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Amerika muss mehr Energie verbrauchen, nicht weniger

US News berichtet „Die Rhetorik ist bei allen Amerikanern angekommen – besonders bei jenen, die derzeit oder ehemals im umkämpften produzierenden Gewerbe beschäftigt waren und die wiederholt die Bemühungen der Unternehmen erdulden mussten, ihre Arbeitsstätten nach Übersee auszulagern“.

Weil viele der verloren gegangenen Arbeitsplätze Automation und technologischen Fortschritten geschuldet sind – so dass mit weniger Arbeitskräften mehr produziert werden konnte – gibt es auf beiden Seiten Skeptizismus, ob diese Arbeitsplätze wirklich nach Amerika zurück geholt werden können. Allerdings denke ich, dass die meisten Amerikaner keine weiteren abwandernden Arbeitsplätze sehen wollen. Harry Moser, Gründer und Präsident der Reshoring Initiative, die zum Ziel hat, so viele Arbeitsplätze wie möglich zurückzuholen, ist optimistisch. Er sagte mir, dass derzeit genauso viele Arbeitsplätze verloren gehen wie jetzt zurückkommen: „Während wir von 2000 bis 2003 pro Jahr etwa 200.000 Arbeitsplätze verloren haben, ist die Bilanz jetzt ausgeglichen. Der Ausgleich des Handelsdefizits wird der US-Produktion beim gegenwärtigen Niveau der Produktivität etwa 4 Millionen Arbeitsplätze bescheren“.

MarketWatch.com zufolge liegt die Prozentzahl der Menschen im produzierenden Gewerbe auf dem rekord-niedrigen Niveau von 8,5% – im Vergleich zu 20% im Jahre 1980, 30% 1960 und rekord-hohe 39% während des Zweiten Weltkriegs.

Zwar gibt es viele Faktoren, die Unternehmen nach Übersee treiben, doch bedeuten niedrigere Löhne in Ländern wie China und Mexiko im Wettbewerb einen Vorteil. Die Energiekosten jedoch verschaffen den USA einen Vorteil, brauchen doch „Hersteller viel Energie, um ihre Produktionsverfahren am Laufen zu halten“, stellte Gary Marmo fest, Verkaufsdirektor des in New Jersey ansässigen Unternehmens Elizabethtown Gas. Er sagt: „Ein typisches Bürogebäude wird 5000, 10.000, 20.000 thermische Einheiten pro Jahr verbrauchen. Ein gut aufgestelltes Produktionswerk verbraucht möglicherweise die gleiche Menge innerhalb von nur wenigen Tagen“. Strom repräsentiert häufig einen der höchsten Posten bei den Herstellungskosten für energieintensive Industrien wie Plastik, Chemie und Pharmazie – und die Stromkosten liegen laut einem Vergleich zwischen den USA und China in letzterem Land um 50% höher.

Weil Produktion energieintensiv ist, tritt die Industrie den Rückweg in die USA an und/oder reizt Geschäfte, sich hier anzusiedeln. Dies wird unseren Energieverbrauch erhöhen. Die Industrie braucht Energie!

Präsident Obama hat sich über den Energieverbrauch in den USA lustig gemacht: „Die USA verbrauchen weit mehr Energie als deren nordamerikanische Nachbarn zusammen“, aber die USA machen auch viel mehr mit unserer Energie. Vergleicht man das BIP und den Energieverbrauch in den USA und Kanada ergibt sich, dass beide in etwa die gleiche Menge Energie verbrauchen, die USA jedoch ein substantiell höheres BIP aufweisen. Eine Studie mit einem Vergleich des globalen Energieverbrauchs mit dem globalen BIP ergab: „Energie korreliert so stark mit dem BIP, dass die Energiepolitik mehr oder weniger bestimmt, wie sich unsere Wirtschaft macht“. [Siehe Graphik oben rechts!]

Mike Haseler, Autor der Studie, erklärt: „ein steigendes BIP ist ein Anzeichen für eine blühende Ökonomie“. Und dennoch – im Namen von Klimawandel versuchen viele Länder via Politik der Regierung, den Energieverbrauch zu drosseln, indem die Kosten dafür nach oben getrieben werden. Haseler weiter: „Sie beschneiden den Energieverbrauch angesichts des Kollaps‘ der Wirtschaft in Europa, weil die europäische Industrie wettbewerbsmäßig nicht mehr mithalten kann mit Ländern, in denen die Energiepreise nicht durch sinnlose ,grüne‘ Politik künstlich in die Höhe getrieben werden“.

Der Energie-Vorteil ist nicht nur eine Angelegenheit zwischen Ländern, sondern es ist auch ein Faktor dafür, wo sich Unternehmen in den USA ansiedeln. „Hohe Stromrechnungen sind eine starke Abschreckung für die Schaffung neuer Arbeitsplätze im Zusammenhang mit einer neuen oder erweiterten Produktionslinie“, schreibt Don Welch, Präsident des in New Hampshire ansässigen Unternehmens Globe Manufacturing Co, LLC. Die Strompreise in New Hampshire liegen um 55,6% über dem nationalen Durchschnitt. Das Unternehmen von Welch ist der führende Hersteller von Feuerbekämpfungs-Werkzeugen. Er erklärt: „Höhere Strompreise führen nicht nur dazu, dass die Herstellungskosten unserer Produkte um hunderttausende Dollars steigen – feuerfeste Schutzanzüge und Ausrüstung. Sondern wir könnten dieses Geld auch anders verwenden, indem wir es in unseren Betrieb re-investieren einschließlich der Schaffung neuer Arbeitsplätze hier in New Hampshire. So jedoch treibt es in New Hampshire ansässige Unternehmen wie mein eigenes in einen Wettbewerbs-Nachteil im Vergleich zu Unternehmen in anderen Teilen des Landes“. Weil Globe auch Werke in drei anderen Staaten betreibt, erkennt er ganz klar die unterschiedlichen Energiekosten. Welch weiter: „Ich weiß schon jetzt, dass die Stromrechnung für mein Zweigunternehmen in Oklahoma nur etwa halb so hoch ist wie die, die ich in New Hampshire begleichen muss“. Falls er eine weitere Produktionslinie einrichten möchte, sind Energiekosten ein großer Faktor bei der Entscheidung, wo man expandiert.

John F.Olson, Präsident und geschäftsführender Direktor der Whelen Engineering Company stimmt dem zu. Olson schrieb: „Hersteller stehen im Wettbewerb mit anderen Herstellern in den USA oder – sogar noch schlimmer – mit dem Übersee-Wettbewerb in China. Die Hersteller in New Hampshire zahlen die höchsten Strompreise im Land“.

Falls es uns gelingt, Arbeitsplätze im produzierenden Gewerbe zurückzubringen – oder zumindest deren Abwanderung aus unserem Land zu stoppen – müssen wir für niedrige Energiekosten sorgen und mehr davon verfügbar machen. Moser ist sicher: „Der Ausgleich des Handelsdefizits sollte an erster Stelle der nationalen Priorität stehen“. Er sagte mir, dass es einer Zunahme der Produktion um 25% bedürfe – was eine Zunahme des Energieverbrauchs um etwa 10% bedeuten würde. Und doch fordert die Klimawandel-Politik von uns, dass wir stärkere Einschnitte vornehmen als die Entwicklungsländer wie China und Indien. Falls unsere Energiekosten weiter steigen, wie es in New Hampshire der Fall war, verlieren wir den größten Wettbewerbsvorteil, den wir haben.

Moser erklärt: „Produktion hat den höchsten Multiplikatoreffekt unter den großen Bereichen. Jeder im produzierenden Gewerbe entstehende Arbeitsplatz erzeugt zusätzliche Arbeitsplätze in anderen Bereichen, die den Herstellern zuliefern, sie unterstützen und Service bieten“.

Um das produzierende Gewerbe in die USA zurückzubringen oder dessen Ausweitung zu ermutigen, brauchen wir Energie, die vielfältig verfügbar und bezahlbar ist – und wir müssen mehr verbrauchen, nicht weniger. Falls wir unser Handelsdefizit ausgleichen wollen, das BIP wachsen lassen und eine blühende Ökonomie haben wollen, dann ist Energie der Schlüssel dafür. Wie ich schon immer sage: „Energie macht Amerika groß!“

Link: http://oilpro.com/post/28467/america-needs-to-use-more-energy-not-less

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Bereit machen für den Kampf gegen Windräder

Die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten wiederholt häufig ihren Schwur, 500 Millionen Solarpaneele zu installieren. Auf ihrer Website verspricht sie: „Am Ende von Hillary Clintons erster Amtszeit werden über eine halbe Milliarde Solarpaneele verteilt über die ganze Nation installiert sein“. Und während wir wissen, dass sie Amerika zur „Supermacht für saubere Energie“ machen will, ist ihre Einstellung zu Windenergie nicht so offensichtlich. Grund hierfür ist vielleicht, dass deren Unterstützung in der Bevölkerung immer mehr schwindet, bekommen doch immer mehr Menschen mit, welche Auswirkungen Windräder auf ihr Leben haben.

Pragmatische Umweltaktivisten können kaum noch die Millionen Vögel ignorieren, die von den gigantische, sich drehenden Rotorblättern getötet werden – einschließlich Weißkopf- und Steinadler ebenso wie eine große Anzahl von Fledermäusen (welche so wichtig sind, die Insekten nicht überhand nehmen zu lassen), die zerschmettert werden. Einige haben sogar „erfolgreich auf einen Stopp der Konstruktion neuer Windräder geklagt“, berichtet **.

Immer mehr Gemeinden sagen: „Wir wollen hier keine Windturbinen!“. Zum Beispiel wurde in Ohio ein Windkraft-Projekt „versenkt“, als die Logan County [county = vergleichbar mit einem Landkreis bei uns. Anm. d. Übers.] einstimmig dafür votierte, die Forderung von EverPower nach einer Zahlung anstelle von Steuern für die Errichtung von 18 Windturbinen abzulehnen – obwohl seitdem der Entwickler versucht, auf anderem Wege an das Projekt zu kommen, und die Anwohner sind wütend. In Michigan ist der gesamte Lincoln Township Board gegen einen Plan von DTE Energy, 50 bis 70 weitere Windturbinen in die Gemeinde zu tragen – trotz der Tatsache, dass vier der fünf Mitglieder des Gremiums vom Nutzungsrecht profitieren würden, welches sie zuvor abgesegnet hatten.

Obwohl nicht oben auf der Prioritätenliste der von ihr angesprochenen Themen zu finden, wird eine Präsidentin Clinton den Fluss von Dollars der Steuerzahler an industrielle Wind-Entwickler stark ansteigen lassen. Auf einer ihrer Kampagnen in Iowa im Juli 2015 unterstützte sie Steuer-Anreize und sagte: „Wir müssen die Steuervorteile für die Erzeugung fortschreiben“. Zuvor behauptete sie, dass sie Steuererleichterungen für die Erzeugung von Wind- und Solarstrom [production tax credits (PTC)] für immer festschreiben wolle. (Anmerkung: ohne die PTC räumt sogar die Windindustrie ein (hier), dass „sie nicht einfach weitermachen könne“). Sie sagt häufig: „Ich will mehr Wind, mehr Solar, mehr Biotreibstoffe, mehr Energieeffizienz“. Man vergesse nicht, dass es auf der politischen Plattform ihrer Partei auch heißt: „Wir verpflichten uns, innerhalb eines Jahrzehnts unseren Strom zu 50 Prozent aus sauberen Energiequellen zu erzeugen“. Und: „Wir glauben, dass Amerika bis zur Mitte dieses Jahrhunderts vollständig mit sauberer Energie versorgt wird“.

Also, falls Ihr Wohngebiet nicht mit der Konstruktion schädlicher und gefährlicher Windräder konfrontiert ist, können Sie erwarten, dass das über kurz oder lang doch der Fall ist – selbst wenn Sie in einem Gebiet wohnen, das für seine Windarmut bekannt ist. Das ist die schlechte Nachricht. Die gute Nachricht ist: je mehr Windturbinen in die Höhe schießen, umso mehr Widerstand regt sich gegen sie – und desto mehr Möglichkeiten gibt es, das nächste Windprojekt zu Fall zu bringen.

Anstatt herauszufinden zu versuchen, was man selbst tun könnte, ermuntert John Droz Jr. Bürger, die ihre Gemeinde vor der Bedrohung eines neuen Windprojektes schützen wollen, die ihnen bereits zur Verfügung stehenden Ressourcen zu maximieren. Droz ist ein in North Carolina ansässiger Physiker und Bürgeranwalt, der bereits etwa 100 Gemeinden beraten hat.

Kevon Martis, der als ehrenamtlicher Direktor der Interstate Informed Citizens Coalition geholfen hat, Anwohner in 7 [US-] Staaten zu schützen, sagte mir : „Nicht ist schlimmer für einen Windkraft-Produzenten in einer Gemeinde, als wenn die Nachbargemeinde bereits ein Windkraftwerk in Betrieb hat. Kann man erst einmal die Auswirkungen selbst sehen, wenn man die gesamte Umgebung mit 50 Stockwerke hohen Kraftwerken bepflastert, können sie nicht länger dem mit Blumen geschmückten üblichen Pfad der Windunternehmen sowie deren Agenten folgen“. Das vernünftige Eintreten Martis‘ gegen Windpläne war extrem effektiv. In seinem Heimatstaat Michigan sollte Windkraft auf Landkreisebene seit dem Jahr 2009 11 mal Einzug halten – was in keinem Falle erfolgreich war. In Argyle Township in der Sanilac County gab Invenergy 164.000 Dollar für eine Kampagne in dem 36 Quadratmeilen [ca. 93 km²] Landkreis aus – und doch sprach sich die Mehrheit der Bürger dagegen aus.

Zwei Gemeinden in Vermont standen auf der Liste geplanter industrieller Windanlagen am 8. November. Dies spielt eine große Rolle bei den Gouverneurswahlen des Staates, wobei viele Demokraten sich dafür eingesetzt haben, für den Kandidaten der Republikaner zu stimmen, der sich deutlich gegen die weitere Entwicklung von Windkraft ausgesprochen hatte. Dort bietet der auswärtige Wind-Unternehmer im Wesentlichen den Wählern Schmiergeld an, damit diese das Projekt durchwinken.

Martis verwendet ein Konzept, das er „Trespass Zoning“ nennt [etwa: Eingrenzung von Eindringen] – von dem er sagt, dass es „de facto eine Subvention ist, die von den Nachbarn ohne jede Kompensation extrahiert worden ist“. Weil die Definition von trespassing [etwa: unbefugtes Eindringen] lautet: „Betreten der Ländereien des Eigentümers ohne Erlaubnis“ argumentiert Martis, dass die Begleitumstände der Winderzeugung – als da wären Lärm-Verschmutzung, explodierende Windturbinen und das damit verbundene Herumfliegen von Trümmern, Wertverluste des Eigentums und visuelle Beeinträchtigungen – die Wind-Unternehmer daran hindert, diese Grenze zu überschreiten. Er erklärt: „Wo der Windunternehmer diese nicht vermieteten Liegenschaften umsonst nutzen kann für störenden Lärm und Umgehung von Sicherheitsmaßnahmen, hat er keinerlei Neigung, sich auch den benachbarten Wohnstätten zu nähern, um einen fairen Preis für deren Verluste an Attraktivität zu vereinbaren. Trespass Zoning hat den Nachbarn von Windkraftanlagen vor jeder ökonomischen Verhandlungsmacht bewahrt. …

[Diesen Absatz habe ich trotz intensiver gedanklicher Bearbeitung inhaltlich nicht verstanden und teilweise sehr frei übersetzt. Damit man die Übersetzung leichter auf Fehler abklopfen kann, folgt er hier im Original:

Martis uses a concept he calls “trespasseindringen zoning”—which he says is a “de facto subsidy extracted from neighbors without any compensation.” Because the definition of trespassing is: “to enter the owners land or property without permission,” Martis argues that wind turbine setbacks, that cross the property line and go to the dwelling, allows the externalities of wind development—noise pollution, turbine rotor failure and its attendant debris field, property value loss, and visual blight—to trespass. He explains: “Where the wind developer can use these unleased properties for nuisance noise and safety easements free of charge, they have no reason to approach the neighboring residents to negotiate a fair price for their loss of amenity. Trespass zoning has deprived wind plant neighbors of all economic bargaining power. It has donated their private property to the neighboring landowner’s wind developer tenant.”]

Droz stimmt zu, dass Zoning wichtig ist – ebenso wie Vorschriften. Er glaubt: da ein industrielles Windprojekt etwas ist, mit dem man über 20 Jahre lang oder so leben muss, scheint es klug zu sein, die Angelegenheit schon im Vorfeld sorgfältig, objektiv und mit Bedacht unter die Lupe zu nehmen. Droz sagt: „Die erste Verteidigungslinie ist unter den meisten Umständen ein gut formulierter und abwehrender Satz von Vorschriften, der sich auf Schutz der Gesundheit, auf Sicherheit und Wohlstand der Gemeinde konzentriert. Das kann ein eigenständiges Gesetz sein oder auch Teil eines umfassenderen Zoning-Dokumentes“.

Mary Kay Barton, eine Bürgerrechtsaktivistin aus New York State, begann schon vor über einem Dutzend Jahren, über das Thema industrielle Winderzeugung zu schreiben, als ihr Wohngebiet im Westen des Staates in das Visier von industriellen Wind-Unternehmern geraten war. Es war geplant, in Wyoming County über 2000 industrielle Windturbinen zu errichten, verteilt über alle 16 Gemeinden des Landkreises. Bisher haben die massiven Proteste der erbosten Anwohner dazu geführt, dass lediglich 308 Turbinen in fünf ländlichen Gebieten errichtet worden sind. Barton sagte mir: „Wir würden nicht einmal über industrielle Winderzeugung reden, wäre da nicht die Vetternwirtschaft ganz oben, welche den Betrug der Verbraucher erst möglich machte. Dieser Betrug war es zu verschweigen, dass industrielle Winderzeugung nur existieren kann mit reichlichen Subventionen, Anreizen und gesetzlicher Vorschriften bzgl. Erneuerbarer“.

Die Energie-Bürgeraktivistin Kristi Rosenquist weist auf Folgendes hin: „Von Wind wird propagiert, dass der Klimawandel abgeschwächt wird und lokale ländliche Gemeinden davon Profitieren – beides ist nicht der Fall“.

Mittels seiner unentgeltlichen Bürgerberatungsservices, der Alliance for Wise Energy Decisions, versucht Droz, es einfacher für die Gemeinden zu machen, erfolgreicher gegen die industrielle Windenergie aufzutreten, indem er die Erfahrungen aus einigen der anderen 250 Gemeinden erklärt – einschließlich der Wohnorte von Martis, Barton und Rosenquist – die sich bereits damit herumschlagen mussten.

Bei WiseEnergy.org bietet Droz umfangreiche Informationen, darunter ein Modell-Windenergie-Gesetz*, das abgeleitet ist aus bestehenden Verordnungen bzgl. Effektivität plus Einwürfen zahlreicher unabhängiger Experten. Er befürwortet ein Windenergie-Gesetz, dass sorgfältig ausgearbeitete Bedingungen für diese fünf Elemente enthält:

[*Dieser Link ist hoch interessant! Falls eine Übersetzung {auch auszugsweise} gewünscht wird, bitte an das EIKE schreiben via Kontaktformular ganz oben rechts auf der Homepage. Anm. d. Übers.]

1. Garantien für die Eigentumswerte;

2. Turbinen-Abregelungen;

3. Lärm-Standards;

4. Umweltschutz nebst Abwägung der Auswirkungen auf dieselbe; und

5. Stilllegung.

Droz, Martis, Barton und Rosenquist sind lediglich vier der vielen Bürgeranwälte, die zu Experten geworden sind im Bereich der nachteiligen Auswirkungen der Windenergie – welche vernachlässigbare Vorteile, aber gravierende Nachteile mit sich bringt, als da beispielsweise wären Steuererhöhungen und steigende Stromrechnungen. Wegen ihrer Erfahrungen sind viele willens, all jenen zu helfen, die jetzt mit dieser Bedrohung konfrontiert sind. [Wo gibt es die in D? WO?! Anm. d. Übers.]

Weil ich schon oft über Windenergie geschrieben habe und über die sie begünstigenden Steuern und Vorschriften, haben mich schon viele Menschen um Hilfe gebeten. Aber ich bin nicht die Expertin, sondern lediglich der Kurier. Diese Menschen dagegen befassen sich Tag für Tag damit.

Hier folgen einige zusätzliche Quellen, deren Anklicken sie empfehlen:

National Wind Watch;

Ontario Wind Resistance;

Stop These Things und

Master Resource.

Falls die Bedrohung der industriellen Entwicklung von Windenergie für Sie derzeit kein Problem ist, behalten Sie diese Informationen im Kopf, da es unter einer Präsidentschaft von Hillary Clinton sehr schnell dazu kommen kann, dass auch Sie und Ihre Umgebung Opfer dieser Entwicklung werden.

Barton erklärt: „Meine Heimatstadt war in der Lage, die irrsinnige Aufstellung dieser umweltlich destruktiven Einrichtungen in meiner Nähe zu stoppen, indem bereits im Jahre 2007 ein Gesetz zum Schutz der Bürger in Kraft gesetzt wurde. Seitdem jedoch setzte Gouverneur Cuomo etwas in Kraft, was ich als ,Power-Grab NY Act‚ bezeichne. Mit diesem Gesetz wurde den Gemeinden in New York State erklärt, dass ihre ,Home Rules‘ ungültig sind. Stattdessen wurde die Entscheidungsbefugnis von Energieerzeugungs-Einrichtungen über 25 MW (übersetzt: industrielle Windfabriken) in die Hände von fünf nicht gewählten Bürokraten in Albany gelegt. Andere Staaten werden Cuomos autoritärer Führung mit Sicherheit folgen. Ich dränge die Menschen, vorher aktiv zu werden! Schaffen Sie sich Schutzgesetze jetzt – bevor korrupte Beamte Ihnen ihre verfassungsgemäßen Rechte nehmen und an Ihrer Stelle die Entscheidungen für Sie treffen!

Man denke an seine Heimatgemeinde, wie sie in 20, 40 oder über 60 Jahren aussehen wird.

„Es gab einmal eine Zeit, als die Umweltbewegung gegen Lärmverschmutzung eingetreten war, Verschandelungen durch die Industrie bekämpfte und den ,kleinen Mann‘ unterstützte, dessen Lebensqualität bedroht war durch ,Habgier der Unternehmen’“, schreibt Martis. „Aber das war vor langer, langer Zeit – vor Aufkommen der Windenergie“.

Link: http://oilpro.com/post/28196/get-ready-to-break-wind

Übersetzt durch Chris Frey EIKE




Wird Obamas Klima-Vermächtnis vom höchsten US Gericht gestoppt?

Für alle, die die Vorschriften der Environmental Protection Agency’s (EPA) nicht so genau verfolgt haben, folgt hier eine kurze Historie, die uns auf den aktuellsten Stand bringt:

Die EPA veröffentlichte die endgültige CPP-Gesetzgebung im Federal Register am 23.Oktober 2015. Über zwei Dutzend [US-]Staaten und eine Vielzahl industrieller Vereinigungen und Geschäftsbereiche reichten augenblicklich Klage dagegen ein – am Ende mit einer Koalition von über 150 Unternehmen einschließlich 27 Staaten, 24 Handelsorganisationen, 37 Strom-Kooperationen, drei Gewerkschaften und etwa ein halbes Dutzend nicht kommerzieller Vereine.

Am 21. Januar lehnte das US-Berufungsgericht [Court of Appeals] für den District of Columbia [= die Hauptstadt Washington] die Forderung nach einem Moratorium ab, welches die Implementierung des Gesetzes verhindert hätte, bis alle juristischen Fragen gerichtlich geklärt waren. Am 9. Februar hat der Oberste Gerichtshof der USA in einer beispiellosen Maßnahme und bevor sich untergeordnete Instanzen damit befasst hatten, alles überstimmt und einen Stillstand verfügt, der das Inkrafttreten des CPP immer noch verzögert. Das Berufungsgericht von D. C. sollte ursprünglich eine mündliche Verhandlung vor einem aus drei Richtern bestehenden Gremium abhalten. Dies wurde jedoch auf den 27. September vertagt, um vom gesamten Gericht angehört zu werden – was der Gerichtshof fast niemals macht.

Der Gerichtshof, der vor der Verhandlung eines Falles darüber vollständig informiert ist, räumt üblicherweise jeder Seite eine Redezeit von jeweils 60 is 90 Minuten ein; gelegentlich auch 2 ganze Stunden bei sehr komplizierten Fällen. Die mündliche Verhandlungsphase erlaubt es den Richtern, sich mit den Anwälten beider Seiten und auch untereinander auszutauschen.

Allerdings beraumte der Gerichtshof in der Causa CPP eine Vormittagssitzung an, auf der das Recht der EPA, das Gesetz bekannt zu geben im Mittelpunkt stand, sowie eine Nachmittagssitzung zu verfassungsrechtlichen Aussagen gegen das Gesetz – wobei beide zusammen fast 7 Stunden in Anspruch nahmen. Jeff Holmstead, Partner bei Bracewell Law und Repräsentant einer der führenden CPP-Gegner sagte mir, dass dies das einzige Mal gewesen sei, dass der vollständige Gerichtshof einen ganzen Tag lang einen Fall verhandelte.

Eines der angesprochenen Themen war, ob die EPA „wesentliche umgestaltende Macht ausüben durfte ohne ein eindeutiges Statement vom Kongress zu diesem Thema“ – oder nicht. In der Causa Utility Air Regulatory Group (UARG) [ggf. googeln!] v. EPA urteilte das Gericht, die EPA darf nicht. Der republikanische Berufungsrichter Brett Kavanaugh merkte an, dass das UARG-Szenario „genau wie dieses hier klingt“.

Richter Thomas Griffith, von Bush berufen, fragte: „Warum findet diese Debatte nicht im Senat statt?“ In einer Pressekonferenz nach dieser mündlichen Verhandlung wies Senator James Inhofe von den Republikanern darauf hin, dass die Debatte vor dem Senat stattgefunden habe, und zwar in Gestalt einer Cap-And-Trade-Gesetzgebung – die während eines 15 Jahre langen Zeitraumes immer wieder gescheitert ist. Daher, so sagte er, hat die Obama-Regierung versucht, mittels Anordnung durchzusetzen, was der Senat nicht durch Gesetzgebung auf den Weg brachte.

Der Dallas Morning News schrieb:„Der Harvard-Professor Laurence Tribe, einer von Obamas Mentoren, legte einen Star-Auftritt hin, um zu argumentieren, dass der CPP verfassungswidrig ist“.

Richterin Karen LeCraft Henderson, von Bush berufen, kam zu dem Ergebnis: „Sie haben uns alles gegeben, was wir brauchen, und noch mehr – vielleicht, um daran zu arbeiten“.

In der Gerichtsverhandlung kamen viele der besten Anwälte zu Wort, und beide Seiten waren zufrieden ob der Art und Weise, wie ihr Fall dargestellt worden war.

Zu den Herausforderern (welche den CPP als ein „ungesetzliches Machtergreifungs-Instrument“ sehen) berichtete der Staatsanwalt von West Virginia, zusammen mit seinem Amtskollegen aus Texas Ken Paxton: „(dann) sagten wir, dass wir uns darauf freuten, unseren Tag vor Gericht zu diesem Thema zu haben. Heute war dieser Tag. Ich denke, dass die kollektive Koalition in der Lage war, sehr starke gesetzliche Argumente vorzubringen, warum dieses Gesetzeswerk ungesetzlich ist und warum man es aufheben sollte“.

Aber es gibt natürlich auch Befürworter, und auch sie gingen mit einem optimistischen Gefühl nach Hause. In einem Blogbeitrag für den Environmental Defense Fund schrieb Martha Roberts über das, was sie im Gerichtssaal beobachtet hatte: „Die Richter waren heute vorbereitet und engagiert. Sie stellten scharfe Fragen an alle Seiten. Aber die Hauptnachricht ist, dass die Mehrheit der Richter offen schien für den CPP unterstützende Argumente“. Sie zog das Fazit, das sie darauf vertraute, „dass Klimaschutz diesen Tag gewinnen wird“.

Das Wall Street Journal fasste die Sitzung zusammen und sagte, dass die Akteure auf allen Seiten zurückgelassen wurden mit „zergliederten Fragen und Reaktionen und nach Anzeichen suchten, in welche Richtung die Richter tendieren“. U.S. News berichtete: „Die Richter unterbrachen die Anwälte beider Seiten wiederholt, um gezielte Fragen nach den legalen Untermauerungen ihrer Standpunkte zu stellen“.

Das Urteil, dass viele Monate auf sich warten lassen dürfte, könnte auf den ideologischen Ansatz des Gerichtes zurückfallen: Sechs Richter waren von Präsidenten der Demokraten und vier von denen der Republikaner berufen worden. Folgerichtig hat eine von Obama berufene Richterin, nämlich Patricia Millett „ihren Bedenken Ausdruck verliehen, dass die Regierung im Endeffekt Kraftwerke einforderte, um Unternehmen zu subventionieren, die mit ihnen hinsichtlich der Stromnachfrage in Konkurrenz standen“.

Daneben stellte auch der Professor des Verfassungsgerichtes Jonathan Adler der Washington Post zufolge seinen Standpunkt vor: „Einige der anfänglichen Berichte deuten darauf hin, dass viele von den Demokraten berufene Personen dem Anwalt der Verteidigung der EPA viele scharfe Fragen stellten“.

Jetzt werden die Richter beraten und diskutieren. Zu welcher Entscheidung sie auch immer kommen, Experten stimmen darin überein, dass die Verliererseite in Berufung gehen wird und der Fall schließlich vor dem Obersten Gerichtshof landet – höchstwahrscheinlich in deren Sitzung 2017/2018 mit einer Entscheidung nicht vor Juni 2018. Daher ist das ultimative Ergebnis tatsächlich der Präsidentschaftswahl vorbehalten, wenn der gegenwärtige SCOTUS geändert wird mit der Hinzufügung der neunten Justiz [ninth Justice, ?]. Diese wird vom Gewinner der Wahl am 8. November berufen – und diese Justiz wird die neue Ideologie des Präsidenten reflektieren.

Hillary Clinton hat versprochen, Obamas Politik bzgl. Klimawandel fortzusetzen, während Donald Trump angekündigt hat, den CPP zu annullieren und das Pariser Klimaabkommen zu kündigen.

Beim CPP geht es um mehr als die höheren Strompreise und die abnehmende Netzstabilität, welche durch die starke Abhängigkeit von Wind und Solar zustande kommt, welche der CPP verlangt. Und wie das Experiment von South Australia [hier auf Deutsch] funktioniert das einfach nicht. Vielmehr hat der CPP weit reichende Auswirkungen. Das WSJ stellt fest: „Selbst ein teilweiser Rückzug aus dem CPP könnte es den USA unmöglich machen, die Ziele zu erreichen, die Mr. Obama im Pariser Klimaabkommen versprochen hatte“. Weil dabei das Klima-Vermächtnis von Obama auf dem Spiel steht, schaut die internationale Gemeinschaft genau hin.

Das sollten die Amerikaner auch tun. Unsere Energiesicherheit ist in Gefahr.

Link: http://www.cfact.org/2016/10/03/striking-down-obamas-climate-legacy-has-its-day-in-court/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Hinweis: Im Original ist der Beitrag mit mehreren Links hinterlegt. Weil die aber allesamt nicht funktionieren, habe ich bei dieser Übersetzung darauf verzichtet.




Ein weiteres internationales Beispiel für schlechte Energiepolitik

Bild rechts: Im Mittelpunkt dieses Beitrags: Südaustralien

Für Australien, das einem Nationalen Erneuerbaren Energie-Ziel (RET) folgt, ist Südaustralien (SA) diese Stelle. Das RET Australiens soll bis zum Jahr 2020 33.000 Gigawattstunden Strom mittels definierter erneuerbarer Quellen erzeugen. Dem Finanzminister von SA Tom Koutsanis zufolge, der gleichzeitig auch Energieminister ist, hat die Regierung festgelegt, dass in SA „die besten Bedingungen für Windparks“ gefunden werden können.

Die Regierung des Staates war dafür empfänglich, wobei der Premierminister von SA Jay Wetherill versprach, die Hauptstadt Adelaide „bis zum Jahr 2050 zur ersten Kohlenstoff-neutralen Stadt zu machen“. Das RET des Staates sind 50% erneuerbare Energie bis 2025. Wetherill behauptete im Jahre 2014: „Dieses neue Ziel, die Hälfte der in unserem Staat verbrauchten Energie mittels Erneuerbarer erzeugen zu lassen, wird Arbeitsplätze schaffen sowie Investitionen auslösen und das produzierende Gewerbe beflügeln“.

In Wirklichkeit hat man in SA jetzt erkannt, dass Worte billig sind, keineswegs aber erneuerbare Energie.

Die Entscheidung, sich ein 50%-Ziel zu setzen, wird jetzt von Tony Wood, einem Analysten bei der Denkfabrik Grattan Institute, närrisch genannt. Lindsay Partridge, Chefin von Brickworks nannte es „komplette Naivität und Dummheit“. Brickworks ist einer der führenden Erzeuger von Baustoffen.

Inzwischen hat der größte Windkraft-Erzeuger von SA genügend Kapazität installiert, dass unter idealen Bedingungen der gegenwärtige Strombedarf zu 100% gedeckt werden könnte. „Allerdings tendiert die Windkraft dazu, gerade zu Zeiten maximalen Bedarfs niedriger zu sein“. Dies sagt der australische Energie-Gesetzgeber [Energy Regulator]. „In Südaustralien trägt Wind typischerweise 10% der registrierten Kapazität bei während sommerlicher Zeiten mit Spitzen-Bedarf“. Tatsächlich, erklärt Jo Nova, „saugen sie Strom anstatt ihn zu erzeugen“.

Im vorigen Monat kam es in SA zu einer Energiekrise, für die The Australian, die größte Zeitung des Landes, „eine Über-Abhängigkeit von unzuverlässiger und teurer Wind- und Solarenergie“ verantwortlich machte. Die Zeitung warnte, dass das RET „andere Staaten auf den Weg zwingen wird, den Südaustralien eingeschlagen hat, wo man die höchsten und variabelsten Preise im nationalen Stromnetz zahlt“. Jo Nova fügt hinzu: „Südaustralien verfügt über mehr ,erneuerbare‘ Windenergie als überall sonst in Australien. Sie zahlen auch die höchsten Strompreise (hier), haben die höchste Arbeitslosigkeit und die größte Zahl säumiger Zahler sowie Stromabschaltungen. Zufall?“

Im Juli resultierte das Zusammentreffen mehrerer Faktoren in einer gewaltigen Spitze der Strompreise – bis zu 100 mal mehr als normal.

Im März wurde das letzte Kohlekraftwerk in Südaustralien geschlossen – aus dem Markt gedrängt durch subventionierte Windenergie. Sogar noch davor berichtete The Australian, dass die Strompreise „mindestens 50% höher lagen als in jedwedem anderen Staat“. Dem australischen Energy Market Operator lag der mittlere tägliche Spotpreis in SA bei 46,82 Dollar pro Megawattstunde. Nach der Schließung des Kraftwerkes: 80,47 Dollar. Im Juni: 123,10 Dollar – mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr. Im Juli: 262,97 Dollar.

Fred Moore, geschäftsführender Direktor von Alfon Engineering, einem Hersteller von Komponenten für SA, spricht die Spitzen der Strompreise an, die kleine und mittlere Betriebe zu schaffen machen. Er sagt, dass sein jüngster Stromvertrag um fast 50% gestiegen ist. Bis Ende Mai musste sein Betrieb 3000 Dollar pro Monat Stromkosten zahlen, jetzt sind es etwa 4500 Dollar pro Monat. Er sagt: „Ich weiß nicht wie lange sich das Unternehmen dies noch leisten kann“.

Als Folge des Verlustes der Kohle ist SA jetzt abhängig von der Erzeugung von Erdgas und Kohlestrom, der mittels einem einzigen Konnektor aus dem benachbarten Victoria importiert werden muss, wenn der Wind nicht weht oder die Sonne nicht scheint.

Teilweise durch einen ruhigen, kalten Winter (ein Wetter, dass nicht gerade begünstigend ist für Windparks) ist die Nachfrage nach Erdgas hoch, ebenso wie die Preise. Außerdem wurde der Heywood-Konnektor inzwischen aufgerüstet – was die Kapazität von Kohlestrom verringerte, von dem SA abhängig ist. SA hat die Stromerzeugung mittels Kohle inzwischen aufgegeben und die Abhängigkeit von Windenergie verstärkt hat. Dazu schreibt The Australian: „Der Operator des nationalen Energiemarktes hat gewarnt, dass Südaustralien wahrscheinlich weiterhin mit einer hohen Preis-Volatilität konfrontiert ist, ebenso wie mit ,deutlich niedrigerer‘ Verfügbarkeit von Strom“.

Dann kam die brutale Kältewelle, was mehr Menschen dazu brachte, ihre elektrischen Heizquellen anzuschalten – was die Nachfrage enorm in die Höhe trieb. Die linkslastigen Staatsfunktionäre von Labour waren gezwungen, nach zusätzlicher zuverlässiger, fossil erzeugter Energie zu verlangen. Da der Konnektor schon an der Grenze seiner Belastbarkeit angelangt war, bestand die einzige Option darin, ein bereits eingemottetes Gaskraftwerk wieder anzufahren – ein sehr teures Unterfangen.

Das Gaskraftwerk war geschlossen worden aus Gründen der Durchsetzung politischer Prioritäten – was bedeutet, dass falls erneuerbare Energie verfügbar ist, diese auch verwendet werden muss, was Erdgas zu einer Backup-Energiequelle herunterstuft. Dies in Kombination mit subventionierter Windkraft machte das Kraftwerk unprofitabel.

Die Australian Financial Review (AFR) erklärt: Energieexperten zufolge ergeben sich aus der starken Abhängigkeit SAs von Windkraft zwei massive Probleme – erstens, weil die verbleibenden Grundlast-Generatoren mehr erwirtschaften müssen in kürzeren Zeiträumen, wenn kein Wind weht, und zweitens, weil Grundlast-Kohle- und -Gaserzeuger komplett aus dem Markt gedrängt werden“.

Große, von der Energiekrise am meisten betroffene industrielle Verbraucher „sind erbost ob des Höhenfluges der Energiepreise“. Der AFR zufolge sagte Adelaide Brighton Cement, eines der wenigen noch in SA ansässigen energieintensiven Unternehmen, dass der fluktuierende Strompreis dem Geschäft sehr zusetzt. „Als Konkurrent in einem globalen Markt ist es unabdingbar für uns, ununterbrochen Zugang zu haben zu ökonomisch wettbewerbsfähiger Energie“.

Jacqui McGill, ein anderer Industrieller, stimmt dem zu: „Wir agieren in einem globalen Markt … um global wettbewerbsfähig zu sein, brauchen wir wettbewerbsfähige Preise für unsere Bedürfnisse, eines davon ist Energie“. Hinzugefügt wird, dass einige große Unternehmen in SA vor möglichen Schließungen warnen wegen der höheren Energiepreise – die Folge eines durchgepeitschten Übergangs zu immer mehr erneuerbarer Energie. Der Adelaide Advertiser berichtet: „einige der größten Arbeitgeber des Staates standen kurz vor der vorübergehenden Schließung wegen der rasant steigenden Strompreise, was die Produktion zu teuer macht“. Das ist nicht gerade die von Wetherill versprochene Schaffung von Arbeitsplätzen.

„Natürlich, falls man irgendeine Art von contrarian eccentric ist“, schreibt Judith Sloan, ein Wirtschaftsjournalist bei The Australian, „kann man argumentieren, dass steigende Strompreise die Produktion in Australien immer weniger wettbewerbsfähig haben werden lassen. So hat der RET indirekt zum Erreichen des Emissions-Reduktions-Zieles beigetragen – aber nicht auf positive Weise“.

Die Energiekrise in SA ist ein Weckruf und eine Warnung an die anderen [australischen Bundesstaaten, wird doch das Problem Koutsantonis zufolge „schon sehr bald nach New South Wales und Victoria kommen“. Aber Nationen, die stark in Erneuerbare investieren, sollten daraus Lehren ziehen.

Malcolm Roberts, Direktor bei Australian Petroleum Production and Exploration Association, nannte die Lage in SA einen „Testfall“ für die Integration erneuerbarer Energie in das Stromnetz in großem Stil. Keith Orchison, ehemaliger Direktor der Electricity Supply Association of Australia (von 1991 bis 2003), inzwischen im Ruhestand und als Berater bei Coolibah Commentary tätig, sagt, dass die gegenwärtige Politik getrieben wird von „Ideologie, Aktionismus und Populismus“.

Roberts fügte hinzu: „Keine Technologie ist perfekt. Kohle ist wie geschaffen für Grundlast-Energie, aber nicht so gut für Spitzen-Nachfrage. Dafür ist Erdgas wie geschaffen. Man braucht Gas als Auffangnetz für noch mehr Erneuerbare“. Sogar der Direktor von Clean Energy Council Kane Thornton räumte ein, „dass konventionelle Energieerzeugung wie mittels Gas höchstwahrscheinlich als Backup weiterhin gebraucht wird“.

Die vielleicht beste Erklärung für die Energiekrise in SA stammt vom Australian Energy Council, vormals Electricity Supply Association of Australia, welche es „ein zufälliges Experiment nannte, wie weit man Technologien wie Wind und Solar treiben kann in einem Stromnetz, bevor etwas zusammenbricht“. Orchison weiter: „Der Council sagt, dass periodische Erneuerbare zwar Kohlenstoff-Emissionen reduzieren, jedoch ultimativ die Strompreise für die Endverbraucher in die Höhe treiben und Risiken hinsichtlich der Zuverlässigkeit des Systems heraufbeschwören“.

Am 13. August sprach The Economist in einem Artikel mit der Überschrift [übersetzt] „Es ist nicht einfach, grün zu sein“, die drei Ziele der Energiewende in Deutschland an: „1) zuverlässige, 2) bezahlbare Energieverorgung, 3) Umweltschutz, wobei das Ziel lautet, die Emissionen von 1990 bis 2050 um 95% zu verringern“. Alle drei Ziele werden laut Clemens Füst von der in München ansässigen Denkfabrik IFO „verfehlt“. Er nennt Deutschland „ein internationales Beispiel für schlechte Energiepolitik“. Hier können wir jetzt Südaustralien hinzufügen und möglicherweise sogar ganz Australien. [Hervorhebung vom Übersetzer]

Dies ist Orchison zufolge eine Folge davon, „dass man einer puristischen Sichtweise nachjagt um den politischen Preis der Energiesicherheit“.

Die Frage bleibt: Wird Amerika aus diesen schlimmen Beispielen Lehren ziehen, oder werden wir weiter den Abwärtsweg beschreiten, auf den uns Präsident Obama gezwungen hat – nämlich Milliarden auszugeben für einen kleinen umweltlichen Vorteil und rasant steigender Preise für Haushalte und Industrie? Das Ergebnis der Wahl im November wird diese Frage beantworten.

Link: http://www.cfact.org/2016/08/29/a-new-international-example-for-bad-energy-policy/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Hinweis: Im Original gibt es noch viele weitere Links, die aber ausnahmslos entweder hinter einer Zahlschranke liegen oder die Meldung „Page Not Found“ zeigen.




Die Wenigen, die Lauten, der Anti-Fossile-Treibstoffe-Mob

Falls man die Nachrichten den Mainstream-Medien entnimmt, glaubt man vermutlich, dass die von den Umweltaktivisten angeführten Standpunkte die Mehrheit der Amerikaner repräsentiert [ist das nicht bei uns in D genauso? Anm. d. Übers.]. Schließlich waren ihre überdeutlich sichtbaren Proteste gegen die Keystone-Pipeline sehr effektiv. Sie hatten sich zu Sit-Ins vor dem Weißen Haus versammelt und wurden darob verhaftet. Sie paradierten die National Mall hinab mit einem riesigen Ballon, auf dem die Worte prangten: „Just say no to Keystone“. Trotz wiederholter Umfragen, denen zufolge eine Mehrheit der Amerikaner hinter der Pipeline steht und nur eine kleine Minderheit dagegen ist, hat die laute Theatralik des Anti-Fossile-Treibstoffe-Mobs gewonnen. Nach Jahren des Taktierens zum Aufhalten der Pläne hat sich Präsident Obama schließlich ihren Forderungen gebeugt und nein gesagt zu dem Arbeitsplätze schaffenden Projekt.

Anfang dieses Jahres plante die gewöhnliche Gruppe von Verdächtigen unter Führung des Anti-Fracking-Aktivisten Bill McKibben eine „globale Welle des Widerstands“ mit der Bezeichnung BreakFree2016 – geplant für den Zeitraum 3. bis 15. Mai – auf sechs Kontinenten. Auf der entsprechenden Website wurden die verschiedenen Aktivitäten angekündigt einschließlich eines Auftritts und einer Rede von McKibben, einem Einwohner von Vermont, in Colorado, in der er „die größte Massen-Mobilisierung bzgl. Klimamaßnahmen in der Geschichte von Colorado“ versprach. Dies bestätigte, dass es „zivilen Ungehorsam“ geben werde.

Haben Sie davon gehört? Wahrscheinlich nicht.

In einem Nachrichten-Report über die geplanten Aktionen in Colorado hieß es: „Und am 14. Mai plant 350 Colorado einen Tag der Ansprachen mit Live-Musik und Protestaktionen gegen Öl- und Gaserschließung nahe Ortschaften und Schulen in Thornton. Ziel ist es, 1000 Menschen zu den bevorstehenden Veranstaltungen zu locken“. Auf der Website heißt es nach der Veranstaltung: „etwa 800 Personen nahmen den ganzen Tag über an den Aktionen teil“, wobei „etwa 30 bis 40 Personen“ bis zum Ende des Tages ausharrten, um die dramatische „Frack-Site-Invasion“ zu erleben. Jedoch – sogar ihr eigenes Photo auf der eigenen Facebook-Site zeigt, dass nicht einmal 100 Personen bei der großen Rede von McKibben zugegen waren. [Siehe Bild oben rechts!] Ohne Verkaufsstände und Medien dürfte er vermutlich überhaupt keine Zuhörerschaft gehabt haben.

Nach seinem Flug nach Denver und seine Anfahrt zum Schauplatz des Ereignisses in einer chauffierten Limousine jettete McKibben nach Los Angeles, wo er von „Daddy Warbucks“ der Grünen begrüßt wurde sowie von dem Milliardär und Spender für politische Kampagnen Tom Steyer – mit weitgehend den gleichen Folgen: ein paar hundert, die gegen fossile Treibstoffe protestierten und, wie Energy In Depth berichtete, „den sehr sozialen und ökonomischen Stützen liberaler Demokratie“. Die typischen Gegen-Alles-Protestierer waren auch da – aber nur sehr wenige.

Wie ich vorige Woche angesprochen habe, wurden bei einem Treffen der Bakken Pipeline Resistance Coalition [etwa: Widerstands-Koalition gegen die Bakken-Pipeline] etwa 200 Personen erwartet. Mitglieder der Koalition waren den Organisatoren zufolge jene mit „Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen dieser Pipeline auf die Umwelt; Landwirte, die sich um ihr Ackerland Sorgen machen; religiöse Gruppen, die die Ausweitung des Verbrauchs fossiler Treibstoffe als eine moralische Sache ansehen wegen Klimawandel“. Stattdessen hatten dem Ottawa Courier zufolge „zu Beginn des Treffens nur etwa 40 Personen Platz genommen. Weitere tröpfelten im Verlauf des Meetings ein“.

Jetzt ist Colorado zum Ground Zero geworden für „einen der größten umweltlichen Kämpfe im Lande in diesem Jahr“, wie Lauren Petrie es nannte. Lauren Petrie ist Direktor für Food and Water Watch in der Region der Rocky Mountains, einer in Washington D. C. ansässigen Gruppe, die sich die Sicherheit der Nahrungsmittel- sowie der Öl- und Gaserzeugung auf die Fahnen geschrieben hat. Zwei Abstimmungs-Initiativen, 75 und 78, haben den Gesetzgebern in Colorado zufolge „die Erschließung neuer Öl- und Gasvorkommen in 90% des Staates effektiv zum Halten gebracht. Für die Abstimmung müssen bis spätestens zum 8. August 98.492 gültige Unterschriften dem Secretary of State von Colorado vorgelegt werden – nicht später als 15 Uhr.

Im Juni berichtete The Tribune, dass Tricia Olsen, die das meiste Geld in die Gruppe hinter den Abstimmungen 75 und 78 gepumpt hatte, gehofft hatte, „160.000 Unterschriften zu sammeln, um den ungültigen Unterschriften Rechnung zu tragen, die unvermeidlich auftauchen werden“. (Politico verkündete kürzlich: „Rechenschaft über die Finanzen der jüngsten Kampagne wurden dem Colorado Secretary of State übermittelt, der Sierra Club gab 150.000 Dollar, was ihn zum größten Einzel-Beitragenden der Anti-Fracking-Bemühungen machte“.)

Weil der Oberste Gerichtshof von Colorado lokale Fracking-Limits in einem einstimmigen Urteil am 2. Mai für „ungültig und nicht einklagbar“ erklärte, da staatliche Gesetze über lokalen Verfügungen stehen, betrachtet Olson die Abstimmungs-Initiativen als ihren „allerletzte Anstrengung“ (hier).

Am Montag, dem 8. August, entluden Dutzende Unterstützer mit einer schauspielerischen Leistung um 14:30 einen Lastwagen und transportierten Kiste für Kiste mit Unterschriften in das Büro des Secretarys. Sie feierten ihren „Sieg“. 350 Colorado, eine der Gruppen hinter dem Vorgang, proklamierte: „Wir haben es getan! Über 100.000 Unterschriften von Initiativen zur Limitierung von Fracking!“ Nicht die 160.000 Unterschriften, die man sich ursprünglich erhofft hatte, und wahrscheinlich nicht genügend, um den Entscheid im November durchzuführen.

Nach der Zählung von CBS Denver wurden etwa 105.000 Unterschriften eingereicht – zumeist in halb leeren Kisten. Lynn Bartels, Colorado Secretary of State Communications Director, twitterte: „Befürworter von Fracking-Maßnahmen reichten viele Kisten ein mit nur sehr wenigen Petitionen darin“. Als die Petitionen konsolidiert worden waren, blieben etwa 50 leere Kisten zurück. Simon Lomax, ein Assistenz-Analyst bzgl. Energiepolitik am konservativen Independence Institute in Denver und Berater für Pro-Business-Gruppen sagte: „Um es eindrucksvoller aussehen zu lassen, haben sie einen Haufen leerer Kisten hinzugefügt, oder Kisten mit nur sehr wenigen Petitionen darin. Irgendwie zeigt dies, dass es diesen Gruppen an Substanz mangelt. Sie vollführen lediglich irreführende Publicity-Stunts“.

Ebenfalls bei CBS Denver erklärte der ehemalige Secretary of State Scott Gessler, dass man etwa 98.000 Unterschriften für ein solches Begehren braucht, weil aus verschiedenen Gründen mindestens 30% der Unterschriften zurückgewiesen werden; man muss mindestens 140.000 einreichen. Er sagte, dass die 105.000 eingereichten Unterschriften als Qualifikation „beispiellos“ wäre, etwas, dass es „in Colorado für ein Begehren noch niemals gegeben hatte“. Gessler zufolge ist die Mühe „umsonst“ – obwohl wir erst im nächsten Monat nach der Endauszählung Gewissheit haben werden.

John Fund, Wahlberichterstatter und Kolumnist für nationale Dinge für die National Review, sagte mir: „Falls es genügend öffentliche Unterstützung für eine Sache gibt, um die nötige Stimmenzahl zusammen zu bekommen, ist es eine einfache Aufgabe, genügend Unterschriften für ein Begehren zu bekommen“.

Viele Demokraten, einschließlich Gouverneur John Hickenlooper, unterstützen hydraulisches Brechen und haben sich gegen die Initiativen ausgesprochen. Politico postuliert, dass weil Mainstream-Umweltaktivisten „fürchten, dass ihre Bewegung eine demoralisierende Niederlage einstecken würde, falls die beiden Vorschläge vor die Abstimmenden machen“, sie hoffen, „dass sich die Initiativen stattdessen totlaufen“. Außerdem „verlangt ein maßgebliches Referendum zur Öl- und Gaserzeugung lauter werdende Rufe in Richtung Hillary Clinton, sich explizit auf eine Seite zu schlagen“. Zuvor ging sie mit 75 und 78 konform – was ihre Bemühungen zunichte machen könnte, moderate Republikaner anzulocken, die sie braucht, um in dem Staat zu gewinnen.

Trotz des inszenierten Dramas und ihrer Erklärung „Sieg!“ scheint es nicht so, dass die Anti-Fossile-Treibstoffe-Bewegung in Colorado genügend Unterschriften beisammen hat, um im November die Abstimmung durchzuführen. Sie mögen laut sein aber – oh weh! – es sind nur Wenige!

Link: http://oilpro.com/post/26652/few-loud-anti-fossil-fuel-crowd

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Der ,Renewable Fuel Standard RFS‘ in den USA: „Einladung zum Betrug“

Diese großen Projekte ermöglichten es den politischen Drahtziehern, die Steuerzahler um Milliarden zu prellen. Sie sind die Definition von Korruption. Aber auch bei Erneuerbarer Energie gibt es Betrug – doch während dies uns nicht so sehr als Steuerzahler trifft, so trifft uns dies als Verbraucher umso härter.

Am Mittwoch, dem 20. Juli, kam es zur jüngsten Verurteilung eines Betrügers – aber es war nicht das erste Mal und mit Sicherheit auch nicht das letzte Mal. Greenwire berichtet: „Ein Mann aus Indiana wurde der betrügerischen Umgehung von Sicherheitsvorschriften und anderer krimineller Akte für schuldig befunden, und zwar im Rahmen eines massiven Biotreibstoff-Betrugssystems“. Wie sich herausstellte, täuschten Jeffrey Wilson und Kohorten aus mehreren US-Staaten die Herstellung von Biotreibstoff vor, womit sie Steuernachlässe für erneuerbare Treibstoffe in Anspruch nehmen konnten – bekannt unter der Bezeichnung Renewable Identification Numbers oder RINs. Das Justiz-Departement sagte, Wilsons Aktivitäten hätte zu Verlusten von Investoren in Höhe von 20 Millionen Dollar geführt sowie zu 140 Millionen Dollar an entgangenem Einkommen und 56 Millionen Dollar kriminellem Profit.

Nur zwei Wochen zuvor plädierten zwei Männer in Florida auf „schuldig hinsichtlich eines Biodiesel-Betrugssystems“. Dem Biodiesel Magazine zufolge haben Thomas Davanzo und Robert Fedyna mehrere Strohfirmen betrieben, die dazu benutzt wurden, „das Schema zum Betrug von Biodiesel-Käufern und US-Steuerzahlern zu erleichtern, indem auf betrügerische Weise Biodiesel-Begünstigungen verkauft und betrügerisch Steuervorteile in Anspruch genommen worden waren“.

Sechs Monate zuvor, nämlich am 21. Dezember 2015, wurden zwei Männer wegen „101 Punkten angeklagt, denen zufolge sie Anreize für Biotreibstoffe erzeugende Unternehmen missbraucht haben sollen“. The Morning Call schreibt: „Ein Staatsanwalt sagte, sie nahmen Subventionen für Treibstoff in Anspruch, den sie nie erzeugt haben, und sie haben Vorteile erneuerbarer Energie an arglose Käufer veräußert“. Unter den Anklagepunkten waren Konspiration, wire fraud [?], die Einreichung gefälschter Steuererklärungen, Behinderung des Internal Revenue Service und Behinderung von offiziellen Ermittlungen. Der Anklage zufolge haben Dave Dunham und Ralph Tommaso ein komplexes Betrugssystem aufgebaut, das von Lehigh Valley in Pennsylvania bis zum Bundesstaat Washington und auch noch nach Kanada hinein reichte. Mittels dieses Systems haben sie Subventionen der Regierung zur Erzeugung sauberen Diesels beantragt und erhalten.

Ebenfalls im vorigen Jahr sind zwei Männer aus Las Vegas und ein Australier zu Gefängnisstrafen verurteilt worden, weil sie betrügerische Biodiesel-Vorteile erschaffen und verkauft haben. In einem anderen Fall wurde Rodney Hailey, der Besitzer der Firma Clean Green Fuels in Maryland für schuldig befunden, gefälschte RINs im Wert von 9 Millionen Dollar verkauft zu haben, ohne in seiner Garage auch nur versucht zu haben, Biodiesel herzustellen. Haileys Nachbarn informierten die Behörden, weil sie ob der „Schwemme von Luxusautos“ irritiert waren, die in seiner „Vorort-Nachbarschaft von Baltimore“ aufgetaucht waren – insgesamt 22, wie es in einem Bericht von Bioenergy Connection heißt. Dann ist da noch Jeffrey David Gunselman, Eigentümer von Absolute Fuels in Lubbock, Texas, der von einem Staatsgerichtshof [federal grand jury] verurteilt worden ist wegen Lügen bzgl. der Herstellung von Biodiesel und des Verkaufs der entsprechenden Vorteile erneuerbaren Treibstoffes. Berichten zufolge hat er rund 48 Millionen RINs erschaffen, ohne jemals Biodiesel hergestellt zu haben. Er bleibt in Erinnerung, weil er mit seinem Gewinn aus dem Betrug neben vielen Luxusartikeln auch einen demilitarisierten Patton-Panzer gekauft hatte.

Der wohl interessanteste Fall von Biodiesel-Betrug könnte der Fall von Philip Rivkin sein, Gründer und Leiter des in Houston ansässigen Unternehmens Green Diesel. Dieser Herr verbüßt derzeit eine 10-jährige Gefängnisstrafe wegen des Verkaufs betrügerischer RINs. Über einen Zeitraum von sieben Jahren hat er ein ausgeklügeltes Schema ausgeheckt, dass Bloomberg zufolge „auch ein drei Stockwerke hohes Stahlskelett enthielt, vollgestopft mit Rohren und Ventilen“ – von denen einige mit überhaupt nichts verbunden waren. Ende 2008 hat Green Diesel dem Vernehmen nach einen Posten von etwa 130.000 Gallonen Biodiesel [ca. 590.000 Liter] erzeugt. Dessen Qualität war jedoch „zu schlecht für den kommerziellen Verkauf“.

Biodiesel-RINs wurden ein wertvoller Handelsartikel, weil von den Raffinierern als eine Folge des Renewable Fuel Standard RFS verlangt wird, der Treibstoffversorgung in den USA Biodiesel beizumischen, und weil die RINs vermeintlich beweisen, dass sie dieser Verpflichtung nachgekommen sind. Rivkin hat fingierte RINs im Wert von über 78 Millionen Dollar verkauft. Er prahlte damit, ein 500-Millionen-Dollar-Unternehmen auf die Beine gestellt zu haben, ohne sich zu verschulden. Als er im Jahre 2011 aus den USA geflüchtet ist, bevor er 2014 gefasst worden ist, hat er dies in seinem 3,4 Millionen Dollar teuren Canadair Challenger Jet gemacht.

Diese Fälle von RIN-Betrug sind lediglich diejenigen, die aufgeklärt worden sind – aber durch alle zieht sich ein roter Faden. Es sind nicht die Namen, an die wir gewöhnt sind in der Korruptions-Story bzgl. grüner Energie wie die von den Milliardären Warren Buffet und Tom Steyer oder von ehemaligen Politikern wie Al Gore und Bill Richardson. Es sind keine Kumpane, die ihre politischen Verbindungen nutzen, um das System am Laufen zu halten. Es sind Betrüger, die ein Vermögen gemacht haben mittels des verheerenden RFS – erstmals durch den Kongress gepeitscht im Jahre 2005 und erweitert im Jahre 2007. Es enthält ein Programm zum Zertifikate-Handel.

In einem Bericht zum RFS erklärt Marlo Lewis Jr, leitendes Mitglied am Competitive Enterprise Institute: „“Jeder Gallone [ca. 4 Liter] Biotreibstoff wird eine einheitliche 38-stellige Renewable Identification Number (RIN) zugewiesen. Wenn ein Raffinierer eine Gallone Biotreibstoff auf dem Treibstoffmarkt verkauft, verdient er ein RIN-Zertifikat. Ein Raffinierer, der nicht seiner jährlichen Verpflichtung nachkommt, Biotreibstoff beizumischen und zu verkaufen, kann dies ausgleichen mittels des Erwerbs zusätzlicher RINs von einem anderen Raffinierer, der seine Verpflichtung übererfüllt hat. Ein Raffinierer kann außerdem überzählige RIN-Zertifikate sammeln und sie bei der Verpflichtung im Folgejahr einbringen“.

Weil das Gesetz die Erzeugung immer weiterer Mengen von Biotreibstoff verlangt – selbst noch über das hinaus, was die Verbraucher haben wollen oder die Fahrzeuge vertragen – bieten RINs den Raffinierern einen Weg, den Vorschriften vermeintlich zu genügen, während sie den Markt mit dem versorgen, was verlangt wird. Aber dem stellvertretenden Direktor bei American Fuel and Petrochemical Manufacturers Brendan E. Williams zufolge sind Biodiesel-RINs besonders lukrativ: „Äthanol-RINs bleiben physischen Gallonen von Äthanol beigeheftet, bis die Äthanol-Gallone mit Petroleum versetzt wird. Zu dieser Trennung kommt es gewöhnlich an Terminals, die selten den Äthanol-Erzeugern gehören. Ist das Äthanol erst einmal angereichert, wird die RIN zugeordnet und wird zur Handelsware. Daher ist es eher der Betreiber des Terminals, die die Anreicherung vornimmt, und nicht die Raffinierer oder Äthanol-Erzeuger, die die Äthanol-RINs kontrollieren. Ein Raffinierer hat einen Bereich in dem Terminal, weil bei der lokalen Benzin-Verteilung die Anreicherung ebenfalls erfolgen kann. Dies ist jedoch nicht allgemein üblich, weil es nicht überall Raffinerien gibt. Bei Biodiesel-RINs ist es anders. Die EPA erlaubt es Biodiesel-Erzeugern, die RIN zu vergeben, sobald der Biodiesel erzeugt worden ist. Es gibt keine Vorschrift, die verlangt, Petroleum mit Biodiesel anzureichern, bevor die RIN vergeben wird. Dieser Unterschied beleuchtet, warum es bei Biodiesel mehr Betrug gibt. Die Biodiesel-Betrüger lügen hinsichtlich der physikalischen Erzeugung von Biodiesel gerade so, dass sie RINs zum Verkauf erzeugen können. Dass dies möglich ist, basiert auf der zuvor erwähnten Tatsache, dass es keine Vorschrift gibt, Biodoesel mit Petroleum-Diesel anzureichern“. Eine Graphik im Bloomberg-Report fügt hinzu: „Biodiesel-RINs tendieren dazu, teurer zu sein als Äthanol-RINs oder andere Arten, weil sie seltener sind und verwendet werden können, um vielen Vorschriften unter dem RFS zu genügen“.

Bloomberg zufolge wird „der RIN-Austausch normalerweise zwischen Unternehmen, Händlern und Maklern ausgehandelt via E-Mail, Telefon, Briefen und Chats“. Die Beweislast liegt bei den Käufern. „Falls sich die RINs als betrügerisch herausstellen, muss der Halter neue Zertifikate kaufen, um die gefälschten Zertifikate zu ersetzen – und neue Zertifikate müssen zum Spotpreis erworben werden, der höher sein kann als der originale Erwerb“.

Natürlich werden die Erwerbskosten für RINs – und im Falle betrügerischer RINs in doppelter Höhe – an die Verbraucher weitergegeben. Wir sind verpflichtet, die Taschen für den großen Reibach der Betrüger offen zu halten, der durch den RFS möglich ist.

Weil die Raffinierer sie kaufen können, um ihren Verpflichtungen zu genügen hinsichtlich des Lieferns erneuerbarer Treibstoffe in den nationalen Markt, nennt Scott Irwin die RINs „wertvoll“. Scott Irwin ist Professor für landwirtschaftliche Ökonomie an der University of Illinois. Er erklärt: „Eine Kombination von mangelhafter Vorschriftengebung, dem von Natur aus nischenhaften Dasein der Biodiesel-Erzeuger und Preisen für die Zertifikate, die viel höher sind als erwartet, erzeugte eine Rennbahn für Betrug … es war eine Art Einladung zu Betrug“.

Weil die EPA, die sich hauptamtlich mit Öllecks und Luftverschmutzung befasst, nicht ausreichend ausgestattet ist, um mit dieser Art hoch entwickelten Finanzbetrugs fertig zu werden, hat die Agentur Bloomberg zufolge inzwischen nach der Commodity Futures Trading Commission gegriffen – „die selbst kaum ausreichend ausgestattet ist wegen seiner Verantwortlichkeiten unter Dodd-Frank“. Die fehlende Übersicht machte das RFS-Biodiesel-Programm zu einem „regierungsamtlichen Spielplatz für Trickbetrüger“.

Der Biodiesel-Betrug ist nur ein Steinchen bei dem wachsenden Druck, RFS zu reformieren. Die ökonomischen und technischen Realitäten der „Beimischung“ sind ein weiteres. Am 27. Juli hat Bloomberg die Historie des unwahrscheinlichen dritten Steinchens aufgezeichnet: Die Biotreibstoff-Fehlleistung seitens großer grüner Gruppen. Sie haben sich jetzt gegen Äthanol gewandt infolge der Erosion von Ackerboden in Bäche und Flüsse und der Umwandlung von Prärien in Ackerland. Umweltaktivisten, die einst Biotreibstoffe nicht hoch genug preisen konnten, werden jetzt als ein Faktor angesehen „bei der Verbesserung der Aussichten, dass der Gesetzgeber im nächsten Jahr Änderungen an dem Programm vornehmen wird“.

Die Reform des RFS ist keine Sache von Parteien. Befürworter des freien Marktes mögen die Vorschriften nicht. Verbraucher leisten Widerstand dagegen, gezwungen zu werden, etwas zu kaufen, das sie nicht haben wollen. Umweltaktivisten wollen nicht den Verlust von Prärieland und die Schäden bzgl. der Wasserversorgung hinnehmen. Der Abgeordnete Peter Welch (Demokraten) sagte, dass der RFS „wirklich ein Flop gewesen ist. Die umweltlichen Versprechungen haben sich zu umweltlichen Beeinträchtigungen gewandelt“.

Einzig die Lobby der Biodiesel-Erzeuger leistet noch Widerstand gegen die Rufe nach einer RFS-Reform – obwohl, wie ich schon in einem früheren Beitrag angesprochen habe, Mais-Äthanol wahrscheinlich immer noch auf dem gegenwärtigen Niveau unseren Treibstoffen beigemischt werden würde, ist er doch ein wertvolles Oxygenat, der die Oktanzahl steigen lässt.

Lewis schließt seinen Bericht mit dieser Mahnung: „Der Kongress sollte den RFS außer Kraft setzen, so dass Vorlieben der Verbraucher und Wettbewerb an die Stelle zentral geplanter Maßnahmen treten können, die bestimmen, welche Treibstoffe auf dem US-Markt bestehen bleiben oder scheitern. Passiert dies nicht, sollte der Kongress den RFS nach 2022 auslaufen lassen. In der Zwischenzeit sollte die EPA verpflichtende Verkäufe von Biodiesel kappen über die Menge von 10%, während man es den Biotreibstoff-Erzeugern gestattet, so viel erneuerbaren Treibstoff zu verkaufen, wie der Verbraucher wirklich will“.

Jeder Politiker in Washington spricht davon, Verschwendung, Betrug und Missbrauch zu beenden. Wenn man den RFS aufgibt, hätte man einen großen Schritt hin zu diesem Ziel getan.

The author of Energy Freedom, Marita Noon serves as the executive director for Energy Makes America Great Inc. and the companion educational organization, the Citizens’ Alliance for Responsible Energy (CARE). She hosts a weekly radio program: America’s Voice for Energy—which expands on the content of her weekly column.

Link: http://oilpro.com/post/26299/renewable-fuel-standard-set-up-fraud

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Umweltaktivisten wollen uns stromlos machen

Marita Noon

Die Schließung von Kraftwerken steht bevor; die Schließung von Kraftwerken steht bevor; die Schließung von Kraftwerken steht bevor; und während niemand mit einem Lautsprecherwagen durch die Städte fährt, um diese Nachricht zu verbreiten, könnten die Folgen für Amerika fast so gravierend sein wie die Ankunft der Rotnacken [Bezeichnung für britische Soldaten im Unabhängigkeitskrieg der USA, A. d. Übers.]. Obwohl bereits Millionen für Verbesserungen ausgegeben worden sind, werden voll funktionsfähige Kohlekraftwerke geschlossen – nicht, weil man sie nicht mehr braucht, sondern aus ideologischen Gründen. Tatsächlich sagt die Energy Information Administration EIA voraus, dass der Stromverbrauch bis zum Jahr 2040 weiterhin um 0,9 Prozent pro Jahr wachsen wird, wenn wir Strom abnehmen, der immer teurer wird.

Ein Beispiel hierfür ist die San Juan Generating Station PNM im Gebiet um Four Corners, New Mexico, die etwa 60% der Gesamt-Stromerzeugung des wichtigsten Stromerzeugers in New Mexico in diesem US-Bundesstaat ausmacht. Das Kohlekraftwerk besteht aus vier Erzeuger-Einheiten – von denen zwei unter den Regulationen der Environmental Protection Agency EPA geschlossen werden. Die Zeitung Albuquerque Journal berichtet, dass es „Preissprünge geben wird, die dafür sorgen, dass PNM die mit den Änderungen verbundenen Kosten in San Juan wieder herein bekommt“.

Es ist geplant, die Station in San Juan im Jahr 2017 zu schließen, aber der Prozess zur Ersetzung der verloren gehenden 340 Megawatt hat bereits begonnen. PNM möchte die Bedarfslücke mit einem neuen Ergas-Kraftwerk im gleichen Gebiet decken sowie durch verstärkten Transport von Kenkraftstrom von der Palo Verde Generating Station in Arizona, bei der PNM bereits Teilhaber ist. Umweltaktivisten opponieren gegen den PNM-Plan und werben für mehr Erneuerbare wie Wind und Sonne – was die Kosten „drastisch nach oben treiben wird“.

Aber das Problem mit den Erneuerbaren sind nicht die Kosten oder die Unberechenbarkeit. Das Problem besteht darin, dass Umweltaktivisten auch gegen die erforderlichen Eingriffe in die Natur zur Errichtung beispielsweise von Windrädern protestieren.

Die Northwest Mining Association  listet die Metalle und Mineralien auf, die man braucht, um eine 3-Megawatt-Windturbine zu konstruieren, darunter: 335 Tonnen Stahl und 4,7 Tonnen Kupfer. (Um 340 Megawatt Strom, die in San Juan wegfallen, durch Windturbinen zu ersetzen, bräuchte man 113 Drei-Megawatt-Windturbinen – oder 37855 Tonnen Stahl und 1598 Tonnen Kupfer. Da jedes erzeugte Megawatt eine Fläche von 198 acres [ca. 0,8 km²] benötigt, wären 67320 Acres [ca. 272 km²] Fläche mit Windturbinen bedeckt. Und diese Zahlen nehmen Kapazität „zum Nennwert“ an – das heißt, sie erzeugen Strom 24/7 [?]. Realistischerweise erzeugen Windturbinen Strom mit einer Kapazität von 25 bis 30 Prozent. Die wirklichen Zahlen für Stahl, Kupfer, Landverbrauch usw. wären 3 bis 4 mal höher). Die meisten Menschen denken nicht darüber nach, wo diese Metalle und Mineralien herkommen sollen, oder was man braucht, um sie zu ersetzen und zu warten.

Stahl ist ein Gemisch, das zu seiner Herstellung Kohle benötigt. Man braucht etwa 400 Pfund Kohle, um eine Tonne Stahl herzustellen. Unglücklicherweise scheint die Obama-Administration – die eng mit der Agenda der Umweltaktivisten verbandelt ist – dies nicht zu verstehen. Sie setzt sich für noch mehr Windturbinen ein – mit Innenministerin Sally Jewel, die „Offshore-Windenergie zu einem Markenzeichen ihrer Amtszeit machen soll“, jedenfalls der Washington Post zufolge. Gleichzeitig sind die Umweltaktivisten die Gegenspieler der Kohle. Der demokratische Senator Joe Manchin stellte nach einem Treffen mit der EPA-Administratorin Gina McCarthy und dem White House legislative affairs director Michael Rodriguez fest: „Man kann das nicht anders beschreiben als einen Krieg gegen Kohle, und das nicht nur in West Virginia oder den USA, sondern weltweit. Sie verwenden alles, was sie haben, um die am reichlichsten vorhandene, zuverlässigste und preiswerteste Ressource zu zerstören, die wir haben“.

In Wisconsin hat ein Unternehmen mit Testuntersuchungen begonnen mit dem Ziel, Eisenerz im Tagebau in einer vier Meilen breiten Mine zu schürfen. Gogebic Taconite oder G-Tec hat mit Erkundungsbohrungen begonnen und sammelt Materialproben, um sie an Regierungsagenturen zu senden. Falls die Ergebnisse zeigen, dass der Prozess sicher ist, wird man G Tec genehmigen, mit seinen Plänen fortzufahren, die Mine in einem Gebiet einzurichten, in dem Bergbau einst die Haupteinnahmequelle war. „Viele Bewohner in den ökonomisch verfallenden Städten in der Nähe sind Nachkommen von Kumpels“, wie Fox News berichtet, „und unterstützen die Bemühungen des Unternehmens. Sie freuen sich auf das Potential dringend benötigter Arbeitsplätze und Wachstum in ihrem Gebiet“. Und doch haben Umweltaktivisten die Absicht, das Projekt zu blockieren. Sie haben inzwischen sogar zu Extremen gegriffen wie Todesdrohungen, die Zerstörung von Ausrüstung, Angriffe auf Arbeiter und Blockieren von Straßen.

Ein Versuch, Kupfer in Alaska abzubauen, steht vor ähnlicher Gegnerschaft – diesmal jedoch eher durch die EPA als durch Akte von Öko-Terrorismus. Das durchführende Unternehmen Pebble mine würde dem Staat Alaska potentiell 180 Millionen Dollar jährlich an Steuern und Einnahmen bringen. Ein Plan für die Mine ist noch nicht auf den Weg gebracht worden. Auch haben die Unternehmen hinter der Pebbles-Partnerschaft bereits mit dem Antragsverfahren zur Genehmigung begonnen, aber die EPA hat über 2 Millionen Dollar ausgegeben für eine unnötige und kontroverse Zustandsbeschreibung des Grundwassers beim Abbau. Dem Daily Caller zufolge argumentieren die EPA und Umweltgruppen, dass die Agentur das Recht hat, vorbeugend ein Veto gegen eine Erlaubnis auszusprechen. Die Pebbles-Unternehmen haben zehn Jahre und über 400 Millionen Dollar aufgewendet für Forschungen, Studien und Felderkundungen, haben aber noch keinen Plan eingereicht. Frances Beinecke, Präsidentin des Natural Resources Defense Council berichtet, dass die Gegner von Pebble Mine die EPA gedrängt haben, die Abschätzung durchzuführen. Sie sagt: „Die EPA hat das Recht, im Rahmen des Clean Water Act [= Gesetz für sauberes Wasser] Pebble Mine zu stoppen“.

Abraham Williams, Präsident der nicht kommerziellen Entwicklungsgesellschaft Nuna Resources, sagt, dass Umweltgruppen in der Region aktiv seien. „Sie verfügen über Leute an Ort und Stelle, und sie agieren in den gemeinden sehr gut. Sie sind gut finanziert. Es ist erstaunlich. Sie sind wie Ameisen – sie arbeiten überall”.

Der Krieg gegen Kohle, gegen die geplante Eisenerzmine von G Tec in Wisconsin und gegen die Kupfermine in Alaska sind nur einige wenige Beispiele umweltlicher Gegnerschaft bzgl. der Extrahierung der Metalle und Mineralien, die man braucht, um die Windturbinen zu errichten, die sie in New Mexico haben wollen – und in den gesamten USA.

Angesichts des Umfanges der Schließung von Kraftwerken während der nächsten paar Jahre – fast 300 – und der Kombination opponierender Umweltaktivisten gegen jede Form der Stromerzeugung, die effektiv, effizient und ökonomisch ist, und ihre Gegnerschaft zum Bergbau, der für den Bau der von ihnen gewünschten Erneuerbaren erforderlich ist – angesichts all dem kann man nur eine Schlussfolgerung ziehen: Umweltaktivisten wollen, dass Sie ohne Strom leben!

Als Paul Revere seine berühmte Kampagne fuhr, dass die Briten kämen, ging es in der bevor stehenden Schlacht um hohe Steuern und die Konsequenzen, die Amerikas zukünftige Unabhängigkeit bedrohen würden. Heute geht es in der Schlacht um teurere Energie, die alle Aspekte des modernen Lebens betrifft und die Amerikas ökonomische Unabhängigkeit bedroht.

The author of Energy Freedom, Marita Noon serves as the executive director for Energy Makes America Great Inc. and the companion educational organization, the Citizens’ Alliance for Responsible Energy (CARE). Together they work to educate the public and influence policy makers regarding energy, its role in freedom, and the American way of life. Combining energy, news, politics, and, the environment through public events, speaking engagements, and media, the organizations’ combined efforts serve as America’s voice for energy.

Link: http://news.heartland.org/editorial/2013/08/19/environmentalists-want-you-powerless

Übersetzt von Chris Frey EIKE




El Niño, La Niña und Erdgas

[*Im Original sind alle Angaben in Grad Fahrenheit. Sie wurden hier vom Übersetzer in Grad Celsius konvertiert. Anm. d. Übers.]

Ja, in den meisten Gebieten der USA ist es ein heißer Sommer – aber das hat Joe Bastardi von Weather Bell bereits am Ground Hog Day [2. Februar] vorhergesagt. Unter Bezug auf El Niño sagte er: „Wir könnten den heißesten Sommer seit 2012 erleben“. Dr. Roy Spencer, Leitender Forschungswissenschaftler an der University of Alabama in Huntsville [UAH] erklärt: „Normalerweise ist das zweite Kalenderjahr nach einem El Niño-Ereignis das wärmste Jahr“. Der gegenwärtige El Niño machte 2015 „zum drittwärmsten Jahr der Satelliten-Aufzeichnungen“ — also zum drittwärmsten Jahr der letzten 38 Jahre (alle drei der heißesten Jahre traten im Zuge von El Niño-Ereignissen auf). Das El Niño-Ereignis 2015/2016 ist eines der stärksten jemals.

El Niño ist ein natürliches Wetterphänomen, dem man bereits vor Jahrhunderten auf die Spur gekommen war, als peruanische Fischer bemerkten, dass sich der Ozean oftmals jeweils zum Jahresende erwärmte. Sie nannten das Phänomen „El Niño“, das Christkind. Bloomberg zufolge „erkannten moderne Forscher in den sechziger Jahren die Bedeutung dieses Ereignisses für das globale Wetter, als sie die Verbindung entdeckten zwischen warmem Wasser und damit korrespondierender atmosphärischer Veränderungen“. (Siehe Bild oben rechts).

El Niño bedeutet normalerweise mildere Winter und kühlere Sommer in den USA – was schlecht war für die Erzeuger von Erdgas in Amerika, wird doch weniger davon gebraucht für Heizung bzw. Air Condition. In einer Beschreibung des Winters 2015/2016 hieß es in einem Bericht: „mild, nass oder sogar ,welcher Winter‘?“ Diese milderen Wintertemperaturen fielen zusammen mit einer üppigen Gaserzeugung aus Schiefer-Formationen, die im vergangenen Winter weiter zugenommen hatte. Bei Natural Gas Intelligence (NGI) hieß es: „Die Erdgaspreise sind auf ihr niedrigstes Niveau seit 1999 gesunken“. Als Folge davon fielen auch die Strompreise auf dem Großmarkt.

Der Trend ,weg von Kohle‘ bei der Stromerzeugung hatte den Gaserzeugern ursprünglich geholfen, konnte doch die gesteigerte Erzeugung mühelos die steigende Nachfrage decken. Jedoch hat diese Nachfrage nachgelassen, weil NGI zufolge „die meisten Regionen der USA , die sich den Ausstieg aus der Kohle leisten konnten, diesen Schritt bereits vollzogen hatten“.

Während der mildere Winter und die Überversorgung zufällig zusammenfielen und die Erdgaspreise auf Talfahrt schickten bis auf das niedrigste Niveau seit 17 Jahren, sorgen Wetter und Vorräte jetzt wieder dafür, dass die Preise steigen.

El Niño-Ereignissen folgt gewöhnlich ein La Niña genanntes Ereignis – zu dem es kommt, wenn sich der Ozean abkühlt. La Niña dauert allgemein drei Monate oder bis zu zwölf Monaten nach einem El Niño-Zyklus. In einem Bericht von CNBC im Januar wurde projiziert, dass der diesjährige El Niño „von Mai bis Juli verschwinden werde“. Genau das erleben wir jetzt auch, und das führt zu dem trockeneren und heißeren Sommer. Im Browning World Climate Bulletin heißt es: „Die Faktoren, die in so großen Gebieten von Nordamerika im April und Mai für sehr niedrige Temperaturen sorgten, verschwinden immer mehr, so dass die heißen maritimen Luftmassen wieder landeinwärts vordringen können“. Auch bei NGI heißt es: „Das El Niño-Ereignis, das zu den Rekord-Wintertemperaturen in Nordamerika geführt hatte, hat inzwischen der Transition zu La Niña Platz gemacht, was normalerweise zu Sommertemperaturen über den Normalwerten führt“.

Unter Verweis auf diese Wettervorgänge zitiert Bloomberg Kevin Trenberth mit den Worten: „Die Zyklen treten im Mittel alle zwei bis drei Jahre auf und helfen bei der Regulierung der Temperatur auf der Erde, wenn der äquatoriale Pazifik die Sonnenwärme absorbiert während eines El Niño und dann die Wärme in die Atmosphäre freisetzt. Das kann eine La Niña erzeugen: ein ,Wiederauflade-Zustand‘ wenn ,die Erde kühler ist als zur Zeit vor diesen Vorgängen’“.

Während Experten noch unterschiedlicher Meinung hinsichtlich des Timings sind, erwarten die Meisten doch die Bildung von La Niña bereits im Juli oder erst im Dezember oder sogar Januar. Trenberth erklärt: „La Niña ist mehr eine Überbetonung von ,normal‘. Falls es in einem Gebiet typischerweise trocken ist, kann es bei einem La Niña arid werden. Ist es typischerweise nass, kann es Überschwemmungen geben“. Was einen kälteren und volatileren Winter bedeutet – obwohl Prophezeiungen von trockenem und wärmerem Wetter im Südwesten der USA sprechen. Aus Berichten geht hervor, dass eine starke La Niña mehr Polarluftmassen in die USA lenken könnte, und typischerweise folgt einem starken El Niño, den wir gerade hinter uns haben, eine starke La Niña.

Am 29. Juni verkündete die Financial Times: „Die Erdgaspreise in den USA sind sprunghaft um 30% in diesem Monat gestiegen, da heißes Wetter die Nachfrage nach Air Conditioning hat steigen lassen und die Vorräte auf mehr marktkonforme Mengen hat schrumpfen lassen“.

Bastardi zufolge wird sich der heiße Sommer noch bis zum Herbst hinziehen, wobei die 32°C-Marke im Nordosten und dem Mittleren Westen sogar noch im Oktober gerissen werden könnte. Dann geht es von einem Extrem zum Nächsten mit niedrigeren Temperaturen in der gesamten Nordhälfte der USA.

Diese Bedingungen sorgen via Heizung und Kühlung für eine höhere Nachfrage nach Erdgas. Und das wird den US-Gaspreisen zusammen mit den geringeren Vorräten einen Schub verleihen – was zu einem Ausgleich auf dem Markt führt“.

Investoren rät Bloomberg: „Angesichts der Erwartungen nach strengeren Wintern in den USA im Zuge einer La Niña empfiehlt SocGen (Societe Generale Corporate & Investment Banking), in Erdgas zu investieren“. Mitarbeiter Phil Flynn stimmt dem zu. Er sagte mir, dass wir in unserem Bemühen, die Stromerzeugung auf die Grundlage von Erdgas zu stellen, jetzt anders als im Winter 2014 an einem Punkt angelangt sind, an dem es nicht genügend Kohlekraftwerke gibt, um die Nachfragelücke zu füllen. Der Grundgedanke war, dass die Winter im Zuge der globalen Erwärmung mild bleiben würden, aber mit dem natürlich auftretenden La Niña-Zyklus und dem projizierten kalten Winter stehen wir vor einer hohen Nachfrage zu einer Zeit, in der die Erdgaserzeugung vor dem Zusammenbruch steht. Mit geringerer Versorgung und gesetzlichen Hindernissen für den Pipelinebau könnte Erdgas nicht die gesamte Nachfrage decken. Er ermutigt seine Kunden bzgl. Erdgas.

Für die Verbraucher könnte dies bedeuten, dass wegen der starken Korrelation der Strom-Großmarktpreise mit den Erdgaspreisen die Energiekosten beeinflusst werden können – was zu höheren Rechnungen führt. Wegen der niedrigen Erdgaspreise haben Hausbesitzer noch nicht das volle Ausmaß der höheren Kosten von Erneuerbaren gefühlt – aber dies könnte sich ändern auf unserem Weg in einen La Niña-Winter.

Link: http://oilpro.com/post/25732/el-nio-la-nia-and-natural-gas

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Wer möchte Windturbinen haben?

Der Brand der Windturbine nahe Palm Springs, Kalifornien, ließ brennende Trümmer auf den kahlen Boden darunter fallen. Dies beleuchtet nur einen der Gründe, warum Menschen nicht neben den turmhohen Stahlstrukturen leben wollen. In diesem Falle war niemand zu Schaden gekommen, weil der Brand im Motorgehäuse in einem abgelegenen, nicht bewirtschafteten Gebiet von Palm Springs ausgebrochen war. Aber man stelle sich vor, Derartiges ereignet sich lediglich rund 100 m von jemandes Hintertür entfernt – wie es an vielen Stellen der Fall ist – und die brennenden Trümmer wären auf das Land des Eigentümers gefallen, wo eventuell Kinder spielen.

Unter anderen Gründen, warum niemand diese Dinger in der Nachbarschaft haben möchte, sind die Auswirkungen auf die Gesundheit. Im vorigen Monat hat Dave Langrud, Bürger der Stadt Alden in Minnesota, eine sechs Seiten starke, detaillierte Klage an die Minnesota Public Regulatory Commission gesandt. Darin stellt er fest: „Das Unternehmen Wisconsin Power and Light errichtete den Bent Tree-Windpark um mein Haus herum. 19 Turbinen stehen innerhalb 1 Meile [ca. 1,6 km] und 5 innerhalb ½ Meile [ca. 800 m] um mein Haus. Sowohl meine Frau als auch ich selbst haben permanent Schlafschwierigkeiten, seit die Turbinen in Betrieb genommen worden waren. Verlassen wir das Gebiet, haben wir dieses Problem nicht. Die Turbinen waren auch ursächlich für starke Kopfschmerzen meiner Frau. Vor den Turbinen hatte sie dieses Problem nicht, und auch nicht, wenn sie sich anderswo aufhält. Sowie wir nach Hause kommen, stellen sich die Probleme wieder ein“.

Als Erwiderung auf andere Klagen aus jüngster Zeit über viele Windprojekte in Minnesota hinsichtlich der Nachbarschaft der Turbinen zu Anwohnern haben Mitarbeiter der Ministerien für Gesundheit, Wirtschaft und Verschmutzungs-Kontrolle von Minnesota eingeräumt, dass hinsichtlich der Genehmigungsverfahren „der Lärmstandard nicht mit dem Geräusch von Windturbinen im Hinterkopf bekannt gemacht worden ist. Man hatte nur hörbaren Lärm angesprochen, aber nicht Infraschall. Als solches ist es keine perfekte Maßgabe bei der Bewertung lärmrelevanter Rückschläge im Verhältnis zwischen Windturbinen und Anwohnern“. Aber trotzdem ist es die „Maßgabe“, die zugrunde gelegt wird. Die Mitarbeiter räumten ebenfalls ein: „Derzeit sind keinerlei Mittel zur Durchführung entsprechender Studien verfügbar“.

In Langruds Brief geht es um Eigentumswerte. Er fragt: „Wie können wir noch einen fairen Preis erzielen, falls wir unser Anwesen aus gesundheitlichen Gründen verkaufen müssen?“ Jüngste Studien belegen jedoch, dass es nicht nur um diejenigen geht, die gezwungen sind, im Schatten der Turbinen zu leben und deren Eigentumswerte gesunken sind. Wohneigentum an den Küsten mit Offshore-Windturbinen in Sichtweite hätten einen „gewaltigen Einfluss auf den Tourismus an den Küsten“. Das jedenfalls geht aus einer Studie der North Carolina State University hervor. Im Report vom April 2016, Thema in Science Daily, heißt es: „Falls die Turbinen nahe der Küste errichtet werden, sagen die allermeisten Menschen, dass sie sich einen anderen Ferienort suchen würden, an dem sie vom Anblick der Turbinen verschont bleiben würden“. Die ökonomischen Auswirkungen hiervon auf die küstennahen Gemeinden werden geschätzt „31 Millionen Dollar im Verlauf von 20 Jahren“ ausmachen.

Eine ähnliche Studie aus Henderson im US-Staat New York kam zu dem Ergebnis, dass ein geplantes Windprojekt „zu einem Gesamtverlust des Eigentumswertes um 40 Millionen Dollar führen könnte infolge des Anblicks der Turbinen“. Ein interessanter Teilaspekt der Henderson-Studie, der in der Studie aus North Carolina nicht behandelt wurde ist, wie stark der Verlust an Grundsteuern infolge der gesunkenen Werte zu Buche schlägt. Die Watertown Daily Times weist darauf hin, dass die meisten Grundstücke, deren Werte „infolge des Anblicks der Windturbinen stark fallen würden“, einen „geschätzten Wert über 1 Million Dollar“ haben würde. Weiter heißt es: „Grundstücke im Wertebereich von 200.000 Dollar ohne Turbinen in Sichtweite würden vielleicht die Grundsteuern steigen lassen, was den Gesamtverlust an Grundsteuern ausgleichen könnte“. Robert E. Ashodian, ein Bewohner vor Ort, wird mit den Worten zitiert: „Falls die Eigentumswerte sinken und die Stadt nicht bei öffentlichen Ausgaben spart, wird die Steuerlast für alle Hausbesitzer, die nicht betroffen sind, deutlich steigen“. Das Mitglied der Verwaltung von Henderson John J. Calkin gab seiner Bedenken Ausdruck hinsichtlich der „verheerenden Auswirkungen“, die das Windprojekt auf die Stadt und den Schulbezirk haben würde.

Offshore-Windturbinen sollten vermeintlich visuelle Vorteile haben, doch bringen diese offensichtlich andere Probleme mit sich.

Die Financial Times berichtet: „Die Errichtung von Windparks auf See anstatt auf dem Festland, wo Kritiker von ihnen als einem Schandfleck sprechen, bewirkte eine weniger umstrittene Form sauberer Energie [?] … aber sie sind auch deutlich teurer als die meisten anderen Kraftwerke, und viele EU-Regierungen sind massivem Druck ausgesetzt, grüne Subventionen zu streichen, deren Gegner sagen, dass sie die Energiepreise steigen und einige Industriezweige nicht mehr wettbewerbsfähig sein lassen“. Dieses Argument bzgl. höherer Kosten hat die Regierung von Dänemark – bekannt als internationales Aushängeschild für grüne Energie und das erste Land, das es gewagt hat, in Offshore-Windenergie zu investieren – veranlasst, die Subventionen für die Turbinen zu streichen. Es heißt, dass die Streichung der Windturbinen vor der Küste „dem Staat eine Ersparnis von etwa (umgerechnet) 1 Milliarde Dollar bescheren würde“. Bloomberg schreibt dazu: „Die Mitte-Rechts-Regierung von Premierminister Lars Loekke Rasmussen möchte eine Stromsteuer abschaffen, mit der die Windturbinen seit dem Jahr 1998 subventioniert worden waren“. Die Dänische Volkspartei mit dem größten Anteil an der Regierungskoalition trägt diese „politische Kehrtwende“ mit. Parteichefin Kristian Thulesen Dahl sagt: „Man erinnere sich, dies sind Milliardenkosten, die wir den Dänen auferlegen“. Sie fügte hinzu: „Wir stehen auch in der Verantwortung, über die Kosten zu reden, die wir den Dänen während der nächsten 10 Jahre auferlegen wollen“.

In Deutschland gibt es in der Politik bzgl. grüner Energie ähnliche Probleme. Das Magazin Energy Digital weist darauf hin, dass der rasante Ausbau grüner Energie in Deutschland „die Strompreise in die Höhe getrieben und das Netz schwer belastet hat“. Als Folge hat Deutschland inzwischen den weiteren Ausbau der Windenergie gestoppt. Tatsächlich werden Subventionen – die allein für das Wachstum erneuerbarer Energie verantwortlich waren – in ganz Europa zurückgefahren. Bloomberg drückt es so aus: „Erneuerbare fallen in Europa in Ungnade“.

Und dann gibt es da noch die Versorgungsunternehmen in den USA, die gezwungen werden, die viel teurere Windenergie zu kaufen, und zwar aufgrund eines missbrauchten – und in der Öffentlichkeit kaum bekannten – Gesetzes aus dem Jahr 1978, mit dem man der Erneuerbaren-Industrie in den USA helfen wollte, auf die Beine zu kommen. Das Public Utility Regulatory Policies-Gesetz (PURPA) war darauf ausgelegt, kleineren Energieunternehmen einen Zugang zum Markt zu verschaffen. Falls Windturbinen-Projekte den Vorgaben entsprechen, müssen die Unternehmen den so erzeugten Strom zu „oftmals über dem Marktwert liegenden“ Preisen erwerben. Aber es lief anders. In vielen Fällen werden große Projekte, die alle einem einzelnen Unternehmen gehören, in verschiedene Anteile aufgeteilt mit unterschiedlichen Projektbezeichnungen, die aber immer noch ein und demselben großen Unternehmen gehören. Das Magazin Energy Biz berichtet: „So schätzt beispielsweise PacifiCorp, dass ein derartiger Missbrauch die Verbraucher im kommenden Jahrzehnt mit 1,1 Milliarden Dollar teuer zu stehen kommt, weil das Unternehmen in unnötige Stromverträge getrieben wird zu Raten, die bis zu 43% über den Marktraten liegen“. Es zitiert John Rainbolt, Sprecher des in Wisconsin ansässigen Unternehmens Alliant Energy, mit den Worten: „Unsere Kunden zahlen für die PURPA-Energie 20% höhere Preise für Windenergie“. Im Kongress ist inzwischen auf Initiative mehrerer Senatoren der Republikaner eine Überarbeitung des fast 40 Jahre alten Gesetzes im Gange.

Also, Anwohner in der Nachbarschaft von Windturbinen wollen diese nicht. Gleiches gilt für Bewohner und Mieter mit Turbinen in Sichtweite, für Regierungen, die Kosten senken wollen, für Versorgungsunternehmen oder Grundsteuerpflichtige. Und wir haben all diejenigen noch nicht erwähnt, die Vögel und Fledermäuse schützen wollen. Scientific American gab jüngst der Sorge Ausdruck, dass sich „die Tötung von Fledermäusen durch Windturbinen fortsetzen werde“. Und weiter: „Windturbinen sind mit Abstand die schlimmste Ursache von Fledermaus-Sterblichkeit auf der ganzen Welt“, und darunter sind auch drei als gefährdet eingestufte Fledermaus-Spezies. Fledermäuse sind bedeutsam, weil ihre Hauptnahrung Insekten sind und sie damit den Landwirten Einsparungen in Milliardenhöhe bei der Schädlingsbekämpfung verschaffen. Dem Scientific American zufolge finden sich zusätzlich zu toten Falken und Adlern auch tausende tote Fledermäuse unter den Turbinen.

Wer also möchte Windturbinen haben?

Nun, als da wären: Hersteller von Windturbinen, die American Wind Energy Association und die vetternwirtschaftlich verbandelten Kapitalisten, die von Steuernachlässen und Subventionen profitieren. Robert Bryce Autor von Power Hungry und Smaller Faster Lighter Denser Cheaper berichtet, dass insgesamt über 176 Milliarden Dollar „an die größten Beteiligten der US-Windindustrie“ fließen. Er stellt fest, dass das Wachstum der Windenergie-Kapazität „nicht der Nachfrage der Verbraucher geschuldet ist, sondern den Zuwendungen von Milliarden Dollar der Steuerzahler“. Zu all denjenigen, die Windturbinen verteidigen und über die bevorzugte Behandlung von Öl- und Gasunternehmen lamentieren, sagt Bryce: „Auf der Grundlage von Energie-Äquivalenten machen die Subventionen für die Windenergie derzeit fast das Dreifache der gegenwärtigen Marktpreise für Erdgas aus“. Selbst der Milliardär Warren Buffet räumte ein, dass der einzige Grund dafür, dass seine Unternehmen in der Windbranche aktiv sind, ist: „Wir bekommen Steuervorteile, falls wir viele Windparks errichten“.

Falls niemand außer den Kapitalisten-Kumpanen Windturbinen haben möchte, warum müssen dann Menschen wie der Bürger von Minnesota Langrud darunter leiden? Weil die Windenergie-Lobby sehr mächtig ist und „grüne Energie“ zuvor viele Jahrzehnte lang einen guten Beiklang hatte, also zu der Zeit, als pro grüne Energie-Politik wie das PURPA in Kraft gesetzt worden sind. Wie jedoch der Bloomberg-Bericht über Dänemark zeigt, ist Windenergie „eine erwachsen gewordene Industrie ist, die keine staatliche Hilfen mehr braucht“. Unglücklicherweise hat der Kongress im Dezember 2015 die Steuervorteile für Windenergie bis zum Jahr 2021 verlängert. Aber Modifikationen wie eine Reform des PURPA sind möglich, und ein neuer Präsident kann die Energie-Empfehlungen total ändern – was gut wäre, weil, wie es scheint, niemand wirklich Windturbinen haben möchte.

Link: http://oilpro.com/post/25056/wants-wind-turbines

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Wieder eine Prophezeiung der Klima-Alarmisten, denen die Daten aus der realen Welt widersprechen

Trotz der Berichte über das Missmanagement dieser wichtigen Wasserressource reagierte die Zeitung USA Today auf diese Meldung mit der Behauptung: „Infolge einer langen Dürre und es Klimawandels fällt der Wasserspiegel im Lake Mead immer weiter“.

Brad Udall, ein leitender Wasser- und Klima-Forschungswissenschaftler an der Colorado State University, erklärte: „Dieses Problem verschwindet nicht von selbst, und es wird wahrscheinlich schlimmer werden, vielleicht viel schlimmer, wenn sich der Klimawandel weiter verstärkt“. Der Zeitung Desert Sun zufolge fügte er noch hinzu: „Beispiellos hohe Temperaturen in dem Becken führen dazu, dass der Zustrom aus dem Fluss [dem Colorado River] immer weiter abnimmt“.

Zuvor hatte Udall festgestellt: „Klimawandel ist Wasserwandel. Beides geht Hand in Hand. Hitze treibt den Wasserkreislauf … man muss die Temperaturen bemühen, um die gegenwärtige Dürre zu erklären“.

Während Udalls Aussagen dramatisch sind und mit dem Klimawandel-Narrativ konform gehen, sind Mitglieder seiner Familie (Udall ist der Bruder des ehemaligen Senators von Colorado Mark Udall und Cousin des Senators von New Mexico Tom Udall) ganz anderer Ansicht, wenn sie sagen, dass dies nicht der Fall ist.

Sowohl Udall als auch der Hydrologe Mike Wallace behaupten, Experten hinsichtlich der Hydrologie und der Klimatologie im Westteil der USA zu sein. Allerdings sagte mir Wallace: „Ich bin der einzige Hydrologe, der Vorhersagen von Temperatur und Feuchtigkeit im Einzugsgebiet des Oberen Colorado River veröffentlicht, Jahre im Voraus, mit konsistent hoher Genauigkeit“.

Wallce, der die Stadt Santa Fe als einen seiner Kunden seines Vorhersage-Service‘ nennt, war Pionier hinsichtlich der Erkenntnis, dass die Verteilung von Feuchtigkeit in seinem Gebiet – das sich mit dem von Udall überlappt – stark abhängig ist von Ozean-Indizes und Sonnenflecken-Anzahl. Er erklärt klipp und klar: „Es gibt keine Korrelation zwischen der Historie der CO2-Emissionen und der Feuchtigkeits-Zeitreihe, die ich evaluiert habe. Ebenso gibt es für die gleichen Stationen, die ich untersucht habe, kaum eine oder gar keine Korrelation zwischen Temperatur und Strömung. Vielmehr kann man die Ursache für Änderungen von Temperatur und Feuchtigkeit in dem Gebiet ozeanischen Antrieben zuordnen, die selbst wiederum von solaren Zyklen angetrieben werden“.

Während Udall glaubt, dass die Temperaturen steigen und den Wassernachschub in den Lake Mead reduzieren, stellt Wallace dieses Narrativ in Frage. Wallace sagt, dass er drei Jahre Erfahrung mit erfolgreichen Vorhersagen hinter sich habe, um seine Behauptung zu stützen, dass in dem von ihm untersuchten Gebiet „die Temperaturen kaum in irgendeine Richtung tendieren und dass unabhängig davon diese Temperaturen nicht mit dem Wasserzufluss korreliert sind“.

Zu Wallace‘ untersuchten Gebieten gehören viele Nebenflüsse des Colorado River wie etwa der San Juan River und der Green River, welche beide in den Rocky Mountains entspringen. Er sagt: „Es gab in keinem von mir untersuchten Gebiet irgendwelche ungewöhnlich niedrigen Durchflussraten oder ungewöhnlich hohe Temperaturen. Tatsächlich nimmt die Durchflussrate zu, nicht ab, jedenfalls verglichen mit vor zwei bis drei Jahren, und einige Temperaturen tendieren im gleichen Zeitrahmen abwärts“.

Mittels seiner eigenen Methode (angemeldet zum Patent), mit der er inzwischen über 200 genaue Vorhersagen erstellen konnte für die Einzugsgebiete des Oberen Rio Grande und des Oberen Colorado River, projiziert Wallace 3 bis 4 Jahre allgemein verstärkten Wasserzuflusses, denen 3 bis 4 Jahre allgemein abnehmender Feuchtigkeit folgen (Dürre). Er postuliert, dass seine Innovationen Gemeinden, Wasserschutzämtern sowie Bewässerungs- und Ressourcen-Management-Agenturen dabei helfen, besser zukünftige Feuchtigkeits- und Temperaturbedingungen zu berücksichtigen.

Wallace hat bzgl. seiner Entdeckungen zahlreiche Studien geschrieben und Vorträge gehalten. Aber weiterhin schlägt ihm seitens großer begutachteter Journale heftiger Widerstand entgegen, seine Ergebnisse zu veröffentlichen. Die Probleme liegen vermutlich darin, dass es in den von ihm untersuchten Gebieten keinerlei Korrelation gibt zwischen Emissionen und Klima. In jedem Falle werden wissenschaftliche Studien oftmals angesehen als Vorgänger tatsächlicher Anwendungen, und Wallace hat bereits eine funktionierende und bewährte Anwendungen. Ihm wird stetig und zunehmend Aufmerksamkeit zuteil von der hydroklimatischen Gemeinschaft. Im April hatte man ihn eingeladen, auf dem 30th Annual Rio Grande Basin Snowmelt Runoff Forecast Meeting einen Vortrag zu halten, welches gesponsert wird vom USDA SNOTEL-Netzwerk und an dem führende Wissenschaftler aus dem Fachgebiet Hydroklima teilnehmen, die an Institutionen tätig sind wie dem National Weather Service (NWS), dem U.S. Geological Survey (USGS) und der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA).

Falls Wallace recht hat – und dafür sprechen seine erfolgreichen Klimavorhersagen (hier) als Backup für seine Projektionen – kann Udall nicht gleichzeitig auch recht haben. Wallace glaubt, dass die meisten von Udalls Klima-Vermutungen wie etwa die Behauptung, dass regionale Temperaturen alles hinsichtlich der Dürre erklären, zu grob vereinfachend sind. Er gab auch seinen Bedenken Ausdruck hinsichtlich der Verwendung des Begriffes „Dürre“ seitens Udall. „Um jene Statements zum Lake Mead als Tatsachen zu akzeptieren“, sagte Wallace, „muss alles unterhalb eines epischen Überschwemmungs-Ereignisses ein episches Dürre-Ereignis sein“.

Die natürlichen Prozesse, die Wallace in ein funktionierendes Vorhersagesystem destilliert hat, passen in keiner Weise zu dem Krisen-Narrativ, dass Udall und viele Klima-„Behörden“ kolportieren. Man könnte sich jetzt fragen, ob es wirklich weiterer Finanzierung, größerer Abteilungen und stärkerer öffentlicher Ängste bedarf, um gegen etwas vorzugehen, das zumindest im Westteil der USA vollständig mit natürlichen Zyklen erklärt werden kann.

The author of Energy Freedom, Marita Noon serves as the executive director for Energy Makes America Great Inc., and the companion educational organization, the Citizens’ Alliance for Responsible Energy (CARE). She hosts a weekly radio program: America’s Voice for Energy—which expands on the content of her weekly column.

Link: http://www.cfact.org/2016/05/31/another-climate-alarmists-predictions-dont-match-real-world-data/ (Übersetzt wurde hier eine von der Autorin selbst verfasste kürzere Fassung)

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Endlich! Mut, den grünen Tyrannen entgegen zu treten!

Vielen Menschen ist die klammheimliche Taktik derjenigen Gruppen nicht bewusst, deren berührende Eigenbezeichnungen ihre wahren Ziele Lügen strafen.

Wie viele Unternehmen heulte Resolute ursprünglich mit den Wölfen. Peter Foster erklärt in der Financial Post: „Eine üble Koalition radikaler Nicht-Regierungs-Umweltorganisationen ENGO – darunter Greenpeace, ForestEthics und die David Suzuki Foundation – hat beschlossen, ihre Kampagnen der Schikanierung der Verbraucher zu beenden als Gegenleistung für Mitglieder der Forest Products Association of Canada FPAC, die beschlossen hatten, einen breiten Streifen der borealen Wälder in Kanada zu sanieren und ,beratend‘ bei der Entwicklung entsprechender Pläne mitzuarbeiten. Erstaunlicherweise spielten die Regierungen dabei keine Rolle. Das Ergebnis war das Canadian Boreal Forest Agreement. Die ENGOs strebten an, den größten Teil des borealen Waldes zu sperren – was die wirtschaftliche Entwicklung beenden würde. Hinsichtlich des von Greenpeace geförderten Konzeptes eines „intakten Wald-Landschaft-Schutzes“ sagt Laurent Lessard, Minister für Wald, Tierwelt und Parks, dieses Konzept drohe „absolut verheerende“ wirtschaftliche Implikationen heraufzubeschwören.

Resolute war ein großer Unterstützer des Abkommens und hat an Bemühungen teilgenommen, Differenzen zwischen ENGOs und der Industrie auszuräumen. Dennoch haben die ENGOs mittels einer Kampagne von Lügen und Einschüchterung das Unternehmen Resolute fortwährend attackiert. An einem Punkt im Jahre 2012 waren die falschen Behauptungen so ungeheuerlich, dass Resolute mit Klagen vor Gericht gegen Greenpeace drohte. Dies führte zu einer beispiellosen Entschuldigung und Rückzug von Greenpeace (hier). Allerdings schlugen sie später in Rache zurück. Greenpeace fuhr fort, die gleichen falschen Behauptungen zu publizieren und bezichtigte Resolute, ein „Zerstörer“ der borealen Wälder zu sein.

Beschäftigt in einem Krieg ohne Gewalt hat Greenpeace seitdem [die Firma] Rite-Aid Pharmacy angegriffen mit dem Vorwurf, „Millionen Pfund Papier von dem umstrittenen Holz-Riesen Resolute Forest Products“ gekauft zu haben. Dabei nannte Greenpeace Resolute „ein Unternehmen mit einer langen Historie der Umweltzerstörung“. Mit einer ähnlichen Hass-Kampagne gegen Best-Buy war Greenpeace erfolgreich. Resolute war der Hauptlieferant für Papier des Unternehmens, aber aufgrund der Schmierenkampagne verkündete Best-Buy, sich nach anderen Lieferanten umzusehen. Greenpeace hat keine Pläne, diese Taktik zu beenden. Andere Unternehmen im Fadenkreuz von Greenpeace sind u. A. Canadian Tire (ein Reifenverkäufer mit über 1700 Verkaufsstellen), Home Depot und Office Depot, Proctor & Gamble sowie 3M. Foster berichtet: „Greenpeace selbst hat berechnet, dass deren Kampagnen Resolute mindestens 100 Millionen Dollar gekostet haben“.

Irgendwann zwischen dem Greenpeace-Rückzug und Mai 2013 muss es zu einer Erleuchtung gekommen sein – ähnlich dem, was zwischen dem Präsidenten der USA und den Aliens in dem Film ,Independence Day‘ geschehen war. In dem Clip erwürgt der gefangene Alien jemanden mit seinem Tentakel, und der Präsident versucht, mit ihm zu verhandeln. Er versucht, dem Alien mit Argumenten zu kommen und schlägt vor, dass man doch „koexistieren“ könne. Er fragt den Alien, was dieser eigentlich wolle. Der Alien erwidert einfach: „Ihr sollt sterben!“. Resolute muss erkannt haben, dass egal wie viele Abkommen man unterzeichnet, das globale Netzwerk von ENGOs mit immer neuen und immer schlimmeren Forderungen aufwarten, bis deren Tentakeln das Unternehmen ganz abgewürgt haben.

Am 23. Mai 2013 reichte Resolute Klage gegen Greenpeace ein mit dem Vorwurf, die Organisation schädige „die Geschäfte, den Firmenwert und den Ruf“ des Unternehmens. Die Klage umfasst Vorwürfe der Verleumdung, bösartiger Falschaussagen und absichtlicher Störung der ökonomischen Beziehungen. Man klagte auf Schadenersatz in Höhe von 5 Millionen Dollar sowie Schmerzensgeld in Höhe von 2 Millionen Dollar, plus Gerichtskosten. Greenpeace sagt, die Klage „hat zum Ziel, Greenpeace zum Schweigen zu bringen und anderen Gruppen zu vermitteln, dass sie ruhig bleiben sollte“. Man glaubte daran, dass die Klage abgewiesen werden würde, aber trotz zahlreicher Versuche hat der Richter dem nicht nachgegeben und wenig schmeichelhafte Anklagen über die ,globalen, Gesetze brechenden Aktivitäten von Greenpeace‘ (hier) zugelassen. Während die kanadische Klage auf dem Weg durch die Instanzen ist, hat Resolute jüngst einen anderen mutigen Schritt gemacht, sich selbst gegen die Angriffe der grünen Tyrannen zu wehren.

Am 31. Mai zog Resolute eine Seite des ENGO-Produkte-Katalogs heran und reichte am US-Amtsgericht für den Southern District of Georgia eine zivile Klage im Rahmen des RICO ein (RICO = Racketeer Influenced and Corrupt Organizations), und zwar gegen Greenpeace und eine Anzahl von deren Verbündeten, die entgegen ihrer Behauptung der Unabhängigkeit zusammenarbeiten. RICO hatte zum Ziel, sich mit dem Mob als eine lose Organisation oder „Unternehmung“ zu befassen, und zwar mit einem Schema von Aktivitäten und allgemeinen ruchlosen Zielen wie etwa Erpressung. (Greenpeace hat das Justizministerium aufgefordert, das RICO-Gesetz anzuwenden und Ölunternehmen unter die Lupe zu nehmen, die Zweifel säen bzgl. der Risiken des Klimawandels).

Die 100 Seiten starke Klage wirft Greenpeace vor, dass Greenpeace und deren Verbündete ein RICO-„Vorhaben“ sei. Der Presseerklärung von Resolute zufolge beschreibt sie die vorsätzliche Falschheit der bösartigen und diffamierenden Vorwürfe im Rahmen des Vorhabens und führt detailliert aus, wie Greenpeace zur Untermauerung seiner falschen Vorwürfe „Beweise fabriziert habe einschließlich gestellter Fotos, die fälschlich suggerieren sollen, dass Resolute in verbotenen Gebieten Holz einschlägt“. In der Klage wird Greenpeace außerdem „globaler Betrug“ vorgeworfen, um seine Taschen mit Geld von Spendern zu füllen, und dass „es die wahre Objektive von Greenpeace ist, Spendenflüsse zu maximieren und nicht die Umwelt zu schützen“. Zusätzlich wird der Führung von Greenpeace vorgeworfen, dass sie Verfahren zur Manipulation der Öffentlichkeit „emotionalisiert“.

In der Klage verlangt Resolute Entschädigungszahlungen in einer Höhe, die vor Gericht ermittelt werden sollen, sowie Schmerzensgeld in dreifacher Höhe.

Patrick Moore, einer der Gründer von Greenpeace, ist enttäuscht, dass die Gruppe, die ursprünglich helfen wollte, inzwischen zu einer Erpresserbande verkommen ist. Er sagte mir: „Ich bin sehr stolz darauf, dass ich Resolute ein wenig helfen konnte, dieser Bande lügender Betrüger und Erpresser zu begegnen“.

Enthüllungen durch die Klagen sowohl in Kanada als auch den USA werden Aufzeichnungen öffnen und könnten sehr gut den moralinsauren Ton abziehen und eine globale, Arbeitsplätze vernichtende und Anti-Entwicklungs-Propaganda bloßstellen. Zu lange schon hat man den ENGOs durchgehen lassen, nach Belieben über Vorschriften bzgl. natürlicher Ressourcen zu herrschen, die in Wirklichkeit ein Wirtschaftskrieg gegen Arbeiter sind.

Auf einem vor Kurzem abgehaltenen Treffen des kanadischen Rates der Forstminister wurde Foster zufolge „eingeräumt, dass es an der Zeit sei, sich aufzulehnen und die ,bedeutende wirtschaftliche Implikation der Falschinformation zu erkennen’“ – wobei man sich fragen muss, warum es so lange gedauert hat, zu dieser Erkenntnis zu kommen.

Resolute wehrt sich gegen die grünen Tyrannen – und dafür ist es auch höchste Zeit. Man frage mal die Kohle-Bergleute in West Virginia (hier) oder die Landwirte in Zentral-Kalifornien (hier), die nur zu gerne die Kandidatur von Trump unterstützen, verspricht dieser doch, die repressiven Vorschriften zu annullieren und zu einer wirtschaftlichen Stärkung der USA zurückzukehren.

Hoffentlich werden andere Unternehmen auf diesen Zug der Änderung der Haltung der Öffentlichkeit aufspringen und standhaft sowie mit Entschlossenheit ebenfalls zurückschlagen, um Arbeiter und Anteilseigner zu schützen.

[Mal sehen, wann wir hier in D soweit sind. Anm. d. Übers.]

Link: http://oilpro.com/post/24907/finally-courage-to-counterpunch-green-bullies

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Warum Nahrungsmittel verschwenden, nur um etwas zu ersetzen, von dem wir schon zu viel haben?

Zum Zeitpunkt der Genehmigung war es unvorstellbar, dass die Amerikaner nur ein Jahrzehnt später weniger Benzin verbrauchen würden anstatt mehr. Anstatt einen bestimmten oder sogar wachsenden Prozentsatz von Äthanol zu verlangen, schrieb das Gesetz eine zunehmende Menge vor – was zu unvorhergesehenen Komplikationen führte.

Seit das Gesetz in Kraft trat, haben wir weniger Benzin verbraucht, hauptsächlich wegen verbesserter Benzin-Effizienz und einer allgemein sich abkühlenden Wirtschaft (d. h. weniger Menschen fahren täglich zur Arbeit und wieder nach Hause). Die Vorschrift zu mehr und mehr Äthanol in weniger und immer weniger Benzin ist nicht das, was das Gesetz erreichen wollte.

Man glaubte, dass der RFS dabei helfen würde, Energieunabhängigkeit zu erreichen und CO2-Emissionen zu reduzieren – beide Ziele entstammen einer anderen Ära.

Der RFS wurde zu einer Zeit in Kraft gesetzt, als die Ölerzeugung in den USA am Tiefpunkt einer Jahrzehnte langen Abnahme angelangt war. Zu jener Zeit wusste niemand, dass die Trendlinie sich komplett umkehren würde, geschuldet der amerikanischen Ingenieurskunst sowie den Innovationen horizontaler Bohrungen und hydraulischen Brechens, die eine neue Ära des Überflusses eingeläutet haben. Außerdem glaubte man, dass auf Mais basierender Treibstoff (welcher die Hauptquelle der Äthanol-Erzeugung in den USA ist) die CO2-Emissionen reduzieren werde – obwohl die Ergebnisse schon damals im besten Falle fragwürdig waren.

Seit der RFS in ein Gesetz gegossen worden ist, wurden zahlreiche Studien durchgeführt, um die umweltlichen Vorteile von Äthanol gegenüber Benzin zu bestimmen – von denen viele zu dem Ergebnis gekommen waren, dass Äthanol tatsächlich schädlicher als Benzin ist. Bei einer Anhörung des House Oversight Committee vor ein paar Tagen hat John DeCicco, ein Forschungsprofessor am Energy Institute der University von Michigan gesagt: „Die Studien mit der Hypothese, dass Biotreibstoffe kohlenstoffneutral sind, sind betrügerisch“. Das Journal Morning Consult schreibt dazu: „Er fand heraus dass die Gesamtemissionen von Äthanol bis zu 70% höher sind als bei traditionellem Benzin“.

Äthanol hat eine ungewöhnliche Koalition von Gegnern. Werbespots der Äthanol-Lobby kolportieren, dass ausschließlich „Big Oil“ die Äthanol-Vorschrift beendet sehen wolle. Dieser Behauptung widerspricht die Website www.FactCheck.org: „Viele verschiedene Umweltgruppen sind ebenfalls schwer dagegen. Ebenso wie eine breite Koalition, unter anderem mit Restaurantbesitzern, die einen Aufwärts-Preisdruck für ihre Speisen befürchten, und Bootsherstellern, die über die Probleme erbost sind, die Äthanol in den Bootsmotoren anrichten kann“.

Trotz dieser Kontroverse behauptet die EPA, dass der RFS ein „Erfolg“ ist. Janet McCabe, Assistenz-Administratorin des Office of Air and Radiation [etwa: Büro für Luft und Strahlung] bei der EPA sagt: „Damit ist die Herstellung von Biotreibstoff sowie der Verbrauch in den USA auf ein höheres Niveau gestiegen als in jeder anderen Nation. Diese Regierung hat sich verpflichtet, das RFS-Programm am Laufen zu halten und damit fortwährendes Wachstum der Produktion und des Verbrauchs von Biotreibstoff zu befeuern. Außerdem sollen die Klimaziele und die Vorteile der Energie-Unabhängigkeit erreicht werden, die dem Kongress mittels dieses Programms vorschweben“.

Wenn man dies alles weiß, kommt es nicht überraschend, dass die Biotreibstoff-Industrie – die ohne die Äthanol-Vorschrift gar nicht existieren würde – nicht glücklich war, als die EPA am 18.Mai ihre Vorschriften zur Beimischung von Äthanol für das Jahr 2017 bekannt gab. Sie machte Gebrauch von ihren Freiheiten bzgl. Adjustierungen, und die Vorschriften verlangten jetzt weniger als das Gesetz, aber mehr, als auf dem Markt nachgefragt wird. Das Wall Street Journal (WSJ) schreibt: „EPA-Funktionäre sagen, dass sie ein Gleichgewicht anstreben zwischen dem Ziel des Kongresses, mehr Äthanol zu verbrauchen und den Realitäten des gegenwärtigen Treibstoff-Marktes und der Infrastruktur“. Stattdessen war niemand glücklich.

Im Biomass Magazine verteidigt McCabe die Maßnahme: „Die Tatsache, dass der Kongress sich entschieden hat, zunehmende und substantielle Mengen erneuerbarer Treibstoffe vorzuschreiben, signalisiert eindeutig dessen Absicht, Anreize zu schaffen, um die Versorgung mit erneuerbarem Treibstoff zunehmen zu lassen und Hindernisse im Markt zu überwinden. Die Standards, die wir vorschlagen, würden jene Anreize bieten“.

Chet Thompson, Präsident der American Fuel & Petrochemical Manufacturers, welche Raffinerien repräsentieren, die diesen Vorschriften folgen, erwiderte: „Die EPA-Vorschläge drohen, Verbraucher dazu zu zwingen, mehr Biotreibstoffe zu verbrauchen, als Fahrzeuge, Maschinen und Treibstoff-Infrastruktur verkraften können. Die vorgeschlagenen Volumina gehen immer noch über die Realitäten des Marktes hinaus“.

Im Gegensatz dazu sagte Chip Bowling, Präsident der National Corn Growers Association: „In der Vergangenheit hat die EPA einen Mangel an Treibstoff-Infrastruktur als einen der Gründe angeführt, warum das Statut nicht erfüllt wurde. Unsere Maisbauern und die Äthanol-Industrie haben reagiert. Während des vorigen Jahres haben wir Millionen Dollar investiert, zusammen mit der Biofuel Infrastructure Partnership im US-Landwirtschaftsministerium, um öffentliche und private Investitionen in neue Äthanol-Pumpen und Treibstoff-Infrastruktur zu bestärken. Tatsache ist, dass der heutige Autofahrer mehr Zugang zu einer Auswahl erneuerbarer Treibstoffe hat als jemals zuvor“.

Hinsichtlich der EPA-Entscheidung vom 18. Mai sagte mir DeCicco: „Die EPA versucht, einen ökonomischen Mittelweg zu gehen zwischen Befürwortern und Gegnern. Aber mit dem RFS wurde die Umwelt aus der Bahn geworfen. Im Gegensatz zu dem, was vom Energieministerium und einigen anderen Regierungs-Agenturen beabsichtigt war, machen Biotreibstoffe die CO2-Emissionen schlimmer als besser“.

Bei der oben erwähnten Anhörung vor dem Weißen Haus bezeichnete der Abgeordnete Jim Jordan von den Republikanern den RFS als „ein klassisches Beispiel, was passiert, wenn man eine Schar von Politikern zusammen bringt, die glauben, klüger zu sein als der Markt“.

Frank Macchiarola vom American Petroleum Institute fordert den Kongress auf, „den RFS außer Kraft zu setzen oder signifikant zu reformieren“. Er stellt fest: „Beide Seiten des Disputes stimmen darin überein, dass dieses Programm gescheitert ist, und wir erneuern unsere Forderung an den Kongress, entsprechend aktiv zu werden“.

Als Beweis für den Standpunkt von Macchiarola und vor Inkrafttreten der neuen Vorschriften 2017 haben die US-Repräsentanten Bill Flores (R-TX), Peter Welch (D-VT), Bob Goodlatte (R-VA), Jim Costa (D-CA), Steve Womack (R-AR) und Cedric Richmond (D-LA) überparteilich eine RFS-Reform vorgeschlagen. Das Food and Fuel Consumer Protection-Gesetz H.R. 5180 begrenzt die RFS-Vorschrift auf ein Niveau, das die Autos, Lastwagen, Boote und andere Kleinmaschinen leicht verkraften können. In der Eingabe „wird die EPA angewiesen, gegenwärtigen Markt-Realitäten Rechnung zu tragen und die maximale Beimengung von Äthanol in Benzin auf 9,7 Prozent des projizierten Benzin-Verbrauches zu begrenzen“. Die Unterstützer dieser Eingabe veröffentlichten ein Statement, in dem der RFS „nicht nachhaltig“ genannt wird.

Es ist an der Zeit, wieder dem freien Markt zu überlassen – und nicht dem Kongress, nicht ungewählten Bürokraten, nicht Vorschriften, nicht künstlich aufgeblähtem Wachstum in einem ausgewählten Industriebereich – welchen Treibstoff wir verwenden wollen. Weil Äthanol ein effektiver Oktan steigernder Zusatz ist, wird es immer Markt-Nachfrage geben. Landwirte, die darin investiert haben, werden nicht aus dem Geschäft gedrängt. Das Food and Fuel Consumer Protection-Gesetz bietet einen vernünftigen Ausweg auf eine in guter Absicht erfolgten, aber gescheiterten Gesetzgebung, wenn man den RFS nicht gleich ganz aufheben möchte (wofür es kaum Zustimmung geben dürfte).

Link: http://oilpro.com/post/24609/why-waste-food-to-replace-something-we-already-have-too-much

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Hilft der „Daddy Warbuck“* der Grünen dem Planeten oder sich selbst?

Er benutzt seine Brieftasche, um zu versuchen Kandidaten auszuwählen, die politische und Energiemaßnahmen vorantreiben, die in seinem Sinne sind. Und jener Plan ist „grün“. Wie ich früher schon einmal berichtet habe, gab er fast 75 Millionen Dollar bei den Midterm-Wahlen in den USA aus und beabsichtigt, für den Wahlzyklus 2016 noch mehr Geld locker zu machen. Steyer – viele Jahre lang ein Spender für die Demokraten – war 2008 Unterstützer für Hillary Clinton. Nach dem Scheitern ihrer Kampagne entwickelte er sich zu einer Stütze von Obama im Jahre 2008 und dann wieder 2012. Außerdem spendet er der Clinton Foundation, und im vorigen Jahr betätigte er sich in seinem Haus in San Franciso als teurer Fundraiser für Clintons diesjährige Präsidentschaftskandidatur.

Zusammen mit der Forscherin Christine Lakatos, deren Green Corruption File jüngst auf der Michael-Savage-Show gepriesen worden ist, habe ich wiederholt auf Steyers Beteiligungen hingewiesen mittels unserer Recherchen zu Präsident Obamas Vetternwirtschafts-Skandal bzgl. grüner Energie [Green-Energy Crony-Corruption Scandal]. Immer wenn ein gut gefüllter Geldtopf für grüne Energie zur Verfügung steht, so hat Lakatos herausgefunden, scheint Steyers Name damit in Verbindung zu stehen. Einige der bemerkenswertesten enthalten unter Anderem: Sungevity, ElectraTerm und Project Frog – alle finanziert durch Greener-Capital (jetzt EFW-Capital). Hierbei handelt es sich um eine Venture-Firma die in erneuerbare Energie investiert mit Steyer als bekanntem finanziellen Garanten.

Steyer behauptet, hinsichtlich seines politischen Aktivismus‘ „keinerlei Eigeninteresse“ zu haben. Die Los Angeles Times zitiert ihn mit den Worten: „Wir tun etwas, von dem wir glauben, dass es für jeden von Nutzen ist“. Und trotzdem, wie die Kolumnistin Loren Steffy von Forbes schreibt, gibt er sein Vermögen für „kurzfristige politische Ziele“ aus anstatt für Forschung und Entwicklung, die „darauf abzielen, Erneuerbare ökonomisch lebensfähig zu machen“.

Während er vorgibt, dass das, was er tut, für jeden von Nutzen ist, sind die von ihm befeuerten politischen Maßnahmen von Nutzen für ihn – nicht für „jeden“. Die Washington Post bezeichnete ihn „als den Mann, dem Obama sein Ohr leiht, wenn es um Energie und Klimawandel geht“. In Kalifornien, wo er ein großzügiger Unterstützer grüner Energiepolitik war, half er beim Durchwinken des Senate Bill 350 [ein Gesetz], das verlangt, dass bis zum Jahr 2030 50% des Energiebedarfs durch Erneuerbare gedeckt werden muss. Gegenwärtig liegt die verlangte Quote bis zum Jahr 2020 bei 33 Prozent – ein Ziel, bei dem dem Vernehmen nach die drei Investoren gehörenden Versorger „auf gutem Wege sind, dieses Ziel zu erreichen“. Es ist keine Überraschung, dass man in Kalifornien derzeit mit die höchsten Strompreise der USA zahlt. Einer vorige Woche veröffentlichten Analyse zufolge liegen die Energiepreise in allen Staaten, die eine Politik der Unterstützung grüner Energie verfolgen, deutlich höher als in anderen Staaten. Im Oktober gab Steyer eine sechsstellige Summe Geldes aus (hier) für eine Werbekampagne, in der der nächste Präsident aufgefordert wird, eine nationale Energiepolitik ähnlich der in Kalifornien zu übernehmen: „50 Prozent sauberer Energiemix in den USA bis zum Jahr 2030“ — was natürlich die Strompreise für jeden von uns in die Höhe treiben wird.

Mit Steyers zahlreichen Investments in grüne Energie sind diese die Preise steigen lassenden Pläne gut für ihn, aber schlecht für jedermann sonst – vor allem für jene, die sich dies am wenigsten leisten können. Und es sind die weniger Reichen, auf die er abzielt mit räuberischen Anleihen für Solarpaneele der Firma Kilowatt Financial LLC (KWF) – ein Unternehmen, das ihn als „Manager“ listet. KWF schloss sich kürzlich mit Clean Power Finance zusammen und wurde zu „Spruce“. Dem Wall Street Journal zufolge erlaubt es die Finanzierungs-Struktur den „Hausbesitzern, Solarsysteme zu erhalten ohne Vorlaufkosten und dann monatlich für den Verbrauch des erzeugten Stromes zu zahlen. Für die Hausbesitzer rechnet sich das am Ende mit Einsparungen beim gesamt-Stromverbrauch, während finanzierende Unternehmen 20 Jahre lang stetigen Umsatz machen“. Das WSJ weist darauf hin, dass die Finanzierung „auch Leuten angeboten werden kann, die anderenfalls gar nicht offen dafür sind“.

Nach dem KWF-Modell kommen vertragliche Zahlungen von Hausbesitzern, die „einen stetigen und verlässlichen Einkommens-Strom erzeugen, von dem viel den Venture-Investoren gehört einschließlich Kleiner Perkins“. Über das Arrangement sagte der Chef von KWF und Leitende Direktor Daniel Pillmer: „Kleiner Perkins wird sehr viel Geld verdienen“. Offensichtlich soll dieses Geld durch Verkauf der Anleihen hereinkommen, die dann an der Wall Street verbrieft werden – sehr ähnlich der „Subprime“-Hypotheken-Krise, bei der Menschen Anleihen angeboten wurden, die nicht als „traditionelle Kreditnehmer“ qualifiziert waren. Auf der KWF-Website wird geprahlt: „Wir unterstützen Finanzierungen für nahezu jeden Verbraucher und bieten den Händlern Wege an, am Preisbildungs-Prozess teilzuhaben, um sogar noch mehr Genehmigungen zu bekommen und sogar noch niedrigere Verbrauchsraten zu erreichen“. KWF bietet „sofortige Genehmigungen [Instant Approvals] an, sogar für Verbraucher mit geringerer Kreditwürdigkeit“. Bei dieser Art von Finanzierungsplänen wird eine niedrige Rate normalerweise zu Anfang angeboten. Dann steigt sie rückwirkend, falls nicht alle Klauseln der Anleihe erfüllt werden.

Diesem Modell zufolge gehören den Hausbesitzern die Solarsysteme eigentlich nicht – was bedeutet, dass die KWF die Vorteile der regierungsamtlichen Steueranreize einstreicht wie etwa den „Investment Tax Credit“ in Höhe von 30%, eingerichtet zum Vorteil für den Besitzer des Solarsystems.

Es sind Praktiken wie diese, die den Zorn des Kongresses erregt haben. Viele Kongressabgeordnete der Demokraten sandten einen Brief an das Consumer Financial Protection Bureau [eine Art Verbraucherschutz-Büro. Anm. d. Übers.]. Darin warnten sie vor den Gemeinsamkeiten zwischen der Solarindustrie und dem, was zu der Subprime-Hypotheken-Krise führte: „leicht zu erfüllende Anfangsfinanzierungen, zunehmende Nachfrage und eine rapide expandierende Industrie“. Diese Faktoren bergen ein hohes Risikopotential, dass ultimativ sehr schädlich sein könnte für die Verbraucher. Genauso sandten auch die Republikaner einen Brief an die Federal Trade Commission [eine Handelskommission. Anm. d. Übers.], in dem darauf hingewiesen wurde, dass Druck seitens der Wall Street Unternehmen dazu bringt, „potentiell irreführende Verkaufstaktiken“ anzuwenden – was nicht gerade danach klingt, „von Nutzen für jeden“ zu sein.

Und doch sind es diese speziellen Arten von Finanzprodukten, angetrieben von Steyers Kilowatt Financial, von der Greentech Media berichtet, dass sie sich „gut machen“.

Während Steyer vorgibt, jedem ein „faires Angebot“ machen zu wollen, treibt seine Eigennutz-Politik die Kosten für jedermann nach oben und bietet Wall Street einen Handschlag an. Steyer und seine Milliardärs-Kumpane gewinnen, „jedermann“ sonst verliert. So funktioniert der Vetternwirtschafts-Skandal bzgl. grüner Energie: die Politischen Kumpane profitieren, während die Steuerzahler geschröpft werden.

The author of Energy Freedom, Marita Noon serves as the executive director for Energy Makes America Great Inc. and the companion educational organization, the Citizens’ Alliance for Responsible Energy (CARE). She hosts a weekly radio program: America’s Voice for Energy—which expands on the content of her weekly column

Link: http://oilpro.com/post/24480/greens-daddy-warbucks-helping-planet-himself

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Ist das nicht bei uns ähnlich? Anm. d. Übers.




Beim Thema Klima werden wir trickreich manipuliert

Das Ereignis setzte dem Wall Street Journal zufolge „einen Prozess in Gang, die Auswirkung der globalen Erwärmung zu dämpfen“. In der International Business Times hieß es: „es war der jüngste in einer Reihe von Schritten, die globalen Bemühungen in ein echtes Werkzeug zu transformieren, mit dem man Treibhausgas-Emissionen bekämpfen und saubererer Energie einen Schub verleihen könnte“. Newsweek berichtete: „Die Staatslenker akzeptierten die Wissenschaft vom Klimawandel und haben beschlossen, zusammen etwas dagegen zu tun“.

Vielleicht haben die „Staatslenker“ mit ihrer Unterschrift die „Wissenschaft akzeptiert“, aber man lese, was individuelle Personen zu den oben erwähnten Geschichten zu sagen haben, und man wird sehen, dass es immer noch sehr viele Diskussionen hinsichtlich globaler Erwärmung gibt – oder war es globale Abkühlung, oder vielleicht sollten wir es einfach nur Klimawandel nennen. Was immer es ist, die Alarmisten sagen, dass es dringend ist.

Auf dem Earth Day-Treffen erklärte UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon: „Wir stehen im Wettlauf mit der Zeit“.

Wie allerdings der neue Film Climate Hustle eindeutig zeigt, haben Klimaalarmisten derartige Proklamationen schon seit Jahrzehnten ausgestoßen.

Der Film, der am 2. Mai in den gesamten USA in die Kinos kommt, beginnt mit Clips zahlreicher derartiger Behauptungen seitens der Nachrichtenmedien und, wie könnte es anders sein, Vizepräsident Al Gore.

Marc Morano, Moderator der Dokumentation, stellt zu Beginn fest: „Wir hören immer wieder, dass die Zeit der Debatten vorbei ist“ und sprach dann das oftmals bemühte Narrativ an, dass „97 von 100 Wissenschaftlern darin übereinstimmen, dass der Klimawandel real ist“. Climate Hustle räumt dann mit beiden Behauptungen auf – und auch vielen Weiteren (einschließlich der Frage, ob CO2 „der Schurke“ ist oder nicht).

Mit einer Prise Humor und einem Vergleich mit einem Hütchenspiel vergleicht Morano die Krise mit Taschenspielertricks; ein Climate Hustle. Er sagt: „Wenn man Sie drängt mitzuspielen, nämlich bei dem Spiel derjenigen, die eine katastrophale Zukunft infolge der globalen Erwärmung prophezeien, lassen sich diese nicht in die Karten schauen, es ist ein Trick“. Der Film legt die Karten offen, so dass der Zuschauer selbst erkennen kann, ob sie „ehrlich oder mit gezinkten Karten spielen“.

Climate Hustle hat die Historie des Klima-Alarmismus zum Thema. Morano fragt: „Wie hat sich der vermeintliche Klima-Konsens mit der Zeit verändert?“ Während sich viele von uns an einige der „wilden Behauptungen“ erinnern dürften, stellt Climate Hustle diese allesamt zusammen – und die Aufeinanderfolge derselben sollte alle des Denkens fähigen Menschen in die Lage versetzen zu hinterfragen, was uns heutzutage erzählt wird. Zum Beispiel hat Leonard Nimoy im Jahre 1978 verkündet: „Die nächste Eiszeit ist im Anzug“. Er prophezeite „beispiellosen“ Hunger und Todesfälle. Im Jahre 1972 warnte der angesehene Nachrichtensprecher Walter Cronkite: „Eine neue Eiszeit schleicht sich über die Nordhemisphäre“.

[Der Übersetzer hielt sich zu jener Zeit in den USA auf und weiß, dass damals viele Menschen davon sprachen. Es war nicht die einzige diesbezügliche Bemerkung von Cronkite, einer echten „alten, grauen Eminenz“ der Nachrichtenlandschaft, den jedermann sich als Opa gewünscht hätte. Anm. d. Übers.]

In dem Film kommt sogar einer von den Gründungsvätern der USA zu Wort, der sich besorgt über Klimawandel äußerte. Thomas Jefferson schrieb seinerzeit: „Eine Änderung unseres Klimas ist im Gange“. Dann, im Jahre 1817, sprach der Präsident der UK Royal Society Joseph Banks das schmelzende Polareis an. Es ist zu bezweifeln, dass die Bedenken beider Persönlichkeiten die Folge des Verbrauches fossiler Treibstoffe waren.

Im Jahre 1988 glitt die globale Abkühlung der siebziger Jahre in die globale Erwärmung ab. Mit Hilfe von „schauspielerischem Können“ wurde am heißesten Tag des Jahres eine Anhörung im Capitol Hill angesetzt, bei der sich James Hansen mit hochgezogenen Augenbrauen über die Dringlichkeit der globalen Erwärmung ausließ.

Immer wieder wurden wir während der letzten Jahrzehnte mit düsteren Prophezeiungen bombardiert unter der Prämisse „die Zeit läuft aus“. Im Jahre 1989 prophezeiten die UN „die globale Erwärmung würde bis zum Jahr 2000 ganze Nationen auslöschen“. Im Jahre 2007 machte man uns weis: „Wissenschaftler glauben, dass uns weniger als zehn Jahre verbleiben, um die Emissionen unter Kontrolle zu bringen und eine Katastrophe zu verhindern“. Im Jahre 2008 sagte Prinz Charles, dass uns nur noch 100 Monate bleiben, um das Problem zu lösen. Im Jahre 2009 tönte Al Gore: „Wir müssen es dieses Jahr tun“. Und dennoch, wie der Film zeigt, wollen die Wissenschaftler nicht über ihre falschen Prophezeiungen reden.

Inzwischen werden Wissenschaftler, die mit den „Führern“ nicht übereinstimmen, von Konsorten wie Robert F. Kennedy Jr. des „Hochverrats“ angeklagt.Er möchte sie „im Gefängnis“ sehen.

Ja, wie Climate Hustle eindeutig klarstellt, gibt es abweichende Wissenschaftler – aber diese werden marginalisiert und sogar als „Spinner“ bezeichnet. Falls sie sich zu Wort melden, werden sie beleidigt, ignoriert, lächerlich gemacht, geächtet, Häretiker genannt, professionell geschädigt und sogar für abweichende Standpunkte gefeuert. Dies ist nicht die wissenschaftliche Methode.

Und trotz dieser Behandlung von der Art, wie man mit „Hexen“ im 17. Jahrhundert umgegangen ist, sichten viele Wissenschaftler noch einmal die Beweise und ändern ihre Haltung – wobei sie sogar ihre ehemaligen An sichten als „einen ziemlich großen Fehler“ betrachten.

Climate Hustle spricht viele der Punkte an, die wir als Verteidigung der Ansichten der Unterzeichner des Pariser Klimaabkommens hören, einschließlich Eisbären und des arktischen Meereises, Hurrikanen und Tornados. Es werden die betrügerischen Modelle und der „Stillstand“ erklärt. Das Gemeine Gürteltier wurde als Beweis sowohl für globale Erwärmung als auch für globale Abkühlung angekündigt.

Indem zwischen dramatischen Behauptungen und wissenschaftlichen Tatsachen hin und her gesprungen wird, hilft Climate Hustle den denkenden Menschen, hinter die Angsterzeugung des gegenwärtigen Klimawandel-Narrativs zu schauen und die Beweise für die globale Erwärmung selbst zu begutachten.

In dem Film kommt der bekannte schwedische Meeresspiegel-Experte und Klimatologe Bils-Axel Mörner zu der Schlussfolgerung: „Geologische Fakten sind die eine Seite, Lobbyismus und Modelle sind die andere Seite“.

{Freie Übersetzung des letzten Satzes: Wir müssen jetzt sehen, ob, wann und wo der Film Climate Hustle hier in Deutschland gezeigt wird – wenn überhaupt.}

The author of [Energy Freedom][9], Marita Noon serves as the executive director for Energy Makes America Great Inc. and the companion educational organization, the Citizens’ Alliance for Responsible Energy (CARE). She hosts a weekly radio program: America’s Voice for Energy—which expands on the content of her weekly column.

Link: http://oilpro.com/post/24006/climate-were-manipulated-sleight-hand

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Anti-Fossil-Schwerpunkt beim Earth Day könnte Millionen in Grüne-Energie-Armut stürzen

Wir mussten unser Gesetz nicht auf Vordermann bringen. Zu jener Zeit war „Vermüllung“ noch nicht Bestandteil unseres Wortschatzes. Die Luft in Südkalifornien, wo ich aufgewachsen bin, war oftmals so dick mit Smog belastet, dass wir die umliegenden Berge nicht sehen konnten.

Zum Glück hat sich das geändert.

Man schaue sich in seiner Heimatgemeinde um. Wahrscheinlich sieht man grüne Bäume, blauen Himmel und Springbrunnen, die im Sonnenschein funkeln. Mit dem Erfolg der Umweltbewegung, deren Unterstützer und der nichtkommerziellen Gruppen musste sie immer radikaler werden, um relevant zu bleiben.

Umweltaktivismus hat sich verändert.

Die Verwandlung der Bewegung wird vielleicht am augenfälligsten am Earth Day 2016 – welchen manch einer den „wichtigsten Earth Day der Geschichte“ nennt.

In diesem Jahr wird am 22. April in einer hoch feierlichen Zeremonie am UN-Hauptquartier in New York das Pariser Klimaabkommen offiziell unterzeichnet. 30 Tage, nachdem mindestens 55 Nationen, die 55% der globalen Treibhausgas-Emissionen verursachen, den Vertrag unterzeichnet hatten, wird das Abkommen in Kraft treten – und die Länder verpflichten, individuelle Ziele für Emissions-Reduktionen festzulegen, wobei erwartet wird, dass diese begutachtet und alle fünf Jahre aktualisiert werden.

Während man in den Nachrichten zum Earth Day 2016 wahrscheinlich tanzende Menschen in den Straßen sehen wird*, werden all jene, die zwischen den Schlagzeilen lesen können, ein düsteres Bild erkennen – eines, bei dem über 10% des Einkommens eines Haushaltes für Energie ausgegeben werden muss; eines von „grüner Energie-Armut“.

Um die nicht bindenden Verpflichtungen zu erfüllen, die Präsident Obama im vorigen Dezember in Paris abgegeben hatte, setzt er neben vielen Vorschriften auf den Clean Power Plan CPP.

[*Dieser Beitrag war im Original natürlich vor diesem Earth Day erschienen.Man kann also gleich prüfen, ob die Autorin alles richtig eingeschätzt hat. Anm. d. Übers.]

Vor einigen Tage hat Senator Jim Inhofe von den Republikanern, Vorsitzender des Environment and Public Works Committee des Senats, im Vorlauf zum Earth Day einige Bemerkungen gemacht bzgl. der Unerreichbarkeit der US-Klimaverpflichtungen. Er sagte: „Der Clean Power Plan ist der Mittelpfeiler des Versprechens des Präsidenten an die internationale Gemeinschaft, dass die USA Treibhausgas-Emissionen um 26% bis 28% senken werden“. Er wird „Strompreis-Steigerungen in zweistelliger Höhe in 40 [US-]Staaten mit sich bringen“ und würde „klamme Gemeinden daran hindern, Zugang zu zuverlässigen und bezahlbaren Treibstoffquellen zu haben. Dies wird arme Familien vor die Wahl stellen zwischen gesunder Nahrung auf dem Tisch oder die Heizung im Winter zu drosseln“.

Die Heritage Foundation hat kürzlich einen Bericht veröffentlicht über die verheerenden ökonomischen Kosten des Pariser Klimaabkommens, welches die Organisation einen „Schub in Richtung Unterentwicklung für die industrialisierte Welt und ein wesentliches Hindernis für Wachstum in den Entwicklungsländern“ nennt. Weil die Vorschriften bzgl. globaler Erwärmung „den Verbrauch der effizientesten und preiswertesten Formen der Stromerzeugung abwürgen, werden das Wirtschaftsleben ebenso wie Haushalte höhere Stromkosten schultern müssen“. Der Bericht zieht das Fazit: „restriktive Maßnahmen bei der Energieerzeugung, um Ziele wie jene des Pariser Abkommens zu erreichen, werden der US-Wirtschaft erheblichen Schaden zufügen. Bürokratisch verordnete Abgaben, Steuern und Subventionen für spezielle Interessengruppen werden die Einkommen der Familien mit tausenden Dollar pro Jahr belasten, die Energiekosten in die Höhe treiben und hunderttausende Arbeitsplätze vernichten. Und all das nur, um lediglich trivialen und hypothetischen Auswirkungen der globalen Erwärmung zu begegnen“.

Die Erfahrungen in der realen Welt bestätigen sowohl die Beobachtungen von Senator Inhofe als auch die Schlussfolgerungen der Heritage Foundation.

Deutschland ist eines der besten Beispiele für grüne Energiearmut, hat doch das Land einige der aggressivsten Programme zur Reduktion von Treibhausgasen aufgelegt, die jedwedem Unternehmen großzügige Subventionen garantiert, das grüne Energie erzeugt. Auf der Grundlage einer extensiven Studie von Gläubigen der grünen Energie aus dem Jahr 2014 habe ich das Gesamtergebnis des Programms angesprochen: Steigende Kosten und steigende Emissionen. Ich schrieb: „Nach der Lektüre des 80 Seiten starken Weißbuches war ich über drei unterschiedliche Beobachtungen erschüttert. Das deutsche Experiment hat die Energiekosten für Haushalte und die Wirtschaft erheblich steigen lassen, die Subventionen sind nicht nachhaltig, und als Folge davon eine instabile Energieversorgung“. Ich war damals zu dem Ergebnis gekommen, dass „die hohen Preise die Armen überproportional belasten und den neuen Terminus ,Energiearmut‘ hervorgebracht hatten“.

Gerade in jüngster Zeit sind auch andere zu dem gleichen Ergebnis gekommen (hier und hier). Am 13. April kommentierte das Wall Street Journal: „Die seit 16 Jahren in Deutschland vollzogene Energiewende hat schon jetzt den Energiemarkt des Landes zerschlagen in deren Bestreben, die Wirtschaft von fossilen Treibstoffen und Kernkraft abzubringen. Traditionelle Kraftwerke einschließlich derjenigen, die saubereres Gas verbrennen, wurden reihenweise geschlossen, während in den Himmel schießende Strompreise die Industrien nach Übersee vertrieben und Haushalte in den Bankrott getrieben haben. Die Verluste von Arbeitsplätzen summieren sich auf zehntausende“. Dabei haben die Emissionen während der letzten sieben Jahren zugenommen. Im März hat Mike Shellenberger, Präsident von Environmental Progress und „Held der Umwelt“ des Magazins Time geschrieben: „Die Menschen wollen wirklich an das Gute hinsichtlich der deutschen Energiewende glauben, aber – die Emissionen des Landes sind gestiegen“. Das WSJ folgert: „Die Marktverzerrungen durch eine übermäßige Stützung auf teure, aber unzuverlässige Energie haben schon jetzt dazu geführt, dass sich deutsche Unternehmen mehr auf billige und schmutzige Kohlekraftwerke verlassen, um die Ausfälle zu kompensieren, wenn erneuerbare Quellen die Nachfrage nicht decken können“.

Deutschland steht nicht allein.

Auch UK steht Reuters zufolge vor „Energiearmut“. In dem Bericht heißt es: „Die Regierung steht auch unter Druck, die steigenden Energiekosten zu beschneiden für die 2,3 Millionen von 27 Millionen Haushalten in UK, die als energiearm betrachtet werden. Das bedeutet, dass die Kosten für die Heizung ihrer Wohnungen ihnen ein Einkommen hinterlässt, dass unter der Armutsgrenze liegt“. In einem anderen Bericht geht es um die Kappung der UK-Solarsubventionen (hier): „Die Regierung sagt, dass die Änderungen erforderlich seien, um die Rechnungsbegleicher zu schützen, lasten doch die Solar-Anreize schwer auf den Stromkosten der Haushalte“.

Der Washington Post zufolge liegen die Niederlande schon jetzt deutlich hinter ihrem Plan zur Erreichung grüner Energieziele zurück. Man musste drei neue Kohlekraftwerke errichten – zumindest teilweise, um die hohe Prozentzahl von Elektroautos mit Strom zu versorgen. Daneben gibt es in dem Land Hunderte Windturbinen, die mit Verlust arbeiten und in Gefahr sind, abgebaut zu werden. In einem Bericht heißt es: „Subventionen für die Erzeugung von Windenergie sind in vielen Fällen nicht mehr kosteneffektiv. Vor allem kleinere, ältere Windmühlen bringen Verluste, aber selbst neuere Windmühlen haben Schwierigkeiten, mit unzureichenden Subventionen profitabel zu sein“.

[Ist es nicht bezeichnend, dass diese Dinger im Mutterland der Windmühlen „Windmühlen“ genannt werden? Anm. d. Übers.]

Werden wir mal konkreter. Es gibt das über-grüne Kalifornien* – wo der Milliardär und Aktivist Tom Steyer aggressiv grüne Politik vorantreibt. Schlagzeilen werben heftig dafür, dass Kalifornien den teuersten Markt der USA für den Benzin-Einzelhandel hat. Aber dem Institute for Energy Research zufolge hat es auch mit die höchsten Strompreise in den USA – „etwa 40% über dem nationalen Mittelwert“. In einem Bericht des Manhattan Institute aus dem Jahr 2012 heißt es, dass etwa eine Million Haushalte in Kalifornienvon „Energiearmut“ betroffen sind – wobei Latinos und Amerikaner mit afrikanischen Wurzeln am härtesten betroffen sind. Auf seinem übereifrigen Weg zu niedrigeren CO2-Emissionen und einem größeren Anteil von Erneuerbaren am verbrauchten Strom ist diese Zahl in Kalifornien inzwischen sicher noch gestiegen.

[*Der Begriff steht so im Original, einschließlich des „ü“: über-green California. Anm. d. Übers.]

Erinnern Sie sich an die Folge einer Politik ähnlich dem CCP, wenn Sie in dieser Woche Kommentatoren den „wichtigsten Earth Day der Geschichte“ zelebrieren hören und an die globale Bedeutung der Unterschriften unter dem Pariser Klimaabkommen denken, nämlich grüne Energie-Armut. Ziehen Sie diese heran (es gibt noch viele weitere Storys), wenn Sie mit Ihren Freunden sprechen. Machen Sie diese Woche zur „Grüne-Energie-Armut-Woche“ oder klicken Sie sich hinein: #GEPW.

Allerdings müssen wir nicht dazu verdammt sein, in die grüne Energie-Armut zu rutschen. Es gibt einige gute Nachrichten.

Erstens, das Pariser Klimaabkommen ist nicht bindend. Sogar Todd Stern, der US-Klimabotschafter, räumte in der Huffington Post (hier) ein: „Alles, was Paris ausmacht ist, dass eine Struktur geschaffen wird, die die Länder ermutigen wird, ihre Ziele alle fünf Jahre nach oben zu schrauben“. Während die erforderliche Anzahl von Nationen wahrscheinlich vor der Wahl des nächsten Präsidenten unterschreiben werden, ist das einzige Druckmittel die politische Beschämung. Und selbst falls es gesetzlich bindend gewesen wäre wie das Kyoto-Protokoll, weist das Reason Magazine darauf hin (hier), was mit Ländern wie Kanada und Japan passiert wäre, welche ihre „feierlich gegebenen Versprechen des Vertrages gebrochen hatten“ – nämlich ÜBERHAUPT NICHTS. Der Bericht im Heritage Report fügt hinzu: „Die Geschichte liefert nur geringes Vertrauen, dass es auch nur zu einer solchen Verpflichtung kommt. Zum Beispiel errichtet China 350 neue Kohlekraftwerke und plant den Bau von 800 weiteren“.

Dann gibt es da noch die gesetzliche Verzögerung bei der Implementierung des CPP – welcher dank eines Urteils des Obersten Gerichtshofes Anfang dieses Jahres noch mindestens die nächsten zwei Jahre durch die Instanzen gehen wird. Inhofe stellte fest: „Ohne die zentrale Komponente von (Obamas) internationaler Klima-Agenda stammen Träume zur Erreichung der Versprechen aus Wolkenkuckucksheim“.

„Präsident Obamas Klimaversprechen ist unerreichbar und hat in den USA keine Chance, jemals durchzukommen“, sagte Inhofe. „Um des wirtschaftlichen Wohlergehens der USA willen ist dies etwas sehr Gutes“.

The author of Energy Freedom, Marita Noon serves as the executive director for Energy Makes America Great Inc., and the companion educational organization, the Citizens’ Alliance for Responsible Energy (CARE). She hosts a weekly radio program: America’s Voice for Energy—which expands on the content of her weekly column. Follow her @EnergyRabbit.

Übersetzt von Chris Frey EIKE