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Klimawandel: Offener Brief an Kanzlerin Merkel – „Temperaturmessungen ab 1701 widerlegen anthropogen verursachte Temperaturschwankungen“

Betrifft: Klimawandel – ein offener Brief

Sehr verehrte Frau Bundeskanzlerin,

aus der Geschichte können wir lernen, dass oft der Zeitgeist die Entwicklung der Gesellschaften bestimmt hat; mancher hatte schlimme oder gar schreckliche Auswirkungen. Die Geschichte lehrt uns auch, dass politisch Verantwortliche nicht selten verhängnisvolle Entscheidungen getroffen haben, weil sie inkompetenten oder ideologisierten Beratern gefolgt sind, und das nicht rechtzeitig erkannten. Außerdem lehrt uns die Evolution, dass die Entwicklung zwar viele Wege beschreitet, die meisten aber in Sackgassen enden.  Keine Epoche ist vor Wiederholungen gefeit.

Politiker suchen zu Beginn ihrer Laufbahn ein Thema, mit dem sie sich profilieren können. Als Umweltministerin haben Sie das verständlicherweise auch getan. Sie haben den Klimawandel entdeckt, und er wurde Ihnen zur Herzensangelegenheit. Dabei ist Ihnen ein folgenschwerer Fehler unterlaufen, was angesichts dieses Metiers gerade Ihnen als Physikerin nicht hätte passieren dürfen. Sie haben den Klimawandel als menschengemacht anerkannt und teure Strategien zur Vermeidung des sogenannten Treibhausgases CO2 als Handlungsmaxime verinnerlicht, ohne vorher in wirklich kontroversen Diskussionen prüfen zu lassen, ob auch die früheren Temperaturmessungen und viele weitere relevante Klimafakten diese Annahme überhaupt rechtfertigen. Tatsächlich tun sie es nicht!

Bei einer umfassenden Prüfung, die wegen der Bedeutung für uns alle zwingend erforderlich gewesen wäre,  hätte sich schon vor der Gründung des IPCC gezeigt, dass wir keine CO2-kausal begründbare globale Erwärmung haben, sondern periodische Temperaturschwankungen normalen Ausmaßes. Dementsprechend hat sich die Atmosphäre seit 1998 – also seit 10 Jahren – nicht weiter erwärmt und seit 2003 wird es sogar wieder deutlich kühler. Keines der teuren Klimamodelle hat diese Abkühlung prognostiziert. Laut IPCC hätte es weiter und unvermindert wärmer werden müssen.

Aber, was wichtiger ist, anthropogenes CO2 spielt dabei keinerlei erkennbare Rolle. Der vom CO2 absorbierbare Strahlungsanteil ist bereits durch die gegenwärtige Konzentration nahezu ausgeschöpft. Selbst wenn CO2 eine Wirkung hätte und alle fossilen Brennstoffvorräte verbrannt würden, bliebe die zusätzliche Erwärmung langfristig auf den Bereich von Zehntelgraden beschränkt.

Das IPCC hätte diesen Sachverhalt auch feststellen müssen, hat jedoch bei seiner Arbeit 160 Jahre Temperaturmessungen und 150 Jahre CO2-Bestimmungen außer Acht gelassen und damit jeden Anspruch auf Wissenschaftlichkeit verloren. Die wesentlichen Aussagen zu diesem Thema sind als Kernaussagen beigefügt.

Inzwischen wurde die Überzeugung vom Klimawandel und dessen menschlicher Urheberschaft  zu einer Pseudoreligion entwickelt. Ihre Verfechter stellen nüchtern und sachbezogen analysierende Realisten, zu denen ein Großteil der internationalen Wissenschaftlerelite gehört, bedenkenlos an den Pranger. Im Internet findet man zum Glück zahlreiche Arbeiten, die detailliert nachweisen, dass es keinen durch anthropogenes CO2 verursachten Klimawandel gibt. Gäbe es das Internet nicht, könnten sich die Klimarealisten kaum Gehör verschaffen, denn ihre kritischen Beiträge werden nur noch selten veröffentlicht.

Die deutschen Medien nehmen in der Ablehnung solcher Beiträge einen traurigen Spitzenplatz ein. Beispiel: Im März diesen Jahres fand  in New York die 2. Internationale Klimakonferenz der Klimarealisten statt. An dieser wichtigen Konferenz nahmen ca. 800 führende Wissenschaftler teil, darunter viele der weltbesten Klimatologen bzw. Fachleute verwandter Disziplinen.  Während die US-Medien und hier nur die Wiener Zeitung ausführlich darüber  berichteten, haben bei uns Presse, Fernsehen und Radio geschwiegen. Es ist bitter, feststellen zu müssen, wie sich unsere Medien weiterentwickelt haben: In früheren Diktaturen wurde ihnen mitgeteilt, was nicht berichtenswert sei, heutzutage wissen sie es leider ohne Anweisungen.

Meinen Sie nicht auch, dass Wissenschaft nicht nur die Suche nach der Bestätigung einer These ist, sondern vor allem die Prüfung, ob das Gegenteil die Realitäten besser erklärt? Wir ersuchen Sie daher, Frau Dr. Merkel, Ihre Position zu diesem Komplex gründlich zu überdenken und ein vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK) unabhängiges ideologiefreies Gremium einzuberufen, in dem kontroverse Argumente offen ausgetragen werden können. Wir Unterzeichner wollen hierzu gerne unsere Hilfe anbieten.

Wir verbleiben mit freundlichen Grüssen

Prof. Dr.rer.nat. Friedrich-Karl Ewert EIKE

Diplom-Geologe.  Universität. – GH –  Paderborn, Abt. Höxter (ret.)

Dr. Holger Thuß EIKE Präsident Europäisches Institut für Klima und Energie http://www.eike-klima-energie.eu/

Die Kernaussagen können als pdf Datei herunter geladen werden s.u.

* in der Physical Review E68, 046133 (2003) ,** Interview Die Zeit

Mitunterzeichner: (wer gern zusätzlich unterschreiben möchte verwende bitte die Kommentarfunktion dazu)

Wissenschaftler

Titel Vorname Nachname Tätigkeit

1 Prof. Dr. Hans-Günter Appel Hütteningenieur und Werkstoffwissenschaftler

2 Prof. Dr. hab. Dorota Appenzeller Prof .für  Ökonometrie und angewandte Mathematik VizeDekan der Universität Poznan   Polen

3 Prof. Dr. Wolfgang Bachmann Leiter des Instituts für Schwingungstechnik, FH Düsseldorf   bis zum Ruhestand 2002

4 Prof. Dr. Hans Karl Barth Geschäftsführer 

5 Dipl.Biologe Ernst Georg Beck

6 Dr. rer. nat Horst Bloch Dipl. Geologe, VDI

7 Dr. rer.nat. Horst Borchert Dipl.Physiker

8 Dipl. Biologe Helgo Bran

9 Prof. Dr. rer. nat. Gerhard Buse Biochemiker

10 Dr.Ing. Ivo Busko Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. 

11 Dr. Ing. Gottfried Class nukleare Sicherheit, 

12 Dr.Ing Urban Cleve Kernphysiker Thermodynamiker, Energietechniker;

13 Dipl. Geographin Cornelia Codreanova

14 Dr. rer. nat. Rudolf-Adolf Dietrich Energieexperte

15 Dipl.-Ing. Peter Dietze

16 Dr. rer. nat. Siegfried Dittrich Physikochemiker

17 Dr. Theo Eichten Diplom-Physiker

18 Dipl.Ing. ETH Ferruccio Ferroni Zürich Präsident NIPCC-SUISSE

19 Dr. sc.agr. Albrecht Glatzle Agrarbiologe, Director científico INTTAS, Paraguay

20 Dr. rer.nat Klaus-Jürgen Goldmann Geologe

21 Dr. rer.nat. Josef Große- Wördemann Physikochemiker

22 Dr. rer.nat Bernd Hartmann Dipl. Geologe

23 Dr. rer. nat. Günther Hauck Dipl.-Chem.  

24 Prof. Dr. rer.nat. Detlef Hebert ehem. Fakultät für Chemie und Physik Institut für Angewandte Physik

25 Dr. rer.nat. Gerhard Heilmann Dipl. Chemiker

26 Dipl. Geologe Heinisch Heinisch Geologe

27 Dr. rer.nat. Horst Herman Dipl. Chemiker

28 Prof. Dr. Hans-Jürgen Hinz Uni-Münster Institut für Physikalische Chemie 

29 Dipl. Geologe Andreas Hoemann Dipl. Geologe

30 Dr. rer. nat. Heinz Hug Chemiker

31 Dr. Bernd Hüttner Theor. Physiker

32 Prof. Dr. Werner Kirstein Institut für Geographie Universität Leipzig

33 Dr. rer. nat. Elmar Klein Oberfortsrat i.R.

34 Dipl. Meteorologe Klaus Knüpffer METEO SERVICE weather research GmbH

35 Dr. rer. hort. Werner Köster Agrarwissenschaftler

36 Dr. rer.nat. Albert Krause Chemiker Forschung

37 Dr. rer. nat Norbert Kunert Dipl. Geologe

38 Dr. rer.nat. Peter Kuzel Diplomchemiker

39 Drs.oek. Hans Labohm IPCC AR4 Expert reviewer, Dipl. Kfm.

40 Dr. rer. nat. Holger Lass Chemiker

41 Dr. rer.nat Ludwig Laus Dipl. Geologe

42 Dr. rer.nat. Rainer Link Physiker

43 Dipl. Pysiker Alfred Loew

44 Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke Dipl. Physiker HTW Saarbrücken

45 Prof. Dr. Horst Malberg Meteorologisches Institut der FU

46 Dr. rer.nat Wolfgang Monninger Geologe

47 Diplom-Meteorologe Dieter Niketta

48 Prof. Dr. Klemens Oekentorp ehem. Leiter des Geol.-Paläont. Museums der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (a.D.) 

49 Diplom-Meteorologe, Martin Paesler Fachbereich Klimatologie

50 Dr. rer.nat. Wolfgang Poppitz Chemiker

51 Dipl. Meteorologe Klaus-Eckart Puls Dipl. Meteorologe

52 Prof. Dr. Dieter Pumplün Mathematik

53 Prof. Dr. Klaas Rathke Hochschule OWL Abt. Höxter 

54 Prof. Dr. Oliver Reiser UNI Regensburg

55 Dipl. Physiker Wolfgang Riede Dipl.-Phys. ETH, DLR Stuttgart

56 Prof. Dr. Münze Rudolf Radiochemiker

57 Dipl.-Ing. Wolfgang Sander

58 Diplom- Mineralogin Sabine Sauerberg Geowissenschaftlerin

59 Prof. Jochen Schnetger Chemiker

60 Prof. Dr. Sigurd Schulien Hochschullehrer i.R.

61 Prof. Dr. rer. nat. Jürgen Schultz Univ.-Prof. für Phys. Geographie

62 PD Dr.habil.Dr.rer.nat. Eckhard Schulze Dipl.Pys., Med. Physik

63 Dr.-Ing. Christian Singew Diplom-Geologe

64 Dr.rer.nat. Ed Smulders Chemiker

65 Dr. rer.nat. Franz Stadtbäumer Dipl.-Geologe

66 Dr. rer.nat. Gerhard Stehlik Physikochemiker

67 Dr. rer.nat.habil Lothar Suntheim Diplomchemiker

68 Dipl.-Ing. Heinz Thieme Gutachter

69 Dr.phil. Dipl. Meteorologe Wolfgang Thüne Umweltministerium Mainz

70 Dr. rer. oec., Ing. Dietmar Ufer Energiewirtschaftler, Institut für Energetik, Leipzig

71 Dipl. Meteorologe Horst Veit

72 Prof. Dr. Detlef von Hofe ehem. Hauptgeschäftsführer DVS

73 Dipl. Geograph Heiko Wiese Dipl.-Studiengang Geographie, Meteorologie, stud. Wetterbeobachter)

74 Dr.rer.nat. Erich Wiesner Euro Geologe

75 Dr. Ullrich Wöstmann Dipl Geologe

76 Prof. Dr. Heinz Zöttl em. Professor

77 Dr. Mathias Zucketto Dipl. Chemiker ,früher ARCOS u. ESAB Konzern

Besorgte engagierte Bürger

Titel Vorname Nachname Tätigkeit

1 Dipl. Ing. FH. Burckhard H. Adam Energie- und Bauberatung 

2 Michael Albrecht Rentner

3 Dipl. Ing Paul Allenspacher Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.

4 Lynn Aman

5 Wolfgang Amberg Kommunikationselektroniker

6 Prof. Dr. Dieter Ameling ehem. Stahlinstitut VDEh

7 Hartmut Bachmann Präsident eines

8 US Wirtschaftsinstituts Kerstin Bakowski

9 Kerstin Bakowski

10 Dipl. Ing. Klaus Bark E-Technik

11 Hilde Barth Oberlehrerin i.R.

12 Dietrich Barth Realoberlehrer i.R.Geographie & Geologie

13 Christian Bartsch Journalist

14 Dipl. Ing. Edgar Bätz EVU Leipzig & Institut für Energetik

15 Dr. jur. Fritz Baur Beamter

16 Dieter Ber Marketingdir. a.D.

17 Dipl. Ing. Marco Bernardi Kfz-Sachverständiger

18 Dipl. Ing. Leonhard Bienert Entwicklung  Kernenergie ex DDR

19 J. Blank-Reuter

20 Dipl.-Ing. Dieter Blechschmidt für Energie- und Umwelttechnik, CDU-Mitglied, Mitglied des Kreistages Vogtlandkreis und des Stadtrates der Stadt Plauen.

21 Dr. rer.nat Christian Blex

22 Dr. agr. Arwed Blomeyer Ministerialrat a. D.

23 Theodor Blum Elektromeister

24 Dr. Ing. Richard Bock

25 Reinhard Böhm ZMAG

26 Ralph Bombosch

27 Dipl. Ing. Paul Bossert Tel. 0041 44 740 83 93 – Fax. 0041 44 742 04 56

28 Dr. Böttiger Theologie, Pädagogik, Promotion in Soziologie.

29 Michael Böttner

30 Dr . med Horst Brandenburg Arzt f. Allgemeinmedizin i.R

31 Rudolf Brandenstein Senioren- Experten-Service

32 Ingrid Brandin

33 Ingenieur Jacob Brandt

34 Johannes Brender Vorstand BMB Bund mündiger Bürger

35 Dr. Ing. Wolfgang Brune Energiewirtschaftler

36 Dipl.-Ing. Matthias G. Bumann

37 Dieter Bunselmeyer Kaufmann

38 Dipl. Ing M.G. Bury Elektroingenieur

39 Dipl. Ing. Jan Chaloupka 

40 Gisela Clasing Lehrerin

41 Prof. med. Dirk Clasing

42 Dipl.-Volkswirt Henning Clewing ehem. Geschäftsführer von Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus

43 Volker Czapinski

44 Hans-Werner Degen

45 Dipl. Ing. Andreas Demmig Selbstständiger Ingenieur, 

46 Heiko Dörr Controller Industriemeister Fachrichtung Metall

47 Dipl. Ing Peter Dettmann technischer Umweltschutz

48 Hovestadt Dietrich

49 Dipl. Ing. Hakola Dippel Förster

50 Dipl. Ing. M.A. Enno Dittmar

51 Dipl. Chemiker Gert Dobrowolski Studiendirektor

52 Heiko Dörr Controller Industriemeister Fachrichtung Metall

53 Möbius Dr. Dipl. Pysiker

54 Gudrun Dressler

55 Rolf Dressler Journalist. ehem. Chefredakteur Westfalenblatt

56 Dipl. Ing. Johannes Drosdeck Maschinenbau Automotive

57 Dipl.-Math. Heinrich Duepmann Dipl.-Math. Vorsitzender naeb e.V.

58 Michael Düwer Fachlehrer Metalltechnik

59 Dipl. Geog. Thomas Ebbinghaus Diplom Geograph

60 Dipl. Phys. Vince Ebert Diplomphysiker und Wissenschaftskabarettist

61 Wolf Eckardt

62 Bärbel Eggert Autorin

63 Dr.med. Christian Eilers Radiologe

64 Dipl. Brm. Manfred Emmerich

65 Dipl. Ing. Klaus Emmerich Heizungsbau

66 Wolf Encke

67 Dr. med. Wolfram Enders Arzt

68 Andreas Falk

69 Torsten Falke Altenpfleger

70 Walter Faulenbach GF a.D.

71 Dipl. Chemiker Rainer Feldhaus

72 Robert Fessel

73 Dipl. Ökonom Manfred Fikenzer Geprüfter Finanz- u. Wirtschaftsberater

74 Kurt Fischer CDU-Mitglied und  Vorsitzender des Umweltausschusses Stadt Hannover!

75 Dipl. Ing. Jürgen Fischer Chemie

76 Diplom Bibliothekar Stephan Fischer FIF Fischer Forst

77 Dr.rer.nat. Dieter Fischer Physiker

78 Herr Konrad Fischer Architekt

79 Dr. Ing. Thomas Franco

80 Wolfgang Frerich

81 Diplom-Meteorologe Christian Freuer

82 Dipl. Ing. Jürgen Fuchsberger Architekt

83 Dipl. Ing. Horst Gampper

84 Krishna Gans

85 Dipl. Biologe Edgar Gärtner Redaktionsbüro

86 Dr.-Ing. Adolf Gärtner

87 Dr. Ing. Peter Geier Ernergiewirtschaftler

88 Dipl. Ing. Peter Geisler

89 Dipl. Ing. Peter Georgiew Maschinenbau

90 Dr.Ing. Hans-Jürgen Gläsel

91 Herr Ewald Gleixner Software-Entwicklung

92 Marco Glöckler

93 Dipl. Ing. Pierre Gosselin Übersetzer Technisches Übersetzungsbüro

94 Tatjana Gräfin  Dönhoff Journalistin/Autorin

95 Dipl. Geograph Krystyna Gre Universität Posen

96 Helmut Groß Bürgermeister der Stadt Tengen

97 Hans-Friedrich Große FU-Meteorologe

98 Dipl. Ing. Trygve Gundersen

99 Dr. Axel Haas Dipl.-Kaufmann, Geschäftsf.- Gesellschafter,

100 Haase

101 Diplom-Physikerin Christel Hahn

102 Harald Hallier

103 Dipl. Physiker Andreas Hasenkopf

104 Dr. rer. nat. Günther Hauck Dipl.-Chem. 

105 Brüggemann Hermann

106 Dipl. Ing. Wilfried Heck Elektrotechnik

107 Dipl. Ing. Bernd Heinmüller Elektrotechnik

108 Strotbek Heinz

109 Armin Heinzelmann Projektmanager

110 Dr. rer.nat. Peter Heller Astrophysiker

111 Dipl. Ing. FH Mors Helmut VDI Bodensee-Bezirksverein e.V.

112 Ing. Klaus Hempen Nschrichtentechnik-EDV

113 Ralf Henning Dipl.-Ing.

114 Selbstständig/Makler Ferdinand Fürst zu Hohenlohe-Bartenstein

115 Dipl. Ing. (FH) Norbert Hensel

116 Dr. rer.nat. Brüggemann Hermann

117 Dipl. ing. agr. Sabine Hermann-Bajorat

118 Christian Herrmann

119 Sarah Heuermann

120 Dr. Ing. Herbert Heuser

121 Rainer Hoffmann Prokurist

122 Heinz Hofmann

123 Dipl.-Brm. Jens Hofmann

124 Prof. Dr.-Ing. Heiko Hofmann Berufsakademie Dresden

125 Ferdinand Fürst zu Hohenlohe-Bartenstein

126 Wilhelm Hohnrodt Schlossermeister, selbständig

127 Dipl. Geologe Siegfried Holler Geologe

128 Dr. Ing. Kurt Honrath Technischer Vorstand i.R.

129 Stud.Dir.i.R. Klaus-Peter Hoop Chemie, Mathematik

130 Peter Hoppe

131 Christoph Horst Jurist

132 Melanie Hüttner freischaffende Künstlerin

133 Diplom Biologin Marion Hüttner

134 Diplom Biologin Hannelore Hüttner Ökologie

135 Rolf Ihsen Verband für Gesundheits- & Landschaftsschutz e.V.

136 Rüchel Ingo Schulleiter i.R./OStD (Mathematik, Physik)

137 Z. Ivanfi

138 Dipl. Kfm, Oliver Janich Focus Money

139 Dipl. Ing. (FH) Michael Jänisch Beratender Ingenieur

140 Claas Jenderny Dipl. Ing. Energietechik

141 Ulf Johannsen Baumpfleger

142 Margarete Klinkhammer

143 Dipl. Ing.oec. Horst Jungnickel ehemals leitender Mitarbeiter in der Energiewirtschaft

144 Wolfram von Juterzenka

145 Silvia Kaiser Industriekauffrau

146 Mathias Kaiser Industriekaufmann

147 Dipl. Ing. Andreas Kaluza Bergbau Ing. Metallurge

148 Jürgen Kampmeier

149 Klaus-Dieter Kaufmann

150 Dr. rer. nat Volker Kay Diplom Biologe

151 Dr. Ing. Günter Keil

152 Prof. Dr. Ing. Helmut Keutner TFH Berlin FB-VI

153 Winfried Klein Oberstudienrat, 

154 Margarete Klinkhammer

155 Dipl. Ing. Stefan Klinkigt Kommunikationsdesigner

156 Dr.med. Willi Klümpen Arzt

157 Johannes Knortz Erzieher, Musiker

158 Mac-Philipp Kochendörfer Mac-Philipp

159 Dr. Ing. Dietrich E. Koelle Ingenieurbüro für Systemanalysen

160 Andreas Kolb

161 Günther Kosmann Studienleiter

162 Dipl. Ing. Peter Kowalzi Dipl.-Ing. für Wasserwirtschaft,

163 tätig in einer Umweltbehörde F. Krüger POR a.D.

164 Wohnort: Frantisek Kruzik

165 Dipl. Pädagoge Josef Kowatsch Lehrer Physik, Chemie, Biologie

166 Dipl. Ing. Peter Krah  MinR a.D.

167 Wolfgang Krause

168 Friedrich Krause Geschäftsführer ehem.

169 Diplommedizinerin Charlotte Krause Oberärztin i.R.

170 Dr. Klaus Peter Krause Journalist-Publizist-Autor

171 Norman Krayer Personalberater

172 Susann Krebs

173 Dr. Ing. Dipl.Ing. Oswald Kreitschitz Physiker und Unternehmen

174 Thomas Kremer Selbstständig Garten und Landschaftsbauer

175 Gunter Kretzschmann Stadtrat und Kreistagsabgeordneter

176 Wolfgang Kreuzer stlv. Schichtleiter KKW GKN2

177 Dipl. Ing. F. Krüger POR a.D.

178 Dipl. Ing. Frantisek Kruzik

179 Oliver Kulbe Gesundheitsexperte

180 Dipl. Chem. Robert Kümmel

181 Joachim Lampe 

182 Prof. Dr. Klaus Landfried Professor a.D. und Universitätspräsident a.D.

183 Martina Lange Progammiererin

184 Dipl. Ing. (FH) Michael Laux Architekt

185 Dr. med.dent. Michael Lechner

186 Dr. rer. nat. Christoph Leinß Oberforstrat

187 Dipl. Ing. Raimund Leistenschneider

188 Obering. i.R. Ludwig Lenniger

189 Dipl. Ing. Michael Limburg Vizepräsident Europäisches Institut für Klima und Energie

190 Dr. rer.nat. Thomas Limmer Physiker, Ingenieurbüro für Bauphysik,Fassadentechnik und Radartechnik.Thermische Gebäudesimulationen,Strömungssimulationen,Energieberatung,Projektplanung Bauphysik,Fassade,Sonderleistungen,

191 Dipl. Ing. Adolf Linke

192 Dipl. Mathematiker Ludger Linneborn

193 Ulrich Löbert Kaufmann

194 Dipl. Chemiker Ehrenfried Loock

195 Dr. Bernward Löwenberg Landrat des Main-Taunus-Kreises a.D.

196 Manfred Lubas

197 Thomas Lutz Elektromeister

198 Evelin Maas

199 Ludwig Maichel Ingenieur

200 Marcin Maszkiewicz

201 Dipl. Ing. Dirk Meinhard

202 Dipl. Kfm. Wolfgang Meister Dipl.-Kfm.

203 Dr. rer. nat. Enno Meyer Meyer, Physiker, Patentanwalt

204 Erik Michaelis Arbeitsvorbereiter

205 Frank Möckel Geologe

206 Raimund Moenig

207 Hannelore Mohringer med. techn. Assistentin

208 Hans-Martin Moll Bürgermeister

209 Falk Mrazek Journalist Redakteur

210 Jens G. Müller Kameramann

211 Dipl. Ing. Hainer Müller

212 Dipl. Päd. Dunja Müller Lehrerin Geographie

213 Dipl. Verw.W. Wolfgang Müller IUF

214 Mario Nagel selbständiger Fliesenleger

215 Thomas Nissen selbständiger Kaufmann

216 Dr. Sc.agr. Albrecht Nitsch

217 Dr. rer.nat Gero Nitsche Dipl. Chemiker

218 Hermann Norff 

219 Hagen Nortmann NORTMANN CONSULT GMBH

220 lic.oec.HSG/MBA Peter Nortmann

221 Josef Nottelmann Nottelmann & Partner GmbH

222 Dr. Ing. Arman Nyilas Ingenieurbüro

223 Dipl. Ing. Elmar Oberdörffer Machinenbau Flugzeugbau

224 Dipl. Ing. Hans-Jörg Oehm Regierungsbaumeister für Städtebau

225 Dipl. Geologe Rainer Olzem

226 Ing. grad. Peter Orth Entwicklung Automotive i.R.

227 Diplommineralogin Waltraud Ossenkopf

228 Prof. Dipl. Ing. Michael Otto

229 Willibert Pauels

230 Dr. rer.nat. Hans Penner Dipl. Chemiker

231 Dr. Ing. Friedrich Wilhelm Peppler Kernreaktorsicherheitsexperte

232 Dipl. Ing. (FH) Jens Persing Bauingenieur

233 Günter Petermann

234 Georg von Petersdorff-Campen Landwirt

235 Dr. Helmut Pöltelt Energieexperte

236 TETRA Energie GmbH Kernenergie Niels Rohde Kaufmann, selbständig

237 Dipl. Ing. B. Polzinger

238 Dipl. Ing. Jürgen Pucks Landschaftsarchitekt

239 Dipl.-Ing. Werner Pütz

240 Ralf Rabbani

241 Dipl.-Kfm. Adolf Rasch

242 Dpl. Vwt. Heide-Marie Rasch Abgeordnete des Kreistages von Nordfriesland

243 Dipl. Ing.oec., Dipl.-Betrw.(FH), Ing. Peter Rauch Ingenieurbüro

244 Prof. a.D. Dr.-Ing. Eberhard Rauschenfels Fluglotse

245 Schmidt Unternehmer

246 Jutta Reichardt Choreografin u. Moderatorin

247 Prof. Dr.-Ing. Sc. D. Helmut Reihlen Direktor des DIN Deutsches Institut für Normung i.R.

248 Dipl. Kfm. Walter Rentel

249 Gabriele Rentrop

250 Erich Richter

251 Dr. Ing. Roland Richter Nuklearservice bei der K.A.B. AG Berlin

252 Dipl. Ing. Jürgen Roesicke Dipl.- Ing.

253 Industrielle Mikrobiologie Eike Schulz Wirtschaftsjournalist

254 Niels Rohde Kaufmann, selbständig

255 Friedhelm Rostan

256 Dipl. Kfm. Detlef Rostock

257 Frank Roth

258 Dipl. Ing. Markus Rustemeier

259 Dipl. Ing. Horst Schade Reg.-Dir. i.R.

260 Dipl. Ing. Jens Schlage

261 Dipl. Ing. FH Johannes Schlorke Elektroniker i. R.

262 Thomas Schmidt Fluglotse

263 Dipl. Ing. (FH) Balthasar Schmidt Unternehmer

264 Rolf Schneider

265 Dipl. Ing. Peter Schneider Bauingenieur TH

266 Dipl. Ing. Michael Schneider Energie + Verfahrenstechnik

267 Dipl.-Ing. (FH) Felix Scholkmann Physikingenieur

268 Stefan Schrapp

269 Michael Schröter Schröter Kontor  –  SCHRÖTER GMBH & CO. KG

270 Winfried Schubert freier Jounalist 

271 Dipl. Geograph Eike Schulz Wirtschaftsjournalist

272 Dr. med. Robin Schürmann Arzt

273 Dipl. Ing Jürgen Seesselberg

274 Dr. phil Robert Sellmeir                                                                       Dipl. Physiker, Unternehmer, Geschäftsführer

275 Christoph Senn

276 Dipl. oec. Günther Siegel Energiewirtschaftler

277 Dr. Rainer Six BioLab GBr

278 Franz Sommersperger Flugkapitän

279 Dipl. Ing. Jørgen Sørensen

280 Energieberater Thieler Arzt

281 Joachim Späth Maschinenbautechniker, KFZ Meister, Landwirt

282 Sigrun Spindler

283 Dr. med. C. Springer

284 Dipl. Informatiker Jürgen Stahl

285 Prof. Dr. Helmut Stark

286 Günter Stiehl Techniker

287 Dipl. Ing. (BA) Norman Stoer Systemadministrator

288 Dr. med. Peter Stoll

289 Rolf Stomberg

290 Dipl. Ing. Eberhard C. Stotko Präsident VDSt-Akademie

291 Heinrich Stracke ehemals Landschaftsarchitekt

292 Dipl. Ing. Ralf Sträter

293 Dr.jur. Gallus Strobel – Bürgermeister Triberg

294 Dr. rer. nat. Günter Stromburg Mineraloge/Sedimentpetrograph/Geowissenschaftler

295 Dr.rer.nat Detlef Symietz

296 Olaf Tegtmeyer

297 Wolfgang Theophile

298 Frau Hanna Thiele

299 Dr. med. Heinrich Thieler Arzt

300 Dipl. Ing. Erhard Thilo Geschäftsführer a.D

301 Dr. Ing. Christian Thoma

302 Dr.rer.pol. Holger Thuss EIKE Präsident

303 Siegfried Torbohm

304 Dipl. Ing. Horst Trippe Entwicklung Automotive

305 Markus Ueberschaer Schüler

306 Dr. rer.nat. Helmut Urbahn

307 Dr. Harald Vetter

308 Ludger Viefhues

309 Reiner Vogels Pfr. i.R

310 Dipl. Ing. Walter Vollert Dipl.-Ing. Maschinenwesen 

311 Dipl. Ing Georg Völlink Energie- und Verfahrenstechnik

312 Diplom Physiker Alvo von Alvensleben

313 Dr. jur. Henning von Mangold Ass. MBA Kaufmann

314 Betr.Wirt. grad. Jürgen Voß

315 Michael Wagner Kafmann

316 Artur Walaszkowski

317 Raymond Walden Autor

318 Konrad Walther Heizungen u. Bäder

319 Michael Weber

320 Dipl. Ing. Günter Weber Herausgeber- Markt-Intern

321 Dr. rer.nat. Martin Wehlan Dipl. Chemiker, Patentanwalt

322 Dr. rer.nat. Gerd Weinland Dipl. Forstwirt

323

324 Thorsten Wenz

325 Lukas Wheldon Schüler

326 Carl Paul Wieland Forschung und Entwicklung

327 Dr. rer. nat. Otto-Henning Wilhelms Pharmakologe i.R.

328 Dipl. Ing. Hans-Heinrich Willberg

329 Ulf Wilmerstaedt Diplom-Lehrer (Physik / Mathematik)

330 Alois Wübbeling Risikomanager Firmenfinanzen.

331 Dr. rer.nat. Knut Wuntke Dipl.Chemiker

332 Siegmar Zeidler

333 Dipl. Ing. (FH) Gerd Zelck  

334 Ing. grad. Christian Ziekow

335 Dr. med. Hans-Joachim Zielinski Arzt

336 Dipl. Ing. Heinrich Zimmer

337 Dipl.-Kffr. Claudia Zirker Gegenwind Spessart

338 Dr. jur. Matthias Zirker Rechtsanwalt

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Klima, Sonnenflecken und kosmische Strahlung!

Lassen sie mich mit etwas beginnen, was ich eigentlich nicht bevorzuge, mit einer Wiederholung. Motiviert wird dies dadurch, dass Mojib Latif zur besten Sendezeit gleich in zwei Sendungen seine Ansichten verbreiten konnte.  
 
Augustheft (2008) von „Bild der Wissenschaft“:  
BdW: Ständig treffen Kosmische Strahlen aus dem Weltall auf die Atmosphäre. Sie lassen hier Kondensationskeime (Aerosole) entstehen, die die Wolkenbildung  in großer Höhe för-dern. Nimmt die kosmische Strahlung zu, breiten sich die Wolken aus, und es wird kälter. Nimmt die kosmische Strahlung ab, schrumpft auch die Wolkendecke, und es wird wärmer. Das weit in den interplanetaren Raum reichende Magnetfeld der Sonne und der Sonnenwind schützen die Erde vor den Kosmischen Strahlen. Viel Sonnenaktivität führt deshalb zu Erderwärmung. Das würde bedeuten, dass C02 so gut wie keinen Einfluss auf unser Wettergeschehen und damit auf das Klima hat. Stimmt das?   
Mojib Latif: Wir haben keinerlei Anhaltspunkte, dass dies in irgendeiner Form relevant  ist. Man kann keine Klimaänderungen in den letzten Jahrtausenden mit einer Veränderung des Erdmagnetfelds oder des Sonnenwinds in Verbindung bringen. …Manchmal gibt es Korrelati-onen für bestimmte Zeitabschnitte, zum Beispiel im letzten Jahrhundert für die Zeit bis 1980. Aber danach passt es dann wieder nicht, gerade als man die stärkste Erwärmung gemessen hat. …Für die letzten Million Jahre bin ich mir jedenfalls sicher, dass Magnetfeld und Sonnenwind keine Rolle gespielt haben – warum sollten sie das dann in den nächsten Jahrzehnten tun?   

Dieser Thematik war eine Konferenz in Italien (2005) gewidmet. Dort wurde gezeigt, dass die folgende Graphik noch nicht die ganze Wahrheit enthält.

 
    
Man erkennt deutlich den abweichenden Verlauf ab 1980, wie dies Latif bemängelte. Von   et al. (Mem. S.A.It. 76 (2005) 969-972) wurde dargelegt, dass die Sonnenfleckenanzahl kein ausreihender Indikator für die solare Aktivität ist und das die Reduzierung auf diese Größe zu einer Unterschätzung führt. Sonnenflecken selbst sind nicht geoeffektiv, sondern es sind die Gebiete mit starken magnetischen Feldern in denen sie eingebettet sind. Werden die Flecken instabil, dann gibt es eruptive Protuberanzen. Neben diesen existieren aber auch noch andere Quellen für den Sonnenwind, die so genannten koronalen Löcher (coronal holes). Fasst man alles zusammen, dann ergibt sich folgendes Bild :
 
 
 Die verbleibende Lücke wird durch den sozioökonomischen Einfluss locker geschlossen, was in dem Bericht „Der solare Beitrag zum Klima“ diskutiert wurde.   
Der starke Anstieg seit 1940 wird auch durch eine Arbeit von Usoskin et al. (PHYSICAL REVIEW LETTERS 91 (2003) 211101) mit dem Titel „Millennium-Scale Sunspot Number Reconstruction: Evidence for an Unusually Active Sun since the 1940s” unterstützt. Das Argument, dass es seit 1980 keine Korrelation mehr gibt ist demnach nicht haltbar. In der Arbeit gibt es auch eine länger zeitige Abbildung, die durchaus einen Zusammenhang zwischen der Sonnenaktivität und den Klimaschwankungen belegt.  

 
 
 
Zu einem ähnlichen Ergebnis kommen Solanki et al. (NATURE 431 (2004) 1084-1087).  „The current level of high solar activity has now already lasted close to 65 years. This implies that not only is the current state of solar activity unusually high, but also this high level of activity has lasted unusually long (? year 2000). We can estimate the probability with which the solar activity level will remain above a sunspot number of 50 over the next decades. The result is only 8%.”  
Wir halten fest, der zweite Teil des letzten Jahrhunderts war gekennzeichnet durch eine un-gewöhnlich hohe Sonnenaktivität. Zu behaupten, dass dies keinen Einfluss auf die Temperatur haben soll, ist entweder naiv oder bewusst irreführend.  
Verbleibt noch die Frage: „Warum sollten sie das dann in den nächsten Jahrzehnten tun?“  

Die Antwort darauf ist notwendigerweise etwas spekulativ, denn, wie Nigel Calder richtig schrieb, „Die launische Sonne“ ist involviert und entscheidend.  
Nach Solanki et al. ist eine (sehr) ruhige Aktivität für den Beginn des 21. Jahrhunderts zu erwarten.  
Die nächste Graphik zeigt den momentanen Stand der Sonnenflecken zusammen mit der im Mai von der NOAA nach unten korrigierten Prognose. Das Maximum wird nun bei 85 erwar-tet, während der vorherige Wert 140 betrug. Es gibt aber auch Autoren, die noch kleinere Werte vorhersagen, wie unten zu sehen sein wird.

 
 
   
 
Der vorhergehende 23. Zyklus war ungewöhnlich lang. Hätte er die mittlere Länge von 10,7 Jahren gehabt, dann wäre er im Januar 2007 beendet gewesen. Er war aber ungefähr 2,5 Jahre länger. Dies ist von Interesse, da es empirische Beziehungen zwischen der Länge der Sonnenzyklen und der Temperatur gibt. Von Butler und Johnson vom Armagh Observatorium wurde folgende Beziehung publiziert:
 
 
 
 
Empirisch gibt es wohl einen Zusammenhang zwischen der Länge der Sonnenzyklen und der mittleren Temperatur. Lange Zyklen sind demnach mit sinkenden Temperaturen verbunden.  
Der 4. Zyklus, der dem Dalton-Minimum vorausging war 13 Jahre lang. Da dies sicher kein auf  Nordirland beschränktes Phänomen ist, die Sonne strahlt für alle, scheinen uns kühle Zei-ten zu bevorstehen.  
Die folgende Graphik vergleicht die Tage ohne Sonnenflecken des derzeitigen Zyklus mit denen des vorhergehenden. Die roten Balken symbolisieren viele Tage ohne einen Fleck oder mit anderen Worten eine sehr ruhige Sonne.

 
 
Niedrige solare Aktivität ist korreliert mit einer Abnahme der Stärke der magnetischen Felder.  
 

 
Aus den Messungen schlussfolgern Penn und Livingston (The Astrophysical Journal 649 (2006) L45-L48):
„The observed distribution of umbral magnetic fields runs from about 1500 through 3500 G, with a median value near 2400 G. If 1500 G represents a true minimum for spot magnetic fields and the field strengths continue to decrease at the rate of 52 G /yr, then the number of sunspots in the next solar cycle (cycle 24) would be reduced by roughly half, and there would be very few sunspots visible on the disk during cycle 25.”  
 
Eine Halbierung bedeutet, dass das Maximum zwischen 60-65 Sonnenflecken liegen würde. Diese Prognose zusammen mit der für den 25. Zyklus erinnert stark an das Dalton-Minimum, wie aus der folgenden Graphik ersichtlich ist.
 
 
 
Weil die Darstellung schon ein Jahr alt ist, muss die grüne Kurve auf der Zeitskala nach rechts verlängert werden. Da dies frostige Aussichten bedeuten, wollen wir sehen, ob diese Vermutung noch durch andere Untersuchungen untermauert werden kann.  
 
Der Ap-Index beschreibt die gemittelte planetare magnetische Aktivität.  
 
 
Wir sehen, dass der Ap-Index des 23. Zyklus die bisher kleinsten gemessenen Werte (seit 1932) besitzt. Archibald hat dies für eine Prognose der Anzahl der Sonnenflecken benutzt.
 
Assuming that it has a character similar to the 16 – 17 minimum, then the month of minimum for the Ap Index is likely to be October 2009 with a value of 2, entering the no sunspots zone.  

 
Er erwartet somit, dass im Oktober 2009 keine Flecken mehr auftreten werden.  
Archibald – The Ap Index says: “There will be no sunspots”
 
Clilverd et al. haben auch eine Vorhersage der kommenden Solarzyklen publiziert (SPACE WEATHER 4 (2006) S09005-7). Sie modulierten hierzu Solaroszillationen mit den Perioden von 22, 53, 88, 106, 213 und 420 Jahren. Ihre Vorhersage lautet:
 
 
Bemerkenswerter Weise kann die Simulation das Maunder-Minimum gut wiedergeben. Rechnet man vorwärts, so ergibt sich, dass die Maxima kleiner 50 für die nächsten zwei Zyk-len sein sollten.  
   
In SCIENCE 301 (2003) 1890 berichten Hu et al. über „Cyclic Variation and Solar Forcing of Holocene Climate in the Alaskan Subarctic”. Zusammenfassend sagen sie:
“Our data offer support for the notion that Holocene climatic change occurred in a cyclic fash-ion at frequencies longer than those detectable by instrumental records. Cyclicity implies predictability; thus, if such climatic cycles indeed exist, they would add an important dimen-sion to improve predictions of future changes.”  
Dies rechtfertigt in gewisser Weise den Ansatz von Clilverd et al.  
 
Ein anderer Aspekt wird verdeutlicht durch die folgenden zwei Abbildungen.
 

 
Abb. 1: Sonnenflecken und magnetische Index
 
 

 
 
Abb. 2: 45 Jahre geglättete Kurven von Abbildung 1
 
Es gibt offensichtlich einen rund 90jährigen Zyklus (Gleisberg Zyklus?), der Ende des letzten Jahrhunderts abgelaufen zu sein scheint. Ein anderer Hinweis auf eine bevorstehende Abkühlung?
 
Fassen wir zusammen. Alle zitierten Arbeiten unterstützen die Vermutung, dass die nächsten zwei Zyklen sich durch eine reduzierte Sonnenaktivität auszeichnen werden. Dies ist noch keine Gewissheit und wir werden abwarten müssen, was die launische Sonne wirklich macht. Mehr kann die Wissenschaft derzeit nicht leisten, da es noch kein geschlossenes Verständnis für die solare Dynamik gibt.  
 
Die letzten beiden Graphiken vergleichen die mittlere Sonnenfleckenzahl mit der jährlichen Mitteltemperatur in Europa von 1706 bis 2000. Die Korrelation ist eindeutig.  


  http://www.klimaskeptiker.info/beitraege/malberg_solar.html
 
 
 
Dem hält der IPCC entgegen, dass die solare Intensität aber nur um 0.1% variiert, was keine Bedeutung für das Klima hat.  
Dieser Aspekt wird im zweiten Teil näher betrachtet.

Dr. Berd Hüttner Physiker für EIKE

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Droht unseren Ozeanen die Übersäuerung durch den CO2 Anstieg?

Der pH-Wert der Ozeane

Ein wichtiges Thema in der Argumentation zu den negativen Auswirkungen des CO2-Anstiegs, ist dessen verstärkte Aufnahme im Meer, wodurch der pH-Wert des Meerwassers fallen und dadurch zahlreiche Kleinstlebewesen, die Kalkschalen bilden, verschwinden und mit diesen auch die Korallengebiete der Meere bedroht seien.

 Der pH-Wert

Der pH-Wert gibt die Stärke einer sauren, bzw. basischen Wirkung in einer wässrigen Lösung an. Er wird als logarithmische Größe in dem Skalenfeld 0 – 14 angegeben. Der Mittelwert “7“ gilt als neutral. Die Werte <7 werden als sauer und die Werte >7 als basisch bezeichnet. Meerwasser ist mit einem Wert von 7,9 – 8,25 leicht basisch. Der Wert geht auf den dänischen Biochemiker Dr. Søren Sørensen zurück, der ihn 1909 einführte. Durch die (Auto-)Protolyse des Wassers, bei der ein Wasserstoffion (H+) auf einen Reaktionspartner übergeht, entstehen Hydroniumionen (H3O+). Im Gleichgewichtszustand (neutrales Wasser bei 25°C) liegt eine Stoffmengenkonzentration der Hydroniumionen von 10-7 mol/Liter vor, was den neutralen pH-Wert 7 definiert.

siehe nebenstehende 1. Abbildung (zum Vergrössern klicken)

Die Abbildung zeigt die Bandbreite des pH-Wertes, mit ausgewählten Stoffen.

Die folgende Abbildung zeigt die chemischen Prozessschritte, die im Meer nach der Aufnahme von Kohlendioxid ablaufen.

siehe nebenstehende 2. Abbildung (zum Vergrössern klicken)

Die Abbildung zeigt schematisch den chemischen Prozess, der im Meerwasser bei der Aufnahme von CO2 in Gang gesetzt wird, Quelle: S.d.W. 06/06, “Das Meer wird sauer“. Anmerkung: Ob es wohl ein Zufall ist, dass der genannte Artikel in S.d.W. gleichzeitig erschien, als der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung ihr Sondergutachten 2006 “Die Zukunft der Meere – zu warm, zu hoch, zu sauer“ der Bundesregierung übergab.

Dass im Meerwasser gelöste CO2 verbindet sich mit Wasser (H2O) zu Kohlensäure. Ein Teil zerfällt in Wasserstoffionen (H+) und Hydrogenkarbonationen. Diese dissoziieren in weitere Wasserstoffionen und Karbonationen. Der Anteil der Wasserstoffionen bestimmt dabei unmittelbar den Säuregehalt des Wassers. In der Chemie wird jedoch nicht die Konzentration der Wasserstoffionen direkt angegeben, sondern ihr negativer Logarithmus. Dieser wird als pH-Wert bezeichnet. Nimmt der pH-Wert z.B. um den Wert “1“ ab, so bedeutet dies eine Verzehnfachung der Konzentration von Wasserstoffionen. Nimmt er um einen Wert zu (wird also saurer), so verringert sich die Konzentration von Wasserstoffionen um den Faktor 10.

Durch diese chemischen Prozesse steigt die sog. Karbonat-kompensationstiefe nach oben. Diese Tiefe gibt an, ab der sich Kalzit (CCD-Tiefe, Calcite Compensation Depth) und Aragonit (ACD – Aragonite Compensation Depth), welche z.B. in den Kalkgehäusen von Meereslebewesen eingelagert werden, zersetzen. Die CCD liegt im Atlantik bei 4.500 – 5.000 m, im Pazifik bei 4.200 – 4.500 m. Die ACD liegt im Atlantik bei 3.000 – 3.500 m (Quelle: FU Berlin, http://userpage.fu-berlin.de/~voelker/Vorlesung_Chemische/karbochemie.html). Die ACD liegt deswegen höher, weil die Löslichkeit von Aragonit höher ist. Aragonit und Kalzit sind die beiden Mineralformen von Kalk. Die Löslichkeit von Kalk hängt wesentlich mit der Konzentration von Karbonationen zusammen und damit indirekt vom pH-Wert ab. Die Meeresbereiche, in denen sich Kalk auflöst, werden als untersättigt bezeichnet und durch die CCD und ACD bestimmt.

Es wird nun befürchtet, dass sich durch den zunehmenden Eintrag von CO2 und der damit verbundenen vermehrten Aufnahme in Wasser (CO2 kann solange im Wasser aufgenommen werden, bis beide den gleichen Partialdruck haben, was noch lange nicht der Fall ist), die CCD und ACD angehoben wird, was zur Zerstörung der Kleinstlebewesen und Korallenbänke führt. Wie sieht die Realität aus.

In diversen wissenschaftlichen Abhandlungen wird angegeben, dass sich der pH-Wert seit der industriellen Revolution um den logarithmischen Wert von 0,1 verringert hat (von 8,25 auf 8,14, British Royal Society). Bei den Modellen wird davon ausgegangen, dass jährlich etwa 6 GT C in den Weltmeeren gelöst wird und der vorindustrielle CO2-Pegel (wichtig für die Ausgangsberech-nungswerte) bei 280 ppm lag. Wie die folgende Abbildung zeigt, lag er höher, so dass die Ausgangsbasis bereits falsch ist und somit die ermittelte Abnahme des pH-Wertes nicht stimmt.

siehe nebenstehende 3. Abbildung (zum Vergrössern klicken)

Die Abbildung zeigt den aus dem Stomata-Index rekonstruierten CO2-Gehalt vor 6.800 Jahren bis 8.700 Jahren (gezackte Kurve) zum Vergleich zu einem Eisbohrkern (Taylor Dome), Quelle: Proceedings of the National Academy of Science of the United States of America (http://www.pubmedcentral.nih.gov/articlerender.fcgi?artid=129389).

Die vorherige Abbildung ist äußerst interessant, da sie belegt, dass es in der vorindustriellen Zeit ähnlich hohe CO2-Werte in der Atmosphäre gab wie heute und, dass der CO2-Gehalt nicht konstant niedrig war (um 280 ppm), wie dies das IPCC ausweist und als Grundlage für den sog. anthropogenen Klimawandel gilt! In die Abbildung habe ich Ihnen das sog. 8,2k-Ereignis markiert (Kälteeinbruch im Holozän) und den sehr starken Vulkanausbruch des “Crater Lake“. Beide Ereignisse finden sich in dieser Abbildung, die aus STOMATA-Proxys ermittelt wurde, wieder, in den Eisbohrkernuntersuchungen fehlen diese.

Der pH-Wert des Wassers wird jedoch nicht nur von der Löslichkeit des CO2 bestimmt, sondern auch noch vom Salzgehalt und der Temperatur, d.h. eine steigende Temperatur des Meerwassers und dies wird ja immer von den Verfechtern des anthropogenen Klimawandels angeführt, puffert den Rückgang des pH-Wertes. Des Weiteren kann der pH-Wert auch dadurch fallen, dass die Menge basischer Substanzen im Wasser abnimmt. Wie die folgende Abbildung zeigt, ist der Salzgehalt bereits in kurzen Zeitabständen nicht konstant, sondern variiert ganz erheblich.

 

4. Abbildung

Die Abbildung zeigt den Salzgehalt (Labradorsee) in 10-, 200- und 1.000 Metern Tiefe, aufgenommen mit der ozean-ographischen Wetterstation “Bravo“, rechts die Anomalien seit 1900, Quelle: Woods Hole Oceanographic Institution.

So hat das globale Meerwasser ebenfalls keinen konstanten Salzgehalt, sondern dieser schwankt stark in der Fläche und Tiefe, wie die folgenden Abbildungen zeigen (die Abb. rechts zeigt den Querschnitt im Atlantik).

 

5. Abbildung

Die Abbildung links zeigt den gegenwärtigen Salzgehalt der Meere. Das Mittelmeer hat z.B. einen Salzgehalt von 38 ppt (parts per thousend). Dies entspricht einem Salzgehalt von 3,8%. Der niedrigste Salzgehalt findet sich mit 32 ppt vor Alaska und der höchste im roten Meer mit 40 ppt. Das Tote Meer hat sogar einen Salzgehalt von 24%.

Anhand dieser Abbildung und der Tatsache, dass die Meere eine unterschiedliche Temperatur aufweisen, geht hervor, dass es (wie i.ü. auch bei der Globaltemperatur) keinen globalen pH-Wert gibt und ein solcher auch nicht ausgewiesen werden kann. Die Aussage, der pH-Wert hätte um 0,1 abgenommen, ist demnach wissenschaftlicher Unsinn. Die folgende Abbildung zeigt denn auch die unterschiedlichen pH-Werte der Weltmeere.

 

6. Abbildung

Die Abbildung zeigt den pH-Wert der oberen 50 m-Wassertiefe, Quelle: S.d.W. 06/06. Es ist deutlich erkennbar, da der pH-Wert sehr stark schwankt. Vor der Küste Mittel- und Südamerikas liegt er bei ca. 7,9, wogegen er im Nordmeer bei 8,2 liegt. Dies entspricht einer natürlichen Spanne von 0,3. In keinen Gewässern, weder mit hohem, noch mit niedrigem pH-Wert, hat dies Auswirkungen auf den Fischreichtum.

Auch bei dieser Theorie, der Versauerung der Meere durch anthropogenes CO2 und des damit verbundenen Rückgangs der Kalkschalentiere, hält die Theorie der Praxis nicht stand. So haben z.B. englische Forscher unter der Leitung von Prof. Hannah Wood, University of Plymouth, zu ihrer Überraschung entdeckt, dass die von ihnen untersuchten Schalentiere in saurerem Wasser sogar mehr Kalkgehäuse ausbilden.

Die Theorie der Versauerung der Meere betrachtet, wie i.ü. auch die anderen Theorien der Treib-hausgasbasierten Erwärmung nur eine Ursache, unter der Prämisse, dass alles andere gleich bleibt (vgl. S.d.W. 04/06, S. 98). Dies ist nicht nur unwissenschaftlich, sondern, da mit diesen Aussagen versucht wird Politik zu betreiben, Stammtischniveau. Hierbei ist zu beachten, dass die wesentliche Quelle für den Eintrag von CO2 in den tiefen Ozean der bakterielle Abbau von organischem Kohlenstoff, also Biomasse und kein anthropogenes CO2 ist! Mit zunehmender Erwärmung steigt somit die Bioproduktion, was den pH-Pegel dort senkt. Mit einsetzender Abküh-lung (derzeit) nimmt die Bioproduktion ab, wodurch der pH-Pegel wieder steigt – ein klassischer Kreislauf der Biologie, der keinen Raum zur Panikmache lässt. Des Weiteren wirken Boden-bakterien der Tiefsee der Versauerung entgegen (siehe S.d.W. 09/08, “Basalt nährt Bakterien“).

Die Wechselwirkungen, die durch die Aufnahme von CO2 ablaufen, sind weitaus komplexer, als nur die Betrachtung auf einen Wert, die Reduzierung des pH-Wertes. Reduziert sich nämlich der pH-Wert des Meerwassers, so wird aus den Bodenschichten Kalk gelöst, der den pH-Wert wieder ansteigen lässt. Das Gleiche passiert durch die Verwitterungsprozesse an Land  (Silikat-Karbonat-Kreislauf). Dadurch werden zusätzlich Minerale gelöst, die durch Wind und Fließgewässereinträge die Hydroniumionen (H3O+) im Meerwasser neutralisieren, wodurch ein Wasserstoffionen (H+) freigesetzt wird, was ebenfalls zu einem Anstieg des pH-Wertes führt. Es ist also gar nicht ausgemacht, dass durch den zusätzlichen Eintrag von CO2 der pH-Wert des Meeres in den nächsten Jahrzehnten überhaupt fällt. Es ist vielmehr davon auszugehen, dass durch die genannten Regelkreise, die vergleichsweise geringen Mengen anthropogenes CO2 überhaupt keine Auswirkungen zeigen werden!

Ein Blick in die Erdgeschichte zeigt, was es mit der Aussage, der anthropogene Eintrag von CO2 in Meerwasser, würde die Korallenriffe und ganze Ökosysteme schädigen, auf sich hat. In geschichtlicher Zeit lag der CO2 -Pegel meist deutlich höher als heute.

Es wird in der Wissenschaft (meist) davon ausgegangen, dass der pH-Wert der Meere im Paläozoikum (Kambrium bis Perm) auf Grund der starken Vulkantätigkeit niedriger lag als heute. Dann hätte es, treffen die Postulate der „Warner“ zu, in diesem Zeitalter keine, oder nur geringe Korallengebiete gegeben, da Korallen durch einen niedrigeren pH-Wert geschädigt würden und ihr Bestand bedroht sei. Im Paläozoikum, in dem es deutlich wärmer war als heute, gab es ausgedehnte Korallenbänke. Die größten jemals aufgetretenen Riffgebiete gab es im Devon.

Prof. Dr. James Zachos, University of California, untersuchte anhand von Sedimentkernen das Klima vor 50 – 55 Millionen Jahren am Übergang vom Paleozän ins Eozän. Der damalige hohe CO2-Pegel in der Atmosphäre (5-mal so hoch wie heute, die Zeit gilt als Dorado der Artenvielfalt!) war auch im Meer entsprechend mehr CO2 gespeichert, wodurch die CCD erhöhte. Dies zeigten die Bohrkerne aus 2.700 – 4.800 m-Tiefe.

Seine Untersuchungen zeigten, dass die CCD in weniger als 10.000 Jahren um bis zu 2.000 m angehoben wurde. Es dauerte anschließend etwa 100.000 Jahre, bis sie wieder auf ihre alte Tiefe sank. Den im Meer lebenden Kalkschalenbewohnern scheint dies nicht geschadet zu haben, da diese vorzugsweise in den oberen 50 m Meerestiefe leben und die Populationsdichte nach den 100.000 Jahren groß war. Die Tatsache, dass in den Tiefseesedimenten keine Kalkschalen mehr gefunden wurden, bedeutet nämlich nicht, dass diese Lebewesen verschwanden, sondern lediglich, dass sich ihre Schalen auf dem Weg um Meeresgrund an der CCD begannen aufzulösen! Da die Bohrungen aus bis zu 4.000 m-Wassertiefe stammten und die CCD im Atlantik bei 3.000 m – 3.500 m-Tiefe liegt, hat auch eine drastische Anhebung der CCD auf dann noch 1.000 m – 1.500 m Wassertiefe keinen Einfluss auf den Lebensraum der Kalkschalentiere.

 

7. Abbildung

Die Abbildung zeigt die sog. “Schneefallgrenze“ der CCD. Oberhalb der CCD werden die überwiegend weißen kalzitischen Gehäuse von Foraminiferen im Sediment erhalten, darunter werden diese aufgelöst. Die Tiefenlage der CCD variiert mit der Zufuhr von Biomasse und dem Alter des Tiefenwassers.

Für diesen Anstieg mussten gewaltige Massen von Kohlenstoff im Wasser gelöst gewesen sein, erklärten die Forscher – weit mehr als die bislang vermuteten 2.000 Gigatonnen (2.000 GT ent-sprechen der anthropogenen Emissionen über 500 Jahre hinweg!). Ihre Berechnungen ergaben die doppelte Menge, also dem anthropogenen Eintrag über ca. 1.000 Jahre. Die Aussage, die bisherigen anthropogenen CO2-Emissionen würden den Lebensraum Meer beeinträchtigen, gar ganze Regionen absterben lassen, entbehrt somit jeder Grundlage und ist reine Panikmache.

 

8. Abbildung

Die Abbildung zeigt die Entwicklung des gemittelten ozeanischen pH-Wertes im Neogen, vor 23 Millionen Jahren bis heute, Quelle: Cambridge University Press, 8, 65-70. Es ist zu sehen, dass der pH-Wert seit ca. 3.500 Jahren kontinuierlich sinkt, derzeit eher langsam und es keinen Grund zur Panikmache gibt.

R. Leistenschneider EIKE.

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Zwei Grad Fieber!

Das ist famos. Schade nur, dass sie nicht auch beschlossen haben, Erdbeben künftig zu verbieten. Das wäre der gebeutelten italienischen Region sicher weit wichtiger gewesen. Aber es kommt ja noch der G-20-Gipfel im September, da kann man das nachholen. Und was ist mit der Sonnenscheindauer? Könnte man die nicht weltweit um zwei Stunden verlängern? Das spart nämlich Strom, und der kommt ja, wie sich mittlerweile herumgesprochen hat, nicht aus der Steckdose, sondern aus Kraftwerken, und die erzeugen oft Kohlendioxid, und richtig, genau das heizt die Erde auf. Mehr Sonnenschein – mehr Kühle. Das ist doch die Lösung.
Die Folgen ihrer vollmundigen Versprechen werden weder die Urheber von L’Aquila noch der Autor dieser Zeilen erleben müssen, denn „langfristig sind wir alle tot“ (John Maynard Keynes). Aber jene, die schon heute unter dem Machbarkeitswahn der größtenteils westlichen Welt leiden, die können wir benennen und bedauern: Die Menschen in den Entwicklungsländern. Denen nämlich entgehen die Ressourcen, die der reiche Teil der Menschheit in seinen sogenannten Klimaschutz steckt – ohne Sinn und Verstand. Entwicklungshilfe, Schutz vor Seuchen und Versorgung mit Trinkwasser – das wären wichtige Anliegen, von denen man zudem weiß, dass sie menschlicher Beeinflussung zugänglich sind. Vom Klima weiß man das nicht.
Die Folgen politischen Handelns sollten überprüfbar sein. Schade, dass wir das in diesem Fall unseren Urenkeln überlassen müssen. Es wäre doch zu spannend zu erfahren, wie warm es 2100 hierzulande ist. Was denn, wenn die Erde sich um 2060 plötzlich abzukühlen beginnt? Oder es mal heiß und kalt ist zwischendurch? Oder man in der Sahel-Zone weint, wenn der Regen fällt? Der G-8-Gipfel in L’Aquila wird dann in jedem Fall Geschichte sein. Historisch werden, das wird er nicht.

Mit Dank an Gastautor Reinhard Schlieker

zuerst erschienen auf ACHGUT.

Lesen Sie auch die treffend köstliche Kolumne von Maxeiner & Miersch

Politik fürs Jenseits




Die Natur, nicht menschliche Aktivität steuert das Klima! N-IPCC gibt umfassenden Klima-Bericht heraus.

Es gibt nach wie vor keinerlei Belege, Beobachtungen oder Beweise die die These stützen, dass der Mensch für unser Klima verwortlich sei, oder noch verstiegener, dass es dem Menschen über die Politik möglich sei, die Klimaentwicklung durch CO2 Vermeidung zu beeinflussen. Immer mehr Wissenschaftler, wie z.B. in der der Oregon Petition dargelegt (Wortlaut siehe unten) schliessen sich dieser Sicht der Dinge an. Inzwischen sind es über 31.000 Unterzeichner, die die Politik national und international auffordern, sich der realen Welt zuzuwenden und nicht üblen Geschäftemachern und den ihnen dienenden Forschern, das Feld zu überlassen. Jüngst äusserte sich auch der bekannte Astronaut Buzz Aldren ablehnend gegenüber der Alarmistenthese vom menschgemachten Klimawandel, und folgte damit seinem Kollegen dem Exastronauten Jack Schmitt, der dies ebenfalls darlegte.

Dr. Aldrin sagte, er sei skeptisch gegenüber den Klimawandeltheorien.

„Ich denke, das Klima wandelt sich seit Milliarden Jahren”, sagte er. „Wenn es sich jetzt erwärmt, kann es sich später wieder abkühlen. Ich bin nicht dafür, kurzfristig isolierte Bedingungen zu nehmen und unseres Ressourcen darauf zu verschwenden, unser Klima genauso zu erhalten wie es momentan ist.” „Ich hänge nicht unbedingt der Denkschule an, nach der wir das alles verursachen, ich denke die Welt verursacht es.”

Lesen Sie selbst nach, was die fähigsten Klimawissenschaftler, unabhängig vom IPCC, nur ihrer wissenschaftlichen Aufgabe folgende in langwieriger mühevoller Arbeit zusammengetragen haben. (Dateianlage)

Michael Limburg EIKE

Oregon Petition im Wortlaut:

We urge the United States government to reject the global warming agreement that was written in Kyoto, Japan in December, 1997, and any other similar proposals. The proposed limits on greenhouse gases would harm the environment, hinder the advance of science and technology, and damage the health and welfare of mankind.  There is no convincing scientific evidence that human release of carbon dioxide, methane, or other greenhouse gases is causing or will, in the foreseeable future, cause catastrophic heating of the Earth’s atmosphere and disruption of the Earth’s climate. Moreover, there is substantial scientific evidence that increases in atmospheric carbon dioxide produce many beneficial effects upon the natural plant and animal environments of the Earth. 

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Berühmte Klima-Wissenschaftler schreiben offenen Brief an den Kongress der Vereinigten Staaten: Sie werden über die globale Erwärmung getäuscht!

Die Fakten sind:
Der Himmel fällt uns nicht auf den Kopf, die Erde hat sich seit 10 Jahren abgekühlt, ohne Unterstützung. Die derzeitige Abkühlung wurde von den Computermodellen der Alarmisten NICHT vorhergesagt, und bringt sie in Verlegenheit.

Die besten Meteorologen dieser Welt können das Wetter keine 2 Wochen vorhersagen, ganz zu schweigen das Klima für den Rest des Jahrhunderts. Kann Al Gore das? Kann John Holdren das? Wir werden überflutet von Behauptungen, die Beweise seien klar, die Debatte sei abgeschlossen, dass wir sofort handeln müssen etc, aber tatsächlich gibt es diese Beweise nicht; sie existieren nicht.

Die vorgeschlagenen Gesetze würden die Wirtschaft lähmen und uns zum Nachteil gegenüber unseren Wettbewerbern gereichen. Es ist nur klug, für derartig drastisches Handeln einen wirklichen Beweis zu fordern, dass dies erforderlich ist, nicht nur Computerprojektionen, und keine falschen Behauptungen über den Stand der Wissenschaft.

Wissenschaft wird durch Beweise gesteuert, nicht durch Konsens.

Zum Abschluss: Klimaalarmismus wird gut bezahlt. Alarmisten wälzen sich in Reichtum von Milliarden Dollars, die frei verfügbar sind und die man nur aufklauben braucht. Es ist immer lehrreich, dem Geld zu folgen.

Robert H. Austin, Professor für Physik
Princeton University
Fellow APS, AAAS
American Association of Arts and Science
Mitglied der National Academy of Sciences

William Happer, Professor für Physik, Cyrus Fogg Brackett Lehrstuhl
Princeton University
Fellow APS, AAAS
Mitglied der National Academy of Sciences

S.Fred Singer, Professor Emeritus für Umweltwissenschaften
University of Virginia
Erster Direktor des National Weather Satellite Services
Fellow APS, AAAS, AGU

Roger W. Cohen, Manager Strategische Planung und Programme
Exxon Mobile Corporation (im Ruhestand)
Fellow APS

Harold W. Lewis, Professor Emeritus für Physik
University of California, Santa Barbara
Fellow APS, AAAS, Vorsitzender APS Reaktorsicherheitsstudien

Laurence E. Gould, Professor für Physik
University of Hartford
Vorsitzender (2004) der Neu-England Sektion APS

Richard Lindzen, Professor für Meteorologie, Alfred P.Sloan Lehrstuhl
Massachusetts Institute of Technology (MIT)
Fellow American Academy of Arts and Sciences, AGU, AAAS und AMS
Mitglied der National Academy of Sciences
Mitglied der Norwegian Academy of Science and Letters

Ende des offenen Briefes

*Anmerkung des Herausgebers: Woods Hole Research Center ist eine Gruppe von Umweltaktivisten – in keiner Weise verbunden mit dem Woods Hole Oceanographic Institute.

Die Übersetzung  besorgte dankenswerterweise Th. Wehner, EIKE

Den Orignaltext können Sie als Anlage abrufen, oder hier einsehen

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Geht die schöne Warmphase dauerhaft zu Ende?

Die einfachste Beschreibung des Klimas ist das Studium des zeitlichen Verlaufs der bodennahen und seenahen Temperatur. Als Klimawandel der Neuzeit versteht man im allgemeinen einen in vielen Bereichen der Erde in den zurückliegenden etwa 100 Jahren beobachteten mittleren Anstieg dieser Temperaturen um im Mittel bis zu etwa 0,9 °C. Diese Feststellungen beruhen auf Messungen meteorologischer Messstationen zu Lande und auf See und werden von anerkannten Observatorien u. a. im Internet bekannt gegeben (NOAA).

Der Anstieg der Temperaturen im zwanzigsten Jahrhundert ist nicht linear, wie häufig irreführend dargestellt wird, sondern verläuft in zwei zeitlich begrenzten Temperatursprüngen: Einmal von 1920 bis 1940 (Climatejump 1) und dann etwa ab 1980 (Climatejump 2) bis 2006. Dazwischen befindet sich von etwa 1940 bis 1980 eine sogenannte „Kleine Kaltzeit“ mit leicht rückläufiger Temperatur (Abb. 1). Eine Ausgleichskurve 6. Ordnung über die globalen Monatswerte der bodennahen Temperatur in der nördlichen Hemisphäre gemäß NOAA zeigt mit einem Korrelationskoeffizienten von 0,84 über den gesamten Messbereich seit 1880 die Anzeichen einer Beendigung des Anstiegs seit etwa 2006. Erst nach der „Kleinen Kaltzeit“ in den achtziger Jahren wurde der darauf folgende allgemeine globale Temperaturanstieg im zwanzigsten Jahrhundert als angebliches anthropogenes Weltproblem definiert und das Wort „Klimawandel“ als die Menschheit bedrohendes Umweltphänomen durch die UNO eingeführt. Erst zu dieser Zeit wurde das IPCC (Intergovermental Panel on Climate Change) als hochdotiertes Forschungsinstitut von der UNO gegründet, um Ursache und Wirkung dieser neuzeitlichen Temperaturerhöhung zu erforschen und um mit regierungsgestützten Maßnahmen für eine Abwehr möglicher Schäden durch diese Entwicklung zu sorgen. Dabei wurde dogmatisch festgesetzt, dass der seit dem 19. Jahrhundert beobachtete globale Temperaturanstieg vom Menschen durch Emission sogenannter Treibhausgase verursacht sei und dieser Anstieg die Lebensqualität auf der Erde durch Umweltkatastrophen beeinträchtigen würde. Dieses habe der Mensch verursacht und habe dies demzufolge durch geeignete Lebenseinschränkungen auszugleichen…..

Dr. Borchert EIKE

den gesamten hochinteressanten Text finden Sie im Anhang.

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Klimavorhersage und ihre Realität – Wie sieht es wirklich um die klimatischen Verhältnisse auf unserem Planeten aus

Sind diese Aussage wissenschaftlich fundiert, entsprechen also der Realität oder sind die Aussagen lediglich politisch gesetzt. Die folgenden Vergleiche, sollen Ihnen die Antwort geben.

Jeder von uns kennt die Berichte der Gletscherrückgänge in den Alpen und die damit verbundenen Auswirkungen auf Wasserhaushalt, Lebensraum, Tier- und Pflanzenwelt, Landschaftsbild und Touristik. Nur eine Aussage von vielen: “Seit 1850 bereits 50%-Rückgang der Gletscher“ (folgende Abbildung).

Die Abbildung 1 zeigt den prozentualen alpinen Gletscherrückgang für die Jahre 1970 und 2000, bezogen auf das Jahr 1850, Quelle: Geographisches Institut der Universität Zürich, Dr. Michael Zemp, 2006. (alle Grafiken rechts können durch anklicken vergößert werden)

Anmerkung: Vielfach wird angenommen, dass die heutigen Gletscher der Alpen oder Skandinaviens Überbleibsel der letzten Eiszeit sind. Dies ist aber falsch. Europa war auf dem Höhepunkt der Nacheiszeit (Holozän) vor ca. 7.000 Jahren völlig eisfrei. Die meisten europäischen Gletscher sind erst danach entstanden und somit ziemlich jung und höchstens 6.000 Jahre alt. Ihr Umfang schwankte in den letzten Jahrtausenden zudem stark. Auch die skandinavischen Gletscher entstanden erst ca. 50 v. Chr.

Die meisten von uns wissen, dass mit Statistik, werden die Eckpunkte, mit denen verglichen werden soll, nur passend gelegt, alles und nichts belegt werden kann. So auch im vorliegenden Fall. 1850 war das Ende der “Kleinen Eiszeit“, die sich in mehreren Etappen vom 15. bis ins 19. Jahrhundert hineinzog (folgende Abbildung). Es war die kälteste Epoche der letzten 2.000 Jahre und natürlich dadurch, lag die Maximalausdehnung der Gletscher am Ende der Periode, also genau um 1850 vor. Der Zeitpunkt 2000 war jedoch das Maximum des (nach der Kaltperiode) wieder begonnenen Temperaturanstiegs. Es werden also bewusst die Eckpunkte Min./Max gewählt und darauf verglichen. Dies ist ungefähr so, als würde der Pegel der Hamburger Springflut vom Februar 1962 als Referenzwert herangezogen und die seitherigen Pegelstände mit diesem verglichen, um daraus die Schlussfolgerung abzuleiten, dass seither der Pegel dramatisch gefallen sei!

Die Abbildung 2 zeigt den Temperaturverlauf der letzten 1.100 Jahre, ergänzt nach Sunday Telegraph (Lord Christopher Monckton) vom 05.11.2006.

Ein klares Bild über die tatsächlichen Verhältnisse der Alpengletscher gibt die folgende Abbildung über die Entwicklung der österreichischen Alpengletscher (Quelle: Slupetzky, 2005, Uni Salzburg, AMO und CO2-Mauna-Loa-Kurve als Vergleich hinzugenommen)

Die Abbildung 3 zeigt die zyklische Entwicklung der österreichischen Gletscher von 1890 – 2005. Es ist gut erkennbar, dass der derzeitige Rückzug auf einen längeren Eisvorstoß folgt und das es in den Jahren von 1930 bis in die 1960-Jahre, ähnlich geringe Eisbedeckungen gab, wie heute. Der Gletscherzyklus zeigt weiter sehr starke Ähnlichkeiten mit der AMO (Atlantic Multidecadal Oscillation) und keine mit einem CO2-Atmosphärenpegel (kleines Bild).

Es ist überdeutlich sichtbar, dass die Gletscherentwicklung schwankend ist und exakt der AMO folgt. Da die AMO von der Sonne moderiert wird, folgt die Gletscherentwicklung der Sonnenaktivität und nicht einer etwaigen CO2-Konzentration der Atmosphäre. Auch entbehrt die Abbildung jedweder Panik, wogegen die Aussagen der IPCC (folgende Abbildung) ein ganz anderes Bild vermitteln und auch vermitteln sollen.

Die Abbildung 4 gibt lt. IPCC 2007 die Gletscherentwicklung seit 1960! wieder.

2. Temperaturentwicklung

Die Grundaussage aller CO2-basierten Klimamodelle postuliert eine Erhöhung der bodennahen Temperatur, durch vermehrte Rückstrahlung, der sog. Gegenstrahlung aus der Atmosphäre, hervorgerufen durch das Ausbringen von zusätzlichen sog. Treibhausgasen, wie CO2 , in die Atmosphäre. Hierzu muss sich jedoch die Atmosphäre zuerst erwärmen. Im Detail fordern die Modelle einen sog. Hot-Spot, der sich als Fingerabdruck über den Tropen in der oberen Troposphäre ausbildet. Die folgende 1. Abbildung zeigt, den nach den Klimamodellen der IPCC entstehende Hot-Spot über den Tropen. Die 2. Abbildung, die tatsächliche Temperaturentwicklung über den Tropen.

Die Abbildung 5 zeigt die zu erwartende Temperaturverteilung in der Atmosphäre (über Ecuador) nach den Klimamodellen des IPCC. Gut zu sehen ist der Hot-Spot in 8 – 12 km-Höhe, Quelle: IPCC 2007.

Wird diese Vorhersage mit den tatsächlich gemessenen Temperaturen (Datenquelle: US Climate Change Science Programme) verglichen, ergibt sich, dass keine Korrelation vorhanden ist, d.h. die Realität ergibt ein anderes Bild. In der Naturwissenschaft heißt dies, wenn ein Modell nicht mit der Realität übereinstimmt, dass das Modell falsch ist!

Die Abbildung 6 zeigt die real gemessenen Temperaturen im Zeitraum von 1979 – 1999 über den Tropen (Ecuador). Nicht nur, dass von einem Hot-Spot nichts zu sehen ist, auch die Temperaturverteilung hat mit dem Rechenmodell nichts gemeinsam, Quelle: The Friends of Science Society, Juni 2008.

Aus Spektrum der Wissenschaft (02/09) der Vergleich der real gemessenen Globaltemperaturen, mit den unterschiedlichsten IPCC-Prognosen (2007).

 

Die Abbildung 7 zeigt die vier Temperatur-Szenarien (B1, A1B, A2, Commitment) aus dem IPCC-Bericht 2007, die aus den IPCC-Klimamodellen ermittelt wurden. Das Szenario “Commitment“, welches die niedrigste Temperaturentwicklung angibt, geht dabei von einer gleich bleibenden CO2-Konzentration wie im Jahr 2000 aus! Bei den drei anderen Szenarien steigt indes die CO2-Konzentration weiter an, wie dies z.B. die Mauna Loa-Daten wiedergeben, Quelle: S.d.W. 02/09, “Kalt erwischt“, S. 21 – 22. Die roten Punkte geben die tatsächliche Temperaturentwicklung bis 2008 wieder (schwarze Punkte, sind die gemessenen Temperaturwerte bis 2005). Seit 2005 fallen die Temperaturen deutlich. Die grün, blau und violett schraffierten Bereiche zeigen die Szenarien der früheren IPCC-Vorhersagen (FAR = irst ssessment eport, 1990; SAR = econd ssessment eport, 1995; TAR = hird ssessment eport, 2001).

Die reale globale Temperaturentwicklung unterschreitet selbst das optimistischste IPCC-Szenario (Commitment) deutlich. Die Prognosen sind also alle falsch.

Zu Beginn war die Rede von einem spürbaren Klimawandel in den USA. Darum zum Abschluss, ein Vergleich der Prognosen von Prof. Hanson (führender US-Klimaaktivist, derzeit Direktor des GISS) über die Temperaturentwicklung der USA.

Prof. Hansen gab 1988 in seinem Szenario A die folgende Temperatur-Prognose ab: 

Die Abbildung 8 zeigt die prognostizierte weltweite Temperaturentwicklung der 1990-Jahre nach Hansen et al. 1988. Demnach sollten sich die Temperaturen z.B. in Deutschland nicht verändern.

Mit wissenschaftlicher Untersuchung und Präzision (Wissenschaft ist die Lehre der Genauigkeit) hat die Untersuchung nichts zu tun, wie wir heute wissen. So sind in Deutschland die Temperaturen in den 1990-Jahren nicht gleich geblieben. In den USA ergab sich genau eine gegensätzliche Temperaturverteilung wie prognostiziert. Dort, wo Hansen eine Temperaturerhöhung festzustellen glaubte (im Osten der USA) fiel diese und dort, wo er einen Rückgang der Temperaturen vorhersagte (im Westen der USA) stiegen in Wirklichkeit die Temperaturen. Dies belegt die folgende Abbildung 9.

Die Abbildung 9 zeigt den Temperaturtrend der USA im 20. Jahrhundert, Quelle: Steve McIntyre (http:// www.climateaudit.org/?p=1687). Die rechte Abbildung die dazu verwendeten 1221 UHCN-Stationen (United States Historical Climatology Network), Quelle: UHCN.

Dort, wo bei Hansen ein blauer Fleck, also starke Abkühlung zu finden ist, ergab sich eine besonders starke Erwärmung. Bei einer Prüfung wäre der Herr Professor durchgefallen.

Das IPCC zeigt in seinem Bericht 2007 die globale Temperaturentwicklung wie in Abbildung 10.

Es ist somit festzustellen, dass die Klimaprognose von Prof. Hansen nicht eingetroffen ist!

Im Zusammenhang mit Prof. Hansen, der sich als Direktor des GISS auszeichnet, ist es bemerkenswert, dass unter seiner Regie, dass GISS nicht nur mehrfach seine Temperaturdaten korrigieren musste, sondern auch die Temperaturwerte von vor 1973 systematisch nach unten und die nach 1973 systematisch nach oben geändert wurden (http://www.theregister.co.uk/2008/06/05/goddard_nasa_thermometer/). Noch Ende 2008 überraschte das GISS mit der Aussage, dass der Oktober 2008, trotz vorheriger Rekordkältemeldungen von vielen Orten (so schneite es im Oktober erstmalig in London seit über 60 Jahren), der wärmste Oktober seit Aufzeichnung der Messergebnisse war. Hansen musste peinlich zurückrudern und zugeben, „versehentlich“ die Septemberdaten zur Auswertung verwendet zu haben – kein Kommentar!

Wie sieht es aktuell in unserem Land aus. In der ersten Junihälfte war es bis zu 3°C kälter als im langjährigen Mittel!

Raimund Leistenschneider EIKE

Den vollständigen Text finden Sie auch als pdf Datei im Anhang

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Der Öko-Industrielle Komplex sichert immer raffinierter seine Pfründe mit der Gründung eines weiteren „Elite-Institutes“ in Potsdam

Mit diesem Institut –neudeutsch IASS genannt- werden wieder jede Menge Falschmeldungen in die Welt gesetzt. Der Gründungsdirektor Töpfer fängt damit schon an:

" Denn mittlerweile haben die Experten wohl unwiderlegbar nachgewiesen, dass der Klimawandel noch rascher voranschreitet, als bislang befürchtet", sagte Töpfer, lt. Welt. 

Das Gegenteil ist richtig. Der natürliche Klimawandel wandelt sich wie eh und je. Seit dem Spitzenwert von 1998 stieg die Globaltemperatur nicht mehr, seit 2002 fällt sie gleichmässig, wie alle öffentlichen Institute berichten. (s. Grafik rechts unten, bitte anklicken zur Vergrößerung ).

„Das Verbreiten von Ängsten ist ein Verbrechen an der Demokratie.” so Jacques Delors, Präsident der EU Kommission a.D am 26. Juni 2008.

Dem ist nicht viel hinzuzufügen.

Doch das hält die UN Offiziellen – und Töpfer war einer von ihnen- nicht davon ab, in großem Stil, das so gut beackerte Feld rechtzeitig zu bestellen. Dazu dient dann auch die x-hundertste Klimakonferenz vom 31.8. bis 4.9. im teuren Genf. Dort wird man ein globales Netzwerk beschliessen, dessen Aufgabe allein Pfründe sichern heisst. Vornehmer ausgedrückt liest sich das so: 

Das Netzwerk ist die Antwort darauf, dass die Gesellschaft immer dringender auf einen benutzerfreundlichen Zugang zu Klimaprognosen und Informationen angewiesen ist, um Entscheidungen treffen und klimabedingte Gefahren besser bewältigen zu können. Diese Plattform wird Klimabeobachtung, Forschung, Analysen und Voraussagen zusammen führen und Informationen und Dienstleistungen bereit stellen, die nötig sind, um Klimaschwankungen und Klimaveränderungen in den sozio-ökonomischen Entscheidungsprozess einzubeziehen. 

 Wie lange soll das noch so gehen?

Michael Limburg EIKE




Zunehmende Extremwetterereignisse – Realität oder Rätsel?

Man kann es nicht oft genug betonen: Gemäß Weltmeteorologieorganisation WMO und unbestrittener wissenschaftlicher Übereinkunft darf von Klimaänderungen erst in Zeiträumen von mehr als 30 Jahren gesprochen werden. 

Für eine verlässliche Antwort muss man sich in der Literatur informieren. (Hinweise dazu hier und hier und hier)

Erstaunlicherweise ist in ihr von den geschilderten Ereignissen und Entwicklungen nichts zu entdecken. Selbst das IPCC, das in seinem Bericht von 2001 ein spezielles Kapitel der betreffenden Problematik gewidmet hat, kann keine Zunahme von Extremwetterereignissen oder Meeresspiegeln auffinden (stellvertretende Literaturquellen im Anhang). Es darf betont werden, dass es sich hier nicht um umstrittene Meinungen, sondern um das verlässliche Ergebnis jahrzehntelanger meteorologischer Messungen handelt. 


Ist also die Diskrepanz zwischen Medienmeldungen und wissenschaftlichen Verlautbarungen ein Rätsel? Nicht ganz. Geht man den Zusammenhängen näher nach, klärt sich das Bild. IPCC-Klima-Modelle, über deren "Zuverlässigkeit" EIKE schon mehrfach berichtet hat, sagen die Ereignisse voraus. Wie verändern sich aber Voraussagen zu bereits eingetretener Realität in den Medien? Sehr einfach: Journalistische Meinungen mutieren zu Fakten, und wenige medienpräsente Fachleute (in Deutschland sind es immer die gleichen drei, nämlich Prof. Hans-Joachim Schellnhuber, Prof. Mojib Latif und Prof. Stefan Rahmstorf) lassen den Unsinn bewusst laufen. Konkret hat man von ihnen noch nichts über bereits eingetretene Zunahmen von Extremwetterereignissen und Meeresspiegeln in Klimazeiträumen gehört.

Ist damit das Rätsel gelöst?

Nein, immer noch nicht vollständig, denn es ist ein spannendes neues Phänomen entstanden, das indes nun den Rahmen der Klimaphysik überschreitet. Es besteht nämlich eine auffällige statistische Korrelation zwischen Größe und Häufigkeit der in den Medien genannten, zunehmenden Ereignisse und dem zeitlichen Abstand zur nächsten Klimakonferenz. Je kleiner der Zeitabstand, umso größer werden die Zahlen in den Meldungen. EIKE schlägt für diesen höchst interessanten Zusammenhang die Bezeichnung SK-Effekt (Schellnhuber-Klimakonferenz-Effekt) vor. Noch ist der SK-Effekt nicht quantitativ untersucht worden, es wird aber eine interessante Herausforderung werden, hier an der Schnittstelle zwischen Physik- und Sozio-Phänomenen Pionierarbeit zu leisten. EIKE wird seine Leser auf dem Laufenden halten.

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
(Dipl.-Physiker)
EIKE-Pressesprecher

Kommentar zum Bericht an den amerikanischen Präsidenten von Marc Morano

Literatur zum ArtikeL.

– www.ipcc.ch, report 2001, the scientific basis , Has Climate Variability, or have Climate Extremes

  Changed, Section 2.7 in TAR-02.pdf (the scientific basis)

– Kraus H.; Ebel U.: Risiko Wetter, Springer Berlin, 2003

– Presse-Konferenz 24.4.2007, Berlin, http://metportal.dwd.de/bvbw/generator/Sites/DWDWWW/Presse/

  (Dez. 2008)

– G. Rosenhagen, Zur Entwicklung der Sturmaktivität in Mittel- und Westeuropa, promet, H.1/2, 2008,

  S.58

– Pressemitteilungen BSH, 26.9.2007,

  http://www.bsh.de/de/Das%20BSH/Presse/Pressearchiv/Pressemitteilungen2007/28-2007.jsp (Suchbegriff "Sturmfluten" eingeben)

– Global Warming Review: http://www.oism.org/pproject/s33p36.htm  (Dez. 2008)

– Puls, K-E.: "Anthropogener Meeresspiegelanstieg – Vom Konstrukt zur Panik?, Naturwissenschaftliche

  Rundschau, 61. Jahrgang, Heft 11 (2008)

– K.-E. BEHRE, Probleme der Küstenforschung, Bd.28, Isensee-Verlag, Oldenburg, 2003

http://wapedia.mobi/de/Meeresspiegelanstieg

– GEOPHYS.RES.LETT., VOL. 34, L01602, doi:10.1029/2006GL028492, 2007

– Heartland Inst. Chicago, 2008, http://www.heartland.org/Article.cfm?artId=22835

– Mörner, N.-A.: Claim That Sea Level Rising Is a Total Fraud, Interview with Dr. Nils-Axel Mörner,

  June 22, 2007 EIR Economics 33, http://www.schmanck.de/KlimaWiss/SeaLevel.htm

http://freenet-homepage.de/klima/hochwasser.htm

– Landsea,C.N.,Pielke,R.A.,Mestas-Nunez,Knaff: Atlantic Basin Hurricanes:   Indices of Climatic

  Changes. Climatic Change, 1999, 42; 89-129

– Christy,J., Spencer,R.: Global Temperatur Report 1978-2003, Earth System Science Center,

  University of Alabama, Huntsville, 8.Dez. 2003

– Raghavan,S., Rajesh,S.: Trends in Tropical Cyclone Impact, A Study in Andhra Pradesh, India,

  Bulletin of the American Meteorological Society, 2003. 84; 635-644

Der_Orkan_Kyrill.pdf

www.climatescienceinternational.org

http://www.sepp.org/publications/NIPCC-Feb%2020.pdf

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1. Berliner Klimakonferenz -gegen den Mainstream- erfolgreich abgeschlossen!

Der Andrang zur Konferenz war sehr gross. Sachkundige Besucher und interessierte Laien, wie auch Medienvertreter folgten interessiert den sachkundigen und hoch interessanten Vorträgen. Eine rege Diskussion folgte auf jeden Vortrag.

Während in den Naturwissenschaften die Diskussion um Ausmaß und Ursachen des globalen Klimawandels noch lange nicht beendet ist, scheint in der politischen Debatte die Antwort auf den Umgang mit klimabedingten globalen Veränderungen schon gefunden: Ein globaler klimapolitischer New Deal muss her, mit dem Krisenbekämpfung und Klimaschutz vereinbar sind. 

Dass diese Politik auf einer mehr als fragwürdigen Pseudo-Wissenschaft beruht, die alle Grundsätze honoriger Wissenschaftsethik aufgegeben hat und  dunklen politischen Zeck-Vorgaben folgt, zeigten einmal mehr die brillianten Vorträge von Prof. Veizer und Prof Lüdecke. Veizer zeigte u.a. auf, dass die Aussage, das CO2 (und besonders das anthropogene CO2) verantwortlich sei, für den moderaten Temperaturanstieg im letzten Jahrhundert – direkt zu vergleichen ist mit der Aussage, dass der Schwanz mit dem Hund wedeln solle.

Lüdecke erweiterte diese Sicht, durch die umfassende Darlegung der Zusammenhänge zwischen Temperaturentwicklung der Vergangenheit und den Nachweisen durch z.B. die berühmte Comnispa Kurve von Mangini.

Peiser lenkte die Aufmerksamkeit der Teilnehmer auf die sich in -leeren aber teuren- Ritualen erschöpfende Folge von Mammutkonferenzen zum "Klimaschutz". Deren vornehmste Aufgabe besteht darin, willige Geldgeber zu finden, die den Popanz "Klimaschutz" mit Unsummen bezahlen sollen. Die Forderung beläuft sich inzwischen auf über 200 Mrd € jährlich, die die Schwellenländer für ihre Kooperation verlangen. Dies zu vereinbaren wird auch in Kopenhagen im Dezember diesen Jahres nicht gelingen. Auf Dauer merken selbst die spendierfreudigsten Politiker wie Merkel, Gabriel und Co, dass die Welt nicht mitziehen wird und fangen an Rückzieher vorzubereiten. Der Vorreiter hat seine Truppe verloren. Sie folgt ihm nicht. Kopenhagen wird in einer Sackgasse enden, prophezeit Peiser.

Hentrich vom liberalen Institut untersuchte die Frage ob Vermeidung von CO2 denn wirklich günstiger käme -wie Stern behauptete- als die seit Anfang des Menschengeschlechtes geübte Anpassung and das Klimageschehen. Sein Ergebnis – selbst wenn das IPCC mit seinen masslosen Übertreibungen und seinen unvalidierbaren Modellrechnungen recht hätte – wonach es nun keineswegs aussieht- wäre die zeitgerechte Anpassung in allen Disziplinen ungleich vorteilhafter und billiger für alle Menschen. Der offiziellen, kostspieligen und nutzlosen Vermeidungsstrategie stellte Hentrich eine vernichtendes Zeugnis aus.

Die einzelnen Vorträge finden Sie im Anhang. Der Vortrag von Prof. Veizer wird nachgereicht.

Michael Limburg EIKE

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Bild schürt Klimapanik: 50 ° C in Konstanz möglich!

Dazu wird Prof. Dr. Mojib Latif flugs aus der Versenkung geholt. Schliesslich müssen die Politiker und das Wahlvolk in Angst und Schrecken gehalten werden. Die grosse Geberkonferenz in Kopenhagen steht ja bald bevor:

 „Die Extreme addieren sich“, weiss Klimaforscher Prof. Mojib Latif vom Leibniz-Institut für Meereswissenschaften in Kiel und sagt es wem? Natürlich BILD.de. Von wem er das weiss, sagt er natürlich auch nicht, das hat ein "führender Klimaforscher" vom Range eines Latif auch nicht nötig.  „Tornados, heftige Gewitter, starker Regen, Hitze. In Konstanz sind bis Ende des Jahrhunderts sogar 50 Grad möglich. Sylt wird teilweise überflutet, ebenso die Malediven.“ trompetet er in Bild weiter. Da stört es ihn wenig, dass die Fakten eine ganz andere Sprache sprechen, von stärkeren oder gar mehr Tornados, von Hitzewellen, von einer Erhöhung des Meeresspiegels auf den Malediven keine Spur, von globaler Temperaturerhöhung ebensowenig, nur das CO2 schreitet weiter bergauf. "Lasst Euch von der Wirklichkeit nicht täuschen" forderte einst die gute alte SED von ihren Anhängern. Sollten einige davon in Kiel und Hamburg überwintert haben?

Und weiter tönt Latif:…Die Entwicklung verstärke sich zudem von selbst: Ist ein Ozean nicht von Eis bedeckt, sondern von Wasser, wird mehr Hitze von der Sonne aufgenommen und weniger reflektiert. Das Aufheizen der Ozeane beschleunige sich damit weiter.

Panikmache muss her. Da spielt es auch keine Rolle mehr, das derselbe führende Klimaforscher Latif vor kurzem noch neue bisher von seinen Modellen nicht beachtete, atlantische Oszillationen entdeckt hatte, die -vorerst natürlich- die Erwärmung bremsen. Ein spätes -und wie sich nun zeigt unwilliges- Eingeständnis, dass unser Klima allem mögliche folgt, nur nicht seinen Modellen. Umso mehr folgen Latif und Bild aber unsere führenden Politiker, wie gestern wieder der CDU Fraktionsvorsitzende Volker Kauder bei der Jahresverammlung von Haus & Grund zum Besten gab. Mit festem Schritt und geschlossen Augen ins Abseits. Na ja, schliesslich haben wir bald Wahlen.

 

Michael Limburg EIKE




Spiegel Online geht wieder mal Prof. Schellnhuber vom PIK auf den Leim!

Prof. Schellnhubers wird im Spiegel Online-Bericht, wie folgt zitiert:
Den PIK-Direktor und Klimaberater der Bundesregierung beunruhigt zudem nach eigener Aussage, "dass wir einen großen Teil der schon einprogrammierten Erwärmung noch gar nicht sehen". Schmutzpartikel in der Atmosphäre, insbesondere Sulfat-Aerosole, erzeugten nämlich einen gewissen Kühleffekt und verhinderten so im Moment noch eine stärkere Temperaturzunahme. "Würden wir irgendwann einmal Schwefelfilter überall auf der Welt einbauen, dann wären wir schon bei 2,5 Grad Erwärmung", betont der Potsdamer Physiker.

Die Entwicklung der atmosphärischen Transmission zeigt die folgende Grafik:

 

Die folgende Abbildung zeigt am Beispiel der USA, wie der Rückgang des Global Dimming (in Verbindung mit der erhöhten Sonnenaktivität)  für den Temperaturanstieg verantwortlich ist und nicht ein CO2-basierter Treibhauseffekt.

Die Abbildung oben rechts zeigt die Änderung der Globalstrahlung auf der “Säkularstation Potsdam Telegrafenberg“. Seit 1980, dem Zeitpunkt, als die Temperaturen zu steigen begannen, ist demnach ein 10%iger-Anstieg der Globalstrahlung zu verzeichnen.
Die folgende Abbildung zeigt die Sulfatentwicklung seit 1880.

Fazit: Es wird hier gezeigt, dass die Sulfat-Aerosole (hierauf hebt Schellnhuber ab) bereits seit den 1960-Jahren deutlich zurückgegangen sind. Dies erfolgte aufgrund der diversen Kraftwerksentschwefelungsanlagen, der Kat-Ausrüstung der Fahrzeuge, sowie der Vorgaben für Heizanlagen. Damit ist der Behauptung Schellnhubers der Boden schon lange entzogen worden. Prof. Dr. Schellnhuber hat von diesen  Erfolgen offensichtlich nichts mitbekommen!

Als Redakteur dieses Beitrages bei SPON zeichnete Volker Mrasek: volker_mrasek@spiegel.de

Als Redakteur des Beitrages "Forscher wollen geheimnisvolle Schutzpartikel enträtseln" vom 21.1.2009 zeichnete Holger Dambeck: holger_dambeck@spiegel.de

R. Leistenschneider für EIKE




Klimaängste schüren – das beliebteste Thema von Vielen in Politik und Medien

Nur Untergangspropheten sind Medienstars.  Realisten und seriöse Wissenschaftler bleiben unbeachtet. Hochinteressant vom massenpsychologischen Aspekt ist die Tatsache, das die meisten Menschen durch die zahlreichen Wiederholungen in der Presse tatsächlich glauben, dass CO2 „klimaschädlich“ sei, oder sogar ein “Klimakiller“ ist – ein besonders unsinniger Ausdruck ( was ist ein totes Klima ?).  Bis heute gibt es dafür keinen wissenschaftlichen Nachweis, nur einen „Beschluss“ des IPCC, der ausschließlich dafür gegründet wurde, eine „menschliche Schuld am Klimawandel“ zu finden. Kein Wunder, dass auch das Ergebnis so lautet.
Zur Aufrechterhaltung der seit Jahren aufgebauten ach so schönen Klimahysterie wird von der Presse systematisch verschwiegen, dass es seit 1998 keine Temperaturerhöhung mehr gegeben hat, und dass seit 2002 die Globaltemperaturen im Sinken begriffen sind.  Es wird von manchen Redakteuren sogar genau das Gegenteil behauptet:nämlich dass es weiterhin einen „beschleunigten Temperaturanstieg“ gibt, so in der Süddeutschen Zeitung und beim „National Geographic Deutschland“.
Offenbar spielt in der Berufsethik vieler Journalisten der Begriff „Wahrheit“ keine Rolle. Ideologie und Glauben sind wichtiger.
Stefan Aust nannte diese Leute am 29.4.2007 die
„Apokalyptischen Reiter auf der Klimawelle“
Klimaforscher Prof. Hans von Storch, Univ.Hamburg 22.3.2009 dazu (Spiegel Online)
Das Klimathema wird nicht mehr wirklich ernst genommen, sondern vor allem zur Motivation für eine allgegenwärtige Regulierung fast aller Lebensbereiche instrumentalisiert werden.

Dr. D.E. Koelle

Lesen Sie dazu auch die Ausführungen von Björn Lomborg zu den Nutznießern dieser geschürten künstlichen Angst.

Der Klima-Industrie-Komplex: Geschäfte mit dem Klimawandel
DIE UNHEILIGE ALLIANZ

von Bjorn Lomborg, Kopenhagen

Einige Firmenmanager suchen die Nähe von Politikern und Wissenschaftlern, die
schnelle und drastische Aktionen gegen die globale Erwärmung fordern.  Dies ist die neue Anwendung einer alten Praxis:  Politik ausnutzen für eigene Geschäfte.

Die enge Beziehung zwischen diesen Gruppen spiegelt die Beziehung zwischen Waffenfabrikanten, Forschern und dem US-Militär wieder,  das während des Kalten Krieges herrschte. Präsident Dwight D. Eisenhower warnte damals bekanntlich vor der Macht des „militärisch-industriellen Komplexes“ und dem Potential für einen unheilvollen Anstieg fehlgeleiteter Macht.  Er befürchtete, dass es eine ständige Versuchung gibt, zu glauben, dass einige Aufsehen erregende und teure
Aktionen die wunderbare Lösung  aller aktuellen Probleme sein könnten……
den ganzen Text finden Sie im Anhang

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16. Juni 2009 Klimakonferenz von EIKE & IUF in Berlin: Die Ergänzung zum Mainstream

Doch ohne den anthropogenen Einfluß auf das Klima genau zu kennen und die Erfolgsaussichten globaler Klimaschutzabkommen im Schatten des Kyoto-Abkommens abschätzen zu können, erscheint diese Strategie ein abenteuerliches Unterfangen. Erst recht, wenn berücksichtigt wird, dass viele der derzeit diskutierten oder bereits praktizierten Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgas-emissionen weder effizient noch wirksam sind. Auch wenn Medien und Politik hastige klimapolitische Entscheidungen fordern, ist Besonnenheit in der derzeitigen schwierigen wirtschaftlichen Situation besonders notwendig. Es sieht deshalb eher nicht danach aus, dass die politische Debatte klimabedingter globaler Veränderungen beendet ist.    
 
Diese Veranstaltung gibt Ihnen die Möglichkeit, wissenschaftliche Fakten jenseits des medien- und politikgerechten Mainstreams zu erfahren und den Referenten vertiefende Fragen zu stellen.    
 
In Kooperation mit dem Europäischen Institut für Klima und Energie (EIKE) und dem Haus der Zukunft.    
Link zum Programm auf der IUF Website  

Programm

17.00    
Registrierung der Teilnehmer  
 
17.30  
Imbiss  
 
18.00  
Begrüßung    
Dr. Holger Thuss
 
Präsident, Europäischen Institut für Klima und Energie (EIKE)    
 
Moderation: Wolfgang Müller    
Geschäftsführer, Institut für Unternehmerische Freiheit  
 
18.15    
Klima, Wasser, Kohlendioxyd und die Sonne    
Prof. Dr. Jan Veizer 
   
University of Ottawa    
 
19.00  
Ist Klimaschutz in der heutigen Form sinnvoll?    
Prof. em. Dr. Horst-Joachim Lüdecke  

 
19.45  
China, Indien und die Krise der europäischen Klimapolitik    
Dr. Benny Peiser  
 
Liverpool John Moores Universität    
 
20.15    
Wer will das verantworten? Um- und Irrwege der Klimapolitik    
Steffen Hentrich  
 
Liberales Institut der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit  
 
21.00    
Schlusswort    
Michael Limburg, Vizepräsident EIKE
   
Europäischen Institut für Klima und Energie (EIKE)    
 
Nach dem Ende der Veranstaltung stehen die Referenten und Organisatoren im informellen Rahmen für Fragen zur Verfügung.  

Über die Referenten

Prof. Dr. Jan Veizer is a "Distinguished University Professor" of Geology at the University of Ottawa (Emeritus since April 2004) where he held the NSERC/Noranda/CIAR Research Chair in Earth Systems, and, from 1992 to 2004, concurrently served as the Director of the "Earth System Evolution Program" of the Canadian Institute for Advanced Research (CIAR). He recently retired also from the Chair of Sedimentary and Isotope Geology at Ruhr University in Bochum, Germany. He has drawn on the principles of geology, chemistry, physics, mathematics and biology to paint a picture of the Earth as a dynamic, "living" entity. This complex and innovative framework may afford us a glimpse of the future of our planet and help us to understand the impact mankind has had.    
http://www.science.uottawa.ca/~veizer/default.html    

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke, Jahrgang 1943, ist Diplomphysiker und war in der kernphysikalischen Forschung tätig. Nach mehrjähriger Industrietätigkeit, dort mit der Erstellung numerischer Computer-Modelle für Chemie-Anlagen und für Strömungsvorgänge in Pipelines und Versorgungsrohrnetzen befasst und Autor zahlreicher Fachveröffentlichungen, wurde er Professor für Informatik an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes. Er ist (zs. mit Prof. Horlacher, Univ. Dresden) Autor des deutschsprachigen Standardwerks "Strömungsberechnung für Rohrsysteme, expert-Verlag" und hat das Buch "CO2 und Klimaschutz, Bouvier-Verlag" verfasst. Als Mitglied von EIKE übt er die Funktion des Pressesprechers für den Bereich Wissenschaft und Technik aus.  

Dr. Benny Peiser is a social anthropologist with particular research interest in human and cultural evolution. His research focuses on the effects of environmental change and catastrophic events on contemporary thought and societal evolution. He also studies the environmental and socio-economic impacts on human physical activity and health. Benny is a Fellow of the Royal Astronomical Society and a member of Spaceguard UK. He has written extensively on neo-catastrophism and the potential risks posed by NEO impacts. He is the editor of the Cambridge Conference Network, a scholarly, electronic network with more than 2,000 subscribers from around the world.

Steffen Hentrich hat Volkswirtschaftslehre an der Technischen Universität Berlin studiert und war danach mehrere Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und später als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) tätig. Schwerpunkte der Forschungsarbeit und umweltpolitischen Beratung waren die Umwelt- und Ressourcenökonomik sowie Themen Umwelt- und Energiepolitik, vom Klimaschutz über umweltverträgliche Verkehrspolitik bis hin zur nachhaltigen Fischereipolitik.    
Seit Dezember 2008 ist er Referent für Grundsatzfragen im Liberalen Institut. Neben den allgemeinen Fragen liberaler Grundsätze und Menschenrechte, werden auch die Probleme des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit aus liberaler Perspektive analysiert.    

Veranstaltungsort

Hotel Stuttgarter Hof Berlin    
Anhalter Straße 8-9    
10963 Berlin    
 
Nähe Potsdamer Platz    
 
Anreise mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln    
– mit der S-Bahn (S1, S2 Anhalter Bhf.)    
– der U-Bahn (U2 Potsdamer Platz, U 6 Kochstr.)    
– dem Bus (Buslinien M129 und M41).    
 
Zur Internetseite der Berliner Verkehrsbetriebe    
Anmeldung
Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnehmerplätze sind begrenzt und werden nach Eingang der Anmeldung vergeben.  
Anmeldung mit vollständigem Namen an:    
 
Institut für Unternehmerische Freiheit  
Email: info@iuf-berlin.org  
Fax: 030 6920 80039  
Post: Stubenrauchstr. 10  
12161 Berlin