1

Rätsel gelöst – Globale Erwärmung versteckt sich in den Ozeanen!

Es wird in den letzten Jahren einfach nicht wärmer (aus den Climategate Mails):

“Fakt ist, wir können im Moment das Fehlen der Erwärmung nicht erklären, und es ist ein Hohn dass wir es nicht können.”

„The fact is that we can’t account for the lack of warming at the moment and it is a travesty that we can’t.“

Und seit 2005 nimmt auch der Wärmeinhalt der Ozeane deutlich weniger zu,  als es die Modelle der Forscher und die Satellitenmessungen für diesen Zeitraum eigentlich erwarten lassen. Aber Trenberth wäre kein Klimaforscher von Weltruf, wenn er nicht auch eine Auflösung für dieses Rätsel parat hätte. Die Wärme ist da. Sie muss da sein, schließlich zeigen es die Modelle. Sie versteckt sich nur geschickt irgendwo in den Ozeanen.

Missing Energy – Fehlende Energie

Und zwar offensichtlich an Stellen, wo unsere Messmethoden sie nicht finden können. Und diese “versteckte Wärme” wird, wenn Sie denn wieder auftaucht, mit voller Wucht zurückschlagen:

“Die Wärme wird wiederkommen und uns heimsuchen, früher oder später.”

“The heat will come back to haunt us sooner or later,”

Mit dieser Publikation ist Trenberth nicht der erste Klimawissenschaftler von Weltrang, der sich in einer Erklärung versucht, warum es in den letzten Jahren nicht wärmer wird. Es sind nicht fehlerhafte Modelle der Klimaforscher, sondern natürliche Phänomene, welche die Stagnation erklären. Man beachte dabei, dass eine Abkühlung, die wir uns nicht richtig erklären können, fast immer natürliche Ursachen hat. Eine Erwärmung, für die wir keine andere Erklärung haben, ist in unseren Zeiten hingegen absolut immer ein untrüglicher Hinweis für einen menschlichen Einfluss.

Klimawissenschaftler bereiten sich auf kältere Zeiten vor

So war es auch in einer weiteren aktuellen Arbeit, bei der der gefunden wurde, dass die Sonnenaktivität als eine Ursache für die kalten Winter in Europa gesehen wird, und aufgrund der momentan schwächelnden Sonne mit noch mehr Ereignissen dieser Art gerechnet werden muss (wir berichteten)  Es könnte also kalt bleiben. Als Ursache dafür werdennatürliche Schwankungen angegeben. Diese natürlichen Schwankungen, von denen bisher immer gesagt wurde, sie wären viel zu klein, um die Erwärmung der 80er und 90er zu erklären, sind jetzt in den 2000ern stark genug um den menschlichen Einfluss aufzuhalten, ja sogar umzukehren. Obwohl in der gleichen Zeit weit mehr CO2 ausgestoßen wurde als jemals zuvor und der CO2-Gehalt in der Atmosphäre in diesem Zeitraum von 365 auf 385 ppm angewachsen ist.

Die Entwicklung der Globaltemperatur seit 2002

Der erste zu sein von den etablierten Klimaforschern, der auf eine mögliche Abkühlung in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten hingewiesen hat, diese Ehre gebührt wohl dem Kieler Klimatologen Mojib Latif. Dieser publizierte bereit im Mai 2008 eine Arbeit, in der veränderte Meeresströmungen als Ursache für die fehlende Erwärmung gesehen werden. Und langfristige Schwankungen dieser Strömungen ließen darauf schließen, dass diese Phase der Abkühlung noch 10 oder 20 Jahre andauern könne.  Latif hat damit früh erkannt, dass man auch als Warner unter den Klimaforschern auf veränderte Rahmenbedingungen reagieren muss.   Auf den Punkt brachte er dies mit einer Aussage auf der UNO-Klimakonferenz in Genf am 1. September letzten Jahres vor mehr als 1500 Top-Klimawissenschaftlern:

“Ich bin kein Klimaskeptiker, aber wir müssen die unangenehmen Fragen selbst stellen oder andere werden es tun.”

Es liegt nahe zu vermuten, dass in nächster Zeit noch mehr Publikationen auftauchen, die für die nächste Zukunft eine Abkühlung prognostizieren. Schließlich untergräbt das Festhalten daran, dass es wärmer wird, obwohl die Messdaten das schon seit langem nicht mehr zeigen, so langsam die Glaubwürdigkeit der Klimawissenschaftler.  Allen diesen Arbeiten wird vermutlich gemein sein, dass natürliche Ursachen (oder eine noch unbekannter Ursache) für die Abkühlung verantwortlich sind. Und natürlich werden die Autoren auch jedes mal aufs neue beteuern, dass die neuen Ergebnisse die bisherigen Erkenntnisse zum Menschen als globalem Klimakiller keinesfalls in Frage stellen.

Rudolf Kipp EIKE Übernommen von Climate Sceptical

Weitere Quellen:

Is There “Missing” Heat In The Climate System? My Comments On This NCAR Press Release
NCAR’s missing heat – they could not find it any-where

ÄHNLICHE BEITRÄGE (BETA):




Verzweifelt: Wie „Top-Wissenschaftler“ versuchen das Zwei-Grad-Ziel zu rechtfertigen – und scheitern!

Der Artikel verdeutlicht das Dilemma der Klimaforschung. Es wird nicht nur real seit knapp 10 Jahren nicht mehr wärmer, auch der metaphorische Wind, der den Klimaforschern ins Gesicht weht wird immer schärfer. Denn: Wenn selbst der Spiegel in dieser Form darüber berichtet, dann ist der Hype um den Klimawandel wohl endgültig vorbei. Ein Umstand, den die etablierte Klimaclique so verständlicherweise auf keinen Fall hinnehmen will.

Deutsche Top-Wissenschaftler und Berater der Bundesregierung üben scharfe Kritik am Spiegel-Artikel

Entsprechend scharf fiel die Antwort von drei führenden Köpfen der deutschsprachigen Klima-Alarmisten-Szene aus. Die Professoren Hans-Joachim Schellnhuber vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Claus Leggewie vom Kulturwissenschaftlichen Institut Essen und Renate Schubert vom Institut für Umweltentscheidungen der ETH Zürich sparen in einer Replik, die jetzt in der Zeit erschienen ist, nicht an deutlichen Worten. Da sollen Medien von einer „bizarren Szene der Klimaskeptiker“ durch „intellektuelle Doppelmoral“ motiviert worden sein, der „etablierten Klimaforschung Falschaussagen in der Substanz vorzuwerfen“.

Das sind harte Vorwürfe, dem auf jeden Fall eine sinnvolle wissenschaftliche Begründung folgen sollte. Wer dies jedoch erwartet hatte, der wurde enttäuscht. Aussagen finden sich reichlich, wissenschaftliche Begründungen jedoch? Fehlanzeige.

Wenig wissenschaftliches von den Wissenschaftlern

Der Artikel wirft kein gutes Licht auf den Zustand unserer Wissenschaftslandschaft, sind die Autoren doch allesamt Mitglieder im Wissenschaftlichen Beirat Globale Umweltveränderungen (WBGU), und repräsentieren somit die Elite der Forscher in Deutschland. Erste Zweifel an deren Kompetenz stellen sich jedoch schnell ein, wird doch das fast komplette Scheitern in Kopenhagen beinahe als Erfolg verkauft, schließlich habe die Weltgemeinschaft mehrheitlich das 2-Grad-Ziel anerkannt. Eine etwas eigenwillige Darstellung, während der Rest der Welt recht einhellig von einem „Scheitern von Flopenhagen“ spricht.

Mit einer Gewissheit und Präzision, die wissenschaftlich durch nichts zu rechtfertigen ist, verkünden die drei Professoren: „Die bisher von 76 Staaten gemeldeten Maßnahmenpakete lassen eine menschgemachte Erderwärmung von 3,5 Grad Celsius bis zum Jahr 2100 erwarten.“ Erklärung oder Belege? Keine. So klingen vielleicht Politiker und Umweltaktivisten, aber keine Wissenschaftler.

Und auch sonst nehmen es die Autoren mit der Wissenschaft nicht so genau. Eine in vielen Augen längst widerlegte und zumindest höchst umstrittene Arbeit, die mittlerweile als eine Art Kronzeuge für schlechte Wissensschaft in der Klimaforschung gilt, wird von ihnen nach wie vor mit Zähnen und Klauen verteidigt. Gemeint ist der legendäre Hockeystick von Michael Mann, mit dem 1998 versucht wurde, die mittelalterliche Warmzeit zu eliminieren. Für die drei Professoren nach wie vor bester Stand der Wissenschaft.

Ewiggestrige nannte man solche faktenresistenten Hardliner schon bald nach dem Ende des Sozialismus. Und so werden die Menschen in einigen Jahren ähnlich kopfschüttelnd auf die Ausführungen der letzten “redlichen“ Klimaforscher schauen, wie sie es heute bei den Reden der letzten Regierung der DDR tun. Und so wie damals der Sozialismus nicht zu retten war, weil er ein ideologisch motiviertes, unbrauchbares System darstellte, so würde heute eine Reform des IPCC nichts daran ändern, dass der gesamte von der UN gelenkte Forschungsapparat von Grund auf dafür geschaffen zu sein scheint, politisierte Pseudowissenschaft zu fördern. Eine unabhängige und unparteiische wissenschaftliche Bewertung kann ein solches Gremium schon aus Prinzip nicht leisten. Dafür sind die Abhängigkeiten einfach zu groß.

Wissenschaftliche Begründung für die 2-Grad-Marke? Fehlanzeige

Aber zurück zu den drei Professoren und der Wissenschaft. Laut Aussage im Artikel wäre die, vom Spiegel als rein politisch bezeichnete, 2-Grad-Marke schon dadurch gerechtfertigt, dass „während der gesamten Entwicklungsgeschichte des Homo sapiens niemals höhere Temperaturen als »vorindustrielles Niveau plus zwei Grad Celsius« geherrscht haben“. Auch wäre seit „10000 Jahren die globale Mitteltemperatur nahezu konstant“ geblieben.

Eine äußerst kühne Behauptung, zeigen doch die meisten Temperatur-Rekonstruktionen aus diesem Zeitraum ein ganz anderes Bild.  Demnach hat es in den letzten 10.000 Jahren ganz erhebliche Schwankungen von teilweise mehreren °C in wenigen Jahrzehnten gegeben. Erkennbar ist dies unter anderem in den Eisbohrkernen aus Grönland oder aus Isotopenmessungen in Sedimenten und Tropfsteinhöhlen. Auch die Gletscher in den Alpen zeigen den Forschern in den letzten Jahren immer deutlicher, dass deren Ausdehnung mindestens zur Hälfte dieser Zeit geringer war als heute, dass es also in diesem Zeitraum dort deutlich wärmer war, als heute.

Dass es um eine wissenschaftliche Begründung der 2-Grad-Marke nicht zum Besten steht, haben auch die drei Autoren indirekt zugegeben: „Zwei Grad und nicht mehr – diese Orientierungsmarke lässt sich auf vielfältige Weise wissenschaftlich untermauern, aber natürlich nicht letztendlich beweisen.“ Was aber bitteschön ist ein wissenschaftliches Untermauern ohne stichhaltige Beweise?

Hans Joachim Schellnhuber, der im Spiegel als einer der Väter des 2-Grad-Zieles geführt wird, wird dort ganz anders zitiert: „Bei Überschreiten der Zwei-Grad-Grenze, so verkündete der deutsche Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) vor dem gescheiterten Kopenhagen-Gipfel, ‚wäre ein Leben auf unserem Planeten, wie wir es bisher kennen, nicht mehr möglich‘. Doch das ist wissenschaftlicher Unfug. ‚Zwei Grad sind keine magische Grenze, das ist ganz klar ein politisches Ziel‘, sagt selbst Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). ‚Weder kommt es bei einer stärkeren Erwärmung sofort zum Weltuntergang, noch sind wir bei einer geringeren Erwärmung auf jeden Fall gerettet. Die Wirklichkeit ist natürlich viel komplizierter.‘“

Vor diesem Hintergrund ist das propagieren von 2 Grad als absoluter Grenze wohl höchstens besseres Raten auf höherem akademischem Niveau. Bei Maßnahmen, die nicht weniger als den vollständigen Umbau unserer technischen Zivilisation bedeuten, sollte jedoch etwas mehr erwartet werden, als das vage Bauchgefühl einiger besorgter Wissenschaftler.

Die Große Transformation

Worum es den Autoren wirklich geht, erfährt man auch im Artikel in der Zeit. Denn, so schreiben die drei, selbst wenn der Klimawandel nicht wie prophezeit stattfinden würde, wären die von der Wissenschaft vorgeschlagenen Maßnahmen trotzdem von Vorteil. Sie sprechen dabei von einem Umbau der Gesellschaft, weg von fossilen Brennstoffen, hin zu einer „nachhaltigen“ Lebensweise.

Damit schreiben sie konsequent fort, was zwei von Ihnen (Schellnhuber und Leggewie) als  die „Große Transformation“ unserer Industriegesellschaft bereits im letzten Jahr gefordert haben (der ursprüngliche Ausdruck „globale Kulturrevolution“ wurde schnell wieder verworfen, er erinnerte wohl zu stark an gescheiterte Versuche den Menschen von oben verordnete Glückseligkeit zu bescheren). Bei einer Konferenz zur großen Transformation in Essen wurde im letzten Jahr auch die Frage aufgeworfen (und nicht abschließend beantwortet), ob Demokratien überhaupt noch die richtige Regierungsform darstellen, oder ob nicht mehr autoritäre Gesellschaftssysteme „flexibler“ auf die neuen Anforderungen reagieren können. Wenn man bedenkt, dass allein 4 der 8 Mitglieder des WBGU als  Vortragende an dieser Veranstaltung teilgenommen haben, dann entsteht durchaus der Eindruck, dass diese „Große Transformation“ mittlerweile so etwas wie einen Konsens im WBGU darstellt.

Was die „Große Transformation“ in der Praxis bedeutet, kann man schon heute bei den rasant steigenden Kosten für Energie erkennen. Energieintensiven Betrieben werden so lange die Produktionskosten erhöht, bis diese vollständig ins Ausland abwandern. Diese produzieren dann eben dort die Waren für uns – falls wir sie uns dann noch leisten können. Das verbessert unsere CO2-Bilanz, indem die Emissionen an einer anderen Stelle der Welt produziert werden. Global gesehen wird jedoch kein Gramm CO2 eingespart. Lediglich die Arbeitsplätze bei uns im Land sind danach „nachhaltig“ verschwunden.

Die Damen und Herren Professoren scheinen solche Details weniger zu stören. Wer über eine Professorenstelle ein sicheres Beamtengehalt mit Pensionsberechtigung bezieht, muss sich um die wirtschaftliche Zukunft unseres Landes wohl weniger Sorgen machen, als jene, die über ihre Arbeit in den produzierenden Betrieben das Gehalt auch der Professoren mit erwirtschaften. Diese hingegen können sich ihr Auskommen offensichtlich schon durch die Produktion möglichst vieler hohler Phrasen sicherstellen.

Wenn nichts mehr hilft wird das „Vorsorgeprinzip“ bemüht

Mangels vernünftiger wissenschaftlicher Begründungen wird dann einfach das Vorsorgeprinzip zur Rechtfertigung des 2-Grad-Ziels bemüht: „Wer das Vorsorgeprinzip über Bord wirft, weil er keine absolute Problemgewissheit vorfindet, ist töricht oder verantwortungslos.“ Das klingt engagiert und besorgt zu gleich. Ganz so, wie man es eben von einem Politiker erwarten würde, nicht aber von einem Wissenschaftler. Schließlich gibt es in der Wissenschaft kein „Prinzip der Vorsorge“. Es handelt sich dabei lediglich um einen griffigen PR-Slogan. Auch wenn das Vorsorgeprinzip 1992 auf dem „Erdgipfel“ in Rio de Janeiro einstimmig angenommenen angenommen und dadurch quasi zum globalen Richtlinie für umweltpolitische Entscheidungen erhoben wurde, handelt es sich dabei vor allem um ein Werkzeug, jegliche politische Willkür im Nachhinein zu rechtfertigen.

So wichtige Entscheidungen wie die Zukunft unserer Industriegesellschaft aber sollten vor allem auf einer fundierten Risiko-Nutzen-Analyse, anstatt auf diffusen Ängsten, beruhen. Die besten und am meisten detaillierten Informationen, die wir aus hunderten von Studien von tausenden Bohrlöchern, Kilometern von Eisbohrkernen und hunderttausende Wetterballon- und Sattelitenmessungen haben, zeigen uns aber, dass das Risiko einer katastrophalen Erwärmung äußerst gering ist und dass wir nur wenig von einer Reduktion der CO2-Emissionen profitieren würden. Und selbst wenn all die Katastrophenszenarien einträfen, wäre die seit Anbeginn der Zeiten vollzogene Anpassung nicht nur weitaus wirkungsvoller, sondern auch um Größenordnungen billiger, als alle Vermeidungsstratgien der großen Transformation.

Wenn der Beitrag der drei Professoren als Widerlegung des Spiegel-Artikels „Die Wolkenschieber“ gedacht war, dann ist dies gründlich daneben gegangen. Vielleicht sollte man auch der geistigen Elite in unserem Land mal wieder erklären, dass gute Absichten und ideologische Motive kein Ersatz für eine saubere wissenschaftliche Beweisführung sind.

Ein Kommentar von Rudolf Kipp, EIKE

Links

Der Spiegel – Die Wolkenschieber

FAZ – Ein Limit von zwei Grad Erwärmung ist praktisch Unsinn

Novo Argumente – Diagnose: Klimafieber – Das “Zwei-Grad-Ziel”, dem sich die klimabesorgte Weltgemeinschaft unterzuordnen gedenkt, ist blanker Unsinn. Novo103 (11–12 2009), S. 54




Das Temperaturdilemma!

Was bedeutet überhaupt angepasst? Nun das GHCN (Global Historical Climate Network) nennt dies homogenisieren und versteht darunter Messfehler, Ortsveränderungen der Messstationen etc. zu entfernen. Hierzu werden die nächsten fünf Stationen ausgewählt, wenn sie we-nigstens eine 20 Jahre lange übereinstimmende Messreihe haben und wenn die Korrelation zwischen beiden 0.8 oder größer ist. Dies klingt sehr vernünftig, scheint aber in der Praxis anders gehandhabt zu werden. Einige Beispiele sollen dies illustrieren. 
1. Darwin zero (Australien) von Willis Eschenbach.


 
Die blaue Kurve beinhaltet die gemessenen Werte, während die rote aus der Homogenisierung folgt. Aus einer Abnahme von 0.7°C wurde ein Anstieg von 1,2°C pro Jahrhundert gemacht. Die nächste Station, die die obigen Kriterien erfüllt ist aber 500km entfernt. Eschenbach, der dies herausfand, spekulierte, dass dies ein Einzelfall sein könnte. Hier ist die ganze Story
http://wattsupwiththat.com/2009/12/08/the-smoking-gun-at-darwin-zero/:
Es gibt aber offensichtlich mehr Einzelfälle. 
Zum Beispiel Neuseeland. Die folgende Graphik stellt den angepassten Temperaturverlauf dar, welcher einen deutlichen Anstieg besitzt. 

 
 
Die ganze Dramatik verschwindet allerdings, wenn man sich die gemessenen Werte ansieht. 


Quelle: http://wattsupwiththat.com/2009/11/25/uh-oh-raw-data-in-new-zealand-tells-a-different-story-than-the-official-one/
 
Dies hat mich veranlasst selber die GHCN-Daten näher zu betrachten. 
Die folgende Graphik zeigt die gemessene und die korrigierte Kurve für Orenburg (früher Russland) im Juni. Die Stadt hat ihre Einwohner zwischen 1930 und 1960 verdoppelt und hat heute über eine halbe Million Bewohner. Laut Goggle befindet sich die Station jetzt 10km vom Zentrum entfernt. Dies lässt den Anstieg von 1.58°C durch den Wärmeinseleffekt wahrscheinlich sein. 

 
Die nächsten Stationen befinden sich in Aktjubinsk und in Uralsk und sind 212km bzw. 269km entfernt. Da nach dem Verfahren des GHCN der starke Anstieg eine Folge der Tempe-raturkorrektur mit den, zwar ziemlich weit entfernten, nächsten Stationen ist, ist in den fol-genden zwei Graphiken die jeweilige Temperaturdifferenz aufgetragen. Ein ausgemachter Aufwärtstrend ist aus keiner der beiden Darstellungen zu entnehmen. Woher die zusätzlichen 2.72°C bei dem Anstieg kommen, bleibt zumindest fraglich. 
 
 
Orenburg besitzt aber eine viel längere Temperaturreihe, die eine noch merkwürdigere Korrektur aufweist, wie die nächste Graphik zeigt. 
 
 
Wie man sich einen 70jährigen konstanten Temperaturabzug von 1.6°C erklären kann, bleibt wohl ein Geheimnis vom GHCN. Sieht man sich weitere korrigierte Reihen an, so lässt sich ein Trend erkennen. 

Dass die Anpassung vom GISS in die gleiche Richtung verläuft wundert niemand ernsthaft. 
 
 
Auch für diese Station sieht die Differenz der Temperaturen merkwürdig aus.
 
 
 
Allen ist aber gemeinsam, dass die Temperatur in der Vergangenheit nach unten in der jüngeren Zeit nach oben angepasst wird. Naiv würde man in Folge der Urbanisierung eher das Gegenteil erwarten. Der Verdacht, dass hier ein Trend hineinkorrigiert wurde, ist nicht von der Hand zu weisen. Dies wird auch durch die merkwürdige Selektion der Messstationen untermauert. 


 
 
Immer weniger statt mehr Stationen werden zur Bestimmung der globalen Temperatur ausgewählt, was besonders für die ländlichen gilt. 
Die Landfläche der Erde beträgt 148.490.000km2. Verteilen wir die derzeit (2008) noch verbliebenen rund 2.000 Stationen gleichmäßig, dann bestimmt jede Station die Temperatur für ein Gebiet von rund 75.000km2, was etwas größer als die zweifache Fläche von Baden-Württemberg ist. Mit anderen Worten ein Thermometer soll die Temperatur in BW und, sagen wir, im angrenzenden Hessen widerspiegeln. Die mittlere Jahrestemperatur beträgt z.B. in Freiburg 10.4°C, während der Feldberg nur 3.3°C aufweist. Welche Temperatur gilt nun für BW und Hessen? Da die Stationen in Wirklichkeit aber sehr inhomogen verteilt sind, gibt es für die größten Teile der Erdoberfläche gar keine belastbaren Aussagen. Diese Asymmetrie wird noch verstärkt, wenn man die Verteilung der verbliebenen Stationen betrachtet. 
 
 
Sie stehen überwiegend im dicht besiedelten Europa, an der chinesischen Ostküste und in den USA. In Sibirien gibt es Gebiete von der Größe Deutschlands, wo keine einzige Station zu finden ist. Dass dies nicht ohne Auswirkung auf die globale Temperatur ist, folgert unmittel-bar aus der nächsten Abbildung, die die Temperaturtrends für unterschiedlich stark bewohnte 


 
Gebiete Kaliforniens zeigen. Es gibt den erwarteten positiven Zusammenhang zwischen Urbanisierung und Temperaturänderung. Das GHCN muss eine negative Korrelation zwischen beiden Grüßen gefunden haben, die es aber bisher weder publiziert noch begründet hat. 
Kürzlich wurde eine Studie im „Geophysical Research Letters“ publiziert. Die Autoren kamen zu dem Ergebnis:
“After examining climate data extending back nearly 100 years, a team of Government scientists has concluded that there has been no significant change in average temperatures or rainfall in the United States over that entire period.”  (Hervorhebung durch mich)
Dr. Hansen, einer der führenden Klimahysteriker, sagte dazu:
“he had ”no quarrel” with the findings in the new study. He noted that the United States cov-ered only 1.5 percent of Earth. ”If you have only one degree warming on a global average, how much do you get at random” when taking measurements in such a relatively small area, he asked rhetorically.
Quelle: http://wattsupwiththat.com/2010/03/01/flashback-u-s-data-since-1895-fail-to-show-warming-trend/#more-16839
Wenn schon die USA mit der noch vorhandenen größten Anzahl von Stationen nicht aussagekräftig ist, woher kennt Herr Hansen dann eigentlich die globale Temperatur? Außerdem dürfte Herrn Hansen bekannt sein, dass selbst die amerikanischen Stationen überwiegend falsch messen, wie bei surfacestation.org nachgelesen werden kann. Hier nur die Graphik dazu. Bisher wurden knapp 82% aller amerikanischen Stationen untersucht. Gerade einmal 10% der Stationen haben einen tolerablen Fehler. Alle anderen messen zu hohe Temperaturen.  Da die „Welttemperatur“ durch die Dominanz der amerikanischen Stationen wesentlich geprägt wird, kommen Zweifel auf. 
 
 
Worin besteht aber nun das Dilemma? Das Dilemma besteht darin, dass offensichtlich nicht nur die Proxydaten manipuliert worden sind, sondern auch die schon fehlerbehafteten Messreihen und zwar so, dass im Mittel ein Temperaturanstieg im 20. Jahrhundert herauskommt. Es ist somit auf der einen Seite überhaupt nicht mehr klar, ob es eine mittlere globale Temperaturänderung gab und wenn ja in welche Richtung. Es scheint somit momentan nicht möglich zu sein eine Theorie zur Klimaentwicklung experimentell zu überprüfen und sie entweder zu verifizieren oder zu falsifizieren. Die Datenfälscher haben der Menschheit und der Klimaforschung einen Bärendienst erwiesen und sollten u. a. dafür belangt werden.  
Auf der anderen Seite zeichnete sich das 20. Jahrhundert durch eine besonders aktive Sonne aus. Dies müsste gemäß dem Inhalt der zwei Reporte „Klima, Sonnenflecken und kosmische Strahlung“ mit einem Temperaturanstieg verbunden sein, welcher durch ein Absinken in diesem Jahrhundert in Folge einer Ruhephase der Sonnenaktivität fortgesetzt werden sollte. In der nächsten Graphik ist die Stärke des interplanetaren Magnetfeldes (IMF) abgebildet. Man erkennt eine relativ ruhige Phase in den 70ger Jahren, zu der Zeit wurde der Kältekollaps pro-phezeit („Die Abkühlung hat schon hunderttausende Menschen getötet. Wenn sie weiter voranschreitet und keine Maßnahmen ergriffen werden, wird sie weltweite Hungernöte, weltweites Chaos und Weltkrieg hervorrufen und das kann alles noch vor dem Jahr 2000 eintreffen“, sagte zum Beispiel Lowell Ponte 1976 in „The Cooling“), und dann einen starken Anstieg, der mit einer Temperaturerhöhung verbunden war. 

Da das interplanetare Magnetfeld derzeit so niedrige Werte hat, wie sie noch nie gemessen worden sind, müsste es kälter werden. Ob dies global so gilt, ist aus dem obigen Grund nicht sicher. Zumindest stehen die reduzierte Sonnenaktivität und der Rekord bei der Schneebede-ckungder Nordhalbkugel nicht  im Widerspruch zu einander.   

 
 
          Rutgers University Global Snow Lab
2001-2010 was the Snowiest Decade on Record
Dies trifft aber nicht für die Vorhersagen der Klimamodelle zu, die eine Abnahme der Schneefälle prophezeiten oder für den englischen Wetterdienst (Met office), der basierend auf Modellrechnungen mit 80%er Wahrscheinlichkeit einen milden Winter prognostizierte. Die Realität hielt sich aber nicht daran. Es war der kälteste Winter seit mehr als 30 Jahren.

Dipl. Physiker Dr. Bernd Hüttner für EIKE

Die pdf Version finden Sie im Anhang

Related Files




Oxburghs Trick beim Verstecken des Tricks!

Dieser  Oxburgh-Bericht besteht aus fadenscheinigen und beschämenden 5 Seiten.

Sie haben mich nicht interviewed, (so viel ich weiß, auch keinen weiteren CRU-Kritiker oder Zielpersonen). Der Ausschuss war am 22. März angekündigt worden und sein "Report" ist auf den 12. April datiert – drei Wochen durchgehend – weniger Zeit als der Parlamentsausschuss sich genommen hatte. Es gab keine Beweisaufnahme. Sie beziehen sich auf 11 CRU-Papiere, fünf über die Baumringe, sechs über CRUTEM. Bezeichnenderweise fehlen in ihren "Stichpro ben" die 1000jährigen [Temperatur-] Rekonstruktionen: Jones et al. 1998, Mann and Jones 2003, Jones and Mann 2004, usw.

Sie haben sich im Besonderen nicht weder mit einem der Vorfälle von willkürlichen [Temperatur-] Anpassungen ("Pfuschereien") beschäftigt, noch haben sie darüber berichtet, auch nicht über die einseitige Auswahl und das Löschen von widersprüchlichen Daten, noch haben sie meine Eingaben an das "Science and Technology Committee" und an das "Muir Russell Committee" erwähnt. Darüber werde ich später berichten, weil für deren Bearbeitung noch ein wenig Zeit nötig ist. Zunächst aber zu Oxburghs Trick beim Verstecken des "Tricks".

Schon lange vor Climategate wussten die Leser von Climate Audit, dass man auf die Erbse unter dem Hütchen aufpassen muss, wenn man es mit dem [CRU-]Team zu tun hat. Das gilt auch für Oxburgh von Globe International. [http://www.globeinternational.org/]

Oxburgh von Globe International geht auf den "Trick … zum Verstecken der Abnahme" in wolkigen Ausdrücken wie folgt ein:

Die CRU – Veröffentlichungen betonen wiederholt die Diskrepanz zwischen gemessenen und den auf Baumringdaten beruhenden Stellvertreter-Temperaturrekonstruktionen während des ausgehenden 20. Jh., aber die Darstellungen dieser Arbeit durch das IPCC und Andere haben es manchmal versäumt, darauf besonders hinzuweisen. Während wir dies für bedauerlich halten, sehen wir dieses Versäumnis nicht in den fachbegutachteten Papieren, die wir geprüft haben.

Ohne den berüchtigten "Trick … zum Verstecken der Abnahme" besonders zu erwähnen, tut Oxburgh den "Trick" als "bedauerliche Nachlässigkeit" des IPCC und Anderer ab.

Doch man passe [wie beim Hütchenspiel] auf die Erbse unter Oxburghs Hütchen auf!

Der Oxburgh-Bericht hat leider nicht auf die Tatsache hingewiesen, dass die CRU-Wissenschaftler Briffa und Jones zusammen mit Michael Mann die verantwortlichen Autoren für die "bedauerliche Nachlässigkeit" im Dritten Auswertebericht [IPPC TAR] waren. Leider wurde auch nicht erwähnt, dass der CRU-Wissenschaftler Briffa der verantwortliche IPCC-Autor für den entsprechenden Abschnitt im AR4 war.

Oxburgh gibt vor, dass der Fehler beim "IPCC und Anderen" gelegen hätte, aber das ist selbst ein Trick. Das CRU war bis unter die Halskrause in die entsprechenden IPCC-Darstellungen verstrickt, welche es "bedauerlicherweise vernachlässigt" hätten, die widersprüchlichen Messdaten in ihren Grafiken zu zeigen.

Es ist auch unwahr, dass die CRU-Autoren in ihrer Eigenschaft als IPCC-Autoren es "bedauerlicherweise verabsäumten" die abweichenden Messdaten in den IPCC-Grafiken zu zeigen. Die Klimagate-Emails zeigen, dass sie dies absichtlich taten – man schaue sich zum Beispiel "IPCC and the Trick" an [http://climateaudit.org/2009/12/10/ipcc-and-the-trick/], woraus sich ergibt, dass die CRU-Wissenschaftler sich bewusst waren, dass die Abnahme bei den Temperaturmessdaten die "Botschaft verwässern" würde, welche das IPCC aussenden wollte. Die hier schon vielmals herangezogene entsprechende IPCC-Darstellung sandte eine falsche Botschaft über den Wahrheitsgehalt der Stellvertreter-Temperaturrekonstruktionen.

Climate Audit – Leser wissen auch sehr wohl, dass das IPCC und Briffa kategorisch von einem AR4 Gutachter (von McIntyre nämlich) gebeten worden waren, die abweichenden Daten zu veröffentlichen. Briffa vom CRU weigerte sich und sagte, dass es "unangemessen" wäre, diese Daten zu bringen. Das war eine vorsätzliche Entscheidung in bezug auf den AR4, trotz der betonten Kritik.

Zugegeben, die "Abnahme" war in der "fachbegutachteten Literatur" veröffentlicht worden. Deswegen bin ich [McIntyre] ja erst auf den Trick gekommen – und lange vor Klimagate hatte ich als AR4-Fachgutachter das IPCC aufgefordert, den Trick nicht noch einmal im AR4 anzuwenden.

IPCC Darstellungen sind die Sprache, mit der die Wissenschaftler die Welt informieren. Klimatologen, die CRU-Wissenschaftler eingeschlossen, haben eine weit größere Verpflichtung für vollständige und wahre Veröffentlichungen in IPCC-Berichten als in der Spezialliteratur. Oxburgh gibt vor, dass (die teilweise) Veröffentlichung von abweichenden Ergebnissen durch das CRU in der Spezialliteratur genüge. Das genügt nicht. Es gab eine fortwährende Verpflichtung auf Veröffentlichung abweichender Forschungsergebnisse in den IPCC-Grafiken.

Die CRU-Wissenschaftler handelten als IPCC-Autoren. Die Beschwerden über den Trick entstanden um die Frage, auf welche Art und Weise CRU-Wissenschaftler ihre Pflicht als IPCC-Autoren erfüllten.

In dieser Hinsicht ist der Oxburgh-Bericht ein dürftiger Taschenspielertrick, mit dem die Öffentlichkeit glauben gemacht werden soll, dass der "Trick" nur "bedauerliche Nachlässigkeit" von Seiten des "IPCC und Anderen" gewesen wäre, der nichts mit dem CRU zu tun hätte. Mit anderen Worten, Oxburgh trickst selbst, um den "Trick" zu verstecken.

Wer einmal trickst … !

———————–

Nachtrag: Der Daily Telegraph schreibt:

Professor Hand sagte ausdrücklich, dass "unangemessene Methoden" von einer anderen Universität benutzt worden wären, um die berüchtigte "Hockeyschlägerkurve" zu zeichnen, welche den Anstieg der globalen Temperatur im Verlauf von mehr als 1.000 Jahren darstellte.

Wie bitte? Notiz an Oxburgh: Das CRU hat zum Beispiel in: Jones et al. 1998 und Mann and Jones 2003, seine eigene Hockeyschlägerkurve produziert. Aus irgendeinem Grund haben Oxburgh und sein Mitarbeiterstab es bedauerlicherweise verabsäumt, diese Artikel zu berücksichtigen.

Hier weitere Details:

* His name is Lord Oxburgh and, as Bishop Hill reports, he is:

  • President of the Carbon Capture and Storage Association
  • Chairman of wind energy firm Falck Renewables
  • A member of the Green Fiscal Commission



Niederländischer Klimatologe Henk Tennekes – er hatte doch recht! Das IPCC wird nur von einer verschworenen Clique von einigen Dutzend Leuten geführt.

Rehabilitierung des ersten Klima-Exilanten unseres Landes  von Edwin Timmer

ARNHEIM – „Ich mache mir heutzutage eine Menge Sorgen! Ich bin besorgt über die Arroganz von Wissenschaftlern, die munter verkünden, dass sie da sind, um die Klimaprobleme zu lösen, zumindest solange sie massive öffentliche Zuschüsse bekommen. Ich bin besorgt über die Art und Weise, mit der sie immer neue Supercomputer für sich beanspruchen! Andere reden darüber, das ‚Klima zu stabilisieren’. Ich bin erschrocken über die Arroganz, Eitelkeit und Rücksichtslosigkeit dieser Worte. Warum ist es so schwer, ein wenig bescheidener zu sein?“

Ist das eine Antwort auf die jüngsten Klimaskandale? Eine ernüchternde Kritik am gescheiterten UN-Weltklimarat, der das Schmelzen von Gletschern so dramatisch übertrieben hat? Nein, es sind Auszüge aus einem Artikel, der vor genau zwanzig Jahren (!) in einem britischen Wissenschaftsmagazin erschienen war. Der damalige Direktor für Öffentlichkeitsarbeit des KNMI, Henk Tennekes, jagte sprichwörtlich die Katze unter die Tauben, als er forderte: „Halten Sie Ausschau nach all den unbegründeten Postulaten über das Klima!“

„Meine Rolle als Forschungsdirektor wurde von den Leuten um mich hauptsächlich als Beschaffer des nächsten, noch größeren Computers betrachtet. Aber ich wollte zum Kern des Problems vordringen. Sind die Vorhersagemodelle zuverlässig? Was für eine blasphemische Frage! Die Wahrheit finden? Sie müssen verrückt sein! Das hieße nämlich, sie müssten die Fehlbarkeit dieser Modelle akzeptieren. Das war viel zu gefährlich! Viele der Forscher am KNMI waren glücklich, wenn sie nur in der Cafeteria zusammen mit gleichgesinnten Kollegen sitzen könnten.“

Die Treibhaustheorie

Der heute 73-jährige Wissenschaftler beharrt bis heute auf seiner Kritik an der Modellierung des Klimas, beispielsweise am oft gehörten Argument, dass ‚95% der Treibhaustheorie gültig bleiben’. Tennekes: „Warum missachtet das IPCC die Ozeane? Die oberen zweieinhalb Meter des Ozeans enthalten genauso viel Wärme wie die gesamte Atmosphäre. Warum haben sich die oberen Wasserschichten in den Ozeanen während der letzten 5 Jahre abgekühlt? Wir wissen es nicht. Bevor wir nicht verstehen, was mit der in den Ozeanen gespeicherten Wärme passiert, sind alle Modelle komplett nutzlos, die von sich behaupten, das Klima vorherzusagen.“

Tennekes selbst gibt zu, dass er nie ein Mensch war, mit dem umzugehen einfach war. „Ich habe immer Probleme gemacht“, sagte er, während er in die schneebedeckte Landschaft vor seinem Haus im Bezirk Molenbeke der Stadt Arnheim sah. „Ich werde schnell wütend. Nachdem dieser Artikel erschienen war, beschwerten sich meine Mitarbeiter hinter meinem Rücken bei unserem großen Boss, Harry Fijnaut. „Henk, in zwei Jahren wirst du draußen auf der Straße sein!“ sagte er zu mir. Tatsächlich brauchte er dann aber drei Jahre, denn er musste, um meinen Posten überflüssig zu machen, das ganze Institut neu organisieren. So machen diese Bürokraten das! Er wollte mir nicht einmal erlauben, als Grund für meinen Rücktritt unsere unterschiedlichen und nicht zusammen passenden Charaktere anzuführen.“

Verstoßen wegen abweichender Meinungen zum Klima

So wurde Tennekes der erste Klima-Exilant der Niederlande. Dieser Vorgang illustriert beispielhaft, wie während der letzten 20 Jahre die Ergebnisse der Klimaforschung sowie begleitende alarmistische Behauptungen in die Hände einer kleinen Clique gefallen sind, die keinen Widerspruch duldet und Widersprechende in einem Atemzug mit Holocaustleugnern nennt. Tennekes: „Mitarbeiter des KNMI meiden mich nach wie vor, als ob ich die Pest hätte, nur weil ich von einem Dogma des Instituts abgewichen bin. Man muss einen Glauben haben, nur dann darf man an den Diskussionen teilnehmen.“ Im Jahre 1986 entfesselte Tennekes eine Revolution in der Wettervorhersage mit einem Vortrag vor der Royal Meteorological Society. Dieser Vortrag machte ihn bei seinen Kollegen weltberühmt. Der Slogan in diesem Vortrag lautete: „Keine Vorhersage ist vollständig ohne eine Vorhersage der Genauigkeit.“ Seine Augen blinzeln in der Erinnerung daran. Für das IPCC war dies eine Warnung von biblischen Ausmaßen.

Als Tennekes erst einmal auf der Straße saß, war er ein psychologisches Wrack und seine Stimmung im Keller. Zusätzlich gab es Probleme mit seiner Pension. „Es gibt nur sehr wenige Professoren, die genauso wenig verdienen wie ich.“ Kurse für Kollegen auf dem Niveau eines College für Leute im Ruhestand sowie seine Leidenschaft für das Fliegen und für Vögel halfen ihm, diese Phase zu überstehen. Dazu gehörte nicht nur, dass er in den
70-ger Jahren das erste Buch überhaupt über Turbulenz schrieb, sondern auch, dass er dieses Buch mit dem Titel ‚The Simple Science of Flight’ (Die einfache Wissenschaft vom Fliegen) vor Kurzem noch einmal schrieb und das seitdem weltweit von Universitätsdozenten und Stundenten benutzt wird.

„Die Pfuhlschnepfe* (bartailed godwit) fliegt non-stop über den Pazifik innerhalb einer Woche. Elftausend Kilometer von Alaska nach Neuseeland! Wie ist das möglich? Wie kann er sich ernähren? Andere Zugvögel schaffen höchstens 5000 Kilometer! Was geht hier vor? Der Vogel muss eine viel bessere Aerodynamik haben als wir gedacht hatten. Enorm effiziente Flugmuskeln. Und er muss wahnsinnige physiologische Veränderungen während des Fluges durchmachen. Wenn er sein Ziel erreicht hat, sind all sein Körperfett und die Hälfte seiner Flugmuskeln ausgebrannt. Sogar sein Herz hat sich verkleinert. Die Leute haben keine Ahnung, wie flexibel manche Lebensformen sind!“

Sein Enthusiasmus bekommt Risse, wenn er an den World Wildlife Fund oder an die ‚Gesellschaft zum Schutz der Vögel’ denkt, die eine Klimaänderung als eine massive Bedrohung der Tierwelt ansehen. Tennekes stützt den Kopf in seine Hände, und er murrt: „Das ist keine Wissenschaft, das ist Interessenvertretung" Umweltvereinigungen setzen voraus, dass jeder Vogel und jedes Revier für immer absolut gleich bleiben müssen. Aber die Natur ist nicht statisch! Bringe einen Vogel auf eine Insel, und innerhalb von einhundert Jahren wird sich eine neue Art entwickeln. Ich werde wirklich zornig, wenn jemand sagt, dass wir dazu da sind, die Natur vor jeder Veränderung bewahren. Das ist eine wahnsinnige Überschätzung unserer Möglichkeiten! Die Behauptung, dass das Klima die größte Katastrophe unserer Zeit ist, ist purer Blödsinn! Wer soll von all diesem Klimagequatsche eigentlich beeindruckt werden? Schlimmer noch, die Öffentlichkeit wird systematisch mit Horrorszenarien bombardiert. Das finde ich skandalös. Ich stumpfe jeden Tag weiter ab, wenn ich das höre. Wenn das IPCC sagt, dass der Meeresspiegel in einhundert Jahren fünfzig Zentimeter steigen wird, ist das eine maßlose Übertreibung, aber das lasse ich durchgehen. Wenn Al Gore daraus sechs Meter macht, werde ich mich laut beschweren. Wenn Kollege Rob van Dorland vom KNMI dann blöde grinst und sagt, dass Al Gore ‚vielleicht ein wenig übertrieben’ hat, beschwere ich mich noch lauter. Ihr haltet uns zum Narren!“

Neue Eiszeit

„Ich mache mir viel mehr Sorgen über die Abkühlung des Erdklimas. Das unabwendbare Schicksal dieses Planeten ist eine neue Eiszeit. Wenn die Weizengürtel der Nordhemisphäre nicht mehr den dringend erforderlichen Ertrag abwerfen, dann weiß der Himmel, wie wir uns weiter ernähren sollen. Natürlich kann es sein, dass eine Erwärmung zur Katastrophe führt. Ich kann das immer noch akzeptieren. Aber dieses unwägbare Risiko muss man abwägen gegen andere Probleme. Warum sollten wir Abermillionen ausgeben, um CO2-Emissionen zu verhindern, wenn das Risiko ungewiss ist und mögliche Vorteile davon unsicher sind? Mit viel weniger Geld könnten wir die Malaria auf diesem Planeten ausrotten. Oder HIV bekämpfen, bevor die afrikanische Bevölkerung sich selbst dezimiert.“

Verschworene Clique

„Nein, mich überrascht der Riesenwirbel um die Klimaforschung nicht. Dieser Sturm hat sich während vieler Jahre zusammen gebraut. Die Beiträge von Klimaskeptikern werden ungelesen in den Mülleiner versenkt. Das IPCC wird nur von einer verschworenen Clique von ein paar Dutzend Leuten geführt. Ich glaube, dass Umweltministerin Cramer Opfer der Streber um sie herum ist, Leute, die glauben, dass man auch schlechten Mitteln am besten gute Ziele erreichen kann (i. e. dass der Zweck die Mittel heiligt, A. d. Übers.). Aber diese grünen Bürokraten verstehen nicht die Bedeutung dieses Spruches. Es ist der Weg in die HÖLLE (Hervorhebung im Original), der mit guten Absichten gepflastert ist, nicht der Weg in den HIMMEL! Das können Sie drucken!

Aus dem Englischen von Chris Frey EIKE. Original siehe Dateianlage.

Anmerkung: Ein ähnliches Schicksal erlitt Dr. Ferenc Miskolci Klimaforscher bis 2006 bei der NASA. Er sah sich auf Grund seiner abweichenden Meinung zum Klimawandel erheblichen Pressionen und Anfeindungen seitens Führung und Kollegen ausgesetzt und reichte deshalb am 28.Oktober seine Kündigung ein. siehe Anlage

* mit Dank an Leser Doc 1971 #12 und lilikatz #13 , die dringend gebeten werden unter Klarnamen zu kommentieren.

Related Files




Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Sonnenaktivität und starken Erdbeben sowie Vulkanausbrüchen?

Die Studie wurde im September 2009 abgeschlossen (also lange vor den Erdbeben in Haiti und Chile sowie den nachfolgenden Naturkatastrophen, A. d. Übers.) Der Bericht darüber wurde aber erst jetzt auf der Website des SSRC veröffentlicht. Er stellt einen starken Zusammenhang zwischen den Aktivitäten der Sonne und den größten Naturkatastrophen her. Es erweitert die Erkenntnisse über potentielle Auswirkungen von Änderungen der Sonnenaktivität auf die Erde erheblich. Schon früher hatten das SSRC und andere diese Änderungen als Hauptursache für Klimaänderungen auf der Erde festgestellt.

Der Direktor des SSRC, John Casey: „Die jahrelangen intensiven Forschungen des SSRC und seinen Mitarbeitern, um die Einflüsse der Sonnenaktivität auf das Erdklima herauszufinden, haben womöglich einen weiteren sehr wichtigen und grundlegenden Aspekt ergeben, wie sehr die Sonne die Verhältnisse auf der Erde beeinflusst. Nicht nur, dass die Sonne die Hauptursache für Klimaänderungen ist, sondern auch, dass sie einen prägenden Einfluss auf die Bewegungen tektonischer Platten hat, die zu Zyklen intensivierter geologischer Aktivitäten führt, wie eben Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Die jüngsten Erdbeben in Haiti und Chile waren bei der Erstellung der Studie natürlich nicht abzusehen, bestätigen aber eindrucksvoll unsere Ergebnisse. Sie sind gut korreliert mit dem aufkommenden ‚solaren Ruhezustand’. Diese ‚Ruhezustände’, ein Ausdruck, der schon im Jahre 2008 vom SSRC in die Diskussion gebracht worden war, sind die Zeiten, in denen die Sonnenaktivität auf historische Tiefststände sinkt, grob gesagt etwa alle zweihundert Jahre. Wie wir aus umfangreichen Forschungen anderer Solarphysiker auf der ganzen Welt und unseren eigenen wissen, führen solare Ruhezustände ausnahmslos zu lang andauernden Kaltklimazeiten auf der Erde.“

Casey fügt hinzu: „Es ist nun offenbar so, dass diese reduzierten Sonnenaktivitäten, die uns kälteres Klima bringen, noch viel mehr Auswirkungen haben. Wir haben möglicherweise ein neues Hilfsmittel gefunden, eine deutliche Verstärkung geologischer Aktivitäten vorherzusagen, indem man die gleichen Sonnenzyklen zugrunde legt, die uns Aussagen über das Klima ermöglichen. Der nächste Ruhezustand in einem 206-jährigen Zyklus hat jetzt begonnen, der gleiche Zyklus, der uns in seiner aktiven Phase in den vergangenen Jahrzehnten die Erwärmung gebracht hatte. Diese neuen Forschungsergebnisse des SSRC lassen sehr stark vermuten, dass wir eine neue Runde historisch starker Erdbeben in den USA sowie weltweite heftige Vulkanausbrüche erleben werden, die jederzeit innerhalb der nächsten 20 Jahre des gegenwärtigen solaren Ruhezustandes auftreten können. Ich denke, nach Fertigstellung der endgültigen Fassung dieser Studie werden wir diese Problematik noch besser abschätzen können.“

Die Übersetzung besorgte dankenswerterweise Chris Frey EIKE




Britische Öko-Aktivistin drängt die UNO, „Ökozid“ als internationales Verbrechen aufzunehmen.

Der Vorschlag an die Vereinten Nationen, den "Ökozid" als fünftes "Verbrechen gegen den Frieden" aufzunehmen, das vor dem Internationalen Strafgerichtshof  (IStGH) verhandelt werden könnte, ist die Idee der zur Aktivistin gewordenen britischen Anwältin Polly Higgins.

Die radikale Idee würde eine starke Auswirkung auf Industrien haben, denen umfangreiche Umweltschäden vorgeworfen werden, z. B. auf die fossile Energiebranche, den Bergbau, die Land- und Forstwirtschaft und die Chemie.

Die Befürworter eines neuen Ökozid-Gesetzes glauben auch, dass es zur Strafverfolgung von "Klimaleugnern" dienen könnte, die wissenschaftliche Erkenntnisse und die Tatsachen verbögen, um Wähler und Politiker von der Bekämpfung der globalen Erwärmung und des Klimawandels abzuhalten

"Ökozid ist im wesentlichen die genaue Gegenthese zum Leben," sagt Higgins. "Er führt zum Raubbau an den Ressourcen und wo dies übertrieben wird, folgt Krieg. Wenn solches Zerstörungswerk aus menschlicher Tätigkeit folgt, kann der Ökozid als ein Verbrechen gegen den Frieden angesehen werden.

Higgins, vormals eine auf Arbeitsrecht spezialisierte Anwältin in London, hatte bereits Erfolg bei der UNO mit einer "Universellen Erklärung von Rechten der Erde" nach dem Vorbild der Er klärung der Menschenrechte. "Mein Ansatz war, wie wir eine Pflicht zur Erhaltung des Planeten schaffen, eine vorsorgliche Verpflichtung, dem Planeten keinen Schaden zuzufügen."

Nach einem erfolgreichen Start bei der UNO im Jahre 2008 wurde die Idee von der Bolivianischen Regierung aufgegriffen, welche eine Abstimmung in der Vollversammlung vorschlagen wird, und Higgins hat mit ihrer Kampagne für den Ökozid begonnen.

In die Wörterbücher ist der Ökozid bereits aufgenommen, doch die eher juristische Definition von Higgins würde lauten: "Ausgedehnte Zerstörung, Schädigung oder Vernichtung des Ökosystems (oder von mehreren) in einem bestimmten Gebiet, ob durch menschliches Handeln oder durch andere Ursachen, bis zu dem Grad, dass eine friedliche Nutzung durch die Einwohner des Gebietes ernstlich vermindert worden ist." 

Der IStGH ist 2002 zur Verfolgung von vier Verbrechen gegen die Menschlichkeit eingerichtet worden: Völkermord, Kriegsverbrechen, Aggression [derzeit keine Strafverfolgung wegen Uneinigkeit über die Definition des Straftatbestandes], Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Higgins plädiert mit einer simplen Logik für die Aufnahme des Ökozids in die Liste: Raubbau führt zum Ökozid, welcher  zur völligen Erschöpfung der Ressourcen führt, und deren Erschöpfung führt zum Krieg." Der Zusammenhang besteht darin, dass bei erschöpfender Ausbeute einer Kapitalanlage nicht viel davon übrig bleiben wird, und um die Kapitalanlagen wird letzten Endes Krieg geführt, erläutert Higgins. Sie findet in der UNO und bei der Europäischen Kommission Unterstützung, auch bei Klimatologen, Umweltanwälten und internationalen Aktivi­stengruppen.

Es gibt bereits eine Diskussion um die Häufigkeit von Rohstoffkriegen zwischen Völkern, wie z. B. um Wasser. Und eine zunehmende Anzahl wichtiger Meinungsträger pflichtet dem bei. Jüngst sagte Sir David King, Englands früherer Chef-Wissenschaftler, ein Jahrhundert von "Kriegen um Ressourcen" voraus. Die UNO scheint viele dieser Argumente zu akzeptieren, wie aus der Reaktion auf den Bericht über Rohstoffkriege der Aktivistengruppe "Global Witness, Lessons Unlearned" hervorgeht.

Im Gegensatz dazu verweist Higgins darauf, dass der Ökozid allen Lebewesen Schaden zu fügt, nicht nur dem Menschen. Auf solche Art würde die Strafverfolgung ermöglicht, die sonst in juristischem Fingerhakeln enden könnten wegen der Frage, ob Menschen geschädigt wur­den, wie es in vielen Umweltverfahren gegenwärtig der Fall ist: "Wenn ein absoluter Straftat bestand geschaffen wird, kann man nicht mehr Jahre mit Argumentieren vergeuden: man braucht dann nur noch ein einziges Beispiel und wenn sich das als positiv erweist liegt der Fall sonnenklar."

Unter einem Ökozid-Strafrecht, das abschreckender wäre, weil Personen wie z. B. die Direktoren, und nicht nur die Unternehmen verfolgt werden könnten, müssten sich die traditionellen Energie-Unternehmen zu großenteils sauberen Energie-Unternehmen wandeln. Ein Großteil des Rohstoffabbaus müsste zurückgefahren oder gestoppt werden, Chemieproduktíonen, die Wasser und Böden verseuchen und Wildtiere ausrotten, müssten aufgegeben werden, und die großflächige Abholzung wäre nicht mehr möglich. "Ich fange gerade erst an, zu verstehen, wie groß diese Veränderung sein wird," meint Higgins.

Higgins will ihre Kampagne auf einer Webseite starten – thisisecoside.com. Sie bittet um globale Unterstützung um auf nationale Regierungen Druck auszuüben, dem geplanten Gesetz zuzustimmen, falls der Entwurf von der UN Law Commission angenommen wird. Termin für den Textentwurf ist der Januar und eine Abstimmung andere Ergänzungen ist für 2012 vorgesehen. Eine Zweidrittel-Mehrheit der 197 Mitgliedstaaten wäre für das Gesetz notwendig.

Higgins hofft, dass durch das UNO-Prinzip "EIN Mitglied – EINE Stimme" die wahrscheinlichen Widerstände einiger Staaten und verhüllte Geschäftsinteressen überwunden werden können. Auch glaubt sie, dass viele Geschäftsinteressen für klare Regelungen sprechen, weil sie zukünftigen Widerstand aus der Öffentlichkeit fürchten. Sie führt an, wie die amerikanische Fahrzeugindustrie bei Eintritt der USA in den 2. Weltkrieg – trotz anfänglichen Widerstands – zehnmal so viele Flugzeuge herstellte, wie ursprünglich angefordert worden waren. "Das zeigt, wie schnell sich die Industrie anpassen kann."

Von Juliette Jowit
guardian.co.uk, 9. April 2010.

Die Übersetzung besorgte dankenswerterweise Helmuth Jäger für EIKE




Sensationelles Gutachten über mangelnde Qualität des IPCC AR4 Berichtes: Knapp die Hälfte der Kapitel mit Note „ungenügend“ bewertet!

Der beurlaubte Direktor des englischen Klimainstituts CRU und herausragender Leitautor des IPCC, Phil Jones bekannte dazu in einer seiner Emails: “Ich will keinen dieser Aufsätze im nächsten IPCC-Bericht sehen. Kevin (Trenberth) und ich werden sie irgendwie heraus halten – auch wenn wir dafür den Review-Prozess neu definieren müssen.”. Man sollte also davon ausgehen können, dass die Klimaforscher des IPCC schon mal den Peer-Review Prozess beeinflussen können, aber ihrerseits nur peer-reviewed Papiere im Report zitieren. Ist das so? Nun, einige fleißige Klimarealisten haben nachgeschaut und nach bester Schulmanier Zensuren vergeben. Eine 1 (US System "A") bekommt wer mindestens 90-100 % der begutachtete (peer-reviewed) Referenzen anführt, eine 6 (US System "F") wer nur 59 % oder weniger begutachtete (peer-reviewed) Referenzen anführt. Ergebnis: 21 von insgesamt 44 Kapiteln des AR4 erhalten ein F, für ungenügend. Fazit: Entgegen den externer Link Stellungnahmen des IPCC-Vorsitzenden Rajendra Pachauri basiert der gefeierte 4. IPCC-bericht 2007 deutlich weniger als zugegeben auf Forschungsergebnissen, die in angesehenen wissenschaftlichen Journalen veröffentlicht wurden. Pachauri zitiert auch externer Link Presserklärungenexterner LinkZeitungs- und Magazinartikelexterner Link Arbeitspapiereexterner Link Studententhesenexterner LinkDiskussionspapiere und Texte, die externer Link von Umweltgruppen publiziert wurden. Solches Material wird oft „graue Literatur” genannt.

Lesen Sie unten den ganzen Bericht dazu! Zuvor aber noch ein Hinweis auf den eben fertigestellten Oxburgh Bericht zur Beurteilung des Verhaltens der CRU Wissenschaftler: 

ClimateGate: Versuch des Reinwaschens
Die sogenannte Oxburgh-Kommission, die von der im Zentrum des ClimateGate-Skandals stehenden Universität von East Anglia (UEA) zur Untersuchung der nach den ClimateGate-Veröffentlichungen erhobenen Vorwürfe eingesetzt wurde, hat ihren Bericht vorgelegt.

Tom Sawyers Zaun
Tom Sawyers Zaun – das berühmteste „whitewashing” der Literatur
Foto: musebrarian via Flickr.com

Der Inhalt des Berichts (externer Link Quelle) umfaßt nur fünf Seiten und geht mit den ClimateGate-Beschuldigten der Climatic Research Unit (CRU) erwartungsgemäß sehr freundlich um, kritisiert aber deren amateurhafte und unorganisierte Arbeitsweise.

Der Bericht wird von verschiedenen Seiten heftig kritisiert. z.b hier bei der Global Warming Policy Foundation (übernommen von Klimaskeptiker Info) oder kurz und knapp bei Roger Pielke

IPCC erhält für 21 Kapitel des AR4 die Note "Ungenügend" (6) Umfassende Untersuchung des IPCC-Berichts belegt Verletzung von Qualitätsstandards

Donna Laframboise hat sich zusammen mit 40 Freiwilligen die Mühe gemacht, alle im Nobelpreis-gekrönten 4. IPCC-Bericht 2007 (AR4) angegebenen Referenzen zu überprüfen und ein externer Link Zeugnis zusammenzustellen. Das Ergebnis: 21 von 44 Kapiteln erhalten die Schulnote „ungenügend”.

 Auf Anthony Watts Blog findet man darüber am 14.04.2010

Während Oxburgh eine 5-seitige Buchbesprechung schreibt, die die meisten Universitätsprofessoren mit hoher Wahrscheinlichkeit wegen Unvollständigkeit zurückweisen würden, erhielten wir diesen Bericht von Donna Laframboise aus Toronto und einem Prüfungsteam bestehend aus Gasthörern. Der Auftrag lautet: Festzustellen, wie viel vom AR4-Bericht erfüllt die IPCC-eigenen Standards für die Fachbegutachtung, indem jede Quellenangabe darauf überprüft wird, ob sie aus fachbegutachteter Literatur stammt, "grauer Literatur" [siehe unten], oder ob einfach etwas erfunden wurde, wie bei den Daten von der Gletscherschmelze.

Darin steht:

21 von 44 Kapiteln in der Nobel-preiswürdigen UNO-Klimabibel erhielten ein "F" [ ungenügend] auf einer Ergebniskarte, die wir nun publizieren. Vierzig Gasthörer aus 12 Ländern haben 18.531 Quellenangaben im Bericht überprüft – 5.587 davon waren nicht fachbegutachtet.

Im Gegensatz zu Behauptungen des Vorsitzenden des Weltklimarats (IPCC) beruht der gefeierte 2007er Bericht nicht allein auf Forschungsergebnissen, die in angesehenen Wissenschaftszeitschriften veröffentlicht wurden, Es werden auch Presseverlautbarungen zitiert, Ausschnitte aus Zeitungen und MagazinenArbeitspapiereDoktorarbeitenDiskussionspapiere, und Literatur, die von grünen Interessengruppen veröffentlicht worden sind. Derartiges Material wird oft "graue Literatur" genannt.

Man hat uns gesagt, der IPCC Bericht sei mustergültig. Man hat uns gesagt, dass es 100 prozentige fachbegutachtete Wissenschaft wäre. Nun kommt raus, dass tausende von den im Bericht zitierten Quellen aus der grauen Literatur stammen.

Unter Benutzung des Benotungssystems der amerikanischen Schulen erhalten 21 Kapitel des IPCC-Berichts ein "F" [ungenügend]. (Sie zitieren fachbegutachtete Quellen insgesamt in weniger als 60 Prozent der Fälle), 4 Kapitel erhalten ein "D" [etwa: ausreichend], und 6 erhalten ein "C" [etwa: befriedigend]. Es gibt aber auch 5 mal "B" [gut] und 8 mal "A" [sehr gut].

Im November hat der IPCC-Vorsitzende Rajendra Pachauri die nicht fachbegutachtete Forschung in einem Interview mit der Times of India herabgesetzt (siehe unten am Schluss des Artikels): „Das IPCC beschäftigt sich ausschließlich mit fachbegutachteter Wissenschaft. Wenn jemand in einer korrekten und glaubwürdigen Veröffentlichung sein Material veröffentlicht, da bin ich sicher, werden wir es akzeptieren, im anderen Fall können wir es direkt in den Papierkorb werfen.“

Zwischen Oxburghs Scheitern beim Schreiben eines glaubwürdigen Berichts und diesem offensichtlichen Scheitern des IPCC beim Befolgen seiner eigenen Regeln ist es kein Wunder, warum die Menschen anfangen, sich über die lauthals gepriesene Belastbarkeit der Ergebnisse der Klimatologie lustig zu machen.

Oxburghs 5-seitiger Bericht über das Klimagate-Buch erhält ebenfalls eine „Ungenügend“.

http://www.noconsensus.org/ipcc-audit/IPCC-report-card.php

Die IPCC Ergebniskarte

Niedrigste bis höchste Benotung

(klicken Sie auf jedes Kapitel (chapter) für die betreffende Sektion im IPCC Report) 

2007
IPCC report (AR4)
grade % peer-reviewed total number of references notpeer-reviewed
Working Group 3, Chapter 4 F 15 360 85
Working Group 3, Chapter 7 F 23 352 77
Working Group 3, Chapter 1 F 24 50 76
Working Group 3, Chapter 5 F 27 260 73
Working Group 3, Chapter 6 F 29 379 71
Working Group 3, Chapter 12 F 37 414 63
Working Group 2, Chapter 13 F 40 354 60
Working Group 2, Chapter 11 F 42 372 58
Working Group 3, Chapter 2 F 46 302 54
Working Group 2, Chapter 7 F 46 244 54
Working Group 3, Chapter 10 F 47 191 53
Working Group 3, Chapter 13 F 48 491 52
Working Group 2, Chapter 9 F 53 361 47
Working Group 2, Chapter 17 F 53 275 47
Working Group 2, Chapter 20 F 53 220 47
Working Group 2, Chapter 18 F 56 270 44
Working Group 3, Chapter 9 F 56 229 44
Working Group 2, Chapter 14 F 58 562 42
Working Group 2, Chapter 16 F 58 194 42
Working Group 3, Chapter 3 F 58 358 42
Working Group 2, Chapter 10 F 59 391 41
Working Group 3, Chapter 11 D 62 330 38
Working Group 2, Chapter 6 D 65 443 35
Working Group 2, Chapter 2 D 67 374 33
Working Group 2, Chapter 15 D 68 361 32
Working Group 2, Chapter 5 C 70 444 30
Working Group 2, Chapter 3 C 71 377 29
Working Group 2, Chapter 12 C 71 633 29
Working Group 2, Chapter 19 C 71 273 29
Working Group 2, Chapter 8 C 75 557 25
Working Group 3, Chapter 8 C 77 317 23
Working Group 1, Chapter 1 B 80 264 20
Working Group 2, Chapter 4 B 82 917 18
Working Group 1, Chapter 4 B 85 257 15
Working Group 2, Chapter 1 B 86 650 14
Working Group 1, Chapter 11 B 89 609 11
Working Group 1, Chapter 6 A 93 609 7
Working Group 1, Chapter 8 A 94 686 6
Working Group 1, Chapter 9 A 94 535 6
Working Group 1, Chapter 2 A 95 759 5
Working Group 1, Chapter 10 A 95 545 5
Working Group 1, Chapter 3 A 96 804 4
Working Group 1, Chapter 5 A 96 289 4
Working Group 1, Chapter 7 A 96 869 4
      18,531  

Tabelle 2   [web images: partA partB]

Of the 44 chapters in the IPCC report:

21 received an F – 59% or fewer references are peer-reviewed
4 received a D – 60-69% of references are peer-reviewed
6 received a C – 70-79% of references are peer-reviewed
5 received a B – 80-89% of references are peer-reviewed
8 received an A – 90-100% of references are peer-reviewed
grade chapters
(out of 44)
% of chapters
receiving this grade
F
(59% & below)
21 48
D
(60-69%)
4 9
C
(70-79%)
6 14
B
(80-89%)
5 11
A
(90-100%)
8 18

Table 1   [web image here]

Bürger Audit

IPCC Audit

HINTERGRUND

Die UNO-Staaten gehören einer Organisation an, die sich "Zwischenstaatlicher Ausschuss zum Klimawandel" nennt (IPCC). [auf deutsch kurz hochtrabend: Weltklimarat]. Das IPCC veröffentlicht alle sechs Jahre einen Bericht. Der wird oft auch "Klimabibel" genannt und darauf verlassen sich die Re­gierungen in aller Welt.

Der jüngste Bericht wurde 2007 herausgegeben. Manchmal wird er AR4 genannt (Vierter Abschätzungsbericht "Fourth Assessment Report"). Er enthält insgesamt 44 Kapitel und umfasst nahezu 3.000 Seiten. Er wird von Leuten geschrieben, die in die Arbeitsgruppen 1, 2 und 3 eingeteilt sind – darunter viele Wissenschaftler der verschiedensten Disziplinen, aber auch sehr viele Umwelt- und Politaktivisten. Eer besteht aus drei kleineren Arbeits-Gruppen Berichten, die in zu einem Werk zusammengeführt werden.

Der Vorsitzende des IPCC hat wiederholt gesagt, dass der Bericht und seine Ergebnisse nur auf fachbegutachteter Literatur beruhten. Er hat gesagt, dass Forschungsergebnisse in den Papierkorb wandern sollten, wenn sie nicht in fachbegutachteten Zeitschriften erschienen wä ren (siehe die letzte Zeile dieses Zeitungsartikels). Unsere Überprüfung hat in diesem Bericht nahezu 5.600 Quellenverweise ohne Fachbegutachtung zu Tage gefördert.

In den Schulen der USA erhalten die Schüler Noten von A bis F, beruhend auf einer Ergebnis skala bis 100. (siehe die Wikipedia-Tabelle). Die meisten Eltern wären alarmiert, wenn ihr Kind eine Ergebniskarte nach Hause brächte, die so aussähe, wie sie das IPCC erhält.

Quellen: Klimaskeptikerinfo, Watts, Framboise, Pielke 

Michael Limburg, EIKE

Die Übersetzung besorgte in bewährter Manier Helmut Jäger für EIKE




Über sich abkühlende Ozeane und sich abflachende Meeresspiegelanstiege!

Diese grosse Bandbreite (0.668 to 2.48) in der Schätzung zeigt den grossen Unsicherheitsfaktor, welche diese skeptische Studie berücksichtigt. Loehle ist bekanntlich gegen die Hockeystick-Darstellung der globalen Erwärmung. Das Gros der Ozeanologen will zur Zeit einen Verlust der Wärmeenergie in den Ozeanen nicht bestätigen, räumt aber ein, dass es keine wesentliche Erwärmung mehr gab.

So besagt eine ebenfalls neuere Studie, dass die Wärmemenge in den Ozeanen (bis in 700 Meter) sich in den letzten Jahren nicht mehr wesentlich erhöht hat. Ishii and Kimoto (2008)?::

Wissenschaftler stellten fest, dass der Meeresspiegel gemäss Gezeitenpegel kürzlich einiges mehr angestiegen ist als es das thermosterische Niveau vermuten liesse, wie oben dargestellt, zumindest im Pazifik. Dies steht fest unabhängig von einer jeglichen Fehlerkorrektur der Wärmeenergie der Ozeane.

In die nachfolgende Figur eingebettet befindet sich eine verkleinerte Darstellung der obigen Graphik von Craig Loehle, welche die weltweit im Schnitt schwindende Wärmeenergie der oberen Ozeanschichten illustriert, und diese den letzten fünf Jahresmarkierungen der grossen Figur mit dem “Global Ocean Heat Content” gegenüberstellt, welche durch NODC aufmunitioniert und graphisch dargestellt wurde, und zwar gemäss nochmals einem Manuskript für eine neu zu veröffentlichende Studie. Wiederum werden wie bei den zahlreichen vorangehenden Studien Messprobleme ins Feld geführt, um den dauernden Bedarf nach neuen Studien zu rechtfertigen, um die Fehler zu korrigieren.

Die kleine Figur zur Rechten stellt den gemäss der modernsten Satelliten-Altimetrie sich langsam abflachenden Meeresspiegel dar. Einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass mehr Wärme in tiefere Ozeanschichten gepumpt wurde.

sowie mit den Satelliten-Temperaturen der unteren Trophosphäre. Es sei aber daran erinnert, dass Schiffsboyen des sogenannten “Upper Ocean” 700 Meter in die Tiefe der Ozeane hinunter messen (Willis et al. 2004). Aber selbst wenn es sich bestätigen sollte, dass der Wärmehaushalt der Meere während der letzten fünf Jahre ausgeglichen war und nicht gar defizitär war, so ist die Figur mit dem plötzlichen Hang zum Matterhorn und dem 2003-2008-Plateau gemäss NODC mit Vorbehalt zu geniessen. Ging da Wärme verloren, die für Jahre oder gar Jahrzehnte nicht mehr an der Erdoberfläche verfügbar sein wird, oder war es vielleicht das wieder populärer gewordene Thema der Aerosole, welche mit mehr Wolken kühlen halfen? (Siehe hier und hier). Mehr zum Thema gibt es bei wattsupwiththat).

Der folgende Bericht schlägt alles!

Der schwedische Geologe und Physiker Nils-Axel Mörner, ehemaliger Präsident der “INQUA International Commission on Sea Level Change”, sagte in einem kürzlichen Interview für einen “Telegraph”-Artikel Folgendes aus:

"Eine der schockierendsten Entdeckungen war, was das IPCC dazu bewogen hat, einen jährlichen Anstieg des Meeresspiegels von 2,3mm zu verbriefen. Bis 2003 zeigten selbst deren eigene, auf Satelliten beruhende Daten, keinen Aufwärtstrend. Doch plötzlich kippte die Graphik nach oben, weil die vom IPCC bevorzugten Experten sich auf die Ergebnisse eines einzigen Gezeitenpegels im Hongkonger Hafen beriefen, welche eine Erhöhung von 2,3 Millimetern anzeigten. Darauf hin wurde die ganze globale Meeresspiegel-Projektion um einen “Korrekturfaktor” von 2,3 mm nach oben angepasst, denn die IPCC-Wissenschaftler gaben zu, dass sie einfach einen Trend aufzeigen mussten”.

Anmerkung der Redaktion: Das obige Bild zeigt die Originaldaten der T/P Daten bis 1999. Bis 2003 ging es so weiter. Dies bestätigt die Aussage Mörners

Das untere Bild zeigt den gleichen Verlauf nach der "Hongkong-Korrektur" um 2,3 mm/Jahr

Bild oben: Vergleich der Schätzung Mörner (Observation) mit IPCC Prognosen. Mal sehen wer recht behält. Anmerkung Ende

Entsprechend ist der folgende Absatz zu werten:

Doch lassen wir uns nicht von solchen Zeitungsartikeln mit Aussagen von pensionierten Wissenschaftlern in die Irre führen. Die Genauigkeit des durchschnittlichen Anstiegs des Meeresspiegels seit 1993 ist unterdessen in der Wissenschaft breit abgestützt und wird auch regional in naher Zukunft weiter verfeinert werden. Das Problem liegt in der Hypothese wonach Treibhausgase von uns Menschen als Sündenbock herhalten müssen, wenn doch der Trend der letzten 15 Jahre ein Artefakt sein könnte, welcher durch natürliche Klimaschwankungen und Kontinentalverschiebungen herbeigeführt wurde, zumindest teilweise. Ausserdem ist das Problem mit der Wärmeenergie und Energieaufnahmefähigkeit der Ozeane der wissenschaftlich klar nicht fundierte Teil der Klimaerwärmung. Schliesslich sollen 80 bis 90 % der anthropogenen Wärme und überhaupt eines jeden Wärmeüberschusses in die Aufheizung der Ozeane fliessen (siehe U.S. Clivar newsletter, September 2008). Die fehlende Ozeanwärme der letzten fünf Jahre stellt die Wissenschaftler weiterhin vor ein Rätsel.

Aus Climatepatrol 19.4.2009




Klimapolitik: Bonner Katerfrühstück nach Kopenhagen-Fiasko! Warum die Klima-Schickeria sich nur noch mit sich selbst beschäftigt

Immerhin sollten die in Bonn versammelten Bürokraten und Diplomaten einen präzisen Fahrplan für die nächste große Klimakonferenz auf Ministerebene im mexikanischen Cancún aushandeln. Ein frommer Wunsch, denn im Plenum des Treffens beschäftigten sich die abgelesenen Beiträge der Delegationen stattdessen vorwiegend mit der Frage, wie man zusätzliche Finanzmittel locker machen könnte, damit der Klima-Zirkus, trotz seiner in Bonn unübersehbaren Katerstimmung, noch öfters in Fünf-Sterne-Hotels und großen Kongresszentren auftreten kann. Nach dem „Climategate“-Skandal und dem Kopenhagen-Desaster geht es der gastronomisch verwöhnten Szene offenbar nur noch darum, die offizielle Beerdigung der Klimapolitik möglichst lange hinauszuschieben. So äußerte sich der demnächst aus dem Amt scheidende UNFCCC-Chef Yvo de Boer denn auch am Rande der Konferenz offen pessimistisch über die Chancen eines neuen globalen Klimaabkommens. Laut SPIEGEL sagte er: „Nicht einmal in meinen kühnsten Träumen kann ich mir vorstellen, dass dafür in Cancún konkrete Maßnahmen vereinbart werden.“

Die Klimaentwicklung selbst, gekennzeichnet durch eine nun schon ein ganzes Jahrzehnt währende leichte Abkühlung, die durch die vom „Weltklimarat“ IPCC propagierten Modellrechnungen nicht erklärbar ist, gehörte nicht zu den Themen der Bonner Verhandlungen. Doch direkt vor dem Eingang zum Plenarsaal hatte das für Marktwirtschaft und Freihandel engagierte Committee for a Constructive Tomorrow (CFACT) seinen Infostand aufgebaut. Dort stand der inzwischen zum bekannten „Skeptiker“ gewandelte ehemalige Mitarbeiter Margaret Thatchers Lord Christopher Walter Monckton sozusagen als Blickfang für die vorbeiziehenden Delegierten. Etliche von ihnen nutzten die Gelegenheit, sich von dem studierten Mathematiker die Fehler der gängigen Klimamodelle erklären zu lassen und eine alternative Sicht auf die Klimaentwicklung kennenzulernen. Es gibt offenbar auch in Kreisen der Klima-Diplomatie Menschen, die sich lieber heute als morgen von der Verteufelung des Lebenselixiers Kohlendioxid verabschieden würden.

von Edgar L. Gärtner Der Artikel erschien zuerst in eigentümlich frei
Internet

UNFCCC: Bonn Climate Change Talks

Kopenhagen-Kater trübt Bonner Klimakonferenz

Klimaabkommen in diesem Jahr unmöglich

CFACT: Nothing More Than Broken Glass




Die Erde ist nie im Gleichgewicht! Ein Beitrag von Richard Lindzen MIT

Die Erde erlebte Eiszeiten und Warmzeiten, Alligatoren wurden auf Spitzbergen gefun den. Eiszeiten kamen während der ver gangenen 700.000 Jahre in einem 100.000-Jahres-Zyklus, und es hat jüngere Zwischeneiszeiten gegeben, die anscheinend wärmer waren als die Jetztzeit, trotz niedrigerer Kohlendioxid-Spiegel. Noch jüngeren Datums sind die Mittelalterliche Warmperiode und die Kleine Eiszeit. Während Letz terer schoben sich die Alpengletscher vor und drohten, Dörfern zu überwalzen. Seit Anfang des 19. Jh. haben sich diese Gletscher zurückgezogen. Offen gesagt, wir haben keine vollständige Erklärung, weder für das Vorschieben noch für das Zurückweichen. Einige Alpengletscher schieben sich in der Tat nun wieder vor.

Bei kleineren Veränderungen der globalen mittleren Temperaturabweichung bedarf es keiner externen Ursache. Die Erde ist niemals im exakten Gleichgewicht. Die Strömungen in den gewaltigen Ozeanen, wo Wärme zwischen tiefen Schichten und der Oberfläche ausgetauscht wird, sorgt für Veränderungen auf Zeitskalen von Jahren bis Jahrhunderten. Beispiele sind El Nino, die Pazifische Dekadische Oszillation, die Atlantische Multi Dekadische Os­zillation usw. Jüngere Studien deuten darauf hin, dass diese Wechselhaftigkeit aus reicht, um alle Änderungen in den globalen Temperatur-Anomalien seit dem 19. Jh. zu erklären. Sicher, menschliche Emissionen von Kohlendioxid müssen irgend einen Ein fluss haben. Die entscheidende Frage ist nur, wie viel?

Weithin wird als Antwort akzeptiert, dass eine Verdoppelung von Kohlendioxid in der Atmosphäre die Energiebilanz der Erde um etwa 2 Prozent stören würde (es zeigt sich, dass man bei einer Verdoppelung immer den gleichen Wert erhält, ganz gleich, von welchem Ausgangswert man startet), und dies würde ohne Berücksichtigung der Rückkoppelungen etwa 2 Grad Fahrenheit Er wärmung erzeugen. Die während des vergan genen Jahrhunderts beobachtete Erwärmung würde keine stärkere Erwärmung bedeuten, selbst wenn sie allein von der Kohlendioxidzunahme verursacht worden wäre.

Dennoch sagen die aktuellen Klimamodelle voraus, dass eine Verdoppelung des Kohlendioxids eine stärkere Erwärmung erzeugen könnte: von 3,6 Grad bis 9 Grad Fahrenheit oder noch mehr. Dies deshalb, weil in diesen Modellen die weit wichtigeren strahlungsintensiven Substanzen, der Wasserdampf und die Wolken, als große Verstärker für jegliche Zunahme von Kohlendioxid behandelt werden. Das nennt man positive Rückkoppelung. Also wird, wenn allein schon durch Zuführung von Kohlendioxid die Fähigkeit der Erde zur Wärmeabstrahlung vermindert wird, diese Verminderung durch positive Rückkoppelungen noch weiter verstärkt.

Weiterhin ist allgemein akzeptiert, dass diese Prozesse in den aktuellen Modellen kaum nachgebildet sind, und es gibt stichhaltige Belege, dass die Rückkoppelungen in Wahrheit negativ und nicht positiv sein könnten. Um nur ein Beispiel zu nennen, vor 2,5 Milliar den Jahren hatte die Sonne 20 bis 30 Prozent weniger Strahlkraft als heute (zum Vergleich mit den 2 Prozent Veränderung in der Energiebilanz, die mit einer Verdoppe lung des Kohlendioxids einhergehen). Dennoch waren die Meere nicht zugefroren, die Temperatur scheint der heutigen ähnlich gewesen zu sein.

Das wurde von Carl Sagan als das Schwäche-Paradoxon der jungen Sonne bezeichnet. Seit 30 Jah ren hat man vergeblich nach einer Treibhausgaserklärung für das Paradoxon gesucht. Es stellt sich heraus, dass eine kleine negative Wolken-Rückkoppelung völlig ausreicht zur Erklärung. Mit der positiven Rückkoppelung der aktuellen Modelle ist keine Er klärung möglich.

Interessanterweise beträgt dem IPCC zufolge die menschenverursachte Treibhausgasverstärkung bereits ungefähr 86 Prozent dessen, was bei einer Verdoppelung des Kohlendioxids zu erwarten ist (die Hälfte davon geht auf das Konto von Methan, Stickoxiden, Freon und Ozon). Deshalb müssten die Modelle viel mehr Erwärmung zeigen, als gemessen wurde. Der Grund ist, weil sie willkürlich den Unterschied beseitigt haben, und dies im Wesentlichen auf unbekannte Aerosole zu rückgeführt haben.

Das IPCC behauptet, dass der Großteil der jüngsten Erwärmung (seit den 1950ern) auf den Menschen zurückgeführt werden kann, unter der Annahme, dass die aktuellen Mo delle die natürlichen internen Schwankungen angemessen berücksichtigten. Die Tat sache, dass es während der vergangenen 14 Jahre keine statistisch signifikante Erwärmung mehr gab, widerspricht dieser Annahme. Führende Modellierer-Gruppen in England und Deutschland haben das zugegeben. 

Aber die Modellierer haben nicht groß darüber geredet. Sie schlugen stattdessen vor, die Modelle weiter zu korrigieren, und dass die Erwärmung ab 2009, 2013, oder gar erst ab 2030 wieder zunehmen könnte.

Die Reaktion der Klimawandel-Enthusiasten auf das Ausbleiben der Erwärmung in den vergangenen Jahren war die Ansage, dass die vergangene Dekade die wärmste seit Beginn der Messungen sei. Wir reden hier über Zehntel-Grade, wobei inzwischen auch die Aufzeich nungen selbst fraglich geworden sind. Weil wir aber diesen Aufzeichnungen zufolge in einer relativ warmen Zeit leben, ist nicht überraschend, dass die vergangene De kade die wärmste gemessene war. Das widerspricht keinesfalls dem Ausblei ben der Erwärmung seit über einem Jahrzehnt.

Angenommen, dass die Belege (ich habe nur einige wenige aus der Fülle der Belege genannt) darauf hindeuten, dass die anthropogene Erwärmung grob übertrieben wor den ist, dann gäbe es auch keinen Grund für das Alarmschlagen. Selbst wenn die anthropogene Er wärmung bedeutend wäre, bestünde nur ein geringer Alarmierungsanlass. Denn Eisbären, polares Sommermeereis, regionale Dürren und Überschwemmungen, Korallensterben, Wirbelstürme, Alpengletscher, Malaria usw., haben alle nichts mit globaler mittlerer Temperaturabweichung zu tun, stattdessen mit einer großen Zahl von regionalen Variablen, darunter Temperaturen, Feuchtigkeit, Wolkenbedeckung, Niederschläge, Windrichtung und Stärke und Zustand des Meeres.

Wenn einige Modelle nahelegen, dass Veränderungen bei den alarmierenden Klimawandelphänomenen mit der globalen Erwärmung einher gehen, so ist keine logische Folge, dass die Veränderungen dieser Phänomene eine globale Erwärmung bedingen. Das heißt nicht, dass es keine Katastrophen mehr ge ben wird; die sind immer geschehen, und das wird sich auch nicht in der Zukunft än dern. Den Klimawandel mit symbolischen Gesten zu bekämpfen, wird daran sicher auch nichts ändern. Die Geschichte lehrt uns stattdessen, dass größerer Wohlstand und höhere Ent wicklung unsere Widerstandsfähigkeit gründlich stärken kann.

Nun kann man fragen, woher der erstaunliche Zuwachs im Alarmschlagen in den vergangenen 4 Jahren kam. Wenn eine Frage wie die des Klimawandels seit mehr als 20 Jahren da ist, werden viele Vorhaben entwickelt, um aus der Sache etwas herauszuschlagen. Die Interessen der Umweltbewegung für mehr Macht, Einfluss und Spenden sind hinreichend klar. Klar ist auch das Interesse der Bürokraten, für die mit der Kohlenstoff-Steue rung ein Traum Realität würde. Kohlendioxid ist schließlich ein Produkt der Atmung.

Politiker sehen die Möglichkeit für eine freudig begrüßte Besteuerung zur Rettung der Erde. Staaten sehen Möglichkeiten, aus dieser Frage Wettbewerbsvorteile zu ziehen. So auch private Firmen. Der Fall ENRON (eine jetzt bankrotte texanische Energiefirma) ist bezeichnend. Bevor sie in einer Art Feuerwerk skrupelloser Manipulationen zerplatzte, war ENRON eine der nachdrücklichsten Lobbyisten für Kyoto. Sie hatte ge hofft, eine der führenden Emissionsrecht-Handelsfirmen zu werden. Das war keine geringe Hoffnung. Jene Rechte werden sich wahrscheinlich im Bereich von Trillionen Dollar bewegen mit Handelsprovisionen im Werte von vielen Milliarden.

Wahrscheinlich ist es kein Zufall, dass Al Gore selbst mit derartigen Aktivitäten zu tun hat. Der Verkauf von Rechten ist bereits im vollen Gange, Organisationen verkaufen Verschmutzungsrechte, wobei sie manchmal sogar zugeben, dass die Emissionen unbedeutend sind. Die Möglichkeiten zur Korruption sind immens.

Zu guter Letzt sind da die Gutmenschen, die glauben, dass sie Intelligenz und Tugendhaftigkeit beweisen, wenn sie die Alarmschlägerei übernehmen. Für sie geht es um ihre psychi sche Gesundheit.

Klar ist, dass ein Aufhören der Erwärmung möglicher weise ein Dringlichkeitsgefühl erzeugen könnte. Für diejenigen, die sich in den eher korrupten Geschäftsumfeldern bewe gen, besteht dringender Handlungsbedarf, bevor die Öffentlichkeit merkt, was gespielt wird. Auch klar ist, dass eine Notwendigkeit zum mutigen Widerstand gegen die Hysterie gegeben ist. Ressourcen beim symbolischen Bekämp fen des allzeit stattfindenden Klimawandels zu verschwenden, ist kein Ersatz für Besonnenheit.

Prof. Richard Lindzen MIT

Dieser Artikel wurde für "The Free Lance-Star" in Fredericksburg, Va. geschrieben. Er kann hier im Original abgerufen werden. Die Übersetzung besorgte dankenswerterweise Helmuth Jäger für EIKE

Richard S. Lindzen hat die Alfred P. Sloan Professur für Atmosphärenwissenschaft am MIT. Für Leser, die ihm schreiben möchten, ist seine Adresse:rlindzen mit.edu. 




CRU Jones: Freispruch von oben?

06.04.10 Leserbrief zu SZ vom 31.03.2010, S.2 / Hilfe von oben (Chr. Schrader). 

Sehr geehrte Damen und Herren,

„Hilfe von oben“ hätte besser heißen sollen „Hilfsversuch aus dem Süden“ – von der SZ. Herr Schrader übersieht in seinem Artikel über den Bericht des Wissenschaftsausschusses des briti­schen Unterhauses das Wesentliche. Wer das 63-seitige Papier im Original liest, kann nicht behaupten, der Bericht würde die Klimawissenschaftler exkulpieren. Wer englische Kommu­niques und Zusammenfassungen zu lesen versteht, wird immer darauf achten, was wie in wel­chem Kontext gesagt wird, und – ebenso wichtig – was nicht gesagt wird. Im Bericht steht nämlich nur, daß aus den dem Ausschuß vorliegenden Aussagen nicht geschlossen werden kann, daß eine Verschwörung zur Unterdrückung missliebiger Daten im Gange gewesen wäre. Man beachte das Wort „Verschwörung“. Der Bericht spricht Prof. Jones nicht frei von dem Vor­wurf, selber mit einigen Wissenschaftlerkollegen missliebige Veröffentlichungen verhindert zu haben. Er sagt nur, er sähe keine Belege für eine „Verschwörung“.

Das Wort vom „Trick“ beim Verfälschen der Zeitreihe der Temperaturen aus Baumringdaten, wird hingenommen als saloppe Äußerung von Wissenschaftlern über einen „Kniff“ zur „geschickten“ Behandlung von Daten. Daß es sich dabei um etwas handelt, welches die gesamte Gültigkeit der historischen Temperaturrekonstruktion aus Baumring-Daten in Frage stel­len könnte, steht im Kontext. Die fachliche Beurteilung dieses Sachverhalts überläßt der Bericht der noch laufenden Untersuchung durch ein wissenschaftliches Gutachtergremium.

Nirgendwo findet der aufmerksame Leser ein Urteil, dass die Klimawissenschaftler exkulpiert wären. Stattdessen ist zu lesen, dass die Aufmerksamkeit auf das CRU und Prof. Jones falsch plaziert wäre. Wer wirklich in der Kritik stehen sollte, erschließt sich aus dem  Kontext: Die Lei­tung der East Anglia Universität und Praktiken der Klimawissenschaft. Also keine Exkulpation, nur Verständnis für Prof. Jones’ Verhalten und seine lockeren Ausdrucksweisen in privaten Emails. Hinnehmbar, weil dies im Einklang mit den unter Klimatologen geübten Praxis des Verbergens von Methoden und Daten stand. Gefordert wird stattdessen, dass die Wissenschaftlichkeit in der Klimatologie untadelig sein möge. Wörtlich: „Wir haben den Augenscheinsbeweis, daß die UEA [University of East Anglia] es sich zur Gewohnheit gemacht hatte, die CRU in ihrer Kultur des Zurückhaltens von Informationen vor Skeptikern des Klimawandels zu unterstützen.“ Es sei bedauerlich, daß die UEA den möglichen Schaden nicht vorausgesehen hätte, der infolge der Informationsverweigerung auf Anfragen eingetreten sei.

In seiner Zusammenfassung stellt der Bericht ausdrücklich fest, daß ein Urteil über die wissen­schaftliche Fundiertheit der Arbeit des CRU der Untersuchung durch den unabhängigen „Wis­senschaftlichen Gutachterausschusses“ vorbehalten bliebe. Von einer „Hilfe von oben“ oder der Feststellung „Parlament exkulpiert Fachleute“ kann also überhaupt keine Rede sein.

Helmut Jäger 

Ergänzung: 

Über eine angebliche Entlastung des CRU-Direktors Prof. Phil Jones wurde großenteils in der Presse berichtet. Ob dies tatsächlich so ist, möge der aufmerksame und kritische Leser anhand des Originaltextes des Berichts selbst entscheiden. Die folgende Übersetzung der „Zusammenfassung“ [Summary] gibt schon Hinweise darauf, dass zwar Verständnis für Prof. Phil Jones gezeigt wurde, dass darüber hinaus aber die Praktiken im CRU und in der Klimatologie deutlich gerügt werden. Wenn es tatsächlich zur Veröffentlichung aller Daten, Methoden und Computerprogramme kommt, wie im Abschlussbericht gefordert, dann dürfte den Wärmepropheten unter den Klimatologen eine Eiszeit bevorstehen.

Der Ausschuss musste wegen der bevorstehenden Neuwahl des britischen Parlaments seine Arbeit rasch beenden. Der Abschlussbericht ist daher nur vorläufig. Die endgültige Aufklärung der Vorgänge um das Klimaforschungsinstitut [CRU] der East Anglia University [UAE] bleibt zwei weiteren Untersuchungsgremien überlassen: demUn abhängigen Klimawandel-Email-Überprüfungsgremium [Independent Climate Change Email Re view] und dem Wissenschaftsausschuss [Scientific Appraisal Panel] der East Anglia University.

Helmut Jäger 

(Sie finden den kompletten Bericht als pdf im Anhang) 

Aus dem Abschlussbericht des Wissenschaftsausschusses des englischen Unterhauses [House of Commons’ Science and Technology Committee].

Zusammenfassung

Die Enthüllung von Klimadaten aus der Climatic Research Unit (CRU) der University of East An glia (UEA) im November 2009 barg die Möglichkeit, die Reputation der Klimatologie und der darin verwickelten Klimawissenschaftler zu beschädigen.

Wir glauben, dass das Hauptaugenmerk auf das CRU und im Besonderen auf dessen Direktor, Professor Phil Jones, großenteils unangebracht ist. Obgleich wir besorgt sind, dass die enthüllten Emails auf eine grobe Verweigerung hindeuten, andere an wissenschaftlichen Daten und Methoden teilhaben zu lassen, können wir Verständnis für Professor Jones haben, für den es enttäuschend gewesen sein muss, sich mit Datenanforderungen zu befassen, von denen er wusste – oder meinte -, dass diese nur von dem Wunsch herrührten, einfach seine Arbeit zu unterminieren.

Im Zusammenhang mit dem Austausch von Daten und Methodologien halten wir Professor Jones Handlungen für im Einklang stehend der im Kreis der Klimatologen geübten Praktiken. Es ist in der Klimatologie nicht Usus, Rohdaten und den Computercode in wissenschaftlichen Papieren zu veröffentlichen. Wie dem auch sei, die Klimatologie ist eine Angelegenheit von großer Tragweite und deren wissenschaftliche Qualität sollte untadelig sein. Wir erachten daher, dass die Klimatologen Maßnahmen ergreifen sollten, alle Daten, die ihre Arbeitsergebnisse untermauern (einschließlich der Rohdaten) und die vollen methodischen Arbeitsgänge (einschließlich der Computercodes), verfügbar zu machen. Wäre Beides verfügbar gewesen, hätten viele der Probleme bei der UEA vermieden werden können.

Wir geben uns damit zufrieden, dass Sätze wie z. B. "Trick" [trick] oder "die Abnahme verber gen" [hiding the decline] umgangssprachliche Termini in privaten Emails waren, und die Beweiswürdigung ist, dass sie nicht Teil eines systematischen Täuschungsversuchs waren. Gleichermaßen deuten die von uns eingesehenen Belege nicht darauf hin, dass Professor Jones versucht hätte, das Fachbegutachtungsverfahren zu untergraben. Wissenschaftler sollten nicht wegen informeller Kommentare zu wissenschaftlichen Papieren kritisiert werden.

Im Kontext der Informationsfreiheit [Freedom of Information Act] sollte ein Großteil der Verantwortung bei der UEA zu suchen sein. Die Email-Enthüllungen scheinen eine Verheimlichungspraxis beim CRU zu zeigen und Vorkommnisse, dass Informationen möglicherweise gelöscht wurden, um deren Enthüllung zu vermeiden. Wir haben Augenscheinsbeweise gefunden, die nahelegen, dass die UEA sich daran gewöhnt hatte, die Praxis des CRU zu unterstützen, die Offenlegung von Informationen gegenüber Skeptikern abzuwehren. Das Versagen der UEA, den potenziellen Schaden für das CRU und die UEA vorherzusehen, welcher durch die Nicht-Offenlegung aufgrund von FOIA-Anforderungen entstand, war bedauerlich. Die UEA muss ihre Politik in Bezug auf FOIA revidieren und überprüfen, wie sie den Wissenschaftlern hilft, deren Kenntnisstand auf diesem Gebiet begrenzt ist.

Der Stellvertretende Informationsbeauftragte [des Unterhauses] hat eine klaren Hinweis darauf gegeben, dass ein Bruch des Informationsfreiheitsgesetzes 2000 erfolgt sein könnte, aber dass dessen Verfolgung verjährt ist; auf jeden Fall wurde keine Untersuchung eingeleitet. Nach unserer Ansicht ist es unbefriedigend, die Angelegenheit unaufgeklärt zu lassen. Wir kommen zu dem Schluss, dass die Angelegenheit endgültig aufgeklärt werden muss – entweder durch das Unabhängige Klimawandel-Email-Überprüfungsgremium [Independent Climate Change Email Review] oder durch den Informationsbeauftragten.

Wir akzeptieren die Unabhängigkeit des Klimawandel-Email-Überprüfungsgremiums [Independent Climate Change Email Review] und empfehlen eine offene und transparente Prüfung, wo bei die mündliche Beweisaufnahme und die Anhörungen so weit möglich in der Öffentlichkeit stattfinden sollen.

Am 22. März hat die UEA angekündigt, dass Lord Oxburgh den Vorsitz des Wissenschaftlichen Begutachtungsausschusses [Scientific Appraisal Panel] führen wird. Dieser Ausschuss sollte entscheiden, ob Arbeit des CRU solide wissenschaftlich fundiert ist und es wäre verfrüht, des sen Arbeitsergebnis vorweg zu beurteilen. 

Related Files




Wie das IPCC eine neue Rechenkunst erfand!

Wie die neue IPCC Rechenkunst funktioniert, zeigt die folgende Grafik:

Nun fragen Sie sich mal:

Ist die Steigung des Graphen am größten am linken oder am rechten Ende?

Wenn man einfach nur auf die Grafik schaut, oder wenn man die altmodische Rechen­kunst nach Newton und Leibniz anwendet, könnte man denken, dass die Steigung des Graphen auf beiden Seiten gleich ist. Das aber wäre falsch. Tatsächlich ist die Steigung am rechten Ende viel größer. Um das zu beweisen müssen wir nur die neue vom IPCC entwickelte Rechenkunst anwenden. Hierzu zeichnen wir eine Folge von geraden Lini­en in bester Anpassung vom rechten Ende zurück.

Jetzt zeigt sich klar, wie die Steigung des Graphen tatsächlich zunimmt.

Wie diese IPCC-Rechenkunst im IPCC-Bericht eingesetzt wird.

Hier eine der Schlüsselgrafiken aus dem AR4.

Die Grafik ist Abb. 1 aus FAQ 3.1 auf Seite 253 des WG1-Reports. Die Steigung über die vergangenen 25 Jahre ist deutlich größer als die für die vergangenen 50 Jahre, die wiederum ist größer als die Steigung über 100 Jahre. Das "beweist" die Beschleuni­gung der globalen Erwärmung. Diese grob irreführende Rechnung erscheint nicht nur in Kapitel 3 vom WG1. Sie erscheint auch in der Zusammenfassung für Entscheidungsträger (SPM): "Der lineare Erwärmungstrend über die vergangenen 50 Jahre beträgt das Doppelte im Vergleich zu dem für die letzten 100 Jahre“. So werden Politiker zu dem Glauben verführt, dass die globale Erwärmung sich beschleunigt hätte, wenn sie nur auf die Zahlen schauen und keine Zeit darauf verschwenden, über die unterschiedlichen Zeitskalen nach­zudenken. Genau so gut könnten wir auch auf der linken Seite des Graphen beginnen und zur entgegengesetzten Schlussfolgerung kommen! (Falls das nicht einsichtig ist, sehe man sich dieses Beispiel an.) Ein ähnlich grob irreführender Vergleich erscheint vorne am Anfang von Kapitel 3, Seite 237: "Die Rate der Erwärmung über die letzten 50 Jahre ist nahezu doppelt so hoch wie über die letzten 100 Jahre (0.13°C ± 0.03°C vs. 0.07°C ± 0.02°C pro Deka­de)."

Wie ist das durch die Expertenbegutachtung des IPCC gerutscht?

Die IPCC-Berichte sind einer sorgfältigen Revision durch Wissenschaftler unterworfen. Wie konnte diese krasse Verzerrung der Temperaturtrends durch dieses strenge Be­gutachtungsverfahren gelangen? Jetzt wissen wir die Antwort, weil die vorlaufenden Entwürfe für den AR4 und die Kommentare der Gutachter on-line eingesehen werden können. (Das IPCC zögerte mit der Freigabe dieser Kommentare, doch es wurde dazu gezwungen nach einer Reihe von Informationsfreigabe-Anforderungen.) Die Antwort überrascht sehr. Die irreführende Grafik befand sich weder im ersten noch im zweiten Entwurf, die der Begutachtung unterworfen waren. Sie wurde in die Schlussversion einge­fügt, nachdem alle Gutachter kommentiert hatten. Es ist unklar, wer das machte, aber die Verantwortung muss bei den Leitautoren von Kapitel 3 liegen, Kevin Trenberth und Phil Jones. Hier ist die Version der Grafik, welche die Gutachter im zweiten Entwurf gesehen hatten.

Man beachte, dass in dieser Version nur eine Trendlinie gezogen ist.

Warum also wurde diese Grafik durch die grob irreführende ersetzt? Hat irgend je­mand von den Gutachtern vorgeschlagen, dass eine neue Version gezeichnet werden sollte mit einer Serie von Geraden über verschiedene Zeitintervalle? Nein. Ein Gutach­ter merkte an: ’Dieses gesamte Diagramm ist falsch. Einen "linearen Trend" durch eine derart unregelmäßige Historie zu ziehen, ist nicht gerechtfertigt’,* … aber sein Kom­mentar wurde verworfen.

Das Gleiche gilt für den irreführenden Kommentar im oben erwähnten SPM ("Der lineare Erwärmungstrend über die vergangenen 50 Jahre beträgt das Doppelte im Vergleich zu dem für die letzten 100 Jahre“). Diese Behauptung war nicht in der Originalversion, die von den Wissenschaftlern begutachtet worden war. Sie ist in die Schlussversion eingefügt worden, die nur noch von Regierungen kommentiert wurde. Die Chinesische Regie­rung schlug die Streichung vor und wies darauf hin: ’Diese beiden linearen Anstiegsraten sollten nicht miteinander verglichen werden, weil die Zeitskalen nicht identisch sind’. Bravo, Chinesische Regierung, dass Ihr es gemerkt habt! Schlimm aber, dass der zutreffende Kommentar vom IPCC ignoriert wurde.

Paul Mathews 

Der Original Artikel erschien  auf dieser Website. Die Übersetzung erledigte dankenswerterweise Helmut Jäger für EIKE




IPCC: Vertrauen in „Welt-Klima-Rat“ im freien Fall?

Welt-Klima-Rat im freien Fall : Die Irrungen, Wirrungen und Manipulationen des IPCC

(1) “ClimateGate“ (22.11.2009)[1]

"Hacker" stellten ab dem 20.11.09 über 1000 Mails und Datenfiles

aus dem IPCC-Institut der britischen EAU/CRU in das Internet.

Daraus geht hervor, daß

* Temperatur-Daten i.S. von AGW manipuliert wurden,

*  anders-denkende IPCC-kritische Wissenschaftler massiv ausgegrenzt wurden; und zwar von den IPCC-Berichten und von Publikations-Organen (“peer review“).

Der Instituts-Chef  PHIL JONES trat drei Tage später zurück!

(2) Der Kopenhagen-Gipfel scheitert (18.12.2009)

(Dez. 2009), Weltwoche Zürich[2] :

“Das Scheitern des Weltklimagipfels in Kopenhagen ist ein historischer Einschnitt, der das Ende der Klimahysterie einläutet…““Die größten Verlierer von Kopenhagen scheinen die Klimaforschung und die wissenschaftlichen Eliten zu sein, die, mit wenigen Ausnahmen, seit Jahr und Tag eine umfassenden Klimahysterie gefördert haben. Es besteht kein Zweifel mehr daran, daß die meisten Regierungen das Vertrauen in die Prognosen und Forderungen der Klima-Alarmisten verloren haben.““Die Forschung steht vor einer schweren Glaubwürdigkeitskrise. Sie sieht sich mit wachsender Kritik konfrontiert, nicht zuletzt wegen des Climategate-Skandals, der jüngsten Enthüllungen über das tolle Treiben führender Klimawissenschaftler hinter den Kulissen …. Der Stillstand der Erderwärmung hat die Glaubwürdigkeitskrise verschärft und zu einem kontinuierlich wachsenden Skeptizismus … geführt.“

(3) “GlacierGate I“> (19.01.2010)[3]

IPCC (2007, WGrII, Kap.10.6.2, S.493)>:

"…Sehr wahrscheinlich sind die Gletscher des Himalaya schon bis 2035 verschwunden…“;

IPCC-Quelle: WWF-Interview mit einem indischen Gletscher-Forscher, publiziert in einem populärwissenschaftlichen Magazin, 1999; Quelle unbrauchbar, Aussagen auch!

Schlimmer noch: Die Zahl 2035 ist ein “Zahlendreher“ aus einer lediglich groben Abschätzung aus dem Jahre 1996(!) von dem russ. Forscher V. KOTLYAKOV ;

D o r t  steht allerdings 2350 !

Das Indische Umweltministerium2: “Viele indische Himalaja-Gletscher sind in den letzten Jahren stabil, oder vergrößern sich, die Schrumpfrate vieler anderer hat sich verringert.“

Daß im IPCC auch ideologische Komponenten eine breite Basis haben, schreibt DIE ZEIT[4] : “So wird MURAI LAL, der in der WG2 für das Asien-Kapitel verantwortlich zeichnet, von der “Mail on Sunday“ mit einer verblüffenden Bemerkung zur fehlerhaften 2035er-Prognose zitiert: ’Es hätte mit den Ländern der Region und ihrer Wasserversorgung zu tun. Wir dachten, wenn wir das hervorheben können, wird das Politiker zu konkreten Maßnahmen ermuntern’  –  unvereinbar mit dem Objektivitätsangebot der Wissenschaft.“

 (4) “NaturalDesasterGate“> (24.01.2010)[5] :

IPCC : AR4 claimed that global warming is causing increases in property losses….“ (Zit.SundayT.)

…und der aktuelle Stand:

“We find insufficient evidence to claim a statistical relationship between global temperature increase and catastrophic losses“.

FAZ (24.01.10):

“Der Weltklimarat (IPCC) soll wider besseres Wissen einen Zusammenhang zwischen der Erderwärmung und den (Anm.: angeblich!!) immer häufiger vorkommenden und verheerender wirkenden Wirbelstürmen und Überflutungen hergestellt haben. Wie die britische Zeitung Sunday Times berichtet, hatte der IPCC in seinem 2007 vorgelegten Bericht aus einer einschlägigen Studie nur Erkenntnisse berücksichtigt, welche die These eines Zusammenhangs stützen.“

(5) “AmazonGate“(25.01.2010)[6]>

IPCC (2007, Ch.13, WGrII) :

“AGW führt zum Verschwinden von 40% des Amazonien-Regenwaldes“ ;  

IPCC-Quelle: WWF-Bericht eines Journalisten und eines Green-Aktivisten.

Doch in dem Artikel geht es nicht um Klimaänderungen, die den Amazonas-Urwald schädigen, sondern um die Zerstörung dieses Lebensraumes durch Holzeinschlag und Brandrodung.

Quelle unbrauchbar; Schlimmer noch: selbst dort stehen die vom IPCC genanten 40% nicht drin !

(6) PACHAURI-Rücktritt ? (25.01.2010)[7] :

“Der Uno-Klimarat ist wegen falscher Prognosen heftig in die Kritik geraten. Damit gefährde er die Glaubwürdigkeit der gesamten Klimawissenschaft, warnen die Forscher Richard Tol, Roger Pielke und Hans von Storch. Sie verlangen eine Reform des Gremiums – und den Rücktritt seines Chefs Pachauri.

Hinzu kommen Verstrickungen des IPCC-Vorsitzenden in Geld- und Interessen-Konflikte[8] im Zusammenhang mit “GletscherGate“:

“Der Ökonom (Anm.: PACHAURI) ist zur Belastung geworden. Er steht im Verdacht, wissenschaftliche, politische und geschäftliche Interessen unzulässig zu vermischen. So hat Pachauris Institut Teri mit Sitz in Indien an der falschen Gletschervorhersage gut verdient und beträchtliche Forschungsgelder der EU kassiert“ …und weiter a.a.O.: “… Pachauri ist nicht der einzige, der Spekulation zur Wahrheit aufmotzt, um politischen Druck für die gute Sache zu erzeugen. Im Weltklimarat macht sich seit Jahren die unselige Tendenz breit, den menschgemachten Klimawandel zum Dogma zu erheben. Wer die beherrschende Lehre vom nahenden Weltuntergang hinterfragt, wird als “Leugner“ abgestempelt. Offenheit für Querdenker sucht man vergeblich. Es ist an der Zeit für einen Neuanfang. Der Weltklimarat braucht dringend einen Klimawandel, wenn Forschung nicht zum Religionsersatz verkommen soll.“

Deshalb: Weltweit gibt es in den Medien eine wahre Flut von Rücktritts-Forderungen.

(7) IPCC-Temperatur-Daten manipuliert> (26.01.2010)[9] :

Von den US-Wissenschaftlern D’Aleo und Watts liegt eine 111-seitige Studie mit dem Titel "Aufzeichnungen der Oberflächentemperaturen : Politisch betrieben Täuschung?" vor, in der es u. a. heißt: "Temperaturmessungen der Vor-Satelliten-Zeit (1850-1980) wurden so weitgehend, systematisch und gleichgerichtet gefälscht, dass nicht glaubwürdig behauptet werden kann, es habe im 20. Jahrhundert eine deutliche globale Erwärmung gegeben."

(8) “Bodenerosion + Mißernten in Afrika“(30.01.2010)[10] WELTWOCHE :

“In der «Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger» von 2007 können die politischen Entscheidungsträger Folgendes lesen: «Durch Klimaschwankungen und -änderungen werden für viele Länder und Regionen Afrikas schwerwiegende Beeinträchtigungen der landwirtschaftlichen Produktion – einschliesslich des Zugangs zu Nahrungsmitteln – projiziert . . . In einigen Ländern könnten sich die Erträge aus der vom Regen abhängigen Landwirtschaft bis 2020 um bis zu 50 Prozent reduzieren.» Worauf stützt sich dieser schwerwiegende Befund? Auf ein … Exposé des marokkanischen Beamten Ali Agoumi. Dieser stützt sich auf einen Bericht der marokkanischen Regierung, in dem bis 2020 von einem erwarteten «Rückgang der Getreideerträge um 50 Prozent in trockenen und 10 Prozent in normalen Jahren» die Rede ist. Ein gleichzeitig von der algerischen Regierung veröffentlichter Bericht rechnet für 2020 jedoch nicht mit einem Rückgang, sondern mit einer Verdoppelung der landwirtschaftlichen Produktion, räumt jedoch ein, dass wegen der erwarteten Klimaerwärmung der Getreideertrag pro Hektare zwischen 5,5 und 6,8 Prozent weniger betragen könnte … Aus den drei Berichten pflückt Agoumi eine einzige besonders alarmierende Voraussage heraus – «Rückgang der Getreideerträge um 50 Prozent in trockenen Jahren» in Marokko. Die Leitautoren der IPCC-Zusammenfassung übernehmen diese Voraussage ungeprüft und machen aus einem Land (Marokko) einige Länder.“

(9) “GlacierGate II“(31.01.2010)[11]

Der IPCC hatte in dem Bericht die schmelzenden Gletscher in den Alpen, den Anden und in Afrika auf den Klimawandel zurückgeführt. Der "Sunday Telegraph" berichtet, die darin gemachten Aussagen stützten sich vor allem auf einen Artikel, der in einem Alpin-Magazin erschienen war und sich seinerseits auf Beobachtungen bei Bergtouren bezog. An anderer Stelle wurde demnach aus der Arbeit eines Geographiestudenten der Universität in Bern zitiert, der Bergführer in den Alpen interviewt hatte.“

IPCC-Quellen unbrauchbar, Aussagen auch!

(10) Holland unter Wasser> (05.02.2010)[12]

“The Netherlands has asked the UN ?climate change panel to explain an inaccurate claim in a landmark ?2007[13] report that more than half the country was below sea level, the ?Dutch government said Friday.?According to the Dutch authorities, only 26 percent of the ?country is below sea level …“

u n d [14] :

“…im IPCC-Bericht heißt es: ’Die Niederlande sind das Beispiel dafür, daß das Land sowohl von der Steigung des Meeresspiegels als auch durch Überschwemmungen der Flüsse gefährdet ist, denn 55% des Landes liegen unter dem Meeresspiegel.>

(11) Erster IPCC-Austritt : Indien ! (06.02.10)[15]

“Über Jahre galten seine Wissenschaftler als das Klimagewissen der Weltgemeinschaft – doch nun steckt der Weltklimarat in einer schweren Krise. Die Glaubwürdigkeit des Gremiums ist so weit beschädigt, daß Indien die Konsequenzen zieht, und sich aus dem IPCC zurückzieht. … ’Wir können uns nicht nur auf den IPCC verlassen’, sagte Umweltminister RAMESH dem Sender Times Now. Es gäbe eine klare Grenze zwischen Klima-Wissenschaft und Klima-Missionierung“.

Im gleichen Zusammenhang mit dem IPCC und a.a.O. spricht der Leiter des Instituts für Küstenforschung am GKSS in Hamburg-Geesthach, Prof. Hans von STORCH, von einem “Kartell der Alarmisten“.

Die Inder sind raus, sind die Chinesen die nächsten[16] ?

“Nach dem gescheiterten Gipfel von Kopenhagen verlangt nicht nur die deutsche Industrie derzeit von der Regierung eine Pause beim Klimaschutz (ZEIT Nr. 4/10), vergangene Woche stellte der Chefunterhändler der chinesischen Regierung den menschlichen Beitrag zum Klimawandel plötzlich wieder infrage; und in den USA muß sich wohl bald die Bundesumweltbehörde EPA vor Gericht fragen lassen, wie solide die wissenschaftliche Einschätzung sei, auf deren Basis sie CO2 zum “Luftschadstoff“ erklärt hat.“

(12) PHIL JONES (CRU/UEA) : AGW möglicherweise ein Konstrukt !

(13.02.10)[17] im BBC-Interview:

”… Professor Jones also conceded the possibility that the world was warmer in medieval times than now – suggesting global warming may not be a man-made phenomenon….”

“…And he said that for the past 15 years there has been no ‘statistically significant’ warming…

(13) Nobelpreis-Juror: Distanzierung vom IPCC

(17.02.10)[18]

SZ: Ein führender Juror für wissenschaftliche Nobelpreise hat sich vom Weltklimarat IPCC distanziert. Der Chef der Königlich-Schwedischen Wissenschaftsakademie, Gunnar Öquist, sagte am Dienstag in der Zeitung Svenska Dagbladet : “Die Vereinten Nationen müssen jetzt die Arbeit des Klimarates unter die Lupe nehmen und Konsequenzen ziehen.“ Kürzlich waren fehlerhafte Prognosen des IPCC über den Klimawandel bekannt geworden. Der Rat habe in einigen Fällen offenbar übereilte Schlußfolgerungen gezogen und unwissenschaftliche Quellen angewendet, sagte Öquist.

(14) UN-Klima-Chef  YVO DE BOER: Rücktritt !

(18.02.10)[19] :

HAZ (19.02.10) : “Der oberste Klimaschützer der Vereinten Nationen ist nach dem gescheiterten Klimagipfel in Kopenhagen vor zwei Monaten tief frustriert. Gestern warf er das Handtuch.“ …. “Kopenhagen war eine Katastrophe. Umweltschützer bezeichneten den überraschenden Rücktritt gestern als Zäsur und schweren Schlag für den Klimaschutz“.

(15) Falsche Meeres-Spiegel-Angaben bei IPCC (22.02.10)[20] :

Im IPCC-Bericht wird für das 20.Jh. ein globaler mittlerer Meeresspiegel-Anstieg von 17 cm angegeben. Eine Überprüfung von 159 Pegeln ergibt aber nur rund 8 cm :

“Abstract:? ?159 tide stations with long (avg. ~85 year) mean sea level (MSL) measurement records make up the GLOSS-LTT designated tide stations for monitoring sea level trends around the world. A spreadsheet containing the MSL trend data for those stations is available on the noaa.gov web site. I downloaded it and used the data to check the IPCC’s claim that sea levels rose 18 cm during the last century (a rate of 1.8 mm/year).? ?I averaged the tide station data several different ways (including by weighting stations‘ MSL trend by distance from other stations), and found that the IPCC’s claimed 1.8 mm/year rate of MSL rise exaggerates the actual, measured rate of MSL rise by more than 50%.“

(16) Bangladesch contra IPCC

Seit Jahren hört man vom IPCC und seinen Instituten Horror-Prognosen zu überfluteten Küsten in aller Welt, insbesondere auch zu Bangladesch[21]:“…IPCC hat den Untergang von Bangladesch vorhergesagt, … den Verlust von 17% seiner Landmasse bis 2050 aufgrund des Meeresspiegel-Anstieges infolge der globalen Erwärmung““das Nobel-Preis-Träger-Gremium sagt, daß 20 Millionen Menschen in Bangladesch bis 2050 zu Umweltflüchtlingen werden, und daß das Land 30% seiner Nahrungsmittel-Produktion verlieren wird“, und weiter a.a.O.: “Der Direktor des NASA-Goddard-Instituts James Hansen zeichnet ein noch grauenhafteres Bild mit der Vorhersage, das ganze Land könnte bis zum Ende des Jahrhunderts unter Wasser stehen“. Die Reihe derartiger Zitate ließe sich hier beliebig fortsetzen  –  jedoch:  Die Realität sieht offensichtlich und glücklicherweise(!!) ganz anders aus, wie die hier zitierte und kürzlich in Dhaka vorgestellte Studie zeigt, mit der sich Bangladesch gegen das IPCC zur Wehr setzt (a.a.O.) :“Neue Daten zeigen, daß Bangladesch’s Landmasse zunimmt, im Gegensatz zu den Vorhersagen, daß diese südasiatische Nation bis Ende des Jahrhunderts unter den Wellen verschwindet, wie “Experten“ behaupten. Wissenschaftler des Instituts für Umwelt und Geographie Dhaka haben Satelliten-Daten der letzten 32 Jahre ausgewertet und sagen, Bangladesch’s Landmasse hat in dieser Zeit jährlich um 20 km2 zugenommen … Satellitenbilder im Vergleich mit Landkarten zeigen seit 1973, daß rund 1000 km2 Land aus dem Meer entstanden sind“.

Zwei Gründe zeichnen dafür verantwortlich:

(1) Die beiden großen Ströme Brahmaputra und Ganges transportieren ständig große Mengen Schwebestoffe stromabwärts, die sich im Delta ablagern,

(2) Die vom IPCC seit 15 Jahren prognostizierte Beschleunigung des Meeresspiegel-Anstiegs findet nicht statt, sondern der Anstieg verlangsamt sich weltweit (s.w.o.).

Und so wird denn auch in Bangladesch umfassend “Entwarnung gegeben“ (a.a.O.):

"Seit mindestens 10 Jahren haben wir ’Experten’ sagen hören, Bangladesch wird unter Wasser sein, aber – völlig andersartig – zeigen unsere Daten nichts dergleichen“ … "einen natürlichen Landzuwachs hat es im Bereich des hiesigen Mündungsbeckens seit Hunderten von Jahren gegeben, und alle unsere Modelle zeigen, daß es für Jahrzehnte und Jahrhunderte so weiter geht“.

(17) Arten-Sterben durch Klima: ein IPCC-Konstrukt (22.02.10)[22] :

“Erneut irrt der vermeintlich unfehlbare Weltklimarat. Entgegen seinen Schreckensszenarien für die Tier- und Pflanzenwelt kommen immer mehr Wissenschaftler zu anderen Ergebnissen. Die Anpassungsfähigkeit der Natur scheint größer als vermutet. Klimapolitiker wollen davon aber nichts wissen.“

Im vierten und jüngsten Sachstandsbericht des IPCC aus dem Jahr 2007, der die Grundlage der Konferenz in Kopenhagen bildete, wird vorausgesagt, dass durch globale Erwärmung ein Fünftel der Tier- und Pflanzenarten weltweit verschwinden könnte. Dies Szenario haben … die Ökologin Kathy Willis von der Universität Oxford und der Geograf Keith Bennet von der Queen’s University in Belfast nachgerechnet und das Ergebnis in der Zeitschrift „Science“ veröffentlicht. …. Willis und Bennet überprüften anhand der 2008 aktualisierten Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) diese Behauptung. Dort wurden für die Jahre zwischen 2000 und 2008 drei Arten als wahrscheinlich ausgestorben aufgeführt. Die Ursachen für Verluste in der Vogelwelt, die die Ökologen ermittelten, hatten jedoch mit Klima nichts zu tun: “Die Indizien für klimatische Ursachen des Aussterbens wurden übertrieben“.

Dass wärmere Temperaturen zu einem Rückgang der Artenvielfalt führten, sei keine plausible Prognose, findet auch der Ökologe Josef H. Reichholf von der Zoologischen Staatssammlung München: “Artenverluste in beträchtlichem Umfang haben die Kaltzeiten gebracht – nicht die Warmzeiten“.

Das Gegenteil eines Katastrophenszenarios für die Landwirtschaft ergibt sich aus einem Langzeitversuch in Deutschland … Wissenschaftler des Bundesforschungsinstituts für Ländliche Räume, Wald und Fischerei in Braunschweig hatten mit Hilfe einer Kohlendioxid-Anreicherungsanlage herausgefunden: “Bei einem CO2-Gehalt, der den Voraussagen für das Jahr 2050 entspricht, wuchsen die Ackerpflanzen besser und benötigten deutlich weniger Wasser.“  

(18) “CowGate“: Fleischessen als Klima-Killer? (23.03.10)[23]

Der Begriff  "CowGate" wurde von "The Washington Times" am 23. März 2010 geprägt,

anlässlich der Veröffentlichung eines Forschungsberichts von Dr. Frank Mitlöhner von der University of California, den er im Auftrag der American Chemical Society zur Frage der Treibhausgasemissionen durch die Tierhaltung angefertigt hat. Mitlöhner entlastete durch seine Studie die Tierhaltung, die durch den FAO-Bericht aus dem Jahre 2006 mit dem Titel[24] ‚Livestock’s Long Shadow‘ und durch den jahrelangen weltweiten Medienrummel um diesen Bericht als Urheber erheblicher Umweltverschmutzung und vor allen Dingen als Quelle von weltweit 18% der anthropogenen Treibhausgasemissionen sehr in Misskredit geraten war (Schlagwort Meat = Heat). FAO-Behauptung: Die THG-Emissionen der Tierhaltung überstiegen diejenigen des Transportsektors.

Mitlöhner rechnete mit diesem FAO-Bericht ab: "Weniger Fleisch- und Milchproduktion würde nur den Hunger in armen Ländern fördern. Die Tierhaltung für die globale Erwärmung verantwortlich zu machen, ist wissenschaftlich nicht haltbar, und nur eine Ablenkung von wichtigeren Dingen.". Die Treibhausgasemissionen aus der Tierhaltung in den USA, deren Fleisch- und Milchproduktion übrigens den Eigenbedarf übersteigt, machten nur 3%, diejenigen aus dem Transportsektor aber 26% aus. Der Begriff Cowgate wurde inzwischen von verschiedenen internationalen Zeitungen und Zeitschriften aufgegriffen.

(19) IPCC: Klimaschutz-Kosten klein gerechnet (30.03.10)[25]

“Jetzt übt ein renommierter Wirtschaftsforscher Kritik an dem Gremium – es soll die Kosten des Klimaschutzes absichtlich klein gerechnet haben“, schreibt der SPIEGEL.

Dort ist weiter zu lesen: “Der IPCC kommt nicht zur Ruhe. Die Kritiker haben ein neues Kapitel in ihrer Fehlersuche aufgeschlagen. Es betrifft den dritten Teil des im Februar 2007 veröffentlichten Reports, der sich mit den Maßnahmen gegen den Klimawandel auseinandersetzt. Und damit bekommt das Problem auch eine deutsche Dimension. Denn einer der federführenden Autoren dieses Kompendiums war Ottmar Edenhofer, Umweltökonom am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und ranghöchster deutscher IPCC-Funktionär“; und weiter a.a.O.: “Sein Kollege, der renommierte niederländische Wirtschaftsforscher Richard Tol, greift ihn frontal an. Im dritten Teil des Berichts, sagt Tol, steckten Fehler – und die hätten eine eindeutige Tendenz: ’Sie alle bewerten viel zu optimistisch, wie teuer die Klimapolitik in der Zukunft sein wird’, sagt der Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Freien Universität Amsterdam zu SPIEGEL ONLINE. Während Edenhofer die Arbeit seiner Kollegen, etwa jene zu den Himalaja-Gletschern, als schlampig bezeichnet, müsse er sich genau diesen Vorwurf selber gefallen lassen, so Tol“ …und weiter: “Dabei kam eine Übersichtsstudie, die noch rechtzeitig vor der Veröffentlichung des IPCC-Berichts vorlag und insgesamt 94 Untersuchungen zu dem Thema beinhaltete, zu einem ernüchternden Resultat: Der Arbeitsmarkt werde durch ökologische Umbauten um höchstens 0,64 Prozent wachsen…““Dass man kritische Einwände der Prüfer nicht berücksichtigt habe, beantwortet Edenhofer ausweichend …. Umweltökonom Tol aber bleibt bei seiner Kritik. Für ihn steht fest, dass der IPCC eine politische Agenda verfolge, statt wissenschaftliche Erkenntnisse nüchtern zusammenzufassen. ’Er verfälscht bewusst den Wissensstand unserer Zunft’, so Tol. Sein Fazit richtet sich an die Adressaten des IPCC-Berichts: "Das Werk ist eine schlechte Entscheidungsgrundlage für Umweltpolitiker."  Und weiter recherchierte der  SPIEGEL: “Unterstützung bekommt Tol von seinem Kieler Kollegen Till Requate, der ihm ’in den meisten Punkten Recht gibt’. Den Ökonomie-Professor stört schon seit langem ’die einseitige Darstellung’ der Arbeitsgruppe drei des Weltklimarats, etwa dabei, wie die Kosten der Vermeidung von CO2-Emissionen unterschätzt würden.“ Offensichtlich soll Politikern und Bürgern vom IPCC suggeriert werden, daß die Kosten für den Klimaschutz gering und damit die Lasten für die Bürger erträglich seien.

K.E. Puls, EIKE Zusammenst. Stand: 18.04.10


[1] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,662673,00.html

[2] BENNY PEISER: Kopenhagen und der Niedergang der grünen Utopie, Weltwoche Zürich, 52/2009, S.12-13

[3] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,672709,00.html

[4] DIE ZEIT, 28.01.2010, S.33, Sp.5

[5] Sunday Times, 23.01.10;  FASZ, 24.01.10, S.5

[6] http://blogs.telegraph.co.uk/news/jamesdelingpole/100023598/after-climategate-pachaurigate-and-glaciergate-amazongate/

[7] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,673765,00.html#ref=top

[8] HAZ, 06.02.10, “Krise der Klimaforschung“

[9] Joseph D’Aleo und Anthony Watts: Surface Temperature Records: Policy driven Deception? 111 Seiten in:

Science and Public Policy Institute (SPPI Original Paper), 26.Januar 2010

[10] WELT-WOCHE 10.02.2010, 6/2010; H.BORN: Klima – Mängel, Behauptungen, Schlampereien;

http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2010-06/artikel-2010-06-klima-maengel-behauptungen-schlampereien.html

[11] http://de.news.yahoo.com/2/20100131/r_t_afp_pl_other/tpl-weltklimarat-stuetzte-sich-fuer-beri-ee974b3_1.html?printer=1

[12] AFP, Feb 5, 2010, THE HAGUE

[13] IPCC-Rep., 2007, Ch. 12.2.3

[14] HAZ, 08.02.10, “Weitere grobe Fehler entdeckt“

[15] HAZ, 06.02.10, “Der Weltklimarat in der Krise“

[16] DIE ZEIT, 28.01.2010, S.33, Sp.1

[17]  (1)>http://www.dailymail.co.uk/news/article-1250872/Climategate-U-turn-Astonishment-scientist-centre-global-warming-email-row-admits-data-organised.html#>

     (2) http://news.bbc.co.uk/2/hi/science/nature/8511670.stm

[18] SZ, 17.02.2010, S.8, Kritik am Weltklimarat

[19] HAZ, 19.02.2010, S.4

[20] http://www.burtonsys.com/global_msl_trend_analysis.html ; Analysis of global linear mean sea level (MSL) trends,?including distance-weighted averaging

[21] Bangladesh gaining land, not losing: scientists; by Shafiq Alam Wed Jul 30, 9:41 AM ET DHAKA (AFP);

http://news.yahoo.com/s/afp/20080730/sc_afp/bangladeshenvironmentunclimatewarming_080730134111;_ylt=Ai1fEIqHFVyfguECUfbGjKvPOrgF

 

[22] Berliner Morgenpost, 09.03.2010: SCHRECKENS-SZENARIEN: Der Klimawandel ist Tieren und Pflanzen schnuppe, http://www.morgenpost.de/web-wissen/article1271000/Der-Klimawandel-ist-Tieren-und-Pflanzen-schnuppe.html

[23] http://www.washingtontimes.com:80/news/2010/mar/23/meat-dairy-diet-not-tied-to-global-warming/

[24] http://www.fao.org/docrep/010/a0701e/a0701e00.HTM 

[25] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,686205,00.html, 30.03.2010

 




ClimateGate: Die Redaktion des einst respektablen Journals „Nature“ besteht nur noch aus jammernden Dummköpfen.

Zweifellos sind die meisten Klimatologen keine Kriminellen. Einige aber schon. Viele der zwei Dutzend Climategate-Email-Verfasser, die seit Jahren das IPCC-Vorgehen angetrieben haben, sind Kriminelle. Sie haben das Fachbegutachtungsverfahren in den Wissenschaftsjournalen manipuliert, wissenschaftliche Daten verfälscht, verändert, verborgen oder vernichtet. Ob es ihnen oder "Nature" nun passt oder nicht, sie werden unter Umständen vor Gericht kommen und sie verdienen es.

Übrigens, der Biosprit-Betrug, einer der vielen hässlichen Nebeneffekte der Angstmacherei vom "globalen Klimawandel", angefeuert von der giftigen Clique von verrückten Wissenschaftlern, welche "Nature" so unkritisch verteidigt, hat Millionen Morgen Ackerland für die Nahrungsmittelproduktion den bedürftigen Menschen entzogen und der Biospritproduktion zugeführt für Klapperkisten, die das nicht brauchen. Ergebnis: eine Verdoppelung der Welt-Nahrungsmittelpreise, Hungersnöte, Tod, dazu noch Nahrungsmittelrevolten in einem Dutzend von wichtigen Weltregionen.   

Von diesen Revolten hat man nicht viel in den westlichen Nachrichtensendungen gesehen: die sind viel zu sehr damit beschäftigt, über jeden vermutlichen Eiszapfen zu berichten, von dem es im vermeintlich abschmelzenden Grönland tröpfelt.

Wo war denn "Natur", als James Hansen – ein mit Steuergeldern finanzierter "Wissenschaftler" und Politagitator, der für die NASA "arbeitet" – öffentlich forderte, dass, wer auch immer mit seinen Klima-Extremisten-Ansichten nicht übereinstimmt, vor Gericht zu stellen sei wegen "Hochverrats an der Menschlichkeit"?

Hat "Nature" etwa einen dicken, frömmelnden Leitartikel geschrieben, um die Aufmerksamkeit auf die Tatsache zu lenken, dass auf Verbrechen gegen die Menschlichkeit die Todesstrafe steht, und gefragt, ob die Forderung zur Exekution eines wissenschaftlichen Gegners ein angemessener Beitrag zum wissenschaftlichen Diskurs ist? Hat man Aua geschrien? Träge hat „Nature“ geschwiegen, schuldhaft geschwiegen.

Hansen hat in einer bezeichnend bombastischen Kolumne in der britisch-marxistischen  Zeitung "The Guardian" im vergangenen Jahr geschrieben, dass der Meeresspiegel um 246 Fuß [75 Meter] anstiege.

Sollte ich vor Gericht gestellt und exekutiert werden, weil ich darauf hinwies, dass Hansen über den Anstieg des Meeresspiegel nicht mehr weiß als ein Igel und dass sogar der reizbare UNO-Klimarat den Meeresspiegelanstieg im 21 Jh. mit höchstens 2 Fuß (61 cm) angibt?

Wo war denn "Nature", als Al Gores rührseliger, Lachen und Schrecken erzeugender Science-fiction Film herauskam? Hat das Journal jemals auch nur einen der drei Dutzend schwerwiegenden Fehler oder Übertreibungen in jenem jämmerlichen Stück pseudo-wissenschaftlicher Propaganda enthüllt? Hat man aufgeschrien? Gores klima-extremistische Ansichten stimmten mit denen von „Nature“ überein. Deshalb hüllten sich die Redakteure in Schweigen, schuldhaftes Schweigen.

Wo war denn "Nature", als der UNO-Klimarat dreimal und voll bunt eine Grafik in seinem 2007er Bericht veröffentlichte mit der Behauptung, dass die Anstiegsrate der Erwärmung in den vergangenen 160 Jahren sich selbst verstärkt hätte, erwiesenermaßen wegen den menschenverursachten CO2-Emissionen? Als sich in der Grafik eine derart irreführende statistische Darstellungsweise zeigte, dass jeder picklige Frischling in einem statistischen Einführungskurs die Grafik als tendenziösen, politisierten Unsinn erkennen konnte?  

Nirgendwo!

Das hirnlose Mantra, das jammernde Idioten wie bei "Nature" immer wieder murmeln, ist, dass trotz eines, oder einigen, oder Hunderten, oder Tausenden von Pannen in den nun diskreditierten Klima-"Berichten" des UNO-Klimarats die wissenschaftliche Erkenntnis gefestigt und die Debatte ausgestanden wäre. Aber die Debatte geht wie wild weiter – und man sage das nicht allzu laut –  die Skeptiker sind am Gewinnen.

Den "Nature"-Redakteuren, die noch nicht einmal die intellektuelle Pubertät erreicht haben, geht die selbstkritische Fähigkeit zur eigenen Gewissensprüfung ab. Wenn sie erwachsen geworden sind, werden sie erkennen, dass es einen Grund gibt für den Sieg der Skeptiker. Weil die recht haben. Die wissenschaftliche Erkenntnis ist niemals gefestigt, noch war die Debatte ausgestanden. CO2 ist ein minimaler Faktor im Klima. Findet euch damit ab und weiter geht’s. Werdet endlich erwachsen.

Und warum sind die Skeptiker am Gewinnen, wo doch Milliarden von staatsfinanzierten Propaganda-Dollars seit Jahrzehnten verschwendet worden sind in immer nutzloseren Versuchen, die stillschweigende Billigung von Otto Normalverbraucher zu erkaufen? Der Durchschnittswähler versteht nicht notwendigerweise die wachsende Zahl von wissenschaftlichen Papieren, in denen verschiedenen Messungen zufolge, festgestellt wird, dass die Computerdattler der UNO die Modelle vergeigt haben und dass die Erwärmungswirkung von CO2 nur etwa ein Siebtel der weit übertriebenen zentralen Schätzung der UNO beträgt.

Aber was der gemeine Mann auf der Straße schon kilometerweit schnuppern kann, ist die Propaganda-Sch… Wenn man ihm sagt, dass jegliche Debatte über jede mögliche Frage ausgestanden wäre, werden sich seine Fühler mucksen. Wenn man ihm sagt, gerade weil die Debatte ausgestanden wäre, würde er seinen Arbeitsplatz verlieren, höhere Steuern und höhere Preise für Sprit und Elektrizität zahlen. Dann wird er fragen, auf welcher Seite du stehst, und ob er da nicht ein Wörtchen mitzureden habe.

Die blanke Schrillheit der Wahrheitsgläubigen, wie z. B. der pickligen Redakteure von "Nature", hat den schlafenden Riesen der öffentlichen Meinung aufgeweckt und der Riese wird nicht wieder einschlafen, und wenn "Nature" noch so oft weiter faselt über wissenschaftliche Grundtatsachen, die allseits anerkannt wären. Nach 15 Jahren ohne eine statistisch signifikante "globale Erwärmung" (das steht nicht in "Nature"), nach neun Jahren eines raschen globalen Abkühlungstrends (das hat "Nature" vergessen, zu erwähnen) und keinem sichtbaren globalen Trend beim Meereis seit 30 Jahren (auch das hat "Nature" irgendwie verpasst), glaubt niemand mehr den "Wahrheitsgläubigen".

Ich weiß es: lasst uns die Redakteure von "Nature" vor Gericht stellen wegen Hochverrats an der journalistischen Integrität und der wissenschaftlichen Wahrhaftigkeit. Die Todesstrafe ist noch viel zu gut für sie: lasst sie dazu verurteilt werden, einander ihre eigenen Artikel in alle Ewigkeit vorzulesen oder bis sie merken, wie töricht sie sind, je nachdem, was früher ist.

Lord Christopher Monckton in Pajamas Media Die Übersetzung besorgte dankenswerter Weise Helmut Jäger für EIKE