frage ob Vermeidung von CO2 denn wirklich günstiger käme -wie Stern behauptete- als die seit Anfang des Menschengeschlechtes geübte Anpassung and das Klimageschehen. Sein Ergebnis – selbst wenn das IPCC mit seinen masslosen Übertreibungen und seinen unvalidierbaren Modellrechnungen recht hätte – wonach es nun keineswegs aussieht- wäre die zeitgerechte Anpassung in allen Disziplinen ungleich vorteilhafter und billiger für alle Menschen. Der offiziellen, kostspieligen und nutzlosen Vermeidungsstrategie stellte Hentrich eine vernichtendes Zeugnis aus.

Die einzelnen Vorträge finden Sie im Anhang. Der Vortrag von Prof. Veizer wird nachgereicht.

Michael Limburg EIKE

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16. Juni 2009 Klimakonferenz von EIKE & IUF in Berlin: Die Ergänzung zum Mainstream

Doch ohne den anthropogenen Einfluß auf das Klima genau zu kennen und die Erfolgsaussichten globaler Klimaschutzabkommen im Schatten des Kyoto-Abkommens abschätzen zu können, erscheint diese Strategie ein abenteuerliches Unterfangen. Erst recht, wenn berücksichtigt wird, dass viele der derzeit diskutierten oder bereits praktizierten Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgas-emissionen weder effizient noch wirksam sind. Auch wenn Medien und Politik hastige klimapolitische Entscheidungen fordern, ist Besonnenheit in der derzeitigen schwierigen wirtschaftlichen Situation besonders notwendig. Es sieht deshalb eher nicht danach aus, dass die politische Debatte klimabedingter globaler Veränderungen beendet ist.    
 
Diese Veranstaltung gibt Ihnen die Möglichkeit, wissenschaftliche Fakten jenseits des medien- und politikgerechten Mainstreams zu erfahren und den Referenten vertiefende Fragen zu stellen.    
 
In Kooperation mit dem Europäischen Institut für Klima und Energie (EIKE) und dem Haus der Zukunft.    
Link zum Programm auf der IUF Website  

Programm

17.00    
Registrierung der Teilnehmer  
 
17.30  
Imbiss  
 
18.00  
Begrüßung    
Dr. Holger Thuss
 
Präsident, Europäischen Institut für Klima und Energie (EIKE)    
 
Moderation: Wolfgang Müller    
Geschäftsführer, Institut für Unternehmerische Freiheit  
 
18.15    
Klima, Wasser, Kohlendioxyd und die Sonne    
Prof. Dr. Jan Veizer 
   
University of Ottawa    
 
19.00  
Ist Klimaschutz in der heutigen Form sinnvoll?    
Prof. em. Dr. Horst-Joachim Lüdecke  

 
19.45  
China, Indien und die Krise der europäischen Klimapolitik    
Dr. Benny Peiser  
 
Liverpool John Moores Universität    
 
20.15    
Wer will das verantworten? Um- und Irrwege der Klimapolitik    
Steffen Hentrich  
 
Liberales Institut der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit  
 
21.00    
Schlusswort    
Michael Limburg, Vizepräsident EIKE
   
Europäischen Institut für Klima und Energie (EIKE)    
 
Nach dem Ende der Veranstaltung stehen die Referenten und Organisatoren im informellen Rahmen für Fragen zur Verfügung.  

Über die Referenten

Prof. Dr. Jan Veizer is a "Distinguished University Professor" of Geology at the University of Ottawa (Emeritus since April 2004) where he held the NSERC/Noranda/CIAR Research Chair in Earth Systems, and, from 1992 to 2004, concurrently served as the Director of the "Earth System Evolution Program" of the Canadian Institute for Advanced Research (CIAR). He recently retired also from the Chair of Sedimentary and Isotope Geology at Ruhr University in Bochum, Germany. He has drawn on the principles of geology, chemistry, physics, mathematics and biology to paint a picture of the Earth as a dynamic, "living" entity. This complex and innovative framework may afford us a glimpse of the future of our planet and help us to understand the impact mankind has had.    
http://www.science.uottawa.ca/~veizer/default.html    

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke, Jahrgang 1943, ist Diplomphysiker und war in der kernphysikalischen Forschung tätig. Nach mehrjähriger Industrietätigkeit, dort mit der Erstellung numerischer Computer-Modelle für Chemie-Anlagen und für Strömungsvorgänge in Pipelines und Versorgungsrohrnetzen befasst und Autor zahlreicher Fachveröffentlichungen, wurde er Professor für Informatik an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes. Er ist (zs. mit Prof. Horlacher, Univ. Dresden) Autor des deutschsprachigen Standardwerks "Strömungsberechnung für Rohrsysteme, expert-Verlag" und hat das Buch "CO2 und Klimaschutz, Bouvier-Verlag" verfasst. Als Mitglied von EIKE übt er die Funktion des Pressesprechers für den Bereich Wissenschaft und Technik aus.  

Dr. Benny Peiser is a social anthropologist with particular research interest in human and cultural evolution. His research focuses on the effects of environmental change and catastrophic events on contemporary thought and societal evolution. He also studies the environmental and socio-economic impacts on human physical activity and health. Benny is a Fellow of the Royal Astronomical Society and a member of Spaceguard UK. He has written extensively on neo-catastrophism and the potential risks posed by NEO impacts. He is the editor of the Cambridge Conference Network, a scholarly, electronic network with more than 2,000 subscribers from around the world.

Steffen Hentrich hat Volkswirtschaftslehre an der Technischen Universität Berlin studiert und war danach mehrere Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und später als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) tätig. Schwerpunkte der Forschungsarbeit und umweltpolitischen Beratung waren die Umwelt- und Ressourcenökonomik sowie Themen Umwelt- und Energiepolitik, vom Klimaschutz über umweltverträgliche Verkehrspolitik bis hin zur nachhaltigen Fischereipolitik.    
Seit Dezember 2008 ist er Referent für Grundsatzfragen im Liberalen Institut. Neben den allgemeinen Fragen liberaler Grundsätze und Menschenrechte, werden auch die Probleme des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit aus liberaler Perspektive analysiert.    

Veranstaltungsort

Hotel Stuttgarter Hof Berlin    
Anhalter Straße 8-9    
10963 Berlin    
 
Nähe Potsdamer Platz    
 
Anreise mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln    
– mit der S-Bahn (S1, S2 Anhalter Bhf.)    
– der U-Bahn (U2 Potsdamer Platz, U 6 Kochstr.)    
– dem Bus (Buslinien M129 und M41).    
 
Zur Internetseite der Berliner Verkehrsbetriebe    
Anmeldung
Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnehmerplätze sind begrenzt und werden nach Eingang der Anmeldung vergeben.  
Anmeldung mit vollständigem Namen an:    
 
Institut für Unternehmerische Freiheit  
Email: info@iuf-berlin.org  
Fax: 030 6920 80039  
Post: Stubenrauchstr. 10  
12161 Berlin 




Klimawandel: Privatsender ntv bietet Prof. Rahmstorf Plattform für unzutreffende Behauptungen

1.    Rahmstorf sagt aus, es gäbe einen praktisch kompletten Konsens, dass der Mensch durch seinen Ausstoß von Treibhausgasen das Klima aufheizt. Ferner beklagt er, die sog. "Skeptiker" , wären in den Medien überrepräsentiert.


EIKE: Zunächst eine Klarstellung: Die Kritiker der IPCC-Auffassung streiten die mögliche erwärmende Wirkung von zunehmendem atmosphärischem CO2 keineswegs ab. Sie sagen allerdings mit zutreffender Begründung und auf der Basis des heutigen wissenschaftlichen Stands aus, dass dieser Effekt vernachlässigbar ist und keineswegs zu einer Klimagefährdung führen kann. Wir werden im Übrigen zur Belegung dieser Aussage weiter unten den medienbekannten PIK-Professor Hans-Joachim Schellnhuber selber als unseren Zeugen auftreten lassen.
Den von Rahmstorf genannten, fast kompletten Konsens der Wissenschaft gibt es nicht. Dies bezeugen die Manifeste tausender Naturwissenschaftler und Klimaforscher, die bislang sämtlich der politischen Korrektheit in der Medienberichterstattung zum Opfer fielen. Es handelt sich (die Auszählung ist nicht vollständig) um das Leipziger Manifest [1] von 1995, den Heidelberger Aufruf [2] von 1992, die Oregon-Petition [3], die kanadische Petition von 2006 an den Ministerpräsidenten von Kanada Stephen Harper [4], das ICSC [5] und den NIPCC-Bericht [6]. Der Soziologe Prof. Kepplinger (Univ. Mainz) hat speziell deutsche Klimaforscher anonym befragt und ebenfalls keinen Konsens feststellen können [7]. Konsens ist die meistbeschworene und zugleich die unzutreffendste Behauptung in einer Auseinandersetzung von politischen Klima-Popagandisten der IPCC-Richtung mit unabhängig-neutralen Klimaforschern, Naturwissenschaftlern und Ingenieuren. Die Kritiker des IPCC treten mehrheitlich und engagiert für Naturschutz ein und haben mit der Erdölindustrie soviel gemein wie alle anderen Deutschen auch: Sie heizen ggf. ihre Wohnungen mit Öl oder Gas und fahren ihre Autos mit Diesel oder Benzin.  Sie wollen aber nicht hinnehmen, dass die wissenschaftliche Wahrheit verbogen wird.

Insbesondere wird von den Kritikern am IPCC die aus fragwürdigen CO2-Argumenten hergeleiteten Forderungen einer "neuen" Energiewirtschaft als Nachfolge-Ideologie des Marxismus identifiziert, die es sich zum Ziel gesetzt hat, unsere freiheitliche Wirtschaftsordnung und unsere demokratischen Grundlagen zu zerstören [8]. Eine unzumutbare Wortwahl wie "Klimawandel – Rote Karte für die Leugner" [9] bestätigt diese Beobachtung bestens. Mit einem derartigen Titel wird Propaganda geschürt. Niemand mit gesunden Sinnen leugnet Klimawandel. Klima wandelt sich immer, konstantes Klima ist unmöglich.

Rahmstorf sollte sich in der Konsens-Frage vielleicht an seinen Institutskollegen Prof. Hans-Joachim Schellnhuber wenden, der in der Veröffentlichung [10] als Mitautor auf S. 731 aussagt:

"Moreover, our findings may be relevant to the current debate over global warming. While most climatologists hold that there is already empirical evidence for human interference with the climate, a few others strongly disagree ".

Und dabei handelt es sich hier nur um einen, wie auch immer gearteten menschlichen Einfluss auf Klimaparameter, dem nur wenige Klimaforscher widersprechen, nicht aber um die viel unsicherere Aussage, anthropogenes CO2 sei für eine maßgebende globale Erwärmung verantwortlich. Damit ist tatsächlich die Mehrheit aller Klimaforscher nicht einverstanden, eine solche Meinung darf aber im Interesse einer Wahrung der reichlich fließenden Klima-Forschungsmittel heute nicht mehr laut geäußert werden.

Die angebliche Überrepräsentation von Skeptikern (besser: Realisten) in den deutschen Medien ist eine zynisch- absurde Falschaussage. Praktisch alle deutschen Medien sind inzwischen auf IPCC-Linie, kritische Meinungen lässt man nicht zu Wort kommen. Als stellvertretendes Beispiel kann die Süddeutsche Zeitung genannt werden. Sie berichtete von dem unmittelbar bevorstehenden Ende von Tuvalu infolge Überschwemmung durch globale Erwärmung und nannte dabei (implizit) mehrere Meter bis zum Jahre 2100. Empörte Leserbriefe, die lediglich die nüchternen Fakten anmahnten, dass bis zum heutigen Tage, weltweit gemittelt, etwa 2 mm Anstieg pro Jahr als natürliches Phänomen gemessen werden, eine Steigerung dieses Wertes nicht beobachtet wird und in Tuvalu selbst von diesem geringen Anstieg nichts zu sehen ist, wurden von der SZ nicht veröffentlicht. So sieht es zur Zeit überall im deutschen Blätterwald aus. EIKE wird in Kürze über einen besonders pikanten Fall von Wahrheitsunterdrückung berichten. Der DVGW –  Deutscher Verband des Gas- und Wasserfachs -, ein Verein, der in seiner Mitgliederzahl mit dem VDI vergleichbar ist, bat den Autor als aktives DVGW-Mitglied um einen Klimaartikel zur Veröffentlichung in seinem monatlichen Fachblatt "Energie Wasser – Praxis". Gegen den Aufsatz gab es seitens der DVGW-Redaktion inhaltlich keine Einwände, er wurde infolgedessen zur Veröffentlichung freigegeben und redaktionell fertiggestellt. Unmittelbar vor Erscheinen erfolgte dann der Rückzieher auf Grund politischer Intervention von einer dem Autor nicht bekannten Seite. Der vom DVGW bearbeitete Aufsatz, das Freigabe- und das Rückzugsschreiben an den Autor wird in den nächsten EIKE-News veröffentlicht werden, so dass sich der Leser selber ein Bild von der angeblichen "Überrepräsentation von Skeptikern" in den Medien machen kann.   

Tatsächlich herrschen hierzulande in der Klimaberichterstattung Unterdrückungsverhältnisse wie in der ehemaligen DDR, sieht man vom Straftatbestand einmal ab. EIKE hat in seinen "Medien-Enten" diese Entwicklung an Hand des z.Teil haarsträubenden Unsinns, den die deutschen Medien inzwischen über Klimafragen von sich geben, ausführlich dokumentiert. Aber nicht nur die Medien, sogar offizielle Regierungsstellen geben inzwischen Unwahrheiten von sich, wenn sie beispielsweise von bereits eingetretenen, zunehmenden Extremwetterereignissen sprechen [20]. Rahmstorf könnte etwas für die wissenschaftliche Wahrheit und ihre Verbreitung tun, wenn er sich zumindest gegen die gröbsten Unrichtigkeiten öffentlich äußerte, angesichts seiner Medienpräsenz wäre dies kein Problem. Dass er es nicht unternimmt, spricht für sich.     

2.    Rahmstorf  beklagt, dass insbesondere in den USA Realisten immer häufiger zu Wort kämen und vermutet dahinter den Umstand, dass es nun mit dem Klimaschutz ernst werden würde.

Tatsächlich beweist die Aussage von Rahmstorf nur dies: Er ist nicht an einer offenen Diskussion interessiert, sondern bevorzugt vielmehr eine undemokratische Meinungsgleichschaltung. Ein Fachmann von Format, der sich seiner Sache sicher ist, heißt dagegen Widerspruch stets willkommen. Dies gibt ihm Gelegenheit, seine richtige Auffassung zu vermitteln, zu überzeugen und dabei vielleicht noch selbst hinzu zu lernen. Das ist guter wissenschaftlicher Stil, wie wir ihn z.B. von Albert Einstein kennen. Diese Zeiten sind aber längst vorbei. Falls Realisten in den USA tatsächlich häufiger zu Wort kommen, und EIKE kann dies nicht entdecken oder gar bestätigen, liegt dies daran, dass die Fadenscheinigkeit der CO2-Katastrophe auch den Nicht-Fachleuten immer deutlicher klar wird. Die in den letzten Jahren zunehmend kälteren Winter und das stark anwachsende Arktis-Eis tun ihr Übriges.
   

3.    n.tv gibt im Interview die Aussage vor, die Klimaforscher seien sich einig, dass der globale Temperaturmittelwert nicht um mehr als 2 0C im Vergleich zur vorindustriellen Zeit ansteigen dürfe. Rahmstorf nimmt die in Interview-üblicher Weise vermutlich zuvor abgesprochene n.tv-Steilvorlage dankbar auf und stellt Zusammenhänge zwischen Erwärmung und Katastrophenereignissen, insbesondere Dürre-Ereignissen her.


EIKE: Fast alle Klimaforscher sind sich über die 2-Grad-Frage einig? Welche Klimaforscher? Hat EIKE hier etwas versäumt oder gar in der Fachliteratur überlesen? In der seriösen Fachliteratur ist über den 2-Grad-Wert nichts zu entdecken. Die ominösen 2 Grad sind politische Propaganda, die von den wenigen IPCC-Advocacy-Experten unters Volk gestreut und den Politikern angedient werden. Klima ist nicht auf irgendwelche Temperaturwerte zu stabilisieren oder zu begrenzen, das ist absurd und unmöglich. Zu diesem Punkt weiter unten mehr.

Zur Einstimmung beginnen wir wieder mit Prof. Schellnhuber, dem PIK-Kollegen von Rahmstorf. Schellnhuber hat in seinem ZEIT-Interview ein extrem düsteres Bild unserer Klimazukunft infolge zunehmender CO2-Konzentrationen gezeichnet, und EIKE hat hierüber in seinen News ausführlich berichtet [11]. Gemäß Schellnhuber ist es 5 Minuten vor Zwölf, und wenn nicht unmittrelbar gehandelt wird …. , dann geht die Welt in einer unvermeidbaren CO2-Klimaerhitzung unter, in Ozeanen bilden sich riesige Todeszonen und weiterer Unsinn mehr.

Man kann Schellnhuber aber auch einmal von seiner anderen Seite betrachten, nämlich der des seriösen Wissenschaftlers. Hier kommt Erstaunliches zum Vorschein! Schellnhuber ist Mitautor einer Fachveröffentlichung über Temperatur-Daten von weltweit insgesamt 95 Messtationen und deren statistische Interpretation [12].  In dieser Veröffentlichung lesen wir auf S. 5 unter Punkt (iii)

"In the vast majority of stations we did not see indications for a global warming of the atmosphere. Exceptions are mountain stations in the Alps [Zugspitze (D), Säntis (CH), and Sonnenblich (A)], where urban warming can be excluded."

Es bleibt das Geheimnis Schellnhubers, wie die von ihm in der Zeitschrift "DIE ZEIT" geschilderten, durch globale Erwärmung verursachten Katastrophen Realität werden können, wenn gemäß seiner eigenen Aussage keine Erwärmung existiert.
Um die Dinge weiter zurecht zu rücken, sind unten die historischen COMNISPA-Temperaturdaten bis 9000 Jahre vor unserer Zeit gezeigt. Sie stellen die genaueste historische Temperaturkurve dar, die heute zur Verfügung steht und basieren auf der Analyse von Stalagmiten [13], [19]. Ihr Verlauf wird weltweit von zahlreichen Kurven mit dem gleichen Verfahren auf allen Kontinenten bestätigt [14]. Die COMNISPA-Kurve zeigt eine früher nicht gekannte Variabilität der Globaltemperaturen. Wie soll bei solch einer Variabilität die von Rahmstorf geforderte 2-Grad-Grenze eigentlich aussehen? Die COMNISPA-Kurve belegt die Absurdität dieser Forderung.

Die COMNISPA-Kurve lässt keine Gefährdung in jüngster Zeit durch zu hohe Temperaturen erkennen. Im Gegenteil: Die mittelalterlichen Temperaturmaxima waren gut 0,5 0C höher als die jüngste Erwärmung (in rot), von den Maxima um 3500 und 7000 Jahre vor unserer Zeit ganz zu schweigen. Von ungewöhnlichen Überschwemmungen im Mittelalter ist aus der historischen Literatur nichts bekannt. Und da der jüngste Erwärmungstrend im Übrigen leider schon wieder gebrochen ist und kälteren Wintern und zunehmendem Arktis-Eis Platz gemacht hat, bleibt die Frage: "Wo, wann, wie und wodurch soll eigentlich die beschworene CO2-Katastrophe stattfinden?".  

Der von Rahmstorf hergestellte Zusammenhang zwischen Dürren und Erwärmung ist nicht durch wissenschaftliche Nachweise bzw. seriöse Fachveröffentlichungen gedeckt. Als stellvertretendes Beispiel für die hier vorgenommenen Falschaussagen von Rahmstorf seien die australischen Buschbrände näher betrachtet, in denen zahlreiche Todesopfer zu beklagen waren. Tatsächlich ging eine Hitzewelle den Brandereignissen voraus, wie sie immer wieder im Süden Australiens im Staat Victoria vorkommt und keineswegs ungewöhnlich ist. Victoria liegt im Schnittpunkt der extrem heißen Nordwinde aus den australischen Wüsten und den extrem kalten Südwinden aus der nahen Antarktis. Allen Tennis-Liebhabern, die die Australian-Open verfolgen, sind die extremen Temperaturverhältnisse von Melbourne bestens bekannt (es ist nicht ungewöhnlich, dass sich dort die Temperaturen innerhalb eines Tages um mehr als 20 Grad Celsius verändern können). Ungewöhnlich war also keineswegs die Hitzewelle, sondern die seit Jahren geübte Politik der regierenden Grünen, die es gesetzlich untersagt hatten, das brennbare Unterholz (fuel) zu entfernen und ferner den Hausbau in unmittelbarer Nähe von Waldgebieten zuließen, ja sogar noch förderten. Manche Hausbesitzer, die gegen die Vorschriften verstießen und ihre Häuser großflächig freirodeten, überlebten zwar den Feuersturm, mussten aber zuvor Geldbußen bis zu 50.000 A$ zahlen. Die größte australische Tageszeitung "The Australian" hat ausführlich hierüber berichtet. Die Brände fanden im Staat Victoria statt. In New-South-Wales, wo zwar die gleiche Hitze herrschte, aber durch frühzeitiges Abbrennen des fuel und mit Unterholzrodungen eine andere Forstpolitik betrieben wird, kam keine einzige Person durch Waldbrände zu Schaden. Die Ureinwohner Australien wenden im Übrigen das Verfahren des Abbrennens bereits seit zehntausenden Jahren an. Schlussendlich ist zu erwähnen, dass australische Forstexperten schon Wochen vor der Katastrophe dringende Warnungen vor dem Brand-Desaster aussprachen und die richtigen Gegenmaßnahmen, d.h. unmittelbare Evakuierung der betroffenen Orte forderten, denn für Unterholzrodungen war es bereits viel zu spät. Es wurde nichts unternommen!

4.    Im n.tv-Interview wird die Gefährdung durch ansteigende Meeresspiegel durch Erwärmung beschworen.

EIKE: Es ist zu betonen, dass es sich hier ausschließlich um fiktive Zukunftsaussagen auf der Basis von Modellrechnungen handelt. Bis zum heutigen Tage ist keine über die natürliche Bewegung der Meeresspiegel hinaus messbare Meeresspiegelerhöhung nachweisbar, und auch aus den früheren Warmphasen (s. COMNISPA-Kurve) sind keine ungewöhnlichen Überschwemmungen bekannt [15],[16]. Zu Modellrechnungen sagt im Übrigen das IPCC höchstselbst in seinem wissenschaftlichen Bericht von 2001, Sec. 14.2.2.2 auf S. 774 aus

„.. we are dealing with a coupled-nonlinear chaotic system, and therefore that the long-term prediction of future climate states is not possible“.

Trotzdem sind heute Computer-Klimamodelle die „Mutter“ aller IPCC-Klimakatastrophen, und in den IPCC-Berichten für Politiker ist im Gegensatz zu den wissenschaftlichen IPCC-Berichten vom vorgenannten Caveat über Klimamodelle nichts mehr zu vernehmen. Da Klimamodelle auf Wettermodellen basieren, ist ihre chaotische Eigenschaft verständlich. Wetter lässst sich bekanntlich nur bis zu einem Zeitraum von grob einer Woche zuverlässig vorhersagen, Chaos ist hier als "Schmetterlingseffekt" populär bekannt geworden. Klimamodelle sind theoretische Konstrukte, die grosso modo durch keine aktuellen Messergebnisse bestätigt werden. Die in den letzten 8 Jahren gemessene Abnahme der Globaltemperatur hat beispielsweise kein einziges Modell vorhergesagt.

5.    Im Interview ist von einer Kettenreaktion die Rede, d.h. eine real gefahrlose Erwärmung soll sich durch Verstärkungseffekte zu immer höheren Temperaturen aufschaukeln.

EIKE: Hier werden sog. Rückkoppelungen, z.B. die temperaturerhöhende Wasserdampfrückkoppelung angesprochen. Diese Rückkoppelungen gibt es, es gibt aber ebenso Gegenkoppelungen, die temperaturabsenkend wirken. Bis heute gibt es keinen wissenschaftlichen Nachweis, ob Rückkoppelungen oder Gegenkoppelungen überwiegen. In der Natur dürften die Gegenkoppelungen die Rückkoppelungen tatsächlich majorisieren, ansonsten hätten wir seit der Kreidezeit mit ihren wesentlich höheren Temperaturen und höheren CO2-Konzentrationen einen unaufhaltsamen Temperaturanstieg bis heute erlebt, oder genauer gesagt, wir würden gar nicht existieren. Auch nach den mittelalterlichen Temperaturmaxima wurde es schließlich wieder kälter. Ein überwiegende Einfluss von Rückkoppelungen ist nicht belegbar. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, ist  nochmals zu betonen, dass die Wissenschaft aber keine belastbar-beweiskräftigen Aussagen machen kann [17]. Jeder kann daher behaupten, was er will und seine "Klimamodelle" entsprechend so programmieren, dass sie das ausgeben, was gewünscht wird. Zu diesem Thema eine Anmerkung: einer der Autoren (Lüdecke), der mit dem Klimaforscher Dr. Urs Neu in konträrem E-Mail-Austausch stand, bat seinen E-Mail-Partner, der die Rückkoppelungen hochhielt, ihm doch bitte-sehr Beweise für das Überwiegen dieser Rückkoppelungen zu nennen bzw. Beweise dafür, dass Gegenkoppelungen gegenüber den Rückkoppelungen unmaßgeblich seien. Die freundliche und aussagekräftige Antwort von Dr. Neu an Lüdecke, der von einem Überwiegen der Gegenkoppelungen ausgeht, war: "Wollen Sie das riskieren"?
 
6.    n.tv fragt: Was ist mit dem Permafrost? Rahmstorf befürchtet, dass bei tauendem Permafrost Methan als noch stärkeres Klimagas als CO2 freigesetzt werden könnte. n.tv danach: passiert das nicht längst? Rahmstorf räumt als Antwort ein, dass es sich tatsächlich nur um ein Risko handelt.

EIKE: Ein großflächiges Auftauen des Permafrostbodens im Norden wurde bislang nicht beobachtet. Dieses Szanario wird im Übrigen mit der zunehmenden globalen Abkühlung auch zunehmend unwahrscheinlicher. Die als "Beleg" oft gezeigten schiefen, bereits z.Teil im Permafrostboden eingesunkenen russischen Holzhäuser, sind aus anderen als klimatologischen Ursachen gefährdet. Tatsächlich sind es marode, leckende Kanalisations- und Heizungsrohre, die die lokale Erwärmung und das Schmelzen des Perma-Eises verursachten (die ZEIT hat über diesen Effekt berichtet).

7.    n.tv gibt an, dass der CO2-Ausstoß bis 2050 im Vergleich zu 1990 weltweit halbiert werden muss, wenn die 2-Grad-Marke gehalten werden soll. Für Deutschland bedeute dies eine Reduzierung um 80 bis 85 Prozent. Rahmstorf sagt aus, dass dies tatsächlich notwendig sei und es vor allem machbar wäre. Gemäß Rahmstorf sei es möglich, unsere Energieversorgung zu 100% aus erneuerbaren Energien zu bestreiten.

EIKE: Zu der Frage, ob CO2 überhaupt einen merkbaren Einfluss auf Globaltemperaturen ausübt, wurde bereits oben eingegangen. Wie wir gesehen haben, gibt es hierfür bis heute keinerlei messbare Anzeichen und infolgedessen auch keine Beweise. EIKE hat oben sogar den PIK-Experten Schellnhuber hierfür als Zeugen angeführt. Rahmstorf mag ein ordentlicher Physiker sein, aber von Energiewirtschaft hat er entweder nur sehr unzureichende Kenntnisse, oder er strebt in Verfolgung einer destruktiven Ideologie die komplette Deindustrialisierung Deutschlands, wie im ehemaligen Morgenthau-Plan der Allierten nach dem 2-ten Weltkrieg an. Deutschland sollte damals in eine reine Agrarfläche umgewandelt werden. Schon heute sind weite Teile Mittel- und Norddeutschlands durch Windradparks entstellt, wobei durch diese Maßnahmen kein einziges konventionelles Kohlekraftwerk oder gar ein Kernkraftwerk ersetzt werden konnte.

Windräder liefern aktuell etwa 7% des deutschen Stroms, Photovoltaik gerade einmal 0,5%. Dieser Strom ist nutzlos, weil er unstetig anfällt und Elektrizität bekanntlich in größerem Maßstab nicht gespeichert werden kann.

100% deutsche Energieversorgung mit erneuerbaren Methoden würde in unsere Republik wieder Zustände der Energiewirtschaft einführen, wie sie zur Zeit der alten Germanen geherrscht haben, die zum Kochen und Wärmen das Brennholz aus den Wäldern sammelten. Die von Rahmstorf geforderte Reduktion des CO2-Ausstoßes in Deutschland in Höhe von 80% bis 2050 bedeutet übrigens auf Grund des Anteils Deutschlands an der globalen CO2-Emission eine bis zu diesem Zeitpunkt erzielbare Temperaturabsenkung von 0,017 0C. Niemand, der seine Sinne noch beisammen hat, kann so etwas ernst nehmen. Selbstredend wird von Rahmstorf wie auch von Schellnhuber die CO2-freie Kernenergie nicht favorisiert [18].

Quellen:

[1] http://en.wikipedia.org/wiki/Leipzig_Declaration
[2] http://en.wikipedia.org/wiki/Heidelberg_Appeal
[3] http://en.wikipedia.org/wiki/Oregon_Petition
[4] http://www.nationalpost.com/story.html?id=3711460e-bd5a-475d-a6be-4db87559d605
[5] www.climatescienceinternational.org
[6] http://www.sepp.org/publications/NIPCC-Feb%2020.pdf
[7] www.kepplinger.de/files/Der_Einfluss_der_Medien_auf_die_Klimaforschung.pdf
[8] Gärtner, E.L.: Öko-Nihilismus, TvR Medeinverlag (2007)
[9] www.pik-potsdam.de/stefan/Publications/Other/klimageschichte.pdf
[10] Koscielny-Bunde, E., Bunde, A., Havlin, S., Romaqn, H.E., Goldreich, Y., Schellnhuber, H.-J.: "Indication of a Universal Persistence Law Governing Atmospheric Variability", Physical Review Letters, Vol. 81, no. 3 (20. July 1998)
[11] www.eike-klima-energie.eu und dort den Suchbegriff "Schellnhuber" eingeben
[12] Eichner, J.F., Koscielny-Bunde, E., Bunde, A., Havlin, S., Schellnhuber, H.-J., "Power-law persistence and trends in the atmosphere: A detailed studdy of long temperature records", Physical Review E 68, 046133 (2003)
[13] Mangini,A. et al.: Persistent Influence of the North Atlantic hydrography on central European winter temperature during the last 9000 years, Geophysical Research Letters, 18. Jan. 2007
[14] www.co2science.org, dort "data" – "medieval warm period project"
[15] Puls, K-E.: "Anthropogener Meeresspiegelanstieg – Vom Konstrukt zur Panik?, Naturwissenschaftliche Rundschau, 61. Jahrgang, Heft 11 (2008)
[16] Mörner, N.-A.: Claim That Sea Level Rising Is a Total Fraud, Interview with Dr. Nils-Axel Mörner,
     June 22, 2007 EIR Economics 33, http://www.schmanck.de/KlimaWiss/SeaLevel.htm
[17] Lindzen, R.: "Climate Alarm: What we are up against, and what to do", News Releases, The Heartland Institute, 8.3.2009
[18] Rahmstorf, S., Schellnhuber, H.J.: Der Klimawandel, C.Beck, Wissen (2007)
[19] Lüdecke, H.-J.: "Tropfsteine heizen Klimadebatte an", Wiener Zeitung, Forschung, 29.April 2009
[20] S. hierzu beispielsweise die Webseite des Baden-Württembergischen Umwelministeriums

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
EIKE-Pressesprecher

P.S.: Der Autor dankt den Kollegen Limburg (Dipl.-Ing. und EIKE-Vizepräsident) und EIKE-Mitglied Dr. Link (Dipl.-Physiker) für nützliche Anmerkungen, Korrekturen und Ergänzungen.




ZDF-Wissenschaftssendung „Abenteuer Forschung – Erde außer Atem“ enthält viele Falschinformationen! EIKE verlangt Korrektur!

Auch Ihre Ausführungen über historische Warm- und Kaltzeiten und ihre Auswirkungen auf das Wohlergehen der Völker waren informativ und von sichtbar bemühter Objektivität geprägt.
Völlig unverständlich ist angesichts der Qualität der sonstigen ZDF-Wissenschaftssendungen hingegen, wie hier eine Täuschung der Zuschauer über bestens dokumentierte und durch Messungen abgesicherte Klimafakten zugelassen werden konnte. Wie Ihnen mit Sicherheit aus der klimatischen und meteorologischen Fachliteratur bekannt ist, kann von zunehmenden Extremwettern und ungewöhnlich ansteigenden Meeresspiegeln bis zum heutigen Tag keine Rede sein. Wir verweisen stellvertretend auf den IPCC-Bericht von 2001 "Has Climate Variability, or have Climate Extremes changed?", sec. 2.7, TAR-02.pdf , ferner bezüglich Meeresspiegelanstiege auf den Internet-Beitrag von Prof. Nils Axel Mörner, Paleogeophysiker an der Universität Stockholm, ehemaliger Leiter der INQUA-Meeresspiegel-Kommission und früherer Mitarbeiter von IPCC-Berichten mit dem Titel „Claim That Sea Level Is Rising Is A Total Fraud“. Zutreffend ist vielmehr, dass Klimacomputermodelle die in der Sendung als Tatsache dargestellten Ereignisse vorhersagen(1) , wobei wir hier nicht auf die Fragwürdigkeit dieser Modelle näher eingehen wollen. Es ist bedauerlich, dass das ansonsten hohe Niveau Ihres Beitrags in diesem Punkt auf das intellektuelle Maß eines Al Gore herabgesunken ist.
Eine weitere Täuschung des Zuschauers bestand in der Aussage, wir würden uns heute in einer ungewöhnlichen Erwärmungsphase befinden. Dies trifft nicht zu. Die Erwärmung der letzten 100 Jahre ist, verglichen mit Warmzeiten der näheren historischen Vergangenheit, geringfügig und keineswegs ungewöhnlich. Die zur Zeit zuverlässigste Temperaturkurve der letzten 9000 Jahre (bezogen auf Europa)  ist die aus Analysen von Stalagmiten gewonnene COMNISPA-Kurve "Mangini,A. et al.: Persistent Influence of the North Atlantic hydrography on central European winter temperature during the last 9000 years, Geophysical Research Letters, 18.Jan. 2007". Diese Kurve belegt nicht nur eine  wesentlich höhere Variabilität sondern auch höhere Temperaturmaxima etwa im Mittelalter oder 3500 Jahre vor unserer Zeit. Sie ist nebenstehend gezeigt (rot: eine ältere, ungenauere Temperaturkurve mit wesentlich schlechterer Zeitauflösung).
Neben Falschaussagen sind schlussendlich noch wichtige Unterlassungen zu nennen, die Falschaussagen gleichkommen. Die überwiegende Zahl aller Klimawissenschaftler mit ihnen fast alle Klimarealisten zweifeln nicht daran, dass zunehmendes CO2 erwärmend wirkt. Allerdings gibt es bis heute keinen direkten Nachweis durch Messungen in der realen Atmosphäre, wie groß dieser Erwärmungseffekt ist. Leitet man den Erwärmungswert aus spektroskopischen Labor(!)messungen ab, erhält man den vom IPCC in seinem Bericht von 2001 angegebenen Wert von etwa 0,7 Grad Celsius bei Verdoppelung der CO2-Konzentration (bezogen auf heutige CO2-Konzentration). Es sei der Vollständigkeit halber angemerkt, dass es eine – kleine – Gruppe von absolut seriösen Naturwissenschaftlern gibt, die von einem Nulleffekt ausgehen. Hiermit befinden sie sich zwar aktuell nicht im Einklang mit der Mehrheit, in der Vergangenheit aber durchaus, als nämlich sogar unser deutscher Nobelpreisträger Paul Crutzen genau einen solchen CO2-Nulleffekt vermutete.  Alle weiteren Szenarien beruhen wiederum auf den schon erwähnten Klima-Modellen, insbesondere auf der sog. Wasserdampfrückkoppelung. Dabei ist bestens bekannt, dass die Natur Gegenkoppelungen enthalten muss, z.B. führt mehr Wasserdampf zu abkühlender Wolkenbildung, anderenfalls wäre das  Klima längst "davongelaufen". Welche Effekte überwiegen, ist der Wissenschaft unbekannt.
Schlussendlich hätten Sie die jüngste und sicher belegte globale Abkühlung erwähnen sollen, die seit ca. 8 Jahren mit zunehmender Stärke voranschreitet und Ihre Aussagen über eine baldige eisfreie Nordwestpassage einschränkt. Das Arktis-Eis nimmt seit 2 Jahren – zeitverzögert – wieder deutlich zu. Ebenfalls legt sich – mit der Ausnahme der kleinen Halbinsel der Westantarktis- die Antarktis  einen ungewöhnlich dicken Eispanzer zu. Die inzwischen immer kälteren und längeren Winter fallen allmählich auch dem uninformierten Zeitgenossen auf. Zumindest der Zusammenhang zwischen Sonnenmagnetfeld (Sonnenflecken) und globalen Erwärmungs- bzw. Abkühlungsvorgängen wäre einer weiteren Erwähnung in Ihrer Sendung wert gewesen. Die statistische Korrelation ist hier über viele tausend bis Millionen Jahre sehr gut und in der Fachliteratur von den Autoren Svensmark, Veizer, Shaviv u.a. dokumentiert.
Ein ironisches Aperçu war es, dass Sie das Unglück im afrikanischen Kratersee schilderten, bei dem entweichendes CO2 zahlreiche Todesfälle bei Mensch und Tier verantwortete. Später in Ihrer Sendung kamen Sie dann auf die Pläne der Bundesregierung zu sprechen, CO2 aus Kohlekraftwerken in unterirdische Kavernen zu pumpen (zu sequestrieren). Es wäre hübsch gewesen, darauf hinzuweisen, dass bei diesem Verfahren die gleiche gefährliche Konfiguration wie im afrikanischen Beispiel vorliegt. Gelangen durch Erdbeben oder Erdrutsche größere Mengen von CO2 an die Oberfläche, erleben wir die Neuauflage des afrkanischen Unglücks, nur sind wir diesmal selber schuld daran. Allerdings sind dann die Verursacher von ihrer Verantwortung den Betroffenenen gegenüber freigestellt. So will es ein neues Gesetz, das das Kabinett jüngst beschlossen hat.

Fazit: Schade um den großen Aufwand der Sendung und die hervorragenden Animationen, die, natürlich wie üblich, CO2 mit Schmutzemissionen aus Schornsteinen assozierten. Die Sendung war nur zum Teil informativ, der Rest war leider Billig-Propaganda im Stil eines Al Gore.

Wir verbleiben mit freundlichen Grüßen

Dipl. Ing. M. Limburg            Prof. Dr. H.J. Lüdecke     Dipl. Met. K.E. Puls
Vizepräsident Wirtschaft & Politik    Pressesprecher     Pressesprecher

(1)  Das IPCC selber, zumindest sein Leitautor und Modellierer  Kevin Trenberth bestreiten rundweg, daß das IPCC je Prognosen veröffentlicht hätte Zitat:„In der Tat gibt es überhaupt keine Vorhersagen der IPCC, und es hat sie nie gegeben. Die IPCC bietet statt dessen ‚Was wäre… Wenn‘-Projektionen zum künftige Klima an. Sie entsprechen bestimmten Emissionsszenarien. In diese Emissionsszenarien gehen eine Reihe von Annahmen ein. Sie zielen darauf ab, einen großen Bereich möglicher, in sich stimmiger ‚Verlaufslinien‘ abzudecken, die dann den Entscheidern Informationen darüber anbieten, welche Vorgehensweise wünschenswerter sein könnte. Aber sie erfassen viele Bereiche nicht, wie zum Beispiel die Erholung der Ozonschicht, oder beobachtete Trends verschiedener Antriebs-Agenten. Es gibt keine Schätzungen, auch nicht annäherungsweise, bezüglich der Wahrscheinlichkeit von Emissions-Szenarien, nicht einmal Mutmaßungen . Selbst wenn es sie gäbe, beruhen die Projektionen auf Modellergebnissen, die Abweichungen des künftigen Klimas im Verhältnis zum heutigen liefern. Es gibt bei ihnen weder Angaben über die Reihenfolge von El Niños noch der Pazifischen Jahrzehnte-Oszillation, welche die jüngste Vergangenheit wiedergeben; doch sind dies die entscheidenden Veränderungsweisen, die sich auf die Länder um den Pazifik und darüber hinaus auswirken. Die atlantische Mehrjahrzehnte-Oszillation, die von der Thermohaline-Zirkulation und damit von der Ozeanströmung im Atlantik abhängen dürfte, wird nicht so erfasst, dass sie mit dem heutigen Zustand übereinzustimmt, doch ist diese Oszillation ein wesentlicher Bestandteil der atlantischen Hurrikanen, und wirkt sich zweifellos auf entsprechende Vorhersagen über das nächste Jahrzehnt von Brasilien bis Europa aus.
Der Ausgangszustand des Klimas dürfte bei einigen Modellen aufgrund von Modellfehlern merklich vom tatsächlichen Klima abweichen. Ich gehe davon aus, dass man mit regionalen Klimaänderungen unmöglich umgehen kann, ehe nicht die Modelle entsprechend aufbereitet werden.“ Zitatende. Quelle: Trenberth, K. 2007. Prediction of climate. Nature weblog




Die unterschlagene historische COMNISPA-Temperaturkurve!

Diese Methoden und insbesondere ihre Ergebnisse sind oft heftig umstritten. Dies hat nicht nur wissenschaftliche, sondern auch politische Gründe. Die ?globale Erwärmung? ist bekanntlich längst zum Politikum avanciert. Von einflussreichen, dem IPCC nahestehenden Gruppen wird beispielsweise die berüchtigte ?Hockey-Stick-Kurve" favorisiert, die sich später – vorsichtig ausgedrückt – als ausgesprochen fragwürdig herausstellte und inzwischen korrigiert werden musste. 
Seit etwa einem halben Jahrzehnt existiert nun eine als revolutionär zu bezeichnende, neue und sehr genaue Methode. Mit ihr werden historische Temperaturen aus Stalagmiten in Tropfsteinhöhlen gewonnen. Im Internet-Beitrag der Universität Heidelberg wird eine empfehlenswerte Übersicht über das Verfahren gegeben. Einer der vielen einschlägigen Fachartikel lautet "Persistent influence of the North Atlantic hydrograph on central European winter temperature during the last 9000 years", A.Mangini et al., Geophysical Research Letters, Vol. 34, L02704, 18.01.2007 (siehe nebenstehende pdf-File ).  
Vom Heidelberger Forscher, Prof. Augusto Mangini, der dieses Verfahren maßgebend mitentwickelt hat, wurde dem Verfasser die sog. COMNISPA-Temperaturkurve aus Stalagmiten-Messungen zur Verfügung gestellt. Sie ist hier im Vergleich mit einer älteren, wesentlich ungenaueren Temperaturkurve (in rot), die von Prof. Schönwiese, Univ. Frankfurt) erstellt wurde, abgebildet.
An der unten abegebildete COMNISPA-Temperaturkurve fallen insbesondere die Wärmeoptima im Mittelalter und etwa 3500 Jahre vor unserer Zeit auf, die weit höher als die heutigen Temperaturmaxima waren. Vor 3500 Jahren sind also die Hochkulturen am Nil und dem Zweistromland nicht zufällig entstanden. Die entsprechenden Temperaturwerte des Mittelalters und vor 3500 Jahren, die aus Eisbohrkernen gewonnen wurden, sind dagegen wesentlich kleiner. Dies deutet darauf hin, dass chemische Vorgänge in Eisbohrkernen die Ergebnisse heruntergeglättet haben, was bereits bekannt ist und/oder die Antarktis ein anderes Klima aufwies als die Nordhalbkugel. Auch Letzteres ist zumindest für die vergangenen 100 Jahre bestens bekannt. Die COMNISPA-Daten sind im Vergleich mit diesen Ungewisssheiten dagegen höchst verlässlich, weil das Kalzit in den Höhlen chemisch unverändert bleibt.

Noch bemerkenswerter sind allerdings zwei weitere Aspekte: Die COMNISPA-Kurve ist nicht nur lokal gültig, sondern für Gesamt-Europa repräsentativ, wie es zahlreiche Vergleiche mit anderen Klima-Proxies, z.b. Daten von ins Meer gespülten Sedimenten beweisen. Inzwischen werden Stalagmiten weltweit ausgewertet, die Forschung ist hier im Fluss und wird zur Zeit intensiviert. Zum zweiten bestätigen Stalagmiten die extrem gute Korrelation der Sonne mit Globalklimadaten (vermittels Vergleichen mit dem Kohlenstoffisotop 14C, das ein Maß für die Sonnenaktivität liefert). Diese Korrelation wurde bereits früher von den Forschern Svensmark, Veizer, Shaviv, Malberg u.a.m. mit weiteren Methoden nachgewiesen und ist nun durch die Stalagmiten bestens bestätigt.  

Die COMNISPA-Kurve straft alle Behauptungen der anthropogenen CO2-Katastrophenvertreter Lügen, die von einer einmaligen heutigen Erwärmung sprechen, welche maßgebend vom anthropogenem CO2 herrühren soll. Eine Nachfrage des Verfassers beim CO2-Katastrophen-Hardliner Prof. Pfeilsticker, der Atmosphärenphysik an der Univ. Heidelberg lehrt, warum die COMNISPA-Kurve in seiner Klima-Vorlesung unterschlagen wird, ergab folgende Antwort: sie sei nur lokal gültig und daher – im Gegensatz zur Temperaturkurve von Mann – ?unbrauchbar?.

Die europäischen Temperaturen, denn diese werden von der COMNISPA-Kurve dargestellt, sollen also nicht repräsentativ für das Klima der damaligen Zeit sein? Und den nachgewiesen Einfluss der Sonne auf das Klima gibt es also nicht? So läuft das das in der Klimawissenschaft! Wenn es in die politische Propaganda passt, werden lokale Effekte, wie die inzwischen in Abkühlung umgeschlagene Erwärmung der Arktis als Zeugen einer unvergleichlich gefährlichen Entwicklung angeführt. Sind dagegen wissenschaftliche Ergebnisse für die Katastrophentrommel ungeeignet, werden sie einfach unterschlagen. In diesen Zusammenhang passt auch eine persönliche Mitteilung eines prominenten Atmosphärenforschers an den Verfasser. Die Gruppe dieses Forschers verglich Klimamodelle mit Messungen und fand keine Übereinstimmung. Eine gewünschte Veröffentlichung dieses interessanten Ergebnisses wurde abgelehnt. Wörtlich wurde dem Verfasser berichtet: ?Wäre es anders herum gewesen, hätten wir problemlos veröffentlichen können?. Wir dürfen daher davon ausgehen, dass wir die COMNISPA-Kurve außerhalb der wissenschaftlichen Zirkel so schnell nicht zu sehen bekommen. EIKE beendet nun diesen Zustand!

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
Dipl.-Physiker
(Heidelberg)
EIKE
Anmerkung zur Grafik: Rot ist die Schönwiese Kurve, schwarz die COMNISPA Kurve

 Mangini_1.pdf




Rote Karte für Klimaforscher und Kanzlerinberater Schellnhuber!

Diese Wünsche teilt jeder vernünftige Zeitgenosse, sie entsprechen dem vernünftigen Gebot von Ressourcenschonung und technisch-wirtschaftlich bestmöglichen Lösungen. In allen anderen Punkten muss EIKE indes die rote Karte ziehen.

Schellnhubers übt Kritik an "Klimaskeptikern", die sich, so seine Worte, im Vollbesitz der wahren Welterklärung wähnen und sich nicht einmal vorstellen können, dass sie irren. Hiervon kann bei EIKE sowie allen Fachwissenschaftlern, die sich in unzähligen Aufrufen und Petitionen gegen die Meinung des IPCC wenden, tatsächlich keine Rede sein. Niemand streitet hier eine geringe Erwärmungswirkung durch ansteigenden atmosphärischen CO2-Gehalt oder gar den Klimawandel ab. Mit sachbelegten Gründen werden dagegen zutreffend die vom IPCC vorgegebenen Erwärmungszenarien bezweifelt, die auf fiktiven Wasserdampfrückkoppelungen (das IPCC lässt WD-Gegenkoppelungen unberücksichtigt!) und noch fiktiveren Computermodellen stammen. EIKE und die Mehrzahl der kritischen Klimaexperten hält dagegen den Sonneneinfluss auf die Klimaentwicklung für maßgebend und vergisst dabei keineswegs einzuräumen, dass für diese Annahme zwar eine sehr gute, jede Zufälligkeit auszuschließende Korrelation besteht, der zugrunde liegende physikalische Mechanismus aber noch nicht durch eine schlüssige Hypothese und durch Messungen untermauert werden konnte. Wo ist hier der von Schellnhuber beklagte "Vollbesitz der wahren Welterklärung"? Bei den extrem komplexen Klimavorgängen gibt es keine Sicherheiten, keine Beweise und keinen Vollbesitz von Wahrheiten. Jeder kann sich hier irren! Im Vollbesitz der wahren Welterklärung befindet sich vielmehr das IPCC mit seinen Berichten für Politiker.

Im Gegensatz zu seriösen Wissenschaftlern verfälscht Schellnhuber die Fakten. Einige stellvertretende Beispiele mögen genügen:
Die Buschbrände in Australien…
.. wurden nicht durch Klimawandel, sondern, wie es die australische Presse dokumentierte, durch wohlgemeinte, aber verhängnisvolle grüne Forstpolitik verursacht, die es gesetzlich untersagte, das sich stetig ansammelnde Unterholz regelmäßig abzubrennen oder wegzuräumen. Einige Hausbesitzer, die sich an diese Vorschriften nicht hielten, wurden zwar zu hohen Geldstrafen verurteilt, überlebten aber dafür in ihren in weiter Umgebung von Brennmaterial freigeräumten Häusern die Feuerstürme. Eindringliche Warnungen von australischen Forstfachleuten vor der erwarteten Brandkatastrophe gab es übergenug. Im australischen Staat Victoria kamen über 100 Menschen ums Leben, im benachbarten New South Wales dagegen – trotz gleicher Sommerhitze, Trockenheit und zahlreichen Bränden – infolge sachgemäßer Forst- und Bauvorschriften niemand. Buschbrände sind im Übrigen für die Flora Australiens unabdingbar.
Aktuelle Abkühlung durch mehr Aerosole:….Schellnhuber führt zum weiteren die aktuelle globale Abkühlung auf die kühlende Wirkung von Aerosolen aus neuen Kohlekraftwerken zurück. Zunehmende Aerosole dieser Menge gibt es aber nicht. Auch in Entwicklungsländern sind die Kohlekraftwerke spätestens seit den 60-er Jahren des vorigen Jahrhunderts mit Filtern ausgerüstet. Große Vulkaneruptionen o.ä. wurden aus den letzten 10 Jahren ebenfalls nicht gemeldet.
?Übersauerung? der Ozeane : Und schließlich von…"Todeszonen" in Weltmeeren zu sprechen, die sich gemäß Schellnhuber durch geringfügige Veränderungen der atmosphärischen CO2-Konzentration (von 280 ppm auf heute 380 ppm in etwa 250 Jahren – CO2 ist ein Spurengas!) bilden sollen, ist angesichts der bis zu zehnfach höheren CO2-Konzentration in fernerer Vergangenheit, als sich in den damaligen Weltmeeren – ohne irgendwelche bekannten Todeszonen – pralles Leben tummelte, schlicht absurd.   
Extremwetterereignisse: …Als Wissenschaftler ist Schellnhuber bestens bekannt, dass Messergebnisse primär sein müssen und als Bewertungsschwerpunkte meilenweit vor Fiktionen, Hypothesen oder numerischen Computer-Klimamodellen zu stehen haben. Und diese Messungen besagen: Bis zum heutigen Tage sind keine Zunahmen von Extremwetterereignissen festzustellen, und die bereits seit mehr als 100 Jahren bekannten, natürlichen Anstiege der Meeresspiegel von grob 2 mm / Jahr haben sich – gesichert durch moderne Satellitenmessungen – ebenfalls nicht im geringsten verändert. Diese, von Schellnhuber unterschlagenen Fakten sind aus allen einschlägigen Fachveröffentlichungen, einschließlich den wissenschaftlichen IPCC-Berichten abgreifbar.

EIKE konstatiert daher zutreffend, dass die Schellnhuber’sche Klimawelt ausschließlich auf unbelegten Hypothesen und Klimamodellen beruht. Dagegen ist prinzipiell nichts einzuwenden, jedem seien seine Fiktionen und Phantasmen belassen!

Es stellt sich aber die Frage, wo und wie die extreme Bedrohung, die von Schellnhuber im ZEIT-Interview menetekelhaft beschworen wird, begründet wird. Es ist nichts Substantielles aufzufinden! Aus den meteorologischen und klimatologischen Messdaten ist – ansteigendes atmosphärisches Spurengas CO2 ausgenommen* – bis heute definitiv kein anthropogenes Signal zu entnehmen. Sollte es sich mit der IPCC-Klimaforschung etwa in umgekehrter Analogie so verhalten, wie mit der Finanzkrise, die zwar von "Finanzskeptikern", nicht aber von den akademischen Finanzexperten als höchsten Fachleuten vorhergesehen oder gar für möglich gehalten wurde? Oder sollte es so sein, wie mit dem Waldsterben, einem typisch deutschen Phänomen, an dem zur damaligen Zeit angeblich kein ernsthafter Fachmann mehr zweifelte? Wo sind diese Fachleute heute anzutreffen?

Über Geschmack und Glaubensdinge kann und darf nicht diskutiert werden, daher bekennt sich EIKE dediziert zu einer Betrachtungsweise, wie sie seit Beginn der naturwissenschaftlichen Moderne bis zum heutigen Tage üblich ist – anscheinend nur nicht in der IPCC-Klimatologie. Diese Betrachtungsweise glaubt, wenn es keine gesicherten Hypothesen gibt, nur den Messdaten. Und diese zeigen bis zum heutigen Tage keine Bedrohung an. Da aber weder für die Katastrophenhypothese des IPCC, noch für die Sonnenhypothese anderweitige Messdaten oder gar gesicherte Hypothesen existieren, müssen bei Fragen zu unserer Klimazukunft weitere Kriterien entscheiden. Diese Kriterien sind aus den Antworten auf folgende drei Hauptfragen ableitbar:

– Wie sah das Klima der Vergangenheit aus?
– Sind, gemessen an der Vergangenheit, die heutigen Temperaturverläufe ungewöhnlich?
– Wie gut passen die beiden konträren Hypothesen, also anthropogenes CO2 oder die Sonne als Hauptursache mit der Klimawirklichkeit zusammen?

Die Antworten: In der weiteren Vergangenheit gab es ungleich heftigere Klimaschwankungen als in den letzten 150 Jahren. Die jüngeren Temperaturänderungen sind dagegen eine Petitesse. Die schwache globale Erwärmung ist seit ca. 10 Jahren wieder in Abkühlung umgeschlagen, was übrigens im ZEIT-Interview zur Sprache kam. Der sehr ungleichmäßige Temperaturanstieg, der des öfteren, im Höchstfall sogar über ca. 35 Jahre von Abkühlung unterbrochen wurde, passt mit dem monoton ansteigenden CO2 definitiv nicht zusammen und kann auch nicht durch lokale Effekte (El Nino o.ä.) erklärt werden. Das Gleiche gilt für die momentane Abkühlung. Bei vernünftiger Wertung all dieser Fakten kommt daher EIKE nicht umhin zu fragen: Wieso sollen wir an anthropogenes CO2 als maßgebende Ursache für einen Klimawandel glauben, der sich im natürlichen Rahmen bewegt hat und aus dem bis heute kein anthropogenes Signal abzulesen ist? Der maßgebende Einfluss der Sonne ist durch sehr gute Korrelation von 500 Mio. Jahren vor unserer Zeit bis zum heutigen Tage nachgewiesen, in Fachjournalen publiziert und daher als Ursache aller Klimavariationen wesentlich wahrscheinlicher.

Sogar Schellnhuber gibt sich im ZEIT-Interview "skeptisch", indem er – reichlich scheinheilig – die Hoffnung ausspricht, die Katastrophen-Klimawissenschaft möge sich geirrt haben. Hier werden von ihm vielleicht schon die ersten Steine einer Argumentationsbrücke gelegt, wenn die zunehmend kalten Winter und immer mehr zunehmendes Arktis-Eis sogar von den Medien nicht mehr zu leugnen sind.

Seine Irrtumswahrscheinlichkeit beziffert er unter 1%, einen Wert, der angesichts der etablierten Messdaten schlicht absurd ist. EIKE schätzt umgekehrt 99% Wahrscheinlichkeit für seinen Irrtum ein. Seine Aussage "Denn wenn sich diese Hoffnung erfüllt (dass er sich geirrt hat, Anm. EIKE), würde ich sicher in Schimpf und Schande aus Potsdam weggejagt werden …." ist Höhepunkt der ZEIT-Interview-Schmonzette von einer gepeinigten Forscherseele, die in Wirklichkeit aus berechnend-eiskalt-knallharter Ideologie besteht. Diese Ideologie, und daran lassen die Aussagen von Schellnhuber keine Zweifel, strebt den Untergang einer rational-technisch orientierten Wirtschaftsordnung an, die durch eine Ökodiktatur ersetzt werden soll. Beim Schellnhuber’schen "weggejagt" steigen Tränen des Mitleids mit einem beamteten, unkündbaren Professorenkollegen auf. Ist gar der "Aufschrei" der Interview-Überschrift ein Hinweis auf die auch Herrn Schellnhuber allmählich dämmernde Einsicht, dass das PIK auf Grund seiner immer absurderen Katastrophenpropaganda von Fachkollegen anderer Institute kaum noch ernst genommen wird?

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
Dipl.-Physiker
Prof. Lüdecke und Dr. Dittrich haben je einen Leserbrief zu diesem -verbal nicht zu überbietenden- scheinwissenschaftlichen Katastrophengeschrei des Welttransformators Schellnhuber geschrieben. Sollte dieser antworten werden wir seine Antwort veröffentlichen. (s. Anhang)
* und auch daran gibt es inzwischen genügend Grund zu zweifeln (Anm. der Redaktion)

Zeit_Leserbrief_280309-Lüdecke-Dittrich.docZeit_Leserbrief_280309-Lüdecke-Dittrich.doc




Blühendes Klimaschutz-Chaos im Ozean!

Vielleicht wird man ja tatsächlich auf diese Weise eines Tages Kanzler,

Deutschland hat schon ganz andere Karriereverläufe gesehen.
Blamiert haben sich aber auch ein wenig die Erfinder des Verfahrens

selber. Das so vollmundig, aber verfrüht, als "silver bullet" gegen

zuviel CO 2 in unserer Atmosphäre gepriesene Verfahren, stellte sich

als Flop heraus — es funktioniert nicht (Details s. u.a. "Ausgeblüht im Südmeer" von Joachim Müller-Jung, Nr. 71, S.1 Natur u. Wissenschaft, FAZ vom 25.3.09.). Keineswegs blamiert haben

sich die Forscher, die schließlich die zugehörigen Eisen-Experimente

wirklich durchführten. Das ist allerbester wissenschaftlicher Brauch,

nämlich eine Hypothese durch saubere Experimente zu bestätigen oder zu

falsifizieren — EIKE spricht dafür seine Anerkennung aus. Dieser

Brauch scheint leider in letzter Zeit völlig aus der Mode gekommen zu

sein, wenn nämlich fehlende Messergebnisse einfach durch fiktive

Computer-Modelle ersetzt werden.

Was kann man daraus lernen? Politik darf mit Wissenschaft grundsätzlich

nichts zu tun haben, sie darf sich auf keinen Fall in deren Belange

einmischen. Wenn sie es doch unternimmt, resultiert Mega-Unsinn, die

IPCC-Berichte für Politiker können als Paradebeispiele gelten.

Wissenschaft sollte wieder ruhig und unauffällig ihrer Arbeit

nachgehen, Messergebnisse und nicht ungesicherte Hypothesen oder gar

Klimamodelle als maßgebend unterstellen und vor allem erst dann

schreien, wenn Hypothesen durch Messungen gesichert sind. Das gilt im

Übrigen erst recht für die Hypothese von der Klimaschädlichkeit des

anthropogenen CO_2 selber, ebenfalls ein Paradebeispiel, nun aber

umgekehrt für ein "Forschungsergebnis", das wegen fehlender Messdaten

völlig ungesichert und unter den Fachexperten höchst umstritten ist.
Prof. Dr. H-J- Lüdecke EIKE




Die „globale Durchschnittstemperatur“ ist fragwürdig!

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, muss zwischen

zeitlichen und örtlichen Temperaturmittelungen unterschieden werden.

Eine gemittelte Temperaturangabe aus einer Zeit-Temperatur-Messreihe an

einem festen Ort ist noch sinnvoll. Den Autoren der Arbeit geht es aber

nicht um Zeit-, sondern um Ortsmittelung, also um den Begriff der

"globalen" Durchschnittstemperatur, die aus den über den ganzen Globus

unregelmäßig verstreuten Temperaturwerten zu jeweils gleichen Zeiten

hergeleitet wird. Die vielleicht etwas akademisch daherkommende

Unterscheidung ist konkret bedeutsam, weil hieraus die bekannten

Aussagen, wie "globale Erwärmung" oder "Abkühlung" mit all ihren

beschworenen Konsequenzen folgen.

Ist die Aussage einer globale Erwärmung oder Abkühlung angesichts der

zur Verfügung stehenden Messwerte überhaupt sinnvoll? Die Autoren

antworten auf diese Frage mit einem entschiedenen "Nein" und verweisen

dabei auf die Tatsache, dass bei dem Mittelungsverfahren örtlich weit

getrennte Temperaturfelder miteinander verglichen werden, die sich

nicht(!) im thermodynamischen Gleichgewicht befinden. Daher macht eine

Mittelung physikalisch keinen Sinn. Zudem sind die gemessenen

Temperaturänderungen – und nur um  Änderungen geht es letztendlich – um

mehrere Größenordnungen kleiner als die großen, sich meist

überlappenden Intervalle der miteinander verglichenen Temperaturwerte

in den Messtationen selber. Versuchen wir nun, die Aussage der Arbeit

ein wenig zu veranschaulichen.

Mittelwertbildungen sind in vielen Fällen nützlich und sinnvoll. Jeder

kennt die Schilder von max. zulässigen Personenzahlen in Fahrstühlen.

Der Hersteller geht hierbei von dem arithmetischen Gewichtsmittelwert

einer ausreichend repräsentativen Auswahl von  Menschen der Bevölkerung

des betreffenden Landes aus (Kinder, Erwachsene, Frauen, Männer etc.).

Betrachten wir dagegen die Wechselrate zweier Währungen und bilden den

Mittelwert aller Wechselraten weltweit, erhält man Unsinn. Es gibt

keine gemittelte ?globale Wechselrate?. Ebenso verhält es sich mit

individuellen Telefonnummern. Die Summe oder das Mittel von

Telefonnummern macht keinen Sinn und ist vollkommen nutzlos. Und ebenso

sinnlos ist eine globale Mitteltemperatur, so weisen es jedenfalls die

Autoren der Arbeit physikalisch und mathematisch nach.  

Unglücklicherweise gibt es zudem eine Vielzahl von Methoden der

Mittelwertbildung. Welche ist bei Temperaturen anzuwenden? Niemand kann

dies sagen, es gibt kein Auswahlkriterium. Etwa die arithmetische

Mittelung, die bei den hier einmal angenommenen zwei

Beispieltemperaturen von 3 und 7 Grad den Mittelwert (3+7)/2=5 Grad

liefert, oder die geometrische Mittelwertbildung, die als Wurzel(3×7)

dagegen 4,58 Grad ergibt?

Die Autoren zeigen, dass insbesondere die Kennzeichnungen ?wärmer? oder

?kälter? in der Globalklimatologie in der Regel unkorrekt angewendet

werden. Miami im Januar mit Temperaturen zwischen 20 bis 30 Grad ist

unzweifelhaft wärmer als Toronto mit Temperaturen des gleichen

Zeitraums von ? 15 bis ? 5 Grad. Diese Beurteilung basiert aber nicht

auf Mittelwerten, sondern auf den Intervallen der beiden miteinander

verglichenen Temperaturfelder. Da die betrachteten beiden Intervalle in

unserem Beispiel nicht überlappen, ist die Wahl der Mittelwertbildung

ohne Einfluss auf die Ergebnisaussage ? in Miami ist es mit allen

mathematischen Mittelungsverfahren wärmer als in Toronto. Diese

Verhältnisse treffen aber nicht für eine ?globale Mitteltemperatur? der

Erde zu, denn hier liegen die betrachteten Intervalle in einem Bereich

zwischen etwa ? 80 und + 45 Grad, es geht aber um Änderungen von

vielleicht 0,01 bis 0,1 Grad pro Jahr, also Änderungswerte, die gleich

um mehrere Größenordnungen unter den jeweils maßgebenden

Intervallgrenzen der Messtationen liegen. Bei solchen Verhältnissen

können unterschiedliche mathematische Mittelungsverfahren zu paradoxen

Aussagen führen. Die Autoren geben konkret gemessene Temperaturreihen

an, in denen unterschiedliche Mittelungsverfahren tatsächlich die

gleichzeitig "gültigen" Aussagen von Erwärmung und von Abkühlung machen.

Ein wenig ist es ja vielleicht so, wie in der populären Empfehlung, die

linke Hand auf die glühende Herdplatte und die rechte auf einen

Eisblock zu legen, um es im Mittel zuverlässig angenehm zu haben.
Prof. Dr. H-J- Lüdecke
 

Essex-McKittrick-GlobalTemp.pdfEssex-McKittrick-GlobalTemp.pdf