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Industrie der Solar­energie geht den Bach hinunter

In dem Bemühen, den Klimawandel zu bekämpfen, haben Regierungen in aller Welt, darunter auch die Regierungen einiger US-Staaten, den Gebrauch von Solarenergie subventioniert und in einigen Fällen auch vorgeschrieben. Klagen von Wählern haben gleichlaufend mit den Energierechnungen der Verbraucher zugenommen, als die sündhaft teure und gleichzeitig sehr unzuverlässige Solarenergie in das Netz eingespeist wurde. Politiker haben inzwischen damit begonnen, ihre Unterstützung zurückzufahren.

In den USA beispielsweise hat Iowa es abgelehnt, die Steuernachlässe in Höhe von 1,5 Cent pro Kwh zu verlängern, und Indiana stoppte sein metering program, unter welchen Hausbesitzern, die Solarpaneele auf ihren Dächern installiert haben, Preise je nach eingespeister Energiemenge anstatt Großmarktpreise gezahlt wurden.

Der größte Einschnitt in Unterstützung für die Solarindustrie kam jedoch aus China, wo man die heimischen Ziele bzgl. Solarenergie stark zurückgefahren hatte und von wo der Exportmarkt mit relativ billigen Solarpaneelen überschwemmt wurde.

Der starke Preisrückgang hat die Führer der Industrie ins Taumeln gebracht. SolarWorld, einst der größte Solartechnik-Anbieter in Europa, hat am 10. Mai Insolvenz angemeldet, ebenso wie zuvor schon dessen Konkurrenten Q-Cells, Solon und Conergy. Dies war nicht der erste Flirt von SolarWorld mit dem Bankrott, wurde das Unternehmen doch im Jahre 2013 gezwungen, sich zu restrukturieren, als sich die Regierung von Qatar aus dem Unternehmen zurückgezogen hatte, an dem sie zuvor Anteile von 29% besaß. In den USA ging der in Georgia ansässige Hersteller von Solarpaneelen Suniva bankrott. Dieser hatte behauptet, der „führende amerikanische Hersteller hoch effektiver und kostengünstiger Photovoltaik-Zellen und -Modulen zu sein“, fuhr jedoch während der letzten Jahre Millionen Dollar an Verlusten ein. Es folgten noch die Konkurrenten Verengo Solar und Sungevity in den Bankrott.

Interessanterweise werden die Hauptanteile von Suniva von einem chinesischen Unternehmen gehalten, nämlich Shunfeng International Clean Energy. Dennoch ist dieses Unternehmen einen trade case mit der International Trade Commission eingegangen und hat gefordert, die Tarife auf Solarpaneele anzuheben und Minimalpreise festzusetzen für aus China importierte Solarmodule.

Die US-Marktführer bzgl. des Verkaufs und der Installation von Solarpaneelen auf Dächern, SunPower und SolarCity, waren nicht immun gegen diesen Abwärtssog der Industrie. Anfang Mai berichtete SunPower von dem sechsten aufeinander folgenden Quartalsverlust und von der Entlassung von 25 Prozent seiner Arbeiter. Das von Tesla gestützte Unternehmen SolarCity mit einem Solarinstallations-Marktanteil von 41 Prozent berichtete von einem Rückgang der Installationen um 39 Prozent Jahr für Jahr im ersten Viertel.

Könnten Energie- und Geschäfts-Realitäten endlich Klimaängste „trumpen“?

Quellen: Watts Up With That; Daily Signal; and Reuters

H. Sterling Burnett, Ph.D. is a Heartland research fellow on environmental policy and the managing editor of Environment & Climate News.

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/direct-action-better-response-to-climate-related-problems-than-carbon-restrictions#Solar%20Energy

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Das Europäische Parla­ment: Durch Folgen des Klima­wandels Vertrie­benen soll ein spezieller, inter­nationaler Schutz­status gewährt werden

Im dem EU-Parlament eigenen Sprachduktus liest sich das wie folgt:

Entschließung des Europäischen Parlaments vom 5. April 2017 zur Bewältigung von Flüchtlings- und Migrantenströmen: Die Rolle des auswärtigen Handelns der EU (2015/2342(INI))

Das Europäische Parlament,

… in der Erwägung, dass dem Hohen Flüchtlingskommissariats der Vereinten Nationen (UNHCR) zufolge im Jahr 2015 65,3 Millionen Menschen – darunter 40,8 Millionen Binnenvertriebene und 21,3 Millionen Flüchtlinge – aufgrund von Konflikten, Gewalt, Verstößen gegen die Menschenrechte, Verstößen gegen das humanitäre Völkerrecht und Destabilisierung Vertriebene waren; in der Erwägung, dass darüber hinaus Menschen durch Naturkatastrophen, Ungleichheiten, Armut, schlechte sozioökonomischen Aussichten, den Klimawandel, mangelnde ernsthafte, wirksame und langfristig ausgerichtete entwicklungspolitische Maßnahmen sowie den mangelnden politischen Willen, die strukturellen Probleme, die diesen Migrationsströmen zugrunde liegen, nachhaltig zu bekämpfen, zur Flucht gezwungen wurden; in der Erwägung, dass laut Zahlen des UNHCR mindestens 10 Millionen Menschen staatenlos sind …

Ein umfassendes und von festen Grundsätzen geleitetes Vorgehen der EU zur Bewältigung der Herausforderungen der Mobilität
… betont, dass im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit der EU weiterhin die Ursachen von Vertreibung und Migration –d. h. bewaffnete Konflikte, auf jedwedem Grund basierende Verfolgung, geschlechtsspezifische Gewalt, schlechte Regierungsführung, Armut, mangelnde wirtschaftliche Chancen und der Klimawandel – angegangen und wirksam bekämpft werden sollten, indem – im Einklang mit dem Ziel Nr. 16 für nachhaltige Entwicklung der neuen Agenda 2030 sowie mit den in der Charta der Vereinten Nationen niedergelegten Grundsätzen und den Grundsätzen des Völkerrechts – die staatliche Fragilität bekämpft wird, Frieden und Sicherheit, die Lösung von Konflikten und Aussöhnungsprozesse nach Konflikten sowie Gerechtigkeit und Fairness gefördert und die Institutionen, die Verwaltungskapazitäten, die Demokratie, die verantwortungsvolle Regierungsführung, die Rechtsstaatlichkeit und die Achtung der Menschenrechte und der Grundfreiheiten gestärkt werden ...

Verbesserte Steuerung der internationalen Migration: eine globale Verantwortung
… fordert die EU und die Mitgliedstaaten auf, ihre Verantwortung im Hinblick auf die Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel ernst zu nehmen, das Klimaschutzabkommen von Paris zügig umzusetzen und eine führende Rolle dahingehend einzunehmen, dass die Folgen des Klimawandels auf Massenvertreibungen anerkannt werden, da Umfang und Häufigkeit von Vertreibungen voraussichtlich zunehmen werden; fordert die EU insbesondere auf, den vom Klimawandel betroffenen Ländern ausreichende Mittel zur Verfügung zu stellen, um ihnen dabei zu helfen, sich an die Folgen anzupassen und diese zu mildern; betont, dass dies nicht auf Kosten der herkömmlichen Entwicklungszusammenarbeit, die auf die Verringerung der Armut abzielt, geschehen darf; ist der Ansicht, dass Personen, die durch die Folgen des Klimawandels vertrieben werden, ein spezieller internationaler Schutzstatus gewährt werden sollte, mit dem deren besonderer Lage Rechnung getragen wird …
… betont, dass das auswärtige Handeln der EU friedensorientiert, proaktiv und nicht in erster Linie reaktiv, sondern vorausschauend sein sollte und dass damit Ziele verfolgt werden sollten, die bei Auftreten neuer Krisen abgeändert werden; unterstützt eine engere Zusammenarbeit zwischen der EU und Drittländern in den Bereichen Sicherheit, Bildung und Informationsaustausch, um die Steuerung der Migration zu verbessern und neue Krisen zu verhindern; verweist darauf, dass das Phänomen der Migration auf ein komplexes Geflecht von Ursachen, wie etwa auf die wachsende Bevölkerung, Armut, einen Mangel an Möglichkeiten und die unzureichende Schaffung von Arbeitsplätzen, politische Instabilität, Verstöße gegen die Menschenrechte, politische Unterdrückung, Verfolgung, militärische Konflikte und andere Arten von Gewalt sowie den
Klimawandel, zurückzuführen ist; verweist darauf, dass durch die Bekämpfung dieser Probleme die Hauptursachen von Vertreibung und Migration abgeschwächt werden können; betont, dass es unabdingbar ist, die Politikkohärenz auf zwei Ebenen zu stärken, und zwar zwischen der Innen- und der Außenpolitik der EU, und – im Rahmen des auswärtigen Handelns selbst – zwischen der Erweiterungspolitik, der europäischen Nachbarschaftspolitik und den bilateralen Beziehungen zu strategischen Partnern der EU sowie zwischen der Entwicklungs- und der Handelspolitik; vertritt die Auffassung, dass die Handelspolitik mit Entwicklungsländern von gegenseitigem Nutzen geprägt sein sollte und dass die wirtschaftlichen Ungleichheiten zwischen diesen Ländern und der EU in angemessener Weise berücksichtigt werden sollten; unterstreicht die Bedeutung, die der Gruppe von Kommissionsmitgliedern für Maßnahmen im Außenbereich bei der Koordinierung der Maßnahmen der EU im Bereich Migration auf höchster politischer Ebene und als Anstoßgeberin für eine ehrgeizige gemeinsame Migrationspolitik der EU zukommt …

Angemessene Handlungsinstrumente
... betont, dass zur Bewältigung neuer und langwieriger Katastrophen und Anfälligkeiten langfristige und vorhersehbare Investitionen sowie die Einhaltung der neuen Agenda für nachhaltige Entwicklung erforderlich sind, insbesondere indem gefördert wird, dass die Akteure in den Bereichen humanitäre Hilfe, Entwicklung, Friedenskonsolidierung und Klimawandel gemeinsame Risikobewertungen, Planung und Finanzierungen vornehmen …

Bekommt jeder Arme von irgendwoher auf der Welt dann bei uns automatisch einen Schutzstatus?

Im deutschen Anerkennungsverfahren wird von den Anerkennungsprüfern nicht erkannt, wenn jemand die Sprache seines „Heimatlandes“ nicht sprechen kann. Dieses Problem und das Problem, auch noch Armutsflüchtlinge erkennen zu müssen, dürfte sich damit erledigen. Denn es reicht dann, das Wort „Klimawandel“ in irgend einer Sprache zu kennen. Nachdem der Klimawandel nach offizieller Meinung die ganze Welt erfasst hat, bekommt jeder Arme von irgendwo auf der Welt so automatisch einen Schutzstatus.

Wenn nicht einmal Obama – als er Präsident war – mit seinem riesigen Beraterstab herausbekommen konnte, dass die Hurricanaktivitäten in seinem Heimatland abnehmen (wie es zum Beispiel leicht googelbar auf WUWT mit mehreren Grafiken dargestellt ist) und das falsche Gegenteil behauptete, wie es nun der Chef von NASA GISS, Gavin Schmidt in einem Fernsehinterview zugab [1], wie soll dann ein kleiner Amts-Sachbearbeiter künftig klären können, ob irgendwo auf der Welt der Klimawandel ausreichender Fluchtgrund war oder nicht. Zudem würden solche mit jeder Ablehnung, angefangen von der Kanzlerin über die Bundes-Umweltministerin bis zu denen in den vielen Bundesländern, eine ganze Kette honoriger und über viele Beraterstäbe verfügender Fachperson*innen, die alle felsenfest vom allgegenwärtigen und globalen Klimawandel überzeugt sind, vor den Kopf stoßen müssen.
Wahrscheinlich wird man dann Fachfirmen wie WWF, Greenpeace und kirchliche Hilfs-Organisationen beauftragen, Klimavulnerabilitäts-Fluchtanerkenntnis-Zertifikate auszustellen – oder es werden (von diesen geschulten) neue Behörden errichtet. Auf jeden Fall schaffen wir auch das.

Quellen

[1] WUWT: NASA Head Ducks Debate, Concedes No Rise In Hurricanes…Says We’ll Have To Wait For It!




Rundbrief der GWPF: Neue Kohle-Revo­lution könnte alles ändern: Der Kohle-Boom der neuen Gene­ration

Neue Kohle-Revolution könnte alles ändern:

Eine neue, in Japan entwickelte Technologie könnte das globale Energie-Pendel zurück zur Kohle schwingen lassen, indem der alte fossile Treibstoff in eine viel sauberere Energiequelle umgewandelt werden kann. Angesichts der Erwartungen, dass Indien und andere sich entwickelnde Ökonomien ihren Verbrauch des immer noch üppig vorhandenen schwarzen Gesteins steigern werden, könnte die neue Technologie ihnen helfen, ihre CO2-Emissionen unter Kontrolle zu halten [Schade! Anm. d. Übers.] Das Kraftwerk ist „um 30% effektiver bei der Energieerzeugung als die bislang fortschrittlichsten Kohlekraftwerke in Japan und reduziert die CO2-Erzeugung um 30%“. Dies sagte Kenji Aiso, Präsident von Osaki CoolGen. Im Vergleich mit typischen Kohlekraftwerken weltweit verringert das Demonstrations-Kraftwerk den CO2-Ausstoß pro Einheit Energieausbeute um etwa 40%. – Ken Sakakibara, Nikkei Asian Review, 6. Juni 2017

Der Kohle-Boom der neuen Generation

Die Anzahl von Kohle-Projekten der neuen Generation könnte zunehmen, falls Präsident Trump sein Versprechen einhält, Restriktionen von US-Agenturen zu nehmen, welche neue Kohlekraftwerke in anderen Teilen der Welt fördern. Trump hat Gas und saubere Kohle zu Eckpfeilern seiner Energiepolitik erklärt sowie außerdem, die Abhängigkeit der USA von der Versorgung aus dem Nahen Osten zu brechen. Die hoch effizienten Kohlekraftwerke der neuen Generation stoßen nur halb so viel CO2 aus wie die bestehenden Kraftwerke, was sie mit Gaskraftwerken vergleichbar macht. Der Minerals Council of Australia sagt, dass allein in Ostasien bereits über 725 hoch effiziente Kraftwerke mit geringen Emissionen in Betrieb sind. Weitere 1100 Kraftwerke sind im Bau oder geplant. – Graham Lloyd, The Australian, 25 January 2017 [Dieser Link führt nur zur Subskriptions-Seite des Australian, darum ist er gelöscht!]

Vergesst Paris: Indien halbiert Steuer auf Kohle und verdoppelt die Steuer für Solarpaneele:

Es wird erwartet, dass der staatliche Konzern Coal India Ltd., auf dessen Gelände Millionen Tonnen nicht verkaufter Kohle lagern, am meisten von einer kontroversen Entscheidung der Regierung profitieren wird, der zufolge die lokale Umsatzsteuer für den Treibstoff mehr als halbiert werden soll, nachdem die lokalen Vorräte sprunghaft gestiegen waren. Das Land mit den dritthöchsten Treibhausgas-Emissionen [?] sagte kürzlich, dass die Abgaben auf heimische Kohle ab dem 1. Juli sinken wird, während gleichzeitig auf Solarzellen und Modulen eine neue Steuer in Höhe von 18% erhoben wird. Dies ist Teil einer breiter gefassten Steuerreform. Reuters, 25. Mai 2017

Energie-Supermacht USA: Kohlevorräte für über 500 weitere Jahre

Die Menge der in den USA vorhandenen Kohle ist schwierig abzuschätzen, weil diese im Untergrund liegt. Die EIA hat eine Best estimate der Gesamtmenge von Kohle vorgenommen (einschließlich noch nicht entdeckter Vorkommen) in den USA. Die Gesamt-Ressourcen werden geschätzt mit etwa 3,9 Billionen short tons [Was ist das? Anm. d. Übers.]. Die geschätzten abbaubaren Reserven enthalten nur die Kohle, welche mit der heutigen Bergbau-Technologie abgebaut werden kann nach Berücksichtigung von Behinderungen bzgl. des Zugangs und von Abbau-Faktoren. Die EIA schätzt, dass die USA im Jahre 2015 auf 0,9Billionen short tons Kohle gesessen hat. Dies bedeutet, dass die geschätzten abbaubaren Kohlereserven noch etwa 283 Jahre reichen würden.

U.S. Energy Information Administration
Energie-Supermacht USA: Der Spitzen-Erzeuger von Kohlenwasserstoffen in Gestalt von Petroleum und Erdgas weltweit

Die USA standen auch im Jahre 2016 an der Spitze der Erzeugung von Kohlenwasserstoffen in Gestalt von Petroleum und Erdgas, und zwar im fünften Jahr nacheinander. Und das, obwohl die Produktion sowohl von Petroleum als auch von Erdgas relativ zum Niveau des Jahres 2015 abgenommen hat. Die USA standen seit dem Jahr 2009 in der Spitzengruppe der Erdgas-Erzeuger, in welchem Jahr die Erdgas-Erzeugung in den USA diejenige von Russland überholt hat. Seit 2013 sind die USA der alleinige Spitzenreiter bei der Erzeugung von Petroleum-Kohlenwasserstoffen als auch Saudi-Arabien überflügelt worden war. – U.S. Energy Information Administration, 7. Juni 2017

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Eine Grafik $agt alles: Wer hat was wirklich in den Green Climate Fonds eingezahlt?

Wir werden aufhören, allen nicht bindenden Vereinbarungen zu folgen“ und „wir werden aufhören, in den Green Climate Fund einzuzahlen“.

Ich kann nicht guten Gewissens einen Deal unterstützen, welcher den USA Schaden zufügt“.

Unter dem Strich steht, dass die Paris-Vereinbarung sehr unfair gegenüber den USA ist“.

Bei diesem Abkommen geht es weniger um Klima als vielmehr darum, dass andere Länder einen finanziellen Vorteil gegenüber den USA erlangen“.

Die USA haben bislang 1 Milliarde Dollar in den Green Climate Fund eingezahlt, aber die Top-Verschmutzer der Welt haben noch gar nichts eingezahlt.

Siehe auch hier mit einem kleinen Videoclip.

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/06/03/one-graphic-ays-it-all-who-actually-paid-in-to-the-paris-green-climate-fund/

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Übersicht über versprochene, aber noch nicht eingegangene Zahlungen:

http://www.greenclimate.fund/partners/contributors/resources-mobilized

http://www.greenclimate.fund/documents/20182/24868/Status_of_Pledges.pdf/eef538d3-2987-4659-8c7c-5566ed6afd19

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Crashinfor­mation zu den „unter­gehenden“ Pazifik­inseln, Teil 2: Zusatzin­formationen

Wo findet sich der immer gemeldete, hohe Anstieg?

Erkennbar nicht in den gemessenen Pegelverläufen, wie Teil 1 zeigte. Wer darauf geachtet hat, konnte feststellen, dass in den Tidenverläufen des Australischen Pacific Sea Level Monitoring Projects bei den allein wichtigen Maximalpegeln (rote Verläufe) wenn überhaupt ein ansteigender Trendkanal vorlag, der resultierende Trend den globalen nicht überstieg.

Der (alarmistische) Anstieg erfolgt deshalb bei unserer Regierung und in Meldungen fürsorglicher Informanten, welche in der Regel entsprechende (Simulations-)Publizierungen der dafür bekannten Institute (bewusst) bedenkenlos kopieren und als „wahr“ vermitteln. Dadurch lassen sich alleine durch Wahl einer geeignet alarmistischen Quelle im Jahr 2100 Pegel zwischen 1,7 … 7 m „erzeugen“ (Erinnerung: der gemessene Verlauf der Tidenpegel erzeugt einen Anstieg zwischen 10 … 20 cm).

Um nicht immer einseitig nur klimaretter.info vorzuführen, entsprechende Meldungen anderer Infoportale:

Greenpeace: Archiv: (mit Hinweis) Artikel kann veraltete Informationen enthalten
… Wir müssen uns den Herausforderungen der globalen Klimaerwärmung stellen Klimawandel –
eine unbequeme Wahrheit
Der Meeresspiegel könnte mit dem Schwinden des Schelf-Eises in Grönland und in der Antarktis weltweit um mehr als sieben Meter ansteigen. Küstenregionen auf der ganzen Welt würden dadurch vernichtet.

SOLARIFY – das unabhängige Infoportal von Agentur Zukunft und Max-Planck-Gesellschaft für Nachhaltigkeit, Erneuerbare Energien, Klimawandel und Energiewende.
16. Mai 2017: Meeresspiegel steigt rascher und stärker 2100: 1,70 Meter höher
Der Klimawandel lässt die Meeresspiegel schneller ansteigen als bislang befürchtet: Bis 2100 könnten die Weltmeere im Durchschnitt 1,70 Meter höher sein als heute; bisher planen Bund und Länder nur mit einem Meter Anstieg. Das teilten Wissenschaftler des
Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) laut einem Bericht der Tagesschau dem Bundesverkehrsministerium (BMVI) mit.
Trumps Golfplatz in Irland bedroht
Vor einem Jahr hat US-Präsident Trump zugegeben, dass es den Klimawandel doch geben könnte – aus Angst um seinen geliebten Golfplatz in Doonbeg, Irland (Trump: „eine der großartigsten Golfanlagen der Welt“). Lange Zeit hatte er nämlich behauptet, der Klimawandel sei ein von den Chinesen erfundener Schwindel. „Nun droht genau dieser „Schwindel“ ihm seinen Golfplatz in Irland wegzuschwemmen – Zeit für den Milliardär zurückzurudern“, so das
Greenpeace-Magazin.

Hinweis: Zu dieser Meldung des BMVI erschien eine Rezension vom Autor [5].

Wo steigt er aber wirklich (übernatürlich)

Das lässt sich inzwischen zum Glück mit ziemlicher Sicherheit beantworten: Ausschließlich in Computersimulationen [3].

Wann beendet der (simulierte) Meeresspiegel dieses (übernatürliche) Steigen?

Auch das lässt sich mit ziemlicher Sicherheit sagen: Sobald es fürs Computerspielen von Erwachsenen  die sich dazu noch Klimaforscher nennen – keine Fördermittel mehr gibt und für das reine Fabulieren eines Klimawandel-bedingten Untergangs durch einen Insel-Chief kein Geld mehr aus dem Klimahilfsfonds.

Während der natürliche Anstieg bis zum Jahr 2100 zwischen 10 … 20 cm, maximal geringfügig darüber liegen dürfte, lassen sich Anstiege bis 7 m simulieren (siehe die Greenpeace-Information). Notwendig ist dafür, dass das Antarktiseis sofort und fast blitzartig ins Meer rutscht. Man kann das problemlos simulieren. Seit über 500 Millionen Jahren Erdgeschichte ist jedoch kein Fall bekannt, wo die Arktis dazu Neigung hatte.

Es gibt doch die hochgenauen Satellitendaten

Es stimmt, deren Daten zeigen einen stetigen Pegelanstieg an. Doch auch diese Daten sind erheblich vom Menschen beeinflusst. Zudem zeigen sie nicht die Küstenpegel an. Ein paar Details dazu lassen sich im folgenden Artikel nachlesen:
EIKE: [3] Der Meerespegel steigt drei Mal so stark an – ohne dass sich an dessen Verlauf etwas verändert hat
Den Tidenpegeln, welche alleine an einer Küste interessieren, ist es ziemlich egal, ob es weit abseits der Küsten ein paar Zentimeter höher ist

[3] Parker and Ollier, 2015: Die nominale Bestimmung des absoluten globalen Meeresspiegels mittels altimeter-basierter Satellitenbeobachtungen ist tatsächlich eher ein berechnetes Ergebnis als eine direkte Messung. Man erhält es durch Korrektur des Rohsignals der Satelliten-Altimeter-Messungen mittels Algorithmen, welche viele Gemeinsamkeiten mit Klimamodellen aufweisen. Unabhängig von irgendwelchen Problemen bei der Modellierung haben Carter et al. 2014 darauf hingewiesen, dass Schätzungen der Änderungen des Meeresspiegels mittels von Satelliten ermittelter Daten problematisch bleiben wegen der vielen Unsicherheiten bei der Datengewinnung und -verarbeitung. Im besonderen besteht eine Inkonsistenz zwischen den von verschiedenen Forschungsgruppen abgeleiteten Daten, wobei alle Ergebnisse abhängig sind von der Genauigkeit komplexer Adjustierungen, wobei Einigen eine unabhängige Verifikation fehlt, sowie von dem ernsten Problem, dass das erwünschte Signal im Rauschen der verwendeten Daten untergehen könnte. Viele Korrekturen an allen Satelliten-Altimeter-Messungen des Meeresspiegels seit 2003 hatten den Effekt, eine Meeresspiegel-Aufzeichnung zu verändern, die entweder gar keinen oder nur einen geringen Trend zeigte, im Gegensatz zu Verfahren, die hohe Anstiegsraten projizierten.

Es wurden doch Inseln als untergegangen gemeldet

Meldungen gibt es viele. Aber nirgends findet sich ein Beleg für eine durch den Klimawandel untergegangene Insel. Die „Vielfalt“ entsteht durch das ständige Abschreiben und Kopieren. Wer sich die Mühe machen will, kann teilweise Information dazu in den unter „Recherchen“ gelisteten Artikeln nachlesen (hier Auszüge davon). Selbst die im „Weltatlas des Klimawandels“ gelisteten, „untergegangenen“ Inseln basieren auf dem Abschreiben offensichtlicher Falschmeldungen.

Dazu einige recherchierte Beispiele,

Zum Beispiel Tuvalu

DER SPIEGEL 22.12.2001: EINE MELDUNG UND IHRE GESCHICHTE Die Südsee-Ente, Wie der Pazifikstaat Tuvalu unterging – beinahe
Leider ist der Artikel nur zur Verlinkung freigegeben. Er beschreibt, wie die damalige Meldung über den angeblichen Untergang von Tuvalu entstand.

Oder die Salomonen

Es wurde bereits darüber berichtet.
EIKE 14.05.2016:
Schon fünf Salomonen-Inseln sind durch den Klimawandel versunken  obwohl der Pegel dort nicht gestiegen ist.

Dabei geht es um ein aktuelles Beispiel, wie eine Studie falsch interpretiert wird und als Schreckensmeldung sofort um die Welt verteilt wird.
KLIMARETTER.INFO:
Schon fünf Salomonen-Inseln versunken
… Durch den Klimawandel steigt der Meeresspiegel. Dass kleine Inselstaaten dadurch akut in ihrer Existenz bedroht sind, ist nicht länger etwas, das erst in einigen Jahrzehnten passieren wird. Fünf Inseln der Salomonen im Pazifik sind bereits komplett vom Meer überflutet. Auf sechs weiteren ist die Erosion schon so weit fortgeschritten, dass Häuser im Meer versunken sind. Weitere 21 sind hoher Wellenenergie ausgesetzt, sodass ihnen ein ähnliches Schicksal wahrscheinlich bald bevorsteht. Das ergab eine australische Studie, die im Fachmagazin Environment Research Letters veröffentlicht wurde. …

Die Korrektur der Nachricht erschien dann nur noch in ausländischen Blättern;
The Guardian, 10. May 2016: Headlines ‚exaggerated‘ climate link to sinking of Pacific islands …Report’s author says many media outlets have misinterpreted the science by conflating sea-level rise with climate change …
Environment Examiner: Sinking Solomon Islands and climate link ‚exaggerated‘, admits study’s author

Weitere Beispiele für doch nicht untergegangene Inseln

Im Buch „Klimawandel im Pazifik“, Ausgabejahr 2013, der Reihe „Beiträge zur Pazifik-Forschung“ der Österreichisch-Südpazifischen Gesellschaft sind Beispiele zu den Schlagzeilen über „Inseluntergänge“ und daraufhin angeblich folgende Umsiedlungen gelistet. Die Herausgeber des Buches wahren mehrmals in den beschriebenen Regionen vor Ort und sind keinesfalls klimakritisch – jedoch erkennbar faktenkritisch – eingestellt (der Autor hat bisher keine fundierteren gefunden).
Beurteilt werden von den Autoren die Angaben in dem Buch: Weltatlas des Klimawandels, 2. Erweiterte Auflage von 2007 (Herr Prof. Schellnhuber hat dazu das Vorwort geschrieben).

Die Carteret-Inseln

Anm.: Das sind die Inseln, an deren Bewohner die GRÜNEN den Entschuldigungsbrief über den vom Westen verursachten Klimawandel adressiert haben:
Briefe zur Wahl: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN an die Bewohnerinnen und Bewohner der Carteret-Inseln

Dazu die auszugsweise Listung aus dem Buch „Klimawandel im Pazifik“:
Kapitel: Migration und Umsiedlung: die Carteret-Inseln in Papua-Neuguinea

Buch Klimawandel im Pazifik: … Im „Weltatlas des Klimawandels“ steht:
Umsiedlung von Inselbewohnern: Die 2.000 Bewohner der Carteret-Inseln in Papua-Neuguinea mussten auf eine benachbarte Insel umsiedeln, weil der zunehmende Salzgehalt im Wasser ihre Obstbäume abgetötet hatte und ihre Häuser von Hochwasser und Sturmfluten weggespült worden waren.
… Auslöser dieser Information, welche vorher global in praktisch allen Medien erschien
(Anm.: Einfach googeln, es erscheinen „tausende“ von Einträgen), war ein Artikel aus dem „Jamaica Gleaner Online“.

Im Buch wird dazu gelistet, dass die Probleme der Inseln bereits in den 60er Jahren vorhanden waren, also weit vor der „Ausrufung“ des Klimawandels und bereits damals die (inzwischen nicht mehr) zuständige australische Regierung Umsiedlungen erwog, vor allem auch, da die Inseln überbevölkert wurden. Und, dass wissenschaftliche Untersuchungen zur Umweltproblematik dieser Inselgruppe nicht bekannt sind.
Weiter steht dann: „Das Defizit an wissenschaftlicher Forschung und gesicherten Erkenntnissen hat die globalen Medien keineswegs daran gehindert, die Bewohner der Carteret-Inseln zu „some of the world`s first climate-refugees“ zu stilisieren.

Fakt ist: Eine Umsiedlung erfolgte bisher nicht (2010 sollen es zwei Familien gewesen sein, eventuell auch 20 Familien zusätzlich). Die Angaben im Klimaatlas dazu sind falsch. Es wurden einfach Zeitungsmeldungen ohne Nachprüfung abgeschrieben.

Auch Kiribati oder Vanuatu

Wieder ein Auszug aus dem Buch „Klimawandel im Pazifik“:
Kapitel: Die Inseln Bikemann und Tebua Tarawa in Kiribati
Buch Klimawandel im Pazifik: … Im Weltatlas des Klimawandels steht in der Rubrik „untergehende Inseln“ der Text: „Zwei unbewohnte Inseln der Inselgruppe Kiribati verschwanden 1999 unter dem gestiegenen Meeresspiegel. Die verbleibenden 33 Inseln der Gruppe mit 103.000 Einwohnern werden voraussichtlich ebenfalls untergehen“. Als Quelle geben die Autoren einen BBC-Bericht des Umweltkorrespondenten Alex Kirby vom 15. Juni 1999 an.

Fakt ist: Die „untergegangene“ Insel Bikemann sieht man heute noch. Zudem wurde 1987 ein Damm mit Straße zwischen den Inseln Bikemann und Bairiki gebaut. Dieser führte zu einer drastischen Veränderung der Strömungsdynamik und damit den wichtigen Sandablagerungen in der Lagune, welche sich vor allem auf die Insel Bikemann auswirkte. Zum Schluss legt das Kapitel klar, dass die genannten Inseln nicht einem steigenden Meeresspiegel zum Opfer fielen.

Weitere Listung aus dem Buch „Klimawandel im Pazifik“, Kapitel: Die Inseln Tegua und Vanuatu
… (im Weltatlas des Klimawandels steht:) „Der Anstieg des Meeresspiegels zwang die 100 Einwohner von Tegua, einer Insel der Vanuatu-Inselgruppe, ihre Inseln im Dezember 2005 zu verlassen“.
Das Buch schreibt dazu: „…. Viel wesentlicher ist jedoch die Tatsache, dass die Schilderung der Situation der Situation auf Tegua wie sie im Weltatlas des Klimawandels wiedergegeben wird, jeder Grundlage entbehrt. Sie wurden im Rahmen eines Hilfsprojekts zur Anpassung an den Klimawandel vielmehr bei dem Vorhaben unterstützt, von der Küste weg in eine höhere Region überzusiedeln. Im Hinblick darauf ist auch die Kategorie „Verlassene Inseln“ unzutreffend … so kann auch hier von einer dringlichen Fluchtbewegung nicht die Rede sein.

Dazu kommt noch eine ergänzende Information:
„… nachdem die Inselbewohner ihre Hilfsgelder aus einem Klimafonds kassiert hatten, wollten sie nicht einmal innerhalb des Atolls auf eine höhere Geländestufe umziehen“. Eine neuere Studie weist darauf hin, dass die Probleme auf Tegua weniger mit dem Klimawandel, als vielmehr mit Erdbeben und vertikalen, tektonischen Bewegungen in der Region zu tun haben.

Die Inselchiefs wissen inzwischen genau, was Geld in ihre immer klammen Kassen spült

Nicht nur der ehemalige Präsident Nasheed der Malediven versuchte, Geld aus dem Westen anzuzapfen, nachdem er sich der Unterstützung westlicher Parteien sicher wähnte:
Aus einem Wahlbrief der GRÜNEN (an die Bewohner der Carteret-Inseln):
… Sie leben in diesem Paradies seit vielen Jahrhunderten. Doch nach der Landung der Europäer begann der Niedergang Ihres Landes. Hungersnöte, Übervölkerung und monokulturelle Landwirtschaft zwangen viele Ihrer Landsleute schon vor Jahren zur Flucht.
Den schwersten Schlag aber haben Ihnen die Industriestaaten indirekt zugefügt. Ihr Land wird vermutlich das erste Opfer des Klimawandels sein.
(Zufügung: Die Inseln sind – wie anhand der Pegelkurven zu erwarten war – im Jahr 2017 immer noch vorhanden und es bestand auch damals kein sachlich begründbarer Anlass, daran zu glauben, wie die Recherchen des Autors ergaben) nicht Sie, die verbliebenen 2.600 Einwohner, werden Ihre Heimat verlassen müssen und nie wieder sehen. Sie wird versunken unter Wasser liegen, verschlungen von unserer Unfähigkeit, an das Morgen zu denken.
Wir tragen die Verantwortung für diese Katastrophe … Am schlimmsten trifft es die Menschen in den Ländern, die am wenigsten zum Klimawandel beitragen. Wie Sie.
Wir, der Norden, sind in der Pflicht, endlich zu handeln. Sonst ist die Klimakatastrophe unabwendbar.
… Wir Grüne versprechen Ihnen: … wir werden
mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln dafür kämpfen, dass unser Land wieder Vorreiter beim Klimaschutz wird.
Auch wenn Ihre Heimat nicht mehr zu retten ist – das schulden wir Ihnen und den Millionen anderen Menschen, die durch den Klimawandel in Zukunft ihre Lebensgrundlage verlieren.

Auch die anderen Inselstaaten versuchen es und Fidschi als Leiter des nächsten Klimagipfels wird es ebenfalls tun.
Wie dabei vorgegangen wird, wurde in einem Leserkommentar auf Donner + Doria im Dezember 2012 anschaulich beschrieben:
Blogkommentar: Ich kenne mich auf den Inseln von Kiribati sehr gut aus und habe unter anderem das ganze Jahr 2011 auf Tarawa verbracht. Vorher bereiste ich binnen drei Jahren auch die Inseln Makin, Beru und Nonouti in der Gilbertgruppe. Es geht den I-Kiribati (so nennt sich der Volksstamm selbst) nur und ausschließlich um Geld. Sie haben im neunzehnten Jahrhundert ihre kulturelle Identität durch die christliche Missionierung verloren und leben nun nach den kruden Moralvorstellungen der Missionare. Dadurch (und durch andere Faktoren, wie z.B. eine völlig unzureichende Bildung) sind die westlichen Industrienationen der Buhmann und der Geldesel. Die Insel Nonouti wird seit Jahrhunderten alle fünf bis zehn Jahre einmal überspült. Wenn dann aber der Chiefcounsiler (Inselhauptmann) ein Fernsehteam der BBC einlädt, das mit ernsten Mienen die Folgen der Klimaerwärmung just zum Zeitpunkt der höchsten Flut dreht, dann geht es dem Chief schlicht nur darum, soviel Geld wie möglich im Ausland locker zu machen durch diese Berichterstattung. Ich habe es selbst erlebt und das Feixen des Chief noch gut vor Augen. Die I-Kiribati könnten in Frieden und Glück leben, wenn sie nicht so geldgeil geworden wären. Was natürlich unter anderem an den wenigen Ausländern liegt, die auf Tarawa all die Dinge der westlichen Zivilisation verhökern, die hier eigentlich kein Mensch braucht. Aber: Ich will auch haben! Weil, das ist ja so chic… Also muss ich einen I-Matang (so nennt man in Kiribati die Weißen) abzocken, um an Geld zu kommen. Traurig, dies zu sagen – aber ich weiß wirklich wovon ich rede.

Gehen die Inseln wirklich nicht unter?

Südseeatolle sind kein Ort für große Besiedlungen. Es sind meistens Flecken des Mangels an Allem. Dafür haben sie viel Meer, Hurrikans, Malaria, Süß-Wassermangel, regelmäßige Erdbeben, und damit außer Kälte eigentlich alle extremen Naturgewalten.

Zitat: … Das äußert sich in Bürgerkriegen, Putschen, hoffnungslosen Staatsverschuldungen und einer Unzufriedenheit vor allem der jungen Bevölkerung, weil es oft kein Handy und Internet gibt, Arbeit sowieso nicht und das Versorgungsschiff unzuverlässig nur alle paar Wochen kommt. Dazu ist das tägliche Leben in der Regel durch christlich-fundamentalistisch geprägte Kirchensprengel massiv reguliert und eingeschränkt. Soziologische Probleme sind damit vorprogrammiert.

Der Nahrungsmangel war früher teils so eklatant, dass extreme Maßnahmen üblich waren:
Wissenschaftlicher Informationsdienst des Europäischen Institutes für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften: EU.L.E.N-SPIEGEL 5-6/2005: Der Ruf der Wildnis
… Auf der Südseeinsel Tahiti wurde eine Option genutzt, die Hintze so beschreibt: „Trotz der anscheinend durchaus nicht ungünstigen Ernährungsverhältnisse wurden etwa zwei Drittel aller Kinder, besonders Mädchen umgebracht; die ersten drei Kinder und Zwillingskinder immer; mehr als zwei oder drei zog niemand auf; künstlicher Abort war häufig. Man wollte offenbar die Zahl der Bewohner nicht zu sehr ansteigen lassen”. Soviel zur Realität einer Naturgesellschaft, deren Bild in der Öffentlichkeit von der Phantasie Gauguins sowie von Reiseprospekten geprägt wird.
Besiedelt wurden aufgrund der Raumnot in der pazifischen Wasserwüste.

Um dies so zu verklären wie die GRÜNEN im Wahlbrief, muss man sprichwörtlich „ziemlich blöd“ und zusätzlich ausreichend weltfremd und ideologie-indoktriniert sein:
GRÜNE: … Ihre Heimat ist ein Ort, von dem wir Deutschen träumen. Eine Südseeidylle mit weißen Palmenstränden, umgeben von türkisfarbenem Wasser, das funkelnde Unterwasserlandschaften birgt. Welche Wunder die Natur schaffen kann, das wussten Sie schon, als Sie Kinder waren. Sie leben in diesem Paradies seit vielen Jahrhunderten.

Nachdem dank moderner Medizin der Siedlungsdruck rasant zunimmt und dank der Kenntnis westlicher Zivilisationsvorteile der Wunsch danach, explodieren die Probleme.

Exemplarisches Negativbeispiel Malediven

Der Staat der Malediven ist zur Veranschaulichung vieler Folgen ein gutes Beispiel. Solche Inseln können problemlos untergehen – nur hilft dagegen Vieles, aber bestimmt nicht die CO2-Vermeidung wegen eines fiktiven Klimawandels.

Bild 27 Male, Hauptstadtinsel der Malediven. Quelle: WIKIPEDIA Rubrik Malediven

WIKIPEDIA, Rubrik Malediven

Die allermeisten Inseln „entsorgen“ ihren Müll im Meer. So gibt es auch keine Einrichtung, um das Altöl der zahlreichen Boote oder Generatoren zu entsorgen. Der Bauschutt von Hotelbauten landet ebenfalls meist im Meer.
Umweltschutz ist auf den Malediven in der Praxis nicht vorhanden.
Die meisten neuen Hotelinseln sind durch „landscaping“ in die gewünschte Form gebracht. Dies geschieht durch „Ausbaggern“ und Sandpumpen, was ungeheure Schäden an den Riffen hervorruft. Auch Privatflughäfen für einzelne Resortketten, zum Beispiel Maamingili im Süd-Ari-Atoll, werden durch Aufschütten des Riffdaches gewonnen. .. Außerhalb der Nationalparks nutzen die Menschen die Blöcke der Korallenriffe jedoch auch weiterhin zum Hausbau.
[19] Zudem wird der industrielle Abbau der Riffe zur Landgewinnung (Erweiterung Flughafen, Hulumalé) weiterhin betrieben.
Die Malediven gehören zu den ärmsten Ländern der Welt. Der Tourismus hat viele Millionäre geschaffen. Durch die Preissteigerungen ist jedoch das Gros der Bevölkerung verarmt und an den Rand der Verelendung gebracht worden. Tausende Malediver bringen ihre Familien nach Indien, weil sie sich das Heimatland nicht mehr leisten können und die Kinder dort eine geregelte Schulausbildung bekommen.
Gerade durch die hohe Anzahl von Staatsunternehmen, deren Führungskräfte oft innerhalb dieser Unternehmen und der Politik wechseln, sind Vetternwirtschaft und Korruption Tür und Tor geöffnet.

Ein so „getötetes“ Atoll kann sich selbst bei einem langsam steigenden Meeres-Pegelanstieg nicht mehr selbst retten, wie es die Korallen seit Jahrmillionen problemlos schafften. Wird es in Ruhe gelassen, kann es 10 … 15 mm pro Jahr in die Höhe wachsen. Das ist ein Mehrfaches selbst alarmistischter Pegelanstiege.

Ein „übersehener“ Aspekt: bewusste Vertreibung

In der Publizierung: „Klimabedingte Migration: auch Klimapolitik verursacht Entwurzelung und Vertreibung“[15] wird ein wichtiger Aspekt der Klimapolitik angesprochen, der sich in der Diskussion sonst nirgends findet:
Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück. IMIS-BEITRÄGE Heft 44/2013: Migration und Umwelt, Jeanette Schade:
Klimabedingte Migration: auch Klimapolitik verursacht Entwurzelung und Vertreibung
…..Hinweis auf ein bisher wenig diskutiertes, sich aber immer deutlicher abzeichnendes Problem massiver Tragweite, nämlich ungewollte, unfreiwillige Migration bzw. Vertreibung als politisch gewollte ›Anpassung an den Klimawandel‹

Was wenige unserer Medien melden, die Inselflächen nehmen teilweise zu

Die Atolle – und das sind alle laut den Meldungen vom Untergang bedrohten Inseln einschließlich der Malediven – wachsen auch bei wesentlich schnelleren Anstiegen mit dem Meeresspiegel mit. Das haben sie schlagkräftig nach der letzten Eiszeit bewiesen, und beweisen es heute noch. Sie wachsen nicht nur in die Höhe, sondern gewinnen auch mehr Land dazu.

Inseln wachsen trotz steigendem Meeresspiegel“.
SPIEGEL ONLINE Überraschendes Forschungsergebnis: Pazifikinseln werden trotz Meeresspiegel-Anstieg größer
Sofern man die Korallen wachsen lässt, passiert den Inseln demnach auch bei einem vielleicht steigenden Meeresspiegel nichts.

Gerade jetzt sterben die Riffkorallen

Dazu einfach nachlesen im Artikel:
EIKE 11.04.2017: Sind fallende Meerespegel eine wesentliche Ursache der Korallenbleiche im „Korallendreieck“ mit dem Great Barrier Reef?
und bei kaltesonne:
Lernen von der Klimageschichte Panamas: Kältephase führte zu Unterbrechung im Korallenwachstum
Die Klimaerwärmung tötet die Korallenriffe. Das lesen wir immer wieder in den Zeitungen. Es ist richtig, dass Korallen nach Hitzeereignissen bleichen. Genauso richtig ist jedoch, dass sich viele Korallen danach wieder erholen. Wir wollen Ihnen heute weitere wissenschaftliche Studien vorstellen, die sie in keiner Zeitung lesen können, da ihre Resultate offenbar zu unbequem sind. Erstes Beispiel ist eine Arbeit von Perry et al., die 2015 in Scientific Reports erschien. Die Autoren untersuchten Korallen im Indischen Ozean, die 1998 während eines Hitzeereignisses starke Verluste erlitten. Perry und Kollegen waren überrascht, dass sich die Korallen hiervon bestens erholt haben. Die Wachstumsraten sind sogar so hoch, dass die Korallen dem erwarteten Meeresspiegelanstieg der kommenden Jahrzehnte problemlos hinterherwachsen können.
Abstract:
Remote coral reefs can sustain high growth potential and may match future sea-level trends

Gute Nachrichten auch aus der Karibik. In einer Pressemitteilung vom 20. Februar 2015 gab die Griffith University bekannt:
Corals may be better equipped to tolerate climate change than previously believed, according to research led by Griffith University’s Dr Emma Kennedy

… Eine andere Studie von Toth et al. (2015) in Nature Climate Change rekonstruierte das Korallenwachstum in Panama während der vergangenen 7000 Jahre. Unerwarteterweise wurden die Wachstumsunterbrechungen im Korallenriff durch Kälte- und nicht Hitzephasen ausgelöst:
Climatic and biotic thresholds of coral-reef shutdown

Klimawandel über dem Wasser

DIE BUNDESREGIERUNG: Steigender Meeresspiegel Klimawandel bedroht kleine Inseln
… Die Hauptleidtragenden sind die pazifischen Inseln. Für sie geht es ums Überleben. Unberechenbare Stürme und unvorhersehbare Dürren bedrohen ihre Bevölkerung.

Wie wenig selbst das IPCC von solchen „Beliebigkeits-Alarmaussagen“ hält, hat es im AR5-Langericht gesagt: Nichts davon ist wahr oder belegbar. Im Artikel:
EIKE 15.04.2017: Im Klimawandel-Unterricht bitte üben, wie man unsere Regierung zum Bezahlen von Schutzgeldern auffordert,
sind dazu Zusatzinformationen hinterlegt. Anbei Auszüge:

Tropische Zyklone:
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216:
Übersetzung: „Aktuelle Datensätze zeigen keine signifikanten beobachteten Trends bei der weltweiten tropischen Wirbelsturmfrequenz während des letzten Jahrhunderts und es ist ungewiss, ob ein berichteter langfristiger Anstieg der tropischen Wirbelsturm-Frequenz robust ist, nach Berücksichtigung der letzten Änderungen in den Beobachtungs-Möglichkeiten.“

Dürren:
IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summary, Seite 50: Übersetzung: „Es besteht ein geringes Vertrauen im globalen Maßstab beobachteten Trend an Dürre oder Trockenheit (Mangel an Niederschlag), aus Mangel an direkten Beobachtungen, Abhängigkeiten von abgeleiteten Trends auf der Indexauswahl und wegen geographischer Unstimmigkeiten in den Trends.“.

Wie oft, wird man auch bei kaltesonne fündig:
kaltesonne: Tropfstein aus Tuvalu birgt Überraschung: Niederschläge im Südpazifik schwankten in vorindustrieller Zeit viel dramatischer als heute
Daraus das folgende Bild der rekonstruierten Niederschlagsverteilung über 450 Jahre. Aktuell liegt er demnach ziemlich in der Mitte. „Unvorhergesehen“ ist also nichts, größere Extreme in beiden Richtungen mussten schon die früheren Bewohner überleben.

Bild 28 Abbildung 1: Änderungen der Regenmengen im Südpazifik während der vergangenen 450 Jahre (rote Kurve). Quelle: Partin et al. 2013.

Im folgenden Bild die jährliche Regenmenge in Nordaustralien, das direkt an das Beobachtungsgebiet angrenzt. Die Angabe mit den vermehrten Dürren erscheint danach wenig glaubhaft.

Bild 29 Regenmengen Nordaustralien seit 1900. Quelle: Commonwealth of Australia 2017, Bureau of Meteorology

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Stürmen.

kaltesonne: Schwerer Wirbelsturm verwüstet Vanuatu. Premierminister sieht es realistisch: “Stürme sind kein neues Phänomen, wir Insulaner leider darunter seit Besiedelung Vanuatus vor 5000 Jahren”

Bild 30 Abbildung 1: Anzahl von Wirbelstürmen der Kategorie 5 in der Region Südpazifik/Australien. Quelle: Paul Homewood / Wikipedia.

kaltesonne: Wer hätte das gedacht: Studien können keine Zunahme der tropischen Wirbelstürme im Indischen und Pazifischen Ozean feststellen
Mithilfe von Satellitendaten rekonstruierten die Forscher die Häufigkeitsentwicklung von tropischen Wirbelstürmen für den nördlichen Indischen Ozean für die vergangenen drei Jahrzehnte. Zu ihrer Überraschung fanden die Forscher keinen Trend (Auszug aus der Kurzfassung):

The decade from 1990 to 1999 was by far the most active with 11 intense cyclones while 5 intense cyclones formed in each of the other two decades. There has been no trend towards an increase in the number of categories 3–5 cyclones over the last 30 years. 

Bild 31 Abbildung 1: Anzahl der tropischen Wirbelstürme in der australischen Region für die Zeit 1970-2011. Quelle: Australia Bureau of Meteorology

Selbst die Temperatur von Kribati steigt nicht, wie das ganz aktuelle Verlaufsbild der Januartemperaturen von 2017 von Kiribati zeigt.

Bild 32 Temperaturverlauf Kiribati. Quelle: Büro für Meteorologie der Australischen Regierung

Fazit

Es gibt zumindest anhand der Tidenpegel-Daten keinerlei Anlass anzunehmen, dass die größte Bedrohung (fast ist man geneigt zu sagen: überhaupt eine) dieser Gegend durch einen Klimawandel verursacht wäre. Es gibt aber viele Anhaltspunkte, dass andere Faktoren viel schlimmere Auswirkungen haben.
Deshalb ist der Autor weiterhin der festen Überzeugung: Jeder Cent, der zur CO2-Minderung ausgegeben wird, ist ein nutzloser Cent.

Wer viel Geld verschenkt, findet immer schnell „wahre“ Freunde

Wer Teil 1 und Teil 2 wirklich durchgelesen hat, dem wird eine berichtete Episode von Frau Hendricks von einem Klimagipfel sehr zu denken geben, die im EIKE Klimarückblick 2015 vom Autor thematisiert wurde:
Zitat aus einem Zeitungsartikel vom 14.12.2015:
… „Zum wiederholten Male lobt Hendricks das politische Geschick ihres „Freundes Tony de Brum“. Der Außenminister der Marshallinseln, die bei einem weiteren Anstieg des Meeresspiegels im Meer versinken würden, hatte am Morgen Anstecker aus getrockneten Halmen verteilt. Sie sollten Glück bringen. Auch Bundesumweltministerin Frau Hendricks und EU-Klimakommissar Miguel Arias Cañete befestigten ihre Bast-Anstecker am Revers.“
Herr Tony de Brum spielt eine unrühmliche Rolle bei der (falschen) Darstellung zur Ursache der Probleme seiner Inseln.

Aussagen von de Brum: „Das Eis, das … in Alaska wegschmilzt, spült bei ihm zu Hause (Anm.: Den Marshall Inseln) die Häuser weg“. „Schauen Sie auf google nach, dann wissen sie, was unser Problem ist“ …
… Tony de Brum … ein Tier, wenn es Diplomatie geht, einer der rabiatesten Minister bei diesen Verhandlungen. Ihm hat der Pazifik erst im Juli wieder ein Schiff ins Wohnzimmer gespült“. Der auch ganz genau weiß: „…bei einer Erwärmung von 1,5 Grad gehen sie (Anmerkung: Der Westen9 nicht unter“ (aber die Marshall-Inseln)

Die Rolle dieses (ehemaligen Außenministers) Tony de Brum im Geldpoker und sein inniges Verhältnis zur Frau Hendricks lässt sich bei Klimaretter.Info in mehreren Artikeln nachlesen:
klimaretter.info: Die neue Macht im Klimapoker
Der Kampf gegen den Klimawandel bekommt einen völlig neuen und unerwarteten Schub. Auf dem Klimagipfel in Paris hat sich ein mehr als ein halbes Jahr geheim gehaltenes Bündnis aus mehr als 100 Staaten offenbart, die für ein rechtlich verbindliches und starkes Weltklimaabkommen eintreten.
Bildunterschrift: Der Außenminister der Marshallinseln Tony de Brum und Bundesumweltministerin Barbara Hendricks sind „gute Freunde“

Bundesumweltministerin Hendricks erklärte: „Ich bin stolz, Teil dieser Allianz zu sein.“ Von Anfang an habe sie de Brum beim Aufbau der neuen Allianz unterstützt. „Was uns vereint, ist der Wille für ein ambitioniertes Abkommen.“

Den letzten Satz muss man erweitern: Hier vereinten sich ein ausgebuffter Profi, der ein Gespür dafür hat, über welche Personen man an Geld der westlichen Staaten kommt und eine auf Weltverbesserungs-Illusionen und Klimaschuldgefühlen dahinschwebende Person, die durch einen Zufall der Geschichte auf eine Minister*in-Position gespült wurde.

Der Autor hat über google nachgesehen, wie es Herr de Brum vorgeschlagen hat und das Ergebnis hier in zwei Artikeln berichtet. Das Ergebnis dürfte de Brum nicht gefallen – und Frau Hendricks nicht interessieren.

Quellen

[1] EIKE: Südseeträumereien: Märchenstunde mit Onkel Schellnhuber
[2] EIKE: PIK trickst per dubioser Trendlinie einen angeblichen Meeresspiegelanstieg auf Fiji !! DLF Kultur – Petersberg Dialogue

[2.1] EIKE: Robuste natürliche Variabilität der Meeresspiegelanstiegsrate bestätigt: Keine Korrelation mit CO2-Antrieb,

Recherchen:

[3] EIKE: Der Meerespegel steigt drei Mal so stark an – ohne dass sich an dessen Verlauf etwas verändert hat

[4] EIKE 18.05.2017: Die Amis bleiben beim Klimawandel weiter reserviert, nur in Europa „rennt man damit offene Türen ein“ – oder: In den USA gibt es noch Klimavernunft bei Behörden

[5] EIKE 14.05.2017: Land unter im Norden ab 2050 – oder: Pünktlich zur Tagung des UN-Klimasekretariats in Bonn steigt der (simulierte) Meeresspiegel verstärkt

[6] EIKE 20.12.2016: Der Klimawandel wird bildlich gesprochen immer schöner, die Daten darüber nicht
[7] EIKE: Tuvalu versinkt mal wieder– rechtzeitig zum Klimagipfel in Marrakesch
[8] EIKE: Aus dem Lehrbuch zur Erzeugung von Klimaalarm Teil 2: So viel Meerespegel und Stürme hat es vor dem Klimawandel nie gegeben
[9] EIKE: Aus dem Lehrbuch zur Erzeugung von Klimaalarm Teil 1 Kapitel: Wie macht man 13,1 Millionen Amerikaner zu Klima-Betroffenen
[10] EIKE: Wie man den Meerespegel-Verlauf in die richtige Richtung dreht
[11] EIKE: Schon fünf Salomonen-Inseln sind durch den Klimawandel versunken – obwohl der Pegel dort nicht gestiegen ist
[12] EIKE: Ist eine kleine Ratte das erste, unschuldige Opfer des Klimawandels?
[13] EIKE: Der Verlauf des Meeresspiegels im Holozän und seit 2.000 Jahren
[14] EIKE: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang
[15] EIKE: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 2
[16] EIKE: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 1 Die Malediven




Wollen die Klimaseni­orinnen in der Schweiz für fahrlässiges Töten verant­wortlich werden?

Die Klage wurde damals abgelehnt. Inzwischen ist diese Gruppe auf wohl 700 Seniorinnen angewachsen und wiederholt ihren damaligen Versuch. Klimaretter.Info berichtete (wie immer erfreut) darüber:
Klimaretter.Info, 26. Mai 2017: Protest Fast 900 Klimaklagen weltweit
… Für Zuwachs in der Statistik sorgen unterdessen die Schweizer Klimaseniorinnen: Die mittlerweile 700 Frauen wollen heute Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht in St. Gallen einreichen, nachdem Umweltministerin Doris Leuthard sie vergangene Woche mit ihrer Forderung nach mehr Klimaschutz abblitzen ließ

In einer Ausgabe der LUZERNER ZEITUNG finden sich dazu mehr Details:
LUZERNER ZEITUNG, 23. Mai 2017: KlimaSeniorinnen ziehen vor Gericht
KLIMAWANDEL Das Bundesverwaltungsgericht wird über die Klimaklage von Seniorinnen befinden müssen. Die Mitglieder des Vereins KlimaSeniorinnen haben sich am Dienstag dafür ausgesprochen, den abschlägigen Entscheid des Umweltdepartements nicht hinzunehmen und weiterzuziehen …
… Der Bund war vor rund einer Woche nicht auf die Klimaklage von mittlerweile rund 700 Seniorinnen eingetreten. Die Frauen werfen ihm vor, dass die Schweizer Klimaziele ihr verfassungsmässiges Grundrecht auf Leben und Gesundheit verletzen.

Die „Klimabeschwerden“ der Seniorinnen

Die vorgetragenen Beschwerden der Seniorinnen sind durchgängig recht diffus und man hat den Eindruck „Klimaaktivist*innen“ haben einige der Seniorinnen erst darauf bringen müssen, dass „der Klimawandel“ für alles Unerklärliche verantwortlich sein könnte:
Begründungen der Klimaseniorinnen: Basler Zeitung, 24.08.2016 (Anm.: Es empfiehlt sich, diesen Artikel im Original zu lesen. In einer deutschen Zeitung wäre er undenkbar):
Klage für 0,00137 Grad … Der grüne Wahnsinn in diesen Zeiten hat verschiedene Namen. Einer davon ist Klimaschutz.
«150 Seniorinnen klagen gegen Bundesrätin Doris Leuthard.» Das schrieb gestern der Blick auf seinem Titelblatt auf dem Hintergrund einer Erdkugel und einer auf dem Bild arrogant inszenierten CVP-Bundesrätin.
…«Die Schweiz tut zu wenig gegen die Erderwärmung – und bringt so ältere Leute in Lebensgefahr» … Leuthard und die Mehrheit des Parlamentes haben bis 2020 eine Reduktion des Kohlendioxides um 20 Prozent beschlossen. Die Grünen wollten 40 oder noch mehr Prozent. Und genau das führt gemäss den Seniorinnen direkt in den Tod.
… Frau Giovanelli-Blocher (84) darf dann im Blick auch noch in einem Interview darlegen, dass sie persönlich vom Klimawandel betroffen sei – und zwar neben undefinierbaren Altersbeschwerden wegen einem einleuchtenden Grund: «Auf dem Bielersee durften die Kursschiffe wegen Hochwassers mehrfach länger nicht fahren.»
… Die Aktion ist im Hintergrund von den Grünen und Greenpeace orchestriert, die sie bereits vor einem Jahr angekündigt haben – was natürlich weder Tages-Anzeiger noch Blick ihren Lesern mitteilen.
Klar ist hinsichtlich Klimawandel nur, dass es einen sehr langfristigen Temperaturanstieg gibt. Aber er ist viel kleiner als von den Klimaexperten vorausgesagt. Seit 1998 ist er fast nicht mehr messbar, vor allem wenn man Wetterphänomene herausrechnet – und ob er wirklich vom Menschen verursacht wird, darüber wird teilweise gestritten, weniger wie wirkliche Wissenschaften es erfordern würden.
Unhaltbar ist die Behauptung, das Hochwasser auf dem Bielersee habe etwas mit dem Klimawandel zu tun. Und die Folgen für die Gesundheit der Seniorinnen? Der Tages Anzeiger konnte glücklicherweise schon im Juni Entwarnung von oberster, bevollmächtigter und zuständiger staatlicher Stelle melden: «Laut Bundesamt für Gesundheit gibt es keine Hinweise, dass Frauen häufiger hitzebedingt sterben.» Gott sei Dank! Bliebe also nur noch das Problem der bei Hochwasser nicht fahrenden Bielerseeschiffe.
… Doch sogar wenn es den Zusammenhang zwischen Kohlendioxid und Klima gäbe, der Einfluss von Doris Leuthard auf die tatsächliche Temperatur wäre verschwindend klein. Wenn die Bundesrätin plötzlich ein grünes Erweckungserlebnis hätte und beschliessen würde, die CO2-Emissionen bis ins Jahr 2050 auf null zu reduzieren – man hört den grünen Zürcher Klimaapokalyptiker und Nationalrat Bastien Girod schon jubeln, denn genau das war bei der Ankündigung der Klagen seine Forderung – ja dann würde die Temperatur um sage und schreibe 0,00137 Grad Celsius weniger ansteigen – allerdings erst im Jahr 2100. … Ob es dann wegen diesem guten tausendstel Grad weniger Erwärmung auch weniger Hochwasser auf dem Bielersee gibt, ja das ist auch noch offen. … Die Berechnung basiert auf den Annahmen des UNO-Weltklimarates IPCC, insbesondere auf einer Klimasensitivität, einem Mass wie stark das Klima auf den Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre reagiert – die höher liegt als wissenschaftlich hieb und stichfest erwiesen ist. Die Berechnung wurde vom Cato Institute in Washington (USA) durchgeführt.
Ach ja, wenn die ganze industrialisierte Welt bis 2015 auf ihren gesamten Ausstoss von Kohlendioxid verzichten würde, dann würde die Temperatur bis ins Jahr 2100 um 0,278 Grad Celsius weniger ansteigen. Ob das für weniger Hochwasser auf dem Bielersee und weniger Altersbeschwerden reicht? (Basler Zeitung)

Heute fragt man bei Altersbeschwerden oder Ängsten nicht mehr den Arzt oder Apotheker, sondern Greenpeace und die GRÜNEN

Inzwischen sind das wohl Beschwerden, wegen denen man nicht mehr in die Apotheke geht, auf das Abschwellen des Hochwassers wartet, oder überlegt, eine kleine Klimaanlage zu kaufen, nein, heute verklagt man deswegen, unterstützt von Greenpeace und den GRÜNEN, den Staat. Der soll wegen wenigen tausendstell (maximal möglicher) Grad Temperaturverringerung Milliarden ausgeben, die bei persönlicher Lösung wenige EURos – hier Schweizer Franken – kosten würden, vielleicht auch etwas teurere Sitzungen bei einem Psychotherapeuten. Am liebsten würden sie vielleicht auch noch das „Rentnern“ auf Mallorca verbieten, weil dies einen statistischen, vorzeitigen Todesfall bewirken könnte.

Dabei gibt es wirkliche „Klimabeschwerden“, die leider tödlich sind: Zu viel Kälte

In den Medien wird zwar immer über die (hochgerechneten) Klimawandel-Hitzeopfer“ berichtet, sofern es einmal einen Sommer mit vielen Hitzetagen gibt. Dabei wird aber gekonnt verschwiegen, dass die wirkliche Mortalität nach wie vor Kälte im Winter verursacht. Vor allem trifft dies nicht nur Senioren, sondern auch jüngere Personen.

TELEPOLIS 04. April 2013: [2] 30.000 Kältetote in Großbritannien
Auch in Großbritannien klagt man über das Wetter. Und zwar nicht über Nebel oder Regen, sondern über eine kontinentale Eiseskälte, die dem Daily Telegraph nach in diesem Winter etwa 30.000 Menschen das Leben kostete. Dem Office for National Statistics nach betreffen 80 Prozent der mit Kälte zusammenhängenden Todesfälle Menschen, die über 75 Jahre alt sind.
[3] … Untersucht wurden in der Studie 74 Millionen Todesfälle zwischen den Jahren 1985 und 2012 in 13 Ländern. Europa war mit Schweden, Großbritannien, Italien und Spanien vertreten…Das erstaunliche Ergebnis: Nicht Hitzwellen fordern die meisten Menschenleben, eher zu kühle Temperaturen ließen die Mortalitätsrate in die Höhe schnellen.
Ein Extrakt dieser Studie lautet: [4] An kälteren Tagen starben 20-mal mehr Menschen als an wärmeren.

INDEPENDENT: 24,000 die in winter as fuel poverty climbs New figures show more pensioners have to choose between heating and eating

Hinweis: Im Artikel: [4] EIKE 21.07.2015: Ruhestand im Süden kann tödlich sein – Wetterdienst glaubt Klimawandel tötet alte Menschen, wurde zu diesem Thema mit vielen Rechercheergebnissen berichtet. Anbei Auszüge daraus.

Detaillierter kann man den Klimaeinfluss auf die Mortalität in einer Studie des Umweltbundesamtes vom Jahr 2015 nachlesen [5]. Darin steht gleich zu Anfang
… Mortalität und Auftrittshäufigkeit von vielen Krankheiten sind im Winter deutlich erhöht. Niedrige Temperatur führt zu einem Anstieg von Herzinfarkten und Schlaganfällen, aber auch Atemwegskrankheiten sind in besonderem Ausmaß betroffen. Auf der anderen Seite üben Perioden hoher Temperatur sowie schnelle Temperaturänderungen (in beide Richtungen) ebenfalls ungünstigen Einfluss auf gesundheitliche Beschwerden aus. Bei wetterfühligen Personen, die z. B. unter Kopfschmerzen, rheumatischen Beschwerden oder Störungen des subjektiven Wohlbefindens leiden, ist die Bestimmung eines kausalen biotropen Wirkfaktors schwieriger.

Demgegenüber stellt sich der Einfluss von Hitze wie folgt dar:
… Allerdings ist die absolute Belastung durch den Temperatureffekt oberhalb des Temperaturoptimums eher gering und beträgt in der Gegenwart jeweils nur etwa 1 % der jährlichen Baseline-Mortalität.

Konkret heißt es zur Kälte:
So ist im Winter die Gesamtmortalität in Deutschland um ca. 10 % gegenüber dem Jahresmittel erhöht. Bei Kälte ist das Risiko von kardiovaskulären Erkrankungen, z. B. eines Herzinfarkts oder eines Schlaganfalls, signifikant höher als bei moderaten thermischen Bedingungen . ..
… So wird für nicht-jahresgangbereinigte Mortalitätsraten schon für eine Tagesmitteltemperatur unterhalb von etwa 14°C ein signifikant erhöhtes Risiko für die Mortalität gefunden. Durch die hohe Anzahl von Tagen mit diesen Temperaturwerten ist die Mortalität in der Gegenwart um
etwa 7 % gegenüber der jährlichen Baseline-Mortalität erhöht. In einem zukünftigen Klima wird eine relative Abnahme des Temperatureffekts unterhalb des Temperaturoptimums um ca. 13 % für die nahe Zukunft und etwa 29 % für die ferne Zukunft erwartet.

Und über den Zukunftsausblick mit Klimawandel-Einfluss schreibt das Uba:
… Ein wichtiger Punkt bei der Interpretation der Ergebnisse ist eine mögliche physiologische Adaption an den Klimawandel. Alle in diesem Bericht vorgestellten Auswirkungen des Klimawandels sind unter der Annahme berechnet worden, dass die gegenwärtigen Beziehungen zwischen Wetter und Gesundheit auch in einem zukünftigen Klima gültig bleiben. Angesichts des langen Zeithorizonts von etwa 100 Jahren ist eine solche Annahme nicht realistisch, da sich der Organismus zumindest teilweise an geänderte Umweltbedingungen anpassen kann (Gosling et al. 2009). Diese Anpassung in die Untersuchung einzubeziehen, ist bei heutigem Wissensstand allerdings nicht seriös möglich und bleibt zukünftiger Forschung überlassen.

Grafisch aufbereitet sieht das wie im folgenden Bild aus:

Bild1 [5]: Wohlfühltemperatur und normierte Mortalitätsrate bei Temperaturabweichungen
Auch in Österreich wurde dazu eine Studie durchgeführt [6]. Diese kam zum Ergebnis, dass österreichische Bürger*innen eventuell im höheren Alter von 65, ev. erst 75 Jahren nicht mehr so hitzeresistent sind. Selbst dies war aber geografisch unterschiedlich:

Klimaeinfluss in Österreich [6]: … Statistisch signifikant waren die Ergebnisse allerdings nur für Frauen in Linz und für die Gesamtbevölkerung im Mühlviertel…Im Zentralraum von Oberösterreich war das Risiko nur minimal (und nicht signifikant) erhöht ….

Man mag einwenden, das gelte ja nur für das verwöhnte Europa. Leider übersehen diese Senioren, dass ihre „Berater“ auch sonst nicht ehrlich sind. Weder gehen die Pazifikinseln unter (dazu erscheint demnächst eine umfangreiche, ganz aktuelle Recherche) noch wäre dem von Dürren geplagten Afrika geholfen.
Die Dürren haben dort auch die Ursache, dass es kalt ist. Seit mehreren Tausend Jahren kühlt sich Afrika ab [8] [9]. Eine Erwärmung würde deshalb zu mehr Niederschlag führen. Allerdings hätte dann der Sahara-Nordrand etwas davon (der aktuell bereits grüner wird): [11] Von Afrika wurden bisher 36% des Kontinents grüner und 11% der Fläche weniger grün.
Die Regionen, welche unter Überschwemmungen leiden, werden es jedoch wohl nicht so empfinden. Darauf, dass die eine Region etwas wünscht und die daneben das Gegenteil, nimmt das Klima aber keine Rücksicht. Regierungen, welche Klimaklagen stattgeben müssten, würden prekäre Situationen mit ihren Nachbarländern hervorrufen. Sein Land „rettet“ man und das Nachbarland lässt man dafür unter gehen. Klima-Religionskriege wären die unvermeidbare Folgen.

Der Klimavertrag „löste“ dieses Problem, indem er jede Abweichung von einem angeblichen Idealklima als menschenverursacht annimmt und damit Verursacher und zu Fördernde vereinfacht pauschaliert und bestimmt. Neben dem, dass sich im gesamten Vertrag keine Klimadaten finden, auf die sich Änderungen beziehen sollen [10] ein wesentliches Fehlkonstrukt.

Wenn machtbesessene Ideologie, Unkenntnis und partizipierende Unterstützer zusammentreffen, entstehen solche gefährlichen Mischungen

Wenn man sich den Vorgang und die Daten durch den Kopf gehen lässt, zeigt es den Wahnsinn, den NGOs mittels hilfreicher Handlanger inzwischen öffentlich vorführen. Man will gar keine Probleme lösen, sondern testet aus, wie weit sich Staaten inzwischen erpressen lassen. Als Hebel dafür finden sich immer „Gutmenschen“ denen eine Hilfe vorgegaukelt wird.

Dabei wird der gleiche juristische Mechanismus wiederholt, der auch zur mittelalterlichen Hexenverfolgung führte:

Nicht „erklärbare“ Phänomene werden „plausiblen“ Verursachern zugeschrieben. Die Schäden werden verallgemeinert und vor allem auch in die Zukunft bezogen, die man davor retten muss. Kritischen Stimmen wird vorgeworfen, die alleine rettende Schadensvermeidung zu verhindern und dadurch die Zukunft des Volkes mit zu gefährden. Da nichts davon messbar ist, wird jede auch noch so abstruse Theorie zum „Beleg“ und vorsorglich umgesetzt. Weil die unerklärlichen Phänomene nicht abnehmen, aber immer mehr Studien das Vorgehen als wissenschaftlich fundiert belegen, wird die Vermeidung immer mehr verstärkt und kritische Stimmen ebenfalls sprichwörtlich abgetötet. Das kann sich wie die Geschichte zeigt, über viele hundert Jahre erstrecken.
Ein Ende leitet sich erst ein, wenn durch Verschieben der Machtkonstellation ein Kritiker seine Kritik erstmals überlebt und publizieren kann und vor allem: Das Verfolgen und Morden als „Gute Tat“ kein Geld einbringt (die Verfolgten mussten ihren Prozess bezahlen und ihr Vermögen teilten sich der Landesfürst und die Kirche, durch die „Gebühren“ entstanden Arbeitsplätze). Wer dies nicht unterstützte konnte auch als Landesherr und vor allem als Landesbediensteter wegen zu wenig Eifer beim Hexenverfolgen angeklagt und selbst als Hexenunterstützer verurteilt werden.
Beispiel: Bei der großen Hexenverfolgung in Bamberg, durch die damals die gesamte Stadtintelligenz einschließlich dem Bürgermeister vom allerchristlichsten Bischoff ausgerottet wurde, versuchten Bedienstete, Personen durch Passivität zu retten. Keiner der Bediensteten hat dies überlebt.

In modernisierter Fassung liest sich dies wie folgt:
Achgut.com:
Trump und das Klima: Wir sind dann mal weg
… Wie immer, wenn die Welt gerettet werden muss, duldet dies keinen Widerspruch und keinen Aufschub. Es geht meist gar nicht um einzelne wissenschaftliche Fragen, sondern um ein allumspannendes Weltbild, für das ein angeblicher „Konsens“ in Anspruch genommen wird. Der kurze Prozess für Zweifler ist derweil schon Standard. Für Menschen mit dissidenter Meinung bemüht man inzwischen den Ausdruck „Leugner“ – eine bewusste Anspielung auf Holocaust-Leugner. Ganz so als könne man die Leugnung eines Verbrechens, das in der Vergangenheit stattgefunden hat, mit Zweifeln an einer für die Zukunft befürchteten Katastrophe vergleichen.
Für den Sensations-Journalismus ist der Angriff auf die Person und die Präsentation von Schuldigen in jedem Fall höchst willkommen: So lässt sich das Klimathema skandalisieren. „Alle Skandale weisen totalitäre Züge auf“, so der Kommunikationswissenschaftler Hans Mathias Kepplinger, „Sie zielen auf die Gleichschaltung aller, weil die öffentliche Abweichung einiger den Machtanspruch der Skandalisierer und ihrer Anhänger in Frage stellen würde.“ Zu diesem Thema wird seit gestern ein neues Kapitel geschrieben.

Es gibt „Eliten“, wie zum Beispiel unsere Klimaberaterin, die das Wiederaufleben solcher Mechanismen bejubelt [7].

Wie solche Schuldzuweisungen in einer Art erfolgen, die keine Kritik am „Gutes für die Menschheit tun“ zulässt, hat gerade der BUND Bayern und BN-Vorsitzende Hubert Weiger in einem Zeitungsinterview am 3.6.2017 zum Trump-Klimavertragsausstieg in den Nordbayerischen Nachrichten neu demonstriert:
Hubert Weiger: … Das ist ein ungeheuerlicher Affront gegen die Weltgemeinschaft … Mit seiner Antiklimaschutzpolitik gefährdet er (Anmerkung: Trump) die Lebensgrundlage aller. Die Opfer von Trumps Entscheidung werden Millionen Menschen sein
Wer glaubt, dass „Eliten“ immer recht haben, muss nach solchen Aussagen „führender Persönlichkeiten“ schnell und drastisch Maßnahmen ergreifen, um die „Millionen Menschen“ zu retten. Der Weg dahin ist immer der Gleiche – nicht mehr diskutieren, sondern handeln -, wie es ein Professor auch schon forderte:
SPON: Radikales Professoren-Plädoyer Todesstrafe für Leugner des Klimawandels„, selbstverständlich nicht direkt und sofort, aber: „Ich denke nur laut über ein wichtiges Problem nach.
Etwas „humanere“ Weltretter denken ähnlich, verringern jedoch etwas die angedachten Strafen:
EIKE: US-Justizministerin will Klimaskepsis unter Strafe stellen
Gleicher Meinung sind Ex-Vizepräsident Al Gore und mehr als ein Dutzend Generalstaatsanwälte. Meinungs- und Staatsmacht könnten und müssten das „richtige Denken‘“ juristisch anordnen. Denen zufolge habe, wer einen menschgemachten Klimawandel leugne, das Recht auf freie Meinungsäußerung verwirkt und sei sogar strafrechtlich zu belangen [8].

Wer sich von unseren „Eliten“ und Medien dazu (noch) nicht traut, entrüstet sich zumindest darüber, dass ein Präsident es wagt, ein zentrales Wahlversprechen einzuhalten.

Quellen

[1] EIKE 08.10.2016: 150 Klimaseniorinnen verklagen die Schweiz wegen 0,00137 Grad – unterstützt von Greenpeace und den Schweizer Grünen…

[2] TELEPOLIS 04. April 2013: 30.000 Kältetote in Großbritannien

[3] donnerwetter.de 31.05.2015: Mehr Hitze- oder Kältetote?

[4] EIKE 21.07.2015: Ruhestand im Süden kann tödlich sein – Wetterdienst glaubt Klimawandel tötet alte Menschen

[5] Uba Juli 2015: Klimawandel könnte künftig mehr Hitzetote fordern. Hitzewellen erhöhen das Sterblichkeitsrisiko von Herzkranken um bis zu 15 Prozent. Das ergab eine Studie des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für das Umweltbundesamt (UBA).

[6] Moshammer, H., Gerersdorfer, T., Hutter, H.-P., Formayer, H., Kromp-Kolb, H., Schwarzl, I.(2009): Abschätzung der Auswirkungen von Hitze auf die Sterblichkeit in Oberösterreich (Endbericht Band 3 der Forschungsreihe „Auswirkungen des Klimawandels auf Oberösterreich“, Juli 2007).

[7] KLIMARETTER.INFO, 26. Mai 2017: Protest Fast 900 Klimaklagen weltweit

[8] EIKE 18.04.2017: Leidet Simbabwe nur unter dem Klimawandel? Teil 2

[9] EIKE 07.01.2017: Drei-Königs Sternsinger Aktion 2017 gegen Klimawandel-Auswirkungen in Kenia

[10] EIKE 04.10.2016: Klimavertrag von Paris im Bundestag erreicht 100 % Zustimmung. Die DDR Volkskammer lässt grüßen

[11] SCIENCENORDIC, May 28, 2017: Africa has become greener in the last 20 years

[12] THE WASHINGTON TIMES: Turning up the heat on ‘climate change deniers’




Crashinfor­mation zu den „unter­gehenden“ Pazifik­inseln, Teil 1: Pegel­informationen

Leider darf man beim Klimawandel unwidersprochen wirklich jede noch so unsinnige Information verbreiten (und muss sie nicht korrigieren), sofern sie den Wandel „belegen“ hilft. Das machen der Klimapapst, Professor Schellnhuber [1] und sein PIK [2], aber auch unsere Bundesregierung und die Kanzlerin verkünden es offiziell:
DIE BUNDESREGIERUNG 5. März 2015 (aktuell abgefragt): Steigender Meeresspiegel Klimawandel bedroht kleine Inseln
… Die Hauptleidtragenden sind die pazifischen Inseln. Für sie geht es ums Überleben. Unberechenbare Stürme und unvorhersehbare Dürren bedrohen ihre Bevölkerung. Ein Drittel ihrer Einwohner ist laut UN-Umweltprogramm UNEP in Gefahr …
… Niue
(Anmerkung: eine isolierte Koralleninsel im Südpazifik in der Nähe von Tonga), Teile der Solomonen und Papua-Neuguineas sind stark gefährdet. Das steigende Wasser des Ozeans droht, sie zu überfluten. Das gilt auch für Atolle wie die Malediven (269.000 Einwohner), die Marshall-Inseln (58.000 Einwohner) und Tuvalu (9.000 Einwohner) …
… Der Präsident des Inselstaates Kiribati, Anote Tong, hat auf den Fidschi-Inseln Land erworben …
… „Für die dort lebenden Menschen wäre ein Versagen der Weltgemeinschaft beim Klimaschutz eine Katastrophe“, so Bundeskanzlerin Angela Merkel …

Lieber Herrgott, lass die Welt vor dem nächsten Klimagipfel bitte wenigstens noch ein kleines, kleines bisschen untergehen

Es ist eine schier endlose Geschichte. Nirgens steigt der Meeres-Tidenpegel übernatürlich an. Und trotzdem gehen (immer die gleichen) Länder regelmäßig unter. Unseren Medien fällt das nicht auf, beziehungsweise sie ignorieren es ganz bewusst. Denn wenn dies erst einmal breiter bekannt würde, könnte es ja der Anfang vom Ende der Klimahysterie sein.

Nachdem es vor Längerem und auch aktuell in mehreren EIKE-Artikeln anhand von Einzelbeispielen gezeigt wurde, aus diesem Anlass anbei eine aktualisierte Zusammenfassung, wie es um die vom Meerespegel-Anstieg bedrohten Inselatolle im Pazifik steht.

Bild 1 Die besprochene Pazifikregion (ohne Malediven). Quelle: Australien Pacific Sea Level Monitoring Project

 

Erinnerung, wo der Meerespegel aktuell steht

Immer neu muss man bei jeder Pegelbetrachtung vorab zeigen, mit welchen gewaltigen Dimensionen dieser steigen (und wieder fallen) kann und dass die wenigen Zentimeter in 100 Jahren um die so vehement gerungen wird reines Rauschen in der natürlichen Variabilität darstellt.

Bild 2 Anstieg des Meeresspiegels nach der letzten Eiszeit. Quelle: Wikipedia. Urheber: Robert A. Rohde / Lizenz: GNU-Lizenz für freie Dokumentation

Die Tidenpegel im Pazifik

Zuerst als Übersicht die Sammlung der Tidenpegel mit brauchbarer Länge aus der laut unseren Klimafachpersonen und unserer Regierung besonders stark gefährdeten Pazifik-Region.

Bild 3 Tidenpegel der gefährdetsten Pazifikregion. Alle Pegel vom Autor auf das Jahr 2012 normiert. Quelle: PSMSL Viewer

Alleine diese Darstellung zeigt keine akute Gefährdung und erklärt alle Stories über „übernatürliche Pegelanstiege“ durch einen Klimawandel als Fabeln.

Der Mittelwert des weltweiten Tiden-Pegeltrends liegt bei 1,17 mm / Jahr (einfachstes Auswerteverfahren).
Prof. N. A. Mörner von der Universität Stockholm hat die bei der NOAA hinterlegten Daten genauer ausgewertet und kommt auf 1,67 mm / Jahr Änderung[14].

Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt auch die Australische Regierungsbehörde. In ihren Sea-Level-Reports [13] gibt sie für die Region Süd-Pazifik die folgenden Daten an:
Pegeltrend-Mittelwert aller Locations (Pazifik): 1,114 mm / Jahr mit einer Standard-Abweichung von 3,66 mm / Jahr
Zum Vergleich nochmals globale Pegeltrend-Werte aus Studien:

Bild 3.1 [3] Tabellierte Tiden-Pegelanstiege aus verschiedenen Studien
Bei dieser geringen Änderungsrate ist es nicht verwunderlich, dass die wenigen verfügbaren Langzeit-Pegelmessungen wenig, bis keinen Anstieg, auf keinen Fall einen alarmistischen Trend zeigen.

Dazu im folgenden Bild 4 langfristige Verläufe von Anstiegsraten, die zeigen, dass über ein Jahrhundert eigentlich gar keine Änderungen – nur Schwankungen – stattfanden.

Bild 4 [14] Comparison of the decadal rates of sea level change for each of the nine records. All rates are corrected for glacial isostatic adjustment and inverse barometer effects.
Im folgenden Bild 4 eine Übersicht der Änderungsraten im Pazifik, wie sie die NOAA auf ihrer Homepage ausweist.

Bild 5 Pegelsteigungen im Pazifik. Quelle: NOAA Tides and Currents

Es sei nicht verschwiegen, dass bei den Pegeltrends regional erhebliche Abweichungen bestehen. Schlimmer ist jedoch, dass die Datenangaben selbst erheblich differieren. Dies liegt wohl vor allem auch daran, dass die Pegelspannen sehr groß sind und die (im Pazifikbereich) oft erst ab ca. 1993 verfügbaren Pegelverläufe für brauchbare Trendaussagen zu kurz sind. Am Beispiel Fidschi ist es gut darstellbar:

– Auf der Regierungshomepage von Fidschi findet sich eine Studie, welche einen Pegeltrend von 1,8 mm / pa angibt.
– Das Australische Büro für Meteorologie gibt für Fidschi jedoch einen Trend von 3,9 mm / pa an.

Deshalb wird in diesem Artikel vorwiegend mit grafischen Pegel-Verlaufs-Darstellungen gearbeitet, welche bessere Eindrücke von der wirklichen „Gefährdungslage“ geben.

Die nun folgende Pegellistung orientiert sich an der Vulnerabilitätsdarstellung unserer Bundesregierung, wie sie aktuell auf deren Homepage hinterlegt ist.

Hinweis: Gerade erschien der von Herrn Frey übersetzte Artikel: EIKE: [2.1] Robuste natürliche Variabilität der Meeresspiegelanstiegsrate bestätigt: Keine Korrelation mit CO2-Antrieb,
welcher den globalen Pegelverlauf anschaulich darstellt. Dieser Artikel ist zur „Einstimmung“ zu empfehlen.
Das folgende Bild daraus zeigt vergleichend den Verlauf der globalen (Tidenpegel-)Anstiegsrate und dem anthropogenen CO2-Eintrag. Sehr deutlich sieht man, dass die Anstiegsrate und der „Klimawandel“ nichts miteinander zu tun haben.

Bild 5.1 [2.1] Verlauf CO2 und globale Mehrespegel-Anstiegsrate

Kiribati

Unsere Regierung meldet:
DIE BUNDESREGIERUNG: Steigender Meeresspiegel: Klimawandel bedroht kleine Inseln
… Der Präsident des Inselstaates Kiribati, Anote Tong, hat auf den Fidschi-Inseln Land erworben …
… „Für die dort lebenden Menschen wäre ein Versagen der Weltgemeinschaft beim Klimaschutz eine Katastrophe“, so Bundeskanzlerin Angela Merkel …

Es muss zwei Ausführungen dieser Inselgruppe geben: Eine in der realen Welt, und eine im Computer simulierte. Jedenfalls lässt sich nach anhand der Tidenpegel keine Grund für die angeblich so notwendigen Maßnahmen finden. Der Pegel steigt seit 1972 nicht und wenn man die längere Messreihe vom in der Nähe liegenden Indien mit einbezieht, nicht seit ca. 1960. Dass die als Referenz verwendete, lange Pegelreihe von Indien auch die südliche Pazifikregion brauchbar repräsentiert, zeigt die hellgrün hineinkopierte Langzeitreihe aus Neuseeland.

Bild 6 Tidenpegel Kiribati und die längste (gefundene) Pegelzeitreihe auf Indien. Alle Pegel vom Autor auf das Jahr 2012 normiert. Quelle: PSMSL Viewer

Wie das folgende Bild zeigt, sehen nicht einmal die Satelliten für Kiribati einen stetig ansteigenden Trend, der CO2-bedingt angeblich vorliegen soll.

Bild 7 [14] Pegelverlauf Kiribati auf Basis von Satellitenmessungen
Was seitens unserer Regierung als örtliche Klimawandelmaßnahme „gelobt“ wird, findet die Opposition vor Ort gar nicht so vorbildlich.

[14] Aus Teil 2, Kapitel „Kiribati kauft Land für Klimaflüchtlinge“
… Tongs Amtsvorgänger Teburoro Tito hat sämtliche wissenschaftlichen Abhandlungen über die Folgen des Klimawandels für die Atolle gelesen. Er hält den Landkauf für unsinnig. „Die Forscher sagen, unsere Korallenriffe sind gesund und können mit dem Meeresspiegelanstieg Schritt halten. Deshalb gibt es keine Notwendigkeit, Land auf den Fidschi-Inseln oder sonst irgendwo zu kaufen“, sagt Tito und fügt verärgert hinzu: „Wie können wir um ausländische Hilfe bitten, wenn wir unser Geld für so unsinnige Dinge ausgeben?“ Auch Paul Kench, ein Geomorphologe an der University of Auckland, findet die Sorgen überzogen. „Wir wissen, dass die gesamte Riffstruktur um zehn bis 15 Millimeter im Jahr wachsen kann – schneller als der erwartete Meeresanstieg“, sagt der Atoll-Experte. „Solange das so ist und der Nachschub an Sand gesichert bleibt, brauchen wir keine Angst zu haben.“

Auf der Homepage der Regierung von Kiribati wird der Pegelanstieg in einer hinterlegten Studie mit einer Rate knapp unter dem (schon geringen) globalen Tidenanstieg angegeben:

Bild 8 Screenshot aus einer Pegelstudie. Fundstelle: Homepage der Regierung von Kiribati

Die bei der Regierung von Australien veröffentlichte Grafik von Kiribati zeigt ebenfalls starke Schwankungen, doch keinen stetig steigenden Pegel.

Bild 9 Pegelverlauf Kiribati. Rote Linie vom Autor ergänzt. Quelle: Büro für Meteorologie der Australischen Regierung

 

Niue (bei Tonga)

DIE BUNDESREGIERUNG: Steigender Meeresspiegel: Klimawandel bedroht kleine Inseln
… Niue (Anmerkung: eine isolierte Koralleninsel im Südpazifik in der Nähe von Tonga),…

Leider finden sich beim Viewer keine Daten von Niue, aber solche benachbarter Atolle (Tonga und Cook-Inseln). Zwei Pegel solcher sind im Bild 3 übereinander gelegt. Obwohl der Pegel von Tonga vor 1997 niedriger war, sind seit 1997 bei beiden Atollen keine „übernatürlichen“ Pegelanstiege zu sehen. Es ist vollkommen unwahrscheinlich, dass es bei Niue (welches dazwischen liegt) anders sein sollte.

Bild 10 Tidenpegel zweier Atolle nahe Niue. Pegel vom Autor durch Vertikalverschiebung versucht übereinander zu legen. Quelle: PSMSL Viewer

Wieder dazu die Pegelgrafik der australischen Behörde. Man braucht Phantasie, um daraus Trends deuten zu wollen.

Bild 11 Pegelverlauf Cook-Inseln. horizontale Linien vom Autor ergänzt. Quelle: Büro für Meteorologie der Australischen Regierung

 

Papua Neuguinea und Salomonen

DIE BUNDESREGIERUNG: Steigender Meeresspiegel: Klimawandel bedroht kleine Inseln
Teile der Solomonen und Papua-Neuguineas sind stark gefährdet …

Für ganz Papua-Neuguinea findet sich lediglich ein einziger, brauchbarer Pegeldatensatz. Beim Datensatz Lombrum (eine Insel im Nors-Osten vor Neuguinea) sieht man, dass der Pegelhub innerhalb von fast einem Jahr den gesamten Bereich überstreicht, ein deutlicher Hinweis, dass bei solchen Datenspannen kurzfristige Betrachtungen keinerlei Aussagen liefern.

Im folgenden Bild ist die Situation an der Südküste von Papua-Neuguinea anhand zusätzlicher Daten des direkt gegenüber liegenden Nord-Australien dargestellt. Booby Island liegt Neuguinea direkt gegenüber. Die Hüllkurven aller drei Verläufe lassen sich gut in Deckung bringen, mit dem Ergebnis, dass weder an der Nord-Ost, noch an der Südküste ein langfristiger Pegelanstieg erkennbar ist. An der Südküste ist es eindeutig sogar ein sinkender Pegel.
Bei der NOAA ist für Neuguinea gar ein Pegelabstieg von -2,6 mm / pa angegeben.

Bild 12 Tidenpegel Papua Neuguinea und Australien Nordküste gegenüber von Neuguinea. Pegel vom Autor durch Vertikalverschiebung versucht übereinander zu legen. Quelle: PSMSL Viewer

Die australische Behörde mit ihrem Pegelverlauf von Lombrum zeigt ebenfalls keine Pegelzunahme des wichtigen Maximalpegels.

Bild 13 Pegelverlauf Lombrum Neuguinea. Rote Linie vom Autor ergänzt. Quelle: Büro für Meteorologie der Australischen Regierung

Beim Verlauf der Salomonen meint man eine Zyklik zu erkennen. Bei diesem Pegelverlauf wieder interessant, wie innerhalb von zwei Jahren fast die gesamte Pegelspanne von 20 Jahren „durchfahren“ wird. Wieder ein Beispiel, dass beim Meerespegel selbst „Meteorologisch lange“ Verläufe keine wirkliche Aussage erlauben.

Bild 13.1 Pegelverlauf Salomonen. Quelle: Büro für Meteorologie der Australischen Regierung

 

Fidschi (Leiter des nächsten Klimagipfels 2017)

Fidschi hat zwei getrennte Pegelstationen. Im folgenden Bild sind die zwei Pegel durch Verschieben übereinander gelegt. Es zeigt sich eine ausreichend gute Übereinstimmung im Verlauf, um sie in gesamter Länge verwenden zu dürfen. Mit etwas Phantasie lässt sich ein Trendkanal einzeichnen (wie im Bild vom Autor durchgeführt). Der daraus errechnete Pegelanstieg ergibt einen Wert von 5,45 mm / pa. Das ist die höchste Anstiegsrate der gesamten Pazifischen Region. Trotzdem ist der aktuelle Pegel ungefähr gleich dem vom Jahr 1976.

Bild 14 Tidenpegel Fidji. Pegel vom Autor durch Vertikalverschiebung versucht übereinander zu legen. Quelle: PSMSL Viewer

Noch etwas fällt auf: Man könnte meinen, „Treppen“ im Pegelverlauf zu erkennen. Wenn man weiß, dass diese Inseln alle Vulkaninseln sind auf der aktivsten Bruchzone der Erde liegen (Pazifischer Feuerring), gibt es dazu eine Erklärung (siehe di Tabelle der Erdbebenereignisse). Am folgenden Bild lässt sich die „Treppenstruktur“ noch besser erkennen (Anmerkung: Die Grafik bei NOAA endet 2011 und wurde bisher noch nicht aktualisiert).

Was man am NOAA-Bild ebenfalls besser sieht ist, dass die lineare Regressionsrechnung sehr wahrscheinlich ein falsches Langzeit-Ergebnis liefert, weil die Vergangenheit ziemlich sicher nicht so wie vom Statistikprogramm eingezeichnet, linear verlief.

Bild 15 Pegelverlauf von Station 742-012 Suva A, Fiji. Quelle: National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) Tides & Currents

Anbei eine Tabelle, welche zeigt, wie oft diese Region durch Erdbeben bewegt wird.

Bild 16 Tabelle von Erdbeben auf Fidschi

Dies könnte erklären, warum diese Atollgruppe einen so abweichend hohen Pegelanstieg ausweist.

Zur Erinnerung: Das Alaskabeben von 1964 senkte ganze Küstenstriche spontan um einen Meter (Bild 17).

Bild 17 Pegelverlauf mit Erdbeben von 1964 in Alaska. Quelle: NOAA

Bei den Grafiken ist es oft verblüffend, wie sich durch geeignete Darstellung unterschiedliche Aussagen „erzeugen“ lassen und auch, wie schnell und massiv sich Pegel ändern. Die australische Regierungsseite hat dies bewusst oder unbewusst in die andere Richtung getan. Nimmt man im Pegelbild 18 die Zeiteinheit 1992 bis 2016, ist kein Anstieg vorhanden.

Bild 18 Pegelverläufe Fiji. Rote Linie vom Autor ergänzt. Quelle: Büro für Meteorologie der Australischen Regierung

Man muss daran erinnern: Fidschi darf den nächsten Klimagipfel leiten, weil es so stark vom Klimawandel betroffen ist.

Es wird interessant sein, zu hören, ob sich wenn dann um die Verteilung aus dem Klimafonds geschachert wird, jemand der dann um die 40.000 mit Klimawissen vollgestopften Teilnehmer getraut, der Regierung von Kiribati etwas über den dort wirklich zu messenden Pegelverlauf zu sagen.
Die teilnehmenden Politiker müssten es. Zumindest, wenn der neue Wunderheiler der SPD nach der Wahl doch an einer Regierungsbildung beteiligt wäre:
DIE WELT – Freitag, 26. Mai 2017: „Keine politische Kraft darf zu keiner Zeit falsche Nachrichten verbreiten“, betonte Schulz.

Frau Hendricks wird es allerdings niemals tun, weil für diese Ministerin kritische Fakten nicht existieren (können). Gerade hat sie in einem Radio-Interview (zum denkbaren Ausstieg von Trump aus dem Klimavertrag) betont, wie schlimm der Klimawandel die südlichen Länder bereits aktuell bedroht.

Malediven

DIE BUNDESREGIERUNG: Steigender Meeresspiegel: Klimawandel bedroht kleine Inseln
Das gilt auch für Atolle wie … Malediven ..

Der Pegel um die Malediven schwankt stark, aber er steigt nicht mit Tendenz. Um dazu eine verbindliche Aussage zu machen, ist der Datenzeitraum allerdings zu kurz. Der lange Erfassungszeitraum vom nahe gelegenen Indien (gelb) zeigt jedoch was bei einem längeren Zeitraum herauskommen würde: Wenn überhaupt, dann ein unwesentlicher, natürlicher Anstieg, oder (wie bei Indien) seit ca. 1960 Stagnation.

Bild 19 Tidenpegel Malediven und Indien. Vom Autor auf 2012 normiert. Quelle: PSMSL Viewer

Unabhängig davon sind auch größere Pegelschwankung vollkommen natürlich, wie eine Proxirekonstruktion des dortigen Pegelverlaufs zeigt. Wenn heute um Millimeter Pegeldifferenz gerungen wird, um einen fiktiven Klimawandel zu erklären, hat die Natur auf solche Feinheiten noch nie Rücksicht genommen.

Bild 20 [15] Fig. 1. Sea level curve for the last 5000 years for the Maldives.
Die Nachfolgeregierung des den Untergang medial gekonnt präsentierenden Präsidenten Nasheed hat es jedenfalls erkannt. Nachdem die erhofften Klimawandel-Untergangs-Hilfsgelder zum demonstrierten Inseluntergang nicht kamen, bemerkte man sofort, dass der Untergang auch nicht mehr kommen wird.

[15] 2012, Erklärung
President Mohamed Waheed Hassan Manik today said though Maldives faces the dangers of climate change, the country would not be submerged in the Indian Ocean. Speaking to Sri Lankan businessmen this morning during his current visit to Sri Lanka, President stressed that Maldives can be sustained through efforts to avert the dangers of climate change. “First of all, I want give you a bit of good news. The good news is that the Maldives is not about to disappear,” President Waheed said countering the claims by his predecessor that the Maldives would be be completely submerged in the near future. He added that foreign investors were concerned with the talks of a submerged Maldives.

Und die UN bemerkte es inzwischen auch. Im Welt-Risikobericht 2014 sind die Malediven nicht mehr enthalten.

Marshall-Inseln

DIE BUNDESREGIERUNG: Steigender Meeresspiegel: Klimawandel bedroht kleine Inseln
Das gilt auch für Atolle wie … die Marshall-Inseln …

Das folgende Bild zeigt davon Tidenpegel-Verläufe. Wenn man anhand der denkbaren Trendlinie (bewusst nicht vom Computer berechnet) die Steigung berechnet, ergeben sich eine von: 1,8 mm / pa. Das ist weniger als der globale Trendpegel und gilt immer noch als „natürlich“. Von einem alarmistischen Anstieg demnach keine Spur.

Bild 21 Tidenpegel Marshall-Inseln. Vom Autor auf 2012 normiert. Der Anstieg des zugefügten Trendkanals beträgt 1,8 mm / pa. Quelle: PSMSL Viewer

Zu diesem Ergebnis kommt auch die australische Regierungsbehörde. In ihren Sea-Level-Reports [13] gibt sie die folgenden Daten an:

Pegeltrend-Mittelwert Marshall-Inseln: 1,7 mm / Jahr mit einer Standard-Abweichung von 2,4 mm / Jahr

Um es statistisch auszudrücken.
Ohne Vertrauen (1 x Standardabweichung) liegt der Trend irgendwo zwischen: -0,7 … +4,1 mm Mit mittlerem Vertrauen (2 x Standardabweichung) liegt der Trend irgendwo zwischen -3,2 … +6,5 mm / pa
Mit dieser (un-)Genauigkeit kennt man also den Pegelverlauf eines gefährdeten Atolls. Kein Wunder, denn wenn man sich die Verläufe der zwei, wenige Kilometer voneinander entfernten Messstationen im obigen Bild 21 ansieht, findet man teils ganz erhebliche Abweichungen.

Das Überwachungsmonitoring der australischen Behörde zeigt den Verlauf von Bild 22. Bei dieser Behörde ist die Messstation Kwajalein allerdings nicht gelistet. Ausgerechnet diese Station zeigt aktuell tiefere Pegel an.

Bild 22 Pegelverläufe Marshall-Inseln. Trendkanal-Versuche vom Autor zugefügt. Quelle: Büro für Meteorologie der Australischen Regierung

Wie bei den Malediven können sich die Bewohner historisch gesehen den seit 5.000 Jahren niedrigsten (!) Pegelstand freuen, wie die Pegel-Rekonstruktion zeigt.

Bild 23 Abbildung 1: Meeresspiegelentwicklung auf den Marschall-Inseln während der vergangenen 6000 Jahre. Quelle: Kench et al. 2014

Und auch diese Atolle plagt das typische „Pazifischer-Feuerring-Problem“: Der Boden schwankt. Im folgenden Bild sieht man, wie schnell das gehen kann. Innerhalb von fünf Jahren fiel die Insel um 10 mm. Das ist im Vergleich ein größerer Einfluss, als der Anstieg des Tidepegels. Und dagegen hilft keine CO2-Vermeidung!

Bild24 [11] Marshall-Inseln, Majuro. Schwankungen der Insel-Bodenhöhe
 

Tuvalu

DIE BUNDESREGIERUNG: Steigender Meeresspiegel: Klimawandel bedroht kleine Inseln
Das gilt auch für Atolle wie … Tuvalu …

Es wird ermüdend. Nicht einmal ein ahnbarer Anstieg oder Trendkanal ist in den Tidenbildern zu sehen. Ausschließlich unsere Regierung meint einen zu kennen.

Bild 25 Tidenpegel Tuvalu und zum längerfristigen Vergleich ein Pegel von Neuseeland. Pegel vom Autor durch Vertikalverschiebung versucht übereinander zu legen. Quelle: PSMSL Viewer

Bild 26 Pegelverläufe Tuvalu seit 1993. Rote Linie vom Autor zugefügt. Quelle: Büro für Meteorologie der Australischen Regierung

Fazit

So wie es an der Nordsee definitiv keinen übernatürlichen Pegelanstieg gibt:
EIKE 01.06.2017: Der Meerespegel steigt drei Mal so stark an – ohne dass sich an dessen Verlauf etwas verändert hat,
was nicht bedeutet, dass er nicht in Simulationen erzeugt wird
EIKE 14.05.2017: Land unter im Norden ab 2050 – oder: Pünktlich zur Tagung des UN-Klimasekretariats in Bonn steigt der (simulierte) Meeresspiegel verstärkt,
findet sich auch kein durch einen Klimawandel übernatürlich steigender im Pazifik. Allerdings große Schwankungen der Pegel selbst und der darüber zu findenden Angaben.

Immer wieder verblüfft es den Autor, wie man bei einer „Daten-un-genauigkeit“ von, Beispiel:
Marshall-Inseln: Mit 2 x Standardabweichung liegt der Trend irgendwo zwischen -3,2 … 6,5 mm / pa,
behauptet, Klimasimulationen eichen zu können, welche zum Jahr 2100 den Pegel vorhersagen könnten.

Im Teil 2 geht es um die Auswirkungen und vor allem Schlussfolgerungen, welche sich aus anderen Gründen zur Vulnerabilität von Inselstaaten ergeben.

Quellen

[1] EIKE: Südseeträumereien: Märchenstunde mit Onkel Schellnhuber
[2] EIKE: PIK trickst per dubioser Trendlinie einen angeblichen Meeresspiegelanstieg auf Fiji !! DLF Kultur – Petersberg Dialogue

[2.1] EIKE: Robuste natürliche Variabilität der Meeresspiegelanstiegsrate bestätigt: Keine Korrelation mit CO2-Antrieb,

Recherchen

[3] EIKE: Der Meerespegel steigt drei Mal so stark an – ohne dass sich an dessen Verlauf etwas verändert hat

[4] EIKE 18.05.2017: Die Amis bleiben beim Klimawandel weiter reserviert, nur in Europa „rennt man damit offene Türen ein“ – oder: In den USA gibt es noch Klimavernunft bei Behörden

[5] EIKE 14.05.2017: Land unter im Norden ab 2050 – oder: Pünktlich zur Tagung des UN-Klimasekretariats in Bonn steigt der (simulierte) Meeresspiegel verstärkt

[6] EIKE 20.12.2016: Der Klimawandel wird bildlich gesprochen immer schöner, die Daten darüber nicht
[7] EIKE: Tuvalu versinkt mal wieder– rechtzeitig zum Klimagipfel in Marrakesch
[8] EIKE: Aus dem Lehrbuch zur Erzeugung von Klimaalarm Teil 2: So viel Meerespegel und Stürme hat es vor dem Klimawandel nie gegeben
[9] EIKE: Aus dem Lehrbuch zur Erzeugung von Klimaalarm Teil 1 Kapitel: Wie macht man 13,1 Millionen Amerikaner zu Klima-Betroffenen
[10] EIKE: Wie man den Meerespegel-Verlauf in die richtige Richtung dreht
[11] EIKE: Schon fünf Salomonen-Inseln sind durch den Klimawandel versunken – obwohl der Pegel dort nicht gestiegen ist
[12] EIKE: Ist eine kleine Ratte das erste, unschuldige Opfer des Klimawandels?
[13] EIKE: Der Verlauf des Meeresspiegels im Holozän und seit 2.000 Jahren
[14] EIKE: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang
[15] EIKE: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 2
[16] EIKE: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 1 Die Malediven




Links-Chaoten werden explodieren, weil Trump aus Paris aussteigt

CFACT Ed

CFACT hat sämtliche Daten in die modernsten Computermodelle eingegeben und kann mit einer Wahrscheinlichkeit von 97% projizieren, dass die Köpfe der Führer der Kampagne zur globalen Erwärmung, der erwärmungs-willfährigen Medien und der gesamten politischen Linken explodieren werden, weil Präsident Trump aus dem Pariser Abkommen aussteigt.

Man bereite sich auf Hysterie vor!

The AP hat bereits Mitglieder des Teams Erwärmung aufgefordert, davon auszugehen, dass alle anderen Länder ihren in Paris eingegangenen Verpflichtungen zu 100% folgen, sowie Hypothesen aufzustellen bzgl. der US-Emissionen ohne Paris. Diese Daten sollen sie in ihre „Worst Case“-Computer-Simulationen eingeben. Es ist vorhersehbar, dass sie steigenden Meeresspiegel, Extremwetter etc. prophezeien werden. Sie ignorieren die Tatsache, dass ihre Computermodelle seit ihrer Einführung konsistent eine viel höhere Erwärmung ausgespuckt haben als in der realen Welt gemessen worden ist und dass es seit der Jahrtausendwende keine bedeutende Erwärmung gegeben hat.

Der Sender CBS hatte nichts Eiligeres zu tun, als die AP-Story bzgl. der Angst erzeugenden Klima-Modellierungen zu verbreiten ohne jedes kritische Hinterfragen von deren extremen Behauptungen.

Dann schaue man bei „IFL Science” (Das „F“ steht für ein böses Wort bzgl. Reproduktion), falls man noch näher mit einem umfassenderen Blick die kommende Angst-Erzeugung betrachten möchte.

Falls sie wirklich „F’n-lich” ihre Wissenschaft lieben würden, würden sie niemals eine Schwindel-Liste wie diese posten. Hier folgt, was ihren Worten nach zu erwarten ist, falls Präsident Trump das Paris-Abkommen aufkündigt:

Die US-Wirtschaft wird Verluste von 2 Billionen Dollar erleiden

Hurrikane werden stärker und „seltsamer“

Schwere Dürren und Buschfeuer

Klimaflüchtlinge überfluten das Landesinnere

Amerikaner werden immer kränker mit mehr Diabetes und Herzkrankheiten

Kriegshandlungen werden zunehmen

Afrika wird destabilisiert

Amerikanische Verteidigungs-Kapazitäten werden geschwächt

Vergewaltigung, Mord und Überfälle werden zunehmen

Amerikaner werden hungern

Amerikas Außenpolitik wird „schrumpfen“.

Wie kommt es zu dieser Schwindel-Liste, ohne dass die Eisbären erwähnt werden?

Wäre es nicht großartig, wenn die Medien wirklich ihrer Aufgabe nachkommen würden und den kommenden Hype-Sturm bzgl. Extremklima einem Faktencheck unterziehen?

Wir würden die Erfahrung machen, dass der Paris-Vertrag kein Geld einsparen oder erzeugen, sondern es verbrennen würde. Der Ökonom Björn Lomborg kommt in seiner begutachteten Schätzung zu dem Ergebnis, dass Paris „der teuerste Vertrag jemals in der Geschichte ist. Er wird das Wirtschaftswachstum der Welt verlangsamen, um eine Verlagerung hin zu ineffizienten grünen Energiequellen zu erzwingen … Dies wird fast nichts erreichen … Selbst falls jede Nation alle Versprechen bzgl. Kohlenstoff-Reduktion bis zum Jahr 2030 einhalten würden und dies auch über das gesamte Jahrhundert tun – zu Kosten von über 100 Billionen Dollar an BIP-Verlusten – würde die globale Temperatur um winzige 0,17°C reduziert werden“. Dies unter der Voraussetzung, dass die Modelle akkurat sind, was sie jedoch noch nie waren.

Das Wetter, ob nun extrem oder auf andere Weise, ist nicht schlechter geworden. Das meiste Wetter ist derzeit mild oder auf historischen Tiefstständen, was die Modellierer einmal mehr vorführt.

Der Meeresspiegel ist um 1 bis 3 mm pro Jahr gestiegen (etwa so viel wie die Dicke einer Büroklammer), ohne sich seit der industriellen Revolution beschleunigt zu haben. Das Eis der Antarktis ist stabil und zeigt keinerlei Anzeichen zu verschwinden. (Falls Sie wirklich der Meinung sind, dass Küstenlinien dem Untergang geweiht sind, würden wir gerne Ihr Anwesen an der Küste mit einem deutlichen Preisnachlass kaufen. Erheben Sie sich, und flüchten Sie sofort vor ihrem nassen Untergang!)

Gewalt, Krankheiten, Hunger, Vergewaltigungen, geschwächte Verteidigungsfähigkeiten usw. – dies alles ist eine politisch getriebene Spekulation nach der anderen – und hat in der Realität keinerlei Grundlage.

Glaubt wirklich irgendjemand allen Ernstes, dass die Probleme in Afrika südlich der Sahara durch amerikanischen Strom und SUVs verursacht sind? Afrika wird zerrissen von Bandenkriegen, Korruption und Links-Ideologien des 20. Jahrhunderts. Was Afrika wirklich braucht, sind freie Märkte, faire Wahlen und gesetzliche Regeln.

Wie lange dauert es noch, bis die Senatoren Franken, Whitehouse, Sanders, Warren & Blumenthal die Erwärmungs-Propaganda der IFL-Wissenschaft nicht mehr hinaus posaunen und global warming Senate pajama party beiwohnen?

Mögen Sie ihn, oder mögen Sie ihn nicht (niemand ist unentschieden) – aber man muss zugeben, dass die Anti-Trump-Hysterie ihrem fiebrigen Höhepunkt entgegengeht. Man füge noch die Hysterie bzgl. der globalen Erwärmung hinzu und bereite sich auf einen extremen Hysterie-Sturm vor!

Link: https://www.cfact.org/2017/05/28/left-wing-heads-will-explode-if-trump-exits-paris/

————————————————–

Soweit dieser Beitrag. Inzwischen kann man wohl ohne jede Einschränkung sagen, dass er die beschriebene Massen- und Medienhysterie eher noch untertrieben hat. Dazu reicht schon ein Blick auf die Homepage von web.de. Andere tue ich mir nicht an.

Mich bewegen dabei aber noch ganz andere Gedanken. Angesichts des weltweit umspannenden Klima-Establishments in Politik und Medien (politisch abhängige Wissenschaftler möchte ich dabei nicht unbedingt ausschließen) bedarf es wohl eines Donald Trump, eines Mannes, der schon im Wahlkampf diesem Establishment den Kampf angesagt hatte. Hierzulande ist ja die Propaganda so verbreitet in den Köpfen, dass sogar in meiner eigenen engeren Verwandtschaft niemand mit mir diskutieren möchte. Das ist erschreckend! Wie das mit Schulkindern ist, haben Lüdecke (hier) und ich selbst (hier) beschrieben.

Wie es jetzt weitergeht? Da wage ich mal eine Prognose – nein, eine Prophezeiung: Die Hysterie wird irgendwann abebben, einfach weil immer mehr Menschen des Geschreis überdrüssig werden (meine Frau kann den Terminus ,Klimawandel‘ schon jetzt nicht mehr hören). Und dann wird das ,Establishment‘ zu bröckeln anfangen, natürlich zunächst völlig unbemerkt von deutschen Medien und Politikern. Aber in der angelsächsischen Blogosphäre wird das sicher thematisiert – ich bleibe dran!

Wie lange es dauert, bis auch bei uns…? Das vermag ich nicht zu sagen, aber wer weiß? Ein kühler, verregneter Sommer, ein nachfolgender kalter Winter… Meteorologe Schmidt macht sich da so seine Gedanken, möchte diese aber für sich behalten.

Also Klartext: Spätestens im nächsten Jahr, wahrscheinlich aber noch in diesem Jahr, wird sich der Zerfall kaum dauerhaft verschleiern lassen – und das wäre vergleichsweise ziemlich schnell!

Chris Frey, ehrenamtlicher Kinderbetreuer und Übersetzer




Vergleich­bare globale Temperatur­daten der letzten 140 Jahre gibt es nicht. Es gibt auch keine US-Daten.

Eine irreführende Graphik: In dem kultigen Bild der globalen Temperatur im 20. Jahrhundert (Abbildung 1 oben) kann man zwei Warmperioden ausmachen – während der initialen Dekaden (1910 bis 1942) und den letzten Dekaden (1977 bis 2000).“

Abbildung 1: Temperatur im 20.Jahrhundert. Oben: global, unten: in den USA

Das Fazit des Vortrages von Dr. Singer war: Es existieren weder global vergleichbare Temperaturdaten, aber auch keine US-Daten, anhand denen man eine Erwärmung feststellen könnte. Die Temperaturdaten dieser Abbildung beginnen im Jahre 1880 und Herr Dr. Singer schreibt richtig: „…Die Zunahme des Anteils von Flughafen-Stationen war gewaltig – von 35% auf 80% – was zu einer unechten Temperaturzunahme infolge der Nähe von Rollbahnen und Gebäuden führte. Das ist schwierig im Detail zu berechnen…“  Dieser Folgeartikel will ergänzen: Zu Beginn des Jahres 1880 wurde die Dale-Enterprise-Wheather Station in Virginia als die 3. Messstation in den gesamten USA gegründet. Heute gibt es tausende, auf die wahllos zurückgegriffen wird, um irgendwelche Trends rückwirkend bis 1880 zu ermitteln, aus denen dann die Abb.1b generiert wird. Genauso könnte man Abkühlungstrends als Computerspielchen erfinden, um Pelzmäntel für eine angeblich sich nähernde Eiszeit verkaufen zu können.

Und zuverlässige Weltdaten kann es deswegen schon gar nicht geben: Nirgendwo und schon gar nicht auf der Erde wurde im Jahre 1880 ein definiertes Stationsnetz über die Erde verteilt und ein Bau- und Veränderungsverbot im 2 Kilometer Umkreis jeder Station ausgesprochen, was notwendig gewesen wäre, um gleichartige Bedingungen für einen Temperaturvergleich über 140 Jahre zu haben. Die Temperaturdatenreihen aller Länder sind somit weitgehend Erfindungen, um uns zu ängstigen.

Einzig mögliche Vergleiche wären, wenn man Stationen auffinden könnte, die immer noch dort stehen, wo sie schon immer standen und wenn sich deren Umgebung seit 1880 nicht verändert hätte. Sonst sind alle Vergleiche sinnlos und die Grafiken sind erlebte Märchenwelt. Gut, dass es wenigstens eine Messstation in den Staaten gibt: Das ist die Dale-Enterprise Station in Virginia. Natürlich haben sich alle Standortumgebungen auf dieser Erde verändert, aber immerhin steht die Station noch gleich bei der einsamen Farm wie 1880 und die Temperaturen werden von derselben Familie nach gleichen Regeln erhoben.

Abbildung 2: Google Foto: Bei dieser Farm auf dem Lande in Virginia steht seit 1880 die Dale-Enterprise-Wheather-Station, die Farm und die Wetterstation werden noch von derselben Familie bewirtschaftet und betreut.

Die Jahresdaten zeigen seit 1880 folgendes Ergebnis, in den USA wird in der Maßeinheit Fahrenheit gemessen. (32 F = 0 C)

Abbildung 3a: Die Daten dieser US-Wetterstation sind einigermaßen vergleichbar, da sich der Umkreis der Farm bis auf den vierspurigen Highway vor dem Haus, wenig verändert hat.

Ergebnis: Neben dem üblichen Auf und Ab der Jahre und Jahrzehnte sind wir 2016 wieder bei 1880 angekommen. Die Trendlinie ist nicht signifikant fallend mit y = – 0,0014x. Also keine Klimaerwärmung seit 1880 bei diesem fast gleich gebliebenem Standort.

Zum besseren Vergleich mit Abbildung 1 des Singer-Artikels soll die Trendlinie auch als 5-jähriger gleitender Schnitt gezeichnet werden.

Abbildung 3b: Bitte mit Abbildung 1b, den gemogelten US-Daten vergleichen. Die Abbildung zeigt die real gemessenen Werte einer Station, die bis 1880 zurückgehen. Wahrscheinlich handelt es sich um die einzig verbliebene Station in den USA mit einer vergleichbaren Wertereihe.

Wie schon erwähnt, auch diese US-Station in Virginia bei einer Farm ist nicht ganz wärmeinselfrei, ein vierspuriger Highway führt inzwischen in unmittelbarer Nähe der Farm vorbei und die nächste Stadt Harrisonburg hat ihre Einwohnerzahl seit 1880 verzwanzigfacht, die Außenbezirke einst mehr als 5 Meilen entfernt sind bis auf eine Meile an die Stationsfarm herangekommen, eine wärmende Urbanisierung der Stadt in die Natur hinein. Das ist die Regel auf dieser Erde. Seit 1981 hat sich die Einwohnerzahl von Harrisonburg auch wieder mehr als verdoppelt und trotzdem zeigt die Trendlinie der Dale-Enterprise-Station eine negativere Steigung mit y = – 0,035 x seit diesem Zeitraum bis heute.

Abbildung 4: Bei dieser fast unverändert gebliebenen Station in den USA sinken die Jahrestemperaturen seit 36 Jahren

Fazit: Die uns vorgeschwätzte angsteinflößende Klimaerwärmung ist reines Kasperlestheater, die Erwärmung findet nur in den Städten und den Wärmeinseln statt. Dort ist sie allerdings real. Das zeigt die nächste Grafik des neutralen Klimaforschers Stefan Kämpfe. Washington im Vergleich mit der Dale-Enterprise:

Abbildung 5: Beide Messstationen sind etwa 100 Meilen voneinander entfernt. Der Unterschied ist gewaltig. Auf dem Lande Abkühlung, in der Hauptstadt Washington aufgrund der ständig sich ausweitenden Bebauung und des Energieverbrauches eine Erwärmung, die typische anthropogene Wärmeinselerwärmung.

Welche Temperatur ist nun falsch, welche richtig?

Antwort: Beide Messungen sind richtig, in der Wärmeinsel Stadt Washington wurde es wärmer und in der freien Fläche des Landes kälter. Mit globaler Erwärmung aufgrund eines CO2-Treibhauseffektes hat das nichts zu tun, denn an beiden Standorten sind die CO2-Konzentrationen seit 1981 gleichmäßig um etwa 20% gestiegen. CO2 kann nicht den einen Ort erwärmen und gleichzeitig die Nachbarschaft kühlen. Deswegen wird eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes als Gegenmaßnahme gegen die Erwärmung keinerlei Wirkungsveränderungen zeigen. Die Grafik 3 zeigt deutlich, dass es diesen erfundenen CO2-Treibhauserwärmungseffekt nicht geben kann oder falls doch: nur in minimalster Wirkung. Es wäre aber auch der Umkehrschluss aus der Statistik möglich, dass eine CO2-Konzentrationszunahme leicht abkühlend wirken könnte, so wie es von einem erheblichen Teil der russischen Wissenschaftler behauptet wird.

Wie ängstigt man also die Bürger dieser Erde und insbesondere die in Deutschland? Bitte selbst Gehirn einschalten.

Es wird Zeit, dass endlich wieder Umwelt- und Naturschutz in den Mittelpunkt des menschlichen Handelns gestellt wird. Nahezu alle teuren Maßnahmen gegen die herbeigeredete Klimaerwärmung sind Teil eines Geschäftsmodelles, das wir finanzieren müssen und der Umwelt sogar schaden kann. Wer in der Stadt und in den Wärmeinseln selbst wohnt und arbeitet, muss Maßnahmen gegen die weitere Betonierung und Bebauung ergreifen. Oft hilft hier „Mehr Natur in der Stadt“.

Josef Kowatsch, Naturbeobachter und neutraler, weil unbezahlter Klimaforscher.




Auf den Rat ihrer immer unfehl­bareren Führerin und deren Berater hat das Deutsche Volk entschieden, ihr bedingungs­los auf dem Weg in die Eiszeit zu folgen

Wie immer, hat das Portal der Berliner Klimaberaterin dazu ebenfalls eine Meinung und lieferte dabei ein Beispiel für die Abstrusitäten, mit denen beim Thema Klimawandel von deren Profiteuren jegliche rationale Argumentation abgewürgt wird.

klimaretter.info, 04. Juni 2017: Rechter Unions-Flügel folgt Trump

Bild [1] Will lieber die Chancen des Klimawandels in den Blick nehmen als die Gefahren: CDU-Bundestagsabgeordneter Philipp Lengsfeld vom Berliner Kreis. (Foto: Laurence Chaperon/​Wikimedia Commons)
Die Erklärung des „Berliner Kreises“ der CDU

Erfreulich ist im klimaretter-Artikel die Darstellung und Ausführung der Argumentation dieser (kleinen) CDU-Protestgruppe. Praktisch jedes Wort ist sachlich und überzeugend und hätte so (bis auf einen Passus mit dem CO2-Zertifikatehandel) auch auf EIKE stehen können:
klimaretter.info, 04. Juni 2017: [1] Rechter Unions-Flügel folgt Trump
… In der Union werden nach dem Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen Stimmen laut, die auch in Deutschland eine Abkehr von der bisherigen Klimapolitik fordern. Der rechte Flügel der Union … , erklärte in einer Veranstaltung … , dass die Ursachen für den Klimawandel noch nicht verstanden seien, aber eine „solitäre Rolle des Treibhausgaseffekts“ unwahrscheinlich sei. Die Politik solle sich nicht auf die Minderung der Treibhausgase konzentrieren, sondern auf die Anpassung an den Klimawandel. Außerdem fordert die Gruppe die Abschaffung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes und ein Ende des „exzessiven EEG-getriebenen Wind- und Solarausbaus“.

… Das Klima habe sich immer gewandel, die Rolle des Treibhauseffekts sei nur eine unter vielen neben der Sonnenaktivität, der Stellung der Erde zur Sonne, Vulkanausbrüchen und Meteoriteneinschlägen…
… Der rechte Flügel der Union will nun die Chancen durch den Klimawandel betonen. So schaffe das Schmelzen des polaren Meereises „neue Fischfangmöglichkeiten“, erlaube Schifffahrt über eine eisfreie Nordpassage und ermögliche zusätzlichen Rohstoffabbau. „Trotzdem wird das Phänomen medial momentan zu Klimaangstmache benutzt.“

Überhaupt sind die Folgen des Klimawandels Lengsfeld und Pantel zufolge „alles andere als bewiesen“. Dagegen seien die „realen Folgen bestimmter Klimapolitik für die Menschen sofort spürbar: Sei es durch steigende Preise für Strom und andere Nebenkosten, sei es durch ‚Verspargelung‘ von Kulturlandschaften oder die Verteuerung von Mobilität.“
Den Weltklimarat IPCC nennt die Gruppe nur „Weltrettungszirkus“. Da das Zwei-Grad-Ziel ohnehin nicht mehr erreicht werden könne, sollte sich die Welt statt auf die Senkung der Treibhausgase auf die Anpassung an den Klimawandel konzentrieren…

Was nicht sein darf, muss falsch sein

Aber einer Fachperson*in und ihrem Redakteursteam, welches sich dem Kampf gegen den Klimawandel bis zum bitteren Ende verschrieben hat, kann das nicht egal sein. Eine Opposition gegen die von Oben verordnete (und nach klimaretter einzig zulässige) Meinung: Niemals darf es das – auch nicht in einer Demokratie – geben:
klimaretter.info: [1] … Der Vorstoß der Gruppe um die CDU-Bundestagsabgeordneten Philipp Lengsfeld und Sylvia Pantel ist ein Affront gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel, die auch CDU-Vorsitzende ist. Die Kanzlerin hatte mit deutlichen Worten auf die Erklärung des US-Präsidenten Donald Trump reagiert, der aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigen will. „Äußerst bedenklich“ sei dieser Schritt gewesen, hatte Merkel gesagt und hinzugefügt: „Und damit drücke ich mich noch zurückhaltend aus.“ Das Pariser Klimaschutz-Abkommen sei nötig, „um unsere Schöpfung zu bewahren“, sagte Merkel. „Nichts kann und wird uns dabei aufhalten.“
Der Berliner Kreis sieht das anders und attackiert mit seinen sich mehrfach selbst widersprechenden Thesen, die so bislang nur in der AfD zu finden waren, Merkel direkt …

Natürlich ist nicht nur klimaretter dieser Überzeugung. Die „Stimme ihrer Herrin“ – unsere Umweltministerin und Margarine-Standortfragen-Fachkraft sieht es auch so: Der Irrweg kann nur der andere sein. Leider hat sie am Anfang mit dem „hat das Kabinett einstimmig beschlossen“ auch recht:
klimaretter.info: [1] … „Die Bundesregierung steht geschlossen hinter dem Pariser Klimaabkommen. Das hat das Kabinett einstimmig beschlossen“, erklärte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) als Reaktion auf die Erklärung des Berliner Kreises. „Wir haben das Aktionsprogramm Klimaschutz und den Klimaschutzplan 2050 verabschiedet. Darin weisen wir den Weg zu einem dekarbonisierten und klimaneutralen Deutschland. Wenn Teile der CDU jetzt von diesem Weg abweichen und dem Irrweg des US-Präsidenten folgen, so bin ich darüber sehr verwundert.“…

Lieber das Volk in der Eiszeit erfrieren lassen, als Trump folgen

Eine Argumentation im klimaretter-Artikel gibt zu denken. Denn wenn diese stimmen würde (was das klimaretter-Redaktionsteam und die Herausgeber wohl annehmen), wäre es der Befehl zum kollektiven Selbstmord aus ideologischen Gründen:
klimaretter.info: [1] … Dem entgegen steht die überwältigende Mehrheit der Klimawissenschaftler auf der ganzen Welt. Ohne das Verbrennen von fossilen Energien durch den Menschen wäre die Erde, haben Wissenschaftler herausgefunden, sogar auf dem Weg in eine Eiszeit.

Der Link weist auf einen Artikel des deutschen Wissensmagazins für Links, GRÜN und ideologisch gefestigtes EEG und Klima:
Süddeutsche Zeitung, 5. März 2016: Klima Die Erde hat kältefrei
Wissenschaftler streiten über die Gründe, warum wir nicht bereits seit einigen Tausend Jahren in einer Eiszeit stecken. Ist es bald so weit?
… Womöglich ist die Menschheit nur knapp an diesem Schicksal vorbeigeschrammt. Denn eigentlich waren die astrophysikalischen Voraussetzungen im Prinzip schon vor 6500 Jahren erfüllt: Die Erde hatte sich so ausgerichtet, dass die Sommer-Sonneneinstrahlung in den nördlichen Breiten nahe ihrem tiefsten Stand war – normalerweise ein sicheres Anzeichen für den Beginn einer Kälteperiode. „Wir waren nah dran an einer Eiszeit“, sagt der Klimamodellierer Andrej Ganopolski vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK).

… Der einsetzende Treibhauseffekt hielt die Erde warm
In diese Richtung bewegte sich die Erde auch vor 6500 Jahren. Aber dann, als in der Jungsteinzeit die Landwirtschaft aufkam, nahm die CO₂-Konzentration in der Luft auf einmal stetig zu. Der einsetzende Treibhauseffekt hielt die Erde warm. Und tut es bis heute, inzwischen verstärkt durch die Mengen jenes Klimagases, das Autos, Kraftwerke und Heizungen in die Luft pusten.
So hat Ganopolski mit seinem Modell auch untersucht, wie der Mensch durch den Ausstoß von Treibhausgasen – deren Konzentration inzwischen auf
400 ppm angestiegen ist – den ohnehin gestörten Eiszeitzyklus zusätzlich beeinträchtigt. Das Ergebnis: Werden weiter Öl, Kohle und Gas verfeuert, wird wohl auch die nächste Eiszeit unterdrückt, die eigentlich in 50 000 Jahren fällig wäre. Denn Kohlendioxid verweilt extrem lange in der Luft. Erst in 100 000 Jahren stünde dann die nächste Eiszeit an. „Wir würden einen kompletten Eiszeitzyklus überspringen“, sagt Ganopolski …

Diese Aussagen sind bekannt [2] [3]. Allerdings ist es wenig glaubhaft, wie so Vieles, was an Apokalypsen vom PIK mit ökoreligiösem Eifer verbreitet wird.

Zuerst verblüfft, dass ein Vorgang wie die vor einer Millionen Jahren plötzlich einsetzenden und vor 500.000 Jahren sich verstärkenden, zyklischen Eiszeiten, über deren genaue Ursache schon Generationen von Wissenschaftlern rätseln, trotz höchst ungenauer Rekonstruktionsdaten plötzlich dank Rechnersimulation gelöst ist:
Süddeutsche Zeitung: [4]: … in seinem Potsdamer Klimarechner simuliert Andrej Ganopolski die früheren Klima-Bedingungen auf der Erde. Er kann die Eiszeiten der vergangenen 800 000 Jahre nachspielen: achtmal Ausdehnen der Eisschilde, achtmal Abschmelzen; ein immer neues Zusammenspiel von Eis, Ozean, Atmosphäre und Sonneneinstrahlung. Aus dieser Analyse konnte Ganopolski ein einfaches Modell entwickeln. Es sagt vorher, unter welchen Bedingungen eine Eiszeit beginnt.
Zudem ist die Angabe über den nächsten Zyklus schlichtweg falsch. Denn die nächste Eiszeit ist längst überfällig [5] [3]. Aber selbst das weiß man nicht genau, da die Parameter zur Bestimmung der Länge der kurzen Zwischen-Warmzeiten nicht bekannt ist und man notgedrungen versucht, durch Korrelationsvergleiche mit den alten so irgend etwas wie eine „Vorhersage“ ableiten zu können. Was auch dazu bisher keinem Wissenschaftler gelang, löst das PIK „wundersam“ mit einem „einfachen Modell“ – computermodifizierte Propheten eben.
Und das mit dem zarten Beginn einer Landwirtschaft in der Jungsteinzeit so viel CO2 in die Atmosphäre kam, dass sich die Erde ausreichend stark erwärmte, verweist der Autor in das Reich der erbaulichen Klimafabeln – um es überbetont höflich zu sagen. Nicht einmal für die Zeit viele Tausend Jahre danach (zum Ende des Mittelalters [6] und um 1830 [7]) lässt sich dies auch nur entfernt aus dem Datenrauschen belegen. (Störende) Daten der wahren Natur benötigt man in der Klimawissenschaft jedoch nicht mehr, da Computersimulationen diese nach Le(e)hrmeinung inzwischen vollständig ersetzen können.

Bild Verlauf der bisherigen Eiszeiten. Die Warmzeiten sind sehr kurz, die kalten Zeiträume sehr lang

Hätte das PIK jedoch recht und der Menschheit wäre es wirklich möglich, den tödlichen Weg in die überfällige Eiszeit aufzuhalten, dann bliebe das Verbot dazu der Befehl zum kollektiven Selbstmord. (Nicht nur) Aus der Religionsgeschichte sind solche Fälle bekannt.

Nach Überzeugung der Berliner Politikkaste ist dies die einstimmige Entscheidung des Deutschen Volkes, da es die Abgeordneten zu 100 % beschlossen haben – wie es Frau Hendricks ja nochmals betonte -.

Nachtrag

Auch wenn dieser Artikel bewusst ironisch-zynisch gehalten ist. Welche desaströsen Auswirkungen schon eine geringfügige Temperaturverringerung bewirkt, durchleiden vor allem die Biobauern fast jährlich [8].
Es wäre einmal an der Zeit, dass unsere Politik und deren unselige Berater erklären, wie sie die Welt in Zukunft sicher und für jeden erschwinglich zu ernähren gedenken.

Nur Kälte erzeugen (wollen), den Pflanzen die Luftdüngung weg-nehmen, sowie das Land in eine allgemeine Zwangs-Armut zurück führen zu wollen, ist wohl nicht die von der (Mehrheit der) Bevölkerung gewünschte Lösung.

Wobei diese „Mehrheit“ die Informationen dieser „Eliten“ dazu wahrscheinlich gar nicht ausreichend kennt.
EIKE 18.04.2016: [9] Kirche und Klimawandel Viel „Mensch“, viele Bibelsprüche, die Orientierung vom PIK, von kritischer Reflexion keine Spur
(Auszug) Armut wird auch Europa retten:
Ziel: Einen globalen Wohlstand etwa auf dem Niveau von Chile bzw. Slowenien
Wohl wenigen der brav Kirchensteuer zahlenden Bürger werden die befreiungstheologischen Aussagen und Ziele bekannt sein, welch zur Lösung des Klimawandelproblems inzwischen seitens der Kirche und NGOs vertreten werden. Neben dem, dass Herr Prof. Edenhofer vom PIK als Vertreter der „großen Transformation“ aktiv als Berater der Kirche zum Klimawandel beteiligt ist, auch Fundamentalisten in der Kirche wie H. P. Gensichen, immerhin Gründungskurator der
Deutschen Bundesstiftung Umwelt schwärmen davon und arbeitet an einer Befreiungstheologie für den (zu reichen) Norden der Welt. In dieser geht es nicht mehr um die Befreiung des Südens aus der (südlichen) Armut, sondern um den Abschied des Nordens daraus in den „Reichtum“ durch südliche Armut.
Hans-Peter Gensichen (Gründungskurator der Deutschen Bundesstiftung Umwelt), Armut wird uns retten:
These 5 (Arme leben zukunftsfähig): Die Seligkeit der Armen und Randexistenzen – ArmSeligkeit – holt die Zukunft des Reiches Gottes in die gesellschaftliche Gegenwart. Das gegenwärtige Leben der Armen ist zukunftsfähig und zukunftsträchtig.
These 10 (Ein gemeinsamer Wohlstand): Südliche Theorie der Befreiung aus der Armut und Nördliche Theorie der Befreiung zur Armut und aus dem Reichtum heraus sind verwandt, allerdings über Kreuz. Eine akzeptierte und gestaltete Süd-Nord-Annäherung der Entwicklungsniveaus drückt diese Verwandtschaft aus: Eine dortige Befreiung aus der Armut und eine hiesige Befreiung in die Armut haben ein gemeinsames Ziel: Einen globalen Wohlstand etwa auf dem Niveau von Chile bzw. Slowenien.

Der Politikwissenschaftler Schiffer-Nasserie, Dozent an der Evangelischen Hochschule Bonn sagte es ebenfalls in einem am vom 18.10.2016 veröffentlichten Zeitungsinterview der „nordbayerischen Nachrichten“: „Die weltweite Zerstörung gehört dazu“
Interview: … Gibt es etwas, was man als Einzelner tun kann?
Schiffer-Nasserie: …Vom Standpunkt der Bundesbürger wäre ein erster Ansatz dass sie mehr an sich denken und für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen hier bei uns kämpfen. Das führt nicht nur automatisch zu höheren Beiträgen in die Sozialversicherungen.
Es schadet auch der Konkurrenzfähigkeit der Deutschen Wirtschaft – und wenn diese weniger konkurrenzfähig ist, zerstört sie auch die Lebensgrundlagen in Entwicklungsländern nicht mehr so sehr.

Quellen

[1] klimaretter.info, 04. Juni 2017: Rechter Unions-Flügel folgt Trump

[2] EIKE 17.10.2015: Fällt die nächste Eiszeit aus? PIK Chef Schellnhuber behauptet: Ja, so sicher wie das Amen in der Kirche!

[3] science-skeptical 15. Oktober 2015: Der Klimaberater der Kanzlerin HJ Schellnhuber verkündet, die nächste Eiszeit in 60.000 Jahren fällt durch Menschenhand aus 15. Oktober 2015

[4] Süddeutsche Zeitung, 5. März 2016: Klima Die Erde hat kältefrei

[5] EIKE 25.12.2016: Man sollte schon langsam an die nächste Eiszeit denken, denn wenn die neuesten Hypothesen sich als falsch erweisen, kann sie schnell da sein

[6] EIKE 04.01.2017: Hat Kolumbus versehentlich die kleine Eiszeit angestoßen? So mancher Professor ist davon überzeugt

[7] EIKE 09.09.2016: Hat die barbusige Dame um 1830 gegen den Klimawandel gekämpft? Eine ganz aktuelle Studie legt es nahe

[8] EIKE 07.05.2017: Nun muss man nicht mehr nur die Dritte Welt für die Erwärmung entschädigen, sondern auch die heimischen Bauern wegen der gewünschten Kälte
EIKE 19.09.2016: Biobauern sind die größten Lebensmittel-Vernichter Ohne Klimawandel überlebt die Biolandwirtschaft ihre Ernteverluste nicht
EIKE 31.08.2016: Schlechte Erntejahre kommen ganz offenbar immer häufiger

[9] EIKE 18.04.2016: Kirche und Klimawandel Viel „Mensch“, viele Bibelsprüche, die Orientierung vom PIK, von kritischer Reflexion keine Spur




Behauptung: Kohlenstoff-Steuer von vier BILLIONEN Dollar pro Jahr ist erforderlich, um die Welt zu retten

Klimawandel: Ökonomen sagen, dass eine Kohlenstoff-Steuer von 4 Billionen Dollar erforderlich ist, um die Menschheit vor der globalen Erwärmung zu schützen

Dem von der Weltbank unterstützten Report zufolge könnte das Einkommen auf vielfältige Weise verwendet werden, wie etwa Auszahlung von Nachlässen für Haushalte, Linderung von Armut und Förderung einer Low-Carbon-Infrastruktur.

Ian Johnston Environment Correspondent
Tuesday 30 May 2017 14:56 BST

Eine globale Kohlenstoff-Steuer, welche Billionen von Dollar einbringen würde, sollte man auf der ganzen Welt einführen, falls die Welt einen gefährlichen Klimawandel vermeiden möchte. Dies sagten 13 führende Ökonomen in einem neuen Report.

Unter Leitung von Prof. Nicholas Stern, Autor des bahnbrechenden Stern-Reports im Jahre 2006, und Prof. Joseph Stiglitz, Wirtschafts-Nobelpreisgewinner im Jahre 2001, schlugen die Experten vor, eine Tonne Kohlendioxid bis zum Jahr 2030 mit 50 Dollar bis 100 Dollar zu besteuern.

Falls Derartiges auf der ganzen Welt eingeführt werden würde, würden etwa 4 Billionen Dollar zusammenkommen – das ist mehr als das BIP von UK und Deutschland, aber weniger als das BIP von Japan – obwohl der Bericht anregte, dass arme Länder weniger zahlen müssten.

Gegenwärtig sind 85% aller CO2-Emissionen nicht einer Steuer unterworfen – während der Sektor der fossilen Treibstoffe Subventionen von geschätzt 5,3 Billionen Dollar erhält [Hä?! Anm. d. Übers.] Das höchste Kohlenstoff-Besteuerungsprogramm besteht in der EU, jedoch lediglich mit etwa 6,7 Dollar pro Tonne.

Mehr: http://www.independent.co.uk/environment/climate-change-carbon-tax-4-trillion-save-humanity-global-warming-economists-nicholas-stern-joseph-a7763376.html

Der gesamte, von der Weltbank gesponserte Report steht hier.

So viel zu den Behauptungen, dass erneuerbare Energie „umsonst“ ist.

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/05/30/claim-four-trillion-dollar-per-annum-carbon-tax-required-to-save-the-world/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die vollständige Rede von Präsident Trump bzgl. des Ausstiegs aus Paris

Hier folgt die Rede von Präsident in meiner deutschen Übersetzung, und ich verbürge mich dafür, ihn korrekt zu übersetzen. Falls jemand dennoch Unstimmigkeiten bemerkt, bitte im Kommentar äußern!

Hier also die Rede von Präsident Trump:

White House Rose Garden, 1. Juni 2017

Herzlichen Dank! (Applaus). Danke! Ich möchte anfangen bei dem Terroranschlag in Manila. Wir beobachten die Lage sehr aufmerksam, und ich werde weitere Aktualisierungen abgeben, falls irgendetwas während dieses Zeitraumes passiert. Aber es ist wirklich sehr schlimm, was in der Welt bzgl. Terror vor sich geht. Unsere Gedanken und Gebete sind bei allen Betroffenen.

Bevor wir über das Paris-Übereinkommen diskutieren, möchte ich eine Aktualisierung abgeben bzgl. unseres gewaltigen – absolut gewaltigen – ökonomischen Fortschritts seit dem Wahltag am 8. November. Die Wirtschaft fängt an sich zu erholen, und das sehr, sehr schnell. Wir haben dem Aktienmarkt 3,3 Billionen Dollar Wertzuwachs für unsere Wirtschaft hinzugefügt, und über eine Million Arbeitsplätze im Privatsektor geschaffen.

Ich bin gerade von eine Reise nach Übersee zurückgekommen, wo wir fast 350 Milliarden Dollar schwere Ausgaben für das Militär und die wirtschaftliche Entwicklung der USA beschlossen haben, was hunderttausende Arbeitsplätze schafft. Es war eine sehr, sehr erfolgreiche Reise, glauben Sie mir! (Applaus). Vielen Dank! Vielen Dank!

Bei meinen Zusammenkünften auf dem G7-Gipfel haben wir historische Schritte unternommen, eine fairen und beiderseitigen Handel zu fordern, welcher für Amerika den Boden für den Wettbewerb mit anderen Ländern bereitet. Wir haben auch sehr hart an Frieden für den Nahen Osten gearbeitet und vielleicht sogar Frieden zwischen Israelis und Palestinensern. Unsere Angriffe gegen den Terrorismus haben sich gegenüber der vorigen Regierung deutlich verstärkt – und man kann das erkennen, überall erkennen – und wir haben im Zuge dessen viele andere Länder dazu bewegen können, erhebliche Beiträge zum Kampf gegen den Terror zu leisten. Große, große Beiträge werden von Ländern geliefert, die ohnehin schon viel in dieser Hinsicht geleistet haben.

Wir halten unsere Versprechen eines nach dem anderen, welche ich den Amerikanern während meiner Wahlkampagne gegeben habe – seien das nun die Aufhebung Arbeitsplätze vernichtender Vorschriften, die Ernennung und Bestätigung einer wirklichen Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofes [appointing and confirming a tremendous Supreme Court justice], die Einführung robuster neuer Ethik-Vorschriften, Erreichen einer rekordverdächtigen Verringerung illegaler Einwanderung an unserer südlichen Grenze; oder die Wiederkehr von Arbeitsplätzen, Werken und Fabriken in die USA in einem Umfang, den niemand bis jetzt möglich gehalten hätte. Und glauben Sie mir, wir haben gerade erst angefangen. Die Früchte unserer Arbeit werden sehr bald sogar noch deutlicher zutage treten.

Zu diesen Themen und auch vielen Anderen werden wir weiterhin unseren Verpflichtungen folgen. Und ich möchte nicht, dass uns irgendetwas aufhält. Jeden Tag kämpfe ich für das großartige Volk dieses Landes. Daher, um meine heilige Pflicht zum Schutz Amerikas und seiner Bürger zu erfüllen, werden sich die USA aus der Pariser Klima-Vereinbarung zurückziehen – (Applaus) – danke sehr, vielen Dank – und entweder in Verhandlungen zur Rückkehr zur Paris-Vereinbarung eintreten oder ein völlig neues Abkommen auszuhandeln, welches fair ist gegenüber den Vereinigten Staaten, seinen Arbeitern, seinen Menschen, seinen Steuerzahlern. Also treten wir aus. Aber wir werden anfangen zu verhandeln, und wir werden sehen, ob wir einen Deal aushandeln können, der fair ist. Falls wir das können – wunderbar! Und wenn wir das nicht können, ist es auch gut. (Applaus).

Als Präsident kann ich keine Überlegung über das Wohlbefinden amerikanischer Bürger stellen. Die Pariser Klima-Vereinbarung ist einfach das jüngste Beispiel, dass Washington einem Abkommen beitritt, welches die USA benachteiligt zum exklusiven Vorteil anderer Länder. Es lässt die amerikanischen Arbeiter – die mir am Herzen liegen – und Steuerzahler die Kosten übernehmen in Gestalt verloren gehender Arbeitsplätze, niedrigere Löhne, in Schwierigkeiten geratender Fabriken und einer erheblich verringerten ökonomischen Produktion.

Folglich werden die USA von heute an* die gesamte Umsetzung der nicht bindenden Paris-Vereinbarung sowie der drakonischen finanziellen und ökonomischen Belastungen einstellen, welche dieses Abkommen unserem Land auferlegt. Darunter fällt auch die Umsetzung unseres nationalen bestimmten Beitrages und, sehr wichtig, der Green Climate Fund, welcher die USA ein gewaltiges Vermögen kostet.

[*Hervorhebung vom Übersetzer. Das Abkommen hat in den USA keinerlei gesetzliche Gültigkeit, weil es dem Kongress gar nicht erst zur Zustimmung vorgelegt worden ist. Behauptungen bei uns, dass die USA erst 2020 austreten können, sind blanker Unsinn. Obama hat das Abkommen seinerzeit als Dekret in Kraft gesetzt, weil er wohl zu Recht befürchtete, dass der Kongress nicht zustimmen würde. Aber Dekrete können jederzeit mit sofortiger Wirkung vom Präsidenten wieder aufgehoben werden.]

Im Zuge der Erfüllung der Pariser Vereinbarung und der drückenden Energie-Restriktionen, welche diese Vereinbarung den USA auferlegt, könnten in Amerika bis zum Jahr 2025 bis zu 2,7 Millionen Arbeitsplätze verloren gehen. Dies errechnet die National Economic Research Associates. Darunter sind 400.000 weniger Arbeitsplätze im produzierenden Gewerbe – nicht das, was wir uns wünschen – glauben Sie mir, das wollen wir ganz und gar nicht – einschließlich Arbeitsplätze in der Autoindustrie und die weitere Dezimierung vitaler amerikanischer Industrien, auf die zahllose Gemeinden angewiesen sind. Sie sind so sehr darauf angewiesen, und wir geben ihnen so wenig.

Der gleichen Studie zufolge würde die Erfüllung der von meiner Vorgänger-Regierung eingegangenen Verpflichtungen bis zum Jahr 2040 die Produktion in folgenden Bereichen verringern: Papier um 12%, Zement 23%, Eisen und Stahl 38%, Kohle – und zufällig liegen mir die Kohlebergleute am Herzen – 86%, Erdgas 31%. Die Kosten für die Wirtschaft würden sich bis dahin auf nahe 3 Billionen Dollar an verlorenem BIP belaufen sowie auf 6,5 Millionen Arbeitsplätze in der Industrie, während sich das Einkommen der Haushalte um 7000 Dollar verringern würde, in vielen Fällen dürfte es sogar noch schlimmer sein.

Nicht nur, dass dieses Abkommen unsere Bürger harten ökonomischen Restriktionen aussetzt, sondern es scheitert auch hinsichtlich unserer umweltlichen Ideale. Als jemand, dem die Umwelt zutiefst am Herzen liegt, kann ich nicht guten Gewissens ein Abkommen unterstützen, welches die Vereinigten Staaten, welche führend sind im Umweltschutz, bestraft – und genau das tut es – während den führenden Verschmutzern der Welt keinerlei bedeutsame Verpflichtungen auferlegt werden.

Zum Beispiel wird China im Zuge dieses Abkommens in der Lage sein, seine Emissionen noch atemberaubend viele Jahre lang zunehmen zu lassen – 13 Jahre. Während dieser 13 Jahre kann China tun, was immer es will. Wir nicht. Indien macht seine Teilnahme abhängig vom Empfang von Milliarden über Milliarden über Milliarden Dollar an Auslandshilfe aus entwickelten Ländern abhängig. Es gibt viele weitere Beispiele. Aber unter dem Strich steht, dass die Paris-Vereinbarung auf höchstem Niveau sehr unfair gegenüber den USA ist.

Weiter. Während das jetzige Abkommen effektiv die Entwicklung sauberer Kohle in Amerika blockiert, was es tut, beginnt wieder die Arbeit in den Minen. In zwei Wochen wird es eine große Eröffnung geben. Pennsylvania, Ohio, West Virginia, so viele Orte. Eine große Eröffnung einer brandneuen Mine. Das hat man noch nie gehört. Seit vielen, vielen Jahren hat es so etwas nicht gegeben. Man fragte mich, ob ich es machen würde. Ich werde es versuchen.

China wird es gestattet, hunderte neuer Kohlekraftwerke zu errichten. Wir dürfen das nicht, aber sie dürfen, jedenfalls dem Abkommen zufolge. Indien darf seine Kohleerzeugung bis 2020 verdoppeln. Man beachte: Indien darf seine Kohleerzeugung verdoppeln. Wir sollen unsere Kohleerzeugung einstellen. Selbst Europa darf weiterhin Kohlekraftwerke errichten.

Kurz gesagt, das Abkommen eliminiert keine Arbeitsplätze im Kohlebergbau, sondern es transferiert diese Arbeitsplätze einfach aus Amerika hinaus und verlagert sie ins Ausland.

Bei diesem Abkommen geht es weniger um das Klima als vielmehr darum, dass andere Länder gegenüber den USA finanziell bevorteilt werden. Der Rest der Welt applaudierte, als wir das Paris-Abkommen unterzeichneten – sie drehten durch, sie waren so glücklich – aus dem einfachen Grund, weil es unser Land, die Vereinigten Staaten von Amerika, welche wir alle lieben, sehr, sehr stark ökonomisch benachteiligte. Ein Zyniker würde sagen, dass der offensichtliche Grund dafür, dass ökonomische Konkurrenten uns in dem Abkommen bleiben sehen möchten, ist, dass wir weiterhin unter dieser selbst auferlegten ökonomischen Wunde leiden. Es würde für uns sehr schwierig sein, im Wettbewerb mit anderen Ländern in anderen Teilen der Welt mithalten zu können.

Wir verfügen über mit die üppigsten Energiereserven des Planeten, welche ausreichend sind, um Millionen der ärmsten amerikanischen Arbeiter aus der Armut zu holen. Und doch verschließen wir unter diesem Abkommen effektiv diese Vorräte, wir stehlen unserer Nation den Wohlstand – seinen großen Wohlstand, seinen phänomenalen Wohlstand; noch vor Kurzem hatten wir keine Ahnung, dass wir diesen Wohlstand überhaupt haben – und wir belassen Millionen über Millionen Familien gefangen in Armut und Arbeitslosigkeit.

Dieses Abkommen ist eine massive Umverteilung des Wohlstands der USA auf andere Länder. Mit einem Wachstum von 1 Prozent könnten erneuerbare Energieformen einen gewissen Teil unseres Bedarfs decken, aber mit einem Wachstum von 3 oder 4 Prozent, wovon ich ausgehe, brauchen wir alle Arten der in Amerika verfügbaren Energie, oder unser Land – (Applaus) – wird einem großen Risiko von Brownouts und Blackouts ausgesetzt, unsere Geschäfte werden in vielen Fällen zum Stillstand kommen, und amerikanische Familien werden unter den Konsequenzen zu leiden haben in Gestalt verloren gegangener Arbeitsplätze und einer erheblich geringeren Lebensqualität.

Selbst wenn das Paris-Abkommen vollständig umgesetzt werden würde und alle Nationen ihren jeweiligen Verpflichtungen folgen würden, wird geschätzt, dass dies die globale Temperatur lediglich um zwei Zehntelgrad – man beachte: zwei Zehntelgrad – reduzieren würde. Sehr, sehr gering. Tatsächlich würden schon 14 Tage Emissionen in China jedweden Fortschritt in den USA auslöschen – und dies ist ein unglaublicher Vorgang – würde schon die Auswirkungen von Amerikas erwarteten Reduktionen bis zum Jahr 2030 vollständig auslöschen, nachdem wir Milliarden über Milliarden Dollar ausgeben mussten, Arbeitsplätze verloren gegangen sind, Fabriken geschlossen wurden und unsere Geschäfte und unsere Häuser mit viel höheren Energiekosten belastet wurden.

Im Wall Street Journal las man heute früh: „Die Realität ist, dass ein Rückzug im ökonomischen Interesse Amerikas wäre und für das Klima fast nichts bedeuten würde“. Die Vereinigten Staaten werden unter der Trump-Regierung weiterhin das sauberste und umweltfreundlichste Land der Erde sein. Wir werden die sauberste Luft haben. Wir werden das sauberste Wasser haben. Wir werden umweltfreundlich handeln, aber wir werden nicht unsere Geschäfte aufgeben, und wir werden nicht unsere Arbeitsplätze verlieren. Wir werden wachsen, wir werden rapide wachsen. (Applaus)

Und ich glaube, Sie haben auch gerade gelesen – im small business report – dass kleine Unternehmen derzeit gerade boomen und Menschen einstellen. Einer der besten Reports, die ich seit vielen Jahren gelesen habe.

Ich bin willens, sofort mit Führern der Demokraten zusammenzuarbeiten, um entweder unseren Weg zurück nach Paris zu verhandeln, jedoch unter Bedingungen, die fair für die USA und deren Arbeiter sind, oder ein neues Abkommen auszuhandeln, welches unser Land und deren Steuerzahler schützt. (Applaus)

Falls also die Obstruktionisten mit mir zusammen gehen wollen, machen wir sie zu Nicht-Obstruktionisten. Wir werden uns alle zusammensetzen, und wir werden in das Abkommen zurückkehren. Und wir werden es gut machen, und wir werden nicht unsere Fabriken schließen, und wir werden nicht unsere Arbeitsplätze verlieren. Und wir werden uns mit den Demokraten zusammensetzen sowie mit allen Personen, welche entweder die Paris-Vereinbarung repräsentieren oder etwas, was viel besser ist als die Paris-Vereinbarung. Und ich glaube, die Menschen unseres Landes werden begeistert sein, und dann werden auch die Menschen der Welt begeistert sein. Aber bis es soweit ist, sind wir aus dem Abkommen heraus.

Ich werde daran arbeiten sicherzustellen, dass Amerika in Umweltdingen weltweit führend bleibt, jedoch unter einem Rahmenwerk, welches fair ist und welches Lasten und Verantwortlichkeiten gleichmäßig auf alle Nationen der Welt verteilt.

Kein verantwortungsbewusster leitender Politiker kann die Arbeiter – und das Volk – seines Landes derartigen lähmenden und gewaltigen Nachteilen aussetzen. Die Tatsache, dass der Paris-Deal die USA handlungsunfähig macht, während einige der Top-Verschmutzer in der Welt so begünstigt werden, sollte jedweden Zweifel beseitigen hinsichtlich des wirklichen Grundes, aus dem ausländische Lobbyisten unser wunderbares Land gefesselt halten wollen mittels dieses Abkommens: Sie wollen ihren Ländern einen wirtschaftlichen Vorteil über die USA verschaffen. Das wird nicht geschehen, solange ich Präsident bin. Tut mir leid! (Applaus).

Mein Job als Präsident ist es, alles in meiner Macht stehende zu tun, um Amerika gleiche Wettbewerbsbedingungen zu schaffen und die ökonomischen, behördlichen und steuerlichen Strukturen herstellen, welche Amerika zum blühendsten und produktivsten Land der Erde gemacht haben – mit dem höchsten Lebensstandard und dem höchsten Standard hinsichtlich Umweltschutz.

Unser Steuergesetz durchläuft den Kongress, und ich glaube, es macht sich sehr gut. Ich denke, dass viele Menschen positiv überrascht sein werden. Die Republikaner arbeiten sehr, sehr hart. Wir würden nur zu gerne die Unterstützung der Demokraten haben, aber wir können es auch allein machen. Aber es läuft alles sehr gut.

Das Paris-Abkommen behindert die amerikanische Wirtschaft, um gelobt zu werden von genau dem ausländischen Kapital und den globalen Aktivisten, welche schon lange danach getrachtet haben, auf Kosten unseres Landes zu Reichtum zu kommen. Sie stellen nicht America first. Ich aber, und das werde ich immer tun! (Applaus)

Die gleichen Nationen, die uns auffordern, dem Abkommen treu zu bleiben, sind genau die Länder, für welche Amerika Billionen Dollar mittels harter Handelspraktiken gezahlt hat und welche in vielen Fällen in ihren Beiträgen nicht unserer entscheidenden militärischen Allianz gerecht werden. Man sieht, was los ist. Es ist ziemlich offensichtlich für all jene, die sich einen offenen Geist bewahren.

An welchem Punkt wird Amerika erniedrigt? An welchem Punkt beginnen sie, über uns als Land zu lachen? Wir wollen eine faire Behandlung unserer Bürger, und wir wollen eine faire Behandlung unserer Steuerzahler. Wir wollen nicht, dass andere Führer und andere Länder weiter über uns lachen. Und das werden sie auch nicht. Werden sie nicht.

Ich wurde gewählt, um die Bürger von Pittsburgh zu repräsentieren, nicht die Bürger von Paris. (Applaus) Ich habe versprochen, aus jedwedem Deal auszusteigen oder ein solches neu zu verhandeln, wenn es den Interessen Amerikas zuwider läuft. Viele Handelsverträge werden demnächst neu ausgehandelt werden. Es gibt nur sehr wenige Abkommen, die für dieses Land arbeiten, aber bald wird sich dies im Zuge von Neuverhandlungen ändern. Der Prozess hat am Tag 1 angefangen. Und jetzt sind wir mittendrin.

Neben den strengen Energie-Restriktionen aus der Paris-Vereinbarung enthält diese aber noch ein anderes Programm zur Umverteilung von Wohlstand aus den USA mittels des so genannten Green Climate Fund – schöner Name – welcher von den entwickelten Ländern verlangt, 100 Milliarden Dollar zusätzlich zu der bereits bestehenden und massiven Auslandshilfe, seitens der USA. Also würden wir Milliarden über Milliarden über Milliarden Dollar zahlen, und schon jetzt gehen wir diesbezüglich allen anderen weit voran. Viele der anderen Länder haben überhaupt nichts gezahlt, und viele von ihnen werden niemals einen Dime [= eine 5-Cent-US-Münze] zahlen.

Der grüne Fonds würde wahrscheinlich die USA verpflichten, potentiell Zehner-Milliarden Dollar zu zahlen, wobei die USA bereits 1 Milliarde Dollar gezahlt haben – niemand sonst kommt dem auch nur nahe; die meisten anderen haben sogar überhaupt nichts gezahlt – einschließlich von Beiträgen, welche dem amerikanischen Budget zum Krieg gegen den Terrorismus entnommen worden waren. Da kam das Geld her. Glauben Sie mir, es kam nicht von mir. Es geschah unmittelbar vor meinem Amtsantritt. Das ist nicht gut. Und es ist nicht gut, auf welche Art und Weise sie das Geld genommen haben.

Im Jahre 2015 haben die obersten Klima-Funktionäre der UN dem Vernehmen nach die 100 Milliarden Dollar pro Jahr als „peanuts“ bezeichnet und festgestellt, dass „die 100 Milliarden Dollar der Schwanz sind, der mit dem Hund wedelt“. Im Jahre 2015 hat der geschäftsführende Direktor des Green Climate Fund dem Vernehmen nach gesagt, dass die geschätzte Förderung nach 2020 auf 450 Milliarden Dollar pro Jahr zunehmen wird. Und niemand weiß, wohin das Geld wirklich fließt. Niemand war bisher in der Lage zu sagen, wohin es fließt.

Natürlich haben die Top-Verschmutzer der Welt keinerlei Verpflichtungen aus dem Green Fund, aus welchem wir ausgestiegen sind. Amerikas Schulden belaufen sich auf 20 Billionen Dollar. Klamme Städte können nicht genug Polizisten einstellen oder die lebenswichtige Infrastruktur erhalten. Millionen unserer Bürger sind arbeitslos. Und trotzdem sollen der Paris-Vereinbarung zufolge Milliarden Dollar, welche genau hier in Amerika investiert werden sollten, an genau die Länder fließen, welche uns unsere Fabriken und unsere Arbeitsplätze weggenommen haben. Denken Sie darüber mal nach.

Es gibt auch ernste und verfassungsrechtliche Belange. Ausländische Führer in Europa, Asien und auf der ganzen Welt sollten der US-Wirtschaft nicht mehr zu sagen haben als unsere eigenen Bürger und deren gewählte Repräsentanten. Folglich repräsentiert unser Rückzug aus dem Abkommen eine Wiederbelebung der Souveränität von Amerika. (Applaus). Unsere Verfassung ist einmalig unter allen Nationen der Welt, und es ist meine höchste Verpflichtung und meine größte Ehre, diese zu schützen. Und das werde ich.

Das Verbleiben im Abkommen hätte uns auch ernste Hindernisse in den Weg legen können, wenn wir mit dem Prozess beginnen, die Restriktionen bzgl. Amerikas reichlicher Energiereserven aufzuheben. Mit diesem Prozess haben wir sehr intensiv begonnen. Es wäre einst undenkbar gewesen, dass ein internationales Abkommen die USA davon abhalten könnte, seine heimischen ökonomischen Dinge selbst zu regeln, aber genau vor dieser neuen Realität würden wir stehen, falls wir nicht das Abkommen verlassen oder falls wir nicht ein weit besseres Abkommen aushandeln.

Die Risiken wachsen, neigen doch historisch diese Abkommen dazu, mit der Zeit immer ambitionierter zu werden. Mit anderen Worten, das Pariser Rahmenwerk ist ein Startpunkt – so schlimm der auch ist – und nicht ein Zielpunkt. Und der Austritt aus dem Abkommen schützt die USA vor zukünftigen Einmischungen in deren Souveränität und massiven zukünftigen Belastungen. Glauben Sie mir, wir würden massiven zukünftigen Belastungen ausgesetzt sein, falls wir in dem Abkommen verbleiben würden.

Als Präsident habe ich eine Verpflichtung, und diese Verpflichtung gilt dem amerikanischen Volk. Die Paris-Vereinbarung würde unsere Wirtschaft unterminieren, unsere Arbeiter lähmen, unsere Souveränität schwächen, uns inakzeptable gesetzliche Risiken auferlegen und uns permanent gegenüber anderen Ländern der Welt benachteiligen. Es ist an der Zeit, die Paris-Vereinbarung zu verlassen – (Applaus) – und einen neuen Deal zu erreichen versuchen, welcher die Umwelt schützt ebenso wie unsere Unternehmen, unsere Bürger und unser Land.

Es ist an der Zeit, Youngstown (Ohio), Detroit (Michigan) und Pittsburgh (Pennsylvania) – zusammen mit vielen, vielen anderen Städten unseres großartigen Landes – vor Paris (Frankreich) zu stellen. Es ist an der Zeit, Amerika wieder groß zu machen (Applaus) Vielen Dank! Vielen Dank! Vielen herzlichen Dank!

Link: https://www.cfact.org/2017/06/01/president-trumps-full-remarks-on-exiting-the-uns-paris-climate-agreement/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Bemerkungen des Übersetzers dazu: Ein gewisses Pathos steckt natürlich in dieser Rede, aber das ist in den USA so üblich (auch bei Obama war das so). Aber was mich im Zuge der Übersetzung immer mehr erstaunte: Ich finde in dieser Rede nichts davon, was Trump seitens unserer Medien in den Mund gelegt worden ist. Er sprach genau das an, worum es bei dieser ganzen Sache geht: Um die Umverteilung von Wohlstand. Das Thema Klima kam nur ein einziges Mal kurz zur Sprache.

Und inzwischen schlagen die Wellen ja schon durch bis in die deutsche Politik – viel schneller als ich – und wohl auch viele Andere – dachten.

Hir folgt noch das Video der Rede. Falls die Einbindung nicht klappt, hier der Link:

https://youtu.be/5uPoZhFrJ7Y

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Eine Graphik sagt alles: Warum das Paris-Abkommen nutzlos ist

Aufkündigung des Pariser Klima-Abkommens wäre eine moralische Schande

Präsident Trump betreibt den Ausverkauf unserer Kinder, um Kohlearbeitern falsche Hoffnungen zu vermitteln.

Es gibt keine Arbeit aufgrund eines „Amerika zuerst-Rückzugs“ aus der globalen Führerschaft bzgl. eines der wenigen Dinge, die akkurat als potentiell existenzielle Bedrohung der Menschheit beschrieben werden kann.

Es gibt nur die ausgeprägte Unmoral eines Rückzugs – um frohgemut ein immer drängender werdendes Problem an unsere Kinder und an die Armen weiterzureichen.

Und von einem der Schreiberlinge, David Roberts: Oh, diese Menschheit!

[Übersetzung des Tweets: Das macht Spaß. Es ist wie eine Reality Show mit einem coolen, überraschenden Finale – nur dass es darum geht, ob meine Kinder eine bewohnbare Welt erben werden!]

Aber die Daten (ähm, Modell) sagen: Im Wesentlichen „Kein Unterschied“:

Quelle: Bjorn Lomborg – Impact of Current Climate Proposals DOI: 10.1111/1758-5899.12295

Aua!

Noch schlimmer, selbst wenn wir uns NICHT zurückziehen (und alle anderen Staaten auch nicht) wird diese Einsparung von 0,05°C vermutlich im Rauschen untergehen, da globale Temperaturmessungen gerundet werden. Beispielsweise rundet die NOAA in den USA die Höchst- und Tiefstwerte der Temperatur auf das nächste ganze Grad Fahrenheit (0,55°C, ein Wert, der mehr als zehnmal höher ist als die aus dem Paris-Abkommen resultierenden 0,05°C):

Aus den Anweisungen der NOAA: Erfordernisse und Standards für NWS-Klimabeobachtungen: [NWS = National Weather Service, der nationale Wetterdienst der USA]

Die einzugebenden Daten werden auf ganze Grad Fahreinheit gerundet, indem alle positiven Werte von x,5°F bis x,9°F (z. B. +66,5°F auf 67°F) auf- und alle positiven Werte zwischen x,1°F und x,4°F abgerundet werden. Für Temperaturwerte unter Null müssen Werte von -x,5°F abgerundet werden. Dieses Verfahren ist bekannt unter der Bezeichnung ,round half up asymmetric‘. Für alle negativen Werte zwischen -x,5°F und -x,1°F rundet man ab (d. h. -3,5°F auf -3°F). Bei negativen Werten zwischen -x,6°F und -x,9°F werden die Werte aufgerundet (d. h. -10,6°F auf -11°F), also zum höheren Absolutwert.

Quelle: http://www.nws.noaa.gov/directives/sym/pd01013002curr.pdf

Bei globalen Temperaturdaten, zum Beispiel GHCN-Daten, rundet die NOAA zum nächsten Zehntelgrad Celsius (0,1°C), das ist DOPPELT so hoch wie der eingesparte Wert wg. Paris von 0,05°C.

Selbst im Best Case-Szenario des Paris-Abkommens wird die Einsparung im Runden der Daten verloren gehen.

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/05/31/in-one-graph-why-the-parisclimate-accord-is-useless/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Fake Science vom Schlimmsten

Wissenschaftler erklären, was passieren wird, falls Donald Trump aus dem Pariser Klimawandel-Abkommen aussteigt

Die Erde wird sich sogar noch schneller gefährlich erwärmen, falls die USA von dem Versprechen zurücktreten, die Kohlendioxid-Verschmutzung [!!] zu reduzieren. Grund hierfür ist, dass Amerika so viel zu steigenden Temperaturen beiträgt. – Seth Borenstein am 27. Mai 2017

Berechnungen zeigen, dass dies zu Emissionen von bis zu 3 Milliarden Tonnen Kohlendioxid zusätzlich pro Jahr führen kann [Also, für mich wäre das eine richtig gute Nachricht – hoffentlich kommt es auch so! Anm. d. Übers.] Wenn sich das Jahr für Jahr aufschaukelt, reicht dies Wissenschaftlern zufolge aus, Eisschilde rascher schmelzen, den Meeresspiegel stärker steigen und Extremwetterereignisse zunehmen lassen wird.

Falls wir uns verspäten, zieht sich die Schlinge zu“, sagte der Klimawissenschaftler Michael Oppenheimer von der Princeton University, Mit-Herausgeber des begutachteten Journals Climatic Change.

Eine Gruppe von Fachleuten ließ eine Computersimulation laufen dazu, was geschehen würde, falls die USA ihre Emissionen nicht beschneiden, aber andere Nationen ihre Ziele erreichen. Es kam heraus, dass Amerika global die Erwärmung bis zum Ende dieses Jahrhunderts bis zu einem halben Grad verstärken würde.

Wissenschaftler sind sich uneinig, wie vernünftig und wahrscheinlich dieses Szenario ist.

Eine andere Computer-Simulation ergab einen Effekt im Falle eines USA-Rückzugs in Gestalt einer Erwärmung irgendwo zwischen 0,1 bis 0,2°C.

Mehr: http://www.independent.co.uk/news/world/americas/scientists-donald-trump-pull-out-paris-climate-change-agreement-a7759411.html

Die vom Independent interviewten Wissenschaftler sind auch besorgt, dass ein US-Rückzug einen allgemeinen Rückzug auch anderer Nationen auslösen könnte, was Bände spricht hinsichtlich einer vermeintlichen internationalen Verpflichtung für Klima-Maßnahmen.

Aber die Auswirkung des US-Beitrages zum Klimawandel ist klar. Selbst wenn wir übertreibende Klimamodelle akzeptieren, gelten all die internationale Angst*, all diese politischen hektischen Aktivitäten und diese Untergangs-Prophezeiungen, alle auf dem Spiel stehenden US-Arbeitsplätze für eine Temperaturänderung, die so gering ist, dass man ein ganzes Jahrhundert braucht, um sie auffinden zu können.

[*Das Wort „angst“ steht so im Original!]

Präsident Trump, zerreißen Sie dieses nutzlose, Arbeitsplätze vernichtende Paris-Abkommen!

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/05/27/scientists-predict-0-3c-of-dangerous-warming-if-president-trump-pulls-out-of-paris/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Mai in Deutschland: Weniger wonnig als zu Mozarts Zeiten- keine Klimaer­wärmung feststell­bar

Der Mai wird wieder kälter, der Frühling kommt später als noch vor 25 Jahren und die Eisheiligen in der Monatsmitte sind wieder deutlich wahrnehmbar. Auch der Mai 2017 hat diesen Trend zur Abkühlung nicht aufhalten können. Aber auch über lange Zeitabschnitte will der Monat nicht wärmer werden. Für dieses Thema nehmen wir Zeiträume von 220 Jahren, 100 Jahre und kürzer. Betrachten wir zunächst den liebsten Monat der Deutschen in den letzten 100 Jahren. Ebenfalls muss die Zunahme der Wärmeinseleffekte bei den Stationen und deren Größenabschätzung in eine seriöse Maiabhandlung mit einfließen.

Grafik 1: Über die letzten 100 Jahre zeigt der Monat Mai ein deutliche Kältedelle in der Mitte des letzten Jahrhunderts, erst ab 1965 stiegen die Temperaturen wieder bis zu einem weiteren Wendepunkt kurz vor dem Jahr 2000.

Aber wo stehen wir 2017? Die Antwort gibt die Grafik 1: Wie im Mai zu Zeiten des Ersten Weltkrieges.

Wir halten fest, die Maitemperaturen sind im letzten Jahrhundert erst einmal gesunken bis über die Jahrhundertmitte hinaus. Dann wurde der Monat wärmer, nach erfolgter Aufwärtstendenz zeigt sich seit 25 Jahren wieder eine deutliche Abkühlung. Im ganzen Zeitraum sind die CO2-Werte kontinuierlich angestiegen und in den letzten 25 Jahren sogar verstärkt. Die Maitemperaturen halten sich aber nicht an die weiter steigenden CO2-Konzentrationen, das zeigt die nächste Grafik des Deutschen Wetterdienstes.

Grafik 2: Bereits vor der Jahrtausendwende wurde der Mai wieder deutlich kälter, die Trendlinie zeigt knapp zwei Zehntel Kelvin Abkühlung pro Jahrzehnt über die letzten 25 Jahre.

Wir fragen uns, seit wann zeigt der Mai eine ausgeglichene Trendlinie? Die Antwort gibt die nächste Grafik 3

Grafik 3: Seit 1985 zeigt der Mai im DWD-Deutschland – das ist mehr als eine Klimaeinheit – nahezu einen Gleichstand der Temperaturen. Die Trendlinie ist seitdem kaum mehr steigend und die Temperaturen verharren auf diesem Niveau.

Anmerkung: Wir arbeiten mit den Originaltemperaturen des Deutschen Wetterdienstes und diese sind nicht wärmeinselbereinigt. Der Großteil der DWD-Stationen steht nun mal dort, wo die Menschen leben und arbeiten und der Mensch bringt durch seine Lebensweise Wärme in die Umgebung der Messstationen, aber auch in die gesamte Landschaft ein, welche von den Thermometern der Messstationen automatisch mit erfasst werden. Es findet eine schleichende Urbanisierung der einstigen freien Fläche Deutschlands statt und diese schreitet täglich voran. Naturschützer nennen das Naturzerstörung, die natürlichen Lebensräume Deutschlands werden täglich minimal kleiner, das Land wird insgesamt durch diesen Prozess wärmer, insbesondere jedoch in und um die Städte.

Mit Amtsberg-Dittersdorf steht uns eine fast wärmeinselfreie Wetterstation zur Verfügung, welche nur wenig anthropogene Zusatzwärme seit ihrem Bestehen mitbekommen hat. Lediglich der Straßenbau und der Autoverkehr haben zugenommen. Die nächste Grafik zeigt, seit wann die WI-arme Station Amtsberg am Fuße des Erzgebirges in Sachsen eine ausgeglichene Trendlinie hat.

Grafik 4: Seit 1979 ist die Trendlinie von Amtsberg ausgeglichen. Die derzeitigen Maitemperaturen sind wegen der 25-jährigen Abkühlung wieder auf dem Stand vom 1979 angekommen.

Eine Erkenntnis aus Grafik 4 wäre, dass in der freien Natur Deutschlands, das sind 85 bis 90% der Gesamtfläche genau diese Trendlinie von Amtsberg gilt. Also ein Erwärmungsstillstand des Monates Mai seit fast 40 Jahren in Deutschland.

Aus Grafik 1 heraus betrachtet, müssten wir eigentlich schlussfolgern, der Temperaturstillstand der letzten 4 Jahrzehnte in ländlichen Gegenden und in der freien Landschaft wäre auf einem hohen Niveau. Doch nehmen wir nun längere Zeitreihen, um diese letzten 40 Mai-Jahre einzuordnen.

Frage: Wo ist das letzte Wärmeplateau des Monates Mai in einem sehr langen Zeitraum einzuordnen?

Der Hohenpeißenberg (HPB) gibt die Antwort

Der Berg ist 988 m hoch und liegt im Voralpenland, 50 km nördlich der Zugspitze. Schon über 200 Jahre betrieben die Mönche im dortigen früher fast unbeheizten Kloster eine Wetterstation, die ab 1934 an einen wärmeren und etwas tiefer gelegenen Standort verlegt wurde, der inzwischen zu einem kleinen DWD-Messzentrum ausgebaut ist. Wir schätzen die menschengemachte Wärmeinselzugabe aufgrund des Standortwechsels auf etwa 0,3 bis 0,5 C ab dem Jahre 1970 ein, d.h. die gemessenen Temperaturen müsste man entsprechend nach unten korrigieren, was wir nicht getan haben, denn die Grafik 5 ist auch so eindeutig zur Beantwortung der obigen Frage

Grafik 5: Die Grafik zeigt deutlich, dass die warmen Maimonate, als die deutschen Maienlieder entstanden sind, vor 200 Jahren waren. Das momentane Temperaturplateau des Wonnemonates Mai liegt etwa in der Mitte. Nebenbei sei noch erwähnt, dass der DWD alle seine Aufzeichnungen im Jahre 1881 beginnen lässt, im Tiefpunkt der kalten Jahre

Und: Die warmen Mai-Jahre lagen alle in früheren Jahrhunderten.

Die Aussage gilt nicht nur für den Hohenpeißenberg, wir verwenden für die nächste Grafik die Deutschlanddaten aus Wikipedia seit 1811, seit 1881 sind es die offiziellen DWD-Daten.

Die wärmsten Maimonate Deutschlands in Form einer Bundesligatabelle. Man achte auf die Jahreszahlen der warmen Maimonate. Der Mai 2017 ist ein Absteiger aus der ersten Liga.

Grafik 6: Unser Dichter Johann Wolfgang Goethe lebte noch zu den Zeiten des drittwärmsten Maimonats (1811) in Deutschland. Der Mai 2017 ist keineswegs an 14. Stelle, er wurde auf dieser Grafik nur im Vergleich zu den 13 wärmsten eingezeichnet.

Mit dieser Grafik 6 ist die Frage beantwortet: Das momentane Wärmeplateau des Monates Mai ist keineswegs ein hohes Niveau seit Beginn der Temperaturmessungen in Deutschland.

Antwort: Auch ohne Wärmeinselbereinigung der Temperaturdaten befindet sich der Mai derzeit in Deutschland lediglich auf einem mittleren Temperaturniveau seit über 200 Jahren.

Das hätte auch unser Dichter J.W. Goethe festgestellt, würde er noch leben, denn er war gleichfalls ein guter Naturbeobachter mit entsprechenden Vegetationsbeschreibungen.

Und so können auch wir als gute Naturbeobachter auf unsere Vegetationsbeobachtungen zurückgreifen und die Grafiken, die allesamt auf DWD-Messungen beruhen, bestätigen:

In der freien Fläche Deutschlands, also außerhalb der wärmenden Städte und Ansiedlungen ist in den letzten Jahren der eigentliche Wonnemonat Mai fast wieder so kalt wie um die Jahrhundertmitte des letzten Jahrhunderts und wie aus Grafik 5 ersichtlich war dieses letzte Kälte-Wellental vor 60 Jahren kälter als zu Mozarts Zeiten. Und das jetzige Wärmeplateau? Alle Lieder und Naturbeschreibungen von damals aus der Endzeit der Klassik und aus der Romantik, die den Mai besingen, passen jedoch exakt für den Monat Mai der letzten Jahre und geben den Vegetationsstand in der freien Fläche Deutschlands, weitab aller flächenhaften Wärmeregionen bestens wieder. Als Beispiel sei genannt: „Komm lieber Mai und mache, die Bäume wieder grün“. https://www.youtube.com/watch?v=M_j1il65RY0

Ein noch älteres Lied aus dem 16. Jahrhundert, dem Tiefpunkt der kleinen Eiszeit in Europa, beschreibt den Mai ähnlich: „Grüß Gott du schöner Maien, da bist du wiederum hier: https://www.youtube.com/watch?v=GZG0gqbIG7w

Vergleichen wir die Inhalte und Beschreibungen der Lieder und Maiengedichte der kleinen Eiszeit mit heute, dann erhalten wir ein erstaunliches Ergebnis für den heutigen Vegetationszustand in der freien Fläche: In den letzten 250 Jahren scheint sich – vor allem nach der Abkühlungsphase der letzten 25 Jahre – nicht viel geändert zu haben.

Vegetationsbeweise: Das zeigt auch unsere abschließende Bildfolge aus dem Frankenbachtal in Süddeutschland zwischen den beiden Städten Aalen und Ellwangen, Fotos der Vegetation aufgenommen mitten in der freien Fläche Deutschlands im kalten Mai 2016 und 2017 am selben Standort

Bilder 1 und 2. Vergleich desselben Standortes: oben 10. Mai 2017, unten 13.Mai 2016. Mitten in den Eisheiligen (11. – 15.Mai) zeigt die Vegetation Deutschlands einen deutlichen Rückstand zur Vegetation in den Städten. Erst am 25.Mai, also im letzten Drittel hatte der Mai die Bäume gänzlich grün gemacht.

Merke: Am 1. Mai sind die Bäume in der freien Fläche Deutschlands weitab der wärmenden Städte noch weitgehend kahl. Der Mai macht tatsächlich immer noch die Bäume grün, das zeigen diese Bilder.

Ein abschließender Blick nach Zentralengland- auch dort blieb eine wesentliche Mai- Erwärmung aus.

In Zentralengland lassen sich die Maitemperaturen sogar bis zum Höhepunkt der „Kleinen Eiszeit“ im 17. Jahrhundert zurückverfolgen. Damals war das Klima weltweit kälter; es gab häufige Missernten in West- und Mitteleuropa. Doch obwohl die Reihe in dieser vermutlich kältesten Epoche der letzten 2000 Jahre beginnt, fällt die seitdem eingetretene Mai- Erwärmung mit etwa 0,5K sehr bescheiden aus, zumal auch diese Daten nicht ausreichend wärmeinselbereinigt sind:

Grafik 7: Nur wegen der außerordentlich kalten Phase am Beginn dieser Reihe gab es in dreieinhalb Jahrhunderten eine geringfügige Mai- Erwärmung. Der wärmste Mai in Zentralengland liegt aber schon fast 200 Jahre zurück. Abermals sei erwähnt, die Daten sind nicht wärmeinselbereinigt. Wo ist die behauptete gefährliche Erwärmung?

Aufgrund der geschilderten Tatsachen muss der Schluss gezogen werden, dass sogenannte Treibhausgase wie Kohlendioxid entweder gar nicht erwärmungswirksam sind oder eine nur sehr unbedeutende Wirkung auf die irdischen Temperaturen haben. Rein statistisch betrachtet sind die Maitemperaturen in den letzten 25 Jahren etwas gefallen, die CO2-Konzentrationen aber gestiegen. Die einzig logische Schlussfolgerung aus der Statistik wäre: Eine CO2 Zunahme bewirkt eine Abkühlung.

Bei der angeblichen Klimaerwärmung mit den dazugehörigen Panikvorhersagen aufgrund des angeblichen Klimakillers CO2 handelt es sich schlichtweg um ein neues deutsches Märchen. Die zentrale deutsche Anlaufstelle der Klimamärchen befindet sich in Potsdam unter Führung der selbsternannten Klimagralshüter Schellnhuber und Rahmstorf, welche von uns teuer bezahlt werden. Die nächste Stufe der Märchenerzähler sind dann bereits im Umweltbundesamt beschäftigt. Auch die Führungsriege des DWD argumentiert oft gegen die eigenen Daten, gegen die eigenen Fakten, auf denen die Grafiken des Artikels aufgebaut sind.

Es wird höchste Zeit, den Umwelt- und Naturschutz anstelle eines fragwürdigen und wissenschaftlich nicht konsensfähigen Klimaschutzes, der sich auf getürkte Messdaten, Stichwort “Climategate“, oder selbst geschriebene Computer-Erwärmungsprogramme stützt, weltweit in den Mittelpunkt des Handelns zu stellen. Saubere Luft, sauberes (Meer)Wasser, ein intaktes Ökosystem kommen den Menschen heute und zukünftig zugute. Umwelt- und Naturschutz sind notwendig, Klimaschutz dagegen ist ein erfundenes und völlig überflüssiges Geschäftsmodell, deren Auswirkungen immer mehr die Natur zerstören.

Es wird Zeit, dass sich die Naturschutzverbände endlich von dieser falschen Klimaerwärmungspropaganda distanzieren und wieder echten Naturschutz betreiben. Die Schmetterlinge, Fledermäuse, Vögel und Bienen sterben in Deutschland nicht wegen des Klimawandels, sondern hauptsächlich wegen des Pestizideinsatzes und der Zerstörung der ursprünglichen Landschaftsvielfalt sowie der massiven Windkraftanlagen.

Josef Kowatsch, Naturbeobachter und neutraler Klimawissenschaftler

Stefan Kämpfe, Diplomagraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher