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Wenn Kinder fürs Klima explodieren! Ist bei „Klimamuffeln“ alles erlaubt, wo sonst unmittelbar die Staatsanwaltschaft eingeschaltet würde?

Die Reaktion auf den blutrünstigen „10:10-No Pressure“ Film, der vergangene Woche in die Öffentlichkeit platzte, war vor allem in der Blogosphäre hart und schnell – sie war so überwältigend, dass "1010" den Clip binnen wenigen Stunden aus dem Internet nahm. Hauptunterstützer wie Sony und Kyocera sind abgetaucht. Es war eine riesige Aufregung. Aber wirklich nicht wegen der Mainstream-Medien. Nirgendwo war das Schweigen zum Thema Gewaltanwendung zur Unterdrückung abweichender Meinungen deutlicher als in Deutschland. 

Beim "Googeln" auf "1010 No Pressure" werden in deutschen Medien keine kritischen Einträge zum Thema gefunden. Überhaupt nichts! Am häufigsten wird auf englischsprachige Seiten außerhalb Deutschlands verwiesen. Außer einer kurzen unkritischen Notiz im FOCUS hat kein deutsches Presseorgan die Geschichte gebracht. Man hat’s verschwiegen. Warum? 

Weil die deutschen Medien und die Politiker so tief in die Grüne Bewegung verstrickt sind und deswegen jetzt unglaublich betroffen sind. Sie können es sich einfach nicht leisten, so etwas der deutschen Öffentlichkeit zu zeigen. Wäre der 1010-Werbefilm bekannt, würden in der Öffentlichkeit ernste und unbequeme Fragen gestellt.

Video 10:10

Die Produzenten dieses entsetzlichen Streifens wurden u.a von Sony und Kyocera unterstützt. Sony hat aufgrund von Beschwerden entsetzter Zuschauer die Unterstützung "vorübergehend" unterbrochen.

Eine Neue Religion

Deutschland ist zu einem umweltradikalen Land geworden; Klimaschutz ist seine neue Religion. Das ist sein Daseinsgrund. Sich "grün" zu geben, ist eine vornehme Tugend. Die etablierten politischen Kreise und die Medien haben sich tief in die Ideologie eingegraben und liefern täglich neue Beispiele dafür. Ein "grünes" kollektives Bewusstsein hat sich über alles gelegt. Der frühere Umweltminister und jetzige sozialdemokratische Parteivorsitzende Sigmar Gabriel hat einst 6000 Kopien von Al Gores "Eine unbequeme Wahrheit" an den deutschen Höheren Schulen verbreiten lassen, um die zukünftigen Universitätsstudenten zu indoktrinieren. Den Schülern wird dieser Film in jedem Jahr völlig unkritisch gezeigt. Um die Indoktrinierung komplett zu machen, präsentieren Gruppen wie die umweltaktivistische "Germanwatch" (http:// www.germanwatch.org/) regelmäßig den Weltuntergang in den Schulen. Wer nun eine abweichende Meinung hat, einst ein positives Attribut im Land der Dichter und Denker, wird nun verspottet.

Die Tugend heißt "Grün". Als Ergebnis sehen wir einen Wettlauf in den Parteien, wer am grünsten ist, auch zwischen den europäischen Ländern. Jegliche Bedenken hinsichtlich der negativen wirtschaftlichen und technischen Folgen dieses Rattenrennens sind über Bord geworfen worden. Das Rennen um das "grünste Profil" ist ein Wettstreit um moralische Überlegenheit, d. h. um das Recht, die übrige Welt Mores zu lehren.

Abweichende Meinungen werden nicht toleriert.

Es gibt die Skeptiker in Deutschland, aber sie werden verleumdet und an den Rand gedrängt vom wohldotierten wissenschaftlichen, politischen und publizistischen Establishment. Politiker, die es auch nur wagen, einen einzigen skeptischen Finger zu heben, müssen erleben, dass sofort zugebissen wird, und dass sie bandenmäßig gemobbt werden. Dafür ist der Fall von Marie-Luise Dött nur ein Beispiel. Die Taktiken von Hans Joachim Schellnhuber und Stefan Rahmstorf vom großzügig steuerfinanzierten Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) machen regelmäßig Wissenschaftler nieder, die eine andere Meinung vertreten. Deutschland und Westeuropa sind wieder intolerant geworden. Aber der jüngste Versuch zur Verheimlichung der Intoleranz ist gescheitert.

Deutschlands Geschäftsmodell ist "grün".

Wegen seines Glaubens an die "grüne Bewegung" hat Deutschland enorm in den Klimaschutz investiert. Trotz seines grauen und regnerischen Wetters ist das Land zu einem Vorreiter der Solarenergie geworden, es schiebt Milliarden von Euros an Fördergeldern in Solarpaneele und macht aggressive Energie-Einspeisegesetze. Eine breiter Fächer von "grünen" Energieerzeugungstechniken wird von der Regierung mächtig subventioniert. Milliarden werden in "grüne" Infrastruktur-Projekte geschüttet, wie z. B. in riesige Windparks auf See. Europa wird derzeit darauf vorbereitet, DESERTEC zu realisieren, ein großes 400-Milliarden-Projekt zur Gewinnung von Energie in der SAHARA. Industrielle Riesen wie SIEMENS wollen groß Kasse machen. Ein Film wie 10:10 könnte da nur Zweifel säen, und die bereits wackelig werdende Unterstützung in der Öffentlichen Meinung gefährden.

Das darf nicht schief gehen!

Deutschland ist so tief im "Grün" versunken, es riskiert alles, seinen Daseinszweck, seinen Auftrag: die eingebildete "grüne" Überlegenheitsmoral, seine ganzen Zukunftsinvestitionen. Deutschland hat sich wie viele andere europäische Staaten in eine Lage gebracht, wo die "grüne" Bewegung einfach nicht untergehen darf! Daher tut es alles nur Erdenkliche, um sie zu stärken und alles zu unterdrücken, was sie bedrohen könnte.

Nein, der "1010-Clip" darf nicht die Öffentlichkeit erreichen. Den Leuten könnte ja dämmern, dass die Bewegung von Fanatikern angeführt wird. Das darf einfach nicht passieren.
Das donnernde Schweigen spricht Bände!
Der TAZ Beitrag dazu hier: http://www.taz.de/1/netz/netzkultur/artikel/1/wenn-kinder-fuers-klima-explodieren/

Pierre Gosselin

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Not the sort of sort of hockey stick they wanted

So einen "Hockeyschläger" haben sie nicht gewollt.

Anthony Watts, 6. Oktober 2010

Das "10:10" Blutspritz-Video ist nur eine von vielen schrecklichen PR-Lügen der "Grünen". Lesen Sie weiter und sehen Sie ein weiteres schockierendes Beispiel mit Bildern, wo Kinder im Namen des Klimawandels getötet werden.

Aus Dr. Benny Peisers CCNet mailing, einer Sammlung von Kommentaren zum "10:10" Video:

Firmen ziehen sich aus der Klimawandel-Kampagne zurück nach der grünen PR-Katastrophe.

Firmen distanzieren sich von der CO2-Senkungs-Kampagne wegen eines Werbefilms, den die Organisation "10:10" in der vergangenen Woche vorstellte. Darin werden Schulkinder, Büroangestellte und Promis in die Luft gesprengt, weil sie nichts gegen den Klimawandel unternehmen. Zwei Teilnehmer an der 10:10-Kampagne, Sony U.K. und Kyocera Mita, haben beide den von Richard Curtis gemachten Kurzfilm "No Pressure"  als geschmacklos und schrecklich bezeichnet.
(GreenWise Business, 5 October 2010)

Wenn es das Ziel des Films gewesen sein soll, die Leute davon zu überzeugen, dass die Klimaaktivisten den Verstand verloren haben und buchstäblich blutendes Fleisch präsentieren, um die Radio-Kommentoren und die Gegner der Treibhausgasverminderung zu schockieren, dann hat das wunderbar funktioniert. Natürlich könnte das Ziel gewesen sein, eher Lärm zu machen als Wirkung zu erzeugen. Das ist heutzutage leider im Internet üblich. Damit hätten sie ihren Erfolg verbucht. Ich muss ja nun darüber schreiben. Herzlichen Glückwunsch.
(Andrew C Revkin, The New York Times, 4 October 2010)

So häufig wie 10:10 den Film aus YouTube herausnehmen wollte, so häufig haben die Kritiker ihn wieder hineingestellt. Das beweist die katastrophale Fehleinschätzung von Curtis. Wenn er die Kritiker seiner Kampagne lächerlich machen wollte, und wenn dann die Kritiker genau seinen Film als Beweis für die Unerträglichkeit der klimabesoffenen Öko-Lobby nehmen, dann musste er merken, dass er ein Eigentor geschossen hatte. So schlecht, wie ein Star-Fußballer aussieht, wenn er den Ball ins eigene Tor befördert hat, so muss Richard Curtis jetzt seine Torheit endlos im Internet sehen, wie bei einem stinkenden Fisch, und das so lange, wie es noch lohnt, sich über ihn lustig zu machen.
(Dominic Lawson, The Independent, 5 October 2010)

Diejenigen, die die Menschheit auf ihrem Weg in das Verderben sehen als Konsequenz ihrer Untaten, erfreuen sich oft klammheimlich am künftigen Blutvergießen. Das halte ich persönlich für die Erklärung warum Richard Curtis den Kurzfilm 10:10 für die Pressuregroup der Klimafanatiker gemacht hat, in dem er – mit größtem Vergnügen – Kinder in die Luft gesprengt hat. Hierzu muss man muß die quasi-religiöse Natur der 10:10 Pressuregroup verstehen. Ganz gleich, wie man es mit dem menschengemachten Klimawandel hält, klar ist, dass seine pingeligen Gebote, von denen die meisten Energiesparlampen betreffen, für die Zukunft der Erde überhaupt nichts bedeuten. Sie haben aber eine heilige Bedeutung, so wie die Toten in Curtis’ Abmurksfilm. Meines Erachtens ist die Hoffnung auf die rituelle Abschlachtung von Kindern das Höchste zur Erregung der Anhänger der Prophezeiungen.
(Damian Thompson, The Daily Telegraph, 4 October 2010)

Die Jugend braucht keine Religion, weil das Umweltthema ihnen die benötigte Heilsgewissheit gibt. Der grüne Glaube beherrscht als weltliche Religion nicht nur die Lehrpläne, sondern auch das Denken. Es ist wie wiederverwendete Kronenkorken aus dem Kinderprogramm in großem Maßstab: Lektionen über die Gefahren des Klimawandels, Projekte zur Rettung bedrohter Arten, das Einsammeln von Abfall. Viele Eltern können ein Lied davon singen, wie ihnen häufig ein schlechtes Gewissen eingeredet wird, damit Papa den Müll trennt; auch um den neuesten Transformator wird gebeten. Kollegen, die unter ihrer Kinder Öko-Besorgnis gelitten haben, bestätigten, dass niemand aus der Inquisition so unermüdlich und glaubensgewiß hätte sein können, wie ihre kleinen Großinquisitoren.
(Robert Colvile, The Times, 6 October 2010)




Völliger Realitätsverlust: Fehlerliste des IPCC wird jeden Tag länger; trotzdem attestiert Umweltminister dem IPCC Qualitätsarbeit!

Die Minister beziehen sich dabei auf auf eine Untersuchung eines "unabhängigen Gremiums" namens InterAcademy Council , dass in einem Bericht zu dieser Aussage über das IPCC gelangte. Sicher, man kann bestätigen, dass die große Mehrheit der am IPCC Bericht beteiligten Wissenschaftler ehrliche und fundierte Arbeit geleistet haben, bzw. dass deren zitierte Literatur den objektiven Kritierien an gute wissenschaftliche Arbeit genügen. Aber das war leider nicht entscheidend. Entscheidend war, dass das IPCC entgegen der Behauptung seines Chairmans des Multifunktionärs Pachauri, ungeniert und häufig, dubiose Quellen von Ökogruppen benutzt hatte, entscheidend aber war vor allem der Einfluss, den die Gruppe der Leitautoren um Phil Jones und Michael Mann ausgeübt und die politische Färbung die von den paar Dutzend Autoren  in den IPCC Bericht gebracht wurde. Diese Gruppe, die sich in den Emails auch schon mal "die Gang" nennt, sorgte dafür, dass die Aussagen des IPCC in weiten Teilen maßlos übertrieben und in wichtigen Bereichen auch schlicht falsch, vor allem aber politisch gefärbt sind. Ein Umstand den der Präsident des IPCC auch unbedingt beibehalten will, so berichtet es heute das CCnet (Pachauri: IAC Got It Wrong – Next IPCC Report Will Be Even More Political) Also, was treibt nun Politiker diese Erkenntnisse einfach vom Tisch zu wischen, trotz dieser -uns allen bekannten und offensichtlichen- Tatsachen? 

Jeder normale Bürger dieses Landes weiß, dass politische Aussagen häufig alles mögliche bedeuten können, nur nicht das, was jeder Bürger normalerweise unter den verwendeten Begriffen versteht. So steht in der Pressemitteilung wörtlich die folgende Mitteilung des Bundesumweltministers Dr. Norbert Röttgen: 

 „Nun ist auch von unabhängiger Seite bestätigt, dass die Arbeit des IPCC von höchster Qualität ist. Ich habe daran nie einen Zweifel gehabt. Jetzt können wir uns wieder auf das Wesentliche konzentrieren: Den Erkenntnissen des IPCC Taten zur Bewältigung des Klimawandels folgen zu lassen. In Cancún im Dezember müssen wir ein Paket von Entscheidungen verabschieden. Dazu gehören solche, beispielsweise in den Bereichen Anpassung und Technologie, die sofort praktisch umgesetzt werden können sowie solche, mit denen wir die Grundlagen für ein internationales Regelwerk schaffen, das Transparenz über die Minderungsbeiträge aller Staaten sichert.“

und Frau Theologin Schavan will da auch nicht zurückstehen und erklärt forsch:

 „Wir können auf die wichtige Arbeit des IPCC nicht verzichten, wenn wir eine verantwortliche Klimapolitik betreiben wollen. Die Vorschläge der Expertengruppe müssen deshalb zügig geprüft und umgesetzt werden. Mit der deutschen Klima- und Energieforschung werden wir auch weiterhin wichtige Beiträge zur Arbeit des Weltklimarates leisten. Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit müssen auch weiterhin die Basis dieser Zusammenarbeit bilden. Mit dem Energieforschungsprogramm wird die Bundesregierung Anfang des kommenden Jahres eine Forschungsagenda aufstellen, die insbesondere auch sicherstellen wird, dass Deutschland seine ehrgeizigen Klimaziele erreicht.“

Liest man diesen jubelnden Aussagen und vergleicht sie mit den massiven Verfäschungen, Tricks, Manipulationen und Behinderungen von Wissenschaftlern die anderer Meinung sind, wie sie z.B. durch die ClimateGate Mails bekannt wurden, dann kann man wohl getrost von kollektivem Realitätsverlust der politischen Akteure sprechen.

Beispiele gewünscht? 

16, November 1999: email 0942777075) von Phil Jones an Ray Bradley, Mike Mann, Malcolm Hughes, Keith Briffa, and Tim Osborn, bezüglich eines Diagrammes für ein WMO Statement:

Ich habe gerade Mikes Nature Trick vollendet, indem ich den reale Temperaturen zu einer jeden Serie für die letzten 20 jahre (.d.h. von 1981 an aufwärts) und in den Daten von Keith ab 1961 an hinzuaddiert, um den Rückgang zu verstecken.

I’ve just completed Mike’s Nature trick of adding in the real temperatures to each series for the last 20 years (i.e. from 1981 onwards) and from 1961 for Keith’s to hide the decline.

Diese E-Mail wurde weniger als zwei Monate ( email 0938018124 ) nach der von Keith Briffa – vom 22 September 1999- an Mike Mann, Phil Jones, Tom Karl, and Chris Folland, abgeschickt. Briffa gab darin zu, dass seine Daten problematisch seien[2]. Er wurde noch deutlicher, indem er schrieb: I believe that the recent warmth was probably matched about 1000 years ago.“:  "Ich glaube, dass die jüngste Erwärmung vermutlich der vor etwa 1000 Jahren entsprach."

oder July 5, 2005: email 1120593115 von Phil Jones an John Christy

Wie Sie wissen, bin ich nicht politisch. Wenn überhaupt, möchte ich den Klimawandel geschehen sehen, so könnte die Wissenschaft Recht behalten, ungeachtet der Konsequenzen. Dies ist nicht politisch, das ist egoistisch.

Jones ist da sehr konsequent. Er würde es tatsächlich vorziehen, dass eine katastrophale globale Erwärmung tatsächlich auftreten sollte, nur damit er  behaupten könnte es sei "bewiesen"! Dabei ignoriert er allerdings die Tatsache, dass, falls es zu einer katastrophalen Erderwärmung kommen würde, dadurch keinesfalls bewiesen wäre, ob das anthropogene Kohlendioxid dabei ein ursächlicher Faktor wäre. So bietet Jones’s "Ego-Trip" uns nur noch eine weitere Einsicht in den Charakter dieses Mannes und damit in die -maßgeblich von ihm beeinflusste- Qualität der IPCC Arbeit.

Und die Liste der IPCC Fehler, Verdrehungen und Manipulationen ist lang, sehr lang. EIKE hat sie schon des öfteren aufgelistet. Sie finden sie z.B. hier. Wir fassen die wichtigsten Aussagen nun noch mal zusammen 

Zusammenfassung: Das IPCC und die Wirklichkeit

Es wird von vielen IPCC Wissenschaftlern und ihnen treu ergebenen Medien sowie NGOs immer wieder gestreut, dass innerhalb des über 2000 Seiten starken Berichtes AR4 nur einige wenige Fehler bekannt geworden seien[1]. Fehlerfrei könne schließlich – bei aller Sorgfalt- niemand arbeiten. Diese Fehler seien überdies nur in den Berichten der Arbeitsgruppe II und Arbeitsgruppe III gefunden worden. Die naturwissenschaftlichen Grundaussagen, umfassend im Bericht der Arbeitsgruppe I dokumentiert, seien nicht in Frage gestellt und nach wie vor uneingeschränkt gültig.

Dies ist falsch!

Und deswegen ist es wichtig und erleichtert unser Verständnis, wenn wir nochmals die IPCC Behauptungen im Bericht der Arbeitsgruppe I und die beobachtete Realität zusammenfassend gegenüber stellen.

  1. Das IPCC behauptet, dass Welttemperatur der letzten 1000 (später sogar auf die letzten 1300 Jahre erweitert) seien sehr gleichmäßig verlaufen sei, um plötzlich im 20. Jahrhundert stark nach oben auszubrechen.

Diese Behauptung ist falsch.

Die weltweiten Beobachtungen zur Mittelalterlichen Warmzeit (MWP) sind sehr zahlreich. Sie zeigen Temperaturen, die deutlich höher waren als die heutigen. Sie schwankten auch innerhalb weniger Jahre stärker als heute. Die Mann´sche Hockeystick-Kurve , die die MWP schlicht verschwinden liess, wurde bereits 2004 als Fälschung entlarvt.

  1. Das IPCC verteidigt die Mannsche Hockeystickkurve bis heute.

Die Kurve ist auch für das 20. Jahrhundert falsch.

Denn deren Datensätze zeigen ab ca. 1960 einen deutlichen Temperaturabfall. Diesen hatte Michael Mann einfach ohne jede Erläuterung abgeschnitten. Bekannt geworden unter dem Begriff „Hide the decline“.

  1. Die aus terrestrischen  Messungen erstellte Temperaturreihe zeigt eine starke Erwärmung ab Anfang 1980, dies setzt sich bis heute fort.

Diese Aussage ist falsch.

Nach einer leichten Erwärmung von Ende der 70er bis Ende der 80 Jahre (1988 erfolgte die Gründung des IPCC) war keine wesentliche Erwärmung mehr festzustellen. der führende IPCC Autor Kevin Trenberth schrieb dem Hockey-Stick-Schöpfer Michael Mann am Ende der Dekade im Jahr 2009: "Tatsache ist, dass wir das Fehlen der Erwärmung im Moment nicht erklären können und es ist ein Hohn, daß wir nicht können." Beachten Sie das Datum: "2009", es ist letzte Jahr des Jahrzehnts. Und CRU Chefwissenschaftler Phil Jones sagte dann in einem BBC Interview 2010, dass es seit 1995 "keine statistisch signifikanten Erwärmung"  mehr gegeben hätte.

Im Interview gab Jones dann zu, das sich der Planet von 2002-2009 leicht abgekühlt hatte (-0.12C pro Jahrzehnt), obwohl er sofort behauptete, dass "dieser Trend nicht statistisch signifikant ist."  Jones wusste also im Februar 2010  (als der Wächter der Hadley-CRU Oberflächentemperaturdaten), dass sich der Planet im Durchschnitt des Jahrzehnts nicht erwärmt hatte.

Zwei starke El Niño Ereignisse 1998 und 2010 sorgten jeweils für kurze Spitzen. Von gleichmäßigem Anstieg keine Spur. Der hingegen monotone Anstieg der CO2 Konzentration wird eben nicht begleitet von einem gleichlaufenden Temperaturanstieg. Die dies zeigenden Temperaturreihen basieren auf speziell (mithin manipulierten) ausgesuchten Daten.

  1. Die Modellprognosen zeigen einen stetigen Anstieg des CO2 zwischen 362 bis 652 ppm/Jahrhundert.

Dies ist falsch!

Der gemessene Anstieg liegt bei nur 200 ppm/Jahrhundert. Also um den Faktor 3,26 bis 1,81 unter dem prognostizierten Wert. Wenn die These vom CO2 abhängigen Temperaturanstieg stimmen sollte, bedeutet dieser geringe Wert allein eine Halbierung der Temperatur-Prognose des IPCC.

  1. Die Modellprognosen zur Temperatur zeigen einen monotonen Anstieg der Globaltemperatur im betrachteten Zeitraum zwischen 2,4 °C bis 5,3 °C/Jahrhundert.

Diese Prognose ist falsch!

Die aus terrestrisch gemessenen Werten errechnete Globaltemperatur steigt de facto nicht an. Der ermittelte Wert von Januar 2001 bis Juni 2010 beträgz nur belanglose 0,2 °C/Jahrhundert. (Details dazu hier)  Er ist damit statistisch nicht relevant. Die Satellitenmessungen z.B. der RSS zeigen für den gleichen Zeitraum sogar nur einen Anstieg von 0,1 °/Jahrhundert. Also noch weniger relevant, falls das ginge. Ohne die beiden El Niño Ereignisse wäre er sogar negativ. Die Welt wird (leider) wieder kühler statt wärmer. 

  1. Die Widerlegung vieler anderer Behauptungen (bis auf den Meeresspiegel, alle aus den Berichten II und III) des AR4 listen wir hier nicht noch einmal auf. Sie sind oft genug widerlegt worden, (z.B. hier)  mit dem Ergebnis, dass ungeachtet aller Weißwaschversuche und politischer Pirouetten, einmal mehr die Glaubwürdigkeit des IPCC erschüttert ist.

    Aber vielleicht ist dieses, von uns als Realitätsverlust gesehene Vorbeireden an den Tatsachen gewollt? Denn man kann wohl nicht mehr ausschließen, dass eingetroffen ist, was der große Schriftsteller George Orwell  in seinem seherischen Buch "1984" beschrieben hat. Er zeigt darin, was ein "Wahrheitsministerium" mit Propaganda alles erreichen kann. Es kann u.a.  erreichen, dass viele Begriffe in ihr Gegenteil umgedeutet werden: Aus Hass wird Liebe, aus Liebe wird Hass, aus Frieden wird Krieg, aus Krieg wird Frieden. Aus Lüge wird Wahrheit, aus Wahrheit wird Lüge. Und aus schlechter Arbeit wird Qualitätsarbeit. So wie jetzt beim IPCC.

    Michael Limburg EIKE; Wird forgesetzt

     


[1] z.b. hier im Wissenslog: Fehler im IPCC-Bericht? von Stefan Rahmstorf, Michael Mann, Ray Bradley, William Connolley, David Archer, Caspar Ammann et al., 20. Februar 2010, 20:13; http://www.wissenslogs.de/wblogs/blog/klimalounge/medien-check/2010-02-20/fehler-im-ipcc-bericht


[2] Die andere Temperaturkurve, bei der ebenfalls dieser “Trick” angewendet wurde, stammt von Keith Briffa (CRU). Die Briffa-Rekonstruktion aus dem Jahre 1998 (sowie 2000, 2001) reicht nur bis ins Jahr 1960, obwohl die rekonstruierten Daten eigentlich von 1402-1995 reichen. In einer internen Mail wird das wie folgt begründet: "Die Daten werden an diese E-Mail angehängt. Sie gehen von 1402 bis 1995, obwohl wir in der Regel 1960 aufhören, aufgrund der bisherigen Nicht-Temperatur-Signal, die den Baum-Ring-Daten, die wir verwenden, überlagert sind." Aus der Datei briffa_sep98_d.pro. und„ pl_decline.pro“:HilfstexT: " Nun verwenden Sie eine völlig künstliche Anpassung für den Rückgang, aber nur dort, wo Koeffizient positiv ist! "" Verwenden Sie eine sehr künstliche Korrektur des Niedergangs!“ gefolgt von den Worten "Fudge Faktor" (Daumen Faktor)

 




Ich war mal eine Grüne, die an die vom Menschen verursachte globale Erwärmung geglaubt hat!

Dann entdeckte ich all das, was man uns nicht gesagt hat [weren’t being told] (wie this und this), und wie viel Geld dabei im Spiel war [money was involved], und ich war geschockt!

Es gibt unter den Grünen viele gute Menschen, die sehr wütend werden dürften, wenn sie bemerken, wie sehr sie missbraucht wurden und noch werden.

Die meisten egoistischen Ziele werden und wurden immer als “gute Absichten” verkauft

Einige Grüne glauben wirklich daran, dass ein marktbasiertes Handelssystem der beste Weg ist, um mit Verschmutzung umzugehen. Aber diese Verschmutzung ist kein Verschmutzer, und dieser „freie Markt“ ist nicht frei. Im vergangenen Jahr erzielte der Kohlenstoffmarkt [einen Umsatz von] 130 Milliarden Dollar [$130 billion dollars]. Man zielt auf einen solchen von 2 Billionen Dollar [$2 Trillion], und man kann sicher sein, dass auch ein “sub-prime” carbon [?] kommen wird. Der Markt hängt komplett vom Mandat der Regierung ab; er ist von Anfang bis Ende „fixiert“. Wer würde ein Kohlenstoffzertifikat kaufen, wenn er nicht dazu gezwungen wird? In einem freien Markt niemand.

Schlimmer noch, Geld durch Schwindelmärkte [fake markets] aufzuwirbeln öffnet der Korruption Tür und Tor.

Es ist einfach, in einem Schwindelmarkt zu betrügen. Bei echten Konsumgütern (und nicht einem Zertifikat der Regierung) wird der Betrug rasch offensichtlich. Falls Ihnen jemand einen Supertanker voller Kohle verkauft, der aber leer ist, werden Sie das bemerken. Falls Ihnen jemand einen Schrank voller falscher Zertifikate verkauft, wie können Sie das herausfinden? Das Europäische System steckt voller Korruption. Die beiden Hauptbetreiber wurden beide während der vergangenen 18 Monate suspendiert [both suspended in the last 18 months]. Luftbuchungen und Tricks haben Milliarden von Dollar vernichtet [have been wasted] – vieles davon verschwand bei Bankiers, und der meiste Rest bei Mafiosi in der Dritten Welt.

Die Bankiers waschen ihre Hände in Unschuld [wash their hands in glee]. Sie sind die Broker in diesem Großen Neuen Markt (der auf dünner Luft basiert). Sie stehen dafür, Geld aus jedem Handel zu machen [make money on every trade] – unabhängig davon, ob man kauft oder verkauft (und Sie werden gezwungen zu kaufen, wenn auch nur indirekt), Sie bezahlen den Bankier. Kein Wunder, dass diese Bankiers es immer weiter treiben [ they are pushing it].

Die Grünen werden von den Bankiers, die nur Profite wollen, und durch Bürokraten, die ihre bequemen Jobs und Pfründe, ihre Vergnügungsreisen [ their junkets] und ihre Anerkennungen behalten wollen, zum Narren gehalten.

Echte Wurzelgrüne sollten fuchsteufelswild darüber sein, dass echte Umweltprobleme ignoriert werden (zumindest bin ich das). Wir sollten besorgt sein über Dinge wie die Bodenerosion, Überfischung, die Zerstörung alter Urwälder oder die weit verbreitete Fehlernährung. Das Problem liegt darin, dass die grünen Gruppen zu den Multimillionen schweren Organisationen geworden sind, die sie vorgeben zu bekämpfen. Die Manager von Greenpeace, WWF et al usw. (allesamt Hundert-Millionen-Dollar-Organisationen) lieben es, mit den Großen Versuchungen der Zeit zu spielen, sie lieben ihren Status, sie lieben die Extraspenden, und, meine Güte, sie fühlen sich wichtig. Und sie bekommen aus der globalen Erwärmung viel mehr Geld als von Straßensammlungen (der WWF rafft aus den Kohlenstoffzertifikaten wg. Amazonien 60 Milliarden Dollar [$60 billion] zusammen; die Sammler mit den klingenden Büchsen an der Straßenecke sind nur Staffage).

Wie immer geht es nur um’s Geld

Die Labor Party [in Australien] glaubt immer noch, dass für Kohlenstoff ein Preis gezahlt werden muss, und dass ein Komitee in jeder Gemeinde irgendwie den Rest von uns einfordern kann. Aber deswegen wählen wir doch die Mitglieder des Parlaments, oder? Wir hoffen, Leute zu wählen, die einen profitschweren Betrug kommen sehen und nicht mit beiden Beinen in einen solchen hinein springen.

Das Gegenteil von skeptisch ist leichtgläubig

Sollte sich nicht irgendeine unserer wichtigsten Parteien erheben und einen Spaten einen Spaten nennen?

Die US–Regierung gibt 79 Milliarden Dollar [$79 billion dollars] aus, um wegen des Kohlenstoffs eine Krise zu kreieren. Sie konnten jedoch keine guten Beweise
[ good evidence,] finden, also schufen sie einen „Konsens“. Das IPCC wurde gegründet, um „die Gefahr“ zu benennen. Sie werden sich niemals hinstellen und behaupten, dass es keine Gefahr gibt, und dass es vorbei ist mit ihren Komitees, ihren Auszeichnungen und ihren Vergnügungsreisen. Ihre geldgetränkten Systeme [money-soaked systems] sind verdorben.

Kohlenstoffzertifikate sind lediglich eine andere korrupte Währung [another corrupt fiat currency]

Ein Schmutzstoff? Sie müssen scherzen!

 [CO2 is an aerial fertilizer,] CO2 ist ein Dünger in der Luft. Er sorgt für zunehmende Ernten rund um die Welt um etwa 15% während des letzten Jahrhunderts. In Gärtnereien wird es in die Gewächshäuser gepumpt. Die Ironie liegt darin, dass die Grünen versuchen, den Schlüsselgrundstoff allen Lebens auf der Erde zu begrenzen – Kohlenstoff. Wir sind Formen des Kohlenstoffs. Satellitenbilder zeigen eine Zunahme der Biomasse um etwa 3% pro Jahrzehnt, seit die Erde sich erwärmt und der CO2–Anteil zugenommen hat. Pflanzen lieben CO2!

Der empirische Beweis sagt uns immer wieder, dass Kohlenstoff nur etwa 1/6 der Erwärmung ausmacht [only does about 1/6th of the warming], die das IPCC behauptet. (Siehe auch meine Debatte mit einem Doktor der Paläoklimatologie für Details: Teil 1, 2, 3&4, and especially 5). Tausende von Wissenschaftlern [Thousands of scientists] (darunter einige wirklich große [some giants] erheben sich in der größten, jemals erlebten Bewegung [largest grassroots movement], um uns zu warnen, dass der Markenname Wissenschaft gegen uns verwendet wird.

Diese Angelegenheit wird Führer nach Führer fallen lassen, weil sie auf Unwahrheiten beruht und durch Terrorisierung am Leben gehalten wird.

Um rasch den Anschluss zu finden, lese man diese kurzen Booklets: The Skeptics Handbook (in Deutsch), Climate Money and Global Bullies Want Your Money.

Link: http://joannenova.com.au/2010/08/i-was-once-a-green-who-believed-in-man-made-global-warming/

Übersetzt von Chris Frey. Originallinks sowie Einschübe des Übersetzers in eckigen Klammern, alle anderen Hervorhebungen, auch alle verschiedenen Schrifttypen, im Original.




Globaltemperatur zu hoch? ( (II)) Weltbekannte Klimawissenschaftler äußern sich zum ‚Satelliten-Gate’ Skandal!

In dem in Anlehnung an frühere Begriffe einer immer mehr eskalierenden Reihe ‚Satellite-Gate’ genannten Skandal gibt es immer mehr Beweise, dass NOAA über diese Fehler seit Jahren Bescheid wusste. Weltbekannte Klimawissenschaftler und sogar frühere Berichte der Regierung nennen Unterfinanzierung und Misswirtschaft als Auslöser für die immer steiler werdende Spirale der katastrophal schlechten Satellitendaten. Grundlegende Fehler bei fünf Satelliten unterminieren die globalen Daten.

Am meisten verstört die Tatsache, dass erst die Veröffentlichung meines Artikels in der vergangenen Woche die Behörden dazu gebracht hat, den fehlerhaften Satelliten NOAA-16 außer Betrieb zu nehmen. Aber worauf Dr. John Christy hinweist, das reale ‚Satelliten-Gate’ gilt nicht nur für einen Satelliten. Der Skandal ist viel verbreiteter mit vergleichbaren Fehlern im gesamten Netzwerk; der Skandal besteht auch darin, dass es eines Tipps aus der Öffentlichkeit und der weithin ausgestrahlten Sendung meines Artikels bedurfte, bevor eine der herausfordernden Müllbehälter, NOAA-16, abgeschaltet wurde.

Leser, die die Details verpasst haben, als die sensationelle Geschichte zum ersten Mal ruchbar wurde, können hier nachlesen: Climatedepot.com.

Der oberste Programmadministrator bei NOAA, Chuck Pistis, versuchte zunächst unaufrichtig, meinen Bericht zu diskreditieren und die Angelegenheit mit Desinformationen reinzuwaschen. Tatsächlich könnten wir einen rauchenden Colt haben, wenn wir die jüngsten Verlautbarungen mit den falschen Daten des satellite’s AVHRR Subsystem Summary [etwa: Zusammenstellung der AVHRR–Daten des Satelliten] vergleichen. [AVHRR = Advanced Very High Resolution Radiometer = hochauflösende Fernerkundung mittels Radar].

Die offizielle Zusammenstellung enthält keinerlei Hinweise über irgendeine ‚Sensorverschlechterung’ (‘sensor degradation’) seit dem Start des Satelliten im September 2000. Und doch, wie ich von Spitzenklimawissenschaftlern zuverlässig informiert wurde, wurden NOAA diese Fehler schon vor Jahren mitgeteilt.

Trotzdem ließ die US–Agentur weiterhin die fehlerhaften Daten zahlreichen internationalen Institutionen zukommen, ohne darauf hinzuweisen, dass die Satellitensensoren “verschlechtert” worden waren und deren Daten unzuverlässig waren, um die Klimaänderung zu untersuchen.

NOAA-16 wurde als ein Satellit im Polarorbit mit Instrumenten und Sensoren für AMSU [siehe Link], AVHRR und High Resolution Infrared Radiation Sounder (HIRS) ausgerüstet. Letzte Woche hat jemand aus der Öffentlichkeit das katastrophale Scheitern dieser Instrumente entdeckt. Dr. John Christy lenkte meine Aufmerksamkeit auf spezielle begleitende Fehler, die er entdeckt und vor Jahren dem AMSU mitgeteilt hatte.

Befürchtet NOAA jetzt eine Flut internationaler juristischer Klagen?

Der ausrangierte Satellit war ununterbrochen in Betrieb, bis er kurz nach Erscheinen meines Artikels (am 10. August 2010) vom Netz genommen wurde. In dem Artikel habe ich in vollem Umfang dargelegt, wie ernsthaft fehlerhaft die Sensoren waren. Die automatischen Messungen waren durchsetzt mit Hunderten, wenn nicht Tausenden falscher und absurd hohen Temperaturmessungen, einige davon so hoch wie 612°F (der Siedepunkt des Wassers liegt bei 212°F). Wir wissen jetzt, dass NOAA mindestens seit 2006 über diese hanebüchenen Anomalien im Bilde war, aber nie darauf hingewiesen hat (siehe unten).

Besorglicherweise wurde von NOAA nicht bekannt gemacht, wie viele Nutzer der Daten (hauptsächlich international tätige Meteorologen und Klimaforscher) von den falschen Daten betroffen waren. Aber wir wissen, dass die automatischen Messwerte weltweit verbreitet worden waren und dass deren Werte der Land- und Wassertemperatur von Klimawissenschaftlern in ihren Modellen verwendet wurden, seit der Satellit im September 2000 gestartet wurde. Als Konsequenz und ohne volle Offenlegung durch NOAA muss befürchtet werden, dass unzählige wissenschaftliche Studien über global steigende Temperaturen jetzt nur noch Makulatur sind.

Man kann darüber spekulieren, warum NOAA so zögerlich war und so gravierende Fehler so lange nicht zugegeben hat. Vielleicht aus Furcht vor einer Fülle juristischer Klagen von den Nutzern der Daten, hauptsächlich nationale Regierungen und Forschungsinstitute an Universitäten. Nur aufgrund dieser Daten stimmen die meisten Wissenschaftler darin überein, dass sich unser Planet während des zwanzigsten Jahrhunderts um 0,6 K erwärmt hat (mit einer Fehlergrenze von 0,5 K – aber diese Fehlergrenze sieht jetzt völlig bedeutungslos aus).

Aus der Analyse der schwindlerischen Temperaturwerte, bevor NOAA diese aus dem Netz nahm, könnte sich ergeben, dass fast alle falschen Messungen der Temperatur weit außerhalb der erwarteten Mittelwerte liegen – viele durch einen Faktor vier oder fünf – fast keiner dieser Werte lag niedriger als das Mittel.

Die US–Regierung hat das zunehmende Scheitern im Rahmen von Satellite-Gate vorausgesehen.

Aber es war nicht nur eine Handvoll skeptischer Klimatologen, die Alarm geschlagen haben. Die National Academy of Sciences ist in ihrem 2007 erschienenen, 455 Seiten starken Bericht zu dem Schluss gekommen, dass wegen der Verschlechterung (degradation) im Satellitennetzwerk der USA die Möglichkeiten der Nation, Klima und Unwetter zu überwachen, in „großer Gefahr“ sind.

Zufällig in der gleichen Woche, in der mein Artikel zur Abschaltung von NOAA-16 geführt hatte, hat Susan Bohan ihren exzellenten Artikel hier veröffentlicht, in dem sie die breiter angelegten Systemfehler in größerem Rahmen innerhalb des Satellitennetzwerkes bloß stellte. Neben vielen anderen katastrophalen Fehlern berichtet Bohan: „Der Satellit Landsat 7 ist defekt. Und das ist symptomatisch für das angeschlagene Programm der Nation zur satellitengestützten Überwachung der Umwelt“.

Die Bezeichnung ‚Satelligate’ wurde von dem Blog CO2insanity.com geprägt, nachdem man auf das Problem aufmerksam gemacht worden war.

Mindestens fünf Satelliten zu Messungen des Klimas sind betroffen

Dummerweise basierte Bohans Artikel nicht auf irgendwelchen unbegründeten, von ‚big oil’ finanzierten Desinformationen von Seiten der Skeptiker, sowieso ein immer mehr verblassender Mythos, sondern auf einem Bericht des Accountability Office der
US–Regierung (GAO). GAO räumte ein, dass neun neue Klimamessinstrumente in der jüngsten Satellitengeneration bereits 2006 außer Betrieb genommen oder ihre Kapazitäten begrenzt wurden. GAO ist die ausführende Institution des US–Kongresses.

Als Konsequenz wurden mindestens fünf dieser Satellitenprogramme als entweder abgeschaltet oder als ernsthaft betroffen identifiziert:

  • Landsat 7 (Gegenwärtig im Orbit) ist defekt mit der Folge von Datenlücken. Wissenschaftler bekommen nicht alle Informationen, die sie bekommen sollten.
  • NPOESS (National Polar-orbiting Operational Environment Satellite) wird keine Sensoren haben, die den Energieausstoß der Sonne auf den 2. und 4. Satelliten misst.
  • Bei dem GOES-R (Geostationary Operational Environmental Satellite-R Series) wurden 14 Sensoren abgeschaltet. Daten über die Höhe der Wolkenuntergrenze, die Ozonschicht, die Farbe und Turbulenz des Ozeans, Wolkenbildung, Schneebedeckung etc. wurden effektiv neutralisiert.
  • Kein Sensor [zu Messungen] der Bewegung von Treibhausgasen und Verschmutzungen. Kein Sensor, um Änderungen der Temperatur auf der Erde mit der Zeit zu erfassen. (NOAA hat sich nicht einmal dazu herabgelassen zu versuchen, Zuwendungen dafür zu erhalten, um die eliminierten Sensoren zu halten!).
  • Der Sensor, der messen sollte, wie die Temperatur der Erde auf Änderungen der Solarstrahlung reagiert, wurde im Juni 2010 von der Regierung Obama abgeschaltet.

Vielleicht ist es kein Zufall, dass die gegenwärtige Vorsitzende von NOAA, Dr. Jane Lubchenco, handverlesen von Präsident Obama, erklärt hat, ihre Agentur würde ihre Rolle bei der Entwicklung einer grünen Wirtschaft spielen.

Ungeachtet der Ausgaben der US–Regierung in Höhe von über 80 Milliarden Dollar für die Klimaforschung hat daher das Scheitern der Zuteilung ausreichender Mittel für das Satellitenprogramm zu einer ernsthaften Vertrauenskrise des gesamten Datensatzes geführt (Hinweis: Die Kosten für einen typischen NOAA–Satelliten belaufen sich auf etwa 11 Millionen Dollar,  und das Netzwerk holt diese Millionen durch den weltweiten Verkauf der Daten für die US–Regierung wieder herein).

Beweise von Klimaexperten deuten auf Verschwörung zum Betrug

Dr. Roy Spencer kommentierte: „Was auch immer mit NOAA-16 (oder der Software) passiert ist – offensichtlich waren GEWALTIGE Fehler enthalten. Wir hatten immer Probleme mit AMSU von NOAA-16 und haben [dessen Daten] vor langer Zeit fallen gelassen. Sie hatten solche Verzerrungen, dass sie für die Klimaüberwachung unbrauchbar waren“.

Dr. Christy benannte Fehler ausschließlich für die AMSU–Instrumentierung und nicht Probleme mit dem AVHRR–System. Er riet mir: „Wir haben 2006 eine Menge Zeit verbracht, um zu versuchen, mit den Daten von NOAA-16 zu arbeiten, aber die Fehler waren so unberechenbar, dass wir am Ende nicht anders konnten, als sie als eine unserer Grundlagen unseres Datensatzes zu eliminieren“.

Wie viele Analysten schon seit Langem angemerkt hatten, gehen diese Fehler noch weit über die schockierend absurden Messwerte von 604°F, gemessen in Egg Harbor im  US–Bundesstaat Wisconsin, hinaus.

Dr. Timothy Ball, Klimaberater des Militärs und Hauptautor eines neuen Buches, in dem die Treibhausgastheorie verworfen wird, meint: „Bestenfalls deutet der gesamte Vorgang auf große Inkompetenz, schlimmstenfalls auf einen absichtlichen Versuch, eine Temperaturaufzeichnung zu konstruieren, der zum politischen Tagesgeschäft passt“.

Die Mainstream–Medien sind blind für einen neuen ‘Gate’–Skandal

2006 haben Christy und Spencer versucht, eine technische Analyse der NOAA-16 AMSU zu vervollständigen, aber Christy legte offen, dass es „sehr ermüdend war, und dass wir eine Menge Wege verfolgten, die sich alle als Sackgassen herausstellten“.

Solche erschreckenden Fakten erscheinen einfach nicht in den Nachrichten der
Mainstream–Medien, und während der ganzen Zeit ringen die Forscher vergeblich darum, Schritt zu halten mit den immer größer werdenden Datenlücken wegen der fortgesetzten Abschaltung von Sensoren. Zum Beispiel, jeden Monat arbeitet Dr. Christy mit Dr. Spencer daran, das sich ständig ändernde Patchwork der Datensätze der globalen Temperatur zusammen zu stückeln, das von ganzen elf Instrumenten auf elf verschiedenen Satelliten seit 1979 geliefert wird.

Bei einem so langen Zeitraum war vermutet worden, dass kosmische Strahlen oder Partikel die hoch empfindlichen Geräte an Bord der Satelliten [in ihrer Funktion] beeinträchtigt haben könnten.

Spencer veröffentlicht seine Ergebnisse auf seinem Blog, während Christy seinen umfassenderen Bericht der Satellitenprobleme hier veröffentlicht.

Werden systematische Messfehler sogar noch mehr Leben kosten?

Der wegen seiner in der Welt führenden Wettervorhersagen international respektierte Piers Corbyn der Website Weatheraction.com ist ein anderer Experte, der sich über die skandalösen Ausfälle im Satellitennetzwerk beklagt.

Piers tobte im Blog der Climate Realists: „Diese Enthüllung bestätigt einmal mehr, was ich und Tom Harris dem Fernsehsender Russia Today am 5. Februar 2010 gesagt haben, nämlich dass WIR EINFACH NICHT verlässlich WISSEN, wie die Temperaturen der Welt sind und wie sie sich im letzten Jahrzehnt oder Jahrhundert verändert haben“.

Corbyn hat die westrussische Hitzewelle dieses Sommers korrekt vorhergesagt, ebenso wie eine generelle Zunahme SEHR extremer Ereignisse (bestätigt durch die horrenden Überschwemmungen in Pakistan und China sowie die „Superkälte“ in Teilen der Südhalbkugel), und zwar Wochen und Monate im Voraus.

Eine wachsende Liste von Ausfällen der satellitengestützten Erfassung der globalen Erwärmung

Satelligate weist auf noch eine andere, wütend machende Praxis der Regierung hin, frisierte Zahlen der globalen Erwärmung zu verbreiten. Trotz der jahrelangen drängenden Forderungen von Wissenschaftlern auf allen Seiten der Debatte zur globalen Erwärmung  nach mehr Transparenz und besserem Zugang zu den Daten, haben eifrige Erfüllungsgehilfen innerhalb der NASA und der CRU in Britannien solche Anfragen stets abgelehnt und ungesetzlicherweise Forderungen des Freedom of Information Act FOIA [etwa: Gesetz zum freien Zugang zu Informationen] verletzt.

Wie schon bei WattsupWithThat erwähnt, sind solche Fehler und Defizite zusammen mit glattem Datenbetrug lange Zeit unter den Teppich gekehrt worden. Damit wurden noch mehr Leben in Gefahr gebracht.

Tatsächlich hat sich das öffentliche Vertrauen in die Verlässlichkeit offizieller Warnungen vor der Apokalypse durch die Lieferanten der von NOAA hinausposaunten gefälschten Daten in zunehmenden Zynismus gewandelt. Eine wachsende Zahl von Steuerzahlern verleiht ihrer Opposition zu der eilfertigen Einführung immer höherer Steuern Ausdruck, die den Lebensstandard der Ersten Welt beeinträchtigen, vor allem, weil sie eingeführt werden sollen, bevor die wirklichen Tatsachen feststehen.

Fragen, auf die NOAA die Antworten verweigert

Angesichts der Tatsache, dass NOAA offiziell lediglich zugegeben hat, “Bilder” aus ihren Archiven nur zurückgezogen zu haben, ohne all die falschen Daten zu erwähnen, die ebenfalls auf den Müll geworfen wurden, habe ich die folgenden und immer noch unbeantworteten Fragen an Dr. Jane Lubchenco von NOAA gestellt:

  • Welche Schritte haben Sie unternommen, um Umfang und Ausmaß dieser Datenfehler zu ermitteln, und was wird unternommen, dass sich so etwas in Zukunft nicht noch einmal ereignet?
  • Haben Sie herausgefunden, ob diese Temperaturfehler andere Daten und Ergebnisse beeinträchtigen; im Besonderen, unterminieren diese Vorkommnisse in irgendeiner Weise die Glaubwürdigkeit offizieller Verlautbarungen der Regierung, die schon über Klimaänderungen gemacht wurden, und falls ja, wie stark?

Bis Lubchenco darauf eindeutige Antworten gibt, fürchte ich, dass hier ein neuer ‘Phil Jones’ erzeugt wird. Ohne volle Transparenz und eindeutige Antworten wird der endlose Medienhype über die Gefahren der sogenannten ‚Treibhausgastheorie’ das bleiben was er ist – ein Hype.

 John O´Sullivan; Montag, 16. August 2010 Original in Canada Free Press hier

Übersetzt von Chris Frey. Alle Einschübe in eckigen Klammern vom Übersetzer. Fett Hervorhebungen EIKE Redaktion; Sämtliche anderen Hervorhebungen im Original.




ClimateGate Weißwascher – Lord Oxburgh´s Gespür für Wahrheit! „Persönliche Sorgfaltspflicht??? Was ist denn das für ein Geschwätz!“

Oxburgh Refuses to Answer

Climate Audit

Oxburgh verweigert die Antwort

Von Steve McIntyre

Ich hatte ein paar einfache Fragen an Ronald Oxburgh gerichtet über den Auftrag und die Unterlagen zu seiner „Untersuchung“. Oxburgh war unseres Wissens Vorsitzender einer höchst außergewöhnlichen selbstgestrickten „Untersuchung“. In jener Befragung machten sich Kerry Emanuel, David Hand, Herbert Huppert, Lisa Graumlich, Michael Kelly und Huw Davies zu Komplizen.

Oxburgh hat mir eine überaus akademische Antwort geschickt, in welcher er sich über alles Mögliche ausließ, aber entweder auswich oder gar nicht auf meine Fragen direkt einging. Ich füge meine Email an, und Oxburghs Antwort, dann werde ich meine Fragen noch einmal stellen und seine Antworten ihres Drumherums entkleiden.

Im Endeffekt wird man erkennen, dass Oxburgh sagt, dass es keine Dokumente als Beleg einer Aufgabenbeschreibung für die Durchführung gibt, noch für die Auswahl der elf Papiere, noch Notizen oder andere schriftliche Protokollierungen der Interviews mit den CRU-Angehörigen. Oxburgh verweigerte sein Einverständnis, Mitgliedern des Ausschusses das Plazet zu geben, mir ihre möglicherweise gemachten Notizen direkt zur Verfügung zu stellen.

Das ist atemberaubend!

Hier [der Text] meiner Email an Oxburgh:

Lieber Dr. Oxburgh,
könnten Sie bitte einige Dinge erklären, die sich auf Ihren kürzlichen „Bericht“ (The Report) über die University von East Anglia beziehen.

Anders als bei den meisten Befragungsberichten gibt es keinen Anhang mit der Aufgabenbeschreibung. Gibt es ein Schriftstück mit einer Aufgabenbeschreibung? Falls ja, könnten Sie mir bitte eine Kopie überlassen?
Hat die Aufgabenbeschreibung speziell eine der wichtigsten Tätigkeiten der CRU von der Untersuchung ausgeschlossen: die Leit-Autorenschaft in IPCC-Berichten, oder war eine derartige Auslassung Ihre eigene Entscheidung?

Der “Bericht” sagt, dass die elf Papiere “auf den Rat der Royal Society” hin ausgewählt worden wären und dass “CRU zustimmte, dass sie eine redliche Auswahl aus der Arbeit des Instituts wären“.  Können Sie mir Kopien der Dokumente mit Belegen für diesen Rat der Royal Society überlassen und auch dafür, dass das CRU zugestimmt hätte, dass sie eine „redliche Auswahl“ wären. Sind Sie selbst ihrer persönlichen Sorgfaltspflicht nachgekommen, dass die Artikel tatsächlich eine „redliche Auswahl“ waren?

Der “Bericht” sagt, dass der Ausschuss zweimal die Universität besucht hätte, um Mitglieder der Universität zu befragen. Gibt es davon Protokolle? Falls nein, könnten Sie mir sagen, wer wann von wem befragt wurde? Wurden die Befragungen aufgezeichnet oder protokolliert für die Mitglieder des Ausschusses, die am gesamten Vorgehen nicht teilnehmen konnten? Falls nein, wurden überhaupt Aufzeichnungen von irgend einem der Befragungen angefertigt und verteilt? Falls nein, haben Sie selbst persönliche Notizen von den Befragungen?
Zum Schluss, würden Sie zustimmen, dass Dr. Emanuel mir seine Dokumente zur Verfügung stellt, die er im Laufe seiner Beteiligung an der Befragung erhielt?

Der [engl.] Parlamentsausschuss für Wissenschaft und Technologie hat Offenheit und Transparenz eingefordert und ich hoffe, dass Sie in diesem Sinne antworten und nicht versuchen, mögliche „Freedom of Information“ – Ausnahmeregelungen auszunutzen.

Danke für Ihre Mühe,
Steve McIntyre

Oxburgh antwortete prompt:
Von Lord Oxburgh,
gesendet: 03.06.10, 12:35 PM
An Steve McIntyre

cc: ‘Prof David Hand’; ‘Prof Herbert Huppert’; ‘Prof Huw Davies’; ‘Prof Kerry Emanuel’; lisag@cals.arizona.edu; ‘Prof Michael Kelly’; Williams Lisa Ms (VCO)

Betr.: Antwort auf SAP-Bericht

Lieber Dr. McIntyre,
danke für Ihre Nachricht. Ich fürchte, ich kann nicht sehr hilfreich sein, da es kein Dokument gibt, über das sie nachforschen. Es könnte aber nützlich sein, dass ich ein wenig mehr zur Überprüfung mitteile.

Die Universität hatte mich gebeten, den Vorsitz für die Überprüfung zu übernehmen, ob das wissenschaftliche Personal vorsätzlich unehrenhaft beim Ausüben seiner Forschungstätigkeit gehandelt hätte. Ich zögerte zunächst. Ich fürchtete, dass, wenn wir irgendwelche Zweifel gehabt hätte, die Universität eine formellere Untersuchung in die Wege geleitet hätte, die sogar zur Entlassung der Betroffenen hätte führen können. Wegen der Schwere der Vorwürfe legte man Wert darauf, dass die Überprüfung möglichst rasch beendet würde, zum Wohle der Betroffenen als auch wegen der internen Bedenken in der Universität und wegen der umfassenderen Bedenken gegen die Wissenschaftlichkeit. Es war die Absicht, die breiter und formeller angelegte Muir Russell – Untersuchung zu ergänzen, die bereits im Gange ist und deren Bericht ich später in diesem Jahr erwarte. 

Aus diesen Gründen wurde die Untersuchung mit einem Minimum an Formalitäten aufgesetzt und viele Anordnungen wurden mündlich getroffen. Ich habe keine Veranlassung gesehen, irgendwelche dokumentarischen Belege für den Einbezug der Royal Society in die Auswahl der Papiere zu suchen, die einen Ausgangspunkt für die Untersuchung darstellten. Obgleich ich glaube, dass alle Ausschussmitglieder alle Papiere auf der Liste gelesen haben und sie für eine ausgezeichnete Einführung in ein für viele neues Thema halten, noch weit darüber hinaus gingen und weiteres veröffentlichtes und nicht veröffentlichtes Material geprüft haben. Es gab keine Beschränkungen für das, was wir sehen wollten, und wir konnten alles Gewünschte haben, was wir auch taten.

Zu betonen ist, dass wir Menschen und deren Beweggründe überprüfen. Wir überprüfen nicht die Klugheit ihres Urteils noch die Gültigkeit ihrer Schlüsse. Deshalb waren unter den Ausschussmitgliedern hervorragende und sehr erfahrene Forscher von außerhalb des Fachgebietes. Alle verfügten über langjährige Erfahrung bei der Begutachtung von Wissenschaftlern. Ich denke, wir alle meinten, dass es zusätzlich zu dem was gesagt wird, genau so wichtig ist, bei den stundenlangen Diskussion über Arbeit und Methoden den Leuten in die Augen zu schauen. Ich meine, dass die Anwesenheit von Dritten oder von Aufzeichnungsgerät dies nicht hätte erfassen können. Ich bin überzeugt, dass wir am ehesten zu einem gerechten Urteil kämen, wenn wir so weit wie möglich informell vorgingen. Wir haben die Sache mündlich durchgeführt, zogen uns in regelmäßigen Intervallen zurück, um über den Fortschritt zu sprechen, unsere Eindrücke auszutauschen und darüber zu diskutieren, ob wir einen anderen Kurs einschlagen sollten oder überhaupt anders vorzugehen. Diese Vorgehensweise hing völlig von der Erfahrung und der Urteilskraft der Ausschussmitglieder ab.

Die befragten Hauptpersonen waren Phil Jones und Keith Briffa, aber eine Anzahl anderer Forscher waren zuweilen anwesend und wurden auch befragt.

Die einzige schriftliche Aufzeichnung ist unser einstimmig angenommener Abschlussbericht, es sei denn andere Personen haben Notizen privat aufbewahrt, worüber ich nichts weiß. Gleichermaßen mündlich war mir der Untersuchungsauftrag gegeben worden, er ist in den einleitenden Absätzen unseres Berichts enthalten.

Ich bitte die einigermaßen kurze Antwort zu entschuldigen, doch mir ist die Absicht Ihrer Anfrage nicht klar, und ich möchte nicht zustimmen, andere Mitglieder des Ausschusses einzubeziehen. Der Ausschuss bat mich, alle Anfragen bezüglich unserer Arbeit zu behandeln, und dem habe ich zugestimmt. Unser Verständnis zur Sicherstellung von deren voller Mitarbeit nach kurzfristiger Ankündigung war, dass der Zeitaufwand zu minimieren wäre. Innerhalb der mir verfügbaren Zeit – wie alle anderen Mitglieder unseres Ausschusses habe ich mein Tagesgeschäft zu erledigen – möchte ich alle vernünftigen Anfragen beantworten. Vielleich könnte ich hilfreicher sein, wenn ich wüsste, was Sie vorhaben.

Hochachtungsvoll

Ron Oxburgh

—————————————————————–

Wir schauen uns Fragen und Antworten mal in anderem Lichte an:

Frage McIntyre: Anders als bei den meisten Befragungen hat der Bericht keinen Anhang mit der Aufgabenbeschreibung. Gibt es ein Schriftstück mit einer Aufgabenbeschreibung? Falls ja, könnten Sie mir bitte eine Kopie überlassen? 

Antwort Oxburgh: Nein, meine Kontaktperson hat mir eine zusammengefaltete Ausgabe von „The Times“ von gestern in einem toten Briefkasten zukommen lassen. So wie das in Berlin zugeht, wie Sie wissen. Ich war an einem vorbestimmten Treffpunkt an einem sicheren Ort an unbekannter Stelle, damit niemand uns verfolgt. Wir haben sichergestellt, dass es keinen Nachweis für die Aufgabenbeschreibung gibt.

Frage McIntyre: Hat die Aufgabenbeschreibung speziell eine der wichtigsten Tätigkeiten der CRU von der Untersuchung ausgeschlossen: die Leit-Autorenschaft in IPCC-Berichten, oder war eine derartige Auslassung Ihre eigene Entscheidung?

Antwort Oxburgh: Glauben Sie wirklich, Sie könnten mich dazu bringen, dass ich mich über die Tätigkeit des CRU im IPCC schriftlich äußere? Das Thema würde ich nicht mal mit einer Kneifzange anfassen. Nächste Frage!

Frage McIntyre: Der “Bericht” sagt, dass die elf Papiere “auf den Rat der Royal Society” hin ausgewählt worden wären und dass “CRU zustimmte, dass sie eine redliche Auswahl aus der Arbeit des Instituts wären“.  Können Sie mir Kopien der Dokumente mit Belegen für diesen Rat der Royal Society überlassen und auch dafür, dass das CRU zugestimmt hätte, dass sie eine „redliche Auswahl“ wären.

Antwort Oxburgh: Wir sind „hervorragende und sehr erfahrene Wissenschaftler“. Wir brauchen keine Dokumente. Selbst wenn etwas von Wichtigkeit zu erfahren gewesen wäre, hätten wir das schon vorher gewußt.

Frage McIntyre: Sind Sie selbst ihrer persönlichen Sorgfaltspflicht nachgekommen, dass die Artikel tatsächlich eine „redliche Auswahl“ waren?

Antwort Oxburgh: Persönliche Sorgfaltspflicht??? Was ist denn das für ein Geschwätz! Wir sind „hervorragende und sehr erfahrene Wissenschaftler“.

Frage McIntyre: Der “Bericht” sagt, dass der Ausschuss zweimal die Universität besucht hätte, um Mitglieder der Universität zu befragen. Gibt es davon Protokolle?

Antwort Oxburgh: Sie haben wohl zu tief ins Glas geschaut.

Frage McIntyre: Falls nein, könnten Sie mir sagen, wer wann von wem befragt wurde?

Antwort Oxburgh: Wenn Sie meinen, dass ich ihnen einen Befragungsplan gebe, der etwa so lautet:
6. 4.  11:55 – Befragung von Phil Jones. Oxburgh, Hand, Emanuel, Huppert, … anwesend.
6. 4.  14:00 – 14:30 – Befragung von Keith Briffa. Oxburgh, Hand, Emanuel, Huppert,… anwesend…

Glauben Sie, wir würden Ihnen irgend etwas sagen, was Sie nicht schon wissen? Aber vielleicht „hilft“ das Folgende:
Die befragten Hauptpersonen waren Phil Jones und Keith Briffa, aber eine Anzahl anderer Forscher waren zuweilen anwesend und wurden auch befragt.

Frage McIntyre: Wurden die Befragungen aufgezeichnet oder protokolliert für die Mitglieder des Ausschusses, die am gesamten Vorgehen nicht teilnehmen konnten? Falls nein, wurden überhaupt Aufzeichnungen von irgend einem der Befragungen angefertigt und verteilt?

Antwort Oxburgh: Und etwa auch noch der Öffentlichkeit mitteilen, was wir gefragt haben und was die Antworten waren?

Frage McIntyre: Falls nein, haben Sie selbst persönliche Notizen von den Befragungen?

Antwort Oxburgh: Das fragen Sie mich? Ich bin Lord Ron Oxburgh, Vorstandsvorsitzender von Falck Renewables. [Falck Erneuerbare Energien] Ich mache mir doch keine Notizen!

Frage McIntyre: Zum Schluss, würden Sie zustimmen, dass Dr. Emanuel mir seine Dokumente zur Verfügung stellt, die er im Laufe seiner Beteiligung an der Befragung erhielt?

Antwort Oxburgh: Probieren Sie es doch mal mit FOI [Gesetz über Informationsfreiheit]. In drei Jahren sprechen wir uns wieder. Das war’s für heute!

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(Anmerkung Steve McIntyre: ein Leser empfiehlt, Bishop Hills Beitrag zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Oxburgh-Berichts noch einmal zu lesen. Ich schließe mich der Empfehlung an.)

(Anmerkung von 10:00 Uhr: Den letzten Abschnitt habe ich nach den ersten 45 Minuten geschrieben, nachdem der Beitrag freigeschaltet wurde, um den satirischen Charakter zu verstärken. Anfangs hatte ich nur ganz einfache Antworten, nein, nein, keine Kommentare. Nach einigem Nachdenken meine ich nun, dass Oxburghs völliges Nicht-Eingehen auf die Fragen die Satire verdient hat. Die Bearbeitung ist stilistisch, nicht inhaltlich und nur satirisch.

Das Abziehen von Satire ist ein schwieriges Unterfangen und vernünftige Menschen könne wohl unterscheiden, wann sie ankommt. In unserem Fall war ich – sagen wir mal – grobschlächtig zum Verfahren einer Befragung, nach deren Abschluss es keinerlei Dokumentation gibt, geschweige denn eine schriftliche Auftragsbeschreibung.)

Wir danken Helmut Jäger EIKE für die Übersetzung.

Der amüsante Originalbericht erschien hier bei Climate Audit

Weitere Infos zur Oxburgh Kommission hier und hier




Vertrauen in Welt-Klima-Rat im freien Fall: Die Irrungen, Wirrungen und Manipulationen des IPCC! Ein Update!

Mit der Veröffentlichung der E-Mails und Daten aus der etablierten Klimaforschung wurde deren Brisanz für die Glaubwürdigkeit des Weltklimarates sowie seiner bisherigen Aussagen zur Erderwärmung nebst angeblicher Folgen international rasch klar: USA und UK setzten Untersuchungs-Kommissionen ein[1], in den internationalen Medien wurde ausführlich und kritisch berichtet. Ganz anders zunächst nicht in Deutschland, weshalb das P.T.-Magazin für Wirtschaft, Politik und Kultur[2] schrieb: “Der größte Wissenschaftsskandal aller Zeiten bringt das Lügengebäude der CO2-Ideologen endgültig zum Einsturz – und die deutschen Massenmedien ducken sich feige weg ! Während die selbsternannten Qualitätsmedien hierzulande also vom Verschweigen zum Verharmlosen übergingen, beherrschte die Titelseiten und Hauptnachrichtensendungen in Großbritannien und den USA längst nur noch ein Schlagwort: Climategate! Die Anlehnung an Watergate, den größten Skandal der amerikanischen Geschichte, zeigt, dass es sich hier wohl doch um etwas mehr als einen “gewöhnlichen“ Hackerangriff handeln mußte.“

Immerhin räumte dann nach einigen Tagen auch der SPIEGEL[3] ein:

“Cyberkrieg unter Klimaforschern: Zwei Wochen vor dem Klimagipfel in Kopenhagen bringen Hacker prominente Wissenschaftler in Erklärungsnot…“. Der SPEGEL berichtet dann weiter über Mail-Inhalte mit peinlicher Kollegen-Verleumdung, Andeutungen zu Daten-Manipulationen, Journalisten-Schelte und Ausgrenzung von anders denkenden Wissenschaftlern. Der SPIEGEL: “In einer Mail aus dem Jahr 1999 erklärt ein Forscher des Klimainstituts an der Universität von East Anglia, er habe den ’Trick’ eines US-Kollegen angewendet, um in einer Grafik den Rückgang der Temperaturen zu verbergen. Ein Klimatologe … beklagt sich …, es sei ein Hohn, dass man den gegenwärtigen Stillstand bei der Erwärmung nicht erklären könne.“ Genannt wird auch der US-Forscher Patrick Michaels, der seit Jahren die Position vertritt, dass der Klimawandel nicht so drastisch ausfallen werde, wie vom Mainstream der Klimatologen prognostiziert, mit der Aussage über die IPCC-Daten-Manipulation: “Das ist nicht nur eine rauchende Waffe, sondern ein wahrer Atompilz".

Der Kopenhagen-Gipfel scheitert

Drei Wochen nach dem ClimatGate palaverten einige Zehntausend Politiker, Wissenschaftler, Journalisten, Lobbyisten … in Kopenhagen 10 Tage lang, produzierten alleine bei An- und Abreisen Tausende Tonnen an CO2 sowie vor Ort große Mengen an Weltrettungs-Appellen und heißer Luft, und am 18. Dezember war alles zu Ende. Das beschrieb die Züricher Weltwoche[4] so: “Das Scheitern des Weltklimagipfels in Kopenhagen ist ein historischer Einschnitt, der das Ende der Klimahysterie einläutet…““Die größten Verlierer von Kopenhagen scheinen die Klimaforschung und die wissenschaftlichen Eliten zu sein, die, mit wenigen Ausnahmen, seit Jahr und Tag eine umfassenden Klimahysterie gefördert haben. Es besteht kein Zweifel mehr daran, daß die meisten Regierungen das Vertrauen in die Prognosen und Forderungen der Klima-Alarmisten verloren haben.“ Weiter wird dann a.a.O. ausgeführt, daß die Klimaforschung auch wegen ClimatGate, dem Stillstand der Erderwärmung und des ’tollen Treibens führender Wissenschaftler hinter den Kulissen’ in einer schweren Glaubwürdigkeits-Krise steckt.

Die FAZ[5] schrieb zu der übertriebenen deutschen Wichtigtuerei in Kopenhagen:“Die deutschen Konferenzteilnehmer mussten sich anhören, dass die Erderwärmung nach Krieg, Wirtschaftskrise und Atomtod die neueste Projektionsfläche der “German Angst“ sei …“

Der Gletscher-Schwindel

Nach Kopenhagen wurden nahezu im Wochen-Takt mehr als ein Dutzend Fehler, Schlampereien und Manipulationen in den Berichten des IPCC aufgedeckt. Es begann mit GletscherGate : "…Sehr wahrscheinlich sind die Gletscher des Himalaya schon bis 2035 verschwunden…“ ist beim IPCC[6] zu lesen.

Dazu DER SPIEGEL[7]: “Klimaforscher in Erklärungsnot: Das Uno-Wissenschaftlergremium IPCC hat das Verschwinden der Himalaja-Gletscher bis 2035 vorausgesagt – aber das beruht offenbar auf peinlichen Fehlern.“ In der Tat, denn die IPCC-Quelle war ein WWF-Interview mit einem indischen Gletscher-Forscher, publiziert 1999 in einem populärwissenschaftlichen Magazin. Sowohl die Quelle als auch die Aussagen haben sich mittlerweile als unbrauchbar erwiesen. Schlimmer noch: Die Zahl 2035 ist ein “Zahlendreher“ aus einer lediglich groben Abschätzung aus dem Jahre 1996(!) von dem russischen Forscher Wladimir Kotlyakov ;

d o r t  steht allerdings 2350 !

Diametral zu den IPCC-Aussagen erklärt das Indische Umweltministerium3: “Viele indische Himalaja-Gletscher sind in den letzten Jahren stabil, oder vergrößern sich, die Schrumpfrate vieler anderer hat sich verringert.“

Daß im IPCC auch ideologische Komponenten eine breite Basis haben, das deckt DIE ZEIT[8] auf. Danach sagte der für das IPCC-Asien-Kapitel zuständige Forscher MURAI LAL zur fehlerhaften 2035er-Prognose: “Es hatte mit den Ländern der Region und ihrer Wasserversorgung zu tun. Wir dachten, wenn wir das hervorheben können, wird das Politiker zu konkreten Maßnahmen ermuntern“. So etwa ist  unvereinbar mit dem Objektivitäts-Anspruch der Wissenschaft, wie auch die ZEIT anmerkt.

Nun versuchten anfangs deutsche Medien und einige medien-bekannte deutsche Klima-Professoren die Angelegenheit herunter zu spielen, nach dem Motto: Ein Zahlendreher kann ja jedem mal passieren. Jedoch gerieten sie rasch in die Defensive, denn jetzt wurden monatelang nahezu im Wochen-Takt ständig neu “Pleiten, Pech + Pannen“  des IPCC offenbart.

Zunächst eine weitere “Gletscher-Panne“ (31.01.2010)[9]: Der IPCC hatte in dem Bericht die schmelzenden Gletscher in den Alpen, den Anden und in Afrika auf den Klimawandel zurückgeführt. Der Sunday Telegraph berichtet, die darin gemachten Aussagen stützten sich vor allem auf einen Artikel, der in einem Alpin-Magazin erschienen war und sich seinerseits auf Beobachtungen bei Bergtouren bezog.“ An anderer Stelle wurde aus der Arbeit eines Geographiestudenten der Universität in Bern zitiert, der Bergführer in den Alpen interviewt hatte. Folglich: Sowohl die Quellen des IPCC als auch dessen Aussagen sind hier unbrauchbar.

Falsche Sturm-Prognosen

Immer wieder wird behauptet und von den Medien sensationell aufgemacht, daß mit der Erderwärmung des letzten Jahrhunderts Stürme zugenommen hätten und weiter zunehmen werden. Auch das ist, wie sich nun herausstellt, eine unbewiesene und sogar manipulierte IPCC-Behauptung, wie die Sunday Times[10] am 23.01.2010 berichtete: “IPCC/AR4 claimed that global warming is causing increases in property losses….“ …und der aktuelle Stand: “We find insufficient evidence to claim a statistical relationship between global temperature increase and catastrophic losses“.

Und dazu die FAZ[11]: “Der Weltklimarat soll wider besseres Wissen einen Zusammenhang zwischen der Erderwärmung und den (Anm.: angeblich!!) immer häufiger vorkommenden und verheerender wirkenden Wirbelstürmen und Überflutungen hergestellt haben.“ Es stellte sich heraus, daß das IPCC nur Erkenntnisse berücksichtigte, welche die These eines Zusammenhangs zwischen Erwärmung und Stürmen stützen. Mittlerweile  –  drei Jahre nach Veröffentlichung des jüngsten IPCC-Berichtes  – sagt der Chef des Hamburger Climate Service-Centers, Guy Brasseur[12] : “Die IPCC-Wissenschaftler sind sich einig: Es gibt nicht mehr Stürme als früher. Allenfalls ist ihre Intensität klimabedingt leicht gestiegen, doch das ist noch nicht bewiesen“ – welche eine Einsicht plötzlich, denn nun bringt offensichtlich auch das IPCC seine Meinung in Übereinstimung mit den Erkenntnissen der weltweiten Wetterdienste[13] !

AmazonasGate

Im IPCC-Bericht (2007, Ch.13, WGrII) steht[14] , daß die anthropogene Erderwärmung zum Verschwinden von 40% des Amazonien-Regenwaldes führt. Dazu ist zu lesen[15]:

“Am 25.1. wurde dann enthüllt, daß auch die Behauptung, durch den Klimawandel könnten 40% der Amazonas-Regenwälder verschwinden, nicht wissenschaftlich begründet war. Im 13. Kapitel der Arbeitsgruppe II des IPCC-Berichtes von 2007, das auch den erwähnten Himalaja-Schwindel thematisiert, behauptete der IPCC: Bis zu 40% der Amazonaswälder könnten bereits auf einen geringen Rückgang der Niederschläge [durch globale Erwärmung] dramatisch reagieren, und dann wäre es wahrscheinlicher, daß Wälder durch Ökosysteme… wie tropische Savannen ersetzt werden“. Dazu berichtete der britische Internetblog EUReferendum am 25.1., daß der einzige “Beleg“ für diese Behauptung über das Verschwinden der Amazonaswälder ein Bericht der Umweltorganisationen WWF und IUCN sei, verfaßt von einem freien Journalisten/Aktivisten sowie einem Koordinator verschiedener WWF-Projekte über Waldbrände in Australien und Afrika. Die beiden Autoren sind also keine Wissenschaftler. Aber mehr noch, laut EUReferendum wird in ihrem Bericht an keiner Stelle behauptet, daß 40% der Regenwälder des Amazonas verschwinden könnten, wie es beim IPCC heißt. Übrigens: In diesem WWF-Bericht geht es nicht um Klimaänderungen, die den Amazonas-Urwald schädigen, sondern um die Zerstörung dieses Lebensraumes durch Holzeinschlag und Brandrodung! Was für ein Schwindel in dem IPC-Bericht!

IPCC-Temperaturen manipuliert

Von den US-Wissenschaftlern D’Aleo und Watts liegt eine 111-seitige Studie[16] mit dem Titel "Aufzeichnungen der Oberflächen-Temperaturen : Politisch betrieben Täuschung?" vor.

Die Autoren schreiben in der Einführung, daß “ … jüngste Enthüllungen, die sich aus den ClimateGate-E-Mails der Klima-Forschungs-Abteilung der Universität von East Anglia ergeben, zeigen, wie sehr angesehene Daten-Zentren, wie NOAA und NASA, sich dazu verabredet haben, die weltweiten Temperaturaufzeichnungen zu manipulieren, um den Eindruck zu erwecken, dass die Temperaturen im 20. Jahrhundert schneller angestiegen seien, als sie es tatsächlich taten.“ Der hier zitierte Bericht stellt einige der alarmierenden

Entdeckungen zusammen, z.B.: "Temperaturmessungen der Vor-Satelliten-Zeit (1850-1980) wurden so weitgehend, systematisch und gleichgerichtet gefälscht, dass nicht glaubwürdig behauptet werden kann, es habe im 20. Jahrhundert eine deutliche globale Erwärmung gegeben." Die Manipulation wurde auf unterschiedliche Weise vorgenommen, beispielsweise bei der Berechnung der Durchschnittstemperatur einer Region durch das Weglassen der Daten von Stationen auf “kalten Standorten“ oder das unsachgemäße Einrichten von Stationen auf “warmen Standorten“. Beide Arten der Manipulation täuschen eine wärmere Temperatur vor. Von den ca. 6000 Stationen wurden ab den späten 1980er und in den frühen 1990er Jahren die Daten von ca. 4500 Stationen bei der Berechnung der Durchschnittstemperaturen nicht mehr berücksichtigt – sie wurden “ausgesondert“ (Abbildung 1). Aus der Studie geht allerdings im Detail nicht hervor, welche dieser Stationen still gelegt wurden, und welche weiter verfügbar waren, aber trotzdem nicht mehr berücksichtigt wurden.

 

Phil Jones: AGW möglicherweise ein Konstrukt !

Nach diesen erdrückenden Hinweisen, daß die von den US-Amerikanischen Instituten für das IPCC erstellten Temperatur-Meßreihen mit großer Wahrscheinlichkeit in Richtung Anthropogen Global Warming (AGW) manipuliert wurden, kann es kaum noch überraschen, daß dieses auch für die IPCC-Reihe der englischen Institute HADLEY und CRU/UEA gilt. Das gestand der zurückgetretene CRU-Chef Prof. Phil Jones zumindest im BBC-Interview am 13.02.10 dann auch ein[17]:>“… he said that for the past 15 years there has been no ‘statistically significant’ warming…” und weiter a.a.O. ”… Professor Jones also conceded the possibility that the world was warmer in medieval times than now – suggesting global warming may not be a man-made phenomenon….”

F a z i t : Die bisher vom IPCC verwendeten Temperatur-Reihen zum Beweis einer mensch-gemachten Erderwärmung sind manipuliert, diskreditiert und für eine AGW-Aussage unbrauchbar!

Bodenerosion + Mißernten in Afrika ?

Zu entsprechenden Behauptungen und Berichten des IPCC schreibt die Züricher Weltwoche[18]: “In der Zusammenfassung für politische Entscheidungsträgervon 2007 können die politischen Entscheidungsträger Folgendes lesen: Durch Klimaschwankungen und -änderungen werden für viele Länder und Regionen Afrikas schwerwiegende Beeinträchtigungen der landwirtschaftlichen Produktion – einschließlich des Zugangs zu Nahrungsmitteln – projiziert . . . In einigen Ländern könnten sich die Erträge aus der vom Regen abhängigen Landwirtschaft bis 2020 um bis zu 50 Prozent reduzieren“. Nun führt die Weltwoche im weiteren aus, wie erbärmlich und manipuliert die Quellen sind. Der marokkanische Beamte Ali Agoumi hat ein Exposè erstellt, aus einen Bericht der marokkanischen Regierung, in dem bis 2020 von einem erwarteten Rückgang der Getreideerträge um 50 Prozent in trockenen und 10 Prozent in normalen Jahren die Rede ist. Ein gleichzeitig von der algerischen Regierung veröffentlichter Bericht rechnet für 2020 jedoch nicht mit einem Rückgang, sondern mit einer Verdoppelung der landwirtschaftlichen Produktion, räumt jedoch ein, dass wegen der erwarteten Klimaerwärmung der Getreideertrag pro Hektar zwischen 5,5 und 6,8 Prozent weniger betragen könnte. Die Weltwoche deckt auf:

“Aus den drei Berichten pflückt Agoumi eine einzige besonders alarmierende Voraussage heraus – Rückgang der Getreideerträge um 50 Prozent in trockenen Jahren in Marokko. Die Leitautoren der IPCC-Zusammenfassung übernehmen diese Voraussage ungeprüft und machen aus einem Land (Marokko) einige Länder.“

 

Die Wüste lebt !

Genau so wenig, wie Nordafrika verdorrt, so wenig stimmen auch die IPCC- und Medien-Aussagen über eine angeblichen Wüsten-Ausdehnung (Desertifikation). Dazu berichtet das Magazin National Geographik[19] : “Wüstenausdehnung, Trockenheit und Verzweiflung, das ist es, was die Erderwärmung bereit hält für die meisten Teile von Afrika  –  zumindest ist es das, was wir hören. Die sichtbar werdenden Tatsachen zeichnen eine sehr viel differenziertes Bild  – eines, in welchem steigende Temperaturen eine Wohltat sein kann für Millionen von Afrikanern in den trockensten Gebieten des Kontinents … Wissenschaftler sehen jetzt Signale, daß die Sahara und die angrenzenden Regionen ergrünen aufgrund zunehmenden Regens.“

Zum gleichen Ergebnis kommt das ZDF-Magazin[20] “Abenteuer Wissen“ (Abbildung 3) : "… Die Sahara nämlich wird feuchter und damit grüner werden als sie heute ist. Beweise dafür liefert die Wüste selbst – mitten in Libyen". Daraus ergibt sich schon jetzt als Re­sul­tat[21] eine Aus­wei­tung der Grün­flä­che zu Las­ten der Wüs­te Sa­ha­ra. Diese schrumpfte in den letzten 20 Jahren um ca. 300.000 km2 , ein Gebiet fast so groß wie Deutschland (357.000 km2).

Noch weitreichender sind die positiven Veränderungen hinsichtlich eines Ergrünens im Süden der Sahara im afrikanischen Armenhaus SAHEL, wie der SPIEGEL berichtet[22]: “Ground Zero ergrünt: Dürren, Hunger, Wüstenbildung – die Sahelzone gilt als Inbegriff einer Katastrophenregion. Nun gibt es gute Nachrichten: Viele Millionen Bäume wachsen in kargem Sandboden heran…. Auch seriöse Organisationen behaupten immer wieder, dass sich die Sahara Jahr für Jahr weiter nach Süden frisst, aber das stimmt so nicht. Seit 20 Jahren kommen allein im Niger jedes Jahr etwa eine viertel Million Hektar Baumbestand dazu.“ Das sind etwa 5 Millionen Hektar in den 20 Jahren, und abgeschätzt für die gesamte SAHEL-Zone etwa 300.000 km2.

Falsche Meeres-Spiegel-Angaben bei IPCC

Das IPCC droht immer wieder mit spektakulären Anstiegen des Meeres-Spiegels, hat aber seine Prognosen für die nächsten 100 Jahre mehr und mehr an die Realität angepaßt[23]: Von im Mittel 180 cm im IPCC-Bericht 1990 auf im Mittel 38 cm im IPCC-Bericht 2007. Nun stellt sich heraus, daß selbst die bisher vom IPCC genannte Zahl des gemessenen globalen Anstieges des Meeresspiegels für das 20. Jahrhundert von 18 cm falsch ist, nämlich deutlich zu hoch: Eine Überprüfung[24] von 159 Pegeln ergibt nur rund 8 cm : “Abstract:? ?159 tide stations with long (avg. ~85 year) mean sea level (MSL) measurement records make up the GLOSS-LTT designated tide stations for monitoring sea level trends around the world. A spreadsheet containing the MSL trend data for those stations is available on the noaa.gov web site. I downloaded it and used the data to check the IPCC’s claim that sea levels rose 18 cm during the last century (a rate of 1.8 mm/year).? ?I averaged the tide station data several different ways and found that the IPCC’s claimed 1.8 mm/year rate of MSL rise exaggerates the actual, measured>rate of MSL rise by more than 50%.“ Die immer wieder behauptete Beschleunigung des Meeresspiegel-Anstieges aufgrund der etwa dreiviertel Grad Erderwärmung innerhalb der vergangenen 150 Jahren existiert offensichtlich nur in den Computern.

Holland unter Wasser ?

In dem Zusammenhang wurden nun beim IPCC auch völlig unsinnige Behauptungen und Fehler hinsichtlich einer Überflutung der Niederlande aufgedeckt[25]: “Im IPCC-Bericht heißt es: Die Niederlande sind das Beispiel dafür, daß das Land sowohl von der Steigung des Meeresspiegels als auch durch Überschwemmungen der Flüsse gefährdet ist, denn 55% des Landes liegen unter dem Meeresspiegel. Das ist aber völlig falsch…“.

Gegen diese unsinige IPCC-Behauptung wehren sich nun auch die Holländer[26] :

“The Netherlands has asked the UN ?climate change panel to explain an inaccurate claim in a landmark ?2007[27] report that more than half the country was below sea level, the ?Dutch government said Friday.?According to the Dutch authorities, only 26 percent of the ?country is below sea level …

Bangladesch contra IPCC

Seit Jahren hört man vom IPCC und seinen Instituten Horror-Prognosen zu überfluteten Küsten in aller Welt, insbesondere auch zu Bangladesch[28]:“…IPCC hat den Untergang von Bangladesch vorhergesagt, … den Verlust von 17% seiner Landmasse bis 2050 aufgrund des Meeresspiegel-Anstieges infolge der globalen Erwärmung““das Nobel-Preis-Träger-Gremium sagt, daß 20 Millionen Menschen in Bangladesch bis 2050 zu Umweltflüchtlingen werden, und daß das Land 30% seiner Nahrungsmittel-Produktion verlieren wird“, und weiter a.a.O.: “Der Direktor des NASA-Goddard-Instituts James Hansen zeichnet ein noch grauenhafteres Bild mit der Vorhersage, das ganze Land könnte bis zum Ende des Jahrhunderts unter Wasser stehen“. Die Reihe derartiger Zitate ließe sich hier beliebig fortsetzen  –  jedoch:  Die Realität sieht offensichtlich und glücklicherweise(!!) ganz anders aus, wie die hier zitierte und kürzlich in Dhaka vorgestellte Studie zeigt, mit der sich Bangladesch gegen das IPCC zur Wehr setzt (a.a.O.) :“Neue Daten zeigen, daß Bangladesch’s Landmasse zunimmt, im Gegensatz zu den Vorhersagen, daß diese südasiatische Nation bis Ende des Jahrhunderts unter den Wellen verschwindet, wie “Experten“ behaupten.“  Und weiter wird dort ausgeführt, daß Wissenschaftler des Instituts für Umwelt und Geographie Dhaka Satelliten-Daten der letzten 32 Jahre ausgewertet haben und sagen, daß Bangladesch’s Landmasse in dieser Zeit jährlich um 20 km2 zugenommen  hat, und daß seit 1973 rund 1000 km2 Land aus dem Meer entstanden sind. Dafür gibt es zwei Gründe:

(1) Die beiden großen Ströme Brahmaputra und Ganges transportieren ständig große Mengen Schwebestoffe stromabwärts, die sich im Delta ablagern,

(2) Die vom IPCC seit 15 Jahren prognostizierte Beschleunigung des Meeresspiegel-Anstiegs findet nicht statt, sondern der Anstieg verlangsamt sich weltweit (s.w.o.). Und so wird denn auch in Bangladesch umfassend “Entwarnung gegeben“ (a.a.O.):

"Seit mindestens 10 Jahren haben wir ’Experten’ sagen hören, Bangladesch wird unter Wasser sein, aber – völlig andersartig – zeigen unsere Daten nichts dergleichen“ … "einen natürlichen Landzuwachs hat es im Bereich des hiesigen Mündungsbeckens seit Hunderten von Jahren gegeben, und alle unsere Modelle zeigen, daß es für Jahrzehnte und Jahrhunderte so weiter geht“.

Man kann nur hoffen, daß der in Bangladesch Raum greifende Realitätssinn gegenüber dem vom IPCC geschürten Klima-Katastrophismus recht bald auch in Europa angelangt.

Arten-Sterben durch Klima: ein IPCC-Konstrukt

Und weiter gehen die IPCC-Flops, denn die Presse[29] berichtet :“Erneut irrt der vermeintlich unfehlbare Weltklimarat. Entgegen seinen Schreckensszenarien für die Tier- und Pflanzenwelt kommen immer mehr Wissenschaftler zu anderen Ergebnissen. Die Anpassungsfähigkeit der Natur scheint größer als vermutet. Klimapolitiker wollen davon aber nichts wissen“

“Im vierten und jüngsten Sachstandsbericht des IPCC aus dem Jahr 2007, der die Grundlage der Konferenz in Kopenhagen bildete, wird vorausgesagt, dass durch globale Erwärmung ein Fünftel der Tier- und Pflanzenarten weltweit verschwinden könnte“. Die Berliner Morgenpost berichtet nun weiter über eine Studie britischer Ökologen über drei Vogelarten, die nach der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN, 2008) als wahrscheinlich in den vorangegangenen 10 Jahren ausgestorben geführt wurden:>’Die Indizien für klimatische Ursachen des Aussterbens wurden übertrieben’.

Und weiter a.a.O.: “Dass wärmere Temperaturen zu einem Rückgang der Artenvielfalt führten, sei keine plausible Prognose, findet auch der Ökologe Prof. Josef Reichholf von der Zoologischen Staatssammlung München. Artenverluste in beträchtlichem Umfang haben die Kaltzeiten gebracht – nicht die Warmzeiten“.

Und weiter berichtet die Berliner Morgenpost über einen CO2-Langzeitversuch des Bundesforschungsinstituts für Ländliche Räume in Braunschweig “Das Gegenteil eines Katastrophenszenarios für die Landwirtschaft ergibt sich … : Bei einem CO2-Gehalt, der den Voraussagen für das Jahr 2050 entspricht, wuchsen die Ackerpflanzen besser und benötigten deutlich weniger Wasser.“ 

CowGate: Fleischessen als Klima-Killer?

Der Begriff  "CowGate" wurde von "The Washington Times" am 23. März 2010 geprägt[30],

anlässlich der Veröffentlichung eines Forschungsberichts zur Frage der Treibhausgas-Emissionen durch die Tierhaltung, erstellt von Dr. Frank Mitlöhner von der University of California. Mitlöhner entlastete durch seine Studie die Tierhaltung, die durch den FAO-Bericht aus dem Jahre 2006 mit dem Titel[31] ‚Livestock’s Long Shadow‘ und durch den jahrelangen weltweiten Medienrummel um diesen Bericht als Urheber erheblicher Umweltverschmutzung und vor allen Dingen als Quelle von weltweit 18% der anthropogenen Treibhausgasemissionen sehr in Misskredit geraten war (Schlagwort Meat = Heat). So lautete eine FAO-Behauptung, daß die THG-Emissionen der Tierhaltung diejenigen des Transportsektors überstiegen.

Mitlöhner rechnete nun mit diesem FAO-Bericht ab: "Weniger Fleisch- und Milchproduktion würde nur den Hunger in armen Ländern fördern. Die Tierhaltung für die globale Erwärmung verantwortlich zu machen, ist wissenschaftlich nicht haltbar, und nur eine Ablenkung von wichtigeren Dingen". Die Treibhausgasemissionen aus der Tierhaltung in den USA, deren Fleisch- und Milchproduktion übrigens den Eigenbedarf übersteigt, machten nur 3%, diejenigen aus dem Transportsektor aber 26% aus. Der Begriff Cowgate wurde inzwischen von verschiedenen internationalen Zeitungen und Zeitschriften aufgegriffen.

Hockey-Stick: Uraltlast des IPCC

Daß beim Weltklimarat IPCC im Sinne eines zu vermittelnden “Anthropogen Global Warming“ (AGW) schon lange vor ClimateGate manipuliert wurde, dafür gab es schon früher Anhaltspunkte. Von Michael Mann wurde um das Jahr 2000 eine Temperatur-Kurve konstruiert, die offensichtlich verbergen sollte, daß es im Mittelalter über ca. zwei Jahrhunderte deutlich wärmer war als heute[32]> –  ohne anthropogenes CO2 !

 

Diesen ersten großen IPCC-Skandal beschreibt der Delfter Geologie-Professor Salomon Kronenberg[33] wie folgt: “Ein Teil der alarmierenden Vorstellung geht auf die Rechnung des IPCC, insbesondere auf den hohen Stellenwert, den die Hockeystick-Kurve im TAR von 2001 bekommen hat. Diese Kurve suggeriert, die globale Durchschnittstemperatur sei in den letzten Tausend Jahren nahezu konstant geblieben und erst mit Beginn des Industrie-Zeitalters angestiegen. Keine Mittelalterliche Warmzeit, keine kleine Eiszeit lässt sich aus dieser Kurve ablesen. Es liegt auf der Hand, daß man dann denkt: Wenn wir kein Kohlendioxid mehr ausstoßen, kehrt das Klima von alleine wieder zu seinem früheren Zustand zurück. Sechs Jahre lang war die Kurve der am meisten umstrittene Bestandteil des Berichtes, und sechs Jahre lang hat sich das IPCC daran festgeklammert. Tausende von Klimawissenschaftlern des IPCC konnten sich nicht irren.“ Kronenberg beschreibt nun n seinem Buch  den Fortgang der Geschichte: Im  vierten IPCC-Bericht (2007) ist die Kurve lautlos verschwunden. Nur noch einen “einen verschämten Hinweis“ findet man, daß einige neue Untersuchungen auf eine größere Variabilität des säkularen Temperaturganges der Nordhalbkugel hinweisen. Kronenberg weiter: “Das IPCC hat die Kleine Eiszeit entdeckt! Was Tausende von Nicht-IPCC-Wissenschaftlern schon wußten, das ist nun auch zu den Klimatologen durchgedrungen. … Inzwischen haben die kanadischen Outsider Stephen McIntyre und Ross McKitrick die Daten Manns kritisch durchgerechnet. Sie kommen zu einer ganz anderen Kurve, in der die mittelalterliche Warmzeit sogar wärmer ist als das 20. Jahrhundert. Sie weisen nach, daß Mann bewusst Werte, die dem Hockeystick-Modell widersprachen, aus seinem Datenbestand heraus gelassen und unerlaubte statistische Prozeduren angewandt hat, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten.“ Übrigens: Der Hockey-Kurven-Erfinder Michael Mann ist von der Liste der IPCC-Autoren verschwunden!

Nobelpreis-Juror: Distanzierung vom IPCC

Es mehren sich die Zweifel an der Entscheidung, daß IPCC und AlGore den Friedensnobelpreis zuerkannt bekamen. Dazu berichtete die Süddeutsche Zeitung[34] :

Ein führender Juror für wissenschaftliche Nobelpreise hat sich vom Weltklimarat IPCC distanziert. Der Chef der Königlich-Schwedischen Wissenschaftsakademie, Gunnar Öquist, sagte am Dienstag in der Zeitung Svenska Dagbladet : Die Vereinten Nationen müssen jetzt die Arbeit des Klimarates unter die Lupe nehmen und Konsequenzen ziehen.“ Öquist erläuterte seine Entscheidung damit, daß zunehmend fehlerhafte Prognosen des IPCC über den Klimawandel bekannt geworden seien. Er übte auch Kritik an übereilten Schlußfolgerungen des IPCC, sowie an dessen Verwendung unwissenschaftlicher Quellen.

IPCC und UN : Die Reihen lichten sich

Schon wenige Tage nach dem Beginn des ClimateGate-Skandals war der Chef des IPCC-nahen Klima-Institus der Universität von Ost-England, Prof. Phil Jones, zurück getreten (s.w.o.). Am 18. Februar 2010 trat dann der Chef des UN-Klima-Büros, Yvo de Boer, zurück[35]:“Der oberste Klimaschützer der Vereinten Nationen ist nach dem gescheiterten Klimagipfel in Kopenhagen vor zwei Monaten tief frustriert. Gestern warf er das Handtuch. …. Kopenhagen war eine Katastrophe“.

Diese Einschätzung muß man nicht teilen. Bedenkt man, welche Belastungen aufgrund offensichtlich unzureichender Modelle und falscher Schlußfolgerungen des IPCC sich z.B. mit dem CO2-Ablaßhandel schon jetzt für Bürger und Volkswirtschaften ergeben, so kann sich Kopenhagen im Nachhinein als Glücksfall erweisen, weil zunächst weitere Abgaben und Steuern vermieden werden, weltweit!

Auch die Forderungen nach dem Rücktritt des IPCC-Chefs Rajendra Pachauri schwellen international an wie eine Flut, und selbst in Deutschland ist zu lesen[36]: “Der Ökonom (Anm.: Pachauri) ist zur Belastung geworden. Er steht im Verdacht, wissenschaftliche, politische und geschäftliche Interessen unzulässig zu vermischen. So hat Pachauris Institut Teri mit Sitz in Indien an der falschen Gletschervorhersage gut verdient und beträchtliche Forschungsgelder der EU kassiert“ …und weiter a.a.O.: “… Pachauri ist nicht der einzige, der Spekulation zur Wahrheit aufmotzt, um politischen Druck für die gute Sache zu erzeugen. Im Weltklimarat macht sich seit Jahren die unselige Tendenz breit, den mensch-gemachten Klimawandel zum Dogma zu erheben. Wer die beherrschende Lehre vom nahenden Weltuntergang hinterfragt, wird als Leugner abgestempelt. Offenheit für Querdenker sucht man vergeblich. Es ist an der Zeit für einen Neuanfang. Der Weltklimarat braucht dringend einen Klimawandel, wenn Forschung nicht zum Religionsersatz verkommen soll.“

Und selbst ehemalige Weggefährten setzen sich ab[37]: “Der Uno-Klimarat ist wegen falscher Prognosen heftig in die Kritik geraten. Damit gefährde er die Glaubwürdigkeit der gesamten Klimawissenschaft, warnen die Forscher Richard Tol, Roger Pielke und Hans von Storch. Sie verlangen eine Reform des Gremiums – und den Rücktritt seines Chefs Pachauri“.

Allerdings  – es wirkt jetzt schon etwas grotesk, daß ausgerechnet auch der Potsdamer Professor Schellnhuber, im jahrelangen engen Schulterschluß mit IPCC und Pachauri einer der weltweit exzessivsten Katastrophen-Verkünder, nun dessen Rücktritt fordert[38]:“… im Interesse des IPCC und seiner eigenen Person sollte er nun den Vorsitz abgeben“. Im Schachspiel nennt man das ein “Bauern-Opfer“, um den “König“ zu retten. Genau so seltsam ist es, daß dieser PIK-Professor nun plötzlich auch das Auswahl-Verfahren des IPCC kritisiert (a.a.O.): “Aber mit diesem Verfahren kommen nicht immer die besten Forscher zum Einsatz.“ Schließlich: Kaum jemand hat sich jahrelang mit weitreichenden Beeinflussungs-Versuchen so stark in die Politik eingemischt wie Herr Schellnhuber. Ausgerechnet der fordert nun (a.a.O.): “Die Politik muß sich aus der Klimaforschung raushalten“.   

Wer nun weiterhin Pachauri folgt, gerät in Bedrängnis. Das weiß auch die BILD-Zeitung[39]: “Zwar sind Hunderte von Wetterforschern und Meteorologen der Ansicht, daß Pachauris Theorie zweifelhaft sei. Aber ihre Erkenntnisse sind zerplittert und haben einstweilen keine Chance, sich gegen den mächtigen Weltklimarat durchzusetzen. Eines der Kabinette, das dem Inder Rajendra Pachauri in dessen Feldzug gegen CO2 ergeben folgt, ist die Bundesregierung der Kanzlerin Angela Merkel. Was sie sich davon verspricht, ist nicht erkennbar.“

Demgegenüber hat es in England, Australien und vor allem in den USA bezüglich der AGW-Hypothese innerhalb eines Jahres einen einschneidende Sinnes-Wandel gegeben[40]: “In der amerikanischen Klimadebatte haben die Skeptiker die Diskurshoheit erobert. … auch in Politik und Wirtschaft hat es seit etwa Herbst 2008 einen Paradigmenwechsel gegeben.“

Erster IPCC-Austritt : Indien !

Ausgerechnet das Land, das seit Jahren den IPCC-Vorsitzenden stellt, ist ausgetreten aus diesem Weltklimarat. Das beleuchtet auch, wie schlecht das Ansehen von Pachauri im eigenen Land ist[41]:

 “Über Jahre galten seine Wissenschaftler als das Klimagewissen der Weltgemeinschaft – doch nun steckt der Weltklimarat in einer schweren Krise. Die Glaubwürdigkeit des Gremiums ist so weit beschädigt, daß Indien die Konsequenzen zieht, und sich aus dem IPCC zurückzieht“. Dazu sagte der indische Umweltminister Ramesh dem Sender Times Now, daß man sich nicht auf den IPCC verlassen könne. Es gäbe eine klare Grenze zwischen Klima-Wissenschaft und Klima-Missionierung.

Im gleichen Zusammenhang mit dem IPCC  spricht der Leiter des Instituts für Küstenforschung am GKSS in Hamburg-Geesthach, Prof. Hans von Storch (a.a.O.) , von einem “Kartell der Alarmisten“.

Die Inder sind raus, sind die Chinesen die nächsten ?

Die ZEIT[42] berichtet, daß die deutsche Industrie nach dem gescheiterten Gipfel von Kopenhagen derzeit von der Regierung eine Pause beim Klimaschutz fordert. Außerdem wird a.a.O. berichtet, daß der Chefunterhändler der chinesischen Regierung bei der UNO Mitte Januar den menschlichen Beitrag zum Klimawandel plötzlich infrage stellte. Das zeigt erneut, wie schon auf dem Klima-Gipfel in Kopenhagen, daß es Länder wie Indien und China gibt, wo die wissenschaftlichen Regierungsberater eine ganz andere Meinung zum Klimawandel haben, als z.B. in Deutschland.  Und  Die ZEIT berichtet weiter a.a.O., daß in den USA sich wohl bald die Bundesumweltbehörde EPA vor Gericht fragen lassen muß, wie solide die wissenschaftliche Einschätzung sei, auf deren Basis sie CO2 zum “Luftschadstoff“ erklärt hat.

IPCC: Klimaschutz-Kosten klein gerechnet

“Jetzt übt ein renommierter Wirtschaftsforscher Kritik an dem Gremium – es soll die Kosten des Klimaschutzes absichtlich klein gerechnet haben“, schreibt der SPIEGEL[43].

Dort ist weiter zu lesen, daß der renommierte niederländische Wirtschaftsforscher Prof. Richard Tol den PIK-Forscher Ottmar Edenhofer in dieser Sache frontal angreift: “Während Edenhofer die Arbeit seiner Kollegen, etwa jene zu den Himalaja-Gletschern, als schlampig bezeichnet, müsse er sich genau diesen Vorwurf selber gefallen lassen … Sie alle bewerten viel zu optimistisch, wie teuer die Klimapolitik in der Zukunft sein wird“. Der Niederländer Tol erhebt schwere Vorwürfe gegen das IPCC, indem er von bewußter Verfälschung des Wissensstandes und der Verfolgung einer poltischen IPCC-Agenda spricht. Und weiter recherchierte der  SPIEGEL: “Unterstützung bekommt Tol von seinem Kieler Kollegen Till Requate, der ihm in den meisten Punkten Recht gibt. Den Ökonomie-Professor stört schon seit langem die einseitige Darstellung der Arbeitsgruppe drei des Weltklimarats, etwa dabei, wie die Kosten der Vermeidung von CO2-Emissionen unterschätzt würden.“ Offensichtlich soll Politikern und Bürgern vom IPCC suggeriert werden, daß die Kosten für den Klimaschutz gering und damit die Lasten für die Bürger erträglich seien.

Fazit:

Jeder einzelne IPCC-Flop für sich genommen mag vielleicht als Flüchtigkeits-Fehler vernachlässigbar und unwesentlich erscheinen, aber die Summe der Schlampereien, Irrtümer und Manipulationen sind ein Skandal und eine Schande für die Naturwissenschaften.

Bedenkt man die weitreichenden Schlußfolgerungen, die auf der Basis einer Fülle von IPCC-Fehleinschätzungen schon jetzt für Wirtschaft und Bürger getroffen wurden, so kann nur ein Rücktritt aller Verantwortlichen und ein völliger Neuanfang die Konsequenz sein.  So schreibt die angesehene Wirtschafts-Zeitschrift CAPITAL[44]:

“Barak Obama in den USA hat inzwischen ganz andere Sorgen. Der Traum von einem möglichst globalen Emissionshandel ist ausgeträumt. … Die wissenschaftlichen Berater sind beschädigt, auf den ClimateGate-Skandal folgte jüngst noch eine Serie von Enthüllungen peinlicher Fehler im Bericht des Weltklimarates. Im Zweifel für den Alarmismus, war dort offenbar die Faustregel. Es gibt Gründe genug, jetzt neu und illusionslos nachzudenken. Und in vielen Ländern geschieht dies auch. Nur die Europäer scheinen fest entschlossen, mit demselben alten Gaul in ihre nächste heroische Niederlage zu traben. Don Quijote rides again!

Klaus Puls.

Der Artikel erschien zuerst im Magazin Laufpass unter www.laufpass.com

Die pdf version dieses Artikels finden Sie im Anhang


[1] FAZ, 24.03.2010, Weitere Kommission in “Climatgate“-Affäre

[2] http://www.pt-magazin.de/newsartikel/datum/2010/01/11/climategate/

[3] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,662673,00.html ; 22.11.2009

[4] BENNY PEISER: Kopenhagen und der Niedergang der grünen Utopie, Weltwoche Zürich, 52/2009, S.12-13

[5] FAZ, 12.02.10, Eine Ungewisse Welt, Klimaimperative und Klimakonjunktive, Eine Schadensbesichtigung nach Kopenhagen

[6] IPCC, 2007, WGr.II, Kap.10.6.2, S.493

[7] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,672709,00.html , 19.01.2010

[8] DIE ZEIT, 28.01.2010, S.33, Sp.5

[9] http://de.news.yahoo.com/2/20100131/r_t_afp_pl_other/tpl-weltklimarat-stuetzte-sich-fuer-beri-ee974b3_1.html?printer=1

[10] Sunday Times, 23.01.10; 

[11] FASZ, 24.01.10, S.5

[12] DIE ZEIT, 04.03.2010, S.29

[13] Viel Wind um Nichts, LAUFPASS 21/2009, S.12-15

[14] http://blogs.telegraph.co.uk/news/jamesdelingpole/100023598/after-climategate-pachaurigate-and-glaciergate-amazongate/ , 25.01.2010

[15] http://news.eirna.com/302034/amazongate-und-gletscher-skandal-glaubwuerdigkeit-des-weltklimarats-schmilzt-dahin

[16] Joseph D’Aleo und Anthony Watts: Surface Temperature Records: Policy driven Deception? 111 Seiten in:

Science and Public Policy Institute (SPPI Original Paper), 26.Januar 2010

[17]  (1)>http://www.dailymail.co.uk/news/article-1250872/Climategate-U-turn-Astonishment-scientist-centre-global-warming-email-row-admits-data-organised.html#>

     (2) http://news.bbc.co.uk/2/hi/science/nature/8511670.stm

[18] WELT-WOCHE 10.02.2010, 6/2010; H.BORN: Klima – Mängel, Behauptungen, Schlampereien;

http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2010-06/artikel-2010-06-klima-maengel-behauptungen-schlampereien.html

[19] Sahara Desert Greening Due to Climate Change?

http://news.nationalgeographic.com/news/2009/07/090731-green-sahara.html

[20] http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/1/0,1872,1020545_idDispatch:5236912,00.html

[21] Argus, 06.02.2007, http://www.oekologismus.de/?p=452#more-452

[22] SPIEGEL, 17/2009, S.136

[23] Anthropogener Mersspiegelanstieg – vom Konstrukt zur Panik? Nat.Rdsch. H.11/2008, S.566-574

[24] http://www.burtonsys.com/global_msl_trend_analysis.html ; Analysis of global linear mean sea level (MSL) trends,?including distance-weighted averaging

[25] HAZ, 08.02.10, “Weitere grobe Fehler entdeckt“

[26] AFP, Feb 5, 2010, THE HAGUE

[27] IPCC-Rep., 2007, Ch. 12.2.3

[28] Bangladesh gaining land, not losing: scientists; by Shafiq Alam Wed Jul 30, 9:41 AM ET DHAKA (AFP);

http://news.yahoo.com/s/afp/20080730/sc_afp/bangladeshenvironmentunclimatewarming_080730134111;_ylt=Ai1fEIqHFVyfguECUfbGjKvPOrgF

 

[29] Berliner Morgenpost, 09.03.2010: SCHRECKENS-SZENARIEN: Der Klimawandel ist Tieren und Pflanzen schnuppe, http://www.morgenpost.de/web-wissen/article1271000/Der-Klimawandel-ist-Tieren-und-Pflanzen-schnuppe.html

[30] http://www.washingtontimes.com:80/news/2010/mar/23/meat-dairy-diet-not-tied-to-global-warming/

[31] http://www.fao.org/docrep/010/a0701e/a0701e00.HTM 

[32] American Thinker, Dec 11, 2009: http://www.americanthinker.com/2009/12/understanding_climategates_hid.html#

[33] Prof. Dr. J. KRONENBERG (TU Delft), Der lange Zyklus, Primus-Verlag, Darmstadt, 2008, S.229-230

 

[34] SZ, 17.02.2010, S.8, Kritik am Weltklimarat

[35] HAZ, 19.02.2010, S.4

[36] HAZ, 06.02.10, “Krise der Klimaforschung“

[37] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,673765,00.html#ref=top , 25.01.2010

[38] Südd.Zeitg. 13./14.02.2010, WISSEN

[39] BILD, 6.3.10, Claus Jacobi, mein Tagebuch

[40] FAZ, 13.03.2010, M. Rüb: Immer weniger Amerikaner glauben an die vom Menschen gemachte Erderwärmung

[41] HAZ, 06.02.10, “Der Weltklimarat in der Krise“

[42] DIE ZEIT, 28.01.2010, S.33, Sp.1

[43] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,686205,00.html, 30.03.2010

[44] CAPITAL, 03/2010, S.55

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Die Natur nicht menschliche Aktivität bestimmt das Klima!

*  Die IPCC – Modelle verwenden den Treibhaus-Effekt, um zu errechnen, was in der Zukunft  geschehen könnte bei einem Anstieg des CO2.  Aber die Modelle weisen große Variabilität  auf und können die Wirkung der Wolken nicht richtig handhaben: Wolken spielen aber eine  wichtige Rolle in der globalen Temperaturänderung.  Ferner ignorieren oder unterschätzen die Modelle den Einfluss der Sonnenaktivität auf das Klima.  Zudem können die Modelle das regionale Klima nicht genau vorhersagen: verschiedene Modelle geben sehr unterschiedliche Ergebnisse für das gleiche Gebiet.  

*  Äußerst wichtig ist, dass die „Fingerprint“-Methode ( Vergleich von beobachteten und modellierten Mustern der Temperatur-Trends) schlüssig zeigt, dass der Einfluss von Treibhausgasen auf den Klimawandel im Vergleich zu natürlichen Kräften nicht signifikant ist.  [Fig. 1] 

Es gibt viele, bekannte, natürliche Ursachen von Temperaturschwankungen: interne Effekte, wie z.B.die Nordatlantische Oszillation, die Atlantische, Multi-Dekadische Oszillation, die Pazifisch-Dekadische Oszillation und die El-Nino-Süd-Oszillation (ENSO).  Diese sind alle wesentlich, doch Klima-Modelle können sie nicht prognostizieren. 

Das IPCC hat auch die externen, natürlichen Wirkungen als trivial bewertet, wie z.B. die Sonnenaktivität und deren Einfluss auf die Wolken-Bedeckung.  Der IPCC Bericht hat die Grundlagenforschung in diesem Bereich nicht einmal richtig angesprochen oder gar diskutiert.  Doch der enge Zusammenhang zwischen Sonnenaktivität und Klima ergibt sich aus historischen Daten; die Ursache-Wirkungkette kann nur in einer Richtung laufen

Abgesehen von den Modellen, haben die von dem IPCC verwendeten Daten viele Probleme.  Daten zur Oberflächentemperatur der Erde erzeugen Probleme bei der Bewertung der städtischen Wärme-Insel-Effekte, die ungleichmäßige, geographische Verteilung der Mess-Stationen, die Veränderungen bei der Anzahl und der Orte der Stationen usw.  Die Methode für die Messung der Temperatur der Meeresoberfläche hat sich verändert: von früher überwiegend von Schiffen aus, zu heute überwiegend mit Bojen, und damit verbunden eine Veränderung der Wassertiefe für die Temperaturmessung.  Also nicht nur die Modelle sind unzuverlässig, die zugrunde liegenden Daten haben erhebliche Fehlermargen.  

Der Anstieg des Meeresspiegels ist ein beliebtes Katastrophen-Szenario für Prognosen der AGW-Gläubigen.  Aber in den vergangenen Jahrhunderten stieg der globale Meeresspiegel  um ca. 18 mm/Jahrzehnt — unabhängig davon, ob die Kühlung oder die Erwärmung dominierte.  Die maximalen IPCC-Projektionen für den Anstieg des Meeresspiegels haben sich in jedem der vier aufeinander folgenden Berichte verringert.  Die AGW-Fanatiker, darunter Al Gore, sagen dennoch nach wie vor katastrophale Überschwemmungen der Küsten  voraus. (Al Gore: Bis zu 6 Meter im Jahre 2100!!)   

Das IPCC geht a priori davon aus, dass erhöhtes CO2 schlecht ist, und ignoriert seine positiven Wirkungen.  Aber höhere CO2-Konzentrationen verbessern die Produktivität  und Trockenresistenz in der Landwirtschaft und in den Wäldern, und führen zu weniger  Wasser Gebrauch.   Also dazu, dass weniger Wasser eingesetzt werden muss.  Globale Erwärmung, so schätzen amerikanische  Wirtschaftsexperten, wird eine positive Wirkung auf die Wirtschaft haben.    

Zusammenfassung:  Das NIPCC zeigt, dass Kohlendioxid kein Schadstoff ist.  Deshalb  sind CO2 -Minderungsmaßnahmen sinnlos, und extrem teuer — und völlig uneeffektiv um zur der Verringerung der globalen Erwärmung beizutragen.  Katastrophen-Prognosen der globalen Erwärmung sind weder durch Daten noch durch  Modelle begründet.  Natürliche Ursachen, vor allem die Sonne, waren offensichtlich die  wichtigsten Triebkräfte der Klima-Schwankungen in der Vergangenheit und werden es auch in Zukunft sein.  Der Klimawandel ist natürlich und unaufhaltsam. Die beste Politik besteht darin die Anpassung an ein wärmeres oder kälteres Klima zu unterstützen. 

Lesen Sie die Zusammenfassung für politische Entscheider im Anhang (deutsch & englisch) oder auch den Hauptbericht des NIPCC "Climate Change Reconsidered" hier

Die Website des NIPCC mit allen Angaben finden Sie hier

Die Zusammenfassung für politische Entscheider ist in deutsch erschienen bei TvR Medien unter ISBN-10: 3940431087

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Verzweifelt: Wie „Top-Wissenschaftler“ versuchen das Zwei-Grad-Ziel zu rechtfertigen – und scheitern!

Der Artikel verdeutlicht das Dilemma der Klimaforschung. Es wird nicht nur real seit knapp 10 Jahren nicht mehr wärmer, auch der metaphorische Wind, der den Klimaforschern ins Gesicht weht wird immer schärfer. Denn: Wenn selbst der Spiegel in dieser Form darüber berichtet, dann ist der Hype um den Klimawandel wohl endgültig vorbei. Ein Umstand, den die etablierte Klimaclique so verständlicherweise auf keinen Fall hinnehmen will.

Deutsche Top-Wissenschaftler und Berater der Bundesregierung üben scharfe Kritik am Spiegel-Artikel

Entsprechend scharf fiel die Antwort von drei führenden Köpfen der deutschsprachigen Klima-Alarmisten-Szene aus. Die Professoren Hans-Joachim Schellnhuber vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Claus Leggewie vom Kulturwissenschaftlichen Institut Essen und Renate Schubert vom Institut für Umweltentscheidungen der ETH Zürich sparen in einer Replik, die jetzt in der Zeit erschienen ist, nicht an deutlichen Worten. Da sollen Medien von einer „bizarren Szene der Klimaskeptiker“ durch „intellektuelle Doppelmoral“ motiviert worden sein, der „etablierten Klimaforschung Falschaussagen in der Substanz vorzuwerfen“.

Das sind harte Vorwürfe, dem auf jeden Fall eine sinnvolle wissenschaftliche Begründung folgen sollte. Wer dies jedoch erwartet hatte, der wurde enttäuscht. Aussagen finden sich reichlich, wissenschaftliche Begründungen jedoch? Fehlanzeige.

Wenig wissenschaftliches von den Wissenschaftlern

Der Artikel wirft kein gutes Licht auf den Zustand unserer Wissenschaftslandschaft, sind die Autoren doch allesamt Mitglieder im Wissenschaftlichen Beirat Globale Umweltveränderungen (WBGU), und repräsentieren somit die Elite der Forscher in Deutschland. Erste Zweifel an deren Kompetenz stellen sich jedoch schnell ein, wird doch das fast komplette Scheitern in Kopenhagen beinahe als Erfolg verkauft, schließlich habe die Weltgemeinschaft mehrheitlich das 2-Grad-Ziel anerkannt. Eine etwas eigenwillige Darstellung, während der Rest der Welt recht einhellig von einem „Scheitern von Flopenhagen“ spricht.

Mit einer Gewissheit und Präzision, die wissenschaftlich durch nichts zu rechtfertigen ist, verkünden die drei Professoren: „Die bisher von 76 Staaten gemeldeten Maßnahmenpakete lassen eine menschgemachte Erderwärmung von 3,5 Grad Celsius bis zum Jahr 2100 erwarten.“ Erklärung oder Belege? Keine. So klingen vielleicht Politiker und Umweltaktivisten, aber keine Wissenschaftler.

Und auch sonst nehmen es die Autoren mit der Wissenschaft nicht so genau. Eine in vielen Augen längst widerlegte und zumindest höchst umstrittene Arbeit, die mittlerweile als eine Art Kronzeuge für schlechte Wissensschaft in der Klimaforschung gilt, wird von ihnen nach wie vor mit Zähnen und Klauen verteidigt. Gemeint ist der legendäre Hockeystick von Michael Mann, mit dem 1998 versucht wurde, die mittelalterliche Warmzeit zu eliminieren. Für die drei Professoren nach wie vor bester Stand der Wissenschaft.

Ewiggestrige nannte man solche faktenresistenten Hardliner schon bald nach dem Ende des Sozialismus. Und so werden die Menschen in einigen Jahren ähnlich kopfschüttelnd auf die Ausführungen der letzten “redlichen“ Klimaforscher schauen, wie sie es heute bei den Reden der letzten Regierung der DDR tun. Und so wie damals der Sozialismus nicht zu retten war, weil er ein ideologisch motiviertes, unbrauchbares System darstellte, so würde heute eine Reform des IPCC nichts daran ändern, dass der gesamte von der UN gelenkte Forschungsapparat von Grund auf dafür geschaffen zu sein scheint, politisierte Pseudowissenschaft zu fördern. Eine unabhängige und unparteiische wissenschaftliche Bewertung kann ein solches Gremium schon aus Prinzip nicht leisten. Dafür sind die Abhängigkeiten einfach zu groß.

Wissenschaftliche Begründung für die 2-Grad-Marke? Fehlanzeige

Aber zurück zu den drei Professoren und der Wissenschaft. Laut Aussage im Artikel wäre die, vom Spiegel als rein politisch bezeichnete, 2-Grad-Marke schon dadurch gerechtfertigt, dass „während der gesamten Entwicklungsgeschichte des Homo sapiens niemals höhere Temperaturen als »vorindustrielles Niveau plus zwei Grad Celsius« geherrscht haben“. Auch wäre seit „10000 Jahren die globale Mitteltemperatur nahezu konstant“ geblieben.

Eine äußerst kühne Behauptung, zeigen doch die meisten Temperatur-Rekonstruktionen aus diesem Zeitraum ein ganz anderes Bild.  Demnach hat es in den letzten 10.000 Jahren ganz erhebliche Schwankungen von teilweise mehreren °C in wenigen Jahrzehnten gegeben. Erkennbar ist dies unter anderem in den Eisbohrkernen aus Grönland oder aus Isotopenmessungen in Sedimenten und Tropfsteinhöhlen. Auch die Gletscher in den Alpen zeigen den Forschern in den letzten Jahren immer deutlicher, dass deren Ausdehnung mindestens zur Hälfte dieser Zeit geringer war als heute, dass es also in diesem Zeitraum dort deutlich wärmer war, als heute.

Dass es um eine wissenschaftliche Begründung der 2-Grad-Marke nicht zum Besten steht, haben auch die drei Autoren indirekt zugegeben: „Zwei Grad und nicht mehr – diese Orientierungsmarke lässt sich auf vielfältige Weise wissenschaftlich untermauern, aber natürlich nicht letztendlich beweisen.“ Was aber bitteschön ist ein wissenschaftliches Untermauern ohne stichhaltige Beweise?

Hans Joachim Schellnhuber, der im Spiegel als einer der Väter des 2-Grad-Zieles geführt wird, wird dort ganz anders zitiert: „Bei Überschreiten der Zwei-Grad-Grenze, so verkündete der deutsche Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) vor dem gescheiterten Kopenhagen-Gipfel, ‚wäre ein Leben auf unserem Planeten, wie wir es bisher kennen, nicht mehr möglich‘. Doch das ist wissenschaftlicher Unfug. ‚Zwei Grad sind keine magische Grenze, das ist ganz klar ein politisches Ziel‘, sagt selbst Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). ‚Weder kommt es bei einer stärkeren Erwärmung sofort zum Weltuntergang, noch sind wir bei einer geringeren Erwärmung auf jeden Fall gerettet. Die Wirklichkeit ist natürlich viel komplizierter.‘“

Vor diesem Hintergrund ist das propagieren von 2 Grad als absoluter Grenze wohl höchstens besseres Raten auf höherem akademischem Niveau. Bei Maßnahmen, die nicht weniger als den vollständigen Umbau unserer technischen Zivilisation bedeuten, sollte jedoch etwas mehr erwartet werden, als das vage Bauchgefühl einiger besorgter Wissenschaftler.

Die Große Transformation

Worum es den Autoren wirklich geht, erfährt man auch im Artikel in der Zeit. Denn, so schreiben die drei, selbst wenn der Klimawandel nicht wie prophezeit stattfinden würde, wären die von der Wissenschaft vorgeschlagenen Maßnahmen trotzdem von Vorteil. Sie sprechen dabei von einem Umbau der Gesellschaft, weg von fossilen Brennstoffen, hin zu einer „nachhaltigen“ Lebensweise.

Damit schreiben sie konsequent fort, was zwei von Ihnen (Schellnhuber und Leggewie) als  die „Große Transformation“ unserer Industriegesellschaft bereits im letzten Jahr gefordert haben (der ursprüngliche Ausdruck „globale Kulturrevolution“ wurde schnell wieder verworfen, er erinnerte wohl zu stark an gescheiterte Versuche den Menschen von oben verordnete Glückseligkeit zu bescheren). Bei einer Konferenz zur großen Transformation in Essen wurde im letzten Jahr auch die Frage aufgeworfen (und nicht abschließend beantwortet), ob Demokratien überhaupt noch die richtige Regierungsform darstellen, oder ob nicht mehr autoritäre Gesellschaftssysteme „flexibler“ auf die neuen Anforderungen reagieren können. Wenn man bedenkt, dass allein 4 der 8 Mitglieder des WBGU als  Vortragende an dieser Veranstaltung teilgenommen haben, dann entsteht durchaus der Eindruck, dass diese „Große Transformation“ mittlerweile so etwas wie einen Konsens im WBGU darstellt.

Was die „Große Transformation“ in der Praxis bedeutet, kann man schon heute bei den rasant steigenden Kosten für Energie erkennen. Energieintensiven Betrieben werden so lange die Produktionskosten erhöht, bis diese vollständig ins Ausland abwandern. Diese produzieren dann eben dort die Waren für uns – falls wir sie uns dann noch leisten können. Das verbessert unsere CO2-Bilanz, indem die Emissionen an einer anderen Stelle der Welt produziert werden. Global gesehen wird jedoch kein Gramm CO2 eingespart. Lediglich die Arbeitsplätze bei uns im Land sind danach „nachhaltig“ verschwunden.

Die Damen und Herren Professoren scheinen solche Details weniger zu stören. Wer über eine Professorenstelle ein sicheres Beamtengehalt mit Pensionsberechtigung bezieht, muss sich um die wirtschaftliche Zukunft unseres Landes wohl weniger Sorgen machen, als jene, die über ihre Arbeit in den produzierenden Betrieben das Gehalt auch der Professoren mit erwirtschaften. Diese hingegen können sich ihr Auskommen offensichtlich schon durch die Produktion möglichst vieler hohler Phrasen sicherstellen.

Wenn nichts mehr hilft wird das „Vorsorgeprinzip“ bemüht

Mangels vernünftiger wissenschaftlicher Begründungen wird dann einfach das Vorsorgeprinzip zur Rechtfertigung des 2-Grad-Ziels bemüht: „Wer das Vorsorgeprinzip über Bord wirft, weil er keine absolute Problemgewissheit vorfindet, ist töricht oder verantwortungslos.“ Das klingt engagiert und besorgt zu gleich. Ganz so, wie man es eben von einem Politiker erwarten würde, nicht aber von einem Wissenschaftler. Schließlich gibt es in der Wissenschaft kein „Prinzip der Vorsorge“. Es handelt sich dabei lediglich um einen griffigen PR-Slogan. Auch wenn das Vorsorgeprinzip 1992 auf dem „Erdgipfel“ in Rio de Janeiro einstimmig angenommenen angenommen und dadurch quasi zum globalen Richtlinie für umweltpolitische Entscheidungen erhoben wurde, handelt es sich dabei vor allem um ein Werkzeug, jegliche politische Willkür im Nachhinein zu rechtfertigen.

So wichtige Entscheidungen wie die Zukunft unserer Industriegesellschaft aber sollten vor allem auf einer fundierten Risiko-Nutzen-Analyse, anstatt auf diffusen Ängsten, beruhen. Die besten und am meisten detaillierten Informationen, die wir aus hunderten von Studien von tausenden Bohrlöchern, Kilometern von Eisbohrkernen und hunderttausende Wetterballon- und Sattelitenmessungen haben, zeigen uns aber, dass das Risiko einer katastrophalen Erwärmung äußerst gering ist und dass wir nur wenig von einer Reduktion der CO2-Emissionen profitieren würden. Und selbst wenn all die Katastrophenszenarien einträfen, wäre die seit Anbeginn der Zeiten vollzogene Anpassung nicht nur weitaus wirkungsvoller, sondern auch um Größenordnungen billiger, als alle Vermeidungsstratgien der großen Transformation.

Wenn der Beitrag der drei Professoren als Widerlegung des Spiegel-Artikels „Die Wolkenschieber“ gedacht war, dann ist dies gründlich daneben gegangen. Vielleicht sollte man auch der geistigen Elite in unserem Land mal wieder erklären, dass gute Absichten und ideologische Motive kein Ersatz für eine saubere wissenschaftliche Beweisführung sind.

Ein Kommentar von Rudolf Kipp, EIKE

Links

Der Spiegel – Die Wolkenschieber

FAZ – Ein Limit von zwei Grad Erwärmung ist praktisch Unsinn

Novo Argumente – Diagnose: Klimafieber – Das “Zwei-Grad-Ziel”, dem sich die klimabesorgte Weltgemeinschaft unterzuordnen gedenkt, ist blanker Unsinn. Novo103 (11–12 2009), S. 54




Über sich abkühlende Ozeane und sich abflachende Meeresspiegelanstiege!

Diese grosse Bandbreite (0.668 to 2.48) in der Schätzung zeigt den grossen Unsicherheitsfaktor, welche diese skeptische Studie berücksichtigt. Loehle ist bekanntlich gegen die Hockeystick-Darstellung der globalen Erwärmung. Das Gros der Ozeanologen will zur Zeit einen Verlust der Wärmeenergie in den Ozeanen nicht bestätigen, räumt aber ein, dass es keine wesentliche Erwärmung mehr gab.

So besagt eine ebenfalls neuere Studie, dass die Wärmemenge in den Ozeanen (bis in 700 Meter) sich in den letzten Jahren nicht mehr wesentlich erhöht hat. Ishii and Kimoto (2008)?::

Wissenschaftler stellten fest, dass der Meeresspiegel gemäss Gezeitenpegel kürzlich einiges mehr angestiegen ist als es das thermosterische Niveau vermuten liesse, wie oben dargestellt, zumindest im Pazifik. Dies steht fest unabhängig von einer jeglichen Fehlerkorrektur der Wärmeenergie der Ozeane.

In die nachfolgende Figur eingebettet befindet sich eine verkleinerte Darstellung der obigen Graphik von Craig Loehle, welche die weltweit im Schnitt schwindende Wärmeenergie der oberen Ozeanschichten illustriert, und diese den letzten fünf Jahresmarkierungen der grossen Figur mit dem “Global Ocean Heat Content” gegenüberstellt, welche durch NODC aufmunitioniert und graphisch dargestellt wurde, und zwar gemäss nochmals einem Manuskript für eine neu zu veröffentlichende Studie. Wiederum werden wie bei den zahlreichen vorangehenden Studien Messprobleme ins Feld geführt, um den dauernden Bedarf nach neuen Studien zu rechtfertigen, um die Fehler zu korrigieren.

Die kleine Figur zur Rechten stellt den gemäss der modernsten Satelliten-Altimetrie sich langsam abflachenden Meeresspiegel dar. Einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass mehr Wärme in tiefere Ozeanschichten gepumpt wurde.

sowie mit den Satelliten-Temperaturen der unteren Trophosphäre. Es sei aber daran erinnert, dass Schiffsboyen des sogenannten “Upper Ocean” 700 Meter in die Tiefe der Ozeane hinunter messen (Willis et al. 2004). Aber selbst wenn es sich bestätigen sollte, dass der Wärmehaushalt der Meere während der letzten fünf Jahre ausgeglichen war und nicht gar defizitär war, so ist die Figur mit dem plötzlichen Hang zum Matterhorn und dem 2003-2008-Plateau gemäss NODC mit Vorbehalt zu geniessen. Ging da Wärme verloren, die für Jahre oder gar Jahrzehnte nicht mehr an der Erdoberfläche verfügbar sein wird, oder war es vielleicht das wieder populärer gewordene Thema der Aerosole, welche mit mehr Wolken kühlen halfen? (Siehe hier und hier). Mehr zum Thema gibt es bei wattsupwiththat).

Der folgende Bericht schlägt alles!

Der schwedische Geologe und Physiker Nils-Axel Mörner, ehemaliger Präsident der “INQUA International Commission on Sea Level Change”, sagte in einem kürzlichen Interview für einen “Telegraph”-Artikel Folgendes aus:

"Eine der schockierendsten Entdeckungen war, was das IPCC dazu bewogen hat, einen jährlichen Anstieg des Meeresspiegels von 2,3mm zu verbriefen. Bis 2003 zeigten selbst deren eigene, auf Satelliten beruhende Daten, keinen Aufwärtstrend. Doch plötzlich kippte die Graphik nach oben, weil die vom IPCC bevorzugten Experten sich auf die Ergebnisse eines einzigen Gezeitenpegels im Hongkonger Hafen beriefen, welche eine Erhöhung von 2,3 Millimetern anzeigten. Darauf hin wurde die ganze globale Meeresspiegel-Projektion um einen “Korrekturfaktor” von 2,3 mm nach oben angepasst, denn die IPCC-Wissenschaftler gaben zu, dass sie einfach einen Trend aufzeigen mussten”.

Anmerkung der Redaktion: Das obige Bild zeigt die Originaldaten der T/P Daten bis 1999. Bis 2003 ging es so weiter. Dies bestätigt die Aussage Mörners

Das untere Bild zeigt den gleichen Verlauf nach der "Hongkong-Korrektur" um 2,3 mm/Jahr

Bild oben: Vergleich der Schätzung Mörner (Observation) mit IPCC Prognosen. Mal sehen wer recht behält. Anmerkung Ende

Entsprechend ist der folgende Absatz zu werten:

Doch lassen wir uns nicht von solchen Zeitungsartikeln mit Aussagen von pensionierten Wissenschaftlern in die Irre führen. Die Genauigkeit des durchschnittlichen Anstiegs des Meeresspiegels seit 1993 ist unterdessen in der Wissenschaft breit abgestützt und wird auch regional in naher Zukunft weiter verfeinert werden. Das Problem liegt in der Hypothese wonach Treibhausgase von uns Menschen als Sündenbock herhalten müssen, wenn doch der Trend der letzten 15 Jahre ein Artefakt sein könnte, welcher durch natürliche Klimaschwankungen und Kontinentalverschiebungen herbeigeführt wurde, zumindest teilweise. Ausserdem ist das Problem mit der Wärmeenergie und Energieaufnahmefähigkeit der Ozeane der wissenschaftlich klar nicht fundierte Teil der Klimaerwärmung. Schliesslich sollen 80 bis 90 % der anthropogenen Wärme und überhaupt eines jeden Wärmeüberschusses in die Aufheizung der Ozeane fliessen (siehe U.S. Clivar newsletter, September 2008). Die fehlende Ozeanwärme der letzten fünf Jahre stellt die Wissenschaftler weiterhin vor ein Rätsel.

Aus Climatepatrol 19.4.2009




Die vielen Pöstchen des Dr. Pachauri! Oder, wie die Klimahierarchie funktioniert

Da das IPCC keine „Entwarnung“ gibt, wollen wir nun aber wissen, was ist der Chef des IPCC, der Präsident des Weltklimarates, für ein Mensch. Ist er evtl. nur ein Objekt, nur ein nützlicher Idiot, der Weisungen folgt, ist er ein Einzelkämpfer, der seinen Intuitionen folgt, oder mangelt es ihm gar an Zeit oder Intelligenz, sich selbst die logische Frage zu stellen: „Ist dein Institut, das IPCC, nach den Bekanntgaben durch Prof. Jones vom CRU, dass es keine signifikante Erderwärmung gibt, nicht überflüssig wie ein Kropf? Ist es nicht Zeit, die Koffer zu packen?“

Ich möchte Sie nicht auf die Folter spannen. Man wird fündig, wenn man feststellt: Dieser Mann, der Chef des IPCC, der Boss des Weltklimas, der Eisenbahningenieur und Prof. h.c. Rajendra Pachauri ist hoffnungslos überlastet.

Kontrollieren Sie dies über den folgenden Link (siehe auch im Anhang alle Ämter und Mitgliedschaften):

http://www.rkpachauri.org/membership.php

Über 100 „memberships and affiliations“ bezeugen, dass der Mann hoffnungslos überfordert ist. Sorgen wir für seine Erholung und schicken wir ihn in seinen verdienten Ruhestand. Beantragen wir seinen „Abgang“. Wer über 100 Firmen und Organisationen zu managen und zu beobachten hat, sollte nicht noch als Nebenbeschäftigung eine Präsidentschaft über das Weltklimageschehen innehaben. Der Mann muss weg. Am besten zusammen mit seinem absolut überflüssigen Institut. Nur, dieses zu erreichen ist schwer. Es ist sogar unmöglich. Weshalb?

Pachauri hat viele Freunde. Überwiegend Manager, die am Drehen des Weltrades beteiligt sind. Einige davon treffen sich vielleicht derzeit in London, um zu retten was zu retten ist, wie der Guardian als einziges Medium unter der treffenden Überschrift "Die Billionen Dollarfrage: Wer führt jetzt die Klimaschlacht" berichtet. Das sind alles Menschen, die ebenso viele Beteiligungen an gleichen oder ähnlichen Organisationen innehaben, wie Pachauri.

Da ist z.B. sein Freund Al Gore. Miterfinder der CO2-Zertifikate. An jeder Bewegung eines jeden Zertifikates ist er beteiligt. Er hat fast ebenso viele Verpflichtungen, seitwärts des Einsammelns von Geld für seine Zertifikate, wie Pachauri. So kommt man zu Reichtum. Da ist zum anderen der langjährige Freund Maurice Strong, Haus-und Hofgeist der Rockefellers. Deswegen wurde er auch von diesen als Präsident der UNEP, des Umweltarmes der UNO eingesetzt. Strong wiederum berief über seine Freundschaft mit Bert Bolin, diesen zum 1. Präsidenten des IPCC, nachdem er zum Miterfinder des IPCC avancierte. Die eben genannten Personen, wie auch andere „einflussreiche“ Menschen, sind wiederum mit den berühmtesten „Klimaforschern“ dieser Erde befreundet oder verwandt.

Diese relativ wenigen Menschen sind Mitglieder einer Gruppe, die ungeheuren Einfluss auf die entscheidenden wirtschaftspolitischen Vorgänge dieser Erde hat. Egal, ob es Anweisungen an die Weltgesundheitsbehörde (WHO) sind, zur Erprobung der Effektivität der WHO eine Schweinepest als Pandemie auszurufen, oder eine Bankenkrise zu starten, oder die Nominierung des nächsten US-Präsidenten zu bestimmen.

Wegen dieser unabänderlichen Verhältnisse ist es schwierig, sowohl Pachauri, als auch sein Institut, das IPCC loszuwerden. Es wird nach wie vor für weitere lang anhaltende, weltweite, gigantische Geschäfte benötigt. Dazu wurde es ja auch durch die einflussreichsten und mächtigsten Menschen dieser Erde geschaffen.

Ein Kommentar des IPCC Gründungs-Zeitzeugen Hartmut Bachmann EIKE

 

Sehen Sie hier die Ämter und Verpflichtungen des Eisenbahningenieurs und  IPCC Chairmans Dr. R. Pachauri

Mem­ber, Edi­to­ri­al Ad­vi­so­ry Board, In­dia in Glo­bal Af­fairs (IGA), De­lhi, Sa­kaal Group of Pub­li­ca­ti­ons, Pune

Mem­ber, Edi­to­ri­al Ad­vi­so­ry Board, Chi­na­di­a­logue(Lon­don)

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Pa­nel, Hu­man De­ve­lop­ment Re­port 2007, Uni­ted Na­ti­ons De­ve­lop­ment Pro­gram­me (UNDP)

Mem­ber, Edi­to­ri­al Board, En­vi­ron­men­tal Re­search Let­ters, In­sti­tu­te of Phy­sics Pub­lis­hing, Uni­ver­si­ty of Ca­li­for­nia.

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Board, In­no­va­ti­ons: Tech­no­lo­gy / Go­vernance / Glo­ba­liza­ti­on, School of Pub­lic Pol­icy, George Mason Uni­ver­si­ty and the Kenn­edy School of Go­vern­ment, Har­vard Uni­ver­si­ty.

Mem­ber, Edi­to­ri­al Board, In­ter­na­ti­o­nal Jour­nal of Re­gu­la­ti­on and Go­vernance, TERI.

Edi­tor-in-Chief, Re­sour­ces, Energy, and De­ve­lop­ment, TERI.

Mem­ber, Edi­to­ri­al Board, Energy Pol­icy (But­ter­worth).

Mem­ber, Edi­to­ri­al Pol­icy Board, The Energy Jour­nal (IAEE).

Mem­ber, Edi­to­ri­al Ad­vi­so­ry Board, TERI In­for­ma­ti­on Di­gest on Energy and En­vi­ron­ment, TERI.

Mem­ber, Edi­to­ri­al Board, Jour­nal of Energy in Sout­hern Af­ri­ca (South Af­ri­ca 1993–99).

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Board, Joint Im­ple­men­ta­ti­on Quart­er­ly, Foun­da­ti­on JIN (The Nether­lands).

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Board of Edi­tors, Mit­iga­ti­on and Adap­ta­ti­on Stra­te­gies for Glo­bal Change (Klu­wer Aca­de­mic Pub­lis­hers, The Nether­lands).

Mem­ber, Board of Con­tri­bu­ting Edi­tors, En­vi­ron­ment (Wa­shing­ton DC).

Mem­ber, Edi­to­ri­al Board, En­vi­ron­men­tal Mo­ni­to­ring and As­sess­ment, (Klu­wer Aca­de­mic Pub­lis­hers, The Nether­lands).

As­so­ci­a­te Edi­tor, Ency­clo­pe­dia of Energy (Aca­de­mic Press, Ca­li­for­nia).

Mem­ber, Edi­to­ri­al Board, Cli­ma­te Pol­icy. (Ja­nu­a­ry 2001–De­cem­ber 2002, El­se­vier Sci­ence Li­mi­ted, Eng­land.)

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Com­mit­tee, Al­li­ance for Glo­bal Sus­tai­nabi­li­ty (AGS) Book Se­ries.

Mem­ber­ship of Com­mit­tees and Boards etc. 

In­ter­na­ti­o­nal 

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Board for the Clin­ton Cli­ma­te Ini­ti­a­ti­ve, USA, Ja­nu­a­ry 2010 on­wards

Mem­ber, Mi­rai­kan’s new In­ter­na­ti­o­nal Ad­vi­so­ry Board, Ja­pan, Ja­nu­a­ry 2010 on­wards

Mem­ber, In­ter­na­ti­o­nal Ad­vi­so­ry Board of Na­zar­baev Uni­ver­si­ty, Ja­nu­a­ry 2010 on­wards

Mem­ber of a High Pa­nel on Peace and Di­a­log­ue among Cul­tu­res, UNESCO, Fran­ce, De­cem­ber 2009 on­wards

Spe­ci­al Ad­vi­ser, EDF Sus­tai­nab­le De­ve­lop­ment Pa­nel, Fran­ce, 2006 on­wards

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Board, Green Com­man­dos, In­dia, Au­gust 2009 on­wards

Mem­ber, The New York Aca­demy of Sci­en­ces In­ter­na­ti­o­nal Board, New York, Au­gust 2009 on­wards

Mem­ber, Pat­ro­na­ge Com­mit­tee, the ZERO Race, July 2009 on­wards

Mem­ber, East-West Cen­tre (EWC) 50th An­ni­vers­a­ry – Ho­nora­ry Com­mit­tee, USA, 25th June 2009

Mem­ber, In­ter­na­ti­o­nal Ad­vi­so­ry Com­mit­tee for the New Gye­ong­buk Com­mit­tee, Pro­vin­ce of Gye­ong­sang­buk-do, Re­pub­lic of Ko­rea, June 2009 on­wards

Mem­ber, In­ter­na­ti­o­nal Stee­ring Com­mit­tee, Na­ti­o­nal Cli­ma­te Change Adap­ta­ti­on Re­search Fa­ci­li­ty (NCCARF) and the CSI­RO Cli­ma­te Adap­ta­ti­on Flags­hip, Aust­ra­lia

Mem­ber, Glo­bal Ad­vi­so­ry Com­mit­tee for Earth Day 2010, Earth Day Net­work, USA, Ap­ril 2009 on­wards

Chair­man, ADB’s Ad­vi­so­ry Group on Cli­ma­te Change and Sus­tai­nab­le De­ve­lop­ment, Ap­ril 2009 on­wards

Mem­ber, Ho­nora­ry Com­mit­tee, The H. John Heinz III Cen­tre for Sci­ence, Eco­no­mics and En­vi­ron­ment, USA, Ap­ril 2009 on­wards

Spe­ci­al Ad­vi­sor to the Energy for All Part­ner­ship, Asi­an De­ve­lop­ment Bank (ADB), March 2009 on­wards

Stra­te­gic Ad­vi­sor for the ‘Pe­ga­sus Ca­pi­tal Ad­vi­sors, L.P., New York, Feb­ru­a­ry 2009 on­wards

Mem­ber, MDP-In­ter­na­ti­o­nal Ad­vi­so­ry Board (IAB), The Earth In­sti­tu­te at Co­lum­bia Uni­ver­si­ty, USA, Ja­nu­a­ry 2009 on­wards

Mem­ber, Ex­ter­nal Ad­vi­so­ry Board, The Uni­ver­si­ty of Bri­tish Co­lum­bia, Ca­na­da, De­cem­ber 2008 on­wards

Mem­ber, Ve­o­lia In­sti­tu­te’s Fo­re­sight Com­mit­tee, The In­sti­tut Ve­o­lia En­vi­ron­ne­ment, Fran­ce, No­vem­ber 2008 on­wards

Mem­ber, In­ter­na­ti­o­nal Ad­vi­so­ry Board for the Cli­ma­te Pro­tec­tion Ini­ti­a­ti­ve of the Ger­man Fe­de­ral Mi­ni­stry for the En­vi­ron­ment, Na­ture Con­ser­va­ti­on and Nucle­ar Safe­ty (BMU), No­vem­ber 2008 on­wards

Mem­ber, Ex­pert Com­mit­tee, UGC-Swa­mi Pra­na­va­nan­da Sa­ras­wa­ti Awards, Uni­ver­si­ty Grant Com­mis­si­on, New De­lhi, No­vem­ber 2008

Mem­ber, Lea­der­ship Group on Wa­ter Se­cu­ri­ty, Asia So­cie­ty, USA, No­vem­ber 2008 on­wards

Mem­ber, Sal­ti­re Pri­ze Chal­len­ge Com­mit­tee, Edin­burgh, Oc­to­ber 2008 on­wards

Mem­ber, Sum­mit’s Se­ni­or Ad­vi­so­ry Group, The Na­ti­o­nal Bu­re­au of Asi­an Re­search (NBR), USA, Au­gust 2008 on­wards

Mem­ber, The Na­ti­o­nal Eco­no­mic and So­ci­al Coun­cil (NESC), Ke­nya, July 2008 on­wards

Mem­ber, Go­verning Board, UNESCO In­ter­na­ti­o­nal Sci­ence, Tech­no­lo­gy and In­no­va­ti­on Cen­tre for South-South Co­o­pe­ra­ti­on (IS­TIC), Ku­a­la Lum­pur, Ma­lay­sia, July 2008 on­wards

Mem­ber of the Board, Glit­nir Glo­be – The Sus­tai­nab­le Fu­tu­re Fund, Ice­land, June 2008- 24 Sep­tem­ber 2009

Chair­man, In­do­chi­na Sus­tai­nab­le Inf­ra­struc­tu­re Fund, LP, Vi­et­nam, June 2008 on­wards

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Board of the Glo­bal Eco­no­mic Sym­po­si­um, Ger­many, June 2008 on­wards

Mem­ber, VIP Re­com­men­da­ti­on Board for the Green Energy and Green Li­ve­li­hoods Achie­ve­ment Award, Si­er­ra Club, USA, June 2008 on­wards

Mem­ber of the Board, In­ter­na­ti­o­nal Risk Go­vernance Coun­cil, Gen­eva, Switzer­land, May 2008 on­wards

Mem­ber, World Eco­no­mic Fo­rum’s Net­work of the Glo­bal Agen­da Coun­cil, Gen­eva, Switzer­land, Ap­ril 2008 on­wards

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Group, The Rock­efel­ler Foun­da­ti­on, USA, Ap­ril 2008 on­wards

Ho­nora­ry Mem­ber, Sci­ence Cen­tre, Ja­pan, Ap­ril 2008 on­wards

Mem­ber, Board of the Cre­dit Su­is­se Re­search In­sti­tu­te, Zu­rich, Ap­ril 2008 on­wards 

Mem­ber, Sing­apo­re’s first In­ter­na­ti­o­nal Ad­vi­so­ry Pa­nel (IAP) on Energy, Go­vern­ment of Sing­apo­re, Ap­ril 1st, 2008 to March 31st, 2010. 

Mem­ber, Na­ti­o­nal Re­ne­wab­le Energy La­bor­ato­ry’s (NREL) Na­ti­o­nal Ad­vi­so­ry Coun­cil, Co­lo­ra­do, USA, Feb­ru­a­ry 2008 on­wards

Mem­ber, Glo­bal Board of Ad­vi­sors, Si­de­ri­an Ven­tu­res, San Fran­cis­co, CA, USA, De­cem­ber 2007 on­wards

Mem­ber, In­ter­na­ti­o­nal Ad­vi­so­ry Board, World Energy Con­gress 2013, Dae­gu, Ko­rea, June 2007 on­wards 

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Se­na­te for the Ice Or­gan­iz­a­ti­on, May 2007 on­wards (for three ye­ars)

Mem­ber, Pol­icy Ad­vi­so­ry Pa­nel on SNCF, Pa­ris, Ap­ril 2007 on­wards

Mem­ber, LEAD In­ter­na­ti­o­nal Ad­vi­so­ry Coun­cil, UK, Ap­ril 2007 on­wards

Coor­di­na­tor, An In­ter­na­ti­o­nal Com­mis­si­on on Educa­ti­on for De­ve­lop­ment Pol­icy and Prac­ti­ce, USA, 1st March 2007 to 1st March 2008

Mem­ber, Gulf Re­search Cen­tre (GRC) Foun­da­ti­on Coun­cil, Du­bai, March 2007 on­wards

As­so­ci­a­te Fell­ow, Asia So­cie­ty, USA, No­vem­ber 2006 on­wards

Mem­ber, Ve­o­lia En­vi­ron­ment Sus­tai­nab­le De­ve­lop­ment Vi­si­ting Com­mit­tee, Fran­ce, Ap­ril 2006 on­wards 

Ad­vi­ser, In­ter­na­ti­o­nal Ad­vi­so­ry Board, To­yo­ta Mo­tor Cor­po­ra­ti­on, Ja­pan, Ap­ril 1st, 2006 to March 31st, 2009.

Mem­ber, Board of Over­se­ers, In­ter­na­ti­o­nal Re­search In­sti­tu­te of Cli­ma­te and So­cie­ty, New York, Ja­nu­a­ry 2006 on­wards.

Pa­nel Mem­ber, IAC study on “Tran­sit­ions to Sus­tai­nab­le Energy Sys­tems”, In­ter­A­ca­demy Coun­cil, The Nether­lands, Sep­tem­ber 2005 – Sep­tem­ber 2007.

Mem­ber, In­dia–Chi­na Emi­nent Per­sons’ Group, Go­vern­ment of In­dia and the Pe­ople’s Re­pub­lic of Chi­na, Feb­ru­a­ry 2001 on­wards.

Mem­ber, Bio­tech­no­lo­gy Ad­vi­so­ry Pa­nel, Du­Pont, USA, 2000-2002.

Ex­ter­nal Ad­vi­sor, Uni­le­ver En­vi­ron­men­tal Group, Uni­le­ver, Lon­don, 1998-2002.

Mem­ber, Board of Trust­ees, In­sti­tu­te for Glo­bal En­vi­ron­men­tal Stra­te­gies (IGES), En­vi­ron­ment Agency, Go­vern­ment of Ja­pan, Ap­ril 1997–March 1999

Mem­ber, FEOP (Far East Oil Pri­ce) Ad­vi­so­ry Board, Oil Tra­de As­so­ci­a­tes, Sing­apo­re, Ap­ril 1997 on­wards.

Mem­ber, Cli­ma­te In­sti­tu­te Ad­vi­so­ry Board, Wa­shing­ton, DC, Sep­tem­ber 1994–1997.

Chair­man, Work Group A – World Energy Coun­cil (WEC) Com­mit­tee on De­ve­lo­ping Coun­tries, 1993–1995.

Mem­ber, World Re­sour­ces In­sti­tu­te (WRI) Coun­cil, 1992–1997.

Mem­ber, Board of the In­ter­na­ti­o­nal So­lar Energy So­cie­ty (ISES), 1991–1996.

Mem­ber, World Energy Coun­cil Lon­don, Ad­vi­so­ry Board of Com­mis­si­on on "Energy for To­mor­row’s World – the re­a­li­ties, real op­ti­ons and the Agen­da for Achie­ve­ment", 1990–1993.

Pre­si­dent (1988) and Chair­man, In­ter­na­ti­o­nal As­so­ci­a­ti­on for Energy Eco­no­mics (IAEE), Wa­shing­ton, DC,1989–90.

Pre­si­dent, In­ter­na­ti­o­nal As­so­ci­a­ti­on for Energy Eco­no­mics (IAEE), Wa­shing­ton, DC, 1988.

Mem­ber, Task Force on Energy Plan­ning and Mo­del­ling, Uni­ted Na­ti­ons Uni­ver­si­ty, To­kyo, 1982.

Foun­ding Mem­ber & Chair­man (1980–83), Coor­di­na­ting Com­mit­tee, Co­o­pe­ra­ti­ve In­ter­na­ti­o­nal Net­work for Trai­ning and Re­search in Energy Plan­ning (CIN­TREP) (Se­cre­ta­ri­at: UNESCO, Pa­ris) – 1980–87.

Mem­ber, Ho­nor So­cie­ty of Phi Kap­pa Phi.

Na­ti­o­nal

Go­vern­ment of In­dia

En­vi­ron­ment

Mem­ber, Pri­me Mi­nis­ter’s Ad­vi­so­ry Coun­cil on Cli­ma­te Change, June 2007 on­wards (re­consti­tu­ted in June 2008)

Chair­per­son, Ex­pert Com­mit­tee to con­si­der al­ter­na­ti­ve align­ment to the pro­po­sed Sethu­sa­mu­dram Ship Chan­nel Pro­ject consti­tu­ted by the Pri­me Mi­nis­ter of In­dia, Go­vern­ment of In­dia, July 2008 on­wards

Mem­ber of the Pri­me Mi­nis­ter’s Ad­vi­so­ry Coun­cil on Cli­ma­te Change , June 2007 on­wards

Mem­ber, Ex­pert Com­mit­tee on Im­pacts of Cli­ma­te Change, Mi­ni­stry of En­vi­ron­ment & Fo­rests, Go­vern­ment of In­dia, May 2007 on­wards

Mem­ber, Ex­pert Com­mit­tee on Cli­ma­te Change, Mi­ni­stry of En­vi­ron­ment & Fo­rests, Go­vern­ment of In­dia – Ap­ril 2007 on­wards

Mem­ber, So­cie­ty of the Na­ti­o­nal Coun­cil of Sci­ence Mu­se­ums (NCSM), In­dia, 6 Feb­ru­a­ry 2007 to 5 Feb­ru­a­ry 2011.

Mem­ber, Stee­ring Group on Vi­si­on Bihar: Ener­gi­zing through Harn­es­sing Non-con­ven­ti­o­nal Energy –Medium Term Per­spec­ti­ve, Go­vern­ment of Bihar – De­cem­ber, 2006.

Mem­ber, Eco­no­mic Ad­vi­so­ry Coun­cil, Chai­red by the Pri­me Mi­nis­ter of In­dia – July 2001 to May 2004.

Mem­ber, Award Com­mit­tee – In­di­ra Gand­hi Pa­rya­va­ran Puras­kar, Mi­ni­stry of En­vi­ron­ment and Fo­rests, Go­vern­ment of In­dia, May 2001.

Mem­ber, Com­mit­tee for the Pre­pa­ra­ti­on of En­vi­ron­ment Ac­tion Plan, Mi­ni­stry of En­vi­ron­ment and Fo­rests, Go­vern­ment of In­dia. June 1998

Mem­ber, Na­ti­o­nal En­vi­ron­men­tal Coun­cil, Go­vern­ment of In­dia un­der the Chair­mans­hip of the Hon’ble Pri­me Mi­nis­ter of In­dia, No­vem­ber 1993–May 1996, Re­ap­poin­ted Ap­ril 1999 – Ap­ril 2004.

Mem­ber, Stan­ding Com­mit­tee – Gan­ga Ac­tion Plan, Mi­ni­stry of En­vi­ron­ment & Fo­rests, Go­vern­ment of In­dia, Ja­nu­a­ry 1999–De­cem­ber 1999.

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Group on Cli­ma­te Change, Mi­ni­stry of En­vi­ron­ment & Fo­rests, Go­vern­ment of In­dia, March 1999 on­wards.

Mem­ber, Na­ti­o­nal Was­te­lands De­ve­lop­ment Board, De­part­ment of Was­te­lands De­ve­lop­ment, Go­vern­ment of In­dia, Ja­nu­a­ry 1995 – May 1996.

Po­wer and Energy

Mem­ber, Group on ‘Mee­ting Energy Con­cerns’ consti­tu­ted un­der ‘Abi­ding Ini­ti­a­ti­ves’, Bihar De­ve­lop­ment & In­vest­ment Pro­mo­ti­on Coun­cil, Go­vern­ment of Bihar, May 2007 on­wards

Mem­ber, Task Force on US Glo­bal Stra­tegy: Im­pli­ca­ti­ons and Sug­ges­ted Re­spon­se, consti­tu­ted by the Pri­me Mi­nis­ter of In­dia, No­vem­ber 2005.

Mem­ber, Stan­ding Com­mit­tee of Emi­nent Per­sons, Ru­ral Electri­fi­ca­ti­on Cor­po­ra­ti­on Ltd., New De­lhi – Ap­ril 2004 on­wards

Mem­ber, Na­ti­o­nal Pro­duc­ti­vi­ty Coun­cil, New De­lhi – Ja­nu­a­ry 2004 on­wards

Mem­ber, Re­search & De­ve­lop­ment Ad­vi­so­ry Com­mit­tee of the Mi­ni­stry of Non-Con­ven­ti­o­nal Energy Sour­ces, Go­vern­ment of In­dia, Au­gust 2002 on­wards.

Mem­ber, Energy Re­view Com­mit­tee, Go­vern­ment of Ma­ha­rash­tra (on Dab­hol Po­wer Pro­ject), Feb­ru­a­ry 2001 – May 2001

Mem­ber, Stee­ring Com­mit­tee on Energy Sec­tor for Tenth Plan (2002–2007), Plan­ning Com­mis­si­on, Go­vern­ment of In­dia, No­vem­ber 2000 on­wards.

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Group of Emi­nent Per­sons, Mi­ni­stry of Po­wer, Go­vern­ment of In­dia, Ja­nu­a­ry 1999 – Ap­ril 2004.

Mem­ber, Stan­ding In­de­pen­dent Group, Mi­ni­stry of Po­wer, Go­vern­ment of In­dia, Sep­tem­ber 1997–Ja­nu­a­ry 2000.

Mem­ber, Energy Pol­icy Com­mit­tee, Plan­ning Com­mis­si­on, Go­vern­ment of In­dia, Au­gust 1995 to May 1996.

Mem­ber, Task Force on Che­mi­cal Rou­tes for Tap­ping So­lar Energy consti­tu­ted by De­part­ment of Non-con­ven­ti­o­nal Energy Sour­ces, Go­vern­ment of In­dia, New De­lhi, De­cem­ber. 1985–De­cem­ber 1989.

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Board on Energy (ABE), Go­vern­ment of In­dia, New De­lhi, 1983 to 1988 (The Board re­por­ted di­rectly to the Pri­me Mi­nis­ter of In­dia).

Mem­ber, Working Group on Energy Pol­icy, Go­vern­ment of In­dia, New De­lhi, 1977–1980.

Mem­ber, Pa­nel on Ru­ral Electri­fi­ca­ti­on, Com­mit­tee on Po­wer, Go­vern­ment of In­dia, New De­lhi, 1977–1979.

Mem­ber, Go­verning Coun­cil, Energy Ma­na­ge­ment Cen­tre, New De­lhi, 1992 to 1999.

Pe­tro­le­um and Na­tu­ral Gas

Di­rec­tor, Board of Di­rec­tors, GAIL (In­dia) Li­mi­ted, Ap­ril 2003 to Oc­to­ber 2004.

Di­rec­tor, Board of Di­rec­tors, In­di­an Oil Cor­po­ra­ti­on Li­mi­ted Ja­nu­a­ry 1999 to Sep­tem­ber 2003.

Mem­ber, Group on In­dia Hy­dro­car­bon Vi­si­on – 2025, Consti­tu­ted by the Hon’ble Pri­me Mi­nis­ter of In­dia, Go­vern­ment of In­dia, March 1999–Feb­ru­a­ry 2000.

Chair­man, Com­mit­tee set up in terms of the or­der of the Hon’ble High Court of Ju­di­ca­ture at All­aha­bad, Lu­cknow Bench re­gar­ding set­ting up of a Re­fi­ne­ry at Rae Bar­eli, Mi­ni­stry of Pe­tro­le­um & Na­tu­ral Gas, Go­vern­ment of In­dia. 1996.

Mem­ber, Stra­te­gic Plan­ning Group on Rest­ruc­tu­ring of Oil In­dus­try (`R‘ Group), Mi­ni­stry of Pe­tro­le­um & Na­tu­ral Gas, Go­vern­ment of In­dia, New De­lhi, No­vem­ber 1994–May 1996.

Mem­ber, Com­mit­tee to exa­mi­ne all as­pects of ONGC’s exis­ting or­ga­ni­sa­ti­on with a view to exami­ning the need for its restruc­tu­ring, Go­vern­ment of In­dia, New De­lhi, June 1992.

Mem­ber, Chair­man’s Ad­vi­so­ry Coun­cil on Ex­plo­ra­ti­on Stra­tegy of the Oil and Na­tu­ral Gas Com­mis­si­on (CA­CES), Sep­tem­ber 1986–1991. 

In­dus­try and Pub­lic En­ter­pri­ses

Chair­man of the Go­verning Coun­cil, Na­ti­o­nal Agro Foun­da­ti­on (NAF), Ap­ril 2009 on­wards

Co-chair­per­son of the In­ter­na­ti­o­nal Ad­vi­so­ry Com­mit­tee, In­di­an Ni­tro­gen Group, So­cie­ty for Con­ser­va­ti­on of Na­ture, Oc­to­ber 2008 on­wards

Mem­ber, High Level Com­mit­tee on Eco­no­mic Af­fairs, FIC­CI, May 2007 on­wards

Mem­ber, CAG’s Au­dit Ad­vi­so­ry Board, Of­fice of the Compt­rol­ler and Au­ti­dor Ge­ne­ral of In­dia, Go­vern­ment of In­dia, New De­lhi, No­vem­ber 2003 on­wards.

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Com­mit­tee for Con­sul­tancy Sup­port, Bu­re­au of In­dustri­al Costs and Pri­ces (BICP), Mi­ni­stry of In­dus­try, Go­vern­ment of In­dia, New De­lhi, Ap­ril 1988–De­cem­ber 1989.

Mem­ber, Working Group on Pro­duc­tion, Plan­ning and Con­trol, Ex­pert Com­mit­tee on Pub­lic En­ter­pri­se, Go­vern­ment of In­dia, New De­lhi, 1980-81.

 

Others

Mem­ber, Board of Ad­vi­sors of the NIIT Uni­ver­si­ty, De­lhi, In­dia, Ap­ril 2009 on­wards

Chair, High Po­we­red Com­mit­tee of In­di­an Coun­cil of Me­di­cal Re­search, In­dia, March 2009 on­wards

Mem­ber, Exe­cu­ti­ve Coun­cil of the Doon Uni­ver­si­ty, Dehradun, Utta­rak­hand, 1st Ap­ril 2009 to 31st March 2012

Board Mem­ber of the Go­verning Coun­cil of the Youth4Gand­hi Foun­da­ti­on, In­dia, Ja­nu­a­ry 2009 on­wards

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Pa­nel of the Oce­an Pro­ject, Zee Net­work & the Es­sel Group, Mum­bai, No­vem­ber 01, 2008 on­wards

Pat­ron, Com­mon­wealth Ga­mes De­lhi 2010 Green Coun­cil (CWG 2010 GC), July 2008 on­wards

Mem­ber, Pri­me Mi­nis­ter’s Awards for Ex­cel­lence in Pub­lic Ad­mi­nist­ra­ti­on – Ex­pert Com­mit­tee”, Go­vern­ment of In­dia, Ja­nu­a­ry 2008 on­wards

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Com­mit­tee for Na­ti­o­nal Di­sas­ter Ma­na­ge­ment Autho­ri­ty, Go­vern­ment of In­dia, May 2007 on­wards

Ex­pert mem­ber, High Level Com­mit­tee for the up­gra­da­ti­on of Libr­a­ries, Mi­ni­stry of Cul­tu­re, Ap­ril 2007 on­wards

Ex­pert mem­ber, Pri­ze Com­mit­tee – In­di­ra Gand­hi Pa­rya­va­ran Puras­kar, Mi­ni­stry of En­vi­ron­ment & Fo­rests for the year 2005

Mem­ber, Se­lec­tion Com­mit­tee – Ja­wa­har­lal Neh­ru Fell­ows­hips, Ja­wa­har­lal Neh­ru Me­mo­ri­al Fund, July 2004 on­wards

Mem­ber, De­ve­lop­ment Eva­lu­a­ti­on Ad­vi­so­ry Com­mit­tee, Plan­ning Com­mis­si­on – Chai­red by the Dy Chair­man of the Plan­ning Com­mis­si­on. No­vem­ber 2004 on­wards.

Mem­ber, Eco­no­mic Pol­icy and Re­forms Coun­cil, Chai­red by the Chief Mi­nis­ter of Go­vern­ment of Ra­jast­han, In­dia – Feb­ru­a­ry 2004 on­wards.

Mem­ber, Ge­ne­ral Coun­cil of the School of Plan­ning and Ar­chi­tec­tu­re – Feb­ru­a­ry 2004 to Feb­ru­a­ry 2005.

Mem­ber, IC­FRE So­cie­ty, In­di­an Coun­cil of Fo­restry Re­search and Educa­ti­on, Ja­nu­a­ry 2003 to Ja­nu­a­ry 2005

Chair­man, Heat Wave Com­mit­tee for Andhra Pra­desh – 2003-2004.

Mem­ber, Task Force on In­ter Lin­king of Ri­vers, Mi­ni­stry of Wa­ter Re­sour­ces, Go­vern­ment of In­dia, Feb­ru­a­ry 2003 to De­cem­ber 2004.

Mem­ber, In­di­an In­sti­tu­te of Mass Com­mu­ni­ca­ti­on So­cie­ty, Mi­ni­stry of In­for­ma­ti­on & Broad­cas­ting, Go­vern­ment of In­dia, 2000 – 2002.

Mem­ber, Plan­ning Board for the Na­ti­o­nal Ca­pi­tal Ter­ri­to­ry of De­lhi, Feb­ru­a­ry 2000.

Mem­ber, Na­ti­o­nal Coor­di­na­ti­on Com­mit­tee for Educa­ti­on, In­dus­try and Re­search. Mi­ni­stry of Hu­man Re­sour­ce De­ve­lop­ment, Go­vern­ment of In­dia. Sep­tem­ber 1999 on­wards.

Mem­ber, De­lhi Vi­si­on – Core Plan­ning Group, Go­vern­ment of De­lhi, Au­gust 1997–April 1998.

Mem­ber, Na­ti­o­nal Com­mit­tee for the Im­ple­men­ta­ti­on of World De­ca­de for Cul­tu­ral De­ve­lop­ment, Mi­ni­stry of Hu­man Re­sour­ce De­ve­lop­ment, De­part­ment of Cul­tu­re, Go­vern­ment of In­dia, New De­lhi, June 1995–May 1996.

Mem­ber, Pol­icy Com­mit­tee for TOK­TEN (Trans­fer of Know­led­ge Through Ex­patri­a­te Na­ti­o­nals) Pro­gram­me, Coun­cil of Sci­en­ti­fic & In­dustri­al Re­search, Go­vern­ment of In­dia, ap­poin­ted in Ap­ril 1995.

Mem­ber, Jam­mu and Kashmir Sta­te Coun­cil for Sci­ence and Tech­no­lo­gy, 1989 to 2000.

Mem­ber, Task Force for Pro­duc­ti­ve Use of Sea Wa­ter, set up by the Coun­cil of Sci­en­ti­fic and In­dustri­al Re­search (CSIR), Go­vern­ment of In­dia, New De­lhi, Feb­ru­a­ry 1988–De­cem­ber 1989.

Chair­man, Task Force on In­for­ma­ti­on Sys­tem in Bio­tech­no­lo­gy, De­part­ment of Bio­tech­no­lo­gy, Mi­ni­stry of Sci­ence & Tech­no­lo­gy, Go­vern­ment of In­dia, New De­lhi, ap­poin­ted in No­vem­ber 1987–No­vem­ber 1990.

Ren­de­red ex­pert ad­vice to the fol­lo­wing working groups set up by the Plan­ning Com­mis­si­on for the Ei­ghth Five Year Plan: (1) as Chair­man, Working Group on Energy Con­ser­va­ti­on; (2) as Mem­ber, Working Group on Fo­rests and Wild­life; and (3) as Mem­ber, Working Group on New and Re­ne­wab­le Energy Pro­gram­mes in­clu­ding Tech­no­lo­gy and R&D As­pects.

Pro­fes­si­o­nal Bo­dies

Life Fell­ow, The Na­ti­o­nal Aca­demy of Sci­en­ces, In­dia.

Pre­si­dent, So­lar Energy So­cie­ty of In­dia (SESI), 1990 to 1995. 

Aca­de­mic and Re­search In­sti­tu­ti­ons,

Mem­ber, Board of Go­ver­nors, Shri­ram Sci­en­ti­fic & In­dustri­al Re­search Foun­da­ti­on, 1987 – 1990.

Mem­ber, Energy Re­search and De­ve­lop­ment Ad­vi­so­ry Com­mit­tee (ER­DAC), Pro­gram­me for Ac­ce­le­ra­ti­on of Com­mer­ci­al Energy Re­search (PA­CER), In­dustri­al Cre­dit and In­vest­ment Cor­po­ra­ti­on of In­dia Ltd, 1987 to 1995.

Mem­ber, Board of Go­ver­nors, Na­ti­o­nal In­sti­tu­te for Trai­ning in In­dustri­al En­gi­nee­ring (NI­TIE), Bom­bay, Feb­ru­a­ry 1986–Au­gust 1990.

Mem­ber, Exe­cu­ti­ve Com­mit­tee, In­dia In­ter­na­ti­o­nal Cen­tre, 1985 to 2005, and Board of Trust­ees 2005 on­wards

Mem­ber, Go­verning Coun­cil, In­dia Ha­bi­tat Cen­tre, New De­lhi, 1987 on­wards & Pre­si­dent, Sep­tem­ber 2004 on­wards

Mem­ber, Court of Go­ver­nors, Ad­mi­nist­ra­ti­ve Staff Col­lege of In­dia, 1979–81.

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Com­mit­tee, In­di­an Coun­cil of So­ci­al Sci­ence Re­search, for sur­vey of re­search in the field of ma­na­ge­ment, 1979–80.

 




Star-TV-Journalist Ederer schreibt offenen Brief an FDP MdB Kauch zur Klimapolitk der FDP!

Während in bedeutenden Publikationen in aller Welt (New York Times, Londoner Times, Die Welt) von Climategate geschrieben wird, der Institutsleiter des CRU, Phil Jones zurücktreten muss, höre ich von Ihnen gar nichts. Die Manipulation der Hockeystick-Kurve durch falsche Berechnungen der Baumrinden ist für mich dabei zwar ein signifikanter aber nicht der entscheidende Skandal. Die Weigerung des CRU, dem Freedom of Information Act folge zu leisten, ist politisch viel schwerwiegender. Dadurch wird deutlich, dass sich hier eine Organisation das Recht nimmt, jenseits von Gesetzen und gebotener Transparenz politische Entscheidungen zu provozieren, die dann als UN- Beschluss völkerrechtlich verbindlich erklärt werden sollen. Gott sei Dank ist das in Kopenhagen schief gegangen.

Ich habe von Ihnen noch nicht einmal einen Nebensatz gehört, dass die Versuche in Kopenhagen, die Staaten zu CO2-Emmissionen zu verpflichten, die international überwacht werden sollen und die das Recht beinhaltenden in die nationale Wirtschafts-, Finanz- und Umweltpolitik einzugreifen, massive Bedrohung der freiheitlichen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung darstellt. Dies kann doch eine liberale, der Freiheit verpflichtende Partei nicht akzeptieren.

Was auffällt ist, dass Sie bei Veranstaltungen von Wissenschaftlern, die zu anderen Ergebnissen als die IPCC und PIK- Gruppe kommen, nie anwesend sind- im Gegensatz von anderen FDP-Abgeordneten. Selbst wenn die Friedrich Naumann-Stiftung solche Seminare mitgestaltet, sind Sie nie dabei. Das bedeutet doch, dass Sie darauf verzichten, sich umfassend zu informieren. Sie betonen in Ihren Stellungnahmen, dass Sie von Bali bis Kopenhagen an den Klimakonferenzen teilnehmen, was aber nichts anderes bedeutet, als dass Sie sich zufrieden damit geben, sich einseitig zu informieren.

Abgesehen davon, dass Sie damit zu den vielen parteipolitisch einäugigen Abgeordneten zählen, die mir im Laufe meiner Berichterstattung begegnet sind, und die durch Anpassung an eine allgemein gültige Linie es bis in Ministerien geschafft haben, ist es in Ihrem Falle auch noch taktisch voll daneben.

Angenommen, die Geschichte mit den Treibhausgasen stimmt und die Beschränkung der Erderwärmung um 2 Grad wäre wirklich zum Überleben der Menschheit entscheidend: Dann gibt es doch nur eine Partei, die man wählen muss: Die Grünen. Sie haben das schon immer gesagt. Sie richten Ihre ganze Politik danach aus- kompromisslos. Und das ist auch richtig: Wenn es um die Rettung der Welt geht, kann man keine Kompromisse machen- dann geht es um alles oder nichts- Lebensstandart der westlichen Welt hin, Arbeitsplätze her. Warum soll ich dann irgendeine Nachahmerpartei wählen. So was Rotgrünes wie die SPD, oder wie der Schöpfungserhaltungspartei Schwarzgrün? Die Grüngelben oder Gelbgrünen braucht dann ganz bestimmt niemand. Wo ist übrigens deren Wählerpotential?

In Internetforen und bei Veranstaltungen treffe ich aber auf sehr viel FDP Mitglieder und Sympathisanten, die nicht an den „Weltklimarat“ glauben. Es sind dies eigenständig denkende Menschen. Sie gehören nicht unbedingt zu den Besserverdienenden, aber zu den besser Gebildeten-  und dieser Bevölkerungskreis ist entsetzt über die Klimapolitik der FDP. Bei der letzten Wahl haben sich schon einige enthalten- aber da ging es um die Verhinderung der schwarzroten Regierung, das war wichtiger als das Klima. Sie können sicher sein: Jetzt wo die FDP mitregiert und Herr Röttgen die selben Reden hält, wie einst Trittin und Sie dann im Parlament auch die CO2-Reduktion um 40% predigen- werden Sie diese Wähler verlieren, sogar wenn sie FDP-Mitglied sind. Sie bleiben einfach zu Hause oder warten auf eine Partei der Vernunft.

Was mich mindestens so irritiert, wie Ihr bedenkenloses Mitläufertum bei der CO2-Debatte und den daraus konstruierten Katastrophenszenarien, ist die von Ihnen und von Horst Meierhofer auf dem letzten Parteitag durchgesetzte Unterstützung des EEG. Wie kann eine Partei der Marktwirtschaft einen solchen massiven Eingriff in den Markt mittragen? Hier wird auf brutale Art und Weise umverteilt: Von den Massen der mittleren und kleinen Einkommen auf die Besserverdienenden, die sich Solardächer und Windkraftanlagen leisten können.

Natürlich brauchen wir eine Energiepolitik, die uns unabhängiger macht von den Gasfeldern Russlands und den Ölfeldern im Nahen Osten. Natürlich ist Energieeffizienz ein Wettbewerbsvorteil und selbstverständlich brauchen wir mehr  Markt und Deregulierung in unserer Stromversorgung: Das EEG aber erfüllt davon nicht eine einzige Bedingung. Es hat zu Subventionsorgien in der Solarindustrie geführt und zu erheblichen Verwerfungen im ländlichen Raum, wo die Interessen der Windkraftbesitzer mit den Opfern der Windkraftanlagen brutal aufeinanderprallen. Aber alles was Ihnen dazu einfällt, ist den Subventionswahnsinn, der mit den Windkraftparks in der Nordsee und Desertec verbunden ist, als zukunftsträchtig anzupreisen.

Der Verdacht liegt nahe, dass Sie hier Interessen der Versicherungswirtschaft und der großen Konzerne, wie Siemens vertreten. Die Münchner Rück hat überall Ihre Finger mit dabei und manipuliert mit unsauberen Daten die öffentliche Diskussion. Haben Sie nicht mitbekommen, dass sich der Sprecher Al Gore`s für die falschen Katastrophenszenarien entschuldigt (New York Times) die leider von der Münchner Rück übernommen wurden und wissenschaftlich nicht haltbar sind? Haben Sie nicht verfolgt, wie die Münchner Rück und der von Ihr subventionierte Gutmenschenverein „German watch“ sich umgekehrt wieder auf genau diese Daten beruft und als Quelle Al Gore angibt?

Wessen Geschäft also betreiben Sie und Horst Meierhofer. Als Prof. Fred Singer in Huckelrieden einen Vortrag hielt, ist Herr Meierhofer vorher abgereist. Ich habe nicht feststellen können, dass er sich später für die Inhalte dieses Vortrages interessiert hätte. Am 4. Dezember wäre in Berlin wieder dazu Gelegenheit gewesen. Also…

Fazit:

1. Aus rein taktischen Gründen ist Ihre Klimapolitik für die FDP schädlich. 

Eine wissenschaftliche Untersuchung über das Wählerklientel der FDP und seine Haltung zur menschengemachten Klimakatastrophe könnte hier Aufschluss geben.  Meiner Beobachtung nach verschrecken Sie diese Wähler. Die Wahl in Nordrhein-Westfalen wird Rückschlüsse zulassen, ob die heute geführte Klimadebatte den Grünen oder der FDP zu Gute kommt. Wir werden ja sehen, ob es im Mai nicht doch zu einer schwarzgrünen Koalition kommt.

2. Ihre Folgerungen aus der Klimahysterie widersprechen diamentral einer freiheitlichen marktwirtschaftlich organisierten Gesellschaft. Ihre Vorschläge und die von Ihnen mit initiierten Parteitagsbeschlüsse strotzen von Dirigismus, Subventionen, Bevormundung der Bürger und Vorteilsgewährung der Mächtigen.

Da ich keine Alternative zur westlichen freiheitlichen Industriegesellschaft und ihrer Erhaltung und Weiterentwicklung sehe, werde ich, wo immer ich kann, auf diese Widersprüche Ihrer Politik aufmerksam machen.

Diesen Brief stelle ich jedem zur Verfügung, der sich dafür interessiert.

 

Hochachtungsvoll

Günter Ederer 

17.2.2010




ClimateGate Update 14: Extremismus-Sondereinheit ermittelt gegen Klima-Verräter

Waren es Hacker? Oder war es ein Insider? Oder ging die Email-Chose aus Versehen oder Schlamperei nach draußen (wofür es inzwischen durchaus Anhaltspunkte gibt). Den Stein ins Rollen brachte jedenfalls, wie so oft, ein kleiner Blog mit Namen The Air Vent. Da sind wir aber gespannt, was die Extremismus-Fahndung bringt (auf jeden Fall schon mal Befugnisse, die “normale” Fahnder nicht haben). Die Untersuchungen gegen Phil Jones vom CRU und Michael Mann, den Erfinder der Hockeystickkurve, werden von Universitätsgremien durchgeführt. Mal sehen wie unabhängig der Geist dieser Untersuchungen ist, oder ob ein für die Poilitik genehmer Persilschein herauskommt. Es gibt allerdings ein kleines Problem: Amerikanische Anwälte und professionelle Betrugsfahnder haben Witterung aufgenommen – und diese Spezies möchte man nicht unbedingt am Hals haben. 

Mit Dank an Dirk Maxeiner bei ACHGUT




Climategate 13: Temperaturdatenreihen zwischen Fiktion und Wirklichkeit

Die Abbildung 1 zeigt die anhand vieler Millionen Satellitendaten ermittelte Temperaturkurve von 1979 – 2009 und zwar die Abweichung vom langfristigen Mittel (Nulllinie). Sie wird in Zusammenarbeit der University of Alabama Huntsville (UAH) und der NASA generiert.

Die Abbildung zeigt eine sehr leichte Erwärmung ab 1988 bis 2003 von ca. 0,3°C. Seitdem fällt die Langfristkurve der Temperatur und diese nähert sich wieder der Nulllinie des Langfristmittels. Zusätzlich sind zwei Ereignisse eingezeichnet, die den Trend einmal in die negative Richtung und einmal in die positive Richtung beeinflussen. Dies ist zum einen der Ausbruch des Vulkans Pinatubo auf den Philippinen in 1991, der durch seinen gewaltigen Ausstoß, der letztendlich das Sonnenlicht absorbierte, weltweit die Temperaturen für den Zeitraum von 2 Jahren um ca. 0,6°C fallen lies. In 1999 führte der starke El-Niño zu einem kurzfristigen Temperaturanstieg von ca. 0,7°C. Beides geht auf natürliche Ursachen zurück und hat nichts mit einem menschengemachten CO2-Ausstoß zu tun. Betrachten wir nun die berüchtigte Jones-Temperaturkurve (Abbildung 2), wie sie noch 2007 im 4. IPCC-Bericht um die Welt ging und in Politik und Medien entsprechenden Anklang fand, so ist plötzlich ein Temperaturanstieg zu verzeichnen, der durch Satellitenmessungen nicht bestätigt wird.

 

Abbildung 2

Die Abbildung 2 zeigt die globale Temperaturentwicklung von Jones 2007 (HadCrut3) für den Zeitraum von 1850 – 2007, welche durch Climategate als Fälschung offengelegt wurde. Deutlich ist hier ein Temperaturanstieg seit den 1970-Jahen zu sehen, der in den Satellitendaten nicht vorkommt. Dass gleiche Bild bei den Daten, für die Prof. Hansen (GISS, Abbildung 3, die drei blauen Balken stellen Standardabweichungen, als mathematische Fehlermöglichkeiten dar) verantwortlich ist. Aus beiden Datenreihen stellt das IPCC seine Prognosen zusammen und kommt zu dem Schluss, die Erde würde sich durch Menschenhand drastisch erwärmen.

 

Abbildung 3

Sowohl Jones (HADCrut3), als auch Hansen (GISS) verwenden für die Ermittlung ihrer Temperaturreihen Daten von bodengestützten Messstationen. Seit langem ist bekannt, dass diese unzulänglich, weil stark fehlerbehaftet sind. Zu diesen Fehlern zählen beispielsweise:

·       Wärmeinseleffekt

·       Mangelnde Datendichte (über weite Flächen gibt es keine Messstationen, die Daten werden nur geschätzt

·       Unterschiedliche geographische Höhe der vielen Messstationen. Pro 100m Höhe nimmt die Temperatur um etwa 0,65°C ab, wodurch die Messdaten korrigiert werden müssen, sollen die Daten miteinander vermischt werden.

·       Falsche Aufstellung der Messstationen

·       Änderung der Messerfassungszeiten

·       Software-/Algorithmusfehler, also Auswerte- und Berechnungsfehler u.v.m.

Ich möchte Ihnen die o.g. Punkte kurz erläutern.

Wärmeinseleffekt bedeutet, dass durch zunehmende Besiedlung, Industrialisierung und technische Entwicklungen, ortsgebundene Messstationen heute im Vergleich zu früher zu hohe Temperaturen messen und daher die Daten korrigiert werden müssen. Die Abbildung 4 zeigt, wie die Bevölkerungsdichte bodenbasierte Temperaturdaten beeinflusst.

Abbildung 4

Die Abbildung 4 zeigt den Wärmeinseleffekt nach Goodridge 1996. Deutlich ist erkennbar, dass mit zunehmender Einwohnerzahl die Temperaturanomalie immer schneller steigt. Dies ist nicht vorrangig durch das Fehlen von Grünflächen/Bäume, die moderierend auf den Temperaturverlauf wirken zurückzuführen, sondern durch den Einsatz von Elektro- und Verbrennungsmaschinen oder Kühlanlagen, die entsprechend ihre Verlustwärme, bzw. Abwärme an die Umgebung abgeben, was die Temperaturen immer mehr ansteigen lässt. Jedem ist bekannt, dass es z.B. im Winter in Städten wärmer ist als auf dem Land.Datendichte

Die Abbildung 5 zeigt die Messstationen des globalen Temperaturnetzwerks und die bisherige Betriebsdauer. Es ist deutlich erkennbar, dass in weiten Bereichen, insbesondere den Ozeanen, die Erfassungsdichte weit unterdurchschnittlich ist. Da die Ozeane etwa 70% der Erdoberfläche aufweisen, ergibt dies eine starke Schräglage der statistischen Messwerteerfassung und Auswertung.

Abbildung 5

Mangelnde Aufstellung der Messstationen

Im Gegensatz zu Deutschland, gibt es in den USA Audits (Überprüfungen) von unabhängiger Seite, inwieweit die dortigen Messstationen, den Ansprüchen genügen. Sozusagen ein Tüv. Bei der letzten durchgeführten Überprüfung in 2009 wurde festgestellt, dass 61% aller Temperaturmessstationen nicht geeignet für Temperaturreihen sind (Abbildung 6).

 

Abbildung 6

Das folgende Beispiel gibt die Antwort, warum dem so ist.

 

Abbildung 7

Die Abbildung 7 links zeigt die Messstation Orland in Kalifornien. Deutlich ist zu sehen, dass die Temperaturen zu Beginn des 20. Jahrhunderts z.T. deutlich höher lagen als während des sog. Klimawandels. Die Abbildung rechts (beide Abbildungen, Quelle: http://www.surfacestations.org/) zeigt eine ungenügende Station, die sich in unmittelbarer Nähe von aktiven Heizstrahlern befindet und einen starken Temperaturanstieg ausweist.

Erfassungszeiten

Zu Beginn 2001 wurde weltweit der Standard der Temperaturerfassungszeiten geändert. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte jedes Land eine eigene Datenerhebung, so dass die Daten aus wissenschaftlicher Sicht gar nicht miteinander vermengt werden dürfen. So wurde in Deutschland dreimal am Tag gemessen (7,30 Uhr, 14,30 Uhr und 21,30 Uhr, letzter Wert wurde doppelt gewertet, um sich den 4. Wert in der Nacht zu sparen) in Frankreich zweimal am Tag (Min- und Maxtemperaturwert) gemessen und daraus der Tagesmittelwert bestimmt. Ab April 2001 wird nun stündlich gemessen, wobei Ausnahmen (alle 6 Stunden) zulässig sind. Wegen der starken Asymmetrie des Tagesganges der Temperatur ergeben beide Erfassungsmethoden (vor April 2001 und danach) andere Temperaturtagesmittelwerte. Durch die neue Methode wird der Tagestemperaturmittelwert nach oben verändert.

 

Abbildung 8

Die Abbildung 8 zeigt die Temperaturmessungen (auf der Abszisse sind die Anzahl der Messungen aufgetragen) der Wetterstation in Ny Ålesund auf Spitzbergen (Station “Koldewey“), die vom Alfred-Wegener-Institut betrieben wird. Vom Herbst 1990 bis Sommer 1997 wurde dreimal am Tag und zwar um 6-, 12-, und 18 Uhr gemessen. Ab Sommer (bis heute, ab der grünen Linie) wird achtmal täglich gemessen und zwar um 0-, 3-, 6-, 9-, 12-, 15-, 18-, und 21 Uhr. Sehr gut ist zu erkennen, dass mit der neuen Temperaturerfassung, die Temperaturkurve deutlich angehoben wird. Die Messwerte um 15 Uhr verursachen darüber hinaus noch starke Temperaturausreißer nach oben (die Anhebung der Min/Max-Werte ist durch die farbigen Querbalken markiert). Sowohl im Zeitraum 1990 bis Sommer 1997, als auch im Zeitraum vom Winter 1997 bis 2007 ist keine Tendenz der Temperatur zu erkennen. Wird aber über den gesamten Zeitraum von 1990 bis 2007 die Temperatur betrachtet, so steigt diese, aufgrund der vorgenommenen Änderung der Datenerfassung.

Die meteorologischen Institute (auch der DWD) verhelfen durch diesen Trick in der Temperaturdatenerfassung der globalen Temperaturkurve zu einem Anstieg, während gleichzeitig die Satellitenmessungen einen tatsächlichen Rückgang der Temperaturen zeigen. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, es ist nichts dagegen einzuwenden, dass in der Meteorologie ein, dem technischen Standard entsprechendes optimiertes Datenerhebungssystem eingeführt wurde. Es ist nur befremdend, dass dies in den Temperaturreihen nicht vermerkt wird, da durch das neue Verfahren der Vergleich der Datenreihen vor und nach 2001 nicht mehr möglich ist. Wegen der starken Asymmetrie des Tagegangs der Temperaturen werden die berühmten Äpfel mit Birnen verglichen.

Im Zusammenhang mit Climatgate wurde viel darüber berichtet, dass Mails gelöscht wurden, Rohdaten der Temperaturen beim CRU verschwunden sind, ebenfalls gelöscht wurden, etc. Auch der Beleg (Abbildung 8), dass durch zusätzliche Erfassungszeiten, die Temperaturdaten künstlich nach oben verschoben werden, wurde, nachdem der Verfasser dies in 2008 in einer Diskussion Herrn Prof. Dr. Rahmstorf auf KlimaLounge vorhielt, aus dem Netz genommen. Der Beleg war unter der Internetseite „Bremen und Umland im Bild“ (http://home.arcor.de/meino/klimanews/index.html) zu finden. Da der Verfasser von der Seite eine free-pdf. besitze, können Sie sich in der Anlage von der Richtigkeit überzeugen.

Algorithmusfehler

Besonders das GISS fiel in den letzten Jahren durch eine Reihe eklatanter Fehler auf. So mussten beispielsweise Monatsdaten nachträglich korrigiert werden, weil Daten von Vormonaten in die Bewertung einflossen. Als Folge wurden Oktoberwerte ausgewiesen, die alle bisherigen Rekorddaten brachen, weil Septemberdaten verwendet wurden, u.v.m.

Gezielte Manipulationen

Wie die Welt dank des Glimategate-Skandals erfahren hat, haben Jones und Hansen ihre Datenreihen durch einen “Trick“ angepasst. Wie dies geht, zeigt die Abbildung 9.

 

Abbildung 9

Die Abbildung 9 zeigt die aus Baumringdaten rekonstruierte Temperaturkurve der letzten 2.000 Jahre (blaue Kurve). Es ist ersichtlich, dass  ab ca. 1960 die Daten nicht mit den gemessenen Temperaturdaten übereinstimmen. Die blaue Kurve zeigt einen Temperaturrückgang, während die Bodenmessungen einen Anstieg ausweisen (vortäuschen). Jones hat offensichtlich die Datenreihe ab ca. 1960 abgeschnitten und durch die gemessenen Werte ersetzt, wodurch ein steiler Temperaturanstieg zu sehen ist, der, wie bereits erwähnt, in den Sattelitenmessungen, die im Gegensatz zu den Bodenmessungen nicht punktuell, sondern in der gesamten Oberfläche und kontinuierlich messen, nicht erkennbar ist. Es handelt sich also um eine bewusste Fälschung und Täuschung der Adressaten aus Politik und Medien.

Werden dann weitere, man muss schon von Fälschungen der Daten ausgehen, Korrekturen der Temperaturen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vorgenommen, dann erscheint die berüchtigte Jones-Kurve (Abbildung 2), die Politik und Medien manipulierte. Ich möchte Ihnen als Beweis einen Ausdruck aus 1978, Quelle National Geographic vorstellen, auf dem um 1940 eine starke Warmperiode, mit Temperaturen von über 0,5°C über dem Langfristmittel abgebildet ist, die bei Jones und Hansen heute nicht mehr zu sehen ist.

 

Abbildung 10

In der Abbildung 10 von Jones (oben) beträgt der Temperaturhub zwischen 1940 und 1970 nicht mehr 0,5°C, wie noch in der Abbildung der National Geographic von 1978 zu sehen, sondern er wurde auf wundersame Weise auf 0,1°C herunter manipuliert. Es gibt kein anderes Wort, als Manipulation oder Betrug von Temperaturdaten dafür. Oder sollte Jones von seiner Arbeit so überfordert sein, dass ihm ein solch katastrophaler Fehler unterlaufen ist. Dann wären er und mit ihm das IPCC, als kompetente Vertreter ihres Standes nicht mehr haltbar und Politik und Medien sollten sich schleunigst nach geeigneteren Personen umsehen. Auf der 2. Klimakonferenz in Berlin am 04. Dez. 2009 war z.B. eine Vielzahl von ihnen vertreten.

Werden von unabhängiger Seite die Temperaturrohdaten ausgewertet, so ist auch heute der starke Temperaturanstieg in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu sehen, Abbildung 11.

Abbildung 11

Die Abbildung 11 zeigt die Temperaturdaten von 1870 – 2002, Quelle: (http://wattsupwiththat.com/2009/11/29/when-results-go-bad/#more-13373). Klar erkennbar, dass in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Temperaturen höher lagen, als zum Ende des 20. Jahrhunderts, obwohl CRU, GISS und IPCC der Welt anderes weismachen wollen (Abbildung 2 und 3). Die Abbildung deckt sich mit den US-Temperaturwerten – das wärmste Jahr im 20. Jahrhundert ist 1934. Von den 10 wärmsten Jahren liegen 6 vor 1940! Auch bei den US-Temperaturdaten hatte das GISS zuerst falsche Daten geliefert, die zu dessen wohl gefälschter Temperaturkurve passen. Das GISS musste die TOP-Temperaturjahre korrigieren, als der bekannte Meteorologe Steve McIntyre ihm Fehler in der Datenauswertung nachwies.

Weitere Datenfälschungen, z.B. über arktische Temperaturen sind hier zu entnehmen: http://bobtisdale.blogspot.com/2008/07/polar-amplification-and-arctic-warming.html

oder Manipulationen bei Ländermessungen:

http://landshape.org/enm/australian-temperature-adjustments/

Anhand des Climategate-Skandals und der großen Unterschiede (Abbildung 13) zwischen den satellitenbasierten Temperaturreihe und den Daten der GISS und Jones (CRU) ist festzuhalten, dass die offiziellen Datengeber des IPCC, die Daten einer Kurspflege unterzogen haben, die das Konstrukt eines anthropogenen Klimawandels beweisen sollten. Ihre Daten halten einer wissenschaftlichen Überprüfung nicht stand, wie bereits die Hockey-Stick-Kurve von Prof. Mann, die ebenfalls (vor 3 Jahren) als Fälschung entlarvt wurde. Eine wissenschaftliche Überprüfung der HadCrut-Daten wird sich allerdings schwierig gestalten, weil ganze Rohdatensätze und Tabellen aus unerklärlichen Gründen verschwunden sind.

 

Abbildung 12

Die Abbildung 12 (Quelle: http://wattsupwiththat.com/2009/12/20/darwin-zero-before-and-after/#more-14358) zeigt die Temperaturdatenreihe der nordaustralischen Messstation „Darwin Zero“. Die Rohdaten zeigen einen gänzlich anderen Temperaturverlauf, wie die „bereinigten“ Werte (GHCN: Global Historical Climatology Network). Während diese Temperaturwerte einen gewaltigen Temperaturanstieg signalisieren, zeigt der Trend bei den Rohdaten eine leicht fallende Temperaturentwicklung.

Es muss davon ausgegangen werden, dass die Affäre um die gefälschten CRU-Daten nur die Spitze des Eisbergs darstellt und in den nächsten Wochen mit weiteren Enthüllungen zu rechnen ist, wie am Beispiel von Dr. Ben Santer, Klimaforscher und Leit-Autor des IPPC, Mitarbeiter am IPCC SAR Bericht von 1995, zeigt, der am 19.12.2009 in der Jesse Ventura Talkshow zugab, die Teile aus dem Kapitel 8 des Berichtes gelöscht zu haben, die ausdrücklich einen vom Menschen verursachten Klimawandel verneinen (http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/climategate-update-ipcc-leit-autor-ben-santer-gibt-faelschung-zu/).

Werden die satellitenbasierten Messungen (insbesondere deren Verlauf), mit den CRU-Daten verglichen, wird der Manipulationsverdacht sichtbar (Abbildung 13).

 

Abbildung 13

Während die aus Millionen Satellitendaten der NASA ermittelte globale Temperaturreihe nur einen sehr schwachen Temperaturanstieg ab 1988 zeigt, der seit 2003 wieder rückläufig ist und fällt, zeigen die Daten von Jones (und der GISS, siehe Abbildung 3) einen rasanten Temperaturanstieg im gleichen Zeitraum (grün hinterlegter Bereich).

Anhand der Satellitendaten, die seit 1979 vorliegen, ist festzuhalten, dass es bis Ende der 1980-Jahre keine Temperaturerhöhung gab, bis zur Jahrtausendwende ein leichter Anstieg von ca. 0,3 °C zu verzeichnen ist, der natürlichen Ursprungs ist, sich in die historischen Temperaturwerte einfügt und seit Beginn dieses Jahrtausends, aufgrund nachlassender Sonnenaktivität (EIKE berichtete mehrmals über die Zusammenhänge), die Temperaturen deutlich fallen, wie die Abbildung 14 zeigt.

 

Abbildung 14

Die Abbildung 14 zeigt die vier Temperatur-Szenarien (B1, A1B, A2, Commitment) aus dem IPCC-Bericht 2007, die aus den IPCC-Klimamodellen ermittelt wurden. Das Szenario “Commitment“, welches die niedrigste Temperaturentwicklung angibt, geht dabei von einer gleich bleibenden CO2-Konzentration wie im Jahr 2000 aus! Bei den drei anderen Szenarien steigt indes die CO2-Konzentration weiter an, wie dies z.B. die Mauna Loa-Daten wiedergeben, Quelle: ergänzt nach Spektrum der Wissenschaft 02/09, “Kalt erwischt“, S. 21 – 22. Die roten Punkte geben die tatsächliche Temperaturentwicklung bis 2008 wieder (schwarze Punkte, sind die gemessenen Temperaturwerte bis 2005). Seit 2005 fallen die Temperaturen deutlich. Die grün, blau und violett schraffierten Bereiche zeigen die Szenarien der früheren IPCC-Vorhersagen (FAR = First Assessment Report, 1990; SAR = Second Assessment Report, 1995; TAR = Third Assessment Report, 2001).

Für unsere Berliner Politiker zum Abschluss noch eine Datenreihe der dort gemessenen Temperaturen von 1730 – 2000, Quelle: (http://www.wetterzentrale.de/klima/tberlintem.html). Unnötig festzuhalten, dass es keinen Grund für irgendwelche Panik oder gar einer Klimasteuer oder Ähnlichem gibt. Auch in Berlin fallen die Temperaturen seit Jahren wieder, wie in der Abbildung 16 ersichtlich.

 

Abbildung 15

Die Abbildung 15 zeigt die Datenreihe der Temperaturen von Berlin im Zeitraum von 1730 – 2000. Deutlich zu sehen, dass es in der Vergangenheit teils deutlich höhere Temperaturen über längere Zeitintervalle gab als heute.

Die Abbildung 16 zeigt die Temperaturen in Berlin seit Dezember 2005 bis Dez. 2009. Auch in Berlin, wie überall auf der Welt, gehen die Temperaturen deutlich zurück. Die Max-Werte um einige °C.

 

Abbildung 16

Die Abbildung 16 zeigt den Temperaturgang in Berlin-Tempelhof von Dez. 2005 – Dez. 2009. Sowohl Min als Max-Temperaturwerte zeigen eine eindeutig fallende Tendenz, obwohl der CO2-Pegel in den vergangenen 4 Jahren deutlich angestiegen sein soll.

Es ist an der Zeit, dass unsere Politiker die Realitäten erkennen und nicht weiter unseligen Propheten der Klimakatastrophe verfallen, so wie dies noch jüngst von unserem Umweltminister Herrn Röttgen verlautbar wurde, der das Scheitern der Klimakonferenz von Kopenhagen, insbesondere den USA anlastete. Herr Röttgen sollte besser einmal in Erwägung ziehen, ob sich die dortigen Verantwortungsträger nicht längst den Realitäten stellten und vor allem, diese Realitäten auch berücksichtigen, während an manchen Stellen in Berlin anscheinend noch mittelalterliche Inquisition das Wort geredet wird.

Raimund Leistenschneider-EIKE

Die Dokumentation finden Sie auch als pdf Datei im Anhang

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IPCC-CRU Datenskandal Update 3: So funktionierte “Mike’s Trick”

I’ve just completed Mike’s Nature trick of adding in the real temps
to each series for the last 20 years (ie from 1981 onwards) amd from
1961 for Keith’s to hide the decline.

Dieser Satz und was Phil Jones damit genau gemeint hat, ist seitdem Gegenstand ausgiebiger Diskussionen. Während das Hockey-Team um Michael Mann davon spricht, dass damit kein aktives Verstecken gemeint wäre, sondern dass der Datensatz ab 1960 (bzw. 1981) aus anderen Gründen ungeeignet wäre und daher nicht benutzt würde.

Diese Aussage ist so nicht richtig, wie neue Daten zeigen die Steve McIntyre aus den E-Mails ausgegraben hat (939154709.txt). In dem Schreiben von Tim Osborn an Michael Mann und Ian MacAdam ist der komplette Datensatz der Briffa Rekonstruktion von 1402 bis 1994 angegeben. In den Daten aus der Publikation Briffa’s aus dem Jahr 2001 reichten diese nur bis 1960. In der folgenden Graphik sind die Daten bis 1960 (schwarz) bzw. bis 1994 aufgetragen. Man erkennt deutlich den Rückgang, der versteckt werden sollte.

briffa_recon

Abbildung 1: Die Daten von Briffa in der archivierten und publizierten (abgeschnittenen) Version (schwarz) und der komplette Datensatz (rot)

Dieser Rückgang war etwas, was die Forscher sich wohl nicht erklären konnten. Und bevor sie Gefahr liefen, in Erklärungsnot zu geraten taten sie das aus ihrer Sicht einzig richtige, sie verheimlichten die Daten. Und eben dieser “Trick” scheint laut der E-Mail von Phil Jones auch bei den Daten des berüchtigten Hockeyschlägers ab 1981 angewendet worden zu sein. Beide Graphen (Mann und Briffa) tauchen an promineter Stelle im IPCC Bericht 2001 und auch 2007 auf. In beiden Fällen ist der Rückgang versteckt – the decline is hidden.

fig2-212

Abbildung 2: Die Rekonstruktionen von Briffa und Mann aus Abbildung 2.21 (TAR, IPCC 2001). Der Rückgang der Temperaturen nach 1960 (Briffa) und nach 1981 (Mann) sind nicht eingezeichnet.

In der Begutrachtungsphase des 4. Sachstandsberichtes des IPCC (AR4) hat ein Gutachter sogar explizit darauf hingewiesen, dass in der Darstellung Briffa’s die Daten ab 1960 fehlten und diese daher in die Irre führten. Er verlangte, den Fehler des aus dem 3. Sachstandbericht nicht zu wiederholen (Dank an ClimateAudit):

Zeigen Sie die Briffa Rekonstruktion bis zum Ende; nicht nur bis 1960. Kommentieren Sie die Daten und diskutieren Sie das “Divergenz Problem” wenn Sie müssen. Verdecken Sie nicht die Divergenz durch Abschneiden der Grafik. Das wurde im IPCC TAR gemacht; und es war irreführend (comment ID #: 309-18)

Show the Briffa et al reconstruction through to its end; don’t stop in 1960. Then comment and deal with the “divergence problem” if you need to. Don’t cover up the divergence by truncating this graphic. This was done in IPCC TAR; this was misleading (comment ID #: 309-18)

In einer Antwort bezeichnete das IPCC es als “unangebracht, die neueren Abschnitte der Briffa et al. Serie zu zeigen”. So tauchte in Abbildung 6.10 des AR4 dann auch nur die abgeschnittene Version der Daten auf und wurde in Abbildung 6.10 b) zur Rekonstruktion benutzt.

AR4 6.10Abbildung 3: Abbildung 6.10 aus dem 4. IPCC Sachstandsbericht (AR4) enthält die abgeschnittene Version der Briffa Daten (BOS 2001)

Rudolf Kipp EIKE, der Artikel erschien zuerst in leicht abgewandelter Form bei Science Sceptical Blog 

Quellen:

ClimateAudit – The Deleted Portion of the Briffa Reconstruction

ClimateAudit – The Trick

WattsUpWithThat – McIntyre: The deleted data from the “Hide the Decline” trick




Die Klimakatastrophe – der größte Hype des Jahrhunderts?

Glasshouse: Die Zahl der Wissenschaftler, die sich von den Prognosen einer angeblich bevorstehenden Klimakatastrophe distanzieren, nimmt deutlich und kontinuierlich zu. Ist die Menschheit auf einen gigantischen Schwindel hereingefallen? 

Hans Labohm: Es gibt zwar Fälle, bei denen gegen seriöse wissenschaftliche Gepflogenheiten verstoßen wurde, wissenschaftliche Fehler und sogar Betrug. Doch mein Eindruck ist: Die große Mehrheit der am IPCC-Projekt beteiligten Klimawissenschaftler hat im guten Glauben gehandelt. In diesem Zusammenhang ist ein Zitat von IPCC-Mitglied Stephan Schneider berühmt geworden, der sich als Kassandrarufer in Sachen Klima einen Namen gemacht hat: 

… wir sind nicht nur Wissenschaftler, sondern auch menschliche Wesen. Und wie die meisten Leute wünschen wir uns eine bessere Welt, was mit Blick auf unsere Arbeit bedeutet, das Risiko eines potenziell desaströsen Klimawandels zu begrenzen. Dafür brauchen wir breite Unterstützung, um die Phantasie der Öffentlichkeit besetzen zu können. Das bringt selbstverständlich jede Menge Aufmerksamkeit in den Medien mit sich. Aus diesem Grund müssen wir beängstigende Szenarien anbieten, vereinfachende, dramatisierende Stellungnahmen abgeben und möglichst wenig über Zweifel reden, die wir haben könnten.’ 

Auch wenn seine Absichten – unseren Planeten zu retten! – aufrichtig gewesen sein mögen. Die Politik, die er empfiehlt, bedeutet eine Abkehr von seriösen wissenschaftlichen Gepflogenheiten. Dennoch wurde sie zu einer Art Leitsatz für die Arbeit des IPCC. Einige der wichtigsten Beispiele gravierender wissenschaftlicher Fehler habe ich in meinen Papier ‘Was stimmt nicht mit dem IPCC? zusammengefasst. 

Insbesondere die ‘Hockey-Stick’-Affäre hat traurige Berühmtheit erlangt. Hier wurde ein Diagramm konstruiert, nach dem die Temperaturen in der jüngsten Erdgeschichte höher waren als in den tausend Jahren zuvor. Auf diesem Diagramm basierten die Aussagen des IPCC, die 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts seien das wärmste Jahrzehnt und 1998 das wärmste Jahr seit tausend Jahren. Allerdings entbehrte dieses Diagramm jeder wissenschaftlichen Grundlage und wurde angesichts des enormen Widerspruchs seitens vieler Wissenschaftler schließlich zurückgezogen. Die Geschichte der ‘Hockey-Stick’-Affäre schildert der niederländische Journalist Marcel Crock in seinem Artikel ‘Kyoto Protocol 

Based on Flawed Statistics’.

In seinem Brief an die Royal Society hat Rupert Wyndham Beispiele aus jüngerer Zeit aufgelistet, wie ‘offizielle’ Klimatologen wichtige Informationen zurückhalten oder manipulieren. 

Glasshouse: Welche Aspekte und Fakten sprechen gegen die prognostizierte Klimakatastrophe? 

Hans Labohm: Laut Karl Popper genügt eine widersprüchliche / unvereinbare Beobachtung, um eine Hypothese abzulehnen, anzufechten oder zu widerlegen. Im Fall der menschengemachten globalen Erwärmung – oder der anthropogenen globalen Erwärmung (Anthropogenic Global Warming / AGW) – gibt es gleich eine Vielzahl von Beobachtungen und theoretischen Überlegungen, die diese Hypothese widerlegen. 

Ein Beispiel: Keine Zeit-Skala zeigt irgend eine Korrelation zwischen CO2 und der weltweiten Temperatur. Um präzise zu sein: Eine Korrelation, die die Annahme unterstützen könnte, das CO2 bestimme die Temperatur. Hier ist allerdings anzumerken, dass eine Korrelation nicht notwendigerweise eine Kausalität impliziert. Aber umgekehrt impliziert das Fehlen einer Korrelation das Fehlen einer Ursächlichkeit. 

 

Beispielsweise diese Grafik lässt keinerlei kausalen Zusammenhang zwischen der CO2Konzentration in der Atmosphäre und der durchschnittlichen globalen Temperatur erkennen. 

Mit dieser Grafik (oben noch einmal feiner aufgelöst) gelang es Al Gore, sein Publikum zu beeindrucken. Auf den ersten Blick beeindrucken. Auf den ersten Blick erscheint die Korrelation zwischen der CO2-Konzentration und der Temperaturentwicklung geradezu verblüffend. Wer hätte sie verneinen sollen? Was Al Gore allerdings nicht sagte: Der Temperaturanstieg ging der CO2-Zunahme jeweils voraus – mit einer zeitlichen Verzögerung von im Mittel ca. 800 Jahren. Das war bislang vielleicht der eklatanteste Fall von irreführender Klimapropaganda, die aber nicht von einem Mitglied der IPCC-Gemeinschaft stammte. Allerdings wusste jeder Klimawissenschaftler, oder hätte zumindest jeder Klimawissenschaftler wissen müssen, dass sein Vorgehen reine Desinformation bzw. Irreführung war. Doch sie entschlossen sich zu schweigen. Damit setzten sie ihre wissenschaftliche Integrität aufs Spiel. 

 

Auch auf der Grafik (oben, mit Halbjahreszahlen, deswegen 2 x pro Jahr)) ist keine Korrelation zwischen der CO2-Konzentration und der Temperaturentwicklung erkennbar. Quellen: Hadley und MSU, die CO2-Kurve basiert auf Mauna Loa-Daten. 

Eine weitere Beobachtung, die der Hypothese einer anthropogenen globalen Erwärmung trotzt, ist das Fehlen jeglichen ‘menschlichen Fingerabdrucks’ in vertikalen Temperatur-Profilen. 

Diese Grafik findet sich in dem Aufsatz ‚Nature, Not Human Activities Rules the Climate’ von Fred Singer und anderen: 

Prof. Fred Singer, weltweit anerkannter Atmosphärenphysiker, ‘Vater’ des amerikanischen Wettersatellitenprogramms und international bekannt als der ‚Urvater’ der Kritiker der Hypothese von der menschengemachten globalen Erwärmung, hat den grundlegenden Unterschied zwischen den Ergebnissen der Klimamodelle und den realen Temperaturtrends hervorgehoben. Dabei bezieht er sich auf den Bericht des U.S. Climate Change Science Program (CCSP), der auf aktuellsten Informationen basiert und die in der Realität ermittelten Verhaltensmuster der Erwärmung aufzeigt. Diese Erwärmungstendenzen wurden mit den Prognosen verglichen – auf Basis der besten, heute verfügbaren Modelle, die sowohl anthropogene Ursachen (Teibhausgase und Aerosole) als auch natürliche Ursachen berücksichtigen. Die Tropen bieten die besten Bedingungen, die Gültigkeit der Aussagen zu überprüfen. 

In den Modellen verstärkt sich der Trend zur Erwärmung mit zunehmender Höhe und erreicht bei zehn Kilometern seinen Spitzenwert. In der Realität allerdings erscheint der Trend auf dieser Ebene flach und sogar leicht fallend. Singers Schlussfolgerung: ‘Die Fingerabdrücke stimmen nicht überein.’ Vertreter der Hypothese der menschengemachten globalen Erwärmung könnten argumentieren, die Daten seien nicht zuverlässig. Singer aber glaubt, dass nach wie vor die Modelle unzulänglich sind. Aus seiner Sicht zeigt diese Abweichung, dass CO2 die Temperatur allenfalls marginal beeinflusst. Das wiederum impliziert die Widerlegung der Hypothese der anthropogenen globalen Erwärmung. 

Glasshouse: Arbeiten die Propheten der Klimakatastrophe also gezielt mit falschen und unvollständigen Daten? 

Hans Labohm: Man könnte argumentieren, dass viele Aspekte einer menschengemachten globalen Erwärmung vor etwa 15 bis 20 Jahren weniger klar waren, als sie das heute sind. Seinerzeit schien eine anthropogene globale Erwärmung plausibel, wenngleich nicht bewiesen. Seither hat die Wissenschaft aber Fortschritte erzielt. Wir verfügen heute über weit umfangreichere Untersuchungen und Messungen, die die Hypothese von der anthropogenen globalen Erwärmung hinreichend widerlegen. Vermutlich ist es mit einer kognitiven Dissonanz zu erklären, warum die Anhänger dieser Hypothese die neuen Daten und Erkenntnisse tendenziell ignorieren bzw. nur sehr langsam zur Kenntnis nehmen – und warum sie ihre Sichtweisen dementsprechend nur ungern anpassen. Sie neigen dazu, an ihren traditionellen Denkmustern festzuhalten. Und sie versuchen, diese gegen alles zu verteidigen, was sie als Einfall von Leuten betrachten, die nicht über die erforderliche Qualifikation verfügen (obwohl viele der ‘Klimakritiker’ weit qualifizierter sind als die ‘Global Warmers’). Sie verhalten sich, als befänden sie sich in einem geschlossenen Raum. Und sie neigen dazu, sich selbst als die einzigen Hüter der Wahrheit in Sachen Klima zu sehen.

Glasshouse: Aber es gibt doch eine globale Erwärmung – oder nicht? 

Hans Labohm: Trotz der Zunahme der CO2-Konzentration hat in den vergangenen zehn Jahren keine globale Erwärmung stattgefunden. Im Gegenteil: Das Erdklima kühlt sich seit etwa zehn Jahren sogar ab. Kein Klimamodell hat diese Abkühlung ‘vorhergesagt’. (Nochmals die Grafik mit den jüngsten Daten))

Das wirft die Frage auf: Erleben wir nur einen vorübergehenden Abfall in einem langfristigen Aufwärtstrend? Oder ist das der Beginn einer längeren Abkühlphase? Viele der Mainstream-Wissenschaftler, die der Hypothese einer anthropogenen globalen Erwärmung anhängen, glauben, die Temperaturen werden schon bald wieder steigen. Auf der anderen Seite glauben viele prominente IPCC-Mitglieder, dass die Abkühlung weitere zehn Jahre oder oder sogar noch länger anhalten könnte.

Siehe hierzu beispielsweise den Artikel ‘Advancing decadal-scale climate prediction in the North Atlantic sector’ von N. S. Keenlyside, M. Latif und drei weiteren Autoren: 

Allerdings erwarten viele Astrophysiker und Geologen angesichts des Einflusses der Sonne auf unser Erdklima eine weitaus längere Abkühlungsphase von mehreren Jahrzehnten. Siehe hierzu zum Beispiel Habibullo I. Abdussamatov in seinem Aufsatz ‘Astrometria’: 

Wir müssen einige Jahre warten, um sehen zu können, welche Sichtweise sich durchsetzen wird. Klar ist: Die Wissenschaft ist bei dieser Frage geteilter Meinung. Die Tatsache, dass sie nicht gefestigt ist (im Gegensatz zu dem, was viele glauben und sagen), impliziert, dass wir keine wissenschaftliche Sicherheit haben, wie unser Klimasystem funktioniert. Folglich wissen wir auch nicht, wie wir es effektiv beeinflussen können. Wir haben also für die Klimapolitik eine sehr dürftige wissenschaftliche Basis. Noch präziser: Eine solche Basis existiert nicht. 

Glasshouse: Stimmt aber die Aussage, die CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre habe nie zuvor so drastisch zugenommen, wie seit Beginn des Industriezeitalters? 

Hans Labohm: Viele Wissenschaftler glauben, der CO2-Anstieg in der Atmosphäre sei in den vergangenen etwa 150 Jahren signifikant gewesen. Da CO2 die Temperatur aber nur kaum oder gar nicht beeinflusst, ist das nichts Alarmierendes. Ganz davon abgesehen: In früheren Zeiten waren die CO2-Konzentrationen weit höher als heute (siehe hierzu die Grafik oben). In der Spitze lagen sie bei 7.000 ppm gegenüber etwa 380 ppm heute. Das hat das Entstehen von Leben nicht verhindert. 

Glasshouse: Dennoch sehen viele Vertreter der Hypothese von der menschengemachten globalen Erwärmung die Notwendigkeit, den Anstieg der CO2-Konzentration mit allen Kräften zu bremsen – und zur Not auch unsere Volkswirtschaften aufs Spiel zu setzen. 

Hans Labohm: Angesichts der spektralen Eigenschaften von CO2 (Absorbierung der austretenden Langwellen-Infrarot-Strahlen) glauben die Vertreter der Hypothese einer anthropogenen globalen Erwärmung, dass CO2 zur Erwärmung der Erde beiträgt. Tatsächlich wurde diese bekannte Eigenschaft mehratomiger Gase in Laborversuchen nachgewiesen. Messungen in der Atmosphäre haben allerdings keinerlei von CO2verursachte Erwärmung erkennen lassen. Vermutlich ist dieser Erwärmungseffekt bereits gesättigt oder wird von negativen Rückwirkungen kompensiert (wahrscheinlich von Wasserdampf). Vor diesem Hintergrund ergibt sich einfach keine Notwendigkeit, den Anstieg der CO2Konzentration mit allen Kräften zu bremsen. 

Glasshouse: Wäre die Formulierung eines Ziels, den Anstieg der globalen Erwärmung auf maximal zwei Grad zu begrenzen, angesichts der Komplexität des Erdsystems aus geowissenschaftlicher Sicht überhaupt haltbar? 

Hans Labohm: Es ist kaum vorstellbar, dass die Menschheit das Klima kontrollieren kann, indem sie eine Art CO2-Thermostat ein-und ausschaltet. Eine solche Vorstellung ist nichts anderes als Obskurantismus. 

Glasshouse: Welche Folgen wird die Zunahme der CO2-Konzentration haben? 

Hans Labohm: CO2 ist ein Baustein des Lebens. Ohne CO2 würde es auf der Erde kein Leben geben – weder Pflanzen noch Tiere oder Menschen. Es gibt hinreichende wissenschaftliche Belege dafür, dass CO2 als Düngemittel das Planzenwachstum fördert und damit die landwirtschaftliche Produktion erhöht. Eine sicherlich begrüßenswerte Eigenschaft. Schließlich müssen wir eine stetig wachsende Weltbevölkerung ernähren. Im Grunde müsste die Devise heißen: CO2 – good for you! 

Glasshouse: Wie entwickeln sich die Eismassen an den Polen? 

Hans Labohm: Den exaktesten Messungen (per Satelliten) zufolge gibt es keinen langfristigen Trend in der globalen Eisabdeckung der Meere (Arktis und Antarktis)

 

Glasshouse: Und die Gletscher? 

Hans Labohm: Im Laufe der Zeit sind die Gletscher gewachsen und wieder zurückgewichen. Beispielsweise zur Zeit des Römischen Reichs waren die Gletscher der Alpen kürzer als heute. Bereits vor 4.000 Jahren gab es auf Gönland Siedlungen, von 950 bis 1350 schließlich Wikinger-Ansiedlungen, wo Ackerbau betrieben wurde. Der Rückzug vieler Gletscher hat nach dem Ende der Kleinen Eiszeit (1850) begonnen. Das aber hatte nichts mit CO2 zu tun. Viele Gletscher wachsen heute wieder – insbesondere in Kanada. 

Glasshouse: Also auch der prognostizierte Anstieg des Meeresspiegels und dieÜberschwemmung ganzer Küstenregionen sind Märchen? 

Hans Labohm: Über viele Jahrhunderte hinweg ist der Meeresspiegel pro Jahrhundert um etwa 20 cm angestiegen. Im Gegensatz zu den Behauptungen der Propheten der Klimakatastrophe hat sich der Anstieg des Meeresspiegels nicht beschleunigt. Vielmehr sinkt der durchschnittliche Meeresspiegel sogar weltweit seit ein paar Jahren. Der Grund hierfür ist nicht bekannt.

Glasshouse: Gibt es auch bei den Extremwetterereignissen keine Zunahme? 

Hans Labohm: Der Wissenschaftler Dr. Madhav Khandekar hat die Häufigkeit extremer Wetterereignisse sehr sorgfältig untersucht. Seine Studien zeigen, dass weder ein klarer Trend noch eine Korrelation zur Erwärmung oder Abkühlung existieren. Siehe hierzu seinen Artikel ‚Extreme Weather Trends Vs. Dangerous Climate Change: A Need for Critical Reassessment’ in Energy & Environment. Zudem gibt hierzu ein sehr interessantes, mehrteiliges Interview mit ihm:

Glasshouse: Werden also gezielt Ängste der Menschen ausgenutzt?

Hans Labohm: Da bin ich mir nicht sicher. Es ist vorstellbar und auch wahrscheinlich, dass diejenigen, die die Ängste vor einer globalen Erwärmung schüren, aufrichtig von der Gefahr einer drohenden Klimakrise überzeugt sind. Sie sind sich nicht der Tatsache bewusst, dass die Hypothese von der menschengemachten globalen Erwärmung in überzeugender Weise widerlegt ist. Woher sollen sie es auch wissen? Die meisten Medien berichten nicht über Vorgänge und wissenschaftliche Forschungsergebnisse, die den allgemeinen Weisheiten rundum die globale Erwärmung trotzen. Andererseits sind viele von ihnen aktiv daran beteiligt, gegenteilige Meinungen zu unterdrücken. Denn sie glauben, diese Informationen seien nicht verlässlich und schadeten der Unterstützung für die Klimapolitik in der Öffentlichkeit.

Glasshouse: Wer profitiert von der globalen Hysterie rund um die Klimakatastrophe?

Hans Labohm: Wir müssen uns die Frage stellen, warum sich gerade bei der Klimaforschung die wissenschaftliche Diskussion so schwierig gestaltet. Das liegt insbesondere daran, dass der Mainstream der Klimaforschung sehr frühzeitig in das Korsett der Hypothese einer anthropogenen globalen Erwärmung gezwängt und damit politisiert wurde – was wiederum unverzichtbar für die Legitimation der politischen Maßnahmen zum ‘Klimaschutz’ war. DiePolitik hat sich hier in den vergangenen 15 Jahren sehr stark engagiert. Ein Eingeständnis,man habe hier ohne wissenschaftliche Basis agiert und enorme Kosten bei minimalem Nutzen verursacht, käme einem politischen Desaster gleich. Und das wollen die Klimaschutzprotagonisten auf jeden Fall verhindern. Ein weiterer Grund, warum sich die wissenschaftliche Diskussion gerade hier so schwierig gestaltet: Die globale Erwärmung ist die Mutter aller Umweltängste. Sie ist geradezu Bestandteil einer weltlichen Religion geworden, die für wissenschaftliche Argumente gänzlich unempfänglich ist.

Der frühere britische Schatzmeister, Lord Nigel Lawson, formulierte das kürzlich in der britischen Zeitschrift Spectator so:

Es muss gesagt werden, dass dieser [skeptische Standpunkt] keine leicht zu vermittelnde Botschaft ist. Nicht zuletzt, weil der Klimawandel oft als Glaubenssache und nicht als eine Frage der Vernunft diskutiert wird. Es ist, wie ich vermute, keinZufall, dass der Klimawandelabsolutismus gerade in Europa auf besonders fruchtbaren Boden gefallen ist. Denn es ist Europa, wo heute die am meisten säkularisierte Gesellschaft lebt und die traditionellen Religionen den geringsten Rückhalt haben. Dennoch fühlen die Menschen immer noch das Bedürfnis nach Trost und höheren Werten, mit denen uns die Religion einst versorgte. Und so ist die Klimadebatte das beste Beispiel für die Quasi-Religion des ‚grünen Alarmismus‘ sowieder ‚globalen Heilsverheißung‘. Sie hat, gemeinsam mit anderen, dieses Vakuum gefüllt. Ihre Mantras infrage zu stellen, wird als Blasphemie betrachtet. Doch solches kann keine Basis für rationale politische Entscheidungen sein.“

Ich habe mich diesem Aspekt auch in meinem Artikel ‘Klimakatastrophenzweifel – eine Einführung’ angenommen:

Die ‘Klimabranche’ zeichnet sich heute durch viele Interessengruppen aus: Zum einen gibt es Wissenschaftler, die in ihrer Klimaforschung von Regierungsgeldern abhängig sind. Danngibt es Politiker und Bürokraten, die als Vorhut des Klima-Hypes fungieren und die ihre neuerworbenen Machtbereiche unter dem zunehmenden Gewicht der Klimakatastrophenskepsis dahinschwinden sehen. Dann die Industriezweige wie zum Beispiel die Wind- und die Solarenergie, die mit Hilfe großzügiger öffentlicher Subventionen ‘bestochen’ wurden, enorme Summen in eine Vielzahl von Aktivitäten zu investieren. Auch sie sind in entscheidender Weise von dem weiteren Zufluss öffentlicher Mittel abhängig. Und last but not least ist hier die Umweltschutzbewegung zu nennen. Sie läuft Gefahr, ihre Glaubwürdigkeit, ihren Einfluss und ihre finanzielle Unterstützung zu verlieren, sollten die Politik und die Öffentlichkeit erkennen, dass die menschengemachte globale Erwärmung nichts weiter war als eine Ente. Sie alle werden sich energisch gegen die Welle der Klimakatastrophenkritik stemmen, die auf sie zurollt – und dabei vermutlich auch nicht vor ‘schmutzigen Tricks’ zurückschrecken.

Glasshouse: Soll die Klimakatastrophe letztlich auch als Vehikel zur ‚Zerschlagung des Kapitalismus’ dienen, wie das einige ihrer Aktivisten unverblümt formuliert haben?

Hans Labohm: Wir werden mit einer schleichenden Kollektivierung unserer Gesellschaften rechnen müssen – sofern die Klimapolitik fortgesetzt wird, die praktisch alle politischen Parteien vertreten, die derzeit an der Macht sind. Rechnen wir die gegenwärtige Entwicklung hoch, werden wir letztlich bei einer Art Öko-Plan- und Kommandowirtschaft landen. Diese wird die Leistungsfähigkeit unserer Gesellschaften zerstören, der wir unseren Wohlstand verdanken. Und sie wird – was vielleicht noch wichtiger ist – zu einer entscheidenden Schwächung unser persönlichen und unternehmerischen Freiheit führen.

Ich habe ich mich mit diesen Überlegungen in einem Vortrag mit dem Titel ‚Klimawandel, politische, ökonomische und soziale Aspekte’ auf einem Seminar des Europäischen Instituts für Klima und Energie (EIKE) ausführlicher befasst.

Glasshouse: Gibt es seriöse Zahlen, in welchem Maße wir Bürger und Steuerzahler von den bisher beschlossenen Klimaschutzmaßnahmen bereits finanziell belastet werden?

Hans Labohm: Es gibt eine Vielzahl, auf Modellrechnungen basierender Schätzungen, mit denen man die ökonomischen Kosten und den Nutzen der Klimapolitik zu ermitteln versucht. Sie fokussieren sich auf verschiedene Zeitperioden und zeichnen sich durch eine breite Palette unterschiedlicher Ergebnisse aus.

Laut ‘Stern Report’ – auf ihn beziehen sich die Anhänger der Hypothese der menschengemachten globalen Erwärmung fälschlicherweise als maßgebende Studie übersteigt der Nutzen (in Form der Vermeidung des Klima-Desasters) die moderaten Kosten.

Allerdings leidet der Stern Report unter entscheidenden Mängeln:

• Er nimmt die Hypothese einer menschengemachten globalen Erwärmung als erwiesen an.

• Er pickt die alarmierendsten Szenarien des IPCC heraus.

• Er bietet keine Möglichkeit, die heutigen Kosten- und Nutzenaspekte mit denen der

Zukunft zu vergleichen.

• Er nimmt als Abzinsung künftiger Schäden auf heute einen zu geringen Prozentsatz von 1 bis 1,5 % an. Dadurch werden die künftigen Schäden größer bzw. der heutige Aufwand zu ihrer Vermeidung deutlich kleiner. Richtig wären aber 4 bis 5 %. Was seine Ergebnisse auf den Kopf stellt.

Entsprechend ist dieser Report voller grundlegender Fehler, kann also nicht als Basis rationaler Politik dienen.

Der Think Tank DRI/WEFA () hat vor sieben Jahren eine andere Schätzung präsentiert. Zwar ist diese Studie inzwischen offensichtlich ein wenig überholt, aber die Größenordnungen ihrer Ergebnisse erscheinen nach wie vor realistischer als die anderer Studien. 

Auswirkungen des Kyoto-Ziels und der proaktiven Klimapolitik auf das Bruttosozialprodukt und die Beschäftigung (Veränderungen 2002 bis 2010 im Vergleich zur Abwesenheit dieser Politik).

Allerdings übersehen alle Studien einen entscheidenden qualitativen Aspekt einer proaktiven Klimapolitik, der sich nicht so ohne weiteres quantifizieren lässt: Die schleichende Kollektivierung unserer Gesellschaften, sofern die bisherige Klimapolitik fortgesetzt wird.

Vor dem Hintergrund ihrer jüngeren Vergangenheit werden die Deutschen und die Bürger Zentraleuropas eventuell sensibler auf diesen Aspekt reagieren als die Menschen in anderen Teilen der Welt. Ansonsten gilt, was oben bereits im Hinblick auf die drohende Öko-Plan und Kommandowirtschaft gesagt wurde.

Glasshouse: Sollten die Regierungschefs der westlichen Welt folglich darauf verzichten, auf der Klimakonferenz in Kopenhagen im Dezember 2009 ein Abkommen zu unterzeichnen?

Hans Labohm: Ich gehe davon aus, dass auf der Kopenhagener Klimakonferenz kein Abkommen unterzeichnet wird. Die Positionen verschiedener großer Akteure liegen zu weit auseinander. China, Indien und Russland hegen den Verdacht, die westliche Welt wolle den Aufholprozess ihrer Volkswirtschaften im Zuge eines ‘Klima-Kolonialismus’ blockieren. Diese Länder wollen ihre Energiepolitik nicht von reichen Ländern steuern lassen, deren Bevölkerungen das Zehn- bis Zwanzigfache an Emissionen ausstoßen, wie sie selbst. Aus Sicht der Dritten Welt ist es Aufgabe der reichen Länder, ihre Emissionen zu verringern. Die USA wiederum würden jede signifikante Reduzierung der CO2-Emissionen nur sehr widerwillig akzeptieren und wollen dabei keinesfalls in eine ‘internationale Architektur’ eingebunden sein. In Australien stößt die Klimapolitik der Regierung zunehmend auf politischen Widerstand. Russland hat Planungen bekannt gegeben, seine CO2-Emissionen bis 2020 um 30 % (!) zu erhöhen. Deutschland unterstützt zwar das Kyoto-Protokoll, wird aber substanzielle Schwierigkeiten bekommen, seine Klimaziele zu erreichen – jedenfalls dann, sollten Kohlekraftwerke die Kernkraftwerke ersetzen, die ja vom Netz genommen werden sollen. Polen, Tschechien und die Slowakei erheben gegen die EU-Entscheidung erheblichen Widerspruch, die CO2-Emissionen ihrer Industrien mit hohem Energieverbrauch von 2008 bis 2012 entscheidend reduzieren zu müssen. Und schließlich scheint keines der entwickelten Länder in der Lage bzw. bereit, eine Klimapolitik der Entwicklungsländer finanziell zu unterstützen. Aus diesen Gründen ist nur schwer vorstellbar, dass Kopenhagen etwas anderes als ein Fehlschlag werden wird. Obwohl die an den Verhandlungen beteiligten Diplomaten ihr Äußerstes tun werden, die Differenzen zu übertünchen und einen Erfolg zu erklären, wird Kopenhagen voraussichtlich das Ende des ‘Kyoto-Protokolls’ bedeuten. Kyoto – ruhe in Frieden!

Glasshouse: Herr Dr. Labohm, danke für dieses Interview

Die nachfolgenden Berichte bieten einen ausgezeichneten Überblick über die Meinungen vieler prominenter Wissenschaftler, die die Hypothese einer menschengemachten globalen Erwärmung anfechten. Zudem beinhalten Sie eine Vielzahl von Literaturhinweisen auf Dokumente, die von Experten geprüft wurden. Ross McKitrick und andere, ‘Independent Summary for Policymakers. IPCC Fourth Assessment Report’:

Fred Singer und andere,Nature, Not Human Activity Rules the Climate’:

Herzlichen Dank an Michael Limburg, Vizepräsident des Europäischen Instituts für Klima und Energie (EIKE) aus Jena, für die freundliche Unterstützung.

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