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NASA Klimainstitut GISS macht Klimavergangenheit nachträglich künstlich kühler – Ziel: Gegenwart wirkt wärmer!

NASA-GISS-Temperaturdaten  wurden geändert – warum ?

Im Frühjahr 2012 entdeckte einer der Autoren zufällig in einer Internetveröffentlichung unerklärliche Abweichungen in einigen NASA-GISS-Temperaturreihen. Bei einer ersten Nachprüfung im März 2012 stellte sich heraus, dass die Temperaturganglinien und die dazugehörigen Temperaturdaten gegenüber denen der Version aus dem Jahre 2010 maßgebende, z.T. einschneidende Veränderungen aufweisen. Es entstand der Eindruck, dass die geänderten Temperaturreihen eine größere Erwärmung anzeigen. Die Autoren gingen dieser Entdeckung nach um zu prüfen, ob es sich bei diesen Änderungen um Einzelfälle handelt oder ob eine Vielzahl von Temperaturreihen betroffen sein könnte. Letzteres schien sich zu bestätigen, denn die Auswertung der Daten von etwa 60 Stationen ergab, dass sie alle verändert worden waren.

Im August wurden die Daten von weiteren 60 Stationen analysiert, so dass man inzwischen 120 NASA-Reihen der 2010-Version mit denen der 2012-Version vergleichen kann. In allen wurden massive Abweichungen gefunden, und zumeist dominierte die Tendenz zu einer wesentlich stärkeren Erwärmung, die in der Vergangenheit statt gefunden haben soll.

Wer beispielsweise im März 2010 wissen wollte, wie sich im 20. Jahrhundert die Temperatur in Palma de Mallorca entwickelte hatte, dem teilten die Datenreihe und die zugehörige Ganglinie mit, dass zwischen 1881 und 2010 eine Abkühlung registriert worden war.

Wer sich dafür erst 2012 interessierte, erfuhr aus den im März 2012 angebotenen Daten und der darauf basierenden Ganglinie das Gegenteil: im letzten Jahrhundert war es wärmer geworden. Im August 2012 hätten Neulinge lernen können, dass die Erwärmung in der Vergangenheit doch nicht ganz so groß war. Im Dezember 2012 bewiesen jedoch die Daten und die Ganglinie, dass der Anstieg der Temperaturen im 20. Jahrhundert nun doppelt so groß war. Die folgenden vier Diagramme illustrieren diese Änderungen. Dass es weitere geben wird, ist nicht auszuschließen..

Die Änderungen werden fallweise mit unterschiedlichen Methoden erreicht. Bei der Station Palma de Mallorca wurde die Beobachtungszeit beibehalten; es wurden jedoch die Temperaturreihen durch das abschnittsweise Löschen von Daten gekürzt, wenn der erhalten gebliebene Rest die gewünschte Änderung hat. Gängige Praxis ist auch, Jahresmittelwerte abschnittsweise zu senken oder anzuheben; damit lässt sich die ursprünglich angezeigte Erwärmung oder Abkühlung verstärken, je nachdem, welchen Abschnitt man auswählt. Die folgenden Ganglinien zeigen Beispiele für beide Methoden.

 

 

Darwin ist ein Beispiel für die zwischenzeitliche Kürzung der Reihe und für die Absenkung  der Werte im Anfangs- und Mittelabschnitt. Letzteres zeigen exemplarisch die Ganglinien der Stationen Faraday und Cape Hatteras: die 2010-Werte ergeben die blauen Ganglinien, die 2012-Werte die roten, die nun eine stärkere Erwärmung vortäuschen.

Die Datenreihen von 120 Stationen wurden analysiert, um die Art, die Anzahl und den Anteil der Änderungen festzustellen. Das Ergebnis wird in den beigefügten pdf–Dateien vorgestellt. Der Bericht versucht eine Antwort auf die eingangs gestellte Frage zu finden: Warum? Denn mit dieser Erfahrung darf man es für sehr wahrscheinlich halten, dass nicht nur die 120 untersuchten Temperaturreihen sondern auch die der anderen Stationen verändert worden sind. 

Karl-Friedrich Ewert; EIKE

[1] H.-J. Lüdecke, R. Link, and F.-K. Ewert, How Natural is the Recehnt Centennial Warming? An Analysis of 2249 Surface Temperature Records, International Journal of Modern Physics C, 22, No. 10 (2011)

[2] Siehe Anhang.

Siehe auch bei WUWT: Hansen’s NASA GISS – cooling the past, warming the present

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