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Diesel: Die Lückenmedien im Glashaus (7)

Bild 1. [Aufmacher] Vergangenheit: Primitiver, „schmutziger“ Verbrenner-Dino ohne Platz, Komfort oder Sicherheit (oben), Zukunft: Modernes E-Mobil, das keine Wünsche offen lässt (unten) (Foto: Wikimedia JoachimKohlerBremen)

In den bisherigen Teilen dieses Aufsatzes wurde nachgewiesen, dass die NO2-Belastung der Luft in ganz Deutschland und auch an den sogenannten „Hotspots“ in den Städten auf im Prinzip unbedeutende Werte zurückgegangen ist. Wichtiger Grund hierfür ist die stetige Ablösung älterer durch jüngere Fahrzeuge mit besseren Abgasbehandlungssystemen. Dieser Trend wird sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen. Auch wurde aufgedeckt, wie fragwürdig die Messmethoden sind und welche Tricks und Manipulationen zum Einsatz kommen. Im dritten Teil wurden die teils grotesk übertriebenen Behauptungen über die gesundheitlichen Auswirkungen von Stickstoffdioxid sowie die offensichtliche Parteilichkeit sowohl der öffentlich-rechtlichen Medien als auch industriefeindlicher Behörden behandelt. Im vierten Teil wurde festgestellt, dass das Auto auch in der Stadt der Zukunft unverzichtbar bleibt und Elektromobilität zurzeit nicht realisierbar ist. Außerdem wurden Widersprüche in den Aussagen des Umweltbundesamtes beleuchtet und anrüchige Querverbindungen zwischen der Deutschen Umwelthilfe sowie Ministerien und Behörden thematisiert. Im fünften Teil wurde gezeigt, dass an der angeblichen Gesundheitsgefährdung selbst durch geringste NO2-Konzentrationen nichts dran ist und die Horror-Stories über zigtausende Tote durch Dieselabgase nicht wissenschaftlich fundiert sind. Zahlreiche Studien basieren sogar auf gefälschten Zahlenwerten. Im sechsten Teil wurden grobe Mängel bei den Studien der US-Umweltschutzbehörde EPA und der WHO dargelegt, mit denen behauptete Gesundheitsgefahren von Stickoxiden „belegt“ werden sollen. Im jetzigen siebten Teil wird anhand von umfassenden Abgasuntersuchungen in bayrischen Großstädten nachgewiesen, dass selbst an den „Brennpunkten“ des Abgasgeschehens keinerlei Gründe für Fahrverbote für Diesel-PKW vorliegen.

 

Wie man den Diesel-PKW-Fahrer zum Sündenbock macht

An dieser Stelle kommen nochmals Aspekte zur Sprache, die in früheren Teilen dieses Berichts nur gestreift werden konnten. Zu den perfiden Hinterhältigkeiten der aktuellen, auch und gerade von diversen Behörden geförderten Kampagne gegen die Automobilindustrie gehört der Versuch, dem privaten Fahrer eines Diesel-PKW die Hauptverantwortung für die NO2-Werte in der Luft unserer Städte in die Schuhe zu schieben, um ihm dann mit Verboten auf die Pelle zu rücken. Wie dabei vorgegangen wird, sieht man recht anschaulich bei einer umfassenden Untersuchung des Bayerischen Landesamtes für Umwelt [BLFU]. Dort findet sich zu den Stickoxid-Emissionen von PKW und schweren Nutzfahrzeugen (SNFz) auf Seite 20 die folgende Teilgrafik, Bild 2.

Bild 2. Absolute und prozentuale Werte zu den NO2-Emissionen der verschiedenen Fahrzeugkategorien an der besonders hoch belasteten Messstelle Landshuter Allee in München im Jahr 2014 (Grafik: [BLFU])

Mit dieser Darstellung scheinen sich die Behauptungen industriefeindlicher Kräfte, dass Diesel-PKW die Hauptsünder bei der Befrachtung der Stadtluft mit dem angeblich schädlichen NO2 sind, zu bestätigen. Allerdings gibt es eine dazugehörende zweite Teilgrafik zu Stickoxidemissionen, die paradoxerweise ganz andere Zahlen enthält, Bild 3.

Bild 3. Absolute und prozentuale Anteile der NOx-Emissionen der verschiedenen Fahrzeugkategorien an der besonders hoch belasteten Messstelle Landshuter Allee in München im Jahr 2014 (Grafik: [BLFU])

Vergleicht man die Absolutwerte von Bild 2 und Bild 3, so fällt auf, dass die SNFz zwar 29,8 g/(Tag*m) an NOx  und damit 50 % der Gesamtemissionen an Stickoxiden ausstoßen, ihr Anteil beim NO2 jedoch bei lediglich 2,82 g/(Tag*m) bzw. 23 % liegt. Beim Diesel-PKW liegt der NOx -Anteil dagegen mit 25,56 g/(Tag*m) bei nur 43 %, ihr NO2-Ausstoß erreicht dagegen mit 9 g/(Tag*m) volle 75 %. Grund für diese erheblichen Unterschiede sind die Charakteristiken der jeweiligen Motor- und Abgasnachbehandlungstechnologien. Derartige Diskrepanzen sollten investigative Journalisten eigentlich sofort misstrauisch machen. Sind NO-Emissionen etwa harmlos? Ist der Kfz-Verkehr die einzige Ursache für Stickoxid-Emissionen? Hier erscheint ein Faktencheck dringend geboten.

 

Tricksereien mit NO, NOx und NO2

Um die hier angewandten Tricks nachvollziehen zu können, müssen wir uns nochmals kurz einige Grundlagen zum Thema Stickoxide vor Augen führen. Dieser Begriff umfasst eine ganze Gruppe von Gasmolekülen, die aus Stickstoff und Sauerstoff in unterschiedlichen Kombinationen bestehen. Für Autoabgase und auch für die Immissionen in Städten sind jedoch nur zwei Moleküle von Bedeutung, und zwar das Stickstoffmonoxid NO und das Stickstoffdioxid NO2. Zusätzlich wird auch noch häufig der Begriff NOx verwendet. Er bezeichnet die Summe aus NO und NO2. Somit kann man aus den Zahlen in den Bildern 2 und 3 die Emissionen der drei Fahrzeugkategorien wie folgt errechnen, Tabelle 1.

Fahrzeug kategorie NO- Ausstoß
g/(Tag*m)
%-Anteil NO2– Ausstoß
g/(Tag*m)
%-Anteil NOx– Ausstoß
g/(Tag*m)
%-Anteil
Benzin-PKW 4,24 9 0,25 2 4,49 7
Diesel-PKW 16,56 35 9 75 25,56 43
SNFz 26,98 56 2,82 23 29,80 50
Gesamt 47,78 12,07 59,85

Tabelle 1. Mengen und prozentuale Anteile der Stickoxidemissionen der verschiedenen Fahrzeugkategorien (Daten: [BLFU])

 

Eine grafische Darstellung der massiv höheren Anteile von NO in den Abgasen von Benzin-PKW und SNFz im Vergleich zum Diesel PKW zeigt Bild 4.

Bild 4. Sowohl beim Benzin-PKW als auch bei SNFz sind die NO-Anteile im Abgas auffallend höher als beim Diesel-PKW (Daten: [BLFU])

Das äußerst schlechte Abschneiden des Diesel-PKW bei den NO2-Emissionswerten (siehe Bild 2) hängt nicht etwa damit zusammen, dass dieser besonders große Mengen an Stickoxiden erzeugt, sondern damit, dass sich hier das Verhältnis von NO2 zu NO besonders ungünstig auswirkt, wenn man zur Beurteilung lediglich den NO2-Ausstoß heranzieht. Letzteres ist in der Diesel-Debatte zur Regel geworden und wird weidlich zur Panikmache ausgenutzt, weil sich die deutschen Immissionsschutzvorschriften ebenso wie die Horrormeldungen zahlreicher epidemiologischer Veröffentlichungen zum Thema Stickoxide nahezu ausschließlich auf das NO2 beziehen. Das als weniger schädlich eingestufte NO wird dagegen weitgehend ausgeklammert. Dies gilt auch für die 39. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes [BIMS], wo NO im Zusammenhang mit dem Schutz der menschlichen Gesundheit nicht einmal erwähnt wird. Lediglich im Zusammenhang mit dem Schutz der Vegetation wird ein Grenzwert für NOx – also für den Gesamtgehalt an NO und NO2 – definiert. Nach dem NO – das ebenfalls ein Reizgas ist, für das gesetzliche Obergrenzen gelten – fragt dagegen kein Mensch und vor allem kein Gericht. Dank dieses „Scheuklappeneffekts“ sind sowohl Benzin-PKW als auch SNFz wegen des besonders geringen Anteils an NO2 in ihren Abgasen bei allen Diskussionen fein raus, während der Diesel-PKW als Sündenbock herhalten muss. Diejenigen, die dem deutschen Bürger das private Autofahren vermiesen und im nächsten Schritt dann ganz verbieten wollen, haben natürlich ein Interesse daran, diese Einseitigkeit nach Kräften auch weiterhin aufrechtzuerhalten, damit technische Laien – zu denen auch Richter zählen – möglichst nicht merken, wie sie hinter die Fichte geführt werden.

 

Emissionen und Immissionen

Dieser Betrug am Volk ist erschreckend einfach durchzuführen: Man hält dem Bürger den NO2-Grenzwert aus dem Bundesimmissionsschutzgesetz vor die Nase wie der Torero dem Stier das rote Tuch. Und dann argumentiert man mit der Zusammensetzung der Emissionen. Wer weiß denn schon, dass NO sich auf dem Weg vom Auspuff bis zur Lunge aufgrund von chemischen Gesetzmäßigkeiten in NO2 umwandelt?

Der Trick besteht also darin, den NO-Anteil in den Abgasen von Benzin-PKW sowie SNFz nicht zu erwähnen bzw. davon abzulenken, was hinter dem Auspuff damit geschieht. Man muss nur darauf achten, dass niemand auf die Idee kommt, nach dem Unterschied zwischen Emissionen und Immissionen überhaupt zu fragen. Dabei ist der Unterschied eigentlich leicht zu verstehen. Emissionen sind das, was man direkt am Auspuff eines Fahrzeugs messen kann. Immissionen sind dagegen das, was davon tatsächlich an der Nase der Bürger ankommt. Der Unterschied ist deshalb bedeutsam, weil sich dazwischen ein erheblicher Teil des NO in NO2 umwandelt. Dies liegt an der Temperatur: Je weiter sich die am Auspuffendrohr noch sehr heißen Abgase abkühlen, desto mehr des darin enthaltenen NO wandelt sich unter Aufnahme eines Sauerstoffatoms in NO2 um. An der freien Atmosphäre läuft diese Umwandlung bei Temperaturen unterhalb von 25 °C fast vollständig ab [MARX], Bild 5.

Bild 5. Naturgesetze sorgen dafür, dass der größte Teil der aus dem Auspuff entweichenden NO-Emissionen bis zum Ort und Zeitpunkt der Immissionsbestimmung zu NO2 umgewandelt ist

Die Umwandlung beginnt sofort und läuft innerhalb von einigen Stunden ab. Dies kann man auch anhand entsprechender Messwerte leicht nachweisen. Den Angaben in Bild 4 kann man entnehmen, dass das Verhältnis von NO und NO2 bei den Verkehrsemissionen im Mittel bei 4:1 liegt. Würde es nicht zu dieser Umwandlung kommen, so müsste entsprechend Bild 4 das Verhältnis zwischen NO und NO2 bei Immissionsmessungen auch bei rund 4:1 liegen. Misst man jedoch z.B. am frühen Sonntagmorgen in etwas ruhigeren Straßen, d. h. zu einem Zeitpunkt, wo die Umwandlung (auch wegen des Sonntagsfahrverbots für LKW) Zeit hatte, recht weitgehend abzulaufen, so stellt man fest, dass das Verhältnis stattdessen zwischen 1:3 und 1:5 liegt, Bild 6.

Bild 6. In den ruhigeren Stunden am frühen Sonntagmorgen geht das Verhältnis von NO zu NO2 von ursprünglich 4:1 am Auspuff auf Werte zwischen 1:3 und 1:5 zurück (Grafik: [BLFU])

Das Bild 6 veranschaulicht sehr eindrücklich den in Bild 5 dargestellten Zusammenhang. Die Messungen erfolgten in der Münchner Schlörstraße, einer etwas ruhigeren Seitenstraße der berüchtigten Landshuter Allee. Gegen etwa 4 Uhr am Sonntagmorgen, wenn kaum noch Neuemissionen durch Fahrzeuge hinzukommen, sinkt das Verhältnis zwischen NO und NO2 auf bis zu 1:5 ab. Man kann daraus folgern, dass zu diesem Zeitpunkt bereits etwa 80-90 % des ursprünglich vorhandenen NO zu NO2 umgewandelt wurden. Dass das Niveau des NO2 dennoch ebenfalls weiter absinkt, liegt daran, dass die Verdünnung dieser Gase ständig weitergeht. Sie verbreiten sich über ein immer weiteres Gebiet, wodurch die Konzentration abnimmt. Zudem werden beide Gase ständig an Oberflächen absorbiert sowie durch Regen aus der Atmosphäre ausgewaschen.

Eine Vorstellung davon, wie schnell die Umwandlung von NO in NO2 anläuft, bekommt man zudem, wenn man sich den Zeitversatz zwischen Maxima des Verkehrsaufkommens sowie den Scheitelpunkten der an gleicher Stelle gemessenen NO2-Konzentrationen ansieht, Bild 7.

Bild 7. Gegenüberstellung von Fahrzeugaufkommen und NO2-Messwertverlauf (Grafik: [BLFU])

In Bild 7 ist zu erkennen, dass die NO2-Maxima bzw. Minima gegenüber dem Verkehrsgeschehen mittags und abends einen Zeitversatz von 2-3 Stunden haben. Die naheliegende Erklärung hierfür dürfte sein, dass dies durch den Zeitaufwand für die Umwandlung des ursprünglich in wesentlich größeren Mengen erzeugten NO in NO2 bedingt ist. Der fehlende Versatz am Morgen könnte auf Messprobleme zurückzuführen sein.

Am Rande sei angemerkt, dass es zu dieser Umwandlung recht unterschiedliche mathematische Ansätze gibt, die z.T. auf Weiterentwicklungen basieren. Auch gibt es noch weitere Reaktionen als die direkte Umwandlung von NO in NO2 gibt. In manchen Publikationen wird den diversen möglichen Reaktionen zwischen Stickoxiden und Ozon viel Aufmerksamkeit gewidmet. Die Hypothese, dass diese Reaktionen, die auch noch die Anwesenheit bestimmter Stäube und Kohlenwasserstoffe sowie UV-Licht erfordern, in der chaotischen Realität der städtischen Atmosphäre tatsächlich in der Weise und in dem Umfang ablaufen, wie es seitens mancher ideologielastiger Quellen wie Wikipedia behauptet wird, wird von Fachleuten der Ozonchemie nicht so ohne weiteres mitgetragen. So findet sich dazu in einer entsprechenden Veröffentlichung des Arbeitskreises Ozon die Aussage: „Ozon…verwandelt sich unter bisher noch nicht genau definierten Reaktionen mit Stickoxiden zu Sauerstoff zurück [OZON].

Generell ist festzuhalten, dass die mathematische Modellierung all dieser möglichen Umwandlungsreaktionen, egal ob direkt oder unter Einbeziehung von Ozon, bei näherer Betrachtung eher empirisch als exakt physikalisch-chemisch begründet zu sein scheint. Da diese unterschiedlichen Modelle bei Simulationen zur Luftbelastung zum Einsatz kommen, die Belastbarkeit der entsprechenden Ergebnisse nicht allzu hoch.

 

Abgase: Entscheidend ist das reale NO2-Potenzial

Die hier gezeigten Zusammenhänge zeigen, dass die plumpen Unterstellungen, dem Diesel-PKW seien aufgrund seiner höheren NO2-Emissionsanteile 75 % des NO2-Anteils an der Luftbefrachtung in den Städten anzulasten, schlicht falsch sind. Zwangsmaßnahmen zur Luftreinhaltung wie die geplanten Fahrverbote haben ernste und weitreichende Konsequenzen. Man sollte vorher sicherstellen, dass man die Hauptquellen unerwünschter Immissionen zweifelsfrei identifizieren konnte. Sonst hat man keine Rechtfertigung derart schwerwiegende Eingriffe. Ideologisch statt sachlich begründete Argumente sind nicht nur unangebracht, sondern ein recht zweischneidiges Schwert, wenn sich der Bürger hinterher als der Betrogene sieht. Deshalb ist jedem Verantwortlichen anzuraten, sich mit dem Einfluss von NO-Emissionen auf die Luftbefrachtung mit NO2 genauer zu beschäftigen, siehe auch Bild 8.

Bild 8. Mittlere Tagesgänge von NO und NO2 am Münchner Brennpunkt Landshuter Allee an Wochentagen sowie an Samstagen und Sonntagen (Grafik: [BLFU])

Der Unterschied zwischen den Teilbildern zeigt, dass an Werktagen der zeitlich sehr eng gestaffelte Start des Gewerbeverkehrs zwischen 6.00 und 8.00 zu einem drastischen Hochschnellen des NO-Anteils von um die 25 µg/m3 auf bis zu etwa 210 µg/m3 führt. Diese Fahrzeuge dürften zu vermutlich über 95 % Dieselmotoren mit hohem NO-Anteil im Abgas haben. Nach 8.00 Uhr haben offensichtlich die Handwerker ihre Baustellen und die Spediteure entweder die Stadt verlassen oder ihre ersten Lade- bzw. Abladestationen erreicht, so dass der Anstieg mit einem abrupten Knick in einen Abfall übergeht. Die Umwandlung zu NO2 erfolgt anschließend über mehrere Stunden und hält dementsprechend den NO2-Gehalt hoch. Ab etwa 17.00 kommt der gewerbliche Verkehr zum Erliegen, und dementsprechend sinkt der NO-Anteil etwa 2-3 Stunden später unter den NO2 ab. Am Sonntag hingegen, wenn der gewerbliche Diesel-Verkehr weitgehend entfällt und dementsprechend weit weniger NO emittiert wird, verbleibt dessen Gehalt ganztägig unterhalb desjenigen des NO2.

Die Bilder 6 bis 8 belegen anschaulich, warum es unzulässig ist, sich bei der Beurteilung von Immissionsursachen auf die Zusammensetzung von Emissionen zu stützen. Statt das NO weitgehend zu ignorieren, muss vielmehr sein NO2-Potenzial aufgrund der eintretenden Umwandlung ins Kalkül gezogen werden. Es erscheint realistisch, hier von einer effektiven Umwandlungsquote von 90 % auszugehen. Aus ursprünglich 100 Teilen NO werden demnach 10 Teile NO und 90 Teile NO2. Zusätzlich ist noch zu beachten, dass sich bei dieser Umwandlung das Molekülgewicht durch die Aufnahme eines zusätzlichen Sauerstoffatoms um 53 % erhöht. Das Ergebnis einer entsprechenden Neuberechnung der Werte aus Tabelle 1 zur Bestimmung des tatsächlichen NO2-Potenzials zeigt Bild 9.

Bild 9. Das tatsächliche NO2-Immissionspotenzial des Abgases der verschiedenen Fahrzeugkategorien unter Berücksichtigung der Umwandlung von NO in NO2, berechnet auf Basis der Daten der Bilder 2 und 3

Die Neuberechnung zeigt, dass es nicht die Diesel-PKW, sondern die Nutzfahrzeuge sind, welche den größten Beitrag zur NO2-Immissionsfracht aus den Abgasemissionen des städtischen Verkehrs liefern. Doch auch mit dieser Korrektur ist der tatsächliche Beitrag der diversen Verkehrsteilnehmer noch nicht vollständig erfasst, denn zusätzlich ist auch noch der Beitrag des städtischen Hintergrunds einzubeziehen, der sich aus Quellen wie Heizungen, Kaminen und Industrie etc. speist. Angaben zu diesem Hintergrund liefert Bild 10.

Bild 10. Wochenmittel der NO2-Immissionsfracht an der Landshuter Allee im ersten Halbjahr 2014 mit zusätzlicher Angabe der Temperatur (Grafik: [BLFU])

Zu den Angaben in Bild 10 ist anzumerken, dass für die Betrachtung wegen Zweifeln an der „Ozonhypothese“ der Verfasser der BLFU-Studie lediglich die tatsächlich gemessene Gesamtmenge sowie der Wert für den städtischen Hintergrund zur Auswertung herangezogen wurden. Um die Veränderungen des Hintergrunds zwischen Heizperiode und Sommer zu berücksichtigen, wurden die ersten 26 Werte genommen, da auf diese Weise je zwei Wochen des kältesten und des wärmsten Jahresmonats einbezogen wurden. Als Durchschnittswert für den städtischen Hintergrund ergab sich damit ein Wert von 23 µg/m3. Angesichts des gesetzlichen Grenzwerts von lediglich 40 µg/m3 lässt dies einer heutigen Stadt viel zuwenig Spielraum. In der Heizperiode lag der Hintergrundwert während fünf Wochen sogar zwischen 35 und 38 µg/m3. Im Prinzip bliebe der Stadt München angesichts der von den Quälgeistern der Deutschen Umwelthilfe (DUH) geforderten strengen Auslegung des Grenzwerts keine andere Wahl, als ihren Bürgern über Wochen entweder das Heizen oder das Autofahren zu verbieten: Beides zusammen ist unter den geforderten Voraussetzungen nicht möglich.

 

Unbegreifliche Versäumnisse der Politik

Bei nüchterner Betrachtung fällt es schwer zu begreifen, wieso ein Rechtsstaat mit über 80 Millionen Einwohnern sich durch eigene Dummheit in eine Lage gebracht hat, die es einem winzigen Verein gestattet, seine Großstädte im Interesse ausländischer Industriekonzerne – die DUH wird massiv u.a. von Toyota unterstützt – derart in die Enge zu treiben. Die Politiker, die einen von US-Interessen diktierten Grenzwert von nur 40 µg/m3 akzeptierten, haben Deutschland massivst geschadet. Die Situation ist unerträglich und darf so nicht weitergehen. Es ist kaum vorstellbar, dass die DUH-Leute keinen Dreck am Stecken haben. Hier sollte man die Gesetze, welche gegen die Bildung krimineller Vereinigungen erlassen wurden, mit voller Konsequenz zur Anwendung bringen, einschließlich der heutzutage möglichen und in anderen Fällen ja extensiv eingesetzten Mittel zur Überwachung. Aber wenn natürlich ein ehemaliger DUH-Verbandschef aktuell als hochgeehrter Staatssekretär in Amt und Würden ist…

Doch zurück zur Analyse der Beiträge der verschiedenen Verkehrsteilnehmer zu den NO2-Immissionen. Berücksichtigt man bei der Betrachtung des NO2-Potenzials die 23 µg/m3 des städtischen Hintergrunds, so erhält man mit den bisher errechneten Daten aus den Bildern 2 und 3 den tatsächlichen Beitrag der einzelnen Fahrzeugkategorien zum Immissionsgeschehen, Bild 11.

Bild 11. Prozentuale Anteile der verschiedenen Emissionsquellen an den NO2-Immissionswerten der Landshuter Allee in München im Jahr 2014, berechnet auf Basis der Daten der Bilder 2, 3 und 10

Bezieht man zusätzlich zur Berücksichtigung von NO-Emissionen auch noch den städtischen Hintergrundwert in die Analyse der Beiträge zum Immissionsgeschehen an der Landshuter Allee in München ein, so liegt der Beitrag der Diesel-PKW nur noch bei 38 %. Der Unterschied zu den „amtlichen“ Zahlenangaben von Bild 2 ist frappierend. Aussagen wie die der Präsidentin des Deutschen Städtetags, der CDU-Politikerin Eva Lohse, vor laufender Kamera (Bild 12) sollten unterbleiben. Die Städte sägen damit selbst am Ast der Gewerbeeinnahmen, von denen sie leben.

Unsicherheiten

Bei der Beurteilung der hier ermittelten Ergebnisse ist zu beachten, dass es hierbei etliche Unsicherheitsfaktoren gibt. Während die mithilfe der verschiedenen Messsysteme erfassten Immissionswerte als gesichert angesehen werden können, gibt es bei den Angaben zu den Emissionen sowie zum städtischen Hintergrund erhebliche und schwer zu quantifizierende Fehlerquellen. Dies betrifft zunächst die Verkehrsdaten, die als Rohdaten für eine Simulation der Emissionen gedient haben. Die vorgenommene Einteilung nur in die Kategorien PKW und SNFz ist viel zu grob. Durch diese Rasterfestlegung werden die zahlreichen kleineren Transport- und Lieferfahrzeuge sowie Kleinbusse aus den Bereichen Dienstleistungen, Handel, Handwerk und Logistik zu einem erheblichen Teil der Kategorie Diesel-PKW zugeordnet. Dabei sind gerade solche Fahrzeuge wegen ihrer langen Abschreibungszeiträume meist mit älteren und damit weniger effizienten Abgasbehandlungssystemen ausgestattet als private Diesel-PKW. Zudem haben sie höhere Verkehrsanteile.

Weitere Unsicherheiten ergeben sich zwangsläufig aus der Simulationssoftware bzw. den hierfür verwendeten Parametern. So erhebt sich die Frage, ob und falls ja mit welchen Parametern die Umwandlung von NO zu NO2 im Modell berücksichtigt wurde. Prinzipiell sind solche Simulationen zwar nützlich, sie können jedoch auch sehr in die Irre führen. Ein blindes Vertrauen auf Zahlen, weil sie ein Computer errechnet hat, ist heutzutage leider allzu weit verbreitet. Es ist bezeichnend, dass in der Untersuchung des Bayerisches Landesamt für Umwelt keine Angaben zu einer eventuell durchgeführten Kalibrierung aufgeführt sind.

Weiterer Schwachpunkt ist das völlige Fehlen von Angaben zur Herkunft der Hauptbestandteile des städtischen Hintergrunds. Dessen Jahresgang lässt erkennen, dass er zu einem erheblichen Anteil durch den Betrieb von Heizungen verursacht ist. Die schlechte Korrelation mit dem Verlauf der Temperaturkurve in Bild 10 spricht jedoch dafür, dass es hier erhebliche Störgrößen gibt.

 

Verantwortungslosigkeit der Medien

Den Medienvertretern und Politikern, die uns durch jahrelange Kampagnen gegen das Automobil zu dem aktuellen „Dieselskandal“ verholfen haben, muss man den Vorwurf machen, den Unsinn von „Diesel tötet“ als Dauerschleife in endlosen Variationen wiederholt zu haben. Ohne diese jahrelange Dauerberieselung über angebliche Todesopfer durch Abgase wäre es vermutlich nicht zu dem unsinnig niedrigen, rein ideologisch begründeten Grenzwert von 40 µg/m3 gekommen, den sich die deutsche Politik ohne nennenswerte Gegenwehr durch die EU aufoktroyieren ließ. Dieser ist die Ursache des derzeitigen Wahnsinns. Hier haben die Vertreter der Medien ihrer journalistischen Sorgfaltspflicht gröblich zuwidergehandelt. Man darf als Journalist ruhig etwas nicht wissen: Es gibt aber keine Ausrede dafür, sie sich nicht alle Seiten einer Angelegenheit anzusehen bzw. anzuhören. Es gibt in Deutschland genug Fachleute, die Auskunft darüber geben können, was im Bereich von Kfz-Abgasen realistisch ist und was nicht. Entsprechende Namen sind unter anderem im Bericht des Bundestagsausschusses zur Dieselaffäre zu finden [BUTA]. Journalisten, die ständig nur Meldungen aus dem alarmistischen Lager veröffentlichen und die Positionen der anderen Seite konsequent nicht zur Sprache bringen, machen sich im Endeffekt mitschuldig am Niedergang der Automobilbranche und der Enteignung von Millionen Bürgern.

 

Fakten und „Faktenfinder“

Die bisherige Analyse der von den „Faktenfindern“ von NDR und Tagesschau präsentierten Aussagen lässt erkennen, dass man sich dort alles andere als kritisch-investigativ mit dem Thema NO2-Immissionen der Stadtluft beschäftigt hat. Stattdessen übernimmt man einfach die Positionen von Hendricks und dem UBA, als seien deren Ansichten der Weisheit letzter Schluss. Eine eigenständige kritische Wertung von Daten und Hintergründen ist nicht einmal in Ansätzen erkennbar. Dies bestätigt die bereits bisher gemachte Erfahrung, dass die Mehrzahl der Medien – allen voran die Fernsehanstalten ARD, ZDF und ihre Landesdependancen – beim sogenannten „Diesel-Skandal“ einseitig, parteiisch und irreführend berichtet. Statt um Ausgewogenheit und Sorgfalt bemüht man sich offenkundig eher darum, das Thema so darzustellen, wie bestimmte Bundesbehörden sowie die etablierten Parteien es gerne haben möchten. Abweichende Meinungen von Fachleuten, Medien, Journalisten oder Bloggern werden als unglaubwürdig hingestellt. So leistet man dem ideologischen Ziel der Deindustrialisierung Deutschlands durch „Dekarbonisierung der Volkswirtschaft“ Vorschub. Der Diesel ist dabei nur das erste Opfer. Die Vernichtung der deutschen Automobilindustrie wird anschließend auch beim Benziner weitergehen, und zwar alternativlos. Die sich jetzt abzeichnende „Jamaika“-Koalition ist dafür ein sehr schlechtes Omen.

Fred F. Mueller

 

Demnächst folgt Teil 8

 

Quellen

[BIMS] Neununddreißigste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes Verordnung über Luftqualitätsstandards und Emissionshöchstmengen (39. BImSchV) vom 02.08.2010

[BLFU] Bayerisches Landesamt für Umwelt: Untersuchung der räumlichen Verteilung der NOX-Belastung im Umfeld von vorhandenen, hochbelasteten Luftmessstationen. Abschlussbericht. September 2015.

[BUTA] Drucksache 18/12900 – 492 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode

[FAKT] http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/stickstoffdioxid-111.html

[MARX] https://eike.institute/2017/10/02/ueber-stickoxide-und-den-dieselmotor/

[OZON] http://www.ak-ozon.de/ozon.htm

[ZDF] ZDF Heute – Sendung vom 2.9.2017, Sendeminuten 03:55 bis 04:11




Was Sie in der neuen US-Klimabilanz nicht finden werden

Dr. Pat Michaels
Nach dem US-amerikanischen Global Change Research Act von 1990, wurde die Bundesregierung mit der Erstellung großer National Climate Assessments (NCA) [nationale Klima-Bewertungen; …~Abschätzungen] beauftragt, und heute ist die jüngste Wiederholung eingetroffen. Es ist typisch für diese Art von Dokumenten – viel darüber, wie die Zukunft die Menschheit dazu verurteilt, durch immer unregelmäßigeres Wetter und andere Beschwerlichkeiten zu leiden. Wie immer fehlen auch ein paar Informationen, die überzeugen, dass alles, was Bezug auf das kommende Klima des 21. Jahrhunderts nimmt, mit äußerster Vorsicht zu genießen ist.

Die Projektionen in der NCA basieren alle auf Klimamodellen. Wenn es darin etwas Wesentliches gibt, das systematisch darin nicht stimmt, dann sind die daraus abgeleiteten Projektionen es nicht wert, gemacht oder geglaubt zu werden.

 

Hier ist das erste bisschen an fehlenden Informationen:

Das Diagramm zeigt die vorhergesagten und beobachteten tropischen (20⁰North-20⁰South) Temperaturen in der Mitte der aktiven Wetterzone der Erde – technisch gesehen die mittlere Troposphäre, ungefähr von 1.500m bis 9.100m Höhe. Die vorhergesagten Werte stammen aus den 102 Klimamodell-Realisierungen von 32 verschiedenen Basismodellgruppen. Diese Modelle stammen aus dem neuesten wissenschaftlichen Kompendium des Weltklimarats der Vereinten Nationen (IPCC) und sind das umfassendste verfügbare Set. Die Daten für die Grafik wurden vor kurzem im Bulletin der American Meteorological Societ veröffentlicht.

 

Die Quadrate zeigen den Durchschnitt der drei vorhandenen Datensätze für satellitengesteuerte globale Temperaturen in derselben Zone, die Kreise sind der Durchschnitt der vier Wetterballonaufzeichnungen und die Diamanten [Quadrate auf Spitze gestellt] sind die ausgefallenen neuen „Reanalysedaten“, die ein physikalisches Modell verwenden. um die Tatsache auszugleichen, dass nicht alle dreidimensionalen „Sondierungen“ der Atmosphäre jeden Tag von den gleichen Stationen kommen.

Der Unterschied zwischen den vorhergesagten Veränderungen und den beobachteten ist auffällig, wobei nur ein Modell, das russische INCM4, realistisch erscheint. In der jüngsten Iteration beträgt die Klimasensitivität (die Nettoerwärmung berechnet für eine Verdopplung der Kohlendioxid-konzentration in der Atmosphäre) 1,4 ⁰C (2,5 ⁰F) im Vergleich zum Durchschnitt von 3,2 ⁰C (5,8 ⁰F) in der Modellfamilie der nationalen Klimabewertung. In der Tat wird die Temperaturkurve, auf der sich die Erde befindet, zusammen mit einer erwarteten großen Verlagerung von Kohle zu Gas zur Stromerzeugung (die bereits in den USA und Kanada stattfindet) die vom Menschen verursachte Erwärmung auf weniger als 2,0 ° C (3,6 ° F) beschränken, für den Zeitraum zwischen 1950 und 2100, was das Ziel des Pariser Klimaabkommens ist.1

Das ist weit entfernt vom Extremismus der Nationalen Bewertung.

 

Das zweite Bit fehlender Informationen reicht aus, um die meisten Vorhersagen des Abschätzung ungültig zu machen. Es ist ein bisschen komplizierter als der erste.

Die vertikale Achse ist die Höhe (gemessen durch den barometrischen Druck) und die horizontale Achse ist die Temperaturänderung in Grad C pro Dekade. Die durchgezogene grüne Linie ist der beobachtete Durchschnitt unserer vier Sätze von vertikal sondierenden Daten von Ballons. Sie können sehen, dass die beobachtete Erwärmungsrate an der Oberfläche (angegeben als „1000 hPa“ auf der linken Achse) etwas über 0,1° C / Dekade liegt, während der vorhergesagte Wert (1979-2016) unter 0,2 ° C liegt. Mit anderen Worten, in dieser Region, die für das globale Klima extrem wichtig ist, wird eine fast doppelt so hohe Erwärmung vorhergesagt als gemessen. Dies ist Abbildung S-2 im jüngsten Bericht über das Klima von 2016 des Bulleting der American Meteorological Society.

Aber die Situation wird wirklich entsetzlich [lächerlich], wenn man in der Atmosphäre aufsteigt. Die Modelle sagen voraus, dass es einen riesigen „Hot Spot“ über den gesamten Tropen geben sollte, was knapp 40% der Erdoberfläche ausmacht. Auf halber Höhe in der Atmosphäre (bestimmt durch den Druck) oder bei 500 hPa ist die vorhergesagte Erwärmung auch das Doppelte von dem, was beobachtet wird, und weiter oben wird siebenmal mehr Erwärmung vorhergesagt als beobachtet wird.

Dieses ist von größter Bedeutung. Die vertikale Temperaturverteilung in den Tropen bestimmt die Niederschlagsbildung. Wenn der Unterschied zwischen der Oberfläche und den oberen Schichten groß ist, ist die Oberflächenluft schwimmfähiger und wölbt sich aufwärts wie die Kumulonimbus-Wolke eines schweren Gewitters. Ist die Differenz geringer, wird die Sturmaktivität unterdrückt. Wie aus der Grafik hervorgeht, soll der Unterschied immer geringer werden, was in der generellen Tendenz zum tropischen Trocknen führen würde. In der Realität tritt das Gegenteil über einen großen Teil der Tropen auf, was eher zu einer Zunahme des Niederschlags als zu dem von den Klimamodellen prognostizierten Rückgang führt.

Das Fehlen des tropischen Hot Spots provoziert eine zusätzliche Kaskade von Fehlern. Eine große Menge der Feuchtigkeit, die hier den Niederschlag bildet, stammt aus den Tropen. Macht man das falsch, wird die Niederschlagsvorhersage mit zusätzlichen Folgewirkungen, diesmal für die Temperatur, reiner Müll.

Scheint die Sonne auf eine nasse Oberfläche, trägt der überwiegende Teil der einfallenden Energie eher zur Verdunstung von Wasser bei, als auf die direkte Erwärmung der Oberfläche. Deshalb herrschen im heißesten Monat in Manaus, Brasilien, mitten im tropischen Regenwald und nur drei Grad vom Äquator entfernt, hohe Temperaturen von nur 33°C (nicht nennenswert anders als das feuchte Washington, DC mit 31°C. Um die Wirkung von Wasser auf die Oberflächenerwärmung von Landgebieten abzuschätzen – es wurden im Juli im knochentrockenen Death Valley hohe Temperaturen von durchschnittlich 47°C gemessen.

Eine falsche Bestimmung der Oberflächentemperatur hat zusätzliche Konsequenzen für Vegetation und Landwirtschaft. Im Allgemeinen ist eine feuchteres Wetter gut für Rekordernten und eine gute Wasserversorgung im Westen der USA, was sich jedoch in der Abschätzung nicht wiederfindet.

So leidet diese Abschätzung, wie seine Vorgänger, unter ernsten und offensichtlichen Mängeln, die einfach ignoriert werden. In unserem 2004 erschienenen Buch Meltdown dokumentierten wir die ersten Bewertungsmodelle , die schlechter als eine Tabelle mit Zufallszahlen waren , die für das 20te Jahrhundert angrenzenden US Temperaturen und der Leitende Wissenschaftler des Bericht wusste es und kam damit durch! Die letzte (dritte) Veröffentlichung in Buchlänge – brachte öffentliche Kommentare, alle mit einem Sinn für Klimahumor, und die zweite Veröffentlichung war so schlecht, dass wir ein ein beinahe spiegelbildliches Dokument veröffentlichten.

 

Das Ignorieren der oben erwähnten massiven und kritischen Fehler – zusammen mit der aufkommenden Geschichte über die Willkürlichkeit der Klimamodelle – wird [hoffentlich] sicherlich dazu führen, dass das „Endangerment Finding“ der EPA [Feststellung der Gefährdungen] erneut überprüft wird, was die Basis ist für die Regulierung von Treibhausgasen.

1  Michaels, Patrick J. „Gemeinsamkeiten bei Klimaschutz und Anpassung finden“ 2017.

Erschienen auf WUWT am 03.11.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

What You Won’t Find in the New National Climate Assessment




USA – Öffentliche Datenbank des Ökoterrorismus gegen Infrastruktur

Die Energieversorger nahmen das Berichtszentrum über Zwischenfälle an Infrastruktur Berichtszentrum in Betrieb, [Energy Infrastructure Incident Reporting Center (EIRC)], nachdem zwei Tage zuvor mehr als 80 Kongressmitglieder einen Brief an den Generalstaatsanwalt Jeff Sessions unterzeichnet hatten, der sich mit Pipeline-Störungen befasste. Der Brief verurteilte die „Gewalt gegen Einzelpersonen und die Zerstörung von Eigentum“ im Zusammenhang mit Operationen einiger Aktivisten, die darauf abzielten, Pipelines zu zerstören oder den Bau zu stoppen.

„Vorfälle von Ökoterrorismus, Sabotage, Brandstiftung, Vandalismus und Gewalt sind auf dem Vormarsch, da kriminelle Taktiken zu einem festen Bestandteil von Pipeline-Protesten geworden sind und diese das Leben, die Umwelt und unsere nationale Sicherheit gefährden. Die Steuerzahler müssen Millionen von Dollar dafür zahlen“, sagte Toby Mack, Präsident und Vorstand von EEIA.

Das EIRC-Meldesystem besteht aus einer Onlineseite mit einem Meldeformular und den erfassten Vorfällen. Daten können von Personen, die Zeuge von Sabotage sind oder diese nachweisen können, ausgefüllt und zur Überprüfung eingereicht werden. Das Ziel des Projekts besteht darin, das Bewusstsein für Ereignisse wie z.B. Schäden im Wert von 2 Millionen US-Dollar zu schärfen, die an den Geräten für den Bau der Dakota Access Pipeline verursacht wurden.

Der Start des Projekts wurde von der internationalen Umweltorganisation Greenpeace kritisiert. „Das ist eher Panikmache von einem Erdölkonzern, der hofft zu sehen, was es in Trumps Amerika schaffen kann„, sagte Greenpeace USA-Exekutivdirektorin Annie Leonard, gegenüber Politico. [weitere Recherchen siehe unten:]

Erschienen auf The Daily Caller am 26.10.2017

http://dailycaller.com/2017/10/26/a-group-is-compiling-every-case-of-eco-terrorism-attacks-against-pipelines/

Übersetzt von Andreas Demmig

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Weitere Informationen dazu gibt es viel, falls Sie suchen möchten, nutzen Sie den Spruch von Greenpeace Annie Leonard

This is more fear-mongering by a corporate bully hoping to see what it can get away with in Trump’s America

 

Zu dieser Thematic gibt es ein Buch im “NATO Advanced Workshop; … … Critical Infrastructure Protection, erschienen 2014

In der Leseprobe der Seite 47 in diesem Buch

  1. Criminal Activity

… zwischen 2004 und 2011 sind 2750 terroristische Aktivitäten auf die Energie-Infrastruktur gezählt worden. …

 

Auch PennEnergy geht auf obige Meldung ein und führt eine kleine Liste von Vorkommnissen auf

(Für viel mehr siehe o.g. Link zum Meldeformular)

  • April 2017.: $ 70,000 Brandschaden am Gabelstapler des Kunden, sowie $ 75,000 Brandstiftungsschaden an Pipeline-Ausrüstung..
  • März 2017: Jemand benutzte einen Schweißbrenner, um ein Loch in die Dakota Access- Pipeline an einer oberirdischen Sicherheitsventilstelle südöstlich von Des Moines zu schneiden, was bei einem Vorfall mit Vandalismus schweren Schaden anrichtete.
  • Februar 2017: In Marion County, Florida, feuerte ein Anti-Pipeline-Aktivist ein großkalibriges Gewehr an der Sabal-Pipeline ab, wodurch ein Teil der Sabal-Pipeline und die Baumaschinen beschädigt wurden.
  • Februar 2017: Zwei weitere Demonstranten infiltrierten die Baustelle und kletterten in die Sabal Trail Pipeline. Sie verwendeten Schlösser, Kunststoffrohre, Maschendraht, Klebeband, Bolzen und Beton, um es den Behörden schwer zu machen, sie zu entfernen, wodurch ein Abschnitt des Rohrs beschädigt wurde.
  • Oktober2016: Mehrere Brandstiftungen entlang der Dakota Access Pipeline verursachten mehr als 2.000.000 $ Schäden an Bulldozern und Erdbewegungsmaschinen.
  • August 2016: Eine Meute von Pipeline-Demonstranten riss einen Zaun ab, überfielen private Sicherheitskräfte an der Dakota Access Pipeline aus dem Hinterhalt, eine Person musste ins Krankenhaus.

 

In der New York Times:

Greenpeace, das von den Erbauern der Pipeline verklagt wurde, weil es angeblich seine Konstruktion behindert hatte, nannte den Protest von Dakota Access „einen mächtigen Akt des vereinten Widerstands“.

„Konzerne und ihre Regierungsverantwortlichen sind verzweifelt, darum wollen sie Meinungsverschiedenheiten so gut wie möglich zum Schweigen zu bringen“, sagte Annie Leonard, Executive Director von Greenpeace USA.

 

Wie die Aktivisten denken in EcoWatch :

Schändliche Kongressabgeordnete und die Ölindustrie drängen auf die Verfolgung von Umweltschützern als „Terroristen“

In den letzten Tagen haben wir neue verzweifelte Versuche von Ölkonzernen gesehen, Proteste zu kriminalisieren und unbegründete Furcht vor Gemeindeschützern auszulösen. Greenpeace hat es sich zur Aufgabe gemacht, nicht nur für unseren Planeten aufzustehen, sondern für jedermanns Recht, sich zu äußern und friedlich zu protestieren. Wenn wir nicht alle zusammen gegen diese Einschüchterung stehen, könnten wir vor einer wahrhaft dystopischen Zukunft stehen.

Am Dienstag forderten Mitglieder des Kongresses, dass Einzelpersonen und Umweltaktivisten, die gegen die Pipelines protestierten, als Terroristen strafrechtlich verfolgt zu werden. Heute wiederholt die Fossil Fuel Echo sowohl die Forderung nach Strafverfolgung als auch die falschen Behauptungen. Energy Transfer Partners und seine Kumpane in der Trump-Administration versuchen, die Geschichte von Standing Rock (Name der Protestgruppe; ~„Fels in der Brandung“] in Echtzeit neu zu schreiben. Das ist beschämend.

Washington, DC Special Interest Groups wie Energy Builders sind genauso eifrig wie ihre Verbündeten im Kongress, um Meinungsverschiedenheiten zum Schweigen zu bringen, so gut sie können. Diese Datenbank ist besonders absurd angesichts der Tatsache, dass die Sicherheitspolizei Eindringlinge des Standing Rock identifizierte, die zur Zeit der Proteste Informationen sammelten, um damit die Sicherheitsbedrohungen aufzublasen, ….

Greenpeace setzt sich für einen grünen und friedlichen Planeten und für das Recht freier Menschen ein, ohne Angst zu sprechen. Das ist Angstmacherei von einem Ölkonzern-Bully, der hofft zu sehen, was es in Trumps Amerika schaffen kann. Diese Pipelines bedrohen Menschen- und souveräne Rechte, gefährden das Trinkwasser, auf das Millionen von Menschen angewiesen sind, verunreinigen potentiell das Land und die Lebensgrundlage der Menschen und schaffen mehr klimagespeiste Superstürme, die anfällige Gemeinschaften auf der ganzen Welt betreffen.

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Wissenslücke schließt sich: Die Mittelalterliche Wärmeperiode auf der Südhalbkugel

Die Öffentlichkeitsbeteiligung an der Klimaforschung erreicht dank einer explosionsartigen Zunahme der Vielfalt und Vielfalt von Bürgerforschungsprojekten neue Höhen. Diese bieten den Wissenschaftlern unterschiedliche Möglichkeiten, Bildung und Öffentlichkeitsarbeit zu fördern und gleichzeitig den wissenschaftlichen Nutzen zu maximieren. […] Citizen Science beschreibt die kollaborative Beteiligung von Amateurwissenschaftlern – meist Freiwilligen – an Forschungsprojekten, durch Beobachtungen, Datenanalysen oder durch Leihgaben von Werkzeugen. […]

Ganzen Artikel in Nature Climate Change lesen.

Die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern und Bürgern ist sehr zu unterstützen, wenn wirklich alle am selben Ziel interessiert sind, nämlich der ergebnisoffenen Herangehensweise und der Erweiterung unseres Wissens. Wir sind selber Teil dieser positiven Entwicklung, da einige von Ihnen – unsere Blogleser – das Kartierprojekt zur Mittelalterlichen Klimaanomalie (bzw. Mittelalterliche Wärmpeperiode, MWP) durch Crowdfunding unterstützt haben. Uns allen war klar, dass die Sachlage zu ungenau bekannt war, die vorhandenen Daten daher systematisch mit modernen Methoden ausgewertet werden mussten. Unser Aufruf zum Projekt ist nun schon ein Weilchen her, und der eine oder andere mag sich gefragt haben, was daraus geworden ist.

Es gibt gute Nachrichten. Sie wissen bereits, dass wir fast 1000 Studien in unsere Google Maps MWP-Online-Karte eingetragen haben. Weitere 1000 Publikationen befinden sich in der Wartschleife. Vor einem Jahr begannen wir, unsere Auswert-Methodik zu vervollständigen. Software wurde organisiert, gelernt, verfeinert. Online-Tools wurden identifiziert und ausprobiert. Kooperationen wurden geschlossen. Unzählige Emails wurden an Wissenschaftler geschrieben, um Daten auszutauschen und Ergebnisse zu diskutieren. Es läuft wirklich gut, die Kooperationsbereitschaft ist hoch, eine echte Teamarbeit. Ende Oktober 2017 kam nun unser erstes wissenschaftliches Paper im Fachblatt Paleoceanography heraus:

Erwärmung und Abkühlung: Die mittelalterliche Klimaanomalie in Afrika und Arabien

Die mittelalterliche Klimaanomalie (MCA) ist in vielen Teilen der Welt eine bekannte Klimastörung mit einer Kernperiode von 1000-1200 n. Chr. Hier präsentieren wir eine Paläontemperatursynthese für die MCA in Afrika und Arabien, basierend auf 44 veröffentlichten Lokalitäten. Die Datensätze wurden gründlich korreliert und die MCA-Trends paläoklimatologisch kartiert. Die überwiegende Mehrheit der verfügbaren afro-arabischen Onshore-Standorte weist auf eine warme MCA hin, mit Ausnahme der südlichen Levante, wo die MCA anscheinend kalt war. MCA-Kühlung wurde auch in vielen Segmenten der afrikanisch-arabischen Auftriebs-Systeme [~Aufsteigendes Tiefenwasser] dokumentiert, als Folge von Veränderungen in den Windsystemen, die zu einer Intensivierung des Kaltwasserauftriebs führten. Offshore-Bohrkerne von außerhalb von Auftriebssystemen zeigen meist warme MCA-Bedingungen. Die wahrscheinlichsten Haupttreiber des beobachteten mittelalterlichen Klimawandels sind solare Antriebs- und Ozeanzyklen. Auffällige kalte Spitzen während der frühesten und letzten MCA können helfen, zwischen solarem (Oort Minimum) und ozeanischem Zyklus (Atlantic Multidecadal Oscillation, AMO) zu unterscheiden. Im Vergleich zu ihrem großen Anteil von fast einem Viertel der weltweiten Landmasse sind Daten aus Afrika und Arabien in den globalen Temperaturrekonstruktionen der letzten 2000 Jahre deutlich unterrepräsentiert. Onshore-Daten fehlen für die meisten Regionen in Afrika und Arabien, mit Ausnahme der regionalen Datencluster in Marokko, Südafrika, dem Ostafrikanischen Graben und der Levante-Küste. Um Paläotemperaturen in Afrika und Arabien robuster rekonstruieren zu können, ist ein systematisches Forschungsprogramm erforderlich.

Kurz zusammengefasst: Alle Land-Daten aus Afrika und Arabien zeigen eine Erwärmung während der MWP, mit Ausnahme von Israel, wo offenbar eine Abkühlung zu verzeichnen war. Vor den afrikanischen Küsten sah es anders aus. Hier haben veränderte Winde an vielen Stellen zu einem verstärkten Auftrieb kalter Tiefenwässer geführt, so dass die MWP eine Abkühlung erfuhr. Dies sind aber lediglich schmale Streifen, so dass sie flächenmäßig nicht übermäßig ins Gewicht fallen. Insgesamt ist festzustellen, dass es viel zu wenige Studien zur MWP-Temperaturentwicklung Afrikas/Arabiens gibt. Die beiden Gebiete machen ein Viertel der gesamten Landfläche der Erde aus und sind in den gängigen globalen Temperaturrekonstruktionen nur spärlich vertreten. Hier müssen dringend Studien aus schwerer zugänglichen Gebieten aus der Region her, in die sich die Forscher bislang aus logistischen Gründen nicht gewagt haben.

Wie geht es jetzt weiter? Ein Manuskript zum MWP-Hydroklima Afrikas ist zur Begutachtung eingereicht. Eine Studie zur MWP-Temperaturentwicklung der Antarktis ist in Arbeit, etwa zur Hälfte fertig. Im Anschluss wollen wir Australien/Ozeanien und Südamerika angehen, so dass wir daraus zusammenfassend einen Überblick zur MWP auf der Südhalbkugel gewinnen können. In der Vergangenheit wurde immer darauf hingewiesen, dass es die MWP auf der Südhalbkugel nicht gäbe bzw. die Sachlage unklar wäre. Wir wollen dabei helfen, in dieser Frage Klarheit zu erlangen. Wir gehen dabei absolut ergebnisoffen vor. Am Ende zählt die wissenschaftliche Wahrheit, unabhängig vom Standpunkt in der Klimadiskussion.

 

In eigener Sache:

Unser Crowdfunding-Ziel von € 25.000 haben wir Dank Ihrer Unterstützung bereits zu 60% erreicht. Es wäre toll, wenn wir die verbleibenden 40% auch noch schaffen würden. Computer brechen zusammen, Monitore geben Ihren Geist auf, Graphiksoftware muss gekauft werden, Kosten für Vortragsreisen entstehen. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf, falls Sie geeignete Spender kennen bzw. selber helfen wollen. Auf diesem Weg bekommen Sie auch unsere Projekt-Kontonummer. Zudem gibt es weiterhin die online Paypal-Spenden-Option.

Apropos Vorträge. Sebastian Lüning wird am 8. November 2017 einen Vortrag zum paläoklimatologischen Kontext des 1,5-Gradziels halten. Der Vortrag findet in Birmingham auf Einladung der West Midlands Regionalgruppe der Geological Society of London statt. Beginn: 18:00 Uhr, Lapworth Museum of Geology and Earth Imaging Laboratory, Earth Sciences, University of Birmingham. B15 2TT.

Mit Dank übernommen von Kalte Sonne

englische Passagen übersetzt von Andreas Demmig

http://www.kaltesonne.de/wissenslucke-schliest-sich-die-mittelalterliche-warmeperiode-auf-der-sudhalbkugel/

 

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Bereits vorher gab es auf Kalte Sonne einen Beitrag zu diesem Thema

http://www.kaltesonne.de/neues-zur-mittelalterlichen-warmeperiode-die-wundersame-wiederholung-der-temperaturgeschichte/




Der Bericht zum „Klimawandel“ beruht auf Forschungen, die vom größten Klimaaktivisten der US-Demokraten finanziert wird

Dieser Bericht ist das Ergebnis einer gemeinsamen Anfrage der Demokratischen Senatorin Maria Cantwell aus Washington und der Republikanischen Senatorin Susan Collins aus Maine.

Der GAO-Bericht stützte sich auf Interviews mit 26 ungenannten Experten und zwei Studien. Den Bundesbehörden wird empfohlen, Informationen über die zukünftige globale Erwärmung zu nutzen, um „einen ersten Schritt bei der Festlegung von staatlichen Prioritäten für das Management solcher Risiken“ zu machen.

Die Mainstream-Medien trompeten den Bericht bereits als Ablehnung der Trump-Administration hinaus. Die Associated Press behauptet, „Der Klimawandel kostet bereits Milliarden US-Dollar“, und die Los Angeles Times berichtet, dass Trumps Untätigkeit in Bezug auf den Klimawandel einen großen Preis hat, nach dieser Studie.

Jedoch, eine der Studien auf die die GAO sich abstützt, das sogenannte „American Climate Prospectus“ wurde teilweise über das „Risky Business Project“ finanziert [Vorstände Michael R. Bloomberg, Henry M. Paulson Jr., und Thomas F. Steyer], das wiederum durch eine Stiftung des Milliardärs [und Umweltaktivist] Tom Steyer gesichert ist.

Der American Climate Prospectus wurde 2014 von der Rhodium Group gegründet. Die Analysten der Rhodium Group haben im Juni 2017 eine aktualisierte Version ihrer Klimastudie veröffentlicht.

Steyer war im Wahlkampf 2016 der größte politische Spender und gab nach Angaben des Centre for Responsive Politics (CRP) mehr als 91 Millionen Dollar für die Demokraten und Hillary aus.

Steyer gewann an Bekanntheit, indem er Kampagnen gegen fossile Brennstoffe finanzierte, angefangen mit seiner Ablehnung der Keystone XL-Ölpipeline. Steyer gründete NextGen Climate Action, die geschaffen wurde, um die globale Erwärmung zu einem Top-Wahlthema zu machen.

Zuletzt hat Steyer Geld in eine Kampagne gepumpt, um ein Amtsenthebungsverfahren [Artikel in WeltN24] gegen Präsident Donald Trump in Gang zu bringen..

Das Risky Business Project wird auch von Organisationen finanziert, die durch den früheren Bürgermeister von New York City, Mike Bloomberg, gegründet wurden. Dieser investierte kürzlich weitere 64 Millionen US-Dollar in eine Anti-Kohle-Kampagne.

Hank Paulson, ehemaliger Finanzminister von George W. Bush und [ehemaliger] Republikaner, unterstützt eine Kohlenstoffsteuer. Bloomberg änderte seine Identifikation mit den Republikanern zum Unabhängigen, teilweise wegen seiner Differenzen mit der Partei über die globale Erwärmungspolitik.

Während der Wahlen 2016 spendete Bloomberg mehr als 23 Millionen US-Dollar an Demokraten und Liberale, so der (CRP). Er war der zehnt-größte politische Einzelspender des letzten Wahlzyklus.

Die Studie der Rhodium Group wurde auch vom Skoll Global Threats Fund und dem Rockefeller Family Fund finanziert. Die Rockefeller – Gruppe fördert die „globale Erwärmung Programme“ und sogar gestanden Medien zur finanzieren, um die Behauptung voranzubringen, dass ExxonMobil versuchen würde, die Klimawissenschaft zu verschleiern.

Das GAO arbeitete an der Prüfung nationaler Klimastudien über zwei Jahre hinweg, behauptete aber, dass nur zwei aktuelle Studien ihre Kriterien erfüllten – die von Steyer finanzierte Studie und eine Studie, die unter der Obama Administration von EPA im Jahr 2015 veröffentlicht wurde. [Siehe Eike: „Das US-Umweltbundesamt will veröffentlichen, wie sehr eigene Vorschriften Arbeitsplätze beeinflussen“ – zum Zeitpunkt dieser Übersetzung noch nicht freigeschaltet]

Dr. Roger Pielke, Jr., Professor an der University of Colorado, brachte über Twitter die GAO-Studie ins Gespräch, weil diese sich stark auf die von Steyer finanzierte Forschung und die Zusammenführung von Wetterereignissen mit dem Klimawandel abstützt.

Das GAO reagierte nicht auf die Anfrage von The Daily Caller News Foundation.

Erschienen auf The Dauily Caller am 24.10.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2017/10/24/congressional-climate-change-report-relies-on-work-funded-by-the-democrats-largest-donor/




Sagen Sie der UNO, sie solle aufhören, Journalisten auf die schwarze Liste zu setzen

 

 

Genau wie es letztes Jahr bereits versucht wurde.

Es ist offensichtlich, warum: Es gibt Tausende von „Journalisten“, die über diese Konferenzen zur Erderwärmung berichten. Aber diese sind Eiferer und gläubige Verfechter des Klimaalarmismus. Die Funktionäre, Bürokraten und Politiker werden durch sie nie in Frage gestellt. Sie nehmen teil, um die UNO-Agenda zu fördern, sei es CO2-Steuern oder Subventionen für die Kumpanen „grüner Energie“ -Kapitalisten.

Letztes Jahr haben sie auch versucht, uns draußen zu halten. Sie haben The Rebel offiziell verboten. Aber wir sind trotzdem hingegangen. Und als sie schließlich nachgaben, war das, was wir sahen, schockierend.

– Die UN-Diplomaten feiern im Fünf-Sterne-Luxus

– Hunderte von kanadischen Regierungsdelegierten, in einem steuerlich subventionierten Urlaub, ohne weiteren Grund dort zu sein

– Mainstream-Medienjournalisten fordern keine Rechenschaft von den Politikern.

– Erstaunliche Heuchelei, ob es nun die UNO war, die die Wüste „bewässert“, um den Staub unten zu halten, oder die Fake-Elektroauto-Ladestationen

Nun, in diesem Jahr verbieten sie uns wieder, an der Konferenz teilzunehmen. Ihre Entschuldigung ist erbärmlich: Sie sagen, kanadische Regierungsdelegierte beschuldigten uns der „Belästigung„. Was für eine Lächerlichkeit –was für eine Lüge. So benennen die Aktivisten der globalen Erwärmung jeden, der ihnen eine Frage stellt.

Ablehnungsgrund (Zeile mit roter Schrift ganz unten] Regierungsdelegierte der COP22 beschuldigten Sie der Belästigung.

Natürlich will die UN uns raushalten. Der UN einfach Fragen zu stellen, ist illegale „Belästigung“. Oder sie sind einfach nicht daran gewöhnt!

Wir haben uns an Nick Nuttall gewandt, den Mann, der letztes Jahr versucht hat, uns zu zensieren, aber er weigerte sich, weitere Gründe für die schwarze Liste zu nennen.

Klärungsschreiben an den Veranstalter:  … Ich war im letzten Jahr gar nicht bei der COP22.

Rückantwort: Wir wünschen keinen Kontakt mehr mit Ihnen.

Nun, wir gehen sowieso, ob wir akkreditiert sind oder nicht. Auch wenn wir unsere Fragen zu den Klima-VIPs brüllen müssen, wenn sie in ihre Chauffeur-Limousinen ein- und aussteigen. Zumindest wird es ehrlicherer Journalismus sein als die ausgebildeten Medienhaustiere, die die UNO einlässt!

Wir gehen hin – kein UN-Bürokrat, und kein Delegierter der Liberalen kann uns zensieren.

Bitte helfen Sie uns, die Kosten dieser Reise zu bestreiten, wir freuenn uns über jede Spende.

Wenn Sie der Meinung sind, die UNO sollte aufhören, Journalisten auf die schwarze Liste zu setzen, unterschreiben Sie bitte unsere Petition und fordern Sie die UN auf, uns Bericht zu erstatten.

 

Bitte beteiligen Sie sich an der Petition!

Wir fordern die Vereinten Nationen auf, ihre schwarze Liste kanadischer Journalisten zu beenden, die mit ihrem Klimaalarmismus nicht konform gehen.

[Ich habe es hier hin kopiert, bin mir allerdings nicht sicher, ob es funktioniert, ansonsten bitte auf das Original gehen, s.u, der Übersetzer]

We demand the United Nations end their blacklist of Canadian journalists who don’t agree with their climate alarmism.

Vorname

Auf Eike übernommen von THE REBELL

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://www.therebel.media/let_us_report_2017?utm_campaign=sgr_letusreport&utm_medium=email&utm_source=therebel

 

 

Webseite https://www.cop23.de/#c152




Der US Rechnungshof schließt sich der Debatte über die globale Erwärmung an

Die US-Regierung hat im letzten Jahrzehnt 350 Milliarden US-Dollar als Reaktion für Unwetter wie Hurrikane und Waldbrände ausgegeben. Basierend auf Daten, die der GAO erstellt hat, prognostiziert die GAO, dass deren Zahl zunimmt, da Treibhausgase mehr Störungen im Klima verursachen.

Der  Berichte prognostiziert einen Rückgang der Arbeitsproduktivität von 150 Milliarden US-Dollar bis 2099 und einen Rückgang der Ernteerträge um bis zu 53 Milliarden US-Dollar und erkennt damit einen direkten Zusammenhang zwischen Naturkatastrophen und Klimawandel, so der Artikel in der New York Times (NYT)

Der Bericht ist das Ergebnis einer gemeinsamen Anfrage der Demokratischen Senatorin Maria Cantwell aus Washington und der Republikanischen Senatorin Susan Collins aus Maine.

„Das Government Accountability Office – wenn Sie wollen, der Chef-Erbsenzähler – sagt uns im Grunde, dass uns dies eine Menge Geld kostet“, sagte Cantwell der NYT. „Wir müssen verstehen, dass das Klima ein finanzpolitisches Thema ist und die Tatsache, dass es einen so großen finanziellen Einfluss auf unseren Bundeshaushalt hat, muss durch den Verwalter des Steuerzahlers behandelt werden.“

Trotz der negativen wirtschaftlichen Auswirkungen werden die Auswirkungen des Klimawandels nur weniger als 1 Prozent des derzeitigen Budgets von 3,1 Billionen US-Dollar ausmachen.

„Die Methoden [zur Modellierung der Auswirkungen des Klimawandels] sind komplex, weil sie verschiedene Arten komplizierter Klima- und Wirtschaftsmodelle miteinander verknüpfen, um abzuschätzen, wie sich prognostizierte Klimaveränderungen auf verschiedene Sektoren und Regionen auswirken könnten. Sie produzieren ungenaue Ergebnisse aufgrund von Informationen und Modellierungsbeschränkungen“, so der Bericht weiter. „Laut der Experten, die wir interviewt haben, können die Methoden jedoch nützliche Einblicke in breite Themen über potenzielle Klimaschäden in den Vereinigten Staaten liefern.“

Berichtet auf The Daily Caller am 24.10.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2017/10/24/the-government-accountability-office-joins-the-global-warming-debate/

 

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Der Bericht des GAO

CLIMATE CHANGE:

Information on Potential Economic Effects Could Help Guide Federal Efforts to Reduce Fiscal Exposure

GAO-17-720: Published: Sep 28, 2017. Publicly Released: Oct 24, 2017.

Übersicht

Klimabedingte Auswirkungen wie Küstenbeschädigungen haben der Bundesregierung bereits Milliardenbeträge gekostet, und diese Kosten werden wahrscheinlich in Zukunft steigen. Wir haben herausgefunden, dass Informationen über die wirtschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels sich entwickeln und ungenau sind, aber es kann Einblicke in die Regionen und Sektoren geben, die am stärksten betroffen sein könnten.

Als ersten Schritt bei der Festlegung von staatlichen Prioritäten für das Management von Klimarisiken empfahlen wir, dass das Exekutivbüro des Präsidenten Informationen über wirtschaftliche Auswirkungen nutzt, um signifikante Klimarisiken zu erkennen und angemessene föderale Antworten zu finden.

Beispiele von potentiell Oekonomischen Auswirkungen durch Klimawandel bis 2100

Übersetzung: Von links oben- im Uhrzeigersinn:

  • Verminderte Schalentier Fänge (decreased shellfish harvest)
  • Steigende Straßenschäden
  • Steigen Schäden an der Kanalisation in Kommunen
  • Verminderte Sterblichkeit wegen Kälteauswirkung
  • Rückgang der Ernteerträge
  • Steigende Zerstörung der Küstenstruktur
  • Zunehmende Sterblichkeit wegen Hitzeauswirkung
  • Erhöhter Energiebedarf
  • Steigende Waldbrände
  • Erhöhte Anforderungen an die Wasserversorgung und den Bedarf
  • Erhöhung der Ernteerträge

 

Highlights

Was GAO gefunden hat

Die Methoden zur Abschätzung der potenziellen wirtschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels in den Vereinigten Staaten basieren auf der Entwicklung von Forschungsergebnissen, die mit Hilfe von verknüpften Modellen der Klimawissenschaft [Klimamodelle] und der Ökonomie zusammenhängen. Die Methoden und die Studien, die sie verwenden, liefern aufgrund von Modellierungen und anderen Einschränkungen ungenaue Ergebnisse, können jedoch einen Einblick in potenzielle Klimaschäden in den Sektoren in den Vereinigten Staaten geben.

Die beiden verfügbaren nationalen Studien,[dazu folgt ein weiterer Bericht, der Übersetzer] die die wirtschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels in den gesamten US-amerikanischen Sektoren untersuchen, deuten darauf hin, dass potenzielle wirtschaftliche Auswirkungen über Sektoren und Regionen hinweg signifikant und ungleich verteilt sein könnten. So wird in einer Studie für 2020 bis 2039 zwischen 4 und 6 Milliarden US-Dollar jährlich an Zerstörungen der Küstenregionen aufgrund des Anstiegs des Meeresspiegels sowie häufigerer und intensiverer Stürme geschätzt. Auch in dieser Studie ist die Südostwahrscheinlichkeit aufgrund von Küstenbeschädigungen größeren Auswirkungen als anderen Regionen ausgesetzt (siehe Abbildung).

Empfehlung:

Die zuständigen Stellen des Präsidialamts [Executive Office] des Präsidenten, darunter der Rat für Umweltqualität, Büro und Verwaltung und Haushalt, sowie das Amt für Wissenschaft und Technologie, sollten Informationen über die potenziellen wirtschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels zur Identifizierung signifikanter Klimas Risiken gegenüber der Bundesregierung nutzen und entsprechende bundesweite Antworten erstellen. Solche Reaktionen könnten die Etablierung einer Strategie beinhalten, um Bundesinvestitionen zu identifizieren, zu priorisieren und zu leiten, um die Widerstandsfähigkeit gegen zukünftige Katastrophen zu verbessern.

Betroffene Agentur: Exekutivbüro des Präsidenten

 

Übersetzt durch Andreas Demmig




Das US-Umweltbundesamt will veröffentlichen, wie sehr eigene Vorschriften Arbeitsplätze beeinflussen

Die EPA veröffentlichte am 25.10.2017 einen Bericht über ihre Bemühungen, die regulatorische Belastung für die US-Energiebranche zu verringern. Dieser Bericht enthielt auch die Aussicht, wie die [neuen] Regularien die Wirtschaft und die Schaffung von Arbeitsplätzen beeinflussen werden.

Außerdem wurden die Pläne zur Überprüfung der Vorschriften für die Genehmigung von Kraftwerksanlagen und zur Festlegung nationaler Luftqualitätsstandards durch die Agentur beschrieben, wobei insbesondere die Zusammenarbeit der EPA mit den Bundesstaaten im Mittelpunkt stand.

„EPA engagiert sich für die Agenda von Präsident Trump“, sagte EPA-Administrator Scott Pruitt. „Wir können sowohl pro-Arbeitsplätze als auch umweltfreundlich sein.

Wir bei der EPA arbeiten daran, unnötige und doppelte regulatorische Belastungen einzudämmen, die nicht dem amerikanischen Volk dienen – und weiterhin mit Bundesstaaten, Stämmen und Interessengruppen zusammenarbeiten, um unsere Luft, unser Land und unsere Gewässer zu schützen“.

Vor etwa vier Monaten hatte ein Bundesgericht entschieden, dass EPA keine gesonderte Studie darüber abschließen muss, wie sich ihre Vorschriften auf den Steinkohlenbergbau auswirken.

Dieses Urteil hob das vorhergehende Urteil eines untergeordneten Bundesgerichts von 2016 auf, dass EPA eine Analyse von Vorschriften zu erstellen hat, wie diese der Kohleindustrie schaden. Eine Gruppe von Kohleunternehmen aus West Virginia bat das Gericht, die EPA zu zwingen, diesen Bericht zu veröffentlichen.

Nun wird EPA diese Bewertungen sowieso durchführen. EPA sagte, dass fünf Umweltgesetze eine Bewertung erfordern, wie diese Regelungen die Wirtschaft beeinflussen.

„Der Kongress hat seine Absicht bekundet, dass die EPA fortlaufende Bewertungen potentieller Verluste oder Verlagerung von Arbeitsplätzen durchführt, die sich aus der Umsetzung dieser Satzung ergeben könnten“, schrieb die EPA in ihrem Plan zur Förderung der „Energieunabhängigkeit.

Die Agentur hat diese Bewertungen in der Vergangenheit jedoch nicht durchgeführt. Dementsprechend beabsichtigt die EPA, diese Bewertungen im Einklang mit den Statuten durchzuführen.“

Umweltschützer argumentieren, die EPA-Vorschriften könnten hohe Preisschilder haben, denn diese Vorschriften bedeuten viel mehr Vorteile für die öffentliche Gesundheit aufgrund weniger Todesfälle und Krankheiten.

Die Umweltschützer stützen sich auf einem Bericht der [vorherigen Obama] Regierung von 2015, danach wurden für den Zeitraum zwischen 2004 und 2014 schätzungsweise $ 45,4 Milliarden für EPA -Vorschriften  aufgewandt, denen aber $ 787,7 Milliarden an Nutzen für die öffentliche Gesundheit gegenüberstehen. Dem Bericht nach liegen Vorteile [vor allem] in der Reduzierung von Feinstaub.

Erschienen auf The Daily Caller am 25.10.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2017/10/25/epa-will-issue-reports-on-how-its-own-regulations-are-killing-jobs/

 

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Zum Thema Feinstaub und der gesundheitlichen Auswirkung, finden Sie u. mehrere Ausarbeitungen:

Teil 1: Die Hexenjagd auf die Grundfesten unserer Gesellschaft, oder was an der Feinstaub-Hype und dem Dieselgate dran ist

Teil 2: Feinstaub   Die Pest des 21. Jahrhunderts, oder nicht!

Teil 3: Scharlatane in Zeiten der Feinstaub-Hype

Teil 4: Nachgefragt: Feinstaub Hype – können Dieselemissionen Krebs auslösen?

Feinstaub – eine Posse




Die USA verhandelt den bisher größten Verkauf von Offshore-Bohrrechten

Innenminister Ryan Zinke sagte, der rekordverdächtige Leasingvertrag sei Teil des Plans der Trump-Regierung, die USA „energetisch dominant“ zu machen und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln.

„Im heutigen Umfeld von Niedrigpreis-Energie ist es ein Teil unserer Strategie, die lokale und regionale wirtschaftliche Dynamik und die Schaffung von Arbeitsplätzen voranzutreiben und der Offshore-Industrie Zugang zu den größtmöglichen Abbaugebieten zu verschaffen. Dies ist eine Säule von Präsident Trumps Plan, die USA energieautark zu machen“

Die Ankündigung des Innenministeriums könnte eine Vorschau auf künftige Leasingverträge unter Präsident Donald Trump sein.

Während das Innenministerium noch nach einem anderen Leasingplan arbeitet, der unter der Obama-Regierung eingerichtet wurde, verfolgt Zinke seit Juni einen neuen Fünfjahresplan, um mehr Bohrgebiete zu erschließen.

Trump unterzeichnete im April ein Dekret, um die Beschränkungen der Offshore-Energieerzeugung durch Obama zu revidieren. Beamte sagten, 94 Prozent der US-Offshore-Gebiete seien für die Erschießung nicht zugänglich.

Es wird geschätzt, dass [die bekannten] Offshore-Gebiete um 90 Milliarden Barrel Öl und 3,6 Billionen Kubikmeter Erdgas enthalten.

Umweltschützer konnten die Obama-Regierung überzeugen, Offshore-Bohrungen, einschließlich in der Arktis und im Atlantik, einzudämmen. Viele solcher Richtlinien werden derzeit überprüft.

Die große Frage ist jedoch: Werden die Ölfirmen anbeißen? Die Ölpreise sind immer noch relativ niedrig und machen massive Investitionen in Offshore-Kapazitäten nicht so attraktiv wie vor dem Einbruch der Preise.

Die Trump-Administration ist optimistisch, dass Energieunternehmen am Golf von Mexiko interessiert sein werden.

Die Angebote der interessierten Energieunternehmen für die Bohrrechte, haben sich im August um 121 Millionen US-Dollar erhöht. 27 Unternehmen haben geboten.

„Die für dieses Angebot vorgeschlagenen wirtschaftlichen Bedingungen beinhalten eine Reihe von Anreizen, um eine sorgfältige Entwicklung zu fördern und eine angemessene Rendite für die Steuerzahler zu gewährleisten“, sagte Zinke.

Interior gab bekannt, dass im Golf von Mexiko fast 312.000 qkm Fläche im März 2018 zur Verfügung gestellt werden sollen [Deutschland ~350.000 qkm] Das geplante Gebiet für Öl- und Gasfelder wird rund 4.000 qkm größer sein als im Vorjahr.

Energieunternehmen können Grundstücke erwerben, die zwischen 5 km bis 370 km vor der Golfküste liegen. Schätzungen zufolge, befinden sich in diesem Teil des Golfs 1,12 Milliarden Barrel Öl und 125 Milliarden Kubikmeter Erdgas.

Erschienen am 24.10.2017 auf The Daily Caller

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2017/10/24/trump-offers-the-biggest-sale-of-offshore-drilling-rights-in-us-history/

 

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Offshore Bohrtechnik ist eine umfangreiche Technology, die sehr vielseitige Anforderungen stellt.

Das Aufmacherbild und das folgende habe ich bei einem international tätigen Unternehmen für Offshore Bohrtechnik gefunden, mit der ich beruflich mal zu tun hatte.

Ein komplette Tiefsee-Ölbohrstation besteht aus mehreren technisch-spezialisierten Einheiten

Bild von MAERSK-Drilling,

Aussage für „Semi-submersibles“
Unsere hochentwickelten Semi – flutbahren Bohrstationen können für Tiefsee-Erschließung  in ultratiefem Wasser bis zu 3.000 m betrieben werden.

 

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Übersicht von Ölbohrplatformen im weltweiten Einsatz

Quelle: Spencer OGDEN, Angaben Mai 2015

https://www.spencer-ogden.com/industrynews/the-importance-of-technological-innovation-in-the-drilling-industry-53511711163

 

 

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Verbesserungen der Offshore Ölbohr-Technology

Die Explosion und das Feuer, die die Bohrinsel Deepwater Horizon im Golf von Mexiko im April 2010 zerstörte, töteten 11 Besatzungsmitglieder und lösten einen Alptraum aus. Bevor die Ölquelle Mitte Juli endgültig gekappt werden konnte, waren fast 5 Millionen Barrel Öl in den Golf ausgelaufen, berichtete die National Oceanic and Atmospheric Administration und verursachte katastrophalen Schaden für das Leben der Meere und im Pflanzenbau.

Die Ermittler der Bundesregierung stellten fest, dass die Katastrophe das Ergebnis mehrerer Fehler des Ölkonzerns BP war, darunter eine nicht ordnungsgemäß zementierte Dichtung auf dem Bohrloch, durch die Öl austreten konnte, sowie das Versäumnis des Unternehmens, Wartungs- und Sicherheitstests auf höchstem Niveau durchzuführen, das Training der Besatzung des Bohrturms, nach einem Berichts in der Times. Nach dem Vorfall warnten Kritiker, dass das Bohren nach Öl über eine Meile unter Wasser von Natur aus risikoreich ist, da die Ausrüstung starken Druck aushalten muss und die Methoden, mit denen Leckagen in geringer Tiefe abgedichtet werden, [in größerer Tiefe] nicht funktionieren. Nichtsdestotrotz entschied der US-Innenminister Ken Salazar, sechs Monate nach dem Unfall, das Tiefbohren wieder aufzunehmen, vorausgesetzt, dass die Betreiber die neu auferlegten, strengeren Sicherheitsstandards einhalten.

Was sind diese neuen Maßnahmen, und wurden andere Verbesserungen vorgenommen, um die Offshore-Ölbohrungen sicherer zu machen?

Lesen Sie weiter auf:

https://science.howstuffworks.com/environmental/energy/5-improvements-offshore-oil-drilling.htm

 

Recherchen von Andreas Demmig




Ein skeptischer Versuch, die gläsernen Grenzen der „kumpelhaften Begutachtungen“ der Wissenschaftsjournale zu durchbrechen

Regelmäßige Leser bei Anthony’s Watts Up With That und EIKE werden wissen, dass ich seit Juli 2013 über Jahre hinweg versucht habe, eine Analyse der Fehler der Klimamodelle zu veröffentlichen.

Die Analyse zeigt die Fortpflanzungsfehler der Klimamodelle durch Kalibrierung an der Untergrenze ihrer Projektionen der Lufttemperatur. Wer das erkannt hat, kann als Ergebnis vorhersagen: Klimamodelle sind äußerst unzuverlässig. Für eine ausführlichere Diskussion siehe meinen früheren WUWT-Beitrag zu diesem Thema (Danke Anthony).

Das Endergebnis ist, dass, wenn es zu einem CO 2-Effekt auf das globale Klima kommt, niemand weiß, wovon er redet.

[[ Eine ganze Passage voll Frust, die ich Ihnen dann doch übersetzt habe – etwas eingerückt. Informationen zur Studie gehen unten (normal formatiert) weiter, der Übersetzer

Bevor ich fortfahre, möchte ich ein herzliches Dankeschön aussprechen an Anthony, dafür, dass er den Klimaskeptikern eine unzensierte Stimme gibt, gegenüber denen, die sie lieber zum Schweigen bringen würden. Mit „Klimaskeptikern“ meine ich, wissenschaftlich denkende Menschen, die den Fall einer anthropogenen globalen Erwärmung beurteilen und ihre kritische Integrität beibehalten haben. Ich jedenfalls habe kürzlich meine sechste Ablehnung erhalten; diesmal von Earth and Space Science, einer AGU-Zeitschrift. [American Geophysical Union ; Die AGU veröffentlicht 20 hoch angesehene, von Experten begutachtete wissenschaftliche Zeitschriften zur Erforschung der Erd- und Weltraumwissenschaften – Eigenwerbung]

 Die Ablehnung folgte den üblichen zwei Runden von gleichmäßig negativen, aber wissenschaftlich verdienstvollen Bewertungen (mehr dazu später).

 Nach sechs Versuchen in mehr als vier Jahren zweifelte ich nun daran, den Artikel jemals in einem Klimaportal zu veröffentlichen. Die Einsätze sind einfach zu groß. Es sind nicht nur die Billionen von Dollar, die für Nachhaltigkeitstreibende verloren gehen würden.

Nee. Wenn die Analyse veröffentlicht würde, würde die Karriere jedes einzelnen Klimamodellierers mit James Hansen beginnend, Ihre Kompetenz würde in Frage gestellt. Zuschüsse verschwinden, Universitäten verlieren enormes Einkommen.

Welcher Konsens-Klimawissenschaftler würde bei all dem Interessenkonflikt möglicherweise eine unpassende Bewertung liefern? Sie werden sich zu Recht bedroht fühlen. Warum sollten sie nicht einen Grund finden, irgendeinem Grund, die Studie abzulehnen?

Irgendwie scheinen Herausgeber von Journalen zur Klimawissenschaft für diesen offensichtlichen Interessenkonflikt blind zu sein, wenn sie ihre Gutachter auswählen.

 Mit nahezu Hoffnungslosigkeit auf Veröffentlichung habe ich beschlossen, das Manuskript als Samisdat-Literatur weithin verfügbar zu machen [ein System …, um die von der Regierung unterdrückte Literatur heimlich zu drucken und verteilen].

]]

Das Manuskript mit seinem Hintergrund ist hier uneingeschränkt verfügbar (13,4 MB pdf).

Bitte beschäftigen Sie sich damit weiter und laden Sie es herunter, prüfen Sie es, kommentieren Sie es und senden Sie es an wen Sie möchten. Ich habe keine Zweifel, dass die Analyse korrekt ist.

Der analytische Kern des Ganzen:

Die Projektionen von Lufttemperatur sind in Klimamodellen nur lineare Extrapolationen der Treibhausgasemissionen. Sie unterliegen daher einer linearen Fehlerfortpflanzung.

Kompliziert, oder nicht? Nun muss ich nur noch auf einen Konsens-Klimawissenschaftler treffen, der dieses Konzept erfassen kann.

Willis Eschenbach hat im Jahr 2011 gezeigt, dass Klimamodelle nur Linearitätsmaschinen sind, so wie ich es in meinem Skeptic-Paper 2008 und bei CA im Jahr 2006 bereits vorgestellt habe.

Diese lineare Gleichung …

… emuliert die Projektion der Lufttemperatur eines Klimamodells nach;  fCO2 spiegelt die Klimasensitivität wider [bei angenommener Verdoppelung des CO2 Gehaltes] und “ a “ ist der Offset. Beide Koeffizienten variieren je nach Modell. Der Ausdruck in Klammer ist nur die partielle Veränderung des [CO2 -] Antriebs. Die Projektionen der Lufttemperatur selbst der fortgeschrittensten Klimamodelle sind kaum besser als y = mx + b.

Das Manuskript zeigt Dutzende erfolgreicher Emulationen wie diese:

Legende: Punkte sind CMIP5 RCP4.5 und RCP8.5 Projektionen. Grafik ‚a‘ [links] ist das GISS GCM Modell-E2-H-p1. Grafik ‚b‘ ist das GCM Modell 1-1 aus Beijing (BCC-CSM1-1). Die PWM-Graphen sind Emulationen aus der linearen Gleichung.

Die CMIP5-Modelle zeigen einen inhärenten Kalibrierungsfehler von ± 4 Wm-2 in ihren Simulationen der Langwellen-Wolkenforcierung (LWCF). Dies ist ein systematischer Fehler, der sich aus falscher physikalischer Theorie ergibt. Es pflanzt sich in jedem einzelnen iterativen Schritt einer Klimasimulation fort. Eine ausführliche Diskussion findet sich im Manuskript.

Die folgende Abbildung zeigt, was passiert, wenn dieser Fehler sich in CMIP5-Lufttemperaturprojektionen (ab 2005) fortpflanzt.

Legende: Grafik ‚a‘ Punkte sind die CMIP5 Multi-Model Mean Anomaly Projektionen der 5AR RCP4.5 und RCP8.5 Szenarien. Die PWM-Linien sind die linearen Emulationen. In der Grafik ‚b‘ sind die farbigen Linien die gleichen zwei RCP-Projektionen. Die Bandbereite der Unsicherheiten stammen aus der Fortpflanzung des Kalibrierungsfehlers des LWCF Modells.

Bei RCP4.5 weicht die Emulation ab der mittleren Projektion des Jahres 2050 ab, weil der GHG [Treibhausgas] Antrieb konstant geworden ist.

Als ein Monument für die außergewöhnliche Inkompetenz, die auf dem Gebiet der Konsens-Klimawissenschaft herrscht, stelle ich die 29 Bewertungen und meine Antworten für alle sechs Vorlagen hier zur öffentlichen Prüfung (44,6 MB Zip-Datei, geprüft mit Norton Antivirus).

 

Wenn ich Inkompetenz sage, hier ist was ich damit meine und was Sie finden:

„Konsens“ Klimawissenschaftler:

  1. sie denken, dass Präzision Genauigkeit ist
  2. sie denken, dass ein quadratischer Mittelwert-Fehler eine energetische Störung im Modell ist
  3. sie denken, dass Klimamodelle zur Validierung von Klimamodellen verwendet werden können
  4. sie habe keine Ahnung von Kalibrierung
  5. Sie wissen nicht, dass der Kalibrierungsfehler sich in nachfolgenden Berechnungen fortpflanzt
  6. sie kennen den Unterschied nicht, zwischen statistischer Unsicherheit und physikalischem Fehler
  7. sie glauben, dass eine „±“ [plus/minus] Unsicherheit einen positiven Fehlerversatz bedeutet
  8. sie glauben, dass die zufällige Annullierung von Fehlern die physikalisch bedingte Unsicherheit beseitigt
  9. sie glauben, dass die Anomalien der Projektionen physikalisch genau sind (das wurde nie bewiesen)
  10. sie glauben, dass die Projektionsvarianz über einen Mittelwert mit dem propagierten Fehler identisch ist
  11. sie denken, dass eine „± K“ -Unschärfe eine physikalisch reale Temperatur wäre
  12. sie denken, dass ein „± K“ -Unschärfebalken bedeutet, dass das Klimamodell selbst heftig zwischen Kältekammer- und Backofen Klima oszilliert
    Punkt 12 ist besonders bezeichnend für die allgemeine Unfähigkeit von Konsens-Klimawissenschaftlern.
    Nicht einer der Doktoren, die diese Annahme machten, bemerkte, dass ein „±“ – Unsicherheitsbalken jeden einzelnen simulierten Temperaturpunkt durchläuft und vertikal durchschneidet. Nicht einer von ihnen hat erkannt, dass ihre „±“ vertikalen Schwingungen bedeuten, dass das Modell die Kältekammer und Backofen Klimazustände gleichzeitig einnehmen muss!

Wenn Sie sie herunterladen, finden Sie diese Fehler wiederholt und verzweigt in den Bewertungen.

 

Meine Manuskriptbegutachter haben diese offensichtlichen Fehler offenbar als gültige Bewertung akzeptiert. Einige [der Gutachter] haben die Erfahrung, um zu erkennen, dass die [meine] Manuskriptanalyse korrekt ist.

Aus diesem Grund habe ich entschieden, dass ihre Bewertungsleistung Applaus verdient. Es sind:

  • Steven Ghan Journal of Geophysical Research-Atmospheres
  • Radan Huth International Journal of Climatology
  • Timothy Li Earth Science Reviews
  • Timothy DelSole Journal of Climate
  • Jorge E. Gonzalez-cruz Advances in Meteorology
  • Jonathan Jiang Earth and Space Science

Bitte kontaktieren oder belästigen Sie keine dieser Herren. Denn man kann hoffen, dass manche Veröffentlichung sie dazu bringt, vor Scham zu erröten.

Nachdem ich meine Antworten eingereicht hatte, die zeigten, dass die Kritiken wissenschaftlich nicht haltbar waren, bat ich einige dieser Redakteure, den Mut eines Wissenschaftlers zu haben und als „verdienstlose Einwände“ zu veröffentlichen. Schließlich werden in der Wissenschaft kritische, analytische Äußerungen oft ignoriert. Keiner von ihnen stellte sich jedoch der Herausforderung.

Wenn irgendein Redakteur oder Verleger nach der Prüfung meines Manuskripts dieses in wissenschaftlichen Journalen veröffentlichen will, wäre ich sehr dankbar.

Die oben genannten Zeitschriften vereinbarten, das Manuskript zur Überprüfung zu versenden. Zielstrebige Leser mögen vielleicht die wenigen eigenartigen Geschichten von nichtgeprüften -Rückweisungen im Anhang unten lesen.

Wirklich seltsam: Mehrere Gutachter haben unabsichtlicher Weise das Manuskript validiert und obwohl sie es ablehnten.

 

Zum Beispiel schrieb der dritte Rezensent der JGR Runde 2 [vom Journal of Geophysical Research]  (JGR-A R2 # 3), dass,

„[Emulation] ist nur bei Situationen möglich, in denen das Forcing [der GHG Antrieb] im Wesentlichen linear ist …“ und „[Emulationen] funktionieren nur mit Szenarien, die annähernd linear zunehmende Forcings haben. Jede Stabilisierung oder Addition großer Transienten (wie Vulkane) führt dazu, dass die Fehlanpassung zwischen diesem Emulator und dem zugrunde liegenden GCM offensichtlich ist. „

 Das Manuskript zeigte sofort, dass jede einzelne Klimamodell-Projektion ein lineares Forcing hatte. Die Überprüfung der Linearität durch den Rezensenten ist gleichbedeutend mit einer Validierung.

Der Gutachter hat aber auch ein Kriterium festgelegt, mit dem die Analyse verifiziert werden kann – eine Projektion mit nichtlinearen Forcierungen nachzuahmen. Offensichtlich überprüfte er  seine Aussage nicht, bevor er sie machte (oh, oh!), obwohl er die Emulationsgleichung hatte.

Meine Antwort beinhaltete diese Grafik:

Legende: Die Punkte von Jim Hansen 1988 Szenario A , B und C. Alle drei Szenarien beinhalten vulkanische Forcings. Die Linien sind die linearen Emulationen.

Die vulkanischen Forcings sind nicht linear, aber Klimamodelle extrapolieren sie linear. Die lineare Gleichung emuliert erfolgreich lineare Extrapolationen von nichtlinearen Forcings. Simpel. Die Emulationen von Jim Hansens GISS Model II Simulationen sind so gut wie die eines jeden anderen Klimamodells.

Der Herausgeber war offenkundig unbeeindruckt von der Demonstration und dass der Rezensent versehentlich die Manuskriptanalyse validiert hatte.

Die gleiche Inkongruenz von unbeabsichtigten Validierungen trat in fünf der sechs Einreichungen auf: AM R1 # 1 und R2 # 1; IJC R1 # 1 und R2 # 1; JoC, # 2; ESS R1 # 6 und R2 # 2 und R2 # 5.

In dem Review bei JGR R2 erwähnt Rezensent 3 sofort Informationen, die er nur in der Debatte gefunden haben konnte, die ich mit Gavin Schmidt bei Realclimate führte (und gewonnen hatte). Der Rezensent verwendete auch eine Gavin-ähnliche Ausdrucksweise. Ich vermute also, dass dieser JGR-Rezensent in der Tat Gavin Schmidt war. Das ist nur meine Meinung. Ich kann nicht ganz sicher sein, weil die Begutachtung anonym war.

Also, nennen wir ihn Gavinoid Schmidt-ähnlich. Drei der Redakteure bemühten diesen Rezensenten. Man erwartet, dass sie die große Waffe auspacken, um den Emporkömmling zu entsorgen.

Der Gavinoid antwortete mit drei meist identischen Bewertungen. Diese Bewertungen gehörten zu den unfähigsten der 29. Jeder dieser drei enthält den Fehler # 12.

Hier ist Gavinoids tiefes Denken:

„Selbst wenn sich die Forcings stabilisiert haben, würde diese Analyse voraussagen, dass die Modelle zwischen den Zuständen „snowball“ [entweder Schneeball = Kälte, oder „expotentiell“ ?] und außer-Kontrolle-laufenden „Gewächshäuser“ immer wilder schwingen werden.“

Und das ist es. Gavinoid denkt, dass die immer größer werdenden „± K“ -Projektions-Unsicherheitsbalken bedeuten, dass das Klimamodell selbst immer stärker zwischen Eis- und Hitze-Klimazuständen oszilliert. Er denkt, dass eine Statistik eine physikalisch reale Temperatur ist.

Ein Fehler eines naiven Neulings und der Gavinoid ist zweifellos ein promovierter Klimamodellierer.

Der Hauptteil von Gavinoids analytischen Fehlern besteht aus den Listenpunkten 2, 5, 6, 10 und 11. Wenn Sie die Studie und die Hintergrundinformationen herunterladen, enthält Abschnitt 10.3 der Hintergrund-Information eine Diskussion des gesamten Hash-Gavinoids aus einer Stefan-Boltzmann-Analyse.

Und wenn Sie eine außergewöhnlich schlechte Bewertung sehen möchten, sehen Sie sich die ESS-Runde 2-Rezension # 2 an [Earth and Space Science]. Es hat anscheinend die redaktionelle Durchsicht passiert.

Ich kann nicht enden, ohne das Video von Dr. Patrick Brown zu erwähnen, da welches die Youtube-Präsentation der Manuskriptanalyse kritisiert. Dies war mein Vortrag in 2016 für die Ärzte der Katastrophenvorsorge. Dr. Browns Vortrag wurde auch in „andthentheresphysics“ (aufgeführt ohne Ironie) und auf youtube veröffentlicht .

Dr. Brown ist Klimamodellierer und Postdoktorand bei Prof. Kenneth Caldiera am Carnegie Institute der Stanford University. Er hat mich freundlich benachrichtigt, nachdem er seine Kritik veröffentlicht hat. Unsere Unterhaltung darüber befindet sich im Kommentarbereich unter seinem Video.

Dr. Browns Einwände waren der klassischen Klimamodellierer, die Listenfehler 2, 4, 5, 6, 7 und 11.

Er machte auch den fast einmaligen Fehler, den quadratischen Mittelwert von statistischen Kalibrierungsfehlern [~?- im Original: root-sum-square average of calibration error statistics] mit einem Durchschnitt physikalischer Größen zu verwechseln; fast einzigartig, weil nur einer der ESS-Gutachter denselben Fehler gemacht hat.

Mr. „andthentheresphysics“ brachte seine eigenen falschen Ansichten sowohl bei Patrick Brown Webseite als auch bei seinen eigenen ein. Seine Blog-Kommentatoren äußerten alberne Unwesentlichkeiten und sein Moderator war mühsam kritisch.

Das ist alles. Leser, die Kritik an der Analyse vorbringen, werden dringend gebeten, zuerst die Liste und dann die Rezensionen zu konsultieren. Wahrscheinlich finden Sie ihre Einwände kritisch angesprochen.

Ich habe die Begutachtungen erleichtert, indem ich sie mit einer Zusammenfassung von Überprüfungsfehlern begann. Allerdings schien das den Redakteuren nicht zu helfen.

Danke, für Ihre Nachsicht, das hier zu lesen.

Ich fühlte ein echtes Bedürfnis, an die Öffentlichkeit zu gehen, anstatt schweigend zu dulden, was ich als reflexive intellektuelle Ablehnung und als einen schädlichen Verrat an der Wissenschaft durch die Menschen betrachte, die mit ihrem Schutz beauftragt sind.

Anhang von Journalen mit redaktionellen ABM* -Antworten

[ABM – anyone but me ~ jeder außer mir]

Risk Analysis. L. Anthony (Tony) Cox, Chefredakteur; James Lambert, Manuskript-Herausgeber.

Dies war meine erste Einreichung. Ich hatte ein positives Ergebnis erwartet, weil sie erkennbare Ambitionen im Klimakampf hatten, ihre Website über Kompetenz in der mathematischen Modellierung verfügt und Veröffentlichungen zur Fehleranalyse numerischer Modelle veröffentlicht hat. Was könnte schiefgehen?

Grund für eine ablehnende Begutachtung: „Der Ansatz ist ziemlich eng gefasst und es gibt wenig Aussicht auf Interesse und Lehren, die sich auf die verschiedenen Disziplinen übertragen, die die Zielgruppe der Zeitschrift RA sind.

Chefredakteur Tony Cox stimmte diesem Urteil zu.

Das Publikum des Online Journals: Risk Analysis, das nicht daran interessiert ist, dass es kein erkennbares Risiko für CO2-Emissionen gibt.

Genau.

Asia-Pacific Journal of Atmospheric Sciences, Songyou Hong, Chefredakteur; Sukyoung Lee, Manuskript-Herausgeber.

Dr. Lee ist Professor für atmosphärische Meteorologie am Penn State, ein Kollege von Dr. Michael Mann [Hockey Stick] und insgesamt bieten sie eine wunderbare Aussicht auf unvoreingenommenes Urteilsvermögen.

Grund für eine ablehnende Begutachtung: „Modellsimulierte atmosphärische Zustände sind weit davon entfernt, in einem strahlenden konvektiven Gleichgewicht zu sein, wie in Manabe und Wetherald (1967), auf dem Ihre Analyse basiert “ Und weil das Klima komplex und nichtlinear ist.

Chefredakteur Songyou Hong unterstützte dieses Urteil.

Das Manuskript handelt von Fehleranalyse, nicht von Klima. Es verwendet Daten von Manabe und Wetherald, basiert aber offensichtlich nicht darauf.

Dr. Lees Ablehnung folgt entweder einer flachen Analyse oder einem bequemen Vorwand.

Ich hoffe, sie wurde trotzdem mit Mike’s [Dr. Mann] Wertschätzung belohnt.

 

Science Bulletin, Xiaoya Chen, Chefredakteur, unsignierte E-Mail-Kommunikation von „Zhixin“.

Grund für eine ablehnende Begutachtung: „Wir haben [dem Manuskript] ernsthafte Aufmerksamkeit geschenkt und es sorgfältig gelesen. Die Kriterien für das Science Bulletin zur Beurteilung von Manuskripten sind die Neuheit und Bedeutung der Forschung und ob sie für ein breites wissenschaftliches Publikum interessant ist. Leider erreicht Ihr Manuskript keine Priorität, die für eine vollständige Überprüfung in unserem Journal ausreichend ist. Wir bedauern, Ihnen mitzuteilen, dass wir es nicht weiter zur Veröffentlichung betrachten werden. 

Eine Analyse, die jede einzelne Klimamodellstudie der letzten 30 Jahre entkräftet – zeigt, dass eine globale Klimawirkung von CO 2-Emissionen, falls vorhanden, gegenwärtig unerkennbar ist und das beweist unbestreitbar die wissenschaftliche Bedeutungslosigkeit des IPCC: „…erreicht keine Priorität ausreichend für eine vollständige Überprüfung im Science Bulletin.

Na klar.

Das Science Bulletin fuhr dann tapfer fort, mein E-Mail-Konto sofort zu sperren.

* * *

Erschienen auf WUWT am

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://wattsupwiththat.com/2017/10/23/propagation-of-error-and-the-reliability-of-global-air-temperature-projections/




Gründe für Optimismus trotz Klima Hysterie

Viele meiner Freunde und Bekannten sind Klimaskeptiker, und viele von ihnen erleben oft, sich bei diesem Thema wie auf der Müllhalde zu fühlen. Ihre Argumentation geht so: Hier haben wir etwas, das von jedem selbst denkenden Menschen sofort als Quatsch erkannt werden sollte. Und doch scheinen Tausende und Millionen Menschen dem [Fake] verfallen zu sein. Und nicht nur normale Leute, sondern Menschen, die scheinbar zur Elite der Gesellschaft zu rechnen sind – Akademiker und Journalisten und Regierungsbeamte. Die meisten Medien fungieren als Propaganda-Megaphone, um die Idiotie zu verbreiten. Die Kräfte der Hysterie fordern jährlich Dutzende von Milliarden Dollar an staatlichen Mitteln, für ihr Programm und um ihre Botschaft zu verbreiten. Sie ersticken und unterdrücken jede Opposition. Ihr Programm ruft dazu auf, der Bevölkerung die Freiheit zu nehmen und sie mit höheren Kosten für Energie zu verarmen. Und dennoch scheint das Programm überall angenommen zu werden!

Wie könnte ein gesunder Mensch darüber nicht deprimiert werden? Einfach! Denn auf der anderen Seite dieses Themas haben wir eine Geheimwaffe. Die Geheimwaffe ist, dass die angeblichen CO2 Energiequellen – oder zumindest jene angeblich kohlenstofffreien Energiequellen, die für Klimaschützer akzeptabel sind, aber nicht funktionieren (also Wind und Sonne und definitiv nicht Kernkraft). Schlimmer noch, Wind und Solar sind nicht einmal kohlenstofffrei zu nennen, da große Mengen an zuverlässiger, fossiler Energie benötigt werden, um die Turbinen oder Panels oder was auch immer herzustellen. Betrachten Sie diese beiden Probleme zusammen  und erkennen Sie, dass die Regierungen, die versuchen, ihre CO2-Emissionen zu reduzieren – indem sie Wind und Solar stark subventionieren – sehr schnell auf eine Grenze stoßen, an der die Energiepreise für die Massen „durch das Dach steigen“ – und trotzdem sinken die CO2-Emissionen nicht. In der New York Times oder der Washington Post  werden Sie keinen Bericht darüber finden, aber es wird immer schwerer, es nicht zu bemerken.

Schauen wir uns Deutschland genauer an, das in den letzten Tagen eine Menge Neuigkeiten zu diesem Thema geliefert hat. Auf den ersten Blick würde Deutschland besser als jeder andere Ort erscheinen, um die größte Ursache für Ihre Depression zu sein. Der Übergang von fossiler Energie zu Wind und Sonne ist für Kanzlerin Angela Merkel seit mehr als einem Jahrzehnt das Leitthema und bei den Wahlen am Sonntag scheint [wurde] sie wieder gewählt zu werden. Aber glauben Sie nicht, dass es einen Unterschied machen würde, ob einer der anderen Kandidaten oder Parteien es geschafft haben wird, Merkel zu besiegen, weil es in Deutschland keine politische Partei gibt, die Dissens über das Thema „Klimawandel“ bietet. [außer AfD] Das ganze Land ist der Massenhysterie verfallen! Deutschland hat sich gegenüber der EU verpflichtet, seine CO2 Emissionen bis 2030 auf einen Stand von weniger als 40% ggü. 1990 zu senken. Darüber hinaus hat Deutschland eigene interne Ziele, die Reduzierung um 40% bereits bis 2020 zu erreichen und bis 2050 gar um 95%. !

OK, das ist die Fantasie. Doch wie ist es in der realen Welt? Von Jamie Horgan in The American Interest, vom 20. September: Deutschland wird ein weiteres grünes Ziel verfehlen.

Die große grüne Energiewende der Regierung in Berlin fällt hinter ihre hohen Ziele, die sie angesagt haben. Anfang dieses Monats veröffentlichte die Denkfabrik Agora Energiewende einen Bericht, nach dem Deutschland sein Ziel, die Emissionen von Treibhausgasen (GHG) zu senken, deutlicher verfehlt, als bisher angenommen. In diesem Jahr hat das Land einen Rückgang von „nur“ 28 Prozent erreicht (ein bemerkenswerter Rückgang, wenn auch nicht am Ziel) und es wird erwartet, dass es in den nächsten Jahren nur noch 2 oder 3 Prozent schaffen wird. Eine neue Studie des Bundesverbands für erneuerbare Energien [BEE-Gruppe] kommt zu dem Schluss, dass das Land sein von Brüssel gesetztes Ziel, bis 2020 18% seiner Energieproduktion aus Erneuerbaren zu beziehen, nicht erreichen wird.

Eine gute Sache für Horgan dies zu veröffentlichen.

[US – Wissenschaftsjournalist, In seinem 1996 erschienenen Buch „An den Grenzen der Wissenschaft. Siegeszug und Dilemma der Naturwissenschaften“ vertrat Horgan die skeptizistische These, die Wissenschaft würde aufgrund der rasanten Fortschritte im 19./20. Jahrhundert und aufgrund sozialer, ökonomischer, physikalischer und kognitiver Faktoren kurz vor ihrem Ende stehen., Quelle de.Wiki].

Aber er ist immer noch voreingenommen, wenn er sagt, dass die derzeitige Emissionsreduktion Deutschlands um 28% unter dem Stand von 1990 „ein bemerkenswerter Rückgang“ ist. Nein, ist es nicht. Das Datum 1990 wurde von Deutschland gezielt ausgewählt, um den Rest der Welt zu betrügen. 1989 ist das Jahr, in dem die Berliner Mauer fiel. Im Laufe der nächsten anderthalb Jahrzehnte schlossen die Deutschen im Wesentlichen die ganze ineffiziente sowjetische Schwerindustrie in Ostdeutschland. Deutschland wählte das Startdatum von 1990, damit es für die Reduktionen, die ohnehin geschehen wären, Anerkennung finden und so tun könnte, als hätte dies etwas mit der Rettung des Planeten zu tun.

Hier ein Diagramm der jährlichen Treibhausgasemissionen seit 1990 in Deutschland. Quelle: CleanEnergyWire ; Daten UBA 2017

Sie werden schnell erkennen, dass Deutschland die Grenze der Emissionsreduzierung in 2010 erreicht hat. Seitdem sind die Emissionen in 4 der 7 Jahre wieder gestiegen. Multiplizieren Sie die Veränderungen seit 2009 und Sie werden feststellen, dass die deutschen Emissionen Ende 2016 nur 99,79% des Standes von Ende 2009 ausmachten. Und das, obwohl 2010 das Jahr war, in dem sie das so genannte „Energiewende“ Gesetz erließen. Was für eine „Energiewende“ – 0,21% Emissionsreduktion in sieben Jahren!

Wieso konnten die Dinge sich so schlecht entwickeln? Unter anderem kam Deutschland den „grünen Umweltschützern“ mit der Entscheidung entgegen, die Kernkraftwerke aufgrund des Tsunamis 2011 in Fukushima zu schliessen. Kernkraft emittiert kein CO, Wind und Sonne funktionieren nicht, zumindest nicht oft. Was also bleibt? Kohle! Darüber schrieb auch Bloomberg News: „Wie Merkels grüne Energiepolitik die Nachfrage nach Kohle angeheizt hat“ :

Bis 2030 wird die ostdeutsche Stadt Poedelwitz [bei Leipzig] mit ihren Fachwerkhäusern wahrscheinlich zur Hälfte abgerissen werden, um die reichen Vorkommen an Kohle abzubauen. Die Bemühungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel, Deutschland zu grüner Energie zu führen, brachte unerwartet eine boomende Nachfrage nach schmutziger Kohle. „Das ist eine beispiellose Zerstörung der Umwelt“, sagt Jens Hausner, Bürgerinitiative Pro Pödelwitz, der bereits riesige Bagger in seiner Vorstellung sieht. Etwa 84% der Bewohner haben ihre Häuser bereits an die Mibrag (Kohle-Abbauunternehmen) verkauft. Gegen den Kohlabbau ist eine Bürgerinitiative und die Grünen. Jens Hausner von der Bürgerinitiative Pro Pödelwitz erklärte: „Wir werden unser Dorf nicht hergeben, damit der Klimawandel weiter angeheizt werden kann“ [Diesen Absatz aufgrund Recherche aktualisiert, der Übersetzer]

Ich mag den Satz mit „unerwartet“. Beherrscht irgend jemand in Deutschland die Grundlagen der Arithmetik? Scheinbar nicht. Und was ist mit den Kosten?

In den vergangenen Jahrzehnten hat Deutschland rund 650 Milliarden Euro an Subventionen für Ökostrom ausgegeben. Damit wird das Land bestenfalls 30 Prozent CO2 Reduzierung bis 2020 erreichen, so die Berliner Klimaforscher der Agora Energiewende. Emissionsreduktionen „werden kein beinahe Fehlschlag sein, sondern ein dröhnendes Scheitern“

Sogar in einem Land mit einem BIP von fast $ 3,5 Billionen pro Jahr, sind diese 650 Milliarden an „grünen“ Energiesubventionen echt viel Geld.

Deutschlands erklärte Ziele der Emissionsreduzierung sind schlicht Fantasien. Die Emissionsreduzierungen werden nicht erreicht, aber mittlerweile steigen die Preise, die die Leute für Strom und Benzin und Heizöl bezahlen müssen, weiter steigen. (In Deutschland hat bereits etwa dreimal so hohe Strompreise wie der US-Durchschnitt.) Gleiches gilt für Kalifornien und New York und für alle anderen, die eine vergleichbare Strategie anstreben. Bislang lesen Sie nicht viel über das Ausmaß der Katastrophe, aber es ist wirklich eine Katastrophe. Diese Tatsache kann nicht für immer unterdrückt werden, bleiben Sie optimistisch!

Erschienen auf Manhattan Contrarian am 22.09.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://manhattancontrarian.com/blog/2017/9/22/reasons-for-optimism-about-climate-hysteria




Nennen Sie Klimaskeptiker nicht “Leugner”, nennen Sie uns “Wahrhaftig”

[[ Einschub durch den Übersetzer: Zitat aus o.g. Beitrag in The Hill, die Argumente:

… Diejenigen, die bestimmte wissenschaftliche Erkenntnisse und Theorien leugnen, sind weder Idioten noch Ludditen. Solche Individuen haben kein Problem mit den Früchten von Wissenschaft und Technologie wie Handys, Medikamente und Computer. Wissenschaftsleugner sind selektiv in ihrer Ablehnung der Wissenschaft, wenn sie sich auf eine spezifische Feststellung konzentrieren, die sie nicht mögen.

… Andererseits ist die Ablehnung der Klimawissenschaft auf den Widerstand gegen Veränderungen in der Wirtschaft und im Lebensstil gerichtet. [Veränderungen,] die zu einer erheblichen Beeinträchtigung bestimmter Lebensweisen führen würden, wenn wir uns von kohlenstoffbasierten Brennstoffen abwenden.

… Aber der Denialismus kann die Gesellschaft einem größeren Risiko aussetzen, indem sie sich nicht auf Worst-Case-Szenarien vorbereiten und Strategien zur Eindämmung unserer Auswirkungen auf die Umwelt ergreifen. Es ist Zeit für diejenigen, die leugnen, sich zu fragen: „Aber was, wenn ich falsch liege?“

Einschub Ende ]]

Dieses entstellende Hass-Wort, das einen lächerlichen Vergleich zwischen Skeptikern an bestimmten Aussagen von „Klimawissenschaftlern“ und denen unterstellt, die sagen, die Nazis hätten nicht sechs Millionen Juden ermordet, sollte von ernsthaften Akademikern nicht in den Mund genommen werden. Der Missbrauch durch intellektuelle Pygmäen zeigt auch hier wie immer, mehr als eine nur kleine Nervosität seitens des Establishments, denn die Welt erwärmt sich weiterhin in einer Geschwindigkeit, die deutlich unter dem liegt, was ursprünglich vorhergesagt wurde und wie sich herausstellt, gibt es eine gute Erklärung für die Diskrepanz.

Die beiden Hassredner trudeln weitschweifig durch die Geschichte von Herausforderer des wissenschaftlichen Establishment, deren Ansichten sich als richtig erwiesen haben (Hypatia, Giordano Bruno, Galileo, Benjamin Franklin und John Scopes), aber sie nehmen es nicht wahr, dass die heutigen Klimaskeptiker die „sciconoclasts“ sind [keine Übersetzung gefunden, meine sinngemäße Schätzung:  „Die, die Beweise in der Natur suchen“; der Übersetzer], und es ist die tief verschanzte und im allgemeinen totalitäre akademische Elite, mit der sie sich pietistisch [~ in Frömmigkeit] identifizieren, die heute genauso falsch liegen wie der Mob, der Hypatia für ihre nichtkonformistischen astronomischen Vorstellungen ermordete. Und auch die Kardinäle hatten unrecht, als sie Bruno zum Tode verurteilten.

[[ Hypatia (und hier) und Galileo habe ich recherchiert. Beide Persönlichkeiten sind nun gerade keine geeigneten Kandidaten als Vorbild für Klimaalarmisten, weil beide die Natur untersuchten und mit ihren Erkenntnissen gegen die Vorgaben der herrschenden Elite standen.

  • War Papst Urban VIII der erste Warmist? Aus dem Bild könnte man auch schließen, dass er sich weigert, durch Galileos Teleskop zu schauen. Die Leute neigen dazu, sich zu weigern, Beweise zu erwägen – wenn das, was sie entdecken könnten, dem widerspricht, was sie glauben.

Venedig 1609: Galileo Galilei zeigt, wie man das Teleskop benutzt.
Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung; https://www.hanisauland.de/kalender/201001/galileogalileitodestag

Galileo Galilei war ein Mathematiker und Physiker, der dem Denken in den Naturwissenschaften einen neuen „Kick“ gegeben hat. … Deswegen versuchte er, mit wissenschaftlichen Experimenten einer Sache auf den Grund zu gehen. Er wollte die Gesetzmäßigkeiten in der Natur feststellen – das war ganz neu, das war revolutionär.]]

 

Die beiden Mikrobiologen haben den Punkt völlig verpasst. Sie sprechen von „nahezu einstimmigem Konsens“, dass die Erde vor einer anthropogenen Klimaänderung steht. Die größte Anzahl von akademischen Arbeiten zum Klima, die jemals untersucht wurden – beeindruckende 11.944 Arbeiten in dem Zeitraum von 1991-2011 – zeigen „einen Konsens von nur 0,3 Prozent“, zur Unterstützung der Behauptung: „Der Klimawandel ist vom Menschen verursacht“. Die Frage, ob die zu erwartende kleine Erwärmung gefährlich sein wird, wurde nicht einmal gestellt; der „Konsens“ in dieser Frage ist noch geringer.

Selbst wenn es einen „nahezu einstimmigen Konsens“ gäbe, würde die Wissenschaft nicht durch Konsens, sondern durch informierten Dissens vorangetrieben [abweichende Meinungen]. Die von den Mikrobiologen selbst angeführten Beispiele machen deutlich, dass ein „Konsens“ fast immer falsch ist, zumindest an den Grenzen.

Newtons Himmelsmechanik wurde seit drei Jahrhunderten allgemein als korrekt angesehen, doch die Relativitätstheorie hat sie ersetzt – dank der Arbeit eines skeptischen Patentbeamten aus der Schweiz.

Und wie reagierte dann der wissenschaftliche „Konsens“? In Deutschland haben 100 Wissenschaftler ein Buch gegen Albert Einstein und seine „jüdische Wissenschaft“ geschrieben. Wo sind diese jetzt?

Die Mikrobiologen frönen dem abstoßendem Mantra der harten Linken um das zu bekräftigen: „Die Trump-Administration hat den Wert wissenschaftlicher Expertise immer wieder herabgesetzt und die Wissenschaftler eliminiert, die die Umweltschutzbehörde und das Justizministerium beraten.“

Nein, aber die Trump-Regierung hat politische Aktivisten, die sich als Wissenschaftler ausgeben, eliminiert und sie durch Wissenschaftler ersetzt, die bereit sind, Wissenschaft voranzustellen und totalitäre Politik nirgendwo zu unterstützen.

Die Mikrobiologen behaupten unverschämt: „Niemand leugnet … das Standardmodell der Teilchenphysik.“ Tatsächlich gibt es lebhafte und spekulative Debatten unter Kosmologen über die Entstehung des Universums und daher über das Entstehen und den Einfluss verschiedener Teilchen, deren Zahl und Eigenschaften sich mit verwirrender Schnelligkeit zu ändern scheinen, wenn neue Theorien vorangetrieben werden.

Die Mikrobiologen scheinen die von Klimarealisten vorgebrachten Begründungen nicht zu schätzen, warum diese überhaupt skeptisch sind, dass Klimawissenschaft und Klimaschutzökonomie in vielerlei Hinsicht einfach falsch sind. Es ist jetzt für alle außer einer irredentistischen [~ radikalen] Minderheit klar, dass die Klimamodelle in ihren Vorhersagen die Geschwindigkeit der globalen Erwärmung übertrieben haben, vielleicht sogar um das Dreifache.

Und da die beiden Mikrobiologen „Konsens“ betreiben, es herrscht in den Zeitschriften der Wirtschaftsökonomie nahezu Einigkeit, dass es zwei bis drei Größenordnungen kostspieliger ist, die weitgehend nicht vorhandene globale Erwärmung abzuschwächen, als diese geschehen zu lassen und sich an seine Konsequenzen anzupassen.

Ohne jegliche Beweise behaupten die Mikrobiologen indolent, dass „… die Ablehnung der Klimawissenschaft auf den Widerstand gegen Veränderungen in der Wirtschaft und im Lebensstil gerichtet ist, die zu einer erheblichen Beeinträchtigung bestimmter Lebensweisen führen würden, wenn wir uns von kohlenstoffbasierten Brennstoffen abwenden.“

Erstens: Die Welt „wendet sich nicht ab“ von Kohle, Öl und Gas – ganz im Gegenteil. Zweitens beruht der akademische Widerstand gegen der Parteilinie in Klimafragen auf einer Reihe regelrechter Fehler der offiziellen Klimatologie.

Ein Beispiel: Nur ein Drittel der von den üblichen Verdächtigen vorhergesagten globalen Erwärmung, lässt sich mit den offiziellen Werten der Treibhausgas-Theorie erklären. Die verbleibenden zwei Drittel, so sagen sie, ergeben sich aus Folgewirkungen der direkten Erwärmung, bekannt als „Temperaturfeedback“. Die mittlere Schätzung des „Feedback-Anteils“ der offiziellen Klimatologie – also der Anteil der globalen Temperatur nach der direkten Erwärmung, die auf den Eingang der globalen Erwärmungsberechnung zurückgeführt wird – beträgt 0,65. Bei einer vorindustriellen Oberflächentemperatur von 287,5 Kelvin beträgt der theoretisch maximal mögliche Wert der Rückkopplungsfraktion – angenommen, dass der gesamte [behauptete] 32 K natürliche Treibhauseffekt rückkopplungsgetrieben ist – 32 / 287,5 oder 0,11. Absurderweise beträgt die offizielle beste Schätzung etwa das Sechsfache dieses absoluten Maximums.

Das bedeutet, dass es nicht mehr als 1,5 K globale Erwärmung für jede Verdopplung der CO2-Konzentration geben kann, und nicht die 3,3 K, die die derzeitige mittlere Schätzung der Modelle darstellt. Und 1,5 K Erwärmung, nicht viel mehr als 2,5 Fahrenheit, sind einfach nicht genug, um sich Sorgen zu machen.

Bezeichnenderweise benennen die beiden Mikrobiologen nicht einmal eine einzige wissenschaftliche Quelle, in ihrem rein parteipolitischen Gekreische gegen diejenigen, die ihre trostlos düstere, übersteigert totalitäre Wissenschaft nicht teilen. Von der Wissenschaft, über die diese beiden Wissenschaftler schreiben, wissen sie so wenig, dass sie sagen: „Wissenschaft … betrachtet ihr Wissen immer als provisorisch.“

Ein einziges Gegenbeispiel demonstriert ihre Unwissenheit bei der Verwendung des universellen Vervielfacher (nicht, dass sie es wissen würden, wenn sie darauf gestoßen wären). Sowohl auf einer hyperbolischen als auch auf einer euklidischen Fläche ist das Quadrat der Hypotenuse eines rechten Dreiecks immer gleich der Summe der Quadrate der beiden Katheten. Vielleicht haben sie nicht aufgepasst, als sie das als Schüler beigebracht bekamen. Einige wissenschaftliche Hypothesen, obwohl keineswegs alle, sind tatsächlich definitiv nachweisbar. Wir haben zum Beispiel oben definitiv gezeigt, mit unanfechtbarer Einfachheit, dass die globale Erwärmung, die als Reaktion auf einen verdoppelten CO2 Gehalt zu erwarten ist, 1,5 K nicht überschreiten kann.

Um die angepasst-predigenden Sprache der beiden Mikrobiologen auf sie selbst anzuwenden, es würde sich für totalitäre Wissenschaftler „ziemen“, wenn sie die Maxime aller Wissenschaftler beachtet hätten: „Ich kann mich irren“.

Sie befinden sich im Irrtum, wenn sie die jüngsten Wirbelstürme in der Karibik auf die globalen Erwärmung schieben. Allein aus dem guten und ausreichendem Grund, dass bereits vorher schlimmere und häufigere Wirbelstürme aufgetreten sind – was sie endeckt hätten, wenn sie daran gedacht hätten, dass wissenschaftliche Meinung wertlos ist, wenn sie nicht auf zumindest ein wenig elementarer Forschung besteht.

Daher nennen Sie uns Skeptiker nicht „Leugner“, nennen Sie uns „wahrhaftig“. Es ist die offizielle Parteilinie zum Klimathema, die offensichtlich nicht nur falsch ist, sondern auch selbstsüchtig.

 

* * *

 

Niemand bezahlt mich, wissenschaftliche Fragen zu stellen. Wie es so vielen anderen unterstellt wird, die von einer Hand voll rechthaberischer Konformisten gemobbt und beschimpft werden, und es dann nicht wagen, solche Fragen zu stellen. Ich und diejenigen wie ich, stellen Fragen, denn im Gegensatz zu den Gläubigen, die ihre Köpfe zu Boden senken und sagen:“Ich glaube!“, wenn sie über die Meinung der Parte informiert werden. Unsere Annäherung an die natürliche Welt ist eine heilige Ehe der Neugier und Ehrfurcht, verkörpert in den beiden Wörtern, gefolgt von einem Fragezeichen, das sind die „Fons et Origo“ [lateinisch: Quelle und der Ursprung] aller wahren Wissenschaft: „Ich frage?“

Christopher Monckton von Brenchley, MA (Cantab.), ist Autor mehrerer gelehrsamer Studien zur Klimasensitivität und Klimaschutzökonomie.

 

Erschienen auf Spectator am 13.10.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://spectator.org/dont-call-climate-skeptics-deniers-call-us-correct/




Trump beendet Umweltregulierungen, während Deutschland sich für das Klimaziel verstümmelt

Die grünen Aktivisten scheinen zu ignorieren, was in Europa passiert, wo deutsche Beamte eingestanden haben, dass sie ihrem Klimaziel nirgendwo nahe kommen, obwohl sie 800 Milliarden Dollar für grüne Energie ausgegeben haben.

Deutschlands Energieministerium warnte, dass das Land auch das Ziel verfehlen kann, die Treibhausgas – Emissionen bis 2020 um 40 Prozent unter das Niveau von 1990 zu drücken. Das Ministerium sagte, das Land wird die Emissionen nur um etwa 31,7-32,5 Prozent reduzieren, nach einem Bericht von Clean Energy Wire.

Das Scheitern könnte ein „bedeutender Schlag für die deutsche Klimapolitik“ und „eine Katastrophe für Deutschlands internationale Reputation als Klimaführer“ sein, warnten die Behörden.

Nachrichten über Deutschlands Probleme mit der globalen Erwärmungspolitik kamen, als die Trumpf-Regierung anfingt, den Clean Power Plan (CPP) aufzuheben, eine Verordnung der Umweltschutzbehörde (EPA), um Kohlendioxidemissionen von Kraftwerken zu begrenzen.

Die Obama-Regierung hat den CPP in 2015 abgeschlossen und Präsident Barack Obama plante, die Regulierung zu nutzen, um die US-Emissionen gemäß dem Pariser Klimaabkommen zu senken.

Umweltaktivisten kritisierten Trumps jüngste Entscheidung, den CPP aufzuheben, doch Deutschlands Erfahrungen mit der bundesweiten Klimapolitik sollten den Aktivisten eine Atempause geben.

Die Energieprobleme Deutschlands gehen noch weiter. Die New York Times berichtete am Samstag [08, dass Deutschlands grüne Energiewende ein „De-facto-Klassensystem“ geschaffen habe, bei dem „eine Gruppe von Nichtmitgliedern durch höhere Stromrechnungen die Installation von Solarzellen und Windkraftanlagen anderer Investoren subventionieren“.

Lukrative Subventionen für Solar- und Windkraft haben das Wachstum von Green-Energy-Projekten in ganz Deutschland angeheizt, aber auch die Strompreise stiegen auf etwa das Dreifache, was der Durchschnittsamerikaner zahlt. Die Heizung ist so teuer, dass sie “ die zweite Miete “ genannt wird.

Der Großteil des Preisanstiegs geht auf die Steuern und Steuern auf Abgaben zurück, die auf die Energie und dazu auf Nebenkosten für den Anschluss und die Ausregelung der Erneuerbaren Elektrizität aufgeschlagen sind. Große Industrieunternehmen sind davon zum Teil befreit. Die Times berichtete: „Die Emissionen sind auf einem Niveau von etwa 2009 und sind im vergangenen Jahr weiter gestiegen, da Kohlekraftwerke die Lücke füllen, die die Entscheidung Deutschlands, die Kernkraft abzuschalten, hinterlassen hat“.

Steigende Energiepreise und keine Erreichung der gesteckten Ziele hatten auch politische Konsequenzen. Die Times berichtete, dass die rechtgerichtete Partei AfD – Alternative für Deutschland, bei den jüngsten Wahlen zum Parlament genügend Unterstützung erhalten hat. Die AfD fordert einen“ sofortigen Austritt „von der Energiewende.

Erschienen auf Tha Daliy Caller am 12.10.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2017/10/12/trump-terminates-epa-regs-as-germanys-global-warming-scheme-runs-into-trouble/

 

Ergänzung durch Clean Energy Wire

Deutschland wird die Klimaziele weit verfehlen, warnt das Umweltministerium

….

Die meisten Experten glauben, dass in Deutschland nur die eine Möglichkeit hat, seine Emissionen drastisch zu senken, indem es kurzfristig seine schmutzigsten Braunkohlekraftwerke schließt. Dies ist einer der Hauptpunkte der Grünen bei den kommenden Koalitionsgesprächen mit Merkels Konservativen und der FDP.

„Das 40-Prozent-Ziel ist nur erreichbar mit weniger Kohleverstromung“  sagte Umweltministerin Barbara Hendricks in einer Erklärung. „Wir haben einen so großen Stromüberschuss, dass unser Energiesystem einen großen Schritt in Richtung einer kohlefreien Versorgung nehmen kann.“

….




Die Polizei ist perplex: Wütende Bewohner schießen weiterhin auf laute Windräder

„Kann zum Tod führen“: Schüsse auf Waubra Windturbinen
The Courier
Derrick Krusche; 27 Sep 2017

Die Polizei vermutet, dass vor kurzem beim Waubra-Windpark nordwestlich von Ballarat, mit einer Waffe mit langen Lauf, z.B. ein Gewehr, auf Windturbinen geschossen wurde.

Die Beamten der Kriminalpolizei  haben eine Untersuchung eingeleitet, nachdem Techniker Einschusslöcher auf einigen der großen Anlagen gefunden haben, die sich auf privaten Windpark Gelände befinden.

Die Straftat könnte im Zeitraum von Ende des letzten Jahres bis vor kurzen geschehen sein, bis zur Entdeckung des Schadens durch Acciona, ein Unternehmen für erneuerbare Energien.

Seit der Eröffnung des Windparks im Jahr 2010 gab es sechs ähnliche Vorfälle.

Detective Senior Sergeant David Hermit sagte, Acciona Mitarbeiter waren in Gefahr, da sie für Wartungszwecke regelmäßig in die Türme der Windturbinen einsteigen,.

[Hinweis: Mitgliedern der Kriminalpolizei wird die Bezeichnung „Detective“ statt „Police“ vorangestellt]

„Diese Art von rücksichtslosem Verhalten hätte eine schwere Verletzung oder den Tod eines Mitarbeiters zur Folge haben können“, sagte er.

[Die Türme der Windräder bestehen aus Stahl oder Beton;  Siehe Link Acconia der Übersetzer]

Die Windturbinen haben oft Kontroversen über die Verschandelung der Natur und auch über gesundheitliche Bedenken ausgelöst. Aber Detective Senior Sergeant Hermit konnte zum Motiv nichts sagen.

Die Polizei hat Verdächtigte bereits verhört, aber keine Anklage erhoben. Sie untersucht, ob die Waffe von einer Weidekoppel oder einer Straße her abgefeuert wurde.

„Es ist wahrscheinlich eine Waffe mit langen Lauf, der Entfernung wegen“, so Detective Senior Sergeant Hermit.

„Diese Einschusslöcher und den Schaden der angerichtet wurde zu finden, ist ziemlich erschreckend“ Acciona Turbinentechniker Frank Cartledge.

The Courier

 

Hier ist ein weiterer Blick auf diese Geschichte.

Jemand schiesst weiterhin auf einem bekannten Windpark in Viktoria.
Business Insider Australien; Simon Thomson; 7 September 2017

Auf einen der bekanntesten Windparks von Victoria, Waubra, 35 km nordwestlich von Ballarat, wurde in den letzten Jahren mehrmals erschossen, wie die Polizei berichtet. Die Details haben sich herauskristallisiert, als Beamte der Kriminalabteilung Ballarat den jüngsten Bericht über zahlreiche Schüsse auf eine der Turbinen untersuchen.

Waubra ist Australiens viertgrößter Windpark mit 128 Turbinen, die zusammen 192 Megawatt Leistung erzeugen könn[t]en – rund ein Achtel des nun geschlossenen Hazelwood-Kohlekraftwerks.

Aber die Website hat den Zorn der Gegner von Windparks erregt, die behaupten, dass sie [die Windräder] die Gesundheit der in der Nähe wohnenden Menschen schädigen. Die Waubra-Stiftung ist eine Interessenvertretung, die zu der Zeit gegründet wurde, als der Windpark eröffnet wurde und gegen die Entwicklungen kämpft, die eine Reihe gesundheitlicher Probleme verursachen.

Die Polizei sagt, dass sie sich nicht sicher sind, wann der jetzige Schaden an der Turbine aufgetreten ist – es könnte bereits im letzten Jahr gewesen sein – seit 2010 wurden sechs ähnliche Vorfälle gemeldet.

Detective Senior Sergeant David Hermit sagte, diese Vorfälle sind unglaublich gefährlich für Mitarbeiter sind, die regelmäßig an der Wartung der Turbinen arbeiten.

„Diese Art von rücksichtslosem Verhalten hätte eine schwere Verletzung oder den Tod eines Mitarbeiters zur Folge haben können“, sagte er. „Es ist nicht immer offensichtlich, dass jemand in[nerhalb[ den Windkraftanlagen arbeitet. Wenn Sie auf diese Windkraftanlagen schießen, besteht die Chance, dass Sie einen Mitarbeiter treffen könnten. „

Die Polizei glaubt, dass jemand in der örtlichen Gemeinde weiß, wer verantwortlich ist und appelliert an die Leute, die Kriminalpolizei zu informieren.
Business Insider Australien

 

* * *

Stopthesethings

Simon Thomson repräsentiert die Art von dämlichen Fatzke, der in Australien als Journalist durchgeht.

Im Jahr 2017 – nach der Katastrophe, durch Südaustraliens im Wind-Energie, haben die Kerle den Glauben, dass ein denkendes Wesen über [den Windpark] Waubra schreiben könne:

„128 Turbinen, die in der Lage sind, eine kombinierte Leistung von 192 Megawatt zu erzeugen – rund ein Achtel des nun geschlossenen Hazelwood-Kohlekraftwerks.“

Simon beginnt diesen Unsinn mit den Worten „die in der Lage sind „, aber er will seinen Lesern eindeutig den irreführenden Eindruck vermitteln, dass Waubras 128 Wirbelwunder ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit einem konventionellen Generatorsystem ausführen können, wie das heute nicht mehr existierende Kohlekraftwerk Hazelwood. Warum sonst, macht er so einen Vergleich?

Wenn Waubra wirklich rund um die Uhr 192 MW liefern würde (wie das Kohlekraftwerk an jeden Tag des Jahres), würde es in den Aufzeichnungen erscheinen – aber aus irgendeinem seltsamen Grund steht dort nichts. (Hinweis an Simon, wenn Sie Ihren nächsten Drachenfliegerurlaub planen, planen Sie ihn nicht zu weit voraus – das Wetter könnte den Spaß den Sie sich erhofft hatten, nicht erfüllen.)

Die Grafiken die oben (und unten) zu sehen sind, stammen von der Website von Aneroid Energy und zeigt die gesamte Leistung aller Windkraftanlagen, die an das Östliche Stromnetz in Australien angeschlossen sind, vom Juni dieses Jahres.

Und doch war die Gesamtproduktion aller Anlagen [bei 192 MW Nennleistung], öfter als 13 mal im Monat Juni geringer als 200 MW (oder weniger als 4% der Gesamtkapazität); mindestens 6 mal weniger als 100 MW (oder 2% der Kapazität); und bei mehr als einer Gelegenheit weniger als 20 MW.

Der Rückgang der tatsächlichen Produktion von Waubra im Juni zeigt, dass der Vergleich ihrer „Leistung“ mit einem Kohlekraftwerk einfach lächerlich ist:

„Produktion“ des Waubra Windparks allein

 

Einschusslöchern an Windkraftanlagen ist ein Phänomen, das nicht auf Australien oder Western Victoria beschränkt ist:

Angry Wind Farm Victims Pull the Trigger: Turbines Shot-Up in Montana and Victoria

Angry Neighbours Shoot-Up Wind Turbines; as Hosts Hit With $Millions in Developers’ Debts

Wind Industry Goons Beating Up On Women, as Furious Community Defenders Shoot Up Turbines (Again)

Es gibt eine Reihe von Gründen, warum jemand wütend genug werden kann, um diese Dinger zum Teufel zu wünschen.

Zu dem Offensichtlichen – wie die Verhinderung des gesunden Schlafes bei den Anwohnern durch niederfrequente Geräusche und Infraschall – kann die Frustration über unterbelichtete Journalisten hinzukommen, die von der Wut und der Feindseligkeit verwirrt sind, dass ein paar hundert dieser Dinger [Windkraftanlagen] in der Nachbarschaft [der Windparks] so etwas hervorrufen können.

Die „noch-feucht-hinter-den-Ohren“Reporter haben sich mit der Propaganda der Windindustrie beschäftigt, wie etwa „dieser Windpark versorgt 100.000 Haushalte und spart eine Million Tonnen CO2 aus der Atmosphäre“ oder – unter Berufung auf einen ehemaligen Tabak-Guru – die „Windpark-Gesundheitsprobleme wurden von Experten“ abgewiesen, fügt der Beeinträchtigung lediglich eine Beleidigung hinzu.

Diese Art von Müll wird nur vorgebracht, um die Leiden zu rechtfertigen, die Acciona in Waubra an Leuten verschuldet hat,  wie an Carl und Samantha Stepnell, Andrew und Maggie Reid, Noel und Janine Dean, Robyn und Glenn Brew, Berni Janssen, Enid Thomas und Donald Thomas. Wofür sich Acciona hätte einsetzen müssen, siehe unseren Beitrag hier . Das tragische und unnötige Leiden [der Betroffenen] ist öffentlich dokumentiert und mehrfach dem Bundessenat vorgelegt worden .

Was diese faulen Hacks nicht offenbaren, ist die Tatsache, dass Acciona seit Juli 2009, als ihre Turbinen in Betrieb genommen wurden, acht der elf Häuser in der Umgebung von Waubra heimlich gekauft haben,  die von ihren Besitzern aufgegeben wurden; Häuser, die durch das niederfrequente Geräusch ihrer Turbinen unbewohnbar gemacht wurden.

Acciona zwang die unfreiwilligen Verkäufer dazu, bombensichere „Knebel“ -Klauseln zu unterzeichnen, die verhindern, dass sie jemals über den „Verkauf“ sprechen ( siehe unseren Beitrag hier ). Trish Godfrey ist nur ein tragisches Beispiel (siehe diesen Artikel und unsere Beiträge hier und hier ).

Auch verfolgen diese intellektuellen Pygmäen die Akustik Berater von Acciona, MDA, nicht, die betrügerische akustische Berichte präsentieren, mit denen sie die Einhaltung der Lärmbedingungen zur Planungsbewilligung behaupten. Ungeachtet dessen, dass der Windpark diese Bedingungen nie erfüllt hat.

Im normalen Verlauf von menschlichen Angelegenheiten, wenn jemandes Leiden von anderen zur Lächerlichkeit herabgezogen wird oder von denjenigen, die etwas dagegen tun können (darunter sogenannte „Journalisten“ wie Derrick Krusche und Simon Thomson) abgestritten werden, Wut und Frustration folgen wie die Nacht dem Tag.

Dass ein verärgerter Nachbar, der durch Windparkentwickler mit praktizierender Geringschätzung behandelt, von den Behörden verlassen und von Schmalspur Journalisten ständig verspottet wird, sein Recht in einem Zuhause zu leben und es zu genießen selbst wahrnimmt, sollte keine Überraschung sein, auch nicht wenn er irgendwann heißes Blei in seine Peiniger jagt. Während diese Art von unternehmerischer und institutioneller Bösartigkeit gegen Windpark-Nachbarn vorherrschend ist, können die Verantwortlichen von Acciona erwarten, dass die Nachbarn in gleicher Art reagieren.

Dies ist nicht das erste Mal, dass Bewohner auf Windkraftanlagen geschossen haben, und es wird nicht das letzte Mal sein.

STT; Windflügel mit Einschusslöchern

Erschienen auf StopTheseThings am 10.10.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

Victorian Police Perplexed: Furious Neighbours Continue to Shoot-Up Noisy Wind Turbines




Der Inzest Charakter der IPCC Berichte

(Offenlegung: Ich habe zum NIPCC-Bericht [der oppositionelle Bericht gegen die Verlautbarungen des IPCC, speziell der „Zusammenfassung für Endscheidungsträger“; der Übersetzer]  beigetragen). Der o.g. Artikel von Idso ist eine Überprüfung und Analyse eines Artikels mit fast gleichen Titel in Scientometrics , Jankó et al . (2017).  Idso schrieb:

Ein weiterer interessanter Befund ergibt sich aus der Untersuchung, wen die einzelnen Organisationen zitiert haben. In einer Textanalyse des AR5-Berichts des IPCC zeigte sich, dass 19 der 20 am häufigsten zitierten Autoren in diesem Bericht direkt an der Zusammenstellung beteiligt waren. Und obwohl die verbliebene Person, J. Hansen, offiziell nicht an der Produktion von AR5 beteiligt war, nahm er an der Inszenierung  von mindestens einem früheren IPCC-Bericht (Third Assessment) als beitragender Autor teil. Eine ähnliche Analyse des AR4-Berichts ergab, dass 14 der 16 am häufigsten zitierten IPCC-Autoren an der Erstellung dieses Berichts beteiligt waren. Aber auch hier waren die verbleibenden zwei Personen direkt an der Erstellung des vorangegangenen dritten Sachstandsberichts des IPCC beteiligt. Solche Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Autoren des IPCC die Absicht haben, ihre eigene Arbeit zu promoten.

So wie Idso die Schlussfolgerung von Janko et al erst am Ende enthüllte, werde auch ich die Auflösung gegen Ende bringen.

Diese Art von gegenseitiger Bevorzugung [oder auch „eine Hand wäscht die andere“, im Original: Inzest] ist für viele, die mit der Akademie zu tun haben sind, keine Überraschung. Eines der wenigen intelligenten Dinge, von denen Prinz Philip berichtet, ist, dass Universitäten die einzigen wirklich inzestuösen Organisationen in unserer Gesellschaft sind. Fast jeder, der an einer Universität unterrichtet, ist ein Produkt davon. Meistens wird die Universität geführt, indem sie den akademischen Senat kontrollieren, so dass die Gefangenen ihr Gefängnis selbst und effektiv führen.

Die meisten Universitätspräsidenten und Dekane sind Gefangene mit Begünstigungen. Es gibt viele Beispiele für nicht-akademische Präsidenten und Abteilungsvorsitzende, die von den Akademikern in eine Schablone gedrängt wurden, die an den Sumpf der Politiker erinnert, die den Nichtpolitiker Trump ablehnen. Es ist fast unvermeidlich, dass jede Gruppe jede Person ablehnt, die sie für nicht qualifiziert hält. Die für diese Entscheidung zu Grunde liegenden Qualifikationen sind dieselben, die sie geschaffen und geschützt haben. Wenn Sie jemanden einstellen, der „nicht qualifiziert“ ist und sich herausstellt, dass er so gut oder sogar besser arbeiten kann, werden Ihre eigenen Qualifikationen und Ihre Kontrolle untergraben. Zu dieser Liste können das IPCC hinzufügen.

Alle Berichte, die der IPCC produziert, das sind die eigentliche Forschung und schriftliche Dokumente, sind vorher ausgewählt und von ihren heimatlichen, nationalen Wetterämtern bestimmt. Dieses Verfahren wurde von Maurice Strong im Zusammenhang mit der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) und der UN-Agentur World Meteorological Organization (WMO) aufgestellt, die sich aus den Bürokraten und Wissenschaftlern aller nationalen Wetterämter zusammensetzt.

Wie Richard Lindzen, Atmosphärenphysiker und Alfred P. Sloan, Professor für Meteorologie am Massachusetts Institute of Technology sagten:

Der Schwerpunkt des IPCC liegt jedoch nicht auf der Qualifizierung von Wissenschaftlern, sondern auf Auswahl von Vertretern aus über 100 Länder. Die Wahrheit ist, dass nur eine Handvoll Länder qualitativ hochwertige Klimaforschung durchführen. Die meisten der sogenannten Experten dienten lediglich dazu, die Zahlen aufzupolstern.

 Es ist keine Geringfügigkeit, dass routinemäßige Wetterdienstfunktionäre von Neuseeland bis Tansania als „die weltweit führenden Klimawissenschaftler“ bezeichnet werden. Es sollte keine Überraschung sein, dass sie den Prozess [der Auswahl von nicht-Qualifizierten] entschlossen unterstützen.

Ein weiteres Problem mit politisch motivierter Forschung und der Inzidenz von Wissenschaft und IPCC besteht darin, dass sie Regeln oder Informationen ignorieren, insbesondere solche, die nicht in die Tagesordnung passen. Wieder identifizierte Lindzen das Problem:

 Der IPCC behauptet, seine Berichte sei peer-reviewed, was einfach nicht stimmt. Nach den Peer-Review Regeln, muss eine Gutachtergruppe eine Studie [zuerst] akzeptieren, bevor sie in einer wissenschaftlichen Zeitschrift veröffentlicht werden könne. Wenn die Rezensenten Einwände haben, muss der Autor sie beantworten oder den Artikel ändern, um die Einwände der Rezensenten zu berücksichtigen.

Im Rahmen des IPCC-Überprüfungsprozesses sind die Autoren dagegen in der Lage Kritik zu ignorieren. Nachdem er seine vom IPCC in den Jahren 1990 und 1995 ignorierten Überprüfungskommentare kommentiert hatte, bat Lindzen darum, seinen Namen aus der Liste der Gutachter zu entfernen. Die Gruppe lehnte es ab. [Hervorhebung durch Üb.s.]

 Manche behaupten, dass das IPCC nach frühen Kritiken von Lindzen, Vincent Gray und anderen ein System der Überprüfung durch Aussenstehende eingeleitet hat. Die Studie von Janko et al. zeigt jedoch, dass es sich um eine Farce handelt, die lediglich die Behauptung stützen soll – es wurde reagiert [hier einer der vielen Beiträge von Donna Laframboise – auch in deutsch auf Eike, einfach mal auf Eike mit dem Namen suchen] . Es ist die Natur der inzestuösen Gruppen, dass die Lösung von Problemen intern ist und selten effektiv umgesetzt wird.

 

Die Auflösung

Idsos Analyse liefert ein perfektes Beispiel für Lindzens Kritik. In dem Konflikt zwischen Michael Manns „Hockeyschläger“-Forschung und der Analyse seiner Unzulänglichkeiten durch McIntyre und McKitrick, taten sich zwei Mitglieder des  Kongresskomitees zusammen, um das zu untersuchen.

Dieses wurde als das Barton-Komitee bekannt und war eine gemeinsame Anstrengung zwischen dem Hausausschuss für Energie und Handel und dem Unterausschuss für Aufsicht und Ermittlungen. Briefe wurden an den IPCC-Vorsitzenden Rajendra Pachauri, den Direktor der National Science Foundation, Arden Bement, Michael Mann , Raymond Bradley und Malcolm Hughes geschickt. Es forderte von den drei Wissenschaftlern, ihre Daten und Methoden und Computercodes bereitzustellen, um ihre Ergebnisse nachzuvollziehen.

Die Politiker wussten, dass sie von der Wissenschaft und Statistik verwirrt werden würden, und so schufen sie eine unabhängige Gruppe von Spezialisten, die nachforschten und einen Bericht vorlegten, der ihre Schlussfolgerungen unterstützt. Diese Gruppe wurde mit dem Wegman Report bekannt, der nach ihrem Vorsitzenden Edward Wegman von der George Mason University benannt wurde.

In seinen Empfehlungen an den Barton-Ausschuss und damit vermutlich an jeden zukünftigen IPCC-Bericht schrieb Wegman,

 

  1. Schlussfolgerungen und Empfehlungen (Seite 51)

 Empfehlung 1 . Besonders wenn es um massive öffentliche Gelder und das Leben der Menschen geht, sollte die akademische Arbeit intensiver kontrolliert und überprüft werden. Vor allem sollten die Autoren politikbezogener Dokumente wie der IPCC-Bericht Climate Change 2001: The Scientific Basis nicht die gleichen sein , wie diejenigen, die die wissenschaftlichen Arbeiten erstellt haben.

 

Das IPCC hat dem keine Aufmerksamkeit gewidmet, wie Janko et al. feststellte und Idso unterstrich. Sie sind eine weitere inzestuöse Gruppe, die der akademischen Tradition folgt.

Erschienen auf WUWT am 07.10.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://wattsupwiththat.com/2017/10/07/the-incestuous-nature-of-the-ipcc-reports/

*  * *

 

Ergänzung durch den Übersetzer.
Hier erst noch ein paar Worte aus o.g. Bericht und demgegenüber orientierende Recherchen bei den Unterstützern von Dr. Mann

Folgend ein paar wesentliche Feststellungen aus o.g. Wegman Report. (..pdf)

AD HOC COMMITTEE REPORT ON THE ‘HOCKEY STICK’ GLOBAL CLIMATE RECONSTRUCTION

Bericht des Ad-hoc-Ausschuss über die Rekonstruktion der Hockeyschlägerkurve als Darstellung des globalen Klimas

  1. Feststellungen (Seite 48)

  1. Im Allgemeinen fanden wir das Schreiben von MBH98 [Abkürzung für: Mann Bradley and Hughes’ 1998 paper] etwas unklar und unvollständig. Die Tatsache, dass MBH98 eine weitere Klärung in Form einer Korrektur ausgegeben werden; in Nature veröffentlicht (Mann et al., 2004) … Dies legt nahe, auch dass das Begutachtungsverfahren nicht so gründlich war, wie es hätte sein können.
  2. In der Regel finden wir die Kritik von MM03 und MM05b und MM05a gültig und ihre Argumente überzeugend. Wir waren in der Lage, ihre Ergebnisse zu reproduzieren und sowohl theoretische Erklärungen (Anhang A) und Simulationen zu überprüfen, ob ihre Beobachtungen korrekt waren. Wir kommentieren, dass sie versuchen,… die Aufmerksamkeit auf die Mängel der MBH98-Typ Methoden und nicht versuchten, die paläoklimatische Temperaturen zu rekonstruieren.
  3. Wie bereits erwähnt, ist es üblich, dass für die Datenanalyse und die Erkennung von Mustern durch andere Experten eine Trainingsprobe zur Kalibrierung verwendet wird. Normalerweise würde man versucht haben, die Trainingsdaten als repräsentativ für den gesamten Dataset darzustellen. Das Temperaturprofil in den Jahren 1902-1995 ist ein zunehmender Trend und daher mit dem Temperatur Profil im Millennium nicht vergleichbar ist und daher für die Kalibrierung nicht geeignet. In der Tat führt das zum Missbrauch der hauptsächlichen Komponentenanalyse. Allerdings klingt die Erzählung in MBH98 zur Kalibrierung oberflächlich ganz vernünftig, … und könnte von jemand, der nicht ausführlich in der statistischen Methodik geschult ist, leicht übersehen werde. Dr. Mann hat enge Beziehungen sowohl zur Yale University als auch der Pennsylvania State University. Wir können nebenbei feststellen fest, dass sowohl die Yale University und die Pennsylvania State University jeweils Institute für Statistik mit ausgezeichnetem Ruf haben.
    Auch wenn ihren Arbeiten sehr wichtige statistische Komponenten auf der Grundlage ihrer Literaturzitate angeben, gibt es keine Hinweise darauf, dass Dr. Mann oder eine der anderen Autoren … signifikante Wechselwirkungen mit Mainstream-Statistiker gesucht haben.
  4. Als Antwort auf das Schreiben der Vorsitzenden Barton und Whitfield an den Vorsitzenden Dr.Mann, übermittelte dieser mehrere Websites mit umfangreichen Materialien, einschließlich Daten Code. Das Material ist nicht organisiert oder dokumentiert, so dass es für einen Außenstehenden nicht praktikabel ist, die MBH98 / 99 Ergebnisse zu replizieren. Zum Beispiel, die Verzeichnis- und Dateistruktur die von Dr. Mann verwendet wird, ist in dem Code eingebettet. es würde eine umfangreiche Umstrukturierung des Codes erfordern, um es für eine lokalen Rechner kompatibel zu machen.. Darüber hinaus bedeutet die kryptische Natur einiger der MBH98 / 99 Erzählungen [narratives], dass Außenstehende nur Vermutungen … machen könnten.
  5. Wie in der Einleitung erwähnt, wird ein großer Teil der Diskussion über den „Hockeyschläger“ in konkurrierenden Web-Blogs gemacht. Unser Ausschuss ist der Ansicht, dass Web Blogs keine geeignete Art und Weise sind, um Wissenschaft zu betreiben. Damit nähren die Blogs den Glauben an die Tatsache, dass diese Probleme von globaler Erwärmung, aus dem Reich des rationalen wissenschaftlichen Diskurses entfernt wurden. Leider sind die beteiligten Fraktionen leidenschaftlich und heftig polarisiert.
  6. Generell gesprochen … konnte die Gültigkeit der MM05 Studie nicht erkannt werden und ihre Ergebnisse sind eher als Entwicklungen von voreingenommenen Amateuren … anzusehen …
  7. Unser Ausschuss ist der Auffassung, dass die Bewertungen, die das Jahrzehnt der 1990er Jahre als das wärmste Jahrzehnt in einem Jahrtausend und das 1998 das wärmste Jahr in einem Jahrtausend zeigen, nicht durch die MBH98 / 99 Analyse unterstützt werden kann. Wie bereits in unserem Abschnitt über Hintergründe erwähnt, sind Proxys von Baumringen typischerweise geeicht, um niedrige Frequenzänderungen zu entfernen. Die Mittelalterliche Warmzeit und die Kleine Eiszeit, ein Zyklus der weit über das Jahr 1990 anerkannt wurde,  ist aus den MBH98 / 99 Analysen verschwunden, um die Ansprüche auf das wärmste Jahrzehnt / das heißeste Jahr möglich zu machen. Die Methodik der MBH98 / 99 unterdrückt diese niedrigen Frequenzinformationen. Der Mangel an Daten der entfernteren Vergangenheit macht die Ansprüche auf „die-heißesten-in-einem-Millennium“ im Wesentlichen nicht verifizierbar.
  8. ….
  9. Wir stellen fest, dass wir Statistiker / Mathematiker sind, die gebeten wurden, die die Richtigkeit der in MBH98 / 99 gefunden Methodik zu kommentieren. Hier [in unseren Bericht] konzentrieren wir uns auf die Beantwortung dieser Frage und nicht auf, ob sich das globale Klima verändert.

* * *

Von Webseiten der Befürworter von Dr.Mann

  • Das deutsche Wikipedia bezieht zu Dr. Mann und dem Wegmann Report völlig gegensätzliche Positionen, ohne auf die Kritikpunkte des Berichts einzugehen.

 

„However, at this point, it is not yet possible to say whether, on a hemispheric scale, temperatures declined from the 11-12th to the 16-17th century. Nor, therefore, is it possible to conclude that global temperatures in the Medieval Warm Period were comparable to the warm decades of the late 20th century.”

Kurz gesagt Man kann nicht sagen, ob die Temperaturen vom 11ten … bis 17ten Jahrhundert zurückgegangen sind. Daher man auch die M. Warmzeit nicht mit dem späten 20ten Jahrhundert vergleichen.

 

  • Science Blogs, für mich die amerikanische Seelenverwandtschaft zu „Klimaretter“ beschreibt als schlimmsten Fehler im Wegmann Report:

Der gravierendste Fehler der Autoren Wegman, Scott and Said ist die Behauptung:
„Unser Ausschuss ist der Ansicht, dass Web Blogs keine geeignete Art und Weise sind, um Wissenschaft zu betreiben.“

und weiter oben wird zugegeben:  “ … both reports find that “off-centre” method used in Mann Bradley and Hughes’ 1998 paper (MBH98) tended to produce hockey stick shapes …  Unfortunately, WSS stop there and do not address the question of what difference this makes to the reconstruction. The NRC panel did address this question and found that it made little difference“

Kurz: „…. das die Methoden von Dr. Mann dazu tendieren, Hockey Sticks zu erzeugen, … aber das macht nur geringe Unterschiede“

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