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Zu kalt und naß: Klimademo gegen die „Heißzeit“-Katastrophe in Bremen schnell vorbei

Angeblich waren 5.000 Schüler bei der Demo um 12 Uhr vor dem Marktplatz dabei. Diese zogen kurz nach 11:30 Uhr auf den Marktplatz und waren um 12:15 Uhr schon wieder verschwunden. Der Horde laufen immer Anheizer voraus, dahinter folgen dann die Mitläufer, die nur mitmachen, um nicht zum Außenseiter abgestempelt zu werden, oder weil es schulfrei gibt.

In die Teach-in-Zelte zur Klimafortbildung sind sie auf den Marktplatz auch nicht gegangen.

Bei der Klimamahnwache um 17 Uhr waren ebenfalls nur wenige Teilnehmer anwesend und um 18 Uhr schon wieder verschwunden. Darunter neben jungen Aktivisten von Greenpeace einige Altaktivisten. Die waren schon vor 30 Jahren mit dabei. Lustig anzuschauen diese Leute mit ihren Strick- und Häkelmützen und im Ökolook von anno dazumal. Wenn die mal ins Heim kommen, dann gründen die bestimmt eine Aktivistengruppe der Betreuten. Oder renitente Alten-WG.

Was mir auch immer wieder auffällt, diese Leute im Ökolook sehen nicht besonders gesund aus. Das beobachte ich auch, wenn ich im Bioladen mal Tee oder Öle einkaufe, wegen der größeren Auswahl. Alle eher von blässlicher Natur und eher hager und leicht verwahrlost vom optischen Eindruck her. Der Lebensstil scheint auch nicht besonders gesund zu sein. Zumal die Leute auch von der Angst angetrieben zu sein scheinen. Diese ist bestimmend für ihr Leben und Handeln.

Großes Kino.




Nach der Inszenierung „#FridayForFuture“ nun wieder der Verstand: Weitere Zweifel am anthropogenen Klimawandel

Man sagt ihnen einfach, sie seien auf der Seite der Mehrheit, suggeriert, dass zu den Guten gehören, die natürlich Recht haben müssten, ganz so, als hätten sie als “Gute” auch nur eine Idee davon, welche Probleme sich damit verbinden, Bewölkungsdichte in Klimamodellen zu schätzen, mit Parametern zu versehen, die eine Berechnung ihres Einflusses auf die Entwicklung des Klimas zulassen.

Dass die meisten das nicht wissen, ist nicht weiter problematisch, denn die meisten wissen auch nicht, wie man einen Zementsack so anhebt, dass man die Hüftknochen nicht über Gebühr strapaziert. Entsprechendes Wissen muss man sich eben aneignen. Schlimm ist, dass die größte Ahnungslosigkeit in einer „Gefühlsumwelt“ kein Hindernis darstellt, um lauthals Parolen und Idiotien zum Klimawandel in die Welt zu schreien. Auf diese Weise werden die rationalen Stimmen, die kritischen Stimmen, die Fragen aufwerfen, die man beantworten MUSS, vom choreographierten Chor der ahnungslosen Schreihälse übertönt.

Das ist eine alte sozialistische Technik, die schon in der Sowjetunion und in der DDR Anwendung gefunden hat. Die Schüler, die in Deutschland zur Zeit gegen etwas demonstrieren, von dem sie keinerlei Konzept, geschweige denn eine Ahnung über Voraussetzungen und Berechnungsweisen von Klimamodellen hätten, werden von einer skrupellosen Umweltmafia instrumentalisiert und in guter alter sozialistischer Tradition vor den Karren einer Sache gespannt, die nicht die ihre ist.

Wer sich über Probleme kundig machen will, die sich generell mit Klimamodellen verbinden, für den haben wir hier die wichtigsten Probleme der Klimawandelmodelle zusammengestellt.

Argumente, die Zweifel an der Behauptung, die Konzentration von CO2 sei für die Erwärmung der Erde verantwortlich, nach sich ziehen und den Schluss nahelegen, man habe es mit einem CO2-Hoax zu tun, finden sich hier.

Indizien dafür, dass wir auf dem Weg in die nächste Eiszeit sind, haben wir hier gesammelt.

Heute wollen wir der Reihe ein weiteres Video von Ben Davidson anfügen, in dem er sechs Gründe dafür nennt, warum die Theorie vom menschengemachten Klimawandel falsch ist. Von den vielen Argumenten, wissenschaftlichen Studien und Befunden, die Davidson nennt, wollen wir nur einige herausgreifen:

  • Eisschmelze in der Antarktis ist Ergebnis eines aktiven Vulkans, der sich unter der Antarktis befindet.
    Wie wir hier gezeigt haben, ist dies auch in Grönland [Greenland Ice-Sheet] der Fall.
  • Wir befinden uns nach allen Berechnungen auf dem Weg in eine neue Eiszeit.
  • Die NASA und die NOAA, das IPCC und Behörden in vielen Ländern der Erde haben die Temperaturdaten für die letzten Jahrzehnte manipuliert. Man nennt das „Adjustieren“ oder „Harmonisieren“. Beides führt dazu, dass Messreihen, die in ihren Rohdaten, also den ursprünglichen Messungen einen Temperaturrückgang zeigen, in ihrer adjustieren Variante einen Temperaturanstieg zeigen. Wenn eine Adjustierung korrekt durchgeführt wird, kann man erwarten, dass die neuen Daten sich zufällig verteilen, d.h. Temperatursteigerung und Temperaturrückgang ist gleich wahrscheinlich. Ein Muster wie im vorliegenden Fall deutet auf Manipulation hin.
  • Forschungsergebnisse, die erhebliche Zweifel an der offiziellen Version des menschengemachten Klimawandels wecken, werden unterdrückt.
  • Alle bisherigen Klimamodelle haben die Entwicklung des Klimas nicht schlecht vorhergesagt, sondern falsch, also gar nicht.
  • Das Sonnensystem verändert sich. Stürme auf der Venus werden intensiver, Jupiter hat sich verwandelt, auf Uranus gibt es plötzlich eine Aurora.
  • Der Einfluss der Sonne auf das Klima der Erde, auf den Klimawandel wird in Klimawandel-Modellen nach wie vor bestritten, ein Irrsinn sondersgleichen.
  • Schließlich: Es gibt vielfältige Versuche der gezielten Wetterbeeinflussung durch Menschen, von denen man kaum etwas hört. Warum nicht?

Das folgende Video bietet denen, die Spaß am Denken haben, viel Food for Thought.

Leider ist es wieder in englischer Sprache. Abermals denken wir über eine Übersetzung nach, abermals ist es ein Problem von Zeit und Geld (wir betreiben ScienceFiles nebenher), abermals sind wir Spenden gegenüber aufgeschlossen. In jedem Fall haben wir schon einmal Kontakt mit Ben Davidson aufgenommen.

Und nun viel Spaß mit dem Video, dem wir noch die Empfehlung beigeben wollen, sich bei all den Anomalien, die Davidson zusammenstellt, mit denen die Theorie des anthropogenen Klimawandels nicht vereinbar ist, die Frage zu stellen, warum es eine angeblich gut begründete und geprüfte Theorie wie die des menschengemachten Klimawandels nötig hat, Kritik wie die von Davidson zu diskreditieren, Kritiker auszugrenzen, warum, mit anderen Worten, die großartige Theorie des menschengemachten Klimawandels nicht im Stande ist, Kritik, die geäußert wird, mit Verweis auf Forschungsergebnisse, Forschungsbefunde und daraus abgeleiteten Argumenten als falsch auszuweisen.

Mit freundlicher Genehmigung von Sciencefiles.




Bei Sturm: Windräder werden lebensgefährlich!

Die Propellerblätter der Windmaschinen sind in der Regel aus Verbundstoffen (Holz, Kunststoff, Metalldraht etc) gefertigt. Was bei der Entsorgung nach etwa 20 Jahren Betriebszeit ein kaum zu lösendes Problem darstellt, soll wenigstens die Stabilität der Windräder extrem erhöhen. Leider halten die bis zu zehn Tonnen schweren Propeller noch nicht einmal Windböen oder Blitze aus, wie sie in West-Südwestdeutschland auftreten. Im Hunsrück zerbrach ein Propeller, dessen Trümmerteile mehrere Hundert Meter weit zur nahen Autobahn 62 geschleudert wurden. Wäre ein Mensch oder nur ein Auto getroffen worden, kann das tödlich enden.

Video nicht mehr verfügbar
Zum Glück stehen die Windspargel meist recht weit von Siedlungen entfernt. Dennoch, wenn ich daran denke, wie oft ich auf der A9 an den Windparks dort vorbeifahre….Ich denke, bei Sturm nehme ich lieber die teurere Bahn.

Mit freundlicher Genehmigung von FMD, Youtube.




Haben wir es verbockt?

Man sitzt davor und schüttelt sprachlos den Kopf. Da werden Worte verwendet, als wären wir im Krieg oder würden von einer imaginären Macht bedroht, die ohne sofortige, kompromißlose Bekämpfung uns alle überrollen wird. Zudem gibt es völlig neue Wortschöpfungen und Kombinationen. Mein Freund Harry, ein Lehrer, würde scherzhaft sagen: „Terminüsser“ oder „Französische Anglizismen“. Themen werden in einem Satz miteinander verquirlt. Gott sei Dank habe ich es aufgenommen und kann zurückspulen.

Ein junger Mann, ein „Organisator“ der FridaysForFuture, redet von „Angst“, die er verbreiten will, damit er wahrgenommen werde. Die Moderatorin redet von „sauberem Klima“ ohne zu sagen, was das ist und wer es denn verschmutzt hat. Klar, manchmal schaut man aus dem Fenster und sagt: „Heute ist aber Schmuddelwetter oder Schitt-Wetter“. Ist viel von diesem Wetter dann „unsauberes Klima“?

Welches Klima wollen die engagierten Jugendlichen schützen? Wahrscheinlich das saubere. Und dafür müssen WIR ALLE sofort was tun! Dafür gehen sie Freitag auf die Straße statt in die Schule! „Klimastreik“ noch so ein Wort. „Andere streiken ja auch, um etwas zu erreichen!“ Da hat er Recht. Nicht Donnerstag oder Montag, nee Freitag, weil Greta das so begonnen hat. Müsste dann ja heißen: WochentagForFuture. Klingt doof, zugegeben. Samstags in der Fußgängerzone oder auf dem Marktplatz auch nicht, dann würden die Politiker keine Notiz davon nehmen: Ach ja richtig… die Angst und so.

Wenn wir nichts tun, so ein weiterer Organisator, sei unsere Zukunft in Gefahr. Ein Mitstreiter sei tief besorgt. Er sagt, wenn er brav in die Schule gehe, sein Abi mache und studiere, um dann neue Technologie zu erfinden, sei es „viel, viel zu spät für die Erreichung des 1,5 Grad Ziels“. Ein geladener Lehrer entwirft eine Theorie. Er müsse viel „fremdunterrichten“ (Termi Nuss!) wegen des Lehrermangels. Das wäre qualitativ sowieso schlechter Unterricht, dann könnten die Kinder auch demonstrieren gehen. Beifall. Das muss erstmal sacken. Sein Vater, ebenfalls Lehrer, lädt die Schüler ein, das Thema doch mit in den Biologie-Unterricht zu bringen.

Joaa, denke ich. Kann man machen. Physik wäre vielleicht besser.

Ein Jugendlicher sagt, dass die Wissenschaft hinter ihnen stehe und sie von Wissenschaftler*innen (Versprecher in der Aufregung?) beraten würden. Und wer DEN Profis nicht glaube, dann wisse er auch nicht … Klingt nach Berechtigung. Die Sache ist schon mal klar! Deshalb fehlt es der Runde auch an einem Experten für das Klima, äähh, Klimaschutz oder -Wandel oder -Erwärmung, na so einem eben.

In der Runde sitzen zwei „Alte“: ein Landes-Bildungsminister: „Zum Thema Klima kann ich nicht viel sagen!“ Aha, und was macht er dann da? Ist das einer von denen, die Angst haben sollen? Und ein Experte der Energiewirtschaft. „Wir müssen jetzt zum Handeln übergehen und nicht so viel reden“. Gut, jetzt kann ich einen Teil der Besorgnis der jungen Menschen verstehen.

Der Bildungs-Alte erzählt, dass sie ja schon viel an den Schulen machen für den Umweltschutz. OK, jetzt schützen wir die Umwelt. Kann mich an einen Beitrag von Henryk M. Broder entsinnen. In diesem hat er eine Schule besucht. Die Schüler haben in einer Arbeitsgemeinschaft überprüft, ob alle auch richtig heizen und lüften. Andere haben einen gelben Papierkorb in den Klassenzimmern zur besseren Mülltrennung aufgestellt. Kommentar Broders: „Hier wird aus jedem Pups ein Fackelzug gemacht“. Und meint damit keinesfalls die Schüler.

Die Jugendlichen wollen: die Gesellschaft ändern, den Politikern klare Forderungen stellen, schneller aus der Kohle aussteigen und vor allem Verzicht auf so ziemlich alles üben (Fastenzeit für immer?) Unser Wohlstand ist auf Kosten der Zukunft aufgebaut und wenn wir so weitermachen. Immer wieder: Wenn wir so weiter machen, dann…

Alle „Erwachsenen“, die zu Wort kommen, finden das TOLL, was die Schüler*_#+innen machen. Kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die einfach Schiß haben, zu sagen… Na ja, dann gehörten sie wahrscheinlich zu den bornierten Älteren, die denen die Zukunft klauen. Das will natürlich keiner.

„Wir sind hier, wir sind laut, weil IHR uns die Zukunft klaut“

„It Is Our Fucking Future“

Siehste!

Im Osten sind 51% dagegen, im Westen 51% dafür. Hhm, sind wir im Osten hinterher oder vorneweg? Oder kommt uns das irgendwie bekannt vor. Mir gehen da so Losungen durch den Kopf: „Gewußt wie, spar Energie“ oder „So wie wir heute arbeiten, werden wir morgen leben“. Müsste man jetzt abwandeln: „Wenn wir heute so nicht weitermachen, können wir morgen noch leben“

Und jetzt noch mal meine Frage: Haben wir es verbockt?

Ja, und das gleich im doppelten Sinne!

Wir haben es zugelassen, dass unsere Kinder jeden Tag die Apokalypse vor Augen gehalten bekommen. Ihnen werden falsche Wirkmechanismen von CO2 und Treibhäusern erzählt. Daß wir Schuld auf uns geladen haben, daß wir rücksichtslos unser „Klima verschmutzen“. Wir haben es zugelassen, daß eine völlig neue Sprache entstand, die suggeriert, daß es da etwas gäbe, was man schützen oder verteidigen kann. Wir haben es zugelassen, daß unsere Kinder Angst haben. Die ich Ihnen abnehme. Sie glauben das alles wirklich. Daß unsere (?) Politiker das Klima und das böse CO2 entdeckt haben, um die Gesellschaft zu transformieren, ihren Machtapparat auszubauen und uns zu kontrollieren, können sie sich nicht vorstellen. Sie sind in Freiheit und Demokratie aufgewachsen!

Und: Wir haben es nicht geschafft, ihnen umfangreiches Wissen über dieses Thema zu vermitteln! Nur so kann man Angst abbauen. Dinge, die wir nicht verstehen, machen uns Menschen Angst! Auch haben wir es nicht geschafft, Ihnen klar zu machen, dass es eben nicht so einfach ist, Kohlekraftwerke abzuschalten. Daß es nicht unserer Borniertheit geschuldet ist, das wir nicht früher angefangen haben, fossile Verbrennung abzuschaffen.

Nun ist das Kind im Brunnen bzw. auf der Straße! Jetzt wird es schwer werden. Sie werden uns nicht mehr glauben. Wenn man es versucht, kommen einem Worte wie Hass, Panik, Bedrohung, Angst entgegen. Da hilft es wenig, dass Herr Lindner FDP den Schülern die Kompetenz in Sachen Klima abspricht. Woher soll sie denn kommen, Herr Lindner?

Wir (Alten) haben es verbockt!

 

 




Unsere Medien, die Wissenschaft und der Klimakollaps – Propaganda oder ausgewogene Berichterstattung?

Und auch bislang nicht mit „Lügenpresse“-Vorwürfen bedachte Schweizer Organe, manchmal scherzhaft von gelernten DDR-Bürgern „Westfernsehen“ genannt, scheren unheimlicherweise in den Chor der gläubigen Untergangspropheten ein, wie Prof. Lüdecke vor kurzem berichtete.

Um so erstaunter war ich, als ich in den Kommentaren Verweise zu Videos von „oniem3“ fand, die bis zu 20 Jahre alte Ausschnitte aus öffentlich-rechtlichen und RTL-Sendungen zeigten, die doch tatsächlich die Klimakollaps-Theorie kritisch beleuchteten und mutige „Dissidenten“ wie Henrik Svensmark, Nir Shaviv (beide auf unserer Konferenz) oder Augusto Mangini zu Wort kommen ließen. Das alles bei Extra, Report (ARD!), 3Sat und so weiter.

Was ist in der Zwischenzeit passiert? Wie konnte es dazu kommen, dass eine angezweifelte Theorie in der Journaille dermaßen zum Dogma werden konnte? Ich denke, es liegt am Persönlichkeitstyp der Studenten, die „irgendwas mit Medien“ machen wollen. Diese Menschen neigen eher zum mystischen Aberglauben. Die meist sachlich gepolten Physiker, Geologen oder Meteorologen sind mit ideologischen Parolen kaum zu erreichen; Ausnahmen bestätigen die Regel. Daher sind auch die Angaben, dass „97%“ der Wissenschaftler den anthropogenen Klimawandel befürworten, falsch. Hans Kepplinger von der Universität Mainz machte diesbezüglich eine Umfrage und fand heraus, dass es eher auf eine Drittelung hinausläuft (Skeptiker, Unentschiedene, Alarmisten). Aber, und da wird es interessant, die Skeptiker seien eher die stillen Introvertierten; die Alarmisten hingegen die Extrovertierten, Lauten, die Politiker.

Ich selber komme aus der Laborbiologie, die glücklicherweise bislang von radikalen Ideologien verschont blieb. Ein Kollege, ein Arzt, sagte mir sogar einmal, mehr CO2 in der Atmosphäre sei günstig, weil Pflanzen dann besser wüchsen. Stellen Sie sich vor, der Mann wäre Doktor oder Professor an einer gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät…..

Die Freiheit der Natur- und Technikwissenschaften von politischer Indoktrination ist leider nicht in Stein gemeißelt. In den USA kann man schon „feministische Biologie“ studieren, was immer das sein soll. Echte Wissenschaft kann niemals „-istisch“ sein; sie ist IMMER unpolitisch, oder sie ist gar nicht.

Allerdings entstammt die Klimakatastrophen-Theorie ja den Naturwissenschaften. Was ist da passiert? Ganz einfach: Wissenschaftler sind abhängig von der Politik und den Medien. Feste Stellen werden immer seltener; und für die befristeten Stellungen muß man sich auf Förderprojekte bewerben. Die Förderpolitik von Deutscher Forschungsgemeinschaft, Bundesministerien oder regionalen Geldgebern unterliegt ähnlich wie der Zeitgeist oder die Bekleidungsindustrie Modeströmungen. In den 1990ern wurde zum Beispiel Genom-Sequenzierung stark gefördert; heute Gentechnik mit CRISPR. Wenn Sie zum Beispiel Krebsexperte sind, die Politik aber Sepsisforschung fördert, bewerben Sie sich halt darauf. An den Modeströmungen ist im Prinzip nichts Falsches, solange die Politik die Förderung eines Themas einstellt, das sich als Unfug herausgestellt hat. Da kommen aber leider die Medien ins Spiel.

Ich vermute, die Ur-Klima-Alarmisten wie Wallace S. Broecker haben früher mit durchaus wissenschaftlichen Methoden besorgniserregende Daten erhalten, die aber nur einen kleinen Ausschnitt aus der Realität darstellten. Sie kommunizierten das Entdeckte und bemerkten überrascht, wie heftig Medien und Politiker darauf reagierten. Kein Wunder, wir Menschen sind darauf gepolt, zuzuhören, wenn jemand „Feuer!“ schreit. Es gab Geld und Aufmerksamkeit, und das verführt natürlich. Die frühen Alarmisten legten nach, vielleicht noch mit schlechtrem Gewissen, hatten immer mehr Erfolg, und irgendwann glaubten sie dann ihre Geschichten selber. Der Mensch ist ein Meister im Verdrängen. Nebenbei: Mittlerweile haben sich schon Wissenschaftler den Schulschwänzern angeschlossen: #Scientists4Future.

Zurück zu unseren Journalisten: Im Gegensatz zu den Natur- und Technik-Wissenschaftlern, die nur teilweise und mit sehr leckeren Früchten zum Aberglauben zu bewegen sind, sind die Medien- und Kulturschaffenden nach aller Erfahrung geborene Gläubige, die nur allzu gern Weltuntergangspropheten lauschen, deren apokalyptische Ankündigungen sich zudem noch gut verkaufen lassen. Hinzu kommt sehr wahrscheinlich der Konformismus-Effekt, der sich in einer geschlossenen Echokammer, die häufig genug bereits das Gymnasium darstellt, heftig verstärkt. Zudem ist das gläubige Milieu der Journalisten und Medienleute erstaunlich intolerant. Der (konservative) Journalist Jan Fleischhauer erwähnte in diesem Zusammenhang einmal, dass ein geselliger Abend „gelaufen“ war, als er unter progressiven Akademikern etwas Positives zur Atomkraft gesagt hatte.

Unter diesen Bedingungen tut es nicht Wunder, wenn die Quantitätsmedien massiv an Qualität verlieren. Dafür wird irgendwann kaum noch jemand bezahlen wollen. Solange müssen wir mit dem Internet vorlieb nehmen.

 




Fridays For Future in Hamburg: Kritische Fragen an Klima-Demonstranten

Ich begleitete den Demozug vom Hamburger Hauptbahnhof bis zum Gänsemarkt, etwa zwei, drei Kilometer. Danach zog die Demo noch weiter zur Einkaufsmeile
Mönckebergstraße. Die Demonstranten waren etwa halbe-halbe Jugendliche/Schüler und Erwachsene. Unter den Älteren einige „Altkader“ aus der Friedens- und Antiatombewegung, die im Video unten auch interviewt wurden. Die meisten Jüngeren waren Mädchen, die sich mit Transpis und ähnlichem vorbereitet hatten. Jungs machten nur etwa ein Drittel aus und liefen, den Schulrucksack auf dem Rücken, mit. Migranten, zum Beispiel Frauen mit Kopftüchern, waren nicht zu sehen. Das Ganze dauerte von 14:30 bis etwa 17:00; Wetter erst diesig, am Ende sonnig.

Ein Spaßvogel trug ein Schild mit der Aufschrift „Vulkanausbrüche verbieten“ (vorne) und „KKK – KlimaKiller Kinder“ (hinten). Ein Familienvater meinte zu ihm, solche Späße seien unangemessen und dass er lieber zur heute-show gehen sollte. Angegriffen wurde er aber nicht, ganz im Gegenteil: Eine junge Demonstrantin, vermutlich Studentin, nahm das Schild und wollte geknipst werden.

Die Demonstranten waren bei kritischen Fragen von mir meist friedlich. Einige wurden aber ungemütlich. Ein paar Leute in den 20ern, 30ern erschienen regelrecht getriggert, weil ihre Augen begannen zu zucken. Ihr Reizniveau schien schnell erreicht. Dazu passte, dass in der Demo mit einigen Tausend Menschen viele typische Antifa-Fahnen zu sehen waren. Das tat nicht Wunder, da eine der wichtigsten Gruppen Hamburgs, die Antifa-Altona Ost mit Act now! zur Veranstaltung aufrief und teilnahm.

Quelle: Facebook, Bildschirmfoto

Im Gespräch meinten einige Demonstranten, dass ein Abflauen der Wirtschaft durch CO2-Steuern und ähnliches gut sei, weil dann noch weniger Treibhausgas produziert würde. Die Armut, die ein Einbruch zur Folge hätte, sei egal, das sei halt der Preis, den man zu zahlen hätte. Kinderkriegen sei Egoismus. Eine Teilnehmerin schlug sogar vor, einen neuen Emissionshandel aufzuziehen. Europäer, die fliegen, sollten demnach Afrikanern, die nie fliegen, einen Ausgleichsbetrag zahlen.

Die Stimmung auf der Demo war insgesamt spaßig und positiv. Daß jemand Angst hatte, habe ich nicht bemerkt. Die Organisatoren spielten passend zur Atmosphäre laute Musik.

 

 

 

 

 

 

 

 




Greta Thunberg mobilisiert ordentlich: EIKE sagt Danke!

Aber egal. Uns „Klimaleugner“ müßte das mediale Tamtam um Schulschwänzer-Greta und Langstrecken-Luisa eigentlich ärgern, tut es aber nicht. Im Gegenteil. Die Medien und die Politiker nutzen die beiden Frauen und ihren schulschwänzenden Anhang als niedliche oder attraktive Ikonen, die jeden Puschel-Eisbär toppen. So kann man dem zu erziehenden Bürger das physikalisch-trockene Klimakollaps-Thema viel besser reinbimsen. Stefan-Boltzmann-Konstante? Schnarch. Lambert-Beersches Gesetz? Öde. Da machen sich Luisa und Greta viel besser in den schnellebigen Medien.

Dummerweise gilt das aber auch für die Gegenseite, also uns. Unsere Artikel bei EIKE zu den Fridays-for-future-Schwänzern lesen immer mehr genervte und empörte Wahlbürger gerne, weil Luisa und Greta repräsentativ stehen für die vielen indoktrinierten oder zu indoktrinierenden Schulkinder. Luisas extreme Langstreckenfliegerei rund um den Planeten, mit gerade 22 Jahren, demonstriert dem mündigen Bürger zudem die himmelschreiende Doppelmoral der angeblich klima-ängstlichen Jugend. Wer`s glaubt. Wer die letzten Jahre fast alle Kontinente außer Antarktika erflogen hat, hat sicher keine Angst. Zumindest nicht vorm Fliegen oder dem Klimakollaps. Oder haben unsere tapferen kleinen Schulschwänzer erst letztes Jahr schlagartig Angst bekommen, weil Greta es ihnen gezeigt hat? Das glaubt doch auch keiner.

Nein, es ist die Aussicht auf Karriere, mediale Aufmerksamkeit und Geld, die die Klimaschwänzer lockt. Es lohnt sich ja auch schon: Unser Leser Christoph Guthmann machte uns darauf aufmerksam, daß die Friday-for-future-Organisatoren Luisa und Jakob Blasel gerade mit Eckart von Hirschhausen und anderen halbwegs prominenten „Wissenschaftlern“ auf dem Podium der Gruppe #scientistsforfuture.

Als erstaunter Wahlbürger kann man sich nur wundern, wie unverblümt und totalitär, aber auch wie ungeschickt das öko-elitäre Milieu in Medien, Bildungssystem und Politik sein Katastrophenthema in alle Kanäle drückt. Die massiv steigenden Strompreise sind ja schon nicht unbedingt eine großartige Reklame für die Energiewende. Aber nun der Hype um ein autistisches Kind, das recht offensichtlich von seinen Eltern und den Medien für egoistische Zwecke benutzt wird? Und der Hype um eine telegene Studentin, die der lebende Gegenbeweis zur angeblichen Klimaangst der Jugend ist?

Das sind dumme PR-Fehler. Aber typisch für eine undemokratische Interessensgruppe, die so selbstbetrügerisch und abgehoben ist, dass sie nicht erkennt, dass sie sich ideologisch verrannt hat. Uns soll’s recht sein; die Menschen „dürsten nach Wahrheit“, wie es in der ARD-Serie „Weißensee“ einmal so treffend hieß. Und die Wahrheit, oder besser: Fakten, werden Sie, lieber Leser, bei uns auch in Zukunft reichlich finden.




Weltweiter Klimastreik: Randeindrücke von einem staatlichen Propagandacoup…

Am „Gänseliesel“ – dem historischen Rathausplatz und Zentrum der Stadt Göttingen – hatten sich bereits eine Hand voll Kiddies – in stylischem, Instagram-affinen „Öko-Outfit“ à la designierte Friedensnobelpreisträgerin Greta Thunberg – mit zwei Transparenten platziert, auf denen z.B. „Klimaschutz ist kein Verbrechen“ stand.

Keine zehn Meter daneben ein großer, blauer Werbestand der islamistischen Ahmahdija- Moscheegemeinde mit dem Slogan „Islam ist Frieden“.

Oh, dachte ich: „da sind wohl nur die aller straffesten der medienwirksam inszenierten „Demo für die Klimazukunft“ gekommen…“

Weit gefehlt! Nach ca. 100 Metern hörte ich offenbar spanischsprachige / latinotypische, sozialistische „Happy-Musik“ aus einem Lautsprecher die Straße entlang dröhnend näher kommen. Die wenigen um die Zeit in der Fußgängerzone zu fuß unterwegs befindlichen Einwohner begannen, sich schnellen Schrittes in Seitenstraßen und Umwege zu „verduften“. Die ganze Stadt voll mit Polizeiwagen, um „Verkehr zu regeln“ (der um die Uhrzeit in der Fußgängerzone aus Warenanlieferungen besteht, die eh nur bis elf Uhr erlaubt sind)..

Vor mir rollte eine Masse an Menschen heran, die die ganze Straße in Beschlag zu nehmen schien. Davor eine Horde an Kameraleuten / Journalisten mit besten Objektiven (wie bei den Staatsmedien „Standard“), die fleißig die vorderste Reihe fotografierten, die aus ähnlich „in Öko“ herausgeputzten „Jugendlichen“ bestand, die mit ihren Transparenten eine – ja das ist mein Ernst – Art Weidezaun festhielten, der an seinen Ecken und längsseits alle 20 Meter von Erwachsenen gehalten und bewegt wurde, ganz so, wie ich es vom Schafe hüten kenne, wenn Schafe auf einer öffentlichen Straße bewegt werden sollen. Der Machart nach wurden die Transparente wohl in“ Workshops“ o.ä. in den Schulen angefertigt.

Bei den Erwachsenen handelte es sich meinem Eindruck nach um typische Vertreter der grünen und dunkelroten „Mundwinkel-Ideologen“, in Attitüde und Habitus erinnerten die mich sehr an jene StaSis und Funktionäre „für’s Grobe“ in der DDR, die staatlich diktierte Aufzüge „begleiteten“ und „für Sicherheit sorgten“. Ob diese nun in Funktion „Eltern“; oder „Lehrer“ dabei waren, war nicht zu erkennen – dem „engen“ Umgang nach aber dürften es vor allem Lehrer gewesen sein.

Bereits ab der dritten, vierten Reihe kamen „ganz normale Jugendliche“ – ohne spezielles Outfit und ohne erkennbares Interesse an einer politischen Demo, den der Aufzug eigentlich darstellen soll. Die am Rand der ersten 20 Meter hatten Kiddies noch eine hand an Transparenten, die den Weidezaun verdeckten (sozusagen als „Zaun“ aus Transparenten…).

Sie kasperten, scherzten, sprangen umher – für sie war es augenscheinlich ein Klassenausflug mit Party. Für die passende „Stimmung“ sorgte ein uralter, weißer Kleintransporter (bin mir fast sicher, es war sogar ein Diesel), den eine typische Dunkelgrüne in den frühen 50ern fuhr – mit großen Lautsprechern auf dem Dach und Quelle dieser sozialistischen, spanischen Revoluzer“welt“musik im „lustigen Partystil“. Um den Transporter herum wiederum eine Art von Leuten getragenes Rechteck Weidezaun aus dünnem Seil, um die hopsenden, und spielenden, teils Kriegen spielenden Kiddies von ihm fernzuhalten.

Je weiter nach hinten ich kam, desto weniger war es eine „Demo“ und vielmehr eine Art „Schulhofpausenstimmung“ mit angeschlossenem Klassenausflug. Vor allem wurden sie – im Schnitt – immer jünger. Insgesamt schätze ich auf 400-600 Kiddies.

Ich bin gerade vorbei an dem Zug, ca. 50 Meter weiter, kommt mir eine (augenscheinlich Lehrerin) mit gestresster, fast ängstlicher Miene und ca. zehn Kiddies, die dem Aussehen nach nicht älter als 3., 4. Klasse gewesen sein mögen und das Ganze wohl für einen Abenteuerausflug hielten (aber garantiert nicht wissen können, was ein „menschgemachter Klimawandel“ sein soll und was sie „politisch wollen“, weil schlichtweg zu jung), die der Kinderherde zustrebte – sie war wohl ein paar Minuten zu spät…

Ergo: Diese ganze „Schülerdemo“ ist offenkundig von Erwachsenen geplant, organisiert, vorbereitet und „begleitet“. Die mindestens allermeisten der Kinder / Jugendlichen sind herangeholte Statisten. Hier treffen sich nicht ein paar Schüler, um für das Klima Schule zu schwänzen, sondern es sind einschlägige Berufsideologen / Schulideologen und gläubige Parteifunktionäre, die dieses Theater regelrecht inszenieren – mit gutgläubigen bis naiven Kindern, die sich vor allem darauf freuen, danach „frei“ zu haben.

Aus meiner Sicht, ist dies eine organisierte Form des Kindesmißbrauches – wahrscheinlich durch Staatsbedienstete, in jedem Fall durch Ideologen und Politiker – staatlich erwünscht, gedeckt und gefördert – im Sinne staatlich erwünschter Propaganda.

Ich weiß schon, wie die Fotos in der örtlichen (SPD-nahen/-teileigenen) Zeitung ausfallen werden – von Erwachsenen wird da so gut wie nichts zu sehen sein und von den Kiddies ab der 2.-3. Reihe maximal Köpfe „zum Zählen“.

#friday #fff #ddr20 #eudssr #freedaysforfuture

 




Klima-Märchenonkel Schellnhuber im Morgenmagazin

Tags: #FridaysForFuture #Scientists4Future #Klimaschwindel Klimawandel Greta Thunberg




Wegen Greta: Justizministerin Barley will Wahlalter auf 16 absenken

Vor Gericht dürfen sie nur nach Jugendstrafrecht verurteilt werden, weil sie noch nicht reif genug für die volle Verantwortung sind, ebenso ist ihnen deshalb das Rauchen und der Besuch von Einrichtungen, in denen geraucht werden darf, verboten. Selbst Kindergeld gibt’s noch. Nur zum Wählen sollen sie erwachsen genug sein. Bei solchen Vorstößen gehen einen die angemessenen Adjektive aus. Man kann doch nicht immer sagen: „Das ist ja irre.“

mit freundlicher Genehmigung von Henryk Broder, Achgut-Pogo




BLACK OUT – eine ökosozialistische Dystopie

Um mich herum Vogelgezwitscher in allen Tonlagen.

„Seltsam so laut habe ich es noch nie gehört“, murmle ich vor mich hin.

Vom azurblauen Himmel scheint die Sonne gleißend hell und kleine Wolken ziehen langsam dahin. Ein Paar Rot Milane schreit sich hochtönend die Entdeckungen zu. Um mich vor dem grellen Licht zu schützen, halte ich eine Hand vor meine Augen und sehe ihnen durch die Finger bei ihren beschwingten Schleifen eine Weile zu. Etwas brummt eindrücklich am Ohr vorbei. Eine Riesenhummel schwenkt wie ein kleiner Helikopter schaukelnd Richtung Wiese ein. Deutlich sehe ich ihre gelben Bänder auf dem tiefschwarzen Körper.

Erst jetzt bemerke ich das Brummen und Summen um mich herum. Die Luft ist erfüllt von geschäftigen Insektentreiben. Sie stürzen sich auf das Blütenmeer der Wildblumen. Roter Mohn, weiße Margeriten, blaue Ackerblumen, Klee, viele die ich nicht kenne. Ein gelber Käfer mit schwarzen Streifen groß wie ein Fünf-Mark-Stück droht mich an.

„Haha, Fünf-Mark-Stück“ wie komme ich jetzt bloß darauf.

Gemütlich schlendernd gehe ich weiter. Irgendwie fühle ich mich beschwingt und schreite aus. Die Pflanzen, die Insekten – alles wirkt vergrößert, satt, grell wie in einem Fernseher mit zu viel Farbkontrast. Direkt am Weg steht eine Gruppe Rehe und schaut mich aus samtschwarzen Augen an. Ohne Furcht senkt eines seinen Kopf, um weiter zu äsen.

Unter einer großen Eiche, die ihre gewaltige Krone beschützend ausbreitet, sehe ich Holzkreuze, ich laufe hin und bleibe stehen. Erst jetzt bemerke ich die Feldsteine, die zu ihren Füßen aufgeschichtet wurden. Überwachsen von Moosen und Wildkräutern. Die Kreuze sind verwittert und einige neigen sich schon. Man kann nur erahnen, dass auf ihrem Querholz mal Buchstaben und Zahlen standen. Vom vergangenen Tod kündend wollen sie nicht so richtig in eine Landschaft passen, die vor Leben über zu quellen scheint. Bleiern kriecht Betroffenheit in mir hoch. Langsam gehe ich rückwärts und schwenke wieder auf den Feldweg ein.

Leises Plätschern kündet einen nahen Bach an. Links sehe ich langbeinige Pferde. Ihre grazilen Köpfe drehen sich nach mir um. Leise schnaubend nehmen sie mich zur Kenntnis. Auch sie passen nicht so richtig hierher. Eher auf eine Rennbahn, denke ich. Einige von Ihnen haben Zaumzeug um.

Der Weg beschreibt eine Kurve und als ich sie umrundet habe, steht plötzlich eine hölzerne Karre vor mir. In ihr liegen Kartoffeln und Weizenähren sowie Maiskolben. Auch sie sind übergroß. Kartoffeln, Weizen zu dieser Jahreszeit? Verwirrt schüttle ich langsam meinen Kopf. Seltsam!

Ich blicke mich um.

Da entdecke ich am Bach eine menschliche Gestalt. Sie dreht mir ihren nackten männlichen Rücken zu und schöpft Wasser aus dem sprudelnden Bach.

Plötzlich stürzen laut bellend riesige dunkle Tiere auf mich zu, gefolgt von einer Horde kleiner kläffender Felltiere mit wedelnden Ohren. Erschrocken bleibe ich stehen. Die Gestalt dreht sich zu mir um. Wilde, lange, ergraute Haare und ein ebenso zotteliger Bart schauen zu mir herüber. Ein Arm geht hoch und er ruft etwas.

Zwei Hundemonster bremsen vor mir und bringen sich in Stellung. Eines von ihnen streckt seinen Kopf zu mir vor. Er ist auf Brusthöhe. Die riesige Nase erkundet unaufgeregt meine Kleidung, während seine kleinen Freunde mich umkreisen und einen ohrenbetäubenden Lärm veranstalten.

Der Mann winkt zu mir herüber. Seine Gesten bedeuten mir, zu ihm zu kommen.

Langsam setze ich mich in Bewegung. Die Hundeschar folgt mir argwöhnisch.

„Keine Angst, die tun nichts!“, höre ich eine kräftige Stimme.

Klar, der übliche Spruch der Hundehalter. Ob die das auch wissen? Denke ich und lasse die Viecher nicht aus den Augen.

Wir kommen näher. Er weist auf einen Baumstamm und lädt mich zum Hinsetzen ein. Der Mann setzt sich mir gegenüber auf einen Stein. Mund und die Augen werden von einem Delta von Fältchen eingerahmt. Die Haut ist braun gebrannt, sieht fast gegerbt aus und große Hände, die lässig über Knien gekreuzt sind, erzählen von dauernder Handarbeit. Seine Hose besteht aus einem undefinierbaren Stoff von einer eher grauen Farbe. Die Schuhe sind grob und klobig, scheinen aber alle Belastungen auszuhalten. Trotz des unverkennbaren Alters ist der Eindruck drahtig und kraftvoll.

„Lange keinen mehr hier draußen gesehen“ sagt er sichtlich froh, mich hier zu treffen.

Ich reiche ihm die Hand, die bereitwillig kräftig geschüttelt wird. Die Hundemeute scheint besänftigt und lässt sich hechelnd im Gras nieder. Ein blechernes Trinkgefäß mit kühlem Wasser wird mir gereicht.

„Nur mal so spazieren“ sage ich und nicke dankend.

Ein Lächeln zerreißt das Bartdickicht und ich werde freundlich gemustert.

Auf den Karren deutend sage ich: „Sind die Kartoffeln jetzt schon reif… und der Weizen?“

Verwunderter Blick: „Ja klar, ernte ich zweimal im Jahr, zumindest das, was das Viehzeug übrig lässt!“

Erst jetzt bemerke ich, dass es gar keine Wiese ist, sondern eine Art Feld. Zwischen den wilden Blumen und Gräsern wachsen Getreide und Kartoffeln. Weiter hinten stehen gewaltige Maispflanzen.

„Und die Pferde…“ frage ich.

„Sind wahrscheinlich mal aus einem Rennstall abgehauen, wie die Rinder und Schafe. Leben fast wild.“ Erzählt er ruhig.

Mein Arm geht hoch und ich zeige auf die Krone der Eiche im Hintergrund.

„Was ist passiert?“

Erstaunte Augen sehen mich an. „Sie kommen wohl von weiter weg?“

Ich nicke.

„Na damals der Black Out!“ Es klingt eindringlich.

Merke, wie ich meinen Kopf fragend hin u. her bewege.

Seine große Hand fährt übers Gesicht. Er wird ernst. Sein Blick geht nach unten. Immer noch erstaunt über mein Nichtwissen, fängt er an zu erzählen.

„Ich habe sie alle begraben… meine Kinder, meine Nachbarn. Weiß nich, wo meine Frau liegt. Sie war damals in der Stadt…“ Er bricht ab und schaut sich um. Dem Blick folgend, drehe auch ich mich um.

Ohne es zu merken, haben Rinder uns umringt, dazwischen laufen Schafe und Ziegen. Einige liegen und käuen wieder, andere schauen gelangweilt zu uns herüber.

„Sie suchen unsere Nähe.“ Wieder ungläubiges Staunen wegen meines fragenden Blickes.

„Wegen der Wölfe und so, haben sich ganz schön vermehrt“

„Wölfe…?“ Ich muss an mein unbeschwertes Schlendern von vorhin denken.

„Ja, wir haben hier alles Mögliche… Bären, Pumas, Leoparden…“

Dann zeigt er auf die Hundemeute. „Die passen auf und das wissen die!“

Wieder blickt er zu Boden und scharrt sinnierend mit dem Fuß in der Erde.

„Die haben einfach die Tore aufgemacht und alles laufen lassen. Was sollten sie auch machen, es ging kein Wasser mehr, kein Licht, Futter war irgendwann mal alle. Die im Zoo auch. Manche haben alles einfach verrecken lassen und sind abgehauen. Weit sind die aber nicht gekommen.“

„Wie hat das alles begonnen?“ Frage ich.

Auf die Unterlippe beißend, stiert der Alte in die Ferne, als ob da die Antwort zu finden sei.

Stockend kommen seine Worte, dann spricht er flüssiger:

„Damals fing es an wärmer zu werden! Irgendjemand kam dann auf die Idee, dass Treibhausgase daran schuld seien, Kohlendioxid und so… aus Industrieanlagen und Autos. Schau dich um, es ist alles weg und trotzdem ist es wärmer.“

Kurze Pause.

„Es ist einfach nur wärmer geworden … Ja und dann haben sie überall diese Windräder aufgestellt und gegen die Kohle demonstriert… Selbst die Kinder haben sie verrückt gemacht.“

„Ja ich weiß“ Sage ich: „Immer Freitags haben sie die Schule geschwänzt“.

Leises Abwinken.

„Aus Kindern wurden Jugendliche, die haben dann richtig randaliert! Haben die Kohlekraftwerke und Tagebau-Bagger besetzt, man hat ihnen erzählt, man könne die einfach abschalten und alles über Wind, Solar und so ‘n Zeugs erledigen. Ja und dann haben sie einige Kraftwerke einfach sabotiert… und den Saft abgedreht“

Jetzt lässt er den Kopf hängen. Das Kinn liegt fast auf der Brust.

„Das ging am Anfang auch noch gut, es gab nur ein paar Stromausfälle… aber dann. Aus…, nichts mehr… Black Out! Na gut dachte man. In ein, zwei Tagen, dann geht’s schon wieder. Denkst de … dann brach das Chaos los. Plünderungen…wie die Tiere… ein richtiger Krieg. Ein paar Atomkraftwerke gingen hoch… Dann kamen die Epidemien,  kein sauberes Wasser, überall Dreck, Müll und Fäkalien. Keine Medikamente mehr. Die Menschen starben wie die Fliegen. Wer nicht ermordet wurde, starb an Krankheiten oder Hunger, verbrannte oder wurde von irgendeinem Chemie-Gau ausgelöscht. Meine Kinder….“

Eine Hand zeigt zur Eiche. „… sie starben an Cholera. Nur ich war noch übrig…“

Tränen rollen über seine faltigen Wangen und versickern langsam im Bart. Jetzt wirkt er alt und gebrechlich. Ein Windstoß durchpflügt die grauen Haare, der Bart flattert heftig.

„Man musste sie sofort begraben, Kühlung gab es ja nicht mehr. Viele wurden gar nicht begraben. Meine Frau fuhr in die Stadt… sie kam nicht wieder, ich weiß nicht…“

Zitternde Stimme. Man sieht ihm die Gedanken an, die weit in der schmerzhaften Vergangenheit unterwegs sind. Wieder wischt seine Hand über die Augen. Dann wieder fester.

„…das ist jetzt über 30 Jahre her. Und jetzt. Alles wächst und wird riesig, Co2 ist immer noch da. Wir haben hier Wetter wie früher auf den Azoren. Es ist wie im Paradies, wir könnten viele Menschen ernähren… Jetzt sind kaum noch welche da…“

Die riesigen Hunde bewegen sich, ihre Köpfe gehen hoch und gewaltige Nasen durchsuchen die Luft nach verdächtigen Molekülen. Wie auf ein geheimes Zeichen stehen jetzt alle auf und starren in Richtung des kleinen Wäldchens, aus dem ich kam.

Auch in die Viehherden kommt Bewegung. Schnauben und Scharren dringt von den Pferden herüber.

„Lass uns gehen, die Sonne geht gleich unter, da werden die Raubtiere munter. Ganz schön dreist sind sie geworden.“ Nun wieder der drahtige, verschmitzt lächelnde Mann.

Ich merke ein Lecken an meiner Hand…

Jäh schrecke ich hoch. Etwas Feuchtes stupst mich an. Im Dunkeln ertaste ich mein Gesicht. Es ist nass. Auch das T-Shirt ist schweißnass. Unser Hund rückt näher an mich heran. Im Bett sitzend, atme ich keuchend. Noch benommen, setze ich mich auf die Bettkante und suche nach der Wasserflasche. Real wirkt das eben Geträumte in mir nach. Blicke mich um und sehe schemenhaft ein sanftes auf und ab der Bettdecke neben mir. Leises Atmen meiner Frau.

Langsam wird mir klar: Der alte Mann… das war ICH!

 

 

 

 




Bundespräsident Steinmeier ist mit dem Flugzeug nach Neumünster gereist, um dort dann #FridaysForFuture zu loben

Er beglückwünscht die Ayatollahs im Iran zum 40. Jahrestag ihrer Revolution und übersieht dabei die geschätzt 4.500 Gefangenen, die in iranischen Gefängnissen auf ihre Hinrichtung warten. Und weil er schon dabei ist, vergisst er auch die nach unterschiedlicher Schätzung 207 bis 285 Iraner, die allein 2018 hingerichtet wurden zu erwähnen, zumeist durch erhängen, zuweilen auch durch Erschießen oder durch Steinigung und das, obwohl die SPD, deren Mitglied Frank-Walter Steinmeier ja auch als Bundespräsident bleibt, immer Zeter und Mordio schreit, wenn in die USA ein Todesurteil vollstreckt wurde: 25 waren es 2018, fast schon Peanuts, wie Franz Müntefering vielleicht sagen würde.

Vielleicht hat die etwas ramponierte Reputation des SPD-Bundespräsidenten Pate bei der Entscheidung gestanden, nun ausgerechnet die Schulschwänzer, die angetreten sind, ihren nicht vorhandenen Sachverstand durch Agitation zu ersetzen, zu loben. Es schreiben die Kieler Nachrichten:

 „Neumünster

Vor dem Rathaus traf er auch kurz auf einige Schüler, die eine Mahnwache für den Klimaschutz hielten. Sie hatten vorher über die Stadtverwaltung im Bundespräsidialamt angefragt, ob sie das dürften, und Steinmeier soll das ausdrücklich begrüßt haben.

Viele Erwachsene hätten noch nicht gemerkt, “dass es fünf vor Zwölf ist”, sagte Steinmeier zu den “Fridays For Future”-Schülern und lobte ihr Engagement. Es war das erste Mal, dass sich der Bundespräsident zu den Freitagsdemos äußerte.

Es gebe deutschlandweit viele, die sich derzeit engagierten, würdigte das Staatsoberhaupt. Manche kämpften für Klima und Umwelt, manche gegen Rassismus, manche für die Demokratie und manch andere – “das wird auch immer wichtiger” – für Anstand im Netz. “Ich freue mich jedenfalls, dass ihr euch einsetzt und dass ihr anders seid als diejenigen, die immer nur sagen ‘man kann ja sowieso nichts tun’ – man kann etwas tun.”

Wenn man Steinmeier, auch wenn es schwerfällt, ernst nimmt, bei seiner Public Relations Schmuse- (oder Schleim-?) Tour in Neumünster, dann muss man feststellen, er ist einer der „vielen Erwachsenen“, von denen er spricht, die noch nicht gemerkt haben, „dass es fünf vor Zwölf“ ist. Auch Steinmeier kennt ganz offenkundig die Uhr nicht, vielleicht war ihm auch einfach nicht präsent wofür oder wogegen nun genau diese Schüler demonstrieren. Sie demonstrieren gegen CO2 in der Atmosphäre.

Denn: Steinmeier ist mit dem Flieger nach Neumünster gereist.

Der Flieger, das war wohl die Konrad Adenauer II, ein Airbus A340.

Ein Airbus A340 emittiert auf einer Kurzstrecke 438,2 * 3,157 = 1636,3g CO2/tkm (Tonnenkilometer).

Von Berlin nach Hamburg sind es Luftlinie knapp 250 Kilometer. Wir schenken dem Bundespräsidenten die paar Kilometer bis zum Flughafen Hamburg und gehen auch davon aus, dass sein Airbus zwar voller Claqueure aus der Journaille war, aber eben nicht voll, sagen wir, gut zu 75% gefüllt.

Auf dieser Grundlage ergeben sich für den Kurzflug nach Hamburg 1636,3 * 250 * 5t = 2,04537 Tonnen CO2.

Und wenn es nicht die Konrad-Adenauer II war, sondern ein kleinerer Jet, dann ändert sich dennoch nicht viel daran, dass der Bundespräsident zwischen 1,3 und 2,04 Tonnen CO2 in die Atmosphäre emittiert, um Schüler zu loben, die gegen CO2-Emissionen protestieren. Aber vielleicht weiß Steinmeier auch, dass das mit dem CO2 ein Hoax ist.

Der umweltverpestende Bundespräsident fliegt also mit Konrad-Adenauer II-Airbus (oder Jet-Variante) von Berlin nach Hamburg, verpestet die Umwelt mit 2,05 Tonnen CO2, um dann in Neumünster den wenigen Schülern, die noch an #FridayForFuture glauben, großväterlich über die Köpfe zu streichen und ansonsten einen Sermon über den Klimaschutz abzulassen, der sich an Lächerlichkeit nicht überbieten lässt. Steinmeier gleicht dem Volltrunkenen, der vor den Gefahren des Alkohols warnt und den Abstinenzlern in Neumünster von den Vorteilen des Verzichts vorlallt.

Ein Amt ist immer so viel wert, wie der, der es ausfüllt. Auch ein Grund, warum öffentliche Ämter in Deutschland vor die Hunde gehen.

Mit freundlicher Genehmigung von Sciencefiles

 

 

 

 




Ein EIKE-Leser im Einkaufstreß – immer Greta vor Augen…

Neulich wollte ich mir einen neuen Anzug kaufen. Klar, ins Auto springen und los…. Moment! Klima und so. Die Bilder der kleinen Greta tauchen drohend vor meinem geistigen Auge auf… Mit dem Bus? Hhmm, der fährt hier nicht so oft, Kuhkaff halt. Übern Berg laufen? Na gut. 20 Minuten Fußmarsch bis zur Haltestelle. 20 Minuten Busfahrt bis in die City. Ich wollte aber ins Einkaufzentrum. Warten. Dann endlich: OK nach zehn Minuten Fahrt bin ich da. Insgesamt war ich anderthalb Stunden unterwegs, um 15 Minuten Autofahrt einzusparen! Ich stehe vor den Anzügen. Einer gefällt mir. Oh, oh, Polyester-Polyamid-Mix. Nicht recycelbar. Greta verdreht die Augen. Sondermüll!! Na gut dann Baumwolle, Mischgewebe. Neeiiiin! Schreit Greta in meinem Ohr! Baumwolle braucht enorme Mengen Wasser. Verdammt. Da „Reine Schurwolle“ Naturprodukt, jetzt aber… missbilligendes Kopfschütteln von Greta. Den Lämmern werden in Australien ohne Betäubung die Hautfalten abgeschnitten. Oh Gott, ich sehe Blut an meinen Händen, ein metallischer Geschmack in meinem Mund.

Da ein Siegel. Hier werden die Tiere richtig gehalten, aus Deutschland na bitte…. 750€!!! Wie von Geisterhand geschoben, stehe ich wieder vor dem Polyester-Ding, wenigstens kein Blut… Greta tobt in meinem Geist: „Ich will, dass Du Panik bekommst, dass Du mich hasst!“ Mit dem Hassen habe ich es nicht so. Aber Panik…!

Die Verkäuferin packt den Anzug in eine mehrfach wieder verwendbare Tasche. Leise, geduckt, mich immer wieder umschauend schleiche ich aus dem Einkaufszentrum. Es fährt kein Bus mehr in die City. Ich rufe meine Frau an, sie holt mich ab. Schuldbewusst steige ich ein. Nachts liege ich noch lange wach. Wie viel Sünde habe ich an nur einem Tag auf mich geladen! Warum bin ich so schwach und kann nicht verzichten! Ich nehme mir fest vor, morgen die Heizung um zwei Stufen herunter zu drehen und schlafe ein. Ich träume von bedrohlichen Wolken am Himmel, die wie riesige Fußabdrücke aussehen. Greta? Mal schauen, was sie morgen dazu sagt!

 




Jetzt schon Gebärstreik wegen Klimawandel?

Nun rufen eine deutsche Autorin und britische Aktivistinnen dazu auf, wegen des bevorstehenden Klimakollapses keine Kinder mehr zu bekommen. Die Buchautorin Verena Brunschweiger („Kinderfrei statt Kinderlos“) meint,

„Ein Kind ist das Schlimmste, was man der Umwelt antun kann. Jedes nicht in die Welt gesetzte Kind bedeutet eine CO2-Einsparung von rund 50 Tonnen im Jahr.“

Und eine Frau der britischen Gruppe „BirthStrike“ meinte, sie habe eigentlich Kinder gewollt, aber wegen der Propaganda des Weltklimarates IPCC habe sie

„realisiert, wie falsch es wäre, ein Kind in eine Welt zu setzen, die am Rande der Katastrophe steht“.

Nun haben wir Genügend-Alten solche Sprüche schon in den atom- und waldsterbens-ängstlichen 1980ern gehört. Haben Leute tatsächlich danach gehandelt? Ich glaube nicht. Die Buchautorin ist mit 38 Jahren einfach an der biologischen Grenze und schreibt sich vermutlich das Versäumnis der Fortpflanzung schön. Was die Britinnen antreibt, kann man auch nur mutmaßen. Aber die hätten wahrscheinlich auch so keine Kinder bekommen und nutzen nun den medialen Hype, um etwas Aufmerksamkeit zu erhalten.

Ganz neu ist die Idee erstaunlicherweise nicht: Schon 2016 forderte der Club of Rome, daß kinderlose Frauen mit 50 eine Prämie von 80.000 Dollar erhalten sollten. Für die Dritte Welt, vor allem das explodierende Afrika, wäre es sogar eine gute Idee. Aber würde man tatsächlich 80T $ pro Frau zahlen können, wenn z.B. die Nigerianer das Angebot ernst nähmen? Nigeria hat das am stärksten wachsende Volk des Kontinentes.

 




Gretas deutsche „Adjutantin“ ist erfahrene Vielfliegerin – mit 22

Ich nicht. Früher im Studium oder im Uni-Job, da war das Thema „Klimawandel“ ein Nicht-Thema, technisch-physikalisch, langweilig. Selbst Klima-Erhitzungs-Filme wie „The day after tomorrow“ schufen keine Grundlage für Gesprächsthemen. Seltsam, oder? Wenn ich vor etwas furchtbar Angst habe, rede ich doch drüber; häufiger.

Es scheint, als sei die Klimakatastrophe kein physikalisches Phänomen, sondern ein rein politisches. Der Klimawandel findet in den Medien statt und in den Parlamenten. Und freitags auf der Straße. Außerhalb der Grünen Jugend und ähnlichen Gruppen redet keiner über Klimakollaps. Und die „Fridays-for-future“-Kinder wohl auch nur, weil sie mit dem „beruflichen“ Thema in die Medien kommen und Geld verdienen. So wie Bäcker, die untereinander über Teigrezepte und Hefestämme reden.

Daß die Klima-Aktivisten keine Angst vor dem angeblich sicheren Weltuntergang haben, zeigt sich klar an ihrem Verhalten. Würde ein panischer Mensch, der Kohlenstoffdioxid für ein unglaublich gefährliches Treibhausgas hält, auch nur einen Fuß in ein strahlgetriebenes Flugzeug, vulgo eine Kerosinschleuder, setzen? Nur in Notfällen, oder vielleicht noch, um von einer Klimaschutzkonferenz zur nächsten zu düsen.

Greta Thunberg scheint das noch Ernst zu nehmen und tuckerte wie zu Kaisers Zeiten mit dem Schiff und der Eisenbahn nach Kattowitz. Züge sollen dem Vernehmen nach das umweltfreundlichste Verkehrsmittel sein.

Ihr deutsches Pendant, die sechs Jahre ältere Geografie-Studentin Luisa-Marie Neubauer, die die Freitagsdemos federführend mitorganisiert („Wir sind in der größten Krise der Menschheit!“), wurde dabei erwischt, dass es trotz ihres jugendlichen Alters bereits fast alle Kontinente bereist hat – zu den Zielen gehörten u.a. Kanada, China/Hongkong, Namibia, halb Europa, und Marokko. Das Schiff dürfte Luisa mutmaßlich selten bis nie genutzt haben, um an die weit entfernten Orte zu gelangen. Die Beweise, ein Reisetagebuch, lieferte die Bürgertochter aus einem Hamburger Elbvorort über ihre Konten in sozialen Netzwerken selber. Genau dort, bei Youtube und Twitter wurden die mittlerweile unliebsamen (und im Original gelöschten) Fotos aus aller Welt gesichert.

In den Medien, vor allem den sozialen, wurde Luisas typisch grüne Doppelmoral eingehend kritisiert. Einsichtig zeigte sich der Nachwuchsstar indes nicht. Ganz im Gegenteil, Neubauer meinte bei Hayali gar, daß man sie kritisiere, nur weil sie mal ein „Flugzeug betreten“ habe. Außerdem sagte sie bei heute+ im ZDF, die Gegenseite arbeite mit „Haß“, weil sie sich nicht mit dem „unliebsamen Thema“ Klimakollaps beschäftigen wolle – daher würde eine „Stellvertreterdebatte“ um ihre Doppelmoral geführt.

Ich habe manchmal den Eindruck, dass all die „sozialen“ und ökologischen Diskriminierungs- und Katastrophenthemen nur dazu dienen, einem sowieso schon privilegierten Milieu der oberen Mittelschicht/ Oberschicht künstlich Karrieren und Jobs zu verschaffen. Genau das hat der renommierte Soziologe Helmut Schelsky bereits 1974 in seinem damaligen Bestseller Die Arbeit tun die anderen vorhergesagt. Er bezog sich noch auf soziale Themen – aber mit der Eiszeit-Warnung in den 70ern, der Waldsterbens-Hysterie in den 80ern und heute mit der Heißzeit-Theorie zeigt sich deutlich, dass das Schelsky-Prinzip, erfinde ein Problem und profitiere, mittlerweile in den westlichen Ländern zu einem Leitprinzip der Politik geworden ist. Aber Achtung: Schelsky-Prinzip ist nur ein intellektuelles Wort für Schmarotzerei.

Wenn Frau Neubauer geschickt ist und genügend Ellenbogen hat, wird sie durch ihre künstliche Greta-Demo-Prominenz eine grüne Politikerin der A-Klasse werden können und schöne Gehälter und Renten erhalten, von den „anderen“ erarbeitet und bezahlt. Sofern die Grünen noch genügend Wähler finden.

Es könnte nämlich sein, dass die Wähler angesichts solch dreister Heuchelei, von „größten Krisen“ warnen, und selber fast im Flugzeug zu wohnen, bald genug von Politikern wie Katha Schulze oder Luisa Neubauer haben werden. Viele Bürger haben allmählich den Eindruck, dass die vielen Weltuntergangstheorien der Aktivisten nur ein Trick sind, den „anderen“ das Geld aus der Tasche zu ziehen und alles Mögliche zu verbieten, was die Eliten gerne genießen.
Erinnert alles frappierend an die mittelalterliche Kirche, in der den einfachen Gläubigen beispielsweise eine strenge Sexualmoral vorgeschrieben wurde, an die sich selbst Kardinäle und Päpste wie Alexander VI., Rodrigo Borgia, nicht einmal ansatzweise hielten.

Könnte es sein, dass die Luisas/ Kardinäle sich nur sozial gegenüber der Plebs abgrenzen wollen und ihre „Werte“ als Instrument zur Herrschaftsausübung nutzen?

Aktualisierung: Unser Leser Michi Krüger weist auf sein Video hin: ALLE Grünen und ihre Wähler haben das Vielflieger-Problem….(danke an Herrn Krüger)