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In dem Land, wo Herr Söder Corona-„bekämpft“, ist die Mortalität mit am höchsten

Anmerkung: Dazu gibt es auch auf EIKE schon einige Publikationen. Diese listet lediglich aus aktuellem bestimmte, erheblich divergierende Mortalitätswerte.

Um Werte zu erfahren, schaut man zuerst in „die“ Statistiken.

Bei „statista“ gibt es eine schöne Grafik und die folgenden Zahlen:
statista, Stand 26.10.2020: Der erste Fall des neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) wurde in Deutschland am 28. Januar in registriert. Bundesweit stieg die Zahl der Corona-Infektionen bis zum 23. Oktober 2020* auf über 443.189 Fälle. Die Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit dem Virus beläuft sich auf 10.062. Weltweit beläuft sich die kumulative Zahl bestätigter SARS CoV-2-Infektionen derzeit* auf mehr als 43 Millionen. Die Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit dem Virus beläuft sich aktuell auf mehr als 1,15 Millionen.

Bild 1 Statista, Stand 26. Okt.2020: Anzahl Infektionen und Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus (COVID-19) in Deutschland seit Januar 2020

Gemeldet sind bei „statista“ 443.189 Fälle und 10.062 Corona-Opfer, also eine Mortalität in Deutschland von 2,27 %.

Das RKI meldet am gleichen Tag für Deutschland eine Mortalität von 2,3 %. Dass statista mehr Fälle, aber weniger Tote als das RKI meldet, muss man nachsehen. Statista hat allerdings auch Grafiken, in denen Übereinstimmung herrscht:

Bild 2 RKI: Coronafälle Deutschland, Abfrage 26.10.2020. Quelle: RKI Dashboard

Für Bayern meldet das RKI am gleichen Tag eine Mortalität von 3 %:

Bild 3 RKI: Coronafälle Bayern, Abfrage 26.10.2020. Quelle: RKI Dashboard

Weiter bietet das RKI-Dashbord zwar viele Daten und Grafien, allerdings sind für Vergleiche und Auswertungen kaum hilfreiche. Werte für die Bundesländer und weltweit muss man einzeln abfragen, die Zahlen abtippen und die Mortalität jeweils selbst berechnen. Nicht einmal im RKI-Lagebericht [1] gibt es darüber Übersichten.
Im Kern eine Demonstration, dass das RKI weiterhin keinerlei Anlass sieht, den Bürger wirklich zu informieren. Aber den Politikern, welche nun die deutsche Wirtschaft und das öffentliche Leben vollends ruinieren wollen, scheint die spartanische, für Maßnahmen-Beschlüsse niemals ausreichende Information zu genügen.

Gerade die wichtigste – die Mortalitäten, also nicht nur die Anzahl Todesfälle, sondern deren Bezüge – scheinen niemanden so richtig zu interessieren.

Bild 4 Statista, Stand 26. Okt.2020: Anzahl gemeldeter Infektionen und absolute Anzahl Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus (COVID-19) in Deutschland nach Bundesländern

Bild 4 Statista, Stand 26. Okt.2020: Anzahl gemeldeter Infektionen und absolute Anzahl Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus (COVID-19) in Deutschland nach Bundesländern

Das Statistische Bundesamt bietet eine Grafik. Für die Corona-Mortalität bietet es allerdings keine aufgeschlüsselten Daten. Lediglich in einem Bericht, der bis zur KW 20 reicht (aktuell KW 44), lässt ich dazu etwas nachlesen.

Bild 5 Sterbefallzahlen unter Einbeziehung der „Corona-Sterbefälle“ Quelle: Statistisches Bundesamt

Zum Glück gibt es weitere Seiten mit Coronadaten und auch eine, welche vollständig auf Länderebene aufschlüsselt.

Bild 6 Tabelle mit den höchsten Mortalitätsdaten der Bundesländer. Quelle: Corona in Zahlen.de

Bild 7 Tabelle mit den Mortalitätsdaten aller Bundesländer. Quelle: Corona in Zahlen.de

Somit sagen die Zahlen
Im Bayernland herrscht:
– die dritthöchste Mortalität der 16 Bundesländer,
– obwohl es ein Flächenland ist, die zweithöchste Infektionsrate und
– die höchste Anzahl Todesfälle

Wenn das nicht ein Beweis ist, dass Herr Söder vielleicht vieles kann, aber auf keinen Fall „Corona“ besser lenken, als die Mehrzahl seiner Länderkollegen (rein persönliche Meinung des Autors). Vielleicht in Grund, warum seine Gesundheitsministerin mit ihrer Ausbildung als Ärztin so selten zu Wort kommt. Vielleicht würde ihm diese dank Fachwissen teilweise widersprechen …

Wie nun oft „lamentiert“. Bei uns legt niemand der Berichterstatter Wert auf übersichtliche Darstellungen, schon gar nicht auf Vergleichbarkeit der Daten.
In der Schweiz ist das (manchmal) etwas anders. Davon eine Grafik zu Corona und mit einer interessanten, zusätzlichen Aussage zur angeblich so schlimmen Übersterblichkeit durch Hitzewellen (im Vergleich mit der bei Kälte durch Grippe):

Bild 8 Über-Sterblichkeiten der letzten vier Jahre in der Schweiz durch Grippe, Hitzewellen, Corona. Quelle: NZZ

Exemplarischer Corona-Mortalitätsvergleich international

Vor wenigen Wochen gewann in Neuseeland eine GRÜN-Linke Frau überlegen die Parlamentswahl. Anlass eines Redaktions-Kommentars in der Lokalzeitung des Autors mit der Aussage: Frauen, wie die in Neuseeland und unsere Kanzlerin, würden (vor allem auch bei Corona) alles viel besser machen (als Männer), während exemplarisch Trump und Bolsonaro nur Desaster fabrizieren.

Dazu sei angemerkt, dass zum Zeitpunkt der Wahl und des Zeitungs-Kommentars in der Grafik die USA hinter Deutschland (also mit geringerer Mortalität) und gleich vor Deutschland Brasilien mit einer geringfügig höheren stand. Doch was interessieren einen Haltungs-Redakteur Fakten, wenn die tägliche Order lautet, die unfehlbare Merkel hoch zu loben und mindestens einmal gegen Trump zu polarisieren.

Bild 9 Letalitätsrate beim Coronavirus (COVID-19) in den am stärksten betroffenen Ländern(Stand: 15. Oktober 2020). Quelle: statista

Zumindest für unsere unfehlbare Kanzlerin stimmte damals die Lobhudelei im Zeitungskommentar überhaupt nicht. Und derzeit ist die Frage, ob die Berichts-Ungenauigkeiten nicht weiter das gleiche Bild (wie damals) ergeben, neben der Frage, warum der damalige Kommentator nur Bolsonaro und Trump erwähnte, die im Vergleich weit desaströseren EU-Nachbarländer – und das desaströse Bayern welches auch aktuell noch schlechter als Bolsonaro (Brasilien) und auch Deutschland gesamt abschneidet -, nicht.

Bild 10 Letalitätsrate beim Coronavirus (COVID-19) in den am stärksten betroffenen Ländern(Stand: 26. Oktober 2020) Quelle: statista

Allerdings hatte der Kommentator an einer Stelle recht. Die Corona-Mortalitätsrate in Neuseeland beträgt nur 1,3 %.
Es gibt demnach genau so wie bei Männern gut und schlecht lenkende Frauen, wobei vom Zeitungskommentator unbemerkt, nach den Zahlen eine Corona besonders schlecht lenkende Frau ausgerechnet unsere unfehlbare Merkel zu sein scheint.

Bild 11. 26.10.2020 Coronadaten Neuseeland. Quelle

In der Verlaufsgrafik von Neuseeland muss man die Todesfälle richtiggehend suchen.

Bild 12 Neuseeland, Covid-19-Fälle (blau) und Mortalitätsereignisse (schwarz). Quelle: NZ COVID-19 Dashboard

Das Mysterium von Mortalitätswerten

Wie kann es sein, dass das unscheinbare Neuseeland eine Corona-Mortalität von lediglich 1,3 % und das Hochtechnologieland Bayern eine von 3 % ausweist (Deutschland von 2,24 %)? Da muss man die Frage stellen, ob die deutschen Krankenhäuser überhaupt sachgerecht behandeln (können).

Zum Beispiel ist in Neuseeland trotz gemeldeter 1.941 Corona-Fälle keine Person hospitalisiert:

Bild 13 Covid-19-Daten Neuseeland am 2.10.2020. Quelle: Ministry of Health, Manatu Hauora: COVID-19: Current cases

Kann der „Erfolg“ etwa daran liegen, dass Neuseeland kaum Intensivbetten und wenige Beatmungsgeräte hat?
WIKIPEDIA: … Mit zur Entscheidung über einen harten Lockdown in Neuseeland hatte möglicherweise u. a. auch die relative geringe Anzahl von Intensivbetten mit Beatmungsgeräten geführt, die in Neuseeland bei 5 pro 100.000 Einwohnern liegt (im Vergleich dazu liegt in Deutschland die Zahl bei 29) …

Es gibt sicher viele Erklärungen für den großen Unterschied. Nur ist keine zu finden. Auch Bayern scheint es nicht zu stören, eine drei Mal so hohe Mortalität wie Neuseeland zu haben. Und es erklären, braucht es seinen Untertanen ein so toller und angeblich bewährter Corona-Krisenmanager wie Herr Söder wohl schon gar nicht.
Doch hat Herr Söder schon eine Lösung parat. Wenn man in der Politik Maßnahmen weiterführen, die zunehmend kritisch werdende Verantwortung jedoch abgeben will, etabliert man einen „Ethikrat“, der es übernimmt. Und so wurde in Bayern ein Corona-Ethikrat etabliert: Vorsitz: Eine ehemalige Regionalbischöfin und dazu zwei Juristen in Pension.
Wie heute in der Politik üblich: Keinerlei Sachkunde zum Thema (erwünscht), aber um die immer härteren Strafen juristisch zu begründen und als „Segen vom Höchsten“ zu erklären, ausnehmend viel Kompetenz …

Interessant ist eine beim DIVI hinterlegte Tabelle (wie immer jedoch mit fehlenden Daten, hier dem Bezug zur beim PKI gemeldeten Gesamtzahl):
– RKI: 437.866 Fälle; 10.056 Verstorbene,
– DIVI-Tabelle: 261.023 Fälle; 8.513 Verstorbene (Der Unterschied ergibt sich, weil nur hospitalisierte Fälle betrachtet sind).

Bild 14 Corona-Fallzahlen der Hospitalisierung. DIVI [1]
Wer das orientierend auswerten will, muss die Zahlen gefälligst selbst abtippen und rechnen. Dabei macht man sich dann allerdings auch Gedanken, welche Erkenntnisse es bringen (oder verhindern) soll, Pflegeeinrichtungen, Unterbringung von Asylsuchenden und Justizvollzugsanstalten zusammenzufassen. Aber bei „Corona“ ist auch nach fast einem dreiviertel Jahr teuerster Aktionen und Zerstörung ganzer Wirtschaftszweige oft noch kein Sinn zu finden, der über reinen Aktionismus hinausreicht.

Bild 15 Corona-Fallzahlen der Hospitalisierung (Daten von Bild 14 vom Autor bearbeitet). Mortalität absolut: 6,5 Monate Pandemiedauer. Mortalitätsrate hochgerechnet: Auf den fiktiven Jahreswert (pa) multipliziert.

Trotz aller Kritik zeigt die Tabelle deutlich, wo hohe Mortalitätszahlen vorliegen und wo sich lediglich „Rauschen“ findet. Es zeigt auch, dass die Fleischindustrie keinen Anteil hat, obwohl dieser aus politischen Gründen besonders arg zugesetzt wurde.

Anmerkung: Die mittlere, natürliche Mortalität der Gesamtbevölkerung beträgt ca. 1,25 %/Jahr; damit 0,1 %/Monat, für die bisher ca. 6,5 Monate dauernde „Pandemie“ ca. 0,65 %.

Um ein „Gefühl“ zu erhalten, wie sich die Sterberate auf die Altersstruktur verteilt (begrenzt auf Alter bis 70 Jahre), die Grafik dazu. Die kürzeren Balken sind die Frauen, welche eine erheblich niedrigere Rate haben als die Männer.

Damit kann man sich ein Bild machen, wie selbst im jüngeren Alter Sterberaten im Bereich um 0,1 bis 0,2 % „natürlich“ sind.

Bild 16 Deutschland Sterbezahlen nach Alter (über 70 Jahre abgeschnitten) für 6,5 Monate Corona-Pandemiedauer. Grafik vom Autor erstellt. Daten: gbe-bund

Es gab schon Stimmen die behaupteten, es wäre sinnvoll(er), nur die wenigen Risikopersonen zu schützen. So etwas Dummes kann natürlich nur von Coronaleugnern und von rääääächts kommen. Söder zeigt, wie es richtig geht: Dem (wie Pferde im Grunde dummen, aber nach dem „Einreiten“ mit Zaumzeug gut lenkbarem) Volk muss man nur „die Zügel“ weiter anziehen …
Der Erfolg scheint (oder eher schien?) ihm recht zu geben:

Bild 17 Quelle SZ

Weitere Grafiken vom DIVI-Register zur Info:

Bild 18 Stand 27.10. Anzahl gemeldeter, intensivmedizinisch behandelter Fälle und belegte Intensivbetten. Quelle: DIVI Intensivregister

Bild 19 Stand 27.10. Bundesländer: Belegung der Intensivbetten mit Covid-Patienten. Quelle: DIVI Intensivregister

Sobald man meinen könnte, zu Corona wenigstens einen ganz, ganz groben Überblich von Daten zu haben, kommen andere auf neu. Und wie so oft: Keine der vielen Fachpersonen hat es bisher vermutet:
The European 23.10.2020: Covid-19 weniger tödlich als vermutet – Infektionssterblichkeit liegt bei 0,23 Prozent
Die WHO hat eine Metastudie publiziert, die weltweite Antikörper-Studien ausgewertet hat. Der Grund: es geht darum, die Infektionssterblichkeit von Covid-19 zu bestimmen. Das Ergebnis ist erstaunlich: Möglicherweise ist das neuartige Coronavirus deutlich weniger tödlich, als bisher vermutet wurde …
... Die WHO hat eine Metastudie publiziert, die weltweite Antikörper-Studien ausgewertet hat. Der Grund: es geht darum, die Infektionssterblichkeit von Covid-19 zu bestimmen. Das Ergebnis ist erstaunlich: Möglicherweise ist das neuartige Coronavirus deutlich weniger tödlich, als bisher vermutet wurde ,,,
Ioannidis hatte in seiner Metastudie eine durchschnittliche Infektionssterblichkeit über 51 Standorte hinweg von 0,27 Prozent errechnet. Korrigierte sie später auf 0,23 Prozent. Zu einem noch überraschenderen Ergebnis kam er dort, wo weniger als 118 Todesfällen pro eine Million Menschen verzeichnet wurden. Dort betrug die Rate lediglich 0,09 Prozent. Wo 118 bis 500 Covid-19-Tote pro eine Million Einwohner gezählt wurden, betrug sie 0,20 Prozent. Und an Orten, die am schlimmsten von der Covid-Pandemie betroffen wurden errechnete er eine Infektionssterblichkeit von 0,57 Prozent. Auch mit Blick auf Bevölkerungsgruppen, die unter 70 Jahre alt sind, kam er zu einem anderen Befund als Christian Drosten. Während Deutschlands Corona-Virologe von einer Sterblichkeit in der Bundesrepublik von rund einem Prozent ausgeht, ist sich Ioannidis sicher, dass die durchschnittliche Rate sogar nur 0,05 Prozent betrage …

Nun stellt sich die Frage: Hat Herr Trump recht, dass er die WHO als „unbrauchbar“ bezeichnet und deren Budget kürzt, oder ist die WHO doch „genial“ und weiß es viel besser, als alle deutschen Koryphäen zusammen?
Unabhängig davon: Sollte die WHO recht haben, müssten sich auch Deutschlands „Coronaretter“ eigentlich „warm anziehen“, wenn nicht, wäre der Schritt von Trump auch für Deutschland angebracht.
Nur: Beides wird in Deutschland nicht passieren.

Quellen

[1] RKI: Täglicher Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) 25.10.2020 – AKTUALISIERTER STAND FÜR DEUTSCHLAND




Klima-„Katastrophe“: Mythen, Realitäten und warum man sich Gedanken machen sollte

Es ist viel logischer anzunehmen, dass die Temperatur-Variationen auf der Erde auf natürliche Ursachen zurückzuführen sind, wie dies seit jeher der Fall war und ist, noch bevor Menschen oder Tiere auf der Erde wandelten. Wir wissen, dass wir uns von einer Kleinen Eiszeit erholen, die etwa zu der Zeit endete, als Washington in der Nähe von Valley Forge kämpfte. Diese Erwärmung hat zur Freisetzung von Kohlendioxid aus den Ozeanen geführt, das für die Begrünung der Erde in den letzten Jahrzehnten sorgte. Für das Protokoll ist festzuhalten, dass die gesamte Erwärmung der Atmosphäre seit 1880 etwa ein Grad Celsius betrug – im Gegensatz zu den Vorhersagen der von den Vereinten Nationen unterstützten Computermodelle, die von einem Anstieg von 3-4 Grad ausgehen.

Der offensichtliche Grund für die weite Verbreitung der oben erwähnten abwegigen Vorstellungen liegt darin, dass mehr als eine Milliarde Dollar pro Tag weltweit für die Förderung von Bemühungen zur Eindämmung des Klimawandels ausgegeben werden, ungeachtet der Unfähigkeit des Menschen, dies bewerkstelligen zu können. Ein großer Teil dieses Geldes wird für den Versuch ausgegeben, die Nutzung fossiler Brennstoffe zu stoppen, was im Falle, dass es jemals erreicht würde, die Zivilisation, wie wir sie heute kennen, außer in den am meisten verarmten Nationen zerschlagen würde.

Die Hauptgründe dafür, dass sich das Klima der Erde über Milliarden von Jahren hinweg ständig verändert hat, sind: Schwankungen der von der Sonne ausgehenden Strahlung, Schwankungen der Umlaufbahn und Neigung der Erde, Schwankungen der Wolkendecke, Schwankungen der Meeresströmungen, Vulkanismus, Kontinentalverschiebungen und viele andere kaum verstandene variable Faktoren. Es ist unglaublich, dass unsere Regierung Milliarden Dollar Steuergelder verbrennt, nur um den Thermostat der Erde mit ein paar unbedeutenden Variablen festzunageln, die in mathematische Computermodelle eingespeist werden, welche niemals vernünftige Antworten gegeben haben und auch niemals geben werden.

Vor der industriellen Revolution, die Anfang der 1800er Jahre begann, war die Temperatur so variabel wie heute, wobei es über viele Perioden der vergangenen 12.000 Jahre wärmer war als heute. Eingelagerte kalte Perioden machten das Leben mit einer Lebenserwartung von weniger als 30 Jahren wirklich am schwierigsten, bis fossile Brennstoffe aufkamen, um die Belastung des Menschen zu verringern. Jetzt ist in allen Teilen der Welt die Lebenserwartung unabhängig vom Klima auf über 70 Jahre gestiegen. Statt schrecklicher Katastrophen, die von Umweltaktivisten vorhergesagt wurden und werden gedeiht die Menschheit.

Der vorhergesagte sprunghafte Anstieg der Erderwärmung ist nie eingetreten, deshalb wurde er in Klimawandel umbenannt, wobei die Aktivisten nie etwas falsch machen konnten, da sich Klima und Wetter ständig ändern. Sie lagen mit der Erwärmung völlig falsch. Nach Angaben der National Oceanographic and Atmospheric Agency NOAA waren die 1930er Jahre das wärmste Jahrzehnt in den Aufzeichnungen. Diese zeigen außerdem, dass in den 1930er Jahren 23 Rekord-Höchsttemperaturen aufgetreten waren, während in den vergangenen 20 Jahren nur zwei derartige Rekorde verzeichnet wurden.

Und doch ist die wahre Apokalypse nicht die globale Erwärmung, sondern der Verzicht auf fossile Brennstoffe und Kernkraft. Dieser Verzicht muss um jeden Preis vermieden werden, wenn wir nicht unsere gesamte bisherige Lebensweise aufgeben wollen. Ohne diese Brennstoffe wird die moderne Landwirtschaft nicht mehr in der Lage sein, die Weltbevölkerung zu ernähren. Weder Windturbinen oder Sonnenkollektoren, noch die riesigen Batterien, die zur Unterstützung dieser intermittierenden Quellen benötigt werden, noch irgendetwas aus Beton oder Stahl oder vielen anderen Materialien können ohne fossile Brennstoffe hergestellt werden.

Aber man fürchte sich nicht vor lebenswichtigen Materialien oder Prozessen, die sich aufgrund von Umwelteiferern oder politischer Irrwege abspielen. Realistischerweise wird jede signifikante Reduzierung der fossilen Brennstoffe zu viel höheren Energiekosten führen, gefolgt von steigenden Preisen für alle Produkte, die wir verwenden, einschließlich Nahrung, Wasser, Transport und Wohnen. Jede Verwaltung, die solche Einschnitte versucht, wird mit Protesten der gesamten Bevölkerung konfrontiert werden, die ihr bequemes Leben wiederherstellen möchte. Diese unvermeidlichen Auswirkungen sind bereits in mehreren europäischen Ländern und Australien eingetreten, als sie versuchten, fossile und nukleare Brennstoffe einzusparen. Nur wenige von uns wünschen sich ein Leben ohne I-Telefon oder Amazon-Lieferungen, deshalb wird es amüsant sein zu sehen, wie Umweltschützer damit prahlen, in den kommenden Jahrzehnten ohne Kohlenstoff-basierte Brennstoffe zu arbeiten, während das Leben um sie herum zusammenbricht.

In der Realität hat und kann ein Wind- oder Solarkraftwerk weltweit niemals ein Kohle- oder Gaskraftwerk ersetzen, sondern muss immer ein parasitäres Anhängsel des Stromnetzes bleiben. Aufgrund ihrer Intermittenz erzeugen Wind- oder Sonnenkraftwerke nur unregelmäßige Stromstöße und belasten damit das Netz, das auch an bewölkten und windstillen Tagen eine feste Spannung und Frequenz aufrechterhalten muss. Dies kann nur erreicht werden, indem die intermittierende Wind- oder Sonnenenergie durch elektrische Energie aus fossilen Energiequellen ergänzt wird, die in der Lage sind, die Leistung schnell zu verändern.

Ein weiterer Irrsinn in Bezug auf Wind und Sonne sind die Flächen, die sie benötigen, um die gleichen 1000 Megawatt aus einem typischen fossilen Kraftwerk zu erzeugen, das weniger als eine Quadratmeile Land beansprucht. Ein vergleichbarer Windpark besteht aus über 3000 Mühlen und benötigt über 200 Quadratmeilen Landfläche. Ein vergleichbarer Solarpark würde Millionen von Paneelen benötigen, die etwa die Hälfte dieser Landfläche bedecken.

Erneuerbare-Energie-Zeloten behaupten, dass Batterien im industriellen Maßstab die Probleme der Intermittenz lösen werden, indem sie Strom aus Wind- und Solarparks speichern und dann bei Bedarf wieder zurückgeben. Batterien mit ausreichender Kapazität dafür sind heute und in Zukunft unbezahlbar. Dazu gehören sogar die Tesla-Batterien von Elon Musk, die für eine riesige Solaranlage in der Nähe von Las Vegas geplant sind. Einige solcher Batterien werden bereits in kleinerem Maßstab von Stromversorgungsunternehmen im ganzen Land installiert. Man achte einmal auf künftige Stromausfälle, die sich aus diesen fragwürdigen Projekten ergeben könnten.

Wir haben einige Zahlen zu Colorados Absicht durchgespielt, ein vollständig erneuerbarer Staat zu werden, was die Abschaltung aller Kohle- und Gaskraftwerke erfordern würde. Bei einer Bevölkerung von 6 Millionen Einwohnern würde Colorado 5,6 Megawattstunden Batteriespeicher benötigen, was über eine Billion Dollar oder etwa 167.000 Dollar pro Person kosten würde. Geht man davon aus, dass eine vierköpfige Familie mit Tesla-Batteriepacks, die alle zehn Jahre ersetzt werden müssen, angemessene Batteriespeicher benötigt, würden sich die Kosten für Batterien allein den Kosten einer Hypothek auf ein Haus mit 2 Millionen Dollar annähern. Solarenergiezuschläge mit staatlichen Zuschüssen können die Energiekosten für einige Hausbesitzer in einigen Gegenden senken, aber völlig netzunabhängig zu sein, ist entweder teuer oder ohne viele Annehmlichkeiten.

Einer der Hauptfaktoren steigender Strompreise und höherer Rechnungen der Versorgungsunternehmen ist die verstärkte Nutzung subventionierter erneuerbarer Energien. Die Betriebskosten für Kohle- und Kernkraft liegen traditionell zwischen 2 und 3 Cent pro Kilowattstunde (kWh) und Erdgas zwischen 3 und 10 Cent pro kWh, während die Windkraft mit staatlichen Subventionen zwischen 15 und 25 Cent pro Kilowattstunde liegt.

Seitdem Deutschland weitgehend von Wind- und Sonnenenergie abhängig geworden ist [?], sind die durchschnittlichen Strompreise auf über 35 Cent pro kWh gestiegen, verglichen mit US-Raten von 10 bis 13 Cent. Wenn es nicht wieder freien Märkten erlaubt wird, unsere Energieindustrie zu regulieren, ist zu erwarten, dass sich unsere Energiepreise in den kommenden Jahren unter jeder Regierung, die erneuerbare Energien fördert, ebenfalls verdoppeln und verdreifachen werden.

Heute haben 29 US-Bundesstaaten plus der District of Columbia [= Washington DC] Vorschriften für erneuerbare Energien, die Versorgungsunternehmen dazu zwingen sollen, bestimmte Prozentsätze ihres Stromes mittels erneuerbaren Energiequellen zu erzeugen. Dies ist alles andere als ein freier Energiemarkt. Nach Angaben der U.S. Energy Information Administration EIA liegen die Strompreise in den Bundesstaaten mit Erneuerbare-Energie-Vorschriften um durchschnittlich 26% höher als in den Staaten ohne. Wie viel mehr müssten wir zahlen, wenn erneuerbare Energien die einzige Quelle für unseren Strom würden?

Kohle, Öl und Erdgas waren ein gewaltiger Segen, insbesondere für Entwicklungsländer. Der weltweite Verbrauch fossiler Brennstoffe hat sich im Zeitraum von 1980 bis 2015 verdoppelt und ist sowohl in China als auch in Indien um mehr als das Fünffache gestiegen. Statt der vorhergesagten schrecklichen Klimakatastrophen stieg die Lebenserwartung in China um 15% (von 65 auf 75 Jahre) und in Indien um 34% (von 49 auf 66 Jahre); das Monatseinkommen erhöhte sich in China um 1500% und in Indien um 400%. Die Säuglingssterblichkeit sak in China um 70% und in Indien um 58%, und die Unterernährung ging in beiden Ländern während desselben Zeitraums von 35 Jahren, in dem fossile Brennstoffe im Überfluss und zu erschwinglichen Preisen genutzt wurden, um 40% zurück.

Überraschung, Überraschung: alle wichtigen Maßzahlen der US-Luft- und Wasserverschmutzung gingen in diesem Zeitraum zurück. All diese positiven Entwicklungen stehen in direktem Zusammenhang mit der Verfügbarkeit kostengünstiger Energie aus Kohlenstoff-basierten Brennstoffen. Das Kohlendioxid nahm in diesem gesamten Zeitraum weiter zu und erhöhte die Wachstumsraten unserer Wälder und Nahrungspflanzen, während es absolut keine negativen Auswirkungen auf unseren Planeten hatte. Und da ist noch mehr! In dem von uns diskutierten Zeitraum gingen die klimabedingten Todesfälle um 98% auf nahezu Null zurück. Warum? Wiederum ermöglichte es mehr verfügbare, kostengünstige Energie, mehr Menschen vor Bränden, Überschwemmungen, Stürmen usw. zu retten und zu bewahren, und die Effektivität der Krankenhäuser hat stetig zugenommen. Wenn Herr Biden die Präsidentschaft der Vereinigten Staaten beansprucht, wird die Nation leider wahrscheinlich beginnen, sich in der Zeit zurückzuentwickeln, so wie es anscheinend in Europa bereits der Fall ist.

Das Beispiel Europas ist sehr treffend. Im Juni 2000 rief die Europäische Union (EU) das European Climate Change Programme ins Leben, das den Ausbau von Wind- und Solarkapazitäten förderte. Durch Einspeisetarife wurden künstlich hohe Preise für Strom aus Wind- und Sonnenenergie festgelegt, während durch Vorschriften Prioritäten für die erneuerbaren Energien gegenüber konventionellen Quellen festgelegt wurden.

Tausende von Windmühlen wurden gebaut und installiert, Millionen von Sonnenkollektoren auf Dächer montiert, was die verschiedenen Regierungen zwischen 2000 und 2016 mehr als eine Billion Dollar kostete. Die Strompreise für Privathaushalte sind in ganz Europa in die Höhe geschossen und näherten sich sowohl in Deutschland als auch in Dänemark 40 Cent pro kWh. Sowohl für erneuerbare als auch für konventionelle Energien sind nun hohe Subventionen erforderlich, um die Lichter nicht ausgehen zu lassen. Kalifornien befindet sich bereits auf diesem Weg, unabhängig davon, wer im November das Weiße Haus beansprucht, und mehrere andere Bundesstaaten flirten ebenfalls mit dieser katastrophalen Politik gegen fossile Brennstoffe. Dies sind verrückte Zeiten, in denen brillante deutsche Ingenieure sich bücken, um sich selbst in den Fuß zu schießen. Können wir weit hinterher sein?

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Authors: CFACT Senior Science Analyst Dr. Jay Lehr has authored more than 1,000 magazine and journal articles and 36 books. Jay’s new book A Hitchhikers Journey Through Climate Change written with Teri Ciccone is now available on Kindle and Amazon.

Carl Langner is a member of the National Academy of Engineering. He received his Ph.D from the University of Florida in 1973. Carl worked as an Offshore Pipeline Engineer from 1966 to 1999 and a consulting engineer in Texas from 2000 to 2015. He currently resides in Colorado.

Link: https://www.cfact.org/2020/10/21/climate-catastrophe-summary-for-thoughtful-friends/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




EIA prognosti­ziert Energie-Wiederbe­lebung nach Covid

Der Einfluss von Covid ist tritt eindeutig hervor in Gestalt eines reduzierten Energieverbrauchs in den USA im Jahre 2020. Der EIA zufolge sieht es im nächsten Jahr 2021 wesentlich besser aus. Zusammengefasst lautet das Ergebnis:

Der kurzfristige Energieausblick (STEO) vom Oktober ist nach wie vor mit einem erhöhten Maß an Unsicherheit behaftet, da sich die Bemühungen zur Eindämmung und Wiedereröffnung des COVID-19-Problems ständig weiterentwickeln. Die verringerte Wirtschaftstätigkeit im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie hat zu Veränderungen bei der Energienachfrage und den Energieversorgungsmustern im Jahr 2020 geführt und wird diese Muster auch in Zukunft beeinflussen. Dieser STEO geht davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der USA in der ersten Hälfte des Jahres 2020 um 4,4% gegenüber dem gleichen Zeitraum vor einem Jahr zurückgegangen ist. Sie geht davon aus, dass das BIP ab dem dritten Quartal 2020 steigen wird und im Jahr 2021 um 3,5% gegenüber dem Vorjahr wachsen wird“.

Den stärksten Einbruch verzeichnete die Kohle, aber es wird erwartet, dass sie sich wieder erholt. Neben der geringeren Nachfrage ist der Kohlebergbau arbeitsintensiv. Der prognostizierte Anteil der Kohle an der Stromerzeugung sank von 24% im Jahr 2019 auf 20% im Jahr 2020 und soll dann 2021 wieder auf 24% zurückkehren. Es wird erwartet, dass auch die Erdgaspreise steigen werden, was zu einem höheren Kohleverbrauch führen wird. Die Gaspreise waren zuletzt sehr niedrig.

Sie sagen: „Die EIA geht davon aus, dass die gesamte US-Kohleproduktion im Jahr 2020 bei 525 Millionen Short-Tonnen (MMst) liegen wird, verglichen mit 705 MMst im Jahr 2019, was einem Rückgang von 26% entspricht. COVID-19 und Bemühungen, diesen Rückgang abzuschwächen, haben zusammen mit der geringeren Nachfrage aus dem US-Elektrizitätssektor inmitten niedriger Erdgaspreise zur Stilllegung und Schließung von Bergwerken beigetragen. Die EIA geht davon aus, dass die Produktion bis 2021 auf 625 MMst ansteigen wird, was einem Anstieg von 19% gegenüber 2020 entspricht. Dieser prognostizierte Anstieg reflektiert die steigende Nachfrage nach Kohle von US-Stromerzeugern aufgrund der höheren Erdgaspreise im Vergleich zu 2020“.

Man beachte, dass immer noch weit über eine halbe Milliarde Tonnen Kohle pro Jahr verbrannt wird. Prognosen über das Sterben der Kohle sind sehr verfrüht. Unsere bei weitem größte Energiequelle ist eine Mischung aus Kohle und Gas, die sich mit den Preisen verändert.

Es gibt auch eine Menge Daten im Zusammenhang mit dieser Pandemie der grünen Dummheit, dem Grünen New Deal. Hier sind ein paar Beispiele:

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Wind ist immer noch eine geringe Energiequelle und die Sonne eine noch geringere. Beide weisen große Wachstumszahlen auf, aber das liegt daran, dass es am Anfang so wenig gibt. Als Maßstab dienen hier einige Vergleiche.

Die Erzeugung von Windenergie entspricht heute der Wasserkraft mit einem Anteil von etwa 7 % an der Gesamtenergie. Die Solarenergie steht fast an letzter Stelle, verbunden mit Biodiesel. Nur Bioabfälle erzeugen weniger Strom. Das Verbrennen von Holz ist immer noch eine größere Energiequelle als die Solarenergie. Unterdessen stagniert die Kernenergie mit etwas mehr als 20%.

Kurz gesagt, die komplette Umstellung auf Wind- und Sonnenenergie bedeutet im Grunde genommen, alle unsere derzeitigen Stromquellen vollständig zu ersetzen. Wenn wir dann auch noch alle Fahrzeuge und die gesamte Heizung auf Strom umstellen, müssen wir nicht nur unsere derzeitigen Stromquellen ersetzen, sondern sie fast verdoppeln.

Apropos Heizung: In der UVP wird die Anzahl der Wohnungen nach Wärmequelle aufgelistet. Fossile Brennstoffe dominieren, vor allem in den kälteren Regionen, wo man die meiste Wärme benötigt.

Zum Beispiel gibt es im kalten Nordosten etwa 18 Millionen Haushalte, die Erdgas, Heizöl oder Propan verbrennen, während nur 3,5 Millionen mit Strom heizen. Im kalten Mittleren Westen gibt es etwa 20 Millionen mit fossilen Brennstoffen und nur 6 Millionen mit Strom. Nur im milden Süden schlägt die Elektrizität die fossilen Brennstoffe.

Insgesamt gibt es über 70 Millionen Haushalte, die elektrifiziert werden müssten. Bei durchschnittlichen Kosten von, sagen wir, 10.000 Dollar pro Haushalt sind das über 700 Milliarden Dollar. Hinzu kommen die Kosten für ein neues Netz und die Stromerzeugung, um all diesen zusätzlichen Strom zu liefern.

Dies ist nur ein kleiner Einblick in die mehr als 50 Seiten UVP-Daten, die meisten davon in leicht lesbaren Diagrammen und Tabellen. Die gute Nachricht ist, dass sie eine stetige Erholung aus der Covid-Pandemie prognostizieren. Außerdem gibt es zahlreiche Erkenntnisse darüber, was für eine enorme Verschwendung der Grüne New Deal wäre.

Autor: David Wojick, Ph.D. is an independent analyst working at the intersection of science, technology and policy. For origins see http://www.stemed.info/engineer_tackles_confusion.html. For over 100 prior articles for CFACT see http://www.cfact.org/author/david-wojick-ph-d/ available for confidential research and consulting.

Link: https://www.cfact.org/2020/10/15/eia-predicts-energy-recovery-from-covid/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Windmühlen richten unter Vögeln schreckliche Massaker an

Als junger Feldökologe war ich Zeuge, wie zahlreiche Vögel nach Kollisionen im ruhigsten Sonderschutzgebiet für Vogelschutz im Alentejo, Portugal, zu Tode gekommen waren, und habe diese Todesfälle näher untersucht. In meiner Magisterarbeit ging es darum, die Kollisionsmortalität von Vögeln mit künstlichen Strukturen (insbesondere elektrischen Leitungen und Zäunen) zu bewerten, weshalb ich detaillierte Studien über die Anfälligkeit von Vögeln für künstliche Strukturen und die daraus resultierenden Auswirkungen auf Brut, Zug und Gesamtüberleben durchführen musste.

Für mich und viele andere Naturschützer ist es keine Überraschung zu hören, dass Windturbinen Vögel töten. In einer Welt, in der die Windenergie als der Retter propagiert wird, sind viele jedoch nicht bereit, diese schmutzige Tatsache über Windturbinen zu akzeptieren.

Aber es ist an der Zeit anzuerkennen, dass Windenergie nicht grün und sauber ist. Es mag für manche Leser absurd oder schockierend klingen, aber das ist die Realität, und die Fakten bestätigen diese unbestreitbare Wahrheit.

Das Offensichtliche wird verschwiegen: Windturbinen sind Vogelmörder

Naturschützer hassen Windkraftanlagen wegen ihrer berüchtigten Rolle als Vogelkiller, eine Tatsache, die in den Nachrichtenmedien nur sehr selten erwähnt wird.

Die Erneuerbare-Lobby argumentiert dagegen, dass es viele Ursachen für die Vogelmortalität gibt und dass der Beitrag von Windkraftanlagen zur Mortalität ziemlich unbedeutend ist. Diejenigen, die tatsächlich Bodenarbeit zum Schutz dieser Vögel leisten – Biologen, Vogelschützer, Wildtierökologen und gemeinnützige Organisationen – stimmen diesem Argument jedoch nicht zu.

Nach Ansicht von Experten stellen Windkraftanlagen ein erhebliches Risiko für Vögel dar, insbesondere für große Greif-, Raub- und Zugvögel. Selbst in einem Lebensraum von sehr hoher Qualität verursachen Windkraftanlagen einen unverhältnismäßigen Anstieg der Kollisionssterblichkeit. Neben direkten Verletzungen und Todesfällen verursachen Windkraftanlagen auch einen Verlust an funktionellem Habitat für Zugvögel im Segelflug, was zu erheblichen Schäden an Schwärmen führt.

In den USA ist sich die Regierung des Potenzials von Windturbinen, Vögel in großer Zahl zu töten, durchaus bewusst. So sehr, dass den Windkraftbetreibern Quoten für das Töten von Vögeln zugeteilt wurden, die die Anzahl der Vögel angeben, die der Windkraftbetreiber in einem Jahr töten darf.

Es ist eine Tatsache, die so gut bekannt ist, dass Forscher nicht mehr darüber nachdenken, ob Windturbinen töten oder nicht. Sie sind dazu übergegangen, sich mit der Frage zu befassen, wie diese Todesfälle minimiert werden können, und Lösungen für effizientere Wege zur Berechnung der Kollisionssterblichkeitsraten zu finden. Länder wie Indien planen sogar die Einführung von Richtlinien zum Schutz von Vögeln vor Windkraftanlagen.

In einer Studie aus dem Jahr 2019 wurde geschätzt, dass Windturbinen das Leben und den Lebensraum von jährlich etwa 150.000 Vögeln in den USA beeinträchtigen. Die Zahlen werden jedoch nur noch höher werden, da mehr Windturbinen in den USA installiert werden (die installierte Windenergiekapazität in den Vereinigten Staaten hat sich von 2012 bis 2020 verdoppelt). Die American Bird Conservancy sagt voraus, dass, wenn 20 Prozent der Elektrizität des Landes durch Windkraft erzeugt wird, bis 2030 mindestens eine Million Vögel pro Jahr getötet werden könnten.

Dasselbe gilt auch in anderen Teilen der Welt. Eine Studie über 125 Windturbinen in Äthiopien ergab, dass sie für das Sterben von mindestens 35 verschiedenen Vogelarten verantwortlich waren. Eine ähnliche 4-Jahres-Studie in einem südafrikanischen Windpark ergab, dass 130 verschiedene Arten in dem Windpark getötet wurden, mit einem Potenzial, in den kommenden Jahren 50 weitere Arten zu töten. Unter den getöteten Arten befanden sich zwei in Südafrika endemische Arten: Kapgeier und Wiesenweihe.

In Deutschland, der Heimat der Hälfte der weltweiten Brutpopulation der Rotmilane, ist die Kollisionssterblichkeit dieser Vögel sehr hoch. In Spanien bewiesen Studien zur Kollisionsmortalität zwischen 1993 und 2003, dass es „keine langfristigen zeitlichen Veränderungen in den Reaktionen der Vögel auf Windparks gab, was bedeutet, dass sich die Vögel nicht an die Anwesenheit von Turbinen gewöhnt haben“. Dies wiederum bedeutet, dass Windparks eine existenzielle Bedrohung für die Vögel darstellen werden, bis sie stillgelegt und entfernt werden.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Einige haben vorgeschlagen, dass Windkraftanlagen gestoppt werden könnten, sobald sich Vogelschwärme ihnen nähern, um so die Kollisionssterblichkeit zu verringern. Neue Studien zeigen jedoch, dass das Kollisionsmortalitätsrisiko für Vögel durch Windkraftanlagen gleich bleibt, unabhängig davon, ob sich die Rotorblätter bewegen oder nicht.

Windparks töten auch Seevögel über dem Meer

Eine kürzlich durchgeführte Studie über Offshore-Windparks (im Meer) ergab, dass Windparks 1) als visueller Anreiz wirken, der zu einer Ausweich-Reaktion führen kann oder auch nicht, 2) zu einem Verlust oder einer Veränderung des physischen Habitats oder des Lebensraumes führen kann und 3) Todesfälle durch Kollisionen verursachen.

Die Studie kam zu dem Ergebnis: „Einzelne Windparks können geringfügige Auswirkungen auf die Umwelt haben, aber insgesamt gesehen können viele dieser Entwicklungen, insbesondere die Ausbreitung von Individuen aus einer wandernden Vogelpopulation entlang der gesamten Länge ihres Migrationskorridors, erhebliche Auswirkungen haben. Dieser Effekt kann weit größer sein als die Summe der einzelnen Teile, die für sich allein wirken, insbesondere, wenn er sich nachteilig auf die Fitness vieler Individuen auswirkt“.

Letzte Woche äußerte die prominenteste Naturschutzorganisation des RSPB-Europe, die sich seit 1889 für den Vogelschutz einsetzt, Bedenken hinsichtlich des von der britischen Regierung vorgeschlagenen Ausbaus von Offshore-Windmühlen.

Gareth Cunningham, der Hauptverantwortliche für Meerespolitik der RSBP, kommentierte: „Gebiete, die sich für die Entwicklung von Windparks eignen, sind zufällig auch Futtergebiete für diese Seevögel. Sie könnten auch als Barriere im Hinblick auf visuelle Auswirkungen wirken. Seevögel werden Windparks in Futtergebieten umfliegen, so dass sie mehr Energie verbrauchen und während der Nistsaison längere Zeit vom Nest entfernt sind. Letztendlich erhöht sich dadurch die Wahrscheinlichkeit, dass ein Küken verhungert, und so sehen wir in jedem Jahr eine Verringerung der Anzahl der Küken“.

Hört mit dem Leugnen auf und tut endlich was: Beseitigt die Windparks!

Die Massenmedien mögen das Blut auf den Rotorblättern leugnen, aber es ist eine allgegenwärtige Gefahr für die Schutzbemühungen, insbesondere für die Arten, die für die Erhaltung von Bedeutung sind.

Echte Naturliebhaber und diejenigen, die die Naturschutzbemühungen zur Rettung der Vögel von ganzem Herzen unterstützen, werden die Warnungen des Wissenschaftlers beherzigen. Sie werden sich für den Vogelschutz einsetzen und die verhängnisvolle Förderung der Windenergie trotz der nachgewiesenen Tötung von Vögeln als saubere Energiequelle verurteilen.

Es ist an der Zeit, dass wir uns als Gesellschaft den unbequemen und unausweichlichen Wahrheiten über Windkraftanlagen stellen. Die Lösung ist jedoch einfacher als wir denken: man folge den Wissenschaftlern und halte die Lebensräume und Zugrouten der Vögel frei von Windenergieentwicklungen.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Autor: Vijay Raj Jayaraj (M.Sc., Environmental Science, University of East Anglia, England), is an Environmental Researcher based in New Delhi, India. He served as a Graduate Research Assistant at the University of British Columbia, Canada and has worked in the fields of Conservation, Climate change and Energy.

Link: https://www.cfact.org/2020/10/23/wind-turbines-take-a-terrible-toll-on-birds/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




UN: Klima-Katastrophen haben sich verdoppelt – wirklich?

[Es folgt ein Ausschnitt aus diesem Report mit vielen Zahlen, auf dessen Übersetzung hier verzichtet wird, zumal der Autor dieses Beitrags weiter unten darlegt, wie haltlos das Ganze ist. – Anm. d. Übers.]

Verdoppelung von Naturkatastrophen – das ist schlecht. Die Schlussfolgerung basiert auf der International Disaster Database EM-DAT (1). Darin finden sich im Zeitraum 1900 bis 2020 22.000 Katastrophen [mass disasters] weltweit.

Die Behauptung ist so plakativ, dass dies eine gründlichere Analyse der Originaldaten erfordert. Jeder kann auf die EM-DAT-Datenbank zugreifen, indem er sich als EM-DAT-Nutzer registriert. Für gemeinnützige Organisationen ist der Zugang kostenlos, also schauen wir doch einfach mal.

Nach der Zulassung als Nutzer der EM-DAT-Datenbank konnte ich die gesamte Datenbank der Katastrophen zwischen 1900 und 2020 herunterladen. Indem ich einfach Naturkatastrophen auswählte, erhielt ich die Excel-Datei mit 15.564 einzelnen Katastrophen, jede als eine Zeile in der Excel-Datei. Die Daten enthalten bis zu 43 verschiedene Informationsspalten für jede Katastrophe – bei den meisten Katastrophen enthält jedoch nur weniger als die Hälfte der Spalten Daten.

Beginnen wir mit einem Diagramm der Anzahl der Katastrophen pro Jahr zwischen 1900 und 2020:

Abbildung: Alle Naturkatastrophen weltweit in der EM-DAT-Datenbank

Es ist leicht zu erkennen, woher die UN-Behauptung kommt. Tatsächlich haben die Naturkatastrophen in den Jahren 2000-2019 im Vergleich zu den Jahren 1980-1999 erheblich zugenommen. Aber gleichzeitig sehen wir den ersten Hinweis auf das, was falsch ist: Es gibt einen allmählichen Anstieg der Naturkatastrophen vom Niveau der 1940er Jahre auf das heutige Niveau. Wenn Sie diese Art von Daten sehen, ist die erste Frage die Berichterstattung: Wie wirkt sich die verbesserte Berichterstattung und Datenerhebung auf den Datenbestand aus?

Lassen Sie uns die Anzahl der Länder, die zwischen 1900-2020 mindestens eine Naturkatastrophe pro Jahr melden, darstellen:

Abbildung: Länder, die jedes Jahr mindestens eine Naturkatastrophe melden

Aus der Liste der Länder, die mindestens eine Katastrophe gemeldet haben, geht hervor, dass die Zahl der meldenden Länder im Laufe der Jahre enorm gestiegen ist. Auch die graphische Darstellung ist der Gesamtzahl der früher erfassten Naturkatastrophen sehr ähnlich.

Im Jahr 1901 waren beispielsweise nur zwei Länder in der Datenbank enthalten (Japan und Uganda), während im Zeitraum 2000-2019 die Zahl der jährlich Bericht erstattenden Länder bei etwa 120 lag. Selbst in den neuen Daten gibt es viel weniger Länder als es Länder in der Welt gibt, so dass wahrscheinlich selbst in den Jahren 2000-2019 die tatsächlichen Naturkatastrophen ziemlich stark unterrepräsentiert sind.

Zur weiteren Analyse der Ergebnisse in der UNO-Studie sind die Jahre 1980-2019 von besonderem Interesse. Es zeigt sich eine deutliche Zunahme der meldenden Länder zwischen 1980 und 2000. Danach ist die Zahl ziemlich konstant. Man könnte denken, dass dies auf Veränderungen wie den Bruch der Sowjetunion in viele verschiedene Länder zurückzuführen ist, also lassen Sie uns die Sowjetunion eingehender analysieren:

Abbildung: Naturkatastrophen in der Sowjetunion für jedes Jahr zwischen 1900-1991

Wie man sieht, war die Sowjetunion nicht der transparenteste Berichterstatter für Naturkatastrophen in der EM-DAT-Datenbank, und die Zunahme der Länder, die in den 1990er Jahren über Naturkatastrophen berichteten, ist nicht das Ergebnis der Auflösung der Sowjetunion. Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Land von der Größe der Sowjetunion nur 1-2 Naturkatastrophen pro Jahr zu verzeichnen hat? Man kann leicht den Schluss ziehen, dass diese Datenbank nur einen kleinen Teil der tatsächlichen Naturkatastrophen enthält, die in der Sowjetunion passiert sind. Allein die Waldbrände sollten jedes Jahr Dutzende von gemeldeten Vorfällen ausgemacht haben.

Übrigens scheint das gleiche „Problem“ der Nichtmeldung von Katastrophen alle Länder des ehemaligen Ostblocks zu betreffen, haben doch fast alle von ihnen nach dem Zusammenbruch des Sowjetblocks 1991 einen enormen Anstieg von Naturkatastrophen in der Datenbank. Jugoslawien zum Beispiel meldete 0-2 Naturkatastrophen pro Jahr, aber Serbien allein meldet mehr. Es liegt auf der Hand, dass die Aufnahmekriterien zwischen der Zeit vor und nach Jugoslawien nicht vergleichbar sind.

Was ist mit China? China wurde im UN-Bericht ausdrücklich als ein Land mit einer erheblichen Zunahme von Naturkatastrophen erwähnt:

Abbildung: Naturkatastrophen in China für jedes Jahr zwischen 1900-2020

Man sieht, dass es für die Jahre vor 1980 keine aussagekräftigen Daten in der EM-DAT-Datenbank gibt. Die Berichterstattung nimmt nach 1980 allmählich zu und erreicht um das Jahr 2000 einen „stabilen Zustand“.

Für 1980 enthält die Datenbank nur 5 Katastrophen in China: Vier Überschwemmungen und einen tropischen Wirbelsturm (1980 gab es in China mehrere auf das Festland übergreifende Wirbelstürme). Das Spitzenjahr 2013 enthält insgesamt 43 Katastrophen: Dürren, extreme Temperaturen, Stürme, Überschwemmungen, Erdbeben. Die Auswirkungen einer besseren Berichterstattung von Jahr zu Jahr sind leicht zu erkennen. Das kommunistische China war auch nicht der offenste Berichterstatter von Naturereignissen.

Wie sieht es bzgl. den USA aus? Die moderne westliche Zivilisation muss doch schon in den 1980er Jahren eine wirklich gute Katastrophenberichterstattung haben, oder?

Abbildung: Naturkatastrophen in den USA für jedes Jahr zwischen 1900-2020

Für 1980 enthält die Datenbank nur 8 Naturkatastrophen in den USA: 4 Überschwemmungen, 3 Stürme, eine vulkanische Aktivität (St. Helens) und eine Hitzewelle.

Für 1980 sind keine Tornados in der Datenbank vorhanden, aber eine kleine Studie von Wikipedia sagt uns, dass das Jahr 1980 ein unterdurchschnittliches Tornado-Jahr mit 28 Tornado-Toten und mehreren schlimmen Ausbrüchen wie dem Kalamazoo-Tornado-Ausbruch und dem Grand Island-Tornado-Ausbruch war. Insgesamt wurden für diese Saison 866 Tornados gemeldet. In der EM-DAT-Datenbank fehlen also all diese Ereignisse einfach.

Apropos Tornados, lassen Sie uns sehen, wie viele Tornadodaten in der EM-DAT-Datenbank verfügbar sind:

Abbildung: Anzahl der Tornados in den USA für jedes Jahr zwischen 1900-2020

Es scheint, dass Tornados in den USA zwar schon immer ein Thema waren, aber erst seit Ende der 1980er Jahre in gewissem Umfang Daten über Tornados in die EM-DAT-Datenbank eingegeben wurden. Und selbst jetzt landen nur wenige Tornados in der EM-DAT-Datenbank. Ich habe das Jahr 2000 als Beispiel genommen: Basierend auf EM-DAT gab es 30 Todesfälle aufgrund von Tornados. Nach der Wiki-Seite zur Tornadosaison 2000 müssten es aber 41 sein.

Laut Wikipedia war das Tornado-Jahr 2012 hinsichtlich der Anzahl der Tornados etwa doppelt so schlimm wie das Jahr 2000, und die Zahl der Toten lag in der Saison 2012 bei 69. Die EM-Daten besagen jedoch, dass es im Jahr 2000 mehr Tornados gab, die die Eingangskriterien erfüllten.

Auch für die USA liegen in den Daten von 1980 keine Angaben über Waldbrände vor. Eine eingehendere Untersuchung würde einige weitere Waldbrände aufdecken, aber zumindest das Panorama Fire (1980) fehlt in der Datenbank. Bei diesem Brand brannten im Norden San Bernardinos 11.520 Hektar ab, wobei 310 Häuser und 67 große Gebäude zerstört, vier Menschen getötet und 77 verletzt worden waren. Eindeutig ein Vorfall, der nach den Eingabekriterien in der Datenbank enthalten sein sollte.

In den USA scheint die Datenbank erst ab den 1990er Jahren ein gewisses Maß an Glaubwürdigkeit zu besitzen. Es fehlen einfach zu viele frühere Daten, um aussagekräftige Schlussfolgerungen über die Zu- oder Abnahme von Naturkatastrophen zu ziehen. Aber selbst bei neueren Daten sollte man keine Rückschlüsse auf die Zahl der Naturkatastrophen in den USA ziehen.

Das gleiche Problem der Unter-Berichterstattung über die ersten Jahre scheint fast alle Länder zu betreffen, die ich untersuchte. Das Land, in dem ich lebe, Finnland, hat insgesamt nur drei Naturkatastrophen in der Datenbank; zwei Stürme (1990) und eine Überschwemmung (2005). Da ich in Finnland lebe, kann ich allen Lesern versichern, dass wir jedes Jahr Überschwemmungen haben (besonders bei Flüssen im Norden gibt es nach jedem Winter Überschwemmungen), die fast jedes Jahr materielle Schäden verursachen. Auch Stürme sind an der Jahresordnung, wobei in jedem Jahr Zehntausende betroffen sind und gewöhnlich materielle Schäden in den Wäldern und viele Schäden an Stromleitungen verursachen.

Was genau sind die Eingabekriterien für die EM-DAT-Datenbank?

Die Eingabekriterien: Der Grund für die Aufnahme des Katastrophenereignisses in EM-DAT. Mindestens eines der folgenden Kriterien muss erfüllt sein, damit ein Ereignis in die Datenbank eingegeben werden kann:

Todesfälle: 10 oder mehr Todesfälle

Betroffen: 100 oder mehr Betroffene/Verletzte/Heimatlose.

Erklärung/internationaler Appell: Ausrufung des Ausnahmezustandes in dem betreffenden Land und/oder ein internationaler Hilfsappell

Wie man sieht, sind die Eingabekriterien recht entspannt: Bei diesem Kriterium sollte beispielsweise fast jeder Tornado der Stärke F3 oder höher in der Datenbank vorhanden sein, vorausgesetzt, er ereignete sich auf besiedeltem Gebiet.

Daraus können wir den Schluss ziehen, dass die Datenbank auch heute noch nicht wirklich glaubwürdig ist, noch weniger aber in den 1980er und 1990er Jahren. Ich weiß nicht, wie die Datensammlung organisiert wurde, aber für die wissenschaftliche Analyse von Trends bei Naturkatastrophen hat die EM-DAT-Datenbank keinerlei wissenschaftlichen Wert. Daher haben auch die Schlussfolgerungen im UN-Bericht keinerlei Wert. Alle Behauptungen, die die UNO über die Zunahme von Naturkatastrophen aufgestellt hat, sollten widerrufen werden.

Gesamtschäden

Die UNO berichtete auch von einer beträchtlichen Zunahme der Schäden. Pielke Jr. hat viel mehr wissenschaftliche Bedeutung, wenn es darum geht, etwas über die normalisierten Schäden (2) im Laufe der Jahre zu sagen, aber wir können immer noch einige interessante Beobachtungen über die EM-DAT-Daten bzgl. Schäden machen:

Es scheint, dass nur ein kleiner Teil der Einträge irgendwelche Schadensdaten in der Datenbank hat. Beispielsweise traf 1994 ein Taifun die Stadt Osaka in Japan. Nach Angaben der Datenbank starben 1000 Menschen, 6,5 Millionen waren betroffen. Die Kosten für dieses Ereignis fehlen. Dies ist nur einer von Tausenden fehlenden Schadenseinträgen. Nur etwa 1/3 aller Einträge in der Datenbank verfügt über irgendeine Art von Schadenschätzung. Wie kann man daraus irgendwelche Schlüsse ziehen?

Betroffene Menschen

Die UNO behauptet, dass in den Jahren 1980-1999 3,25 Milliarden Menschen von Naturkatastrophen betroffen waren, während in den Jahren 2000-2019 4,2 Milliarden Menschen betroffen waren. Aber sie versäumen es, den Bevölkerungszuwachs zu berücksichtigen. Die Weltbevölkerung entwickelte sich folgendermaßen:

1980: 4,46 Milliarden

2000: 6,14 Milliarden

2019: 7,71 Milliarden

Wir können grob schätzen, dass die durchschnittliche Bevölkerung in den Jahren 1980-1999 bei 5,4 Milliarden und in den Jahren 2000-2019 bei 6,9 Milliarden lag. Mehr Bevölkerung sollte mehr Menschen bedeuten, die von Naturkatastrophen betroffen (und tot) sind. 3,25 x (6,9/5,4) = 4,15 Milliarden – die Zunahme der Betroffenen lässt sich also vollständig mit der Zunahme der Weltbevölkerung erklären. Eigentlich sogar noch mehr, da der größte Teil des Bevölkerungswachstums tendenziell in von Naturkatastrophen gefährdeten Gebieten wie Indien, Bangladesch und Afrika stattfindet.

Was jedoch den EM-DAT-Datensatz selbst betrifft, so fehlen bei fast 30% des gesamten Datensatzes die Daten über die betroffenen Menschen. Je älter die Daten sind, desto unvollständiger sind sie.

Datenerfassungs-Verfahren

Beim Versuch, einige Informationen über die Geschichte von EM-DAT zu finden, bin ich auf etwas Interessantes gestoßen (3). Das 2004 veröffentlichte Dokument bietet interessante Einblicke in die EM-DATA-Datenquellen im Laufe der Jahre und kann recht gut erklären, was wir oben gesehen haben: Warum die Beobachtungen die „Zunahme“ von Naturkatastrophen erklären können.

Das folgende Diagramm stammt aus dem von den EM-DAT-Betreibern veröffentlichten Dokument:

Abbildung: Berichtsquellen für die EM-DAT-Datenbank zwischen 1974-2002

Berichte über Naturkatastrophen werden von einer Reihe von Quellen zur Verfügung gestellt, und das EM-DAT-Berichtssystem scheint sich im Laufe der Jahre erheblich weiterentwickelt zu haben. Die signifikante „Zunahme“ von Naturkatastrophen bis etwa 1999 scheint sich vollständig durch eine neue Datenquelle „spezialisierter Agenturen“ erklären zu lassen. Diese Sonderorganisationen beziehen sich auf Quellen wie das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen, die Weltgesundheitsorganisation oder die National Oceanic and Atmospheric Administration der USA. Es scheint also, dass die Datenerhebung im Laufe der Jahre nicht stabil war und auch nicht auf wissenschaftlich stabilen Quellen beruhte.

Zusammenfassung:

EM-DAT-Daten sind im Allgemeinen von schlechter Qualität

Die EM-DAT-Datenerfassungs-Verfahren haben sich im Laufe der Jahre erheblich weiterentwickelt, so dass die Trendanalyse völlig unsinnig geworden ist

Der UN-Bericht berücksichtigt nicht die signifikante Zunahme der Weltbevölkerung, die allein schon die Zunahme der von Naturkatastrophen betroffenen Menschen erklärt

Alle Schlussfolgerungen über die Zunahme von Naturkatastrophen, die auf dieser Datenbank basieren, sollten zurückgezogen oder widerrufen werden.

REFERENCES

  1. EM-DAT, CRED / UCLouvain, Brussels, Belgium – www.emdat.be (D. Guha-Sapir)
  2. Pielke, R. (2020). Economic ‘normalisation’ of disaster losses 1998–2020: a literature review and assessment. Environmental Hazards, 1-19.
  3. D. Guha-Sapir D. Hargitt P. Hoyois, Thirty years of natural disasters 1974-2003: the numbers, centre for Research on the Epidemiology https://www.unisdr.org/files/1078_8761.pdf

Link: https://wattsupwiththat.com/2020/10/21/un-climate-disaster-doubling-revisited/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Der Energie-Albtraum aus Kalifornien kommt nach Virginia

Für die Einwohner von Virginia mögen Kaliforniens fortlaufende Stromausfälle und die extrem hohen Strompreise kaum mehr sein als die Ausläufer eines fernen Erdbebens auf der anderen Seite des Landes. Aber diese Selbstgefälligkeit ist fehl am Platz. Kalifornien ist näher, als vielen Virginiern bewusst ist.

Im Namen der Bekämpfung des Klimawandels entfernt sich der Golden State [= Kalifornien] rasch von kohlenstoffbasierten fossilen Brennstoffen und schreibt immer größere Mengen an erneuerbarer Energie vor. Die kalifornischen Vorschriften für erneuerbare Energien – 33 Prozent heute, 60 Prozent bis 2030 und 100 Prozent bis 2045 – zeigen bereits Wirkung, aber es ist nicht das, was die Befürworter in Sacramento versprochen hatten. Der Umweltautor Michael Schellenberger weist darauf hin, dass die Strompreise in Kalifornien seit 2011 um das Sechsfache des nationalen Durchschnitts gestiegen sind.

Im August, während einer saisonalen Hitzeperiode, kam es in weiten Teilen des Bundesstaates zu Stromausfällen, und die Behörden warnten davor, dass noch mehr zu erwarten seien.

Niemand hätte überrascht werden dürfen. Zwischen 2014 und 2018 verringerte Kalifornien seinen Verbrauch an zuverlässig verfügbarem Strom aus mit Erdgas befeuerten Kraftwerken um 21 Prozent und erhöhte seinen Verbrauch an erneuerbaren Energien im gleichen Zeitraum um 54 Prozent, so die kalifornische Energiekommission. Der Bundesstaat war auf seinen selbst auferlegten Übergang zu grüner Energie schlecht vorbereitet, was mehrere Beobachter dazu veranlasste, die Stromausfälle als „Greenouts“ zu bezeichnen.

Der riskante Weg von Virginia

Dem Beispiel Kaliforniens folgend (in einer Art und Weise, die der Gesetzgeber in Richmond vielleicht nicht gewürdigt hat), verabschiedete die von den Demokraten kontrollierte Generalversammlung im vergangenen Herbst den Virginia Clean Energy Act, der unter anderem die beiden größten Stromversorgungsunternehmen des Bundesstaates – Dominion Energy und Appalachian Power – auffordert, bis 2045 bzw. 2050 Strom ausschließlich aus erneuerbaren Quellen (Wind und Sonne) zu liefern. Das neue Gesetz folgt der Anordnung von Gouverneur Ralph Northam (D) vom September 2019, bis 2026 mindestens 2600 Megawatt (MW) Offshore-Windenergie bereit zu stellen.

Virginia ist ein windschwacher Bundesstaat; die dortigen Onshore-Windanlagen könnten nie mehr als eine vernachlässigbare Menge an Elektrizität produzieren. Darüber hinaus würde jeder Versuch, im ländlichen Virginia Windprojekte im industriellen Maßstab an Land zu errichten, auf den gleichen Widerstand stoßen, der auch anderswo gegen solche Anlagen aufgetreten ist: Besorgnis über die gesundheitlichen Auswirkungen des niederfrequenten Lärms, der von den sich drehenden Turbinen ausgeht, Verlust von produktivem Ackerland und Ärger über die Beeinträchtigung der landschaftlich reizvollen Umgebung durch riesige Turbinen.

Der einzige Ort, an dem Wind verfügbar ist, liegt vor der Atlantikküste des Staates. Der Offshore-Windpark Coastal Virginia Offshore Wind, der von Dominion Energy mit Sitz in Richmond entworfen und betrieben werden soll, wird auf 300 Millionen US-Dollar geschätzt und soll 2026 in Betrieb genommen werden. Ein kleineres 12-MW-Pilotprojekt befindet sich bereits 27 Meilen [ca. 40 km] vor Virginia Beach auf See im Bau.

Dominion hat ganzseitige, farbige Anzeigen in der Washington Post geschaltet, in denen verkündet wird: „Als führendes Unternehmen im Bereich Wind und Sonne nehmen wir unsere Verantwortung für den Planeten sehr ernst“. Der Energieversorger rühmt sich damit, dass er „das größte Offshore-Windprojekt des Landes entwickelt, das bis 2026 genug Energie für die Versorgung von 660.000 Haushalten erzeugen wird“ und stellt fest, dass er „seit 2015 mehr als 2,5 Millionen Sonnenkollektoren in Virginia installiert hat“.

Die Gefahren der Intermittenz

Aber wie Kalifornien eindrucksvoll zeigt, ist der Übergang zur Abhängigkeit von intermittierendem Wind und Sonne mit eigenen Gefahren verbunden, die sowohl die Verbraucher als auch die Umwelt betreffen.

„Die Erfahrungen der letzten zehn Jahre in Europa zeigen, dass sich die Leistung von Offshore-Windturbinen schnell verschlechtert – im Durchschnitt um 4,5% pro Jahr“, stellt Jonathan A. Lesser vom Manhattan Institute in einem kürzlich erschienenen Bericht fest mit dem Titel „Out to Sea: The Dismal Economics of Offshore Wind“.

Obwohl der Wind auf See beständiger weht als der Wind auf dem Festland, arbeiten die Anlagen auf dem Meer nach Angaben der Energy Information Administration EIA immer noch mit nur 50 bis 58 Prozent ihrer Kapazität. Das bedeutet, dass die gigantischen Turbinen bestenfalls mehr als 40 Prozent unter ihrer Kapazität arbeiten und eine Backup-Stromquelle benötigen, wenn der Wind nicht kooperiert.

Mr. Lesser vom Manhattan Institute stellt fest, dass der rapide Verfall von Offshore-Windenergieanlagen höhere Betriebskosten und eine verkürzte wirtschaftliche Lebensdauer bedeutet. „Je mehr Offshore-Windenergie in das Hauptstromnetz integriert wird, desto höher werden auch die Kosten für die Bewältigung der der Windkraft innewohnenden Unterbrechungen sein, was die Kosten für die Stromverbraucher weiter erhöht und neue gasbefeuerte Kraftwerksblöcke erfordert, die im Standby-Betrieb oder mit sehr teuren Batteriespeichersystemen betrieben werden müssen“, sagt er.

Zerstörung der Umwelt

Auch die angeblichen Umweltvorteile der Offshore-Windenergie erweisen sich als illusorisch. Die Rohstoffe, die für die Herstellung von Windturbinen (an Land oder auf See installiert) benötigt werden, übersteigen bei weitem den Bedarf für die Herstellung und Installation von gasbefeuerten Kombikraftwerken. Von diesen Rohstoffen ist keiner entscheidender als die Seltenen Erden, die derzeit fast ausschließlich aus China und aus Bergwerken in der Mongolei stammen.

Chinas Umweltstandards liegen weit unter denen des Westens, wobei Luftverschmutzung oder die Entsorgung giftiger Materialien in Deponien wenig Beachtung finden. Diese Auslagerung der Umweltzerstörung zugunsten grüner Energie ist, wie der britische Journalist Simon Parry hervorhebt, „die tödliche und unheilvolle Seite der massiv profitablen Industrie der Seltenen Erden, von der die ‚grünen‘ Unternehmen, die von der Nachfrage nach Windturbinen profitieren, nicht wollen, dass sich das herumspricht“.

Wie der Wind ist auch die Solarenergie nur sporadisch verfügbar und bringt Umweltfolgen mit sich, die ihre Befürworter nur ungern zur Kenntnis nehmen. Was ist zum Beispiel mit den giftigen Chemikalien in Solarpaneelen – sei es auf Dächern oder in ausgedehnten Solarparks – sobald sie das Ende ihres kurzen (etwa 10 Jahre) Lebenszyklus‘ erreicht haben? Wie der Wind wird auch die Solarenergie von den US-Steuerzahlern subventioniert, aber es gibt keine bundesstaatlichen Vorschriften für die Entsorgung gebrauchter Solarpaneele, obwohl sie anfällig für Undichtigkeiten und zudem schwer zu recyceln sind.

Einem kürzlich in Grist erschienenem Artikel zufolge werden die meisten gebrauchten Sonnenkollektoren in Entwicklungsländer mit schwachem Umweltschutz verschifft, wo sie routinemäßig auf Mülldeponien entsorgt werden. Die International Renewable Energy Association schätzt, dass im Jahr 2016 weltweit bereits etwa 250.000 Tonnen Abfälle von Solarpaneelen anfielen – und dass die Gesamtmenge bis 2050 auf 78 Millionen Tonnen steigen wird.

Es gibt andere ökologische Schäden durch Solarenergie. Eine Studie der Stanford University und der Carnegie Institution for Science aus dem Jahr 2015 ergab, dass fast ein Drittel des Ausbaus der Solarpaneele in dem Bundesstaat auf ehemaligen Anbauflächen stattfindet, wo viele Landwirte vom Anbau von Feldfrüchten dazu übergehen, ihr Land für die Entwicklung der Solarenergie zu nutzen – anstatt es zum Lebensraum für Wildtiere werden zu lassen.

Kalifornien hat weit mehr Sonne und Wind als Virginia. Doch nicht einmal diese günstigen Umweltbedingungen haben es dem Golden State ermöglicht, aus beiden Quellen genügend Energie zu produzieren, um die Nachfrage zu decken. Und deren Intermittenz destabilisier weiterhin das ohnehin schon fragile Stromnetz des Staates.

Um sich hinsichtlich ihrer Energiezukunft ein Bild zu machen, brauchen die Einwohner von Virginia nicht weiter als bis Kalifornien zu schauen. Sie sehen kein schönes Bild.

This article originally appeared in The Epoch Times

Autor: Bonner Cohen, Ph. D., is a senior policy analyst with CFACT, where he focuses on natural resources, energy, property rights, and geopolitical developments. Articles by Dr. Cohen have appeared in The Wall Street Journal, Forbes, Investor’s Busines Daily, The New York Post, The Washington Examiner, The Washington Times, The Hill, The Epoch Times, The Philadelphia Inquirer, The Atlanta Journal-Constitution, The Miami Herald, and dozens of other newspapers around the country. He has been interviewed on Fox News, Fox Business Network, CNN, NBC News, NPR, BBC, BBC Worldwide Television, N24 (German-language news network), and scores of radio stations in the U.S. and Canada. He has testified before the U.S. Senate Energy and Natural Resources Committee, the U.S. Senate Environment and Public Works Committee, the U.S. House Judiciary Committee, and the U.S. House Natural Resources Committee. Dr. Cohen has addressed conferences in the United States, United Kingdom, Germany, and Bangladesh. He has a B.A. from the University of Georgia and a Ph. D. – summa cum laude – from the University of Munich

Link: https://www.cfact.org/2020/10/18/californias-energy-nightmare-is-coming-to-virginia/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die Lungen von Gaia

Dieses geometrische Verhältnis der Division durch 4 für die Einstrahlungsenergie erzeugt das absurde Paradoxon, dass die Sonne nachts direkt auf die Erdoberfläche scheinen muss. Die korrekte Aussage hingegen ist, dass die Intensität der Sonnenenergie über die gesamte Oberfläche einer beleuchteten Hemisphäre gesammelt wird (durch 2 dividieren) und dass es der abgehende Wärmestrahlungsenergiefluss ist, der von der gesamten Erdoberfläche ausgeht (durch 4 dividieren).

Zwischen diesen beiden geometrischen Beziehungen der Einstrahlung und der Ausstrahlung zurück in den Weltraum liegt das atmosphärische Reservoir, die gasförmige Hülle der Erde, in der alle Klimaprozesse ablaufen. Die folgende Tabelle und Abbildung, die aus dem kanonischen Modell von Kiehl und Trenberth (1997) übernommen wurden, dienen der Veranschaulichung eines Modells, in dem die grundlegenden Realitäten einer beleuchteten (Tag) also Hell- und unbeleuchteten (Nacht) Halbkugel als irreduzibles logisches geometrisches Minimum für den Energiehaushalt des Erdklimas beibehalten werden.

Tabelle 1: Der Prozess der Energierückgewinnung aus atmosphärischen Reservoiren für ein Hell-Hemisphärenmodell.

In der folgenden Abbildung wurden die Parameter unter Verwendung halbkugelabhängiger thermischer Energieabflusswerte von 200 W/m² (Tag) und 270 W/m² (Nacht) auf der Grundlage eines dynamischen atmosphärischen Energietransportmodells des Erdklimas (Wilde und Mulholland, 2020b) angepasst.

Abbildung 1: Der Prozess der Energierückgewinnung aus atmosphärischen Reservoiren

Haupt-Erkenntnisse aus dem Diagramm:

  1. Es zeigt, dass das Konzept des atmosphärischen Reservoirs für eine Hell – Halbkugel (durch 2 teilen) Sonneneinstrahlung anwendbar ist.

  2. Es zeigt, wie sich das atmosphärische Reservoir sowohl als Energiespeicher als auch als Energietransporter verhält.

  3. Alle eingefangenen Energie-Flüsse werden durch den Prozess des unendlichen geometrischen Recyclings verdoppelt (die Hälfte geht verloren; die Hälfte wird zurückgehalten, wodurch sich eine unendliche Reihe von Hälften von Hälften zu einer Hälfte summiert).

  4. Tagsüber dehnt sich die Troposphäre aus, da sie potentielle Energie mit der gegen die Schwerkraft geleisteten Arbeit speichert.

  5. Potenzielle Energie kann nicht weggestrahlt werden, so dass der Tagesverlust am oberen Ende der Atmosphäre (TOA) mit der Ausdehnung der Atmosphäre verringert wird.

  1. Während der Nacht zieht sich die Troposphäre bei ihrer Abkühlung zusammen, wodurch potenzielle Energie wieder in kinetische Energie umgewandelt wird, die für den erhöhten nächtlichen Energieverlust an den Weltraum verantwortlich ist.

  2. Der Bruttowert des atmosphärischen Reservoirs von 780 W/m2 wird auf den kanonischen Wert von 390 W/m2 halbiert, weil die Oberfläche des emittierenden Globus doppelt so groß ist wie die der Sonnenkollektor-Halbkugel.

  3. Die Tagesprozesse der Thermik und der Evapotranspiration werden in erster Linie durch direkte Sonnenenergie angetrieben und finden daher nachts nicht statt (viele Vorbehalte hier: wenn die Oberfläche feucht ist, kann der Verdunstungsprozess auch nachts stattfinden, z.B. Land gegen Meer, feuchter Tropenwald gegen trockene Wüste, Advektion von Wettersystemen usw.).

  4. Die Erdoberfläche ist ein riesiger, langsam freigesetzter Speicherstrahler, der seine eingefangene Sonnenenergie auch nachts und im Winter abgibt.

  5. Die Bypass-Strahlung tritt sowohl am Tag als auch in der Nacht mit der gleichen Rate (40 W/m²) auf wie im kanonischen Modell, weil die gleiche Flächenproblematik der Sammlung gegenüber der Emission wie in Punkt 7 aufgeführt ist.

Die Lungen von Gaia

Man könnte den Prozess des Einfangens von Sonnenenergie am Tag, der die Atmosphäre zur Ausdehnung bringt, gefolgt von der nächtlichen Kontraktion der Atmosphäre beim Abkühlen, mit dem „Atmen“ der Erde vergleichen. Die Atmosphäre ist die Lunge unseres Planeten, die sich im Laufe eines 24-Stunden-Zyklus ausdehnt und zusammenzieht und dabei die Zufuhr potenzieller Energie an die Oberfläche variiert. Dieser rhythmische Prozess sorgt für die Aufrechterhaltung des hydrostatischen Gleichgewichts der gesamten Atmosphäre, indem die thermische Strahlungsenergie in den Weltraum mit der hochfrequenten Strahlungsenergie der Sonne in Einklang gebracht wird.

References

Kiehl, J.T and K.E. Trenberth, 1997. Earth’s Annual Global Mean Energy BudgetBulletin of the American Meteorological Society, Vol. 78 (2), 197-208

Wilde, S.P.R. and Mulholland, P., 2020a. An Analysis of the Earth’s Energy Budget. International Journal of Atmospheric and Oceanic Sciences. Vol. 4, No. 2, 2020, pp. 54-64. doi: 10.11648/j.ijaos.20200402.12

https://www.researchgate.net/publication/344539740_An_Analysis_of_the_Earth’s_Energy_Budget

Wilde, S.P.R. and Mulholland, P., 2020b. Return to Earth: A New Mathematical Model of the Earth’s Climate. International Journal of Atmospheric and Oceanic Sciences. Vol. 4, No. 2, 2020, pp. 36-53. doi: 10.11648/j.ijaos.20200402.11

https://www.researchgate.net/publication/342109625_Return_to_Earth_A_New_Mathematical_Model_of_the_Earth’s_Climate

Link: https://wattsupwiththat.com/2020/10/22/the-lungs-of-gaia/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die Wissenschaft steht bereit, uns zu retten – vielleicht

Dergleichen Versuche gab es schon öfter. Mitte der 1800er Jahre wurden in Teilen der USA riesige Freudenfeuer entzündet, um den Regen zu erschweren. Ein Jahrhundert später wurden aus dem gleichen Grund Trockeneis-Pellets aus Flugzeugen in die Wolken geworfen. Die neuesten Theorien – diesmal zur Veränderung des Klimas – werden Geo-Engineering genannt, sind ernsthafter, umfassender und weitaus beunruhigender. Andere Bezeichnungen (die möglicherweise als weniger beängstigend angesehen werden) sind „Klima-Intervention“ oder „Klima-Reparatur“.

Es gibt zahlreiche Projekte, um die Sonneneinstrahlung zu steuern, indem ein Teil des Sonnenlichts mittels die Erde umkreisenden Spiegeln abgelenkt wird oder indem Aerosole in die hohe Atmosphäre injiziert werden oder indem Wolken versprüht werden, um sie heller und reflektierender zu machen. Alternative Theorien: Vermeidung von Emissionen durch Einfangen des Kohlenstoffs in rauchigen Schornsteinen, Komprimierung des Kohlenstoffs und anschließende Aufbewahrung an einem sicheren Ort für ein oder zwei Jahrhunderte. Oder man entferne das Kohlendioxid mittels der Pflanzung einer Billion Bäume. Diese Methoden könnten sowohl billiger als auch sicherer sein als in der Atmosphäre herumzuspielen, würden aber sehr viel Zeit in Anspruch nehmen.

Das Management der Sonneneinstrahlung ist derzeit einer der einzigen Wege, um Prinz Charles‘ Forderung nach „schnellem und sofortigem Handeln“ zu erfüllen. Experimente mit umkreisenden Spiegeln oder Chemikalien, die über die hohe Atmosphäre gestreut werden, sind jedoch möglicherweise nicht ganz so einfach zu kontrollieren wie die Erwärmung eines Reagenzglases im Labor. Das Tüfteln an den empfindlichen Wettersystemen der Erde in so großem Maßstab könnte entweder die Wunderlösung für unser Klimaproblem sein oder eine Katastrophe auslösen, wie sie diese arme alte Welt nicht mehr erlebt hat, seit die Dinosaurier von einem Kometeneinschlag ausgelöscht worden waren.

David Shukman, der Wissenschaftsredakteur der BBC, ist sich dessen wohl bewusst: „Programme zur Bekämpfung des Klimawandels könnten sich für Milliarden von Menschen als katastrophal erweisen“, kommentierte er, „aber sie könnten zum Wohle des Planeten erforderlich sein, sagen die Wissenschaftler“. Im November 2017 erschien auf der Website der Zeitschrift Nature ein Feature mit der Überschrift: „Wir können und müssen das Klima-Ingenieurwesen steuern“. Ihr Verfasser, Stephen Anderson, warnte, dass „die Wissenschaftler noch nicht wissen, was die negativen Folgen der Klimaveränderung sein könnten“. Neuere Kommentare eines Harvard-Wissenschaftlers: „Solares Geo-Engineering (ist) eine schreckliche Maßnahme, die dennoch notwendig sein könnte“.

Niemand schien sich 1958 allzu viele Sorgen über die Folgen zu machen. Der damalige Direktor des US-Wetterdienstes schrieb über den Abwurf von 10 „sauberen“ Megatonnenbomben über der Arktis oder zog zumindest in Erwägung, die Eiskappe zu schwärzen, um ihre Albedo zu verringern. Es hat andere Versuche gegeben, das Klima zu beeinflussen. 1982 wurde den Vereinten Nationen ein ähnlicher Rat gegeben: Wüsten und Schneefelder schwarz zu färben, diesmal, um die ihrer Meinung nach bevorstehende Eiszeit abzuwenden. Oder der „Erfinder“ (so nannten ihn die Zeitungen), der sich 2010 mit vier Arbeitern aufmachte, die Gipfel der Anden weiß zu streichen, um die globale Erwärmung zu bekämpfen. Dies war ein ernsthaftes Projekt, das von der Weltbank finanziert wurde. Sind sie eigentlich immer noch dabei? Das würde ich gerne wissen.

Doch auf dieser Konferenz der Vereinten Nationen 1982 riet der Experte nicht nur dazu, Ruß auf die Eiskappen fallen zu lassen, sondern auch dazu, mit H-Bomben riesige Mengen Wasserdampf aus den Ozeanen aufsteigen zu lassen. (Was hat es mit Meteorologie und Urknall auf sich?) Dies war eine weitere beiläufig erwähnte, aber potenziell katastrophale Lösung für die angebliche Bedrohung durch die Eiszeit.

Die Welt dreht sich also, und wir werden heute von Untergangs-Prophezeiungen aller Art über das Ende der Zivilisation gepackt, es sei denn, wir können vermeiden, mildern oder irgendwie verhindern, dass sich unsere kostbare Erde erhitzt, während wir Würmer nichts tun. Das Ziel Großbritanniens, bis 2050 kohlenstofffrei zu werden, ist übrigens nutzlos; unseren Beitrag von einem Prozent der Gesamtemissionen – und sei es auch nur um den vollen Betrag – zu reduzieren, hätte nur geringe oder gar keine Auswirkungen, da er durch den Anstieg an anderer Stelle bei weitem aufgewogen würde. Die „Nichtstun“-Phase kann noch einige Zeit andauern, was die teuren, gefährlichen, aber verlockend schnell wirkenden Sonneneinstrahlungsprojekte begünstigt.

In dem Maße, in dem die Klima-Agitation immer stärker zunimmt, wird der Staatschef eines Landes, der sich vor nachlassender Unterstützung fürchtet (wie sie es schließlich alle sind), zu seinen Wissenschaftlern sagen: Nur zu, rettet die Welt. Wenn dies geschieht, denke man daran, dass „es sich zwar für Milliarden von Menschen als katastrophal erweisen … aber für das Wohl des Planeten erforderlich sein könnte“. Das ist also in Ordnung. Die Wissenschaft kommt uns zu Hilfe. Prinz Charles könnte bekommen, was er sich gewünscht hat.

Empfehlungsschreiben: 7 Jahre im Met Office, Fellow der R Met Soc seit 1983, langjähriger freier Mitarbeiter im Bereich Meteorologie und Klimawandel, sorgfältige Recherche für obigen Artikel. Eingescannte Kopien könnten als Nachweis für alle genannten Punkte geschickt werden.

Link: https://wattsupwiththat.com/2020/10/19/science-is-ready-to-save-us-maybe/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




September: Die Bebauung und Trockenlegung der Landschaft erzeugt Wärmeinsel-Wetterstationen.

Der bayrische Landtag will den Klimaschutz in die Verfassung aufnehmen, d.h. Erhebung von CO2-Steuern, die überhaupt nichts ändern, sondern nur Geldeinnahmequellen sind. Die Straße bringt die Erwärmung und nicht die Auspuffgase der Autos, deshalb nützen auch angeblich abgasfreie Autos nichts. Allerdings wäre eine Einschränkung der Jahreskilometer, eine Verlegung des Gütertransports auf die Schiene durchaus praktizierter Natur- und Umweltschutz.

Wir vergleichen die beiden Wetterstationen in Bayern: Rosenheim und Hof. Der gewählte Betrachtungszeitraum: 1980 – 2020, exakt 41 Septembermonate

Abb. 1a+b: Überhaupt keine September-Klimaerwärmung bei der DWD-Wetterstation Rosenheim in den letzten 40 Jahren. Die Wetterstation befindet sich seit 14 Jahren am heutigen Standort auf 444 m ü. NN in den Innwiesen zwischen Reithalle und Kläranlage, 400 m vom nördlichen Stadtrand entfernt.

Ergebnis: Ohne Bebauung und Trockenlegung des Gebietes keine September-Erwärmung. (Die Septembertrendlinie ist seit 1980 sogar leicht fallend). Die noch genügend feuchten Innwiesen reichen zur Kühlung.

Ob es wärmer wurde oder nicht, entscheidet die Bau-Entwicklung mit der damit verbundenen Trockenlegung um eine Wetterstation. Das gilt auch für eine einst freie Landschaft.

Trockenlegungssünde: So wird die Landschaft in Deutschland trockengelegt, täglich:

Abb. 2: Trockenlegungssünde: Am Wegesrand wird eine größere perforierte Leitung in etwa 1m Tiefe als Wegesickerung eingegraben, die speziell zur Trockenhaltung des Weges gedacht ist. Etwa alle 8m münden gelbe perforierte Kunststoffschläuche, sogenannte Drainschläuche, die zusätzlich das Regenwasser aus der leicht geneigten Wiesenfläche saugen. Die schwarze Hauptleitung endet in der Kanalisation oder in einem Bach. Von da aus fließt der Regen direkt ins Meer zurück. Eine für die Landschaft notwendige Grundwasserauffüllung findet nur noch bedingt statt. Am Ende reicht die Wiese wieder bis an den landwirtschaftlichen Weg wie am rechten Straßenrand. Für den Spaziergänger ist nichts zu sehen. Foto: Ralf Worm

Als Gegenbeispiel zu Rosenheim dient die einst ländliche Wetterstation Hof

DWD Nr. 150: Hof (Land): Eine Wärmeinsel-Wetterstation: im Westen der Stadt Hof, Region Oberfranken, Höhe 565m, Betrieb seit 1. Januar 1948, einst umgeben von Wiesen. Heute: 30 m nördlich der vierspurigen B 15, Straßenbreite bei der Einmündung: 17 m, wurde von einem Gewerbegebiet eingemauert.

Abb. 3: Aufnahme vom 22.Sept. 2019.  Die Wetterstation steht am linken Bildrand in der Bildmitte. Zunehmend starke Flächenversiegelung in der Umgebung. Die Landschaft ist ausgetrocknet. Selbst die Wiese um die DWD-Station. Nach der Jahrtausendwende hat die Stadt Hof um die Wetterstation herum das Gewerbegebiet „Hohensaaß“ entwickelt. Die Bundesstraße B15 wurde vierspurig ausgebaut, seitdem hat der Verkehr insbesondere LKW, stark zugenommen. Die vierspurige B15 dient als Autobahnanschluss zur A9.

Abb. 4: Wie zu erwarten war, hat sich der September in der Umgebung der Wetterstation Hof stark erwärmt, laut Trendlinie um 1,4 C seit 1980. Der Standort wird zusehends trockener und wärmer. Dem Standort würde eine Regenwasserversickerung der überbauten Flächen gut tun.

Vergleich der Grafiken 1 und 4: Anfangs betrug der Unterschied an beiden Orten deutlich über 2 Grad, jetzt nur noch knapp 1 Grad. Noch 20 Jahre und die Wetterstation Hof ist genauso warm wie Rosenheim, immer unter dem Vorbehalt, dass die Umgebung der Wetterstation Rosenheim ländlich bleibt, keine Wohnsiedlung in den Innwiesen entstehen wird und andererseits die Bebauung und Trockenlegung im Gewerbegebiet Hof (Land) im gleichen Tempo voranschreitet.

Zum Vergleich nochmals beide Wetterstationen im gleichen Maßstab nebeneinander

Ein ähnliches Verhalten zeigt auch das Gegensatzpaar Memmingen bei Ulm und Holzkirchen b. München im wachsenden Speckgürtel der bayrischen Landeshauptstadt.

Kampf der vom Menschen erzeugten Klimaerwärmung: die wirkliche Abhilfe

In jüngster Zeit bringen vor allem Interessenverbände den Faktor Trockenheit durch angeblich weniger Niederschlag in die Diskussion ein. Der angeblich nachlassende Niederschlag soll zu einer Erwärmung der Städte als auch der Landschaft führen. Die nächste Grafik zeigt, dass der Niederschlag keinesfalls geringer wurde. Jedoch führt die ständige weitere Bebauung tatsächlich zu mehr Trockenheit in Deutschland. Die Folge ist eine vom Menschen verursachte Klimaerwärmung, die zu einer flächigen Ausbreitung der Wärmeinseln, vor allem in den Sommermonaten führt.

Zunächst der gemessene Niederschlag bei der Wetterstation Ellwangen über die letzten 50 Jahre: Tendenz leicht, aber nicht signifikant zunehmend.

Abb. 5: Es regnet keinesfalls weniger wie immer wieder behauptet wird, das zeigt die Grafik der Heimatwetterstation des Verfassers über die letzten 50 Jahre. Der Niederschlag wird leider nur auf direktem Weg wieder ins Meer zurückgeschickt und gelangt nicht ins Grundwasser. So trocknen die Böden aus und erwärmen sich in den Monaten mit vielen Sonnenstunden.

Fazit: Wollen wir die Klimaerwärmung, die hauptsächlich in den Sommermonaten stattfindet, stoppen, dann müssten wir die gesamte sich ausbreitende Bebauung, siehe hier, und darüber hinaus die flächige Trockenlegung Deutschlands stoppen. Sind wir dazu bereit? Ist dies bei unserem Wirtschaftswachstumsdenken überhaupt möglich? Jedenfalls ist ein Umdenken erforderlich mit Zwischenlösungen: Die Bebauung könnte mit mehr Sorgfalt und Ausgleichsmaßnahmen weitergehen, aber die Landschaftstrockenlegung sollte gestoppt, sogar rückgängig gemacht werden. Den Niederschlag dort halten, wo er niedergeht. Das würde auch dem Hochwasserschutz dienen.

Politiker, Kommunen, Privatleute, Bauern und Ingenieure müssen handeln

1) In allen Neubaugebieten muss das Regenwasser grundsätzlich versickert werden, vor allem die Sommermonate dürfen nicht  mehr wärmer werden. Die Gegenmaßnahmen sind mehr Verdunstungskälte aus nasseren Wiesen, Äckern und Hausgrundstücken, bedeutet aber auch mehr Nebel im Spätherbst und weniger Sonnenstunden. Versickerung des Niederschlages fordert ein Umdenken im Abwassersystem der Kommunen: Die Niederschläge innerorts dürfen nicht mehr in Bäche und Flüsse geleitet werden. Auch teure Regenrückhaltebecken in den Gemeinden führen nur zu einer Verzögerung der Ableitung, sie dienen freilich dem Hochwasserschutz, verhindern jedoch keine Landschaftstrockenlegung. Weitere negative Folgen: der Grundwasserspiegel sinkt, Trinkwasser wird knapp, der Meeresspiegel steigt.

Die Lösung heißt Versickerung, eine Herausforderung an die Ingenieure:

Abb.6: Versickerungsbecken in einem Neubaugebiet für den Niederschlag der öffentlichen Flächen. Das ist allerdings noch nicht der Weisheit letzter Schluss und ausbaufähig. Denn das Becken hat einen Überlauf, der etwa 1m unterhalb des Straßenniveaus liegt, (Standort des Fotografen) von dort führt ein Ableitungsrohr direkt in den Kocher, der im Rücken des Fotografen vorbeifließt. Leider sind die Dachrinnen der Häuser nicht angeschlossen. Das Dachregenwasser wird noch herkömmlich im Getrenntsystem, jedoch zeitverzögert in den Fluss entsorgt, anstatt in dieses Versickerungsbecken. Der technische Fortschritt bietet auch längst verbesserte Systeme an. Foto Kowatsch

2) Die Versickerung des Regens muss auf Privatflächen der Hauseigentümer als auch auf öffentlichen Flächen stattfinden. Dazu muss eine industrielle Versickerungstechnik entwickelt und von der Politik als Gegenmaßnahme gegen die Austrocknung und Erwärmung der Sommermonate gefordert werden. Der Kampf gegen die weitere Erwärmung heißt Natur- und Umweltschutz, Erhalt der Landschaft, Erhalt der Trinkwasserreserven Deutschlands. Keine Versteppung Deutschlands in den Sommermonaten

3) Der CO2-Treibhauseffekt ist ein wissenschaftliches Märchen. Für diese niemals bewiesene Hypothese gibt es keinen Versuchsbeweis und keinerlei technische Anwendung. Deswegen kann eine CO2-Steuer auch nichts gegen die ständigen Klimaänderungen bewirken weder gegen die im Artikel beschriebenen, vom Menschen verursachten und schon gar nicht gegen die natürlichen, immer währenden Ursachen etwas.

Josef Kowatsch, täglicher Naturbeobachter derselben Umgebung seines Heimatortes und Naturschützer seit Jahrzehnten. Unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher.

Hinweis für die aufmerksamen Leser: Gut wären weitere Anregungen für die Optimierung der Regenwasserrückhaltung und Versickerung in bebauten Gebieten, aber auch für die freie Landschaft. Vor allem Beschreibung von technischen Systemen, die bereits funktionieren.




Viel Giftmüll aus Solarpaneelen

Während die Schreihälse bzgl. des Green New Deal und der globalen Erwärmung versuchen, unsere Umweltprobleme den fossilen Treibstoffen in die Schuhe zu schieben, hat noch nicht ein einziger dieser Zeloten die potentiellen Umweltprobleme durch Solar- und Wind-Abfall angesprochen – nicht einmal ansatzweise.

Wir wissen, dass Windgeneratoren unverhältnismäßig viel Energie für deren Herstellung verbrauchen, eine begrenzte Lebensdauer sowie Entsorgungsprobleme haben und schwere Schäden der Fauna verursachen, indem sie Vögel töten, die dieselben „Greenies“ als Gründe für die Einstellung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe nutzen würden.

Eine Studie der University of California Berkley ergab, dass sich diese gebrauchten Solarpaneele weltweit anhäufen, ohne dass es effiziente Mittel gibt, um die in diesen Paneelen verwendeten sehr giftigen Substanzen wiederzuverwerten, und dass sie, wenn sie übereinander gestapelt würden, die Menge des vorhandenen Atommülls bei weitem übersteigen würden. Die Zeloten werden niemals sagen, dass, wenn diese Solarpaneele auseinander gebrochen werden würden, giftige Abfälle in unseren Boden und unser Wasser auf der ganzen Welt sickern würden! Nein, sie werden nicht über irgendeine der Gefahren sprechen, sie befürworten nur, wie wunderbar es ist. Das sind also die wahren Heuchler!

Fossile Brennstoffe haben ihre Probleme, aber wir haben gelernt, wie wir sie so sauber wie möglich machen können, und sie sind immer noch relativ reichlich vorhanden.

Link: https://www.iceagenow.info/toxic-waste-from-solar-panels/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Schweden: Geringste Covid-19-Todesrate in Europa…

Ergänzung: (übernommen von ACHGUT hier)

Bild.de berichtet heute: „Der Epidemiologe John Ioannidis (55) von der renommierten Stanford-Universität (USA) kommt in einer scharf diskutierten Studie zu dem Ergebnis, dass die Sterblichkeit von Corona-Infizierten deutlich niedriger ist als angenommen“. Achgut.com stellte diese Studie und die Arbeit von Ioannidis bereits vorgestern ausführlich vor. Bild.de zitiert zusätzlich den Epidemiologie-Professor Jonas F. Ludvigsson (51) vom schwedischen Karolinska-Institut. Und der sagt: „Unter gewissen Umständen kann ein allgemeiner Lockdown zu mehr Todesfällen führen als Covid-19 selbst“.

Von Beginn der COVID-19-Pandemie an entschied sich Schweden für Herdenimmunität, indem es sich weigerte, eine harte Abriegelung zu verhängen. Bars, Restaurants, Turnhallen, Arbeitsplätze und Schulen blieben offen. Gefährdeten Personen wurde gesagt, dass sie sich schützen sollten, während obligatorische Maskenvorschriften vermieden wurden.

Obwohl die Mainstream-Medien vorhersagten, dass dies zu einem massiven Anstieg der Todesfälle führen würde, hat Schweden weniger als 6000 Coronavirus-Todesfälle zu verzeichnen und hat jetzt die niedrigste Todesrate in Europa.

Das Bruttoinlandsprodukt des skandinavischen Landes schnitt besser ab als im übrigen Europa, und inzwischen haben große Teile der Bevölkerung eine Herdenimmunität entwickelt, was die Auswirkungen einer möglichen „zweiten Welle“ verringert.

Eine junge Frau hat ein Video gepostet, das zeigt, wie sie in Stockholm in einen Zug steigt, mit minimaler sozialer Distanzierung und kaum jemand, der Masken trägt.

Link: https://www.iceagenow.info/sweden-now-has-the-lowest-covid-19-death-rate-in-europe/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Professor Nils-Axel Mörner ist verstorben – wir trauern um einen großartigen Wissenschaftler und guten Freund und Ratgeber!

Christopher Monckton of Brenchley

Professor Nils-Axel Mörner, der am Freitag, dem 16. Oktober im Alter von 83 Jahren nach kurzer Krankheit verstarb, wusste mehr über den Meeresspiegel als Poseidon selbst. Während seiner langen und hervorragenden Laufbahn verfasste er über 650 Studien zu diesem Thema. Noch bekannter als ohnehin schon wurde er nach seinem Eintritt in den Ruhestand, weil er sich entschlossen hatte, mit seinem Eintreten gegen das falsche Narrativ des IPCC, wonach die globale Erwärmung einen Anstieg des Meeresspiegels um mehrere Meter nach sich ziehen würde, dem Druck öffentlicher Opposition zu widerstehen.

Ruhepause während der Arbeit in Darien

Ich bin Niklas Mörner zum ersten Mal begegnet, als er und ich uns an der St. Andrews University in Schottland trafen, wo wir eingeladen worden waren, die Klimafrage mit wahren Gläubigen an der University Union, einer der ältesten Diskussionsforen der Welt, zu diskutieren.

Zu Beginn des Abends fragte uns der Präsident, ob wir uns an einer Debatte beteiligen würden, in der 97% der Studenten gegen unseren Standpunkt waren. Niklas antwortete freundlich, dass die Chancen für ihn schon einmal noch schlechter standen.

Während der Debatte rettete die Rede von Professor Mörner den Tag. Innerhalb von Sekunden hatte er die Studenten gefesselt, die ihm aus der Hand fraßen. Sein Auftreten war kalkuliert exzentrisch, und doch konnte man während seiner ganzen Rede sehen, wie leidenschaftlich er die wissenschaftliche Wahrheit objektiv durch Messung, Beobachtung und die Anwendung der bisherigen Theorie auf die Ergebnisse suchte, um diese Theorie zu bestätigen und weiterzuentwickeln oder zu stürzen. So oder so, sagte Niklas, die Wissenschaft kommt der Wahrheit immer nur Stück für Stück näher, und nichts als die Wahrheit zählt.

Das wissenschaftliche Verfahren angewendet auf die Änderung des Meeresspiegels: eine Folie von Niklas Mörner

Die Diplomanden waren sichtlich fasziniert. Nach 40 Jahren Lehrtätigkeit wusste er, dass er sie am besten bei der Stange halten konnte und dass die Studenten ihm nacheiferten, wenn er sein persönliches Engagement für die Jagd nach der objektiven Wahrheit in der wissenschaftlichen Forschung sichtbar machen würde. Seine gesamte Rede wurde begeistert aufgenommen, und am Ende erntete er tosenden Applaus.

Bei der Abstimmung hatten die Skeptiker mit einem Vorsprung von 3 Stimmen gewonnen. Es war das erste Mal, dass ein Studentenpublikum in Großbritannien gegen die klima-kommunistische Parteilinie gestimmt hatte.

Danach blieben Niklas und ich in regelmäßigem Kontakt, bis vor einigen Monaten, als er mich schriftlich bat, zwei Beiträge für eine neue wissenschaftliche Zeitschrift zu schreiben, die er gerade gründete. Er wollte eine Studie zum Thema [übersetzt] „Was ist Wissenschaft und was nicht?“ und eine weitere über die Demonstration unseres Teams, dass die Besorgnis über die globale Erwärmung aus einem elementaren, aber bedeutenden Fehler der Physik hervorgegangen sei.

Auf der Klimakonferenz in Kopenhagen 2009 hielt Niklas eine Rede über den Anstieg des Meeresspiegels auf einem Presseempfang, das vom Komitee für ein konstruktives Morgen organisiert wurde. Das Treffen war gut besucht, und Niklas – der einen Zeiger für seine Dias brauchte, aber keinen finden konnte – griff zu einer gerade herum liegenden hölzernen Salatgabel und benutzte diese stattdessen, zur Freude der Journalisten.

Mörners Gabel

Er richtete auch das einflussreiche Internationale Komitee für Geoethik ein, mit dem Ziel, parteiische Politik abzuschaffen und die offene Debatte über wissenschaftliche Fragen an den Universitäten wieder einzuführen. Der Ausschuss hielt seine Eröffnungskonferenz in Prag ab, wo die Vorträge im Spanischen Saal des Hradschin-Palastes auf Einladung des damaligen Präsidenten Vaclav Klaus gehalten wurden, der ebenfalls sprach.

Geoethik mit Stil: Der Spanische Saal im Hradschin in Prag

Professor Mörner war ein praxisorientierter Wissenschaftler. Er hatte keine Freude daran, in seinem Elfenbeinturm zu hocken. Er reiste gerne um die Welt und erforschte den Meeresspiegel mit der neuartigen Methode, tatsächlich an die Küste zu fahren und einen Blick darauf zu werfen.

Bei einer Gelegenheit, als die Klima-Kommunisten berichteten, dass Bangladesch unter den aufsteigenden Wellen versank, unternahm er mit einer Gruppe von Fachkollegen eine Erkundungsreise nach Bangladesch. Alle anderen waren wahre Glaubensanhänger, so dass sie einfach mit der Parteilinie mitgingen und kaum Messungen vornahmen.

Allein der Professor benutzte nicht nur seinen Höhenmesser, sondern ging in seinen späten 70er Jahren 100 Meter bergauf und wieder bergab, damit das Instrument korrekt kalibriert werden konnte. Allein der Professor berichtete später, dass infolge dieser Messungen der Meeresspiegel vor Bangladesch tatsächlich sank. Allein der Professor berichtete, dass an den wenigen Stränden, an denen das Meer eingedrungen war, dies nicht aufgrund der globalen Erwärmung und des damit verbundenen Anstiegs des Meeresspiegels geschah, sondern weil lokale Garnelenzüchter die Mangroven gerodet hatten, deren Wurzeln zuvor die Küstenlinie stabil gehalten hatten.

Bei einem anderen Besuch auf den Malediven fad Professor Mörner einen kleinen Baum, 40 Jahre alt, direkt am Strand, im Laub, aber auf der Seite liegend. Die Tatsache, dass der Baum nach 40 Jahren immer noch da war, nur wenige Zentimeter über dem Meeresspiegel, sagte ihm, dass es keinen Anstieg des Meeresspiegels gegeben haben konnte, seit der Baum zu wachsen begonnen hatte, sonst wäre er nämlich untergegangen.

Er erkundigte sich vor Ort, ob es eine außergewöhnliche Springflut gegeben habe, die durch die globale Erwärmung und den Anstieg des Meeresspiegels verursacht wurde und den Baum umgestürzt habe. Er fand jedoch heraus, dass eine Gruppe australischer Umweltextremisten kurz vor ihm den Strand besucht hatte. Denen war klar geworden, dass der Baum beredtes Zeugnis ablegt, dass die offizielle, einen starken Anstieg des Meeresspiegels zeigende Aufzeichnung falsch sein musste, und sie hatten den Baum abgesägt. Professor Mörner stellte ihn wieder auf und fotografierte ihn:

Der Baum, der Zeugnis ablegt über Gut und Böse.

Er war offensichtlich sehr betroffen über Vorfälle wie diesen, denn er war ein hoch moralischer Mann mit einem starken Sinn für die Wahrheit. Er betrachtete jede der zahlreichen Lügen und Betrügereien des Klima-Kommunismus als persönlichen Affront und war entsetzt über den weit verbreiteten Rückgang des wissenschaftlichen Niveaus, insbesondere an den Universitäten.

Mörner ‚opfert‘ einen Mitwissenschaftler auf einer Exkursion zu einem trktonischen Feld in Südamerika im Jahre 2012

Er wurde von den Klimaextremisten gehasst und gefürchtet. Auf der Online-Fälschungsnachrichtenagentur Wikipedia, von deren Gründern einer jetzt öffentlich zugegeben hat, dass sie sich vollständig in kommunistischer Hand befindet, findet man die übliche Axt-Job-Biographie des Professors, wobei sie seinem Interesse am Wünschelrutengehen mit Haselzweigen eine eher schnippisch-missbilligende Bedeutung beimisst als seiner beeindruckenden Bilanz von Untersuchungen und Veröffentlichungen auf dem Gebiet des Meeresspiegelanstiegs.

Die hasserfüllten Schmierfinken bei Wikipedia haben – konnten – nicht begreifen, dass Niklas Mörners Interesse am Wünschelrutengehen vor allem durch wissenschaftliche Neugierde motiviert war. Ich erzählte ihm einmal, dass mein verstorbener Vater vor einigen Jahren von der maltesischen Regierung beauftragt worden war, drei punische Gräber am Fuße des Kalksteinabhangs zu finden, auf dessen Höhe sich das Dorf Perché befindet, welches die alte ummauerte Stadt Mdina darstellt. Lokale Archäologen hatten Aufzeichnungen, die die Existenz der Gräber belegten, aber diese wurden nie gefunden.

Mein Vater, bewaffnet mit zwei abgewinkelten Stahlstäben, marschierte einen halben Tag lang auf den steinigen Feldern unterhalb der Stadtmauern auf und ab und steckte an verschiedenen Stellen Stöcke in den Boden. Die Stöcke bildeten drei getrennte Kreuze. Wo sich jedes der Kreuze berührte, befahl mein Vater den Arbeitern zu graben. An jeder Stelle wurde ein gut erhaltenes punisches Grab gefunden – obwohl es an der Oberfläche absolut keine Anzeichen dafür gegeben hatte. Aus einem der Gräber wurde eine vollständige, halbgroße Marmorbüste eines Römers entnommen. Ich fertigte eine Skizze an (damals gab es keine Handys, geschweige denn Handykameras) und schickte die Skizze an das Museum für Klassische Archäologie in Cambridge, wo sie als ein gutes Beispiel für einen Kopf des Seneca aus dem ersten Jahrhundert identifiziert wurde.

Niklas war von dieser Geschichte sehr begeistert und fragte mich, wie das Wünschelrutengehen meiner Meinung nach funktionieren könnte. Ich sagte, ich hätte keine Ahnung. Alle drei meiner Brüder hatten die Gabe, ich aber aus irgendeinem Grunde nicht. Aber ich hatte gesehen, wie mein Vater auf seiner Farm in Kent für eine bedeutende römische Siedlung mit Eisen- und Samiakeramik auf seinem Hof Wünschelruten ging und diese auf diese Weise auch fand.

Ich erzählte Niklas auch, dass er, als ich meinen Vater nach Cambridge eingeladen hatte, um seine Wünschelrutengängigkeit unter Laborbedingungen testen zu lassen, was er entschieden abgelehnt hatte, obwohl er mir erzählte, dass er in Cambridge in der Kneipe viel Geld gewonnen hatte, indem er den Raum verließ und seine Kommilitonen einlud, einen Siegelring unter einem von ihnen zu verstecken.

Er sagte, das einzige Mal, dass er die Wette verloren habe, sei, als jemand im falschen Moment den Wasserhahn aufdrehte und Wasser durch ein Rohr unter den Bodendielen floss, wo die drei Kappen lagen.

Ich hatte die Ehre, zusammen mit Niklas einen Beitrag für eine Konferenz zum Klimawandel am Downing College in Cambridge zu verfassen. Das Papier trug den kompromisslosen Titel [übersetzt] „Der Meeresspiegel steigt nicht“. Der Veranstalter, der sein Vermögen mit dem Verkauf von Pillen und Tränken gemacht hatte und auf eine ruhige Konferenz gehofft hatte, lehnte die Verteilung des Papiers ab, obwohl er zuvor eingewilligt hatte. Alle Kopien wurden eingesammelt und weggebracht.

Ich führte jedoch eine Razzia in dem Geschäft durch, in dem sie versteckt waren, und sorgte dafür, dass auf jedem Platz eine Kopie lag. Die anwesenden Klima-Kommunisten waren wütend, aber die anwesenden Studenten waren fasziniert, besonders als sie begannen, Argumente, Fakten und Daten zu lesen, die ihnen von ihren Professoren während ihrer gesamten Zeit in Cambridge vorenthalten worden waren. Niklas war erfreut über das, was er meine SAS-Razzia nannte.

Es sind ehrenwerte Männer wie Niklas Mörner, deren Vermächtnis an die Welt ebenso von Heiterkeit geprägt ist wie von der unerbittlichen Suche nach der Wahrheit. Wie der heilige Thomas More kann ich getrost schreiben, dass mein alter Freund jetzt genauso „fröhlich im Himmel“ ist, wie er fröhlich war und allen, die er berührte, hier unten Fröhlichkeit schenkte.

Ein paar Wochen vor Niklas‘ Tod schrieb ich, um ihn aufzumuntern. Ich beendete den Brief mit einem Gedicht, das Niklas perfekt beschreibt. Es ist die freie, aber schöne Übersetzung der Horatianischen Ode Integer vitae scelerisque purus [Ist aufrecht im Leben und frei von Verbrechen {Google}] des heiligen Thomas von Campion:

[Die folgenden Zeilen sind 1 : 1 von Linguee übersetzt und übernommen. Auch das englische Original ist ja schon eine Übersetzung aus dem Lateinischen. Lord Monckton ist jedoch der lateinischen Sprache mächtig und wird die Übersetzung der Ode entsprechend angepasst haben. Anm. d. Übers.]

Link: https://wattsupwiththat.com/2020/10/19/professor-nils-axel-morner-1938-2020/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

 




Washington State zerschlägt Wind-Phantas­tereien

Der 16-seitige Bericht des staatlichen Washingtoner Versorgungsunternehmens mit dem Titel „Wind Power and Clean Energy Policy Perspectives“ vom 14. Juli 2020 stellt den Wind-Lobbyisten ein vernichtendes Zeugnis aus und legt ihnen nahe, dass sie die Wirksamkeit von Windparks zur Stromerzeugung in Frage stellen sollten. Außerdem veranlasste der Bericht die Kommissare des Versorgungsunternehmens zu der Ankündigung, „die weitere Entwicklung der Windenergie im Nordwesten nicht zu unterstützen“.

Hut ab vor diesem öffentlichen Versorgungsunternehmen des Bundesstaates Washington, das sich zu Wort gemeldet hat, nachdem es die Kosten und Gefahren aus den Erfahrungen Kaliforniens mit der übermäßigen Abhängigkeit von intermittierender Elektrizität aus Wind und Sonne registriert hatte. In einer Erklärung und dem Bericht sagte das Versorgungsunternehmen, dass eine übermäßig offensive Politik für saubere Energie ein unannehmbar hohes Risiko von Stromausfällen im Stromnetz mit sich bringe. Sie führen weiter aus, dass die Entwicklung von Windparks „politisch in Mode“ sei und Viele in der allgemeinen Öffentlichkeit anspreche, aber Wissenschaft und Wirtschaft zeigen, dass der Versuch, die moderne Zivilisation mit intermittierender Elektrizität aus Wind und Sonne zu versorgen, mit hohen finanziellen und ökologischen Kosten verbunden sein wird.

Der Bericht steht im Einklang mit den Ereignissen in Deutschland und Australien, da die Strompreise in Deutschland zu den höchsten in Europa gehören. Deutsche Haushalte zahlen heute fast 50% mehr für Strom als noch 2006. Schockierenderweise unternimmt Amerika, von Kalifornien bis New York, weiterhin riesige Schritte in Richtung der gescheiterten deutschen Klimaziele, was ein Weckruf für die Regierungen auf der ganzen Welt sein sollte.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

In dem BPUD-Bericht wird ausgeführt:

Der weitere Ausbau der Windenergie wird unnötigerweise zu einer Erhöhung der Stromtarife der nordwestlichen Versorgungsunternehmen im Einzelhandel beitragen, was den wirtschaftlichen Entwicklungsvorteil, den niedrige Tarife der Region seit vielen Jahren bieten, untergraben könnte. Die Festlegung von Präferenzen für Wind- und Solarenergie ohne begleitende Zielvorgaben für die Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Elektrizitätssektor hat in einer umfassenden Studie gezeigt, dass sie zu unnötigen Erhöhungen der Stromkosten führt, ohne die Treibhausgasemissionen auf möglichst kosteneffiziente Weise zu reduzieren.

Die beste langfristige, nachhaltige, kosteneffektivere, potenziell weniger riskante und umweltverantwortliche Strategie zur Erreichung des CETA-Ziels von 100% sauberem Strom im Bundesstaat Washington bis 2045 könnte darin bestehen, die Kohleverstromung auf Erdgas und dann Erdgas auf Atomkraft umzustellen. Bentons Position ist diametral entgegen gesetzt zum Vorgehen Kaliforniens, wo man die meisten Erdgaskraftwerke, die kontinuierlich und unterbrechungsfrei Strom erzeugen, und alle Kernkraftwerke, die einzige bekannte Quelle für kontinuierlich emissionsfreien Stromerzeugung, zu eliminieren trachtet.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Kunden und Bürger in der gesamten Region wünschen sich die Naturschönheiten und offenen Räume zu erhalten, die Teil ihrer Lebensweise sind. Dies war der Anlass für den Bericht und für ihre formelle Erklärung, dass Benton PUD die weitere Entwicklung der Windenergie in den PNW nicht unterstützt. Die Position des PUD steht im Einklang mit einer kürzlich in Kalifornien getroffenen Entscheidung, wo das Aufsichtsgremium des Landkreises San Bernardino die großen industriellen Solarprojekte bremste und die Herausforderung für die enormen landschaftlichen Anforderungen der intermittierenden Elektrizität aus erneuerbaren Energiequellen hervorhob.

Die wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen der weiteren Entwicklung der Windenergie müssen in viel stärkerem Maße untersucht werden, wobei Themen wie die globalen Auswirkungen des Rohstoffabbaus und der Entsorgung von Windturbinenblättern, die derzeit für Deponien bestimmt sind, stärker berücksichtigt werden müssen. Das gilt auch für die Umweltzerstörung und die für die Menschen verheerenden Folgen des Bergbaus für die Menschen in den Ländern, in denen die exotischen Mineralien und Metalle zur Herstellung von Wind-, Solar- und EV-Batterien aus der Erde gebuddelt werden.

Die Erkenntnisse der PUD Benton stehen im Einklang mit dem UN-Handelsgremium UNCTAD, die einen Bericht herausgegeben hat, in dem einige der unbeabsichtigten negativen Folgen der Verlagerung aufgeschlüsselt werden, zu denen die Schädigung der Umwelt ebenso wie Menschenrechtsverletzungen gehören. Die UN warnen vor den verheerenden ökologischen Nebenwirkungen des Elektroautobooms.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Eine weitere Unterstützung der Erkenntnisse von PUD Benton sind zahlreiche Dokumentarfilme über die Gräuel, denen die Arbeiter in den Kobaltminen ausgesetzt sind, d.h. das eigentliche Ausgraben der Minen von Hand zusammen mit den schrecklichen Lebensbedingungen. Amnesty International hat auch Kinder und Erwachsene dokumentiert, die in engen, von Menschenhand gebauten Tunneln Kobalt abbauen, zusammen mit der Exposition gegenüber den gefährlichen Gasen, die bei der Beschaffung dieser seltenen Mineralien freigesetzt werden.

Die Wind- und Solarlobbyisten sowie die politischen Entscheidungsträger der Regierung setzen ihre Politik im Schnellschritt zum Nachteil derjenigen fort, die sich am wenigsten teuren Strom leisten können. Sie bleiben ignorant gegenüber den mehr als 6000 Produkten aus den Derivaten des Erdöls, die vor 1900 noch nicht einmal existierten und die die Grundlage der heutigen Gesellschaften und Volkswirtschaften bilden.

Die Welt muss eine umsichtige multidekadische Anpassungs- und Energiestrategie verfolgen, die technisch machbar, wirtschaftlich erschwinglich und sozial aufwertend ist (insbesondere in den Entwicklungsländern). Die Völker auf der ganzen Welt müssen sich vor Augen führen, was eine Welt ohne fossile Brennstoffe wirklich bedeutet. In dem kürzlich erschienenen Buch „Just GREEN Electricity“ wird das hervorragend diskutiert.

● Strom kann Krankenhäuser effizient betreiben, aber allein keine Produkte herstellen, die aus Erdölderivaten gewonnen werden, aus denen alle kritischen medizinischen Geräte wie Ultraschallsysteme, mechanische Beatmungsgeräte, Inhalationsventile, CT-Systeme, Röntgengeräte, Medikamente, Masken, Handschuhe, Seife und Handdesinfektionsmittel für Krankenhäuser sowie Schutzkittel, Handschuhe und Gesichtsschutzkleidung für Ärzte und Krankenschwestern hergestellt werden.

● Strom kann Ihr iPhone und Ihren EV-Akku aufladen, aber nicht allein die gesamte Elektronik und Kommunikationsausrüstung herstellen.

● Strom kann den Streitkräften auf der ganzen Welt helfen zu funktionieren, aber nicht allein die militärische Ausrüstungen herstellen: Flugzeugträger, Schlachtschiffe, Zerstörer, U-Boote, Flugzeuge, Panzer, Lastwagen, Truppentransporter und Waffen.

Die BPUD hält es für vernünftig, sich die Frage zu stellen, ob die fortgesetzte Bevorzugung von Investitionen in die intermittierende Windenergie und die Errichtung von Hindernissen für die Entwicklung transportabler Erdgaskraftwerke eher ein Signal für Umwelt-Phantasien ist als den besten Interessen der Bürger des Bundesstaates Washington zu dienen. Darüber hinaus unterstützt dieses politische Engagement für erneuerbare Energien stillschweigend die Umweltzerstörung und das auf der ganzen Welt auftretende menschliche Elend bei der Beschaffung der exotischen Mineralien und Metalle, die von Wind-, Solar- und EV-Batterien benötigt werden.

Autor: Ronald Stein is an engineer who, drawing upon 25 years of project management and business development experience, launched PTS Advance in 1995. He is an author, engineer, and energy expert who writes frequently on issues of energy and economics.

Link: https://wattsupwiththat.com/2020/10/12/washington-state-blows-away-wind-fantasies/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die potentielle Macht von Politikern ist erstaunlich!

Der Klimawandel ist ein globaler Notstand. Wir haben keine Zeit zu verlieren, um Maßnahmen zum Schutz des Lebens und der Zukunft der Amerikaner zu ergreifen. In den letzten vier Jahren gab es rekordverdächtige Stürme, verheerende Waldbrände und historische Überschwemmungen. Sowohl städtische als auch ländliche Gemeinden haben wirtschaftliche Verluste in Höhe von mehreren zehn Milliarden Dollar erlitten. In Michigan haben die Dämme katastrophal versagt. Die Ernten der Landwirte sind auf ihren Feldern im Mittleren Westen ertrunken. Küstengemeinden von Florida bis New Jersey befinden sich infolge des Meeresspiegelanstiegs und stärkerer Stürme in einer existenziellen Krise. Tausende von Amerikanern sind gestorben. Und Präsident Trump leugnet immer noch gefühllos und willentlich die Wissenschaft, die erklärt, warum so viele leiden“.

Das Programm der Demokratischen Partei beschreibt weiter, wie sie die Nation dekarbonisieren und alle Aktivitäten auf Null-Emissionen bringen werden, wobei die Kraftwerke innerhalb von 15 Jahren, bis 2035, die Vorreiterrolle spielen werden. In den nächsten fünf Jahren planen sie die Installation von 500 Millionen Sonnenkollektoren, 8 Millionen Solardächern zusammen mit kommunalen Solarnetzen, 60.000 Windturbinen und die Umwandlung von amerikanischem Einfallsreichtum in Arbeitsplätze zur Herstellung erneuerbarer Energielösungen.

Eine demokratische Verwaltung wird wahrscheinlich keinen dieser fehlgeleiteten Pläne verwirklichen, aber inmitten ihrer Bemühungen wird der Schaden für unsere Wirtschaft, die lange Zeit auf billige Energie gesetzt hat, außerordentlich groß sein.

Danke!

Aber Moment, ich bin der festen Überzeugung, dass das, was sie behaupten, um das zu erreichen, was sie tun werden, gleichbedeutend ist mit Abschnitten des Alten Testaments der Bibel, in denen Gott selbst mittels seiner Untertanen Flüsse aufhalten konnte.

In der neuen Übersetzung der Bibel in Genesis 1,6-7 hat Gott „die Wasser des Himmels von den Wassern der Erde getrennt“. In der neuen King James-Version der Bibel teilte Gott das Wasser des Roten Meeres in Exodus 14:15-22 und den Jordan in Josua 4:1-18, Könige 2:5-9 und Könige 2:12. Wenn unsere Präsidentschaftswahl zu Gunsten der Demokratischen Partei entschieden wird, planen sie, den in der Bibel beschriebenen Taten Gottes gleichzukommen, indem sie unserem Planeten und unserem Sonnensystem die folgenden erstaunlichen Beeinflussungs-Maßnahmen durchführen wollen (und zu können glauben):

Zwar brauchen die Politiker keine Flüsse aufhalten, aber sie müssten:

Die Änderung des Erdorbits beenden

Die Rotationsachse der Erde davon abzuhalten zu variieren.

Die Variabilität der Sonnenintensität stoppen.

Verhindern, dass sich die großen Meeresströme ändern

Die Reflektivität von Schnee und Eis vorschreiben

Die Verdunstung des Wassers aus den Ozeanen steuern

Den flüssigen Erdkern abhalten, seine Rotation zu variieren.

Alle oben genannten Vorgänge sind wichtige Variablen, die das Klima unserer Erde während deren ganzer Historie gesteuert haben und steuern. Die Erde hat Eiszeiten und Warmzeiten, wenig Vegetation und üppige Vegetation erlebt. Nichts davon wurde damals oder wird heute durch die Anwesenheit des Menschen auf unserem Planeten beeinflusst.

Nachstehend sind drei Beispiele für Kräfte in unserem Universum aufgeführt, die kontrolliert werden müssen, um das Erdklima zu beeinflussen:

1

2

3

[Hinweis: Im Original sind das animierte Bilder. Falls das hier nicht dargestellt wird, bitte unten den Link zum Original anklicken! – Ende Hinweis]

Glaubt jemand ernsthaft, dass es sich lohnt, die amerikanische Wirtschaft zu opfern, wenn man zusätzliche Kohlendioxidemissionen eliminiert, um die derzeitige Konzentration von 420 ppm in unserer Atmosphäre aufrechtzuerhalten? Der Lebensstandard des am wenigsten wohlhabenden Teils unserer Gesellschaft, dessen Stromrechnungen den größten Anteil ihres Jahresbudgets ausmachen, wird am härtesten betroffen sein.

Autor: Dr. Jay Lehr, CFACT Senior Science Analyst, has authored more than 1,000 magazine and journal articles and 36 books. Jay’s new book A Hitchhikers Journey Through Climate Change written with Teri Ciccone is now available on Kindle and Amazon.

Link: https://www.cfact.org/2020/10/13/the-potential-power-of-politicians-is-astounding/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Windturbinen erzeugen Berge von Abfall

Abfallende Rotorblätter und andere Faktoren beweisen, dass Wind nicht „grüner“ ist als Sonne. Die Kosten für die Entsorgung von Turbinen liegen bei über 400.000 Dollar pro Stück.

Umweltschützer und Windenergie-Opportunisten (Unternehmer, die allzu großzügige Steuererleichterungen und zahlreiche andere Subventionen in Anspruch nehmen) wollen uns glauben machen, Windenergie sei so rein „grün“ wie frisch gefahrener Schnee weiß ist und so billig wie Taco Bell.

Sie sagen Ihnen nie etwas über die Kosten – oder die Umweltzerstörung – die sie jahrzehntelang verschwiegen haben. Aber das tun auch die meisten Regierungen, Nachrichtenmedien oder sozialen Medien nicht.

Der Wissenschaftsredakteur von Ars Technica John Timmer sagt, dass die Preise für Windhardware sinken, selbst wenn neue Turbinenkonstruktionen den typischen Strom, der von jeder Turbine erzeugt wird, erhöhen. Timmer räumte ein, dass „Wind im Moment sogar noch billiger ist, weil es eine Steuergutschrift für die Erzeugung erneuerbarer Energie gibt“ [Hervorhebung hinzugefügt]. Er warnte davor, dass das Auslaufen der vielen bestehenden Anreize sicherlich Unsicherheiten hinsichtlich der künftigen Kosten und der Dominanz des Windes schaffen könnte. Aber das war’s auch schon.

Der Marktbericht 2018 des U.S. Department of Energy (DOE) über Windtechnologien stellte dies in begeistertem Tonfall fest: „Mit der Unterstützung von Steueranreizen des Bundes liegen die Preise für den Kauf von Wind- und Sonnenenergie jetzt unter den prognostizierten Kosten für die Verbrennung von Erdgas in bestehenden gasbefeuerten Kombikraftwerken“.

Dies trotz der Tatsache, dass der „Kapazitätsfaktor“ der Windenergie (Prozentsatz der Zeit, in der tatsächlich Strom bei voller Leistung erzeugt wird) nach eigenen Angaben des DOE nur 35% beträgt, verglichen mit 57% bei Erdgas- und 92% bei Kernkraftwerken. An vielen Standorten erzeugen riesige industrielle Windkraftanlagen tatsächlich weit unter 30% des Jahres Strom. An den heißesten und kältesten Tagen liegt sie oft nahe Null. Aus diesem Grund produzierten Kernkraftwerke im Jahr 2019 tatsächlich 20% des US-Stromes, obwohl sie nur 9% der Erzeugungskapazität des Landes ausmachen.

Windturbinen sind nicht nur wetterabhängig, intermittierend und unzuverlässig, sondern überziehen auch weite Landstriche; sie beeinträchtigen landschfatsbild sowie die lokale Windströmung, Temperatur und Feuchtigkeit; sie töten Fledermäuse und Raubvögel, ohne dass die Gesetze für mutwillig getötete Zugvögel oder gefährdete Arten Strafen vorsehen; sie haben eine relativ kurze Lebensdauer und benötigen im Vergleich zu Kohle-, Gas-, Wasser- oder Kernkraftwerken massive Mengen an Rohstoffen, insbesondere für Ozeanturbinen; sie verursachen eine enorme Luft- und Wasserverschmutzung in weit entfernten Ländern, in denen ein Großteil des Abbaus, der Verarbeitung und der Herstellung erfolgt, bevor die Turbinenteile nach Amerika verschifft werden; und vieles mehr.

All dies wird einfach ignoriert. In ähnlicher Weise werden Sie vielleicht auch überrascht sein zu erfahren, dass nicht eine einzige Seite dieses massiven DOE-Berichts den Begriff „Windturbinenabfall“ erwähnt, ebensowenig wie das Fact Sheet des DOE „Das Wachstum der US-Windindustrie vorantreiben: Föderale Anreize, Finanzierungs- und Partnerschaftsmöglichkeiten“. Es ist, als ob Windturbinen nie zu Ende gehen und nie etwas hinterlassen würden.

Wenn die Turbinen das Ende ihrer Lebensdauer erreichen, ersetzt der Projekteigner in der Regel die alten Turbinen und Rotorblätter durch neuere Modelle; nur wenige Unternehmen haben sich für die vollständige Stilllegung und Beseitigung entschieden. Einige Bundesstaaten (zuletzt Texas und North Carolina) und Ortschaften haben ihre eigenen Standards. Die einzigen föderalen Standards (unter Aufsicht des Bureau of Land Management) gelten jedoch für Anlagen auf US-Bundesland.

Das Factsheet des DOE enthält Informationen über vier Programme für Steuergutschriften, drei für Darlehens- und Zuschussprogramme, vier Quellen für F&E-Zuschüsse und Kooperationsvereinbarungen sowie fünf Quellen für Zuschüsse zur Technologieeinführung – sowie eine Reihe von Partnerschaftsmöglichkeiten mit nationalen Laboratorien des DOE.

Aber es schweigt zu den Abfällen von Windturbinen, darunter riesige Beton- und Stahlfundamente sowie Rotorblätter, die bis zu 107 Meter lang sind. Auch für die meisten Politiker, Windbefürworter und Windenergiepublikationen schweigen dazu. Tatsächlich sind Fundamente und Rotorblätter von Turbinen im Allgemeinen nicht wiederverwertbar, weder wirtschaftlich noch anderweitig.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Das Abfallvolumen von Windturbinen wird in den kommenden Jahren voraussichtlich sprunghaft steigen, wobei Bergbau- und Produktionsabfälle, Dienstleistungsabfälle und Altlasten die Hauptanteile sein werden. Man schätzt, dass es bis 2050 weltweit allein 43 Millionen Tonnen Rotorblatt-Abfälle geben wird. China wird voraussichtlich für 40% des Abfalls verantwortlich sein, gefolgt von Europa (25%) und den USA (19%).

Die in London ansässige Principia Scientific International bezeichnet Turbinenschaufeln als „einen giftigen Cocktail aus speziellen Verbundwerkstoffen, Glasfaser, Epoxid, Polyvinylchloridschaum, Polyethylenterephthalatschaum, Balsaholz und Polyurethanbeschichtungen“. Im Grunde gibt es einfach zu viel Kunststoff-Verbundstoff-Epoxid-Krapola, der es nicht wert ist, recycelt zu werden“. Bis bessere Methoden gefunden werden, sind Mülldeponien eine der wenigen Optionen.

In der Europäischen Union werden gebrauchte Rotorblätter zerschnitten und in Öfen oder Kraftwerken verbrannt. Aber nicht in den USA.

Für den Transport der einzelnen Rotorblätter zu einer Mülldeponie wird jeweils ein separater Sattelzug benötigt, und für das Zerschneiden dieser Blätter ist eine leistungsstarke Spezialausrüstung erforderlich. Da allein in den Vereinigten Staaten bereits etwa 8.000 Rotorblätter pro Jahr aus dem Verkehr gezogen werden, sind das 32.000 Lkw-Ladungen in den nächsten vier Jahren; in einigen Jahren werden die Zahlen fünfmal so hoch sein.

Einige Windenergieunternehmen schneiden die riesigen Blätter in kurze Teilstücke, bevor sie auf Deponien entsorgt werden, da den meisten Deponien Schneidewerkzeuge fehlen. Die heutigen Turbinenblätter sind 20% länger und ihre Türme bis zu 60 Meter höher als die meisten der derzeit deponierten.

Die Kosten für die Turbinenentsorgung belaufen sich auf über 400.000 Dollar pro Stück. Das bedeutet 24 Milliarden Dollar für die Entsorgung der 60.000 Turbinen, die derzeit in den USA im Einsatz sind. Die Kosten und die Gebühren für bestehende Deponien werden steigen, wenn mehr, längere und schwerere Turbinenblätter das Ende ihrer Lebensdauer erreichen.

Während der nächsten 20 Jahren könnten allein in den USA 720.000 Tonnen Rotorblätter-Schrott entsorgt werden müssen. Ein Bericht aus dem Jahr 2018 prognostiziert jedoch einen Rückgang der US-Deponiekapazität um 15% bis 2021, wobei nur noch etwa 15 Jahre Kapazität übrig bleiben. Wir werden völlig neue Deponien genehmigen müssen, nur um Abfälle von Windkraftanlagen zu entsorgen – auf Bergen von Solar- und Batterieabfällen.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Aber das ist nur die Spitze des Eisbergs. Die Locke Foundation zitiert Studien der Universität von Kansas, die bestätigen, dass Windparks unsichere Flugbedingungen schaffen. Die Rotationskraft von Windturbinen kann extreme Turbulenzen erzeugen, die das Fliegen gefährlich und eine Landung in der Nähe fast unmöglich machen. Tatsächlich verbietet ein Landkreis in Michigan aufgrund von Sicherheitsbedenken die Rettung von in der Nähe von Windparks lebenden Bürgern durch Luftambulanzen.

Darüber hinaus könnte allein die heutige US-Stromerzeugung durch Wind die kontinentalen Temperaturen der USA um 0,24°C erwärmen, wobei der Erwärmungseffekt in der Nacht am stärksten ist. Das ist zwar nur ein Zehntel der Erwärmung, die von photovoltaischen Solaranlagen erzeugt wird, aber dennoch nicht unbedeutend – und je größer der Windpark, desto größer die lokale Erwärmung.

Im Jahr 2013, als die Turbinen kleiner waren als heute, sagte Lafarge North America, dass es etwa 750 Kubikmeter Beton (plus Bewehrungsstahl) benötigte, um nur eine Windturbine zu verankern; Nextera Wind gab zu, mehr als 800 Tonnen Beton pro kleinerer Turbine verwendet zu haben (diese Zahlen enthalten nicht den erheblichen Beton- und Asphaltbedarf, der für den Ausbau ländlicher Straßen benötigt wird, um schwere Turbinenkomponenten zu transportieren).

Darüber hinaus ist die Herstellung von Beton bereits der drittgrößte Emittent von (Schauder!) Kohlendioxid – nach der Verbrennung von Kohle, Öl und Erdgas. Außerdem wird dafür fast ein Zehntel des weltweiten industriellen Wasserverbrauchs benötigt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Windparks viel Kohlendioxid emittierenden Beton, Stahl, Aluminium, Kunststoffe, seltene Erden und andere Materialien benötigen. Sie stören die natürlichen Luftströme. Sie dezimieren Vogel- und Fledermaus-Populationen und verursachen Infraschall und Lichtflackern, was die menschliche Gesundheit beeinträchtigt, während sie bei geringer Kapazität und hohen Kosten relativ wenig Strom erzeugen. Ausrangierte Turbinenblätter überlasten Mülldeponien.

Doch die Befürworter möchten uns glauben machen, dass Wind billig, sauber, grün, erneuerbar und nachhaltig ist. Der Witz des Green New Deal wäre lustig, wenn er nicht so ökonomisch und ökologisch teuer wäre.

Duggan Flanakin is director of policy research for the Committee For A Constructive Tomorrow (www.CFACT.org)

Link: https://wattsupwiththat.com/2020/09/26/wind-turbines-generate-mountains-of-waste/

Übersetzt von Chris Frey EIKE