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BBC-Berichterstattung verschweigt das Große Solarenergie-Fiasko

Niemals zuvor waren die Aussichten so gut für den Tag, an dem die meiste von der Welt verbrauchte Energie von „grünen, sauberen“ Quellen wie Sonne und Wind kommt: deren Kosten dem Report zufolge rasch so „wettbewerbsfähig“ werden, dass im vorigen Jahr die Investitionen in diese Energieform mehr als doppelt so hoch waren wie in „schmutzige“ Kraftwerke mit fossiler Energie. Was die BBC uns nicht gesagt hat war, dass REN21 – das steht für ,Renewable Energiy for the 21. Century‘ – die weltführende Lobbygruppe für „grüne“ Energie ist.

Und wenn es darum geht, was die Welt für diese Flutwelle von Ausgaben bekommt, wird der nur allzu bekannte Trick verwendet, nur von der „installierten Kapazität“ zu sprechen. Damit wird die Tatsache verschwiegen, dass wegen der wechselhaften Natur von Wind und Solar der tatsächliche Output viel niedriger liegt. Für Solarpaneele sind es im besten Fall gerade mal 15 Prozent ihrer theoretischen „Kapazität“. Ohne massive Subventionen würde kein Mensch auf der ganzen Welt davon träumen, einen Solarpark zu errichten.

Statistiken aus dem BP-Energiebericht zeigen, dass Solarenergie weniger als 1 Prozent Anteil am Strom der Welt hat und kaum 0,3 Prozent an der Gesamtenergie. Das meiste davon stammt dank der Subventionen in der vom Klimawandel besessenen EU aus Europa.

Aber trotz all der Milliarden, die in diesem „Solar-Boom“ versenkt worden sind (hier), ist es der nicht wenig alarmierende Umstand, mit welcher Regelmäßigkeit Unternehmen, die in Solarenergie investieren, Pleite gehen. Eines der ersten war im Jahre 2011 die US-Firma Solyndra – obwohl Präsident Obama über eine halbe Milliarde Dollar Steuergelder in das Unternehmen gepumpt hatte.

Dieser Pleite folgte im Jahre 2013 der Zusammenbruch von Solar Trust of America. Diesem Unternehmen wurde von der Obama-Administration eine Kreditbürgschaft über 2,1 Milliarden Dollar übergeben, um den weltgrößten Solarpark in Kalifornien zu errichten. Im vorigen März war der Zusammenbruch des größten Solarunternehmens Europas, Abengoa, der größte Bankrott in der spanischen Geschichte – nachdem es 2-Milliarden-Dollar-Solarparks in Kalifornien installiert hatte. Ein weiterer US-Solarriese, Sun Edison, im vorigen Jahr noch mit 10 Milliarden Dollar bewertet, musste einen Rückgang des Aktienwertes von 33,44 Dollar im Juli 2015 auf heute kaum noch 1 Cent hinnehmen.

Unter denjenigen, die über den Bankrott von Sun Edison höchst erbost sind, sind die Bewohner vieler Dörfer in Wiltshire, die nur deswegen der US-Firma erlaubten, 56 Acres [ca. 22 Hektar] ihrer Landschaft mit blauen Solarpaneelen zuzupflastern weil deren Gemeinden 40.000 Pfund versprochen worden waren, von denen sie jetzt keinen einzigen Penny sehen werden.

Dies ist nur eines einer ganzen Gruppe von Solarparks in der Landschaft um Melksham, von denen viele weitere die Bewohner sehr unglücklich gemacht haben. Pläne aus dem vorigen Jahr, 200 Acres [ca. 80 Hektar] bestes Ackerbauland bei Snarlton zu nutzen, wurden von den Planern in Wiltshire vom Tisch gefegt – sind dann aber von einem Regierungsinspektor überstimmt worden. Im benachbarten Broughton Gifford waren die Dorfbewohner erbost, als der Gemeinderat von Wiltshire dem Eigentümer eines weiteren Solarparks die Erlaubnis erteilte, 10 große Dieselgeneratoren zu installieren. Damit sollte ein sehr lukratives Backup für das Netz zur Verfügung stehen, wenn die Sonne die Solarpaneele einmal nicht bescheint.

Selbst das Energieministerium [Decc] hat inzwischen erkannt, dass UK kein wirklich gutes Geschäft gemacht hat mit all den Milliarden, die in Solar verschwunden sind. Trotz all der Subventionen, die diesen Strom für uns andere doppelt so teuer macht wie Energie aus fossilen Treibstoffen, hat Solar einen lächerlich geringen Anteil von gerade mal 1,2 Prozent am UK-Strommix.

Dieser Goldrausch ist so total außer Kontrolle geraten, dass unsere Energieministerin Amber Rudd jetzt verkündet hat, dass diese Subventionen drastisch reduziert werden (hier): vor allem für all jene blauen Paneele, die inzwischen über 800.000 Dächer in UK zieren, was den darunter Lebenden gratis Heißwasserbäder verschafft plus einen handfesten Betrag für jeden Beitrag, den sie ins Netz einspeisen. Aber das Ministerium schätzt, dass selbst dieser Einschnitt bis zu 18.700 Arbeitsplätze in jenen Firmen vernichten könnte, die bisher von der Subventions-Goldmine lebten.

Im Vergleich mit der Realität stellt sich heraus, dass das rosige Bild unserer Solarzukunft, wie es von der BBC gezeichnet wird, alles andere als so rosig aussieht.

Link: http://www.telegraph.co.uk/opinion/2016/06/04/bbc-spin-hides-the-great-solar-energy-fiasco/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die Klimawandel-Brigade, Pressefreiheit – und gedeihende Glockenblümchen

Der Brief war ein perfektes Beispiel für „Gruppendenken“.

Vier Unterzeichner waren Mitglieder des vermeintlich „unabhängigen“ Committee on Climate Change einschließlich dessen Vorsitzenden Lord Deben (alias John Gummer). Andere Unterzeichner waren Lord (Nicholas) Stein und Lord Oxburgh. Letzterer war auch Vorsitzender des Untersuchungs-Ausschusses der East Anglia University, die deren Climatic Research Unit von jedem Eindruck wissenschaftlichen Fehlverhaltens freigesprochen hatte, der durch die Klimagate-E-Mails aufgekommen war. Obwohl diese Unterzeichner vollkommen überzeugte „Klima-Alarmisten“ sind, ist keiner von ihnen auch nur ansatzweise so etwas wie ein Klimawissenschaftler, und Viele haben besondere finanzielle Interessen, sind sie doch an „Erneuerbaren“ und „Low Carbon“-Energie beteiligt.

Der Kernpunkt ihres Briefes, den sie mit Beratung durch Richard Black, dem ehemaligen BBC-Umweltreporter geschrieben hatte, der jetzt eine ultra-grüne Propaganda-Einheit betreibt, war es, ihre Entrüstung zum Ausdruck zubringen, dass die Times zwei Artikel veröffentlicht hatte, die die offizielle Orthodoxie zur globalen Erwärmung in Frage gestellt zu haben scheinen. Einer davon war von so „schlechter Qualität“, dass er „in den sozialen Medien zum Gespött geworden ist“. Falls der Herausgeber weiterhin so einen Unsinn veröffentlichte, würde man seiner Zeitung nicht länger bei irgendwas vertrauen, „nicht einmal den Sportberichten“.

„Weil ihr Gruppendenken auf so lockerem Sand gebaut ist, schlagen sie intolerant gegen jeden aus, der es wagt, es in Frage zu stellen“.

Was all dies noch bizarrer machte war, dass der provozierende Artikel lediglich über eine sehr technische Studie berichtet hatte, die für die GWPF von einem bedeutenden Professor der Statistik geschrieben worden war, einem Experten für Computermodelle, der die Zuverlässigkeit der Modelle in Frage gestellt hatte, die offiziell zur Vorhersage der zukünftigen globalen Temperaturen herangezogen werden – Modelle, die sich so konsistent als falsch erwiesen haben.

Die Reaktion der Unterzeichner des Briefes war eine perfekte Fallstudie dessen, was Irving Janis, der ehemalige Psychologie-Professor bei Yale, als „Gruppendenken“ analysiert hat. Jene, die in einer solchen Blase gefangen waren, erliegen zunächst einer kollektiven Denkweise, die irgendwie nicht mit der Realität in Einklang zu bringen ist. Dann erheben sie diese in eine illusorische Orthodoxie, die nicht mehr in Frage gestellt werden kann. Und zuletzt, weil ihr Gruppendenken auf so lockerem Sand gebaut ist, schlagen sie intolerant gegen jeden aus, der es wagt, es in Frage zu stellen“.

Nichts in diesem Brief war entlarvender als die Behauptung der Unterzeichner, dass sie sich in keiner Weise in die Meinungsfreiheit einmischen wollten – während alles andere in dem Brief zeigte, dass genau das ihre Absicht war

Blumen zeigen, dass das Klima sehr in Ordnung ist.

Bei der Ankunft am Dorfladen meines Dorfes in Somerset war ich erschrocken, Gras und Fahrbahnen mit Schnee bedeckt vorzufinden. Während sich Kinder Schneeballschlachten lieferten, hörte ich von erwachsenen Passanten derbe Kommentare über „all diese globale Erwärmung“.

Erst vor ein paar Wochen haben die Warmisten hinaus posaunt, dass wir jüngst durch den „wärmsten Winter jemals“ gekommen waren, und es stimmt, dass sogar im Januar ein oder zwei Primeln oder Narzissen erblühten [tatsächlich war das bzgl. Primeln an einer geschützten Stelle auch in meinem Garten der Fall. Anm. d. Übers.]. Aber selbst diese waren später dran als wir es in jenen warmen Wintern Anfang der neunziger Jahre erlebt haben, als Primeln mehr als einmal schon vor Weihnachten ans Licht gekommen waren. (Dies brachte jene berühmte Prophezeiung hervor, dass Kinder „bald nicht mehr wissen würden, was Schnee ist“).

Aber es dauerte bis zum April dieses Jahres, bis die Masse von Primeln und Narzissen in voller Blüte stand, genau wie es auch zu erwarten war, genauso wie es mit Glockenblumen, Veilchen, Anemonen und allen anderen Frühlingsblumen war. Am erhellendsten war, dass gleichzeitig mit der Kältewelle der vorigen Woche [zeitlich identisch mit der Kältewelle bei uns! Anm. d. Übers.] unsere Hecken mit dem Weiß der Schlehdorn-Blüten überzogen waren.

Wie ich früher schon geschrieben habe, es gibt keine einzige Wettergeschichte auf dem Land, die über die Jahrzehnte genauer war als der Kälteschauer eines „Schlehdorn-Winters“: Wie oft haben wir während der Baumblüte einen markanten Temperaturrückgang erlebt, traditionell während der letzten 10 Tage im April.

Und vorige Woche war es wieder ganz genau so gekommen. Das soll uns wohl daran erinnern, je mehr sich unser Klima ändert, desto mehr bleiben manche Dinge gleich.

Link: http://www.telegraph.co.uk/news/2016/05/01/the-climate-change-brigade-press-freedoms—and-clockwork-bluebe/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Wir [in UK] folgen Deutschland in eine Energie-Katastrophe

Ein weit dunklerer Schatten als der Kollaps unserer Stahlindustrie hängt über UK. Wir dürften nicht überrascht sein, dass unsere Ministerin für Energie und Klimawandel Amber Rudd als Schwester einer führenden Figur der Kampagne, UK in der EU zu halten, davor gewarnt hat, dass ein „Brexit“ unsere Energierechnungen um 500 Millionen Pfund pro Jahr steigen lassen würde (hier). Ihr Bruder Roland kann als Hintergrund-Stratege der Bewegung Stronger in Europe beschrieben werden kann als „der Rudd, der nicht möchte, dass wir das sinkende Schiff verlassen“.

Aber mit dieser Behauptung von „einer halben Milliarde pro Jahr“ muss Ms. Rudd hoffen, dass wir uns nicht an jene Zahlen erinnern vom Office for Budget Responsibility [etwa: Büro für Budget-Verantwortlichkeit], welches projiziert, dass wir innerhalb von vier Jahren – ausschließlich aufgrund der Politik ihrer eigenen Regierung – 13,6 Milliarden Pfund pro Jahr an Abgaben bzgl. Klimawandel zahlen müssen, das sind weitere 7,6 Milliarden Pfund mehr als im vorigen Jahr.

Aber selbst das ist nur ein kleiner Teil des Desasters, in das Ms. Rudd uns zu führen dabei ist, will sie doch unsere Wirtschaft „dekarbonisieren“, indem sie alle mit fossilen Treibstoffen betriebenen Kraftwerke schließen will, obwohl diese bis jetzt zwei Drittel unseres gesamten Stromes erzeugt haben. Sie sollen ersetzt werden durch immer noch mehr „Erneuerbare“ sowie jene Kernkraftwerke, die einfach nicht gebaut werden.

Wohin uns eine solche Politik führt, wie ich schon vor fünf Jahren vorhergesagt habe, kann man erkennen mit einem Blick auf das Land, dass im Rennen zum Klippenrand immer noch vor uns liegt. Ein langer Artikel im Handelsblatt (Deutschland), dem führenden Industrie-Journal, zeichnet ein verheerendes Bild des Chaos‘, dass sich immer mehr manifestiert aufgrund einer „grünen“ Energiepolitik, die der unseren bemerkenswert ähnlich ist (mit der Ausnahme, dass nach Fukushima die 17 Kernkraftwerke des Landes noch schneller abgeschaltet werden als unsere).

Schon 77 Kern- und Fossilkraftwerke sind abgeschaltet worden. Die größten Energieunternehmen, RWE und E.On, haben Schulden in Höhe von 43 Milliarden Pfund angehäuft. Und nachdem 170 Milliarden Pfund in „grüne Subventionen“ geflossen sind, was zur höchsten Anzahl von Windmühlen in Europa (26.000) geführt hatte, was wiederum massive Probleme für das Stromnetz des Landes auslöste, wenn der Wind nicht weht, sind die Strompreise in Deutschland auf ein Niveau gestiegen, bei dem im vorigen Jahr 350.000 Verbrauchern der Strom abgedreht wurde, weil sie sich die Stromrechnungen nicht mehr leisten können.

Dank dieser in den Himmel schießenden Energiekosten verlagern viele der größten Firmen Deutschlands wie z. B. Siemens und BASF, ihre Produktionskapazitäten ins Ausland, was mit dem Verlust hunderttausender Arbeitsplätze einhergeht. Diese Arbeitsplätze entstehen neu nicht zuletzt in den USA, wo die Energiekosten weniger als halb so hoch sind wie in Deutschland (hier). Der gleiche Effekt ist hier in UK zu beobachten, wo unsere „Kohlenstoff-Steuer“, die die energieintensiven Industrien verkrüppelt, inzwischen viermal höher ist als irgendwo sonst auf der Welt.

Und doch liegt die Ironie darin, dass Deutschlands „Kohlenstoff-Emissionen“ tatsächlich gestiegen sind, und zwar wegen der gestiegenen Nachfrage für Heizung und dem Verbrennen von „schmutziger“ billiger Kohle zur Kostenminderung. Ms. Rudd mag behaupten, dass ihre „Energiepolitik ein Beispiel“ für die Welt setzt. Aber falls sie wissen will, was als nächstes geschieht, auch noch bevor die Lichter bei uns ausgehen, sollte sie auf das Beispiel Deutschlands schauen.

[Booker sieht also die Katastrophe in Deutschland bereits als besiegelt an. Mal sehen, ob und wann Michel das merkt! Anm. d. Übers.]

Link: http://www.thegwpf.com/christopher-booker-were-following-germany-to-an-energy-disaster/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Abschied von dem Mann, der den ,Klimawandel‘ erfunden hat

Maurice Strong etablierte die Umweltagenda der UN [Bild siehe im Original. Copyright-Rechte verhindern, es hier zu zeigen. Anm. d. Übers.]

Hätte es diesen Mann nicht gegeben, hätten wir nicht jüngst 150 Regierungschefs gesehen, die mit rund 40.000 Delegierten in Paris zusammenkamen für jene Mammut-Klimakonferenz: das 21. Treffen dieser Art, seit er im Jahre 1992 den „Erdgipfel“ in Rio gesteuert hat, die größte politische Versammlung aller Zeiten. Und doch kennen nur wenige Menschen seinen Namen.

Vor einigen Jahren, bei Recherchen für mein Buch The Real Global Warming Disaster, in dem ich graphisch darstelle, wie es Ende des 20. Jahrhunderts zu der Panik bzgl. des Klimawandels gekommen war, haben mich nur wenige Dinge mehr überrascht als die absolut zentrale Rolle zu entdecken, die ein kanadischer sozialistischer Multimillionär in der ganzen Geschichte gespielt hat: Maurice Strong.

Während des Zweiten Weltkriegs war Strong, der aus ärmlichen Verhältnissen während der Großen Depression stammte, zu der Überzeugung gekommen, dass die UN zu einer Weltregierung werden sollten, die dafür sorgen sollte, dass der Reichtum, an dem sich die reicheren Länder des Westens erfreuen, in der Welt unter der unterprivilegierten Mehrheit verteilt werden sollte.

In den siebziger Jahren, nachdem er selbst durch die kanadische Ölindustrie sehr reich geworden war, kam Strong zu der Einsicht, dass der Schlüssel zu seiner Vision „Umweltaktivismus“ war – der einzige Grund, den die UN ausbeuten konnten, um sich selbst zu einer wahrhaft mächtigen Weltregierung zu machen.

Als überragender politischer Operator rief er im Jahre 1972 eine UN-„Umweltkonferenz“ in Stockholm zusammen, um zu erklären, dass die Ressourcen der Erde das gemeinsame Erbe der gesamten Menschheit seien. Sie sollten nicht länger nur zum Vorteil einiger Weniger ausgebeutet werden auf Kosten ärmerer Länder auf der ganzen Welt.

Zu diesem Zweck wurde er Gründungsdirektor einer neuen Agentur, nämlich dem UN Environment Programme UNEP), und in den achtziger Jahren übernahm er das Anliegen einer kleinen Gruppe internationaler Meteorologen, die zu dem Glauben gekommen waren, dass die Welt vor einer katastrophalen Erwärmung steht. Im Jahre 1988 hat die UNEP diese kleine Gruppe gesponsert, damit diese das IPCC der UN ins Leben rufen konnte.

Im Jahre 1992, inzwischen fest verbunden mit dem IPCC, vollführte Strong seinen größen Coup, als er eine weitere neue Körperschaft, das UN Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) ins Leben rief, um jenen kolossalen „Erdgipfel“ über die Bühne zu bringen, dem er in Rio vorstand. Er brachte es zuwege, dass sich nicht nur 108 Führer der Welt und 100.000 andere Personen dort versammelten, sondern auch 20.000 von den UN geförderten „grünen Aktivisten“.

Es war das UNFCCC, welches im Endeffekt seitdem die globale Klimaagenda diktiert hatte. Nahezu jährlich hielt es riesige Konferenzen ab, beispielsweise jene in Kyoto (1997), Kopenhagen (2009) und jetzt in Paris. Und über allem stand Strongs Ideologie, eingemeißelt in Rio auf der „Agenda 21“, welche seitdem den gesamten Prozess begleitet hat. Im Zentrum stand das Prinzip, dass die reicheren entwickelten Länder für ein Problem bezahlen müssten, das sie erzeugt haben, zum finanziellen Vorteil all jener „Entwicklungsländer“, die dessen Hauptopfer waren.

Im Jahre 2005 wurde Strong dabei ertappt, wie er gesetzwidrig 1 Million Dollar aus dem Oil for Food-Programm der UN gezahlt hat, vermeintlich um es Saddam Hussein zu erlauben, mit Öl zu zahlen, um hungernde Iraker zu ernähren. Er zog sich in eine Wohnung in Peking zurück, wo er den kommunistischen Führern Chinas bis zurück zu Mao nahestand. Von dort kehrte er nach Kanada zurück, um am 27. November zu sterben.

Bis auf den heutigen Tag wird die globale Klimapolitik beherrscht von Strongs Agenda 21, was noch einmal grell beleuchtet wurde, als die Marxistin Christiana Figueires, derzeit Vorsitzende des UNFCCC und Organisatorin der Pariser Konferenz, den Westen gedrängt hat, „1 Billion Dollar pro Jahr“ an die „Entwicklungs“-Welt zu zahlen.

Aber die wunderbare Ironie ist, dass der Grund, warum Paris wie zuvor Kopenhagen scheitern wird, dass jene „Entwicklungsländer“, angeführt von China und Indien – derzeit der weltgrößte und -drittgrößte „CO2-Emittent“ – nicht im Geringsten die Absicht haben, ihre Emissionen zu beschneiden. Es sei Sache des Westens, dies zu tun, hatte dieser doch das Problem „erzeugt“. Folglich bleibt die Feststellung, dass just zu seinem Tod sein Traum immer mehr auseinanderfällt, mehr als jemals zuvor – dank genau jener Länder, denen er seiner sozialistischen Vision zufolge helfen wollte.

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Link: http://www.thegwpf.com/christopher-booker-farewell-to-the-man-who-invented-climate-change/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Climategate Fortsetzung: Wir wir IMMER NOCH mit gefälschten Daten zur globalen Erwärmung hinters Licht geführt werden

Bild rechts: Manipulation! Quelle: w.r.wagner / pixelio.de

Verwirrt durch jene Behauptungen über das Jahr 2014 („das wärmste jemals“), welche angeführt wurden durch den meistgenannten aller fünf offiziellen globalen Temperaturreihen – nämlich der vom GISS – untersuchte Homewood eine Stelle in der Welt, an der die Temperatur den GISS-Daten zufolge stärker gestiegen sein soll als an fast jeder anderen Stelle des Globus‘: Ein großer Gebietsstreifen in Südamerika, der sich von Brasilien bis nach Paraguay erstreckt.

Da er wusste, dass es in diesem Streifen kaum Wetterstationen gab, entschloss er sich, sich auf drei ländliche Stationen zu konzentrieren, die ein großes Gebiet in Paraguay abdecken. GISS zeigte in diesem Gebiet zwischen 1950 und 2014 einen besonders steilen Anstieg der Temperatur von über 1,5°C: das ist doppelt so stark wie die akzeptierte globale Zunahme für das gesamte 20. Jahrhundert.

Aber als Homewood dann in der Lage war, die GISS-Angaben mit den Originaldaten zu vergleichen, aus denen sie abgeleitet worden waren, stellte er fest, dass sie verändert worden waren. Weit entfernt davon, wie die neue Graphik einen Anstieg zu zeigen, ist die Temperatur den Originaldaten zufolge während dieser 65 Jahre um ein ganzes Grad Celsius zurückgegangen. Als er mit den anderen beiden Stationen das Gleiche getan hat, fand er genau das Gleiche. In jedem Falle zeigten die Originaldaten keinen Anstieg, sondern einen Rückgang.

Tatsächlich hatte Homewood einfach ein weiteres Beispiel unter Tausenden von Beweisstücken entdeckt, die während der letzten Jahre ans Licht gekommen waren und zeigten, dass etwas sehr Seltsames mit den Temperaturdaten passiert war, auf die sich die Wissenschaftler der Welt so stützen. Und besonders gilt das für das IPCC, das die größte und teuerste Angstmache aller Zeiten losgetreten hat: den Glauben nämlich, dass sich die Welt im Würgegriff einer beispiellosen Erwärmung befindet.

Wie konnte es dazu kommen, dass man uns gesagt hat, dass die globalen Temperaturen einen großen Sprung nach oben vollzogen haben auf ihr höchstes Niveau seit 1000 Jahren? In Wirklichkeit war der Anstieg nicht stärker als während ihrer Aufwärtssprünge zwischen 1860 und 1880 sowie zwischen 1910 und 1940. Diese Anstiege waren Teil der graduellen natürlichen Erwärmung, seit die Welt aus der Jahrhunderte langen „Kleinen Eiszeit“ herausgekommen war.

Dieser Glaube wurde vollständig auf fünf offizielle Datensätze übertragen. Drei davon basieren auf Messungen an der Erdoberfläche, deren Versionen dann vom GISS, der NOAA und von HadCRUT4 zusammengestellt worden waren. Die anderen beiden Datensätze wurden aus Satellitenmessungen abgeleitet und dann von Remote Sensing Systems (RSS) [Remote Sensing = Fernerkundung] in Kalifornien sowie von der University of Alabama in Huntsville (UAH) zusammengestellt.

Die adjustierte Graphik vom GISS:

Während der letzten Jahre haben diese beiden sehr unterschiedlichen Messverfahren der globalen Temperatur zunehmend ziemlich unterschiedliche Ergebnisse erbracht. Die oberflächenbasierte Aufzeichnung zeigte einen so stark steigenden Temperaturtrend, dass man das Jahr 2014 als „das wärmste jemals seit Beginn von Aufzeichnungen“ nennen konnte. Unterdessen haben RSS und UAH während der letzten 18 Jahre überhaupt keinen Anstieg verzeichnet, und das Jahr 2014 rangierte nur an sechster Stelle der wärmsten Jahre seit 1997.

Eine Überraschung ist, dass diese drei Aufzeichnungen von der Erdoberfläche alle von passionierten Gläubigen an die vom Menschen verursachte globale Erwärmung betrieben worden sind, wobei im Grunde alle Festlandsdaten nur aus einer einzigen Quelle stammen. Dabei handelt es sich um das Global Historical Climate Network (GHCN), betrieben vom US National Climate Data Center der NOAA, welche wiederum dem US Department of Commerce untersteht.

Aber zwei Aspekte dieses Systems der Messung oberflächennaher Temperaturen am Boden haben schon lange eine zunehmende Zahl von Statistikern, Meteorologen und wissenschaftlichen Experten-Bloggern die Stirn runzeln lassen. Ein Aspekt ist, dass das vermeintlich weltweite Netzwerk der Stationen, von denen das GHCN seine Daten bezieht, ein Betrug ist. Bis zu 80% der Erdoberfläche sind überhaupt nicht mit Stationen abgedeckt. Außerdem wurde um das Jahr 1990 die Anzahl der Stationen mehr als halbiert von 12.000 auf weniger als 6000 – und die meisten verbliebenen Stationen konzentrieren sich in städtischen Gebieten oder an Stellen, von denen Studien gezeigt haben, dass sie dank des UHI um etwa 2 K höhere Temperaturen aufweisen als in der ländlichen Umgebung, wo Tausende Stationen einkassiert worden waren.

Hier folgen die Rohdaten in graphischer Form:

Um die riesigen Lücken zu füllen haben jene, die die Aufzeichnungen zusammenstellen das „von Computern berechnete Einfüllen“ eingeführt, wobei die höheren Temperaturen der verbliebenen Stationen auf riesige umgebende Gebiete projiziert worden sind (GISS gibt den Wert von Einzelstationen als für ein Gebiet gültig an, das bis zu 1,6 Millionen Quadratmeilen groß ist). Dieser Vorgang allein ergab schon einen scharfen Temperaturanstieg während der Jahre nach 1990.

Aber noch verwirrender waren die Beweise, dass selbst diese Daten danach Gegenstand fortgesetzter „Adjustierungen“ waren, und zwar ausschließlich in nur eine Richtung. Temperaturen aus früheren Zeiten wurden nach unten, die aus jüngerer Zeit nach oben korrigiert. Daraus ergibt sich der Eindruck, dass die Temperatur viel stärker gestiegen sei als aus den Originaldaten hervorgeht.

Ein frühes herausragendes Beispiel hiervon wurde von Steve McIntyre entdeckt, dem Statistiker, der die Trickserei hinter dem beim IPCC so beliebten „Hockeyschläger-Graph“ bloßgestellt hatte. Dieser zeigte bekanntlich im Gegensatz zu Beweisen zuvor, dass das Jahr 1998 das wärmste Jahr seit 1000 Jahren gewesen sei. Es war McIntyre, der im Jahre 2007 die gesamten nachträglichen Adjustierungen der US-Temperaturen zwischen 1920 und 1999 enthüllt hatte, die vom GISS (damals geleitet vom ausgesprochenen Klimaaktivisten James Hansen) zusammengestellt worden waren. Diese kehrten einen allgemeinen Abkühlungstrend um zu einem 80-jährigen Erwärmungstrend. Selbst Hansen hatte zuvor eingeräumt, dass die „Staubschüssel-Jahre“ in den dreißiger Jahren die wärmste Dekade in den USA im gesamten 20.Jahrhundert war.

Gewissenhafte Forscher haben seitdem zahlreiche ähnlich Beispiele aus der ganzen Welt gefunden, von den USA und Russland bis nach Australien und Neuseeland. In Australien wurden ein Abkühlungstrend von 1°C pro Jahrhundert in einen Erwärmungstrend von 2°C bis 3°C umgewandelt. In Neuseeland gab es einen massiven Aufstand der Akademiker, nachdem sich herausgestellt hatte, dass Daten, die zwischen 1850 und 1998 überhaupt keinen Trend zeigten, so adjustiert worden waren, dass sich ein Erwärmungstrend von 0,9°C pro Jahrhundert ergab. Diese verfälschte Version wurde natürlich in einem IPCC-Bericht hervorgehoben. Dies wurde ausführlicher auf dem Blog WUWT beleuchtet, dem Blog, der eine führende Rolle bei der Aufdeckung derartiger Machenschaften spielte und spielt [ein Hyperlink hierzu war im Original nicht angegeben].

Die bei Weitem umfassendste Dokumentation dieser Vergewaltigung sauberer Wissenschaft findet sich in einer für das Science and Public Policy Institute geschriebenen Studie mit dem Titel: „Surface Temperature Records: Policy-Driven Deception?“ von zwei altgedienten, erfahrenen US-Meteorologen, nämlich Joseph D’Aleo und Anthony Watts [kein Hyperlink genannt]. (Falls Warmisten versucht sind, diesen Artikel online zu kommentieren, wäre es willkommen, wenn sie ihre Kritik auf die Beweise richten könnten anstatt lediglich persönliche Attacken auf alle zu reiten, die ihre eigenen Ansichten nicht teilen).

[Dieser Zusatz von Booker ist an sich schon ein Skandal! Anm. d. Übers.]

Einen der provokativeren Punkte im Zuge der Debatte um 2014 als „dem wärmsten Jahr jemals“ stammt von dem kanadischen Akademiker Dr. Timothy Ball, der in einem kürzlich bei WUWT veröffentlichten Beitrag einen Eisbohrkern heranzog, um mit dessen Daten zu belegen, dass die gegenwärtigen Temperaturen der Erde unter den niedrigsten 3 Prozent aller aufgezeichneten Temperaturen seit dem Ende der letzten Eiszeit vor 10.000 Jahren rangieren.

In Wirklichkeit reichen die Implikationen solcher Verzerrungen von Daten viel weiter, als dass sie lediglich einen der bizarrsten Irrwege der Wissenschaftsgeschichte belegen. Die Tatsache, dass alle unsere Politiker auf diese Angst erzeugenden Schikanen hereingefallen sind, hat in UK [und natürlich nicht nur dort! Anm. d. Übers.] zur selbstmörderischsten Energiepolitik im Vergleich zu allen anderen Ländern geführt [Na, ich denke, da hat er nicht gründlich genug nach D geschaut! Anm. d. Übers.]

Aber mindestens ein Trost bleibt: Falls sie hoffen, im Dezember in Paris einen „universellen Klimavertrag“ unterzeichnen zu können, können wir ziemlich sicher sein, dass dies nicht wahrscheinlicher ist als dass das Jahr 2014 wirklich „das wärmste jemals“ war.

Link: http://www.telegraph.co.uk/comment/11367272/Climategate-the-sequel-How-we-are-STILL-being-tricked-with-flawed-data-on-global-warming.html

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Das Herumfummeln bei den Temperaturdaten ist der größte Wissenschaftsskandal jemals

Bild rechts: Das „Verschwinden“ polaren Eises (und der Polarbären) wurde zu einem Aushängeschild für die Warmisten.

Vor etwa zwei Wochen schrieb ich unter der Überschrift [übersetzt] „wie wir durch geschummelte Daten bzgl. der globalen Erwärmung betrogen werden“ (hier) über Paul Homewood, der auf dem Blog NotALotOfPeopleKnowThat die veröffentlichten Temperaturgraphiken von drei Wetterstationen in Paraguay unter die Lupe genommen hat. Er hat diese mit den ursprünglich gemessenen Werten verglichen. In jedem Fall wurde der tatsächliche Trend in 60 Jahre langen Datenreihen dramatisch umgekehrt, so dass aus einem Abkühlungstrend eine markante Erwärmung wurde.

Das war nur das jüngste von vielen Beispielen einer Praxis, die schon lange von Experten auf der ganzen Welt erkannt worden ist – eines, dass den gesamten offiziellen Temperaturaufzeichnungen ein immer größer werdendes Fragezeichen aufdrückt.

Auf meinen letzten Artikel hat Homewood eine Schar anderer südamerikanischer Wetterstationen rund um die ursprünglichen drei näher beleuchtet. In jedem Fall fand er die gleichen verdächtigen Einbahnstraßen-„Adjustierungen“. Zuerst wurden diese vorgenommen durch das Global Historical Climate Network (GHCN) der US-Regierung. Sie wurden dann erweitert durch zwei der wichtigsten offiziellen Aufzeichnungs-Institutionen, nämlich dem Goddard Institute for Space Studies (GISS) und dem National Climate Data Center (NCDC). Diese haben den Erwärmungstrend dazu benutzt, die Temperaturen in den riesigen Gebieten der Erde ohne Messungen zu schätzen. Und trotzdem sind dies genau die Datenreihen, auf die sich Wissenschaftler und Politiker verlassen hinsichtlich ihres Glaubens an die „globale Erwärmung“.

Homewood hat sich inzwischen den Wetterstationen in weiten Gebieten der Arktis zugewandt, genauer zwischen Kanada (51° West) und dem Herz von Sibirien (87° Ost). Und wieder waren in fast jedem einzelnen Fall die gleichen Einbahnstraßen-Adjustierungen vorgenommen worden, um eine Erwärmung zu zeigen, die um 1°C oder mehr höher ausfiel als aus den tatsächlichen Daten hervorgeht. Dies hat niemanden mehr überrascht als Traust Jonsson, der lange Zeit verantwortlich war für die Klimaforschung am Met.-Office von Island (und mit dem Homewood inzwischen Kontakt aufgenommen hat). Jonsson war mehr als erstaunt zu sehen, wie in der neuen Version Islands „Meereis-Jahre“ um das Jahr 1970 vollständig „verschwunden“ waren. Zu jener Zeit hatte eine Periode extremer Abkühlung fast die Wirtschaft seines kleinen Landes zerstört.

Eines der ersten Beispiele dieser Art von „Adjustierungen“ wurde im Jahre 2007 aufgedeckt, und zwar durch den Statistiker Steve McIntyre, als dieser eine Studie aus dem Jahr 1987 von James Hansen entdeckt hatte, also von dem Wissenschaftler, der viele Jahre lang das GISS geleitet hatte (und der später zu einem fanatischen Klimaaktivist geworden ist). Hansens Originalgraphik zeigte Temperaturen in der Arktis, die um das Jahr 1940 viel höher lagen als jemals seitdem. Aber wie Homewood in seinem Blogbeitrag enthüllt: „Temperatur-Adjustierungen verändern die arktische Historie“. GISS hat dies auf den Kopf gestellt. Arktische Temperaturen seit jener Zeit wurden nach unten korrigiert, und zwar so stark, dass sie gegenüber den Temperaturen der letzten 20 Jahre gar nicht mehr ins Gewicht fallen.

Einer der Gründe für Homewoods Interesse an der Arktis ist, dass das „Verschwinden“ des arktischen Eises (und der Polarbären) zu so einem gewaltigen Aushängeschild für jene geworden ist, die uns zu überreden versuchen, dass wir durch eine Runaway-Erwärmung bedroht werden. Aber er wählte jenen bestimmten Streifen der Arktis, weil es die Region ist, in der das Eis durch wärmeres Wasser beeinflusst wird, das durch zyklische Verschiebungen einer wichtigen atlantischen Strömung dorthin strömt – und die zum letzten Mal genau zu jener Zeit vor 75 Jahren ihr Maximum erreichte, als sich das arktische Eis sogar noch weiter zurückgezogen hatte als heute. Die Eisschmelze ist in keiner Weise steigenden globalen Temperaturen geschuldet.

Von viel ernsterer Bedeutung ist jedoch die Art und Weise, mit der diese gesamte Manipulation der offiziellen Temperaturaufzeichnungen – aus Gründen, die GHCN und GISS niemals plausibel erklärt haben – zum wirklichen Elefanten im Raum der größten und kostspieligsten Angstmache geworden ist, die die Welt jemals gesehen hat. Dies fängt wirklich an auszusehen wie einer der größten Wissenschaftsskandale aller Zeiten.

Link: http://www.telegraph.co.uk/news/earth/environment/globalwarming/11395516/The-fiddling-with-temperature-data-is-the-biggest-science-scandal-ever.html#disqus_thread

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die geheime Gesellschaft der Warmisten

Bild rechts: Lord Lawson, Gegenstand einer bizarren, persönlichen Attacke als „Klimaleugner“ durch Sir Paul Nurse, dem Präsidenten der Royal Society. Foto: Andrew Crowley, The Telegraph

In der „Stunde der Wahrheit” [Spectator Diary] dieser Woche hat Lord Nigel Lawson, Leiter der Global Warming Policy Foundation GWPF, teilweise den Schleier von einem seltsamen „geheimen Treffen“ gezogen, das im House of Lords stattgefunden hat. Getroffen hatten sich ein Team von der GWPF und sechs Wissenschaftler von der Royal Society. Dies war Folge einer bizarren persönlichen Attacke auf Lord Lawson als „Klimaleugner“ durch den Präsidenten der Royal Society Sir Paul Nurse an einer australischen Universität – ein Genetiker, der öffentlich kundgetan hat, dass er von Klimawissenschaft fast nichts versteht, der aber glaubt, dass ein steigender CO2-Gehalt die Atmosphäre in eine katastrophale Erwärmung führt. Nachdem Lawson Nurse darauf hingewiesen hatte, dass sein Angriff schlicht und ergreifend falsch war, hatte dieser, Nurse, angeboten, einige seiner „Experten“ zu entsenden, um die GWPF direkt auf die Linie der Wissenschaft zu bringen.

Die Gesellschaft bestand darauf, dieses Treffen im Geheimen abzuhalten; nicht einmal die Namen der Teilnehmer sollten bekannt werden. Etwas überraschend war vielleicht das Kaliber des wissenschaftlichen Teams, das die GWPF zusammenstellen konnte, darunter drei Mitglieder der Royal Society selbst sowie Dr. Richard Lindzen, der berühmteste Atmosphären-Wissenschaftler der Welt. Obwohl die GWPF im Allgemeinen sorgfältig darauf geachtet hatte, der „Chatham House Vorschrift“ zu folgen, die die Gesellschaft vorgegeben hatte, können wir uns ein wenig zusammen reimen, wie es gelaufen ist.

Nurses Team wurde von Sir Brian Hoskins vom Grantham Institute geleitet. Er sitzt auch im Komitee zur Klimaänderung, das die Regierung politisch berät. Er proklamierte all die bekannten Argumente der Orthodoxie einschließlich zahlreicher „Hockeyschläger“ um zu belegen, wie die Temperatur inzwischen auf ein seit tausenden von Jahren nicht gesehenes Niveau gestiegen ist. Sie warfen einige der Angst erzeugenden Geschichten der Warmisten ein, um den Beweisen zu begegnen, dass sich die Temperaturen seit 15 Jahren geweigert haben, entsprechend den Vorhersagen ihrer Modelle zu steigen. Darunter waren „die Versauerung der Ozeane“ und eine dramatische Zunahme von „Extremwetterereignissen“. (Keine dieser Behauptungen ist zutreffend).

Ein Teilnehmer hat es so ausgedrückt: „Es war, als ob man die Mitglieder eines Kultes angesprochen hat“. Was das GWPF-Team im Besonderen getroffen hat, war die Ablehnung ihrer Gegner, über die politischen Implikationen ihres Glaubens zu diskutieren, obwohl Hoskins ein führendes Mitglied des „unabhängigen“ Komitees ist, das die Regierung hinsichtlich ihrer zunehmend katastrophalen und nutzlosen „Low Carbon“-Energiepolitik berät. Kurz gesagt, das Treffen schien ein perfektes Beispiel zu sein für den Schlamassel, in dem wir stecken, wo die offiziell anerkannten Wissenschaftler, die unsere Politiker beraten, sich ihrer Sache so sicher sind, dass es unmöglich ist, irgendeinen ernsthaften Dialog mit ihnen zu führen.

Im Original folgen jetzt noch übergangslos drei Absätze, in denen es um die Iran-Problematik geht, die aber mit Klima oder Energie absolut nichts zu tun haben. Auf deren Übersetzung wird daher hier verzichtet. A. d. Übers.

Link: http://www.telegraph.co.uk/comment/columnists/christopherbooker/10485309/The-secret-society-of-warmists.html

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Windpolitik wird auf dem Meer gemacht

Bild rechts: Gescheitert: Die Auswirkungen von Wetter und Salzkorrosion werden dem Strom-Output schwer zusetzen. Photo: ALAMY

Allerdings ist es jetzt schon ein Jahr her, dass in einem Bericht von Prof. Gordon Hughes, einem ehemaligen Energieberater der Weltbank, für die Renewable Energy Foundation etwas stand, dass eine weitere riesige Bombe in der Energiedebatte hätte sein sollen.

Unter Verwendung offizieller Daten aus Dänemark und UK zeigte Prof. Hughes, dass wir bis jetzt schon so viel Erfahrung bei der Errichtung von Turbinen gesammelt haben, dass die erzeugte Strommenge mit den Jahren sehr dramatisch zurückgeht infolge der Abnutzung der Maschine und der Rotorblätter. Eine Turbine, die anfangs im Mittel 25% ihrer „Kapazität“ Strom erzeugt, kann so weit korrodieren, dass sie nach 15 Jahren lediglich noch 5% erzeugt. Bei Offshore-Windturbinen sind die Auswirkungen von Wetter und Salzkorrosion so gewaltig, dass der Output von 45% auf kaum 12% zurückgeht.

Laut Prof. Hughes bedeutet das, dass wir entweder noch viel mehr Windturbinen errichten müssen als die Regierung erlaubt, um unsere Verpflichtung gegenüber der EU zu erfüllen, bis zum Jahr 2020 32% unseres Stromes aus Erneuerbaren zu erzeugen; oder wir müssen innerhalb eines Jahrzehnts mehrere zehn Milliarden Pfund zahlen, um die meisten dieser Turbinen zu ersetzen.

Ich vermute, dass Prof. Hughes seine Forschungen David McKay vorgelegt hat, dem leitenden wissenschaftlichen Berater des Department of Energy and Climate Change DECC, das seine Forschungen nicht anzweifeln konnte. Daraus folgt, dass dem DECC das verheerende Scheitern seiner Projektionen in vollem Umfang bewusst ist. Und doch treibt es seine wahnhafte Politik voran.

Link: http://www.thegwpf.org/christopher-booker-wind-turbines-policy-sea/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die Botschaft von Schiefergas lautet: Gesetzgebung zum Klima einstampfen!

Bild rechts: Ein Arbeiter auf einem Fracking-Bohrloch nahe Preston, Lancastershire. UK verfügt über potentielle Schiefergas-Reserven, die genauso wichtig sind wie Öl und Gas aus der Nordsee. Photo: Gabriel Szabo/Guzelian

Es kann einige journalistische Freiheit darüber gegeben haben, von welchen Behauptungen diese beiden Berichte abgeleitet worden sind. Aber selbst dann bestätigen die vorsichtigen Vorhersagen des British Geological Survey, dass UK über Schiefergas-Ressourcen verfügt, die so wichtig sind wie Öl und Gas aus der Nordsee, und dass es genug ist, für viele Jahrzehnte den gesamten Energiebedarf von UK zu decken.

Der Punkt dieser beiden entgegen gesetzten Verkündigungen ist, dass sie deutlicher denn je das kaum glaubliche Schlingern beleuchten, mit dem mehrere aufeinander folgende Regierungen unsere nationale Energiepolitik betrieben haben, wie lächerlich verdreht sie durch deren Besessenheit hinsichtlich der globalen Erwärmung geworden ist und deren Einbildung, dass wir durch Reduzierung unserer „Kohlenstoff-Emissionen“ irgendwie das Erdklima verändern können.

Die gegenwärtige Politik der Regierung ist, wie ich hier schon wiederholt dargelegt habe, zweischneidig.

Einerseits basiert sie auf der Errichtung Tausender nutzloser und lächerlich teurer Windturbinen, was nur möglich ist, weil wir gezwungen werden, das Doppelte und Dreifache der normalen Kosten für den winzigen Anteil Strom zu bezahlen, die sie so unzuverlässig erzeugen. Andererseits plant sie durch Steuern und Regulationen, dazu gedacht, die „Erneuerbaren“ wettbewerbsfähig aussehen zu lassen, die Kosten jedweden Stromes aus anderen Quellen zu verdoppeln, seien das nun fossile Treibstoffe oder die Kernkraft. Kurz gesagt, sie will unseren Strom teurer machen als irgendwo sonst in der Welt.

Dann, gerade als diesen irrsinnigen Witz einer Politik zusammen geschustert haben, entdecken wir, dass wir auf etwas sitzen, das potentiell die weltweit größte Reserve eines Treibstoffes ist, so billig, dass sich der Preis jenseits des Atlantiks innerhalb von nur fünf Jahren halbiert hat.

Das letzte Mal, als ich zu dem Schluss gekommen bin, dass der Allmächtige einen Sinn für Humor haben muss, war im Oktober 2008. Unsere Abgeordneten haben fast einstimmig für das Klimagesetz (Climate Change Act) von Ed Milliband gestimmt, was uns zum ökonomischen Selbstmord verdonnert, wenn wir unsere CO2-Emissionen innerhalb der nächsten 40 Jahre um 80% drosseln sollen. Und gleichzeitig hat es in London zum ersten Mal seit 74 Jahren im Oktober wieder geschneit.

Wir werden kein Ende dieser Geisteskrankheit erleben, bis unsere Politiker zur Besinnung kommen, sich in die reale Welt zurück arbeiten und das Gesetz aus den Statuten entfernen.

Medien hinsichtlich ,Drosselung’ getäuscht

Wie gewöhnlich war es merkwürdig anzuschauen, wie geflissentlich es die BBC und Channel 4 in ihrer Berichterstattung über die Finanzen der Nation vermieden haben, in irgendeiner Weise den mächtigen Elefanten zu erwähnen, der in den  Raum trompetet hat. Als George Osborne seine Pläne enthüllt hat, die öffentlichen Ausgaben innerhalb der nächsten zwei Jahre um 11,5 Milliarden Pfund zu kürzen, hätte man meinen können, dies sei ein verheerender Schlag für unser öffentliches Budget (wie es Jon Snow auf den Punkt gebracht hat: „der öffentliche Sektor im Belagerungszustand“).

Aber man wartete vergeblich auf irgendeine dieser Kürzungen – auf besessene Journalisten, die den offensichtlichsten Punkt hinsichtlich Osbornes Kürzungen ansprachen – dass er sich auch dann immer noch in jedem einzelnen Monat so ziemlich die gleiche Summe borgen muss, um  den unaufhörlichen Anstieg der Mehrausgaben der Regierung aufzufangen.

Im Mai musste sich Mr. Osborne 15,3 Milliarden Pfund leihen, etwas mehr als im gleichen Monat des Vorjahres. Weit davon entfernt, gekürzt zu werden, steigen die öffentlichen Ausgaben immer noch. Bis zum nächsten Jahr wird projiziert, dass sich unsere Schulden verdoppelt haben, seit diese Regierung an die Macht kam, von 600 Milliarden Pfund auf 1200 Milliarden Pfund. Trotz der Schlagzeilen, dass einige Ministerien der Regierung mit Kürzungen bis 25% rechnen müssen, sieht das allgemeine Bild doch so aus, dass der öffentliche Sektor sich weiterhin unkontrollierbar ausdehnt. Es kann kein Zeichen dafür sein, dass die Realität Einzug in unsere Zwangslage hält, solange die Allianz der Steuerzahler berichten muss, wie es im vorigen Monat der Fall war, dass nicht weniger als 2525 Behördenmitarbeiter 100000 Pfund oder mehr pro Jahr verdienen. Aber man kann von der BBC kaum erwarten, dass sie davon Kenntnis nimmt, wenn die Anzahl deren Mitarbeiter mit einem ähnlichen Gehalt gerade mal 360 beträgt.

Link: http://www.telegraph.co.uk/earth/energy/10149478/The-message-of-shale-gas-is-scrap-the-Climate-Act.html

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Es ist höchste Zeit, unsere wahnsinnige Energiepolitik in die Tonne zu treten

Bild rechts: Windparks liefern nur einen winzigen Prozentsatz unseres Strombedarfs. Photo: ALAMY

Die groteske Fehlhandhabung der britischen Energiepolitik seitens aller Parteien war der größte Akt politischer Unverantwortlichkeit in unserer Geschichte, wenn sie ihre kindische Chimäre einer durch CO2 verursachten globalen Erwärmung und von Windmühlen jagen.

Drei weitere Ereignisse in der vorigen Woche brachten wieder einmal ans Tageslicht, in welcher verrückten Traumwelt diese Leute leben. Unter der EU-Direktive für große Verbrennungskraftwerke haben wir zwei weitere wichtige Kohlekraftwerke verloren, nämlich Didcot A und Cockenzie, beide zusammen in der Lage, nicht weniger als ein Zehntel unseres mittleren Strombedarfs zu decken. Wir haben gesehen, wie einem in französischem Besitz befindlichen Unternehmen, EDF, erlaubt worden ist, für Planungen für zwei neue Kernreaktoren in Somerset 14 Milliarden Pfund auszugeben. Das Unternehmen sagt jedoch, dass es diese nur errichten und in 10 Jahren vollenden wird, wenn ihm Subventionen garantiert werden, die den Preis seines erzeugten Stromes verdoppeln. Dann fanden sich, versteckt in dem kleinen Ausdruck des Budgets, neue Zahlen der rasch steigenden Steuer, die die Regierung nächste Woche auf jede Tonne von mit fossilen Treibstoffen betriebenen Kraftwerken emittierten CO2 einführen will, was schon bald unseren Stromrechnungen jedes Jahr Milliarden von Pfund zusätzlich aufbürden wird.

Innerhalb von sieben Jahren wird diese neue Steuer auf 30 Pfund pro Tonne steigen und bis zum Jahr 2030 auf 70 Pfund pro Tonne. Dies macht es gänzlich unökonomisch, noch irgendwelchen Strom von Kohle- und Gaskraftwerken erzeugen zu lassen, die in der vorigen Woche noch zwei Drittel unseres Stromes erzeugt haben. Fügt man das alles zusammen, erkennt man krasser denn je, welches Spiel die Regierung spielt. Sie weiß, dass kein Unternehmen Windparks errichten würde, es sei denn, man gewährt ihnen Subventionen, die im Endeffekt den Strompreis verdoppeln oder verdreifachen. Die Regierung wird CO2-freien Kernkraftstrom nur bekommen, wenn sie dem Kraftwerk eine Subvention in ähnlicher Höhe verspricht. Und jetzt hat unsere Regierung nichts Besseres zu tun, als wie besessen unsere viel billigeren und zuverlässigeren Kohle- und Gaskraftwerke aus dem Geschäft zu drängen, und zwar durch die Einführung einer Kohlenstoffsteuer, die eventuell nicht nur die Kosten ihrer Stromerzeugung verdoppeln wird, sondern es ihnen auch unmöglich macht zu überleben. Diese Politik des „alles Verdoppelns“ ist so verrückt, dass es selbst das größte und effizienteste Kraftwerk des Landes, Drax – in der Lage, sieben Prozent des gesamten, von uns verbrauchten Stromes zu erzeugen – dazu bringt, von der Kohleverbrennung zur Verbrennung von Holzschnitzeln zu wechseln, die 3000 Meilen weit über den Atlantik aus den USA importiert werden. Und wie hat die Regierung Drax dazu gebracht, dies zu tun? Durch die Gewährung einer Subvention auf Holzschnitzel, die den Wert seines erzeugten Stromes verdoppelt, während auf Kohle eine zunehmend unerschwingliche Steuer erhoben wird.

Dies alles ist in so vielfacher Weise verrückt, dass man kaum weiß, wo man anfangen soll, außer darauf hinzuweisen, dass wir weiterhin ausreichend Gaskraftwerke brauchen werden, um den Strombedarf zu allen Zeiten zu decken, wenn der Wind nicht weht – selbst wenn unsere Regierenden es irgendwie fertig bringen, Firmen dazu zu bringen, 100 Milliarden Pfund für all die Windparks auszugeben, von denen sie träumen. Und gleichzeitig wird die Kohlenstoffsteuer diese Kraftwerke schon bald unwirtschaftlich für jeden machen, der eines errichten will.

Also sind wir dazu verdammt zuzuschauen, wie die britischen Lichter verlöschen, und das alles nur, weil unsere starrköpfigen, für die Energiepolitik verantwortlichen Verrückten immer noch glauben, dass sie etwas tun müssen, um den Planeten von dieser CO2-induzierten globalen Erwärmung zu erretten, die an diesem Wochenende weite Gebiete des Landes bis zu 20 cm tief im Schnee hat versinken lassen. Inzwischen planen die Inder den Bau von 455 neuen Kohlekraftwerken, die der Atmosphäre jede Woche mehr CO2 hinzufügen werden als Britannien innerhalb eines Jahres emittiert.

Danke, David Cameron, Führer der „grünsten Regierung denn je”. Danke, Ed Milliband, Vater des Climate Change Act, für die teuerste Selbstmordaufzeichnung der Geschichte. Sie scheinen dazu bestimmt zu sein, unsere Lichter auszuschalten, die Türe zu verschließen und den Schlüssen wegzuwerfen. Wir schulden Ihnen mehr als wir sagen können.

… [Der hier fehlende Schlussabsatz war sehr schwer zu übersetzen und trägt m. E. nichts zu dem oben Gesagten bei. Daher wurde auf die Übersetzung verzichtet. A. d. Übers.]

Christopher Booker

Link: http://www.telegraph.co.uk/earth/energy/windpower/9949571/Its-payback-time-for-our-insane-energy-policy.html

Übersetzt von Chris Frey EIKE