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GISS: Führendes US Klimaforschungsinstitut gibt öffentlich zu, daß die Messung der Globaltemperatur voller Unsicherheiten und erheblicher Ungenauigkeiten ist.

Septemberdaten praktischerweise auch gleich für den Oktober gemeldet

hatte. Warum das dort so drunter und drüber geht und weshalb den

Angaben des GISS sowenig Vertrauen entgegen gebracht werden kann,

verdeutlicht das folgende Interview mit einem ehrlichen – aber leider

anonym gebliebenen- GISS Mitarbeiter. War es gar Dr. James Hansen selbst? Eher unwahrscheinlich. Der Kernsatz diese Interviews steht ziemlich weit unten. Er lautet: "Für den globalen Mittelwert, den die meist verwendeten Modelle

produzieren, liefern diese einen Wert von etwa 14 Grad Celsius, aber er

kann leicht auch irgendwo zwischen 13,5 und 14,5 °C liegen und regional

oder gar lokal, ist die Situation noch schlimmer." Nur zu Erinnerung: Die gesamte globale Erhöhung der Temperatur im vorigen Jahrhundert wird vom IPCC mit ca. 0,7 °C angegeben, ist also deutlich geringer als die zugestandene Unsicherheit von 1°C die hier beschrieben wird.

Hier nun der ganze Text, das Original finden Sie hier:

Die Tücke mit der absoluten Oberflächen – Luft-Temperatur (OLT) Fragen zur GISS Oberflächentemperatur Analyse

F: Was genau meinen wir mit OLT?

A. Ich bezweifle, dass es eine allgemeine Übereinstimmung darüber gibt, wie diese Frage zu beantworten ist. Selbst am gleichen Ort, kann die Temperatur in der Nähe des Bodens sehr verschieden von der Temperatur 1,5 m über dem Boden und wieder anders in 3m m oder 15 m über dem Bodens sein. Besonders wenn man in der Vegetation (z.B. in einem Regenwald) mißt, kann die Temperatur über den Bäumen sehr stark von der Temperatur von unterhalb der Spitze der Vegetation abweichen. Ein vernünftiger Vorschlag könnte sein, eine durchschnittliche Temperatur der Luft der ersten 1,5 m entweder über dem Boden oder über dem oberen Rand der Vegetation zu definieren. Zur Messung der OLT müssen wir vereinbaren, was sie bedeutet, und, soweit ich weiß, wurde keine solche Norm vorgeschlagen oder allgemein übernommen. Selbst wenn man einen 15 m Standard verabschiedet hätte, kann ich mir nicht vorstellen, dass man eine Wetterstation mit einem 15 m hohen Stapel von Thermometern bauen würde, um die wahre OLT am Standort zu finden.

F: Was meinen wir mit täglicher Durchschnitts – OLT?

A. Auch hier gibt es keine allgemein akzeptierte richtige Antwort. Sollten wir die Temperatur alle 6 Stunden messen, und den Mittelwert aufzeichnen, sollten wir es alle 2 Stunden tun, oder stündlich, oder haben wir eine Maschine, die die Temperatur jede Sekunde aufzeichnet, oder einfach den Durchschnitt aus höchster und niedrigster Temperatur des Tages? An manchen Tagen können die verschiedenen Methoden zu drastisch unterschiedlichen Ergebnissen führen,.

F: Was bedeutet die OLT, die in den lokalen Medien genannt wird?

A. Die Medien berichten die Messung von einem bestimmten Thermometer, insbesondere von einer nahe gelegenen Wetterstation. Diese Temperatur kann sehr verschieden von der wahren OLT sein, selbst an diesem Ort und hat sicherlich nichts zu tun mit der wahren regionalen OLT. Zur Messung der wahren regionalen OLT, bräuchten wir zu viele 15 m Stapel von Thermometern gleichmäßig verteilt über die gesamte Region, eine offensichtliche praktische Unmöglichkeit.

F: Wenn die gemeldete OLT´s nicht die wahren OLT´s sind, wozu sind sie dann noch nützlich?

A. Die gemeldete Temperatur ist wirklich nur für die eine Person sinnvoll, die die Wetter-Station genau an dem Zeitpunkt besucht, an dem die gemeldete Temperatur gemessen wird, mit anderen Worten, für niemanden. Jedoch, zusätzlich zu den OLT´s erwähnen die Berichte in der Regel auch, ob die aktuelle Temperatur ungewöhnlich hoch oder ungewöhnlich niedrig ist. Auch um wie viel sie sich von der normalen Temperatur unterscheidet. Und diese Information (über die Anomalie) ist sinnvoll für die gesamte Region. Auch wenn wir eine Temperaturangabe (sagen wir 21°C) hören, übersetzen wir diese instinktiv in kälter oder wärmer, aber unserer (innerer) Übersetzungswert hängt von der Jahreszeit und Region ab. Die gleiche Temperatur kann "warm" im Winter und "kalt" im Juli bedeuten, da wir "warm" immer mit "wärmer als normal" deuten, d.h. wir übersetzen alle absoluten Temperaturen automatisch in Abweichungen, ob wir uns dessen bewußt sind oder nicht.

F: Wenn OLTs nicht gemessen werden können, wie können dann OLT Karten erstellt werden?

A. Dies kann man nur mit Hilfe von Computer-Modellen, die gleichen Modelle, die wir zur Erstellung der täglichen Wettervorhersage verwenden. Wir mögen damit beginnen das Modell laufen zu lassen, in dem wir es mit den mit den wenigen beobachteten Daten füttern, die verfügbar sind und füllen den Rest mit Vermutungen (auch Extrapolationen genannt) aus und lassen dann das Modell lange genug laufen, so dass die ursprünglichen Vermutungen nicht länger bedeutend sind, aber auch nicht zu lange, um zu vermeiden, dass die Ungenauigkeiten des Modells überhand nehmen. Man kann dies beginnen mit den Zuständen aus vielen Jahren, so dass die Durchschnittswerte (die so genannte "Klimatologie") hoffentlich eine typische Karte für den jeweiligen Monat oder Tag des Jahres ergibt.

F: Was mache ich, wenn ich absolute OLT benötige, nicht die Anomalien?

A. In 99,9% der Fälle werden Sie feststellen, dass Anomalien genau das sind, was Sie benötigen, nicht die absoluten Temperaturen. In den übrigen Fällen, müssen Sie eine der verfügbaren "Klimatologien" heraussuchen und dieser fügen Sie dann die Anomalien (in Bezug auf den richtige Basis-Zeitraum) zu. Für den globalen Mittelwert, den die meist verwendeten Modelle produzieren, liefern diese einen Wert von etwa 14 Grad Celsius, aber er kann leicht auch irgendwo zwischen 13,5 und 14,5 °C liegen und regional oder gar lokal, ist die Situation noch schlimmer.

GISS Website Curator: Robert B. Schmunk Responsible NASA Official: James E. Hansen
Page updated: 2005-07-12
Mit Dank an Spürnase Dr. Arman Nyilas

N a c h s c h r i f t unseres leicht fassungslosen Meteorologen K.E. Puls:
(1) Um die Messungen der Luft-Temperaturen ?dieser Welt? wenigstens einigermaßen vergleichbar zu halten, haben die internationalem Meteorologischen Vereinigungen (IMO, später WMO) schon seit wenigstens 100 Jahren verbindlich(!) vereinbart, daß die bodennahe Lufttemperatur (SAT, OLT) in einer Wetterhütte, und dort in 2 Meter über Grund (2m ü.Gr.) gemessen wird. Dazu sind auch bestimmte Ablese-Termine und -Rhythmen (GMT-Zeiten, heute UTC)) verbindlich vereinbart – je nachdem, ob es sich um eine Wetterstation oder eine um Klimastation handelt.
(2) Bei mir entsteht der Eindruck, daß diese internationalen Konventionen dem ?Interviewten A? nicht bekannt sind, oder nicht akzeptiert werden, oder einfach nur übergangen. Das eine ist/wäre wissenschaftlich so schlimm wie das andere. Nahezu aberwitzig wäre es, wenn diese WMO-Konventionen beim GISS nicht berücksichtigt würden. Dann wäre die GISS-Global-Temperatur ein sinnloses Werk, ein Konstrukt ohne jeden wissenschaftlichen Wert.
(3) Gleichermaßen sind bei IMO/WMO die Klima-Bezugs-Größen (?Klimatologien?) eindeutig definiert:
Von den einzelnen Meßwerten (z.B. Temperatur, Niederschlag, Luftfeuchte, Wind, Sonnenscheindauer?) werden für jede einzelne Meßstation 30-jährige Mittelwerte gebildet. Dieses geschieht keinesfalls ?übergreifend?, sondern die gültigen WMO-Reihen sind 1901-30, 1931-60, 1961-90 .. die nächste ist/wäre 1991-2020 – dazwischen gibt es nichts, was ?WMO-amtlich? ist.
Auch hier entsteht bei lesen des o.a. Interviews der Eindruck, als wüßte der ?A.? um diese Dinge nicht Bescheid; daß dem GISS diese Konventionen nicht bekannt sind, oder daß man dort nicht danach verfährt – das ist kaum vorstellbar !?
Übersetzung und Vorwort Michael Limburg EIKE




Die Welt hat noch nie solch eiskalte Wärme gesehen!

Ein wahrhaft surreal anmutender wissenschaftlicher Schnitzer der letzten Woche erzeugte ein riesiges Fragezeichen über die Qualität der Temperatur-Aufzeichnungen, die den weltweiten Alarm über die globale Erwärmung unterstützen. Am Montag veröffentlichte das NASA-Goddard-Institut für Space Studies (GISS), geleitet von Al Gore’s wissenschaftlichem Berater- Dr. James Hansen, und eine von vier Einrichtungen, die für die Beobachtung der globalen Temperaturen zuständig sind, daß der vergangene Monat der wärmste Oktober seit Beginn der Aufzeichnungenwar.
Das war erschreckend und überraschend. Denn überall auf der Welt gab es Berichte über saisonunüblichen Schneefall und über die Talfahrt der Temperaturen im vergangenen Monat. Von den amerikanischen Great Plains bis China, von den Alpen bis Neuseeland. Chinas amtliche Nachrichtenagentur berichtete, dass in Tibet der "schlimmste jemals beobachtete Schneesturm" getobt hätte. In den USA registrierte die National Oceanic Atmospheric Administration (NOAA) 63 lokale Schneefälle und 115 niedrigste jemals gemesseneTemperaturen für diesen Monat, und ordnete ihn deshalb als nur die 70.-wärmsten Oktober in 114 Jahren ein.

 
Snow in London
Ein plötzlicher Kälteeinbruch brachte im Oktober Schnee nach London



Das EU-Klimapaket: Kostenlawine – Menschenlawine

Die Industrie verzeichnet eine wachsende Angst vor der Kostenlawine infolge der geplanten Brüsseler Klima-Beschlüsse. Nach denen sollen nicht nur die Stromkonzerne sondern auch die verarbeitende Industrie Emissionszertifikate ersteigern. Und zwar ab 2013 zu 15% ansteigend bis auf 100 % in 2020. Nur für sehr energieintensive Branchen soll es noch Ausnahmen geben. Dies hat der Umweltausschuß des EU Parlaments Anfang Oktober beschlossen. Das sog. Benchmarkmodell, nach dem Unternehmen, die hinsichtlich CO2-Ausstoß ?auf dem Stand der Technik? sind, von der Ersteigerung ausgenommen bleiben sollen, und mit dem die verarbeitende Industrie hätte leben können, wurde verworfen.

Die endgültige EU-Empfehlung, die dann an die Nationen ergeht, wird vermutlich spätestens Anfang 2009 zwischen Ministerrat und Parlament ausgehandelt werden. In den nationalen Parlamenten kann es dann evtl. noch zu weiteren Verschärfungen kommen, wenn grüne und rote Kräfte sich durchsetzen oder zu milderen nationalen Auflagen, wenn liberale und christdemokratische Kräfte sich durchsetzen. Der Spielraum bei der nationalen Umsetzung wird aber nur noch gering eingeschätzt.

Was kommt auf uns zu? Setzen sich Rot und Grün in Brüssel und bei uns voll durch, müssen wohl alle ? auch die energieintensiven Industrien, Stahl, Nichteisen-Metalle, Zement, Glas, Chemie und Papier u.a. – die Zertifikatekosten verkraften. Und nicht nur das, auch die drastisch steigenden Stromkosten müssen sie tragen, denn die Stromerzeuger werden auf jeden Fall durch den Zertifikatekauf zur Erhöhung der Verkaufspreise ihres Stroms gezwungen.

Wie werden Stahl, Zement & Co reagieren? Zunächst werden sie bei ihren Lieferanten Preisabschläge durchsetzen wollen und bei den Kunden höhere Verkaufspreise. Wenn das nicht hilft, werden sie rationalisieren, Werke schließen oder auswandern.

Diese Entwicklungen bleiben nicht ohne Folgen für die vor- und nachgelagerten Industrien dieser energieintensiven Sektoren. Und diese, die Lieferanten, die Ausrüster und die Abnehmer werden in der gleichen Weise reagieren müssen, wie Stahl, Zement & Co. Nämlich Einkaufspreise drücken, Verkaufspreise erhöhen, rationalisieren was das Zeug hält, Werke schließen und verlagern. Und so setzt sich das unselige Spiel über alle Stufen der Wertschöpfungskette fort, bis hin zum Endverbraucher.

Besonders der Mittelstand ist betroffen, der mit seinen Millionen Arbeitsplätzen und hunderttausenden Ausbildungsplätzen seit jeher das Rückgrat unserer Wirtschaft ist. Unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit, die für uns als Exportweltmeister existenziell ist, geht verloren. Aber auch die Binnen-Kaufkraft leidet, die unter anderem in den Dienstleistungssektor geht, obwohl dieser Sektor quasi gar keine CO2-Emissionen erzeugt.

So startet die EU einen Teufelskreis, der wie ein Wirbelsturm über die gesamte Wirtschaft hinweg ziehen wird. Die Verheerungen allein in Deutschland betragen laut BDI in den nächsten Jahren 1 Million Arbeitsplätze! Und das zusätzlich zum herrschenden Konjunkturabschwung mit seinen unvorhersehbaren Auswirkungen.

Zwei Geißeln Gottes! Dabei ist die EU-Kostenlawine weitaus gravierender einzuschätzen als der Konjunkturabschwung, denn auf den Abschwung folgt unweigerlich ein Wiederaufschwung. Dagegen scheinen die Drangsalierungen durch das Klimapaket nur eine Richtung zu kennen: die Verschärfung.

Unseren Abgeordneten sei ins Stammbuch geschrieben:

Die Klimakostenlawine drängt als Menschenlawine nach Nürnberg.

Die deutsche Wirtschaft, die Bevölkerung, letztlich die Wähler – alle hoffen auf einen Erfolg der deutschen Verhandlungen in Brüssel und, sobald das EU-Klimapaket hier zur Umsetzung ansteht, ein Einsehen der Berliner Abgeordneten.

CS




“Klimawandel, Wasserwandel, Lebenswandel“- Die Synode der EKD, der christliche Auftrag, der Klimawandel und die Realität!

1. Es ist eine unglaubliche Selbstübersteigung, geradezu eine anmaßende Hybris des Menschen, wenn er meint, er habe den Auftrag, die Schöpfung zu bewahren. Die Schöpfung bewahren kann nur der Schöpfer! Wir sind dazu viel zu klein und unbedeutend.
2. Der angebliche Auftrag zur Schöpfungsbewahrung beruft sich immer auf 1. Mose 2, 15, wo Gott dem Adam den Auftrag gibt, den Garten zu bebauen und bewahren. Den Garten, also den von Gott für den Menschen eingerichteten und auf seine Bedürfnisse zugeschnittenen Lebensraum, zu bewahren, ist offensichtlich etwas völlig anderes als die Bewahrung der Schöpfung. Die „Schöpfungsbewahrer“ gehen von einer vollkommen falschen Interpretation von 1. Mose 2 aus. Ich Wahrheit lehrt die biblische Urgeschichte, dass die bloße Natur für den Menschen eben nicht der angemessene Lebensraum ist. Eine derartige absurde Vorstellung konnte nur von gutbezahlten Intellektuellen der westlichen Wohlstandsgesellschaft, deren Lebensraum längst von der wirklichen Natur entfernt war, entwickelt werden. Der Traum vom Leben im Frieden mit den „natürlichen Kreisläufen“ der Natur ist ein Traum einer vom Luxus verwöhnten Gesellschaft, die die Natur gar nicht kennt. Er ist ein reiner Wohlstandstraum und wird bald zusammenbrechen, wenn die industrielle Wirtschaft ums nackte Überleben kämpfen muss.

Der Mensch braucht die gestaltete Natur (Stichwort „Garten“), damit er leben kann.

Ich erinnere: Als Kain seinen Bruder Abel ermordet hatte, wurde er von Gott „vom Acker“ (1.Mose 4, 14), also vom gestalteten Kulturland, vertrieben, und er musste „unstet und flüchtig“, also doch wohl ohne festen Wohnsitz in der freien Natur, fernab menschlicher Siedlungen, sein Leben auf Erden fristen. Das war eine Strafe! Es ist nach biblischem Verständnis keine gute menschliche Lebensmöglichkeit, einfach nur „im Frieden“ – schon das Wort „Greenpeace“ ist dummes Zeug – mit seiner natürlichen Umwelt zu leben, sondern er muss und soll diese Umwelt menschengerecht gestalten. Und diese gestaltete Umwelt soll er bebauen und bewahren.

3. Wenn man sich mit dem Befehl, 1. Mose 1, 28, “ … und machet sie euch untertan“ verstehen will, muss man den Gesamtzusammenhang der ersten beiden Kapitel der Bibel beachten. Kapitel 2  – „den Garten bebauen und bewahren“ – ist eine Konkretisierung von Kapitel 1 – „machet sie euch untertan“.

Daraus folgt: Der Mensch hat nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht, Häuser zu bauen gegen Sturm und Frost, Deiche an Flüssen und Meeresufern zu bauen zum Schutz gegen Hochwasser, einen Zaun um seinen Garten zu ziehen, damit die Wildschweine nicht seine Kartoffeln plündern, Wälder urbar zu machen und Sümpfe trockenzulegen, um landwirtschaftliche Anbauflächen zu schaffen und das „Sumpffieber“ = Malaria zurückzudrägen etc. Dazu brauchen wir menschliche Arbeit, Intelligenz, Wissenschaft und Technik.

4. Ein weiterer theologischer Kritikpunkt am Papier betrifft den Rat, „die Lebensräume fremder Kulturen zu achten und so wenig wie möglich in sie einzugreifen. „(unter „Demut“, ziemlich am Ende). In meiner Bibel steht: „Gehet hin in alle Welt und machet zu Jüngern  alle Völker … “ (Mt. 28, 19).  Sollte der Herr damit nicht gemeint haben, dass man in die Lebensräume fremder Kulturen reist und ihnen das Evangelium predigt?

Im Grunde ist das banal, und es weiß jedes Kind. Leider weiß die EKD-Synode es nicht.
Reiner Vogels
Pfarrer im Ruhestand und Vorsitzender des Lutherischen Konvents im Rheinland.

EIKE ist unpolitisch, überparteilich und nicht konfessionell gebunden. Trotzdem nehmen wir auch gelegentlich zu konfessionellen Fragen bzw. zur Lebenswirklichkeit Stellung!
EIKE

„Den ausführlichen kompletten Brief des Dipl.-Met. Klaus-Eckart Puls an die EKD finden Sie als PDF-Download unter dem folgenden Bild“.

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MICHAEL CRICHTON gestorben – sein reger Geist wird uns fehlen.

Michael Crichton war ein Multi-Talent: Der studierte Mediziner und Arzt mit einem Harvard-Diplom schrieb Drehbücher für Hollywood-Filme (z.B. "Twister") drehte selbst als Regisseur sieben Filme, begründete die Fernseh-Serie ?ER? (Emergency Room), schrieb über 30 Romane und Sachbücher (?Jurassic Park?, ?Die Wiege der Sonne?,  ?Enthüllung??).

Mit seinem Thriller ?Welt in Angst? (The State of Fear) wandte er sich gegen die ausufernde globale Klima-Katastrophen-Hysterie. Dazu sagte er noch 2006 im SPIEGEL (45/06): "Niemand weiß, inwieweit der derzeitige Erwärmungstrend vom Menschen verursacht wird". An dieser Erkenntnis hat sich bis heute nichts geändert.

So bleibt Michael Crichton hochaktuell. Sein reger, unbestechlicher und zeit-kritischer Geist wird uns fehlen. Sein Leben endete viel zu früh (1942-2008).

 EIKE/ps




Rahmstorf vom PIK kann Kritik nicht vertragen: Persönlich angegriffene Wissenschaflter wehren sich: Teil II

Nachdem  der Physikochemiker Dr. Dittrich wegen seiner Positionspapiere 1 bis 3 in denen er die meisten der relevanten IPCC-Behauptungen von der Klimawirksamkeit des CO2 widerlegt,  von Rahmstorf vehement und zum Teil persönlich angegriffen wurde, hat sich Dr. Dittrich die Arbeit gemacht die Behauptungen von Prof. Rahmstorf 1:1 zu überprüfen und zu widerlegen. Der 2. Teil dieses Aufsatzes dazu wurde Prof. Rahmstorf bereits per Post zugestellt. Eine Antwort steht aus. Diesen Teil (II) finden sie nebenstehend. Den 1. Teil finden Sie hier. Machen Sie, geneigter Leser, sich bitte ein eigenes Bild.
Zu Ihrer Kenntnis dazu noch der Wortlauf des Briefes an Rahmstorf:

Hamm, 29.10.2008
Betrifft: Treibhaustheorie des IPCC
Ihre Stellungnahme vom 25.08.2008 zu meinem Positionspapier Nr. 3
Sehr geehrter Herr Professor Rahmstorf!
Mit Datum vom 16.09. hatte ich Ihnen bereits den ersten Teil meiner Replik auf Ihre o. g. Stellungnahme zugeleitet. Der längere Rest folgt direkt im Anschluß an dieses kurze Anschreiben. Anderweitige Verpflichtungen und zwischengeschaltete Urlaubstage haben mir leider eine frühere Beantwortung nicht möglich gemacht. Die Unterschiede in unseren beiderseitigen Auffassungen zu o. g. Klimathema dürften auch in meiner zweiten Replik klar zum Ausdruck gekommen sein. Der Leser mag sich am Ende selbst ein Urteil darüber bilden, welcher Ansicht er mehr Vertrauen schenkt. Ich verlasse mich dabei mehr auf Fakten als auf spekulative
Computersimulationen.
Die nachfolgende Abschlußreplik wird auch diesmal wieder als offener Brief im Internet erscheinen (www.eike-klima-energie.eu), da ich leider keinen Zugang zu ?Spektrum online? habe, wo Ihre Stellungnahme für jedermann zu lesen ist. Ich wäre erfreut, wenn Sie meinen Antworttext dort aus Fairnessgründen zusammen mit dem ersten Teil in Form eines Links anbinden könnten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr hoffentlich nicht mehr als Laie angesehener Gegenspieler
Siegfried Dittrich



Arbeitsplatzvernichtung durch Klimaschutzpolitik? Denkt die Bundesregierung langsam um?

Vor

wenigen Tagen hielt dazu Ministerialrat Ressing vom BMWi auf einer

Tagung des Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) den

folgenden richtungsweisenden Vortrag:
Einige Merksätze daraus:

  • Das  Kyoto-Protokoll würde auch bei voller Umsetzung den globalen Anstieg der THG-Emissionen nicht ?bremsen?
  • CO2 kein Schadstoff im klassischen Sinn, deshalb falsch von Verschmutzung oder Verschmutzungsrechten zu sprechen
  • Globale Emissionen steigen ?ungebremst? >400 Mio. t. /a d.h. >1 Mio. t. pro Tag
  • Klar ist: So lange der ?globale Kamin? nach oben offen ist, wird es keine absolute Reduktion der Treibhausgase geben
  • Selbst eine erfolgreiche Umsetzung des Kyoto-Protokolls wird nicht einmal eine Delle hinterlassen
  • Separate Beiträge von D und EU werden in wenigen Wochen bzw., Monaten kompensiert
  • Vorreiterrolle wird kaum überzeugen
  • -21%

    auf der Basis 2005 für fast alle Sektoren in D aufgrund der

    Vorleistungen ohne Wachstums- und Arbeitsplatzverluste nicht leistbar

  • Versteigerung

    der Zertifikate im produzierendem Gewerbe ökologisch  wie ökonomisch

    kontraproduktiv (Standort- und Arbeitsplatzverlagerung)

  • Versteigerung

    führt zu Wettbewerbsnachteilen und sogar zu direktem wirtschaftlichen

    ?Aus? einiger Branchen, wie Glas, Papier, Kalk

  • Volkswirtschaftliche

    Belastung bei Vollversteigerung über alle Sektoren bei 50 ?/t  höher

    als gesamtes Ökosteuer aufkommen (18,7 Mrd. ?)

Der wichtigste:

  • Arbeitsplatzverluste nach noch nicht abgeschlossenem Gutachten* ca. 250.000 für D

*Anmerkung

von EIKE: Der Verlust von Arbeitsplätzen wird weit höher sein: So

rechnet der VIK (Verband der Industriellen Energie- und

Kraftwirtschaft  e.V.) mit dem Verlust von ca. 700.000 Arbeitsplätzen,

der BDI lt. Gutachten mit ca. 1 Million Arbeitsplätzen.
Alle Angaben

und noch viel mehr finden Sie in der beiliegenden PPT Präsentation.

Dort steht auch, daß Anpassung das Gebot der Vernunft ist, nicht die

unsäglich teure Vermeidungsstragie.

Zu dieser Auffassung gelangt auch der bekannte Umweltökonom Dr. Indur Goklany)  (sein Hauptwerk "The Improving State of the World" Unbedingt lesen). Goklany

ist ein Schüler von Prof. Julian Simon, dem berühmten Weltökonomen. Goklany war am 16.10.08 im

Berliner Hotel Maritim bei einer Veranstaltung der Friedrich Naumann

Stifftung. Seine Untersuchungen zum Thema Klimakatastrophe,  ergaben

klar die Vorzüge einer Anpassungsstrategie. Goklany untersuchte, basierend auf völlig

unkommentierten, kritiklos übernommenen IPCC Scenarien, Prognosen von Nicholas Stern, dem Fast

Track Assessment (FTA) der britischen Regierung, der WHO und der FAO, daß die Anpassung an selbst schlimmste Scenarien (Business as usual A1FI mit +4 °C bis 2100), deutlich bessere Ergebnisse zeitigt, als moderate oder heftige Vermeidungsstrategien.
Das gilt für jeden der untersuchten Bereiche – ausschließlich basierend auf den Zahlen dieser Gremien- in Bezug auf

Wohlstandsentwicklung – auch und insbesondere der Entwicklungsländer-,

der Mortalitätsrate, der Ernährung, der Krankheitsrate, der

Landnutzung, der Artenvielfalt, der Bedrohung durch den Anstieg des

Meeresspiegels etc. Also auch für den Fall, daß es wirklich wärmer wird,

wonach es für die überschaubare Zukunft aber nicht aussieht,

sollten wir von der extrem teuren dafür unwirksamen

Vermeidungsstrategie (merkwürdiges 2 °C Ziel, basiert auf einer grob

geschätzten Anfangstemperatur von 1750, die kein Mensch richtig

beziffern kann) schnellstmöglich abrücken.
Michael Limburg für EIKE
Die nebenstehende Präsentation ist in deutsch
The lower presentation file is in englisch
Ressing lecture Adaption not MitigationRessing lecture Adaption not Mitigation




Global Cooling – Eine Präsentation vom 25.10. 2008 in Köln (BLS)

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Despite of hysterical alarmism of heat waves and melting of the arctic ice cover: There is Global Cooling since about 7 years.

A presentation held in Cologne 25th October 2008 presents the facts and causes in short.

Ernst-Georg Beck Dipl. Biol.

The presentation in English

GlobalCooling3e.pdfGlobalCooling3e.pdf




Alaskas Gletscher wachsen wieder

Und  noch eine kalte Meldung.
Ein kalter Pazifik sorgt für eine dramatische Abkühlung in Nordwest Amerika
ICECAP vom 14. Oktober 2008
http://icecap.us/

Hier ein kurzer Ausschnitt:
"200 Jahre Gletscherschmelze in Alaska und dann kam der Winter und Sommer 2007-2008."

"Nie in der Geschichte des Forschungsprojektes seit  1946 hat das Juneau Eisfeld eine solche Zunahme an Schnee gezeigt wie in diesem Jahr. Das kann man auch an vielen anderen Gletschern sehen."

"Seit langer Zeit haben wir wieder eine positive Massenbilanz an den meisten Gletschern." sagt US-Glaziologe Molnia .

Dies bedeutet, die Eismasse der Gletscher wächst.

Das ganze kann man hier lesen.

http://www.adn.com/news/environment/story/555283.html




Steigen die Arktis-Temperaturen wirklich auf ein Rekordhoch?

Die klare Antwort NEIN! Hier ist die Wahrheit:

Die Arktische Erwärmung in den 30er und 40 er Jahren des 20. Jahrhunderts war deutlich stärker. ( CRU, Jones 2008)

Gleichwohl berichten die Nachrichtenagenturen heute erneut von dramatischen Temperatursteigerungen in der Arktis, anläßlich eines Berichtes der NOAA (http://www.arctic.noaa.gov/reportcard/).


Zitat ?Der Spiegel?:
? Der Klimawandel in der Arktis nimmt dramatische Ausmaße an: Die Temperaturen in diesem Herbst liegen um satte fünf Grad über dem Normalwert – und damit so hoch wie noch nie seit Beginn der Messungen. Nun schmilzt das Eis im hohen Norden noch schneller, es droht eine Kettenreaktion. ?

 Dann schreibt der Spiegel weiter:

 ?Der jährliche Bericht der US-Wetter- und Ozeanbehörde NOAA verheißt nichts Gutes: Die Temperaturen in der Arktis liegen um fünf Grad über dem langjährigen Durchschnitt, schreiben die 46 Wissenschaftler aus zehn Ländern.

Der Grund sei unter anderem der zuletzt dramatische Verlust von Meereis: Je weniger Eis auf der Wasseroberfläche schwimmt, desto weniger Sonnenlicht wird ins All reflektiert. Die Folge: Das Wasser und damit auch die Luft erhitzen sich noch schneller, wodurch wiederum mehr Eis schmilzt – der Klimawandel in der Arktis verstärkt sich durch diesen Rückkopplungseffekt selbst und ist deutlich stärker ausgeprägt als in anderen Weltregionen.?

Im Folgenden soll nur auf den Temperaturteil der Studie eingegangen werden. (http://www.arctic.noaa.gov/reportcard/atmosphere.html)

Auf den ersten Blick sieht die dort präsentierte Temperaturkurve dramatisch aus,  jedoch zeigt sie nicht die ganze Wahrheit.

In der Zusammenfassung kann man lesen: Die Herbsttemperaturen liegen um 5°C über dem langjährigen Mittelwert und dieser wird berechnet aus den Jahresmittelwerten 1961?90. Die Abbildung in der Studie zeigt jedoch nicht die Herbsttemperaturen der Arktis, sondern die an Land gemessenen Lufttemperaturen zwischen dem 60. und 90. Breitengrad.

 

Wie man leicht sehen kann ist der Anstieg der Temperatur seit ca. 1960 ungefähr 1,5°C im Jahresmittel an Land. Und wo bleiben die Temperaturen auf See?

Die tatsächlichen gemittelten Temperaturen der gesamten Arktis  aus derselben Datenbank (CRU, Phil Jones) im 70. ? 90. Breitengrad sind oben zu sehen.

Daraus geht klar hervor, daß die arktische Erwärmung zwischen 1918 und 1960 viel stärker war und eine Erwärmung von ca. 4°C zwischen 1918 und 1938 stattgefunden hat. Betrachtet man nur den Anstieg seit 1960, erhält man genau den Eindruck den ?interessierte Kreise? uns vermitteln wollen.

Die Geographiebücher sagen uns, daß die Arktis nördlich des 66,33. Breitengrades liegt und ca. 26 Millionen km2 Fläche umfaßt, davon sind ca. 12 Millionen km2 Land (Grönland, Kanada, Rußland usw. siehe weiß oben eingeblendet) und 14 Millionen km2 Arktischer Ozean (im Polarkreis schwarz).

 

Schlußfolgerung: 

Die Pressemeldung Zitat:? Die Temperaturen in der Arktis liegen um fünf Grad über dem langjährigen Durchschnitt? ist deshalb falsch, denn der arktische Ozean ( mehr als 50% der Fläche) wurde nicht berücksichtigt, was man ja auch unter der Grafik lesen kann.

Sehr trickreich ist auch: Man vermeldet 5°C Temperatursteigerung im Herbst, zeigt die gemittelten Jahrestemperaturen an Land und diskutiert als Ursache das geschmolzene Eis auf dem Meer!
Dies ist Pseudowissenschaft.

Im Übrigen:

Die Wiederholung der Arktischen Erwärmung der 30er Jahre haben Forscher der Ohio State University anhand der Auswertung von Karten und Bildmaterial der Region in einer Studie 2007 auch nachgewiesen. (http://researchnews.osu.edu/archive/grnlndice.htm)

 

Zitat: ? The fact that recent changes to Greenland’s ice sheet mirror its behavior nearly 70 years ago is increasing researchers‘ confidence and alarm as to what the future holds. Recent warming around the frozen island actually lags behind the global average warming pattern by about 1-2 degrees C.?

Und zum Schluß noch mehr Wahrheiten: Die Eismasse nimmt seit 2007 dramatisch zu, siehe unten ( The Cryosphere today 17.10.08):

Ernst-Georg Beck

Dipl. Biol.

17.10.2008

in Englishin English




Kanzlerinberater Schellnhuber führt Öffentlichkeit in die Irre

Als im Oktober weltweit die Börsen eine noch nie dagewesene Talfahrt

begannen und  am 9. Oktober ein regelrechter Crash zu beobachten war,

der binnen Stunden reale Werte in der Höhe von hunderten von Milliarden

Euro vernichtete, als die Regierungen weltweit fieberhaft daran

arbeiteten riesige uns alle belastende Rettungspakete für das

angeschlagene internationale Finanzwesen zu schnüren, trat der

Kanzlerinberater Prof. Dr. Schellnhuber seines Zeichens Chef des

Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung (PIK)  und bekanntester

Klimakatastrophenforscher der Republik zusammen mit seinem Mentor und

Zahlmeister Sigmar Gabriel ungerührt vor die verdutzten Berliner Medien

und erklärte professoral, daß die Finanzkrise (1)  ja nur virtuelle

Werte vernichtete, das Abschmelzen des Gröndlandeises sei aber real und

unumkehrbar.
Überdies habe sich der Klimawandel nach seinen Erkenntnissen spürbar

beschleunigt. Man möge nun wegen der Vernichtung dieser virtuellen

Werte das wahre Problem nicht aus den Augen verlieren, nämlich die

zunehmende Erwärmung der Erde gefolgt von einem drohenden Anstieg des

Meeresspiegels von bis zu einem Meter. Minister Gabriel ergänzte, man

hätte doch lieber jedes Jahr 100 Milliarden für den Klimaschutz

ausgeben sollen, als diese Finanzkrise zuzulassen.

Offensichtlich hat das real existierende riesige Finanzproblem die

Nutznießer der Klimakatastrophe im Umweltministerium und im PIK

aufgescheucht, weil sehr wahrscheinlich eine Umorientierung in der

öffentlichen Katastrophenwahrnehmung zu befürchten ist. Da heißt es

schnell gegensteuern und die Welt erneut mit den abgestandenen Bildern

schmelzender Eisberge zu beeindrucken, bevor die Finanzströme

versiegen. Ob das gelingt, darf aber bezweifelt werden. Zu riesig, zu

real ist die Finanzkatastrophe, zu irreal und zu dem noch

offensichtlich falsch ist die Mär vom der drohenden Klimakatastrophe,

die das PIK immer wieder beschwört .

Was sagt nun die reale Wissenschaft zur behaupteten Beschleunigung des Klimawandels, was sagt sie zum Meeresspiegelanstieg?

Schaut man sich die offizellen Globaltemperaturentwicklung an, egal

welcher  Quelle (Bodenmessungen Hadley, Satellitenmessung MSU) dann muß

man feststellen, daß die Globaltemperatur seit ihrem El Nino-bedingten

Spitzenwert im Jahre 1998 in nur 10 Jahren um glatte 0,4 °C abgesunken

ist. Die unten stehende Grafik zeigt dies deutlich. Obwohl die CO2

Konzentration weiter kontinuierlich zugenommen hat (grüne Kurve).  Wie

da ein Prof. Schellnhuber auf eine Zunahme des Klimawandels kommt,

bleibt sein ?wissenschaftliches? Geheimnis. Ebenso erstaunlich ist

allerdings auch die nibelungenhafte Treue mit so gut wie alle Medien

diese ?Erkenntnisse? des Kanzlerinberaters nachbeten.

Genauso merkwürdig verhält es sich mit der angekündigten Zunahme des

Anstiegs des Meeresspiegels um 1 m. Davon ist weder etwas zu sehen,

noch geben die historischen Daten das her. Dies hat gerade wieder Prof.

v. Hans v. Storch (2)  in einer beispielhaften Untersuchung der Korrelation

zwischen Globaltemperatur und Meeresspiegel für die letzten 1000 Jahre

untersucht. Nicht unerwartetes Ergebnis: Ein statistisch relevanter

Zusammenhang zwischen beiden Größen ist nicht feststellbar, der

Meeresspiegel steigt, oder fällt ? sehr, sehr langsam und völlig

unabhängig davon, wie hoch die Erwärmung oder auch Abkühlung gerade

ausfällt. Dies trifft auch für die jüngste Vergangenheit zu und wird,

eingedenk der nicht vorhandenen Korrelation und unterstützt von der

eingetretenen Abkühlung, wohl auch die nächste Zeit so sein. Vermutlich

auch deshalb betont v. Storch in einer Pressemitteilung dazu: ?.- es

zeigt sich, dass je nach Zeitraum zur Bestimmung der Korrelation

positive, bisweilen aber auch negative Zusammenhänge gefunden werden.

Ein physikalischer Zusammenhang kann zwischen den beiden Größen

(Änderung der jährlichen Meeresspiegels und der jährlich gemittelten

Lufttemperatur) kann also nicht hergestellt werden." und weiter

schreibt er in derselben Pressemitteilung: ?… daß Wissenschaft

durchaus in der Lage ist, voreilige Wissensansprüche auf ihre

Gültigkeit abzuklopfen und nötigenfalls zu falsifizieren, auch wenn

diese zuvor mit großer Medienwirkung in ?science? gemacht wurden…". (3)

 Auch der Vizepräsident des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) Prof. Dr.

Miller sagt"…Grönland zwar sehr wahrscheinlich an Masse verlieren

wird, aber dieser Massenverlust durch verstärktes Abschmelzen in

Grönland wird kompensiert durch eine Eiszunahme in der Antarktis" und

weiter "… nach den von uns berechneten Szenarien kommen wir zu dem

Schluss, dass Veränderungen der großen Eismassen keinen Beitrag zu

einem Meeresspiegelanstieg leisten werden",und weiter : "Wann und ob

die Arktis eisfrei sein wird, können wir nicht mit Sicherheit sagen" (4)

Und weiter zum Gletschertourismus: "Das Abschmelzen des Grönland-Eises

taugt nicht für Endzeit-Szenarien" (Handelsblatt, 08.08.2007, "Wenn der

Gletscher ruft – Politiker pilgern nach Grönland"), und weiter am a.O.

"Auch für den Sermeq Kujalleq sieht Miller nicht schwarz, der Rückgang

der Gletscherzunge werde in den nächsten Jahren zum Stillstand kommen".

 

Mit gleicher Sachlichkeit bemerkt die AWI-Direktorin Dr. Karin Lochte

in einem FAZ-Interview (FAZ 16.11.2007, S.46) auf die Frage, ob die

starken Meereisverluste im Sommer 2007 ein Indiz für die künstliche

Erwärmung sei: "Das müssen wir erst noch sehen. Wir wissen heute noch

nicht, ob das Teil eines Zyklus ist, ob wir in vielleicht fünf Jahren

wieder mehr Eis haben…"….".Jedenfalls

hat die arktische Meereisbedeckung dank der immense Kälte in diesem Jahr um

bisher 25 % wieder zugenommen, egal was der Spiegel schreibt. Ein so schneller Anstieg wurde von vielen Forschern bisher nicht für möglich gehalten.

Dies alles muß auch Prof. Schellnhuber bekannt sein, denn es sind

öffentlich bekannte Daten. Neuere hat er auch nicht verwendet, sie sind

überdies jederzeit aus dem Internet abrufbar. Warum er trotzdem den

Versuch unternimmt die Öffentlichkeit derart massiv in die Irre zu

führen und dabei noch von einem veritablen Bundesumweltminister

unterstützt wird, kann man nur vermuten.

Wer ausführlich über die Zusammenhänge zwischen Eisschmelze und

Meeresspiegel informiert sein möchte sei auf den ausführlichen Aufsätze

des EIKE Mitgliedes und Diplom Meteorologen Klaus Eckard Puls

verwiesen. Sie finden sie hier: ?Anthropogener? Meeres-Spiegel-Anstieg:

Vom Konstrukt zur Panik ??  

und hier: Die Klima-Katastrophe – Sturm im Wasserglas, nicht an den

Küsten! )

Michael Limburg für EIKE 16.10.08

Anmerkungen: (1) Nachzitiert aus der Nordseezeitung vom 10.10.08: ?Für

den Klimaschutz-Berater von Bundeskanzlerin Angela Merke! (CDU) hat das

aktuelle Börsen- und Bankengeschehen offensichtlich nicht oberste

Priorität: Alle sprächen derzeit von der Finanzkrise, bei der

?virtuelle Werte abschmelzen", während es beim Klimaschutz ?um die

realen Werte wie das Grönlandeis" gehe, gibt Hans Joachim Schellnhuber

gestern zu bedenken. ?Wenn das abgeschmolzen ist, kann man es nicht

mehr ersetzen?und der Klimawandel stoppt natürlich nicht wegen der

Finanzkrise." Der Klimawandel schreitet offenbar sogar noch schneller

voran als bislang angenommen.
(2)?Relationship between

global mean sea-level and global mean temperature in a climate

simulation of the past millennium? Hans von Storch · Eduardo Zorita ·

Jesús F. González-Rouco
 (3) Wir wissen nicht sicher auf wen sich

Prof. v. Storch mit seiner Anspielung bezog, es kann aber kaum etwas

anderes sein als diese Veröffentlichung, die auch Prof. Schellnhuber

für seine Ausführungen verwendet hat. S. RAHMSTORF: A Semi-Empirical

Approach to Projecting Future Sea-Level Rise,  Science (express)

10.1126/science.1135456, 14 Dec. 2006, …mit einem  dort

prognostizierten Meeresspiegel-Anstieg bis zu 1,40 m bis zum Jahre 2100

!
 (4) Quelle: AWI

PM. Schellnhuber.Meeresspiegel




Kanzlerinberater Schellnhuber führt Öffentlichkeit in die Irre

Überdies habe sich der Klimawandel nach seinen Erkenntnissen spürbar beschleunigt. Man möge nun wegen der Vernichtung dieser virtuellen Werte das wahre Problem nicht aus den Augen verlieren, nämlich die zunehmende Erwärmung der Erde gefolgt von einem drohenden Anstieg des Meeresspiegels von bis zu einem Meter. Minister Gabriel ergänzte, man hätte doch lieber jedes Jahr 100 Milliarden für den Klimaschutz ausgeben sollen, als diese Finanzkrise zuzulassen.
Offensichtlich hat das real existierende riesige Finanzproblem die Nutznießer der Klimakatastrophe im Umweltministerium und im PIK aufgescheucht, weil sehr wahrscheinlich eine Umorientierung in der öffentlichen Katastrophenwahrnehmung zu befürchten ist. Da heißt es schnell gegensteuern und die Welt erneut mit den abgestandenen Bildern schmelzender Eisberge zu beeindrucken, bevor die Finanzströme versiegen. Ob das gelingt, darf aber bezweifelt werden. Zu riesig, zu real ist die Finanzkatastrophe, zu irreal und zu dem noch offensichtlich falsch ist die Mär vom der drohenden Klimakatastrophe, die das PIK immer wieder beschwört .
Was sagt nun die reale Wissenschaft zur behaupteten Beschleunigung des Klimawandels, was sagt sie zum Meeresspiegelanstieg?
Schaut man sich die offizellen Globaltemperaturentwicklung an, egal welcher  Quelle (Bodenmessungen Hadley, Satellitenmessung MSU) dann muß man feststellen, daß die Globaltemperatur seit ihrem El Nino-bedingten Spitzenwert im Jahre 1998 in nur 10 Jahren um glatte 0,4 °C abgesunken ist. Die untenstehende Grafik zeigt dies deutlich. Obwohl die CO2 Konzentration weiter kontinuierlich zugenommen hat (grüne Kurve).  Wie da ein Prof. Schellnhuber auf eine Zunahme des Klimawandels kommt, bleibt sein ?wissenschaftliches? Geheimnis. Ebenso erstaunlich ist allerdings auch die nibelungenhafte Treue mit der so gut wie alle Medien diese ?Erkenntnisse? des Kanzlerinberaters nachbeten.
Genauso merkwürdig verhält es sich mit der angekündigten Zunahme des Anstiegs des Meeresspiegels um 1 m. Davon ist weder etwas zu sehen, noch geben die historischen Daten das her. Dies hat gerade wieder Prof. v. Hans v. Storch (2)  in einer beispielhaften Untersuchung der Korrelation zwischen Globaltemperatur und Meeresspiegel für die letzten 1000 Jahre untersucht. Nicht unerwartetes Ergebnis: Ein statistisch relevanter Zusammenhang zwischen beiden Größen ist nicht feststellbar, der Meeresspiegel steigt, oder fällt ? sehr, sehr langsam und völlig unabhängig davon, wie hoch die Erwärmung oder auch Abkühlung gerade ausfällt. Dies trifft auch für die jüngste Vergangenheit zu und wird, eingedenk der nicht vorhandenen Korrelation und unterstützt von der eingetretenen Abkühlung, wohl auch die nächste Zeit so sein. Vermutlich auch deshalb betont v. Storch in einer Pressemitteilung dazu: ?.- es zeigt sich, dass je nach Zeitraum zur Bestimmung der Korrelation positive, bisweilen aber auch negative Zusammenhänge gefunden werden. Ein physikalischer Zusammenhang kann zwischen den beiden Größen (Änderung der jährlichen Meeresspiegels und der jährlich gemittelten Lufttemperatur) kann also nicht hergestellt werden." und weiter schreibt er in derselben Pressemitteilung: ?… daß Wissenschaft durchaus in der Lage ist, voreilige Wissensansprüche auf ihre Gültigkeit abzuklopfen und nötigenfalls zu falsifizieren, auch wenn diese zuvor mit großer Medienwirkung in ?science? gemacht wurden…". (3)
 Auch der Vizepräsident des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) Prof. Dr. Miller sagt"…Grönland zwar sehr wahrscheinlich an Masse verlieren wird, aber dieser Massenverlust durch verstärktes Abschmelzen in Grönland wird kompensiert durch eine Eiszunahme in der Antarktis" und weiter "… nach den von uns berechneten Szenarien kommen wir zu dem Schluss, dass Veränderungen der großen Eismassen keinen Beitrag zu einem Meeresspiegelanstieg leisten werden",und weiter : "Wann und ob die Arktis eisfrei sein wird, können wir nicht mit Sicherheit sagen" (4) Und weiter zum Gletschertourismus: "Das Abschmelzen des Grönland-Eises taugt nicht für Endzeit-Szenarien" (Handelsblatt, 08.08.2007, "Wenn der Gletscher ruft – Politiker pilgern nach Grönland"), und weiter am a.O. "Auch für den Sermeq Kujalleq sieht Miller nicht schwarz, der Rückgang der Gletscherzunge werde in den nächsten Jahren zum Stillstand kommen".
 
Mit gleicher Sachlichkeit bemerkt die AWI-Direktorin Dr. Karin Lochte in einem FAZ-Interview (FAZ 16.11.2007, S.46) auf die Frage, ob die starken Meereisverluste im Sommer 2007 ein Indiz für die künstliche Erwärmung sei: "Das müssen wir erst noch sehen. Wir wissen heute noch nicht, ob das Teil eines Zyklus ist, ob wir in vielleicht fünf Jahren wieder mehr Eis haben…"….".Jedenfalls hat die arktische Meereisbedeckung dank der immensen und frühen Kälte in diesem Jahr um bisher 25 % wieder zugenommen, egal was der Spiegel schreibt. Ein so schneller Anstieg wurde von vielen Forschern bisher nicht für möglich gehalten.

Dies alles muß auch Prof. Schellnhuber bekannt sein, denn es sind öffentlich bekannte Daten. Neuere hat er auch nicht verwendet, sie sind überdies jederzeit aus dem Internet abrufbar. Warum er trotzdem den Versuch unternimmt die Öffentlichkeit derart massiv in die Irre zu führen und dabei noch von einem veritablen Bundesumweltminister unterstützt wird, kann man nur vermuten.
Wer ausführlich über die Zusammenhänge zwischen Eisschmelze und Meeresspiegel informiert sein möchte sei auf den ausführlichen Aufsätze des EIKE Mitgliedes und Diplom Meteorologen Klaus Eckard Puls verwiesen. Sie finden sie hier: ?Anthropogener? Meeres-Spiegel-Anstieg: Vom Konstrukt zur Panik ??   und hier: Die Klima-Katastrophe – Sturm im Wasserglas, nicht an den Küsten! )

Michael Limburg für EIKE 16.10.08

Anmerkungen: (1) Nachzitiert aus der Nordseezeitung vom 10.10.08: ?Für den Klimaschutz-Berater von Bundeskanzlerin Angela Merke! (CDU) hat das aktuelle Börsen- und Bankengeschehen offensichtlich nicht oberste Priorität: Alle sprächen derzeit von der Finanzkrise, bei der ?virtuelle Werte abschmelzen", während es beim Klimaschutz ?um die realen Werte wie das Grönlandeis" gehe, gibt Hans Joachim Schellnhuber gestern zu bedenken. ?Wenn das abgeschmolzen ist, kann man es nicht mehr ersetzen?und der Klimawandel stoppt natürlich nicht wegen der Finanzkrise." Der Klimawandel schreitet offenbar sogar noch schneller voran als bislang angenommen.
(2)    und  ?Relationship between global mean sea-level and global mean temperature in a climate simulation of the past millennium? Hans von Storch · Eduardo Zorita · Jesús F. González-Rouco
 (3) Wir wissen nicht sicher auf wen sich Prof. v. Storch mit seiner Anspielung bezog, es kann aber kaum etwas anderes sein als diese Veröffentlichung, die auch Prof. Schellnhuber für seine Ausführungen verwendet hat. S. RAHMSTORF: A Semi-Empirical Approach to Projecting Future Sea-Level Rise,  Science (express) 10.1126/science.1135456, 14 Dec. 2006, …mit einem  dort prognostizierten Meeresspiegel-Anstieg bis zu 1,40 m bis zum Jahre 2100 !
 (4) Quelle: AWI

Temperaturabfall und CO2 Anstieg




Abkühlung in den nächsten 30 Jahren ?

Die Isotopenanalyse der grönländischen Eisbohrkerne macht es möglich, die Klimaänderungen der Vergangenheit zu rekonstruieren. Dementsprechend gab es 30 Erwärmungs- und Abkühlungsphasen in den letzten 400 Jahren. Aber nur in einem Fall konnte eine Übereinstimmung mit der CO2-Veränderung festgestellt werden. Die Eiskerne zeigen auch, dass nach der letzten Eiszeit erst ein 800 Jahre dauernder Temperaturanstieg erfolgte, ehe die CO2-Menge in der Atmosphäre anstieg. Dies beweist, dass die Erwärmung CO2 produziert und nicht umgekehrt. Es gibt keinen physikalischen Beweis dafür, dass CO2 eine Klimaänderung verursacht. Wenn es so wäre, müsste  sich die Troposphäre (die untere Atmosphäre) durch den CO2-Anstieg erwärmen, das ist aber nicht der Fall.

Inzwischen identifizieren sich immer mehr Wissenschaftler mit der Idee, dass die Sonne und nicht CO2 hauptsächlich für Klimaänderungen verantwortlich ist.: Dr. Bruce West, Chefwissenschaftler der Abteilung für Mathematik und Informations-Wissenschaften des US Army Research Office, sieht eine starke Verbindung zwischen der solaren Dynamik und dem Ökosystem Erde. In der Zeitschrift „Physics Today“ schrieb er im März 2008 „Die Sonne könnte für bis zu 69 % des Temperatur-anstieges (im Zeitraum 1975 bis 1998) verantwortlich sein.

Der Astrophysiker Willie Soon erwähnt den Mathematiker Milankovic, der bereits 1920 seine Thesen zum Einfluss der Orbit-Änderungen auf das Klima veröffentlichte, die nach wie vor bis heute gültig sind. Dementsprechend geht es hier nicht um Änderungen der solaren Strahlungsenergie selbst, sondern um den Einfluss der großen Planeten auf die Umlaufbahn der Erde um die Sonne. Die Erde wird von den großen Planeten entsprechend ihrer sich ständig verändernden Positionen auf ihrem Bahnumlauf beeinflusst, was einen Einfluss auf die Jahreszeiten haben kann.

CNS News.com 17. Sept.2008 Übersetzung Dr. Koelle. Weiterer Infos zum Artikel auf CNS hier
Arktis Temperatur Robinson Kopie.jpg




Rahmstorf vom PIK kann Kritik nicht ertragen und überzieht. Persönlich angegriffene Wissenschaftler wehren sich.

Wir bei EIKE und viele, viele andere haben dieser

Kritik -aus verständlichen Gründen und aus Sorge um den bereits schwer 

lädierten Ruf der Wissenschaft- einigen Raum gegeben. Namentlich den

fundierten Berichten des Meteorologen Prof. Malberg, den Auswertungen und Schußfolgerungen des Kernphysikers Prof. Lüdecke und den Berechnungen des Physikochemikers Dr. Dittrich.

Gegen alle zog Rahmstorf öffentlich zu Felde. Das ist auch sein gutes

Recht. Nicht rechtens ist aber, das er dies mit persönlichen Angriffen,

Diffamierungen der Person und abwertenden Behauptungen über die

wissenschaftliche Kompetenz der vorgestellten Autoren tut. Seine

"Gegenbeweise" sind eher dürftig. Wenn – so muß man vermuten- die

wissenschaftliche Beweisführung zu schwer wird, oder nicht gelingen

will, dann müssen eben Diffamierungen helfen. So ein Verhalten ist man

bisher leider nur aus der Politik gewöhnt, für manche

Klimakatastrophenforscher scheint dies aber inzwischen zur

"wissenschaftlichen" Auseinandersetzung zu gehören. Die derart

Angegriffenen wehren sich  jetzt. Lesen Sie dazu den offenen Brief von

Prof. Horst Malberg (weiter unten), sowie auch die Repliken von Prof. Lüdecke (Info 1 hier) und Dr. Dittrich.
Michael Limburg EIKE

Prof.Dr. Horst Malberg                    14109 Berlin, den 26.9.2008
 
Herrn
Prof. Dr. Stefan Rahmstorf
PIK
Potsdam

Offener Brief an Prof. Rahmstorf

Sehr geehrter Herr Kollege,

mit

einigem Befremden habe ich in Ihrer Replik auf das Positionspapier des

Chemikers Dr. Dittrich Ihre Ausführungen über mich zur Kenntnis

genommen. Ich bin erstaunt, dass ein  erfahrener Wissenschaftler wie

Sie, so wenig Sorgfalt bei seiner Wortwahl und seinen Behauptungen

aufbringt. 
Beginnen wir mit Ihrer Bezeichnung für mich als ?pensionierten Berliner Meteorologen?.
Als

Meteorologe versteht sich z.B. Herr Kachelmann, also jemand ohne jedes

wissenschaftliche Examen. Mit Ihrer undifferenzierten Wortwahl stellen

Sie alle wissenschaftlich ausgebildeten Diplom-Meteorologen auf eine

Stufe mit Leuten ohne wissenschaftliche Qualifikation.
Was

nun mich betrifft, so kann es Ihnen auch als Fachfremden kaum entgangen

sein, dass ich als Hochschullehrer 34 Jahre (1970 ? 2004)  das Fach

Meteorologie und Klimatologie in Forschung und Lehre an der Freien

Universität Berlin vertreten habe und über Jahrzehnte

Geschäftsführender Direktor des Instituts für Meteorologie war.
Mein

derzeitiger Status ist Univ. Prof. (a.D.) mit Prüfungsberechtigung im

Diplom?Studiengang meines Fachs. Den Titel eines Professors habe ich

auf Lebenszeit.
Wenn

Sie ferner mit dem Wort ?pensioniert? andeuten wollten, dass man im

Ruhestand senil ist, dann sollten Sie bedenken, dass Sie in einiger

Zeit ebenfalls zu dieser Gruppe gehören werden.
Der

zweite Punkt, bei dem Sie sich im Tal der Ahnungslosen befinden,

bezieht sich auf die Berliner Wetterkarte. Sie schreiben, ich hätte

meine Untersuchungsergebnisse ?seltsamerweise als Anhang zur von ihm

selbst herausgegebenen Berliner Wetterkarte publiziert und damit das

Begutachtungsverfahren umgangen,  ?.
Ich

wiederum finde es seltsam, dass Sie über Sachverhalte urteilen, ohne

jede fundierte Kenntnis. Die ehrwürdige, von Prof. Scherhag, dem

Institutsgründer, ins Leben gerufene und international anerkannte

Berliner Wetterkarte wird seit rund 15 Jahren vom ?Verein Berliner

Wetterkarte e.V.? herausgegeben. Ich selber war nie mit der Herausgabe

der  Berliner Wetterkarte befasst. Für die Begutachtung der ?Beiträge

zur Berliner Wetterkarte? ist der Vorstand des Vereins mit seinem

Vorsitzenden Prof. Dr. Wehry zuständig. Ich selber habe dem Vorstand

nie angehört. Aber eines kann ich aus Erfahrung mit Sicherheit sagen:

Ihr anmaßender Artikel ?Klimawandel- Rote Karte für die Leugner? hätte eine

Begutachtung auf keinen Fall überlebt.
Der

dritte Punkt betrifft die Aussagen meiner Analysen zum Klimawandel. Um

diese zu verstehen, um die hohe Übereinstimmung zwischen

Sonnenaktivität und globaler / mitteleuropäischer Temperaturentwicklung

der letzten 150 bzw. 300 Jahre nachzuvollziehen, bedarf es nur eines

gesunden Menschenverstands. Mit beckmesserischen Argumenten kommen wir

in der Frage des Klimawandels bestimmt nicht weiter. Falls es Ihnen

entgangen ist, Wissenschaftler des SSRC in Orlando/Florida und des

russischen Hauptobservatoriums Pulkow bei St. Petersburg sind zu

grundsätzlich gleichen Ergebnissen gekommen wie ich. Auch sind meine

Klimaanalysen nicht nur in der Berliner Wetterkarte veröffentlicht.

In diesem Sinn und kollegialen Grüßen

Horst Malberg

 




AWI: Sommer 2008 am Nordpol mit 10% mehr Eis als 2007

19.09.2008

 

PRESSEMITTEILUNG
Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung
in der Helmholtz-Gemeinschaft
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Postfach 12 01 61, 27515 Bremerhaven
Tel. 0471 4831-2007, Fax 0471 4831-1389
E-Mail: medien@awi.de

Geringe Eisbedeckung in der Arktis im Sommer 2008
Vorhersage von Klimawissenschaftlern bestätigt

Bremerhaven, den 19. September 2008.

In der Arktis geht der Sommer zu Ende und das Minimum der Meereisausdehnung ist erreicht. Am 12. September 2008 betrug die Eisbedeckung in der Arktis 4,5 Millionen Quadratkilometer. Dies ist etwas mehr als die niedrigste jemals beobachtete Bedeckung von 4,1 Millionen Quadratkilometern aus dem Jahr 2007.

(Anm.:  4.5/4.1 =  110% ;  also plus 10% in 2008 !!)

 Wissenschaftler sorgen sich um die Meereisentwicklung, denn das langjährige Mittel liegt 2,2 Millionen Quadratkilometer höher. Völlig unerwartet kam die Entwicklung jedoch nicht. Eine Modellrechnung im Frühsommer aus dem Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft zeigte, dass das Eisminimum 2008 mit fast in der hundertprozentiger Sicherheit unter dem von 2005 liegen würde. Lediglich mit achtprozentiger Wahrscheinlichkeit würde ein neues Minimum unter dem von 2007 erreicht.

?Betrachtet man die Meereisbedeckung seit Beginn der Satellitenaufnahmen im Jahr 1979, ist der Messwert von 2008 eine kleine Überraschung, weil auf Sommer mit geringer Eisbedeckung wie 2007 häufig Winter mit starker Eisproduktion folgen³, sagt Prof. Rüdiger Gerdes, physikalischer Ozeanograph am Alfred-Wegener-Institut. Von 1979 bis 2004 waren im Sommer immer zwischen sechs und 7,5 Millionen Quadratkilometer der Arktis von Eis bedeckt. Nun liegt die Eisbedeckung schon im zweiten Jahr in Folge dramatisch unter dem langjährigen Mittel. Allerdings müssen die nächsten Sommer erst noch zeigen, ob dieser Trend anhält.

?Eine bisher unbeantwortete Frage ist, ob die Abfolge von zwei extremen Jahren einen Übergang in ein neues Regime des arktischen Meereises anzeigt, welches eine Rückkehr der Eisbedeckung zu früheren Werten erschwert³, so Gerdes. Solche Übergänge kommen in gekoppelten Klimamodellen vor. Sie werden allerdings erst in den Szenarien für das spätere 21. Jahrhundert prognostiziert. Die Schlüsselgröße in den Modellsimulationen für das arktische Meereis ist die Dicke des Eises. Hat die mittlere Dicke einen gewissen Grenzwert unterschritten, dann schmilzt jeweils ein Großteil des Meereises, so dass in jedem Sommer große eisfreie Gebiete entstehen.

Im Vergleich zur Eisfläche, die relativ gut von Satelliten vermessen werden kann, ist die Eisdickenverteilung im Nordpolarmeer wesentlich schlechter bekannt. Das Alfred-Wegener-Institut leistet mit Hubschrauber geschleppten Messgeräten einen Beitrag zur Abschätzung des arktischen Eisvolumens und seiner Variabilität. So stehen inzwischen Daten von mehr als 15 Jahren zur Verfügung und belegen eine Abnahme der Eisdicke in der Zentralarktis. Allerdings erfassen die Messungen längst nicht alle relevanten Teile des Nordpolarmeers. Dafür sind die Reichweiten der Hubschrauber zu gering. ?Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Meereis lediglich mechanisch umverteilt worden ist³, sagt Gerdes. Er erläutert weiter: ?Unsere Modellrechnungen zeigen, dass windbedingter Eistransport von der östlichen in die westliche Arktis ein wichtiger Faktor für die großen eisfreien Flächen nördlich der sibirischen Schelfmeere im Jahr 2007 war.³

Genutzt wird die geringe Meereisbedeckung im Nordpolarmeer derzeit vom Forschungsschiff Polarstern. Die Wissenschaftler an Bord können in Regionen den Meeresboden vermessen und Sedimentproben nehmen, in die sie noch vor wenigen Jahren nicht hätten vordringen können. Zwar fährt Polarstern mit nördlichem Kurs Richtung 80. Breitengrad mittlerweile durch dichtes Packeis. Da es sich aber überwiegend um dünnes einjähriges Meereis handelt, kann es gut gebrochen werden. Bisher konnten die Expeditionsteilnehmer alle geplanten Arbeiten weitgehend ungehindert durchführen.

Das Alfred-Wegener-Institut forscht in der Arktis, Antarktis und den Ozeanen der mittleren und hohen Breiten. Es koordiniert die Polarforschung in Deutschland und stellt wichtige Infrastruktur wie den Forschungseisbrecher Polarstern und Stationen in der Arktis und Antarktis für die internationale Wissenschaft zur Verfügung. Das Alfred-Wegener-Institut ist eines der fünfzehn Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft, der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands.


 

AWI.Eis.A.So08.docAWI.Eis.A.So08.doc