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FAKE News: Beginnen wir mit der Schweiz

Das überparteiliche Komitee gegen das Energiegesetz und die SVP haben am 5. Mai bei der Ombudsstelle SRG eine Beanstandung gegen einen einseitigen und parteiischen Beitrag von Schweizer Radio SRF eingereicht. Was war passiert?

In der Sendung „Heute Morgen“ vom 2. Mai 2017 des SRF (Schweizer Radio und Fernsehen) wurden im Zusammenhang mit der bevorstehenden Abstimmung über das Energiegesetz falsche Aussagen gemacht und darauf basierend die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über die Kosten der Energiewende getäuscht. Schweizer Radio SRF hatte behauptet, die Kosten für die Energiewende könnten nicht klar beziffert werden, aber die Aussage der Gegner des Energiegesetzes, die Energiestrategie koste für einen vierköpfigen Haushalt CHF 3.200 pro Jahr, sei sicher falsch, obwohl diese auf Kostenschätzungen und Vorschlägen des Bundesrates beruht. Nun hat der Ombudsmann die Beanstandung der SVP mehrheitlich gutgeheissen (hier). Der volle Bericht über den Sachverhalt (hier).

Wichtig bei solchen Beschwerden ist Herstellung der Öffentlichkeit und massiver Protest möglichst vieler Radiohörer bzw. Fernsehzuschauer bei den betreffenden Redaktion und dem Rundfunk-/Fernsehrat.

EIKE hatte bereits vor längerer Zeit eine ähnliche Aktion ins Leben gerufen, die „Medienenten“. Sie fand leider nicht die ausreichende Aufmerksamkeit. Versuchen wir es daher noch einmal, diesmal hoffentlich mit mehr Erfolg. Wir stellen uns das Verfahren wie folgt vor:

  1. Ein Medienkonsument wird auf einen massiven Fake in Klima oder Energie aufmerksam. Er meldet EIKE diesen Fake über den Button „über uns“, „Kontakt“. Diese Meldung kann natürlich nur weiterverfolgt werden, wenn alle Grunddaten angegeben werden, also a) Sender, Titel der Sendung, Datum, Uhrzeit, Link der entsprechenden Mediathek (falls möglich), ein Scan des betreffenden Zeitungsartikels.
  2. Wir überprüfen die Richtigkeit der Angabe.
  3. Falls der Fake uns ausreichend massiv erscheint, veröffentlichen wir ihn in einer kurzen EIKE-News, die als Erkennungsmerkmal „Fake:…..“ titelt.
  4. Wir geben in dieser News die uns bekannten Beschwerde-Adressen an, so dass alle Leser der News Beschwerde führen können.

Der letzte Punkt ist besonders wichtig. Nur ausreichend viele Beschwerden und Herstellung der Öffentlichkeit zeigen Wirkung. Ein Beispiel ist der oben beschreibene Schweizer Vorgang.

Was Klima angeht, bieten immer wieder in den Medien zu hörenden Aussagen ausreichende Beschwerdeanlässe. Stellvertretende Beispiele für massive Fakes sind: weltweit zunehmende Extremwetterereignisse, das Aussterben der Eisbären, der 97% Konsens aller Klimawissenschaftler und der „menschgemachte“ Klimawandel . Die ersten drei Behauptungen sind nachweislich schlicht falsch. Die vierte Behauptung ist wissenschaftlich nicht belegbar, denn bis heute konnte nicht nachgewiesen werden, dass der jüngste Klimawandel unnatürlich sei. Daher zählt auch diese Behauptung zu den massiven Fakes.

 

 




Gedanken zur Debatte um Klima­wandel in der Öffent­lichkeit

Obwohl ich Beweise dafür präsentiert habe, dass das Ganze keine Katastrophe ist und eventuell sogar sehr vorteilhaft, ist die Reaktion Verwirrung. Typischerweise werde ich gefragt, wie das möglich ist. Schließlich stimmen doch 97% aller Wissenschaftler überein, viele der wärmsten Jahre jemals waren während der letzten 18 Jahre aufgetreten, alle Arten Extremwetter sind häufiger geworden, Eisbären verschwinden ebenso wie das arktische Eis usw. Kurz gesagt, es gibt doch überwältigende Beweise für Erwärmung, usw. Ich neigte dazu, überrascht zu sein, dass irgendjemand mit dieser Sophisterei oder sogar blanker Unehrlichkeit davonkommt, aber unglücklicherweise ist es so, dass es für die meisten Zuhörer die Wahrheit ist. Ich werde im Folgenden erklären, warum derartige Behauptungen tatsächlich Beweise für die Unehrlichkeit der alarmistischen Einstellung sind.

Das 97%-Narrativ

Diese Behauptung ist eigentlich aus der Behauptung auf dem Cover von Newsweek im Jahre 1988 hervorgegangen, dass alle Wissenschaftler übereinstimmen. In jedem Falle zielte diese Behauptung darauf ab, dass es für ihn oder sie keine Notwendigkeit gebe, die Wissenschaft zu verstehen. Der 97%-Vorgabe zu folgen soll zeigen, dass man ein Unterstützer der Wissenschaft ist und über jedermann steht, welcher eine Katastrophe leugnet. Dies befriedigt tatsächlich eine psychologische Notwendigkeit für viele Menschen. Die Behauptung wird seitens einer Gruppe von Individuen erhoben, und es gibt eine ganze Palette von Wegen, die Behauptung zu präsentieren. Eine sorgfältige Widerlegung derselben gibt es im Wall Street Journal; Autoren sind Bast und Spencer. Einer der Tricks besteht darin, Wissenschaftler danach auszuwählen, ob sie zustimmen, dass das CO2-Niveau in der Atmosphäre zugenommen, die Erde sich (wenn auch nur ein wenig) erwärmt und dass der Mensch eine Rolle dabei gespielt hat. Tatsächlich können wir alle dem zustimmen, doch geht daraus keine offensichtliche Implikation der Gefahr hervor. Aber trotzdem wird dies als Unterstützung für Katastrophismus propagiert. Andere Tricks besteht darin, eine große Anzahl von Abstracts zu betrachten, wobei in nur wenigen Fällen wirklich von Gefahr die Rede ist. Falls unter diesen Wenigen 97% den Katastrophismus unterstützen, werden die 97% bezogen auf die viel größere Gesamtzahl der Abstracts. Einer meiner Favoriten ist die jüngst erhobene Behauptung im Christian Science Monitor (einer einst respektierten und einflussreichen Zeitung): „Nur der Vollständigkeit halber: von den fast 70.000 veröffentlichten begutachteten Artikeln zur globalen Erwärmung während der Jahre 2013 und 2014 haben nur vier Autoren den Gedanken zurückgewiesen, dass Menschen der Haupttreiber des Klimawandels sind“. Ich glaube nicht, dass man ein Experte sein muss, um zu erkennen, dass diese Behauptung eine bizarre Phantasie ist, aus vielen offensichtlichen Gründen. Sogar das IPCC höchstselbst stimmt dieser Behauptung nicht zu.

Trotz des oben Gesagten bin ich irgendwie überrascht, dass es notwendig war, sich der verschiedenen oben beschriebenen Betrügereien zu bedienen. Seit das Thema vor fast 30 Jahren in vollem Umfang in der Öffentlichkeit präsent wurde (und augenblicklich in den Katechismus politischer Korrektheit Eingang fand), gab es eine gewaltige Zunahme regierungsamtlicher Förderung in diesem Gebiet, und diese Förderung wurde als Prämisse gegen Klima-Katastrophismus ausgegeben. Bis jetzt haben sich die meisten Menschen, die auf diesem Gebiet arbeiten, als Reaktion auf dieser Förderung engagiert. Man beachte, dass Regierungen im Wesentlichen das Monopol über die Förderung in diesem Bereich haben. Ich würde erwarten, dass die Empfänger dieser Förderung sich verpflichtet fühlen, den Ernst des Problems zu unterstützen. Mit Sicherheit ist Opposition hiergegen ein selbstmörderisches Unterfangen bzgl. der eigenen Karriere für einen jungen Akademiker. Vielleicht mussten die Fragen für die Studie einfach richtig formuliert werden, um ein hohes Niveau der Zustimmung für den Alarmismus zu erreichen. Diese Zustimmung wäre aber möglicherweise nicht zahlreich genug, um 97% Zustimmung zu erreichen, besonders wenn die Antwortenden anonym bleiben dürfen.

Abbildung 1

Diese einfache Behauptung deckt Myriaden von falschen Vorstellungen. Unter diesen Umständen ist es manchmal schwierig zu entscheiden, wo man anfangen soll. Wie in jedem Dämonisierungs-Prozess fängt es mit der lächerlichen Annahme an, dass jedwede Erwärmung (und damit auch jedwede CO2-Zunahme) schlecht ist und beweist, dass es immer schlimmer kommt. Wir wissen, dass keine dieser Annahmen wahr ist. Die Menschen ziehen sich eher in die Sonnenstaaten [der USA] zurück als in die Arktis. Die Luft in Gewächshäusern wird mit CO2 angereichert, um das Pflanzenwachstum zu fördern. Die Betonung es ,wärmsten Jahres jemals‘ scheint eine Reaktion auf die Beobachtung zu sein, dass die Erwärmungsperiode von 1978 bis 1998 offenbar beendet ist und die Temperaturen seit 1998 etwa konstant geblieben sind. Natürlich, falls 1998 das wärmste Jahr jemals war, werden alle nachfolgenden Jahre ebenfalls unter den wärmsten jemals sein. Nichts davon ist ein Widerspruch zu der Tatsache, dass die Erwärmung zum Stillstand gekommen ist. Und doch wurden viele Leute irgendwie dazu gebracht zu glauben, dass beide Feststellungen nicht gleichzeitig wahr sein können. Im besten Falle legt dies ein sehr substantielles Niveau öffentlicher Leichtgläubigkeit nahe. Die potentielle Bedeutung des so genannten Stillstandes (nach allem, was wir wissen, muss es sich nicht unbedingt um einen Stillstand handeln, und die Temperatur kann sogar zurückgehen) wird niemals erwähnt und selten verstanden. Sein Vorhandensein bedeutet, dass es da etwas gibt, dass nicht im Mindesten mit einem anthropogenen Antrieb verglichen werden kann. Die Zuordnung des größten Teils der jüngsten Erwärmung (und nur diese) seitens des IPCC zum Menschen hängt nur von Hypothesen in den Modellen ab.

Die Konzentration auf die Temperaturaufzeichnung selbst ist es wert, sich näher damit zu befassen. Was genau ist diese Temperatur, auf die man so starrt? Es kann sicher nicht die mittlere Temperatur der bodennahen Luftschicht sein. Die Mittelung von Temperaturwerten aus dem Death Valley mit dem Mount Everest ist kaum bedeutsamer als die Mittelung von Telefonnummern in einem Telefonbuch (jedenfalls für alle diejenigen, die sich noch an Telefonbücher erinnern). Was stattdessen gemacht wird, ist die Mittelung von etwas, das Temperaturanomalien genannt wird. Hierbei nimmt man 30-Jahre-Mittelwerte von jeder Station und vergleicht die Abweichungen von diesem Mittelwert. Dies wird Anomalie genannt, und es sind die Anomalien, die über den Globus gemittelt werden. Der einzige Versuch, von dem ich weiß, bei dem die Schritte in diesem Prozess illustriert wurden, ist von Stan Grotch am Lawrence Livermore Laboratory unternommen worden. Abbildung 1a zeigt den scatter plot der Stations-Anomalien. Abbildung 1b zeigt das Ergebnis der Mittelung dieser Anomalien. Die meisten Wissenschaftler würden daraus folgern, dass es einen bemerkenswerten Grad an Aufhebungen gegeben hat und dass das Ergebnis eine fast vollständige gegenseitige Aufhebung ist. Stattdessen jedoch streckt man die Temperaturskala um den Faktor 10, um die in Abbildung 1b gezeigten minimalen Änderungen bedeutsamer erscheinen zu lassen. Das Ergebnis hiervon zeigt Abbildung 1c. Es gibt viel Zufallsrauschen in Abbildung 1c, und dieses Rauschen ist ein ziemlich guter Hinweis auf die Unsicherheit in der Analyse (grob etwa ±0,2°C). Die üblichen Präsentationen zeigen etwas deutlich Glatteres. Manchmal ist dies das Ergebnis von Glättung der Reihe mit etwas, das gleitendes Mittel genannt wird. Auch hat Grotch Daten des UK.Met.-Office verwendet von Festlandsstationen. Schließt man Ozeandaten mit ein, sieht die Reihe glatter aus, aber die absolute Genauigkeit der Daten ist schlechter angesichts des Umstandes, dass hinsichtlich der Ozeandaten sehr unterschiedliche Messverfahren zur Anwendung kommen (Eimer bei älteren Daten von Schiffen, Kühlwassereinströmung nach dem 1. Weltkrieg, Satellitenmessungen der skin temperature {was etwas ganz anderes ist als die Oberflächentemperatur} sowie Daten von Bojen).

Abbildung 2

All dies ist in Abbildung 2 zusammengefasst, welche ein idealisiertes Schema der Temperaturreihe nebst deren Unsicherheit zeigt. Man erkennt eindeutig, dass wegen des Nachlassens des Anstieges im Jahre 1998 implizit 18 der 18 wärmsten Jahre jemals (in der schematischen Präsentation) während der letzten 18 Jahre aufgetreten waren. Man erkennt auch, dass die Unsicherheit zusammen mit der geringen Größe der Änderungen reichlich Spielraum für Adjustierungen bietet, welche das Erscheinungsbild der Aufzeichnung dramatisch ändern kann (man beachte, dass Unsicherheiten kaum einmal in solchen Graphiken abgebildet wird).

An diesem Punkt wird man wahrscheinlich in Debatten um die kleinen Details in der Temperaturreihe abrutschen, aber das würde sozusagen nur die Gewässer trübe machen. Nichts kann die Tatsache verändern, dass die Änderungen, über die man hier spricht, gering sind. Natürlich ist ,gering‘ relativ. Man betrachte drei Messungen von Geringfügigkeit.

                                                  Abbildung 3

Sie zeigt die Temperatur-Variationen in Boston über einen Zeitraum von einem Monat. Die dunkelblauen Balken zeigen die tatsächliche Bandbreite der Temperatur an jedem Tag. Die dunkelgrauen Balken zeigen die klimatologische Bandbreite der Temperatur für jenen Tag, und die hellgrauen Balken zeigen die Bandbreite zwischen den Rekord-Höchst- bzw. den Rekord-Tiefstwerten für jenen Tag. In der Mitte befindet sich eine rote Linie. Die Breite dieser Linie korrespondiert mit der Bandbreite der Temperatur der globalen mittleren Temperatur-Anomalie über die letzten 175 Jahre. Dies zeigt, dass die Temperaturänderung, über die wir hier reden, gering ist verglichen mit unserer gefühlsmäßigen Erfahrung. Daran sollte man sich immer erinnern, wenn jemand behauptet, die globale Erwärmung zu ,fühlen‘.

Bei der nächsten Maßzahl geht es darum, wie sich die beobachtete Änderung gegenüber dem ändert, was wir von der Treibhaus-Erwärmung erwarten. Nun ist CO2 nicht das einzige anthropogene Treibhausgas.

Abbildung 4: Rote Balken repräsentieren Messungen. Graue Balken repräsentieren Modell-Prophezeiungen.

Betrachtet man alle zusammen, kommt das IPCC zu dem Ergebnis, dass wir derzeit in etwa den erwarteten Treibhaus-Antrieb bei einer Verdoppelung des CO2-Gehaltes erreicht haben und dass die Temperaturzunahme etwa 0,8°C beträgt. Falls menschliche Emissionen für die gesamte Temperaturänderung während der letzten 60 Jahre verantwortlich sind, deutet dies immer noch auf eine geringere Sensitivität als von den Modellen mit der geringsten Sensitivität projiziert. Und die niedrigeren Sensitivitäten werden als unproblematisch angesehen. Das IPCC behauptet jedoch, dass ausschließlich der Mensch für den größten Teil der Erwärmung verantwortlich ist. Die Sensitivität kann dann noch viel niedriger liegen. Natürlich ist es nicht ganz so einfach, aber Berechnungen zeigen in der Tat, dass man bei höheren Sensitivitäten Einiges (und oftmals eine ziemliche Menge) des Treibhaus-Antriebs eliminieren muss wegen etwas, was mit einer unbekannten Abkühlung durch Aerosole beschrieben wird, damit die Modelle mit Beobachtungen in der Vergangenheit konsistent sind. Ein neuer Beitrag im Bulletin of the American Meteorological Society weist darauf hin, dass tatsächlich eine ziemliche Anzahl willkürlicher Adjustierungen an den Modellen vorgenommen wurde, um wenigstens halbwegs eine Übereinstimmungen mit Beobachtungen zu erzielen. Da der Aerosol-Antrieb weniger ungewiss wird, erkennt man, dass hohe Sensitivitäten unhaltbar geworden sind. Dies ist vollkommen konsistent mit der Tatsache, dass nahezu alle Modelle, die gewöhnlich eine ,gefährliche‘ Erwärmung prophezeien, oftmals die beobachtete Erwärmung überbetonen nach den ,Kalibrierungs‘-Perioden. Das heißt, die beobachtete Erwärmung ist gering im Vergleich zu dem, was die Modelle projizieren, worauf sich ja alle Bedenken stützen. Dies illustriert Abbildung 4. Wie erwähnt gestatten Unsicherheiten substantielle Adjustierungen in der Temperaturaufzeichnung. In einen ziemlich infamen Fall waren die Adjustierungen der NOAA involviert in einer Studie von Karl et al, in welcher der Stillstand durch eine ununterbrochene Erwärmung ersetzt wird. Aber der Nachweis war einfach, dass selbst mit diesen Adjustierungen die Modelle immer noch mehr Erwärmung zeigten als selbst die ,adjustierten‘ Zeitreihen zeigten. Mehr noch, die meisten Studien seitdem haben die Adjustierungen von Karl et al. zurückgewiesen (was rein zufällig mit viel Publicity unmittelbar vor der Paris-Konferenz herauskam [und was nur die „Süddeutsche Zeitung“ völlig übersehen hat! Anm. d. Übers.])]

Das dritte Verfahren unterscheidet sich in gewisser Weise. Anstatt zu argumentieren, dass die Änderung nicht gering ist, wird argumentiert, dass die Änderung ,beispiellos‘ ist. Das ist der ,Hockeyschläger‘ von Michael Mann. Dabei nutzte Mann Baumringe von Grannenkiefern, um die Temperaturen auf der Nordhemisphäre hunderte von Jahren zurück in die Vergangenheit abzuschätzen. Dabei hat er die Baumringdaten über einen Zeitraum von dreißig Jahren mit Messungen kalibriert, und mit dieser Kalibrierung schätzte er die Temperaturen in ferner Vergangenheit, um die lästige Mittelalterliche Warmzeit zu eliminieren. Tatsächlich zeigte seine Rekonstruktion flach verlaufende Temperaturen während der letzten 1000 Jahre. Der gewöhnliche Test für ein solches Verfahren wäre es zu sehen, wie sich die Kalibrierungen auf Beobachtungen nach dem Kalibrierungs-Zeitraum auswirkten. Unglücklicherweise zeigten die Ergebnisse nicht die in den Bodendaten aufgefundene Erwärmung. Die Lösung war gleichermaßen krass und dumm. Die Baumring-Aufzeichnung wurde kurzerhand am Ende des Kalibrierungs-Zeitraumes abgeschnitten und durch die tatsächlichen Beobachtungen ersetzt. In den Klimagate-E-Mails wurde dieses Vorgehen als der ,Mann’sche Trick‘ bezeichnet.

Alles oben Beschriebene hatte den einen Zweck klarzustellen, dass wir nicht wegen der Erwärmung als solche Bedenken haben, sondern mit wie viel Erwärmung. Es ist essentiell, die umweltliche Tendenz zu vermeiden, alles, was in großer Menge schlecht sein könnte, auf jeden Fall auch in kleinsten Mengen zu vermeiden. Genauer, ein wenig Erwärmung ist wahrscheinlich in vielfacher Hinsicht von Vorteil. Falls man Obiges verstanden hat, sollte man in der Lage sein, Medienartikel wie diesen hier zu analysieren und zu erkennen, dass inmitten all der Rhetorik der Autor nahezu wortreich nichts sagt, während er sogar noch falsch interpretiert, was das IPCC sagt.

Das Extremwetter-Narrativ:

Jeder halbwegs erfahrene Wetterprognostiker weiß, dass es irgendwo auf der Welt nahezu jeden Tag zu Extremwetter kommt. Die gegenwärtige Versuchung, diese ganz normal auftretenden Ereignisse dem Klimawandel zuzuordnen, ist offensichtlich unehrlich. Roger Pielke Jr. schrieb tatsächlich ein Buch, in welchem er detailliert die Tatsache beschrieb, dass es bei praktisch keinem Extremereignis (darunter Tornados, Hurrikane, Dürren und Überschwemmungen) irgendeinen Trend gibt; bei einigen zeigt sich sogar ein Abwärtstrend. Selbst das IPCC räumt ein, dass es keine Grundlage dafür gibt, derartige Ereignisse dem anthropogenen Klimawandel zuzuschreiben.

Abbildung 5: Temperaturkarte für Nordamerika

Die derzeitige Lage hinsichtlich der prophezeiten extremen Temperaturen widerspricht tatsächlich nicht nur den Beobachtungen, sondern grundlegenden meteorologischen Theorien. Abbildung 5 zeigt eine Karte der Temperaturen in Nordamerika am 27. Februar 2008. Extremtemperaturen an irgendeiner Stelle treten auf, wenn Luftbewegungen Luft von den kältesten bzw. wärmsten Orten auf der Karte transportieren. Nun wird erwartet, dass der Temperaturgegensatz zwischen niedrigen und hohen Breiten in einem wärmeren Klima abnimmt [was natürlich in jedem Jahr beim Wechselspiel Sommer ↔ Winter auch beobachtet wird! Anm. d. Übers.] Folglich wird die Bandbreite möglicher Temperaturextreme kleiner werden. Wichtiger noch ist aber die Tatsache, dass die Luftbewegungen, die diese Temperaturen anderswohin transportieren, aus einem Prozess resultieren, den man barokline Instabilität nennt. Diese Instabilität ergibt sich aus der Ableitung des oben erwähnten Temperaturgegensatzes. Folglich werden diese Winde in einer wärmeren Welt schwächer und weniger in der Lage sein, Extremtemperaturen in entferntere Gegenden zu transportieren. Behauptungen stärkerer Extreme der Temperatur ignorieren einfach grundlegende physikalische Prinzipien. Wenn sie von der Öffentlichkeit trotzdem bereitwillig akzeptiert werden, beruht das ausschließlich auf der Unwissenheit derselben.

Die Behauptungen bzgl. Extremwetter gehen über den normalen Gebrauch irreführender Behauptungen noch hinaus. Sie steigern sich oftmals zu Behauptungen des genauen Gegenteils dessen, was in Wirklichkeit passiert. Ziel dieser Behauptungen ist es, so ängstigend wie nur irgend möglich zu klingen, und wenn dies es erforderlich macht, das genaue Gegenteil der wirklichen Lage zu behaupten, dann sei es.

Anstieg des Meeresspiegels:

Der global gemittelte Meeresspiegel scheint seit tausenden von Jahren mit einer Rate von etwa 6 Inches [ca. 15 cm] pro Jahrhundert gestiegen zu sein. Bis zum Einsatz von Satelliten wurde der Meeresspiegel im Wesentlichen mit Tidenmessungen gemessen. Diese messen das Niveau der Meeresoberfläche relativ zum Niveau der Landoberfläche. Unglücklicherweise ändert sich aber auch das Niveau der Landoberfläche, und wie Emery and Aubrey zeigen, sind tektonische Bewegungen an vielen Stellen der Hauptgrund für Änderungen. Ab dem Jahr 1979 wurde der tatsächliche Meeresspiegel mit Satelliten vermessen. Die Ergebnisse lagen überraschend nahe den Schätzungen aus den Tidenmessungen zuvor, wenn auch geringfügig höher. Aber Wunsch et al. haben schon darauf hingewiesen, dass es unzulässig ist, geringe Änderungen aufgrund der Änderung des Messverfahrens gleich als Beschleunigung zu interpretieren. Wie auch immer, die Änderungen sind gering im Vergleich zu den Behauptungen gefährlicher Änderungen. Allerdings haben schon Anfang der achtziger Jahre Befürworter des Erwärmungs-Alarms wie S. Schneider gesagt, dass sich der Meeresspiegel hervorragend als Taktik der Angsterzeugung eignet. Die Tatsache, dass Personen wie Al Gore und Susan Solomon (ehemals Leiterin des Scientific Assessment beim IPCC) stark in Eigentum an Küsten investiert haben, stützt die Annahme, dass das Ganze viel eher propagandistisch als wissenschaftlich ist.

Arktisches Meereis:

Satelliten haben das Meereis der Arktis (und um die Antarktis) seit dem Jahr 1979 überwacht. Jedes Jahr gibt es einen ausgeprägten Zyklus, bei dem die fast vollständige Winter-Eisbedeckung in jedem Sommer erheblich reduziert wird. Während dieses Zeitraumes erfolgte in der Arktis ein merklicher Abwärtstrend der sommerlichen Eisbedeckung (in der Antarktis war es umgekehrt!), während sich die Eisbedeckung während der letzten Jahre jedoch stabilisiert zu haben scheint. Im Zeitmaßstab von Klimaänderungen sind 40 Jahre natürlich nur ein ziemlich kurzes Intervall. Dennoch gab es die unvermeidlichen Versuche, kurzfristige Trends so zu extrapolieren, dass Behauptungen in die Welt gesetzt worden waren, denen zufolge die Arktis schon jetzt hätte eisfrei sein sollen. Die Extrapolation kurzfristiger Trends ist offensichtlich ungeeignet. Extrapoliert man Temperaturänderungen von der Morgen- bis zur Abenddämmerung, würde sich schon nach Tagen ein überkochendes Klima ergeben. Dies wäre idiotisch. Es sieht so aus, als ob die Extrapolation der sommerlichen arktischen Eisbedeckung genauso idiotisch sein könnte. Außerdem sind die Daten alles andere als perfekt, wenngleich auch die Überwachung mit Satelliten sehr viel besser war als das, was man zuvor hatte. Die Satelliten könnten von Schmelzwasser bedeckte Eisflächen als offenes Wasser ansehen. Außerdem muss die Temperatur nicht unbedingt der Hauptgrund einer reduzierten Meereisbedeckung sein. Sommereis neigt dazu, zerbrechlich zu sein, und sich ändernde Winde spielen eine wichtige Rolle beim Transport von Eis aus der Arktischen See hinaus. Die sich ändernde sommerliche Eisbedeckung mit Klimawandel in Zusammenhang zu bringen, ist fragwürdig. Bestehende Klimamodelle prophezeien das beobachtete Verhalten kaum übereinstimmend. Prophezeiungen für das Jahr 2100 reichen von gar keiner Änderung bis zum vollständigen Verschwinden. Folglich kann keine Rede davon sein, dass das Verhalten des Meereises irgendeine plausible Prophezeiung bestätigt.

Manchmal heißt es, dass Bedenken hinsichtlich des Verschwindens des arktischen Meereises bereits im Jahre 1922 ein Thema waren, was zeigt, dass ein solches Verhalten bis heute alles andere als einmalig ist. Die damals verwendeten Daten stammten aus der Umgebung von Spitzbergen. Ein Meeresbiologe und Klima-Campaigner hat argumentiert, dass dies damals als ein lokales Phänomen beschrieben worden war, aber trotz der Behauptung sind die vom Autor präsentierten Beweise alles andere als aufschlussreich. Unter Anderem war der Autor sehr selektiv hinsichtlich seiner Wahl der ,Beweise‘.

Alles, was man bis hier sagen kann ist, dass das Verhalten des arktischen Meereises eines der zahlreichen Phänomene ist, mit denen die Erde aufwartet. Und zum Verständnis dieser Phänomene fehlen uns die erforderlichen Aufzeichnungen. Es zahlt sich möglicherweise aus anzumerken, dass schmelzendes Meereis nichts zum Anstieg des Meeresspiegels beiträgt. Außerdem hat die Menschheit lange von der Öffnung der Nordwest-Passage geträumt. Es ist komisch, dass dies, inzwischen ein paar mal geschehen, jetzt als Alarm dargestellt wird. Aber natürlich gilt auch die Aussage von Mencken: „Das Ziel praktischer Politik ist es, die breite Masse alarmiert zu halten (und folglich begeistert folgt, wenn man sie in Sicherheit bringt) durch eine endlose Reihe von Kobolden, wobei die meisten davon rein imaginär sind“. Die Umweltbewegung hat dieses Ziel noch weit über das hinausgehoben, was Mencken anmerkte.

Eisbären:

Ich habe den Verdacht, dass Al Gore erhebliche Bemühungen hinsichtlich der von ihm angepeilten Gruppen aufgewendet hat, um die bemerkenswerte Effektivität des Narrativs zu bestimmen, dass der Klimawandel die Eisbären in Gefahr bringen würde. Sein Gebrauch einer offensichtlichen Photomontage eines pathetischen Eisbären auf einer kleinen schwimmenden Eisscholle deutet darauf hin. Susan Crockford, eine Spezialistin der Eisbär-Evolution, wies darauf hin, dass es tatsächlich zu einem bedeutenden Rückgang der Population in der Vergangenheit gekommen war aufgrund von Jagd und davor von einer kommerziellen Verwendung des Fells der Eisbären. Dies hat zu erfolgreichen Schutzmaßnahmen geführt und in der Folge zu einer so erfolgreichen Erholung der Eisbär-Population, dass die Jagd inzwischen teilweise wieder erlaubt ist. Es gibt keine Beweise dafür, dass Änderungen der sommerlichen Eisbedeckung irgendwelche negativen Auswirkungen auf die Population haben, und angesichts der Tatsache, dass Eisbären hunderte Kilometer weit schwimmen können, gibt es auch keinen Grund für diese Annahme. Nichtsdestotrotz waren die Bedenken mit Bezug auf Klima für die kleine Gemeinschaft der Eisbär-Experten eine offensichtliche Attraktion.

Ozean-Versauerung:

Dies ist eine weitere jener obskuren Behauptungen, welche ängstigend klingt, einer genauen Überprüfung aber nicht standhält. Seit der Angsterzeugung bzgl. des sauren Regens hat man bemerkt, dass die Öffentlichkeit immer alarmiert reagiert, wenn das Wort ;Säure‘ irgendwo auftaucht. Tatsächlich ist der Ozean viel eher basisch als sauer (d. h. der pH-Wert liegt immer deutlich über 7, und es ist unmöglich, dass ein steigender atmosphärischer CO2-Gehalt diesen Wert unter 7 drückt. Werte über 7 sind basisch, Werte unter 7 sauer). Die vermeintlichen Änderungen beziehen sich einfach darauf, dass der Ozean etwas weniger basisch wird. Allerdings würde einer solchen korrekteren Beschreibung das Element der Angsterzeugung fehlen. Wie üblich ist an dieser Behauptung so viel falsch, dass es den Rahmen dieses Beitrages sprengen würde, all diese Falschheiten zu benennen. Ich empfehle dazu diese Quelle.

Korallensterben:

Der vermeintliche Tod von Korallenriffen wird teilweise mit dem Thema Versauerung verknüpft, und wie wir sehen, ist diese Verknüpfung fast das genaue Gegenteil dessen, was behauptet wird. Eine Erwärmung als solche soll außerdem zur Korallenbleiche führen. Eine typische alarmistische Präsentation dazu gibt es hier.

Der Beitrag ist paywalled, aber über die meisten Universitäten hat man Zugang zu Nature. Die vernünftige Erwiderung auf diese Studie findet sich hier.

Wie der Autor ausführt, hat die Bleiche allgemeine Ursachen ohne Erwärmung. Sie ist außerdem alles andere als eine Todesspirale für die Korallen, welche eine substantielle Kapazität aufweisen, sich davon zu erholen. Dieser Artikel hier ist etwas polemisch, aber im Wesentlichen korrekt.

Globale Erwärmung als Ursache für Alles:

Wie wir sehen, gibt es eine Tendenz, für alles, was irgendwie misslich ist, die globale Erwärmung verantwortlich zu machen. Das absurde Ausmaß dieser Tendenz wird hier illustriert. Das hat jedoch die EPA nicht davon abgehalten, diesen Unsinn heranzuziehen, um große Gesundheits-Vorteile aufgrund ihrer Klimawandel-Politik in Anspruch zu nehmen. Darüber hinaus fürchte ich, dass mit so vielen Behauptungen immer die Frage im Raum steht ,Was ist mit…?‘ Kaum jemand hat die Zeit und die Energie, sich mit der ungeheuren Anzahl von Behauptungen zu befassen. Glücklicherweise sind die meisten davon aus sich selbst heraus absurd. Das Magazin Nation stellte sich jüngst in dieser Hinsicht als eine Art Champion heraus. CO2, das sollte man betonen, ist kaum giftig. Im Gegenteil, es ist unabdingbar für alles Leben auf unserem Planeten, und ein Niveau um 5000 ppm wird als sicher in unseren U-Booten und in der ISS-Weltraumstation angesehen. Der Nation-Artikel ist dahingehend typisch, dass er mit wenigen Sätzen viele bizarre Behauptungen aufstellt. Es wird argumentiert, dass ein Runaway-Treibhauseffekt auf der Venus zu Temperaturen führten, die hoch genug sind, um Blei zu schmelzen. Natürlich kann niemand behaupten, dass die Erde Gegenstand eines solchen Runaway-Effektes ist, aber selbst auf der Venus ist die heiße Oberfläche hauptsächlich die Folge der viel größeren Nähe der Venus zur Sonne und die Existenz einer dichten Wolkenschicht von Schwefelsäure, welche den Planeten überdeckt. Damit in Beziehung steht der Mars, dessen Atmosphäre deutlich mehr CO2 enthält als die Erdatmosphäre, der aber wegen der größeren Entfernung zur Sonne sehr kalt ist. Wie wir bereits viele Male gesehen haben, sind derartige Dinge bloße Details, wenn es darum geht, die Öffentlichkeit zu ängstigen.

Abschließende Bemerkungen:

Die Akkumulation falscher und/oder irreführender Behauptungen wird oftmals als der ,überwältigende Beweis‘ für eine bevorstehende Katastrophe apostrophiert. Ohne diese Behauptungen kann man sich legitim fragen, ob es überhaupt irgendwelche Beweise gibt.

Trotz all dem war Klimawandel die vermeintliche Begründung für zahlreiche politische Maßnahmen, welche zum allergrößten Teil mehr Schaden [auf Deutsch beim EIKE hier] mit sich gebracht haben als der vermeintliche Klimawandel verursachen soll. Die Maßnahmen haben die offensichtliche Kapazität, noch viel mehr Schaden anzurichten. Das vielleicht beste, was man hinsichtlich dieser Bemühungen sagen kann ist, dass sie kaum Auswirkungen haben, weder auf das CO2-Niveau noch auf die Temperatur – trotz der immensen Kosten dieser Maßnahmen.

Dies sind relativ gute Nachrichten, gibt es doch reichliche Beweise dafür, dass beide Änderungen [CO2 und Temperatur] wahrscheinlich vorteilhaft sind, wenn man einmal von der horrenden Geldverschwendung für diese Maßnahmen absieht.

Ich habe mich hier nicht detailliert über die Wissenschaft ausgelassen, aber es gibt eine Sache, die bei jedem intelligenten Leser Skeptizismus auslösen sollte. Das System, mit dem wir es hier zu tun haben, besteht aus zwei turbulenten Flüssigkeiten, die miteinander in Wechselwirkung stehen. Sie befinden sich auf einem rotierenden Planeten, welcher von der Sonne unterschiedlich aufgeheizt wird. Ein vitaler Bestandteil der atmosphärischen Komponente ist Wasser in fester, flüssiger und gasförmiger Form, und die Änderungen des Aggregatzustandes haben riesige energetische Auswirkungen. Das Energiebudget dieses System involviert Absorption und Re-Emission von etwa 200 W/m². Eine Verdoppelung des CO2-Gehaltes involviert eine Durchdringung dieses Budgets um 2%. Das gilt auch für kleine Änderungen der Bewölkung und anderer Elemente, und derartige Änderungen sind normal. Angesichts dieses komplexen Systems mit multiplen Faktoren – wie groß ist da die Wahrscheinlichkeit, dass das Klima (welches selbst durch eine Vielzahl von Variablen beschrieben wird und nicht nur durch Temperatur-Anomalien) von dieser 2%-Durchdringung einer einzigen Variablen gesteuert wird? Wer das glaubt, der glaubt auch an Zauberei. Stattdessen sagt man uns, dass daran zu glauben ,Wissenschaft‘ ist. Eine derartige Behauptung könnte ein Hinweis darauf sein, dass da irgendetwas fehlt. Wissenschaft ist ein Zustand der Untersuchung und keine Struktur des Glaubens.

Richard Lindzen is the Alfred P. Sloan Professor of Atmospheric Sciences, Emeritus at Massachusetts Institute of Technology.

Link: http://merionwest.com/2017/04/25/richard-lindzen-thoughts-on-the-public-discourse-over-climate-change/




Rundbrief der GWPF von Ende April – Klima

Globale Temperatur stürzt im April um 0,5°C ab

Dem US-Meteorologen Ryan Maue zufolge ist die globale Temperatur im April um 0,5°C gesunken. Auf der Nordhemisphäre war es ein massiver Rückgang um 1°C. Mit dem weiteren Verschwinden des El Nino von 2015/16 stellt sich der Stillstand der globalen Erwärmung mit aller Macht wieder ein. – GWPF Observatory, 29. April 2017

Trump verspricht, demnächst eine ,große Entscheidung‘ zu treffen hinsichtlich des ,einseitigen Pariser Klima-Deals‘

Präsident Donald Trump hat versprochen, eine „große Entscheidung“ zu treffen hinsichtlich des „einseitigen“ Pariser Klima-Abkommens, nachdem ihm der Verdacht gekommen war, dass die USA sehr unfair behandelt werden, werden doch von diesen hohe Geldzahlungen gefordert, während große Verschmutzer-Nationen wie Russland, China und Indien gar keinen Beitrag leisten. Auf einer Veranstaltung in Pennsylvania – einem Staat, der die Wahl zu seinen Gunsten beeinflusst hat – sagte Trump, dass das Paris-Abkommen „einseitig“ sei. „Ich werde bzgl. des Paris-Abkommens während der nächsten zwei Wochen eine grundlegende Entscheidung treffen. Dann werden wir sehen, was passiert“, sagte er in einer Rede anlässlich seiner ersten 100 Tage Präsidentschaft. „Wir werden nicht länger zulassen, dass andere Länder auf unsere Kosten Vorteile haben, weil es von jetzt an ,Amerika zuerst!‘ heißt“, sagte Trump. Press Trust of India, 30. April 2017

Wie das Team von Trump plant, Obamas Pariser Klima-Abkommen zu annullieren: Es erklärt diesen kurzerhand als Vertrag

Bei den Vorbereitungen von Präsident Trumps obersten Beratern, eine endgültige Politik bzgl. des Pariser Klimaabkommens auszuarbeiten, liegt jetzt eine weitere Option auf dem Tisch: Man muss das Abkommen als Vertrag deklarieren und es dem Senat zur Ablehnung vorlegen. Diese Vertrags-Option könnte zum Mittelpunkt werden bei der zunehmend angespannten Schlacht zwischen „Verbleibern“ einerseits, welche sagen, dass der Präsident Obamas Globale-Erwärmung-Abkommen einhalten sollte, und den Gegnern des Abkommens, welche sagen, dass Mr. Trump ein zentrales Wahlversprechen brechen würde, falls er sich nicht aus dem Pakt zurückzieht. Mr. Trump könnte Mr. Obamas Entscheidung kippen, der zufolge die Pariser Bemühungen ein exekutives Abkommen seien, es als Vertrag deklarieren und es dem Senat zuleiten, wo die Ratifikation einer Zweidrittel-Mehrheit bedarf. – Stephen Dinan, Washington Times, 27. April 2017

Gerichtsurteil: Trump gewinnt hinsichtlich einer Klima-Vorschrift

Die Trump-Regierung hat kürzlich vor Gericht einen großen Erfolg verbuchen können hinsichtlich eines von ihm verfügten Stopps einer grundlegenden Klimawandel-Vorschrift von Präsident Obama. Das Gerichtsurteil bedeutet, dass das Gericht keine Vorschrift erlassen wird, bevor die Trump-Regierung Zeit hat, einen Vorschlag zum Widerruf des Clean Power Planes vorzulegen, dem Herzstück von Obamas Klima-Agenda. – John Siciliano, Washington Examiner, 28. April 2017

Hoppla! Warmisten verlieren die Antarktische Halbinsel – diese kühlt sich jetzt ab

Erinnert man sich noch an die marktschreierisch vorgestellte Studie von Steig et al. „Erwärmung der Oberfläche des Antarktischen Eisschildes seit dem Internationalen Geophysikalischen Jahr 1957“ vom 22. Januar 2009? Sie schaffte es sogar auf die Frontseite von Nature. Sie enthielt einige auffallend fehlgeleitete Mann’sche Mathematik vom Meister der Fabrikation von Trends aus verrauschten Daten. Nun, das ist gerade den Bach hinunter gegangen, buchstäblich. Und nicht einfach nur deswegen, weil die Studie von Steig et al. falsch war, wie drei Klimaskeptiker nachweisen konnten, sondern weil Mutter Natur höchstselbst den Trend in den aktuellen Temperaturdaten von der Antarktischen Halbinsel umgekehrt hat. – Anthony Watts, Watts Up With That, 27. April 2017

Kolumnist der New York Times von der ,widerlichen Linken‘ heftig angegriffen wegen eines Artikels zum Klimawandel

Ein Kolumnist der New York Times, dem man Monate lang vorgehalten hatte, „Trump-Unterstützer zu schikanieren“, sagte jetzt, dass er von der „widerlichen Linken“ scharf angegriffen worden ist – nur weil er einen Artikel geschrieben hatte des Inhalts, wie absurd es ist, blind den Klimawandel zu unterstützen ohne beide Seiten hierzu gehört zu haben. Der ehemalige Redakteur beim Wall Street Journal Bret Stephens hat es jetzt fertig gebracht, den Zorn der Linken auf sich zu ziehen, nachdem seine Kolumne vor ein paar Tagen online erschienen war. Als ein bekannter „niemals Trump“-Anhänger und Klimaskeptiker war er jetzt Gegenstand von Hassmails und Twitter-Trollen während der letzten eineinhalb Jahre – aber das war nichts im Vergleich zu dem, was ihm nach dem Posten seines Artikels widerfahren war. „Nachdem mir 20 Monate lang immer wieder gepredigt worden ist, Trump-Unterstützer zu schikanieren, wurde ich jetzt daran erinnert, dass die widerliche Linke keinen Deut anders ist. Vielleicht sogar noch schlimmer“, twitterte Stephens angesichts der unentwegt weiter eintreffenden Hassbotschaften. – Chris Perez, New York Post, 28. April 2017

Ist die Wissenschaft von ihrem Weg abgekommen?

Auf dem so genannten ,Marsch der Wissenschaften‘ sind viele leidenschaftliche politische Reden gehalten worden. Traurigerweise habe ich aber nichts gehört über das wahrhaft ernste Problem, welches die Wissenschaft derzeit heimsucht. Die derzeit einzige und größte Bedrohung der Wissenschaft kommt aus ihren eigenen Reihen. Im vorigen Jahr veröffentlichte das angesehene internationale Wissenschafts-Journal Nature eine Studie, die enthüllte, dass über 70% aller Forscher versucht haben und damit gescheitert sind, die Experimente anderer Wissenschaftler zu reproduzieren. Das Scheitern in astronomischer Größenordnung, Forschungsergebnisse zu bestätigen, welches in hoch angesehenen, begutachteten Journalen veröffentlicht worden waren zeigt, dass irgendetwas fundamental falsch läuft, wie Wissenschaft betrieben wird. 52% der 1576 für die Studie befragten Forscher nennen das eine „bedeutende Krise“. Ein wesentlicher Schuldfaktor, so entdeckten sie, ist, dass viele Forscher hinsichtlich der Ergebnisse ihrer Experimente Rosinenpickerei betrieben haben – unbewusst oder absichtlich – um den Anschein von Erfolg zu vermitteln, um wiederum die Chancen auf Veröffentlichung zu erhöhen. – Michael Guillen, Fox News, 27. April 2017

Realitäts-Check: US-Dürren auf rekord-tiefem Niveau

Die Dürren in den USA sanken jüngst auf einen Rekord-Tiefstwert mit nur 6,1% der 48 Staaten, in denen derartige trockene Bedingungen herrschen. Dies geht aus offiziellen Meldungen hervor. Das ist der niedrigste Prozentsatz der 17 Jahr langen Historie des wöchentlichen US-Drought-Monitor-Reports. Der bisherige Rekord war im Juli 2010 aufgestellt worden, als in 7,1% der benachbarten US-Staaten Dürre herrschte. „Dürre ist mit rapider Rate in diesem Frühjahr verschwunden“, sagte der Meteorologe Brad Rippey im US-Landwirtschaftsministerium. Die fünf Jahre lange Dürre in Kalifornien ist praktisch beendet, herrrschen doch derzeit nur in 8% des Staates Dürrebedingungen. – Doyle Rice, USA Today, 27 April 2017

Eine weitere Klimapanik widerlegt

Einer der vielen propagierten schädlichen Auswirkungen des Klimawandels seitens Wissenschaftlern ist, dass schrumpfende Habitate Eis- und Grizzly-Bären dazu bringen, sich öfter gegenseitig zu paaren. Diese Kreuzung könnte die DNA der Eisbären verwässern und die ohnehin schon schwindende Anzahl weiter vermindern. Aber einer neuen Studie zufolge ist dieses Inter-Paaren natürlichen Ursprungs und tatsächlich keine Folge der globalen Erwärmung. – Harry Pettit, Daily Mail, 20. April 2017

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Markus Lanz trifft Dirk Steffens – Postfaktiker unter sich

Bei Markus Lanz, dem beliebten Seicht- und Dauertalker des ZDF- darf man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Schon gar nicht, wenn er– was er immer tut- beim Talken sorgsam im politisch korrekten Mainstream bleibt. Und man kann von ihm eigentlich auch nicht verlangen, dass er bei jeder Hochzeit, auf der er tanzt, alle Gäste und die Brautpaare kennt. Denn fast jeden Tag tanzt er auf einer anderen Hochzeit. Doch leider tut er so, als ob er alle kennte und will dazu noch seinen Gästen und Zuschauern immer aufs Neue weismachen, dass man mit ihm – egal bei welchem Thema- auf Augenhöhe fachsimpeln könne.

Video nicht mehr verfügbar

Videoausschnitt aus der ZDF Sendung vom 21.2.17 Markus Lanz im Gespräch mit Dirk Steffens über Klimawandel, Trump und AfD. Mit Dank an FMDsTVChannel Falls gesperrt: Nur oben den Videotitel (weiße Buchstaben), oder das unterstrichene ‚Auf YouTube ansehen‘ im Videofenster, anklicken und dann kann man sich das Video bei YouTube ansehen.

Anmerkung 21.4.17 9:10 Uhr: Gestern gegen 13:00 Uhr hatte ich Dirk Steffens auf seiner FB-Seite den folgenden Kommentar hinterlassen:

Michael Limburg Hallo Herr Steffens. ich hatte mir gestern Ihren lustigen Beitrag zu Klimawandel, Trump und AfD bei Markus Lanz am 21.2.17 angeschaut. Da ich Sie und ihre Arbeit eigentlich schätze und mir selten eine Ihrer Terra X Sendungen am Sonntag entgehen lasse, war ich umso überraschter wie wenig Sie von dem verstehen, über das Sie in der Sendung herzogen. Ich konnte daher nicht anders, als das in einer Glosse zu verarbeiten: https://eike.institute/…/markus-lanz-trifft…/ Was mir Sorgen macht ist, ob Sie bei den Themen, bei denen ich nicht so viel oder gar nichts von verstehe und die Sie in Ihren Sendungen behandeln, genau so daneben liegen. Kann ich mir eigentlich und hoffe das sehr, nicht vorstellen. Trotzdem Nichts für Ungut Ihr M.L.

Wenige Stunden später war dieses Video von unser Website nicht mehr zugänglich. Eine andere Reaktion gab es nicht.

Das macht er mit treu wissendem, manchmal zwinkernden Augenaufschlag auf sehr sympathische (oder müsste ich schreiben „empathische“?) Weise.

So auch beim Kollegengespräch am 21.Februar 2017. Gast und Gesprächspartner war diesmal Dirk Steffens, ebenso wie Markus Lanz ein bekannter Fernsehjournalist und ebenso voll auf der Mainstreamwelle schwimmend.

Übrigens fällt trainierten Fernsehguckern schon des längeren auf, dass Journalisten, wenn sie denn schon keine kompetenten Gesprächspartner für ihre Show gewinnen können, sie sich eben selber interviewen. Nach dem alten Motto, ich kenne jemanden der jemanden kennt, der evtl. Ahnung von etwas hat. Und darüber lässt sich nicht nur wundervoll palavern, sondern man kann sogar ganze Sendezeiten füllen.

So auch hier. Dieses Glanzstück journalistischer Naivität bei gleichzeitig schon lustig anzusehender Selbstüberschätzung ist noch bis zum 22.05.17 in der ZDF Mediathek zu sehen. Und natürlich hier. Diese Sendung ist zudem vom ZDF passgenau schon für Kinder ab 6 Jahren freigeben. Wobei ich mich als besorgter – aber wohl aus Zeit gefallene – Großvater frage, welche Eltern ihre Kinder ab 6 Jahren noch um 23:00 Uhr vor dem Fernseher hocken lassen. Aber das ist ein anderes Thema.

Video nicht mehr verfügbar

Video Ausschnitt mit Kommentaren des Gespräches zwischen Markus Lanz und Dirk Steffens der Sendung vom 21.2.17 . Mit Dank an FMDsTVChannel. Falls gesperrt: Nur oben den Videotitel (weiße Buchstaben), oder das unterstrichene ‚Auf YouTube ansehen‘ im Videofenster, anklicken und dann kann man sich das Video bei YouTube ansehen. 

Anmerkung 21.4.17 9:10 Uhr: Gestern gegen 13:00 Uhr hatte ich Dirk Steffens auf seiner FB-Seite den folgenden Kommentar hinterlassen:

Michael Limburg Hallo Herr Steffens. ich hatte mir gestern Ihren lustigen Beitrag zu Klimawandel, Trump und AfD bei Markus Lanz am 21.2.17 angeschaut. Da ich Sie und ihre Arbeit eigentlich schätze und mir selten eine Ihrer Terra X Sendungen am Sonntag entgehen lasse, war ich umso überraschter wie wenig Sie von dem verstehen, über das Sie in der Sendung herzogen. Ich konnte daher nicht anders, als das in einer Glosse zu verarbeiten: https://eike.institute/…/markus-lanz-trifft…/ Was mir Sorgen macht ist, ob Sie bei den Themen, bei denen ich nicht so viel oder gar nichts von verstehe und die Sie in Ihren Sendungen behandeln, genau so daneben liegen. Kann ich mir eigentlich und hoffe das sehr, nicht vorstellen. Trotzdem Nichts für Ungut Ihr M.L.

Wenige Stunden später war dieses Video von unser Website nicht mehr zugänglich. Eine andere Reaktion gab es nicht.

Donald Trump wagt es den menschgemachten Klimawandel anzuzweifeln

Mit diesem Dirk Steffens – gelernter Journalist für Rundfunk und Fernsehen- unterhielt sich Lanz über die Ungeheuerlichkeiten des Donald Trump, der es nicht nur gewagt hatte, völlig gegen alle journalistischen Erwartungen Präsident der USA zu werden, sondern – vielleicht noch viel schlimmer- gar am menschgemachten Klimawandel zweifelt. Denn, so Lanz, das sei doch „..die große Herausforderung….das können wir noch gar nicht richtig einschätzen“ . Das fand Steffens auch, und wunderte sich außerdem, dass sich bei Trump trotz Ausübung der journalistischen Hauptaufgabe Steffens:

Wenn man jemandem eine Lüge nachweist, dann hat man einen publizistischen Erfolg errungen.. und kann dem Menschen dem man diese Lüge nachweist dadurch schaden..“

so gar kein Erfolg einstellen wolle. Und schaut bei dieser Feststellung Beifall heischend in die Runde. Leider hat der Journalist Steffens und seine Kollegen dem Trump bisher nun leider nicht geschadet! Worauf Lanz, sich der Ironie dieser Klage gar nicht bewusste werdend, zustimmend nickt und sagt:

Das gilt nicht mehr!

Denn Trump – so Steffens weiter- machte ja den Ex-Exxon Chef Rex Tillerson zu seinem Außenminister, obwohl die (von EXXON)„ja schon 1977 wussten“ dass die Verbrennung fossiler Brennstoffe das Klima erwärmen würde. Weil, so seine m.M.n. für einen Wissenschaftsjournalisten schon recht einfältige Begründung …weil ein Forscher von denen – ein Mr. Jack Black dies ja schon 1977 behauptet hatte.[2] Und – man glaubt es nicht- Mr. Tillersons Exxon hätte danach Millionen für Studien ausgegeben, um das Gegenteil zu beweisen.

Schon an dieser Stelle hätte man sich gewünscht, dass ein Wissenschaftsjournalist[1] der Dirk Steffens vorgibt zu sein, wenigstens etwas vom das Wesen der Wissenschaft kennen würde, nämlich immer bereit zu sein alle vermeintlichen Fakten immer und immer wieder in Frage zu stellen. Nicht so bei Dirk Steffens, der gab nur den Wissenschaftsjournalist-Darsteller. Weil diese Studien, so Steffens, dass wüsste er ganz genau, wären (natürlich) allesamt falsch gewesen.

Und – oh Schreck – Exxon wagt es doch tatsächlich trotzdem zu überlegen, ob und wo in der schmelzenden Eiswüste der Arktis sich ggf. die Suche nach fossilen Brennstoffen lohne. Um damit nach Steffens, ihr einziges Ziel zu erreichen, nämlich auch dort die heilige Umwelt zu zerstören, wie im Lanz beflissen soufflierte. Steffens folgerte daraus, dass Exxon somit die Umweltzerstörung zu ihrem Geschäftsmodell gemacht hätte…

Da kriege ich natürlich Horrorvisionen, klar!

Die kriegte ein erheblicher Teil des Publikums auch, viele klatschten aber trotzdem.

Leider war ihm bei aller verständlichen Entrüstung entgangen, dass Tillerson, Geschäftsmann der er ist, und der die Rieseninvestitionen die EXXON in „Erneuerbare“ Energien getätigt hat, schützen will– neben Tochter Ivanka und Schwiegersohn Kouchner- der Hauptgegner einer konsistenten Klimaschutzausstiegspolitik der Trump Regierung ist. Er ist nämlich dagegen, dass die USA aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigen.

Doch Steffens wäre nicht Steffens, wenn er nicht flugs seine Entrüstung darüber vermarkten würde, gründete er doch sofort das „Team Weltrettung“: Darunter macht es Dirk Steffens eben nicht.

Werbevideo für Dirk Steffens Team Weltrettung

Danach freute sich Steffens noch darauf mit Lanz im Schlauchboot über den Nordpol fahren zu können, weil der ja bald (irgendwann, genaues weiß man ja nicht) im Sommer eisfrei sein würde. Worüber es dann sicher eine spannende Reportage von Dirk Steffens im ZDF geben wird, mit ausführlicher Vor- und Nachbereitung von und mit Markus Lanz. Vielleicht würde dann auch das Team Weltrettung immer noch vonnöten sein. Fast möchte man es ihm wünschen. Es gibt doch noch soviel zu tun

Stichwort „postfaktischer Unsinn “

Dann leitete Buchautor Dirk Steffens unter dem Stichwort „postfaktischer Unsinn“ von Trump auf die AfD über und zog deren Aussagen im Grundsatzprogramm zur Klimathematik aus seiner Jackentasche. Die hätte er eigens mitgebracht, erzählt er amüsiert. Und darin, so Steffens .. „sei jeder zweite Satz genauso falsch wie das, was Trump erzählt“.

Dann legte mit seinem ganzen breiten Wissen über das AfD Programm los, beflissen assistiert von seinem Gastgeber Markus Lanz.

Es sei eben fast alles falsch, was in diesem Programm übers Klima stünde, z.B. auch die Aussage, dass die Klimapolitik auf hypothetischen Klimamodellen beruhe! Die beruhe nämlich auf Messdaten, wie Steffens ebenso wichtigtuerisch klar, wie falsch hinzufügte.

Anmerkung: Wenn sie auf Messdaten beruhen würden, dann wäre die gesamte Klimahype schon längst verdunstet und die wenigen Klimaforscher, die sich noch vom winzig klein gewordenen Kuchen der Klimaforschungsfinanzierung ernähren könnten, wären wieder in ihrem Elfenbeinturm verschwunden. Siehe auch Hinweis 2, weiter unten

Und, dass die Klimamodelle, wie im Programm behauptet, vom IPCC erstellt würden, monierte er auch noch. Vermutlich hatte er sich zuvor bei Harald Lesch -seinem Bruder im Geiste und in der gleichen Anstalt tätig- schlau gemacht. Der sagt das nämlich auch. Und hat recht damit. Die Aussage ist zwar sachlich korrekt, allerdings der Kürze des zur Verfügung stehenden Platzes im Programm geschuldet, ändert aber an den falschen Ergebnissen der Modelle überhaupt nichts. Doch das merkte Steffens nicht einmal, ebensowenig wie sein Stichwortgeber Lanz. Denn, dass diese Modelle grottenfalsche Ergebnisse liefern, egal ob vom IPCC nur in Auftrag gegeben oder selber gemacht, war für ihn keine Erwähnung wert.

So ist das eben wenn man – ohne es selber zu merken- über die Dinge schwadroniert, von denen man nichts versteht.

Der nächste Satz im Programm, dass CO2 ein unverzichtbarer Bestandteil des Lebens sei, so Steffens weiter, stimme hingegen nur so halb. Denn, so erläuterte er dem begierig lauschenden Lanz, ein bisschen davon sei tödlich und zu viel sei auch tödlich.

Dabei fiel dem guten Mann vor lauter Selbstüberhöhung nicht mal auf, dass das wohl für jede lebenswichtige Substanz gilt, z.B. auch für Wasser.

Aber da diese Aussage im AfD Programm steht– die, wenn man auch nur etwas Ahnung vom Thema hat- eindeutig richtig ist, muss sie aber, weil sie ja von der AfD komme, apriori erst mal falsch sein. Das ist Steffen´sche Logik vom Feinsten.

 

Der Kaiser hatte mal wieder keine Kleider an

Und „hanebüchener Unsinn“ sei auch, dass im Programm stünde …durch mehr CO2 wüchsen die Pflanzen besser. Das stimme zwar – wie er später einräumte- aber nur innerhalb eines gewissen Korridors, den er leider zu nennen vergaß.

Aber jenseits davon sei es einfach GaGa.

Da nickten und lachten ringsum alle Gäste selbstgefällig (siehe Bild unten) über den Unsinn, den die AfD da verzapft hatte.

Anmerkung: Der von Steffens erwähnte breite Korridor sei hier vorgestellt.

Unsere Leser wissen, dass Pflanzen unterhalb von 200 ppm CO2 Konzentration den Hungertod sterben, (und mit ihnen alles Leben auf dieser Welt) erst bei ca. 1000 ppm das Optimum für viele wichtige Getreidepflanzen erreicht wird. Und erst oberhalb von 6000 oder mehr ppm für Mensch und Tier eine Gefahr ausgeht.

Der Apollo Astronaut Walt Cunningham berichtete bspw. auf der jüngsten Heartland Climate Conference in Washington DC, dass die Atemluftüberwachung der Apollo Kapseln zunächst auf einen Alarmwert für CO2 von 3000 ppm  eingestellt gewesen seien, der später dann auf über 6000 erhöht worden sei. 6000 ppm, da ist noch viel Luft nach oben. Die NASA ist jedenfalls nicht dafür bekannt leichtfertig mit dem Leben und Gesundheit ihre Astronauten umgegangen zu sein.

Und auch dass wusste „Wissenschaftsjournalist“ Steffens nicht,  dass, selbst wenn man alle bekannten und auch nur vermuteten Brennstoffe dieser Erde verbrennen würde, deren Emissionen nicht ausreichen würden, um die CO2 Konzentration der Atmosphäre auch nur in die Nähe von 800 ppm zu bringen.

Also bleibt nur als Feststellung über diesen „Experten“: Der Kaiser hatte mal wieder keine Kleider an. Und die Hofschranzen merkten es nicht einmal!

Aus der Sendung Gast Norbert Rosing, Fotograf; Hier beim beifälligen Lachen über die Aussage im AfD Programm, dass CO2 wertvoll für alle Pflanzen sei. 1992 machte er seine Leidenschaft zum Beruf und wurde Natur- und Tierfotograf. Er erzählt, weshalb ihn Eisbären als Fotomotiv besonders reizen. 

Nun, damit soll es zunächst mal der Exegese der Lanzschen Sendung und des AFD Klimaprogrammes genug sein. Soviel selbstgefällige Dummheit innerhalb nur weniger Minuten sollte man niemanden, auch nicht kleinen Kindern – trotz Freigabe ab 6 Jahren- zumuten, auch weil die Sendung nicht mal als Klamauk für den Kinderkanal KiKA herhalten kann. Dazu war sie zwar einfältig, aber nicht lustig genug.

Wer trotzdem Lust und Zeit hat, mag sich diese Sendung, für Kinder ab 6 Jahren und alle, die deren Wissensniveau und Naivität, vielleicht unbemerkt, nie verlassen haben, selber anschauen. Sie ist noch bis zum 22.05.17 online abrufbar. Der Blogger FMDsTVChannel hat die vergnüglichsten Fakennews daraus herauskopiert, kommentiert und bei Youtube eingestellt. Sie finden diesen Mitschnitt unter dem Titel „Dirk Steffens‘ Klima-Irrsinn ENTLARVT !!!“ hier. Und natürlich oben in diesem Beitrag.

Was ist die Moral von der G´schicht?

Glaub keinem Unterschichtenfernsehen nicht, auch wenn es als unterhaltsames Bildungsfernsehen daherkommt.

und … Es waren mal wieder zwei Experten für Fakenews bei der Arbeit.

Hinweise

[1] 9. Preis Journalist des Jahres 2015 der Zeitschrift medium magazin, Kategorie „Wissenschaft“

[2] Wie wenig „Wissenschaftsjournalist“ Dirk Steffens von Wissenschaft – und insbesondere Klimawissenschaft versteht, dafür umso mehr von Agitation und Propaganda zeigt dieses Zitat (hier entnommen Punkt 8) zum geringen Kenntnisstand der Klimawissenschaft vor gut 20 Jahren – also Mitte der 90 Jahre des vorigen Jhh.

Vor 20 Jahren hat das IPCC vorhergesagt, dass wir eine Erwärmung um 0,3°C pro Dekade bekommen werden. Der bisherige Erwärmungstrend lag deutlich noch unterhalb ihrer niedrigstmöglichen Abschätzung egal welchen wesentlichen Datensatz man heranzieht. Damals wussten die Wissenschaftler noch nicht, dass es in Eisbohrkernen eine Verzögerung von 800 Jahren gab (wobei die Temperatur Jahrhunderte vor einem Anstieg des Kohlendioxids gestiegen ist). Im Jahr 1992 haben die Wissenschaftler noch nicht mitbekommen, dass die Erwärmung schon bald achtzehn Jahre lang zum Stillstand kommen würde. Sie wussten nicht, dass 28 Millionen Radiosonden zeigen würden, dass ihre Modelle auf falschen Hypothesen über Wasserdampf beruhen. Sie wussten nicht, dass 3000 ARGO-Bojen schließlich zum ersten Mal adäquat die Ozeane vermessen würden (seit 2003) – und herausfinden würden, dass die Ozeane nicht wie in ihren Modellen simuliert die fehlende Energie speichern oder sich auch nur annähernd so schnell aufheizen wie die Modelle vorhergesagt hatten. Mit anderen Worten, selbst wenn es 1992 einen Konsens gegeben hat, ist das irrelevant.

Dirk Steffens hingegen will uns glauben machen, und glaubt es offenbar selber, und mit ihm sein gutgläubiger Kollege Markus Lanz, dass ein Forscher wie Jack Black, damals Exxon Angestellter, schon vor 40 Jahren alles wesentliche zum anthropogenen Einfluss auf das Klima mittels des Verbrennens fossiler Brennstoffe wusste. The Science is settled! Wie Arnie Schwarzenegger schon vor Jahren tönte. Warum schickt man dann nicht alle Klimaforscher nach Hause, um was Nützlicheres zu tun? Fragen über Fragen!

 




Der Winter wird in Deutschland seit 30 Jahren kälter.

Wir fragen uns wieder:

  1. Wo ist dieser Winter über einen längeren Zeitraum einzuordnen und
  2. Wie haben sich die letzten 30 Jahre entwickelt und
  3. Wie haben sich wärmeinselarme (ländliche) Standorte entwickelt?

Beginnen wollen wir mit den im Jahre 1910

Grafik 1: Auch ohne die polynome Trendlinie sieht man den Temperaturverlauf recht gut. Wie bei allen Monaten zeigt auch die Jahreszeit Winter das Absinken der Temperaturen in ein Kältetal hinein, das kurz vor der Jahrhundertmitte seinen Tiefpunkt erreichte. Anschließend ein erneuter Anstieg auf das heutige höhere Niveau.

Dabei täuscht die Trendlinie eine Gleichmäßigkeit vor, die so nicht gegeben ist. Das jüngste Plateau wurde durch einen Temperatursprung in den Jahren 1985 bis 1990 erreicht, wobei 10 Jahre davor der Sprung durch einen Ausreißer bereits angedeutet wurde. Wir stellen uns nun die Frage: Wie haben sich die Wintertemperaturen seit dem Erreichen des jüngsten Wärmeplateaus entwickelt?

Die letzten 30 Winter

Sie beginnen mit dem Winter 1987/88 und enden mit 2016/17. Verkürzt schreibt man auch nur Winter 1988 bis 2017. Die Betrachtungseinheit 30 Jahre nehmen wir deswegen, weil 30 Jahre eine Klimaeinheit sind.

Grafik 2: Innerhalb des letzten Wärmeplateaus, also innerhalb der letzten 30 Jahre zeigt der Winter in Deutschland eine leichte Tendenz zur Abkühlung. Abkühlung ist das Gegenteil von Erwärmung.

Nun wissen wir aber, dass die Wetterstationen des Deutschen Wetterdienstes zumeist dort stehen, wo die Menschen leben und arbeiten. Und just an diesen Orten trägt der Mensch Zusatzwärme in das Wettergeschehen ein. Kurzum: Die Standorte des DWD sind alle mehr oder weniger wärmeinselbehaftet. In den Großstädten und an den Flughäfen stark, bei ländlichen Stationen weniger. Alles zusammen ergibt den Deutschlandschnitt. Anders ausgedrückt, die Trendlinie der Grafik 3 wäre fallender, hätte sich Deutschland in den letzten 30 Jahren nicht verändert und würden alle Wetterstationen noch am selben unverändert gebliebenen Ort stehen. Allein durch das Hinzukommen fünf neuer Bundesländer wurden Stationen ausgetauscht, um wieder eine gleichmäßige Verteilung über das neue Gebiet zu erreichen. Wir vertrauen den Fachleuten des DWD, das sie dies ohne große Fehler bewerkstelligt haben.

Wärmeinselarme Stationen

Gerade unsere Leser haben uns immer wieder auf ländliche Stationen hingewiesen, in deren Umgebung sich im Betrachtungszeitraum weniger verändert hat. Somit sind die Temperaturwerte innerhalb des Betrachtungs-Zeitraums, also die letzten 30 Jahre bei diesen Stationen (fast) ohne einen Wärmeinselkorrekturfaktor vergleichbar.

Beginnen wollen wir mit 30 Jahren Winter in Amtsberg-Dittersdorf am Fuße des Erzgebirges.

Grafik 3: Die Trendlinie ist viel stärker negativ als bei den mehr oder weniger stark wärmeinselbehafteten DWD-Stationen in Grafik 2.

Damit stellen wir fest: Im ländlichen Raum, also in kleinen Ortschaften, die in den letzten 30 Jahren fast unverändert geblieben sind und in der freien Fläche Deutschlands, das sind immerhin 85% der Gesamtfläche sind die Winter in den letzten 30 Jahren viel kälter geworden. Das zeigt auch die nächste Grafik

Grafik 4: In dem kleinen Ort Neugersdorf im Landkreis Görlitz in der Oberlausitz wurden die Winter in den letzten 30 Jahren deutlich kälter.

Interessant dürfte für die Leser auch die Vorzeigestation des Deutschen Wetterdienstes sein, der Hohenpeißenberg im Alpenvorland, 45 km nördlich der Zugspitze gelegen.

Grafik 5: Die Trendlinie der Winter vom Hohenpeißenberg ist nicht ganz so fallend wie in Amtsberg, aber immer noch deutlicher fallend als bei der Grafik 2 von DWD-Deutschland.

Es bleibt noch anzumerken, dass selbstverständlich in der ganzen Welt, somit in ganz Deutschland und auch in der freien Fläche die CO2-Konzentrationen gleichmäßig gestiegen sind. In den drei Wintermonaten bestimmen andere Faktoren das Klima, über die wir schon ausführlich berichtet haben. Und die bewirken in der Gesamtsumme eine Abkühlung. Die Frage muss gestellt werden: Spielt die CO2-Zunahme überhaupt eine wesentliche Rolle bei der Klimaentwicklung? In den drei Wintermonaten jedenfalls nicht. Warum sollte sie dann beim Anstieg der Sommertemperaturen in den letzten 30 Jahren der maßgebliche Faktor sein? Im Winter keine CO2-Wirkung, aber im Sommer umso mehr, so etwas gibt es nicht. Hier liegt schlichtweg eine Verwechslung mit dem Wärmeinseleffekt vor, der im Sommer bekanntermaßen größer ist als im Winter.

Winter in der Gegenwart = 20 Jahre

Diesen Zeitraum wählen wir, weil wir eine berühmte Falsch-Vorhersage nun überprüfen können. Am ersten April des Jahres 2000, also vor fast 2 Jahrzehnten, war bei SPIEGEL ONLINE folgende Meldung zu lesen: „Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben“, sagt der Wissenschaftler Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie. „Durch den Einfluss des Menschen werden die Temperaturen bei uns mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent noch weiter steigen“, meint Latif.

Grafik 6: „Deutschland wird keine Winter mehr erleben. Die Grafik zeigt was anderes. Auch in der Gegenwart sind die Winter kälter geworden. Die Trendlinie ist leicht fallend. Der Mann rechts oben in der Grafik irrte gewaltig.

Wie orakelte der Wissenschaftler Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie. „Durch den Einfluss des Menschen werden die Temperaturen bei uns mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent noch weiter steigen“. In den Werten der Einzeljahre ist der Einfluss des Menschen tatsächlich enthalten, er heißt zunehmender Wärmeinseleffekt (WI) und nicht CO2-Treibhauseffekt. Und dieser WI wirkt tatsächlich zusätzlich erwärmend. Aber trotzdem ist die Wintertrendlinie über die letzten 20 Jahre noch immer leicht negativ. Die Trendlinien der ländlichen und damit wärmeinselarmen Stationen sind natürlich stärker negativ, weil die WI-Erwärmungswirkung gering ist.

Ist Deutschland eine Ausnahme bei der Jahreszeit Winter?

Antwort: Nein. Auch bei wärmeinselarmen Stationen in den USA wurden die Winter deutlich kälter in den letzten 30 Jahren. Dale-Enterprise liegt gute 150 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Washington und zeigt die gleiche Winterabkühlung in den letzten 30 Jahren. Obwohl sich die Einzeljahre deutlich von den deutschen Stationen unterscheiden, -der letzte Winter war warm in Virginia -, ist die Trendlinie fallend. Wie es weitergeht weiß niemand, da CO2 wohl wirkungslos ist. Und solange die Station am selben Fleck auf dem Gelände der dortigen isoliert stehenden Farm verbleibt, kann man auch zukünftig diese Station für vergleichende Beobachtungen heranziehen. In der Hauptstadt Washington sieht der Verlauf bestimmt anders aus.

Wir bitten unsere Leser erneut, uns die Winterdaten der letzten 30 Jahre von anderen Stationen, möglichst auch aus dem Ausland zu senden. Es genügt eigentlich die Trendlinienangabe für die letzten 30 Jahre. Bitte keine links zu Daten, sondern bereits ausgewertet. Es könnte durchaus sein, dass die Wetterstation am Frankfurter Flughafen eine leicht positive Trendlinie hat, weil der Flugverkehr in den letzten 30 Jahren ebenso wie der Autoverkehr an der vorbeiführenden 10-spurigen Autobahn stark zugenommen hat. Und sicherlich wurde die Messerfassung zwischenzeitlich auf digital umgestellt, was ebenfalls eine leichte Erhöhung brachte. Irgendwie hat Mojib Latif schon Recht. Unter dem Einfluss des Menschen steigen die Temperaturen. Aber eben nicht unter dem Einfluss von Kohlendioxid.

Ergebnis: Die behauptete Erwärmung der Erde mittels Kohlendioxid ist eine wissenschaftliche Irrlehre. Der Mensch wirkt am Klima jedoch mit durch die ständige Vergrößerung der Wärmeinseln, in denen auch die Messstationen stehen. Im Grunde handelt es sich bei den Treibhausgläubigen um eine Verwechslung der anthropogenen Ursachen.

Es wird Zeit, dass endlich wieder Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt des menschlichen Handelns gestellt werden und nicht das Geschäftsmodell Klimaschutz.

Tricks:

Hier sollen zum Schluss noch ein paar Tricks erklärt sein wie die Medien die kälter werdenden Winter den Deutschen verheimlichen.

– Bei den Falschmeldungen über angeblich wärmer werdende Winter in der Gegenwart werden niemals Temperaturgrafiken gezeigt, auch keine aus den viel wärmeren Städten.

– Falls doch Grafiken, dann werden nur Grafiken der CO2-Konzentrationszunahme gezeigt, aber keine Temperaturgrafiken.

– Falls doch Temperatur-Grafiken, dann lässt man die Trendlinien im Kältetal kurz vor 1950 beginnen und verschweigt den Wärmeinseleffekt, denn Deutschland von damals ist ohne WI-Korrekur mit heute nicht vergleichbar.

– Die Medien berichten isolierte Schreckensmeldungen, die entweder falsch, nicht überprüfbar oder auch durch andere Ursachen bedingt sein könnten wie: Permafrostboden taut auf, Eisbären sterben aus oder die Gletscherschmelze in den Alpen und auf Grönland.

– Angeblich sind die Inuit (Eskimos) in ihrer Existenz bedroht durch die Wintererwärmung.

– Angeblich blühen die Apfelbäume immer früher, in einer NABU-Zeitschrift wurde gar der Januar prophezeit.

– Meeresspiegelansteig: Laut Schellnhuber soll er bei 2 K Erwärmung um 50 m steigen, die Zeitungen erhöhen diese Werte bisweilen.

Frage: Seit 1850 sind die Temperaturen in Mitteleuropa angeblich um diesen 2 K-Betrag bereits gestiegen. Um wieviel hat sich eigentlich der Pegel in Amsterdam erhöht. Welche Hafenstädte von damals liegen heute unter Wasser?

-Ein kleiner Fauxpas passierte dabei dem ZDF in seiner 16 Uhr „Heute“ Sendung vom 3. März 2017. Da sollten doch die Rentiere der Samen in Lappland vom Klimawandel bedroht sein. Das Interview mit einem der Züchter ergab folgendes: Die Winter werden kälter, der Boden gefriert tiefer und der Schnee wird höher. Der Winter dauert länger und der Frühling kommt später. Die Tiere kommen immer schlechter an ihre Nahrungspflanzen.

Josef Kowatsch, Naturbeobachter und unabhängiger Klimaforscher




Ein Eisbär wird vom Erzbischof als Märtyrer des Klimawandels gesegnet

Zum Beispiel war es im Mittelalter zwingend erforderlich, dass jede Stadt, welche etwas auf sich hielt, einen Stadtheiligen vorweisen konnte. Da es die notwendigen Heiligen oft nicht gab, wurden sie einfach erfunden, wie etwa der Nürnberger Stadtheilige Sebaldus. Die erforderlichen Wunder kopierte man von bereits bewährten Heiligen – hier dem Theobald von Vizenza, der für Nürnberger Zungen fast wie „Sebald“ klang. Nun musste man den Namen noch kanonisieren, was bei einem der immer etwas klammen Päpste dank dem nötigen „Kleingeld“ erkauft werden konnte. Der Papst (Martin V.) fand auch scharfsinnig die einleuchtende Begründung: … dass die Stadt so groß, reich und berühmt geworden ist, kann als ausreichender Beleg für die göttliche Wirkung eines Heiligen betrachtet werden …
Anpassungen an den sich schon damals laufend ändernden Zeitgeist, vor allem die Vorrangstellung mit den vielen aufstrebenden, heiligen Wettbewerbern benachbarter Bistümer und Städte schadeten der Vita nicht. Anfangs wusste man nicht, wo er geboren war, nur, dass er „aus hohem Haus stammen solle“, dann kam er aus Frankreich, aber zum Schluss, als die Ansprüche immer höher stiegen, wusste man es genau: „es war ein Königssohn aus Dänemark“; klar, dass auch das Geburtsdatum den Erfordernissen entsprechend wechselte.
Denn der Wunder-Wettbewerb war gnadenlos. Die laufende „Betreuung“ eines Stadtheiligen kostete schließlich viel Geld und dafür erwartete man auch einen „Rückfluss“. Auf jeden Fall musste er mit den Heiligen der Konkurrenz mithalten können, besser: sie übertrumpfen. Und das gelang ihm: Ohne ihn wären Wunibald und Willibald vom konkurrierenden Bistum Eichstätt glatt verhungert, denn er musste, als diese im Wald fast vor Hunger starben, durch Engel für Weißbrot und Wein vom Himmel sorgen. Ganz schlimm erwischte es die damals mit Nürnberg um die Vormachtstellung kämpfende Stadt Regensburg. Die waren in den Augen der Nürnberger so arm, dass viele kein Geld für das Feuerholz im Winter hatten, weshalb Sebaldus einem dortigen Einwohner in seiner Milde aus Eiszapfen ein Feuer entfachte.

Kam der heilige Schwindel jedoch heraus: In Nürnberg deckte es ein Benediktinermönch, der zu enthusiastisch an den gerade aufkommenden, humanistischen Zeitgeist glaubte, um 1483 schonungslos auf, wurde das verräterische Pamphlet von den Stadtautoritäten, welche für so viel Humanismus beim falschen Thema überhaupt kein Verständnis aufbrachten, sofort weggeschlossen und nicht die Wahrheit, sondern der erfundene Heilige durfte für weitere Jahrhunderte wirken.
Inzwischen weiß das natürlich auch das „gemeine Kirchenvolk“. Aber wenn sich etwas lange genug bewährt hat „und der guten Sache dient“, muss ja etwas des vom Papst schon damals erkannten Nutzens dran sein und weiteres Wallfahren zur Erbauung und Verstärkung der Gläubigkeit schadet sowieso nie [2].

Warum diese etwas längere Vorgeschichte? Geschichte ist ein Hamsterrad und die Forderung nach Vorbildern und Märtyrern inclusive Anpassung an den jeweiligen Zeitgeist gilt auch heute noch. Die Klimawandelgeschichte mit ihren Ränkespielen, Protagonisten und blindem Ökoglauben liest sich fast wie ein Zeitraffer dieser vergangenen Zeiten. Und so lässt sich erklären, was die katholische Kirche zeitgeist-gemäß mit einem Eisbären vorhat.

Ein Erzbischof wird einen Eisbären segnen

Obwohl inzwischen allgemein bekannt ist, dass der Eisbär nicht unter dem Klimawandel leidet [3][4][6][7] und eher zur Plage wird, wurde er nun einmal als Klimawandel-Menetekel erfunden und von Greenpeace, dem BN und weiteren NGOs vorab zum Klima-Märtyrer erklärt.
Da die Kirche alles, was lange genug ein gesellschaftliches Thema geworden ist, ziemlich inspirationslos als „ein Zeichen der Zeit“ (an)erkennt [5], konnte man seelenruhig abwarten, bis die Kirche den Eisbären als Märtyrergestalt des Klimawandels „bestätigen“ würde. Und am 12.Mai 2017 ist es endlich so weit: Der Freiburger Erzbischof wird es vollziehen.
Kirche+Leben, katholisches Online-Magazin:
[1] Um öffentlich auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam zu machen, will der Freiburger Erzbischof Stephan Burger im Karlsruher Zoo einen Eisbären segnen. Die Bischöfliche Pressestelle Freiburg schrieb am Mittwoch, Tiere müssten als Mitgeschöpfe geachtet werden; Eisbären litten schon heute stark unter den steigenden Temperaturen. Die Segnung ist für den 12. Mai geplant.

Nicht nur das (Er)finden von Märtyrern wiederholt sich, auch die Fehlurteile der Kirche machen davon keine Ausnahme.

Anmerkung: Die Anregung zum Artikel kam durch den Blogbeitrag eines EIKE-Lesers

Quellen

[1] Kirche+Leben, katholisches Online-Magazin: Aktion wegen des Klimawandels: Bischof segnet Eisbär

[2] Bistum Eichstätt, 20.09.2016: Sebalduswallfahrt thematisiert Christenverfolgung in aller Welt

[3] EIKE 06.03.2017: Beim Klimawandel bleiben Fake-News wohl „politisch korrekt“

[4] EIKE: Der Eisbär vermehrt sich stetig – aber sein Aussterben simulieren darf man doch (1)

[5] EIKE 18.04.2016: Kirche und Klimawandel Viel „Mensch“, viele Bibelsprüche, die Orientierung vom PIK, von kritischer Reflexion keine Spur

[6] kaltesonne: Totgesagte leben länger: Schöne Grüße vom Eisbären, es geht ihm gut

[7] kaltesonne: Nicht Wärme sondern Schrotflinten sind die größten Feinde der Eisbären




Wie der Eisbär der Energiewende hilft

Damit es schnell genug und ausreichend effektiv geschieht, wird auch auf diesem Gebiet fleißig geforscht, was zu immer neuen Erkenntnissen führt. Während zum Beispiel „die ganze Welt“ den Glühlampen und Staubsaugern „hinterherrennt“, entdecken tiefschürfende Forscher Räuber an ganz anderen Stellen: Der Verhaltenspsychologie und beispielhaft beim Duschwasser-Verbrauch.

So wurde im Rahmen einer umfassenden Analyse der ETH Zürich eine Duschwasser-Verbrauchsanzeige (zur Zwischenmontage in den Duschschlauch) getestet, welche neben dem Durchfluss auch den die Welt ins Klimaunglück kippenden Energieverbrauch anhand dem einem Eisbären unter den Füßen schmelzendem Eis anzeigt (eine Darstellung, für die greenpeace vielleicht bald copyright-Anspruch erheben wird).

Und Erfolg bleibt Erfolg.
Damit gelang es, der jungen Generation Energiesparen belegbar über mehrere (mindestens zwei) Monate näher zu bringen:
ewz-Amphiro Study, On the Effectiveness of Real-Time Feedback: The Influence of Demographics, Attitudes, and Personality Traits (Final Report ):
[3] Feedback-Interventionen, welche den persönlichen Energieverbrauch als Folge des eigenen Handelns aufzeigen, haben in Literatur und Praxis erhebliche Beachtung gefunden. Aufgrund ihrer Wirtschaftlichkeit, ihrer politischen Durchführbarkeit und ihrer Skalierbarkeit wurden solche Programme bereits mit Millionen von Haushalten durchgeführt. Neuere Feldstudien mit Laufzeiten zwischen 6 Monaten und 5 Jahren erzielten Energieeinsparungen zwischen 1% und 6%. Obwohl gezeigt wurde, dass die Wirksamkeit solcher Programme höher ist, wenn die Verbrauchsinformationen für eine einzelne Handlung am Ort und zum Zeitpunkt der Durchführung zur Verfügung gestellt werden, wurde bislang noch kein Nachweis für die Wirtschaftlichkeit und Skalierbarkeit für diese Art von Feedback in grösserem Massstab erbracht.
Diese Studie untersucht die Wirkung von verhaltensspezifischem Echtzeitfeedback (hier: zum Warmwasserverbrauch beim Duschen) und evaluiert Faktoren und Mechanismen, die dessen Wirkung beeinflussen. Hierzu wurde eine randomisierte kontrollierte Feldstudie mit 697 Haushalten durchgeführt. Teilnehmer, die Echtzeit-Feedback zu ihrem Duschverbrauch erhielten, reduzierten ihren Energie- und ihren Wasserverbrauch gegenüber der Kontrollgruppe um durchschnittlich 23%. Der Effekt ist stabil über die zweimonatige Studiendauer.

In einfacherer Sprache ausgedrückt, war das Ergebnis
[2] erhebliches einsparpotenzial
Duschen ist ein wirksamer Hebel zu einer Senkung des Energieverbrauchs: Warmwasser ist nach der Heizung der zweitwichtigste Energiefresser im Haushalt. Der Verbrauchsanteil liegt bei 12 bis 18%, bei einem Passivhaus mitunter sogar bei 45%. Das Duschen hat daran den grössten Anteil. «Das Warmwasser hat für Energiesparen eine viel grössere Bedeutung als der Standby-Verbrauch von Elektrogeräten oder das Licht», sagt Verena Tiefenbeck. Die ETH-Forscherin befürwortet vor diesem Hintergrund eine flächendeckende Einführung von Duschanzeigen. In einem Zweipersonen-Haushalt lassen sich aufgrund des empirischen Befunds ihrer Studie pro Jahr durchschnittlich 8500 l Wasser und 440 kWh Wärmeenergie sparen. Bei einer Ausstattung von 10% der Schweizer Haushalte mit Duschanzeigen liessen sich 170 GWh thermische Energie sparen. Das entspricht der Energiemenge, die 18 400 Schweizerinnen und Schweizern pro Jahr im Haushalt verbrauchen.

Erschreckt hat die Studienleiterin das Verhalten der jüngeren Generation
[2] Die ETH-Studie enthält neben dieser optimischen Grundaussage aber auch eine nachdenkliche Note: So lassen die erhobenen Daten den Schluss zu, dass 20- bis 29jährige Studienteilnehmer beim Duschen 2,7 mal soviel Energie verbrauchen wie die über 64jährigen – weil letztere noch mehr im Geist der Sparsamkeit aufwuchsen.
… «Unsere Daten deuten darauf hin, dass sich der Ressourcenverbrauch beim Duschen innerhalb einer Generation mehr als verdoppelt hat. So besteht die Gefahr, dass Änderungen im Lebenswandel die mit Duschanzeigen erzielbaren Einsparungen wieder auffressen.»

Dieser Gefahr der Energieverschleuderung durch die jüngere Generation lässt sich wohl nur begegnen, indem man an anderer Stelle wieder Energie aufwendet:
[2] Die neue Produktvariante amphiro b1 ermöglicht die Übertragung der Verbrauchsdaten aus der Dusche per Bluetooth an ein internetfähiges Gerät – typischerweise ein Mobiltelefon. Daneben entwickelt Amphiro auch eine App. Mit dieser können Smartphone-Nutzer Verbrauchswerte untereinander vergleichen, historische Verbräuche darstellen, an Wettbewerben teilnehmen und ein akustisches Signal aktivieren, das über die Überschreitung eines selbstgewählten Wasser- bzw. Energiebudgets informiert.
Weiter ermöglicht es die neue Produktvariante, den persönlichen Energieverbrauch mittels „CO2-Credits“ zu kompensieren
.

Das führt zum Nachdenken
Kann man wirklich nur (vernünftig) duschen, wenn man von der Dusche aus eine Internetverbindung hat, „an Wettbewerben teilnimmt oder mittels CO2-Credits kompensiert“? Wie gelingt es der älteren Generation, ohne eine bluetooth-Verbindung zum Smarthphone beim Duschen zu sparen? Ersetzen Bluetooth und Smartphone inzwischen ganz den Geist, auf den man früher noch stolz war? Ist das etwa der Grund für den Hype zum autonomen Fahren?

Es ergeben sich damit Fragen über Fragen
Hoffentlich werden diese noch gestellt, bevor auch diese Generation ausstirbt. Aber um ihn danach zu bergen, errichtet sich ja der neue Zweig der Energiearchäologie.
Denn geht man noch viele Generationen weiter zurück, muss man schon eine frühe EEG-affinität feststellen. Während die Römer noch exzessiv badeten und einer bekannter Weise mit ihrem Untergang endenden Verschwendung frönten, waren die christlichen Nachfolger schon damals sehr darauf bedacht, ihren energetischen Footprint nicht auszureizen.

Aus den Mönchsregeln des heiligen Benedikt von Nursia:
[6] Den Kranken soll man Bäder anbieten, den Gesunden erlaube man sie seltener.
Zur Kräftigung dürfen Kranke Fleisch essen; aber wenn es ihnen wieder besser geht, sollen sie kein Fleisch mehr essen.

WIKIPEDIA: Badekultur
In den christlichen Ländern gewann dagegen die Lehrrichtung der Askese zunehmend an Bedeutung, die das Baden als Verweichlichung und Luxus ablehnte. Das Nicht-Baden wurde in den Rang einer Tugend erhoben, die als ebenso bedeutungsvoll galt wie das Fasten. Der einflussreiche Kirchenlehrer Augustinus erklärte, ein Bad pro Monat sei gerade noch mit dem christlichen Glauben zu vereinbaren. Mönche sollten am besten überhaupt nur vor Ostern und Weihnachten in die Wanne steigen.
Ob es vielen GRÜN-Wählern so richtig klar ist, was in den denkbaren Regierungskoalitionen noch alles an Einschränkungen auf sie zukommen kann? Alleine beim Essen besteht da schon viel Spielraum, wie es die wahre Kirche einst vormachte:
WIKIPEDIA: … Die (kirchlichen) Speisegebote untersagten für alle Fastentage den Verzehr von Fleisch sowie für besonders strenge Fastentage auch den Genuss von tierischen Erzeugnissen wie Milch, Käse und Eiern. … Ein Jahr wies nicht selten bis zu 150 solcher Tage auf.

Der Autor dankt KALTDUSCHENMITDORIS.CH für den Hinweis [1]

Quellen

[1] KALTDUSCHENMITDORIS.CH, 20 Feb 2017: Warm Duschen mit Doris
http://kaltduschenmitdoris.ch/themen/energiewende/item/176-warm_duschen

[2] Schweizerisches Bundesamt für Energie BFE, Fachbeitrag zu den Erkenntnissen aus einem Forschungsprojekt im Bereich Energie-Wirtschaft-Gesellschaft, das vom Bundesamt für Energie finanziell unterstützt wurde. WER BEWUSST DUSCHT DUSCHT KÜRZER

[3] Schweizerisches Bundesamt für Energie BFE, Publikationsnummer: 291042, Abschlussbericht: ewz-Amphiro Study, On the Effectiveness of Real-Time Feedback: The Influence of Demographics, Attitudes, and Personality Traits (Final Report )

[4] Werner von Siemens Grundschule: Kasperl und der Energieräuber

http://www.werner-von-siemens-gs.de/beitraege-im-schuljahr-2014_2015/118-kasperl-und-der-energieraeuber.html

[5] Gemeinde Oberschleißheim: Kasper und die Energieräuber Veranstaltung der Agenda 21 Projektgruppe Kinder und Jugend: Vom Umweltbundesamt gesponsert, lädt die Puppenbühne Dieter Kussani mit ihrem „Umweltkasper“ alle Grundschulkinder und Vorschulkinder Oberschleißheims zu einer kostenlosen Kasperltheatervorführung ins Bürgerhaus ein.
http://www.oberschleissheim.de/Kasper-und-die-Energieraeuber.o1187.html

[6] Die Welfen und das Kloster Weingarten im Mittelalter Vertiefungspunkte im Unterricht Arbeitskreis für Landeskunde/Landesgeschichte RP Tübingen: LEBEN IM KLOSTER. Aus der Mönchsregel des heiligen Benedikt von Nursia, nach 500




Beim Klimawandel bleiben Fake-News wohl „politisch korrekt“

WWF zum Welt-Eisbärtag: Lebensraum geht mit erschreckender Geschwindigkeit verloren

Zum „Welt-Eisbärtag“ meldeten einschlägige NGOs und kommunale Institutionen unisono, dass der Klimawandel die niedlichen Eisbären weiterhin am Bestand bedroht und dagegen dringendst (mit CO2-Vermeidung) geholfen werden muss:
SOLARIFY, 26.02.2017: Eisbären sterben aus
WWF zum Welt-Eisbärtag: … Längst eine Binsenweisheit – die größten Landraubtiere der Welt sind in Gefahr: Die Eisbären sind durch den Klimawandel massiv bedroht, der Verlust der Lebensräume passiert in einem erschreckenden Ausmaß und in hoher Geschwindigkeit. Nur noch rund 20.000 Tiere gibt es in der Arktis. Die Weltnaturschutzorganisation stuft sie daher als „gefährdet“ ein.

BERLINER ZEITUNG, 24.02.17: Welt-Eisbär-Tag: Kleiner Fritz soll große Wirkung zeigen
Es geht um die gefährdeten Artgenossen von Eisbärenbaby Fritz in der Arktis: Vor dem Welt-Eisbärentag am 27. Februar ruft Tierparkdirektor Andreas Knieriem zu mehr Bewusstsein für den vom Menschen verursachten Klimawandel auf.
„Ich hoffe, dass die große Zuneigung, die unserem Fritz entgegen gebracht wird, die Menschen auch zum Nachdenken anregt – nicht nur am Welt-Eisbär-Tag“. Bei wildlebenden Eisbären werde in den kommenden 45 Jahren ein Rückgang der Population um 30 Prozent und mehr erwartet.

muenchen.de, Tierpark Hellabrunn: Das Eisbär-Baby genoss seinen ersten Ausflug ins Freie
Christine Strobl, Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende des Tierparks, … „Die neuerliche Geburt eines Eisbären-Babys ist für den Tierpark ein wunderbarer Erfolg und ein bedeutender Beitrag zum Artenschutz dieser hochbedrohten Tierart.“
WWF:
WWF zum Welt-Eisbärtag: Der Lebensraum für Eisbären geht in erschreckender Geschwindigkeit verloren

Nur das (Des-)Informationsportal Klimaretter.Info muss man diesmal loben. Es brachte zwar erst letzten September eine rührende Story zu gefährdeten Eisbären (Eisbären ohne Eis), hielt sich am Jahrestag aber zurück.

Doch der Eisbär vermehrt sich so stark, dass er zur Plage wird

Wie inzwischen allgemein bekannt, leiden die Eisbären jedoch überhaupt nicht unter einem Klimawandel. Im Gegenteil, sie vermehren sich und werden eher zur Plage.

EIKE 4.03.2016: Der Eisbär vermehrt sich stetig – aber sein Aussterben simulieren darf man doch (2)

Bild aus dem EIKE-Artikel. Es zeigt den Populationsverlauf seit dem Jahr 1960 und ab dem Jahr 1990 den Verlauf, wenn danach die massive Bejagung eingestellt worden wäre.

Wie sie uns einen Eisbären aufbinden

Auf Achgut wurde das Thema der angeblich weiterhin so gefährdeten Eisbären aufgrund des Anlasses in einem Artikel zusammengefasst, weshalb daraus zitiert wird.

Achgut.com, Dirk Maxeiner: Wie sie uns einen Eisbären aufbinden
… Die Eisbären werden nicht weniger, sondern mehr. Deshalb zum Mitschreiben: Laut der neusten Untersuchungen beträgt die Zahl der Eisbären jetzt zwischen 22 600 und 32 250. Das ist das vier bis sechsfache des Bestandes nach dem zweiten Weltkrieg. Neben den Populationen der Eisbären und nehmen auch die ihrer Beutetiere, der Sattelrobben, zu. Mehr dazu hier und hier.
Auch in Regionen wie Buffin Bay und Kane Basin, in denen bislang tatsächlich abnehmende Populationen vermutet wurden, ist davon keine Rede mehr, sondern die Bestände sind stabil. Die ortsansässigen Inuit haben darauf übrigens schon seit längerem hingewiesen. Das Schrumpfen der Eismassen in den arktischen Sommern macht den Polarbären offenbar nichts aus.
Das hinderte die Klima-Katastrophen-Fraktion natürlich nicht daran, weiter den Stuss vom in der Arktis dahinsiechenden Meister Petz zu verbreiten. Vor drei Tagen (27.2.2017) war „Welt Eisbärtag“ und die gute alte Fakenews wurde prompt wieder ausgepackt. Beispielsweise
hier und hier und hier. Die Verfasser dieser Traktate sind gegen Fakten mindestens so immun wie die Bevölkerung von Mekka gegen christliche Missionierung.
Alle Prognosen, die ein Aussterben der schönen Tiere innerhalb kurzer Zeit voraussagten, treffen nicht zu. Das ist deshalb besonders delikat, weil die Eisbären schon seit 2008 eine politische Mission haben. Da wurden sie nämlich vom „U.S. Fish and Wildlife Service“ (FWS) nach dem sogenannten „Endangered Species Act“ als erste Art überhaupt gelistet, die vom Klimawandel bedroht sei. Klima-Aktivisten sehen darin einen möglichen juristischen Hebel um gegen die Emittenden von Kohlendioxid als Verursacher dieses „Aussterbens“ vorzugehen.

Ein Vorreiter beim Fake-New ist der WWF

Ganz perfide und bewusst verfälschend informiert der WWF. Dort heißt es im Text: … Der Klimawandel ist für die Eisbären der Arktis eine sehr ernste Gefahr. Die letzten 20.000 bis 25.000 Eisbären sind massiv bedroht, bereits 2050 könnten zwei Drittel der Tiere ausgestorben sein … “
Wie man am Bestandsverlaufs-Bild sehen kann, kennzeichnen die „20.000 bis 25.000“ Eisbären eine sich seit dem Jahr 1960 stetig erhöhende Population. Die Angabe „ … die letztenEisbären … „ ist somit eine bewusst fälschende, weil eine Bestandsverringerung suggerierende Darstellung.

Quellen

[1] Süddeutsche Zeitung, 18. Dezember 2016: Falschmeldungen Schulz fordert EU-weites Gesetz gegen Fake News
http://www.sueddeutsche.de/politik/fake-news-schulz-fordert-eu-weites-verbot-von-falschmeldungen-1.3299552

[2] POLITICALLY INCORRECT, 18. Dez 2016: Heiko Maas will fünf Jahre Haft für “Fake-News”

Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) fordert die Justiz auf, härter gegen gefälschte Nachrichten in Sozialen Netzwerken wie Facebook vorzugehen. “Verleumdung und üble Nachrede sind nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt. Das muss die Justiz auch im Netz konsequent verfolgen”, sagte Maas BILD am SONNTAG.

Bei “übler Nachrede und Verleumdung einer Person des öffentlichen Lebens” drohe eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren. “Das sollte jedem klar sein, der versucht, mit solchen Lügen politische Debatten zu manipulieren. Den rechtlichen Rahmen sollten wir konsequent ausschöpfen”, so Maas.




Mit Deindustri­alisierung und Dekarbon­isierung zum Klimaschutz?

Seit gut 30 Jahren geistert sie um die Welt, die Ideologie vom Klimaschutz, seit Physiker die drohende „Klimakatastrophe“ entdeckt und die vermeintliche Ursache, die Emission von “Treibhausgasen“, gefunden zu haben glauben. Eine Ideologie ist, nach dem Motto von Harald Lesch „Ich gestalte die Welt nach meiner Vorstellung“, ein künstlich geschaffenes und in sich geschlossenes Weltgebäude, ein Denksystem, das auf ganz bestimmten, aber nicht beweisbaren Prämissen beruht. Der nicht beweisbare und auf einem hypothetischen „Strahlungsgleichgewicht“ zwischen Sonne und Erde beruhende „Treibhauseffekt“ wurde daher zum „Dogma“ erhoben, das nicht weiter hinterfragt werden darf. Schon Karl Marx, der die „Gleichheit aller Menschen“ zum Dogma erhoben hatte, sicherte sein kommunistische Ideologie mit Frageverboten ab.

 

Die neue Klimaschutz-Ideologie wurde zu Beginn der 70ger Jahre des 20. Jahrhunderts nur von wenigen Institutionen vertreten, doch nach der ersten „Weltklimakonferenz“ der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) 1979 in Genf und mit der Konferenz für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen 1992 in Rio de Janeiro legte sich ein stets dichter werdendes Netzwerk an Klimaschutz-Propagandainstitutionen um die Welt. Ein ganz wichtiger Baustein zwecks Indoktrination der Bevölkerung unter dem Deckmantel der Information sind die Medien. Praktisch ungeprüft und ohne jede Kritik werden alle Presseartikel, die von staatlichen Forschungsinstitutionen oder beliebigen Nichtregierungsorganisationen herausgegeben werden, veröffentlicht. Eine kritische Hinterfragung findet nicht statt, insbesondere nicht durch die Protagonisten der „Kritischen Theorie“. Die Klimaschutz-Ideologie beherrscht nahezu total das politische wie öffentliche Meinungsklima, sei es in den Zeitungsredaktionen, dem Hörfunk oder dem Fernsehen.

 

Bindeglied zwischen Wissenschaft und Mensch sind die Medien

 

Der Journalist, so der österreichische Schriftsteller und Kritiker Karl Kraus (1879-1936), sei immer einer, der nachher immer alles vorher gewusst hat. Wichtigster Indikator für die Missstände in der Welt war für Karl Kraus die Sprache. Sie muss so exakt wie möglich und darf keineswegs unpräzise und doppeldeutig sein. Heute ist die Sprache doppel- und mehrdeutig, werden immer neue Worte neu geschöpft, um unverständlich zu sein aber gelehrt zu klingen. Es wimmelt in der Wissenschaft von Experten, die von der Entstehung der Klimatologie als angewandter Meteorologie keinerlei Ahnung haben, aber vor Apokalypsen wie die globale „Klimakatastrophe“ im Detail warnen, obgleich es sie gar nicht geben kann. Man operiert mit dem alt bewährten Mittel der Verwirrung und springt von der Wirklichkeit auf abstrakte Ebenen, um dann zu behaupten, aus der abstrakten Ebene heraus wird auf die Wirklichkeit eingewirkt.

 

Dieser Trick funktioniert, obwohl er beim Klima allzu offensichtlich und plump sein sollte. Jeder Erdenbewohner, der die Volksschule absolviert hat, kennt den Unterschied zwischen Wetter und Klima. Das Wetter ist alles, was sich vor unseren Augen in der Luft abspielt, was wir erfahren, fühlen, spüren und messen können, was uns herausfordert und beeinflusst. Wie wir das Wetter beurteilen, ob wir es Wetter „gut“ oder „schlecht“ finden, wir müssen es so nehmen, wie es kommt. Um uns auf das Wetter einstellen zu können, hoffen wir auf möglichst zutreffende Wettervorhersagen. Das Wetter ist unangefochten der häufigste Gesprächsstoff!

 

Vom Klima ist dagegen im Alltag keine Rede. Es gibt kein Klima als aktiv ablaufenden Naturvorgang. Im Klima verdichten wir das Wetter einer vergangenen 30-Jahres-Priode. Dies geht auf statistischem Wege vor sich. Klima wird nicht gemessen, es wird mühsam aus Messungen berechnet. Klima wird erst „brauchbar“, wenn man die aus einem dichten Netz von Wetterstationen an den einzelnen Orten gewonnen Klimadaten in eine Karte trägt und Vergleiche zieht wie zwischen Tallagen, Hanglagen und Gipfellagen. Man sieht, wie die Temperaturen mit der Höhe ab-, die Winde aber zunehmen. Orographie und Topographie wirken sich insbesondere bei Strahlungswetterlagen sehr stark auf die einzelnen meteorologischen Elemente aus.

 

Klimadaten sind dann sinnvoll, wenn man langfristig plant. Das ist wichtig bei der Flächennutzungs- und Siedlungsplanung, bei der Landschafts- und Landesplanung, bei der Industrieansiedlung. Das Wissen um die mittlere und maximale Schneelast oder Windlast sind für Architekten und Statiker bei der Konstruktion von Dächern aller Art von großem Nutzen.

 

Harald Lesch – „Die Menschheit schafft sich ab“

 

Dies ist der Titel eines Buches, das in 4. Auflage 2017 auf den Markt geworfen wurde. Es wirbt mit dem Aufdruck „SPIEGEL Bestseller“. Koautor ist Klaus Kamphausen, über den aber in dem Buch nichts verlautbart wird. Es ist wohl wortwörtlich ein „Ghostwriter“. Der Untertitel des Buches lautet: „Die Erde im Griff des Anthropozän“. Das Wort ist griechischen Ursprungs und bedeutet „das menschlich Neue“. Diesen Begriff hatte 2002 der Chemiker Paul Crutzen vorgeschlagen. Britische Geologen haben dies unterstützt und vertraten die Meinung, dass das „Holozän“ die stabilste Klimaphase seit 400 000 Jahren sei mit einer Temperaturamplitude von 1° C. Was den Beginn des Anthropozän betrifft, meint Lesch: „Angefangen hat alles vor 500 000 Jahren. Der Mensch kam auf die Welt, und die Welt war schon da.“ Später reduziert er den Beginn auf eine Zeit vor 400 Jahren, also um 1600 n. Chr.!

 

Doch ob man 200, 400 oder 500 000 Jahre nimmt, eines hat der Mensch bis heute nicht beeinflusst, die Allgemeine Zirkulation, die für die vielfältige Gestaltung des Wetters in den verschiedenen Regionen der Erde, von den Innertropen bis hin zu den Polarkappen zuständig ist. Was speziell das Wetter, und damit das statistisch von ihm abhängige Klima, betrifft, so ist der Begriff „Anthropozän“ eine intellektuelle Anmaßung, die von einem notorischen Wunschdenken gelenkt wird. So wie sich der Neandertaler vor dem Wetter in Acht nehmen und sich schützen musste, so müssen wir es heute genauso. Nur dass wir die Höhlen durch beheizbare Hochhäuser ersetzt haben. Damals wie auch heute muss sich die Vegetation mit dem an Regen in der Vegetationsperiode zufriedengeben, was die Natur ihr schenkt, – mit den üblichen Schwankungen von Jahr zu Jahr.

 

Was hat die Autoren bewogen, beim Titel ihres Buches in Anlehnung an Thilo Sarrazin’s „Deutschland schafft sich ab!“ von 2010 die Worte „Deutschland“ durch „Die Menschheit“ zu ersetzen und es „Die Menschheit schafft sich ab“ zu nennen? Primitiver geht es wohl nicht mehr. Auch ein Vergleich fällt schwer, denn Sarrazin baute auf Fakten auf, während Lesch als Physiker die Fiktion bevorzugt. Und sensationell Neues gibt es in seinem Buch auch nicht. Für den gebildeten Bürger ist die Unmenge an „Fachbüchern“ ohnehin kaum zu überblicken, geschweige denn zu bewerten. Viele Leser orientieren sich an Voltaire (1694-1778), der bereits 1768 warnte: „Ich fange an, zu glauben, dass man den Büchern gegenüber sehr misstrauisch sein muss“. Man müsse mühevoll „die vernünftigsten aussuchen, sie prüfen und sich nur von den Tatsachen überzeugen lassen“.

 

Steigt man genauer in das Buch ein, das eine Rückschau auf das „Anthropozän“ sein soll, so entwertet Lesch, der im ZDF die Sendung „Leschs Kosmos“ moderiert, sich bereits im Vorwort selbst. Das Buch ist unterteilt in 39 Kapitel. Es beginnt mit „Die Welt ist schon da“. Darin findet sich das Motto „Ich gestalte die Welt nach meiner Vorstellung“! Und das tut Lesch ganz ungeniert. Seine Überzeugung: „Wenn eine Hypothese Prognosepotential besitzt, sie etwas vorhersagen kann, dann hat sie ihre Prüfung bestanden – sie ist gut“. Die Güte einer Wettervorhersage kann man am nächsten Tag, nach Ablauf einer Woche überprüfen. Doch wer wollte den „Weltuntergang“ durch eine „Klimakatastrophe“ überprüfen, wenn dies keiner überlebt hat. Auch die „Vorhersage der Globaltemperatur“ für das Jahr 2100 ist in zu weiter Ferne, um von der heutigen Politikergeneration überprüft zu werden. Alle Szenarien sind dem Verstand nicht zugänglich, sondern richten sich auf unsere Gefühle und Instinkte. Lesch weckt allerlei Ängste, Emotionen, Gefühle, aber alles bleibt spekulativ, nichts ist greifbar und hat mit Wissenschaft, die sich an der Wirklichkeit, der erfahrbaren Welt messen lassen muss, nichts zu tun.

 

Vor dem Urknall hatte das Nichts eine Temperatur von 1032 Grad Kelvin

In dem Kapitel „Der Beginn allen Seins“ bekennt Harald Lesch zum Urknall vor exakt 13,82 Milliarden Jahren: „Wir wissen, wie es geht, wir wissen, wie es ist. Wir wissen sogar, wie es dazu kommen konnte. Aber das ist nicht weiter verwunderlich, schließlich sind wir Physiker“. Er nennt zwar diese Äußerung „Überheblichkeit, basierend auf einer chronischen Einbildung“, aber legt diese Untugend an keiner Stelle des Buches ab. Er behauptet „Ich für meinen Teil halte mich an Fakten“, aber dazu zählen für ihn auch Vermutungen, Vorurteile, unhaltbare Hypothesen. Er schreibt zur Erdgeschichte: „Trotz der hohen Temperatur konnte die Erde das Wasser mit ihrer Schwerkraft festhalten, zunächst als Wasserdampf und später, als sie sich immer weiter an ihrer Oberfläche abkühlte, als flüssiges Wasser. Denn es fing an zu regnen und viel atmosphärischer Kohlenstoff, vor allem in Form von Kohlendioxid, wurde vom Regen ausgewaschen und in den Meeren als Kalkgestein versenkt“. Warum sagt er nichts zum Warum? Wenn die physikalischen Gesetze immer gelten, warum hat der „gewaltige Treibhauseffekt“ von 100 Prozent damals die Abkühlung der Oberfläche erlaubt, wohingegen heute 0,04 Prozent CO2 eine „gewaltige Erderwärmung“ induzieren soll? Solche Sowohl-Als-Auch-Spielchen macht die Natur nicht! An anderer Stelle: „Die Atmosphäre glich wohl eher der der Venus von heute: quasi 100 Prozent Kohlenddioxid.“ Versteckt ganz woanders lässt Lesch die Wahrheit aus dem Sack: „Kreist der Planet zu nah an der Sonne, ist es zu heiß für das Leben. Wenn er zu weit weg ist, ist es zu kalt.“ Die Venus ist zu heiß, der Mars zu kalt. Die Erde liegt mit circa 150 Millionen Kilometer Abstand zur Sonne dazwischen mit einer optimalen Temperatur für Leben.

 

Im Kapitel „Erstes Leben“ lobt Lesch den Kohlenstoff als „wunderbares Element“, als idealen „Verbindungsfachmann“. Warum sagt er nicht klar und deutlich, dass die Kohlenstoffverbindungen eine eminent wichtige Rolle in der Natur spielen und, als Kohlenhydrate, Fette, Eiweißstoffe, Grundbausteine des Lebens sind? Passt wohl nicht zur „Dekarbonisierung“? Er beschreibt sehr schön die Fotosynthese und wie das „Leben an Land kommt“. Zwischendurch brennt mit ihm die ideologische Phantasie durch, wie beim „Spiegeleffekt“: „Die Strahlung wärmt die Erde auf – die Erde wärmt die Strahlung auf. Und so schaukelt sich das hoch.“ Nichts schaukelt sich auf und schon gar nicht kann die Erde die von der Sonne kommende Strahlung aufwärmen. Der Spiegeleffekt ist ein selbstverliebtes Spiegelbild eitler Gedanken. Im Klartext: Ohne die kurzwellige sichtbare Sonnenstrahlung gibt es keine Fotosynthese und damit keine grünen Pflanzen, die Nahrung und Sauerstoff für Tier und Mensch bereitstellen. Es sind diese bewussten an Unwahrheit grenzenden Falschheiten, die das stellenweise sehr informative und durchaus flott geschriebene Buch zum Ärgernis machen.

 

Was und wem nutzt alle wissenschaftliche Gelehrsamkeit, wenn sie politischer Hörigkeit untergeordnet ist, wenn Lesch sagt: „Ich muss Ihnen jetzt leider mitteilen, dass wir uns gerade mitten in einem Zeitalter des Massensterbens befinden. Wir Menschen prägen ein ganzes Zeitalter, das deswegen auch nach uns benannt ist: das Anthropozän.“ Warum Herr Lesch? „Immer wenn sich in der Atmosphäre etwas verändert, … wenn der Treibhauseffekt zu stark oder zu schwach ist, dann kommt es zu einem Massensterben der Arten.“ Zumindest den „Treibhauseffekt“ können wir als Täter ausschließen, denn der ist nur ein theoretisches Gedankenkonstrukt, das experimentell unbestätigt ist. Lesch ist schwer zu verstehen, wenn er sagt, dass Kohlendioxid Energie nicht speichert, „sondern sie durch Absorption und Reemission zurückhält“, aber auch sagt, dass das „berühmte Bohrsche Atommodell“ falsch ist. Es vermittele den Eindruck, dass ein Elektron bei der Aufnahme eines Photons von einem energetisch niedrigen Zustand auf einen höheren gebracht und bei der Emission die aufgenommene Energie wieder abgibt. Eine Energievermehrung und damit eine Erwärmung finden dabei nicht statt.

 

Lesch widerlegt sich noch eindeutiger: „Das Fatale ist, dass bei jeder Verwandlung einer Energieform in eine andere Energieverluste meistens in Form von Wärme anfallen. Diese Energie ist verloren. Die Strahlung, die aufgrund der Temperatur einmal weg ist, ist verlorene Energie.“ Wo bleibt da die so ach beschworene „Gegenstrahlung“? Alle Energie, die nachts vom Erdboden abgestrahlt wird, ist irreversibel, unumkehrbar verloren. Um dies zu begreifen, genügt ein Blick auf den Raureif am Morgen. Auch verfolge man den Abtauvorgang am vereisten Auto mit Beginn des Sonnenaufgangs. Eine „Spiegelung“ oder Re-Emission der von der Erdoberfläche emittierten unsichtbaren Wärmestrahlung findet nicht statt. Ab Kapitel 30 bietet Lesch etliche Experten auf, macht Interviews und demonstriert seine Fähigkeit, sich der jeweils herrschenden Schwarmintelligenz spontan anzupassen.

 

Es seien nur einige Sätze aus dem Interview mit dem Kieler Ozeanographen Mojib Lativ herausgegriffen. Mojib Latif sagt völlig korrekt heraus und medienwirksam verständlich:                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               „Das Klima ist das über 30 Jahre gemittelte Wetter“ und fragt dann selbst: „Was wandelt sich denn da an dem gemittelten Wetter?“ Anstatt dem Leser klipp und klar zu sagen, dass das Wetter sich wandelt, drückt er sich um eine Antwort. In der Öffentlichkeit hat sich nämlich der Irrglaube verfestigt, dass das „gemittelte Wetter“ oder Klima das Wetter wandelt. Latif flüchtet in die Floskel „Klima ist ein Teil des Teils, der alles ist und wird von allen Teilen beeinflusst“. Dies trifft exakt auf das Wetter zu, aber nicht auf das statistische Abfallprodukt, das Klima, zu!

 

Das Schlusskapitel „Die Unbelehrbarkeit des Menschen“ schreibt Ernst-Peter Fischer von der Universität in Heidelberg. Er befasst sich mit der Unstetigkeit der Natur, der Unbestimmtheit, der Unentscheidbarkeit, der Ungenauigkeit, der Unvorhersagbarkeit und besonders mit der Unbelehrbarkeit des Menschen. Er zitiert einen dänischen Minister, der bei der Klimakonferenz in Kopenhagen 2009 forderte, „eine Erwärmung unseres Planeten von maximal 2°C als Ziel“ zu beschließen mit der imaginären Forderung: „Überlegen Sie einmal, wie viel Unsinn in diesem Satz steckt.“ Doch so düpiert man keinen Minister.

 

Dann macht Fischer eine Kehrtwende und moniert, dass wir immer noch „unter dem Bann der antiken Idee, dass das Rationale das Gute ist“ stehen und greift die Rationalität frontal an. Es gäbe bisher noch „keine Erziehung zum Irrationalen, zum Ästhetischen, zum Träumerischen, zum Fantasievollen“. Unsere Instinkte, unsere Emotionalität sind daher unterentwickelt. Er fordert „Wir müssen insgesamt in der Lage sein, den Politikern, die wirklich nachhaltig denken und vorgehen wollen, zu glauben.“ Da lachen sich aber die Politiker ins Fäustchen. Da steht ein Professor auf und fordert, dass man allen Politikern ohne Unterschied der Partei, einfach nur „glauben“ soll, wenn das Gesagte „nachhaltig“ gedacht ist. Das ist an Naivität nicht zu überbieten. Wer nachhaltig lügt, dem muss ob seiner Beharrlichkeit geglaubt werden. Das bestätigt sein Schlusssatz: „Ich denke, dass wir letzten Endes fühlende Menschen sind, die mit dem Herzen besser verstehen und dann aus dem Bauch heraus die Entscheidungen treffen können. So ließe sich die Unbelehrbarkeit überwinden“. Das mag verstehen, wer will.

 

Das wäre die Stunde der politischen Demagogen aller Couleur, denn vom Gefühl her sind sie alle Klimaschützer. Pfeifen wir auf den Verstand und die Vernunft! So würde sich die Menschheit zwar nicht abschaffen, aber als Spaßgesellschaft in einem tyrannischen System enden, wo dann allen das Lachen vergeht und „Freiheit“ ein Fremdwort wird. „Die Menschheit schafft sich ab“ ist durchaus passagenweise lesenswert, aber im Sinne von Voltaire kein „vernünftigstes“ Buch.

 

Oppenheim, den 23. Februar 2017

Wolfgang Thüne

 

 

 

 

 




Der Klimawandel lebt nur noch von Wieder­holungen

Potzblitz!

So nennt sich der Artikel mit dem Interview in der Printausgabe. Anfangs kommt etwas interessante Information, bis die Redakteurinnen ab der Hälfte zu ihrem wirklichen Anliegen überleiten und dem Betreiber mit ihren Fragen die gewünschten Antworten in den Mund legen:
RedakteurIn: „Sie haben vor zwei Jahren gesagt, dass weltweite Krisen die Klimaproblematik in den Hintergrund gedrängt haben. Das gilt heute nicht mehr. Kann das Thema warten?
Betreiber: „Es ist wichtiger denn je. … Aber durch die Erderwärmung werden zum Beispiel Hungersnöte und Flüchtlingsbewegungen zunehmen.
RedakteurIn: „ D. Trump … Zum Chef der Umweltbehörde machte er einen Klimawandel-Leugner … „
Betreiber: „Das ist für mich Zensur… mir blutet da das Herz … Trump glaubt wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht ... „
RedakteurIn: „Haben Sie einen Beweis für Trump
Betreiber: „Die Forschungen von Tausenden von Experten … lassen keinen anderen Schluss zu. Das ist Konsens unter 99,9 Prozent der Wissenschaftler. Die Anzeichen, dass es diesen Klimawandel gibt, werden immer deutlicher. Eisschollen brechen in der Antarktis ab, der Meeresspiegel steigt. Wetterextreme nehmen zu: heiße Sommer, kältere Winter, heftigere Unwetter und Überschwemmungen.“
RedakteurIn: „Macht Ihnen der Klimawandel und seine Folgen Angst?
Betreiber: „ … ich habe nicht direkt Angst, aber man muss diese Veränderungen durchaus mit Sorge betrachten.

Rezension

Ein Artikel, welcher in dieser Kürze eine so geballte Ladung an Klimawandel-Plattitüden listet, muss fast als eigenständige Leistung des Redakteurinnen-Teams betrachtet werden. Nur werden die Inhalte dadurch nicht investigativer.

Mehrmals wurde über Aktivisten berichtet, welche bewusst apokalyptische Aussagen manipulieren:
EIKE: Selbsternannte Klimaapostel sägen an Deutschlands Klimaeichen
EIKE: Der Krieg des Klimas gegen die Menschheit, Über den weltweit bekanntesten Klimaaktivisten Bill McKibben
klimaretter.info: [2] Klimaflüchtlinge, die nicht flüchten
Leider sind beim Klimawandel falsche Informationen dank unserer Medien so „gängig“, dass selbst Personen, welche es besser wissen könnten, daran glauben, da es Ihnen an einer wichtigen Grundeigenschaft wissenschaftlichen Arbeitens – dem Hinterfragen – mangelt. Und dies kann man auch beim Betreiber der Wetterstation (der öfters von lokalen Zeitungen zu Wetterthemen interviewt wird) vermuten. Klar ist natürlich auch: Würde er nicht so antworten, wäre es mit der Reputation bei den Zeitungen wohl schnell vorbei.

So, wie die Aktivisten und selbst ernannte „Fachpersonen“ immer neu ihre alten „Belege“ wiederholen, erlaubt sich der Autor zu diesem Artikel „seine“ zu wiederholen.

„Hungersnöte und Flüchtlingsbewegungen“ nehmen zu“.

Dazu lohnt es sich, einen Bericht des Spiegel aus dem Jahr 2011 nachzulesen.
Spiegel Online: [3] Warnung von 2005 Prognose zu Klimaflüchtlingen bringt Uno in Bedrängnis
Hungersnöte, Völkerwanderungen, Seuchen und Kriege – oft hat das Wetter historische Umbrüche befördert. 2005 verkündeten die Vereinten Nationen, das Klima könnte nun erneut gravierend eingreifen in die Kulturgeschichte: Bis 2010 könnten 50 Millionen Menschen wegen der Erderwärmung auf der Flucht sein, erklärten das Uno-Umweltprogramm (Unep) sowie die Universität der Vereinten Nationen (Unu) 2005.
Doch jetzt distanziert sich die Uno gegenüber SPIEGEL ONLINE von der Prognose: „Dies ist keine Unep-Vorhersage“, hieß es auf Anfrage. Die entsprechende Mitteilung auf der Unep-Internetseite wurde gelöscht. Offizielle Statistiken zeigen, dass die Bevölkerung in angeblichen Gefahrenregionen sogar wächst. Und vorhergesagte Umweltkatastrophen sind bislang nicht eingetreten.

Schaut man dann genauer in „Klimafüchtlings-„ Meldungen, zeigt sich häufig ein typisches Muster:
ungebremstes Bevölkerungswachstum und Missmanagement treffen auf begrenzte Ressourcen.
Ein typisches Beispiel dafür ist eine ehemalige Kornkammer Afrikas, Simbabwe. Obwohl sich seit 1983 (man könnte auch 1902 nehmen) weder an der Temperatur, noch am Niederschlag etwas signifikant verändert hat, brechen die Ernteerträge drastisch ein, während die Bevölkerung überproportional zunimmt:
Simbabwe 1960 – 2010
Bevölkerungswachstum: +340 %,
Ernteerträge: Niedriger als 1960

Bild 1 Simbabwe Ertrag Getreide gesamt (blau) und Bevölkerungsentwicklung (violette Linie), dazu der weltweite Weizenertrag. Beachten: Vertikalachsen-Maßstäbe sind unterschiedlich. Quellen: fact fish, Vom Autor ergänzt.

Bild 2 Zimbabwe Temperatur und Niederschlag von 1901 – 2012 Quelle: THE WORLD BANK GROUP Climate Change Knowledge Portal

Man braucht nicht zu raten, wer daran Schuld haben muss. Aber was dagegen vom Westen vorgeschlagen wird, ist schon mehr als Satire:

[5] adelphi: Unterstützung der Regierung von Simbabwe bei der Entwicklung nationaler Klimaschutz-Zusagen
Ziel dieser Einrichtung war es, die am wenigsten entwickelten Ländern der Welt (LDC) oder Kleine Inselentwicklungsländer (SIDS) bei der Entwicklung eigener nationaler Klimaschutz-Zusagen (INDC) zu unterstützen. INDC sind die individuellen Verpflichtungen der Vertragsstaaten zur Minderung von Treibhausgasen im Sinne des Pariser Klimavertrags.

Der Berliner Tagesspiegel, damals noch nicht so durchgrünt wie heute, hatte es auf den Punkt gebracht und zudem fast hellseherisch aufgezeigt, was Deutschland mit seiner Klimahysterie noch blühen kann:
DER TAGESSPIEGEL, 13.05.2007: Simbabwes Klimamodell
Es nicht so, dass Simbabwe gar nichts gegen die Klimaerwärmung getan hätte. Genau genommen hat Diktator Robert Mugabe das Modell Ostdeutschland – wenn die Fabriken dicht machen, nützt das dem Klima – ein wenig überinterpretriert. Er hat Simbabwes Wirtschaft so gründlich ruiniert, dass sich die Mehrheit der Simbabwer weder Petroleum noch Benzin leisten können, die Traktoren auf den meisten Farmen stillstehen und die Stromversorgung für Haushalte auf vier Stunden am Tag beschränkt bleibt. Simbabwes Modell ist also Klimaschutz durch Verelendung bei einer Inflation von aktuell 2200 Prozent – genau das Gegenteil von dem, was die UN wollen. Nachhaltig ist nur, wie Mugabe sein einst reiches und vorbildhaftes Land zu Grunde gerichtet hat.

Nicht jedes Land ist regiert wie Simbabwe, doch wiederholen sich in den Ländern die typischen Klimazyklen „ … seit 30 Jahren hat es nicht mehr so wenig geregnet … „, ist auch dort nicht die Natur, sondern sofort der Klimawandel schuld.
EIKE: Drei-Königs Sternsinger Aktion 2017 gegen Klimawandel-Auswirkungen in Kenia
EIKE: SPIEGEL ONLINE: Der Klimawandel ist nicht für den Syrienkrieg verantwortlich

An diesen Darstellungen wird sich nichts ändern. Einmal „erzwingt“ der Klimafond diese Argumentation, da sie den lokalen Clans in den Regierungen sicher und problemlos Geld in die Kassen spült und zudem haben die das Geld vergebenden Organisationen ebenfalls kein Interesse daran, die Argumentation zu versachlichen:

kaltesonne: Bericht der UN-Organisation FAO: 842 Millionen Menschen hungern

Die kanadische Journalistin Donna Laframboise erstellte vor zwei Jahren eine aufsehenerregende Detail-Analyse der Zusammensetzung des IPCC-Expertengremiums, wobei zum Vorschein kam, dass ein Großteil der Schlüsselpositionen durch Vertreter von Umweltaktivistenorganisationen wie WWF und Greenpeace besetzt war. Sehr schön alles nachzulesen in ihrem Buch. Unverständlicherweise ist dies sogar auch noch in der aktuellen fünften Ausgabe des Klimaberichts der Fall wie Laframboise in einem Artikel vom 24. September im Wall Street Journal zeigen konnte.

Nur dadurch lässt sich auch erklären, warum keine Medien über die Segnungen der kleinen Erwärmung seit der für die Menschheit auf der Nordhemisphäre grausamen Zwischenkaltzeit (in dieser Zeit lagen die letzten wetterbedingten großen Hungersnöte Europas) berichten.

Zum Beispiel weder darüber, dass der Sahel als typisch genannte Problemzone dank dem sich wandelnden Klima grüner wird:
kaltesonne: Der Klimawandel bringt der Sahelzone mehr Niederschlag,
noch über die gewaltigen Ertragssteigerungen der Ernten:
EIKE: Ernteerträge und Klimawandel.
Stattdessen wird erklärt, dass der Biolandbau weltweit verstärkt werden muss, obwohl dieser Mehraufwand verursacht und trotzdem vergleichbar nur ca. 60 % Ernteertrag liefert. Damit wollen unsere „Gutmenschen“ dann dem Problem der Überbevölkerung in unterentwickelten Ländern begegnen.

SWISSAID: Bio-Landbau besiegt den Hunger
Welche Ertrags-Risiken bis zum Totalverlust diese Bauern eingehen, erleben unsere Biobauern jährlich neu. Nur mit dem Unterschied, dass die Deutschen Biobauern vom Staat deshalb überproportional subventioniert werden, weil der Verkaufserlös und das Ertragsrisiko Risiko nicht einmal bei uns zum Überleben reichen würde.
EIKE: Biobauern sind die größten Lebensmittel-Vernichter Ohne Klimawandel überlebt die Biolandwirtschaft ihre Ernteverluste nicht
EIKE: Biobauern darben ohne Klimawandel (und extremen Subventionen)
(Anmerkung: Dies wurde gerade in einem Interview der nordbayerischen Nachrichten vom 13. Februar mit dem oberfränkischen Bezirkspräsidenten des Bayerischen Bauernverbandes und einem Bio-Bauern erneut bestätigt).

„ … Trump glaubt wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht …“

ist einer der häufigen „Belege“, wenn nichts mehr an Argumentation einfällt, und der auch vom neuen Klimaapostel Harald Lesch ständig wiederholt wird:
EIKE: Harald Lesch trägt vor den GRÜNEN zum Klimawandel vor: Der Klimawandel ist kein Thema, das man ernsthaft bezweifeln kann

Dabei ist gerade der anthropogene Klimawandel eines der zweifelhaftesten Wissenschaftsthemen des Jahrhunderts mit der Vermutung, dass es sich dabei vielleicht um den größten Wissenschaftsirrtum des Jahrhunderts, manche sprechen auch von Betrug, handelt.

Um das festzustellen, muss man allerdings den Mut haben, das Thema auch kritisch zu betrachten und nicht fest daran zu glauben, dass sich wissenschaftliche Erkenntnisse durch Abstimmungen und Einfluss von Aktivisten ergeben.

„ … Das ist Konsens unter 99,9 Prozent der Wissenschaftler … “

Hat sich eine Aussage erst einmal lange genug verbreitet, wird sie nicht mehr hinterfragt. So ist es auch mit der (Un-) Wissenschaftlichkeit eines Konsenses in der Wissenschaft. Entweder ist es bewiesen, oder ein offenes Thema. Wenn aber das dazu errichtete Weltgremium IPCC weder den Auftrag hat, das Thema neutral zu untersuchen und zudem von Aktivisten durchsetzt ist, sind Abstimmungen vollkommen wertlos, beziehungsweise so aussagekräftig wie in den ehemaligen sozialistischen Ländern.

Im Artikel: [4] „Harald Lesch trägt vor den GRÜNEN zum Klimawandel vor“,
wurde zudem gelistet, dass die angeblichen 99,9 % einer der typischen Treppenwitze der Geschichte sind. Denn es gibt weder „die eine Konsensumfrage“:
[4] In der jüngsten Konsensusstudie: JohnCook at al.: Consensus on consensus, sind von 1991 bis 2014 alleine 14 Konsensusumfragen gelistet,
noch ist man sich im Konsens selbst einig:
Spiegel Online, 23.09.2014:[3] Missglückter Forscher-Aufruf zum Uno-Klimagipfel Die 97-Prozent-Falle
Ruhrkultour: [8] Die fabelhaften 97 % – der Mythos vom Klima-Konsens der Wissenschaftler
Von den rund 12.000 Veröffentlichungen bestätigte nur rund ein Drittel der Wissenschaftler, 32,6 Prozent, die Ansicht, dass die globale Erwärmung durch Menschen verursacht sei (Anthropogenic Global Warming-AGW), 97 Prozent dieses Drittels, nicht der Gesamtmenge, hielt “die jüngste Erwärmung vor allem von Menschen gemacht”. Die Mehrheit der Wissenschaftler, 66,4 Prozent, bezog keine Position zum AGW. Aber die Zahl 97 machte weltweit die Runde. Noch am selben Tag der Veröffentlichung des IOP twitterte der Präsident der USA, Barack Obama: (Bild)

Bild 3 Tweet von B. Obama zur Konsensstudie

Wer möchte, kann die Zustimmung von B. Obama gerne als Beleg betrachten, doch wissenschaftlicher wird er dadurch nicht.

Den „Konsens“ gibt es nur, wenn man gegenteilige Meinungen ignoriert

Nicht nur zufällig „vergessen“ die Berichter des „Klimakonsens“ zu erwähnen, dass es auch das Gegenteil in der Klimawissenschaft gibt:
Natural News, August 31, 2016: Over 37,000 Scientists Sign On Against Man-Made Global Warming Fraud!
kaltesonne: Größte unabhängige Forschungsorganisation Norwegens: Es gibt keinen wissenschaftlichen Konsens in den Klimawissenschaften
Die größte unabhängige Forschungsorganisation Norwegens, die SINTEF, gab Mitte April 2013 einen neuen Bericht mit dem Titel “Konsensus und Kontroverse” heraus, in dem die wissenschaftliche Klimadebatte kritisch analysiert wurde. Der Bericht ist im Internet als pdf frei verfügbar. … In der Kurzfassung der lesenswerten Studie fasst SINTEF zusammen:
Dieser Bericht lehnt das Konzept ab, dass es einen einstimmigen wissenschaftlichen Konsensus zur Frage der anthropogenen Klimaerwärmung gäbe und dass die wissenschaftlichen Grundlagen heute vollständig bekannt wären. Der Bericht schlußfolgert, dass eine bedeutende kritische wissenschaftliche Diskussion in den Klimawissenschaften existiert. In dieser Diskussion einen Konsensus herbeiführen zu wollen entspricht einem politisierten und unwissenschaftlichen Glauben an die Forschung, welcher mit dem Ethos der traditionellen Wissenschaft unvereinbar ist.
… Zunächst kann festgestellt werden, dass die Behauptung schlichtweg falsch ist, dass jegliche Zweifel in der Klimadebatte ausgeräumt wären. Trotz eines hohes Maßes an Übereinstimmung in der wissenschaftlichen Literatur darüber, dass eine menschengemachte Klimaerwärmung prinzipiell existiert, gibt es in der Diskussion eine Vielzahl von abweichenden Meinungen, offene Fragen und gegenteilige Ansichten, sowohl in der wissenschaftlichen Debatte als auch in der öffentlichen Meinung. Die Behauptung “alle Zweifel sind heute ausgeräumt” ist daher unhaltbar.

Nicht die Klimawissenschaft muss schlecht sein, aber viele ihrer Ableitungen sind es

Man kann davon ausgehen, dass weder die zwei RedakteurInnen, noch der Betreiber der Wetterstation sich vertieft mit Klima(wandel)studien beschäftigt haben. Wer einfach exemplarisch das international angelegte P2K-Studienprojekt zur (versuchten) Rekonstruktion der historischen Temperaturen betrachtet, zweifelt nicht an der Wissenschaft selbst, aber daran, wie diese behaupten kann, aus vollkommen ungeeignetem Datenmüll genaueste Aussagen ableiten zu können, anstelle zuzugeben, dass man in Wirklichkeit ganz neu anfangen müsste, zuerst einmal glaubhafte Daten zu gewinnen.
EIKE: Die Problematik der Temperaturrekonstruktion Eine beispielhafte Sichtung dazu anhand des Projektes PAGES 2k

Das Bild 4 der Temperaturproxis Asien vom Jahr 0 – 2000 aus dem Pages2k-Viewer soll es verdeutlichen. Das statistische Ergebnis ist ein waagerechter Strich mit ganz engem Vertrauensbereich, da dieser stur mit der Anzahl Proben immer enger wird. Am Ende den Proxi-Mittelwertstriche mit den Thermometertemperaturen seit ca. 1850 erweitert, und egal, was man macht, es kommt ein statisch extrem vertrauenswürdiger Hockeystik heraus. Nimmt man anstelle des Proxisalates einfach Rauschen, bleibt die Kurve die Gleiche. Ein „Belegexperiment“ für eine berühmte Temperaturkurve, die sich immer neu selbst belegt.

Bild 4 Temperatur-Proxirekonstruktionen Asien. Quelle: Pages2k-Viewer

Wie unwissenschaftlich und ganz einfach auch falsch daraus abgeleitete Aussagen dann sind, hat kaltesonne gerade wieder „ausgegraben“: Planet Schule patzt beim Klimawandel

… Planet Schule hat wieder neue Klimaalarm-Filme im Programm (“Wo das Klima auf der Kippe steht”), so dass auch die Kleinsten in den Klimaalarm eingeweiht werden können. Die Filme laufen in verschiedenen Dritten Programmen, sind aber auch online hier verfügbar. Den Schülern wird darin vorgegaukelt, dass das Klima früher durchgehend konstant und angenehm gewesen wäre. Erst als der Mensch die Bühne betrat, habe sich das Klima dann extremisiert. Eine romantische Vorstellung, die jedoch komplett an der Realität vorbei geht. Fake News. In Wahrheit unterlag das Klima der vergangenen 10.000 Jahren enormen natürlichen Schwankungen. Die will man den Schülern natürlich nicht zumuten, “vereinfachen” heißt das wohl. Ansonsten könnten Justin und Julia auf die Idee kommen, dass die heutigen Schwankungen wohl Teil dieser Langfristentwicklung wären… Original-Aussage aus dem Film (Südafrika):
“Laut Nasa-Wissenschaftlern ändert sich das Klima heute hundertmal so schnell, wie in der Vergangenheit”.
Diese Aussage ist falsch. Eigentlich müsste der entsprechende Film sofort aus dem Verkehr gezogen werden.

Es bleibt einfach unverständlich, wie eine „Wissenschaft“, welche es nötig hat, jährlich auf „Wanderzirkus-Veranstaltungen“ mit 30 … 50.000 Teilnehmern, von denen die absolute Mehrheit ausschließlich Aktivisten sind, über ihre Aussagen abzustimmen, von unseren Medien – und vorgeblichen Fachpersonen – ernst genommen wird.

Und ob das „Berichtsteam“ der nordbayerischen Nachrichten jemals Artikel wie den aktuellen auf NoTricksZone zu den inzwischen schon regelmäßigen Temperaturmanipulationen gelesen hat:
Global Temperature Data Manipulation:
Thousands Of Non-Urban Thermometers Removed
0.3°C Of Pause-Busting Warmth Added Since 1998,
0.5°C Of Warming Removed From 1880-1950 Trend,

Oder EIKE: Wie die neue Software der NOAA die regionale Erwärmung antreibt,
darf man ebenfalls bezweifeln.

Wie eine solche Richtigstellung „falscher“ Messungen in der Vergangenheit an die aktuellen politischen Vorgaben in der Praxis aussieht, zeigt der folgende Bildvergleich mit dem Temperaturverlauf von Capetown, Südafrika.

Bild 5 GISS Temperaturdaten von Capetown, Südafrika von 1880 – 2015. Linkes Bild Rohdaten, rechtes Bild der homogenisierte Verlauf. Quelle: Screenshots aus dem NASA-Viewer

„ … Die Anzeichen, dass es diesen Klimawandel gibt, werden immer deutlicher …“

Man muss leider feststellten, dass wirklich seltenst jemand in den IPCC Langbericht sieht und dort nachliest, was man in der Kurzfassung für Politiker bewusst an Information weggelassen hat. Genau unter die Weglassungen fallen die Aussagen (im Langbericht), dass der Klimawandel nicht belegt werden kann (vollständige Listung siehe Schlusskapitel „IPCC Aussagen“). Aber auch neuere Publizierungen bleiben – sofern sie den Klimawandel nicht bestätigen – vollkommen unbeachtet.

Wie leicht zudem eindeutig andere Ursachen ganz aktuell vor aller Augen bewusst verfälschend einem Klimawandel zugewiesen werden, zeigen die Unwetter des letzten Jahres ganz exemplarisch:
EIKE: Jahrtausendhochwasser am 01.06.2016 in Simbach – so entstehen Menetekel des Klimawandels
dessen Beispiel sich natürlich auch an vielen anderen Ereignissen feststellen lässt:
Sowohl in Deutschland:
EIKE: Der Klimamonitoringbericht 2016 für Süddeutschland,
wie auch international:
EIKE: Klimazombis, die nicht sterben dürfen, wie der Poopó-See in Bolivien
EIKE: Aus dem Lehrbuch zur Erzeugung von Klimaalarm Teil 2: So viel Meerespegel und Stürme hat es vor dem Klimawandel nie gegeben
kaltesonne: University of Cambridge: Extremwetter in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts häufiger als in der zweiten Hälfte.

… Eisschollen brechen in der Antarktis ab …“

Und nun brechen in der Antarktis als „Klimawandel-Beleg“ Eisschollen ab, was wohl demonstrieren soll, dass es dort auch alarmistisch wärmer geworden wäre. Die Frage ist nur, wie will die Klimwa(wandel)wissenschaft dies feststellen?
Die Proxirekonstruktionen des immerhin umfassendsten AGW-Rechercheprojektes lassen im langfristigen Maßstab überhaupt keinen Beleg für wärmer oder kälter zu. Und für die Arktis würde man danach eher leicht „kälter“ vermuten.

Bild 6 Temperatur-Proxirekonstruktionen Antarktis. Quelle: Pages2k-Viewer

Doch auch die Arktis, welche sich laut unseren Medien geradezu überhitzt, zeigt im langfristigen Vergleich wenig davon, so man aus dem Proxi-Datensalat überhaupt etwas ableiten will.

Bild 7 Temperatur-Proxirekonstruktionen Arktis. Quelle: Pages2k-Viewer

Leider musste selbst die NASA feststellen, dass die Antarktis an Eis zunimmt und damit weit weniger als bisher angenommen, zum Meeresspiegelanstieg beitragen kann:
kaltesonne, 31. Dezember 2015: NASA-Studie mit überraschendem Befund: Antarktische Eiskappe wächst derzeit und bremst globalen Meeresspiegelanstieg
Die Meldung schlug ein wie ein Blitz: Die Antarktis verliert derzeit nicht etwa an Eismasse, sondern wächst sogar. Dies berichtete am 30. Oktober 2015 die NASA per Pressemitteilung. Damit steuert die Antarktis momentan nichts zum Meeresspiegelanstieg bei. Im Gegenteil, das Eiswachstum bremst den Anstieg sogar mit 0,23 mm pro Jahr. Die NASA widerspricht damit dem letzten IPCC-Bericht von 2013 (AR5), in dem noch von einem positiven Meeresspiegel-Beitrag der Antarktis von 0,27 mm pro Jahr ausgegangen worden war.
Unterdessen reduzierte eine andere Studie von britischen und französischen Wissenschaftlern auch den zukünftigen Meeresspiegelbeitrag der Antarktis. In einer Pressemitteilung des British Antarctic Survey vom 18. November 2015 teilten die Forscher mit, dass die Antarktis bis 2100 im schlimmsten Fall 30 cm beisteuern würde, was drastisch unter jenen Werten anderer Prognostiker liegt, die wahre Sintfluten heraufziehen sahen. Natürlich fragt man sich, was wohl der wahrscheinlichste Wert ist, der weder in der Pressemiteilung, noch im Abstract der Arbeit genannt wird. Dazu schauen wir in die Originalarbeit und lesen den Wert (50%-Quantil) direkt in der Graphik ab (Abbildung 1). Das Ergebnis: Die Antarktis wird bis 2100 im wahrscheinlichsten Fall 15 cm zum Meeresspiegelanstieg beitragen.

Dass das Abbrechen von Schelfeis nichts mit einem Klimawandel zu tun hat, ist auch Meinung kompetenter Klimawissenschaftler. Doch in der Berichterstattung zeigt sich, ist solche Kenntnis „nicht erwünscht“:
kaltesonne: No-News: Kein Klimawandel auf der britischen Halley-Station in der Antarktis
Am 20. Januar 2017 ging es in der  BBC-Sendung “Science in Action” um den Zwangsumzug der Britischen Antarktis Station Halley VI. Kurios: Während in der Anmoderation noch wie üblich davon geredet wurde, dass man besonders in der Antarktis den “long term effect of Global Warming” fürchten müsse, widersprach der verantwortliche Chefwissenschaftler des British Antarctic Survey BAS (ab 6:30 Laufzeit) ganz entschieden der Behauptung, dass der Riss im Eisschelf etwas mit Klimaerwärmung zu tun habe. Prof. David Vaughan meinte dazu unter anderem:
“…it would be a mistake to connect this immediately with some kind of global warming. At Halley, where we have measured the temperature routinely on a daily basis for almost 50 years, we haven’t seen any evidence for climate change in that area…”
Diese glasklare Aussage von Seiten des führenden britischen Antarktis Forschers ist freilich eine köstliche Ohrfeige für all die zahllosen Medien, welche den nötigen Umzug der Station, sofort und reflexhaft, dem anthropogenen Klimawandel anlasteten. Negativbeispiele z.B. beim ORF, NZZ, Krone. Aber auch der stets klima-besorgten BBC war das Zitat von Prof. Vaughan offenbar zu ehrlich und klimarealistisch und deswegen wurde es in der sonst eigentlich ausführlicheren Schwester-Sendung “The Science Hour” herausgeschnitten und durch eine deutlich abgeschwächte Formulierung eines Moderators ersetzt

„ … der Meeresspiegel steigt … „

Wenn dem so ist, kann der Meeresspiegel aber niemals wie immer noch – vor allem vom deutschen PIK – simuliert, überproportional ansteigen.

Bild 8 [8] mit simulierten Pegelprojektionen
Und genau das macht er auch nicht. Weder in der angeblich alle Atolle verschlingenden Südsee:

Bild 8.1 Pegeldaten von Fidschi und weiteren umliegenden Messstationen im Süd-Pazifik seit 1966 (ohne Normierung). Grafik vom Autor anhand der PSMSL Pegeldaten erstellt

Bild 9 Pegeldaten von Brest (Frankreich) 1810 – 2015, Quelle: PSMSL Pegeldaten

Was einen GRÜNEN Minister natürlich nicht daran hindert, das Gegenteil als gesichertes, ideologisches Wissen seiner Partei zu verkünden:
05.01.2016 Niedersachsen Umweltminister Wenzel: „Happy Birthday, Nationalpark Wattenmeer!
… Als größte Bedrohung für den Naturschutz im Wattenmeer bezeichnete der Minister den Klimawandel und den Anstieg des Meeresspiegels …,
obwohl eine Pegelstudie der Uni Siegen im Jahr 2013 auch für die Deutsche Nordseeküste ganz konkret Entwarnung gab:
WESTFALENPOST 31.07.2013: Nordsee-Forschung: Meeresspiegel steigt pro Jahr um 1,7 Millimeter

Es könnte natürlich weltweit gesehen anders sein, doch auch das ist nicht der Fall. Seit Anfang 1800 verbessert sich die Messgenauigkeit, die Anstiegsrate der Tidenpegel ändert sich weltweit aber nicht.

Bild 10 [6] PSMSL Jevrejeva et al, 2014, Global Mean Sea Level Reconstruction von 1807 – 2010. Linke Achse: gsl rate (grün), rechte Achse: absoluter Pegel (blau)
PSMSL Datenbeschreibung (Auszug): This page provides a short description and file with data of global sea level reconstruction for the period 1807-2010 by Jevrejeva, S., J. C. Moore, A. Grinsted, A. P. Matthews and G. Spada.
Authors have used 1277 tide gauge records of relative sea level (RSL) monthly mean time series from the Permanent Service for Mean Sea Level (PSMSL) database

Man lernt daraus: Fake-News sind ausschließlich solche mit der politisch unerwünschten Meinung.

Macht Ihnen der Klimawandel und seine Folgen Angst?

Die RedakteurInnen erhalten wenigstens darauf eine leidlich realistische Antwort: Angst hat der Betreiber keine, aber er macht sich trotzdem vorsichtshalber (für die Redaktion?) Sorgen.

In vielen EIKE-Artikeln hat der Autor gezeigt, dass die meisten angeblichen Klimawandel-Veränderungen im historischen Kontext betrachtet nicht vorliegen und der wichtigste Beleg, die Erwärmung hätte erst mit dem Beginn der Industrialisierung angefangen, nicht haltbar ist, da es spätestens schon gegen 1650 begann wärmer zu werden, siehe
EIKE: Rekonstruierte Temperaturverläufe der vergangenen zwei Jahrtausende.,
mit dem folgenden Bild daraus:

Bild 11 Vergleich der neuen Klimarekonstruktionen (LOC 2k und LOC 500y) mit anderen Rekonstruktionen aus dem IPCC AR5

Doch auch mittelfristig besteht keinerlei Anlass zu Sorgen:
EIKE 05.11.2016: Novemberrückschau Klima und EEG: Nichts Neues, nur Deutschland ist recht kalt geworden,
wie es die mit Satelliten gemessen Temperaturkurve der europäischen Breiten der Nordhemisphäre (welche nicht so stark manipuliert werden, wie die mit Thermometern gemessenen) unbestechlich zeigen:

Bild 12 UAH-Satellitendaten der mittleren nördlichen Breiten (25 … 60 Grad), bodennahe Schichten. Vom Autor aus der Datentabelle erstellt.

wie man es auch detaillierter auf EIKE und auf englischsprachigen Portalen nachlesen kann:
NoTricksZone: The earth is greening and 16 other comments on climate hysteria

Womit nur die Sorge übrig bleibt, es könnte bald wieder so kalt werden wie zur Zeit vor dem Beginn der industriellen Revolution, oder weit Schlimmeres:
EIKE: Man sollte schon langsam an die nächste Eiszeit denken

Vielleicht gibt jedoch das Wetter in Roßtal zu Sorgen Anlass

Die Daten der Wetterstation lassen sich ab dem Jahr 2003 anzeigen. Wenn nicht überall davon geredet würde, dass der CO2-Ausstoß ungebremst zunimmt und man zur Verhinderung des Schlimmsten sofort massivst reduzieren muss, würde man denken können, der Mensch habe dank einer schon gelungenen 0-Setzung des CO2-Ausstoßes die Lenkung des Wetters zum linearen Idealverlauf gut in den Griff bekommen.
Zum Glück ist dem nicht so, sonst wäre der Beleg für die Unhaltbarkeit der Klimawandel-Hypothese (angeblicher, direkter Zusammenhang zwischen der Erwärmung und dem anthropogenen CO2-Eintrag) verschwunden.

So zeigt die Wetterstation „Wetter Roßtal“:
Die Temperatur steigt keinesfalls ungebremst immer höher (obwohl alle Medien laufend davon berichten):

Bild 13 Temperaturdaten der privaten Wetterstation Wetter Roßtal von 8.2003 – 14.2.2017

Der Niederschlag und auch die Niederschlags-Spitzen nehmen nicht zu (obwohl es wegen der angeblich zunehmenden Wärme doch immer mehr Feuchte in der Luft gibt, die vermehrt sintflutartig niederregnet),

Bild 14 Niederschlagsdaten der privaten Wetterstation Wetter Roßtal von 8.2003 – 14.2.2017

Der Wind nimmt nicht zu (obwohl verstärkt auftretende Stürme eine typische Begleiterscheinung des Klimawandels sein sollen).

Bild 15 Windwerte der privaten Wetterstation Wetter Roßtal von 8.2003 – 14.2.2017

In meiner Zeitung steht, was die ganze Wahrheit braucht. Weil sie unabhängig berichtet und Hintergründe aufdeckt

Die nordbayerischen Nachrichten werben ganzseitig mit den folgenden Aussagen:
WEIL JEDES WORT DEN BLICK ERWEITERT … in meiner Zeitung steht, was die ganze Wahrheit braucht. Weil sie unabhängig berichtet und Hintergründe aufdeckt“.
Das Thema wäre eine gute Gelegenheit gewesen, es zu belegen, doch wurde diese Gelegenheit ganz bewusst ausgelassen. Wirklich schade, denn das Thema böte viel Stoff für interessante Artikel.

Gleich eine Woche später zeigte die Redaktion zudem exemplarisch, dass sie kein Interesse daran hat, den Lesern „ … was die ganze Wahrheit braucht“ zu bieten und nahe daran ist, eher in die Richtung „ … presse“ zu tendieren.

Im Rahmen ihrer nun erkennbaren Medienkampagne zur Unterstützung der Klimawandel-Hysterie brachte die Zeitung am 18.02. einen mehr als halbseitigen Artikel „Weg mit dem Eisbär“, in dem ausschließlich ein Klimawandel-NGO „Climate Outreach“ sozusagen als Werbeagentur mitteilt, wie man durch Weglassen von Information und Konzentration auf Plakatives den Glauben an den Klimawandel stärkt. Selbstverständlich durfte auch dort vollkommen unreflektiert wiederholt werden: … worum es geht, nämlich um Stürme, Fluten und Dürren, um Hunger, versinkende Welten, Städte ohne Luft zum Atmen.
Nicht einmal über das inzwischen allseits bekannte Lügenmärchen der angeblich vom Klimawandel bedrohten Eisbären wurde informiert.
EIKE: Der Eisbär vermehrt sich stetig – aber sein Aussterben simulieren darf man doch (2)

Unter „WISSEN KOMPAKT“ auf der gleichen Seite dann noch eine Information, welche an Suggestion und Weglassung wirklicher Information in der Kürze kaum überbietbar ist:

Teures Leugnen
„Der neue US-Präsident Donald Trump leugnet hartnäckig die Klimaerwärmung (siehe oben). Doch mit seiner Politik könnte Trump den USA deutliche Mehrkosten bescheren: US-Forscher haben ermittelt, dass der steigende Stromverbrauch für Kühlung an immer heißer werdenden Tagen das US-Stromnetz bis zum Ende des Jahrhunderts an seine Kapazitätsgrenzen führen wird. Um eine Überlastung zu verhindern, wären Investitionen von bis zu 180 Milliarden US-Dollar nötig.

Die Amis wird diese auf Simulation beruhende Information wohl eher kalt lassen, denn Wärmer ist es in Amerika bisher nicht geworden (die höchste Temperatur in den USA wurde 1913 gemessen), dafür werden sie trotz „Klimawandel“ weiterhin regelmäßig von Kältewellen geplagt. Da sind dann die Netze nicht nur überlastet, sondern wegen der Blizzards fallen die Masten um und es kommt überhaupt kein Strom.
kaltesonne: In den nordöstlichen USA hat es im Winter 2014/15 so viel geschneit wie seit 300 Jahren nicht mehr
kaltesonne: Neue Nature-Studie: US-Wetter hat sich in den letzten 40 Jahren deutlich verbessert. Winter wärmer, Sommer gleichbleibend
Und Leser, welche die EEG-Entwicklung bei uns kritisch verfolgen, werden sich sagen: Dem Deutschen Stromnetz wird dies viel früher passieren und zu weit höheren Kosten. Allerdings mit dem gegenteiligen Vorzeichen, der Bejahung der Klimahysterie.
EIKE: DDR 2.0 – oder wie ich lernte die Energiewende als Erfolgsgeschichte zu sehen!
EIKE: Deutschlands Energiewende-Alptraum: Netzzusammenbruch wegen unregelmäßiger Wind- und Sonnenenergie kommt näher

„ … Wetterextreme nehmen zu … „

IPCC Aussagen des letzten Sachstandsberichtes zu Extremereignissen.

Praktisch alle Extremereignis-Aussagen der Vorgängerberichte mussten zurückgenommen oder relativiert werden. Deshalb erschienen diese Informationen nur im Langbericht und wurden im Summary weggelassen.

Tropische Stürme und Hurrikane
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “No robust trends in annual numbers of tropical storms, hurricanes and major hurricanes counts have been identified over the past 100 years in the North Atlantic basin.”
Übersetzung: “Keine robusten Trends bei den jährlichen Zahlen von tropischen Stürmen, Hurrikans und Stark-Hurrikans konnten in den letzten 100 Jahren im Nordatlantischen Becken ausgemacht werden.

Tropische Zyklone
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “Current datasets indicate no significant observed trends in global tropical cyclone frequency over the past century and it remains uncertain whether any reported long-term increases in tropical cyclone frequency are robust, after accounting for past changes in observing capabilities.”
Übersetzung: “Aktuelle Datensätze zeigen keine signifikanten beobachteten Trends bei der weltweiten tropischen Wirbelsturmfrequenz während des letzten Jahrhunderts und es ist ungewiss, ob ein berichteter langfristiger Anstieg der tropischen Wirbelsturm-Frequenz robust ist, nach Berücksichtigung der letzten Änderungen in den Beobachtungs-Möglichkeiten.“

Außertropische Zyklonen
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 220: “In summary, confidence in large scale changes in the intensity of extreme extratropical cyclones since 1900 is low. There is also low confidence for a clear trend in storminess proxies over the last century due to inconsistencies between studies or lack of long-term data in some parts of the world (particularly in the SH). Likewise, confidence in trends in extreme winds is low, owing to quality and consistency issues with analysed data.”
Übersetzung: “Zusammenfassend ist das Vertrauen in große Änderungen in der Intensität extremer aussertropischer Zyklone seit 1900 gering. Es gibt auch [nur] ein geringes Vertrauen für einen klaren Trend bei Sturm-Proxies wegen Inkonsistenzen zwischen den Studien oder wegen dem Fehlen von Langzeitdaten des letzten Jahrhunderts in einigen Teilen der Welt (vor allem auf der Südhemisphäre). Ebenso ist das Vertrauen in Trends in extreme Winde niedrig, wegen der Qualität und wegen Konsistenz-Problemen mit den analysierten Daten.“

Dürren
IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 50: ”There is low confidence in a global-scale observed trend in drought or dryness (lack of rainfall), owing to lack of direct observations, dependencies of inferred trends on the index choice and geographical inconsistencies in the trends.”
Übersetzung: “Es besteht ein geringes Vertrauen im globalen Maßstab beobachteten Trend an Dürre oder Trockenheit (Mangel an Niederschlag), aus Mangel an direkten Beobachtungen, Abhängigkeiten von abgeleiteten Trends auf der Indexauswahl und wegen geographischer Unstimmigkeiten in den Trends.“
sowie
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 215: “In summary, the current assessment concludes that there is not enough evidence at present to suggest more than low confidence in a global scale observed trend in drought ordryness (lack of rainfall) since the middle of the 20th century, owing to lack of direct observations, geographical inconsistencies in the trends, and dependencies of inferred trends on the index choice. Based on updated studies, AR4 conclusions regarding global increasing trends in drought since the 1970s were probably overstated. However, it is likely that the frequency and intensity of drought has increased in the Mediterranean and West Africa and decreased in central North America and north-west Australia since 1950.”
Übersetzung: „Zusammenfassend kommt die aktuelle Bewertung zu dem Schluss, dass es zur Zeit nicht genug Hinweise und [nur] ein geringes Vertrauen in einen beobachteten globalen Trend an Dürre oder Trockenheit (Mangel an Niederschlägen) gibt, aus Mangel an direkten Beobachtungen in der Mitte des 20. Jahrhunderts, geographischen Inkonsistenzen in den Trends und Abhängigkeiten der abgeleiteten Trends auf der Indexauswahl. Auf Basis aktualisierter Studien waren die AR4-Schlußfolgerungen bezüglich global zunehmender Trends an Dürre seit den 1970er Jahren wahrscheinlich übertrieben. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass die Häufigkeit und Intensität von Dürre im Mittelmeerraum und Westafrika sich erhöhen könnte und im Zentrum von Nordamerika und Nordwest-Australien seit 1950 abnehmen könnte.“

Überflutungen
IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 112: ”There continues to be a lack of evidence and thus low confidence regarding the sign of trend in the magnitude and/or frequency of floods on a global scale over the instrumental record.”
Übersetzung: “Es besteht weiterhin ein Mangel an Beweisen und deshalb ein geringes Vertrauen in Bezug auf Trend-Anzeichen in Bezug auf Größe und / oder Häufigkeit von Überschwemmungen auf globaler Ebene der Instrumenten-Aufzeichnungen.“

Hagel und Gewitter
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “In summary, there is low confidence in observed trends in small-scale severe weather phenomena such as hail and thunderstorms because of historical data inhomogeneities and inadequacies in monitoring systems.”
Übersetzung: „Zusammenfassend gibt es [nur] ein geringes Vertrauen in beobachtete Trends bei den Unwetter-Erscheinungen wie Hagel und Gewitter wegen historischen Daten-Inhomogenitäten und Unzulänglichkeiten bei der Systemüberwachung.“

IPCC Zusammenfassung
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 219: “There is limited evidence of changes in extremes associated with other climate variables since the mid-20th century.”
Übersetzung: “Es gibt [nur] begrenzte Anhaltspunkte zu Änderungen bei Extremereignissen, die mit anderen Klimavariablen seit der Mitte des 20. Jahrhunderts verbunden sind.“

Nachtrag
Es ist bemerkenswert, dass alle diese Zitate und Aussagen in der 28-seitigen, deutschen Fassung des Summary for policymakers (hier) fehlen!

Quellen

[1] nordbayerische Nachrichten, Lokalausgabe vom 10.02.2017, Artikel: Potzblitz

[2] klimaretter.info: Klimaflüchtlinge, die nicht flüchten

[3] Spiegel Online: Warnung von 2005Prognose zu Klimaflüchtlingen bringt Uno in Bedrängnis

[4] EIKE 01.01.2016: Harald Lesch trägt vor den GRÜNEN zum Klimawandel vor: Der Klimawandel ist kein Thema, das man ernsthaft bezweifeln kann

[5] adelphi: Unterstützung der Regierung von Simbabwe bei der Entwicklung nationaler Klimaschutz-Zusagen
https://www.adelphi.de/de/projekt/unterst%C3%BCtzung-der-regierung-von-simbabwe-bei-der-entwicklung-nationaler-klimaschutz-zusagen

[6] EIKE 18.10.2016: Wie steht es um den Untergang der Marshall-Inseln?
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/wie-steht-es-um-den-untergang-der-marshall-inseln/

[7] EIKE 01.04.2016: PIK-Alarmmeldung: „Meeresspiegelanstieg: Zu groß zum Wegpumpen“, er könnte bis 2100 um 1,3 m steigen




Rundbrief der GWPF vom 17. Februar 2017

Anzahl der Eisbären immer noch steigend, trotz globaler Erwärmung

Neuen Forschungen zufolge steigt die Eisbär-Population immer weiter, trotz globaler Erwärmung. Die neuen Populations-Schätzungen der Scientific Working Group 2016 liegen irgendwo zwischen 22.633 und 32.257 Bären. Dies wäre eine Gesamt-Zunahme gegenüber dem Vorjahr, als 22.000 bis 31.000 Exemplare geschätzt worden waren. Die gegenwärtigen Zahlen sind eine erhebliche Zunahme gegenüber dem Jahr 2005, als lediglich 20.000 bis 25.000 Bären geschätzt worden waren – und außerdem sind jene Zahlen eine drastische Zunahme gegenüber Schätzungen Ende der sechziger Jahre, als man von 8000 bis 10.000 Bären ausging. Wissenschaftler erkennen immer mehr, dass Eisbären erheblich widerstandsfähiger gegen Änderungen des Niveaus von Meereis sind als Umweltaktivisten geglaubt hatten. – Andrew Follett, The Daily Caller, 16. Februar 2017

Gestützt und bestätigt wird diese Meldung hier:

Jetzt offiziell: Anzahl der Polarbären nimmt weiter zu! – Susan Crockford, Polar Bear Science, 15. Februar 2017

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Bates, Burgers & die wissenschaftliche Integrität der NOAA

Es geht nicht um David Rose [der es ans Licht gebracht hatte]. Es geht auch nicht um Bates [den Whistleblower]. Es geht um die Umgehung der Verfahren, die eingeführt worden sind, um die Integrität der Daten zu schützen und damit auch den Ruf der NOAA. Es geht darum, was Bates so umrissen hat: „Ethische Standards müssen befolgt werden“. Es kann kein Vertrauen in Daten geben ohne Vertrauen in die Verfahren um Sammlung und Speicherung der Daten. Und Personen oder Organisationen, die diesen Verfahren keinerlei Wert beimessen, erodieren das Vertrauen noch weiter. Toad Liquor, 14. Februar 2017

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Nicht vor Klima kneifen!

Präsident Trump wird seine Aufmerksamkeit demnächst einem weiteren Versprechen seiner Kampagne zuwenden – der Rücknahme der Klimaagenda von Obama – und einer Quelle aus seiner Regierung zufolge werden Executive Orders zu diesem Thema „die Luft aus dem Raum saugen“. Das ist gut, aber nur, wenn das Team Trump das Vorhaben vollendet und die Pariser Klima-Bemühung in jenes Vakuum sendet. Das ist nicht mehr sicher. Das schlimme Risiko des erbärmlichen Verfahrens sieht so aus: Falls die umweltliche Linke etwas aus den letzten 20 Jahren gelernt hat, dann den Umstand, dass in der juristischen Branche viele zuverlässige Freunde sitzen. Republikaner teilen die grüne Agenda nicht, und die Regierungen der Demokraten, die das tun, sind gehindert durch Gesetze und Vorschriften. Aber Richter erledigen das. Will man eine Schlange auf die Liste gefährdeter Arten setzen? Will man einen Damm stilllegen? Man klage vor einem freundlich gesonnenen Gericht, und man bekommt augenblicklich bindende Ergebnisse. – Kimberley A. Strassel, The Wall Street Journal, 17. Februar 2017 [paywalled]

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Sind Klima-Alarmisten Kult-Gläubige mit glasigen Augen?

Will Happer ist ein bedeutender Physiker bei Princeton, der sich entschlossen hat, (zusammen mit seinem Kollegen Freeman Dyson) eine Flagge auf der skeptischen Seite der Klimadebatte einzurammen. Jüngst fiel sein Name als potentieller Kandidat als Wissenschaftsberater von Präsident Trump. Kürzlich gab Happer dem Guardian ein Interview. Beim Thema „Klimawandel“ nahm Happer kein Blatt vor den Mund: „Es gibt einen ganzen Bereich der so genannten Klimawissenschaft, der in Wirklichkeit mehr ein Kult ist“, sagte Happer dem Guardian. „Es ist wie Hare Krishna oder so. Sie haben glasige Augen und sie singen. Das wird potentiell das Image der Wissenschaft insgesamt schädigen“. Das Wort „Kult“ mag ein wenig zu hoch gegriffen sein, aber was immer es ist, es ist mit Sicherheit keine Wissenschaft. – Francis Menton, Manhattan Contrarian, 17. Februar 2017

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Übersetzt von Chris Frey EIKE




Zerbröselnder „Konsens“: 500 im Jahre 2016 veröffent­lichte Studien stützen eine skeptische Haltung bzgl. Klima-Alarm

Beispiel: Man sagt uns, dass Extremwetter (Hurrikane, Dürren, Überschwemmungen, Stürme) an Häufigkeit und Intensität seit etwa 1950 zugenommen haben, hauptsächlich infolge des dramatischen Anstiegs anthropogener CO2-Emissionen seitdem (hier). Die Menschen schmelzen die Gletscher und die Eisschilde ab, gleiches gilt für das Meereis in der Arktis mit einer sich alarmierend beschleunigenden Rate – mit der Suggestion einer unmittelbar bevorstehenden „Todesspirale“. Die Menschen heizen und versauern jetzt die Ozeane bis zu tausenden Metern Tiefe wegen der Verbrennung fossiler Treibstoffe. Die Menschen betreiben jetzt den Anstieg des Meeresspiegels, so dass dieser um katastrophale 10 Fuß [ca. 3 m] während der nächsten 50 Jahre steigen wird (hier). Infolge unserer CO2-Emissionen gefährden die Menschen jetzt das langfristige Überleben hunderttausender Tierarten (vor allem Eisbären), und den Klimamodellen zufolge werden wir während der nächsten 33 Jahre eine Million Spezies mit unseren CO2-Emissionen zum Aussterben bringen (hier). Die Erde dreht sich sogar langsamer oder schneller, nein, langsamer – ach wo, doch schneller – wegen menschlicher Aktivitäten. Noch einmal: dies alles ist settled Wissenschaft! Nur jene, die die Verwegenheit haben, diese Wissenschaft zu leugnen („Klimaleugner“) würden dem nicht zustimmen oder es ablehnen, das zu glauben.

Aber was ist, wenn Vieles von dem, was man uns zu glauben nahe gelegt hat, gar nicht stimmt? Was ist, wenn Wissenschaftler nicht mit überwältigender Mehrheit zustimmen, dass die Menschen Wetter- und Klimaänderungen seit etwa 1950 dominiert haben (mit einem Beitrag ~110% ), wie es uns das IPCC der UN gesagt hat (hier)? Was ist, wenn Wissenschaftler nicht mit überwältigender Mehrheit zustimmen, dass natürliche Kräfte effektiv keinen Einfluss mehr auf Wetter- und Klimaänderungen haben – wenn doch jetzt die Menschen diese Rolle übernommen haben?

Dies sind zwingende Fragen. Vor allem vor dem Hintergrund, dass allein im Jahre 2016 500 begutachtete wissenschaftliche Studien in Fachjournalen veröffentlicht worden sind, in denen ernsthaft in Frage gestellt wird, wie settled die „Konsens“-Wissenschaft wirklich ist, der zufolge der anthropogene CO2-Antrieb jetzt Wetter- und Klimaänderungen dominiert und nicht-anthropogenen (natürlichen) Kräften kaum noch eine Bedeutung zumisst.

Anstatt die „Konsens“-Wissenschaft zu unterstützen muss man jetzt glauben (um nicht als „Klimaleugner“ gebrandmarkt zu werden), dass diese 500 Studien die Position untermauern, dass es bedeutende Grenzen und Unsicherheiten inhärent bei der Klimamodellierung gibt und dass Prophezeiung zukünftiger Klimakatastrophen mit anthropogenem Antrieb verknüpft sind. Außerdem zeigen diese wissenschaftlichen Studien sehr deutlich, dass natürliche Faktoren (die Sonne, multidekadische ozeanische Oszillationen { NAO, AMO/PDO, ENSO}, Variationen von Wolken- und Aerosol-Albedo) sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart einen bedeutenden oder dominanten Einfluss auf Wetter- und Klimaänderungen ausgeübt haben. Das bedeutet, dass ein anthropogenes Signal viel schwieriger aufzufinden ist im Zusammenhang mit einer derartig großen natürlichen Variabilität. Studien, welche den „Konsens“-Standpunkt zu Paläoklima (Mittelalterliche Warmzeit), Ozean-Versauerung, Gletscherschmelze, Anstieg des Meeresspiegels, Extremwetterereignisse, Klima-Antriebe der Vergangenheit, Klimasensitivität bzgl. CO2 usw. in Frage stellen (und unterminieren) sind in dieser Sammlung enthalten.

Wegen der enormen Anzahl neuer verfügbarer Studien, die eine skeptische Haltung zum anthropogenen Klima-Alarm stützen, wurde die Liste der 500 Studien in drei Bereiche aufgegliedert, jeder mit einer eigenen Website (Part 1, Part 2, Part 3). Es gibt 68 Graphiken darin, von denen die meisten belegen sollen, dass „Hockeyschläger“-Rekonstruktionen von Temperaturen und Meeresspiegel in der Vergangenheit im Verhältnis zu heute nicht durch verfügbare Beweise gestützt werden.

Trotz des großen Umfanges wird diese Liste hoffentlich nutzerfreundlich daherkommen und als Referenz leicht zu durchforsten sein wegen der klar umrissenen (unten) und organisierten Kategorisierung. Jede Studie ist mit einem Link versehen unter dem Namen des/der Autoren.

Und schließlich, es gibt 132 Studien, die einen Zusammenhang zwischen Sonnenaktivität einerseits sowie Wetter- und Klimaänderungen andererseits belegen (zusätzlich zu rund 90 Studien, die natürliche ozeanische bzw. atmosphärische Oszillationen {ENSO, NAO usw.}, Wolken, Vulkanismus … und Klimawandel in Verbindung bringen). Dies ist besonders hervorzuheben, weil das IPCC seit seiner Einführung darauf bestanden hat, dass solare Faktoren fast gar keine Rolle spielen hinsichtlich des derzeitigen Klimawandels. Offensichtlich stimmen immer weniger Wissenschaftler diesem „Konsens“ zu.

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Click any of the 3 links below

Part 1. Natural Mechanisms Of Weather, Climate Change (236 papers)

Part 2. Natural Climate Change Observation, Reconstruction (152 papers) 

Part 3. Unsettled Science, Ineffective Climate Modeling (112 papers)

Part 1. Natural Mechanisms Of Weather, Climate Change

I. Solar Influence On Climate (132)
II. Natural Oceanic/Atmospheric Oscillation (ENSO, NAO, AMO, PDO, AMOC) Influence On Climate (45)
III. Natural Ozone Variability and Climate (3)
IV. A Questionable To Weak Influence Of Humans, CO2 On Climate (11)
V. Low CO2 Climate Sensitivity (4)
VI. Modern Climate In Phase With Natural Variability (17)
VII. Cloud/Aerosol Climate Influence (14)
VII. Volcanic/Tectonic Climate Forcing (9)

Part 2. Natural Climate Change Observation, Reconstruction

I. Lack Of Anthropogenic/CO2 Signal In Sea Level Rise/Mid-Holocene Sea Levels Meters Higher (34)
II. Warmer Holocene Climate, Non-Hockey Sticks (40)
III. No Net Regional Warming Since Early- Mid-20th Century (15)
IV. Abrupt, Degrees-Per-Decade Natural Global Warming (D-O Events) (8)
V. The Uncooperative Cryosphere: Polar Ice Sheets, Sea Ice (34)
VI. Ocean Acidification? (14)
VII. Natural Climate Catastrophes – Without CO2 Changes (4)
VIII. Recent Cooling In The North Atlantic (3)

Part 3. Unsettled Science, Ineffective Climate Modeling

I. Failing/Failed Renewable Energy, Climate Policies (10)
II. Climate Model Unreliability/Biases and the Pause (34)
III. Elevated CO2 Greens Planet, Raises Crop Yields (10)
IV. Wind Turbines, Solar Utilities Endangering Wildlife (7)
V. Less Extreme, Unstable Weather With Warming (15)
VI. Heat Not Hazardous To Polar Bears, Humans (3)
VII. No Increasing Trends In Intense Hurricanes (3)
VIII. No Increasing Trends In Drought Frequency, Severity (7)
IX. Urban Surfaces Cause (Artificial) Warming (4)
X. ‘Settled’ Science Dismantled (3)
XI. Natural CO2, Methane Sources Out-Emit Humans (3)
XII. Fires, Anthropogenic Climate Change Disconnect (5)
XIII. Miscellaneous (4)
XIV. Scientists: We Don’t Know (4)

Link: http://notrickszone.com/2017/01/02/crumbling-consensus-500-scientific-papers-published-in-2016-support-a-skeptical-position-on-climate-alarm/#sthash.UrKUfGSi.dpbs

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klimazustandsbericht 2016

Introduction:

CO2 ist nicht der Schwanz, der mit dem Hund wackelt. CO2 ist ein essentielles Spurengas, ohne das das Leben auf der Erde unmöglich wäre. Kohlendioxid düngt Algen, Bäume und Ernteerträge, um Menschen und Tieren Nahrung zur Verfügung zu stellen. Wir atmen Sauerstoff ein und CO2 aus. Etwas höhere atmosphärische CO2-Niveaus können unmöglich die zahlreichen komplexen und in Wechselwirkung stehenden Kräfte verdrängen, die schon immer das Klima der Erde festgelegt haben.

Der emeritierte Professor an der University of London Philip Stott hat gesagt: „Der fundamentale Punkt war immer Folgender. Klimawandel wird durch hunderte von Faktoren oder Variablen bestimmt, und allein der bloße Gedanke, dass wir den Klimawandel vorhersagbar managen können, indem wir den einzigen politisch gewählten Faktor CO2 verstehen und manipulieren, ist so abwegig wie nur irgendwas“. Und er fügte hinzu: „Das ist wissenschaftlicher Unsinn“.

Sogar die Globale-Erwärmung-Aktivisten bei RealClimate.org haben dies eingeräumt, und zwar in einem Statement vom 20. September 2008: „Der derzeitige Temperaturanstieg ist die Folge von Wechselwirkungen zwischen hunderten von Faktoren“.

Das UN-Klimaabkommen von Paris nimmt für sich in Anspruch, den Planeten grundlegend vor der ,globalen Erwärmung‘ zu retten. Aber selbst wenn man die Version von Al Gore und den UN akzeptiert, würde das Paris-Abkommen den Planeten nicht ,retten‘.

Der Geologe an der University of Pennsylvania Dr. Robert Giegengack sagte 2014: „Keine der Strategien, die von der US-Regierung, der EPA oder sonstwem entwickelt wurden, hat auch nur im Entferntesten die Chance, das Klima zu ändern, falls es wirklich von CO2 kontrolliert wird“.

In Laiensprache übersetzt: Alle der so genannten ,Lösungen‘ bzgl. globaler Erwärmung sind nichts als Symbolik, wenn es um Klima geht. Selbst falls wir wirklich vor einer Klimakatastrophe stehen würden und uns auf das UN-Klimaabkommen verlassen müssten, würden wir alle untergehen!

Die Vereinten Nationen haben öffentlich festgestellt, dass es nicht deren Ziel ist, den Klimawandel zu ,lösen‘, sondern den Reichtum umzuverteilen und die Autorität [der UN] mittels verstärkter zentraler Planung [= Planwirtschaft, der Übersetzer] auszuweiten. Der UN-Funktionär Ottmar Edenhofer, Ko-Vorsitzender der IPCC-Arbeitsgruppe III, bekannte, was hinter der ganzen Klima-Thematik steckt: „Man muss klar sagen, dass wir de facto den Reichtum der Welt mittels Klimapolitik umverteilen … Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Dies hat fast nichts mehr mit Umweltpolitik zu tun“.

Die EU-Klimakommissarin Connie Hedegaard enthüllte im Jahre 2013: „Die Politik bzgl. globaler Erwärmung ist richtig, selbst wenn die Wissenschaft falsch sein sollte. Nehmen wir an, dass die Wissenschaft in einigen Jahrzehnten sagt ,wir hatten unrecht, es ging nicht um Klima‘ – wäre es dann nicht in jedem Falle gut, viele der Dinge zu tun, die man tun muss, um den Klimawandel zu bekämpfen?“

Die UN erstreben Planwirtschaft. Die UN-Klimachefin Christiana Figueires erklärte 2012, dass sie eine „zentralisierte Transformation“ anstrebt, die „das Leben von jedermann auf dem Planeten sehr verändern wird“. Sie fügte hinzu: „Dies ist eine zentralisierte Transformation, die stattfindet, weil Regierungen beschlossen haben, dass sie auf die Wissenschaft hören müssen“.

Grundlegende Klimafakten:

● Die globalen Temperaturen sind Satellitendaten zufolge seit etwa 18 Jahren gleich geblieben, und in der begutachteten Literatur werden die Prophezeiungen einer zukünftigen Erwärmung zurückgestuft.

● Seit 2005 ist kein Hurrikan der Stärke 3 oder mehr auf das US-Festland übergetreten – das ist der längste Zeitraum ohne ein solches Ereignis seit dem Bürgerkrieg

● Starke Tornados F3 oder mehr nehmen seit den siebziger Jahren immer weiter ab.

● Trotz Behauptungen, dass Schnee ,ein Ding der Vergangenheit‘ sei, hat der Schneefall in der kalten Jahreszeit zugenommen.

● Die Raten des Meeresspiegel-Anstiegs sind seit über einem Jahrhundert stabil mit einer Abschwächung in letzter Zeit.

● Dürren und Überschwemmungen sind weder historisch ungewöhnlich noch vom Menschen verursacht, und es gibt keinerlei Hinweise, dass wir gegenwärtig ungewöhnliches Wetter haben.

● Behauptungen bzgl. so genannter heißesten Jahre basieren auf Temperaturdaten, die sich von Jahr zu Jahr nur um wenige HUNDERTSTEL Grad unterscheiden – Unterschiede, die innerhalb der Fehlergrenze in den Daten liegen. Mit anderen Worten, die globalen Temperaturen sind im Wesentlichen sehr stetig verlaufen ohne irgendwelche Anzeichen von Beschleunigung.

● Einer NASA-Studie aus dem Jahr 2015 zufolge verliert die Antarktis NICHT an Eismenge und trägt ,gegenwärtig nicht zum Anstieg des Meeresspiegels bei‘.

● Im Jahre 2016 war die Eisausdehnung in der Arktis um 22% größer als das jüngste Minimum aus dem Jahr 2012. Das arktische Meereis befindet sich derzeit in einem 10-Jahre-,Stillstand‘ ohne signifikante Änderungen im vorigen Jahrzehnt.

● Todesfälle durch Extremwetter haben dramatisch abgenommen.

● Den Eisbären geht es gut mit stark steigender Population seit den sechziger Jahren.

Während sich das Klima beharrlich weigert, sich so wie von den UN und von Klimaaktivisten prophezeit zu verhalten, steigen sehr prominente Wissenschaftler aus dem so genannten „Konsens“ aus.

Der renommierte Princeton-Physiker Freeman Dyson: „Ich bin zu 100% Demokrat und ich mag Präsident Obama. Aber beim Thema Klima steht er auf der falschen Seite und die Republikaner auf der richtigen Seite“ (hier).

Als ein Unterstützer von Präsident Obama, der sich selbst als ein „100%-Demokrat“ bezeichnet, ist Dyson enttäuscht darüber, dass der Präsident „auf der falschen Seite steht“. Ein zunehmender CO2-Gehalt hat viel mehr Vor- als Nachteile, argumentiert er, und die Menschheit steht nicht vor einer existenziellen Krise. „Was während der letzten 100 Jahre passiert ist, ist lediglich, dass die Diskrepanzen zwischen dem, was beobachtet wird und dem, was prophezeit wird, immer größer geworden sind“.

Der Nobelpreisträger Dr. Ivar Giaever, der einst hinter Präsident Obama stand, sagt jetzt, dass die Haltung des Präsidenten zu ,globaler Erwärmung‘ „lächerlich & total falsch“ ist (hier).

Giaever weiter: „globale Erwärmung ist ein Nicht-Problem“ – und „ich sage Obama Folgendes: Entschuldigen Sie, Herr Präsident, aber Sie liegen falsch. Total falsch!“

„Globale Erwärmung ist in Wirklichkeit zu einer neuen Religion geworden. Ich mache mir große Sorgen über die UN-Konferenz in Paris … Ich denke, dass die Alarmisten-Leute in einer sehr starken Position sind“.

Der Grünen-Guru James Lovelock hat seine Ansicht zu ,globaler Erwärmung‘ ins Gegenteil verkehrt: er sagt jetzt, dass er nicht sicher sei, ob die gesamte Problematik nicht wahnwitzig ist (hier). Und er verdammt die grüne Bewegung: „Es ist eine Religion, wirklich, und es ist total unwissenschaftlich“. Lovelock bezeichnet Wissenschaftler, die versuchen, Temperaturen zu prophezeien, als ,Idioten‘: „jeder, der versucht, etwas mehr als 5 bis 10 Jahre in die Zukunft zu prophezeien, ist irgendwie ein Idiot, weil sich so viele Dinge unerwartet ändern können“. In dem Film Climate Hustle wird Lovelock vorgestellt, wie er sich vom Befürworter der Klimaangst zum Klimazweifler wandelte.

Während diese Wissenschaftler noch einmal genau auf die Klimadaten schauen, sind Bemühungen im Gange, die Ökonomien weg von fossilen Treibstoffen zu transformieren, aber selbst Befürworter räumen ein, dass dies reine Symbolik ist.

Die EPA-Chefin gibt zu, dass die Maßnahmen von Obama keinen messbaren Einfluss auf das Klima haben: „Ein Einhundertstel Grad?“ EPA-Chefin McCarthy verteidigt die Maßnahmen als ,enorm vorteilhaft – symbolische Auswirkung (hier).

Der ehemalige Sekretär im Energieministerium von Präsident Obama Charles McConnell sagt: „Der Clean Power Plan wurde fälschlich als eine Umwelt-Gesetzgebung mit starken Auswirkungen unter das Volk gestreut. Dabei ist es in Wirklichkeit nur der Versuch unseres primären Umwelt-Gesetzgebers, die staatliche Regulation der Energie[politik] zu übernehmen“. – „Ebenso klar ist dass der Plan der EPA wissenschaftlich und technologisch die globalen Emissionen nicht signifikant beeinflussen wird. Alle jährlichen US-Emissionen im ganzen Jahr 2025 werden von den chinesischen Emissionen innerhalb von drei Wochen übertroffen. Drei Wochen!“ Und der Energieverbrauch hat sich seit über 100 Jahren kaum verändert.

Die Wirklichkeit: Im Jahre 1908 lag der Anteil fossiler Treibstoffe am US-Energieverbrauch bei 85%. Im Jahre 2015 ist der Anteil mehr oder weniger immer noch so hoch (hier).

2016: Daten, die den Zustand des Klimas zeigen

Hier folgt eine Auflistung sämtlicher Elemente, die beim Thema Klimawandel eine Rolle spielen (Seiten 7 bis 34). Jeder einzelne, in der obigen Auflistung erwähnte Punkt wird beschrieben einschließlich zahlreicher Querverweise. Es wird auf das unten beigefügte PDF verwiesen.

Die letzten drei Kapitel darin werden wieder übersetzt.

Globale Erwärmung löst Kriege aus?

Wissenschaftliche Studien, Daten und die Historie widerlegen die Behauptungen des Pentagons bzgl. eines Zusammenhangs zwischen Klima und nationaler Sicherheit. Die Widerlegung bei Climate Depot steht hier.

Extremwetterereignisse weigern sich, den Prophezeiungen im Zuge der ,globalen Erwärmung‘ zu folgen: Hurrikane, Tornados, Dürren, Überschwemmungen, Waldbrände – bei allen zeigt sich kein oder ein abnehmender Trend (hier).

Rückschau auf 1974: Die CIA warnte, dass GLOBALE ABKÜHLUNG zu Terrorismus führt (hier).

Aber derartige Behauptungen bzgl. Dürren sind nichts Neues oder etwas heutzutage Einmaliges. Bereits im Jahre 1933 gab es bereits ähnlich grundlose Behauptungen. Siehe hier.

Alle großen europäischen Kriege ereigneten sich bei einem CO2-Gehalt unter 350 ppm (hier). Der Website von Real Science zufolge war es auch zu den meisten Weltkriegen bei einem CO2-Gehalt unter 350 ppm gekommen (hier).

Rückschau: Der Mythos ,Klimawandel verursacht Kriege‘ widerlegt: eine begutachtete Studie zeigte umfassend, dass Klima-Kriegsbehauptungen Unsinn sind. Die primäre Ursache von Bürgerkriegen sind politischer und nicht umweltlicher Natur. (hier)

Rückschau: Mythos total verworfen seitens des Center for Strategic and International Studies (hier). Seit Beginn der Zivilisation gab es immer in wärmeren Epochen weniger Kriege.

Studie: Kältewellen waren schlimme Zeiten in Osteuropa: ,kühlere Perioden gingen einher mit Konflikten und Ausbrüchen von Krankheiten – veröffentlicht in den Proceedings of the National Academy of Sciences (hier):

Rückschau auf 1974: Warnung der CIA, dass GLOBALE ABKÜHLUNG Terrorismus verursachen würde (hier).

Siehe auch: bevor die globale Erwärmung Terrorismus verursachte, verursachte globale Abkühlung Terrorismus (hier). In einem CIA-Bericht aus dem Jahr 1974 warnte die CIA, dass „das Klima der Erde zu einem Zustand zurückkehre, wie er in der neo-borealen Zeit vorherrschte … eine Ära mit Dürren, Hungersnöten und politischen Unruhen in der westlichen Welt“. Der Bericht sprach Hungersnöte in der Sowjetunion, Dürren in Latein-Amerika und Überschwemmungen in den USA an als Beispiele dafür, wie die globale Abkühlung Not über die Länder brachte.

Man prophezeie beide Folgen, und man kann immer recht haben!

Wieder einmal Seth Borenstein von AP! Seine Behauptung: ,globale Erwärmung bedeutet mehr Eis in der Antarktis!‘ Man begrüße den neuen Konsens, der das Gegenteil des alten Konsens‘ ist (hier).

Man prophezeie beide Folgen, und man hat immer recht! (hier, ein Clip aus dem Film Climate Hustle).

Studie der Harvard University aus dem Jahr 2015: ,Klimawandel‘ bedeutet, dass die Tage länger werden – die Erdrotation würde sich verlangsamen – und zwar infolge von ,Wasser durch schrumpfende Gletscher, welches die Erdrotation verlangsamt (hier).

Rückschau auf 2007: ,Globale Erwärmung‘ wird die Tageslänge kürzer machen – führt dazu, dass sich die Erde schneller dreht (hier).

(Mehr hier im Corbett-Bericht und hier bei youtube.

Klimawandel bringt kürzere Winter (hier).

Klimawandel bringt strengere Winter (hier).

Klimawandel bedeutet weniger Schnee (hier).

[Diese Liste mit entgegengesetzten angeblichen Folgen des Klimawandels und zahlreichen Links setzt sich noch eine Weile fort; im Original ab S. 37]

Kipp-Punkte/Letzte Chance, etwas zu tun?

Tatsache ist, dass bisher noch jeder UN-Klimagipfel die „letzte Chance“ betont hat, die ,globale Erwärmung‘ aufzuhalten, bevor es zu spät ist. Vorherige „Letzte-Chance“-Ultimaten stellten sich schließlich als – nun – nicht die „letzte Chance“ heraus (hier).

Im Jahre 2001 und auf fast jedem UN-Klimagipfel danach wurde jedes Ultimatum als die „letzte Chance“ beschrien, die ,globale Erwärmung aufzuhalten. Es scheint, dass die Erde serienweise dem Untergang geweiht ist. Die UN gaben im Jahre 1982 umweltliche „Kipp-Punkte“ aus und einen weiteren Klima-„Kipp-Punkt“ im Jahre 1989. Es gab Kipp-Punkte von Stunden, Tagen, Monaten, Jahren und sogar in der Größenordnung von Jahrtausenden.

Die Erde ist ,reihenweise dem Untergang geweiht‘: UN veröffentlicht einen neuen 15-Jahre-Klima-Kipp-Punkt – aber die UN haben bereits im jahre 1982 und dann wieder im Jahre 1989 Kipp-Punkte prophezeit! (hier).

Hier folgt die Dokumentation von Climate Depot über die unbequeme Historie von Kipp-Punkten bzgl. globaler Erwärmung – Stunden, Tage, Monate, Jahre, Jahrtausende – die Erde ist reihenweise dem Untergang geweiht.

Es ist schwierig auseinanderzuhalten, ob es Stunden, Tage, Monate oder gar 1000 Jahre sind. Hier folgen ein paar Beispiele von Anderen, die „Kipp-Punkte“ ganz unterschiedlicher Länge prophezeien:

STUNDEN: Rückschau März 2009: „Uns bleiben Stunden, um eine Klimakatastrophe zu verhindern“ erklärt Elizabeth May von den Kanadischen Grünen (hier).

TAGE: Rückschau Oktober 2009: Gordon Brown aus UK warnt vor der Globale-Erwärmung-,Katastrophe‘: „Uns bleiben nur 50 Tage, um die Welt zu retten (hier).

Monate: Rückschau Juli 2009: Prinz Charles setzte einen Kipp-Punkt von 96 Monaten in die Welt (hier).

Jahre: 2009: James Hansen von der NASA erklärt, dass Präsident Obama nur eine erste Amtszeit bleibt, um den Planeten zu retten! Am 17. Januar 2009 erklärte Hansen, dass Obama nur ,vier Jahre bleiben, um die Erde zu retten‘. Dazu Rückschau Oktober 2009: WWF: Fünf Jahre, um die Welt zu retten (hier).

Jahrzehnte: 1982: Der UN-Funktionär Mostafa Tolba, geschäftsführender Direktor des UN-Umweltprogramms UNEP, warnte am 11. Mai 1982, dass die Welt innerhalb von ein paar Jahrzehnten ,vor einem ökologischen Desaster stehe, das so schlimm wie ein Atomkrieg daherkommt, wenn die Regierung nicht sofort handelt‘ (hier).

Millenium: Rückschau Juni 2010: 1000 Jahre Verzögerung: Grünen-Guru James Lovelock: Der Klimawandel muss nicht so schnell kommen wie wir dachten, und wir könnten gut 1000 Jahre Zeit haben herauszufinden, wie damit umzugehen ist (hier).

[Wem sich bei dieser Liste, die ja beileibe nicht vollständig ist, nicht erschließt, wie lächerlich das ganze Theater ist, dem ist nicht zu helfen! Anm. d. Übers.]

Es wird immer offensichtlicher, dass es nur einen authentischen „Kipp-Punkt“ gibt, auf den wir uns verlassen können: Rückschau 2007: Ein Wissenschaftler aus Neuseeland über die globale Erwärmung: „alles wird in 5 Jahren ein Witz sein“ (hier).

Was wusste Exxon?

,Falsch‘: Mike Schellenberger zerschlägt den ,Exxon-Klima-Leugnungs-Mythos‘. Exxon hat sich in vielen Fällen hinter die Klimapolitik gestellt (hier).

Mike Schellenberger, Präsident des Breakthrough Institute und ein Mann, den Time Magazine einen ‚Held der Umwelt‘ genannt hat: „Das Bild, dass von Exxon als Finanzier von ,Klimawandel-Leugnern‘ gezeichnet wird, welche die Öffentlichkeit in die Irre führen und Klimapolitik verhindern, ist falsch“.

Gezeichnet wurde das Bild von @insideclimate. Dort wurde behauptet, dass Exxon Personen bezahlte, die Lügen bzgl. des Klimas verbreiten, während das Unternehmen intern das Phänomen einräumte … In Wirklichkeit hat Exxon konservative Denkfabriken finanziert, die zumeist *keine* „Klima-Leugner“ waren. Außerdem hatte man sich in vielen Fällen hinter Klimapolitik gestellt!“

Aber bei einem Blick auf die Personen, die wirklich von Exxon gefördert worden sind, war immer offensichtlich, dass verschwindend wenige Menschen „Klimawandel-Leugner“ waren. Eine große Verschwörung von Exxon, um die Öffentlichkeit bzgl. Klima zu hintergehen, stellt sich heraus als … eine lauwarme Werbung der New York Times und der Forschung an Sonnenflecken.

„Außerdem, falls alle 2 Millionen Dollar, die Exxon ausgegeben hatte, an „Leugner“ gegangen wären – was nicht der Fall war – war es lediglich ein Tropfen auf dem heißen Stein im Vergleich zu den Abermilliarden von grünen Dollars“.

97% Klimakonsens?

Die Behauptung, dass „97% aller Wissenschaftler“ übereinstimmen, basiert auf 77 anonymen Wissenschaftlern, die auf eine Umfrage antworteten. Die Umfrage begann mit der Einholung von Meinungen von 10.257 Wissenschaftlern. Allerdings wurde dies Zahl dann heruntergebrochen auf 77. Die „97%-Konsens“-Behauptung basiert also nicht auf der Meinung tausender, nicht einmal hunderter Wissenschaftler – sondern auf der von 77 Wissenschaftlern. Von diesen 77 Wissenschaftlern haben 75 geantwortet, um diese mythischen 97% in die Welt zu setzen.

In den Jahren 2013 und 2014 tauchten andere Behauptungen eines vermeintlichen 97%-Klimakonsens‘ auf, was den IPCC-Leitautor Dr. Richard Tol zur Veröffentlichung einer Kritik veranlasste, in der er erklärt: „Die 97% stammen im Wesentlichen aus dünner Luft. Sie beruhen auf keine Weise auf irgendwelcher glaubwürdigen Forschung irgendeiner Art“. Die neue 9%-Behauptung des Klimaaktivisten John Cook war „so breit, dass sich auch die prominentesten Klimaskeptiker dem anschließen könnten“.

Ein anderer Forscher, Andrew Montford, kommentierte: „Der 97%-Konsens, wie er in der Umfrage zum Ausdruck kommt, ist praktisch bedeutungslos und sagt uns nichts über den gegenwärtigen Stand der wissenschaftlichen Meinung über die triviale Beobachtung hinaus, dass Kohlendioxid ein Treibhausgas ist und dass menschliche Aktivitäten den Planeten bis zu einem gewissen Grad erwärmt haben“.

Die Analyse von Lord Christopher Monckton kam zu dem Ergebnis, dass „nur 41 Studien – 0,3% aller 11.944 Abstracts oder 1,0% der 4014 Personen, die eine Meinung äußerten – und nicht 97,1% die Behauptung stützten, dass ,über die Hälfte der jüngsten globalen Erwärmung anthropogener Natur‘ war“.

Björn Lomborg schrieb: „Erinnert man sich noch an den 97%-Konsens, den sogar Obama twitterte? Es stellt sich heraus, dass die Autoren ihre Daten nicht vorzeigen wollen. Es war immer eine zwielichtige Studie. Nahezu jeder, den ich kenne, möchte nicht automatisch in die 97% einbezogen werden“.

Der IPCC-Leitautor Dr. Richard Tol schrieb: „Der 97%-,Konsens‘ ist eine ,trügerische Zahl‘. Einige Fehler in der Studie sollten für alle offensichtlich sein. Es gibt hunderte von Studien zu den Gründen für Klimawandel und tausende Studien zu den Auswirkungen von Klimawandel und Klimapolitik. Cook konzentrierte sich auf Letzteres. Eine Studie zu den Auswirkungen einer Kohlenstoffsteuer auf Emissionen wurde als Beweis herangezogen, dass sich die Erde erwärmt. Eine Studie über die Auswirkungen des Klimawandels auf den Red Panda wurden als Beweis herangezogen, dass Menschen die Erwärmung verursachen. Und sogar eine Studie zur Berichterstattung über Klimawandel im Fernsehen wurde von Cook als ein Beweis angesehen, dass das Kohlendioxid dafür verantwortlich ist.

Cook & Co. analysierten zwischen 11.944 und 12.876 Studien – sie können sich nicht auf eine feste Zahl von Fällen festlegen – aber nur 64 dieser Studien stellen explizit fest, dass Menschen der primäre Grund der jüngsten globalen Erwärmung sind. Eine nochmalige Untersuchung ihrer Daten reduzierte diese Zahl auf 41. Das sind 0,5% aller Studien oder weniger und nicht 97%.

In Auszügen übersetzt von Chris Frey EIKE

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Hier der vollständige Beitrag (PDF):

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Wieder einmal: Indoktrination von Kindern

Hört auf, Kinder mit Untergangs-Propaganda zu ängstigen!

Cathie Adams

Die Ängstigung von Kindern mit Untergangs-Szenarien ist einfach nur total falsch, aber das ist genau das, was die Umwelt-Extremisten in den Klassenräumen öffentlicher Schulen tun. Man bringt den Kindern bei, dass Kohlendioxid, wenn emittiert durch die Verbrennung fossiler Treibstoffe, Klimawandel verursacht. Extremisten ignorieren die Tatsache, dass die unkontrollierbare Sonne, Winde und Ozeanströmungen die primären Gründe für Klimawandel sind. Ebenso ignorieren sie Satellitendaten, denen zufolge sich die Erde seit 1998 nicht mehr erwärmt hat.

Nichtsdestotrotz versuchen die Umweltextremisten dennoch, Kinder mit allen Mitteln davon zu überzeugen, dass sie verantwortlich sind für den Tod von Eisbären; dafür, dass arme Menschen aus ihren Häusern getrieben werden; dafür, dass kleine Kinder verhungern und für Klimakatastrophen, die die Erde ultimativ zerstören werden – es sei denn, reiche Länder transferieren ihren Reichtum an Dritte-Welt-Länder.

Auf der UN-Tagung in Marrakesch sagte der marokkanische König Mohammed VI: „es ist notwendig geworden, die Bildung hinsichtlich Umweltthemen zu vereinheitlichen und die Aufmerksamkeit für den Schutz der Menschheit in der Zukunft zu erhöhen“. Umweltextremisten interpretieren das so, dass das Bildungssystem einer jeden Nation Kinder bzgl. Umweltextremismus ängstigen muss.

Die Stiftung von Ted Turner befeuert dieses Szenario mittels seiner Cartoon-Geschichten „Captain Planet“, in denen Gaia als „der Geist der Erde“ präsentiert wird, welche Personen die Gewalt über Feuer, Wind, Wasser, Leben und Telepathie gewährt.

Die Gates-Stiftung befeuert die gleiche rücksichtslose Agenda eines vom Menschen verursachten „Klimawandels“ mittels Obamas linksradikalem Lehrplan mit der Bezeichnung Common Core.

Die Agenda der Umweltextremisten ängstigt die Kinder so, dass sie sich der Hoffnung hingeben, nützlich zu werden für die zugrunde liegende marxistische Agenda, der zufolge Reichtum von den „reichen“ zu den „armen“ Nationen umverteilt werden soll. Der Trick dabei: falls die Verbrennung fossiler Treibstoffe Klimawandel mit sich bringt, dann schulden es die Amerikaner den „armen“ Ländern, diesen dabei zu helfen, ihre Infrastruktur an Extremwetter anzupassen. Es ist die marxistische Wassermelonen-Agenda- grün außen und rot innen.

Es gibt Hoffnung, dass der gewählte Präsident Trump den Common-Core-Lehrplan der [US-]Bundesregierung aus den Klassenräumen in Amerika entfernt. Und dass er Repräsentanten ansprechen wird, vor den UN für eine ordentliche Wissenschaft zu plädieren.

Link: https://www.cfact.org/2016/11/17/stop-frightening-children-with-doomsday-propaganda/

Auch im nächsten Beitrag geht es um Indoktrination. Jedoch, wenn das Problem von verschiedenen Seiten so deutlich angesprochen wird, gibt es vielleicht Hoffnung auf Änderung.

Klima-Alarmisten treiben die Indoktrination mittels grüner Bildung voran

H. Sterling Burnett, Ph.D.

Edukraten verdoppeln ihre linksextremistische Propaganda.

Klima-Alarmisten haben emsig und effektvoll daran gearbeitet, die Lehre ordentlicher Wissenschaft, wissenschaftlicher Verfahren und kritischem Denken in den Klassenräumen Amerikas zu unterminieren – an Grund- und Oberschulen sowie an Colleges. Die Klima-Alarmisten wollen die Jugend Amerikas indoktrinieren und sie in grüne Roboter verwandeln, die sich von ihren Eltern und der Welt lossagen.

Wir am Heartland Institute haben gekämpft – manchmal erfolgreich (West Virginia), manchmal vergeblich (Texas), um die Hersteller von Lehrbüchern dazu zu bringen, auf Proteste zu reagieren und darauf zu verzichten, alle Spuren von Klimarealismus aus ihren Lehrbüchern zu entfernen. Wir haben sie inständig gebeten, in den zum Gebrauch in den Klassenzimmern der Nation bestimmten Lektionen anzuerkennen, dass eine lebendige Debatte hinsichtlich der Ursachen und der Konsequenzen von Klimawandel nach wie vor im Gange ist.

Offenheit gegenüber Beweisen und fortgesetztes Fragen sind die Eckpfeiler wissenschaftlicher Entdeckungen – scholastische Werte, denen die Klima-Alarmisten jede Existenzberechtigung absprechen.

Wir wurden wieder einmal auf dieses Problem aufmerksam in einem Blogbeitrag in der Huffington Post nach der Wahl, in dem argumentiert worden ist, dass die Alarmisten ihre Bemühungen zur Indoktrination von Studenten verdoppeln müssen. Bemühungen im Kampf gegen Klimawandel werden dieser Analyse zufolge scheitern, solange die Schulen nicht post-industrielle „grüne Staatsbürger“ hervorbringen. Dem Blogbeitrag zufolge erfordert die Verhinderung des Klimawandels „grünere Ökonomien, grünere Gesetzgebung, grünere Politik … ultimativ brauchen wir grünere Gesellschaften. Um Erfolg zu haben, brauchen wir fundamental grüne Staatsbürger“.

Weiter heißt es in dem Artikel:

Die Schaffung grüner Staatsbürger muss in den Klassenräumen beginnen. Bildung ist der rote Faden, der das Paris-Abkommen mit dem anderen historischen Abkommen des Jahres 2015 verbindet, der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Bildung … ist … die Grundlage, auf der eine nachhaltige Zukunft für alle und für den Planeten fußt. Nachhaltigkeit verlangt nach neuen Wegen, die Welt zu sehen, nach neuen Denkweisen, nach einer neuen Art und Weise zu agieren und sich als globale Staatsbürger zu verhalten. Nur Bildung kann eine solche tiefgreifende Änderung katalysieren.

Der Autor beklagt sich darüber, dass „die Hälfte aller Länder in der Welt den Klimawandel oder umweltliche Nachhaltigkeit immer noch nicht in ihren Lehrplänen explizit erwähnen“ und appelliert an die UNESCO, politische Führer dazu zu drängen, die Bildungskomponenten der nationalen Verpflichtungen, die sie im Rahmen des Paris-Abkommens eingegangen sind, in ihren Lehrplänen zu verankern und mit professionellen Bildungsautoren auf der ganzen Welt zusammenzuarbeiten, um ein System ins Leben zu rufen, in dem das Voranbringen von Nachhaltigkeit das zentrale Ziel aller Bildungsbemühungen ist – und nicht die Vermittlung von Wissen, Kompetenz oder ziviler Werte.

In einem Punkt stimme ich mit dem Autor überein. Es dreht sich alles um das Bildungssystem. Wird das Bildungssystem Freiheit, Individualität, persönliche Entfaltung, Gedankenvielfalt, intellektuelle Neugier und die Erkundung unterschiedlicher Standpunkte fördern und auf diese Weise fortfahren, Unternehmertum und wissenschaftliche Entdeckungen hervorzubringen – welche den Lebensstandard für Menschen auf der ganzen Welt verbessert haben mittels Rückgang von Armut, Entbehrung und Tod sowie Verbesserung des menschlichen Wohlbefindens?

Oder wird das Bildungssystem stattdessen getrieben durch ein einziges allumfassendes Ziel, nämlich Nachhaltigkeit, getrieben, festgelegt durch selbst ernannte intellektuelle Eliten, die als Höhepunkt ihrer Hybris glauben, dass sie am besten wüssten, welche Ziele des Anstrebens würdig sind – und die glauben, dass sie für jedermann und überall festlegen müssen, was die Menschen glauben sollen und wie sie zu leben haben?

Falls – wie es der Autor der Huffington Post fordert – das Bildungssystem „umorientiert“ werden muss hin zum Vorantreiben „wirklicher und dauernder Nachhaltigkeit“ als das allumfassende Ziel von Bildung, dann fürchte ich, dass es nicht mehr weit ist bis zu Gulags und Orwell’schen Umerziehungslagern. Die Menschheit, sowohl jetzige als auch zukünftige Generationen würden unter einem solchen Bildungsregime leiden, würde es doch eine Welt schaffen, in der – wie es der unsterbliche Thomas Hobbes ausdrückte, „das Leben der Menschen einsam, arm, hässlich, brutal und kurz ist“ – nicht weil wir in irgendeinen anarchischen Zustand der Natur zurückgeworfen wurden, sondern weil wir versklavt werden durch eine misanthropische Doktrin von Stillstand und ultimativem Tod.

Der Artikel in der Huffington Post machte mir klarer als jemals zuvor: Wir müssen die Bildung unserer Kinder aus den Händen regierungsamtlicher Schulen zurückholen, die getrieben sind von regierungsamtlich abgesegneten Lehrplänen, gelehrt von regierungsamtlich bestätigten Lehrern. Die freie Wahl von Bildung ist der Eckpfeiler fortgesetzten menschlichen Wohlergehens.

Link: https://www.cfact.org/2016/11/19/climate-alarmists-pushing-green-education-indoctrination/

Beide Beiträge übersetzt von Chris Frey EIKE




Angesichts jüngster Ereignisse – ein möglicher Klima-Aktionsplan der USA

Der Plan von Christopher Monckton of Brenchley

1. Rückzug der USA aus dem UN Framework Convention on Climate Change (UNFCCC), vom Pariser Klimaabkommen und aus dem IPCC: Der Präsident der Vereinigten Staaten sollte den Außenminister auffordern, den UN-Generalsekretär sozusagen als Treuhänder sofort davon in Kenntnis zu setzen, dass man sich aus dem FCCC zurückziehen sowie von allen darunter fallenden Protokollen oder Abkommen zurücktreten werde, einschließlich des Pariser Klimaabkommens, und zwar im Rahmen von Artikel 25 (Rückzug) der Convention, welchem zufolge ein Jahr Zeit bleibt, bevor der Rückzug in Kraft tritt. Unter Artikel 28 (Rückzug) des Pariser Klimaabkommens enthält die Bekanntmachung des Rückzugs aus der Framework Convention automatisch den Rückzug aus dem Pariser Klimaabkommens sowie aus sämtlichen, darunter fallenden Verpflichtungen. Der Höflichkeit halber sollte auch die Regierung von Frankreich, quasi als Treuhänder des Abkommens, sofort von diesem Rückzug in Kenntnis gesetzt werden. Unabhängig hiervon sollte auch der IPCC-Generalsekretär davon unterrichtet werden.

2. Sofortige Beendigung aller Zahlungen der [US-]Bundesregierung aus umweltlichen und humanitären Gründen an Unternehmungen im Ausland im Zusammenhang mit Klimawandel: Der Präsident sollte den Außen- und den Finanzminister auffordern, alle Zahlungen an auswärtige Unternehmungen im Zusammenhang mit Klimawandel zum frühestmöglichen Zeitpunkt einzustellen. Über die hieraus folgenden Einsparungen sollte der Stabschef [Chief of Staff] des Weißen Hauses monatlich unterrichtet werden, bis alle diese Zahlungen eingestellt sind.

3. Aus umweltlichen Gründen sofortige Beendigung aller Subventionen der US-Regierung für die Klimawandel-Forschung und für „erneuerbare“ Energie: Der Präsident sollte den Finanzminister auffordern, alle Klima-Subventionen zu streichen zum frühestmöglichen Zeitpunkt. Auch über die hieraus folgenden Einsparungen sollte der Stabschef [Chief of Staff] des Weißen Hauses monatlich unterrichtet werden, bis alle diese Zahlungen eingestellt sind.

4. Annullierung sämtlicher früheren gesetzlichen Anordnungen zur Förderung von Maßnahmen gegen Klimawandel: Der Präsident sollte den Stabschef auffordern, einen Entwurf vorzulegen, wie alle Anordnungen hinsichtlich Klimawandel und damit zusammenhängender Dinge annulliert werden können.

5. Ausführung eines humanitären US-Hilfsprogramms mit der Errichtung von Kohlekraftwerken und Strom-Infrastruktur in Regionen ohne elektrischen Strom: Der Präsident sollte zusammen mit den Ministern für Äußeres, Finanzen und Energie ein US-Hilfsprogramm für humanitäre Hilfe ankündigen mit dem Ziel, jedes Jahr Millionen Todesfälle unter den 1,2 Milliarden Menschen zu verhindern, denen nicht die lebensrettenden Vorteile elektrischen Stromes zur Verfügung stehen. Kohlestrom ist dabei zu bevorzugen, weil er pro erzeugter Terawattstunde billiger ist als jede andere Energieform, weil die Kohlevorräte noch reichlich sind und weil die saubere Erzeugung durch derzeitige Kraftwerke für Dritte-Welt-Länder einfacher zu betreiben ist als jede andere Energieform.

6. Unabhängige Untersuchung der Klimawandel-Wissenschaft: Der Präsident sollte den Energieminister auffordern, sofort eine unabhängige Untersuchungskommission ins Leben zu rufen, die folgenden Fragen nachgehen soll: 1) Bis zu welchem Grad wird die Anreicherung unserer Atmosphäre mit CO2 und anderen Treibhausgasen die Welt erwärmen? 2)Ist die Abschwächung der globalen Erwärmung kosteneffektiver im Vergleich zur Anpassung an deren Konsequenzen übermorgen? Wissenschaftler und Ökonomen, die die Meinung des Präsidenten teilen, sollten in diese Kommission berufen werden, deren Ziel es sein soll, eine umfassende Rechtfertigung für frühere Entscheidungen des Präsidenten zu liefern, sich aus internationalen Klimaabkommen zurückzuziehen und für die Beendigung aller Zahlungen und Subventionen mit Klimabezug.

7. Abschaffung der Environmental Protection Agency: Der Präsident sollte seinen Einfluss auf den Kongress geltend machen, um bei frühestmöglicher Gelegenheit ein Gesetz zur Abschaffung der Environmental Protection Agency in Kraft zu setzen. Die EPA-Aktivitäten laufen der US-Verfassung zuwider, und deren Funktionen wäre besser gedient mit der Übertragung an die einzelnen Staaten.

8. Genehmigung der Keystone XL-Pipeline: Der Präsident sollte nach Beratungen mit seinem Kabinett bei frühestmöglicher Gelegenheit die Genehmigung zum Bau der Keystone-XL-Pipeline erteilen.

9. Aufhebung von wissenschaftlich nicht zu rechtfertigenden Maßnahmen wie etwa die Eisbären als vom Aussterben bedroht zu listen. Dies sollte bei frühestmöglicher Gelegenheit erfolgen.

10. Ermittlungen gegen wissenschaftlichen und ökonomischen Betrug im Zusammenhang mit Klimawandel-Wissenschaft und -ökonomie sowie mit erneuerbarer Energie sollten umgehend beginnen.

Link: https://wattsupwiththat.com/2016/11/09/in-light-of-recent-events-a-possible-united-states-climate-change-action-plan/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Bemerkung des Übersetzers: Die Relevanz der von Lord Monckton genannten Punkte für uns in Deutschland ist sicherlich nicht bei allen gegeben, bei Einigen aber ziemlich hoch.