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„Wer nicht hüpft, ist für Kohle“: Infantilisierung und Autonomisierung unserer Schulkinder

von A.R. Göhring

Die mittlerweile bundesweite Freitags-Schulschwänzerei nach dem Vorbilde der 16jährigen Greta Thunberg, schmissig „Fridays for Future“ genannt, steht in Stuttgart unter dem Motto „Wer nicht hüpft, ist für Kohle!“. Und prompt sieht man Hunderte Kinder und Jugendliche, die zunächst wie Autonome im mit Transparenten flankierten Block aufmarschieren, wie in einer Kindergeburtstags-Hüpfburg herumspringen.

Das Ganze erinnert nicht zufällig an die Parole „Wer nicht hüpft, ist ein Nazi!“ auf antifaschistischen Konzerten, zuletzt in Chemnitz gehört. Wie der freundliche Begriff „Klimaleugner“, der an „Holocaustleugner“ erinnern soll, soll wohl auch die Klimaretter-Szene „autonomisiert“ werden, oder ähnliches. Der eher langweilige Streit um das trockene physikalische Thema Treibhauseffekt & Klimakollaps, von dem kaum ein Schüler etwas versteht (erst recht nicht Schulschwänzer mit Viertagewoche), soll offenbar von der Ebene des politisch Diskutierbaren auf die Ebene des nicht mehr diskutierbaren Grundsätzlichen verschoben werden.

Dafür Kinder und Jugendliche zu instrumentalisieren, ist demokratisch kaum noch zu rechtfertigen. Und kein Wunder, dass die Schüler es mit sich machen lassen – wer wie ein Kleinkind herumhüpft, wenn es ein Vorsinger verlangt, denkt nicht mehr selber.




„Klima-Schwätzer“: Spiegel versucht sich in Logik und scheitert grandios

(Hier.) Ähnlich verhält es sich, wenn Klimajournalisten sich überlegen, wie man den harten Argumenten der Zweifler begegnen solle. Der Soziologe Michael Klein entdeckt die intellektuellen Untiefen eines solchen Klimajournalisten im Spiegel.

„Bekanntlich leben wir in einer Welt, in der wir alle alles können und schon deshalb alle gleichwertig sind. Kinder sind neuerdings Experten für Klimawandel (Wer braucht schon mathematische Klimamodelle), Politdarsteller sind Experten für alles und jedes und vor allem für Grenzwerte (Wer braucht schon Sachverstand oder eine Idee, wie Grenzwerte berechnet werden) und – weil es immer noch nach unten geht: Schreiber des Spiegels sind neuerdings Experten für Logik.“

Spiegel versucht sich in Logik und scheitert grandios: So entlarvt sich ein Schwätzer

Der Schlusssatz im o.a. link zu Sciencefiles trifft den Quatsch den Stöcker (Prof. Stöcker (1)) beim SPIEGEL verbreiten darf, aufs trefflichste:

Wer dennoch versucht, auf wenigen Daten weitreichende Schlüsse zu ziehen, der kann es sich aussuchen, ob er einen Fehlschluss der unzulässigen Verallgemeinerung, einen Fehlschluss der unzureichenden Statistik, einen induktiven Fehlschluss oder einen Fehlschluss des undifferenzierten Denkens oder wie Stöcker, alle auf einmal, begehen will.

(1) Info von SPON

Christian Stöcker

ist Kognitionspsychologe und seit Herbst 2016 Professor an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW). Dort verantwortet er den neuen Studiengang „Digitale Kommunikation“. Vorher leitete er das Ressort Netzwelt bei SPIEGEL ONLINE. In seiner Kolumne „Der Rationalist“ macht er sich immer sonntags Gedanken über Hysterie und Fakten in der deutschen Debatte.




Klimapolitik grotesk: Deutsche Diesel fahren jetzt in Polen

Allein Rumänien hat über 30.000 unserer Dieselfahrzeuge importiert. 63 Prozent der in Tschechien angebotenen Import-Gebrauchten kommen aus Deutschland – 60 Prozent davon Diesel.

Die Dieselmaschinen der Hightech-Autos mit ihren hervorragenden Filtern und Verbrennungseigenschaften, die lediglich den unrealistischen Mittelalter-Grenzwerten hiesiger Ökogläubiger und Abmahn-Abzocker nicht genügen, halten jetzt die Luft in östlichen Städten rein.

Für die NOx– und CO2-Ängstlichen wahrscheinlich trotzdem kein Grund zum Jubeln, weil  z.B. Polen nur 50 Kilometer von Berlin entfernt ist und somit die Autofahrer in Slubice den Grün*innen in Prenzlauer Berg die Atemluft mit „toxischen“ Klimagasen verpesten können. Ein Spötter bei Facebook meinte deswegen, hoffentlich bleibe es nun windstill. Weit gefehlt: nullter Hauptsatz Thermodynamik; die „gefährlichen“ Ausdünstungen der verbannten deutschen Diesel diffundieren auch dann herüber.

Umwelt-Lobbyisten stört das konservative Kaufverhalten der Osteuropäer natürlich. „Süd- und Mittelosteuropa darf nicht zur Müllhalde alter, nicht mehr benötigter und dreckiger, die Luft verschmutzender Produkte werden“, sagte ein Aktivist aus Prag. Nur scheinen seine Landsleute nicht so recht an seine Worte zu glauben……




Broders Spiegel: Kohle und Klimaleugner

Da herrscht in der deutschen Politik eine große Glaubensfestigkeit. Nur die sogenannten Klimaleugner, also Menschen, die nicht glauben, dass sich der seit Urzeiten vollziehende Klimawandel durch einen deutschen Kohleausstieg nennenswert beeindrucken ließe, stören diese Glaubensgemeinschaft. Um deren destruktiven Geist hinreichend zu beschreiben, gibt es kaum die richtigen Worte. Oder vielleicht doch?

mit freundlicher Genehmigung von HM Broder/ Achgut.Pogo




„Diesel-Debakel: Hat Merkel uns das Chaos mit den Grenzwerten eingebrockt?“

Es ist nicht zu fassen: Hat die Langzeitkanzlerin schon 13 Jahre vor ihrer gnadenlosen „Energiewende“ im Jahre 2011, als sie populistisch und undemokratisch ohne Widerstand des bereits willigen Bundestages unsere Atomkraftwerke zur Stilllegung verdammte, die Zerstörung unserer Automobilindustrie vorbereitet?

„Die deutsche Position in Brüssel wurde auch damals schon ressort­abgestimmt, die federführende Bundesumweltministerin war Angela Merkel“, so das Ministerium auf Anfrage der Bild. „Mitte Juni 1998 sei es die spätere Kanzlerin gewesen, die im Umweltrat den Grenzwerten zugestimmt habe“, schreibt die Zeitung.

War Angela Merkel eigentlich jemals konservativ? Als sie in der Wendezeit nach einem neuen Betätigungsfeld suchte, habe sie zunächst bei der SPD vorbeigeschaut, so die DDR- und Neo-Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld , und sei dann beim Demokratischen Aufbruch (DA) gelandet. Der wurde anschließend von der CDU „geschluckt“.  Die Weggefährten von Merkel an der Akademie der Wissenschaften wunderten sich darüber; sie wurde eher für eine Reformkommunistin mit grünen Ansichten gehalten. Nun ja, mittlerweile wundern sich die Kollegen und Bekannten vielleicht nicht mehr.

Dazu paßt ein interessantes Zitat der Kanzlerin aus dem Jahre 2017:

„Wir werden in 20 Jahren nur noch mit Sondererlaubnis selbständig Auto fahren dürfen.“

Aber keine Angst – damals zumindest wollte uns Merkel noch nicht alle in E-Busse stecken, es ging nur ums autonome Fahren. Allerdings -in 20 Jahren, 2038, was war da noch? Es wird die Kohleförderung beendet sein. Mh…….




Klimagaga: Jetzt schwänzen auch schon deutsche Schüler den Unterricht für „Klimademos“

Heutige Schülergenerationen haben es da einfacher. Ich weiß nicht, ob es bereits „Feinstaubfrei“ oder „NO2-frei“ an Schulen in grünrot-regierten Städten gab. Angesichts der religiös-kultisch anmutenden Grenzwerte und Meßmethoden dieser Todes-Szenarien allerdings wäre es kein Problem. Nötig wäre es dennoch nicht, da linke (oder zumindest lernfaule) Schüler_ixes* bereits die vom deutschen Klima-Kardinal Schellnhuber ausgerufene „Selbstverbrennung“ via CO2 als Ausrede zur Verfügung haben. Erinnern Sie sich noch an Greta Thunberg, die schwedische Schülerin, die jeden Freitag die Schule schwänzt, um vorm Stockholmer Parlament gegen die nicht existierende Klimakatastrophe zu demonstrieren? Wir berichteten . Das 15jährige indoktrinierte Mädchen durfte sogar auf der UN-Synode der Church of global Warming, in Insiderkreisen auch als „Weltklimakonferenz“ bekannt, in Kattowitz eine Rede halten. Leider vor fast leeren Reihen, weil sich selbst in der Weltuntergangssekte der Klimaalarmisten wohl kaum jemand für noch eine Predigt mit dem üblichen immer gleichen Inhalt interessierte.

Das wurde in den deutschen Relotiusmedien natürlich verschwiegen und stattdessen das vorbildliche Engagement des ideologisch missbrauchten Mädchens gelobt. Prompt nutzten das unsere tapferen kleinen Schulschwänzer in Marburg und gingen ungenehmigt zu einer Demonstration gegen den Klimawandel, die weder das Klima, noch die örtlichen Politiker oder Journalisten wirklich interessieren dürfte. Daß die betreffenden lernfaulen Schüler_ixes effiziente Strafen zu erwarten haben, ist unwahrscheinlich. Verweise oder Ausschlüsse vom Unterricht würden klimagläubige Lehrer entweder erst gar nicht verhängen; und wenn doch, würden ein kleiner inszenierter Schittsturm oder irgendeine „Soli-Aktion“ ausreichen, um die Strafen rückgängig zu machen. Die örtlichen Grün_innen oder irgendeine NGO wie Greenpeace helfen sicher gern.

Daß der durch die Schulschwänzerei verursachte Lernmangel ins Gewicht fällt, kann ausgeschlossen werden, da der Bildungsabbau an unseren Schulen schon weit vorangeschritten ist. Sonst würde ja auch keiner der Schülerchen an irgendwelche Weltuntergänge glauben. Leider sind wir in Deutschland, dem Herz der Finsternis in Europa, nicht allein. Auch im Schweizerischen Basel gibt es schon klimatische Schülerdemonstrationen, die dann pikanterweise aber mit Nutzung von Verbrennungs-Generatoren, die die Elektrizität für die Heilsbotschaft via Flüstertüte bereitstellen. Honi soit qui mal y pense..

Mann, was bin ich neidisch. Hätten wir damals in der Schulzeit schon die Klimakatastrophe gehabt, wir hätten den ganzen Sommer im Freibad durchgeschwänzt, äh, -demonstriert……

 

* alle Geschlechter mitgemeint