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Stand Juni 2019

A. Glatzle, Planet at risk from grazing animals?, Tropical Grasslands – Forrajes Tropicales, Vol. 2, p. 60-62 (2014) A. Glatzle, Reconsidering livestock’s role in climate

A. Glatzle, Planet at risk from grazing animals?, Tropical Grasslands – Forrajes Tropicales, Vol. 2, p. 60-62 (2014)

A. Glatzle, Reconsidering livestock’s role in climate change, Journal of Fisheries and Livestock Production, 3:2 (2015)

A. Glatzle, Questioning key conclusions of FAO publications ‘Livestock’s Long Shadow’ (2006) appearing again in ‘Tackling Climate Change Through Livestock’ (2013), Pastoralism, Policy and Practice, 4:1 (2014)

A. Glatzle, Severe methodological deficiencies associated with claims of domestic livestock driving climate change, Journal of Environmental Science and Engineering B 2, p. 586-601 (2014)

M. Limburg, New systematic errors in anomalies of global mean temperature time-series, Energy & Environment, 25, No. 1 (2014)

R. Link and H.-J. Lüdecke: A new basic 1-dimension 1-layer model obtains excellent agreement with the observed Earth temperature, International Journal of Modern Physics C, Vol. 22, No. 5, p. 449 (2011), doi:10.1142/S0129183111016361

H.-J. Lüdecke: Long-term instrumental and reconstructed temperature records contradict anthropogenic global warming, Energy & Environment 22, No, 6 (2011)

H.-J. Lüdecke, R. Link, and F.-K. Ewert: How natural is the recent centennial warming? An Analysis of 2249 Surface Temperature Records, International Journal of Modern Physics C, Vol. 22, No. 10 (2011)

H.-J. Lüdecke, A. Hempelmann, and C.O. Weiss: Multi-periodic climate dynamics: spectral analysis of long-term instrumental and proxy temperature records, Climate of the Past (European Geosciences Union), 9, 447-452 (2013)

H.-J. Lüdecke, A. Hempelmann, and C.O. Weiss: Paleoclimate forcing by the solar de Vries / Suess cycle, Climate of the Past Discussion (European Geosciences Union), 11, 279-305 (2015)

H.-J. Lüdecke, C.-O. Weiss, X. Zhao, and X. Feng: Centennial cycles observed in temperature data from Antarctica to central Europe, Polarforschung (Alfred Wegener Institut Bremerhafen), 85 (2), 179-181 (2016)

H.-J. Lüdecke and C. O. Weiss: Simple model for the antropogenically forced CO2 cycle, tested on measured quantities, Journal of Geography, Environment and Earth Science International, 8(4), 1-12 (2016)

H.-J. Lüdecke and C. O. Weiss: Harmonic analysis of worldwide temperature proxies for 2000 years, The Open Atmospheric Science Journal, 11, p. 44-53 (2017)

W. Weber, H.-J. Lüdecke and C.O. Weiss: A simple model of the anthropogenically forced CO2 cycle, Earth System Dynamics Discussion (European Geosciences Union), 6, 1-20 (2015)

H.-J. Lüdecke and C.O. Weiss, PPTX-Poster-Template-A0-1 auf der Konferenz der Europäischen Geophysikalischen Union in Wien (2018) in der Session CL0.00 „Past Climate“, von 9:00h bis 20:30 h am 9. 5.2018 unter Anwesenheit einer der beiden Autoren (Prof. Weiss) gezeigt und erläutert.

L. Laurenz, H.-J. Lüdecke, S. Lüning: Influence of solar activity changes on European rainfall, Journal of Atmospheric and Solar-Terrestrial Physics 185 (2019= 29-42 sowie Supplement.

Die EIKE-Autoren sind: F.-K. Ewert, A. Glatzle, R. Link, M. Limburg, H.-J. Lüdecke und C.O. Weiss. Alle weiteren Autoren sind extern.
Fast alle Arbeiten können in Google Scholar frei als HTML angesehen oder pdf heruntergeladen werden. Hierzu Autoren und Titel der Arbeit (jeweils mit Kommas getrennt) im Google Scholar Suchfenster eingeben und bei Bedarf unter „alle Versionen“ suchen.




Werden Schüler jetzt schon GEZWUNGEN, zu „Fridays for Future“ zu gehen?!

Mit freundlicher Genehmigung von Charles Krüger, dem Rezo der libertären Herzen.

 




Klimaskeptiker jetzt auch bei den Grauen Panthern

Das damit verbundene Nicht-verstehen-wollen führte immer wieder zu Angriffen auf das Europäische Institut für Klima und Energie (EIKE), das dabei gerne als AfD-nah bezeichnet wird, etwa kürzlich im „Spiegel“ und wenig später im britischen „Guardian“. Denn EIKE und mit ihm die meisten Wissenschaftler sind bekanntlich skeptisch gegenüber der CO2-Ideologie. Das Klima wandelt sich nämlich natürlich-zyklisch und schert sich wenig bis gar nicht um anthropogene Ausscheidungen. Klimaveränderungen hat es zu allen Zeiten gegeben, auch als es keine menschlichen Emissionen von CO2 durch Industrie und/oder Verkehr gab. Für dieses Schulbuchwissen sprechen unendlich viele Belege, darunter die Entwicklung der grönländischen und Alpengletscher, die zyklische Flächenentwicklung der Sahara oder die ständigen Veränderungen des Meeresspiegels. 

Das scheint sich herumzusprechen. So genannte „Klimaskeptiker“ finden sich inzwischen in allen Parteien – sogar bei der Partei „Graue Panther“ in Gestalt des Düsseldorfer Unternehmers Dr. Ulrich Wlecke, deren Spitzenkandidat für die Europawahl (Liste 32) (http://www.graue-panther-waehlen.com/).  Wlecke sieht sich damit fest in der Tradition der durch ihre skurrilen TV-Spots zur Legende gewordenen Trude Unruh verwurzelt, eine Mitbegründerin der Grünen in NRW und späteren Gründerin der Partei „Die Grauen“.

Wlecke schreibt uns in seiner Kandidatenvorstellung, die „sogenannte Energiewende“ sei „total mißraten und geeignet, der deutschen Wirtschaft schwer zu schaden. Klimaveränderungen hat es zu allen Zeiten gegeben, ohne menschlichen Einfluss darauf. Es ist eine Anmaßung, ja geradezu Hybris, anzunehmen, der Mensch könne das Klima beeinflussen. Die Ausrichtung darauf, die menschlichen Emissionen von CO2, den angeblichen Hauptverursacher des Global Warmings, deutlich zu reduzieren, wird uns stark schaden, ohne klimapolitisch etwas zu bringen“. Da bei den Europa-Wahlen keine Prozenthürde gilt, haben auch kleinere Parteien die Aussicht, in das Europa-Parlament einzuziehen. Also auch Herr Wlecke – eine interessante Option. 




Das verschwundene Video einer Bundestagsanhörung

Zunächst: Weder EIKE, noch meine Person, hatten mit der Erstellung dieses Videos irgend etwas zu tun. Ob FMDs selber der Ersteller des Videos war, oder ob FMDs es nur im Auftrag eines unbekannten Erstellers vertrieb, ist uns ebenfalls nicht bekannt. Jedenfalls ist nun dieses Video fast vollständig aus dem Youtube-Angebot verschwunden, mit dem Hinweis „Dieses Video ist nicht mehr verfügbar, weil das mit diesem Video verknüpfte Youtube-Konto gekündigt wurde„.

Youtube hat demnach alle Youtube-Videos von FMDs vom Netz genommen. Stöbert man zu dieser Affaire weiter im Internet, findet man auch die Begründung „Dieses Konto wurde gekündigt, da wiederholt Urheberrechtsverletzungen im Hinblick auf das vom Nutzer hochgeladene Material von Dritten gemeldet wurden„.

Glücklicherweise gibt es das Video wieder, nachfolgend Titel/Suchbegriff und  Link des Videos, damit interessierte Leser es schnell finden können: „Prof. Dr. Lüdecke (EIKE) zerlegt CO2 Klimahysterie im Bundestag“. Der aktuelle (25.12.2019) Link zeigt  inzwischen wieder knapp 30.000 Aufrufe an (hier).

Um sicher zu gehen, haben wir das Video jetzt auch noch auf unseren Rechnern gespeichert. Speichern von wichtigen Youtubes auf dem eigenen Rechner ist in aktuellen Zeiten immer stärkerer staatlicher Zensur empfehlenswert. Man kann dazu „free Video download Programme“ verwenden.

 

 

 

 

 

 

 




Die Halluzination vom Klima-Verbündeten China

Nur zwölf Jahre bleiben angeblich noch für die „Klimarettung“. Handele die Welt bis dahin nicht, geht sie unter. Deshalb soll Schluss sein mit der Freisetzung von Kohlendioxid, mit der Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas. So lautet der aktuelle Marschbefehl für die globale Klimapolitik. Die deutsche Regierung ist natürlich bei der Rettung dabei und will bis 2038 alle Kohlekraftwerke abschalten. Noch ärger treibt es Alexandria Ocasio-Cortez, neugewählte erzlinke Senatorin der amerikanischen Demokraten. Sie will mit dem „Green New Deal“ bis 2030 eine „Null-Emissionswelt“ erreichen, in der fossile Brennstoffe verschwunden sind und die Energie zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen stammen soll.

Es sind aberwitzige Pläne. Und letztlich sinnlos. Selbst wenn tatsächlich menschengemachtes Kohlendioxid die weltweite Temperatur in die Höhe triebe, wäre die Abschaltung von Kohlekraftwerken, die Errichtung zahlloser Windräder und Solaranlagen hierzulande für die Katz. Denn nicht von Deutschland, nicht von der EU, sondern von China hängen die zukünftigen Emissionen ab. Seine wachsende Wirtschaft liefert die weltweit größten Mengen an Treibhausgasen. Schon vor fünfzehn Jahren hat das Land die USA überholt und baut seinen Vorsprung stetig aus. Sitzt China nicht im Boot der Klimaretter, ist alle Retterei vergebens.

Nun, westliche Klimapolitiker, NGOs und UN-Bürokraten sehen China unverdrossen an ihrer Seite und nehmen für bare Münze, wenn Präsident Xi Jinping auf dem Kongress der Kommunistischen Partei im Oktober 2017 versichert, dass sein Land „in der internationalen Zusammenarbeit zum Klimawandel einen Fahrersitz“ einnehmen werde. Gewertet wurde diese Aussage als Reaktion auf Donald Trumps Ankündigung drei Monate zuvor, dass die Vereinigten Staaten aus der Pariser Vereinbarung aussteigen würden. Barbara Hendricks, ehemals deutsche Umweltministerin, sah da die fernöstliche Großmacht schon als Vorreiter: „Wir können China beim Klimaschutz ja nicht alleine vorangehen lassen.“

Das ist Wunschdenken. Xi Jinping wacht sicher nicht mitten in der Nacht auf und sorgt sich um das Klima. Für Chinas Führung zählen Wirtschaftswachstum und sichere Energieversorgung, nicht aber die globale Temperatur. Bleiben wir in Xis Bild vom Fahrersitz, dann ist sein Land eher der Zuschauer an der Straße, der zufrieden zusieht, wie der westliche Klimazug ins Ungewisse fährt. 30 Jahre chinesischer Klimapolitik machen diese Haltung deutlich – wenn man sie denn sehen will.

Asymetrische Ziele in Kyoto

In Rio de Janeiro einigten sich 1992 154 Staaten auf die Klimarahmenkonvention (United Nations Framework Convention on Climate Change, UNFCCC). Gemäß dieser Vereinbarung sollte „die Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre auf einem Niveau stabilisiert werden, das gefährliche Eingriffe des Menschen in das Klimasystem verhindert.“ Über das „Wie“ stritt man sich ab 1995 auf den alljährlichen Welt-Klimagipfeln, die sich schnell zu Massenveranstaltungen auswuchsen. 1997 in Kyoto trafen sich schon 20.000 Teilnehmer – mit hohen Erwartungen. Erstmals sollten sich die Vertragsstaaten auf „verbindliche Emissionsziele“ einigen.

Formuliert wurden asymmetrische Ziele: Die Industrieländer sollten bis 2012 ihren Ausstoß an Treibhausgasen deutlich senken. Die Entwicklungs- und Schwellenländer, angeführt von China, mussten sich zu nichts verpflichten. Vorteil China et al. – sehr zum Missfallen der amerikanischen Unterhändler, die auf einem Beitrag der Nicht-Industrieländer bestanden. Diese blieben allerdings bei einem strikten Nein. „Unsere Emissionen bedeuten Überleben, ihre Luxus. Dort haben zwei Leute ein Auto; uns wollen sie sogar verwehren, in Bussen zu fahren“, konterte der Chef der chinesischen Delegation.

Bill Clinton war damals amerikanischer Präsident, Al Gore sein Vize. Beide waren gewillt, das Kyoto-Protokoll zu unterzeichnen. Doch der US-Senat spielte nicht mit. Einstimmig lehnten Republikaner und Demokraten eine Unterzeichnung aus zwei Gründen ab: die Ausnahmen für „Großverschmutzer“ wie China, Indien oder Südkorea und der zu erwartende erhebliche Schaden für die US-Wirtschaft.

2005 hatten alle Staaten das Kyoto-Protokoll ratifiziert – mit Ausnahme der USA. George Bush, der Clinton 2001 als Präsident ablöste, hatte mit Kyoto nichts im Sinn. Er hielt die Vereinbarung für „in vieler Weise unrealistisch“. Der chinesischen Regierung war es recht. Solange Washington dem Kyoto-Protokoll fernblieb, musste Peking keinen politischen Druck fürchten.

Angela Merkel als umtriebige Klimakanzlerin

Im Jahrzehnt nach Kyoto, Mitte der Nullerjahre, wandelte sich die Erderwärmung zur gefährlichen Erderwärmung. China verdrängte die Vereinigten Staaten, bis dahin größter Erzeuger von Treibhausgasen, von der Spitze. 2006 sahen Millionen von Menschen Al Gores apokalyptisches Propagandawerk „An Inconvenient Truth“, und im Jahr darauf erhielten der Weltklimarat und Al Gore den Friedensnobelpreis. In Deutschland präsentierte sich Angela Merkel als umtriebige Klimakanzlerin; manche Medien maßen ihr gar eine Schlüsselrolle in der internationalen Klimapolitik zu.

Die Welt schien bereit für den großen Schritt vorwärts. Die Zeit drängte, denn 2012 würde das Kyoto-Protokoll auslaufen. Ein neuer Vertrag sollte im Dezember 2009 auf dem Klimagipfel in Kopenhagen (COP 15) beschlossen werden. Da passte es, dass im Januar 2009 mit Barack Obama ein neuer Präsident ins Weiße Haus einzog. Presse und Politik im Westen begrüßten ihn enthusiastisch als Hoffnungsträger. In Rekordzeit erhielt er im Oktober den Friedensnobelpreis. Zur Klimapolitik hatte er auch eine Meinung: „Zwei Jahrzehnte Reden und kein Handeln“. Offensichtlich wollte der neue Präsident in Kopenhagen eine Wende in der globalen Klimapolitik erreichen. Allerdings machte die chinesische Führung ihm einen Strich durch die Rechnung.

Obama hätte es besser wissen können. Anfang 2009 schrieb der China Brief, herausgegeben von der Washingtoner Jamestown Foundation, Erhellendes über die Aufgabe der chinesischen Unterhändler bei den Klimaverhandlungen. Sie sollten „sicherstellen, dass China keine Verpflichtungen übernimmt, welche die wirtschaftlichen Entwicklung hemmen oder die Energiesicherheit beeinträchtigen.“ Für die vorhersagbare Zukunft, so der Autor, werde die Quintessenz chinesischer Klimapolitik darin bestehen, verpflichtende Obergrenzen abzulehnen.

Chinas einflussreiche Klimaskeptiker

Es gab noch mehr: Wenige Wochen vor dem Kopenhagener Treffen veröffentliche Ding Zhongli, Chinas Top-Klimaforscher, in der Pekinger Zeitschrift Science Times einen langen Artikel zum bevorstehenden Klimagipfel (Ding Zhongli. Der Gebrauch wissenschaftlicher Erkenntnisse zur Verteidigung des Rechts des Landes auf wirtschaftliche Entwicklung. Science Times, 7.9.2009.) Ding ist Vizepräsident der chinesischen Akademie der Wissenschaften. Man kann davon ausgehen, dass er in der Klimafrage die offizielle Meinung der Pekinger Führung vertritt.

Verlässliche wissenschaftliche Belege dafür, dass Temperaturanstieg und CO2-Konzentration gesichert voneinander abhingen, so schreibt Ding, gebe es nicht. Die globale Temperatur könne auch von der Sonne bestimmt werden. Die menschliche Aktivität könne deshalb nicht der einzige Faktor für den Temperaturanstieg der letzten hundert Jahre sein. Warum, so fragt der Autor, legten die Industriestaaten dann ein solch „fragwürdiges wissenschaftliches Konstrukt“ auf den Verhandlungstisch? Weil ihre wahre Absicht nicht die Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs sei, sondern die Beschränkung der wirtschaftlichen Entwicklung der Schwellen- und Entwicklungsländer.

Chinas Haltung bezüglich der Verhandlungen in Kopenhagen hatte Ding damit unmissverständlich klar gemacht: das Land werde weiterhin auf „sehr viel Kohle“ für wirtschaftliches Wachstum setzen. Und wegen seines großen Nachholbedarfs habe es ein Recht dazu. Damit bleibt Peking auf dem schon in Kyoto eingeschlagenen Kurs „China first“ – Wirtschaft und Energiesicherheit gehen vor.

Demütigung in Kopenhagen

Im Dezember 2009 schneite es in der dänischen Hauptstadt; es war grau und kalt, ein Wetter, das so gar nicht zur Erderwärmung passen wollte. Die Vertreter der führenden Industrienationen kamen mit großen Erwartungen; im Juni zuvor hatte man sich auf dem G8-Gipfel das plakative 2°C-Limit zum Ziel gesetzt und eine „drastische Verringerung“ der Emissionen bis 2050 gefordert, und zwar von allen großen Emittern in Industrie- und Entwicklungsländern.

Doch die westlichen Unterhändler bissen auf Granit. China hatte sich schon vor dem Klimagipfel mit Indien auf ein gemeinsames Vorgehen geeinigt: Keine internationalen Emissionskontrollen ihrer Volkswirtschaften, weder jetzt noch in Zukunft. „Was immer das Ergebnis von Kopenhagen – es sollte nicht auf Kosten des Rechts auf Entwicklung der Entwicklungsländer erreicht werden“, erklärte Chinas Vertreter He Yafei schon zu Beginn.

Es gab Krach und Streit, aber keine Einigung. Die chinesische Delegation, unterstützt von Indien, Brasilien und Südafrika, weigerte sich hartnäckig, irgendwelchen verpflichtenden Zielen zur Begrenzung von Emissionen zuzustimmen. Auch der frischgebackene Friedensnobelpreisträger Obama, der am letzten Tag der Konferenz einschwebte, blieb erfolglos. Zunächst erschien der chinesische Premier Wen Jiabao nicht zu einem angesetzten Treffen; Obama und weitere Staatsführer mussten mit einem rangniedrigen chinesischen Vertreter verhandeln. Ein gezielter Affront. Später traf Wen sich mit den Präsidenten von Indien, Brasilien und Südafrika – ohne den amerikanischen Präsidenten. Als sich ein entnervter Obama schließlich (fast mit Gewalt) Zutritt verschaffte, musste erst einmal ein Stuhl für ihn besorgt werden.

Die Staatsführer brachten noch ein dürres, knapp dreiseitiges Abschlussdokument zustande; Obama sah es als Erfolg, doch das Plenum nahm die Vereinbarung bloß „zur Kenntnis“. Als Minimalkonsens enthielt es zwar das 2°-Celsius-Ziel als „nice to have“. Maßnahmen, um das Ziel zu erreichen, fehlten. Bei den meisten Teilnehmern, insbesondere den NGOs, herrschten Wut und Enttäuschung. Klimakanzlerin Merkel kommentierte schmallippig, man habe „ein selbstbewusstes China erlebt“. Zurück in Deutschland schwor sie, sie würde sich nie wieder so demütigen lassen.

Mark Lynas, ein britischer, in Vollzeit mit dem Klima befasster Journalist, war in Kopenhagen dabei und zog im britischen Guardian folgendes Resümee: „China richtete die Verhandlungen zugrunde, demütigte mit Absicht Barack Obama und beharrte auf einem fürchterlich schlechten ‚Deal‘, für den man den westlichen Staatsführern die Schuld geben würde.“

China verfolgte in Kopenhagen eine klare Strategie und setzte sie entschlossen um – mit Erfolg: den Hauptgegner, Obama, „zusammengefaltet“, verpflichtende Ziele zur Emissionsminderung verhindert und damit möglichen Schaden vom Land ferngehalten. Bis zum nächsten großen Gipfel 2015 – COP 21 in Paris – herrschte erst einmal Ruhe.

Versprechen was ohnehin passiert

Chinas Klimadiplomaten griffen nunmehr zum leichten Florett. Der neue Präsident Xi Jinping hatte Obama wohl schon eingenordet: ein „Softie“, mehr Schein als Sein. Jemand, der zum Ende seiner Amtszeit als Klimapräsident reüssieren wollte, der unbedingt einen Deal brauchte. Den Deal, genauer den Anschein eines Deals, gewährte ihm Xi ein Jahr vor dem Pariser Gipfel. Ende 2014 trafen beide Präsidenten eine, so Obama, „historische Vereinbarung“. Obama verpflichtete sein Land darauf, die Emissionen bis 2025 um bis zu 28 Prozent zu senken. Xi versprach, dass bis 2030 Chinas Ausstoß an Kohlendioxid weiter zunehmen werde. Ab da könnten die Emissionen sinken.

Ein ungleicher Deal. Xi versprach etwas, was ohnehin absehbar war: weniger Emissionen durch technologischen Fortschritt. China würde zwar stetig mehr Kohlestrom erzeugen, dafür aber dank neuer moderner Kraftwerke immer weniger Kohle benötigen. Das bedeutet, durch die Klimabrille betrachtet, Senkung der CO2-Intensität der chinesischen Wirtschaft, allerdings bei absolut steigenden Emissionen.

Diese vagen Versprechen für die Zukunft stellten die Klimaziele dar, die China der UNO kurz vor dem Pariser Gipfel übermittelte. Damit wurde das Land zu einem anerkannten Klimamusterknaben. Ein diplomatisches Meisterstück: Bis auf weiteres konnte und kann sich der weltgrößte Emitter allen Forderungen nach Senkung der Emissionen entziehen. Vor 2030 tut sich nichts. Und was dann ist, steht in den Sternen.

Derart unbeschwert sorgten die Chinesen in Paris – zusammen mit den USA – dafür, dass am Ende eine Vereinbarung heraus kam. Diese war allerdings genauso vage wie Xis Zusage, irgendwann die CO2-Emissionen zu verringern. Verbindliche Verpflichtungen gingen die 195 Teilnehmernationen nicht ein. Jedes Land kann selbst seine Klimaziele angeben. Diese nationalen Ziele sind nicht bindend, sollen aber alle fünf Jahre evaluiert werden.

Trotz dieser mageren Ausbeute hagelte es Lob von allen Seiten. Ban Ki Moon, damals Generalsekretär der Vereinten Nationen, sah in dem Abkommen einen „monumentalen Erfolg für die Völker des Planeten“. Es seien vor allem die USA und China gewesen, die diese Vereinbarung ermöglicht hätten. China war gerne dabei, denn das Recht auf Entwicklung, das die sich entwickelnden Länder auf dem Kopenhagener Gipfel durchgesetzt hatten, gilt weiterhin. So heißt es in der Vereinbarung:

Der Umfang, in dem die sich entwickelnden Länder tatsächlich ihre Zusagen erfüllen, … wird voll berücksichtigen, dass die wirtschaftlich-gesellschaftliche Entwicklung und die Beseitigung von Armut erste und vorrangige Priorität der sich entwickelnden Länder sind.

Die Pariser Vereinbarung liefert einen Freifahrschein für China

Letztlich liefert die Pariser Vereinbarung einen Freifahrschein für China und Indien, in Zukunft mehr Kohlendioxid freizusetzen. Wirtschaftliche Entwicklung bedeutet dort mehr Kohle und damit mehr Kohlendioxid. Die entwickelten Länder hingegen, sollen „sich auf Ziele zur gesamtwirtschaftlichen, absoluten Senkung der Emissionen verpflichten“.

Im Klartext: die westlichen Industrienationen müssten ihren Kohlendioxidausstoß tatsächlich senken, und zwar in großem Umfang. Realistisch gesehen, geht das nur mit Kernenergie und modernen Kohlekraftwerken. Beides aber ist in vielen westlichen Ländern unerwünscht. Stattdessen setzt man auf ineffiziente „erneuerbare Energie“ und schwächt damit die eigene industrielle Leistungsfähigkeit. Die chinesische Führung freut es. Was dem Westen schadet, macht das Reich der Mitte stärker.

Chinas Pro-Kopf-Einkommen liegt derzeit unter dem globalen Mittelwert und bei etwa 15% des deutschen Werts. „Objektiv gesehen, sind wir immer noch ein sich entwickelndes Land, allerdings ein sehr großes“, erklärte Xie Zhenhua, Chinas Sonderbeauftragter in Sachen Klima, gegenüber der Presse auf dem jüngsten Klimagipfel in Kattowitz.

Und diesen Status wird China noch viele Jahre behalten, ebenso wie Indien, Bangladesch und andere. Für alle gilt quasi „Emissionsfreiheit“; gemäß der Pariser Vereinbarung können sie fossile Brennstoffe nutzen, um ihre Entwicklung zu fördern. Vor allem Kohle. Chinas Emissionen sind seit dem Paris Gipfel kontinuierlich gestiegen. Ende letzten Jahres beschwor Endcoal.org sogar einen „Kohle-Tsunami“ in China. 259 Gigawatt an neuen Kohlekraftwerken seien dort derzeit in Planung und Bau. Diese und weitere werden alle noch laufen, wenn Deutschlands Kohlekraftwerke zumachen.

Im chinesischen Politbüro scheint sich also niemand wirklich vor den klimatischen Auswirkungen der Erderwärmung zu ängstigen. Klimahysterie herrscht in China weder in der Politik noch in der Öffentlichkeit. Die chinesischen Führer sind Klimarealisten, keine „Klimaleugner“. Sie wissen, dass Klimawandel natürlich ist, es ihn schon immer gegeben hat und die Welt davon nicht untergegangen ist. Chinesische Klimawissenschaftler fördern diese Sicht. An skeptischen Stimmen bezüglich westlicher Mainstream-Klimawissenschaft mangelt es dort nicht.

Die Wissenschaft

Kurz vor dem Kopenhagener Gipfel führte die britische Guardian ein Interview mit Xiao Ziniu, dem Leiter des Pekinger Klimazentrums. Der Top-Wissenschaftler steht der Erderwärmung bemerkenswert cool gegenüber: Ein Anstieg der Temperatur um zwei Grad werde nicht notwendigerweise die Katastrophe bringen, die das IPCC vorhersage. „Ob das Klima nun wärmer oder kälter wird – es bringt sowohl positive als auch negative Folgen“. In der chinesischen Geschichte, sagt er, habe es viele Zeiten gegeben, die wärmer waren als heute. Das meint auch der schon erwähnte Ding Zhongli. Die derzeitigen Temperaturen sähen normal aus, so schrieb er im Earth Science Magazine, wenn man die globalen Klimaänderungen der vergangenen 10.000 Jahre betrachte.

Historische Warmzeiten gehören im westlichen Klimadogma in den Giftschrank, belegen sie doch, dass die aktuelle Erwärmung nicht so außergewöhnlich ist. Die Existenz von kleiner Eiszeit oder der Warmzeit des Mittelalters, der häufige Wechsel von kälteren und wärmeren Zeiten seit der letzten Eiszeit, gehören zum Standardwissen chinesischer Klimawissenschaftler, ebenso wie die Erkenntnis, dass warme Zeiten gute waren und kalte Zeiten schlechte.

Fang et al., fünf renommierte Erd- und Klimaforscher von der Pekinger Universität, schreiben 2011, dass der „IPCC-Bericht nicht mehr das maßgebende Dokument zum Klimawandel“ sei. Er sei politisch tendenziös und enthalte etliche Fehler und Mängel. Die Erderwärmung sei zwar eine „objektive Tatsache“, aber es herrsche eine „große Unsicherheit über die Höhe des Temperaturanstiegs“. Zudem trügen Aktivitäten des Menschen und natürliche Faktoren zur Erwärmung bei; allerdings sei es schwierig, den jeweiligen Beitrag zu quantifizieren.

Kritisch sind Fang et al. auch, wenn es um den Einfluß der „Treibhausgase“ geht. So habe sich im vergangenen Jahrhundert gezeigt, dass die Änderung der Temperatur nicht immer mit der Änderung des CO2-Gehalts übereinstimmte. Ebenso wenig gebe es eine „signifikante Korrelation zwischen der jährlichen Zunahme der CO2-Konzentration und der jährliche Anomalie der mittleren Temperatur“. Außerdem gebe es „große Unsicherheit über die Quellen der CO2-Konzentration in der Atmosphäre“. Deshalb könne man die anthropogenen Emissionen nicht alleine für den gestiegenen CO2-Gehalt der Atmosphäre verantwortlich machen.

Die zitierten Aussagen sind beileibe keine Einzelstimmen. „The Science is settled“, gilt offenbar nicht für chinesische Wissenschaftler. Sie bezweifeln – mit guten Gründen – den politisierten Klimakanon von IPCC und PIK-Potsdam. Damit kann China in der globalen Klimapolitik sehr gelassen handeln. Unterhändler, die wissen, dass Aussagen über Ursache, Ausmaß und Folgen der Erderwärmung ungewiss sind, sind bei Klimaverhandlungen immer im Vorteil gegenüber gläubigen Apokalyptikern. Drohungen mit dem baldigen Untergang verfangen bei ihnen nicht.

Die chinesische Führung wird keinesfalls die eigene Wirtschaft für eine törichte „Klimarettung“ opfern. Das Land wird fossile Brennstoffe auch über das Jahr 2030 hinaus nutzen, und zwar in großem Umfang. Strom aus Sonne und Wind bleibt randständig. Eine „Energiewende“ wird es dort nicht geben, auch keine Greta, keinen Schulstreik und andere grüne Torheiten. Dafür aber viele Kernkraftwerke. Westliche Politiker wären gut beraten, sich – wie China – auf eine Welt einzustellen, in der es um Wichtigeres als das Klima geht.

Siehe zu diesem Thema auch: John J. Tkacik, China’s imprints all over Copenhagen talks fiascoWashington Times, 14. January 2010. 

Mit freundlicher Genehmigung von Heinz Horeis. Zuerst erschienen bei der Achse des Guten.




Medien wollen „klickbaren Horror“– jetzt kommen die „Dürrekatastrophen“

Aufhänger für europäische Leser und Zuschauer ist der ungewöhnlich heiße und trockene Sommer 2018, der natürlich ein Beweis für die Heißzeit sei, wohingegen die eiskalten Winter vorher und nachher selbstverständlich keine Gegenbeweise seien. Am Freitag flatterte mir ein Bericht des Klimaretter-Magazins Die Welt über die angebliche Austrocknung Andalusiens auf den Bildschirm, die die dortigen Obstbauern bedroht. Das ist für Mitteleuropa relevant, weil all das spanische Obst in unseren Supermärkten daher kommt. (Lesen Sie die Kommentare! Die sind besser als das Geschreibsel des Welt-Aktivisten.)

Bei einer Umfrage zum Thema bei unserer Redaktionskonferenz meldete sich unser Vizepräsident Michael Limburg mit der Information, daß Spanien gebirgiger als die Schweiz sei. Die Berge reichen meist bis an die Küste, so daß fruchtbare Ebenen im Lande sowieso rar sind. Heißt, Spanien besteht natürlicherweise zu großen Teilen aus (Stein-)Wüste. Immer schon, zu Cäsars Zeiten, zu Kalifs Zeiten, zu Isabellas Zeiten, und zu Gretas Zeiten.

Der Europäische Rechnungshof (EU, was will man erwarten) tut sich trotzdem als Klimaforschungsanstalt hervor:

…Laut einem Sonderbericht des Europäischen Rechnungshofs vom Dezember 2018 könnten drei Viertel der Landesfläche Spaniens bald Wüste sein. Das macht Spanien zu einem der vom Klimawandel am stärksten betroffenen Länder Europas

Gut, der iberische Boden ist eine Wüstenei. Wie sieht es mit dem Wasser aus? Kollege Limburg war zum Osterfest in Spanien und erlebte „sintflutartige Regenfälle“. Die übervollen Wasserreservoire mussten sogar ableiten. Hoffentlich fahren viele Tagesschau-Gucker nach Spanien in Urlaub und sehen das auch….

Kollege Chris Frey packte mir zum Thema Dürre gleich einen ganzen Stapel von erfundenen Katastrophen und Gegenbeweisen auf den Tisch, die zum Teil schon Jahre alt sind. Der politmediale Komplex rechnet offenbar mit der Vergeßlichkeit der Leser und Wähler, und zwar völlig zu Recht.

Eine Auswahl:

Wir kleinen verfemten Klimaleugner aus der thüringischen Provinz sind zum Glück nicht die einzigen Zweifler, die versuchen, Stöcke in das Schwungrad der Bürgertäuschung zu werfen. Der ehemalige Chef-Wetterfrosch der ARD, Jörg Kachelmann, sagt am Freitag auf Twitter und im eigentlich linken Organ Meedia:

„Über 90 Prozent aller Geschichten zu Wetter und Klima sind falsch oder erfunden.“

Konkret zu den Dürrewarnungen aus FAZ, Bild, ARD:

„frei erfunden“.

Der Deutsche Wetterdienst DWD, der von den Qualitätsmedien als Quelle angegeben wird, habe nie vor einer Dürre gewarnt:

„Das ist eine Lüge“

, die Deutsche Presseagentur dpa habe „zugedichtet“. Eine erfolgte Korrektur sei ignoriert worden, weil die Medien

„klickbaren Horror“

wollten. Für Kachelmann sei der Dürrekatastrophenquatsch vom 24. April „ein Dammbruch“. Eine klare Lüge sei trotz zahlreicher Widersprüche über 24 Stunden in etlichen Medien aufrechterhalten und auch noch verbreitet worden. Auch am Freitag habe es noch nicht aufgehört.

Zum Problem der „Lügenpresse“ gefragt, sagt Kachelmann:

„Was die Berichterstattung zu naturwissenschaftlichen Themen angeht, erlebe ich eine Verkommenheit weiter Teile des Medienbetriebes, die mich beelendet.“

[kein Schreibfehler, es geht um Elend]

„…tunlichst ignorieren, was dpa und andere […] mit deren [DWD] Inhalten machen.“

Eine Ergänzung von mir dazu: Entweder man schaut heute die Tagesschau wie früher die gelernten DDR-Bürger die Aktuelle Kamera. Dazu muß man bei jeder Meldung gründlich rätseln, was davon stimmen könnte, was davon tendenziös dargestellt wurde, und welche entscheidenden Aspekte gezielt verschwiegen wurden.

Oder man läßt es schlicht sein. Wer heutzutage noch die Quantitätsmedien und sein Regionalblättchen nur kurz und oberflächlich konsumiert, kann sich sicher sein, bei fast allen Themen manipulierte Meldungen zu erhalten. Sogar beim Wetter! Da ist es besser, nichts zu lesen oder zu schauen.

Wer nichts weiß, ist klüger, als jemand, der nur Lügen kennt.




Allheilmittel Elektroauto? Explodierende Teslas und grauselige CO2-Bilanz

Die Physiker und Ingenieure unter den geneigten Lesern wissen, daß wir Menschen mit unserer Metall-Halbleiter-Kunststoff-Technologie Energie noch lange nicht so sicher und effizient speichern können wie die Natur mit ihren organischen Stoffen.

Wollen wir auf ähnliche Energiedichten kommen wie zum Beispiel Mineralöl oder Holz, müssen wir auf Lithium-Ionen-Akkumulatoren oder ähnliches zurückgreifen. Leider setzen diese Batterien ihre Energie ab und an von ganz alleine frei, was man in Technikerkreisen schlicht „Explosion“ nennt. Versuchen Sie dagegen einmal, flüssiges Benzin oder trockenes Holz mit dem Feuerzeug anzuzünden.

Die Neigung der modernen Hochdichte-Akkus zur spontanen Explosion ist unter Handybesitzern nicht unbekannt. Nun durfte diese Erfahrung auch ein Tesla-Besitzer in Schanghai machen: Sein rund 100.000 Euro teurer Luxus-Ökoschlitten, Modell S, flog in einer Tiefgarage in die Luft; zum Glück saß keiner drin. Das war nicht das erste Mal: Schon im Sommer letzten Jahres fing in New Jersey (USA) ein Tesla S auf der Autobahn Feuer. Zur genauen Ursache im Fall Schanghai wurde noch nichts gesagt; aber ich wette, es liegt am Akku. Die Aktie von Tesla brach gerade ein.

Verunsicherte Tesla-Fahrer fühlen sich vielleicht sicherer, wenn es draußen ordentlich kalt ist, weil dann sich im Akku entwickelnde Hitze sofort abgeführt würde. Nutzt aber auch nichts, denn während des eiskalten Winters im Norden und mittleren Westen der USA vor drei Monaten blieben Teslas reihenweise liegen. (Die Heißzeit-Katastrophe, Sie wissen schon…. ). Ein befreundeter Elektroingenieur erklärte mir unbedarftem Biologen, daß Akkumulatoren keine allzu große Temperaturtoleranz haben und unter 0°C rasch große Teile ihrer Speicherkapazität verlieren. Ein Gegenmittel ist, den Akku mit seiner eigenen Energie zu heizen. Dazu sage ich jetzt mal nichts.

Nun muß man als grüner Umwelt-Klimaschützer ja nicht unbedingt mit einer Bombe unter Hintern herumfahren. Die Politiker von denen fliegen sowieso lieber, wie gerade wieder Claudia Roth mit ihrer weltumspannenden Flugreise bewies.

Es verbleibt aber trotzdem ein Problem mit den E-Limousinen: Auch wenn man die selber nicht fährt, versauen sie die Luft und das Klima. Und zwar mehr als ein vergleichbares Auto mit Verbrenner. Dies hat eine brandaktuelle Studie vom Ökonomen Hans-Werner Sinn, Physiker Christoph Bruchal und Hans-Dieter Karl offenbart. In einem Vergleich zwischen einem Diesel-Mercedes (C220d) und einem Tesla 3 erzeugte das E-Auto 10 bis 28% mehr CO2-Emissionen!

Grund: Die Coltan-, Lithium- und Manganerze für die Akkus müssen mit sehr hohem Energieaufwand gewonnen und verarbeitet werden. Von den unmenschlichen Arbeitsbedingungen für die Bergleute in Afrika und Südamerika einmal ganz abgesehen. Die Achse des Guten hat die genauen Werte aufgeführt.

Solch unerwünschte Wahrheiten sind dem politmedialen Komplex natürlich nicht genehm. Deswegen stänkern die ex-konservativen Blätter Wirtschaftswoche und Focus zusammen mit dem grünen Spiegel gegen Sinn et alumni. Die Achse wundert sich über den großen Umfang des Verrisses in Focus online. Riecht nach redaktioneller „Unterstützung“ durch professionelle Klimaretter.

Ein besonders Schmankerl liefern Sinn und Kollegen am Ende ihrer Studie: Kaufen wir Deutschen als Wirtschaftsgroßmacht (noch…) keine fossilen Brennstoffe mehr, sinkt die Nachfrage auf dem Weltmarkt, was die Preise fallen läßt. Dann können die nicht-bekloppten Länder, und die sind deutlich in der Mehrheit, noch mehr Öl kaufen und SUV-Geländewagen fahren.

Grün gemeint, schlecht gemacht.




Broders Spiegel: Ostern mit Greta Thunberg

von Henryk M. Broder

 

mit freundlicher Genehmigung von der Achse des Guten




Nicht nur Venezuela: Auch Südafrika übt sich in sozialistischer Stromabschaltung

Nach dem Ende der weißen Apartheid in Südafrika hat der Afrikanische Nationalkongreß (ANC) des verstorbenen Präsidenten Nelson Mandela die politische Macht im Land übernommen. Entgegen den Hoffnungen allerdings zum Schaden des Landes, weil sich mittlerweile eine neue schwarze Apartheid etabliert hat und die Wirtschaft des Landes zunehmend sozialistischer wird. Sebastian Biehl auf Broders Achse meldete gerade, daß sogar tagsüber zur Arbeitszeit flächendeckend der Strom im Lande ausfällt. Wie zu düstersten Sowjetzeiten müssen die Bürger nun improvisieren, um die Zeiten mit Strom optimal zu nutzen. Die Buren bezeichnen das Phänomen mit dem zum geflügelten Wort gewordenen Begriff beurtkrag.

Der Grund dafür ist das Vetternwirtschaft-System des ANC, der schon immer sozialistisch angehaucht war. Mandela war nach den Erfahrungen mit planwirtschaftlichen Experimenten in Nachbarländern schlau genug, den Kapitalismus nicht abzuschaffen, was in den späten 1990er Jahren zu einem Wirtschafts-Hoch führte. Nun aber wird der staatliche Energieversorger Eskom von Politkadern  beherrscht, die nicht unbedingt nach Expertise oder Leistung ausgesucht wurden. Ergebnis siehe oben.
Zu allem Ungemach kommt noch hinzu, daß immer mehr Europäer (Briten und Buren) wegen des grassierenden antiweißen Rassismus das Land am Kap verlassen. Vor allem weiße Farmer wurden in den vergangenen Jahren Opfer von rassistischen Massenmörder-Banden, die ganze Familien grausam richteten. Paradoxerweise sind die Farmen dieser Europäer hochproduktiv und stellen die Ernährung der Südafrikaner sicher.

Fazit: Wenn nicht bald die Notbremse gezogen wird, wird sich das Land wohl in eine schwarze Sowjetunion verwandeln – so wie Venezuela schon heute eine Latino-SU ist.




Die Kraft-Wärme-Kopplung

Das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) beruht auf der kombinierten Nutzung der Energie eines Brennstoffs in Form von Strom und Dampf für die Wärmeversorgung oder als Prozesswärme. Reine Kondensationskraftwerke arbeiten den Dampf in der Turbine bis zum Kondensationsniveau im Vakuumbereich bei etwa 36 Grad Celsius ab. Die anfallende Niedertemperaturwärme lässt sich kaum nutzen und muss über Kühltürme oder Durchflusskühlung an die Umwelt abgeführt werden. Je nach Standort können eventuell noch Gewächshäuser beheizt werden.

Entnimmt man der Turbine Dampf mit höheren Parametern, kann mit diesem über Vorwärmer ein Heiznetz versorgt werden, am Ende muss weniger Abwärme an die Umgebung abgegeben werden. Dadurch steigt der Grad der Brennstoffausnutzung, was die Effektivität der Anlage erhöht und preisgünstig und emissionsarm Wärme bereitstellt.

Dieses Prinzip funktioniert unabhängig vom verwendeten Brennstoff. Krönung in der Anwendung sind moderne GuD-Anlagen auf Erdgasbasis, die Verbrennungswärme in einer Gasturbine, Rauchgaswärme über einen Wasser-Dampf-Kreislauf in einer Dampfturbine und Fernwärme über Dampfentnahmen nutzen. Nur über dieses Prinzip sind Gaskraftwerke bei uns derzeit wettbewerbsfähig.

In großen Kondensationskraftwerken auf Kohlebasis bietet es sich an, KWK wenigstens teilweise zu nutzen. Teils wurden die Anlagen dafür ausgelegt, teils erst später nachgerüstet. So werden Cottbus, Spremberg, Senftenberg und Weißwasser in der Lausitz von den Braunkohlekraftwerken Jänschwalde, Schwarze Pumpe und Boxberg mit Fernwärme versorgt oder mitversorgt.

Nun stellen Energieideologen fest, dass es gute und böse Fernwärme gibt. Ein krasses Beispiel dazu liefert die Geschichte des Hamburger Steinkohlekraftwerks in Moorburg. Platzhirsch Vattenfall kündigte 2004 an, einen 700-Megawatt-Steinkohleblock an die Stelle eines alten Ölkraftwerks zu setzen. Die CDU-Alleinregierung der Hansestadt ermutigte Vattenfall, einen Doppelblock zu bauen, was der Norddeutschen Affinerie erspare, in ein eigenes Kraftwerk zu investieren. Es entstand ein Projekt über ein Kraftwerk mit 1.640 Megawatt Leistung. Nach den Wahlen 2008 ging eine CDU-Grünen-Regierung ans Werk. Der Erste Bürgermeister Ole von Beust (nun verächtlich als „Kohle-Ole“ betitelt) hielt am Kraftwerksbau fest. Die Grünen mussten zähneknirschend zustimmen, zu weit war das Projekt schon vorangeschritten. Dafür taten sie dann alles, den Bau zu behindern. Zunächst versuchten die üblichen militanten Fußtruppen die Baustelle zu stürmen, während die grüne Umweltsenatorin Hajduk an weiteren Auflagen bastelte. Vattenfall baute als Ausgleichsmaßnahme unter anderem eine –zig Millionen teure Fischaufstiegstreppe in Geesthacht, weitab vom künftigen Kraftwerk Moorburg.

Klimagerechte Baubehinderung

2008 klagte Vattenfall gegen die strikten Einschränkungen der Genehmigung, letztlich sogar gegen die Bundesrepublik Deutschland vor dem Weltbank-Schiedsgericht in Washington (ICISD). Man einigte sich. Im November 2011 verhinderte der Erste Scholz („G-20-Gipfel ist wie Hafengeburtstag“) die geplante Fernwärmetrasse von Moorburg nach Altona unter anderem mit dem Argument, es müssten dafür 500 Bäume gefällt werden. Das macht man heute für ein einziges Windrad im Wald, ohne mit der Wimper zu zucken. Scholz blockierte damit auch einen entscheidenden energetischen und umweltfreundlichen Vorteil: Die Kraft-Wärme-Kopplung.

Inzwischen arbeitete der BUND mit aller Kraft daran, die wasserrechtliche Genehmigung zu kippen. Letzten Endes war das erfolgreich, ein teurer Hybrid-Kühlturm musste nachgerüstet werden, der einen erheblichen elektrischen Eigenbedarf erfordert. 2015 verklagte dann sogar die EU Deutschland wegen tierschädlicher Wasserentnahme aus der Elbe. Der Betrieb über Kühlturm und ohne KWK senkt Wirkungsgrad und Brennstoffausnutzungsgrad erheblich – mit entsprechender Steigerung der Emissionen. Die ursprünglich projektierten 46,5 Prozent Wirkungsgrad können nicht mehr erreicht werden. Einige –zig Tonnen Steinkohle müssen nunmehr für die gleiche elektrische Leistung pro Stunde zusätzlich verbrannt werden.

Die Wärmeversorgung Hamburgs läuft zum großen Teil weiter über das Heizkraftwerk in Wedel, einem so genannten „Adenauer-Kraftwerk“ aus den 60er Jahren. Es sollte längst stillgelegt sein, schon 2003 dachte man über Ersatz nach. Mit dem Bau des Kraftwerks Moorburg gab es Hofftnung, den Standort gänzlich überflüssig zu machen. Nun muss in Wedel ein Neubau her, was die zuständige Bürgerinitiative natürlich verhindern will. 2021 droht der jetzigen Anlage das Zwangsaus auf Grund strengerer Emissionsgrenzwerte.

Umweltsenator Kerstan von den Grünen hat inzwischen ein Konzept. Industrielle Abwärme aus Großunternehmen wie der Kupferhütte Aurubis und dem Stahlwerk von Arcelor Mittal soll genutzt werden,  auch mit Hilfe einer Wärmepumpe die Wärme eines Klärwerks inklusive Warmwasserspeicher. Ein Konzept, aber kein Plan und auch keine Klarheit, was es kostet. Zudem gehört das Fernwärmenetz immer noch Vattenfall. Die erklärten das Kraftwerk in Moorburg 2016 offiziell zum Heizkraftwerk und bemühen sich weiter um einen Anschluss ans Fernwärmenetz, was die Anti-Kohle-Initiativen natürlich auf die Palme bringt. Die Konzernspitze in Stockholm ist nun geschwenkt und seit einiger Zeit komplett kohlefeindlich eingestellt. In Schweden stellt sich die Kohlefrage durch ausreichend Wasser- und Kernkraft nicht erst. Für die Betriebe im Ausland sieht man die Kohlenutzung als rufschädigend und zieht nun ein Hybridkraftwerk in Dradenau in Erwägung. Allerdings wird die Zeit knapp, das Planfeststellungsverfahren beginnt gerade erst und die Wahlen 2020 werfen ihre Schatten voraus.

Das Heizkraftwerk Wedel räuchert inzwischen weiter. Es liegt in Schleswig-Holstein, belastet also nicht die Hamburger „Klimabilanz“. Sollte es mit Ausnahmegenehmigung über 2021 hinaus weiterlaufen müssen, würden die dann nötigen „lebensverlängernden Maßnahmen“ nochmals bis zu 70 Millionen Euro erfordern – ohne Aussicht auf Amortisation.

Dass Hamburgs Energiepolitik nicht optimal und immer korrekt verläuft, zeigt auch die Geschichte der Rekommunalisierung und „Hamburg Energie“.

 

Gute Wärme – böse Wärme

Ähnlich ideologisiert geht das SPD-regierte Leipzig vor. Oberbürgermeister Jung will ab 2023 keine Fernwärme mehr aus dem südlich der Stadt gelegenen Braunkohlekraftwerk Lippendorf, das die Wärme bisher zuverlässig, preiswert und ökologisch sinnvoll liefert. Stattdessen will er auf städtischem Gebiet ein Gaskraftwerk bauen lassen. Das soll sich dann preislich für die Wärmekunden nicht auswirken, meint er als von jeglichem ökonomischen Sachverstand befreiter Sozialdemokrat. Vermutlich nährt die Hoffnung auf ausreichende Subventionierung seine Vision. Ein weiteres Hilfsargument liefert die „Endlichkeit“ der Braunkohle. Dieses Argument greift gerade angesichts des Kraftwerks Lippendorf nicht, das zu den modernsten Europas und zur Hälfte der EnBW gehört. Es liefert über die neue Südost-Link-Trasse den Strom zum großen Teil nach Süddeutschland, der neuen „Zone“, wo die Lieferungen absehbar dringend gebraucht werden.

Der Entfall der KWK ist ökologischer Unfug. Der Anteil nicht mehr ausgekoppelter Wärme wird noch ein stückweit in Strom umgewandelt, der Rest als Kondensationsabwärme über die Kühltürme an die Umgebung abgegeben. Diese Wärme wird dann über die Verbrennung eines nur vermeintlich emissionsärmeren BrennstoffsErdgas in Leipzig mit entsprechenden Emissionen, auch an anderen Rauchgasbestandteilen, erzeugt.

300 Millionen Euro will die Stadt für dieses Vorhaben ausgeben und auch Biogas nutzen, das etwa dreimal so teuer wie Erdgas ist und nur in geringen Mengen verfügbar.

Was bisher in allen Kohleausstiegsdiskussionen untergeht, ist die Frage, wie viele neue Heiz(kraft)werke als Ersatz für die jetzt liefernden Anlagen deutschlandweit gebaut werden müssten, was das kostet, wer das überhaupt tut (private Investoren werden sehr vorsichtig sein) und wie lange es dauert. Eine weitere offene Flanke ist der Entfall vieler Kohlekraftwerke in ihrer Eigenschaft als Abfallentsorgungsbetriebe. Die RWE verwertet über 1,6 Millionen Tonnen Abfälle pro Jahr thermisch, vor allem Klärschlämme (die nicht mehr auf den Acker dürfen) sowie Haushalts-und Gewerbemüll. In der Lausitz entsorgt allein das Kraftwerk Jänschwalde pro Jahr 450.000 Tonnen aufbereiteten Müll als Ersatzbrennstoff und hilft damit Berlin, nicht im Müll zu ersticken. Im Kraftwerk Lippendorf wird Klärschlamm entsorgt. Galten früher Anlagen zur Müllverbrennung und Mischverbrennung als „Dioxinschleudern“ und wurden erbittert bekämpft, zählt man heute die Stromproduktion aus diesen Brennstoffen wie selbstverständlich zur „erneuerbaren“ Energiegewinnung, denn Klärschlamm ist organisch und der Müll enthält auch biogene Anteile. Es heißt auch nicht mehr „Müll“, sondern freundlicher „Siedlungsabfälle“.

Sowohl die Energiepolitik in Hamburg wie auch die in Leipzig zeigt, wie rot-grüne Ideologie zu wirtschaftlich unsinnigen und aus Sicht der Emissionen kontraproduktiven Bestrebungen und Entscheidungen führt. Im Hinterkopf der Entscheider geht es auch nicht um praktisch vorteilhafte Lösungen, auch nicht um geringere Emissionen, sondern um „Zeichensetzen“. Die Abkehr von der verhassten Kohle soll den nachwachsenden und zunehmend geringer gebildeten aber früh indoktrinierten Gretas zeigen, wer hier vermeintlich politisch zukunftsfähig und einzig wählbar ist.

 

Der Beitrag erschien zuerst bei TE hier




Wir sind wieder da!

Seit Sonnabend dem 30.3.19 (Abend) war unsere Website de facto eingefroren. Es war uns unmöglich irgendeine Änderung abzuspeichern. Dazu gehörte sowohl die Änderung, wie es die Freischaltung darstellte, wie auch die Eingabe neue Beiträge. Außer der Kommentarfunktion ging nichts mehr.

Nach langem Suchen wurde der/die Schuldige gefunden. Es war ein sog. Plug In. Wofür oder wogegen es gut war, wissen wir aktuell noch nicht. Auf jeden Fall haben wir es zunächst stillgelegt. 

Wir sind also wieder online und aktiv.




Forschung : Top Five der Klimaleugner

Lennart O. Bengtsson – Der 1935 in Schweden geborene Umweltwissenschaftler und Meteorologe unterrichtete und forschte als Professor in Grossbritannien und Deutschland. Als Pionier von Langzeit-Wetterprognosen und Klimamodellen galt der hochdekorierte Forscher weltweit als Koryphäe, bis er 2014 in einer Studie Fehler an den Klimamodellen des Uno-Klimarates (IPCC) nachwies. Bengtsson stellte den durch CO2 verursachten Treibhauseffekt nicht grundsätzlich in Frage, bemängelte aber, dass sich der IPCC zweifelhafter Modelle bediente, welche viel zu dramatische Szenarien prognostizierten.

Als Bengtsson im selben Jahr Mitglied der GWPF (Global Warming Policy Foundation), eines Zusammenschlusses von skeptischen Wissenschaftlern, wurde, brach ein regelrechter Shitstorm über ihn herein. Bengtsson gab in der Folge seinen Rücktritt aus der GWPF bekannt – nicht etwa weil er seine Meinung geändert hatte, sondern weil er die permanenten Anfeindungen nicht auf sich nehmen mochte. «Die Situation erinnert mich an die McCarthy-Zeiten», hielt er in seinem Rücktrittsschreiben fest, «ich hätte mir etwas Derartiges in der einst friedlichen Gemeinschaft der Meteorologen nicht vorstellen können.» Die GWPF wurde 2009 gegründet, nachdem aufgrund von geleakten E-Mails Manipulationen in der Klimaforschung (Climategate) publik wurden; dem wissenschaftlichen Beirat des GWPF gehören rund drei Dutzend zum Teil namhafte Forscher an.

John R. Christy – Auch der 1951 in Kalifornien geborene Atmosphärenphysiker gehörte zu den Pionieren der Klimawissenschaften. Seit den 70er Jahren war er massgeblich an der Entwicklung von Temperaturmessungen mit Satelliten beteiligt. Bis 2003 wirkte Christy, zeitweise als führender Autor, bei fünf IPCC-Berichten mit. Christy beklagte öffentlich die politische Vereinnahmung der Wissenschaft und den Alarmismus. In einem BBC-Interview verurteilte er das «Gruppendenken» und den «Herdentrieb» in den Klimawissenschaften. Christy warnte davor, aufgrund von ungesicherten Hypothesen die Energie zu verteuern, was zu wirtschaftlichen Schäden führen könne, die in keinem Verhältnis ständen zu den möglichen Folgekosten der Erderwärmung. Den Zorn der Ökoaktivisten zog er auch mit der Aussage auf sich, dass ein massiver Ausbau der Kernenergie der effizienteste Weg zur Bekämpfung von CO2-Emissionen wäre. Die relativ kleinen und einfach kontrollierbaren Mengen an radioaktiven Abfällen wären das geringere Übel. Christy liess sich durch die massiven Angriffe aus der Mainstream-Szene allerdings nie entmutigen.

Judith A. Curry – In wissenschaftlichen Kreisen wurde die 1953 geborene und an mehreren amerikanischen Universitäten lehrende Geophysikerin durch atmosphärische Modelle, Fernmessungen sowie die Erforschung von atmosphärisch-ozeanischen Wechselwirkungen, Hurrikanen und Tornados bekannt. 2011 forderte sie ihre Forscherkollegen erstmals öffentlich auf, sich nicht für politische Kampagnen instrumentalisieren zu lassen. Bei einem halben Dutzend Auftritten vor den US-Parlamenten wies Curry immer wieder auf die grossen Wissenslücken bei der Erforschung des Klimas hin, die verlässliche Prognosen verunmöglichten. Curry bemängelte vor allem auch, dass der IPCC die Forschung zu den natürlichen Ursachen des Klimawandels völlig vernachlässige. Die Situation sei derart verfahren, dass man am besten den Reset-Knopf drücken sollte. 2017 wurde Curry unter anderem wegen dieser Aussage vom Georgia Institute of Technology, wo sie fünfzehn Jahre lang gewirkt hatte, in den Ruhestand gemobbt. Seither betreibt sie den Blog «Climate Etc.» (judithcurry.com), der die Debatte versachlichen soll. Persönliche Attacken sind auf diesem Blog strikt verboten, sachliche Kontroversen dagegen erwünscht.

Richard S. Lindzen – Der 1940 geborene amerikanische Mathematiker und Atmosphärenforscher (Massachusetts Institute of Technology, MIT) schrieb bereits 1964 eine Doktorarbeit über die Ozonschicht. Später spezialisierte er sich auf die stratosphärischen Winde in den Tropen und deren Einfluss aufs Klima. Er gilt als Spezialist für Wolken in hohen Lagen, welche die Temperatur auf der Erde in beide Richtungen beeinflussen können. Lindzen war einer der IPCC-Pioniere, im Bericht von 1995 schrieb er ein ganzes Kapitel. Allerdings war er auch einer der ersten Kritiker an den Modellen des Weltklimarates und den extremen Prophezeiungen, die alles andere als gefestigt seien. Generell sei es falsch, von einer «gesicherten Forschung» zu sprechen. In der Folge war seine Mitarbeit beim IPCC nicht mehr gefragt. Auch Lindzen war fortan persönlichen Diffamierungen des Klima-Establishments ausgesetzt, die ihn an weiteren wissenschaftlichen Publikationen allerdings nicht hinderten.

Nir J. Shaviv – Der 1972 in den USA geborene Physiker (Princeton, Hebrew University of Jerusalem) ist der Jüngste unter den Top Five der von den Apokalyptikern meistgehassten Klimaforscher. Shaviv machte sich bereits im Alter von dreissig Jahren einen Namen bei der Erforschung des Einflusses von kosmischen Strahlungen auf das Erdklima, bei dem unter anderem die Milchstrasse und die Sonne eine wichtige Rolle spielen. Nach seiner Ansicht lassen sich die Schwankungen der globalen Temperatur (Eiszeiten, Wärmephasen), die es schon immer gab, am ehesten durch kosmische Einflüsse erklären. Er stellt den menschengemachten Einfluss auf die Atmosphäre zwar nicht grundsätzlich in Abrede, hält diesen aber für weit geringer als gemeinhin angenommen. Shaviv bezeichnet auch den angeblichen «97-Prozent-Konsens» über den Klimawandel als Unfug: «Wissenschaft ist nicht demokratisch.» Trotz seiner kritischen Haltung hat er schon über hundert wissenschaftliche («peer-reviewed») Berichte publiziert.

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)*  Anmerkung der EIKE-Redaktion: Dieser Artikel ist zuerst erschienen in der WELTWOCHE Zürich : Top Five der Klimaleugner | Die Weltwoche, Nr. 12 (2019)| 21. März 2019 ; http://www.weltwoche.ch/

EIKE dankt der Redaktion der WELTWOCHE und dem Autor ALEX BAUR für die Gestattung der ungekürzten Übernahme des Beitrages.

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Bei Sturm: Windräder werden lebensgefährlich!

Die Propellerblätter der Windmaschinen sind in der Regel aus Verbundstoffen (Holz, Kunststoff, Metalldraht etc) gefertigt. Was bei der Entsorgung nach etwa 20 Jahren Betriebszeit ein kaum zu lösendes Problem darstellt, soll wenigstens die Stabilität der Windräder extrem erhöhen. Leider halten die bis zu zehn Tonnen schweren Propeller noch nicht einmal Windböen oder Blitze aus, wie sie in West-Südwestdeutschland auftreten. Im Hunsrück zerbrach ein Propeller, dessen Trümmerteile mehrere Hundert Meter weit zur nahen Autobahn 62 geschleudert wurden. Wäre ein Mensch oder nur ein Auto getroffen worden, kann das tödlich enden.

Video nicht mehr verfügbar
Zum Glück stehen die Windspargel meist recht weit von Siedlungen entfernt. Dennoch, wenn ich daran denke, wie oft ich auf der A9 an den Windparks dort vorbeifahre….Ich denke, bei Sturm nehme ich lieber die teurere Bahn.

Mit freundlicher Genehmigung von FMD, Youtube.




GWPF findet grundle­genden Fehler in Energie-Studie der EU

Die Berater der EU-Kommission haben den Fehler in einem Schreiben an Dr. Constable eingeräumt:

Sie haben recht, dass der größte Teil der anderen Subventionen aus der Renewables Obligation [etwa: Vorschriften bzgl. Erneuerbarer] stammte und nicht der Rubrik ,finanziert vom Endverbraucher‘ zugeordnet worden ist, wie es der Fall hätte sein sollen. Wir danken Ihnen für die Erkennung dieses Fehlers, wir werden die Zahlen korrigieren und erwarten, dass demnächst ein neuer Report online steht.

Die Korrektur dieses Fehlers wird mit Sicherheit erhebliche Konsequenzen für alle Abschnitte des Reports haben, welche sich auf Berechnungen der von den Endverbrauchern aufzubringenden Unterstützungskosten für Erneuerbare Energie im Jahre 2016 stützen. Wegen der Größenordnung ist es wahrscheinlich, dass es auch Konsequenzen hinsichtlich der Schätzungen der Studie bzgl. der Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der EU28 als Ganzes haben wird im Vergleich zu den G20.

Diese Auswirkungen werden schon jetzt als sehr bedeutend eingestuft, werden doch die Strompreise sowohl für den Privatsektor als auch für Firmen sehr substantiell über den Preisen in den G20 liegen, wobei die inländischen EU-Preise mehr als doppelt so hoch sind als in den G20 und die Preise für Firmen etwa 50% darüber liegen.

Dr. Constable sagte:

Die Studie ist ein bedeutendes und grundlegendes Statement der ökonomischen Konsequenzen der Klima- und Energiepolitik der EU, und es ist von entscheidender Bedeutung, dass derartige Studien so akkurat wie möglich sind.

Hinweise für Editoren:

1. Der Beitrag von Dr. Constable steht hier: https://www.thegwpf.com/eu-commission-study-reveals-international-competitive-disadvantage-of-climate-policies/

2. Die Studie der EU-Kommission steht hier: https://publications.europa.eu/en/publication-detail/-/publication/d7c9d93b-1879-11e9-8d04-01aa75ed71a1/language-en

Link: https://www.thegwpf.com/gwpf-finds-major-error-in-eu-commission-analysis-understating-uk-renewables-subsidy-costs/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klima-Märchenonkel Schellnhuber im Morgenmagazin

https://www.youtube.com/watch?v=fdFD8-K7llg&feature=youtu.be

Tags: #FridaysForFuture #Scientists4Future #Klimaschwindel Klimawandel Greta Thunberg