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2. internationale Klimakonferenz in Berlin. Vorträge als Video abrufbar!

Prof. Patzelt 1. Teil

Prof. Patzelt 2. Teil

Prof. Singer 1. Teil

Prof. Singer 2. Teil

Dr. Svensmark 1.Teil

Dr. Svensmark 2.Teil

Dr. Svensmark 3.Teil

Prof. Lüdecke 1. Teil

Prof. Lüdecke 2. Teil

Prof. Lüdecke 3. Teil

Dr. Motl 1. Teil

Dr. Motl 2. Teil

Dr. Motl 3. Teil

Prof. Mörner 1. Teil

Prof. Mörner 2. Teil

Lord Monckton 1. Teil

Lord Monckton 2. Teil

Lord Monckton 3. Teil

Prof. Kerber 1. Teil

Prof. Kerber 2. Teil

Prof. Kerber 3. Teil

Dr. Holger Thuß EIKE Präsident

 Sehen Sie auch die Vorträge als pdf Dokumente im Anhang

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Messungen der Oberflächentemperaturen: Eine politisch betriebene Täuschung?

Video: Hier sehen Sie Teil 1 des von John Coleman mit Joe Dáleo geführten 15 minütigen Interviews. Klicken Sie in das Bild (oder hier) werden Sie zu Teil 2 geführt. 

Die von den Autoren durchgeführten Untersuchungen beweisen, dass der Vorwurf der Datenmanipulation berechtigt ist. Joseph D’Aleo & Anthony Watts haben ihre Beweise gründlich recherchiert und in der Darstellung mit Grafiken dokumentiert. Der Bericht enthält viele Links zu einschlägigen Datensätzen und Grafiken. Die Links müssen im Original der Publikation geöffnet werden; falls gewünscht, kann die vollständige Publikation per e-Mail zugesandt werden. Beispiel für ein Link: ‚here’ auf Seite 14 öffnet das Portal GISS Surface Temperature Analysis, Station Data, in der eine Weltkarte erscheint. Beim Klick auf ein Land erscheint eine Tabelle, in der die dort eingetragenen Stationen aufgelistet sind; beim Anklicken einer Station öffnet sich ihre Temperaturganglinie.  

Die Manipulation wurde auf unterschiedliche Weise vorgenommen, beispielsweise bei der Berechnung der Durchschnittstemperatur einer Region durch das Weglassen der Daten von Stationen auf ‚kalten Standorten’ oder das unsachgemäße Einrichten von Stationen auf ‚warmen Standorten’. Beide Arten der Manipulation täuschen eine wärmere Temperatur vor. 

Von den ca. 6000 Stationen wurden ab den späten 1980er und in den frühen 1990er Jahren die Daten von ca. 4500 Stationen bei der Berechnung der Durchschnittstemperaturen nicht mehr berücksichtigt – sie wurden ‚ausgesondert’. Stationen, die in ländlichen Gegenden, höheren geographischen Breiten und größerer Höhe liegen, wurde als ‚kältere Stationen’, zu Gunsten ‚wärmerer Stationen’ ‚ausgesondert’. Heute sind es sogar nur knapp 1100! Die Autoren sprechen auch vom ‚verschwinden’. Aus dieser ‚Aussonderung’ ergeben sich wärmere Mittelwerte. Aus der Studie geht nicht hervor, ob die Stationen still gelegt wurden, oder ob die Messungen andauerten und die Daten geliefert wurden, dann aber später von den Bearbeitern nicht berücksichtigt worden sind.  

Stationen in den Städten und Vorstädten wurden oft nicht so eingerichtet, wie es nach WMO-Standard vorgeschrieben ist. Dieser sieht vor, dass die Stationen auf Grasland und mindestens 100 m von jeder Bebauung und Bepflanzung von Bäumen und Büschen einzurichten sind. Bei der Auswahl der Standorte wurden diese Standards oft nicht eingehalten, so dass Stationen beispielsweise an Hauswänden neben hohen Büschen und Bäumen eingerichtet, also in einer wärmeren Umgebung. 

In diesem Auszug beschränkt sich die Behandlung aus Platz- und Zeitgründen vorrangig auf die überproportionale Aussonderung der Daten von kalten Stationen. Die Auswirkungen von unsachgemäß eingerichteten Stationen wird nur kurz behandelt, die unbeeinflussten Datensätze anderer Institutionen werden mit Grafiken zusammengefasst dokumentiert. Die Komplexe ‚Homogenisierung der Daten’ und ‚Fallstudien’, die zum Beweis der Hauptthese dieser Studie erörtert werden, werden nicht behandelt. Soweit der Bearbeiter eigene Ergebnisse einbringt oder Folgerungen ableitet, sind sie kursiv geschrieben. Dies geschieht in den Kapiteln 

2.9 und 5: Vergleich mit Ergebnissen des Bearbeiters und Schlussbemerkung. 

Wegen Zeitmangels ist nur eine sinngemäße Übersetzung des Textes möglich. Das Titelblatt, das Inhaltsverzeichnis, die Zusammenfassung für Politiker und die Lebensläufe der Autoren wurden im englischsprachigen Original übernommen, letztere wurden in das Titelblatt hineinkopiert. Die Zusammenfassung für Politiker wird ebenfalls sinngemäß übersetzt und beigefügt. 

Die Autoren verzichten im Inhaltsverzeichnis und im Text auf eine Nummerierung der Kapitel. Wegen einer besseren Übersichtlichkeit werden die für diesen Extrakt ausgewählten Komplexe nummeriert, und zwar wie folgt: 

1. Aussonderung von Stationen 

2. Einfluss der Aussonderung auf die Durchschnittstemperaturen 

2.1 USA 

2.2 Russland 

2.3 Kanada 

2.4 China 

2.5 Europa 

2.6 Afrika 

2.7 Südamerika 

2.8 Australien und Neuseeland 

2.9 Vergleich mit Ergebnissen des Bearbeiters 

3. Regelwidrig angelegte Stationen 

4. Unbeeinflusste Temperaturganglinien 

4.1 USA 

4.2 Australien 

4.3 England  

5. Schlußbemerkung 

Im Text werden Originalabbildungen aus der Studie verwendet (Bild 1 bis 21); außerdem werden 2 Anlagen mit insgesamt 29 Temperaturganglinien aus Berichten des Bearbeiters beigefügt.

Text auszugweise:

Zusammenfassung für Politiker 

1. Temperaturmessungen der Vor-Satelliten-Zeit (1850-1980) wurden so weitgehend, systematisch und gleichgerichtet gefälscht, dass nicht glaubwürdig behauptet werden kann, es habe im 20. Jahrhundert eine deutliche globale Erwärmung gegeben. 

2. Alle mittels Temperaturmessungen an der Oberfläche erhaltenen Datensätze offenbaren sehr ernste Probleme, die sie für die Bestimmung genauer Langzeittrends der Temperatur nutzlos machen. 

3. Alle Probleme verursachen eine Unsymmetrie der Daten, die beobachtete Erwärmung wird dadurch sowohl regional als auch global stark übertrieben. 

4. Die mittels Temperaturmessungen an der Oberfläche erhaltenen Daten sind bedenklich beeinträchtigt, denn mehr als drei Viertel der ursprünglich existierenden 6000 Stationen werden nicht mehr berücksichtigt (wörtlich: berichten nicht mehr). 

5. Es hat eine schlimme Verzerrung statt gefunden, höher und nördlicher und ländlich gelegene Stationen auszusondern, was zu einer weiteren ernsten Übertreibung der Erwärmung führt.  

6. Die Belastung infolge Verstädterung, Änderungen der Landbenutzung, Auswahl untauglicher Standorte und unzureichende Eichung der Instrumente verstärkt außerdem die Erwärmung. 

7. Zahlreiche erfolgreich begutachtete Veröffentlichungen haben in den letzten Jahren gezeigt, dass die beobachtete Langzeit-Erwärmung allein zu 30-50% durch solche Belastungen verursacht wird. 

8. ‚Kirschen-pflücken’ bei der Auswahl der Beobachtungsstandorte kombiniert mit der Interpolation von Daten für fehlende Netzzellen mögen die Erwärmung im 20. Jahrhundert um mehr als 50 – 20 % verzerren. 

9. Für die Ozeane fehlen Daten, und die Unsicherheiten sind beträchtlich. Eine umfassende Erfassung ist erst seit 2003 verfügbar, sie zeigt keine Erwärmung. 

10. Satellitenmessungen sind eine Alternative zu den Erdstationen um weltweit Berichte zur Temperatur der unteren Troposphäre zu erhalten. Ihre Resultate weichen zunehmend von denen der Erdstationen ab. Sie bestätigen die in den Berichten zum Ausdruck kommende Warm-Verschiebung der Oberflächentemperaturen.  

11. NOA und NASA, zusammen mit CRU, waren die treibenden Kräfte hinter dem systematischen Hochjubeln der weltweiten Erwärmung im 20. Jahrhundert.  

12. Mittels Korrekturen wurden alte Berichte modifiziert, um zyklische Veränderungen so zu verschleiern, dass sie ohne weiteres als natürlich verursacht erscheinen, beispielsweise durch mehrdekadige Wechsel der Ozeane oder der Sonne. 

13. Weltweit sind die terrestrisch gewonnenen Datensätze ernsthaft beschädigt; sie sind nicht mehr vertrauenswürdig, um Klimatrends zu beurteilen Modellprognosen rechtswirksam zu bestätigen. 

14. Eine gründliche Bewertung der terrestrischen Temperaturdaten von CRU, GISS und NCDC ist erforderlich. Sie muss durch Klimawissenschaftler erfolgen, die unabhängig sind und kein eigenes Interesse am Ergebnis der Auswertungen haben.  

15. Für das Vertrauen in die weltweiten Daten durch das UNIPCC und das US GCRP/CCSP ist eine vollständige Untersuchung und Rechenschaftslegung erforderlich.  

Prof. Dr. Friedrich Karl Ewert EIKE

Lesen Sie den ganzen Text siehe Anlage. Die Originaldatei finden Sie hier

Dazu ausführliche Interviews (in Englisch) hier und hier und hier

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Der Treibhauseffekt – wie funktioniert er?

 Aus diesem Grunde haben wir  den Versuch unternommen, den Treibhauseffekt nach dem heutigen fachlichen Stand komprimiert und verständlich zu erklären. Leider hat sich dafür ein wenig Physik und Mathematik als unabdingbar erwiesen. Wir bitten  hierfür um Entschuldigung. Der Berichtstext ist wegen besserer Lesbarkeit der Formeln im angefügten pdf-Dokument enthalten.

Die Autoren

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke (EIKE-Pressesprecher)

Dr. Rainer Link (EIKE)

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ClimateGate 16:Finnische Doku zu Klimagate mit deutscher Übersetzung

Ilmastogate – Klimagate from Science Skeptical on Vimeo.

Transkript zur Sendung (Die Sendung selbst sehen Sie hier und hier als Vimeo Video zum vollständigen Herunterladen geeignet ): Am Donnerstag, den 19. November, wurden Dateien und E-Mails von der britischen Climate Research Unit (CRU) auf einen russischen Internet Server hochgeladen. Der bislang unbekannte Hacker oder Insider erklärte sein Handeln in folgender Botschaft (the Air Vent):

“Wir glauben, dass die Klimawissenschaft in der momentanen Situation zu wichtig ist, als dass man Sie geheim halten sollte. Hiermit veröffentlichen wir eine zufällige Auswahl an Korrespondenz, Codes und Dokumenten. Hoffentlich ergibt sich daraus ein Einblick in die Wissenschaft und die Menschen dahinter.”

“We feel that climate science is, in the current situation, too important to be kept under wraps. We hereby release a random selection of correspondence, code, and documents. Hopefully it will give some insight into the science and the people behind it. This is a limited time offer, download now: http://ftp.tomcity.ru/incoming/free/FOI2009.zip “

Die Daten geben einen Einblick darüber, wie die CRU intern arbeitet, einer wissenschaftlichen Bastion des IPCC, des Weltklimarates. Sie enthüllten Geheimhaltung, Feindschaft, Intrigen und die Manipulation von Forschungsergebnissen hinter der Fassade von Klimawissenschaft.
Die Aufdeckung hat auch die Frage aufgeworfen, ob die Führer der Welt, die sich in Kopenhagen versammelt hatten, von den Wissenschaftlern in die Irre geführt worden waren. Professor Phil Jones, der Direktor der Climate Research Unit CRU der University of East Anglia, lehnte unsere Anfrage für ein Interview ab und wollte auch keine schriftlichen Fragen beantworten. Die Pressestelle der Universität teilte uns mit, dass man uns keine Antworten geben könne.
Aus diesem Grund hat MOT mit finnischen Professoren gesprochen.

Atte Korhola, Professor für Umweltveränderungen an der Universität Helsinki:
“…ziemlich verwunderlich…”

Kalevi Mursula, Professor für Astrophysik an der Universität von Oulu:
“…irgendwie verdächtig…”

Antero Järvinen, Professor für Biologie an der Universität Helsinki:
“…ich wundere mich…”

Juha Pekka Lunkka, Professor für Geologie und Paläontologie an der Universität von Oulu:
“…ich bin sprachlos…”

Aber zurück zur CRU. Die Person, welche die Dokumente gehackt oder durchsickern lassen hat, nutzte einen Dateinamen, der direkt Bezug nimmt zum britischen Gesetz zur öffentlichen Freigabe von Informationen (FOIA). CRU Direktor Jones und seine Kollegen haben dieses Gesetz seit mehr als 4 Jahren unterwandert. Jetzt müssen sie ihr Handel vor Untersuchungskommissionen und der Polizei erklären. Diese Kerngruppe der CRU und ihre Kollegen in den USA und Deutschland bestimmten praktisch, was Klimawissenschaft ist und was nicht. Welche Wissenschaftler für IPCC-Berichte zugelassen werden und welche nicht.

Das Hockey-Team

In diesem Programm nennen wir diese Gruppe das “Hockey-Team” CRU hat Statistiken zusammengestellt für die mittlere Temperatur der Erde seit 1850. Diese Zeitreihe zeigt eine Erwärmung von etwa 0,7 °C über das letzte Jahrhundert. Die Kurve ist das Ergebnis der Vereinigung von Daten von Wetterstationen aus der ganzen Welt und der Berechnung von Mittelwerten – mit geheimgehaltenen Methoden.
Der Anstieg der Temperaturen hat die Führer der Welt beängstigt und Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasen ergreifen lassen. Viele Forscher haben die CRU gebeten, die Messdaten und die Computer Codes öffentlich zugänglich zu machen. Die Antwort von CRU Direktor Phil Jones war kühl:

“Wir haben 25 Jahre Arbeit investiert. Warum sollte ich ihnen Daten schicken wenn es Ihr einziges Ziel ist etwas falsches darin zu finden? Das ist eine sehr unwissenschaftliche Aussage.”

“We have twenty-five years invested in this, why should I send the data to you when your only objective is to find anything wrong with it?”
Die Führung der CRU hat die Globaltemperatur als ihren Privatbesitz angesehen, aber nun ist ein Teil der Daten und des Codes öffentlich verfügbar.
Atte Korhola:
“Die E-Mails geben wieder, dass manche Leute regelrecht Panik davor hatten was passiert, wenn die Natur sich nicht so verhält, wie die Modelle und Theorien vorhersagen.”

Ein Problem für die CRU-verbundenen Wissenschaftler war die Mittelalterliche Warmzeit zu Beginn des zweiten Jahrtausends. Es ist seit langem bekannt, dass diese wärmer war als die heutige Zeit.
Juha Pekka Lunkka:
“Ich muss ehrlich zugeben, dass wir noch nicht die Aussage machen können, die Mittelalterliche Warmzeit hätte nicht existiert. Die verfügbaren Proxydaten, jedenfalls von der nördlichen Hemisphere, speziell aus Westeuropa, wo wir die meisten Daten haben, zeigen ganz deutlich, dass die Temperaturen genauso warm oder wärmer waren als heutzutage.“

In den späten 90er Jahren publizierten Wissenschaftler die dem CRU nahe stehen diese Kurve, bekannt als “Hockeyschläger” im Magazin Nature. Sie zeigt die globale Durchschnittstemperatur der letzten 1000 Jahre. Ihr starker Anstieg im 20. Jahrhundert zeigt 1998 als das wärmste Jahr des Millenniums, und der leicht absteigende “Schaft” versteckte die wohl bekannte Mittelalterliche Warmzeit.
Der kanadische Mathematiker Steve McIntyre untersuchte den Hockeyschläger genauer. Weder Manns Methoden noch seine Daten bestanden eine genau Überprüfung. Auf Geheiß des US-Kongresses untersuchten die US National Academy of Science und das Statistik Komitee des nationalen Wissenschaftsrates McIntyres Anschuldigungen und fanden, dass Mann übertriebene Behauptungen aufgestellt hatte. Der Hockeyschläger war zerbrochen.

Hide the Decline

1999 produzierte das Hockey-Team ein Bild des Hockeyschlägers für die Titelseite einer Publikation der WMO. Eine E-Mail von CRU-Direktor Phil Jones zu dieser Grafik war unter den E-Mails in den Climategate Daten. Darin stand (942777075.txt):

“Ich habe gerade Mikes Nature-Trick angewendet und die realen Temperaturdaten für die letzten 20 Jahre eingesetzt – um den Rückgang zu verstecken.”

“I’ve just completed Mike’s Nature trick of adding in the real temps to each series for the last 20 years (ie from 1981 onwards) amd from 1961 for Keith’s to hide the decline.“

Welchen Rückgang? Temperaturschätzungen von tausend Jahren werden mit Hilfe indirekter Messungen, Proxies genannt, vorgenommen. Vergangene Temperaturen werden zum Beispiel aus Sedimenten und aus Baumringen ermittelt. Zu ihrem Leidwesen hat das Hockey-Team festgestellt, dass die Temperaturen aus den Bauringen einen starken Rückgang in den letzten Dekaden des 20. Jahrhunderts zeigten. Aber die Thermometer zeigten, dass die Erde sich erwärmt hatte. Wie war also mit dieser Divergenz umzugehen?
In der Wissenschaft wird es allgemein als unangebracht angesehen, dass man Messungen mit unterschiedlichen Methoden in einem Diagramm zusammenfügt. Das Problem ist, dass Thermometer und Baumringe teilweise unterschiedliche Dinge messen. Es wurde vermutet, dass das Hockey Team einfach Thermometer-Messungen auf die Baumring-Messungen aufgepfropft hatte. Der Erfinder des Original Hockeyschlägers, Michael Mann, reagierte auf die Anschuldigungen mit beleidigtem Tonfall (Real Climate):

“Keine Forscher auf diesem Gebiet haben jemals, so weit wir wissen, Thermometer-Messungen zu irgendwelchen Rekonstruktionen hinzugefügt. Es ist irgendwie enttäuschend, diese fadenscheinige Anschuldigung zu sehen, welche wir üblicherweise von Industrie-finanzierten Klima-Desinformations Webseiten erhalten, die in diesem Forum auftreten.”

“No researchers in this field have ever, to our knowledge, “grafted the thermometer record onto” any reconstruction. It is somewhat disappointing to find this specious claim (which we usually find originating from industry-funded climate disinformation websites) appearing in this forum.“

Nur war dies exakt das, was Mann und die CRU-Forscher getan hatten. Als ihre Baumringdaten nach unten zeigten, wie hier

versteckte die CRU den Rückgang durch das Einsetzen von Thermometer-Messungen an das Ende der Kurve, wie hier.

Ohne diesen “Trick” irgendwo zu erwähnen. Mit diesem Trick war es Jones´ Team möglich einen Hockeyschläger mit einer mächtigen “Kelle” zu fabrizieren.
“Mann´s Nature Trick” hat durchaus für Erstaunen unter den Wissenschaftlern gesorgt.
Atte Korhola:
“Dieses Vorgehen wurde streng kritisiert – sie hätten das niemals machen dürfen.”

Das Hockey-Team nahm sich nicht die Zeit herauszufinden, warum ihre Interpretation der Baumringe nicht die erwartete Erwärmung zeigte. Stattdessen beschlossen sie, das Problem zu verstecken. Aber wenn Baumringe nicht in der Lage sind, die heutige Erwärmung zu zeigen, sind sie auch nicht verlässlich zur Abschätzung vergangener Temperaturen. Und dadurch könnte der Gebrauch von Baumringen zur Temperaturbestimmung in der Klimawissenschaft komplett infrage gestellt werden.
Jarl Ahlbeck (Dozent für Umwelttechnologie an der Abo Akademie)
“Das bedeutet, dass eine Messung falsch ist. Wenn die Baumringe keine Erwärmung zeigen, die Thermometer aber doch, ist eine der Methoden falsch. Sie können nicht beide Recht haben.”

Die Divergenz zwischen den Baumring- und Thermometer-Daten wurde versteckt, auch in dem IPCC-Bericht von 2001. Der Ergänzungsteil enthielt diese Daten, zeigte sie aber nicht (der rote Teil der Kurve).

Steve McIntyre war einer der Gutachter des Reports von 2007. In einem seiner Kommentare sprach er das verstecken des Rückgangs an (Climate Audit).
“Zeigen Sie die Briffa- Rekonstruktion bis zum Ende. Stoppen Sie nicht bei 1960. Dann kommentieren Sie das ‘Divergenzproblem’ und stellen sich ihm, wenn Sie müssen. Verdecken Sie nicht das Abschneiden dieser Grafik. Das wurde im vorherigen Report (IPCC TAR) gemacht und war irreführend.”

“Show the Briffa et al reconstruction through to its end; don’t stop in 1960. Then comment and deal with the “divergence problem” if you need to. Don’t cover up the divergence by truncating this graphic. This was done in IPCC TAR; this was misleading“
Das IPCC antwortete MCIntyre dass es als unangebracht angesehen wurde, den letzten Teil von Briffas Daten zu zeigen. In seiner E-Mail hat Professor Jones zugegeben, dass er diesen “Versteck-Trick” angewendet hatte. Er hat jetzt die Wortwahl bereut, streitet aber ab, dass er mit dem Wort “Trick” etwas betrügerisches gemeint habe.
Atte Korhola:
“Was hier aus meiner Sicht besorgniserregend ist, ist dass viele dieser E-Mails darauf hinweisen, dass der Autor eine Person mit einer großen Mission ist und mit dem Glauben ausgestattet, das richtige zu tun und dass dies irgendwie rechtfertigt, Ausnahmen zu machen von der in der Wissenschaft sonst üblichen Praxis wie Peer-Review oder Offenheit, Selbstkritik und ähnlichem. Grundelementen der Wissenschaft also.”

Feindschaft unter Forschern

Das durchgesickerte CRU Material enthält 3000 E-Mail-Botschaften mit Korrespondenz zwischen Forschern. Sie zeigen eine aggressive Atmosphäre, in welcher Wissenschaftler Kollegen mit abweichender Meinung als ihre Feinde betrachten, welche mit allen Mitteln bekämpft werden müssen.
Ben Santer, einer der weltweit bekanntesten Klimawissenschaftler, schreibt in einer seiner E-Mails an Jones er fühle sich in Versuchung – in starker Versuchung – “Den Scheiß” aus seinem älteren Kollegen Pat Michals herauszuprügeln, weil dieser zu den Skeptikern gehört (1255100876.txt).

“Next time I see Pat Michaels at a scientific meeting, I’ll be tempted to beat the crap out of him. Very tempted.“

Gleicher Santer drückte in einer anderen Nachricht das Verlangen aus, mit Steve McIntyre und seinen Kollegen

“in einer dunklen Gasse zu sprechen” (1177534709.txt).

“I’d really like to talk to a few of these “Auditors” in a dark alley.“

CRU Direktor Phil Jones bezeichnete abweichende Kollegen wiederholt als “völlige Trottel” (1233245601.txt).
“Also I see Pielke Snr has submitted a comment on Sherwood’s work. He is a prat.“

Als der finnische Skeptiker Timo Hämeranta in einer Botschaft den Tod des australischen Skeptiker-Veterans Jon Daly bedauerte, schrieb Jones seinem inneren Kreis, dass er diese Information als “erheiternde Neuigkeit” ansehe (1075403821.txt).

Mike, In an odd way this is cheering news!“

Versteckspiel mit Daten

Die Informationen offenbarten das systematische schützen von Daten der CRU vor einer externen Überprüfung. Professor Jones behandelte die globalen Temperaturdaten, als wären sie sein Privatbesitz und hat Anfragen abgelehnt, sie zu veröffentlichen. Aber Jones war besorgt, dass Britanniens neues Gesetz zur Offenlegung von Daten auch auf seine Daten angewandt werden könnte. 2005 schrieb er an Michael Mann (1107454306.txt):

“McIntyre und McKitrick sind seit Jahren hinter den CRU-Stationsdaten her. Wenn sie jemals mitbekommen, dass wir hier ein Gesetz zur Freigabe von Daten haben, werde ich die Daten eher vernichten, als sie irgendwem zu schicken.”

“The two MMs have been after the CRU station data for years. If they ever hear there is a Freedom of Information Act now in the UK, I think I’ll delete the file rather than send to anyone.“
Bald darauf offenbarte Jones seine Frustration seinen engsten Kollegen (1109021312.txt):

“Ich werde von ein paar Leuten bedrängt, die CRU-Stationsdaten herauszugeben. Niemand von Euch dreien darf verraten, dass wir in Britannien ein Gesetz zur Herausgabe der Daten haben!”

“I’m getting hassled by a couple of people to release the CRU station temperature data. Don’t any of you three tell anybody that the UK has a Freedom of Information Act!”
Trotzdem nahm der Druck, die Daten herauszugeben, ständig zu. Im Frühjahr 2008 wurde deutlich, dass selbst der E-Mail Verkehr zwischen den Forschern als zu veröffentlichen angesehen werden könnte (1212073451.txt).

“Mike, kannst Du sämtliche E-Mails vernichten, welche Du mit Keith bezüglich des IPCC AR4 hattest? Keith wird das ebenfalls machen. Kannst Du ebenfalls Gene anschreiben und ihn auffordern gleiches zu tun. Wir werden Caspar anweisen, genauso zu verfahren. Danke, Phil.”

“Mike, Can you delete any emails you may have had with Keith re AR4? Keith will do likewise. He’s not in at the moment – minor family crisis. Can you also email Gene and get him to do the same?“
Alle Empfänger diese Auftrags zur Löschung haben zusammen an Studien gearbeitet, in denen “unabhängig” die wissenschaftliche Robustheit von Manns ursprünglichen Hockeyschläger gezeigt werden sollte. Im August 2008 kam Jones mit einer neuerlichen Ausrede, die Offenlegung der Daten abzulehnen. Er schrieb an Gavin Schmidt von der NASA (1219239172.txt):

“Die Aussage, welche wir alle benutzen, ist dass das IPCC von nationalen Regelungen ausgenommen ist. Das haben wir so den Skeptikern erzählt.”

“The FOI line we’re all using is this. IPCC is exempt from any countries FOI – the skeptics have been told this.“
Vor einem Jahr schrieb Jones an Santer (1228330629.txt):

“Ich habe vor etwa 2 Monaten große Mengen an E-Mails vernichtet. Also haben sie kaum etwas, wenn überhaupt.”

“About 2 months ago I deleted loads of emails, so have very little – if anything at all.”
Bald nachdem der Klimagate Skandal im letzten November aufflog, erklärte Jones dem Guardian:

“Wir haben nie irgendwelche Daten oder E-Mails hier am CRU gelöscht.”

„We’ve not deleted any emails or data here at CRU. I would never manipulate the data one bit – I would categorically deny that.“
Politisierte Wissenschaft

Atte Korhola:
“…Es werden schwarze Listen geführt mit Wissenschaftlern, deren Arbeiten man nicht in wissenschaftlichen Veröffentlichungen sehen wollte. Es wurden Boykotts von wissenschaftlichen Magazinen vorgeschlagen, wenn diese kritische Meinungen veröffentlichten.”

CRU und deren Top-Forscher üben gewaltigen Einfluss aus, um den Konsens darüber zusammen zu bringen, wie der momentane Zustand des Klimas gesehen wird. Sie können die IPCC-Reports beeinflussen und damit maßgeblich die öffentliche Meinung beeinflussen.

Professor Lunkka:
“Sagen wir es einmal so: weil die IPCC Politik – und es ist Politik – es liefert Munition für Politiker um Entscheidungen zu fällen, und daher haben wir verschiedene Gruppen innerhalb des IPCC die in eine bestimmte Richtung tendieren. Ich könnte diesen Standpunkt unterschreiben. Sagen wir Briffa, Overpeck und dieser Jones, die sind sehr starke Spieler und exzellente Wissenschaftler, kein Zweifel, aber auf der anderen Seite muss man sich fragen ob da nicht auch eine politische Agenda involviert ist.”

Professor Mursula:
“Ja, das Ganze ist auf eine sehr schnelle Art politisiert worden, und wurde zu einem völligen Dogma. Letztendlich geht es um eine Sache, die wissenschaftlich in keiner Weise gesichert ist. Zumindest bisher nicht.”

2003 war das Hockey-Team unzufrieden mit dem Climate Research Magazine, welches die Publikationen von Leuten erlaubte, die als Skeptiker klassifiziert worden waren. Michael Mann schrieb an Jones im März 2003 (1047388489.txt):

“Das war die Gefahr, wenn man die Skeptiker immer dafür kritisiert, dass sie nicht in Peer-review Magazinen publizieren. Offensichtlich haben sie eine Lösung dafür gefunden – die Übernahme eines Journals! Was unternehmen wir also? Ich denke wir sollten damit aufhören, ‘Climate Research’ als ein legitimes wissenschaftliches Journal anzusehen. Und wir sollten unsere Kollegen in der Klimawissenschaft dazu ermutigen, nicht mehr länger Artikel in diesem Journal zu veröffentlichen oder zu zitieren.”

„This was the danger of always criticising the skeptics for not publishing in the ‘peer-reviewed literature’. Obviously, they found a solution to that–take over a journal! So what do we do about this? I think we have to stop considering ‘Climate Research’ as a legitimate peer-reviewed journal. Perhaps we should encourage our colleagues in the climate research community to no longer submit to, or cite papers in, this journal.“

Die Sünde, welche ‘Climate Research’ begangen hatte, war die Publikation einer kontroversen Studie. Der innere Kreis der CRU wollte den Herausgeber dafür bestrafen.
Jones´ enger Vertrauter Tom Wigley schrieb an Timothy Carter, der den Klimawandel für die finnische Regierung untersucht, Herausgeber Hans von Storch publiziere “Mist-Wissenschaft” nur um die Debatte anzuheizen (1051190249.txt).

“…wir müssen auch von Storch loswerden.”

“Note that I am copying this view only to Mike Hulme and Phil Jones. Mike’s idea to get editorial board members to resign will probably not work — must get rid of von Storch too, otherwise holes will eventually fill up with people like Legates, Balling, Lindzen, Michaels, Singer, etc.“


Kontrolle des Peer-Review Prozesses

Das Hockey-Team hat ein leidenschaftliches Interesse entwickelt den Peer-Review-Prozess zu kontrollieren. Im Juli 2004 war Mann ärgerlich wegen zwei Studien, die nach seiner Sicht nicht im nächsten IPCC Bericht zitiert werden sollten. Jones schrieb, um ihn zu beruhigen (1089318616.txt):

“Ich kann nicht sehen, dass eine von diesen Studien in den nächsten IPCC-Report kommt. Kevin und ich werden sie irgendwie draußen halten – selbst wenn wir dafür neu definieren müssen, was Peer-Review bedeutet.”

“I can’t see either of these papers being in the next IPCC report. Kevin and I will keep them out somehow – even if we have to redefine what the peer-review literature is!“
2005 geriet ein weiteres Magazin ins Fadenkreuz des Teams, die Geophysical Research Letters. Der Herausgeber James Saiers wurde ebenfalls verdächtigt, ein Skeptiker zu sein. Wigley und Mann in einem E-Mail Austausch (1106322460.txt):

“Wenn Du glaubst, dass Saiers zur Gruppe der Klimaskeptiker gehört, wenn wir dafür dokumentierte Belege finden, könnten wir offizielle AGU-Kanäle benutzen, um ihn aus dem Amt zu verdrängen…
Es ist eine Sache, ‘Climate research’ zu verlieren, aber wir können uns nicht erlauben GLR zu verlieren. Ich denke es wäre hilfreich, wenn wir beginnen unsere Erfahrungen mit Saiers zu dokumentieren…
Sie haben bei Weitem zu viele fehlerhafte konträre Studien im letzten Jahr oder so publiziert. Die waren alle Mist.“

„If you think that Saiers is in the greenhouse skeptics camp, then, if we can find documentary evidence of this, we could go through official AGU channels to get him ousted…
It’s one thing to lose “Climate Research”. We can’t afford to lose GRL. I think it would be useful if people begin to record their experiences w/ both Saiers and potentially Mackwell…They have published far too many deeply flawed contrarian papers in the past year or so. There is no possible excuse for them publishing all 3 Douglass papers and the Soon et al paper. These were all pure crap. “

Jones´ vertraute Kollegen begutachteten gegenseitig ihre Arbeiten. Forscher mit weniger Beziehungen fragten daher Jones, wen er als Gutachter empfehlen konnte. Letzten August empfahl er neun Namen und beendete die Liste mit der Anmerkung (1249503274.txt):

“All diese wissen die richtigen Worte zu finden über unsere Kommentare und das furchtbare Original, ohne dass man sie darauf hinweisen müsste.”

„All of them know the sorts of things to say – about our comment and the awful original, without any prompting.“

Uneinigkeit über Konsens

Es wird in der Öffentlichkeit immer wieder behauptet, 3000 Forscher des IPCC wären alle einer Meinung. Dieser sogenannte Konsens besagt, dass sich die Erde weiter erwärmt und das menschliche Treibhausgas-Emissionen die Bedrohung einer Klimakatastrophe geschaffen haben. Aber die Klimagate-Dokumente zeigen, dass selbst das Hockey-Team, diese kleine Elite der Klimaforscher, weit entfernt ist von Einigkeit in ihrer Meinung. Ein Grund für Streitigkeiten war das Ausbleiben der Erwärmung in diesem Jahrzehnt (1255352257.txt).

“Fakt ist, wir können im Moment das fehlen der Erwärmung nicht erklären, und es ist eine Tragödie dass wir es nicht können.”

„The fact is that we can’t account for the lack of warming at the moment and it is a travesty that we can’t.“

So drückte der amerikanische Top-Klimaforscher Kevin Trenberg seine Probleme mit den Daten seinen Kollegen gegenüber aus. Er fuhr mit seinen abweichlerischen Gedanken fort (1255530325.txt):

“Wie kommt es, dass Ihr nicht mit der Aussage übereinstimmt, dass wir nirgends auch nur annähernd wissen, wohin die Energie verschwindet oder warum Wolken sich verändern und den Planeten heller machen. Wir sind nicht einmal nah daran, das Energiebudget zu verstehen. Die Tatsache, dass wir nicht berechnen können, was im Klimasystem passiert…”

„How come you do not agree with a statement that says we are no where close to knowing where energy is going or whether clouds are changing to make the planet brighter. We are not close to balancing the energy budget. The fact that we can not account for what is happening in the climate system makes any consideration of geoengineering quite hopeless as we will never be able to tell if it is successful or not! It is a travesty!“

CRU: Datensammlung oder Datenmüll?

Eine wichtige Aufgabe der CRU ist die Pflege der Daten und des Computer-Codes zur Berechnung der globalen Durchschnittstemperatur. Es ist dieses Material, dass Jones so standhaft vor externer Überprüfung geschützt hat. Die bekannt gewordenen Dokumente enthüllen jetzt einen möglichen Grund für die Geheimhaltung.Die wissenschaftlichen Daten und der Computer-Code im Zentrum der Weltpolitik sind in einem Zustand, dass sie nicht einmal für Leute zu entschlüsseln sind, die verantwortlich für die Pflege der Daten sind. Vor kurzem wurde junger Computer Programmierer, genannt Harry, eingestellt um das Chaos in Ordnung zu bringen. Harrys genervte Anmerkungen sind jetzt für die Öffentlichkeit verfügbar (Harry Read Me File):

„OH VERF****. Es ist Sonntag Abend, ich habe das gesamte Wochenende gearbeitet, und gerade als ich dachte, ich wäre fertig, finde ich schon wieder ein neues Problem. Es gibt keine einheitliche Datenintegrität. Es ist eine einzige Ansammlung von Problemen die anwachsen sobald man sie gefunden hat.“

„OH FUCK THIS. It’s Sunday evening, I’ve worked all weekend, and just when I thought it was done I’m hitting yet another problem that’s based on the hopeless state of our databases. There is no uniform data integrity, it’s just a catalogue of issues that continues to grow as they’re found.“

Es ist genau ebendiese Datenbank, welche Harry so verflucht, mit der die Welt-Mitteltemperatur ermittelt wird, die im 20. Jahrhundert um 0,7 °C angestiegen sein soll. Diese Daten sind auch wichtig für die Zukunft. Die Computermodelle zur Vorhersage eines zukünftigen Anstiegs der Globaltemperatur werden mit Hilfe dieser CRU-Statistik getestet und kalibriert. Wenn sie in der Lage sind, den Anstieg im letzten Jahrhundert zu reproduzieren, wie er von der CRU konstruiert worden ist, sollen sie angeblich in der Lage sein, das Klima bis zum Ende des 21. Jahrhunderts vorhersagen zu können.

Urbane Wärmeinseln

Viele Forscher haben in Frage gestellt, ob das so genannte Phänomen der urbanen Wärmeinseln bei der Konstruktion der Globaltemperatur hinreichend berücksichtigt worden ist.
Jarl Ahlbeck:
“Ich habe Phil Jones viele Male per E-Mail gefragt, mit welcher Methode die Daten für urbane Regionen angepasst werden. Ich habe nie eine Antwort erhalten.”

Urbane Wärme bedeutet die erhöhte Temperatur, die man in stark bewohnten Gegenden im Vergleich zu der wenig besiedelten Umgebung misst. Der hohe Energieverbrauch ist ein Grund für diesen Effekt.

Ahlbeck:
“Hier ist die Temperaturkurve für Bratsk (Russland). Die Messungen zeigen einen ziemlich flachen Verlauf bis in den 70ern eine große Zellstofffabrik eröffnet wurde. Und hier kann man die Erwärmung sehen, die durch die Papiermühle verursacht wurde. Die Temperatur in Brask ist deswegen dramatisch angestiegen.“

Im Norden Russlands und in Sibirien gibt es viele Orte, an denen Urbane Wärmeinseln eine große Rolle spielen. Während der langen und kalten Winter wurde Energie unbekümmert in großen Mengen verbraucht. Die Jährlichen Durchschnittstemperaturen in den urbanen Zentren sind bis zu drei Grad höher als in der umgebenden Wildnis.
Ahlbeck:
“Hier in Jakutsk, das bis in die 60er Jahre eine Gulag Stadt ohne große Industrie war, begann dann eine Entwicklung, welche man hier sehen kann. Der Effekt der urbanen Wärmeinsel ist bei der Erwärmung von Jakutsk sehr gut zu sehen.”

Dieses Phänomen wiederholt sich auch in den anderen Städten im Norden Russlands. Mächtige Hockeyschläger Graphen in den Daten der letzten 50 Jahre. Wenn man sich jedoch die Daten der ländlichen Gegenden ansieht, ändert sich das Bild.


Dzardzan – warme 30er, warm heute, kälter in der Zwischenzeit.


Ostrov Dikson im arktischen Meer – keine signifikante Erwärmung, mit den 30ern deutlich wärmer als heute.


Dudinka – das gleiche Muster.


Das nördliche Finnland ähnelt Sibirien.

Profeesor Antero Järvinen ist der Direktor der Kilpisjärvi Forschungsstation in Lappland. Er untersucht die Natur in der Arktis seit 40 Jahren. Neben Langzeit-Serien der Temperatur hat er das Knospen von Birken und auch den Nestbau der Trauerschnäpper beobachtet.
“Diese Indikatoren sprechen kaum für überhaupt eine Erwärmung, und genauso wenig gibt es eine Abkühlung. Das ist mehr oder weniger der Status Quo, den wir seit mehreren Dekaden haben. Wir können nichts dramatisches feststellen, und das Gleiche gilt auch für zum Beispiel Spitzbergen. Auch dort passiert nichts großartiges.“


An den Wetterstationen im Norden der russischen Wildnis wiederholt sich das Muster, dass man auch in Sodankylä, Lappland, beobachten kann. Warme 30er, danach eine Abkühlung, und ab den 70ern wieder eine Erwärmung. Allerdings nicht so stark wie im Jahrzehnt vor dem 2. Weltkrieg. Nur haben die urbanen Wärmeinseln die Temperaturmessungen für Russland stark verfälscht. Gleiches gilt für China.
Wie haben Professor Jones und die CRU dies bei der Berechnung der Globaltemperatur berücksichtigt? Fast überhaupt nicht. Unter den bekannt gewordenen Nachrichten ist eine E-Mail von Jones, wo er erklärt, dass die einzige Korrektur für den Wärmeinsel-Effekt das völlige Entfernen von Stationen ist, die diesen Effekt zeigen(1184779319.txt). Nach Jones´ E-Mail wurden von der CRU nur 38 von vielleicht 2700 Stationen entfernt. 31 davon waren in Nordamerika und 7 in Europa.
Die Stationsliste der CRU enthält nach wie vor mehr als 200 nicht korrigierte Stationen aus Russland, darunter sämtliche großen Industriezentren.
Ahlbeck:
“Das bedeutet, dass Jones´ globale Kurve fehlerhaft ist. Sie stellt nicht das Klima dar, sondern irgendetwas anderes.”

Selbst das IPCC hat zugegeben, dass ein großer Teil der 0,7 °C Erwärmung im letzten Jahrhundert durch natürliche Variabilität verursacht wurde. Menschliche Aktivität hat vielleicht einen Beitrag zur Hälfte dessen geleistet, aber beachtet man den Effekt der urbanen Wärmeinseln, beträgt der Anteil der Treibhausgase vielleicht nur wenige Zehntel.

Kosmische Einflüsse auf das Klima

Das CO2 selbst hat vielleicht einen so kleinen Einfluss auf die Erwärmung, dass dieser in der Fehlerstreuung der Messung komplett verschwindet. Es ist gut möglich, dass der Klimawandel vom Einfluss der Sonne dominiert wird, auch wenn die direkte Einstrahlung nicht ausreicht um solche Veränderungen hervorzurufen.
Professor Mursula:
“Es wird interessant sein zu sehen, ob Klimaeffekte durch den Sonnenwind sich als die einflussreichsten Antreiber des Klimas erweisen. Es wäre eine große Überraschung für die Klimawissenschaft, aber es ist sehr gut möglich. Und in diesem Fall wäre der Klimawandel auf entscheidende Weise von der Sonne beeinflusst."

Die abschließende Wahrheit über ein Datenleck bei der CRU oder einen Datendiebstahl kommt vielleicht bis zum nächsten Frühling ans Licht, wenn die unabhängige Untersuchung abgeschlossen ist. Der Fall wird auch von der Polizei von Norfolk bearbeitet. Ein Teil der Affäre ist auch herauszufinden, ob Professor Jones gegen das Gesetz zur Offenlegung der Daten verstoßen hat. Jones hat sich von Seinem Posten zurückgezogen, solange die Ergebnisse der Untersuchungen offen sind.
In den USA hat der Klimagate-Skandal dazu geführt, dass eine interne Untersuchung an der Penn State University herausfinden soll, was deren weltbekannter Professor Michael Mann mit der Affäre zu tun hat. Der Skandal könnte eventuell einen Beitrag leisten für Offenheit in der Klimawissenschaft und deren angeschlagenen Ruf wiederherstellen.
Mursula:
“Nun, wir sollten abwarten und sehen, was bei der Untersuchung herauskommt und welche Konsequenzen dies für das IPCC hat. Ich bin sehr der Meinung, dass der Bereich des IPCC ausgeweitet werden sollte, indem Spezialisten in der Weltraumforschung hinzugezogen werden. Es ist entscheidend, dass wir alle möglichen Mechanismen untersuchen, wie die Sonne und der Weltraum im allgemeinen Einfluss auf das Klima nehmen können. Die Interaktion zwischen neutralen und geladenen Teilchen in der Atmosphäre ist sehr wichtig, und wie bereits gesagt, könnten sie einen großen Einfluss auf den Klimawandel haben.“Phil

Jones (1120593115.txt):
„Wenn überhaupt, so möchte ich sehen, dass der Klimawandel passiert, damit sich herausstellt, dass die Wissenschaft Recht hatte, unabhängig von den Konsequenzen.”

„If anything, I would like to see the climate change happen, so the science could be proved right, regardless of the consequences. This isn’t being political, it is being selfish.“

Links:

Homepage des Senders YLE mit einem englischen Transkript

Die Daten aus FOI2009.zip

Climategate – Das Musikvideo! Hide the Decline

Die Übersetzung besorgte Rudolf Kipp hier auf Science-Sceptical 

ÄHNLICHE BEITRÄGE (BETA):




EIKE redet Klartext: Klima-Talkrunde im mdr!

aktueller Einschub: Lesen Sie hierzu auch Peter Hellers Essay zu diesen TV Sendungen und den unangreifbaren Rückzugsgebiet der Alarmisten: Dem Vorsorgeprinzip.

…..Damit aber das Ganze nicht zu deutlich gegen das Mantra von der anthropogenen Erwärmung lief, bat der mdr zwei ausgewiesene Alarmisten als Gäste ins Studio. Zwei gegen einen, ist immer noch die sichere Strategie, wenn man befürchten muss, weil man die schwächeren Argumente hat, gegen den einzelnen im Rededuell zu unterliegen. Außerdem dient es der offensichtlich erforderlichen politischen Korrektheit.

Nur, was waren das für Vertreter der Kirche von der globalen Erwärmung? Da wurde der Rostocker Professor für Umweltrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Rostock und Leiter der Forschungsgruppe Nachhaltigkeit und Klimapolitik Felix Ekardt als Studiogast hinzugebeten, sowie der Meteorologe und Wettermoderator Sven Plöger von Meteomedia.

Ekardt, nach eigenem Bekunden Jurist, hatte als Rechtsphilosoph zwar keinerlei Kenntnis von den naturwissenschaftlichen Fakten zum Klima, trumpfte dafür aber umso lauter mit angelesenem Halbwissen über Klima-Konsens und Technik sowie Verfügbarkeit der sog. Erneuerbaren auf. Dafür kannte er die Verzichtsforderungen von Greenpeace und BUND umso besser und drohte unterschwellig mit einer Ökodiktatur, wenn der unmündige Bürger nicht seinen strengen Vorgaben folgen wolle. Das nannte er dann Politikberatung. Der Moderator ließ ihn seine Parolen schwafeln.

Plöger – immerhin Wetterfrosch bei der ARD und studierter Meteorologe – brachte es zwar selten über sich gut alte Höflichkeitsregeln zu beachten und sein Gegenüber ausreden zu lassen. Allerdings verwechselte er wenigstens nicht Wetter mit Klima, auch wenn er dem lebensnotwendigen Gas CO2 den Mantel eines grau, schwarzen Klima-Giftes umhängen wollte. Bei seinem pausenlosen Reden hätte er allerdings – dank seines ausgeatmeten CO2 – bald in einer schwarzen Wolke gestanden und wäre nicht mehr zu erkennen gewesen. So war es auch für ihn besser dass CO2 nicht nur farblos ist, sondern dazu auch noch ungiftig und chemisch fast inaktiv. Und von Klimawirksamkeit keine Rede sein kann.

Die Disziplin des pausenlosen Ins-Wort Fallens beherrschten beide Vertreter der Kirche der Klimaerwärmung allerdings perfekt. Und der Moderator Dr. Menzel schaute wohlgefällig zu und unterbrach seinerseits den Physiker Lüdecke bei jeder etwas ausführlicheren Antwort.

Zur Belustigung trug dann die Interview-Schalte zu einem Außenposten der Jenaer auf einer weit nach Norden ragenden Halbinsel der Antarktis bei. Mitten im antarktischen Sommer beklagte der interviewte Forscher einen Rückgang des Eises dort. Na sowas!

Besonders heftig wurden beide Alarmisten, der Vegetarier Ekardt und der Schnellredner Plöger, bei dem von beiden immer wieder vorgetragenen, uneingeschränkten Lob der Energiewende, die unabdingbar sei. Auch die dazu von beiden eingeworfenen Behauptungen zeichneten sich erneut durch keinerlei Sachkenntnis getrübt aus.

Trotzdem: Die Sendung war ein Erfolg. Lüdecke behauptete sich wacker und hatte die Sympathien der Zuschauer auf seiner Seite.

Sicherlich kann man sich jetzt über die Unausgewogenheit der Moderation beschweren, wichtiger war jedoch, dass die Klimarealisten ein Forum haten, in dem sie Ihre Position darstellen konnten. Und ohne etwas schönreden zu wollen, dass das öffentlich rechtliche Fernsehen diese Veranstaltung wie gestern sendet, stellt vom Trend her eine positive Entwicklung dar.

Michael Limburg EIKE

Die einen Tag später ausgestrahlten Sendung von ntv finden Sie hier und die entlarvende Aussage zum Kneifen der "Klimapäpste" Schellnhuber und Co finden Sie hier. Den TV-Hinweis mit Kommentar zur n-TV-Sendung hier.

Zum Herunterladen klicken sie

n-tv (201 MB)

und mdr (223 MB)




CimateGate Update 12, CRU Jones gibt zu: Nur 10 bis 20 % der Weltfläche zeigten Erwärmung!

Die ein­zi­ge Stüt­ze für eine glo­ba­le Er­wär­mung be­zog sich also auf nur 10 bis 20% der ge­sam­ten Erd­ober­flä­che! (Text hier und ganz unten) Oder anders ausgedrückt: 80-90 % der Erde zeigten keinerlei Erwärmung. Aus diesen E-Mails von Phil Jones an sein Apokalyptiker-Kartell geht auch hervor, wie klar sich Jones dieses Sachverhalts bewußt war, dass er ihn als problematisch ansah, und dass er sich auch wegen dieses Sachverhalts um eine Beeinflussung von peer reviews bemüht hat. 

Die einzige Stütze für eine angeblich globale und menschengemachte Katastrophe bezieht sich also auf nur 10 bis 20% der gesamten Erdoberfläche! Und das Klima-Kartell weiß das seit Jahren. Der Skandal ist perfekt. 

Diese Erkenntnis wird auch durch den offenen Brief an Frau Merkel (siehe dort die Kernaussagen) und die Ver­öf­fent­li­chung von Schelln­hu­ber und an­de­ren ge­stützt, wo­bei 95 Tem­pe­ra­tur­messta­ti­o­nen welt­weit aus­ge­wer­tet wur­den, die gar kei­ne An­zei­chen ei­ner glo­ba­len Er­wär­mung er­ken­nen lie­ßen. (herunter scollen bis zur Schellnhuber pdf)

Deutliche Grafiken, die die Nicht-Globalität der Erwärmung gegen Ende des letzten Jahrhunderts belegen, finden sich hier:
http://www.appinsys.com/GlobalWarming/AnthroGWMyth.htm
http://www.appinsys.com/GlobalWarming/GW_NotGlobal.htm

Hin­zu kommt, dass Da­ten­sät­ze aus der ehe­ma­li­gen UDSSR, (und hier)  Aust­ra­li­ens, Neu­see­lands sowie den USA um­fas­send se­lek­tiert und ver­än­dert wur­den. So re­kla­miert  Russ­land, dass nur we­ni­ge Da­ten­sät­ze – die eine Er­wär­mung (und das auch oft in­fol­ge des UHI) zei­gen- ver­wen­det wur­den, vie­le an­de­re, die eine Ab­küh­lung zeig­ten, aber nicht. Die USA (GISS) auf Grund von  Be­an­stan­dun­gen Drit­ter, die Rang­fol­ge der wärms­ten Jah­re  da­hin­ge­hend än­dern muss­ten, dass 1934 jetzt das „wärms­te“ Jahr ge­we­sen ist. Fer­ner, wie A. Watts  im De­tail nach­wies, die US-Da­ten zu fast 90 % mit Feh­ler­klas­sen von > 1 ° be­haf­tet sind und Aust­ra­li­en und Neu­see­land ähn­li­che Be­an­stan­dun­gen vor­brach­ten. 

Michael Limburg, mit Dank an Spürnase Dr. Roppelt

Email Text:

From: Phil Jones <p.jones@xxxxxxxxx.xxx>
To: rbradley@xxxxxxxxx.xxx,mhughes@xxxxxxxxx.xxx,srutherford@xxxxxxxxx.xxx, "Michael E. Mann" <mann@xxxxxxxxx.xxx>,tcrowley@xxxxxxxxx.xxx
Subject: Fwd: Soon & Baliunas
Date: Tue, 11 Mar 2003 08:49:22 +0000
Cc: k.briffa@xxxxxxxxx.xxx,jto@u.arizona.edu,drdendro@xxxxxxxxx.xxx, keith.alverson@xxxxxxxxx.xxx

<x-flowed>

Dear All,
Apologies for sending this again. I was expecting a stack of emails
this morning in response, but I inadvertently left Mike off (mistake in pasting) and
picked up Tom’s old address. Tom is busy though with another offspring !
I looked briefly at the paper last night and it is appalling – worst  word I can think of today without the mood pepper appearing on the email ! I’ll have time to read
more at the weekend as I’m coming to the US for the DoE CCPP meeting at Charleston. Added Ed, Peck and Keith A. onto this list as well. I would like to have time to rise to the bait,  but I have so much else on at the moment. As a few of us will be at the EGS/AGU meet in Nice, we should  consider what to do there.
The phrasing of the questions at the start of the paper determine the  answer they get. They have no idea what multiproxy averaging does. By their logic, I could
argue 1998 wasn’t the warmest year globally, because it wasn’t the warmest everywhere. With their LIA (Little Ice Age*) being 1300-1900 and their MWP (Medieval Warming Period*) 800-1300, there appears (at my quick first reading) no
discussion of synchroneity of the cool/warm periods. Even with the instrumental record,  the early and late 20th century warming periods are only significant locally at between  10-20% of grid boxes.
Writing this I am becoming more convinced we should do something –
even if this is just to state once and for all what we mean by the LIA and MWP. I think the skeptics will use this paper to their own ends and it will set paleo back a number of years  if it goes unchallenged.

I will be emailing the journal to tell them I’m having nothing more  to do with it until they rid themselves of this troublesome editor. A CRU person is on the
editorial board, but papers get dealt with by the editor assigned by Hans von Storch.

Cheers
Phil

 * Erläuterungen nachträglich von mir eingefügt




Das Märchen vom Konsens

Die Glaubensgemeinde der Apologeten – des durch Emission von CO2 hervorgerufenen Klimawandels mit katastrophalen Folgen für die Menschheit noch in diesem Jahrhundert – beruft sich für ihr Glaubenscredo auf zwei Säulen

1) 98% der Klimawissenschaftler sind der Meinung, dass der Klimawandel, d. h. der globale Temperaturanstieg von 0,8°C von Menschen verursacht ist! (Al Gore, 1992)

2) Am Bericht des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) waren Tausende von Wissenschaftlern beteiligt (IPCC; Claudia Kempfert, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, behauptete sogar allen Ernstes in der Talkrunde Dellings Woche des WDR 2008 es seien 8.000).

Dem wäre natürlich als erstes entgegenzuhalten:

 „Was von allen akzeptiert wird,

ist aller Wahrscheinlichkeit nach falsch!"

Paul Valerie, 1871-1945

Mit Sicherheit falsch sind die beiden Aussagen 1) + 2)

Fangen wir mit der Zahl der an den IPCC Berichten beteiligten Wissenschaftler an.

Den Bericht des wichtigsten Teils des letzten IPCC Berichtes (Fourth Assessment Report FAR) in der Arbeitsgruppe 1 (WG1),  Physical Basis haben insgesamt 720 Autoren erstellt. Diese wurden von 656 Gutachtern überprüft. Der Bericht der WG 1 umfasst 11 Kapitel. Im Schnitt waren somit an jedem der unabhängigen Kapitel 65 Autoren und 60 Gutachter beteiligt (John McLean 2007).

Tausende Wissenschaftler waren also bei der Erarbeitung der Physikalischen Grundlagen, dem essentiellen Teil des IPCC Berichtes, keineswegs beteiligt. Die meisten der Autoren hatten keinen Einfluss auf die Zusammenfassung für Politiker (Summary for Policy Makers) und somit auch keinen Einfluss auf die Formulierungen.

Damit kommen wir zur Aussage, es sei ein allgemeiner Konsens unter den Klimatologen und Wissenschaftlern, dass die beobachtete bzw. von den beiden Institutionen GISS (Goddard Institute for Space Studies, NASA, USA) und CRU (Climatic Research Unit, University of East Anglia, UK) angegebene gemittelte globale Temperaturzunahme von 0,8°C im vergangenen Jahrhundert zum größten Teil anthropogenen Ursprungs sei. Die letzten unter „Climategate“ bekannt gewordenen Manipulationen lassen allerdings Zweifel an der wissenschaftlichen Zuverlässigkeit dieser beiden Institutionen aufkommen.

Im Folgenden sollen einige der zahlreichen Manifeste genannt werden, die von vielen hunderten Klimawissenschaftlern unterschrieben wurden, die die vom IPCC und verwandten Instituten – in Deutschland vor allem auch das Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung PIK – vorgetragene alarmierende Temperaturerhöhung durch Erhöhung der CO2 Konzentration in der Atmosphäre nicht mittragen. Wissenschaftler, die sich gegen die Verbände, politische Parteien, Politiker und Wissenschaftlerkollegen wenden, die die Klimawissenschaft für ihre Ziele missbrauchen.

Im zweiten Teil sind die uns bekannten Umfragen unter Klimawissenschaftlern aufgeführt. Alle führen das Märchen vom Konsens ad Absurdum.

Beginnen wir mit einem, der es leider und offensichtlich auch nicht besser weiß (oder dessen Berater es ihm verschweigen), dem US Präsidenten Barrack Obama, dessen Aussage zum anthropogen erzeugten Klimawandel:

„Wenige Herausforderungen denen sich Amerika und die Welt gegenübersieht sind wichtiger als den Klimawandel zu bekämpfen. Die Wissenschaft ist jenseits aller Diskussion und die Fakten sind klar.“

die folgende Reaktion hervorrief:

"With All Due Respect, Mr. President. But This Is Not True."

Mehr als 150 Wissenschaftler haben diesen Aufruf unterschrieben.

1992, in Rio de Janeiro auf der ersten großen UN-Umweltkonferenz, haben die Vertreter von 170 Regierungen und weiteren Nichtregierungsinstitutionen (Nongovernmental Organisations, NGO) vor einer gefährlichen globalen Erwärmung durch die steigende Emission von CO2 in der Atmosphäre durch Nutzung der fossilen Brennstoffe gewarnt.

Drastische Maßnahmen, Energiesteuern und Umweltabgaben wurden gefordert.

Heidelberg Appeal

Als erste Antwort auf diese irrationalen Forderungen haben 425 Wissenschaftler, darunter 62 Nobelpreisträger den „Heidelberg Appeal“ unterschrieben, in dem sie fordern die wissenschaftliche Ehrlichkeit nicht dem politischen Opportunismus und einer irrationalen Ideologie zu opfern.

Inzwischen sind diesem Appell mehr als 4000 Wissenschaftler, darunter 72 Nobelpreisträger aus 106 Ländern beigetreten.  

Das Leipziger Manifest

Das Leipziger Manifest ging aus einem internationalen Symposium über die Treibhauskontroverse in Leipzig im November 1995 und 1997 hervor. Es war eine Reaktion auf die Kyoto-Konferenz und des dort beschlossenen Klimavertrages. Es wurde 2005 überarbeitet.<//font>

Die Unterzeichner, 80 Wissenschaftler aus dem Bereich der Forschung zum Zustand der Atmosphäre und des Klimas sowie 25 TV Meteorologen, sind der Meinung, dass es keine wissenschaftliche Basis gibt, die die globale Erwärmung alleine als vom Menschen verursacht zuordnen kann:<//font>

„ Auf dieser Basis aller vorhandenen Messungen, können wir eine politisch inspirierte Weltsicht nicht akzeptieren, die Klimakatastrophen vorhersagt und überstürzte Aktionen verlangt…. In einer Welt in der die Armut die größte soziale Verschmutzung darstellt, sollte jegliche Einschränkung an Energie, die das ökonomische Wachstum verhindert (in diesen Ländern), mit äußerstem Bedacht vorgenommen werden.“

Die Oregon Petition (1998)

Im Jahre 1998 unternahm der anerkannte Festkörperphysiker Frederick Seitz (Wigner-Seitz-Zelle) eine weitere Initiative, der – so seine Meinung -wissenschaftlichen Wahrheit in Bezug auf den Klimawandel, zum Durchbruch zu verhelfen. Er war Mitbegründer des „Oregon  Global Warming Petition Project“, das bis heute 31.478 amerikanische Wissenschaftler, davon 9.029 Physiker unterschreiben haben. In dieser Petition an die amerikanische Regierung heißt es:

„Es gibt keinen überzeugenden wissenschaftlichen Nachweis, dass die menschliche Emission von CO2 und anderen Treibhausgasen jetzt oder in absehbarer Zukunft eine katastrophale Erwärmung der Erdatmosphäre und eine Zerstörung des Erdklimas bewirken wird. Im Gegenteil, es gibt substantielle wissenschaftliche Nachweise, dass das Ansteigen von CO2 in der Atmosphäre vorteilhafte Effekte auf die pflanzliche und tierische Umwelt erzeugt. „

Teil dieser Petition ist ein referierter Artikel von Arthur B. Robinson, Noah E. Robinson und Willie Soon vom Oregon Institute of Science and Medicine mit dem Titel „Environmental Effects of Increased Atmospheric Carbon Dioxide“ („Umwelteinfluss des steigenden atmosphärischen CO2“).

Der „Minority Report“ des US Senates

Im Dezember 2008 und ergänzt im März 2009 wanden sich über 700 Wissenschaftler mit dem so genannten „U.S. Senate Minority Report“ (auch als Inhofe Report bezeichnet) an den Senat der Vereinigten Staaten. Die Unterzeichner wehrten sich gegen den so genannten Konsens, dass der Mensch für die Erwärmung hauptsächlich verantwortlich gemacht werden kann. Im Report steht, dass die 700 Wissenschaftler die Zahl der an der Zusammenfassung für Politiker des IPCC beteiligten Wissenschaftler (52) um das mehr als 13 fache übersteigt. Sie führten insbesondere die Messungen an, die die alarmistischen von Modellen unterstützten Prophezeiungen widerlegen.

Offener Brief an den Kanadischen Ministerpräsidenten

In einem offenen Brief an den kanadischen Ministerpräsidenten, der am 11. April 2008 in der National Post veröffentlicht wurde, wanden sich 60 Klimawissenschaftler gegen die Unterzeichnung eines neuen Kyoto Vertrages. Sie heben hervor, dass „es keine beobachtbaren Nachweise gibt, die die Computermodelle verifizieren. Deshalb gibt es keinen Grund, den Vorhersagen der Computermodelle zu vertrauen…. Wir schlagen vor, eine ausbalancierte, umfassende, öffentliche Sitzung abzuhalten, um die wissenschaftliche Basis zu Plänen der Regierung in Bezug auf den Klimawandel zu schaffen.“<//font>

Offener Brief an Kanzlerin Merkel

In einem offenen Brief vom Juli 2009 an die Physikerin und Kanzlerin Frau Dr. Merkel fordern fast 320 Wissenschaftler und engagierte kompetente Bürger, „die Kanzlerin möge sich nicht länger den offensichtlichen Fakten gegenüber verschließen und von der Pseudoreligion der anthropogenen Erwärmung ablassen.“ Und weiter:

„Die Temperaturmessungen ab 1701 widerlegen anthropogen verursachte Temperaturschwankungen.“

Im Folgenden sind die Umfragen aufgeführt, die zum Thema Konsens in der Klimawissenschaft durchgeführt wurden.

Umfrage unter Experten der Staatlichen Wetterämter der USA (1997)

Im Jahre 1997 hat die Organisation „Citizen for a Sound Economy Foundation“ eine Umfrage unter den 48 Staatlichen Klimaexperten der USA zum Thema Klimawandel durchführen lassen. 36 von Ihnen haben an der Umfrage teilgenommen. 90% der Befragten waren der Meinung, dass die Veränderungen in der globalen Temperatur auf natürliche Zyklen zurückzuführen sind. 89% sagten, dass die Wissenschaft nicht in der Lage ist, die nur von Menschen verursachten Temperaturänderungen zu isolieren und zu messen.

Die Oreskes Studie im Auftrag des IPCC (2004)

Um diesem überzeugenden Beweis gegen den einhelligen Konsens aller Wissenschaftler zu begegnen ließ die UN (IPCC) Naomi Oreskes (Science, Bd. 306, 2004) eine Untersuchung der Zusammenfassung von 978 Artikeln in Fachzeitschriften zwischen 1993 und 2003 durchführen, die sie unter dem Stichwort „Global Climate Change“ im Information Science Institute der Universität Süd-Kalifornien gefunden hatte. Ihr Ergebnis war, dass 75% den behaupteten Konsens vertreten, dass die Menschen eine globale Naturkatastrophe durch die Verbrennung fossiler Rohstoffe verursachen.

Die GKSS Umfrage (2007)

Im Jahre 2007 veröffentlichten die Klimawissenschaftler Hans von Storch und Dennis Bray (GKSS Forschungszentrum Geesthacht Bericht No 1, ISSN 0344-9629) eine anonyme Umfrage unter ca. 1250 Klimawissenschaftlern, von denen 40% antworteten. Dies ist für derartige Umfragen eine sehr hohe „Response-Rate“.

Die Frage „Der gegenwärtige Stand der Wissenschaft ist weit genug entwickelt, um eine vernünftige Einschätzung des Treibhausgaseffektes zu erlauben?“ beantworteten nur 69% mit Zustimmung.

Die Frage „Können Klimamodelle die Klimabedingungen der Zukunft voraussagen?“ beantworteten 64% ablehnend!

Da die Vorhersagen der Klimakatastrophe alleine auf den Klimamodellen beruhen und insofern auch ein theoretisches Konstrukt sind, ist diese Antwort der Schlag ins Gesicht der Vertreter des Klimakatastrophen-Konsenses. Oder anders ausgedrückt: es besteht ein Konsens immerhin von fast 65%, dass die Vorhersage eines die Menschheit gefährdenden Klimawandels durch eine von Menschen gemachte Temperaturerhöhung infolge der CO2 Emission nicht zulässig ist.

Bemerkung:

Das verwundert insofern nicht als auch im letzten Bericht des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change auf Seite 774 lesen kann:

In der Klimaforschung und Modellierung müssen wir erkennen, dass wir es mit einem gekoppelten nichtlinearen chaotischen System zu tun haben, und deshalb eine langfristige Vorhersage der zukünftigen Klimazustände nicht möglich ist.“

Dies steht im wissenschaftlichen Bericht des IPCC (Fourth Assessment Report, 2007), nicht aber in der Zusammenfassung für Politiker und die Medien.

Das wissen natürlich auch die führenden Klimatologen. Leider informieren sie darüber die Öffentlichkeit nicht.

Die Kepplinger/Post Umfrage (2008)

Im September 2008 veröffentlichten Hans M. Kepplinger und Senja Post von der Universität Mainz in deren Forschungsmagazin eine Online-Umfrage unter den 239 identifizierten deutschen Klimawissenschaftlern. 133 (44%) von ihnen nahmen an der Befragung teil.

Kepplinger: „Die Mehrheit der Wissenschaftler war der Ansicht, dass die Voraussetzungen für eine Berechenbarkeit des Klimas gegenwärtig noch nicht gegeben ist. Dies betrifft die Menge und Qualität der empirischen Daten, die Qualität der Modelle und Theorien sowie die Kapazität der verfügbaren Analysetechniken. Nur eine Minderheit von 20% glaubt, dass die empirischen und theoretischen Voraussetzungen für die Berechnung des Klimas heute schon gegeben seien.“

Von Konsens allenthalben keine Spur!!

Dr. Rainer Link

Physiker

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Neue Forschungsergebnisse: Die Warmzeit ist zuende! „Sonnenaktivität verursacht Klimawandel“

 Abb. 30: Globalstrahlung, Sonnenscheindauer und Sonnenaktivität

Messungen der Globalstrahlung (ZIMEN) und der Sonnenscheindauer (DWD) in Mitteleuropa zeigten synchron zum Auftreten außergewöhnlich starker Sonnenströme in Erdnähe ab 1989 einen sprunghaften Anstieg im Jahresmittel um fast 1,5 bis 2 mW/cm2 bzw. 0,4 bis 0,5 h. Er war offenbar eine Folge des Rückgangs der Bewölkung, und dieser eine Folge der starken Forbush – Reduktion  der Höhenstrahlung, ausgelöst durch starke Magnetfelder der Sonnenwinde zunehmender Sonnenaktivität, wie an Beispielen gezeigt wird. Die bodennahen Temperaturen folgten global dieser Entwicklung bis zu einem Maximum um 2000. (Abb.31). Mit Rückgang der Sonnenaktivität und Ende der Einwirkung von Sonnenwinden (Solarprotonen) auf das Wetter stagniert nun die terrestrische Temperaturentwicklung und zeigt Ansätze eines Rückgangs ab 2007 (Abb.26).Die Auswertung von Veränderungen im Magnetfeld der Erde als Folge der Einwirkung von Sonnenwinden, dargestellt durch den Sonnenwindindex, bestätigt die Steuerung der globalen Temperaturen durch die Sonnenaktivität in den zurückliegenden 150 Jahren.

Als Ergebnis der hier gezeigten Gegenüberstellungen muss gefolgert werden, dass besonders ab etwa 1980 die Erhöhung der bodennahen Temperatur, also der sogenannte „Klimawandel der Neuzeit“, ein natürlicher klimatischer Effekt war, der durch eine besondere Wirkung der Sonnenaktivität, quasi durch eine „solare Zusatzheizung“ verursacht wurde:

 Mit ansteigender Sonnenaktivität in der 21. Sonnenfleckenperiode erfolgte ein entsprechend zunehmender synchroner Rückgang der Höhenstrahlung und dadurch ein Rückgang der globalen Bewölkung. Die dadurch bedingte Zunahme der Sonneneinstrahlung (Globalstrahlung) führte zum Anstieg der bodennahen Temperatur.

Aber seit 13. Dezember 2006 trat nach dem Verschwinden des Sonnenflecks Nr. 930 keine besondere Aktivität auf der Oberfläche der Sonne mehr auf. Auf Grund der hier beschriebenen Beobachtungen ist bei weiter anhaltender Ruhe langfristig ein Rückgang der bereits stagnierenden Globaltemperatur zu erwarten Dieser Rückgang wird langsam erfolgen mit einer Halbwertzeit von ca. sechs bis acht Jahren als Folge der hohen Wärmekapazität von Land und Ozean. Der anhaltende kontinuierliche Anstieg des CO2 war eine Folge der Erwärmung der Ozeane wegen des Rückganges seiner Löslichkeit im Wasser bei steigender Temperatur. Bei weiterem Ausbleiben einer solaren Zusatzheizung ist ein langsamer Rückgang der Endgasung der Ozeane zu erwarten.

 Abb. 31: Globaler Temperaturverlauf zu Land und Ozean von 1970 bis 2009

Diese Beobachtungen und Folgerungen aus allgemein zugänglichen meteorologischen Messungen  wurden schon seit 2004 beschrieben und durch ergänzende Beobachtungen fortlaufend bestätigt und entsprechend publiziert (Borchert, H. 2004-2009).

Die  hier als globale Temperaturen angegebenen Werte sind Mittelwerte von Messungen über Landregionen und Ozeanen. Sie unterscheiden sich gemäß NOAA insbesondere während der Ausbildung der letzten Wärmeperiode erheblich. In beiden Bereichen der Nordhalbkugel wird schon um 2006 ein Ende des Temperaturanstiegs signalisiert. Zu diesem Zeitpunkt ist bereits der Einfluss einer Aktivität der Sonnenoberfläche beendet und der Solarwindindex auf Werte der Kaltzeit um 1900 gesunken. Auch die Höhenstrahlung zeigt zur Zeit eine seit Beginn der fortlaufenden Messungen ab 1958 höchste Intensität der kosmischen Strahlung an und  erzeugt höchste Bedeckung neben den bekannten anderen Ursachen.

Eine Ursache für diese unterschiedlichen Temperaturentwicklungen von Land und Ozean kann durch die extraterrestrische Wolkensteuerung und Wolkenbildung durch Höhenstrahlung überwiegend über den Ozeanen verstanden werden. Die Wolken reduzieren ihre Dichte durch Abregnen auf ihrem Wege zum Land und dadurch wird das Albedo dort angehoben, es scheint mehr die Sonne auf dem Land als auf den Ozeanen, dadurch wird es dort wärmer..

 Ein Temperaturanstieg durch noch weiter ansteigendes CO2 als Folge der Remanenz der Ozeane oder durch anthropogenes CO2 kann wegen der bereits bei 250 ppm vorliegenden Sättigung der 15 µm Absorptionslinie des CO2 nicht erfolgen (Dietze, 2007; Ditrich, 2008; Gerlich, 2006; Seinfeld und Pandis, 1996;). Mit Beendigung der hier beschriebenen Sonnenaktivität ist eine fortlaufende  Abkühlung der unteren Luftschichten zu erwarten.

Es ist ab etwa 2010 wieder der Beginn einer kleinen Kaltzeit wie zwischen 1930 und 1980 zu erwarten. Es gibt Signale, die ankündigen, dass der Anstieg der globale Temperatur beendet ist, bereits in eine  Stagnation übergeht und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in künftiger Zeit auf Werte um 1900 zurückgehen wird.

Das bedeutet, dass die seit dreißig Jahren erlebte Wärmeperiode sich ihrem Ende zuneigt. Das bedeutet auch, dass diese Temperaturerhöhung solaren Ursprungs und nicht anthropogen war.

Eine anthropogene Steuerung der globalen Temperatur durch CO2 ist physikalisch nicht möglich.

Der Sonnenwind – Index, ein Maß für die Einwirkung der Magnetfelder der Sonnenwinde auf das Magnetfeld der Erde und damit auf das terrestrische Wetter, ist nach den hohen Werten in den zurückliegenden dreißig Jahre seit 2008 auf Tiefstwerte um 10 nTesla gesunken, wie sie erst in der Kaltzeit vor etwa 100 Jahren auftraten, danach bis 2008 aber immer höhere Werte annahmen. Das signalisiert, dass auch der Anstieg der globalen  Temperatur zwischen 1920 bis 1940 solar verursacht wurde.

CO2-Emissionen führen zu keiner weiteren Temperaturerhöhung. Die Besteuerung von CO2 aus Gründen des sogenannten Klimaschutzes hat  keine wissenschaftliche Grundlage.

Methan zeigt weltweit seit etwa sechs Jahren keinen Anstieg mehr (IPCC), die Akkumulation ist beendet und es befindet sich auf einem konstanten Level von globa1 ca. 1800 ppb. Eine wissenschaftlich fundierte Ursache wurde hierfür noch nicht gefunden. Möglicherweise befindet sich CH4 im luftchemischen Gleichgewicht mit CO2, d. h. es geht in CO2 über und betreibt zusätzlich dessen Anstieg (Seinfeld und Pandis, 1996), (Methan-Symposium in Toronto 1997).

Warum die Sonne diese außergewöhnliche Aktivität seit 1988 entwickelte, ist noch nicht geklärt. Es gibt die plausible Ansicht, dass die besondere Nähe der Drehmomente von Sonnensystem und Sonne zueinander während der 22. Sonnenfleckenperiode Turbulenzen in der Sonnenoberfläche auslöste. Dann wäre der Jupiter als der das Sonnensystem gravimetrisch dominierende Planet der Auslöser des jüngsten Klimawandels (Landscheid 2005). Andere Ansichten sprechen von einem Schwarm vom Kometen, die in den letzten Jahrzehnten in die Sonne stürzten und dort die besonders starken Protonenströme auslösten. Das erscheint weniger wahrscheinlich, da die Protonenströme eindeutig den jeweiligen Sonnenflecken zuzuordnen sind in Verbindung mit den "Start-Flares", die jeweils als Startsignale (Röntgenstrahlung) der Protonenströme auftreten und als Warnsignale für das orbitale Space – Personal der NASA genutzt werden.

Es wird auch von Messungen des Sonnenspektrums berichtet, wonach seit dem letzten Jahrhundert zusätzliche Linien durch Ca und Fe entstanden, die zu einer Zunahme der Solarkonstanten um Größenordnung von ca. 1 bis 2  Promille führten. Diesen Effekten wird ebenfalls eine, wenn auch geringe terrestrische Klimarelevanz zugeschrieben.

Hierzu sind allerdings weitere Untersuchungen des umfangreichen Datenmaterials angesagt, um den Einfluss extraterrestrischer Vorgänge auf das Wetter und damit auf die Klimaentwicklung noch genauer kennen zu lernen – für die Verbesserung der Verlässlichkeit von "Klimaprognosen mit astronomischen Mitteln" (Landscheid, Th. +, 2004).

Den ganzen Aufsatz finden Sie im Anhang

Dr. rer. nat Borchert. EIKE

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Das wissenschaftliche Ende der Klimakatastrophe?

CO2 allein kann aus allgemein anerkannten physikalischen Gründen nicht zu dieser großen Temperaturerhöhung führen. Eine Verdopplung des CO2 Anteils in der Atmosphäre vom vorindustriellen Wert 280 ppmV auf 560 ppmV, was der Verbrennung sämtlicher fossiler Energiereserven der Erde entspräche, führt gemäß IPCC-Bericht vom Jahre 2001 nur zu einer Temperaturerhöhung von 0,8 °C [5]. Dies liegt innerhalb der natürlich bedingten Klimaschwankungen des letzten Jahrtausends und bietet keinerlei Anlass zu katastrophalen Zukunftsszenarien.

 Das IPCC und seine Klimamodelle [8] sagen allerdings aus, dass durch eine positive Rückkopplung vermittels erhöhter Wasserdampfkonzentration in der Atmosphäre durchaus alarmierende Temperaturen erzeugt werden könnten. Hierbei soll die zunächst relativ geringfügige, allein durch den Beitrag des CO2 bewirkte Erwärmung vermehrt Wasserdampf ausgasen lassen, dessen wesentlich stärkerer Treibhauseffekt dann für weit höhere Temperatursteigerungen sorgt. Es gibt allerdings auch negative Rückkoppelungen (Gegenkoppelungen). Ein Beispiel: Zunehmender Wasserdampf führt zu stärkerer Wolkenbildung, die Wolken schirmen die Sonneneinstrahlung ab und wirken abkühlend. Gegenkoppelungen wurden allerdings bisher auf Grund fehlender Messdaten in den Klimamodellen nicht berücksichtigt.  

 Ein negativer Rückkopplungseffekt, gleichbedeutend mit Abschwächung bzw. einem Rückkoppelungsfaktor kleiner als Null (s. detaillierte Erläuterung weiter unten), würde zu einer geringeren Anhebung der globalen Temperatur als die oben genannten 0,8 °C bei Verdopplung der CO2 Konzentration in der Atmosphäre führen.

 Bis jetzt gab es keinen Nachweis auf der Basis von Messungen, der zeigte, ob positive oder negative Rückkopplungen überwiegen. Lediglich die bisherige relative Stabilität aller Klimazonen der Erde war ein starkes Indiz dafür, dass der Rückkopplungsfaktor negativ oder zumindest nahe Null liegen müsste. Anderenfalls wäre in der Vergangenheit mit hoher Wahrscheinlichkeit ein sog. „run-away“ zu immer höheren Temperaturen erfolgt. Solch ein irreversibles Ereignis fand aber ersichtlich nicht statt, unsere heutige Existenz bezeugt es.  

 Die unbefriedigende Situation änderte sich nun schlagartig mit zwei neuen Arbeiten, von denen die eine im Feb. 2009 bei Theoretical and Applied Climatology [2], die andere im Sept. 2009 bei Geophysical Research Letters erschien [1].

 G. Paltridge, A. Arking und M. Pook zeigten in der Zeitschrift Theoretical and Applied Climatology, dass die spezifische und relative Feuchte in der mittleren und oberen Troposphäre (oberhalb 850 hPa) im Gegensatz zu den Voraussagen der Klimamodelle des IPCC in den Jahren 1973 bis 2007 mit den steigenden Temperaturen in dieser Zeit abnimmt, was einer negativen Rückkopplung entspricht. Lediglich die wenig rückkopplungswirksame Feuchte der unteren Troposphäre nahm in dieser Zeit zu. Die Abbildung, aus der Veröffentlichung entnommen, zeigt die spezifische Feuchte, NH Nördliche, SH Südliche Hemisphäre bei 400, 700 und 925 hPa, was grob den Höhen 7400 müNN, 2900 müNN bzw. 700 müNN entspricht.  Paltridge et al. benutzten hierzu die Daten der troposphärischen Feuchte des National Centers for Environmental Prediction (NCEP), die aus Messungen von Ballon-Sonden gewonnen wurden [3].

 Die zweite Arbeit wurde von dem über engere Fachkreise hinaus bekannten Atmosphärenforscher Richard L. Lindzen vom Massachusetts Institute of Technology (MIT), zusammen mit Yong-Sang Choi verfasst. Die Autoren wiesen in der Zeitschrift Geophysical Research Letters nach, dass der Rückkopplungsfaktor definitiv negativ ist.  Sie untersuchten hierzu die Empfindlichkeit des Klimas auf externe Störungen.

 Je empfindlicher das Klima über die Kopplung der Atmosphäre mit dem Ozean auf Störungen antwortet, umso stärker reagiert dieses System auf Änderungen des Strahlungsgleichgewichtes. Gleichzeitig benötigt  das System dann aber auch eine längere Zeit, um nach der Störung wieder ins ursprüngliche Gleichgewicht zurückzukehren. Lindzen und Choi benutzten für ihre Untersuchung die Messdaten von ERBE (Earth Radiation Budget Experiment), geliefert vom ERBS-Satelliten, der 1984 vom Space-Shuttle aus gestartet wurde [4]. Hieraus konnten sie die externen Einwirkungen auf das Strahlungsgleichgewicht extrahieren, wie sie die Oszillationen El Nino, El Nina sowie Vulkanausbrüche (Pinatubo) hervorrufen und die sich in den Temperaturen der Meeresoberflächen manifestieren. Da die Wirkung von CO2 ebenfalls über die Störung des Strahlungsgleichgewichtes abläuft, ist eine analoge Übertragung korrekt und physikalisch zulässig. Im Grunde gelten diese Überlegungen für jede Art externer Störung.

 R. Lindzen und M.-D. Chou führten bereits in ihren Arbeiten der Jahre 2001 und 2005 [6], [7] die Definition des Rückkoppelungsfaktors f wie folgt ein:

 DT = DT0 x 1 / (1 – f)                                         Glg.(1)

mit

DT  – Änderung der gemittelten Erdtemperatur

DT0 – Wirkung des CO2 an der Änderung der gemittelten Erdtemperatur

 Der Rückkoppelungsfaktor f als das Ergebnis der Autoren aus ihren jüngsten Messungen [1] ist in der Abbildung, entnommen aus der Veröffentlichung, zu sehen (rechte Ordinatenskala). Die Klimamodelle, auf die sich IPCC und die Propheten der globalen Temperaturerhöhungen mit katastrophalen Auswirkungen stützen, zeigen einen fiktiven, positiven Rückkopplungsfaktor f zwischen +0,5 und +1 an, während nunmehr die konkreten Messungen und Auswertungen der Earth Radiation Budget Daten gemäß Lindzen und Choi f definitiv als negativ bei ungefähr -1 ausweisen.

 Mit einem angenommenen DT0 = 1 °C, das grob der oben genannten CO2-Sensitivität des IPCC bei Verdopplung der Konzentration in der Atmosphäre von 280 auf 560 ppmV entspricht, erhält man aus Glg.(1) mit dem fiktiven, positiven IPCC-Rückkopplungsfaktor f = +0,65 die globale Temperaturerhöhung von DT = 2,86 °C infolge Verdopplung der CO2-Konzentration.

 Mit dem nunmehr durch Messungen belegten, korrekten Rückkopplungsfaktor aus dem ERBE-Projekt von f = -1 ergibt sich dagegen nur die Temperaturerhöhung DT = 0,5 °C für eine Verdopplung der CO2 Konzentration in der Atmosphäre. Die Messungen zeigen daher klar und eindeutig, dass eine Erhöhung der CO2-Konzentration auf das Doppelte (Verbrauch aller fossilen Brennstoffreserven) bis zum Ende dieses Jahrhunderts keinerlei Gefahr für das Erdklima bedeuten kann. Selbst eine noch unrealistischere Verdopplung, also Vervierfachung der CO2 Emission (Verbrennung der doppelten Menge der Reserven) würde wegen der logarithmischen Abhängigkeit der Globaltemperatur von der CO2-Konzentration und der nunmehr nachgewiesenen negativen Rückkoppelung nur zu einer globalen Temperaturerhöhung von 1 °C führen.

 Unter der Voraussetzung, dass die in den Arbeiten von Lindzen et al. sowie von Paltridge et al. mitgeteilten Messergebnisse und Schlussfolgerungen korrekt sind – und daran bestehen angesichts der bekannten wissenschaftlichen Qualitäten der Autoren sowie der publizierenden Fachzeitschriften keine Zweifel -, bedeutet dies nicht mehr und nicht weniger als das wissenschaftliche Ende der vom Menschen verursachten Klimakatastrophe.

 Mit einem solchen Ende, vor allem aber mit einem Ende der politischen Klima-Agitation, ist aber leider so schnell nicht zu rechnen. Bereits die früheren Arbeiten von Lindzen und Chou [6], [7], die als vorläufige Hypothese noch nicht die Aussagekraft der jüngsten, durch Messungen unwiderruflich gestützten Aussagen hatten, wurden von der IPCC-Fraktion – ähnlich wie der unübersehbare Sonneneinfluss auf Klimaparameter – hartnäckig ignoriert. Dies wird mit den hier beschriebenen Untersuchungen von Lindzen und Paltridge allerdings nicht mehr so leicht möglich sein.

 Der aktuelle „Klimakatastrophenzug“ gleicht einem trägen Tanker, der nur sehr langsam zu stoppen ist. Politik, Versicherungswirtschaft und unzählige Industriezweige, die sich nicht nur in Deutschland, sondern weltweit bestens in dem lukrativen Geschäft aus der CO2-Vermeidung und der finanziellen Schröpfung des klimaverängstigten Bürgers eingerichtet haben, werden ihre Pfründe und ihren Einfluss noch lange Zeit mit Zähnen und Klauen verteidigen. Die spannende Frage ist daher „ob“ und „wie lange der Klimawahnsinn noch anhält“.

Quellen:

[1] Lindzen,R.S., Choi,Y.-S.: On the determination of climate feedbacks from ERBE data, Geophysical Research Letters, Vol. 36, L16705 (2009)

[2] Paltridge,G., Arking,A., Pook,M.: Trends in middle- and upper-level tropospheric humidity from NCEP reanalysis data, Theor. Appl. Climatol. (2009) 98:351-359

[3] http://www.cpc.ncep.noaa.gov/

[4] http://asd-www.larc.nasa.gov/erbe/ASDerbe.html

[5] IPCC report 2001, the scientific basis, TAR-06.pdf, S. 358, Tab. 6.2

[6] Lindzen, R.S., Chou, M.-D., Hou, A.Y.: Does the Earth have an adaptive iris?, Bull. Am. Meteorol. Soc., 82, 417-432, doi:10.1175/1520-0477 (2001)

[7] Chou, M.D., Lindzen, R.S.: Comments on “examination of the decadal tropical mean ERBS nonscanner radiation data for the iris hypothesis, J.Clim., 18, 2123-2127, doi:10.1175/JCLI3406.1

[8] http://cfmip.metoffice.com/CFMIP_GEWEX_Newsletter.pdf

Dr. Rainer Link, Dipl.-Physiker (EIKE)

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke, Dipl.-Physiker (EIKE-Presssprecher)