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Spiegel: Experten verurteilen Proklamationen eines neuen Anthropozän als „politisch“ … „unwissenschaftlich“ … „Wissenschafts-Phrasendrescherei“

Bild rechts: Die Erde vom Mond aus gesehen. Aus dem Spiegel-Beitrag.

Der Wissenschaftsjournalist und Geologe Axel Bojanowski kommentiert bei Spiegel Online hier das Betreiben von Aktivisten, ein neues Zeitalter, das „Anthropozän“ einzuführen, weil ihren Behauptungen nach der Mensch den Planeten so stark verändert hat, so dass ein neues geologisches Zeitalter diesem Umstand Rechnung tragen sollte.

All das hat seinen Ursprung in Vorwürfen, dass der Mensch die Oberfläche der Erde verändert hat, dessen Biodiversität, die Ozeane und die Atmosphäre mittels seiner Aktivitäten, und dass dies in der jüngsten geologischen Schicht der Erde bereits zum Vorschein kommt.

Aber Bojanowski schreibt, dass eine Anzahl führender Experten derartige Behauptungen als „abwegig“ bezeichnet. Im Untertitel schreibt er:

Aktivisten, Künstler und Forscher fordern, ein neues Erdzeitalter auszurufen – der Mensch habe den Planeten entscheidend verändert. Sie irren.

Er schreibt, dass diese Experten die neuerdings geforderte geologische Ausweisung als einen epochalen Irrtum, als inakzeptable Einflussnahme politischer Aktivisten auf die Forschung bezeichnen und als die Geschichte eines großen Missverständnisses.

Schon jetzt kriechen Politiker und andere Führer in Richtung Übernahme dieser neuen Bezeichnung und erlassen entsprechende Gesetze, schreibt er. Und warum auch nicht? Eine Anzahl Wissenschaftler und die Medien allgemein verwenden den Terminus bereits.

Selbst der Wissenschafts-Beirat der Regierung von Deutschland WBGU – geleitet vom PIK-Alarmisten Hans-Joachim Schellnhuber – verwendet den Begriff. Es gibt Bemühungen, offiziell das „Anthropozän“ zu einem neuen geologischen Zeitalter zu erklären. Bojanowski berichtet, dass vor 37 Jahren Wissenschaftler eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen hatten, deren Aufgabe es war, nach geologischen Beweisen zu suchen, die die Übernahme des Begriffes „Anthropozän-Zeitalter“ stützen sollen: Die Anthropozän-Kommission.

Dem Spiegel-Journalisten zufolge will die Kommission unter der Leitung von Jan Zalasiewicz von der University of Leicester versuchen, drei geologische Kommissionen davon zu überzeugen, das Zeitalter anzunehmen, welches vermeintlich im Jahre 1950 begonnen haben soll. Das Journal „Science“ hat bereits die ersten Ergebnisse publiziert, wie der Spiegel-Journalist schreibt.

Aber Bojanowski fügt hinzu, dass eine große Zahl von Experten dieses Ansinnen als „schlechte Wissensschaft“ bezeichnet, weil sie keinem der strikten geologischen Standards genügt, die man typischerweise bei der Benennung geologischer Perioden zugrunde legt.

Werbephrasen in der Wissenschaft“

Bojanowski zitiert den Ozean-Geologen James Scourse an der Bangor University in Wales, der sagt, dass der Terminus „irreführend und nutzlos“ ist und dass die Erde von Faktoren geformt wird, die weit außerhalb der Kontrolle durch den Menschen liegen. Andere Experten wie Whitney Autin vom Suny-College in New York und John Holbrook von der Texas Christian University nennen die Diskussion eine esoterische Debatte und machen geltend, wie Bojanowski schreibt, dass es eine „Tendenz zu Werbephrasen in der Wissenschaft“ gibt, die zu „fragwürdigen Begriffen“ führe wie „Anthropozän“.

Karriere-Beschleuniger“

Bojanowski schreibt:

Aus Sicht der Kritiker verstößt das Anthropozän-Konzept gegen so ziemlich jede wissenschaftliche Regel“.

Dann zitiert er den Geologen Sven Egenhoff von der Colorado State University:

Die Anthropozän-Mode habe sich überhaupt nur entfalten können, weil Forscher aus anderen Fachgebieten den Begriff anpriesen – die eigentlichen Experten hingegen, also Schichtenkundler, könnten nichts damit anfangen. Das Anthropozän diene vor allem Fachfremden als Karrierebeschleuniger“.

Der gesamte Artikel steht hier.

Link: http://notrickszone.com/#sthash.geVtjH81.gy9OIcaf.dpbs

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Nicht nachhaltiger Wahnwitz: Kosten der deutschen „Energiewende“ erreichen 31 Milliarden Euro allein im Jahre 2016!

Man bekommt nichts für das Geld

Tatsächlich sind die CO2-Emissionen in Deutschland keineswegs während der letzten 7 Jahre gesunken, sondern im Gegenteil im vorigen Jahr sogar um ein Prozent gestiegen. Außerdem sind die Wetterbedingungen heute genauso wie immer: typisch regnerisch, kühl, grau, windig und rau. Für die etwa 1200 Euro pro Jahr, die ein normaler Haushalt aufbringen muss, klingt das nach einem furchtbar schlechten Deal (es sei denn, man gehört zu den wenigen Glücklichen, die mit diesem Betrug sehr viel Geld verdienen). Und diese Summe von 1200 Euro dürfte während der kommenden Jahre erheblich weiter steigen.

Bei www.finanznachrichten.de heißt es, dass die Zahl des Jahres 2016 um 3 Milliarden (11%) über der Zahl des Vorjahres liegt. Das ist ein nicht nachhaltiges Wachstum der Belastungen.

Netz-Stabilisierung“ erfordert weitere Kosten

Ein Grund für die ewig steigenden Kosten sind der Website zufolge die „Kosten für die Stabilisierung des Stromnetzes“. Je mehr stark fluktuierender und wetterabhängiger Strom ins Netz geht, desto teurer werden Maßnahmen zur Stabilisierung des Netzes. Was einst ein stabiles Energieversorgungs-System war, das nur etwa ein Dutzend Eingriffe pro Jahr erforderte, sind jetzt in jedem Jahr zehntausende Interventionen der Netzbetreiber erforderlich.

Oftmals sind Wind- und Solarparks gezwungen, vom Netz zu gehen, um dieses vor dem Durchbrennen durch Sturmböen und Solarausbrüche zu bewahren. In derartigen Fällen werden die Wind- und Solarpark-Betreiber aber trotzdem bezahlt, egal ob sie etwas erzeugen oder nicht. Im vorigen Jahr wurden die Verbraucher mit über 500 Millionen Euro belastet durch diese Kosten für „nicht erzeugte Energie“. Die Energiewende verwandelt sich in in einen zentralen Planungs-Wahnwitz von einer Größenordnung, die nur mit den venezolanischen Chavez-Kommunisten vergleichbar ist.

Bis zum Jahr 2030 um 30% höhere Stromrechnungen

Ein weiterer Grund für die Kostenexplosion ist die unverändert fortgesetzte Neuinstallation von Wind- und Sonnenenergie erzeugenden Systemen. Da ist es kein Wunder, dass die führenden deutschen Politiker wie Michael Fuchs nervös werden und nach einem Stopp der Errichtung neuer Windparks rufen, für die es keine Übertragungsleitungen gibt. Geschieht dies nicht, so Fuchs, werden die Stromrechnungen für die deutschen Haushalte schon bis zum Jahr 2020 um 30% steigen.

Es ist nur eine Frage der Zeit, bevor die Sicherungen durchzubrennen beginnen.

Link: http://notrickszone.com/#sthash.yY3rwleg.XntWVcBA.dpbs

Bemerkung des Übersetzers: Mit genau dem gleichen Thema befasst sich auch ein Beitrag von Anthony Watts. Er führt u. a. weitere Zitate hierzu an, die hier beigefügt sind:

Gescheitert: CO2-Emissionen in der EU nehmen zu, trotz grüner Subventionen in Höhe von 1 Billion Euro

Anthony Watts

Eurostat schätzt, dass die CO2-Emissionen des Jahres 2015 durch die Verbrennung fossiler Treibstoffe in der EU im Vergleich zum Vorjahr um 0,7% zunehmen. – Europäische Kommission, 3. Mai 2016.

Deutschlands CO2-Emissionen sind von 2014 bis 2015 um geschätzte 10 Millionen Tonnen gestiegen – ein massiver Schlag gegen die Ambitionen des Landes, die Klima-Führung zu übernehmen. Ein Beschluss aus dem Jahr 2011 zur Abschaltung der Kernkraft innerhalb eines Jahrzehnts hatte zur Folge, dass schmutzige [?] Kohle einen bedeutenden Anteil am Energiemix übernommen hat. Als Folge hat sich der Fortschritt bzgl. Emissionen verlangsamt. Eine Abnahme im Jahre 2011 standen Zunahmen während der Jahre 2012 und 2013 gegenüber. – Megan Darby, Climate Home, 14. März 2016.

Full story

Link: https://wattsupwiththat.com/2016/05/03/fail-co2-emissions-increasing-in-eu-despite-1-trillion-in-green-subsidies/

Alles Übersetzt von Chris Frey EIKE




Verheerendes Ergebnis einer neuen Studie: PV-Systeme in Europa sind eine „nicht nachhaltige Energiesenke“

Bild rechts: Foto Prof. Knut Löschke. Quelle: EIKE

Eine im Journal Energy Policy veröffentlichte brandneue Studie der Schweizer Forscher Ferruccio Ferroni und Robert J. Hopkirk verstärkt diese Zweifel erheblich, kommen sie doch zu dem Ergebnis, dass Solarenergie in den meisten Fällen bei der Energieerzeugung höchst ineffizient ist. Es scheint immer klarer zu werden, dass Europa Zehner-Milliarden Euro für einen Energie-Massenwahnsinn verschwendet hat.

Daher sollte es niemanden überraschen, dass der Verbrauch fossiler Treibstoffe in Deutschland während der letzten Jahre nicht zurückgegangen ist.

Im Abstract der Studie heißt es:

Viele Menschen glauben, dass erneuerbare Energiequellen in der Lage sind, fossile oder nukleare Energiequellen zu ersetzen. Es gibt jedoch nur sehr wenige tiefer gehende Studien, die mit angemessener Sorgfalt diesen Eindruck belegen. In dieser Studie werden Photovoltaik-Energiequellen in Gebieten mit moderater Einstrahlung kritisch unter die Lupe genommen, und zwar mittels des Konzeptes Energieausbeute zu investierter Energie [Energy Return on Energy Invested (ERoEI, auch EROI genannt)]. Aber die Verfahren zur Berechnung von EroEI unterscheiden sich stark von Autor zu Autor. Die Hauptunterschiede zwischen Solar-PV-Systemen liegen zwischen dem gegenwärtigen ERoEI und dem, was erweiterte ERoEI genannt wird (ERoEI EXT). Das gegenwärtig von der International Energy Agency IEA geforderte Verfahren lässt sich nicht strikt anwenden, wenn man Photovoltaik-Energieerzeugung mit anderen Systemen vergleichen will. Die Hauptgründe hierfür beruhen auf der Tatsache, dass Solarstrom einerseits sehr material-, arbeits- und kapitalintensiv ist und andererseits die solare Strahlung eine ziemlich geringe Energiedichte aufweist.

Ist also Solarenergie in Gebieten wie Europa eine geeignete Alternative? Die Autoren folgern, dass dem nicht so ist. In ihrer Conclusion schreiben sie: „Ein Stromversorgungssystem auf der Grundlage heutiger PV-Technologien kann nicht als Energiequelle bezeichnet werden, sondern ist vielmehr eine nicht nachhaltige Energiesenke“, und weiter: „es ist klar geworden, dass Photovoltaik-Energie zumindest in keiner Weise die fossilen Treibstoffe ersetzen kann“.

Die Autoren fügen noch hinzu: „Photovoltaik-Technologie ist keine kluge Wahl zur Erzeugung bezahlbaren, umweltfreundlichen und zuverlässigen Stromes in Gebieten mit geringer oder auch nur moderater Einstrahlung“.

Es sieht so aus, als hätte Europa sehr gewaltige Geldsummen verschwendet.

Link: http://notrickszone.com/2016/04/30/devastating-conclusion-new-study-deems-solar-pv-systems-in-europe-a-non-sustainable-energy-sink/#sthash.wAWJ4SQo.dpbs

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Falsche Satelliten-Altimetrie? 225 Tidenmessstationen zeigen einen nur um 1,48 mm steigenden Meeresspiegel pro Jahr … weniger als die Hälfte der von Satelliten gemessenen Werte

[Um die ständige Wiederholung dieses Bandwurm-Wortes zu vermeiden, verwende ich im Folgenden den Terminus ,MSL-Anstieg‘. Anm. d. Übers.]

Der Meeresspiegel steigt nur halb so schnell und ohne Beschleunigung

Erstaunlicherweise zeigen tatsächliche physikalische Messungen im Gegensatz zu den Behauptungen der modellierten Rekonstruktionen des MSL-Anstiegs (mit den hinzugefügten „Adjustierungen“), dass der Meeresspiegel mit Raten steigt, die weniger als die Hälfte der behaupteten Raten ausmachen als bei den von GIA-„Adjustierungen“ und Satelliten-Altimetrie-Modelle betroffenen Rekonstruktionen.

Der Best Estimate ist ein mittlerer globaler MSL-Anstieg von 1,48 mm pro Jahr.

SeaLevel.info ist eine Quelle mit allen Informationen zum Meeresspiegel aus einer Hand. Die Tabellen enthalten Daten von NOAA, PSMSL und anderen Quellen, um die Untersuchung von Tidendaten für eine langzeitliche Trendanalyse des Meeresspiegels zu vereinfachen.

Auf der Site heißt es:

Eine interessante Beobachtung ist, dass die Adjustierungen oftmals fast genauso groß sind wie die gemittelten tatsächlichen gemessenen MSL-Trends! Das Mittel der gemessenen Trends aus 239 Tidenmesspunkten der NOAA im Jahre 2012 beträgt 1,017 mm pro Jahr (Median 1,280), aber die GIA-Adjustierungen fügen noch einmal 0,665 mm pro Jahr hinzu, was zu einem „adjustierten“ Gesamttrend von 1,682 mm pro Jahr wird, gerundet auf 1,7 mm pro Jahr. Zufällig ist dieser Wert exakt der eines weithin genannten Wertes des MSL-Anstiegs während des 20. Jahrhunderts.

Hier schreibt die gleiche Site, dass der Meeresspiegel nicht überall steigt, und:

Die gemessene Rate der küstennahen MSL-Änderungen schwankt zwischen -17.59 mm/yr at Skagway, Alaska und +9.39 mm/yr at Kushiro, Japan. Das Mittel, wie es von den weltbesten Langzeitreihen küstennaher Tidenmesspunkte gemessen wurde, liegt etwas unter +1.5 mm pro Jahr.

Satelliten-Altmetrie

SeaLevel.info fragt sich, woher der so oft hinaus posaunte Wert von 3,3 mm pro Jahr kommt, der auf MSL-Altimetrie-Messungen von Satelliten basiert (hier), anstatt küstennahe MSL-Messungen von Tidenmesspunkten heranzuziehen. Der Site zufolge „misst die Satelliten-Altimetrie das Falsche“:

Deren Messungen (hier) werden verzerrt durch „MSL-Anstieg“ infolge thermischer Ausdehnung, wenn sich die oberste Schicht des Ozeans erwärmt. Aber dass ist ein strikt lokaler Effekt, der keine Auswirkung auf die Wassermenge in den Ozeanen hat und den Meeresspiegel anderswo (z. B. an den Küsten) nicht beeinflusst. MSL-Anstieg spielt nur an den Küsten eine Rolle, aber die Altimeter der Satelliten sind nicht in der Lage, den Meeresspiegel an Küsten zu messen. Das können sie nur im offenen Ozean. Tidenmessungen erfolgen dagegen an den Küsten, wo es von Bedeutung ist. Außerdem sind MSL-Tidenmessungen von viel höherer Qualität als Messungen mittels Satelliten-Altimetrie.

SeaLevel.info fügt hinzu, dass „MSL-Satellitenmessungen von fragwürdiger Zuverlässigkeit sind (hier) und merklich variieren von einer Satellitenmessung zur nächsten“ und das Tidenmessungen zuverlässiger sind, weil einige Zeitreihen der Tidenaufzeichnungen des MSL fast zehnmal länger sind als die kombinierten Aufzeichnungen der Satellitenmessungen sowie zwanzigmal länger als jedwede Satelliten-Zeitreihe“.

SeaLevel.info zufolge hat die NOAA eine lineare Regressionsanalyse von MSL-Messungen durchgeführt (relativer Meeresspiegel) von 225 Langzeitreihen von Tidenmessungen auf der ganzen Welt. Dabei kam man zu dem Ergebnis, dass es „keinerlei Anzeichen für irgendeine Beschleunigung der Anstiegsrate gibt. Dies gilt für fast alle diese Tidenmessungen während über einem dreiviertel Jahrhundert“.

MSL = 1.48 mm/yr

Zusammenfassend schreibt die Site:

Die Rate des gemessenen MSL-Anstiegs variiert von -17.59 mm/yr at Skagway, Alaska, bis +9.39 mm/yr at Kushiro, Japan. 197 dieser 225 Stationen (87,6%) zeigen einen MSL-Anstieg unter 3,3 mm pro Jahr. An 47 Stationen (20,9%) sinkt der Meeresspiegel eher als dass er steigt. An nur 28 der 225 Stationen (12,4%) wurde ein MSL-Anstieg über 3,3 mm pro Jahr gemessen. Der Mittlere Meeresspiegel an jenen 225 Tidenmesspunkten zeigt einen Anstieg desselben um 0,9 mm pro Jahr. Der Median beträgt 1,41 mm pro Jahr.

MSL = 1,48 mm pro Jahr.

Link: http://notrickszone.com/2016/04/11/broken-altimetry-225-tide-gauges-show-sea-level-rising-only-1-48-mm-per-year-less-than-half-the-satellite-claimed-rate/#sthash.tSoi9p7o.dpbs

Hinweis: Hier bedankt sich der Übersetzer bei Klaus-Eckart Puls für den Hinweis zu diesem Beitrag.

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Behauptung von 3,2 mm Anstieg des Meeresspiegel pro Jahr wird ernsthaft durch mehrere jüngst veröffentlichte Studien in Frage gestellt.

Falls der Meeresspiegel wirklich mit einer Rate von 3,2 mm pro Jahr zwischen 1993 und 2010 gestiegen wäre, wie das IPCC (2013) mit hoher Sicherheit behauptet, dann sollten die thermischen Quellen und die Verdunstungsmenge mindestens ebenfalls im gleichen Zeitraum um 3,2 mm pro Jahr zugenommen haben. Aber falls die veröffentlichten Studien zum Anstieg des Meeresspiegels recht haben, berechnen diese lediglich einen Anstieg zwischen 0,8 und 1,6 mm pro Jahr – ein Viertel des vom IPCC behaupteten Anstiegs – dann ist etwas hinsichtlich der 3,2 mm pro Jahr aus altimetrischen Messungen von Satelliten höchst fragwürdig.

Hier folgt eine gekürzte Liste von Studien aus jüngerer Zeit, die zeigen, dass die Schätzungen des Meeresspiegel-Anstiegs seitens des IPCC sehr übertrieben sind.

http://www.climatechange2013.org/images/report/WG1AR5_Chapter13_FINAL.pdf

Es ist sehr wahrscheinlich, dass die globale mittlere Rate zwischen 1901 und 2010 bei 1,7 mm pro Jahr lag mit einem Gesamtanstieg von 0,19 m. Zwischen 1993 und 2010 war die Rate sehr wahrscheinlich höher und lag bei 3,2 mm pro Jahr; eine ähnlich hohe Rate war wahrscheinlich von 1920 bis 1950 aufgetreten“.

Problematisch hieran ist, dass während der letzten Jahrzehnte mehrere Studien zu diesem Thema gezeigt haben, dass der Anstieg insgesamt höchstens halb so hoch (oder noch geringer) als die behauptete Rate ist.

Den jüngeren Schätzungen zufolge trug der Beitrag durch thermische Expansion mit 0,64 mm pro Jahr im Zeitraum 2005 bis 2013 zum Anstieg bei (Llovel et al. 2014, siehe nächsten Abschnitt). Der Beitrag von den Eisschilden Grönlands und der Antarktis betrug 0,59 mm pro Jahr für den Zeitraum 1992 bis 2011 (Shepard et al. 2012) Der Beitrag der übrigen Eisschilde und Gletscher weltweit betrug 0,41 mm pro Jahr im Zeitraum 2003 bis 2010 (Jacob et al. 2012).

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Llovel et al. 2014

http://www.nature.com/nclimate/journal/v4/n11/full/nclimate2387.html

Über die gesamte Wassersäule zeigen unabhängige Schätzungen der Ozean-Erwärmung einen Beitrag von 0.77 ± 0.28 mm pro Jahr zum Meeresspiegel-Anstieg … die Tiefsee (unterhalb 2000 m) leistet einen Beitrag von −0.13 ± 0.72 mm pro Jahr zum globalen Anstieg (0,64 mm pro Jahr insgesamt).

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Sheperd et al.2012

http://science.sciencemag.org/content/338/6111/1183

Seit 1992 haben die polaren Eisschilde (Antarktis und Grönland) im Mittel 0.59 ± 0.20 mm pro Jahr zur Rate des globalen Meeresspiegel-Anstiegs beigetragen.

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Jacob et al., 2012

http://www.nature.com/nature/journal/v482/n7386/abs/nature10847.html

Hier zeigen wir, dass Gletscher und Eisschilde außerhalb denjenigen von Grönland und der Antarktis im Zeitraum Januar 2003 bis Dezember 2010 einen Massenverlust mit einer Rate von 148 ± 30 Gt pro Jahr erlitten haben, was 0.41 ± 0.08 mm zum Anstieg beitrug.

Aus diesen Quellen ergibt sich ein Anstieg von etwa 1,6 mm pro Jahr. Interessanterweise ist dies die gleiche oder eine etwas geringere Rate wie für den gesamten Zeitraum 1901 bis 2010 (1,7 mm pro Jahr laut IPCC). Das bedeutet, dass sich jenen Quellen zufolge der Anstieg des Meeresspiegels während der letzten Jahrzehnte eben nicht beschleunigt hat.

Eine weitere Schätzung aus jüngerer Zeit des Beitrags des Antarktischen Eisschildes zum Anstieg (Zwally et al. 2015, siehe nächsten Abschnitt) belegt, dass im Zeitraum 1992 bis 2008 der Massengewinn von Eis in der Ostantarktis größer war als der Massenverlust der Westantarktis. Dies bedeutet insgesamt eine Zunahme der Eismasse für den Kontinent als Ganzes und einen negativen Beitrag zum Anstieg des Meeresspiegels von -0,23 mm pro Jahr für den Zeitraum 2003 bis 2008.

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http://www.ingentaconnect.com/content/igsoc/jog/2015/00000061/00000230/art00001

Massenänderungen des Antarktischen Eisschildes beeinflussen mit dem Klimawandel den Meeresspiegelanstieg, aber die jüngsten Raten waren unsicher. Ice, Cloud and Land Elevation Satellite (ICESat)-Daten zeigen Massengewinne durch Akkumulation von Schnee, die Verluste um 82 ± 25 Gt pro Jahr übersteigen, was den globalen Anstieg des Meeresspiegels um 0,23 mm pro Jahr verringert. Satelliten-Fernerkundungsdaten (ERS) von 1992–2001 zeigen einen ähnlichen Zuwachs von 112 ± 61 Gt pro Jahr.

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https://www.nasa.gov/feature/goddard/nasa-study-mass-gains-of-antarctic-ice-sheet-greater-than-losses

„Die gute Nachricht lautet, dass die Antarktis gegenwärtig gar nichts zum Anstieg des Meeresspiegels beiträgt, sondern diesen vielmehr 0,23mm pro Jahr verringert“, sagte Zwally.

Gleichlaufend mit einer Abnahme des Meeresspiegels äquivalent zu einer Rate von -0,23 mm pro Jahr von 2003 bis 2008 infolge Eiszuwachs von +82 GT pro Jahr im gleichen Zeitraum können wir das Absinken des Meeresspiegels von 1992 bis 2001 berechnen mit -0,31 mm pro Jahr, wurde doch im Zeitraum 1992 bis 2001 eine höhere Rate der Zunahme von Eismasse (+112 Gt pro Jahr) für den Antarktischen Eisschild insgesamt verzeichnet. Mittelt man über alles, zeigt die Studie von Zwally et al. 2015, dass die Antarktis den Meeresspiegel im Zeitraum 1992 bis 2008 um 0,28 mm pro Jahr hat sinken lassen.

Zieht man diese Schätzung des Beitrages von -0,28 mm pro Jahr heran anstatt der Schätzung von Sheperd et al. 2012 von 0,19 mm pro Jahr, die man jedoch für den Beitrag des grönländischen Eisschildes beibehält (0,04 mm pro Jahr) reduziert sich der Beitrag der polaren Eisschilde von 0,59 mm pro Jahr auf 0,12 mm pro Jahr, was einen Beitrag beider Eisschilde kombiniert zum Anstieg des Meeresspiegels von 13 mm pro Jahrhundert bedeutet.

Diese Änderung um -0,47 mm pro Jahr reduziert die obige Schätzung von 1,6 mm pro Jahr auf 1,1 bis 1,2 mm pro Jahr oder etwas über 10 cm pro Jahrhundert.

Die Vorlage der Analyse des Anstiegs in obiger Quelle wurde im Journal Science von Cabanes et al. 2001 veröffentlicht. Hier folgt deren Summary für die letzten paar Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts:

http://people.uncw.edu/grindlayn/GLY550/sealevel-topex-science-2001.pdf

Der Dritte Zustandsbericht des IPCC befasst sich mit der Abschätzung verschiedener Faktoren, die zum Anstieg des Meeresspiegels im 20. Jahrhundert beigetragen haben. Der größte Beitrag (0,7 mm pro Jahr) ergibt sich aus der thermischen Expansion infolge der Erwärmung der Ozeane, zu der es hauptsächlich seit den fünfziger Jahren gekommen war. Das Abschmelzen kontinentaler Gletscher leistet einen Beitrag von 0,2 bis 0,4 mm pro Jahr. Das Massenungleichgewicht des Eises in Grönland und der Antarktis leistet einen Beitrag von -0,2 bis 0,6 mm pro Jahr. Der unsicherste Beitrag ist die Änderung der terrestrischen Wasserspeicherung, die ihre Ursache teilweise in menschlichen Aktivitäten hat. Sie liegt im Bereich -1,1 bis +0,4 mm pro Jahr mit einem mittleren Wert von -0,35 mm pro Jahr, d. h. es ist gleichbedeutend mit einem Absinken des Meeresspiegels. Die Summe all dieser Beiträge liegt im Bereich zwischen -0,8 bis +2,2 mm pro Jahr mit einem mittleren Wert von 0,7 mm pro Jahr.

Man beachte, dass in diese Analyse der beitragenden Quellen „terrestrische Wasserspeicherung“ Eingang findet, die sich zu -0,35 mm pro Jahr summiert mit einer Bandbreite von „-1,1 bis +0,4 mm pro Jahr“ zum Ende des 20.Jahrhunderts. Eine noch jüngere Schätzung liegt offenbar nicht vor, aber es ist wahrscheinlich angemessen anzunehmen, dass sich diese Parameter der terrestrischen Wasserspeicherung nicht signifikant während des ersten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts verändert haben im Vergleich zu den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Daher wäre es vernünftig, diesen Beitrag in die Palette aller beitragenden Faktoren zum Anstieg des Meeresspiegels in jüngerer Zeit einzubeziehen. Dies würde den oben beschriebenen Anstieg von 1,1 bis 1,2 mm pro Jahr (Zwally et al. 2015) auf etwa 0,8 mm pro Jahr reduzieren. Dieser Wert ist sehr ähnlich den 0,7 mm pro Jahr, der von Cabanes et al. 2001 für die letzten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts berechnet worden ist. Eine Rate von 0,8 mm pro Jahr ist äquivalent zu einem Anstieg von etwa 8 cm pro Jahrhundert.

Link: http://notrickszone.com/2016/03/15/claimed-3-2-millimeters-per-year-sea-level-rise-seriously-challenged-by-recently-published-scientific-papers/#sthash.Pn17bPW1.dpbs

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Sozial explosiv! Über 1 Million Haushalten in Deutschland wurde während der letzten drei Jahre der Strom abgeschaltet!

Bild rechts: Hunderttausende Deutsche müssen heute ohne Strom auskommen,

Auf Spiegel Online erschien kürzlich ein Artikel, in dem endlich einmal die Energie-Härtefälle aufgezeigt wurden, denen die deutschen Verbraucher ausgesetzt sind, und zwar „infolge der steigenden Stromkosten“, verursacht durch die überhastete Flucht des Landes in grüne Energien.

Es sind nicht nur die deutschen Energieunternehmen, die finanziell ausbluten (hier), sondern auch zahlreiche private Bürger, die nicht mehr in der Lage sind, ihre Stromrechnungen zu bezahlen. Eine schockierende Lage inmitten einer der technisch am weitesten entwickelten Nationen.

Dem Flaggschiff der deutschen Nachrichten-Magazine zufolge, welches sich auf die Bundesnetzagentur bezieht, wurde über 350.000 Haushalten im Jahre 2014 der Strom abgedreht. Der Spiegel macht dafür die „Energiewende“ verantwortlich, wenn er in der Unterschlagzeile schreibt:

Die sozialen Probleme bei der Energiewende vergrößern sich: Im vergangenen Jahr wurde so vielen Haushalten der Strom abgeklemmt wie nie zuvor. Grund sind die steigenden Preise für Elektrizität.

(Originalzitat. Keine Rückübersetzung)

Der Spiegel nennt auch Zahlen für die vorhergehenden Jahre, und auch diese sind erschreckend. Im Jahre 2013 haben etwa 345.000 Haushalte ihren Strom verloren, 2012 waren es etwa 320.000 Haushalte. Während der letzten drei Jahre waren das entsetzliche 1,025 Millionen Haushalte!

In einem Land mit 82 Millionen Einwohnern sind diese Zahlen sozialer Sprengstoff.

Drohungen 6,3 Millionen mal

Es ist ein schreiendes Paradoxon der Energiewende: Auf der Erzeugerseite verlieren Kraftwerke Milliarden Euro, weil sie nicht mehr einen auch nur moderaten Preis für ihre Energie erlösen können, während auf der Verbraucherseite immer mehr Haushalte nicht in der Lage sind, die in den Himmel schießenden Preise aufzubringen durch die gesetzliche Vorschrift, teure und instabile grüne Energien in das deutsche Stromnetz einzuspeisen. Das einst so robuste deutsche Stromnetz taumelt inzwischen am Rande des Zusammenbruchs.

Die Lage droht noch viel schlimmer zu werden. Der Spiegel schreibt: Noch weit mehr Haushalte haben Probleme mit ihrer Stromrechnung. Nach Angaben der Bundesnetzagentur drohten Lieferanten ihren Kunden insgesamt 6,3 Millionen Mal, den Strom zu kappen.

(Originalzitat. Keine Rückübersetzung)

Der Spiegel schreibt weiter, dass sich der Strompreis in Deutschland seit dem Jahr 2002 weitgehend verdoppelt hat infolge des Aufpreises, den das Einspeisen erneuerbarer Energie in das Netz mit sich bringt. Private Haushalte trifft es am härtesten: sie müssen etwa 45% mehr für Strom bezahlen als im EU-Durchschnitt (während deutsche Stromerzeuger 30% weniger erhalten als im EU-Durchschnitt!). Der von der Regierung diktierte Markt ist grotesk verzerrt.

Der Spiegel berichtet, dass im Jahre 2016 sogar noch höhere Kosten anfallen werden, wobei der durchschnittliche Haushalt etwa 40 Euro mehr pro Jahr zahlen muss.

Link: http://notrickszone.com/2015/11/16/socially-explosive-more-than-1-million-german-households-had-power-shut-off-over-past-three-years/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Große Unterdrückung der Wissenschaft: Ehemaliger NOAA-Meteorologe sagt: „Wir wurden davor gewarnt, über natürliche Zyklen zu sprechen!“

Unterdrückung der Wahrheit – der nächste Zyklus globaler Abkühlung

David Dilley, ehemaliger NOAA-Meteorologe [siehe Bild rechts]

Seit über 15 Jahren wurde ein übermäßig hoher Anteil an Forschungszuwendungen von Regierung und Unternehmen an Universitäten nur für ein einziges bestimmtes Ziel gezahlt: zu beweisen dass menschliche Aktivitäten und das Verbrennen fossiler Treibstoffe die Haupttreiber sind, die die globale Erwärmung verursachen.

Video von David Dilley zur Frage ob Klimawandel gefährlich ist

Unglücklicherweise sind Agenden diktatorischer Politik und die Unterdrückung entgegen gesetzter Standpunkte die primären Werkzeuge geworden, um Medien sowie lokale und staatliche Regierungen (und damit die allgemeine Öffentlichkeit) dahingehend zu manipulieren, zu glauben, was sie uns glauben machen möchten.

Viele ehemalige Leiter von Forschungsabteilungen wie Dr. Reid Bryson (bekannt als der „Vater der Klimatologie) verkünden offen, dass die Vergabe von Forschungsgeldern nach politischem Gusto erfolgt, und um in den Genuss dieser Forschungsgelder zu kommen, muss man das Spiel mitspielen. Themen für Zuwendungen drehen sich mit dem politischen Wind.

Mitte der neunziger Jahre wurden Zuwendungen der Regierung typischerweise auf eine Art und Weise angewiesen, dass damit Forschungen durchgeführt werden, die eine Verbindung zwischen menschlichen Aktivitäten als Grund der anthropogenen globalen Erwärmung zeigen. Das Ergebnis: Die meisten in Journalen veröffentlichten Forschungsergebnisse wurden einseitig, und dies wurde zur primären Informationsquelle für Medien.

Den gleichen Universitätsforschern zufolge, die ehemals Leiter ihrer Abteilungen waren, wurden ihnen entweder zukünftige Zuwendungen gestrichen, oder sie haben dieselben verloren, wenn sie nur ein einziges Mal den Terminus natürliche Zyklen verwendet hatten. Und es ist allgemein bekannt, dass Beschäftige der US-Regierung bei der NOAA davor gewarnt wurden, über natürliche Zyklen zu sprechen. [Gab es da nicht mal am CERN Meldungen über einen ähnlichen Vorgang? Anm. d. Übers.] Es ist wohlbekannt, dass die meisten Forschungsabteilungen an Universitäten mittels des Förderungssystems leben oder sterben. Was für eine großartige Möglichkeit, Forscher in Europa, Australien und den USA zu manipulieren!

Unterdrückung unerwünschter Standpunkte

Nicht nur Regierungen manipulieren, sondern auch einige Universitäten, um ihre Zuwendungen nicht zu gefährden. Ein perfektes Beispiel hierfür gab es im Jahre 2012 in den USA, als ich das Eagle Hill Institute in Steuben (Maine, USA) kontaktierte, um auszuloten, ob sie an einer Präsentation zum Thema Klimawandel interessiert seien. Dazu muss noch gesagt werden, dass das Institut eng mit der University of Maine verflochten war. Also wies ich darauf hin, dass mein Vortrag auch Informationen zu natürlichen Klimazyklen enthält, und sie erwiderten „Das ist in Ordnung!“. Dann, im Mai 2013 forderten sie mich auf, im Rahmen ihrer Vortragsreihe am 29. Juni zu sprechen – eine Einladung, die ich angenommen hatte. Sie hatten sogar für das Ereignis geworben und es in ihrem Online-Programm genannt.

Alles schien gut zu laufen, als ich mich auf diesen Vortrag vorbereitete. Aber dann kam es zu der Manipulation und der Unterdrückung von Standpunkten. Nur vier Tage vor dem Vortragstermin klickten sich drei Personen der University of Maine in unsere Website (www.globalweatheroscillations.com). Am nächsten Morgen, nur noch drei Tage vor dem Termin am 29. Juni erhielt ich eine E-Mail von Eagle Hill des Inhalts, dass „mein Vortrag wegen eines personellen Engpasses gestrichen worden ist“. Darauf checkte ich deren Website und fand auf dem Online-Programm den Hinweis, dass mein Vortrag gestrichen wäre, und man gab der Hoffnung Ausdruck, dass „man am 29. einen anderen Vortrag hören konnte“.

Was also hatte es mit diesem persönlichen Engpass auf sich? Ein Nachrichtendienst namens „The Maine Wire“ interviewte den Präsidenten von Eagle Hill, und er sagte, dass die University of Maine „den Eindruck hatte, dass einigen Personen im Auditorium der Vortrag von Mr. Dilley nicht genehm wäre“.

Was wollen sie vor der Öffentlichkeit verbergen?

Das IPCC und die meisten Anthropogen-Gläubigen wollen den Glauben erhalten, dass die globale Erwärmung der letzten 100 Jahre ausschließlich menschlichen Aktivitäten geschuldet ist, und darum werden in fast allen ihren Klimadiskussionen und -vorträgen nicht einmal ansatzweise Zyklen als Ursache der globalen Erwärmung erwähnt.

Der Trick mit der globalen Erwärmung seitens des politisch gesteuerten IPCC und der USA wird vermutlich als einer der größten Skandale des 21. Jahrhundert enden. Falls man nichts dagegen tut, wird dieser Vorgang die Welt weiterhin in einen gefährlichen Abwärtssog ziehen, und er könnte das Leben von Millionen Menschen aufs Spiel setzen. Viele sind inzwischen zu dem Glauben bekehrt worden, dass sich die Erde auf dem Weg in eine katastrophale globale Erwärmung befindet. Es ist ein politischer Trick, und wird dieser Trick die Regierungen auch während der nächsten paar Jahre blind machen? Wenn es um Klima geht, wiederholt sich die Historie.

Die Abkühlung hat bereits begonnen

Alternierende globale Erwärmungs- und Abkühlungs-Zyklen haben sich historisch immer wieder ereignet und endeten regelmäßig wie ein Uhrwerk alle 220 bis 230 Jahre, wobei es während der letzten 500.000 Jahre zu fast 4000 derartigen Zyklen gekommen war. Der letzte globale Abkühlungszyklus setzte um das Jahr 1795 ein, also vor etwa 220 Jahren. Falls das Uhrwerk auch diesmal wieder so läuft wie wieder und immer wieder während der gesamten Geschichte, hat der bevorstehende Abkühlungszyklus in der Arktis und der Antarktis bereits begonnen. Gezeigt habe ich dies in meinem Video „Is Climate Change Dangerous?“ .

Die Erde hat während der letzten 1000 Jahre 5 globale Abkühlungszyklen durchlaufen (demnächst werden es 6). Die ersten 20 bis 40 Jahre eines neuen globalen Abkühlungszyklus‘ sind historisch gesehen der kälteste Zeitraum und stehen in Verbindung mit der raschesten Abkühlung (siehe die Abbildung oben). Falls es während dieser Zeit zu einem großen Vulkanausbruch kommt, werden große Mengen Schwefeldioxid in die Atmosphäre geblasen, womit der Abkühlungszyklus verschärft wird durch Sulfataerosole in der oberen Atmosphäre (Näheres hier). Die Sulfataerosole sind hoch reflektiv und können die Erde 1 bis 3 Jahre lang abkühlen, bis hin zu einem Jahr ohne Sommer in einigen Gebieten der Welt.

Große Vulkanausbrüche während Abkühlungsperioden

Von den letzten 5 Abkühlungszyklen bis zum Jahr 900 waren 4 verbunden mit starken vulkanischen Eruptionen während der ersten 15 bis 25 Jahre des Abkühlungszyklus‘. Der Vulkan-Explosiv-Index (VEI) dieser Ausbrüche lag zwischen 5 und 7 auf der 8-teiligen VEI-Skala. Das letzte derartige Ereignis gab es im Jahre 1815 mit dem Ausbruch des Tambora, 6 auf der VEI-Skala. Die Kombination dieses gewaltigen Vulkanausbruchs während der ersten 15 bis 20 Jahre des neuen Abkühlungszyklus‘ waren ursächlich für das Jahr ohne Sommer 1816. Während vieler folgenden Jahre starb fast ein Drittel der Bevölkerung Europas vor Hunger, an Epidemien und durch gesellschaftliche Unruhen. Damals musste auf der Erde eine Milliarde Menschen ernährt werden, heute sind es 7 Milliarden.

Ähnliche Abkühlungszyklen und Eruptionen gab es im Jahr 1600 mit dem Ausbruch des Huaynaputina in Peru (VEI 6) etwa 20 Jahre nach Beginn eines neuen Abkühlungszyklus‘. Im Jahre 1350 brach der Rangitoto in Neuseeland aus etwa 25 Jahre nach Beginn eines Abkühlungszyklus‘ und im Jahre 834 der Eldgja in Island (VEI 6). Der gegenwärtige globale Erwärmungszyklus geht jetzt zu Ende.

Sollten nicht die Regierungen der Welt sich auf ein großes Ereignis vorbereiten, dass weitaus gefährlicher ist als jedweder Erwärmungszyklus überhaupt sein kann?

Link: http://notrickszone.com/#sthash.CYLvvZfS.dpbs

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Bemerkung des Übersetzers: Was mir an diesem Beitrag besonders gefällt ist dessen ruhiger, sachlicher Ton – trotz der skandalösen Behandlung des Autors seitens der University of Maine.




Desaströse Planung: Deutsche Windparks überlasten das Stromnetz…

Bild rechts: Deutsche Transformator-Stationen werden durch Windkraft permanent überladen.

Die Überlastung war Folge einer Energieflut von Windparks in der Nordsee, nachdem der Wind etwas aufgefrischt hatte. Ungewöhnlich an diesem Fall ist jedoch, dass es keinen Sturm gab und die Überlastung bei normalen Windfluktuationen aufgetreten war. Folglich zeigt dieser Vorgang die zunehmende Volatilität des Windes als Energiequelle, selbst unter normalen Wetterbedingungen.

An seinen Grenzen

Es zeigt sich, dass Eingriffe in Stromnetze zur Abwehr eines flächendeckenden Stromausfalls nicht Neues in Deutschland sind. Der NDR schreibt, dass Energieingenieur Stefan Hackbusch am Netz-Kontrollzentrum in Norddeutschland immer öfter intervenieren muss, selbst bei nur moderaten Windverhältnissen. Der norddeutsche Rundfunksender schreibt: „Wegen des starken Ausbaus von Windparks ist das Stromnetz in Norddeutschland an seine Grenzen gestoßen“.

50.000 Eingriffe im Mai

Da der Wind ohne große Vorwarnung auffrischt, müssen die Ingenieure an den Kontrollzentren ständig auf der Hut und jederzeit bereit sein, minutenschnell zu reagieren und in das Stromnetz einzugreifen, falls es Energiespitzen (oder -abfälle) bis in gefährliche Bereiche gibt. Um eine Überlastung des Netzes zu verhindern, müssen die Kontrollzentren Windparks oftmals abregeln, bis die Energieausbeute wieder ein sicheres Niveau erreicht hat. Diese ungeplanten Abregelungen von Windparks kommen immer öfter vor. Der NDR schreibt: „Abschalten musste man in letzter Zeit immer häufiger, wie die Arbeiter am Kontrollzentrum bestätigen. Transformator-Stationen in Schleswig-Holstein mussten ihren Output im Mai 50.000 mal reduzieren – ein Rekord!“.

Abfall-Strom“ vermehrt sich explosionsartig

Nicht nur die Netzstabilität ist ein Problem, sondern auch „Abfall-Strom“ wächst auf astronomische Mengen. Der NDR zitiert die Bundesnetzagentur, der zufolge 555 Gigawattstunden erneuerbarer Energie im Jahre 2013 wegen Überlastung nicht verbraucht worden sind und der Überschuss entsorgt werden musste. Der Trend von „Abfall-Strom“ explodiert, schreibt der NDR. Infolge der Provisionen des Einspeisetarif-Gesetzes im Rahmen des EEG muss Abfall-Strom aber immer noch bezahlt werden. Das bedeutet, dass die Verbraucher für etwas bezahlen, das niemals ausgeliefert wird. Verbraucher werden auch gezwungen, für den Strom zu zahlen, der nicht erzeugt wird, wenn ein Windpark abgeregelt wird. Die Betreiber von Windparks bekommen ihr Geld auf jeden Fall, egal ob sie gerade Strom einspeisen oder nicht.

Der Netzengpass verhindert Neuinstallationen

Eine Lösung des Überlastungsproblems in Deutschland durch die unkontrollierbaren Quellen Wind und Sonne wäre es, das nationale Stromnetz in Deutschland erheblich auszuweiten, so dass der in Nord- und Ostsee erzeugte Strom in den industrialisierten Süden geleitet werden kann, wo die Nachfrage groß ist. Aber auch hier gilt, dass die Kosten des Baus solcher Überlandleitungen astronomisch sind, und die Genehmigungen durchlaufen ein bürokratisches Durcheinander. Außerdem wächst die politische Opposition gegen diese Leitungen rapide. Experten zufolge liegt die optimistischste und früheste Schätzung des Zeitpunktes der vollständigen Fertigstellung einer solchen Fernleitung beim Jahr 2022. Dies sieht inzwischen jedoch total unrealistisch aus, eine unrealistische Hoffnung.

Angesichts der Umstände, dass das deutsche Stromnetz oftmals hoffnungslos überlastet und eine wirkliche Ausweitung nicht abzusehen ist, sieht die Zukunft für Erzeuger von Wind- und Solarstrom düster aus. Ohne irgendeine Stelle, zu der man die Energie leiten könnte, besteht auch keine Notwendigkeit für neue Installationen. Aufträge und Verträge für neue Projekte trocknen aus, und die Wind- und Solarunternehmen werden inzwischen hart getroffen.

Link: http://notrickszone.com/2015/07/01/calamitous-planning-german-wind-parks-overload-power-grid-at-its-limits-record-50000-grid-interventions-in-may/#sthash.04inVxrU.jWsrRP3J.dpbs

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Kommentar des Übersetzers zu diesem Beitrag:

Das ist schon bemerkenswert, dass man von diesen Vorgängen nur aus einem angelsächsischen Blog erfährt. Der NDR hat sich mit diesem Bericht sehr weit vorgewagt – mal sehen, ob er wieder zurück gepfiffen wird.

Die „Süddeutsche Zeitung“ trompetet unverdrossen die „absolute Zukunft“ von Wind- und Solarenergie in die Welt. Bezeichnend ist auch, dass ich von diesem Problem in der SZ noch nie etwas gelesen habe. Ich denke, auch diese Umstände werden wie bei Klima in der SZ rundweg geleugnet. Als ob sich ein Tatbestand durch Leugnen aus der Welt schaffen ließe.

„Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe!“ (Wilhelm Busch in ,Max und Moritz‘). Wenn es für uns alle nicht so schlimme Folgen hätte, könnte man sich über die ziemlich sichere Bauchlandung der SZ schon mal in Schadenfreude ergehen.

C. F.




Wissenschaftler im Kreuzverhör? Blog eines Rechtsanwaltes im Ruhestand untersucht frühere „Vorhersagen“ von „Klimaexperten“

Ich denke, dass Ian eine echte Herausforderung ist, weil man in seinem Beruf oftmals gezwungen ist, manche Leute ausweglos in die Enge zu treiben. Viele mögen es, Dinge zu sagen oder zu schreiben, aber sind sie auch in der Lage, dies später auch noch zu stützen? Menschen, die auf diese Experten hören, agieren und entscheiden schließlich aufgrund der Dinge, die gesagt worden sind und ernten entweder Vorteile oder erhebliche Schäden als Folge.

Alarmistische Wissenschaftler haben in der Vergangenheit viel gesagt, und es ist an der Zeit zurückzuschauen und zu vergleichen. Das Verfahren könnte etwa so aussehen: Herr Wissenschaftler, vor 15 Jahren haben Sie gesagt, dass Schnee und Eis eine Sache der Vergangenheit wären, und doch erleben wir heutzutage strenge Winter und Rekord-Schneefälle. Was ist hier die Lüge?

In einer E-Mail an mich schrieb Ian: obwohl er keine wissenschaftliche Ausbildung hat, hat er „das Thema Klimawandel als Hobby seit einigen Jahren verfolgt. Es war das Umherwerfen mit Schimpfwörtern der AGW-Unterstützer, das erstmals meinen Verdacht erregte, dass der Fall vielleicht nicht so stark gelöst ist, wie man uns hat glauben machen wollen“.

Er schreibt, seine Absicht sei es, Menschen dazu zu bringen, sich zu überlegen, dass die Wissenschaft vielleicht längst nicht so ,settled‘ ist wie behauptet. Ja, die Jury ist noch aktiv.

Und weil so viele der früheren, während der letzten 40 Jahre ausgegebenen Vorhersagen im Bereich des Absurden lagen, schreibt Ian, wird der Blog sicher eine ganze Menge Humor vermitteln. Und wirklich. Für uns Skeptiker sind frühere Behauptungen von Schnee als „ein Ding der Vergangenheit“ und eine eisfreie Arktis bis zum Jahr 2014 immer noch ein Quell viel Gelächters.

Ich denke, dass diese Art Blog, welcher sich der Untersuchung von Vorhersagen der Vergangenheit verschrieben hat, eine gute Idee ist, weil dies genau das ist, was Wissenschaft ausmacht. Falls die Beobachtungen der Hypothese und den Vorhersagen widersprechen, ist die Hypothese schlicht und ergreifend falsch.

Link: http://notrickszone.com/#sthash.oJ181X9L.dpbs

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Debakel: Während Deutschland 70 Gigawatt grünen Stromes hinzufügt, steigt des Landes Kapazität fossiler Brennstoffe auf neue Rekordhöhen!

Auf der Website des Fraunhofer-Instituts gibt es eine exzellente Seite, auf der die Strom-Erzeugungskapazität von Deutschland ersichtlich ist.

Schaut man sich die Graphiken genauer an, zeigt sich für Deutschland ein erstaunliches Ergebnis: Trotz der monströsen 70 Gigawatt erneuerbarer Energie, die seit 2002 online gegangen ist, hat Deutschlands Kapazität fossiler Treibstoffe im Jahre 2014 das höchste Niveau jemals erreicht!

Die folgende Graphik zeigt die in Deutschland installierte Kapazität erneuerbarer Energie (Wind, Solar Wasser, Biomasse) seit dem Jahr 2012:

Abbildung 1: Blau = Hydro, grün = Biomasse, grau = Wind, cremefarben = Solar. Quelle.

Aus obiger Darstellung erkennt man, dass die installierte Kapazität erneuerbarer Energie im Jahre 2002 etwas unter 20 Gigawatt lag. Dann kam der Boom der Erneuerbaren, und die Zahlen explodierten auf fast 90 Gigawatt – eine Menge, die groß genug ist, um das ganze Land an einem mittleren Tag mit Energie zu versorgen.

Nun könnte man glauben, dass mit einer derartig hohen Kapazität erneuerbarer Energie (seit 2002 zusätzlich nahe 70 Gigawatt) viel Kapazität fossiler Energie ersetzt worden ist. Aber nein! Faszinierenderweise ist die Kapazität fossiler Treibstoffe kein bisschen zurückgegangen, sondern hat im Gegenteil eine neue Rekordhöhe erreicht!

Die folgende Graphik zeigt die in Deutschland installierte Kapazität fossiler Treibstoffe (Gas, Braun- und Steinkohle).Von diesen Energieträgern hätten wir erwartet, dass sie infolge der Massen grüner Energie massiv zurückgehen würde:

Abbildung 2: Installierte Kapazität fossiler Energie zur Stromerzeugung in Deutschland. Andere Energieerzeugungsarten (leere Farbkreise) wurden ausgeblendet . Quelle

Eindeutig war das aber nicht der Fall. Hier sieht man, dass bereits im Jahre 2010 eine Rekord-Kapazität erreicht wurde mit 76,70 Gigawatt installiert. Aber diese Marke wurde schon im vorigen Jahr übertroffen, waren doch 77,50 Gigawatt fossiler Energie installiert – ein Rekord. Das Paradoxon ist: während immer mehr grüne Energie online geschaltet ist, steigt auch der unerwünschte Verbrauch CO2-emittierender fossiler Treibstoffe!

Natürlich hatte Einiges davon zu tun mit der Reflex-Reaktion der deutschen Politik, durch die im Zuge des Fukushima-Unfalls eine Anzahl Kernkraftwerke stillgelegt worden ist. Dies bedeutete, dass fossile Treibstoffe einspringen mussten (weil grüne Energie viel zu volatil ist, um diese Stromlücke zu füllen). Abbildung 2 macht auch deutlich, dass die Kohle-Kapazität seit dem Jahr 2011 gestiegen ist.

Was bedeutet das alles nun? Grüne Energie hat nicht eine einzige Kapazitäts-Einheit fossiler Treibstoffe in Deutschland ersetzt. Das bedeutet, dass die Verbraucher für die 200 Milliarden Euro, die sie bislang für grüne Energie ausgeben mussten, Null Klimaschutz bekommen haben! So viel Geld – für nichts und wieder nichts!

Schließlich folgt hier eine Graphik mit allen Quellen in Deutschland installierter Kapazität:

Abbildung 3: Die in Deutschland installierte Gesamt-Kapazität ist auf 177,14 Gigawatt empor geschnellt. Aber die Nachfrage für Strom liegt im Mittel nur etwa bei 80 Gigawatt und ist während der letzten 13 Jahre kein bisschen gestiegen. Quelle

Eindeutig zeigt sich, dass die Gesamt-Kapazität rasant steigt, während die Gesamt-Nachfrage nach Strom gleich bleibt. Deutschland verfügt über eine installierte Gesamt-Kapazität von kolossalen 177 Gigawatt. Das ist ökonomisches Narrentum und eines, das demnächst sogar noch geisteskranker zu werden droht, wenn die politischen Führer nicht ganz schnell zur Vernunft kommen.

Je mehr grüne Kapazität Deutschland online bringt, umso mehr fossile Kapazität wird gebraucht für Tage, an denen der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint.

Link: http://notrickszone.com/2015/03/28/debacle-as-germany-adds-70-gigawatts-of-green-electricity-its-fossil-fuel-capacity-reaches-new-record-high/#sthash.dsocfK1J.dpbs

Übersetzt von Chris Frey EIKE




James Hansen 2005: Keine Übereinstimmung zur Frage „was ist Lufttemperatur“ … Wenige gemessene Daten werden mit „Schätzungen“ [guesses] gefüllt.

Analyse der Oberflächentemperatur nach GISS

Die schwer fassbare Absolute Oberflächen-Lufttemperatur (SAT)

Bei der GISTEMP-Analyse geht es ausschließlich um Temperaturanomalien und nicht um die absolute Temperatur. Temperaturanomalien werden berechnet auf Grundlage der Referenzperiode 1951 bis 1980. Der Grund für die Arbeit mit Anomalien anstatt mit der absoluten Temperatur ist, dass die absolute Temperatur kurzfristig markant variiert, während monatliche oder jährliche Temperaturanomalien repräsentativ für ein viel größeres Gebiet sind. Tatsächlich haben wir gezeigt (Hansen und Lebedeff 1987), dass Temperaturanomalien bis zu Entfernungen in der Größenordnung von 1000 km stark korrelieren.

Frage: Was genau ist mit SAT gemeint?

Antwort: Ich bezweifle, dass es eine allgemeine Übereinstimmung bzgl. der Antwort auf diese Frage gibt. Selbst an der gleichen Stelle kann die Temperatur nahe dem Boden sehr unterschiedlich sein zur Temperatur in einer Höhe von 5 ft [ca. 1,5 m] und wieder unterschiedlich zur Temperatur in 10 ft oder 50 ft [ca. 3 m bzw. 15 m] über dem Boden. Vor allem bei vorhandener Vegetation (z. B. im Regenwald) kann die Temperatur über der Vegetation sehr unterschiedlich sein zur Temperatur unter der Obergrenze der Vegetation. Ein vernünftiger Vorschlag scheint es mir zu sein, die mittlere Temperatur der ersten 50 ft [ca. 15 m] entweder über dem Erdboden oder über der Obergrenze der Vegetation zu verwenden. Um die SAT zu messen, müssen wir darin übereinstimmen, was das ist, und – soweit ich weiß – wurde bislang kein solcher Standard vorgeschlagen oder allgemein übernommen. Selbst falls man den Standard von 15 ft übernehmen sollte, kann ich mir nicht vorstellen, dass ein 50 ft hoher, an einer Wetterstation aufgestellter Mast in der Lage wäre, die wahre SAT an dieser Stelle zu ermitteln.

Frage: Was meinen wir mit täglichen SAT-Mittelwerten?

Antwort: Noch einmal: es gibt keine universell akzeptierte Antwort. Sollten wir die Temperatur alle 6 Stunden messen und das Mittel bekannt geben; sollten wir das alle 2 Stunden tun, stündlich oder mittels einer Maschine in jeder Sekunde? Oder sollen wir einfach den Mittelwert aus Höchst- und Tiefsttemperatur nehmen? An einigen Tagen können verschiedene Methoden zu drastisch unterschiedlichen Ergebnissen führen.

Frage: Welche SAT berichten die lokalen Medien?

Antwort: Die Medien berichten von einem bestimmten Thermometer einer nahe gelegenen Wetterstation. Diese Temperatur kann sich sehr von SAT unterscheiden, selbst an jener Stelle und hat mit Sicherheit nichts zu tun mit der wahren regionalen SAT. Um die wahre regionale SAT zu messen, müssten wir viele 50 ft hohe Masten mit Thermometern aufstellen, die gleichmäßig über das gesamte Gebiet verteilt werden, eine offensichtliche praktische Unmöglichkeit.

Frage: Falls die SATs, über die berichtet wird, nicht die wahren SATs sind, warum sind sie dennoch nützlich?

Antwort: Die berichtete Temperatur ist nur für eine Person wirklich bedeutsam, die zufällig die Wetterstation besucht genau in dem Moment, wenn die berichtete Temperatur gemessen wird, mit anderen Worten, für niemanden. Allerdings wird zusätzlich zu den berichteten SATs erwähnt, ob es sich gegenwärtig um ungewöhnlich hohe oder niedrige Werte handelt, wie stark sie von der Normaltemperatur abweichen und ob diese Information (die Anomalie) bedeutsam für das ganze Gebiet ist. Außerdem, wenn wir eine bestimmte Temperaturangabe hören (z. B. 70°F [ca. 18°C]), übersetzen wir das instinktiv in warm oder kalt, aber der Schlüssel zur Übersetzung ist abhängig von Jahreszeit und Gebiet. Die gleiche Temperatur kann ,warm‘ im Winter und ,kalt‘ im Juli bedeuten. Wir meinen mit ,warm‘ automatisch ,wärmer als normal‘, d. h. wir übersetzen absolute Temperaturen automatisch in Anomalien, ob uns das nun bewusst ist oder nicht.

Frage: Wenn SATs nicht gemessen werden können, wie werden SAT-Karten konstruiert?

Antwort: Dies kann man nur mit Hilfe von Computermodellen machen, und zwar den gleichen Modellen, mit deren Hilfe man die tägliche Wettervorhersage erstellt. Wir können das Model laufen lassen mit den wenigen gemessenen verfügbaren Daten und den Rest mit Schätzungen (auch Extrapolationen genannt) auffüllen. Dann können wir das Modell lange genug laufen lassen, so dass die ursprünglichen Schätzungen keine Rolle mehr spielen, aber auch nicht zu lange, um zu vermeiden, dass die Ungenauigkeiten des Modells relevant werden. Dies kann gemacht werden, wenn man mit den Bedingungen aus vielen Jahren anfängt, so dass das Mittel (eine ,Klimatologie‘ genannt) hoffentlich eine typische Karte für den bestimmten Monat oder Tag des Jahres repräsentiert.

Frage: Was mache ich, wenn ich absolute SATs brauche und keine Anomalien?

Antwort: In 99,9% aller Fälle wird man sehen, dass Anomalien genau das sind, was man braucht, nicht absolute Temperaturen. In den verbleibenden Fällen muss man eine der verfügbaren Klimatologien herauspicken und die Anomalien hinzufügen (hinsichtlich der geeigneten Bezugsperiode). Für das globale Mittel erzeugen die Modelle, denen man am meisten vertraut, einen Wert von grob 14°C, aber der Wert kann sich genauso gut auch zwischen ca. 13°C und 15°C bewegen; und im regionalen und noch mehr im lokalen Maßstab ist die Lage noch schlimmer.

Link: http://notrickszone.com/2015/01/17/2005-james-hansen-no-agreement-on-what-is-surface-air-temperature-few-observed-data-filled-in-with-guesses/#sthash.6WSS5pf1.dpbs

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Alarm für Alarmisten: 2°C-Vater Schellnhuber verschiebt maximalen CO2-Ausstoß um 10 Jahre!

Vor ein paar Tagen habe ich Prof. Schellnhuber mit den Worten zitiert:

Spätestens im Jahre 2030 müssen die CO2-Emissionen ihren Höhepunkt erreichen und dann beginnen zurückzugehen“.

Dieses Ultimatum scheint neu zu sein, also hat Kurt in Switzerland mal nachgeschaut, ob dieses Ultimatum dem entspricht, was er in der Vergangenheit gesagt hatte. Kurt schreibt:

Im Jahre 2011 hat Schellnhuber darauf bestanden, dass die Emissionskurve nicht später als im Jahre 2020 ihren Höhepunkt erreichen darf, um das 2°C-Ziel der Erderwärmung zu erreichen. http://www.wbgu.de/wbgu_jg2011_ZfE.pdf (Siehe S. 7 von 34).”

Tatsächlich schrieb Prof. Schellnhuber hier im Jahre 2011:

Die globale Emissions-Trendumkehr darf nicht später als 2020 stattfinden (im Interesse zur Erreichung des 2°C-Zieles)“.

Vor drei Jahren also hat Schellnhuber gewarnt, dass wir die Dinge spätestens bis 2020 umkehren müssen, oder wir würden alle untergehen.Jetzt plötzlich haben wir weitere 10 Jahre Zeit?

Was könnte wohl Prof. Schellnhuber davon überzeugt haben, einen neuen Zeitpunkt für dieses Maximum zu berechnen? Vielleicht war es die plötzliche Erkenntnis, dass seine Erwartung einer möglichen Trendänderung bis 2020 eine Luftnummer war? Die globalen CO2-Emissionen haben noch nicht einmal ansatzweise angefangen zurückzugehen, und ein Trendumkehrpunkt ist nirgendwo in Sicht. Große sich entwickelnde Industrieländer wie China und Indien verzeichnen immer noch einen starken und sich beschleunigenden Anstieg der CO2-Emissionen.

Selbst in Schellnhubers Heimatland Deutschland, vermeintlich modellhaft für die Kappung von CO2-Emissionen, ist es seit dem Jahr 2000 nicht gelungen, die CO2-Emissionen zu reduzieren – obwohl sich die Kapazität erneuerbarer Energie zu Kosten von hunderten Milliarden Euro mehr als verdreifacht hat, wie es hier beim EIKE belegt worden ist (siehe Bild oben rechts):

CO2-Emissionen durch die Stromerzeugung zeigt die rote Linie. Kapazität der erneuerbaren Energie zeigt die blaue Linie. ES FUNKTIONIERT NICHT! Quelle: BDEW

In Österreich zeigt sich das gleiche Bild. Die Zeitung Die Presse zitiert die Sprecherin der Grünen in Österreich Christiane Brunner:

Österreich hat laut einer Bewertung der Teilnehmer der UN-Weltklimakonferenz in Lima in Peru "kein einziges Gramm CO2 eingespart". …

Österreich hatte demnach im Jahr 1990 einen CO2-Ausstoß von 78 Millionen Tonnen, 2005 waren es 82 Millionen Tonnen. "Wenn man die EU2020-Ziele von dort weg rechnet kommt Österreich im Jahr 2020 wieder nur auf 78 Millionen Tonnen – und das nur, wenn jetzt zusätzliche Maßnahmen gesetzt werden" .*

[*Aus dem Original! Keine Rückübersetzung! Anm. d. Übers.]

Wir können mit Sicherheit davon ausgehen, dass Prof. Schellnhuber eine weitere Neuberechnung im Jahre 2018 oder so vornimmt, wobei das Ultimatum erneut verschoben wird auf 2040 oder vielleicht 2050. Dies ist natürlich so weit von Wissenschaft entfernt wie nur irgendwas. Prof. Schellnhuber und seine Wissenschaftskollegen in Potsdam machen sich immer mehr zu Witzfiguren.

Link: http://notrickszone.com/2014/12/10/goal-post-migration-alert-father-of-2c-target-schellnhuber-postpones-co2-emissions-peak-10-years-from-2020-to-2030/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klimaänderung stirbt als Thema in deutschen Medien…Leere Sitze beim „9. Extremwetterkongress in Hamburg“

Bild rechts: Leere Sitze am Tag 3 der 9. Hamburger Extremwetter-Konferenz. Dieses Photo ist ein Schnappschuss von einem Youtube-Video wenige Minuten vor Beginn am 3. Tag des Kongresses (bei der Marke 11:12).

Wer sich das über 3 Stunden lange Video antun möchte:

Video vom Extremwetterkongress in Hamburg

Es scheint, dass die deutschen Medien immer müder geworden sind hinsichtlich der Klimawissenschaft allgemein, und dass sie das Gefühl haben, dass irgendetwas an den Behauptungen der „Experten“ nicht stimmen kann. Rekordhohe Meereis-Ausdehnung, fehlende Hurrikane, geringe Tornado-Aktivität, spektakulär falsch liegende Klimamodelle und bitterkalte Winter haben etwas, dass sie nachdenklich macht.

Einige deutsche Fernsehstationen reisten am ersten Tag an (z. B. hier), aber selbst dabei sehen wir viele leere Sitze – was angesichts des Hypes um den Eröffnungstag ungewöhnlich ist.

Kein Ton über den Meereis-Ausdehnungsrekord in der Antarktis!

Wir fangen an zu empfinden, dass die Medien zunehmend genervt sind vom Thema Klima allgemein. Jede Erinnerung daran, wie sie betrogen worden sind, wird vermieden. Da ist es kein Wunder, dass man beim Googeln nach „rekord eis antarktis 2014“ rasch herausfindet, dass die deutschen Mainstream-Medien dieses Ereignis komplett ignoriert haben. Zu empörend! Abgesehen davon, dass die deutschen Zuschauer vom Thema Klima inzwischen total gelangweilt sind.

Einige kleinere Sites haben jedoch darüber berichtet. Die Online-Website www.wetteronline.de schreibt, dass das Meereis in der Arktis „deutlich ausgedehnter ist als im Jahr mit dem Rekordminimum, 2012“ und dass das deutsche Polarforschungsschiff Polarstern „keinen Erfolg hatte, in der zweiten Augusthälfte die Nordwest-Passage zu durchfahren“.

Wetteronline erwähnte auch die Lage in der Antarktis, um die herum die Meereis-Ausdehnung den bisherigen Allzeitrekord der Satellitenära gebrochen hat. Allerdings vermied es die Site, das Wort „Rekord“ zu verwenden, und schrieb:

…das Meereis um die Antarktis erreichte eine Ausdehnung von 20 Millionen km². Folglich wurde der 30-Jahres-Rekord des vorigen Jahres noch um 0,4 km² übertroffen.*

Natürlich hat dieser neue Satelliten-Rekord die Klimawissenschaftler verblüfft. Er hat sie verwirrt zurückgelassen, und sie können nur spekulieren, was hinter dem unerwarteten Trend steckt. Wetteronline schreibt:

Grund hierfür ist nach Einschätzung mancher Wissenschaftler neben anderen Faktoren eine sich abschwächende Meeresströmung rund um die Antarktis. Folglich gibt es weniger Durchmischung der Wassermassen, was das Wachstum von Meereis begünstigt.*

[*Beide Zitate sind Rückübersetzungen aus dem Englischen. Ich habe auf die Schnelle die Originaltitate nicht gefunden. Anm. d.Übers.]

Es gibt keine Daten zur Stützung dieser Aussage. Das heißt folglich, dass die Wissenschaftler keine Ahnung haben und nur im Dunklen tappen, und das sollten sie auch sagen.

Inzwischen ist auf der alarmistischen Website klimaretter.info die Summary des polaren Meereises für 2014 erschienen. Allerdings hat man vergessen, auch nur ein Wörtchen über den Südpol zu verlieren.

Link: http://notrickszone.com/2014/10/11/climate-change-dying-as-an-issue-in-german-media-empty-seats-pack-hamburg-9th-extreme-weather-congress/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkung der Redaktion.

Das hanoveranische Live-Style Blättchen „Stadtkind“ scheint diesen Trend zu bestätigen. In der Oktoberausgabe wurde eine „Polemik“ veröffentlicht mit dem bezeichnenden Titel: „Die Klimaskeptiker haben gewonnen! Glückwunsch“ Eine kurze Einführung findet man hier. Den ganzen Artikel zu lesen lohnt nicht.




Klima-Wissenschaftler sehen „97%-Konsens“ und „99%-Gewissheit“ – aber 0% der Wissenschaftler wollen Wetten mit eigenem Geld darauf abschließen

Meine Wette lautet: die mittlere Meereis-Ausdehnung im September der Jahre 2017 bis 2022 wird größer sein als das entsprechende September-Mittel der Jahre 2007 bis 2012.

Ich war nicht überrascht, keine Antwort zu bekommen.

Ich habe Versionen dieser E-Mail auch anderen Instituten zukommen lassen, von denen einige die Angewohnheit haben, Alarm zu schreien, wenn es um das globale Meereis geht. Meine E-Mail:

Dear —

mit großem Interesse habe ich die jüngste AWI-Presseerklärung zum globalen Meereis gelesen. www.awi.de/en/news/pressreleases/de3

Man bekommt leicht den Eindruck, dass die Experten glauben, das arktische Meereis werde seinen Abwärtstrend während der kommenden Jahre fortsetzen. Das überrascht mich. Ich selbst denke, dass sich das arktische Meereis tatsächlich erholen wird während der nächsten ein bis zwei Jahrzehnte. Davon bin ich so überzeugt, dass ich 1000 Dollar darauf wetten möchte. Ich glaube, dass die Meereisausdehnung im Septembermittel der Jahre 2017 bis 2022 größer sein wird als das Septembermittel der Jahre 2007 bis 2012.

Würden Sie mir empfehlen, eine solche Wette nicht einzugehen? Würden Sie wetten? Sicher kann doch die Wissenschaft hier eine Wahrscheinlichkeit nennen. Ihre kurze Antwort hierauf würde ich sehr begrüßen.

Freundliche Grüße Pierre Gosselin

Eine entsprechende E-Mail habe ich an folgende Wissenschaftler/Institute geschickt:

1. Marcel Nicolaus, AWI
2. Lars Kaleschke, University of Hamburg
3. Stefan Rahmstorf, PotsInstitute
4. NSIDC
5. Dirk Notz, Max Planck Institute
6. Leif Riemenschneider, Max Planck Institute
7. Rebecca Rolf, Max Planck Institute
8. Frank Sienz, Max Planck Institute
9. Peter Wadhams, University of Cambridge
10. Dr. Andrey Proshutinsky, Woods Hole Institute
11. Anders Levermann, Potsdam Institute
12. Mojib Latif,

Wer mir geantwortet hat, ist in Fettdruck genannt, und ich bedanke mich bei diesen Personen, sich Zeit für eine Antwort genommen zu haben, besonders Dr. Dirk Notz und Dr. Andrey Proshutinsky. Sie haben sich beide die Zeit genommen, eine wirkliche Antwort zu schreiben, siehe hier und hier.

Drei der vier Antwortenden empfahlen, nicht darauf zu wetten, dass die Arktis schmelzen würde, weil dabei die natürliche Variabilität eine zu große Rolle spielt. Dr. Andrey Proshutinsky wies sogar darauf hin, dass die Arktis in Wirklichkeit genau das Gegenteil tun könnte.

Mojib Latif hat ebenfalls kurz geantwortet und sich gegen eine Wette ausgesprochen mit Verweis auf die „natürliche dekadische Variabilität“. Er schrieb:

Ich wette nicht. Es gibt natürlich die natürliche dekadische Variabilität, welche dem langfristigen Abwärtstrend der Meereisausdehnung überlagert ist, aber diese dekadische Variabilität ist schwer vorherzusagen.

Lisa vom NSIDC sandte ebenfalls eine Antwort und nannte zwei Links: hier und hier. Wissenschaftler am NSIDC haben es ebenfalls abgelehnt zu wetten.

Die anderen acht Wissenschaftler haben nicht einmal geantwortet. Es sieht so aus, als schreie jemand auf dem Dach lauthals, dass uns der Himmel auf den Kopf falle, aber echt wirklich still wird bei der Aufforderung, Geld darauf zu setzen.

Zusammengefasst: Niemand hat irgendwelches Interesse bekundet, obige Wette anzunehmen, und nicht einer hat empfohlen, dies zu tun. Ergebnis: Aus einer Wissenschaft mit einem „97%-Konsens“ und einer „99%-Sicherheit“ sind 0% der Wissenschaftler bereit, darauf zu wetten.

Drei der 4 Wissenschaftler, die geantwortet haben, sagten, es sei nicht möglich das Verhalten des arktischen Meereises für die nächsten 8 Jahre vorherzusagen (und doch behaupten viele Wissenschaftler, dass die Vorhersage in der Arktis in 50, 100 oder 200 Jahren „zu 99% sicher“ ist. Todsicher?)

Natürlich ist das Zögern der Wissenschaftler verständlich, Wetten hinsichtlich des arktischen Meereises abzuschließen. Andererseits, warum bestehen so viele dieser Wissenschaftler darauf, dass der Rest von uns unseren modernen Wohlstand aufgrund ihrer Modelle aufs Spiel setzen soll, wenn offensichtlich sie selbst nicht einmal einer Vorhersage für 8 Jahre vertrauen?

Das alles schmeckt mir sehr nach Schwindel.

Link: http://notrickszone.com/2014/09/30/science-with-97-consensus-and-99-certainty-sees-0-of-its-scientists-willing-to-bet-on-it/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Greenpeace: „Treibstoff-Unternehmen könnten sich wegen Finanzierung der Klimaleugnung strafbar machen“

Sind Blogger als Nächstes an der Reihe?

Der nächste logische Schritt würde es sein, Blogger zu verfolgen, weil diese die „Klima-Leugnung“ verbreiten, obwohl die meisten dieser Blogs einschließlich dieser hier überhaupt nicht von irgendetwas finanziert werden, sondern allein auf freiwilliger Basis arbeiten. Alle mir bekannten Blogs arbeiten unabhängig von irgendwelchen Förderungs-Aktivitäten seitens der Industrie fossiler Treibstoffe. Greenpeace schreibt:

Greenpeace International, der WWF und das Center for International Environmental Law haben an die Direktoren großer Versicherungsunternehmen geschrieben ebenso wie an Unternehmen in der Branche fossiler Treibstoffe und an andere wesentliche Kohlenstoff-Unternehmen (1). Darin wird Klarheit darüber verlangt, wer für die Zahlungen aufkommt, falls ein solches Gerichtsverfahren gegen ihre Direktoren oder Funktionäre eingeleitet wird (2).

Im Allgemeinen bieten Haftpflichtversicherungen Schutz bei Behauptungen, die die individuellen Gewinne der Direktoren und Funktionäre gefährden. Diese Haftpflichtversicherungen schützen Individuen, die ihrem Gewerbe in gutem Glauben nachgehen, aber Gefahr laufen, haftbar gemacht zu werden für unerwünschte Folgen ihres Gewerbes, die außerhalb ihrer Kontrolle liegen könnten. Allerdings ist es eine ernste Frage, ob diese Verträge einen Direktor schützen würden, der mit einer klimabezogenen Behauptung konfrontiert wird (3)

Der Glaube, dass Direktoren von Unternehmen des Zusammenbrauens schlechten Wetters schuldig sind, unterscheidet sich in nichts vom Glauben prähistorischer Menschengruppen, die psychopathologisch Menschen dafür verantwortlich gemacht und geopfert haben, um zu versuchen, zornige Götter zu besänftigen. Heute rufen fanatische Umweltaktivisten wie jene bei Greenpeace nach genau dem Gleichen. Dies geht bis hinab in die Rubrik Regentanz und Wetterbeeinflussung. Aber man höre weiter…

Leanne Minshull, Klima- und Energie-Campaignerin bei Greenpeace International sagt, dass die Kosten des Klimawandels persönlicher Natur sind. ‚Sie sind persönlich hinsichtlich der Opfer von Supertaifun Haiyan, die Familienmitglieder und ihre Häuser auf den Philippinen verloren haben. Sie sind persönlicher Natur hinsichtlich der Farmer in Kalifornien und Australien, deren Land inzwischen für den Ackerbau zu trocken ist. Sie sollten auch persönlicher Natur sein für die Direktoren derjenigen Öl-, Gas- und Kohleunternehmen, die die Öffentlichkeit in die Irre führen, indem sie Klima-Leugnung und das Stoppen von Maßnahmen gegen den Klimawandel finanzieren. Die Verantwortung – nicht nur die verheerenden Auswirkungen – sollten persönlicher Natur sein‘“.

Wenn überhaupt, müssen NGOs und Greenpeace persönlich zur Verantwortung gezogen werden, weil sie Goldenen Reis in Asien blockiert haben, ein Nahrungsmittel, das die Erblindung von Millionen Kindern sowie den vorzeitigen Tod Tausender durch Vitaminmangel verhindert hätte. Wir wissen, dass dieser Zusammenhang eindeutig ist.

Carroll Muffet, Präsidentin des Center for International Environmental Law sagt: „Von Asbest über den Tabak bis zu einer Ölpest zeigt die Historie, dass jene, die die Öffentlichkeit, den Markt oder die Regierung in die Irre führen hinsichtlich der Risiken ihrer Produkte oder hinsichtlich der Verfügbarkeit sichererer Alternativen, grundlegend gesetzlich zur Verantwortung gezogen werden können, sowohl als individuelle Person als auch als Unternehmen. Da die Auswirkungen der Klima-Leugnung und die Behinderung von Vorschriften klar werden, wollen wir verstehen, wie Unternehmen, Versicherer sowie deren Funktionäre und Direktoren mit diesen Risiken unter sich umgehen. Genauso wichtig, wir fragen, welche Schritte sie vornehmen, um das Fehlverhalten zu verhindern, dass zu diesen Risiken von Anfang an führt“.

Samantha Smith, Leiterin der Global Climate and Energy Initiative beim WWF, sagt, dass es Unternehmen fossiler Treibstoffe ihren Anteilseignern und der Öffentlichkeit schuldig sind, die Wahrheit zu sagen über die verheerenden Auswirkungen ihrer Aktivitäten auf unser aller Klima. Früher oder später werden jene, die die Fakten verstecken und politische Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels bekämpfen, vor Gericht stehen. Mit der Unterschrift unter diesen Brief hoffen wir, die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung wahrheitsgemäßer, transparenter und verantwortlicher Unternehmensberichte und politischen Engagements hinsichtlich des Klimawandels zu lenken.

Die Antworten der Unternehmen fossiler Energie und Versicherer werden auf der Website von Greenpeace International veröffentlicht.

[Das kann man doch auch mit umgekehrtem Vorzeichen lesen, oder? Anm. d. Übers.]

Der Schritt von Greenpeace ist die jüngste autoritäre Taktik, um diejenigen einzuschüchtern, die anderer wissenschaftlicher Auffassung sind, um wissenschaftliche Dissidenten zu brandmarken und dem Rest der Bevölkerung eine universelle, auf grünen Ideologien basierende Müll-Wissenschaft  überzustülpen. Greenpeace schlägt einen neuen Weg zum Totalitarismus ein.

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Link: http://notrickszone.com/2014/05/29/greenpeace-executives-of-major-fossil-fuel-companies-could-face-personal-liability-for-funding-climate-denialism/

Übersetzt von Chris Frey EIKE