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13. IKEK in München: Lord Christopher Monckton, Viscount Monckton of Brenchley – Der Triumph der Unvernunft

Der Referent betont, daß der Triumph der Unvernunft nur vorübergehend sei, aber „weh tun“ werde. Heutige Extremisten arbeiteten mit Methoden, die vom NS-Ministerium unter Joseph Goebbels entwickelt und später vom sowjetischen KGB übernommen worden seien.

Als Gegenstrategie empfiehlt Monckton, wissenschaftliche Fragen zu stellen. Er bringt mehrere Beispiele dafür, unter anderem „Warum ist die Klimaerwärmung so viel geringer als vorhergesagt?“ und

„Warum ist CO2-Großproduzent China nicht im Pariser Klima-Abkommen? Warum ließ man das zu?“

Lord Christopher vermutet, daß ein Motiv die Zerstörung von Wohlstand und Demokratie sei.


 




13. IKEK in München: Horst-Joachim Lüdecke – Naturgesetzliche Schranken der Energiewende

Die erneuerbaren Energieformen wie Wind- und Solarkraft liefern zu wenig Leistung, gemessen am Flächenverbrauch. Der Kennwert „Leistungsdichte“ von Windrädern (Hessen) liegt bei nur etwa 45 Watt pro Quadratmeter; bei Uran-Kernkraft hingegen bei etwa 300.000 W/qm. Ein weiterer wichtiger Kennwert für Energie-Lieferanten ist der sogenannte Erntefaktor. Er wird definiert als das Verhältnis von erzeugter Energie zu investierter Energie über die gesamte Lebenszeit einer Anlage; analog dem finanziellen Gewinn einer Firma.
Kernkraftwerke haben einen mittleren Wert von 75; Gaskraftwerke 28; die erneuerbaren Energieträger hingegen geringe Werte unter 7, welches die Wirtschaftlichkeitsgrenze für OECD-Länder ist. Die deutsche Energiewende schafft also in Bezug auf die Energiewirtschaft mittelalterliche Verhältnisse.

Außerdem beschreibt Prof. Lüdecke die Probleme der Netz-Regelbarkeit im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien. Das deutsche Stromnetz muß mit einer Wechselstromfrequenz von 50Hz konstant gehalten werden. Nur sehr geringe Abweichungen davon sind tolerierbar. Um diese Frequenz nach Störungen überhaupt stabil halten zu können, benötigt man zwingend einen hohen Anteil von grundlastfähigen Kohle-, Gas- und Urankraftwerken. In deren oft bis zu 60 m lagen und mehrere hundert Tonnen schweren Rotationsmassen steckt dank der Massenträgheit die Energie, die benötigt wird um Schwankungen in Sekundenbruchteilen aufzufangen. Habe man nur schwankende EE zur Verfügung, die nicht zwischengespeichert werden, sei eine solche Regelung ausgeschlossen. Stattdessen benötigt man 30-50% klassische Kraftwerke. Bei einem realen Anteil von über 50% EE ist das nicht mehr möglich.


(Fehlerberichtigung, Videozeit 33 Minuten: Der in der Folie gezeigte graue Balken endet bei -22 GW, nicht bei -30 GW).




13th International Climate Conference of EIKE in Munich: Live Broadcast On The Internet

Since many interested people had not booked or canceled their trip to our conference in Munich because of the uncertain situation, we organized a professional live stream. You can access the talks of our speakers at YouTube tomorrow; the link will be created and published on this site. It starts on Friday at 10 A.M. local time (GMT +1) with the welcome by EIKE President Dr. Holger Thuss.

The complete program can be viewed here.




13. Klimakonferenz von EIKE in München: Live-Übertragung im Internet

Da viele Interessenten wegen der unsicheren Lage bis 24 Stunden vorher nicht gebucht oder abgesagt hatten, haben wir einen professionellen Live-Stream organisiert. Sie können die Beiträge unserer Referenten bei YouTube morgen abrufen; der Link hierzu wird noch erstellt und hier veröffentlicht. Los geht es am Freitag um zehn Uhr mit der Begrüßung durch EIKE-Präsident Dr. Holger Thuß.

Das vollständige Programm können Sie hier einsehen.