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Der Kampf gegen unsere Gesellschaft nimmt Fahrt auf

Pünktlich zum Klimazirkus in Kattowitz macht auch Brüssel wieder von sich reden: Ab 2030 (also in nur 12 Jahren!) soll für neue PKW und Kleintransporter (Handwerker aufgepaßt!) nur noch eine maximale Freisetzung von kapp 60 Gramm CO2 pro Kilometer erlaubt sein.

Sie können gar nichts mit diesem Wert anfangen? Das genau, ist die Absicht. Je alltagsferner die Maßeinheit, um so besser für die Propaganda geeignet. Dies wußten schon die „Atomkraft-Gegner“. Übersetzen wir deshalb mal schleunigst diesen geplanten Grenzwert in Maßeinheiten, die jedem Autofahrer nur zu vertraut sind: 60 gr CO2 / km entspricht etwa einem Verbrauch von rund 2,5 Liter Benzin bzw. 2,3 Liter Diesel pro 100 km. Dämmert es jetzt, wohin die Reise gehen soll?

Damit sind Kraftfahrzeuge – wie wir sie heute kennen – gestorben! Nehmen wir mal als stellvertretendes Beispiel einen Golf-Diesel. Der Verbrauch bewegt sich seit dem ersten Modell bis bis zum heutigen Tage um die 6,5 Liter. Dies mag für Annalena und Svenja nur an den Konzernen liegen, aber weit gefehlt Mädels: Es gibt da etwas, was ihr besser nicht abgewählt hättet, das nennt sich Physik! In der Natur verläuft Aufwand und Nutzen immer in der Form von Exponentialfunktionen, die sich einem Grenzwert annähern. Der Volksmund sagte früher: Gott läßt keine Bäume in den Himmel wachsen! In diesem Fall ist der Grenzwert die Leistung (kW!), die man benötigt um ein Auto zu beschleunigen bzw. gegen die Widerstände in Bewegung zu halten. Jetzt kommt auch noch die Zeit (h) mit ins Spiel, die man benötigt um 100 km zurückzulegen. Mal relativ schnell (Autobahn) und mal im „Stop and Go“ (Stadtverkehr) mit ständiger „Kraftstoffvernichtung“ durchs Bremsen. Simsalabim haben wir die benötigte Bewegungs-Energie (kWh!). Nun ist aber Energie, nicht gleich Energie! Die benötigte Antriebsenergie muß erst noch im Fahrzeug (!) erzeugt werden. Diese liegt stets in chemischer Form vor. Gleichgültig ob als Benzin, Diesel, Akku, Wasserstoff oder sonst etwas. Für die Umwandlung setzt die Thermodynamik eindeutige und nicht überwindbare Grenzen. Heutige Verbrennungsmotoren sind nahezu ausgereizt.

Die Energiedichte

Jedes Kraftfahrzeug muß neben seinem Antrieb (Motor, Getriebe und notwendiges Zubehör) auch noch seinen ganzen Energievorrat mitführen. Dieses notwendige Eigengewicht treibt wiederum den Verbrauch selbst in die Höhe. Lange Rede, kurze Aussage: Ein Kraftfahrzeug mit etwa 2 Liter Verbrauch könnte nur ein moderner Trabant sein: Ein Auto mit nur vier Sitzen, aus Plastik und einer Höchstgeschwindigkeit von ca. 100 km/h. Immerhin ein Zugeständnis an die Handwerker, für die bisher ein Lastenfahrrad vorgesehen ist (Kein Witz! Der Rot-Rot-Grüne Berliner Senat fördert bereits Lastenfahrräder für Handwerker und Paketdienste). Wer noch die alte DDR kennt, weiß was alles möglich ist, wenn man nicht anders kann.

Genau das ist der Grund, warum Elektrofahrzeuge ein Flop waren, sind und immer sein werden. Man kann nicht oft genug daran erinnern, daß der erste Porsche einen Elektroantrieb (mit Nabenmotor!) hatte, weil es damals noch keine brauchbaren Verbrennungsmotoren gab. Als es diese gab, war das Konzept schlagartig mausetot. Im Krieg hatte man LKW mit Batterien und Oberleitungsbusse, weil der Treibstoff an der Front gebraucht wurde. Nach dem Krieg war der Spuk wieder vorbei. Die Sache ist eigentlich ganz einfach: Entweder man hat ein Fahrzeug mit geringer Reichweite (kleine Batterie) oder geringer Nutzlast.

Alle Schlaumeier, die nun einfach öfters laden wollen, tappen sofort in die nächste Falle: Die Betankung mit Benzin und Dieselkraftstoff dauert wegen deren hoher Energiedichte (rund 10 kWh/l) nur wenige Minuten. Wollte man gleiches mit elektrischer Energie machen, bräuchte man gewaltige Anschlussleistungen. Hochspannung am Straßenrand, in öffentlich zugänglichen Zapfsäulen?

Ähnliche Überlegungen gelten auch für alle Gase. Hier bleibt nur der Weg über Verflüssigung (LNG). Will man über verdichtete Gase gehen, braucht man große Verdichter (mehrere MW Antriebsleistung bei einer üblichen Autobahntankstelle) und senkt trotzdem die Reichweite auch noch weiter deutlich ab (zwangsläufige Erwärmung im Tank durch die Verdichtung). Wenn es Benzin und Diesel nicht geben würde, müßte man sie halt erfinden. Das das kein Scherz ist, kann man schon an den Kohlehydrieranlagen im Kriegsdeutschland und in Südafrika erkennen.

Mit Wind fahren?

Der größte Witz der Windindustrie ist, man könne doch mit ihrem Abfallstrom CO2 -frei fahren. Scheinbar überschreitet es die geistigen Fähigkeiten von „Ökos“ nachhaltig, den Unterschied zwischen Leistung und Energie zu begreifen. Es ist völlig unbedeutend, wie viel elektrische Energie mit Wind und Sonne erzeugt wird, vielmehr entscheidend ist, welche Leistung wann erzeugt wird. Am anschaulichsten ist es noch bei der Photovoltaik: Nachts ist es dunkel, also Stromproduktion gleich Null. Folglich könnte man damit kein einziges Fahrzeug nachts aufladen – mag die installierte Leistung (dank Subventionen) auch unendlich groß werden.

Ähnlich verhält es sich mit dem Wind. Bläst er tatsächlich mal und die Produktion übersteigt die verwertbare Leistung, hilft nur Abschalten. Man kann doch nicht wirklich glauben, daß sich jemand ein teures Elektroauto kauft um darauf zu warten, daß mal der Wind stark genug bläst. Noch abwegiger ist, die Autobatterien als Netzspeicher zu verwenden. Man stelle sich vor, man muß zur Arbeit, aber die Autobatterie ist leer – gleichgültig ob nicht genug Energie zum Laden vorhanden war oder das Netz mangels Wind noch zusätzlich gezapft hat.

Noch abwegiger ist die Schnapsidee, mit Wind und Sonne Gase herstellen zu wollen. Alle Verfahren sind sehr kapitalintensiv. Die Auslastung einer solchen Anlage ist aber noch deutlich geringer, als die des Windrades selbst. Es soll ja nur dessen „Überschuss-Strom“ eingelagert werden.

Die Stromversorgung

Wenn tatsächlich mehr als 2/3 aller Autos Elektroautos wären, müßten dafür gewaltige Mengen elektrischer Energie zusätzlich produziert werden und noch mehr Leistung (d. h. mehr Kraftwerke) bereitgestellt werden. Praktisch müßte für jedes Auto in der Nähe der eigenen Wohnung oder des Arbeitsplatzes eine Ladestation vorhanden sein. Dafür ist aber das vorhandene Stromnetz gar nicht ausgelegt. Es müßten gewaltige Investitionen in das Nieder- und Mittelspannungsnetz getätigt werden. Überwiegend in den bereits völlig dichten Städten (Erd- und Straßenbauarbeiten). Bei dem heutigen Zustand unseres Landes, eine Aufgabe für Jahrzehnte. Wer trägt dafür die Kosten? Doch wohl letztendlich der Autofahrer selbst.

An dieser Stelle erkennt man auch, wie durchtrieben der Begriff „Flottenverbrauch“ ist. Ein Hersteller der Golf-Klasse müßte für jedes produzierte Auto ein bis zwei Elektromobile verkaufen um den Flottenverbrauch (Elektroautos werden per Definition mit 0,0 COangesetzt, selbst wenn der Strom aus einem Kohlekraftwerk stammt. Alles klar???) zu erreichen. Woher sollen diese Käufer kommen? Für die meisten Familien, die sich höchstens ein Auto finanziell leisten können, dürfte ein Elektromobil völlig ungeeignet sein. Als Zweitwagen mit eigener Garage (Aufladung) oder Arbeitgeberparkplatz mag es ja noch gehen, aber für die Fahrt mit der Familie in den Urlaub?

Da hilft auch keine Mischkalkulation oder Strafzahlungen nach Brüssel. Elektroautos lassen sich nicht verkaufen, wahrscheinlich nicht einmal verschenken.

Gesellschaftliche Konsequenzen

Das Auto soll dem Bürger endgültig mies gemacht werden. Es steckt die allen Sozialisten gemeine Angst vor dem sich frei bewegenden Bürgern dahinter. Michel wird schon noch zu spüren bekommen, wie wahr der alte Slogan „Freie Fahrt für Freie Bürger“ einst war. Man stelle sich mal vor, nur die Hälfte der heutigen Autofahrer müssen auf das nicht vorhandene – bis völlig marode – öffentliche Verkehrssystem umsteigen. Was würden die Konsequenzen für die Vorstädte und ländlichen Räume sein? Nur noch Rentner und Transferleistungsempfänger oder Slums am Rande der Großstädte für die noch arbeitenden?

Der angepeilte Zeitraum von zwölf Jahren ist der ideale Zeitraum für eine „Verschleißstrategie a la DDR“. Man tätigt keine Neuinvestitionen mehr und reduziert Wartung und Instandhaltung um möglichst wenig Wertverlust am Ende zu haben. Parallel investiert man außerhalb dieser seltsamen EU. Die USA – und bald auch GB – stehen schon bereit. Die Europäer können sich dann ausländische Fahrzeuge kaufen oder es bleiben lassen. Wer der Politik auf dem Leim geht – wie einst die Energieversorger mit Energiewende und „Atomausstieg“ – wird untergehen. Jeder in Elektroautos investierte Euro ist zum Fenster rausgeschmissen. Jeder, der jünger als ca. 55 Jahre ist und in der Automobilindustrie oder bei den einschlägigen Zulieferern arbeitet, sollte seine persönliche Lebensplanung dringend überdenken – entweder rechtzeitig den Beruf wechseln oder mit der Industrie ins Ausland gehen. Mit „sozialverträglich“ – wie bei Stahlarbeitern und Steinkohlebergbau, die übrigens hart dafür kämpfen mußten – ist nicht mehr. Dafür ist die Dimension viel zu groß. Rezession ist, wenn dein Nachbar arbeitslos wird, Depression ist, wenn du selbst deinen Arbeitsplatz verlierst.

Der Beitrag erschien zuerst bei NUKEKLAUS hier




EIKE wünscht allen Lesern und Unterstützern ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches, erfolgreiches Jahr 2019. Bleiben Sie gesund und uns gewogen!

Wovon ist die Rede? Die Rede ist davon, dass Klimarealisten und Gegner der Energiewende, jetzt in allen Landes- Parlamenten und auch – besonders wichtig-  im Deutschen Bundestag sitzen und fast täglich Flagge zeigen. Die GrünInnen aller Altparteien sind entsetzt.

Zeigten bis etwa 2013 vereinzelte Abgeordnete der FDP oder auch der CDU/CSU versteckte Ansätze von Mut und brachten unsere Themen vereinzelt auf die Tagesordnung, so ist es jetzt oft die stärkste Oppositionspartei  im Bund und häufig zweitstärkste Partei in den Landesparlamenten, die sich für unsere Themen einsetzt. Die Rede ist natürlich von der AfD, welche die guten politischen und klaren wissenschaftlichen Sach-Argumente von EIKE zu den ihren machte.

Wir waren als Experten in Anhörungen in die Landtage von Brandenburg, NRW, Niedersachsen und Thüringen eingeladen, und halfen eine Anhörung im Umweltausschuß des Deutschen Bundestages mit unserem Referenten Prof. Dr. Nir Shaviv (Jerusalem) zu organisieren, der bei „Grünen“ und Medien für Furore sorgte.

Es bleibt zu hoffen, dass die anderen Parteien, in den kommenden Jahren ihre Blockade- und Ausgrenzungspolitik aufgeben und ebenfalls die guten und stimmigen Sach-Argumente von EIKE zur Klima- und Energiepolitik verwenden werden. Dank der Überparteilichkeit zu der sich EIKE laut Satzung verpflichtet hat, werden wir sie dabei in jeder Hinsicht unterstützen, sofern und sobald das von ihnen gewollt wird.

Unsere letzte Konferenz in München verlief ebenfalls sehr erfolgreich. Die Teilnehmerzahl war mit knapp 200 Personen so hoch wie nie zuvor. Die Internationalität der Besucher und Referenten, wie auch deren Kompetenz, war beeindruckend. Auch während der UN-Klimakonferenz in Polen waren wir präsent und klärte die polnische und internationale Öffentlichkeit über die falschen Prämissen von Klima-Alarmismus und Energiewende auf. Zusammen mit dem Heartland Institut schlossen wir mit Solidarnosz eine Vereinbarung über zukünftige Zusammenarbeit.

Dieser sich schon im Spätsommer 2017 anbahnende Erfolg rief dann auch die öffentlich rechtlichen Medien in Gestalt der ARD auf den Plan. Wohl ausgelöst durch das sensationell erfolgreiche Interview, welches die charmante und gut informierte Jasmin Kosubeck von Russia Today Deutsch mit unserem Vizepräsidenten Michael Limburg führte und das bis jetzt schon über  350.000 mal aufgerufen wurde. Es wurde bisher über 5000 mal geliked bei nur knapp 850 dislikes.

Den Anfang der ARD Kampagne machte dann eine merkwürdige feste, freie Mitarbeiterin des Hessischen Rundfunks namens Katja Sodomann, welche sich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, ein mehrstündiges Interview mit Herrn Limburg erschlich, um dann munter und ohne jede Scham ein allein diffamierenden Beitrag, genannt „Der Klimareport im Ersten“, daraus zu schneiden, welcher am 6. November 2017  ausgestrahlt wurde. Damit war die Richtung für weitere 4 ARD Berichte vorgegeben, die allesamt diffamierend wurden.

Auf Sachargumente wurde dabei mit keiner Silbe eingegangen, jedoch jedes Wort daraufhin verwendet, oft aus dem Zusammenhang gerissen, um es gegen die EIKE Leute zu verwenden. Wegen der z.T. unerträglichen Verleumdungen und falschen Tatsachenbehauptungen dieser Leute wurden einige Klagen gegen sie eingereicht.

Die Ironie des Ganzen liegt aber darin und das haben die Verantwortlichen bis heute nicht begriffen, dass sie, wenn auch zutiefst ungewollt- eine Win-Win-Situation für EIKE geschaffen hatten. Und, wenn sie es denn doch begreifen, können sie es nicht ändern. Denn auch Verschweigen oder Nichtberichten nützt auch nichts mehr, wie die Monitorleute so ohnmächtig wie wütend erfahren mussten. So soll es auch bleiben.

Wenn es nach uns geht, wird es daher auch 2019 so weiter gehen.

Die folgenden Ziele stehen dabei im ersten Quartal 2019 im Vordergrund: Zunächst müssen die Referate unserer letzten Konferenz filmisch aufbereitet werden. Dafür müssen Vortragsfolien und Filmsequenzen hintereinander geschnitten werden, was mit einigem Aufwand verbunden ist.

Außerdem ist leider ein Umzug zu meistern, da uns die Verlängerung unseres Mietvertrages aus politischen Gründen verweigert wurde. Als Drittes ist die Neupublikation einiger Bücher und Broschüren geplant, darunter des Kernkraft-Buches von Prof. Lüdecke und Dr. Ruprecht.

Für den Herbst ist wieder eine möglichst große Internationale Klima- und Energiekonferenz geplant. Sie dürfen gespannt sein. Und Ihre Spenden brauchen wir natürlich auch und nehmen sie weiterhin gerne. Verbunden mit tiefempfunden Dank an alle Spender. Der Erfolg, den wir dank Ihrer Spenden haben, gibt Ihnen recht.

Und für Zwischendurch wird uns auch noch so einiges einfallen. Lassen Sie sich überraschen.

In diesem Sinne wünscht Ihnen die gesamte Redaktion nochmals ein frohes Fest und ein erfolgreiches Neues Jahr 2019!

Venceremos!

 

 




Schwimmendes AKW wurde angefahren

In mehreren Ländern Westeuropas, ganz vorne in Deutschland, gilt Kernkraft als ein Auslaufmodell, gleichzeitig wächst die internationale Anerkennung der Kernenergie als eines der Elemente in der Bekämpfung des Klimawandels. Im Oktober dieses Jahres veröffentlichten Fachexperten des UNO-Weltklimarates IPCC 89 energiepolitische Szenarien und kamen unter anderem zu dem Schluss, dass die weltweite nukleare Gesamtkapazität im Durchschnitt bis 2050 um das zweieinhalbfache steigen werde.

Dieses Wachstum wird vornehmlich durch große konventionelle Kernkraftwerke an Land mit mehreren tausend Megawatt Leistung geleistet. Doch auch ungewöhnlichere Designs werden zu mehr Atomstrom beitragen. Beispielsweise Energieanlagen an Bord eines Schiffs. Für Greenpeace ist das natürlich ein rotes Tuch: Man rüstet verbal auf und spricht von der „Nuklearen Titanic“

Auch die Bellona-Stiftung, eine Umweltorganisationmit Haupsitz in Oslo, betrachtet Kernenergie-Projekte argwöhnisch, besonders wenn es sich wie bei den schwimmenden Kraftwerken um Konzepte handelt, die neu sind und keine langjährigen empirischen Erfahrungswerte in Sachen Sicherheit und Machbarkeit vorweisen können. Andererseits verweigert sich Bellona einer Diskussion mit dem Betreiber Rosatom nicht von vorne herein.

Im Mai dieses Jahres, als der schwimmende Block von Sankt Petersburg nach Murmansk entlang der norwegischen Küste geschleppt wurde, erhielt Bellona zusammen mit norwegischen Journalisten die Einladung, diesen Prozess in der Nähe der Stadt Bergen live zu beobachten. Damals betonte Bellona-Generaldirektor Nils Bøhmer, der die Delegation leitete, dass seine Kollegen keine Bedenken bezüglich des Transports hätten, denn das Schiff wurde „kalt“ (das bedeutet ohne Brennstoff an Bord) befördert. Ursprünglich wurde die Brennstoffbeladung zwar noch vor dem Schleppen geplant, aber das norwegische Außenministerium vereinbarte mit Rosatom die Verlagerung dieser Phase nach Murmansk.

Ende September kam es zu einer Fortsetzung des Dialogs zwischen Bellona und Rosatom – die Ökologen besichtigten den Energieblock selbst in Murmansk, dem größten eisfreien Hafen nördlich des Polarkreises, wo das Schiff im Moment vertäut ist. Bøhmer zeigte sich mit dem Besuch zufrieden: Die russische Seite zeige Transparenz in der Umsetzung des Projekts, sagte er. Dabei fügte er hinzu, Bellona sei weiterhin über alle Angelegenheiten besorgt, die mit der Akademik Lomonossow und vor allem mit dem Betrieb ihrer Reaktoren verbunden sind. Inzwischen sind die beiden 35-Megawatt-Reaktoren mit Brennstoff beladen, und der erste Reaktor wurde sogar schon angefahren; in Kürze wird der Anlauf der zweiten Anlage erwartet.

Warum wurde Bellona eingeladen? Man kann nur raten. Einer der möglichen Gründe könnte ein unmittelbares Interesse der norwegischen Umweltschützer zumindest an der Sicherheit des Projekts sein: Schließlich liegt die Oblast Murmansk an der Grenze zwischen Norwegen und Russland.

Nach ihrer Inbetriebnahme wird die schwimmende Anlage nicht nur ein veraltetes AKW ersetzen, sondern auch ein Heizkraftwerk, das mit Kohle befeuert wird. Rosatom behauptet, jeder Tag des Betriebs der Akademik Lomonossow, direkt sowie indirekt, reduziere den Jahresverbrauch von bis zu 200.000 Tonnen Kohle und 120.000 Tonnen Heizöl – ein enormer Beitrag zum Klimaschutz.

Warum kann man denselben Effekt nicht  mit erneuerbaren Energien erzielen? Die Antwort: Es geht um den Hohen Norden, wo extrem niedrige Temperaturen die durchschnittliche jährliche Sonnenscheindauer sehr bescheiden ist.  Tschukotka ist überdies eine äußerst entlegene Region ist, wo der Aufbau einer Energie-Infrastruktur sehr viel schwieriger ist als etwa in Mitteleuropa. Solarpaneele und Windräder sind im arktischen Winter bei minus 50 Grad keine wirklich praktikable Lösung.

In dieser Hinsicht wird das Potenzial von schwimmenden Kernkraftwerken von Professor Thomas Walter Trommvom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) anerkannt: „Prinzipiell klingt das zunächst einmal sehr erfolgversprechend, weil ziemlich einfach zu bewerkstelligen”. Die Technologie habe zudem wesentliche Exportaussichten, glaubt der Experte – in der ersten Linie gelte dies für Schwellenländer.

Das stärkste Argument für die kleinen und transportablen AKW’s liege in der wenig ausgeprägten Stromverteilungsstruktur in einem Großteil dieser Länder, die große Anlagen im Gigawatt-Bereich praktisch ausschließt, sagt Tromm, der am KIT das Helmholtz-Programm Nukleare Entsorgung, Sicherheit und Strahlenforschung (NUSAFE) leitet. Der rasant steigenden Strombedarf im Zuge der industriellen Entwicklung in Schwellenländern ist ausschließlich durch Solar- und Windanlagen nicht wirtschaftlich und zuverlässig zu decken.

Der Autor Petr Zikmund ist Tscheche, lebt seit 2016 in Deutschland und arbeitet als freier Journalist mit den Schwerpunkten Energiepolitik, -wirtschaft und -versorgung. 

Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier




GEGEN DAS DIKTAT DER ÖKOLOGIE – FÜR FAIRE MEDIEN UND DIE RODUNG DES HAMBACHER FORSTES!

Petition richtet sich an
Deutscher Medienrat, Aufsichtsräte aller öffentlich-rechtlichen Medienanstalten, Bundesregierung
18.012 Unterstützende
90% erreicht 20.000 für Sammelziel



Wieviel Klimawandel macht der Mensch? Eine kritische Überprüfung der Thesen des Weltklimarats IPCC

Die Veranstaltung

Zu diesem geschlossenen Bürgergespräch lädt der Bun- destagsabgeordnete Dr. Heiko Wildberg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft (swg) ein. Es werden kleine Erfrischungen gereicht.

Der Vortrag

Wieviel Klimawandel macht der Mensch? Eine kritische
Überprüfung der Thesen des Weltklimarats IPCC.
Klimamodelle scheitern dabei, die enorme vorindustrielle Klimadynamik abzubilden. In den Simulationen scheinen wichtige Klimaeinflussfaktoren zu fehlen.

Der Referent

Dr. habil. Sebastian Lüning, Jahrgang 1 970, promovierte in Geologie/Paläontolo- gie und befasst sich seit 20 Jahren mit der Rekonstruktion natürlicher Umweltverän- derungen der geologischen Vergangenheit. Für seine Studien- und Forschungs- leistungen erhielt er mehrere Auszeichnungen. Seit 2007 ist er als Afrika- und Süd- amerikaexperte bei internationalen Öl- und Gasunternehmen beschäftigt. Sebastian Lüning ist Autor mehrerer geowissenschaftlicher Dokumentarfilme, darunter Natur- wunder des Maghreb – Expedition durch die Erdgeschichte Marokkos und La Palma – Der schlummernde Feuerdrache. Seit mehr als 20 Jahren ist Lüning Mitglied der American Geophysical Union (AGU), die einige der wichtigsten Fachzeitschriften auf dem Gebiet der Klimawissenschaften herausgeben.

Anmeldung
Für den Einlass ist eine Anmeldung mit Namen und Geburtsdatum unbedingt erforderlich. Bitte senden Sie diese an:

heiko.wildberg@bundestag.de,

Betreff „Lüning“. Von Inhabern eines Hausausweises des Deutschen Bundestags wird kein Geburtsdatum benötigt, Personen ohne Hausausweis müssen am Einlass den Personalausweis vorzeigen.




DAS AUTO-AUS EU: Neue CO2-Grenzwerte und die Folgen für die Beschäftigten

»Ist sich die Politik wirklich über die Auswirkungen ihrer Entscheidungen im Klaren? Hat man dieses Vorgehen genügend überlegt und abgewogen?« Die Fragen von Herbert Diess zu den jüngsten industriepolitischen Beschlüssen der EUst eindeutig und klar formuliert. Eine Antwort darauf bleibt die EU jedoch schuldig. Diess ist   Vorstandsvorsitzender des VW-Konzerns; dessen Beschäftigte haben die Folgen der Entscheidungen in Brüssel auszubaden. Und nicht nur sie – auch die Zulieferindustrie ist schwer getroffen. Aber auch die Bürger und Konsumenten.

Klar ist nur, dass viele in Zukunft kein Auto mehr bezahlen können. Benzin- und Dieselmotoren sollen verschwinden, die Fahrzeuge werden aufgrund der neuen Beschlüsse der EU vom vergangenen Montag erheblich teurer. Diese Beschlüsse kommen allen Beteiligten teuer – natürlich nicht den Verursachern, deren Pensionen kaum Grenzwerte nach oben kennen.

Die neuen Grenzwerte – so willkürlich wie wirkungslos

Wie berichtet, sollen im Jahre 2030 die CO2 Werte im Abgas neuer Automobile noch um weitere 37,5 Prozent sinken. Das würde umgerechnet einen Verbrauch von 2,6 Liter Benzin pro 100 Kilometer bedeuten. Bezogen ist die Reduzierung auf die ab 2021 geltenden CO2-Werte, die schon vermindert sein müssen.

Die EU sagt, dass mit diesen geringeren CO2-Ausstößen das Weltklima gerettet werden soll. Ein Zusammenhang zwischen dem CO2 Gehalt der Luft und einer Klimaveränderung ist nicht belegt. Kohlendioxid ist als sogenanntes Spurengas mit 400 Teilchen in einer Million Luftteilchen ( 400 ppm ) enthalten und ist der wichtigste »Baustoff« für die Pflanzen. Den benötigt sie, um mit Hilfe des Sonnenlichtes Blattmasse, Stämme und Äste zu produzieren. Der Wachstumsstoff soll jetzt bekämpft werden. Natürlich geht es nur um die Menge; und doch verblüfft der Glaubenseifer, der da an den Tag gelegt wird. Denn klar ist: Deutschlands Anteil an den Emissionen beträgt gerade 2,2 Prozent; und davon entfällt wiederum nur ein Bruchteil auf den Straßenverkehr.

Heiße Luft statt starker Argumente

Die Automobilindustrie ist entsetzt (»völlig unrealistisch«). Nirgendwo sonst auf der Welt gebe es ähnlich scharfe CO2-Ziele. Bundeskanzlerin Merkel sieht das Ergebnis positiv: »Das Ergebnis ist sehr ambitioniert, es ist gut für den Klimaschutz, und es wird dabei unsere Industrie vor einige Herausforderungen stellen.«

Bundesverkehrsminister Scheuer (»eine große Herausforderung«) rät der Autoindustrie eine »Veränderung von Strategien«, um die strengeren Ziele der EU meistern zu können. Das sind wohlfeile Worte. Die Politik jedenfalls leistet keinen Beitrag zur Verbrauchssenkung. Sie bläst nur heiße Luft ab. Denn klar ist: Auch Elektro-Autos brauchen Energie; inwieweit dieser Strom und das Fahrzeugkonzept wirklich sauberer ist kann leicht bestritten werden. Jedenfalls schrumpft die Menge des vermeintlich „eingesparten“ CO2-Ausstoß weiter, wenn alternative Antriebe eingesetzt werden. Logisch nachvollziehbar ist das nicht.

BRÜSSEL BEKÄMPFT MOBILITÄT

Die EU versucht, die heftige Kritik an ihrem umstrittenen Beschluß zu verteidigen. Elisabeth Köstinger, österreichische Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus, wies die heftige Kritik an dem EU-Beschluss zurück. Als »ambitioniert, aber machbar« stufte sie die künftigen Abgasvorgaben ein. Sie, die ein abgebrochenes Studium der »Kommunikationswissenschaft« vorzuweisen hat, leitete die Verhandlungen, weil Österreich zur Zeit die Ratspräsidentschaft hat. Noch elf Jahre habe die Autoindustrie Zeit, meint sie. Von Technik hat sie keine Ahnung.Ismail Ertug sitzt für die SPD im Europaparlament und behauptet: »Emissionen von Autos müssen drastisch reduziert werden, um das Klima und die Gesundheit der Menschen zu schützen.« Gleichzeitig müssten scharfe Brüche im Sinne der Arbeitsplätze vermieden werden, so der ehemalige AOK-Firmenkundenberater, auch er ein unbestreitbarer Fachmann für Nichts.
Volkswagen könne nach Einschätzung von VW-Konzernchef Herbert Diess die von der EU verschärften Kohlendioxid-Grenzwerte für Autos einhalten. Er sagte der Bild: »Natürlich werden wir das Ziel, bis 2030 die CO2-Emissionen nochmals um 37,5 Prozent zu reduzieren, erreichen können. Mit unserer E-Plattform und der starken Präsenz in China schaffen wir das.« Was so optimistisch klingt hat ein paar Nebenwirkungen, die er nur so nebenbei offenlegt.

Technikfolgenabschätzung: Katastrophal

Denn dieses verschärfte Ziel verlange großen strukturellen Wandel. Für VW bedeutet der Beschluß der EU vom vergangenen Montag, dass mindestens 40 Prozent Elektroautos gebaut werden müssen. Die werden erheblich mehr kosten als normale Verbrennungsautos, weil der Preis für Batterien sehr hoch bleibt.

Für normale Verbrennungsmotoren müssen die Autohersteller außerdem hohe Strafzahlungen leisten, die bis zu 15 000 Euro für ein großes Auto erreichen können. Die müssen in die Kassen der EU bezahlt werden. Das wiederum erhöhe drastisch den Preis der Autos.

Diess: »Und es würde Arbeitsplätze kosten in einer Größenordnung, die wir in diesem Zeitraum nicht über Vorruhestandsregelungen abbauen könnten.« Dabei hat er noch nicht die vielen Zulieferfirmen angesprochen, die dicht machen müssen.

Auch Stephan Weil, Ministerpräsident von Niedersachsen befürchtet einen Abbau von Arbeitsplätzen: »Ich sehe diese Entscheidung sehr kritisch. Brüssel und Berlin machen zum wiederholten Male den Fehler, Ziele festzulegen ohne einen Plan zu haben.« Es gebe keine Folgeabschätzung. »Die IG Metall befürchtet, dass in diesem Zusammenhang insgesamt etwa 200 000 Arbeitsplätze verloren gehen könnten.«

Aber was sind schon einige Hunderttausend Arbeitsplätze, wenn es um das Weltklima geht? Dem Klima kann es ja egal sein. Ein paar Zehntel Prozent aus Old Germany verändern es nicht.

Der Beitrag erschien zuerst bei TICHYS Einblick hier




Neuer Auto-Hammer aus Brüssel – jetzt ist der Benziner dran!

Die EU will das Auto und die Autoindustrie endgültig zerstören, anders kann man das aktuelle Geschehen kaum einordnen. Die Vertretung der EU-Staaten, des Europaparlamentes und der Kommission jedenfalls haben am Montagabend beschlossen, daß die Grenzwerte für CO2 schon bis zum Jahre 2030 um 37,5 Prozent sinken müssen. Davor muss schon bis 2025 der Ausstoß 15 Prozent CO2 um 15 Prozent gesenkt werden. In der Summe ist das ein gewaltiger Schritt.

Die Pläne sind im Tollhaus EU also gegenüber den früheren Plänen deutlich verschärft worden. Bei den Beratungen Anfang Oktober war eine Senkung der CO2-Grenzwerte um 35 Prozent im Gespräch. Deutschland wollte 30 Prozent, das Europaparlament 40 Prozent weniger von jenen 95 Gramm CO2, die Neuwagen im Flottendurchschnitt ausstoßen dürfen.

Dieser Schlag der EU trifft vorwiegend den Benzinmotor. Denn der produziert zwar weniger NOx, dafür aber mehr CO2. Ein Grund übrigens, warum in Amerika die CO2 Grenzwerte relativ hoch sind. Dort fahren überwiegend großvolumige langsam drehende Benzinmotoren. Treppenwitz der Geschichte: Laut Internationaler Energieagentur sinkt in den USA der CO2 Ausstoß deutlich mehr als beim selbsternannten »Klimamusterknaben« Deutschland.

Als Vergleich: Derzeit liegt der rechnerische Durchschnitt für CO2 Ausstoß im Abgas der Autos in Europa bei 118 Gramm CO2 pro Kilometer.

Die Illusion der Machbarkeit

Diese neuen herabgesetzten Werte der EU sind mit Verbrennungsmotoren nicht mehr zu erreichen. Eine Verbrennung bedeutet immer Kohlendioxid als Produkt dieser chemischen Reaktion. Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen Verbrauch und Verbrennung.

Bei einem CO2 Ausstoß von rund 60 Gramm pro km dürfte ein Auto 2,6 Liter pro 100 Kilometer verbrauchen (im sogenannten Flottenverbrauch). Jedermann ist klar: illusorisch.

Das wagt die EU aber nicht zu sagen, weil jedem sofort klar wäre, dieser Wert gehört ins Reich der Phantasie. Reiner Unsinn, wenn Verbraucherverbände, die angeblich den Schutz der Verbraucher auf der Fahne haben, die neue EU-Regelung begrüßen. Denn davon habe auch der Verbraucher etwas: Autos, die weniger verbrauchen.
Es haben sich die Hardliner durchgesetzt, die unter allen Umständen der Autoindustrie an den Kragen wollen.

Für die Automobilindustrie bedeutet das, mehr Elektroautos zu bauen – auch wenn die niemand kauft, weil sie teurer sind und schlechtere Leistungen als Verbrenner bieten. Bei den Elektroautos steht der Auspuff mit den achso schädlichen CO2 Emissionen nur am Stadtrand, dort wo die großen Kohlekraftwerke noch stehen. Dort stößt er übrigens laut Umweltbundesamt 489 Gramm CO2 pro Kilowattstunde erzeugten Stroms aus.

Das wiederum könnte Umweltterrortrupps wie dem ominösen Verein »Deutsche Umwelthilfe e.V.« auf die Spur bringen, auch dagegen zu klagen. Denn Elektroautos sind nicht umweltfreundlicher als Verbrenner. Aber sie eignen sich besser zur Selbsttäuschung.

Wie Hohn müssen die Worte des »EU-Klimakommissars« Miguel Arias Cañete in den Ohren der Beschäftigten in der Autoindustrie klingen: ehrgeizig und ausgewogen sei die Vereinbarung.

Der Verband der Automobilhersteller sagt: »Niemand weiß heute, wie die beschlossenen Grenzwerte in der vorgegebenen Zeit erreicht werden können.« Das hatten wir schon einmal, als vor knapp zehn Jahren die heute geltenden Grenzwerte beschlossen wurden. Grenzwerte eben ein mittlerweile erprobtes Kampfmittel gegen eine Industrie.

Der Beitrag erschien zuerst bei TE hier

Anmerkung der Redaktion:

Und um das Maß voll zu machen, arbeitet die SPD weiter daran, die wirtschaftliche Basis vor allem ihrer Klientel zu zerstören. Sie lässt ihren Obermediziner Karl Lauterbach im FOCUS das baldige Verbot von Benzinern fordern. Hier

Der FOCUS schreibt

Fahrverbote für Benziner? Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach warnt vor dem Kauf von Benzinmotoren. Diese verursachten „mehr Klimawandel“ und würden künftig ebenfalls mit Fahrverboten belegt.

 





Wann wird den Klima-Alarmisten der Stecker gezogen?

Klimawandel hat es bekanntlich immer gegeben und wird es immer geben. Neu auf der Weltenbühne sind dagegen die Klima-Alarmisten, bei denen es sich aber eigentlich nur um die säkulare Version der Weltuntergangspropheten unterschiedlichster Couleur handelt, die immer schon versucht haben, ihren Mitmenschen das Leben ein bisschen schwerer zu machen.

Aber wie kann es sein, dass sich in der Debatte um den aktuellen Klimawandel die Ratio beziehungsweise der Klimarealismus nur so zögerlich durchsetzt, wenn überhaupt? Wieso kann eine doch etwas schwachbrüstig begründete Behauptung – der derzeitige Klimawandel respektive die globale Erwärmung sei ganz maßgeblich oder ausschließlich durch vom Menschen erzeugtes CO2 bedingt – zu politischen Entscheidungen führen, die den Wirtschaftsstandort Deutschland, den Wohlstand und die Freiheit seiner Bürger ernsthaft aufs Spiel setzen? Und wie kann es sein, dass die Medien nicht etwa vor diesem sich deutlich abzeichnenden Abgrund warnen, sondern ganz, ganz überwiegend nach noch mehr „Klimaschutz“ rufen?

Gerade sind diese Zeilen geschrieben, als ich kurz meine Tätigkeit unterbreche, um die Tagesschau zu gucken. Beim anschließenden Zappen bleibe ich bei einer Wiederholung von Report München hängen: Großes Drama. Der Rhein führt zu wenig Wasser. Die Schifffahrt leidet. Schnitt: Irgendein Experte äußert, dass wir damit nun jedes Jahr zu rechnen haben, wenn nicht endlich energisch gegengesteuert, also der CO2-Ausstoß reduziert werde. Nächster Beitrag: Deutschland komme mit der Reduktion der CO2-Emissionen nicht voran. Mittlerweile hätten uns sogar England und Schweden überholt.

Als ein durchaus sympathisches schwedisches Architektenpaar in ihrem selbst entworfenen Niedrigenergiehaus berichtet, sich hinsichtlich des dortigen Wohnkomforts überhaupt nicht eingeschränkt zu fühlen, aber erkennbar durch einen sehr dicken Rollkragenpullover und eine üppige Vliesjacke der offenbar herrschenden Kühle zu trotzen versucht, ist die zulässige tägliche Propagandadosis eindeutig überschritten. Fazit: Ohne ihre medialen Verbündeten sähen die Klima-Alarmisten in Wissenschaft und Politik verdammt alt aus.

Das Reporterteam scheint bereits auf der Flucht

Liest man etwa die Titelgeschichte im Spiegel Nr. 49: „Klimawandel – Was der Anstieg des Meeresspiegels für die Menschheit und ihre Lebensräume bedeutet“, fällt zunächst der atemlose Duktus auf. Das achtköpfige Reporterteam scheint bereits auf der Flucht zu sein vor der herannahenden Apokalypse – der Anstieg des Meeresspiegels droht, was dem Leser bereits beim flüchtigen Durchblättern auf Grund der vielen hübschen Wasserbilder auffällt. Ob „wir einen Meeresanstieg von mehreren Metern“ bekommen werden, fragt der Spiegel bang den Experten aus dem Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK). „Den bekommen wir, wenn wir weitermachen wie bisher. Aber auch dann erst in einigen Hundert Jahren.“ 

Der Experte, Professor Levermann, wirkt ansonsten immer noch etwas mitgenommen durch die Lektüre von zwei Forschungsberichten im Mai 2014. Seitdem sei nämlich klar, dass sich die Westantarktis – laut Spiegel „der Ground Zero beim Meeresspiegelanstieg“ – „unwiderruflich“ destabilisiert habe, und der „Kipp-Punkt wahrscheinlich schon überschritten ist“. Was denn nun? Nur wahrscheinlich oder doch unwiderruflich? Egal. Auf jeden Fall muss man nicht habilitierter Physiker sein, um zu erkennen, dass hier solide, auf Messungen basierende Wissenschaft weitgehend ersetzt wird durch den tiefen Blick in die Kristallkugel.

Hochwasser scheint also das neue Leitsymptom des menschengemachten Klimawandels zu sein. Über die Temperaturentwicklung auf der Nord- und Südhemisphäre in den letzten zwanzig Jahren verliert man beim Spiegel jedenfalls kein Wort. Man darf wohl getrost bezweifeln, dass es sich dabei um ein stilles Eingeständnis der – um es pädagogisch einfühlsam zu formulieren – Abschwächung des globalen Temperaturanstiegs handelt. Wobei selbstverständlich niemand derzeit sicher weiß, wohin die Reise in den nächsten Jahrzehnten gehen wird, möglicherweise sogar nach unten. Aber selbst eine solche Entwicklung würde die Alarmisten vom PIK wohl nicht vom Glauben abfallen lassen.

Deutlich wird in dem Spiegel-Artikel auch das gemeinsame Geschäftsmodell von Medien und einschlägiger Wissenschaft: Gute Nachrichten sind tendenziell schlechte Nachrichten, denn je mehr Klimawandel, desto besser. Wenig Klimawandel entspricht bloß der uninteressanten Meldung Hund beißt Mann. Ein Anstieg des Meeresspiegels um einige Meter ist da natürlich eine ganz andere Nummer, vergleichbar fast mit: 2,4 Promille – Margot Käßmann beißt Rottweiler. Und ganz ähnlich ist es auch um die Interessenlage der stattlichen PIK-Besatzung auf dem zum Glück hochwassersicheren Telegraphenberg bestellt: Je katastrophaler die Prognosen zum Klimawandel, desto mehr Klimafolgen kann man mit noch mehr Geld und Personal beforschen und mit noch stärkerer politisch-medialer Resonanz beklagen. Der nächste logische Schritt wäre also der – wieder natürlich absolut zweifelsfreie – Nachweis, dass das finale Hochwasser doch rascher ins Haus steht als zunächst erwartet.

Hauptsache, es gibt großzügig bemessene Unterstützungsfonds

Angesichts dieses erneuten Hochwasser-Bedrohungsszenarios verwundert es doch ein wenig, dass der Spiegel die bereits 1986 von ihm so trefflich ins Bild gesetzte und bis heute leider nicht eingetroffene Prognose über die baldige Überschwemmung des Kölner Doms gänzlich unerwähnt lässt. Ganz abgesehen von solchem Pille-Palle wie den real existierenden Meeresspiegeln und Pegelständen, mit denen man sich offenbar angesichts der gerade heraufziehenden Großkatastrophe nicht ernsthaft beschäftigen muss. Lieber erzählt der Spiegel im Verbund mit anderen medialen Sturmgeschützen die x-te Untergangsversion irgendeiner weit entfernt ruhenden Insel. Dass weltweit kein substanzieller und vor allem kein sich beschleunigender Anstieg der Meeresspiegel dokumentiert ist, weder in Cuxhaven oder Norderney, noch in der Südsee oder im Golf von Bengalen, unterschlägt man. Eigentlich erstaunlich, denn die einschlägigen Daten sind leicht verfügbar. Aber offenbar müssen unsere Medienschaffenden nicht fürchten, von ihren Kollegen, der Wissenschaftsgemeinde, der Politik oder den Lesern wirksam an den Pranger gestellt oder wegen systematischer Verbreitung von fake-news schlicht rausgeschmissen zu werden.

Das muss wahrscheinlich aber der fürchten, der wahrheitsgemäß – wenn man ihn denn ließe – auf die tatsächlichen Probleme von angeblich durch den Klimawandel untergehenden Inseln verweisen würde: Schädigung der Korallenriffe durch Einsatz von Sprengstoff beim Fischen, übermäßiges Abtragen des Strandes zur Gewinnung von Baumaterial, Mangrovenabholzung, Überbevölkerung mit exzessiver Grundwasserentnahme, geänderte Strömungs- und Sedimentverhältnisse, Siedlungsdruck und nachlässiger Küstenschutz. Aber das würde alles so gar nicht zu den Bildern von den netten Fidschi-Insulanern passen, wie sie anlässlich der Bonner Klimakonferenz im letzten Jahr gesendet wurden. Dass die Insulaner vielleicht auch nur schlicht zu bequem sind, um nach ihren Umweltfreveln das Dorf in etwas günstigerer Lage neu aufzubauen, geschenkt. Hauptsache, es gibt großzügig bemessene Unterstützungsfonds. Um in deren Genuss zu kommen, nimmt der Südseeinsulaner dann sogar das im November doch etwas unwirtliche Bonner Klima – oder wie vergangene Woche sogar das in Kattowitz – in Kauf.

Wie kann es sein, dass die Medien, angeführt von den öffentlich-rechtlichen Anstalten, beim Thema Klimawandel eine Art Narrenfreiheit genießen? Den durchschlagenden Erfolg der schlichten Klima-Dichotomie – viel CO2 gleich Klimahölle, wenig CO2 gleich Ökoparadies – auf die fehlende naturwissenschaftliche Kompetenz der meisten Journalisten zurückführen zu wollen, ist sicherlich nicht ganz falsch, trifft aber mitnichten den Kern des Problems.

Der wesentliche Grund dürfte vielmehr ein in der Psychologie bei der Personenwahrnehmung seit langem bekannter systematischer Beobachtungs- und Beurteilungsfehler sein, der sogenannte Halo- oder Hof-Effekt: Um eine auffällige Eigenschaft bildet sich ein „Bedeutungshof“, wie beim Mond in dunstigen Nächten. Sie färbt das Urteil über andere Eigenschaften. Die auffällige Eigenschaft des Begriffs „menschengemachter Klimawandel“ ist seine Zugehörigkeit zur Political Correctness (PC), die ihn mit ihrem Bedeutungshof umgibt und so die Beurteilung positiv einfärbt. Der zuletzt als Professor für Meteorologie am MIT in den USA tätige Atmosphärenphysiker Richard S. Lindzen brachte es im Oktober 2018 folgendermaßen auf den (deutsch übersetzten) Begriff:

„Da haben wir’s. Eine unwahrscheinliche Annahme, gedeckt durch Falschaussagen und ständig wiederholt, ist zu politisch korrektem ‚Wissen‘ geworden und dient dazu, die industrielle Zivilisation umzustürzen.“

Der Geist scheint auf Autopilot zu laufen

Die Aufnahme eines Themas in den PC-Katechismus immunisiert es damit automatisch weitgehend gegen Kritik und schirmt es so gegen die Realität ab. Es wird von einer ursprünglich wissenschaftlichen Ebene auf die der Moral gehoben. Jetzt kämpfen die Protagonisten nicht mehr in erster Linie auf der Grundlage von empirisch begründeten Erkenntnissen um die Wahrheit, sondern die Guten müssen jetzt vorrangig die Bösen abwehren, also die gern als „Klimaleugner“ oder „Klimaskeptiker“ bezeichneten Klimarealisten oder Klimawandelrealisten. Die Reaktion auf Kritik, so man sie überhaupt zur Kenntnis nimmt, verläuft mehr und mehr ritualisiert. Hier ein aktuelles Beispiel.

Fehlende Plausibilität, innere Widersprüche, unpassende Messergebnisse, nicht eingetretene Prognosen und größenwahnsinnige Ziele – das Klima retten, die Temperatur der Erde begrenzen – werden im Kampf gegen das Böse gar nicht mehr als relevante Probleme wahrgenommen, der Geist scheint auf Autopilot zu laufen. Die im Falle des menschengemachten Klimawandels ganz außerordentliche Wirkmächtigkeit des Halo- bzw. PC-Effektes gründet sich dabei auf eine besondere moralische Überhöhung des Themas – als Frage von „Leben und Tod“, wie es UN-Generalsekretär António Guterres kürzlich ausdrückte. Mehr geht eigentlich nicht. Und schlussendlich profitieren die Hohepriester des „menschengemachten Klimawandels“ noch von einer ganz besonders charmanten Seite der PC-Ideologie: Abweichungen vom Pfad der (Klima)-Tugend werden nicht toleriert, sondern nach Möglichkeit sanktioniert. Dabei reicht der Strafkatalog von einer bloßen Verletzung der Wissenschafts-Etikette über Rufschädigung bis zum Verlust des Arbeitsplatzes.

Aufgrund der Moralisierung des Themas verwundert es auch nicht, dass die Wahl von Klimarealisten – etwa die Wahl Trumps zum US-Präsidenten oder der AfD in den Bundestag – nicht wirklich eine Debatte über das Thema initiiert hat. Vielmehr war das bloß Wasser auf die Mühlen der Alarmisten, denn Trump und AfD stehen ja für das politisch Böse schlechthin. Da heißt es für die Guten: Augen zu, fest unterhaken und keine Gefangenen machen. Und im argumentativen Notfall kann man immer noch verweisen auf die geschlossene Front von angeblich 97 Prozent der Klimaforscher, die die Ansichten der Klima-Alarmisten teilen würden. Abgesehen davon, dass Wissenschaft keine Demokratie-Veranstaltung ist – es genügt gegebenenfalls ein einziger Abweichler, so seine Ansichten sich als zutreffend erweisen – stellt sich auch hier die Wirklichkeit deutlich anders dar, wenngleich verschiedene Manifeste, Petitionen und Umfragen von den deutschen Medien konsequent ignoriert werden. Zudem sollte man Wissenschaftler, die ihre Forschungsanträge auch in einen Zusammenhang mit dem menschengemachten Klimawandel stellen, nicht vorschnell als Überzeugungstäter ansehen. Opportunismus gibt es überall. Und ganz besonders dort, wo die Fördertöpfe überquellen.

Den ökologischen Tugend-Terror zur Staatsräson erklären

Was mag ansonsten noch zum ganz außergewöhnlichen Siegeszug der Klima-Alarmisten während der vergangenen zwei bis drei Jahrzehnte beigetragen haben? Zum einen sicherlich die mit der „Klimarettung“ via massiver Finanztransfers in die Entwicklungs- und Schwellenländer verbundene Sühneleistung, welche wir als Teil der mit Hilfe von Kohlenstoff industrialisierten westlichen Welt zu leisten haben, basiert doch unser Wohlstand angeblich auf der Ausbeutung eben dieser armen Länder.

Dass dieses Motiv in Deutschland besonders hoch im Kurs steht, versteht sich angesichts unserer mittlerweile tief verankerten Empfänglichkeit für Schuld jeglicher Art von selbst. Zum anderen wäre da noch die sich dem links-grünen Milieu und ihren Eliten bietende günstige Gelegenheit, unter dem Damoklesschwert der drohenden Apokalypse endlich den ökologischen Tugend-Terror zur Staatsräson erklären zu können. Auf dem Nebengleis wird dabei gleichzeitig nach und nach der ungeliebte Nationalstaat zugunsten einer EU- und UN-geführten supranationalen Bürokraten-Herrschaft langsam geschleift.

Ohne die Säkularisierung wäre ein so dermaßen erfolgreiches Agieren der Klima-Alarmisten allerdings kaum vorstellbar. Weite Teile der westlichen Politik scheinen mittlerweile nicht mehr an den wissenschaftlichen Grundlagen des Klimawandels interessiert zu sein, sondern sehen die inszenierte Klimakatastrophe und den heldenhaften Kampf dagegen schlicht als Chance zur Sinnstiftung. Endlich wird das Glaubensvakuum gefüllt. Insofern charakterisiert der Ausdruck Klimakirche das uns nun schon seit vielen Jahren dargebotene Spektakel durchaus zutreffend. Gott hat endgültig ausgedient. Nun ist der Mensch vollständig in seine Fußstapfen getreten und  versucht sich auch beim Klima an der Schöpfung.

Den Apokalyptikern spielen, sozusagen eine Etage tiefer, aber noch weitere Faktoren in die Hände: ihre nahezu unbegrenzte Möglichkeit, bloße Wetterphänomene zu Symptomen des Klimawandels umzudefinieren – immer natürlich in Verbindung mit einprägsamen Bildern von Überschwemmungen und Zerstörungen –, oder auch die ganz reale Wärme und Dürre wie in unserem letzten Sommer. Hätte die Kirche ähnliche Möglichkeiten – zweimal im Jahr äußert sich nicht Bedford-Strohm, sondern der Herrgott persönlich, live und in Farbe und nebenbei jeweils noch locker ein Wunder vollbringend –, hätte die Aufklärung bis heute einen ausgesprochen schweren Stand.

Schließlich gelingt es den einschlägigen Wissenschaftsprotagonisten – mit vorneweg die Truppe vom Telegrafenberg –, die Gläubigen mit immer neuen Klimamodellen oder -projektionen zu ängstigen. Mit Hilfe des Computers und aufwendiger mathematischer Prozeduren nahezu jedes Szenario modellieren zu können, wirkt sich leider oft fatal aus. Denn dadurch werden bei den Forschern Hybris und Größenphantasien geweckt. Man vermittelt zudem den Eindruck, als sei ein dermaßen komplexes System wie das Klima bereits in allen Facetten vollkommen entschlüsselt und „vergisst“ darüber, dass bei den Prognosen in letzter Instanz hinten das herauskommt, was man vorne und unterwegs hineingesteckt hat.

Dabei ist gerade das vorausschauende, planerische Denken in komplexen, vernetzten  Situationen keine Stärke des menschlichen Verstandes. Klassische (einfache) Beispiele dafür sind etwa die Prognosen des Automobilbestandes in der Bundesrepublik oder die anfänglichen Vorhersagen zur Ausbreitung der AIDS-Infektion. Auch wegen dieser menschlichen Schwäche ist die Geschichte der Klimaprognosen und der Vorhersagen zu anderen, vergleichsweise übersichtlichen Umweltbedrohungen ganz überwiegend eine Geschichte des Scheiterns – und das so gut wie immer in eine Richtung. Ein bisschen Demut täte folglich allen Beteiligten und besonders den Wissenschaftlern ausgesprochen gut.

Bereits hunderte Milliarden versenkt

Aber davon keine Spur, sondern nur vom bloßen Gegenteil. Der Klimakatastrophen- und Klimarettungszug rast von einer internationalen Konferenz zur anderen, wobei in Deutschland kein Verantwortungsträger erkennbar ist, der wenigstens nach der Bremse sucht. Und wenn sich die Fahrt doch etwas verlangsamt, dann unfreiwillig, etwa weil es Deutschland – trotz zweifellos reichlich vorhandenen guten Willens – nicht schafft, seine Emissionszusagen einzuhalten. Nicht mal das kriegen sie hin. Scheinen aber tatsächlich zu glauben, dass der über den Entwicklungs- und Schwellenländern niedergegangene und noch niedergehende Geldregen zielgerichtet und effektiv zum „Klimaschutz“ eingesetzt wird.

Wer von Politikern erwartet, dass sie einen Fehler zugeben, kann lange warten. Das gilt umso mehr, wenn es sich um eine jahrelange Kette von Irrtümern handelt und wenn deretwegen bereits hunderte Milliarden versenkt worden sind. Außerdem gibt es eine stetig wachsende, mittlerweile ausgesprochen stattliche Klimakatastrophen-Lobby, zu der neben den einschlägigen EU-, UN- und Forschungs-Einrichtungen mittlerweile ja auch große Teile des Energiesektors und inzwischen auch der Mobilitätsindustrie sowie Unternehmen zählen, denen primär an einem positiven „Klima-Image“ gelegen ist oder die, wie Versicherungen, die günstige Gelegenheit zur Prämienerhöhung nutzen. Nicht fehlen in dieser Auflistung dürfen natürlich auch einschlägige Ministerialabteilungen auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene sowie Bundesbehörden wie das Umweltbundesamt (UBA), samt dem typischen Speckgürtel von zuarbeitenden NGOs, Agenturen, Instituten, Initiativen und Individuen.

Von der kritischen Öffentlichkeit vielleicht noch gar nicht recht registriert sind Umfang und Zielrichtung, mit denen das Thema Klimakatastrophe sich mittlerweile auch in Medizin und Sozialwissenschaften ausgebreitet hat. Beispielsweise fand vor einem Jahr unter der Ägide des Deutschen Wetterdienstes (DWD) beziehungsweise seiner meteorologischen Fortbildungszeitschrift promet eine von fünf „Partnern“ gesponserte Konferenz im schönen Salzburg unter dem Titel Klimakommunikation statt. Liest man in dem noch hinter einer Bezahlschranke verborgenen Heft 101 die dort gehaltenen Vorträge, drängt sich der Eindruck auf, dass man hier offenbar an einer Wiederbelebung der operativen Psychologie arbeitet, die bis zum Untergang der DDR an der Juristischen Hochschule des Ministeriums für Staatssicherheit beheimatet war. Dabei ging es weniger um die Erarbeitung neuer psychologischer Erkenntnisse als vielmehr darum, Basiswissen gezielt zur Stabilisierung von Mitarbeitern einerseits und Zersetzung von politischen Gegnern andererseits zu nutzen.

Typische Themen der Salzburger Tagung waren etwa „Desinformation zum Klimawandel – und was man dagegen tun kann“ oder – als „sinnvolle Erziehungsmaßnahme“ bezeichnet – „Wie Wettermoderatoren das Klima ins Wohnzimmer bringen können“. Höhepunkt dürfte allerdings ein von der Geschäftsführerin des Deutschen Klima-Konsortiums (DKK) inszeniertes Planspiel gewesen sein: Wie man es schafft, Verbote – in diesem Fall „die Kontingentierung von Flügen auf einen Flug pro Jahr“ – für die Betroffenen „attraktiv“ zu machen. Wie kräftig der oben genannte Speckgürtel bereits geworden sein muss, veranschaulicht auch ein etwas abseitiger Zwischenbericht“ aus dem UBA: „Gendergerechtigkeit als Beitrag zu einer erfolgreichen Klimapolitik“.

Später wird man sich wahrscheinlich fragen, wie es dazu kommen konnte, dass durch sogenannte Klimaschutzmaßnahmen ein Land ruiniert wurde, allein auf der Grundlage einer milden Erwärmung über etwa zwei Jahrzehnte am Ende des vergangenen Jahrhunderts, die nicht den Rahmen der beiden letzten warmen Phasen zur Römerzeit und im Mittelalter sprengte – ganz zu schweigen von den länger zurückliegenden Warmphasen –, die sich trotz weiter ansteigender CO2-Emissionen mittlerweile abgeschwächt und deren zentraler Antrieb, eine vermeintlich starke CO2-Klimasensitivität, sich als zunehmend unwahrscheinlich erwiesen hat. Tja, wird man vielleicht später sagen, wenn die Klima-Hysterie damals der einzige Polit-Irrsinn gewesen wäre, dann hätten sie vielleicht noch die Kurve kriegen können.

Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier




Die Weltkirchenkonferenz der „Church of Global Warming“in Kattowitz

Jeder der Heartland-Sprecher und auch Lüdecke hielten dort einen Vortrag in einer „life-stream“ Austrahlung via Internet. Lüdecke hatte somit auch die Gelegenheit, die ihm bislang persönlich nicht bekannten Mitglieder dieses Instituts kennenzulernen, die sich als sehr nett und ungemein humorvoll erwiesen. Natürlich wurde auch die Gelegenheit genutzt, für einige Stunden die UN-Klimakonferenz zu besuchen. Eine offizielle Zulassung seitens der UN als „Acknowledgement of participant’s nomination, competitive enterprise institute, observer-NGO“ musste vorher per Internet beschafft werden – war problemlos.  In diesem Kurzinterview nun berichtete er mir von seinen Beobachtungen.

Die Konferenz von Heartlandwar eine Veranstaltung in einem Hotelraum räumlich außerhalb der COP24 und wurde in 37 Staaten übertragen. Diese Ausstrahlung fand offenbar starke Resonanz. Mehrere Anfragen an Lüdecke mit der Bitte um seinen Vortragstext und die Vortragsfolien sind als Folge dieser Life-Sendung aus dem Ausland gekommen.

Bemerkenswert fand der EIKE-Pressesprecher die umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen der polnischen Polizei. Bei der Ankunft in seinem Hotel in Krakau, in dem augenfällig auch viele afrikanische Delegierten der UN-Konferenz untergebracht waren, wurden die Ausweise der Hotelgäste akribisch von zwei Polizeioffizieren mit Hilfe eines speziellen Prüfgeräts authentifiziert. Befürchtete man einen Anschlag auf staatliche Vertreter der afrikanischen Länder? Da viele Konferenzteilnehmer in Krakau nächtigten, gab es Busdienste nach Kattowitz und zurück. An jeder größeren Kreuzung oder Straßeneinmündung ab Kattowitz in Richtung Krakau parkierten Polizeiautos mit Blaulicht. Am Eingang des UN-Tagungsgebäudes ging es zu wie im Flughafen: Taschen wurden geröntgt und die Besucher mit dem Metalldetektor überprüft. Die Heartland-Organisatoren und Lüdecke, alle als Nichtregierungsorganisation angemeldet, erhielten dort schließlich ihre um den Hals zu hängenden Identifizierungsplaketten für das Gebäude. Offenbar wollte der Weltklimarat sich nicht die Blöße geben, Klima-Realisten und damit Kritiker der Konferenz abzuweisen.

Im Inneren des riesigen Kuppel-Komplexes der COP24 gab es auch mehrere Hunderte sehr kleiner offener Separées, in denen Firmen und Organisationen für ihre Produkte, Projekte und Beratungsdienste warben. Lüdecke sprach mit einigen von ihnen über ihr Anliegen, unter anderem mit einer Organisation, die „Eco-villages“ weltweit betreibt oder propagiert sowie mit einer in Deutschland tätigen Firma, die Landwirtschaftsinvestoren in Afrika berät. In allen Fällen hat Lüdecke den Eindruck gewonnen, dass diese Vertreter von den technischen Grundlagen ihrer Anliegen und insbesondere von der realen Klimaentwicklung keinen blassen Schimmer hatten und sich dafür auch nicht interessierten. Es ging nur um die Aktion selber. Nach sachlichen Gründen der Aktion zu fragen war geradezu unvorstellbar. Alle Gesprächspartner zeigten sich hier hilflos und konfus, aber stets freundlich und bei vielen gegenseitigen Scherzen stets gutgelaunt. Kurz, bei allen Ausstellern handelte es sich um reine PR-Vertreter. Die Repräsentantin der in Deutschland tätigen Firma, eine junge Dame so um die 25, sprach nicht einmal deutsch, nur Englisch. Sie bekam ratlose Kinderaugen bei der Frage, ob sie etwas Näheres über die Verbreitung, Ursachen, Dauern und Stärken der Dürren wüsste, deren Darstellungen so plakativ an den Wänden ihres Stands hingen oder ob sie zu diesen Problempunkten vielleicht Informationsflyer hätte.

Ausblendendendes Nichtwissen über die Klimafakten galt für alle Konferenzteilnehmer, mit denen sich Lüdecke unterhielt. Ein senegalesischer Wasserwirtschafts-Manager beispielsweise schien wirklich Ahnung von der Wasserwirtschaft zu haben, meinte aber, die Regenfälle in seinem Land hätten des menschgemachten Klimawandels wegen stetig abgenommen. Auf die erstaunte Nachfrage, wie er darauf komme, konnte er aber keine Quelle für seine Behauptung nennen. Auf die weitere Anmerkung, dass auch für sein Land die Daten der monatlichen Regenfälle (ab 1901 bis 2015) im Internet veröffentlicht und leicht zugänglich seien, reagierte er mit höflichem Nichtverstehen. Wie kann man nach so etwas überhaupt fragen! Die Behauptung des netten Senegalesen sei natürlich falsch gewesen. Eine langfristige Tendenz von abnehmendem Regen in Senegal ist nicht auszumachen. Über Zeitspannen von ein paar Jahren schwankt natürlich die Jahresregenmenge wie ein Lämmerschwanz, das sei aber auch schon alles – so gemäß der später vorgenommenen Überprüfung der numerischen Regenreihe von Senegal durch Lüdecke.

Es ergab sich insgesamt der Eindruck, dass hier viele staatliche und privatwirtschaftliche Vertreter zur COP24 angereist waren, die an die Fördertöpfe der UN heranwollten, ohne wirklich vom Klimageschehen betroffen zu sein oder auch nur die geringste Ahnung von ihm und seinen realen Auswirkungen zu haben. Die zahlreichen unmittelbar sichtbaren Konferenzbesucher waren weit überwiegend unter 30 Jahren alt und davon wieder der größere Anteil Frauen. Ferner konnte man den Eindruck gewinnen, dass etwa die Hälfte aller Besucher nicht-weiße Vertreter aus nicht-westlichen Ländern waren. Auf die Klimakonferenz von Kattowitz kamen offensichtlich kaum naturwissenschaftliche, biologische oder ökonomische Experten, sondern vielmehr junge ahnungslose Leute und vor allem das globale Juste Milieu von technikfernen Intellektuellen sowie Oberschichtler und Politiker. Letztere wissen offenbar sehr gut Bescheid, wie man durch die „richtigen“ Kontakte und die religiösen Überzeugungen der Church of Global Warmingan an die Gelder der Industrienationen herankommt.

Fazit: Eine große religiöse Bewegung zur Rettung der Welt verfehlt nicht ihre Wirkung auf die zerebralen Zentren von Empathie und Aktionismus. Erst die Aufklärung hatte damit aufgeräumt, indem sie Rationalität, naturwissenschaftliche Erkenntnis und Bevorzugung von Fakten dagegen setzte. Beim Klimaschutz erleben wir wieder die Rückwendung zum Mittelalter. Die Facetten, wie Verfolgung von Nichtgläubigen und Profit der Abgebrühten, die den Schwindel für ihren eigenen Vorteil zu nutzen wissen, sind die alten geblieben.




Vulkanemissionen — Eine unterschätzte Gefahr für unsere Energieversorgung !

Ingesamt fallen etwa 100.000 Passagier- und Frachtflüge aus, der wirtschaftliche Gesamtschaden wird auf insgesamt etwa 2 Milliarden Euro geschätzt. Im Herbst 2010 wird der jüngste Ausbruch des Eyafjallajokull als VEI 4 auf dem international gebräuchlichen Volcano Explosivity Index (VEI) eingestuft bei einer Förderung von insgesamt etwa 0,2 km3vulkanischer Asche und 0,2 Millionen Tonnen Schwefeldioxid.

Vier Jahre später im Herbst 2014 : Der Vulkan Bardarbungar in Island beginnt einen sechsmonatigen Eruptionszyklus, in dessen Verlauf das fast 85 km² große neue Lavafeld Holuhraun neu gebildet wird. Die Gesamtmenge der Schwefeldioxidemissionen dieses Eruptionszyklus beträgt nach Schätzungen der isländischen Behörden etwa 11,8 Millionen Tonnen SO2*. Hinzu kommen vom Bardarbunga emittierte 6,5 Millionen Tonnen CO2sowie 110.000 Tonnen Chlorgase*. Die geförderten Aschenmengen bleiben dagegen gering, sodaß es diesmal zu keiner grösseren Beeinträchtigung des europäischen Flugverkehres kommt. Der VEI Index dieses Bardarbunga – Eruptionszyklus liegt mit 1,6 Kubikkilometer geförderter Lava zwischen 4 und 5.

Halten wir fest : Der eher kleine Ausbruch des Eyafjallajokull konnte sowohl fast den gesamten europäischen Flugverkehr über mehrere Tage hinweg zum Erliegen bringen als auch die Wirtschaft Europas deutlich schädigen. Der bestenfalls mittelgroße sechs Monate andauernde Bardarbunga – Ausbruch vier Jahre später produzierte dagegen Schwefeldioxidmengen, die bei weitem größer sind als die jährlichen SO2Gesamtemissionender EU und der USAzusammen und verursachte einen CO2– Ausstoß, der immer nochgrößer als die CO2Gesamtemssionen der EUim Jahr 2015** war !

Bei beiden isländischen Vulkaneruptionen handelt es sich um eher kleinereVulkanausbrüche. Betrachtet man dagegen, welche Auswirkungen stärkere Vulkan-eruption der Größen VEI 5 / VEI 6 oder auch VEI 7 (vgl. folgende Abbildung 1) in der jüngeren Geschichte hatten, so wären die wirtschaftlichen Folgen eines solchen Ausbruches für das heutige Deutschland und Europa ungleich schwerwiegender ! Dabei ist durchaus nicht die Rede von den in den Medien gerne hochgespielten „Supervulkanen“ wie dem Yellowstone in den USA oder den Phlegräischen Feldern in Italien, sondern von regelmäßig vorkommenden Vulkaneruptionen, wie diese in den letzten 400 Jahren mehrfach das Klima und die Wirtschaft Europas über Jahre hinaus negativ beeinflusst haben; so zum Beispiel der Ausbruch des Tambora 1815 (VEI 7) oder zuletzt des Vulkans Krakatau im Jahr 1883 (VEI 6).

* = Zahlen nach Iceland Meteorological Office

** = SO2Emissionen 2015 : EU knapp 3 Millionen Tonnen; USA 4 Millionen Tonnen, Zahlenquelle Eurostat

= CO2Emissionen 2015 : EU etwa 5 Millionen Tonnen; USA 5,3 Millionen Tonnen

VEI – Volcano Explosivity Index : Größenordnungen von Vulkanausbrüchen mit historischen Beispielen  Quelle : USGS, Eyafjallajokull ergänzt

Tabelle 1 gibt hierzu eine Übersicht über die größeren Vulkanausbrüche in den letzten 400 Jahren seit 1600, die wiederholt zu katastrophal harten Wintern und nasskalten Sommern mit weitreichenden Mißernten und Hungersnöten in ganz Europa geführt haben, so in den Jahren 1600, 1707, 1783-1784, 1818 und 1829 – 1831. Die globale Durchschnittstemperatur sank dabei im Jahresmittel bis zu annähernd 2 Grad (!) unter den sonst jeweils üblichen Jahresdurchschniit und es dauerte mitunter Jahre, bis sich diese vulkanischen Temperaturanomalien wieder den Normal – Temperaturwerten annäherten.

Die historischen Bezeichnungen für einige dieser Jahre wie „Jahrtausendwinter“ für das Jahr 1707 oder„Jahr ohne Sommer“ für das Jahr 1818 sprechen dabei für sich selbst.

Tab. 1 : Vulkanausbrüche > VEI 5 seit 1600 mit Ausbruch des Eyafjallajokull 2010 zum Vergleich

Vulkanausbrüche mit weitreichenden globalen Folgen sind durchaus häufig und treten im statistischen Mittel ungefähr alle 35 Jahre auf. Daran wird sich auch in der weiteren Zukunft wenig ändern. Rein rechnerisch betrachtet ist aus geologischen Gründen (Stichwort Plattentektonik) somit ein größerer Vulkanausbruch auf der Nordhalbkugel sogar schon längst überfällig, da der letzte große Ausbruch dieser Art mit der VEI 6 Eruption des Katmai / Novarupta in Alaska bereits vor über 100 Jahren im Jahr 1912 erfolgte.

Dabei ist es bei hinreichend großen Vulkanausbrüchen völlig unerheblich, wo sich diese auf der Erde ereignen, denn durch die globalen Luftströmungen werden die bis in die Stratosphäre hinauf geschleuderten Aschen und Schwefeldioxid – Aerosole binnen kurzer Zeit weltweit verdriftet. Eindrucksvoll dokumentierten dies die Ausbrüche des Tambora in Indonesien mit 200 Millionen Tonnen emittierten SO2 – Aerosolen und des Krakatau mit 50 Millionen Tonnen produziertem SO2im 19.Jahrhundert. Mit wenigen Monaten Verzögerung erreichten diese Aschen und Aerosole auch Europa und Nordamerika, wo sie jeweils für mehrere Jahre für blutrote Sonnenuntergänge, kalte Sommer mit massiven Ernteausfällen – in denen 1816 beispielsweise vielerorts das Getreide erfror – und extrem schneereiche Winter sorgten. 

Tab. 2 : Globale und europaweite Auswirkungen von Vulkanausbrüchen seit 1600

Der Ausbruch des Tambora 1815 und des Krakatau 1883 mit katastrophalen globalen Auswirkungen sind dabei keineswegs Einzelfälle: Ein anderes Beispiel mit gravierenden Konsequenzen für Europa ist der lang anhaltende Ausbruch der isländischen Laki-Spalte 1783-1785 mit ebenfalls geschätzten 200 Millionen Tonnen in die Stratosphäre emittierten SO2,hier zusätzlich in Kombination mit großen Mengen stark korrosiven Fluorwasserstoff. Ein mehrere Monate andauernder Säurenebel lag damals über halb Europa und führte zu geschätzt > 20.000 Todesopfern durch Atemwegserkrankungen sowie zu Mißernten, Dürren und extremen Wintern. Zu nennen ist schließlich auch die starke Kälteperiode 1707, die vermutlich durch eine Kombinationswirkung von drei an sich nur mäßig starken Vulkaneruptionen : Fujijama in Japan; Vesuv in Italien sowie Thera / Santorin in Griechenland hervorgerufen wurde.

 

Gefahren für die deutsche und europäische Energieversorgung

Welche Gefahren bestehen nun für Europa und Deutschland im Falle eines Vulkanausbruches der Stärken VEI 6 oder größer ? Betrachten wir den zukünftigen Energiemix in Deutschland, so ist ein weiterer deutlicher Zuwachs der Regenerativen Energien zu Lasten der Kernenergie und der fossilen Energieträger vorgesehen. So begrüßenswert ein solcher Energiewandel zunächst auch erscheinen mag, so stellt sich doch die dringende Frage, ob die Versorgung durch regenerative Energien im Falle der ohne jeden Zweifel  auf uns zukommenden Vulkaneruptionen krisenfest ist ?

Der Verfasser sieht hier einige ernste ungelöste Probleme bei der zukünftigen Energieversorgung Deutschlands und Europas, die sich aufgegliedert nach den verschiedenen Energieproduzenten wie folgt zusammenfassen lassen :

Solarenergie:

Im Falle eines größeren Vulkanausbruches > VEI 5 ist längerfristig mit hohen Feinstaubgehalten in der Stratosphäre zu rechnen, die die Sonneneinstrahlung deutlich vermindern. Ebenfalls ist mit immer wiederkehrenden Staubablagerungen auf den Solarmodulen selbst zu rechnen, die allein durch deren Korrosivität zu Schäden an den Glasoberflächen und somit zu einer dauerhaften Leistungsminderung der Platten führen können. Möglicherweise enthalten die vulkanischen Stäube / Aerosole auch hohe Konzentrationen ätzender Bestandteile wie Schwefelsäure und Fluorwasserstoff wie bei dem isländischen Laki-Spaltenausbruch 1783-1785, die das Glas der Solarmodule dauerhaft anätzen kann. In jedem Falle ist eine starke Leistungseinbuße der Solarkollektoren und unter Umständen auch ein weitgehender dauerhafter Ausfall der Solarenergie zu befürchten.

Windenergie:

Die Gefahr für Flugzeugturbinen durch vulkanbürtigen Feinstaub ist spätestens seit dem Ausbruch des Eyafjallajokull auf Island 2010 der Öffentlichkeit bewußt. Inwieweit korrosiver Feinstaub auch Windturbinen gefährden kann, ist dem Verfasser unbekannt. Es muß jedoch davon ausgegangen werden, das der Aspekt „Einfluß vulkanischer korrosiver  Feinstäube/ Aerosole auf die Betriebssicherheit von Windrädern“ bei der Konstruktion bisheriger Windturbinen kaum hinreichend beachtet wurde.

Biomasse / Biogas:

Große Vulkanausbrüche mit nachfolgenden harten Wintern und „Jahren ohne Sommer“ zeichnen sich häufig durch Mißernten und durch starke Einbrüche in der globalen Biomasseproduktion aus, sei es durch die rein klimatischen Auswirkungen oder auch durch die direkte Einwirkung von Schadgasen auf die Pflanzenwelt. In jedem Fall wird als Folge großer Vulkaneruptionen > VEI 5 deutlich weniger Biomasse zur Erzeugung von Biogas zur Verfügung stehen. Dies umso mehr, als in Jahren mit mageren Ernteerträgen die Ernte direkt zur vorrangigen Versorgung der Bevölkerung und der Viehbestände eingesetzt werden muß.

Wasserkraft und Geothermie :

Einzig die regenerativen Energieträger Wasserkraft und Geothermie sollten durch zukünftige Vulkanausbrüche gleich welcher Stärke relativ unbeeinflusst bleiben, bezieh-ungsweise sollte die Wasserkraft durch das in solchen Szenarien häufig zu beobachtende nasskalte Wetter möglicherweise sogar leicht profitieren.

Energieverbünde :

Als Fazit ist zu folgern, das die meisten regenerativen Energiequellen im Falle starker Vulkanausbrüche, wie diese für die nächsten Jahre und Jahrzehnte zunehmend wahrscheinlich werden, kaum in der Lage sein werden, Deutschland und Europa mit ausreichender Energie zu versorgen. Dabei ist auch der mitunter mehrjährige Temperaturabfall bei solchen Ereignissen um bis zu 2° C zu beachten (Tabelle 2). Es handelt sich also keineswegs um kurze Krisenzeiten, die mit Speichertechnologie  überbrückt werden kann, sondern um jahrelange Versorgungsengpässe, von denen wir hier sprechen !

Nun mag man argumentieren, das der westeuropäische Energiesektor stark vernetzt ist und man im Bedarfsfall quasi beliebige Energiemengen aus dem europäischen oder notfalls sogar dem nichteuropäischen Ausland hinzukaufen kann, um somit eine ausreichende Energieversorgung der Bevölkerung und der Industrie zu gewährleisten. Dieses ist jedoch ein Irrglauben, den das beschriebene Szenario eines länger dauernden vulkanischen Winters ist ein globales Phänomen, sodaß es sich folgerichtig auch um einen globale Energiekrise handeln wird. Ein Bezug von zusätzlicher Energie aus dem Ausland wird daher im günstigen Falle extrem teurer, vermutlich wird ein solcher Zukauf aber schlicht unmöglich werden, da die potentiellen Lieferländer selbst ebenfalls mehr Energie benötigen und einen Energie – Export daher (selbstverständlich mit größtem Bedauern !) im Eigeninteresse drastisch beschränken müssen.

 

Schlussfolgerungen:

Aus den obigen Ausführungen kann gefolgert werden, das die derzeit von der Bundesregierung favorisierten regenerativen Energiequellen Solar, Wind und Biogas im Falle eines Vulkanausbruches > VEI 5, wie dieser in der nahen Zukunft definitiv – und statistisch abgesichert – stattfinden wird, die Energieversorgung der EU im Allgemeinen und der Bundesrepublik Deutschland im Besonderen allein nicht gewährleisten können. Da aber gleichzeitig der Atomausstieg zumindestens in Deutschland beschlossene Sache ist, fragt sich, welche anderen Energiequellen zukünftig in einem solchen vulkanischen Krisenszenario bestehen können?

Wasserkraft und Geothermie erscheinen dabei als relativ krisensicher, können jedoch nur einen kleinen Teil des deutschen oder auch des europäischen Energiebedarfes abdecken. Gas- und Ölkraftwerke (soweit noch vorhanden) können zwar als ebenfalls relativ krisensicher gelten, sind jedoch ganz erheblich von konstanten Fremdlieferungen aus anderen, zumeist osteuropäischen Ländern, abhängig.

Es bleibt somit aus derzeitiger Sicht nur der heimische Stein- und Braunkohlebergbau und die daran anschließende Verstromung in Kohlekraftwerken, der im Falle eines weitgehenden Ausfalles der regenerativen Energieträger eine adäquate Energieversorgung der Bundesrepublik aufrecht zu erhalten vermag !

Als Nebenergebnis dieser Überlegungen lässt sich im Übrigen feststellen, das regelmässige grössere Vulkaneruptionen offensichtlich ein wesentliches Regulativ in der globalen Klimaentwicklung spielen. So lässt sich die relative Abkühlung im 19. Jahrhundert zwanglos mit dem in diesem Zeitraum vergleichsweise intensiven Vulkanismus – mit global mindestens 10 Vulkanausbrüchen der Größe VEI 5 oder größer ! – erklären, wohingegen im vergleichsweise „ruhigen“ und eruptionsarmen 20. Jahrhundert die Temperaturen langsam wieder anstiegen. Vielleicht sollte dieser Aspekt der Klimaentwicklung einmal genauer und vorurteilsfrei untersucht werden ?

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Bad Windsheim, im Dezember 2018

Autoreninformationen :siehe nächste Seite

Autorenkontakt :  Dr. Ing Thomas Krassmann, Wirtschaftsgeologe  D – 91438 Bad Windsheim

Email tkrassmann@hotmail.com    Web : www.mineral-exploration.com

Autoreninformationen :

Thomas Krassmann, Jahrgang 1961, wuchs in Bonn auf und studierte von 1981 – 1987 Geologie und Paläontologie an der Universität Göttingen. Nach dem Diplom 1987 wechselte er an die Rhodes – University in Grahamstown / Südafrika, um dort an einem Wirtschaftsgeologie – Aufbaustudium teilzunehmen. Von 1989 bis 1991 promovierte der Autor an der Universität Kassel / Standort Witzenhausen bei Prof. Reinhold Kickuth über das bodenmineralogische Thema der Phosphatsorption in Pflanzenkläranlagen. Nach der Promotion 1991 arbeitete er zunächst in einem Ingenieurbüro in der Umweltgeologie, um sich bereits 1993 selbstständig zu machen. Seit 25 Jahren ist Thomas Krassmann als beratender Geologe tätig mit den Schwerpunkten Hydro-geologie, Aufsuchung und Sicherung mineralischer Rohstoffe sowie Bergbau-/Untertageberatung. Umfangreiche weitere Informationen über den Autor und seine Arbeit sind der Webseite www.mineral-exploration.de zu entnehmen.




Klimasensitivität –  Wer rechnet hier falsch ? 

Diese Annahme wird auch bei den Klimamodellen verwendet.  Neuere Studienergebnisse zu diesem  Thema mit einem wesentlich geringeren Anstieg wurden vom IPCC ignoriert. Wie auch jüngst wieder durch PIK Professor Anders Levermann beim öffentlichen Fachgespräch im Umweltausschuss des Deutschen Bundestages am 28.11.18.

Doch auch Prof. Marotzke (MPI) gab kürzlich zu, dass die bisherige Annahme offenbar zu hoch ist. Dies wird  durch den Vergleich des berechneten Temperaturanstieges mit der Realität der letzten 20 Jahre bestätigt. Bis heute konnte der angebliche CO2-Effekt auf die Globaltemperatur nicht durch historische Fakten belegt werden, sondern ist laut IPCC-Bericht eine Sache von „confidence“, d.h. von Glauben oder Vertrauen.

Die Milchmädchen-Rechnung, die Klima-Politiker, Journalisten und etliche Klimatologen nicht machen können oder  wollen, lautet wie folgt:

Bis zur Verdoppelung des CO2-Gehaltes von heute 400 auf 800 ppm vergehen bei den aktuellen Emissionen mit einem Anstieg von ca. 2 ppm pro Jahr noch 200 Jahre. Das bedeutet real in 100 Jahren ca. + 1,5°C – genau das, was sich Politiker bei der Pariser Konferenz so vorgestellt haben, aber ohne kostspielige und risikoreiche CO2-Verminderungsmaßnahmen.

Das international anerkannte Modtran-Programm der Atmosphärenphysik zeigt zwischen 400 und 800 ppm einen Temperaturanstieg von nur 1,7°C (anstelle von den 3°C des IPCC) mit Berücksichtigung des Sättigungseffektes, der ansonsten oft ignoriert wird. Das wäre dann in 100 Jahren nur ein Anstieg um ca. +0,85°C.

 

Tatsächlich ist aber kein weiterer Anstieg der mittleren Globaltemperatur zu erwarten, sondern das Gegenteil: sie wird in den nächsten 400 Jahren aller Wahrscheinlichkeit nach wieder um ca. 1,5°C absinken – so, wie dies schon seit 8000 Jahren regelmäßig alle 1000 Jahre der Fall war, zuletzt in der mittelalterlichen Kaltzeit (auch „ Little Ice Age“ genannt). Dieser natürliche Klimazyklus basiert auf solaren und astrophysikalischen Faktoren und kann von Menschen nicht beeinflusst werden – genauso wenig wie andere Natur-Ereignisse wie Erdbeben und Vulkanausbrüche.




Neues Buch von Holger Douglas: Mit Vollgas gegen die Natur Wie Umweltschutz zum Ökowahn wird

Auf jeder Party, bei jedem Smalltalk hören wir: Fleisch von Tieren essen geht gar nicht. Wir sind gegen Massentierhaltung und Großschlachthöfe, gleichzeitig mit Freuden dafür, dass wieder Wölfe unsere Natur in den scheinbar guten alten Zustand versetzen. Dass diese auch Lamm und Schaf, Pferd und Rind auf der Weide reißen und bei lebendigem Leib anfressen, empört dagegen nicht.

Ein Widerspruch?

Kein Zweifel: Es wird schwieriger, das Korrekte zu tun. Gleich, was wir machen, scheinbar schädigen wir immer irgendwen oder irgendetwas. Wird uns ständig von allen Seiten eingeredet. Unser ökologischer Fußabdruck, so wird uns permanent vorgerechnet, wird immer größer und kräftiger. Bald werden wir die Erde zerstört haben, auf der wir leben.

Also: Was darf man eigentlich noch, ohne uns dem Vorwurf aussetzen zu müssen, einen Schaden an Umwelt oder Natur anzurichten?

Ganz oben auf der Liste des Schreckens steht derzeit Kohlendioxid, das den Klimawandel befeuert und die Welt untergehen läßt. Und wer hat an einem steigenden CO2 Gehalt in der Atmosphäre Schuld? Aha, der Mensch, natürlich. Der verbraucht zu viel, heizt zu viel, ißt zu viel Fleisch, fährt zu viel Auto und überhaupt – er ist zu zahlreich auf der kleinen Erde. Weniger Mensch wäre mehr für die Welt. Leider will niemand den Anfang zur Kehrtwende machen.

Doch stimmt das eigentlich? Produzieren wir tatsächlich zu viel CO2 und erhöhen damit den Treibhauseffekt, von dem wiederum die Temperaturen auf der Erde abhängen sollen? Verpesten wir die Lufthülle unserer Erde, und beuten wir die Bodenschätze bis zum »Geht nicht Mehr« aus?

Sollen wir unsere Häuser noch mit Schaumstoff einpacken und sie wärmedämmen, wo wir doch wissen, dass diese Styropor-Verpackungen als solche gefährlich sind und damit verpackte Häuser leicht entflammen können?

Was also können wir noch glauben? Was sollen wir noch glauben? Müssen wir das schlechte Gewissen haben, das man uns immer einreden will, wenn wir in eine Bratwurst beißen oder sollten wir nicht besser fragen, ob das so scheinbar Korrekte eigentlich richtig ist?

Ist es richtig, dass wir die Welt retten, wenn wir kein Dieselauto mehr fahren, auf Fleisch verzichten und gegen Glyphosat sind? Steigen die Meeresspiegel dann nicht mehr oder langsamer, wenn wir im Winter weniger heizen? Und ist zum Beispiel Glyphosat einer der gefährlichsten Stoffe? Was ist mit dem Feinstaub, der angeblich Zehntausende von Menschen sterben lässt? Frieren gegen Feinstaub – richtig oder falsch?

In 36 Kapiteln beantwortet dieses Buch die wichtigsten Fragen und entlarvt vieles von dem Schwindel, der täglich auf uns einprasselt, und für den wir empfänglich geworden sind.

Es geht ja auch kompliziert zu draußen in der Welt. An Gott glauben viele nicht mehr. Diese Leerstelle musste irgendwie gefüllt werden, da kam die Religion des vom Menschen verschuldeten Klimawandels gerade recht. Ein Schuldbewusstsein, mit dem Religionen so gerne arbeiten, lässt sich bestens instrumentalisieren. Vor allem verbunden mit der befreienden Wirkung eines Ablasshandels. Eine Spende, Mülltrennen und Plastiktrinkflaschen beim Scannen und Shreddern an den Automaten im Supermarkt zusehen – schon ist ein wenig Last von der umweltschuldbewussten Seele genommen. Das wohlige Gefühl, im örtlichen Energiespararbeitskreis an der Rettung der Welt teilzunehmen, ersetzt nahtlos die althergebrachte Bibelarbeit in den Kirchengemeinden.

Die Angst vor einem Klimawandel und dem Untergang der Erde entwickelte sich für die etablierten Interessensgruppen zu einer Gelddruckmaschine. Viele glauben diese Sätze, weil sie es auch nicht besser wissen. Sie bekommen die platten Parolen jeden Tag aufs Neue von den Medien eingehämmert: Das böse CO2 muß weg! »Klimaziele« müssen eingehalten werden. Immerhin haben »wir« uns dazu »selbst verpflichtet«.

Die praktischen Auswirkungen bekommen unsere Kinder unmittelbar mit. Voller Stolz zeigen Lehrer im naturkundlichen Lernen ihren Schülern, wie schön eine Photozelle Strom erzeugen und ein kleines Glühlämpchen zum Glimmen bringen kann, wenn man eine Schreibtischlampe über die Photozelle halten kann. Die Schreibtischlampe, Kinder, das könnt ihr euch ja vorstellen, ist später die Sonne!

Doch die Lehrer bleiben meist an dieser Stelle stehen, an der die Erkundungsarbeit eigentlich beginnen müsste: Wie viel Strom produziert denn eine solche Photozelle, und wie hoch sind Spannung und Stromstärke abhängig von der Stärke der Beleuchtung? Beobachten, messen und vergleichen – das ist der Kern von Forscherarbeit.

Doch schon hier würde herauskommen, wie wenig Strom eigentlich die Photozelle aus Lichtenergie erzeugen kann. Der sogenannte photoelektrische Effekt hat einen extrem niedrigen Wirkungsgrad. Der Lehrer könnte noch spaßeshalber mit seinen Schülern die Flächen ausrechnen, die notwendig wären, um Deutschland mit Strom aus Sonnenlicht zu versorgen.

Das Gleiche kann er mit Windrädern machen und dann die zu Grunde liegenden physikalischen Gesetzmäßigkeiten herausarbeiten und formulieren. Schnell käme heraus, dass diese Energien niemals ausreichen können, ein Industrieland wie Deutschland mit seinem ungeheuren Energiehunger zu versorgen.

Der horrende Unsinn der Energiewende wäre schnell aufgedeckt. Doch genauere Nachfragen sind unerwünscht, Menschen, die Zweifel an der These vom menschengemachten Klimawandel haben, werden diskreditiert, öffentlich an den Pranger gestellt und mundtot gemacht. Es heißt »an den Tatsachen ist nicht zu rütteln« und »die Mehrheit der Wissenschaftler ist der Meinung, dass der Mensch die Ursache sei«. Das erinnert an die mittelalterliche Scholastik, bei der auch der Satz »viele Autoritäten sind der Meinung« als Beweis für die Richtigkeit einer Aussage herangezogen wird. Doch in der Wissenschaft geht es nicht nach der Meinung einer angeblichen Mehrheit, sondern um Beweise, mit denen Behauptungen belegt oder eben widerlegt werden können.

Dieses Buch liefert Ihnen die Argumente, die die Medien meist verschweigen.

Wir dürfen vorab verraten, dass der Weltuntergang nicht stattfindet, Sie nach der Lektüre dieses Buches nicht nur noch mit dem Fahrrad unterwegs sein müssen, außer natürlich, wenn Sie wollen, und Sie essen und trinken sollen, was Ihnen schmeckt. Tun Sie, wozu Sie Lust haben. Die Erde dankt es Ihnen sogar, wie Sie zum Beispiel über den wichtigsten Trick der Natur im Kapitel über »CO2 – das arme Molekül« lesen können.

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Nicht falsifizierbare Klimakatastrophe: Ob heiß, ob kalt – stets ist es die Klimaerwärmung

Und dann kam der Winter. In den USA gab es dieses Jahr (2018) eines der kälteste Thanksgiving-Feste der letzten 100 Jahre. Das passte dem PIK gar nicht. Schnell gab es eine Pressemitteilung heraus (22.11.2018), dass die Kältewelle ja ebenfalls ein Resultat der Klimaerwärmung sei:

Winterliche Wetterextreme in den USA und Europa: Riesige durcheinandergewirbelte Luftströme in der Stratosphäre
In den USA bringen arktische Luftmassen in diesen Tagen über Thanksgiving einen Kälteeinbruch, es werden eisige Temperaturen und kalte Winde vorhergesagt. Treiber für solche Winterwetterextreme ist häufig der stratosphärische Polarwirbel, ein Band sich schnell bewegender Winde 30 Kilometer über dem Boden. Im Winter, wenn der Polarwirbel durch nach oben wehende Luftmassen gestört wird, kann das zu Kälteeinbrüchen über dem Nordosten Amerikas oder Eurasien führen, wie eine neue Studie jetzt zeigt. Und so paradox es auch erscheinen mag, der Klimawandel könnte die komplexe Dynamik in der Atmosphäre weiter stören – und uns so nicht nur mehr heiße Extreme im Sommer, sondern möglicherweise auch Kälteeinbrüche im Winter bringen.

Weiterlesen.

Ob heiß, ob kalt – stets soll es die Klimaerwärmung sein. Die verrückte Welt des Klimaalarmismus. Folgt man dieser Logik, gibt es keine einzige Wetterlage, die das Konzept widerlegen könnte. Das Modell der Klimakatastrophe ist damit nicht falsifizierbar, ganz egal welches Wetter herrscht. Damit wird zwar mit einem wichtigen Grundatz der Wissenschaft gebrochen. Aber um das Wohlergehen der Menschheit zu sichern, müssen halt auch wissenschaftliche Opfer gebracht werden. Die autokratische Klimaherrschaft bringt tolle Blüten hervor…

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Weihnachten steht vor der Tür. Haben Sie schon alle Geschenke? Josh hat einen tollen antialarmistischen Klimakalender erstellt, den Sie für 17,50 GBP plus Porto bei ihm bestellen können.

Der Beitrag erschien zuerst bei Die kalte Sonne




GLAUBE VERSUS WIRKLICHKEIT — Maybrit Illner im Klima-TV

So viel Bimbes für so wenig Ergebnis beim »Klimaschutz«. Deutschland pustet immer mehr CO2 raus und rutscht im Klima-Schutz-Index ab, gibt aber mit am meisten Geld für Klimaschutz aus. Warum nur? Was verpufft? Wo bleibt das Geld? Wer sackt es ein? Das hätte spannend werden können. Diese Frage wurde aber nicht gestellt.

Ebenso nicht die wichtigste Frage: Wozu der Kram überhaupt? Es gibt keinerlei Beleg dafür, dass CO2 das Weltklima schädigt, gar dafür, dass das arme Menschlein das Klima zerstören oder durch CO2-Einsparung eine Erwärmung verhindern kann. Und ob es denn überhaupt Erwärmung wirklich gibt. Im Augenblick wissen die Temperaturen noch nicht, wohin sie sich entwickeln. Eher ist wahrscheinlich, dass eine neue Eiszeit droht.In der TV-Gespensterjagd Drama pur: »Stürme, Dürren und Sintfluten lassen die Welt spüren: Wir sind mitten im Klimawandel. Doch die UN-Klimakonferenz in Kattowitz zeigt: Politik und Wirtschaft haben immer noch mehr Angst vor den Kosten des Klimaschutzes als vor den absehbaren Folgen für Planet und Mensch.«

Video nicht mehr verfügbar

Videozusammenschnitt der Sendung Maybrit Illner vom 13.12.18. Mit Dank an FMD’s TV-Channel

Maybrit Illner fragte: »Vorbild oder Versager? Hat Deutschland den Ernst der Lage schon verstanden? Wenn ja, tun wir das richtige? Können wir dem heißen Planeten einfach weiter die kalte Schulter zeigen?«

Es nahmen teil:

  • Peter Altmaier, CDU, gerade Bundeswirtschaftsminister, davor Kanzleramtsminister und Bundesumweltminister
  • Annalena Baerbock von Bündnis 90/Die Grünen. Zusammen mit Robert Habeck seit Januar 2018 Parteivorsitzende
  • Christian Lindner, seit 2013 »die« FDP und ihr Parteivorsitzender
  • Matthias Dürbaum, Betriebsratsvorsitzender Tagebau Hambach und Vorsitzender des Betriebsrats der RWE Power AG (Standort Tagebau Hambach), Mitglied der Gewerkschaft IG Bergbau, Chemie, Energie, SPD-Mitglied
  • Stefan Rahmstorf, Klimaforscher, gehört zu den Leitautoren des 2007 veröffentlichten Vierten Sachstandsberichtes des Weltklimarates (IPCC) und gilt als einer der weltweit bedeutendsten Ozeanographen. Er ist seit 1996 am Potsdam-Institut für Klima-folgenforschung (PIK).
  • Philipp Schröder, Experte für erneuerbare Energien und ehemaliger Vertriebschef Deutschland von Tesla.
Klimaschutz? Nennt es bitte nicht Wissenschaft!

Philipp Schröder wird als junger Unternehmer vorgestellt, der allen alternative Energien ans Herz legen will. Ein gutes Vorbild, muss man feststellen. Seine frühere Firma Tesla verbrennt bisher nur Geld in rauen Mengen. Das wenige, was reinkommt, stammt aus dem Verkauf von CO2-Zertifikaten, also von Autoherstellern, die normale Verbrennerautos produzieren. Die finanzieren mit ihren Ablassabgaben Tesla mit. Kein Wunder, dass Schröder in erneuerbaren Energien riesige wirtschaftliche Möglichkeiten sieht. Die sind allerdings nur dann sinnvoll, solange hohe Subventionen fließen. Die wiederum fließen nur, wenn kräftig auf das Katastrophenhorn gedrückt wird. Besser kann man die Verrücktheiten der vielen Wenden nicht illustrieren.Schröder fällt mit dem Satz auf: »Solarenergie ist die günstigste Stromquelle weltweit.« Das ist sie nicht. Die Leistung der Sonne ist zu gering. Pro Quadratmeter lassen sich hier in Deutschland auf das Jahr gemittelt etwa 10 Watt pro Quadratmeter errechnen. Mehr geht nicht. Das ist auch gut so, weil wir uns sonst nicht beispielsweise auf einer Wiese aufhalten könnten, ohne Verbrennungsschäden auf der Haut davonzutragen.

Das bedeutet: Es sind riesige Flächen und Anlagen notwendig, um diese Energie zu nutzen. Die wiederum kosten Geld. Es ist das Märchen von der Sonne, die angeblich keine Rechnung stellt. Nachts und in den langen herbstlichen Nebelperioden ist die Ausbeute denkbar gering. Sonne und Wind liefern nicht. Dennoch soll der Strom vorhanden sein und von irgendwoher kommen. Speicher in den notwendigen Größenordnungen gibt es nicht und sind auch nicht in Sicht. Ein Widerspruch. Solange der nicht geklärt ist, kann man nicht über Energiewende seriös reden.

Altmaier wies auf Trump als dämonischen Gegenpol hin: »Die Vereinigten Staaten sind vorn, wenn es um die Reduzierung der CO2 Werte geht. Ursache: Das verpönte Fracking, mehr Gas wird verwendet, und die Kernenergie wird verstärkt genutzt.« Daher die gute CO2-Bilanz Amerikas, so lobte Altmaier. Deutschland sei zwar der Musterknabe, aber, so Altmaier realistisch fortfahrend: »Wir erreichen unsere Klimaschutzziele nicht.« Seine Erkenntnis: Das hängt mit Planwirtschaft zusammen.

Da wirft Lindner ein: »Es ist nirgendwo auf der Welt so teuer, eine Tonne CO2 einzusparen wie bei uns.« Die Chance nutzt er nicht zu fragen, ob im »Klimaschutz« generell alles im Lot ist. Seine Erkenntnis: »Wir haben die höchsten CO2-Vermeidungskosten weltweit. Das hängt mit der falschen Politik zusammen, die eher planwirtschaftlich ist, die auf Subventionen setzt.«

Ohne Subventionen allerdings würde ein Projekt wie die Energiewende niemals funktionieren. Da hätte er nachhaken sollen. Stattdessen führt er auf ein weiteres Abstellgleis: »Wir setzen darauf, neue Windräder zu bauen, und erkennen nicht, dass der finanziell günstigste Hebel für die CO2-Einsparung gegenwärtig der Wärmemarkt, also die Sanierung von alten Heizungen wäre.« Niemand in der Runde kontert ihm mit einem Mövenpick 2.0, einer großartigen Unterstützungsaktion für Kesselbauer und Heizungsmonteure.Mit Altmaier spielt Lindner einig Weltpolitik: »China, Indien – das sind die großen CO2-Emittenten, wo hunderte von Kohlekraftwerken gebaut werden. Da kommt eine Verantwortung auf uns zu.« Nur: Dort interessieren westliche Befindlichkeiten niemanden. Dort wollen die Bürger das zur Verfügung haben, wonach sich Menschen in allen Zeiten und in allen Regionen gesehnt haben: Günstige, bezahlbare Energie jederzeit zur Verfügung, nicht nur dann, wenn die Sonne scheint oder der Wind weht. Dagegen hatten früher die Windmüller genug zu kämpfen und sind nicht ohne Grund auf den elektrischen Antrieb umgestiegen, sobald der zur Verfügung stand.

Hierzulande propagieren jetzt Grüne die Wende zurück. Weg mit dem technischen System der Energieversorgung, das kluge Wissenschaftler und Ingenieure mit viel Versuch und Irrtum in hundert Jahren entwickelt haben, das billig und zuverlässig Energie lieferte. Freiwillig, ohne Not, wird es auf dem Altar einer Ideologie geopfert.
Einer der Verantwortlichen sitzt am Tisch.

Stefan Rahmstorf vom Klimafolgenforschungsinstitut in Potsdam. Der ruft aus seiner warmen Studierstube in Potsdam: »Je schneller aus der Kohle raus, desto besser.« Der Ablassprediger droht mit der Hölle, nicht so drastisch zwar wie in früheren Jahrhunderten: »Schmoren werdet ihr in der Gluthölle!« Aber dennoch drängend: »Wir haben keine Zeit mehr!« Warum Trump »Klimaleugner« ist, erklärt Rahmstorf vorbildlich primitiv: »Trump schaut immer Fox-News.« Also Fake-News.

Seine Antwort auf die Frage aus der Runde, warum denn in Deutschland die Energiewende nicht funktioniert: »Weil die Kohlekraftwerke noch nicht abgeschaltet sind.« Deutschland exportiere doch so viel Strom. Warum fragt Illner hier den Professor nicht, dass dieser Strom nur zu bestimmten Zeiten exportiert wird, häufig dann, wenn ihn hier niemand brauchen kannl und »wir« kräftig Millionen draufpacken müssen, damit ihn überhaupt jemand abnimmt? Diesen Wahnwitz bezahlt der deutsche Stromkunde mit seinen Wucherpreisen für Strom. Noch stillschweigend und duldsam.Dann Auftritt der Klimadramaqueen Annalena Baerbock. Sie träumt vom Umbau, »vom Leitplanken setzen«, mal eben ein mit viel Versuch und Irrtum über hundert Jahre gewachsenes Energieversorgungssystem wegwischen und ein neues hinstellen. Jedem gestandenen Fachmann müssen angesichts solch großen Unsinns die Augen tränen. Baut doch mal eben das Stromversorgungsnetz um! Deutschland brauche, so wurde in der Sendung gesagt, 6.000 Kilometer Kabel für die unterirdische Leitung von Nordseestrom. Die weltweiten Fertigungskapazitäten für diese teueren Spezialkabel liegen bei 2.000 km: pro Jahr. Und was ist mit den Bau-Genehmigungen und dem Bau? 20 Jahre? Oder 30? Baerbock hat keinen Plan – wie die Grünen insgesamt, aber einen festen Glauben.

Ihr gegenüber sitzt Matthias Dürbaum. Er ist Betriebsratsvorsitzender des Tagebaus Hambach und vertritt die vielen, die die Kohle abbauen und in die Kraftwerke fördern. Das Mitglied der Gewerkschaft IG Bergbau, Chemie, Energie, fragt ganz klar: Wo bleiben wir, die hier die Kohle auch im übertragenen Sinne erwirtschaften? Er wird gegenüber Annalena in einer kurzen Brandrede sehr deutlich: »Das Vertrauen in den Revieren in die politisch Verantwortlichen ist verspielt! Da spielt auch Ihre Partei eine nicht unwichtige Rolle. Wir haben 2016 unter rot-grün in der Landesregierung noch entschieden, wir machen eine Leitentscheidung. Damals ist gesagt worden, die Tagebaue Hambach und Inden bleiben unberührt. Zwei Jahre später weiß man von nichts mehr. Jetzt kommen Sie zu mir und sagen: Wir machen einen Plan, der mehrere Jahre hält. Da muss ich Ihnen ganz ehrlich sagen, wir müssen uns erst einmal wieder auf einer Vertrauensbasis treffen, bevor ich Ihnen glauben kann.«Den Klimawandel will er nicht kleinreden, das traut er sich denn doch nicht. »Die Frage ist nur, wie wir uns in Deutschland in der Energiewendefrage aufstellen. Wir müssen schauen, dass die Energiewende nicht zu Lasten der Beschäftigten geht.« Vielleicht könnte er sich mit Betriebsräten in der Autoindustrie unterhalten, wie düster die ihre Zukunft angesichts der vielen drohenden Wenden sieht. Das ist genau der Witz. Eine »Energiewende« geht per se zu Lasten der Beschäftigten in der Kohleindustrie. Kraftwerke werden angeblich nicht mehr gebraucht, also auch keine Kohle, keine Beschäftigten.

Eine Antwort hat Baerbock nicht: »Wir müssen gemeinsam eine Lösung … schwall, schwall schwall, wirft das Wort »Prozesswärme« ein, will, daß die »Politik steuert«, nicht etwa ein Markt, sondern sie, die Grünen. Die wissen nämlich, was notwendig ist, und wie es geht. Sie kommt gerade vom Weltklimagipfel aus Kattowitz: »Wenn man die Auswirkungen der Klimakrise nicht selbst spürt, bisher war es ja so, dass die weltweite, an anderen Orten zu spüren war mit furchtbaren Wirbelstürmen, kennen wir ja alle die Bilder gerade aus Bangladesch und aus anderen Regionen, wir erleben das an allen Orten Deutschlands, Jahrhunderthochwasser, die alle zehn Jahre kommen …«

Da schaut sogar Lindner etwas mitleidig drein. Jeder mittelalterliche Ablassprediger würde neidisch werden, sähe er, was heute alles durchgeht. Gleichgültig sind Argumentationslinien, Belege für Behauptungen überflüssig, technische Kenntnisse unnötig. Baerbock: »Wenn im Sommer die Bauern nicht mehr ernten können. Im Sommer Felder geglüht, Menschen konnten nachts nicht mehr schlafen.« Zentrale Flüsse führten Niedrigwasser, BASF müsse seine Produktion runterfahren, weil die Schiffe das Werk nicht mehr erreichen können. Sie sah darin deutlich die Zeichen an der Wand: »Wir brauchen politische Regelungen.«»Die Schäden werden immer teurer, wenn wir das nicht tun«, redet sie Rahmstorf nach. Sie gibt sich davon überzeugt: »Das ist die Aufgabe unserer Zeit, unserer Generation ist es, diese Klimakrise in den Griff zu bekommen.« Sie selbst bekommen nichts in den Griff, träumen von politischen Regelungen, damit »wir diese Transformation im Energiebereich, Verkehrsbereich jetzt endlich angehen können und das Geld in die richtige Richtung lenken können.« Dazu passend wird in dieses Plaudergewirr wieder auf das Pariser Abkommen verwiesen. Dort verabredeten Abgesandte mal eben, weltweit bis 2030 die CO2-Emissionen zu halbieren und sie spätestens bis 2050 auf null zu stellen.

»Das Pariser Klimaabkommen bedeutet, in allen Bereichen CO2 neutral zu werden und zwar an jedem Winkel der Erde«, phantasiert Baerbock von einer totalitären Weltperspektive. »Klimaziele setzen und einhalten« – die Hohlfloskel unserer Zeit. Die Frage ist, wer hat den Mut und zerlegt öffentlich den Unsinn des Pariser Klima-Abkommens.

Der Beitrag erschien zuerst bei TICHYS Einblick hier




Ex-Klimaberater von Frau Merkel Prof. Schellnhuber (PIK) kann Bezugstemperatur der Pariser Klimaübereinkunft nicht beziffern.

Anlässlich einer Diskussionsrunde wurde vom umweltpolitischen Sprecher der AfD Fraktion im Deutschen Bundestag Karsten Hilse die naheliegende Frage gestellt, wie hoch denn die genaue Bezugstemperatur in „vorindustrieller“ Zeit gewesen sei, von der man auf ein bis zwei Stellen hinter dem Komma den noch zulässigen Anstieg berechnen könne.

Doch auch diese Runde, immerhin mit einer von ihrem PIK Freund Levermann promovierten Philosophin und drei bekannten Klimawissenschaftlern, nämlich Frau Friederike Otto, Herrn Mark Lawrence, Herrn Schellnhuber und  Herrn Pörtner besetzt, die am Rande der Klimakonferenz in Kattowitz stattfand, erbrachte keine Klärung.

Hilse schreibt dazu in einer Presserklärung:

Meine ganz konkret gestellte Frage wollte keiner der Anwesenden beantworten. Auch auf meine Nachfrage, dass die geforderten, noch zulässigen Steigerungen, bis auf zwei Stellen nach dem Komma ja wohl bekannt seien, diese aber von einem bekannten Temperaturwert aus gerechnet worden sein müssen, wollte mir niemand eine konkrete Antwort geben. Herr Lawrence war der Einzige, der die Frage ernst nahm und nach der Diskussion wenigstens den Versuch unternahm, sie zu beantworten. Einen Wert konnte er jedoch auch nicht nennen.

Und dies, obwohl die noch erlaubte Änderung ohne Kenntnis der Bezugstemperatur, sowohl logisch, als auch physikalisch, sogar auf 1 oder 2 Stellen hinter dem Komma völlig sinnlos ist.

Herr Schellnhuber ließ sogar seinen Kollegen Anders Levermann beim PIK, der in einem öffentlichen Fachgespräch am 28.11.18 im Bundestag als Temperaturausgangswert 15 Grad Celsius nannte, dumm aussehen, als er sagte: „Herr Levermann ist Physiker. Die können zwar Formeln rechnen, sich aber keine Zahlen merken“.

Danke Herr Schellnhuber für die Aufklärung, was manche Physiker können oder nicht können. Doch die Nennung des Temperaturausgangswertes wäre mir lieber gewesen, schließlich soll deswegen Deutschland nach dem Vorbild des berüchtigten Morgenthau-Planes „transformiert“ werden. Siehe Klimaschutzplan 2050!

Da das Internet nichts vergisst, sollte Herr Hilse wissen: Prof. Schellnhuber, als Physiker, kann das auch nicht. Denn er bezifferte die Temperatur der letzten 10 Jahre vor 2009 mit 15,3 °C. Die WMO 7 Jahre später, das Jahr 2016- hottest year ever- mit 14,8 °C.

Was stimmt denn nun?

Und wenn die eine Zahl nicht stimmen sollte, warum soll dann die andere stimmen?

Video mit Aussagen der „Experten“ zur absoluten globalen Mitteltemperatur, die alle ganz verschieden sind, aber die Welt glauben machen, sie wüssten wovon sie reden. Damit soll dann die ganze Welt „transformiert“ werden, mit Deutschland als „Vorreiter“ Mit Dank an R. Hoffmann dessen schlimmes Schicksal als Solarkritiker und ersten und einzigem Klimaflüchtling weltweit, am kommenden Sonntag um Schweizer Fernsehen SRF1, 16.12.2018, 21Uhr40. „DIE GEHEIMAKTE HOFFMANN“ zu sehen sein wird und weitere Infos

MoMa Wetterfrosch Benjamin Stöwe verkündet im ZDF MoMA die höchste Ø Temperatur (2016) seit Ende des 19. Jhh. mit 14,8 °C