1

Begutachtung: Warum Skeptizismus unabdingbar ist

Bild rechts: © Josh www.cartoonsbyjosh.com, gezeigt mit schriftlicher Erlaubnis von Josh

[Weitere Vorbemerkung: Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht ,Peer Reviewed‘. Der Einfachheit halber übersetze ich dies hier mit ,Begutachtung‘.]

Vorwort von Christopher Essex andMatt Ridley

Das IPCC hat wiederholt und fälschlich behauptet, dass es sich vollständig auf begutachtete Studien stützt. Donna Laframboise hat Freiwillige in Anspruch genommen, dieser Behauptung nachzugehen und fand heraus, dass ein erheblicher Teil der Literaturhinweise im 4. Zustandsbericht der ,grauen Literatur‘ zuzuordnen ist – das heißt, Presseerklärungen, ,Reportagen‘ von Interessengruppen und so weiter, welche nicht einmal entfernt die normale begutachtete wissenschaftliche Literatur ausmachen.

Selbst wenn alle vom IPCC verwendeten Referenzen begutachtet wären, würde dies nicht bedeuten, dass sie unfehlbar sind. Begutachtung ist kein allgemeiner Schutz gegen Vorurteile, Fehler oder irrige Ansichten, war es nie und wird es auch niemals sein. Dass es für Einige so aussieht, als sei das doch der Fall, ist ein Missverständnis ihrerseits, welches weit verbreitete Mythen spiegelt über die Realität der Untersuchungen von Menschen in der natürlichen Welt.

Für Nicht-Wissenschaftler, die zum ersten Mal in die Wurstfabrik der Wissenschaft schnuppern, ist dies überraschend. Dort erweist sich nämlich die Begutachtung als ein oftmals verzerrter, schädlicher und oberflächlicher Prozess, der in jeder Hinsicht den Erwartungen der Öffentlichkeit über Wissenschaft widerspricht. Aber Wissenschaftler wissen, dass verschärfte Vorschriften oder Standards niemals Dinge verbessern können, weil es keine höheren Kompetenzen gibt, an die man sich in einer Domäne menschlicher Unterfangen wenden könnte, in der niemand die Antworten kennt oder jemals kennen wird – daher die Bezeichnung ,Begutachtung‘ und nicht ,Korrektur von Experten‘ [expert correction].

Donna Laframboise erkennt, dass „es einen Grund gibt, warum unter veröffentlichenden Insidern die spöttischsten Kritiker von Begutachtung sind. Sie wissen, dass es meist nur ein Spiel ist. Jedermann tut so, als ob alles in Ordnung ist, trotz eines Berges von Beweisen für das Gegenteil“. Die meisten Wissenschaftler tolerieren die Begutachtung widerwillig, weil ihnen nichts Besseres einfällt. Erfahrene Personen erwarten nicht viel davon, selbst wenn sie mitspielen müssen, um unter den jetzigen Bedingungen erfolgreich zu sein (bis etwa Mitte des 20. Jahrhunderts war Begutachtung praktisch nicht existent).

Die meisten Wissenschaftler zucken zusammen, wenn sie andere Wissenschaftler behaupten hören, dass weil ihre Arbeit begutachtet ist, sie nicht auf Kritik reagieren müssen, selbst nicht auf solche von qualifizierten Kollegen, egal ob begutachtet oder nicht. Einige stellen sicher solche Behauptungen auf: „…viele Akademiker bestehen darauf, dass die Forschung, für die sie stehen, vollständig überprüft ist. Tatsächlich verhalten sie sich oft so, als ob sie einem Standard genügen, der anderswo einzigartig ist“, beobachtet Laframboise.

Außerdem ziehen sich diese gleichen Wissenschaftler von der Wahrheit über den menschlichen Wissensstand zurück, wenn Fakten ihren Behauptungen widersprechen. Laframboise weist darauf hin, dass „andererseits diese Herrschaften keine Verantwortung dafür übernehmen, wenn ihre erarbeiteten Informationen sich als falsch herausstellen. In solchen Fällen wird dann jeder daran erinnert, dass wissenschaftliche Veröffentlichungen in Wirklichkeit nichts anderes sind als ein Gedankenaustausch“. Nur wenige kompetente Wissenschaftler betrachten das gegenwärtige wissenschaftliche Denken als mehr als provisorisch. Es ist immer offen für Herausforderungen.

Begutachtung wird auch missbraucht als eine Form von Bewachung von Toren, um orthodoxe Gedanken vor Herausforderungen zu bewahren. Laframboise: „Alternative Denkschulen sind viel anfälliger für Verachtung als eine faire Anhörung, und die heimlichtuerische Natur von Begutachtung bietet reichlich Deckung für Intoleranz und Tribalismus … Sie macht unkonventionelle Denker abhängig von der Gnade ihrer konventioneller denkenden Kollegen. Tatsächlich scheint dieses Verfahren darauf ausgerichtet, das mutige originelle Denken, das zu wissenschaftlichen Durchbrüchen führt, auszulöschen – anstatt es zu befeuern“. Viele unorthodoxe Gedanken stellen sich als falsch heraus, aber sie sind das Lebenselixier wissenschaftlichen Fortschritts. Sie fordern unsere Orthodoxien heraus, schärfen sie entweder oder verwerfen sie. Folglich ist die Auffassung, das Orthodoxe herauszufordern, in der Wissenschaft als Notwendigkeit akzeptiert, wenn auch mitunter widerwillig.

Schranken gegen das Unorthodoxe sind in keiner Weise ein neues Problem. Niedere Geister haben zu jeder Zeit über die Jahrhunderte die Höhenflüge der Genies behindert. Das reicht von Galilei über Semmelweis bis zu Einstein, gilt aber auch für tausende andere Fälle, die nur die erfahrensten Wissenschafts-Historiker jemals erfahren werden. Spektakuläre Skandale kommen und gehen, aber Wissenschaft ist letztendlich ein langes Spiel der Generationen, und nicht etwas, das in Nachrichten-Zyklen gespielt wird. Warum aber ist dann die öffentliche Debatte über die oberflächlichen und vetternwirtschaftlichen Aspekte in den Medien volumenmäßig so stark gewachsen? Teilweise ist die Ursache dafür darin zu suchen, dass Wissenschaft ein ,größeres‘ und zentralisierteres Unterfangen geworden ist, bei dem massive Budgets in konventionelles Wissen gesteckt wurden, und mehr Politiker sind involviert bei der Anwendung bestimmter Schlussfolgerungen. Wie sonst kann man den Terminus ,orchestriert‘ beschreiben, der dazu erdacht worden ist, von politischen Entscheidungsträgern herangezogen zu werden?

Klar ist, dass Menschen, die sich niemals mit der Historie der Wissenschaft befasst haben oder niemals auf der unbequemen Seite einer wissenschaftlichen Debatte gestanden haben, einen Schock erleiden dürften, wenn sie zum ersten Mal mit dieser chaotischen und erbärmlichen Realität in Berührung kommen. Nicht im Mindesten schockanfällig sind die Medien, welche schnell und eifrig dabei sind, schwere Wissenschafts-Skandale in Medizin, Sozialwissenschaften, Neurowissenschaften und Wirtschaft anzuprangern. Aber komischerweise bieten sie nichts dergleichen beim Thema Klima, obwohl dies eines der stärksten Treiber der Politik ist und verschwenderisch finanzierte Bereiche der heutigen Wissenschaft umfasst.

Liegt es daran, dass es in der Klimatologie nur wenige Beispiele schlechter Anwendungen, Nicht-Reproduzierbarkeit, Widerrufungen, Begutachtungs-Kumpaneien und Türhüter gibt? Nichts dergleichen! Die Klimagate-E-Mails aus dem Jahr 2009 enthüllten Türhüter-Praktiken in höchster Vollendung. Wer kann Phil Jones vergessen, der am 8. Juli 2004 an Michael Mann geschrieben hat, dass er keine dieser Studien im nächsten IPCC-Bericht veröffentlicht sehen will. ,Kevin und ich werden sie irgendwie heraushalten – selbst wenn wir umdefinieren müssen, was begutachtete Literatur ist‘. Oder welche Mühe Steve McIntyre und Ross McKitrick hatten, ihre umfassende Dokumentation der statistischen Fehler und willkürlichen Datenselektion in der infamen ,Hockeyschläger-Studie‘ zu veröffentlichen (was aber dennoch zu einer Anhörung im Kongress führte). Oder wie Richard Tol die Verfahren von Cook et al. zur Produktion der ,97%-Studie‘ bloßgestellt hat. Wieder und immer wieder sind begutachtete Klimastudien nach ihrer Veröffentlichung in ihre Bestandteile zerfallen unter der Sorgfalt von Menschen wie McIntyre, Willis Eschenbach, Donna Laframboise, Judith Curry und Nic Lewis. Und diesen stehen nicht einmal ansatzweise die Maschinen und Ressourcen zur Verfügung für ihre unabhängigen Widerlegungen des Outputs der Klimamodelle. All dies beschreibt Laframboise zu recht in der folgenden Abhandlung.

Tatsächlich bietet schon dieser Bereich der Klimawissenschaft allein eine gut gefüllte Fundgrube dieser Krise der wissenschaftlichen Glaubwürdigkeit. Und doch ist es der Skandal, dessen Bezeichnung man nicht aussprechen darf. Die Diskussion der Krise von Begutachtung in Nature, Science, The Economist und Anderen ignorieren mit großem Eifer jedwedes Beispiel aus der Klimawissenschaft. Warum ist das so?

Es ist ein Artikel über Glaube unter bestimmten Wissenschaftlern und Wissenschafts-Journalisten, weil der Klima-Skeptizismus auch ein Standpunkt ist, der von den rechts stehenden Politikern geteilt wird, so dass niemand in der Wissenschaft den Skeptikern Futter geben darf.

Dies ist nichts weniger als die moderne Manifestation von Türhüterschaft, die dem historischen Vermächtnis folgt, getrieben von reiner Ignoranz und Selbsttäuschung, um die Kräfte, die tatsächlich die Wissenschaft voranbringen, außen vor zu halten. Wissenschaftliche Forschung bringt menschliche Fähigkeiten an ihre Grenzen, und es sind diese Grenzen, an denen menschliche Schwächen am prominentesten werden.

Menschen sind fehlbar. Das ist eine der wichtigsten Lektionen aus der Historie der Wissenschaft. Die Lehre aus diesen erschütternden wissenschaftlichen Skandalen und Absurditäten ist keine des Verdrusses und eine Versuchung, in Zynismus zu verfallen. Die wirklichen Autoren derartiger Skandale sind Laien, Akademiker, Journalisten und Politiker, die den vielen hoch erfahrenen, von alternativen Standpunkten motivierten Wissenschaftlern nicht ihr Ohr leihen, die solche dubiosen Behauptungen auf den Prüfstand stellen können. Ein allgegenwärtiger, unerzogener Aufruf an die Wissenschaft als monolithische, unergründliche Autorität, die man lediglich unter dem Gesichtspunkt moralischer Reinheit anstatt Fakten-Genauigkeit betrachtet, hat eine solche faire Anhörung fast unmöglich gemacht. Und der Aufruf ist sehr schädlich für die Wissenschaft und für uns alle.

Christopher Essex

Matt Ridley

September 2016

——————————

Summary

Vor dem Klimagipfel in Kopenhagen im Jahre 2009 verteidigte der Medizin-Nobelpreisträger Peter Doherty das IPCC gegen seine Kritiker. Im IPCC arbeiten hunderte Wissenschaftler, die ,ihre Beweise exklusiv aus begutachteter, veröffentlichter wissenschaftlicher Literatur‘ gewinnen, schrieb er. Etwa zur gleichen Zeit wurde der IPCC-Vorsitzende gefragt, ob ein Report des indischen Umweltministeriums den pessimistischen Standpunkt des IPCC hinsichtlich der Gletscher des Himalaya ändern könnte. ;Die IPCC-Studien umfassen ausschließlich begutachtete Wissenschaft‘, erwiderte Rajendra Pachauri verächtlich. Solange die Daten in dem Bericht nicht in einer „vernünftigen glaubwürdigen Veröffentlichung erscheinen“, sagte er, „können wir sie einfach in den Papierkorb werfen“.

Begutachtete Forschung ist zuverlässig, heißt es. Nicht begutachtete Forschung ist es nicht. Das IPCC macht ausgiebig Gebrauch von Ersterem, daher kann man dessen Schlussfolgerungen trauen. Dieses Argument war lange Zeit angeführt worden, um Kritik abzuwehren und widersprechende Klima-Perspektiven zu zurückzuweisen.

Aber dahinter steckt eine zweifelhafte Annahme: dass nämlich akademische Veröffentlichungen eine solide Grundlage sind, auf der man Entscheidungen in der realen Welt treffen kann. Tatsächlich befindet sich die Wissenschaft gegenwärtig im Griff einer ,Reproduzierbarkeits-Krise‘, die so ernst ist, dass der Herausgeber eines prominenten Journals erklärt hat, dass ,Vieles in der wissenschaftlichen Literatur, vielleicht die Hälfte, einfach unwahr‘ ist. Die Berichterstattung in den Medien, die erklärt, dass die ,Wissenschaft gebrochen‘ ist, wurde Allgemeingut.

Im ersten Teil dieses Reports wird gezeigt, dass die Entscheidung eines Journals, eine Studie zu veröffentlichen, keine Garantie bietet, dass dessen Schlussfolgerungen solide sind. Große Teile der Begutachtungs-Arbeit enthalten Fehler. Betrügerischer Forschung gelingt selbst bei den prestigeträchtigsten Journalen der Sprung durch die Sperren. Und während die Wissenschaft eigentlich sich selbst korrigierend sein sollte, ist der Prozess dazu planlos und unflexibel.

Eine Politik kann nicht als auf Beweisen beruhend angesehen werden, falls die Beweise, auf der sie beruhen, niemals unabhängig verifiziert worden sind. Begutachtung erfüllt diese Funktion nicht.

Nachrichten aus den Bereichen Astrobiologie, Ökologie, Ökonomie, Chemie, Computer-Wissenschaft, Management-Studien, Medizin, Neurowissenschaft, Psychologie und Physik erzählen allesamt die gleiche Story: ,Begutachtet‘ heißt nicht ,Politik-geeignet‘ [Unübersetzbares Wortspiel: ’peer-reviewed’ does not equal ’policy-ready.’]

Im 2. Teil dieses Reports werden wir ersucht, alles zu überdenken, was wir glauben über das Klima zu wissen. Während gute Wissenschaftler immer verstanden haben, dass Begutachtung nicht Genauigkeit zertifiziert, glauben IPCC-Funktionäre – unterstützt durch Politiker, Aktivisten und Journalisten – dass politische Entscheidungen bzgl. des globalen Klimas auf dieser auf Sand gebauten Grundlage erfolgen sollten.

Falls auch nur die Hälfte aller begutachteten Forschungen ,einfach unwahr sein könnte‘, ist die Hälfte der gesamten Klimaforschung ebenfalls unwahr. Die politischen Implikationen dieses Gedankens sind immens.

2 Klima-Implikationen

Im Jahre 2008 hat der IPCC-Vorsitzende Rajendra Pachauri einem Komitee des Gesetzgebers in North Carolina gesagt, dass die seit Mitte des 20. Jahrhunderts stattfindende globale Erwärmung ,höchstwahrscheinlich‘ die Schuld der Menschen ist. Ein jüngst erschienener IPCC-Bericht war zu diesem Ergebnis gekommen, sagte er, und seine Zuhörer können sicher sein, dass der Bericht maßgeblich war, weil: Wir führen die Abschätzung des Klimawandels auf der Grundlage begutachteter Literatur durch. Darum muss alles, auf das wir schauen und das wir in Betracht ziehen für unsere Zustandsbeschreibungen die Glaubwürdigkeit begutachteter Veröffentlichungen haben muss; wir machen es für nichts weniger als das.

Pachauris Kausalkette ging so: Wissenschaftliche Literatur ist zuverlässig, weil sie begutachtet worden ist. IPCC-Schlussfolgerungen sind zuverlässig, weil sie auf dieser festen Grundlage ruhen.

Aber Begutachtung ist ein auf Sand gebautes Schloss. Pachauris Verbindung zwischen den Termini ,Glaubwürdigkeit‘ und ,begutachtet‘ beleuchtet die verstörende Tatsache, dass nicht verifizierte akademischen Forschungen häufig zur Grundlage werden für politische Entscheidungen in der realen Welt.

Dieser Report hat gezeigt, dass Akademiker in allen Disziplinen anfällig sind für ,kollektive Illusionen‘, die sie dazu bringen könnten, die Stichhaltigkeit bestimmter Beweise zu übertreiben. In ihm wurde erklärt, dass Wissenschaftler typischerweise weder Heilige noch Wegbereiter sind. Stattdessen sind sie beruflich der theoretischen Perspektive verpflichtet, auf der ihre Karrieren beruhen, und sie stehen häufig alternativen Standpunkten feindlich gegenüber. Wir haben auch gesehen, dass ein Viertel der Akademiker so verzweifelt danach trachtet, ihre Arbeiten in prestigeträchtigen Journalen zu veröffentlichen, dass sie eigensinnigen Beurteilern und Herausgebern erlauben, Fehler in ihre Arbeiten einzuführen.

Es gibt keinen Grund für die Annahme, dass die politisch gekaperte Arena der Klimawissenschaft von diesen Problemen ausgenommen ist, oder dass sie nicht Anteil hat an den alarmierenden Raten der Nicht-Reproduzierbarkeit, wie sie in den Disziplinen Medizin, Ökonomie und Psychologie zutage tritt. Tatsächlich ist Nicht-Transparenz ein akutes Problem in der Klimawissenschaft infolge der Verwendung von Klimamodellierung mittels Supercomputern, die Zehner-Millionen Dollar kosten und Millionen Zeilen der Programmierung benötigen.

Außenstehende – seien das nun andere Wissenschaftler, Begutachter oder Journalisten – haben keinen Zugang zu dieser involvierten spezialisierten Software und Hardware, und es ist schwierig sich vorzustellen, wie ein solcher Zugang erfolgen könnte, um nicht die Personen und Jahre zu erwähnen, die es geben müsste, um die subtilen Computer- und Mathematik-Prozesse in einer solchen Modellierung vollständig zu erkunden, die für eine sorgfältige Prüfung des Modells erforderlich sind.

Reproduzierbarkeit ist das Rückgrat ordentlicher Wissenschaft. Falls es undurchführbar ist, die zahlreichen Hypothesen zu evaluieren, die in der Klimamodell-Software enthalten sind, und falls es Dritten an Computer-Erfahrung mangelt, würde ein großer Teil der Klimawissenschaft als inhärent nicht reproduzierbar daher kommen.

Die Welt gibt derzeit Milliarden aus für Maßnahmen, die die vermeintliche signifikante Rolle des Menschen hinsichtlich des Klimawandels bekämpfen sollen. Das IPCC sagt uns, dass dies umsichtig und notwendig ist. Aber IPCC-Berichte basieren auf Tausenden Forschungsstudien, deren Ergebnisse niemals unabhängig verifiziert worden sind. Falls auch nur die Hälfte aller begutachteten Forschungen ,einfach unwahr sein könnte‘, ist die Hälfte der gesamten Klimaforschung ebenfalls unwahr.

Wir müssen überdenken, was wir über das Klima zu wissen glauben. Als Reaktion auf die Reproduzierbarkeits-Krise in der Medizin werden jetzt die Anfänge eines Systems der Zuverlässigkeit eingerichtet. Forscher können vertrauensvoll ihre fertig gestellten Arbeiten vor der Veröffentlichung an ein unabhängiges Labor auf der Basis von Einzelleistungen schicken. Ergebnisse, die auf diese Art und Weise erfolgreich reproduziert werden können, verdienen die Bezeichnung ,unabhängig validiert‘. Die Laura-and-John-Arnold-Foundation fördert derzeit die Replikation von 50 wichtigen Krebs-Studien. Die Prostate Cancer Foundation hat sich zur Bewertung ausgewählter Forschungen gebildet. Und das Antibody Validation Project versucht, ,tausende kommerzieller Abwehrstoffe zu validieren‘, so dass Dollars für das Gesundheitswesen und Erfahrungen darin nicht durch eine Reihe von Forschern verschwendet werden, die blind den gleichen Wegen folgen.

Gegenwärtig ist Klimaforschung nicht Gegenstand bedeutender Sorgfalt, bevor das IPCC sie als ordentlich [sound] in seinen Berichten präsentiert. Wohlhabende grüne gemeinnützige Stiftungen und Agenturen der Regierung für Förderungen haben die Macht dies zu ändern, indem sie Maßnahmen ergreifen ähnlich denen, wie es derzeit im Bereich Medizin der Fall ist.

Solange grundlegende Klima-Ergebnisse nicht einen höheren Standard als bloße Begutachtung erreichen, können wir nicht behaupten, dass unsere Klimapolitik auf Beweisen beruht.

Link: http://www.thegwpf.org/content/uploads/2016/10/PeerReview.pdf

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Hier folgt der gesamte Beitrag (PDF) im Original:

Related Files




Wissenschaft steckt in Schwierigkeiten

Da gibt es nur ein Problem: Die Wissenschaft selbst steckt tief in Schwierigkeiten. Im vorigen Jahr hat Richard Horton, Herausgeber von The Lancet eingeräumt, dass „Vieles in der wissenschaftlichen Literatur, vielleicht sogar die Hälfte, einfach unwahr ist“. Seinen Worten nach „hat die Wissenschaft eine Kehrtwendung in die Dunkelheit“ vollzogen.

Medizinische Forschung, Psychologie und Ökonomie befinden sich allesamt im Griff einer ,Reproduzierbarkeits-Krise‘. Ein pharmazeutisches Unternehmen, das versucht hatte, die Ergebnisse von 53 Eckpunkte setzenden Studien zu Krebs zu bestätigen, war damit nur in sechs Fällen erfolgreich, eine Rate des Scheiterns von 89%. Im Jahre 2012 widmete ein Psychologie-Journal eine ganze Ausgabe den Zuverlässigkeits-Problemen in jener Disziplin, wobei ein Beitrag die Überschrift trug [übersetzt] „Warum Wissenschaft sich nicht notwendigerweise selbst korrigiert“. Auch ein Bericht aus dem Jahre 015, aufbereitet für das Board of Governors der US Federal Reserve kommt zu dem Ergebnis, dass „Forschungsergebnisse im Bereich Ökonomie normalerweise nicht reproduzierbar sind“. Dessen Autoren waren lediglich in der Lage, die Ergebnisse von einem Drittel der in angesehenen Wirtschaftsjournalen veröffentlichten Studien zu verifizieren. Nachdem man die Hilfe der ursprünglichen Forscher in Anspruch genommen hatte, stieg die Erfolgsrate auf immer noch erbärmliche 49%.

Die Politik der Regierung kann man nicht als auf Beweisen beruhend ansehen, falls die Beweise, von denen sie abhängt, nicht unabhängig verifiziert worden sind. Und doch wird die große Mehrheit aller akademischen Forschungen diesem Test niemals unterzogen. Stattdessen findet etwas wie ,wissenschaftliche Begutachtung‘ [peer review] statt. Wenn eine Forschungsstudie eingereicht wird, laden die Journale ein paar Personen ein, die diese Studie evaluieren sollen. Bekannt als Beurteiler legen diese Individuen fest, ob die Studie veröffentlicht, modifiziert oder abgelehnt wird.

Falls einer etwas bekommt, für das einer bezahlt, ist es der Beobachtung wert, dass Beurteiler typischerweise ehrenamtlich arbeiten. Ihnen fehlen sowohl die Zeit als auch die Ressourcen, um irgendetwas Anderes zu machen als einen oberflächlichen Blick darauf zu werfen. Es passiert nichts, was einer Beweissicherung [audit] gleicht. Niemand untersucht die Rohdaten auf Genauigkeit oder das Computer-Programm auf Fehler. Wissenschaftliche Begutachtung garantiert nicht, dass angemessene statistische Analysen durchgeführt worden sind, oder das die Laborinstrumente angemessen verwendet wurden.

Beurteiler bei den angesehensten Journalen haben grünes Licht für Forschungsergebnisse gegeben, die sich später als durchweg betrügerisch erwiesen haben. Umgekehrt haben sie Arbeiten verspottet, die später mit Nobelpreisen ausgezeichnet wurden. Richard Smith, ein ehemaliger Herausgeber des British Medical Journal beschreibt die Begutachtung als ein Roulette, eine Lotterie und eine Black Box. Er weist darauf hin, dass eine extensive Forschungsarbeit karge Beweise findet, dass dieser überprüfte Prozess viel erreicht. Andererseits, ein Berg von Gelehrsamkeit hat ausgeprägte Defizite aufgezeigt.

Die zufällige und willkürliche Natur von Begutachtung wurde bereits im Jahre 1982 demonstriert. Zwölf bereits veröffentlichte Studien wurden fiktive Autorennamen und Institutionen zugeordnet, bevor sie 18 bis 32 Monate später dem gleichen Journal erneut eingereicht wurden. In drei Fällen wurde die Duplikation erkannt, aber die übrigen neun Studien durchliefen Begutachtung von jeweils zwei Beurteilern. Nur eine Studie davon wurde bei dieser zweiten Begutachtungsrunde seitens des gleichen Journals, das die Studien bereits veröffentlicht hatte, der Veröffentlichung für wert befunden. Dass die Studien nicht das Original waren, war nicht Teil der Bedenken der zweiten Welle von Beurteilern.

Jedermann kann ein Wissenschaftsjournal aufmachen und Begutachtung so definieren, wie man will. Keine minimalen Standards gelten, und keine Vollzugsverfahren stellen sicher, dass man tatsächlich den von einem Journal beschriebenen Maßnahmen folgt. Einige Herausgeber geben zu, unter dem Deckmantel der Anonymität erfundene Begutachtungen geschrieben zu haben, anstatt sich die Mühe zu machen, gutgläubige Beurteiler zu rekrutieren. Im Jahre 2014 ging eine Meldung durch die Nachrichten, der zufolge 120 Studien mit von Computern erzeugtem Kauderwelsch dennoch den Begutachtungsprozess, durchgeführt von angesehenen Publizisten, erfolgreich durchlaufen haben.

Politiker und Journalisten haben es schon lange bequem gefunden, begutachtete Forschungen als de facto ordentliche Wissenschaft zu behandeln. Falls das so wäre, hätte das Journal Nature im Februar 2016 kaum mit einem Artikel mit der Unterschlagzeile aufgewartet [übersetzt] „Fehler in begutachteten Studien sind einfach zu finden, aber schwer zu beseitigen“. Über einen Zeitraum von 18 Monaten hat ein Forscherteam versucht, Dutzende substantieller Fehler bei Forschungsarbeiten zu Ernährung und Fettleibigkeit zu korrigieren. Unter diesen war die Behauptung der Änderung der Größe einer Gruppe von Erwachsenen von im Mittel 7 cm innerhalb von drei Wochen. Das Team berichtete, dass Herausgeber „unvorbereitet oder mangelhaft für eine Untersuchung ausgerüstet waren“. Auf Kafkaeske Art kulminierten die Monate langen Bemühungen in der Einräumung eines Ausrutschers, woraufhin die Journale forderten, dem Team in einem Fall 1700 Dollar und in einem anderen Fall 2100 Dollar zu zahlen, bevor ein Brief veröffentlicht werden kann, in dem die Aufmerksamkeit für die Fehler Anderer erregt wird.

Was uns zurückführt zum Thema öffentliche Politik. Uns wurde lange versichert, dass die vom IPCC erzeugten Berichte maßgeblich sind, weil sie vollständig auf begutachteter wissenschaftlicher Literatur beruhen. Eine Untersuchung des InterAcademy Council im Jahre 2010 hat diese Behauptung als falsch überführt, aber das ist eine andere Geschichte. Selbst falls alles Quellenmaterial des IPCC dieser Prämisse genügen würde, die Tatsache, dass eines von geschätzt 25.000 akademischen Journalen ein nicht spezifiziertes und unbeaufsichtigtes Begutachtungsverfahren durchgeführt hat, ist keine Garantie, dass eine Studie nicht totaler Unsinn ist.

Falls die Hälfte der wissenschaftlichen Literatur „einfach unwahr sein kann“, dann kann die Hälfte der vom IPCC herangezogenen Klimaforschung ebenfalls unwahr sein. Diese erschreckende Unzuverlässigkeit erstreckt sich auf Arbeiten zu Cholesterin-Diätvorschriften, häuslicher Gewalt, Luftverschmutzung – kurz, auf alle Forschungen die gegenwärtig von der Akademie durchgeführt werden.

Die National Science Foundation der USA hat uns jüngst daran erinnert, dass ein wissenschaftliches Ergebnis „nicht als empirische Tatsache betrachtet werden kann“, solange es nicht „unabhängig verifiziert“ worden ist. Begutachtung erfüllt diese Funktion nicht. Bis Regierungen anfangen, Forschungen zu authentisieren, bevor diese als Grundlage für neue Gesetze und gewaltige Ausgaben herangezogen werden, ist die Behauptung unwahr, dass die politische Maßnahme X auf Beweisen beruht.

——————————–

Donna Laframboise ist auch Autorin von einem jüngst von der GWPF veröffentlichten Report zum Thema: Peer Review: Why Skepticism is Essential. Dieser Report wird demnächst in Auszügen übersetzt auf dieser Website erscheinen.

Link: http://www.thegwpf.com/donna-laframboise-science-is-in-truble/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Zurück zu den Grundlagen

Damals im Jahre 1978 waren die Verantwortlichen an einer Sache besonders interessiert – nämlich wie zunehmende Mengen von CO2 in der Atmosphäre das Klima nachteilig beeinflussen. Aber Feuer ist mehr als Flammen. Und Wasser ist mehr als fließt. Es ist närrisch, das Große Ganze zu ignorieren.

Zu jener Zeit schrieb Dyson ein Memo und argumentierte darin, dass die positiven Aspekte von CO2 ebenfalls wichtig wären. Während ihn das gleiche Energieministerium ihn 15 Jahre später mit dem Enrico Fermi award auszeichnete in Anerkennung seiner „herausragenden Beiträge zum fundamentalen wissenschaftlichen Verständnis in vielen Bereichen von Physik, Biologie, Astronomie und Mathematik“ blieb sein Rat in dieser Sache unbeachtet. Er sagt:

Mein Protest erhielt keinerlei Aufmerksamkeit, und der Umfassende Plan blieb vorherrschend. Als Folge davon wurde die Ansicht der Öffentlichkeit in bezug auf Kohlendioxid dominiert von Computer-Klimamodell-Experten, die den (Forschungs-)Plan entwickelt hatten. Das gruppenspezifische Denken jener Experten wurde verstärkt und befeuert von einer unterstützenden politischen Bürokratie“.

Die Entscheidung, ein industriefeindliches Spotlight auf die Risiken von CO2 zu werfen, während man gleichzeitig blind gegenüber dessen Vorteilen war, verzerrte die wissenschaftliche Diskussion. Schockierend ist, wie wenige Wissenschaftler diesen begrenzten intellektuellen Horizont hinterfragt haben angesichts der Tatsache, dass das Große Ganze diesbezüglich eine total andere Geschichte erzählt.

Im Jahre 1978 gab es 335 ppm CO2 in unserer Atmosphäre (hier). Heute sind es 400 ppm. Diese marginale Zunahme hat Erstaunliches bewirkt. Unser Planet ist merklich grüner geworden als vor 40 Jahren – aus dem einfachen Grund, dass CO2 Pflanzenfutter ist – was auch immer sonst noch damit zusammenhängt. Es gibt einen Grund dafür, warum kommerzielle Gartenbaubetriebe dieses Gas in ihre Treibhäuser pumpen.

Ein CO2-Generator im Wert von 900 Dollar. Quelle

Wie Carbon Dioxide: The Good News eindeutig klar macht, haben sich die Lebensbedingungen für Pflanzen, Tiere und Menschen verbessert. Unsere Wälder sind jetzt widerstandsfähiger, unsere Wüsten ergrünen und unsere Äcker sind deutlich produktiver. Größere und stärkere Pflanzen bedeuten mehr Nahrung für die Tiere der Wildnis und reduzieren die Notwendigkeit, noch mehr Wildnis urbar zu machen, um die Menschen zu ernähren.

Aber das ist erst der Anfang. Wie Autor Indur Goklany in seinem von der in London ansässigen GWPF veröffentlichten Bericht betont:

Höhere landwirtschaftliche Erträge reduzieren allgemein die Preise für Nahrungsmittel. Dies bedeutet für die Menschheit eine doppelte Dividende. Erstens, chronischer Hunger wird reduziert, und zweitens ist eine Reduktion chronischen Hungers der erste Schritt in Richtung einer Verbesserung der Gesundheit der Öffentlichkeit.

Unglaublicherweise macht ein wenig mehr Kohlendioxid in der Luft auch die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Dürren. Die Poren an der Unterseite ihrer Blätter müssen nicht so groß sein, was bedeutet, dass sie weniger Wasser verlieren. Das Wachstum gesünderer Pflanzen mit weniger Wasser ist ein enormer Gewinn für Gärtner, Landwirte und jedermann, der sich um nachhaltiges Leben kümmert. In einer gesunden Welt würde eine solche Mischung, dass all dies berücksichtigt, gefeiert werden.

Stattdessen aber wurde das CO2 dämonisiert. Aktivisten und Politiker reden nonstop über die Notwendigkeit, CO2 zu reduzieren. Verarmten afrikanischen Nationen wird der Zugang zu Kohlestrom verwehrt, und Kohlekumpel werden entlassen, weil CO2 jetzt der Öffentliche Feind Nummer Eins ist.

Die gegenwärtige diesbezügliche Sachlage ist sogar noch skandalöser, wenn man erkennt, dass die von Computermodellen erzeugten Prophezeiungen gefährlicher Klima-Konsequenzen den Zeittest nicht bestanden haben. Die mittlere globale Temperatur ist nicht einmal ansatzweise so stark gestiegen wie von den Computermodellen prophezeit. Der CO2-Gehalt in der Atmosphäre hat langsam, aber stetig zugenommen, und trotzdem war die Erwärmung der letzten 20 Jahre so gering, dass es wie ein Plateau aussieht – was all die Diskussionen um einen globalen Erwärmungs-Stillstand ausgelöst hat.

Es scheint derzeit unwahrscheinlich, dass es eine direkte Relation zwischen dem atmosphärischen CO2-Gehalt und der Temperatur gibt. Außerdem sind die Computermodelle noch schlechter, wenn sie prophezeien sollen, welche Auswirkungen CO2 auf die Regenmenge hat. In dem Report heißt es dazu:

Eine neue Studie jährlicher Änderungen des Niederschlags in Kalifornien mittels 25 Klimamodell-Projektionen zeigt, dass „12 Projektionen trockenere Bedingungen bis 2060 zeigen und 13 Projektionen nassere Bedingungen bis dahin“.

Das heißt, genauso gut könnte man auch eine Münze werfen, was viel billiger ist als Klimamodelle zu rechnen.

Zusammenfassend: Es gibt kaum überzeugende Beweise für die vorherrschende Sicht auf Kohlendioxid – dass es ein gefährliches Treibhausgas ist, dass man unbedingt verringern muss, um eine katastrophale Erwärmung zu verhindern. Trotzdem wird der überwältigend überzeugendere Standpunkt – dass die geringe Zunahme dieses Spurengases in der Atmosphäre Pflanzen, Vögeln, Tieren und der Menschheit Vorteile bringt – weiterhin von den Mächtigen dieser Welt geleugnet.

Die Verantwortung für diese absurde Situation trägt fest die wissenschaftliche Gemeinschaft. Dyson schreibt dazu in seinem Vorwort zu dem Report:

Die Menschen, die vorgeben, Experten zu sein und die behaupten, die Wissenschaft zu verstehen, sind genau die Menschen, die blind gegenüber den Beweisen sind … das steht für mich im Mittelpunkt des ganzen Mysteriums der Klimawissenschaft. Es ist kein wissenschaftliches, sondern ein menschliches Mysterium. Wie kann es dazu kommen, dass eine ganze Generation wissenschaftlicher Experten blind gegenüber offensichtlichen Fakten ist?

Ich empfehle dringend, diesen Bericht herunter zu laden und sich über die Wunder von CO2 zu informieren. Lesen und sich freuen!

Link: http://nofrakkingconsensus.com/2016/01/08/back-to-basics/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die Klimafrage des Jahres

Der Satiriker Rex Murphy hat in der Wochenendausgabe der Kanadischen Zeitung National Post eine Kolumne geschrieben. In der Schlagzeile stellt er die wichtigste Klimafrage des Jahres 2015:

Warum also feiern wir nicht die Rettung des Planeten?

Vor einer Woche haben die globalen Führer und UN-Funktionäre triumphal verkündet, dass die Klimakatastrophe abgewendet ist. Al Gore zufolge wird des 12. Dezember 2015 von unseren Enkelkindern als ein Wendepunkt der Geschichte gedacht.

Warum also tanzen wir nicht in den Straßen von New Delhi bis nach New York, von Auckland bis Berlin? Warum streuen wir nicht Blütenblätter von Rosen vor die Füße unserer Retter – diejenigen, die vor Stolz über ihre eigene Weisheit platzen?

 

Der ganze Artikel bei India.com steht hier.

Murphy sagt:

Es ist etwas Wunderbares, die Welt zu retten. Buchstäblich die ganze Welt zu retten. Es passiert sicherlich nicht jeden Tag. Angesichts dessen, dass wir gerade Zeuge eines seltenen, sogar einmaligen Ereignisses in Paris geworden sind, mutet es sehr seltsam an, wie wenig Jubel die Rettung unseres Planeten ausgelöst hat. Die Milliarden, die dem Untergang entkommen sind, scheinen unheimlich desinteressiert zu sein.

Pech, dass Murphy abschätzige Bemerkungen über den jüngsten Star Wars-Film gemacht hat. Jetzt sind schließlich Ferien, eine Zeit für uns alle, um zur Besinnung zu kommen. Aber sein größerer Punkt ist: Die Veröffentlichung eines Science-Fiction-Films hat erheblich spontanere und enthusiastischere öffentliche Feierstimmung ausgelöst als das Pariser Klimaabkommen.

Am Mittwoch sind Tausende in London zusammengekommen, um das Rote-Teppich-Ereignis um die Europäische Premiere des Films The Force Awakens zu erleben. Genauso hoch war der Enthusiasmus in Sydney. Am Freitag strömten kostümierte Fans zu den ersten Vorführungen in Tokio, während Tausende weitere kostümierte Fans in Los Angeles, San Diego, San Francisco und Seattle auftauchten, um einer Pseudo-Schlacht mit Lichtschwertern beizuwohnen.

Noch einmal Murphy:

Aber nach den Meldungen, dass unser geliebter grüner Planet vom Rand des Abgrundes zurückgeholt worden ist, dass die großen Städte der Welt vor Überflutung und Zerstörung bewahrt worden sind, ist das Fehlen jeglicher Feierlichkeiten und die lustlose, flache Routine-Reaktion der Weltbevölkerung ein Mysterium. Ich habe viel mehr Menschen sich über ein Schinkensandwich freuen sehen. Komisch, nicht?

Er zeigt, dass normale Leute entweder nicht glauben, dass es eine echte Klimagefahr gibt, oder dass sie daran zweifeln, dass das Pariser Abkommen das Problem gelöst hat. Alternativ und wahrscheinlicher ist ihm zufolge, dass die meisten Menschen genug zu tun haben mit den Problemen vor ihrer Haustür. Hier in Kanada, wo eine Ölindustrie, die Familien ernährt, Löhne zahlt und landesweite soziale Programme finanziert, infolge der abstürzenden Preise und der Gegnerschaft der Politik kollabiert. Menschen, die sich verzweifelt Sorgen über die nächsten sechs Monate machen, haben Schwierigkeiten, über eine Krise zu fabulieren, zu der es in 100 Jahren kommen soll.

Hochnäsige Politiker stellen sich vor, dass das Pariser Abkommen eine Rolle spielt. Wo also sind die organisierten Jubelfeiern und das Feuerwerk, um die monumentale Errungenschaft aus Paris zu feiern? Tief in ihrem Inneren scheinen sogar sie selbst zu glauben, dass alles albernes Geschwätz ist.

Grüne Lobbyisten und Regierungs-Bürokraten, deren Jobs von der Klimaangst abhängig sind; Akademiker, die zum Thema Klima forschen; und Umweltaktivisten, die sich als Journalisten ausgeben – alle glauben, dass das, was vor einigen Tagen in Paris passiert ist, schrecklich wichtig ist. Das sind die Seilschaften, die den Klima-Ball am Rollen halten. Das sind die persönlichen Interessen, die es uns anderen schwierig machen, uns mittelfristig von der Klima-Besessenheit zu befreien. Reichen Sie Schecks ein und geben Sie Ihre Selbstachtung auf.

Aber alle verfügbaren Beweise zeigen, dass die überwältigende Mehrheit der Öffentlichkeit abgeschaltet hat. Klimawandel sorgt nicht für Stimmengewinne. Es ist eine teure Ablenkung von wirklichen Problemen in der realen Welt.

Link: http://nofrakkingconsensus.com/2015/12/20/climate-question-of-the-year/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Heiße Luft ablassen

Wird Klimawandel-Politik die Armen noch ärmer machen?

Den Schlagzeilen zufolge hat der Pariser Klimagipfel ein „historisches“ Abkommen erreicht, welches „die Welt retten“ wird. Aber man lasse sich nicht zum Narren halten. Klimaverhandlungen waren unter Politikern schon lange populär. Budgets auszugleichen und gegen die Arbeitslosigkeit vorzugehen ist harte Arbeit. Geriert man sich jedoch als Retter des Planeten, ist das glamourös. Man fliege an exotische Plätze, mache mit prominenten Persönlichkeiten herum und lächle breit, wenn die Medien unseren Mut und unsere Weisheit preisen. Was ist daran unschön?

Hier auf dem Planeten Erde war das Klimaspiel immer zu 97% Symbolismus. Seit einem Vierteljahrhundert machen politische Führer unrealistische Versprechungen über Emissions-Reduktionen, die sie dann nicht eingehalten haben, und stimmten dann sogar noch stringenteren Reduktionen zu.

Vor vier Jahren hat Professor Roger Pielke Jr. in Umweltstudien berechnet, dass Australien zum Erreichen seiner bis 2020 gesetzten Emissionsziele seinen mit Kohle erzeugten Strom durch 56 Kernkraftwerke ersetzen – oder Dutzende neue Solarenergie-Einrichtungen jeden Monat errichten muss. Versessen darauf, dass sie für den Kampf gegen den Klimawandel gewürdigt werden, haben Australiens Führer einen Zeitplan erstellt, den Pielke als „bestenfalls phantasievoll“ bezeichnet.

Das ist das erste Problem. Das zweite Problem ist, dass selbst wenn Australien all diese neuen Einrichtungen in Rekordzeit bauen würde, die Auswirkung auf das globale Klima nicht wahrnehmbar wäre. Australien trägt etwa 1,3 Prozent zu den globalen Treibhausgas-Emissionen bei. Falls jeder einzelne Australier während seines restlichen Lebens keine Emissionen erzeugen würde, wäre der Gesamteffekt zu klein, um irgendeine Rolle zu spielen.

Als politischer Wissenschaftler weist Björn Lomborg darauf hin, dass die Zahlen des Großen und Ganzen sinnlos sind. Falls jede Nation irgendwie die Ziele in Verbindung mit dem neuen Paris-Dokument erreicht, sagt er, wird es nur ein Prozent der Emissions-Kappungen tatsächlich geben. Weiter sagt er: „Die Mathematik ist einfach: in einem unwahrscheinlichen Best-Case-Szenario hinterlässt Paris 99% des Problems. Es ist wie eine Abmagerungs-Diät, bei der man schon nach dem ersten Salat den Sieg verkündet“.

(Im Abkommen heißt es, dass die Nationen sich bemühen werden, mit der Zeit noch ambitioniertere Ziele zu erreichen. Aber das ist wie ein Diätiker, der verspricht, während des ersten Monats 10 Pfund abzunehmen und 15 Pfund während des zweiten Monats. Gute Absichten sind das Eine, ihnen nachzukommen das Andere).

Nationen, die in gutem Glauben versuchen, ihren Verpflichtungen in Paris nachzukommen, werden viel Geld dafür ausgeben, um billige Energiequellen mit höheren Emissionen zu ersetzen durch teurere Energiequellen mit geringeren Emissionen. Das Geld für diese Transition muss irgendwoher kommen, was bedeutet, dass der Gesundheitsvorsorge, der Bildung, dem Kampf gegen den Terrorismus und der Flüchtlingshilfe Milliarden entzogen werden – alles nur, um ein Ziel zu erreichen, dass den geringsten Teil einer vermeintlichen globalen Lösung darstellt.

Energie zu verteuern verursacht Elend für die Armen, selbst in den reichsten Nationen. Im wirtschaftlich so starken Deutschland wurde über einer Million Haushalten während der letzten drei Jahre der Strom abgedreht (hier). Sechs Millionen waren vom gleichen Schicksal bedroht. Jüngst haben sich die Strompreise verdoppelt, wofür die aggressive grüne Politik Deutschlands die allergrößte Verantwortung trägt.

In ganz Europa verbringen viele Senioren ihre letzten Jahre frierend vor Kälte. Zehntausende sterben vorzeitig in jedem Winter. Steigende Heizkosten – infolge der Vorschriften der Regierung, teurere Formen der Energieerzeugung anzuwenden – sind dabei ein wesentlicher Faktor. Im Januar vorigen Jahres erschien im UK-Telegraph die Schlagzeile [übersetzt]: Beerdigungs-Institute quellen über durch einen starken Anstieg der Todesfälle infolge der Kälte (hier). Zwei Wochen später las man die Schlagzeile „Winter death toll ‚to exceed 40,000‚“. Man vergesse Hitzewellen, wie eindeutig aus einem Bericht der Regierung hervorgeht (hier): „Selbst mit dem Klimawandel werden Todesfälle aufgrund von Kälte weiterhin die stärkste Ursache der Sterblichkeit in Bezug auf Wetter sein“.

Forschungen, die von der Verbraucher-Organisation uSwitch in UK durchgeführt worden sind, zeigen, dass in einem von vier Haushalten „regelmäßig“ (21 Prozent) oder „immer“ (3 Prozent) im vorigen Winter nicht geheizt werden konnte, weil sie sonst die Stromrechungen nicht hätten bezahlen werden können. 37 Prozent aller Haushalte gaben an, dass das Sparen an Wärme ihre Gesundheit oder ihre Lebensqualität beeinträchtigt hätte. uSwitch-Mitarbeiterin Ann Robinson sagte: „Es ist einfach inakzeptabel, dass sich die Menschen gezwungen sehen, ihre Gesundheit aufs Spiel zu setzen, nur um zu versuchen, ihre himmelhohen Energierechnungen begleichen zu können“.

Alles in allem ist der Versuch der Menschheit, mittels Reduktion von Emissionen den Klimawandel zu bekämpfen, eine endlose Geschichte des kläglichen Scheiterns. Nicht, dass die Ziele unrealistisch wären, dass die Mathematik absurd ist oder dass Politiker und Journalisten routinemäßig nur Unsinn von sich geben. Das schmutzige kleine Geheimnis ist: wenn die Emissionen verschwinden, verschwindet auch das Wohlergehen der Menschen.

Während der letzten vier Jahrzehnte war es nur einmal zu einem merklichen Rückgang von Emissionen gekommen – während jener Zeit der Härten, bekannt unter der Finanzkrise des Jahres 2009. Die New York Times schrieb, dass vier Millionen Amerikaner zusätzlich in jenem Jahr unter die Armutsgrenze gerutscht seien, und dass das mittlere Einkommen von Familien um fünf Prozent niedriger lag als im Jahrzehnt zuvor. Der Weltbank zufolge wurde „nahezu jedes Entwicklungsland“ im Jahre 2009 schwer getroffen. 50.000 afrikanische Kinder zusätzlich dürften an Unterernährung gestorben sein, und es wird vermutet, dass geschätzt „64 Millionen mehr Menschen auf der ganzen Welt“ zurück in elende Armut gefallen sind.

Während der 21 Jahre vor dem UN-Klimavertrag aus dem Jahr 1992 (1971 bis 1991) sind die Emissionen um 50 Prozent gestiegen. Während der 21 folgenden Jahre (1992 bis 2012) stiegen die Emissionen ebenfalls um 50 Prozent. Trotz der teuren UN-Bürokratie, der jährlichen Klimagipfel und dem frohgemuten Gerede darüber, dass erneuerbare Energie wettbewerbsfähig würde, treten wir Wasser.

Es ist an der Zeit, unser Vorgehen zu ändern. Und aus einem bestimmten Blickwinkel zeigt das Pariser Klima-Abkommen auch eine neue Richtung auf. Richard Tol, ein Ökonomie-Professor, dessen Spezialgebiet der Klimawandel ist, drückt es so aus: „Unter all dem Getöse ist das Pariser Abkommen wirklich ein Schritt vorwärts. Der Gedanke gesetzlich bindender Ziele und Zeitpläne ist Vergangenheit“.

Tol weist darauf hin, dass nationale Parlamente, die direkt ihren eigenen Wählern Rechenschaft schuldig sind, jetzt die Freiheit haben, Klima-Maßnahmen lediglich als eine von vielen nationalen Prioritäten anzusehen. Länder, die mit sich selbst genug zu tun haben (sei das nun ein verheerender Tsunami in Japan oder Energiearmut in Polen) sind nicht länger belastet durch extern aufgepfropfte Verpflichtungen zur Reduktion von Emissionen. Das Pariser Abkommen fordert von jeder Nation das Einreichen von Papieren, in denen die beabsichtigten Klimamaßnahmen umrissen werden im Lichte deren spezieller Umstände. Die Sorgen von UN-Kritikern, dass unverantwortliche Bürokraten versuchen, der ganzen Welt eine Klimapolitik von oben aufzudrücken, scheint vom Tisch zu sein.

Eine sorgfältige Lektüre des Kleingedruckten stützt nicht Präsident Obamas grandiose Behauptung, dass das Paris-Abkommen „genau das ist, was die Welt braucht, um die Klimakrise zu lösen“. Falls Emissionsreduktionen der Schalthebel sind, wird das kommende Jahrzehnt wahrscheinlich nicht anders verlaufen als die vier Jahrzehnte zuvor.

Online-Kommentatoren bezeichnen das Pariser Dokument als „freiwilligen Brei“. James Hansen, Klimaaktivist und ehemals NASA-Wissenschaftler, verwendet Termini wie „Betrug“ und „Fälschung“. Seiner Ansicht nach handelt es sich einfach nur um „wertlose Worte. Es gibt keine Maßnahmen, keine Versprechungen“.

Der UK-Kolumnist Christopher Booker kommt zu ähnlichen Schlussfolgerungen: trotz der politischen Pirouetten „wird die Welt als Ganzes sich niemals daran machen, ihre Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren“. Die Bevölkerungen Chinas und Indiens verstehen beide, dass es die Kohle war, die es den westlichen Nationen ermöglicht hatte, ihre robusten Ökonomien aufzubauen. Jetzt ist es ihre Sache, ebenfalls den angenehmen Lebensstandard, sanitäre Einrichtungen und Gesundheitswesen zu erreichen, die bezahlbare, industriell nutzbare Energie zur Voraussetzung hat.

So sehr wir jedoch wünschen mögen, den Planeten zu retten – falls wir eine irrationale Klimapolitik unterstützen, die arme Menschen zu Hause und auswärts schädigt, machen wir die Welt eben nicht zu einem besseren Ort.

Die kanadische Journalistin Donna Laframboise hat die Klimawelt seit 2009 beobachtet. Sie ist Autorin von zwei Büchern über das IPCC und schreibt auf BigPicNews.com.

————————————————

This article by Donna Laframboise was originally published on MercatorNet.com under a Creative Commons Licence. If you enjoyed this article, visit MercatorNet.com for more.

Link: http://www.mercatornet.com/articles/view/getting-rid-of-the-hot-air/17344#sthash.mvAo87hx.dpuf

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klima: Keine freie Rede (No Climate Free Speech, Part 1)

Klima-Aktivisten verhalten sich wie Tyrannen. Falls meine Vierjährige sich genauso verhalten würde, würde ich mir Sorgen machen.

In einem kürzlich erschienenen Artikel mit dem Titel „Divesting from Free Speech: How environmentalists shut down debate on campus“ beleuchtet Rachelle Peterson einen der Mängel der grünen Bewegung, der zu höchsten Sorgen Anlass gibt: Es kommt von dort keinerlei Bekenntnis welcher Art auch immer zu freier Meinungsäußerung oder einer wirklichen Debatte.

Klimaaktivisten sind keine schlechten Menschen. Daher wollen sie nicht zugeben, dass sie auf dem Recht aller anderen Menschen herumtrampeln, ebenfalls gehört zu werden. Als einen Verteidigungs-Mechanismus haben sie eine Reihe fadenscheiniger Argumente konstruiert mit der Absicht, die Tatsache zu verschleiern, dass sie sich wie Tyrannen verhalten. Das gängige Werkzeug hierzu ist der Satz Die Debatte ist beendet [the debate is over].

Peterson schreibt:

Falls Sie Ihrer Ansicht nach Ihr Hauptanliegen geltend machen konnten, aber Ihr Gegner weiterhin die Menschen zu überreden versucht, seiner Ansicht zu folgen, was können Sie tun? Erklären, dass die Debatte beendet ist?

Selbst Kinder verstehen, dass eine Debatte niemals als beendet betrachtet werden kann – es sei denn, alle Seiten stimmen einer These zu. Der Grad Ihrer eigenen Überzeugung ist dabei irrelevant.

Sollen wir uns das Video Bambi oder das Video Frozen anschauen? Falls zwei Kinder Ersteres und ein Kind letzteres möchte, ist jedes Pro-Bambi-Kind, das herumläuft und die Debatte für beendet erklärt, unehrlich und respektlos. Sie sind tatsächlich die Art von Personen, die andere niederwalzen, die ihren Willen mit Gewalt durchsetzen.

Klimaaktivisten sind so überzeugt von der Rechtschaffenheit ihrer Sache, dass sie es schwierig finden sich vorzustellen, dass irgendjemand nicht aufrichtig mit ihrer Analyse übereinstimmen könnte. Dies ist ein monumentales Scheitern jedes Vorstellungsvermögens, für das unsere Bildungssysteme und die Mainstream-Medien große Verantwortung tragen. Tatsächlich ist es Petersons Beobachtungen zufolge so: Die Forderung, dass Colleges aufhören, in Unternehmen fossiler Energie zu investieren, steht oftmals einer Opposition gegenüber, die „robust, nachdenklich und gut versorgt ist mit stichhaltigen Argumenten und überzeugenden Beweisen“.

Viele Klimaaktivisten scheinen sich primär auf emotionale Gewissheit zu stützen. Ihre strikte Ablehnung, sich mit anderen Standpunkten auseinanderzusetzen oder wenigstens einen Gegner zu kennen, lässt sie auf das Niveau von Kindern herabsinken in einer Konversation, die mündige Bürger verlangt.

Falls meine Vierjährige im Wohnzimmer herumtrampeln und verlangen würde, das Video Bambi anzuschauen, während gleichzeitig der Wunsch ihrer Schwester, das Video Frozen zu schauen nicht der Beachtung wert wäre, würde ich mich fragen, was ich als Mutter falsch gemacht habe – hinsichtlich von ihr, von unserer Familie und von unserer Gemeinde.

Eine Debatte ist nicht vorbei, nur weil irgendjemand dieses einseitig proklamiert. Um Himmels Willen, wo sind die Erwachsenen in der grünen Bewegung? [Hervorhebung vom Übersetzer].

Link: http://nofrakkingconsensus.com/2015/09/13/no-climate-free-speech-part-1/

Mit dem Teufel im Bunde (No Climate Free Speech, Part 2)

Klimaaktivisten haben das ehrwürdige Recht auf freie Meinungsäußerung umdefiniert. Ihnen zufolge bedeutet es das genaue Gegenteil dessen, was John Stuart Mill so prominent beschrieben hat.

Die Aktivisten der globalen Erwärmung glauben, auf der Seite der Engel zu sein. Sie machen nicht nur einfach die Welt zu einem besseren Ort, sie retten sie vor einer feurigen Zerstörung. Jeder, der sich selbst in diesem rechtschaffenen Licht sieht, würde niemals zugeben, dass die Bewegung, der sie angehören, das Recht auf freie Meinungsäußerung mit Füßen tritt.

Willkommen bei der Argumentation „du bist in der Liga des Teufels und hast daher kein Recht, gehört zu werden“. Das geht so: Mein Standpunkt zur Klimafrage ist rein und wahr. Wenn ich über diese Dinge spreche, nehme ich das Recht auf freie Meinungsäußerung in Anspruch. Andere Standpunkte bzgl. Klima sind teuflisch und unwahr. Menschen, die diesen anderen Standpunkten Ausdruck geben, verbreiten Lügen und Propaganda – was in keiner Weise freie Meinungsäußerung ist.

Ersteres stammt von einer Greenpeace-Website, die seit Jahren jedwede Bemerkung geflissentlich ausgelassen hat, dass die Klimaskeptiker in irgendeiner Form recht haben könnten: „Freie Meinungsäußerung kann nicht auf Falschinformation und Propaganda angewendet werden“.

Abbildung: Quelle

Aussage Nr. 2 stammt von der Website DeSmogBlog.com – einer Website, betrieben von PR-Profis, die versuchen, der Klimaorthodoxie Gehör zu verschaffen. Alternative Standpunkte werden als Verschmutzung, Täuschung und Falschinformation betrachtet. Jeder, der solche Standpunkte vorbringt, steckt mit dem Teufel (Unternehmen fossiler Treibstoffe) unter einer Decke oder ist ein gehirngewaschener Depp als Erfüllungsgehilfe des Teufels. In den Worten des DeSmogBlogs:

Freie Meinungsäußerung schließt nicht das Recht der Täuschung ein. Täuschung ist kein Standpunkt. Und das Recht, anderer Meinung zu sein, schließt nicht das Recht ein, absichtlich die öffentliche Aufmerksamkeit zu untergraben.

Abbildung: Quelle

Die Meinungen des DeSmog-Blogs sind freie Rede. Andere Standpunkte sind Subversion.

Aussage Nr. 3 ist eine lange Liste, die auf der Website der US National Association of Scholars veröffentlicht worden ist. Darin wird die selbstgerechte Ruhigstellung von Abweichlern durch Aktivisten beschrieben, die glauben, dass Colleges keine Anteile an Unternehmen fossiler Treibstoffe kaufen sollen.

Vieles kann gesagt werden zu dem ,Du-bist-in-der-Liga-des-Teufels‘-Argument. Erstens ist es ununterscheidbar von religiösem Fanatismus. Religiöse Hardliner haben eine lange Historie, verschiedene Heilige Bücher zu bemühen, um andere ruhig zu stellen und zu unterdrücken. Ist es das, was die Klima-Aktivisten so unbedingt nachahmen wollen?

Zweitens, diese Vorgehensweise entfernt sich erheblich von der Tradition der freien Rede und der Gelehrsamkeit. John Stuart Mill (1806 bis 1873) bestand darauf (hier), dass weil niemand unfehlbar ist, niemand das Recht hat, im Namen aller anderen zu entscheiden, was wahr ist und was eine Falschinformation. Wir alle haben ein Recht darauf, alle Argumente zu hören und selbst zu denken. Genauso hat Noam Chomsky in einem dokumentarischen Video aus dem Jahr 1992 die Auffassung zurück gewiesen, dass nur einige Gedanken als freie Rede qualifiziert sind:

Falls man an die freie Rede glaubt, glaubt man an die freie Rede für Ansichten, die man nicht mag. Stalin und Hitler beispielsweise waren Diktatoren, die sehr für die freie Rede waren – aber nur für Ansichten, die sie mochten. Falls Sie für die freie Rede sind bedeutet das, dass Sie für die freie Rede sind, auch mit genau den Standpunkten, die Sie verachten.

Sieht man es so, sind Greenpeace und der DeSmogBlog direkte Feinde der freien Rede. Sie wollen den Menschen, mit denen sie nicht übereinstimmen, dieses fundamentale Recht vorenthalten.

Es gibt bei dem ,Du-bist-in-der-Liga-des-Teufels‘-Argument noch ein weiteres Problem, nämlich dass es kontraproduktiv ist. Wenn man anderen Menschen vorwirft, Ableger von Satan zu sein, war dies noch nie ein Rezept für Erfolg – nicht auf dem Spielplatz, nicht am Arbeitsplatz und auch nicht in engen Beziehungen. Nur Fernseh-Bösewichter verhalten sich so.

Falls man wirklich glaubt, dass der Planet in Gefahr ist – warum bedient man sich dann solcher Taktiken? Was will man erreichen, wenn Klimaaktivisten Despoten und Unterdrückern nacheifern; wenn sie einen unpersönlichen Stil übernehmen, der die Menschen garantiert vor den Kopf stößt?

Link: http://nofrakkingconsensus.com/2015/09/15/in-league-with-the-devil-no-climate-free-speech-part-2/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Die Autorin Donna Laframboise fügt auf ihrem Blog nach und nach weitere Fälle dieser Art an. Sie alle zu übersetzen würde nicht viel bringen, denn ihre allgemeine Aussage ist klar. Bis zum Redaktionsschluss lagen noch zwei weitere Teile vor, die hier nur mit ihrem Thema erwähnt werden sollen:

Teil 3: 20 amerikanische Denkfabriken wollen unabhängige Ansichten zum Klima einer Untersuchung gegen organisierte Kriminalität unterziehen.

Teil 4: Ein britischer Akademiker, nämlich der Jura-Professor Philippe Sands, will vor dem Internationalen Gerichtshof erreichen, dass dieser alle Klimaskeptiker als Unrecht habend erklärt – ein für allemal.

Inzwischen gibt es zumindest noch einen Teil (Nr. 5), der sich mit den Vorgängen um den gefeuerten Chef-Wetterreporter des französischen Fernsehens befasst.

C. F.




Der Rücktrittsbrief von Rajendra Pachauri

Jetzt hat er endlich die Bühne verlassen. In echter Pachauri-Manier ist sein Rücktrittsbrief ein zweiseitiger Liebesbrief an sich selbst. Man hätte daraus nichts von den jüngsten Vorwürfen erfahren, die da lauten sexuelle Nötigung, Stalking, Drangsalierung und das Ausstoßen von Drohungen, und die zeigen, dass er ein langzeitliches sexuelles Raubtier ist.

Man hätte daraus nichts davon erfahren, dass sein jüngster Skandal die Glaubwürdigkeit des IPCC fundamental unterminiert hat im Vorfeld des für Dezember geplanten Klimagipfels in Paris.

Stattdessen beschreibt Pachauri all die wunderbaren Dinge, die während seiner 13-jährigen Regentschaft geschehen waren. Er benennt „unschätzbare Gewinne“ und „unvergleichliche Beiträge“. Und seine „engen Freunde und Kollegen“, die ihn gedrängt hatten, seine Amtszeit zu Ende zu führen und nicht vorzeitig abzutreten. (Wobei er die Rufe nach seinem Rücktritt in der Sunday London Times, the Financial Times, the Daily Telegraph, the Sunday Telegraph und dem New Scientist allesamt übersehen hatte).

In Pachauris Brief ist von seiner „größten Freude“ und seiner „erhabenen Genugtuung“ die Rede. Und zu Religion schreibt er:

Für mich ist der Schutz des Planeten Erde, das Überleben aller seiner Spezies und die Nachhaltigkeit unserer Ökosysteme mehr als eine Mission. Es ist meine Religion und mein Karma.

(Hervorhebung hinzugefügt).

Ja, das IPCC – das ernst zunehmen uns man eindringlich aufgefordert hat, weil es eine wissenschaftliche Institution ist, die wissenschaftliche Berichte erzeugt – ist in Wirklichkeit von einem Umweltaktivisten in einer Mission geführt worden. Von jemandem, für den der Schutz des Planeten eine religiöse Berufung ist.

Selbst hier am Ende kapiert Pachauri einfach nicht, dass Wissenschaft und Religion nicht in den gleichen Satz gehören; dass jene in einer politischen Mission kaum rigorose wissenschaftliche Praxis hochhalten.

Was in dem Brief fehlt, ist jedwede Andeutung eines schlechten Gewissens oder von Reue. Wenn ein skandalgeschüttelter Führer zurücktritt, weil seine vermeintlichen Missetaten die Reputation seiner Organisation zerstören, ist das ein klares Zeichen des Scheiterns. Er hat alles und jeden im Stich gelassen.

Wo sind seine Worte der Entschuldigung an die Tausende mit dem IPCC verbundenen Wissenschaftler, deren Ehre jetzt für immer befleckt ist durch deren Assoziation mit ihm?

Link: http://nofrakkingconsensus.com/2015/02/24/rajendra-pachauris-resignation-letter/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Mit dem Verschwinden von Emissionen verschwinden auch Arbeitsplätze

Der Artikel wurde veröffentlicht:

● Auf der website von Frontier

● In der Financial PostDer Wirtschaftssektion der kanadischen National Post

Bei NEWZ4U.net

Er wurde verlinkt zu Republic of Mining.com

Dies ist der schwierige Teil, wenn man erwachsen ist. Wir müssen Märchen beiseite schieben und uns mit der Realität auseinandersetzen. Politik, die die Realität ignoriert, ist Verschwendung – und daher das genaue Gegenteil von Nachhaltigkeit.

Im Zuge meiner Recherchen für diese Kolumne habe ich obige Graphik via Excel erstellt (Die Zahlen wurden kopiert von CO2 Highlights 2014 – Excel tables. Der Link erschien auf dieser Website der International Energy Agency).

Die rote Linie zeigt die Zunahme der weltweiten CO2-Emissionen während der 21 Jahre vor Unterzeichnung des UN-Klimaabkommens von 1992, dem UNFCCC. Die blaue Linie repräsentiert die Zunahme während der folgenden 21 Jahre. In beiden Fällen stiegen die Emissionen um 50%.

Mit anderen Worten, trotz der teuren UN-Bürokratie, den überdrehten Klimagipfeln, der Nonstop-Forderungen nach Emissionsreduktionen, des Glück verheißenden Geredes über wettbewerbsfähig werdende erneuerbare Energie zertreten wir Wasser. Die Emissionen gehen nicht zurück, sie steigen weiter. Und sie steigen mit der gleichen Rate wie zu der Zeit, bevor politische Führer ein Abkommen unterzeichnet hatten, dessen Ziel es war, diese Emissionen zu beschneiden.

Hier folgt eine Nichtgraphische Weise, diese Zahlen auszudrücken:1

971 emissions: 14,085 million tonnes
1991 emissions: 21,129 million
rate of increase: 50.01%

1992 worldwide emissions: 21,064 million tonnes
2012 emissions: 31,734
rate of increase: 50.65%

Während der letzten 42 Jahre gab es nur einmal einen merklichen Rückgang – nämlich in der Zeit des Elends, die als die Finanzkrise 2009 bekannt ist. Jeder, der sich selbst für Anteil nehmend hält; jeder, der sich um die Unglücklichsten dieser Welt Gedanken macht, muss unbedingt lange und intensiv über jene Daten nachdenken.

Es spielt keine Rolle, wie löblich Ihre Absichten sind. Falls wir Maßnahmen unterstützen, die der Verarmung Vorschub leisten, machen wir die Welt nicht zu einer besseren Welt.

———————————————–

Hier folgt eine verlinkte Version meiner Kolumne:

Nach Präsident Obamas China-Besuch veröffentlichte das Weiße Haus eine gemeinsame Klima-Ankündigung von China und den USA (hier), in der es heißt: „China beabsichtigt, den Höhepunkt seiner CO2-Emissionen um das Jahr 2030 zu erreichen“. Aber das ist nichts Neues.

In einem vor dreieinhalb Jahren veröffentlichten und vom US-Department of Energy finanzierten Bericht war das bereits vorhergesagt worden. Der Bericht trug den Titel China’s Energy and Carbon Emissions Outlook to 2050. Es geht darin um Bevölkerungswachstum, Verstädterung und andere Faktoren, von denen man allesamt erwartet, dass sie um 2030 in China ihren Höhepunkt erreichen. Daher wird dies auch hinsichtlich der Emissionen der Fall sein.

Willkommen in der Schall-und-Rauch-Welt der Klimaverhandlungen. Erstens, Mr. Obamas „historische“ Übereinkunft bezieht sich auf Kräfte, die bereits in einem anderen Land aktiv sind. Zweitens, trotz aller Beweise des Gegenteils tut man so, als sei Amerika in der Lage, seine eigenen Emissionen im nächsten Jahrzehnt dramatisch zu reduzieren.

Als das UNFCCC im Jahre 1992 ins Leben gerufen worden war, emittierte die Menschheit insgesamt 21 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr. Bis 2012 hat sich diese Zahl um 50% erhöht auf 31 Milliarden Tonnen. Wie hoch lag die Rate der Zunahme zwischen 1971 und 1991 vor dem Vertrag? Ulkigerweise ebenfalls bei 50%.

Danach trachtend, sich als Retter des Planeten zu gerieren, haben Politiker aller Richtungen zwei Jahrzehnte damit zugebracht, von den UN vorgegebene Emissionsziele zu verkünden, die zu erreichen niemand wirklich glaubt. Bei der Diskussion zu diesen Dingen benutzte Roger Pielke Jr., ein Professor von Umweltstudien an der University of Colorado in Boulder die Phrasen „fantasy island” und “emissions impossible.”

Im Jahre 2011 nannte er das Emissionsreduktionsziel von Australien bis 2020 „im besten Falle phantasievoll“. Ein großer Teil des Stromes für Australien wird aus Kohle erzeugt. Ausreichender Ersatz dieser Strommenge würde den Bau von 56 Kernkraftwerken erfordern oder 12.000 Solarparks in weniger als einem Jahrzehnt.

Erst vor Kurzem hat Pielke beobachtet, dass sich die Wirtschaft der Nation nach dem Climate Change Act in UK mit einer Rate von 1 Prozent pro Jahr dekarbonisiert hat. Aber wenn die Emissionsziele 2022 noch erreicht werden sollen, also bloß sieben Jahre, impliziert dies eine Rate, die vier bis fünfmal so hoch ist.

Am 16. November berichtete Der Spiegel, dass Deutschland ebenfalls sein Emissionsziel bis 2020 verfehlen wird. Neue Kohlekraftwerke werden gegenwärtig gebaut, nicht weil die deutsche Öffentlichkeit Wind und Solar nicht bevorzugen würde, sondern weil jene Technologien genug preiswerte, zuverlässige Energie liefern können, ohne die eine fortschrittliche Industrienation nicht bestehen kann.

Selbst die Herausgeber des MIT Technology Review, die glauben, dass der Klimawandel Präsident Obamas oberste Priorität sein sollte, haben öffentlich eingeräumt, dass „erneuerbare Energiequellen wie Solar und fortschrittliche Biotreibstoffe einfach noch nicht in der Lage sind, mit fossilen Treibstoffen mitzuhalten“.

Während der letzten 40 Jahre sind die weltweiten CO2-Emissionen nur einmal deutlich zurückgegangen: nämlich während der Finanzkrise des Jahres 2009. Die New York Times sagt, dass vier Millioenen Amerikaner zusätzlich unter die Armutsgrenze gefallen sind in jenem Jahr und dass die mittleren Familieneinkommen „um 5% unter denen von 1999 lagen“.

Der Weltbank zufolge wurde 2009 „praktisch jedes Entwicklungsland“ schwer getroffen; 50.000 afrikanische Kinder könnten zusätzlich gestorben sein an Mangelernährung in jenem Jahr, und schätzungsweise „64 Millionen Menschen mehr auf der ganzen Welt“ sind in elende Armut abgerutscht.

Dies ist das schmutzige kleine Geheimnis, das hinter jedem Emissions-Abkommen lauert: Wenn Emissionen schwinden, dann auch Arbeitsplätze, wirtschaftliche Möglichkeiten und menschliches Wohlergehen.

Die produzierenden Arbeitsplätze in Fabriken und in der Autoindustrie brauchen bezahlbare Energie – nicht die flatterhafte, überwältigend teure, durch Windturbinen erzeugte Energie. Kohlebergbau füttert Familien. Ölbohrungen stellen Nahrungsmittel auf den Tisch.

Wir waren die Würde gewohnt, die eine bezahlte Arbeit als wichtige soziale Errungenschaft begleitet. Wir waren es gewohnt zu verstehen, dass Familien aus der Arbeiterklasse verwundbar sind. Wir waren es gewohnt, uns darum Sorgen zu machen, dass Arbeitslosigkeit, Drogenmissbrauch und zerbrechende Familien in enger Beziehung zueinander stehen.

Heutzutage haben wir uns selbst davon überzeugt, dass es smart ist, CO2-emittierende Fabriken in den Bankrott zu treiben. Dass es sinnvoll ist, den Menschen die Arbeitsplätze wegzunehmen. Dass es der Weg zu ruhmreicher Glorie ist, Familien in die Krise zu stürzen.

Was haben wir nur für eine seltsame neue Religion übernommen – alles im Namen, um den Planeten zu retten.

Link: http://nofrakkingconsensus.com/2014/12/04/when-emissions-disappear-so-do-jobs/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Wo steckt beim IPCC die Wissenschaft?

Wir werden bald wieder sehr viel vom IPCC hören. In drei Wochen wird der brandneue Bericht der Arbeitsgruppe 2 veröffentlicht, und zwar auf einer Pressekonferenz in Yokohama, Japan. Zwei Wochen später wird der Beitrag der Arbeitsgruppe 3 in Berlin veröffentlicht werden.

Wenn man nach der Historie bislang geht, werden sich die Mainstream-Medien hierzu überschlagen mit Fehlinformationen, die von zwei Arten Menschen geschrieben werden: Von Reportern, die relativ neu in diesem Thema aktiv sind und die keinen blassen Schimmer haben, wie das IPCC wirklich arbeitet – oder ‚Umweltjournalisten‘, die fundamental verwirrt darüber sind, worin ihre Arbeit eigentlich besteht.

An oberster Stelle der Journalistenpflicht sollte das öffentliche Interesse stehen. Journalisten sollen sicherstellen, dass die Öffentlichkeit über die Schwächen und Grenzen mächtiger Organisationen informiert sind. Stattdessen sind wir derzeit mit „Umwelt-Korrespondenten“ geschlagen, die die Rettung des Planeten für ihr oberstes Ziel halten.

Diese Leute haben lange dem Glorienschein gehuldigt, den das IPCC von sich selbst in die Welt posaunt hat. Sie haben nicht einmal grundlegendste Recherchen durchgeführt. Sie haben nicht auch nur ansatzweise die richtigen Fragen gestellt. Die australische Autorin Joanne Nova sagt, dass das Gegenteil von skeptisch leichtgläubig ist und dass die Welt derzeit keinen Mangel an derartigen Journalisten aufweist.

Ich mag eine einsame Stimme in der Wüste sein, aber diese Stimme hat zwei Bücher über das IPCC geschrieben. Inzwischen greife ich zum Mittel des Videos – kurze, verständliche Videos, in denen wichtige Fragen gestellt werden. Das heutige Video trägt den Titel The IPCC: Where’s the Science?

https://www.youtube.com/watch?v=1nrtZFkjXp0

Während der nächsten Wochen, wenn diese jüngste Welle des Unsinns über das IPCC beginnt, uns zu überfluten, kann man gerne dieses Video auf Facebook, Twitter und so weiter posten. Der direkte Link ist hier.

All jenen, die einen geschriebenen Text einem Video vorziehen, tue ich gerne den Gefallen:

Unsere Regierungen vertrauen dem IPCC – der UN-Organisation, die unter der Bezeichnung Intergovernmental Panel on Climate Change bekannt ist.

Wir werden aufgefordert, dieser Organisation ebenfalls zu vertrauen. Warum? Wegen eines schwergewichtigen Wortes: Wissenschaft.

Auf seiner website sagt das IPCC, dass es eine ‚wissenschaftliche Organisation‘ sei. Das Wort ‚wissenschaftlich‘ erscheint sechsmal in nur wenigen Absätzen – mit eingestreutem ‚Wissenschaftler‘ zum Unterstreichen.

Es kann keinen Zweifel geben. Wenn wir die IPCC-Website wieder verlassen, sind wir zutiefst überzeugt, dass das, was dort gemacht wird, ‚Wissenschaft‘ ist.

Aber hier kommt die Millionen-Dollar-Frage: Ist eine Organisation nur deshalb eine wissenschaftliche Institution, weil darin Wissenschaftler involviert sind?

Wäre eine aus Wissenschaftlern bestehende Baseball-Mannschaft eine wissenschaftliche Institution? Ist ein Schachclub eine solche, wenn die meisten Mitglieder zufällig Wissenschaftler sind? Natürlich nicht!

Das IPCC räumt ein, dass es keinerlei Forschung durchführt. Es schreibt ausschließlich Berichte. Berichte im Umfang von tausenden Seiten. Während der letzten 25 Jahre sind 5 dieser Berichte erschienen.

Man erwartet vom Personal des IPCC, dass es die wissenschaftliche Literatur durchforstet und einen Bericht darüber schreibt, was diese Literatur zum Thema Klimaänderung hergibt.

In diesem Prozess nehmen diese Leute Tausende Beurteilungen vor. Sie entscheiden, dass manche Studien der Aufmerksamkeit wert sind – und dass die anderen in den Papierkorb gehören.

Einige –  immer noch unbewiesene – Hypothesen werden vom IPCC ernst genommen. Andere werden aussortiert.

Beurteilungen sind keine Wissenschaft. Sie verlassen sich auf ihre eigenen Kenntnisse in wissenschaftlicher Hinsicht, aber das IPCC-Personal spielt in Wirklichkeit die gleiche Rolle wie die Juroren vor Gericht.

Wenn eine Jury Beweise bewertet und Schlussfolgerungen zieht, nennt kein Mensch das ‚Wissenschaft‘.

Wo also passiert ‚Wissenschaft‘ beim IPCC? Ist das wirklich eine ‚wissenschaftliche Institution‘?

Link: http://nofrakkingconsensus.com/2014/03/11/wheres-the-science-at-the-ipcc/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




UN-Klimafanatiker

Zufälligerweise waren diese beiden UN-Institutionen die Eltern einer dritten UN-Institution, nämlich des IPCC. Ban Ki-Moon hat das in seiner Rede erwähnt. Tatsächlich ging er so weit, der versammelten UN-Mannschaft zu versichern: „Während die UN noch vor wenigen Jahren wegen der Klimaskeptiker besorgt waren, hat der jüngste IPCC-Bericht all dem ein Ende gemacht“.

Seinen Worten zufolge gibt es jetzt „viel mehr Klarheit“. Es ist eine „wissenschaftliche Tatsache“, dass die Menschheit an der Klimaänderung schuld ist.

Immer wenn sich die Führer der UN versammelt, erzählen sie sich genau das untereinander. Offensichtlich ist es auch das, woran sie glauben.

Sie halten sich selbst zum Narren, wenn sie dem hoch politisierten IPCC die Aufgabe überlassen, wissenschaftliche Fakten von Fiktionen zu trennen. Trotz der immer weiter zunehmenden Berichte, Blogbeiträge und Bücher, die das Gegenteil belegen, halten sie die Fahne des IPCC immer noch universell sehr hoch. Mehr noch, sie fantasieren, dass ein UN-Dokument die Macht hat, alle Kritiker zum Schweigen zu bringen, alle Zweifel zu ersticken.

Trotz der Ergebnisse eigener Umfragen, denen zufolge die Klimaänderung der unterste Punkt der öffentlichen Probleme weltweit ist, sind die UN-Funktionäre unbeeindruckt. Sie sind die Gesalbten. Sie sind auf einer Mission. Verdammt, schließlich ist der Planet in Gefahr!

Wie jedermann auch sind sie ihren Wahnvorstellungen verpflichtet. Sie beanspruchen, dass jede auffällige Weltsicht für sie arbeitet. Das Problem ist, dass sie versuchen, diese Weltsicht uns allen überzustülpen.

Bei einer anderen Gelegenheit hat Ban Ki-Moon kürzlich von „einer umfassenden Transformation, die zur Stabilisierung des Klimas notwendig ist“ gesprochen – einer Transformation, die zu begrüßen man von uns erwartet. Er sprach von der Notwendigkeit eines „ambitionierten globalen Abkommens“ – ein Abkommen, von dem von uns erwartet wird, dass wir uns danach richten.

Finanzierung und finanzielle Verpflichtungen spielen in seinen Reden eine große Rolle. „Gegenwärtige Zusagen sind einfach unzureichend“, erklärt er. Sein Kreuzzug ist hinter unserem Geld her.

Wenn man aufhört, darüber nachzudenken, ist das alles ziemlich unglaublich. Das Ignorieren der öffentlichen Meinung und die Erklärung, dass Minderheiten, mit denen man nicht übereinstimmt, nicht mehr existieren, sind unklug. Solches Verhalten ist absolut respektlos. Es ist antidemokratisch.

Warum sollten die Menschen und Völker, die die UN so schäbig behandeln, auch nur das geringste Interesse daran haben, die UN-Aktivitäten zu finanzieren?

Link: http://nofrakkingconsensus.com/2013/11/29/un-climate-fanatics/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die Umwelt-,Holocausts’ der UN

Belegen kann man das mit folgenden Vorhersagen aus früheren Zeiten:

UN-Funktionär Maurice Strong 1972:

● Die westliche Zivilisation zahlt jetzt den Preis für ihre vollkommene Ignoranz gegen die Natur“.

● Die Bedrohungen durch Umweltzerstörung „betreffen jeden einzelnen Aspekt des menschlichen Lebens“

● „Mächtige Kräfte“ wurden in Bewegung gesetzt, die langfristig gesehen nicht weniger destruktiv sind als jeder nukleare Holocaust – solange sie nicht „durch eine beispiellose Demonstration globaler Zusammenarbeit untersucht werden“.

UN-Funktionär Mostafa Tolba 1982:

● „Die Umweltsituation hat sich während der letzten 10 Jahre verschlechtert.

● Regierungen müssen handeln, oder es kommt zu einer Katastrophe.

● Werden keine Maßnahmen getroffen, „werden wir bis zur Jahrtausendwende eine Umweltkatastrophe haben mit einer Zerstörung so vollständig und so irreversibel wie irgendein nuklearer Holocaust“.

UN-Funktionär Noel Brown 1989:

● Ganze Nationen laufen Gefahr, vom Angesicht der Erde getilgt zu werden, falls die globale Erwärmung nicht bis zum Jahr 2000 umgekehrt wird.

● Er besteht darauf, dass den Regierungen nur 10 Jahre verbleiben, um den Treibhauseffekt zu lösen.

UN-Funktionär Maurice Strong 1992:

● Der Planet Erde steuert auf einen Umwelt-Holocaust zu.

● Jetzt ist die Zeit für die Führer der Welt gekommen zu handeln.

UN-Funktionärin Christiana Figueres 2010:

● Menschliche Emissionen müssen dramatisch reduziert werden, weil „wir keine andere Option haben“

● Im gleichen Zeitungsartikel sagt der Chefunterhändler aus Bangladesh: „Wenn wir in Cancun nicht liefern können … wird das ein Unglück sein, es wird tragisch sein, es wird ein Holocaust sein (backup link)

BONUS TRACKS

Welt-Zukunftskonferenz 1980:

● Internationale Experten sagen, dass es keine Zukunft geben könnte, wenn nicht sofort radikale Änderungen durchgeführt werden

● „Die Tatsache, dass wir einer katastrophalen Lage gegenüber stehen, sollte nicht länger ein Thema sein“ – Schriftsteller Robert Theobald

● „Wir stehen im Wettlauf mit der Zeit, um unsere Werte neu zu definieren und unsere Sozialsysteme umzubauen“ – Lester Brown, Worldwatch Institute

Prince Philip 1990:

● war damals internationaler Präsident des World Wildlife Fund

● sagt vor den UN, dass die Überbevölkerung verheerender sein könnte als ein nuklearer Holocaust

Al Gore, Earth in the Balance, 2000:

● Wir werden bedroht durch eine „weltweite Katastrophe“, die wir selbst verursacht haben (S. 245)

● Er besteht darauf, dass es „zunehmende Beweise für einen ökologischen Holocaust gibt (S. 245)

[Alle Hervorhebungen im Original!]

Link: http://nofrakkingconsensus.com/2012/04/30/the-uns-environmental-holocausts/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Warum fossile Treibstoffe den Planeten besser machen

Bild rechts: Ich liebe die Facebook-Seite Fossile Treibstoffe (click)

Junge Leute, die Hochschulen der freien Künste besuchen, haben offensichtlich ein Buch der schlimmen Wörter bei sich. Wann immer jemand etwas sagt, das gegen ihre beklagenswert vorhersehbare Weltsicht steht, greifen sie zu diesem Buch und werfen mit dessen Worten wild um sich.

Wer braucht schon Beweise? Warum braucht man den inhaltlich relevanten Zusammenhang? Ihr seid böse! Wir hassen euch. Es ist wahrscheinlich, dass ihr auch rassistisch und sexistisch seid.

Dieser Art ist die Qualität des Denkens, die man jetzt für jährlich 60000 Dollar Schulgeld und andere akademische Abgaben bekommt.

Anders als diese kleingeistigen Campus-Kritiker habe ich Epsteins Buch wirklich gelesen. Es trägt den Titel Fossil Fuels Improve the Planet [etwa: fossile Treibstoffe verbessern den Planeten]. Eine wunderbare PDF kann man hier gratis herunterladen.

Die PDF-Version geht über 50 Seiten und wird abgerundet durch einige Anhänge und Schlussbemerkungen. Das bedeutet, dass man das Ganze innerhalb weniger Stunden durchlesen kann.

Man tue sich selbst einen Gefallen und lese es. Die Erfahrung wird genauso belebend sein wie ein Schwall kalten Wassers. Für immer werden danach Jargon-Worte wie „fossilen Treibstoffen hörig“ und „Kohlenstoff-Verschmutzung“ nur noch Spreu im Wind sein.

Epstein ist Gründer und Präsident des Center for Industrial Progress. Er beschreibt seine Arbeit als Weiterbildung der Öffentlichkeit über die unglaublich positive Rolle, die die Energieindustrie, vor allem die Ölindustrie, in ihrem Leben spielt (S. 43).

Seine Argumente sind so überzeugend und vernünftig, dass sich der Leser hinterher wundert, was in aller Welt mit unserer Gesellschaft nicht stimmt, wenn wir fast niemals jemanden so etwas sagen hören.

Wie ich auch lehnt Epsein es ab, die Natur zu romantisieren:

Wenn man sehen will, wie „schmutzig” wirklich aussieht, besuche man ein Land, das immer noch unter „natürlichen“, vorindustriellen Bedingungen lebt. Man versuche, den natürlichen Rauch eines natürlichen offenen Feuers, in dem natürliches Holz oder Tierdung verbrannt wird, zu ersticken… Man versuche, Wasser aus einem lokalen Rinnsal zu holen, dessen Wasser auf natürliche Weise mit all den Keimen von all den lokalen Tieren befallen ist… (S. 4)

Man erklärt uns unsere Umwelt als etwas, das zu Beginn sauber und gesund ist und das wir dann verschmutzen. Das Gegenteil ist richtig. Die Natur schenkt uns nicht eine gesunde, sanitär saubere Umwelt, um darin zu leben. Man versuche, unsere heimische Umgebung sauber zu halten ohne „unnatürliche“ Klempnerei zu Hause, Abwassersysteme und Müllsammlung (S. 18)

Die Natur versorgt uns nicht … mit der Umwelt, die wir brauchen, um lang, gesund und glücklich zu leben, wie die Lebenserwartung von 30 Jahren in grauer Vorzeit zeigt (S. 22).

Gelegentlich gleitet Epstein ins Poetische über das kapitalistische System ab, was manch einer als Misston wahrnehmen könnte (so schreibt er z. B. auf Seite 36 über „die wahre Schönheit des Kapitalismus“). Aber man muss kein ökonomischer Analyst sein, um seine zugrunde liegende Botschaft zu erfassen.

Kurz gesagt: Unsere langen, wohlgenährten und lohnenswerte Leben beruhen auf der robusten, bezahlbaren und überreichlich vorhandenen fossilen Energie, die gegenwärtig durch Kohle und Öl erzeugt wird. Diese Energie zu dämonisieren, weil sie nicht perfekt ist und Schwächen aufweist, kann nur „unglaublich verdorben und undankbar“ sein (S. 6).

Bildquelle: Fossil Fuels Facebook page (click)

Epstein argumentiert, dass Aktivisten wie Bill McKibben es nicht nur ablehnen, die immensen, mit den fossilen Treibstoffen verbundenen Vorteile anzuerkennen, sondern auch wild phantasieren. Sie sind auf die Defizite des Öls fixiert, vergleichen diese aber nicht mit verfügbaren, hier und jetzt vorhandenen Alternativen, sondern mit „einer nicht existierenden und unmöglichen Utopie“ (S. 25).

Genauso wie normale Frauen nicht mit chirurgisch gelifteten, von Experten angeleiteten und professionell geschminkten Titelbild-Schönheiten mithalten können, kann selbst eine eindrucksvolle Energiequelle ungeeignet erscheinen, wenn diese neben eine Phantasterei gestellt wird.

Hier in der realen Welt sind die Trinkwasseraufbereitung, die Behandlung von Abwässern, die pharmazeutische Produktion und die medizinischen Systeme abhängig von Energie in industrieller Größenordnung. Nur drei Quellen sind derzeit in der Lage, dies sicherzustellen: fossile Treibstoffe, Kernkraftwerke und hydroelektrische Einrichtungen. Wie Epstein klar sagt: geringe Energiedichte und hohe Schwankungsbreiten (Sonnen- und Windenergie) haben sich als unfähig erwiesen, substantielle Grundlast-Energie in irgendeinem Land zu erzeugen, selbst dann nicht, wenn sie exorbitant subventioniert wird (S. 31).

Epstein zerreißt auch auf brillante Weise zwei Lieblingswörter der Umweltaktivisten:

„Erneuerbar” oder „Nachhaltig” impliziert, dass die ideale Lebenstrajektorie eine der Wiederholungen ist, indem man die gleichen Methoden wieder und immer wieder anwendet.

Aber das ist ein Ideal für ein Tier und nicht für einen Menschen. Die menschliche Lebensart ist es, immer besser zu werden, immer weitere Verbesserungen anzustreben…

…Wenn wir mal die grüne Religion beiseite schieben, ist „erneuerbare Energie“ ein falsches Ideal, dass in einer rationalen Diskussion über Energie keinen Platz hat. Die einzige Frage von Bedeutung hinsichtlich Energie lautet: Welche Energiequellen werden das menschliche Leben jetzt am meisten verbessern…? (Hervorhebung hinzuigefügt; Seiten 36 und 37).

Nach Epsteins Worten ist Öl „der Lebenssaft der Zivilisation”. Es hat die „Gesundheitsvorsorge und die Landwirtschaft revolutioniert“ sowie „etwas übertrieben gesagt, das Welthungerproblem gelöst“ (S. 42).

Diese Argumente müssen unbedingt gehört werden. Die ganze Abhandlung steht hier.

Donna Laframboise

Link: http://nofrakkingconsensus.com/2013/06/06/why-fossil-fuels-improve-the-planet/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




WWF missbraucht Kinder für ideologische Zwecke!

WWF: Öko-Indoktrination von Slum-Kindern

In Pakistan rekrutiert der WWF Universitäts-Studenten, um ein „Umweltgewissen“ bei den Ärmsten der Armen zu entwickeln.

Viele Nachrichten-Kanäle in Pakistan berichten, dass die Bahria University ein Memorandum mit dem World Wildlife Fund unterschrieben hat (siehe hier, hier und hier).

Die Universität – die von sich selbst sagt, dass sie „eine wesentliche Rolle beim Training zukünftiger Führer“ des jeweiligen Landes spielt – hat je einen Campus in Islamabad und Karachi. Der WWF „wird 147 Studenten Praktika und freiwilliges Engagement“ nahe bringen.

Worum geht es bei diesen Praktika? Hier folgt ein direktes Zitat:

Das Programm hat zum Ziel, die Studenten mit umweltlicher Bildung zu versorgen und ihnen ihre professionelle Entwicklung zu erleichtern. Durch dieses Programm werden die Studenten den wirklichen Umweltherausforderungen ausgesetzt sein, denen Pakistan gegenüber steht. Sie werden intensiv in den Slum-Schulen arbeiten, und nachdem sie von Trainern von WWF-Pakistan geschult worden sind, werden sie jenen armen Kindern diese Bildung weiter reichen. WWF-Pakistan und die Bahria-University Islamabad wollen ein umweltliches Gewissen der Studenten entwickeln und ihnen einen Sinn für individuelle Verantwortlichkeit zur Erhaltung der Natur einprägen. (Hervorhebung hinzugefügt)

Wow! Umweltaktivismus im 21. Jahrhundert, so wie er von Gruppen wie dem WWF praktiziert wird, ist charakterisiert durch religiöse Inbrunst, gewürzt mit einer speziellen politischen Perspektive. Menschen, die für den WWF arbeiten, hängen einer antikapitalistischen, linksextremen Weltsicht an. (Die Natur ist zerbrechlich. Die Menschen sind Sünder. Verbrauch ist schlecht. Industrie ist habgierig).

Würde es eine gute Sache sein, wenn eine Universität 147 beeindruckende zukünftige Führer dazu ausersehen würde, Praktika bei Scientology zu vollenden? Würde es OK sein, wenn sie als Teil dieser Praktika eine Zeit in Slum-Schulen verbringen würden, um die gleichen Scientology-Prinzipien armen Kindern zu vermitteln?

Haben Kinder, die in Slums leben, nicht andere, drückendere Sorgen? Stehen sie nicht schon vor genügend Herausforderungen, ohne vom WWF gesponserten Öko-Indoktrinations-Kursen ausgesetzt zu sein? Hat der WWF nichts Besseres zu tun als einige der verwundbarsten Seelen der Welt auszubeuten?

Die Bildung eines „umweltlichen Gewissens” und eines „Sinnes für individuelle Verantwortlichkeit hinsichtlich der Natur“ ist etwas, dass den Menschen von Natur aus aufgeht – nachdem sie in bequeme Wohnungen mit sauberen sanitären Anlagen, Strom und Zugang zu medizinischer Versorgung gezogen sind.

Zwei der oben erwähnten Nachrichten zufolge ist der WWF:

Die größte unabhängige Erhaltungs-Organisation mit über 5 Millionen Unterstützern weltweit, die in mehr als 100 Ländern arbeiten und etwa 1300 Naturerhaltungs- und Umweltprojekte unterstützen. (Hervorhebung hinzugefügt)

Die Behauptung, „unabhängig” zu sein erschien fast mit Sicherheit in einer Presseerklärung und war direkt kopiert worden. Zu blöd, dass es absoluter Unsinn ist. Die Wahrheit ist, dass der WWF ein ganzes Büro unterhält, das nichts weiter tut als seinen verschiedenen Abteilungen Zugang zu Förderung durch Europa zu verschaffen. Wie es auf der WWF-Website heißt:

Die Europäische Kommission ist ein wichtiger Geldgeber für das WWF-Netzwerk und unterstützt jedes Jahr viele Projekte (die relevante Website ist hier).

Wenn man Geld von Regierungen nimmt, ist man nicht unabhängig. Wenn man von einem steten Strom davon abhängt, steht man mit Sicherheit nicht auf den eigenen beiden Füßen, sondern auf gar keinem.

Wenn ich die oben stehende Verkündigung hinsichtlich der Bahria University nicht selbst gesehen hätte, dann hätte ich keine Ahnung davon, dass der WWF Büros in 11 verschiedenen pakistantischen Gemeinden unterhält. Elf!

Und das in einem Land, in dem – pro 100000 Geburten – 260 Frauen an Komplikationen während der Schwangerschaft sterben. (Zum Vergleich, die Müttersterblichkeit in Kanada und UK beträgt 12 Frauen pro 100000 Geburten).

21 mal so viele Frauen sterben unnötigerweise in Pakistan – und der WWF finanziert 11 Büros, die darauf abzielen, die Umwelt zu retten.

Link: http://nofrakkingconsensus.com/2013/04/19/latest-from-the-wwf-eco-indoctrination-of-slum-kids/

Soweit der erste Artikel. Im zweiten hier Folgenden wird es noch grausamer, wie schon aus der Überschrift hervorgeht:

Der WWF nimmt sich das Geld von Vorschulkindern, das diese zum Geburtstag geschenkt bekommen haben

Die größte Umweltorganisation der Welt feiert Vierjährige als einen Mechanismus zum Fundraising.

Der American Academy of Pediatrics zufolge gibt es gewisse Fähigkeiten, die man Kindern im Alter von 4 bis 5 Jahren zutrauen kann. Darunter:

• das Zählen bis 10

• „Mindestens vier Farben“ richtig zu benennen

• Sätze „mit mehr als fünf Wörtern“ zu sprechen

• Die „Zeitform Zukunft“ zu gebrauchen.

In einer vom WWF bewohnten Welt jedoch ist der vierte Geburtstag eines Kindes die Gelegenheit, dessen eigene Rechnungen zu bezahlen – Geld zu beschaffen und dann damit zu prahlen.

Auf dem Blog von WWF Kanada befindet sich ein Beitrag mit der Schlagzeile: For his 4th birthday, Quinn got the birthday gifts of his choosing, and WWF got $110! [etwa: Zu seinem 4. Geburtstag erhielt Quinn die Geburtstagsgeschenke seiner Wahl, und das WWF erhielt 110 Dollar!]

Es enthält auch das Foto eines dunkelhaarigen Kindes. Sein Geburtstagsgeld landete beim WWF mittels eines Programms, bei dem Freunde und die Familie lieber Bargeld „über die Wohlfahrts-Website Echoage“ zahlen als ein Geschenk zu kaufen. Mit der Hälfte des Geldes wird etwas für das Kind gekauft, die andere Hälfte geht an eine von den Eltern ausgesuchte Wohlfahrts-Organisation.

Gott weiß, dass wir ein freies Land sind. Wie die Menschen den besonderen Tag ihres Kindes feiern, geht nur sie etwas an. Aber nennen wir diesen Unsinn beim Namen.

Ein Kleinkind, das erst noch lernen muss, in vollständigen Sätzen zu sprechen, hat sich nicht entschlossen, „dem WWF eine Spende zur Rettung von Tieren weltweit“ zukommen zu lassen. Es war nicht seine Idee, eher dies zu tun als einfach „sich selbst etwas zu wünschen“.

Die Erwachsenen haben all das veranlasst. Die Erwachsenen haben beschlossen, eher 110 Dollar an den WWF zu spenden als an Orbis – einer Wohlfahrts-Organisation, die ich persönlich jeden Monat unterstütze. Sie arbeitet an der Verhinderung von Blindheit in Gebieten der Welt, in denen die medizinische Behandlung sehr selten bis nicht existent ist.

Vor einiger Zeit [oben!] habe ich darauf hingewiesen, dass der WWF eine riesige Organisation ist, die die Füße in mehr als 100 Ländern auf dem Boden hat. Er unterhält 11 Büros in Pakistan. Dieses Land ist so unterentwickelt, dass dort auf 100000 Geburten 260 Frauen an Komplikationen während der Schwangerschaft sterben. Zum Vergleich: die Rate in Kanada und UK beträgt 12 Frauen pro 100000 Geburten.

21 mal so viele Frauen sterben unnötigerweise in Pakistan in jedem Jahr. 21 mal so viele Kinder wie in Kanada und UK bleiben ohne Mutter. Aber der WWF glaubt, dass 11 Büros zur Rettung von Tieren das ist, was Pakistan wirklich braucht.

Der Blog mit dem Geburtstag endet folgendermaßen:

Danke, Quinn! Deine Spende und deine Hilfe ist sehr willkommen; von uns hier beim WWF und – obwohl sie es nicht in einem Blog sagen können – auch von den Tieren. (backup hier)

Ich glaube, ich muss mich gleich übergeben.

Link: http://nofrakkingconsensus.com/2013/05/04/wwf-takes-pre-schoolers-birthday-money/

Beide Artikel übersetzt von Chris Frey EIKE




Earth Day – ein Betrug der Ölindustrie?

Gestern habe ich die Sprache kommentiert, mit der ein im Jahr 1970 veröffentlichtes Buch vermarktet wurde, genau einen Tag vor dem ersten Earth Day am 22. April jenes Jahres. Das Buch mit dem Titel Eco-Catastrophe ist eine Sammlung von Artikeln und Essays, die von den Herausgebern des Magazins Ramparts ausgewählt worden waren – das Magazin wurde zwischen 1962 und 1975 von den Radikalen der sechziger Jahre produziert.

Eine seiner faszinierenden Enthüllungen ist, dass jene Leute gedacht haben, die Erde sei ein altes Wrack – und ihnen war die Tatsache höchst verdächtig, dass die etablierten Mainstream-Medien danach trachteten, dies zu fördern.

Ein Editorial ist es wert, in ganzer Länge zitiert zu werden:

Die Umwelt könnte sehr gut zu einem stark emotionalen Thema werden, das eine polarisierte Nation einigen könnte, schreibt Time Magazine in den siebziger Jahren. Die Hearst-Presse sieht das Thema als eine Bewegung, „die Generationen einen könnte“. Und die New York Times sagt feierlich voraus, dass die Ökologie „Vietnam als das herausragende Thema unter Studenten ersetzen würde“.

…die Organisatoren der offiziell sanktionierten 22. April (Earth Day)teach-in-Bewegung tun ihr Bestes, den Tagträumen der Medien Leben einzuhauchen…

Wir glauben, dass jede Analogie zwischen dem, was um den 22. April an Ereignissen vorgeschlagen wird und der Organisation des Vietnam-Teach-Ins obszön ist. Wir glauben, dass der Umwelt-Teach-In-Apparat der erste Schritt in einer Betrügerei ist, der wenig mehr tun wird als die Umwelt noch ein wenig mehr zu missbrauchen.

…Die Organisatoren des Vietnam-Teach-Ins arbeiteten gegen große Widerstände und gegen die Lügen und der Gegnerschaft der Regierung, von Universitäts-Administrationen und den Medien. Sie lebten nur von ihrem eigenen Geld und führten Büros in Studenten-Appartements oder kleinen Ladengeschäften. „Earth Day wurde in den Büros von Senator Gaylord Nelson ins Leben gerufen, und zwar mit dem Segen von Präsident Richard Nixons Department of Health, Education and Welfare, wurde von Stiftungen gegründet und von Einrichtungen der Urban Coalition [?] ausgearbeitet.

Die Vietnam-Protestler mussten ihre eigenen Textreihen erzeugen … Das Umwelt-teach-In kommt fix und fertig aufbereitet; ein gut bezahltes und hinsichtlich von Mitarbeitern gut ausgestattetes nationales Büro sendet lokalen Organisatoren eine offizielle Broschüre … Friends of the Earth (FOE) stellt via Ballantine Books ein halb offizielles „Umwelthandbuch“ zur Verfügung… (Hervorhebungen hinzugefügt).

43 Jahre, nachdem der erste Earth Day gefeiert worden war, vermuten junge Leute, dass die Geschichte der Umweltbewegung ähnlich der Geschichte anderer Protestbewegungen war. Sie versuchen, ihre Sache zu adeln, indem sie Parallelen ziehen zu Menschenrechten, und sie bilden sich ein, dass sie die Wahrheit vertreten.

Aber zumindest einigen amerikanischen Aktivisten der sechziger Jahre war klar, dass die grünen Kreuzzügler ein ganz anderes Spiel spielten. Die Umwelt hatte immer Freunde an höchsten Stellen – Politiker, Journalisten und Wohlfahrts-Stiftungen, die Zuwendungen wie Süßigkeiten verteilt haben.

In einem Artikel mit dem Titel The Eco-Establishment, der auf den Seiten 15 bis 24 in Eco-Catastrophe erschienen war, heißt es: „Mitläufer der Umweltbewegung sind nicht ein so neues Phänomen wie es scheint“. Man erinnere sich, das war 1970 veröffentlicht worden.

Der Artikel unterstellt, dass grüne Mitspieler wie Nature Conservancy und der Environmental Defense Fund finanziell von der Ford Foundation während der sechziger Jahre „ernährt“ worden sind (deren Exekutiv-Komitee unterstellungsgemäß auch „Verschmutzer wie Esso“ enthielt).

Er unterstellt weiter, dass die Rockefeller Foundation (gefördert vom Reichtum von Standard Oil) ebenfalls „Gelder geleitet hat“ an die „Conversation elite“ vor mehr als vier Jahrzehnten.

Heute erzeugen diese Eliten Forschungsberichte, die dann durch einflussreiche Medienportale publiziert worden sind. Was bedeutet, dass die Besonderheiten der grünen Agenda von wohlgenährten, gut bezahlten Menschen bestimmt worden sind, die schätzungsweise ein halbes Jahrhundert lang hinter ihren Schreibtischen gesessen haben.

Die grüne Bewegung war lange ein Phänomen der Oberen – viel mehr als eine Graswurzel-Bewegung. Oder, wie die Autoren des Artikels es ausdrücken,

die Umweltschützer und ihre Profis haben sich nicht bei der Umweltbewegung freigekauft; sie haben sie gebildet. (Hervorhebung hinzugefügt).

Heute, im Jahr 2013, benutzen Klimaaktivisten, die nichts über die Historie wissen, routinemäßig das Argument „ihr seid Teil einer von der fossilen Treibstoff-Industrie finanzierten Falschinformations-Maschine, und daher verdient ihr es nicht, dass man euch zuhört“.

Aber den Radikalen der sechziger Jahre zufolge, deren Analyse innerhalb der Buchseiten von Eco-Catastrophe konserviert worden ist, ist die Umweltbewegung in Wirklichkeit ein Betrug der Unternehmen – geleitet neben Anderen von Ölinteressen.

Link: http://nofrakkingconsensus.com/2013/04/23/earth-day-an-oil-industry-scam/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkung des Übersetzers: von diesem „Earth Day“ habe ich nichts, aber auch gar nichts mitbekommen. Liegt das an mir, oder war es bei uns wirklich offiziell kein Thema?

C. F.




Rajendra Pachauris Verschwörungstheorie

Bild rechts: Wikipedia

Aber Pachauri geht mit einer eigenen Verschwörungstheorie hausieren. Ihm zufolge hat der Grund, warum die Welt seine Ratschläge bzgl. des Klimas nicht übernimmt, nichts mit den ausgeprägten Glaubwürdigkeits-Problemen des IPCC zu tun. Und auch nichts damit, dass er sich selbst eher wie ein Aktivist als wie ein leidenschaftsloser Wissenschaftler verhält.

Nein, Pachauri hat dafür eine viel erstaunlichere Erklärung: Involviert ist eine Verschwörung von „mächtigen persönlichen Interessen“. Wenn die bösen Ölgesellschaften im Hintergrund nicht ihren Einfluss geltend machen würden, wäre alles in der Welt in bester Ordnung.

In einem Artikel, den er 2010 für die Zeitung Guardian geschrieben hatte, hat Pachauri dick aufgetragen, indem er bei vier unabhängigen Gelegenheiten „persönliche Interessen“ ansprach (ohne den Untertitel oben):

Es ist wohlbekannt, dass mächtige persönliche Interessen sowie diejenigen, die gegen Aktionen gegen den Klimawandel opponieren, Überstunden machen, weil sie danach trachten, diese Aktionen so lange wie möglich zu verzögern.

mächtige persönliche Interessen werden vielleicht während der nächsten Monate überaktiv werden und werden vielleicht alles in ihrer Macht stehende tun, den Fortschritt hin zu einem bindenden Abkommen zu behindern, das man Ende 2010 zu schließen hofft…

…angesichts des geringen Fortschritts und der Macht, die persönliche Interessen über die Legislative und politische Initiativen ausüben werden…

… die Bemühungen der Skeptiker und persönlicher Interessen zu durchkreuzen, die alles in ihrer Macht stehende tun werden, um den Status quo zu erhalten. (Fettdruck hinzugefügt; backed up hier)

Es gibt viele persönliche Interessen. Einige davon richten sich gegen die Ansichten von Pachauri. Viele jedoch gehen mit ihnen konform.

Es ist intellektuell unehrlich, sich über die ihre Interessen schützenden Ölgesellschaften zu beklagen und dabei die Tatsache zu ignorieren, dass Unternehmen involviert in Wind- und Sonnenkraft, Kohlenstoff-Offsets oder grüne Investmentfonds genau das Gleiche tun.

Die massiven persönlichen Interessen von Greenpeace, dem World Wildlife Fund, dem Sierra Club, Friends of the Earth, dem Environmental Defense Fund und hunderte anderer Organisationen zu übersehen, die diese jetzt durch den Verkauf alarmierender Geschichten an die Öffentlichkeit haben, ist naiv.

Und doch macht Pachauri genau das. Er beleuchtet einen kleinen Splitter auf dem Schlachtfeld und brüllt, was dort nicht alles passiert, ignoriert aber geflissentlich alles andere, was darum herum vor sich geht.

Tatsächlich sind die Menschen auf allen Seiten der Klimadebatte – und auch alle Menschen im gesamten politischen Spektrum – anfällig für Verschwörungstheorien.

Zum Beispiel glauben viele, dass Elektroautos inzwischen allgemein verbreitet wären, wenn es da nicht eine Verschwörung der Ölgesellschaften geben würde, die bis Anfang des vorigen Jahrhunderts zurück reicht. (Siehe den Dokumentarfilm Who Killed the Electric Car?)

Aber das wirkliche Leben ist komplizierter als das. Während der letzten Jahre hat [die Firma] Fisker Automotive großzügige Unterstützung von der US-Regierung erhalten (259 Millionen Dollar an niedrig verzinsten Darlehen). Das gilt auch für den Hersteller der Steckdosen-Hybridautos (eine Zuwendung in Höhe von 250 Millionen Dollar). Trotz all dem hat Fisker inzwischen 75 Prozent seiner Mitarbeiter gefeuert und auf Bankrotte spezialisierte Rechtsanwälte angeheuert.

Im vorigen Monat veröffentlichte Reuters einen Artikel mit der Schlagzeile Electric cars headed toward another dead end [etwa: Elektroautos fahren in eine weitere Sackgasse]. Darin wird berichtet, dass jüngste Entwicklungen zeigen, dass Elektroautos immer noch nicht „zur hauptsächlichen Nutzung“ ausgereift genug sind – und es wohl auch niemals werden“. Weiter heißt es in dem Artikel:

Trotz Milliarden Dollar Investitionen … werden Elektroautos immer noch von vielen der Problemen geplagt, die letztendlich die Entwicklung der Elektrizität zu Beginn des vorigen Jahrhunderts und vor kürzerer Zeit in den neunziger Jahren behindert haben. Diese Probleme schließen hohe Kosten, kurze Fahrstrecken und das Fehlen von Ladestationen ein (Fettdruck hinzugefügt; backed up hier)

Wenn man einer Verschwörungstheorie anhängt, übernimmt man eine überaus vereinfachte Sichtweise einer komplexen Situation. Noch verstörender, wir degradieren andere Menschen zu Charakteren aus Comic-Heften – gute Menschen mit reinen Herzen und ruchlosen Bösewichten.

Bei Gelegenheit sind wir alle dieser Art zu denken schuldig. Wenn Rajendra Pachauri die Menschen anklagt, Verschwörungstheoretiker zu sein, sagt er eigentlich nur, dass sie menschlich sind. Ho-Hum.

Kann sich also ein Erwachsener darüber unterhalten, warum so viele Menschen seiner Organisation misstrauen?

Donna Laframboise

Link: http://nofrakkingconsensus.com/2013/04/06/rajendra-pachauris-conspiracy-theory/

Übersetzt von Chris Frey EIKE