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Werden die Methoden der Klimaforscher im SPIEGEL etwa als „Kaffeesatzleserei“ und „Faustregel“ bezeichnet?

von Karsten Leibner

Nein! Hat uns doch so manch anderer Wissenschaftler auf die Tonne das CO2-Budget und den Wochentag der Klimakatastrophe vorhersagen wollen. Zugegeben ein wenig überspitzt von mir. Aber als Intro zu einem Artikel der gängigen Massenmedien in unserer Zeit liest man es selten.

Und weiter:

Es ist eine schlich­te Zahl, doch wird sie das Schick­sal die­ses Pla­ne­ten be­stim­men. Sie ist leicht zu be­schrei­ben, doch ver­trackt schwie­rig zu be­rech­nen. Die For­scher nen­nen sie: »Kli­ma­sen­si­ti­vi­tät«.Sie gibt an, um wie viel sich die Durch­schnitts­tem­pe­ra­tur auf der Erde er­wärmt, wenn sich die Kon­zen­tra­ti­on der Treib­haus­ga­se in der At­mo­sphä­re ver­dop­pelt. Schon in den Sieb­zi­ger­jah­ren wur­de sie mit­hil­fe pri­mi­ti­ver Com­pu­ter­mo­del­le er­mit­telt. Die For­scher ka­men zu dem Schluss, dass ihr Wert ver­mut­lich ir­gend­wo zwi­schen 1,5 und 4,5 Grad lie­gen dürf­te.

An die­sem Er­geb­nis hat sich bis heu­te, rund 40 Jah­re spä­ter, nichts ge­än­dert. Und ge­nau dar­in liegt das Pro­blem. Die Re­chen­leis­tung der Com­pu­ter ist auf das Viel­mil­lio­nen­fa­che ge­stie­gen, aber die Vor­her­sa­ge der glo­ba­len Er­wär­mung ist so un­prä­zi­se wie eh und je. »Es ist zu­tiefst frus­trie­rend«, sagt Bjorn Ste­vens vom Ham­bur­ger Max-Planck-In­sti­tut für Me­teo­ro­lo­gie.

Ste­vens hat selbst viel bei­ge­tra­gen zum Fort­schritt. Und doch muss­te er sich im­mer wie­der aufs Neue eingestehen, dass sei­ne Zunft, was die Vor­her­sa­ge des Kli­ma­wan­dels be­trifft, auf der Stel­le tritt. Es ist nicht leicht, die­ses Ver­sa­gen der Öffent­lich­keit zu ver­mit­teln. Ste­vens will ehr­lich sein, er will kei­ne Pro­ble­me ver­tu­schen. Trotz­dem möch­te er nicht, dass die Leu­te den­ken, die jüngs­ten Jahr­zehn­te der Kli­ma­for­schung sei­en um­sonst ge­we­sen.

Ich vermute, dass ich jetzt zutiefst frustriert sein werde, ehrlich!

Weiter unten im Artikel ein Satz

»Un­se­re Com­pu­ter sa­gen nicht ein­mal mit Si­cher­heit vor­aus, ob die Glet­scher in den Al­pen zu- oder ab­neh­men wer­den«, er­klärt Ste­vens.

Und dann:

»Die Ge­nau­ig­keit der Vor­her­sa­gen ist nicht bes­ser ge­wor­den, aber un­ser Ver­trau­en in sie ist ge­wach­sen«, sagt er. Die For­scher hät­ten al­les ge­prüft, was der glo­ba­len Er­wär­mung viel­leicht ent­ge­gen­wir­ken könn­te. »Nun sind wir si­cher: Sie kommt.«

Geht es ihnen genauso? Erst habe ich gedacht: „Wow, da macht sich einer ehrlich!“ Und dann: Wir sind uns sicher! Er hätte sagen müssen, wir wollen uns gerne sicher sein! Wir wissen nichts Genaues, aber darin sind wir uns sicher?

Stevens, ein Amerikaner in Deutschland, am Max-Planck-Institut, und ein deutscher Forscher namens Ta­pio Schnei­der vom Cal­tech im ka­li­for­ni­schen Pa­sa­de­na versuchen eine der Unwägbarkeiten der Klimamodelle zu knacken: die Wolken.

Im Artikel heißt es:

Wol­ken. Die trä­ge über den Him­mel zie­hen­den Ge­bir­ge aus Was­ser­dampf sind der Fluch al­ler Kli­ma­for­scher. Die ei­nen be­ste­hen aus win­zi­gen Was­ser­tröpf­chen, an­de­re ent­hal­ten vie­le klei­ne Körn­chen aus Eis.  Je­der die­ser Wol­ken­ty­pen wirkt an­ders auf das Kli­ma ein. Und vor al­lem: Sie wir­ken kräf­tig.

In den IPCC-Berichten werden Wolken nur als vereinfachte Modelle berücksichtigt. Der Fluch sind die träge dahin ziehenden Wissenschaftler (Ich meine die kräftig wirkenden).

Wolken? Wo habe ich das schon mal gehört? Prof. Nir Shaviv, Prof. Henrik Svensmark?

Nachtijall ick hör`dir loufen!

Eine weitere Erkenntnis zur „Errechnung des Klimas“ folgt:

Na­tür­li­che Pro­zes­se im Com­pu­ter zu si­mu­lie­ren wird im­mer dann be­son­ders hei­kel, wenn klei­ne Ur­sa­chen gro­ße Wir­kung her­vor­brin­gen. Für kei­nen an­de­ren Fak­tor im Kli­ma­ge­sche­hen gilt das so sehr wie für die Wol­ken. …Die For­scher kön­nen in ih­ren Mo­del­len das Was­ser nicht ver­duns­ten, auf­stei­gen und kon­den­sie­ren las­sen, so wie es dies in der Wirk­lich­keit tut. Sie müs­sen sich mit mehr oder we­ni­ger plau­si­blen Faust­re­geln be­hel­fen.

Plausible Faustregeln! Aha, mein Schwiegervater nennt das „messing-vernickeltes Augenmaß“. Schlosser halt. Heute trägt er eine Brille wegen der schweren Krankheit AZK. Keine Angst, AZK bedeutet nur „Arm-Zu-Kurz“. Welche Brille haben die Klimamodelleure auf? Aber: Schätzen ist erlaubt!

Es kommt noch schöner:

»Pa­ra­me­tri­sie­rung« heißt das Ver­fah­ren, doch die For­scher wis­sen: In Wirk­lich­keit ist das der Name ei­ner chro­ni­schen Krank­heit, von der all ihre Kli­ma­mo­del­le be­fal­len sind. Oft lie­fern sie dras­tisch von­ein­an­der ab­wei­chen­de Er­geb­nis­se. Die Tem­pe­ra­tu­ren in der Ark­tis zum Bei­spiel klaf­fen in den ver­schie­de­nen Mo­del­len um teil­wei­se mehr als zehn Grad aus­ein­an­der. Das lässt jede Pro­gno­se der Eis­be­de­ckung wie blo­ße Kaf­fee­satz­le­se­rei er­schei­nen. »Wir brau­chen eine neue Stra­te­gie«, sagt Ste­vens. Er sieht sich in der Pflicht, ei­ner vom Kli­ma­wan­del be­droh­ten Ge­sell­schaft bes­se­re Ent­schei­dungs­hil­fen an die Hand zu ge­ben. »Wir brau­chen neue Ide­en«, fin­det auch Ta­pio Schnei­der vom Cal­tech im ka­li­for­ni­schen Pa­sa­de­na.

Watt? Kaffeesatzleserei, aber wir sind vom Klimawandel bedroht? Kinn auf die Tischplatte klapp!

Wir brauchen tatsächlich neue Ideen!

Um es kurz zu machen. Beide Forscher untersuchen die unterschiedlichsten Wolkentypen und wollen sie den „Gleichungen anpassen“. Anders herum wäre es mir lieber. Sie halten das auch für sehr komplex. Wer wollte es Ihnen verdenken. Und hoffen auf neue Klimamodelle und KI (Künstliche Intelligenz). Warum nicht, wenn die menschliche zuweilen abwesend ist? Ich meine nicht die beiden Wissenschaftler!

„Einst­wei­len al­ler­dings ist nur ge­wiss, dass die Mensch­heit noch ei­ni­ge Zeit auf hand­fes­te­re Kli­ma­pro­gno­sen wird war­ten müs­sen.“

Pfeift doch mal einer die Schüler zurück!

Ge­ra­de hat er (Anm.: Schneider) aus­ge­rech­net, was pas­siert, falls sich die Stra­to­ku­mu­lus-Wol­ken über den sub­tro­pi­schen Ozea­nen groß­flä­chig auf­lö­sen soll­ten. Sei­nen Mo­dell­rech­nun­gen zu­fol­ge wür­de das zwar erst bei ei­ner Koh­len­di­oxid­kon­zen­tra­ti­on von 1200 ppm ge­sche­hen. Die­ser Wert liegt drei­mal so hoch wie der heu­ti­ge, selbst in den düs­ters­ten Treib­haus­sze­na­ri­en gilt es als un­wahr­schein­lich, dass er er­reicht wird. Trotz­dem war Schnei­der über­rascht, als er sah, wie sich in sei­nem Mo­dell die Wol­ken­de­cke über Pa­zi­fik und At­lan­tik ver­flüch­tig­te und die Welt­tem­pe­ra­tur dar­auf­hin un­auf­halt­sam klet­ter­te – um vol­le acht Grad. »Es scheint dort eine Nicht­li­nea­ri­tät zu ge­ben, die wir bis­her nicht kann­ten«, sagt er. »Das zeigt, wie schlecht die Stra­to­ku­mu­li bis­her ver­stan­den sind.«

Sind Sie jetzt auch überrascht?  Hat den Wissenschaftlern keiner zugehört oder hat man sie schlecht verstanden?

Ste­vens un­ter­des­sen fürch­tet eher, dass es die Ku­mu­lon­im­bus-Wol­ken sind, die un­er­war­tet Un­frie­den stif­ten könn­ten. Tro­pi­sche Sturm­sys­te­me sei­en be­rüch­tigt für ihre Un­be­re­chen­bar­keit. »Der Mon­sun zum Bei­spiel könn­te an­fäl­lig für plötz­li­che Ände­run­gen sein«, meint er. Mög­lich sei, dass die Be­rech­nun­gen der fein­ma­schi­gen Com­pu­ter­mo­del­le es er­laub­ten, sol­che Kli­ma­ka­prio­len früh­zei­tig zu pro­phe­zei­en. »Denk­bar ist aber auch, dass es prin­zi­pi­ell un­vor­her­seh­ba­re Kli­ma­phä­no­me­ne gibt«, sagt Ste­vens. »Dann kön­nen wir noch so ge­nau si­mu­lie­ren und kom­men trotz­dem zu kei­nen ver­läss­li­chen Er­geb­nis­sen. « Das ist die schlimms­te al­ler Mög­lich­kei­ten. Denn dann steu­ert die Mensch­heit auch wei­ter­hin ins Un­ge­wis­se.

„Prinzipiell unvorhersehbar“ finde ich mal eine Aussage! Und solange nur Wolken Unfrieden stiften, ist alles gut, solange man nicht unter so einer Wolke steht. Dann auf alle Fälle Eichen weichen und bitte keine Buchen suchen. Das könnte dann so oder so ausgehen… nichtlinear eben! Der Bauer, der diese Regel einst aufgestellt hatte, ist der schlimmsten aller Möglichkeiten erlegen.

Da sind wir uns sicher! Prinzipiell zumindest!




3:0 für uns – erneuter Klima-Eklat im Deutschen Bundestag

Ende November 2018 trafen sich Nir Shaviv aus Jerusalem und Anders Levermann aus Potsdam zum klimawissenschaftlichen Schlagabtausch im Bundestag. Während Levermann den israelischen Gast in dessen Muttersprache Ifrit anging und dessen Argumente mit „Unfug“ und „Mist“ abwertete, blieb der Professor aus der Heiligen Stadt gelassen und sachlich. 1:0 für „uns Klimaleugner“.

Im Februar diesen Jahres war EIKE-Sprecher Prof. Horst-Joachim Lüdecke zum Thema „Kohlendioxidausstoß bei schweren Nutzfahrzeugen“ als Experte geladen und musste das aggressive Verhalten der Ausschuß-Vorsitzenden Sylvia Kotting-Uhl (Bündnis 90/ Die Grünen) über sich ergehen lassen. 2:0 für uns.

Aktuell saß Dr. Sebastian Lüning, Experte des Weltklimarates (IPCC), im Umwelt-Ausschuß und referierte zum ThemaBepreisung von Kohlenstoffdioxid (CO2)“. Diesmal blieb die grüne Vorsitzende friedlich, dafür pöbelte Lorenz Gösta Beutin, Klima- und energiepolitischer Sprecher der Linksfraktion, gleich im ersten Satz herum („Klimawandel-Leugner-Fraktion“). Dies veranlasste sogar Frau Kotting-Uhl, die offenbar nach der Sitzung mit Prof. Lüdecke über ihre mangelnde Professionalität intern „informiert“ wurde, Beutin darauf hinzuweisen, daß er „persönliche Diffamierungen“ der Diskussionsteilnehmer inklusive der Unterstellung von „Halbwissen“ zu unterlassen habe. Auch wenn Politiker, zumal linke, nicht wissen, wie das Internet funktioniert, dürften sie dennoch den überraschenden und phänomenalen Erfolg des kritischen Youtube-Videos von FMD zum Referat unseres Experten Prof. Lüdecke mitbekommen haben (>>300.000 Aufrufe aktuell). 3:0 für uns!

Man kann nur sagen: danke, linke Klimapanikpolitiker. Ihr seid dermaßen in Eurer Echokammer gefangen, daß Ihr gar nicht mehr merkt, wie entrückt Eure ewigen Weltuntergangswarnungen und wie ungeschickt-aggressiv Eure Nazikeulen mittlerweile wirken.

Was mich auch wundert, ist, daß Abgeordnete der Linkspartei und auch der SPD die eigentlich grünen Narrative 1:1 übernehmen. Haben die nicht eigene Themen? „Hatten“ wäre wohl der geeignetere Begriff. Die Grünen sind die taktgebende Partei im linken Lager, die alle imitieren. So erklärt sich für mich auch der Erfolg der Grünen bei Wahlen trotz Diesel-Enteignung und Greta-Generve:  Da alle linken Parteien das Programm der Grünen mehr oder weniger abschreiben, einschließlich Klimapanik, Multikulti-Immigration in die Sozialsysteme und Genderwahn, wählen die Bürger halt gleich das Original.

Mal sehen, welcher Politiker des linken Lagers als nächstes im Umweltausschuß des Bundestages randaliert und uns das 4:0 beschert. Ich hoffe auf den Doktor der Blümchenbiologie Anton Hofreiter, der wurde neulich sogar schon im Grünfunk gegrillt……

Und nun genießen Sie FMDs Video mit der Klima-Koryphäe Beutin:




Asoziale Klimapolitik: den Schwächsten wird der überteuerte Strom abgedreht

Umweltminister Jürgen Trittin, von Hause aus ein ganz linker Grüner, meinte seinerzeit, daß die Energiewende nur eine „Kugel Eis“ im Monat kosten würde. Sowohl für grüne Besser- und normale Schlechterverdiener leicht zu stemmen. Ob Trittin schlicht log oder es nicht besser wusste, ist nicht mehr überprüfbar. Tatsache ist, daß es den grünen Weltretter*innen noch nie um deren wechselnde Klientelgruppe ging, sondern, getreu dem Prinzip von Helmut Schelsky, erfinde ein Problem und biete Dich selbst als Lösung an, um den eigenen Verdienst. Und so tut es nicht Wunder, daß sich die Strompreise seit Merkels Energiewende, die sie 2011 populistisch im Zuge der Panik nach dem Fukuschima-GAU staatsstreichartig durchsetzte, verdoppelt haben. Logisch, grüne Investor*innen wollen ja verdienen, und zwar ordentlich. Schönstes Beispiel ist Frank Asbeck, Mitgründer der Grünen Partei und der Firma Solarworld, heute dutzendfacher Multimillionär.

Bezahlen dürfen die Zeche die Masse der nicht-grünen Bürger, die mit mindestens 50% Sozialabgaben sowieso schon reichlich belastet sind. Sogar die grüne Tagesschau meldet nun, daß diejenigen, die die künstlich überhöhten Strompreise nicht mehr zahlen können, immer öfter im Dunkeln sitzen, weil die Anbieter ihnen die Leitung abklemmen. Darunter immer mehr Familien, die Hartz IV beziehen. 2018 waren es fast 344.000 Haushalte in Deutschland, die meisten in NRW. Stromsperren werden schon ab 100 Euro Verzug durchgesetzt.

Das ist ein asozialer Skandal! Man brauch kein Händi und keinen Fernseher zum Leben, aber daß Familien mit Kindern abends keine Beleuchtung haben und im Falle eines E-Herdes nicht kochen können, ist das Allerletzte in einem Land mit derart hohem Steueraufkommen!

Ich wusste gar nicht, daß das überhaupt noch geht, jemandem den Strom abzudrehen; Familien zumal. Deuten sich jetzt schon Weimarer Verhältnisse wie nach der Wirtschaftskrise 1929 an?

 




Die Ambivalenz des Klimas

von Karsten Leibner

Klima, ursprünglich ein Begriff für gesammelte Messwerte und mit mathematisch, statistischen Methoden ausgewertet, ist zu einem Ding, fast zu einer Person geworden. Man will sie stoppen, kontrollieren, optimieren. Legt Parameter fest, in deren Grenzen sie zu funktionieren hat. Und hat eine Stellschraube gefunden, mit der das alles zu machen sei. Kennt sogar das Profil dieser Person und kann voraus sagen, ab wann sie komplett ausrastet und in Agonie verfällt.

Das erinnert mich an einen kleinen Teddybär, den ich als kleiner Junge besaß. Er hatte für mich alle Eigenschaften eines realen Spielgefährten. Es war kein Gegenstand aus synthetischem Fell, damals noch mit Holzwolle gefüllt. Meine Eltern haben das natürlich ausgenutzt und haben gesagt: „Brummelchen schläft jetzt, dann musst du auch schlafen!“

Bis ihn mein Onkel bei einer Party vollgekotzt hatte. „Brummelchen“ wurde entsorgt und durch einen Neuen ersetzt

Sitze gerade vor einem Artikel aus dem Focus:

„Sondervertrag stinkt zum Himmel“: Gehaltsaffäre um Vorsitzende der Kohlekommission

Einer der Vorsitzenden der Kohlekommission, Frau Prof. Praetorius von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, wurde eine bezahlte Stelle samt Mitarbeitern für über halbes Jahr geschaffen. Kostenübernahme durch das Umweltministerium: 124.000 €. Ihre drei Co-Vorsitzenden Matthias Platzeck, Ronald Pofalla und Stanislaw Tillich waren ehrenamtlich unterwegs, hatten weder Mitarbeiter noch ein derartiges Budget. Sie erhielten eine Aufwandsentschädigung von 650 €. Offenbar wollte das BMU wieder einen Parameter zu seinen Gunsten verändern.

Kein Experte für Energiewirtschaft, dafür ein Theoretiker der Physik im Ruhestand, der der Meinung ist, wir fahren den Planeten gegen die Wand. Das Bild des vollgekotzten Bärchens taucht wieder vor mir auf. Klima verändert sich, „Klimawandel“ ist Politik (Brummelchen).

Man kann die Begriffe auswechseln: Waldsterben, Ozonloch, Mikroplastik, diverse Grippe-Epidemien.

Das Kuscheltier erhält einen neuen Namen und wird ausgetauscht. Ersetzt man Kuscheltier durch Geschäftsmodell, sind wir wieder in der Spur. Man schafft Budgets, Institutionen, Verwaltungen, untersetzt das Ganze mit angeblicher Wissenschaft und erfindet neue Begriffe. Das Ganze wird professionell medial vermarktet.

„Kohlekommission“ erinnert mich an die Parteitage der SED. Das Ergebnis stand vorher schon fest. Man machte Tamtam fürs Volk und dann war es offiziell beschlossen. Nur… wir wussten, dass war nur Verarsche fürs Volk. Wer weiß das heute?

Ich schaue mir die GRÜNEN*innen an. Eine davon wurde nicht weit weg von meinem Wohnort geboren, in der Klinik wie zwei meiner drei Söhne. Sie ist Jahrgang 66, ich 67. Hat sogar an der gleichen Uni studiert. Hatte dort aber keine Physik, Chemie oder Wirtschaft. Aber ihr Geschäftsmodell ist bei weitem erfolgreicher als meines. Das ist i.O. und ich gönne ihr das.

(Es würde mir auch nicht viel nützen, wenn ich ihr das nicht gönne.)

Es besteht darin, uns Angst einzureden vor der Apokalypse, der außer Rand und Band geratenen Person Klima. Versicherungen wie die Münchener Rück/Munich Re sagen ihr, dass die Schäden des Klimawandels bereits jetzt schon gestiegen wären. Gedanken, dass wir so unsere Versicherungsprämien erhöhen sollen und die Werte pro Schadensereignis gestiegen sind, weil wir mehr besitzen, weist sie weit von sich. Es waren auch nur Wetterkatastrophen, welche nicht mehr geworden sind. Man merkt, sie respektiert hier ebenfalls ein Geschäftsmodell und übernimmt Erkenntnisse für ihres.

Schüler demonstrieren und verweisen darauf, dass wir schon vor 20 Jahren hätten etwas tun können. Wieder denke ich zurück. Vor 20 Jahren 1999, die DDR war gerade seit zehn Jahren Geschichte. Der Euro wurde diskutiert und die größten Umweltschäden der DDR wurden durch Deindustriealisierung und viel Steuergeld behoben. Jeder von uns versuchte, sich in der für uns neuen Welt einzurichten.

In Markkleeberg hatte mein Studienkollege mit dem Hausbau begonnen und nicht weit weg wurde gerade der Cospudener See geflutet, ein ehemaliger Tagebau. Heute ein Naherholungsgebiet. Weitere ehemalige Tagebaue sind heute kurz davor solche Seen zu werden. Und die Ufer sind von Investoren-Heuschrecken bereits akquiriert worden. Wieder ein Geschäft.

Luisa hat ihre Ausbildung eigentlich beendet und wird den Tonis, Katrins, Annalenas und Roberts folgen. GRÜN ist erfolgreich. Warum nicht!

Sie wollen nicht die Vielfliegerei abschaffen, weil sie das selbst gerne tun. Nein, nur teurer machen, durch Steuern. Damit nicht jeder Proll einfach mal so wohin fliegen kann. Die Urlaubsindustrie mit Ihren Angestellten fühlt sich gerade… na ja sie wissen schon… wie der Teddy nach der Party.

Der Toni ist mal eben nach Grönland geflogen, um sich die Misere vom schmelzenden Eis anzuschauen. Nur so kann er „harte Politik“ machen. Werbekampagne? Merchandising? Das wär zu profan. Lieber Teddy Toni: Ich habe eine Wetter-App auf meinem Handy, da kann man „Grönlands Nationalpark“ einstellen. Sind dort gerade -30C°. Im Sommer werden es selten unter -10C°. Stell Dich da mal in Deiner nicht-roten Jacke hin (weil Merkel hatte eine rote Jacke an, geht dann für Toni nicht, ein Spitzen-Politiker hat es eben schwer!). Wir holen Dich in zwei Stunden wieder ab und tragen Dich weg. Geschäftsmodell neu: Kühl-Akku Toni!

Herr Lanz war auch schon überall. Er vermisst die Eskimos, die wie vormals über das Eis brettern. Die haben aber fast ausschließlich Fleisch gegessen! Nüscht für Svenja und Luisa. Und die Bergbauern in den Alpen beklagen den Gletscherrückgang. Wirklich?!

Lieber Teddy Markus! Die Uni Bern und die Uni Innsbruck haben herausgefunden, dass da wo heute Gletscher waren, mal Bäume standen und Wiesen. Sogar, dass da Weidewirtschaft betrieben wurde! Klar passt nicht! Wäre zu positiv, verkauft sich schlecht! Magere Eisbären wecken unseren Fürsorgetrieb.

Die Zerrissenheit beim Thema Klima respektive dessen Änderung besteht einzig und allein darin, wie man dieses für sein Fortkommen ausnutzen und daraus seinen Profit schlagen kann. Derzeit „kuschelt“ man eben lieber mit der Katastrophe. Wie hat der geschätzte Journalist Herr Ederer mal gesagt. Der Industrie ist das Klima egal, sie braucht nur Planungssicherheit. Die hat man jetzt geschaffen, meint man.

Was aber, wenn die Jugendlichen der Instrumentalisierung entwachsen, sich emanzipieren und das Heft des Handelns selbst in die Hand nehmen möchten?

Die Geister, die man rief, wird man dann nicht mehr los! Es sind keine Teddys und haben ihre längst entsorgt oder vergessen!

„Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!“

Kann sein, aber nicht durch „Giftgas-Angriffe“ mit CO2! Wer wie wir drei Kinder durch das deutsche Schulsystem geschleust und anschließend deren Hochschulausbildung begleitet hat, weiß, wo die Bedrohungen für Eure Zukunft liegen.

Ihr seid eben kein Geschäftsmodell und nur solange interessant, wie man Euch zur Untermalung des eigenen einsetzen kann. Dann aber husch, husch zurück zu den Kuscheltieren oder äh Handys und…

Wie war das nochmal mit dem Handyverbot in der Schule?

 

 

 




Klima-Industrie: Erklär-Bären nehmen zu

von Karsten Leibner

Vor seinem geistigen Auge machen sich Millionen Afrikaner auf den Weg, weil die Wüste… wie könnte es anders sein… wächst. 100% erneuerbare Energie sei möglich, Deutschland hat sowieso genug Elektroenergie und exportiert diese sogar. Das hat ihm ein befreundeter Professor erklärt und der muss es schließlich wissen. Jeder, der daran nicht glaubt, leidet an: kognitiver Dissonanz. Damit sagen möchte er, dass derjenige die Welt anders wahrnimmt, als sie tatsächlich ist.

Dass die Welt gerade grüner wird, ganz zaghaft auch an den Wüstenrändern, hat man ihm vom ZDF noch nicht gesteckt. Herr Aust hatte versucht, ihm zu erklären, dass Wind- und Sonnen-Energieproduzenten eine Ausfall-Infrastruktur brauchen, wenn Wind und Sonne pausieren. Auf alle Fälle lieferte Herr Hirschhausen die Eigendiagnose mit der Dissonanz gleich mit.

Aber wir sind froh, dass zumindest eine Gattung nicht ausstirbt: der Erklär-Bär. Man findet ihn vor allem ihm dichten Unterholz des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks.

Der geneigte Zuschauer fragt sich, warum ein Fernseh-Doktor nun unbedingt auch den Klimawandel für sich entdecken musste? Es katapultiert ihn mitten hinein in die Talkshows.

Dr. med. von Hirschhausen ist unterhaltsam und witzig. In seinen Sendungen erklärt er uns locker und heiter die Funktionsweise des menschlichen Körpers. Davon hat er ohne Zweifel Ahnung und jede Menge Fachwissen. Das Format seiner Shows und seine Person sind beim Zuschauer beliebt. Die Auftrittshäufigkeit im TV steigt stetig.

Gleiches gilt für Herrn Lanz, der in seiner Late-Night-Talkrunde jedem Spitzenpolitiker die geheimsten Machtwünsche entlockt. Markus Lanz war in der Arktis und konnte dort die Erwärmung hautnah miterleben. Sein Foto des verhungernden Eisbären erwähnt er gerne. Einer seiner beliebtesten Sprüche: „Da draußen kommt etwas auf uns zu, dass wir nicht mehr kontrollieren können!“ Wer wollte dem widersprechen. Der nachdenkende Zuschauer wird mit der Frage alleine gelassen, ob wir es denn schon jemals konnten?

Herr Lesch fällt mir ein, auch so ein beliebtes Erklärtier.

Oft lag ich auf meinen Geschäftsreisen in unbequemen Hotelbetten wach und schaute das Nachtprogramm des BR. Dort hat Professor Lesch für jeden Laien die Geheimnisse des Universums munter plaudernd aufgedeckt. Habe ihm dabei gerne zugehört. Die Fernsehauftritte verschoben sich auf zuschauerfreundlichere Tageszeiten und wurden mehr, genauso wie sich die Themeninhalte progressiv vermehrten. Jetzt ist sein Erkenntnisprozess so weit vorangeschritten, dass „Klimaleugner“ in die Nähe der „Flacherdler“ rücken.

Hatte während meines Landwirtschafts-Studiums einen Professor für Maschinentechnik. Dieser lehrte uns das „quasiplastische Verhalten von Gülle“. Das bringt mich auf den Gedanken das „quasifaktische Verhalten von Erklär-Bären“ zu untersuchen. Was bringt gestandene Experten ihres Faches dazu, sich mit diesen Themen zu befassen? Ganz einfach: Es ist zurzeit schick, sich auf diese Konsensseite zu schlagen, bringt mehr Fernsehpräsenz, mehr Ansehen, mehr Geld.

Die Sender nutzen die Beliebtheit der Experten und transportieren so ihre gewünschte Meinung.

Eine #MeToo-Bewegung mal andersrum: „Siehste, der ist auch dabei, also muss es richtig sein!“ Für unsere Schüler und Alarmisten eine weitere Bestätigung beim „wichtigsten Thema“ unserer Zeit ganz richtig zu handeln.

Neulich waren Greta und Luisa beim Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Laut dessen Sprecher haben sich dort über den „aktuellen Stand der Klimaforschung informiert“. Na dann. Vielleicht kam Herr Prof. Levermann gerade aus New York und Luisa und er haben Bonuspunkte für Flugmeilen getauscht. Aber halt: die Flugmeilen von Hr. Levermann sind gut und richtig, weil eben für die wichtigste Sache …! Unsere Meilen nach Mallorca sind definitiv schlecht, da sie nur der eigenen Erholung und Regeneration dienen. Dafür haben wir keine Zeit mehr! Hoffentlich ist Hrn. Rahmstorf nicht die Brille beschlagen, als er von draußen nach drinnen ging. Und hoffentlich hat es ihm den Boden der Physik nicht unter seinen Füßen entzogen, auf dem er und Hr. Levermann so gerne stehen.

Institutsdirektor Johan Rockström, ebenfalls Schwede, sagte dazu: „Diese beiden jungen Frauen erinnern uns alle daran, dass wir Erwachsenen Verantwortung übernehmen müssen.“ Genau Hr. Rockström, ganz genau!

Das PIK wird sich demnächst wahrscheinlich damit schmücken können, dass eine Nobelpreisträgerin und beliebteste Person der Welt, ihre Forschungshallen geadelt und im Sinne der Klimakirche geheiligt hat. Bei den derzeitigen Wartezeiten auf Handwerker könnte man die Gedenktafel schon mal in Auftrag geben.

Eigentlich geht das Hähnchen jeden Morgen auf den Mist und kräht, weil die Sonne aufgeht. Bei manchen Erklärbär-Hähnchen hat man den Eindruck, dass sie auf ihren Mist klettern und glauben, die Sonne geht auf, weil sie krähen! Sie ziehen ihre Hybris aus den vermehrten TV- Auftritten und Einladungen zu Talkshows, bei denen sie unwidersprochen ihre Gedanken äußern dürfen.

Beliebtheit ist keine Garantie für universelles Wissen. Meine Frau ist auch bei vielen Menschen beliebt. Weiß sie deshalb alles? Hat sie deshalb immer Recht? Nein! Sagt ihr das bloß nicht! Zumindest nicht vor dem Mittag! Muss´ ich ihr noch schonend beibringen…….

 




Klimabemerkungen aus der Provinz – heute: Weiden in der Oberpfalz

Die von einem Plakat angekündigte „Friday-for-Future“-Demo gegen den Klimawandel wollte sich mein Kontakt nicht entgehen lassen. Angekündigt war die Veranstaltung ab 10.00 Uhr in Weiden vor dem Rathaus.

Bereits auf dem Weg dorthin fielen unserer Klimaskeptikerin mehrere Polizeifahrzeuge in den Nebenstraßen auf. Außerdem bewachten einige Zivilpolizisten in der Fußgängerzone den Ort der Kundgebung. Galt das dem Verkehr in der verkehrsberuhigten Innenstadt, oder wovor hatte man Angst? Gewalttätige Klimaleugner, gelenkt von EIKE? Nein, ich mache nur Spaß…

Vorm Rathaus stand eine überschaubare Gruppe, überwiegend halbwüchsige Mädchen (90% sogar), begleitet von einer erheblichen Anzahl von Ordnern.

Unser Kontakt schaute sich die ersten 45 Minuten FFF-Demo-Treibens an. Währenddessen unterhielt sie sich mit Mitglied einer Umweltorganisation, vermutlich Grünfrieden. Auf ihre Frage, warum so viel Polizei für eine Schülerdemo notwendig sei, bekam sie die Antwort, daß sich 500 Schüler noch über die sozialen Netzwerke angemeldet hätten, sie aber erst ab 11 Uhr schulfrei bekämen.

Dann fragte sie provokant, wieso denn diese Demo überhaupt stattfindet. Es wisse doch jeder, daß wir das Klima nicht verändern könnten. Und wie viel CO2 denn in der Atmosphäre verteilt sei. Mit Erstaunen stellte unsere Freundin fest, daß die Weltverbesserer selbst auf so einfache Fragen kein bisschen vorbereitet waren. 400 Teile pro Million (ppm, ca.) enthält die Atmosphäre, das haben wir doch schon in der Hauptschule gelernt; das war ihre Antwort auf den etwas irritierenden Blick des Klimaschützers. Und davon seien 95 Prozent natürlichen Ursprungs! Und diese Mini-Menge solle das Klima beeinflussen? „Ja aber 97 Prozent der Wissenschaftler sind der Meinung“, entgegnete der Klimaschützer. „Wenn diese Wissenschaftler anderer Meinung wären, stünden sie Morgen ohne öffentliche Gelder auf der Straße“, entgegnete unser Kontakt, „und schau dir mal das Zustandekommen dieser Zahl an, nur Lug und Betrug, Steht alles im Internet. Leute wie Schellnhuber sind die größten Verarscher der Menschheit. Die leben doch hervorragend von dieser Industrie. Stell Dir vor, der würde die Wahrheit publizieren, der wäre morgen weg vom Fenster, bekäme keinen Pfennig mehr von Merkel“.

Mittlerweile wurden die Kids zum Hüpfen aufgefordert, „wer nicht hüpft ist für Kohle“ – der umgeformte Antifa-Spruch. Bemerkenswert fand unsere Freundin, daß das ortsansässige OTV-Fernsehteam von Anfang an ausharrte, bis endlich mehr Schüler – nach elf Uhr -anwesend waren; sonst verschwinden sie nach kurzer Zeit wieder. Erschreckend fand sie, daß anwesende „Normalos“ diese Aktionen auch noch gutfanden, denn man müsse ja „etwas für die Umwelt tun“. Kein Wunder, wenn man sich Sendungen im Fernsehen ansehe, kämen laufend die Begriffe Nachhaltigkeit, Klimawandel, Umweltschutz, Zukunft unserer Kinder usw. vor – Gehirnwäsche!

Toll fand sie den Spruch auf einem zurzeit sehr passenden Demo-Schild eines Mädchens: „Fickt lieber einander anstatt die Erde!“ Auch die anderen Protestschildchen der ahnungslosen, unwissenden, gehätschelten Mädchen zeigten das Niveau unserer zukünftigen Jugend – getreu dem Motto – „Strom kommt aus der Steckdose und das Essen steht Mittag auf dem Tisch“. Die Anzahl der männlichen Schüler war zum Zeitpunkt der Beobachtung auffallend gering. Warum eigentlich?

 

 




Klimazirkus in der ARD: Schulschwänzer in der NDR-Talkshow

von FMD

Ausschnitt aus der NDR Talk Show vom 29.03.2019, von mir kritisch, z. T. satirisch/ sarkastisch kommentiert (30.03.2019). U. a. waren gestern Abend die „Fridays for Future“-Klimaaktivisten Franziska Wessel und Jakob Blasel in der Sendung zu Gast. Es ist immer wieder erschreckend, was für einen gesellschaftlichen Konsens dieser Klima-Irrsinn zu haben scheint, wenn man z. B. hier die Reaktionen der anderen Studiogäste sieht.

 

Video nicht mehr verfügbar




Klimahysteriker gegen Biologie-Professor

Aktuell erhebt Kutschera seine Stimme in der Debatte um den CO2-getriebenen Klimawandel. Das Thema wird auch in seiner aktuellen Veröffentlichung, dem Lehrbuch „Physiologie der Pflanzen – Sensible Gewächse in Aktion“ angesprochen. Der Biologe arbeitet derzeit in Stanford, Kalifornien, USA,  von wo aus er die folgenden Interviewfragen beantwortet hat.

Herr Professor Kutschera, Sie griffen die Vertreter der Theorie um den menschgemachten Klimakollaps in einem Artikel auf kath.net an, wo Sie sich bereits öfters zu Wort meldeten. Was stört Sie an dieser Theorie, und was am politischen Drumherum, zum Beispiel an der Promotion Greta Thunbergs?

Ich habe nichts gegen Greta & Co., aber diesen netten Schülern fehlt leider das pflanzenphysiologische Basiswissen, das offensichtlich auch vielen grünen Politikern nicht zugänglich ist. Man sollte aber über sehr solides Fachwissen verfügen, um bei derart komplexen Themen mitreden zu können. Grundlage ist der in meinem Lehrbuch im Photosynthesekapitel dargelegte Kohlenstoff-Kreislauf, Abb.10.38. Auf dieser Basis kann man dann die CO2-Klimaproblematik sinnvoll diskutieren.

Sie sind einer der bekanntesten aktiven deutschen Pflanzenphysiologen. Welche Rolle spielt Kohlenstoffdioxid für das Leben auf dem Planeten? Und welche Rolle könnten gezielt eingesetzte hocheffiziente CO2-ziehende Pflanzen im Zusammenhang mit der Bewältigung von ökologischen Krisen spielen?

Wie im Lehrbuch und im kath.net-Interview dargelegt, können so genannte „Natural Climate Solutions“, d.h. Stopp aller Abholzungen und Aufforstungen, erheblich zur Minderung der CO2-Luftkonzentrationen beitragen. Diese pflanzenbasierten Lösungen werden allerdings  weitgehend ignoriert. Die anthropogenen CO2-Abgaben, Auto-Abgase usw. müssen reduziert werden, kombiniert mit den pflanzenbasierten Lösungsvorschlägen, dann kann das Problem gelöst werden.

Auf der Konferenz von EIKE Ende November 2018 in München sprach Prof. Ewert sogar die provozierende Empfehlung aus, dass das Kohlendioxid in unserer Atmosphäre sogar an- statt abgereichert werden sollte. Spezialisten für Astronomie erwarten für die Zeit nach 2030 eine erneute Kaltphase wie vor 1850. Wie würden Sie die Rolle Ihrer Disziplin in diesem Zusammenhang sehen?

Die EIKE-Vorschläge sehe ich skeptisch. Meine eigenen Experimente im Institut in Stanford zeigen, dass die pflanzliche Photosynthese bei Verdoppelung der derzeitigen CO2-Levels von ca. 400 auf 800 ppm*  keinen Düngungseffekt mehr bringen. „Aufforstung plus Reduktion des menschengemachten Kohlendioxids“ lautet mein Lösungsvorschlag; ohne Hysterie und Panikmache, ganz logisch, rational, wissenschaftlich.

Sie wandten sich in der Vergangenheit gegen die christlichen Kreationisten und gegen die akademischen Gendertheoretiker. Sehen Sie einen Zusammenhang dieser beiden Strömungen mit der gar nicht mehr so aktuellen Klimakatastrophentheorie?

Leider gibt es zwischen den bibelfesten Kreationisten, den Gender-Anhängern und den Klimawandel-Hysterikern deutliche  Parallelen. Es wird eine unwissenschaftliche Ideologie verbreitet, ein Dogma, „wir werden den Hitzetod sterben!“. Keiner kann aber in die Zukunft blicken!! Und man ignoriert oder bekämpft nun seriöse Wissenschaftler wie mich. Dem muss widersprochen werden! Die Probleme der Menschheit sind nur mit moderner Naturwissenschaft und dem Prinzip des Naturalismus – glaubensfrei!!- zu lösen. Ich bin ein konservativ-progressiver Biowissenschaftler und urteile unabhängig von politischen Parolen und Programmen, sondern gemäß der jeweiligen Faktenlage.

* parts per million, Teile pro Million (=0,0001 %)

 

Quelle: Lit-Verlag und U. Kutschera, http://www.lit-verlag.de/cover/showcover.php?fname=g14226-9.jpg&isbn=3-643-14226-9

Ulrich Kutschera

Physiologie der Pflanzen – Sensible Gewächse in Aktion

Lit-Verlag, Berlin

Reihe: Science and Religion. Naturwissenschaft und Glaube

Bd. 14, 2019, 712 S., 59.90 EUR, 59.90 CHF, gb., ISBN 978-3-643-14226-9




Vorläufiger Höhepunkt des Klimazirkus: Hochamt bei Anne Will

von FMD

Die Klima-Propaganda läuft in den Öffentlich-Rechtlichen seit Wochen auf Hochtouren. Hier Zusammenschnitt der „Anne Will“-Sendung vom 31.03.2019, von mir kommentiert (31.03./01.04.2019). Ganze Sendung vom 31.03.2019 hier https://daserste.ndr.de/annewill/Stre… und Interview mit Greta Thunberg hier https://daserste.ndr.de/annewill/vide….

 

Video nicht mehr verfügbar

 

 




Wachsende Gletscher und steigende Meeresspiegel: Orwellsche Dialektik in den Massenmedien

Kollege Chris Frey wies neulich darauf hin, daß der größte Grönland-Gletscher Jakobshavn Isbræ seit zwei Jahren wieder wächst, wie statt vom Weltklimarat IPCC vorgeschrieben zu schrumpfen

Nun gibt es Nachricht, daß auch die Gletscher in den Alpen wieder etwas zulegen. Kein Wunder, da das natürliche Wärmeoptimum sich in rund zehn bis 20 Jahren verabschieden und einer erneuten mindestens einhundertjährigen Kühlphase Platz machen wird. Hätten die Klima-Märchenonkel doch lieber auf die althergebrachte Klimaforschung gehört, die von astronomischen Zyklen statt von irgendwelchen „Killer-Gasen“ in der Luft ausgeht.

Stattdessen bastelt die ARD gerade fleißig weiter an ihrer Botschaft vom nahenden Weltuntergang. Wie fleißige Leser uns gerade mitteilten, steigen zumindest in den Köpfen der GEZ-Redaktöre die Meeresspiegel gerade wieder an. Wo die ihre zur Theorie passenden Daten herhaben, weiß ich nun gerade auch nicht (geträumt?); aber die Meere steigen weltweit nicht an. Unsere Referentin Maria da Assunção Araújo, Professor für Geografie an der Universität Porto, zeigte auf unserer Konferenz im November, daß kaum eine Messstation im Meer einen Anstieg anzeige. Darüberhinaus sind die Geräte mitunter ziemlich weit draußen und messen damit nicht in der Gezeitenzone (Ebbe & Flut). Unser Referent Thomas Wysmuller zeigte zudem, daß selbst bei Abschmelzen des kontinentalen Eispanzers der Meeresspiegel nicht ansteigen muß. Gründe: Erstens drückt das schwere Eis die Landmasse herunter, so daß nach Verschwinden des Panzers das Land ansteigt. Zweitens drückt auch flüssiges Wasser im Meer dessen Boden herunter, so daß am Ende die Effekte sich ausgleichen oder der Meeresspiegel sogar fällt. Nebenbei: Wußten Sie, daß Spiegel-Oberfälscher Claas Relotius auch herzerweichend über „versinkende“ Inseln und deren Bewohner berichtete? Natürlich war er nie vor Ort, Klimajournalisten-Ehrensache.

Zur orwellschen Dialektik von Klimapapst Schellnhuber und seinen Hausmedien gehört, daß wir nicht nur ersaufen, sondern gleichzeitig auch verbrennen werden. Oder so. Damit Sie das auch glauben, vermelden mehrere Qualitätsorgane derzeit die bevorstehenden Dürrekatastrophen wie im Sommer 2018. Daß die beiden Winter vorher und nachher zum Beispiel in den USA mit gefrorenen Meereshaien und gefrorenen Tesla-E-Autos einhergingen, wird natürlich nicht erwähnt. Oder „die Extreme werden mehr“.

In meinem Diskutierclub auf Facebook haben wir überlegt, was die Weltuntergangspropheten eigentlich als nächstes prophezeien werden, um den Wähler mit Panikmache gefügig zu machen und abzukassieren. Die milden Sommer und kalten Winter ab etwa 2030/2040 werden keine weitere Heißzeit-Propaganda mehr zulassen.

Eiszeit in den 70ern, Waldsterben in den 80ern, Ozonloch Anfang der 90er, „Selbstverbrennung“ aktuell, was bleibt da? Ein Kollege meinte, das historische Gedächtnis der Menschen sei kurz und hänge zudem von der Bildung und den Medien ab. Ich wandte ein, daß die Medien und unser Gedächtnis durch Internet demokratisiert seien. Der heftige Greta-Kult zum Beispiel wird sich nicht mehr „vergessen“ lassen. „Virus“, meinte daraufhin dann der Kollege. Übers Netz verbreitet würden dann alle Server und Privat-Festplatten gelöscht. Und dieser Häck würde dann halt als „chinesischer Angriff unter Führung von Trump und Putin“ verkauft, witzelte er weiter. So irrsinnig ist die Idee aber nicht, wenn man beobachtet, wie viele Bürger den weltanschaulichen Schwachsinn rund um Klima, Asyl und Gender schlucken….

 

  • *https://www.youtube.com/watch?v=DOaV9C95Erw



Klima-Tamtam im TV: schon wieder – diesmal bei Maybrit Illner

von FMD

Zusammenschnitt der Sendung ‚Maybrit Illner’ im Zweiten, vom 28.03.2019; von mir kommentiert (28./29.03.2019).

Thema der Sendung war, „Jugend demonstriert – Politik ignoriert?“. Wie die ARD, kommt auch das ZDF bzgl. des Themas Klimawandel nach wie vor seinem Auftrag nicht nach: Ausgewogen zu berichten, wirklich verschiedene Meinungen, auch verschiedene Expertenmeinungen, in Talkrunden zuzulassen.

Wieder einmal wurden keine klimarealistischen Experten, geschweige denn überhaupt Klimarealisten, eingeladen. Und es wurden auch hier allgemein keine Klimaexperten eingeladen. Oder ist ein Mediziner und TV-Unterhalter wie Eckart von Hirschhausen neuerdings Klimaexperte?

Video nicht mehr verfügbar
 

 

 




Wieso schaden Klimaschützer der Umwelt? … fragt Tamara Wernli

Tamara Wernli ist eine der profiliertsten Schweizer Journalistinnen und Youtuberinnen. Sie arbeitet unter anderem für die konservativ-liberale Zürcher Weltwoche.

 

Mit freundlicher Genehmigung von Tamara Wernli.

 

 

 




Ertappte grüne Klimaferkel – wird sich etwas ändern?

Ich erinnere mich an eine Geschichte von einer Edel-Automobilausstellung im Taunus-Schlößchen bei Frankfurt, wo sich das dort wohnende Bankermilieu mittlerweile brennend für angeblich umweltfreundliche Hybrid- und Elektroautos interessiert statt für kurvige Karossen. Letztere hat man natürlich auch; aber der Prius oder Tesla ist das Statussymbol für bestimmte Auftritte.

Nun gehört zum Lebensstil der Besserverdiener, die im Klimaschutz-Vorreiter-Land gut und gerne leben, sich die Welt anzuschauen. Denn der zahlungskräftige grüne Weltbürger sieht im Gegensatz zum Niedriglöhner seine Heimat nur noch als Basis und Finanzquelle an; zu Hause ist er – zumindest gefühlt – in allen Kulturen und auf allen Kontinenten.

Bekannte grüne Politiker, allen voran aktuell Cem Özdemir, Katharina Schulze, Robert Habeck und Nachwuchsstar Luisa „Greta“ Neubauer verhalten sich dummerweise milieutypisch und fallen regelmäßig durch besonders klimafeindliches Verhalten auf. Denn nichts ist bislang CO2-trächtiger als die Verbrennung von Kerosin in Flugzeugturbinen auf Langstrecken um den halben Planeten. Die Quantitätsmedien rund um ARD & ZDF schonen meist die grünen Granden; aber hin und wieder schimmert etwas Journalismus oder mutige Satire durch. So haben die ZDF-Komiker Mann & Sieber das mittlerweile legendäre Lied „Auch Sonnenblumen welken, wenn man sie mit zuviel Scheiße düngt“ offenbar straflos durchbekommen.

Und neulich wurde das in den alternativen Netz-Medien ausgiebig behandelte Thema der grünen Klimaferkeleien rund um #Langstrecken-Luisa in Kontraste aus Berlin aufgegriffen. Unser fleißiger Leser Michael Krüger hat den betreffenden Ausschnitt online gestellt (Dank von mir).

Und jetzt die Knackfrage: Wird es etwas nutzen? Müßten grüne Nachwuchsstars wie Luisa N nicht desavouiert sein durch ihre Flugzeug-Welttournee, mit gerade einmal 22 Lenzen? Vor allem in der eigenen Partei? Sollte man doch meinen.

Aber nein, vor allem in der eigenen Partei interessiert das niemanden, weil alle Mitglieder es ganz genau so machen. Schon die Flugmeilen-Affäre des Cem Özdemir vor langen Jahren zeigte, daß anti-grünes Verhalten der grünen Granden gleichgültig ist. Die politische und ökologische Korrektheit, das ist eine reine Verbalideologie. Es geht ausschließlich darum, wie man redet. Wie man sich verhält, ist nicht von Belang. Man hat sich offenbar stillschweigend darauf geeinigt, sich nicht gegenseitig zu kritisieren, sofern nur „falsch“ gehandelt, aber nicht „falsch“ geredet wird.

Quelle: Standbild YT, https://www.youtube.com/watch?v=VB0HrieP8xQ&t=112s

Die angeblichen moralischen Werte, das Mitleid, die Klientelgruppe, es gehört zum „guten Ton“; und es sind alles nur Hebel, um an die Posten und an die Fleischtröge des Steuerzahlers zu kommen. Wie gehen die GEZ-Medien, mittlerweile ja fast eine grüne Pressestelle, und die betroffenen Politiker in der Öffentlichkeit mit der Kritik um? Wenn Luisa von ihrer und Gretas Klima-Angst erzählt, aber in den vergangenen fünf Jahren auf den Flughäfen des Planeten zu Hause war, fühlt sich der Bürger durchaus zu Recht auf den Arm genommen.

Daher spielen Hofreiter, Luisa, Baerbock & Co. ihre Flugleidenschaft gerne herunter, indem sie den Schwarzen Peter anderen zuschieben, wahlweise der „Gesellschaft“ oder der Industrie. Zitat Baerbock: „…weil die Frage, wie man unsere Wirtschaft ökologisiert, die muß nicht individuell geklärt werden“ (siehe Video unten).

Unsere #Langstrecken-Luisa hat den grün-orwellschen Neusprech verinnerlicht und kann ihn bereits halbwegs fehlerfrei anwenden. Allerdings hat sie bei Dunja Hayali noch ordentlich gepatzt, als sie allen Ernstes meinte, weil sie „mal ein Flugzeug betreten“ habe, solle man sie nicht kritisieren. In Anbetracht der zum Interviewzeitpunkt bereits bekannten Welttournee eine beachtliche Aussage, die beim Bürger mutmaßlich als arrogante Abgehobenheit einer zukünftigen Spitzenpolitikerin gesehen wurde.

Zum Glück gibt es neben Mann & Sieber noch einige wenige andere Milieuvertreter, die es ernst meinen mit den eigenen Werten. So hat der grüne Reichstags-Abgeordnete Dieter Janecek gerade den amüsanten Vorschlag gemacht, den Bürgern nur noch eine bestimmte Anzahl von Flügen/ Flugmeilen zu gestatten; danach würden Klimaschutzgebühren fällig. Eigentlich eine gute Idee, wie ich finde. Denn erwischen würde diese Regelung nicht den Kleinen Mann, der meist nur einmal im Jahr nach Malle düst, sondern die Globalmanager und grünen Globetrotter. Und die haben genug Geld.

Was glauben Sie, passierte nun? Na was wohl, die grünen Granden versuchten, das Thema möglichst schnell aus den Medien zu bekommen; und dem naiven Janecek wurde offensichtlich ein Maulkorb angelegt.

Aber nicht mit EIKE und seinen Freunden. Wir löschen so etwas nicht aus unserem elektronischen Gedächtnis, sondern erinnern immer und immer wieder daran.

 

 

 

 

 




Für das Klima in die Knechtschaft? Wir fragen Studenten….

Einleitung des Kanals:

„Wir waren bei der Konferenzwoche der Leuphana-Universität Lüneburg und haben den Studenten kritische Fragen über den Klimawandel gestellt. Machen wir genug dagegen, was kann jeder persönlich tun, wie steht es um die Kritik an den Thesen usw. Bei der Konferenzwoche unter dem Motto Fortschritt – Geht das gut? ging es um

Künstliche Intelligenz, Wachstumsimperativ und Klimaerwärmung: Lenkt uns der Fortschritt oder lenken wir ihn? Es gilt, den Fortschritt zu gestalten, aber geht das gut? Überlassen wir das nicht den anderen, sondern nehmen es in die Hand.

Es wurden vor allem Themen wie Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit, alternative Wirtschaftssysteme, Gender u. v. m. besprochen.

Prominente Gäste waren u. a. Richard David Precht (auf diesem Kanal), Linken-Chefin Katja Kipping (Interview auf diesem Kanal), Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) und Wachstumskritiker Niko Paech.

Ein guter Einstieg in die Klimakritik ist diese gutachterliche Stellungnahme von Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke der seine Ansichten im Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Bundestag am 20.02.2019 dargelegt hat.“

Original auf: GROSSE FREIHEIT TV

 

 




Total-Blackout in Venezuela: Yay, Sozialismus!

Dabei soll nicht das Privateigentum an Produktionsmitteln, das Marx noch als die „Ursünde“ des Menschen ansah, ein erster Linie beschnitten werden, sondern eine staatliche Wirtschaft neben der privaten aufgebaut werden. Das Ganze hat den Sinn, politisch Mächtigen den Zugriff auf noch mehr Steuergelder zu ermöglichen und die demokratische Machtbeschränkung aufzuweichen. Die Folgen einer solchen Verstaatlichungspolitik sind dem gelernten DDR-Bürger unter den geneigten Lesern noch wohlbekannt. Wobei die DDR noch gemäßigt war – die Ehefrau eines Freundes, geborene Sowjetbürgerin, hat noch Hunger erlebt.

Die australische Bloggerin Joanne Nova, die auf unserer Konferenz im November sprach, ist eine der wichtigsten Quellen zur australischen Energiewende-Katastrophe, die in westlichen Medien fast gar nicht kommuniziert wird.

In einem Artikel ihrer Seite beleuchtet sie das Zusammenbrechen des Stromnetzes in der „Bolivarische“ Republik Venezuela. Das ölreiche Land wurde unter dem verstorbenen Diktator Hugo Chavez seit 1997 nach dem „Vorbild“ Simon Bolívars sowjetisiert und erlebt nun Hungerkrisen, was in der hiesigen Presse seltsamerweise nicht mit dem politischen System in Verbindung gebracht wird.

Die rund 31 Millionen Einwohner hatten Anfang März sechs Tage fast keinen Strom mehr. Nach Twitter-Meldungen soll allerdings mittlerweile das halbe Netz wieder funktionieren. Wobei die Stabilität nicht gewährleistet ist, in La Tiama soll es Explosionen in einem Umspannwerk gegeben haben.

Ein Stromausfall wie vor einigen Wochen in Berlin-Köpenick, der Rechner, Telefone, das Licht und die E-Autos lahmlegt, ist ein Ärgernis. Aber in Venezuelas Spitalen fallen lebenserhaltende Systeme aus; Babys müssen per Hand beatmet werden. Ein Reporter der BBC beschreibt die Situation als „vitale Apokalypse“.

Das Energienetz von Venezuela ist in sozialistischer Manier schlecht gewartet und kann daher nicht so einfach neu gestartet werden. Nova beschreibt, dass man von einem zentralen Punkt aus langsam hochfahren und dann langsam ausbreiten müsse. Dezentral an mehreren Punkten hochfahren kann gefährlich sein. Welches Problem genau zum Totalausfall führte, sei nicht ganz klar.

Die aktuellen Stromausfälle seien übrigens nichts Neues in Venezuela. 2013 gab es bereits zwei große Ausfälle; außerdem eine Strom- und Wasserkrise 2016. Konkrete Auslöser waren Naturphänomene wie El Nino, die ein gut gewartetes Energienetz aber ab kann. Kommt es trotzdem zu landesweiten Ausfällen, ist das eher dem typisch „bolivarischen“ Missmanagement zuzuschreiben. Novas Fazit:

„Yay, Sozialismus!“

Die Sowjetisierung Venezuelas mag eher nach altmarxistischem oder stalinistischem Vorbild vor sich gegangen sein; aber ich bin mir sicher, dass auch die Ökosozialisten in Deutschland und der Schweiz ganze Arbeit leisten werden. Wenn wir sie lassen!