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Messungen der Oberflächentemperaturen: Eine politisch betriebene Täuschung?

Video: Hier sehen Sie Teil 1 des von John Coleman mit Joe Dáleo geführten 15 minütigen Interviews. Klicken Sie in das Bild (oder hier) werden Sie zu Teil 2 geführt. 

Die von den Autoren durchgeführten Untersuchungen beweisen, dass der Vorwurf der Datenmanipulation berechtigt ist. Joseph D’Aleo & Anthony Watts haben ihre Beweise gründlich recherchiert und in der Darstellung mit Grafiken dokumentiert. Der Bericht enthält viele Links zu einschlägigen Datensätzen und Grafiken. Die Links müssen im Original der Publikation geöffnet werden; falls gewünscht, kann die vollständige Publikation per e-Mail zugesandt werden. Beispiel für ein Link: ‚here’ auf Seite 14 öffnet das Portal GISS Surface Temperature Analysis, Station Data, in der eine Weltkarte erscheint. Beim Klick auf ein Land erscheint eine Tabelle, in der die dort eingetragenen Stationen aufgelistet sind; beim Anklicken einer Station öffnet sich ihre Temperaturganglinie.  

Die Manipulation wurde auf unterschiedliche Weise vorgenommen, beispielsweise bei der Berechnung der Durchschnittstemperatur einer Region durch das Weglassen der Daten von Stationen auf ‚kalten Standorten’ oder das unsachgemäße Einrichten von Stationen auf ‚warmen Standorten’. Beide Arten der Manipulation täuschen eine wärmere Temperatur vor. 

Von den ca. 6000 Stationen wurden ab den späten 1980er und in den frühen 1990er Jahren die Daten von ca. 4500 Stationen bei der Berechnung der Durchschnittstemperaturen nicht mehr berücksichtigt – sie wurden ‚ausgesondert’. Stationen, die in ländlichen Gegenden, höheren geographischen Breiten und größerer Höhe liegen, wurde als ‚kältere Stationen’, zu Gunsten ‚wärmerer Stationen’ ‚ausgesondert’. Heute sind es sogar nur knapp 1100! Die Autoren sprechen auch vom ‚verschwinden’. Aus dieser ‚Aussonderung’ ergeben sich wärmere Mittelwerte. Aus der Studie geht nicht hervor, ob die Stationen still gelegt wurden, oder ob die Messungen andauerten und die Daten geliefert wurden, dann aber später von den Bearbeitern nicht berücksichtigt worden sind.  

Stationen in den Städten und Vorstädten wurden oft nicht so eingerichtet, wie es nach WMO-Standard vorgeschrieben ist. Dieser sieht vor, dass die Stationen auf Grasland und mindestens 100 m von jeder Bebauung und Bepflanzung von Bäumen und Büschen einzurichten sind. Bei der Auswahl der Standorte wurden diese Standards oft nicht eingehalten, so dass Stationen beispielsweise an Hauswänden neben hohen Büschen und Bäumen eingerichtet, also in einer wärmeren Umgebung. 

In diesem Auszug beschränkt sich die Behandlung aus Platz- und Zeitgründen vorrangig auf die überproportionale Aussonderung der Daten von kalten Stationen. Die Auswirkungen von unsachgemäß eingerichteten Stationen wird nur kurz behandelt, die unbeeinflussten Datensätze anderer Institutionen werden mit Grafiken zusammengefasst dokumentiert. Die Komplexe ‚Homogenisierung der Daten’ und ‚Fallstudien’, die zum Beweis der Hauptthese dieser Studie erörtert werden, werden nicht behandelt. Soweit der Bearbeiter eigene Ergebnisse einbringt oder Folgerungen ableitet, sind sie kursiv geschrieben. Dies geschieht in den Kapiteln 

2.9 und 5: Vergleich mit Ergebnissen des Bearbeiters und Schlussbemerkung. 

Wegen Zeitmangels ist nur eine sinngemäße Übersetzung des Textes möglich. Das Titelblatt, das Inhaltsverzeichnis, die Zusammenfassung für Politiker und die Lebensläufe der Autoren wurden im englischsprachigen Original übernommen, letztere wurden in das Titelblatt hineinkopiert. Die Zusammenfassung für Politiker wird ebenfalls sinngemäß übersetzt und beigefügt. 

Die Autoren verzichten im Inhaltsverzeichnis und im Text auf eine Nummerierung der Kapitel. Wegen einer besseren Übersichtlichkeit werden die für diesen Extrakt ausgewählten Komplexe nummeriert, und zwar wie folgt: 

1. Aussonderung von Stationen 

2. Einfluss der Aussonderung auf die Durchschnittstemperaturen 

2.1 USA 

2.2 Russland 

2.3 Kanada 

2.4 China 

2.5 Europa 

2.6 Afrika 

2.7 Südamerika 

2.8 Australien und Neuseeland 

2.9 Vergleich mit Ergebnissen des Bearbeiters 

3. Regelwidrig angelegte Stationen 

4. Unbeeinflusste Temperaturganglinien 

4.1 USA 

4.2 Australien 

4.3 England  

5. Schlußbemerkung 

Im Text werden Originalabbildungen aus der Studie verwendet (Bild 1 bis 21); außerdem werden 2 Anlagen mit insgesamt 29 Temperaturganglinien aus Berichten des Bearbeiters beigefügt.

Text auszugweise:

Zusammenfassung für Politiker 

1. Temperaturmessungen der Vor-Satelliten-Zeit (1850-1980) wurden so weitgehend, systematisch und gleichgerichtet gefälscht, dass nicht glaubwürdig behauptet werden kann, es habe im 20. Jahrhundert eine deutliche globale Erwärmung gegeben. 

2. Alle mittels Temperaturmessungen an der Oberfläche erhaltenen Datensätze offenbaren sehr ernste Probleme, die sie für die Bestimmung genauer Langzeittrends der Temperatur nutzlos machen. 

3. Alle Probleme verursachen eine Unsymmetrie der Daten, die beobachtete Erwärmung wird dadurch sowohl regional als auch global stark übertrieben. 

4. Die mittels Temperaturmessungen an der Oberfläche erhaltenen Daten sind bedenklich beeinträchtigt, denn mehr als drei Viertel der ursprünglich existierenden 6000 Stationen werden nicht mehr berücksichtigt (wörtlich: berichten nicht mehr). 

5. Es hat eine schlimme Verzerrung statt gefunden, höher und nördlicher und ländlich gelegene Stationen auszusondern, was zu einer weiteren ernsten Übertreibung der Erwärmung führt.  

6. Die Belastung infolge Verstädterung, Änderungen der Landbenutzung, Auswahl untauglicher Standorte und unzureichende Eichung der Instrumente verstärkt außerdem die Erwärmung. 

7. Zahlreiche erfolgreich begutachtete Veröffentlichungen haben in den letzten Jahren gezeigt, dass die beobachtete Langzeit-Erwärmung allein zu 30-50% durch solche Belastungen verursacht wird. 

8. ‚Kirschen-pflücken’ bei der Auswahl der Beobachtungsstandorte kombiniert mit der Interpolation von Daten für fehlende Netzzellen mögen die Erwärmung im 20. Jahrhundert um mehr als 50 – 20 % verzerren. 

9. Für die Ozeane fehlen Daten, und die Unsicherheiten sind beträchtlich. Eine umfassende Erfassung ist erst seit 2003 verfügbar, sie zeigt keine Erwärmung. 

10. Satellitenmessungen sind eine Alternative zu den Erdstationen um weltweit Berichte zur Temperatur der unteren Troposphäre zu erhalten. Ihre Resultate weichen zunehmend von denen der Erdstationen ab. Sie bestätigen die in den Berichten zum Ausdruck kommende Warm-Verschiebung der Oberflächentemperaturen.  

11. NOA und NASA, zusammen mit CRU, waren die treibenden Kräfte hinter dem systematischen Hochjubeln der weltweiten Erwärmung im 20. Jahrhundert.  

12. Mittels Korrekturen wurden alte Berichte modifiziert, um zyklische Veränderungen so zu verschleiern, dass sie ohne weiteres als natürlich verursacht erscheinen, beispielsweise durch mehrdekadige Wechsel der Ozeane oder der Sonne. 

13. Weltweit sind die terrestrisch gewonnenen Datensätze ernsthaft beschädigt; sie sind nicht mehr vertrauenswürdig, um Klimatrends zu beurteilen Modellprognosen rechtswirksam zu bestätigen. 

14. Eine gründliche Bewertung der terrestrischen Temperaturdaten von CRU, GISS und NCDC ist erforderlich. Sie muss durch Klimawissenschaftler erfolgen, die unabhängig sind und kein eigenes Interesse am Ergebnis der Auswertungen haben.  

15. Für das Vertrauen in die weltweiten Daten durch das UNIPCC und das US GCRP/CCSP ist eine vollständige Untersuchung und Rechenschaftslegung erforderlich.  

Prof. Dr. Friedrich Karl Ewert EIKE

Lesen Sie den ganzen Text siehe Anlage. Die Originaldatei finden Sie hier

Dazu ausführliche Interviews (in Englisch) hier und hier und hier

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