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Kühlt das Treibhausgas CO2 die bodennahe Atmosphäre?

Wir haben über das Thema bereits ausführlich berichtet, hier, hier, hier und hier. Der Begriff „Konsens“ ist dennoch nicht 100% zutreffend. Es gibt nämlich eine verschwindende Schar von Apologeten, die behaupten, der Treibhaus­effekt existiere in der von der heutigen Wissenschaft erklärten Form überhaupt nicht, oder extrem, zunehmendes CO2 kühle die bodennahe Atmosphäre, anstatt sie zu erwärmen, nämlich Chilingar et al. in "Greenhouse Gases and Greenhouse Effect, Environ Geol, doi 10.1007/s00254-008-1615-3 (2008) sowie Gerlich und Tscheuschner hier.  Nun gibt es ganz allgemein in der Physik immer wieder exotische Hypothesen, warum nicht auch in der Atmosphärenphysik? Immerhin werden die Sonderhypothesen über das Treibhausgas CO2 von einer Handvoll theoretischer Physiker geteilt und sind sogar in (peer reviewd) Fachzeitschriften veröffentlicht.

Damit könnte man zur Tagesord­nung übergehen, auch wenn viele Amateure diese Hypothesen in einer Heftigkeit propagieren, die an die Auseinan­dersetzungen zwischen Lutheranern, Kalvinisten, Zwinglianern und Täufern im 16. und 17. Jahrhundert erinnert, bei denen Meinungsgegner innerhalb der gleichen protestan­tischen Fraktion heftiger bekämpft wurden als der gemeinsame Feind, die katholische Kirche. Im Genf Calvins kam man als protestantischer Ab­weich­ler sogar auf den Scheiterhaufen.

Wir wagen es trotz dieser „Gefahr für Leib und Seele“ die Physik der Sonderhypothesen näher zu beleuchten, sehen aber vorsichtshalber von allen „Bekehrungsversuchen“ ab. Unsere Beurteilung bezieht sich auf die oben erwähnten, in (Peer-reviewd) Fachzeitschriften veröffentlichten Aufsätze, die zugleich Quellen der viel zahlreicheren Amateur-Schriften sind. Damit wollen wir Irritationen beim Besprechen oder Ignorieren individueller Autoren des Amateurbereichs ausschließen, so etwa hier, hier und hier. Die "seriösen" Fachaufsätze sind von:

G.V. Chilingar, Sorokhtin, O.G., Khilyuk, L. und Gorfunkel, M.V. (2008): Greenhouse Gases and Greenhouse Effect, Env. Geol. doi: 10.1007/s00254-008-1615-3.

Zu diesem Aufsatz, der den Autoren vorliegt, gibt es kostenlos leider nur ein Preview hier, er muss daher beim Verlag gekauft werden und kann aus rechtlichen Gründen hier nicht als pdf-Datei zur Verfügung gestellt werden.  Als Ersatz kann die jüngst in EIKE veröffentlichte Schrift von Sorokhtin gelten, die im Wesentlichen das Gleiche wie der o.g. Aufsatz enthält und hier zu finden ist. 

Die zweite Arbeit istvon

G. Gerlich, Tscheuschner, R.D.: Falsification of the Atmospheric CO2 Greenhause Effects within the Frame of Physics (2007), International Journal of modern Physics, Vol. 23 (3), pp. 275-364,

Sie kann frei hier heruntergela­den werden.

In den Anlagen Wid_Chilingar.pdf besprechen wir den Aufsatz von Chilingar et al., in Wid_Gerlich den Aufsatz von Gerlich und Tscheuschner. Die beigefügte Datei Wid_Gerl_2.pdf ist eine gründlichere und umfangreichere Widerlegung des Gerlich-Aufsatzes von dritter Seite, die ausschließlich Physiker anspricht. Ferner gibt es noch eine Widerlegung des Physikers Jochen Ebel als pdf, die aber zu umfangreich ist, um sie hier beizulegen. Bei Bedarf kann Jochen Ebel "gegoogelt" und persönlich um diese Datei gebeten werden. Es gibt einige Blogs, die sich auch mit Chilingar et al. befassen, als stellvertretendes Beispiel kann hier genannt werden.

Da die beiden hier besprochenen Arbeiten – falls ihre Kernaussagen zutreffen sollten – zweifellos das ultimative „Aus“ der IPCC-Hypothese von der Gefährlichkeit des anthropogenen CO2  bedeuten, ist es natürlich interessant, einmal nachzusehen, wie sie von der weltweiten wissenschaftlichen Gegnerschaft des IPCC aufgenommen wurden, die solch ein „Aus“ eigentlich hoch willkommen heißen müsste. Das Ergebnis ernüchtert: Sowohl die Arbeit von Chilingar et al. als auch von Gerlich und Tscheuschner fand überhaupt keine Resonanz. Sie wird in keiner einzigen uns bekannten Veröffentlichung von renommierten IPCC-kritischen Klima­experten erwähnt oder gar zitiert.

Um keine Auslassung zu begehen, wurde von uns Dr. Tscheuschner per E-Mail angeschrieben und um Mitteilung evtl. Dritt-Zitate seiner Arbeit gebeten. Seine Antwort war negativ und zugleich erhellend. Der E-Mail-Wechsel zur Erheiterung des Lesers im Folgenden:

Verschickt: Di., 30. Mrz. 2010, 9:02
Thema: Falsification of greenhouse effect

Sehr geehrter Herr Dr. Tscheuschner,
anlässlich einer geplanten Kurzbesprechung Ihres interessanten Aufsatzes "Falsification of the atmospheric CO2 greenhouse effects within the frame of physics" bin ich auf die folgenden Fragen gestoßen, bei deren Beantwortung Sie mir sicher behilflich sein können:
1. Ich habe keine Veröffentlichung in irgendeiner Fachzeitschrift (peer reviewd) auffinden können, in der Ihre Arbeit zitiert wird. Um hier keine Auslassung zu begehen, bitte ich Sie mir die entsprechenden Arbeiten und Zitate mitzuteilen.
2. Die Autoren Chilingar et al. in "Greenhouse Gases and Greenhouse Effect, Environ Geol, doi 10.1007/s00254-008-1615-3 (2008)" kommen zur gleichen Schlussfolgerung wie Sie und Ihr Mitautor Prof. Gerlich. Allerdings kann ich keine Ähnlichkeit in der sachlichen Argumentation der beiden Aufsätze entdecken. Daher meine Frage an Sie: stimmen Sie mit dem sachlichen Inhalt der Chilingar – Arbeit überein?
3. Auch zum Chilingar-Paper kann ich keine Zitate in der restlichen Fachliteratur auffinden – mit Ausnahme von Zitaten der Autoren selber, die sich mehrfach selbst zitieren, indem sie auf eigene ähnliche frühere Arbeiten verweisen. Kennen Sie zufällig Zitate in anerkannten Fachzeitschriften, die Chilingar et al. zitieren.

Für eine Antwort wäre ich Ihnen verbunden.
Mit freundlichen Grüßen
Lüdecke

Hierauf die Antwort von Dr. Tscheuschner

Verschickt: Di., 30. Mrz. 2010, 11:29
Thema: AW: Falsification of greenhouse effect

Sehr geehrter Herr Professor Lüdecke,

in Eile … Daher nur ein Schnellschuss. 

Wie heißt es so schön: Frauen kommen langsam, aber gewaltig. Und unsere Lady ist eine ganz besondere. Sehen Sie zu, dass Sie genügend zitiert werden, und ergießen Sie sich nicht in Impertinenz. Sie haben offensichtlich vergessen, wie Wissenschaft funktioniert. Schauen Sie auch einmal in Donald Rapps Buch (immerhin Springer).

Gruß, Tsch

Jeder ältere Physiker erinnert sich sicher noch mit Wehmut an die berühmten „Faschingsvorlesungen“, in welchen Physik-Ordinarien sich den Spaß erlaubten, die Physik mit vordergründig vernünftig erscheinenden Argumenten total auf den Kopf zu stellen. Chilingar et al. aber auch Gerlich und Tscheuschner erinnern an diese vergnüglichen Veranstaltungen. Über die ihrer Auffassung nachfolgenden Amateure breiten wir besser das gnädige Tuch des Schweigens.

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke, Physiker

(EIKE-Pressesprecher)

Dr. Rainer Link, Physiker

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Physik und Chemie ganz kurz: Warum die „Treibhausgase“ die Atmosphäre kühlen!

Der Öffentlichkeit, auch der wissenschaftlich gebildeten, wird die angebliche physikalische Realität eines "Natürlichen Treibhauseffektes" durch die Strahlungsbilanz an einer Oberfläche plausibel gemacht. Diese Plausibilisierung erfolgt ohne Berücksichtigung der wichtigsten physikalischen Einheit, der Zeit. Physikalische Überlegungen für die Zeitspanne Null sind sinnlos. Eine solche Rechnung ergibt die sinnlose „Globaltemperatur“ der Erde von –18°C.

Was „Temperatur“ molekülphysikalisch eigentlich bedeutet, verstehen häufig Experten des Faches Thermodynamik kaum. Die Temperatur ist eine „intensive“ physikalische Größe wie der Druck oder die elektrische Spannung. Mit der Höhe einer Wassersäule kann man den Druck am Fuß der Wassersäule plausibel machen. Die Temperatur eines Körpers wird so plausibel: Je höher die „Innere Energie“ eines Körpers ist, desto höher ist seine Temperatur. Was auf der molekularen Ebene passiert, bleibt dabei weitgehend unverstanden.

Nimmt ein Körper durch seine Oberfläche elektromagnetische Energie z.B. durch Strahlung von außen auf, erhöht sich seine „Innere Energie“ und damit seine Temperatur. Umgekehrt erniedrigt sich die Temperatur eines Körpers, wenn er elektromagnetische Energie durch seine Oberfläche hindurch nach außen abgibt. Die Zeitspanne zwischen Energieaufnahme und Energieabgabe ist entscheidend dafür, bei welchem Temperaturwert ein Gleichgewicht zwischen Energieaufnahme und -abgabe besteht. Ist dieser Temperaturwert, also der Zustand exakt ausgeglichener Ein- und Ausstrahlungsbilanz erreicht, bleibt die Oberflächentemperatur des Körpers konstant. Dieser Zustand ist erfüllt für die Erde als Ganzes, also als Planet im Weltall mit im Mittel konstantem Sonnenabstand.

Die eben charakterisierte Berechnung der –18°C enthält aber keine Aussage über die Zeitspanne zwischen Einstrahlung und Ausstrahlung und damit weder eine Aussage über die „Innere Energie“ noch eine Aussage über die wirkliche Globaltemperatur. Über eine Globaltemperatur des Planeten Erde naturwissenschaftlich nachzudenken, ist nur sinnvoll, wenn die Erde als global einheitlicher Körper angenommen wird. Die Globaltemperatur für eine Erde mit viel Wolken wäre niedriger als die Globaltemperatur einer Erde mit wenig Wolken. Die Annahme es gäbe „eine“ Globaltemperatur bedeutet also auch die Annahme, es gibt „eine“ bestimmte mittlere globale Wolkenbedeckung. 

Das Postulat, es gäbe einen "Natürlichen Treibhauseffekt" der Spurengase der Atmosphäre, ist gleichbedeutend mit dem Postulat, alleine nur die Treibhausgase der Atmosphäre verursachten durch Strahlungsabsorption eine Zeitspanne zwischen Einstrahlung und Ausstrahlung. Und allein diese verursache eine Temperaturerhöhung von den berechneten –18°C auf die tatsächlichen ca. +15°C der effektiven Globaltemperatur, also um 33°C. Strahlung als solche gibt es eigentlich quantenphysikalisch nicht. Es gibt nur zwischen zwei Quantenzuständen realer Materie elektromagnetische Fernwirkungen über den Raum hinweg. Dabei entspricht die Unendlichkeit des Weltalls einem quasimateriellen Quantenzustand einer Temperatur von 2 – 4K. Zwischen zwei gleichen Quantenzuständen findet keine Wechselwirkung statt. Zwischen zwei gleichen Quantenzuständen findet umgangssprachlich keine „Strahlung“ statt. Deshalb gibt es den Treibhauseffekt im Rahmen der naturwissenschaftlichen Physik nicht.

Die Sinnlosigkeit dieser Behauptung macht die Beobachtung der Strahlungseigenschaften des Wassers deutlich („Weltmeere – also ca. 70 % der Erdoberfläche“). Das blaugrüne  intensivste Sonnenlicht dringt mehrere hundert Meter tief ein (Bild 1).[1] Es wird dort in Wärme umgesetzt und gelangt als solches nicht mehr an die Oberfläche zurück. Erwärmtes Wasser steigt auf und wird unter anderem auch durch Strahlung ins All abgekühlt. Die Zeitspanne zwischen Einstrahlung und Ausstrahlung ist mitentscheidend für die Wassertemperatur. Je mehr eingestrahlt wird, ohne dass eine Ausstrahlung erfolgt, desto wärmer wird das Wasser.

Die optische Durchlässigkeit des Wassers macht die Zeitspanne zwischen Einstrahlung und Ausstrahlung logisch nachvollziehen. Diese wärmebildenden Zeitspannen sind stoffspezifisch und gelten auch bei Landflächen und Pflanzen. Jeder kennt im Alltag die unterschiedlichen Tageshöchsttemperaturen über einem Parkplatz bzw. über einer grünen Wiese oder einer Wasserfläche!

Die entsprechende globale Zeitspanne für die ganze Erdoberfläche ist nicht bekannt. Sie spielt in den Klimamodellen auch keine Rolle. Diese arbeiten mit den Vorgaben des Weltklimarates. Diese Vorgaben zeigt das Bild 2. Die Temperatur (Wärme-) bildende Zeitspanne („Phasenverschiebung“) zwischen Einstrahlung und Ausstrahlung kommt darin nicht vor.

Bild 2 aus IPCC AR4 2007 Strahlungsbilanz der Erde nach Kiehl/Trenberth

Was bewirkt CO2?

Wie der von 0,03 auf 0,04 Vol-% steigende CO2-Gehalt der Atmosphäre ihre Temperatur beeinflussen soll, ist daher völlig unklar.

Als ausgebildeter und zum wissenschaftlichen Arbeiten angeleiteter Molekülphysiker kenne ich die physikalischen Eigenschaften von Gasatomen und Gasmolekülen mit zwei oder mehr Atomen. Die Tabelle bezeichnet die wichtigsten atomaren (n=1) und molekularen (n>1) chemischen Gase:

n – Zahl der Atome pro Molekül

Chemische Formel (wichtige Namen und ca. % Gehaltsmittel)

1

He, Ar (Argon 1%), Ne… (Edelgase)

2 symmetrisch

H2, O2 (Sauerstoff 19%), N2 (Stickstoff 78%)

2 asymmetrisch

HF, HCl

3

H2O (Wasser, als Gas, 2%), CO2 (Kohlenstoffdioxid, 0,04%), O3 (Ozon), N2O, …

Ihre Physik mit Bezug auf ihre Temperaturen, also ihre thermodynamischen Eigenschaften, sind sehr einfach. Sie „fliegen“ wie Flugzeuge („dreidimensionale molekulare Translation“) und „schwirren“ wie Schwebfliegen  [2], wobei sie elektromagnetische Wechselfelder bestimmter Frequenz in einem quantenphysikalischen Bindungselektronenprozess (in „Quantensprüngen“) senden oder empfangen. Physikalisch korrekt heißt „Schwirren“, die Moleküle führen bildlich gesprochen Eigenbewegungen aus, die in ganzzahligen Stufen unterschiedlich energieintensiv sind („Quantenzustände molekularer Rotationsvibrationen“).

Nur das „Flugzeugfliegen“ ist Grundlage der messbaren Temperatur der Gase (als statistische Größe). Die Statistik der elastischen Zusammenstöße der Gasteilchen stellt das dar, was als Temperatur mit dem Thermometer gemessen werden kann. („thermodynamische“ bzw. alltagssprachliche Temperatur).

Das „Schwirren“ ist demgegenüber nicht relevant für die Temperatur, sondern ergibt sich aus der Temperatur als latent in der Dynamik der Moleküle gespeicherten „Inneren Energie“. Ebenso ist zum Beispiel die freie Weglänge der molekularen Flugstrecke ohne Zusammenstoß für die Temperatur ohne Bedeutung. Die freie Weglänge eines Wassermoleküls, das noch nicht verdampft ist und sich noch in flüssigem Wasser bei Siedetemperatur befindet, ist sehr klein, die freie Weglänge eines bereits gasförmigen Wassermoleküls jedoch sehr groß. Dennoch wird bei beiden „Molekülen“ in flüssiger und gasförmiger Phase die selbe Temperatur von 100°C gemessen.

Alle Gase der Atmosphäre zusammen bilden durch “Fliegen“ und „Schwirren“ einen gemeinsamen Energiespeicher, dessen Füllgrad eine bestimmte Temperatur zugeordnet ist. Die Atmosphäre kann die gespeicherte Energie nicht durch „Berührung an das Weltall“ abgeben. Gefüllt wird der Energiespeicher der Atmosphäre durch immanente Berührung („Auflage“) der Erdoberfläche (an den Phasengrenzen „gas / fest“ bzw. „gas / flüssig“). „Fliegen“ und „Schwirren“ sind miteinander untrennbar „moleküldynamisch“ aneinander gekoppelte Eigenschaften.

Dem statischen Normalzustand („Ruhezustand im Langzeitmittel“) von Erdoberfläche und Atmosphäre ist eine Tag/Nacht- Sommer/Winter- und Nord/Süd-Dynamik überlagert, verursacht durch die Drehbewegung und die Kugelform der Erde. Die Temperaturen von Sonne und Weltall und damit auch deren unmittelbare thermische Wirkungen auf die Erde bleiben demgegenüber in ihrer Existenz zeitlos unverändert („systemimmanent“).[3]

Alle chemischen Bestandteile der Erdoberfläche können Strahlung von der Sonne absorbieren und geben selbst Strahlung ins Weltall ab, was die Tag/Nacht- und Sommer/ Winter-Temperaturschwankungen erklärt. Die Atmosphäre übernimmt die Temperaturschwankungen der Erdoberfläche völlig passiv im erdnahen Bereich.

Quantenmechanisch sind die oben rot markierten Gasmoleküle physikalische Ausnahmeerscheinungen, weil sie aus Symmetriegründen keine Wärmestrahlung emittieren können und so das Strahlungsgesetz von Max Planck und alle Folgegesetze wie das Stefan-Boltzmann-Gesetz völlig außer Kraft setzen. Deshalb kühlt die Atmosphäre zum Weltall hin nicht wie die Erdoberfläche durch Abgabe von Strahlung ab. Die daraus folgende gut isolierte Energiespeicherung könnte man semantisch korrekt als wärmespeichernden „Wintermantel“ oder auch als „Treibhauseffekt“ bezeichnen. Dieser „Treibhauseffekt“ ist aber kein Treibhauseffekt der Spurengase, sondern ein Treibhauseffekt der gesamten Atmosphäre mit Ausnahme der Spurengase!

Fazit

Nur die oben blau markierten Spurengase wie H2O und CO2 verhalten sich wie normale Erdmaterie und senden  – ihrer „Fluggeschwindigkeit“ und „Schwirrintensität“ entsprechend – elektromagnetische Wechselfelder ins Weltall aus und kühlen damit sich selbst und ihre Umgebung ab. Die Treibhausgase sind somit in Wirklichkeit „kühlende Gase“.

Ich habe mich bei diesem Text auf ein paar Kernpunkte beschränkt, die ich für wichtig, verständlich und nachvollziehbar halte.[4]  Meine Aussagen beruhen auf meinem eigenen  Wissen über Molekülphysik und chemische Thermodynamik. Mein wichtigster Punkt, die Kühlwirkung der Spurengase, ist in der wissenschaftlichen Literatur gut beschrieben. Nur scheint das Wissen über das quantenmechanische Symmetrieverbot für bestimmte Quantenübergänge in der Physik ebenso in Vergessenheit geraten zu sein wie der Einfluss der Schwerkraft auf die Temperatur der Gase.

Andere Autoren begründen die Nichtexistenz des atmosphärischen Treibhauseffektes der Treibhausgase sehr ausführlich mit den Gesetzen der Theoretischen Physik. Die Arbeiten von Gerlich und Tscheuschner sowie von Kramm et. al. sind EIKE e.V. bekannt und dürften mit der EIKE Homepage verlinkt sein. Anschaulich beschrieben wird das auch in dem Report „Rettung vor den Klimarettern – Gibt es die Gefahr für das Weltklima“? von Klaus Ermecke.[5]

Ebenso zeigen Untersuchungen von Physikdirektor a. D. Dr. Horst Borchert, Uni Mainz, an experimentell gemessenen Temperaturdaten zum Beispiel von Rheinland-Pfalz, dass keine Korrelation mit den Treibhausgasen besteht, sehr wohl aber mit ganz anderen messbaren physikalischen Eigenschaften. Horst Borchert liefert als  Mitglied von EIKE e. V. dadurch sogar experimentelle Beweise für die Nichtnachweisbarkeit des Treibhauseffektes der sog. Treibhausgase.

Dr. rer. nat. Gerhard Stehlik, Diplom-Chemiker, Hanau EIKE


[1] Dabei entspricht eine Wassertiefe von ca. 10 m der gesamten Masse der Atmosphäre und damit auch in etwa deren „Inneren Energie“.

[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Schwebfliegen: << Ausgewachsene Schwebfliegen fliegen mit hoher Flügelschlagfrequenz bis zu 300 Hertz (schwirren) und können damit längere Zeit auch an Ort und Stelle „schweben“. >>

[3] Die Dynamik der Sonne, zum Beispiel Sonneneruptionen, und deren Folgen werden hier nicht betrachtet.

[4] Ich arbeite an einer ausführlichen Abhandlung. Wenn jemand diese vorab lesen und kritisch begleiten möchte, bekommt auf Mailanfrage gerne den Entwurf von mir per Mail gesandt.

[5] http://www.ke-research.de/downloads/klimaretter-1-3.pdf




Treibhauseffekt oder adiabatische Theorie der Erderwämung? (I)

EIKE möchte den Lesern die Arbeit eines russischen Forschers vorstellen bzw. zur Kenntnis und Diskussion stellen, der bei einer Erhöhung von Treibhauskonzentrationen in der Atmosphäre von einer globalen Abkühlung ausgeht. Warum auch immer fand diese Betrachtungsweise in der westlichen Fachwelt wenig Aufmerksamkeit, die sich weder ernsthaft kritisch oder ebenso ernsthaft befürwortend damit auseinandersetzte.

Oleg Sorochtin kann auf ein langes Forscherleben zurückblicken. Er war Teilnehmer an mehreren Arktis- und Antarktisexpeditionen und zahlreichen ozeanologischen Expeditionen. Als Geophysiker und Mitarbeiter bzw. späterer Direktor des Instituts für Ozeanologie an der sowjetischen / russi­schen Akademie der Wissenschaften beschäftigte er sich näher mit der Tektonik ozeanischer Plat­ten. In dieser Hinsicht ist er Autor vieler wissenschaftlicher Arbeiten, die die Evolution der Hydro­sphäre und Atmosphäre  innerhalb der Erdgeschichte u. a. im Zusammenhang mit Ausgasungspro­zessen aus dem Erdinneren sowie dem oberen Erdmantel abhandeln.

Als studierter Geophysiker verfügt Sorochtin von Hause aus über ein solides mathematisch-­physikalisches Wissen. Er ist Prof. Dr. d. math.-phys. Wiss. (nach russischer Nomenklatur akade­mischer Grade) und ordentliches Mitglied der Russischen Akademie der Naturwissenschaften.

Anhand der Lektüre des vorgestellten Artikels wird ersichtlich, welcher Denkrichtung Sorochtin an­gehört, die nicht untypisch für einen großen Teil von Geowissenschaftlern ist, in sofern, dass Än­derungen des Erdklimas hauptsächlich auf geogene und kosmische, weniger auf anthropogene Ur­sachen zurückgeführt werden.

Im hier vorgestellten Artikel erläutert Sorochtin die „adiabatische Theorie des Treibhauseffektes“, die im Einzelnen so neu nicht erscheint. Sorochtin meint hier, dass die mittlere Temperatur auf je­dem Niveau einer hinreichend dichten Troposphäre eines Planeten (mit Drücken über 200 mbar) eindeutig von der Intensität der Sonneneinstrahlung, dem Luftdruck auf bestimmten Höhenniveau, der Wärmekapazität der Troposphäre, der Feuchtigkeit der Luft und ihrer Fähigkeit Infrarotstrah­lung zu absorbieren bestimmt wird. Jedoch je intensiver die Absorption von Infrarotstrahlung durch die Troposphäre ist, um so geringer erweist sich die Temperatur auf der Planetenoberfläche. Diese auf den ersten Blick paradox erscheinende Schlussfolgerung erklärt Sorochtin damit,  dass dabei der Temperaturgradient in der Troposphäre kleiner wird und sich gleichzeitig die Intensität des Wärmeaustrags aus der Troposphäre in die Stratosphäre erhöht.  Diese Gesetzmäßigkeit, so So­rochtin, erlaube es, eine Reihe prognostischer Berechnungen durchzuführen. Auf diese Weise sin­ke beispielsweise bei einer virtuellen Auswechselung der Erdatmosphäre gegen eine reine CO2-At­mosphäre bei gleichem Druck von 1 atm die Temperatur in Bodennähe um fast 2 °C. Sorochtin folgert danach, dass eine Anreicherung der Erdatmosphäre mit Kohlendioxid, unabhängig von sei­ner Fähigkeit Infrarotstrahlung  absorbieren zu können, nicht zu einer Erhöhung, sondern aus­schließlich zu einer Minderung sowohl  des Treibhauseffektes als auch der mittleren Oberflächen­temperatur eines Planeten. Sorochtin glaubt, dies mit einer in sich schlüssigen Beweiskette (bei ei­ner ersten Betrachtung erscheint dies auch so) bewiesen zu haben.

In einer zweiten weitaus kürzeren Rubrik äußert sich Sorochtin über die Genese von Ozonlöchern. Hier sind für den Leser Ausführungen über die geogene Herkunft von Fluorkohlenwasserstoffen und anderen Gasen möglicherweise neu.

Der vorliegende Artikel wurde dem russischsprachigen Internet entnommen (http://fiz.1september.ru/articlef.php?ID=200501111) und enthält die Kernaussage unten genannter Publikationen. In so weit stellt die vorliegende Abhandlung eine Ergänzung bzw. Modifikation u. g. Artikel dar.

Weitere Quellen (russ. z. T. eng.) aus dem Internet:

http://www.scgis.ru/russian/cp1251/dgggms/1-98/par_eff.htm#p2

(Sorochtin, O.G.; Uschakow, S.A.: Die Natur des Treibhauseffektes…)

Die Kernaussage wurde in der Arbeit

Sorokhtin O.G., Ushakov S.A. Adiabatic theory of greenhouse effect of atmosphere. Bulletin MGU, ser. 5, Geographic, 1996, ?5, p. 27-37.

formuliert.

Die Veröffentlichungen

Sorokhtin O.G. Greenhouse effect atmospheres in a geological history of the Earth. – Dokl. AN USSR, 1990, v. 315, ? 3, p. 587-592.

Sorokhtin O.G., Ushakov S.A. Global evolution of the Earth.-M.: Isdat. MGU, 1991. – 446 pp.

sind Vorläufer der o. g. Arbeit von 1996. Sie sind allesamt im Verlag der Staatlichen Moskauer Uni­versität in russischer Sprache als Mitteilung o. ä. erschienen. Sehr wahrscheinlich liegen sie, wie leider sehr oft der Fall, nur zum Teil in englischer Übersetzung vor.

Spätere Publikationen in englischsprachigen Zeitschriften lediglich unter der Mitautorschaft von Sorochtin beispielsweise von 2008 (Chilingar et. al) haben höchstens nur randlich mit den fast ausschließlich die adiabatische Theorie abhandelnden Artikel zu tun.

Dr. B. Hartmann für EIKE

Den vollständigen Artikel finden Sie als pdf im Anhang

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Auf der Schwarzen Liste der Klimaforscher!

Wer tatsächlich der Meinung ist, die sog. “Climategate”-Affäre wäre durch den halbherzigen Untersuchungsbericht der britischen Regierung aus der Welt geschaffen, der sollte sich Ross McKitricks Geschichte über seine Odyssee durch den Review-Prozess der Klimafachjournaillee einmal etwas genauer anschauen.

Dem kanadische Umweltökonomen Ross McKitrick war zu Beginn dieses Jahrzehnts aufgefallen, dass die für die Modellierung von Klimaveränderungen sowie die Darstellung der jüngsten Klimageschichte extrem wichtigen Temperaturdatenbestände der britischen Climate Research Unit (CRU) keine methodisch zufrieden stellende Antwort auf die Frage gaben, ob die Temperaturmesswerte der globalen Landoberfläche tatsächlich nur das eigentlich gesuchte Klimasignal reflektierten. Unklar war, inwiefern menschliche Einflüsse wie Abholzung, Bauaktivitäten, landwirtschaftliche Nutzung und andere zivilisatorische Veränderungen den Temperaturverlauf verfälschten. Da er feststellen musste, dass in den IPCC-Berichten diese Frage nur mit empirisch unbelegten Vermutungen beantwortet und überdies angesichts praktischer Erfahrungen an vielen globalen Messpunkten unrealistisch niedrig eingeschätzt wurde, machte er sich gemeinsam mit dem US-Klimatologen Patrick Michaels an daran, der Sache auf den Grund zu gehen. Bereits 2004 veröffentlichten sie ihre Ergebnisse in dem klimawissenschaftlichen Fachjournal Climate Research und stellten fest, dass die Temperaturdaten für den IPCC-Bericht nur unzureichend von den o.g. Einflüssen bereinigt waren und daher zu starke Temperaturanstiege für die globalen Landmassen aufwiesen. Diese Erkenntnis hatte weitreichende Konsequenzen, bildeten die Temperaturdaten doch die Basis so ziemlich jeder abgeleiteten Aussage des IPCC zum Klimawandel. Auch ein anderes niederländisches Forscherteam war zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen. Da dieses Ergebnis der klimawissenschaftlichen Orthodoxie zu widersprechen schien, entspann sich unmittelbar nach der Veröffentlichung im Internet ein heftiger Streit über die Qualität des Aufsatzes, in dessen Folge es den Autoren gelang einige Fehler auszuräumen und die Validität ihrer Ergebnisse zu bestätigen. Doch ein erneuter Versuch eine verbesserte Version in einem Fachjournal zu veröffentlichen, um sich damit zur Berücksichtigung im 4. Sachstandsbericht des IPCC zu qualifizieren, endete in einer dreijährigen Odyssee durch den Review-Prozess von acht Fachmagazinen.

Dabei stellte sich heraus, dass der Review-Prozess des Aufsatzes nicht nur aufgrund der Wagenburgmentalität einflussreicher Klimaforscher systematisch verzögert wurde, sondern es auch zur Ablehnung aufgrund von Referees kam, denen für eine adäquate Bewertung der Arbeit schlichtweg die fachliche Expertise fehlte. Sogar unzulässige Tricks, wie etwa die Blockierung zuvor zugelassener Referees, kamen in dieser Zeit ans Tageslicht.  Mehrfache Hinweise und Mahnungen an leitende Editoren einzelner Zeitschriften diesbezüglich liefen zumeist ins Leere. Trotzdem die Autoren sämtliche geforderten Korrekturen in immer neuen Versionen des Aufsatzes an unterschiedliche Fachzeitschriften übermittelten, kam es auch in der Folgezeit nicht zu einer Veröffentlichung. In einigen Fällen wurde der Aufsatz unter fadenscheinigen Begründungen ohne vorherige Begutachtung sogar von vorn herein abgelehnt. Obgleich von sieben Fachblättern mit sieben Reviews sechs die fachliche Qualität der Arbeit bestätigten und die Veröffentlichung empfahlen, gelang es erst vor einem halben Jahr den Aufsatz in der hochkarätigen, doch eher fachfremden StatistikzeitschriftStatistics, Politics and Policy zu platzieren.

In diesem Prozess spielte auch der Chef der Climate Research Unit Phil Jones, dem jetzt offiziell die Verantwortung für jegliche Art wissenschaftlicher Verfehlungen abgesprochen wurde, eine unrühmliche Rolle. Jones gelang es, als führender Autor eines Kapitels des IPCC-Berichts, indem er vornehmlich seine eigene Arbeit für die Politikberatung verwendete, die für ihn kritischen Ergebnisse durch eine Hinhaltetaktik in dem Bericht ignorieren. Der für die Wissenschaftlerkorrespondenz im Zuge des “Climategate”-Skandals so charakteristische Satz von Jones, “Ich will keinen dieser Aufsätze im nächsten IPCC-Bericht sehen. Kevin (Trenberth) und ich werden sie irgendwie heraus halten – auch wenn wir dafür den Review-Prozess neu definieren müssen.” deutet darauf hin, wie unverhüllt hinter der wissenschaftlichen Fassade manipuliert wurde.

Das Schicksal der Arbeit von Ross McKitrick und Patrick Michaels ist symptomatisch für die derzeitige Sackgasse der wissenschaftlichen Beurteilung des Klimawandels. Es ist nicht das erste Mal, dass die politisierte Institution IPCC, in der nach politischen Kriterien handverlesene Wissenschaftler, die wissenschaftliche Rechtfertigung für eine bereits im Vorab feststehende klimapolitische Strategie abliefern sollen, in ihrer ursprünglichen Aufgabe als neutraler Politikberater versagt. Auch der als Hockeystick-Affäre bekannte wissenschaftliche Streit um die Validität der paläoklimatologischen Forschungsergebnisse um den amerikanischen Klimaforscher Michael Mann hat schon dunkle Schatten auf die Neutralität der Klimaforschung und ihre politische Instrumentalisierung in öffentlich bestellten Wissenschaftsgremien geworfen (Eindrucksvoll beschrieben in A.W. Montfords Buch “The Hockey Stick Illusion”). Obgleich Wissenschaft, Medien und Politik derzeit eifrig dabei sind jegliche Zweifel an der Zuverlässigkeit der IPCC-Berichte zu zerstreuen, ist das Vertrauen in die bestehenden Institutionen der Klimaforschung nachhaltig beschädigt. Nur eine institutionelle Reform des IPCC, die in der Lage ist transparente Strukturen zu schaffen, die einen ungefilterten wissenschaftlichen Diskurs zulässt und die weitestgehend frei von politischer Manipulation ist kann dieses Vertrauen wieder herstellen. Inwiefern die öffentliche Wahrnehmung und damit auch der klimapolitische Prozess angesichts der Einseitigkeit der aktuellen Medienberichterstattung hiervon allerdings profitiert, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Steffen Hentrich Liberales Institut 




GISS-Eskapaden; die merkwürdigen Statistiktricks des US Klimainstitutes GISS

Angeregt durch diesen Web-Beitrag über das Fehlen von Daten im Polarmeer, habe ich nachgeschaut, wie das GISS Daten erzeugt, wenn es gar keine gibt.

Das GISS ist das Goddard Institute for Space Studies und gehört zur NASA. Der Direktor des GISS ist Dr. James Hansen. Dr. Hansen ist ein unbefangener Wissenschaftler, der meint, man müsse Menschen, die nicht an seine apokalyptischen Visionen der Zukunft glauben, wegen „Hochverrats an der Menschlichkeit“  vor Gericht stellen.   Das GISS erzeugt die GISTEMP genannte Historie der Erdoberflächentemperaturen. Hier ist seine Historie der Temperatur-Anomalie für Dez-Jan-Feb 2010 :

 

Abb. 1. GISS Temperatur-Anomalien DJF 2010. Für graue Gebiete gibt es keine Temperaturdaten.

Was stimmt mit dieser Darstellung nicht? 

Das Kuriose an dieser Darstellung ist, daß uns Temperaturdaten geliefert werden, wo gar keine existieren. Vom Polarmeer haben wir zum Beispiel sehr wenig Messungen. Dennoch zeigt die GISS-Karte radikale Erwärmung im Polarmeer. Wie kommt das zustande?

Das Verfahren ist in einem  Papier von 1987  von Hansen und Lebedeff skizziert. In jenem Papier schreiben sie, dass die jährlichen Temperaturänderungen über weite Strecken wohlkorreliert sind, über bis zu 1200 Km.

Aufgrund der von Hansen und Lebedeff entdeckten guten Korrelation (+0.5 und mehr) bis zu 1200 km von einer gegebenen Messstation, zeigt GISS die vermuteten Temperaturtrends innerhalb 1200 km von den Küstenstationen und 1200 km von den Stationen auf den Inseln. Gebiete außerhalb sind in grau dargestellt. Mit diesem 1200 km Radius können sie den “Temperaturtrend” des gesamten Polarmeers zeigen, wie in Abb. 1 dargestellt. Damit ist das Problem der sehr geringen Abdeckung im Polarmeer erledigt. Hier ist ein kleiner Teil des Problems dargestellt, die Abdeckung der Fläche nördlich 80° Nord:

(„Korrelation“ ist ein mathematisches Maß für die Ähnlichkeit zweier Datenbestände. Sie rangiert von „null“, d. h. keine Ähnlichkeit, bis plus oder minus “eins”, d. h. völlig gleich. Ein negatives Vorzeichen bedeutet Gleichheit, aber wenn der Wert eines Datenbestandes nach oben geht, nimmt der andere ab.)

 

Abb. 2. Temperaturmessstationen bei 80° nördlicher Breite. Die Kreise um die Stationen haben 250 km Durchmesser. Man beachte, dass der Kreis bei 80°N einen Radius von etwa 1200 km hat, eine Größe, innerrhalb derer wir laut Hansen Temperaturtrends extrapolieren können.

Können wir wirklich annehmen, dass eine einzelne Station für ein derart großes Gebiet repräsentativ sein könnte? Sehen Sie sich Abb. 1 an, dort sind Trends angegeben für das gesamte Polarmeer, obschon es keine Messdaten gibt. Hier ist eine größere Ansicht, die das gesamte Polarmeer zeigt.

 

Abb. 3. Temperatur-Messstationen um das Polarmeer herum. Die Kreise um die Stationen haben etwa 250 km Durchmesser. Man beachte, dass die Fläche nördlich von of 80°N (gelber Kreis) etwa die dreifache Größe von Alaska hat.

Was die Dres. Hansen und Lebedeff 1987 nicht bemerkten, und niemand scheint es seither bemerkt zu haben, ist, dass ihre Erkenntnisse in Bezug auf die Korrelation von weit entfernten Messstationen sehr problematisch sind. Das zeigt die folgende Graphik.

 

Abb. 4. Fünf Pseudo-Temperatur-Historien. Man beachte die Unterschiede in der Form der Historien und in den Trends. 

Merkwürdigerweise gleichen sich diese Pseudo-Temperatur-Historien trotz ihren offensichtlichen Unterschieden in einem, der Korrelation. Die Korrelation zwischen jeder einzelnen Pseudo-Temperatur-Historie und den anderen Pseudo-Temperatur-Historien ist größer 90%.

 

Abb. 5. Korrelation zwischen den Pseudo-Temperatur-Historien aus Abb. 3.

Die unausweichliche Folgerung daraus ist, dass hohe Korrelationswerte zwischen Temperatur-Historien nicht bedeuten, dass deren Trends sich ähneln.

In Ordnung, ich kann schon hören, was Sie denken: „Ja, stimmt, für einige imaginäre kurze 20-jährige Pseudo-Temperatur-Historien kann man einige wilde Daten finden, die unterschiedliche Trends aufweisen. Doch was ist mit den realen 50-jährigen Temperatur-Historien, wie sie Hansen und Lebedeff benutzten?“

Gut, dass diese Frage kommt … hier sind neunzehn 50-jährige Temperatur-Historien von Alaska. Alle korrelieren mit Anchorage höher als 0,5 (max 0.94, min 0.51, Durchschnitt 0.75).

 

Abb. 6. Trends von Temperatur-Historien von Alaska-MessStationen. Foto stammt aus Pioneer Park, Fairbanks.

Man sieht, die Trends rangieren von etwa einem Grad in 50 Jahren bis nahe drei Grad. Trotz dieser riesigen Spannweite (ca. 300%) bei den Trends haben alle eine gute Korrelation (größer +0,5) mit Anchorage. Das zeigt klar, dass eine gute Korrelation zwischen den Temperatur-Historien nichts aussagt über deren korrespondierende Trends.

Und schließlich ist meines Wissens dieses Extrapolationsverfahren von Hansen und dem GISTEMP einmalig. Es wird von keinem anderen Erzeuger von globalen oder regionalen Datenhistorien benutzt, wie z. B. vom CRU oder USHCN. Wie Kevin Trenberth in den CRU-Emails über die Diskrepanz zwischen GISTEMP und den anderen Datenhistorien sagte (Hervorhebung durch den Verf.):

Nach meinem Verständnis ist die größte Quelle dieser Diskrepanz [zwischen globalen Datenhistorien] die Art und Weise, wie die Arktis analysiert wird. Wir wissen, dass das Meereis auf Rekordniedrigständen war, 22% weniger als im vorhergehenden Niedrigjahr 2005. Einige Meer- und Lufttemperaturen waren bis zu 7C höher als Normal. Aber meistens gibt es keine konventionell ermittelten Daten. Bei der NASA [GISTEMP] extrapoliert man und baut die hohen Temperaturen in der Arktis ein. In anderen Datenreihen tut man das nicht. Nur verfügbaren Daten werden benutzt, das Übrige fehlt.

Keine Daten verfügbar? Kein Problem, baue einfach einige hohe Temperaturen ein 

Was ergibt sich daraus?

Hansen und Lebedeff lagen richtig damit, dass die jährlichen Temperatur-Historien von weit auseinander liegenden Messstationen dazu neigen, gut korreliert zu sein. Allerdings lagen sie nicht richtig mit ihrer Meinung, dass dies für die Trends der gut korrelierten Temperatur-Historien gälte. Deren Trends können völlig ungleich sein. Im Ergebnis ist die Extrapolation von Trends aus einer bis zu 1200 km entfernten Messstation ein unzulässiges Verfahren ohne jegliche mathematische Basis.

[Nachfolgend zwei Berichtigungen aus dem Kommentarbereich der Originalquelle]

[Aktualisierung 1] Fred N. merkte an, dass GISS eine polare Sicht auf die gleichen Daten zeigt. Man beachte den Anspruch der Gültigkeit für das gesamte Polarmeer. Danke.

[Aktualisierung 2] JAE wies darauf hin, dass Abb. 1 keine Trends zeigt, sondern Anomalien. BOBALLAB verwies mich auf die Karte mit den tatsächlichen Trends. Beiden Lesern meinen Dank. Hier ist die zutreffende Darstellung:

 

Erschienen am 25. 03. 2010 als  Gastbeitrag von Willis Eschenbach auf der Watts Up Seite. Die Übersetzung besorgte dankenswerterweise Hellmut Jäger für EIKE




Unstimmigkeiten auch im Bericht der IPCC Arbeitsgruppe III – Top-Ökonom kritisiert Weltklimarat!

 

Die Glaubwürdigkeit der etablierten Klimawissenschaft sank auf bis dahin ungeahnte Tiefstände. Und dabei zeichnete sich schnell ab, wie die Rückzugslinie der Klimaforscher aussehen würde. Hatten doch die ersten und nach wie vor prominentesten Skandale hauptsächlich mit dem zweiten Teil (WG II) des IPCC-Berichtes zu tun. In diesem geht es um die Auswirkungen des Klimawandels auf Menschen, Tiere, Pflanzen und Ökosysteme. Und hier sind auch die mittlerweile legendären Fehler und Falschaussagen beheimatet, die so eingängige Namen wie Glaciergate, Amazonasgate oder Africagate tragen.

Viel wichtiger und aussagekräftiger aber wäre, so die Klimaforscher, der erste Teil des IPCC-Berichtes. Und dieser wäre pure und hochkarätige Wissenschaft, die über jeden Zweifel erhaben ist. Die Wissenschaft hinter dem Klimawandel wäre gesichert und der Konsens unverrückbar. Allerdings hat auch dieses Bild inzwischen starke Macken abbekommen. Kritikpunkte sind hier zum Beispiel die Ermittlung der Globaltemperatur aus immer weniger Messstationen, grobe Fehler bei der Bestimmung des Temperaturverlaufes der letzten 1000 Jahre oder einseitige Darstellungen über den Zustand der Eisdecke in der Antarktis. Nicht vergessen werden sollte hierbei, dass viele der Autoren des Berichtes der WG I direkt oder indirekt in den Climategate-Skandal verwickelt sind und deren Glaubwürdigkeit momentan ohnehin auf dem Prüfstand steht.

Top-Ökonom weist auf zahlreiche Fehler hin

Erstaunlich wenig Beachtung fand hingegen bislang der 3. Teil des IPCC Berichtes oder genauer der Bericht der Arbeitsgruppe III (WG III) des IPCC.

 

Dieser beschäftigt sich mit den Maßnahmen zur Minderung des Klimawandels (), vor allem durch Reduktion der CO2-Emissionen. Und auch dieser Teil des IPCC-Berichtes steckt offensichtlich voller Fehler und Falscheinschätzungen. Einige davon an die Öffentlichkeit zu bringen, hat sich Richard S. J. Tol, einer der Top-Experten auf dem Gebiet der Ökonomie, jetzt vorgenommen. Der Niederländer zählt zu den weltweit angesehensten Wirtschaftswissenschaftlern. Er wirkte beim dritten IPCC-Sachstandbericht und beim aktuellen AR4 als Gutachter mit.

Laut Tol werden Kosten für die CO2-Reduktion systematisch kleingeredet, wohingegen bei den Folgen einer wärmeren Welt offenbar solche Aussagen bevorzugt wurden, die besonders hohe Summen veranschlagen. Seine Kritik an der Arbeitsgruppe III hat er in mehreren Artikeln im Blog des US-Amerikanischen Professors für Umwelt-Studien, Roger Pielke Jr., veröffentlicht. In seiner Zusammenfassung dieser Reihe schreibt Tol:

„Der vierte Sachstandbericht der Arbeitsgruppe 2 des Weltklimarates (IPCC) wurde bereits eingehend dafür kritisiert, die Auswirkungen des Klimawandels zu pessimistisch dargelegt zu haben. Das IPCC hat zugegeben, dass Fehler gemacht wurden, behauptet aber, dass solche  Fehler nun einmal auftreten würden. Nichtsdestotrotz zeigen sämtliche Fehler nur in eine Richtung, und zwar in die eines übermäßigen Alarmismus über den Klimawandel. Das lässt einen zumindest annehmen, dass es, eventuell unbeabsichtigt, doch eine einseitige Neigung im IPCCC gibt.“

Dass auch bei den wirtschaftlichen Betrachtungen der CO2-Vermeidung eine Bevorzugung von Arbeiten stattfand, die durch die Bank Vermeidungskosten kleinrechnen und Kosten für die Folgen einer Erwärmung besonders hoch ansetzen, so dass ein Vorsatz zumindest plausibel erscheint, belegt er anhand zahlreicher Beispiele.

IPCC-konforme Studien werden aufgeblasen, “unpassende” ignoriert oder verdreht wiedergegeben

So fand Tol, dass das IPCC Studien zur Bevölkerungsentwicklung einfach inhaltlich falsch zitierte, um eine Übereinstimmung mit den Bevölkerungsszenarien im IPCC-Bericht herzustellen. Diese Art der Fehlinterpretation von wissenschaftlichen Studien, wenn diese nicht die gewünschten Ergebnisse enthielten, war auch bei Aussagen zu Auswirkungen von unterschiedlichen Wechselkursen und unterschiedlichem Geldwert zu finden.

 

Ein auch in unserem Land häufig vorgebrachtes Argument ist, dass „grüne“ Industrien neue Jobs schaffen und so völlig neue Möglichkeiten für ein, auch in Umweltpolitischer Hinsicht, „nachhaltiges“ Wirtschaftswachstum schaffen. Diese Meinung teilt auch das IPCC indem es findet, dass durch die vorgeschlagene Klimapolitik wirtschaftliches Wachstum angeschoben würde. Nur lässt sich diese Aussage nicht aus der wissenschaftlichen Literatur belegen. Diesem Umstand begegnet das IPCC, indem es sich auf nicht-begutachtete, sogenannte graue Literatur, stützt. Und selbst dabei werden in diesen Studien vorgetragene Zweifel entweder kleingeredet oder komplett unterschlagen.

Eine einseitige Art der Berichterstattung fand Tol auch bei derBerechnung der Kosten der Emissionsreduktion. Hier wurden wieder solche Studien bevorzugt, welche diese Maßnahmen als günstiger erscheinen lassen. Arbeiten mit entgegengesetzter Aussage hingegen wurden entweder gar nicht erst erwähnt, oder deren Aussagen wurden falsch dargestellt. Und auch hier war es auffällig, dass Fehleinschätzungen lediglich in eine Richtung zu laufen schienen.

Diese Arbeitsweise scheint sich allgemein wie ein roter Faden durch den Bericht der WG III zu ziehen. Für die Gesamtaussage „passende“ Studien werden aufgebauscht, auch wenn es sich dabei nicht um korrekt begutachtete wissenschaftliche Arbeiten handelte. Studien, welche zu entgegengesetzten Ergebnissen kamen, wurden falsch zitiert oder gänzlich unter den Tisch fallen gelassen. Um zu der Aussage zu kommen, dass eine Reduzierung der CO2-Emissionen die Welt letztendlich günstiger kommt, als eine Anpassung an ein verändertes Klima, wurden Einsparungen welche durch ökonomische Notwendigkeiten, wie etwa gestiegene Energiepreise, entstanden waren, einfach als solche Ausgegeben, die durch die Klimapolitik entstanden wären. Auch dadurch erscheinen die Maßnahmen zur CO2-Einsparung letztendlich wieder günstiger, als sie eigentlich sind.

 

Man könnte die hier aufgelisteten Fehler einfach nach IPCC-Art unter „irren ist menschlich“ abtun. Nur ist es nicht so, dass sie niemandem unter den zahlreichen Gutachtern aufgefallen wären. Genau das Gegenteil ist der Fall, Hinweise auf diese Fehler gab es reichlich. Nur wurden diese von den Hauptautoren des Berichts entweder ignoriert oder als unbedeutende Einzelmeinung abgetan.

Deutscher Klimaexperte spielte Schlüsselrolle

Aus Deutscher Sicht ist noch interessant, dass die meisten der hier aufgeführten Fehler im Kapitel 11 des Berichtes der WG III gefunden wurden. Und einer der Hauptautoren dieses Kapitels ist Professor Dr. Ottmar Edenhofer vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK), das mit seinem Direktor Schellnhuber auch gleichzeitig den „Klimaberater“ unserer Bundeskanzlerin stellt. Wer vermutet, dass die Tatsache, dass solche Fehler offensichtlich immer nur in eine einzige Richtung unterlaufen, für eine gewisse Systematik innerhalb des IPCC spricht, dürfte so falsch wohl nicht liegen. Zumal sich ein solches Vorgehen innerhalb des IPCC offensichtlich als karrierefördernd erweist. Professor Edenhofer jedenfalls ist für den für 2014 erwarteten 5. Sachstandsbericht des Weltklimarates gleich als Koordinierender Hauptautor für den gesamten  Bericht der Arbeitsgruppe III vorgesehen.

Rudolf Kipp EIKE zuerst erschienen bei Science Sceptical

Weitere Links zum Thema:

Spiegel: Experte wirft Uno-Klimarat Schönrechnerei vor

Die Klimazwiebel: Richard Tol on Working Group 3 of IPCC

ÄHNLICHE BEITRÄGE (BETA):




Die vielen Pöstchen des Dr. Pachauri! Oder, wie die Klimahierarchie funktioniert

Da das IPCC keine „Entwarnung“ gibt, wollen wir nun aber wissen, was ist der Chef des IPCC, der Präsident des Weltklimarates, für ein Mensch. Ist er evtl. nur ein Objekt, nur ein nützlicher Idiot, der Weisungen folgt, ist er ein Einzelkämpfer, der seinen Intuitionen folgt, oder mangelt es ihm gar an Zeit oder Intelligenz, sich selbst die logische Frage zu stellen: „Ist dein Institut, das IPCC, nach den Bekanntgaben durch Prof. Jones vom CRU, dass es keine signifikante Erderwärmung gibt, nicht überflüssig wie ein Kropf? Ist es nicht Zeit, die Koffer zu packen?“

Ich möchte Sie nicht auf die Folter spannen. Man wird fündig, wenn man feststellt: Dieser Mann, der Chef des IPCC, der Boss des Weltklimas, der Eisenbahningenieur und Prof. h.c. Rajendra Pachauri ist hoffnungslos überlastet.

Kontrollieren Sie dies über den folgenden Link (siehe auch im Anhang alle Ämter und Mitgliedschaften):

http://www.rkpachauri.org/membership.php

Über 100 „memberships and affiliations“ bezeugen, dass der Mann hoffnungslos überfordert ist. Sorgen wir für seine Erholung und schicken wir ihn in seinen verdienten Ruhestand. Beantragen wir seinen „Abgang“. Wer über 100 Firmen und Organisationen zu managen und zu beobachten hat, sollte nicht noch als Nebenbeschäftigung eine Präsidentschaft über das Weltklimageschehen innehaben. Der Mann muss weg. Am besten zusammen mit seinem absolut überflüssigen Institut. Nur, dieses zu erreichen ist schwer. Es ist sogar unmöglich. Weshalb?

Pachauri hat viele Freunde. Überwiegend Manager, die am Drehen des Weltrades beteiligt sind. Einige davon treffen sich vielleicht derzeit in London, um zu retten was zu retten ist, wie der Guardian als einziges Medium unter der treffenden Überschrift "Die Billionen Dollarfrage: Wer führt jetzt die Klimaschlacht" berichtet. Das sind alles Menschen, die ebenso viele Beteiligungen an gleichen oder ähnlichen Organisationen innehaben, wie Pachauri.

Da ist z.B. sein Freund Al Gore. Miterfinder der CO2-Zertifikate. An jeder Bewegung eines jeden Zertifikates ist er beteiligt. Er hat fast ebenso viele Verpflichtungen, seitwärts des Einsammelns von Geld für seine Zertifikate, wie Pachauri. So kommt man zu Reichtum. Da ist zum anderen der langjährige Freund Maurice Strong, Haus-und Hofgeist der Rockefellers. Deswegen wurde er auch von diesen als Präsident der UNEP, des Umweltarmes der UNO eingesetzt. Strong wiederum berief über seine Freundschaft mit Bert Bolin, diesen zum 1. Präsidenten des IPCC, nachdem er zum Miterfinder des IPCC avancierte. Die eben genannten Personen, wie auch andere „einflussreiche“ Menschen, sind wiederum mit den berühmtesten „Klimaforschern“ dieser Erde befreundet oder verwandt.

Diese relativ wenigen Menschen sind Mitglieder einer Gruppe, die ungeheuren Einfluss auf die entscheidenden wirtschaftspolitischen Vorgänge dieser Erde hat. Egal, ob es Anweisungen an die Weltgesundheitsbehörde (WHO) sind, zur Erprobung der Effektivität der WHO eine Schweinepest als Pandemie auszurufen, oder eine Bankenkrise zu starten, oder die Nominierung des nächsten US-Präsidenten zu bestimmen.

Wegen dieser unabänderlichen Verhältnisse ist es schwierig, sowohl Pachauri, als auch sein Institut, das IPCC loszuwerden. Es wird nach wie vor für weitere lang anhaltende, weltweite, gigantische Geschäfte benötigt. Dazu wurde es ja auch durch die einflussreichsten und mächtigsten Menschen dieser Erde geschaffen.

Ein Kommentar des IPCC Gründungs-Zeitzeugen Hartmut Bachmann EIKE

 

Sehen Sie hier die Ämter und Verpflichtungen des Eisenbahningenieurs und  IPCC Chairmans Dr. R. Pachauri

Mem­ber, Edi­to­ri­al Ad­vi­so­ry Board, In­dia in Glo­bal Af­fairs (IGA), De­lhi, Sa­kaal Group of Pub­li­ca­ti­ons, Pune

Mem­ber, Edi­to­ri­al Ad­vi­so­ry Board, Chi­na­di­a­logue(Lon­don)

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Pa­nel, Hu­man De­ve­lop­ment Re­port 2007, Uni­ted Na­ti­ons De­ve­lop­ment Pro­gram­me (UNDP)

Mem­ber, Edi­to­ri­al Board, En­vi­ron­men­tal Re­search Let­ters, In­sti­tu­te of Phy­sics Pub­lis­hing, Uni­ver­si­ty of Ca­li­for­nia.

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Board, In­no­va­ti­ons: Tech­no­lo­gy / Go­vernance / Glo­ba­liza­ti­on, School of Pub­lic Pol­icy, George Mason Uni­ver­si­ty and the Kenn­edy School of Go­vern­ment, Har­vard Uni­ver­si­ty.

Mem­ber, Edi­to­ri­al Board, In­ter­na­ti­o­nal Jour­nal of Re­gu­la­ti­on and Go­vernance, TERI.

Edi­tor-in-Chief, Re­sour­ces, Energy, and De­ve­lop­ment, TERI.

Mem­ber, Edi­to­ri­al Board, Energy Pol­icy (But­ter­worth).

Mem­ber, Edi­to­ri­al Pol­icy Board, The Energy Jour­nal (IAEE).

Mem­ber, Edi­to­ri­al Ad­vi­so­ry Board, TERI In­for­ma­ti­on Di­gest on Energy and En­vi­ron­ment, TERI.

Mem­ber, Edi­to­ri­al Board, Jour­nal of Energy in Sout­hern Af­ri­ca (South Af­ri­ca 1993–99).

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Board, Joint Im­ple­men­ta­ti­on Quart­er­ly, Foun­da­ti­on JIN (The Nether­lands).

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Board of Edi­tors, Mit­iga­ti­on and Adap­ta­ti­on Stra­te­gies for Glo­bal Change (Klu­wer Aca­de­mic Pub­lis­hers, The Nether­lands).

Mem­ber, Board of Con­tri­bu­ting Edi­tors, En­vi­ron­ment (Wa­shing­ton DC).

Mem­ber, Edi­to­ri­al Board, En­vi­ron­men­tal Mo­ni­to­ring and As­sess­ment, (Klu­wer Aca­de­mic Pub­lis­hers, The Nether­lands).

As­so­ci­a­te Edi­tor, Ency­clo­pe­dia of Energy (Aca­de­mic Press, Ca­li­for­nia).

Mem­ber, Edi­to­ri­al Board, Cli­ma­te Pol­icy. (Ja­nu­a­ry 2001–De­cem­ber 2002, El­se­vier Sci­ence Li­mi­ted, Eng­land.)

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Com­mit­tee, Al­li­ance for Glo­bal Sus­tai­nabi­li­ty (AGS) Book Se­ries.

Mem­ber­ship of Com­mit­tees and Boards etc. 

In­ter­na­ti­o­nal 

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Board for the Clin­ton Cli­ma­te Ini­ti­a­ti­ve, USA, Ja­nu­a­ry 2010 on­wards

Mem­ber, Mi­rai­kan’s new In­ter­na­ti­o­nal Ad­vi­so­ry Board, Ja­pan, Ja­nu­a­ry 2010 on­wards

Mem­ber, In­ter­na­ti­o­nal Ad­vi­so­ry Board of Na­zar­baev Uni­ver­si­ty, Ja­nu­a­ry 2010 on­wards

Mem­ber of a High Pa­nel on Peace and Di­a­log­ue among Cul­tu­res, UNESCO, Fran­ce, De­cem­ber 2009 on­wards

Spe­ci­al Ad­vi­ser, EDF Sus­tai­nab­le De­ve­lop­ment Pa­nel, Fran­ce, 2006 on­wards

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Board, Green Com­man­dos, In­dia, Au­gust 2009 on­wards

Mem­ber, The New York Aca­demy of Sci­en­ces In­ter­na­ti­o­nal Board, New York, Au­gust 2009 on­wards

Mem­ber, Pat­ro­na­ge Com­mit­tee, the ZERO Race, July 2009 on­wards

Mem­ber, East-West Cen­tre (EWC) 50th An­ni­vers­a­ry – Ho­nora­ry Com­mit­tee, USA, 25th June 2009

Mem­ber, In­ter­na­ti­o­nal Ad­vi­so­ry Com­mit­tee for the New Gye­ong­buk Com­mit­tee, Pro­vin­ce of Gye­ong­sang­buk-do, Re­pub­lic of Ko­rea, June 2009 on­wards

Mem­ber, In­ter­na­ti­o­nal Stee­ring Com­mit­tee, Na­ti­o­nal Cli­ma­te Change Adap­ta­ti­on Re­search Fa­ci­li­ty (NCCARF) and the CSI­RO Cli­ma­te Adap­ta­ti­on Flags­hip, Aust­ra­lia

Mem­ber, Glo­bal Ad­vi­so­ry Com­mit­tee for Earth Day 2010, Earth Day Net­work, USA, Ap­ril 2009 on­wards

Chair­man, ADB’s Ad­vi­so­ry Group on Cli­ma­te Change and Sus­tai­nab­le De­ve­lop­ment, Ap­ril 2009 on­wards

Mem­ber, Ho­nora­ry Com­mit­tee, The H. John Heinz III Cen­tre for Sci­ence, Eco­no­mics and En­vi­ron­ment, USA, Ap­ril 2009 on­wards

Spe­ci­al Ad­vi­sor to the Energy for All Part­ner­ship, Asi­an De­ve­lop­ment Bank (ADB), March 2009 on­wards

Stra­te­gic Ad­vi­sor for the ‘Pe­ga­sus Ca­pi­tal Ad­vi­sors, L.P., New York, Feb­ru­a­ry 2009 on­wards

Mem­ber, MDP-In­ter­na­ti­o­nal Ad­vi­so­ry Board (IAB), The Earth In­sti­tu­te at Co­lum­bia Uni­ver­si­ty, USA, Ja­nu­a­ry 2009 on­wards

Mem­ber, Ex­ter­nal Ad­vi­so­ry Board, The Uni­ver­si­ty of Bri­tish Co­lum­bia, Ca­na­da, De­cem­ber 2008 on­wards

Mem­ber, Ve­o­lia In­sti­tu­te’s Fo­re­sight Com­mit­tee, The In­sti­tut Ve­o­lia En­vi­ron­ne­ment, Fran­ce, No­vem­ber 2008 on­wards

Mem­ber, In­ter­na­ti­o­nal Ad­vi­so­ry Board for the Cli­ma­te Pro­tec­tion Ini­ti­a­ti­ve of the Ger­man Fe­de­ral Mi­ni­stry for the En­vi­ron­ment, Na­ture Con­ser­va­ti­on and Nucle­ar Safe­ty (BMU), No­vem­ber 2008 on­wards

Mem­ber, Ex­pert Com­mit­tee, UGC-Swa­mi Pra­na­va­nan­da Sa­ras­wa­ti Awards, Uni­ver­si­ty Grant Com­mis­si­on, New De­lhi, No­vem­ber 2008

Mem­ber, Lea­der­ship Group on Wa­ter Se­cu­ri­ty, Asia So­cie­ty, USA, No­vem­ber 2008 on­wards

Mem­ber, Sal­ti­re Pri­ze Chal­len­ge Com­mit­tee, Edin­burgh, Oc­to­ber 2008 on­wards

Mem­ber, Sum­mit’s Se­ni­or Ad­vi­so­ry Group, The Na­ti­o­nal Bu­re­au of Asi­an Re­search (NBR), USA, Au­gust 2008 on­wards

Mem­ber, The Na­ti­o­nal Eco­no­mic and So­ci­al Coun­cil (NESC), Ke­nya, July 2008 on­wards

Mem­ber, Go­verning Board, UNESCO In­ter­na­ti­o­nal Sci­ence, Tech­no­lo­gy and In­no­va­ti­on Cen­tre for South-South Co­o­pe­ra­ti­on (IS­TIC), Ku­a­la Lum­pur, Ma­lay­sia, July 2008 on­wards

Mem­ber of the Board, Glit­nir Glo­be – The Sus­tai­nab­le Fu­tu­re Fund, Ice­land, June 2008- 24 Sep­tem­ber 2009

Chair­man, In­do­chi­na Sus­tai­nab­le Inf­ra­struc­tu­re Fund, LP, Vi­et­nam, June 2008 on­wards

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Board of the Glo­bal Eco­no­mic Sym­po­si­um, Ger­many, June 2008 on­wards

Mem­ber, VIP Re­com­men­da­ti­on Board for the Green Energy and Green Li­ve­li­hoods Achie­ve­ment Award, Si­er­ra Club, USA, June 2008 on­wards

Mem­ber of the Board, In­ter­na­ti­o­nal Risk Go­vernance Coun­cil, Gen­eva, Switzer­land, May 2008 on­wards

Mem­ber, World Eco­no­mic Fo­rum’s Net­work of the Glo­bal Agen­da Coun­cil, Gen­eva, Switzer­land, Ap­ril 2008 on­wards

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Group, The Rock­efel­ler Foun­da­ti­on, USA, Ap­ril 2008 on­wards

Ho­nora­ry Mem­ber, Sci­ence Cen­tre, Ja­pan, Ap­ril 2008 on­wards

Mem­ber, Board of the Cre­dit Su­is­se Re­search In­sti­tu­te, Zu­rich, Ap­ril 2008 on­wards 

Mem­ber, Sing­apo­re’s first In­ter­na­ti­o­nal Ad­vi­so­ry Pa­nel (IAP) on Energy, Go­vern­ment of Sing­apo­re, Ap­ril 1st, 2008 to March 31st, 2010. 

Mem­ber, Na­ti­o­nal Re­ne­wab­le Energy La­bor­ato­ry’s (NREL) Na­ti­o­nal Ad­vi­so­ry Coun­cil, Co­lo­ra­do, USA, Feb­ru­a­ry 2008 on­wards

Mem­ber, Glo­bal Board of Ad­vi­sors, Si­de­ri­an Ven­tu­res, San Fran­cis­co, CA, USA, De­cem­ber 2007 on­wards

Mem­ber, In­ter­na­ti­o­nal Ad­vi­so­ry Board, World Energy Con­gress 2013, Dae­gu, Ko­rea, June 2007 on­wards 

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Se­na­te for the Ice Or­gan­iz­a­ti­on, May 2007 on­wards (for three ye­ars)

Mem­ber, Pol­icy Ad­vi­so­ry Pa­nel on SNCF, Pa­ris, Ap­ril 2007 on­wards

Mem­ber, LEAD In­ter­na­ti­o­nal Ad­vi­so­ry Coun­cil, UK, Ap­ril 2007 on­wards

Coor­di­na­tor, An In­ter­na­ti­o­nal Com­mis­si­on on Educa­ti­on for De­ve­lop­ment Pol­icy and Prac­ti­ce, USA, 1st March 2007 to 1st March 2008

Mem­ber, Gulf Re­search Cen­tre (GRC) Foun­da­ti­on Coun­cil, Du­bai, March 2007 on­wards

As­so­ci­a­te Fell­ow, Asia So­cie­ty, USA, No­vem­ber 2006 on­wards

Mem­ber, Ve­o­lia En­vi­ron­ment Sus­tai­nab­le De­ve­lop­ment Vi­si­ting Com­mit­tee, Fran­ce, Ap­ril 2006 on­wards 

Ad­vi­ser, In­ter­na­ti­o­nal Ad­vi­so­ry Board, To­yo­ta Mo­tor Cor­po­ra­ti­on, Ja­pan, Ap­ril 1st, 2006 to March 31st, 2009.

Mem­ber, Board of Over­se­ers, In­ter­na­ti­o­nal Re­search In­sti­tu­te of Cli­ma­te and So­cie­ty, New York, Ja­nu­a­ry 2006 on­wards.

Pa­nel Mem­ber, IAC study on “Tran­sit­ions to Sus­tai­nab­le Energy Sys­tems”, In­ter­A­ca­demy Coun­cil, The Nether­lands, Sep­tem­ber 2005 – Sep­tem­ber 2007.

Mem­ber, In­dia–Chi­na Emi­nent Per­sons’ Group, Go­vern­ment of In­dia and the Pe­ople’s Re­pub­lic of Chi­na, Feb­ru­a­ry 2001 on­wards.

Mem­ber, Bio­tech­no­lo­gy Ad­vi­so­ry Pa­nel, Du­Pont, USA, 2000-2002.

Ex­ter­nal Ad­vi­sor, Uni­le­ver En­vi­ron­men­tal Group, Uni­le­ver, Lon­don, 1998-2002.

Mem­ber, Board of Trust­ees, In­sti­tu­te for Glo­bal En­vi­ron­men­tal Stra­te­gies (IGES), En­vi­ron­ment Agency, Go­vern­ment of Ja­pan, Ap­ril 1997–March 1999

Mem­ber, FEOP (Far East Oil Pri­ce) Ad­vi­so­ry Board, Oil Tra­de As­so­ci­a­tes, Sing­apo­re, Ap­ril 1997 on­wards.

Mem­ber, Cli­ma­te In­sti­tu­te Ad­vi­so­ry Board, Wa­shing­ton, DC, Sep­tem­ber 1994–1997.

Chair­man, Work Group A – World Energy Coun­cil (WEC) Com­mit­tee on De­ve­lo­ping Coun­tries, 1993–1995.

Mem­ber, World Re­sour­ces In­sti­tu­te (WRI) Coun­cil, 1992–1997.

Mem­ber, Board of the In­ter­na­ti­o­nal So­lar Energy So­cie­ty (ISES), 1991–1996.

Mem­ber, World Energy Coun­cil Lon­don, Ad­vi­so­ry Board of Com­mis­si­on on "Energy for To­mor­row’s World – the re­a­li­ties, real op­ti­ons and the Agen­da for Achie­ve­ment", 1990–1993.

Pre­si­dent (1988) and Chair­man, In­ter­na­ti­o­nal As­so­ci­a­ti­on for Energy Eco­no­mics (IAEE), Wa­shing­ton, DC,1989–90.

Pre­si­dent, In­ter­na­ti­o­nal As­so­ci­a­ti­on for Energy Eco­no­mics (IAEE), Wa­shing­ton, DC, 1988.

Mem­ber, Task Force on Energy Plan­ning and Mo­del­ling, Uni­ted Na­ti­ons Uni­ver­si­ty, To­kyo, 1982.

Foun­ding Mem­ber & Chair­man (1980–83), Coor­di­na­ting Com­mit­tee, Co­o­pe­ra­ti­ve In­ter­na­ti­o­nal Net­work for Trai­ning and Re­search in Energy Plan­ning (CIN­TREP) (Se­cre­ta­ri­at: UNESCO, Pa­ris) – 1980–87.

Mem­ber, Ho­nor So­cie­ty of Phi Kap­pa Phi.

Na­ti­o­nal

Go­vern­ment of In­dia

En­vi­ron­ment

Mem­ber, Pri­me Mi­nis­ter’s Ad­vi­so­ry Coun­cil on Cli­ma­te Change, June 2007 on­wards (re­consti­tu­ted in June 2008)

Chair­per­son, Ex­pert Com­mit­tee to con­si­der al­ter­na­ti­ve align­ment to the pro­po­sed Sethu­sa­mu­dram Ship Chan­nel Pro­ject consti­tu­ted by the Pri­me Mi­nis­ter of In­dia, Go­vern­ment of In­dia, July 2008 on­wards

Mem­ber of the Pri­me Mi­nis­ter’s Ad­vi­so­ry Coun­cil on Cli­ma­te Change , June 2007 on­wards

Mem­ber, Ex­pert Com­mit­tee on Im­pacts of Cli­ma­te Change, Mi­ni­stry of En­vi­ron­ment & Fo­rests, Go­vern­ment of In­dia, May 2007 on­wards

Mem­ber, Ex­pert Com­mit­tee on Cli­ma­te Change, Mi­ni­stry of En­vi­ron­ment & Fo­rests, Go­vern­ment of In­dia – Ap­ril 2007 on­wards

Mem­ber, So­cie­ty of the Na­ti­o­nal Coun­cil of Sci­ence Mu­se­ums (NCSM), In­dia, 6 Feb­ru­a­ry 2007 to 5 Feb­ru­a­ry 2011.

Mem­ber, Stee­ring Group on Vi­si­on Bihar: Ener­gi­zing through Harn­es­sing Non-con­ven­ti­o­nal Energy –Medium Term Per­spec­ti­ve, Go­vern­ment of Bihar – De­cem­ber, 2006.

Mem­ber, Eco­no­mic Ad­vi­so­ry Coun­cil, Chai­red by the Pri­me Mi­nis­ter of In­dia – July 2001 to May 2004.

Mem­ber, Award Com­mit­tee – In­di­ra Gand­hi Pa­rya­va­ran Puras­kar, Mi­ni­stry of En­vi­ron­ment and Fo­rests, Go­vern­ment of In­dia, May 2001.

Mem­ber, Com­mit­tee for the Pre­pa­ra­ti­on of En­vi­ron­ment Ac­tion Plan, Mi­ni­stry of En­vi­ron­ment and Fo­rests, Go­vern­ment of In­dia. June 1998

Mem­ber, Na­ti­o­nal En­vi­ron­men­tal Coun­cil, Go­vern­ment of In­dia un­der the Chair­mans­hip of the Hon’ble Pri­me Mi­nis­ter of In­dia, No­vem­ber 1993–May 1996, Re­ap­poin­ted Ap­ril 1999 – Ap­ril 2004.

Mem­ber, Stan­ding Com­mit­tee – Gan­ga Ac­tion Plan, Mi­ni­stry of En­vi­ron­ment & Fo­rests, Go­vern­ment of In­dia, Ja­nu­a­ry 1999–De­cem­ber 1999.

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Group on Cli­ma­te Change, Mi­ni­stry of En­vi­ron­ment & Fo­rests, Go­vern­ment of In­dia, March 1999 on­wards.

Mem­ber, Na­ti­o­nal Was­te­lands De­ve­lop­ment Board, De­part­ment of Was­te­lands De­ve­lop­ment, Go­vern­ment of In­dia, Ja­nu­a­ry 1995 – May 1996.

Po­wer and Energy

Mem­ber, Group on ‘Mee­ting Energy Con­cerns’ consti­tu­ted un­der ‘Abi­ding Ini­ti­a­ti­ves’, Bihar De­ve­lop­ment & In­vest­ment Pro­mo­ti­on Coun­cil, Go­vern­ment of Bihar, May 2007 on­wards

Mem­ber, Task Force on US Glo­bal Stra­tegy: Im­pli­ca­ti­ons and Sug­ges­ted Re­spon­se, consti­tu­ted by the Pri­me Mi­nis­ter of In­dia, No­vem­ber 2005.

Mem­ber, Stan­ding Com­mit­tee of Emi­nent Per­sons, Ru­ral Electri­fi­ca­ti­on Cor­po­ra­ti­on Ltd., New De­lhi – Ap­ril 2004 on­wards

Mem­ber, Na­ti­o­nal Pro­duc­ti­vi­ty Coun­cil, New De­lhi – Ja­nu­a­ry 2004 on­wards

Mem­ber, Re­search & De­ve­lop­ment Ad­vi­so­ry Com­mit­tee of the Mi­ni­stry of Non-Con­ven­ti­o­nal Energy Sour­ces, Go­vern­ment of In­dia, Au­gust 2002 on­wards.

Mem­ber, Energy Re­view Com­mit­tee, Go­vern­ment of Ma­ha­rash­tra (on Dab­hol Po­wer Pro­ject), Feb­ru­a­ry 2001 – May 2001

Mem­ber, Stee­ring Com­mit­tee on Energy Sec­tor for Tenth Plan (2002–2007), Plan­ning Com­mis­si­on, Go­vern­ment of In­dia, No­vem­ber 2000 on­wards.

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Group of Emi­nent Per­sons, Mi­ni­stry of Po­wer, Go­vern­ment of In­dia, Ja­nu­a­ry 1999 – Ap­ril 2004.

Mem­ber, Stan­ding In­de­pen­dent Group, Mi­ni­stry of Po­wer, Go­vern­ment of In­dia, Sep­tem­ber 1997–Ja­nu­a­ry 2000.

Mem­ber, Energy Pol­icy Com­mit­tee, Plan­ning Com­mis­si­on, Go­vern­ment of In­dia, Au­gust 1995 to May 1996.

Mem­ber, Task Force on Che­mi­cal Rou­tes for Tap­ping So­lar Energy consti­tu­ted by De­part­ment of Non-con­ven­ti­o­nal Energy Sour­ces, Go­vern­ment of In­dia, New De­lhi, De­cem­ber. 1985–De­cem­ber 1989.

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Board on Energy (ABE), Go­vern­ment of In­dia, New De­lhi, 1983 to 1988 (The Board re­por­ted di­rectly to the Pri­me Mi­nis­ter of In­dia).

Mem­ber, Working Group on Energy Pol­icy, Go­vern­ment of In­dia, New De­lhi, 1977–1980.

Mem­ber, Pa­nel on Ru­ral Electri­fi­ca­ti­on, Com­mit­tee on Po­wer, Go­vern­ment of In­dia, New De­lhi, 1977–1979.

Mem­ber, Go­verning Coun­cil, Energy Ma­na­ge­ment Cen­tre, New De­lhi, 1992 to 1999.

Pe­tro­le­um and Na­tu­ral Gas

Di­rec­tor, Board of Di­rec­tors, GAIL (In­dia) Li­mi­ted, Ap­ril 2003 to Oc­to­ber 2004.

Di­rec­tor, Board of Di­rec­tors, In­di­an Oil Cor­po­ra­ti­on Li­mi­ted Ja­nu­a­ry 1999 to Sep­tem­ber 2003.

Mem­ber, Group on In­dia Hy­dro­car­bon Vi­si­on – 2025, Consti­tu­ted by the Hon’ble Pri­me Mi­nis­ter of In­dia, Go­vern­ment of In­dia, March 1999–Feb­ru­a­ry 2000.

Chair­man, Com­mit­tee set up in terms of the or­der of the Hon’ble High Court of Ju­di­ca­ture at All­aha­bad, Lu­cknow Bench re­gar­ding set­ting up of a Re­fi­ne­ry at Rae Bar­eli, Mi­ni­stry of Pe­tro­le­um & Na­tu­ral Gas, Go­vern­ment of In­dia. 1996.

Mem­ber, Stra­te­gic Plan­ning Group on Rest­ruc­tu­ring of Oil In­dus­try (`R‘ Group), Mi­ni­stry of Pe­tro­le­um & Na­tu­ral Gas, Go­vern­ment of In­dia, New De­lhi, No­vem­ber 1994–May 1996.

Mem­ber, Com­mit­tee to exa­mi­ne all as­pects of ONGC’s exis­ting or­ga­ni­sa­ti­on with a view to exami­ning the need for its restruc­tu­ring, Go­vern­ment of In­dia, New De­lhi, June 1992.

Mem­ber, Chair­man’s Ad­vi­so­ry Coun­cil on Ex­plo­ra­ti­on Stra­tegy of the Oil and Na­tu­ral Gas Com­mis­si­on (CA­CES), Sep­tem­ber 1986–1991. 

In­dus­try and Pub­lic En­ter­pri­ses

Chair­man of the Go­verning Coun­cil, Na­ti­o­nal Agro Foun­da­ti­on (NAF), Ap­ril 2009 on­wards

Co-chair­per­son of the In­ter­na­ti­o­nal Ad­vi­so­ry Com­mit­tee, In­di­an Ni­tro­gen Group, So­cie­ty for Con­ser­va­ti­on of Na­ture, Oc­to­ber 2008 on­wards

Mem­ber, High Level Com­mit­tee on Eco­no­mic Af­fairs, FIC­CI, May 2007 on­wards

Mem­ber, CAG’s Au­dit Ad­vi­so­ry Board, Of­fice of the Compt­rol­ler and Au­ti­dor Ge­ne­ral of In­dia, Go­vern­ment of In­dia, New De­lhi, No­vem­ber 2003 on­wards.

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Com­mit­tee for Con­sul­tancy Sup­port, Bu­re­au of In­dustri­al Costs and Pri­ces (BICP), Mi­ni­stry of In­dus­try, Go­vern­ment of In­dia, New De­lhi, Ap­ril 1988–De­cem­ber 1989.

Mem­ber, Working Group on Pro­duc­tion, Plan­ning and Con­trol, Ex­pert Com­mit­tee on Pub­lic En­ter­pri­se, Go­vern­ment of In­dia, New De­lhi, 1980-81.

 

Others

Mem­ber, Board of Ad­vi­sors of the NIIT Uni­ver­si­ty, De­lhi, In­dia, Ap­ril 2009 on­wards

Chair, High Po­we­red Com­mit­tee of In­di­an Coun­cil of Me­di­cal Re­search, In­dia, March 2009 on­wards

Mem­ber, Exe­cu­ti­ve Coun­cil of the Doon Uni­ver­si­ty, Dehradun, Utta­rak­hand, 1st Ap­ril 2009 to 31st March 2012

Board Mem­ber of the Go­verning Coun­cil of the Youth4Gand­hi Foun­da­ti­on, In­dia, Ja­nu­a­ry 2009 on­wards

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Pa­nel of the Oce­an Pro­ject, Zee Net­work & the Es­sel Group, Mum­bai, No­vem­ber 01, 2008 on­wards

Pat­ron, Com­mon­wealth Ga­mes De­lhi 2010 Green Coun­cil (CWG 2010 GC), July 2008 on­wards

Mem­ber, Pri­me Mi­nis­ter’s Awards for Ex­cel­lence in Pub­lic Ad­mi­nist­ra­ti­on – Ex­pert Com­mit­tee”, Go­vern­ment of In­dia, Ja­nu­a­ry 2008 on­wards

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Com­mit­tee for Na­ti­o­nal Di­sas­ter Ma­na­ge­ment Autho­ri­ty, Go­vern­ment of In­dia, May 2007 on­wards

Ex­pert mem­ber, High Level Com­mit­tee for the up­gra­da­ti­on of Libr­a­ries, Mi­ni­stry of Cul­tu­re, Ap­ril 2007 on­wards

Ex­pert mem­ber, Pri­ze Com­mit­tee – In­di­ra Gand­hi Pa­rya­va­ran Puras­kar, Mi­ni­stry of En­vi­ron­ment & Fo­rests for the year 2005

Mem­ber, Se­lec­tion Com­mit­tee – Ja­wa­har­lal Neh­ru Fell­ows­hips, Ja­wa­har­lal Neh­ru Me­mo­ri­al Fund, July 2004 on­wards

Mem­ber, De­ve­lop­ment Eva­lu­a­ti­on Ad­vi­so­ry Com­mit­tee, Plan­ning Com­mis­si­on – Chai­red by the Dy Chair­man of the Plan­ning Com­mis­si­on. No­vem­ber 2004 on­wards.

Mem­ber, Eco­no­mic Pol­icy and Re­forms Coun­cil, Chai­red by the Chief Mi­nis­ter of Go­vern­ment of Ra­jast­han, In­dia – Feb­ru­a­ry 2004 on­wards.

Mem­ber, Ge­ne­ral Coun­cil of the School of Plan­ning and Ar­chi­tec­tu­re – Feb­ru­a­ry 2004 to Feb­ru­a­ry 2005.

Mem­ber, IC­FRE So­cie­ty, In­di­an Coun­cil of Fo­restry Re­search and Educa­ti­on, Ja­nu­a­ry 2003 to Ja­nu­a­ry 2005

Chair­man, Heat Wave Com­mit­tee for Andhra Pra­desh – 2003-2004.

Mem­ber, Task Force on In­ter Lin­king of Ri­vers, Mi­ni­stry of Wa­ter Re­sour­ces, Go­vern­ment of In­dia, Feb­ru­a­ry 2003 to De­cem­ber 2004.

Mem­ber, In­di­an In­sti­tu­te of Mass Com­mu­ni­ca­ti­on So­cie­ty, Mi­ni­stry of In­for­ma­ti­on & Broad­cas­ting, Go­vern­ment of In­dia, 2000 – 2002.

Mem­ber, Plan­ning Board for the Na­ti­o­nal Ca­pi­tal Ter­ri­to­ry of De­lhi, Feb­ru­a­ry 2000.

Mem­ber, Na­ti­o­nal Coor­di­na­ti­on Com­mit­tee for Educa­ti­on, In­dus­try and Re­search. Mi­ni­stry of Hu­man Re­sour­ce De­ve­lop­ment, Go­vern­ment of In­dia. Sep­tem­ber 1999 on­wards.

Mem­ber, De­lhi Vi­si­on – Core Plan­ning Group, Go­vern­ment of De­lhi, Au­gust 1997–April 1998.

Mem­ber, Na­ti­o­nal Com­mit­tee for the Im­ple­men­ta­ti­on of World De­ca­de for Cul­tu­ral De­ve­lop­ment, Mi­ni­stry of Hu­man Re­sour­ce De­ve­lop­ment, De­part­ment of Cul­tu­re, Go­vern­ment of In­dia, New De­lhi, June 1995–May 1996.

Mem­ber, Pol­icy Com­mit­tee for TOK­TEN (Trans­fer of Know­led­ge Through Ex­patri­a­te Na­ti­o­nals) Pro­gram­me, Coun­cil of Sci­en­ti­fic & In­dustri­al Re­search, Go­vern­ment of In­dia, ap­poin­ted in Ap­ril 1995.

Mem­ber, Jam­mu and Kashmir Sta­te Coun­cil for Sci­ence and Tech­no­lo­gy, 1989 to 2000.

Mem­ber, Task Force for Pro­duc­ti­ve Use of Sea Wa­ter, set up by the Coun­cil of Sci­en­ti­fic and In­dustri­al Re­search (CSIR), Go­vern­ment of In­dia, New De­lhi, Feb­ru­a­ry 1988–De­cem­ber 1989.

Chair­man, Task Force on In­for­ma­ti­on Sys­tem in Bio­tech­no­lo­gy, De­part­ment of Bio­tech­no­lo­gy, Mi­ni­stry of Sci­ence & Tech­no­lo­gy, Go­vern­ment of In­dia, New De­lhi, ap­poin­ted in No­vem­ber 1987–No­vem­ber 1990.

Ren­de­red ex­pert ad­vice to the fol­lo­wing working groups set up by the Plan­ning Com­mis­si­on for the Ei­ghth Five Year Plan: (1) as Chair­man, Working Group on Energy Con­ser­va­ti­on; (2) as Mem­ber, Working Group on Fo­rests and Wild­life; and (3) as Mem­ber, Working Group on New and Re­ne­wab­le Energy Pro­gram­mes in­clu­ding Tech­no­lo­gy and R&D As­pects.

Pro­fes­si­o­nal Bo­dies

Life Fell­ow, The Na­ti­o­nal Aca­demy of Sci­en­ces, In­dia.

Pre­si­dent, So­lar Energy So­cie­ty of In­dia (SESI), 1990 to 1995. 

Aca­de­mic and Re­search In­sti­tu­ti­ons,

Mem­ber, Board of Go­ver­nors, Shri­ram Sci­en­ti­fic & In­dustri­al Re­search Foun­da­ti­on, 1987 – 1990.

Mem­ber, Energy Re­search and De­ve­lop­ment Ad­vi­so­ry Com­mit­tee (ER­DAC), Pro­gram­me for Ac­ce­le­ra­ti­on of Com­mer­ci­al Energy Re­search (PA­CER), In­dustri­al Cre­dit and In­vest­ment Cor­po­ra­ti­on of In­dia Ltd, 1987 to 1995.

Mem­ber, Board of Go­ver­nors, Na­ti­o­nal In­sti­tu­te for Trai­ning in In­dustri­al En­gi­nee­ring (NI­TIE), Bom­bay, Feb­ru­a­ry 1986–Au­gust 1990.

Mem­ber, Exe­cu­ti­ve Com­mit­tee, In­dia In­ter­na­ti­o­nal Cen­tre, 1985 to 2005, and Board of Trust­ees 2005 on­wards

Mem­ber, Go­verning Coun­cil, In­dia Ha­bi­tat Cen­tre, New De­lhi, 1987 on­wards & Pre­si­dent, Sep­tem­ber 2004 on­wards

Mem­ber, Court of Go­ver­nors, Ad­mi­nist­ra­ti­ve Staff Col­lege of In­dia, 1979–81.

Mem­ber, Ad­vi­so­ry Com­mit­tee, In­di­an Coun­cil of So­ci­al Sci­ence Re­search, for sur­vey of re­search in the field of ma­na­ge­ment, 1979–80.

 




Aktuelle Umfrage: Die Deutschen werden immer klimafreundlicher! Oder, besser formuliert: Sie nehmen den Klimawandel, wie er kommt

Glaubt man dem Ergebnis einer am 27. März 2010 im ehemaligen Nachrichtenmagazin SPIEGEL-online veröffentlichten Ergebnis einer im Auftrag des SPIEGEL durchgeführten repräsentativen Umfrage, dann ist die Zahl der Deutschen, die sich vor den Folgen des Klimawandels ängstigen, zwischen Herbst 2006 und diesem Frühjahr von 62 auf 42 Prozent gesunken. Nur noch eine Minderheit hält also die vom „Weltklimarat“ IPCC verbreiteten Warnungen vor einer herannahenden Klimakatastrophe für glaubwürdig.

Normalerweise bin ich ja den Ergebnissen von Meinungsumfragen gegenüber sehr skeptisch – zumal, wenn darüber berichtet wird, ohne die Fragen zu nennen, die den Teilnehmern der Erhebung gestellt wurden. Denn ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man die Umfrageergebnisse durch geschickte Suggestivfragen leicht in jede gewünschte Richtung biegen kann. Auch diesmal kann ich nicht ausschließen, dass den Befragten im Sinne der Political Correctness auf die Sprünge geholfen wurde. Allerdings scheint  inzwischen bei den Erwartungen der Meinungsforscher ein Vorzeichenwechsel stattgefunden zu haben. Denn es ist nicht zu übersehen, dass sowohl die EU-Spitzen als auch die deutsche Bundeskanzlerin seit dem Fiasko des Kopenhagener „Klima-Gipfels“ nur noch Lippenbekenntnisse zum „Klimaschutz“ abgeben oder das Thema ganz aussparen. Vermutlich spielen sie nur noch auf Zeitgewinn und suchen nach einer Gelegenheit, die es ihnen erlaubt, sich ohne Gesichtsverlust von den kostenträchtigsten und wachstumsfeindlichsten klimapolitischen Plänen zu verabschieden.

Ausschlaggebend für das in den oberen Etagen der EU und der deutschen Bundesrepublik begonnene Umdenken könnte die Beobachtung sein, dass die EU die einzige Weltregion ist, deren Wirtschaft seit der Jahrtausendwende ein nachhaltiges Null-, wenn nicht Minus-Wachstum aufweist und derzeit die größte Mühe hat, mit den Folgen der Finanzkrise fertig zu werden. Dabei sollte die EU, nach der inzwischen verschämt ad acta gelegten „Lissabon-Strategie“, bis dato zur wachstumsstärksten Region der Erde geworden sein. In Wirklichkeit hat die EU in den letzten Jahren vor allem gegenüber asiatischen und lateinamerikanischen „Schwellenländern“ so stark an Einfluss verloren, dass deren Repräsentanten bei der Aushandlung des vagen Kopenhagener Kompromisses gar nicht mehr gefragt wurden. Das war für Angehörige der europäischen Elite, die keine Selbstmordgelüste verspüren, sicher ein Alarmzeichen. Hinweise in dieser Richtung gibt der Geochemiker und ehemalige sozialistische Forschungs- und Erziehungsminister Frankreichs Claude Allègre in seinem schon zum Bestseller gewordenen neuen Buch „L’imposture climatique“ (auf Deutsch: „Klima-Hochstapelei“). Das im Hinterkopf, ist auch der Verdacht, dem Ausbruch des „Climategate“-Skandals an der University of East Anglia könne von interessierter Seite nachgeholfen worden sein, nicht leicht von der Hand zu weisen.

Edgar L. Gärtner    EIKE




Die Insel des Weltuntergangs!

Darüber hinaus ist festzustellen, daß nach den Messungen der Satelliten-Radarsysteme TOPEX/POSEIDON die Meeresspiegel-Änderungen  im Golf von Bengalen einerseits geringfügig und andererseits keineswegs einheitlich waren und sind, wie die Abbildung zeigt.

Schließlich ist darauf hinzuweisen, daß sich die Regierung von Bangladesch energisch gegen die ständigen Behauptungen von Vertretern des IPCC zur Wehr setzen:

Aus dem Nebel der Klima-Hysterie: Bangladesch taucht auf und wird größer !

Seit Jahren hört man vom IPCC und seinen Instituten Horror-Prognosen zu überfluteten Küsten in aller Welt, insbesondere auch zu Bangladesch:

“…IPCC hat den Untergang von Bangladesch vorhergesagt, … den Verlust von 17% seiner Landmasse bis 2050 aufgrund des Meeresspiegel-Anstieges infolge der globalen Erwärmung“ [1] ,

und weiter a.a.O.: “Das Nobel-Preis-Träger-Gremium sagt, daß 20 Millionen Menschen in Bangladesch bis 2050 zu Umweltflüchtlingen werden, und daß das Land 30% seiner Nahrungsmittel-Produktion verlieren wird“,

und weiter a.a.O.: “Der Direktor des NASA-Goddard-Instituts James Hansen zeichnet ein noch grauenhafteres Bild mit der Vorhersage, das ganze Land könnte bis zum Ende des Jahrhunderts unter Waser stehen“.

Da hielt bisher auch das Potsdamer Institut PIK gut mit: „Schellnhuber etwa zeigt sich überrascht von der Dynamik des Klimawandels und sieht „im schlimmsten Fall“ einen Meeresanstieg von zwei Metern bis 2100 und eine „biblische Völkerwanderung“ kommen. Denn betroffen wären in den Küstenregionen 500 Millionen bis eine Milliarde Menschen. Natürlich trifft es besonders die Ärmsten wie in Bangladesch“ [2].

Die Reihe derartiger Zitate ließe sich hier beliebig fortsetzen  –  jedoch:  Die Realität sieht offensichtlich und glücklicherweise(!!) ganz anders aus, wie eine kürzlich in Dhaka von der Regierung vorgestellte Studie zeigt [1]:

“Neue Daten zeigen, daß Bangladesch’s Landmasse zunimmt, im Gegensatz zu den Vorhersagen, daß diese südasiatische Nation bis Ende des Jahrhunderts unter den Wellen verschwindet, wie “Experten“ behaupten. Wissenschaftler des Instituts für Umwelt und Geographie Dhaka haben Satelliten-Daten der letzten 32 Jahre ausgewertet und sagen, Bangladesch’s Landmasse hat in dieser Zeit jährlich um 20 km2 zugenommen.“

Seit 1973 summierte sich das erheblich und beachtlich: "Satellitenbilder im Vergleich mit Landkarten zeigen seit 1973, daß rund 1000 km2 Land aus dem Meer entstanden sind“ [1].

Zwei Gründe zeichnen dafür verantwortlich:

(1) Die beiden großen Ströme Brahmaputra und Ganges transportieren ständig große Mengen Schwebestoffe stromabwärts, die sich im Delta ablagern,

(2) Die vom IPCC seit 15 Jahren prognostizierte Beschleunigung des Meeresspiegel-Anstiegs findet nicht statt, sondern der Anstieg verlangsamt sich weltweit.

Genau zu dem Ergebnis kommt eine jüngst veröffentlichte Fakten-Übersicht [3] :

“Seit der letzten Eiszeit ist der Meeresspiegel … stetig gestiegen, im Mittel um einen halben bis einen Meter pro Jahrhundert, z.B. an der deutschen Nordseeküste  immer noch 35 cm/Jahrhundert  innerhalb der letzten 400 Jahre. Dabei haben anthropogene Einflüsse keine Rolle gespielt. Die verfügbaren Pegel zeigen global im 20. Jahrhundert einen Anstieg von etwa 16-18 cm, deutlich weniger als in den Jahrhunderten davor. Eine Beschleunigung des Anstieges ist nicht erkennbar, bei der überwiegenden Zahl der Auswertungen zeigt sich eher eine Abschwächung. Ein anthropogenes Signal des Meeresspiegel-Anstieges ist nicht zu finden! Der “Weltklimarat“ (IPCC) hat seine Prognosen von im Mittel 180 cm (1990) in mehreren zwischenzeitlichen Schritten auf im Mittel 38 cm (2007) zurückgenommen, und somit nach unten hin weitgehend an den noch geringeren Trend der letzten Jahrzehnte angepaßt.“

Und so wird denn auch in Bangladesch umfassend “Entwarnung gegeben“ :

"Seit mindestens 10 Jahren haben wir “Experten” sagen hören, Bangladesch wird unter Wasser sein, aber – völlig andersartig – zeigen unsere Daten nichts dergleichen“ [1],

Und weiter a.a.O.: "Einen natürlichen Landzuwachs hat es im Bereich des hiesigen Mündungsbeckens seit Hunderten von Jahren gegeben, und alle unsere Modelle zeigen, daß es für Jahrzehnte und Jahrhunderte so weiter geht“.

Das Ganze überläßt man jedoch nicht nur der Natur, sondern es werden auch Deiche gebaut, um die Gewalt der seit Jahrtausenden immer wieder vom Golf von Bengalen heranziehenden Zyklone zu bremsen: “Bangladesch … hat eine Serie von Deichen zur Abwehr von Fluten gebaut. Wenn wir mit modernster Technik weitere Deiche bauen, so sind wir in der Lage, in naher Zukunft 4000-5000 km2 Land zu gewinnen…“ [1]. Dabei helfen neuerdings niederländische Deichbau-Fachleute mit einer Technik, die durch gestaffelte “Zick-Zack-Dämme“ die Wucht der Zyklone noch besser bricht.

Man kann nur hoffen, daß der in Bangladesch Raum greifende Realitätssinn gegenüber dem vom IPCC geschürten Klima-Katastrophismus recht bald auch in Europa angelangt.

Klaus-Eckart Puls;   EIKE 

Einen weiteren ausführöcihen Bericht von Prof. Nils Axel Mörner, seit einigen Monaten zurück aus Bangladsh finden Sie hier

einen guten Kommentar über diese Ente von Dirk Maxeiner von ACHGUT hier

und hier noch ausführlicher von Antony Watts bei Watts Up With That

[1]  Bangladesh gaining land, not losing: scientists; by Shafiq Alam Wed Jul 30, 9:41 AM ET DHAKA (AFP);

http://news.yahoo.com/s/afp/20080730/sc_afp/bangladeshenvironmentunclimatewarming_080730134111;_ylt=Ai1fEIqHFVyfguECUfbGjKvPOrgF

[2]  Der Tagesspiegel, 15.04.2008, zu: „Rückkehr der Sintflut“, ZDF, 22. April, 20.15 Uhr,
[3]  K.-E. Puls: “Anthropogener“ Meeres-Spiegel-Anstieg: Vom Konstrukt zur Panik ? NR 11/2008




Fernsehbefehl: „Das Geheimnis der Wolken“ am 2.4.2010 um 21:50 auf ARTE

Originaltext ARTE: 

Den globalen Klimawandel und die Erderwärmung stellt heute niemand mehr infrage. Doch dass dafür in erster Linie die von Menschen verursachten CO2-Emissionen verantwortlich sein sollen, zieht eine Gruppe von Wissenschaftlern um den dänischen Physiker Henrik Svensmark in Zweifel. Für sie sind Zusammenhänge magnetischer Sonnenaktivität, kosmischer Strahlung und Wolkenbildung für die Erdtemperaturen von erheblicher Bedeutung.

Dass der Mensch Verantwortung trägt für den durch den Treibhauseffekt hervorgerufenen Klimawandel, gilt heute als Allgemeinwissen. Doch gibt es auch mehrere multidisziplinäre wissenschaftliche Studien, die diese Hypothese infrage stellen. So fahndet der dänische Physiker Henrik Svensmark seit längerer Zeit nach anderen Ursachen für die globale Erwärmung. Er entdeckte neue Zusammenhänge zwischen der magnetischen Sonnenaktivität, der kosmischen Strahlung und der die Erdtemperaturen regulierenden Wolkenbildung. Die Existenz des Treibhauseffekts wird zwar nicht in Abrede gestellt, aber immer mehr Wissenschaftler setzen ihn mit den natürlichen Mechanismen in Beziehung, die sich in Zeit und Raum vollziehen.
Geologen, Astronomen und Paläoklimatologen betrachten die Klimaentwicklung über 500 Millionen Jahre hinweg. Ihrer Meinung nach muss die globale Erwärmung in Kenntnis der in jüngster Zeit erforschten komplexeren Beziehungen untersucht werden. Lars Oxfeldt Mortensen beleuchtet in seiner Wissenschaftsdokumentation diese internationale Forschung am Rande des gegenwärtigen Konsenses über die globale Erwärmung.

Hier eine Gegenüberstellung der aktuellen Pro & Contra Argumente mit Dank an EIKE Leser Dr. Lüning




Der Treibhauseffekt: Wieviel bewirkt er? Ein Quiz!

Warum ist der Temperaturanstieg so gering? Hier ist eine Grafik, die zeigt, was passiert. 


Abb. 1. Globale Energiebilanz, von Kiehl/Trenberth  angepasst und erweitert. Die Werte sind Watt pro qm (W/m2). Beachte die Emission von 147 W/m2 am oberen Atmosphärenrand (emitted by Atmosphere). Die Tropopause ist die Höhe, wo die Temperaturabnahme mit der Höhe aufhört. 

Wie man sieht, steigt die Temperatur nicht viel an, weil es verschiedene Verluste im Gesamtsystem gibt. Ein Teil der einfallenden Sonneneinstrahlung wird von der Atmosphäre absorbiert. Ein Teil wird in den Weltraum abgestrahlt durch das „Atmosphärische Fenster“. Ein Teil wird in latente Wärme umgesetzt (Verdampfung/Verdunstung), und ein Teil wird in fühlbare Hitze umgesetzt (Konduktion/Konvektion). Schließlich wird ein Teil über die Oberflächen-Albedo abgegeben.

Die Erdoberfläche reflektiert etwa 29 W/m2 in den Weltraum zurück. Das heißt, dass die Oberflächen-Albedo etwa 0,15 beträgt – (15% der Sonneneinstrahlung, die am Erdboden ankommt, wird in den Weltraum zurückgestrahlt). Das berücksichtigen wir nun. Falls die Erde keine Atmosphäre hätte und dazu eine durchschnittliche Albedo von 0,15 wie unsere Erde, wäre es etwa 20°C kälter als es ist.

Das bedeutet, dass die durch das komplette Atmosphärensystem (Treibhausgase, Wolken, Aerosole, latente und fühlbare Wärmeverluste und übriger Rest) verursachte Erwärmung etwa 20°C über dem liegt, was wäre, wenn es die Bedingungen unserer Atmosphäre und der Erd-Albedo nicht gäbe. 

Warum ist das wichtig? Weil es uns erlaubt, die Klimasensitivität des Gesamtsystems zu bestimmen. „Klimasensitivität“ wird vom UNIPCC definiert als „Reaktion des Klimasystems auf ständigen Strahlungsantrieb“. Die Klimasensitivität wird als Veränderung der Temperatur von einer vorgegebenen Veränderung des Antriebs am oberen Atmosphärenrand gemessen.
[It is measured as the change in temperature from a given change in TOA atmospheric forcing. TOA = Top Of Atmosphere].

Wie in der obigen Grafik gezeigt, beträgt die Atmosphärenrand-Abstrahlung ungefähr 150 W/m2. Diese 150 W/m2 Abstrahlung verursacht die 20°C-Erwärmung. Also beträgt die Netto-Klima-Sensitivität 20°C/150W-m2, oder einen Temperaturanstieg von 0,13°C pro W/m2. Wenn wir den kanonischen UN IPCC-Wert von 3.7 W/m2 bei einer Verdoppelung des CO2 annehmen, bedeutet das, dass die Verdoppelung des CO2 zu einem Temperatur-Anstieg von ungefähr einem halben Grad führen würde.

Der 4. Assessment Report des UN IPCC nennt einen viel höheren Wert für die Klima-Sensitivität. Man sagt, er betrüge zwischen 2°C bis 4.5°C bei einer Verdoppelung des CO2, anders gesagt: vier bis 9 Mal höher als das, was wir im realen Klimasystem sehen. Warum ist die IPCC-Zahl so viel höher? Gründe sind unter anderem:

1. Die Klimamodelle unterstellen eine große positive Rückkoppelung, wenn sich die Erde erwärmt. Diese Rückkoppelung ist noch nie nachgewiesen worden, sie wird nur angenommen.

2. Die Klimamodelle unterschätzen den Anstieg der Verdampfung mit steigender Temperatur.

3. Die Klimamodelle beziehen die Wirkung von Gewittern nicht ein, welche die Erde auf mannigfache Weise abkühlen. 

4. Die Klimamodelle überschätzen die Wirkung des CO2. Dies ist so, weil sie auf eine historische Temperaturaufzeichnung eingeschwungen wurden, die eine große Wärmeinsel-Komponente enthält. Weil der historische Temperaturanstieg überschätzt wird, wird auch der CO2-Effekt überschätzt.

5. Die Sensitivität der Klimamodelle hängt vom angenommenen Wert des Aerosol-Antriebs ab. Der ist nicht gemessen, sondern angenommen. Wie in Punkt 4. gesagt, hängt die angenommene Größe von historischen Aufzeichnungen ab, die Wärmeinsel-verseucht sind. Ausführliche Diskussion hierzu in: Kiehl .

6. Der Wind nimmt mit den Temperaturunterschieden zu. Zunehmender Wind vergrößert die Verdampfung, die Meeres-Albedo, konduktive/konvektive Verluste, die Meeresoberfläche, die Gesamt-Verdampfungsfläche, Schwebestaub und Aerosole. Das alles kühlt das System. Doch Gewitterstürme gehören zu keinem der Modelle und viele Modelle ignorieren eine oder mehrere Wirkungen des Windes.

Anzumerken ist, dass die Größe von einem halben Grad Klimasensitivität pro W/m2 ein Durchschnittswert ist. Das ist nicht die Gleichgewichts-Klimasensitivität. Die Gleichgewichts-Sensitivität muss niedriger sein, weil die Verluste stärker zunehmen als die Atmosphärenrand-Abstrahlung. Das ist so, weil Huckepack-Verluste und die Albedo von der Temperatur abhängen und stärker ansteigen als der Temperaturanstieg:

a) Die Verdampfung nimmt grob exponential mit der Temperatur zu, linear mit der Windgeschwindigkeit.

b) Tropische Kumuluswolken nehmen rasch mit steigenden Temperaturen zu und schirmen die einfallende Strahlung ab.

c) Auch Tropengewitter nehmen rasch mit steigenden Temperaturen zu und kühlen die Erde ab.

d) Fühlbare Wärmeverluste nehmen mit zunehmender Oberflächenerwärmung zu.

e) Abstrahlungsverluste nehmen proportional mit der 4. Potenz der Temperatur zu. Das bedeutet, dass für jedes Grad zusätzlicher Erwärmung immer mehr Energie notwendig ist. Um die Erde von 13°C auf 14°C zu erwärmen, braucht es 20% mehr Energie als für eine Erwärmung von minus 6°C (gegenwärtige Temperatur minus 20°C) auf minus 5°C.

Das bedeutet, dass mit dem Temperaturanstieg jedes dem System zugeführte zusätzliche W/m2 zu einem immer schwächeren Temperaturanstieg führt. Im Ergebnis ist der Gleichgewichtswert der Klimasensitivität (wie vom IPCC definiert) mit Sicherheit kleiner, wahrscheinlich viel kleiner als das halbe Grad pro CO2-Verdoppelung, wie oben errechnet wurde.

Willi Eschenbach erschienen bei Watts Up with this

Die Übersetzung besorgte dankenswerterweise Helmut Jäger für EIKE 




Wie das Kyoto-Protokoll auf manipulierten Daten und nichtexistenten Unterschriften begründet wurde?

1986 wurden dazu die ersten Anläufe unternommen, das spröde Thema Klima zu politisieren. Dazu wurde das Wort von der Klimakatastrophe erfunden. Urheber war die ehrenwerte Deutsche Physikalische Gesellschaft.
Zur Umsetzung wurde 1988 das notwendige politische Instrument geschaffen, das Intergovernmental Panel on Climate Change,  kurz IPCC. Von den Medien schnell der spätere zum „Weltklimarat“ hochstilisiert. Seine derzeitigen politischen Aufgaben wurden, verkürzt, wie folgt formuliert. Das IPCC möge:

1. „Wissenschaftlich“ begründet feststellen, dass die Erde einer Klimakatastrophe entgegengeht.
2. „Wissenschaftlich“ begründet feststellen,  dass diese Katastrophe menschgemacht sei.

Die Oberen des IPCC publizierten ungeniert, wie sie dieses Ziel zu erreichen gedachten:

Prof. Dr. H. Stephen Schneider, Lead Author in Working Group I des IPCC (sagte 1989):

„Deshalb müssen wir Schrecken einjagende Szenarien ankündigen vereinfachende, dramatische Statements machen und irgendwelche Zweifel, die wir haben mögen, wenig erwähnen. Um Aufmerksamkeit zu erregen, brauchen wir dramatische Statements und keine Zweifel am Gesagten. Jeder von uns Forschern muss entscheiden, wie weit er eher ehrlich oder eher effektiv sein will.“

John Houghton, Vize-Präsident des IPCC schrieb 1994:

„Solange wir keine Katastrophen ankündigen, wird niemand zuhören.“

Folgende weltweit arbeitenden Institute waren die Hauptlieferanten des IPCC für benötigte gefälschte Temperaturinformationen: Die Meteorologen Joseph D’Aleo und Anthony Watts berichten darüber am 26. Januar 2010 in der Zeitschrift Science and Public Policy Institute unter Summary for Policymakers, Punkt 11:


„NOA und NASA, zusammen mit der CRU, waren die treibenden Kräfte hinter dem systematischen Hochjubeln der weltweiten Erwärmung im 20. Jahrhundert.“

Im November 2009 erfolgte -vermutlich durch Insider- die massenhafte Aufdeckung des E-Mail-Verkehrs  dieser o. a. Institute untereinander. Sie enthielten Enthüllungen über die Zusammenarbeit, die Manipulationen bis zu Fälschungen dieser Haupt-Klimadaten-Lieferanten des IPCC

Zuvor trat der frühere Chefvolkswirt der Weltbank, Sir Nicholas Stern am 30. Oktober 2006 in London vor die Presse und ließ die Katze aus dem Sack. DER SPIEGEL vom 6. November 2006 fasste seine Worte in einem kurzen Absatz unter „Wege aus der Treibhausfalle“ zusammen.

„Dies ist seine (Sterns) frohe Botschaft. Die Investitionen in den Klimaschutz betrachtet er als riesiges Subventionsprogramm. Es würde die Wirtschaft zur neuen, grünen Blüte treiben…“


Stern bezifferte die Kosten zur Schadensbegrenzung zunächst mit ca. 5 Billionen $. Deutschlands Anteil daran liegt bei ca. 500 Milliarden €. Diese großartigen Summen beinhalten das „gigantische, lang anhaltende, weltweite“ Geschäft, welches am 27.09.1986 seine Geburt erlebte (S. 147 Buch „Die Lüge der Klimakatastrophe“) und welches die wirtschaftspolitisch einflussreichsten Kreise dieser Erde realisieren wollten.

Gestartet wurde dieses Riesen-Geschäft durch Unterzeichnung des „Kyoto-Protokoll“  von über 100 Nationen auf der Weltklimakonferenz von Kyoto vom 1.12. – 11.12.1997. Erstmals wurden rechtlich verbindliche Ziele für Emissionshöchstmengen von CO2 für die verschuldeten Industrieländer international festgelegt.

Erreicht wurde die Unterschrift der anwesenden Delegationen unter diese Abmachung durch folgenden Trick:

 In Kyoto wurde von der UNO, via UNEP, die Marschrichtung festgelegt, wann mit Erträgen für die 10-jährige Vorbereitung zur geschäftlichen Ernte via IPCC, über CO2 zu rechnen sei. Dazu wurde den anreisenden Delegationen ein grausiger Bericht über die Entwickling des Weltklimas, unterschrieben von 2.250 Wissenschaftlern vorgelegt. Der Tenor des Schreibens richtete sich nach der Vorgabe von John Houghton, Vice-Präsident des IPCC:

"Solange wir keine Katastrophen ankündigen, wird niemand zuhören."

Die Anwesenden waren – wie gewünscht- schockiert, unterschrieben das Protokoll und fuhren nach Hause, um neue Gesetze zum Kampf gegen die fiktive Mensch-gemachte Klimaerwärmung zu erlassen.

Um Kyoto zu diesem Erfolg zu verhelfen, wurden daher 100e von Unterschriften von fiktiven Wissenschaftlern benötigt, um dem Bericht an die Delegationen Wirkung zu verleihen. Der hier im Folgenden aufgeführte Schriftverkehr von Prof. Joseph Alcamo vom USF-Wissenschaftszentrum für Umweltsystemforschung in Kassel an Mike (Michael Mann) und Rob zeigt, wie diese Unterschriften besorgt wurden, damit Kyoto mittels seiner fingierten Angstparolen ein voller Erfolg werden würde.

In climateaudit.org findet sich unter „CRU Correspondence” von Steve McIntire das Folgende zur Kyoto-Konferenz (Übersetzung folgt unten):

From: Joseph Alcamo To: m.hulme@xxx.uk, Rob.Swart@xxx.nl Subject: Timing, Distribution of the Statement Date: Thu, 9 Oct 1997 18:52:33 0100 Reply-to: alcamo@xxx.uni-kassel.de

Mike, Rob,
Sounds like you guys have been busy doing good things for the cause.
I would like to weigh in on two important questions – Distribution for Endorsements – I am very strongly in favor of as wide and rapid a distribution as possible for endorsements. I think the only thing that counts is numbers. The media is going to say "1000 scientists signed" or "1500 signed". No one is going to check if it is 600 with PhDs versus 2000 without. They will mention the prominent ones, but that is a different story.
Conclusion — Forget the screening, forget asking them about their last publication (most will ignore you.)
Get those names!
Timing — I feel strongly that the week of 24 November is too late.

1. We wanted to announce the Statement in the period when there was a sag in related news, but in the week before Kyoto we should expect that we will have to crowd out many other articles about climate.
2. If the Statement comes out just a few days before Kyoto I am afraid that the delegates who we want to influence will not have any time to pay attention to it. We should give them a few weeks to hear about it.
3. If Greenpeace is having an event the week before, we should have it a week before them so that they and other NGOs can further spread the word about the Statement. On the other hand, it wouldn’t be so bad to release the Statement in the same week, but on a different day. The media might enjoy hearing the message from two very different directions.
Conclusion — I suggest the week of 10 November, or the week of 17 November at the latest.
Mike — I have no organized email list that could begin to compete with the list you can get from the Dutch. But I am still willing to send you what I have, if you wish.
Best wishes,
Joe Alcamo —
————————————————- Prof. Dr. Joseph Alcamo, Director Center for Environmental Systems Research University of Kassel xxxx xxxx Germany

Übersetzung in Deutsch:

Von: Joseph Alcamo An: m.hulme@xxx.uk, Rob.Swart@xxx.nl Betreff: Zeitplan, Verteilung des Berichts Datum: Do, 9. Okt 1997 18:52:33 0100 Rückantwort: alcamo@xxx.uni-kassel.deMike, Rob,
Es klingt so, als ob Ihr Leute beschäftig ward, gute Dinge für die Sache zu machen.
Ich möchte gerne zu zwei Sachen meine Meinung geben – Verteilung zur Befürwortung – ich bin sehr sowohl für eine möglichst breite und schnelle Verteilung als auch für mögliche Befürwortungen. Ich denke das Einzige was zählt ist die Anzahl. Die Medien werden sagen "1000 Wissenschaftler unterzeichneten" oder "1500 unterschrieben". Niemand wird überprüfen, ob davon 600 ein wissenschaftliches Forschungsdoktorat haben und 2000 keinen. Sie werden die berühmten erwähnen, aber das ist eine andere Geschichte.

Schlussfolgerung — Vergesst das Überprüfen, vergesst das Nachfragen bezüglich ihrer letzten Publikation (die meisten beachten Dich sowieso nicht).
Beschafft diese Namen!

Zeitplan — Ich fühle sehr stark, dass die Woche vom 24. November zu spät sein wird.

1. Wir wollten den Bericht zu dem Zeitpunkt veröffentlichen, wenn zum Thema die Nachrichten weniger sind, aber in der Woche vor Kyoto sollten wir erwarten, dass wir viele andere Artikel über das Klima verdrängen müssen.
2. Wenn der Bericht nur ein paar Tage vor Kyoto herauskommt, fürchte ich, dass die Delegier-ten, die wir beeinflussen wollen, keine Zeit haben werden, ihn zu beachten. Wir sollten ihnen ein paar Wochen Zeit geben, davon zu hören.
3. Wenn Greenpeace eine Veranstaltung hat die Woche zuvor, dann sollten wir eine Woche vor ihnen sein, damit sie und andere NGOs die Informationen über die Aussagen weiter verbreiten können. Andererseits wäre es nicht so schlecht, den Bericht in der gleichen Woche herauszubringen, aber an einem anderen Tag. Die Medien könnten sich darüber freuen, die Botschaft aus zwei ganz unterschiedlichen Richtungen zu hören.
Fazit — Ich schlage die Woche vom 10. November oder vom 17. November als späteste vor.
Mike — Ich habe keine so organisiere E-Mail-Liste, die auch nur anfangen könnte, derjenigen Konkurrenz zu machen, die Du von dem Holländer bekommen kannst. Aber ich bin gerne be-reit Dir zu schicken, was ich habe, wenn Du es möchtest.
Beste Wünsche,
Joe Alcamo —————————————————- Prof. Dr. Joseph Alcamo, Director Center for Environmental Systems Research University of Kassel   Germany

Über Prof. Alcamo:

“Prof. Joseph Alcamo is Chief Scientist (Designate) of the United Nations Environment Programme (UNEP). He is currently Director of the Center for Environmental Systems Research at the University of Kassel, Germany and Professor of Environmental Systems Science and Engineering. Alcamo has worked for 14 years with the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) and has been a lead author of many of its reports, including the most recent report on the impacts of climate change. He is well known for contributions to global modelling of the environment and development of global scenarios. Alcamo was winner of the international Max Planck Research Prize for achievements in global change research. He is an American citizen“.

Dieser obige Text in Englisch zu dem, was Alcamos Aufgaben sind und waren, ist der Website von Alcamos Institut entnommen. In der Mitarbeiterliste des Instituts ist Herrn Alcamos Eintrag ergänzt um „derz. beurlaubt“. Den wahrscheinlichen Grund seiner derzeitigen Beurlaubung kann man sich denken.

Alcamo arbeitete bei der UNEP, dem Umweltarm der UNO, mit Maurice Strong zusammen. Strong war lange Jahre UNEP-Direktor und Initiator der Weltklimakonferenzen von Rio und Kyoto, als auch DER Geburtshelfer des IPCC. Alcamo arbeitete für das IPCC, das jetzt von R. Pachauri geleitet wird. Er ist ein sehr beschäftigter Mann.

http://www.rkpachauri.org/membership.php

Pachauri sitzt oder saß in der Rockefeller Foundation. Nelson Rockefeller saß bis vor Kurzem als Funktionär in vielen Unterabteilungen der UNO. Er war jahrzehntelang Gönner und Förderer von Strong. Maurice Strong ist einer der Hauptakteure zusammen mit Al Gore die zur Bekämpfung des CO2 mittels so genannter -am Markt gehandelter- CO2-Zertifikate.

Helmut Bachmann EIKE

Über den Autor:
Hartmut Bachmann war u. a. Präsident eines Wirtschaftsinstitutes in den USA und leitete  zur Zeit der Erfindung der Klimakatastrophe, also vor ca. 25 Jahren, als CEO und Managing Director eine US-Firma, die sich exklusiv mit Klimafragen beschäftigte. Er war als
Kommissar des US Energy Savings Programms präsent bei zahlreichen Meetings und Verhandlungen in den USA, welche die Geburt des IPCC, des späteren Weltklimarates, zur Folge hatten.
Er betreibt die Websites  www.klima-ueberraschung.de

                                und  www.reformverhinderer.de 




US-Klimawissenschaftler Spencer: Klare Belege dafür, dass das meiste von der U.S. Erwärmung seit 1973 falsch sein könnte!

EINFÜHRUNG
Meine beiden letzten Beiträge haben eine neue Methode beschrieben, um den durchschnittlichen Wärmeinsel-Effekt als eine Funktion der Bevölkerungsdichte zu quantifizieren, indem Tausende von Paaren von Temperatur-Messstationen benutzt wurden, die im Abstand von 150 Km zueinander lagen. Die Ergebnisse stützen frühere Arbeiten, die gezeigt haben, dass die Wärmeinsel-Erwärmung logarithmisch mit der Bevölkerung steigt, wobei die größte Rate der Wärmezunahme dort ist, wo der Anstieg von der niedrigsten Bevölkerungsdichte stattfindet.

Doch wie hilft uns das bei der Entscheidung, ob die globalen Erwärmungstrends auf fehlerhafte Weise durch Effekte verstärkt wurden, die in den führenden Oberflächentemperaturdaten-Reihen liegen, wie sie beispielsweise von Phil Jones (CRU) und Jim Hansen (NASA/GISS) erzeugt wurden.

Wenn auch meine Quantifizierungen des Wärmeinsel-Effekts eine interessante Übung sind, so beweist das Vorhandensein dieses Effekts auf den Raum bezogen (für Stationen mit räumlicher Entfernung) nicht notwendigerweise, dass es auch einen Erwärmungsfehler bei den Temperaturdatenim zeitlichen Verlauf gegeben hätte. Der Grund dafür liegt darin, dass, soweit die Bevölkerungsdichte [in der Umgebung] einer Messstation sich nicht über die Zeit verändert, die unterschiedlichen Maße des Wärmeinsel-Einflusses bei unterschiedlichen Messstationen wahrscheinlich geringen Einfluss auf die Langzeit-Temperatur-Trends haben. Städtische Stationen werden tatsächlich wärmer als der Durchschnitt sein, aber die „globale Erwärmung“ wird sie in etwa genau so beeinflussen wie die eher ländlichen Stationen.

Diese hypothetische Annahme scheint trotzdem unwahrscheinlich zu sein, weil die Bevölkerung doch tatsächlich mit der Zeit zunimmt. Wenn wir uns auf genug ländliche Stationen verlassen könnten, könnten wir alle anderen Wärmeinsel-verseuchten Daten wegwerfen. Unglücklicherweise gibt es nur sehr wenige Langzeit-Messungen von Thermometern, die keinerlei Veränderungen in ihrer Umgebung ausgesetzt waren … normalerweise sind es die menschlichen Bauwerke und Bodenabdeckungen, die zu fehlerhafter Erwärmung führen.

Deshalb müssen wir Daten von Stationen mit wenigstens geringer Wärmeinsel-Kontaminierung benutzen. Und damit erhebt sich die Frage, wie berücksichtigt man derartige Effekte?

Als Lieferant der offiziell abgesegneten GHCN – Temperatur-Reihen, auf die sich Hansen und Jones stützen, hat die NOAA einen ziemlich mühsamen Ansatz gewählt, bei dem die Langzeit-Temperaturdatenreihen von den einzelnen Messstationen Homogenitäts-„Korrekturen“ unterzogen werden, die auf (vermutlich fehlerhaften) abrupten Temperaturänderungen über der Zeit beruhten. Das Entstehen und Vergehen von Messstationen im Verlauf der Jahre verkompliziert weiterhin die Erstellung von Temperaturdatenreihen für Zeiträume bis zu 100 Jahren oder mehr zurück.

Das alles (und noch mehr) hat zu einem Mischmasch von komplexen Anpassungen geführt.

EINE EINFACHERE TECHNIK ZUM AUFSPÜREN VON FEHLERHAFTER ERWÄRMUNG

Bei der Analyse bevorzuge ich stets die Einfachheit – wo immer möglich. Komplexität bei der Daten-Analyse sollte nur eingeführt werden, wenn dies zur Aufklärung eines Sachverhalts nötig ist, der mithilfe einfacherer Analyse nicht erklärbar ist. Und so zeigt sich, dass die einfache Analyse der öffentlich zugänglichen Rohdaten der NOAA/NCDC von den jeweiligen Messstationen zusammen mit hoch aufgelösten Bevölkerungsdichte-Daten klare Belege dafür liefert, dass die GHCN-Daten für die Vereinigten Staaten Wärmeinsel-verseucht sind.

Ich begrenze die Analyse auf 1973 und nachfolgend, weil dies (1.) die primäre Erwärmungsperiode ist, die den menschlichen Treibhausgas-Emissionen zugeschrieben wird, und (2.) dies die Periode mit der höchsten Anzahl von Überwachungsstationen seit 1973 ist; und (3.), weil eine relativ kurze 37-Jahre-Historie die Anzahl der fortwährend arbeitenden Stationen maximiert. Dabei entfällt die Notwendigkeit, Übergänge zu behandeln, wenn ältere Stationen außer Betrieb gehen und neue hinzukommen.

Wie ich schon früher dargelegt habe: Ich bilde für vier Temperaturmessungen pro Tag (00, 06, 12, 18 Uhr UTC) für jede U.S.-Messstation einen Mittelwert (GHCN benutzt tägliche max/min-Werte) zur Errechnung eines Tagesmittels. Für eine monatsbezogene Durchschnittsbildung braucht man Messungen für wenigstens 20 Tage. Dann nehme ich nur diejenigen Stationen, die wenigstens 90% vollständige monatliche Daten von 1973 – 2009 haben. Die jährlichen Verläufe der Temperaturen und der Anomalien werden von jeder Station getrennt berechnet.

Dann errechne ich Multi-Stations-Anomalie-Durchschnitte für Quadrate mit der Größe von 5×5 Grad Breite/Länge, die ich dann mit den Temperatur-Trends der jeweiligen Region im CRUTem3-Datenbestand (das ist der Datenbestand von Phil Jones) vergleiche. Um aber zu erkennen, ob der CRUTem3–Datenbestand irgendwelche Fehler-Trends hat, teile ich meine Durchschnittswerte in 4 Klassen unterschiedlicher Bevölkerungsdichte: 0 – 25; 25 – 100; 100 – 400; mehr als 400 Menschen pro qkm. Die Bevölkerungsdichte ist auf eine nominale 1 km Auflösung eingestellt, die für 1990 bis 2000 erhältlich ist. Ich benutze die Daten von 2000.

Aus allen diesen Einschränkungen ergeben sich 24 bis 26 Fünf-Grad-Kästchen, verteilt über die Vereinigten Staaten mit allen Bevölkerungsdichteklassen in der 37-Jahre-Aufzeichnung. Zum Vergleich: Die gesamten Vereinigten Staaten überdecken ca. 40 Gitterkästchen im CRUTem3-Datenbestand. Weil die nachfolgend dargestellten Ergebnisse einen regionalen Subset (mindestens 60%) der USA darstellen, werden wir erkennen, dass die CRUTem3–Temperaturänderungen für die gesamten Vereinigten Staaten sich nicht substanziell ändern, wenn alle 40 Kästchen in die CRUTem3–Durchschnittsbildung einbezogen werden.

BELEG FÜR GROSSEN FEHLERHAFTEN ERWÄRMUNGSTREND IN DEN U.S. – GHCN-DATEN

Die dicke rote Linie ist vom CRUTem3 Datenbestand und kann so als die „offizielle“ Abschätzung gelten. Die dicke blaue Kurve gilt für die Klasse der niedrigsten Bevölkerungsdichte. (Die übrigen drei Bevölkerungsdichteklassen würden die Grafik so unkenntlich machen, dass sie weggelassen sind, aber wir werden die Ergebnisse unten in brauchbarer Form sehen.)

Die folgende Grafik zeigt die jährlichen gebietsgemittelten Temperatur-Anomalien von 1973 – 2009 für die 24 bis 26 über die Vereinigten Staaten verteilten 5-Grad-Kästchen mit allen vier Bevölkerungsdichte-Klassen (wie auch eine CRUTem3-Durchschnittstemperaturmessung). Alle Anomalien sind rückgerechnet auf die 30-Jahr-Periode von 1973-2002.

Der Erwärmungstrend in der niedrigsten Bevölkerungsdichte-Klasse ist um 47% signifikant geringer als der CRUTem3-Trend. Ein Unterschied um den Faktor 2.

Interessant ist auch, dass in den CRUTem3-Daten 1998 und 2006 die beiden wärmsten Jahre der Aufzeichnungsperiode sind. Aber in der niedrigsten Bevölkerungsdichte-Klasse sind die beiden wärmsten Jahre 1987 und 1990. Bei der Analyse der CRUTem3-Daten für die gesamten Vereinigten Staaten (die hellrote Linie) sind die beiden wärmsten Jahre vertauscht, 2006 steht an erster, 1998 an zweiter Stelle.

Wenn man sich die wärmsten Jahre im CRUTem3-Datenbestand ansieht, gewinnt man den Eindruck, dass jedes Hochtemperatur-Jahr das vorhergehende an Intensität übertrifft. Doch die Stationen aus dem Niedrig-Bevölkerungsdichte-Gebiet zeigen das Umgekehrte: die Intensität der wärmsten Jahre nimmt tatsächlich ab im Verlauf der Zeit.

Zur besseren Vorstellung, wie der errechnete Erwärmungstrend von der Bevölkerungsdichte in allen 4 Klassen abhängt, zeigt die folgende Grafik – wie ich schon früher über den räumlichen Wärmeinsel-Effekt berichtet habe –, dass der Erwärmungstrend nichtlinear mit der Abnahme der Bevölkerungsdichte einhergeht. Tatsächlich würde die Extrapolation dieser Ergebnisse auf Null-Bevölkerungsdichte-Wachstum kaum Erwärmung zeigen: 

Das ist ein sehr signifikantes Ergebnis. Es deutet die Möglichkeit an, dass überhaupt keine Erwärmung in den Vereinigten Staaten seit den 1970er Jahren stattfand.

Man beachte auch, dass sich in der höchsten Bevölkerungsdichte-Klasse eine leicht erhöhte Erwärmung zeigt im Vergleich zu den CRUTem3-Daten. Das stützt das Vertrauen, dass die hier gezeigten Effekte real existieren.

Zum Schluss zeigt die nächste Grafik den Unterschied zwischen der niedrigsten Bevölkerungsdichte-Klasse im Vergleich zur ersten Grafik oben. Hier gewinnt man eine bessere Vorstellung davon, welche Jahre zur großen Differenz bei den Erwärmungstrends beigetragen haben.

 

In der Zusammenschau glaube ich, dass diese Ergebnisse einen starken und direkten Beleg für die substanzielle Fehlerhaftigkeit der Erwärmungskomponente in den GHCN-Daten darstellen, zumindest für die hier angesprochene Periode (seit 1973) und Region (U.S.).

Wir brauchen wirklich neue und unabhängige Analysen der globalen Temperatur-Daten… der Rohdaten. Wie ich schon früher gesagt habe, brauchen wir unabhängige Gruppen zur unabhängigen Analyse der Globaltemperaturen – keine internationalen Gremien von Nobelpreisträgern, die Meinungen auf steinernen Gebotstafeln herunterreichen.

Aber wie immer wird diese Untersuchung präsentiert, um die Gedanken und die Diskussion anzuregen. Sie ist kein peer-reviewed Papier. 
CAVEAT EMPTOR.

Roy Spencer (Original hier)

Die Übersetzung besorgte dankenswerterweise Hellmut Jäger für EIKE




PIK Forscher Rahmstorf meldet: Der zurückliegende Winter sei wärmste seit 130 Jahren gewesen!

Update 5.3.10: SPON Meldet:  Eisbrecher müssen Ostsee-Fähren befreien

Prof.  Rahmstorf, dessen Frau auch gern auf seiner/ihrer Website esoterischen CO2 Schmuck anbietet (http://www.rahmstorf.eu/co2pins/welcome.htm) wird in der Zeit Online so zitiert:

"Zwar sei der Winter in Deutschland recht kalt und schneereich gewesen, so Rahmstorf. Trotzdem seien die Monate von Dezember bis Februar über den ganzen Globus gesehen, die zweitwärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen vor 130 Jahren gewesen – nach der Wintersaison 2006/2007. Nach einer Studie des «NASA Goddard Institute for Space Studies» in New York war auch das gesamte Jahr 2009 das zweitwärmste das bisher gemessen wurde."

Um das zu beurteilen, müßten belastbare Daten über die letzten 130 Jahre vorliegen. Aber das ist nicht der Fall. Rohdaten wurden in großem Maßstab vernichtet (wir berichteteten darüber), übrig geblieben sind die "justierten" Daten  politisierter Wissenschaftler, die schon vorher wissen, was heraus kommen soll: 
"Die vielen Menschen, darunter besonders die Fleisch essenden Autofahrer sowie die Industrialisierung, erhitzen den Planeten."  Angeblich um satte 0,7 Grad in hundert Jahren. 

Die Messunsicherheit vor über 100 Jahren lag bei mindestens einem halben Grad. Trotzdem könnte man Trends erkennen. Nur, wenn diese aber in die "falsche Richtungen" zeigten, wurden tendenziell genau diejenigen Messstationen aussortiert, die zu geringe, unerwünschte  Werte zeigten. So blieben von 6000 Messstationen noch etwa 1100 übrig. Nur diese finden Verwendung bei der Ermittlung der durchschnittlichen "Globaltemperatur". 

Vorschlag dazu: Irgendwann gibt es vielleicht nur noch ein einziges Thermometer, welches auf dem Supercomputer in Potsdam liegt und die Globaltemperatur anzeigt.  (Übrigens: Nach Tschernobyl wurden in der DDR über Nacht die Geigerzähler eingesammelt. Man kann vielleicht damit rechnen, dass in Deutschland jetzt die Abwrackprämie auf Thermometer kommt ….)

Hintergründe dazu:

Dass sehr viele der noch bestehenden und vom GISS und dem NCDC der NOAA in
ihre Temperaturdatenreihen eingearbeiten Wetterstationen an Standorten stehen, die für genaue Messungen bestenfalls ungünstig sind, wurde an dieser Stelle bereits berichtet. (Details siehe hier http://surfacestations.org/ )

Beim GISS werden die Stationen, die vom von urbanen Wärmeinseleffekt (UHI) betroffen sind, mit Hilfe der Daten anderer nahegelgener Stationen "korrigiert". Als "nahegelegen"zählen dabei Stationen, die weniger als 1000 Kilometer entfernt sind. Meteorologe John Goetz hat sich die Mühe gemacht, anhand der veröffentlichten Daten zu ermitteln, wie viele "schlechte" Stationen mit den Daten der "guten" korrigiert wurden, und ist dabei auf interessante Tatsachen gestoßen:

* Jede der guten Stationen wird vielfach verwendet. Der Spitzenreiter ist eine Station in Bradfort (selbst auf einem Flugplatz gelegen, also potentiell problematisch), die 251mal benutzt wurde.
* Keine der guten Stationen hat nach 2007 noch Daten geliefert.
* Etliche der vermeintlich guten Stationen wurden von Freiwilligen des Projektes externer Link surfacestations.org  überprüft und stellten sich ihrerseits als problematisch heraus.
* Es spielt für die Klassifizierung als "gute" Station offenbar keine Rolle, welchen Standort die Station in der Vergangenheit hatte. Die aktuelle Einstufung als "ländlich" genügt.

Die GISS-Korrekturen sind den kritischen Beobachtern schon immer suspekt.
Diese Untersuchung liefert einen weiteren Beleg dafür, daß die GISS-Daten annähernd wertlos sind."
http://wattsupwiththat.com/2009/07/20/and-now-the-most-influential-station-in-the-giss-record-is/#more-9457

Gastkommentar von Olaf Köhler




Dicke Schlappe für Bundesregierung! Wirtschaftsweise fordern nationale „Klimaschutz“ Maßnahmen zu stoppen!

Außerdem erschwere sie es, zu umfassenden internationalen Abmachungen zum Klimaschutz zu kommen. Daher rät sie zu einer Politik der Anpassung überall dort, wo konkrete negative Folgen einer Klimaerwärmung festzustellen sind. Nur da, wo der finanzielle Aufwand in unmittelbarem Verhältnis zum Erfolg einer Maßnahme stehe, sei dies wirtschaftlich sinnvoll und gerechtfertigt. Zu diesen bemerkenswerten Schlüssen kommt der Sachverständigenrat, obwohl er an die anthropogene Verursachung einer Erderwärmung durch vom Menschen produziertes CO2 glaubt. Immerhin hat er ein Trostpflästerchen bereit: es sei sinnvoll neben der Politik der Anpassung auf eine internationale, umfassende Einigung hinzuwirken.

Das renommierte Handelsblatt (15.03.2010, Seite 12) schreibt dazu:

Kalte Reaktion auf brandneue Klimastudie 

Ökonomen können manchmal ganz schön nerven, vor allem wenn man sie, wie Wolfgang Schäuble, im Wissenschaftlichen Beirat des Bundesfinanzministeriums Politikempfehlungen austüfteln lässt. Das jüngste Ergebnis, eine Studie zur Effizienz der Klimapolitik, geriet jedenfalls so gar nicht nach dem Geschmack von Schäuble, Merkel & Co.: Die Ökonomen um Clemens Fuest und Kai Konrad kommen auf 36 Seiten Gutachten zu dem Schluss, dass die Regierung im Interesse der heimischen Volkswirtschaft eigentlich alles anders machen sollte als bisher: Deiche bauen, sich also an den Klimawandel anzupassen, bringe Deutschland mehr, als weiterhin den Vorreiter beim Abbau des CO2-Ausstoßes zu spielen.

Der ziemlich banale Grund dafür: Wenn Deutschland CO2 spart, muss es die Technologiekosten allein tragen, es profitiert aber die ganze Welt davon. Der Nutzen von Anpassungsmaßnahmen an ein wärmeres Klima dagegen bleibt im Lande. Zudem schade ja der Klimawandel Deutschland – im Vergleich etwa zu Bangladesch – eher wenig.

Im Ministerium war man wenig begeistert. In einer langweiligen Pressemeldung verbreitete man die Ansicht der Ökonomen. Zur Klimaverbesserung zwischen Schäuble und seinem Beirat schlägt das Handelsblatt eine Erweiterung der Studie vor: um den Nutzen niedrigeren Energieverbrauchs etwa oder die Vorzüge der Weltmarktführung bei Effizienztechnologien. dri

Das Gutachten ist sensationell! (Sie finden es hier) Die 29 renommierten Professoren  bescheinigen damit unseren Politikern auf allen Ebenen eine falsche, wirtschaftlich nicht vertretbare Klimapolitik. Wenn die Bundesregierung und die Länderregierungen das gleiche Vertrauen in den  Wissenschaftlichen Beirat haben wie in das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und den ins Zwielicht geratenen IPCC, dann müssen sie sofort die Konsequenzen ziehen.

B.L. und Michael Limburg EIKE

* Aus der Eigendarstellung des Beirates: 

Mit dem Wissenschaftlichen Beirat verfügt das Bundesministerium der Finanzen über ein Beratergremium, das der Wirtschafts- und Finanzpolitik [GLOSSAR] in den vergangenen 60 Jahren immer wieder Denkanstöße vermittelt hat.

Wikipedia: Das Bundesministerium selbst betrachtet den Beirat als „wissenschaftliches Gewissen“ seiner Arbeit.