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Studie: Mikroben haben Ölschwaden im Golf von Mexiko vernichtet

Sie hätten die Kohlenwasserstoffe so effizient vernichtet, dass die Ölschwaden von der Größe Manhattans nun nicht mehr nachweisbar seien. Die sogenannten Proteobakterien könnten Kohlenwasserstoffe schneller als angenommen abbauen, ohne dabei wie die meisten Öl-zersetzenden Bakterien den Sauerstoff deutlich zu verringern…

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EIKE Brief an Siemens Vorstandsvorsitzenden Peter Löscher: „Wüstenstrom ist eine Win-win-Situation“ erschienenes Interview mit Herrn Dr. René Umlauft, Leiter Ihrer Sparte „Renewable Energy“

Sehr geehrter Herr Dr. Löscher, 

als Fachleute in Klimafragen und besonders als  Energiewirtschaftler (Rechtsunterzeichner) mit jahrzehntelangen Berufserfahrungen schreiben wir Ihnen diese Zeilen, weil wir aufs Äußerste besorgt sind über die Haltung von SIEMENS (und darüber hinaus anderer deutscher Industrieunternehmen), die sich rein politisch-ideologisch geprägten Forderungen nach „Klimaschutz“ unbesehen und ungeprüft unterwerfen, sich zwar damit kurzfristig Profite versprechen, aber dabei die Interessen der Volkswirtschaft und der Bürger des Landes völlig aus den Augen verlieren. Die Haltung anderer großer Länder (USA, Russland, Kanada, Australien, China u. v. a.) zeigt eindeutig in eine völlig andere Richtung: Dort wurde erkannt, dass eine solche Politik, wie sie in Deutschland und der EU praktiziert wird, erhebliche volkswirtschaftliche Verluste verursacht und darüber hinaus keinen der gewünschten Effekte bringt. Die Ergebnisse der Kopenhagen-Konferenz belegen das nur zu deutlich!        

Anlass unseres Schreibens ist ein im Heft 30/2010 des FOCUS unter der Überschrift „Wüstenstrom ist eine Win-win-Situation“ erschienenes Interview mit Herrn Dr. René Umlauft, Leiter Ihrer Sparte „Renewable Energy“. Uns haben diese Ausführungen nicht nur erstaunt, sondern im höchsten Maße bestürzt! 

SIEMENS ist seit weit mehr als einem Jahrhundert weltweit ein klangvoller Name in der   Energie- und Elektrotechnik – vor allem dank der Erfindungen von Werner von Siemens, die heute noch unverzichtbar für die moderne Industrie sind. SIEMENS konnte sich so erfolgreich entwickeln, weil seine Ingenieure und Manager es immer verstanden haben, modernste Technik mit maximaler Wirtschaftlichkeit zu kombinieren. 

Aus dem Interview mit René Umlauft muss man schließen, dass der Konzern diesen bewährten Weg verlassen will. Das ist nicht nur daran zu erkennen, dass er auf technisch nicht ausgereifte und unwirtschaftliche Technologien zur Nutzung von erneuerbaren Energien setzt, sondern auch daran, mit welchen schwachen und sogar falschen Argumenten er die Öffentlichkeit von seinen Vorstellungen überzeugen will. 

Gestatten Sie uns, als Beleg für unsere Worte, nachfolgend einige Anmerkungen zum Interview. Wir gliedern unsere Ausführungen in die drei komplexe Technik, Ökonomie und Politik.   

A) Technik:

– Umlauft behauptet, das Projekt „Strom aus der Wüste“ sei „technisch durchführbar“, denn: „Wir haben in Südspanien ähnliche Verhältnisse wie in Nordafrika.“ Gibt es in Spanien tatsächlich ähnlichen Wassermangel wie in der Sahara? Und von Sandstürmen in Südspanien ist bisher wenig bekannt…  Hat SIEMENS technische und zugleich wirtschaftlich tragbare Lösungen zur Wasserversorgung für Tausende Megawatt große Dampfkraftwerke in der Wüste? Wie sollen die Sahara-Sandstürme beherrscht werden? 

– Als Größenordnung für die geplanten Wüstenkraftwerke wird angegeben: „… bis 2050 rund 100 Gigawatt Strom, das entspricht der Leistung von etwa 100 Großkraftwerken    oder 15 Prozent des Strombedarfs in Europa.“ – Eine höchst peinliche Verwechslung von Leistung und Arbeit durch einen Ingenieur! Der „Strombedarf in Europa“ – gemeint ist hier der Bedarf an Elektroenergie – wird nicht in Watt (hier z. B. Gigawatt), sondern in Wattstunden (z. B. Terawattstunden) gemessen. 

– Solarthermische Kraftwerke können „in Grenzen disponiblen“ Strom erzeugen. Kann man mit einem derartigen Strom beispielsweise elektrischen Zugverkehr oder Stahlwerke betreiben? Reicht er für Haushaltkühlschränke im warmen Spanien? – Exakt: Ein „in Grenzen disponibler Strom“ ist ein unzuverlässiger Strom, der notwendigerweise zur Gewährleistung einer zuverlässigen Elektrizitätsversorgung eine praktisch hundertprozentige Reservehaltung erfordert. Das heißt, jedes in einer solarthermischen Anlage installierte Megawatt erfordert ein Megawatt Reserveleistung in konventionellen Kraftwerken!

„Ein 300 Kilometer mal 300 Kilometer großes Areal der Sahara“ würde „rein rechnerisch“ ausreichen, um die ganze Erde mit Sonnenenergie zu versorgen? – Auch nachts? Weder „rein rechnerisch“ noch praktisch ist so etwas möglich! Warum werden von SIEMENS derartige Spekulationen genährt? 

– Umlauft behauptet: „Mit einer Leistung von 50 Megawatt kann das solarthermische Kraftwerk bald 50000 Haushalte der Region mit … Strom versorgen.“ Tatsächlich kann ein solarthermisches Kraftwerk nicht einen einzigen Haushalt mit Strom versorgen, denn „Versorgung“ verlangt die bedarfsgerechte und unterbrechungsfreie Bereitstellung elektrischer Energie.

 B) Ökonomie:

– Umlauft will aus „dem deutlichen Absinken der Erzeugungskosten von Windenergie der vergangenen Jahre“ hochrechnen, dass solarthermisch erzeugte Elektroenergie aus der Sahara „auch ohne Subventionen mittelfristig wettbewerbsfähig werden“ könne.                                                                                                     

Dazu erstens: Die Erzeugungskosten aus Windenergieanlagen sind mit der Errichtung von Offshore-Anlagen deutlich gestiegen; allein die spezifischen Investitionskosten bei Alpha Ventus in der Nordsee liegen rund doppelt so hoch wie bei Windenergieanlagen im Binnenland.

Zweitens: Auch Windenergieanlagen können nur dank umfangreicher, ständig wachsender Subventionen betrieben werden; das EEG sorgt dafür!                  

Drittens: Es ist eine leere Behauptung, dass Solaranlagen elektrische Energie ökonomisch günstiger als Wettbewerber (Kohle- oder Kernkraftwerke) erzeugen können – besonders „mittelfristig“

 – Wenn die spezifischen Anlagekosten der Sahara-Anlagen gegenüber den solarthermischen Anlagen in Südspanien um 20 Prozent sinken könnten, liegen sie immer noch bei 3200 bis 4800 €/kW und damit höher als bei Kernkraftwerken und sogar bei Wind- und Photovoltaik-Anlagen! Wenn zusätzlich auch noch Salzwärmespeicher eingesetzt werden sollen, muss berücksichtigt werden, dass dadurch die spezifischen Anlagekosten weiter steigen werden, denn für die Erzeugung der Speicherwärme müssen sowohl Speicher als auch zusätzliche Solarabsorber gebaut werden. Die Wärmespeicherung führt natur-notwendig zu Energieverlusten, die ebenfalls zu erhöhten Kosten beitragen.

– Schon die solarthermischen Anlagen in Südspanien würden mit 29 Cent/kWh über 20 Jahre eine „verlässliche Rendite“ abwerfen – aber nur dank umfangreicher Subventionen! Der Chef der SIEMENS-Sparte „erneuerbare Energien“ sollte eigentlich wissen, dass ein zeitweiliger EEX-Börsenpreis von vier bis fünf Cent/kWh nichts mit den realen Erzeugungskosten von photovoltaisch erzeugter elektrischer Energie zu tun hat; sie liegen nach wie vor in der Größenordnung von vierzig bis 50 fünfzig Cent/kWh!

– Kein Wort verliert Herr Umlauft über den zum Elektroenergietransport über mehrere Tausend Kilometer aus Nordafrika nach Europa. Wie hoch sind die Investitionskosten und die Übertragungsverluste? Wie steht es bei Einbeziehung dieser notwendigen Technik-Komponenteum um die Wettbewerbsfähigkeit?  

C) Politik:

– Was ist „sauberer Strom“, der aus USA-Solarthermie-Kraftwerken angeblich kommt? Wodurch unterscheidet er sich von „schmutzigem Strom“? – Derartige Begriffe entstammen einem ideologisch geprägten Wortschatz, der bei einem promovierten Ingenieur höchst seltsam anmutet. 

– Was ist „CO2-freier Strom“? Bisher habe ich noch keinen CO2-haltigen Strom kennengelernt – auf jeden Fall fließt durch die Kupferleitungen in unseren Wohnungen kein CO2. (Allerdings gibt es CO2-freies und CO2-haltiges Mineralwasser.)

– Umlauft behauptet, es ginge darum, „die CO2-Emissionen deutlich zu verringern“. Glaubt er etwa ernsthaft daran, mit geringeren Emissionen dieses lebensnotwendigen Spurengases das Klima retten zu können? Hat er gar den wissenschaftlichen verifizierbaren Beweis für einen ursächlichen Zusammenhang zwischen mehr oder weniger CO2 in der Atmosphäre und Klimaveränderungen in der Tasche? Er wäre der Erste! Weder IPCC noch alle anderen Klimaforscher konnten bisher einen solchen Beweis erbringen!

Zusammenfassend müssen wir hier noch einmal feststellen: Wir sind zutiefst erschüttert über das intellektuelle Niveau, das hier im Namen der angesehenen Firma SIEMENS verbreitet wurde! Wir bitten Sie daher darum, konkrete Schlussfolgerungen hieraus abzuleiten. 

Mit freundlichem Gruß

Michael Limburg (Dipl. Ing)           Dr. rer. oec., Ing. Dietmar Ufer (VDI)

Vizepräsident EIKE                                          EIKE

PS: Wir erlauben uns, diese Feststellungen nicht nur der Redaktion des FOCUS, sondern auch uns bekannten Fachkollegen zur Kenntnis zu geben.

Der Energiefachmann, Siemens Aktionär und ehemals langjäriger Siemens Mitarbeiter Dr. Lutz Niemann hat folgenden Rede bei der letzten Siemens Hauptversammlung gehalten. Wir veröffentlichen sie im Wortlaut, sowie die Anmerkungen von Dr. Niemann, über die Erlebnisse während und nach seiner Rede.  

 Dr. Lutz Niemann                                                                              Tel.: 08024 / 7347

83607 Holzkirchen                                                                           gml.niemann@t-online.de

                                                                                                                                                         Siemens HV 2010.doc

 

Sehr geehrter Herr Vorsitzender, Damen und Herrn vom Vorstand und Aufsichtsrat, verehrte Mitaktionäre!

 

Mein Name ist Lutz Niemann, steht hier als Aktionär und Privatperson ich habe 31 Jahre bei Siemens gearbeitet, daher liegt mir Siemens am Herzen.

Es geht mir wie alle Jahre um den Tagungsordnungspunkt 2, dem Lagebericht von Siemens, speziell der Geschäftspolitik von Power Generation zu sprechen. Siemens sieht sich als eine Firma mit „grünem Portfolio“, und zu dem Engagement mit Rosatom habe ich das ganze Jahr nichts gehört.

 

Was ist geworden aus dem Gegensatz: hier KE, dort grüne Technik.

 

Siemens macht derweil große Geschäfte mit grüner Technik, grünen Produkten, grünen Lösungen, 23 Milliarden € Umsatz. Das zwar heute schön, aber mit Zukunftsfähigkeit hat das ganze nichts zu tun. Die grüne Technik ist unrentabel, die gibt es nur, weil sie von anderen rentablen Techniken am Leben erhalten wird. Und daher muß Siemens den anderen sie erhaltenden Techniken dankbar sein. Sagen wir es deutlich, nur solange KE-Strom noch da ist, und solange jemand anderes die Subventionen für unrentable Technik verdienen kann, bleibt diese am Leben. Wir wissen, als Dänemark seine Unterstützung für Windräder einstellte, seitdem wurde dort keines mehr aufgestellt. Und Zapatero in Spanien hat der bei der Förderung des Solarstromes doch auch schon die Bremse angezogen. Mit Siemens wird es ganz plötzlich vorbei sein, wenn von der Politik die grüne Technik nicht mehr künstlich am Leben erhalten wird. Dann ist es mit dem Wachstum vorbei, dann geht es in den Keller, mit den Aufträgen, mit den Arbeitsplätzen, mit den Siemensaktien. Das wird kommen, wenn die Politik nicht das Zeichen gibt, dann wird es von globalen Markt kommen, wenn Deutschland seine infolge seiner überhöhten Preise die Waren am Weltmarkt nicht mehr verkaufen kann.

 

Einige Beispiele: Desertec! Das ist chancenlos. Der Grund ist einfach. Steht im Siemens-Heftchen „Technische Tabellen“. Es ist wegen der Leitungsverluste nicht möglich, den Strom aus der Sahara bis zu uns zu leiten. Bei HGÜ und Nennlast mit 380kV, Vierfach-Bündel, 600MW hat man einen Gleichstromwiderstand von 0,03Ohm/km, daraus errechnet sich der Verlust von 1,3% pro 100km, ergibt auf die mindestens erforderlichen 3000km rund 40% Verlustleistung. Ich frage mich, ist den Siemens-Ingenieuren das Ohmsches Gesetz abhanden, der Unterschied von Arbeit und Leistung vergessen worden?

Eine Bestätigung ergab sich neulich über die VDI-Nachrichten vom 27.11.2009: Anbindung vom Offshore-Windpark alpha-ventus ans Netz über 200km durch 400MW-HGÜ-Kabel bis Papenburg für 400 Mill. EURO mit 7% Übertragungsverlust. Daraus folgt für die 3000km von der Sahara bis zu uns schon 105% Verlust. Man muß also danach nur 5% zulegen, damit bei uns in Deutschland kein Strom mehr ankommt. Und die Kosten bei 10GW über 3000km summieren sich auf 150Mrd. EURO allein für den Transport. Thermische Großkraftwerke baut man an große Flüsse, wegen des enormen Kühlwasserbedarfs. Wo sind denn in der Sahara die großen Flüsse?

Wenn ich überschlage 100GW in der Sahara mit den Kosten nach Andasol 1 (also fast ohne Speicherung) und den Daten der Leitung von alpha-ventus komme ich auf 2000 Mrd. EURO Kosten für die genannten 15 bis 20% des Strombedarfs Europas. Ein Irrsinn, wer soll das bezahlen?

Visionen wie Desertec brauchen wir nicht, im Duden steht bei Visionen „Trugbild“ und der Visionär ist ein „Geisterseher“. Mit Trugbild und Geisterseher können wir nicht die Zukunft gestalten!

 

Da gibt es das Schlagwort von den „smart grids“, ein „intelligentes“ Netz, das schmückende Adjektiv „intelligent“ soll überdecken, wie dumm das ganze ist. Stromverbrauch nur dann, wenn der Wind weht oder die Sonne scheint, also ein umgedrehtes Netz, kein Lastfolgebetrieb. Stromzuteilung für die Untertanen von oben her, eine neue Zwangswirtschaft. Das wird nicht funktionieren. Vielleicht gerade für die Waschmaschine im Keller, wenn diese vorbereitet wartet, das Beispiel wird auch überall genannt, also <1% des Verbrauchs. Für alles andere nicht, vergessen wir die „smart grids“.

 

Die Emirate haben verstanden, um was es geht: 4 große KKW’s bestellt in Südkorea (s. DIE WELT), weil dort billiger, die werden ca. 40 Mrd. kWh im Jahr zu jeder Zeit liefern. Zur Beruhigung des Gewissens auch 1 Mrd. für Solarstrom in Aussicht gestellt (s. DIE WELT), die Anlagen können dort ca. 300 Mill. kWh im Jahr liefern, natürlich nur am Tage, natürlich nur mit Unterstützung anderer Kraftwerke, die den Lastfolgebetrieb sicher stellen, das kann die Sonne nicht.

 

Italien, das 3 seiner KKW’s nach dem Unfall 1986 abgeschalten hatte, hat es verstanden, neue Kernkraftwerke sind in Planung, im Senat gab es bei 154 Sitzen nur eine Gegenstimme, das ist hervorragende Zustimmung, keine Opposition vorhanden. Man kann also erfolgreich für die richtige Sache Werbung machen. Das ist ein Zeichen von Klugheit.

 

Die grünen Geschäfte einer grünen Firma Siemens beruhen auf der Existenz des EEG. Nun, Gesetze werden von Menschen gemacht, und Menschen können nun einmal irren, auch die Gesetzgeber. Es gibt Gesetze, die wurden von Gott gemacht, 10 an der Zahl, schon 4000 Jahre alt. Das sind die wichtigsten Gesetze, sie regeln das menschliche Miteinander. Wer sie befolgt, wird mit seinen Mitmenschen gut auskommen. Man soll seinen Mitmenschen nicht betrügen, nicht belügen, ihm nicht seine Habe wegnehmen, auch nicht seine Frau. Und einiges mehr. Diese Gesetze wurden von den deutschen grün denkenden und grün handelnden Gutmenschen außer Acht gelassen, denn Deutschland stiehlt seiner Jugend die Zukunft, Siemens verdient zur Zeit daran. Mit grün geht es nicht, die KE ist eine grüne Technik, sicher und verantwortbar. Denken Sie mal darüber nach. ——- Danke

 

 

Update:

Es gibt etwas von der Siemens-Hauptversammlung vom 26.1.2010 zu berichten.

Siemens ist eine „GRÜNE Firma“ (siehe Bild: Werbung in "Hopenhagen") geworden, macht große Geschäfte mit grüner Technik, grünen Produkten, grünen Lösungen, 23 Milliarden € Umsatz, das sind 25% vom Gesamtumsatz. Man liest das in den Hochglanzbroschüren und an der Zeit, den GRÜN in der HV einnahm.

Ich hatte im ersten Rednerblock 10 Minuten zur Verfügung, geschätzte 5000 Aktionäre in der Olympiahalle. Meine vorgetragenen Kritikpunkte:

·      Die grünen Techniken Wind und Solar sind subventioniert, daher gebührt denjenigen Dank, die das Geld für diese unrentablen Techniken erarbeiten.

·      Irgendwann kann die Unterstützung zu Ende gehen, wenn von der Politik die grüne Technik nicht mehr künstlich am Leben erhalten wird oder wenn Deutschland pleite geht. Dann geht es in den Keller, mit Aufträgen, Arbeitsplätzen, Aktien.

·      Desertec ist chancenlos, der Grund sind die Übertragungsverluste, und es fehlen die Flüsse in der Sahara, deren Wasser für die Kühlung der Wärmekraftwerke erforderlich ist. Desertec ist eine Vision, aber Visionen brauchen wir nicht, im Duden steht bei Visionen „Trugbild“ und der Visionär ist ein „Geisterseher“. Mit Trugbildern und Geistersehern können wir nicht die Zukunft gestalten!

·      „smart grids“ sind chancenlos. Das bedeutet ein umgedrehtes Netz, kein Lastfolgebetrieb wie heute. Stromzuteilung für die Untertanen von oben her, eine neue Zwangswirtschaft.

·      Emirate haben verstanden, um was es geht: 4 große KKW’s bestellt in Südkorea, weil dort billiger, die werden ca. 40 Mrd. kWh im Jahr zu jeder Zeit liefern. Zur Beruhigung des Gewissens auch 1 Mrd. für Solarstrom in Aussicht gestellt, die Anlagen können dort ca. 300 Mill. kWh liefern, das sind peanuts.

Am Ende meiner Rede habe ich kein klatschen, sondern ein Pfeifkonzert bekommen. Den Schluß meiner Rede habe ich nicht in freier Rede gesprochen, sondern abgelesen, daher kann ich den Text für Sie hier recht genau wieder geben:

·       Die grünen Geschäfte einer grünen Firma Siemens beruhen auf der Existenz des EEG. Nun, Gesetze werden von Menschen gemacht, und Menschen können nun einmal irren, auch die Gesetzgeber. Es gibt Gesetze, die wurden von Gott gemacht, 10 an der Zahl, schon 4000 Jahre alt. Das sind die wichtigsten Gesetze, sie regeln das menschliche Miteinander. Wer sie befolgt, wird mit seinen Mitmenschen gut auskommen. Man soll seinen Mitmenschen nicht betrügen, nicht belügen, ihm nicht seine Habe wegnehmen. Und einiges mehr. Diese Gesetze wurden von den deutschen grün denkenden und grün handelnden Gutmenschen außer Acht gelassen, denn Deutschland stiehlt seiner Jugend die Zukunft, Siemens verdient daran. Mit grün geht es nicht, die KE ist eine grüne Technik, sicher und verantwortbar. Denken Sie mal darüber nach. ——- Danke

Zu bemerken ist noch:

Es wurde gesagt, dass unser früherer Außenminister Joschka Fischer von Siemens Geld erhält, 1 Mill. EURO. Ich weiß nicht, ob das pro Jahr gilt oder als Summe. Und ich weiß nicht den Grund, warum das geschieht. Fischer war 1968 bis 1973 in Frankfurt in vorderster Front dabei („Putz“-Gruppe) und hat wesentlichen Einfluß am Ende der Hanauer Nuklearbetriebe, was Siemens Milliardenverlust brachte.

Was wird die GRÜNE Siemens AG zur Folge haben? Ich meine, damit baut sich eine weitere Drohkulisse zum Erhalt des EEG auf, am dessen Tropf nun auch ein internationaler Konzern mit viele Arbeitsplätzen hängt.

D. Lutz Niemann

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FAZ zu Erneuerbaren in Deutschland: Dieses Programm zur „Rettung des Klimas“ ist rücksichtslos, technokratisch und hässlich.

„Small is beautiful“ hieß der Bestseller, mit dem der britische Nationalökonom Ernst Friedrich Schumacher 1973, im Jahr der ersten „Ölkrise“, Furore machte. Der Titel wurde zum Schlachtruf einer Generation, die gegen Großmächte, Großkonzerne und Großkraftwerke zu Felde zog. Über die Vision einer überschaubaren Welt anarchistischer Selbstversorger ist die Globalisierung hinweggegangen. In der Energiepolitik aber feiert sie gerade fröhliche Urständ – in einem Ausmaß, das allen Vorstellungen von kleinen Einheiten hohnspricht. Vielleicht hat Bundeskanzlerin Merkel deshalb ihre „Energiereise“ in einem „Bürgerwindpark“ von eher niedlicher Dimension begonnen…

…In abgeschwächter Form finden sich solche Vorgaben in den Koalitionsvereinbarungen der rot-grünen Minderheitsregierung in Düsseldorf wieder. Allein für die Windenergie sollen künftig zwei Prozent der Landesfläche reserviert werden. Das sind 340 Quadratkilometer, auf denen der Landschafts- und der Artenschutz ebenso zurückzustehen haben wie die Erholungs- und Ruhebedürfnisse der in der Nähe wohnenden Menschen. In einer der am dichtesten besiedelten Regionen Europas dürfte sich dieses ehrgeizige Ziel kaum konfliktfrei verwirklichen lassen.

…Greenpeace verdient sogar mit daran, dass hocheffiziente und platzsparende Großkraftwerke durch unergiebige, extrem teure und flächenintensive großtechnische Anlagen mit Ökosiegel ersetzt werden. Und für den Naturschutzbund ist „das Hauptziel: Weg von Atom und Kohle, hin zu Erneuerbaren Energien“. So arbeitet auch der Nabu an seiner eigenen Abschaffung. Denn wenn der letzte Winkel Deutschlands mit Kleinkraftwerken zugebaut ist, werden wir die Natur nur noch aus Gedichten kennen. Dieses Programm zur „Rettung des Klimas“ ist rücksichtslos, technokratisch und hässlich."

Stefan Dietrich FAZ vom 19.8.10 lesen Sie den ganzen Artikel hier

Anmerkung der Redaktion: Nicht nur wird die Natur verschandelt, sondern der Wohlstand der Republik -erworben vor allem durch die flächendeckende Bereitstellung billiger, ständig verfügbarer Energie- wird verjuxt. Zwischen den Windmühlen, Solarfeldern und Biospritanbauflächen kann sich dann eine karge mittelalterliche Dreifelderwirtschaft ausbreiten.  Ernährungsgrundlage für vielleicht 10 bis 15 Mio Deutsche. Wenn´s hoch kommt!

Sollte sich das Volk per Volksentscheid dagegen erheben, dann steht folgendes zu erwarten:

Reinhard Grindel (CDU), MdB 
„Im Begriff Volksabstimmung steckt der Begriff Stimmung drin und in Stimmung Stimmungsmache. Und natürlich gibt es auch die Gefahr, dass politische Extremisten, sich eine solche Volksabstimmung auch zu Eigen machen, um da ihr politisches Süppchen drauf zu kochen.“ 

Das Volk ist zu schlicht, zu leicht verführbar. Das zeige sich schon in der deutschen Geschichte. 

Noch konkreter wird die Union in ihrem Positionspapier zur Ablehnung des Volksentscheids: Statt des Begriffs Volksentscheid, wird hierin – ganz bewusst – das Fremdwort Plebiszit verwendet. Denn mit der Übersetzung des lateinischen Wortes Plebiszit, glaubt die Union verdeutlichen zu können, welche Gefahr in der direkten Demokratie steckt. So heißt es in dem Papier, das Plebiszit ist der Beschluss… 

Zitat 
„… des niederen Volkes (plebs).“ 

Nach Lesart der Union würde mit Verweis auf das Alte Rom nicht die gebildete Bürgerschaft die Entscheidungen im Land fällen, sondern 

Zitat 
„ (…) die ungeordnete, manipulierte, mit Brot und Spielen bei Laune gehaltene Masse des niederen Volkes.“ 

Mit Dank an Spürnase Helga Hung




Energiepolitischer Appell: Wirtschaftsbosse wechseln vom Tief- in den Halbschlaf! Was ihnen fehlt, ist die Glaubwürdigkeit!

Dieser Appell, das kann man jetzt schon sagen, wird die deutsche Wirtschaft nicht vorm grünen Selbstmord bewahren. Denn er bleibt von vornherein dem krankhaften grünen Weltbild verhaftet, wonach die drastische Senkung der CO2-Emissionen durch den Umstieg von preisgünstigen „fossilen“ auf teure und unstete „erneuerbare“ Energien die Schlüsselrolle im Kampf gegen den Klimawandel spielen soll. Noch vor fast genau fünf Jahren, im August 2005, d.h. kurz vor der folgenreichen Wahl Angela Merkels zur Bundeskanzlerin, hatte Carsten Kreklau, damals Mitglied der Hauptgeschäftsführung des BDI, erklärt, die deutsche Politik müsse zur Kenntnis nehmen, „dass absolute Emissionsminderungsverpflichtungen wie im Kioto-Protokoll international nicht durchsetzbar sind. Wenn wir in Deutschland mit höchstem Aufwand und immensen Kosten versuchen, den CO2-Ausstoß weiter zu senken, bringt das für das weltweite Klima fast nichts.“ Der BDI war damals drauf und dran, sich von der "Klimapolitik" nach Kioto-Muster zu verabschieden. Das ist nachzulesen in meinem Buch „Öko-Nihilismus“ (2007). Doch nach Angela Merkels Wahl ließ sich der Industrieverband – offenbar getragen von der Hoffnung, die Atomwirtschaft zum zweiten Standbein des parasitären Öko-Industriekomplexes machen zu können – darauf ein, tatkräftig an der Ergrünung der Deutschland AG mitzuwirken, indem er seine Mitgliedsunternehmen ermutigte, massiv in unwirtschaftliche Wind- und Solarparks zu investieren, um von deren gesetzlich garantierten Stromeinspeisevergütungen zu Lasten der Verbraucher zu profitieren. Dabei wollten die Industrievertreter nicht wahrhaben, dass die Zerstörung der Industriegesellschaft logischer Bestandteil des grünen Weltbildes ist. Erst als Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) diese Konsequenz in einem Meinungsartikel offen aussprach, läuteten bei den stromintensiven Industrien die Alarmglocken. Doch die Industrievertreter weigern sich noch immer, die grüne Ideologie grundsätzlich in Frage zu stellen.

Im "Brandbrief" der 40 Top-Manager werden denn auch alle Argumente für eine Verlängerung der Laufzeit von Atomkraftwerken von der angeblichen Unausweichlichkeit einer "regenerativen Energiewende" abgeleitet. Die Politik Angela Merkels wird nicht in Frage gestellt, sondern ausdrücklich unterstützt. Die vier Strom-Oligopole, die sich den deutschen Strommarkt wie Jagdreviere aufteilen, verfügen bekanntlich ohnehin über kurze Drähte zum Kanzleramt. Das erlaubt es der rotzfrechen grünen Energie-„Expertin“ Claudia Kemfert vom Berliner Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), die Glaubwürdigkeit der Appell-Unterzeichner in Zweifel zu ziehen und ihnen vorzuwerfen, sie forderten aus Furcht vor dem Wettbewerb eine „rückwärtsgewandte Energiepolitik.“ Diese Interpretation hat in den Massenmedien eindeutig die Oberhand gewonnen. Der BDI und die Unterzeichner des "Energiepolitischen Appells" haben sich wohl einen Bärendienst geleistet. Wären sie den Einsichten gefolgt, zu denen sie vor fünf Jahren nachweislich schon einmal gelangt waren, stünden sie heute sicher glaubwürdiger da.

Edgar Gärtner; EIKE; zuerst erschienen bei eigentümlich frei "ef"

lesen Sie dazu auch den Kommentar von Herausgeber Thomas Schmid in der WAMS vom 22.8.10
Mehr dazu im Internet:

Energiepolitik: Wirtschaftsbosse wollen Merkel auf Kurs bringen

Brandbrief der Wirtschaftsbosse: Regierung unter Strom

Wirtschaft wirft Regierung Fehdehandschuh hin

40 Manager greifen Röttgens Politik an




Bizarrer Energiestreit in der CDU/CSU Fraktion-Die CDU Basis begehrt auf!

Div. Landesverbände fordern ihre örtlichen Abgeordneten auf, ihre Stimme gegen den staatlich verordneten teuren Unsinn zu erheben. Dr.-Ing.Urban Cleve, Mitglied im Fachausschuß "Energie" der Dortmunder CDU, hat nun zu einem Entwurf des Ausschusses zu den Grundlagen der Dortmunder Stromversorgung, die nachfolgenden Änderungen und Ergänzungen vorgeschlagen, die wir hier zur Diskussion stellen. 

Sehr geehrter Herr Binnberg, sehr geehrter Herr Dr. Eiteneyer, sehr geehrter Herr Kanitz,

haben Sie Dank für die Zusendung des Berichts-Entwurf des CDU-Fachausschusses "Energie" zur Frage der Dortmunder Energieversorgung, der im Prinzip für ganz Deutschland gelten könnte.

Den Bericht halte ich für o.k., insbesondere meine Lieblingsthemen, "Wirtschaftlichkeit und Sicherheit der Kernernergie" sowie "die Sozialverträglichkeit der Versorgung der Bevölkerung mit möglichst preiswerter Energie", sind darin gut berücksichtigt.

Mein Grundsatz ist weiter:

"Es gibt keine unsozialere Entscheidung einer Regierung als die Verteuerung von Energie durch politische Einflußnahme".

Dies betrifft vor allem die EEG-Gesetze und die Subventionen zur Windkraft- und Solarenergieerzeugung. Hier wurden und werden überwiegend aus Steuergeldern und verteuerte Strompreise hochsubventionierte Investitionen geschaffen. Wohin das letzlich führt, hat uns die ehemalige DDR ja bestens vorgemacht.

Allerdings ist ein Thema, das gerade in jüngster Zeit stark diskutiert wird, wenn auch noch nicht in der Deutschen Politik und der Deutschen Presse, abweichend von meiner Meinung behandelt worden, praktisch in allen Abschnitten. Es ist die alles entscheidende Frage   wie die Versorgung der Bevölkerung mit preiswerter, bezahlbarer Energie, vor allem elektrischer Energie, in Zukunft realisiert werden soll.

Grundlage ist die Frage : "Hat das CO2 einen merklichen, nennenswerten Einfluß auf das Klima".

Hierzu meine Stellungnahme, die ich bitte, in dem Bericht noch zu ver/bearbeiten. Sie beruht im wesentlichen, neben den tausenfachen Veröffentlichungen von allen Seiten,  vor allem auf folgenden Unterlagen, Veröffentlichungen und Vorträgen:

1.) Vortrag von Herrn Prof. Dr. Carl Christian von Weizäcker zur Frage der mittel- und langfristigen Versorgung der Weltwirtschaft mit Energie, gehalten am 19.06.2009 in der Akademie der Wissenschaften des Landes NRW, mit den Kernaussagen.:

"Ohne Nutzung der Kernenergie ist eine weltweite, wirtschaftliche Energieversorgung der Weltbevölkerung nicht möglich. Ohne Kernenergie werden die vorhandenen Reserven an fossilen, brennbaren Rostoffen, also Kohle, Öl und Erdgas, schneller aufgebraucht, was zu einer enormen Verteuerung dieser Rohstoffe führen wird. Deutschland ist das rohstoffärmste Land und wird von dieser Entwicklung besonders stark betroffen. Wenn nicht in Deutschland, dann werden die KKW an unseren Grenzen gebaut, mit der Folge, daß die Strompreise deutlich höher liegen werden".

2.) Leserzuschrift in der FAZ vom 19.07.2010 von Herrn Dr.-Ing. Jürgen Großmann, Vorstandsvorsitzender der RWE AG

"Es geht um knallharte Industriepolitik".

3.) Artikel ind Financial Times Deutschland /FTD/ vom 26.07.2010: "USA sagen den Klimaschutz ab!".

4.) Artikel in der FTD vom 27.07.2010: "Der Klimaschutz ist tot!"

5.) Focus Nr. 2. ; 11.1.2010 "Forschersreit: Fällt die Klima-Katastropphe aus?

6.) Beitrag in focus-money: Börsenkommentar von Oliver Janisch: "Klimaschock 2.0".

7.) Beitrag der Allianz der liberalen Demokraten im Europäischen Parlament,  von Holger Kramer MdEP: "Unbequeme Wahrheiten über die Klimapolitik und ihre wissenschaftlichen Grundlagen.

8.) Offener Brief des Europäischen Institut für Klima und Energie, von Prof. Dr. Friedrich-Karl Ewert an Frau Bundeskanzlerin Merkel: "Temperaturmessungen ab 1701 widerlegen anthropogen verursachte Temperaturschwankungen".  

sowie meine eigenen Beiträge, mit denen ich  zeige, daß ich mich extrem intensiv mit der komplexen Materie befaßt habe, und das seit 60 Jahren. Meine Überlegungen basieren auf technischen Erfahrungen, thermodynamisch/physikalischen Grundgesetzen, die nicht veränderbar sind, und umfassenden Studien.

8.) "Umwelt-Klima-Energie". nachzulesen und veröffentlicht unter: www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/umwelt-klima-energie

9.) "Globale Erderwärmung, Realität oder Hysterie" nachzulesen unter : www.eike-klima-energie.eu

10.) Leserzuschrift in der FAZ vom 14. 01. 2010: "Es geht um 0,00004712 Prozent CO2 in unserer Luft".

Hieraus leite ich folgende Statements ab:

1.) Es existiert weltweit nicht eine einzige wissenschaftlich fundierte Untersuchung, daß CO2 einen nenneswerten Einfluß auf jahrtausende alte klimatische Veränderungen des Planeten Erde haben kann. ( 8;)

2.) Alle Berechnungen von "Klimaforschern" beruhen auf Modellrechnungen, deren Parameter beliebig geschätzt und in die Rechnungen eingesetzt werden können. Dadurch sind Manipulationen, ja wie der IPCC sogar selbst festgestellt hat, bewußte Fälschungen, problemlos möglich. ( 8; 9; 10;)

3.) Wissenschaftliche Forschungen der langfristigen klimatischen Veränderungen des Planeten Erde zeigen:

– durch Kernbohrungen im Eis der Arktis/Antarktis wurde festgestellt, daß langjährige Veränderungen des CO2-Gehaltes stets eine Folge, nie aber eine Ursache von Temperaturveränderungen des Planeten Erde waren;

– Hannibal konnte 219 v.Chr., wie Forschungsergebnisse zweifelsfrei zeigen, über die damals schnee- und eisfreien Alpen mit Elefanten nach Italien ziehen;

– Die Wickinger eroberten Grönland, also "Grünland", ein Beweis, daß Grönland damals weitgehend Gletscherfrei war;

– jedem aufmerksamen Beobachter wird es nicht entgehen, daß die Gletscher in den nördlichen und südlichen Polarregionen vor allem von unten, also durch Erdwärme, abschmelzen, das beweisen die Geysire und die "heiße Erde" in diesen Regionen.

– Seit etwa 5 Jahren zeigen globale Messungen der "Globustemperaturen" eine fallende Tendenz, es wird also wieder etwas kälter. (8; 9; 10;)

Dies nur als einige wenige markante Beispiele, die aber wissenschaftlich exakt nachweisen, daß vor allem anthropogenes CO2, nie eine Rolle bei klimatischen Veränderungen gespielt haben kann..

Über 30.000 Wissenschaftler in den USA unter maßgeblicher Führung von Prof. Dr. Singer haben inzwischen die Mehrheit im  Kongress hiervon überzeugt. Die USA können auch aus wirtschaftlichen Gründen den Klimaschutz nicht mehr finanzieren. Ein CO2-Emissionshandel wird nicht eingeführt. ( 4; 5; ). Neben den USA haben alle großen "CO2-Sünder", China, Indien, Brasilien usw. keinen CO2-Emissionshandel. Frankreich und Großbrtannien spielen auch nicht mit.( 2;)

Hieraus folgt:

Jeder verantwortungsvolle Deutsche Politiker muß sich die Frage stellen, ob er den Einfluss des CO2 auf das Klima weiter als gegeben ansehen will. Er muß dabei aber in Betracht ziehen, daß eine Fehlenschätzung, und die ist zu 99,9% Wahrscheinlichkeit gegeben, den Steuerzahler und Bundeshaushalt mit mehr als 100 Milliarden Euro belastet.

Der vom Bundesumweltministrium geplant CO2-Emissionshandel ist demzufolge völliger Unsinn.

Er stellt den stärksten Angriff auf die Deutsche Industrie, die Wirtschaft, die Energiepreise und die sozialen Sicherungen in der BRD dar. Er ist schlimmer, als der Morgenthauplan 1945, der selbst von den damaligen Siegermächten als dem Deutschen Volke nicht zumutbar angesehen wurde. Vor allem die Wirtschaft in NRW ist von diesen Plänen des BMU- Dr. Röttgen besonders stark betroffen.(2;) Seine Wahl zum Ministerpräsidenten in NRW wäre eine schlimme Katastrophe für unser Land.

Meine Leserzuschrift (10;) die mir hunderte zustimmender Schreiben und Telefonanrufe gebracht hat, zeigt, welchen Einfluß der gesamte deutsche CO2-Ausstoß auf die CO2-Produktion des Planeten Erde hat, nämlich 0,00004712%. Wer hier mit Gedanken an eine eine deutsche weltweite Führerschaft zur Rettung des Klimas spielt, zeigt einen Größenwahn, der in der Geschichte wohl einmalig ist.

Herr Minster Dr. Norbert Röttgen sollte dies möglichst schnell erkennen. Er schadet nicht nur der Deutschen Bevölkerung in einer für einen Minister, der einen EID geschworen hat,  nicht mehr verantwortbarer Form, und er zerstört gleichzeitig seine eigene Partei, die CDU, denn ein selbstständig denkender Mensch kann diese Partei nicht mehr wählen.

Dies ist meine persönliche Überzeugung. Wegen der Dringlichkeit versende ich diese Beurteilung an den obigen Verteiler

Für uns Ältere, die nach dem Kriege den Wiederaufbau der Deutschen Wirtschaft erfolgreich gestaltet haben, vor allem auch, weil sich die Politik weitgehend nicht in unternehmerische Entscheidungen eingeschaltet hat, ist Herr Dr. Röttgen als Minister unerträglich. Die Entwicklung der Industrie und wirtschaftliches Arbeiten waren höchstes Ziel. Die industrie- und leistungsverhindernde, ja feindliche Industrie-Politik des BMU mit Herrn Dr. Röttgen an der Spitze, muß endlich ein Ende haben. Nicht mehr die Industriegegner, sondern die Leistungsträger und verantwortlichen Fachleute sollen das "Sagen" haben.

CO2 als Schadgas zu bezeichnen ist Dummheit, zeigt einen Mangel an elementarster Schulbildung. Ohne CO2 ist ein Leben auf dem Planeten Erde unmöglich. Ohne CO2 kann Mensch, Tier und Pflanze nicht atmen, alles wäre tot.

Sehr geehrter Herr Dr. Eiteneyer, ich hoffe, daß Sie den Bericht entsprechend ergänzen/korregieren. Vorgeschriebenes stellt meine persönliche Meinung dar, die ich aber allen im Verteiler verzeichneten Herren zumaile, in der wagen Hoffnung, daß es doch einer liest, vielleicht sogar danach handelt. Ich bin zu jeder Besprechung gerne bereit.

Herrn Binnberg bitte ich, dieses mail an Herrn Laschet zu versenden, weiter kann er es an alle, die es interessieren könnte, weiterleiten. Vielleicht hilft es, den Zerfall der CDU aufzuhalten.

Mit freundlichen Grüßen

Dr.- Ing. Urban Cleve

Mitglied im Fachausschuß "Energie" der CDU-Dortmund

früher, (vor 25 Jahren) Mitglied des Wirtschaftsrates der CDU




Fünf Gründe, die Windkraft noch einmal zu überdenken!

Windturbinen benötigen Kapazitäten als Backup

Der Wind ist unvorhersagbar, niemand kann wissen, wann er bläst oder wann es zur Windstille kommt. Aber weil das moderne Leben eine verlässliche Energiequelle braucht, benötigt jede Windturbine Kapazitäten als Backup. In [der kanadischen Provinz] Ontario wird dieses Backup durch Gasturbinen, die 60% der Kapazität liefern, egal ob sie Strom ins Netz einspeisen oder nicht. In fast allen Fällen ist es viel effizienter, Gasgeneratoren zu betreiben und sich nicht die zusätzlichen Kosten und den Kohlenstoff–Fußabdruck der Windfarm aufzuhalsen.

Kohlenstoffanfall beim Bau der Windturbinen

Windturbinen sind komplexe Maschinen, für deren Herstellung man große Mengen von Stahl und Beton für den Turm und das Fundament braucht, zusätzlich zu Materialien wie Kupfer, Aluminium und Kohlenstoffverbindungen für die Rotorblätter und das Generatorsystem. Es heißt, dass Beton für 5% bis 10% aller anthropogenen Kohlenstoffemissionen verantwortlich ist, emittiert es doch annähernd 1,25 Tonnen Kohlendioxid pro Tonne
Beton
. Für Windturbinen an den Küsten benötigt man zwischen 500 und 1000 Tonnen Beton für ein solides Fundament, was der Umwelt einen hohen Preis abverlangt, bevor überhaupt das erste Kilowatt erzeugt wird.

Flora und Fauna

Windkraft hat einen großen negativen Effekt auf wild lebende Tiere, vor allem Vögel. Die grüne Berechtigung von Windturbinen wird besonders am Altamont – Pass in Kalifornien herausgefordert, die jedes Jahr für den Tod Tausender Vögel verantwortlich sind, bei denen es sich vielfach um geschützte Arten handelt. Windparks auf See können zusätzlich Delphine und Seelöwen gefährden.

Landschaftsvernichtung

Großräumige Windparks werden immer unpopulärer, weil sie das natürliche Landschaftsbild verderben. Der ältere Sen. Kennedy, gewöhnlich ein Umweltschützer, opponierte gegen das ‘Cape Wind’ Projekt in der Bucht von Nantucket, vor allem wegen des Potentials, die natürliche Schönheit der Gegend zu verschandeln. Geplante Windparks in Großbritannien stehen ähnlichen Problemen gegenüber, wenn sie in oder nahe bei ausgewiesenen geschützten Landschaften voll natürlicher Schönheit errichtet werden sollen. 

Gesundheit

Es gibt Befürchtungen, dass durch Windturbinen bei Ortschaften Gesundheitsprobleme bei den Anwohnern hervorgerufen werden. Berichtet wurde unter anderem über Schwindelgefühle, Übelkeit und Kopfschmerzen. Eine allgemeine Beschwerde gibt es über das zischende Geräusch der Rotorblätter, das den Schlaf unterbrechen und die Konzentration schwächen kann. Die Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit werden immer noch untersucht, aber es ist ein wichtiger Faktor, der bei der Bewertung der Windkraft erwägt werden muss

Windfarmen sieht man in zunehmender Anzahl überall auf der Welt, egal wo man wohnt, aber während es die Planer von Windparks und Generatoren im Allgemeinen gut meinen, gibt es einige ernste Probleme und unerwartete Konsequenzen bei der erneuerbaren Option.

Paul Wornham*

Link zum Originalartikel hier

Übersetzt von Chris Frey

*Paul Wornham is a blogger, freelance writer and author living in Southern Ontario. He earned an MBA at the University of Alberta in Edmonton, Alberta. Paul founded the blog dailybayonet.com in 2006 and writes about environmental and green issues applying a skeptical view with a dash of humor. He can be reached at paul@dailybayonet.com




Ölkatastrophe Golf von Mexico: Nichtstun ist besser!

"Ganz anders ist  die Einschätzung einer Gruppe führender britischer Meeresforscher: Die Ölpest habe zwar kurzfristig  gravierende Folgen für Natur und Menschen, die langfristigen Schäden seien aber wahrscheinlich  gering. Die Forscher widersprechen auch der Anweisung des Weissen Hauses an BP, das Öl stärker zu  bekämpfen – denn: «Nichtstun ist manchmal die beste Lösung.» Der wirtschaftliche Schaden des Öllecks sei zwar gross, meinte Martin Preston, Experte für  Meeresverschmutzung an der Universität Liverpool. «Die Bewertung des Umweltschadens steht aber  noch aus.» Die Ölpest sei nicht vergleichbar mit früheren Lecks, weil das Öl fernab der Küste und in  grosser Tiefe austrete. Wegen der Wärme werde ein Teil des Öls von Bakterien zersetzt, ein anderer  Teil verdunste. In arktischen Gewässern wäre eine ähnliche Ölpest viel schlimmer, sagte Preston: «Das Szenario von Öl unter Eis ist furchterregend.» ….

….Schon hat die Stigmatisierung von Wissenschaftlern und Politikern, die die Ölpest relativieren, eingesetzt. Die Süddeutsche Zeitung mahnte: «Quer durch Amerika melden sich Skeptiker, die  nachweisen wollen, dass die Ölpest gar nicht das schlimmste von Menschen gemachte Umweltdesaster in der Geschichte des Landes ist.» Gemeint war etwa Haley Barbour, Gouverneur des US-Bundesstaats  Mississippi, der bestreitet, dass es sich überhaupt um eine Katastrophe handelt. Die Strände  Mississippis seien sauber, sagte Barbour, doch die vielen Meldungen über die Ölpest würden die Touristen fernhalten. Zwar würden einige Teerklumpen angespült, das sei im Golf von Mexiko, wo auch sehr viel Öl aus natürlichen Quellen ins Wasser gelange, schon in der Vergangenheit immer wieder vorgekommen. Die Süddeutsche Zeitung bezeichnete Barbour als «Verleugner»

Axel Reichmuth; Weltwoche. Lesen Sie hier den ganzen Artikel (gebührenpflichtig)

Lesen Sie zum Thema auch den interessanten Artikel in der WSJ vom 2.7.10 von Paul H. Rubin

Why Is the Gulf Cleanup So Slow?

und von Lawrence Salomon in der Financial Post vom 26.6.10

Avertible catastrophe




EIKE Brief an Minister Röttgen beantwortet: „Unser Handeln beruht auf den Erkenntnissen der großen Mehrheit internationaler Wissenschaftler..“

Brief von Herrn Schafhausen vom 30.7.10

„Sehr geehrter Herr Limburg,

herzlichen Dank für Ihr ausführliches Schreiben vom 20. Juni 2010 an Herrn Umweltminister Dr. Norbert Röttgen.

Wir haben Ihre Stellungnahme aufmerksam gelesen. Unser Handeln beruht auf den Erkenntnissen der großen Mehrheit internationaler Wissenschaftler. Leitschnur der Politik der Bundesregierung im Bereich des Klimawandels ist es, die globale Erderwärmung auf maximal2 Grad über vorindustriellem Niveau zu begrenzen. Deswegen setzt die Bundesregierung insbesondere auf den massiven Ausbau der Erneuerbaren Energien und die deutliche Stei­gerung der Energieeffizienz. Keine Frage, dies bringt Veränderungen mit sich, ein weitreichender Strukturwandel des Energiesystems ist notwendig. Wir sehen darin jedoch eine große Chance für den Klimaschutz, für eine nachhaltige Energieversorgung, für mehr zukunftsträchtige Arbeitsplätze.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

(unleserlich)

In der Antwort versichert Herr Schafhausen, man hätte im BMU unseren Brief aufmerksam (Sie finden ihn hier) gelesen. Schafhausen schreibt:

…Wir haben Ihre Stellungnahme aufmerksam gelesen. 

Das freut uns. Aber irgendwie fehlt uns dann der Glaube an die Richtigkeit dieser Aussage, denn an keiner Stelle wird auf unsere Argumente oder unsere Vorschläge eingegangen.

Zum Beispiel baten wir gleich im ersten Absatz um einen Termin:

Deswegen möchten wir Ihnen schriftlich diese Stellungnahme (nun ausführlicher) zukommen lassen, mit der Bitte, sie so bald wie möglich in einem persönlichen Gespräch vertiefen zu können. Bitte nennen Sie uns dazu einen Ihnen passenden Termin. Da es nicht das erste Mal ist, dass wir um einen Termin bitten, hoffen wir, dass er diesmal nicht abgelehnt wird.

Stattdessen steht in der Antwort: Wir haben Ihre Stellungnahme aufmerksam gelesen.

Und im zweiten Absatz unseres „aufmerksam“ gelesenen Briefes steht klar:

Die Lage ist wirklich ernst. Jeder Mensch der eine große Operation plant, wird vernünftiger­weise zuvor mindestens eine zweite Meinung einholen, jeder Mensch der eine große Anschaf­fung plant, holt we­nigstens zwei Angebote ein. Warum kann nicht auch die Bundesregierung bei die­sem existenziellen Thema so handeln? Bitte sprechen Sie mit uns.

Statt einer Antwort darauf mit Zustimmung oder Ablehnung  schreibt der „aufmerksame“ Leser Schafhausen:

Unser Handeln beruht auf den Erkenntnissen der großen Mehrheit internationaler Wissenschaftler. Leitschnur der Politik der Bundesregierung im Bereich des Klimawandels ist es, die globale Erderwärmung auf maximal 2 Grad über vorindustriellem Niveau zu begrenzen.

Diese für unsere Volkswirtschaft vernichtende Torheit hatte der Minister ja schon ausgiebig bei seiner Grundsatzrede erläutert. Sie war deswegen auch nicht Gegenstand unserer Fragen. Und die Rechtfertigung mit

…den Erkenntnissen der großen Mehrheit internationaler Wissenschaftler.

wird auch dadurch weder besser noch wahrer, wenn sie tausendfach in jeder Politikerrede oder jedem -Schreiben wiederholt wird. Oder aber in Schulbüchern wiederholt wird, wie sie das Umweltbundamt den Schulen zur „Lehre“ ab der 2. Klasse zur Verfügung stellt. (s. Abbildung unten)

 

Abbildung 1: Titelbild eines Büchleins für Zweitklässler; herausgegeben vom Umweltbundesamt

Abgesehen von der nicht unerheblichen Tatsache, dass Mehrheit nur in der Politik, aber nicht in der Wissenschaft, ein Qualitätsmerkmal ist.

Aber selbst diese Mehrheit gibt es in der Realität nicht, nur in den Köpfen vieler Politker und Medienleute.

Wenn selbst der glühende THE Befürworter und IPCC Leitautor Prof. Mike Hulme öffentlich zugibt, dass es nur einige Dutzend Leute sind, die das Märchen vom anthropogenen CO2 getriebenen Klimawandel in die Welt gesetzt haben, dann sollte irgendwer dem Minister vielleicht sagen, dass bald die ganze Welt über ihn lachen wird.

Der Journalist Lawrence Salomon schreibt zur Äußerung von Hulme….

Das UN-Intergovernmental Panel on Climate Change führte die Presse und Öffentlichkeit in die Irre, mit der Behauptung, dass Tausende von Wissenschaftlern seine Ansprüche auf vom Menschen verursachte globale Erwärmung unterstützen, so Mike Hulme, ein prominenter Klimaforscher und IPCC Insider. Die tatsächliche Zahl der Wissenschaftler, die diese Behauptung unterstützen seien “ nur ein paar Dutzend Experten „, erklärt er in einem Aufsatz (für die Fachzeitschrift) „Progress in Physical Geograph“, das er zusammen mit dem Studenten Martin Mahony verfasst hat.

„Behauptungen wie“ 2, 500 der weltweit führenden Wissenschaftler seien im Konsens darüber, dass menschliche Aktivitäten einen signifikanten Einfluss auf das Klima „haben, sind unaufrichtig,“ sagen die Autoren eindeutig. Sie fügen hinzu, dass „machte das IPCC anfällig für Kritik von außen.“

Hulme, Professor of Climate Change in der School of Environmental Sciences an der University of East Anglia – der Universität mit dem Climategate Ruhm – ist Gründer und Leiter des Tyndall Centre for Climate Change Research und einer der prominentesten Klimaforscher der britischen Wissenschaftler. Zu seinen zahlreichen Rollen im Klimawandelestablishment, gehört dass Hulme Leitautor des  IPCC für das Kapitel über Climate scenario development’ im 3. Bericht (Third Assessment Report TAR) und zuarbeitender Autor von mehreren anderen Kapiteln.

Offensichtlich weiß weder der Minister, noch die Beamten seines Ministeriums, dass sie einem Irrglauben anhängen. Einem Irrglauben allerdings, der sie voll beschäftigt hält. Denn der nächste Satz im Schreiben des Herrn Schafhausen heißt.

Deswegen setzt die Bundesregierung insbesondere auf den massiven Ausbau der Erneuerbaren Energien und die deutliche Stei­gerung der Energieeffizienz.

So ein Einsatz kostet natürlich Kraft, Zeit und viele viele Milliarden an Fördergeldern, und „Anreizen“ die es zu ersinnen, einzuziehen und verteilen gilt. Anreize, die vom Verbraucher zwanghaft über Dritte eingetrieben werden. Die wenige sehr, sehr reich machen, und unser Land auf den direkten Weg in die Armut der dritten Welt führt.

Für solch hehre Ziele muss man schon mal Opfer in Kauf nehmen. Am Besten Opfer bei den anderen. Oder wie ist sonst der folgende Satz aus dem Schreiben des Herrn Schafhausen zu verstehen?

„Keine Frage, dies bringt Veränderungen mit sich, ein weitreichender Strukturwandel des Energiesystems ist notwendig.“

Ein Strukturwandel von der Industriestruktur zur Dreifelderwirtschaft des Mittelalters, mit allen seinen Vorzügen, weil im Einklang mit der Natur! Nun, da hat die Wirtschaft wenigstens Planungssicherheit auf dem gewollten Weg in den Untergang.

Das herauszuarbeiten war eine wesentlich Komponente unseres Briefes. Wir schrieben daher dem Minister zum Schluß:

„Somit ist auch klar, dass die durch die massive Zwangssubventionierung von „Erneuerbaren“ u.a. durch das unsägliche EEG, das Arbeitsplatzargument weder betriebswirtschaftlich noch volkswirtschaftlich trägt. Wie Studien des RWI, aber in jüngster Zeit besonders spanische und italienische Studien 15, 16 zei­gen, vernichtet jeder „erneuerbare Arbeitsplatz“ zwischen 2,2 bis 6 konventionelle Arbeitsplätze. Die von Ihnen erwähnte genannte „Erfolgsbilanz“ von 300.000 „erneuerbaren Arbeitsplätzen“ in Deutschland ver­kehrt sich dadurch nachhaltig in ihr Gegenteil. Mindestens 600.000 konventionelle Arbeitsplätze sind da­her bisher dauerhaft vernichtet worden.

Weitere 800.000 – nämlich die in der energieintensiven Grund­stoffindustrie und ihrer Zulieferer  werden bald folgen. Für immer! Hinzu kommt, dass nach diesen Stu­dien ca. 60 % der Erneuer­baren -Arbeitsplätze in der Montage entstanden sind. Die sind nur dann nach­haltig, wenn die extrem teure Subventionierung – direkt oder indirekt –   dauerhaft erhalten bleibt. Mit un­ausweichlicher Vernichtung von weiteren Arbeitsplätzen.“

Doch die Antwort des Herrn Schafhausen im Auftrag des Minsters erschöpft sich in seinem letzten Satz:

Wir sehen darin jedoch eine große Chance für den Klimaschutz, für eine nachhaltige Energieversorgung, für mehr zukunftsträchtige Arbeitsplätze.

Welch seherische Fähigkeiten hat das BMU, die andere Leute nicht haben? Natürlich will jeder Politiker irgendetwas schaffen. Früher war das der liebe Gott, dann die fleißigen Schwaben und  heute „schafft“ jeder, der den Mund aufmachen kann. Das verstehen wir. Am liebsten „schafft“ der Politiker Arbeitsplätze, wenn irgendmöglich – nachhaltige Arbeitsplätze- am allerbesten zukunftsträchtige, nachhaltige Arbeitsplätze.  Und das auch noch verbunden mit „Klimaschutz“! Das sollte man nicht gering achten. Dumm ist allerdings, wenn diese zukunftsträchtigen, nachhaltigen Arbeitsplätze mehr kosten als sie wert sind. Wenn sie mehr Arbeitsplätze vernichten, als neue entstehen. Wenn es kein Klima gibt, dass man schützen kann. Wenn es dem Klima völlig egal ist, was die Bundesrepublik Deutschland anstellt?

Sind die unvermeidlichen, schlimmen Folgen dann ärgerliche, aber leider, leider unvermeidliche Kollateralschäden? Denn das sie eintreten, darauf haben wir im letzen Absatz unseres Briefes hingewiesen:

Somit bleibt das an vorderster Stelle von Ihnen genannte Wunschziel „Deutschland solle In­dustrieland bleiben“ nach unserem Eindruck, ein dialektischer Kunstgriff, da Sie nach unserer festen Überzeugung – geteilt von vielen Anwesenden im Saal, wie wir durch Gespräche erfuh­ren –  durch Ihr Handeln (und das vieler anderer im Lande) das genaue Gegenteil bewirken. In echter Sorge verbleiben wir mit freundlichen Grüßen Ihre

Der Minister hat aufmerksam gelesen. Das hat sein Schafhausen geschrieben. Verstanden hat keiner von ihnen!

Michael Limburg EIKE

 15 Calzada Studie : http://www.eike-klima-energie.eu/uploads/media/Calzada-Study-090327-employment-public-aid-renewable.pdf

16 Stagnaro Studie: Saubere Arbeitsplätze, teure Arbeitsplätze? Warum Italien sich keine „Grüne Ökonomie“ leisten kann




Solardächer der Stadt können zur tödlichen Falle werden; Feuerwehrmännern droht Stromschlag

Die Gefahr geht nicht von den Solar-Modulen an sich aus, sondern von den Kabeln, die den Strom aus den Zellen vom Dach in den Keller leiten. Dort wird er über eine Umschaltanlage ins Netz eingespeist.

Werden die Kabel durch das Feuer beschädigt und die Feuerwehr richtet den Wasserstrahl auf das Haus, droht ein tödlicher Stromschlag.

Vor allem große Anlagen auf Scheunen, wie sie häufig im ländlichen Raum zu sehen sind, hält Penningh für ein Risiko: "Wenn das mal lichterloh brennt, weiß ich nicht, ob die Feuerwehr löschen würde."

Solange es hell sei, produzierten die Solarzellen weiter Strom, sagt Frank Hermanns von der Feuerwehr Braunschweig. "Im Prinzip müsste man bei einem Brand am Tag also die Sonne ausschalten."

Den ganzen Artikel (Braunschweiger Zeitung) finden Sie hier




Erneuerbares-Energien-Gesetz (EEG): Versteckte Kosten; Über eine besonders teure Subvention, die angeblich keine ist

Vom zu hohen Strompreis wird nur jene Industrie befreit, die für ihre Produktion besonders viel Strom braucht. Was ihr zu zahlen bislang erspart wird, geht zu Lasten aller übrigen Stromverbraucher. Mit dem hohen staatlichen Garantiepreis und Abnahmezwang für Strom aus Wind- und Sonnenkraft wird der Strom zum Luxusgut.

Sonnenstrom ist 18 Mal so teuer wie Strom aus Braunkohle und Kernkraft, Windstrom 3,6 bis 6 Mal so teuer, je nachdem, wo die Anlagen stehen, an Land oder im Meer. Das EEG ist für die Wind- und Solarindustrie ein Selbstbedienungsladen und ein Goldesel. Deswegen wird die Landschaft mit immer noch mehr Windkraftanlagen übersät und Hausdächer mit immer noch mehr Fotovoltaik-Anlagen bestückt.

Das EEG legt den Preis für Strom aus Wind- und Solarkraft höher fest als für ihn am freien Markt erzielt werden könnte. Sonst wäre dieser Strom für die Hersteller nicht rentabel, keiner würde folglich diese Anlagen bauen und betreiben. Zum freien Marktpreis würden Hersteller und Betreiber für den Wind- und Sonnenstrom keine Abnehmer finden. Deshalb hat der Staat zusätzlich zum staatlichen Garantiepreis noch den staatlichen Abnahmezwang für diesen Strom verordnet. Das EEG schreibt sogar vor, dass die Stromnetzbetreiber den Wind- und Sonnenstrom abnehmen müssen, auch wenn sie dafür keinen Bedarf  haben. Und kann das Netz den Strom nicht aufnehmen, bekommen die Anlagenbetreiber für ihren Strom trotzdem das garantierte Geld. Traumhaft, nicht wahr? Nur nicht für uns Stromverbraucher.

Das EEG subventioniert Menschen mit Vermögen. Es sichert ihnen für die Anlage des Vermögens in Wind- und Solarstrom eine hohe Rendite. Mit dieser Rendite werden alle übrigen Menschen belastet. Mit dem EEG beuten unsere Politiker alle diese übrigen Menschen aus. Daher ist das EEG nicht zuletzt ein sehr unsoziales Gesetz, es verteilt um von arm zu reich.

Sie erinnern sich? Staatlich garantierte Preise für ursprünglich unbegrenzte Mengen erhielt einst auch die Landwirtschaft für Butter, Magermilchpulver, Weizen, Zuckerrüben. Daher produzierte die Landwirtschaft davon mehr als am Markt verkäuflich war. Diese unverkäuflichen Agrarüberschüsse kaufte, weil niemand sie zum zu hohen Garantiepreis haben wollte, der Staat auf; sonst wäre der Preis nicht zu halten gewesen. Das Ergebnis waren die Butter-, Milchpulver-, Weizen- und Zuckerberge in Staatshand.

Festgelegt waren diese Garantiepreise in Gesetzen, genannt „Landwirtschaftliche Marktordnungen“. Eine solche „Marktordnung“ ist nun auch das EEG. Nur kauft nicht der Staat diesen Wind- und Solarstrom auf, sondern er zwingt uns Verbraucher, das zu tun. Die Windkraft-„Berge“ sind überall in der Landschaft zu sehen. Ganze Landstriche sind mit diesen Anlagen zugestellt. Die Menschen in mittelbarer Nähe leiden unter dem verschandelten Landschaftsbild, dem störenden Geräusch, dem Schattenwurf und darunter, dass ihre Grundstücke und Häuser an Wert verloren haben. Und für alles, was fliegt, sind die sich drehenden Flügel eine tödliche Gefahr.

In Deutschland treiben inzwischen ca. 22.000 Windkraftanlagen ihr kostspieliges Unwesen. Ebenfalls zu den heutigen „Butterbergen“ gehören die Fotovoltaik-Anlagen auf den Hausdächern. Mit ihnen wird Strom erzeugt, der noch viel teuer ist als jener durch Windkraft.

Auch wenn immer mehr Wind- und Sonnenstromanlagen aufgestellt werden: Es kann und wird gleichwohl kein einziges herkömmliches Kraftwerk abgeschaltet werden und verschwinden. Sie werden nämlich gebraucht, um einzuspringen, wenn Wind- und Sonnenstrom ausfallen. Denn zu oft weht nicht der richtige Wind oder auch gar keiner, nachts scheint keine Sonne, und Strom großtechnisch zu speichern, ist noch immer nicht möglich. Ohne Strom aus Kernkraft, Kohle und Gas geht es also nicht. Der unstete Strom aus Wind-, Sonnen- und  Wasserkraft sowie Biomasse kann diese herkömmliche Stromerzeugung nicht ersetzen.

Der Ausbau der wetterwendischen Wind- und Solarstromerzeugung und der deutsche Beschluss, aus der Stromerzeugung mit Kernkraft auszusteigen, zwingen die Versorger zum Bau zusätzlicher Werke für Strom aus Gas und Kohle mit deren Ausstoß von CO2. Wer daran glaubt, dass CO2 vermieden werden müsse, weil es das Klima aufheize, müsste sich folgerichtig gegen das weitere Subventionieren von Wind- und Solarstrom wenden.

Unser hoher Lebensstandard beruht auf Strom. Diesen Standard halten wir nur, wenn uns Strom jederzeit in der gewünschten Menge und Form zu bezahlbaren Preisen zur Verfügung steht. Nur so geht Licht an, wenn wir am Schalter drehen, nur so springt die Heizung an, wenn es im Raum zu kalt wird. Nur so laufen  Kühlschrank und  Waschmaschine. Ohne Strom keine Haushaltsgeräte, Autos, Computer, Maschinen, Metalle, Kunststoffe – Strom brauchen wir nahezu für alles. Er ist für die Wirtschaft und unseren Lebensstandard lebensnotwendig. Wenn das EEG ihn nun künstlich verteuert, verringert sich der Lebensstandard.

Werden wir Bürger gezwungen, mehr Geld für Strom auszugeben, haben wir weniger Geld für andere Lebensnotwendigkeiten übrig. Geld, das man sich verdient hat, kann man nur einmal ausgeben. Die Mehrausgaben für Energie schmälern die Ausgaben für Essen, Kleidung, Anschaffungen, Reisen oder kulturelle Veranstaltungen. Unternehmen verlieren Absatz, müssen die Produktion einschränken, Arbeitsplätze abbauen. Insofern macht uns das EEG alle ärmer.

Das EEG ist angeblich keine Subvention für Wind- und Solarstrom. Jedenfalls erscheint sie so nicht im Staatshaushalt. Ob aber Wind- und Sonnenstrom mit dem Geld der Steuerzahler oder dem der Stromverbraucher in den Markt gedrückt wird, ist ohne Belang. Entscheidend ist: Ohne die staatlichen Zwangsmaßnahme würden sich Wind- und Sonnenstrom für die Hersteller, Betreiber und Kapitalgeber nicht lohnen. Die Subvention ist also nur eine versteckte.

Wind- und Sonnenstrom wären ohne Staatshilfe unverkäuflich. Was unverkäuflich ist, ist überflüssig. Je mehr Wind- und Solarstrom, desto instabiler die Netzspannung. Es wird immer schwieriger, Angebot und Nachfrage in Einklang zu bringen und die Spannung im Netz stabil zu halten.

Früher war die Verteilung des Stroms vergleichsweise einfach. Stetig produziert haben ihn fast nur die Versorger überwiegend in Großkraftwerken, die Unternehmen und Haushalte waren nur Abnehmer, nicht ebenfalls Stromerzeuger. Das war vergleichsweise einfach zu kalkulieren und zu steuern. Mit dem Ausbau von Wind- und Solarstrom schwankt die Produktion abhängig vom Wetter. Auch wird der Strom nun sehr dezentral erzeugt. Selbst Privathaushalte speisen Strom von ihren Solardächern ins Netz. Die Versorgung nur noch schwer zu steuern, die Stromspannung nur schwer zu stabilisieren. Stromausfälle, zuvor in Deutschland unbekannt, stehen nunmehr bevor.

Eine zusätzliche Herausforderung werden die ebenfalls subventionierten Elektroautos, denn unregelmäßig werden sie Strom aus den Zapfsäulen ziehen. Bis 2020 will die Bundesregierung eine Million E-Autos auf die Straße bringen. Dabei ist das Stromnetz für eine Volkswirtschaft, die sich behaupten muss, noch wichtiger geworden als das Eisenbahnnetz.

Der wetterwendische und dezentrale Wind- und Sonnenstrom zwingt auch zu einem Umbau des Stromnetzes.Die vier großen deutschen Stromerzeuger Eon, RWE, Vattenfall und EnBW, aber auch Hunderte Kommunalversorger, müssen im nächsten Jahrzehnt ihre Netze gegen die künstlich herbeigeführte Instabilität sichern. Dafür sind Milliardeninvestitionen nötig. Deutschlands größter Energiekonzern Eon rechnet mit 20 Milliarden Euro, die Deutschland bis 2020 in den Umbau der Netze stecken muss, um zur einstigen Netzstabilität zurückzufinden.

Werden die gigantischen Windparks im Meer weitergebaut, muss in Deutschland eine tausend Kilometer lange Hochspannungsleitung gebaut werden, um den Strom von der See zu den Hauptverbrauchsgebieten ins Landesinnere zu bringen. Die geschätzte Bauzeit beträgt zehn Jahre, die geschätzten Kosten drei bis fünf Milliarden Euro – alles zu Lasten der Steuerzahler und Stromverbraucher.

Wenn die deutsche Wirtschaft mehr Geld für Strom ausgeben muss, verteuert sich für uns, was sie produziert, und sie ist gegenüber ihren Konkurrenten im Ausland weniger wettbewerbsfähig. Damit gefährdet oder vernichtet das EEG deutsche Arbeitsplätze.

Die zwangsweise steigenden Strompreise treiben die energieintensive Stahl- und Metallindustrie, die Zementproduktion und die Glasfertigung, die Kunststoff- und Düngemittelhersteller mit ihren hunderttausenden von wirtschaftlichen Arbeitsplätzen zum Abwandern. In der Folge müssen wir diesen Bedarf unnötig importieren. Deutschland hat damit seinen selbst gemachten wirtschaftlichen Niedergang eingeleitet. Das wird, wenn es so weitergeht, in eine wirtschaftliche Katastrophe führen.

Eine spanische Studie über die Beschäftigungseffekte der Subventionierung „erneuerbarer Energien“ vom März 2009 kommt zu dem Ergebnis: Mit jedem so entstandenen Arbeitsplatz werden mindestens 2,2 Arbeitsplätze in anderen Wirtschaftszweigen  vernichtet. Oder anders gesagt: Für vier „grüne Jobs“ gehen neun andere  verloren oder können deswegen nicht entstehen.

Ohne das Subventionieren von  Strom aus Wind und Sonne hätten mehr Menschen Arbeit. Für Italien wurde berechnet, dass mit dem Subventionsgeld für einen Arbeitsplatz bei den „erneuerbaren Energien“ fast fünf Mal so viele Arbeitsplätze geschaffen werden könnten, wenn man den gleichen Betrag für die übrige Wirtschaft ausgeben würde. Wörtlich heißt es in der Studie: „Die grüne Ökonomie kann sehr profitabel für die Empfänger der Förderung sein, aber sie ist vernichtend für die Gesamtwirtschaft.“

Subventionierte Arbeitsplätze sind unwirtschaftliche Arbeitsplätze. Unwirtschaftliche Arbeitsplätze sind gefährdete Arbeitsplätze. Gefährdete Arbeitsplätze sind schlechte Arbeitsplätze. Subventionierte Arbeitsplätze verdrängen nicht-subventionierte Arbeitsplätze. So sinkt unser Einkommen und unser Lebensstandard.. Wir werden alle ärmer. Das Steueraufkommen geht zurück. Löhne und Gehälter im öffentlichen Dienst wie auch Renten und Pensionen müssen sinken. Diese abwärts gerichtete Spirale wird mit jedem neuen Windgenerator und mit jeder neuen Fotovoltaik-Anlage steiler.

Klaus Peter Krause in ef am 26. Juli 2010

Letzte Meldung:

Spanien senkt seine Solarsubventionen (im Neudeutsch "Anreize" genannt um bis zu 45 %. Trotz der Sonne. Glückliches Spanien.

Dazu passt auch die Pressemitteilung -besser Hilferuf- des VIK:

Riesige Steuererhöhung geplant: Stromsteuer soll um 500 und 1000 % angehoben werden

Die Energiesteuer für Unternehmen des produzierenden Gewerbes soll 2010 um über 500 und 2011 um über 1000 Prozent erhöht werden. So jedenfalls die schlichte Idee des aktuellen Entwurfs der zukünftigen Ökosteuergesetzgebung. Die Haushaltslage des Bundes sei angespannt, daher sollen die Unternehmen des produzierenden Gewerbes mehr bezahlen, so in dem Diskussionsentwurf zum Haushaltsbegleitgesetz nachzulesen. Nach Lesart des BMF handle es sich nicht um eine Steuererhöhung für die betroffenen Unternehmen, sondern um ein Abschmelzen von Subventionen; eine aus Sicht des VIK, der Interessenvertretung der industriellen Energiekunden, falsche Bewertung.

Die Unternehmen des produzierenden Gewerbes zahlen bereits mehr Energie- bzw. Ökosteuer als es nach den EU-Mindeststeuersätzen notwendig wäre. Zur Erhaltung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit wurde der sogenannte Spitzensteuerausgleich eingeführt und hat daher weiterhin seine Berechtigung. Nach dem aktuellen Ökosteuerentwurf würden sich die Belastungen der betroffenen Unternehmen 2011 und 2012 extrem erhöhen:

Der Staat braucht Geld, also wird die Ökosteuer auf Energie mal schnell zum Stichtag 1. Januar 2011 verfünffacht und ein Jahr später sogar verzehnfacht. Wer soll das ad hoc aufbringen? Eine gefährliche Idee! Nicht nur, weil damit die Bundesrepublik Deutschland die geltende und nachweislich erfolgreiche Klimavereinbarung2)* mit der Deutschen Wirtschaft bricht, sondern auch, weil sie sich selbst den Boden wegzieht, auf dem sie steht.

, fragt die VIK-Geschäftsführerin Birgit Ortlieb.

1)   10 GWh (z.B. Unternehmen der Metallverarbeitung mit rund 50 Mitarbeitern)

      100 GWh Jahresstrombedarf (z.B. Unternehmen der Eisengießerei oder Lebensmittelverarbeitung mit etwa 100 bis 200 Mitarbeitern)
      1.000 GWh (z.B. Papier- oder Aluminiumunternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern)
2)   Mit dieser Vereinbarung hat sich die Industrie im Gegenzug zu den Steuerentlastungen zu wirkungsvollen Klimaschutz maßnahmen verpflichtet, welche durch jährliches Monitoring an die Bundesregierung vom RWI – Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung – auch nachgewiesen sind.

Der VIK ist seit 60 Jahren die Interessenvertretung von energieintensiven Unternehmen aller Branchen, wie etwa Aluminium, Chemie, Glas, Papier, Stahl oder Zement. Er berät seine Mitglieder in allen Energie- und energierelevanten Umweltfragen. Im VIK haben sich 80 Prozent des industriellen Energieeinsatzes und in Deutschland zusammen geschlossen.

Rückfragen erbeten an

Roland Schmied, VIK-Pressesprecher

Tel. 0201 / 8 10 84-15, Mobil 0171 / 38 35 297 oder  Fax -715

r.schmied@vik.de

Anmerkung der Redaktion:

Kriecherisch, opportunistische Unterwerfung unter geforderte "Klimaschutzmaßnahmen" haben offensichtlich nichts gebracht. Nicht beim Klima, nicht bei der Steuerbelastung! Erst, wenn auch ihre Arbeitsplätze bedroht sind, werden manche Verbände aufwachen!




Survival of the fittest? Nein, Überleben der Fettesten! Was für ein Geschäft: Ethanol vermindert Kohlenstoff für nur $ 754 pro Tonne.

Das Haushaltsbüro legt offen, dass der Steuerzahler $ 1,78 für Ethanol Anreize bezahlen muss, um den amerikanischen Benzinverbrauch um eine Gallone zu senken – das sind nahezu zwei Drittel des heutigen durchschnittlichen Gaspreises im Einzelhandel. Weiter schätzt das Haushaltsbüro, dass die Verminderung des Kohlenstoffausstoßes um eine metrische Tonne mittels Ethanol $ 754 kostet. Die Erbsenzähler beim Haushalt schätzen den Preis für eine Tonne Kohlenstoff unter dem vom Kongress gebilligten CO2-Emissionshandelsprogramm (Cap-and-Trade) auf etwa $ 26 im Jahre 2019. 

Das alles ist kein 1:1-Vergleich – die Gründe sind zu kompliziert, um hier ins Detail zu gehen – obgleich das Haushaltsbüro anmerkt, dass Emissionshandel oder eine einfache Kohlenstoffsteuer generell "billiger wäre als Reduzierungen durch Steuergutschriften, die nur zu besonderen Aktionen in einigen wenigen Sektoren der Wirtschaft anreizen."  Und noch erstaunlicher ist, dass die Ethanol-Subventionen redundant sind, die Verbraucher müssen schon Ethanol an der Zapfsäule kaufen wegen der willkürlichen Benzinbeimischungverpflichtung, die der Kongress im Jahre 2007 verordnet hatte. 

Das Haushaltsbüro ist auch so ehrlich zu erwähnen, dass in Wahrheit $ 754 zu einem Netto-Zuwachs an Kohlenstoffemissionen führen könnten. "Weil die Produktion von Ethanol so viel Energie aus Kohle und Erdgas erfordert," schreiben die Autoren, "kann man sie für eine Methode halten, um Erdgas oder Kohle in Flüssigtreibstoff für den Verkehrssektor zu wandeln." Die Annahmen in ihrem Modell schließen aber auch indirekt die Veränderungen in der Bodennutzung ein, hin zu mehr energieträchtigen Anpflanzungen, die zum Erhöhen des gesamten CO2 führen.

Vor diesen Realitäten ist das einzige Geheimnis, wie eine Industrie es geschafft hat, über vierzig Jahre lang subventioniert zu werden mit Beträgen jenseits aller Vorstellungskraft, die einen Treibstoff produziert, den niemand freiwillig kaufen würde. Das aber veranschaulicht vielleicht nur die Theorie vom Überleben der politisch Tüchtigsten.

Aus dem Wallstreet Journal vom 26.7.10

Die Übersetzung besorgte dankenswerterweise Helmut Jäger EIKE




Breaking News: Obamas Klimaschutzgesetz zurückgestellt! Senat zieht Klima- und Energiegesetze zurück!

Die Demokraten im US-Senat haben Pläne für eine umfassende Energie- und Klimagesetzgebung aufgegeben. Grund sei der anhaltende Widerstand der Republikaner, sagte der Mehrheitsführer der Demokraten, Harry Reid, am Donnerstag. Die Demokraten hatten mehr als ein Jahr lang versucht, eine Klimapolitik aus einem Guss zu entwerfen. Präsident Barack Obama zählte das Vorhaben zu seinen wichtigsten Anliegen neben der Reform des Gesundheits- und des Finanzwesens.

…Den ganzen Text lesen Sie hier im Focus:

oder hier im Wallstreet Journal: 

Senate Halts Effort to Cap CO2 Emissions

Democrats Forgo Centerpiece of President Obama’s Energy Plan, as Cap-and-Trade Fails to Lure Broad Support in Congress

Senate Democratic leaders Thursday shelved their effort to cap greenhouse-gas emissions as part of a broad energy bill, putting aside indefinitely a centerpiece of President Barack Obama’s ambitious effort to transform the way Americans produce and consume energy.

The proposal would have allowed utilities to trade permits to pollute as they worked to shift away from coal—a concept commonly called "cap and trade."…..

…Energy interests, from coal plants, to electric cars to solar panels will be affected.

Die Meinung der Redaktion: Punktgenau nach der gestrigen hysterischen und vor Desinformation strotzenden Maybrit Illner Sendung* zum Klima und Ölversorgung, kommt heute der Paukenschlag aus den USA!  "Vorreiter" Deutschland findet sich ohne Truppe und ohne Hosen in der Wüste wieder. Spekulanten, die auf "Erneuerbare" setzen sollten sich besser warm anziehen!

 Illner Sendung:Der Spiegel meint dazu:  Klima-Debatte bei Illner , Wenn Logik keine Rolle spielt

"Gluthitze da, Ölpest da – nimmt die Natur Rache an uns?", wollte Maybrit Illner von ihren Gästen wissen. Die Diskussion war ähnlich sinnfrei wie das Thema selbst. Ein Bombardement von Gemeinplätzen – die Redaktion war offenbar noch im Urlaub….

Sehen Sie dazu auch den Brief an den ZDF Intendanten Markus Schächter von Prof. Dr. K.F. Ewert zur Sendung als pdf Anhang (folgt).

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Abkühlung für Solar-Spekulanten: Spanischer Vorschlag wirft einen Schatten auf den Solarenergie-Sektor!

Aber ein umstrittener Schritt zur Kostendämpfung, der von der notleidenden spanischen Regierung vorgeschlagen wurde, könnte in dieser Branche die Investoren erschauern lassen.

Weil erneuerbare Energie im Vergleich mit fossilen Energieträgern noch nicht kostendeckend ist, bieten Regierungen in Europa sogenannte feed-in-Tarife an, die garantieren, dass Produzenten festgelegte Großhandelspreise für ihren output erhalten, normalerweise 20 Jahre lang.

Dieser Umstand hat immer ein politisches Risiko bei Investitionen in saubere Energien eingeschlossen. Dieses Risiko ist durch Nachrichten realistischer geworden, dass Spanien beabsichtigt  -das mit sich rapide verschlimmernden öffentlichen Finanzen kämpft-, rückwirkend vorher vereinbarte Preise für seinen 20-Mrd.-€- (16,5 Mrd. £, 25 Mrd. US-$-) Photovoltaik-Solarenergie-Sektor drastisch um 30 % zu kürzen.

Wenn man bedenkt, dass PV-Anlagen mit etwa 85 % ihrer Finanzierung durch Bankdarlehen in hohem Maße fremdfinanziert sind, würde ein solcher Schritt auf Anteilseigner eine verheerende Auswirkung haben.

„Es würde das Anteilskapital durchschneiden. Es würde die Anteilseigner beseitigen und die Rückzahlungen der Banken beeinträchtigen,“ sagt Peter Rossbach, Abteilungsleiter für privates Beteiligungskapital bei Impax Asset Management, einem der Unternehmen, das sich gegen den Vorschlag aus Madrid einsetzt.

„In Anbetracht der Erfordernisse Spaniens ist es kontraproduktiv, die Glaubwürdigkeit seines Anreizsystems in Frage zu stellen, wenn Spanien zusätzliche ausländische Investitionen haben will. Sogar in Griechenland wurde diese Möglichkeit, mit der Angelegenheit umzugehen, nicht zur Sprache gebracht, weil es so außerhalb der rechtlichen Glaubwürdigkeit wäre“.

Ben Warren, Abteilungsleiter für erneuerbare Energien bei Ernst & Young, argumentiert, dass sogar eine kleinere Preiskürzung schwere Verluste auslösen würde.

„Jede rückwirkende Preisminderung wäre möglicherweise desaströs. Ich würde erwarten, dass die Abschreibungen ziemlich umfangreich wären,“ sagt er.

„Ein zehn- bis zwanzigprozentiger Einschnitt würde nichts für das Firmenkapital übriglassen, und es wäre für jeden Investor sehr schwierig zu rechtfertigen, warum er irgendwann in der Zukunft in spanische Energie investieren sollte. Erinnerungen bleiben in diesem Bereich ziemlich lange wach.

Pictets 700 Mio. US$-Fonds für saubere Energie hat keine Anteile an der spanischen Solarenergie, aber Manager Philippe de Weck ist auch besorgt über den Vorschlag.

„Spanien ist das einzige Land in Europa, in dem die Leute über einen rückwirkenden Einschnitt in die Preise sprechen. Es schafft einen ziemlich schwierigen Präzedenzfall, wenn man die Regeln nachträglich ändert,“ sagt er. „Die Leute haben zu sehr hohen Kosten Solarfarmen gebaut, in der Annahme, sie würden einen Gewinn machen.“

Es gibt die verständliche Besorgnis darüber, dass -wenn Spanien weitermacht und nachträglich Preise kürzt- andere Regierungen mit finanziellen Problemen dem Beispiel folgen könnten. Tatsächlich dürfte sich Spanien aber zu einem isolierten Fall entwickeln.

In den meisten europäischen Ländern sind die Rechnungen für Energie an die Konsumenten angehoben worden, um die feed-in-Tarife zahlen zu können, d.h. sie haben keine Auswirkungen auf die öffentlichen Finanzen. Allerdings hat sich Madrid zurückgehalten, die Verbraucherpreise zu erhöhen. Stattdessen haben sie Forderungen an diejenigen Energieunternehmen erlassen, die überhöhte Preise an Produzenten von Sonnenenergie zahlen mussten, aber nicht in der Lage waren, sich dieses Geld von den Konsumenten wieder hereinzuholen.

Als Folge davon steht die spanische Regierung tatsächlich vor der Wahl, die Energiepreise inmitten einer tiefen Rezession zu erhöhen, oder die Kosten für diese Forderungen selbst zu übernehmen, es sei denn, sie bricht ihr Versprechen entweder an die Energieunternehmen oder an die Lieferanten von Solarenergie.

Schlimmer noch, die damit verbundenen Beträge sind auf 18 Mrd € stark angestiegen, da die großzügigen Tarife, die 2007 und 2008 angeboten wurden, zu einer schnelleren Intensivierung geführt haben, Leistungsfähigkeit zu erwirtschaften, als die Regierung prognostiziert hatte.

„Während Andere die Kosten auf die Konsumenten abgewälzt haben, hat sich Spanien nicht wirklich dieser Angelegenheit gestellt. Sie wollen nachwachsende Rohstoffe, aber sie sind nicht bereit, dafür zu zahlen,“ sagt de Weck.

Einige in der Industrie glauben, dass Spanien sich schließlich davor scheut, rückwirkende Preissenkungen einzuführen, obwohl ein vom Industrieministerium in der letzten Woche veröffentlichtes Dokument andeutet, dass solche Einschnitte noch auf der Agenda sind.

„Es wäre sehr überraschend, wenn Spanien entscheiden würde, diese rückwirkende Korrektur anzuwenden. Länder suchen nicht nur nach Kapital, sondern nach ‚grünen’ Jobs. Spanien exportiert die Technologie und das Expertenwissen,“ sagt Warren.

Und während keiner prognostiziert, dass irgendein anderes europäisches Land Madrid folgen wird, sogar, wenn Madrid wirklich Ernst machen sollte, setzen die meisten Staaten Jahr für Jahr die Preise stark herab, die sie für neue Projektierungen offerieren.

Dies stellt Risiken für Solarenergie-Unternehmen dar, die Projektierungen nicht rechtzeitig fertig stellen, da die staatlichen Fördermittel, auf die sie einen Anspruch haben, weit geringer sein können als die, die zu Beginn eines Projekts vorgesehen waren.

Zum Teil sind diese jährlichen Einschränkungen eine Reaktion auf den Umstand, dass in vielen Ländern wie in Spanien die Preisordnung für einen schnelleren Anstieg des Leistungsvermögens gesorgt hat als erwartet.

Warren sagt, dass die Preise, die für Solarnenergie-Kapitalanlagen im Sekundärmarkt gezahlt werden, in einigen Fällen „unglaublich hoch“ sind, was darauf hindeutet, dass frühere Unterstützungssysteme äußerst großzügig gewesen sind.

Zusätzlich spiegeln die jährlichen Preisnachlässe die fortschreitende technologische Entwicklung wider, die die Kosten von Sonnenkollektoren dramatisch reduziert, indem sie Handlungsspielraum für Regierungen und Aufsichtsbehörden gibt, Subventionen zu kürzen, ohne die Eigenkapitalrenditen zu beeinträchtigen.

Trotz dieser jährlichen Preisnachlässe argumentiert de Weck, dass die Attraktivität, Solaranlagen zu besitzen, wenn überhaupt, als Folge der Finanzkrise angestiegen ist.

„Vor drei Jahren war ein acht- bis neunprozentiger Gewinn bei einem Solarprojekt OK, aber nicht fantastisch“.

„Heute ist ein regulärer, von der Regierung unterstützter achtprozentiger Gewinn sehr attraktiv, auf einer relativen Basis.

Die technologischen Verbesserungen Jahr für Jahr lassen hoffen, dass Solarenergie in der vorhersehbaren Zukunft echt wettbewerbsfähig mit fossilen Energieträgern werden könnte, indem die Notwendigkeit von Fördermitteln abgebaut und das politische Risiko reduziert wird. De Weck sagt, dass Italien mit seinen relativ hohen Konsumentenpreisen und dem sonnigen Klima zur Zeit sehr nahe daran ist, dies zu realisieren.

Dennoch könnte eine solche Möglichkeit das Risiko potentiell eher verstärken, als es zu reduzieren.

In solch einem langfristigen Umfeld wären Verträge mit einer 20-jährigen Laufzeit nicht mehr notwendig, und die Produzenten wären der Entwicklung von Verkaufspreisen ausgeliefert.

Ferner glaubt de Weck, dass Solarfarmen sich zu einer vorübergehenden  Modeerscheinung entwickeln werden – und damit ein leistungsfähigeres langfristiges Lösungskonzept sind als Kleinsolaranlagen auf den Dächern von fast jedem Haus und Arbeitsplatz.

Von Steve Johnson Financial Times 04. Juli 2010. Den Originalartikel finden Sie hier

Die deutsche Übersetzung besorgte Thomas Ebbinghaus EIKE

in die gleiche Kerbe schlägt Daniel Wetzel in Die Welt:  In Deutschland muss der Solar-Irrwitz aufhören

Und nun auch das noch:  Leistung von Solar-Anlagen sinkt bei Hitze!




Greenpeace ist ein Konzern wie jeder andere!

Ökowatch: Sie haben in Ihren Beiträgen unter anderem die Umweltschutzorganisation Greenpeace angegriffen. Was stört Sie an Greenpeace?

David Harnasch: Überhaupt nichts. Greenpeace ist ein Konzern wie jeder andere, er verkauft nur statt Autos oder Lebensmitteln eine Weltsicht und eine Meinung. Mich stört an den werten Kollegen von der Presse, dass sie nur sehr selten hinterfragen, was ihnen von diesem Laden serviert wird, denn Greenpeace ist bekanntlich „unabhängig“. Was selbstverständlich Quatsch ist, denn die Gehälter für über 1.000 Festangestellte fallen nicht vom Himmel. Also muss Angst und Empörung geschaffen und bewirtschaftet werden. Das ist völlig legitim, aber das Geschäftsprinzip ist eher das der Bildzeitung als das von BMW.

    Ökowatch: Sie kritisieren unter anderem, dass Greenpeace die falschen Prioritäten setzen würde. Aber wie soll man entscheiden, was die richtigen Prioritäten sind und wer soll das tun?

David Harnasch: Die Prioritäten von Greenpeace sind aus dem Eigeninteresse der Organisation heraus absolut richtig: Wenn man mit der Angst vor gentechnisch optimierter Nahrung mehr Geld verdient als mit der Empörung über Gift im chinesischen Fluss Dongjing, dann wäre man schlecht beraten, den Fokus hierauf zu legen. Nur ist das eine ein Non-Problem, das andere hingegen eine Katastrophe, die mal eben 200.000 Menschen von der Trinkwasserversorgung abschnitt. Es wäre Aufgabe der Medien und der Verbraucher – im Falle Greenpeace also der zahlenden Mitglieder und Spender – hier die Perspektive geradezurücken.

    Ökowatch: Nicht nur mit Greenpeace, auch mit der Tierschutzorganisation PETA gehen Sie hart ins Gericht. Was ist der Kern Ihrer Kritik an PETA?

David Harnasch: Während viele NGOs sehr konkrete Ziele verfolgen, ist PETA praktisch eine NGO 2.0: Politische Kampagnen dienen dazu, Geld reinzuholen, von dem dann wiederum politische Kampagnen veranstaltet werden. Daher bleibt leider kein Geld für Tierheime oder Tiervermittlung übrig. Statt dem einzelnen leidenden Lebewesen konkrete Hilfe angedeihen zu lassen, wird ein großes – und im Kern menschenfeindliches – Ziel verfolgt: Rechte für Tiere. Auch hier richtet sich meine Kritik gegen Medien und die Promis, die sich massenhaft für diesen Laden zur Verfügung stellen: PETA istkeine Tierschutzorganisation, sondern eine Tierrechtsorganisation. Wie krude das hier gepflegte Gedankengut ist, lässt sich in fünf Minuten ergooglen. Von flachwurzelnden Schauspielschlauscheln darf man diese intellektuelle Leistung nicht erwarten, von Journalisten hingegen muss man sie einfordern.

    Ökowatch: Sind Umweltschutz und freie Marktwirtschaft in Ihren Augen Gegensätze oder Verbündete?

David Harnasch: Umweltschutz und freie Marktwirtschaft sind nur dann automatisch Verbündete, wenn eine freie Gesellschaft hinzukommt. Ohne freie Presse, NGOs und Politiker, die sich vor ihren Wählern verantworten müssen, bringt die Marktwirtschaft alleine der Umwelt wenig – siehe China. Der durch Marktwirtschaft ermöglichte Wohlstand ist notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung für eine saubere Umwelt.

    Ökowatch: Was würde sich ändern, wenn NGOs im Umwelt- und Entwicklungshilfebereich stärker auf die Entfaltung eines freien Marktes – auch in der Dritten Welt – setzen würden?

David Harnasch: Einige würden ganz fix pleitegehen, denn derzeit leben viele nicht davon, Probleme zu lösen, sondern sie zu bewirtschaften. Der Begriff NGO trifft gerade bei der Entwicklungshilfe oft nicht zu, denn die meisten Vereine hängen hier direkt am Tropf des europäischen Steuerzahlers. Das größte Verbrechen der Ersten an der Dritten Welt sind Importzölle und andere Handelsschranken. Kaum ein anderer einzelner Akteur handelt so segensreich wie die WTO.

Das Interview führte Fabian Heinzel von Oekowatch

Mehr Infos zum Greenpeace Konzern finden Sie bei NOVO Stichwort "Greenpeace und die Gemeinnützigkeit" mit Dank an Leser Erik




Pisa, Gymnasien und physikalisches und ökonomisches Grundwissen der Abiturienten! Was sollten sie wissen, was wissen sie? Ein Zwischenruf!

Die Medienbeiträge und Politikerreden sind letztendlich dummes Bla Bla, welches im Prinzip jeder Abiturient problemlos ohne große Formelherleitung entlarven können müßte:
Die Rotorfläche wächst quadratisch mit dem Rotorradius, während der Materialaufwand für den Rotor und damit auch die Kosten kubisch wachsen. Eine ähnliche Beziehung gibt es beim Turm nebst Fundament. Getriebe und Generator haben einen linearen Zuwachs zur Rotorflächenvergrößerung. Dementsprechend steigen mit der Größe der Windmühlen die spezifischen Nennleistungskosten überproportional. Aber trotzdem produzieren die mehr Strom, als kleine. Hennicke und Fischedick[1] verkaufen das Größenwachstum als technische Entwicklung mit einer Ertragssteigerung um das 180-Fache.
Woran liegt es? Nun, der Wind nimmt wegen der Bodenreibung mit der Höhe zu, wobei die Zunahme mit der Höhe in Abhängigkeit von der thermischen Schichtung  der Atmosphäre (stabil, indifferent, labil) logarithmisch abnimmt. Nachts ist der Höhenwind stärker. Der Energiegehalt der Luft wächst mit dem Quadrat der Geschwindigkeit, während die Leistung, die abgezapft werden kann, kubisch wächst. Daraus folgt, daß die angeblich bessere Effizienz der großen Windmühlen aus der notwendig steigenden Bauhöhe resultiert und nicht dem Wachstum der Rotorblätter. Die Erhöhung der effektiven mittleren Windgeschwindigkeit von 5,5 auf 7 m/s bringt etwas mehr als eine Verdopplung (Faktor 2,06) des Ertrags. Das entspricht in etwa der Turmverlängerung einer 75 kW-Windmühle von 40 auf 130 m in Hamburg. Verwendet man einen abgespannten Turm, hält sich der Turmmassenzuwachs und damit die Kostensteigerung in Grenzen. Abgespannte Türme kann man bei großen Windmühlen allerdings nicht verwenden.

Dann sollte jeder Abiturient wissen, daß die großen Windmühlen aerodynamisch sogar eindeutig schlechter sind, weil es wegen der Höhenabhängigkeit der Windgeschwindigkeit eine Windscherung gibt und die Leistungsabzapfung vom Anstellwinkel bzw. der Windgeschwindigkeit nichtlinear abhängt. Zudem ist die Energieverteilung und Abzapfmöglichkeit im Rotorkreis mit der dritten Potenz zur Windgeschwindigkeit höhenabhängig. Nur oben kann der Rotor optimal abzapfen. 

Daraus folgt, daß es für den Standort x mit einer mittleren effektiven Windgeschwindigkeit, die als die Dritte Wurzel aus dem Mittel der Dreierpotenzen der Windgeschwindigkeitshäufungen definiert ist, eine kostenoptimale Windmühle (Rotordurchmesser und Bauhöhe) gibt. Kostenoptimal in dem Sinn, daß die mittleren Kosten der Stromproduktion minimal werden. Je nach Standort liegen die Größen der optimalen Windmühlen unterhalb einer Nennleistung von 800 kW.

Zu beachten ist auch, daß jede Umdrehung einer Windmühle Geld kostet (variable Kosten) und jede Windmühle Kapitalkosten durch die Existenz einer Investition verursacht. Nun sind, wie man beobachten kann, die Rotorumdrehungsfrequenzen in aller Regel nicht direkt proportional abhängig von der Windgeschwindigkeit, so daß bei geringen Windgeschwindigkeiten die spezifischen variablen und fixen Kosten ihr Maximum erreichen. Eine weitere Nichtlinearität. Je geringer die aktuelle Windgeschwindigkeit, desto höher die Stromerzeugungskosten.

Warum dann aber die Gigantwindmühlen?

Das ist ganz einfach: Der Gewinn für die Hersteller und die Banken steigt mit dem Massenumsatz und der steigt exponentiell mit der Länge der Rotorblätter. Mit steigender  Effizienz in Abhängigkeit vom Rotorradius hat das nichts zu tun, wird aber dem Volk wahrheitswidrig erzählt.

Möglich ist der Quatsch auch nur deswegen, weil der Unsinn subventioniert wird, also am Markt keine Gewinne mit dem Endprodukt Strom realisiert werden müssen. Die Gigantwindmühlen sind also auf den politisch willkürlich festgelegten Subventionspreis hin für den Gewinn der Hersteller und Banken optimiert und nicht auf die kostengünstigste Stromproduktion. Eine Realisierung und Optimierung von Gewinnen für die Betreiber = Investoren auf Kommanditebene bei Marktbedingungen ist nicht Ziel des Geschäftsmodells Windmühle und EEG, bzw. des Vorgängers Stromeinspeisegesetz, welches von der CDU/FDP geschaffen wurde.

Möglich wird der Betrug am Stromverbraucher – das ist der Konsument, denn es gibt in D kaum ein Produkt, welches ohne Strom hergestellt und vermarktet werden kann – nur, weil die Abituranforderungen der jetzigen Journalisten-, Politiker- und Beratergeneration in Sachen Naturwissenschaft als ungenügend einzustufen sind (Korruption ist natürlich an Stelle der Dummheit oder Ungebildetheit nicht auszuschließen). Die wissen halt nicht oder wollen nicht wissen, wie eine Windmühle physikalisch und ökonomisch funktioniert und warum Windstrom nur einen Marktwert von 1 bis 2 Cent/kWh bei Herstellungskosten von 9 Cent/kWh hat. Strom aus der Nordsee kostet mindestens das Doppelte. Das gilt auch für die Kanzlerin, die als Physikerin den Schwindel als Umweltministerin und promovierte Physikerin eigentlich hätte durchschauen können müssen. Das gilt auch für die Professoren an den FH oder dem Wuppertal Institut (Hennicke und Fischedick), die die nichtlineare Wachstumsfunktion der Kosten mit der Windmühlengröße gedanklich nicht realisieren wollen.  

Jeder Oberstufenschüler muß  wissen können, daß die Wirkungsgrade bei Alttechnologien, wie z.B. den Windmühlen, nicht mehr gesteigert werden können, weil die Physik eindeutige Grenzen setzt und die Technik das physikalisch machbare fast erreicht hat. Gleiches gilt für die Ökonomie. Billiger herstellen läßt sich Alttechnologie durch Massenproduktion nicht. Lerneffekte sind praktisch nicht mehr realisierbar. Insofern gibt es auch keine Technologieführerschaft, denn Rotorblätter aus Glasfasermatten und Epoxydharz, simple Übersetzungsgetriebe und Generatoren nebst Trafos kann jedes Entwicklungsland kostengünstig bauen. Es handelt sich bei Windmühlen betriebswirtschaftlich um ausgereifte Alttechnologie deren Produktionsweise bestens bekannt ist. Allein mit der Größe gibt es aufgrund der nichtlinear steigenden Kräfte Schwierigkeiten, aber Größe braucht man ja  nicht, denn die ist aus physikalischen Gründen ja ökonomisch kontraproduktiv.

Mitteln oder Linearisieren ist bei nichtlinearen Prozessen immer gefährlich, es sei denn, man weiß, was man warum in welchem Intervall macht. Aber das wissen offensichtlich die Kanzlerin, die Minister, Ministerpräsidenten und Abgeordneten in den Parlamenten mit Abitur und ggfs. Promotion nicht oder wollen es nicht wissen.

Jedenfalls schafft der Subventionskannibalismus unter den Bürgermeistern und Ministerpräsidenten durch das EEG kurzfristig Arbeitsplätze und Wählerstimmen in ökonomisch aufgrund von Politikversagen unproduktiven Regionen wie dem Emsland, Bremerhaven, Cuxhaven oder der Region um Husum Primitivarbeitsplätze zu Niedriglöhnen, während in den produktiven Regionen der Republik qualifizierte Arbeitsplätze mit einem Faktor 4 pro MW installierte Windleistung  dauerhaft vernichtet werden. Auch hier ist Nichtlinearität festzustellen, weil die volkswirtschaftliche Kostenfunktion für Arbeitsplatzverluste nichtlinear ist. Netto hat nach meinen Berechnungen Herr Wulff mit seiner Windenergiepolitik zu Gunsten seines politischen Freundes A. Wobben mehr Arbeitsplätze in Niedersachsen vernichtet, als durch die sog. zukunftsträchtige Windindustrie des Freundes Wobben in Niedersachsen kurzfristig geschaffen wurden. Er war ja als MP Aufsichtsrat des produktivsten Unternehmens in NI, welches immer mehr seiner stromfressenden Produktion ins billigere Ausland verlagert. Die Berichte des Fianzvorstands hat er offensichtlich nicht gelesen. Gleiches gilt für den MP in Schleswig-Holstein.

Nichtwissen kann im Fall des jetzigen Bundespräsidenten also nicht gegeben sein. Gleiches gilt für die in Physik promovierte Kanzlerin. Bei einer Akademikerquote von ca. 10% in der Bevölkerung und einer Abiturquote von derzeit ca. 25% ist es nicht erklärbar, warum es in D die Gigantwindmühlen gibt. Irgendwas ist da im Bildungssystem schief gelaufen.

Ein Zwischenruf von T. Heinzow Umweltökonom für EIKE


[1] P. Hennicke und M. Fischedick: Erneuerbare Energien, München 2007, S. 51