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Treffen mit einem Grünen, der an „der Wissenschaft“ zweifelt!

In meinem Buch über die Vielfalt des Lebens, BEYOND CONSERVATION, habe ich in einem Kapitel erwähnt, dass die Theorie vom anthropogenen Klimawandel überhaupt nicht das ist, wofür sie hochgepeitscht wird. Ich schrieb, was wir heute als Veränderungen sehen, deute darauf hin, dass noch einige andere Prozesse am Werk seien. Dann nahm ich eine Auszeit, ging in die wissenschaftlichen Bibliotheken und las die ursprünglichen Erkenntnisse, auf die sich die heutigen Modelle stützen.

Was ich fand, schockierte mich. Erstens, es gibt keinen wirklichen Konsens in den Arbeitsgruppen der UNO, insbesondere nicht in der Ozeanografie und in der Atmosphärenphysik. Die Atmosphärenphysik über das Kohlendioxid z. B. wird als ganz geradlinig dargestellt: das ist ein Treibhausgas, deshalb erwärmt es den Planeten. Aber auch das ist nicht unwidersprochen. Es gibt einen großen wissenschaftlichen Dissens darüber, wie viel zusätzliche Erwärmung in der Atmosphäre vom Kohlendioxid kommt. Weithin akzeptiert ist sogar, dass Kohlendioxid allein kein Problem ist. Das heißt, man kann den Anteil des Kohlendioxids in der Atmosphäre verdoppeln und erzeugt damit einen halben Grad Erwärmung. Bei der gegenwärtigen Ausstoßmenge liegt das innerhalb der natürlichen Variabilität über einen Zeitraum von 50 Jahren von heute an gesehen.

Die Rolle des Wasserdampfes bei der globalen Erwärmung ist auch fraglich. Einmal wird er als Temperaturverstärker dargestellt, er kann sich aber tatsächlich auch in Wolken verwandeln und dann die Temperatur herunterregeln. Wie sich herausstellte, sagte Richard Lindzen zu Anfang der Diskussion genau das: auf die Verstärkungswirkung kann nicht gebaut werden, weil Wasserdampf zu Wolken werden kann. Das müsste als erstes untersucht werden, bevor grundlegende Annahmen darüber getroffen würden. Lindzen ist Professor für Meteorologie am MASSACHUSETTS INSTITUTE FOR TECHNOLOGY und wurde ins IPCC delegiert, weil er ein führender Experte auf dem Gebiet der Meteorologie ist. Lindzen wurde aber überstimmt. Obgleich er weiter eine Schlüsselrolle im IPCC-Verfahren einnimmt, wird er von der Presse und der Umweltbewegung diffamiert. Fazit: Es gibt es sogar Zweifel an der grundlegenden wissenschaftlichen Erkenntnis über die Atmosphäre.

Oder nehmen wir die Ozeanografie. Die meiste Wärme der Erde befindet sich nicht in der Atmosphäre; sie ist im Weltmeer gespeichert. Und was in den Ozeanen geschieht, ist entscheidend für die Dynamik des Wärmeaustauschs des Planeten. Wenn es also möglich wäre, den Planeten um Einiges infolge menschlicher Aktivität zu erwärmen, könnte sich dennoch ein Ausgleich einstellen, falls die Erde mehr Wärme herausließe, als sie normalerweise tun würde. Das heißt, man muss nur weniger Wolken über den Ozeanen erzeugen und dann wird Wärme in den Weltraum abgegeben. So wenig wie das CO2, so speichert auch die Atmosphäre selbst keine Wärme – sie verzögert nur deren Abgabe in den Weltraum.

Die wahre Dynamik des Planeten liegt in der Bewölkung. Doch in diesem Fachgebiet – Ozeanografie und Wolkenbedeckung – liegt unglaublich viel Ungewissheit. Als Erstes schaute ich hier die grundlegende wissenschaftliche Erkenntnis nach, mit überraschenden Ergebnissen. Während der globalen Erwärmungsperiode – ich begrenze sie auf die vergangenen etwa 50 Jahre – hat sich die Erde zwischen 1950 und 1980 überhaupt nicht erwärmt, obwohl die Kohlendioxid-Emissionen nach oben schossen infolge des industriellen Nachkriegsbooms; der globale Temperaturverlauf blieb schön flach.

Die eigentliche Erwärmung begann in den 1980ern und 1990ern und dauerte bis etwa 2005. (In den vergangenen 10 Jahren hat sie auf ihrem Niveau verharrt.) Diese Periode von 25 Jahren, von etwa 1980 bis 2005, fiel zusammen mit Veränderungen in der Bewölkung über dem Weltmeer und der Wolkenbedeckung. Das heißt, es gab weniger Wolken, und mehr Sonnenlicht kam bis zum Meer durch. Man kann das sehen in den Satelliten-Daten zu den eingefallenen Energie-Arten (kurzwellige Energie als einzige Energie, die Wasser erwärmen kann – die vom CO2 kommende Infrarot-Energie kann Wasser nicht erwärmen). Also, wenn man auf die realen Daten schaut, scheint die Erwärmung jener gesamten Zeitspanne vom zusätzlichen Sonnenlicht herzurühren, das die Ozeane erreichte.

Im Jahre 2007 habe ich in der Hoffnung auf Reaktionen darüber berichtet, und das vor der Veröffentlichung meines Buches: CHILL: ÜBERPRÜFUNG DER THEORIE VOM KLIMAWANDEL. Inzwischen sind sich Spitzenwissenschaftler der NASA einig, dass der Erwärmungszyklus der vergangenen 25 Jahre allein auf die kurzwellige Sonneneinstrahlung zurückzuführen ist, und die Ozeane diese Wärme ans Land abgegeben haben.

Also ist die entscheidende Frage: Ist die Wolkenabnahme durch Kohlendioxid verursacht? Oder ist sie Teil eines Kreislaufs? Wenn man diese Frage den NASA-Spitzenleuten stellt – denjenigen, welche die Satellitendaten interpretieren – antworten sie 50:50. Daher kann man behaupten, dass der Treibhauseffekt die Ozeane erwärmte, und die wärmeren Ozeane hätten die Bewölkung vermindert. Das aber ist nur eine Hypothese, keine gesicherte wissenschaftliche Tatsache. Will heißen: mit gleichem Glaubwürdigkeitsanspruch kann man behaupten, dass die verminderte Bewölkung die Ozeane erwärmte, was zur globalen Erwärmung führte – das bedeutet einen nur minimalen Kohlendioxid-Effekt.

Mit Hilfe einer einfachen Methode kann man zwischen den beiden Ansichten entscheiden: Man schaue sich die Klimageschichte an, um zu klären, ob es Erwärmung und Abkühlung gegeben hat, bevor das Kohlendioxid derart in den Vordergrund rückte. Und natürlich hat es Erwärmungs- und Abkühlungszyklen gegeben, die längste Zyklus dauerte etwa 1.000 Jahre und der kürzeste – El Nino – etwa 4 bis 8 Jahre.

Derzeit befinden wir uns auf dem Höhepunkt eines 1.000-jährigen Zyklus. Für die anderen Zyklen hat es auch Höhepunkte zwischen 1995 und 2005 gegeben. Ausgehend von der Tatsache, dass diese Zyklen von der Temperatur her gesehen auf ihren Höhepunkten waren, können wir sehen, was damals geschah. Vor tausend Jahren haben die Wikinger beispielsweise Feldfrüchte auf Grönland angebaut, was bedeutet, dass das Sommereis noch weniger war als heute. Die Arktis ist vor tausend Jahren abgeschmolzen, wie auch schon vor 2.000 Jahren. Erstaunlich ist, dass man das alles aus der Eisbohrkerngeschichte Grönlands ablesen kann. Und in jedem tausendjährigen Zyklus lagen die Spitzen niedriger. Also kühlt sich der Planet doch tatsächlich ab, von einem Höhepunkt vor 8.000 Jahren kommend.

Die einzige Erklärung für Erwärmungs- und Abkühlungszyklen von derartigem Ausmaß liegt in den Ozeanen. Und das kann nur geschehen unter Bezugnahme auf die Bewölkung. Die entscheidende Frage ist also, wie die Ozeane ihre Wolkenbedeckung verändern. Was schafft diese Zyklen? Es gibt eine große wissenschaftliche Kontroverse über die Frage, wie das Magnetfeld der Sonne die verschiedenen Energieformen beeinflusst, die auf der Erde ankommen, und wie diese umgekehrt die Wolkenbedeckung beeinflussen. Verschiedene Wissenschaftlergruppen arbeiten an dieser Frage, auch eine an der EUROPÄISCHEN ORGANISATION FÜR KERNFORSCHUNG (CERN). Daraus ergibt sich doch, dass dies eine noch ungeklärte Frage ist. Niemand kennt die Mechanismen.

Warum sagt die UNO also so etwas? Nun, wenn man den Wortlaut des sogenannten Konsens anschaut und was daraus geworden ist, dann sieht man, dass die UNO glaubt, dass der "Klimawandel nicht allein auf bekannte natürliche Ursachen zurückgeführt werden kann". Das ist schlau. Es bedeutet, dass man sich eine Hintertür offenhält für einen unbekannten Mechanismus, der die Erwärmung antreiben könnte. Wenn also überall bekannt ist, dass die Erwärmung einen natürlichen Antrieb hat, so ist dennoch der Mechanismus unverstanden. 

Warum hat die UNO diese gesamte Debatte innerhalb ihrer Arbeitsgruppen unterdrückt? Das Problem ist, dass das innerhalb der UNO mit der Auswertung dieser Debatte beauftragte Sekretariat vorab darauf festgelegt ist – finanziell -, sich auf Kohlendioxid als Klimawandel-Antrieb zu versteifen. Von da kann man nur sehr schwer zurückrudern.

Erst kürzlich hat sich die wissenschaftliche Welt in diesen Konsens eingekauft. Amerika, Russland und China hatten den UNO-Bericht im Jahre 2001 nicht akzeptiert. Aber 2004 hat Amerika ihn unterschrieben. Und das nur, weil eine gewisse Wissenschaftlergruppe in den USA eine Analyse hervorzog, die die vergangenen Erwärmungs- und Abkühlungszyklen ausradierte. Auch wenn sie inzwischen für unglaubwürdig gilt, hat der Bericht eine schreckliche Auswirkung gehabt. Wissenschaftliche Institute wurden auf die Idee vom anthropogenen Klimawandel umgepolt.

Trotzdem ist hinter der Fassade des Konsenses und der gesicherten Erkenntnis eine furchtbare Schlacht losgebrochen. Wissenschaftler mit abweichender Meinung werden von gewissen Journalisten und Umweltschützern als im Dienste der Öl-Industrie stehende "Leugner" und "Skeptiker" bezeichnet. Das stimmt einfach nicht. Es gibt Spitzen-Atmosphärenphysiker, Ozeanografen und Solarwissenschaftler, die nicht akzeptieren, dass die Sache mit dem Klimawandel bewiesen wäre. Niemand behauptet doch ernsthaft, das Kohlendioxid hätte überhaupt keine Wirkung. Aber die Glaubenskämpfer haben eine Vogelscheuche aufgebaut. "Jene Leute", so sagen sie, "meinen, dass das Kohlendioxid keine Wirkung hätte". Das aber kann nur ein närrischer Außenseiter meinen.

Die kritischen Wissenschaftler sagen einfach, dass die Wirkung des Kohlendioxids gering ist, höchstens 20 Prozent. Das bedeutet, dass selbst mit einer 50-prozentigen Reduktion der menschlich verursachten Treibhausgasemissionen bis 2050 die Antriebskraft auf den Klimawandel nur um 10 Prozent vermindert würde. Weil nämlich ein natürlicher Antrieb das Klima steuert. Wie ich in CHILL darlege, fällt die Temperatur bei allen betrachteten vergangenen Zyklen nach jeder Spitze ab. Und mit diesem Abfall entstehen ganz andere Probleme – Probleme, auf die wir bedauerlicherweise bislang völlig unvorbereitet sind.

Was mich aus der Fassung bringt ist, dass ich ein langjähriger Umweltschützer bin. Als Mitglied von Umweltschutzgruppen habe ich daran mitgewirkt, dass Nuklearabfälle nicht im Meer verklappt wurden, ich habe bei der Anpassung der Notfallplanung für Atomkraftwerke mitgeholfen, und ich habe auch an der Entwicklung einer Strategie zur Erhaltung der Artenvielfalt geholfen. Ich bin so grün, wie es nur geht. Aber jetzt bin ich mit Umweltschutzgruppen und großen NGOs konfrontiert, wie GREENPEACE, FRIENDS OF THE EARTH, WWF, ja sogar der ROYAL SOCIETY FOR THE PROTECTION OF BIRDS, die alle mit den Regierungen zusammenarbeiten. Sie sprechen von den sogenannten "Leugnern", die sich mit Big Oil verbunden hätten, aber sie selbst sind in die Hände der Big Governments gefallen. Sie haben sich mit Premierministern von zweifelhaftem Ruf zusammengetan; sie haben sich mit Chef-Politikberatern verbandelt, die noch nie irgend etwas in ihrem Leben auf die Reihe gekriegt haben; sie haben sich mit wissenschaftlichen Institutionen verbunden, die niemals auch nur in einem der Umweltthemen eine führende Rolle hatten.

Wenn man so etwas schreibt wie CHILL, eine vernünftige, kritische Würdigung der gesamten Situation, würde man doch wenigstens einen Dialog erwarten. Aber es gab nichts. Nicht eine einzige Einladung, um vor einer dieser Gruppen zu sprechen. Sogar die Universitäten hielten sich zurück. Zu einem Vortrag vor der LEEDS UNIVERSITY mit einer starken Klimatologengruppe bin ich eingeladen worden, auch zum ENERGY INSTITUTE. Die Gemeinde der Umweltschützer aber schwieg völlig. Ich würde gerne mit allen ihre Experten an einem Tisch über die Sache streiten.

Wir sehen die gefährliche Entwicklung einer sehr intoleranten politischen Ideologie. Es ist eine merkwürdige politische und wissenschaftliche Lage, in der große Summen Geldes in die Unterstützung einer Bürokratie von Klima-Buchhaltern und Prüfern fließen, und in der Forschungsdrittmittel umso leichter genehmigt werden, wenn der anthropogene Klimawandel oben auf dem Forschungsantrag steht. So etwas habe ich in meiner 40-jährigen Wissenschafts- und Umwelt-Laufbahn noch nie erlebt.

Mit Peter Taylor hat Tim Black gesprochen.
Peter Taylor ist der Autor von CHILL: EINE WÜRDIGUNG DER THEORIE VOM KLIMAWANDEL . (Chill, A Reassessment of Global Warming Theory: Does Climate Change Mean the World is Cooling, and If So What Should We Do About It? (Paperback)

Der Autor von CHILL erklärt, warum er skeptisch über den anthropogenen Klimawandel denkt – und warum Grüne so intolerant sind.

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die geheimnisvolle Rolle des „anthropogenen Radiative forcings – was steckt dahinter?

Dies impliziert, dass es ein Gleichgewicht gibt, was mit der Grundannahme eines optimalen Klimas des IPCC korrespondiert. Die totale solare Strahlungsintensität wird vom IPCC mit RFTSI = 1367W/m2 angegeben. Die folgende Graphik zeigt die Messungen von drei Satelliten:

Die Ursache für die 0.35% Differenz (?RFmeas = 4.8W/m2!) ist derzeit nicht verstanden. 

Der IPCC sagt in seinem letzten Bericht:

“The differences in radiative forcing estimates between the present day and the start of the industrial era for solar irradiance changes and volcanoes are both very small compared to the differences in radiative forcing estimated to have resulted from human activities. As a result, in today’s atmosphere, the radiative forcing from human activities is much more important for current and future climate change than the estimated radiative forcing from changes in natural processes.” (Ch.2, p.137) Diese Behauptung werden wir näher betrachten. 

Die Änderung der totalen solaren Strahlung seit 1750 wird vom IPCC abgeschätzt zu 0.12 (-0.06/ +0.18)W/m2 (Ch.2, Tab. 2.12). Dieser Wert liegt in der Größenordnung der relativen Änderung pro Dekade von Satellitenmessungen. ACRIM hat z.B. für die Zyklen 21-23 0.037% oder 0.5W/m2 gemessen. Der absolute Fehler liegt bei den Satelliten aber bei ± 3W/m2. Wie man allerdings ohne Satelliten in der Vergangenheit solch geringe Änderungen bestimmen konnte wird nicht erklärt. Zu einem völlig anderen Ergebnis kommen dagegen  Solanki und Fligge (GRL 26 (1999) 2465). Ihre Rekonstruktion zeigt die nächste Graphik.

Sowohl die absoluten als auch die relativen Werte sind mehr als eine Größenordnung größer als die vom IPCC angegeben Werte. 

Der durch das anthropogene CO2 verursachte Beitrag wird als RFCO2 = (1.66 ± 0,17) W/m2 bestimmt (Ch.2, Tab. 2.12). Im folgendem werden wir diesen Wert mit anderen Unsicherheiten vergleichen und damit seine Relevanz hinterfragen. 

Kevin Trenberth, einer der führenden Autoren des IPCC, von dem der Satz „The fact is that we can’t account for the lack of warming at the moment and it is a travesty that we can’t.” stammt, hat einen neuen Artikel zum globalen Energiebudget publiziert (BAMS March 2009 311-323). Hier ist sein Flussdiagramm.

 Die folgende Tabelle enthält die Unterschiede zu seiner früheren Publikation (J. Climate 10 (1997) 1771-1790). 

Das Problem besteht nicht darin, dass es Korrekturen bei den Werten gibt und dass viele Differenzen größer als die ominösen 1.66W/m2 sind, sondern in der Tatsache, dass diese Werte als Input in die Modellrechnungen eingehen. Selbst unter der unrealistischen Annahme, dass sich die Gewinne und Verluste gegenseitig kompensieren, bleibt eine Differenz von 5W/m2 (3-mal RFCO2) übrig (ohne Nettoabsorption, s. u.). Fehler wurden für die einzelnen Größen in obiger Tabelle noch nicht berücksichtigt. Bevor wir dazu kommen, soll erst noch eine andere Tabelle aus der Arbeit diskutiert werden. 

Kt97 steht für Trenberth, NRA, ERA und JRA für die amerikanische, europäische und japanische Klimaforschung und die restlichen zwei für Messungen. Bei der absorbierten Strahlung (ASR) beträgt die maximale Differenz 10.2W/m2 und bei der abgestrahlten Strahlung (OLR) 20.6W/m2. Wenn also der Unterschied bei der absorbierten Strahlung 6-mal größer als der anthropogene Beitrag ist, wie kann man dann mit Sicherheit dem letzteren einen Temperaturbeitrag zu ordnen. Obwohl die Autoren schreiben: „It is not possible to give very useful error bars to the estimates.“, geben sie an anderer Stelle einige Fehler an. Die Fehlerwerte beim Eintritt in die Atmosphäre werden zu ± 3% und die an der Oberfläche zu ? ± 10% abgeschätzt. Die 3 Prozent addieren noch einmal rund 10W/m2 zu den obigen 10.2W/m2 für die absorbierte Strahlung, was den anthropogenen Wert auf ein Zwölftel der Unsicherheit reduziert. 

Verstehen kann man aber nicht, dass es über vier Jahre gemittelt eine Nettoabsorption geben soll. Wenn ein Körper mehr Energie absorbiert als er abgibt, dann muss seine Temperatur steigen und zwar so lange bis sich wieder ein Strahlungsgleichgewicht zwischen absorbierter und emittierter Energie einstellt. Aber vielleicht ist dies zu simpel gedacht. 

Eine andere Diskrepanz findet man, wenn man sich die Emission betrachtet. Der IPCC verwendet für die Emission der Erde den Wert eins. Einen realistischeren Wert kann man aus der nächsten Graphik abschätzen (http://isccp.giss.nasa.gov/cgi-bin/browsesurft2).

Der Mittelwert ist ungefähr ?= 0.931 (0.70·92[Wasser] + 0.15·0.95 + 0.15·0.965 = 0.931). Für ? = 1 beträgt die abgestrahlte Intensität gemäß dem Stephan-Boltzmann Gesetz bei T = 288K  I = 390.1W/m2. Nimmt man aber den realistischeren Mittelwert, ? = 0.931, so erhält man        I = 363.2W/m2. Die Differenz ergibt sich zu 26.9W/m2, was 17-mal dem Wert für RFCO2 entspricht.  

Die Behauptung des IPCC, dass der menschliche Einfluss viel bedeutender ist, als natürliche Änderungen, wird durch die Zahlen nicht unterstützt und muss als falsch eingestuft werden. Dies wird auch durch die letzte Graphik unterstützt, die eine klare Korrelation zwischen der totalen solaren Strahlung und den Sonnenflecken zeigt. 

Folgerichtig kommen die Auswerter (http://www.acrim.com/) der Satellitenmessungen auch zu der folgenden Feststellung: 

„The Earth’s weather and climate regime is determined by the total solar irradiance (TSI) and its interactions with the Earth’s atmosphere, oceans and landmasses.    TSI proxies during the past 400 years and the records of surface temperature show that TSI variation has been the dominant forcing for climate change during the industrial era.”. (emphasis mine)

Dr. rer.nat. B. Hüttner (Diplom Physiker) für EIKE




Viele glauben, der Mensch ist verantwortlich …

Viele möchten darüber diskutieren, ob der Mensch für den Anstieg des CO2-Pegels nach den 1850er Jahren verantwortlich ist. Die Leute scheinen wie verrückt wegen dieser Frage zu sein. Deshalb möchte ich sie meiner Methode behandeln, als ich in den 1960ern im Straßenbau Dynamitladungen hochjagte … Zündschnur anzünden und dann aber rennen so schnell es geht!

Zuerst einmal zu den Daten, soweit bekannt. Wir müssen mehrere Indizien-Linien betrachten, einige solide, andere nicht. Es gibt drei Gruppen: Daten über die Pegel in der Atmosphäre, Daten über die Emissionen und Daten über Isotopen.

Die solidesten Atmosphärendaten sind die CO2-Daten vom Mauna Loa, wie wir besprochen haben. Sie werden von den Eisbohrkerndaten bestätigt. So sehen sie für die vergangenen tausend Jahre aus. 

 Abb. 1. Die Mauna Loa-Daten (orange Kreise) und die CO2-Daten von 8 verschiedenen Eisbohrkernen. Die Fuji Eisbohrkerndaten werden auf zweierlei Weise analysiert (feucht und trocken). Die Siple Eisbohrkerndaten werden von zwei verschiedenen Gruppen analysiert (Friedli et al., Neftel et al.). Man sieht, warum Michael Mann so wild darauf war, den Temperatur-Hockeyschläger durchzusetzen … weil er sonst die Mittelalterliche Warmperiode hätte erklären müssen, ohne sich auf CO2 berufen zu können. Das Foto zeigt die Außenseite der WAIS Eisbohrhütte.  

Nun zum Vorgehen:

Ich werde die Daten zeigen und die Hauptpunkte diskutieren, so wie ich sie verstehe und sagen, was ich davon halte. Dann können Sie alles auseinandernehmen. Vorweg möchte ich meine Meinung sagen, dass die kürzlichen Anstiege der CO2-Pegel von menschlicher Tätigkeit herrühren. 

Erster Punkt: Die Form der historischen Datenreihe

Ich fange mit Abbildung 1 an. Wie man sieht, besteht eine ausgezeichnete Übereinstimmung bei den verschiedenen acht Eisbohrkernen, auch angesichts der verschiedenen Methoden und der verschiedenen Analysten bei zwei Eisbohrkernen. Es besteht auch eine ausgezeichnete Übereinstimmung zwischen den Eisbohrkernen und den Daten vom Mauna Loa. Vielleicht ist die Übereinstimmung Koinzidenz. Vielleicht ist sie eine Verschwörung. Vielleicht ist da auch ein einfacher Fehler. Ich aber meine, sie stellen eine gute Abschätzung der historischen CO2-Geschichte dar.

Wenn Sie also glauben wollen, dass das kein Ergebnis menschlicher Tätigkeit wäre, ist die Frage hilfreich, was es denn sonst gewesen sein könnte. Es ist nicht notwendig, eine alternative Hypothese zu formulieren, wenn Sie nicht an eine menschliche Verursachung glauben. Aber sie würde in ihrem Fall helfen. Mir persönlich erschließt sich keine andere offensichtliche Erklärung für den scharfen kürzlichen Anstieg.

Zweiter Punkt. Emission versus atmospärische Pegel und Sequestrierung

Es gibt einige Datenbestände mit den Anteilen von CO2-Emissionen aus menschlicher Tätigkeit. Erstens die CDIAC Emissions-Daten. Sie zeigen die jährlichen Emissionen (in Tonnen Kohlenstoff, nicht CO2), getrennt nach gasförmigen, flüssigen und festen Treibstoffen. Sie zeigen auch die Anteile aus der Zementherstellung und dem Abfackeln von Erdgas.

Der zweite Datenbestand ist weniger genau. Er besteht auf einer Schätzung der Emissionen aus Veränderungen der Landnutzung und Bodenbedeckung, bekannt als LU/LC [engl. abgek. für Land Use/Land Cover]. Der mir bekannte umfassendste Datenbestand ist der Houghton Dataset. Nachfolgend werden die Emissionen aus den beiden Datenbeständen gezeigt:

 

Abbildung 2. Anthropogene Emissionen aus der Verbrennung fossiler Treibstoffe und aus der Zementproduktion (blaue Linie), Landnutzung/Bodenbedeckung (LU/LC) Änderungen (weiße Linie), gesamt (rote Linie).

Obwohl das informativ ist und auch so aussieht wie die Veränderung im atmosphärischen CO2-Pegel, brauchen wir etwas, um die beiden Wertelinien zu vergleichen. Die Zauberzahl hierfür ist die Anzahl von Gigatonnen Gt (1 Gt = 1 Mio Tonnen, 1 * 10^9) Kohlenstoff, der nötig ist, um den atmosphärischen CO2-Pegel um 1 ppmv zu verändern. Das sind 2,13 Gt Kohlenstoff pro 1 ppmv.

Mit Hilfe dieser Beziehung können wir die Emissionen und das CO2 in der Atmosphäre in eine direkte Beziehung setzen. Abbildung 3 zeigt die kumulierten Emissionen seit 1850 zusammen mit den Veränderungen in der Atmosphäre (umgerechnet von ppmv in Gt C). Wenn wir das tun, sehen wir eine interessante Beziehung. Nicht alles emittierte CO2 bleibt in der Atmosphäre. Einiges davon wird sequestriert (aufgesogen) von den natürlichen Systemen der Erde.

 

Abbildung 3. Gesamtemissionen (fossil, Zement, LU/LC) und der in der Atmosphäre verbleibende und der sequestrierte Anteil.

Wir sehen, dass nicht der gesamte, in Form von CO2 emittierte Kohlenstoff in der Atmosphäre verbleibt. Ein Anteil wird irgendwie von den Weltmeeren, der Biosphäre und dem Land aufgesogen. Was ist darunter zu verstehen?

Hierzu müssen wir ein paar oft zusammengeworfene Maßzahlen berücksichtigen. Eine davon ist die Verweilzeit des CO2. Das ist die Zeitspanne, in welcher das durchschnittliche CO2-Molekül in der Atmosphäre verweilt. Sie kann auf mehrere Arten berechnet werden und sie beträgt etwa 6 – 8 Jahre.

Die andere Maßzahl, die oft mit der ersten verwechselt wird, ist die Halbwertzeit, auch „exponentielle Abnahme“ des CO2 genannt. Angenommen wir bringen in die im Gleichgewichtszustand befindliche Atmosphäre einen Stoß CO2 ein. Der Stoß wird langsam zerfallen, und nach gewisser Zeit wird das System wieder im Gleichgewicht sein. Das nennt man auch „exponentielle Abnahme“, weil das zusätzliche CO2 in jedem Jahr um einen gewissen Prozentsatz vermindert wird. Die Größe der exponentiellen Abnahme wird normalerweise als der Zeitraum gemessen, den es braucht, um den zusätzlich eingebrachten Stoß auf die Hälfte seines ursprünglichen Wertes zu vermindern (Halbwertzeit), oder auf 1/e (0,37) seines ursprünglichen Wertes. Die Dauer des Zerfalls (Halbwertzeit oder engl. „e-folding time“) ist viel schwieriger zu berechnen als die Verweilzeit. Der IPCC sagt, sie liegt zwischen 90 und 200 Jahren. Ich sage, sie ist viel geringer, so auch Jacobson.

Wie können wir nun feststellen, ob das mit der exponentiellen Abnahme des zusätzlichen CO2 tatsächlich stimmt? Eine Möglichkeit ist der Vergleich mit einer errechneten exponentiellen Abnahme. Hier ist das Ergebnis, wenn die exponentielle Abnahme über einen Zeitraum von 31 Jahren angesetzt wird.

 

Abbildung 4. Totale kumulierte Emissionen (fossil, Zement, LU/LC), in der Atmosphäre verbleibender kumulierter Betrag und sequestrierter kumulierter Betrag. Der kalkulierte sequestrierte Betrag (gelbe Linie) und der in der Luft verbleibende errechnete Betrag (schwarz) wird ebenfalls dargestellt.

Wie man sieht, trifft die Annahme von der exponentiellen Abnahme bei der beobachteten Datenreihe recht gut zu und sie unterstützt die Idee, dass überschüssiger atmosphärischer Kohlenstoff aus menschlicher Tätigkeit stammt. 

Punkt 3. Kohlenstoff-Isotope 12C und 13C

Vom Kohlenstoff gibt es ein Paar natürlicher Isotope, 12C und 13C. 12C ist leichter als 13C. Pflanzen bevorzugen das leichtere Isotop 12C. Im Ergebnis zeigt sich im Material, das von Pflanzen herstammt (fossile Treibstoffe eingeschlossen), ein geringerer Anteil von 13C als von 12C (kleineres Verhältnis 13C/12C).

Man behauptet (da habe ich nicht sehr weit recherchiert), dass seit 1850 der Anteil des 12C in der Atmosphäre ständig zunimmt. Dafür gibt es mehrere Indizien: 13C/12C-Verhältnis in Baumringen, 13C/12C-Verhältnis im Weltmeer, 13C/12C-Verhältnis in Schwämmen. Zusammengenommen deutet das darauf hin, dass die Ursache der Nach-1850-Zunahme die Verbrennung von fossilen Treibstoffen ist.

Aber da gibt es Probleme. Zum Beispiel beschrieben im NATURE-Artikel “Problems in interpreting tree-ring klein Delta 13C records”. Der Abstract sagt:

Das stabile Kohlenstoff-Verhältnis (13C/12C) bei Baumringen aus dem 20. Jh. ist auf Indizien hinsichtlich der Wirkung des isotopisch leichteren CO2 aus fossilen Treibstoffen überprüft worden (klein Delta 13C~-25‰ im Vergleich zum primären PDB-Standard) seit dem Beginn größerer fossiler Treibstoffverbrennung um die Mitte des 19. Jh. im Vergleich zum 13C/12C-Verhältnis im atmosphärischen CO2 (klein Delta  13C~-7‰), welches die Bäume bei der Photosynthese assimilieren.
Die beobachtete Abnahme beim 13C bis zum Jahre 1930 in verschiedenen Serien von Baumring-Messungen ist größer als aus dem Eintrag von fossilem Treibstoff-CO2 in die Atmosphäre zu erwarten ist. Daraus ergibt sich die Vermutung eines zusätzlichen Promille-Eintrags während des ausgehenden 19./ beginnenden 20. Jh. Stuiver vermutet, dass eine Abnahme des atmosphärischen klein Delta 13C von 0.7‰ von 1860 bis 1930 zusätzlich, und über das aus fossilen Treibstoffen stammende CO2 hinaus, tatsächlich einer Freisetzung von Netto-Biosphärischen CO2 (klein Delta 13C~-25‰) zugeschrieben werden kann, zusätzlich zum gesamten Zufluss an CO2 aus fossilen Treibstoffen von 1850 – 1970. Falls Erkenntnisse über die Rolle der Biosphäre als Quelle oder Senke für CO2 in der jüngsten Vergangenheit aus Baumring- 13C/12C abgeleitet werden können, sollte die Reaktion des gesamten dynamischen CO2-Kreislaufs der jüngsten Vergangenheit betrachtet werden hinsichtlich des Eintrags von CO2 aus fossilen Treibstoffen und auch hinsichtlich den Vorhersagen eines möglichen Klimawandels infolge des Treibhauseffekts der in der Atmosphäre verbleibenden CO2-Anteile. Ich stelle hier (Abb. 1a) den Trend im gesamten Holz  klein Delta 13C von 1883 bis 1968 in den Baumringen einer amerikanischen Ulme dar, die außerhalb des Waldes in Meereshöhe in Falmouth, Cape Cod, Massachusetts (41°34`N, 70°38`W) an der Nordost-Küste der USA wuchs. Die Untersuchung der 13C Trends im Lichte verschiedener möglicher Einwirkungen zeigt, wie schwierig es ist, Fluktuationen bei den 13C/12C – Verhältnissen auf eine einzige Ursache zurückführen zu wollen. Das ist ein Hinweis, dass der Vergleich von Vor-1850-Verhältnissen mit Temperaturmessungen bei der Auflösung von Störgrößen im 20. Jh. helfen könnte.

Die Argumentationskette mit den Isotopen scheint mir eine der schwächsten zu sein. Der gesamte Kohlenstoff-Eintrag in die Atmosphäre beträgt etwa 211 Gigatonnen, hinzu kommt der menschliche Beitrag. Das bedeutet, dass im Jahre 1978 der menschliche Beitrag zum Kohlenstoff-Zufluss etwa 2,7% und 4% im Jahre 2008 betrug. In diesem Zeitraum ist der durchschnittliche Wert des 13C/12C-Verhältnisses von den 11 NOAA Messstationen um –0,7 Promille gesunken. Daraus ergibt sich, dass das zusätzliche CO2 ein 13C/12C-Verhältnis von etwa –60 Promille gehabt haben müsste.

Jetzt hat die Atmosphäre also etwa –7 Promille 13C/12C. Daraus ergibt sich, dass das zusätzlich eingebrachte CO2 ein 13C/12C-Verhältnis von um die -60 Promille hätte haben müssen, um ein Absinken um 0,7 Promille zu verursachen. 

Aber die fossilen Treibstoffe im gegenwärtigen Mischungsverhältnis haben ein 13C/12C-Verhältnis von ca. –28 Promille, das ist etwa nur die Hälfte dessen, was nötig wäre, um die Veränderung hervorzurufen. Damit ist klar, dass die Verbrennung von fossilen Treibstoffen nicht die alleinige Ursache im atmosphärischen 13C/12C-Verhältnis sein kann. Anzumerken ist, dass der NATURE-Artikel zum gleichen Ergebnis kommt.

Darüber Hinaus ergibt sich aus einer Betrachtung der jährlichen Veränderungen, dass es weitere größere Effekte auf das globale 13C/12C-Verhältnis gibt. Von 1984 – 1986 nahm es um 0.03 Promille zu. Von ’86 bis ’89 nahm es um -0.2 Promille ab. Und von ’89 bis ’92 gab es überhaupt keine Veränderung. Warum?

Wie dem auch sei, die Anzeichen aus der Veränderung im atmosphärischen 13C/12C-Verhältnis (abnehmend) sind im Einklang mit der Theorie, dass zumindest ein Teil davon aus menschlich verursachter Verbrennung fossiler Treibstoffe herrührt.

SCHLUSS

Wie schon erwähnt, die überwiegenden Belege zeigen, dass der Mensch die Hauptursache der Zunahme von CO2 in der Atmosphäre ist. Unwahrscheinlich ist, dass die CO-Vermehrung eine Folge der Gesamtzunahme der Temperatur ist. Während des Übergangs von Eiszeiten zu Zwischeneiszeiten führte ein Änderung von 7°C zu einer Verdoppelung des CO2. Wir haben etwa ein Zehntel Veränderung im Vergleich dazu (0.7°C) seit 1850 erlebt, daraus wäre eine allein aus der Temperaturänderung herrührende CO2-Veränderung von nur etwa 20 ppmv zu erwarten.

Angesichts der oben diskutierten Punkte sage ich, dass der Mensch für die Veränderung im atmosphärischen CO2 verantwortlich ist. Aber offensichtlich sehen Viele das anders. Doch man möge sich bitte auch vor Augen halten, dass ich nicht denke, die CO2-Veränderung würde irgendeinen nennenswerten Unterschied auf die Temperatur ausüben. Die Gründe habe ich hier dargelegt.

Daher sollte nach einem Blick auf die hier vorgelegten Daten die Diskussion eröffnet werden:
[Folgende Regeln sollten beachtet werden]

REGELN FÜR DIE DISKUSSION UM DIE VERANTWORTLICHKEIT FÜR DEN CO2-ANSTIEG

1. Zahlen schlagen Behauptungen. Wer keine Zahlen anführt, hat nur geringe Überzeugungskraft.

2. Persönliche Angriffe führen zu nichts. Dazu gehören Behauptungen, dass einzelne Wissenschaftler von der Ölindustrie finanziert würden, oder dass sie Mitglieder bei Greenpeace wären, oder dass sie Geologen anstelle von Atmosphärenphysikern wären. Wichtig ist nur, ob sie Wahres oder Falsches sagen. Man möge sich auf die Behauptungen konzentrieren und deren Wahrheitsgehalt, nicht auf die Quellen der Behauptungen. Quellen bedeuten nichts.

3. Die Berufung auf Autoritäten ist auch sinnlos. Wen kümmert es, was ein 12-köpfiges Gremium einer Nationalen Akademie der Wissenschaften sagt? Naturwissenschaftliche Erkenntnis ist keine Mehrheitsveranstaltung, Gottseidank!

4. Quellen müssen genau benannt warden. Nutzlos ist eine Aussage wie: „Der Weltklimarat sagt“, „Kapitel 7 des IPCC AR4 sagt …“. Zitieren Sie bitte Kapitel und Satz, nennen Sie die Seite und den Absatz. Ich möchte mich nicht durch ein ganzes Papier wühlen müssen oder durch ein IPCC-Kapitel, um zu vermuten, welche Zeile Sie meinen.

5. ZITIEREN SIE, WOMIT SIE NICHT EINVERSTANDEN SIND!!! Darauf kann ich nicht oft genug hinweisen. Viel zu oft greifen Leute etwas an, was die angegriffene Person nicht gesagt hat. Bitte wörtlich zitieren, genau die Wörter, die Sie für falsch halten. Nur dann können wir alle sehen, ob Sie verstanden haben, was Sie sagen.

6. Keine persönlichen Angriffe !!! Sprechen Sie das bitte nach:
Keine persönlichen Angriffe!
Kein „nur ein Narr würde glauben …“, kein „Sind Sie noch bei Trost?“. Keine Spekulation über die Motive eines Anderen. Keine Anwürfe wie „Leugner“, „Alarmschläger“, „Ökonazi“ – nichts davon! Bitte fair spielen!

Auf ins Getümmel. Ich bin auf Empfang!

 Willis Eschenbach

Die Übersetzung besorgte Helmut Jäger EIKE

Auf der Originalseite kann die daraus folgende Diskussion mit 486 Beiträgen eingesehen werden.




Klima-Skepsis wächst auch in den politischen Parteien !

Ratsanfrage der CDU-Fraktion Hannover, 10.05.2010 ;

Rats-Antwort schriftlich v. 20.05.2010

Thema: Klimawandel,

Drucksachen Nr. 1075/2010

Frage 1:

Ist der Verwaltung bekannt, dass der Direktor des britischen Klimaforschungsinstituts Climate Research Unit (CRU) die University „East Anglia“, Prof. Dr. Phil Jones, der maßgeblich am IPCC-Bericht von 2007 mit gearbeitet hat, Ende November zurückgetreten ist, nachdem einige Tage zuvor (20.11.09, sgn. „ClimateGate“) bekannt wurde, dass unter seiner Verantwortung Wetter- und Klima-Daten gefälscht wurden, und dass er in einem Interview mit dem BBC am 13.02.2010 erklärte, dass seit 15 Jahren keine „statistisch signifikante“ Erwärmung der Erde festzustellen ist, dass sogar eine Tendenz der Abkühlung festzustellen ist, und dass er außerdem einräumte, die Welt sei im Mittelalter wärmer gewesen als heute – ein Hinweis darauf, dass die globale Erwärmung keine von Menschen gemachte Erscheinung sein könnte?

Antwort:

Ja, dies ist der Verwaltung bekannt.

Frage 2

Ist der Verwaltung außerdem bekannt, dass einer der weltweit medien-wirksamsten Mahner einer menschen-gemachten Klimakatastrophe, Prof. Dr. Mojib Latif, Spezialist für Ozeanzirkulation und Klimadynamik vom Kieler Leibnizinstitut für Meereswissenschaften und einer der Autoren des nach einer Fülle seit „ClimateGate“ aufgedeckter Irrungen und Manipulationen zunehmend umstrittenen IPCC-Berichtes von 2007, vor mehr als 1500 Klimatologen auf der UN-Weltklimakonferenz in Genf am 01. September 2009 u. a. sagte, dass vor allem wegen zyklischer Veränderungen der Meeres- und Luftströmungen mit einer globalen Abkühlung von 10 oder sogar 20 Jahren zu rechnen sei? Und ist der Verwaltung bekannt, dass Prof. Dr. Latif in seinen Ausführungen auf dieser Konferenz vom Klima-Chef des britischen Met Office, James Murphy unterstützt wurde?

Antwort:

Ja, dies ist der Verwaltung bekannt.

Frage 3

Welche Folgerungen zieht die Verwaltung aus diesen Sachverhalten?

Antwort:

Die in Frage 1 und 2 getroffenen Aussagen geben nur einen winzigen Teil der geführten wissenschaftlichen Diskussion wieder. Es gibt eine Vielzahl von Wissenschaftlern, die zu einer gegensätzlichen Einschätzung des Sachverhaltes und auch der erhobenen Vorwürfe kommt.

Die Verwaltung wird sich daher weiterhin an Schlussfolgerungen der UN, EU und der Bundesregierung orientieren und die Aktivitäten zum Klimaschutz aufrecht erhalten.

(Mönninghoff)




Al Gore: Macht oder die Verquickung von Geld und Politik

I can’t understand why there aren’t rigs of young people blocking bulldozers, and preventing them from constructing coal-fired power plants [1]. – Al Gore

The trains [2] carrying coal to power plants are death trains. Coal-fired power plants are factories of death. –  James Hansen

Al Gore hat zusammen mit Rajendra Kumar Pachauri, dem Vorsitzenden des Klimarates (IPCC), 2007 den Friedensnobelpreis erhalten. Beide plädieren stets für eine Weltregierung und die Aushebelung der bestehenden Staaten, um die Menschheit zu retten. Sie begründen ihre hehren Ziele damit,  dass die nationale Souveränität vieler Länder das Mittragen des CO2 Ablasshandels nicht ohne weiteres zulässt. In diesem Artikel wird der Versuch unternommen, die Hintergrundinformationen über Al Gore Jr. zu beleuchten und insbesondere die Umstände zu analysieren, die notwendig waren, um diese unsägliche Karriere zu erreichen.

Vorgeschichte

Recherchiert man die aktuellen Nachrichten über Al Gore, so kommt man zwangsläufig, wenn man alles verstehen will, zu den Vorgängen der letzten Dekade des 18. Jahrhunderts, wo alles in USA mit der Immigration eines 16 jährigen russischen Einwanderers Julius Hammer [3] im Jahre 1890 begann. Nach der Einwanderung begann Julius Hammer eine medizinische Ausbildung am Columbia College und nach dem Abschluss arbeitete er zunächst als Mediziner. Gleichzeitig, da er sich bereits in den Immigrantenkreisen sehr gut auskannte, machte er Geschäfte mit damaligem Russland. Er war in den Kreisen der Auslandsrussen als Sozialist bekannt und nahm als Mediziner am VII Internationalen Sozialistenkongress am 18. August 1907 in Stuttgart teil, wo er die Bekanntschaft  von Vladimir Lenin machte. In diesem Kongress mit 884 Teilnehmern waren neben Vladimir Lenin viele namhafte Sozialisten wie Rosa Luxemburg und Jean Jaurés anwesend, und Julius Hammer hat sich nach diesem Kongress berufen gefühlt, als Teil der sozialistischen Kader die Welt zu ändern.

Nach der Machtergreifung der Bolschewiki im Jahre 1919 in Russland arbeitete Julius Hammer mit Ludwig Martens, der in USA der de Facto Botschafter der Sowjets war, eng zusammen, um bei der Finanzierung der sowjetischen Revolution zu helfen. Als Mediziner geriet er aber in USA durch einen medizinischen Kunstfehler mit Todesfolgen in eine gerichtliche Auseinandersetzung mit der Folge einer langjährigen Gefängnisstrafe.

Zu dieser Zeit war sein Sohn Armand Hammer bereits 21 Jahre alt und wenig später, im Jahre 1921 mit 23 Jahren, übernahm der Sohn die Stellung seines Vaters und gleichzeitig aktiv die Verbindungen zu Lenin. Armand Hammer war die ganzen Jahre bis zu den Anfängen des zweiten Weltkrieges immer wieder mehrere Male in der Sowjetunion und machte mit Export und Import Geschäfte. Die Verbundenheit mit der Sowjetunion und ihren Führern behielt Hammer auch über die Zeiten des Kalten Krieges immer bei. Umgekehrt wurde der Freund Lenins und Träger des Lenin-Ordens [4] in Moskau stets von Sowjets willkommen geheißen.

Seine Gewinne aus dem Russland-Handel steckte Hammer in das Ölgeschäft, bis er schließlich 1957 CEO von Occidental Petroleum wurde, ein Posten, den er erst in den 80er Jahren wieder abgab. Um in dem Ölgeschäft Fuß zu fassen brauchte er einen einflussreichen  Politiker und so begann die freundschaftliche Beziehung zwischen Gore’s Vater, der zwischen 1953 und 1971 Senator von Tennessee war. Die Beziehungen befruchteten sich gegenseitig sehr in Form von Landkauf und -verkauf mit Abbaurechten für Zink-haltige [5] Erze (1972 Occidental Minerals). Diese Beziehung weitete sich dann auf den Sohn Al Gore aus, der sich inzwischen auch in die Politik einmischte.

Aus dieser Zeit ist bekannt, dass Armand Hammer große Sympathie zu Al Gore Jr. hegte und häufig Al Gore und seine Frau Tipper als Gast in seiner Villa hatte und dem Paar sogar erlaubte seine private Boing 727 für Flüge zu benutzen.  

Während der 90er Jahre begann Al Gore seine Liebe zu Natur und Umwelt zu entdecken, jedoch hat dies  ihn nicht daran gehindert durch Bergbau weiterhin wie gewohnt Geschäfte zu machen, womit er sein Geld vermehrte.

Im Jahre 1992 brachte er sein Buch „Earth in Balance“ heraus, worin er seine Träume von einer nachhaltigen Welt beschrieb. Viele Jahre war dieses Buch die Bibel der Ökologen. Die doppelte Moral in dieser Zeit, in der er sich der Umwelt und Natur widmete, kann man am besten am Beispiel seines Zink-Bergwerks, Carthage, Tennessee, von Armand Hammer in 1973 an die Gore Familie verkauft, erörtern. Insgesamt brachte das Bergwerk in diesen Jahren 500 000 $ Gewinn in seine Tasche. Das es dort nicht mit sauberen Dingen zuging, beweist der Tennesse Water Quality Control Act von 1977, wo eindeutig nachgewiesen wurde, dass das Wasser, hervorgerufen durch Abwasser des Bergwerks, unerlaubt hohe toxische Konzentrationen an Kupfer und Zink enthielt. Weiterhin wurden Schwermetalle im Boden nachgewiesen, wo Abraum einfach weggeworfen war. In seinem Buch erwähnt er mit keiner Zeile seine damalige Verwicklung in den Zink-Abbau. 

Während der Zeit des politischen Aufstiegs von Al Gore Jr. hat Armand Hammer ihn kontinuierlich mit Spenden unterstützt. 1987, als Armand Hammer eine Auszeichnung in Moskau für seinen Einsatz gegen die nuklearen Kriege bekam, begleitete Al Gore ihn persönlich und hielt dort die Laudatio.

Im Folgenden werden weitere geschäftliche Aktivitäten Al Gore’s umrissen, die die Ungereimtheiten über das was er predigt und was er wirklich macht verdeutlichen.

Al Gore wie er lebt und  im Gegensatz dazu was er von den Menschen verlangt

Der Energieverbrauch der Residenz Belle Meade [6] von Al Gore ist vorzeigbar, und zeigt wie Millionäre zu leben haben. Er wurde deswegen von vielen Seiten öffentlich kritisiert, was ihm schließlich dazu bewegte, sein Haus energieeffizienter zu machen. Der elektrische Energieverbrauch seiner Residenz war in Vergangenheit etwa 21 Mal (221 000 kWh in 2006) höher als den durchschnittlichen US-Häusers mit 11040 kWh im Jahr. Nach der umfangreichen Renovierung im Jahre 2007 stellte man jedoch eigenartigerweise fest, dass das Haus jetzt 10 % mehr verbrauchte als früher. Um Wind aus den Segeln zu nehmen, kündigte seine Sprecherin Kalee Kreider an, dass die Residenz jetzt mit 33 Solar Paneelen ausgerüstet wäre und das ganze Haus wohl mit Energiesparlampen bestückt sei. Zudem wäre das Haus für Kühlung und Heizung mit Wärmepumpen ausgestattet  und hätte die LEED Zertifizierung [7] im Jahre 2007 erhalten.

In der Zeitschrift NewYorker [8] im Jahre 2004 wird seine Lebensweise relativ detailliert erzählt und auch auf seine nicht umweltgerechte Lebensweise milde hingewiesen.

Als Al Gore das Weiße Haus im Jahre 2001 verließ, hatte er gemäß Bloomberg [9] ein Privatvermögen von 2 Millionen $, zudem seine Residenz in Virginia und seine Ranch in Tennessee. Nach 6 Jahren hat er so viel flüssiges Kapital angehäuft, dass er 25 Millionen $ in Hedge Fonds investieren konnte. Gore investierte dieses Geld in die Capricorn Investment Group LLC, Palo Alto, California. Diese Investment Firma investiert ausgewählte Fonds von privaten Anlegern in Geschäftsmodelle für umweltgerecht produzierte Güter. Capricorn selbst wurde von dem früheren Präsidenten der Ebay Inc. Jeffrey Skoll gegründet.

Nachdem Al Gore im Jahre 2000 die US Präsidentschaft verlor, beschäftigte er sich mehr und mehr mit dem Klimawandel mit dem Ergebnis seines Nobel Preises, der ihm wegen des Films „Eine unbequeme Wahrheit“ verliehen wurde. Der größte Teil seines Vermögens kam aus seinen Beteiligungen an Silicon Valley und  Firmen wie Google Inc. und Apple Inc. Durch Insider-Wissen  konnte er zudem von seinen angelegten Aktien maximale Profite erzielen.

Seine Sprecherin Kalee Kreider und seine Frau Tipper verweigerten die Hedge- Fond Geschäfte zu kommentieren. Die Steuererklärungen von Al und Tipper Gore wiesen im Jahre 1998 einen Gewinn von 224376 $ aus. Zurzeit nimmt er für eine Präsentation eine Summe von 175000 $. Man schätzt heute sein Vermögen auf mehr als 100 Millionen $.  Google kommentierte die Bezahlung von Gore in seiner Tätigkeit als Berater nicht.

Seit 2001 ist Al Gore der Vizepräsident von Metropolitan  West Financial Inc. und weiterhin der Mitbegründer von Current Media Inc, eine TV Kable und Internet Firma. Es wird gesagt dass er dort ein Salär von 1 Million $ bezieht  mit Aktienbesitz von 3.7 Millionen $.

Al Gore als Vermögensberater

Al Gore ist seit 2003 in dem Stab von Apple und hat 2004 zusammen mit David Blood, ein Goldman Sachs Manager, die Generation Investment Management (GIM) Firma, London gegründet [10]. Als Präsidentschaftskandidat hatte er kein Glück. Nun sucht Al Gore sein Heil als Vermögensberater.

GIM, eine Investment-Boutique in London ist eine Hedge Fond Investment Firma für grüne Technologien und 2008 wurde das Portfolio auf 1 Milliarde $ geschätzt.

Unter dem Namen „Generation Investment Management“ wollen Gore und Blood zusammen mit vier weiteren Partnern das Geld vermögender Privatleute und Pensionsfonds in Anlageformen lenken, die ethischen Kriterien wie der Nachhaltigkeit im Umweltschutz jederzeit genügen. Es wird gesagt, dass GIM etwa 20% Anteile in EU für CO2 Zertifikate zudem Anteile in Chicago Climate Exchange (CCX) eine CO2 Zertifizierungsstelle in den USA verfügt, die mehr und mehr an Macht gewinnt.

„Meine Expertise liegt auf dem Gebiet der nachhaltigen Entwicklung“, sagte der 56-jährige Gore der Nachrichtenagentur Bloomberg. Mit dem Öko-Buch „Wege zum Gleichgewicht“ landete Gore einen Bestseller. Seine Firma werde die Aktien von Tabakunternehmen sicher nicht als langfristige Investition empfehlen, da Tabakprodukte die Konsumenten umbrächten, sagte der Ex-Politiker.

In diesem Zusammenhang ist erwähnenswert, dass die Firma Kleiner Perkins Caufiled & Buyers (KPCB) eine historische Allianz mit Generation Investment Management (GIM) einging. KPCB investiert massiv in Grüne Technologien für eine grüne Zukunft für das  21. Jahrhundert [11].

Heute lehrt Gore offiziell an der University of California und an der Middle Tennessee State University.

Die meiste Zeit verbringt Gore damit, mit seinem Partner Joel Hyatt einen TV-Nachrichtenkanal für die Generation der Twens aufzubauen. Die beiden haben den Sender im Mai für angeblich rund 70 Millionen Dollar vom französischen Medienkonzern Vivendi-Universal gekauft und wollen daraus das MTV der Nachrichten machen.

Schlussbetrachtung

Das Bibelzitat „hüte Dich von falschen Propheten“ kann man in diesem Zusammenhang getrost auf Al Gore anwenden. Es ist erstaunlich, wie oft und mit welcher Deutlichkeit und Wichtigkeit das Thema "falsche Propheten" bzw. "falsche Lehrer" in der Bibel behandelt wird. In der Bibel steht sogar zum Endzeitthema folgender Satz: "Und es werden sich viele falsche Propheten erheben und werden viele verführen" (Matthäus 24,11). Man kann, wenn man alles was in den letzten drei Dekaden bezüglich CO2 /Klimawandel auf der Weltbühne passiert ist,  als eine neue Religion, betrachten und kommt nicht umhin, Al Gore als einen der neuen Propheten in unserer Zeit zu bezeichnen. 

Dr. A. Nyilas 

Literatur                                                                                  

Informationen zu Pachauri hier und hier  

  1. http://www.grist.org/article/al-gore-calls-for-civil-disobedience/
  2. http://www.guardian.co.uk/commentisfree/2009/feb/15/james-hansen-power-plants-coal
  3. http://www.answers.com/topic/armand-hammer
  4. http://www.hollywoodusa.co.uk/WestwoodObituaries/armandhammer.htm
  5. http://www.propertyrightsresearch.org/al_gore.htm
  6. http://nashvillecitypaper.com/content/city-news/despite-home-upgrades-gore-still-‘hypocrite’-energy-usage-group-says
  7. http://www.alpha-ee.de/deutsch/beratungsleistungen/green_building_zertifizierung_nach_leed?gclid=CN79ufudwqECFQOTzAodVwhDNw
  8. http://www.newyorker.com/archive/2004/09/13/040913fa_fact
  9. http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601087&sid=a7li9Nhmhvg0
  10. http://www.generationim.com/about/team.html
  11. http://www.kpcb.com/initiatives/greentech/index.html



GISS streicht Temperaturdaten aus der Arktis und Daten der Wassertemperatur in den südlichen Ozeanen um die Antarktis

Die hier schon öfter dargestellten Gründe dafür sind: das GISS benutzt einen Radius von 1200 km um einen Messpunkt, um über Gebiete mit spärlichem Meldungsumfang interpolieren zu können, und das Gebiet mit dem größten Einfluss darauf ist die Arktis.  Typischerweise schließt das eine Karte oder einen Vergleich mit anderen Karten der globalen Temperaturabweichung ein, ähnlich wie in Abb. 1. Die oberen zwei Karten wurden aus Abb. 3 in einem Beitrag auf Real Climate mit dem Titel „2009 temperatures by Jim Hansen” entnommen. Die dritte Karte habe ich hinzugefügt.

Die untere Karte stammt von der GISS Website Global Maps . Sie zeigt die globale Anomalie der Temperatur mit einem Gitterpunktsabstand von 250 km des Jahres 2005, dem gleichen Jahr wie die Darstellung in den oberen beiden Karten mit dem 1200–km–Radius. 

Man richte sein Augenmerk auf die Arktis und auf die südlichen Ozeane rings um die Antarktis. Bemerken Sie einen Unterschied?


Abb. 1 Die oberen beiden Karten sind dem Beitrag “Temperaturen 2009 von Jim Hansen“ auf RealClimate entnommen.

Die untere Karte stammt von der GISS Global Maps Webpage.

Es wird keine Temperaturskala eingefügt, weil die Karten lediglich den Vergleich der flächenmäßigen Abdeckung beim HadCRUT und GISTEMP mit einem Gitterpunktsabstand von 250 km zeigen sollen. Als Referenz dient die obere Karte von GISTEMP mit einem Abstand von 1200 km.

GISS eliminiert Werte der Wassertemperatur im Polarmeer

Die Hauptregionen, in denen GISS die Temperaturwerte eliminiert, zeigt Abb. 2. Drei Gebiete sind hervorgehoben: Zwei über dem Arktischen Ozean (= Polarmeer) und das dritte rund um die Antarktis. Dies wird im Folgenden genauer erklärt. GISS verwendet dann seinen 1200-km-Radius und ersetzt die Daten über dem Ozean durch Daten von Landstationen.

                                                                                                                                                 > (in rot) Gebiete, in denen GISS allgemein Daten eliminiert.

In seinem Beitrag “unterschiedliche Ansichten” Diverging views auf Watts Up With That? hat Tilo Reber in der Current Analysis Website des GISS die folgende Feststellung gefunden:

„Gebiete, die nur gelegentlich mit Meereis bedeckt sind, werden hinter einer zeitunabhängigen Maske versteckt.“

Dies bedeutet, dass man zahlreiche Daten über die Anomalien der Wassertemperatur im Polarmeer und dem Südlichen Ozean aus den Aufzeichnungen von GISTEMP einfach entfernt hat. GISS hat nicht alle Daten entfernt, sondern nur diejenigen aus den Gebieten, in denen die jahreszeitliche Eisschmelze stattfindet. Dies ist jedoch in weiten Gebieten der Fall.

Ich habe nach einer Erklärung für den Ausschluss der Wassertemperaturdaten in den Papieren der GISTEMP references – Seite gesucht, aber keine gefunden.

Das Gebiet im Polarmeer, in dem GISS die Daten der Wassertemperatur nicht berücksichtigt

Abb. 3 zeigt vier Karten der Arktis (stereographische Projektionen, 65°N bis 90°N), die mit Hilfe eines Programms zur Kartenerstellung vom KNMI Klima-Explorer. [KNMI = Der Wetterdienst der Niederlande, A. d. Übers.] generiert wurden. Die Karten zeigen Temperaturanomalien und die Bedeckung mit Meereis für den Monat September 2005. Dieses Jahr wurde gewählt, weil es auch Gegenstand im Beitrag von Jim Hansen auf RealClimate ist, und dieser Monat, weil im September allgemein die minimale jahreszeitliche Eisbedeckung zu verzeichnen ist. Die Isothermen auf den Temperaturkarten wurden konstruiert, um die SST-Anomalien zu zeigen. Karte (a) zeigt die Ausdehnung des Meereises, abgeleitet aus den Reynolds (OI.v2)-Daten.

Die Daten der Meereisausdehnung wurden so skaliert, dass eisfreie Gebiete grau erscheinen. In den anderen Karten erscheinen Gebiete, aus denen keine Daten vorliegen, weiß. Karte (b) zeigt die SST-Anomalien, wie sie aus den Reynolds (OI.v2)-Daten der SST-Anomalien hervorgehen. GISS benutzt diese Daten seit Dezember 1981. Man kann leicht erkennen, dass aus den meisten Gebieten des Polarmeeres Daten vorliegen, wo immer das Abtauen des Meereises dies zulässt. Jedoch werden die meisten dieser Daten von GISS in der GISTEMP-Darstellung eliminiert. Dies wird ersichtlich in Karte (c), die die Temperaturanomalien in GISTEMP mit einem 250-km-Radius enthält. Die einzigen Daten bzgl. der SST-Anomalien stammen aus Gebieten nördlich des Nordatlantiks und Skandinaviens.

Alle anderen Daten wurden eliminiert!

Bei den farbigen Zellen über dem Ozean (z. B. nördlich von Sibirien und westlich von Nordwestgrönland) in Karte (c) handelt es sich um Daten von Landstationen, die bis auf das Polarmeer hinaus von GISS mit dem 250-km-Radius extrapoliert wurden. Und als Referenz zeigt Karte (d) eine „Kombination“ von Temperaturanomalien über Land und über Wasser. Dies ist die generelle Darstellung globaler Temperaturanomalien vom GISS. Die meisten Gebiete des Polarmeeres in Karte (d) sind rot gekennzeichnet, was mit einer Anomalie größer als 1 K identisch ist. Karte (b) zeigt ein wesentlich kleineres Gebiet mit erhöhten Werten der SST-Anomalie.

Abbildung 3

Im Grunde eliminiert GISS alle Daten aus dem Polarmeer zwischen 65°N und 90°N sowie, um runde Zahlen zu erhalten, zwischen 40°E und 40°W. In diesen Gebieten liegt ein großer Teil des Polarmeeres. Natürlich ist die Stärke der Auswirkungen abhängig von der Jahreszeit und hängt vom jahreszeitlichen Abschmelzen des Meereises ab. Die Eisausdehnung muss jährlich abnehmen, um die Wassertemperatur messen zu können.

Ich werde die oben genannten Koordinaten für die folgenden Beispiele verwenden, aber man beachte, dass Gebiete mit Eisbedeckung südlich von 65°N nicht berücksichtigt werden. Diese zusätzlichen Gebiete zeigt die Abb. 4. Es handelt sich beispielsweise um die Bering See, die Hudson Bay, die Baffin Bay und die Davis-Straße zwischen Grönland und Kanada sowie das Ochotskische Meer südwestlich der Halbinsel Kamtschatka.

Abb. 4  (violett): Gebiete, die in den Graphiken enthalten sind. (schwarz): Zusätzliche Gebiete mit jährlich auftretendem Meereis.

Beachte: GISS verwendet die Daten des Hadley Center HADISST als Quelle von SST-Daten von Januar 1880 bis November 1981 und NCDC Reynolds (OI.v2)-Daten von Dezember 1981 bis jetzt. Um die Notwendigkeit der Angleichung beider Datensätze zu umgehen, untersucht dieser Beitrag lediglich die Periode von 1982 bis heute. Und um sicherzustellen, dass die Kurven der Abb’n 3 und 6 nicht durch Unterschiede zwischen den GISTEMP-Daten und den Reynolds (OI.v2)-Daten, welche ohnehin erst seit November 1981 zur Verfügung stehen, verzerrt werden, habe ich den Zeitraum von 1982 bis 2009 als Basis für meine Untersuchungen gewählt.

Warum ist es so bedeutsam, Daten der Wassertemperatur durch Daten von Landstationen zu ersetzen?

Temperaturänderungen über Land sind viel größer als Änderungen der Wassertemperatur. Siehe dazu Abb. 5. Seit Januar 1982 ist der Trend der Temperaturanomalien über Land, ermittelt mit einem 250-km-Radius, etwa 8 mal höher ist als der Trend der Wassertemperatur für das gleiche Gebiet.

Der Trend der SST-Anomalie im Polarmeer beträgt linear etwa 0,082°C pro Jahrzehnt, während der gleiche Trend von Temperaturanomalien über Land o,68°C pro Jahrzehnt beträgt. Und als Referenz zeigt sich, dass der „kombinierte“ Trend arktischer Temperaturanomalien für dieses Gebiet 9 mal größer ist als der Trend der Wassertemperatur.


Abb. 5

Indem GISS die SST-Anomalien nicht berücksichtigt, verwendet es den Datensatz mit einer viel größeren Variation von Monat zu Monat und einem viel höheren Trend der Temperaturabweichung für seine Darstellung arktischer Temperaturanomalien. Offensichtlich verzerrt dies die „kombinierten“ Temperaturanomalien in diesem Gebiet.

GISS eliminiert auch die Werte der Wassertemperatur auf der Südhemisphäre

Abb. 6 zeigt vier Karten der Antarktis und der Südlichen Ozeane (stereographische Projektion, 90°S bis 60°S). Die Darstellung ist wie in Abb. 8 [dies steht so im Original. Gemeint ist aber vermutlich Abb. 3. A. d. Übers.]. Karte (b) zeigt die SST-Anomalien mit den Reynolds (OI.v2)-Daten der SST-Anomalie. Diese Daten überdecken den größten Teil der südlichen Ozeane, aber GISS lässt einen wesentlichen Teil davon einfach unter den Tisch fallen, wie Karte (c) zeigt. Übrig bleiben lediglich SST-Anomaliewerte in einigen nördlicher gelegenen Gebieten des Südlichen Ozeans. Dies sind Gebiete, die nicht „gelegentlich von Meereis bedeckt sind“.

Abb. 6

Abb. 7 zeigt folgende Temperaturanomalien für das Gebiet zwischen 75°S und 60°S:

-Wassertemperatur und
-Landtemperaturwerte aus der GISTEMP-Darstellung mit einem 250-km-Radius und
-kombinierte Land- und Wassertemperatur aus der GISTEMP-Darstellung mit einem 1200-km-Radius.

Die Variabilität der Temperatur über dem antarktischen Festland ist viel größer als die der Wassertemperatur in den südlichen Ozeanen. Der lineare Trend der SST-Anomalie  ist negativ, während derjenige der Landtemperaturen deutlich positiv ist. Daraus folgt: wenn man die Daten der Wassertemperatur in großen Gebieten der Südlichen Ozeane eliminiert (wie in Abb. 6 gezeigt) und sie durch Daten mit Werten vom Festland ersetzt, ergeben sich viel größere Werte der Temperaturanomalien während des Abschmelzens des Meereises.

Man beachte, dass die kombinierte Darstellung in GISTEMP einen niedrigeren Trend aufweist als die Landstationen für sich allein. Teilweise resultiert diese Abnahme des Trends aus dem Umstand, dass das gewählte breitenkreisparallele Band, das in diesem Vergleich betrachtet wird, immer noch Gebiete enthält, die von GISS nicht ausgeschlossen wurden (weil es zu keinen Veränderungen des Meereises kommt).

Abb. 7 Vergleich der SST-Anomalien der Südlichen Ozeane mit den Gebieten, in denen GISS die SST-Werte eliminiert.
GISTEMP mit 250-km-Radius, GISTEMP kombiniert mit 1200-km-Radius, Reynolds (OI.v2)

Die zonalen mittleren Graphen spiegeln den Grund für die Abweichungen bei GISS

Wenn man eine Karte auf der GISS Global Maps Website erstellt, erscheinen zwei Graphiken. Oben findet sich die Karte wie in Abb. 1 gezeigt, unten findet sich ein zonaler Graph. Dieser Graph repräsentiert die Temperaturanomalien entlang von Breitenkreisen, beginnend am Südpol bei 89°S und endend am Nordpol bei 89°N. Er illustriert die Änderungen (Anstieg und Fall) der mittleren zonalen Temperaturanomalien von 1982 bis 2009 aus der GISTEMP-Darstellung der kombinierten Land- und Wassertemperatur mit dem 1200-km-Radius. Die größte Änderung dieser Anomalien zeigt sich am Nordpol. Dies ist auf ein Phänomen zurückzuführen, das man Polare Amplifikation nennt.



Abb. 8 Beispiel eines Graphen der Anomalie der zonalen Mitteltemperatur nach GISS.

Das Beispiel zeigt die Änderungen der Temperatur von 1982 bis 2009 für die GISTEMP-Darstellung kombinierter Daten mit einem 1200-km-Radius.

Um einen Graphen analog der GISS-Darstellung zu konstruieren, habe ich die Darstellungen in GISTEMP mit dem 1200-km-Radius in 5°-Segmante zusammengefasst von 90°S bis 90°N für die Jahre 1982 bis 2009. Dann habe ich den Dekadentrend mit 2,8 multipliziert. Diesem Prozess unterzog ich auch die Daten von HADCRUT. Das Ergebnis zeigt Abb. 9

Die beiden Datensätze sind zwischen 50°S und 50°N sehr ähnlich, unterscheiden sich jedoch in Richtung der Pole. Wie in diesem Beitrag schon oft erwähnt, eliminiert GISS die Werte der Wassertemperatur in höheren Breiten (jenseits von 50°) und ersetzt sie durch Werte von Landstationen.


Abb. 9 Vergleich der mittleren zonalen Temperaturanomalie für Segmente von 5° geogr. Breite HADCRUT3, GISTEMP mit 1200-km-Radius
(Änderungen basierend auf dem linearen Trend)  Jan 1982 bis Dez. 2009

Abb. 10 zeigt die Unterschiede zwischen den Änderungen der zonalen mittleren Temperaturanomalien in GISTEMP und HADCRUT. Sie zeigt noch besser die Unterschiede in Gebieten, in denen GISS die Wassertemperaturen durch Werte von Landstationen ersetzt, die natürlich höhere lineare Trends in dieser Periode aufweisen.


Abb. 10 Vergleich der mittleren zonalen Temperaturanomalie für Segmente von 5° geogr. Breite GISTEMP mit 1200-km-Radius minus HADCRUT3 (Änderungen basierend auf dem linearen Trend)  Jan 1982 bis Dez. 2009 Unterschiede zeigen sich dort, wo GISS Wassertemperaturen wegfallen lässt

Bob Tisdale

Quelle

Karten und Daten der Meereisbedeckung können auf der Site des KNMI Climate Explorer eingesehen werden:
http://climexp.knmi.nl/selectfield_obs.cgi?someone@somewhere

Die Übersetzung besorgte Chris Frey EIKE

Der Artikel kann als pdf Datei abgerufen werden.

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Desinformationstraining für Journalisten; Intendant der DW verneint Desinformationsabsicht entgegen offizieller Bekundungen!

Schreiben an  Herrn Intendant Erik Bettermann DEUTSCHE WELLE vom 9.6.10

Betrifft: Geplanter Internationaler Workshop “The Heat is on – Climate Change and the Media“ vom 21.6 bis 23.6.10

Sehr geehrter Herr Intendant Bettermann,

mit großem Befremden, ja Erschrecken haben wir von dem geplanten Workshop zum Klimawandel “The Heat is on – Climate Change and the Media“  vom  21. bis 23.6. 2010 erfahren. Gemäss der Ankündigung geht es dabei keinesfalls um objektive, wahrheitsgemäße und neutrale Informationsverbreitung vor allem an interessierte Journalisten, sondern um gezieltes Training der Teilnehmer im Umgang mit Andersdenkenden – in diesem Falle mit sog. Klimaskeptikern. Zum objektiven, wahrheitsgemäßen und neutralen Umgang mit Informationen sind Sie -und Ihr Haus- jedoch,  gerade als Sprachrohr eines demokratischen Staates, aber auch vom Rundfunkgesetz her, zwingend verpflichtet.

In der Präambel dieser Veranstaltung steht wörtlich: “Eine neutrale Position einzunehmen, bedeutet, den Skeptikern in die Karten zu spielen … Ziel dieses Workshops ist es, herauszuarbeiten, was Journalisten über Klimapolitik wissen sollten, wem sie vertrauen können und wann sie ihre Vorgehensweise hinterfragen sollten.

Nach einhelliger Rechtsauffassung darf es nicht die Aufgabe steuerfinanzierter Rundfunkanstalten (wie auch der anderen Körperschaften des öffentlichen Rechts, die als Unterstützer dieses Projektes benannt sind) sein, dazu aufzurufen (und selber aktiv mitzuhelfen) die Neutralität und Objektivität bezüglich der Klimadiskussion so eklatant zu verletzen.  Sie wissen sicher, dass weder die Behauptungen des IPCC, es würde global immer wärmer wg. des steigenden anthropogenen CO2 Eintrags, noch andere Panikmeldungen in der Wirklichkeit wiederzufinden sind. Im Gegenteil, wie sogar leitende IPCC Autoren (u.a. Jones und Trenberth) zugeben müssen, gibt es seit 1995 keine signifkante Erwärmung mehr und seit 2002 sogar eine deutliche Abkühlung. Obwohl die CO2 Emissionen, wie auch die CO2 Konzentration gleichmäßig ansteigen. Entsprechend heftig ist die Diskussion sowohl in der Wissenschaft, als auch der interessierten Öffentlichkeit und Politik über die Frage, wie weit dem IPCC und seinen Modellrechnungen – die in der Wirklichkeit keine Entsprechung finden- überhaupt noch zu trauen ist. 

Es kann auch sicher nicht das Interesse eines öffentlich finanzierten Senders sein, seine eigene Existenz durch Debatten über seine Objektivität in Frage zu stellen. Die den öffentlichen Medien insgesamt bevorstehenden Diskussionen über ihre künftige Finanzierung nach Art und Umfang dürften auch ohne solche zusätzlichen Belastungen mit inhaltlichen Streitigkeiten hart genug werden.

Wir fordern Sie daher zu unverzüglicher Unterlassung, d.h. zur Absage Ihrer Trainingsveranstaltungzur eingeräumtermaßen gezielt meinungssteuernden Teilinformierung auf, weil sie die in unserem Grundgesetz verankerten Rechte auf freie Meinungsäußerung vorsätzlich unterläuft bzw. behindert und daher von uns als gesetzeswidrig angesehen wird. Aus diesem Grunde behalten wir uns entsprechende rechtliche Schritte vor. 

Aufgeklärtes Denken ist in unserem Kulturkreis seit Jahrhunderten stets immer zentral auch skeptisches, kritisches und hinterfragendes Denken. Es kann nicht sein, dass nun hier in Deutschland – gespeist aus Mitteln der Allgemeinheit – unter ihrer Aufsicht zielgerichtet "Andersdenkende" marginalisiert werden sollen. 

Wir werden außerdem die Medien und die Öffentlichkeit über diese Veranstaltung unterrichten. Den Entwurf unserer Pressemitteilung, die am 9.6.10 erscheinen wird, fügen wir bei.

Wir verbleiben mit freundlichen Grüßen

Dr. H. Thuss, Dipl. Ing M. Limburg, 

Präsident        EIKE Vizepäsident

Anlage.

Details dazu hier 

Antwort von Intendant Bettermann mit Datum vom 14.6.10

Betrifft: Deutsche Welle Global Media Forum 2010: "The heat is on"

Sehr geehrter Herr Limburg,

in Beantwortung Ihres Schreibens vom 09.06.2010 möchte ich Ihnen mitteilen, dass die Deutsche Welle weder durch ihre Berichterstattung in den Medien noch durch den internationalen Kongress „Global Media Forum“ die weltweit geführte Diskussion zur Klimaentwicklung einseitig beeinflusst oder auch nur beabsichtigt, dies zu tun. Das Global Media Forum ist eine Konferenz für Journa­listen, Politiker, Wissenschaftler und viele Andere, um durch Vorträge, Podiumsdiskussionen und Debatten die Frage zu behandeln, welche Rolle den Medien zukommt, um bei den Menschen das Bewusstsein für das komplexe Thema Klimawandel zu schärfen. In Workshops, Seminarver­anstaltungen und Panels werden die Teilnehmer aus aller Welt interdisziplinär über Herausforde­rungen und Lösungsansätze zu diesen Fragen diskutieren.

Die Deutsche Welle bietet für diese Diskussionen ein Forum und vertritt als Rundfunkanstalt nicht selbst eine dezidierte Auffassung in diese oder jene Richtung. Sie führen in Ihrem Schreiben zutreffend an, dass es der Deutschen Welle gesetzlich vorgegeben ist, eine unab­hängige Meinungsbildung zu ermöglichen; die Berichterstattung muss umfassend, wahrheits­getreu und sachiich sein und es ist der Deutschen Welle untersagt, einseitig eine politische Auffassung oder eine Interessengemeinschaft zu unterstützen. Deswegen kann keine Rede davon sein, die Deutsche Welle fördere im Rahmen der Veranstaltung des Global Media Fo­rums einseitig irgendeine Sichtweise zur Problematik der Klimaentwicklung.

Wie bereits angeführt ermöglichen wir es vielmehr, dass Vertreter unterschiedlicher Sichtwei­sen und Meinungsrichtungen vor einem internationalen Auditorium diskutieren können. Über diese Diskussionen werden wir dann in unseren Medien wahrheitsgetreu sowie umfassend und ausgewogen berichten.

Gerade mit Blick auf das vorstehend Dargestellte möchte ich davon absehen, zu Ihrer in Ihrem Schreiben angeführten Sichtweise zum Stand der internationalen Klimadiskussion Stellung zu nehmen. Demgegenüber verwahre ich mich nachdrücklich gegen die Unterstellung, die Deutsche Welle wolle das Recht auf freie Meinungsäußerung vorsätzlich unter1aufen und es sollten .Andersdenkende marginalisiert werden. 

Zuzustimmen ist demgegenüber Ihrer Sichtweise, dass aufgeklärtes Denken in unserem Kulturkreis seit Jahrhunderten stets immer zentral auch skeptisches. kritisches und hinterfragendes Denken ist. Das Deutsche Welle Global Media Forum wird in diesem Sinne den Teilnehmern im Rahmen aller Veranstaltungen die Möglichkeit bieten, in freier und fairer Rede und Gegenrede Sichtweisen zur Rolle der Medien beim Klimawandel auszutauschen und darüber zu diskutieren. 

mit freundlichen Grüßen

Erik Bettermann

 Nun ist an dieser Antwort nichts auszusetzen, sie gibt die rechtlich und moralisch einwandfreie Position wieder, die ein öffentlich rechtlicher, vom Steuerzahler finanzierter, Sender einnehmen muss. Wenn, ja wenn nicht der beanstandete Workshop und das Schreiben des Intendanten völlig konträr zueinander stünden. Wie jeder durch Einsichtnahme in die Webankündigung leicht feststellen kann. (hier in deutscher klarer Sprache)

Ich muss zugeben, wir waren durch dieses Schreiben einigermaßen verblüfft. Da leugnet ein Intendant, der es wissen muss, alles was in einer wichtigen Veröffentlichung seines Senders lautstark und klar geschrieben wird. Ist das politische Rafinesse, ist das Unwissenheit, ist das Forschheit, ist das…… ??? Wir wissen es nicht. Jeder kann daher so seine Vermutungen anstellen. Falls Unwissenheit die Ursache war und um die Sache klarzustellen, haben wir heute dem Intendanten nochmals einen aufklärenden Brief geschrieben:

Herrn Intendant Erik Bettermann DEUTSCHE WELLE

Betrifft:Geplanter Internationaler Workshop “The Heat is on – Climate Change and the Media“ vom 21.6 bis 23.6.10 Ihr Schreiben vom 14.6.10

Sehr geehrter Herr Bettermann

herzlichen Dank für  Ihre Antwort vom 14.6.10 . Jedoch stellen Sie darin eindeutige Fakten der Vorinformationen zur Konferenz in Abrede, indem Sie u.a. schreiben. 

"…dass die Deutsche Welle weder durch ihre Berichterstattung in den Medien noch durch den internationalen Kongress „Global Media Forum“ die weltweit geführte Diskussion zur Klimaentwicklung einseitig beeinflusst oder auch nur beabsichtigt, dies zu tun." 

Denn in der Ankündigung auf Ihrer Website steht immer noch: 

"Die globale Erderwärmung stellt die Welt vor gravierende Probleme. Der Klimawandel hat nicht nur Auswirkungen auf den geo- politischen Frieden, regionale Konflikte, das soziale Wohl und die Menschenrechte. Er wirkt sich auch auf die Basis unserer Existenz aus – auf die Bewohnbarkeit unseres Planeten. Hungersnöte, Flüchtlingswanderungen, Überschwemmungen, Ernteausfälle, extreme Unwetter, Dürreperioden und Pandemien schwächen das Fundament unseres kollektiven Zuhauses. Das Deutsche Welle Global Media Forum 2010 wird die zentralen Themenfelder rund um den Klimawandel in den Mittelpunkt stellen und einen praktikablen Ausweg aus der derzeitigen Lage suchen, indem die Rolle der Medien auf internationaler, nationaler und lokaler Ebene betrachtet wird. Um die Katastrophe zu verhindern, sind drastische Instrumente und Maßnahmen nötig."

Das ist  zwar derzeit Staatsdoktrin, die die DW da hinschreibt, aber sowohl sachlich falsch und zudem massive, verbotene Meinungsbeeinflussung.  Weiterhin verneinen Sie die gewollte Beeinflussung der Teilnehmer durch Ihre Seminarleiter, denn die Ankündigung dazu lautete z.B.: “Es ist für Journalisten nahezu unmöglich jede Aussage auf faktische Richtigkeit zu überprüfen…“ …und weiter a.a.O.“Eine neutrale Position einzunehmen, bedeutet, den Skeptikern in die Karten zu spielen … Ziel dieses Workshops ist es, herauszuarbeiten, was Journalisten über Klimapolitik wissen sollten, wem sie vertrauen können und wann sie ihre Vorgehensweise hinterfragen sollten.“

Dass die Einzelseiten der Seminare  derzeit nicht abrufbar sind, ändert an dieser öffentlich gemachten Zielsetzung  der Meinungsbeeinflussung seitens der DW überhaupt nichts.

Sie schreiben weiterhin -entweder in Unkenntnis der Webankündigung- oder wider besseres Wissen:  "…Das Global Media Forum ist eine Konferenz für Journalisten, Politiker, Wissenschaftler und viele Andere, um durch Vorträge, Podiumsdiskussionen und Debatten die Frage zu behandeln, welche Rolle den Medien zukommt, um bei den Menschen das Bewusstsein für das komplexe Thema Klimawandel zu schärfen." 

Erklärte Absicht des Workshop und auch nicht anders zu verstehen, hingegen ist, die Klimakatastrophenangst (s.o.) zu schärfen. Das ist ein großer Unterschied. 

Sie verstärken diese Negierung offensichtlicher Tatsachen und schreiben entgegen Ihrer eigenen Website-Ankündigung: 

..Die Deutsche Welle bietet für diese Diskussionen ein Forum und vertritt als Rundfunkanstalt nicht selbst eine dezidierte Auffassung in diese oder jene Richtung….und weiter: Deswegen kann keine Rede davon sein, die Deutsche Welle fördere im Rahmen der Veranstaltung des Global Media Fo rums einseitig irgendeine Sichtweise zur Problematik der Klimaentwicklung."

Für jeden normales Deutsch sprechenden Leser muss es unverständlich bleiben, wenn er Ihre im Schreiben gemachten Äußerungen und die tatsächlichen öffentlich gemachten Absichten des Forums der DW gegenüber stellt. Letztere entsprechen keinesfalls dem Auftrag eines öffentlich rechtlichen Senders, bezahlt vom deutschen Steuerzahler, wie Sie selber zugeben.

Wir fordern Sie daher nochmals auf, diese einseitige, nur Katastrophenangst schürende, Tagung abzusagen und sich auf Ihren eigentlichen – von Ihnen auch nicht in Abrede gestellten Informationsauftrag-  zu beschränken. Die Öffentlichkeit wird von uns in geeigneter Weise informiert.

Wir verbleiben mit freundlichen Grüßen

Dr. H. Thuss,         Dipl. Ing M. Limburg, 

Präsident               EIKE Vizepäsident

Dieser Brief ging heute als pdf Mail an intendanz@dw-world.de und an

erik.bettermann@dw-world.de

Michael Limburg EIKE

 




ClimateGate Weißwaschung: Veröffentlichung des dritten Klimagate-Berichts steht unmittelbar bevor – Knappheit an Waschmitteln in naher Zukunft zu erwarten!

Es ist die dritte Untersuchung zu Klimagate und man erwartet überall, dass sie ein ebensolches Täuschungsmanöver wird, wie die beiden anderen vorhergehenden, obwohl jene beiden nur schwer darin zu schlagen sind: Seit Tom Sawyer seine Freunde dazu gebracht hatte, seiner Tante Zaun zu weißen, hat nie ein Team aufeinanderfolgender Mitglieder des Establishments härter daran gearbeitet, die "Hide-the-Decline-Verheimlicher" von jeder Schuld freizusprechen.

Die Russell-Untersuchung hatte einen schlechten Start. Innerhalb einer Stunde nach ihrem Beginn im vergangenen Februar musste Philipp Campbell, Chefredakteur des Magazins "Nature", auf das in "Mike’s Nature Trick" Bezug genommen worden war, und das auch die Hockeyschlägerkurve veröffentlicht hatte, aus dem Untersuchungsteam ausscheiden, weil er im Chinesischen Staatsradio in einem Interview gesagt hatte, "Die Wissenschaftler haben keine Daten verheimlicht. Wenn man sich die Emails anschaut, findet man nur an einer oder zwei Stellen einen Fachjargon, der bei Außenstehenden danach klingt, als ob etwas nicht stimmte. Tatsächlich war aber das einzige Problem, dass es an einigen Stellen offizielle Einschränkungen gab, Daten zu veröffentlichen. Ansonsten haben sie sich so verhalten, wie man es von Forschern erwartet."

Einige Leute sind der kleingeistigen Meinung, dass darin ein Hinweis auf eine Voreingenommenheit von Campbell gelegen hätte. Daher musste er gehen. Warum hat Sir Muir Russell eigentlich angenommen, dass Campbell eine geeignete Person für den Untersuchungsausschuss gewesen wäre? In einer Presseerklärung wurde behauptet: "Sie [die Mitglieder des Untersuchungsausschusses] wurden auf der Grundlage ausgewählt, dass sie keine Voreingenommenheit zum Klimawandel und zur Klimawissenschaft hegen, und wegen ihres Beitrags, den sie zur Aufklärung des Untersuchungsgegenstands leisten können." 

Gibt es überhaupt jemanden im Establishment, dem man eine vorurteilslose Einstellung zu dieser Angelegenheit zutrauen kann? Aus einigen Bemerkungen von Seiten der Klimawandel-Industrie ist zu entnehmen, dass das Urteil vorweg bereits bekannt ist. So beklagte sich beispielsweise Bob Ward, Leiter für Strategie und Öffentlichkeitsarbeit am Grantham Forschungsinstitut für Klimawandel und Umwelt, "Einige Kommentatoren sind bereits in die Rolle der Richter und der Geschworenen geschlüpft (meinte er etwa Philip Campbell?), sprechen von der Schuld der Betroffenen und fordern deren Rücktritt. Der Untersuchungsausschuss muss fair gegenüber allen Betroffenen sein, aber vielleicht bekommt er Schwierigkeiten mit einem Urteil, das die Leute kaum akzeptieren könnten, weil es nicht ihrem eigenen bereits vorab gefällten Urteil entspricht." 

Dieser herzige und vernunftheischende Wunsch auf Unvoreingenommenheit enthält aber einen Hintergedanken, wenn er vorweg von der Wahrscheinlichkeit eines Urteils spricht, "das die Leute kaum akzeptieren könnten". Daraus kann man schließen, dass das Klimawandel-Establishment ein Untersuchungsergebnis erwartet, das weitverbreitete Zweifel nähren wird – wie Lord Oxburghs Urteil, zum Beispiel. 

Wie rasch das Ergebnis des Russell-Ausschusses kommt, werden wir sehen: Aber seien Sie in naher Zukunft bei Ihren Vorhaben Übesetzung zum Wäschewaschen vorsichtig – bestellen Sie lieber einige Eimer Teeröl.

Gerald Warner

Die Übersetzung besorgte dankenswerterweise Helmut Jäger EIKE

Gerald Warner ist Autor, Rundfunksprecher, Kolumnist und scharfzüngiger Kommentator. Seine Themen sind Politik, Religion, Geschichte, Kultur und Gesellschaft.

Webseite von Bishop Hill zum Russel Report

Originalartikel hier Daily Telegraph zum erwarteten Muir-Russell-Bericht.




Sensation perfekt: Kanada trotzt dem Kyotoprotokoll-und senkt seine CO2-Reduktionsverpflichtung um 90 %!

Damit zieht Harper die Konsequenz aus einer sich schon länger anbahnenden Entwicklung. Nicht nur, dass sich immer häufiger zeigte, dass die Prognosen des IPCC auf unvollständiger und häufig sehr kontroverser Wissenschaft basierten und zusätzlich auch noch ideologisch motiviert manipuliert wurden (Stichwort ClimateGate), sondern auch, dass die beschlossene Senkung um 50 Millionen Tonnen CO2 die Wirtschaft Kanadas in erhebliche Schwierigkeiten stürzen würde. Mit fatalen Konsequenzen für die Prosperität und Stabilität des Landes. "Kanada reduziert Klimaziele drastisch, schreibt erstaunt der Spiegel

Nachdem zuvor bereits Indien seinen Rückzug aus dem IPCC verkündet hatte, weil es mit den als Fakten angebotenen Vermutungen wenig übereinstimmte, nachdem in Australien der Parteilführer der Liberalen wegen seiner Haltung zur "Klimakatastrophe" zum Rücktritt gezwungen wurde und sich eine neue Partei der Klimarealisten etablierte, vollzieht nun Kanada diesen drastischen Schwenk. Einer der Auslöser für diesen Rückzug – so wird berichtet-  war die Kenntnis eines Dossiers von EIKE Mitglied Bachmann, dessen Ausführungen– in Verbund mit anderen gleichlautenden Informationen Premier Harper kräftig aufstieß.

Dieser Schritt kommt jedoch nicht von ungefähr, da Meinungsumfagen unter kanadischen Bürgern zeigten, dass weniger und weniger Bürger an das Märchen von der Klimakatastrophe glauben.

Wann werden wir in Deutschland Ähnliches erleben dürfen?  

Michael Limburg EIKE

P.S. Hier zur Erinnerung noch einmal der Brief im Wortlaut:
An open letter to Prime Minister Stephen Harper:

Dear Prime Minister:

As accredited experts in climate and related scientific disciplines, we are writing to propose that balanced, comprehensive public-consultation sessions be held so as to examine the scientific foundation of the federal government’s climate-change plans. This would be entirely consistent with your recent commitment to conduct a review of the Kyoto Protocol. Although many of us made the same suggestion to then-prime ministers Martin and Chretien, neither responded, and, to date, no formal, independent climate-science review has been conducted in Canada. Much of the billions of dollars earmarked for implementation of the protocol in Canada will be squandered without a proper assessment of recent developments in climate science.

Observational evidence does not support today’s computer climate models, so there is little reason to trust model predictions of the future. Yet this is precisely what the United Nations did in creating and promoting Kyoto and still does in the alarmist forecasts on which Canada’s climate policies are based. Even if the climate models were realistic, the environmental impact of Canada delaying implementation of Kyoto or other greenhouse-gas reduction schemes, pending completion of consultations, would be insignificant. Directing your government to convene balanced, open hearings as soon as possible would be a most prudent and responsible course of action.

While the confident pronouncements of scientifically unqualified environmental groups may provide for sensational headlines, they are no basis for mature policy formulation. The study of global climate change is, as you have said, an "emerging science," one that is perhaps the most complex ever tackled. It may be many years yet before we properly understand the Earth’s climate system. Nevertheless, significant advances have been made since the protocol was created, many of which are taking us away from a concern about increasing greenhouse gases. If, back in the mid-1990s, we knew what we know today about climate, Kyoto would almost certainly not exist, because we would have concluded it was not necessary.

We appreciate the difficulty any government has formulating sensible science-based policy when the loudest voices always seem to be pushing in the opposite direction. However, by convening open, unbiased consultations, Canadians will be permitted to hear from experts on both sides of the debate in the climate-science community. When the public comes to understand that there is no "consensus" among climate scientists about the relative importance of the various causes of global climate change, the government will be in a far better position to develop plans that reflect reality and so benefit both the environment and the economy.

"Climate change is real" is a meaningless phrase used repeatedly by activists to convince the public that a climate catastrophe is looming and humanity is the cause. Neither of these fears is justified. Global climate changes all the time due to natural causes and the human impact still remains impossible to distinguish from this natural "noise." The new Canadian government’s commitment to reducing air, land and water pollution is commendable, but allocating funds to "stopping climate change" would be irrational. We need to continue intensive research into the real causes of climate change and help our most vulnerable citizens adapt to whatever nature throws at us next.

We believe the Canadian public and government decision-makers need and deserve to hear the whole story concerning this very complex issue. It was only 30 years ago that many of today’s global-warming alarmists were telling us that the world was in the midst of a global-cooling catastrophe. But the science continued to evolve, and still does, even though so many choose to ignore it when it does not fit with predetermined political agendas.

We hope that you will examine our proposal carefully and we stand willing and able to furnish you with more information on this crucially important topic.

CC: The Honourable Rona Ambrose, Minister of the Environment, and the Honourable Gary Lunn, Minister of Natural Resources

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Sincerely,




Hide the Decline-der Staatsanwalt und der Hockeystick Autor: Klimaforscher Dr. Michael Mann!

Der Senat des Kollegiums der Universität von Virginia hat Cuccinellis Anforderung als einen ernsthaften Angriff auf die Freiheit der Lehre und der Forschung verurteilt. Er schließt sich einem Chor von Stimmen an, die sich der massive Unterstützung mit Steuergeldern erfreuen und ihr nachjagen, die aber anscheinend glauben, dass diese Mittel bedingungslos zu fließen haben, wie es gesetzlich geboten sei.

Im Grunde haben sie ein Problem mit einer Regelung von 2002, die beide gesetzgebende Kammern des Bundesstaates [Virginia] einstimmig passiert hat, nämlich das in Virginia gültige "Gesetz wegen Betrug am Steuerzahler". Es enthält keinen Hinweis, dass Universitätslehrer, Wissenschaftler oder andere von seinen Bestimmungen ausgenommen oder von Ermittlungen verschont wären, die mit der Verwendung von entsprechenden Geldmitteln zu tun haben. Es ermächtigt den Generalstaatsanwalt, die Herausgabe von Dokumenten zu erzwingen und Befragungen durchzuführen.

Niemand behauptet, das Gesetz sei hier nicht anwendbar. Mit Unschuldsmiene verlangen Wissenschaftler und Akademiker, dass es für sie nicht zu gelten habe. Die akademische Freiheit bedeutet für sie offensichtlich, Steuergeld zu anzunehmen und von der Verantwortlichkeit befreit zu sein, die für uns andere gilt. Seit wann gibt es denn so etwas?

Die Ermittlung rührt aus der Veröffentlichung der Ende 2009 durchgesickerten Emails und Computercodes mit Erläuterungen her, die von Mann und Kollegen aus dem "Klima-Establishment" stammen. Allgemein ist das als "Klimagate" bekannt. 

Trotz heftiger Anstrengungen, die Enthüllungen ungeschehen zu machen, belegen die Eingeständnisse und Code-Erläuterungen unter Anderem die Bemühungen, das Absinken der Temperaturen zu verheimlichen ("hide the decline") und am Ende von Baumring-Temperatur-Rekonstruktionen Messdaten anzustücken, obwohl Kollegen davor warnten, weil dies unzulässig sei.

Wie könnte der Generalstaatsanwalt diesen Berg von Indizien in der Öffentlichkeit missachten, und dazu veranlasst werden, sie für unglaubwürdig und in eine Reihe von Missverständnissen umzuetikettieren?  

Nur durch Einschüchterung, scheint es. Es mangelt nicht an ritueller "McCarthyism"-Rhetorik und vorgeschobenen Ablenkungsargumenten, auch nicht an Wehklagen über haltlose Betrugsbeschuldigungen. Cuccinelli hat keine erhoben und greift auch keine wissenschaftlichen Schlussfolgerungen an. Er folgt nur den Bestimmungen einer Gesetzesvorschrift, die zur Ermittlung wegen Betrugsverdachts auffordert.

Das Heulen und Zähneklappern der wissenschaftlichen, universitären und anderer Interessengruppen soll wohl Druck aufbauen, damit er aufhört. Hoffentlich geht das daneben, weil davon eine in vielerlei Hinsicht teure Botschaft ausginge. 

Angesichts der Klimagate-Enthüllungen scheint es entscheidend zu sein, alle diejenigen, die von Steuermitteln leben und an die Entfaltung unzulässiger Tätigkeiten denken, an diese Bestimmungen zu erinnern. Es gibt darüber hinaus keinen äußeren Ansporn für Ehrlichkeit. Die mit öffentlichen Geldern wohlausgestattete Klimatologie hat bewiesen, dass sie sich aus eigener Kraft nicht sauber halten kann. Schließlich ist es unser Geld, mit dem sie spielen. 

Die nun stark zum Vorschein kommende "Klima-Industrie" wird auf spektakuläre Weise vom Steuerzahler finanziert, mit etwa um die 9 Mrd. Dollar von der Bundesregierung allein. Bei weitem übertrifft sie z. B. unsere öffentliche Förderung der AIDS-Bekämpfung (Sollten etwa AIDS-Forscher auch von ihrer Verantwortlichkeit entbunden werden?). Das scheint eine Belastung auch bei anderen quasi über Nacht entstehenden Wachstums-Industrien zu sein. Sie vor der Gefahr von Ermittlungen zu schützen, nur weil gewisse Bereiche glauben, einen Freibrief zu haben, wäre die falsche Antwort. 

Die Überwachung der Einhaltung der für die Verwendung von Steuergeld gültigen Bestimmungen ist Sache des [U.S.] Zivilrechts. Das Verlangen auf Herausgabe von Dokumenten und der Verweis auf die Bestimmungen, hat die Wissenschaftler daran erinnert, dass sie ihre Arbeit in Offenheit tun müssen, in Ehrlichkeit und mit dem traditionellen Ansatz des Beobachters, der unparteiisch gegenüber dem Versuchsergebnis ist. Das steht im vorliegenden Fall in ernsthaftem Zweifel. Besorgniserregend ist, dass dies auszusprechen für inakzeptabel gehalten und ein Generalstaatsanwalt zunehmend beschimpft wird. Der hält sich an ein einstimmig verabschiedetes geltendes Gesetz, wogegen niemand zuvor Klage geführt hat. 

Und es gibt noch einen weiteren verstörenden Aspekt bei der von der Universität übermittelten Anfechtung. Der liegt in der doppelten Moral und dass sie denjenigen Akademikern scheinbar übel mitspielt, die weniger "politisch korrekt" denken als Dr. Mann.

Man denke nur an Manns ehemaligen Kollegen Dr. Pat Michaels, der als Forschungsprofessor der Umweltwissenschaft großen politischen und akademischen Zorn auf sich lud, als er genau diese politische Zielsetzung von Mann anprangerte.

Ganz anders als im Fall von Mann hat die Universität von Virginia Michaels darüber informiert, dass sie seine Unterlagen und Emails an Greenpeace weitergeben wird in Erfüllung des Gesetzes über den freien Zugang zu Informationen [FOIA]. Wo bleibt die Reaktion des Establishments? Schweigen!

Seltsamerweise hat die Universität von Virginia den Abgeordneten Bob Marshall in Kenntnis gesetzt, dass er Manns Unterlagen nicht erhalten könnte, weil sie bei Manns Abgang von der Universität vernichtet worden wären.

Auch Michaels ging weg. Beide waren in der gleichen Abteilung. Aber Michels Unterlagen blieben erhalten und sind auf dem Weg zu Greenpeace. Ein Universitätsbeauftragter für die Einhaltung des Gesetzes zur Informationsfreiheit erklärte Michaels, dass die Unterlagen einiger Leute anders behandelt würden.

In der Tat. Die Universität muss sich selbst reinigen und treu und gleichermaßen alle Gesetze erfüllen. (Siehe diesen Beitrag).

 Chris Horner CEI

wir danken Helmut Jäger EIKE für die Übersetzung

ICECAP Hinweis: 

Die Universität von Virginia ist eine öffentliche Forschungsuniversität mit Sitz in Charlotteville, Virginia. Gegründet von Thomas Jefferson aufgrund Beschlusses von 1800, nahm sie ihre Tätigkeit 1819 auf. Derzeit wird sie vom U.S. News & World Report als Nummer 2 der besten öffentlichen Universitäten der USA eingestuft. Sie [der akademische Senat der Universität von Virginia] müssen wissen, dass sie durch diese doppelzüngige Aktion ihre Reputation aufs Spiel setzen, die sie in den vergangenen beiden Jahrhunderten aufgebaut haben. Der seit 1990 amtierende Präsident der University of Virginia, John T. Casteen III, wird zu Beginn seines 20. Amtsjahrs am 1. Aug. 2010 zurücktreten. Er wird dann Präsident Emeritus sein.

Adresse: P.O. Box 400224, Charlotteville, VA 22904-4224
Telefon: USA  .434-924-3337

(ICECAP – International Climate and Environmental Change Assessment Project)
Die gemeinnützige ICECAP Webseite will ein Forum für Alle sein, die den ständigen Klimawandel als eine Konstante der Natur begreifen, und die dafür halten, dass der Mensch seinen Anteil daran hat. ICECAP sorgt sich aber, dass die alleinige Ausrichtung auf Treibhausgase und die unkluge Abstützung auf nicht vollkommene Rechenmodelle bei gleichzeitiger Missachtung der Daten der reellen Welt, unsere Zivilisation unvorbereitet für einen plötzlichen Klimawandel lassen könnte, der wieder geschehen wird, und das wahrscheinlich sehr bald. Das lehrt die Geschichte.]




Jedem das Seine: Ruhiger „Tag der Umwelt“, fette Jahresgehälter für Umweltschützer

Die Jahresgehälter 2009 der Präsidenten folgender Nichtregierungsorganisationen in den USA betragen:

World Wildlife Fund – 509.699 US$;

Environmental Defense Fund – 474.596 US$;

Natural Resources Defense Council – 432.959 US$;

The Nature Conservancy -386.348 US$.

An 7. Stelle der Liste steht die Präsidentin des Pew Center on Global Climate Change mit 335.099 US$ und an

8. Stelle folgt die Alliance for Climate Protection unter Cathy Zoi mit 330.280 US$.

Das Umweltschutzgeschäft blüht und ist zum Big Business aufgestiegen, zum großen Geschäft für Aussteiger! Wie hoch mögen die Gehälter in Deutschland sein? Jedenfalls, für einige Leute gilt: Der Umwelttag ist Zahltag!

Oppenheim, den 7. Juni 2010

mit freundlicher Genehmigung

Autor Der Wettermann Dr. Wolfgang Thüne 




ClimateGate Weißwascher – Lord Oxburgh´s Gespür für Wahrheit! „Persönliche Sorgfaltspflicht??? Was ist denn das für ein Geschwätz!“

Oxburgh Refuses to Answer

Climate Audit

Oxburgh verweigert die Antwort

Von Steve McIntyre

Ich hatte ein paar einfache Fragen an Ronald Oxburgh gerichtet über den Auftrag und die Unterlagen zu seiner „Untersuchung“. Oxburgh war unseres Wissens Vorsitzender einer höchst außergewöhnlichen selbstgestrickten „Untersuchung“. In jener Befragung machten sich Kerry Emanuel, David Hand, Herbert Huppert, Lisa Graumlich, Michael Kelly und Huw Davies zu Komplizen.

Oxburgh hat mir eine überaus akademische Antwort geschickt, in welcher er sich über alles Mögliche ausließ, aber entweder auswich oder gar nicht auf meine Fragen direkt einging. Ich füge meine Email an, und Oxburghs Antwort, dann werde ich meine Fragen noch einmal stellen und seine Antworten ihres Drumherums entkleiden.

Im Endeffekt wird man erkennen, dass Oxburgh sagt, dass es keine Dokumente als Beleg einer Aufgabenbeschreibung für die Durchführung gibt, noch für die Auswahl der elf Papiere, noch Notizen oder andere schriftliche Protokollierungen der Interviews mit den CRU-Angehörigen. Oxburgh verweigerte sein Einverständnis, Mitgliedern des Ausschusses das Plazet zu geben, mir ihre möglicherweise gemachten Notizen direkt zur Verfügung zu stellen.

Das ist atemberaubend!

Hier [der Text] meiner Email an Oxburgh:

Lieber Dr. Oxburgh,
könnten Sie bitte einige Dinge erklären, die sich auf Ihren kürzlichen „Bericht“ (The Report) über die University von East Anglia beziehen.

Anders als bei den meisten Befragungsberichten gibt es keinen Anhang mit der Aufgabenbeschreibung. Gibt es ein Schriftstück mit einer Aufgabenbeschreibung? Falls ja, könnten Sie mir bitte eine Kopie überlassen?
Hat die Aufgabenbeschreibung speziell eine der wichtigsten Tätigkeiten der CRU von der Untersuchung ausgeschlossen: die Leit-Autorenschaft in IPCC-Berichten, oder war eine derartige Auslassung Ihre eigene Entscheidung?

Der “Bericht” sagt, dass die elf Papiere “auf den Rat der Royal Society” hin ausgewählt worden wären und dass “CRU zustimmte, dass sie eine redliche Auswahl aus der Arbeit des Instituts wären“.  Können Sie mir Kopien der Dokumente mit Belegen für diesen Rat der Royal Society überlassen und auch dafür, dass das CRU zugestimmt hätte, dass sie eine „redliche Auswahl“ wären. Sind Sie selbst ihrer persönlichen Sorgfaltspflicht nachgekommen, dass die Artikel tatsächlich eine „redliche Auswahl“ waren?

Der “Bericht” sagt, dass der Ausschuss zweimal die Universität besucht hätte, um Mitglieder der Universität zu befragen. Gibt es davon Protokolle? Falls nein, könnten Sie mir sagen, wer wann von wem befragt wurde? Wurden die Befragungen aufgezeichnet oder protokolliert für die Mitglieder des Ausschusses, die am gesamten Vorgehen nicht teilnehmen konnten? Falls nein, wurden überhaupt Aufzeichnungen von irgend einem der Befragungen angefertigt und verteilt? Falls nein, haben Sie selbst persönliche Notizen von den Befragungen?
Zum Schluss, würden Sie zustimmen, dass Dr. Emanuel mir seine Dokumente zur Verfügung stellt, die er im Laufe seiner Beteiligung an der Befragung erhielt?

Der [engl.] Parlamentsausschuss für Wissenschaft und Technologie hat Offenheit und Transparenz eingefordert und ich hoffe, dass Sie in diesem Sinne antworten und nicht versuchen, mögliche „Freedom of Information“ – Ausnahmeregelungen auszunutzen.

Danke für Ihre Mühe,
Steve McIntyre

Oxburgh antwortete prompt:
Von Lord Oxburgh,
gesendet: 03.06.10, 12:35 PM
An Steve McIntyre

cc: ‘Prof David Hand’; ‘Prof Herbert Huppert’; ‘Prof Huw Davies’; ‘Prof Kerry Emanuel’; lisag@cals.arizona.edu; ‘Prof Michael Kelly’; Williams Lisa Ms (VCO)

Betr.: Antwort auf SAP-Bericht

Lieber Dr. McIntyre,
danke für Ihre Nachricht. Ich fürchte, ich kann nicht sehr hilfreich sein, da es kein Dokument gibt, über das sie nachforschen. Es könnte aber nützlich sein, dass ich ein wenig mehr zur Überprüfung mitteile.

Die Universität hatte mich gebeten, den Vorsitz für die Überprüfung zu übernehmen, ob das wissenschaftliche Personal vorsätzlich unehrenhaft beim Ausüben seiner Forschungstätigkeit gehandelt hätte. Ich zögerte zunächst. Ich fürchtete, dass, wenn wir irgendwelche Zweifel gehabt hätte, die Universität eine formellere Untersuchung in die Wege geleitet hätte, die sogar zur Entlassung der Betroffenen hätte führen können. Wegen der Schwere der Vorwürfe legte man Wert darauf, dass die Überprüfung möglichst rasch beendet würde, zum Wohle der Betroffenen als auch wegen der internen Bedenken in der Universität und wegen der umfassenderen Bedenken gegen die Wissenschaftlichkeit. Es war die Absicht, die breiter und formeller angelegte Muir Russell – Untersuchung zu ergänzen, die bereits im Gange ist und deren Bericht ich später in diesem Jahr erwarte. 

Aus diesen Gründen wurde die Untersuchung mit einem Minimum an Formalitäten aufgesetzt und viele Anordnungen wurden mündlich getroffen. Ich habe keine Veranlassung gesehen, irgendwelche dokumentarischen Belege für den Einbezug der Royal Society in die Auswahl der Papiere zu suchen, die einen Ausgangspunkt für die Untersuchung darstellten. Obgleich ich glaube, dass alle Ausschussmitglieder alle Papiere auf der Liste gelesen haben und sie für eine ausgezeichnete Einführung in ein für viele neues Thema halten, noch weit darüber hinaus gingen und weiteres veröffentlichtes und nicht veröffentlichtes Material geprüft haben. Es gab keine Beschränkungen für das, was wir sehen wollten, und wir konnten alles Gewünschte haben, was wir auch taten.

Zu betonen ist, dass wir Menschen und deren Beweggründe überprüfen. Wir überprüfen nicht die Klugheit ihres Urteils noch die Gültigkeit ihrer Schlüsse. Deshalb waren unter den Ausschussmitgliedern hervorragende und sehr erfahrene Forscher von außerhalb des Fachgebietes. Alle verfügten über langjährige Erfahrung bei der Begutachtung von Wissenschaftlern. Ich denke, wir alle meinten, dass es zusätzlich zu dem was gesagt wird, genau so wichtig ist, bei den stundenlangen Diskussion über Arbeit und Methoden den Leuten in die Augen zu schauen. Ich meine, dass die Anwesenheit von Dritten oder von Aufzeichnungsgerät dies nicht hätte erfassen können. Ich bin überzeugt, dass wir am ehesten zu einem gerechten Urteil kämen, wenn wir so weit wie möglich informell vorgingen. Wir haben die Sache mündlich durchgeführt, zogen uns in regelmäßigen Intervallen zurück, um über den Fortschritt zu sprechen, unsere Eindrücke auszutauschen und darüber zu diskutieren, ob wir einen anderen Kurs einschlagen sollten oder überhaupt anders vorzugehen. Diese Vorgehensweise hing völlig von der Erfahrung und der Urteilskraft der Ausschussmitglieder ab.

Die befragten Hauptpersonen waren Phil Jones und Keith Briffa, aber eine Anzahl anderer Forscher waren zuweilen anwesend und wurden auch befragt.

Die einzige schriftliche Aufzeichnung ist unser einstimmig angenommener Abschlussbericht, es sei denn andere Personen haben Notizen privat aufbewahrt, worüber ich nichts weiß. Gleichermaßen mündlich war mir der Untersuchungsauftrag gegeben worden, er ist in den einleitenden Absätzen unseres Berichts enthalten.

Ich bitte die einigermaßen kurze Antwort zu entschuldigen, doch mir ist die Absicht Ihrer Anfrage nicht klar, und ich möchte nicht zustimmen, andere Mitglieder des Ausschusses einzubeziehen. Der Ausschuss bat mich, alle Anfragen bezüglich unserer Arbeit zu behandeln, und dem habe ich zugestimmt. Unser Verständnis zur Sicherstellung von deren voller Mitarbeit nach kurzfristiger Ankündigung war, dass der Zeitaufwand zu minimieren wäre. Innerhalb der mir verfügbaren Zeit – wie alle anderen Mitglieder unseres Ausschusses habe ich mein Tagesgeschäft zu erledigen – möchte ich alle vernünftigen Anfragen beantworten. Vielleich könnte ich hilfreicher sein, wenn ich wüsste, was Sie vorhaben.

Hochachtungsvoll

Ron Oxburgh

—————————————————————–

Wir schauen uns Fragen und Antworten mal in anderem Lichte an:

Frage McIntyre: Anders als bei den meisten Befragungen hat der Bericht keinen Anhang mit der Aufgabenbeschreibung. Gibt es ein Schriftstück mit einer Aufgabenbeschreibung? Falls ja, könnten Sie mir bitte eine Kopie überlassen? 

Antwort Oxburgh: Nein, meine Kontaktperson hat mir eine zusammengefaltete Ausgabe von „The Times“ von gestern in einem toten Briefkasten zukommen lassen. So wie das in Berlin zugeht, wie Sie wissen. Ich war an einem vorbestimmten Treffpunkt an einem sicheren Ort an unbekannter Stelle, damit niemand uns verfolgt. Wir haben sichergestellt, dass es keinen Nachweis für die Aufgabenbeschreibung gibt.

Frage McIntyre: Hat die Aufgabenbeschreibung speziell eine der wichtigsten Tätigkeiten der CRU von der Untersuchung ausgeschlossen: die Leit-Autorenschaft in IPCC-Berichten, oder war eine derartige Auslassung Ihre eigene Entscheidung?

Antwort Oxburgh: Glauben Sie wirklich, Sie könnten mich dazu bringen, dass ich mich über die Tätigkeit des CRU im IPCC schriftlich äußere? Das Thema würde ich nicht mal mit einer Kneifzange anfassen. Nächste Frage!

Frage McIntyre: Der “Bericht” sagt, dass die elf Papiere “auf den Rat der Royal Society” hin ausgewählt worden wären und dass “CRU zustimmte, dass sie eine redliche Auswahl aus der Arbeit des Instituts wären“.  Können Sie mir Kopien der Dokumente mit Belegen für diesen Rat der Royal Society überlassen und auch dafür, dass das CRU zugestimmt hätte, dass sie eine „redliche Auswahl“ wären.

Antwort Oxburgh: Wir sind „hervorragende und sehr erfahrene Wissenschaftler“. Wir brauchen keine Dokumente. Selbst wenn etwas von Wichtigkeit zu erfahren gewesen wäre, hätten wir das schon vorher gewußt.

Frage McIntyre: Sind Sie selbst ihrer persönlichen Sorgfaltspflicht nachgekommen, dass die Artikel tatsächlich eine „redliche Auswahl“ waren?

Antwort Oxburgh: Persönliche Sorgfaltspflicht??? Was ist denn das für ein Geschwätz! Wir sind „hervorragende und sehr erfahrene Wissenschaftler“.

Frage McIntyre: Der “Bericht” sagt, dass der Ausschuss zweimal die Universität besucht hätte, um Mitglieder der Universität zu befragen. Gibt es davon Protokolle?

Antwort Oxburgh: Sie haben wohl zu tief ins Glas geschaut.

Frage McIntyre: Falls nein, könnten Sie mir sagen, wer wann von wem befragt wurde?

Antwort Oxburgh: Wenn Sie meinen, dass ich ihnen einen Befragungsplan gebe, der etwa so lautet:
6. 4.  11:55 – Befragung von Phil Jones. Oxburgh, Hand, Emanuel, Huppert, … anwesend.
6. 4.  14:00 – 14:30 – Befragung von Keith Briffa. Oxburgh, Hand, Emanuel, Huppert,… anwesend…

Glauben Sie, wir würden Ihnen irgend etwas sagen, was Sie nicht schon wissen? Aber vielleicht „hilft“ das Folgende:
Die befragten Hauptpersonen waren Phil Jones und Keith Briffa, aber eine Anzahl anderer Forscher waren zuweilen anwesend und wurden auch befragt.

Frage McIntyre: Wurden die Befragungen aufgezeichnet oder protokolliert für die Mitglieder des Ausschusses, die am gesamten Vorgehen nicht teilnehmen konnten? Falls nein, wurden überhaupt Aufzeichnungen von irgend einem der Befragungen angefertigt und verteilt?

Antwort Oxburgh: Und etwa auch noch der Öffentlichkeit mitteilen, was wir gefragt haben und was die Antworten waren?

Frage McIntyre: Falls nein, haben Sie selbst persönliche Notizen von den Befragungen?

Antwort Oxburgh: Das fragen Sie mich? Ich bin Lord Ron Oxburgh, Vorstandsvorsitzender von Falck Renewables. [Falck Erneuerbare Energien] Ich mache mir doch keine Notizen!

Frage McIntyre: Zum Schluss, würden Sie zustimmen, dass Dr. Emanuel mir seine Dokumente zur Verfügung stellt, die er im Laufe seiner Beteiligung an der Befragung erhielt?

Antwort Oxburgh: Probieren Sie es doch mal mit FOI [Gesetz über Informationsfreiheit]. In drei Jahren sprechen wir uns wieder. Das war’s für heute!

————————————————————-

(Anmerkung Steve McIntyre: ein Leser empfiehlt, Bishop Hills Beitrag zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Oxburgh-Berichts noch einmal zu lesen. Ich schließe mich der Empfehlung an.)

(Anmerkung von 10:00 Uhr: Den letzten Abschnitt habe ich nach den ersten 45 Minuten geschrieben, nachdem der Beitrag freigeschaltet wurde, um den satirischen Charakter zu verstärken. Anfangs hatte ich nur ganz einfache Antworten, nein, nein, keine Kommentare. Nach einigem Nachdenken meine ich nun, dass Oxburghs völliges Nicht-Eingehen auf die Fragen die Satire verdient hat. Die Bearbeitung ist stilistisch, nicht inhaltlich und nur satirisch.

Das Abziehen von Satire ist ein schwieriges Unterfangen und vernünftige Menschen könne wohl unterscheiden, wann sie ankommt. In unserem Fall war ich – sagen wir mal – grobschlächtig zum Verfahren einer Befragung, nach deren Abschluss es keinerlei Dokumentation gibt, geschweige denn eine schriftliche Auftragsbeschreibung.)

Wir danken Helmut Jäger EIKE für die Übersetzung.

Der amüsante Originalbericht erschien hier bei Climate Audit

Weitere Infos zur Oxburgh Kommission hier und hier




Climategate und die Wissenschaftselite!

Unglücklicherweise sind in anderen Forschungsdisziplinen einige Wissenschaftler trotz himmelschreiender Missachtung der wissenschaftlichen Methodik einfach so davongekommen.

Das herausragende Beispiel, "Climategate", zeigt deutlich, wie gefährlich die Politisierung der Wissenschaft werden kann. Die Reaktion der Öffentlichkeit auf Klimagate sollte Politiker dazu bringen, derartigen Missbrauch für die Zukunft abzustellen. Doch es waren die Politiker selbst, welche die Politisierung der Wissenschaft an erster Stelle ermöglicht haben.

Die Wirtschaftshistoriker Terence Kealey The Economic Laws of Scientific Research) und Joel Mokyr (The Gifts of Athena) verhelfen uns zum Verständnis des wissenschaftlichen Fortschritts. Ihre Haupterkenntnis ist der rekursive Charakter des wissenschaftlichen Vorgehens. So kann – in Mokrys Worten – Grundlagenwissen (Politiker nennen das  "wissenschaftliche Basis") zum Anwendungswissen führen (das heißt dann "angewandte Wissenschaft"). Aber das Umgekehrte findet genau so häufig statt.

Dieses Verständnis widerspricht dem geradlinigen Modell der Forschung, das in den 1940er und ’50er Jahren im Einklang mit dem Modell des großen Wissenschaftlers Vannevar Bush in Amerika vorherrschte. Diesem Modell zufolge müssen wir in Grundlagenwissen wie in ein öffentliches Gut investieren, weil daraus unser Anwendungswissen entsteht. Doch gerade als Bushs Modell sich eingenistet hatte, warnte Präsident Eisenhower davor. In seiner Abschiedsadresse sagte er unmittelbar nach seinen Bemerkungen über den "Militärisch-industriellen Komplex": 

   Heutzutage wird der in seinem Arbeitsraum herumbastelnde Alleinerfinder von wissenschaftlichen Arbeitsgruppen in Laboratorien und Prüffeldern in den Schatten gestellt. Gerade so, wie die freie Universität, die historisch der Ursprung freier Ideen und wissenschaftlicher Entdeckungen war, eine Umwälzung ihrer Forschungsmethoden erlebte. Ein Regierungsauftrag führt wegen der damit verbundenen riesigen Mittel geradezu zum Ersatz der intellektuellen Neugierde. Anstelle jeder alten Wandtafel gibt es jetzt Hunderte von neuen Computern. Allgegenwärtig ist die Aussicht, dass unsere Forscher von öffentlichen Aufträgen, Drittmittelfinanzierung und der Macht des Geldes beherrscht werden – und darüber muss man sich ernstlich im Klaren sein.
Aber um die Forschungs- und Entdeckungskultur weiter zu hoch zu schätzen, was wir tun sollten, müssen wir auf der Hut sein vor der gleichermaßen gegenläufigen Gefahr, dass die Politik zu einer Beute der wissenschaftlich-technischen Elite wird.

Wovor Eisenhower warnte, ist jetzt eingetreten. Die wissenschaftliche Elite mit Hilfe ihrer Verbündeten im Kongress bestimmt immer mehr die öffentliche Politik und sichert sich den kontinuierlichen Fluss der Wissenschaftsförderung. Immer wieder haben mich Wissenschaftler darauf hingewiesen, wie sie ihre Arbeit mit dem Klimawandel in Verbindung bringen müssen, um Fördergelder zu erhalten, und immer wieder – außer einigen tapferen Seelen, die umgehend als "Leugner" gebrandmarkt werden – sagen sie mir, dass es beruflicher Selbstmord wäre, darüber offen zu sprechen.

Des weiteren vermindert die Wissenschaftselite durch bewusste Verstärkung der Verbindung zwischen Politik und Wissenschaft die Rolle der privaten Innovationen, wo die vom Marktbedarf angetriebene angewandte Forschung auch die Grundlagenforschung antreibt. So drücken sie [die Wissenschaftselite] den Markt aus dem Marktplatz der Ideen heraus.

Aus diesem Grunde müssen wir das geradlinige Wissenschaftsmodell hinterfragen. Ein Weg dahin ist, die Verbindung zwischen politischer Patronage und der Wissenschaftsförderung aufzubrechen, Wir könnten z. B. die Grundlagenforschung fördern, indem Preise für ausgezeichnete Forschungsergebnisse vergeben werden, anstatt der Mittelzuweisung bevor Ergebnisse vorliegen. Wenn die Verfügungsmacht über die Wissenschaftsförderung eingeschränkt würde, verlören die Politiker ihr Interesse an der Wissenschaftsförderung und damit könnte privates Geld die Lücke füllen.

Das ist die gute Nachricht über Klimagate. Vor der Öffentlichkeit wurde deutlich sichtbar enthüllt, wie viele Klimawandel-Wissenschaftler in der Sprache der Politiker sprechen und handeln. Diesen Wissenschaftlern ist die Botschaft wichtiger als die Erkenntnis. Eine nur kleine Öffentlichkeit hat die Urteile der Untersuchungen akzeptiert, welche die Wissenschaftler freisprachen; die Meisten tun es als Weißwaschen ab. Das dient zum Besten, denn es verstärkt die Wachsamkeit vor einer wissenschaftlichen Elite, vor der Präsident Eisenhower warnte.

Wenn Politiker merken, dass die Öffentlichkeit sie als wissenschaftskorrumpierend und nicht als wissenschaftsfördernd wahrnimmt, dann könnten sie weniger dazu neigen, den wissenschaftlich-politischen Komplex zu finanzieren. Dann wären die Forscher wieder frei, sich um die Andrew Wakefields unter ihnen zu kümmern, anstatt sich Gedanken über ihre Forschungsfinanzierung zu machen.

Iain Murray ist Vizepräsident für Strategie beim CEI Competitive Enterprise Institute

Sie finden ihn hier

Die Übersetzung besorgte Helmut Jäger EIKE




Desinformationstraining für Journalisten bei deutschem Staatssender: Deutsche Welle will internationalen Journalismus auf anthropogenen Klima-Welt-Untergang einpauken!

Zu diesem Ergebnis kann man unschwer bereits beim Lesen der Präambel der DW-Veranstaltung kommen, wo es heißt[1]:

Es ist für Journalisten nahezu unmöglich jede Aussage auf faktische Richtigkeit zu überprüfen…“ …und weiter a.a.O. “Eine neutrale Position einzunehmen, bedeutet, den Skeptikern in die Karten zu spielen … Ziel dieses Workshops ist es, herauszuarbeiten, was Journalisten über Klimapolitik wissen sollten, wem sie vertrauen können und wann sie ihre Vorgehensweise hinterfragen sollten.“

Damit ist eigentlich schon an dieser Stelle frühzeitig klar, worum es der DW geht:

Journalisten sollten beim “Thema Klima“ das selbstständige Recherchieren und Denken einstellen, sowie stattdessen ausschließlich den politischen Mainstream verkünden.

Der gründlichen Ausgrenzung anderer, der Klimahysterie gegenüber skeptischer Meinungen soll offensichtlich auf die Sprünge geholfen werden.

Dazu werden von der DW alle Register gezogen:

(1) Dutzende von Vorträgen, ein nahezu unüberschaubares Programm mit allen Facetten des bevorstehenden CO2-bedingten Weltunterganges  –  vereint durch ein Ziel : Niemand der Journalisten soll auf die Idee kommen, daß es aus naturwissenschaftlicher Sicht erhebliche weitgehende Zweifel an AGW gibt!

(2) Grußworte von “Spitzen-Alarmisten“ wie Yvo de Boer und Herrmann Scheer sollen genau darauf einstimmen;

(3) Das Programm wird garniert mit Horror-Bildern wie diesen: Ein einsamer Bauer schreitet über eine verdorrte Landschaft; “Klima-Flüchtlinge“ sitzen buchstäblich auf dem Trockenen,  Hunger  und Elend machen sich breit ….

(4) Eigentlich müßig zu erwähnen, daß im umfangeichen DW-Programm kein einziger der weltweit in die Tausende gehenden Wissenschaftler (z.B. NIPCC[2])  oder gleichermaßen Journalisten zu Wort kommt, die eine kritische Haltung zum Klima-Alarmismus einnehmen.

(5) Völlige Ausblendung des Faktums, daß der “Wissenschaftliche Klima-Konsens“ längst als Legende und Märchen entlarvt ist, daß die Forscher-Mehrheit längst anderer Meinung[3] ist.

F a z i t :

Genau das, was vor dem ClimateGate-Skandal[4]  nicht gelungen ist, und durch eben diesen erst aufgedeckt wurde  –  das soll nun endgültig nachgeholt werden: Der Versuch einer totalen journalistische Gleichschaltung bei der AGW-Berichterstattung. Das ist umso erschreckender, als daß der ClimateGate-Skandal beim IPCC eine Fülle von Fehlern und Manipulationen (4) aufgedeckt hat.

Es bleibt zu hoffen, daß es genug Journalisten gibt, die dieses miserable politische Gleichschaltungs-Spiel durchschauen und sich dagegen wehren  – und sei es zur Rettung eines Restes von Berufs-Ehre eines freien Journalismus. Die DW jedenfalls fühlt sich dem offensichtlich nicht verpflichtet, denn der DW-Workshop läßt weder in der Präambel noch im weiteren Programm irgendwo diesen Grundsatz erkennen.

K.-E. Puls, EIKE

Mail Adresse des Intendanten der DW Erik Bettermann: intendanz@de-world.de

Anmerkung der Redaktion:

1. EIKE hat heute ein Protestschreiben an den Intendanten versandt, mit der Aufforderung diese hanebüchene Veranstaltung abzusetzen.s. Dateianlage

2. Was der auf dieser Veranstaltung vorgesehene "Starredner" des Forums Marc Brayn von den "Skeptikern" hält lesen Sie hier

Hier ein paar Auszüge: 

"Wenn wir den Klimawandel nicht verhindern, droht ein Untergang unserer Zivilisation.”

“Und was ist unser mächtigstes Werkzeug, wenn es darum geht, zu verändern, was Menschen denken? Die Medien! Wir müssen den Kollaps in unseren Berichten als unvermeidlich darstellen. Paradoxerweise könnte das die Chance sein, ihn doch noch zu verhindern – vielleicht.”

Das Deutsche Welle Gesetz schreibt in § 5 Absatz 2 vor:

"…Die Sendungen müssen eine unabhängige Meinungsbildung

ermöglichen und dürfen nicht einseitig eine

Partei oder sonstige politische Vereinigung, eine Religionsgemeinschaft,

einen Berufsstand oder eine Interessengemeinschaft

unterstützen." Dies gilt sicher auch für die journalistische Ausbildung, die ebenfalls Aufgabe der DW zu sein hat. (Dank an Spürnase Dr. Ohlischäger) 

The english version of letter to DW and Press Release you´ll find as pdf file below


[1] Deutsche Welle Media Forum "The Heat Is On"

[2] http://www.heartland.org/environmentandclimate-news.org/ClimateConference4, 2010

[3] Das Märchen vom Konsens 

[4] (Aktualisiert ClimateGate 

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Vertrauen in Welt-Klima-Rat im freien Fall: Die Irrungen, Wirrungen und Manipulationen des IPCC! Ein Update!

Mit der Veröffentlichung der E-Mails und Daten aus der etablierten Klimaforschung wurde deren Brisanz für die Glaubwürdigkeit des Weltklimarates sowie seiner bisherigen Aussagen zur Erderwärmung nebst angeblicher Folgen international rasch klar: USA und UK setzten Untersuchungs-Kommissionen ein[1], in den internationalen Medien wurde ausführlich und kritisch berichtet. Ganz anders zunächst nicht in Deutschland, weshalb das P.T.-Magazin für Wirtschaft, Politik und Kultur[2] schrieb: “Der größte Wissenschaftsskandal aller Zeiten bringt das Lügengebäude der CO2-Ideologen endgültig zum Einsturz – und die deutschen Massenmedien ducken sich feige weg ! Während die selbsternannten Qualitätsmedien hierzulande also vom Verschweigen zum Verharmlosen übergingen, beherrschte die Titelseiten und Hauptnachrichtensendungen in Großbritannien und den USA längst nur noch ein Schlagwort: Climategate! Die Anlehnung an Watergate, den größten Skandal der amerikanischen Geschichte, zeigt, dass es sich hier wohl doch um etwas mehr als einen “gewöhnlichen“ Hackerangriff handeln mußte.“

Immerhin räumte dann nach einigen Tagen auch der SPIEGEL[3] ein:

“Cyberkrieg unter Klimaforschern: Zwei Wochen vor dem Klimagipfel in Kopenhagen bringen Hacker prominente Wissenschaftler in Erklärungsnot…“. Der SPEGEL berichtet dann weiter über Mail-Inhalte mit peinlicher Kollegen-Verleumdung, Andeutungen zu Daten-Manipulationen, Journalisten-Schelte und Ausgrenzung von anders denkenden Wissenschaftlern. Der SPIEGEL: “In einer Mail aus dem Jahr 1999 erklärt ein Forscher des Klimainstituts an der Universität von East Anglia, er habe den ’Trick’ eines US-Kollegen angewendet, um in einer Grafik den Rückgang der Temperaturen zu verbergen. Ein Klimatologe … beklagt sich …, es sei ein Hohn, dass man den gegenwärtigen Stillstand bei der Erwärmung nicht erklären könne.“ Genannt wird auch der US-Forscher Patrick Michaels, der seit Jahren die Position vertritt, dass der Klimawandel nicht so drastisch ausfallen werde, wie vom Mainstream der Klimatologen prognostiziert, mit der Aussage über die IPCC-Daten-Manipulation: “Das ist nicht nur eine rauchende Waffe, sondern ein wahrer Atompilz".

Der Kopenhagen-Gipfel scheitert

Drei Wochen nach dem ClimatGate palaverten einige Zehntausend Politiker, Wissenschaftler, Journalisten, Lobbyisten … in Kopenhagen 10 Tage lang, produzierten alleine bei An- und Abreisen Tausende Tonnen an CO2 sowie vor Ort große Mengen an Weltrettungs-Appellen und heißer Luft, und am 18. Dezember war alles zu Ende. Das beschrieb die Züricher Weltwoche[4] so: “Das Scheitern des Weltklimagipfels in Kopenhagen ist ein historischer Einschnitt, der das Ende der Klimahysterie einläutet…““Die größten Verlierer von Kopenhagen scheinen die Klimaforschung und die wissenschaftlichen Eliten zu sein, die, mit wenigen Ausnahmen, seit Jahr und Tag eine umfassenden Klimahysterie gefördert haben. Es besteht kein Zweifel mehr daran, daß die meisten Regierungen das Vertrauen in die Prognosen und Forderungen der Klima-Alarmisten verloren haben.“ Weiter wird dann a.a.O. ausgeführt, daß die Klimaforschung auch wegen ClimatGate, dem Stillstand der Erderwärmung und des ’tollen Treibens führender Wissenschaftler hinter den Kulissen’ in einer schweren Glaubwürdigkeits-Krise steckt.

Die FAZ[5] schrieb zu der übertriebenen deutschen Wichtigtuerei in Kopenhagen:“Die deutschen Konferenzteilnehmer mussten sich anhören, dass die Erderwärmung nach Krieg, Wirtschaftskrise und Atomtod die neueste Projektionsfläche der “German Angst“ sei …“

Der Gletscher-Schwindel

Nach Kopenhagen wurden nahezu im Wochen-Takt mehr als ein Dutzend Fehler, Schlampereien und Manipulationen in den Berichten des IPCC aufgedeckt. Es begann mit GletscherGate : "…Sehr wahrscheinlich sind die Gletscher des Himalaya schon bis 2035 verschwunden…“ ist beim IPCC[6] zu lesen.

Dazu DER SPIEGEL[7]: “Klimaforscher in Erklärungsnot: Das Uno-Wissenschaftlergremium IPCC hat das Verschwinden der Himalaja-Gletscher bis 2035 vorausgesagt – aber das beruht offenbar auf peinlichen Fehlern.“ In der Tat, denn die IPCC-Quelle war ein WWF-Interview mit einem indischen Gletscher-Forscher, publiziert 1999 in einem populärwissenschaftlichen Magazin. Sowohl die Quelle als auch die Aussagen haben sich mittlerweile als unbrauchbar erwiesen. Schlimmer noch: Die Zahl 2035 ist ein “Zahlendreher“ aus einer lediglich groben Abschätzung aus dem Jahre 1996(!) von dem russischen Forscher Wladimir Kotlyakov ;

d o r t  steht allerdings 2350 !

Diametral zu den IPCC-Aussagen erklärt das Indische Umweltministerium3: “Viele indische Himalaja-Gletscher sind in den letzten Jahren stabil, oder vergrößern sich, die Schrumpfrate vieler anderer hat sich verringert.“

Daß im IPCC auch ideologische Komponenten eine breite Basis haben, das deckt DIE ZEIT[8] auf. Danach sagte der für das IPCC-Asien-Kapitel zuständige Forscher MURAI LAL zur fehlerhaften 2035er-Prognose: “Es hatte mit den Ländern der Region und ihrer Wasserversorgung zu tun. Wir dachten, wenn wir das hervorheben können, wird das Politiker zu konkreten Maßnahmen ermuntern“. So etwa ist  unvereinbar mit dem Objektivitäts-Anspruch der Wissenschaft, wie auch die ZEIT anmerkt.

Nun versuchten anfangs deutsche Medien und einige medien-bekannte deutsche Klima-Professoren die Angelegenheit herunter zu spielen, nach dem Motto: Ein Zahlendreher kann ja jedem mal passieren. Jedoch gerieten sie rasch in die Defensive, denn jetzt wurden monatelang nahezu im Wochen-Takt ständig neu “Pleiten, Pech + Pannen“  des IPCC offenbart.

Zunächst eine weitere “Gletscher-Panne“ (31.01.2010)[9]: Der IPCC hatte in dem Bericht die schmelzenden Gletscher in den Alpen, den Anden und in Afrika auf den Klimawandel zurückgeführt. Der Sunday Telegraph berichtet, die darin gemachten Aussagen stützten sich vor allem auf einen Artikel, der in einem Alpin-Magazin erschienen war und sich seinerseits auf Beobachtungen bei Bergtouren bezog.“ An anderer Stelle wurde aus der Arbeit eines Geographiestudenten der Universität in Bern zitiert, der Bergführer in den Alpen interviewt hatte. Folglich: Sowohl die Quellen des IPCC als auch dessen Aussagen sind hier unbrauchbar.

Falsche Sturm-Prognosen

Immer wieder wird behauptet und von den Medien sensationell aufgemacht, daß mit der Erderwärmung des letzten Jahrhunderts Stürme zugenommen hätten und weiter zunehmen werden. Auch das ist, wie sich nun herausstellt, eine unbewiesene und sogar manipulierte IPCC-Behauptung, wie die Sunday Times[10] am 23.01.2010 berichtete: “IPCC/AR4 claimed that global warming is causing increases in property losses….“ …und der aktuelle Stand: “We find insufficient evidence to claim a statistical relationship between global temperature increase and catastrophic losses“.

Und dazu die FAZ[11]: “Der Weltklimarat soll wider besseres Wissen einen Zusammenhang zwischen der Erderwärmung und den (Anm.: angeblich!!) immer häufiger vorkommenden und verheerender wirkenden Wirbelstürmen und Überflutungen hergestellt haben.“ Es stellte sich heraus, daß das IPCC nur Erkenntnisse berücksichtigte, welche die These eines Zusammenhangs zwischen Erwärmung und Stürmen stützen. Mittlerweile  –  drei Jahre nach Veröffentlichung des jüngsten IPCC-Berichtes  – sagt der Chef des Hamburger Climate Service-Centers, Guy Brasseur[12] : “Die IPCC-Wissenschaftler sind sich einig: Es gibt nicht mehr Stürme als früher. Allenfalls ist ihre Intensität klimabedingt leicht gestiegen, doch das ist noch nicht bewiesen“ – welche eine Einsicht plötzlich, denn nun bringt offensichtlich auch das IPCC seine Meinung in Übereinstimung mit den Erkenntnissen der weltweiten Wetterdienste[13] !

AmazonasGate

Im IPCC-Bericht (2007, Ch.13, WGrII) steht[14] , daß die anthropogene Erderwärmung zum Verschwinden von 40% des Amazonien-Regenwaldes führt. Dazu ist zu lesen[15]:

“Am 25.1. wurde dann enthüllt, daß auch die Behauptung, durch den Klimawandel könnten 40% der Amazonas-Regenwälder verschwinden, nicht wissenschaftlich begründet war. Im 13. Kapitel der Arbeitsgruppe II des IPCC-Berichtes von 2007, das auch den erwähnten Himalaja-Schwindel thematisiert, behauptete der IPCC: Bis zu 40% der Amazonaswälder könnten bereits auf einen geringen Rückgang der Niederschläge [durch globale Erwärmung] dramatisch reagieren, und dann wäre es wahrscheinlicher, daß Wälder durch Ökosysteme… wie tropische Savannen ersetzt werden“. Dazu berichtete der britische Internetblog EUReferendum am 25.1., daß der einzige “Beleg“ für diese Behauptung über das Verschwinden der Amazonaswälder ein Bericht der Umweltorganisationen WWF und IUCN sei, verfaßt von einem freien Journalisten/Aktivisten sowie einem Koordinator verschiedener WWF-Projekte über Waldbrände in Australien und Afrika. Die beiden Autoren sind also keine Wissenschaftler. Aber mehr noch, laut EUReferendum wird in ihrem Bericht an keiner Stelle behauptet, daß 40% der Regenwälder des Amazonas verschwinden könnten, wie es beim IPCC heißt. Übrigens: In diesem WWF-Bericht geht es nicht um Klimaänderungen, die den Amazonas-Urwald schädigen, sondern um die Zerstörung dieses Lebensraumes durch Holzeinschlag und Brandrodung! Was für ein Schwindel in dem IPC-Bericht!

IPCC-Temperaturen manipuliert

Von den US-Wissenschaftlern D’Aleo und Watts liegt eine 111-seitige Studie[16] mit dem Titel "Aufzeichnungen der Oberflächen-Temperaturen : Politisch betrieben Täuschung?" vor.

Die Autoren schreiben in der Einführung, daß “ … jüngste Enthüllungen, die sich aus den ClimateGate-E-Mails der Klima-Forschungs-Abteilung der Universität von East Anglia ergeben, zeigen, wie sehr angesehene Daten-Zentren, wie NOAA und NASA, sich dazu verabredet haben, die weltweiten Temperaturaufzeichnungen zu manipulieren, um den Eindruck zu erwecken, dass die Temperaturen im 20. Jahrhundert schneller angestiegen seien, als sie es tatsächlich taten.“ Der hier zitierte Bericht stellt einige der alarmierenden

Entdeckungen zusammen, z.B.: "Temperaturmessungen der Vor-Satelliten-Zeit (1850-1980) wurden so weitgehend, systematisch und gleichgerichtet gefälscht, dass nicht glaubwürdig behauptet werden kann, es habe im 20. Jahrhundert eine deutliche globale Erwärmung gegeben." Die Manipulation wurde auf unterschiedliche Weise vorgenommen, beispielsweise bei der Berechnung der Durchschnittstemperatur einer Region durch das Weglassen der Daten von Stationen auf “kalten Standorten“ oder das unsachgemäße Einrichten von Stationen auf “warmen Standorten“. Beide Arten der Manipulation täuschen eine wärmere Temperatur vor. Von den ca. 6000 Stationen wurden ab den späten 1980er und in den frühen 1990er Jahren die Daten von ca. 4500 Stationen bei der Berechnung der Durchschnittstemperaturen nicht mehr berücksichtigt – sie wurden “ausgesondert“ (Abbildung 1). Aus der Studie geht allerdings im Detail nicht hervor, welche dieser Stationen still gelegt wurden, und welche weiter verfügbar waren, aber trotzdem nicht mehr berücksichtigt wurden.

 

Phil Jones: AGW möglicherweise ein Konstrukt !

Nach diesen erdrückenden Hinweisen, daß die von den US-Amerikanischen Instituten für das IPCC erstellten Temperatur-Meßreihen mit großer Wahrscheinlichkeit in Richtung Anthropogen Global Warming (AGW) manipuliert wurden, kann es kaum noch überraschen, daß dieses auch für die IPCC-Reihe der englischen Institute HADLEY und CRU/UEA gilt. Das gestand der zurückgetretene CRU-Chef Prof. Phil Jones zumindest im BBC-Interview am 13.02.10 dann auch ein[17]:>“… he said that for the past 15 years there has been no ‘statistically significant’ warming…” und weiter a.a.O. ”… Professor Jones also conceded the possibility that the world was warmer in medieval times than now – suggesting global warming may not be a man-made phenomenon….”

F a z i t : Die bisher vom IPCC verwendeten Temperatur-Reihen zum Beweis einer mensch-gemachten Erderwärmung sind manipuliert, diskreditiert und für eine AGW-Aussage unbrauchbar!

Bodenerosion + Mißernten in Afrika ?

Zu entsprechenden Behauptungen und Berichten des IPCC schreibt die Züricher Weltwoche[18]: “In der Zusammenfassung für politische Entscheidungsträgervon 2007 können die politischen Entscheidungsträger Folgendes lesen: Durch Klimaschwankungen und -änderungen werden für viele Länder und Regionen Afrikas schwerwiegende Beeinträchtigungen der landwirtschaftlichen Produktion – einschließlich des Zugangs zu Nahrungsmitteln – projiziert . . . In einigen Ländern könnten sich die Erträge aus der vom Regen abhängigen Landwirtschaft bis 2020 um bis zu 50 Prozent reduzieren“. Nun führt die Weltwoche im weiteren aus, wie erbärmlich und manipuliert die Quellen sind. Der marokkanische Beamte Ali Agoumi hat ein Exposè erstellt, aus einen Bericht der marokkanischen Regierung, in dem bis 2020 von einem erwarteten Rückgang der Getreideerträge um 50 Prozent in trockenen und 10 Prozent in normalen Jahren die Rede ist. Ein gleichzeitig von der algerischen Regierung veröffentlichter Bericht rechnet für 2020 jedoch nicht mit einem Rückgang, sondern mit einer Verdoppelung der landwirtschaftlichen Produktion, räumt jedoch ein, dass wegen der erwarteten Klimaerwärmung der Getreideertrag pro Hektar zwischen 5,5 und 6,8 Prozent weniger betragen könnte. Die Weltwoche deckt auf:

“Aus den drei Berichten pflückt Agoumi eine einzige besonders alarmierende Voraussage heraus – Rückgang der Getreideerträge um 50 Prozent in trockenen Jahren in Marokko. Die Leitautoren der IPCC-Zusammenfassung übernehmen diese Voraussage ungeprüft und machen aus einem Land (Marokko) einige Länder.“

 

Die Wüste lebt !

Genau so wenig, wie Nordafrika verdorrt, so wenig stimmen auch die IPCC- und Medien-Aussagen über eine angeblichen Wüsten-Ausdehnung (Desertifikation). Dazu berichtet das Magazin National Geographik[19] : “Wüstenausdehnung, Trockenheit und Verzweiflung, das ist es, was die Erderwärmung bereit hält für die meisten Teile von Afrika  –  zumindest ist es das, was wir hören. Die sichtbar werdenden Tatsachen zeichnen eine sehr viel differenziertes Bild  – eines, in welchem steigende Temperaturen eine Wohltat sein kann für Millionen von Afrikanern in den trockensten Gebieten des Kontinents … Wissenschaftler sehen jetzt Signale, daß die Sahara und die angrenzenden Regionen ergrünen aufgrund zunehmenden Regens.“

Zum gleichen Ergebnis kommt das ZDF-Magazin[20] “Abenteuer Wissen“ (Abbildung 3) : "… Die Sahara nämlich wird feuchter und damit grüner werden als sie heute ist. Beweise dafür liefert die Wüste selbst – mitten in Libyen". Daraus ergibt sich schon jetzt als Re­sul­tat[21] eine Aus­wei­tung der Grün­flä­che zu Las­ten der Wüs­te Sa­ha­ra. Diese schrumpfte in den letzten 20 Jahren um ca. 300.000 km2 , ein Gebiet fast so groß wie Deutschland (357.000 km2).

Noch weitreichender sind die positiven Veränderungen hinsichtlich eines Ergrünens im Süden der Sahara im afrikanischen Armenhaus SAHEL, wie der SPIEGEL berichtet[22]: “Ground Zero ergrünt: Dürren, Hunger, Wüstenbildung – die Sahelzone gilt als Inbegriff einer Katastrophenregion. Nun gibt es gute Nachrichten: Viele Millionen Bäume wachsen in kargem Sandboden heran…. Auch seriöse Organisationen behaupten immer wieder, dass sich die Sahara Jahr für Jahr weiter nach Süden frisst, aber das stimmt so nicht. Seit 20 Jahren kommen allein im Niger jedes Jahr etwa eine viertel Million Hektar Baumbestand dazu.“ Das sind etwa 5 Millionen Hektar in den 20 Jahren, und abgeschätzt für die gesamte SAHEL-Zone etwa 300.000 km2.

Falsche Meeres-Spiegel-Angaben bei IPCC

Das IPCC droht immer wieder mit spektakulären Anstiegen des Meeres-Spiegels, hat aber seine Prognosen für die nächsten 100 Jahre mehr und mehr an die Realität angepaßt[23]: Von im Mittel 180 cm im IPCC-Bericht 1990 auf im Mittel 38 cm im IPCC-Bericht 2007. Nun stellt sich heraus, daß selbst die bisher vom IPCC genannte Zahl des gemessenen globalen Anstieges des Meeresspiegels für das 20. Jahrhundert von 18 cm falsch ist, nämlich deutlich zu hoch: Eine Überprüfung[24] von 159 Pegeln ergibt nur rund 8 cm : “Abstract:? ?159 tide stations with long (avg. ~85 year) mean sea level (MSL) measurement records make up the GLOSS-LTT designated tide stations for monitoring sea level trends around the world. A spreadsheet containing the MSL trend data for those stations is available on the noaa.gov web site. I downloaded it and used the data to check the IPCC’s claim that sea levels rose 18 cm during the last century (a rate of 1.8 mm/year).? ?I averaged the tide station data several different ways and found that the IPCC’s claimed 1.8 mm/year rate of MSL rise exaggerates the actual, measured>rate of MSL rise by more than 50%.“ Die immer wieder behauptete Beschleunigung des Meeresspiegel-Anstieges aufgrund der etwa dreiviertel Grad Erderwärmung innerhalb der vergangenen 150 Jahren existiert offensichtlich nur in den Computern.

Holland unter Wasser ?

In dem Zusammenhang wurden nun beim IPCC auch völlig unsinnige Behauptungen und Fehler hinsichtlich einer Überflutung der Niederlande aufgedeckt[25]: “Im IPCC-Bericht heißt es: Die Niederlande sind das Beispiel dafür, daß das Land sowohl von der Steigung des Meeresspiegels als auch durch Überschwemmungen der Flüsse gefährdet ist, denn 55% des Landes liegen unter dem Meeresspiegel. Das ist aber völlig falsch…“.

Gegen diese unsinige IPCC-Behauptung wehren sich nun auch die Holländer[26] :

“The Netherlands has asked the UN ?climate change panel to explain an inaccurate claim in a landmark ?2007[27] report that more than half the country was below sea level, the ?Dutch government said Friday.?According to the Dutch authorities, only 26 percent of the ?country is below sea level …

Bangladesch contra IPCC

Seit Jahren hört man vom IPCC und seinen Instituten Horror-Prognosen zu überfluteten Küsten in aller Welt, insbesondere auch zu Bangladesch[28]:“…IPCC hat den Untergang von Bangladesch vorhergesagt, … den Verlust von 17% seiner Landmasse bis 2050 aufgrund des Meeresspiegel-Anstieges infolge der globalen Erwärmung““das Nobel-Preis-Träger-Gremium sagt, daß 20 Millionen Menschen in Bangladesch bis 2050 zu Umweltflüchtlingen werden, und daß das Land 30% seiner Nahrungsmittel-Produktion verlieren wird“, und weiter a.a.O.: “Der Direktor des NASA-Goddard-Instituts James Hansen zeichnet ein noch grauenhafteres Bild mit der Vorhersage, das ganze Land könnte bis zum Ende des Jahrhunderts unter Wasser stehen“. Die Reihe derartiger Zitate ließe sich hier beliebig fortsetzen  –  jedoch:  Die Realität sieht offensichtlich und glücklicherweise(!!) ganz anders aus, wie die hier zitierte und kürzlich in Dhaka vorgestellte Studie zeigt, mit der sich Bangladesch gegen das IPCC zur Wehr setzt (a.a.O.) :“Neue Daten zeigen, daß Bangladesch’s Landmasse zunimmt, im Gegensatz zu den Vorhersagen, daß diese südasiatische Nation bis Ende des Jahrhunderts unter den Wellen verschwindet, wie “Experten“ behaupten.“  Und weiter wird dort ausgeführt, daß Wissenschaftler des Instituts für Umwelt und Geographie Dhaka Satelliten-Daten der letzten 32 Jahre ausgewertet haben und sagen, daß Bangladesch’s Landmasse in dieser Zeit jährlich um 20 km2 zugenommen  hat, und daß seit 1973 rund 1000 km2 Land aus dem Meer entstanden sind. Dafür gibt es zwei Gründe:

(1) Die beiden großen Ströme Brahmaputra und Ganges transportieren ständig große Mengen Schwebestoffe stromabwärts, die sich im Delta ablagern,

(2) Die vom IPCC seit 15 Jahren prognostizierte Beschleunigung des Meeresspiegel-Anstiegs findet nicht statt, sondern der Anstieg verlangsamt sich weltweit (s.w.o.). Und so wird denn auch in Bangladesch umfassend “Entwarnung gegeben“ (a.a.O.):

"Seit mindestens 10 Jahren haben wir ’Experten’ sagen hören, Bangladesch wird unter Wasser sein, aber – völlig andersartig – zeigen unsere Daten nichts dergleichen“ … "einen natürlichen Landzuwachs hat es im Bereich des hiesigen Mündungsbeckens seit Hunderten von Jahren gegeben, und alle unsere Modelle zeigen, daß es für Jahrzehnte und Jahrhunderte so weiter geht“.

Man kann nur hoffen, daß der in Bangladesch Raum greifende Realitätssinn gegenüber dem vom IPCC geschürten Klima-Katastrophismus recht bald auch in Europa angelangt.

Arten-Sterben durch Klima: ein IPCC-Konstrukt

Und weiter gehen die IPCC-Flops, denn die Presse[29] berichtet :“Erneut irrt der vermeintlich unfehlbare Weltklimarat. Entgegen seinen Schreckensszenarien für die Tier- und Pflanzenwelt kommen immer mehr Wissenschaftler zu anderen Ergebnissen. Die Anpassungsfähigkeit der Natur scheint größer als vermutet. Klimapolitiker wollen davon aber nichts wissen“

“Im vierten und jüngsten Sachstandsbericht des IPCC aus dem Jahr 2007, der die Grundlage der Konferenz in Kopenhagen bildete, wird vorausgesagt, dass durch globale Erwärmung ein Fünftel der Tier- und Pflanzenarten weltweit verschwinden könnte“. Die Berliner Morgenpost berichtet nun weiter über eine Studie britischer Ökologen über drei Vogelarten, die nach der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN, 2008) als wahrscheinlich in den vorangegangenen 10 Jahren ausgestorben geführt wurden:>’Die Indizien für klimatische Ursachen des Aussterbens wurden übertrieben’.

Und weiter a.a.O.: “Dass wärmere Temperaturen zu einem Rückgang der Artenvielfalt führten, sei keine plausible Prognose, findet auch der Ökologe Prof. Josef Reichholf von der Zoologischen Staatssammlung München. Artenverluste in beträchtlichem Umfang haben die Kaltzeiten gebracht – nicht die Warmzeiten“.

Und weiter berichtet die Berliner Morgenpost über einen CO2-Langzeitversuch des Bundesforschungsinstituts für Ländliche Räume in Braunschweig “Das Gegenteil eines Katastrophenszenarios für die Landwirtschaft ergibt sich … : Bei einem CO2-Gehalt, der den Voraussagen für das Jahr 2050 entspricht, wuchsen die Ackerpflanzen besser und benötigten deutlich weniger Wasser.“ 

CowGate: Fleischessen als Klima-Killer?

Der Begriff  "CowGate" wurde von "The Washington Times" am 23. März 2010 geprägt[30],

anlässlich der Veröffentlichung eines Forschungsberichts zur Frage der Treibhausgas-Emissionen durch die Tierhaltung, erstellt von Dr. Frank Mitlöhner von der University of California. Mitlöhner entlastete durch seine Studie die Tierhaltung, die durch den FAO-Bericht aus dem Jahre 2006 mit dem Titel[31] ‚Livestock’s Long Shadow‘ und durch den jahrelangen weltweiten Medienrummel um diesen Bericht als Urheber erheblicher Umweltverschmutzung und vor allen Dingen als Quelle von weltweit 18% der anthropogenen Treibhausgasemissionen sehr in Misskredit geraten war (Schlagwort Meat = Heat). So lautete eine FAO-Behauptung, daß die THG-Emissionen der Tierhaltung diejenigen des Transportsektors überstiegen.

Mitlöhner rechnete nun mit diesem FAO-Bericht ab: "Weniger Fleisch- und Milchproduktion würde nur den Hunger in armen Ländern fördern. Die Tierhaltung für die globale Erwärmung verantwortlich zu machen, ist wissenschaftlich nicht haltbar, und nur eine Ablenkung von wichtigeren Dingen". Die Treibhausgasemissionen aus der Tierhaltung in den USA, deren Fleisch- und Milchproduktion übrigens den Eigenbedarf übersteigt, machten nur 3%, diejenigen aus dem Transportsektor aber 26% aus. Der Begriff Cowgate wurde inzwischen von verschiedenen internationalen Zeitungen und Zeitschriften aufgegriffen.

Hockey-Stick: Uraltlast des IPCC

Daß beim Weltklimarat IPCC im Sinne eines zu vermittelnden “Anthropogen Global Warming“ (AGW) schon lange vor ClimateGate manipuliert wurde, dafür gab es schon früher Anhaltspunkte. Von Michael Mann wurde um das Jahr 2000 eine Temperatur-Kurve konstruiert, die offensichtlich verbergen sollte, daß es im Mittelalter über ca. zwei Jahrhunderte deutlich wärmer war als heute[32]> –  ohne anthropogenes CO2 !

 

Diesen ersten großen IPCC-Skandal beschreibt der Delfter Geologie-Professor Salomon Kronenberg[33] wie folgt: “Ein Teil der alarmierenden Vorstellung geht auf die Rechnung des IPCC, insbesondere auf den hohen Stellenwert, den die Hockeystick-Kurve im TAR von 2001 bekommen hat. Diese Kurve suggeriert, die globale Durchschnittstemperatur sei in den letzten Tausend Jahren nahezu konstant geblieben und erst mit Beginn des Industrie-Zeitalters angestiegen. Keine Mittelalterliche Warmzeit, keine kleine Eiszeit lässt sich aus dieser Kurve ablesen. Es liegt auf der Hand, daß man dann denkt: Wenn wir kein Kohlendioxid mehr ausstoßen, kehrt das Klima von alleine wieder zu seinem früheren Zustand zurück. Sechs Jahre lang war die Kurve der am meisten umstrittene Bestandteil des Berichtes, und sechs Jahre lang hat sich das IPCC daran festgeklammert. Tausende von Klimawissenschaftlern des IPCC konnten sich nicht irren.“ Kronenberg beschreibt nun n seinem Buch  den Fortgang der Geschichte: Im  vierten IPCC-Bericht (2007) ist die Kurve lautlos verschwunden. Nur noch einen “einen verschämten Hinweis“ findet man, daß einige neue Untersuchungen auf eine größere Variabilität des säkularen Temperaturganges der Nordhalbkugel hinweisen. Kronenberg weiter: “Das IPCC hat die Kleine Eiszeit entdeckt! Was Tausende von Nicht-IPCC-Wissenschaftlern schon wußten, das ist nun auch zu den Klimatologen durchgedrungen. … Inzwischen haben die kanadischen Outsider Stephen McIntyre und Ross McKitrick die Daten Manns kritisch durchgerechnet. Sie kommen zu einer ganz anderen Kurve, in der die mittelalterliche Warmzeit sogar wärmer ist als das 20. Jahrhundert. Sie weisen nach, daß Mann bewusst Werte, die dem Hockeystick-Modell widersprachen, aus seinem Datenbestand heraus gelassen und unerlaubte statistische Prozeduren angewandt hat, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten.“ Übrigens: Der Hockey-Kurven-Erfinder Michael Mann ist von der Liste der IPCC-Autoren verschwunden!

Nobelpreis-Juror: Distanzierung vom IPCC

Es mehren sich die Zweifel an der Entscheidung, daß IPCC und AlGore den Friedensnobelpreis zuerkannt bekamen. Dazu berichtete die Süddeutsche Zeitung[34] :

Ein führender Juror für wissenschaftliche Nobelpreise hat sich vom Weltklimarat IPCC distanziert. Der Chef der Königlich-Schwedischen Wissenschaftsakademie, Gunnar Öquist, sagte am Dienstag in der Zeitung Svenska Dagbladet : Die Vereinten Nationen müssen jetzt die Arbeit des Klimarates unter die Lupe nehmen und Konsequenzen ziehen.“ Öquist erläuterte seine Entscheidung damit, daß zunehmend fehlerhafte Prognosen des IPCC über den Klimawandel bekannt geworden seien. Er übte auch Kritik an übereilten Schlußfolgerungen des IPCC, sowie an dessen Verwendung unwissenschaftlicher Quellen.

IPCC und UN : Die Reihen lichten sich

Schon wenige Tage nach dem Beginn des ClimateGate-Skandals war der Chef des IPCC-nahen Klima-Institus der Universität von Ost-England, Prof. Phil Jones, zurück getreten (s.w.o.). Am 18. Februar 2010 trat dann der Chef des UN-Klima-Büros, Yvo de Boer, zurück[35]:“Der oberste Klimaschützer der Vereinten Nationen ist nach dem gescheiterten Klimagipfel in Kopenhagen vor zwei Monaten tief frustriert. Gestern warf er das Handtuch. …. Kopenhagen war eine Katastrophe“.

Diese Einschätzung muß man nicht teilen. Bedenkt man, welche Belastungen aufgrund offensichtlich unzureichender Modelle und falscher Schlußfolgerungen des IPCC sich z.B. mit dem CO2-Ablaßhandel schon jetzt für Bürger und Volkswirtschaften ergeben, so kann sich Kopenhagen im Nachhinein als Glücksfall erweisen, weil zunächst weitere Abgaben und Steuern vermieden werden, weltweit!

Auch die Forderungen nach dem Rücktritt des IPCC-Chefs Rajendra Pachauri schwellen international an wie eine Flut, und selbst in Deutschland ist zu lesen[36]: “Der Ökonom (Anm.: Pachauri) ist zur Belastung geworden. Er steht im Verdacht, wissenschaftliche, politische und geschäftliche Interessen unzulässig zu vermischen. So hat Pachauris Institut Teri mit Sitz in Indien an der falschen Gletschervorhersage gut verdient und beträchtliche Forschungsgelder der EU kassiert“ …und weiter a.a.O.: “… Pachauri ist nicht der einzige, der Spekulation zur Wahrheit aufmotzt, um politischen Druck für die gute Sache zu erzeugen. Im Weltklimarat macht sich seit Jahren die unselige Tendenz breit, den mensch-gemachten Klimawandel zum Dogma zu erheben. Wer die beherrschende Lehre vom nahenden Weltuntergang hinterfragt, wird als Leugner abgestempelt. Offenheit für Querdenker sucht man vergeblich. Es ist an der Zeit für einen Neuanfang. Der Weltklimarat braucht dringend einen Klimawandel, wenn Forschung nicht zum Religionsersatz verkommen soll.“

Und selbst ehemalige Weggefährten setzen sich ab[37]: “Der Uno-Klimarat ist wegen falscher Prognosen heftig in die Kritik geraten. Damit gefährde er die Glaubwürdigkeit der gesamten Klimawissenschaft, warnen die Forscher Richard Tol, Roger Pielke und Hans von Storch. Sie verlangen eine Reform des Gremiums – und den Rücktritt seines Chefs Pachauri“.

Allerdings  – es wirkt jetzt schon etwas grotesk, daß ausgerechnet auch der Potsdamer Professor Schellnhuber, im jahrelangen engen Schulterschluß mit IPCC und Pachauri einer der weltweit exzessivsten Katastrophen-Verkünder, nun dessen Rücktritt fordert[38]:“… im Interesse des IPCC und seiner eigenen Person sollte er nun den Vorsitz abgeben“. Im Schachspiel nennt man das ein “Bauern-Opfer“, um den “König“ zu retten. Genau so seltsam ist es, daß dieser PIK-Professor nun plötzlich auch das Auswahl-Verfahren des IPCC kritisiert (a.a.O.): “Aber mit diesem Verfahren kommen nicht immer die besten Forscher zum Einsatz.“ Schließlich: Kaum jemand hat sich jahrelang mit weitreichenden Beeinflussungs-Versuchen so stark in die Politik eingemischt wie Herr Schellnhuber. Ausgerechnet der fordert nun (a.a.O.): “Die Politik muß sich aus der Klimaforschung raushalten“.   

Wer nun weiterhin Pachauri folgt, gerät in Bedrängnis. Das weiß auch die BILD-Zeitung[39]: “Zwar sind Hunderte von Wetterforschern und Meteorologen der Ansicht, daß Pachauris Theorie zweifelhaft sei. Aber ihre Erkenntnisse sind zerplittert und haben einstweilen keine Chance, sich gegen den mächtigen Weltklimarat durchzusetzen. Eines der Kabinette, das dem Inder Rajendra Pachauri in dessen Feldzug gegen CO2 ergeben folgt, ist die Bundesregierung der Kanzlerin Angela Merkel. Was sie sich davon verspricht, ist nicht erkennbar.“

Demgegenüber hat es in England, Australien und vor allem in den USA bezüglich der AGW-Hypothese innerhalb eines Jahres einen einschneidende Sinnes-Wandel gegeben[40]: “In der amerikanischen Klimadebatte haben die Skeptiker die Diskurshoheit erobert. … auch in Politik und Wirtschaft hat es seit etwa Herbst 2008 einen Paradigmenwechsel gegeben.“

Erster IPCC-Austritt : Indien !

Ausgerechnet das Land, das seit Jahren den IPCC-Vorsitzenden stellt, ist ausgetreten aus diesem Weltklimarat. Das beleuchtet auch, wie schlecht das Ansehen von Pachauri im eigenen Land ist[41]:

 “Über Jahre galten seine Wissenschaftler als das Klimagewissen der Weltgemeinschaft – doch nun steckt der Weltklimarat in einer schweren Krise. Die Glaubwürdigkeit des Gremiums ist so weit beschädigt, daß Indien die Konsequenzen zieht, und sich aus dem IPCC zurückzieht“. Dazu sagte der indische Umweltminister Ramesh dem Sender Times Now, daß man sich nicht auf den IPCC verlassen könne. Es gäbe eine klare Grenze zwischen Klima-Wissenschaft und Klima-Missionierung.

Im gleichen Zusammenhang mit dem IPCC  spricht der Leiter des Instituts für Küstenforschung am GKSS in Hamburg-Geesthach, Prof. Hans von Storch (a.a.O.) , von einem “Kartell der Alarmisten“.

Die Inder sind raus, sind die Chinesen die nächsten ?

Die ZEIT[42] berichtet, daß die deutsche Industrie nach dem gescheiterten Gipfel von Kopenhagen derzeit von der Regierung eine Pause beim Klimaschutz fordert. Außerdem wird a.a.O. berichtet, daß der Chefunterhändler der chinesischen Regierung bei der UNO Mitte Januar den menschlichen Beitrag zum Klimawandel plötzlich infrage stellte. Das zeigt erneut, wie schon auf dem Klima-Gipfel in Kopenhagen, daß es Länder wie Indien und China gibt, wo die wissenschaftlichen Regierungsberater eine ganz andere Meinung zum Klimawandel haben, als z.B. in Deutschland.  Und  Die ZEIT berichtet weiter a.a.O., daß in den USA sich wohl bald die Bundesumweltbehörde EPA vor Gericht fragen lassen muß, wie solide die wissenschaftliche Einschätzung sei, auf deren Basis sie CO2 zum “Luftschadstoff“ erklärt hat.

IPCC: Klimaschutz-Kosten klein gerechnet

“Jetzt übt ein renommierter Wirtschaftsforscher Kritik an dem Gremium – es soll die Kosten des Klimaschutzes absichtlich klein gerechnet haben“, schreibt der SPIEGEL[43].

Dort ist weiter zu lesen, daß der renommierte niederländische Wirtschaftsforscher Prof. Richard Tol den PIK-Forscher Ottmar Edenhofer in dieser Sache frontal angreift: “Während Edenhofer die Arbeit seiner Kollegen, etwa jene zu den Himalaja-Gletschern, als schlampig bezeichnet, müsse er sich genau diesen Vorwurf selber gefallen lassen … Sie alle bewerten viel zu optimistisch, wie teuer die Klimapolitik in der Zukunft sein wird“. Der Niederländer Tol erhebt schwere Vorwürfe gegen das IPCC, indem er von bewußter Verfälschung des Wissensstandes und der Verfolgung einer poltischen IPCC-Agenda spricht. Und weiter recherchierte der  SPIEGEL: “Unterstützung bekommt Tol von seinem Kieler Kollegen Till Requate, der ihm in den meisten Punkten Recht gibt. Den Ökonomie-Professor stört schon seit langem die einseitige Darstellung der Arbeitsgruppe drei des Weltklimarats, etwa dabei, wie die Kosten der Vermeidung von CO2-Emissionen unterschätzt würden.“ Offensichtlich soll Politikern und Bürgern vom IPCC suggeriert werden, daß die Kosten für den Klimaschutz gering und damit die Lasten für die Bürger erträglich seien.

Fazit:

Jeder einzelne IPCC-Flop für sich genommen mag vielleicht als Flüchtigkeits-Fehler vernachlässigbar und unwesentlich erscheinen, aber die Summe der Schlampereien, Irrtümer und Manipulationen sind ein Skandal und eine Schande für die Naturwissenschaften.

Bedenkt man die weitreichenden Schlußfolgerungen, die auf der Basis einer Fülle von IPCC-Fehleinschätzungen schon jetzt für Wirtschaft und Bürger getroffen wurden, so kann nur ein Rücktritt aller Verantwortlichen und ein völliger Neuanfang die Konsequenz sein.  So schreibt die angesehene Wirtschafts-Zeitschrift CAPITAL[44]:

“Barak Obama in den USA hat inzwischen ganz andere Sorgen. Der Traum von einem möglichst globalen Emissionshandel ist ausgeträumt. … Die wissenschaftlichen Berater sind beschädigt, auf den ClimateGate-Skandal folgte jüngst noch eine Serie von Enthüllungen peinlicher Fehler im Bericht des Weltklimarates. Im Zweifel für den Alarmismus, war dort offenbar die Faustregel. Es gibt Gründe genug, jetzt neu und illusionslos nachzudenken. Und in vielen Ländern geschieht dies auch. Nur die Europäer scheinen fest entschlossen, mit demselben alten Gaul in ihre nächste heroische Niederlage zu traben. Don Quijote rides again!

Klaus Puls.

Der Artikel erschien zuerst im Magazin Laufpass unter www.laufpass.com

Die pdf version dieses Artikels finden Sie im Anhang


[1] FAZ, 24.03.2010, Weitere Kommission in “Climatgate“-Affäre

[2] http://www.pt-magazin.de/newsartikel/datum/2010/01/11/climategate/

[3] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,662673,00.html ; 22.11.2009

[4] BENNY PEISER: Kopenhagen und der Niedergang der grünen Utopie, Weltwoche Zürich, 52/2009, S.12-13

[5] FAZ, 12.02.10, Eine Ungewisse Welt, Klimaimperative und Klimakonjunktive, Eine Schadensbesichtigung nach Kopenhagen

[6] IPCC, 2007, WGr.II, Kap.10.6.2, S.493

[7] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,672709,00.html , 19.01.2010

[8] DIE ZEIT, 28.01.2010, S.33, Sp.5

[9] http://de.news.yahoo.com/2/20100131/r_t_afp_pl_other/tpl-weltklimarat-stuetzte-sich-fuer-beri-ee974b3_1.html?printer=1

[10] Sunday Times, 23.01.10; 

[11] FASZ, 24.01.10, S.5

[12] DIE ZEIT, 04.03.2010, S.29

[13] Viel Wind um Nichts, LAUFPASS 21/2009, S.12-15

[14] http://blogs.telegraph.co.uk/news/jamesdelingpole/100023598/after-climategate-pachaurigate-and-glaciergate-amazongate/ , 25.01.2010

[15] http://news.eirna.com/302034/amazongate-und-gletscher-skandal-glaubwuerdigkeit-des-weltklimarats-schmilzt-dahin

[16] Joseph D’Aleo und Anthony Watts: Surface Temperature Records: Policy driven Deception? 111 Seiten in:

Science and Public Policy Institute (SPPI Original Paper), 26.Januar 2010

[17]  (1)>http://www.dailymail.co.uk/news/article-1250872/Climategate-U-turn-Astonishment-scientist-centre-global-warming-email-row-admits-data-organised.html#>

     (2) http://news.bbc.co.uk/2/hi/science/nature/8511670.stm

[18] WELT-WOCHE 10.02.2010, 6/2010; H.BORN: Klima – Mängel, Behauptungen, Schlampereien;

http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2010-06/artikel-2010-06-klima-maengel-behauptungen-schlampereien.html

[19] Sahara Desert Greening Due to Climate Change?

http://news.nationalgeographic.com/news/2009/07/090731-green-sahara.html

[20] http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/1/0,1872,1020545_idDispatch:5236912,00.html

[21] Argus, 06.02.2007, http://www.oekologismus.de/?p=452#more-452

[22] SPIEGEL, 17/2009, S.136

[23] Anthropogener Mersspiegelanstieg – vom Konstrukt zur Panik? Nat.Rdsch. H.11/2008, S.566-574

[24] http://www.burtonsys.com/global_msl_trend_analysis.html ; Analysis of global linear mean sea level (MSL) trends,?including distance-weighted averaging

[25] HAZ, 08.02.10, “Weitere grobe Fehler entdeckt“

[26] AFP, Feb 5, 2010, THE HAGUE

[27] IPCC-Rep., 2007, Ch. 12.2.3

[28] Bangladesh gaining land, not losing: scientists; by Shafiq Alam Wed Jul 30, 9:41 AM ET DHAKA (AFP);

http://news.yahoo.com/s/afp/20080730/sc_afp/bangladeshenvironmentunclimatewarming_080730134111;_ylt=Ai1fEIqHFVyfguECUfbGjKvPOrgF

 

[29] Berliner Morgenpost, 09.03.2010: SCHRECKENS-SZENARIEN: Der Klimawandel ist Tieren und Pflanzen schnuppe, http://www.morgenpost.de/web-wissen/article1271000/Der-Klimawandel-ist-Tieren-und-Pflanzen-schnuppe.html

[30] http://www.washingtontimes.com:80/news/2010/mar/23/meat-dairy-diet-not-tied-to-global-warming/

[31] http://www.fao.org/docrep/010/a0701e/a0701e00.HTM 

[32] American Thinker, Dec 11, 2009: http://www.americanthinker.com/2009/12/understanding_climategates_hid.html#

[33] Prof. Dr. J. KRONENBERG (TU Delft), Der lange Zyklus, Primus-Verlag, Darmstadt, 2008, S.229-230

 

[34] SZ, 17.02.2010, S.8, Kritik am Weltklimarat

[35] HAZ, 19.02.2010, S.4

[36] HAZ, 06.02.10, “Krise der Klimaforschung“

[37] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,673765,00.html#ref=top , 25.01.2010

[38] Südd.Zeitg. 13./14.02.2010, WISSEN

[39] BILD, 6.3.10, Claus Jacobi, mein Tagebuch

[40] FAZ, 13.03.2010, M. Rüb: Immer weniger Amerikaner glauben an die vom Menschen gemachte Erderwärmung

[41] HAZ, 06.02.10, “Der Weltklimarat in der Krise“

[42] DIE ZEIT, 28.01.2010, S.33, Sp.1

[43] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,686205,00.html, 30.03.2010

[44] CAPITAL, 03/2010, S.55

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