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13. IKEK: James Taylor – DEUTSCHE VERSION – Vom Umgang mit Klimaalarmismus in den USA

Der Referent beleuchtet die Falschbehauptungen von Alarmisten, nach denen Ernterträge durch Klimawandel rückläufig seien und Naturkatastrophen angeblich deutlich zunähmen.


 




Die grüne Qualitätspresse schießt die Industrie sturmreif

In den 1980er Jahren schafften es die Grünen und ihre Helfershelfer in den Medien bereits, die wissenschaftliche und industrielle Forschung zur (klimafreundlichen) Kernkraft in Deutschland zu beerdigen. Ähnlich erging es Hoechst und dem gentechnisch hergestellten Insulin, heute medizinischer Standard.

Obwohl jedem grünen Journalisten wegen der eindeutigen Berichterstattung von ARD-ZDF und Klimalesch über das Lithium klar sein müßte, daß die Wärmekraftmaschinen in Autos noch lange nicht ersetzbar sein werden, wird nun die Verbrenner-Industrie unter mediales Feuer genommen.

In einem Artikel mit der etwas hämischen Überschrift Die Zündkerze als Grablicht beschreiben zwei Spiegel-Journalisten den Tod der südwestlichen Automobilindustrie; der Ton ist immerhin sonst noch weitgehend sachlich.

Im bislang krisensicheren Baden-Württemberg, das gut zehn Jahre einen Zuwachs hinlegte, schrumpfte die Wirtschaft im zweiten Quartal 2019. Selbst Groß-Arbeitgeber Bosch will Tausende Stellen abbauen, was im Ländle als Fanal gilt. Das Problem ist allerdings nicht nur eine gewöhnliche Konjunkturflaute, wie der Artikel betont, sondern die durch Klimahysterie bedingte „strukturelle Transformation“:

„Die zum 3. Oktober feierlich inszenierte [Zünd-]Kerze droht, in Zeiten von Dieselskandal und Fridays for future zum Grablicht zu werden.“

Wobei der Diesel-Skandal und FFF ganz speziell deutsche Unternehmen schädigen:

„Vor allem die deutschen Autohersteller investieren aus Winklers Sicht nicht genug, verunsichert wie sie sind: <Die Panik ist in Deutschland am größten.>“

Das künstlich erzeugte Öko- und Klimaproblem scheint erstaunlicherweise auch in den Köpfen und Herzen der Autozulieferer angekommen zu sein, denen man deutlich mehr Unabhängigkeit und Widerstand gegen grüne Akademiker-Erzählungen zugetraut hätte. So fährt der Vizechef des Familienunternehmens Schweizer im württembergischen Schramberg tatsächlich einen Tesla.

Die schwäbisch-badischen Unternehmen und Konzerne sind wegen der politmedialen Hetze gegen den Verbrennermotor derart verunsichert, daß sie Investitionen in neue Wärmekraft-Modelle unterlassen. Wer sich nur ein wenig beim Thema Auto auskennt, weiß, daß eine durchgehende Modellpflege der Schlüssel zum Erfolg gerade deutscher Hersteller ist. Die Große Koalition und unsere Qualitätsmedien arbeiten also tatsächlich gezielt an der Zerstörung und Vertreibung unserer Schlüsselindustrie.

Genau so sieht es beim VW-Konzern und seiner ID.3-Stromauto-Initiative einschließlich Umbau des Zwickauer Werkes aus (wir berichteten). Ein weiterer Spiegel-Artikel sagt deutlich, was die Klimaretter erwarten, beziehungsweise planen: „Elektro oder nichts“.

„VW geht volles Risiko: Scheitert der ID.3, könnte auch VW scheitern“

Das Akku-Auto sei seit der Golf-Einführung 1970 das wichtigste Modell des Konzerns, mit dem VW den Abgas-„Skandal“ hinter sich lassen und das E-Auto massentauglich machen will.

„Diese Transformation zur E-Mobilität passiert nicht von heute auf morgen. Aber wir haben diesen Weg jetzt unwiderruflich eingeschlagen“,

…sagt der Markengeschäftsführer Brandstätter. Man fragt sich, ob sich die Manager haben erpressen und verängstigen lassen, oder ob sie den Unfug selber glauben, den sie verzapfen. Als der Club of Rome und ähnliche „Experten“ mit der Endlichkeit der Ressourcen wie Mineralöl Panik schürten, schenkte man dem im VW-Konzern wohl eher keinen Glauben, sondern rechnete eiskalt nach. Und heute bauen die Manager für die Linksextremen und Wirklichkeitsfremden extra ein neues Auto, dessen Ersatzteil-artiger Name schon nicht gerade zum Kaufen einlädt. Wo soll der ganze Starkstrom für die ID.3-Flotte herkommen? Von den volatilen Windspargeln und Solarpaneelen bestimmt nicht. Es gibt auch längst nicht genug Stromtankstellen. Zum Glück, denn sonst wird unser jetzt schon labiles Stromnetz garantiert überlastet. Welcher Kunde will sich mit den Nachbarn um die einzige E-Tankstelle weit und breit balgen, und dann stundenlang am Kabel hängen?

Wir Deutschen sind gewohnt, ab und an mal schnell zur Tankstelle zu fahren und in fünf Minuten den Tank zu füllen. Wenn das Aufladen des Autos in deutlich kürzeren Abständen erforderlich ist und jedes Mal ewig dauert, kauft doch keiner einen ID.3. Einfache Überlegung eines EIKE-Journalisten; das können die VW-Planer doch auch!?

Volkswagen ist übrigens der einzige Hersteller, der sich derart eindeutig auf den in Klimahysteriker-Kreisen längst schon wieder abgemeldeten Akkumulator konzentriert, siehe Klimalesch. Die Wolfsburger wollen bis 2028 sogar fast 70 (!!!) neue Elektro-Modelle anbieten; ab 2040 soll keine Wärmekraftmaschine mehr in den Autos angeboten werden. Und ab 2050 will man sogar „CO2-neutral“ sein. In Anbetracht der Tatsache, daß es keinen menschgemachten Klimawandel gibt, der zudem sicher nicht vom schwachen Treibhausgas CO2 ausgelöst wird, kann man sich nur fragen: Haben die sie noch alle?

Es scheint, als ob die grüne Presse unsere Schlüsselindustrie nicht sturmreif schießen will, sondern es längst getan hat. Mit der „Akku-Wende“ geht VW nicht nur ein „Risiko“ ein, wie der Spiegel betont. Nein, die nervigen reichweitenschwachen und teuren Akku-Autos, die man nur schlecht laden kann, will kaum jemand haben. Das wird wohl ein ordentlicher Flopp; ab Mitte 2020 werden wir es wissen, ab da ist der ID.3 erhältlich. Die einzige Möglichkeit, die Akku-Autos wie geplant hunderttausendfach unters Volk zu bringen, wäre die massive Unterstützung durch die Politik, die den Kauf der E-Autos jetzt schon steuerlich begünstigt. Es müßte aber noch mehr werden; vor allem müßten unsere Politiker den Verbrenner mit Abgaben und Regulierungen noch stärker verfolgen, was sie sehr wahrscheinlich auch tun werden.

Bezahlen werden also im wahrscheinlichen Falle, daß der ID.3 ein Ladenhüter wird, die Arbeitnehmer der Autoindustrie, die gefeuert werden. Verkauft sich der ID.3 durch planwirtschaftliche Stützräder hingegen gut, muß der Steuerzahler die Last tragen. Mit anderen Worten: Die Bürger zahlen die Zeche.




13. IKEK: Peter Ridd – DEUTSCHE VERSION – Über den wahren Zustand des Großen Barriere-Riffs

Er betont, daß Phänomene wie die Korallenbleiche nur relativ kurzlebige und schnellwachsende Arten und damit Teile des Barriere-Riffs beträfen und zudem reversibel seien. Die natürliche Farbe der Korallenskelette sei weiß oder gelb; die Farbe käme von Symbionten, den Zooxanthellen.
In 200 Millionen Jahren der Evolution hätten sich die Korallen als sehr anpassungsfähig erwiesen. Argumente zur Übersäuerung durch CO2 etc. seien falsch oder übertrieben. Dem Großen Barriere-Riff gehe es tatsächlich gut; man kann sich selber davon überzeugen.


 




Baden-Württemberg schaltet Atomkraftwerk ab, um Atomstrom aus Frankreich zu importieren!

🙂

Charlie Krüger analysiert wie immer glänzend.



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13. IKEK in München: Christian Schlüchter – Klimawandel und Gletscherschmelze in den Alpen

Der Referent berichtet von Torf- und Holzfunden aus Gletschertoren; Öffnungen, aus denen druckbedingt verflüssigtes Wasser dringt, welches vor Jahrtausenden höher am Berg eingeschlossene Pflanzenteile nach unten an den Zehrungsbereich spült.
Insgesamt hätten Forscher etwa 3.500 Holzfunde in Gletschern oder deren Endmoränen gemacht, was beweise, daß das wandernde Eis in vergangenen Jahrtausenden wesentlich höher als heute stehende Bäume niederwalzte und mitführte. Die Hölzer seien auf typische Weise deformiert und gehobelt. Die Gletscherkraft habe Steinchen teils zehn Zentimeter tief ins Holz getrieben.


 




Woher kommt der Strom? Requiescat in pace, Philippsburg II!

Die Vorweihnachtswoche.

Auch wenn Sie an den von uns Menschen gemachten Klimawandel glauben: So ist nun mal das Wetter in den gemäßigten Breitengraden. Keine Rede mehr von Dürre. Regen ohne Ende. Und keine Bange. Der nächste kräftige Winter kommt bestimmt. Vielleicht schon 2020. Denn der Winter ist heuer tatsächlich erst 10 Tage alt. Wir werden uns vielleicht noch wundern.

Wie auch immer, die konventionelle Stromerzeugung dieser Woche leistete wackere Nachführarbeit, um die Stromüberschüsse, die sich aus der Sprunghaftigkeit der erneuerbaren Stromerzeugung ergeben, und die sich daraus ergebenden Kosten so gering wie möglich zu halten. Wenn wir bedenken, dass der komplette in Deutschland produzierte Kernkraftstrom bis Ende 2022 wegfallen soll, muss man schon fragen, ob die politisch Verantwortlichen noch ganz bei Verstand sind. Denn der wegfallende Atomstrom wird keinesfalls durch neue Windkraftanlagen ersetzt werden (können). Es wird Kohlestrom und importierter Atomstrom sein. Nicht die 11.000 Windkraftwerke à 3 MW Nennleistung, die als Ersatz bis 2022 gebaut werden müssten. Mit dem Abschalten der Kernkraftwerke wird gewaltiges Vermögen vernichtet. Von irgendwelchen meines Erachtens ohnehin absurden „Klimazielen“ möchte ich erst gar nicht reden. Die rücken in ganz weite Ferne. Jedenfalls dann, wenn korrekt gerechnet wird. Da allerdings haben unsere Weltenretter diverse Probleme. Es geht schließlich um Ideen und Gute Gedanken. Nicht um Fakten.

Fakten sind wie immer in der Detailtabelle der Energy-Charts und dem daraus generierten Chart zu entnehmen.

Die Tagesanalysen

Sonntag, 15.12.2019: Anteil Erneuerbare an der Gesamtstromerzeugung 71,05 Prozent

Wenig Bedarf, viel Wind: Die konventionellen Stromerzeuger können die Produktion nicht schnell genug drosseln. Also wird der Strom, der in Deutschland nicht benötigt wird, zum Teil quasi verschenkt. Zum Teil wird auch noch Geld mitgegeben. Wie bereits in der vergangenen Woche. Da waren es 5.000.000 Euro. An einem Tag. Am 8.12.2019 (s.u.).

Montag, 16.12.2019: Anteil Erneuerbare an der Gesamtstromerzeugung 41,77 Prozent

Die Stromerzeugung durch Wind- und Sonnenkraftwerke – die Stromerzeugung durch Wasserkraft und Biomasse bleibt konstant, deshalb etwa 7 Prozent mehr als die Hälfte von 71,05 Prozent am 15.12.2019 – halbiert sich. Gut, dass die konventionellen Stromerzeuger nicht zu viel Strom weggenommen haben. Denn der Verbrauch steigt. So können ab etwa 7:00 Uhr auskömmliche Preise erzielt werden.

Dienstag, 17.12.2019: Anteil Erneuerbare an der Gesamtstromerzeugung 44,85 Prozent

Im Verlauf des Tages steigt die Windstromerzeugung an. Mit der Folge, dass die Preise sinken. Ohne konventionelle Stromerzeugung würden die Lichter in Deutschland ausgehen. Auch an einem solchen Tag. Auch an einem Tag wie Sonntag. Nein, an jedem Tag. Das ist Fakt. Und damit keine Missverständnisse aufkommen. Der Prozentsatz Gesamtstromerzeugung meint auch nur genau die Stromerzeugung. An dem gesamten Energiebedarf Deutschlands, dem Primärenergiebedarf, tragen die Erneuerbaren insgesamt 18 Prozent bei. Vor allem Biomasse ist stark. Wind- und Sonnenenergie haben nicht mal einen Anteil von 5 Prozent. Wind 3 Prozent, Sonne 1,5 Prozent.

Mittwoch, 18.12.2019: Anteil Erneuerbare an der Gesamtstromerzeugung 40,26 Prozent

Am Nachmittag kommt es zu einer nicht vorhergesehenen Winddelle. Um 17:00 Uhr reicht der in Deutschland produzierte Strom tatsächlich insgesamt nicht aus, um den Bedarf zu decken. Es muss Strom importiert werden. Zum Wochenhöchstpreis von 54,19 € pro MWh. Für 881 MWh. Sind dann doch „nur“ 47.741 Euro. Sehen Sie sich den Im-/Exportchart an und achten Sie mal auf die Preise, die Frankreich für selbst importierten und dann an Deutschland exportierten Strom einnimmt.

Donnerstag, 19.12.2019: Anteil Erneuerbare an der Gesamtstromerzeugung 51,32 Prozent

Wind- und Sonnenstromerzeugung verstetigen sich. Die konventionellen Stromerzeuger sorgen für ein ausgeglichenes Gesamtbild der Stromerzeugung. Der „Überschuss“ besteht praktisch aus bereitgestellter und dann verkaufter Netzausregelungsreserve. Die Preise sind insgesamt zwar nicht auskömmlich. Wenigstens wird der Strom nicht verschenkt.

Freitag, 20.12.2019: Anteil Erneuerbare an der Gesamtstromerzeugung 58,11 Prozent

Das Vorweihnachtswochenende wird eingeläutet. Der Strombedarf sinkt. Trotz heute nahezu „vorbildlich“ gleichmäßiger Stromerzeugung durch Wind und Sonne bleiben die Preise im Niedrigbereich. Es ist wohl zu viel Strom im Markt.

Samstag, 21.12.2019: Anteil Erneuerbare an der Gesamtstromerzeugung 52,46 Prozent

Der Markt und der Strom

Über Tag lässt die Windstromerzeugung etwas nach. Sonnenstrom gleicht dieses aber mehr als aus. Zum Sonnenuntergang – keine Sonnenstromerzeugung mehr – kommt es wie so oft in diesem Jahr zu einer Stromverknappung, welche den Strompreis ansteigen lässt. Der Im-/Export-Saldo ist gleichwohl noch positiv, so dass Deutschland unter dem Strich profitiert.

Als Deutschland im Sommer dringend Strom benötigte, um die Versorgung der Nutzer sicher zu stellen, zahlte man schon mal gerne 141.570 Euro pro GWh Importstrom (Abbildung, bitte unbedingt anklicken. Es werden alle weiteren Abbildungen geöffnet). Insgesamt legte man vom 7. bis 9.6.2019 knapp 13.500.000 Euro hin, um den zeitweise dringend benötigten Importstrom zu bezahlen und überschüssigen Strom loszuwerden. Nun gut, es wurden auch 1.600.000 Euro eingenommen. Unter dem Strich waren es dann doch knapp 11.900.000 Euro, die der Stromkunde berappen musste. Zusätzlich zu den einheimischen Stromerzeugungskosten.

Am 8.12.2019, ziemlich genau ein halbes Jahr später, war es wieder mal soweit. Knapp 5.000.000 Euro (Abbildung 1) mussten auf den Tisch des Deutschlandhauses gelegt werden, damit der wegen unerwartet hoher Windstromerzeugung überschüssige Strom von unseren europäischen Nachbarn abgenommen wurde.

Fahrlässige Abschaltungen

Ab dem 1.1.2020 liefert das vorletzte Kernkraftwerk in Baden-Württemberg keinen CO2-freien Strom mehr (Abbildung 2). Damit wird die Versorgungssicherheit des Bundeslandes erheblich geschwächt. Lieferte Philippsburg 2 doch immerhin fast ein Viertel des Stroms, der in Baden-Württemberg pro Jahr benötigt wird. Durch erneuerbare Energieträger werden die nunmehr fehlenden 11 Terawattstunden (TWh) Strom ganz sicher nicht ersetzt werden. Ob das Ausland, insbesondere Frankreich genügend Atomstrom als Ersatz liefern kann bzw. wird, ist mehr als zweifelhaft. Also wird über eine extra neu gebaute Trasse Kohlestrom aus dem Rheinischen Braunkohlerevier nach Baden-Württemberg geliefert. Mitte des Jahres 2020 wird voraussichtlich das hochmoderne Kohlekraftwerk Datteln 4 in NRW ans Netz gehen.

Auf der anderen Seite wurde die Rettung der Welt in Deutschland wie nirgendwo sonst auf der Welt hochgeschaukelt. Hier in Deutschland wurden Milliarden und Abermilliarden Euro in eine Energiepolitik gesteckt, deren Ergebnisse höchst ernüchternd sind. Es sollen gleichwohl viele weitere Milliarden Euro in das „Energiewende“ genannte Projekt gesteckt werden. Weil man erkannt hat, dass Industrie, dass Wirtschaft, dass das moderne Leben einer hochentwickelten Gesellschaft viel Energie benötigt, will die gegenwärtige Politik diese Gesellschaft so umbauen, dass kaum noch Energieerzeugung durch Verbrennung = CO2-Ausstoß stattfindet. Energiegewinnung mittels Kernkraft ist bereits abgeschafft.

Jetzt ist die Kohleverstromung dran. Jeder, der eins und eins zusammenzählen kann, erkennt, dass ein Ersatz der dann fehlenden Energie durch erneuerbare Energieträger mittels Wind- und Sonnenkraftwerken auf dem Boden des Deutschland genannten Landes vollkommen unmöglich ist. Kurz und gar nicht gut, Deutschlands Politikeliten sind kräftig dabei, den Wohlstand des Landes zu reduzieren, Deutschland Zug um Zug zu deindustrialisieren. Autoindustrie und Maschinenbau zum Beispiel, die Wohlstandsstützen Deutschlands, erleiden einen massiven Niedergang. Hunderttausende Arbeitsplätze gehen verloren.

Unter dem Strich bedeutet das nichts anderes, als dass der „durchschnittsverdienende plus bis zu 100 Prozent mehr Verdienst-Bürger“ und selbstverständlich auch und besonders die weniger verdienenden Menschen erhebliche Wohlstandsverluste erleiden werden. Das Auto praktisch für jede Familie ist in Zukunft Vergangenheit. Willfährige Medien (Wichtige Ausnahme: Abbildung 3), liefern täglich die notwendige Unterstützung, die Narrative, damit das Projekt „Energiewende zwecks Rettung der Welt“ von der Bevölkerung auch bloß goutiert – und bezahlt – wird. Kämen die Menschen dahinter, mit welcher Unverfrorenheit sie hinter das langsam erlöschende Licht geführt werden, würden sie sich wehren.

Warnungen vor Blackout

Bemerkenswert ist, dass just zum Jahresende die Warnung (Abbildung 4) und, damit verbunden, die zu ergreifenden Schutzmaßnahmen für den Fall eines Blackouts durch das THW thematisiert werden. Schauen Sie sich den Punkt an. Dort finden Sie auch eine Vorsorgeempfehlung des Bundes (Abbildung 5). Für alle Fälle. Und ein sorgenfreies Jahr 2020.

Ordnen Sie Deutschlands CO2-Ausstoß in den Weltmaßstab ein. Zum interaktiven CO2-Rechner: Hier klicken.

Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de

Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einer kurzen Inhaltserläuterung finden Sie hier.

Mit freundlicher Genehmigung. Zuerst erschienen auf der Achse des Guten.

Rüdiger Stobbe betreibt seit über drei Jahren den Politikblog  www.mediagnose.de




13. IKEK in München: Nir Shaviv & Henrik Svensmark – Welche Rolle hat die Sonne im Klimawandel gespielt?

Prof. Shaviv erklärt mit einem Schaubild die Einflußfaktoren in der Atmosphäre und zweifelt dabei die Sicht des Weltklimarates an, daß die Klimasensitivität (viel CO2, starke Erhitzung) hoch sei. Er betont, daß das Argument, die Erwärmung im 20. Jahrhundert sei einzigartig gewesen falsch sei. Er weist auf die beiden „Klimagates“ und die dabei aufgedeckten Manipulationen hin. Die oft kolportierte Information, „97% aller Wissenschaftler“ seien für die Treibhaus-Klimatheorie, sei irrelevant, weil Wissenschaft keine demokratische Abstimmung sei.

Prof. Svensmark zeigt, wie die kosmische Hintergrundstrahlung, sehr schnelle Teilchen aus dem Weltall, das Klima beeinflussen. Treffen solche Partikel auf die Atmosphärenluft, werden verschiedene teils radioaktive Produkte erzeugt, wie C14, Al26, Be10. Die Teilchen aggregieren nach und nach zu rund 50 Nanometer großen Aerosolen und dienen dann als Kondensationskeime für Luftfeuchtigkeit und erzeugen so Wolken in den oberen Schichten der Atmosphäre, welche das Sonnenlicht reflektieren und somit die Erde kühlen.
In Zeiten, in denen die Sonne zyklusgemäß gering aktiv ist (wie aktuell), wird die Hintergrundstrahlung kaum solar beeinflußt und kann so viele Wolken hervorbringen.


 




Ein Qualitätsjournalist der „Zeit“ findet nichts Antidemokratisches an „Extinction Rebellion“

Die Märchen von der menschgemachten Heißzeit, der menschgemachten Eiszeit, vom Waldsterben und anderen ökologischen Katastrophen, die ab 1970 plötzlich prominent in den westlichen Medien auftauchten, dienen einer elitären Minderheit von vielfliegenden und umweltverschmutzenden Akademikern und Geschäftemachern, um sich ohne viel Arbeit ein möglichst großes Stück vom Kuchen zu sichern, das Prinzip von Helmut Schelsky (1974).

Es versteht sich von selbst, daß die Öko-Panikmache der Eliten die demokratischen Institutionen mißbraucht, und, falls das nicht mehr reicht, aushebeln will. Denn Demokratie ist ja Volksherrschaft; und herrschen will die kleine Opportunisten-Elite möglichst alleine.

Deswegen tut es nicht Wunder, wenn etwas zu Unvorsichtige wie Extinction Rebellion-Gründer Roger Hallam im Spiegel-Interview aus dem Terroristen-Nähkästchen plaudert:

„Wenn eine Gesellschaft so unmoralisch (sic!) handelt, wird Demokratie irrelevant. Dann kann es nur noch direkte Aktionen geben, um das zu stoppen.“

„Klimaschutz ist größer als die Demokratie“

Kurz nach dem Satz versuchte der Totalitarismus-Fan, mit ferngelenkten Drohnen Flugzeuge am Flughafen London-Heathrow zu behindern. Das ist lebensgefährliche Störung des Flugverkehrs und würde in den USA zum Beispiel mit heftigen Haftstrafen geahndet. Der Moralphilosoph Hallam wurde natürlich nur vorübergehend eingesperrt. (Erst nach seinen Holocaust-Ausfällen haben ihn seine Kameraden und die Journalisten kaltgestellt.)

Zeit-Autor Nils Markwardt nennt ihn in seinem aktuellen Artikel aber nur einen einzelnen „Irrlichternden“; seine Straßenterroristen hingegen waren zu Polizisten immer ganz lieb. Das wäre ja auch noch schöner, wenn die wie weiland bei den Startbahn-West-Demos in Frankfurt Polizisten erschießen würden. Und Hallams autoritäre Fantasien seien ja sonst eher bei den Rechtsreaktionären zu finden. He, das sollen wohl wir von EIKE sein!? Natürlich vergißt der Autor auch nicht, das Dritte Reich zu erwähnen, als er dessen „Kronjurist“ Carl Schmitt zitiert, der seine faschistische Rechtsauffassung um den Ausnahmezustand herum formulierte. Aber nicht XR und Hallam stünden in der Tradition Schmitts, sondern aktuelle Regierungen in Europa, die Flüchtlingslager einzäunen und Antiterrorgesetze verabschieden.

Nach der Zeit sind die XR- und FFF-Straßenkämpfer „zivil ungehorsam“ wie die schwarzen Bürgerrechtler und die Kernkraft-Feinde der 1980er und 90er. Nun, die plebejischen Anhänger Martin Luther Kings forderten etwas Berechtigtes und erzählten keine patrizischen Weltuntergangsmärchen, die die linken Vielflieger selber am wenigsten glauben. Und die KKW-Hasser, die Gleise zerstörten, um Castor-Transporte zu verhindern, waren nicht „ungehorsam“, sondern schlicht Kriminelle, die die Infrastruktur zerstörten und Widerstand gegen die Staatsgewalt leisteten. Da der politmediale Komplex aber schon lange Priorität gegenüber den Gesetzen genießt, werden typische Taten von politischen Oberschicht-Kriminellen meist erst ab schwerer Körperverletzung oder Mord geahndet. Auch die spätere Polit-Karriere von Terroristen oder Terror-Unterstützern wird medial gefördert (siehe Joschka Fischer et al.).

Da bis auf grüne Stalinisten wie Roger Hallam ja sonst keiner totalitär sei, drohe keine Ökodiktatur. Ach, wirklich nicht? Und was ist mit Robert Habecks verschwurbeltem China-Lob in der ZDF-Reihe Precht? Was ist mit Langstrecken-Luisas Zweifeln an der Demokratie vor laufender Kamera? Was ist mit Klimapapst Schellnhubers Idee, nicht durch Wahl zu besetzende Belegplätze für Klimahysteriker im Bundestag einzuführen? Nebenbei: Die extreme Linke versucht auch mit anderen „Moralthemen“, die Demokratie auszuhebeln. So sollten in Brandenburg Parlamentsposten paritätisch mit Männern und Frauen besetzt werden; und in Rheinland-Pflanz versuchte Malu Dreyer, den Frauenanteil der Parteien auf Wahlzettel drucken zu lassen, um der „patriarchalisch“-bürgerlichen Konkurrenz eins auszuwischen.

Und die Warnung vor der grünen Ökodiktatur sei ja sowieso nur eine rechte Strategie, um von der „Debatte um notwendige Klimaschutzmaßnahmen“ abzulenken. Welche Debatte meint die Zeit denn? Etwa die GEZ-Talkshows, in denen „bösartige rechte Klimaleugner“ wie Michael Limburg oder Dirk Maxeiner schon lange nicht mehr eingeladen werden; und halbwegs vernünftige Gäste wie Welt-Chef Ulf Poschardt bei Klimathemen das Märchen vom Weltuntergang nicht mehr grundsätzlich in Frage stellen (dürfen)?

Richtig lustig wird es, wenn der Zeit-Autor allen Ernstes behauptet, die deutsche Bundesregierung sei „bislang nicht durch ein Übermaß an ökologischer Ordnungspolitik“ aufgefallen. Muß man „Klimaleugner“ sein, um diesen Satz absurd zu finden? Die Kanzlerin hat seit 2011 eine ruinöse Energiewende zum Klimaschutz hingelegt, wie keine andere Regierung außer der australischen. Das ganze Land ist mit nutzlosen Windradparks, Solarpaneelen und Energiepflanzen-Monokulturen verschandelt. Man muß schon sehr grünlinks oder schlicht ignorant sein, um diesen Wahnsinn für „zu wenig“ zu halten. Nils Markwardt und seine Mitstreiter*innen von XR/FFF wären wohl (kurzfristig) erst dann zufrieden, wenn sämtliche Gas-, Kohle- und Kernkraftwerke schon 2020 vom Netz gingen und gleichzeitig der Verbrennungsmotor verboten würde. Das würde allerdings die Mehrheit des Volkes schlecht finden, verdammte Volksherrschaft aber auch……

Der Zeit-Autor spricht ausdrücklich den stagnierenden Fleischverzehr und die sich anhaltend gut verkaufenden SUVs an. Haha, und wer kauft die teuren Stadt-Geländewagen und genießt zumindest das „bessere“ Fleisch aus Biohaltung und fernen Gestaden? Da sollte Markwardt an sich selber und die eigenen Nachbarn im Besserverdienenden-Altbau-Viertel denken….

Am Ende des Artikels offenbart sich der Autor nach dem argumentativen Schlingerkurs dann selber als grundsätzliche Demokratie-Gegner. Er fantasiert, die westlich-kapitalistischen Demokratien (und die sozialistischen Staaten seltsamerweise auch) seien grundsätzliche Umwelt- und Klimaferkel, weil für die Wertschöpfung, den bösen Profit!, Raubbau an der Natur betrieben werden müsse. Dazu komme noch ein „psychopolitischer Aspekt“, den ein linker Soziologe, Stephan Lessenich, der auch noch so ähnlich heißt wie Klima-Lesch, erfunden hat:

„In seiner oder ihrer Beziehung zur Natur kann sich jede*r mal so richtig gehen lassen, im gesellschaftlichen Naturverhältnis können alle Bürger*innen (…) und selbst noch der*die der globalen Subalternen eingeschlossen, endlich auch einmal Herren des Geschehens sein.“

Heißt auf deutsch, der rechte Pöbel verschmutze die Natur, weil er auch mal nach unten treten will. Daß das ultralinke Milieu von Markwardt und Lessenich mit Abstand am meisten CO2-Emissionen und Müll erzeugt, wird geflissentlich verschwiegen.

Fazit: Der Artikel zeigt, wie das grüne Juste Milieu in den Redaktionen und soziologischen Instituten mit schlichten Lügen und Diffamierungen der Kritiker und der einfachen Bürger die Entwicklung der aktuellen Postdemokratie hin zu einer Gender-Ökodiktatur vorbereiten will. Dumm nur, daß die etablierten Quantitätszeitungen immer mehr Leser verlieren und immer mehr Schreiber*innen entlassen werden müssen. Möge es schneller gehen, um der Demokratie willen. Früher diente die Presse dem demokratischen Diskurs; heute dient die geistig selbst-gleichgeschaltete Lügenpresse nur noch den Totalitären und Abkassierern.




Empörung und Demonstration wegen WDR-Kinderchor: „Meine Oma ist eine Umweltsau“

Man muß nicht jede Sau, die durchs mediale Dorf getrieben wird, streicheln (Wortspiel nicht beabsichtigt). Die Hand riecht danach meist streng. Nachdem aber die bloggenden Philosophen Jürgen Fritz und Dushan Wegner, und die renommierte Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld Stellung bezogen haben, fühle ich mich in guter Gesellschaft, wenn ich kommentiere.

Wobei eine schlichte Zitierung kaum übertroffen werden kann.

Zunächst der vollständige Text des „Umweltsau“-Liedes und eine gesicherte Video-Kopie:

„Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad. Das sind tausend Liter Super jeden Monat. Meine Oma ist ’ne alte Umweltsau!

Meine Oma sagt: „Motorradfahren ist voll cool.“ Sie benutzt das Ding im Altersheim als Rollstuhl. Meine Oma ist ’ne alte Umweltsau!

Meine Oma fährt im SUV beim Arzt vor, überfährt dabei zwei Opis mit Rollator. Meine Oma ist ’ne alte Umweltsau!

Meine Oma brät sich jeden Tag ’n Kotelett, weil Discounterfleisch so gut wie gar nichts kostet. Meine Oma ist ’ne alte Umweltsau!

Meine Oma fliegt nicht mehr, sie ist geläutert. Stattdessen macht sie jetzt zehn Mal im Jahr ’ne Kreuzfahrt. Meine Oma ist doch keine Umweltsau!

We will not let you get away with this!” [Letzter Satz mit Gretas Stimme]

(Gruß und Dank an Gerd Buurmann, tapferimnirgendwo und an Jürgen Fritz)


Vera Lengsfeld dazu:

Wir haben es in diesem Jahr mit einer sich stetig steigernden Hetze gegen alle zu tun, die nicht bereit sind, sich den Klima-Ideologen zu unterwerfen. Je wackliger die CO2-Theorie wird, je mehr Wissenschaftler sich mit Fakten gegen die innerhalb weniger Monate zur Klimareligion hochgeputschten menschengemachten Erderwärmung stellen, desto totalitärer werden die Methoden der Klimaretter.

Das Vokabular von Frau Lengsfeld mag noch aus der Wendezeit stammen und erscheint vielen Millennials daher vielleicht übertrieben. Denkste: Die Geschichte mag sich nicht wiederholen, aber sie reimt sich, wie Mark Twain sagte. Totalitarismus ist eine altbekannte Strategie von Interessensgruppen, sich ein möglichst großes Stück vom Kuchen zu sichern. Der Weg dahin ist beliebig; ob nun jemand die Arbeiterklasse, eine Nation oder das Klima retten will, spielt nur scheinbar eine Rolle. Es geht letztlich nur um Ressourcen wie Macht und Geld, nicht mehr und nicht weniger. Die erstaunlich offen gelebte Doppelmoral der Elitengesichter wie Luisa Neubauer und, ganz aktuell, Carola Rackete, die in Feuerland urlaubt, ist Beweis genug.

Vera Lengsfeld weiter:

….die heute Herrschenden (wollen) lieber dafür sorgen, daß sie wieder Privilegien haben, die diesen Namen auch verdienen, weil sie für den „Pöbel“ unerreichbar sind.

Richtig, einer unser schlechteren Engel: Wir Menschen wollen uns unterscheiden; das ist fast noch wichtiger, als Luxus zu besitzen. Luxus, denn sich alle leisten können, wird nicht mehr als solcher empfunden. Denken Sie einmal an Ihr modernes Badezimmer: So etwas gab es zu Kaisers Zeiten, vor gerade 120 Jahren, noch nicht einmal im Kaiserschloß in Berlin, sondern nur im Luxushotel Adlon. Es scheint, als wollten einige Menschen die Wirtschaft nur deshalb abwracken, damit ein sozialer Unterschied wieder wahrscheinlicher wird; auch wenn man selbst dann weniger hat als jetzt. Es ist zum Wahnsinnigwerden!

Folgerichtig zeigt die Ökobourgeoisie an den Schaltstellen der Gesellschaft, zum Beispiel im politmedialen Komplex, mittlerweile eine frappierende Menschenverachtung; ganz aktuell gegenüber den zahlreichen Rentnern. Am 23. Dezember zwitscherte das Konto von Fridays-for future Deutschland das hier:

Als arbeiteten die Klimamedialen konzertiert, veröffentlichte der WDR ein Video mit Kinderchor, der oben angeführtes Lied sang. Nebenbei: Besagter Chor war letzten Monat aus irgendeinem Grund in Südkorea zu Besuch. Sicher nicht, um für das Kerosinsparen zu werben.

Die „Umweltsau“ Oma kam hier nur scheinbar zufällig wegen des umgedichteten alten Kinderliedes vor, wie der Kommentar von FFF am 23.12. bei Twitter zeigt. Man hat wohl „die Alten“ in der Familie satt, die sich wie Dieter Nuhr über die FFF-Demos der Enkelin/ Tochter lustig machen und auch sonst die politisch korrekten Lippenbekenntnisse der studierenden Klimaschützer nicht unterstützen. Nicht umsonst liest man in Qualitätszeitungen ab und an Ratschläge zum Umgang mit AfD-wählenden Onkeln oder Greta-kritischen Großvätern auf Familientreffen.

Und noch eines kommt hinzu: Trotz freizügiger Finanzierung von Massenimmigration und „Klimarettung“ reißen die Nachrichten zu verarmenden Rentnern, die teils aufs Flaschensammeln angewiesen sind, nicht ab. Der Pflegenotstand, der Flüchtlingshelfer und Klimaretter trotz Milliarden-Forderungen meist auch nicht interessiert, ist ein ähnliches Thema, aber ich will dieses Faß nicht auch noch aufmachen. Daher ist es gut, daß Dushan Wegner in seinem Blog darauf hinweist und meint:

Arme Rentner kaufen billiges Essen (um sich fürs Flaschensammeln zu stärken?), im Staatsfunk werden sie dafür als »Umweltsau« beleidigt – von Kindern! Wir wissen, dass totalitäre Denkweisen die Familien angreifen, doch es live mitzuerleben, das ist heftig.

Recht hat er, deswegen wohl auch der Schittsturm sogar in der BILD. Burkhard Müller-Ulrich auf der Achse des Guten lakonisch: „Man möchte wirklich agitieren.“ Interessant, daß ein freier WDR-Mitarbeiter, der in NRW irgend etwas studiert, das hier zwitscherte, obwohl selbst Tom Buhrow als WDR-Intendant zu Kreuze kroch:

Quelle: Twitter

Noch interessanter ist, daß es am Sonntag eine recht spontan angemeldete Demonstration vor dem WDR-Gebäude in Köln gab, die von der Youtuberin Lisa Licentia gefilmt wurde.


In den Schlagzeilen wurde diese Demo natürlich dazu:

„Einen Tag nach dem Shitstorm gegen ein Umweltsatire-Lied des WDR versammeln sich vor dem Sendergebäude in Köln rechte Demonstranten. Spontan bildet sich ein Gegendemonstration aus der linken Szene.“

Wenn man sich Lisas Video anschaut, entdeckt man keine „Rechten“; außer, man definiert konservative Bürgersleut als rechts, was im hegemonialen Narrativ allerdings meist mit „rechtspopulistisch“, wenn nicht „rechtsextrem“ gleichgesetzt wird. Und siehe da: Sogar die „konservative“, vulgo: rechte, Welt, meldet zum „Satiresong“, „Rechtsextreme demonstrieren in Köln“.

Was mich viel eher irritiert, daß die „Umweltsau“-Demo von der Antifa mit den üblichen Symbolen und Sprechchören angegangen wurde, was den Einsatz von Bereitschaftspolizei notwendig machte. Wieso interessiert sich die Antifa eigentlich für Proteste gegen Großmutter-Beschimpfungen?

Immerhin ist es bemerkenswert, wenn sich am Sonntag zwischen den Jahren eine Spontandemonstration empörter Beitragszahler wegen eines Kinderliedvideos bildet. 2020 wird spannend werden…

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Nachtrag: Die „Umweltsau“-Affäre schlägt im Netz Wellen, die man nicht für möglich gehalten hätte. Die zeitgenössische Satire, im ARD/ZDF-Deutschland längst für scheintot gehalten, feiert fröhliche Urständ. Besonders doll treibt es der Kölner Philosoph Gunnar Kaiser von KaiserTV:


Lesen Sie auch Michael Kleins wie immer distinguierte Analyse bei Sciencefiles:

“Wir sind alle Umweltsäue …” Öffentlich-rechtliches Fiasko




Der „Green Deal“ – Horror für deutsche Autobauer

Die krachend gescheiterte Ex-Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, die niemals in ein Amt gewählt, sondern immer nur wegen ihrer Herkunft (sie ist die Tochter des beliebten Ministerpräsidenten Albrecht) und durch Ernennungen von Merkel & Co. mehrmals Ministerin wurde, hat es durch postdemokratische Hinterzimmermauscheleien zur EU-Präsidentin geschafft. Wobei das Prinzip der Ära Merkel gilt: Inkompetenz als Schlüssel zu anspruchsvollsten und machtvollsten Ämtern.

Nachdem vdL schon die Bundeswehr bunt und gendergerecht, und endgültig handlungsunfähig gemacht hat, führt sie ihr herostratisches Werk im Sinne ihrer ehemaligen Chefin glänzend fort.

Der New Deal von US-Präsident Franklin D Roosevelt war ein Konjunktur-Programm im Sinne der Globalsteuerung des renommierten Wirtschaftsexperten John Maynard Keynes, das massive Investitionen zur Ankurbelung der Wirtschaft statt Sparen vorsieht. Die Idee wurde schon von den deutschen Reichsregierungen vor Hitler nach dem Schwarzen Freitag 1929 bis 1932 erfolgreich umgesetzt (wovon leider dann Hitler profitierte). Auch die USA erlebten eine Gesundung durch Roosevelts Initiative.

Der aktuelle Green New Deal des ultralinken demokratischen Senators Bernie Sanders und seiner postmodern-linken Sekundantin, der Kongreßabgeordneten Alexandria Ocasio-Cortez („AOC“), mit zwei islamischen Kolleginnen Teil der bekannten Squad, zielt offiziell genau in dieselbe Richtung. Durch massive Investitionen in „klimaschützende“ Technologien sollen Millionen (?) neue Arbeitsplätze entstehen. Klingt theoretisch gut, aber, wie der geneigte EIKE-Leser weiß, man kann das Klima nicht schützen und muß es auch gar nicht, da der „Klimakollaps“ wie das „Waldsterben“ und die „Eiszeitkatastrophe“ eine der typischen Betrügereien linker Profiteure ist. Heißt natürlich auch, daß Milliarden- und Billionen-Investitionen in klimaschützende Technologien höchstens ein kurzes Strohfeuer im Bereich der Arbeitsplatzbeschaffung sein können. Die entstehenden Windkraft- und Sonnen-Parks, und die durchgeprügelte E-Mobilität will kaum jemand haben. Darüber hinaus ruiniert die Klimaindustrie bekanntlich die natürlichen Ressourcen der Nationen und sorgt für Energiearmut im Netz und Chaos auf den Straßen, da der Flatterstrom unstet ist und alternative Auto-Antriebe unzuverlässig sind.

Außerhalb von Büros der grünen Massenmedien und der grünen Parteien (Union, SPD, Linke, B‘90/DG) sind diese technischen Tatsachen bekannt, weswegen in den Chefetagen der Automobil- und Zuliefererindustrie wohl schon länger Panik geschoben wird, was in einem aktuellen Artikel von der Wiwo nun thematisiert wird. Zum Grünen Deal der Herostrata von der Leyen meint Bosch-Chef Volkmar Denner:

Derartig anspruchsvolle Grenzwerte bedeuten das Ende des klassischen Verbrennungsmotors mit den entsprechenden Auswirkungen auf die Beschäftigung der betroffenen Unternehmen.

Im Klartext: Noch mehr Entlassungen! Zusätzlich zu denen, die Merkels grüne Politik seit 2011 schon verursacht hat.

Daimler(-Benz) aus Stuttgart habe laut Artikel jetzt schon erhebliche Schwierigkeiten, mit den Knebelungen der Klimapolitiker zurechtzukommen. Ähnlich wie in der Diesel-Affäre haben Ahnungslose irrwitzige Grenzwerte durchgesetzt, die nur mit Software-Betrug zu erfüllen waren. Ab 1. Januar werden die deutschen Autohersteller mit sogenannten Flottenemissions-Grenzwerten terrorisiert. Jedem verkauften Wagen wird ein ermittelter bzw. theoretisch festgesetzter Wert zugeordnet (Schnitt 95 Gramm CO2 pro Kilometer). In der Summe aller abgesetzten Automobile eines Jahres darf nicht mehr CO2 zusammenkommen, als die wirklichkeitsfremden Politiker (bzw. deren NGO-Lobbyisten) willkürlich festgelegt haben. Als Strafe winken 95 Euro pro Gramm zu viel. Ab 2021 wird dann abgerechnet werden; Schätzungen gingen bislang von einer Viertelmilliarde Euro per annum allein für Daimler aus. Der Grund: Der von einer Marktforschungsfirma ermittelte CO2-Durchschnittswert für Daimler-Autos lag 2018 bei über 134 Gramm pro km; mehr als bei allen anderen Herstellern. Als realiter einziges Gegenmittel können die Hersteller nur Lithium-Akku-Autos anbieten und hoffen, daß genügend dieser reichweitenschwachen Karossen von Ökobürgern oder durch Steuervergünstigungen bestochene Firmen gekauft werden. Schwierig, weil die besserverdienende Ökobourgeoisie auch gern SUVs kauft, wie die Rekordstatistik von 2019 zeigt. Und auch klimatechnisch sinnlos, da E-Autos in der Produktion viel mehr Kohlen-zwei-Sauerstoff emittieren als ein Verbrennerauto (wir berichteten). Schwierig auch, weil Daimler ausgerechnet unter Dieter Zetsche, der servil auf Grünen-Parteitagen referierte, und der neben Joe Käser (Siemens) und Michael Jost (VW) als Prototyp des wehrlosen zeitgeist- und regierungstreuen Managers gelten darf, „klimaschonende“ Maßnahmen unterblieben. Zetsche dachte wohl, Verbalakrobatik würde reichen. Denkste, jede Revolution frißt ihre Kinder.

Und wie – denn aktuelle Schätzungen der Unternehmensberatung PA Consulting gehen mittlerweile von einer jährlichen CO2-Strafe für Daimler in Höhe einer Milliarde Euro aus. Das liegt – Pointe! – auch an zu vielen verkauften hubraumstarken Wagen, die deutlich mehr emittieren als ein Smart. Hier kommen die SUVs der Ökobürger ins Spiel…der Klima-Teufel hat Humor, nicht wahr?

Und noch ein Bonbon: Ein „neues CO2-Testverfahren“ offenbarte noch höhere Werte für Daimler-Autos als die alten Instrumentarien. Wer traut dem neuen Verfahren? Klimaleugner könnten vermuten, daß hier getrickst wurde; diesmal nur andersherum. Die Milliarde ist übrigens nur ein Mindestwert, die Marktforschungsfirma Jato Dynamics prognostiziert gleich drei (!) Milliarden Euro per annum, etwas weniger als die Hälfte des Gewinns. Laut Wiwo Folge des „Mißmanagements“ bei Daimler. Nun, andere würden sagen, es sei die Folge von Regierungs- und Medienirrsinn. Rein technisch und wirtschaftlich haben die Stuttgarter so gearbeitet wie seit 1926 – rational.

Zum Schluß die Preisfrage: Was werden die Daimler-Manager angesichts des politischen Ökoterrorismus nun wohl tun? Man darf nach bisheriger Erfahrung von einer Doppelstrategie ausgehen: Vorneherum werden die ängstlichen Manager den Kotau vor Klimapresse und GroKo machen. Hintenherum werden sie Deutschland als Absatzmarkt mittelfristig wohl abschreiben und die Produktion sukzessive in Länder ohne klimarettendes Juste Milieu und planwirtschaftsliebende Regierungen verlegen. Man denke nicht, daß es nicht viele Möglichkeiten gebe. Die wirtschaftlich explodierenden Milliarden-Völker in China und Indien zum Beispiel lieben Autos mit dem Stern. Schwer wird den Daimler-Managern die Emigration nach sonstwo auch nicht fallen, da die durch Klimarettung und andere irrsinnige grüne Maßnahmen erodierende deutsche Wirtschaft bald sowieso nicht mehr stark genug sein wird, die teuren Karossen mit dem Stern zu bezahlen und ausreichend fähige Fachleute zu halten oder anzuziehen. Welcher gut ausgebildete indische Informatiker oder Ingenieur will schon in einem Land arbeiten, in dem der Strom nur noch von altertümlichen Windmühlen erzeugt werden darf und in dem moderne Spitzentechnologie von grünen Fortschrittsfeinden in sämtlichen Entscheidungsgremien verboten wird?

Ich frage mich bei all diesen Betrachtungen, was die Verantwortlichen eigentlich machen werden, wenn die Folgen der grünen Politik bald sichtbar werden. Sich in Gated areas einschließen? Emigrieren? Emigrieren ist wahrscheinlich, da sich die Länder ums uns herum tendenziell rationalisieren und die gewohnte Kultur bieten. Auch die USA werden bei den Aussichten einer Squad-Regierung zu Trump halten, da die relative Zahl klimaradikaler Akademiker in der Fläche gering ist. Auf längere Sicht bleiben in Klima-Deutschland dann die arbeitslos gewordenen Arbeiter der abgewanderten wertschöpfenden Industrie zurück, während die Profiteure der „Klimarettung“ es sich mit dem nicht-erarbeiteten Steuergeld der nun Arbeitslosen in ihren ausländischen Refugien gutgehen lassen.




„Beate Zschäpes Schwester“: Presse bläst zur Hetzjagd auf Naomi Seibt

Am Zweiten Weihnachtsfeiertag veröffentlichte Bento, die Jugendzeitschrift des Spiegels mit Sitz im selben Redaktionsgebäude an der Relotiusspitze in Hamburg als besonderes Feiertagsgeschenk einen regelrechten Hetzartikel auf „rechte“ Youtuberinnen, wobei die bekannte Klimaskeptikerin Naomi Seibt im Vordergrund stand.

Ganz trocken zum Inhalt, damit ich die Contenance nicht verliere: Inken Dworak (oder Dwořak?), laut Carolin Matthié eine Volontärin (Redakteurin im Praktikum) beschreibt im Artikel Beates Schwestern: Warum rechte Frauen oft unerkannt bleiben – Und warum der Stereotyp der harmlosen Frau sie besonders gefährlich macht die Videos und Themen von Naomi Seibt auf Youtube: Migrationskritik, „Seenotrettung“, Abtreibungskritik, „Klimaleugnung“, „Antifeminismus“, „Rassismus“.

Das Leben der anderen

Dworak fragt danach im Stil einer operativen MfS-Untersuchung, warum Naomi und andere „rechte Frauen“ nicht als „Bedrohung“ wahrgenommen würden.

  1. Wie treten rechte Frauen auf und welche Rolle erfüllen sie für die Szene?

  2. Wie ist der historische Umgang mit rechten Frauen und was kann man daraus  lernen? 

  3. Bräuchten junge rechte Frauen andere Präventionsangebote, um sich von der Ideologie zu befreien, als junge Männer? 

In der Beantwortung der Fragen wird unter 1.) erstaunlich plattes Framing genutzt (was das Framing eigentlich ad absurdum führt):

Das Bild eines Neo-Nazis ist bis heute das Gegenteil davon [Naomis Auftreten]: männlich, offen gewaltbereit, düster.

Und, als Ergänzung von mir: Das ist das Bild von Antifa-Schlägern, das wir in München bei der IKEK-13 von den Demonstranten geliefert bekamen. Die klassische „Glatze“ der 90er und Nuller Jahre habe ich in vivo schon lange nicht mehr gesehen. Gibt es diese Kerle überhaupt noch, außerhalb von Artikeln und Filmen der Qualitätsmedien? Zur Not sind dann wir alten weißen Männer von EIKE oder Heartland wahrscheinlich repräsentativ.

Im weiteren kommt eine anonyme Mitarbeiterin einer „Fachstelle für Rechtsextremismus und Familie“ (RUF) zu Wort:

Die Reichweite rechter Frauen über soziale Medien ist sehr groß. Durch ihr Auftreten wirken sie zunächst völlig unpolitisch und unverdächtig.

Warum? Weil junge Frauen wie Naomi Seibt wie junge Frauen aussehen? Wie denn sonst? Wie sehen denn Volontärinnen beim Spiegel und Bento aus? Mutmaßlich auch nicht viel anders als Naomi Seibt. Man hat den Eindruck, daß Inken Dworak und ihre progressiven Redaktionskollegen selber ein rückwärtsgewandtes Geschlechterbild haben. In dem Zusammenhang sei besonders hervorgehoben, daß eine schlanke hellblonde 19jährige Frau im Zentrum der Berichterstattung steht. Andere „rechte“ Publizistinnen erscheinen nur im Nebensatz oder werden ohne Namensnennung abgebildet. Naomi hingegen ist der „Star“ des Artikels mit großem Titelbild. Kann es sein, daß Bento selbst bei Antinazi-Artikeln die Vorlieben heterosexueller Männer bedient?

Verschwörungen

Laut der RUF-Mitarbeiterin würden die rechten Kreise die hübschen und harmlos aussehenden jungen Frauen strategisch nutzen:

Man bezeichnet so etwas als „Normalisierungsstrategie“: Durch betont harmloses und normales Auftreten sollen menschenfeindliche Positionen Anschluss an die konservative Mitte der Gesellschaft finden.

Das nenne ich mal eine Verschwörungstheorie. Sind demnach Naomi Seibt und andere Youtuberinnen von männlichen Alphatieren zum Beispiel in der AfD gezielt geworben worden? Werden sie gar von Donald Trump oder Benjamin Netanjahu bezahlt? Daß eine junge Frau und Ex-Gymnasiastin selber auf die Idee kommt, Kritik am herrschenden Narrativ von privilegierten Interessensgruppen zu äußern, liegt offenbar außerhalb des Denkens im Scheuklappenbereich.

Noch ein Bonmot der anonymen RUF-Referentin:

Die Themen werden zum Beispiel antifeministisch aufgeladen. Durch den Antifeminismus wird die Rolle von rechtsextremen Frauen gestärkt. Weil Antifeminismus gesellschaftlich anschlussfähig ist, können so auch rechtsextreme Frauen in breiteren Kreisen wirken.

Nebenbei: Der Arbeitgeber, besagte „Fachstelle“, ist ein Teil des parteienstaatlich organisierten Kampfes gegen rechts, zu dem zunehmend auch der Kampf gegen „Klimaleugner“ zählt. Die RUF ist überwiegend steuerfinanziert und fungiert, ähnlich dem Bundesamt für Umwelt in Dessau, als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Studierte, die sich sehr weit links verorten.

Rechte Täterinnen“ und Präventivarbeit

Zur zweiten oben genannten Frage fantasiert der Bento-Artikel von „rechten Täterinnen“, kann aber außer der lebenslang verurteilten NSU-Terroristin Beate Zschäpe kein weiteres konkretes Beispiel nennen, sondern verweist nur auf Frauen in der Hitlerzeit. Was denkt die Redakteurin sich? Naomi Seibt und Susan Crockford schwarz vermummt mit entflammten Molotow-Cocktails des nächtens vorm Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)? Mir scheint, Inken Dworak projiziert die Befindlichkeiten ihres eigenen Milieus auf ihre Kritiker.

Ich referierte eingangs nicht umsonst auf das Ministerium für Staatssicherheit der DDR, MfS, und seine Methoden. Kennen Sie den Film Das Leben der anderen? Darin sieht man in einer Szene, wie Ulrich Mühes Figur HGW XX/7 beim Termin mit seinem Freund und Chef, Ulrich Tukurs Oberstleutnant, entsetzt vom Inhalt einer Diplomarbeit der MfS-Hochschule in Potsdam erfährt, in der psychologisch raffiniert Zersetzungsmethoden für Dissidenten entwickelt werden.

Mir scheint, die totalitär Gesinnten, ob rechts- oder linksextrem, haben ein Geschick dafür, solcherlei zu entwickeln.

Kostprobe aus dem Bento-Artikel:

Ein spezielles Angebot an Frauen, die sich von der rechten Szene distanzieren wollen, gibt es nicht. Durch die Geschlechterrollen der rechten Szene wäre eine geschlechtsspezifische Unterstützung beim Ausstieg von Vorteil.

…Eine Taktik der letzten Jahre ist, dass sie vermehrt in pädagogische oder soziale Berufe und Studiengänge drängen. Oftmals können rechte Frauen dort agieren und ihr Gedankengut so weiter verbreiten.

Heißt nun was? Soll ein Ziviler Abschirmdienst ZAD gegen „rechte Frauen“ in Kindergärten und Schulen eingerichtet werden? Analog zum MAD der Bundeswehr? Diese Ideen erinnern frappierend an die umstrittene Publikation der (ebenfalls steuerfinanzierten) Amadeu-Antonio-Stiftung in Berlin, die von Nazimädchen mit blonden Zöpfen in Kitas fantasierte und einen heftigen Schittsturm im Netz und in der Berliner Realität zur Folge hatte.

Prügel für Naomi Seibt?

Die Stasi-Fantasien extremer Journalisten werden wohl nie Wirklichkeit werden, da ein wiedererstarkender Totalitarismus angesichts NetzDG und DSGVO, die selbst in linken Kreisen alles andere als beliebt sind, auf zunehmenden Widerstand in der Bevölkerung trifft. Das Beispiel unserer Konferenz in München zeigt: Je antidemokratischer und radikaler die Totalitären auftreten, desto bekannter werden Dissidenten und desto mehr Unterstützer bekommen zum Beispiel wir Klimaskeptiker.

Auch wenn Inken Dworaks Wünsche nach Unterdrückung der Meinungsfreiheit staatlicherseits wohl nie erfüllt werden, hat der Hetz-Artikel gegen Naomi Seibt auf jeden Fall „konkrete“ Handlungen deutlich wahrscheinlicher gemacht. Vor dem Spiegel-Artikel neulich war Naomi nur bei Fans bestimmter Youtube-Seiten wie Heimatliebe bekannt. Nun dürfte sich ihr Bekanntheitsgrad auch in feindseligen Kreisen deutlich erhöht haben.

Die Heimat der Familie Seibt, Münster, ist als linke Studentenstadt bekannt. Was wird Inken Dworak denken und fühlen, wenn Naomi oder ihre Mutter verprügelt werden? Was, wenn Molotow-Cocktails oder Einmachgläser mit giftigen Chemikalien durch die Fenster fliegen? Alles schon passiert; und meine Fantasie diesbezüglich ist, im Vergleich zu der von „Aktivisten“ der Antifa, begrenzt. Ist es noch in Ordnung, wenn das Haus der Familie Seibt, von ARD/ZDF-Journalisten schon heimgesucht, „nur“ mit Farbbeuteln oder Graffitti verunstaltet wird? Freut Inken Dworak sich, wenn Naomi nun Angst um ihr Leben oder ihre Gesundheit hat? Ist das für rechte Gedankenverbrechen nicht angemessen? Freut sie sich, wenn Naomi in der Notaufnahme landet?

Man muß das fragen, weil Inken Dworaks Artikel im Subtext dazu aufruft. Wenn es passiert, kann die Volontärin sich nicht die Hände in Unschuld waschen.




13. IKEK in München: Sebastian Lüning – Wie viel Klima macht der Mensch?

Dr. Lüning gibt in seinem Vortrag einen kurzen Überblick zum Thema Aufheizung der Atmosphäre: Zwischen 1850 und 1900 habe sich die mittlere Temperatur der bodennahen Luftschichten um 0,9°C erhöht. 1977 bis 1998 habe es einen schnellen Schub um 0,5°C Erwärmung gegeben, der dann aber stoppte, sonst wäre eine Katastrophe geschehen. Seitdem sinke die Temperatur wieder, mit einem kurzen Zwischenhoch 2016, der dem El-Ninjo-Effekt geschuldet sei.

Lünings Buch „Die kalte Sonne“ erschien 2012. Der Klimaprofessor Mojib Latif meinte in der Presse dazu, daß der Weltklimarat IPCC 50% der Erwärmung für menschgemacht halte und bestätigte damit die Einschätzung Lünings und Vahrenholts im Buch. 2013 meinte das IPCC aber, daß die Atmosphärenerwärmung zwischen 1951 und 2010 zu mehr als der Hälfte der anthropogenen CO2-Emissionen geschuldet sei. 2018 seien vom IPCC natürliche Ursachen der Erwärmung sogar gar nicht mehr in Erwägung gezogen worden.


 




Der CO2-Flottengrenzwert kommt – was heißt das?

Kohlen-zwei-Sauerstoff ist ein lineares Molekül und das schwächste bekannte Treibhausgas, das die Atmosphäre im Modell ein bißchen aufheizt. Im Modell – in der Atmosphäre ist der Treibhauseffekt immer noch nicht nachgewiesen. Klimaforscher behaupten zu beiden Phänomenen das Gegenteil.

Daher verlangt die Brüsseler Regierung der Europäischen Union ab 1. Januar von europäischen Autoherstellern, sogenannte Flotten-Grenzwerte für Kohlendioxid einzuhalten.

Limits für die wesentlich stärkeren Treibhausgase Methan oder Wasserdampf gibt es seltsamerweise nicht, obwohl ein Verbrennungsmotor mit jedem Molekül CO2 mindestens ein Molekül heißes Wasser ausstößt:

2 C8H18 (Oktan, 100% Superbenzin) + 25 O2 16 CO2+ 18 H2O

Hinzu kommt, daß „klimafreundliche“ Autos mit E-Motor und Lithiumakkumulator bei der Herstellung wesentlich mehr Kohlendioxid-Emissionen verursachen als eines mit Kolbenhubmotor. Aber egal, es geht ja ums Steuersäckel-Füllen, und nicht um die Rettung von irgend etwas.

Wie sieht der Flottengrenzwert aus? Pro Kilometer darf das neu zugelassene Durchschnittsauto mit mittlerem Leergewicht von 1,392 Tonnen eines Herstellers 95 Gramm CO2 produzieren, und zwar in der gesamten EU plus Liechtenstein, Island, Norwegen. Hersteller von teuren und damit schweren Wagen wie Daimler dürfen etwas mehr emittieren; analog die preiswerten Hersteller mit leichteren Autos wie PSA. Damit soll der Verbrauch beim Fahren reduziert werden, da pro verbrauchtem Liter Benzin über 2 Kilogramm Kohlendioxid frei werden. Jedes neuzuzulassende PKW-Modell wird im Prüfstand getestet, bis 2017 nach dem NEFZ-Verfahren (Neuer Europäischer Fahrzyklus), heute nach dem WLTP1 (Worldwide harmonized light vehicle test procedure). Das WLTP1-Verfahren ist für die Hersteller ungünstiger, da erfahrungsgemäß höhere CO2-Werte gemessen werden.

Da Elektroautos und Plugin-Hybride zumindest beim Fahren kein Kohlendioxid ausstoßen, sind sie rechnerisch günstig. Aber nur, wenn sie auch gekauft werden; was erfahrungsgemäß kaum geschieht, da die reichweitenschwachen (Teil-)Stromer, die man nur in Großstädten an wenigen Stellen laden kann, unbeliebt sind. Ohne Steuervergünstigungen der Regierungen will die elektrisch betriebenen Status-Symbole keiner haben. Es darf also mit happigen Rabatten für E-Fahrer gerechnet werden, die alle anderen bezahlen dürfen.

Die strengen EU-Flottenwerte erreichte im letzten vollen Berechnungsjahr nicht ein Hersteller, da SUV-Geländewagen immer beliebter, und Dieselfahrzeuge, die weniger CO2 emittieren, unbeliebter geworden sind. Heißt: Auf alle Hersteller kommen wahrscheinlich 100Millionen-, oder gar Milliardenstrafen zu. Die Koreaner von Hyundai zum Beispiel müssen ein Viertel der Emissionen im Vergleich zu 2018 einsparen. Schafft ein Hersteller tatsächlich das verlangte Ziel von rund 95 Gramm CO2 pro Kilometer, bekommt er für 2030 gleich den nächsten Grenzwert aufgedrückt: noch einmal minus 37,5 Prozent Emissionen. Dafür müßte man wahrscheinlich komplett auf Stromautos umstellen, wie Volkswagen, was aber nicht möglich ist, da zumindest in Deutschland die volatilen Erneuerbaren Energien gar nicht genügend Kraft liefern; erst recht nicht 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr. Ebenso ist nicht damit zu rechnen, daß es bis dahin eine ausreichende Anzahl Schnelladestationen mit 22kW und mehr geben wird.

Heise.de rechnet daher mit einer Renaissance des Diesels, der mit seinen Katalysator- und Filtersystemen weniger CO2 ausspuckt als ein Ottomotor. Zudem werden die Hersteller „Mild-Hybride“ promovieren, deren offizielle Emission rechnerisch nur bei etwa 50 Gramm liegt. Zum Glück hat die Industrie hinter den Kulissen weitere Erleichterungen herausschlagen können. 1. So können sie die verbrauchstärksten 5% der verkauften PKW herausfallen lassen. 2. E-Autos und Pluginhybride zählen doppelt. 3. Stromsparende Einbauten wie LED-Scheinwerfer werden berücksichtigt. 4. Die Hersteller können Bilanz-Konglomerate bilden und sich gemeinsam veranlagen lassen.

Ein pikanter Gedanke, den die Kollegen von Heise nicht vergessen zu äußern: Ein tonnenschwerer Akku-SUV, dessen Ladestrom zum Gutteil von Kohlekraftwerken kommt, geht mit „0“ in die Rechnung ein. Ein kleiner, leichter Polo oder Lupo mit Verbrenner hingegen, dessen Produktion schon weniger CO2 in die Atmosphäre bläst als die eines Dreitonnen-Teslas, schlägt hingegen voll zu Buche. „Perverse Auswüchse“, kommentiert der Heise-Redakteur. Recht hat er. Aber gut, was will man von einem bürokratischen Koloß wie der EU-Verwaltung und -Regierung erwarten, die nur den Interessen von Lobbygrüppchen dient, und die zudem demokratisch bestenfalls formal legitimiert ist?




13. IKEK in München: Lutz Niemann: Klimahysterie – Strahlenhysterie

In seinem Vortrag klärt Dr. Niemann über den Fukushima-Störfall 2011 auf. Danach wurden nach dem Erdbeben sofort und automatisch alle Reaktorblöcke des Kernkraftwerkes abgeschaltet und gekühlt. Durch den Tsunami 45 Minuten später aber wurden elektrische Schaltanlagen geflutet und kurzgeschlossen. Dadurch fiel die Kühlung aus, und entstehender Wasserdampf/ entstehender Wasserstoff stieg in den Druckkörper des Reaktors und explodierte, wodurch radioaktive Substanzen freigesetzt wurden.Im folgenden skizziert Dr. Niemann die Panikstimmung in den Medien.




13. IKEK in München: Götz Ruprecht – Kernenergie des 21. Jahrhunderts

In den 1950er Jahren seien große Versprechen zu billiger sauberer Energie mittels Kernkraft gemacht worden. Tatsächlich seien aber, den damaligen militärischen Bedürfnissen geschuldet, nur Druckwasser-Leichtwasser-Reaktoren DLR gebaut worden, die nur einen geringen Erntefaktor hätten und störanfällig seien.

Im Video stellt Dr. Ruprecht die Konzepte Dualfluid-Reaktor, Thorium-Reaktor und andere vor. Diese seien teils inhärent sicher; können also keinen GAU erzeugen.