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Die grünen Bataillone der Rockefeller-Familie

Rockefeller schreibt in seinen Memoiren:

„Manche glauben gar die Familie Rockefeller, seien Teil einer Intrige, die entgegen der besten Interessen der USA arbeitet, charakterisieren mich und meine Familie als Internationalisten und Verschwörer, die gemeinsam mit anderen weltweit eine integrierte globale und politische Struktur schaffen – eine Welt wenn sie so wollen. Wenn das die Anklage ist, bin ich schuldig, und ich bin stolz darauf.“

Unter der integrierten globalen politischen Struktur verbirgt sich nichts anderes als eine nicht gewählte Weltregierung. Und zu den Anderen gehören die Mitglieder des „Club of Rome“, (z. B. Rockefeller, Al Gore, Bill Clinton, Maurice Strong (der Organisator des ersten Klimagipfels in Rio), Ted Turner (CNN-Chef) und Gorbatschow) der 1968 auf dem privaten Anwesen von Rockefeller in Bellagio (Italien) gegründet wurde.

Maurice Strong sagt von sich selbst: I’m “a socialist in ideology, a capitalist in methodology”.

In ihrem Manifest „World Federalist Manifesto“ schreiben sie:

„Auf der Suche nach einem neuen Feind der uns einigt, kamen wir auf die Idee, dass die Umweltverschmutzung, die globale Erwärmung, Wassermangel, Nahrungsmangel und ähnliches den Job machen können. All diese Gefahren werden durch menschliche Eingriffe verursacht und können nur überwunden werden durch ein neues Herangehen und geändertes Verhalten. Denn der reale Feind ist die Menschheit selbst.“[1]

„Demokratie ist kein Allheilmittel. Sie kann nicht alles organisieren und sie kennt ihre Grenzen nicht. Diesen Fakten muss man ins Auge sehen und wenn es auch frevelhaft klingen mag, Demokratie ist nicht für die zukünftigen Aufgaben geeignet. Die Komplexität und technische Natur von vielen derzeitigen Problemen erlauben es nicht immer, dass gewählte Repräsentanten die richtigen Entscheidungen zur richtigen Zeit treffen.“[2]

M. Strong benennt die „richtigen“ Entscheidungen: „Ist es nicht die einzige Hoffnung für den Planeten, dass die zivilisierten Gesellschaften zusammenbrechen? Und ist es nicht unsere Pflicht dafür zu sorgen?“[3]

Und welche Ansicht vertritt Gorbatschow, der über sich sagt, „Ich bin jetzt, so wie ich es immer war, ein überzeugter Kommunist“, dazu?

„In der bürgerlichen Presse wird der sich bei uns vollziehende Prozess der Demokratisierung falsch ausgelegt. Es ist erkennbar, dass mancher seine Leser und Zuhörer sehr gerne davon überzeugen möchte, dass man in der Sowjetunion die Absicht habe, sich zu guter Letzt jener Demokratie zu nähern, die im Westen herrscht. Ich würde sagen, es ist genau umgekehrt. Wir entwickeln das ursprüngliche Wesen der Leninschen Prinzipien der sowjetischen sozialistischen Demokratie…weiter.“[4]

„Im Oktober 1917 brachen wir aus der alten Welt aus, lehnten wir sie endgültig ab. Wir gehen einer neuen Welt entgegen, der Welt des Kommunismus. Von diesem Weg werden wir nie abweichen!“[5]

Das Schlachten soll also weitergehen.

Falls es noch jemanden gibt, der Sympathien für kommunistische Ideen hegt, dem empfehle ich „Das Schwarzbuch des Kommunismus“ des Historikers Stephane Courtois und seiner Mitautoren zu lesen. Auf knapp 1000 Seiten werden die Verbrechen des Kommunismus aufgelistet denen schätzungsweise 80 Millionen Menschen zum Opfer fielen.

Nur zur Erinnerung, der Sozialismus eines M. Strong ist die Vorstufe des Kommunismus eines Gorbatschows. Man könnte auch sagen, er ist die Eingangstür zur Hölle.

Was hat dies mit den Grünen zu tun? Der eingangs erwähnte Bericht „The unfinished agenda“ stammt aus dem Jahr 1977. Sein Inhalt wurde aber in den Manifesten des Club of Rome immer wieder kolportiert. Dies haben in vielen Punkten auch die Grünen getan, wie im Folgenden zu lesen sein wird. Es wird also alter, vergorener Wein in neuen Schläuchen serviert.

1. “Erneuerbare” Energien

We recommend a rapid move from dependence on depletable energy capital to renewable energy income.

This would require a diverse range of relatively simple (though sophisticated) energy technologies that convert sun, wind, organic materials-even geothermal heat-to useful forms at a scale and quality appropriate to end-use needs.

Rapid recent progress may make it possible over the next twenty-five (2002) years for the United States to construct an energy economy almost wholly reliant on these proven, economically attractive „soft“ energy sources.

Grünes Programm:

Im Jahr 2030 soll die Stromversorgung zu 100% aus Erneuerbaren Energien gedeckt werden. Wir wollen den Strommarkt neu ausrichten. In Zukunft bilden Wind und Sonne die Basis unserer Stromerzeugung.[6]

So wenig wie dies im Jahr 2002 (1977+25) in den USA der Fall war, wird dies 2030 in Deutschland der Fall sein, denn Ideologie kann Naturgesetze nicht ersetzen. Jeder Versuch dies trotzdem zu tun, hat sich immer als Katastrophe für die Bevölkerung erwiesen. Lysenko und die durch ihn im Bunde mit Stalin hervorgerufenen Hungersnöte seien als Beispiel genannt.

2. Kernenergie

Subsidies to nuclear energy industries must be withdrawn and existing facilities phased out in orderly fashion.

Grünes Programm:

Als wir 1980 das erste Mal zur Bundestagswahl angetreten sind, haben wir gegen alle anderen Parteien den Ausstieg aus der Atomenergie und eine Wende in der Energiepolitik hin zu Sonne, Wind, Wasser und mehr Energieeffizienz gefordert. Wir müssen den Strommarkt anders organisieren, damit er auch dann noch funktioniert, wenn Kohle und Atom endlich verschwunden sind.

„Größte Kohle-Renaissance der Industriegeschichte“ titelt die „Welt“ am 12.9.13, aber dies ficht die grünen Phantasten nicht an.

Die Folgen des energiepolitischen Amoklaufes für die Bevölkerung findet man unter dem nächsten Punkt „Stromkosten“.

3. Stromkosten

Reducing electricity generation would save enormous amounts of capital and fuel by decreasing the wastes associated with central power stations.

To avoid the formidable economic and political costs of further electrification, make every effort to supply energy only in the quality needed for the task in hand.

Grünes Programm:

Die Stromkosten können wir alle selbst am einfachsten senken, indem wir unseren Stromverbrauch senken.

Wir kämpfen für faire Energiepreise.

Von einem rationellen, die Energieumwandlung verknappenden umweltgerechten Energiesystem wird auch der entscheidende kulturelle Impuls ausgehen, der das Verhalten der Menschen und der Gesellschaft und ihrer verschiedenen Subsystemen grundsätzlich verändern wird.[7]

Mehr als 300 000 Haushalten wurden in Deutschland der Strom gekappt, weil sie die Energiepreise nicht mehr bezahlen können. Für sie hat sich in der Tat das Verhalten grundsätzlich geändert und sie werden den Grünen für diese kulturelle Erfahrung dankbar sein.

4. Verkehr

By 2000 there would be …some 15 million private electric cars. The 55 mph speed limit must be enforced.

Grünes Programm:

Die Vision 2040 lautet, den Verkehr nahezu komplett auf Erneuerbare Energien umzustellen. Das ist ehrgeizig, aber möglich: Durch die Vermeidung überflüssiger Transporte, die Verlagerung von Verkehr auf Bahn und Fahrrad (Rikschas(?), ich bin dafür, wenn die Grünen sie ziehen, aber die fahren lieber Audi A8 Langversion, wie der grüne Staatssekretär im grünen Landwirtschaftsministerium von NS eindrucksvoll demonstriert hat) sowie die flächendeckende Einführung von Elektromobilität.

Wir wollen ein generelles Tempolimit auf Autobahnen von 120 km/h und innerorts 30km/h den Kommunen ermöglichen.

Wenn das Volk Fahrrad fährt oder fahren muss, da kann man sich als Grüner auch auf Steuerkosten einen A8 leisten und die Welt wird immer noch vor dem CO2 gerettet.

5. Preise

Utility price structures must be overhauled to reflect both policy priorities and sound economic principles.

Strong: “We should consider new taxes, user chargers, emission permits, citizen funding all based on the polluter-pays principle.”

Grünes Programm:

Wir wollen Preise die alle ökologischen und sozialen Kosten spiegeln.

Den europäischen Emissionshandel wollen wir stärken durch eine Verknappung der Verschmutzungsrechte, höhere Standards und einen Mindestpreis für CO2.

Gorbatschow:

die Kosten für gegenwärtige und zukünftige Umweltschäden, die durch Waren oder Dienstleistungen angerichtet werden, in deren Preis einfließen zu lassen.

Wir müssen bescheidener werden.[8]

Was Herr Gorbatschow unter Bescheidenheit versteht kann man bei Boris Jelzin[9] nachlesen:

Als ich zum ersten Mal (in Gorbatschows neue Datscha) fuhr, empfing mich der Oberwachmann und machte mich mit dem Dienstpersonal, also den Köchen, Zimmermädchen, Wachposten und dem Gärtner, bekannt. Wir betraten das Haus und waren in einer etwa fünfzig Meter langen Halle mit Kamin, Marmor, Parkett, Teppichen, Lüstern, luxuriösen Möbeln. Wir gingen weiter.

Ein Zimmer, noch eins, ein drittes, ein viertes, und in jedem ein Farbfernseher. Im Erdgeschoß gab es eine riesige, mit Glas überdachte Veranda und einen Filmvorführraum mit Billardtisch. In den Toiletten und Badezimmern konnte man sich verlaufen. Im Speisezimmer stand ein Tisch von zehn Metern Länge; dahinter lag die Küche, ein ganzes Verpflegungskombinat mit unterirdischem Kühlschrank. Wir stiegen die breite Treppe in den ersten Stock hinauf. Wieder eine riesige Halle mit Kamin, von der man in ein Solarium mit Liegen und Schaukelstühlen gelangte. Weiter ein Arbeitszimmer, das Schlafzimmer, noch zwei Zimmer und wieder Toiletten und Badezimmer. Überall Kristall, antike und moderne Lüster, Teppiche, Eichenparkett.

Man kann vielleicht geteilter Meinung darüber sein, aber ich glaube, die Perestrojka wäre selbst bei all den taktischen Fehlern, die gemacht wurden, nicht ins Stocken geraten, wenn sich Gorbatschow bezüglich der Sondergüter hätte umstellen können; wenn er selbst auf die völlig unnötigen, aber gewohnten und angenehmen Privilegien hätte verzichten können; wenn er sich nicht ein Haus auf den Leninbergen und eine neue Datscha außerhalb Moskaus hätte bauen lassen; wenn er nicht eine weitere Datscha in Pizunda hatte umbauen und daraufhin eine ganz neue, supermoderne bei Foros hätte errichten lassen. Und dann sagte er auf dem Volksdeputiertenkongress, er besitze überhaupt keine private Datscha. Hat er selber wirklich nicht begriffen, wie heuchlerisch das klang?

Dies ist also die Bescheidenheit, die allerdings nur für die nicht gewählten Führer gilt.

Es ist das alte Lied, sie predigen Wasser und saufen Wein. Der grüne Staatssekretär Paschedag ist nur ein kleines Beispiel dafür.

6. Ehe für lesbische und schwule Paare

Removal of taxation discriminations against such life choices.

Positive publicity for those who have chosen not to marry or to have children.

Grünes Programm:

Wir wollen die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare öffnen und das gemeinschaftliche Adoptionsrecht ermöglichen.

Wir sind die tatsächliche Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften.

 

Beim Hintergrund unterscheiden sie sich hier. Die Amerikaner wollen eine Bevölkerungskontrolle. Dies ist zumindest offiziell nicht das Ziel der Grünen.

Resümee:

Die Behauptung der Grünen, dass die anderen Parteien partiell ihre Themen übernehmen stimmt zwar für Deutschland, aber in Wirklichkeit sind es keine originären grünen Themen, denn sie haben diese selbst kopiert. Diese Ziele, die schon vor Jahrzehnten formuliert wurden und seit dem von einer undemokratischen Organisation, den Club of Rome, propagiert werden, haben nur vordergründig humanitären Charakter und sollen in Wirklichkeit das Sprungbrett sein für die Übernahme der Macht (Weltregierung) durch eine skrupellose Clique.

Der scheinbare anfängliche Widerspruch löst sich zwangsfrei auf, die Melonenpartei mit ihrem roten-kommunistischen Kern spielt den Steigbügelhalter für sozialistisch-kommunistische Ambitionen.

Es geht nur um die Macht, welchen Namen diese trägt ist egal. Deshalb ziehen ein Rockefeller, ein Gorbatschow und die Grünen am selben Ende des Seils.


[1] „In searching for a new enemy to unite us, we came up with the idea that pollution, the threat of global warming, water shortages, famine and the like would fit the bill…All these dangers are caused by human intervention and it is only through changed attitudes and behaviour that they can be overcome. The real enemy, then, is humanity itself.“ p.75

[2] „Democracy is not a panacea. It cannot organize everything and it is unaware of its own limits. These facts must be faced squarely, sacrilegious though this may sound, democracy is no longer well suited for the tasks ahead. The complexity and the technical nature of many of today’s problems do not always allow elected representatives to make competent decisions at the right time.”  p71

[3] „Isn’t the only hope for the planet that the industrialized civilizations collapse? Isn’t it our responsibility to bring that about?“

[4] Gorbatschow – Meine Vision Horizonte Verlag

[5] Gorbatschow – Oktober und Umgestaltung: Die Revolution geht weiter APN-Verlag

[6] Zeit für den grünen Wandel – Wahlprogramm 2013; alle grünen Zitate stammen daraus außer das von Fischer

[7] J Fischer Der Umbau der Industriegesellschaft Eichborn 1989

[8] Gorbatschow – Mein Manifest für die Erde 2003 Campus Verlag

[9] Boris Jelzin – Aufzeichnungen eines Unbequemen Knaur p198ff

Man lese auch hier nach:

Neuer Plagiatsskandal? – Grüne beim Ideenklau erwischt




Das Grüne Wahlprogramm 2013 kontra Wirklichkeit! Teil 2


„Die meisten Menschen wollen, dass auch die letzten neun Atomkraftwerke abgeschaltet werden und auch der Ausstieg aus der Kohleverstromung erfolgt. 
Es geht darum, bezahlbare Energie für alle bereitzustellen."

Ja die meisten Vertreter der Medien, aber die meisten Menschen? Diese Umfrage vom 16.10.12 wirft Zweifel auf.

Zweidrittel der fast 119 000 Befragten sprachen sich pro Kernenergie aus. Diese Tatsache ist mehr als bemerkenswert, da es trotz jahrelanger Indiktronation durch zweidrittel der Qualitätsjournalisten[1], die offen ihre Präferenzen (von wegen Neutralität) für grüne und rote Ansichten zu Protokoll gaben, geschehen ist.   

Aktuelles Beispiel: Am 28.3.13 gab es im SWR eine Nachricht über ein massives Vogelsterben infolge des kalten Frühlings. Und was war die Erklärung des Ornithologieprofessors für die Ursache des kalten Frühlings – die Klimaerwärmung!

Wie sang Wolf Biermann: „Was haben wir nur verloren an diesen deutschen Professoren…“

„Heute … ist der Atomausstieg zu großen Teilen Realität. Dem gegenüber steht die unter Rot-Grün eingeleitete Erfolgsgeschichte der Erneuerbaren Energien: Sie wuchsen von 5% im Jahr 1998 auf heute 25% und sind damit der zweitwichtigste Stromerzeuger geworden. Das ist ein zentraler Erfolg grüner Politik.“

Und wie ist dieser zentrale Erfolg der Grünen erreicht worden? Durch die bisher größte Umverteilung von unten nach oben. Allein im letzten Jahr kostete dies den deutschen Michel rund 20 Milliarden €. Tendenz steigend. Das Abschröpfen des kleinen Mannes ist also eine grüne Erfolgsgeschichte.

ntv fragte seine Hörer: "Würden Sie für die Energiewende mehr zahlen?" — 89% der Anrufer antworten mit Nein![2]

Aber dies brauchen sie ja gar nicht, denn laut grünem Wahlprogramm gilt:

„Während die Preise für Kohle, Öl und Gas kontinuierlich steigen, schickt die Sonne keine Rechnung.“

Welche Glanzleistung an Verdrehung und Desinformation in einem einzigen kurzen Satz. 

Der Preis für Gas ist den USA ist auf den niedrigsten Stand seit zehn Jahren gefallen.[3] Und die Rechnung beziffert inzwischen der Umweltminister, Altmaier, auf eine Billion (1 000 000 000 000) €. Okay, die Sonne bekommt das Geld nicht, aber die von den Grünen hofierte Solarindustrie, die trotz überbordender Subventionen sukzessive Pleite geht. Erfolgsgeschichte a la Grün!   

„Eine auf Kohle, Öl und Gas basierende Energieversorgung ist aber ein Armutsrisiko für weite Teile der Bevölkerung. So waren 2011 und 2012 mit einem Preis von jeweils 107 Dollar pro Barrel die mit Abstand teuersten Öl-Jahre der Geschichte, auch die Kohle- und Gasimportpreise sind zuletzt deutlich gestiegen.“

„Weitere Fondsmittel stellen wir für die Einführung eines Klimawohngeldes zur Verfügung, um soziale Härten zu verhindern.“

Klimawohngeld war unnötig bei den Armutsrisiken Kohle, Öl und Gas, soll oder muss aber für die selig machenden „Erneuerbaren“ eingeführt werden.

„In Zukunft bilden Wind auf dem Meer und auf dem Land und Sonne die Basis unserer Stromerzeugung. In sonnen- und windarmen Zeiten können hocheffiziente Gaskraftwerke die Lücken ausfüllen.“

„Damit es sich lohnt, Kraftwerksleistung bereitzustellen, die nicht immer abgerufen wird, muss der Strommarkt darauf ausgerichtet werden. Wir brauchen deswegen ein völlig neues Strommarktdesign, das nicht auf den Verkauf von Kohle und Atomstrom ausgerichtet ist, sondern Versorgungssicherheit, Klimafreundlichkeit, Kosteneffizienz und Flexibilität zum Beispiel durch Kapazitätsmärkte sicherstellt.“

Im Klartext heißt dies, dass Geld für ein Gaskraftwerk auch dann gezahlt wird, wenn es momentan keinen Strom produziert, dafür aber die Möglichkeit (Kapazität) bereitstellt. Dies erinnert fatal an einen anderen Unsinn, Vergütung abschaltbarer Lasten, des EEG auf das die Grünen so stolz sind. Im Bericht „EEG – das Abschaffungsgesetz“ steht dazu: „Also ein Unternehmen, was 1GWh im Monat verbraucht, bekommt alleine für die Bereitschaft im Fall des Black-outs den Strom abzuschalten, der dann eh nicht da ist, 1.667 Millionen € pro Monat. Für eine GWh zahlt die stromintensive Industrie ungefähr 50 000€ (50€ pro MWh). Für die Bereitschaft zum Abschalten bekommt sie also das 33fache ausgezahlt und für den Fall der Fälle kommen noch einmal 100-500 Tausend € drauf. Das meiste Geld gibt es also, wenn die Produktion still steht im Deutschlanddorf Absurdistan.

Es versteht sich natürlich von selbst, dass die Umlage auf die restlichen Verbraucher umgelegt wird.“

Parallele Netze sind also kosteneffizienter als ein einziges effektives. Grüne Ökonomie oder grüne Logik, ich weiß es nicht. 

„Wir wollen die Städte und Gemeinden aktiv darin unterstützen, kommunale Klima- und Energiekonzepte aufzustellen, die örtliche Energieversorgung wieder in die eigene Hand zu nehmen und somit die Energieerzeugung in Bürgerhand zu fördern. Strom zu transportieren ist heute noch deutlich günstiger als ihn zu speichern. Wirstehen daher zu einem sinnvollen Netzausbau.“

3800 Kilometer neue Trassen müssen in Deutschland verlegt werden. Die Kosten von 20 Milliarden Euro sind sehr moderat geschätzt.[4]

Wozu braucht man aber die Trassen, wenn der Strom lokal erzeugt werden soll. Für solche widersprüchlichen Signale finden sich keine Investoren. Was bleibt ist der Steuerzahler.

„Die Energiewende muss auch im Forschungshaushalt stattfinden, Atom- und Kernfusionsforschung sind nicht zukunftsfähig. Stattdessen braucht es eine Wende zur Transformationsforschung.“ 

Nichtwissende, Trittin lag fast um den Faktor 100 daneben, als er befragt wurde, wie hoch der Gehalt des CO2 in der Atmosphäre sei, wollen über die zukünftige Entwicklungen der Wissenschaften entscheiden. In der Ostzone hieß es „die Partei hat immer Recht“. Damals hieß die Partei SED und nun ist es Bündnis90/Die Grünen.

Dies ist in Wahrheit ein elitärer Klüngelverein, der die Menschen ganz im kommunistischen Sinne umerziehen will und wer sich nicht umerziehen lassen will dem droht die Exkommunikation aus der Ökokirche. Und später das Gulag?

Laut Wikipedia beschäftigt sich die Transformationsforschung in der Politikwissenschaft mit den Veränderungsprozessen in Staaten und Gesellschaften, sowohl in Richtung der Demokratisierung wie in Richtung der Ent-Demokratisierung.

Damit dürfte wohl die Marschrichtung klar sein.

„Die Stromkosten können wir alle selbst am einfachsten senken, indem wir unseren Stromverbrauch senken. Das Ziel lautet, bis 2020 10% des Stromverbrauchs einzusparen. So machen wir Kilowattstunden statt Menschen arbeitslos.“

Indem wir im Dunklen sitzen und eine Jacke mehr anziehen, machen wir KWh arbeitslos. Nur als Nachhilfe. Die kWh ist eine Energieeinheit mit der man Arbeit verrichten kann. Die Grünen wollen also die Arbeit arbeitslos machen. Geht es noch dümmer?  Wie wäre es mit, das Gehirn gehirnlos machen. 

„Lobbyismus und Klientel-Interessen werden wir entschieden entgegentreten.“

Wirklich? Schauen wir uns dies einmal an einem konkreten Beispiel an.

Auf Initiative des deutschen Parlamentariers Hans-Josef Fell (Grüne) und weiterer Parlamentarier aus anderen Ländern  wurde die Energy Watch Group gegründet.

Hans Josef Fell….Vizepräsident EUROSOLAR, im WCRE (Weltrat für Erneuerbare Energien) vertreten, Bundesverband Erneuerbare Energie e.V., Mitglied des Parlamentarischen Beirates…..Gründer der Energy Watch Group (EWG)

Er fordert auf seiner Webseite: „100% Erneuerbare Energie – auf alle Felle!“[5]

Kein Scherz, kein Schreibfehler.

Wer gehört zum EWG? Ein Auszug:

 
Dr.-Ing. Christian Breyer, Reiner Lemoine Institut gGmbH, Berlin

Reiner Lemoine hat unter anderem die Solarunternehmen SOLON und Q-Cells gegründet die inzwischen insolvent bzw. nach Korea verkauft sind.

Dr. Harry Lehmann, World Council for Renewable Energies WCRE

Daniel Becker, Ecofys – Know-how und Innovationskompetenz im Bereich erneuerbarer Energien, Berlin

Stefan Peter, Institute for Sustainable Solution and Innovations, München 

Prof. Volker Quaschning, Professor für Regenerative Energiesysteme, HTW Berlin

Prof. Dr. Jürgen Schmid, Institut für Solare Energietechnik, Kassel

EUROSOLAR, Europäische Vereinigung für erneuerbare Energien, Bonn

Weltrat für Erneuerbare Energien WCRE, Bonn, Deutschland

Dieses objektive und über jeden Zweifel erhabene neutrale Institut hat eine Energiestudie verfasst.

Der Inhalt der Studie wird auf der Webseite von Herrn Fell vorgestellt:

„Das Ergebnis der Studie ist, dass der globale Energieverbrauch zukünftig nicht mehr ausreichend durch fossile und atomare Ressourcen gedeckt werden kann. Und weiter, dass die Ressourcenlage viel dramatischer ist als in der Öffentlichkeit diskutiert und wahrgenommen wird.“

„Die Studie der Energy Watch Group rüttelt auf: Nur wenn die  globale Energieversorgung auf 100 Prozent Erneuerbare Energien umgestellt wird, können die drohenden Probleme in Zusammenhang mit der Verknappung vermieden werden.“

Also Herr Fell hat sich, nein, die Energy Watch Group, deren Gründer er ist, mit einer Studie beauftragt, die zu der verblüffenden Feststellung kommt, dass das Heil der Menschheit nur bei den“ Erneuerbaren“ Energien liegen kann. Das Ergebnis ist natürlich völlig unabhängig davon, dass Herr Fell zufällig auch Vizepräsident von EUROSOLAR und Mitglied im Weltrat für „Erneuerbare“ Energien und im Bundesverband „Erneuerbare“ Energie ist. 

Wahrlich die Grünen brauchen keine Lobbyisten, sie sind Parlamentarier und Lobbyisten in Personalunion. Sie haben damit den Lobbyismus auf eine neue, noch unverschämtere Weise weiterentwickelt. Erstaunen kann einen hierbei nur die unverfrorene Deistigkeit öffentlich zu verkünden gegen den Lobbyismus ins Feld ziehen zu wollen.

Dr. Bernd Hüttner 


[1] Die Souffleure der Mediengesellschaft.Report über die Journalisten in Deutschland- Universität Hamburg 2005

[2] http://deutschlandwoche.de.dd25630.kasserver.com/2013/01/21/strompreis-wird-sich-bis-2020-verdoppeln/

[3] http://www.finanzen.net/nachricht/rohstoffe/Erdgas-US-Gaspreis-im-Keller-1736007

[4] http://www.welt.de/wirtschaft/article106393354/Stromtrassen-Buerger-duerfen-zahlen-und-mitreden.html

[5] http://www.hans-josef-fell.de/

(*) Quelle: http://www.fdpsteinfurt.de/downloads/Info-Gruene%20Verbotsliste.pdf