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Trump wünscht sich „gute alte Erderwärmung“

Die Klimakatatsrophen-Industrie reagiert darauf so erwartbar wie ein Zigaretten-Automat in den man Geld  einwirft: Sie spukt die gewünschte  Packung lächerlicher Empörung aus. / Link zum Fundstück

Übernommen von ACHGUT hier




Fritz Vahrenholt: Energiewende wichtiger als der Schutz der Natur?

BaZ: Sie haben die deutsche Energiewende als «Desaster» bezeichnet. Wieso?
Fritz Vahrenholt: Zunächst einmal hat die deutsche Regierung nach dem Tsunami in Japan innerhalb eines Wochenendes entschieden, auf die Kernenergie zu verzichten, die bis dahin die Grundlast für die deutsche Industrie erzeugt hat. Die Regierung will seither diese gesicherte Energie durch schwankenden Strom aus Sonne und Wind ersetzen. Dass das nicht vernünftig ist, weiss eigentlich jeder.

Ich nicht. Erklären Sie es mir.
Wir haben 50 bis 100 Tage und manchmal ganze Wochen im Jahr mit Windstille und wenig Sonne. Dann produzieren diese weniger als zehn Prozent des Bedarfes. Und wenn der Wind bläst und die Sonne scheint, ist zu viel Strom im Netz, und da die Speicherkapazitäten fehlen, schalten wir Windkraftwerke ab. Wir haben ein sich zuspitzendes Problem – entweder zu viel oder zu wenig Strom.

Warum spitzt sich das Problem zu?
Weil mit jedem Zubau an solchem «Flatterstrom», durch jedes Windrad und jede Solarzelle, die Schwankungen erhöht werden.

Beginnen wir ganz vorne: Kernenergie hat doch keine Zukunft.
So hat es die Politik entschieden, obwohl es keine ernsthaften Beanstandungen und Befürchtungen hinsichtlich der deutschen Kernkraftwerke gab.

In der Schweiz ist vorgesehen, dass die Kernkraftwerke weiterlaufen, solange es die Sicherheit erlaubt.
Das ist klug. Damit gewinnen Sie Zeit, Zeit, bis sich vielleicht kostengünstige Speichertechnologien ergeben.

Und der strahlende Abfall?
Die Endlagerthematik ist völlig unabhängig davon zu lösen, ob die Kraftwerke 30, 40 oder 50 Jahre laufen. Nach Fukushima haben nur die Schweiz und Deutschland eine Energiewende beschlossen. Sogar in Japan setzt man wieder auf Kernkraft und Kohle. 2022 wird das letzte deutsche Kernkraftwerk abgestellt und es gibt dann keine gesicherte Versorgung mehr im Süden Deutschlands. Wir hängen zunehmend von den Naturkräften ab, wenn wir dann auch noch auf Kohle- und Gaskraftwerke verzichten wollen.

Wieso ist das schlecht?
Ich habe nichts gegen Wind- und Solarenergie, wenn sie denn wirtschaftlich ist und eine gesicherte Stromversorgung gewährleistet. Aber das funktioniert erst, wenn das Speicherproblem gelöst ist. Sie müssen die Naturkräfte zu einer zuverlässigen Versorgung machen können.

Es braucht einfach genügend Solar- und Windkraftwerke.
Nein, selbst wenn wir die Windkapazität verdreifachen, bleibt bei Flaute die Erzeugung nahe null. Für die Sonne gilt Ähnliches, insbesondere nachts. Windkraftanlagen erzeugen nur so viel Strom, als würden sie gerade einmal 90 Tage im Jahr mit voller Leistung laufen. Bei Fotovoltaik sind es 35 Volllasttage. Daraus erkennt man schon, dass es ohne Speicherung nicht gelingen kann, eine sichere Versorgung zu gewährleisten.

Warum ist das so wichtig?
Sie müssen sich immer vor Augen halten, was das bestehende System leistet. Immer wenn irgendwo ein Bedarf an Strom entsteht, muss in der gleichen Sekunde dieser Strom geliefert werden. Wenn an einem Winterabend die Flutlichtanlage des FC Basel angedreht wird, muss der zusätzliche Bedarf innert Sekunden bereitgestellt werden. Mit Sonnen- oder Windenergie können sie die Produktion nicht hochfahren.

Was bedeutet das?
Wenn tatsächlich die Sonne scheint oder der Wind weht, dann haben wir in Deutschland viel zu viel Strom. Wir verschenken den Überschussstrom, häufig zu negativen Strompreisen, ins Ausland. Wegen des Vorrangs der Erneuerbaren müssen zuerst die konventionell mit Gas oder Kohle betriebenen Kraftwerke runtergefahren werden, dann sogar Windkraftwerke, die dann aber trotzdem bezahlt werden, obwohl sie nichts produzieren. Das kostet mittlerweile eine Milliarde Euro pro Jahr, das ist doch absurd! Noch einmal: Neue Energieträger sind nur dann ein belastbarer Versorger, wenn wir das Speicherproblem gelöst haben.

Solche Technologien gibt es.
Ja, es gibt Möglichkeiten, beispielsweise Pumpspeicher, also Stauseen in den Bergen. Da pumpt man Wasser hoch und lässt es wieder ab, wenn der Strom benötigt wird. Bereits um eine viertägige Windflaute auszugleichen, müsste man den Bodensee (500 km², 100 m tief) auf ein hohes Niveau pumpen und wieder ablaufen lassen.

Wieso geht das nicht mit Batterien?
Das wird vielleicht irgendwann ­möglich sein. Dann hat auch die wechselhafte Wind- und Solar­energie eine Chance. Heute ist es viel zu teuer – gut und gerne 20 Eurocent pro ­Kilowattstunde – und die kommen zu den eigentlichen Stromkosten und Gebühren hinzu. Das kann sich nur noch der wohlhabende Privathaushalt leisten. Jede industrielle Nutzung von Strom können sie aus Kostengründen vergessen.

In der Schweiz haben wir viele Pumpspeicherwerke. Die haben sich jahrelang gut rentiert. Jetzt verdienen die nichts mehr.
Die Ursache hierfür ist die völlig aus den Fugen geratene Produktion von Wind- und Solarstrom in Deutschland. Dann wenn es windig ist, schieben wir den Überschuss unseren Nachbarn über die Grenze. Dieser Strom ist durch die Subventionen ja bereits bezahlt, wenn er entsteht, darum kostet er nichts oder hat sogar einen Negativpreis. Die Pumpspeicherwerke brauchen aber rund acht Eurocent, um wirtschaftlich zu überleben. Das ist ein grosses Dilemma für die Schweiz. Damit wird ihre heimische – fast CO?-freie – Stromproduktion plötzlich infrage gestellt.

Die Überschussproduktion gefährdet unsere Wasserkraft.
Wir haben in Deutschland 50 000 Megawatt Windkraft. Wenn alle produzieren, müssen sie zuerst Kohle- und Gaskraftwerke, dann aber auch noch Windkraftwerke selber abstellen, sonst droht ein Kollaps. Wenn das nicht reicht, schütten wir den Strom über die Grenze und zerstören damit die Energieversorgung unserer Nachbarländer. Diese Nachbarn müssen uns umgekehrt mit Strom aushelfen, wenn es keinen Wind gibt. Die Polen lassen sich das nun nicht mehr gefallen und haben an der Grenze Phasenschieber montiert, damit der deutsche Überschussstrom nicht mehr nach Polen kann. Die Tschechen werden das nachmachen.

Könnte das die Schweiz auch tun?
Ich kann mir vorstellen, dass diese Debatte in der Schweiz auch irgendwann beginnt und man sich fragt: «Müssen wir eigentlich die übermütige und nicht durchgerechnete Energiepolitik Deutschlands ausbaden?» Vermutlich gibt es Leute in der Schweiz, die diese Frage mit Nein beantworten würden. Da habe ich Verständnis dafür.

Dann müsste die Schweiz aber Selbstversorger sein, wozu es neue Gaskraftwerke braucht.
Wenn die Kernkraftwerke vom Netz genommen worden sind, müssen ­flexible Gaskraftwerke deren Funktion übernehmen. Die deutsche Energiewende hat aber wegen des Überschussstroms Gaskraftwerke unrentabel gemacht. Ein modernes Gaskraftwerk in Bayern wurde einen Tag nach der Inbetriebnahme abgestellt, weil es sich nicht lohnte.

Reden wir über Geld. Der Strom wird für die Konsumenten immer teurer, aber auf dem internationalen Markt ist er immer billiger. Woher kommt das?
Ganz einfach: Wind- und Solarstrom sind noch immer doppelt bis dreimal so teuer wie konventionell erzeugter Strom. Um das auszugleichen, werden die Mehrkosten durch eine Umlagegebühr bei den Kunden erhoben und an die Produzenten von Wind- und Solarenergie verteilt. Jeder Windmüller und Besitzer eines Solardaches bekommt eine feste Vergütung für seinen Strom, der ihm eine satte Rendite für 20 Jahre sicherstellt. Die Umlagegebühr verteuert den Strom für die Kunden. Der Strom aus Erneuerbaren wird also vorab bezahlt und kommt zum Preis von null ins Netz und verdrängt den konventionellen Strom vom Markt. Das senkt den Strompreis an der Börse. Beide Effekte zusammen führen zu einer Erhöhung für den privaten Kunden.

Früher hat man einfach die Kernkraftwerke subventioniert. Strom ist doch immer teuer gewesen.
In Deutschland waren die Kernkraftwerke nicht subventioniert und ich kann mir das für die Schweiz nicht vorstellen. Die Forschung und Entwicklung der Kernkraft ist zwar vom Staat gefördert worden, aber das ist doch nicht zu beanstanden.

Und die Risiken? Die mussten die Kernkraftwerke nicht vollständig versichern.
Das war eine von Politik und Gesellschaft getragene Entscheidung. Heute würde das anders entschieden. Aber die Frage stellt sich nicht, da neue Kernkraftwerke nicht wirtschaftlich betrieben werden können.

Ihre Alternative ist, die Kernkraftwerke möglichst lange laufen zu lassen und auf die Entwicklung von Speichertechnologien zu setzen.
Wenn wir wettbewerbsfähige Speichertechnologien haben, dann können wir mit schwankender Energie wie Sonne und Wind umgehen.

Es geht Ihnen also nur um die Reihenfolge?
Genau. Wir dürfen doch das Pferd nicht von hinten aufzäumen und zuerst die Wind- und Solarkraftwerke bauen, wenn wir wissen, dass diese nur eine sichere Stromversorgung bringen, wenn wir Speichertechnologien haben, die es noch zu entwickeln gilt. Alles andere erscheint mir nicht sonderlich klug.

Was bedeutet das für den Industrie­standort?
Es gibt schon heute ein Defizit an Stromversorgung in Bayern und Baden-Württemberg. Das kann man lösen, indem man Leitungen aus dem Norden dahin baut. Aber das dauert noch Jahre und wegen Widerstands gegen Freileitungen wird es sehr teuer. Die Schweiz hängt mit Deutschland zusammen. Bei Stromknappheit wirkt sich das auch in der Schweiz aus.

Gibt es keinen Widerstand aus der Industrie?
Aus der energieintensiven Industrie kommt kein Widerstand, weil diese von der Umlagegebühr befreit ist – wie auch in der Schweiz. Stahl, ­Chemie, Kupfer, Aluminium profitieren sogar von den tiefen Gross­handels­preisen. In Wirklichkeit ist das ­System aber insgesamt viel teurer. Die Privathaushalte und die Klein­unternehmen ­zahlen einfach die Zeche. Wir sehen mittlerweile, dass neue industrielle Investitionen eher unterbleiben. Man investiert nicht in einem Land, wo man nicht genau weiss, wie sich die Energiepreise ­entwickeln. Neben dem Preis spielt auch die Versorgungssicherheit eine wichtige Rolle. Sie nimmt mit jedem neuen Wind­rad ab.

Welche Gefahren gehen von Wind­rädern aus?
Ich habe ja selber ein Windkraft­unternehmen im Jahre 2000 gegründet und gross gemacht und kenne die Technologie sehr gut. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, zu glauben, dass man derart schwankende Energie dazu verwenden könnte, ein Bahnnetz zu betreiben. Das müssen wir alle lernen. Windenergie bringt nicht nur Wohltaten. In Deutschland ist durchschnittlich alle 2,7 Kilometer ein Windkraftwerk geplant, obwohl wir schon heute wissen, dass Greif­vögel, Fledermäuse und andere gefährdete Arten deswegen verschwinden werden. Der Rotmilan ist gefährdet. Die 26 wichtigsten Sing­vogelarten sind auf dem Rückzug. Die Auswirkungen auf die Lebensräume von Pflanzen und Tieren sind enorm. Wenn ein Kernkraftwerk so viel Natur zerstört hätte, wie es die Windenergie macht, wäre es schon längst still­gelegt worden.

Warum sagen das die Naturschutz­organisationen nicht?
Der tiefere Kern ist folgender: Die politischen Grünen haben sich die Energiewende zum Programm gemacht, koste es, was es wolle. Sie waren in Wirklichkeit in Deutschland nie eine Naturschutzpartei, sondern eine antikapitalistische Partei, die sich gegen die Kernkraft und Industrie engagiert. Deswegen haben sie auch kein Herzblut, wenn es um Flora und Fauna geht. Es gibt natürlich Naturschutzorganisationen, die auf dieser grünen Parteilinie sind und andere, die tatsächlich Naturschutz machen. Ersteren ist die Energiewende wichtiger als der Schutz der Natur.

Aber es gibt Widerstand gegen Wind­räder.
Ja. Auf dem Land gibt es ein enormes, sehr bürgerliches Protestpotenzial. Das erinnert mich ironischerweise sehr an den Anfang der Anti-Kern­energie-Bewegung. Es ist heute so: Der Traum der städtischen Elite von einer angeblich sauberen Energie­versorgung wird auf dem Rücken der ländlichen Bevölkerung ausgetragen, die ihre Heimat verliert.

Wer gewinnt und wer verliert eigentlich finanziell?
Jene, die Subventionen für ein Solardach erhalten oder sich an Windkraftfonds beteiligen, gehören in der Regel nicht zur Unterschicht. Die Arbeitnehmer, die Sozialhilfeempfänger, die Mieter in Mehrfamilienhäusern, das sind diejenigen, die zur Kasse gebeten werden und die die auf zwanzig Jahre staatlich garantierten Renditen der Wohlhabenden ermöglichen.

Sie sehen zwei Möglichkeiten der weiteren Entwicklung: durchwursteln oder korrigieren.
Man wird irgendwann korrigieren müssen, spätestens nach den ersten Netzzusammenbrüchen. Je länger es dauert, umso grösser werden die Schwierigkeiten. Wenn wir in zehn Jahren eine fantastische Batterie haben, die fünf Eurocent pro Kilowattstunde kostet, dann wird sich die Sache vielleicht einrenken. Das ist aber Politik nach dem Prinzip Hoffnung. Ich würde darauf keine Wette eingehen und schon gar nicht als Politiker eine Nation darauf verpflichten.

 

Zuerst erschienen in der Basler Zeitung, der wir an dieser Stelle für den Abdruck danken.




Nichts auf dem Erdenrund ist beständiger als der Wandel!

Wir müssen es notgedrungen anerkennen, dass wir den „Wandel der Natur“ nicht aufhalten, die Zeit nicht anhalten können: Tempus fugit! Diese Tatsache ist von Natur aus vorgegeben und hat seine Ursache in der Drehung der Erdkugel um ihre eigene Achse. Und noch eine Drehung vollzieht die Erde, die jährliche um die Sonne, unser Zentralgestirn und Lebensspenderin. Aufgrund der Neigung der Erdachse mit einem Winkel von derzeit 23,5 Grad relativ zur Bahnebene steht die Sonne immer am 21. Dezember am südlichen und am 21. Juni am nördlichen Wendekreis im Zenit. Dieser Tatsache verdanken wir die Jahreszeiten: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Von Jahreszeit zu Jahreszeit ändert das Wetter seinen Charakter und das liegt an der Sonne, der Kugelgestalt der Erde und ihren Rotationsbewegungen.

Zur Zeit der Wintersonnenwende steht die Sonne so tief am Horizont wie an keinem anderen Tag des Jahres. Auf der Nordhabkugel verzeichnet man den kürzesten Tag und die längste Nacht. Der Tag der „Wiederkehr der Sonne“ war für die Steinzeitmenschen ein Anlass zum Feiern, denn sie wussten, dass das „Licht der Sonne“ der Lebensspender schlechthin ist. Dieses aus astronomischen Beobachtungen stammende Wissen belegt die berühmte Kultstätte von Stonehenge in England, aber auch die Himmelsscheibe von Nebra, deren Alter auf etwa 4.000 Jahre geschätzt wird.

Als von dem römischen Kaiser Julius Cäsar der Julianische Kalender eingeführt wurde, lag die Wintersonnenwende auf dem 25. Dezember. Als das Christentum Staatsreligion wurde, übernahmen es den heidnischen Brauch vom „Julfest“ und legten das Fest der „Geburt Christi“, das Weihnachtsfest, exakt auf diesen Tag. Am 24. Februar 1582 wurden durch die Kalenderreform von Papst Gregor XIII. beide Feste wieder getrennt. Erst seit der Einführung des „Gregorianischen Kalenders“ fallen „Weihnachten“ am 25. und die „Wintersonnenwende“ am 21. Dezember auf verschiedene Tage.

An diesem Punkt möchte ich Ihnen daher beides wünschen, sowohl fröhliche als auch gesegnete Weihnachten und natürlich Gesundheit, Glück und Zufriedenheit. Mögen die gegenseitigen Neigungen zwischen den Menschen und den Völkern stets diszipliniert und mit gegenseitigem Respekt so in Balance gehalten werden, dass es zu keinen plötzlichen Neigungsumschwüngen kommt, das friedliche Zusammenleben, der „Friede auf Erden“ nicht durch „Klimakatastrophen“ gefährdet wird, Fehden und blutige Kriege entfachen.

 

Emmanuel Macron warnt: „Wir sind dabei, die Schlacht zu verlieren“

Kaum war der 23. „Klimagipfel“ der Vereinten Nationen in Bonn zu Ende, da ergriff der französische Staatspräsident Emmanuel Macron die Initiative und lud am 12. Dezember 2017 zu einer respektablen Klimakonferenz, seinem Klimagipfel, nach Paris ein. Es war sein erster internationaler Gipfel und durchaus ein Versuch, sich diplomatisch an die Spitze der weltweiten „Klimaschutz-Bewegung“ zu setzen. Die Gästeliste ist durchaus beeindruckend. Mehr als fünfzig Staats- und Regierungschefs folgten seinem Ruf, ohne dass es nach dem Bonner Klimagipfel zu neuen Beschlüssen kam. Nicht geladen war der US-Präsident Donald Trump, wohingegen Bundeskanzlerin Angela Merkel sich durch Bundesumweltministerin Barbara Hendricks vertreten ließ.

Symbolträchtig und mit Gefühl für Dramaturgie rief Präsident Macron den geladenen Honoratioren aus Politik, Finanzwelt und Wirtschaft zu: „Wir sind dabei, die Schlacht zu verlieren“. Moderne Kriege kosten viel Geld, müssen finanziert werden und daher war von Präsident Macron auch der Geld- oder Finanzadel eingeladen worden. Prominenz wie Bill Gates, Sir Richard Branson, Michael Bloomberg, … war anwesend. Den „Klimarittern“ folgte ein Tross von „237 companies“ mit einer Finanzkraft von mehr als „$ 6,2 trillion“. Mit dieser Unsumme an „Kohle“ soll den weltgrößten „greenhouse gas emitters“, der Kohle, das Leben zur Hölle gemacht werden, bevor das „Treibhaus Erde“ zur Hölle wird. Die Begleittruppe firmiert unter dem Namen „The Climate Action 100+“.

Der Amerikaner George de Santayana (1863-1952) sagte einmal: „Die moderne Welt wird nicht von Menschen beherrscht, sondern von Ideen“. Leider hat er nichts gesagt über die Qualität der Ideen und ihren Realitätsgrad. Es gibt viele nützliche und sinnvolle Ideen, aber auch eine Unmenge an destruktivem, ja unsinnigem Ideenschrott. Die Vision, mit der Reduktion des Kohlenstoffdioxids CO2 in der Luft das „Klima“ schützen und den „Klimawandel“ aktiv beeinflussen zu können, ist eine Schrottidee, ein Hirngespinst, das zudem a priori aussichtslos ist. Dies liegt allein an der Definition von „Klima“. Man kann unmöglich ein Konstrukt wie das „Klima“ schützen, das vom Wetter abgeleitet ist und einen statistisch ermittelten Wetterzustand in der Vergangenheit beschreibt. Dabei ist die Lufttemperatur nur eines von vielen Wetterelementen und beschreibt nur einen kleinen Teilaspekt des Wetters. Seit seiner Existenz als „nackter Affe“ führt der Mensch einen Kampf gegen das Wetter und hat dabei schmerzhaft gelernt, dass er den Krieg gegen das Wetter niemals gewinnen und er nur überleben kann, wenn er sich anpasst. Deswegen bedeutet „Wetterschutz“ ja auch „Schutz vor dem Wetter“.

Man kann nicht in die Köpfe der Menschen schauen, um zu sehen, wie die Gehirnströme arbeiten und welche Ideen das Verhalten der Menschen steuern und deren Bewusstsein prägen. Man kann immer nur spekulieren und nach treibenden Motiven suchen, um eine Ahnung zu bekommen, was in den Gehirnen der globalen „Eliten“ in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft vor sich geht, die sich zu „Klimagipfel-Konferenzen“ einfinden und glauben, durch „Klimaschutz-Maßnahmen“ die „Klima-Sünden“ mindern und das Wetter besänftigen zu können, damit in Zukunft weniger „extrem“ sein möge. Aber wer die Kraft der Wirbelstürme und Orkane verringern möchte, muss die Luftdruckgegensätze abschwächen können. Ein Drehen an der „Globaltemperatur-Schraube“ reicht nicht und ist „wettertechnisch“ unsinnig.

Was könnte die gemeinsame Einstellung, der Antrieb sein, der die „Eliten“ antreibt? Es sind alles erfolgreiche Führungspersönlichkeiten, „Macher“, die sich berufen fühlen, die „Menschheit“ in eine bessere Zukunft zu führen. Sie basteln ständig an neuen Ideen, erheben sie zu Ideologien, die sie den „Massen“ über die Medien solange einreden, bis sie selbst davon besessen sind. Wenn Physiker sich zu „Klimaphysikern“ erheben und den „Treibhauseffekt“ predigen, dann glauben sie, wie die zur „Klimagöttin“ erhobene Physikerin Angela Merkel, irgendwann an ihre abstrakten Modellvorstellungen, ohne sie jemals experimentell beweisen zu können. Von ihr stammt der beim 1. UN-Klimagipfel 1995 in Berlin ausgesprochene unsägliche Satz: „Der Treibhauseffekt ist in der Lage, die Menschheit auszurotten“. Infolge des enormen Gruppendruckes durch den Konferenz-Mainstream und den Glauben an ihre eigene „Schwarmintelligenz“ überbieten sich die Staatenlenker im Füttern des „Grünen Umweltfonds“ und des „Anpassungsfonds“, um ihr imaginäres Vorhaben zu realisieren. Wenn das Geld nicht stinkt, Geld die Welt sich drehen lässt und Geld die Welt regiert, warum soll dann Geld nicht auch das „Weltklima“ leiten und den „Klimawandel“ beeinflussen können?

Der Physiker und Chef des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Hans Joachim Schellnhuber, ist einer der weltweit einflussreichsten „Klimagurus“. Zum 23. Klimagipfel in Bonn schreibt er im Bonner General-Anzeiger vom 4. September 2017, dass der „menschengemachte Klimawandel“ bewiesen sei und ohne jeglichen Beweis forderte er apodiktisch: „Die Menschen müssen der Wissenschaft glauben“! Dabei war es doch nach Francis Bacon (1561-1626) das Ziel der Wissenschaft, den Glauben durch Wissen zu ersetzen und die „Macht des Glaubens“ zu schmälern. Wenn Wissenschaft fordert, ihr zu „glauben“, dann ist etwas faul, dann droht die Gefahr belogen und betrogen zu werden. Wenn der PIK-Chef feststellt, „mit der Natur lässt sich nicht über Gesetze verhandeln“, dann stimmt das sogar: Das Gesetz der Schwerkraft ist nicht verhandelbar! Auch das Gesetz der Abkühlung ist nicht verhandelbar! Wir Menschen sind „Warmblüter“ und deswegen hat uns die Natur mit Sensoren und dem Temperatursinn ausgestattet, damit wir uns mit „Kleidung“ vor Frieren und gegen den Tod durch Unterkühlung zu schützen. Aber uns Menschen zu nötigen, an Unsinn zu glauben, das ist schon starker Tobak!

 

Die Sonne – Kraft- und Energiequelle allen Lebens, auch des Wetters

Schon Johann Wolfgang von Goethe stellte an den Anfang seiner „Farbenlehre“ die Worte eines alten Mystikers: „Wär’ nicht das Auge sonnenhaft, wie könnten wir das Licht erblicken? Lebt nicht in uns des Gottes Kraft, wie könnt uns Göttliches entzücken?“ Damit führt der Meteorologe Prof. Dr. Paul Raethjen (1896-1982) seinen „Kurzen Abriss der Meteorologie“ (1950) ein und er selbst führt aus:

„Nicht nur das Auge ist sonnenhaft, sondern alles Leben auf unserer Erde, auch die Atmosphäre mit ihren „wetterwendischen“ Launen. Ohne die Sonnenbestrahlung wäre sie tot und einförmig; … Wir Erdenkinder sind so oder so der Sonne verhaftet; wenn wir blind wären, würden wir doch das Wetter fühlen, Wind und Regen, Kälte und Wärme. … die Sonne ist der Ursprung des Lebens; auch das Wetter ist eine Wirkung der Sonnenbestrahlung. Diese Wirkung erscheint aber sehr kompliziert und undurchsichtig. Die Sonne „macht“ nicht unser Wetter. Sie bestimmt nicht das tägliche Wetterprogramm, sondern schickt ihre Strahlen Tag für Tag mit praktisch konstanter Intensität zur Erde. Erst in der Erdatmosphäre werden diese wärmenden Boten verschieden aufgenommen; erst hier entsteht das „Wetter“ infolge einer mehr oder weniger instabilen Konstitution der Atmosphäre. Hier schwingt und brandet und wirbelt der atmosphärische Ozean mit dauernd wechselnden Zirkulationen. Die Sonnenstrahlung sorgt dafür, dass die Energie diesem wilden Schauspiel nicht mangelt.“ Wenn nicht einmal die Sonne das Wetter „macht“, wie sollte dem Mensch das gelingen?

So wird Wissenschaft verständlich gemacht, wird die Lust am Meteorologie-Studium geweckt. Paul Raethjen fährt fort: „Unsere Aufgabe ist es nun, dieses Schauspiel näher zu betrachten, den Vorgang physikalisch zu ergründen. Die Energiefrage spielt dabei eine große Rolle. Unsere Untersuchung beginnt daher mit dem Wärmehaushalt: Die Wärmemenge durch Sonnenbestrahlung und die Wärmeausgabe durch Ausstrahlung in den Weltenraum, ihre Unterschiede zwischen Pol und Äquator, zwischen Sommer und Winter, Tag und Nacht werden uns zuerst beschäftigen. Weiterhin werden wir sehen, wie daraus Zirkulationen entstehen, große, die ganze Erde umspannende Zirkulationssysteme, mittelgroße, an Erdteile geknüpfte und kleine mitschwimmende oder örtlich gebundene Systeme. Erst diese Aufgliederung der „allgemeinen Zirkulation“ in mehrere Systeme macht das grandiose Schauspiel physikalisch verständlich. Alle Systeme greifen ineinander wie das Räderwerk einer großen Maschine und alle erhalten ihre Energie von der Sonne.“

Doch ausgerechnet die Sonne, die Lebensspenderin, wird in der modernen abstrakten Klimaforschung, die sich in rein theoretischen realitätsfernen „Klimamodellen“ abspielt, wird weitestgehend ignoriert, ihre Kraft wird künstlich heruntergerechnet, um etwas darzustellen, was es in der Natur überhaupt nicht gibt, den „Treibhauseffekt“. Wer sich intellektuell über die Natur erhebt, alle natürlichen Randbedingungen negiert, Tag und Nacht aufhebt und die Sonnenstrahlung gleichmäßig über die Erde verteilt, der kommt rechnerisch zu einer -18-Grad-Celsius kalten und nicht lebensfähigen Erde. Wer dies glaubt, muss an die „Gegenstrahlung“ glauben, die die Erde auf eine Mitteltemperatur von +15° C erwärmt und lebensfähig macht. Ist die Sonne zu schwach dazu? Nein! Die Modellvorstellung ist unsinnig! Ein Spaziergang entlang des Nullmeridians von den Polen bis zum Äquator würde den Politikern zeigen, dass auch die grüne Vegetation photosynthetisch von der Kraft der Sonne abhängt. Gibt es an den eisigen Polen keine grünen Pflanzen, so wird in Richtung Äquator das „grüne Kleid“ der Erde immer üppiger, je mehr Licht und Wärme ihr zur Verfügung steht.

Es ist eine bewusste wissenschaftliche Tatsachenverfälschung und keine Fahrlässigkeit, wenn die „Klimaexperten“ das Leben auf der Erde und ihre Bewohnbarkeit mit dem „natürlichen Treibhauseffekt“ von 33 Grad begründen, um ihre absurden Hypothesen in den Mantel der Glaubwürdigkeit zu hüllen. Doch mit dem Mantel ist es wie mit des „Kaiser’s neuen Kleidern“. Diese werden zwar vom „Konsens-Mainstream“, von der „Schwarmintelligenz“ aller „Klimaretter“ aller Couleur bejubelt, aber er existiert nicht, ist pure Einbildung und kein Zeichen von Bildung. Wer die Sonne bewusst „kalt“ rechnet, muss automatisch eine andere Strahlungsquelle erfinden, die „Gegenstrahlung“ aus der Atmosphäre heraus. Doch die Wirklichkeit ist eine andere: Leben ist auf der Erde nur möglich, weil es keinen „Treibhauseffekt“ gibt. Wenn ständig seit Milliarden von Jahren immer nur Energie in das „Erdsystem“ eingestrahlt würde, ohne dass es „ offene Fenster in der Atmosphäre“ gibt, wo gelüftet werden und die ganze nicht mehr für das Leben auf der Erde nutzbare „Wärmestrahlung“ entweichen kann, hätte es längst den „Hitzetod“ gegeben.

Nicht die Existenz, nein, die Nichtexistenz eines „Treibhauseffektes“ macht Leben und Wetter möglich. Er ist ein abstrakt-theoretisches und unnatürliches Konstrukt, kein Garant für das Leben auf Erden. Zu allem Leben, insbesondere das der grünen Pflanzen als Primärproduzenten, gehört zwingend das CO2 in der Atmosphäre. Ohne CO2 keine Photosynthese! Seine Funktion wurde schon im 1. vorchristlichen Jahrtausend erkannt und in der „Genesis“ niedergeschrieben. Nach dem „Es werde Licht“ wurden am Beginn der Evolution die „grünen Pflanzen“ geschaffen. Dann kamen die Tiere und zum Schluss der Mensch, deren Existenz auf die Existenz grüner Pflanzen angewiesen ist. Wer das CO2 aus fiktiven eingebildeten „Klimaängsten“ heraus aus der Atmosphäre verbannen will, der gefährdet alles Leben auf der Erde, wie der „kluge“ PIK-Chef Hans Joachim Schellnhuber in seinem Buch „Selbstverbrennung“ kurz erwähnte, um ansonsten den „Treibhauseffekt“ der „Klimagase“ zu verherrlichen, um sich selbst als „Lichtfigur“ und Retter vor dem „Klimawandel“ darzustellen. Kann „Machbarkeitswahn“ größer sein?

Wenn die Wissenschaft ihre Erkenntnisse nicht mehr über die Naturbeobachtung und die täglichen Erfahrungen gewinnt und die erkannte Naturgesetzlichkeit experimentell und objektiv nachprüfbar untermauert, dann nimmt sie den Charakter einer Ideologie an und wird zum Spielball mächtiger Interessen. Es liegt an der Wissenschaft, wieder zu Klarheit und Wahrhaftigkeit zurückzukehren. Möge im Jahr 2018 diese Erkenntnis in die öffentliche Bewusstseinsebene aufsteigen und einen soziopolitischen Neigungswandel herbeiführen, der die „Schlacht“ gegen den „Klimawandel“, der nur Folge der Launen des Wetters ist, aufgibt, bevor irreparable Schäden in der Natur angerichtet werden. Möge endlich den „Weltherrschern“ die Erkenntnis dämmern, dass weder das Schutzobjekt „Weltklima“ existiert noch der herbeigezauberte „Treibhauseffekt“.

 

 

 

 

 

 




Der Saporozhez der Post als „Vorreiter“ bei der Elektromobilität

Historisch gesehen waren Vorreiter Knechte, die vor den Kutschen der Oberen her ritten, um mit ihren Knüppeln und Peitschen das gemeine Volk von der Straße zu jagen mit dem Ziel: freie Fahrt für freie Despoten.

Wie schon die Energie, wollen die deutschen „Besserrwisserr“ (finnisches Wort für Besserwisser) nun auch den Verkehr wenden. Die Energie haben sie schon gewendet. Deutschland ist jetzt energetischer Geisterfahrer Nummer 1. Alle großen Versprechen über CO2-Reduktion werden Jahr für Jahr leise weinend gebrochen. Aber es lacht schon lange keiner mehr darüber, viel zu gefährlich für ihre Nachbarn sind die Deutschen geworden, auch ohne funktionierende Armee.

Was früher die inzwischen pleite gehenden Energieversorger waren, sind heute die Autokonzerne, die der nächsten Wende, der Verkehrswende, im Wege stehen. Die deutschen Autobauer haben die Entwicklung der modernen Welt verschlafen und wollen weiter – aus reiner Profitgier – die Umwelt mit ihren dreckigen Dieselmotoren zerstören. Bis auf den Opa von nebenan genau rechnen grüne Weltretter die Zahl der Dieselopfer aus.

Und wer möchte nicht in Städten wohnen, in denen Elektroautos laut- und abgaslos nur so dahinschnurren. Aber dazu müssen erst mal die Autokonzerne weg. Da ist es doch prima, dass die – eigentlich ja auch bösen – USA ihnen den finanziellen Garaus machen, auch wenn sie sich damit ganz nebenbei ein paar unliebsame Konkurrenten vom Hals schaffen. Und die 800.000 Arbeitsplätze, die in Deutschland dranhängen, sind sowieso umweltschädlich und müssen weg.

Ein Glück für die Umwelt, daß es solche deutschen Hochtechnologiekonzerne wie die Deutsche Post AG gibt. Dieser ehemalige Staatsbetrieb kann nämlich mehr als Briefmarken lecken: Die Deutsche Post AG ist heute ein Vorreiter bei der Elektromobilität.

Die Deutsche Post, oh biomio

Elektrische Postautos, das bietet sich ja geradezu an: Die Postboten haben nur kurze Wege zu fahren, und nachts können die gelben Elektroblitze in aller Ruhe mit Solarstrom aufgeladen werden, um am nächsten Morgen gutgelaunt mit zufrieden lächelnden Postboten am Steuer auf ihren fröhlichen Elektrorädchen CO2-frei durch die blühenden Landschaften zu ihren glücklichen Kunden zu wieseln. Die Deutsche Post, oh biomio, da darf man sich schon mal stolz für den Webauftritt mit dem zuständigen schwarzgrünen Minister ablichten lassen.

Nun testet VW schon seit einiger Zeit einen E-Caddy, der für die Post geeignet wäre. Aber dieses sinnlose Verzögerungstesten dauert natürlich den grünen Journalisten und gelben Vorständen viel zu lange. Daher hat die Post kurzerhand selbst ein Elektrofahrzeug entwickelt: den StreetScooter. „Wir stehen am Anfang einer gigantischen Entwicklung„, drunter machte es Post-Vorstand Jürgen Gerdes im August dieses Jahres nicht. Und die Zeit jubelt gar: „Es ist, als wäre der Dieselmotor nie für den Einsatz bei der Deutschen Post geeignet gewesen. 300 mal am Tag stoppen, starten, wiederanfahren – den Stress einer Zustellungstour steckt ein elektrischer Antrieb einfach besser weg. Da kann keine Kupplung verschleißen, kein Partikelfilter verstopfen“. Für schlappe 32.000 Euro ist der Post-Flitzer zu haben, und da bekommt der Konzern sogar 4000 Euro pro Stück vom Steuerzahler dazu. Das beste an ihm ist laut Zeit: „seine Robustheit“. Bis heute sind 5.000 StreetScooter im Einsatz, ihre Zahl soll sich verzehnfachen.

Kennen Sie noch den alten Witz aus DDR-Zeiten? „Was sind die Hauptfeinde des Sozialismus? Frühling, Sommer, Herbst und Winter“. Das gilt sinngemäß wohl auch für die gelben Vorreiter. Der Winter ist gekommen und mit ihm der StreetScooter-Katzenjammer. „Die Post-Zusteller haben Angst, den StreetScooter zu nutzen“, titelt die Welt. Es ist sogar die Rede von einer „unglaublichen psychischen Belastung“, weil die Postboten sich mit dem Fahrzeug nicht mehr auf die Straße trauen. Immer wieder gehe es darum zu entscheiden, wann der Fahrer am besten umkehre, um den Rückweg noch zu schaffen.

Ausfälle im „zweistelligen Prozentbereich

Welt Online: „Man hätte das Fahrzeug zu Ende entwickeln sollen, beschweren sich Mitarbeiter der Deutschen Post über den Elektro-Scooter. Die Liste der Mängel und Vorfälle des Fahrzeugs ist tatsächlich aberwitzig.

Die Entscheidung fällt schwer: Soll der Ventilator für ein bisschen Wärme im Auto und klare Sicht durch die Scheiben sorgen? Oder soll die Batterie geschont werden, damit die Stromladung auch noch für die Fahrt zurück zum Paketdepot reicht? Mehr als 70 Kilometer Strecke sind nämlich nicht drin. Mitarbeiter der Post, die das neue Lieferfahrzeug fahren, stehen in diesen Tagen vor dieser schwierigen Prioritätensetzung. Wenn es schiefläuft, bleibt der Paketwagen mitten auf der Strecke liegen. Dass das passiert, belegen Recherchen der WELT in mehreren Bundesländern. Doch die Probleme mit dem Elektrowagen sollen aus Sicht der Konzernzentrale in Bonn nicht an die Öffentlichkeit dringen“.

Die Mitarbeiter berichten über viel zu geringe Reichweite von 70 km statt der angegebenen 100 und dadurch Ausfälle im „zweistelligen Prozentbereich“. Die Postboten haben Angst vor Unfällen, bei denen sie durch die Leichtbauweise ungeschützt sind. In mehreren Fällen sei die Motorhaube während der Fahrt aufgesprungen. Im Alltag bleibt das Fahrzeug manchmal aus unerfindlichen Gründen „mitten in der Pampa“ liegen, und die Postboten achten verständlicherweise mehr auf die Batterie als auf die Zustellung der Post. Die Heizung kann an kalten Tagen nicht benutzt werden. Die Mitarbeiter stellen sich einen Heizlüfter in das Fahrzeug, um wenigstens mit klaren Scheiben losfahren zu können.

Die Post sagte noch im Sommer: „Das Beste am StreetScooter ist das direkte Feedback der Nutzer, das zur ständigen Verbesserung des Fahrzeugs führt“. Heute heißt es: „Wenden sich die Beschäftigten mit ihren Alltagsproblemen an ihre Konzernzentrale, erhalten sie die Antwort, es müsse sich um Bedienungsfehler handeln. Ein frustrierter Beschäftigter berichtet davon, dass es trotz mehrfacher Hinweise auf notwendige Nacharbeiten an dem Auto kein Vorankommen der Entwicklung gebe. Interne Papiere zu Verbesserungsvorschlägen sind Verschlusssache. Wer als Mitarbeiter Mängel öffentlich macht, riskiert arbeitsrechtliche Schritte bis hin zu einer Abmahnung“.

Die Post meint offiziell dazu: „Wir haben überhaupt kein Winterproblem mit dem StreetScooter. Es kann schon mal vorkommen, dass ein Auto nicht anspringt. Aber sonst sind keine Fälle bekannt“. Wie jetzt? Seit wann muß ein Elektrofahrzeug „anspringen“? Da gibt es doch keine Kupplung und keinen verstopften Partikelfilter.

So ein Auto hatte ich zu DDR-Zeiten auch schon mal: einen Saporozhez, auch Stalins Rache oder Taiga-Trommel genannt. Und genauso wie heute beim StreetScooter, gab es schon damals einen himmelweiten Unterschied zwischen der Jubelpresse und der Fahrzeugrealität. Also, weiter vorwärts im StreetScooter zum Sieg des Sozialismus in der Bundesrepublik. Laut Welt hat der Bund die Entwicklung des StreetScooters mit schlappen 10 Millionen Euro Steuergeld gefördert.




EIKE wünscht allen Lesern und Unterstützern ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches und erfolgreiches Neues Jahr..

Das Geld reicht zwar immer gerade so, aber dank unsere schlanken Struktur, sowie dem hohen Grad an gern erbrachter Selbstausbeutung, kommen wir unter allen Sparanstrengungen mit den geringen Mitteln zurecht, die uns unsere Spender – häufig unter persönlichem Verzicht – erübrigen konnten. Manchmal gab es zum Glück auch größere Spenden.

Damit konnten wir z.B. unsere Konferenz (11. IKEK) im November in Düsseldorf finanzieren, sie war ein voller Erfolg. Die Teilnehmerzahl war mit ca. 160 so hoch wie nie zuvor. Organisationen aus den USA, der Schweiz, den Niederlanden und Frankreich waren beteiligt. Auch war die Teilnehmerstruktur noch nie so international wie dieses Mal. 

Für das nächste Jahr hoffen wir auf eine möglichst drastische Ausweitung unserer Aktivitäten, da die Klima-Propaganda ständig schriller wird, und die „grün“ getarnten Interventionen in unseren Alltag immer unerträglicher werden, leider aber die Angst-Kampagnen bei Vielen immer noch auf fruchtbaren Boden fallen.

Dazu kommt, dass wir auch von der nächsten Regierung kein Umsteuern erwarten. Im Gegenteil. Wie ein Krebsgeschwür, das sich metastasierend – zunächst fast immer unbemerkt- durch den ganzen Körper frisst, schaffen die Regierung und die ihr ebenso zugetanen wie abhängigen Institutionen fast täglich neue Fakten. Wie zuletzt das soeben unter Führung von Staatssekretär Baake in Brüssel verabschiedete „Legislativpaket „Saubere Energie für alle Europäer“. Wir werden in Kürze darüber berichten. Dabei geht sie nach dem alten Junkers Spruch vor

„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“ – 

in Die Brüsseler Republik, Der Spiegel, 27. Dezember 1999.

Und das funktioniert besonders gut, wenn es um das langsame Abkochen der Bürger mittels Klimaangst und Energiewende geht. Diese Themen sind leider ziemlich kompliziert und selbst für erfahrene Experten nicht so leicht in wenigen Worten erklärbar. Und wer will sich schon gerne mit als „Wissenschaftlern“ verkleideten Propagandisten anlegen? Etwa Journalisten oder Politiker?

Hinzu kommt die erfolgreiche Kampagne der Klimagewinnler und aller ihrer Hilfstruppen, die gekonnt alle Abweichler für mindestens blöde erklären, noch schlimmer, als böse Häretiker darzustellen, die dem hehren Ziel der unbedingt erforderlichen Klimarettung nicht folgen wollen. Und deswegen am Besten ausgesondert gehören. Man will sich noch nicht einmal mit ihnen und ihren Argumenten auseinandersetzen, um sie nicht auch noch „zu adeln“.

Hier muss daher dringend weiterhin viel getan werden.

Ermutigend finden wir dabei, daß das TV-Interview mit unserem Vize Michael Limburg bisher fast 135.000 Zuschauer auf Youtube gesehen haben. Ein anderes hat inzwischen die 90.000 Marke überschritten. Und die Zahl der Anfragen an uns nimmt täglich zu.

Vieles, was an guten Ideen und Projekten an uns herangetragen wird, können wir jedoch wegen fehlender Mittel und Personal gar nicht bearbeiten. Zur Zeit arbeiten wir daran, die Referate unserer letzten Konferenz als Filme so vorzubereiten, dass wir sie ins Internet stellen können. Dafür müssen Vortragsfolien und Filmsequenzen hinter einander geschnitten werden, was mit einigem Aufwand verbunden ist.

Da das für uns der einzige Weg ist, die Öffentlichkeit zu erreichen, bitten wir Sie herzlich, darüber nachzudenken, ob es Ihnen möglich ist, diese und unsere für 2018 außerdem geplanten Aktivitäten mit einer Spende zu unterstützen. Wir sind noch immer gemeinnützig und dürfen nach dem Bescheid des Finanzamtes Jena vom 25. 1. 2016 abzugsfähige Spendenquittungen ausstellen.

 

Nochmals Dank

Der Vorstand für alle EIKE Mitglieder

 

Unsere Spendenkonto bzw. die komfortable Eingabe finden Sie hier




Die verheerende Bilanz von Solarenergie

Solarstrom hat einen hervorragenden Ruf. Er gilt als nachhaltig und klimaschonend. Mit dem neuen Energiegesetz, das im letzten Juni vom Volk gutgeheissen worden ist, bekommt die Sonnenenergie in der Schweiz eine zentrale Rolle beim Ersatz der Atomkraft: Bis 2050 sollen rund zwanzig Prozent des heutigen Stromverbrauchs der Schweiz von Fotovoltaik(PV)-Anlagen stammen.

Allerdings haben Kritiker bereits wichtige Schwachpunkte von Sonnenstrom in die Diskussionen eingebracht: Solarenergieist erstens überaus teuer. Auch wenn der Preis für Sonnenstrom in den letzten Jahren deutlich gesunken ist, liegt die Rentabilität von Fotovoltaik-Anlagen in weiter Ferne. Ohne finanzielle Förderung geht es nicht: Die Einspeisevergütung, die Produzenten erhalten, beträgt noch immer das Mehrfache des Marktpreises von Strom. Zweitens ist die Produktion von Solarstrom unzuverlässig. Scheint die Sonne nicht, wegen schlechten Wetters oder wegen Dunkelheit, liefern PV-Anlagen keine Energie. Daraus ergeben sich vor allem im Winter, wenn am meisten Strom nachgefragt wird, erhebliche Versorgungsprobleme.

Doch die Bilanz von Solarstrom ist noch weit schlechter, als sich wohl auch viele Kritiker bewusst sind. Rechnet man ehrlich, ist diese Energieform alles andere als nachhaltig, sondern fördert den Ressourcenverschleiss. Berücksichtigt man alle Aufwendungen, die mit Fotovoltaik in der Schweiz verbunden sind, zeigt sich, dass gar mehr Energie eingesetzt werden muss, als eine Anlage während ihrer Lebensdauer erzeugen kann. Es ist ein energetisches Negativgeschäft.

Das liegt zum einen daran, dass Fotovoltaik enorm materialintensiv ist: Um die Stromproduktion des AKW Gösgen mengenmässig zu ersetzen, wäre eine Fläche an Solarpanels nötig, die fast so gross wie die des Zürichsees ist. Zum anderen ist die Schweiz absolut kein Sonnenland. In Spanien zum Beispiel können PV-Anlagen während doppelt so vieler Stunden Strom liefern.

Berechnungen mit Mängeln

Glaubt man Lobbyisten und PV-freundlichen Wissenschaftlern, erzeugen Solarpanels hierzulande zwar mindestens fünf- bis achtmal so viel Energie, wie für ihre Produktion nötig ist, doch solche Rechnungen weisen erhebliche Mängel auf: Der Aufwand zur Herstellung der Panels und ihrem Zubehör wird unterschätzt. Die Arbeitsleistungen für Installation, Unterhalt und Entsorgung werden übergangen. Der Aufwand für die Verzinsung der Investitionen wird übersehen. Und der Stromertrag wird buchstäblich mittels Schönwetter-Annahmen ermittelt.

Die folgenden Berechnungen stützten sich auf eine Publikation von Ferruccio Ferroni (Co-Autor dieses Artikels) und Robert Hopkirk im wissenschaftlich begutachteten Fachmagazin Energy Policy von 2016 (1). Die beiden Schweizer Forscher haben dabei eine ganzheitliche Energiebilanz von Fotovoltaik in Gegenden mit einer mässigen Sonneneinstrahlung vorgenommen. Dabei wurden insbesondere Aufwendungen einbezogen, die in bisher gemachten Bilanzen nicht berücksichtigt wurden.

Um das Verhältnis von erzeugter Energie zu aufgewendeter Energie bei PV-Anlagen zu berechnen, muss man zum einen den Stromertrag über die gesamte Lebensdauer abschätzen. Laut Zahlen des Bundes resultieren bei neuen Solarpanels im Schnitt 106 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Quadratmeter Solarpanel. Erfahrungen im Deutschland, wo PV-Anlagen schon viel länger im Einsatz sind als in der Schweiz, zeigen, dass eine mittlere Einsatzdauer der Panels von 25 Jahren angenommen werden kann.

Berücksichtigt werden müssen weiter eine Leistungseinbusse von etwa einem Prozent pro Jahr wegen Materialveränderungen sowie die Häufung von Defekten und Betriebsstörungen bei älteren Panels. Insgesamt kann bei Solarpanels in der Schweiz von einem Energieertrag von rund 2200 kWh pro Quadratmeter ausgegangen werden. Dieser Wert liegt klar tiefer, als PV-Anbieter und Investoren glaubhaft machen. Es ist hier ähnlich wie beim Treibstoffverbrauch von Autos: Die offiziellen Werte werden unter Laborbedingungen ermittelt, die in der Realität kaum je zutreffen.

Der energetische Aufwand zur Produktion von Solarstrom ist komplexer zu berechnen. Ein grosser Anteil betrifft die Gewinnung von Rohstoffen, die für Solarpanels benötigt werden. Die Herstellung von ultrareinem Silizium etwa ist energieintensiv. Zudem braucht es Substanzen wie Chlorwasserstoff und Siliziumkarbid, die in der Natur nicht vorkommen. Heute werden über 80 Prozent der Solarpanels in China gefertigt. Der Anteil von Kohlestrom am chinesischen Strommix beträgt etwa zwei Drittel. Man kann abschätzen, dass China für die Produktion von einem Quadratmeter Solarpanels 250 Kilogramm Kohle einsetzt. Ohne die vielen Kohlekraftwerke wäre die chinesische PV-Produktion undenkbar. Die Folgen sind schlechte Luft und ein hoher CO2.

Viel Arbeit, wenig Wertschöpfung

Damit Fotovoltaik-Anlagen funktionieren, braucht es Zubehör wie Kupferkabel, Wechselrichter, Schalter, Instrumente und je nach Bauart erhebliche Mengen an Abstützmaterial, oft aus Stahl. Der totale Aufwand für die Herstellung von Solarpanels samt des Zubehörs beläuft sich auf etwa 1300 kWh pro Quadratmeter.

Soll die Energie, die Solaranlagen produzieren, einen Nutzen haben, ist ihre Integration ins Netz nötig. Insbesondere muss die Energie dann zur Verfügung stehen, wenn Strom nachgefragt wird. Der energetische Aufwand für die Netzintegration gehört bei einer ehrlichen Energiebilanz mitberücksichtigt. Die geringe Leistung der Fotovoltaik im Winter stellt diesbezüglich das grösste Problem dar.

Hier soll davon ausgegangen werden, dass für den saisonalen Ausgleich 25 Prozent der erzeugten Energie in Pumpspeicherkraftwerken zwischengespeichert werden muss. Wird Solarstrom verwendet, um Wasser in Speicherseen hochzupumpen, um daraus später wieder Strom zu erzeugen, geht rund ein Viertel der Energie verloren. Andere Technologien wie die Speicherung mittels Batterien oder in Form von Gas (Power-to-Gas-to-Power) fallen ausser Betracht: Solche Technologien sind mit noch weit höheren Energieverlusten als die Pumpspeichertechnik verbunden.

Um Solarstrom ins Netz zu integrieren, müssen zudem elektrische Zuleitungen zu den Anlagen gebaut werden. Das Netz insgesamt muss so verstärkt werden, dass Schwankungen wegen Solarstrom nicht zu Blackouts führen. Hochgerechnet sind wegen der Netzintegration inklusive Zwischenspeicherung zusätzlich rund 350 kWh Energie pro Quadratmeter PV-Fläche notwendig.

Das ist noch nicht alles: Eine korrekte Bilanz bezieht auch den energetischen Gegenwert von Arbeitseinsätzen ein. In der Schweiz beträgt die Energieintensität 0,43 kWh pro erwirtschafteten Franken. Fotovoltaik ist sehr arbeitsintensiv: Anlagen müssen geplant, montiert und regelmässig gereinigt werden. Bei Defekten, etwa wegen Hagel oder Schneelast, müssen Reparatur-Trupps zur Stelle sein. Am Ende ihrer Lebenszeit muss man die Anlagen demontieren und sachgerecht entsorgen.

Die Promotoren von Solarstrom werben absurderweise damit, dass diese Energieform sehr viele Arbeitsplätze ermögliche. Eine hohe Arbeitsintensivität ist aber vielmehr ein Hinweis auf eine geringe Wertschöpfung, also auf kleinen volkswirtschaftlichen Nutzen. Die Arbeitskosten für Planung, Installation, Betrieb und Rückbau werden in unserer Rechnung auf total 1175 Franken pro Quadratmeter PV-Fläche geschätzt, was umgerechnet rund 500 kWh entspricht. Für Schadensinterventionen muss man umgerechnet weitere 90 kWh pro Quadratmeter dazuzählen.

In einer modernen Volkswirtschaft müssen sich Investitionen lohnen. Kapitaleinsatz sollte eine Rentabilität abwerfen, und diese muss erwirtschaftet werden. Auch der Energieaufwand für diese Kapitalbedienung gehört bei einer Bilanz berücksichtigt. Fotovoltaik ist wie erwähnt kapitalintensiv. In dieser Berechnung werden durchschnittliche Investitions-Kosten von 1100 Franken pro Quadratmeter PV-Fläche angesetzt.

Bei einer Amortisation über 25 Jahren und einer angemessenen Rentabilität ergeben sich Kapitalbedienungskosten von fast 900 Franken über die gesamte Laufzeit. Umgerechnet bedeutet das einen Energieaufwand von zusätzlich fast 370 kWh pro Quadratmeter PV-Fläche. Zölle, Steuern und Abgaben belaufen sich, energetisch korrekt umgerechnet, auf weitere rund 50 kWh. Unter dem Strich beläuft sich der totale Energieeinsatz somit auf rund 2660 kWh pro Quadratmeter. Der durchschnittliche Ertrag von Fotovoltaik beträgt aber, wie erwähnt, 2200 kWh – also nur 83 Prozent des Aufwands. Auch wenn man in dieser Rechnung 15 Prozent Unsicherheit annimmt, bleibt der energetische Ertrag kleiner als der Aufwand. Man muss von «Energievernichtung» sprechen. Vernünftigerweise sollte man den Einsatz einer solchen Technologie sofort stoppen.

Kritik aus der Fachwelt

Die erwähnte Publikation von Ferroni und Hopkirk in Energy Policy löste ein Echo in der Fachwelt aus. Eine Gruppe von Forschern um den in Grossbritannien tätigen Wissenschaftler Marco Raugei veröffentlichte einige Monate später in der gleichen Fachzeitschrift eine Replik (2). Laut dieser übersteigt der Energieertrag von Fotovoltaik-Anlagen den Energieaufwand um das Sieben- bis Achtfache.

Ferroni und Hopkirk aber blieben bei ihrem Berechnungsansatz: In einem weiteren wissenschaftlich begutachteten Fachartikel widerlegten sie (zusammen mit dem Schweizer Physiker Alexandros Guekos) die Kritik: Die Energiebilanz von Solarstrom in der Schweiz ist verheerend schlecht (3). An einer Wissenschafts-Tagung der International Society for BioPhysical Economic im letzten Juni in den USA zeigten sich die meisten anwesenden Experten mit den Berechnungsmethoden von Ferroni und seinen Kollegen einverstanden.

Laut Spezialisten wie dem amerikanischen Systemökologen Charles A.S. Hall kann die Nutzung einer Energiequelle nur dann als nachhaltig bezeichnet werden, wenn das Verhältnis von Ertrag zu Aufwand mindestens 10 beträgt (4). Bei tieferen Werten ist ein Energiesystem zu ineffizient, um eine moderne Gesellschaft am Laufen zu erhalten. Denn in einer solchen Gesellschaft müssen nicht nur Grundbedürfnisse wie Ernährung, Kleidung und Wohnen energetisch ermöglicht werden, sondern auch Bildung, Gesundheitsversorgung oder auch kulturelle Aktivitäten.

Stromproduktion mittels Wasserkraft schneidet mit einem Verhältnis von Energieertrag zu Energieaufwand von etwa 100 am besten ab. Aber auch Atomstrom hat ein hervorragendes Verhältnis von rund 75. Bei alternativen Energien wie beispielsweise Geothermie, Windstrom und Solarstrom hingegen ist das Verhältnis vom Ertrag zum Aufwand, je nach Standort, kritisch bis miserabel.

Der Basler Grosse Rat hat im September mit knappem Mehr entschieden, dass Hauseigentümer unter gewissen Umständen dazu verpflichtet werden sollen, auf ihren Dächern Fotovoltaik-Anlagen zu montieren. Sollte der «Solardachzwang» wirklich kommen, wäre man im Kanton Basel-Stadt künftig verpflichtet, auf eine Energieform zu setzen, die eine so schlechte Bilanz wie kaum eine andere aufweist.

Ferruccio Ferroni ist dipl. Ingenieur ETH.

(1) Ferroni, Hopkirk: Energy Return on Energy Invested (ERoEI) for photovoltaic solar systems in regions of moderate insolation (Energy Policy 94, 2016)

(2) Raugei et al.: Energy Return on Energy Invested (ERoEI) for photovoltaic solar systems in regions of moderate insolation: A comprehensive response (Energy Policy 102, 2017)

(3) Ferroni et al.: Further considerations to: Energy Return on Energy Invested (ERoEI) for photovoltaic solar systems in regions of moderate insolation (Energy Policy 107, 2017)

(4) Charles, A. S. Hall: «Energy Return on Investment» (Springer, 2017) (Basler Zeitung)

Der Beitrag erschien zuerst in der Basler Zeitung hier




Die Vorstellungen der Regierungen/Parteien zur Absenkung des CO2-Ausstoßes im Lichte einer technischen Analyse

a) „Energiewende 2010“

b) „Energiewende 2014“

c)“Eckpunkte für die geplante Novelle des EEG (Beschluß vom 08.06.2016)“

d) „Klimaschutzplan 2050“ (Dekarbonisierung neben der Stromerzeugung auch für alle anderen Bereiche wie Verkehr, Heizen, etc.) in 2016

e) Überlegungen einiger Politiker, den „Klimaschutzplan 2050“ für die Stromherstellung auf das Jahr 2030 vorzuziehen

Diese Maßnahmen ( a) bis d) ) zeichnen sich aus durch ihre Nichtfunktionalität in technischer wie finanzieller Hinsicht – die Frage der Machbarkeit und Bezahlbarkeit wurde nie geprüft, eine emotionale politische Planwirtschaft. (1,2,3)
Diese Planwirtschaft wurde vor dem Hintergrund durchgeführt, dass bei CO2-Gehalten in der Atmosphäre von 0,040% (400 ppm) und einem prozentualen Anteil von Deutschland am weltweiten CO2-Ausstoß von 0,08% eine erfolgreiche Durchführung dieser Energiewenden nach a) der CO2-Gehalt der Atmosphäre um 0,000 008% (0,08 ppm) hätte abgebaut werden können (2)                                                                                                                                              nach d) um 0,000 013% (0,13 ppm) (1) – ein nicht meßbares Nichts.

Dieses „Nichts“ kostet                                                                                                                                                                                                             – bis 2025  520 Mrd.€ (4) – jährlich z.Z. über EEG bei 6,88ct./KWh  25 Mrd.€/a, über Netzentgelte bei 7,6ct./KWh  27,6 Mrd.€/a, ohne Steuern versteht sich. (5).
– 2 000 Mrd.€ bis 2050 bei Durchführung des „Klimaschutzplanes 2050“, wie unter d) (6)

Wenn der CO2-Gehalt der Atmosphäre aufgrund der Photosynthese am Äquator jährlich um 0,0020 %C02 (20 ppm), im Äquator-nahen Bereich um 0,000 3% (3ppm) schwankt (und je nach örtlichem Bewuchs z.B. im Harvard Forest in USA um 0,0050% (50 ppm)), so sind die deutschen Energiewenden mit einer Absenkung des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre von 0,000 008 bzw. 0,000 013% (0,08 bzw. 0,13 ppm) an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten bei atemberaubenden Kosten.
Emotionale oder religiöse Entscheidungen nach ihrer Sinnhaftigkeit zu hinterfragen, ist eher müßig. Sichtbar ist bei Frau Merkel die globale Verantwortung für die Weltrettung, für die nichts zu teuer sein darf (Ausrufung der „Dekarbonisierung“ durch Frau Merkel bereits auf dem G7-Gipfel in Elmau 2015).
 Durch die permanente Angsteinflösung eines Weltunterganges durch CO2 durch zum großen Teil technikfeindliche und naturwissenschaftlich unausgebildete Politiker, das von jedem investikativen Journalismus abgewandte deutsche „Staatsfernsehens“ und all die Nutznießer dieser Energiewenden befürwortet sogar die Mehrheit der Deutschen gegen jede Faktenlage diese Energiewenden – das Ausland bewundert das Vorgehen der Deutschen, lehnt verständlicherweise von der Faktenlage ausgehend eine Nachahmung ab, so dass auch noch das Argument der „globalen Verantwortung für die Weltrettung“ zunehmend Risse bekommt.
Während in den „Jamaika-Verhandlungen“ die Grünen einen Ausstieg aus der Kohle mit einem kompletten Umstieg auf erneuerbare Energien bereits bis 2030 und das Aus für Neuwagen mit Verbrennungsmotor bis 2030 forderten (später zeigten sie sich zeitlich flexibel), die Klimakanzlerin möglichst weitgehend diesen Forderungen nachgeben wollte, hielten die Liberalen zum Glück fossile Energieträger auf absehbare Zeit für nicht verzichtbar (Interview mit der Vize-Chefin der FDP Strack-Zimmermann in der RP vom 22.11.2017).
Der Vorschlag der Grünen bedeutet faktisch das Vorziehen des im „Klimaschutzplan 2050“ beschlossenen Ausstieges aus der Kohle bereits bis 2030 für den Bereich der Stromherstellung, dessen Nichtfunktionalität bis 2050 bereits beschrieben wurde. (1)
Dennoch soll im Folgenden das Vorziehen des Ausstieges aus Kohle und Kernenergie z.B. bis 2030 einmal technisch durchdacht werden, zumal dieser Ausstieg nach 2030 gleichzeitig verbunden wäre mit einem vermehrten Stromverbrauch durch den Verzicht auf Verbrennungsmotoren zugunsten von Elektroautos.
Im Übrigen deutet alles darauf hin, dass der Kraftwerksbasar auch in einer wohl kommenden großen Koalition weitergehen wird.
Statistische Auswertungen der Stromerzeugung über Wind+Solar in den Jahren 2011 bis 2016 haben erschreckende, auf die Nennleistung bezogene mittlere Leistungsschwankungen gezeigt:

                                                                                 bezogen auf die installierte Strom-+Solar
                                                                                 Leistungen von 90 GW in 2016

       Minimalleistung               0,34%                                                     0,31 GW
       Mittlere Nutzung            14,4%                                                      13,0 GW
       Maximalleistung            53,7%                                                      48,7 GW 

Dem stehen Leistungsnachfragen durch die Verbraucher zwischen 35-75 GW gegenüber.
In der genannten „Windflaute“ vom 06.-16. 01.2017 lagen die Wind- + Solarleistungen zwischen 1 und 12 GW.
Von diesen statistischen Auswertungen sowie von dem Strommix und der Stromerzeugung in 2016 ausgehend wurde der in 2030 zu erwartende Strommix (ohne sichere Stromerzeuger) mit den zu erwartenden Schwankungsbreiten aus der Stromerzeugung  von Wind + Solar errechnet, außerdem der Leistungsbedarf durch Umstellung auf Elektroautos bis 2050.
Das Ergebnis dieser Vorstellung einer Umstellung auf ausschließlich alternative Energien bereits bis 2030 zur Weltrettung durch die Absenkung des CO2-Ausstoßes ist jedoch erwartungsgemäß desaströs:
1. Zur Durchführung dieses Planes müssen bis 2030 Wind- und Solaranlagen mit einer Leistungskapazität von 456 GW erbaut werden, viermal so viel wie in 2016, einschließlich der Umstellung von Verbrennungsmotoren auf Elektrofahrzeuge 7,6mal so viel.
2. Ohne Stromspeicher müssen durch die Fluktuation der Stromerzeuger Wind und Sonne (z.B. nachts bei Windstille) bereits in 2023 zur sicheren Stromerzeugung 40 GW über sichere konventionelle Stromerzeuger in Reserve zur Verfügung stehen – und das müssen dann nach 2022 (Stilllegung der letzten Kernkraftwerke) mindestens 40 Kohlekraftwerke (oder teure Gaskraftwerke) sein. In 2030 müßte zur sicheren Stromerzeugung dann eine Lücke von 67 GW (oder mindestens 67 Kohlekraftwerke) abgedeckt werden.
3. Diese zur Stromversorgungssicherheit beizustellenden sicheren Stromerzeuger müßten dann zum Ausgleich der Fluktuation von Wind und Sonne im Durchschnitt hälftig ständig im Einsatz stehen, 2023 zur Deckung von 20 GW, 2030 von 33,5 GW – und das bei dem Geschrei nach Stilllegung des Kohleabbaus.
4. Ein Ausgleich über Stromspeicher wäre in 2023 mit einer mittleren Kapazität von mindestens 20 GW möglich, in 2030 etwa mit 33,5 GW. Eine technische und bezahlbare Stromspeichererleuchtung ist jedoch selbst in Ansätzen nicht sichtbar. Das einzige z.Z. diskutierte Speicherverfahren „Power to Gas“ scheidet schon wegen seines Wirkungsgrades von nur etwa 25% aus.
5. Die Vorstellung wird illusorisch sein, ohne Stromspeicher die oberhalb des Strombedarfes anfallenden Leistungen ins Ausland abschieben zu können, d.h. die Wind- und Solaranlagen müssen still gesetzt werden: 2023 20 GW, in 2030 33,5 GW  (die Wetterlagen in Europa sind derart überdeckend, dass bei viel Wind in Deutschland auch die Nachbarländer mit Überschußstrom aus Wind zu kämpfen haben).
6. Die Netzkapazität von 80 GW müßte durch die Schwankungsbreiten der Stomerzeugung aus Wind + Sonne sowie die Umstellung auf Elektrofahrzeuge beträchtlich erweitert werden mit unüberschaubaren Kosten.
7. Seit 2010 findet trotz steigender Stromerzeugung über alternative Energien durch die Stilllegung von 9 Kernkraftwerken und dem erforderlichen vermehrten Ausgleich der fluktuierenden Stromerzeugung Wind + Sonne über Kohlekraftwerke nicht mehr statt.
Durch die Stilllegung aller Kernkraftwerke bis 2022, die in 2016  85 TWh/a erzeugten, ist auch in den kommenden Jahren eine bemerkenswerte Absenkung des CO2-Ausstoßes nicht zu erwarten.
8. Für ein Stop der Verbrennungsmotoren zugunsten von Elektrofahrzeugen ab 2030 bleibt nach den gemachten Ausführungen nicht einmal eine schwache Illusion, nur eine Ansammlung von erschreckend naiven Vorstellungen zur Weltverbesserung und zur Deindustrialisierung Deutschlands.
9. Der in einem Stromversorgungsnetz an irgendeiner Stelle entnommene Strom muß unmittelbar in gleicher Menge wieder eingespeist werden. Mit einem Flatterstrom aus Wind und Sonne ohne Stromspeicher oder sichere ausgleichende Kraftwerke im Hintergrund ist eine stabile Stromversorgung grundsätzlich nicht möglich.

Diese absurde Vorstellung der Erzeugung von Strom ausschließlich über alternative Energien –  in 2030, in 2050 oder wann auch immer –  muß dann auch noch vor dem Faktum gesehen werden, dass der Einfluß von CO2 auf das Klima auf einem Glauben an die Richtigkeit von Modellrechnungen beruht, die aber in einem hoffnungslosen Zwiespalt zu den gemessenen Temperaturen stehen.
Während in vielen Teilen der Welt neben dem Bau oder der Planung von 1600 Kohlekraftwerken ein neues Atomzeitalter mit im Bau befindlichen 51 Kernkraftwerken beginnt, die z.T. schon „Atommüll“ als Brennstoff nutzen können, erstarren wir jenseits jeder technischen Entwicklung in einer sich lange hinziehenden Diskussion um das endgültige Vergraben eines wertvollen „Atommülls“ in 30 Jahren (um die unbegründete Angst der Menschen vor Strahlen ständig in Erinnerung zu rufen, obwohl in Fukushima niemand durch Strahlen ums Leben kam und Tschernobyl eine eigene, bei dem heutigen Sicherheitsstandard der Kernkraftanlagen nicht denkbare Geschichte hat, zudem war die Zielsetzuung die Herstellung von bombenfähigem Plutonium).
Wie sagte noch Horaz vor 2000 Jahren:“Sapere aude“ (Wage zu verstehen, deinen Verstand zu gebrauchen).

Der ausführliche Bericht einschließlich Bilder und Quellen ist in der angeschlossenen PDF-Datei enthalten.Jamaika pdf mit Bildern




WIEVIEL ZAPPELSTROM VERTRÄGT DAS NETZ? – Hans-Werner Sinn – Vernichtendes Urteil über Energiewende

Denn die tun den Energiewende-Planern nicht den Gefallen, sanft, stet und gleichmäßig zu liefern und vor allem dann, wenn wir den Strom benötigen. Professor Sinn kommt zu dem Ergebnis: Die Energiewende kann nicht funktionieren. In einem umfangreichen Zahlenwerk kalkulierte er dieses hanebüchene Energiewenden-Gebilde von verschiedenen Seiten her durch und kam zum gleichen Ergebnis, wie das auch hier bei TE und anderen Seiten wie Eike immer wieder beschrieben wurde. Er untermauert noch einmal seinen Satz »Energiewende ins Nichts«. Der Vortrag ist hier  in der Mediathek des ifo-Institutes zu sehen sein.

Es geht uns heute unter dem Vorzeichen der Energiewende nicht anders als unseren Vorfahren. Entweder war Wind vorhanden und kein Getreide, sodass der Müller mahlen konnte, oder es wehte Wind, und die Bauern lieferten kein Getreide an. Der große Fortschritt in der Energieerzeugung aber bestand gerade darin, mit großen Maschinen in industriellem Maßstab Elektrizität preiswert und allzeit verfügbar herzustellen. Diesen Vorteil machen wir gerade wieder zunichte, wenn wir darauf hoffen, Wind und Sonne werden uns schon die nötigen Energien liefern. Und vor allem dabei keine Rechnung stellen.

Diese dümmliche Floskel des frühen Sonnenanbeters Franz Alt wurde auch zitiert und als das entlarvt, was sie ist: haarsträubender Unsinn. Die Sonne mag zwar keine Rechnung stellen, dafür aber die Stromlieferanten, die mit Maschinen und Anlagen die Sonnenenergie in Strom umwandeln müssen. Und da, wie Hans-Werner Sinn auch erwähnte, die Energiedichte von Wind und Sonne außerordentlich im Vergleich etwa gegenüber den Brennstoffen Öl und Kohle dürftig ist, benötigt man große und vor allem viele Windräder sowie riesige Flächen, die mit Fotovoltaikanlagen zugebaut werden.Sinn untersuchte in seinem Vortrag, ob es denn möglich ist, das Hauptproblem der sogenannten erneuerbaren Energien zu umschiffen, dass es nämlich keine Speichermöglichkeiten für Strom gibt. Er geht aus unterschiedlichen Perspektiven heran und nimmt immer den theoretisch günstigsten Fall an, also zum Beispiel, dass bei der Energieübertragung keine Übertragungsverluste entstehen.

Wie Sinn es auch hin und her rechnet – es funktioniert nicht, kann nicht funktionieren, weil Bedarf und Lieferung zu diametral auseinanderklaffen, als dass beider Kennlinien zur Deckung gebracht werden könnten. Problem dabei, so hat er berechnet, sind nicht überwiegend die tagesaktuellen Unstetigkeiten von Strombedarf und Stromerzeugung, sondern die saisonalen Schwankungen. Im Sommer wird weniger elektrische Energie benötigt als im Winter.

Man müsste in Deutschland noch etwa 6.400 Pumpspeicherkraftwerke in die Landschaft setzen, um soviel Energie speichern zu können, dass die saisonalen Unterschiede ausgeglichen werden können. Unmöglich. Auch die Power-to-Gas Variante taugt nichts, weil nach der Umwandlung von Windenergie in Gas Kosten von 24 Cent pro Kilowattstunde anfallen, beim Import aus Russland aber nur 3 Cent. Immer wieder ins Feld geführt wird die Lösung, überflüssigen Strom nach Norwegen zu schicken, dort die reichlich vorhandenen Seen zu füllen, um dann im Bedarfsfall als Wasserkraftwerk daraus wieder Strom zu erzeugen.

Sinn wies auf den Unterschied hin: Es sind Wasserkraftwerke; in Norwegen gibt es praktisch keine Pumpspeicherwerke, die mit überflüssigem Strom Wasser auf ein energetisch höheres Niveau in höher gelegene Seen pumpen können. Wird Strom benötigt, schießt das Wasser durch Rohre in die Tiefe und treibt Turbinenschaufeln an, die wiederum einen Generator in Drehung versetzen, der Strom in die Netze presst. Sinn hielt entgegen: Das sind reine Wasserkraftwerke, mit denen kann man nichts speichern. Also auch dieser Weg bleibt den Energiewendlern verwehrt. Sinn: »Das ist eine Energiewende ins Nichts!«

In der anschließenden Diskussion kam eine der für meine Begriffe gravierendsten Folgen der Energiewende-Diskussion zur Sprache: der Glaubwürdigkeitsverlust der Forschung. An nahezu allen Forschungsinstituten bemühen sich Experten, nach Leibeskräften Physik und Naturgesetze umzubiegen, um die Energiewende posterior zu rechtfertigen.

Nur noch wenige unabhängige Wissenschaftler wagen es, brisante Worte öffentlich zu äußern. Kritiker werden mit brachialen Methoden mundtot gemacht. Nicht viel besser agieren Medien, die in penetranter Weise das Hohelied der Energiewende singen. Im Publikum saßen auch Vertreter der Süddeutschen Zeitung, die Mitveranstalter war, und die sich ebenfalls standhaft weigern, überhaupt die Frage zu stellen, ob so etwas wie die Energiewende sinnvoll ist. Sie bläst lieber in das aktivistische Horn: »Wie kann die Energiewende gelingen?«

»Wir wollen die Welt retten – deshalb darf man keine Kritik üben. So funktioniert die Forschung aber nicht!«, so Hans-Werner Sinn. In schöner Deutlichkeit sprach er aus, wie sich dieser gesamte Energiewende-Wahn zur Religion gewandelt habe. »In der Kirche ist der Klingelbeutel, ich gebe etwas rein. Wir spenden, wir haben ein gutes Gefühl, wir haben einen kleinen Beitrag geleistet.« »Doch Trump und die Chinesen holen sich das Geld wieder aus dem Klingelbeutel, dass wir vorher reingelegt haben.« meinte er abschließend.

Der Beitrag wurde zuerst bei Tichys Einblick gebracht.




Mit der Energiewende zurück ins Mittelalter

Fakten zu den Lohnkosten der Energiewende

Diese Zahlen von 300.000 zu nur 20.000 hat die Umweltministerin ganz offensichtlich in die Debatte geworfen, um darauf hinzuweisen, durch die Schließung von einigen Kohlekraftwerken würden nur wenige Arbeitsplätze verloren gehen. Doch das ist eine mehr als oberflächliche Betrachtung. Es lohnt  sich, ein wenig zu rechnen. Zur besseren Übersicht werden gerundete Zahlen verwendet.

Die Ökostromanlagen haben 30 Prozent Anteil an unserer Stromerzeugung von 600 Milliarden Kilowattstunden (kWh) im Jahr. Das sind 180 Milliarden kWh Ökostrom, für die mehr als 300.000 Arbeitsplätze erforderlich sind. Die Kosten eines Arbeitsplatzes kann man mit 50.000 Euro im Jahr ansetzen. Damit werden 600.000 kWh Ökostrom je Arbeitsplatz im Jahr erzeugt zu Lohnkosten von 8,3 Cent/kWh.

Die Braunkohlekraftwerke haben 20 Prozent Anteil an der deutschen Stromerzeugung. Sie produzieren also 120 Milliarden kWh im Jahr. Damit erzeugt jeder Mitarbeiter neunmal mehr Strom als die Ökostrom-Arbeiter, nämlich rund 5,5 Millionen kWh, zu Lohnkosten von 0,9 Cent/kWh.

Diese günstigen Kohlekraftwerke sollen nun stillgelegt werden, um noch mehr teuren Ökostrom dem Verbraucher aufzuzwingen. Wir können uns glücklich schätzen, dass das nicht möglich sein wird. Physikalische Grenzen bremsen die Einspeisung des wetterwendischen und damit unberechenbaren Ökostroms. Mit den derzeitigen Anlagen haben wir die Grenzen bereits überschritten. Ökostromanlagen liefern bei Starkwind und Sonnenschein immer öfter mehr Strom als gebraucht wird. Dieser Strom muss dann entsorgt werden, weil entsprechende Speichermöglichkeiten bisher noch nicht einmal ansatzweise vorhanden sind. Die Entsorgungskosten übersteigen in diesem Jahr 100 Millionen Euro und wachsen mit jeder weiteren Ökostromanlage.

Mit der gleichen Methode könnte die Umweltministerin übrigens auch bei der Erzeugung von Öko-Nahrung für mehr Arbeitsplätze sorgen. Sie braucht nur die Verwendung von fossilen Brennstoffen für die Erzeugung von Öko-Nahrung verbieten. Dann müsste wieder mit der Hand gesät und geerntet werden. Pferde oder Ochsen müssten pflügen und die Ernte einbringen. Man kann sich leicht vorstellen, mit dieser Aktion würden die Arbeitskräfte in der Landwirtschaft verzehnfacht. Dies ist ein Rückschritt um hundert Jahre. Heute versorgt bei uns eine Arbeitskraft in der Landwirtschaft mehr als hundert Menschen. Die Öko-Landwirte können dann nur 10 Menschen versorgen. Die Preise müssten entsprechend steigen oder die Produkte wie beim Ökostrom subventioniert werden.

Die Effizienz der Ökostromanlagen ist blamabel. Sie sind ein Rückschritt in Richtung Mittelalter. Fortschritt ist die Erhöhung der Produktivität, also den Mehrwert pro Arbeitsstunde zu vergrößern. Das ist nur möglich durch den Einsatz von immer mehr Maschinen und Robotern, die Arbeitsleistungen übernehmen. Ihr Antrieb erfolgt heute weitgehend elektrisch. Das heißt, wenn wir die Effizienz weiter steigern wollen, brauchen wir mehr preiswerte elektrische Energie. Die Wendeplaner fordern jedoch, den Stromverbrauch zu reduzieren. Damit ist automatisch Rückschritt verbunden. Der hohe Personaleinsatz zur Erzeugung von Ökostrom zeigt klar auf: Ökostrom führt uns zurück ins Mittelalter mit seinen Windmühlen, deren Problematik Wilhelm Busch so schön beschrieben hat:

Aus der Mühle schaut der Müller,
Der so gerne mahlen will.
Stiller wird der Wind und stiller,
Und die Mühle stehet still.

So gehts immer, wie ich finde,
Rief der Müller voller Zorn.
Hat man Korn, so fehlts am Winde,
Hat man Wind, so fehlt das Korn.

Mit Ökostrom wird es nicht nur teurer, sondern es gehen auch die Lichter aus und die gesamte Produktion steht. Sollen wir dahin kommen?

Prof. Dr. Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz

 




Windkrafturteile jetzt gesammelt verfügbar

Hier finden Sie die aktuellen Meldungen der Koordinierungsstelle Windenergierecht für alle Interessierten. Sie umfassen die Themenbereiche rechtspolitische Entwicklung, Dokumentation von Gerichtsentscheidungen, Meldungen aus den Gerichten, Literatur, Verschiedenes und Hinweise auf Veranstaltungen.
Die Fülle der Urteile in Bezug auf den heuschreckenartigen Ausbau der Windenergie ohne jeden Nutzen und Verstand zeigt,
dass entgegen der politischen Behauptung, der Ausbau der Windergie würde von dem Großteil der Bevölkerung befürwortete,
bundesweit auf einen immer stärker werdenden Widerstand trifft, der zunehment auch die juristische Auseinandersetzung sucht, um der Landnahme der Windkraftinvestoren Einhalt zu gebieten.
Mit Dank an Infogeber Stefan Stallmann
WER-aktuell
Newsletter der Koordinierungsstelle Windenergierecht6-2017

Redaktion:
Prof. Dr. Bernd Günter
schriftleiter@k-wer.net
Herausgeber:

Koordinierungsstelle Windenergierecht

Gesamtleitung:
Prof. Dr.
Edmund Brandt

Institut für Rechtswissenschaften Technische Universität Braunschweig

Stand: 14. Dezember 2017

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe des Newsletters
WER-aktuell vorstellen zu dürfen.

WER-aktuell informiert zweimonatlich über wichtige Entwicklungen zum Thema Windenergierecht.

Der Inhalt des Newsletters gliedert sich in

I
II
III
IV
V
VI
Informationen zu (rechts-)politischen Entwicklungen
Dokumentation von Gerichtsentscheidungen
Weitere Meldungen aus/zu den Gerichten
Literatur
Verschiedenes
Hinweise auf Veranstaltungen

Ein Archiv mit den früheren Ausgaben von WER-aktuell im PDF-Format steht auf der Website www.k-wer.net zur Verfügung.

Für Rückmeldungen, Anregungen und ergänzende Hinweise sind wir dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr. Edmund Brandt
Herausgeber
Prof. Dr. Bernd Günter
Redaktion
LAST MINUTE NEWS

VG AACHEN: Klage gegen den Windpark Münsterwald ohne Erfolg

Pressemitteilung v. 13.12.2017

Landtag NRW: Sachverständigenanhörung zum Thema „Windenergie“

Pressemitteilung v. 13.12.2017

WER-aktuell 1-2018 erscheint Mitte Februar

Newsletter-Archiv unter
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Die Mitteldeutsche Zeitung veröffentlicht erstmalig klimarealistische Fakten – begleitet von einem Kotau vor der „etablierten Klimawissenschaft“.

Die mitteldeutsche Zeitung (MZ) war mutig. Am 13.12.17 veröffentlichte sie einen Gastbeitrag des EIKE Klimaforschers und emeritierten Professors für Geologie F.K. Ewert (hier die Online-Version) zum strittigen Sachverhalt, wer denn nun den Klimawandel zu verantworten hätte.

Dessen Titel lautete: „Streitfall Erderwärmung“, mit der hoch informativen Untertitelung (nur in der Printausgabe): „UMWELT Der Klimawandel ist Menschenwerk und kann nur vom Menschen gestoppt werden. Das steht für die meisten Wissenschaftler fest. Doch es gibt auch Kritiker, einer ist der Geologe Friedrich- Karl Ewert“

So weit so gut, so weit so schlecht. Denn offensichtlich hatte die Redaktion schon wieder der Mut verlassen, kaum dass man sich zu der heroischen Tat durchgerungen hatte, erstmalig auch einen klimarealistischen Beitrag zu veröffentlichen. Denn schon in der Kopfzeile wird dem Leser suggeriert, dass das was folgt, bestenfalls eine unbedeutende Außenseitermeinung wäre.

Nun merkt der kritische Leser schon da, dass man bereits an dieser Stelle um Entschuldigung beim Klima-Politbüro dafür ersucht, dass man sich erlaubt habe diesen Beitrag überhaupt zu veröffentlichen.

Doch es kommt noch schlimmer. Im Kasten (in der Online Version unter dem Artikel) wird dem Leser erstaunliches mitgeteilt. Verkürzt gesagt steht dort: Man sei sich ja darüber völlig im Klaren, dass das, was man veröffentlicht hat, im Grunde nicht haltbar sei, und deswegen…

Zitat

Kein Wissenschaftler zu Pro bereit

Trotz mehrfacher Versuche der MZ bei verschiedenen Instituten und Forschungszentren fand sich kein Wissenschaftler, der beschreiben wollte, warum der Klimawandel auf menschliche Einflüsse zurückzuführen ist. Zur Begründung hieß es, niemand aus der Wissenschaft sei bereit, wissenschaftlich nicht haltbare Positionen damit zu adeln, dass man ihnen echte Wissenschaft entgegensetzt. Der menschliche Anteil am Klimawandel könne nicht mehr ernsthaft bestritten werden. Wer heute noch behaupte, die Erde sei eine Scheibe, habe keinen Anspruch mehr auf eine Reaktion aus der Wissenschaft.

Nun ist uns kein Fall bekannt, dass zu den in den Medien inzwischen zu hunderttausenden veröffentlichten klimaalarmistischen Artikel jemals versucht wurde, eine Gegenmeinung einzuholen. Auch korrigierende Leserbriefe oder Kommentare wurden selten veröffentlicht, bzw. häufig unterdrückt. Hier hingegen macht man es sich zur vornehmen Pflicht. Zweierlei Maß eben, wie üblich.

Erfreulich hingegen, dass man sich bei der MZ entschloss die überaus dümmliche Begründung der angefragten „Wissenschaftler“ in den verschiedenen Instituten und Forschungszentren für die unisono verkündete Verweigerungshaltung zu veröffentlichen. Das zeugt von einem gewissen Sinn für die Ironie die darin steckt, denn, dass diese Leute damit ausschließlich unwissenschaftlich argumentieren, in dem sie allein mit Diffamierung arbeiten, kann nun jeder nachlesen.

Im Klartext bedeutet diese Verweigerung ausschließlich: Wir wissen wir haben die schlechteren Argumente, und können daher nur verlieren. Deswegen verweigern wir uns echter Wissenschaft, nämlich Argumente pro und kontra auszutauschen, um damit der Wahrheit näher zu kommen.

Aber es geht noch weiter. Diese Leute meinen in ihrer argumentativen Not sogar die altbekannten Wikipedia Lügen verbreiten zu müssen, wenn sie behaupten:

Zitat:

Eike“ sei zudem kein seriöses Forschungsinstitut, so veröffentliche es beispielsweise nicht in wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Jede der Behauptungen von „Eike“ könne widerlegt werden. Man wolle aber nicht so tun, als sei der Klimawandel eine Sache, bei der es zwei Meinungen gebe.

Dass auch diese Aussage komplett falsch, und frei erfunden ist, hätte der verantwortliche Redakteur eigentlich sofort überprüfen können, ein Blick auf unsere Website oder ein Anruf hätte genügt. Dass er das nicht für nötig hielt spricht ebenfalls für sich.

Auch deswegen schrieben ihm mehrere fachkundige Leser korrigierende Leserbriefe. Stellvertretend für alle veröffentlichen wir den des EIKE Gründungs-Mitgliedes, des Energiewirtschaftlers Dr. Dietmar Ufer:

An die Redaktion Leserbriefe: redaktion.leserbriefe@dumont.de

Sehr geehrte Damen und Herren der Leserbriefredaktion,

mit Erstaunen habe ich, wie sicher viele andere Leser, die Seite mit der Veröffentlichung „Streitfall Erderwärmung“ von Prof. Ewert zur Kenntnis genommen. Der Umstand, dass Sie es für nötig hielten, die Ausführungen eines anerkannten Wissenschaftlers aus Ihrer Sicht bewusst negativ zu kommentierten, veranlasste mich, nachfolgende Zeilen als Leserbrief zu verfassen.

Ich bin mir nahezu sicher, dass Sie meine Ausführungen nicht oder nur (stark) gekürzt abdrucken werden. Auch in diesem Falle war es sicher nicht vergebens, diesen Text zu schreiben, denn er kann Ihnen zeigen, dass es nunmehr endlich angebracht ist, sachlich richtig und objektiv über das politisch brisante Thema „anthropogener Klimawandel“ und die damit im engen Zusammenhang stehende (hier jedoch nicht erwähnte) deutsche Energiepolitik zu schreiben.

Ich bin gespannt, wie Sie mit meinen Überlegungen umgehen werden,

und grüße Sie freundlich

Dr. Dietmar Ufer

Leipzig

 

Leserbrief:

Mindestens in Deutschland ist es fast ein Sakrileg, sich offen gegen die Hypothese vom anthropogenen Klimawandel zu wenden. Um so verdienstvoller ist die Tatsache zu werten, dass die Redaktion der MZ einem Klimaexperten, Professor Dr. Friedrich-Karl Ewert, Gelegenheit bot, seine so gar nicht der „political correctness“ entsprechenden Auffassungen darzustellen und zu belegen. Ihr „Vergehen“ hat die Redaktion aber wieder zu korrigieren versucht, indem sie in einem „Kasten“ heftig gegen den Autor und seine Meinung vom Leder zieht. Allerdings: Im Gegensatz zu Prof. Ewert verzichtet der Schreiber auf jegliche Beweisführung, belässt es bei bloßen Behauptungen.

Interessant ist die Aussage, dass sich die Redaktion bemüht hat, einen Fachmann der Gegenseite zu finden, der nachweisen kann, dass der Klimawandel durch den Menschen verursacht wird. Aufschlussreich sind hier zwei Dinge: Erstens ist nicht bekannt, dass bei einem der unzähligen Beiträge, in denen die gegenwärtige Klimapolitik dargestellt wurde, noch nie – auch nicht der Versuch – unternommen wurde, einen Vertreter  zu finden, der das widerlegt. Jetzt sollte es geschehen – ein bemerkenswertes Eingeständnis fehlender Objektivität unserer Medien (nicht nur der MZ)! Zweitens: Es fand sich keiner, der Professor Ewert widersprechen will, und zwar mit Behauptungen wie „niemand aus der Wissenschaft sei bereit, wissenschaftlich nicht haltbare Positionen damit zu adeln, dass man ihnen echte Wissenschaft entgegensetzt“ oder „der menschliche Anteil am Kli­mawandel könne nicht mehr ernsthaft bestritten werden“ oder „man wolle aber nicht so tun, als sei der Kli­mawandel eine Sache, bei der es zwei Meinungen gebe“. Auf deutsch heißt das: Man kann Prof. Ewert nicht widerlegen! Wenn man solche Grundhaltungen zur Basis wissenschaftlicher Arbeit erklärt, dann unterdrückt man jeglichen wissenschaftlichen Meinungsstreit und erklärt seinen eigenen Standpunkt zum Nonplusultra der „wissenschaftlichen Erkenntnis“. In der Tat: Wenn Wissenschaft so funktionieren würde, wäre die Erde immer noch eine Scheibe! Kopernikus und Galilei mussten erfahren, wie seinerzeit die Astronomie vergewaltigt wurde. Darwin, Einstein, Planck und viele weitere Wissenschaftler konnten nur im heftigen Meinungsstreit ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse verteidigen und letztlich durchsetzen. Auch sie waren anfangs in der Minderheit, sogar „Einzelkämpfer“, was zeigt, dass in den Naturwissenschaften keine Mehrheitsentscheidungen wie in der Politik gelten – es sei denn, bestimmte Teile der Naturwissenschaften werden zum Politikum gemacht, hier die „Klimapolitik“. (In der Nazizeit war es z. B. die „Deutsche Physik“…) Insgesamt scheint es in Deutschland so zu sein, dass einige „Klimaexperten“ darüber befinden dürfen, was „echte Wissenschaft“ ist! Das ist der Anfang vom Ende jeglicher naturwissenschaftlicher Forschung!

Prof. Ewert hat sich in seinem Beitrag zwar kein Wort zum „Europäischen Institut für Klima und Energie (EIKE)“ verloren, die Redaktion hält es jedoch für richtig, es trotz offensichtlich fehlender Sachinformationen mit Falschbehauptungen zu verunglimpfen – warum wohl? Jede Behauptung von EIKE könne widerlegt werden – eben wurde bewiesen, dass das nicht mit einer einzigen möglich ist!  Es ist eine Lüge, dass EIKE-Angehörige nicht in Fachzeitschriften veröffentlichen!

Insgesamt hat sich die MZ-Redaktion mit ihrem kommentierenden Kasten keinen Gefallen getan – erst recht nicht ihren Lesern!

PS: Empfehlung für die Redaktion

Vielleicht ist es für die künftige Beschäftigung mit dem Thema hilfreich, sich mit der Fachliteratur umfassend zu beschäftigen. Nachfolgend einige Vorschläge:

http://notrickszone.com/2017/01/03/1000-skeptical-peer-reviewed-climate-papers-should-put-un-ipcc-to-shame-says-harvard-astrophysicist/#sthash.OHUPypm2.dpbs

Mit Hinweisen auf 1000 peer reviewed papers.

Hier die Namen von über 1000 „skeptischen“ Wissenschaftlern (es sind nicht nur die 300 von Ihnen erwähnten): http://www.climatedepot.com/2010/12/08/special-report-more-than-1000-international-scientists-dissent-over-manmade-global-warming-claims-challenge-un-ipcc-gore-2/

Sehen Sie sich die website von EIKE an: www.eike-klima-energie.eu

und außerdem noch: http://climatechangereconsidered.org

Dr. rer. oec., Ing. Dietmar Ufer

Grünewaldstr. 1

04103 Leipzig

E-Mail: Ufer-L@t-online.de

 

Und hier noch die vollständige Wiedergabe der Entgegnungen der Klimaalrmisten zum Artikel von Prof Ewert

Gegner der Klimapolitik

Auch in Deutschland gibt es Menschen, die die Klimapolitik für einen Irrweg halten und von einer riesigen Desinformation der Öffentlichkeit sprechen. Solche Kritik erreicht immer wieder auch die MZ-Redaktion. Klimawandel – menschgemacht oder nicht? Wir wollten beide Positionen in zwei Wortbeiträgen gegenüberstellen. Für Gegner der Klimapolitik verfasste der pensionierte Professor Friedrich-Karl Ewert den Text. Der Geologe sitzt im Fachbeirat des „Europäischen Instituts für Klima und Energie“ (Eike), das „Klima- und Energiefakten ideologiefrei“ darstellen will.

Kein Wissenschaftler zu Pro bereit

Trotz mehrfacher Versuche der MZ bei verschiedenen Instituten und Forschungszentren fand sich kein Wissenschaftler, der beschreiben wollte, warum der Klimawandel auf menschliche Einflüsse zurückzuführen ist. Zur Begründung hieß es, niemand aus der Wissenschaft sei bereit, wissenschaftlich nicht haltbare Positionen damit zu adeln, dass man ihnen echte Wissenschaft entgegensetzt. Der menschliche Anteil am Klimawandel könne nicht mehr ernsthaft bestritten werden. Wer heute noch behaupte, die Erde sei eine Scheibe, habe keinen Anspruch mehr auf eine Reaktion aus der Wissenschaft.

„Eike“ nicht seriös?

„Eike“ sei zudem kein seriöses Forschungsinstitut, so veröffentliche es beispielsweise nicht in wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Jede der Behauptungen von „Eike“ könne widerlegt werden. Man wolle aber nicht so tun, als sei der Klimawandel eine Sache, bei der es zwei Meinungen gebe.

 

 




Wenn Volkswagen dich zweimal betrügt

Eine bessere Steilvorlage für die ideologischen Autofeinde konnte man gar nicht liefern. Auch in Deutschland kam so mancher Kunde zu dem Schluss: Wer Freunde wie VW hat, der braucht keine Feinde. Inzwischen brechen die Diesel-Verkaufszahlen ein und derjenige, der seinen Gebrauchten verkaufen will, muss herbe Verluste hinnehmen.

In den USA werden VW-Besitzer von Schummel-Dieseln entschädigt und bekommen großzügige Garantien; in Deutschland müssen enttäuschte Kunden vor den Kadi ziehen und ihr Recht selbst durchfechten (In den USA drohen den Beteiligten hohe Haftstrafen,  Teile des VW-Top-Managements meiden das Land, wie der Teufel das Weihwasser).

Nachdem Volkswagen sich also erfolgreich an der Enteignung seiner Kunden beteiligt hat und inzwischen sogar Fahrverbote für Diesel drohen, setzt sich Volkswagen-Chef Matthias Müller jetzt an die Spitze der Diesel-Gegner und fordert ein Ende der sogenannten „Diesel-Subventionen“: „Das Geld könnte sinnvoller in die Förderung umweltschonender Antriebstechniken investiert werden. Abstriche bei den Diesel-Subventionen, dafür Anreize für Elektroautos, wären das richtige Signal“, so der Konzernchef im „Handelsblatt“. Die Umschichtung könne schrittweise erfolgen.

Stamokap-Müller hält die Hand auf

Vielleicht sollte man aber erst einmal schrittweise schildern, was hier tatsächlich abgeht. Zunächst mal grundsätzlich:

  • Der Staat subventioniert in Deutschland mitnichten das Auto. Die Autofahrer subventionieren den Staat. Deutschland nimmt, je nachdem, was man mit einbezieht, zwischen gut 50 und rund 80 Milliarden Euro pro Jahr durch Kfz-bezogene Steuern und Abgaben ein. Nur ein kleiner Bruchteil (19 Milliarden) davon fließt in die Straßen, die sie benutzen (Schlaglochpisten und marode Autobahnbrücken künden davon landesweit).
  • Der Steuersatz für Diesel ist in Deutschland lediglich etwas niedriger als der für Benzin. Derzeit kassiert der Staat demnach 47,04 Cent pro Liter Diesel, beim Benzin sind es 65,45 Cent (die Mehrwertsteuer kommt noch hinzu).

Auf gut Deutsch: Volkswagen-Chef Müller fordert Steuererhöhungen für diejenigen Kunden, die ihm in den vergangenen Jahren in gutem Glauben einen Diesel abgekauft haben.

Es kann keine Rede von einem marktwirtschaftlichen Gedanken sein, der auf die Schädlichkeit von Subventionen abzielt. Ganz im Gegenteil. Das was die Diesel-Fahrer künftig als Steuererhöhung abdrücken müssen, soll an die Käufer von schicken – aber offensichtlich ohne Staatsknete nicht marktfähigen – Elektroautos umverteilt werden.

Als nächstes liegt in einer solchen Planwirtschaft der Gedanke nahe, Verbrennungsmotoren ganz zu verbieten. Spätestens wenn die Kunden ihren Diesel-VW per Gesetzes-Dekret und Fahrverbote auf den Schrott werfen und gezwungenermaßen zum Elektro-VW greifen, ist die Planwirtschaft perfekt. Und Stamokap-Müller hält wieder die Hand auf.

Wer ernsthaft annimmt, dieser Vorstoß sei nicht politisch abgestimmt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Von Merkel bis Dobrindt wird ja gerade sehr erstaunt getan, aber eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Volkswagen-Chef, zu dessen Großaktionären das Land Niedersachsen zählt, so eine Bombe ohne politische Rückendeckung hochgehen lässt. Und auch der Politiker, der sich eine solche Steilvorlage für Steuererhöhungen entgehen lässt, muss wohl erst geboren werden.

Die Grünen und die der Weltrettung verpflichteten Medien jubeln bereits. Euphemistische Formulierungen wie „Diesel-Privileg“ werden kritiklos weitergegeben oder auch Einlassungen, wie die der Präsidentin des Umweltbundesamtes, Maria Krautzberger. „Dieselfahrer zahlen pro Liter Kraftstoff 18,4 Cent weniger als bei Benzin. Den Staat kostet diese Subventionierung mittlerweile 7,8 Milliarden Euro“.

Diesel-Fahrer zahlen dem Staat Milliarden – nicht umgekehrt

Pardon, Frau Krautzberger, kleiner Hinweis, um dem Denken die richtige Richtung zu geben: Die deutschen Diesel-Besitzer zahlen dem Staat rund 20 Milliarden Euro – und den Staat kosten sie gar nix.

Künftig werden politische Rechenkünstler und ideologische Autofeinde sich jedenfalls auf den VW-Big-Boss-himself Matthias Müller berufen und ohne rot zu werden, das gleiche verkünden wie Grünen Fraktionsvize Oliver Krischer: „Wenn Autobosse das jetzt schon fordern, müssen Abbau von Diesel-Subvention und Blaue Plakette das Programm der nächsten Bundesregierung werden.“

Es handelt sich letztendlich um einen politischen Deal, der ein bisschen an die „Refugees-Welcome“ Phase von Daimler-Boss Dieter Zetsche erinnert. Die Flüchtlingskrise strebte gerade ihrem Höhepunkt entgegen, da sprach Zetsche auf der Frankfurter IAA zur Zuwanderung und wohl auch zum Nutz und Frommen von Angela Merkel:

… im besten Fall kann es auch eine Grundlage für das nächste deutsche Wirtschaftswunder werden – so wie die Millionen von Gastarbeitern in den 50er und 60er Jahren ganz wesentlich zum Aufschwung der Bundesrepublik beigetragen haben.“

Bis heute ist allerdings keine erwähnenswerte Zahl der Hoffnungsträger in deutschen Dax-Unternehmen untergekommen. Die letzten veröffentlichen Zahlen lagen um die 50.

So eine Art Auto-Obama

So herrscht ein munteres Geben und Nehmen zwischen Politik und Top-Management, wobei man nie wissen kann, über welche Bande gerade gespielt wird. Nach dem Prinzip ”If you can’t beat them, join them“, hat sich Volkswagen offenbar entschlossen, wieder in die Weltretter-Manage einzumarschieren. Bevor der Diesel-Skandal ruchbar wurde, hatte man mit dieser Taktik ja selbst Greenpeace schon ruhiggestellt. Wer das heute noch einmal nachliest, weiß jedenfalls, dass Zynismus grenzenlos sein kann.

Volkswagen-Kunden dürften sich jedenfalls die Augen reiben: Sie sind nicht nur einmal, sondern zweimal beschissen worden. Erst hat man ihnen betrügerische Autos verkauft – und jetzt kriegen Sie vom Chef persönlich auch noch einen Tritt hinterher. Matthias Müller wird jetzt allenthalben als „mutig“ gelobt, ist also auf dem Weg zu so einer Art Auto-Obama. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis er einen Preis für Zivilcourage erhält.

Übernommen von ACHGUT hier




Falscher Stickoxid-Alarm des ÖR- Senders „rbb“ soll Dieselverbot beschleunigen

Seit heute morgen treibt der lokale öffentlich rechtliche Sender für Berlin und Brandenburg rbb, die Mega-Sau „Stickoxid- Alarm“ durchs Dorf. Auf allen Kanälen, im Radio wie im Fernsehen, wird über die Großtat eines Robin Avram berichtet, der in Zusammenarbeit mit der TU Berlin das Stickoxid Aufkommen auf mehr als 100 Berliner Standorten über vier Wochen gemessen hat, und dabei feststellte, dass der viel zu niedrige EU – Grenzwert in Höhe von 40 µg/m3 hin und wieder überschritten wird.

Aufgemacht wird fast jeder Bericht, egal auf welchem Kanal, mit der Behauptung von fast 13000 „vorzeitigen Todesfällen“ (3), die lt „Europäischer Umweltagentur dank Überschreitung des Grenzwertes eintreten. Beim Moderator des rbb Infofradios am Morgen hört sich das sogar so an:

„Das Grund-Problem ist schon längst bekannt, rund 13.000 Menschen sterben in Deutschland jedes Jahr lt. Europäischer Umweltagentur……..früher…“

Robin Avram ist Redakteur bei rbb 24, Zu seinen Kompetenzen liest man (Hervorhebung von mir)

„Internationaler Studiengang Fachjournalistik. Beim Auslandssemester in Indien einerseits fernöstliche Gelassenheit lieben und andererseits deutsche Tatkraft wieder neu schätzen gelernt. Zudem diverse Praktika, u.a. beim Info-Radio des rbb, der Braunschweiger Zeitung und der NGO Germanwatch. Nimmt sich gern der Sache Klimawandel (u.a. durch einen Kurzfilm und die Diplomarbeit) und anderen Ungerechtigkeiten an. Müht sich aber nach Kräften und mit sauberem Handwerk, sich nicht damit gemein zu machen. Mag auch: Portraits und Reportagen, die im Kleinen die großen Zusammenhänge erkennen lassen. Ganz ohne Mind-Maps.

Was dieser Robin Avram herausgefunden hat und was sein Sender daraus macht, veranlasste mich die folgende Mail an die Intendantin Patricia Schlesinger und an den Chefredakteuer Singelnstein zu schreiben.

Sehr geehrte Frau Intendantin Schlesinger, sehr geehrter Herr Singelnstein,

seit heute morgen fährt Ihr Sender eine breit angelegte Kampagne wegen einer vermeintlichen hohen Stickoxidgefahr in Berliner Straßen und das in bestem Einvernehmen mit dem Abzockverein Deutsche Umwelthilfe DUH. Dessen derzeit einziges Ziel ist, ein breites Dieselfahrverbot in deutschen Städten durchzusetzen.

Dazu werden von Ihnen künstliche -mittels Vodoostatistik ermittelte- sog. „vorzeitige Todesfälle“ als Angstmacher (3) eingesetzt, eine „Umweltmedizinerin“ Hoffmann[1] faselt von  „glaubwürdigen“ 12800 dieser Todesfälle allein in Deutschland pro Jahr, ohne dem erschreckten Redakteur oder dem Zuhörer/Zuschauer mitzuteilen, dass diese Todesart reinweg eine Erfindung von Umweltstatistikern ist, die allein aus epidemiologischen „Studien“ gewonnen, deren „Wahrheitsgehalt“ nur auf willkürlich gegenüber gestellten Korrelationen beruht. Und im Inforadio kurz vor neun heute morgen betet der Moderator brav diesen Unsinn nach, interviewt seinen Redakteurskollegen von rbb 24 zu dessen Glanztat an über 100 Messstellen in Berlin NOx gemessen zu haben und sage und schreibe an 2/3 dieser Stellen NOx mit bis zu 50 % über dem Mickergrenzwert von 40 µg/m^3 gefunden zu haben.

Doch in der Anmoderation des folgenden Beitrages zur Zunahme der Demenz hierzulande, berichtet derselbe Moderator fröhlich vom ständig zunehmenden Alter der Bevölkerung, ohne sich auch nur einmal zurückzulehnen und über den Widerspruch innerhalb weniger Minuten, zu den „vorzeitigen Todesfällen“ , die natürlich nirgends erklärt werden, irgendwie nachzudenken.

In Ihrem sog. „Faktencheck“ zum Thema bei rbb24 stellen Sie dann mehrere steile Thesen auf. Eine davon lautet: „In der Natur kommen Stickoxide wie NO oder NO2 nur in winzigen Mengen vor“.

Das ist der Witz des Jahrhunderts. Jeder Blitzschlag (mehr als 430.000 in 2016) erzeugt jede Menge davon, jede Verbrennung, natürliche wie anthropogene etc. ebenso. (2) Weil sie aber sehr schnell zerfallen, und allenfalls gelegentlich zu kurzem Abhusten anregen, kümmerte sich bisher keiner darum. Denn wir werden alle immer älter, wie sie selber feststellten.

Doch Sie jubeln das -dank der kruden Erfindung von den „vorzeitigen“ Todesfällen-  eine Zahl völliger Beliebigkeit-  skrupellos zur großen Gefahr hoch, mit dem einzigen Ziel zunächst die Diesel, dann alle Verbrenner abzuschaffen.

Was treibt Sie dazu?

Warum tun Sie so, als sei ein Großteil der Bevölkerung in unseren Städten gesundheitlich durch Dieselabgase gefährdet, obwohl die Realität doch völlig anders aussieht? Es geht in ganz Deutschland um vielleicht 15.000 Personen, die in den sehr kurzen Bereichen leben, in denen die NO2-Werte der Außenluft dauerhaft über dem (sowieso schon willkürlich viel zu tief angesetzten) Grenzwert von 40 µg/m3 liegen.

Der durch Laborversuche an Tieren ermittelte MAK Wert liegt bei hingegen bei 950 µg/m^3, vor einigen Jahren lag er sogar bei 9000 µg/m^3. Grundlos wurde er vor einigen Jahren auf 950 µg/m^3 herabgesetzt. In der Schweiz liegt er immer noch bei 6000 µg/m^3.

Bis dahin ist es völlig ungefährlich bei dieser Konzentration sogar körperlich schwer zu arbeiten. Er gilt für eine dauerhafte Exposition von 40 h/Woche und 52 Wochen im Jahr.

Sie hingegen erzählen im „Faktencheck“  dass diese höheren Grenzwerte, nur für  „einen kleinen Kreis“ von Menschen gelten würden. Nämlich für „Arbeitsplätze“.

Doch davon sind aktuell 44.3 Mio „Arbeitsplätze“ gemeldet. Ist das ein „kleiner Kreis?“ Davon sind allein 7,3 Mio „Industrie Arbeitsplätze“. Auch das ist nicht klein.

Bitte beantworten Sie mir meine abschließende Fragen: Was motiviert Sie uns Hörer und Zuschauer dermaßen in die Irre zu führen? Was treibt Sie an, dermaßen, und an leicht recherchierbaren Fakten vorbei, diese angstmachenden Märchen in die Welt zu setzen? Das wüsste ich gern.

Gern erwarte ich Ihre Antwort

und  verbleibe mit freundlichen Grüßen

Ihr

Michael Limburg

Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie)

Tel: +49-(0)33201-31132

http://www.eike-klima-energie.eu/

Soweit meine Mail. Eine Antwort steht natürlich noch aus. Sollte sie kommen,, werde ich unsere Leser informieren.

Update 13.12.17 11:00 Uhr: Die Literaturangaben (2) und (3) sowie mein Ergänzung unten sind in der Originalmail vom 12.12.17 noch nicht enthalten, wurden aber inzwischen den Empfängern zur Kenntnis gegeben,

Ergänzend darf ich noch auf die Aussage der Professorin Dr. Peters vom Helmholtz Zentrum hinweisen, die anlässlich eines diesbezüglichen Bundestags-Untersuchungsausschuss, die Fred f. Mueller im Teil 5 der Dieselserie behandelte hatte wie folgt zitiert

„Die Sachverständige Professorin Dr. Peters vom Helmholtz Zentrum München hat ausgesagt, dass NO2 über unterschiedliche chemische Prozesse wahrscheinlich zu oxidativem Stress beitragen könne, dass die wissenschaftlichen Ergebnisse bisher aber eine gesicherte lineare Expositions-Wirkungsbeziehung für Stickoxidemissionen und Erkrankungen oder Erhöhung der Sterblichkeit im Sinne einer robusten Zuweisung nicht zulassen. „Ich muss ehrlich gestehen, wir haben das, glaube ich, fürs NO2 noch nicht systematisch angeguckt. Für die Partikelforschung ist es angeschaut worden, also für den Feinstaub, und da findet man unabhängige Effekte von Feinstaub und Lärm. Fürs NO2 bin ich mir keiner Studie bewusst, die das schon mal systematisch angeguckt hat […].“
Quelle:Deutscher Bundestag Drucksache 18/12900,18. Wahlperiode 22. 06. 2017, Beschlussempfehlung und Bericht des 5. Untersuchungsausschusses gemäß Artikel 44 des Grundgesetzes*

 

Weiterführende Informationen zum Thema z,B. hier und hier

[1] Besagte Fr. Hoffmann ist eine der drei bekanntesten AktivistInnen der Anti-Diesel-Fronde.
Prof. Dr. Barbara Hoffmann, Leiterin Umweltepidemiologie, Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

(2) Siehe auch WHO-Bericht „Nitrogen dioxide – WHO/Europe , Chapter 7.1“ dort werden die globalen Quellen erwähnt: „On a global scale, emissions of nitrogen oxides from natural sources far outweigh those generated by human activities. Natural sources include intrusion of stratospheric nitrogen oxides, bacterial and volcanic action, and lightning. …“ Mit Dank an Spürnase G. Wedekind

(3) Lesen Sie auch den Beitrag von Peter Heller

hier

 




Das OVG Rheinland-Pfalz hat entschieden, dass Genehmigungen für Windkraftanlagen rechtswidrig sind, wenn die Artenschutzgutachten  mangelhaft sind.

Erfreuliches Urteil für alle Natur- und Artenschützer. Das OVG Rheinland-Pfalz hat entschieden,
dass Genehmigungen für Windkraftanlagen rechtswidrig sind, wenn die Artenschutzgutachten
mangelhaft sind.
Dies ist häufiger der Fall, als man denkt. Der Grundfehler liegt dabei in der Art und Weise der Erstellung zulassungserforderlicher Gutachten. Diese sind generell der Genehmigungsbehörde vom Investor vorzulegen, der die Gutachter bestellt, die Gutachten beauftragt und bezahlt.
In der Regel hinterfragen die Zulassungsbehörden die Gutachten der Investoren nicht, oder belegen sie mit Gegengutachten. Inwieweit hier die Neutralität gewahrt bleibt, mag sich jeder selber denken.
Der auch für viele andere identische Sachverhalte relevante Fall bedeute auch, dass eine wegen eines falschen Artenschutzgutachtens rechtswidrig erteilte Genehmigung keine Bestandskraft entfalten könne und der Betreiber damit rechnen müsse, dass die Betriebserlaubnis erlischt und die WEA auf seine Kosten zurückgebaut werden müssen.
Lesen Sie die Pressemeldung hierzu unter:
 
https://www.rnz.de/nachrichten/buchen_artikel,-windpark-kornberg-wegweisendes-urteil-fuer-windpark-gegner-_arid,321577.html



PROGNOS Studie zur Energiewende: „Im Grunde ein Desaster!“

Weit verfehlt! Das ist das Urteil, zu dem jetzt eine Studie über den Stand der Energiewende kommt. Die Autorin der Studie, Almut Kirchner: »Wir schaffen eigentlich alle Effizienzziele nicht!« Weder ist der Ausstoß des angeblich klimaschädigenden Kohlendioxids gesunken und – schlimmer – noch ist die Energieproduktivität gestiegen. Die Bundesregierung hat also alle Klimaziele verfehlt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Prognos-Instituts, einem der ältesten Wirtschaftsforschungsunternehmen Europas, das heute zur eher grünen Holtzbrinck Verlagsgruppe gehört. Die Studie wurde von der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft in Auftrag gegeben.

Die Autorin, die die offiziellen Daten des Bundes ausgewertet hat: »Also passt das Instrumentarium nicht zum Zielsystem.« Instrumentarium – das ist der euphemistische Ausdruck für Zuschüsse in schwindelerregender dreistelliger Milliardenhöhe, die bisher den Taschen der Bürger entnommen wurden und in die Geldsäckel der Energiewendenprofiteure flossen. All die vielen Milliarden haben also nichts genutzt.

Der Präsident der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft, Alfred Gaffal, nannte die Energiewende angesichts der hohen Kosten »im Grunde ein Desaster«. Zudem sind laut Studie auch der Verbrauch von Strom und Primärenergie wieder gestiegen.

 

Weitere Ergebnisse der Prognos-Studie: Die Strompreise für Haushalte und kleine Industrie mit nicht sehr hohem Stromverbrauch bleiben sehr hoch, während die Industriestrompreise leicht sinken. Der Ausbau der erneuerbaren Energien hat sich im Jahr 2016 im Vergleich zu 2015 deutlich verlangsamt. Der Anteil erneuerbarer Energien liegt oberhalb des Ziel-Entwicklungspfades. Die CO2-Emissionen lagen im siebten Jahr hintereinander deutlich über dem Zielpfad.

Da haben sich die Planwirtschaftler ziemlich verkalkuliert. Deutschland musste sich sogar auf dem jüngsten Klimagipfel in Bonn beschimpfen lassen – obwohl Zahlmeister und Gastgeber. Hierzulande würde, so die undankbaren Klimaflüchtlingsgäste, dagegen mehr CO2 ausgestoßen, deswegen gehöre Deutschland an den Pranger gestellt.

Der Mittschiffstreffer des Prognos-Institutes: Weder sinkt der Energiekonsum, noch steigt die Energieproduktivität. Das bedeutet: An mittelalterlichen Windmühlen und quadratkilometergroßen Photozellen verdienen zwar die Landmänner und Frauen, die ihr Ackerland gut verpachten ( Bauernweisheit: »Hab drei Windmühlen auf dem Acker, und Du sparst den Racker«) – so richtig sinnvoll für alle anderen aber ist das nicht.

Effektiv war das, was Energiefachleute in den vergangenen 100 Jahren aufgebaut haben. Große Kraftwerksblöcke, die sehr effizient Kohle, Öl oder Gas verbrannten und sehr rationell Strom erzeugten und dazu noch Fernwärme. Bei der wird es übrigens ebenso langsam kritisch, weil die wenigen Kraftwerksblöcke weniger Dampf für Fernwärme erzeugen können.

Skaleneffekte – davon träumt jeder Produktionsingenieur. Somit ließen sich auch mit Millionenaufwand Abgasreinigungsanlagen bauen. Fast keine schädlichen Stoffe mehr aus den hohen Schornsteinen und dennoch preiswerte Energie – dieses Kunststück gelang.

Jetzt der Rückschritt ins Mittelalter – kein Wunder, dass darunter die Effizienz leidet. Ein Noch-Industrieland wie Deutschland hat einen enormen Energiehunger. Der kann nur dann sinken, wenn die Produktion sinkt. Das tut er aber nicht so, wie Planwirtschaftler es wollten: »Der Stromverbrauch ist 2016 weiter gestiegen und liegt oberhalb des Zielpfades aus dem Energieprogramm 2015.« Das stellt Prognos fest.

Standhaft sagen zwar die Prognos-Leute, dass in Bayern keine Engpässe in der Stromversorgung drohten. Es gebe ausreichend gesicherte Kraftwerksleistung, sagte Kirchner. Aber sie sagen nicht dazu, wo. Vertraglich wurde für diesen Winter die Leistungsbereitstellung von 3,1 Gigawatt von ausländischen und 2,5 GW von bayerischen Kraftwerken vertraglich festgelegt.

Europa freut sich, immer mehr Strom teuer nach Deutschland zu liefern, wenn alle Kraftwerke abgeschaltet sein werden. Das bedeutet meist Strom aus französischen und tschechischen Kernkraftwerken.

Für Bayern stellt die Studie ein Sonderlob aus: »Generell befindet sich Bayern näher an der Erreichung der Ziele des Bayerischen Energieprogramms, als Deutschland an der Erreichung der Ziele des Energiekonzepts.« Laute Lacher hervorrufen muss der Nachsatz mit dem bemerkenswerten Wortgeklingel: »Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die jeweiligen Zielsysteme strukturell sehr unterschiedlich sind.« Im Klartext: Bayern hat die planwirtschaftlichen Vorgaben nicht so eng gesetzt wie die Super-Ideologen in Berlin.

Über ein etwas anderes »Zielsystem« im Autoabgasbereich würden sich vermutlich auch die inhaftierten VW-Manager freuen.

»Prognose – Wir geben Orientierung« so die Eigendarstellung von Prognos. Was heißt das jetzt auf die Energiewende bezogen? Ein Desaster, Ziele vollkommen verfehlt, Kosten dramatisch ins Uferlose gestiegen. Was tut man in einem solchen Fall, vorausgesetzt, es mit normalen Maßstäben zu?

Der Beitrag erschien zuerst bei Tichys Einblick hier