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„Energiewende und Atom Ausstieg, Chance oder Irrweg“ von Dr. Willy Marth – eine Buchrezension

Zweifellos ist die Materie "Energiewende / Atomausstieg" zu komplex und umfangreich, um sie in einem Buch bescheidenen Umfangs in allen Facetten unterzubringen. Außerdem werden heute dicke Bücher nicht mehr so gerne gelesen. Das Buch von Willy Marth – Umfang nur knapp 200 Seiten und als "Book on Demand" verlegt – geht daher den Weg der nüchternen Berichterstattung mit fast ausschließlicher Betonung auf den historischen Hergang der Energiewende und die dazu gehörenden Hintergründe. Es beschränkt sich damit auf eine besonders wichtige Facette.

Dieser Aufgabe wird W. Marth auf Grund seiner Vita besonders gut gerecht. Man kann sogar ohne zu übertreiben feststellen, dass er hier ein Alleinstellungsmerkmal unter allen anderen Autoren aufweist. Kein Wunder. W. Marth ist promovierter Physiker und zugleich Diplomkaufmann. Er war vier Jahrzehnte im Umfeld der Stromwirtschaft tätig und Projektleiter für mehrere Kernkraftwerke. Ferner leitete er als "Executive Director" große internationale Vorhaben in Forschung und Entwicklung.

Man braucht danach kaum noch zu betonen, dass sich mit solch einem beruflichen Werdegang mehr als nur Faktenwissen ansammelt. W. Marth hat mit allen politischen Gruppierungen, die an Energiewende und Atomausstieg als "Freund und Feind" maßgebend beteiligt waren, persönlich zu tun gehabt. Er kennt nicht nur die betreffenden Akteure, sondern auch oft die Hintergründe Ihres Handelns. Unter diesem Gesichtspunkt dürfte sich sein Buch als eine wertvolle Quelle für spätere Historiker der betreffenden Epoche erweisen.

Seine betriebwirtschaftlichen Kenntnissen fügen den Buchkapiteln "1 Der Aufstieg der deutschen Stromkonzerne", "7 Energiewirtschaftliche Probleme der abrupten Energiewende", "8 Boom und Crash der EE-Firmen" und "9 Der Niedergang der deutschen Stromkonzerne" neben den historischen Fakten auch noch die wichtigen betriebswirtschaftlichen Hintergründe hinzu.

"Das Kapitel "6 Der abrupte Atomausstieg in Deutschland (2011)" lässt erkennen, dass W. Marth neben den eigenen Detailkenntnissen dieses Vorgangs auch auf die Schilderungen von befreundeten Fachleuten zurückgreifen konnte. Zusammen mit den Ergebnissen der Reaktorsicherheitskommission, deren Votum den Ausstieg keinesfalls rechtfertigte und einen knappen Überblick über die Ausstiegsgesetze erhält man ein erschreckendes Bild vom Dilettantismus der politischen Führung Deutschlands. Rationale Gründe, welche der Entscheidung der Ethikkommission hätten zu Grunde liegen müssen, waren Fehlanzeige. Die Ethikkommission war ein religiöses Kränzchen von fachlichen Vollidioten mit nur wenigen anwesenden Fachleuten. Diese hätten sich zwar schon laut und deutlich regen können, ja sich sogar massiv gegen den geballten Unsinn der Kommission wehren müssen, sie taten es aber nicht – ein ekelhaft/feiger Beigeschmack bleibt beim Leser zurück.

Das Kapitel "5 Fukushima" geht weit über diesen Unfall hinaus, indem es ganz allgemein die Sicherheitskonzepte heutiger Kernenergieanlagen umreißt und sogar noch auf die japanische Atompolitik nach Fukushima mit einschließt. 

Wenn es überhaupt einen gewissen Schwachpunkt im Buch gibt, so ist es Kapitel "4 Der umstrittene Klimawandel". W. Marth schildert korrekt die allgemein akzeptierte Hypothese von der erwärmenden Wirkung der sogenannten Treibhausgase. Insbesondere das Unterkapitel "4.3 Kontroversen um den Klimawandel" macht es sich aber mit den dort aufgeführten Gegenüberstellungen von Alarmisten- und Skeptikerargumenten zu einfach. Dies ist verzeihlich, denn anderenfalls hätte das Kapitel wohl unverhältnismäßig viel Platz beansprucht. Immerhin betont W. Marth die völlige Unzulänglichkeit von Klima-Computermodellen und spricht auch vom noch unverstandenen Einfluss der Wolken.

Vielleicht wäre es besser gewesen, auf dieses Kapitel gänzlich zu verzichten. Schließlich schreibt W. Marth zutreffend "Die Diskussion wird inzwischen so verbissen geführt, dass wenig Hoffnung auf einen baldigen Konsens besteht". Wie wahr! W. Marth hätte sich auf die folgende Kern-Fakten A, B, C beschränken können, der Buchumfang wäre dann noch handlicher geworden:

(A) Trotz einer weitgehend akzeptierten theoretischen Beschreibung des Treibhauseffekts ist der entsprechende Beitrag des menschgemachten CO2 in der Fachliteratur umstritten. Und direkt messbar ist er schon gar nicht. Die hier maßgebende Größe, die Klimasensitivität des CO2, sinkt in der Fachliteratur mit jedem Jahr (was nicht bedeuten muss, dass sie Null ist).

(B) Es gibt bis heute keine Publikation, die den vermuteten Einfluss des menschgemachten CO2 aus dem natürlichen Klimarauschen heraus zu destillieren vermag – was ebenfalls nicht bedeuten muss, dass es ihn nicht gibt.

(C) Sogar das IPCC – wohl in diesem Kontext absolut unverdächtig – kann nicht umhin explizit zuzugeben, dass seit es Beginn der Industrialisierung keine klimarelevanten Veränderungen gab, die den aus davor liegenden Zeiten bekannten natürlichen Rahmen gesprengt hätten. Dies gilt für Temperaturen, Extremwetter, Gletscher, Meeresspiegel usw. Die vorgenannten drei Punkte sind bestens ausreichend, um "Klimakatastrophe" als eine fiktive Apokalypse zu entlarven. Für Sachdiskussionen müssten sie reichen. 

Fazit zum Buch von Willy Marth: Es ist eine unbedingte Empfehlung für denjenigen, der zuförderst an der Historie der Entwicklung interessiert ist. Das Buch liest sich vor allem spannend, wozu auch noch der flüssige Stil des Autors beiträgt. Die katastrophalen Folgen und Begleiterscheinungen der Energiewende und des Atomausstiegs werden zwar knapp aber kundig und übersichtlich ebenfalls behandelt.

Wer freilich mehr Details wie z.B. über die geringen Leistungsdichten der neuen Energien, ihre Umweltschäden, die Probleme infolge ihrer Flatterstromlieferung usw. lesen möchte, sollte auf die hier zahlreich vorliegende Sachbuch-Literatur zurückgreifen.




Neues aus der EIKE Forschung

WIKIPEDIA schreibt nämlich über EIKE (hier): "EIKE e. V. ist kein Forschungsinstitut und publiziert nicht in wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Der Verein wird von der Fachwelt nicht als seriöses Institut, sondern als klimaskeptische Lobbyorganisation betrachtet."

Dieser einleitende Satz im WIKIPEDIA-Artikel über EIKE erinnert in seiner schrägen Propaganda an die berühmte Verdrehung in der ARD Tagesschau vom 11.3.2013 um 10-52 Uhr anlässlich des Fukushima-Unglücks. Dort hieß es nämlich im Wortlaut "Ein Beben der Stärke 9 hatte den Nordosten des Landes erschüttert und eine Tsunamiwelle ausgelöst. In der Folge kam es zu einem Reaktorunfall im Kernkraftwerk Fukushima. Fast 16.000 Menschen starben. Tausende gelten noch als vermisst.” Heute weiß fast jeder, dass kein einziges Todesopfer in den betroffenen Kernkraftwerken durch Strahlung zu beklagen war.

In dem von grün-roten Sichtern dominierten WIKIPEDIA, das EIKE natürlich nicht mag und gerne mit Gift-Tinte bedenkt, ist die Sachlage etwas anders gelagert. Eine geschickt konstruierte korrekte Aussage suggeriert eine völlig andere sachlich unzutreffende Aussage. Diese wiederum liefert im Folgesatz eine scheinbar zutreffende Begründung. Was ist beim WIKIPEDIA Text so schräg?

Zunächst einmal publizieren Forschungsinstitute grundsätzlich nicht in wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Autoren sind stets Personen und keine Institutionen. Es publizieren wissenschaftliche Mitarbeiter von Forschungsinstituten in der Regel unter der "affiliation" ihres Instituts, gelegentlich auch nur unter eigenem Namen, einer früheren affiliation etc.. Institute geben allenfalls in eigener Regie erstellte Forschungshefte heraus. Weiter unten wird solch ein Forschungsheft des Alfred Wegener Instituts für Polar- und Meeresforschung ( AWI ) aufgeführt, in welchem sich auch ein begutachteter Forschungsaufsatz mit EIKE-Autoren findet (s. Bild).

Fakt ist, dass auch EIKE Forschungsberichte herausgibt – hier Berichte über die Einzelbeiträge in seinen internationalen Klima- und Energiekonferenzen. Fakt ist ferner, dass inzwischen eine Reihe von begutachteten Forschungsarbeiten von EIKE-Mitgliedern zusammengekommen ist, die in internationalen Fachjournalen erschienen sind.

Auf den zweiten Satz in WIKIPEDIA zum angeblichen Fachwelturteil über EIKE als "Lobbyverein" (wo soll sich die "Fachwelt" entsprechend geäußert haben, liebes WIKIPEDIA?) sind nun wirklich nicht mehr ernst zu nehmen. Lobbyismus ist gemäß EIKE-Satzung und vor allem der anerkannten Gemeinnützigkeit von EIKE wegen  ausgeschlossen. Aber auch hier ist zu betonen. Nicht nur der Autor dieser Zeilen hätte keine Berührungsscheu, von welcher Firma oder Organisation auch immer Zuwendungen für seine Forschungsarbeit zu erhalten. Vorausgesetzt diese Firma/Organisation ist als gesetzlich einwandfrei und korrekt anerkannt und – fast überflüssig zu erwähnen – übt keinen inhaltlichen oder sonstigen Einfluss auf die unterstützte Forschungsarbeit aus. Leider kam bisher nichts, noch nicht einmal von den so geschmähten Erdöl-, Kohle- oder Kernkraftindustrien.

Aber versuchen Sie einmal WIKIPEDIA-Mist zu ändern, wenn es der Ideologie oder dem persönlichen Geschmack der Sichter nicht gefällt. Vielleicht versucht es ja mal einer der Leser, der sich mit dem Prozedere auskennt. Wir würden uns über Mithilfe freuen, uns fehlt dafür die Zeit.

Zu den Forschungsarbeiten von EIKE-Autoren vorab: International akzeptierte  Forschungspubikationen müssen die folgenden drei Kriterien erfüllen

a) sie müssen fachlich begutachtet sein (Peer Review),

b) eine DOI-Nummer (Digital Object Identifier) haben und

c) sie müssen vermittels eines Verlags oder einer Institution (kostenfrei oder oft auch kostenpflichtig) für jedermann zugänglich sein.

Nun zu den Publikationen selber. Zunächst die Verlage mit Nummern, in denen EIKE-Autoren publiziert haben:

1. Climate of the past (EGU) (hier)

2. Climate of the past Discussion (EGU) (hier)

3. Energy & Environment (hier)

4. International Journal of modern Physics C (hier)

5. Tropical Grasslands – Forrajes Tropicales (hier)

6. OMICS International conference series (hier)

7. Pastoralism: Research, Policy and Practice (hier)

8. Journal of Environmental Science and Engineering (hier)

9. Alfred Wegener Institut (AWI), Polarforschung, 85. Jahrgang, Nr. 2, 2015 (erschienen 2016), ISSN (print) 0032-2490, ISSN (online) 2190-1090 (weil es so romantisch schön ist, zur Polarforschung ein Bild)

Nachfolgend die EIKE-Autoren in alphabetischer Reihenfolge mit ihren Fachpublikationen, den zugehörigen Verlagsnummern sowie – falls frei zugänglich – den Internet-Links zu den Arbeiten. Anm.: Die Zahlen in Klammern bezeichnen den Verlag, s. die oben vergebenen Nummern. Falls die betreffende Arbeit nicht frei im Internet verfügbar ist, wird das volle Zitat angegeben und – falls vorhanden – der Internetlink einer nicht verlagsautorisierten Version.

Um es nicht zu vergessen: In den nachfolgend aufgeführten Fachpublikationen sind folgende Autoren keine EIKE-Mitglieder: Dr. Alexander Hempelmann, Dr. Xinhua Zhao und Dr. Xueshang Feng. Nun die Liste:

A. Glatzle: Planet at risk from grazing animals?, 2014, (hier), (5)

A. Glatzle: Reconsidering Livestock’s role in climate change, 2015, (6)

A. Glatzle: Questioning key conclusions of FAO publications ‚Livestock’s Lomg Shadow‘ (2006) appearing again in ‚Tackling Climate Change Through Livestock‘, 2013, (hier), (7)

A. Glatzle: Severe Methodological Deficiences Associated with Claims of Domenstic Livestock Driving Climate change, 2014, (hier) (8)

M. Limburg: New Systematic Errors in Anomalies of Global Mean temperature Time-Series, Energy & Environment, Vol. 25, No. 1 2014, (hier), (3)

R. Link and H.-J. Lüdecke: A new basic 1-dimension 1-layer model obtains excellent agreement with the observed Earth temperature, Int. J. Mod. Phys. C 22., No. 5, p. 449, 2011, (hier), (4)

H.-J. Lüdecke: Long-term instrumental and reconstructed temperature records contradict anthropogenic global warming, Energy & Environment 22, No. 6, 2011, (hier), (3)

H.-J. Lüdecke, R. Link, and F.-K. Ewert: How natural is the recent centennial warming? An analysis of 2249 surface temperature records, Int. J. Mod. Phys. C., Vol. 22, No. 10 (2011) , (hier), (4)

H.-J. Lüdecke, A. Hempelmann, and C. O. Weiss: Multi-periodic climate dynamics: spectral analysis of long-term instrumental and proxy temperature records, 2013, (hier), (1)

H.-J. Lüdecke, A. Hempelmann, and C. O. Weiss: Paleoclimate forcing by the solar de Vries / Suess caycle, 2015, (hier), (2)

H.-J. Lüdecke, C. O. Weiss, X. Zhao, and X. Feng: Centennial cycles observed in temperature data from Antarctica to central Europe, 2016, (hier), (9)


Die jüngste Publikation mit EIKE Autoren ist im Forschungsheft des AWI "Polarforschung" (s. Bild oben) veröffentlicht. Wir freuen uns in diesem Fall ganz besonders, mit zwei chinesischen Kollegen an der Schriftenreihe des AWI mitgearbeitet zu haben.


 




Zwei neue Bücher zu Energiewende und „Klimaschutz“

"Risiko Energiewende, Wege aus der Sackgasse"

Konrad Kleinknecht beschränkt sich in seinem Buch im Wesentlichen auf das Thema der Energieversorgung und hier insbesondere auf die deutsche Energiewende. In den Kapiteln 1 bis 4 "Fossile Energiequellen", "Neue Energie" (liest sich wohltuend anstelle des propagandistischen "erneuerbar") und "Neue Spieler" erhält der Leser einen fachlich untadeligen und wohltuend komprimierten Überblick über die fossilen Ressourcen, die Methoden ihrer Nutzung und die "neuen Spieler" China und Indien. Insbesondere in diesem letztgenannten Kapitel werden die ungleichen Größenordnungen der Stromerzeugung deutlich, welche die beiden zu Global Playern strebenden Länder von deutschen Verhältnissen unterscheiden.

Der faktische Unsinn der hierzulande betriebenen Energiewende wird unter dem globalen Blickwinkel noch deutlicher als er aus elementaren technisch-naturwissenschaftlichen Gründen ohnehin schon ableitbar ist. Allein in China werden jedes Jahr so viele Kohlekraftwerke neu gebaut wie in Deutschland insgesamt stehen. Und auch Indien plant seine Stromerzeugung mit Kohle in den nächsten 5 Jahren zu verdoppeln. Daher ist es befremdliche Arroganz zu versuchen diese Länder mit unserem Klimaschutz- und Energiewende-Wahn zu beglücken. Länder von jeweils mehr als einer Milliarde Menschen auf der Schwelle zu Industrienationen hängen überlebenswichtig von der Kohleverbrennung ab. Ihr zügiger Zubau von Kernkraftwerken zeigt zudem, dass sie auch über die Kohlenutzung hinaus klüger und weiter denken als die deutsche Politik. 

Ohne dass es Konrad Kleinknecht explizit formuliert, wird ganz nebenbei an den Beispielen China und Indien der Abersinn der zu nichts verpflichtenden Pariser Klimaverträge entlarvt. Aus nüchterner Faktenschilderung in seinem Buch offenbart sich ferner die schier unglaubliche sachliche Dummheit Deutschlands (oder ist es womöglich sogar eine bewusst geplante Zerstörung der Strominfrastruktur?) mit planwirtschaftlichen Zwangsverfügungen "Klimaschutz", "Dekarbonisierung" und "EEG" in Gesetze und Durchführungsbestimmungen zu gießen. Von Windradmonstern hat die betroffene Bevölkerung ohnehin schon die Nase voll, wie es die stetig zunehmenden Bürgerinitiativen zeigen. 

Der Abschnitt 1.8 des Buchs von Konrad Kleinknecht bietet eine sachgerechte, kurzgehaltene Übersicht über die Wirkung des anthropogenen CO2 auf Klimaparameter und nimmt dieses Thema später unter Abschnitt 5.3 "Risiko Kima" noch einmal auf. Diese beiden Abschnitte bieten ohne unnötigen Ballast das Wichtigste, was der Laie zum Thema "Klima und CO2" wissen sollte. Kapitel 5.3 schließt mit den zutreffenden Sätzen "Die Modellrechnungen über Zeiträume von hundert Jahren sind mit so großen Unsicherheiten behaftet, dass die vorhergesagten Entwicklungen der Temperatur mit Vorsicht zu betrachten sind. Die Modelle müssen wesentlich genauer werden, wenn man sie ernst nehmen will. Es ist zu voreilig, aus den Ergebnissen politische Konsequenzen zu ziehen".

Die verantwortliche Politik freilich "ignoriert so etwas noch nicht einmal" (Zitat Karl Valentin). Dies sagt bereits alles über Demokratieverständnis und Bürgernähe der Verantwortlichen aus. Versuche von neutralen Fachleuten, den politisch Verantwortlichen technische Expertise zu vermitteln und damit für Vernunft zu sorgen, waren bisher so erfolgreich wie einen störrischen Ochsen das kleine Einmaleins zu lehren. Die Politik bevorzugt die Meinung von Öko-Ideologen. Die Mainstream-Medien klagen über Politikverdrossenheit und deren Anprangerung als "Lügenpresse"; wen wundert das unter diesen Umständen eigentlich noch?

Auf den neben "Klimaschutz" zweiten politischen Anlass der Energiewende, die Abwicklung der deutschen Kernkraftwerke, geht Konrad Kleinknecht unter 4.2 "Die Ethikkommission" näher ein. Trotz seiner stilistisch-höflichen Zurückhaltung  entgeht dem Leser natürlich nicht, dass diese Kommission aus Theologen, Soziologen, Juristen und Politikern bestand, aber nicht aus Energie-Experten! Sie war eher eine Art Talk-Show denn ein seriöses Gremium für eine der wichtigsten Gegenwartsentscheidungen Deutschlands.

Zweifellos offenbarte sich mit der Ethikkommision ein absoluter Tiefpunkt des deutschen Intellektualismus. Es offenbarte sich aber auch Feigheit der wenigen Kommissionsmitglieder, die hätten laut und deutlich widersprechen müssen (wie zum Beispiel Jürgen Hambrecht, BASF). Fachfremde und zudem ideologisch Voreingenommene über wichtige technische Weichenstellungen einer Industrienation entscheiden zu lassen ist so sinnvoll wie Gänse zum Sinn des Weihnachtsfestbratens zu konsultieren.

Im zweiten Teil des Buchs von Konrad Kleinknecht werden alle mit der Energiewende verbundenen Risiken fachkundig behandelt: Großflächige Black Out Ereignisse, unheilvoller Einfluss der Energiewende-Profiteure, Untergang der großen Energieversorger, Probleme der Stromspeicherung, Zähmung des fluktuierenden Sonnen- und Windstrom mit teueren Back-up Kraftwerken, expodierende Stromkosten, sich daraus ergebende soziale Schieflagen, Abwanderungen energie-intensiver deutscher Industrie ins Ausland usw. Dies erfolgt ähnlich auch in zahllosen anderen Buchveröffentlichungen mit identischen Schlussfolgerungen. Der Stil von Kleinknecht bleibt aber im Gegensatz zu dem vieler anderer Autoren stets zurückhaltend und ist dabei niemals trocken. Wenn es sachlich ganz schlimm wird, klingen ab und an Ironie oder schwarzer Humor an.

Als Fazit des Buchs von Konrad Kleinknecht bleibt für den Leser eine untadelige Sachinformation und die aus dem Buch implizit zu entnehmende Erkenntnis, dass die konsequente, sofortige Beendigung des gesellschafts-gefährdenden Experiments "Energiewende" unabdingbar ist. Das Buch hat den moderaten Preis von 19,99 €.

"Kriminalfall Klima: Opfer, Täter, Profiteure"

Das Buch von Wolfgang Burkel unterscheidet sich zwar im Stil deutlich von dem w.o. besprochenen Kleinknecht-Buch, die Kernaussagen sind dennoch identisch. Burkel beschränkt sich auf das Thema "Klima", das ja bekanntlich (s. oben) einer der beiden Begründungs-Pfeiler der Energiewende ist. Wolfgang Burkels Stil vermeidet im Gegensatz zu Konrad Kleinknecht nicht die Polemik, ohne diese aber unangemessen zu übertreiben. Das Buch ist daher bestens für Einsteiger geeignet, die sich über Motive, Gründe und Folgen der deutschen "Klimapolitik" informieren und dabei auf angriffsfreudigen und unterhaltsamen Lesegenuss nicht verzichten möchten. Hierbei tragen auch die ämüsanten Zeichnungen im Buch bei, deren Protagonisten – sogar der Eisbär auf dem Buchcover – stets nur mit Zorro-Augenmasken krimineller Täter abgebildet sind.

Wolfgang Burkel scheut keine drastischen Worte, wenn er zum Beispiel über die Klimaforschung schreibt "

Der gesamte blinde Aktionismus zur Rettung des Klimas ist ein extrem teurer und schädlicher Irrsinn. Könnte das ein Laie erkennen? Ja, anders als damals bei Galileo, er könnte! Ein gesunder Menschenverstand reicht völlig aus: Wieso sollte ein wärmeres Klima plötzlich eine Katastrophe sein? Noch nie waren Warmzeiten von Nachteil für die Menschheit, ganz im Gegensatz zu Kaltzeiten oder gar Eiszeiten. Für diesen klammheimlichen Paradigmen Wechsel ist uns die Klima Wissenschaft jede Erklärung schuldig geblieben. Außerdem deutet nichts auf eine galoppierende Erwärmung hin. Entgegen den Prognosen der Panikmacher macht die Klimaerwärmung schon seit 20 Jahren Pause. Ein Zusammenhang zwischen Kohlendioxid und globaler Temperatur besteht offensichtlich nicht oder nur in sehr geringem Maße. Das erkennt man auch daran, dass die Kohlendioxid-Konzentration schon zigfach höher war. Außerdem weiß jeder, dass Kohlendioxid der unverzichtbare Baustein des Pflanzenwachstums ist. Ohne Kohlendioxid wäre Leben auf der Erde nicht möglich. Eine höhere Konzentration steigert die Ernte Erträge, ein Umstand, der seit Jahrzehnten in Gewächshäusern genutzt wird."

Das Buch von Wolfgang Burkel bietet somit einen Gesamtüberblick über alle Schattierungen von "Klimaschutz" sowie den weiteren von Politik und interessierten Interessengruppen aus "Klimaschutz" abgeleiteten sachlichen Schwachsinn. "Klimaschutz" schädigt durch seine extremen Kosten unseren Wohlstand und die unseren Wohlstand erst ermöglichende Industrie. Darüber hinaus bedroht er unsere Demokratie durch die von Ökoideologen geforderte und von der Bundesregierung allen Ernstes in Angriff genommene "große Transformation". Deren Hauptmerkmal ist nichts anderes als Planwirtschaft nach dem Vorbild der ehemaligen DDR.

Ein Atout von Wolfgang Burkels Buch ist sein unschlagbarer Preis von 4,43 € infolge amazon self publishing.

 




Wann traut sich endlich jemand die ganze Wahrheit zu sagen?

In Deutschland werden jetzt ganze Landschaften durch Windräder zerstört, Flugtiere geschreddert und noch laufende, sichere Kernkraftwerke von Milliardeninvestitionen sukzessive weggeworfen. Die Stromkosten steigen ungebremst, und die energieintensive Industrie verlässt unauffällig das Land. Die aktuelle deutsche Energiepolitik wird von Ideologen und Fachunkundigen gestaltet, man schaue sich nur die Vitä der Verantwortlichen in Kanzleramt, im wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen (WBGU, hier, hier, den geballten Unsinn des WBGU als Zitat-pdf unten) oder gar im Umweltministerium an.

Von der fachlich kompetenten Gegenseite erfolgt zumindest bis jetzt kaum Gegenwehr. Auch die Gewerkschaften von bereits zerstörten, oder aktuell im Kugelhagel der Ideologen stehenden, oder schon ins Visier genommen Industrien halten still ( Kernenergie-, Kohle-, Benzin/Dieselfahrzeug-Industrie ). Man muss nicht hellsichtig sein, um das Ziel der Zerstörer zu erkennen:

Es ist die Vernichtung der deutschen Industrie.

Ein kleines Paradoxon: Die den Ideologen zuarbeitenden grünen Spinner, in Wirklichkeit meist schlicht gestrickte Gutmenschen, leben von den Erträgen unserer Industrie vermittels Steuern als staatlich gut umsorgte Lehrer, Soziologen, Berufspolitiker etc. Natürlich betreiben nicht nur sie (meist unbeabsichtigt) sondern im Gegensatz dazu auch die wesentlich intelligenteren, kühl kalkulierenden und höchst fragwürdigen NGO’s wie Greenpeace, WWF etc. die Abschaffung unserer Industrie und damit unserer Prosperität. Im Gegensatz zu den Gutmenschen legen es diese NGO’s aber wirklich auf Vernichtung an.  

Nun mehren sich in der zweiten Halbzeit des Spiels "Klimaschutz und Energiewende" Widerstände gegen Ideologen und deutsches Spinnertum. Als erste machen die sich exponentiell vermehrenden Antiwindkraft-Bürgerinitiativen Ärger. Die haben die Schnauze gestrichen voll von Umwelt- und Naturzerstörung durch Windräder und von den Wertverlusten ihrer Häuser. Zumindest die Lokalpolitik zeigt infolgedessen schon Zersetzungsspuren. In der großen Politik ist es dagegen noch ruhig – scheinbar. Nur die pfiffige bayerische Maßnahme ausreichend hoher Windradabstände macht eine Ausnahme, eine sehr wirkungsvolle sogar, denn sie erspart dem schönen Bayern die weitgehende landschaftliche Zerstörung. Franken und Oberpfalz haben allerdings noch nichts kapiert, vielleicht aus Trotz gegen den bayerischen Bruder.

Und nun dies, man kann es angesichts der gleichgeschalteten deutschen Medien kaum fassen: strahlte doch die ARD, politisch extrem inkorrekt und in bester Sendezeit, eine kritische Dokumentation über Windräder aus (hier). Dass mit dieser Sendung etwas schief gelaufen ist, kann angesichts der Zensur in den "Öffentlich Rechtlichen" als ausgeschlossen gelten. Vielleicht sollte eine Windrad-Notbremse mit Hilfe der Bevölkerung gezogen werden. Eine solche ist auf direktem Wege inzwischen nicht mehr möglich – zu groß und mächtig für die Politik ist die Schar der Profiteure geworden.

Geradezu herzerweichend war in der ARD-Sendung die ursprüngliche Begeisterung der Bevölkerung für die Energiewende anzuhören. Spätere Historiker werden angesichts dieser in ihrer Naivität nicht mehr zu übertreffenden Lobpreisungen nach dem Muster des St.-Floriansprinzips Vergleiche zu unserer Vergangenheit ziehen. Und sie werden zu erforschen suchen, ob es schiere Dummheit, fehlende Geschichtskenntnisse oder einfach mangelnder Geruchssinn für Schwefel (Anzeichen für den Leibhaftigen) waren, die diese ehemalige Begeisterung für den jetzt erkannten Windrad-Schaden anfachten. Nun ist das Unglück ohne Sprengung der Ungetüme nicht mehr rückgängig zu machen. Wer nicht hören oder nicht EIKE lesen wollte, muss eben jetzt fühlen. An Warnungen von unserer Seite hat es nicht gefehlt.

Wo aber bleiben bei diesem Gemengelage eigentlich die Fachleute? Bislang war nichts von ihnen zu sehen. Fachleute hängen natürlich nicht unabhängig frei in der Luft sondern beziehen von der Industrie Gehälter oder benötigen an Universitäten Forschungsmittel. Wenig verwunderlich ist es daher, dass sie sich zumindest bisher einfach weg duckten.

Hierzu stellvertretend eine Episode des Autors: als ADAC-Mitglied bot er dem ADAC an, in der "Motorwelt" über die Fakten zum CO2 aufzuklären, also zu den Themen "Naturgas, unabdingbar für Pflanzenwuchs und uns Menschen, CO2 aus Ausatmung doppelt so hoch wie aus dem weltweiten Autoverkehr usw.usw.". Wie erwartet wurde das Angebot abgelehnt. Ein Telefonat ließ viel Sympathie und guten Willen der ADAC – Leitung durchblicken (diese hat inzwischen gewechselt), denn so ihre gequälte Entschuldigung: Ich müsse verstehen, sachliche Aufklärung gehe politisch nun einmal nicht, im Grunde wollten sie ja schon gerne, fänden mein Angebot ganz toll etc, etc.

Eine zweite Episode: Auf der Webseite der Uni Heidelberg erschien der bemerkenswerte Beitrag "Findet eine Energiewende statt"? (hier), verfasst von den drei renommierten Physik-Professoren Dirk Dubbers, Ulrich Uwer und Johanna Stachel – letztere auch einmal Präsidentin der deutschen physikalischen Gesellschaft. Wer den Beitrag liest, staunt. Einleitung und Ende betonen fast schon euphorisch die Notwendigkeit der Energiewende, der Hauptteil zeigt dagegen ungeschminkt ihren sachlichen Wahn- und Widersinn.

Eine telefonische Nachfrage des Autors zu diesem Widerspruch bei einem der drei Autoren ergab die Antwort, dass "ohne ein Energiewendelob der Artikel nicht gelesen würde. Der Artikel sei ferner unzähligen Zeitungen zum Abdruck angeboten worden – ohne Resonanz". Der Vorschlag, die Heidelberger Physik solle eine größere und damit durchschlagskräftigere Gruppe gleichgesinnter Kollegen aus allen deutschen Universitäten organisieren, fand kein Interesse. Denn, so die Antwort "der Energiewende-Unsinn würde von alleine verderben". Das stimme zwar, sagte ich, gab aber zu bedenken, dass es dann für den Industriestandort Deutschland zu spät sei. 

  • Das wohl schrecklichste Beispiel an mangelnder Zivilcourage bot Dr. Jürgen Hambrecht, ehemaliger Chef der BASF, heute ihr Aufsichtsratsvorsitzender. Sein durchaus möglicher Widerstand in der Ethik-Kommission von A. Merkel zur Abschaffung der deutschen Kernenergie hätte viele gleichgesinnte Industrieführer ermutigt. Er erfolgte nicht. J. Hambrecht hat damit die Chance vertan, als Retter der Vernunft in die deutsche Geschichte einzugehen und hätte dazu nicht einmal Geld oder Leben aufs Spiel gesetzt. Wie aus einschlägigen Kreisen bekannt, wird Hambrecht auch heute immer noch ironisch an seine Feigheit gegenüber Merkel erinnert.

Vielleicht bewegt sich aber langsam, sehr langsam doch etwas. Die VDI-Nachrichten ( ein Blatt, das übrigens mehr die Interessen der Industrie als der im VDI zusammengeschlossenen Ingenieure vertritt) lässt auf S. 2 seiner Ausgabe vom 5. August 2016 Prof. Dr.-Ing. Alfons Kather, den Leiter des Instituts für Energietechnik an der TU Hamburg-Harburg zu Wort kommen: Der Titel lautet "Aschenputtel der Energiewende", wobei mit Aschenputtel die Kohle gemeint ist. Der Aufbau ist ähnlich wie beim o.g. Artikel der drei Heidelberger Professoren: anfangs und am Ende des Artikels das unvermeidliche Energiewendelob, im Mittelteil eine absolut sachgerechte Schilderung über die zumindest für lange Zeit unersetzbare Kohle. Das Energiewendelob ist hierzulande schon so lustig geworden wie die damals ebenso unvermeidbaren Anmerkungen über den real existierenden Sozialismus in jeder Schrift der DDR.

A. Kather geht u.a. auf das Problem der Speicherung von Strom aus Wind und Sonne, auf Power to Gas und auf die Geothermie ein. Seine Schlussfolgerungen sind EIKE pur, denn in EIKE erschienen und erscheinen laufend Beiträge, die sachlich exakt das gleiche wie A. Kather aussagen (es reicht die EIKE-News im Energieteil des aktuellen und letzten Monats durchzublättern). Deswegen seien nur wenige Punkte aus dem Kather-Beitrag herausgegriffen.

Bei Nutzung von Geothermie in Deutschland "werden von 15 Anteilen Wärme, die wir aus 5000 m Tiefe herausholen, 14 Teile an Verlusten an die Umwelt abgegeben". Über die komplett hirnrissige Vision der Bundesregierung, allen Strom Deutschlands aus Wind zu erzeugen schreibt A. Kather weiter: "Im Vergleich mit einem Kohlekraftwerk fallen bei Windkraft die 13-fachen Kosten an, die sich aus Windradinvestitionskosten, Investitionskosten für die Elektrolyseanlagen (Power to gas) und Wasserstoffspeicher zusammensetzen". Vom Platzverbrauch der Windkraft und von seiner Volatilität redet er nicht einmal. Die von ihm im VDI-Artikel angegebenen Zahlen wurden im Rahmen eines noch laufenden Forschungsprojekts am Institut für Energietechnik der TU-Hamburg-Harburg ermittelt.

Die Konsequenzen der Wirtschaftlichkeitsrechnung werden von A. Kather höflich und gedrechselt-verklausuliert gezogen:

"Durch eine träumerische Sicht auf die Zielvorgaben der Energiewende werden kluge Lösungen, die uns dahin führen können, unterdrückt"

Dieser Satz ist leider total unverständlich! Unterstützt A. Kather nun die Zielvorgaben der Energiewende, oder meint er mit "Zielvorhaben" etwas ganz anderes? "Kluge Lösungen" wofür, für die offiziellen Ziele der Energiewende oder für eine sachgerechte, naturschonende Stromerzeugung, oder …? Im Klartext hätte gemäß seiner Sachschilderungen A. Kather natürlich sagen müssen:

Die Stromerzeugung Deutschlands gehörte vor der Energiewende zur zuverlässigsten weltweit. Es gab nie einen sachlichen Grund dies zu ändern, von den üblichen stetigen Anpassungen an die jeweils neueste Kraftwerkstechnik abgesehen. Die Energiewende ist dagegen für unserer Industrienation der schlimmste Irrsinn seit 100 seit Jahren – Kriege ausgenommen.

Fehlender Mut von A. Kather oder "Zielvorgaben" der VDI-Nachrichten verhinderten klare Worte, die auf den Punkt kommen. Aus diesem Grunde stellen wir die "klugen Lösungen" besser selbst wie folgt vor:

1. Nutzung der Restlaufzeiten unserer noch aktiven Kernkraftwerke.

2. Abschaffung des EEG ( damit fällt der Spuk von Wind- und Sonnenstrom automatisch und schlagartig in sich zusammen ).

3. Ersatz- bzw. Neubau von Kohlekraftwerken ( Grundlastkraftwerke ).

4. Deutschland muss sich wieder der Weiterentwicklung von Kernreaktoren der Generation IV zuwenden – mit dem Ziel inhärenter Sicherheit und verschwindendem Abfall der neuen Systeme. Solche Konzepte in Form von Pilotanlagen gibt es bereits (hier). Wenn diese Anlagen einsatzgeeignet sind, werden sie die Kohle ersetzen.

Man darf zu Punkt 4. übrigens jeden gutmeinenden grünen Spinner fragen, was er eigentlich noch mehr von einer Stromerzeugungsmethode verlangt (man sollte dagegen keinen Ideologen fragen, weil die noch nicht einmal in der Schule gelernt haben, was ein Sachargument ist). Das Benzinauto wird übrigens nicht verschwinden, denn für die Speicherung von Energie sind Kohlenwasserstoffe (Benzin, Diesel) jeder Elektro-Batterie aus grundsätzlichen physikalischen Gründen hoch überlegen. Der Treibstoff kommt aber später nicht mehr aus Erdöl sondern aus Synthese mit Kohle oder Gas.  Die nötige Energie hierfür kommt aus den bereits genannten modernen Kernkraftwerken.

Dieser EIKE-Artikel darf nicht enden, ohne Herrn A. Kather trotz seiner unverständlichen Schlussfolgerung Respekt und Dank für seine unmissverständlichen Aussagen im sachlichen Teil seines VDI-Beitrags zu zollen. Es ist zu hoffen, dass sein Beispiel Schule macht und durch die geballte Aussagekraft von Fachleuten endlich wieder Vernunft ins Klimawandel/Energiewende-Tollhaus Deutschland einkehrt. Wie bekannt, hat zumindest bereits eine aktuelle politische Partei die entsprechende Agenda der technisch-wirtschaftlichen Vernunft und des damit verbundenen Naturschutzes in ihr Programm aufgenommen (Klimaschutz ist das Gegenteil von Naturschutz!). Auch dies wird Wirkung zeigen.

 

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Steigt oder fällt die globale Mitteltemperatur?

Nun ist das mit dem globalen Temperaturmittel so eine Sache. Welche Messtationen werden berücksichtigt? Sind diese Stationen überhaupt gleichmäßig auf der Erde verteilt (natürlich sind sie es nicht)? Ist ein globales Temperaturmittel über Bodenflächen von unterschiedlicher Wärmekapazität (Boden, Wasser) überhaupt physikalisch sinnvoll? Und schließlich: Wie wird solch ein Temperaturmittelwert gebildet?

Lassen wir all diese interessanten Fragen einmal beiseite und schauen uns dafür die Satellitendaten an. Satelliten messen bodennahe Temperaturen bis zu einer bestimmten Höhe und erfassen einen bestimmten Breitengradbereich. Über alle Längengrade wird arithmetisch gemittelt. Im Grunde keine schlechte Methode, um zur hier gestellten Frage nach dem Verhalten der "globalen Mitteltemperatur" eine Antwort zu erhalten.

Die Satelliten-Monatsmessungen über alle Breiten, somit global, zeigen Bild 1 und mehr im Detail Bild 2 (hier). Wer möchte, klicke in der hier angegebenen MSU-Seite auf "Downlod Data", dann erhält er sogar den txt-File der Monatsdaten. Man erkennt unschwer im dem uns interessierenden Zeitraum des Temperaturstillstands von 1998 bis 2016 (Hiatus) zwei markante Eckpunkte mit Maximaltemperaturwerten – den ersten Maximalwert im Juli 1998, den zweiten im Februar 2016. Der Hiatus ist (bis jetzt) offensichtlich von zwei Temperaturmaxima begrenzt.

Bei diesen Maxima handelt sich um die Folgen von starken El Nino-Ereignissen. Ein ausgeprägter El Nino ist durch einen globalen Temperaturanstieg zu Beginn und einen entsprechenden Temperaturabfall in seiner Ausklingphase charakterisiert. Die Ausklingphase des aktuellen El Nino erfolgte aktuell seit Februar 2016, im Detail-Bild 2 sehr schön erkennbar.

Was lernen wir daraus?

1. Traue weder den Medien noch den Klima-Alarmisten, beide erzählen nur Unsinn.

2. El Nino Ereignisse üben einen starken Einfluss auf die globale Mitteltemperatur aus.

Viel mehr lernen wir zunächst leider nicht. Spannend wird es nämlich erst nach vollständigem Abklingen des jüngsten El Nino vom Jahr 2016. Wir werden uns also leider noch weitere 2 bis 5 Jahre gedulden müssen – oder der "Tod" jeder ordentlichen Klimaaussage ist Hektik. Erst dann nämlich wird sich zeigen, ob der Hiatus weiter anhält oder die Temperaturen ansteigen oder sinken.

Es wäre schön, wenn bis zur sicheren Feststellung eines dieser drei Sachverhalte die Klima-Alarmisten und die Medien einfach einmal "die Klappe halten" würden (Zitat Dieter Nuhr). Das freilich ist nach den bisherigen Erfahrungen nicht zu erwarten. Wir werden wohl weiter mit Klima-Unsinn überschwemmt werden.

Bild 1: Sateliten-Temperaturdaten von 1979 – 2016 (letzter Wert Mai 2016). Das deutlich erkennbare Maximum fällt in den Fabruar 2016. Mit TLT ist der channel des Satelliten gemeint, s. auf der Original-MSU-Seite.

Bild 2: Zeitausschnitt von Bild 1 (letzter Wert Mai 2016).

(1)  Quelle: Record Warm 2016? What a Difference One Month Makes

Record Warm 2016? What a Difference One Month Makes

 




Das Ende der Endlagerkommission

Institut für Festkörper-Kernphysik gGmbH Institute for Solid-State Nuclear Physics
Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung der Forschung IFK mit beschränkter Haftung, Geschäftsführer/CEO: A. Huke, Amtsgericht Berlin-Charlottenburg, HRB 121252 B, Leistikowstraße 2, 14050 Berlin, Germany
kontakt@festkoerper-kernphysik.de

Allgemeines zur Endlagerkommission

Ende dieses Monats muss die “Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe“ zu einem Ende kommen – eine Verlängerung gibt es nicht. Nach über 2 Jahren Diskussionen des 32-köpfigen (plus 2 Vorsitzende) vom Deutschen Bundestag und Bundesrat eingesetzten Gremiums muss nun Ende Juni ein Abschlussbericht vorgelegt werden. In diesem Bericht sollen Handlungsempfehlungen
für Bund und Länder vorgelegt werden, wie mit der nuklearen Altlast nach dem angeblichen "Konsens" zum Atomausstieg weiter zu verfahren ist.

Acht der Kommissionsmitglieder sind Vertreter der Wissenschaft, weitere acht Vertreter gesellschaftlicher Gruppen. Nur diese 16 Mitglieder sind stimmberechtigt. Die übrigen 16 sind Politiker aus Bund und Ländern. Sie dürfen nur mitreden und Texte vorschlagen, aber nicht abstimmen. Lediglich ein Viertel der Mitglieder, davon zwei Juristen, hat also überhaupt theoretisch die Kompetenz, etwas Fachliches zu dieser Thematik beizutragen.

Die Kommission gibt sich transparent und bürgernah. Am 29. und 30. April 2016 fand in Berlin die »Konsultation Endlagerbericht im Entwurf« statt, an der sich jeder beteiligen konnte. (Gedeckelte) Reise- und Unterbringungskosten wurden erstattet, und man musste während der ganztätigen Diskussionen auch nicht hungern. Einen Eindruck von der Veranstaltung erhält man durch einen Videobericht.

Dennoch: Wirklich Neues hat die Kommission nicht hervorgebracht. Zum Beispiel »überraschte« sie kürzlich mit der Feststellung, dass sich die Endlagerung bis weit in das nächste Jahrhundert hinziehen werde. Unterirdische Gesteinsformationen, insbesondere Steinsalz, seien für die Endlagerung besonders gut geeignet. Letzteres wurde bereits vor Jahrzehnten von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in ausführlichen Gutachten festgestellt. Auf der einen Seite wagt die Kommission locker Vorhersagen über die technische Entwicklung in den nächsten 120 Jahren, auf der anderen Seite klammert sie sich an Jahrzehnte alte Erkenntnisse und ignoriert in Teilen den Stand der Technik.

Partitionierung und Transmutation

Dass man den Stand der Technik ignoriert, wird besonders an Kapitel 5.4.2, Teil B, (S.128) des vorläufigen Endlagerberichts deutlich, welches sich mit dem Thema "Partitionierung und Transmutation" (PuT) auseinandersetzt. Bei Partitionierung handelt es sich um eine Art Abfalltrennung, der Auftrennung der nuklearen Reststoffe nach unterschiedlich zu behandelnden Komponenten. Dies allein reduziert bereits die Größe eines geologischen Endlagers beträchtlich. Anschließend können die langlebigen Komponenten durch Neutronenbeschuss in einem Reaktor in kurzlebige Stoffe transmutiert werden.

Einen Sachstandsbericht zu PuT gab es bereits schon einmal vor rund 6 Jahren bei EIKE (hier). Dabei ist anzumerken, dass für Transmutation auch hier auf beschleunigerbetriebene Systeme (ADS) wie MYRRHA zurückgegriffen wird. Wie die IFK-Autoren aber anmerken, gibt es weit effizientere Methoden der Transmutation.

Theoretisch könnte mit PuT ein geologisches Endlager vollständig entfallen, und mit geeigneter Technik könnte dies sogar kostenneutral und sicher gestaltet werden. Das Fazit im vorläufigen Endlagerbericht klingt jedoch ganz anders:

Die Nutzung einer P&T Strategie erfordert für die kommenden Jahrhunderte stabile staatliche Verhältnisse inklusive einer entsprechenden Infrastruktur für Wissenserhalt, Ausbildung, Betrieb, Forschung und Entwicklung. Damit würde eine P&TStrategie die Verantwortung für Behandlung und Endlagerung der hoch radioaktiven Abfälle weitgehend auf die zukünftigen Generationen verlagern.

Eine Entscheidung für die Umsetzung von P&T würde eine entsprechende Akzeptanz
der Bevölkerung voraussetzen, die aufgrund der erforderlichen Zeitdauern für
die technische Verwirklichung auch von zukünftigen Generationen getragen werden
müsste. Der heutige gesellschaftliche Konsens zum Verzicht auf die Kernenergienutzung in Deutschland müsste aufgehoben werden. Die rechtlichen Rahmenbedingungen im Atomgesetz müssten angepasst und untergeordnete Regelwerke geschaffen werden, um die mit einer P&T-Strategie verbundene großtechnische Plutoniumnutzung in dem oben beschriebenen technologischen Ausmaß zu ermöglichen. Des Weiteren wäre eine Verständigung bezüglich der Finanzierung erforderlich, sowohl im Hinblick auf eine zügige Entwicklung als auch auf eine spätere Umsetzung der Technologien. Selbst eine wie auch immer geartete Beteiligung europäischer Partnerländer wäre mit erheblichen politischen, gesellschaftlichen und regulatorischen Anpassungen verbunden. Im europäischen Raum werden bisher nur in Frankreich und durch die EURATOM konkrete Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten verfolgt.

Einige Mitglieder des Berliner Instituts für Festkörper-Kernphysik (IFK) waren bei der "Konsultation Endlagerbericht im Entwurf" anwesend und konnten einige Kommissionsmitglieder auf diese mangelhafte, auf veralteter Technik beruhende und somit viel zu pessimistische Darstellung hinweisen. Immerhin betrifft ein mögliches Wegfallen eines geologischen Endlagers den Kernbereich der Endlagerkommission. Dies stieß durchaus auf Interesse, führte aber zu keinen Konsequenzen. Daraufhin erstellten die IFK-Mitglieder eine schriftliche Begründung und stellten diese vor 3 Wochen über das Zuschriftenformular mit der Option der Veröffentlichung der Kommission zu.

Nichts geschah, keine Antwort und auch keine Veröffentlichung, nur eine Eingangsbestätigung.

Am 6. Juni schließlich wurden die Kommission sowie einige einzelne Mitglieder offiziell angeschrieben und wegen der drängenden Zeit vom IFK gleich ein Erstatztext für Abschnitt 5.4.2 erstellt, der tatsächlich dem Stand von Wissenschaft und Technik entspricht. Bis heute gab es keine Reaktion der Kommission.

Da die Kommission sowohl mit der Korrektur von Texten als auch mit der Veröffentlichung offensichtlich überfordert ist, holen wir dies hiermit nach. Der vom IFK neu erstellte Text befindet sich als PDF im Anhang und kommt zu einem ganz anderen Fazit:

Die für Partitionierung und Transmutation benötigten Zeiträume liegen bei Anwendung aktueller Technologien unter jenen, die momentan für die Endlagerung abzusehen sind. Die dafür erforderlichen Anlagen existieren oder existierten und haben nur wenige Jahre Entwicklung benötigt. Mit den heutigen stark verbesserten Möglichkeiten der Material- und Fertigungstechnik können derartige Anlagen erneut und besser gebaut werden. Während ein Endlager nur Kosten verursacht, besteht bei PuT-Anlagen die Möglichkeit, den kompletten Investitionsbedarf wieder einzuspielen.

Die kürzlich erschienene Acatech-Studie beschäftigt sich ausführlich mit der PuT-Thematik und kommt im Schluss auf die Möglichkeit einer deutlichen Reduzierung der Endlagergröße. Dabei werden jedoch weder moderne Methoden der Stofftrennung noch moderne Reaktortypen berücksichtigt. Tut man dies, ist eine deutliche Kosten- und Zeitreduzierung zu erwarten, ein Endlager könnte möglicherweise sogar gänzlich entfallen. Diese Kritikpunkte werden z.Zt. in einer vom BMWi beauftragten Ergänzungsstudie über neue Partitionierungstechniken aufgegriffen, ergänzt und richtiggestellt.

Ein vollständiges PuT-Szenario kann in ca. 60 Jahren umgesetzt und oder abgeschlossen werden, benötigt lediglich 2 Reaktorblöcke, keine umfangreichen Nukleartransporte, kann proliferations- und konfliktsicher gestaltet werden und könnte ein geologisches Endlager obsolet machen. Im Vergleich dazu müssen mehr als 10 000 Tonnen ohne PuT endgelagert werden. Diese Alternativoption sollte daher durch ein entsprechendes F&E-Programm zügig in Gang gesetzt werden.

Die Leser dieses Artikels sind herzlich aufgefordert, bei der Kommission nachzufragen, was aus dieser Zuschrift geworden ist, wann mit einer fundierten Antwort zu rechnen ist, und warum es zu einer derartigen Fehleinschätzung zum Thema PuT kommen konnte, wo doch sogar ein technischer Chemiker in der Kommission sitzt.

• Email-Adresse der Kommission: mailto:kommission.endlagerung@bundestag.de
• Webseite der Kommission: https://www.bundestag.de/endlager
• Seite für öffentliche Zuschriften: https://www.bundestag.de/endlager/buergerbeteiligung/zuschriftenformular

Anmerkung der EIKE-Redaktion

Die hier von Dr. Ruprecht geschilderten Verhältnisse sind für den derzeitigen Zustand der Bundesrepublik charakteristisch. Bürgerbeteiligungen sind in aller Regel Etikettenschwindel. Es sind Beruhigungsmaßnahmen, die demokratische Verhältnisse lediglich vortäuschen. Ein echtes Einbeziehen des Volkswillens ist nicht gewollt. Dann nämlich würde es längst Volksabstimmungen zu so wichtigen Fragen wie Zuwanderung, Energiewende und Weiterbetrieb der deutschen Kernkraftwerke geben – die Schweiz macht es uns vor. Echte Demokratie kann es in einem Land nicht mehr geben, dessen aktuelle Regierung ohne wirkungsvolle Opposition immer mehr der abnickenden Volkskammer in der ehemaligen DDR ähnelt.

Wir ermuntern daher ausdrücklich unsere Leser, der Aufforderung von Dr. Ruprecht zu folgen. Ein paar Hundert Zuschriften sollten es schon mindestens sein, also keine Scheu bitte! Nützen wird es nichts, aber steter Tropfen höhlt auch den Stein.

Der Energiewendewahnsinn, mit Vernichtung der deutschen KKW-Technik als wichtigstem Baustein, wird nämlich zuverlässig so lange weitergehen bis die sprichwörtliche Karre an der Wand klebt – zerbröselt. Dann haben die Veranlasser der Aktion "Energiewende" ihr ideologisches Ziel der Zerstörung einer ehemals weltweit vorbildlichen Energie-Infrastruktur (und damit der deutschen Industrie selber) endlich erreicht. Die Welt wird es uns danken, haben wir doch schließlich das Klima gerettet und den anderen großen Industrienationen einen lästigen Konkurrenten vom Hals geschafft.

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Einhaltung des Pressekodex? – Nicht bei der Süddeutschen Zeitung im Pamphlet von Christoph Behrens gegen die AfD

Im ersten Abschnitt seines Pamphlets (Original hier) schreibt Behrens: "mittlerweile hat sich die Beziehung der AfD zu Wissenschaft und Wahrheit aber vollständig ins Gegenteil verkehrt". Nun trifft dies, wie wir sofort sehen werden, exakt auf die Ausführungen von Behrens selber zu. Sichtbar wird dies bereits in der schon zitierten Überschrift 

"Die AfD macht das Leugnen des Klimawandels zum festen Bestandteil ihrer Politik. Dahinter steckt eine gefährliche Strategie" 

Diese Behauptung ist allein schon deswegen kompletter Unsinn und zugleich eine dreiste Falschaussage, weil niemand den Klimawandel leugnet. Das Klima aller Erdzonen in allen Erdteilen hat sich stets geändert und wird dies auch zukünftig tun. Dies ist praktisch ein Naturgesetz. Konstantes Klima ist unmöglich. Das weiß jeder gebildete Zeitgenosse und natürlich auch die AfD, Herr Behrens und die SZ wissen es etwa nicht?

Dann schiebt Behrens im zweiten Abschnitt die Haupt-Falschaussage nach. Ihm war vermutlich klar, dass seine Behauptung "Leugnen des Klimawandels" im Extremfall klagebewehrte Abmahnungen nach sich ziehen könnte, daher fügt er korrigierend den Zusatz "durch den Menschen" ein und schreibt etwas später: " So erklärt die Partei in ihrem Bundesprogrammentwurf, der im Internet auftauchte, den durch Menschen verursachten Klimawandel für nicht vorhanden".

Nun steht im Originaltext des AfD-Leitantrags zum Grundsatzprogramm nichts dergleichen. Schauen wir ihn uns dazu an:

"Das Klima wandelt sich, solange die Erde existiert. Die Klimaschutzpolitik beruht auf untauglichen Computer‐Modellen des IPCC („Weltklimarat“). Kohlendioxid (CO2) ist kein Schadstoff,  sondern ein unverzichtbarer Bestandteil allen Lebens.  Der IPCC versucht nachzuweisen, dass die Menschen gemachten CO2‐Emissionen zu einer globalen Erwärmung mit schwerwiegenden Folgen für die Menschheit führen. Hierzu beruft man sich auf Computermodelle, deren Aussagen durch Messungen oder Beobachtungen nicht bestätigt werden. Solange die Erde eine Atmosphäre hat, gibt es Kalt‐ und Warmzeiten. Wir leben heute in einer Warmzeit mit Temperaturen ähnlich der mittelalterlichen und der römischen Warmzeit. Die IPCC‐Computermodelle können diese Klimaänderungen nicht erklären. Im 20. Jahrhundert stieg die globale Mitteltemperatur um etwa 0,8 Grad. Seit über 18 Jahren gibt es jedoch im Widerspruch zu den IPCC‐Prognosen keinen Anstieg, obwohl in diesem Zeitraum die CO2‐Emission stärker denn je gestiegen ist. IPCC und deutsche Regierung unterschlagen die positive Wirkung des CO2 auf das Pflanzenwachstum und damit auf die Welternährung. Je mehr es davon in der Atmosphäre gibt, umso kräftiger fällt das Pflanzenwachstum aus".

Hier ist absolut nichts von der Behauptung Herrn Behrens‘ zu finden! Als fachzuständiger Physiker – inzwischen mit 6 begutachteten Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Klimafachzeitschriften bewehrt – erlaube ich mir die oben zitierten Feststellungen des AfD-Parteiprogrammentwurfs sachlich uneingeschränkt zu bestätigen. Sie enthalten nur das, was jedem Fachmann bekannt ist und entsprechen Eins zu Eins der Realität. Die Bemerkung sei gestattet, dass diese Sätze aktuell ein Alleinstellungsmerkmal an wissenschaftspolitischer Redlichkeit aufweisen, verglichen mit allen anderen mir bekannten Parteiprogrammen.

Völlig "durchgeknallt" ist dann Behrens bzw. die SZ, wenn auch noch die absurde Behauptung aufgestellt wird, die AfD wolle Wissenschaft instrumentalisieren und politisieren. Wer der deutschen Sprache mächtig ist, sieht unschwer, dass das genaue Gegenteil von der AfD in ihrem Programmentwurf angestrebt wird! Behrens dagegen: "Hinter all dem steckt eine gefährliche Strategie: Wissenschaft selbst soll instrumentalisiert und politisiert werden".

Der Wunsch ist also bei Behrens und der SZ der Vater des Gedanken. Seine Aussage ist Musterbeispiel für das berühmte "Haltet den Dieb". Denn von so gut wie allen deutschen Parteien, den deutschen Medien und einer kleinen Gruppe durch Medien und Politik hochgepäppelter Advokatenforscher der IPCC-Linie wird in der Tat die Klima-Wissenschaft instrumentalisiert und politisiert. Bislang nur die AfD und meines Wissens auch noch die Splitterpartei PDV (gibt es die noch?) wollen damit ein Ende machen und wieder der wissenschaftlichen Redlichkeit den höchsten Stellenwert in ihrer Politik einräumen.

Der oben zitierte Originaltext des AfD Programms kann wohl nur mit extremer Dummheit oder Böswilligkeit ins Gegenteil verdreht werden. Die FDP, die ja, wie auch die AfD, löblicherweise das unselige EEG abschaffen will, sollte sich vielleicht besinnen und in der Klimapolitik ebenfalls anfangen klarer zu denken bzw. zu positionieren – dies ein persönlicher Tip an Herrn Lindner. 

Belege für die allgemeine Politisierung der Klimawissenschaft gefällig? Die deutschen Medien bieten ausschließlich den Klima-Alarmisten eine Plattform. Je schlimmer die fiktiven Klimakatastrophen, je beliebter sind die dem inzwischen gähnenden Publikum angedienten Angsttrompeter. Keine durchs Dorf getriebene Sau ist den Medien zu schade. Erst war es der Schnee, den es in Deutschland nicht mehr geben sollte, dann der aussterbende Knuth (sooo.. putzig), dann das Absaufen der Malediven, dann die Meeresversauerung, dann die viel zu warmen Winter, dann ein abrutschender Rieseneisblock unter Wasser am Rande der Antarktis in vielleicht tausend Jahren, der die Welt überschwemmen lässt, dann der jüngste Wirbelsturm als Ankündigung der Klima-Apokalypse und so weiter und so weiter. Der Klimakatastrophen-Quatsch nimmt kein Ende. Er hat sich freilich schon mächtig abgenutzt, denn kaum jemand hört noch hin. "Ca pourrit" sagt man dazu in Frankreich.

In der Regel sind die beiden Advokaten-Forscher und Klima-Alarmisten Prof. Hans-Joachim Schellnhuber und Prof. Mojib Latif die von den Medien gesuchten Mütter aller Klimakatastrophen. Der eigentlich zugehörige Dritte im Bunde, Prof. Rahmstorf, ist wegen seiner zu rüden Methoden gegen einige widerspenstige Journalisten bei den Journalisten-Kollegen allerdings in Ungnade gefallen. Rüpel mögen die Medienleute nicht.

Die überaus zahlreichen Klimafachexperten, die dem IPCC widersprechen, existieren für die deutschen Medien nicht, und daher kennt sie hierzulande auch niemand – die EIKE-Leser ausgenommen. Hat man jemals in deutschen Zeitungen, im Radio oder TV etwas von den Manifesten und Petitionen Tausender weltbekannter Fachwissenschaftler gegen den Klima-Alarmismus des IPCC gehört?

Hat man gar schon einmal etwas über einschlägige Anti-IPCC-Manifeste oder -Deklarationen in Deutschland selber gehört, so etwas über die Heidelberger oder die Leipziger Deklaration? Hier kann man nachlesen (hier), (hier), leider nur in Englisch, dazu gleich mehr. Wer im Internet nach "Heidelberger Manifest" oder "Leipzig Deklaration" googelt, wird nichts finden – merkwürdig, oder nicht? Nur "Heidelberg Appeal" bzw. "Leipzig Declaration" führen zum Erfolg. Der Grund: Im deutschen Wikipedia herrscht Klima-Zensur, im US-Wikipedia (noch) nicht!

Gegenmeinungen zur IPCC-Alarmtrompeterei gibt es also nicht, dies ist die Devise der deutschen Medien und Politik. Pinocchio-Presse, Lügenpresse und weitere Bezeichnungen als Folge dieses Mangels sind zwar äußerst unschöne Anwürfe, aber zumindest beim Klima- und Energiethema leider absolut zutreffend. Dieser der ehemaligen DDR-Berichterstattung würdige Zustand in den deutschen Medien wird sich dank der AfD wohl nicht mehr ewig halten lassen. Hier schon einmal stellvertretend einige Internet-Links (hier), (hier), (hier), (hier) als Hilfestellung für Journalisten, die auch beim Klimathema endlich eine freie Berichterstattung wagen mögen. Aber Vorsicht, man verliert mit journalistischer Ehrlichkeit hierzulande schnell seinen Arbeitsplatz!

Die letzten Sätze im letzten Abschnitt des Artikels von Behrens verkehren die realen Verhältnisse dann derart ins Gegenteil, dass einem die sprichwörtliche Spucke wegbleibt. Behrens schreibt zwar in den Einzelpunkten korrekt, konstruiert daraus aber Zusammenhänge von nicht mehr zu toppender Absurdität. So schreibt er: "Der Klimawandel ist keine Erfindung linker Ideologen – vielmehr ist die Anerkennung empirischer Fakten die Basis für Fortschritt und technische Innovationen. Untergräbt man dieses Fundament, so gerät auch der Wohlstand in Gefahr, dessen Sicherung die AfD gerne fordert".

Natürlich ist der Klimawandel keine Erfindung linker Ideologen, sondern schlicht Teil der Natur. Und natürlich ist die Anerkennung empirischer Fakten die Basis für Fortschritt und technische Innovationen. Reine Erfindung linker Ideologen ist aber in der Tat, dass der industrialisierte Mensch für einen gefährlichen Klimawandel verantwortlich sei. Oder anders gesagt: der gefährliche anthropogene Klimawandel ist eindeutig politisch "links" und damit natürlich zutreffend und unantastbar.

Eine kleine zugehörige Abschweifung sei erlaubt, ohne sich auf irgend welche parteipolitischen Erörterungen einzulassen. Alles was auch nur geringfügig politisch rechts von links liegt, wird im heutigen Deutschland der rechtspopulistischen oder gar braunen Ecke zugeordnet. Das ist absurd. Niemandem fällt zudem auf, dass die Beseitigung aller politischen Meinungen bzw. Parteien, die rechts von "links" stehen, zwangsweise in einem diktatorischen linken Einheitsblock enden. Demokratie bildet notwendigerweise das gesamte Parteienspektrum ab, sonst hat der Wähler keine Wahl und Demokratie gibt es nicht mehr.

Zurück zum "Klimaschutz" und den wissenschaftlichen Fakten! Bis heute konnte noch nicht einmal ein ungewöhnlicher aktueller Klimawandel festgestellt werden – von "gefährlich"  ganz zu schweigen. Die klimahistorisch geringfügige globale Erwärmung der letzten 100 Jahre vermochte noch keine begutachtete wissenschaftliche Studie schlüssig auf den Menschen zurückzuführen. Das ist auch kein Wunder, denn sie liegt bequem im Bereich der natürlichen Klimafluktuationen. Basis dieser Erkenntnis sind ironischerweise die von Behrens beschworenen empirischen Fakten (Messungen). Nur fiktive Klimamodelle, die die Realität noch niemals beschreiben konnten, bringen das Kunststück der anthropogenen Erwärmung fertig. Die jüngste, geringe und ganz natürliche globale Erwärmung brachte der Menschheit im Übrigen ausschließlich Vorteile – dies zu ihrem praktischen Stellenwert.

Und nun zu "technische Innovation sowie Fortschritt durch Klimaschutz" des Herrn Behrens! Hier hilft nur Humor weiter, denn die deutschen Strompreise schießen in den Himmel, es findet über die Strompreise eine extrem unsoziale Vermögensumverteilung vom wirtschaftlich schlechter gestellten Teil der Bevölkerung hinauf zu den Energiewendeprofiteuren statt, letztere sind oft kaum noch normale Unternehmer sondern bedienen sich zunehmend mafiöser Durchstechereien, energieintensive Industrien wandern aus Deutschland ab,  25.000 Windradungetüme als mittelalterliche Methoden der Energieerzeugung, die aktuell trotz bereits extremer Verspargelung unserer Natur gerade einmal knapp 2% der deutschen Primärenergie erzeugen, zerstören Wälder, töten Hekatomben von Flugtieren und treiben Anrainer durch Infraschall und Schattenwurf zur Verzweiflung usw. usw. Innovation und Fortschritt?? "Erneuerbare" sind naturgesetzlich leider Methoden, die sich durch technisch unbrauchbare Strom-Fluktuation und geringste Energiedichten auszeichnen.

Fachleute, nicht zuletzt Prof. Hans-Werner Sinn, gebrauchen für die deutsche Energiewende, die auf den von Behrens beschworenen "innovativen" und "fortschrittlichen" Methoden basiert, das Synonym "Deindustrialisierung Deutschlands". In welchem Paralleluniversum leben Herr Behrens und die Süddeutsche Zeitung eigentlich?

EIKE behält sich beim deutschen Presserat eine Beschwerde vor – über die journalistischen Falschaussagen von Herrn Behrens in der SZ wider besseres Wissen. Man sollte der AfD eine Verleumdungsklage empfehlen, denn es gibt rote Linien im Journalismus, die nicht überschritten werden dürfen. Der Pressekodex (hier) erscheint EIKE zumindest in den Punkten 1, 2 und 9 massiv verletzt. Aus Erfahrung wissen wir freilich, dass Beschwerden der bekannt fragwürdigen Unabhängigkeit des Presserats wegen wenig nützen. 




Auditierte Energie

Die jüngste Idee übertrifft ziemlich viel Dagewesenes und kann kleine und mittlere Unternehmen bis zu 50 000 Euro kosten. Der Hintergrund liegt mal wieder im Klimawahnsinn: »Deutschland und die Europäische Union haben sich ehrgeizige Ziele zur Steigerung der Energieeffizienz gesetzt.« Verkündet ein Merkblatt und jeder ahnt Schlimmes: »Um einen Beitrag zur Erreichung des europäischen Energieeinsparziels zu leisten, wurde die Energieeffizienzrichtlinie 2012/27/EU erlassen, die am 04. Dezember 2012 in Kraft getreten ist.«

Am 22. April 2015 sind die entsprechenden Änderungen im Rahmen des Energiedienstleistungsgesetzes in nationales Recht in Kraft getreten. Seit dem 5. Dezember 2015 gilt der Quatsch auch in Deutschland. Was so bürokratisch klingt, ist eine ungeheure neue Einnahmequelle für unsere bekannten üblichen Verdächtigen bei der Überprüfung. Gleich geiern die berüchtigten Prüffirmen wie TÜV, DEKRA und andere auf neue Einnahmequellen und erklären haarfein, wie sie neu abzapfen können. Die IHKs beeilen sich auch, vom Kuchen zu gewinnen. Lobbyarbeit in Brüssel zahlt sich eben aus.

Eigentlich hätten alle Unternehmen in Deutschland bereits ein solches Energieaudit durchführen müssen. Nach EU-Definition gilt jede Einheit, unabhängig von ihrer Rechtsform, die eine wirtschaftliche Tätigkeit ausübt, als Unternehmen. Eine Gewinnerzielungsabsicht ist dabei nicht zwingend erforderlich.

So muß beispielsweise in einer kleinen Gemeinde, die eine kleine Wohnungsbaugesellschaft mit Büro, das einen halben Tag in der Woche besetzt ist, auch ein solches Audit durchführen. Kosten: 1500 Euro. Bei anderen Unternehmen können die Kosten deutlich höher liegen.

Eigentlich schon fast selbstverständlich bei diesem Wahnsinn, daß das auch kontrolliert werden soll. Damit wird eine neue Kontrollindustrie geschaffen, die wiederum kräftig verdient. »Energieauditoren« – welch ungeheurer schrecklicher neuer Begriff – können sowohl interne als auch externe Menschen sein. Diese Blockwarte prüfen dann, wie lange PCs angeschaltet sind und empfehlen, die Schreibtischlampe früher auszuschalten und im Winter die Raumtemperatur niedriger zu stellen.

Dazu errechnen sie »Energiekennzahlen« für jedes Unternehmen und stellen einen »Maßnahmekatalog zur Energieeinsparung« auf. Eine gemütliche, nicht allzu anstrengende Arbeit, die sich schon mal über mehrere Wochen hinziehen kann, drohen die Energieexperten der IHKs.

In der Hand der Unternehmen liegt dann, wie weit die Maßnahmen umgesetzt werden. Hauptsache sie löhnen für die Prüfung. Sie haben in vielen Orten zwar keine gescheite Internetanbindung, weil die Datennetze Schrott sind, ihre Lastwagen müssen Hunderte von Kilometern an Umwegen fahren, weil sie über marode Brücken nicht kommen – aber sie sind energieauditiert. Damit geht die Welt erst ein Stückchen später unter.

Das bedeutet: Viele kleine und mittlere Unternehmen müssen diese Energieaudits über sich ergehen lassen oder besser bezahlen. Sonst – siehe oben – kommen Kosten von 50 000 Euro auf sie zu. Und damit die Prüfindustrie auch auf eine neue regelmäßige Einkommensquelle bauen kann, muß dieser Unsinn alle vier Jahre wiederholt werden.

Anmerkung der EIKE-Redaktion: Wir danken dem deutschen Arbeitgeberverband für die Genehmigung des Abdrucks. Der Originaltext wurde unverändert und vollständig übernommen.




EIKE: 9. Internationale Klima und Energiekonferenz IKEK 2015 in Essen erfolgreich beendet

Die politikoffizielle Klimakonferenz von Paris am 30.No. bis 11.Dez. 2015 hat trotz ihres organisatorischen, medialen und politischen Aufwandes kaum Resonanz in der deutschen Presse erfahren. Kein Wunder, war doch das Ergebnis von Paris gleich "Null", wie es jüngst der bekannte Klimaforscher Mojib Latif in einem Interview der Nordseezeitung eingestand. Paris ergab nämlich keine verbindlichen Verpflichtungen für die unterzeichnenden Länder. Dieses Desaster ist nur noch mit dem der Vorgänger-Konferenz von Kopenhagen zu vergleichen. Hinter diesem erneuten Misserfolg verbirgt sich die unausgesprochene Weigerung der BRIC Staaten Brasilien, Russland, Indien und China sich vom Westen auch nur die geringsten Emissionsreduktionen von CO2 und somit Einschränkungen ihrer wirtschaftlichen Entwicklung vorschreiben zu lassen. Staaten der dritten Welt schließen sich dieser Weigerung an. Ausnahmen gibt es nur dann, wenn der Westen die wirtschaftlichen Kosten seiner CO2 Reduktionswünsche dem betreffenden Land selber bezahlt.

Die vom Europäischen Institut für Klima und Energie (EIKE) veranstalten Klimakonferenzen sind im Gegensatz zu den ungleich größeren politischen Klimakonferenzen ausgesprochene "Renner" – allerdings ebenfalls nicht in den Medien sondern zumindest beim interessierten Fachpublikum. Für die Ignoranz der Medien können wir nichts, eingeladen sind sie jedesmal. Die EIKE-Klimakonferenzen finden in der Regel zeitlich parallel oder kurz nach den Großkonferenzen der offiziellen Politik statt, so hier am 11.-12.Dez. 2015 im Haus der Technik in Essen.

Unter den Rednern waren internationale und deutsche Klimaexperten. Stellvertretend seien Willie Soon (Klimaforscher, Univ. Harvard), Henrik Svensmark (Klimaforscher, Center for Sun-Climate Research des dänischen National Space Center), Tom Segalstad (Umweltgeologe, Univ. Oslo), Gernot Patzelt (Glaziologe, Univ. Innsbruck) oder die EIKE-Mitglieder Friedrich-Karl Ewert (Geologe, Univ. Paderborn), Klaus Puls (Meteorologe) und Horst-Joachim Lüdecke (Physiker, HTW des Saarlandes) genannt.  Die Vortragsthemen überspannten in gewohnter Weise die Sachthemen Klima, Energie und gelegentlich auch das zugehörige Randgeschehen. Als Merkmal jeder guten Konferenz zählten die öffentlichen Diskussionen unmittelbar nach jedem Vortrag und die persönlichen Gespräche in den Kaffee- und Essenspausen jedesmal zu den Höhepunkten. Zuhörer hatten nämlich Gelegenheit, die Vortragenden persönlich zu ihrem Vortrag oder zu weitergehenden Thema zu befragen. Zu den wichtigsten Sachaussagen der Konferenz gehörten die folgenden Aussagen:

   Prof. Dr. Friedrich-Karl Ewert: Die  NASA-Temperaturdaten wurde zum Wärmeren hin angepasst. 85% der GISS Temperaturtrends wurden in Richtung "wärmer" manipuliert.

  Absenkung des pH Wertes der Ozeane bei höheren CO2 – Konzentrationen der Atmosphäre sein.

Prof. Dr. Gernot Patzelt: Untersuchungen an Gletschern belegen, dass es über 80% der letzten 8000 Jahre wärmer war als heute.

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke: Die atmosphärische CO2 Konzentration kann auch nach Verbrennen aller Kohlereserven nicht über das Doppelte des heutigen Wertes von 400 ppm ansteigen.

 

Die EIKE-Klimakonferenz schloss mit einem Vortrag von James Taylor vom Heartland Institut über das Thema „Die Wahrheit erfolgreicher Klimaschutzprojekte“, ihr endgültiger Abschluss war ein Sektempfang.

EIKE wird nicht nur durch seine Klimakonferenzen sondern insbesondere über das Internet und soziale Foren immer populärer. Der Verein EIKE e.V. ist ein Zusammenschluss von Freiwilligen – meist Naturwissenschaftlern und Ingenieuren. Es versteht sich als mediales Forum, welches das totale Vakuum der deutschen Medienlandschaft mit kritischen Berichten über "Klimaschutz" und "Energiewende" ausfüllt (wir möchten mit "Vakuum" den vermehrt zu vernehmenden Begriff "Lügenpresse" vermeiden, der auch für das Verschweigen von relevanter Information gilt).

Bei EIKE dienen zur Information vorrangig die News auf seiner Internet-Seite, die generell anders lautende Meinungen als die des Weltklimarats (IPCC) oder der deutschen Umwelt- und Energiepolitik veröffentlichen. Das fachliche Niveau ist dabei weit gespannt. Es reicht von populären Übertragungen begutachteter Fachveröffentlichungen bis hin zur Veröffentlichung  abweichender Meinungen von Naturwissenschaftlern und Ingenieuren vom Mainstream. Letztere sind zwar in der Regel nicht mit Fachveröffentlichungen belegt, bieten aber dem EIKE-Leser oft interessante Denkanstöße, die dann im Kommentarteil der EIKE-News zu engagierten Diskussionen führen. Alle Mitglieder von EIKE sind ohne finanzielle Vergütung aktiv.

In früheren, stets scharfen Kritiken der Medien an EIKE wurde unzutreffend stets von einem Lobby-Verein gesprochen, dem man verleumderisch sogar finanzielle Abhängigkeit von "Big Oil" unterstellte. In diesen Kritiken kam niemals zur Sprache, dass eine Reihe von EIKE – Mitgliedern regelmäßig in begutachteten Klimafachzeitschriften publizieren. Dies war nicht zuletzt dafür verantwortlich, dass EIKE den gesetzlichen Status der Gemeinnützigkeit erhielt.  Aktuell sind in den letzten fünf Jahren 10 begutachtete Fachpublikationen zu Klima- und verwandten Themen von insgesamt 6 EIKE-Autoren erschienen, darunter in so renommierten Fachzeitschriften wie Climate of the Past oder Earth System Dynamics, beide Zeitschriften der European Geoscience Union. Der Vorwurf des Lobbyismus ist inzwischen verstummt und wurde durch totales Ignorieren ersetzt. Die Gegner von EIKE sehen dies jetzt offenbar als die wirksamere Methode an, ein politisch unerwünschtes Sprachrohr der wissenschaftlichen Meinungsfreiheit medial zu isolieren. Es gelingt immer weniger.

Überhaupt keine Resonanz in den deutschen Medien erfahren aber auch diejenigen Klimawissenschaftler weltweit, die sich einem Konsens verweigern, so wie er regelmäßig auf den politischen Klimakonferenzen beschworen und zur Schau getragen wird. Dabei ist "wissenschaftlicher Konsens" das genaue Gegenteil von guter Wissenschaft. Diese kann immer nur durch Abweichung vom Hergebrachten und niemals mittels "Konsens" Fortschritte erzielen. Über die Richtigkeit dieser Einschätzung liefert die Wissenschaftsgeschichte ausreichend Beispiele. Die Öffentlichkeit kann sich durch das fragwürdige Schweigen der Medien über die Existenz von kritischen Klimawissenschaftlern noch nicht einmal ein zuverlässiges Bild über deren Anteil an der Gesamtheit aller einschlägigen Forscher machen.

Vermutlich liegt man aber mit der Einschätzung von mehrheitlichen "Klima-Skeptikern" im Vergleich zu "Klima-Alarmisten" nicht falsch. Die Gruppe bestens vernetzter, von Medien sowie Politik weltweit gehätschelter und mit Mitteln überhäufter Advokaten-Wissenschaftler ist nämlich nicht sehr groß. Ihr ist es mit medialer und politischer Hilfe und durch NGO’s wie Greenpeace aber dennoch gelungen, die Meinungshoheit beim Laienpublikum zu erreichen. Kritiker am Mainstream äußern ihre Skepsis dagegen fast nie laut. Und wenn doch, dann erst nach ihrer Pensionierung, um persönlichen beruflichen Schaden zu vermeiden.  

Man darf daher nicht allzu große Hoffnung darauf setzen, dass sich die deutschen Medien an ihren Auftrag zu objektivem Journalismus erinnern und über die für einen ordentlichen Wissenschaftsbetrieb extrem schädlichen Entwicklungen der bewussten und gesteuerten Ausgrenzung von Gegenstimmen endlich berichten. Im Gegensatz zur Migrantenproblematik und infolge Jahrzehnte langer Täuschung der Bevölkerung über fiktive Klimakatastrophen in ferner Zukunft, angesichts völliger Unkenntnis über die wirtschaftlich fatalen Folgen der deutschen Klimapolitik (Energiewende) und schlussendlich angesichts der unzähligen Profiteure liegt die Schwelle zu den dringend erforderlichen öffentlichen Protesten gegen "Klimaschutz" und Energiewende besonders hoch.




Klimanarren und die Lügenpresse DER SPIEGEL

Übertrieben? Leider nein, denn die bisherige Entwicklung enthüllt immer deutlicher die Strukturen des neuen Morgenthau-Plans. Er hat das Zerbrechen des industriellen Rückgrats von Deutschland zum Ziel. Der ideologische und operative Unterbau für die deutsche Politik bei Verfolgung dieses Plans wird dabei von einem fragwürdigen „Öko-Institut e.V.“ (hier, hier) geliefert, das von sich sagt „Das Öko-Institut, gegründet im Jahr 1977 als wissenschaftlicher „Anwalt der Umweltbewegung“, hat sich als eine europaweit führenden Forschungs- und Beratungseinrichtungen für eine nachhaltige Zukunft etabliert„. Die totalitären Ziele dieses Öko-Instituts, das sich absurderweise auch noch mit den Begriffen „demokratisch“ und „Gerechtigkeit“ schmückt, kann man auf seiner Seite unter „Unsere Vision“ nachlesen (hier). Solch ein Institut erfreut sich der besonderen Wertschätzung deutscher Politik!

Verrückte gibt es natürlich überall auf der Welt, hierzulande aber anscheinend ungewöhnlich viele. Rote Lichter sollten zumindest aber dann blinken, wenn die deutsche Regierung solchen Verrückten folgt, so wie bereits schon einmal dem wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung für globale Umweltveränderungen (WBGU). Dieser forderte in der Schrift „Welt im Wandel, Zusammenfassung für Entscheidungsträger“ von 2011 nämlich nichts weniger als die Abschaffung der Demokratie zur Durchsetzung ökologisch gesteuerter Regierungsformen und die Abschaffung der deutschen Kohleindustrie (hier, s. insbesondere die Seiten 3 und 4). Das skandalöse WGBU Dokument vom Jahre 2011 wurde unter der damaligen Regierungskoalition CDU/FDP veröffentlicht.

Der Niedergang der lange zuvor einmal liberalen Partei FDP, die gegen das WBGU Pamphlet weder protestierte noch das Verfassungsgericht gegen den WBGU anrief oder gar die Koalition angesichts solcher Ungeheuerlichkeiten platzen ließ, ist allein schon aus diesem WBGU Vorgang nachvollziehbar. Im ökotrunkenen Deutschland erfolgt zur Zeit die Wiederkehr des Totalitarismus, diesmal nicht unter kommunistischen oder nationalsozialistischen sondern unter ökoideologischen Vorzeichen. Keine einflussreiche politische Kraft wehrt sich dagegen.

Wie geht es aber nun aktuell weiter? Wir haben bereits die für uns extrem kostspielige Abschaffung der deutschen Kernkraftwerkstechnik miterlebt. Nennenswerte Forschung auf diesem Sektor gibt es in Deutschland ebenfalls nicht mehr. Der Untergang großer Energieunternehmen (Beispiel RWE) ist ferner nur noch eine Frage der Zeit. Die aktuell und ernsthaft von der deutschen Politik angestoßene Zerstörung der Kohleindustrie (s. die beiden o.g. SPIEGEL Artikel), welcher zwangsläufig die Vernichtung energieintensiver Unternehmen schlechthin, der deutschen Großchemie und endlich der Autoindustrie und dem mit ihr verbundenen Maschinenbau folgen wird, stellt dann alles Bisherige weit in den Schatten. Die entstehenden Schäden werden dann nur noch mit denen nach einem verlorenen Bombenkrieg zu vergleichen sein.

Es handelt sich leider nicht um Hirngespinste, denn die aktuelle Politik meint es bitterernst. Deutschland ist inbesondere in der Konsequenz grauenerregend, mit der es seine Fehlentscheidungen mit Klauen und Zähnen bis zum bitteren Ende durchzieht. Sehr alte Mitbürger erinnern sich noch an die letzten Tage des zweiten Weltkriegs, als allen Kombattanten zwar das nahe Ende bekannt war und dennoch Spezialeinheiten der deutschen Wehrmacht auf Fahnenflüchtige Jagd machten um fleißig zu exekutieren. Angesichts des aktuell völlig fehlenden Widerstands deutscher Industriemanager, Gewerkschaften, Industrieverbände und der immer noch nicht aufgewachten deutschen Bevölkerung gegen den bereits durchgeführten und weiter geplanten Wahnsinn industriellen Selbstmords durch „Dekarbonisierung“ verbleibt also im Gehorsams- und Konsensland Deutschland nur wenig Hoffnung.

Für die ökologische Verdämmerung und Verdummung der deutschen Bevölkerung haben ohnehin schon gründlich die deutschen Medien gesorgt. Diesen können wir daher den Vorwurf „Lügenpresse“ nicht ersparen. Hat man schon jemals von ernsthaftem publizistischen Widerstand gegen den neuen Morgenthau-Plan in den deutschen Medien gehört? Dieser neue Plan ist allen Fachleuten längst bekannt. Hat man ferner schon jemals, unbedeutende Ausnahmen ausgenommen, unabhängige Experten zur Klima- und Energiefrage in den deutschen Medien ausführlich zu Wort kommen lassen, so wie es tagtäglich den Klima-, Öko- und Energie-Clowns zugestanden wird – Musterbeispiel Prof. Claudia Kemfert.

Aber auch im Freundes- und Bekanntenkreis hört man nur noch von neuen Batterien für Wind- und Sonnenstrom, Power to Gas, die Welt vor dem Wärmetod rettenden Elektroautos und ähnlichen Hirngespinsten. Deutschland hat das wirtschaftlich-technische Rechnen und jegliche Vernunft komplett entsorgt. Die einzige vernünftige langfristige Zukunftschance, nämlich das sinnvolle Beibehalten unserer weltweit sichersten Kernkraftwerke, der Kohleverbrennung und der Forschung an modernen Kernreaktoren der Generation IV (inhärent sicher, kein Abfall, was kann man eigentlich mehr wollen?) wird dagegen vertan. Schon bloßes Erwähnen der Kernkraft wird im persönlichen Umfeld mit Verachtung bestraft. Kürzerfristig kann in den nächsten Jahrzehnten noch die Kohle zum Einsatz kommen, denn von „Dreckschleudern“ kann keine Rede sein. Jedem, der solchen Unsinn von sich gibt, werden Besuche der Großekraftwerke Mannheim oder Lippendorf empfohlen.

Nun zur Berichterstattung des SPIEGEL in seinen „Rauchfreie Landschaften“ und „Wir werden anders leben„: Wir titeln unseren Beitrag mit „die Lügenpresse DER SPIEGEL„, ein schwerer Vorwurf, der nun auch zu begründen ist: Wir bezeichnen hier eine Berichterstattung als „Lügenpresse“, wenn

1) sie Sachinformation oder Grafiken dazu verwendet, dem Leser einen völlig anderen Sach- oder Tatbestand zu suggerieren, oder
2) sie maßgebende Sachinformation verschweigt, oder
3) sie in Interwiews Partei ergreift, indem sie für die befragte Person zwar unangenehme, für das Interview aber maßgebende Fragen erst gar nicht stellt, oder
4) sie nur der eigenen Auffassung genehme Interviepartner einlädt und Fachexperten anderer Meinung ignoriert.

Das Rauchschwaden-Bild aus Kohlekraftwerken in dem SPIEGEL Artikel „Rauchfreie Landschaften“ ist Musterbeispiel für Lügenmethode 1). Rauch aus Kohlekraftwerksschornsteinen oder gar Wasserdampf aus Kraftwerkskühltürmen hat mit dem unsichtbaren CO2 nichts zu tun. Dass diese „CO2-Täuschung“ so gut wie alle Medien bevorzugen, ist keine Entschuldigung für den SPIEGEL, der sich bekanntlich als Qualitätsmedium versteht. Insbesondere im Falle des SPIEGEL, wobei wir wohlwollend alle Kenntnis-Defizite seiner Journalisten (im vorliegenden Fall Horand Knaup und Gerald Traufetter) berücksichtigen, erscheint es ausgeschlossen, dass die folgenden Eigenschaften von CO2 den SPIEGEL Redakteuren unbekannt sein sollten:

1) Spurengas von aktuell 0,04 Volumenprozent in der Erdatmosphäre, sowie
2) unsichtbar und daher mit Kraftwerksrauch oder Wasserdampf aus Kühltürmen nicht zu verwechseln,sowie
3) bisher kein wissenschaftlich stringenter Nachweis eines maßgeblichen Klimaeinflusses seines anthropogenen Anteils in der Erdatmosphäre,sowie
4) Hauptbestandteil der Photosynthese (ohne CO2 gäbe es weder Pflanze noch Tier noch uns) und für die jüngste Ergrünung der Erde verantwortlich (hier, hier, hier, hier).

Zu Lügenmethode 2) gehört die SPIEGEL Aussage in „Rauchfreie Landschaften“, der Pariser Vertrag „verdonnere“ Deutschland. Der Vertrag sieht umgekehrt völlige Freiwilligkeit vor (hier, hier). Jedes Unterzeichner-Land kann ihn zu allem Überfluss auch noch nach wenigen Jahren kündigen. Der Vertrag ist, nüchtern gesehen und wenn man von seiner gewollten Wirksamkeit als mediale Propaganda-Aktion einmal absieht, komplett wertlos (hier). Dies sollte der SPIEGEL korrekterweise auch berichten.

Wenn nunmehr Ökonarren oder Ökoideologen wie Felix Matthes oder Barbara Hendricks das Ende des Benzin- und Dieselmotors einläuten, um Deutschlands Rolle als Klimavorreiter gerecht zu werden, muss man sich fragen: Sind diese Leute jetzt komplett übergeschnappt, oder ist das Zerstörungsprogramm unserer industriellen Basis eine langfristige, bewusst geplante Agenda? In Fällen von Regierungsmitgliedern drängt sich im letztgenannten Fall zumindest die Problematik des Amtseides auf. Dieser verlangt Fürsorge für das deutsche Volk aber keine Fürsorge für fiktive absurde Hypothesen wie die von einer katastrophalen globalen Erderwärmung durch anthropogenes CO2.

Zumindest ist von keiner Regierung dieser Welt eine ähnlich ökoideologische Selbstzerstörungswut und Konsequenz wie bei uns bekannt. Wie bereits erwähnt wird man allenfalls in dunklen Zeiten der deutschen Vergangenheit bei der Suche nach ähnlichem Abersinn noch fündig. Zitat SPIEGEL: „Diskret aber leitete die Regierung einen Politikwechsel ein. Auf dem Klimagipfel trat das Umweltministerium in aller Stille der Zero-Emission Vehicle Alliance bei. Ihr Ziel: die Abschaffung von Diesel- und Benzinmotoren in 30 Jahren„. Die zynische Verantwortungslosigkeit der deutschen Regierung, solch ein Zerstörungsprogramm unseres wichtigsten materiellen Existenzpfeilers „Automobilindustrie“ in Gang zu setzen, bedarf keines weiteren Kommentars.

Das SPIEGEL Interview von Barbara Hendricks „Wir werden anders leben“ gehört schließlich zu den Lügenmethoden 3) und 4). In diesem Interview entwirft die Umweltministerin – ernsthaft! – das Zukunftsszenario von 95% deutschen CO2 Einsparungen bis zum Jahre 2050. Ist dieser Dame und den SPIEGEL Redakteuren eigentlich klar, dass dann überhaupt keine Industrie mehr möglich ist? Bei dem kühnen Vorstoß kompletter Dummheit vergaß Frau Hendricks nur noch das „Ausatmungsverbot“ für die deutsche Bevölkerung, denn jeder von uns erzeugt im Jahr etwa 0,4 Tonnen CO2 durch ausatmen. Auch einer Expertin der „Margarine-Industrie am Niederrhein“ – so das Promotionsthema von Frau Hendricks – müssten wenigstens die Grundrechnungsarten sowie seitens der Fachmitarbeiter ihres Ministeriums die elementaren Zahlen zu den CO2 Emissionen Deutschlands und der Welt geläufig sein. Das gleiche ist auch von ordentlich recherchierenden SPIEGEL Redakteuren zu fordern.

Da wir uns in diesem Punkt nicht so sicher sind, helfen wir mit den folgenden Erläuterungen nach. Wir verwenden dabei die unter Fachleuten bevorzugte Emissionen-Angabe in C (Kohlenstoff) an Stelle von CO2. Erst in der Atmosphäre gilt dann die Äquivalenz von 1 ppm CO2 = 2,12 GtC (hier, hier). Ferner gibt das aktuelle CO2-Szenario des IPCC bei Verdoppelung des aktuellen CO2 Anteils der Erdatmosphäre einen geschätzten – weil tatsächlich unbekannten [2] – Wert zwischen 0,5 bis 1,5 °C globale Erwärmung an. Damit sind alle Voraussetzungen zu einer Abschätzungsrechnung beisammen, die die Wirkung der Agenda von Frau Hendrick auf die globale Mitteltemperatur angibt, wenn man dem IPCC folgen mag:

Der gegenwärtige Weltanteil Deutschlands an den aktuellen globalen C Emissionen von 10 GtC/Jahr pro Jahr beträgt rund 2% (hier), d.s. 0,2 GtC/Jahr (GtC = Gigatonne Kohlenstoff). Würde das private und industrielle Leben in Deutschland gemäß Frau Hendricks bis 2050 gänzlich CO2-neutral werden (wir setzen 95% grob mit 100% gleich), sich also alle Deutschen ab 2050 nur noch von Feldfrüchten, Pilzen und Beeren ernähren, sich mit Pfeil und Bogen Kaninchenfelle als Kleidung beschaffen, über keine Industrie mehr verfügen und daher auch keine Elektroautos oder Windmühlen mehr bauen, würden der Welt bei hier angenommener linearer Verringerung der deutschen CO2 Emissionen über die 35 Jahre auf CO2-Null-Emission 35 x 0,2 x 0,5 = 3,5 GtC anthropogene Kohlenstoffmissionen erspart bleiben.

Was passiert, wenn diese 3,5 GtC per industriellen Selbstmord aber nicht eingespart werden? Zunächst gelangt nur die Hälfte davon in die Atmosphäre, also 1,75 GtC, der Rest geht in den Ozean und die Biosphäre (die Airborne Fraction von CO2 beträgt aktuell etwa 50%, und das wird sich auch bis 2050 nicht ändern). Mit dem schon erwähnten Umrechnungsfaktor 2,12 von ppm CO2 in GtC wären dies dann 1,75/2,12 = 0,8 ppm deutsches CO2 in der Atmosphäre mehr. Rechnen wir großzügig mit 1,5 °C globaler Erwärmung bei CO2 Verdoppelung (heute haben wir 400 ppm) wobei wir von Linearität ausgehen wollen (real sind Temperatur und CO2 Konzentration logarithmisch miteinander verknüpft), würde der industrielle Selbstmord Deutschlands infolge seiner Decarbonisierung der Welt im Jahre 2050 satte (0,8/400) x 1,5 = 0,003 °C an zusätzlicher globaler Erwärmung ersparen.

Dieses Land, das der Welt 0,003 °C Erwärmung erspart, nennt Frau Hendricks dann weltweiten „Vorreiter“ und bricht darüber gar in Freudentränen aus, wie in Paris anlässlich des absurden Klima-Nonsense-Vertrags geschehen.

Wer nach den ökoideologischen Kindereien von Barbara Hendricks, Felix Matthes, Angela Merkel oder gar dem „Selbstverbrenner“ Hans-Joachim Schellnhuber noch ernst bleiben kann, dem fehlt jeglicher (Galgen)humor. Dabei sind insbesondere die von den Medien hofierten „wissenschaftliche Experten“ oft nur mogelnde Komiker. So verkündete beispielsweise H.-J. Schellnhuber als Mitautor einer wissenschaftlichen Fachveröffentlichung [3] noch im Jahre 2003 in der Zusammenfassung: „In der weit überwiegenden Anzahl von Stationen fanden wir keine Anzeichen für eine globale Erwärmung„. Untersucht wurden in dieser Arbeit 95 Stationen weltweit. Das verwendete Verfahren, die DFA Analyse (hier), ist heute keineswegs veraltet oder gar ungültig – ein EIKE-Mitglied als Verfasser wissenschaftlich begutachteter Klimapublikationen bestätigt uns dies zumindest, hat er doch selbst dieses Verfahren in mehreren wissenschaftlichen Klima-Fachveröffentlichungen angewendet (hier).

0,003 °C zusätzliche deutsche Erwärmung bei „höchst sträflichem“ Verzicht auf CO2 Enthaltsamkeit und aktuell schon insgesamt 17 Jahren erlebter Erwärmungspause ab dem warmen Nino Jahre 1998 bis zu dem ebenfalls warmen El Nino Jahr 2015 gaben nun zum Science-Fiktion-Thriller H.-J. Schellnhubers „Selbstverbrennung“ durch zu hohe CO2 Emissionen Anlass. Kompletten Schwachsinn zu schreiben sei selbstverständlich jedem gegönnt, wir sind schließlich ein freies Land, und unsere Buchhandlungen sind übervoll von derartigem Schwachsinn. Als Belohnung darf der Autor der „Selbstverbrennung“ immerhin auf Seligsprechung des heiligen Vaters rechnen. Wir würden uns freuen und gratulieren schon einmal vorsorglich, denn „Seligsprechung“, da erblassen dann sogar Enterprise und Star Wars vor Neid. Aber bei all dem Homo sapiens? Herr, lass endlich Hirn regnen, uns aus dem  Ökoalbtraum Deutschlands aufwachen, wieder vernünftig werden und alle Ökoideologen sofort auf ihr verdientes Altenteil schicken, ehe sie noch schlimmeren Unfug anstellen!

Quellen:

[1] H. Krauss u.U. Ebel: Risiko Wetter, Springer (2003); 250 S., zahlr. Abbildungen

[2] Diese Information ist in einer unscheinbaren Fußnote auf S. 16 des IPCC-Berichts von 2013 zu finden. Ins Deutsche übersetzt heißt es dort „Für die Klimasensitivität kann keine Abschätzung angegeben werden, weil keine wissenschaftliche Übereinstimmung über ihren Wert an Hand von Evidenz und Studien vorliegt.“

[3] J. F. Eichner, E. Koscielny-Bunde, A. Bunde, S. Havlin, and H.-J. Schellnhuber, Physical review E 68, 046133 (2003). Der Artikel ist unverändert im frei zugänglichen Arxiv erschienen und hängt hier als pdf an.

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Welche Lachplatte ist besser, die Klimagipfelvereinbarung von Paris oder der zugehörige Teletext der ARD?

Der ARD Teletext am 12.12.2015 um 23-15 Uhr im Wortlaut:

In Paris hat sich die Weltgemeinschaft zum ersten mal auf ein verbindliches Abkommen zum Klimaschutz geeinigt.
Die fast 200 Teilnehmerländer verpflichten sich, von 2020 an die Erderwärmung auf 1,5 bis 2 Grad zu begrenzen. Vorgesehen ist ein Umbau der weltweiten Energieversorgung und eine Abkehr von Kohle und Öl, um den Ausstoß gefährlicher Treibhausgase zu drosseln.
Die selbstgesteckten Klima-Ziele der einzelnen Länder sollen alle fünf Jahre überprüft und nachgebessert werden.

Wow, also daher die unendliche Erleichterung. Endlich einmal nach Kyoto, Kopenhagen usw. wirklich etwas erreicht!

Doch halt, was wurde denn nun vereinbart?

Antwort: Ist doch klar, nichts anderes als die Abkehr von Kohle und Öl als selbstgestecktes Ziel.

Moment! Selbstgesteckt?

Nun ja, eben genau dies, man entscheidet selber, wie weit man sich abkehrt – äähmm, eben von Null bis hundert Prozent. Hmmm. Und wozu hat man sich verpflichtet? Ähhmm, na ja, eben seine selbstgesteckten Ziele alle fünf Jahre zu überprüfen und nachzubessern. Der Leser möge verzeihen, aber die Tastatur lässt sich auf Grund stärkerer Lachanfälle leider nicht mehr beherrschen. Daher der Versuch eines neuen Absatzes.

Wie zur Unterstreichung dieser Lachnummer, genannt "Pariser Klimavertrag", hier ein Zitat vom Ort des Geschehens von unser allseits geschätzten Klimaministerin Barbara Hendricks, die vor Freude und Erleichterung weinen musste, als der Vertrag endlich unterzeichnet war. Den Grund für diese Erleichterung offenbart sie in diesem Interview. Mit Dank an R. Hoffmann für diese Juwel ministerlicher Unbedarftheit, als würdiger Vertreterin der politischen Klasse, die unsere Interessen in Paris zu vertreten hatte. Offenbar war es ihr möglich ihre bereits hier gezeigte völlige Ahnungslosigkeit nochmals zu übertreffen. Wie sie das geschafft hat, wird wohl ihr Geheimnis bleiben.

Die sympathische Vereinbarung von Paris haben mit großer Freude wohl alle Teilnehmer unterzeichnet, daher nochmal in Wiederholung, weil es so schön ist:

ich, Land X verpflichte mich, ab 2020 ein selbstgestecktes Ziel alle fünf Jahre zu überprüfen und nachzubessern.

Der zugehörige Teletext der ARD ist dann das Sahnehäubchen an feinem Humor und gleichzeitig mustergültiger Leserinformation. Er erinnert an einen alten DDR-Witz, der den Lesern nicht vorenthalten werden soll und der so geht:

In einem mit großem weltweiten Werbeaufwand verabredeten Autorennen treten ein westliches gegen ein DDR-Rennauto an. Das Rennen gewinnt dummerweise das westliche Fahrzeug. Dazu steht am nächsten Tag im Leitartikel des neuen Deutschland das Folgende (für junge Leser, die das "neue Deutschland" nicht mehr kennen: es war die Staatszeitung der ehemaligen DDR, die als Pendant viele Leute heute in der Alpen-Prawda, vulgo "Süddeutsche Zeitung", wiederzuerkennen glauben):

In einem weltweit beachteten Wettbewerb zwischen einem Rennauto der DDR und einem westlichen Rennwagen hat sich wieder einmal die Überlegenheit des real existierenden Sozialismus gegen die westliche Dekadenz erwiesen. Das westliche Renngerät erreichte mit Mühe den vorletzten Platz, wohingegen der DDR-Flitzer hervorragender Zweiter wurde.

Ergänzung der Redaktion:

Es ist immer schön, wenn man in seinen Vorhersagen bestätigt wird, auch wenn dabei einmal mehr die ganze Verlogenheit der deutschen wie internationalen Klimapolitik deutlich zu Tage tritt. Wir schrieben in diesem Beitrag am 1.11.15 (hier

Die 21. Klimakonferenz in Paris wird scheitern, ebenso wie  ihre 20 Vorgängerkonferenzen. 

Aber niemand wird es scheitern nennen, sie werden es Erfolg nennen.  Egal wie dürftig das Ergebnis sein wird, es wird quer durch alle Medien als Erfolg verkauft werden. Nach dem Motto: „Gut, das wir miteinander geredet haben“.

Hatte Abraham Lincoln recht?

Und die IPCC Klima-Karawane wird weiter ziehen, an einen anderen schönen Ort dieser Welt, im nächsten Jahr, und das selbe Lied wird wieder gesungen werden. Solange bis die Teilnehmer ihr biologisches Ende erreicht haben werden, oder vielleicht doch schon eher, wenn die Erkenntnis von Abraham Lincoln doch gelten sollte:

Man kann alle Leute für eine kurze Zeit täuschen

Man kann sogar einige Leute für sehr lange Zeit täuschen

Aber man kann nicht alle Leute für sehr lange Zeit täuschen.

Das sollte nun aber bald geschehen sein, mehr Wissen braucht es eigentlich nicht. Die Republikaner haben bereits angekündigt den Vertrag zu "schreddern" (hier), sobald die Präsidentschaftswahlen 2016 vorbei seien. Mit ihren breiten Mehrheiten in beiden Häusern dürfte ihnen das auch gelingen. Egal, was Obama für Finten ersinnen mag.




Ausser Sicht: Ozeanographie für Seereisende – eine Buchbesprechung

Den Autor der Buchbesprechung erinnert „Außer Sicht“ an das „Buch der sieben Meere“ von Peter Freuchten (Knaur Verlag), das ihn seine gesamte Jugend begleitet hat und auch später immer wieder einmal erneutes Lesevergnügen lieferte (leider sind derartige wirklich gute Bücher aus den Verlagssortimenten heute verschwunden und nur noch antiquarisch erhältlich). Dammschneiders „Außer Sicht“ kann man vielleicht als das Pendant des Buchs der sieben Meere für Erwachsene mit wesentlich detaillierterer und mehr wissenschaftlicher Behandlung des Stoffs ansehen.

Geschichtliche Fakten wie die großen Seeschlachten, großen Reisen und seltsame Geschichten wie im „Buch der sieben Meere“ sind in Dammschneiders Werk natürlich nicht zu finden, weil sie den noch zumutbaren Buchumfang von „Außer Sicht“ völlig gesprengt hätten und es eben kein Jugendbuch ist. Vielleicht kann Dammschneider ja später einmal eine Version seines „Ausser Sicht“ für Jugendliche schreiben. Es wäre wünschenswert und pädagogisch wertvoll.

Trotz „fehlender Piraten“ werden aber die erwachsenen Leser von „Außer Sicht“ in gelungen unterhaltsamer Weise über den umfangreichen, vielfältigen und zum Teil recht komplexen Stoff unterrichtet, der sich über Geographie, Ozeanographie, Ozeanchemie, Ozeanphysik (ARGO Programm), Wassertemperaturen, Oberflächenströmungen, Tiefenströmungen, unterseeischen Vulkanismus, Rohstoffe, Meereis, Gezeiten bis hin zur Klimarelevanz der Weltmeere erstreckt (Aufzählung nicht vollständig).

All dies erfolgt an Hand einer Kreuzfahrt, die als Themenlieferant dient. Die stets spürbare Bemühung, auch komplexe Themen möglichst anschaulich zu vermitteln, ist gelungen. Anschaulichkeit erfährt natürlich unvermeidbare Einschränkungen, wenn sehr komplexe Themen zur Sprache kommen, wie bespielsweise die Erläuterung all der astronomischen und terrestrischen Prozesse sowie der zahlreichen Randbedingungen, welche die Gezeiten steuern.

Das Buch „Ausser Sicht“ kann der vielen Details wegen in einem Zug wohl nur mit kühnem Übergehen von Einzelheiten gelesen werden, die dann bei Bedarf später nachgeholt werden. „Ausser Sicht“ ist daher sehr wohl auch als Nachschlagewerk geeignet, wenn man sich über ein bestimmtes Gebiet der Ozeankunde vor dem endgültigen Eintauchen in die Fachliteratur näher unterrichten möchte.

Man bekommt beim Lesen Lust, einmal die beschriebene Seereise selber mitzumachen. Über einzelne Kapitel näher zu berichten verbietet sich aus Platzgründen, daher nur stellvertretend zwei Beispiele: Wer außer Fachleuten (zumindest wer südlich der Mainlinie) weiß schon, dass große Teile der Nordsee noch bis vor etwa 8000 Jahren trocken lagen, von Menschen besiedelt wurden und dieses Gebiet, die „Doggerbank“, etwa die halbe Fläche der heutigen Niederlande umfasste? Hunderte Funde von Steinwerkzeugen, Harpunen und menschlichen Knochen belegen die Geschichte am Nordseegrund.  

Als zweites Beispiel wird das Thema „Klimawandel“ EIKE Leser sicher besonders interessieren. Hier betont Dammschneider die maßgebende Rolle der Ozeane. Auch zur Rolle des Menschen auf irgend ein Klima der Erde nimmt Dammschneider in unaufgeregt wissenschaftlicher Sichtweise Stellung, wenn er schreibt:

Auch wenn es nicht der originäre Part des Buches sein kann, muss an dieser Stelle doch auf das Thema Klimawandel eingegangen werden. Es ist schlicht und einfach unvermeidlich, zumindest die grundsätzlichen Hintergründe kurz darzustellen. Denn „Klimawandel“ ist, mit seinen tendenziellen Veränderungen der atmosphärischen Zirkulation und vor allem der zu erwartenden globalen und auch regionalen Temperaturentwicklung, die mit Abstand mächtigste potentielle Einflussgrösse auf die „Physik der Ozeane“ … nicht zuletzt und logischerweise für jene der Wassertemperaturen. Und die wiederum spielen eine entscheidende Rolle bei der zukünftigen Entwicklung der weltweiten Wasserstände an den Küsten der Meere. Dass es Klimawandel im Verlauf der Erdgeschichte gab, ist keine Sekunde zu bezweifeln. Und dass es auch zukünftig Änderungen im Klima geben wird, kann niemand ernsthaft in Frage stellen. Und dass es selbst in den letzten 2.000 Jahren schon mal wärmer oder zumindest so warm war wie heute, kann auch niemand ignorieren … obwohl zu der Zeit mit Sicherheit nicht der Mensch dafür verantwortlich war.

Was hingegen zu diskutieren ist: Welche Rolle spielt nun die Menschheit? Ist sie „nur“ Konsument oder vielmehr ein Destruent? In welchem Masse hat der Mensch in den letzten industriell geprägten Jahrzehnten mit Nutzung fossiler Energiequellen Einfluss auf klimarelevante Faktoren genommen? Darüber gibt es Streit. Genauer gesagt, ist es jedoch weniger ein Streit darüber, ob der Mensch eine Einflussgrösse darstellt, als vielmehr wieviel davon der Menschheit zuzuordnen ist. Der grössere Teil der Medien und der sogenannten Verantwortungsträger der Gesellschaft nimmt hierzu bereits seit Jahren eindeutig Stellung: Die Menschheit stelle eine Gefahr im Klimawandel der Jetztzeit dar bzw. der Mensch sei es, den man als Hauptverantwortlichen an den Pranger stellen müsse. Mit zunehmender Erkenntnis über die globalen Zusammenhänge im Wetter- und damit Klima-System werden allerdings auch immer mehr Stimmen laut, die fragen, ob man es sich bisher nicht zu einfach gemacht hat, indem man das CO2 als „den“ Klimafaktor in den Mittelpunkt gestellt hat und dessen Mitverursacher, nämlich den Menschen anklagt.

Das Buch von Dammschneider ist bei Amazon erhältlich. Es darf als bezeichnend für die heutige Situation von Buchveröffentlichungen gelten, dass solch exzellente Werke wie das von Dammschneider offenbar nur noch im Selbstverlag (hier books on demand) herausgegeben werden können. Neben den wirtschaftlichen sind dafür in einigen Fällen auch politische Gründe verantwortlich. So sind beispielsweise – wirtschaftlich nicht nachvollziehbar – die „Klimafakten“ von Berner und Streif offenbar mit einem politischen „Neuverlegungsverbot“ belegt, obwohl sie heute antiquarisch bereits mit 100 € gehandelt werden.

Wir wünschen dem Buch von Dammschneider viele Leser.

Horst-Joachim Lüdecke

EIKE-Pressesprecher




Windradkapriolen oder „Windräder sind nur etwas für Kinder!“

Zuerst vier Leserhinweise (nichtchronologisch)

1. "Der Kalamitätenrotor tritt in die finale Phase" als Leserbrief eines ortkundigen Beobachters in "fact" schildert, wie eine kleine Odenwälder Gemeinde mit dem Erwerb und Betrieb eines Windrades die erste Millionen Euro in den Sand setzte und noch weitere finanzielle Einbußen auf Kosten des Steuerzahlers zu erwarten sind. Er ist als "Der_Kalamitätenrotor.pdf" angehängt. Seine Diktion ist humorvoll. Verbreitung des Leserbriefs durch EIKE-Leser ist hier ausdrücklich erwünscht. EIKE dankt dem Odenwaldmagazin "fact" für die Genehmigung der Veröffentlichung. Die hier geschilderten Vorkommnisse dürften für Schwachwindgebiete wie Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Bayern typisch sein.

2. Wenn es nicht so tief traurig wäre, wenn ein Lebewesen durch ein Windrad getötet wird, könnte man die Bilder vielleicht lustig finden: Ein Geier wird von Windradflügeln erfasst und geht durch den Schlag zu Grunde – das Video (hier).

3. Der Gefahr, die von Windrädern durch Eiswurf ausgeht, nimmt sich der Artikel (hier) an. "Eiswurf" ist etwas euphemistisch gesagt, denn Eisgeschosse von den mehreren 100 km/h schnellen Flügelspitzen können für nahe Passanten oder Autofahrer lebensgefährlich werden.

4. Nachfolgend etwas zu Schallbelästigungen durch Windräder aus der Heimat "Ottos": Ostfriesischer Kurier, Norden/NDS, S.11, 11. November 2015, Redakteur ist Reschke-Luiken: 

Arle – „Die Probleme mit den Windkraftanlagen der Firma Enercon im Windpark Arle wurden in der Vergangenheit gern von Hersteller- und Investorenseite als ,besonderer Einzelfall’ abgetan“, schreibt Sven Reschke-Luiken in einer Pressemitteilung. Bei Planungen von neuen Windparks in der Region sollten Fehler wie in Arle vermieden werden. Es gebe immer wieder Berichte über Anwohnerbeschwerden. Ganz aktuell sei die Bürgerinitiative Arle aber auf einen Fall aufmerksam geworden, welcher erstaunliche Parallelen zu den hiesigen Schwierigkeiten aufweise.

„2014 sind in der Eifel Windkraftanlagen der Firma Enercon in Betrieb gegangen. Bald darauf beschwerten sich belästigte Bürger massiv und berichteten über ein nerviges Brummen, dass von den neuen großen Anlagen ausgehe. Es reicht nicht die Fenster zu schließen, das Brummen dringt trotzdem durch Mauern und Wände in die Häuser. Von schlaflosen Nächten und Gesundheitsgefahren ist die Rede“, berichtet Reschke-Luiken. „Unerträglich“, und „eine Zumutung“ seien weitere Äußerungen der Lärmgeplagten.

Anders als im Landkreis Aurich habe in der Eifel aber eine vom Kreis angeordnete Lärmmessung die Überschreitung der gesetzlichen Werte und die Tonhaltigkeit bestätigt. Außerdem sei ein permanentes Brummen festgestellt worden. Die Immissionsschutzbehörde des dortigen Kreises verfügte eine Nachtabschaltung, falls Enercon das Brummennicht bis zum15.Oktober in den Griff bekomme.„ Dies ist dem Hersteller nicht gelungen, sodass ab sofort unter Androhung einer Ordnungsstrafe eine Drosselung der 3000 KW- Anlagen auf 150 bis 300 KW erfolgen musste“, schreibt Reschke-Luiken. Ähnlich wie in Arle würden die Enercon-Ingenieure das Geräuschproblem nicht in den Griff bekommen.

In Arle werde jetzt, nachdem zwei Jahre vergeblicher Versuche das Brummen abzuschalten fehlschlugen, bei den Pannenrädern der komplette Kopf samt Generator und Rotoren abgebaut und durch ein neueres Modell ersetzt. „Ob das etwas bringt, werden die vereinbarten Messungen zeigen.“ Die Enercon E 101- Anlagen hätten sich mittlerweile zu einem Ladenhüter entwickelt. In Aurich seien deswegen Leiharbeiter entlassen worden, berichtet Reschke-Luiken. „Wenn auch die Probleme der Lärmopfer ähnlich sind, so zeigt doch der unterschiedliche Umgang von Kreisseite mit dem Thema, wie wichtig es ist, dass der Betreiber nicht gleichzeitig auch den Immissionsschutz überwachen darf“, fasst der Arler zusammen.

Ein solch rigoroses Vorgehen im Falle von Gefahren für die Gesundheit, hätte man sich vor Ort auch gewünscht. „Woanders ist es möglich, spontan in der Nacht bei Belästigungen Messungen durchzuführen. Dem Landkreis Aurich ist dies in zwei Jahren noch nicht gelungen“, zeigt sich Reschke-Luiken enttäuscht. Im Übrigen habe das niedersächsische Umweltministerium unlängst von einer Kommune unabhängige Gutachten für Schallprognosen gefordert. Es reiche nicht aus wenn der Hersteller prognostiziert, wie laut die Anlagen seien. „Bleibt zu hoffen, dass der Landkreis Aurich diesbezüglich seine Genehmigungspraxis überdenkt.“

Zu den Beobachtungen des Autors

Der Autor erlebt aktuell in Heidelberg, der Rheinebene, dem Odenwald und der Bergstraße den Meinungsumschwung der Bevölkerung und sogar der bisher recht "grünen" Medien in Sachen "Windradinstallationen". Waren bisher alle politischen Parteien (die zunehmend erstarkende AfD und Splitterparteien ausgenommen) als Befürworter der Energiewende selbstverständlich auch Befürworter von Windradinstallationen, hat sich das Bild inzwischen gewandelt. Selbst stramme "Grüne" zeigen erste Zerfallserscheinungen, wenn es ernst wird. Freilich ist alles erst unter dem St. Florians-Prinzip zu verstehen, also Energiewende "ja", sonst geht doch die Welt unter, aber bloß keine Windräder vor meiner Haustüre.

Bis es soweit ist, dass selbst den letzten Dummköpfen in der Bevölkerung der technisch-wirtschaftliche Energiewende-Unsinn schlechthin aufgegangen ist, wird es wohl noch bis zu irreparablen wirtschaftlichen Schäden andauern. Da hilft auch eine fast unendlich vorsichtige, aber sachlich korrekte Publikation dreier Professoren der Heidelberger Physik nicht weiter (hier). Mehr können sich die Kollegen der Heidelberger Physik offenbar nicht erlauben, als die Energiewende an Hand der Fakten gnadenlos bloßzustellen, aber die Aktion selber so hochzuloben, dass insgesamt eine Satire daraus geworden ist. Ob der staunende Laie diesen Spagat begreift? Schließlich wollen die physikalischen Institute von einer grün-roten Regierung finanziert sein.

Diese Regierung trat einst mit dem hehren Anspruch des Naturschutzes an und ist nun unter dem Deckmantel eines freundlich-senilen Landesvaters à la "Wolf und Rotkäppchen" zur naturzerstörendsten politischen Kraft überhaupt geworden. Respekt, solch einen diametralen Schwenk muss man erst einmal fertigbringen. Obwohl – mit schwäbischen Hausfrauen angeführt von einem scheinbar tapperten Märchenonkel ist hierzulande alles möglich. Wie auch immer, schärfer Blickenden wird spätestens jetzt endgültig klar geworden sein, woher und wohin der grüne Wind weht.

Es kommt Bewegung in die Windrad-Auseinandersetzung, und für Politiker Baden-Württembergs nach der Landtagswahl in 2016 wird es brenzlig. Egal welche Partei oder Koalition das Rennen macht, drückt sie weiter Windräder gegen den Willen der Bevölkerung durch, wie es zur Zeit geschieht, wird sie sich warm anziehen müssen. Zustände der Landschaftverspargelung wie in Thüringen wird sich die Bevölkerung Baden-Württembergs kaum gefallen lassen.

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Klimaerwärmung: Naturgesetze statt Panikmache

Das Gleichgewicht der Energieflüsse.

Vereinfachung

Die hauptamtliche Klimawissenschaft stellt ihre Disziplin gerne als äußerst komplex dar. Sie verwenden komplizierte Klimamodelle und Großrechner. Davon muss man sich nicht beeindrucken lassen. Wir wissen schließlich, dass für die Temperatur eines Körpers immer die gleichen Gesetzmäßigkeiten gelten. Die Temperatur eines jeden Körpers stellt sich so ein, dass die zugeführten Energieströme im Gleichgewicht mit den abgeführten stehen [3]. Diese triviale Tatsache ist auch als „erster Hauptsatz der Thermodynamik“ bekannt. Er gilt für Heizkörper, Herdplatte, den menschlichen Körper, die Bremsscheibe, die Sonne und Planeten, also auch für unsere Erde.

Für unsere Betrachtung treffen wir nun eine radikale Vereinfachung. Wir kontrahieren die Erdoberfläche zu einem einzigen fiktiven Quadratmeter. Darauf fassen wir anteilig Ozeane, Kontinente, Berge, Täler und Wüsten zusammen.  Auf diesem fiktiven Quadratmeter lassen wir das gesamte Klimageschehen eines Kalenderjahres statt finden. Auf diesem Quadratmeter herrscht per Definition die „globale Temperatur“. Seit etwa 20 Jahren liegt sie weitgehend unverändert bei 14,6 Grad Celsius. Im Verlauf der Erdgeschichte blieb sie bis auf wenige Grad Schwankungen vergleichsweise konstant. Nun betrachten wir die Energieflüsse an der Erdoberfläche, die das Klima bestimmen: 

Die Energieflüsse

Vier Energieflüsse bestimmen die globale Temperatur [4]:

Absorbierte Sonnenstrahlung

+160 Watt/m²

Infrarote Abstrahlung (netto)       

-63 Watt/m²

Konvektion

-17 Watt/m²

Wasserverdunstung

-80 Watt/m²

Sonneneinstrahlung

In die Energiebilanz an der Erdoberfläche geht weniger als die Hälfte der gesamten Strahlungsleistung der Sonne ein. Das liegt vor allem an den Wolken, die einen großen Teil des Himmels rund um den Globus ständig abdecken. Die Wirkung ist sehr stark, was wir sofort spüren, wenn eine Wolke vor die Sonne zieht. Wir ahnen, dass die Wolkenbedeckung für die Stabilität des Klimas eine wichtige Rolle spielt. Dazu später mehr.

 

Bild 1: Sonnenintensität Wiesloch, 9. September 2015, 13:23

 

Bild 2: Und 3 Minuten später: Wolke vor der Sonne, Einbruch 88,5%

Verdunstung

Wir Ingenieure wissen, dass ein großer Energieaufwand erforderlich ist, um Wasser zu verdunsten. In den Kühltürmen der Kraftwerke werden über 1000 Megawatt Kühlleistung aufgebracht. Die Verdunstungskühlung ist für das Klima der wichtigste Mechanismus. Am Meeresklima kann man das deutlich nachvollziehen. Beim Wüstenklima wiederum sieht man die Folgen, wenn Wasser fehlt. Die Hälfte der an der Erdoberfläche absorbierten Sonneneinstrahlung wird durch Verdunstungskühlung abgeführt. Wasserdampf transportiert die Energie als latente Wärme in die höheren Regionen der Atmosphäre. Dort kondensiert er unter Wolkenbildung. Die frei werdende Kondensationswärme wird per Strahlung ans Weltall abgegeben. Die Verdunstung steigt mit der Temperatur. Das kann man an den gestiegenen Niederschlägen in der Welt [6] oder in Deutschland [7] ablesen.  Bei einer Erwärmung um ein Grad verdunstet Wasser gemäß VDI Dampfdruckkurve [8] um 6,4 Prozent schneller. Die Aufnahmefähigkeit der Luft für Wasserdampf ist kein limitierender Faktor. Sie wächst ebenfalls mit der Temperatur. Bezogen auf den aktuellen Energiefluss von 80 Watt/m² entspricht die Verdunstung einer zusätzlichen Kühlleistung von 5,12 Watt/m².

Bild 3: Dampfdruckkurve

Wolken

Zusätzliche Verdunstung an der Erdoberfläche führt zwangsläufig zu einer proportional verstärkten Wolkenbildung. Unterstellen wir eine gleichmäßige Ausdehnung der Wolken in alle drei Dimensionen, dann dürfte sich die Abschirmungswirkung um ca. 5 Prozent verstärken. Bei einer Abschirmungs Wirkung der Wolken von ca. 130 Watt/m² verringert sich die Einstrahlung um ca. 6,5 Watt/m²grad. Auch in umgekehrter Richtung schirmen die Wolken ab. Die kühlende Infrarotstrahlung von der Erdoberfläche wird reduziert. Bezogen auf einen Energiestrom von netto 63 Watt/m² macht dies bei linearer Interpolation etwa 3 Watt/m²grad Strahlungsantrieb aus. Der Saldo aus beiden Effekten ist eine Kühlwirkung von mindestens 3,0 Watt/m²grad.   

Infrarote Abstrahlung

Die kühlende Wirkung der infraroten Abstrahlung wird besonders in sternenklaren Nächten deutlich. Die Nettoabstrahlung von der Erdoberfläche beträgt 63 Watt/m². Sie steigt gemäß Strahlungsgleichung mit der 4ten Potenz der absoluten Temperatur. Bei einem Grad Erwärmung macht das 1,4 Prozent bzw. 0,9 Watt/m²grad aus.

Konvektion

An der Erdoberfläche erwärmen sich Luftpakete und steigen aufgrund von Dichteunterschieden in die Höhe. Die fühlbare Wärme wird in den höheren Schichten der Atmosphäre in Form von Strahlungsenergie ans Weltall abgegeben. Eine wärmere Erdoberfläche führt zu einem verstärkten konvektiven Energietransport. Ein Grad Erwärmung entspricht drei Prozent an zusätzlicher fühlbarer Wärme. Dabei ist die höhere Transportgeschwindigkeit durch den gestiegenen Auftrieb noch gar nicht berücksichtigt. Die aktuelle  Kühlwirkung durch Konvektion an der Erdoberfläche beträgt 17 Watt/m². Der kühlende Energiefluss durch Konvektion steigt deshalb um mindestens drei Prozent = 0,5 Watt/m²grad.

Positive Rückkoppelung

Die politische Klimawissenschaft krallt sie sich an einer angeblichen Selbstverstärkung durch Wasserdampf Rückkoppelung fest. Im Spektral Bereich des „atmosphärischen Fensters“ kann Wasserdampf noch zusätzlich infrarote Strahlung absorbieren. Aktuell werden ca. 8 Watt/m² von Wasserdampf absorbiert. Mit 6,4 Prozent mehr Wasserdampf errechnet sich daraus eine Rückkoppelung von 8 * 0,064 = 0,5 Watt/m²grad. Dieser Effekt ist allerdings im Vergleich mit den dämpfenden Mechanismen sehr gering. Dies wird allerdings aus guten Gründen nicht kommuniziert. Schließlich rettet die angeblich positive Rückkoppelung die Prognose einer Klimakatastrophe. Die Argumentation ist geschickt.  Jeder kennt die hässlichen Pfeiftöne wenn sich zwischen Mikrofon und Lautsprecher eine positive Rückkoppelung aufschaukelt. Mit dieser Analogie konnte man der Gesellschaft eine sich selbst verstärkende Erwärmung suggerieren.

Darin stecken zwei Gedankenfehler: Einmal wäre diese positive Rückkoppelung nicht ausschließlich auf Kohlendioxid zurückzuführen. Zum anderen müsste der Effekt zu einer „Runaway-Erwärmung“ führen. Viele Millionen Jahre Klimageschichte beweisen das Gegenteil. Die globale Temperatur hat sich immer nur innerhalb enger unsichtbarer Leitplanken bewegt. Die positive Rückkoppelung ist im Vergleich zu den Gegenkoppelungen viel zu schwach. Wir fassen die Änderungen der Energieflüsse zusammen:  

 

(Watt/m²grad)

infrarote Abstrahlung

Verstärkung durch Strahlungsgesetz

Abschwächung durch positive Rückkoppelung

 

-0,9

+0,5

Verstärkte Konvektion

-0,5

Verstärkte Wasserverdunstung

-5,1

Verstärkte Abschirmung der Sonne

-3,0

Summe aller Rückkoppelungseffekte

-9,0

Ein Grad Erwärmung der Erdoberfläche hätte insgesamt eine Gegenkoppelung in Höhe von 9 Watt/m² zur Folge.

Klimasensitivität

Die Klimasensitivität ist definiert als globale Erwärmung bei Verdoppelung der Kohlendioxid Konzentration. Das sind, bezogen auf den aktuellen Zustand, 800 ppm. Diesen Zustand werden wir möglicherweise nie erreichen, weil die fossilen Energieträger vorher erschöpft sind. Davon unabhängig ist die Klimasensitivität der gängige Maßstab für Prognosen der Klimaerwärmung. Im Sachstandsbericht des IPCC von 2007 liegen die Werte zwischen zwei und sechs Grad Celsius. Diese großen Differenzen beweisen, dass die politische Klimawissenschaft nicht über einen stringenten Algorithmus verfügt. Übereinstimmung herrscht über den Strahlungsantrieb bei Verdoppelung der Kohlendioxid Konzentration. Er beträgt 4 Watt/m². Man ist sich einig, dass die Treibhauswirkung von Kohlendioxid weitgehend gesättigt ist. Der anthropogene Treibhauseffekt ist gegenüber dem natürlichen fast zu vernachlässigen. Setzen wir die Gegenkoppelung von 9 Watt/m²grad mit dem Treibhauseffekt von 4 Watt/m² in Beziehung, ergibt sich eine „Klimasensitivität“ von 0,44 Grad Celsius. Wärmer wird es nicht!

Weitere, völlig unterschiedliche Berechnungsmethoden wurden von Hermann Harde [8], Richard Lindzen [9], oder P. Frank [10] vorgestellt. Alle haben eine Klimasensitivität in der Größenordnung von 0,5 Grad Celsius ermittelt. Wir brauchen uns also wirklich keine Sorgen ums Klima machen. Sorgen müssen wir uns allerdings machen, dass diese Fakten von Politik und Medien ignoriert werden. Stattdessen gräbt sich die angebliche Klimakatastrophe immer tiefer in unsere Gesellschaft ein. Für das Land der Dichter, Denker und Ingenieure ist das ein Armutszeugnis.

Quellen

[1] EIKE: Der Treibhauseffekt; Horst-Joachim Lüdecke und Rainer Link, Jan. 2010 (hier)

[2]  Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change, p. 13, table SPM.3 A2 Scenario IPCC-Report 2007, AR4, WG1, Seite 96 [12]

[3] EIKE: Treibhauseffekt zu schwach für die Klimakatastrophe, Dr. Wolfgang Burkel, Sept. 2012, (hier)

[4] J.T. Kiehl and K.E. Trenberth: Earth’s annual global mean energy budget, Bull. Amer. Meteor. Soc. 78, 197-208, 1997

 

[5]  C.–D. Schönwiese and Silke Trömel: Langzeitänderungen des Niederschlags in Deutschland aus: WARNSIGNAL KLIMA: Genug Wasser für alle? 3.Auflage (2011), – Hrsg. Lozán, J. L. H. Graßl, P. Hupfer, L. Karbe and C.-D. Schönwiese: Data source DWD 2011

[6] Goddard Institute for Space Studies:                                                                                                   Observed Land Surface Precipitation Data: 1901-2000 (CRU TS 2.0)

[7] Vapour pressure curve built up by VDI (Association of German Engineers)  

[8] Hermann Harde: Was trägt Kohlendioxid wirklich zur globalen Erwärmung bei, ISBN 9 783842371576, Norderstedt: BoD, 2011

[9] R.S. Lindzen, and Y.-S. Choi: On the determination of climate feedbacks from ERBE data, Geophysical Research Letters, Vol. 36, L16705 (2009)

[10] Future Perfect 22.05.2010 by P. Frank, (hier)  




Gesundheitsschädliche Auswirkungen von Windrad-Infraschall nun auch als Video

In den EIKE-News wurde schon vielfach über Windrad-Infraschall und seine Folgen für Anrainer veröffentlicht (hier). Das auf der Webseite der gezeigte Video bemüht sich, die zum Teil doch recht komplexen Zusammenhänge zu veranschaulichen, und wir meinen, dies sehr gut gelungen ist. Sie finden das Video sowie weitere erläuternde Informationen hier.

 Video zu den gesundheitlichen Schäden der durch Infraschall ausgelöst wurde. Mit deutschen Untertiteln. Mit Dank an Fa. GuSZ Herrn Johannsen

Um die deutsche Untertitelung zu aktivieren, ist nach starten des Videos mit dem Pfeil in der Bildmitte NICHT auf die rote Anmerkung rechts unten „Mit deutschen Untertiteln“ sondern vielmehr in der unteren Leiste des Videos auf das Untertitel-Symbol zu klicken! Viel Spaß beim ansehen des Videos!