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Der Eisbär vermehrt sich stetig – aber sein Aussterben simulieren darf man doch (1)

Bild rechts: Aktivisten einer BN Kreisgruppe bei einer (Originaltext) „Eisbärenaktion“ zum letzten Klimagipfel Herbst 2015 

27. Februar 2016, internationaler Eisbärentag im Münchner Tierpark Hellabrunn. Besucher erfahren alles Wissenswerte über die Tiere, ihre Gefährdung und den Klimawandel.

Internationaler Eisbärentag in Hellabrunn:

Hellabrunn möchte den Internationalen Eisbärentag dazu nutzen, auf die Gefährdung der wildlebenden Artgenossen der Münchner Eisbären Giovanna und Yoghi aufmerksam zu machen. Der jährlich am 27. Februar stattfindende „International Polar Bear Day“ wurde 2004 von der Organisation Polar Bears International initiiert und will weltweit auf den Klimawandel und die damit verbundene Gefährdung der Eisbären hinweisen. Laut Weltnaturschutzorganisation IUCN liegt der aktuelle Bestand der Eisbären bei etwa 20.000 Tieren in freier Wildbahn. Sie listet den Eisbären als „gefährdet“. Wissenschaftler rechnen damit, dass der Bestand innerhalb der nächsten Jahrzehnte weiter dramatisch abnimmt. 

Im Hellabrunner Artenschutzzentrum informieren am Samstag, den 27. Februar die Artenschutzbotschafter des Tierparks von 10 bis 16 Uhr über den Klimawandel und geben Tipps, was jeder persönlich tun kann, um Eisbären zu schützen.

Seit 2014 unterstützt Hellabrunn die Organisation Polar Bears International. 

Wieder eine der nicht enden wollenden, erschreckenden Klimawandelgeschichten. Gerade war man noch beruhigt aufgrund der Mitteilungen, die Eisbärpopulation hätte seit dem Minimum der 1950er Jahren deutlich zugenommen. Auch EIKE publizierte gerade eine erfreulich positive Darstellung dazu „Zehn düstere Prophezeiungen bzgl. des Unterganges von Eisbären sind gescheitert: jetzt wieder 20.000 bis 30.000 Exemplare“. Im Fernsehen konnte der Autor eine Reportage über Spitzbergen ansehen, bei der die Forscher teilweise nicht an Land gehen konnten, weil es von (im Film sichtbaren) Eisbären wimmelte. 

Und nun sieht sich der Münchner Tierpark veranlasst auch dieses kleine Glück Kindern und Eltern zu nehmen und zu erinnern: Der schreckliche Klimawandel bleibt immer und überall.

Deshalb anbei eine kleine Darstellung was sich über die Gefährdung der Eisbären ermitteln lässt.

Ist der Tierpark Hellabrunn wissenschaftlich neutral

Ein Blick in die Veranstaltungsinformation von 2015 zeigt dass man das nicht erwarten kann. Es soll primär nicht Wissen, sondern eine Botschaft vermittelt werden – und die ist eindeutig klimapropagandistisch: 

Umweltbildung am Internationalen Eisbärentag in Hellabrunn

Zoodirektor Rasem Baban ist es ein großes Anliegen, dass Hellabrunn beim Internationalen Eisbärentag dabei ist: „Wir möchten die Chance nutzen, unseren Besuchern die Tragweite ihres Handelns in Bezug auf den Klimawandel näherzubringen.

Teilnehmer des Aktionstags sollen ihr Thermostat 2°C hinunter bzw. heraufregeln (je nachdem, ob sie sich gerade im Winter oder Sommer befinden) und damit CO2 einsparen. Etwa ein Fünftel des Energiebedarfs in Deutschland wird für Heizung und Warmwasser verbraucht. Heizkosten sind damit eine wichtige Stellschraube, um Energie einzusparen und den CO2-Verbrauch zu senken.
Der globale Klimawandel, der in der Arktis am deutlichsten sichtbar ist, gilt als die größte Bedrohung für den Eisbären: Innerhalb der vergangenen 100 Jahre ist die Lufttemperatur um 5°C angestiegen. Die Ausdehnung des Packeises ist seit 1985 um sechs Prozent zurückgegangen, die Eismasse sogar um fast 40 Prozent. Das Eis schmilzt im Frühjahr früher und kehrt im Herbst später zurück.

[5] BEDROHT VOM KLIMAWANDEL AKTIV FÜR DEN KLIMASCHUTZ – AKTIV FÜR DIE EISBÄREN! 

Die Angaben zur Eisbärpopulation

Hellabrunn gibt in seiner Veranstaltungsmitteilung für die Eisbärpopulation Daten der Organisation IUCN an:

Tierpark Hellabrunn Veranstaltungsinfo: Laut Weltnaturschutzorganisation IUCN liegt der aktuelle Bestand der Eisbären bei etwa 20.000 Tieren in freier Wildbahn. Sie listet den Eisbären als „gefährdet“. Wissenschaftler rechnen damit, dass der Bestand innerhalb der nächsten Jahrzehnte weiter dramatisch abnimmt.

IUCN selbst hat diese Daten genau rechtzeitig zum letzten Klimagipfel im Herbst 2015 publiziert. Anbei der Auszug vom damaligen „Spiegel“:

SPIEGEL ONLINE 19.11.2015: Gefährdete Arten

Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden die Eisbärenbestände deshalb in den kommenden 35 bis 40 Jahren um mehr als 30 Prozent schrumpfen, berichtet die Weltnaturschutzorganisation IUCN.

Die Naturschützer bewerteten die Überlebenschancen der Eisbären vor allem mit Blick auf den Weltklimagipfel, der vom 30. November bis 11. Dezember in Paris stattfindet, neu. Sie glichen Daten zu allen Populationen in der Arktis mit Statistiken zur Eisschmelze in den vergangenen Jahrzehnten ab und speisten sie in eine Computersimulationen.

Die Vorhersage der dramatischen Abnahme 

Wie man im Spiegel-Artikel nachlesen kann, wurde die Vorhersage, dass die Eisbärenpopulation dramatisch abnimmt anhand einer Computersimulation ermittelt – und sofort von allen Medien übernommen – wie auch vom Tierpark Hellabrunn. 

Ob es jedoch in der wirklichen Natur dafür Anzeichen gibt lohnt sich nachzusehen.

Wie steht es um die Eisbärenpopulation

Die Tierschutzorganisation PeTA weiß dazu etwas zu berichten

Natürlich schlägt eine Tierschutzorganisation einer anderen in der Regel kein Auge aus. PeTA ist aber gegen Wildtierhaltung in Zoos und Zirkus. Das argumentiert sich nur, wenn sie in freier Wildbahn überleben können. Damit ist PeTA vor-eingenommen. Aber deren Recherche und Argumentation ist deshalb nicht uninformativ. 

PeTA: Dramatischer Rückgang der Eisbärenpopulationen?

Wer kennt sie nicht, die Schlagzeilen „Klimaschock lässt den weißen Riesen keine Chance“ oder „Eisbären in Not“. Panikartig verbreiten sich die Meldungen, dass Knuts frei lebenden Verwandten durch Klima und Lebensraumzerstörung massiv vom Aussterben bedroht seien. Ja, die „Erderwärmung werde das majestätische Geschöpf auslöschen“.

Genau in diese Kerbe schlugen fortan auch Zoos und Politik in Bezug auf die in Deutschland inhaftierten Eisbären.

Geht der Bestand der Eisbären wirklich dramatisch zurück?

Die Rote Liste des IUCN nennt am 27.08.2009 einen Bestand von 20.000 bis 25.000 Eisbärenindividuen. Von nur noch 16.000 Eisbären kann also keine Rede sein. Auch ein Blick auf die Bestandserhebungen seit 1950 lässt erkennen, dass sich der Bestand von vormals 5.000 Eisbären bis heute erheblich erhöhte und seit 2001 recht stabil blieb. 1950 gab es bis zu 5.000 Eisbären 1965–1970 gab es 8.000-10.000 Eisbären 1984 gab es 25.000 Eisbären 1997 gab es 22.000-27.000 Eisbären 2001 gab es 21.500-25.000 Eisbären 2005 gab es 20.000-25.000 Eisbären

Zufügung des Autors: aktuell wird der Bestand auf zwischen 20 … 31.000 geschätzt

2007 sprach man von 13 einzelnen Eisbär-Populationen in Kanada, von denen elf stabil waren oder sogar zunahmen. Die IUCN beschreibt 2009 sogar 19 Eisbären-Einzelpopulationen in ihrem Lebensraum.

In sieben der 19 bislang untersuchten Eisbären-Populationen sei der Bestand stabil oder nähme sogar zu.

Von einem erheblichen Rückgang der Eisbären-Population kann also aufgrund der Zahlen nicht die Rede sein. Dennoch wird noch bis heute in den Medien von einem Problem geredet und immer weiter dramatisiert.
„Die internationale Naturschutzunion IUCN hat die Eisbären auf eine Liste von mehr als 16.000 gefährdeten Tierarten gesetzt und schätzt, dass ihre Zahl (heute 22.000-25.000 Tiere weltweit) in den kommen 45 Jahren um ein Drittel zurückgehen wird.“

In 45 Jahren soll die Population also um ca. 8.300 Tiere zurückgehen.
Wäre das aber in Anbetracht dass es auf dem heutigen Lebensraum der Eisbären einst nur ca. 5.000 Tiere lebten, wirklich dramatisch?

Die Daten zum Eisbärenbestand

Übersicht

Sieht man in die aktuellen Publizierungen  bei Polar Bear Science, wird für den Bestand im Jahr 2015 eine Zahl von 20.000 …. 31.000 (Mittelwert: 25.500) genannt (Polar Bear Science: „IUCN Red List says global polar bear population is 20,000 – 31,000 (25,500)“. Weiter findet sich darin das Bild 1 mit den umgesetzten Daten der Eisbärpopulationen seit 1960.

 

Bild 1 Verlauf der Eisbärpopulationen nach Polar Bear Science. Die Spannweite der Bestandsschätzungen wurde vom Autor durch gestrichelte Linien hervorgehoben.

Wie genau sind die Daten zur Eisbärpopulation

Der „Eisbärthriller“ 

Mehr durch einen Zufall kam heraus, dass die Polar Bear Specialist Group (PBSG) welche die Zahlen zum Eisbären-Bestand   veröffentlicht nicht wirklich zählte, sondern die Populationsdaten einfach vermutete: 

Derzeitiger Vorsitzenden der PBSG, Dr. Dag Vongraven: qualitative Vermutung mit dem Ziel das öffentliche Interesse zu befriedigen”. 

Außerdem wurden in den „Erhebungen“ gleich fünf wichtige Eisbärgebiete ausgespart. Die bisherigen Meldungen zu den Beständen waren also reine alarmistische Schätzwerte.

Auf kaltesonne wurde es gemeldet: 

kaltesonne: Eisbären-Statistik-Gruppe räumt ein: Veröffentlichte Eisbärenzahlen sind lediglich eine “qualitative Vermutung"

Im Blog von Radio Utopia findet sich dazu eine informelle Zusammenfassung

Radio Utopia „Offizielle Zahlen zu weltweiten Eisbärenpopulationen ohne wissenschaftliche Grundlagen“ (Auszüge):

Um die öffentliche Nachfrage zu befriedigen, werden von der IUCN Polar Bear Specialist Group (PBSG) jahrelang einfach nur „qualifizierte“ Vermutungen zur Anzahl der vorhandenen Eisbären auf diesem Planeten abgegeben.

Was jedoch schockierend ist, ist das von einer Wissenschaftlerin am 30.Mai 2014 veröffentlichte Eingeständnis der IUCN Polar Bear Specialist Group (PBSG). …..

J. Crockford, … veröffentlichte auf ihrem Blog die am 22. Mai 2014 per E-Mail eingegangene Antwort auf ihre Nachfrage zu den Populationen vom derzeitigen Vorsitzenden der PBSG, Dr. Dag Vongraven am Norwegischen Polarinstitut.

Die PBSG hat seit dem Jahr 2005 die Anzahl der Eisbären mit 20000 bis 25000 angegeben. Dabei wurden grosse Teile der polaren Gebiete nicht berücksichtigt, so das Arktische Becken, Ost-Grönland und das gesamte russische Gebiet. Ein Blick auf diese Karte genügt, um die Grösse dieses Bereiches zu erfassen. Ungefähr noch einmal die Hälfte der offiziellen Angaben müssten noch hinzugerechnet werden, auch das sind nur Schätzungen und keine tatsächlichen „wissenschaftlichen“ Werte.

Vongraven bezeichnete die Angaben als „simply a qualified guess given to satisfy public demand“ und gibt zu, dass es überhaupt kein oder allenfalls nur „rudimentäres“ Wissen dazu gibt.

Dieses Eingeständnis über die „Befriedigung des öffentlichen Interesses“ auf der Basis von Annahmen ist nicht nur der blanke Hohn, mit der jahrelang die Weltbevölkerung zum Narren vom Verschwinden der weissen Bären gehalten wurde, sondern ein grosses Verbrechen an dem betrogenen gutgläubigen Bürger, der sich ohne zu Hinterfragen auf die Wissenschaften verlässt. 

Im Bild 2 sieht man welche großen Teile des Polargebietes früher nie von den Zählungen erfasst wurde (schwarz gekennzeichnete Flächen)

 

Bild 2 Von der PBSG nicht in den Zählungen erfasste Polargebiete (schwarz) (aus „kaltesonne“, Quelle: Polarbearscience.com)

Aus der Abnahme wird auf einmal eine Zunahme der Eisbärpopulation

Die folgenden Grafiken (Bild 3) zeigen, wie sich nach Bekanntwerden der falschen Daten durch Ergänzen der fehlenden Populationen auf einmal eine Zunahme ergibt.

Nun zählt auch neuerdings niemand wirklich die einzelnen Bären, vor allem nicht auf russischen Gebieten. Aber eines ist sicher: Die bisherigen „Daten“ waren Fälschungen und eine Abnahme der Population ist eher unwahrscheinlich. Komischer weise wurde dies über die vielen Jahre von keinem der vielen „Experten“ und NGOs bemerkt.

 

Bild 3a: Eisbärenentwicklung laut PBSG (oben) und nach Berücksichtigung fehlender Daten (unten). Quelle: polarbearscience.com.

Bild 3b Eisbärenentwicklung vor / nach der Datenkorrektur (entnommen aus „kaltesonne“). Anm.: Der aktuelle Stand für 2015 im zweiten Bildteil wurde vom Autor aus Bild 1 zugefügt

Warum „müssen“ die Eisbären sterben

These: Das Frühjahrseis wird zu dünn

Tierpark Hellabrunn[5]:

In wenigen Jahrzehnten könnte die Arktis im Sommer komplett eisfrei sein. Schon heute beginnt das Packeis im Frühjahr immer früher zu schmelzen und das Meer friert im Herbst immer später zu. Dies hat schwerwiegende Folgen für den Eisbären: Die Zeit, in der Eisbären auf Robbenjagd gehen und sich ausreichend Energiereserven für die eisfreie Zeit anfressen können, wird immer kürzer. 

Dazu sehe man sich die Grafik aus einer Publikation von Polar Bear Science an (Bild 4). Das für die Eisbären so wichtige Eis hat ganz unwesentlich abgenommen. wohl ein Grund, warum die Population nicht abnimmt. Auch dazu stellt sich wieder die Frage: warum viel auch das wieder keinem der „Wissenschaftler“ auf?

 Bild 4 Geringe Abnahme des für die Eisbären wichtigen Frühlingseises (Schwarz) im Verhältnis zum unwichtigeren Sommereis (Rot), Quelle Polar Bear Science 

Ergänzend der Verlauf des  Frühsommereises in der Hudson-Bay mit ihrer großen  Eisbärdichte. So dramatisch wie überall berichtet sieht auch dieser Verlauf nicht aus. Dass Eisbären in ihrer Geschichte noch nie schlimmeres erlebt hätten kann man kaum glauben.

 

Bild 5 [17] Sea ice coverage over Hudson Bay for the week of 18 June, 1971-2015. CIS. 

Ist das Frühlingseis allerdings zu dick ist, ist es auch nicht gut. Dann können die Bären es auf der Suche nach Robben nämlich nicht mehr durchstoßen, wie CNS News am 25. April 2014 meldete “Polar Bears Threatened…By Too Much Spring Ice”. Man stelle sich das vor – die Eisbären müssten verhungern, weil es durch Klimawandel-Schutzmaßnahmen wirklich kälter würde und das Frühjahrseis zu dick wird. Tragen die “Eisbärklamotten” in den Fußgängerzonen ihre Schilder dann anders herum? 

Zudem zeigt sich, dass die Populationen zyklisch schwanken – und diese Zyklik nichts mit dem Meereis zu tun hat. Dazu aus einem EIKE Artikel. 

EIKE: “Die neuste Eisbären-Ente”: 

Ähnliche Einbrüche der Eisbärenpopulation wie 2004-2006 hatte es in der Beaufortsee in der Vergangenheit stets gegeben, wie die Zoologin Susan Crockford in ihrem Blog Polar Bear Science am 18. November 2014 in einer Besprechung der neuen Arbeit berichtete: 

Studie: Hier kommen ein paar weitere gute Nachrichten hinsichtlich der Eisbärenpopulation, diesmal aus einer umfangreichen Studie aus der Südlichen Beaufort-See. Eine jüngst veröffentliche Studie zeigt eine Abnahme um 25% bis 50% zwischen 2004 und 2006 (stärker als ursprünglich berechnet). Allerdings hat sich die Population bis zum Jahre 2010 deutlich erholt (obwohl das vorherige Niveau noch nicht erreicht ist). Alle Schlagzeilen in den Medien (z. B. in The Guardian) sind den Pressemitteilungen gefolgt, die sich auf das Ausmaß des Rückgangs konzentriert haben. Dabei ist die Erholung des Bestandes der Teil der Studie, der wirklich eine neue Nachricht ist, basiert dies doch auf neuen Daten. Diese Erholung ist ähnlich einer solchen, die Ende der siebziger Jahre dokumentiert worden ist. Davor war es zwischen 1974 und 1976 zu einer starken Abnahme der Population gekommen, verursacht durch besonders starken Eisgang im Frühjahr (hier). … Allerdings zeigte sich in der Studie keinerlei Korrelation zwischen Rückgang der Population und Eisbedingungen. Eine solche Korrelation konnte nicht gefunden werden, weil man nicht die Dicke des Eises im Frühjahr in die Modelle eingegeben hatte – man hatte lediglich die sommerlichen Eisbedingungen betrachtet. Ich finde das ziemlich merkwürdig, da frühere Beispiele dieses Phänomens, das etwa alle 10 Jahre seit den sechziger Jahren zu beobachten ist, allesamt mit dicken Eisbedingungen im Frühjahr zusammenhingen (Die Rückgänge von 1974 bis 1976 sowie von 2004 bis 2006 waren die schlimmsten). Ein weiterer Vorgang dieser Art könnte sich im Frühjahr dieses Jahres ereignet haben (April 2014 hier), doch wurde dieser Vorgang bislang nicht bestätigt.

Allerdings zeigen unsere Ergebnisse im Kurzfristzeitraum, dass andere Faktoren als das Meereis das Überleben beeinflussen können. Ein verbessertes Verständnis der ökologischen Grundlagen als Basis für die Dynamik der Eisbärenpopulation ist notwendig, um Projektionen ihres Status‘ in der Zukunft zu verbessern und zur Entwicklung von Management-Strategien zum Schutz der Eisbären.

These: Eisbären können nur von Robben auf Packeis (über-)leben

Eisbären sind laut Lehrmeinung aus Braunbären entstanden  „Welt.de Wissenschaft“, aber deren Gene als Allesfresser haben sie, wenn man den vielen „Experten“ und abschreibenden Medien glauben soll angeblich ausgerechnet nicht mit übernommen.

Allerdings doch, wie eine Information der Uni  Hamburg mitteilt

[9] Eisbären sind wie alle Bären Allesfresser, legen aber ihren Schwerpunkt deutlich oder fast ausschließlich auf tierische Kost. 

Es ist verständlich, dass ein Eisbär am Liebsten die für ihn leichter jagdbaren und von Kalorien strotzenden Robben frisst. Das dürfte für ihn wohl so sein, wie immer in einem 3-Sterne Lokal essen zu dürfen. Dass er ohne diese auf dem Packeis servierten Robben aber sicher verhungert, ist eine Fabel aus dem Klima-Alarmland, was sogar dem FOCUS schon einmal auffiel:

FOCUS [8]: Es wird wärmer – gut so!  6. Sterben die Eisbären aus?

Zwischen der Meereisausdehnung und der Anzahl der Eisbären konnte in der Vergangenheit kein direkter Zusammenhang nachgewiesen werden. So ist auch zukünftig nicht automatisch mit Bestandsverlusten zu rechnen, wenn die Temperaturen weiter steigen und Eisflächen verloren gehen. Denn Eisbären jagen Robben auch an eisfreien Stränden, und im Sommer tummeln sie sich seit jeher in der blühenden Tundra, wo sie sich von Lemmingen und Wühlmäusen ernähren.

Uni Bremen:

[9] Die Eisbären wandern dann entweder mit dem rückweichenden Eis in weniger produktive, küstenfernere Gewässer oder weichen auf das Festland aus, wo sie sich von Kleinsäugern, Vögeln, Eiern und Fischen sowie ganz selten auch von pflanzlicher Kost ernähren. 

Neue Zürcher Zeitung:

[13] Dass die Tiere an Land fressen, ist schon länger bekannt. Fettreserven bauen sie dort allerdings nicht auf – wenn sie auf das Eis zurückkehren, sind sie leichter als vorher. Doch mittlerweile stehen den Tieren – aufgrund der Klimaänderung – auch «neue» Nahrungsmittel zur Verfügung, wie Linda Gormezano vom American Museum of Natural History und ihre Kollegen kürzlich in einigen Publikationen beschrieben. 

PeTA:

 [7] Doch ob gerade die Eisschmelze, also der Klimawandel, sich erheblich negativ auf die Eisbärenpopulation auswirkt, wird mittlerweile stark bezweifelt. Der sensationelle Fund eines sehr alten Eisbärenskeletts im Jahr 2008 bestärkt diese Meinung.

„Das es schon vor 130.000 Jahren Eisbären gegeben hat, ist ein Grund zum Jubel“, so Paläontologe Olafur Ingolfsson von der Uni Island. Der Fund beweise, dass „die Bären schon eine Warmzeit überlebt haben“. Eine Warmzeit, die viel wärmer gewesen sein muss, als die heutige.“

Zudem muss man wissen:

„In der letzten Zwischeneiszeit vor 10.000 bis 15.000 Jahren waren die Temperaturen in der Arktis erheblich höher als heute, auch in der mittelalterlichen Warmzeit war das Nordmeer zu einem guten Teil eisfrei. Der Eisbär hatte sich damit offenbar arrangiert, schließlich ist er nicht erst vor kurzem vom Himmel gefallen.“

Eisbären haben also schon viel wärmere Perioden überlebt, als wir sie heute haben.

Wissenschaftler fanden sogar heraus, dass in der Süd-Beautfortsee die Bärenzahl konstant blieb – trotz Schmelze.  Und wussten Sie auch, dass Eisbären nicht unbedingt Eis brauchen, um zu überleben?

„Sollte es weiter wärmer werden, wäre dies für die Eisbären vermutlich auch kein großes Problem. Ursus Maritimus ist eine evolutionär sehr junge Art, die sich aus den Braunbären (Ursus arctos) entwickelt hat, mit dem sie sich bis heute kreuzen kann. In den Sommermonaten leben viele Eisbären in der schnee- und eisfreien Tundra und kommen auch dort auch gut zurecht“. (6)

„Der Fund bestärkt jene Gruppen von Biologen, die daran zweifeln, dass Eisbären tatsächlich das Eis zum Leben brauchen. Diese Forscher sind überzeugt, dass die Tiere wie Braunbären auch an Land jagen können. „Das Überleben der Eisbären hängt nicht davon ab, wie viel Eis es über dem Nordpol gibt“, sagt der Münchner Evolutionsbiologe Josef H. Reichholf.“ 

Allerdings muss man auch die Angaben zum genetischen Alter (wie anscheinen recht viel, was die „Experten“ angeblich über die Eisbären wissen) in Frage stellen. Laut mehreren Meldungen sind Eisbären wesentlich älter als alle Experten bisher nur zu ahnen gewagt hatten: 

SPIEGEL ONLINE 20.04.2012: 600.000 Jahre: Analyse enthüllt lange Geschichte der Eisbären

Eisbären sind etwa vier- bis fünfmal so alt, wie bisher vermutet: Sie lebten bereits vor etwa 600.000 Jahren, berichtet ein internationales Forscherteam um die Frankfurter Wissenschaftler Frank Hailer und Axel Janke im Wissenschaftsmagazin "Science". 

kaltesonne[11]:

… Nun hat sich die Eisbärenära sogar noch weiter nach hinten ausgedehnt. Im Juli 2012 erschien in den Proceedings of the National Academy of Sciences eine neue Arbeit eines internationalen Forscherteams um Webb Miller, das zeigen konnte, dass die Ahnenreihe der Eisbären sogar 4 bis 5 Millionen Jahre zurück reicht (siehe Berichte im Examiner, World Climate Report, New Scientist, The Resilient Earth, NIPCC und Science Daily). Eisbären gab es also sogar vor dem Beginn der pleistozänen Vereisungsphase, die erst vor knapp 2 Millionen Jahren begann. 

Und damit haben sie auf jeden Fall schon mehrmals viel extremere Klimaschwankungen mit mehreren Eiszeiten und Warmzeiten überstanden. Zudem auch erhebliche Schwankungen innerhalb der letzten 10.000 Jahre, wie es beispielhaft die folgenden Bilder (Bild 6) aus [21] mit dem historischen EIS- und Temperaturverlauf östlich von Alaska zeigen.

Bild 6 [21] Historischer Verlauf von Seeeisbedeckung und Sommertemperatur in de eastern Chukchi Sea

Weshalb stirbt er aber dann trotzdem wegen des Klimawandels aus?

Eine Simulation „gefüttert“ – und schon muss er sterben

Wie anfangs schon erwähnt, haben die jüngsten Alarmmeldungen zum Eisbärsterben ihren Ursprung in Simulationen. Wie üblich, wurde eine Korrelation, diesmal zwischen Eisabnahme und Populationsverringerung „entdeckt“. Schreibt man diese mathematisch korrekt in die Zukunft weiter, dann sind die Eisbären irgendwann mathematisch unrettbar ausgestorben, und der unbestechliche Computer berechnet dazu sogar die Wahrscheinlichkeit.

Eine Beschreibung einer Simulation kann man bei IUCN nachlesen: 

IUCN [1]:

First, we estimated generation length for Polar Bears using field data for all available ubpopulations. Second, we derived a habitat metric by summarizing spatial and temporal characteristics of remote sensing data on sea-ice concentration, in a manner that was biologically relevant to Polar Bears. Third, we used statistical models and computer simulation to project the abundance of Polar Bear subpopulations forward in time over three Polar Bear generations, based on assumed and estimated relationships between abundance and habitat. 

The goals of our analysis were: (1) to provide an updated numerical reference to the ypothesis that the carrying capacity of the Arctic marine environment supporting Polar Bears is proportional to the availability of sea ice; (2) to evaluate broad relationships between available data on Polar Bear abundance and derived sea-ice metrics representing Polar Bear habitat, including the ramifications of these relationships persisting into the future; 

Mit diesem „gesicherten Wissen“, dass reduzierte Eisfläche eine direkt damit abnehmende Population zur Folge hat und den Temperatur- und daraus simulierten Eisverläufen aus IPCC KLimamodellen (Bild 7 und 8) lässt sich das unabwendbare Aussterben jederzeit punktgenau simulieren. 

 

Bild 7 [16]  Simulierter Verlauf der arktischen Eisbedeckung. 

Dass es um 1930  in etwa so wenig Eisbedeckung wie aktuell gab, konnte die Simulation (Bild 7) nicht „rekonstruieren“. Zudem ist Der Autor dieses Papers bereits in früheren Publikationen durch Alarmismus mittels Weglassen von (ungeeigneten) Fakten aufgefallen[17]. Die in Bild 8 gezeigte Spannweite der Klimasimulations-Ergebnisse (aus der gleichen Studie) zeigt zudem überdeutlich was man von den IPCC-basierenden Simulationen halten sollte – nämlich gar nichts.

Anmerkung: Dass die klimabasierten Simulationen nach einiger Zeitspanne zu oszillieren anfangen und nur noch Unsinn liefern – aber mit auf viele Stellen berechneter Zuverlässigkeitsaussage – ist dem Autor schon bei der Analyse der UBA Vulnerabilitätsstudie aufgefallen „Der Himmel fällt uns auf den Kopf„.

 

Bild 8 [16] Simulationswerte der arktischen Meereisbedeckung verschiedener Klimamodelle. Die Bedeckung im Sept. 2015 (roter Punkt, ca. 4,7 Mio km2) wurde vom Autor zugefügt.

Ende von Teil 1 der Recherche zum Bestand der Eisbären

Quellen Teil 1 / 2

[1]

RUCN Red List: Polar Bear (Ursus maritimus) Supplementary material for Ursus maritimus Red List assessment 

Studie mit Berechnung der Formel für die Eisbärpopulation bis zum Jahr 2050

[2]

EIKE: Zehn düstere Prophezeiungen bzgl. des Unterganges von Eisbären sind gescheitert: jetzt wieder 20.000 bis 30.000 Exemplare

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/zehn-duestere-prophezeiungen-bzgl-des-unterganges-von-eisbaeren-sind-gescheitert-jetzt-wieder-20000-bis-30000-exemplare/

[3]

IUCN Redlist, Population: (Table 3 in the Supplementary Material) results in a total of approximately 26,000 Polar Bears ( 95% CI = 22,000-31,000 ).

http://www.iucnredlist.org/details/22823/0

[4]

kaltesonne 15. Dezember 2014: Eisbären-Statistik-Gruppe räumt ein: Veröffentlichte Eisbärenzahlen sind lediglich eine “qualitative Vermutung mit dem Ziel das öffentliche Interesse zu befriedigen”

http://www.kaltesonne.de/eisbar-statistik-gruppe-raumt-ein-veroffentlichte-eisbarenzahlen-sind-lediglich-eine-qualitative-vermutung-mit-dem-ziel-das-offentliche-interesse-zu-befriedigen/

[5]

Hellabrunn der Münchner Tierpark Eisbärenflyer 2014

http://www.hellabrunn.de/fileadmin/pdf/Flyer_Plaene_TP-Ordnung/Eisbaerenflyer_2014_Web.pdf

[6]

EIKE 03.12.2014:  Die neueste Eisbären-Ente

http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/die-neueste-eisbaeren-ente/

[7]

PeTA:  Klimawandel: Eine Gefahr für Eisbären?

http://www.peta.de/klimawandel-eine-gefahr-fuer-eisbaeren

[8]

FOCUS Magazin | Nr. 48 (2010):   Es wird wärmer – gut so!  6. Sterben die Eisbären aus?

http://www.focus.de/wissen/klima/tid-20791/es-wird-waermer-gut-so-6-sterben-die-eisbaeren-aus_aid_582723.html

[9]

Uni Bremen, Institut für Geographie, Dr. Karin Steinecke: Können Eisbären ohne Meereis überleben?          

[10]

DIE WELT 20.11.15 Die großen Verlierer des Klimawandels

http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article149065091/Die-grossen-Verlierer-des-Klimawandels.html

[11]

kaltesonne 13. Dezember 2014: Studie: Eisbären können ihre Fressgewohnheiten den Umweltbedingungen anpassen

http://www.kaltesonne.de/studie-eisbaren-konnen-ihre-fressgewohnheiten-den-umweltbedingungen-anpassen/

[12]

Kerstin Langenberger arctic dreams. About me

http://www.arctic-dreams.com/en/about;3.0.0.0.html

[13]

Neue Zürcher Zeitung, 19.2.2014: Eisbären im Klimawandel  Nutzung neuer Nahrungsquellen

http://www.nzz.ch/wissenschaft/nutzung-neuer-nahrungsquellen-an-land-1.18245954

[14]

EIKE 28.12.2015: Fette Eisbären: Population der Svalbard Eisbären ist in den letzten 11 Jahren um 42% gestiegen.

http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/fette-eisbaeren-population-der-svalbard-eisbaeren-ist-in-den-letzten-11-jahren-um-42-gestiegen/

[15]

The Global Warming Policy Foundation, GWPF Briefing 16. Susan Crockford: THE ARCTIC FALLACY Sea ice stability and the polarbear

[16]

Notz, D. (2015): Historische und zukünftige Entwicklung des Arktischen Meereises. In: Lozán, J.L., H.Grassl, D.Kasang,
D.Notz & H.Escher­Vetter (Hrsg.). Warnsignal Klima: Das Eis der Erde. pp. 194­198

[17]

kaltesonne 12. Mai 2012: Hamburger Max-Planck-Institut mit fragwürdiger Beweisführung zum arktischen Meereis

http://www.kaltesonne.de/hamburger-max-planck-institut-mit-fragwurdiger-beweisfuhrung-zum-arktischen-meereis/

[17]

Polar Bear Science, June 16, 2015: Same amount of sea ice for Hudson Bay polar bears as 2013, bears still on the ice

Same amount of sea ice for Hudson Bay polar bears as 2013, bears still on the ice

[18]

RP.Online, 9. Januar 2016: Eisbären – Opfer des Klimawandels

http://www.rp-online.de/panorama/wissen/eisbaeren-opfer-des-klimawandels-aid-1.5676747

Gleicher Artikel in der Stuttgarter Zeitung vom 08. Januar 2016:  Weiße Jäger auf der Suche nach neuer Beute

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.eisbaeren-weisse-jaeger-auf-der-suche-nach-neuer-beute.7801fa9e-b140-4290-bca4-e09bef575cad.html

[19]

HNA (Hessische/Niedersächsische Allgemeine)  26.11.15: Experten-Interview zu Eisbären: Ist alles noch viel schlimmer?

[20]

kaltesonne 1. Mai 2012: Nicht Wärme sondern Schrotflinten sind die größten Feinde der Eisbären

http://www.kaltesonne.de/nicht-warme-sondern-schrotflinten-sind-die-grosten-feinde-der-eisbaren/

[21]

J.L. McKay at al: Holocene fluctuations in Arctic sea-ice cover: dinocyst-based reconstructions for the eastern Chukchi Sea

[22]

Norwegian Polar Institute, December 23 2015:  Polar bears in Svalbard in good condition – so far

http://www.npolar.no/en/news/2015/12-23-counting-of-polar-bears-in-svalbard.html




Globale Erwärmung ? Die Antarktis kühlt dramatisch ab. Und die Arktis folgt. Überarbeitete Version

Damit wird stets die Geschichte vom harten Schicksal der Eisbären in der Arktis verbunden, die angeblich bald keine Eisschollen mehr vorfinden, auf denen sie leben und jagen können. Was die Presse nicht berichtet, ist die in Ermangelung von verlässlichen Daten über die Eisbärenpopulationen unklare Situation, die eine Bewertung schwierig macht. Die bedeutende Internationale Union for Conservation of Nature IUCN hat 2014 folgende Zahlen festgestellt: Von den 19 Eisbären-Populationen mit insgesamt ca. 26.000 Tieren sind

· 3 abnehmend,

· 6 stabil,

· 1 zunehmend,

· und für 9 Populationen gibt es unzureichende Daten.

Die genauesten Daten stammen aus Kanada; in der Russland zugewandten Seite der Arktis leben die Populationen, über die man zu wenig weiß.

Unstrittig ist, dass eine dauerhafte Verringerung der Meereisfläche die Lebensbedingungen der Eisbären verschlechtern würde; ein weiterhin bestehendes Problem ist jedoch auch die Jagd. Was ebenfalls nicht allgemein bekannt ist: Heute leben eindeutig mehr Eisbären als vor 50 Jahren.

Die Entwicklung in der Arktis

Betrachtet man die Entwicklung der Meereisfläche am Nordpol, dann ist eine stetige Abnahme seit dem Beginn der Satellitenmessungen festzustellen, wie es die Abb. 1 und auch die Abb.2 zeigen.

(Lit.1 und 4).

Abb. 1: Monatliche Meereisfläche der Arktis von 1979 bis 2016, dargestellt als Abweichung vom Mittelwert, von 1979 bis 2016. Der Rückgang endete zwischen 2005 und 2006 und die Eisfläche blieb dann für eine Dekade im Mittel unverändert. Der Januar 2016 zeigte einen Rückgang; dies führen die NSIDC-Experten auf das El Niño-Ereignis in der 2. Jahreshälfte von 2015 zurück.

Quelle: "Cryosphere Today" von der Arctic Climate Research der Universität von Illinois (Lit.4)

Der gegenüber 2015 zu Beginn des Jahres 2016 eingetretene Rückgang der Eisfläche wird von Wissenschaftlern auf das in längeren Zeitabständen (zuletzt 1998) eintretende El Niño-Wetterphänomen im östlichen Pazifik zurückgeführt, das weltweit einen kurzen Erwärmungsschub bewirkt. Nach El Niño folgt in wenigen Jahren das wieder mit einer Abkühlung verbundene, ebenfalls natürliche La Niña-Ereignis.

Macht sich auch hier – wie in der Antarktis (s.u.) – der Stopp der globalen Erwärmung bemerkbar ? Erst die Daten der Folgejahre werden diese Frage beantworten; aber die NSIDC-Wissenschaftler (US National Snow and Ice Data Center) verweisen auf eigene Beobachtungen und eine interessante Prognose dazu:

"Bis in die 90er Jahre zeigen die Beobachtungen einen Anstieg in dem Tempo des Eisverlustes im nordatlantischen Sektor der Antarktis, dem eine Verlangsamung in den letzten Jahren folgte. Der beobachtete Trend über die Periode 2005 bis 2015 ist tatsächlich positiv (eine Tendenz zu mehr Eis). In einer neuen Veröffentlichung in den Geophysical Research Letters zeigen Wissenschaftler des National Centre for Atmospheric Research NCAR, dass ihr Community Earth System Model CESM in der Lage ist, diesen Zeitraum des winterlichen Eis-Wachstums im Nordatlantik vorherzusagen. Diese Studie sagt voraus, dass in naher Zukunft das Meereis in diesem Teil der Arktis wahrscheinlich stabil bleibt oder sogar anwächst." (Zitat Ende).

Damit bestätigt sich der sich aus dem jüngsten Teil der Kurve von Abb. 1 ergebende Trend, dass es in der Arktis bereits einen Stopp des Meereis-Rückganges gibt und die Voraussagen des NSIDC und des NCAR besagen, dass dieser Stopp anhalten und evtl. wieder in eine Zunahme übergehen wird. (Aus Abb.2 kann man auch folgern, dass sich die bereits eingetretene Zunahme fortsetzen wird – s.u.).

Abb.2: Arktisches Meereisvolumen seit 1980. Die kurzzeitig schwankenden Ergebnisse wurden gemittelt, woraus sich ein klareres Bild ergibt.

Quelle: PIOMAS, Polar Science Center, Applied Physics Laboratory (APL), Univ. of Washington (Lit.4 und 5).

Eine weitere Veröffentlichung bestätigt diese Aussagen und Prognosen. Die Grafik von Abb.2, publiziert von der Universität Washington (Lit.5) bestätigt die Zunahme der Meereseisfläche der Arktis, die ab 2012 einsetzte, auch der leichte Rückgang (durch El Niño) ist gut erkennbar.

Die Stagnation der arktischen Eisfläche seit 2006 für eine Dekade stellt sich nun als eine Kombination des Rückgangs von 2006 bis ca. 2011 einerseits und eines deutlichen Anstiegs ab 2012 andererseits heraus. Das bestätigt die Aussagen der NSIDC und des NCAR.

Es ist somit davon auszugehen, dass den Warnern vor dem Verschwinden des arktischen Meereises schon in den nächsten Jahren die Argumente ausgehen werden. Hinzu kommt dann die Entwicklung in der Antarktis (siehe unten), die schon jetzt eine Abkühlung des Ozeans und eine deutliche Zunahme des Meereises zeigt.

Die Entwicklung in der Antarktis

Dass man in den Medien von der Entwicklung am Südpol, also der Antarktis, nichts liest und hört, liegt daran, dass sich daraus schon seit mehreren Jahren keine Paniknachrichten über die globale Erwärmung ableiten lassen. Ganz im Gegenteil, wie die Meereis-Daten zeigen. (Die Eisfläche des antarktischen Festlandes ist und bleibt konstant und wird daher in den Betrachtungen der gesamten antarktischen Eisfläche nicht berücksichtigt).

In der folgenden Abbildung 3 werden die Daten der Meereisfläche und der Ozeantemperatur der Antarktis zusammengeführt, um die Korrelation der beiden Kurven aufzuzeigen. Die Daten stammen vom Koninklijk Nederlands Meteorologisch Instituut (KNMI), das zum Ministerium für Infrastruktur und Umwelt gehört. (Lit.3).

Abb.3: Jährlich gemittelte Ozeantemperatur (blau; rechte Skala) und Veränderungen der Meereisfläche auf der südlichen Halbkugel (rot; linke Skala; Satellitenmessungen). Daten vom KNMI (Niederlande). Bei der Eisfläche sind die Abweichungen vom langjährigen Mittelwert 11 Millionen qkm (Null-Linie) dargestellt. Eine Meeresfläche wird als Eisfläche bezeichnet, wenn sie zu mindestens 15% vom Eis bedeckt ist. Zur Verdeutlichung der Korrelation zwischen den beiden Kurven ist die Meerestemperatur "invertiert" dargestellt, also nach oben abnehmend. Grafik vom NSIDC auf der Grundlage der Daten vom KNMI. (Lit.1, 2 und 3).

Man sieht, dass die durch Satelliten gemessene Meereisfläche seit 1978 bis 1992 annähernd konstant bleibt – der Anstieg der Globaltemperatur hat am Südpol offenbar keine Wirkung. Ab 1992 beginnt sogar ein Anstieg der Eisfläche, der ab 2003 deutlich zunimmt und schließlich ab 2012 in einen dramatischen Zuwachs übergeht und für 2015 einen Rekordwert erreicht. Dass dies mit der fallenden Ozeantemperatur zusammenhängt ist logisch – und wird auch durch die gute Korrelation mit der Veränderung der Eisfläche bestätigt.

Ed Caryl schreibt dazu, dass der südliche Ozean ähnliche Erwärmungs- und Abkühlungs-Zyklen aufweist wie der Nordatlantik – nur nicht so ausgeprägt. Dieser Zyklus wird jetzt negativ und die Temperaturen an Land und im Meer gehen scharf nach unten, während das Eis anwächst.

Es gibt nun kein warmes Meerwasser, das die Eisfläche von unten zum Abschmelzen bringen kann. Der Ozean kühlt sich ab und befindet sich die meiste Zeit unterhalb des Gefrierpunktes.

Es ist nicht weiter verwunderlich, dass diese Entwicklung den Vertretern der Klimakatastrophen-Theorie nicht gefällt und in den Medien keine Erwähnung fand.

Quellen:

Lit. 1: National Snow & Ice Data Center (NSIDC), "Arctic Sea Ice News & Analyses", 4.2.2016, https://nsidc.org/arcticseaicenews/

Lit. 2: Ed Caryl: South Polar Ice Age: Stations Show "Dramatic" Antarctic Peninsula Cooling Since 1998, Sea Ice Surge", NoTricksZone, 8.7.2015, www.notrickszone.com/wp-content/uploads/2015/07/sea-temp-60-75oS.jpg

Lit. 3: KNMI (NL) Climate Explorer, Time Series, 23.1.2016,

www.climexp.knmi.nl/getindices.cgi?WMO=NSIDCData/S_ice_extent&station=SH_seaice_extent

Lit.4: Pierre S. Gosselin: "Arctic Sea Ice May Have Turned The Corner As Ice Volume Picks Up Over Past Years", 12.2.2016, http://notrickszone.com/2016/02/12/arctic-sea-ice-may-have-turned…

Lit. 5: Polar Science Center, Applied Physics Center (APL), Univ. of Washington,

www.apl.washington.edu/wordpress/wp-content/uploads/schweiger/ ice_volume/BPIOMASIceVolumeAnomalyCurrentV2.1.png

St. Augustin, 20.2.2016




Wie die Steuerquelle mit CO2 ans Sprudeln kam

Bereits in der letzten Ausgabe* – Nr.1 – haben wir es angedeutet:

Wir glauben nicht an einen menschen-gemachten (anthropogenen) Klimawandel ("AGW").

Das fand nicht jeder gut, weshalb wir von jenen in die völlig rechte Ecke geschoben wurden, zu Kohle- und Ölmilliardären, Rentnern und TeaParty. Nun, das ist insofern verwunderlich, als dass Klimawandel doch eigentlich etwas Wissenschaftliches sein sollte. Wie kann da ein Rechts-Links-Denken funktionieren? Spätestens seit Al Gore´s Katastrophenfilm "Eine unbequeme Wahrheit" wird  Ihnen tagtäglich auf allen Kanälen, in Print-Erzeugnissen, im Internet, in den Schulen (!!) und in Regierungsverlautbarungen eingehämmert: Der menschengemachte Klimawandel ist da und wenn nicht entschieden gegensteuert wird, dann versinkt Holland, schmelzen Polkappen und Gletscher, ertrinken die süßen Eisbären. Und das wollen Sie doch wohl nicht – oder ?!  "Zeigefinger heben".

Und nun kommen wir, die kleine, unbedeutende Dorfzeitung und sagen: Das glauben wir nicht. – Leiden wir an Selbstüberschätzung? Werden wir von Exxon oder mindestens RAG, RWE  gesponsert? (Leider nein.) Oder ist es einfach nur so, dass wir uns wundern, warum, wenn CO2 doch so wahnwitzig gefährlich für das Klima, die ganze Welt  ist – ohne deswegen für AKWs zu plädieren – Atomkraftwerke, die nur wenig CO2  ausstoßen, abgestellt werden und Kohlekraftwerke, die CO2 -Schleudern sind, die Grundlast vorhalten müssen, für den Fall, dass nachts nicht nur die Sonne nicht scheint, sondern auch kein Wind weht, die Leistung dieser Erneuerbaren Energien (EE) also gegen "0" geht?
Aber von vorn.

1988 entstand auf Basis einer UN-Resolution der der UNO beigeordnete "Intergovernmental Panel of Climate Change" (IPCC), der auf Deutsch gern Weltklimarat  genannt wird und seinen Sitz offiziell in Genf hat.

"Der IPCC ist ein wissenschaftliches zwischenstaatliches Gremium, das von der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) und dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) ins Leben gerufen wurde."

Zum Selbstverständnis heißt es weiter: "Der IPCC betreibt selbst keine Wissenschaft und überwacht keine Klimadaten oder -parameter. Seine Aufgabe besteht darin, die aktuelle wissenschaftliche, technische und sozio-ökonomische Literatur, die weltweit zu dem Thema publiziert wird, umfassend, objektiv, offen und transparent zusammenzutragen und zu bewerten. Das Themengebiet reicht vom Risiko menschengemachter Klimaänderung über ihre beobachteten und projizierten Auswirkungen bis hin zu Anpassungs- und Minderungsoptionen" (de-ipcc.de) [4]

Es ist also die eigene Definition, die den IPCC nicht als wissenschaftliche, sondern eher als politische Institution ausweist:

So wird nur die Gefahr des menschengemachten Klimawandels betrachtet. Ob der Klimawandel überhaupt menschengemacht ist, das steht nicht zur Debatte. Etwaige Diskussionen darüber wurden und werden für beendet erklärt – eine wenig wissenschaftliche Vorgehensweise.  [5] Erklärt aber, warum Haltungen zum menschengemachten Klimawandel als "rechts = die bösen Skeptiker" gegenüber "links = die guten Klimaretter" verortet werden.

"Die umfassende Bandbreite der wissenschaftlichen Inhalte wird durch Beiträge von Experten aus aller Welt und allen relevanten Fachrichtungen (inklusive Literatur aus der Wirtschaft und traditionelle Praxis, falls angemessen dokumentiert) sowie den zweistufigen Begutachtungsprozess durch Experten und Regierungen sichergestellt." [4]

Die Vorhersagen zum Klima werden auf Computern berechnet, es handelt sich also nicht um Beobachtungen, sondern um Modelle.

Sonnenenergie und Wasserdampfgehalt der Luft wurden ausgeblendet. Öffentliche Gelder gab und gibt es bevorzugt für Studien, die den menschengemachten Klimawandel zum Thema haben.

Doch trotz "zweistufigen Begutachtungsprozess durch Experten und Regierungen" sind einige der vorhergesagten Katastrophen nicht eingetreten:

()  Seit 17 Jahren stagniert die Temperatur, wird eher kühler, steigt jedenfalls nicht mehr.

()  Die Gletscher im Himalaya, sie sollten laut einer millionenschweren Studie des kürzlich wegen des Verdachts sexueller Belästigung zurückgetretenen IPCC-Leiters Pachauri, einem indischen Eisenbahningenieur,  [6] schon 2035 geschmolzen sein, schmelzen nicht – im Gegenteil bei einigen wächst das Eis sogar.Woraufhin der IPCC einen Fehler bei der Erstellung des Zustandberichtes zugeben musste. [7]

()  Die Polkappen schmelzen zu großen Teilen auch nicht, sondern das Eis wird dicker. [8]

Dazu kommt, dass die zentrale Aussage des IPCC, nämlich dass das Ansteigen des CO2 die Erwärmung der Erde zur Folge hat, in unseren Augen schlicht falsch ist:

Mithilfe von Eiskernbohrungen wurde festgestellt, dass erst die Temperaturen steigen, bevor Hunderte von Jahren später der Gehalt von CO2 in der Luft steigt.

Der Grund liegt darin, dass die Ozeane und die Atmosphäre in direktem Austausch stehen: Wird es kälter, nehmen die Ozeane CO2  auf, wird es wärmer, geben die Ozeane CO2 ab. Wenn die Ozeane CO2 abgeben, dann steigt der CO2-Gehalt in der Luft. Da die Ozeane große Teile der Erde bedecken, steigen ihre Temperaturen langsamer als die der Landmasse. Eine Eigenschaft, die jeder Surfer und Drachenflieger bestätigen kann: Erst erwärmt sich das Land, dann das Wasser. Ein Effekt, der sich besonders am Gardasee großer Beliebtheit erfreut. Wer die physikalische Richtigkeit prüfen will, möge ein Glas Sprudelwasser in der Mikrowelle erhitzen: Das CO2  steigt auf.

Damit aber wurden vom IPCC Ursache und Wirkung glatt umgekehrt.

Doch der IPCC hat Vorkehrungen getroffen, damit er nicht zum alleinigen Schuldigen erklärt werden kann: "Durch die Anerkennung von IPCC-Berichten und die Verabschiedung ihrer Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger erkennen Regierungen die Rechtmäßigkeit der wissenschaftlichen Inhalte an."  
Das nennt man umgangssprachlich eine Entlastung.

Wie aber ist es möglich, dass die gesamte Welt an den menschengemachten Klimawandel glaubt?  Nun, das hat viel mit Geld zu tun. Mit viel Geld.

Als Erstes wurden die Medien mit Katastrophenszenarien versorgt: Schlechte Nachrichten  verkaufen sich einfach besser als die Nachricht: Alles ist gut.

Dann wurden eigens Gesetze erschaffen, eine Zertifikatsbörse ins Leben gerufen: Industrien, die viel CO2  ausstießen, mussten Zertifikate erwerben, die ihnen erlaubten, eine bestimmte Menge CO2  auszustoßen. Wer weniger ausstieß, konnte seine Zertifikate an andere mit mehr Ausstoß verkaufen. Damit ändert sich zwar unter dem Strich die Menge des ausgestoßenen CO2  nicht, aber da bei jedem Handel Provision fällig wurde, verteuerte das die Produkte, machte Friedensnobelpreisträger (!) Al Gore zum Zertifikatsmillionär [9] und die Luft kein bisschen besser.

Ein moderner Ablasshandel eben.

Eine schwerwiegende Folge dieses modernen Ablasshandels war, dass sich CO2  ausstoßende Industrien in diejenigen Staaten verlagerten, die das Kyoto-Protokoll zur Senkung der CO2-Emissionen nicht ratifiziert hatten – in die USA, Indien und China, um Beispiele zu nennen. Konkret ist in Mülheim/Ruhr  das Siemens Dampfturbinen- und Generatorenwerk betroffen. Eine konkurrierende Fertigungsstätte steht in Charlotte/USA. Sollte Siemens tatsächlich eines Tages Arbeitsplätze in MH abbauen, juchhu. Dann wären unsere Klimaziele gerettet! Das CO2  entstünde dann – woanders. Die Arbeitsplätze allerdings auch. Da in den USA das geniale Geschäftsmodell AGW zwar ersonnen wurde, die USA aber keinerlei Ziele ratifiziert haben, (unterschrieben – ja; rechtlich verpflichtend=ratifiziert – nein) sank dort das Interesse an den Zertifikaten, weshalb die Klimabörse in Chicago geschlossen wurde. Dennoch ist es für jede Regierung verlockend, mit Hinweis auf die Schuld des einzelnen Menschen, ihn mit Steuern und Gebühren zu belasten und Gesetze zu erlassen, die Geld in die maroden Staats-Kassen spülen. In Deutschland wurde 2014 eine Rekordsumme an Steuern eingespielt. So betrug das Aufkommen an der MWSt nur aus der EEG-Umlage allein in 2014 rund 1,6 Milliarden €. [10]

Aber keine Sorge, dafür wird schon Verwendung gefunden werden: Zur Rettung deutscher Banken in GR,  für die Unterstützung eines korrupten NATO-Aufnahme-Kandidaten, für die Kosten der Zuwanderung.

D a g e g e n : Für den Ausbau von KiTAs, finanzielle Hilfen für alte Menschen, gut ausgestattete Schulen und Unis,  Verbesserung der Infrastruktur wie Straßen und Brücken – eher nicht.

Mit unserer Kritik stehen wir so alleine nicht. In einem Interview mit der BILD sagte Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt: "Dieser Weltklima-Rat hat sich selbst erfunden, den hat niemand eingesetzt. Die Bezeichnung Weltklima-Rat ist eine schwere Übertreibung. Diese ganze Debatte ist hysterisch, überhitzt, auch und vor allem durch die Medien. Klimatischen Wechsel hat es auf dieser Erde gegeben, seit es sie gibt." bild.de 3.6.2007 [11] Und er konkretisierte  2011: "Die von vielen Regierungen international betriebene sogenannte Klimapolitik steckt noch in ihren Anfängen. Die von einer internationalen Wissenschaftlergruppe (IPCC) bisher gelieferten Unterlagen stoßen auf Skepsis. Jedenfalls sind die von einigen Regierungen öffentlich genannten Zielsetzungen bisher weniger wissenschaftlich als vielmehr lediglich politisch begründet. Es scheint mir an der Zeit, daß eine unserer wissenschaftlichen Spitzenorganisationen die Arbeit des IPCC kritisch und realistisch unter die Lupe nimmt und sodann die sich ergebenden Schlußfolgerungen der öffentlichen Meinung unseres Landes in verständlicher Weise erklärt." [11]

Und was die armen Eisbären betrifft: Deren Population betrug 1950  5.000 Stück. Heute sind es –  25.000 !

Q u e l l e n :

[4] http://www.de-ipcc.de/de/119.php
[5] http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_politik/article13468087/Die-grosse-Luftnummer.html
[6] http://www.nzz.ch/international/ruecktritt-des-uno-klimaratschefs-1.18489739
[7] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/himalaja-schmelze-uno-klimarat-gibt-fehler-bei-gletscher-prognose-zu-a-672984.html
[8} http://lv-twk.oekosys.tu-berlin.de//project/lv-twk/02-intro-3-2-twk.htm Teil 1/III
[9] Gegen das Geschäft mit dem Klimawandel: Plädoyer für eine freie und soziale Gesellschaft,  2014 Uwe Timm Hrsg Michael von Prollius S.12
[10] http://www.pv-magazine.de/nachrichten/details/beitrag/eeg-umlage–bund-rechnet-mit-1-6-milliarden-euro-umsatzsteuer-einnahmen_100014924/
[11] http://www.eike-klima-energie.eu/energie-anzeige/nachruf-auf-den-herausragenden-politiker-und-aufklaerer-des-buergers-helmut-schmidt/
zitiert nach Max-Planck-Gesellschaft, Festakt 100 Jahre Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft 

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)*  Dieser Beitrag ist zunächst erschienen in: Dorfzeitung Essen, März 2015 / Nr.2 ; vgl. dazu Abbildung oben.

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Globale Erwärmung ? Die Antarktis kühlt dramatisch ab. Und die Arktis folgt.

Damit wird stets die Geschichte vom harten Schicksal der Eisbären in der Arktis verbunden, die angeblich bald keine Eisschollen mehr vorfinden, auf denen sie leben und jagen können.

Was die Presse nicht berichtet, ist die in Ermangelung von verlässlichen Daten über die Eisbärenpopulationen unklare Situation, die eine Bewertung schwierig macht. Die bedeutende Internationale Union for Conservation of Nature IUCN hat 2014 folgende Zahlen festgestellt: Von den 19 Eisbären-Populationen mit insgesamt ca. 26.000 Tieren sind

·      3 abnehmend,

·      6 stabil,

·      1 zunehmend,

·      und für 9 Populationen gibt es unzureichende Daten.

Die genauesten Daten stammen aus Kanada; in der Russland zugewandten Seite der Arktis leben die Populationen, über die man zu wenig weiß.

Unstrittig ist, dass eine dauerhafte Verringerung der Meereisfläche die Lebensbedingungen der Eisbären verschlechtern würde; ein weiterhin bestehendes Problem ist jedoch auch die Jagd. Was ebenfalls nicht allgemein bekannt ist: Heute leben eindeutig mehr Eisbären als vor 50 Jahren.

Die Entwicklung in der Arktis

Betrachtet man die Entwicklung der Meereisfläche am Nordpol, dann ist eine stetige Abnahme seit dem Beginn der Satellitenmessungen festzustellen, wie es die Abb. 1 zeigt.

(Lit.1).

Abb. 1 (siehe oben rechts): Mittlere monatliche Meereisfläche der Arktis, jeweils für Januar, von 1979 bis 2016.  Blaue Linie: Mittelwert. Die rote Linie wurde von G.Keil eingefügt; sie gibt den Mittelwert der Veränderungen seit 2005 an. Der Januar 2016 zeigte einen erneuten Rückgang; dies führen die NSIDC-Experten auf das El Niño-Ereignis in der 2. Jahreshälfte von 2015 zurück.

Quelle: National Snow and Ice Data Center NSIDC, Univ. of Colorado (Lit.1)

Die Kurve vermittelt den Eindruck, dass diese Entwicklung anscheinend auch künftig so weiter gehen wird. Betrachtet man jedoch das rechte Ende der Kurve, dann wird deutlich, dass eine schlichte Verlängerung der seit 1979 fallenden blauen Mittelwertlinie über 2006 hinaus nicht zwingend ist; vielmehr zeigt sich, dass sich die mittlere Meereisfläche der Arktis in den letzten 10  Jahren nicht mehr verringert hat. Dies kann man durch die eingezeichnete rote Linie darstellen. Der gegenüber 2015 Anfang 2016 eingetretene Rückgang der Eisfläche wird von den Wissenschaftlern auf das in längeren Zeitabständen (zuletzt 1998) eintretende El Niño-Klimaphänomen im östlichen Pazifik zurückgeführt, das weltweit einen kurzen Erwärmungsschub bewirkt. Nach El Niño folgt in wenigen Jahren das wieder mit einer Abkühlung verbundene, ebenfalls natürliche La Niña-Ereignis.

Macht sich auch hier – wie in der Antarktis (s.u.) – der Stopp der globalen Erwärmung bemerkbar ? Erst die Daten der Folgejahre werden diese Frage beantworten; aber die NSIDC-Wissenschaftler verweisen auf eigene Beobachtungen und eine interessante Prognose dazu:

„Bis in die 90er Jahre zeigen die Beobachtungen einen Anstieg in dem Tempo des Eisverlustes im nordatlantischen Sektor der Arktis, dem eine Verlangsamung in den letzten Jahren folgte. Der beobachtete Trend über die Periode 2005 bis 2015 ist tatsächlich positiv (eine Tendenz zu mehr Eis). In einer neuen Veröffentlichung in den Geophysical Research Letters zeigen  Wissenschaftler des National Centre for Atmospheric Research NCAR, dass ihr Community Earth System Model CESM in der Lage ist, diesen Zeitraum des winterlichen Eis-Wachstums im Nordatlantik vorherzusagen. Diese Studie sagt voraus, dass in naher Zukunft das Meereis in diesem Teil der Arktis wahrscheinlich stabil bleibt oder sogar anwächst.“ (Zitat Ende). 

Damit bestätigt sich die sich aus dem jüngsten Teil der Kurve von Abb. 1 ergebende Vermutung, dass es in der Arktis bereits einen Stopp des Meereis-Rückganges gibt und die Voraussagen des NSIDC und des NCAR besagen, dass dieser Stopp anhalten und evtl. wieder in eine Zunahme übergehen wird.

Es ist somit zu erwarten, dass den Klimawarnern, die von dem Verschwinden des arktischen Meereises ausgehen, die Argumente abhandenkommen. Hinzu kommt dann die längst gegenteilige Entwicklung in der Antarktis (siehe unten), die nach jahrzehntelanger Stabilität nun schon seit Jahren eine Abkühlung des Ozeans und eine deutliche Zunahme des Meereises zeigt. 

Die Entwicklung in der Antarktis

Dass man in den Medien von der Entwicklung am Südpol, also der Antarktis, nichts liest und hört, liegt daran, dass sich daraus schon seit mehreren Jahren keine Paniknachrichten über die globale Erwärmung ableiten lassen. Ganz im Gegenteil, wie die Meereis-Daten zeigen. (Die Eisfläche des antarktischen Festlandes ist und bleibt konstant und wird daher in den Betrachtungen der gesamten antarktischen Eisfläche nicht berücksichtigt).

In der folgenden Abbildung 2 werden die Daten der Meereisfläche und der Ozeantemperatur der Antarktis zusammengeführt, um die Korrelation der beiden Kurven aufzuzeigen. Die Daten stammen vom Koninklijk Nederlands Meteorologisch Instituut (KNMI), das zum Ministerium für Infrastruktur und Umwelt gehört. (Lit.3).

 

Abb.2: Jährlich gemittelte Ozeantemperatur in Grad Celsius (blau; rechte Skala) und Veränderungen der Meereisfläche auf der südlichen Halbkugel SH (rot; linke Skala; Satellitenmessungen)  Bei der Eisfläche sind die Abweichungen vom langjährigen Mittelwert 11 Millionen qkm (Null-Linie) dargestellt. Eine Meeresfläche wird als Eisfläche bezeichnet, wenn sie zu mindestens 15% vom Eis bedeckt ist. Zur Verdeutlichung der Korrelation zwischen den beiden Kurven ist die Meerestemperatur „invertiert“ dargestellt, also nach oben abnehmend.                                                                                                                        

Grafik vom NSIDC auf der Grundlage der Daten vom KNMI. (Lit. 2 und 3).

Man sieht, dass die durch Satelliten gemessene Meereisfläche seit 1978 bis 1992 annähernd konstant bleibt – der Anstieg der Globaltemperatur hat am Südpol offenbar keine Wirkung. Ab 1992 beginnt sogar ein Anstieg der Eisfläche, der ab 2003 deutlich zunimmt und schließlich ab 2012 in einen dramatischen Zuwachs übergeht und für 2015 einen Rekordwert erreicht. Dass dies mit der fallenden Ozeantemperatur zusammenhängt ist logisch – und wird auch durch die gute Korrelation mit der Veränderung der Eisfläche bestätigt.

Ed Caryl schreibt dazu, dass der südliche Ozean ähnliche Erwärmungs- und Abkühlungs-Zyklen aufweist wie der Nordatlantik – nur nicht so ausgeprägt. Dieser Zyklus wird jetzt negativ und die Temperaturen an Land und im Meer gehen scharf nach unten, während das Eis anwächst.

Es gibt nun kein warmes Meerwasser, das die Eisfläche von unten zum Abschmelzen bringen kann. Der Ozean kühlt sich ab und befindet sich die meiste Zeit unterhalb des Gefrierpunktes.

Es ist nicht weiter verwunderlich, dass diese Entwicklung den Vertretern der Klimakatastrophen-Theorie nicht gefällt und in den Medien keine Erwähnung fand. 

Quellen:

Lit. 1: National Snow & Ice Data Center (NSIDC), “Arctic Sea Ice News & Analyses”, 4.2.2016, https://nsidc.org/arcticseaicenews/ 

Lit. 2: Ed Caryl: South Polar Ice Age: Stations Show “Dramatic” Antarctic Peninsula Cooling Since 1998, Sea Ice Surge”, NoTricksZone, 8.7.2015,  www.notrickszone.com/wp-content/uploads/2015/07/sea-temp-60-75oS.jpg

Lit. 3: KNMI (NL) Climate Explorer, Time Series, 23.1.2016,

www.climexp.knmi.nl/getindices.cgi?WMO=NSIDCData/S_ice_extent&station=SH_seaice_extent  




Rückblick auf den Januar 2016

Bild rechts: Januar 2016: In Teilen Deutschlands zeitweise recht winterlich, so wie hier im Thüringer Becken. Foto: Stefan Kämpfe

Über die letzten 29 Jahre zeigt sich überraschendes:

Grafik1: Der Wintermonat Januar wurde überhaupt nicht wärmer in den letzten 29 Jahren. Alle deutschen Medienmeldungen der letzten vier Wochen über den Januar waren falsch. Die Trendlinie zeigt eine deutliche Abkühlung. Seit 1988 fallen die Januartemperaturen in Deutschland. Es wird kälter und nicht wärmer.

Und wie gegensätzlich sich die Januar- Temperaturen und die CO2- Konzentration entwickelt haben, zeigt die folgende Grafik am Beispiel der DWD- Station Erfurt/Weimar (der Januar 2016 ist an dieser mit einem vorläufigen Wert von 0,2°C fast normal ausgefallen):

Grafik 2: Temperaturentwicklung in Erfurt (316m). Um sie in einem Diagramm mit der CO2-Konzentration, welche von 351 ppm (1988) auf knapp über 400 ppm (Anfang 2016) am Mauna- Loa- Observatorium gestiegen ist, mussten Indexwerte berechnet werden. Den wärmsten Januar seit 1988 gab es hier 2007 mit +4,4°C, den kältesten 2010 mit minus 5,1°C.

Nun sind diese Messungen des DWD nicht wärmeinselbereinigt. Seit 1988 hat die Bevölkerung Deutschlands leicht zugenommen, vor allem aber wurde überall gebaut, täglich kommen 110 ha an Gebäuden und Straßen hinzu, Heizungen und Autos haben zugenommen und die gesamte in den Molekülen gespeicherte Wärme der fossilen Energieträger dient der Aufheizung der Städte und der freien Landschaft. Neuerdings heizen die „Erneuerbaren Energien“ der freien Landschaft kräftig ein, denn die Windräder verhindern, dass sich nachts eine bodennahe Kaltluftschicht bildet; tagsüber bremsen sie den kühlenden Wind in Bodennähe. Und die Solarpaneele der „Solarparks“ wandeln kaum 10% der Solarenergie in Strom um, absorbieren aber durch ihre dunkle Oberfläche fast alle übrige eintreffende Solarenergie, während die ungestörte, im Januar nicht selten schneebedeckte Landschaft fast alle Solarenergie reflektiert. Diese schleichende, jährlich wachsende Zusatzwärme ist in den DWD-Messdaten verborgen. Könnte man Sie herausrechnen, also um einen Wärmeinselfaktor –WI- korrigieren, dann wäre die Abkühlung noch stärker. Die menschengemachte Zusatzwärme wirkt der Januarabkühlung sogar entgegen, ohne diese Zusatzwärme würde die Trendlinie noch stärker fallen.

Wir fragen uns: Wie hoch ist diese menschengemachte Zusatzerwärmung im Zeitraum der letzten 29 Jahre? bzw. wie stark wäre die Januarabkühlung in Deutschland, wenn sich unser Land in diesem Zeitraum überhaupt nicht durch Menschenhand verändert hätte. Über einen Leser haben wir den Zugriff auf die Station Amtsberg am Fuße des Erzgebirges erhalten. Glücklicherweise scheint dort die Zeit seit fast 30 Jahren stehen geblieben zu sein, so dass wir die Station als fast WI-frei und in einer größeren Umgebung als fast unbeeinflusst bezeichnen können.

Grafik 3: Bei der fast WI-freien Station Amtsberg am Fuße des Erzgebirges in der Nähe von Chemnitz sehen die letzten 29 Januarmonate ähnlich aus wie die DWD-Grafik

Es gibt zu den DWD-Werten für Gesamtdeutschland jedoch zwei Unterschiede:

1.) Der Monat Januar ist gegenüber dem Deutschlandschnitt etwa um 1 Grad kälter.

2.) In der linken Hälfte des Diagrammes, also zu Beginn der Betrachtung lagen die Temperaturen noch näher beieinander, in der rechten Hälfte wird der Temperaturunterschied zwischen Deutschland und Amtsberg größer.

Das führt im Endeffekt dazu, dass die Trendlinie von Amtsberg fallender ist als die von Deutschland. Wie aus den beiden Grafiken ersichtlich, wurde der Januar in Deutschland kälter, aber in Amtsberg noch kälter. Der Unterschied der beiden Trendlinien ergibt eine Größenabschätzung auf den Januar-Wärmeinseleffekt für Deutschland in den letzten 29 Jahren.

Überschlag: Die DWD-Trendlinie ist um 1 K gefallen, die von Amtsberg um 2 K. Demnach beträgt der WI für Deutschlands für den Monat Januar über die letzten 29 Jahre etwa 1 Kelvin, wobei anzumerken ist, dass der Vergleich einer einzelnen Station mit dem „Rastermittel“ des DWD nur grobe Hinweise liefern kann.

Dieser Betrag ist weitaus mehr, als wir, genauer Raimund Leistenschneider aus seiner statistischen Erhebung mit 0,6K für die letzten 35 Jahre für die DWD-Jahresmittelwerte errechnet hat.

Fehlerabschätzung: Nun könnte man natürlich einwenden, dass es sich nur um den Januar handelt, und in diesem Monat wird besonders viel geheizt, ebenso verbrauchen die Autos 30% mehr Sprit und der Stromverbrauch liegt im Januar ebenfalls um 50% höher als in den Sommermonaten. Und jedwede Energie wird am Schluss als Wärme in die Landschaft freigesetzt. Haben wir durch die Auswahl des Monates Januar also cherry- picking betrieben?

Auch lassen wir den Einwand zu, dass sich das Erzgebirge in den letzten 29 Jahren mehr abgekühlt haben könnte als das restliche Deutschland. Diesen Bedenken wollen wir in den nächsten Artikeln selbst nachgehen, indem wir einerseits nach anderen fast WI-freien Stationen im Rest Deutschlands suchen werden, aber auch genauso mit „normalen“ Messstationen Stationen im Erzgebirge vergleichen wollen. Also mit solchen, wo in der Umgebung der angebliche Aufschwung Ost und die blühenden Landschaften, die in der Realität eine Naturzerstörung darstellen, angekommen sind.

Trotzdem waren wir bei unserer Arbeit selbst überrascht, dass sich der in den deutschen Daten versteckte, schleichend anwachsende WI-effekt auf so einfache Weise zeigen lässt, und dass unsere bislang angegebene Größenordnung des WI stimmt. Der DWD gibt inzwischen längst zu, dass seine erhobenen Daten nicht wärmeinselbereinigt sind.

Und wer von den Lesern zum ersten Male von unserem WI-Korrekturfaktor hört und nur staunt, dem sei lediglich gesagt: Dass man die Temperaturen von heute und von früher nicht direkt vergleichen kann.

1.) Ab 20 Jahre Zeitdifferenz braucht man einen WI-Korrekturfaktor.

2.) Der WI-Korrekturfaktor ist umso höher, je größere Zeiträume man betrachtet.

Wir möchten abschließend aber auch betonen, dass die Leiter der Wetterstationen zuverlässig arbeiten, ihre erhobenen Daten sind nicht anzweifelbar. Diese und der DWD in Offenbach können nichts dafür, dass sich Deutschland laufend durch menschliche Eingriffe wärmend verändert. Umso größer dürfte die Überraschung sein, dass der Monat Januar sich trotz dieser WI-Zusatzwärme seit 29 Jahren deutschlandweit sogar abkühlt.

Zu den Medienkatastrophenmeldungen über eine angebliche Erwärmung in diesem Januar in Deutschland sei noch gesagt: Die waren natürlich alle falsch, am Nordpol herrscht Polarnacht und die Eisbären halten Winterschlaf. Die Eisfläche ist auf fast 15 Mio km2 angewachsen und wird sich bis Ende März weiter vergrößern. Der Ausdruck Lügenpresse stimmt auch diesmal weitgehend wieder.

Jedoch fiel der Januar 2016 mit 1,2 C in Deutschland auch nicht übermäßig kalt, sondern durchschnittlich aus. Dabei gab es aber starke räumlich- zeitliche Temperaturkontraste zwischen einem viel kälteren Nordosten und einem insgesamt milden Südwesten, was ebenfalls beweist, dass nicht die CO2- Konzentration, sondern Großwetterlagen und Luftmassen bestimmen, wie warm oder kalt es ist:

Grafik 4: In der ersten Januardekade 2016 herrschten über Deutschland enorme Temperaturgegensätze von 15 Kelvin: Minus 9 Grad an der Oder, plus 5 Grad westlich des Rheins. Bildquelle: wetteronline.de, ergänzt von Stefan Kämpfe

In anderen Teilen der Welt kam es zu neuen Kälterekorden. Darüber wurde sogar kurz in den Medien berichtet:

Dieser asiatische Kälteeinbruch ist bemerkenswert, denn Taiwan und das ebenfalls betroffene Honkong liegen auf einem südlicheren Breitengrad, als Kairo!

Wir fordern unsere Leser auf, anhand unserer Grafiken den Medien vor Ort mitzuteilen, dass der Monat Januar nicht wärmer, sondern seit 29 Jahren kälter wird und dass die Klima-Abkühlung des Monates Januar viel größer wäre, wenn man die schleichend wachsende Zusatzwärme aus den DWD-Daten herauskorrigieren würde.

Josef Kowatsch, Naturbeobachter und unabhängiger Klimaforscher

Stefan Kämpfe, Diplom- Agrar- Ingenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher




Öko-Enzyklika des Papstes : Wirklich nichts als „brennende“ Sorge ?

Überrascht waren wir nicht. Doch dazu später mehr. Vorweg möchten wir klarstellen, dass wir die Kritik des Papstes an der Wegwerf- und Konsumgesellschaft teilen. Eine Umkehr in Sachen Verteilungsgerechtigkeit und die Forderung, technische Entwicklungen zu fördern, die den Verbrauch endlicher Ressourcen reduzieren hilft, halten wir im Angesicht der großen Flüchtlingsströme ebenfalls für notwendig. Die Gleichgültigkeit, die der Papst anprangert, muss in der Tat überwunden werden. Jeder Glaube an ein unendliches Wachstum ist ein Irrglaube. Soweit stimmen wir dem Papst zu. Dann aber macht sich Franziskus I in seinem Weltrundschreiben an "alle Menschen guten Willens“ zum Büttel der Klima-Alarmisten, indem er zwar einerseits zu Recht die Naturzerstörung durch die kapitalistischen Produktionsmethoden anprangert, andererseits aber die Gründe für die Naturzerstörung hauptsächlich auf den von Menschen verursachten CO2-Ausstoß  zurückführt. Die Zunahme dieses "Umweltgiftes“ hätte entscheidend zur Klimaerwärmung beigetragen. Angeblich sorge die Klima-Erwärmung dafür, dass Menschen durch die damit zusammenhängende Zunahme von  Dürren, Erhöhung des Meeresspiegels und der Zunahme von Extremwettern ihre Lebensgrundlagen verlieren würden.

An dieser Stelle merkt der Sachkundige sofort, dass es sich bei der Enzyklika nicht um die korrekte Darstellung der tatsächlichen Ereignisse handelt, sondern um Glaubensbotschaften im Ökogewand. Mal abgesehen davon, dass der überwiegende Anteil der Klimaerwärmung durch die Natur selbst verursacht wird, kann von einer nennenswerten Klimaerwärmung gar keine Rede sein. Die globale Durchschnittstemperatur hat sich seit Beginn der Industriealisierung um 1850 bis 1998 lediglich um 0.7 Grad erhöht. Und seit 1998 stagniert der Verlauf (vgl. Abbildung), obschon der CO2-Gehalt der Atmosphäre weiter angestiegen ist.

Die Zunahme des Spurengases CO2 in der Atmosphäre hat jedoch erhebliche positive Wirkungen auf  die Photosynthese und damit auf  Vegetation und Ernte-Erträge  [http://tinyurl.com/jt7x2j9 ].

Hätte der Papst sich nicht so sehr auf Klima-Alarmisten wie Prof. Dr. Hans-Joachim Schellnhuber – Leiter des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und neuerdings auch noch Mitglied des Akademischen Rates der Wissenschaften im Vatikan – verlassen, hätte er unmöglich zu der Aussage gelangen können, daß die Verbrennung von fossilen Energieträgern hauptursächlich bei der Klimaerwärmung ist. Auch von einer absehbaren Erschöpfung der Ressourcen, von welcher der Papst spricht, kann bei einem  weltweiten Kohlenvorrat von über 1000 Gigatonnen überhaupt keine Rede sein.

Aber darum geht es dem  Papst und dem Weltklimarat offensichtlich auch gar nicht. Das jedenfalls hat der Vizechef des PIK, Otmar Edenhofer, bereits 2010 deutlich gemacht: "Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen um. Daß die Besitzer von Kohle und Öl davon nicht begeistert sind, liegt auf der Hand. Man muß sich von der Illusion freimachen, daß internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist.  Das hat mit Umweltpolitik, mit Problemen wie Waldsterben oder Ozonloch, fast nichts mehr zu tun.“ [NZZ, 14.11.2010].

Und im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit der Katholischen Kirche werden die tatsächlichen Interessen deutlicher, wenn man die  Aussagen des Katholischen Moraltheologen und Jesuiten, Prof. Michael Rosenberger von der Katholischen Universität Linz ernst nimmt. Der befürwortet die insbesondere in Deutschland systematisch in den Medien geschürte Angst vor der Klimakatastrophe, in dem er ausführt, das "die Klimaangst eine moderne Form der Gottesfurcht  sei und diese wiederum wäre die Mutter der Weisheit.“ Man dürfe daher Ängste schüren, da diese die gesellschaftlich notwendige Transformation fördern würde. Und damit sichert sich die Katholische Kirche den Kopf-und-Herz-Zugang  zu allen selbsternannten Klimaschützern, Öko-Pazifisten und anderen "wünsch Dir-was-Träumern“ dieser Welt. Diesen Aspekt haben wir in unserem letzten Jahrbuch unter dem Kapitel "Misereor – die zweifelhafte Leuchte des Herrn“ vertieft. Das Buch können Sie als e-paper-Ausgabe erwerben unter ebozon.de .

Die Meßdaten zeigen: Weder der seit dem Ende der letzten Eiszeit ansteigende Meeresspiegel hat sich beschleunigt [ http://tinyurl.com/jtk8h8g ] noch findet der Klimarat eine Zunahme von Extremwetter [ http://tinyurl.com/h7zp7bw ]. Das gerne von den Medien vorgeführte Beispiel Grönland mit seinen schmelzenden Gletschern entspricht zwar der Realität, ist aber ein vollkommen natürlicher Prozess. Vor 8000 Jahren war Grönland um 2,5 °C wärmer als heute, ohne dass der Grönländische Festeispanzer von ca. 3 Millionen Kubikkilometern nennenswert abschmolz. Die von den Grünen Anfang 2000 in die Welt gesetzte Behauptung, durch das Abschmelzen des Meereises wäre auch die Eisbären-Population gefährdet, hat sich ebenfalls als falsch erwiesen. Die Population hat sich in den vergangenen 50 Jahren verfünffacht.

Einen Funken Realitätssinn hat sich Papst Franziskus I in Punkto Klimawandel dann aber doch bewahrt. Er macht in seiner Enzyklika nämlich darauf aufmerksam, das die forcierte Förderung der erneuerbaren Energien vom Vorhandensein von Speichern abhängig ist. Wie schön, können wir da nur sagen, dass der Papst diese kleine Nebensächlichkeit  erkennt. Denn die fehlende Speichermöglichkeit im Industriemaßstab ist es, die eine Energiewende unmöglich macht, weil Öko-Strom nicht grundlastfähig ist. Denn auch in Zukunft werden sich  Wind und die Sonne so "unzuverlässig" verhalten, wie sich das Wetter ohne Zutun des Menschen seit Millionen Jahren verhalten hat, "Zwei-Grad-Ziel" hin oder her [http://tinyurl.com/nvkyft7 ] .   

vgl. Blach, Bernhard, in: Jahrbuch für Energiepolitik und Montankultur, Hamburg 2016, Revierkohle (Hrsg.)




Klimarückblick 2015

Anmerkung: ursprünglich sollte dieser Artikel vor der Veröffentlichung von "Analysen Schadensberichte Mu Re und Swiss Re"  erscheinen. Nun ist es umgekehrt. Aber die beiden Informationen ergänzen sich.

Die wichtige Information ganz vorne weg:

Bayerns Bier und Deutschlands Wein fallen  nicht wegen dem Klimawandel aus

Unser reines Bier droht so schnell nicht wegen Klimawandel-bedingtem  Hopfenmangel auszugehen.

Den Grünen ist gerade diese Fruchtdolde besonders ans Herz gewachsen und ihre Fachfrau fürs Klima, Barbara Höhn hatte dafür letztes Jahr schon den Klimatod ausgerufen "Hopfenertrag steigt trotz Klimawandel"[2], da Bayern partout die falsche Partei wählt und deshalb sein Nationalgetränk klimaleiden muss. Auch die „Nordbayerischen Nachrichten“ – welche der SZ inzwischen an Klimahysterie kaum mehr nachstehen – griffen dies auf und schrieben im aktuellen Jahresrückblick: „Hopfenbauern klagen über die schlechteste Ernte, die sie je hatten“.

Doch wie sieht es damit aus?

Der Rückgang 2015 ist sicher beachtlich, aber immer noch innerhalb üblicher Schwankungen, zudem von einem extremen Niveau ausgehend. Und wie so oft „.. schlechteste Ernte die sie je hatten“ stimmt schon überhaupt nicht. Aber wenn etwas erst einmal grüne Überzeugung ist, darf man es ja ungeprüft den Lesern zumuten.

Bild 1[2]  Mittlerer Hopfenertrag Deutschland (Quelle: LfL Jahresbericht 2014 Sonderkultur Hopfen), vom Autor mit dem Jahreswert von 2015 und der 0-Linie ergänzt (Quelle 2015: statista.com, Zahlen der deutschen Hopfenbranche)

Der Wein verbrennt (nicht) in der deutschen Hitze

Während ein Professor in Würzburg – als Fachmann für Klimasimulationen – dem Wein in Franken den Klimabrand vorhersagte[8], macht dieser genau das Gegenteil[7]. 

[9] Erntebilanz zum Frankenwein Weinbauverband erwartet Spitzenjahrgang

Auf Liebhaber des Frankenweins kommt ein "ganz großer Jahrgang" zu. Diese erfreuliche Bilanz hat der fränkische Weinbauverband zum Ende der Lese gezogen. Heuer war die Lese besonders kurz. … Der trockene und heiße Sommer habe hervorragende Qualitäten hervorgebracht.

[6] Zu den vorläufigen Gewinnern des Klimawandels zählt Deutschland. „Seit Ende der Neunziger hat es praktisch keine Missernten mehr gegeben“, jubelt Werner Näkel, „das Zeug wird endlich mal reif.“

Nehmen wir es als Vorteil, wie es dieser Herr Näkel treffend beschreibt.

32 Jahre hat es gedauert, bis es (nicht) messbar ein ganz kleines bisschen – vielleicht um 0,1 °C –  heißer wurde

Im Jahr 2015 wurde die angeblich heißeste Tagestemperatur in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gemessen. Zuerst wäre die Frage zu klären, ab wann es verlässliche Wetteraufzeichnungen gibt. Zumindest sollen sie damals so ungenau gewesen sein, dass in Untersuchungen ermittelt wurde, dass damals alle Temperaturen zu – welche Richtung wird es sein? – kalt[4] gemessen wurden. Aber das Erdklima hat sich wohl an diesen Daten zu orientieren. Die aktuelle „Hitze“ erscheint aber Personen mit „Erfahrung“ früherer Temperaturen gar nicht so heiß, denn es war schon früher in Deutschland so warm und die Welt ging nicht am Klimakollaps unter.

 

Bild 2 [5] Jahresmittelwerte der Temperatur am Hohenpeißenberg 1781–1995:Originaldaten (rotpunktiert) und nach Grebe bearbeitet (rot durchgezogen).

Jedenfalls ist der heißeste Tag 2015 in Deutschland messtechnisch keinesfalls belegbar „5. Juli 2015 der bisher heißeste Tag Deutschlands?„ und selbst wenn es so wäre, ist es eher ein Beleg für den nicht kommenden Klimawandel. Denn es hat trotz massiv gestiegenem CO2-Ausstoß volle 32 Jahre gedauert, um Deutschland um sagenhafte 0,1 °C aufzuwärmen.

Nehme man die Meldung also für das was sie ist – eine Klimawandel-Entwarnung.

 

Die Arktis hat ihr Eis nicht verloren

Schon im Jahr 2013 sollte die Arktis im Sommer eisfrei sein, wie es Al Gore beim Erhalt des Nobelpreises apokalyptisch prophezeite. Doch auch im Jahr 2015 hat sie sich standhaft geweigert „Der Sommer geht (leider) – kommt das Eis der Arktis wieder?“. Auf kaltesonne kam dazu ebenfalls jüngst die Information Warum ist die arktische Eisbedeckung nicht verschwunden". Nun kann es eigentlich egal sein, ob das Arktiseis wächst oder nicht. Doch dann sollte derjenige, welcher dafür einen Nobelpreis erhielt ihn auch zurückgeben.

 

Bild 3 Arktische Seeeis-Ausdehnung: Mittelwert, Verlauf 2012 (Minimum) und 2015 (Quelle: NSIDC)

Auch die Eisbären vermehren sich

Diese wirklich putzigen, größten landlebenden Raubtiere der Erde leben weiter und sind in einigen Regionen eine Plage [10] [11]. Dies hindert BUND-Aktivisten natürlich nicht, sie weiter als Menetekel des Klimawandels zu bemühen.

 

Bild 4 BUND Kreisgruppenveranstaltung zum Klimagipfel 2015 mit Aktivisten im Eisbärkostüm

Und die Antarktis fällt auch nicht ins Meer

Die Antarktis muss unbedingt ins Meer rutschen, denn sonst lassen sich keine stark ansteigenden Meeresspiegel simulieren. Das PIK ist inzwischen berühmt dafür, wie es mittels Computern gelingt, die Antarktis dazu zu nötigen.

Zum Glück verhält sich die Antarktis nach der Natur – und nicht dem PIK Großcomputer – und bleibt stabil, schlimmer noch, es wird dort kälter und das Eis nimmt zu.

Auch der NSIDC ist es notgedrungen aufgefallen. [16] 15.10.2015: Arctic sea ice at its maximum: …. the 2015 maximum did not set a new record high for the period of satellite observations, but was nevertheless slightly above the 1981 to 2010 average. 

Einfach eine Totalverweigerung des Klimawandels[15] und das ausgerechnet von diesem so wichtigen Kontinent.

Die typischen drei Klimawandel-Belege sind Falschmeldungen

Der BUND Vorsitzende Hubert Weiger war zum Klimagipfel in den Medien omnipräsent. Und er benennt immer die  gleichen „Klimazeugen“: 

[1] …. den vom Klimawandel besonders bedrohten Inselstaaten im Pazifik, für die von Dürren betroffenen Einwohner Afrikas (Anm.: in einem Interview der Nürnberger Nachrichten wurde diese Aussage konkretisiert: „… sonst wird sich die Situation zum Beispiel in der Sahelzone massiv verschlechtern“), für überschwemmte Regionen in Bangladesch, für unter Wasserknappheit leidende Südamerikaner und die von Überflutungen gefährdeten Bewohner küstennaher Gebiete überall auf der Welt.

Auch Herrn Weiger darf man raten, doch einmal die aktuellen Fakten anzusehen und nicht nur ideologie-bedingt auf überholten zu beharren.

Eine umfassende Recherchereihe [12]   des Autors fand nirgendwo! einen Beleg für (Klimawandel-bedingt) untergehende Inseln und Länder (auch Bangladesch geht nur in einem falschen Datensatz und nicht am Klimawandel unter), aber massive Datenmängel bis hin zu an Betrug grenzenden  falsch-Darstellungen.

Die Sahelzone wird ausgerechnet durch den „Klimawandel“ grün, wie es alle seriösen Darstellungen zeigen[13] [14].

In der Fernsehreportage Planet Wüste, Folge 10: „Abenteuer Sahara“, gesendet am 12.12.2015 auf ARD alpha sagte der Reporter vor Ort:

„In den 70er Jahren kam es im Sahel zu verheerenden Dürrekatastrophen, die Millionen Menschen verhungern ließen. Aufgrund des Klimawandels wird seit Mitte der 80err Jahre ein Ansteigen der Niederschläge beobachtet, so dass der Sahel grüner ist als damals.

Dem steht ein Ausblühen der Wüste gegenüber – die sogenannte Desertifikation. Sie hat ihre Ursachen in einer Übernutzung der spärlichen Vegetation durch den Menschen. Überweidung und Brennholzeinschlag führen zur Verwüstung ganzer Landstriche.“ 

Dies gilt auch weltweit [20]. Wer diese Information detaillierter mit Studien nachsehen mag, wird bei kaltesonne umfangreich fündig.

 

Naturkatastrophen waren auch 2015 und davor kein Beleg für den Klimawandel

Wie erfreulich positiv es dazu aussieht, ist in der getrennten EIKE-Publizierung "Analysen Schadensberichte Mu Re und Swiss Re"  nachzulesen.

Die schlimmste Meldung des Jahres 2015: Die nächste Eiszeit in 60.000 Jahren fällt aus

Bei dieser Meldung von Herrn Schellnhuber[19] wussten sicher viele nicht, ob sie weinen oder lachen sollen. Es stellt sich gerade bei dieser auch die Frage, welche Bürger in 60.000 Jahren die heutigen loben oder verfluchen (werden): Die unter einer dicken Eisdecke begrabenen, oder die, welche alternativ im Warmen sitzen.

Zumindest der Autor kann trotz dieser schlimmen Information weiterhin gut schlafen. Schlecht schläft er nur wenn er daran denkt, dass dies ein Professor und weiterhin Regierungsberater gesagt hat.

Was war noch zum Klima?

Frau Umweltministerin Hendricks reiht sich nahtlos in die lange Reihe nicht für diese Position ausgebildeter Minister/-innen ein.

·       Bundesregierung

o   Umweltminister

§  Barbara Hendricks                  Geschichte und Sozialwissenschaften

§  Peter Altmaier                         Jurist

§  Norbert Röttgen                      Jurist

§  Sigmar Gabriel                        Politik/Soziologie/Germanistik

§  Jürgen Trittin                          Studium der Sozialwissenschaften

o   Umweltbundesamt Leiterin

§  Maria Krautzberger                  Soziologie

(seit 2014)

Leider ist sie eine Ministerin und nicht eine nur in Fußgängerzonen agierende kleine Aktivistin.  Unbelastet von Faktenwissen ist Sie vom Retten der Welt vor dem Klimawandel (mit dem Geld des deutschen Bürgers) geradezu beseelt ist. Und dafür sucht Sie sich die passenden „Freunde“ welche genau wissen, wo am leichtesten Geld zu holen gibt. Zitat aus einem Zeitungsartikel vom 14.12.2015:

„Zum wiederholten Male lobt Hendricks das politische Geschick ihres „Freundes Tony de Brum“. Der Außenminister der Marshallinseln, die bei einem weiteren Anstieg des Meeresspiegels im Meer versinken würden, hatte am Morgen Anstecker aus getrockneten Halmen verteilt. Sie sollten Glück bringen. Auch Bundesumweltministerin Frau Hendricks und EU-Klimakommissar Miguel Arias Cañete befestigten ihre Bast-Anstecker am Revers.“ 

In der Recherche über die Marshall-Inseln[12] wurde gezeigt, dass Herr Tony de Brum eine ganz unrühmliche Rolle bei der (falschen) Darstellung zur Ursache der Probleme seiner Inseln spielt. Aber politisches Geschick hatte ein Herr Blatter auch – und war zu seinen Zeiten allseits beliebt und geachtet.

Was war für das Klima eher unwichtig

Der Nürnberger Versorger N-ERGIE gibt weiterhin 800.000 EUR im Jahr aus, um damit 6.000 Tonnen CO2 einzusparen. Wie man beim Versorger und der Stadt Nürnberg (als Gesellschafter) findet, eine lohnende Klimainvestition.

In einer EIKE-Kolumne [22] hat der Autor die Maßnahme persifliert und den Link auch an die für Öffentlichkeitsarbeit zuständige Verantwortliche bei der N-ERGIE gemailt. Aber beim Klimawandel kann man sich eben mit keinem noch so großen Unsinn blamieren (Anm.: Der Unsinn ist nicht, dass Handwerker dadurch zusätzlichen Umsatz erhalten, sondern dass man es wegen der CO2-Ersparnis anpreist). Wobei, wenn man sich anschaut wofür der Versorger das Geld seiner Kunden ausgibt, muss wohl bald jeder Metzger seinen Kunden einen Kurs zum Vegetarier und Anlegen eines Gartens bezahlen.

 

Nürnbergs Klimaschutzbeauftragter verkündete (in einem Interview in der lokalen Tageszeitung vom 7.12.2015  „Klimawandel: Die alten Bauernregeln gelten nicht mehr“) dass der über-schöne Sommer vom letzten Jahr ein Zeichen des Klimawandels ist. Er gab zwar zu, dass er während dieser Zeit in Finnland war und dort leider den kältesten Sommer seit Langem „mitmachen“ durfte. Aber der Klimawandel zeigt sich halt vorwiegend am Verhalten des Wetters in Süddeutschland. Einen ganz heißen Typ, wie jeder Bürger zum Klimakampf seinen persönlichen CO2 (Minderungs-)Beitrag leisten kann, gab er auch preis: … im Winter den Kühlschrank ausschalten und die Lebensmittel auf der Terrasse lagern…

Der Autor kennt dies noch aus frühen Kindestagen (damals hatte noch nicht jede Familie einen Kühlschrank): Wenn die Milch in der Flasche oben als Eiszapfen herausguckte und im Keller die Kartoffeln süß wurden wusste man dass ein kalter Winter ist. Einen Rückschritt in diese Zeiten als Fortschritt zu preisen wäre ihm aber nicht in den Sinn gekommen. Die gefrorene Milch schmeckte nämlich nicht mehr und Früchten soll es ähnlich ergehen.

Was bringt das Jahr 2016

Klima- und EEG-Wahnsinn werden in Deutschland genau so weitergehen wie im Jahr 2015. Und vielleicht kommt sogar der nordkoreanische Diktator auf Visite um sich anzusehen, wie man auch in einer Demokratie Wahnsinn und Propaganda umsetzen kann.

Zum Schluss ein treffendes Gedicht aus einem lesenswerten Artikel "Tränen für das Klima" (den Hinweis hat kaltesonne ausgegraben):

Der übliche Verdächtige

Ist’s irgendwo sehr öd‘ und trocken,

ist irgendwo ein Feuchtgebiet,

erklingen schon die Totenglocken,

dann ist’s das Kohlendioxid.

Die Welt wird es verdächtigen.

Das Gas sei schuld an jedem Leid,

dem kleinen und dem mächtigen,

an jeder Widerwärtigkeit.

Das Gas sei da, um zu verschmutzen.

So schwarz und braun wie Kohle.

Vergessen ist sein großer Nutzen,

sein Dienst zum allgemeinen Wohle.

Es gilt als böses Umweltgift,

doch seine edle Heldentat

führt selten zu ’ner Überschrift

in einem guten Inserat.

Seit vielen Jahrmillionen schon

lässt dieses Gas die Welt ergrünen,

erfüllt die wichtigste Funktion

und macht aus kleinen Pflanzen Hünen.

Erfahren soll’n es alle Länder:

CO2 ist Lebensspender.

Denn ohne seine Emissionen

würd‘ niemand auf der Erde wohnen.

Gedichtautor: Markus Zimmermeier

Fundstellen

[1]

KLIMARETTER.INFO 17. Dezember 2015, Artikel von H. Weiger: Riesenjubel und Riesenwiderspruch

http://www.klimaretter.info/klimakonferenz/klimagipfel-paris/was-der-klimavertrag-wert-ist/20326-jubeln-und-den-widerspruch-aufloesen

[2]

EIKE 22.08.2015: Grüne Abgeordnete Barbara Höhn durch Fakten widerlegt: Der Hopfenertrag steigt trotz Klimawandel

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/gruene-abgeordnete-barbara-hoehn-durch-fakten-widerlegt-der-hopfenertrag-steigt-trotz-klimawandel/

[3]

EIKE 5. Juli 2015: Der bisher heißeste Tag Deutschlands? 

http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/5-juli-2015-der-bisher-heisseste-tag-deutschlands/

[4]

http://www.freunde-alter-wetterinstrumente.de/files_pdf/Saekulaerer_Nullpunktsanstieg.pdf

[5]

W. Fricke: Langfristige Klimabeobachtungen am Observatorium Hohenpeißenberg

http://www.met.fu-berlin.de/~dmg/promet/26_12/26_1_2_7.pdf

[6]

Handelsblatt, 02.11.2014: Deutsche Winzer profitieren vom Klimawandel

http://www.handelsblatt.com/panorama/reise-leben/juergens-weinlese/wein-deutschland-ist-gewinner-des-klimawandels/10900876-4.html

[7]

BR 12.09.2015: Weinlese in Franken eröffnet "2015 verspricht, ein guter Jahrgang zu werden!"

http://www.br.de/nachrichten/unterfranken/inhalt/beginn-weinlese-franken-100.html

[8]

Nürnberger Nachrichten15.07.2013: Frankenwein leidet unter Sonnenbrand

http://www.genios.de/presse-archiv/artikel/NN/20130715/frankenwein-leidet-unter-sonnenbran/448F2B0968151FF5C1257BA900062F2E.html

[9]

BR Nachrichten 16.10.2015: Erntebilanz zum Frankenwein

http://www.br.de/nachrichten/unterfranken/inhalt/frankenwein-weinlese-bilanz-wuerzburg-100.html

[10]

Kaltesonne 15. Dezember 2014: Eisbären-Statistik-Gruppe räumt ein: Veröffentlichte Eisbärenzahlen sind lediglich eine “qualitative Vermutung mit dem Ziel das öffentliche Interesse zu befriedigen”

http://www.kaltesonne.de/eisbar-statistik-gruppe-raumt-ein-veroffentlichte-eisbarenzahlen-sind-lediglich-eine-qualitative-vermutung-mit-dem-ziel-das-offentliche-interesse-zu-befriedigen/

[11]

PeTA: Klimawandel: Eine Gefahr für Eisbären?

http://www.peta.de/klimawandel-eine-gefahr-fuer-eisbaeren

[12]

EIKE 14.12.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/gehen-die-suedseeinseln-wirklich-wegen-des-klimawandels-unter-teil-3-die-marshall-inselgruppe-kein-beispiel-fuer-einen-untergang/

[13]

Uni Bayreuth Medienmitteilung Nr. 121 / 2014  //  30. Juni 2014

file:///E:/Öffentlich/Klimawandel/18.11.15%20Pazifikinseln%20Untergang%20Teil%202%20EIKE/Teil1%20Archiv/Uni%20Bayreuth%20Pressemitteilung%20Sahelzone%20121-Sahelzone.pdf

[14]

Kaltesonne 19. August 2014: Klimamodelle des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie geben Grund zur Hoffnung: Große Teile des Sahels werden bis zum Ende des 21. Jahrhunderts ergrünen

http://www.kaltesonne.de/klimamodelle-des-hamburger-max-planck-instituts-fur-meteorologie-grose-teile-des-sahels-werden-bis-zum-ende-des-21-jahrhunderts-ergrunen/

[15]

Kaltesonne 31. Dezember 2015: NASA-Studie mit überraschendem Befund: Antarktische Eiskappe wächst derzeit und bremst globalen Meeresspiegelanstieg

http://www.kaltesonne.de/nasa-studie-mit-uberraschendem-resultat-antarktische-eiskappe-wachst-und-bremst-globalen-meeresspiegelanstieg/

Kaltesonne 30.12.2015: Rekordschneefälle in den Küstenzonen der Westantarktis: Noch nie hat es in den letzten 300 Jahren so heftig geschneit wie heute

http://www.kaltesonne.de/rekordschneefalle-in-den-kustenzonen-der-westantarktis-noch-nie-hat-es-in-den-letzten-300-jahren-so-heftig-geschneit-wie-heute/

[16]

NSIDC 15.10.2015: Arctic sea ice at its maximum

http://nsidc.org/arcticseaicenews/2015/10/antarctic-sea-ice-at-its-2015-maximum/

[17]

Swiss Re Publikation Nr. 2/2015: sigma Natur- und Man-made Katastrophen 2014:  Massive Schäden durch starke Konvektionsgewitter und Winterstürme

[18]

Swiss Re Medienmitteilung: Sigma – vorläufige Schätzungen für 2015

[19]

FOCUS 12.10.2015: Klimaforscher: Nächste Eiszeit fällt aus

http://www.focus.de/wissen/diverses/umwelt-klimaforscher-naechste-eiszeit-faellt-aus_id_5008671.html

[20]

kultiversum: Katastrophengewinner Willkommen in der Zukunft

http://www.kultiversum.de/Zeitgeschehen-Themen/Klimawandel-Landwirtschaft-Willkommen-in-der-Zukunft.html

[21]

Munich RE, NatCatSERVICE Januar 2015 Foliensatz: Wetterbedingte Schadenereignisse weltweit 1980 – 2014, Gesamtschäden und versicherte Schäden

[22]

EIKE: Nachgefragt: CO2 Vermeidung als gesellschaftliche Aufgabe – Aber bitte nicht nach dem Sinn fragen

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/nachgefragt-co2-vermeidung-als-gesellschaftliche-aufgabe-aber-bitte-nicht-nach-dem-sinn-fragen/

[23]

Quelle DAS WETTERGLAS  Extrablatt 1/2015, Artikel: Tränen nur für das Klima: http://www.wetterglas.de/Wetterglas/wg_71_ex.PDF




Bemerkungen zum Stichwort „professionelle Prognostik könnte die Klimawandel-Debatte aus der Sackgasse führen“

„Bestätigungen sollten nur dann etwas zählen, wenn sie das Ergebnis riskanter Prognosen sind, das heißt, unabhängig von der zur Diskussion stehenden Theorie hätten wir ein Ereignis erwarten sollen, das mit der Theorie nicht kompatibel ist – ein Ereignis, dass die Theorie widerlegt hätte“ – Karl Popper in Conjectures and Refutations: The Growth of Scientific Knowledge (1963).

Daniel Davies ist ein in London ansässiger Analyst und Börsenmakler. Er schreibt auf seinem Blog und hier. Hier erklärt er, warum er in der Lage war, das desaströse Ergebnis unserer Invasion im Irak genau vorherzusagen (was sich vollkommen von den auf Theorie basierenden Vorhersagen unterschied). Seine Einsichten lassen sich auf viele Dinge in Politik und Business anwenden – und auch auf Klimawandel. Ein Auszug:

Gute Gedanken brauchen nicht viele Lügen, um öffentliche Akzeptanz zu erreichen.

Zum ersten Mal wurde ich in einem Kurs über das Rechnungswesen darauf aufmerksam.

Vorhersagen von Schwindlern sind wertlos.

Ein schlechter Fall nach dem anderen belegen diesen Punkt. … Falls es irgendwelche Zweifel gibt hinsichtlich der Integrität eines Prognostikers, kann man dessen Vorhersagen in keiner Weise verwenden; nicht einmal als „Ausgangspunkt“.

Die entscheidende Bedeutung der Überprüfung

Bei Brealey & Myers on Corporate Finance gibt es hierzu einen Abschnitt, in dem sie unerfahrene Studenten daran erinnern, dass jeder diese Lektion auf die harte Weise gelernt zu haben scheint.

Im Grunde wurde diese Erkenntnis wieder und immer wieder bestätigt. Unternehmen, die vollendete Projekte nicht überprüfen, um zu sehen, wie genau die ursprünglichen Projektionen waren, tendieren dazu, genau die Vorhersagen und Projekte bekommen, die sie verdienen. Unternehmen mit einer Kultur, in der die Abgabe unehrlicher Vorhersagen keine Konsequenzen hat, bekommen die Projekte, die sie verdienen. Unternehmen, die Management-Teams Blankoschecks ausstellen, die sich durch Scheitern und Verlogenheit auszeichnen, bekommen was sie verdienen.

Hier gibt es zwei deutliche Erkenntnisse. Die erste betrifft unsere persönliche Argumentation. Die zweite betrifft die Informationsverbreitungs-Systeme durch Organisationen. Beide sind wesentliche Mängel, die moderne Propaganda so effektiv machen.

 

Aus Stephen Coveys “The Speed of Trust: The One Thing That Changes Everything“.

1) Die Bedeutung von Glaubwürdigkeit

Und doch denkt jeder in unserer Welt daran, die Menschheit zu ändern, aber niemand denkt daran, sich selbst zu ändern“ – Leo Tolstoi, „Three Methods Of Reform” (1900).

Sowohl die Rechte als auch die Linke in Amerika haben die Erfahrung gemacht, dass ihren Jüngern Skeptizismus fehlt. Sie glauben nur zu gerne alles, sofern es zu ihrer Sicht der Welt passt – Stories, die ideologisch gefällig sind mit klarer Rollenverteilung für die Guten und die Bösen. Jede Seite sieht dieses Verhalten bei ihren Feinden, aber nicht bei sich selbst (d. h., Faktencheck ist zu einem Partisanen-Spiel verkommen). Zum Beispiel dokumentieren zahlreiche Beiträge bei Crooked Timber das Leugnen der Realität seitens der Rechten. Ist irgendwo die gleiche Fehlinterpretation der Klimawissenschaft seitens der Linken dokumentiert?

Hier folgen ein paar Beispiele, wie Klimaaktivisten bewiesene Fakten der Klimawissenschaft übertreiben, fehlinterpretieren oder rundweg leugnen:

● Ein kunstvoll ungenauer Artikel im Guardian über Klimawandel-Flüchtlinge (hier)

● Eine kunstvoll irreführende Story über globale Erwärmung in Alaska, welches einen riesigen Hype bei Twitter auslöste (hier)

● Der Nordpol ist jetzt ein See! Seien Sie sehr ängstlich! (hier)

● Kunstvoll in die Irre führende Artikel über das Abschmelzen des größten Gletschers im Yosemite Nationalpark (hier)

● Kunstvolle Propaganda im New Yorker über „Den Untergang von Miami“ (hier)

● Kunstvolle Propaganda im Mother Jones über Eisbären. (hier)

● Über „Vorhersagen von Schwindlern“: Fabrizieren von Klima-Albträumen: Der Missbrauch der Wissenschaft zur Erzeugung von Schreckens-Vorhersagen (hier).

Die vielleicht abscheulichste Propaganda der Linken ist ihr Leugnen dessen, was Klimawissenschaftler als den „Stillstand“ der seit zwei Jahrhunderten andauernden globalen Erwärmung bezeichnen (von denen wir seit 1950 die hauptsächliche Ursache sind laut IPCC-Bericht AR 5). Haufenweise Studien (siehe Links und Abstracts) beschreiben den Fortschritt der Wissenschaftler bzgl. dieses Phänomens, die Analysen der möglichen Gründe und Vorhersagen, wann er zu Ende gehen wird (hier). Die Linken arbeiten emsig an der Zementierung ihrer Ignoranz dieser Forschungen. Beispiel hierfür sind die Artikel von Romm at ThinkProgress, Phil Plait at Slate und von Ökonomieprofessor in Berkeley Brad DeLong.

…man entferne zuerst den Balken aus dem eigenen Auge, dann wird man klar den Splitter im Auge des Anderen entfernen können“ (Matthäus 7, 5).

2) Warnung vor Systemen ohne starke Überprüfung

Vertrauen kann Ungewissheit ausstechen“ – Presentation by Leonard A Smith (Prof of Statistics, LSE), 6. Februar 2014.

Die öffentliche politische Debatte über Klimawandel beruht fast ausschließlich auf Prophezeiungen von Computermodellen. Prophezeiungen von Modellen sind inhärent unmöglich zu beweisen, selbst deren robuste Überprüfung ist schwierig. Außerdem gibt uns der häufige Missbrauch von Modellen Grund zum Skeptizismus. Dazu gehört die offensichtlich falsche Behauptung vom Aussterben von 30.000 Spezies in jedem Jahr (hier) und die Fehlinterpretationen der probabilistischen UN-Vorhersage von 11 Milliarden Menschen bis zum Jahr 2100.

Die ,Rückschau‘ [auch der LEO gibt keine Übersetzung für hindcast] ist die Grundlage des Vertrauens in die vom IPCC verwendeten Klimamodelle, welche die Grundlage sind für politische Entscheidungen, die Auswirkungen um Multi-Billionen Dollar auf die Weltwirtschaft haben – und die vielleicht sogar die Natur unseres Wirtschaftssystems ändern (wozu wir von Papst Franziskus und Naomi Klein gedrängt werden).

Unglücklicherweise sagt die umfangreiche Literatur zur Validierung von Modellen, dass die Rückschau unzureichend ist, wenn man historische Daten heranzieht, mit denen die Modelle konstruiert worden sind (z. B. zur Parametrisierung). Schlimmer, trotz einer 27 Jahre langen Kampagne (seit der Anhörung von Jim Hansen vor dem US-Senat) konnte eine Mehrheit von Amerikanern nicht überzeugt werden, rangiert doch der Klimawandel ganz unten auf der Liste der Sorgen der Öffentlichkeit (e.g., Gallup). Das ist gut so, da weder die Modelle noch deren Prophezeiungen von außenstehenden Experten überprüft worden sind (d. h. von einem selbständigen Team von Experten aus Klima, Physik, Software usw.)

Mehr zur Validierung von Klimamodellen:

●Über Modelle, die immer öfter als Linse dienen, durch die wir die Welt sehen (hier)

●Wird ein Wiedereinsetzen von Erwärmung die IPCC-Klimamodelle validieren? (hier)

●Wir müssen uns auf die Vorhersagen von Computermodellen verlassen. Sind diese zuverlässig? (hier)

●Eine Beschränkung der Klimawissenschaft: Die Divergenz zwischen Temperatur und Modellen (hier)

●Prognostizieren Klimamodelle das Klima genau? (hier)

Wie geht es von hier weiter?

Wie unvorbereitet sind wir? „Wir planen nicht einmal für die Vergangenheit“ – Steven Mosher (member of Berkeley Earth; bio here), a comment posted at Climate Etc.

Die öffentliche Debatte ist inzwischen festgefahren, was uns einige Möglichkeiten zur Auswahl gibt. Wir können dem Gezänk beider Seiten weitere 27 Jahre lang zuhören (danach wird das Wetter die Antwort gegeben haben), oder wir können nach Wegen suchen, die öffentliche Debatte wiederzubeleben.

Karl Popper glaubte, dass Prognosen der Gold-Standard zum Austesten wissenschaftlicher Theorien seien. Die Öffentlichkeit glaubt dies auch. Zahllose Filme und Fernsehshows konzentrieren sich auf den triumphalen Zeitpunkt, wenn ein Test eine wissenschaftliche Vorhersage bestätigt. Klimawissenschaftler können solche Tests heute für die globalen Temperaturen laufen lassen (hier). Dies wäre ein Äquivalent zu einer Überprüfung und würde einen Beweis erbringen hinsichtlich der Vorhersagefähigkeit der Modelle, die über allem Bisherigen steht.

Jedes neue Verfahren wird möglicherweise von Links oder Rechts verdammt – oder von beiden. Versuchen wir es mit neuen Verfahren, selbst wenn wir dafür eingefahrene Gleise verlassen müssen.

Link: http://fabiusmaximus.com/2015/12/28/daniel-davis-insights-about-experts-predictions-92430/4

Übersetzt von Chris Frey EIKE




CFACT präsentiert vier unbequeme Fakten über die globale Erwärmung

Es sind Folgende:

Unbequeme Fakten 1: Temperatur

„Globaler Klimatrend seit dem 16. November 1978: +0,11°C pro Dekade“ – University of Alabama, Huntsville

„Die Troposphäre hat sich längst nicht so stark erwärmt wie von fast allen Klimamodellen prophezeit“. „Nach dem Jahr 1998 liegen die gemessenen Werte unter den Simulationen, was zeigt, dass die Simulationen als Ganzes viel zu viel Erwärmung prophezeien“. – Remote Sensing Systems

„Satelliten-Analysen der oberen Atmosphäre sind genauer und sollten als Standardverfahren etabliert werden, um die globale Temperaturänderung zu überwachen“ – NASA, April, 1990

Es gibt eine „robuste“ Relation zwischen globaler Temperatur und kosmischer Strahlung … was eine weitere Bestätigung der Svensmark-Theorie ist. – National Academy of Sciences of the United States of America, August 2015

„Unter der Annahme, dass die geforderten Einschnitte bis zum Jahr 2100 verlängert, aber nicht verstärkt werden, führt dies zu etwa 0,2°C weniger Erwärmung bis zum Ende des Jahrhunderts im Vergleich mit unseren Schätzungen. – Massachusetts Institute of Technology, Energy and Climate Outlook, 2015

„Unter Verwendung des begutachteten Klimamodells MAGICC erkenne ich lediglich einen sehr geringen Einfluss der Kohlenstoff-Reduktionen, die von der EU, den USA, China und der übrigen Welt versprochen worden sind, zusammen mit dem wahrscheinlichen globalen Politik-Output. Mein Hauptergebnis ist, dass die Gesamtauswirkung sehr gering ist: unter 0,05°C im Vergleich mit unseren Schätzungen. – Global Policy, November 2015.

Die in Paris eingegangenen Verpflichtungen aller Länder = weniger als 0,05°C Differenz bis zum Ende des Jahrhunderts!

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Unbequeme Tatsache 2: Der Meeresspiegel steigt nur 1 bis 3 mm pro Jahr – und das seit Generationen

„Der absolute Anstieg des Meeresspiegels wird vermutlich 1,7 bis 1,8 mm pro Jahr betragen“ – NOAA

Tidenmessungen entlang von Küsten beweisen, dass der mittlere Meeresspiegel MSL seit Ende des 19. Jahrhunderts mit global gemittelten Raten zwischen 1,33 und 1,98 mm pro Jahr gestiegen ist … es wurden „mögliche natürliche Trends um bis zu ~1 mm pro Jahr unterschätzt, was fälschlicherweise die Bedeutung des anthropogenen Fußabdrucks verstärkt hatte“ – University of Siegen, Nature Communications, Juli 2015 [eine durch und durch alarmistische Website! Anm. d. Übers.]

„Einer neuen Analyse von Satellitendaten zufolge zeigte der antarktische Eisschild einen Gesamt-Zuwachs von 112 Milliarden Tonnen Eis von 1992 bis 2001. Dieser Gesamt-Zuwachs verlangsamte sich auf 82 Milliarden Tonnen pro Jahr von 2003 bis 2008“.

„Die Antarktis trägt derzeit nicht zum Anstieg des Meeresspiegels bei, sondern lässt ihn um 0,23 mm pro Jahr sinken“ – NASA

„Der globale Meeresspiegel ist viel weniger sensitiv gegenüber den hohen atmosphärischen CO2-Konzentrationen als ursprünglich gedacht“ – Stanford, Geology, August 2015

Inselnationen gehen nicht unter

„Keine Insel ist verloren gegangen, die meisten haben sich vergrößert, und es gab im vorigen Jahrhundert eine Zunahme der Gesamtfläche aller Inseln um 7,3% (von 1897 bis 2013). Es gibt keine Beweise für eine erhöhte Erosion während der letzten Hälfte des vorigen Jahrhunderts durch den steigenden Meeresspiegel. Riffinseln in Funafuti passen Größe, Form und Lage immer wieder an Variationen der Grenzbedingungen an, darunter Stürme, Anschwemmen von Sedimenten und der Meeresspiegel. Die Ergebnisse geben Raum für eine optimistischere Prognose hinsichtlich der Bewohnbarkeit aller Atoll-Nationen“. Geology, März 2015

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Unbequeme Tatsache 3: Eisbären – sechziger Jahre: 5000 Tiere ↔ Heute: über 25.000 Tiere

„Die globale Population von Eisbären beträgt derzeit etwa 26.000 Tiere. Dies sind 1000 mehr als im Jahre 2014. Schätzungen reichen von 15.000 bis 35.000 Tiere weltweit“ – International Union for Conservation of Nature

„Das arktische Meereis nimmt zu und erreichte seine größte Ausdehnung seit dem Jahr 2004“ – Denmark Ocean and Ice Services

„In der Hudson- und der James-Bay hielt sich das Eis noch bis weit in den August 2015 hinein. Berichten zufolge herrschten die schlimmsten Eisbedingungen seit 20 Jahren, wodurch die routinemäßige Belieferung mit Versorgungsgütern durch Schiffe verhindert wurde“ – NASA

„In mindestens drei ostkanadischen Gebieten mit Eisbärpopulationen gab es 2015 deutlich mehr Eis als normal“ – Canadian Ice Services

Nach einem kühlen Sommer im Jahre 2013 hat das Eis um mindestens ein Drittel zugenommen. „Dies zeigt, dass das Meereis vielleicht viel widerstandsfähiger ist“, sagte Rachel Tilling, University College London – The Guardian, Juli 2015

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Unbequeme Tatsache 4: Extremwetter ist historisch gesehen normal

Die Autoren stellen fest: „Wir haben global eine merkliche Variabilität von Jahr zu Jahr hinsichtlich des Übertretens von Hurrikanen auf Festland identifiziert. Aber innerhalb der Auflösung der verfügbaren Daten stützen unsere Beweise nicht die Präsenz eines signifikant langzeitlichen globalen oder individuellen Trends in einzelnen Meeresgebieten. Dies gilt für schwache, starke sowie für die Gesamtzahl der Hurrikane im durch verfügbare Daten ausreichender Qualität abgedeckten Zeiträumen“ – Journal of the American Meteorological Society, Juli 2012

„Gegenwärtig reichen die Beweise nicht aus, um mehr als geringes Vertrauen in einen im globalen Maßstab beobachteten Trend zu haben hinsichtlich Dürren oder Trockenheit seit Mitte des 20. Jahrhunderts. – IPCC 5th Assessment Report

„Es gibt nur geringes Vertrauen hinsichtlich jedweder Zunahme der Aktivität tropischer Zyklone … und geringes Vertrauen, globale Veränderungen irgendwelchen speziellen Ursachen zuzuordnen“. Die Zunahme von Schäden durch Hurrikane „waren nicht schlüssig dem anthropogenen Klimawandel zuzuordnen; die meisten derartigen Behauptungen basieren nicht auf wissenschaftlichen Methoden“. Es gibt „geringes Vertrauen“ hinsichtlich der Trends bzgl. Tornados, und „die Beweise für durch das Klima getriebene Änderungen von Überschwemmungen an Flüssen sind nicht überzeugend“ – IPCC 5th Assessment Report.

„Bei genauem Hinsehen scheint es keine Zunahme von Extremwetter-Ereignissen während der letzten Jahre gegeben zu haben, jedenfalls im Vergleich zum Zeitraum 1945 bis 1977, als die mittlere Temperatur der Erde zurückgegangen war. Die Verbindung zwischen globaler Erwärmung und extremem Wetter ist mehr eine Empfindung als Realität (Kandekhar et al. 2005). Die propagierte Verbindung zwischen Erwärmung und Extremwetter wurde verstärkt durch zunehmende und unkritische Medienaufmerksamkeit in Bezug auf jüngste Extremwetterereignisse. Der jüngste IPCC-Bericht scheint die Betonung der Verbindung zwischen Erwärmung und Extremwetter eher zurückzunehmen, indem man einer Verbindung zwischen einigen der Ereignisse und der jüngsten Erwärmung des Klimas ,geringes Vertrauen‘ zuteil werden lässt“ – The Global Warming Extreme Weather Link, GWPF 2013

Read the report

Link: http://www.cfact.org/2015/12/04/cfacts-presents-the-inconvenient-facts-about-global-warming-at-cop-21-display/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




CFACT präsentiert vier unbequeme Fakten über die globale Erwärmung auf den Schautafeln zur COP21

Hinweis des Übersetzers: Quellenangaben unterhalb der Zitate

UNBEQUEME FAKTEN: Temperatur

“Globaler Klimatrend seit 16. November 1978:  +0,11°C per Dekade,

 University of Alabama, Huntsville.

“Die Troposphäre hat sich nicht so schnell erwärmt, wie es fast alle Klimamodelle vorhersagen“. Nach 1998, sind die Beobachtungen deutlich unterhalb der simulierten Werte, dieses zeigt an, das die Simulationen als Ganzes viel zu viel Erwärmung vorhersagen.“  

Fernerfassung Systeme

“Satelliten Analyse der oberen Atmosphäre ist genauer und sollte als das Standardverfahren eingeführt werden, um die globale Temperaturänderung zu erfassen“.

 – NASA, April 1990

Es gibt eine “robuste” Beziehung zwischen kosmischer Röntgenstrahlung – und globaler Temperatur … daher sollten weitere Bestätigungen der Theorie von Svensmark et al. zur Solar- / kosmischer Röntgenstrahlung untersucht werden.

– National Academy of Sciences of the United States of America, Aug 2015.

“Unter den Annahme, die vorgeschlagenen [CO2] Kürzungen werden bis 2100 verlängert, aber nicht darüber hinaus, werden sie in etwa 0,2°C geringerer Erwärmung am Ende des Jahrhunderts resultieren, gegenüber unseren Annahmen.

 – Massachusetts Institute of Technology, Energy and Climate Outlook, 2015

 “Bei Benutzung des peer-reviewed Klimamodells MAGICC, schätze ich nur einen marginalen Einfluss der Karbon Reduzierung voraus, genannt INDCs (Beabsichtigte National definierte Beiträge) der EU; USA, China und den Rest der Welt, im Zusammenhang mit dem wahrscheinlichen Ergebnis der globalen Politik. Meine Haupterkenntnis ist, das der Effekt sehr gering ist: weniger als 0,05°C Differenz zum Ende des Jahrhundert.“

– Global Policy, Nov. 2015

Die Verpflichtungen aller Länder in Paris = bringen weniger als 0,05°C Unterschied am Ende des Jahrhunderts

“Der absolute Anstieg des Meeresspiegels wird auf 1,7 bis 1,8 mm pro Jahr geschätzt“

NOAA

„Die Aufzeichnungen der Tide entlang der Küsten geben Sicherheit, dass der mittlere Meeresspiegel (MSLs) seit dem 19ten Jahrhundert mit globalen Durchschnittswerten von 1,33 – 1,98 mm pro Jahr gestiegen ist. … Es gab eine „Unterschätzung der möglichen natürlichen Trends von bis zu ~1mm pro Jahr, bei einer Überbewertung der Einflüsse des "carbon footprint" [anthropogene CO2 Bilanz].“

– University of Siegen, Nature Communications, July, 2015

“Nach den neuesten Analysen der Satelliten Daten, zeigt das Antarktische Eisschild einen Netto-Gewinn von 112 Milliarden Tonnen Eis pro Jahr zwischen 1992 bis 2001. Der Netto-Gewinn verlangsamte sich auf 82 Milliarden Tonnen Eis pro Jahr zwischen 2003 und 2008“

Die Antarktis trägt aktuell nichts zum Anstieg des Meeresspiegels bei, aber reduziert ihn um 0,23 mm pro Jahr.

NASA

“Der globale Meeresspiegel ist weniger empfindlich auf die CO2 Konzentrationen in der Atmosphäre als ursprünglich gedacht.

Stanford, Geology, August, 2015

Insel Staaten versinken nicht: “Keine Insel ging verloren, die meisten sind gewachsen und es war netto eine 7,3% Zunahme aller Inselflächen im letzten Jahrhundert. Es gibt keine Anzeichen von erhöhter Erosion über das letzte halbe Jahrhundert, als der Anstieg des Meeresspiegels sich beschleunigte. Die Riff-Inseln in Funafuti justieren kontinuierlich ihre Ausdehnung, Aussehen und Position in Reaktion auf die Variationen der Grenzbedingungen, einschließlich Stürme, Sediment Anschwemmungen sowie der Meeresspiegel Änderungen, das suggestiert eine mehr als optimistische Prognose für die Bewohnbarkeit der Atoll-Nationen.“

Geology, März 2015

“Die globale Population der Eisbären liegt bei etwa 26.000 Bären. Das sind 1.000 mehr Bären als 2014. Die Schätzungen bewegen sich zwischen 25.000 bis 26.000 Bären weltweit.

– International Union for Conservation of Nature

„Das Arktische Eis wächst mit der größten Ausdehnung seit 2004.

Denmark Ocean and Ice Services

“Das Arktische Meeres-Eis beharrte in den James und Hudson Buchten bis weit in den August 2015 hinein. Es war berichtet, dass die „schlechtesten Mitsommer Bedingungen seit 20 Jahren“ die Routinelieferungen durch Schiffe verhinderten.

 – NASA

“Das Meeres-Eis in mindestens drei Ost-Kanadischen Eisbär Populationen war gut oberhalb normal für 2015” Es gibt eine Menge Meeres-Eis weltweit

 – Canadian Ice Services: Eisbären

Das Arktische Meeres-Eis hat mindestens das dritte Mal in Folge zugenommen, nach einem kalten Sommer in 2013. „Dieses suggestiert, dass das Meeres-Eis mehr belastbar ist“, sagt Rachel Tilling, University College London.”

– The Guardian, Juli 2015

Die Autoren stellen fest: "Wir haben erhebliche zwischen-jährliche Schwankungen in der Häufigkeit globaler Hurrikans auf Festland identifiziert", "aber in der Auflösung der verfügbaren Daten, stützen unser Beweise keine signifikanten langperiodischen Globale- oder lokale linearen Trends für kleine, große oder großräumige Hurrikane innerhalb der Perioden, die durch die verfügbaren Qualitätsdaten abgedeckt sind. "

 – Journal of the American Meteorological Society, July 2012

Es gibt zurzeit nicht genügend Beweise, um eine mehr als geringe Konfidenz in einem globalen beobachteten Trend von Dürre oder Trockenheit (Mangel an Niederschlägen) seit der Mitte des 20. Jahrhunderts zu erkennen.

IPCC 5th Assessment Report

"Es besteht nur geringe Konfidenz mit irgendeinem langfristigen Anstieg der Aktivität tropischer Wirbelstürme … und nur geringe Zustimmung, dass die globalen Veränderungen auf eine bestimmte Ursache zurückzuführen sind". Irgendwelche erhöhte Hurrikan Schäden "sind nicht abschließend dem anthropogenen Klimawandel zuzuschreiben; die meisten solcher Behauptungen basieren nicht auf wissenschaftlichen Methoden." Es gibt „geringe Konfidenz" für Trends bei Tornados, und "die Beweise für klimabedingte Veränderungen bei Hochwasser sind nicht überzeugend."

IPCC 5th Assessment Report

"Bei genauer Untersuchung, scheint es keine Zunahme extremer Wetterereignisse in den letzten Jahren zu geben, im Vergleich zum Zeitraum 1945 bis 1977, als die mittlere Temperatur der Erde rückläufig war. Der Zusammenhang zwischen globaler Erwärmung / extremen Wettern ist mehr Wahrnehmung als Realität (Khandekar et al. 2005). Der angebliche Zusammenhang zwischen Erwärmung / extremen Wetter wurde durch erhöhte und unkritische Aufmerksamkeit der Medien auf die jüngsten extremen Wetterereignisse gefördert. Die neuesten IPCC-Dokumente betonen den Zusammenhang zwischen Erwärmung / extremer Wetter mit der Beschreibung "geringe Konfidenz" bei der Verknüpfung einiger Ereignisse zur jüngsten Erwärmung des Klimas. "

The Global Warming Extreme Weather Link, GWPF, 2013

 

Read the report

Zusammenstellung erschienen auf CFACT am 4. Dezember 2015

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://www.cfact.org/2015/12/04/cfacts-presents-the-inconvenient-facts-about-global-warming-at-cop-21-display/




Pandemonium in Paris: „Climate Hustle’s“ ausverkaufte Gala Premiere

Breitbart Kolumnist James Delingpole schrieb:

Climate Hustle ist Dynamit – zumindest wird es für die meisten Zuschauer so sein, vor allem für jüngere – weil das, was es aussagt, so völlig im Widerspruch ist, zu fast jedem Dokumentarfilm, TV-Sendungen und Filme, die jemals zum Thema globale Erwärmung gemacht worden sind.

„Jede Person, die jemals den Lügen der „Eine unbequeme Wahrheit“ ausgesetzt wurde, sollte Climate Hustle unmittelbar danach als Gegenmittel anschauen.“

Eine lärmende Bande von Demonstranten zeigte sich, darunter auch Frauen als Bergarbeiter verkleidet, die tanzten und sangen, Männer als heulende Löffel gekleidet (wir sind immer noch dabei den herauszufinden) und die eher üblichen Banden von tristen und trostlosen Linken.

Der Gastgeber des Films, Marc Morano, radelte zur Premiere in Smoking und schwarzer Fliege auf dem Fahrrad. Er stieg ab, scherzte, neckte und posierte gutmütig für Bilder mit den Demonstranten. Jedoch, als die Menschenmenge anschwoll und die Demonstranten immer lärmender wurden, kam die französische Polizei, räumte sie aus dem Weg und schob sie über die Straße.

Als die Ordnung wieder hergestellt war, schritt Morano über den roten Teppich, gefolgt vom leitenden Produzenten, CFACT Präsident David Rothbard und Geschäftsführer Craig Rucker und Produzent / Regisseur Chris Rogers von CDR Communications.

Eine Langversion der Hummer Limousine rollte heran und brachte eine gewichtige Gruppe von Klimaforschern und Politikexperten, von denen viele im Film erschienen. Sie wurden von einem lächelnden Eisbären eskortiert. Die VIPs, inclusive Fred Singer, der Vater des US Temperatur-Satellitenprogramm, der australische Geologe Bob Carter, der Harvard Astrophysiker Willie Soon, Lord Christopher Monckton, Greenpeace-Mitbegründer Patrick Moore und Tom Harris der Internationalen Climate Science Coalition. Sie posierten für Fotos auf dem roten Teppich mit dem „Schritt-vor und zurück“.

Der Abend begann mit einem Pariser Empfang mit Wein, Käse und Hors d’oeuvres. Die Menge zog in das Theater und nach einigen Begrüßungsreden gingen die Lichter aus und dem Film, auf Französisch mit Untertiteln begann. Sehr schnell war das Theater mit den fortlaufendem Gelächter und Applaus gefüllt, Climate Hustle hatte ins Mark getroffen.

Climate Hustle ist etwas Neues und Anderes in der globalen Erwärmungs Debatte. Es verbindet tiefe wissenschaftliche Erkenntnisse mit Humor und leichten Andeutungen. Der Film zeigt die lange Geschichte der widersprüchlichen, oft urkomischen Verlautbarungen direkt aus den Mündern der globalen Erwärmungs-Befürworter und ihre Komplizen in den Medien

Wenn die Wortführer der Klimas Alarmbewegung feierlich von Eiszeit zu Erwärmung gehen, dann intonieren sie, dass die globale Erwärmung weniger Regen, mehr Regen verursacht; weniger Schnee, mehr Schnee; weniger Stürme, mehr Stürme; und alles Mögliche unter der Sonne, bis zum Überdruss, Sie müssten ein Herz aus Stein haben, um nicht zu lachen.

Das ist die Essenz der globalen Erwärmungsabzocke. Alarmisten haben eine Erzählform kreiert, die nicht widerlegt werden kann, erstellt. Egal was geschieht, feierlich intoniert das Erwärmungsteam es ist alles durch die globale Erwärmung verursacht und es ist alles deine Schuld.

Selbstverständlich, jeder der mit einem offenen Geist der Sache folgt, merkt schnell, wie es das französische Publikum tat, dass alle diese Widersprüche nicht zusammen existieren können. Sie sind hereingelegt worden. Sobald Sie den Witz erkannt haben, ist Lachen eine natürliche Reaktion. Darum fürchten die globalen Erwärmungsaktivisten diesen Film. Sobald der aufgeschlossene Betrachter für sich selbst sieht, dass der Kaiser keine Kleider hat, können sie nicht mehr „es nicht sehen“.

Für die Natur und auch die Menschen.

 

Craig Rucker

Executive Director

P. S. Die Premiere macht seit Erscheinen schon Furore in der Presse:

New York Times, Breitbart, Reuters, Politico, The Washington Times, E&E News, Fox News, NewBusters, The Irish Times, Daily Caller, The Australian, Canada Free Press, Executive Intelligence Review, USA Today, Examiner.com, News-Press, The Blaze, Daily Kos, The National Observer, and others.

 

Marc Murano im Interview

 

Aktivisten klebten Steckbriefe von Ihm

[Wer finanziert, druckt und verteilt solche Sachen? A.D.]

Hier ein kurzes Video zu Premiere:

http://www.cfact.org/2015/12/09/watch-now-climate-hustle-paris-premiere/

Text übersetzt aus einem Mail, Andreas Demmig




Nur noch schnell die Welt retten

Also Finger weg und lieber an ein weniger anspruchsvolles Ziel gehen, zum Beispiel an die Eurorettung (erinnert man sich noch? Da war doch irgendetwas mit Griechenland, lange nicht mehr drüber geredet…). Oder an die Rettung der Menschheit, die ist in Arbeit, scheitert aber derzeit an den vorhandenen Kapazitäten.

Was bleibt? Die Klimarettung.

Und so sitzen sie wieder einmal zu Tausenden beisammen, die „Entscheider“ aus aller Welt, hinterlassen in und auf dem Weg nach Paris einen deftigen ökologischen Fußabdruck dank allerhand klimaschädliche Gase absondernden Verkehrsmitteln und der massenhaften Verdauung edler Speisen und produzieren vor allem viel heiße Luft.

Hybris, denkt da der religiös inspirierte oder auch nur naturwissenschaftlich bewanderte Mensch: das Klima ist dem Einfluss des Menschen entzogen, es macht, was es will. Grandiose Selbstüberschätzung, denkt der Geizhals, auch diese Laberkonferenz hätten sie sich sparen können. Klimalügner, denkt manch Skeptiker und sagt es besser nicht laut, denn so ein „Klimaleugner“ ist nicht gern gesehen, schon der Eisbären wegen.

Dabei gibt es so viele Fragen, und über die Antworten sind sich die Wissenschaftler durchaus nicht einig.  Erwärmt sich das Klima auf der Erde wirklich, obwohl das seit fünfzehn Jahren nicht nachweisbar ist? Wurden Daten gefälscht, um zum erwünschten Ergebnis zu kommen?  Wenn es aber wirklich eine globale Erwärmung gäbe – wäre das gut oder schlecht? „Klimawandel“ gab es immer schon, und während des mittelalterlichen Klimaoptimum (ca. 900 bis 1350) ging es den Menschen entschieden besser als während der kleinen Eiszeit (ca. 1600 bis 1700). Hieße „Klimapolitik“ nicht recht eigentlich, sich auf den Wandel des Klimas einzustellen?

Woher stammt überhaupt die These, dass es höchstens eine durchschnittliche Erwärmung von zwei Grad geben dürfe, sonst – was? Der deutsche Klimapapst Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung, rühmt sich, „Vater des Zwei-Grad-Ziels“ zu sein – wie kommt er auf die Zahl? Hat er sie ausgependelt? 

Schließlich, und das ist natürlich die wichtigste Frage: Gibt es einen für die mögliche Erwärmung ursächlichen Faktor? Kandidaten sind die Sonnenaktivität und El Nino, ein Wetterphänomen, das mit starken Niederschlägen und Stürmen einhergeht. Der Favorit aber ist und bleibt – der Mensch in seiner ganzen Unersättlichkeit, der die Vorräte an fossilen Energieträgern plündert und damit ein eher harmloses Spurengas produziert, das zu etwa 0,04 % zur Luft beiträgt und das Pflanzen zum wachsen brauchen – „Klimakiller“ Kohlendioxid (CO2).

Die Wissenschaftler sind sich da ganz und gar nicht einig. Für Politiker aber ist die Antwort klar, weil es ihnen auf die Botschaft ankommt, und die lautet: Gefahr droht, Abhilfe muss her, hier kann man „gestalten“ und auf „die Menschen“ einwirken – Mensch, bescheide dich! Schon fühlen sich die idealistische Jugend und der rechtschaffene Bürger an ihrem protestantischen Ethos und dem immerwährenden Schuldgefühl gepackt und rufen zur Einkehr auf.

Das tut man hierzulande gewohnheitsmäßig und gern. Klaglos nehmen die Bürger eine Energie“wende“ hin, die dank einer raffinierten Subventionspolitik zugunsten des ökologisch-industriellen Komplexes unfassbar teuer wird, aber kaum etwas bringt. Der Jubel über den „Ökostrom“ übersieht den Primärenergieverbrauch eines Landes, zu dem sämtliche (fossilen) Treibstoffe gehören. Alles in allem decken die deutschen Windkraftanlagen gerade mal 1,5 Prozent des gesamten Energieverbrauchs ab. 

Ist die Rettung des Klimas also womöglich doch ein wenig komplizierter als eine vernünftige Steuerreform? Und ist es überhaupt Aufgabe einer demokratisch gewählten deutschen Regierung, die Welt zu retten?

Nein, wir wollen der Kanzlerin nicht unterstellen, dass es ihr allein um einen wohlwollenden Eintrag ins Geschichtsbuch geht: „Klimakanzlerin“. Denn Retten ist die Lieblingsbeschäftigung fast aller Politiker. Die Rettung der Menschheit hat ein paar unschätzbare Vorteile: Gattungsfragen sind nicht verhandelbar, unterliegen also nicht der Konkurrenz unterschiedlicher Interessen. Wer auf der Seite der Umwelt/Natur/Frauen/Menschheit steht, muss sich der Parteienkonkurrenz nicht stellen und macht sich unangreifbar. Auch winkt bei Gefahr der übergesetzliche Notstand – nur einer „ethischen Elite“, postulierte Klimapapst Schellnhuber einst, könne man Menschheitsfragen anvertrauen, denn bei „Kernfragen“ müsse man eben auch mal gegen die Mehrheit entscheiden.

In Paris, verkündet Francois Hollande, wird das „Schicksal der Menschheit“ verhandelt. Darüber sind sich alle Anwesenden offenbar einig, ganz egal, ob sie einer Diktatur oder einer anderen Regierungsform vorstehen. Es handelt sich also recht eigentlich nicht um eine Klimakonferenz, sondern um ein systemübergreifendes Versöhnungsprojekt. Denn wenn es um die Rettung der Menschheit geht, muss man auch mal gegen die Menschen handeln.

 ACHGUT http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/nur_noch_schnell_die_welt_retten




CAMPACT ruft: Auf zur großen Klima-Demo am 29. November in Berlin!

Also, musste etwas anderes Großes her. Leider ein deutlich kleineres Großes, jedenfalls vom Image her:

Die „große Klima-Demo“ in Berlin.

Hier – in der Hauptstadt des Landes – das von der Klimakanzlerin (immer noch) regiert wird, muss es doch möglich sein, dass abflauende Interesse der Grünen und Grüninnen, besonders unter den jungen Youtube und Instagram Konsumenten, wieder zu schüren.

Campact Video für die große Klimademo am 29.11.15 in Berlin

Die Weltrettung muss mal wieder her. Aber nur die richtige, die von links-grün. Und weil jeder Unsinn in diesen Kreisen gern geglaubt wird,  so er nur richtig verpackt wird, kommt der Unsinn, der insbesondere vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung seit Jahren verbreitet wird, dort besonders gut an. 


Und sie haben auch Zeit, viel Zeit, sich dafür zu engagieren. Denn um ihren Lebensunterhalt muss man sich eher keine Sorgen machen. Gar mit ehrlicher Arbeit den Tag verschwenden. Die Bafög kommt doch automatisch und zur Not kann man auch harzen, wenn der monatliche Scheck der Eltern evtl. mal gestrichen würde.

So hat man sich bei Campact der Mutterorganisation aller linken Anti-Anti-Kampagnen für einen Youtube Aufruf für diese Kreise entschieden, in dem SchauspielerInnen, leider nur der B und C Kategorie, uns aufrüttelnd u. a. zurufen: Die Erde ist groß, verdammt viele Menschen…wo soll man da anfangen?;  denn: “Es geht echt nicht mehr nur um Eisbären, es geht um uns alle!” 

Leider merkt man den Protagonisten deutlich an, dass sie oft kein Wort von dem verstehen, was sie da mit schlecht geschauspielerter Inbrunst an Gigatonnen und Zwei Grad und ...sie graben, sie bohren, sie fracken sich für Geld durch unseren Planeten.. so von sich geben.

Es wird wohl seinen Grund haben, dass sie allesamt eher zur C, denn zur B Kategorie der Schauspielkunst gehören. Und Geld hätten sie für diese Darbietung auch nicht verlangen können, wie die, die graben, bohren und sich für Geld durch unseren Planeten fracken. Jedem das Seine, wenn auch nicht an der Seine[1]

Mit Dank an ACHGUT, die dieses Juwel der deutschen Schauspielkunst ausgegraben haben ( hier.)


[1] Die Idee zu diesem Wortspiel verdanke ich dem Autor des betrübten taz Artikels dem unvergleichlichen, weil völlig unbelehrbar ahnungslosen Bernhard Pötter. Drum: Ehre wem Ehre gebührt




Klimawandel, Energiewende und Rationalität – eine unbequeme Beziehung Der Blick eines Niederländischen Nachbarn

Angeblich sind sich alle einig: Der Klimawandel ist eine entscheidende Bedrohung für die Menschheit. Wir müssen alles tun, um ihn aufzuhalten. Die größte Befragung von deutschen Klimaforschern von Hans Kepplinger und Senja Post, die im 2006 stattgefunden hat, zeigt aber ein ganz anderes Bild. 

Unter dem Titel, „Die Klimaforscher sind sich längst nicht sicher“, schrieben sie zur Zeit in „Die Welt“: 

„Der Klimaschutz ist zu einem der wichtigsten Rechtfertigungsgründe von politischen Entscheidungen geworden. Als parteiübergreifende Letztbegründung von Macht– und Gestaltungsansprüchen hat er hierzulande die Funktion übernommen, die Nation und Religion in der Vergangenheit besaßen und in anderen Weltregionen noch besitzen. Der Klimaschutz legitimiert. Er legitimiert staatliche Eingriffe in die Energieversorgung, die Technologieförderung, den Wohnungsbau. Mit dem Klima kann man alles begründen – von Subventionen für Wind– und Solarenergie über Vorschriften für den Bau von Eigenheimen bis hin zur steuerlichen Behandlung von Dienstwagen.“

Im Sommer 2006 haben 133 Deutsche Klimaforscher an einer Online–Befragung teil genommen. Ihre Antworten liefern die bisher breiteste Übersicht über die Einschätzung des Klimas und der Klimaforschung in Deutschland.

Zitat:

„Die Ansichten der Klimaforscher hierzu sind ernüchternd. Die Mehrheit der Wissenschaftler ist der Ansicht, die Voraussetzungen für die Berechenbarkeit des Klimas seien gegenwärtig noch nicht gegeben. Dies betrifft die Menge und Qualität der empirischen Daten, die Qualität der Modelle und Theorien sowie die Kapazität der verfügbaren Analysetechniken.“

„Nur eine Minderheit von zehn bis zwanzig Prozent der Klimaforscher ist der Meinung, die empirischen und theoretischen Voraussetzungen für die Berechnung des Klimas seien heute schon gegeben.“

Also schrieben Kepplinger und Post im 2007. In diesem Jahr war die sogenannte Erwärmungspause oder der „Hiatus“ 10 Jahre alt. Jetzt ist er mehr als 18 Jahre alt. Kein einziges Klimamodel hat diese Pause vorhergesagt oder – besser – projektiert.

Sehr oft hört man dass 97% der Klimaforscher sich einig sind über die Bedrohung von menschengemachte Erwärmung der Atmosphäre: der sogenannte Klimakonsenses. Das Ergebnis dieser Umfrage zeigt dass das Quatsch ist.

Also stellt sich die Frage, ob etwas falsch ist mit unserem Verständnis vom Klima. Ich werde später darauf zurück kommen.

Warum hat Deutschland seine Energiewende und die Niederlande etwas ähnliches: sein Energieabkommen?

Die Legitimierung lautet so ungefähr, dass die menschengemachte Erwärmung der Atmosphäre durch den Ausstoß von CO2 eine große Bedrohung für die Menschheit ist. Deshalb müssen wir in unserer zukünftigen Energieversorgung umwandeln von fossil nach erneuerbar. Manche Leute, wie zum Beispiel Hans–Joachim Schellnhuber (der Direktor des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung), wollen noch weiter gehen und wünschen eine große Transformation in einen Öko–Sozialistischen Heilstaat. Aber das ist nicht das Ziel der Bundesregierung, so weit ich verstanden habe.

Das wichtigste Instrument dabei ist die Energiewende.

Wikipedia berichtet das folgende darüber:

„Als Energiewende wird der Übergang von der nicht–nachhaltigen Nutzung von fossilen Energieträgern sowie der Kernenergie zu einer nachhaltigen Energieversorgung mittels erneuerbaren Energien bezeichnet. Ziel der Energiewende ist es, die von der Energiewirtschaft verursachten ökologischen und gesellschaftlichen Probleme zu minimieren und die dabei anfallenden, bisher im Energiemarkt kaum eingepreisten externen Kosten vollständig zu internalisieren. Von besonderer Bedeutung ist angesichts der maßgeblich vom Menschen verursachten Globalen Erwärmung heutzutage die Dekarbonisierung der Energiewirtschaft durch Ende der Nutzung von fossilen Energieträgern wie Erdöl, Kohle und Erdgas. Ebenso stellen die Endlichkeit der fossilen Energieträger sowie die Gefahren der Kernenergie wichtige Gründe für die Energiewende dar. Die Lösung des globalen Energieproblems gilt als zentrale Herausforderung des 21. Jahrhunderts.“

Mit der Energiewende wünscht Deutschland eine Vorreiterrolle zu spielen, nicht nur in Europa sondern weltweit. Der Amerikanische Kolumnist Thomas Friedman hat Deutschland neulich sogar als Grünen Superstaat bezeichnet! Aber wenn man Vorreiter sein will, ist es manchmal gut sich umzugucken, um zu sehen ob jemand noch hinterher reitet. Das ist kaum der Fall.

Aber worüber sprechen wir? Meistens über Wind und Sonnenenergie. Was ist der Anteil von Sonne und Wind im Deutschen Endenergieverbrauch. Passt auf! Ich rede nicht vom Stromverbrauch, sondern vom Endenergieverbrauch! Die meisten Leuten haben aber davon keine Ahnung.

Na, wer bietet? 50%? Vielleicht ist das ein bisschen zu viel. 40%? Nein? Dann 30%? Auch nicht? 20% vielleicht? 10%? Auch nicht! Es sind 2,8 Prozent! Die Frage stellt sich ob die Zukunft unseres Planeten dadurch beeinflusst wird.

Trotzdem kostet es eine ungeheure Menge Geld. Bei radikalen politischen und gesellschaftlichen Entscheidungen wie die Energiewende, ist eine gründliche Kosten–Nutzen–Analyse unerlässlich. Aber, so weit ich weiß hat eine solchen Analyse bisher nicht statt gefunden.

Lassen wir uns zunächst auf die Kosten und dann auf die Nutzen konzentrieren. In der offiziellen Propaganda beschäftigt man sich im allgemeinen nur mit den Vorteilen. Aber jetzt sollen wir ein mehr komplettes Bild schildern. 

Also was sind die Kosten und andere Nachteilen?

Die Strompreise stiegen in Deutschland seit dem Jahrtausendwechsel massiv. Hier liegen die Kostentreiber in der Energiewende. Vor allem die EEG–Umlage und die Stromsteuer verteuerten den Strompreis.

Die Haushaltsstrompreise in Deutschland liegen bei 29 ct pro Kilowatt Stunde. In Frankreich fast die Hälfte: 15 ct. (2013). In den Niederlanden ungefähr 20 ct.

Die Industrie hat man bislang ausgenommen. Die bezahlt viel weniger. Aber das könnte sich ändern, weil die EU ein Verfahren eröffnet hat gegen die Bundesrepublik Deutschland, die diese Ausnahme der Industrie verbietet. Das ist ein wichtiger Wettbewerbsstandortfaktor. Dann wird die Hölle los gehen. 

Da kommt hinzu dass die EEG vollkommen wirkungslos ist bezüglich des CO2–Ausstoßes. Wenn Deutschland grünen Strom fordert dann kommen im gleichen Umfang Emissionszertifikate in Deutschland frei. Die werden verhandelt und werden in anderen Europäischen Ländern zur extra Emissionen führen. Alles was hier eingespart wird, wird in anderen EU–Ländern zusätzlich emittiert. Das wird das Wasserbettmechanik genannt. 

Hohe Stromkosten untergraben die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, besonders die von energieintensiven Exportunternehmen. Viele von ihnen erwägen ihre Aktivitäten nach dem Ausland zu verlagern oder sind bereits dabei. 

Auch die Bevölkerung leidet unter Energiearmut. Jährlich sind hunderttausende von Haushalten nicht in der Lage ihre Energierechnungen zu bezahlen. Bei ihnen wird das Gas und Licht gesperrt. 

Kein Licht, keine Heizung, kein heißes Wasser, kein Kühlschrank, keine Waschmaschine, kein TV und kein Internet. Sie müssen sich das mal vorstellen … in einem reichen Land wie Deutschland! Aber wird es in unserem Land, die Niederlande, besser sein? Ich weiß es nicht. Man hört, liest und sieht darüber kaum etwas in den Medien. 

Überdies gibt es wachsenden Sorgen über die Gefahr des Stromausfalls in Deutschland. Bis jetzt hat Deutschland noch immer einer der sichersten Stromversorgungen in der Welt. Aber die Anzahl der Eingriffe um Stromstörung vorzubeugen ist die letzten Jahren dramatisch gestiegen, wie Tennet hat erklärt. 

In diesem Zusammenhang dürfen auch die menschliche Gesundheitsprobleme, durch Infraschall, das Massaker der Vögel und Fledermäusen, die Zerstörung von Natur und Landschaft und der Abwertung oder nicht–Verkaufbarkeit von Häuser in der Nähe von Windenergieanlagen nicht vergessen werden. 

Oft wird von den EW Befürwortern die Zahl der Jobs angeführt, die durch die Subvention der „EE“ „geschaffen“ wurden bzw. noch werden. Deutschland wird dadurch Weltmarktführer bei den EE-Technolgien, so sagt man. Aber bei der PVA hat Deutschland geholfen, dass China das wurde, bei Wind wird es nicht viel anders sein.

In Deutschland jedenfalls sind die Zahlen was Jobs anbelangt erschütternd schlecht. Hier die Details http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/das-ende-des-gruenen-jobwunders-das-es-nie-gab/ 

Darüber hinaus führt die Energiewende zu den größten Einkommenstransfer von Arm nach Reich der Zeitgeschichte. Schließlich können die unteren Einkommenskategorien nicht von den Zuschüssen profitieren. Bisher hat diese riesige Umverteilung in der Klimadiskussion noch keine Rolle gespielt. Wahrscheinlich weil die Bürger es noch nicht bemerkt haben und weil kein Politiker es ihnen noch erzählt hat.

Aber damit sind die Nachteile nicht erschöpft.

Das Ertragsmodell der fossilen Stromproduzenten ist auch in Gefahr. In der heutigen Lage wo Wind– und Sonnenstrom Vorrang haben bei der Einspeisung, ist die Produktion von fossilen Energien oft verlustbringend. Die diesbezügliche Produktion wird zu jeder Zeit beendet werden können, weil die Produzenten Bankrott gehen werden. Während der letzte sechs Jahren sind die Aktienkurse der großen Deutschen Energieproduzenten denn auch dramatisch gesunken.

Manche Sachverständigen fürchten, dass sie das nicht lange aushalten können. Und was wird dann geschehen wenn es keinen fossilen Backup mehr gibt wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint?

Die Industrie braucht gleichmäßigen Strom. Die können sich die ganzen Stochastik nicht leisten. Deshalb braucht man entweder fossile Backup oder Speicherungen um die fluktuierende Wind- und Sonnenstrom zu glätten.

Der Deutsche Topökonom, Hans Werner Sinn, der Direktor vom IFO in München, hat alle theoretische Speicherungsmöglichkeiten untersucht.

Er kommt zu dem Schluss dass man hunderte bis tausende Speicherkraftwerken (Wasserbecken) braucht, um intermittierenden Wind– und Sonnenstrom zu glätten. Das ist eine vollkommen utopische Idee und ungeheuer teuer. Es gibt theoretisch auch andere technische Lösungen. Zum Beispiel Speicherung in Autobatterien, Methanspeicher oder Smart Grids. Aber al diese Lösungen sind utopisch, so hat Hans Werner Sinn durchgerechnet. Daher seine Schlussfolgerung: Energiewende ins Nichts!

Wenn die Speichertechnologie fehlt, bedeutet das, dass wir die fossile Stromerzeugungskapazität nicht entbehren können.

Das ist noch nicht alles. Es gibt noch eine andere, wichtige Dimension zu dieser Frage: Die Ordnungspolitischen Konsequenzen!

Neulich hat Wolfgang Weimer, ehemaliger Chefredakteur des Politik–Magazins Cicero, darauf hingewiesen dass es heute eine neue Öko–Planwirtschaft mit einem öko–industriellen Komplex gibt, in denen gewaltige Milliardenbeträge an Subventionen verschlingt werden. Nicht weniger als 22 Milliarden Euro EEG–Gesamtumlage im Jahr. Und doch ist Strom aus erneuerbaren Quellen, auch nach mehr als fünfzehn Jahren Dauerförderung, teurer als der aus Kohle, Öl, Kernenergie und Gas. Sie hat die größte Subventions–Abzockerei der neueren Geschichte in Gang gesetzt, bei dem am Ende die Natur Schaden nimmt, die Wirtschaft belastet wird und alle Verbraucher unter steigenden Strompreisen leiden. Die schlimmsten Verzerrungen im Markt müssen schließlich durch immer neue Reglementierungen wieder ausgeglichen werden. So rechtfertigt ein Staatseingriff den nächsten. Der real existierende Sozialismus ist hierzulande seit 1989 gottlob Geschichte. Der energetisch-existierende Sozialismus ist hingegen stark im Kommen. Sagte Weimer. 

Unterdessen schreitet die klimatologische Wissenschaft weiter. Die Amerikanische Klimatologin, Judith Curry, war neulich Zeuge in einem ‚Hearing‘ des Kongresses. Sie hat dort erklärt:

Die zentrale Frage in der wissenschaftlichen Debatte ist das Ausmaß in dem die menschengemachte CO2–Emissionen an der globalen Erwärmung beitragen im Vergleich zu natürlichen Klimaschwankungen, durch Fluktuationen der Sonnenaktivität, Vulkanausbrüche und Änderungen der Ozean Kreisläufen usw.

Die jüngsten Daten und Forschung bestätigen die Bedeutung der natürlichen Klimavariabilität. Sie stellen die Schlussfolgerung im Frage, dass der Mensch die Hauptursache des jüngsten Klimawandels ist. Die wichtigsten Argumente sind:

• die Verlangsamung der globalen Erwärmung seit 1998;

• die reduzierte Schätzungen der Empfindlichkeit des Klimas für Kohlendioxid;

• die Berechnungen der Klimamodellen, die viel mehr Erwärmung projektiert haben als bisher zu beobachten war;

• die Definition von "gefährlichen" Klimawandel ist nicht eindeutig;

• katastrophalen Kipp–Punkte die im 21. Jahrhundert als äußerst unwahrscheinlich betrachtet werden können;

• die Kausalität zwischen extremen Wetterereignissen und die menschengemachte Erwärmung ist nicht belegt.

So sagte Judith Curry.

Es ist heute zu Tage leichter Information zu bekommen über Privatsachen unserer Regierungsleiter als über die Effektivität der Klimapolitik. Das fällt unter der Omertà der zuständigen Behörden und der mainstream Klimatologen. Sie schweigen darüber in allen Sprachen.

Aber vor kurzem hat die Judith Curry relevanten Zahlen auf ihrer Website veröffentlicht – nicht über die Klimapolitik von Deutschland, sondern über die der USA. Sie zeigte, dass – selbst wenn man die Klimamodellen glauben möchte (was man nicht tun soll) – die von Präsident Obama vorgeschlagene Klimapolitik keinen messbaren Effekt haben wird. Wenn es gelingen würde insgesamt 80% Emissionsreduktion bis 2050 zu realisieren, dann würde die Reduzierung der Erwärmung 0,01 Grad Celsius betragen. Diese theoretische Reduzierung ist viel kleiner als die Messunsicherheit.

Und was ist das Effekt der Deutschen Energiewende? Das ist der Elefant im Raum.

Wenn Deutschland seine CO2-Emissionen bis 2050 um 80% reduziert, ist das theoretische Effekt dieser Reduzierung auf dem berechneten mittleren globalen Temperaturanstieg maximal 0,006 Grad Celsius weniger Erwärmung. Also überhaupt nicht messbar! Aber das gilt nicht für die Kosten. Die sind von einem ungeheuren Größenordnung, fast ohne Präzedenz.

Gibt es noch andere zutreffende Tiermetaphoriken?

Ja, der Berg kreißt und gebiert eine Maus.

Und dann ist zu bedenken, dass die angeblich schreckliche menschengemachte Erwärmung vor mehr als 18 Jahren aufgehört hat und es noch immer keine Indizien gibt, dass sie wieder zurückkehrt! Eben der bekannte Deutsche Klimatolog Mojib Latif, der im Jahre 2000 noch behauptete dass es in Deutschland keinen Winter mit starkem Frost und viel Schnee mehr geben würde, hält es für möglich dass sie noch 10 Jahre ausbleibt.

Man kann sich fragen, warum die Bürger das nicht wissen? Das gilt nicht nur für Deutschland sondern auch für die Niederlande. Die Antwort ist die gleiche. Weil die Behörden dass verzweigen und die grün angehauchte Medien darüber nicht berichten. 

Aber wie sehen diejenigen die auf der höchsten Ebene politisch verantwortlich sind für die Wende?

Der Vize-Bundeskanzler Sigmar Gabriel hat wörtlich gesagt. Ich zitiere: 

„Die Wahrheit ist, dass die Energiewende kurz vor dem Scheitern steht.“ „Die Wahrheit ist, dass wir auf allen Feldern die Komplexität der Energiewende unterschätzt haben.“ „Für die meisten anderen Länder in Europa sind wir sowieso Bekloppte.“

Wenn die höchste Führung so etwas sagt, dann erwartet man Folgemaßnahmen. Aber nachher blieb es still. Ausnahme war zwar die Ankündigung, dass die Kohleproduktion schwerer belastet wird, was zur ersten großen Demosntration gegen die Energiewende geführt hat. 

Aber die Politik macht noch keine Kehrt-Wende. Es ist der klassische Gegensatz zwischen Gesinnungsethik und Verantwortungsethik.

Uns was können wir schließlich erwarten von der Klimakonferenz, die am Ende dieses Monats in Paris stattfinden wird? Wahrscheinlich wird diese Konferenz unter viel Ach und Weh-Klagen der Teilnehmer scheitern, weil die meisten Ländern in der Welt sich nicht verpflichten wollen ihre CO2–Ausstöße zu reduzieren. Die Planetenretter und Klimaschützer müssen sich also allmählich andere Ziele aussuchen für ihren Weltrettungs-Aktivismus.

Wer weiß? Vielleicht kann die menschengemachte Erwärmung innerhalb einiger Jahren beerdigt werden in derselben gemütlichen Ecke des Friedhofs, wo auch andere apokalyptische Vorhersagen liegen, wie die globalen Abkühlung der siebziger Jahren, die Ressourcen Erschöpfung, das Massen–Aussterben, das Aussterben der Eisbären, das große Waldsterben und der Millennium–Bug. Dann passt nur noch: Ruhe in Frieden! 

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Hans Labohm

Über den Autor 

Hans H.J. Labohm (* 1941) ist ein niederländischer Ökonom und Publizist. Er ist Mitglied der niederländischen Partei VVD. Er ist Mitgleid des EIKE Fachbeirates

Er studierte Ökonomie und Wirtschaftsgeschichte an der Universität von Amsterdam. Von 1987 bis 1992 war er ständiger Vertreter der Niederlande bei der OECD und Mitglied des DACder OECD in Paris. Er schreibt u.a. für de VolkskrantHet Financieele DagbladTrouw und NRC Handelsblad. Er war zudem Expert Reviewer des 4. IPCC Sachstands-Berichtes von 2007




Pariser-Klimakonferenz wird wahrscheinlich fehlschlagen: Das Ende der COP?

Paris wird ein großer „Nichts-Burger“ sein

Erinnern Sie sich an Anne Gorsuch, die diesen stechenden Begriff geprägt haben könnte? Sie war der erste weibliche Administrator des EPA [US Umweltbundesamt] und ziemlich verschieden von Lisa Jackson oder Gina McCarthy. Gorsuch arbeitete für ein paar Jahre in der Reagan-Administration. Während dieser Zeit gelang es ihr, das EPA-Budget zu beschneiden und das EPA abzuspecken. Sie bewies, dass ein Administrator die regulatorischen Exzesse des EPA zügeln kann. (Eigentlich einer der effektivsten Wege zur Erreichung dieses Ziels könnte sein, das EPA-Büro in Alaska zu erweitern und dann die meisten der Washingtoner Aktivisten dahin zu versetzen.)

Aussichten für globale Vereinbarungen

Obama hat Nationen aktiv bedrängt, Verpflichtungen in Bezug auf die CO2-Emissionen einzugehen und die meisten waren ihm so gefällig, bedeutungslose Verpflichtungen zu machen, die sehr geringe Wirkung auf tatsächliche Konzentration von Kohlendioxid haben – und noch weniger auf das Weltklima.

China hat sich verpflichtet, dass seine Emissionen im Jahr 2030 ihren Höhepunkt erreichen, tut aber nichts, um das Wachstum in den restlichen 15 Jahren einzudämmen. Sie berechnen, so scheint es, dass bis dahin die Bevölkerung und die Nachfrage nach elektrischer Energie sich stabilisiert hat. Mit anderen Worten, ihr „Engagement“ beinhaltet keine wirklichen Schwierigkeiten.

In ähnlicher Weise, mit einem halbherzigen Engagement, wird auch Indien den Höhepunkt seiner Emissionen irgendwann um die Mitte des Jahrhunderts erreichen. Allerdings ist es Indiens eigentlicher Plan, seine heimische Kohleförderung in den nächsten 5 Jahren zu verdoppeln und dann weiterhin fossile Brennstoffe zu verwenden, um den Strom, der dringend von der Bevölkerung gebraucht wird, zu generieren.

Südostasien ist ein anderer, schnell wachsender Nutzer von fossilen Brennstoffen zur Stromerzeugung. In Europa werden östliche Nationen weiterhin Kohlekraftwerke bauen. Auch Deutschland ist zur Kohle gewandt, mit dem dummen Beschluss, den Betrieb ihrer Kernreaktoren einzustellen.

Bis Mitte des Jahrhunderts, werden die US-Emissionen wahrscheinlich weniger als 10% Anteil in der Welt sein und damit Bedeutungslos. Perverserweise, hat Obama versprochen, die US zu verpflichten, ihre Emissionen um 28 Prozent bis zum Jahr 2030 zu reduzieren – im Vergleich zum Niveau von 2005, indem er versucht, den EPA „Clean Power Plan“ für seinen versprochenen „Krieg gegen Kohle zu benutzen.“

Durch Russland auf seine Führung im Nahen Osten in Frage gestellt, antwortete Obama (auf Sixty Minutes, am 11. Oktober): „Meine Definition von Führung würde über den Klimawandel führen, zu einem internationalen Abkommen, das wir möglicherweise in Paris erreichen werden“ Bemerken Sie, dass der Kongress zu diesen Fragen nicht konsultiert wurde? Es ist daher wahrscheinlich, dass ein künftiges Weiße Haus einfach seine US Verpflichtungen kündigen wird; und die Welt ist sich dessen bewusst.

Wird Shukla Gate in Paris eine Rolle spielen?

Viele Leute denken, dass das Leck von Climategate-E-Mails im November 2009 eine wichtige Rolle gespielt hätte, in der Versenkung von Klimaabkommen auf der COP-15 in Kopenhagen. Die E-Mails zeigten die schmierigen Handlungen einer Anglo Gruppe von IPCC-Wissenschaftlern und ihre Versuche, abweichenden Meinungen zu unterdrücken: durch Missbrauch des Peer-Review der unabhängigen Forschung, durch Mobbing von Redakteuren von Fachzeitschriften (oft mit ihrer Duldung) und sogar durch die Manipulation der Fundamentaldaten („verstecken sie die Abnahme“ [der Temperatur].

Könnte sich die Geschichte wiederholen? Könnte Shukla Gate eine Rolle spielen bei Verfehlung eines Pariser Vertrages? Dr. Jagadish Shukla wurde beschuldigt, Gelder der US-Regierung in Höhe von 63Mio $ abgezweigt zu haben, ein Großteil davon floss in seine Taschen und der Familienmitglieder.

[„Es scheint eine Selbstverständlichkeit sein, aber: Bevor Sie unzählige Einzelpersonen und Organisationen beschuldigen, das amerikanische Volk zu betrügen, ist es ratsam sicherzustellen, dass Sie derzeit nicht das Gleiche tun“

Bild und Textauszug National Reviewvom Übersetzer recherchiert]

Sein Untergang kam, als er eine sehr öffentliche Kampagne gegen wissenschaftlichen Skeptiker organisierte, denen und ihren finanziellen Unterstützern, er Arglist und Profitgier unterstellte. Einige stellten die Frage: Wie würden Sie „Chuzpe“ auf Hindi sagen? [schamlose Frechheit, Unverfrorenheit]

Diese schmutzige Wäsche wird durchleuchtet in Anhörungen des Kongresses, organisiert durch den Republikaner, Lamar Smith (R-TX), Vorsitzender des Ausschusses für Wissenschaft. Sie kann dazu beitragen, die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, hier und im Ausland, dass übertriebene Sorgen über die globale Erwärmung meist durch Geld getrieben werden. Weitere Beispiele kommen einem in den Sinn: die versprochenen $ 100-Milliarden / Jahr Subvention (? Bestechung) an Entwicklungsländer (!, dazu gehören perverserweise gehören China), Solyndra [535 Mio$ für zylinderartige Solarmodule] und eine Vielzahl von anderen „sauberen“ Energieprojekten, Al Gore‘s Aufstieg ein Multi-Millionär zu werden und vieles mehr. Zweifellos spielt der Neid eine Rolle – neben der Besorgnis darüber, wie Steuergelder verschwendet werden. Warum haben wir einige $ 25 Milliarden für die Klimawissenschaft gerade in den letzten zehn Jahren ausgegeben – wenn „The Science is settled?“

Wird der Verdier-Skandal COP-21 beeinflussen?

The Telegraph (UK) berichtet: Philippe Verdier, ein bekannter Name für seine nächtlichen TV Wettervorhersagen auf France-2, wurde nach Kritik am der UN-IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) aus der Sendung genommen. Herr Verdier behauptet in dem Buch Climat Investigation [französisch für Klima …]:

Quelle: Amazon.uk

…führende Klimaforscher und politische Führer haben … die Welt als Geisel genommen. … durch irreführender Daten“

Top Klimawissenschaftler, die sich oft auf staatliche Förderung verlassen, wurden „manipuliert und politisiert.“

Speziell beanstandet er die Arbeit des IPCC und sagt: „Sie löschen unverhohlen Daten, die gegen ihre allgemeinen Schlussfolgerungen stehen“, auch hat er Zweifel an der Richtigkeit ihrer Klimamodelle, die geltend machen, dass die Temperaturen um bis zu 4,8° C steigen, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden, um die Emissionen von Kohlendioxid zu reduzieren.

Herr Verdier schreibt: „Wir sind zweifellos auf einem Plateau in Bezug auf die Erwärmung; aber die zyklische Variabilität des Klimas erlaubt uns nicht vorzusagen, ob sein natürlicher Rhythmus morgen zu einem Sturz, einer Stagnation oder einen Anstieg (in der Temperatur) führen wird.“ Er fügte hinzu: „Wir sind zu Geiseln eines Planeten-weiten-Skandals das Klima zu ändern geworden – eine Kriegsmaschine, deren Ziel es ist, uns in Angst zu halten „.

Sein Buch wurde als voller „Fehler“ von der Zeitung Le Monde (die französische New York Times) kritisiert: „Die verwendeten Modelle, den durchschnittlichen Anstieg der Temperaturen auf der Oberfläche der Erde vorherzusagen, haben sich als recht zuverlässig erwiesen, mit recht kleiner Kluft zwischen Beobachtungen und Prognosen „Aber dieser fantasievolle Anspruch ist ganz und gar unwahr; während die IPCC Klimamodelle einen stetigen Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur (entsprechenden einem Anstieg des atmosphärischen CO2) berechnen, weisen die tatsächlichen Beobachtungen keinen nachweisbaren Erwärmungstrend seit fast 20 Jahren auf – trotz eines CO2-Anstiegs von fast 10%.

Verdier sagte, er beschloss im Juni 2014 das Buch zu schreiben, als Laurent Fabius, der französische Außenminister, die Wetteransager des Landes beschwor und sie aufforderte: „Klimachaos“ in ihren Prognosen zu erwähnen. „Ich war von diesem Diskurs entsetzt,“ sagte Mr Verdier gegenüber einer Zeitschrift. „Was für eine Schande ist dieser Druck auf uns, zu sagen, wenn wir uns nicht beeilen, wird es die Apokalypse sein“, und fügte hinzu, dass „Klimadiplomatie“ bedeutet die Cluster-Führer versuchen [Klima-]Wechsel zu forcieren, um ihrem eigenen politischen Fahrplan zu folgen.

Inzwischen wurden ähnliche Ideen in den USA vorgebracht. Wikipedia berichtet: In „die Klimawissenschaft ist nicht beigelegt“, einen 2014 im Wall Street Journal veröffentlichten Essay. Prof Steven Koonin schrieb drei Jahre nach seinem Rücktritt als Staatssekretär für Wissenschaft des DOE,

„Wir sind sehr weit weg von den Kenntnissen, um gute Klimapolitik zu machen „, und dass „die heutigen Auswirkungen der menschlichen Tätigkeit [auf das Klima], vergleichbar sind mit der intrinsischen, natürlichen Variabilität des Klimasystems selbst.“

Koonin kritisierte die Nutzung der Ergebnisse der Klimamodelle, um den „wissenschaftlichen Konsens“ über den Klimawandel zu unterstützen [Zitate im Original] und bemerkte, dass, neben anderen Problemen, „Die Modelle sich in ihren Beschreibungen der globalen durchschnittlichen Oberflächentemperatur des letzten Jahrhunderts um mehr als dreimal unterscheiden, als die während dieser Zeit aufgezeichnete gesamte Erwärmung“.

In Bezug auf die Klimasensitivität, schrieb Koonin: „Die heutige beste Schätzung der Empfindlichkeit (zwischen 1,2 und 4 Grad Celsius bei einer Verdoppelung der CO2-Konzentration) ist nicht anders und nicht sicherer, als es vor 30 Jahren war. Und das trotz dieses heroischen Forschungsaufwandes der Milliarden von Dollar kostet. “

Es ist unwahrscheinlich, dass COP-21 Ergebnisse erzielt

Abweichend von den Schlussfolgerungen der UN-IPCC und des stark beworbenen sogenannten „wissenschaftlichen Konsens“ über den Treibhauseffekt, kooperiert das Klima selbst nicht mit den kostspieligen Maßnahmen zur Reduktion von CO2-Emissionen – wenn auch im Vorfeld der COP Konferenz von UN-Speichelleckern und sogar von Papst Franziskus stark promotet. Aber die Opposition ist unbeirrt – und verschiedene Skandale kochen vor sich hin. Nach all dem Hype, kann Paris-2015 sich als ein großer (und teurer) Nichts-Burger erweisen und als das Ende der COP.

Übermittelt an Eike am 19. Oktober 2015 vom Autor persönlich

Übersetzt durch Andreas Demmig

Alle Bilder und Links durch den Übersetzer eingefügt.