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Back to Black

Ich hatte mit Absicht einen Aufruf in meinen ketzerischen Artikel eingebaut, um die Experten aus Umwelt- und Wirtschaftsministerium oder vielleicht sogar Jürgen Trittin oder Claudia Roth persönlich dazu aufzufordern, mir meine frechen Rechnungen um die Ohren zu hauen und mich wieder auf das ökologisch decarbonisierte Gleis zu setzen. Denn wenn meine Regierung etwas beschließt, kann es doch nicht sein, dass ich in einer laienhaften Rechnung zu dem Ergebnis kommen kann, dass der Beschluss in die Katastrophe führt – es muss ein Fehler in meiner Rechnung sein! Aber alle Nachrichten, die mich nach meinem Artikel erreichten (und es waren so einige), gingen in genau dieselbe Richtung – nur fiel in den Rechnungen meiner Kommentatoren die Katastrophe noch größer, schneller und umfassender aus.

Meine Angaben des Wirkungsgrades von E-Autos sei zu hoch, es gäbe noch nicht einmal belastbare Studien zum Einsatz von E-LKW’s, der Wind würde nicht mal halb so zuverlässig wehen, wie ich in meinen Berechnungen angenommen hatte und viele Bürger würden vor allem auch noch Energie zum Heizen ihrer Häuser benötigen…puh! Überall nur negativen Schwingungen. Geht nicht, klappt nicht, können wir nicht…immer wieder diese „Klimaleugner“ und „Alles-genau-Ausrechner“ die so tun, als könne man nicht mal eben vom Dach eines Hochhauses springen und erwarten, gesund unten anzukommen. Doch, das kann man machen! Unsere Bundesregierung ist 2011 gesprungen und sie ist der Meinung, dass der Sturz bis jetzt nach Plan verläuft. Und bis zur Landung ist noch so viel Zeit… bis dahin muss man eigentlich nichts weiter tun, als fliegen zu lernen. Seit Douglas Adams „Per Anhalter durch die Galaxis“ wissen wir, das man fliegt, wenn man beim fallen den Boden absichtlich verfehlt – wie man sieht, liest die Bundesregierung wichtige Werke der Weltliteratur!

Dabei hatte ich wirklich auf die Hilfe der Klimaschutz-Elite gehofft. Ich meine, da erblicken ganze Parteien, Ministerien, Bundesregierungen und UN-Organisationen den Klimawandel und legen fest, dass der sich gefälligst verpissen muss und dann lassen die mich hier in meinem Blog argumentativ einfach so im Stich, wenn ich der skeptischen Welt zeigen will, dass es da einen Plan gibt! Den großen Plan, Sie wissen schon…Klimawandel, Erderwärmung, Eisbären, Tuvalu retten (schon wegen der Topleveldomain .tv), 2°-Ziel, Cumbaya! Aber niemand aus dem Elfenbeinturm der kindlichen Kaiserin Angela meldete sich bei mir, niemand erläuterte mir die Umbau-Pläne, zeigt mir die geplanten Energiespeicher oder beruhigt mich mit den Worten „die Regierung passt auf dich auf, die werden schon wissen, was sie tun“. Und nicht nur ich wartete vergeblich auf erleuchteten Energiewende-Sachverstand. In einem Internetforum für Elektroautos wurde mein Artikel den Lesern „zum Fraß“ vorgeworfen. Man solle doch bitte „den“ oder besser noch „die Fehler“ finden…doch niemand wollte zubeißen und es fand bisher auch niemand „den Fehler“.

Als im Jahr 2000 die UMTS-Frequenzen versteigert wurden, schwärmten ganze Heerscharen von „Beratern“ durch das Land, um den Menschen zu erklären, wie toll die Welt mit UMTS sein wird. Nur zur Erinnerung: UMTS ist ein heute veralteter 3G-Mobilfunk-Standard, nach dem heute, 16 Jahre später, kein Hahn mehr kräht. Und jetzt, wo es nicht nur um ein paar überteuerte Mobilfunkfrequenzen geht, sondern um den kompletten Umbau unserer Gesellschaft, gibt es solches Sendungsbewusstsein nicht? Gibt es nichts zu erklären? Ist allen Beteiligten wirklich klar, in welche Richtung die Reise geht?

Stumme Hilferufe der Automobilindustrie

Ob ich denn etwas gegen Elektroautos hätte, wurde ich nach meinem letzten Artikel auch gefragt. Nun, ich habe etwas gegen Grünkohl und bin ehrlich froh, dass dessen Anbau nicht stärker subventioniert wird, als der anderen Gemüses. Elektroautos sind für mich wie Grünkohl – reine Geschmackssache. Und mal ehrlich: wir können doch froh sein, dass Grünkohl noch nicht das einzige Gemüse ist, dessen Anbau und Verzehr in Deutschland zulässig ist, oder? Ich bin ja eher der Spargel-Typ – aber sagen Sie das bitte nicht weiter!

Die Firma Tesla meldet gerade, dass sie mit dem Verkauf ihrer teuren Spielsachen erstmals seit drei Jahren Gewinn gemacht hat. Dazu kann man Elon Musk nur gratulieren und jeder Tesla-Fahrer, der seinen Öko-Sportwagen neben Hummer und Lamborghini in der Garage stehen hat, wird sich auch freuen. Gleichzeitig meldete die Firma Audi, aus der le Mans-Rennserie auszusteigen, in der man jahrelang so große Erfolge feierte. Als Begründung gab Rupert Stadler, der Vorstandsvorsitzende von Audi an „Das Rennen um die Zukunft tragen wir elektrisch aus“. Das klang elektrisch, elektrisierend klang es nicht. Dabei kann der VW-Konzern eine Image-Verbesserung in Sachen Umwelt ganz gut brauchen, aber den Kunden deshalb gleich wichtiges Identifikationspotenzial zu entziehen…? Kein „Vorsprung durch Technik“ mehr? Ist es Resignation? Oder lief im Hintergrund ein Deal, der VW vor Schadensersatzansprüchen in Europa bewahrt, wenn man sich im Gegenzug als Zugpferd vor den Karren der Elektromobilität spannen lässt? Die rosigen Marktaussichten können es kaum sein, sprechen die stagnierenden Zulassungszahlen für E-Autos in Deutschland trotz staatlicher Fördermilliarden doch eine eindeutige Sprache. Noch nie hat eine deutsche Industrie freiwillig einen Weg eingeschlagen, der ihr nicht unmittelbar Vorteile brachte. Die heilige Kuh namens „Shareholder Value“ ließ das nicht zu. Vermutlich ist also wirklich Erpressung im Spiel – und der klammheimliche Umbau einer Markt- zu einer Planwirtschaft.

Die lautere Wahrheit

Jede Rechnung, die ich mit von Experten korrigierten Zahlen und realistischeren Annahmen anstelle, kommt noch weit unter meinem eigenen, katastrophalen Ergebnis heraus. Ich möchte diesmal nicht zu sehr ins Detail gehen, deshalb nur die wichtigsten Aspekte. Zunächst zum Wind, denn dort war ich wirklich besonders großzügig! Von 3000 Volllaststunden pro Jahr ging ich aus, dabei kommt das langjährige Mittel mit Mühe auf die Hälfte! Für Offshore sieht es natürlich etwas besser aus. Dann der Materialaufwand, die Anlagen zu bauen. Um etwa 100.000

Anlagen zu errichten, bräuchte es zwei Jahresproduktionen Kupfer, etwas mehr als eine halbe Jahresproduktion Stahl und eine Jahresproduktion Zement. Rechnet man dann zusammen, wieviel CO2 allein bei der Produktion und Errichtung der Windanlagen erzeugt wird, schiebt man einen gewaltigen Klimaschuldenberg vor sich her, der in keiner Berechnung der Ministerien vorkommt. Dann ist da noch die Effizienz und das Problem, dass wir Strom nicht in ausreichender Menge speichern können – und mit den vorhandenen Speicherverfahren so große Energieverluste haben, dass wir locker dreimal so viel Wind- oder Sonnenkraftwerke bauen müssten, um diese Verluste auszugleichen, als wir in meiner optimistischen Rechnung sowieso schon aufstellen müssten. Die mangelnde Effizienz bringt mich zu einer der größten Lüge der Energiewende.

Die Lüge von der veredelte Energie

Natürlich kommt auch in den Strategiepapieren des Umweltministeriums die zeitlich ungewisse Verfügbarkeit der erneuerbaren Energieträger Sonne und Wind vor. Deshalb mangelt es im Gesangsbuch der Kirche der unbefleckten Energieerzeugung auch nicht an Kampfbegriffen, die suggerieren sollen, dass es da schon etwas gäbe – man müsse es nur noch ein wenig verbessern, fest daran glauben und dann schnell mal eben so bauen. Zwei Begriffe stechen dabei hervor: Pumpspeicherkraftwerke und „Power to Gas“. Die Pumpspeicherkraftwerke sehen zunächst wie eine sinnvolle Maßnahme aus, zumal der Energieverlust nur 20-30% beträgt. Allerdings ist der Bau nur in bergigen Gegenden möglich (Herr Seehofer, aufgepasst), weil man ein möglichst großes Gefälle braucht. Der Flächenbedarf ist zudem so riesig, dass man mehrere solcher Anlagen von der Fläche des Bodensees bräuchte, um den Energiebedarf Deutschlands für mehrere windfreie Tage zu decken. Nicht durchsetzbar.

Das hipp klingende „Power to Gas“ ist eine noch verrücktere Sache. Kurz gesagt spaltet man dabei mit dem überschüssigen Strom aus der Windkraft Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff und erzeugt dann mithilfe von CO2 Methan, das man entweder in das ganz normale Stadtgasnetz einspeisen kann, oder an Ort und Stelle speichert und mittels Gasturbine wieder zu Strom verarbeitet, wenn es nötig ist. Der Prozess ist allerdings so energieaufwendig, dass etwa 75% der eingesetzten Energie verloren geht! Derzeit kostet eine kWh auf diese Weise erzeugten Stroms EINEN EURO! Im großen Maßstab also auch nicht durchsetzbar, das direkte Verbrennen von Geld wäre sicher effektiver!

Interessanterweise spricht man bei beiden Speichervarianten euphemistisch von „Stromveredelung“, ganz so, als würde hier aus schnödem Strom etwas Besseres, Reineres gemacht. Dabei ist das Gegenteil der Fall. Jeder Physikstudent im Erstsemester kann Energieformen so einordnen, dass eine logische Rangfolge der Möglichkeiten entsteht, die Energie für Arbeit zu verwenden. Am unteren Ende logiert unumstritten die Wärmeenergie. Denn sie ist ungerichtet und chaotisch. Deutlich weiter oben in der Rangfolge haben wir die elektrische Energie. Gerichtet, vielseitig einsetzbar, geordnet. Von „Veredlung“ kann man sprechen, wenn man aus chemischer Energie (Gas) durch Verbrennung (Gasturbine) kinetische Energie macht (Antriebswelle) und diese in elektrische Energie (Generator) verwandelt. Der Wirkungsgrad der Prozesse nimmt dabei zu. Wenn man aber wie bei „Power to Gas“ elektrische Energie dafür verwendet, chemische Energie zu erzeugen, nur um diese dann wieder in Wärme umzuwandeln, die man dann wieder zu elektrischer Energie macht, kann man wohl kaum von „Veredelung“ sprechen – Energievernichtung trifft es eher (auch wenn das laut Energieerhaltungssatz natürlich unkorrekt ist). Mit Hilfe von Elektrizität Wärme zu erzeugen ist denn auch die denkbar dümmste Art, Strom zu verwenden. Das kann auf der Kostenseite jeder bestätigen, der im Winter elektrisch heizen muss – oder der Fahrer eines E-Autos, der es auch im Winter schön warm haben möchte in seinem Fahrzeug und dafür mit Reichweite bezahlt.

Ein weiteres Argument gegen meine Rechnung könnte sein, dass ich mich hier beispielhaft auf die Windenergie kapriziert habe, es aber noch so viele andere Möglichkeiten gibt, Strom aus erneuerbaren Energieträgern zu erzeugen. Man könnte dieselbe Rechnung aber mit jedem anderen erneuerbaren Energieträger gleichermaßen anstellen, es käme nichts Anderes als Murks dabei heraus. Das bedeutet aber, dass auch jeder denkbare Mix aus Sonne, Wind, Wasser und Biomasse ebenfalls nicht funktionieren kann. Murks mal Murks plus Murks ist Murks!

Klimawandel – die neue, universelle Kirche für Christen und Atheisten

Vom 7.-18. November dieses Jahres kommen sie wieder alle zusammen, die Kirchenfürsten der Klimareligion, um sich dieses Mal in Marrakesch zu ihrem jährlichen Konzil zu treffen. Tausende Kleriker, Jünger und Bedienstete aus aller Herren Länder werden auf ihrem Weg dorthin mit Business-Class-Jets abertausende Tonnen CO2 in die Luft blasen, um in angenehmer Umgebung unter Gleichgesinnten zu sein, zu schlauen Reden zustimmend zu nicken und Pläne für das Leben nach dem Tod jenseits der Klimaerwärmung zu schmieden. Und weil eine gute Religion ohne Ablasshandel nicht funktioniert, bietet die Kirche auf der Webseite der COP22 auch gleich ein Tool an, mit dem man ermitteln kann, wieviel man in welche Projekte investieren soll, um diese Menge CO2 wieder abzugelten. Bei mehreren tausend Tonnen CO2 für eine Delegation mit langer Anreise wie z. B. aus Kanada, kommt schon eine Menge sündhaftes Reisen zusammen! Empfehlungen und Absolutionen gibt’s dann per Mail, wer sich also registrieren möchte…aber Vorsicht! Mit ein paar „Ave-Maria“ schaffen Sie Ihre Sünden nicht aus der Welt!

Zum festen Bestandteil dieses Klima-Wanderzirkus gehören übrigens jede Menge sogenannter „Journalisten“, die, entsprechend ihrer Berufsethik, „unvoreingenommen und neutral“ von den Vorgängen und Beschlüssen berichten. Allerdings werden nur Journalisten zur Hofberichterstattung akkreditiert, wenn sie „hilfreich“ sind. Hilfreich, werden Sie sich fragen? Seit wann ist es die Aufgabe eines Journalisten, „hilfreich“ zu sein? Und wer legt fest, ob jemand oder etwas hilfreich ist? Im deutschen Literaturbetrieb wäre die Antwort klar, dort legt die Kanzlerin fest, was hilfreich und welches Buch von Thilo Sarrazin es nicht ist. Aber wie ist das bei einer UN-Organisation wie der UNFCCC, der United Nations Framework Convention on Climate Change? Dort darf der Sprecher dieser UN-Organisation, Nick Nuttall, festlegen, welche Journalisten es einfach nicht wert sind, von einem heiligen Ereignis wie dem Klimakirchenkonzil zu berichten, wenn sie wie die Mitarbeiter von Rebel Media nicht zu den Gläubigen gehören. Kritische Berichterstattung? Zensiert! Welche Art Journalisten den Beschlüssen der UNFCC andächtig und unvoreingenommen lauschen dürfen, zeigt dieser kleine Videoausschnitt, der die Sekunden nach der Verkündung der Beschlüsse der 21. Klimakonferenz im Jahr 2015 in Paris einfängt. Zu sehen ist nicht die Zuschauertribüne, sondern der Presseraum! (Das ganze Video, zu dieser dreisten UN-Zensur hier)

 „Was man dem Unbewussten als wahr übermittelt, wird wahr.“ (vielleicht der eine, unbestreitbar klare Gedanke des Joseph Murphy. Philosoph, Hobbypsychologe, Spinner und nicht der Entdecker von Murphys Law)

Hilfreich sei der Mensch, ökologisch und gut

Die gute Absicht, nichts weniger als die Welt zu retten liegt wie eine karamellisierte Zuckerkruste auf einer Creme Brulee über den Handlungen der Klimaretter. Doch sie bekommt langsam Risse und weicht hier und da bereits auf. Darunter kommt die schaumig aufgeschlagene Substanz zu Tage. Und jede Menge Peinlichkeiten, wie zum Beispiel ein Video aus dem Jahr 2014, in dem ausgerechnet der Klima-Oberzensor der UN, Nick Nuttall mit Musik und nicht weniger peinlicher deutscher Begleitung das Weltklima retten wollte. Falls Sie das Video sehen und sich fragen, ob das ein Scherz sein soll…ist es nicht!

Das Weltklima ist ein dankbarer Gegner, gegen den man im Kampf nur gewinnen kann. Denn wenn im Jahr 2050 die Durchschnittstemperatur um 4° statt nur um 2° gestiegen sein wird, werden die Klimaretter voller Stolz verkünden, dass es nur dank ihrer unermüdlichen Konferenzen nicht 5° geworden sind. Es ist vollkommen egal, in welche Richtung sich das Erdklima entwickelt, die Klimaschützer sehen sich auf dem richtigen Weg. Ich frage mich allerdings, was wohl passieren würde, wenn die Klima-Auguren plötzlich eine Abkühlung des Klimas von drei Grad vorhersehen würden und eine Eiszeit Kanada, Norwegen und Russland bedrohte? Würden wir noch heute die Filter aus den Kraftwerksschloten entfernen, Mindestquoten für CO2-Ausstoß für jeden Bürger festlegen, eine Sondersteuer auf Emissionsfreie Elektroautos erheben und das Fahrradfahren verbieten? Eine Eiszeit ist laut 100.000-Jahre-Zyklus schließlich längst überfällig, was wäre also, wenn Kanada, Norwegen und Russland ihr Überleben nur der Tatsache verdanken, dass der CO2-Ausstoß ungebremst weitergeht? Man wird ja mal fragen dürfen…

Manche Medien, besonders die unabhängigen wie Rebel Media, wagen es immer häufiger, die aufgeregte Klimawandel- und Energiewendedebatte kritisch zu hinterfragen. Und Skepsis ist angebracht, wie eigentlich bei jedem Thema, das dem Bürger als „alternativlos“ verkauft wird. Wenn wir Denkverbote zulassen und uns an Zensur gewöhnen, wie die UN sie in der Klimadebatte ausübt, besteht die große Gefahr, dass Irrwege nicht rechtzeitig erkannt werden, weil alle Beobachter wie die Lemminge einem Dogma hinterherlaufen – auf einem Weg, der in den Abgrund führt. Und der Fall in Richtung „Boden der Tatsachen“ ist leider nicht lang genug, als dass die Evolution uns die nötigen Flügel wachsen lassen könnte.

Wenn die Lichter erst ausgegangen sind, ist es zu spät. Dann sitzen wir dauerhaft im Dunkeln.

Die passende Stimmung zum Text und zur Energiewende:
Amy Winehouse, Back to Blac

Übernommen von Roger Letsch´s Blog Unbesorgt hier 




Eine schlechte Nachricht: Ausgerechnet die einzigen, derzeit verfügbaren Großspeicher der Energiewende – Stauseen – verschlimmern massiv das Klima

Klimaretter.Info, die (Des-)Informationsseite unserer Klimaberaterin berichtete sofort darüber: [1] Klimagas staut sich in Stauseen

Die weltweiten Treibhausgasemissionen könnten deutlich höher sein als bisher angenommen. Ein internationales Team aus Wissenschaftlern hat herausgefunden, dass in Staudämmen Unmengen an Methan und weiteren klimaschädlichen Gasen in Form von Blättern und weiterem organischen Material lagern.
Das klimaschädliche Gas entsteht nicht nur in Kühen, sondern auch als Produkt von chemischen Prozessen am Grund der zahlreichen Stauseen überall auf der Welt, wo sich unter anderem Blätter ansammeln und verrotten.

Zum Glück strotz der Artikel von „Wenn und Abers“. Und er hat nicht selbst geforscht, sondern nur Studien gesichtet: „ … Nach ihren Angaben fasst die Studie die Untersuchungen zum Vorkommen von Methan und weiteren Gasen aus den vergangenen 15 Jahren zusammen“,

Ausgerechnet Methan, welches bis zu 35 Mal schlimmer auf das Klima wirkt, als das dagegen eher „beschauliche“ CO2, wie es eine Fachfrau des WWF vor Jahren gerade noch rechtzeitig vor einem Klimagipfel dem Spiegel berichten konnte [3].
Das ist natürlich eine glatte Erkenntnis-Bombe auf die Verniedlicher des schon immer währenden, sich wandelnden Klimas, welche sich doch immer wieder erdreisten, auch die Methangefahren aus der Natur zu verniedlichen [7].

Wie so etwas fundamental Wichtiges vom IPCC 15 lange Jahre übersehen werden konnte, obwohl es in Studien bereits hinterlegt war und das weltweite IPCC-Team alleine zum 5. Sachstandbericht 9.200 peer-reviewte Studien (Quelle: WIKIPEDIA) genauestens sichtete, bleibt wohl ein Rätsel der (AGW-)Klimageschichte. Aber ganz gleich, wer an diesem desaströsen Übersehen Schuld hat, die zukünftige Klimageschichte muss nun ganz klar schon wieder, und wieder viel apokalyptischer umgeschrieben werden. Ein dickes „Lob“ geht an das emsige Rund-um die-Welt-Team – nicht zu vergessen Klimaretter.Info – , welche dies gerade noch rechtzeitig vor dem Klimatreffen in Marokko zu publizieren geschafft haben.

Was machen nun die Neuen Energien mit ihrem Grundlast- und Speicherproblem?

Greenpeace, WWF, BUND, eigentlich alle um das Klima wirklich Besorgte, werden auf diese grausame Erkenntnis hin nun im Eisbärenkostüm vor den vielen Staumauern der Alpen demonstrieren und den sofortigen Rückbau fordern (müssen). Nichts mehr mit dem Speichern hinter Staumauern in Norwegen, nicht einmal mehr über Zertifikate rund um die Welt.
Damit stirbt das einzige, bisher existierende und funktionierende System zur Stromspeicherung im großen Maßstab und natürlich auch das bisher einzige mit größerem Grundlastvolumen im EEG-Umfeld.
Konsequenz: Das EEG steht mit dieser Entdeckung der Washington State University und von Klimaretter.Info vor einem technischen Desaster, für das nur noch eine Hoffnung bleibt: Man kann man davon ausgehen, dass die Fachfrau für Klima und EEG, Frau. C. Kemfert, auch dafür eine erlösende Rettung finden wird.

Für den kleinen, vom EEG schon arg getroffenen Bürger kann es trotzdem auch ein Vorteil sein, den er vorher nie geahnt hätte – einen EEG-Kostenrückscheck an jedem Weihnachtsabend.

Ein Verein „Bürgerlobby Klimaschutz“ hat ein Modell entwickelt, welches vorsieht, dass der brav CO2 minder-verbrauchende Bürger für seinen Sparfleiß eine CO2-Rückzahlung erhält:
Bürgerlobby Klimaschutz, Informationsbroschüre: [4] „Die ärmeren Haushalte, die im Schnitt weniger Energie verbrauchen und folglich weniger für CO2-Emissionen zahlen müssten als andere, würden dabei gewinnen. Denkbar wäre sogar, dass jeder Bürger etwa vor Weihnachten einen Scheck bekommt – klar, dass davon nicht nur das Klima, sondern auch die Stimmung im Land profitieren würden.“

Bei diesem CO2-Perpetum Mobile würde der Bürger von der zusätzlichen Methanausgasung, die die bösen Staumauer-Rückhaltebecken-Betreiber nun ja (bestimmt) mit massiven CO2 x Methan-Verstärkungsfaktor-Strafsteuern bezahlen müssen, sogar profitieren.
Dem grünen Vordenker in der CSU, Abgeordneter J. Göppel und DEN LINKEN jedenfalls gefällt dieses Konzept[4] [6]. Da es sich bei beiden um immer wichtiger werdende Randparteien handelt, werden sie diese Idee selbstverständlich auch umsetzen.
Also freue man sich schon einmal auf die zukünftigen, jedes Weihnachten automatisch eintrudelnden 400 EUR [6].

Bisher fehlt noch die Information, was man mit den weltweit im Überfluss vorhandenen Seen macht, in denen die gleiche – bisher übersehene – „Methanbombe“ lauert. Bekommt Russland noch rückwirkend einen Klimapreis, weil es gezeigt hat wie man so etwas vorbeugend lösen kann, als es den Aralsee austrocknete?
Fragen über Fragen. Sobald Klimaretter.Info die erlösenden Antworten publiziert, wird weiter berichtet.

Quellen

[1] Klimaretter.Info 30.09.2016: Klimagas staut sich in Stauseen
http://www.klimaretter.info/forschung/nachricht/22011-klimagas-staut-sich-in-stauseen

[2] Washinton State University September 28, 2016: Reservoirs play substantial role in global warming
https://news.wsu.edu/2016/09/28/reservoirs-play-substantial-role-global-warming/

[3] SPIEGEL ONLINE 01.11.2009: Methan wirkt gefährlicher als angenommen
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/weltklima-methan-wirkt-gefaehrlicher-als-angenommen-a-658141.html

[4] Bürgerlobby Klimaschutz, Informationsbroschüre: Hintergrundinfos zu CO2 -Preis und Klimadividende
http://www.goeppel.de/fileadmin/template/goeppel/user_upload/Texte/2016/CCL_D_Handout_CO2-Peis-Klimadividende.pdf?PHPSESSID=bdba87a48086fbeefec1f732c2ad69d7

[5] DIE LINKE: Eva empfängt neue Bürgerlobby für Klimaschutz
http://www.bulling-schroeter.de/eva-empfaengt-neue-buergerlobby-fuer-klimaschutz/

[6] Homepage CSU-Bundestagsabgeordneter J. Göppel: Wer Energie spart, soll belohnt werden, Göppel unterstützt Klimadividende
http://www.goeppel.de/neuigkeiten/nachricht/article//wer-energie.html

[7] kaltesonne: In der Fachwelt durchgefallen: Fragwürdige arktische Methan-Schadensstudie ohne robuste wissenschaftliche Grundlage




Windindustrie erschlägt Schüler mit Windkult-Propaganda in Schulen – Teil 1

Die gleiche Taktik entfaltet sich in UK, wo Windkreisel-Advokaten mit Gestalten für junge und naive Gemüter mit liebenswerten kleinen Trickfiguren wie Tommy the turbine und Timmy the Turbine daherkommen.

In einem zeitnahen Gegenangriff hat sich Lyndsey Ward mit dem Meister-Cartoonisten Josh zusammen getan, um das Gift, das man einer Klasse aufoktroyiert hat, zu desinfizieren. Tatsächlich würde diese Art Propaganda selbst Joseph Göbbels vor Neid erblassen lassen angesichts der endlosen Lügen und der Dreistigkeit der Windbande.

Lyndsey hat auf ABC Radio ein Interview im Frühstücksradio geführt, in dem sie ihr Gegengift zur Propaganda der Windindustrie vorstellt:

[Im Original steht an dieser Stelle dieses Interview. Es ist mir nicht gelungen, den Link hier zu integrieren. Anm. d. Übers.]

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Tiny the Turbine hilft, die Propaganda der Windindustrie zurückzuschlagen, die Eingang in unsere Schulen gefunden hat

National Wind Watch
Lyndsey Ward
21 August 2016

Tiny the Turbine ist eine moralische Erzählung, welche die Wahrheit verkündet bezüglich der Auswirkungen der industriellen Windkraft-Entwicklung, und zwar in einer Art und Weise, die Kinder verstehen können. Sie wurden geschrieben von einer Anti-Wind-Campaignerin, illustriert von einem unterstützenden Cartoonisten und soeben online veröffentlicht.

Vor einiger Zeit wurde entdeckt, dass nicht nur multinationale Windpark-Vertreter in unseren Schulen willkommen geheißen wurden, sondern auch, dass sie Geschenke mitbrachten und vor den SchülerInnen nur von den ,Vorteilen‘ der Windentwicklung sprachen.

Kinder wurden aufgefordert, Turbinen Namen zu geben und Logos zu entwerfen. Sie werden zu Besichtigungen von Windparks mitgenommen. Die Botschaft ist klar: errichtet Windparks – anderenfalls wird der Planet leiden und die Eisbären und Pinguine werden sterben!

Die andere Seite dieser Medaille wurde dagegen niemals angesprochen, soweit wir wissen.

Es gibt keinerlei Beweise, dass die Errichtung von Windparks irgendetwas zum Kampf gegen Klimawandel beitragen wird. Viele Dinge wie Netzanbindung (egal wie viele Kilometer), ausländische Bauteile und Arbeiter, übelste Verschmutzung in China durch den Bergbau nach notwendigen Erdmineralien sowie Stilllegung werden in keiner einzigen Berechnung zur CO2-Einsparung berücksichtigt, was die Behauptungen bzgl. Emissionen zur Farce macht.

Wind-Propagandisten begnügen sich nicht damit, in die Schulen zu gehen, sondern sie produzieren auch kinderfreundliche Geschichten über Turbinen. Tommy the Turbine,Timmy the Turbine, Lofty usw. Allesamt sollen sie einer kontroversen Industrie zu einem positiven Image verhelfen und dafür sorgen, dass die Profite der nächsten Generation weggenommen werden.

Lindsey Ward schrieb Subsidy Sam, illustriert von Josh, als Vergeltung für diese schamlose Indoktrination zuvor in diesem Jahr. Es war eine satirische Story und in Wirklichkeit für Erwachsene.

Hier: http://cartoonsbyjosh.co.uk/subsidy-sam

Subsidy Sam breitete sich global aus, und es folgten Anfragen, eine wirkliche Geschichte für Kinder zu schreiben. Lyndsey erdachte sich Tiny the Turbine und Josh stimmte zu, diese zu illustrieren.

Hier: http://cartoonsbyjosh.co.uk/tiny-the-turbine

Kinder sollten niemals der Indoktrination seitens multinationaler Unternehmen ausgesetzt sein, die ein Produkt verkaufen wollen, ohne auch nur ein einziges, dagegen sprechendes Argument zuzulassen. Es passiert wieder und immer wieder in Schottland. Fast Food-Giganten wurde vor Jahren der Zugang zu Schulen gestattet – jetzt haben wir es mit einer Fettsucht-Epidemie zu tun.

Diese kleine Geschichte ist moralisch. Es zertrümmert die Mythen der sauberen und grünen [Wortspiel: clean and green] umweltfreundlichen Windenergie. Aber sie tut dies auf eine logisch aufgebaute und einfühlsame Art und Weise, die nur zu offensichtlich ist für all jene, die die andere Seite der Industrie kennen – und auf eine Art und Weise, die Kinder verstehen werden.

Wichtig: Sie ist geschrieben und illustriert von Menschen, die nicht von Big Industry mit den tiefen Taschen der Multis bezahlt werden. Sie ist geschrieben von Menschen, die sich leidenschaftlich für die Umwelt einsetzen. Und Kinder werden damit nicht indoktriniert durch eine Industrie, die ihre Aktionäre bei Laune halten will. Sie ist eine ehrliche Reflektion dessen, was wir passieren sehen – auf der anderen Seite. Der Seite, von denen man den Kindern nie etwas erzählt.

Diese Erzählung, obschon geschrieben in Schottland, kann in jedem Land erzählt oder vorgelesen werden, wo es industrielle Windentwicklung gibt, und wir hoffen, dass sie ihre Reise um die Welt antritt und in andere Sprachen übersetzt wird [ist schon im Gange, s. o.! Anm. d. Übers.]

Eingeleitet wird sie von einem Vorwort von Sarah Laurie, geschäftsführende Direktorin der Waubra Foundation in Australien, welche sich für Gesundheitsforschung und Vorschriften für umweltliche Lärmverschmutzung einsetzt.

Die Botschaft in dieser kleinen Erzählung richtet sich an alle Regierungen, die die Windindustrie unterstützen, und lautet folgendermaßen:

● Man verbiete sofort Multis den Zugang zu Schulkindern, wenn jene nur ihre Waren anpreisen wollen und getrieben sind von ihren Anteilseignern und Profitgier.

● Man verbiete der Windindustrie sofort die weitere Ausplünderung von Gemeinden gegen deren Willen. Man verschaffe den Gemeinden Wind-Vetorecht und das Letzte Wort zu Entwicklungen, mit denen zu leben sie gezwungen werden.

● Man höre sofort auf, die schon jetzt sehr wohlhabenden Entwickler und Landbesitzer zu bereichern auf Kosten ihrer eigenen Bevölkerung.

● Man höre sofort auf, die gesundheitlichen Schäden zu leugnen, unter denen Menschen und Tiere zu leiden haben.

● Man höre sofort auf, Bedenken bzgl. Trinkwasserverschmutzung und Umweltschäden zu ignorieren.

● Man höre sofort auf, den Tod geschützter Vögel und Fledermäuse durch Rotorblätter als unwesentlich abzutun, erreichen die Zahlen doch katastrophale Proportionen weltweit.

● Man spreche und agiere für die Menschen, von denen die Gemeinden bezahlt werden, und nicht für die reichen Multis.

Die Arme der Windindustrie und der diese unterstützenden Politiker sind getränkt mit den Tränen unwilliger Gemeinden, die ausgebeutet worden sind und weiterhin ausgebeutet werden.

Zusätzlich zu Obigem eine Botschaft besonders an die Regierung von Schottland:

Geben Sie ihren Bürgern Wind-Vetorechte so wie Ihre Kollegen in England, so dass lokale Opposition tatsächlich im Planungsprozess etwas bedeutet!

Wind Watch

Im Original folgt hier die Geschichte von ,Tiny the Turbine‘ mit einem Vorwort von Sarah Laurie. Sie ist oben verlinkt, ebenso wie die Version für Erwachsene. Beide werde ich übersetzen, dazu stehe ich in Kontakt zur Autorin. Auf jeden Fall werden beide Geschichten nach Erlaubnis der Autorin auf meiner Website stehen.

Zu diesem Beitrag gibt es bei STT noch einen Folgebeitrag, der ebenfalls in der Übersetzung ist. Mein Fazit: Endlich regt sich mal auf dieser Ebene Gegenwind gegen die Windmultis und deren Praktiken.

Chris Frey – Übersetzer

Link: https://stopthesethings.com/2016/09/23/wind-industry-pummels-pupils-with-wind-cult-propaganda-in-schools/




Hungrige Polarbären belagern Polarforscher: Eine der dümmsten Nachrichten zum Klimawandel

(Bild rechts: Aktivisten einer BN Kreisgruppe bei einer (Originaltext) „Eisbärenaktion“ zum letzten Klimagipfel Herbst 2015
EIKE: [2] Der Eisbär vermehrt sich stetig – aber sein Aussterben simulieren darf man doch (2)
… und es auch bekannt wurde, dass sie keinesfalls nur Robben fressen würden:
kaltesonne:
Studie: Eisbären können ihre Fressgewohnheiten den Umweltbedingungen anpassen
Eisbären-Statistik-Gruppe räumt ein: Veröffentlichte Eisbärenzahlen sind lediglich eine “qualitative Vermutung mit dem Ziel das öffentliche Interesse zu befriedigen”
… was dazu führte, das die USA den Schutz aufgaben:
ocean care 04.05.2016: Vergangene Woche erklärten die USA, nicht mehr für ein internationales Verbot des Handels mit Eisbär-Körperteilen und -Produkten aufzutreten.

… war anzunehmen, dass es bei den vielen NGOs dagegen massiven Widerstand geben wird. Denn was macht man nun mit den vielen, teuren Eisbärkostümen im Fundus und mit welchem, neuen Kostüm könnte man alternativ so possierlich demonstrieren? Auch, was macht ein bisher immer mit fester Überzeugung trotz Hitze im Eisbärkostüm schwitzender Aktivist danach? Verlangt er vielleicht eine kostenpflichtige, psychologische Eisbär-Traumata Betreuung?
Fragen, denen sich ein NGO stellen muss.

Jedenfalls war abzusehen, dass es bald eine Studie geben würde, die diesem leidigen Problem ein Ende setzt, und sie ist endlich da:
Klimaretter.Info 18. September 2016: [1] Eisbären schmilzt die Eis-Zeit weg
… Die Wissenschaftler haben dazu die Lebensumstände aller 19 Eisbär-Unterpopulationen in der Arktis untersucht und zunächst festgestellt, dass in allen Regionen das Leben der Tiere vom ausreichenden Vorhandensein des Meereises abhängt – als Basis fürs Umherziehen, für die Jagd sowie zur Fortpflanzung.
Setzt sich der gegenwärtige Trend weiter fort, werden die Eisbären nach den Prognosen der Forscher bis 2050 weitere sechs bis sieben weitere Wochen von ihrer Jagdsaison verlieren.
Schaut man in die genannte Studie „Sea-ice indicators of polar bear habitat“ , dann steht darin viel über Eis drin, aber nichts über die wirklichen Auswirkung auf die Bären. Die Studie rechnet wie jemand, der mitteilt: Durch den Klimawandel gibt es immer mehr Vegetarier. Begründung: Die Winter werden immer wärmer und dadurch die Vegetationsperiode länger.

Auch erklärt die Studie nicht, wie die Eisbären die mittelalterliche und römische Warmzeit überstanden haben. Wie sie die aktuelle überstehen und sich (ohne Abschuss) fast explosiv vermehren (würden), hat der Autor in seiner Recherche [2] allerdings gezeigt und in einem Bild dargestellt


Bild [2] Eisbärpopulation mit Bejagung von 1.000 Eisbären pa (keine Nachkommen eingerechnet) und Population ohne Bejagung (grüne Linie)

Aber Klimaretter.Info meldet einen Beleg für die Theorie:
Klimaretter.Info: [1] … Das kann sogar für Polarforscher gefährlich werden, wie jetzt fünf russische Wissenschaftler erfahren mussten: Auf der Insel Trojnoj in der Karasee werden sie laut Presseberichten seit zwei Wochen von hungrigen Eisbären belagert und können nicht einmal ihre Messgeräte ablesen.

Das sind originäre Auswirkungen des Klimawandels: Das größte und unberechenbarste Raubtier der Erde (es hat keine Physiognomie) war sonst dem Menschen gegenüber immer friedlich (weshalb Arktisforscher auf Spitzbergen nur mit einem scharf geladenen Gewehr und vorherigen Schießübungen in die Natur gehen dürfen „AWI: Polarforscher bereiten sich auf Eisbären vor“) und erst der Klimawandel hat es gefährlich gemacht.
Der genannte Artikel „belegt“ es:

russland.NEWS 14. September 2016: Polarstation von Eisbären belagert
Vor etwa zwei Wochen begannen sich Eisbären für die menschliche Behausung zu interessieren und machen seitdem die Arbeit auf „Iswetij ZIK“ nahezu unmöglich. Anscheinend haben die Tiere auch nicht groß vor, mit den Menschen zu kooperieren.

Auf den Geschmack gekommen

Anfangs schlichen sie ja nur um die Anlage herum, drei ausgewachsene Tiere mit ihrem Nachwuchs, und inspizierten ihr mögliches neues Schlaraffenland. Dann jedoch haben sie ernst gemacht und fielen über das Lebensmittellager der Menschen her. Der Jahresvorrat an Lebensmitteln sei akut gefährdet, hieß es aus den Reihen der Forscher. Vertreiben ließen sich die Bären auch nicht, die Schreckschuss-Munition, die die Tiere vertreiben hätte sollen, ist sowieso schon längst aufgebraucht und einer der beiden Hunde aufgefressen worden.

Normalerweise leben hier auf der kleinen Insel während der eisfreien Zeit meist drei bis vier Eisbären, erklären die Meteorologen der Messstation. Diesen Polarsommer jedoch seien es mindestens zehn ausgewachsene Exemplare und mehrere Jungtiere, die Trojnoj besiedeln. Es steht somit zu befürchten, dass sich noch weitere der rund 500 Kilogramm schweren und bis zu drei Meter großen Raubtiere zu dem Stelldichein hinzugesellen werden.

Biologen haben errechnet, dass diese Bärengattung bis zum Jahr 2025 ganz von dem Planeten verschwunden sein wird, sofern nicht schleunigst etwas dagegen unternommen wird.

Der Artikel ist eindeutig:
Eine Polarstation lagert ihren Essensvorrat für Eisbären zugänglich. Das soll wegen der Bären kein Wanderer in Kanada machen, aber dessen Zelt ist auch keine Polarstation. Jedenfalls gefällt es den Eisbären, wohl weil sie sich zur rechten Zeit daran erinnert haben, dass es Studien ihnen „erlauben“ auch etwas anderes als Robben zu fressen. Verjagen lassen sie sich nicht, weil ein Abschussverbot besteht (Eisbären sind nicht ganz dumm und bemerken, wenn sie nicht tot umfallen), was sie gleich ausnutzen und so nebenbei einen Lagerhund mit verputzen (war wohl angeleint und konnte nicht fliehen).
Nun sind es anstelle der üblichen drei Bären gleich zehn (auch auf Spitzbergen werden die „aussterbenden“ Bären zu Plage). Und diese Vermehrung führt dazu, dass Biologen errechnen, es würde im Jahr 2025 keine mehr geben. Anmerkung: Eine wohl vom einem Wahrheitsministerium erzwungene Zufügung, damit der Artikel in Deutschland erscheinen darf.

Viel dümmer können Klimaalarmartikel eigentlich nicht mehr sein – denkt man. Es werden noch viel dümmere kommen! Die 17 Redakteure von Klimaretter.Info haben viel mehr Möglichkeiten des Aufspürens von Klimaunsinn als der Autor, und vor allem bis auf einen nicht im Ansatz eine Ausbildung in Klima oder Energie, dafür aber alle konsequent in Agitation. Wenn der nächste Artikel mit Anwartschaft zur „Klimazitrone“ kommt – erscheint auf EIKE die nächste Glosse dazu. Der Autor bleibt dran.

Quellen

[1] Klimaretter.Info 18. September 2016: Eisbären schmilzt die Eis-Zeit weg
http://www.klimaretter.info/forschung/nachricht/21940-eisbaeren-schmilzt-die-eis-zeit-weg
[2] EIKE: Der Eisbär vermehrt sich stetig – aber sein Aussterben simulieren darf man doch (2)
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/der-eisbaer-vermehrt-sich-stetig-aber-sein-aussterben-simulieren-darf-man-doch-2/
Ergänzung: Ten dire polar bear predictions that have failed as global population hits 20-31k

https://wattsupwiththat.com/2016/02/25/ten-dire-polar-bear-predictions-that-have-failed-as-global-population-hits-20-31k/

[3] EIKE: Der Eisbär vermehrt sich stetig – aber sein Aussterben simulieren darf man doch (1)
Wie der Münchner Tierpark mit Klimapropaganda Werbung macht und Eisbären Thriller schreiben. Eine umfassende Analyse Teil 1
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/der-eisbaer-vermehrt-sich-stetig-aber-sein-aussterben-simulieren-darf-man-doch-1/




IGBCE-Vorsitzender Michael Vassiliadis: Begreift er die Gefahr durch die Energiewende– oder begreift er sie nicht?

Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IGBCE) wird seit 2009  von Michael Vassiliadis geführt. Er gilt als der Besonnene, Ausgleichende unter den Gewerkschaftsführern. Nicht zufällig sind die Wirtschaftszweige, deren Arbeitnehmern seine IGBCE vertritt, alle in hohem Maße und negativ von der Politik des Klimaschutzes u. a. über die  Energiewende betroffen. Hoch wertschöpfende Arbeitsplätze wurden und werden in Massen abgebaut, wie z. B. im Energiebereich, oder nicht ersetzt, wie in der Chemie. Zu alldem hörte man von der IGBCE wenig bis nichts. Es kam kaum Widerspruch, als man für den Klimaschutz seitens der Regierung den Tod der Braunkohleverstromung beschloss. Als der dann auf Druck der Beschäftigten im Braunkohletagebau doch noch kam, und die Mitarbeiter in Massen demonstrierten, ließ man sich wenige Monate später den Protest mit ein paar Millionen, die den Versorgern als Gewinnausgleich  zugesagt erhielten, billig abkaufen.

Wegen dieser Ausgangslage mutet der folgende Briefwechsel zwischen Dr. Dietmar Ufer und Michael Vassiliadis IGBCE seltsam an. Erst ermutigend, dann aber zunehmend frustrierend.

Den Anfang machten mehrere Interviews, in denen Michael Vassiliadis sich mit der deutschen Energiepolitik auseinandersetzte (z. B. in der Leipziger Volkszeitung vom 14./15. Mai und in den VDI nachrichten vom 13. Mai 2016). Darin verurteilt Michael Vassiliadis auch die gewaltsamen, extremistisch-kriminellen Randalen von Kohlegegnern im Tagebau Welzow und im Kraftwerk Schwarze Pumpe. Und zur „Energiewende“ stellte er richtig fest, dass durch das Abschalten sowohl der Kernkraftwerke (einmalig in der Welt!) als auch der Braunkohlenkraftwerke mit einer Versorgungslücke zu rechnen ist. Er konstatierte auch völlig korrekt, dass ein Industrieland wie Deutschland seine Elektroenergieversorgung nicht (nahezu) ausschließlich mit Hilfe der volatilen Wind- oder Solarenergie bewerkstelligen kann.

Wegen dieser heutzutage schon mutig erscheinenden Äußerungen schrieb im Dietmar Ufer am 3.6.16 einen ausführlichen Brief (siehe Anlage), der  die Problematik von Grund auf sehr ausführlich beschrieb und mit den Worten endete:

…Ich weiß, dass es für einen deutschen Politiker schwierig (oder sogar unmöglich?) ist, derartig radikal klingende, zugleich aber sehr vernünftige Forderungen zu erheben. Aber wer unter unseren Politikern hat den Mut, den Bürgern die Wahrheit über die „Energiewende“ sagen? Wenn Sie es tun, dann würden Sie sich große Verdienste um die wirtschaftliche, soziale und ökologische Entwicklung unseres Landes erwerben. Nicht nur die Mitglieder der IG BCE würden es Ihnen danken!

Ich wünsche Ihnen für Ihre gewerkschaftliche Arbeit weiterhin Erfolg

und grüße Sie freundlich

Ihr          

Dietmar Ufer

Und einige Tage später kam von Herrn Vassiliadis eine ausführliche Antwort, teils zustimmend z. B. bezüglich der Feststellung zu den (nicht vorhandenen) Speichern, teils ablehnend in Bezug auf die von Ufer bestrittene Notwendigkeit des „Klimaschutzes“, bei dem Vassiliadis seinen unverbrüchlichen Glauben an das IPCC und seine Klimamodelle kundtat und damit auch expressiv verbis die Energiewende als zwingende Notwendigkeit anerkannte. Allerdings hätte er sie gern etwas langsamer. So schrieb er:

…Ihre technischen Ausführungen kann ich an vielen Stellen nachvollziehen, auch wenn ich zu an­deren Konsequenzen komme als Sie. So teile ich Ihre Berechnung des Speicherbedarfs. Die

IG BCE fordert, um zwei Wochen Dunkelflaute auch bei industriellem Wachstum sicher überbrü­cken zu können, sogar 30 TWh Speicherkapazität. Dass deren Aufbau lange dauern und sehr viel Geld kosten wird, weiß ich.

Selbstverständlich ist das alles nur notwendig, wenn wir unsere Energieerzeugung langfristig auf erneuerbare Energien umstellen.

An diesem Punkt stehen wir auf unterschiedlichen Grundlagen: Sie behaupten, einen wissen­schaftlich nachweisbaren Zusammenhang zwischen Kohlendioxid-Emissionen und Änderungen des Klimas gibt es nicht. Ich leugne den anthropogen verursachten Klimawandel nicht, sondern betrachte die Berichte des Weltklimarats der Vereinten Nationen als wissenschaftlich seriöse Basis für klimapolitische Entscheidungen.

Ich halte die Energiewende von der Kernenergie zu Erneuerbaren über eine lange Brücke aus Kohle und Gas für notwendig und möglich. Sie muss in vieler Hinsicht besser mit innovationsför­derliche Politik, mit gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Erfordernisse verzahnt und gerechter finanziert werden, aber wir können nicht die Augen vor dem Klimawandel verschließen, es gibt keinen Weg zurück zur Energiewirtschaft von gestern. Daher frage ich nicht nach dem Ob, son­dern nach dem Wie der Energiewende.

Die IG BCE fördert und unterstützt eine wirtschaftlich vernünftige und sozial gerechte Energie­wende als einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung unserer Gesellschaft.

Wir wollen, dass Unternehmen und ihre Beschäftigten die Energiewende mit Innovationen zum Erfolg führen, und fordern dazu von der Politik förderliche Rahmenbedingungen.

Auf dieser Grundlage üben wir Kritik an jeder Klima- und Energiepolitik, die den Erfolg der Ener­giewende gefährdet, und sind andererseits gerne zum Dialog über den besten Weg, auf dem die Energiewende gelingen kann, bereit.

Offensichtlich ist auch Herr Vassiliadis völlig in den Dogmen der Kirche der globalen Erwärmung gefangen, denn er erkennt die daraus abgeleitete Notwendigkeit das „Klima zu schützen“ uneingeschränkt an.  Und ist deshalb sogar bereit seine bisherige Gefolgschaft für den Klimaschutz zu opfern, ist sich aber dessen offenbar nicht bewusst. Denn anders kann man diesen Satz nicht verstehen:

Die IG BCE fördert und unterstützt eine wirtschaftlich vernünftige und sozial gerechte Energie­wende als einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung unserer Gesellschaft.

Die Opferung der Jobs  muss aber, das ist seine wirkliche Bedingung, „sozial gerecht“ erfolgen. Eventuell hofft Vassiliadis aber auch darauf, dass eine neue Gefolgschaft aus den Arbeitnehmern der „Erneuerbaren“ entsteht, sozusagen das Ersatzpersonal für die verschwindenden  Jobs der klassischen Wirtschaftszweige, die in Deutschland dem Untergang geweiht sind. Das dürfte dann aber, wenn es denn klappt, eher zu einer Mikrogewerkschaft führen, denn mit der Beschäftigtenzahl in den IGBCE relevanten Bereichen bei den „Erneuerbaren“ ist es nicht weit her. Die Regierung errechnet zwar rd. 280.000 Jobs in 2014. Legt man andere, realistischere Rechenmodelle zugrunde, dann sind es bestenfalls rd. 80.000. Das sind nur 12 % der IGBCE- Mitgliederzahl von 2013.

Denn, dass die Energiewende niemals „wirtschaftlich vernünftig“  sein kann, müsste eigentlich auch einem Michael Vassiliadis einleuchten, der ja mal zum Chemielaboranten ausgebildet wurde. Da stehen nun mal diverse, von der Natur errichtete, nur unter Inkaufnahme extrem hoher Kosten überwindbare Schranken davor. Und davon sind die rd. 1,2 Billionen €, die eine genügend große Anzahl von Pumpspeicherwerken kosten würden, noch der geringste Posten. Von der fehlenden Topologie mal ganz abgesehen.

Und deswegen schrieb ihm Dietmar Ufer einen weiteren sehr ausführlichen Brief und ging dabei auf alle oben genannten Punkte ein. (Siehe pdf-Anlage)

Darin steht u.a.

…Sie beziehen sich auf das IPCC, den „Weltklimarat“, dessen Berichte Sie „als wissenschaftlich seriöse Basis für klimapolitische Entscheidungen“ betrachten. Aber auf keiner der vielen tausend Seiten der IPCC-Berichte findet sich auch nur ein einziger naturwissenschaftlich exakter, messtechnisch belegter Nachweis für einen solchen Zusammenhang. In den Naturwissenschaften ist es spätestens seit Isaac Newton  üblich, dass wissenschaftliche Theorien experimentell und messtechnisch verifiziert werden müssen. Wenn das nicht möglich ist, dann bleiben diese Aussagen Hypothesen oder bloße Spekulationen. Es genügt ein einziger exakter Gegenbeweis, um scheinbar festgefügte Theorien zu stürzen!  Offenbar gilt dieses naturwissenschaftliche Prinzip beim Treibhaus-Effekt der Klimaforscher nicht mehr, was bedeutet, dass es sich hier nicht um eine Naturwissenschaft handeln kann!…

…und weiter

Noch schlimmer: Es wird suggeriert, dass man die Klimaentwicklung auf Zehntelgrade genau („nicht mehr als 1,5 bis höchstens 2,0 Grad Erwärmung“ – siehe Klimakonferenz von Paris) manipulieren könne, ähnlich wie das mit einer Handbewegung bei der Gasheizung in der heimischen Wohnung möglich ist. Schon viele bekannte Wissenschaftler haben festgestellt, dass derartige Zielstellungen unsinnig sind. Zwei Beispiele:

–       Prof. Horst Malberg, ehem. Direktor des Instituts für Meteorologie der FU Berlin: "Wie ideologisch vermessen muss man sein, um der Natur ein ‚2-Grad-Ziel‘ vorzugeben.“ (Beiträge zur Berliner Wetterkarte, 28.9.2010, 58/10, SO 26/10, http://www.Berliner-Wetterkarte.de)

–       Prof. Dr. Hans von Storch (GKSS Hamburg): “Zwei Grad ist eine politische, eine sinnlose Zahl. Ich halte das für Verarschung“ (DIE ZEIT, 20.8.2009, S. 29)

Sie schreiben, dass wir die Augen nicht vor dem Klimawandel verschließen können. Wer tut das? Das Klima wandelt sich solange es die Erde gibt. Unzählige Forschungsergebnisse belegen das. Für einen kausalen Zusammenhang zwischen dem CO2-Gehalt der Atmosphäre und der Temperatur gibt es allerdings noch nicht einmal statistische Belege…

Und auch…

Bitte beachten Sie noch folgende Fakten: Mit rund 760 Mt machten die CO2-Emissionen Deutschlands im Jahr 2013 knapp 2,4 Prozent der Gesamtemissionen der Erde (32.190 Mt) aus. Die Emissionen der Volksrepublik China waren im gleichen Jahr 11,8 Mal so groß (8.977 Mt) wie die deutschen. Würde Deutschland komplett auf das CO2 „verzichten“, so könnte man damit gerade einmal den chinesischen Emissionszuwachs von ein bis zwei Jahren kompensieren. Die Auswirkungen auf die Gesamt-CO2-Bilanz der Erde, wären unerheblich, liegen innerhalb der Fehlergrenzen. Und dafür sollen wir in Deutschland Billionen Euro ausgeben und unsere Energiewirtschaft und damit die Volkswirtschaft in den Ruin führen? Dafür sollen nicht nur tausende Braunkohlenkumpel, sondern hunderttausende Menschen in der Industrie ihren Job verlieren?

So weit meine (sehr kompakten) Ausführungen zur „Klimapolitik“, aus denen hervorgehen dürfte, dass deren Kern primär ideologischer und nicht naturwissenschaftlicher Art ist….

…. Sie schreiben über eine „langen Brücke“ von der Kernenergie zu den „Erneuerbaren“, die Sie für „notwendig und möglich“ halten. Sie kennen doch die Pläne der Bundesregierung, speziell die Ihrer Parteifreundin Bundesumweltministerin Hendricks über den weitgehenden Ausstieg aus fossilen Energieträgern bis spätestens Mitte des Jahrhunderts. Wie lang soll denn eine solche „Brücke“ sein? Und wie soll das Terrain am Ende der Brücke aussehen? Kostengünstig (= international wettbewerbsfähig) und sozial verträglich, zuverlässig und umweltfreundlich? Welche Vorstellungen haben Sie und die IG BCE dazu? Es reicht durchaus nicht, dazu lediglich „von der Politik förderliche Rahmenbedingungen“ zu fordern. Seit Jahren wissen Kenner der Materie, dass die Politik keine konkreten Vorstellungen dazu hat und auch nicht in der Lage ist, solche zu entwickeln! 

Ich gebe Ihnen völlig Recht mit der Aussage „Es gibt keinen Weg zurück zur Energiewirtschaft von gestern.“ Nur sagen Sie bitte, wer das will? Sind moderne Braunkohlenkraftwerke, wie beispielsweise Lippendorf oder Schwarze Pumpe, Technik „von gestern“? Dasselbe gilt für hocheffektive Gaskraftwerke und nicht zuletzt für Kernkraftwerke, deren technische Weiterentwicklung in Deutschland sogar gesetzlich untersagt wurde! Ingenieure der ganzen Welt haben jahrzehntelang daran gearbeitet, eine zuverlässige Stromversorgung mit modernen Kraftwerken aufzubauen. Und das alles soll mit dem Prädikat „VON GESTERN“ zugunsten von volatilen Energiequellen wieder weggeworfen werden? …

Und endet mit dem Appell 

…. Bitte seien Sie sich der großen Verantwortung voll bewusst, die Sie persönlich und mit Ihnen die Mehrheit der Politiker (aller Bundestagsparteien) tragen! Sie wissen, dass auch Ihre Stimme als Vorsitzender der IG BCE sehr einflussreich ist! Man muss sich darüber im Klaren sein: Von energiepolitischen Entscheidungen der nächsten Zeit hängt die Zukunft unseres Landes und damit das Schicksal von Millionen Bürgern ab! Es ist nicht erst „Fünf vor Zwölf“!

Sehr geehrter Herr Vassiliadis, natürlich würde ich mich sehr freuen, von Ihnen eine Antwort auch auf diesen Brief zu erhalten. Allerdings bin ich mir völlig darüber im Klaren, dass Sie meiner Bewertung der deutschen Energie- und Klimapolitik nicht zustimmen werden, besser: nicht zustimmen können – ganz egal, mit welchen Argumenten ich Sie zu überzeugen versuche. Sie würden sonst aus der Riege der überwiegenden Mehrheit führender deutscher Politiker herausfallen. Ich wäre sehr froh, wenn ich mich irren würde… 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr 

(gez.) Dietmar Ufer

Eine Antwort steht bis heute aus.

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Teil 2: Was geschah vor 10.000 Jahren?

Bild rechts  Von Maximilian Dörrbecker (Chumwa) – Eigenes Werk. using The Physical Map of the World from ShadedRelief.com this map Athanasius Kircher’s imagination of Atlantis, CC BY-SA 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=29157370

…Im Zusammenhang mit dem Ende der Eiszeit ist immer wieder in der Wissenschaft von einem so genannten Polsprung die Rede. Die Erklärungen dafür sind sehr vielschichtig, und die ernsthafte Wissenschaft will von alldem eigentlich nichts wissen. Anhänger dieser Theorie (Niels-Axel Mörner, Brown und Hapgood; auch Einstein gehörte dazu) werden ignoriert, weil eine ernsthafte Debatte zwangsläufig die aktualistischen Glaubenssätze der Wissenschaftsgemeinde ins Wanken gebracht hätte; deshalb wird sie ausgesessen. Ich kann fachlich zu einem Polsprung nichts sagen, möchte aber anhand von drei Indizien darauf hinweisen, dass es möglicherweise doch eine Erdkrustenverschiebung gegeben hat. Erstens hat man gefunden, dass die Mammute in üppigem Grün gelebt haben bevor sie von der Kälte überrascht worden sind. Das deutet darauf hin, dass ihr damaliger Lebensraum weiter südlich lag. Zweitens finde ich in meiner Tageszeitung DNN vom 15. März 2013, dass die Braunbären auf den ABC Inseln vor Alaska eigentlich Eisbären sind. Die zeige eine Erbgutanalyse. Die Forscher vermuten, dass eine "Klimaerwärmung vor 10.000 Jahren" dafür der Grund ist. Es lässt sich aber auch so erklären, dass durch den Einschlag des Asteroiden die Eisbären ein Stück nach Süden ins Warme geschoben worden sind. Durch die Insellage war Ihnen der Weg nach Norden versperrt und sie waren gezwungen, sich anzupassen.

Das hilft uns auch bei der Beantwortung der Frage, die so vielen Leuten heute so große Sorgen bereitet: Was passiert mit den armen Eisbären, wenn es wärmer wird? Sie werden wieder (das sollte uns beruhigen) zu Braunbären werden.
Zum Dritten starben vor 10.000 Jahren die Riesenfaultiere in Südamerika aus. Sie haben wahrscheinlich die Erdverschiebung in den eisigen Süden nicht überstanden. Die gängige wissenschaftliche Erklärung für dieses Aussterben lautet heute, dass der Mensch für das Verschwinden der Tiere verantwortlich ist. Die Kreisbogenlinie von Sibirien (Mammute), über Alaska (Bären) nach Südamerika (Riesenfaultier) liegt in der gleichen Richtung wie die Einflugschneise des  besagten Asteroiden. Es sieht so aus, als hätte die Wucht des Einschlags die Erdkruste verschoben; fast unvorstellbar. Kann das jemand ausrechnen oder wissenschaftlich widerlegen?

Was ich bisher über das Titelthema geschrieben habe, habe ich in 25 Jahren aufmerksamen Lesens und Hörens gesammelt und durch Vergleiche geordnet. Deshalb möchte ich noch einen eigenen Beitrag anzufügen.
Vor zehn Jahren hat mich ein Freund zu einer Weltreise auf einem Containerschiff überredet (etwas für Leute mit viel Zeit und wenig Geld). Die Reise führte uns von Hamburg über den Atlantik und durch den Panamakanal bis nach Süd-Amerika an die Ostküste Kolumbiens. Die Route ging südlich an den Azoren vorbei zur Mona-Passage zwischen Puerto Rico und der Dominikanischen Republik (der Kapitän hat uns nach dem Ablegen in Rotterdam gefragt, ob wir die Azoren nördlich oder südlich passieren möchten!). Die Schiffsautomatik sorgte nach der Passage der Azoren für einen direkten "geraden" Weg Richtung Karibik. Beim Studium der Schiffskarten (wir hatten jederzeit freien Zugang zur Kommandobrücke) stellte ich fest, dass unser Weg genau zwischen den zwei Löchern (54,2 W, 21,5 N und 60 W, 24 N) hindurchführen würde, die Otto Muck als Einschlagslöcher genannt hatte. Da wurde schnell die Frage geboren, ob es an diesen Stellen Abweichungen des irdischen Magnetfeldes geben könnte. An Bord war es üblich, dass alle halbe Stunde über Satellitenmessungen die Position, die Richtung und die Geschwindigkeit des Schiffes bestimmt und aufgeschrieben wurden. Der messtechnisch überholte Magnetkompass wurde routinemäßig nur alle 4 Stunden abgelesen. Als ich dem Kapitän mein Anliegen erklärt hatte, war er sofort bereit, auch den Magnetkompass halbstündlich ablesen zu lassen, so dass die Messpunkte nur ca. 10 km auseinander lagen. Die Messungen wurden spannend als sich bei Annäherung an das linke, erste Loch (7067 m tief) die Nadelstellung veränderte und genau auf der Nord-Süd-Linie der größten Tiefe ihr Maximum von 3 Grad Abweichung (Ablesegenauigkeit +/- 1/4 Grad) erreichte und dann wieder abfiel. Bei Annäherung an das nächste rechte Loch passierte das gleiche, allerdings war die Nadelabweichung mit 2,5° etwas geringer. Sie erfolgte aber in die gleiche Richtung. Ich hatte eigentlich wegen der Links/Rechtslage der Löcher einen Links/Rechtsausschlag der Magnetnadel erwartet. Die etwas geringere Lochtiefe, die etwas geringere Nadelabweichung und die nördlichere Position des zweiten Loches deuten darauf hin, dass die Masse dieses Teiles etwas geringer ist als die des südlicheren, ersten Objektes. Es wird mir wohl niemand übelnehmen, dass ich daran glaube, dass dort zwei von der Wissenschaft vernachlässigte Himmelsboten in der Erdkruste stecken. Ich nehme an, dass es in der Fachwelt sicherlich bekannt ist, dass an dieser Stelle Störungen des Magnetfeldes vorhanden sind. Wahrscheinlich gibt es auch jemanden, der die Masse der beiden metallischen Himmelskörper bestimmen kann (bitte melden). So werden auch Mutmaßungen verständlich, die im Zusammenhang mit Ereignissen im Bermudadreieck genannt werden, wenn es um starke Magnetkräfte geht.

Der Hauptgrund für die Ignoranz der ehemaligen Existenz einer Insel im Atlantik ist meines Erachtens vorwiegend darauf zurückzuführen, dass man keine Spuren gefunden hat. Von Heisenberg (Einstein?) stammt der bemerkenswerte Satz: man findet nur, was man sucht.
Und da man nicht gesucht hat, hat man folgerichtig nichts gefunden. Ich glaube, dass sich ein renommierter Wissenschaftler heutzutage nicht mehr mit einer Insel-Theorie in die Öffentlichkeit trauen kann, ohne seinem Ruf und seiner Existenz zu schaden.

Aber ist wirklich nichts zu finden? Ich möchte in vier Fällen dieser Frage nachgehen.
1. Gehen wir in der Erdgeschichte 120 Millionen Jahre zurück und fügen wir die heutige Westküste von Afrika und Europa an die Ostküste Süd- und Nord-Amerikas an, so stellen wir eine erstaunliche Übereinstimmung der Küstenlinien fest. Das hat Alfred Wegener schon 1915 erkannt, aber bis zu seinem Tode 1931 wurde er von der Wissenschaftsgilde bekämpft und es hat noch 50 Jahre gedauert bis die Plattentheorie anerkannt worden ist. Es fällt aber auch auf, dass im Bereich des Golf von Mexiko und der Westkaribik ein Stück Land fehlt. Wo ist es geblieben? Könnte es nicht sein, dass dieses Land beim Auseinanderdriften der Kontinente im Bereich der Bruchlinie mitgeschwommen ist und vor 10.000 Jahren sich an der Stelle der heutigen Azoren befand?

2. In dem englischen Buch "Wie die Erde entstand" gibt es eine Darstellung sämtlicher Trennlinien der Kontinentalplatten der Erde als gestrichelte Linie. Es fällt auf, dass es diese Linien nur unter Wasser gibt, weil sie dort besser konserviert wurden. Oberhalb des Wasserspiegels sind wegen der Erosion nur Spuren geblieben, wie z.B. in Island. Bild 3 zeigt einen Ausschnitt dieser Linien im Atlantik. Es ist sicherlich kein Druckfehler, dass im Azorenbereich ein Stück Linie fehlt (und nur hier). Warum? Sollte dieses Gebiet noch kürzlich über Wasser gelegen haben? Es sieht so aus. Mit einem gezielten Blick auf die Bruchlinie im Atlantik bei Google Earth kann sich jeder Leser zusätzlich selbst davon überzeugen, dass es an dieser Stelle keinen Riss gibt. In einer Reisewerbung für die Azoren las ich neulich: eines gibt es auf den Azoren nicht, nämlich Strände. Der Durchschnittsleser denkt sich nichts dabei. Mit meiner Sensibilisierung frage ich sofort: Wann sollen die sich auch gebildet haben, wenn die heutige Küstenlinie vor 10.000 Jahren noch 3 km höher lag?

Bild 3

3. Vor einigen Jahren hat eine Gruppe von 50 Wissenschaftlern um Prof. Kucera (Tübingen) in den Weltmeeren danach geforscht, welche Wassertemperaturen vor 20.000 Jahren an der Oberfläche geherrscht haben. Eine immense wissenschaftliche Leistung. Das Ergebnis zeigt Bild 4 für den Nordatlantik. Soweit ich weiß, hat es auf die Aussage dieser Darstellung keine Diskussion gegeben. Mich hat sofort der 10 Grad kältere Fleck zwischen den Azoren und Westeuropa fasziniert. Kann man sich vorstellen, dass es heute in der Golfstromströmung einen so scharfen Temperatursprung von 10 Grad geben könnte? Nicht vorstellbar, aber woher kommt er? Alles deutet auf ein großes Hindernis hin, das dem warmen Golfstrom das freie Strömen gen Osten verwehrte. Es wäre schön, eine Stellungnahme zum kalten Fleck von den Bildschöpfern zu erfahren.

Bild 4

4. Einen für mich besonders wertvollen Beitrag liefern Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung in Kiel (Geomar). Unter dem Begriff "Heinrich-Ereignisse" (Kopplung niederer und höherer Breiten) ist bei Wikipedia das Bild 5 zu finden. Das kleine Bild enthält die Sensation. Bekanntlich sind die 100.000 Jahre lang abbrechenden Eisberge von Norden in Richtung Süden auf den Atlantik gedriftet und haben dort beim Schmelzen ihre Steinelast verloren. Man kann zwangsläufig nur dort Steine finden, wo die Eisberge auch hingekommen sind. Die eigenartige Einbuchtung an der Südflanke des Schotterfläche sollte doch zu Frage anregen, warum liegen dort keine Steine. Offensichtlich hat sich das noch niemand gefragt. Die Antwort scheint besonders hier leicht zu sein. Es muss dort eine Insel gegeben haben. Was sagt Geomar dazu? Ich habe in der langjährigen Beschäftigung mit dem Thema erfahren, dass sich immer mehr Puzzleteile widerspruchslos in ein Mosaik eingefügt haben, dass es schon fast unheimlich wurde.

Bild5

Ich wollte mit dieser Arbeit zeigen, dass die Annahme einer ehemaligen Insel im Atlantik in der Wissenschaft die Beantwortung vieler offenen Fragen erleichtert bzw. erst ermöglicht. Wie wäre es, mit den Computerprogrammen anzufangen? Wahrscheinlich ein Traum. Als Außenseiter habe ich erfahren, aus Fachkreisen sind keine Impulse zu erwarten, bei den zu erwartenden Verwerfungen menschlich verständlich. Aber irgendwie und irgendwann sprießt die Wahrheit doch ans Licht. Bei den Erdwissenschaftlern dauert es etwas länger. Manchmal eröffnet erst die Rente neue Möglichkeiten (s. Klima). Meine sporadischen Suchergebnisse können nur ein Bruchteil von dem sein, was noch zu finden ist. Unter dem Motto "man findet nur, was man sucht", wird weiteres Suchen sich lohnen.

Zum Schluss möchte ich noch etwas zum 8-k Event loswerden.
Über den plötzlichen, kurzfristigen Temperatursturz vor 8.200 Jahren gibt es die Vermutung, dass das Auslaufen großer Süßwassermengen (Agassiz-See) dafür verantwortlich ist. Wacklig wird diese Aussage aber, wenn Harald Lesch diesen See in einer Eiszeitsendung schon vor 12.500 Jahren auslaufen lässt, um die damalige Kältephase zu erklären. Gleichzeitig ist bei Google ein Bild zu finden, auf dem dieser See vor 7.900 Jahren noch vorhanden ist. Damals soll auch das Schwarze Meer vollgelaufen sein. Der Meeresspiegel lag noch 15 m tiefer als heute.

Ich stelle hier die Frage zur Diskussion, ob es zwischen 8-k und dem Volllaufen des Schwarzen Meeres einen Zusammenhang geben könnte. Ich habe mal kurz gerechnet. Das Schwarze Meer enthält heute circa 500.000 km^3 Wasser. Hineingeflossen sind damals in die Nachbarsenke etwa 300.000 km^3, weil die nicht leer war. Das hat vielleicht nicht länger als ein Jahr gedauert; die Uni Bern hat gewaltige Strömungsspuren festgestellt. Diese Wassermenge entspricht einem Meeresspiegelunterschied von 0,85 m. Wie aus Bild 2, Kurve 1 zu entnehmen ist, betrug damals der Meeresanstieg 1,75 m pro Jahrhundert. Das bedeutet letztendlich, dass das Füllen des Schwarzen Meeres den Meeresanstieg um ein halbes Jahrhundert verzögert haben könnte und dass in der Anstiegskurve in Bild 2 eine Störung, wahrscheinlich ein Sprung durchaus vorstellbar sein könnte. Tatsächlich zeigt die Kurve an der Stelle X eine solche Stelle, allerdings einige hundert Jahre versetzt. Etwas viel Spekulation, aber eine schöne Geschichte. Was sagen Sie dazu, Herr Prof. Behre? Wäre diese Thematik nicht ein spannendes Doktorobjekt für Mitarbeiter an Strömungskanälen?

PS in eigener Sache


Ich bin vor 25 Jahren ganz zufällig an dieses Thema (Insel im Atlantik) geraten. Beim sporadischen, zunehmend gezielterem Sammeln von einzelnen Puzzleteilen merkte ich bald, dass diese bessere und logischere Antworten lieferten als die klassischen Einzelwissenschaften. Als Außenseiter habe ich sozusagen den Spezialisten von oben beim emsigen Forschen auf dem Grund ihres Fachtellers zugesehen, dabei bemerkend, dass ein Blick über den Tellerrand, wie ich es mir leisten konnte, kaum vorkommt. Ich glaube inzwischen, dass nur ein Außenseiter diesen Artikel schreiben kann, weil Spezialisten mehrfach befangen sind. Meine Kontaktversuche waren fast immer erfolglos. Wenn überhaupt eine Antwort, dann so: ich bin X- Spezialist, wenden sie sich an einen Y- Kollegen. Heute weiß ich warum. Nur einmal versprach das GEO- Forschungszentrum Potsdam, zuständige Professoren anzusprechen (es gab in einer Ausstellung einen von mir genutzten Briefkasten "Ask a prof"). Nach drei Monaten die Ernüchterung: keiner der Angesprochenen war zu einer Aussage bereit. Heute verstehe ich auch das, kann es aber nicht akzeptieren.

Wer mir vorwirft, dass nicht alles genau, korrekt oder manches überspitzt ist, der hat wahrscheinlich recht. Wer mir vorwirft, dass ich sehr mangelhaft zitiere, dem werde ich nicht widersprechen, denn vor 25 Jahren habe ich nicht ahnen können, dass richtiges Zitieren heutzutage wichtiger ist als der Inhalt. Eine Veröffentlichung war nicht vorgesehen; in einem renommierten Fachblatt ohnehin nicht möglich. Inzwischen hat sich so viel Ungelöstes und Widersprüchliches angesammelt, auch was unsere Klimazukunft betrifft, dass ich mal darüber schreiben wollte.

Dr.-Ing. Gerhard Kühn

 




Eine unbequeme Überprüfung: 10 Jahre später ist Al Gores Film noch immer alarmierend falsch

Gore warnte, dass Kohlendioxid-Emissionen die katastrophale globale Erwärmung erhöhen würden, was mehr extreme Wetter verursachen würde, Städte auslöschen und zum ökologischen Kollaps führen würde. Um die globale Erwärmung zu stoppen, muss der Mensch auf fossile Brennstoffe verzichten und im Grunde jeden Aspekt seines Lebens verändern.

Das Anschauen von „Eine unbequeme Wahrheit“ ist wie in der Zeit zurück zu gehen. Zurück zu einer Welt, in der Aufklapp-Handys cool waren und „Futurama“ [Zeichentrickserie, spielt zu Beginn des 31.Jh] noch neue Folgen drehte. Eine Welt, wo ein verbitterter Präsidentschaftskandidat versuchte, sich als Umwelt Kreuzfahrer neu zu erfinden.

Aber sind Gores Warnungen, die im Jahr 2006 auf viele alarmierend waren, wahr geworden?

Zu Ehren des bevorstehenden 10. Jahrestag, hat The Daily Caller „Eine unbequeme Wahrheit“ nochmal angeschaut, nur um zu sehen, wie gut Gores Warnungen der zukünftigen Klimakatastrophe mit der Realität einhergehen.

Gore reitet seit mindestens Ende der 1980er Jahre auf der globalen Erwärmung herum, aber erst 2006 entdeckte er eine Möglichkeit sich massiv zu bereichern,  indem er Filme dazu machte und in die staatlich geförderte grüne Energie investierte.

Gore eröffnet den Film, indem er über die Natur spricht, springt dann zu einer Präsentation, wo er das erste Bild zeigt, das je von der Erde aus dem Weltraum aufgenommen wurde. Von diesem Bild, springt er direkt zu alarmistischen Behauptungen über die globale Erwärmung.

Kilimanjaro hat immer noch Schnee

Einer der ersten eklatanten Behauptungen die Gore macht, ist über den Kilimandscharo in Afrika. Er behauptet, dass Afrikas höchster Gipfel schneefrei sein wird „innerhalb des Jahrzehnts.“ Gore zeigt Dias von Kilimanjaro’s Höhepunkt [der Schneebedeckung] in den 1970er Jahren im Vergleich zu heute, um daraus zu schließen, der Schnee verschwindet.

Nun, es ist schon ein Jahrzehnt und, ja, es ist immer noch Schnee auf dem Kilimandscharo, das ganze Jahr über. Man muss kein Wissenschaftler sein, um dies herauszufinden. Es reicht ein Blick auf die letzten Fotos die auf der Reise-Website TripAdvisor.com veröffentlich werden.

Im Jahr 2014 überwachten Ökologen aktuell Kilimanjaro’s Schneedecke und fanden, diese ist nicht einmal in der Nähe von Verschwinden. Die Schneedecke kann ein wenig geschrumpft sein, aber Ökologen sind zuversichtlich, es bleibt so für die absehbare Zukunft.

„Es gibt laufende mehrere Studien, aber die vorläufigen Ergebnisse zeigen, dass das Eis bei weitem nicht schmelzend ist“, Imani Kikoti, ein Ökologe am Mount Kilimanjaro National Park, auf eturbonews.com.

„So sehr wir uns einig sind, dass der Schnee über die Jahrhunderte zurückgegangen ist, sind wir uns aber einig, dass ein gesamtes abschmelzen nicht in naher Zukunft geschehen wird „.

Gore ließ die Erwärmungspause aus

Gore behauptet auch, der Temperaturanstieg durch Erhöhungen der vom Menschen verursachten Kohlendioxid-Emissionen würde „sich ohne Unterbrechung intensivieren.“ Er wechselte zu Hitzewellen, die häufiger werden, wie die eine 2003, die 35.000 Menschen in ganz Europa getötet hat.

Klingt erschreckend – bis Sie wirklich sehen, was mit der globalen Temperatur geschah, nachdem Gore‘s Film veröffentlicht wurde. Die globalen Temperaturen zeigten wenig bis gar keinen Erwärmungstrend.

In der Tat zeigen Daten der Oberflächentemperatur keine signifikante globale Erwärmung für einen Zeitraum von etwa 15 Jahren, der in den frühen 2000er Jahren beginnt.

Mit Satelliten erfasste Temperaturdaten zeigen, bis auf den aktuellen El Niño, keinen statistisch signifikanten Erwärmungstrend seit mehr als 21 Jahren.

Gores Film wurde direkt in der Mitte der so genannten globalen Erwärmungspause „Hiatus“ veröffentlich, die Gore ausgelassen hat.

Das Wetter ist nicht schlechter geworden

Gore wurde auch berühmt mit der Vorhersage, dass Stürme häufiger und intensiver werden wenn vom Menschen verursachte Emissionen die Ozeane erwärmen.

 „Natürlich, wenn die Ozeane wärmer werden, verursacht das stärkere Stürme „, sagte Gore in seinem Film. „Im selben Jahr, als wir diese Reihe von großen Hurrikanen hatten, setzen wir auch einen neuen Allzeitrekord für Tornados.“

Gores Film kam gerade, nachdem Hurrikan Katrina die Golfküste verwüstete. Aufnahmen von den Zerstörungen durch diesen Sturm wurden ausführlich in Gores Film gezeigt. Er erwähnt, wie die US mit Ausbrüchen von schweren Stürmen in den frühen 2000er Jahren getroffen wurde und wie Japan eine Rekordzahl von Taifunen erlebte.

„Die Versicherungswirtschaft hat dies bemerkt“, sagte Gore. „Deren Verluste steigen“.

Aber Gore Behauptung ist mehr Hype als eigentliche Wissenschaft, da Stürme nicht mehr extrem sind seit 2006, nicht einmal die Erkenntnisse des IPCC‘s unterstützen Gores Behauptung.

Der IPCC fand im Jahr 2013  „es gibt nur begrenzte Anhaltspunkte von Änderungen hin zu Extremen mit anderen Klimavariablen, seit der Mitte des 20. Jahrhunderts.“ Der IPCC fand auch „keine signifikanten beobachteten Trends in der globalen tropischen Zyklon Frequenz im vergangenen Jahrhundert“ und  „es wurden keine robuste Trends in der jährlichen Anzahl von tropischen Stürmen, Wirbelstürmen und schweren Hurrikane im Nordatlantischen Becken im letzten Jahrhundert identifiziert“.

Gore sollte diese Ergebnisse wohl ernst nehmen, da er den Nobelpreis im Jahr 2007 mit dem IPCC für seine Arbeit über die globale Erwärmung geteilt hat.

Der Nordpol hat noch Eis

Gore behauptete auch, die Arktis könnte in den kommenden Jahrzehnten eisfrei sein. „Innerhalb der nächsten 50 bis 70 Jahre könnte es vollständig verschwunden sein.“

Ohne arktisches Meereises würden Eisbären und alle Arten von arktischen Tieren bedroht sein, warnte Gore und zeigt eine animierte Szene eines ertrinkenden Eisbären.

Dies ist tatsächlich eine von Gores vorsichtiger Prognose – er sagte im Jahr 2008 falsch vorher, es würde bis 2013 keine Arktis mehr geben Aber auch in diesem Fall liegt Gore falsch, wahrscheinlich wegen der geographischen Lage der Arktis.

Die Arktis ist fast vollständig von Land umgeben, so dass das Eis, das sich dort bildet, dazu neigt, dort zu bleiben. Die arktische Eisbedeckung ist in den letzten Jahrzehnten geschrumpft, aber es ist nicht wahrscheinlich, dass wir auch einen Sommer erleben, wo der Nordpol vollständig eisfrei ist.

„Ich bezweifle, dass die Arktis in jedem Sommer frei von Eis sein wird, obwohl die Gesamtfläche auch in der Zukunft stark reduziert werden kann, wenn es sich dort weiter erwärmt“, sagte Chip Knappenberger, ein Klimaforscher am libertären Cato Institute. „Solche Situation sollte nicht allzu besorgniserregend sein, da es genügend Beweise gibt, dass es in der Vergangenheit [bereits] aufgetreten ist, und klar, Eisbären und alles andere dort oben, haben es geschafft zu überleben“.

Und bevor ich es vergesse, die neuesten Daten zeigen, dass Eisbären tatsächlich gedeihen, trotz schrumpfender Eisbedeckung.

Eine „Day After Tomorrow“ -Style Eiszeit ist immer noch einen Tag entfernt

Erinnern Sie sich an den 2004 Blockbuster-Film „The Day After Tomorrow“? In dem Film sagen die Wissenschaftler, der Golfstrom ist für die Regulierung des Klimas von wesentlicher Bedeutung, er schaltet sich ab und verursacht eine weitere Eiszeit.

Nun, Gore deutet an, dass dies passieren könnte, wenn Grönlands Eisdecke schmilzt und mehr kaltes Wasser in den Nordatlantik bringt.

„Am Ende der letzten Eiszeit, als der letzte Gletscher in Nordamerika zurückging, war das Eis geschmolzen und ein riesiger Pool von frischem Wasser gebildet“, sagte Gore. „Ein Eis-Damm bildete sich an der östlichen Grenze und eines Tages brach er“.

Gore sagte frisches, kaltes Wasser blutete aus in den Nordatlantik und verursacht das der Golfstrom zum Stillstand kommt und Europa in eine weitere Eiszeit schickt. Gore suggeriert dann, wenn Grönlands Eis schmilzt, das eine ähnliche Bedrohung darstellen könnte.

Australische Wissenschaftler haben jedoch völlig die Behauptungen entlarvt, der Golfstrom oder AMOC wurde schwächer werden.

„Behauptungen einer Verstärkung oder Verringerung des AMOC sind daher reine Spekulation“, schrieben Australiens Wissenschaftler in ihrer im März veröffentlichten Studie.

Erschienen auf The Daily Caller am 03.Mai 2016

Übersetzt von Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2016/05/03/an-inconvenient-review-after-10-years-al-gores-film-is-still-alarmingly-inaccurate/




Beim Thema Klima werden wir trickreich manipuliert

Das Ereignis setzte dem Wall Street Journal zufolge „einen Prozess in Gang, die Auswirkung der globalen Erwärmung zu dämpfen“. In der International Business Times hieß es: „es war der jüngste in einer Reihe von Schritten, die globalen Bemühungen in ein echtes Werkzeug zu transformieren, mit dem man Treibhausgas-Emissionen bekämpfen und saubererer Energie einen Schub verleihen könnte“. Newsweek berichtete: „Die Staatslenker akzeptierten die Wissenschaft vom Klimawandel und haben beschlossen, zusammen etwas dagegen zu tun“.

Vielleicht haben die „Staatslenker“ mit ihrer Unterschrift die „Wissenschaft akzeptiert“, aber man lese, was individuelle Personen zu den oben erwähnten Geschichten zu sagen haben, und man wird sehen, dass es immer noch sehr viele Diskussionen hinsichtlich globaler Erwärmung gibt – oder war es globale Abkühlung, oder vielleicht sollten wir es einfach nur Klimawandel nennen. Was immer es ist, die Alarmisten sagen, dass es dringend ist.

Auf dem Earth Day-Treffen erklärte UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon: „Wir stehen im Wettlauf mit der Zeit“.

Wie allerdings der neue Film Climate Hustle eindeutig zeigt, haben Klimaalarmisten derartige Proklamationen schon seit Jahrzehnten ausgestoßen.

Der Film, der am 2. Mai in den gesamten USA in die Kinos kommt, beginnt mit Clips zahlreicher derartiger Behauptungen seitens der Nachrichtenmedien und, wie könnte es anders sein, Vizepräsident Al Gore.

Marc Morano, Moderator der Dokumentation, stellt zu Beginn fest: „Wir hören immer wieder, dass die Zeit der Debatten vorbei ist“ und sprach dann das oftmals bemühte Narrativ an, dass „97 von 100 Wissenschaftlern darin übereinstimmen, dass der Klimawandel real ist“. Climate Hustle räumt dann mit beiden Behauptungen auf – und auch vielen Weiteren (einschließlich der Frage, ob CO2 „der Schurke“ ist oder nicht).

Mit einer Prise Humor und einem Vergleich mit einem Hütchenspiel vergleicht Morano die Krise mit Taschenspielertricks; ein Climate Hustle. Er sagt: „Wenn man Sie drängt mitzuspielen, nämlich bei dem Spiel derjenigen, die eine katastrophale Zukunft infolge der globalen Erwärmung prophezeien, lassen sich diese nicht in die Karten schauen, es ist ein Trick“. Der Film legt die Karten offen, so dass der Zuschauer selbst erkennen kann, ob sie „ehrlich oder mit gezinkten Karten spielen“.

Climate Hustle hat die Historie des Klima-Alarmismus zum Thema. Morano fragt: „Wie hat sich der vermeintliche Klima-Konsens mit der Zeit verändert?“ Während sich viele von uns an einige der „wilden Behauptungen“ erinnern dürften, stellt Climate Hustle diese allesamt zusammen – und die Aufeinanderfolge derselben sollte alle des Denkens fähigen Menschen in die Lage versetzen zu hinterfragen, was uns heutzutage erzählt wird. Zum Beispiel hat Leonard Nimoy im Jahre 1978 verkündet: „Die nächste Eiszeit ist im Anzug“. Er prophezeite „beispiellosen“ Hunger und Todesfälle. Im Jahre 1972 warnte der angesehene Nachrichtensprecher Walter Cronkite: „Eine neue Eiszeit schleicht sich über die Nordhemisphäre“.

[Der Übersetzer hielt sich zu jener Zeit in den USA auf und weiß, dass damals viele Menschen davon sprachen. Es war nicht die einzige diesbezügliche Bemerkung von Cronkite, einer echten „alten, grauen Eminenz“ der Nachrichtenlandschaft, den jedermann sich als Opa gewünscht hätte. Anm. d. Übers.]

In dem Film kommt sogar einer von den Gründungsvätern der USA zu Wort, der sich besorgt über Klimawandel äußerte. Thomas Jefferson schrieb seinerzeit: „Eine Änderung unseres Klimas ist im Gange“. Dann, im Jahre 1817, sprach der Präsident der UK Royal Society Joseph Banks das schmelzende Polareis an. Es ist zu bezweifeln, dass die Bedenken beider Persönlichkeiten die Folge des Verbrauches fossiler Treibstoffe waren.

Im Jahre 1988 glitt die globale Abkühlung der siebziger Jahre in die globale Erwärmung ab. Mit Hilfe von „schauspielerischem Können“ wurde am heißesten Tag des Jahres eine Anhörung im Capitol Hill angesetzt, bei der sich James Hansen mit hochgezogenen Augenbrauen über die Dringlichkeit der globalen Erwärmung ausließ.

Immer wieder wurden wir während der letzten Jahrzehnte mit düsteren Prophezeiungen bombardiert unter der Prämisse „die Zeit läuft aus“. Im Jahre 1989 prophezeiten die UN „die globale Erwärmung würde bis zum Jahr 2000 ganze Nationen auslöschen“. Im Jahre 2007 machte man uns weis: „Wissenschaftler glauben, dass uns weniger als zehn Jahre verbleiben, um die Emissionen unter Kontrolle zu bringen und eine Katastrophe zu verhindern“. Im Jahre 2008 sagte Prinz Charles, dass uns nur noch 100 Monate bleiben, um das Problem zu lösen. Im Jahre 2009 tönte Al Gore: „Wir müssen es dieses Jahr tun“. Und dennoch, wie der Film zeigt, wollen die Wissenschaftler nicht über ihre falschen Prophezeiungen reden.

Inzwischen werden Wissenschaftler, die mit den „Führern“ nicht übereinstimmen, von Konsorten wie Robert F. Kennedy Jr. des „Hochverrats“ angeklagt.Er möchte sie „im Gefängnis“ sehen.

Ja, wie Climate Hustle eindeutig klarstellt, gibt es abweichende Wissenschaftler – aber diese werden marginalisiert und sogar als „Spinner“ bezeichnet. Falls sie sich zu Wort melden, werden sie beleidigt, ignoriert, lächerlich gemacht, geächtet, Häretiker genannt, professionell geschädigt und sogar für abweichende Standpunkte gefeuert. Dies ist nicht die wissenschaftliche Methode.

Und trotz dieser Behandlung von der Art, wie man mit „Hexen“ im 17. Jahrhundert umgegangen ist, sichten viele Wissenschaftler noch einmal die Beweise und ändern ihre Haltung – wobei sie sogar ihre ehemaligen An sichten als „einen ziemlich großen Fehler“ betrachten.

Climate Hustle spricht viele der Punkte an, die wir als Verteidigung der Ansichten der Unterzeichner des Pariser Klimaabkommens hören, einschließlich Eisbären und des arktischen Meereises, Hurrikanen und Tornados. Es werden die betrügerischen Modelle und der „Stillstand“ erklärt. Das Gemeine Gürteltier wurde als Beweis sowohl für globale Erwärmung als auch für globale Abkühlung angekündigt.

Indem zwischen dramatischen Behauptungen und wissenschaftlichen Tatsachen hin und her gesprungen wird, hilft Climate Hustle den denkenden Menschen, hinter die Angsterzeugung des gegenwärtigen Klimawandel-Narrativs zu schauen und die Beweise für die globale Erwärmung selbst zu begutachten.

In dem Film kommt der bekannte schwedische Meeresspiegel-Experte und Klimatologe Bils-Axel Mörner zu der Schlussfolgerung: „Geologische Fakten sind die eine Seite, Lobbyismus und Modelle sind die andere Seite“.

{Freie Übersetzung des letzten Satzes: Wir müssen jetzt sehen, ob, wann und wo der Film Climate Hustle hier in Deutschland gezeigt wird – wenn überhaupt.}

The author of [Energy Freedom][9], Marita Noon serves as the executive director for Energy Makes America Great Inc. and the companion educational organization, the Citizens’ Alliance for Responsible Energy (CARE). She hosts a weekly radio program: America’s Voice for Energy—which expands on the content of her weekly column.

Link: http://oilpro.com/post/24006/climate-were-manipulated-sleight-hand

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Climate Hustle – der Anti-Klimawandel Film

Fathom Events und SpectiCast geben einen wichtigen Anstoß für den Anti-Global-Warming Dokumentarfilm "Climate Hustle" [Trailer] mit Terminen für Vorführungen in fast 400 Kinos am 2. Mai. 2016

Variety konnte die ehemalige Gouverneurin von Alaska und Vize- Präsidentschaftskandidatin Sarah Palin zur Teilnahme an dem Event gewinnen. Der Vorführung des Dokumentarfilms, produziert von Cfact [Komitee für ein konstruktives Morgen] und Marc Morano‘s Klima Depot.com, folgt eine Podiumsdiskussion mit Mrs. Palin, mit einleitenden Worten von Republikaner Lamar Smith (Texas), dem Vorsitzendem des House Committee für Wissenschaft, Weltraum und Technologie.

Die Diskussion wird von Brent Bozell, Gründer und Präsident des Medien Research Center moderiert. Morano plant Clips von Bill Nye zu zeigen, am besten bekannt als "Der Mann der Wissenschaft" aus einem Interview. Variety berichtet früher, das Bill Nye eingeplant war, es aber seine erschienen Vertreter meinten, er wäre nicht eingeladen worden.

Die Podiumsdiskussion mit eingeladenen Gästen findet am Donnerstag in Washington, D. C., nach einer Vorführung von "Climate Hustle" statt.

"Ich bin sehr leidenschaftlich bei diesem Thema", sagte Palin dem Variety. "Uns wurde von Panikmachern gesagt, dass die globale Erwärmung auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen ist und diese Dokumentation stellt starke Argumente in einer sehr überzeugenden Art und Weise dagegen."

Mrs. Palin erwähnte, dass sie während ihrer Zeit als Gouverneur im Jahr 2008, die US-Regierung wegen der Platzierung der Eisbären auf der Liste der bedrohten Arten verklagte, angeblich des raschen Rückgangs des arktischen Meereises wegen. Mrs. Palin wies im Jahr 2008 auf die hohe Population von Eisbären hin und die verworfenen Klimamodelle, die einen anhaltenden Verlust von Meereis als "unzuverlässig", "unsicher" und "unbewiesen vorhersagen", aber ein Bundesrichter unterstützte die Behauptungen der "Wissenschaftler der Regierung“ im Jahr 2011.

"Ich wollte Fakten und reale Zahlen", sagte Palin. "Die Population der Eisbären ist stabil, wenn nicht gar zunehmend und die Bezeichnung [bedrohte Tierart] hätte Alaska behindert, seine natürlichen Ressourcen zu entwickeln."

Die "Climate-Hustle" Präsentation durch Fathom, die auf die Präsentation von Live-Events in Theaterketten spezialisiert sind, stellt eine Abkehr von den üblichen Musik und Familienfilmen dar.

In einer Reihe der größten Präsentationen für das Unternehmen, im gemeinsamen Besitz von AMC Entertainment, Cinemark Holdings und Regal Entertainment Group: "The Sound of Music 50th Jahrestag" an 800 Standorten; "Findet Noah: ein Abenteuer des Glaubens" an 637 Standorten abgeschirmt; "Ed Sheeran: Jumper für Torpfosten" bei 584 Theater; und "Chonda Pierce: Lachen im Dunkeln", eine Dokumentation über Christliche Komiker, an 512 Standorten.

Palin sagte, "Klima Hustle" bietet einen Gegenblick auf Al Gores globalen Erwärmungs Dokumentarfilm "Eine unbequeme Wahrheit", der fast $ 50 Mio. einspielte und den Academy Awards gewonnen hatte für den besten Dokumentarfilm und Original-Song.

"Leute, die nicht an den amerikanischen Exzeptionalismus glauben, [Quelle Wiki: Beim American Exceptionalism handelt es sich um eine Theorie, nach der die USA eine Sonderstellung innerhalb der entwickelten Industrienationen einnehmen] haben dieses Thema zu einer Kampagne gemacht. Es ist so wichtig, dass die andere Seite zu hören ist", fügte sie hinzu. "Ich bin sehr erfreut darüber, dass diese Zeilen geschrieben wurden und in juristischer Form gesprochen wurden. Mein Vater lehrte Wissenschaft in der fünften und sechsten Klasse und es war ihm sehr wichtig, dass die Wissenschaft in verständlicher Weise präsentiert wird. "

Marc Morano, Gastgeber des "Climate Hustle": "Dieser Film ist unter Klima Dokumentationen wirklich einzigartig. "Climate Hustle" präsentiert den Zuschauern Fakten und überzeugende Videoaufnahmen die vier Jahrzehnte zurückgehen und liefert eine leistungsstarke Präsentation der Gegen-Wissenschaft und am besten von allen, auf humorvolle Art und Weise. Dieser Film kann es ändern, wie Sie über die "die globale Erwärmung“ denken."

Der Film porträtiert Georgia‘s Tech Klimatologe Dr. Judith Curry, ehemaliger atmosphärischer Wissenschaftler der NASA Dr. John Theon und den französischen Physiker und Mitglied der sozialistischen Partei Claude Allègre.

"Der Klimawandel ist sicherlich einer der heißen Fragen an der Spitze von einigen der heftigsten politischen Debatten. Diese Veranstaltung soll Licht auf verschiedene Perspektiven beleuchten und eine gesunde und rechtzeitige Diskussion zu diesem wichtigen Thema anregen", sagte Fathom Events Vice President of Programming Kymberli Frueh.

" ‚Climate Hustle‘ ist ein äußerst wichtiges Ereignis, vor allem angesichts der relevanten politischen Diskussion rund um die globale Erwärmung", so Mark Rupp, Mitbegründer und Präsident von SpectiCast Entertainment. "Wir glauben, es ist wichtig, dass alle Standpunkte zum Thema Klimawandel mitgeteilt werden und „Climate Hustle" bietet eine Perspektive die im Allgemeinen der Öffentlichkeit nicht geboten wird, in einer insgesamt informativen und ansprechenden Art und Weise."

Morano gründete die Anti-Klimawandel Website Climatedepot.com in 2009. Medienangelegenheiten für Amerika, eine politisch progressive Medien Watchdog-Gruppe, namens Morano die "Klimawandel Misinformer des Jahres" im Jahr 2012.

Erschienen auf Variety am 11. April 2016

Übersetzt von Andreas Demmig

http://variety.com/2016/film/news/sarah-palin-anti-climate-change-movie-climate-hustle-1201749591/




Verklagen Sie die Firmen der unterlassenen Publizitätspflicht über Klimawandel

Diese LAs [Landesanwälte] unterstellen eine Verschwörung, dass den Anlegern nicht bewusst ist, dass Klimaänderungen sich auf Unternehmensinvestitionen auswirken können und wollen die Staatsmacht verpflichten, das zu lösen. Anfang November 2015 wurde vom New Yorker Generallandesanwalt Eric T. Schneiderman ein Rechtsfall gegen Exxon Mobil verfolgt, auf Basis behaupteter Ähnlichkeiten mit der Art und Weise wie Tabakunternehmen der 1950er und 1960er Jahre schließlich schuldig gefunden wurden, ihre eigene Forschung unterdrückt zu haben, dass Tabak schädlich ist und süchtig machen kann. Ihre Werbung diente solche Gesundheitsrisiken zu minimieren und sie finanzierten wissenschaftliche Studien, um beruhigende Daten zur Verfügung zu stellen. Im Jahr 2006 wurden die Unternehmen für schuldig befunden "über 50-Jahre hinweg, die Öffentlichkeit betrogen zu haben."

Im vergangenen Monat, verbündete sich Virginia’s General-Landesanwalt Mark Herring mit fünf anderen LAs und ehemaligen Vizepräsidenten, mit dem Ziel zu bestimmen [zu definieren] "ob Unternehmen für fossile Brennstoffe die Investoren und die Öffentlichkeit über die Auswirkungen ihrer Geschäfte bezüglich des Klimawandels in die Irre führen." LA Herring ist auch ein Befürworter des Clean Power Plan der EPA.

Wenn gültige wissenschaftliche Argumente bezüglich der Ursache fehlschlagen, muss die schwere Faust der Rechtsverfolgung einen „Plan B" haben. General-Landesanwälte und Polizeibeamte im ganzen Land haben eine wichtige Rolle, um sicherzustellen, dass die Fortschritte, die wir gemacht haben …" gemäß Al Gore. Das wird die "unbequeme Wahrheit" des Dogmas der Regierung.

In der minoischen (3440 YBP [Jahre-vor jetzt]), der Romanischen (2400 YBP) und in der mittelalterliche (1000 YBP) Zeit sind Erwärmungsperioden aufgetreten, bevor der aktuelle Aufwärtstrend des atmosphärischen CO2 etwa um 1850 begann, mit dem Aufkommen des modernen Industriezeitalter und Nutzung fossiler Kraftstoffe in großem Maßstab. Die globalen Temperaturen waren während dieser drei früheren Perioden wärmer als heutzutage, obwohl der atmosphärische CO2 Anteil viel geringer und die Nutzung fossiler Brennstoffe unbedeutend war. Obwohl die globale Temperatur eine unvollkommene Metrik des Klimawandels ist, ist es diese Messung, die Schlagzeilen für „Alarmisten“ macht. Die Öffentlichkeit ist wiederholt einem gekünsteltem-Alarm über die Tatsache ausgesetzt, dass seit 1850 die globalen Temperaturen um 0.8º C gestiegen sind, was weniger ist, als die täglichen Temperaturschwankungen von Sonnenaufgang zu Sonnenuntergang, die die Menschheit weltweit erfährt.

Während sie [die Alarmisten] einen katastrophalen Klimawandel menschlichen Aktivitäten zuordnen, ignorieren sie die Äonen der natürlichen Klimaschwankungen vor der menschlichen Existenz. Der Klimawandel selbst bleibt ein vager Begriff und ist undefiniert. Kein Student der Geschichte [und überhaupt auch sonst keiner; A.D.] bestreitet, dass sich das Klima ändert. Diese legalen Determinanten der wissenschaftlichen Wahrheit treten der aktuellen Mode bei, jede Veränderung irgendeiner idealisierten Vorstellung eines unveränderlichen "normalen" Klimas (als Goldlöckchen Klima [ – das Märchen, was gerade „in“ ist]) als Vorbote einer bevor stehenden Katastrophe zu bezeichnen.

Die Beweislage ist anders: Der Anstieg des Meeresspiegels bleibt bei etwa 19cm pro Jahrhundert, es gibt es keine langfristige Dürre, Tornados sind weniger häufig und weniger tödlich, weniger Hurrikane treffen die USA, auch die Eisbären vermehren sich und die globalen Temperaturen sind seit 18 Jahren nicht gestiegen, trotz einer Zunahme des CO2-Gehaltes um 10% (der letzte El Nino verursachte eine erwartete Spitze).

Dürren sind zyklisch auf einer Zeitskala. Von Kaliforniens "Regen und Schnee kommen im März zurück (2016), um die zwei staatlichen größten Stauseen zu füllen – Shasta Lake und Lake Oroville – etwas über ihre historischen Niveaus für dieses Datum…"

Im Jahr 2007 warnten Georgia‘s Beamten, dass der Lake Lanier, ein 154 qkm -Reservoir, das mehr als 3 Millionen Einwohner (Atlanta, GA) mit Wasser versorgt, weniger als 3 Monate vor der Entleerung steht. Kleinere Stauseen waren sogar noch weniger gefüllt. Diese Trockenheit wurde ein hervorragendes Beispiel für Al Gore‘s „unbequeme Wahrheit Shows“, in dem eine leichtgläubige Öffentlichkeit mit der täglichen Umweltpanik von den Medien bombardiert wird, die auf Horrorgeschichten gedeiht.

Wenig überraschend, fand der Bericht im Dezember 2015 über Lake Lanier nicht die gleiche Aufmerksamkeit der Medien und / oder Umweltschützer. "Das Militär Corps der Ingenieure“ hat die massiven Wasser-Ablässe kommenden Donnerstag für den Lake Lanier der nachgelagerten Überschwemmungen wegen abgesagt. Lake Lanier liegt derzeit bei [einem Pegel von] 1075,3 [Fuß]. Das ist mehr als 1,2 m über dem vollen Wasserstands Pegel. Es wird erwartet, dass die Pegelspitze des Sees in den nächsten Wochen bis auf 1075,7 steigt.

"Umweltschützer ärgern Sie sich nicht, da draußen wartet eine Umwelt Krise auf Ihre Entdeckung, da draußen, irgendwo. Vorwärts und nie zurückblicken; nie zugeben, Sie lagen falsch”.

Quelle Cfact: EPA Leiterin Gina McCarthy

Virginia’s LA Herring ist dem Clean Power Plan der EPA verpflichtet, obwohl geschätzt wird, dass dieser nur 0,01 ° C der globalen Erwärmung kompensiert. EPA Leiterin Gina McCarthy sagte, als Sie gefragt wurde, ob sie 0,01 ° C für einen wesentlichen Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels hält : "Nein …" Es ist ein aufrichtiges Gefühl und es ist der Gedanke der zählt, nicht die tatsächliche erreichte Veränderung. Progressive richten ihr Handeln auf emotionale Befriedigung aus, nicht auf wissenschaftlicher Analyse.

Quelle: Cafct, General-Landesanwalt Herring

Die Gezeiten der / Hampton Roads / Norfolk Küstengebiete von Virginia sind eine ständige Quelle der Rechtfertigung für die Befürworter von Klimakontrolle, einschließlich Virginia‘s Gouverneur Terry McAuliffe. Der Anstieg des Meeresspiegels wird gezielt als die treibende Kraft für Überschwemmungen hergenommen. Von dort aus ist es nur ein kurzer Sprung zur globalen Erwärmung, die den Klimawandel und den Anstieg des Meeresspiegels treibt.

Solch dogmatisches, politisches Gehabe ignoriert die wissenschaftlichen Erkenntnisse der lokalen Wissenschaftler des Virginia Institute of Marine Science, Teil des William und Mary College. Meeresküsten Wissenschaftler Dr. John Boon, berichtete, dass "die gute Nachricht ist, dass der absolute Meeresspiegel in Chesapeake Bay nur etwa halb so schnell, wie die weltweite durchschnittliche Rate ansteigt. Die schlechte Nachricht ist, dass lokale Setzungen mehr als das ausmachen. "Überschwemmungen an den Küsten sind eine Katastrophe, aber es ist das Ergebnis des Absinkens des Landes als Folge der laufenden geologischen Kräfte, es ist nicht der Klimawandel.

Nach der folkloristischen Strategie für Anwälte: "1. Wenn die Fakten gegen Sie sind, argumentieren Sie das Gesetz. 2. Ist das Gesetz gegen Sie ist, argumentieren Sie die Fakten. 3. Wenn die Fakten und das Gesetz gegen Sie sind, schreien Sie wie die Hölle". Ergänzen kann man das nun mit: Vergessen Sie die Tatsachen, vergessen Sie das Gesetz und "verklagen Sie sie der unterlassenen Publizitätspflicht“.

Erschienen auf CFACT am 5. April 2016

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://www.cfact.org/2016/04/05/suing-into-submission/




Deutscher Arbeitgeberverband: Interview mit dem EIKE-Pressesprecher Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke

Es wird kräftig Alarm geschlagen: Klimaexperten glauben zu sehen, wie die Eismassen in der Antarktis unter den Füßen der Pinguine dahinschmelzen und Eisbären aussterben, weil sie keine Eisschollen mehr finden. Höhere Lufttemperaturen und wärmeres Wasser würden das Eis deutlich schneller abschmelzen lassen als die Klimaforscher erwartet hätten. Die Lage sei bereits jetzt so dramatisch, dass nicht einmal mehr die Beschlüsse der Pariser Klimakonferenz helfen würden. Das Meer werde immer noch gefährlich schnell ansteigen, selbst ohne weiteren Anstieg der Treibhausgase. Da lohnt ein Gespräch mit dem Physiker Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke (i.R.). Er untersuchte die Rolle des CO2, sah sich alle vorhandenen Daten genau an und ist Mitautor von zahlreichen begutachteten Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Klima-Fachzeitschriften.

Holger Douglas: Zuerst die Frage nach Knuddelbär Knuts Brüdern: Sterben sie durch unsere CO2-Emissionen aus?

Horst-Joachim Lüdecke: Nein, keine Spur davon. Eisbärpopulationen wuchsen die letzten Jahre stetig an, denn Knuts Kumpels werden nicht weniger gejagt als früher. Eisbären sind gefährliche Raubtiere und keine Knuddelbären. Sie gibt es schon viele Hunderttausende Jahre. Auch beispielsweise vor ca. 120.000 Jahren als eine globale Warmzeit und bei uns subtropische Temperaturen herrschten. Generell gilt: Alle Tiere passen sich erstaunlich schnell an neue Umweltbedingungen an, auch Eisbären.

Holger Douglas: Lassen Sie uns kurz auf den Treibhauseffekt eingehen: Kommt er dadurch zustande, dass UV-Strahlung der Sonne beim Durchgang durch das Glas eines Treibhauses in Wärmestrahlung umgewandelt wird? Wie funktioniert das in der Atmosphäre?

Horst-Joachim Lüdecke: Es ist recht einfach: Die kurzwellige Strahlung der Sonne durchdringt ungehindert die Luft unserer Atmosphäre. Sie wird vom Erdboden aufgenommen, der sich infolge dieser Energiezufuhr erwärmt. Durch Kontakt mit dem Erdboden erwärmt sich schließlich die Luft. Zusätzlich strahlt der Boden Infrarot ab, wie jeder warme Körper.
Diese vom Boden ausgehende infrarote Strahlung wird von den Treibhausgasen – im wesentlichen Wasserdampf, danach CO2, Methan usw. – absorbiert und als so genannte Gegenstrahlung wieder zum Boden zurückgestrahlt. Dies führt dem Boden weitere Energie zu, was seine Erwärmung erhöht. Messungen der Gegenstrahlung sind heute Standard.
In der Atmosphäre kommen noch zahlreiche weitere Effekte hinzu wie z.B. die Konvektion. Vor allem die Wolken spielen für die Temperaturentwicklung eine entscheidende Rolle. Aber das geht über den Treibhausstrahlungseffekt hinaus und ist eine andere Geschichte.
Auch beim Gärtner-Treibhaus geht die kurzwellige Sonnenstrahlung ungehindert durch das Glasdach hindurch. Völlig verschieden vom atmosphärischen Treibhauseffekt ist dagegen, dass die vom Boden erwärmte Luft durch das Glasdach des Gärtnertreibhauses nicht entweichen kann und sich dadurch weiter aufwärmt.

Holger Douglas: Ist das grundsätzlich dasselbe wie in einer kalten, klaren, wolkenlosen Nacht, in der die Erde stark auskühlt, während ansonsten eine Wolkendecke wie ein Wärmekissen wirkt?

Horst-Joachim Lüdecke: So ist es. Man erfährt dies, wenn man sein Auto bei Frost unter einem Baum mit Blättern abstellt oder 50 Meter weiter unter klarem Himmel: Bei freier Sicht zum Himmel bildet sich Eis auf den Scheiben, unter dem Baum nicht. Hier hilft die Gegenstrahlung der Blätter gegen die zu schnelle Abkühlung der Autoscheiben. Es ist eindeutig ein Strahlungseffekt, denn die Temperatur der leicht bewegten Luft ist in beiden Fällen gleich.

Holger Douglas: Jetzt gibt es die Diskussion: Wie viel Strahlung geht weg in den Weltraum? Dafür müsste man eigentlich wissen, was die Wolken machen?

Horst-Joachim Lüdecke: Den reinen Strahlungseffekt kann man theoretisch mit gewissen Unsicherheiten zuverlässig berechnen. Da ist die maßgebende Größe die sogenannte Klimasensitivität als die zusätzliche globale Erwärmung, wenn sich das CO2, das uns ja so sehr interessiert, verdoppeln würde.

Aber das ist noch nicht alles. Es kommen noch Sekundäreffekte hinzu, bei denen die Wolken eine Schlüsselrolle zu spielen scheinen. Wolken wirken zweifach. Tiefliegende Wolken kühlen, sie absorbieren die Sonnenstrahlen. Sehr hoch liegende Wolken machen das Gegenteil.
Diesen Erwärmungs– oder Abkühlungseffekt durch Wolken kann man theoretisch noch nicht berücksichtigen. Es gibt zwei Denkschienen: Die eine sagt, wenn es durch zunehmendes CO2 wärmer wird, dann wird insbesondere um den Tropengürtel herum mehr Wasser verdampft. Wasserdampf ist ein sehr starkes Treibhausgas, also verstärkt sich der Erwärmungseffekt. Man nennt so etwas Rückkopplung; die Erwärmung wird dadurch stärker als durch die reine Strahlenwirkung.
Die andere Denkschiene sagt: Das Gegenteil ist richtig! Mehr Wasserdampf in der Luft führt zu mehr Wolken. Das kühlt ab.

Also: Was ist wahr? Dazu gibt es eine Reihe von wissenschaftlichen Veröffentlichungen, die an Hand von Messungen belegen, dass der Abkühlungseffekt bei weitem überwiegt. Messungen sind immer noch maßgebend, insbesondere in der Klimaforschung wird dies leider oft übersehen.

Die Theorie, die von einer Rückkopplung spricht, ist dagegen nicht durch Messungen belegt. Nach ihr müsste es nämlich über den Tropen in fünf bis sieben Kilometer Höhe eine deutlich messbare Erwärmungszone geben, der unter dem Begriff Hot Spot läuft. Den findet man aber nicht. Es spricht daher alles dafür, dass der reine Strahlungseffekt abgeschwächt und nicht etwa noch verstärkt wird.

Holger Douglas: Erstaunlich, welch kompliziertes Wechselspiel sich im Laufe der Erdgeschichte herausgebildet hat. Und jetzt plötzlich soll der Mensch alles verändern?

Horst-Joachim Lüdecke: Das ist tatsächlich sehr unwahrscheinlich. Den Einfluss des Menschen kann man aus dem Klimarauschen bis heute nicht heraushören. Was wir seit ungefähr 1750, also seit Beginn der Industrialisierung, an Klimaschwankungen erlebt haben, liegt meilenweitweit innerhalb des natürlichen Schwankungsbereichs des Klimas, wie wir ihn aus den Zeiten davor kennen. Vor der Industrialisierung gab es weit heftigere Klimaausschläge als danach.

Es gibt nicht die geringste wissenschaftliche Berechtigung zu behaupten: Hier sehen wir ungewöhnliche Klimaentwicklungen, die eigentlich nur vom Menschen kommen können. Nicht zuletzt belegen dies sogar der Weltklimarat (IPCC) und jedes meteorologische Lehrbuch: Es ist keine Zunahme von Extremwetterereignissen in den letzten 150 Jahren feststellbar. Ich darf kurz anmerken, dass Wetter und Klima nicht identisch sind. Klima ist der mindestens 30-jährige Durchschnittswert von Wetter.

Holger Douglas: Die Temperaturänderungen der Vergangenheit in 100 Jahreszeiträumen konnten Sie in einer wissenschaftlichen Fachveröffentlichung mit einfachen Sinuskurven wiedergeben und haben dabei erstaunlich gleichmäßige Schwankungen festgestellt?

Horst-Joachim Lüdecke: Sie sprechen jetzt Klimazyklen an. Man kennt eine ganze Reihe dieser Zyklen und vermutet, dass sie von der Sonne gesteuert werden. Stellvertretend nenne ich die Atlantische Multidekaden-Oszillation (AMO) mit einer Zykluslänge von etwa 65 Jahren, den De Vries / Suess -Zyklus von etwa 200 Jahren und den Dansgaard-Oeschger Zyklus von etwa 1500 Jahren. Solche Zyklen sieht man in fast allen guten Proxydaten.
Kurz zu Proxydaten: Es sind indirekt ermittelte Klimawerte der Vergangenheit, als es noch keine direkten Messungen gab, wie z.B. Temperaturen oder Niederschläge. Man gewinnt sie aus Analysen von Baumringen, Stalagmiten, Eisbohrkernen, Sedimenten, Pollen usw.
Man findet nun Korrelationen von Sonnenfleckenzahlen mit der Häufigkeit der Isotope Kohlenstoff 14 und Beryllium 10, aber auch mit Klimazyklen. Ein Zusammenhang dieser Daten liegt sehr nahe, aber man kennt bis heute nicht die Mechanismen, die einen solchen Zusammenhang erklären können.

Wir haben in unserem Fachaufsatz den De Vries / Suess-Zyklus näher untersucht, der für uns heute wohl am interessantesten ist. Er hat nämlich eine Periode von rund 200 Jahren, und dieser Zeitraum interessiert uns ja gerade. Es ist etwa der Zeitraum von Beginn der Industrialisierung bis heute.

Aus der guten Übereinstimmung des De Vries / Suess Zyklus mit der Temperaturentwicklung bis zurück zum Jahre 0 n.Chr. und sogar weiter in die Vergangenheit folgern wir, dass dieser Zyklus nicht plötzlich aufhört, sondern auch zukünftig fortbesteht. Wenn man ihn theoretisch weiterführt, müsste es eigentlich bald wieder kühler werden.

Bis jetzt sehen wir von einem deutlichen globalen Abkühlen allerdings noch nichts. Seit 18-20 Jahren herrscht aber immerhin bereits Stillstand in der globalweiten Temperaturentwicklung. Dies ist ein bemerkenswerter Widerspruch zur Erwärmungswirkung des zunehmenden menschgemachten CO2 und wird für den Klima-Alarmismus immer bedrohlicher. Es wird jetzt spannend, wie es in den nächsten 10, 20 Jahren mit den Temperaturen weitergeht.

Holger Douglas: Scheint dieser jüngste Temperaturstillstand nicht doch auf eine leichte Abkühlung hinzudeuten?

Horst-Joachim Lüdecke: Nein. Wir haben zur Zeit einfach einen Stillstand, mehr nicht. Man muss sich nur die Satellitendaten anschauen, die am zuverlässigsten sind. Man sieht dann, dass sich die Südhemisphäre abkühlt, die Nordhemisphäre in etwa gleich bleibt und sich die Arktis als einzige Erdzone wirklich erwärmt. Im globalen Durchschnitt bleibt es seit ca. 18 Jahren unverändert.

Holger Douglas: Wie genau und zuverlässig sind denn die von Ihnen genannten Proxydaten? Es bestehen sicherlich kaum Probleme, 1 bis 2000 Jahre zurückzugehen und die Temperaturentwicklung relativ präzise zu messen. Aber die Erde ist viereinhalb Milliarden Jahre alt; je weiter wir zurückgehen, desto ungenauer werden die Daten. Wie verlässlich sind diese Zyklen-Vorstellungen?

Horst-Joachim Lüdecke: Es hängt von den Zeitlängen ab: Uns interessiert im Zusammenhang der globalen Erwärmung, die gemäß Meinung der Klima-Alarmisten in den letzten 200 Jahren vom Menschen verursacht sein soll, allerhöchstens die letzten 10.000 Jahre. Vor mehr als 350 Jahren haben wir nur Proxydaten, also indirekte Messwerte. Direkt gemessen wird frühestens seit Mitte des 17. Jahrhunderts.

Alle Proxydaten haben ihre Fehler und Nachteile, je länger zurück desto stärker. Baumringe und Stalagmiten zum Beispiel sind keine reinen Proxies für Temperaturen, sondern auch für Niederschläge. Baumringe geben naturgemäß nur die Sommertemperaturen wieder. Eisbohrkerne haben zwar auch ihre Probleme, sind aber wohl am verlässlichsten, wie man es aus dem Vergleich mit Proxies aus Sedimenten weiß.

Die berühmte Eisbohrkern-Kurve der russischen Antarktis-Station Vostok über die letzten 400.000 Jahre, die Temperaturen und den CO2 Gehalt der Arktis nachbildet, ist beispielsweise sehr zuverlässig. Die CO2 Werte haben in diesem Zeitraum übrigens trotz enormer Temperaturschwankungen nur verhältnismäßig wenig geschwankt. Der CO2 Anstieg der letzten 150 Jahre ist daher ohne jeden Zweifel menschgemacht.

Wenn man natürlich noch weiter zurückgeht, dann wird es ungenauer. Aber man hat immer noch eine recht gute Vorstellung bis 500 Millionen Jahre vor unserer Zeit. Es ist heute bekannt, was damals passiert ist. Der CO2-Gehalt war früher regelmäßig höher als heute. Und die Erde erlebte Warmzeiten mit eisfreien Polkappen, aber auch Kaltzeiten, in denen sie eine Eiskugel (Snowball) war.

Vielleicht ist es in diesem Zusammenhang noch erwähnenswert, dass wir in einem Eiszeitalter leben (nicht in einer Eiszeit). Ein Eiszeitalter ist durch die gleichzeitige Vereisung beider Erdpole gekennzeichnet.

Holger Douglas: Die CO2-Konzentration der Erdatmosphäre ging teilweise bis zu 6000 ppm hoch.

Horst-Joachim Lüdecke: Ja, bis zum 15-fachen von heute – ganz grob natürlich. Es gab aber auch einmal einen Zeitpunkt vor etwa 300 Millionen Jahren als der CO2 Gehalt etwa so niedrig wie heute war. Aber wie schon gesagt sonst war er stets höher.

Was jetzt sehr wichtig ist: Es gibt keine Korrelation zwischen Temperatur und CO2-Gehalt. Es gab die Erde schon einmal total vereist mit sehr hohen CO2-Werten vor etwa 450 Millionen Jahren. Umgekehrt gab es kleine CO2-Werte bei wesentlich höheren Temperaturen als heute vor etwa 90 Millionen Jahren.

Holger Douglas: Also kein Zusammenhang zwischen CO2 und Temperaturen?

Horst-Joachim Lüdecke: Nein, der ist nicht zu sehen.

Holger Douglas: CO2 ist ein Spurengas und daher nur in sehr geringen Mengen in der Atmosphäre vorhanden. Hat es überhaupt eine wichtige Wirkung?

Horst-Joachim Lüdecke: Es stimmt, CO2 ist nur ein Spurengas, selbst das Edelgas Argon ist häufiger. Zur Zeit befinden sich 0,04 Volumenprozente CO2 in der Luft. Vor der Industrialisierung waren es etwa 0,028 Volumenprozent. Diese Differenz ist vom Menschen verursacht.

CO2 ist freilich trotz seiner geringen Konzentration als Hauptbestandteil der Photosynthese lebensnotwendig. Ohne CO2 würden wir alle nicht existieren, es gäbe keine Pflanzen oder Tiere, es gäbe nichts, was man als Leben bezeichnen könnte.

Holger Douglas: Man müsste dann doch einen Zusammenhang zwischen dem Wachstum der Pflanzen und dem CO2 Gehalt sehen oder nicht? Je mehr CO2 Gehalt – desto stärker das Wachstum der Pflanzen?

Horst-Joachim Lüdecke: Ja, so ist es. Hierzu gibt es viele wissenschaftliche Untersuchungen, zum Beispiel Messungen an Nahrungspflanzen von Reis über Weizen bis hin zu Sojabohnen. Der Zusammenhang ist eindeutig. Je mehr CO2, umso stärker der Pflanzenwuchs.

Das weiß man heute auch aus Satellitenmessungen: Die Erde ist inzwischen grüner als noch vor 50 oder 100 Jahren. Es stand sogar schon einmal im Spiegel: "die Sahara wird grüner".

Die Ernten haben weltweit auch durch das vom Menschen gemachte CO2 zugenommen. Das ist ein positiver Effekt. Negative Effekte des zunehmenden CO2 sind nicht bekannt.

Holger Douglas: Weiß das schließlich nicht auch der Gärtner, der in seinem Gewächshaus den CO2 Gehalt erhöht, teilweise bis auf 1500 ppm?

Horst-Joachim Lüdecke: Ja, die Blumen- und Tomatenzüchter machen das. Die blasen CO2 ins Gewächshaus rein. Der Effekt ist diesen Züchtern bestens bekannt.

Holger Douglas: Noch einmal kurz zurück zu der Diskussion über das menschengemachte CO2. Früher sind in der Erdgeschichte zum Beispiel große Waldgebiete abgebrannt, das tun sie auch heute noch, es gab heftige Vulkanausbrüche. Die Erde ist nicht der ruhige Planet, auf dem wir friedlich sitzen, sondern unter uns brodelt und zischt es, Vulkane speien große Mengen an giftigen Gasen und Substanzen hinaus. Woher kann man genau sagen, dass der Mensch den CO2-Gehalt erhöht hat und nicht die Natur selber? Wie zum Beispiel 1815 der gewaltige Ausbruch des Vulkans Tambora in der Südsee, der der Erde ein Jahr ohne Sommer beschert hat?

Horst-Joachim Lüdecke: Nicht nur Gase aus Vulkanen werden heute sehr gut vermessen, man hat daher ein recht genaues Bild der Verhältnisse im Allgemeinen. Das IPCC hat in seinem letzten Bericht AR5 eine schöne Abbildung zu den CO2 Senken und Quellen publiziert. Zu den Zahlenwerten gibt es zwar Unsicherheiten, aber keine der Art, dass ganz andere CO2 Quellen und Senken als die heute bekannten möglich wären.

So gibt es das vom IPCC unabhängige internationale Carbon Dioxide Information Analysis Center (CDIAC), das alle einschlägigen Daten zum CO2 Kreislauf zusammenträgt. Die Ergebnisse sind eindeutig. Wir haben beim CO2-Kreislauf einen gewaltigen Austausch zwischen Ozean und Atmosphäre und zwischen Atmosphäre und der Biosphäre. Da gehen ungefähr pro Jahr jeweils etwa 100 Gigatonnen Kohlenstoff hin und her. Der menschliche Anteil ist dagegen relativ klein: Es sind ungefähr nur zehn Gigatonnen, die der Mensch zum jetzigen Zeitpunkt jährlich in die Luft bläst.

Das, was jetzt an CO2 im Vergleich zu vor 150, 200 Jahren zusätzlich in der Atmosphäre ist, stammt vom industrialisierten Menschen. Alle Messungen sind hier stimmig. Das menschengemachte CO2 verschiebt langsam den CO2-Kreislauf in einen anderen Zustand hinein, der aber keineswegs bedenklich ist – ganz im Gegenteil.

Es passiert nämlich Folgendes: Das Meer hat einen extrem höheren CO2-Inhalt als die Atmosphäre daher bleibt seine CO2-Abgabekraft auch bei etwas CO2-Zufuhr immer noch praktisch unverändert. Technisch ausgedrückt, bleibt der CO2-Partialdruck des Meeres konstant. Wenn das CO2 der Atmosphäre zunimmt, steigt dagegen sein Partialdruck an. Die hier durch den Menschen über die Jahre eingebrachten Mengen an CO2 sind im Gegensatz zum Meer wirksam. Damit wird die Partialdruckdifferenz von der Atmosphäre zum Meer größer, und es wird immer mehr CO2 ins Meer gedrückt.

Heute geht beispielsweise schon die Hälfte des vom Menschen durch Industrie, Landwirtschaft, Rodung und Zementproduktion erzeugte CO2 ins Meer und zu gleichen Teilen in das Pflanzenwachstum.
Unmittelbar zu Beginn der Industrialisierung war dieser Anteil null. Wenn der CO2 Gehalt weiter steigt, geht immer mehr ins Meer und die Biosphäre, immer weniger verbleibt in der Atmosphäre. Der atmosphärische CO2-Gehalt kann daher ein bestimmtes Maß nicht überschreiten.

Nach unserer Fachveröffentlichung wird es sich so bei maximal 800-850 ppm einpendeln. Dieser Wert ist vermutlich sogar zu hoch, denn er besiert auf der hypotetischen Annahme, dass mehr als das Doppelte der geschätzten Weltressourcen an Kohle verbrannt wurde.

Holger Douglas: Kann man das, was Sie schildern, als Sättigungsgrenze der Atmosphäre für CO2 bezeichnen?

Horst-Joachim Lüdecke: Ja, das kann man. Es gibt eine Sättigungsgrenze. Das atmosphärische CO2 kann man anschaulich als gespannte Feder sehen: Je stärker die CO2-Konzentration der Luft, umso mehr drückt die Federkraft CO2 ins Meer hinein.

Holger Douglas: Wird das Meer durch das eingeführt CO2 nicht sauer? Und sterben durch diese Versauerung nicht die Korallen?

Horst-Joachim Lüdecke: Nein, Meeresversauerung ist ein weiterer Mythos der Alarmisten. Jeder Chemiker, dem Sie etwas von Meeresversauerung durch zunehmendes atmosphärisches CO2 erzählen, wird schmunzeln. Das Meer ist basisch, hier müsste schon mehr als der vernachlässigbare menschgemachte CO2-Eintrag passieren, bis es sauer wird. Das eingehende CO2 wird zudem nicht nur im Meerwasser gelöst, sondern geht in die Algenproduktion, die Kalkschalenbildung von Meerestieren und langfristig in die Carbonatgesteinsbildung.

Im Meer gibt noch viele unverstandene Effekte. Man weiß z.B. nicht, wieviel Biomasse von der Meeresoberfläche zum Meeresboden sinkt, wieviel karbonisiert wird usw. Theoretisch und durch Labormessungen versteht man zum Beispiel den Revelle Effekt sehr gut. Der besagt, dass bei zunehmendem CO2 Gehalt der Luft die Aufnahmefähigkeit des Meeres für CO2 abnimmt. In den globalweiten Messungen des Verhältnisses von CO2 der Luft gegenüber dem im Meer verschwindenden Anteil zeigt sich der Revelle Effekt bis heute aber gar nicht.

Auch die angebliche Empfindlichkeit von Korallen gegen mehr CO2 im Meerwasser ist ein alarmistischer Mythos. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass sich die Korallen schnell anpassen und ihnen höhere CO2-Konzentrationen bestens bekommen. Die Anpassungfähigkeit von Pflanzen und Tieren an veränderte Umgebungsbedingungen ist fast grenzenlos.

Holger Douglas: Schwanken nicht die Verhältnisse sehr stark, die den CO2 Kreislauf bestimmen? Und verändert sich nicht auch die CO2-Aufnahmefähigkeit des Meeres bei sich ändernden Wassertemperaturen?

Horst-Joachim Lüdecke: Kurzfristig schwankt der CO2-Fluss von Atmosphäre ins Meer und den Pflanzenwuchs tatsächlich stark, was nicht nur durch die Jahreszeiten bedingt ist. Auch die schwankende Temperatur des Meerwassers spielt eine Rolle. Wenn das Wasser kühl ist, nimmt es mehr CO2 auf, wenn es wärmer ist, weniger – ein übertriebener Vergleich wäre eine Sprudelflasche. Man konnte dies gut im Jahre 1998 erkennen, als ein besonders starker El Nino die Meerestemperaturen stark durcheinander brachte. Längerfristig sind die CO2 Flüsse aber glatt und ruhig.

Holger Douglas: Wie hoch ist denn der Einfluss der veränderten Wassertemperaturen auf den CO2 Zyklus?

Horst-Joachim Lüdecke: Wenn man sich die berühmte Vostokdaten von Temperatur und CO2-Gehalt über die letzten 400.000 Jahre anschaut, sieht man, dass beide genau übereinander liegen. Sie sind extrem gut korreliert. Dies erscheint zunächst als ein Widerspruch zu meiner vorherigen Aussage, es gäbe keine Korrelation zwischen CO2 und Temperaturen.

Wissenschaftliche Arbeiten haben die Vostok-Daten genauer untersucht und dabei festgestellt: Das CO2 hinkt grob 800 Jahre der Temperatur der Atmosphäre und damit des Meeres hinterher. Wenn es wärmer wird, dann wird mehr CO2 vom Meer ausgegast. Wenn es kälter wird, dann geht mehr CO2 ins Wasser.

Die Meere benötigen, um sich zu durchmischen, so ungefähr 1000 Jahre. Dies erklärt das CO2 Nachhinken. Anfänglich, als dieser Zusammenhang noch nicht bekannt war, wurde von den Klimaalarmisten sogar gejubelt, CO2 sei generell der Grund für jede Schwankung der mittleren Erdtemperatur. Tatsächlich ist es genau umgekehrt. Abgesehen von diesem gut bekannten Effekt der CO2 Ausgasung aus dem Meer ist keine Korrelation zwischen CO2 und Erdtemperatur bekannt.

Holger Douglas: Kommen wir noch einmal zu dem Kohlenstoff. In Deutschland geht das Wort von der Decarbonisierung um, es müsste eigentlich zum Unwort des Jahres erklärt werden. Dabei ist Kohlenstoff für uns eines der wichtigsten Elemente.

Horst-Joachim Lüdecke: Die organische Chemie ist Kohlenstoffchemie. Mit Dekarbonisierung ist nun Einsparung von CO2-Emissionen zum Schutz des Klimas gemeint. Das ist aber grober Unsinn. Man kann das Klima, das sich unablässig ändert, nicht schützen. Dazu müsste man mit dem Schutz des Wetters anfangen! Noch nie gab es konstantes Klima, so etwas wird es auch nie geben. Fortwährende Klimaänderung ist praktisch ein Naturgesetz. Die alarmistische Hypothese besagt aber, dass CO2 klimaschädlich sei und stark klimaerwärmend wirke. Dafür gibt es keine Belege.

Nur mit entsprechenden Klimamodellen kann man das hinbekommen. In die Modelle steckt man geeignete Voraussetzungen hinein wie zum Beispiel die von mir schon erwähnten Rückkopplungseffekte. Ob diese Effekte eine verlässliche Messbasis haben, interessiert die Modellierer nicht.
Dann bekommt man beliebig hohe Temperatursteigerungen heraus. Nur haben diese Modelle bisher noch nie die Klimavergangenheit wiedergeben können. Klimamodelle stimmen einfach nicht, sie sind falsch; das lässt die Klimaalarmisten erstaunlich ungerührt.

Mojib Latif, einer der bekanntesten Klimamodellierer in Deutschland, hat in einem Spiegel-Interview gefaselt, wir würden keine Winter mehr mit Schnee haben.

Auch ein solcher sachlich bodenloser Unsinn hält die Alarmisten und leider auch die deutschen Medien in ihren Aussagen nicht auf. Insbesondere die Medien geben nur den Alarmisten Gelegenheiten ihre befremdlichen Wahnvorstellungen dem Publikum in Fernsehen und Radio anzudienen. Seriöse Fachkritiker kommen nicht zu Wort.
Wenn es mit dem fehlenden Schnee nicht klappt, wird eben die nächste Sau durch Dorf getrieben, zum Beispiel die hier schon besprochene Meeresversauerung durch CO2.

Real betrachtet ist Decarbonisierung allein schon deswegen absurd, weil unser deutscher CO2 Beitrag verschwindend gering ist. Selbst wenn wir in Deutschland auf sämtliche CO2-Emissionen verzichten würden, wieder in Fellen herumlaufen würden und unser Nahrungsfleisch mit Pfeil und Bogen schießen würden, würde das an der CO2 Bilanz der Welt nichts ändern.
China, Indien, Brasilien und die USA produzieren so gut wie alles menschgemachte CO2. Wenn man die von der GroKo geplanten deutschen CO2 Emissionseinsparungen auch unter Annahme übertriebener Erwärmungsszenarien in Temperaturen umrechnet, kommt man in den nächsten 20 Jahren auf ein paar tausendstel Grad globaler Erwärmung weniger.

Es ist also sachlich völlig idiotisch, was wir da machen. Hier wird offensichtlich von politischen Schaumschlägern eine politische Vorbildfunktion angestrebt. Wir sollten uns überlegen, ob dies sinnvoll ist. Eine deutsche Vorbildfunktion gab es ja schon einmal, mit katastrophalem Erfolg.

Holger Douglas: Der Kohlenstoff ist das wesentliche Element im atmosphärischen Lebenskreislauf. Aus Kohlenstoff bestehen wir, aus dem wird alles andere in der organischen Welt zusammengestellt. CO2 benötigen die grünen Pflanzen als Baustoff. Doch das soll jetzt das schädliche Klimagas sein, das die Erde zerstören, die Meere ansteigen lassen soll?

Horst-Joachim Lüdecke: CO2 Vermeidung ist eine rein politische Agenda und hat mit sachgerechtem Handeln nichts zu tun. Es gibt sogar Aktionen wie CO2 freie Städte, die als Gipfel der Hirnrissigkeit gelten dürfen. In meiner Heimatstadt Heidelberg gab es sogar Ideenwettbewerbe zu CO2-Einsparungen für Kinder. Hier klingt bereits etwas an, das der Instrumentalisierung von unschuldigen Kindern für ideologische Ziele in der ehemaligen DDR entspricht.

Holger Douglas: Eine Gefahr scheint es aber doch zu geben, die Erhöhung der Meeresspiegel. Hat das Abschmelzen der Gletscher damit etwas zu tun?

Horst-Joachim Lüdecke: Seit Ende der letzten Eiszeit etwa vor 12.000 Jahren hat sich der Meeresspiegel um etwa 130 Meter erhöht. Heute ist davon nur ein Anstieg von 1 – 3 mm pro Jahr übrig geblieben. Was die genaue Ursache für den aktuellen Anstieg ist, weiß man nicht. Immerhin scheint das Abtauen des grönländischen Festlandgletschers so um die 20% zu diesem Anstieg von 1 – 3 mm beizutragen.

Zur Gletscherschmelze: Von einer allgemeinen globalen Gletscherschmelze zu sprechen ist unzutreffend. In Teilen der Welt schmelzen die Gletscher wie zum Beispiel in den Alpen und in Grönland. In anderen Teilen nehmen sie dagegen zu wie z.B. in der Antarktis. Die Alpengletscher schmelzen bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts, als es praktisch noch kein menschgemachtes CO2 gab.

Ferner muss man Eisschmelzen sorgsam auseinander halten: Oft wird nur vom Meereis gesprochen. Das ist das Eis, das sich im Winter auf dem Meer bildet, und das im Sommer wieder verschwindet. Meistens ist es nur eine Bedeckung von wenigen Zentimetern bis hin zu Mini-Eisbergen von wenigen Metren Höhe.

Die Bedeckung mit Meereis wird heute mit Satelliten sehr genau gemessen. Täglich werden diese Messdaten aktualisiert und frei im Internet veröffentlicht. Und da zeigt sich der bekannte Jahreszyklus. Im Sommer haben wir ein Minimum an Eisbedeckung, im Winter ein Maximum. Die Medienmeldung ›der Nordpol schmilzt!‹ kommt regelmäßig, wenn im Spätsommer das Minimum erreicht ist. Das hat mit Klimaänderungen überhaupt nichts zu tun.

So gab es Anfang des 20. Jahrhunderts schon einmal die Wetterlage eines so weit zugefrorenen Nordmeeres, dass die Eisbären zu Fuß von Grönland direkt nach Island laufen konnten. Dann in den 1935-er Jahren war die Nordostpassage frei. Alles ist schon einmal dagewesen.
Seitdem mit Satelliten gemessen wird, sieht man kaum Veränderungen des Nordmeereises über mehrere Jahre. In der Antarktis nimmt das Meereis die letzten Jahre dagegen deutlich zu.

Maßgebend für Wettter und Klima ist aber nicht das Meereis sondern die Festlandgletscher, von denen sich übrigens etwa 98% des Weltbestandes in der Antarktis befinden. Der grönländische Eispanzer hat ungefähr 3 Millionen km³ Volumen. Selbst wenn es am Nordpol noch 5° wärmer wäre, dauerte es viele Tausend Jahre, bis er geschmolzen wäre. Bis dahin ist es leider längst wieder kalt geworden.

Holger Douglas: Grönland bezieht sich ja auf Grünland. Die Wikinger lebten dort, aber nur auf einem schmalen, damals grünen Küstenstreifen mit ein wenig Ackerbau. Der Gletscher aber war bereits vorhanden?

Horst-Joachim Lüdecke: Natürlich. Man darf aber nicht denken, dass dort Wein angebaut wurde. Man konnte dort überleben und Ackerbau betreiben. Die Wikinger sind dann wieder abgezogen, als es kälter wurde. Eine Fachveröffentlichung zeigt im Übrigen an Hand von Eisbohrkernanalysen, dass die mittlere Temperatur Grönlands seit 8000 Jahren bis heute um satte 2,5 °C gesunken ist. Das zum medialen "Der Nordpol schmilzt".

Holger Douglas: Die Herrscher von Inselreichen kommen gerne zu Klimaverhandlungen und beklagen lauthals: Wir saufen ab! Die Industrieländer sind dran Schuld! Und sie fordern mehr Milliarden für sich. Moderner Ablasshandel. Aber das ist der offenkundig kein einheitlicher Vorgang, manche Inseln scheinen zu sinken, andere scheinen sich zu heben, je nachdem, auf welchen Erdplatten sie liegen?

Horst-Joachim Lüdecke: Es hängt tatsächlich von lokaler Geologie und von der Plattentektonik ab, ob sich Inseln heben oder senken. Die Malediven brauchen keine Angst zu haben. Soweit ich mich erinnere, sinkt aber Bangladesch ein wenig ab. Hier kommt noch der Effekt der Sedimentanschwemmung durch Flüsse aus dem Himalaya hinzu. Es ist alles komplizierter, als dass man es mit ein paar Schlagworten abhandeln könnte. Holland ist nicht bedroht, hier baut man bei Bedarf höhere Deiche und steht dem Klima-Alarmismus ungewöhnlich vernünftig und reserviert gegenüber.

Holger Douglas: Was steckt Ihrer Meinung eigentlich hinter dem Klimaalarmismus?

Horst-Joachim Lüdecke: Das Ganze ist Ideologie, eine Mischung aus wohlbekanntem Marxismus, Naturromantik und den  Interessen mächtiger Investoren sowie Politiker. Rousseau machte den Anfang. In der deutschen Romantik entstand das Bild vom weisen gütigen Hausvater, der sich um alles liebevoll kümmert. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Er ist keineswegs gütig sondern ein brutaler Diktator, der uns vorschreiben will, welche Glühbirnen wir noch verwenden dürfen, dass wir kein Fleisch mehr essen dürfen – kurz, wie wir zu leben haben.

Kretschmann, der die aktuelle Wahl in Baden-Württemberg gewann, ist Musterbeispiel. Sein Ziel, den Schwarzwald und Odenwald mit völlig unnützen Windrädern zu verspargeln hat die Bevölkerung nicht abgehalten, die grünen Umweltverbrecher zu wählen. So hirnerweichend wirkt Ökoideologie.

Die Natur wird von Ökoideologen als gütig angesehen und als Mutter Gaia bezeichnet, was aber nur eine hilfsweise Verführungsmasche für Gläubige ist. Der Mensch würde die Natur schädigen. Doch die Natur ist weder gut noch böse zu uns. Wir müssen und wollen sie zweifellos schützen. Wir müssen aber gleichzeitig auch uns gegen die Natur schützen. Die moderne Medizin mit ihrem Kampf gegen tödliche Bakterien und Viren von Mutter Gaia zeigt es. Ob aber die Grünen Naturschutz wollen, ist mehr als fraglich, wie es Windräder zeigen.

Das Ziel der Ökoideologen ist in Wirklichkeit eine andere Gesellschaft – undemokratisch und diktatorisch. Ökologie ist dabei nur ein Hilfsmittel. Die kühle Billigung der Vernichtung von Hunderttausenden Fledermäusen und Greifvögeln durch Windräder belegt die Motive dieser Leute. Insbesondere die Verbindung von Klimaschutz und undemokratischen Ideologien ist unübersehbar. Echter Naturschutz zählt bei den Klimaschützern nicht mehr.

Holger Douglas: Wie konnte es Ihrer Meinung nach soweit kommen?

Horst-Joachim Lüdecke: Nachdem der Kommunismus verschwand, wurde als neue Ideologie der Klimaschutz entdeckt. Erstaunlicherweise waren die Protagonisten zahlenmäßig nicht sehr stark, setzten sich aber durch kräftige Unterstützung der Politik und mächtiger Geldgeber rasch durch. Die Möglichkeit, durch Klimaangst politische Herrschaft auszuüben und die Luft zu besteuern und für clevere Investoren in sachlich nutzlose grüne Energien neue Geschäftsfelder aufzutun war einfach zu verlockend.
Es wurde die Treibhauswirkung des CO2 entdeckt. Diese hat man dann zunehmend als fiktive Bedrohung instrumentalisiert und die neue Ideologie des Klimaschutzes darauf aufgebaut. Da stecken natürlich auch weitere handfeste geschäftliche Interessen dahinter.

Insbesondere NGOs, Greenpeace ist hier vorrangig zu nennen, reiten auf dieser Welle. Das sich am Rand der Kriminalität bewegende, aber von den deutschen Medien fast schon wie eine Regierungspartei gehandelte Greenpeace macht sein Geschäft zur Zeit mit dem Kampf gegen die Kernenergie. Ironischerweise ist Kernenergie CO2 frei.

Wenn wie jüngst zu lesen war, die Rockefeller Gruppe aus dem Ölgeschäft aussteigen und ins Geschäft der "erneuerbaren" Energie einsteigen will, weiß jeder nachdenkende Zeitgenosse, was sich hier abspielt.

Ich erlaube mir, es an dieser Stelle ganz klar zu sagen: Klimaschutz hat nichts mit Naturschutz zu tun. Klimaschutz ist eine gefährliche undemokratische Ideologie.

Nachtrag EIKE-Readaktion:

Erfahrungsgemäß führt jede News, die den Treibhauseffekt anspricht, zu oft hoch emotionalen, kontroversen Kommentaren. Auf Bitte des Interviewten (Pressesprecher Horst-Joachim Lüdecke) veröffentlichen wir daher sein folgendes Statement:

Liebe Leser: Meine im Interview gemachten Ausführungen über den Strahlungs-Treibhauseffekt, Gegenstrahlung etc. werden von allen maßgeblichen Fachleuten geteilt, sowohl den Alarmisten als auch den "Klimaskeptikern". Zu den "Klimaskeptikern" = IPCC-Gegnern zählen viele mit hohem wissenschaftlichen Ansehen, so etwa die beiden Physik-Nobelpreisträger Ivar Giaever und Robert Laughlin.

Ich habe im Interview den heutigen Kenntnisstand geschildert, eigenes habe ich nicht geäußert. Dieser allgemeine Kenntnisstand wird auch vom EIKE-Fachbeirat vertreten. Die wenigen Fach-Publikationen, die diese Auffassung nicht teilen, sollen damit nicht diskreditiert oder verschwiegen werden. Es ist aber Tatsache, dass sie in der Fachwelt so gut wie keine Resonanz erfuhren. Vielleicht ist dies der Grund, dass die Vertreter dieser Minderheit oft die notwendige Höflichkeit in der Propagierung ihrer Auffassung vermissen lassen. Mehr Sachlichkeit würde vielleicht zu gewinnbringenden Diskussionen führen.

Meine Ausführungen zu den Rückkoppelungseffekten, also IPCC-Klimamodellen, Hot Spot usw. werden selbstredend nur von den IPCC-Gegnern und nicht von den Klima-Alarmisten geteilt.

Um es daher deutlich noch einmal zu sagen: Das was im Interview zum Thema "Treibhauseffekt" zu hören ist, stammt nicht von mir. Es ist das, was die Fachleute des "Skeptikerlagers" und betreffs Strahlungsteil auch noch die IPCC-Fraktion vertreten. Ich bitte daher um Verständnis, wenn ich mich aus weiteren Diskussionen zu diesem Thema heraushalte. Dies auch deswegen, weil ich mich als Physiker zwar mit dem Thema etwas auskenne (hier, hier), aber kein Spezialist auf diesem Gebiet bin. Es gibt Einschlägigeres, stellvertretend (hier, hier). Die wohl vollständigste und umfangreichste Zusammenstellung bietet der Skeptiker-Blog "Science of Doom" (hier). Hier findet sich auch fachliche Kritik an der o. erwähnten Minderheiten-Meinung.

Wer sich also ernsthaft informieren möchte – die wichtigsten Quellen sind genannt. Wer es persönlich möchte, möge sich an einen Experten der riesigen Schar prominenter Gegner des IPCC wenden. Ich nenne stellvertretend nur Namen wie Fred Singer, Richard Lindzen, Nir Shaviv, Henrik Svensmark, Garth Paltridge, Roy Spencer usw. usw. ….. Einige von ihnen sind Mitglieder der Skeptikerorganisation "Global Warming Policy Foundation", gegründet von Benny Peiser. Ich stehe für Antworten nicht zur Verfügung.




Fünf Punkte zum Klimawandel

Es ist ein sehr großes FALLS. Wir könnten Billionen für nichts verschwenden. Tatsächlich hat Lord Stern geschätzt, dass es es wert wäre, jedes Jahr ein paar Billionen Dollar auszugeben, um ein mögliches Desaster in 200 Jahren zu vermeiden. Weil er mit der London School of Economics assoziiert ist, wird ihm geglaubt – zumindest von jenen, deren Erfahrungen mit Versicherungen begrenzt sind. All jene, die diese Erfahrung haben wissen, dass es es nicht wert ist, sich gegen etwas zu versichern, das in 200 Jahren eintreten könnte – es ist unendlich besser sicherzustellen, dass unsere Kinder damit fertig werden. Mit jedwedem Glück werden sie Gleiches mit ihren Kindern tun, und die Ur-Ur-Urenkel werden gute Individuen sein, die sehr gut mit Lord Sterns kleinem Problem umgehen können.

Also habe ich mich entschlossen, die Hypothese ausgehend von fünf Prinzipien zu untersuchen. Es gibt fünf Schritte zu der Hypothese:

1. Der CO2-Gehalt der Atmosphäre steigt.

2. Der CO2-Anstieg in der Atmosphäre geht zum großen Teil einher mit der Zunahme der Verbrennung fossiler Treibstoffe. Die Verbrennung fossiler Treibstoffe führt zu CO2-Emissionen, so dass es sehr angemessen scheint, die beiden Zunahmen in Verbindung miteinander zu bringen.

3. CO2 kann Infrarot streuen über Wellenlängen primär um etwa 15 µm. Infrarot dieser Wellenlänge, welche Energie von unserem Planeten wegführen sollte, wird in die untere Troposphäre zurück gestreut, wo der zusätzliche Energie-Input einen Temperaturanstieg verursachen sollte.

4. Die erwartete Zunahme der Energie der unteren Troposphäre kann langfristige Änderungen des Klimas und der Thermosphäre verursachen, was charakterisiert werden könnte durch eine Zunahme der Häufigkeit und Intensität von Extremwetterereignissen, durch steigende Wassertemperatur in den Ozeanen, eine Verringerung der Eisbedeckung und viele weitere Änderungen.

5. Die größte Bedrohung ist, dass der Meeresspiegel steigen und Gebiete überfluten könnte, die derzeit dicht besiedelt sind.

Sind diese Hypothesen in wissenschaftlichem Sinne haltbar? Gibt es eine solide Logik bei der Herstellung einer Relation zwischen jedem Schritt in dieser Kette?

Der CO2-Anstieg in der Atmosphäre ist unbestreitbar. Viele Messungen zeigen ihn. Zum Beispiel gab es seit dem Jahr 1958 kontinuierliche Messungen auf dem Mauna Loa-Observatorium in Hawaii:

Anstieg und Rückgang von Jahr zu Jahr ist dem je nach Jahreszeit unterschiedlichen Pflanzenwachstum geschuldet. Aber der langzeitliche Trend zeigt eine stetige CO2-Zunahme in der Atmosphäre.

Vor 1958 gab es nur sporadische Messungen des CO2-Gehaltes, keine kontinuierlichen. Nichtsdestotrotz gibt es ausreichende Informationen, eine diesbezügliche Rekonstruktion zurück bis in das Jahr 1850 vorzunehmen:

Es gab einen leichten Anstieg des atmosphärischen Niveaus um das Jahr 1900, dann eine Periode mit nahezu Stillstand bis nach 1950, als ein starker Anstieg einsetzte, der bis zum heutigen Tag anhält. Man behalte diese Graphik mal im Hinterkopf – sie wird in anderer Form noch einmal erscheinen.

Die Schlussfolgerung ist eindeutig – es gab eine Zunahme des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre. Was könnte die Ursache dafür sein?

Nun, es gibt die gleiche Verteilung von CO2-Emissionen durch die Verbrennung fossiler Treibstoffe und anderer industrieller Quellen:

Eine ähnliche Verteilung ist kein Beweis – Korrelation ist nicht Kausalität. Aber falls man versucht, die Emissionen direkt mit der Zunahme des CO2 in der Atmosphäre in Verbindung zu bringen, wird man scheitern. Es gibt viele nur teilweise verstandene „Senken“, welche CO2 aus der Atmosphäre entfernen. Die Erkennung der Dynamik all dieser Senken hat sich als schwierig herausgestellt, und darum haben wir kein wirklich gutes chemisches Gleichgewicht zwischen dem, was emittiert wird und dem, was in die Luft kommt.

Glücklicherweise gibt es Isotope, die uns helfen. Es gibt zwei primäre Pflanzenbestandteile, C3 und C4. C3-Pflanzen sind sehr alt und tendieren dazu, eher das Kohlestoffisotop 12C zu bevorzugen als das Kohlenstoffisotop 13C. Pflanzen mit C4-Bestandteil sind vergleichsweise jünger, und sie sind bzgl. ihrer Isotopen-Diät nicht so anspruchsvoll. Fossile Treibstoffe stammen aus einer Zeit, bevor die Evolution C4-Bestandteile hervorgebracht hatte, so dass sie reicher an 12C sind als die heutige Biomasse. Emittiert man also 12C-reiches CO2 aus fossilen Treibstoffen in die Luft, sollte der 13C-Anteil in der Luft sinken, und das ist genau das, was beobachtet wird:

Der Beweis, dass die Verbrennung fossiler Treibstoffe die Ursache für die CO2-Zunahme in der Atmosphäre ist, ist also wirklich schlüssig. Aber hat das irgendwelche Auswirkungen?

Kohlendioxid verteilt Infrarot über eine geringe Energie-Bandbreite. Die Infrarot-Photonen, welche Energie vom Planeten entfernen sollten, werden in die untere Troposphäre zurück gestreut. Die zusätzliche Energie sollte einen Temperaturanstieg verursachen.


Die obere graue Linie zeigt das Spektrum, welches angenähert dem Spektrum der mittleren Albedo des Planeten Erde bei einer Temperatur von 280 K entspricht. Das ist die Temperatur etwa 5 km über der Oberfläche, wo sich einfallende und ausgehende Strahlung im Gleichgewicht befinden. Das tatsächliche Spektrum wird durch die blaue Linie repräsentiert. Der Unterschied zwischen beiden ist die verloren gegangene Energie durch die von Treibhausgasen verursachten Verteilungs-Prozesse. Wasserdampf hat bei Weitem die stärkste Auswirkung. CO2 trägt zum Verlust zwischen 13 und 17 μm bei, Ozon zwischen etwa 9 und 10 μm.

Der Effekt der CO2-Absorption nimmt logarithmisch mit der Konzentration ab. Die Verdoppelung der Konzentration wird nicht irgendwelche Auswirkungen verdoppeln. Tatsächlich befinden sich derzeit etwa rund 400 ppm in der Atmosphäre. Es ist unwahrscheinlich, dass die Welt mit einem Gehalt von 800 ppm sehr viel anders aussehen würde. Sie wird grüner sein – Pflanzen wachsen besser – und es könnte geringfügig wärmer und feuchter sein, aber sonst würde die Welt sehr wie unsere Welt jetzt aussehen.

So wir irgendwelche Auswirkungen jedoch proportional mit der Zunahme der Konzentration geringer werden, so werden sie mit jeder Abnahme proportional zunehmen. [Original: However, just as any effect will lessen proportionately with increase in concentration, so it will increase proportionately with any decrease.] Falls es dabei irgendwelche beobachtbaren Effekte gibt, sollte man sie in historischen Aufzeichnungen finden. Haben wir sie gesehen?

Es gibt „offizielle“ historische Temperaturaufzeichnungen. Eine Version aus jüngerer Zeit von der HadCRU sieht so aus:

Die vertikale Achse zeigt das, was unter dem Begriff „Temperatur-Anomalie“ bekannt ist, also die Abweichung von der mittleren Temperatur über den Zeitraum 1950 bis 1980. Man erinnere sich, dass der CO2-Gehalt erst nach 1950 signifikant wurde, so dass wir diese Abbildung mit diesem Faktum im Hinterkopf betrachten können:

• von 1870 bis 1910 sank die Temperatur, es gab keinen signifikanten CO2-Anstieg.

• von 1910 bis 1950 stieg die Temperatur, es gab keinen signifikanten CO2-Anstieg.

• von 1950 bis 1975 sank die Temperatur, der CO2-Gehalt war gestiegen.

• von 1975 bis 2000 stiegen sowohl die Temperatur als auch der CO2-Gehalt.

• von 2000 bis 2015 hat die Temperatur geringfügig, der CO2-Gehalt hingegen stark zugenommen.

Treibt das Kohlendioxid Temperaturänderungen an? Schaut man auf diesen Beweis, muss man sagen, dass falls es eine Relation gibt, diese sehr schwach sein muss. In einer Studie von den Eisbohrkern-Aufzeichnungen über 8000 Jahre fand ich, dass es eine Wahrscheinlichkeit von 95% gibt, dass sich die Temperatur aus natürlichen Gründen um bis zu ±2°C innerhalb von 100 Jahren ändern würde. Während des 20.Jahrhunderts änderte sie sich um 0,8°C. Schlussfolgerung? Falls das CO2 in der Luft wirklich globale Erwärmung verursacht, muss das Signal erst noch aus dem natürlichen Rauschen auftauchen.

Eines der Probleme mit den „offiziellen“ Temperaturaufzeichnungen wie die oben gezeigte Reihe von HadCRU ist, dass sie Gegenstand von „Adjustierungen“ waren. Während manche Adjustierungen von Rohdaten offensichtlich erforderlich sind, wie beispielsweise die Berücksichtigung der Seehöhe eines Messpunktes, war die Adjustierung in diesem Falle dergestalt, dass die Vergangenheit kälter und die Gegenwart wärmer gemacht worden ist, was die globale Erwärmung viel dramatischer aussehen lässt als es aus den Rohdaten hervorgeht.

Es könnte unvernünftig aussehen, sich auf die offiziellen Daten als „adjustiert“ zu beziehen. Allerdings ist die Grundlage der offiziellen Daten das, was als das Global Historical Climatology Network or GHCN bekannt ist, und es wurde willkürlich adjustiert. Zum Beispiel ist es möglich, die Rohdaten von Kapstadt von 1880 bis 2011 mit den Adjustierungen zu vergleichen, die an die Daten der sich entwickelnden GHCN-Reihen Version 3 angebracht worden waren:

Das Goddard Institute for Space Studies GISS ist verantwortlich für das GHCN. Das Institut befasste sich mit den den Adjustierungen zugrunde liegenden Metadaten. Sie zeigten eine einzelne Datenlinie, gaben die geographischen Koordinaten und die Seehöhe des Messpunktes an sowie eine kurze Reihe bedeutungsloser Daten einschließlich des Wörtchens „COOL“. Die Grundlage der Adjustierungen ist daher unbekannt, aber die Tatsache, dass etwa 40 aufeinanderfolgende Jahre lang Daten um genau 1,10°C „adjustiert“ worden sind, zeigt ziemlich eindeutig, dass hier die Methode „Pi mal Daumen“ angewendet worden ist anstatt von Algorithmen.

Es gab inzwischen so viele Manipulationen der „offiziellen“ Aufzeichnungen der globalen Erwärmung, dass sie keinerlei Glaubwürdigkeit mehr haben. Das soll nicht heißen, dass sich die Erde während der letzten Jahrhunderte nicht erwärmt hat. Gletscher zogen sich zurück, Schneefallgrenzen stiegen. Es gab Erwärmung, aber wir wissen nicht wie viel.

Interessanterweise sind die gemessenen Temperaturen nicht eindeutig. Zum Beispiel hat das Abschmelzen von Eis an Alpenpässen in Europa Wege ans Licht gebracht, die vor 1000 Jahren und noch früher regelmäßig benutzt worden waren. Danach waren sie von Eis bedeckt, das erst in jüngster Zeit wieder geschmolzen ist. Die Schutthalden neben den Wegen, die diese historischen Reisenden genommen haben, bieten eine reiche Vielfalt archäologischen Materials.

Folglich muss die Welt vor einem Jahrtausend mindestens so warm gewesen sein wie heute. Sie hat sich währen der letzten paar hundert Jahre erwärmt, aber die Erwärmung ist primär natürlichen Ursprungs und hat nichts mit menschlichen Aktivitäten zu tun. Wir haben nicht einmal eine Ahnung davon, ob es überhaupt irgendwelche Auswirkungen menschlicher Aktivitäten gibt, und wir können mit Sicherheit nicht sagen, ob irgendein Anteil der beobachteten Erwärmung anthropogenen Ursprungs ist. Die Physik sagt, dass wir eine Auswirkung haben sollten, aber wir können sie noch nicht von der natürlichen Variation unterscheiden.

All jene, die uns ob des Kohlenstoff-Verbrechens anklagen wollen, haben daher ein anderes Verfahren entwickelt – das Globale Zirkulations-Modell. Hierbei handelt es sich um eine Repräsentation der Atmosphäre, welche die Bedingungen innerhalb einer Schicht der Atmosphäre berechnet, typischerweise 5 km X 5 km X 1 km. Jede Schicht wird mit einer benachbarten Schicht in Beziehung gesetzt (falls man über ausreichend Computerleistung verfügt – wenn nicht, müssen die Schichten dicker sein).

Die Modellierer lassen ihre Berechnungen typischerweise einige Jahre in der Vergangenheit beginnen, in denen das Klima bekannt ist. Dann versuchen sie, damit das (bekannte) Klima zu prophezeien vom Startzeitpunkt bis heute. Es gibt viele adjustierbare Parameter in den Modellen, und dreht man an diesen nur ausreichend herum, kann man das Modell an die Historie „anpassen“.

Scheint das Modell erst einmal historische Daten gut genug reproduzieren zu können, wird es auf die Zukunft losgelassen. Dabei schwingt die Hoffnung, dass – selbst wenn die Modelle nicht perfekt sind – eine vernünftige Bandbreite von Prophezeiungen herauskommen wird, falls verschiedene Personen unterschiedliche Frisierungen zu unterschiedlichen Zeiten anbringen. Aus dieser Bandbreite könnte man vielleicht ein paar Hinweise auf die Zukunft gewinnen.

Unglücklicherweise wurden diese Hoffnungen nur zu oft immer wieder enttäuscht. Das El Nino-Phänomen ist ziemlich gut bekannt, es hat eine bedeutende Auswirkung auf das globale Klima – und dennoch ist kein einziges der Modelle in der Lage, dieses zu berücksichtigen. Genauso können die Modelle auch nicht Hurrikane abbilden – der Scale 5 km X 5 km ist einfach zu grob. Sie können lokale Klimate nicht abbilden – eine Stichprobe von zwei Gebieten, die nur etwa 5 km auseinander liegen und von denen es in dem einen Gebiet jährlich 2000 mm Regen gibt, in dem anderen aber nur um 250 mm scheiterte kläglich. Gut wurden die Wind- und Temperaturdaten sowie die lokale Topographie abgebildet. Man hatte mit einem sehr engen Netz gearbeitet, aber da gab es nicht ausreichend Regelknöpfe, um dieses Modell mit der Historie in Einklang zu bringen.

Sogar die in diesen Modellen angewandten Grundlagen der Physik scheitern. Die grundlegende Physik prophezeit, dass sich die obere Atmosphäre zwischen den beiden Wendekreisen schneller erwärmen sollte als die Oberfläche. Regelmäßig steigen Wetterballone mit Thermometern in diesem Gebiet auf. Es gibt drei separate Ballon-Datensätze, und sie alle stimmen darin überein, dass es keinerlei Anzeichen einer zusätzlichen Erwärmung gibt:


[Die Graphik erscheint auch im Original so unscharf. Anm. d. Übers.]

Die schwarzen Quadrate zeigen das Mittel der drei Datensätze. Die Höhe wird in Druckeinheiten angegeben; 100.000 Pascal am Boden und 20.000 Pascal in einer Höhe von etwa 9 km. Es gibt 22 verschiedene Modelle, und deren Mittel zeigt die schwarze Linie. Am Boden zeigt die Messung eine Erwärmung um 0,1°C pro Jahrzehnt, aber die Modelle prophezeien 0,2°C pro Jahrzehnt. In 9 km Höhe zeigen die Messungen immer noch eine Erwärmung um 0,1°C, die Modelle jedoch im Mittel 0,4°C, in Extremfällen bis 0,6°C. Modelle,die um einen Faktor 4 oder mehr falsch sind, können nicht als wissenschaftlich bezeichnet werden. Sie sollten nicht einmal zur Veröffentlichung angenommen werden – sie sind falsch.

Die Hypothese, dass wir auf der Grundlage von Modellen, die sich schon jetzt als falsch herausgestellt haben, das zukünftige Klima vorhersagen können, ist falsch. Internationale Abkommen, den zukünftigen Temperaturanstieg auf X°C über das vorindustrielle Niveau begrenzen zu können, hat mehr mit des Kaisers neuen Kleidern zu tun als mit Realität.

Der dritte Schritt zu unserem Verständnis der Klima-Zeitverschwendung kann also nur lauten, ja, die Welt erwärmt sich, aber um wie viel und warum – davon haben wir keine Ahnung.

Wie könnten die Klimaauswirkungen einer wärmeren Welt aussehen? Was ist „Klima“? Es ist das Ergebnis der Mittelung einer klimatologischen Variable wie etwa Regenmenge oder Luftdruck, gemessen typischerweise einen Monat oder eine Jahreszeit lang, woraus dann über viele Jahre hinweg ein Mittel gebildet wird, als ob man einen Hinweis auf das Wetter bekommen würde, das man in einem Monat oder während der nächsten Jahreszeit erwarten kann.

Zweitens, wir müssen die Bedeutung von „Änderung“ verstehen. In diesem Zusammenhang bedeutet Änderung eindeutig, dass der Mittelwert einer klimatologischen Variable über X Jahre von dem Mittelwert der gleichen Variable über einen anderen Zeitraum von X Jahren abweicht. Aber schon jetzt ist offensichtlich, dass sich das Wetter von Jahr zu Jahr ändert, weshalb es eine natürliche Variation des Klimas von einem Zeitraum von X Jahren zu einem anderen Zeitraum von X Jahren gibt. Daher muss man wissen, wie groß X sein muss, um die natürliche Variabilität zu berechnen und damit zuverlässig irgendwelche Änderungen des gemessenen Klimas zu entdecken.

Dieser Aspekt von „Klimawandel“ scheint in der gesamten bisherigen Debatte übersehen worden zu sein. Man scheint anzunehmen, dass es ein „präindustrielles“ Klima gab, welches man viele Jahre lang messtechnisch erfasst hatte, bevor die Industrie ein wesentlicher Faktor unserer Existenz geworden ist und dass sich das Klima, das wir heute messen, statistisch von jenem hypothetischen Klima unterscheidet.

Das Problem dabei ist natürlich, dass es nur sehr wenige tatsächliche Daten aus jenen präindustriellen Tagen gibt, so dass wir nichts in der Hand haben, um zu erkennen, wie das Klima damals wirklich war. Es gibt keine Grundlinie, von der aus wir eine Änderung messen können.

Angesichts dieser Schwierigkeit haben die Protagonisten des Klimawandels die Hypothese modifiziert. Es wird jetzt kolportiert, dass die beobachtete Erwärmung der Erde das Klima dergestalt ändern wird, dass Extremwetterereignisse immer öfter auftreten. Dies beseitigt die Schwierigkeit jedoch nicht, sondern verschlimmert sie noch.

Zur Illustration nehme man an, dass ein Extremereignis eines ist, dass außerhalb der 95%-Wahrscheinlichkeits-Bandbreite liegt. Also würde man im Verlauf von 100 Jahren im Mittel 5 solcher Extremereignisse erwarten. Anstatt dass man 100 Jahre mit Daten heranzieht, um das mittlere Klima zu ermitteln, gibt es jetzt nur fünf Jahre, um eine mittlere Schätzung des Extremereignisses zu erhalten, und der relative Fehler bei der Mittelung von 5 variablen Ereignissen ist offensichtlich viel größer als der relative Fehler bei der Mittelung von 100 variablen Ereignissen.

Die Daten der Regenmenge von England und Wales zeigen dies ziemlich überzeugend:

Die trendbereinigten Daten sind eng um die Normale verteilt, so dass es sinnvoll ist, hierfür die normale Statistik zu bemühen. Die 5%-Grenzen sind folglich zwei Standardabweichungen auf je einer Seite des Mittels. Im Laufe der 250-jährigen Aufzeichnung würde man 12,5 Extremereignisse erwarten (jene außerhalb der 95%-Grenze). Tatsächlich erfordert es 250 Jahre, um eine vernünftige Schätzung (innerhalb von 12%) nur bzgl. der Häufigkeit extremer Regenmengen vornehmen zu können. Es gibt keine Möglichkeit, irgendwelche Änderungen dieser Häufigkeit aufzufinden, was jedoch nötig wäre, um „Klimawandel“ zu zeigen.

Tatsächlich ist die Lebensspanne eines Menschen unzureichend, um auch nur die Häufigkeit von Extremereignissen herauszufinden. Während aufeinander folgenden 60-Jahre-Perioden gibt es 2, 4, 2 und 2 Ereignisse, ein Mittel von 2,5 Ereignissen mit einer Standardabweichung von 1,0. Es gibt eine Wahrscheinlichkeit von 95%, innerhalb von 60 Jahren zwischen 0,5 und 5,5 Ereignisse zu erleben, wo 3% (5% von 60) erwartet werden. Viele Lebensspannen sind erforderlich, um die Häufigkeit mit hinreichender Genauigkeit zu bestimmen, und noch viel mehr Lebensspannen, um irgendwelche Änderungen der Häufigkeit zu finden.

Man weiß, dass es seit mindestens 150 Jahren wärmer geworden ist. Falls die Erwärmung zu mehr Extremwetter geführt haben sollte, hätte man erwarten können, dass es einige Beweise für eine Zunahme von Extremereignissen während dieses Zeitraumes gebe. Die Main-Stream-Presse versucht uns das mit Sicherheit weiszumachen, wenn es zu einem offensichtlich heftigen Sturm kommt. Aber keiner der klimatologischen Indikatoren, von denen Daten seit mindestens 100 Jahren vorliegen, zeigt auch nur Spuren von Anzeichen einer Zunahme extremer Ereignisse.

Zum Beispiel gab es viele Behauptungen, dass tropische Zyklone an Häufigkeit und Stärke zunehmen. Die WMO berichtet: „Es bleibt unsicher, ob Änderungen der Aktivität tropischer Zyklone in der Vergangenheit über die aus natürlichen Gründen zu erwartende Variabilität hinausgeht“.

Es stimmt, dass die Schäden durch Zyklone zunehmen, aber dies liegt nicht an extremerem Wetter. Es ist die Folge einer immer stärkeren Bebauung, und jedes Bauwerk ist verwundbarer als vor 20 oder mehr Jahren. Daten aus über ein Jahrhundert wurden sorgfältig analysiert, um zu dieser Schlussfolgerung zu kommen. Der IPCC-Bericht stimmt hinsichtlich Extremereignisse damit überein.

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Extremwetter jedweder Art irgendeinen Teil unseres Planeten unbewohnbar macht – darunter sind Dürren, schwere Stürme und Orkane. Tatsächlich ist dies keine allzu große Überraschung – die Menschheit hat gelernt, mit Extremwetter umzugehen, und Menschen bevölkern Gebiete von den kältesten bis zu den heißesten Regionen, vom Meeresspiegel-Niveau bis in Höhen, wo man nach Luft ringen muss. Wir sind nicht nur anpassungsfähig, sondern wir haben auch gelernt, Strukturen zu schaffen, die uns vor den Kräften der Natur schützen.

Natürlich ist ein solcher Schutz nicht kostenlos zu haben. Nicht jeder kann sich die Strukturen leisten, die für ihren Schutz erforderlich sind. Dörfer werden regelmäßig von Stürmen schwer beschädigt, die in den meisten modernen Städten kaum Schäden hinterlassen würden. Flut-Kontrollmaßnahmen sind ausgelegt auf Ereignisse, die einmal während 100 Jahren auftreten, und im Allgemeinen funktionieren sie auch – während arme Länder, deren tief liegende Gebiete regelmäßig überschwemmt werden, sich dringend geeignete Schutzmaßnahmen wünschen.

Tatsächlich ist es eine Herausforderung für die Fähigkeit von Ingenieuren, Schutzmechanismen gegen alle Arten natürlicher Kräfte zu entwickeln. Beispiel: Das Erdbeben vor Japan mit der Magnitude 9 (welches den Tsunami auslöste, der die Reaktoren von Fukushima zerstörte), hat nur wenig Gebäudeschäden verursacht, während es zuvor im gleichen Jahr bei Erdbeben mit einer Magnitude von „nur“ 7 in Wellington, Neuseeland, zu schweren Gebäudeschäden gekommen war. Dabei wurde die Kathedrale von Wellington zerstört, die nicht darauf ausgelegt war, Erdbeben zu widerstehen.

Wir sollten keine Angst vor Extremwetterereignissen haben. Es gibt keinerlei Beweise, dass diese irgendwie stärker sind als in der Vergangenheit, und die meisten von uns können angemessen darauf reagieren. Natürlich werden unsere Schutzmaßnahmen irgendwann nicht ausreichen, aber normalerweise geht dies auf menschliches Versagen zurück und nicht auf exzessive Naturkräfte. Hier beim vierten Schritt unserer Reise können wir schon sehen, wie die Klimawandel-Hypothese strauchelt und zu Fall kommt.

In gleicher Weise erweisen sich die meisten der anderen Angst-Stories bzgl. „Klimawandel“ als Unsinn, wen sie mit realen Daten getestet werden. Die Eisbären verschwinden nicht von der Erde: tatsächlich kann die International Union for the Conservation of Nature während der letzten 400 Jahre keine Änderung der Verlustrate von Spezies erkennen. Die Temperatur war niemals ein starker Indikator für die Ausbreitung von Malaria – das Fehlen entsprechender Maßnahmen bzgl. der menschlichen Gesundheit ist hierbei eine kritische Komponente. Spezies wandern, aber ob die Temperatur dafür der Treiber ist, ist zweifelhaft – angesichts täglicher und jahreszeitlicher großer Temperaturänderungen ist es sehr unwahrscheinlich, dass eine kleine Änderung der Mitteltemperatur dafür die Ursache ist. Gletscher schmelzen, aber die Welt ist wärmer, so dass dies nicht unerwartet kommt.

Eine letzte Frage bleibt übrig: Wird der Meeresspiegel steigen und unsere Küstengebiete verschlucken?

Zunächst muss man erkennen, dass der Meeresspiegel steigt. Das hat er schon während der letzten 25.000 Jahre getan. Allerdings ist er während der letzten 7 Jahrtausende langsamer gestiegen als jemals zuvor:

Die kritische Frage lautet, ob die beobachtete geringe Anstiegsrate als Folge eines sich erwärmenden Klimas zugenommen hat. Es gibt viele Beweise dafür, dass dies nicht der Fall ist. Einer davon sind langzeitliche Daten von Tiden-Messstationen. Sie müssen mit Vorsicht behandelt werden, weil es Gebiete gibt, in denen sich das Land absenkt (wie der Golf von Mexiko, wo der vom Mississippi herangeschwemmte Schlamm schwer auf der Kruste liegt), während sich andere Gebiete heben (wie der größte Teil von Skandinavien, wo die Last eines viele tausend Meter dicken Eispanzers vor 10.000 Jahren verschwunden ist). Eine typische langzeitliche Tiden-Messreihe gibt es aus New York:

Der Trend von 1860 bis 1950 betrug 2,47 bis 3,17 mm pro Jahr; der Trend im Zeitraum 1950 bis 2014 2,80 bis 3,42 mm pro Jahr – beide mit einem 95%-Vertrauensniveau. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich nach 1950 eine Beschleunigung zeigt,liegt unter 5%.

Ein weiterer Beweis kommt von den Satellitenmessungen des Meeresspiegels. Die folgende Abbildung zeigt die jüngsten verfügbaren Satelliten-Informationen – sie reichen aber nur bis zum Jahr 1993 zurück. Nichtsdestotrotz ist der Anstieg von 3,3 ± 0,3 mm pro Jahr vollkommen konsistent mit den Tidenmessungen:

Folglich weisen viele Beweislinien auf die gegenwärtige Rate des Anstiegs hin, die etwa 3 mm pro Jahr oder 30 cm pro Jahrhundert beträgt. Unsere bestehenden Schutzmaßnahmen gegen das Meer müssen mit täglichen Änderungen von vielen Metern fertig werden, und Sturmfluten mit einigen weiteren Metern. Die mittlere Höhe unseres Schutzes ist bis etwa 7 m über dem Meeresspiegel ausgelegt, so dass zusätzliche 0,3 m bis zum Ende dieses Jahrhunderts die Anzahl der Wellen etwas erhöhen wird, die über die Barrieren schwappen.

Das IPCC prophezeit, dass der Meeresspiegel in diesem Jahrhundert um 0,4 bis 0,7 m steigen wird. Angesichts der großen Bandbreite dieser Prophezeiung besteht die Möglichkeit, dass es recht hat. Wichtig ist jedoch, dass nicht einmal ein Anstieg um 0,7 m eine Katastrophe wäre, und zwar angesichts der Tatsache, dass unsere Schutzmaßnahmen schon jetzt meterhoch sind – sie um weitere 10% zu erhöhen während der nächsten 80 Jahre wäre kostspielig, aber wir hätten Jahrzehnte Zeit, diese Änderung vorzunehmen. Bis dahin sollte es mehr als hinreichend Warnungen geben, falls wirklich ein signifikanter Anstieg des Meeresspiegels erfolgt.

Unter dem Strich: Unsere fünf Schritte haben gezeigt:

● Die Verbrennung weiter zunehmender Mengen fossiler Treibstoffe hat die CO2-Konzentration in der Atmosphäre zunehmen lassen.

● Die physischen Auswirkungen dieser Zunahme sind auf keine wissenschaftliche Weise nachweisbar. Es mag eine gewissen Erwärmung der Atmosphäre gegeben haben, aber gegenwärtig liegt jedwede Erwärmung fast mit Sicherheit innerhalb der natürlichen Variation der Temperatur.

● Es gibt keine Beweise, weder für irgendeine Zunahme der Häufigkeit oder Magnitude von Wetterphänomenen noch für klimabezogene Änderungen der Biosphäre.

● Es ist unwahrscheinlich, dass jedweder Anstieg des Meeresspiegels in diesem Jahrhundert eine unüberwindbare Herausforderung ist.

Versuche, die globale Temperatur durch die Kontrolle von CO2-Emissionen zu beeinflussen, sind wahrscheinlich ebenso unnütz wie wirtschaftlich katastrophal.

Link: http://wattsupwiththat.com/2016/04/08/five-points-about-climate-change/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klimaschutz als Abzocker-Methode

Norbert Deul ist 1. Vorstand im Verein Schutzgemeinschaft für Wohnungs-Eigentümer und Mieter e.V. und betreibt neben dem Portal www.hausgeld-vergleich.de auch die Internetportale www.buergerschutz-tag.de und www.urteils-check.de und bietet damit Wohnungseigentümern und Mietern mit vielfältigen Aktivitäten kompetente Unterstützung und eine Vielzahl an Informationen. Wie wichtig dies ist, beweisen auch die immensen Kosten, die durch die von Kanzlerin Merkel maßgeblich initiierte Wende im Energiebereich und beim Klimaschutz verursacht werden.

Das teure Unterfangen betrifft vor allem auch Hausbesitzer und Wohnungseigentümer. Sie müssen sich laut Gesetzgebung an klar definierte Vorgaben halten, kostspielige und durchaus auch fragwürdige Dämmungen und energieeffiziente Sanierungsmaßnahmen durchführen, Heizungen austauschen und Vorschriften zum Thema CO2-Ausstoß beachten. Auch Mieter werden für Modernisierungen nach einem bestimmten Kostenschlüssel anteilig zur Kasse gebeten. Derzeit handelt es sich dabei um 11 Prozent der Investitionskosten des Vermieters pro Jahr und auch über das 9. Jahr hinaus, obwohl die Kosten über die erhöhte Miete vom Mieter bereits komplett abbezahlt wurden.

Herr Deul, seit wann gibt den Verein „Schutzgemeinschaft für Wohnungs-Eigentümer und Mieter e.V“ und was bieten Sie Ihren Mitgliedern konkret?

Bild rechst: Norbert Deul, Hausgeld-Vergleich e.V. (Foto: buergerschutz-tag.de)

Der Verein wurde Ende 2005 gegründet, weil es damals weder regionale Vergleichszahlen für die Wohnnebenkosten noch eine systematische Kontrolle von Immobilienverwaltern (Hausverwaltern) gab, die einen erheblichen Teil der Wohnnebenkosten sowohl für den selbstnutzenden Wohnungseigentümer als auch für den Mieter beeinflussen können.

Es wurde zwar allgemein über die rasant gestiegene „zweite Miete“ geschimpft, aber niemand der von den Kosten Betroffenen konnte im Detail beurteilen, ob sich die einzelnen Positionen der Nebenkosten in einem überhöhten oder normalen Rahmen bewegen. Seitdem bieten wir als einziger Verbraucherschutzverein Wohnungseigentümern und Mietern jeweils gegen Ende Juni regionale Vergleichszahlen für die Wohnnebenkosten an, derzeit für 15 Regionen.

Mit unseren Vergleichszahlen lässt sich seitdem erkennen, in welchen Kostenbereichen Einsparpotential vorhanden ist. Wir unterstützen unsere Vereinsmitglieder dann auch mit Vorschlägen, auf welche Weise überhöhte Kosten zu reduzieren sind. In der Folge ergibt sich daraus die Kontrolle der Arbeitsweise von Hausverwaltern. Auch hier bieten wir zusätzlich Hilfen an.

Klimaschutz und Energiewende sind aufwändig und teuer zugleich. Doch ist das, was die Politik hier abverlangt, auch immer gerechtfertigt?

Es ist richtig, es sind große Herausforderungen, die Klimaschutz und Energiewende gebracht haben. Die Kostenentwicklung wird heute jedoch maßgeblich durch die Politik beeinflusst. Man denke nur an die erheblichen Erhöhungen im Strombereich, bei Steuern und Abgaben und an die Fülle neuer Verordnungen, hier besonders die sogenannte Energieeinsparverordnung (EnEV). Deren Zielsetzung ist nicht etwa die wirtschaftlich durchgeführte Energieeinsparung, gegen die niemand etwas einzuwenden hat, sondern das angebliche „klimaneutrale Wohngebäude“. Konkret heißt das: Unsere Politiker gaukeln uns vor, wir könnten mit kostenaufwändig plastikverpackten Gebäuden und Voltaik-Anlagen auf dem Dach das Klima beeinflussen. Daher bieten wir unseren Mitgliedern Aufklärung und Transparenz an. Die größten Kostenbelastungen drohen Wohnungseigentümern und Mietern heute tatsächlich von den Verantwortlichen in der Energie- und Umweltpolitik.

Die Bereitschaft der Bevölkerung ist allerdings groß, hohe Kosten für Klimaschutz und Energiewende in Kauf zu nehmen. Oder täuscht dieser Eindruck?

Fast jeder Bürger ist bereit, auch große Vorhaben zu schultern, wenn sie gerechtfertigt sind und Sinn machen. Probleme gibt es jedoch immer dann, wenn die Forderungen sachlich nicht zu begründen sind. Derzeit kenne ich keinen Experten oder Politiker, der mir erklären konnte, dass der Mensch in der Lage sei, mit der Reduzierung des menschlichen Anteils an CO2 das Klima verändern zu können. Eine Forderung kann sich aber doch nur mit einer sachgerechten Begründung rechtfertigen. Wir sind erwachsene Bürger, denen man die Notwendigkeit etwas zu tun oder zu unterlassen, plausibel und schlüssig erklären sollte.

In welchen Bereichen gibt es besonders große Defizite hinsichtlich der politischen Kommunikation?

Da wäre beispielsweise die bisher unbeantwortete Frage nach einer sachlichen Begründung zur Beseitigung einer zuverlässigen Energieversorgung, die wir zu verbraucher- und wirtschaftsgerechten Preisen jahrzehntelang hatten? Niemand aus der Politik konnte mir bisher erklären, wie man mit wetterabhängigem Strom aus Sonne und Wind einen zuverlässigen Stromfluss über 24 Stunden je Tag zustande bringen kann, wie er benötigt wird. Ich kann daher keine Rechtfertigung für die heutige Politik zum Klimaschutz und zur Energiewende erkennen. Stellen Sie sich vor, jemand käme auf die Idee, die gesamte Transport-Schifffahrt wieder mit Segelschiffen zu organisieren. Man würde sich an die Stirn tippen. Und wie lassen sich die beweisbaren Klimaveränderungen der Vorzeit erklären, als es kein menschenverursachtes CO2 gab? Der Argumentation der heutigen Politik kann doch so niemand folgen, der seine Sinne noch beisammen hat und dem die Gabe zum logischen Denken gegeben wurde.

Und welche Fehlentscheidungen erfordern Ihrer Meinung nach eine sofortige Änderung?

Rund neun Millionen Wohnungseigentümer-Haushalte werden aktuell durch die Auflagen der Energieeinsparverordnung (EnEV) wegen des unsinnigen Ziels der CO2-Reduzierung und Schaffung von “klimaneutralen Gebäuden bis 2050” gegängelt und in Zwangssanierungen und Zwangsnutzungen der alternativen (unzuverlässigen) Energiearten gedrängt. Aufgrund der damit verbundenen Sonderzahlungen kann dies wenig betuchte Wohnungseigentümer in den wirtschaftlichen Ruin treiben mit allen daraus resultieren Folgen wie etwa auch den Verlust von Wohnungen.

20 Millionen Mieter-Haushalte müssten die Kosten der voraussehbar unwirtschaftlichen energetischen Sanierungen der Mietshäuser tragen. Die Mieter haben nach solchen Sanierungen derzeit satte 11 Prozent der Investitionssumme pro Jahr durch erhöhte Mieten zu zahlen und das auf Dauer. So bestimmt es § 559 BGB und die daraus abgeleitete Rechtsprechung. Die 11-prozentigen Mieterhöhungen laufen derzeit selbst nach der kompletten Abzahlung der gesamten Investitionen weiter bis in alle Ewigkeit. Ich nenne deshalb § 559 BGB den “Goldenen-Nasen-Paragraph” für jeden Vermieter. Wer sonst kann nach dem 9. Jahr auch weiterhin eine 11-prozentige Rendite auf seinen Kapitaleinsatz rechtssicher erwirtschaften?

Es gibt keine Partei in der politischen Landschaft, die Einspruch gegen dieses Prozedere erhebt?

Nein, dieses Unrecht wird von allen alten Parteien gestützt. Zwar werden im Bundesministerium von Heiko Maas derzeit Abmilderungen dieser unhaltbaren Situation ausgearbeitet. Eventuell soll die 11-prozentige Umlage auf acht, bzw. neun Prozent gesenkt werden. Dabei handelt es sich aber wohl nur um kleinste Beruhigungspillen für die inzwischen berechtigt aufgebrachten Mieter, deren Mieten wegen der angestrebten CO2-Reduzierung und der darauf basierenden EnEV inzwischen explodieren.

Könnte man sagen, dass die Verordnungen zu Umweltschutz und Energiewende kopflos und im Hauruck-Verfahren auf den Weg gebracht wurden und falls ja, aus welchen Gründen?

Hauruck-Verfahren ist der richtige Ausdruck für die Energiewende. Da wurde nichts durchdacht, nichts wissenschaftlich abgesichert und auch nichts öffentlich mit Fachleuten diskutiert, wie es bei solchen einschneidenden Veränderungen wie der Energiewende und dem Klimaschutz erforderlich gewesen wäre. Zu den Gründen, warum hier kein Widerstand in den maßgeblichen Kreisen wegen der angestrebten CO2-Reduzierung aufkam, darf ich die Meinung von Diplom-Meteorologe Dr. phil. Wolfgang Thüne zitieren:

„Die russischen, chinesischen und indischen Klimaorganisationen, vom westlichen Klimaestablishment finanziell unabhängig, zeigen sich alle skeptisch. Genauso wie viele Wissenschaftler aus anderen Zweigen der Wissenschaft, aber auch viele pensionierte Klimawissenschaftler (welche ohne negative Konsequenzen für ihre Karriere offen sprechen können).”

Seine Erklärung erscheint mir plausibel.

Nun ist das Geschäft mit dem Klimawandel äußerst lukrativ. Wer sind die tatsächlichen Gewinner – ökonomisch betrachtet?

Verlierer sind auf jeden Fall die Wohnungseigentümer, die dem „Druck und der „Verführung“ geschickt agierender Hausverwalter, fragwürdiger Energieberater und dem System angepasster Architekten und Ingenieuren nicht gewachsen sind. Verlierer sind auch die Mieter, die der Gesetzgeber zudem noch gemäß § 559 BGB profitgierigen Vermietern ausgeliefert hat. Verlierer sind auch selbstnutzende Hausbesitzer, die energetisch unwirtschaftliche Auflagen zu erfüllen haben und denen eine Befreiung von den EnEV-Auflagen verweigert wird. Gewinner hingegen sind z.B. die Dämmstoff-, Baustoff- und Anlagenhersteller, Handwerker, Architekten, Bauingenieure und auch Hausverwalter, die in ihren Verwalterverträgen für solche Sanierungen Sonderhonorierungen basierend auf der Geldausgabenhöhe durchdrücken können.

Der ökologische Gewinn wird von vielen Bürgern praktisch nicht angezweifelt, Kritik allenfalls gedämpft geäußert. Kein Wunder, entwerfen Klimaexperten inzwischen Horrorszenarien hinsichtlich des CO2-Austoßes. Wird das Thema künstlich aufgeplustert?

Einen ökologischen Nutzen einer mit Plastik verpackten luftdichten Wohnung – wie sie bautechnisch angeordnet wurde – kann ich nicht erkennen. Im Gegenzug ist dann nämlich ein Lüftungskonzept erforderlich, das die Innenraumfeuchte, die durch das Bewohnen entsteht, nach außen befördert. So kommen beispielsweise auch stromfressende Lüftungsanlagen zum Einsatz, um Schimmelbildung in den Wohnungen zu vermeiden. Ich kann auch keinen ökologischen Nutzen in Windkrafträdern erkennen, die die Landschaft verschandeln, die Vogelwelt dezimieren und die Anwohner im nahen Umkreis gesundheitlich beeinträchtigen. Und welche ökologischen Folgen die Windparks im Meer haben werden, bleibt abzuwarten. Denn die sog. Umweltschützer haben ihren ureigensten Job in diesem Bereich bisher nicht erledigt, um bei der Politik nicht anzuecken.

Sie haben im Interesse der Bürger konkrete Anfragen an Politiker und Ministerien gestellt. Was haben Ihre Nachfragen ergeben?

Das ist richtig. Meine einfachen Fragen nach dem Klimagipfel in Paris lauteten:

„Welche wissenschaftlichen Beweise können Sie uns als in der Verantwortung stehender Politiker vorlegen,

a) dass das von Menschen verursachte CO2 verantwortlich für eine negative Entwicklung unseres Klimas ist und

b) dass die Reduzierung von CO2 folgenlos für die Produktion von Nahrungsmitteln für die wachsende Bevölkerung ist?“

Keine dieser Fragen wurde konkret beantwortet. Stattdessen wurde auf das wissenschaftliche Gremium des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change / Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen) verwiesen. Daraus war zu schließen, dass sich unsere Politiker der Meinung des IPCC ohne eigene wissenschaftliche Untersuchung anschließen. Erforderlich wäre jedoch eine eigene wissenschaftlich neutrale Untersuchung, nachdem bekannt wurde, dass bei der IPCC fragwürdige Vorkommnisse aufgedeckt wurden.

Auf unseren Hinweis, dass in den bisher fünf IPCC-Berichten zur Klimaerwärmung und deren Ursachen und Folgen kein einziger Beleg, nicht eine einzige Beobachtung und auch keine einzige begutachtete wissenschaftliche Studie existiert, die einen Einfluss des vom Menschen emittierten CO2 auf die Temperatur der Atmosphäre untermauert, kamen auch aus den Ministerien in Bayern und Baden-Württemberg keinerlei Reaktionen. Weitere Adressaten haben komplett geschwiegen, darunter auch die Bundesministerien für Wirtschaft und Umwelt. Möglicherweise wurde erkannt, dass präzise Antworten auf die einfachen Fragen den ganzen derzeitigen Schwindel um die CO2-Hysterie aufdecken würden.

Hierzu darf ich eine Meinung von Meteorologen Prof. Klaus Hager aus Augsburg zitieren, der ich mich anschließe:

„Wissen Sie, ich prüfe gerne Fakten und will zum Nachdenken anregen, nicht alles ungefiltert zu schlucken, nur weil es dem Zeitgeist entspricht. Der Motor jeden Wettergeschehens ist die Sonne. Der vom Menschen verursachte Klimawandel wird sich als Klimablase herausstellen. Sie platzt wie das Waldsterben, wenn die Temperaturen, allein von der Natur so gewollt – und damit meine ich die Sonnenaktivität – wieder sinken.“

Es besteht also weiterhin noch Klärungsbedarf. Wer sich dafür und für den Verein Hausgeld-Vergleich e.V. bzw. das gebotene Themenspektrum interessiert, kann sich jederzeit bei Ihnen melden und genießt dann eine Vielzahl an Vorteilen?

Ja, das ist richtig. In dem Moment, wo ein Wohnungseigentümer oder Mieter Probleme hat,
ist eine Kontaktaufnahme mit uns sinnvoll. Es gibt keine Wartezeit, wie sie bei Rechtschutzversicherungen üblich sind. Neben der Schaffung von Transparenz, Vergleichbarkeit und Ordnungsmäßigkeit der Wohnnebenkostenabrechnungen vermitteln wir Wohnungseigentümern und Mietern die Kenntnisse zur richtigen eigenen Kontrolle und zeigen Möglichkeiten zu Einsparungen auf, insbesondere auch im Energiebereich.

Ferner unterstützen wir Mitglieder, sich vor unnötigen Kosten zu schützen, z.B. gegen unwirtschaftliche Maßnahmen, die sich aus der Energieeinsparverordnung ergeben können. Der Verein wirkt auch vermittelnd im Sinne einer friedlichen Konfliktbewältigung speziell zwischen Vermietern und Mietern, die ja beide gleichermaßen von Kostensteigerungen betroffen sind. Daneben gibt es viele weitere Leistungen, die auf unserer Webseite www.hausgeld-vergleich.de aufgeführt sind.

Das Interview führte Ursula Pidun

 




Nachgesehen: Anzahl Tornadoopfer in den USA fast auf dem niedrigsten Stand seit Beginn der Zählung um 1875

Quellen:  WUWT und WordPress.com

Bild 1 [2] Jährliche Anzahl schwerer Tornados seit 1970

Auch das Wetter in den USA zeigt keinerlei Auffälligkeiten sondern eher eine schon penetrante Ignoranz gegenüber dem Klimawandel.

Bild 2 [1] USA gleitender Mittelwert schwere Niederschläge 

Bild 3 [1] USA gleitender Mittelwert schwerwiegender Trockenzeiten

Der simulierte Klimawandel und das wahre Wetter

Damit wird eine Klimaapokalypse nach der anderen durch die reale Klimageschichte überholt – auch wenn unsere „investigativen“, d.h. kritiklos nur noch abschreibenden und kopierenden Medien anderes Berichten.

Süddeutsche Zeitung [3]: Klimawandel in den USA

CrID: 59923240165

Heftige Niederschläge, steigende Temperaturen: Die Folgen der Erderwärmung sind auch in den USA längst spürbar. Ganze Landstriche sind bedroht, warnt ein Bericht der Obama-Regierung.

In den USA sind die Folgen der Erderwärmung einer neuen, umfassenden Studie der US-Regierung zufolge bereits konkret zu spüren. Genannt werden heftige Niederschläge, steigende Temperaturen und Meeresspiegel, schmelzende Gletscher und veränderte Flussläufe. Es handelt sich um die bislang deutlichsten Aussagen des Weißen Hauses zum Thema Klimawandel.

Die Negativereignisse nähmen mit fortschreitender Erderwärmung zu, schreiben die Autoren.

Selbst der IPCC hat bereits2012 erkennen müssen dass das nicht im Entferntesten belegbar ist. Doch Politiker und die SZ wissen wohl mehr – zumindest kennen sie die korrekte Meinung.

IPCC WG2, 2012. Managing the Risks of Extreme Events and Disasters to Advance Climate Change Adaptation

Special Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change:

There is low confidence in any observed long-term (i.e., 40 years or more) increases in tropical cyclone activity (i.e., intensity, frequency, duration), after accounting for past changes in observing capabilities. It is likely that there has been a poleward shift in the main Northern and Southern Hemisphere extratropical storm tracks. There is low confidence in observed trends in small spatial-scale phenomena such as tornadoes and hail because of data inhomogeneities and inadequacies in monitoring systems. [3.3.2, 3.3.3, 3.4.4, 3.4.5]

There is low confidence in observed trends in small-scale phenomena such as tornadoes and hail because of data inhomogeneities and inadequacies in monitoring systems

Mit dazu gehören zwischenzeitlich sich erhärtende Erkenntnisse:

Die aktuelle Warmzeit begann spätestens um 1600 und damit 200 Jahre früher (zeigt bereits eine Grafik im  im AR5).

Artikel dazu in Kürze auf EIKE

Seitdem bekannt wurde, dass die Zahlen der Eisbärenzählungen erfunden waren, vermehren sie sich trotz Klimawandel und werden inzwischen eher durch Überpopulation begrenzt

„Die Eisbären vermehren sich stetig“

Keine Insel der Welt geht im Klimawandel unter, sondern nur in Anträgen für Klimaschutzgelder

„Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter“

Die Umwelt-Schadensstatistik der MunichRe weist weltweit aus, dass die Klimaschäden nicht zunehmen (aber der MuRe Gewinn).

„MunichRe Presseinfo“

Trockenperioden gab es schon immer und neuere sind inzwischen oft nicht von einem Klimawandel, sondern vom Menschen gemacht

„Ein See in Bolivien versxhwindet“

Quellen

[1]

Not a lot of people know that, March 17, 2016: US Precipitation Becoming Less Extreme, Not More

US Precipitation Becoming Less Extreme, Not More

[2]

WUWT March 17, 2016: In the ‘warmest year ever’, U.S. tornado deaths were near lowest ever

In the 'warmest year ever', U.S. tornado deaths were near lowest ever

[3]

Süddeutsche Zeitung, 17. Mai 2010: Klimawandel in den USA

CrID: 59923240165

http://www.sueddeutsche.de/wissen/klimawandel-in-den-usa-der-tornado-im-hinterhof-1.446910




Der Eisbär vermehrt sich stetig – aber sein Aussterben simulieren darf man doch (2)

Im Teil 1 wurden einige grundlegende Darstellungen zum Populationsbestand gezeigt. Nun geht es weiter mit der Darstellung, wie eine Simulation des Eisbärbestandes durchgeführt wurde und welche Ergebnisse dabei herauskommen sind.

Simulation des Eisbärbestandes zum Jahr 20150 in der Studie [1]

Der verwendete Datensatz

Der Autor hat von der Studie [1] die Daten der Tabelle 3: Abundance estimates for the 19 polar bear subpopulations, in Excel übertragen und gesichtet.

Die Unsicherheiten der gelisteten Bestandsdaten betragen: 

Mittelwert, 95 % Vertrauensintervall: -32 % … + 43 %

Mittelwert Spannweite:  -63 % … +110 %

Vereinfacht: Bezogen auf den Mittelwert haben die angezogenen Bestandsschätzungen eine mittlere Unsicherheit von absolut 70 % und eine Spannweite der Max- / Min-Werte von 173 % 

Anmerkung: Diese Daten sind geschönt, da in mehreren Fällen – weil nicht bekannt – keine Min- / Max-Grenzen angegeben sind.

Die daraus in der Studie [1] für das Jahr 2050 berechneten Daten

In der Studie wird die Projektion zum Jahr 2050 für drei Annahmen berechnet: 

Annahme 1 „assumed a one-to-one proportional relationship between ice and N“:

Im Jahr 2050: Mittelwert der Abnahme: -30 %

Wahrscheinlichkeit, dass die Abnahme mehr als 30 % beträgt: 56 %; für mehr als 50 %: vernachlässigbar

Annahme 2 „estimated a global relationship between ice and normalized values of N using a maximum of two abundance estimates per subpopulation“:

Im Jahr 2050: Mittelwert der Abnahme -4% (95% CI = -62%, 50%).

Wahrscheinlichkeit, dass die Abnahme mehr als 30 % beträgt: 20 %

Annahme 3: estimated ecoregion-specific linear relationships between ice and normalized values of N that reflected the influence of additional abundance estimates for relatively well-studied subpopulations.

Im Jahr 2050: Mittelwert der Abnahme -43% (95% CI = -76%, -20%).
Wahrscheinlichkeit, dass die Abnahme mehr als 30 % beträgt: 86 %

Fazit

Der zur Berechnung der Korrelation verwendete Urdatensatz hat Streuungen, welche eine (seriöse) Auswertung ganz einfach verbieten. Zudem ist er nach den neuen Kenntnissen sowieso grundsätzlich falsch ([4] und Bild 3).

Trotzdem wird damit hemmungslos gerechnet – und trotzdem sind die Aussagen weit weg von einem Alarm:

Annahme 1: Dass die Abnahme bis 2050 mehr als 30 % beträgt hat eine Wahrscheinlichkeit von56 %.

Anmerkung: Die Aussagegenauigkeit ist damit ganz knapp höher als sie ein Würfel mit 50 % bietet. 

Annahme 2: Die Abnahme bis 2050 kann zwischen -62 % … + 50 % betragen.

Anmerkung: Mit dieser (Un-)Genauigkeit kann man wirklich alles sicher vorhersagen.

Zum Beispiel:  Sie kommen ganz sicher in den Himmel oder in die Hölle. 

Und trotzdem wird diese Studie häufig als Beleg für das „Verschwinden“ der Eisbären zitiert.

Warum man es simulierte und wider besserem Wissen publizierte ist klar:

DIE WELT[10]: Anlass für die Neubewertung der Überlebenschancen von Eisbären ist der Weltklimagipfel, der vom 30. November bis 11. Dezember in Paris stattfindet. Die Wissenschaftler glichen Daten zu allen Populationen in der Arktis mit Statistiken zur Eisschmelze in den vergangenen Jahrzehnten ab und fütterten mit den Daten ein spezielles Computerprogramm. 

Diese vom Klimawandel so gefährdeten Tiere darf man trotzdem massiv bejagen 

Obwohl die Eisbären zum Aussterben verdammt sein sollen, werden sie in allen – bis auf eine Region – gejagt. Und das in einer nicht unerheblichen Anzahl:

[20] Pro Wildlife: „Jedes Jahr werden vermutlich über 1.000 Eisbären getötet. Die meisten davon ganz legal, vor allem in Kanada. In Grönland werden derzeit pro Jahr etwa 140 Tiere legal getötet, in den USA 29. In Russland ist die Jagd offiziell noch verboten. Allerdings werden hier bis zu 300 Tiere jährlich gewildert, und die Regierung erwägt derzeit, den Abschuss von 29 Tieren zu erlauben. Norwegen ist das einzige Land, das Eisbären streng schützt.“ 

Die Bejagung verringert den Bestand jährlich fast um 5 %! Und trotz dieser jährlichen Reduktion vermindert sich die Population seit Jahrzehnten nicht. Was die massive Bejagung zahlenmäßig für Auswirkungen hat, zeigt Bild 9. Alleine diese Tatsache belegt alle Angaben über eine Gefährdung durch den Klimawandel als vollkommen absurd.

 

Bild 9 Grüne. gestrichelte Linie. Eisbärpopulation ohne die Bejagung von 1.000 Eisbären pa (keine Nachkommen eingerechnet) 

Man könnte sich allerdings vorstellen, dass der Bestand regional inzwischen eine Größenordnung erreicht hat, der die Nahrung knapp werden lässt. Und alleine dies schon zu den beobachteten Effekten und einer beginnenden Bestandsbegrenzung führt.

Doch wenn die Daten keinen Alarm hergeben – erzeugen ihn Bilder

Ein erschütterndes Foto erscheint in den Medien

Die Fotografin des Fotos (Bild 10) ist nach eigenen Aussagen tätig als „ … as an environmentalist and photographer for Greenpeace Nordic in Norway, Sweden and the North Atlantic“[12]. Das bedeutet nicht, dass das Foto nicht eine Wirklichkeit abbildet – aber es lässt vermuten, dass an Fotos von gut genährten Eisbär-(innen) kein übergroßes Interesse bestand. 

Link zum Foto der abgemagerten Eisbärin auf Bild.de

Bild 10 Abgemagerte Eisbärin. Anmerkung: wegen unsicherem Copyright kann das Bild hier nicht direkt gezeigt werden. 

Unsere Presse nutzte natürlich die Gunst der Stunde und informierte, dass diese magere Eisbärmutter ganz sicher eine Kronzeugin des Klimadramas ist – und ließ sich dies auch gleich noch durch die Greenpeace-Aktivistin bestätigen. 

MERKUR.de 01.12.15: Der Klimawandel verurteilt diese abgemagerte Eisbärin zum Tode 

München –  Wenn es ein Bild gibt, das einem die Folgen des Klimawandels ins Gesicht klatscht, dann hat es die deutsche Fotografin Kerstin Langenberger geschossen. Sie lichtete eine völlig abgemagerte Eisbärin ab.

Das Foto des abgemagerten Eisbären ging in den vergangenen Tagen um die Welt. Forschern ist das Problem schon bekannt. Sie sagen: Eisbären sind in 50 Jahren ausgestorben.

Fotografiert hat Langenberger die Eisbärin auf einer Tour nahe des norwegischen Spitzbergen. Die völlig abgemagerte Eisbärin ist kein Einzelfall: "Nur selten habe ich schön fette Mütter mit schön fetten Jungen gesehen. Oft habe ich furchtbar dünne Bären gesehen, und das waren ausschließlich Bärinnen – wie diese hier. Ein bloßes Skelett, am vorderen Bein verletzt – möglicherweise von einem verzweifelten Versuch, ein Walross zu jagen", schreibt Langenberger. Bären wie diese seien "zum Tode verurteilt".

Schuld daran, ist sich die Fotografin sicher, sei der Klimawandel: "Ich sehe, wie die Sommer angenehmer und wärmer als jemals zuvor werden. Ich sehe die Gletscher kalben, sie ziehen sich Dutzende bis Hunderte Metern pro Jahr zurück. Ich sehe das Packeis in Rekordgeschwindigkeit verschwinden."

Letzteres lässt die Eisbären verhungern. Sie finden keine ausreichend großen Eisschollen mehr, auf denen sie ihre Jungen unterbringen können, und die Futtersuche wird immer schwieriger. Langenberger widerspricht einigen Experten, die behaupten, dass die Eisbärpopulation um Spitzbergen herum noch auf stabilem Niveau sei. "Ich habe keine wissenschaftlichen Daten, die meine Beobachtungen beweisen. Aber ich habe die Augen im Kopf – und ein Gehirn, um Schlussfolgerungen zu ziehen. Der Klimawandel findet in der Arktis im großen Stil statt. Und es ist unsere Entscheidung, zu versuchen, daran etwas zu ändern." Der Appell der Fotografin kommt rund zwei Monate vor der UN-Klimakonferenz, bei der wieder einmal um konkrete Maßnahmen gegen die Erderwärmung gerungen wird.

Update vom 28. September 2015: Der abgemagerte Eisbär steht stellvertretend für den Klimawandel. Wir haben eine Expertin aus dem Tierpark Hellabrunn gefragt, wie sie die Lage beurteilt. Ihre Prognose ist besorgniserregend.

Update vom 25. September 2015: Das Foto des abgemagerten Eisbären ging in den vergangenen Tagen um die Welt. Forschern ist das Problem schon bekannt. Sie sagen: Eisbären sind in 50 Jahren ausgestorben.

Die offizielle Bestandsschätzung durch das Norwegische Polarinstitut im Sommer 2015 ergab das Gegenteil

Ein nicht erschütterndes Foto – erscheint nicht in den Medien 

Man hätte auch das folgende ganz aktuelle Bild bringen können und dazu eine Klimagefahr-Entwarnung des Norwegischen Polarinstituts.

Bild 11 [14] Ein wohl genährter Svalbard Eisbär im Herbst 2015. Sea. Photo: Jon Aars / Norwegian Polar Institute 

Denn genau zur gleichen Zeit (Sommer 2015) wurde eine offizielle Eisbärzählung durch das norwegische Polarinstitut über die Barents-See  (mit Spitzbergen) durchgeführt. Und die kam zu einem vollkommen anderen Ergebnis als dem der Greenpeace-Aktivistin. 

Norwegisches Polarinstitut [22]

The Barents Sea polar bear population was counted over 4 weeks in autumn 2015, in Svalbard and in Norwegian parts of the Barents

The scientists now estimate that there are around 975 polar bears in the Norwegian region, whereas they estimated a number of 685 in 2004. – The bears were in good physical condition,

[14] Susan J. Crockford:

Die Ergebnisse der Barentssee Populationsuntersuchung von diesem Herbst wurden vom Norwegischen Polarinstitut freigegeben und sie sind phänomenal: Trotz einiger Jahre mit schlechten Eisbedingungen, gibt es um Svalbard jetzt mehr Bären (~ 975) als noch im Jahr 2004 (~ 685) (ein Anstieg von 42%) und die Bären waren in gutem Zustand. 

Sogar (ganz wenige) Zeitungen berichteten darüber:

Stuttgarter Zeitung [18]: „ … Doch Jon Aars berichtet etwas Erfreuliches. Der norwegische Polarforscher hat im Sommer die Eisbären auf Spitzbergen gezählt. Ihre Zahl ist deutlich gestiegen: 972 Eisbären leben auf der norwegischen Inselgruppe am Polarkreis, etwa 40 Prozent mehr als bei der letzten Zählung vor elf Jahren. "Die Bären befinden sich in einem guten Zustand", sagt Jon Aars"

Und ergänzend speziell zum Ernährungszustand:

www.polarbearscience.comSusan J. Crockford:

[15] Given what we now know about the animals and their naturally changing habitat, it is time to concede that data do not support predictions that polar bears, walrus, and Arcticseals are threatened with extinction due to habitat in stability.

Fazit

Irgendwie sind die Aussagen überhaupt nicht vereinbar. Die Greenpeace-Aktivistin und der Polarforscher vom Norwegischen Polarinstitut sind zur gleichen Zeit auf der gleichen Inselgruppe und trotzdem treffen sie ihren Erzählungen nach vollkommen gegensätzliche Verhältnisse an. Die Frage stellt sich, ob der Termin des Klimagipfels mehr Einfluss als das Klima hat?

Rekapitulation der Populationsdaten

Von einem Bestand an 5.000 …  10.000 Tieren um das Jahr 1960 ist die Population auf 20.000 … 31.000 (Mittelwert 25.500) gestiegen. Das ist ungefähr eine Verdreifachung.

Würde man die Abschussrate von ca. 1.000 Tieren pa seit 1990 hinzurechnen, beträge der Bestand ohne Berücksichtigung von Nachkommen 45.000 … 56.000 Tiere. Das wäre ungefähr eine Verfünffachung. 

Die aktuelle und wohl genaueste wissenschaftliche Bestandszählung des Norwegischen Polarinstitutes im Jahr 2015 ergab eine Bestandserhöhung vom Jahr 2004 zum Jahr 2015 um 43 %. Dieses Ergebnis ist auch deshalb interessant, weil nur Norwegen keinerlei Abschuss von Eisbären erlaubt und somit diese Zählung die wirkliche natürliche Populationsveränderung zeigt.

Fazit

Wie lässt sich daraus ein Verschwinden des Eisbärbestandes bis zum Jahr 2050 ableiten? In der Klimawissenschaft gelingt das problemlos. 

Ein konstruiertes Beispiel soll den Mechanismus erklären:

Wissenschaftler aus dem Fach Erziehungswissenschaften stellten fest, dass die Lösungen von Kindern zur  Rechenaufgabe 2+2 = ? unterschiedlich ausfallen. Diese Abweichungen korrelieren vor allem in den untersten Klassen zudem erschreckend mit der Anzahl Hitzetage.

Aus dieser eindeutigen Korrelation ließ sich simulieren dass mit einem hohen Vertrauensbereich von 50 % das Ergebnis der Aufgabe 2+2 =? im Jahr 2050 auf den Wert 5 ansteigen muss.

Publiziert wurde diese Erkenntnis durch das Wissenschaftsteam  Mathematiklegastheniker et al unter dem Titel „Mathematik ist klimasensitiv – wie eine Simulation eindeutig belegt, kann eine Klimakrümmung mathematische Ergebnisse beeinflussen“.

In der Zeitschrift „Klima rette dich“ kam es unter der Schlagzeile: Was selbst Einstein noch nicht ahnte, konnten Wissenschaftler nun belegen.  Die Mathematik krümmt sich durch den Klimawandel. Müssen in Zukunft alle Formeln neu geschrieben werden? 

Um diesen in der gesamten Menschheitsgeschichte noch nie gemessenen Effekt genauer untersuchen zu können, wurden sofort Fördergelder bewilligt und ein Institut zur Erforschung aufgebaut. Und seitdem kann diese mathematische Klimakrümmung überall auf der Welt beobachtet werden. 

Manche (nicht oft bei EIKE vorbeischauende) Leser könnten vielleicht denken, dies wäre eine rein hypothetische und weit hergeholte Fabel. Doch solche gibt es bereits: 

Nature 527, Pages: 235–239, published 12 November 2015: Global non-linear effect of temperature on economic production

http://www.nature.com/nature/journal/v527/n7577/full/nature15725.html

Schlussbetrachtung

Das Thema Eisbär und Klimawandel ist eines der Beispiele, wie aus mehr als sehr zweifelhaften und extrem streuenden Daten sowie darauf basierenden Simulationen gewünschte Ergebnisse erzeugt werden – und es über viele Jahre keinem Wissenschaftler auffällt – bis es zufällig herauskommt. Was dann aber nirgends publiziert wird.

Es ist ein Thriller der Wissenschaft  – sowie  vollkommen versagender Medien 

HNA (Hessische/Niedersächsische Allgemeine)  26.11.15[19]:

Experten-Interview zu Eisbären: Ist alles noch viel schlimmer?

Der Klimawandel führt zum Aussterben der Eisbären, aber es gibt einige weitere Aspekte, die diese Entwicklung beschleunigen. Erschreckend ist, dass möglicherweise noch weniger Eisbären existieren als vermutet wird. Ein Interview mit einem ehemaligen Arktis-Expeditionsleiter.

Forscher gehen inzwischen davon aus, dass der Eisbär aufgrund des Klimawandels in 50 Jahren ausgestorben sein wird. Ein Grund dafür ist vor allem der Klimawandel, … 

Sogenannten „investigativen“ Infoportalen 

Klimaretter.Info, Dienstag, 21. Juli 2015: Eisbären schaffen die Anpassung nicht

Die Überlebenschancen von Eisbären in der Arktis sind geringer als bisher angenommen. Das legen neue Daten nahe, die von US-amerikanischen Wissenschaftlern an 26 Eisbären in der Beaufort-See nordöstlich von Alaska erhoben wurden.

Wie auch einer dem Bürger nicht mehr die Wahrheit vermittelnden Bundesregierung

Bild 12 Darstellung in einem beim  Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMUR) aktuell hinterlegtem Arbeitsheft für Schüler und Schülerinnen Grundschüler, Titel: Klimawandel 

PISA hat es vorgemacht. Man muss sich auf internationales Niveau reduzieren. Das der FIFA und  Nordkorea hat die Klimawissenschaft schon erreicht. Welches ist das nächste Ziel? Vielleicht ist das ein Beispiel, 

kaltesonne: „Simbabwes Diktator beantragt 1,5 Milliarden Dollar an UNO-Klimaschutzgeldern – und lässt sich gleichzeitig seine Geburtstagsparty mit 800.000 Dollar sponsorn““.

Ganz bestimmt sterben bei Greenpeace, BN, unserer Bundesregierung und dem Tierpark Hellabrunn die Eisbären auch weiterhin wegen dem Klimawandel aus. Mit was sollte man denn sonst werben und was sollte man auch mit den vielen im Fundus liegenden Eisbärkostümen anfangen.

Quellen Teil 1 / 2

[1]

RUCN Red List: Polar Bear (Ursus maritimus) Supplementary material for Ursus maritimus Red List assessment 

Studie mit Berechnung der Formel für die Eisbärpopulation bis zum Jahr 2050

[2]

EIKE: Zehn düstere Prophezeiungen bzgl. des Unterganges von Eisbären sind gescheitert: jetzt wieder 20.000 bis 30.000 Exemplare

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/zehn-duestere-prophezeiungen-bzgl-des-unterganges-von-eisbaeren-sind-gescheitert-jetzt-wieder-20000-bis-30000-exemplare/

[3]

IUCN Redlist, Population: (Table 3 in the Supplementary Material) results in a total of approximately 26,000 Polar Bears ( 95% CI = 22,000-31,000 ).

http://www.iucnredlist.org/details/22823/0

[4]

kaltesonne 15. Dezember 2014: Eisbären-Statistik-Gruppe räumt ein: Veröffentlichte Eisbärenzahlen sind lediglich eine “qualitative Vermutung mit dem Ziel das öffentliche Interesse zu befriedigen”

http://www.kaltesonne.de/eisbar-statistik-gruppe-raumt-ein-veroffentlichte-eisbarenzahlen-sind-lediglich-eine-qualitative-vermutung-mit-dem-ziel-das-offentliche-interesse-zu-befriedigen/

[5]

Hellabrunn der Münchner Tierpark Eisbärenflyer 2014

http://www.hellabrunn.de/fileadmin/pdf/Flyer_Plaene_TP-Ordnung/Eisbaerenflyer_2014_Web.pdf

[6]

EIKE 03.12.2014:  Die neueste Eisbären-Ente

http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/die-neueste-eisbaeren-ente/

[7]

PeTA:  Klimawandel: Eine Gefahr für Eisbären?

http://www.peta.de/klimawandel-eine-gefahr-fuer-eisbaeren

[8]

FOCUS Magazin | Nr. 48 (2010):   Es wird wärmer – gut so!  6. Sterben die Eisbären aus?

http://www.focus.de/wissen/klima/tid-20791/es-wird-waermer-gut-so-6-sterben-die-eisbaeren-aus_aid_582723.html

[9]

Uni Bremen, Institut für Geographie, Dr. Karin Steinecke: Können Eisbären ohne Meereis überleben?          

[10]

DIE WELT 20.11.15 Die großen Verlierer des Klimawandels

http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article149065091/Die-grossen-Verlierer-des-Klimawandels.html

[11]

kaltesonne 13. Dezember 2014: Studie: Eisbären können ihre Fressgewohnheiten den Umweltbedingungen anpassen

http://www.kaltesonne.de/studie-eisbaren-konnen-ihre-fressgewohnheiten-den-umweltbedingungen-anpassen/

[12]

Kerstin Langenberger arctic dreams. About me

http://www.arctic-dreams.com/en/about;3.0.0.0.html

[13]

Neue Zürcher Zeitung, 19.2.2014: Eisbären im Klimawandel  Nutzung neuer Nahrungsquellen

http://www.nzz.ch/wissenschaft/nutzung-neuer-nahrungsquellen-an-land-1.18245954

[14]

EIKE 28.12.2015: Fette Eisbären: Population der Svalbard Eisbären ist in den letzten 11 Jahren um 42% gestiegen.

http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/fette-eisbaeren-population-der-svalbard-eisbaeren-ist-in-den-letzten-11-jahren-um-42-gestiegen/

[15]

The Global Warming Policy Foundation, GWPF Briefing 16. Susan Crockford: THE ARCTIC FALLACY Sea ice stability and the polarbear

[16]

Notz, D. (2015): Historische und zukünftige Entwicklung des Arktischen Meereises. In: Lozán, J.L., H.Grassl, D.Kasang,
D.Notz & H.Escher­Vetter (Hrsg.). Warnsignal Klima: Das Eis der Erde. pp. 194­198

[17]

kaltesonne 12. Mai 2012: Hamburger Max-Planck-Institut mit fragwürdiger Beweisführung zum arktischen Meereis

http://www.kaltesonne.de/hamburger-max-planck-institut-mit-fragwurdiger-beweisfuhrung-zum-arktischen-meereis/

[17]

Polar Bear Science, June 16, 2015: Same amount of sea ice for Hudson Bay polar bears as 2013, bears still on the ice

Same amount of sea ice for Hudson Bay polar bears as 2013, bears still on the ice

[18]

RP.Online, 9. Januar 2016: Eisbären – Opfer des Klimawandels

http://www.rp-online.de/panorama/wissen/eisbaeren-opfer-des-klimawandels-aid-1.5676747

Gleicher Artikel in der Stuttgarter Zeitung vom 08. Januar 2016:  Weiße Jäger auf der Suche nach neuer Beute

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.eisbaeren-weisse-jaeger-auf-der-suche-nach-neuer-beute.7801fa9e-b140-4290-bca4-e09bef575cad.html

[19]

HNA (Hessische/Niedersächsische Allgemeine)  26.11.15: Experten-Interview zu Eisbären: Ist alles noch viel schlimmer?

[20]

kaltesonne 1. Mai 2012: Nicht Wärme sondern Schrotflinten sind die größten Feinde der Eisbären

http://www.kaltesonne.de/nicht-warme-sondern-schrotflinten-sind-die-grosten-feinde-der-eisbaren/

[21]

J.L. McKay at al: Holocene fluctuations in Arctic sea-ice cover: dinocyst-based reconstructions for the eastern Chukchi Sea

[22]

Norwegian Polar Institute, December 23 2015:  Polar bears in Svalbard in good condition – so far

http://www.npolar.no/en/news/2015/12-23-counting-of-polar-bears-in-svalbard.html