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Milliardenschäden: Klima-Alarmisten sollten verklagt werden

Kernindustrien, die für den Export von eminenter Bedeutung sind, werden peu-a-peu zerstört.

Ineffiziente Energieträger für Wind und Sonne werden mit Milliarden Steuergeldern am Leben erhalten, weil sie weder verlässliche Stromproduzenten noch konkurrenzfähige Stromproduzenten sind.

Die Strompreise schießen in die Höhe, weil Verbraucher nicht nur den Bau ineffizienter Wind- und Solarparks über Subventionen finanzieren, sondern den produzierten Strom zu garantierten Preisen kaufen müssen, was den irrsinnigen Effekt hat, dass der Strom für Deutsche umso teurer wird, je billiger Strom an der EPEX, der Europäischen Strombörse, gehandelt wird.

Die horrenden Strompreise haben in Deutschland die Stromarmut als neuen Begriff begründet. Es gibt immer mehr Haushalte, die Probleme haben, die Kosten für Strom aufzubringen.

Gleichzeitig verhindert die Kanalisierung von Milliarden Euro in Wind- und Solarenergie eine sinnvolle Verwendung der entsprechenden Gelder und sorgt dafür, dass sie an anderer Stelle fehlen.

Hinzu kommt, dass die angeblich sauberen Formen der Energiegewinnung gar nicht sauber sind, der Materialeinsatz, der zur Errichtung eines Solar- oder Windparks notwendig ist, steht in keinem Verhältnis zum Gewinn, der erwirtschaftet werden kann. Der Flächenverbrauch ist in beiden Fällen immens, der Eingriff in die Umwelt verheerend für Artenvielfalt in Fauna und Flora. Die Frage der Entsorgung ist in beiden Fällen ungeklärt.

 

Der ganze Zinnober, die ganze Inszenierung, dient dazu, Menschen hohe Kosten für irrationale Entscheidungen aufzubürden, Entscheidungen, von denen eine kleine Gruppe profitiert, während die Mehrheit außer Kosten keinen Nutzen davon hat. Weil den hohen Kosten kein Nutzen gegenübersteht, deshalb werden die alternativen Energien, die besser ineffiziente Energien heißen würden, mit der Erzählung des Global Warming, das mittlerweile in Klimawandel umbenannt wurde, weil das Global Warming auf sich warten lässt, unterfüttert. Weil Menschen angeblich einen Klimawandel zu verantworten haben, deshalb müssen effiziente Formen der Stromerzeugung abgeschaltet und mit ineffizienten ersetzt werden. Diese Erzählung ermöglicht einen großangelegten Raub am Bürger, der historisch Seinesgleichen sucht.

Aber diese Erzählung ist falsch.

Die Klimamodelle, die die Erwärmung der Erde vorhersagen, sind miserabel bis peinlich. Ihre Vorhersagen weichen extrem von der tatsächlichen Entwicklung ab. Sie sind Junk Science.

Abweichung der durch Klimawandelmodelle vorhergesagten Temperaturentwicklung (rote Linie) von den tatsächlich gemessenen Temperaturen.

Immer mehr wissenschaftliche Arbeiten zeigen, dass auf Basis der Klimamodelle, die vom IPCC von James Hansen und Michael Mann verbreitet werden, keinerlei Einfluss von Menschen auf das Klima nachgewiesen werden kann.

Die aktuelle Arbeit von Patrick Frank vernichtet die Klimamodelle in Gänze und kommt zu dem Schluss, dass der Einfluss von Menschen auf das Klima, der über CO2 und andere Treibhausgase erfolgen soll, zu gering ist, als dass er überhaupt gemessen werden könnte.

Die Arbeit von Frank erweitert die Ergebnisse, die Kauppinen und Malmi vor einiger Zeit veröffentlicht haben. Auch die finnischen Forscher kommen zu dem Ergebnis, dass der menschliche Anteil an einem Klimawandel verschwindend gering ist, sofern überhaupt vorhanden.

Die beiden Arbeiten sind die aktuellsten einer Vielzahl von Arbeiten, die zeigen, dass die Erzählung vom menschengemachten Klimawandel falsch ist.

Ein Forscherteam um Jessica K. Wang hat unlängst gezeigt, dass das Klima der Erde sich im Einklang mit den Sonnenzyklen verändert. Dass die Sonne für das Klima auf der Erde verantwortlich ist, ist eigentlich eine solche Binse von Weisheit, dass man sich fragt, wieso man über einen solchen Blödsinn wie den angeblich von Menschen gemachten Klimawandel überhaupt reden muss.

Alle Prognosen und Behauptungen, die von denen, die von der Erzählung des menschengemachten Klimawandels profitieren, abgegeben wurden, haben sich als falsch erwiesen.

Nehmen wir doch zum Beispiel diesen Herrn:

Was haben die Klima-Alarmisten alles vorhergesagt? Wie viele Städte haben sie zwischenzeitlich schon im Meer versinken lassen, wie viele Alpenregionen haben sie schon von Skifahrt- zu Weinbaugebieten machen wollen?

Keine einzige der Vorhersagen ist eingetroffen.

Die Arktis schmilzt nicht. Sie entwickelt sich im Einklang mit einer zyklischen Entwicklung, wie man der folgenden Abbildung entnehmen kann, und wenn dieses Jahr besonders viel Eis schmilzt, dann deshalb, weil im letzten Jahr besonders viel Schnee gefallen ist.Würde nicht viel Eis schmelzen, wenn viel Schnee gefallen ist, dann würde Grönland immer höher und immer näher an die Stratosphäre heranreichen.

Wer das nicht glaubt, der kann ja die Forscher und Aktivisten fragen, die regelmäßig im Eis, das in der Arktis gar nicht vorhanden sein dürfte, wenn Al Gore und seine Meute recht hätten, stecken bleiben.

Klima-Alarmisten haben es in den letzten Jahrzehnten geschafft, einen angeblichen Konsens, den es genauso wenig gibt, wie den menschengemachten Klimawandel und der, selbst wenn es ihn gäbe, für die Wissenschaft irrelevant wäre, zu inszenieren, der in eine Herrschaft der Mediokren, der Lobbyisten, der Opportunisten und Kostgänger gemündet ist, die um des eigenen Vorteils willen, den menschengemachten Klimawandel herbeischreiben und jede Information, jedes Datum und jede falsifizierende Beobachtung unterdrücken.



Die Erzählung vom menschengemachten Klimawandel wird durch ein hegemoniales System gestützt, das Kritiker zu „Leugnern“ macht, um sie mit Holocaust-Leugnern gleichzusetzen, ein System, das an Hochschulen Kritiker wie Peter Ridd mundtot zu machen versucht, das über die Beherrschung von Peer Review Prozessen versucht, kritische Paper gar nicht erst zur Publikation zuzulassen und über politische Kanäle Forschungsmittel nur für diejenigen vorhält, die sich der Klimawandelreligion verschreiben und ihre Seele als Wissenschaftler verkaufen. Der Schaden, den diese Leute, Leute wie Al Gore, der Wissenschaft zugefügt haben, ist immens und vermutlich nicht mehr reparabel.

Vor diesem Hintergrund, vor dem Hintergrund einer massiven Beschädigung der Reputation von Wissenschaft, dem Hintergrund, dass jeder einzelne Bürger durch die Klimawandel-Hysterie finanziell und in seiner Lebensqualität geschädigt wurde und dem Hintergrund, dass durch die einseitige Verwendung von Steuermitteln, die in das bodenlose Fass der erneuerbaren Energien gesteckt wurden, Opportunitätskosten entstanden sind, die mit technologischem Rückstand verbunden sind, der kaum mehr aufzuholen ist, weil man nicht eben einmal Schnipp machen und die besten Forscher aus dem Bereich der Nuklearphysik zusammentrommeln kann, ist es an der Zeit, andere Seiten aufzuziehen und diejenigen, die für diese Verheerungen Verantwortung tragen, in die Verantwortung zu nehmen.

Das wäre ein Akt der Notwehr.




ScienceFiles Analyse im Bundestag

Vor einiger Zeit haben wir in einem Beitrag die Methode “Powell” benutzt, also jene Methode “Powell”, auf die die Bundesregierung ihre Überzeugung stützt, dass “rund 99%” der Wissenschaftler, die sich mit Klimawandel befassen, der Ansicht seien, derselbe sei von Menschen verursacht, dass es darüber einen “Konsens” gebe. Sie wissen schon, der CO2-Hoax.

Wie wir schon mehrfach dargelegt haben, ist “Konsens” ein politisches Konzept, das in der Wissenschaft keinerlei Bedeutung hat. Ebenso wenig, wie die Ansicht der Bundesregierung in der Wissenschaft und für die Fakten keine Bedeutung hat. Wenn Frau Merkel, wie heute in der Welt berichtet, den Irrsinn in die Welt setzt, dass die Verteuerung von CO2-Emissionen ein “urmarktwirtschaftliches Konzept” sei, wobei das “ur”, vermutlich eine Anspielung an die Urhorde ist, von der Friedrich Engels so gerne fabuliert hat, dann hat dieser Blödsinn dieselbe Bedeutung für die Wissenschaft, nämlich keine. Marktwirtschaft bleibt auch weiterhin ein Konzept, das einen Markt OHNE staatliche Eingriffe in denselben beschreibt, egal, wie sehr Frau Merkel ihre wohl in der DDR erlernte Fähigkeit, durch die versuchte Umdefinition von Konzepten zu indoktrinieren und zu manipulieren, auch anwenden mag.

Es ist nicht umsonst so, dass politische Regime wie das von Frau Merkel ihre wirren Ideen mit viel Geld in die Wissenschaft tragen müssen, sich dort Wissenschafts-Darsteller, Opportunisten und Fake-Wissenschaftler kaufen müssen, um eine vermeintliche Legitimation für den eigenen Blödsinn herbeischreiben zu lassen.

Dass Politiker Wissenschaftler kaufen können, ändert nichts an der Realität, nur an der Menge von Unrat, die man beseitigen muss, um zur Realität vorzudringen.

Unrat ist das Stichwort, das uns zurückbringt zur “Methode Powell”, der sich die Bundesregierung voll und ganz angeschlossen hat. Wie wir hier gezeigt haben, kann man mit derselben Methode zeigen, dass es einen wissenschaftlichen Konsens von jeweils 97,5% (bzw. 99,4%), rund 99% für die Bundesregierung, darüber gibt, dass die Regierung Merkel die deutsche Wirtschaft zerstören und Armut herbeiführen will. Dass die UN ein kommunistisches Regime ist, das den Vorwand eines menschengemachten Klimawandels benutzen will, um Armut herbeizufüren, gilt demnach unter Wissenschaftlern mit einem Konsens von 99,9% (99,9%) als ausgemachte Sache. Zudem konnten wir mit der Methode „Powell“ zeigen, dass unter Bundestagesparteien ein Konsens von 93,3% darüber besteht, dass der Zweck ihres Daseins in Korruption und Selbstbereicherung besteht.

Der entsprechende Beitrag hat weite Kreise gezogen und ist bis in die Echokammer gelangt, in der sich Frau Merkel ihre Ansichten bestätigen lässt. Dort bringt die AfD-Fraktion seit einiger Zeit frischen Wind in den Muff aus tausend Jahren, der dieses Mal nicht unter den Talaren stinkt. Karsten Hilse, 2017 mit dem größten Stimmenanteil aller Wahlkreis-Bewerber über die Erststimme in den Bundestag eingezogen (er hat den Wahlkreis Bautzen I direkt gewonnen), hat unseren Beitrag in seiner Rede vor dem Bundestag verwendet, wie er uns hier geschrieben hat:

Für alle, die anhören wollen, wie ScienceFiles nun schon zum Debattenbeitrag wird, hier ist die Rede von Karsten Hilse:

Einzige Ergänzung unsererseits: Wir sind keine Journalisten – Himmel hilf. We are scientists for heaven’s sake.

Der Beitrag erschien zuerst bei ScienceFiles, hier

wir gratulieren dem Kollegen für seine nützliche Analyse.




Ein Mailwechsel mit einer Film- und Fernsehschaffenden

„Ich bin Journalistin und Dokumentarfilmerin und beschäftige mich seit Monaten intensiv und umfassend mit der Klima- und Systemkrise. Dabei habe ich so unendlich viel darüber gelesen und aus den unterschiedlichsten Richtungen zusammengetragen, dass ich inzwischen die gesamtgesellschaftlichen Zusammenhänge begreife. Bitte nehmen Sie sich einen Moment Zeit, und lassen sie diese Zeilen an sich heran.

Des Weiteren enthielt die Mail fast alle der üblichen Falsch-Behauptungen  incl. geballter Kapitalismuskritik die Weltuntergangspropheten schon seit langem im Repertoire haben. Und endete nach einer schier endlosen Fülle z.T. völlig frei erfundener Aussagen, mit den netten Sätzen, die auf geglückte Autosuggestion schließen lassen:

Am 20. September werden Millionen von Menschen weltweit Haltung zeigen. Fast 2.500 „Entrepreneurs for Future“ geben ihrer kompletten Belegschaft dafür frei… Wir werden uns unermüdlich für den Erhalt unserer und auch Ihrer Lebensgrundlage einsetzen, denn unsere Regierung schläft in dieser Sache seit fast 40 Jahren und betreibt auch im Moment dazu nur Kosmetik und Lobbypolitik.

Mit freundlichen Grüßen

YYYYYYXXXXXX

 

Quellen:

Für diese Zusammenfassung habe ich Infos aus zig unabhängigen Studien und aus der Fachliteratur zusammengetragen. Ich wollte keine Doktorarbeit daraus machen, kann aber versichern, jede hier aufgestellte Behauptung einem seriös recherchierten Double oder sogar Triple Check unterzogen zu haben.

Nun, eigentlich hätte Frau Regisseurin XXX selber auf die Idee kommen können, dass fast alles, was sie da „so seriös recherchiert“ zusammengetragen hatte, einer realistischen Betrachtung nicht standhalten würde. Denn zu ihrer Widerlegung fast aller ihrer Behauptungen (Sie können die Startmail der Medienschaffenden Frau Regisseurin XXXX, natürlich anonymisiert, hier Mail Filmschaffende vom 9.9.19 nachlesen, alle anderen finden Sie in diesem Beitrag) braucht es vor allem gesunden Menschenverstand, und natürlich, wenn vorhanden, auch ihn zu nutzen und zusätzlich auch etwas Sachverstand, wie man ihn eigentlich bei einer gebildeten Person mit oder ohne Studium voraussetzen sollte. Wie gesagt, wäre sie so kritisch wie sie zu sein vorgibt, hätte sie selber darauf kommen müssen.

Doch weit gefehlt. Schauen Sie selbst

Um ihr ein wenig dabei zu helfen, schrieb ich Ihr die folgende Mail:

Gesendet: Montag, 09. September 2019 um 12:58 Uhr
Von: „Michael Limburg IMAP“ <m.limburg@eike-klima-energie.eu>
An: „YYYYYYXXXXXX“ <<d.XXXXXX@web.de>>
Betreff: Re: Es geht auch um Ihre Zukunft

Sehr geehrte Frau XXXXXX,

auch wenn Sie noch so oft wiederholen, wie fleißig Sie waren und dass Sie enorm viele Quellen gelesen hätten, ist sowohl Ihre Schlussfolgerung falsch, wie auch Ihre Argumente. Es gibt nach wie vor – trotz zehner millardenteurer Forschung – keinerlei Beweis dafür, dass die sehr moderate Rückerwärmung nach dem Ende der kleinen Eiszeit (ca. ab 1850) in irgendeiner Weise mit der Zunahme der anthropogenen CO2 Emissionen im Zusammenhang stehen, noch, dass das die anthropogenen CO2 Emissionen ursächlich dafür sind. Wenn Sie bei Ihren Recherchen einen Beweis gefunden zu haben glauben, dann legen Sie ihn bitte vor.

In einem gebe ich Ihnen jedoch recht. die rasante Zunahme der Weltbevölkerung insbesondere in Afrika, wie auch im muslimischen Asien, stellt diese Menschen und damit uns, vor gewaltige Probleme. Deswegen müssen  diese Menschen besser heute als morgen Zugang zu zuverlässiger bezahlbarer Energie bekommen, vorzugsweise Elektroenergie. Die ist die Basis jeden Wohlstands. Und das geht aktuell nur mit Kohle, Gas, un Öl, für weiter entwickelte Länder auch mit Kernenergie. Erst wenn das gesichert ist, können und  werden diese Menschen zuhause bleiben und den Wohlstand schaffen der ihnen ein menschenwürdiges Dasein ermöglicht. Wenn Sie daran arbeiten wollen, dann finden Sie uns an Ihrer Seite.

Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen
Ihr
Michael Limburg
Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie)
Tel: +49-(0)33201-31132
http://www.eike-klima-energie.eu/

P.S. Wenn Deutschland von heute auf morgen alle Emissionen einstellen würde, betrüge die Minderung der max. Erwärmung lt. IPCC Werten in ferner unbekannter Zukunft nur 0,000653 °C. Das ist Nichts! Da werden Sie wohl zustimmen.

 

Kurz darauf kam ihre Antwortmail, natürlich ohne auch nur mit einem Wort auf meine Argumente einzugehen.

Am 09.09.2019 um 15:36 schrieb YYYYYYXXXXXX <>:

 

Sehr geehrter Herr Limburg,

niemand von Ihnen ist in der Klimaforschung tätig, mit Ihren Aussagen konterkarieren Sie die Befunde von 98% aller Klimaforscher. Sie täuschen auf bösartige Weise Wissenschaftlichkeit vor und verhindern, dass unser Planet wieder zu einem besseren Ort wird. Warum machen Sie das? Was ist Ihre Agenda?

Was ist mit Moral und Verantwortung?

Schöne Grüße

YYYYYYXXXXXX

Was mich zu folgender etwas längerer Mail veranlasste, weil ich fälschlich dachte (ja ich weiß ich bin ein unverbesserlicher Optimist), dass sie ehrlich und besorgt sei, aber vielleicht einfach zu wenig Ahnung, zu wenig Wissen hätte, um die aktuelle Situation auf diesem Gebiet zu beurteilen, aber – weil vermutlich ehrlich- doch Fakten akzeptieren würde.

Gesendet: Montag, 09. September 2019 um 19:09 Uhr
Von: „Michael Limburg IMAP“ <m.limburg@eike-klima-energie.eu>
An: „YYYYYYXXXXXX“ <d.XXXXXX@web.de>
Betreff: Re: Es geht auch um Ihre Zukunft

Sehr geehrte Frau XXXXXX,

Sie fragen nach unserer Moral und Verantwortung, dabei stellen Sie einfach ungeprüfte und auch noch falsche Behauptungen auf, wie die „… niemand von Ihnen ist in der Klimaforschung tätig“. Ich selbst bin seit nunmehr 18 Jahren täglich mehr als 8 h mit Fragen, die die Fehler in der Temperaturmessung von historischen Wetterstationen betreffen, in der Klimaforschung tätig. Ein wichtiges Thema, denn meine Ergebnisse zeigen, dass die Messungen der Vergangenheit niemals dazu gedacht waren und auch nicht dazu taugen, eine virtuelle globalen Mitteltemperatur (was immer dass physikalisch sein soll) auf 1 oder sogar 2 Stellen nach dem Komma zu berechnen. Es geht zwar rechnerisch, aber das Ergebnis hat so große Messunsicherheiten ± 2 bis 3 °C mindestens, dass der gesamte Verlauf im Rauschen (wenn Ihnen dieser technische Begriff etwas sagt) verschwindet. Dr. Pat Frank hat diese Problematik auf die Klimamodelle ausgeweitet und die vorhandenen Modelle darauf hin untersucht, sein Ergebnis finden Sie hier. Wenn Sie es lesen, werden Sie vermutlich Mühe haben zu verstehen, wovon die Rede ist, ich kann Ihnen aber versichern, dass nach diesen Regeln, jedes Haus, jede Brücke, jede Maschine einfach alles konstruiert und gebaut wird. Es sind ganz einfach wissenschaftliche Standards, die jeder Experimentalwissenschaftler, jeder Ingenieur, jeder Statiker im Studium erlernt. Nur die „Klimaforscher“ nicht, die Sie offensichtlich nur kennen.

Andere wie Prof. Lüdecke beschäftigen sich mit aktuellen und zukünftigen Einflüssen solarer Strahlung auf unser Klima, wieder andere mit den landwirtschaftlichen Aspekten des Klimas und, und und. Neben unserer eigenen Arbeit sind wir Sprachrohr für international hoch anerkannte und renommierte Klimaforscher sowohl auf unserer Website, und/oder bei unserern Klimakonferenzen. Das alles hätten Sie z.B. unter Publikationen auf unserer Website leicht finden und nachlesen können. Haben Sie aber nicht.

Stattdessen verweisen auf „Moral und Verantwortung?“. Das kann man, wenn man so locker mit Beschimpfungen Andersdenkender umgeht wie Sie, unter dem Begriff „böswillige Unterlassung“ subsumieren. Tue ich aber nicht, jedenfalls noch nicht. Einfach weil ich unterstelle, dass Sie sich wirklich Sorgen machen und es bisher nur nicht geschafft haben sich wirklich sachkundig zu machen. Vielleicht können – vor allem wollen Sie- das ja noch ändern. Meine Hilfe dabei wäre Ihnen gewiss.
Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen
Ihr
Michael Limburg
Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie)
Tel: +49-(0)33201-31132
http://www.eike-klima-energie.eu/

P.S. Haben Sie sich mal die „Studien“ angeschaut, die zu Ihrer 98 % Aussage führen?

Offensichtlich war sie daraufhin sowohl etwas wütend wie auch überfordert, denn heute morgen um 9:20 Uhr kam ihre Antwort (Hervorhebung von mir)

 

Am 10.09.2019 um 09:20 schrieb YYYYYYXXXXXX <d<d.XXXXXX@web.de>>:

 

Sehr geehrter Herr Limburg,

klar, nur in Ihrem Verein wird wissenschaftlich gearbeitet. Sie leben aus meiner Sicht in einem Paralleluniversum.

Fördern Sie munter weiter die Öl- und Kohleindustrie! Dass Sie wieder auf Atomkraft setzen, wie in Ihrer ersten Mail beschrieben, sagt einfach schon alles. Etwas Schlimmeres als Atommüll können wir den Nachgeborenen nicht hinterlassen. Es ist eine Schande.

Bitte schreiben Sie nicht mehr zurück.

YYYYYYXXXXXX

————————————————–
YYYYYYXXXXXX
Autorin | Regisseurin
Email: d.XXXXXX@web.de

 

An diese Bitte wollte ich mich ob ihrer klaren Tatsachenverdrehung jedoch nicht halten, sondern schrieb ihr zurück

Sehr geehrte Frau XXXXXX,

Ihr Name täuscht, von klug merkt man bei Ihren Argumenten leider nichts. Dafür aber viel von Diskussionstaktik, insbesondere von solchen Leuten die „irgendwas mit Medien machen“.

Erst stellen Sie eine falsche Behauptung auf, dann, als die widerlegt wird, weichen Sie auf eine neue Behauptung aus. Und wenn auch die widerlegt wird, denn niemand von uns hat behauptet, dass nur wir wissenschaftlich arbeiten, nur Sie haben diese unwahre Behauptung in die Welt gesetzt, dann wird mal eben schnell noch eine neue Behauptung erfunden.

Lernt man so etwas auf der Filmaakademie? Mir ist das eher von Schulungen der Stasi bekannt, wenn man den „Studierenden“ beibrachte wie Zersetzung geht.

Wir benutzen unseren Verstand, das sollten Sie auch tun, doch das kann, wegen der nur mühsam zu erwerbenden Vorkenntnisse, wohl nicht jeder. Ein Beispiel ist der von Ihnen angezogene „Atommüll“. Sie wissen auch hier wieder nicht wovon Sie reden.  Die Greeenpeace & Cie Erfindung vom „Atommüll“, ist nicht nur falsch, sondern auch dumm. Jedenfalls in Bezug auf ihren Wahrheitsgehalt, aber sehr gerissen in Hinblick auf Ihren diffamierenden Charakter.

Dumm, deswegen, weil es ein Wertstoff ist, und kein Müll, weil über 95 % der nutzbaren Energie noch in ihm steckt. Wer schmeißt schon Hochwertiges auf den Müll, wohl nur dann wenn es sich um ein verwöhntes, ungebildetes, dummes Wohlstandskind handelt, jeder Vernünftige wird diesen Stoff versuchen zu nutzen. So wie in den inzwischen kommerziell angelaufenen russischen Reaktoren, die diesen „Atommüll“ in Elektroenergie umwandeln und seine innwohnende Restenergie, die strahlt, bis auf wenige Prozent reduzieren. Und diese Restradioaktivität wird wiederum nach nur 300 Jahren auf natürliches Niveau abgebaut. Ein überschaubares Problem, sowohl was die Menge betrifft als auch auf die sichere Unterbringung bezogen.

Es tut mir leid, wenn ich ihrem Wunsch nicht folgen kann, nicht mehr zurückzuschreiben, Sie haben schließlich angefangen, und auch noch unerbeten, ich kenne und kannte Sie bis dato nicht. Nun müssen Sie dadurch und haben die erste Chance sich der Realität zu stellen.

Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen
Ihr
Michael Limburg
Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie)
Tel: +49-(0)33201-31132
http://www.eike-klima-energie.eu/

P.S Wieviele Kinder haben Sie denn?

Eine Antwort kam nun nicht mehr.

Ich veröffentliche diesen Mailwechsel deshalb weil er exemplarisch zeigt, wie so viele unserer Medienschaffenden ticken. Ahnungslos wenn es um die Sache geht, und interesselos, an diesem Zustand irgendetwas zu ändern, aber dafür mit klarer Haltung, wenn es gegen sog. Klimaleugner oder andere Realisten geht.  Ob die Dame nun üppig von ihrer gutmenschlichen Filmerei für die ÖR Medien leben kann, weiß ich nicht, ich vermute eher nein, aber ganz klar ist, dass sie sich in diesem Biotop sehr wohl fühlt und immer wieder aufs Neue beauftragt wird ihren gutmenschlichen Schrott unter die Leute zu bringen.

Wer glaubt denen noch?

 

Nachtrag. Wie die R+V Versicherung herausgefunden haben will komm die Klimaangst unter den ersten 10 Ängsten der Deutschen nicht vor. Sie rangiert unter ferner liefen erst auf Platz 12  der Ängste, welche die Deutschen haben (sollen). Insbesondere wenig ängstlich zeigen sich besonders die jungen Menschen bis zwanzig. Also die Zielgruppe der Greta Jünger von No Education on Friday.

 




HOCKEYSCHLÄGER DES KLIMAS Klimapolitik vor Gericht: Wie steil ist der Temperaturanstieg wirklich?

Er war schon ein wenig in Vergessenheit geraten, jener Hockeyschläger, der vor fast 20 Jahren für den großen Knall in der Klimadiskussion sorgte. Der junge Wissenschaftler Michael E. Mann machte einen radikalen gerade verlaufenden Strich: So gleichmäßig und gut verlief das Klima, bis, ja, bis der Mensch kam und eingriff. Dramatisch steigt seitdem die Temperatur der Erde an, das Klima wandelt sich, der Mensch hat Schuld! Das Hockeystick-Diagramm sorgte für einen weiteren Schub in der Klimapolitik. Das Klimakurve steigt zwar in vorgeschichtlicher Zeit langsam und behäbig wie das untere Ende eines Hockey-Schlägers – dann aber rasend schnell und steil wie der lange Griffteil – aus dieser simplen Kurve leitet sich der gesamte Alarmismus auch von Greta und ihrem Kinderfeldzug ab. Die Form des Klimaanstiegs ist zwar eingängig und wurde populär – aber nicht unumstritten. Gegenspieler ist der Klimawissenschaftler Tim Ball. Ball und Mann streiten vor Gericht; wobei Ball genau diesen schnell Anstieg, den Hockeyschläger, und die wissenschaftliche Qualität der Daten bestreitet. Ein Streit, der Gelehrte also seit buchstäblich 20 Jahren beschäftigt. 

Wie krank sind gegnerische Klimaforscher?

Jetzt kam mit diesem aufsehenerregenden Urteil aus Kanada die alte Geschichte wieder hoch, und die Schlammschlacht geht munter weiter. Michael Mann behauptet auf Twitter, sein Kontrahent, der Professor für Geographie an der Universität von Winnipeg und Autor zahlreicher Bücher über Klimawissenschaften, Tim Ball, sei so krank, dass er ein Ende des Prozesses wollte. Daraus wird abgeleitet: die Hockeyschläger-Hypothese ist richtig. Wer dagegen argumentiert, ist ein »Klimaleugner«.

Eine ziemlich böse Polemik von Mann. Tim Ball wiederum erweist sich in einem ausführlichen und gut geführten Rundfunkinterview als hellwach und sehr lebendig. Er beklagt, dass das Gericht bereits vor zwei Jahren Beweise von Michael Mann haben wollte.

Mann beantragte stattdessen die Vertagung des für den 20. Februar 2017 geplanten Prozesses. Ball berichtet: »Wir hatten kaum eine Wahl, denn die kanadischen Gerichte gewähren immer Vertagungen vor einem Prozess in der Überzeugung, dass eine außergerichtliche Einigung vorzuziehen ist. Wir haben einer Vertagung mit Bedingungen zugestimmt. Der wichtigste war, dass er [Mann] bis zum 20. Februar 2017 alle Dokumente einschließlich Computercodes produziert. Er hat die Frist nicht eingehalten.«

Die Dokumente habe er nicht vorgelegt. Den Hockeyschläger gebe es also in der Klimawissenschaft nicht. Damit sei dem Alarmismus der Boden entzogen.

Tatsache ist: Der Anwalt von Ball mahnte damals ein wenig zur Beschleunigung des Verfahrens, wies auf das hohe Alter Balls und auf die Dauer des Prozesses hin. Der begann immerhin bereits 2011. Daraus dann einen angeblichen Wunsch Balls nach Einstellung zu formulieren, wie Mann es tut, grenzt schon an Bösartigkeit – und schon gar nicht, weil in der Sache der Hockeyschläger einfach künstlich zusammengebastelt sei.

Mann twittert übrigens nach dem Urteil: »Wir werden wahrscheinlich die Abweisung der Klage anfechten.« Großes Siegesschreien klingt anders.

Die Geschichte des Streits um den Hockeyschläger

Tim Ball kritisierte die Hockeykurve von Michael Mann und fügte an, dass Mann ein Schwindler sei und eher ins Gefängnis als an die Universität gehöre. Sein keckes Wortspiel: »Mann should not be at Penn State but in a State Pen[itentiary].« Michael Mann verklagte daraufhin Tim Ball, um zu belegen, dass dies nicht zutreffe und seine Aussagen keine Schwindelei seien. Das Gericht will herausfinden, ob Manns Klimawarnungen richtig oder falsch sind. Es will daher von Mann Beweise sehen und forderte bereits 2017 Michael Mann dazu auf. Dem kam er nicht nach.

Das Gericht musste daher davon ausgehen, dass Michael Mann dies nicht konnte und seine Aussagen und Daten falsch sind. Es wies daher jetzt die Klage von Michael Mann ab und beschloss die Einstellung des Verfahrens. Ziemlich schräg, zu behaupten, das Gericht habe die Thesen Balls als abstrus zurückgewiesen.

Nochmal: Tim Ball war der Beklagte und nicht der Kläger. Dessen Behauptung hat das Gericht geprüft und als nicht stichhaltig zurückgewiesen.

Mann muss klar gewesen sein, dass er mit seiner Weigerung, seine vollständigen Dokumente und Rechenwege herauszugeben, seinem Gegner Tim Ball in die Karten spielen würde. Doch, wie man hört, wollte er auf keinen Fall erklären müssen, wer seine Geldgeber sind.

Die im Netz herumgeisternden Datensätze von 1998 sind nicht die in Rede stehenden Unterlagen. Sie geben die Mann´schen Kurven wieder, die die kanadischen Wissenschaftler Steven McIntyre und Ross McKitrick bereits näher untersuchten, teilweise zurückrechneten und als unvollständig charakterisierten. Es fehle die »statistische Relevanz«. Für das 15. Jahrhundert beispielsweise basierten sie letztlich auf der Datenreihe eines einzigen Baumes, einer Bristlecone Pine (Borstenkiefer). Das sei zuwenig für eine globale Theorie.

Wie solide sind die Daten?

Das ist nicht das erste Mal, dass Michael Mann sich weigert, seine Daten und Berechnungswege offenzulegen. 2010 war Michael Mann Assistenzprofessor an der Fakultät für Umweltwissenschaft an der Universität von Virginia. Der damalige Generalstaatsanwalt Ken Cuccinelli hatte beantragt, dass Mann die Unterlagen seiner wissenschaftlichen Arbeiten herausgeben müsse.

Denn Dokumente, die im Rahmen von »Climategate« in die Öffentlichkeit durchgestochen wurden, heizten Zweifel an der wissenschaftlichen Arbeit von Michael Mann an. Die Universität von Virginia allerdings sah darin ein Angriff auf die Freiheit der Lehre und Forschung und verweigerte die Herausgabe – an sich ungewöhnlich und befremdlich. Denn Wissenschaft besteht darin, Daten und Hypothesen immer wieder zu überprüfen. Wer seine Daten versteckt, handelt damit per se unwissenschaftlich, weil er sich der Überprüfung durch die Wissenschaftsgemeinde entzieht.

Climategate – seit 10 Jahren vor Gericht

Climategate – das war zu jener Zeit der Super-Gau für die Klimawissenschaftler. Ein Hacker war in die Rechner des Klimaforschungsinstitutes der University of East Anglia eingedrungen und hatte Tausende von Mails von Klimaforschern veröffentlicht. Die zeigen eine beeindruckende und ernüchternde Mauschelei dieser »Klimawissenschaftler«, wie die Daten am besten zurechtzubiegen seien.

Ein beherrschendes Thema bei Climategate: »Hide the decline« – den Rückgang verstecken. Eine unbequeme Temperaturkurve wird einfach nicht mehr weitergeführt. Die Temperaturverläufe zeigen in den vergangenen 40 Jahren zum Erstaunen der Klimaforscher einen leichten Rückgang, wo doch ihrer Theorie zufolge ein menschengemachter Anstieg zu verzeichnen sein sollte. Noch erstaunlicher: Trotz der leicht zurückgehenden Temperaturverläufe steigt der CO2-Gehalt in der Atmosphäre weiterhin deutlich an. Das bedeutet: Der CO2-Gehalt kann keinen wesentlichen Einfluss auf die Temperatur ausüben.

Daten werden bestritten

Der deutsche Klimaforscher Hans von Storch urteilte damals in einem Fernsehbeitrag: »Die E-Mails zeigen, dass man in Bezug auf Offenheit und Nachprüfbarkeit Probleme hatte. Man hat versucht, zu hintertreiben, dass Leute in Zeitschriften veröffentlichen. Man hat versucht, dass veröffentlichte Resultate möglichst nicht im UNO-Klimabericht auftauchen. Jedenfalls hat man das erörtert. Und zum Dritten hat man sich einer Nachprüfung durch Dritte der eigenen Resultate verweigert.«

Hans von Storch kritisierte auch den Alarmismus der Forscher und mahnte, dass jeder Wissenschaftler seine Ergebnisse immer mit einer kritischen Distanz betrachten müsse: »Beim Hockey Stick geht es darum, dass zwei Sorten von Daten miteinander vermischt worden sind. Nämlich aus Baumringdaten abgeleitete Temperaturen und Thermometerdaten. Es stellt sich heraus, dass die beiden Daten sehr gut zusammenpassen von 1850 bis 1960. Danach passen sie nicht mehr zusammen. Die Baumringdaten deuten darauf hin, dass die Temperatur fällt, während die Thermometerdaten zeigen, dass sie tatsächlich nicht fällt. Das Problem ist, dass man in den entsprechenden Abbildungen dann nicht mehr gezeigt hat, dass Baumringe und Thermometerdatum nicht mehr gut passen seit 1960.«
Eine lesenswerte Erinnerung der damaligen Auseinandersetzung hat der pensionierte Meteorologe Klaus-Eckart Puls zusammengestellt.

Der Sündenfall der Klimaforscher begann, als sie versuchten, Politiker zu spielen. Mehr »Drama« war aus ihrer Sicht notwendig, sogar die Demokratie sollte abgeschafft werden, um eine angeblich schreckliche Entwicklung eines »überhitzten« Planeten zu stoppen. Es sei höchste Eile geboten, »wir« hätten keine Zeit mehr. Das Geschrei ist bis heute geblieben.

Doch, wie Hans von Storch sagte, Klimawissenschaftler sind Fachidioten. Sie wissen eben nicht am besten, wie man damit umgeht sollte. Das muss politisch diskutiert werden.

Zu glauben, der »Mensch in Deutschland« könne am Klima der Welt etwas beeinflussen, zeugt von arger Hybris. Er sollte sich besser freuen, jetzt in einer Phase ohne dramatische Klimaschwankungen zu leben, wie sie in der Erdgeschichte vielfach vorkamen und die »er« kaum überlebt hätte.

So war es vor 450 Millionen Jahren auf der Erde extrem kalt. Doch der Gehalt an CO2 in der Atmosphäre war zehnmal höher als heute. CO2 hat also nicht viel Auswirkung auf das Klima. Vor 100 Millionen Jahren befand sich die Erde zwischen zwei Spiralarmen. Die Erde durchlebte eine Warmzeit. Dinosaurier lebten sogar in Alaska. Vor rund 70 Millionen Jahre kühlte sich es sich wiederum dramatisch ab.

Ab 1940 begann übrigens eine kleinere Abkühlungsphase, die bis 1975 andauerte. Der CO2 Gehalt ist jedoch weiter angestiegen. In den vergangenen 100 Jahren gab es eine globale Erwärmung von einem dreiviertel Grad. Seit 1998 steigen die Temperatur nicht weiter an, höchstens ein bis zwei zehntel Grad, im Prinzip bleibt die Temperatur etwa gleich. Einige Quellen sehen gar eine leichte Abkühlung. Aber: Der CO2 Gehalt steigt weiterhin deutlich an.

Die Komplexität des Klimas

Klima ist ein hochkomplexes, nicht-lineares System, deshalb sind Prognosen unmöglich. Genau das steht auch wörtlich im IPCC-Bericht 2001. Die Natur macht, was sie will, und nicht das, was die Modelle prophezeien. Die ganze CO2-Debatte ist unsinnig. Doch sie bildet die Grundlage für jene verheerende »Klimaschutzpolitik«, die ein Industrieland zerstört und gleichzeitig Grundlage für hervorragende Geschäftsmodelle bietet.

Doch es wird nicht darüber geredet – außer von einer Partei. TE befragte das Bundesumweltministerium, in welcher Weise das Urteil aus Kanada die deutsche Umweltpolitik ändern werde. Die erwartbare Antwort des Ministeriums: »Die Grundlage der deutschen Klimapolitik fußen nicht auf einer einzigen Theorie, sondern auf einer Fülle von Fachexpertise, wissenschaftlichen Untersuchungen und Quellen. Auch der IPCC beruft sich nicht ausschließlich auf Michael Mann, sondern auf abertausende von wissenschaftlichen Studien, die zu über 99 Prozent den menschengemachten Klimawandel belegen.«

Das Bundesumweltministerium macht schon 99 Prozent aus – besser als bei Honeckers. Bisher war eine Zustimmung von 97 Prozent aller Wissenschaftler angesagt. Über die Tricks hinter dieser Zahl berichtete TE. Man kann es auch so lesen: Das Bundesumweltministerium lässt sich nicht auf die These von Mann ein, sicherheitshalber, und zieht andere Argumente und Wissenschaftler heran. Die Auseinandersetzung wird in die frühe Geschichte der Klimapolitik verwiesen. Das kann man sicherheitshalber so machen. Doch der Hockeyschläger hat das Thema ungeheuer plausibilisiert und damit popularisiert – und steht unter Erklärzwang.

Das Ministerium verweist zur näheren Beantwortung auf eine Kleine Anfrage. In der Antwort verweist es unter anderem auf Klimakoryphäen wie Stefan Rahmstorf vom Potsdamer PIK und auf den »internationalen Konsens«. Dies sei die Grundlage für eine auf »Treibhausgasneutralität ausgerichtete internationale Klimaschutzpolitik«.
Gut, dass das nur in Deutschland so gesehen wird. So hat jedenfalls die übrige Menschheit eine gute Überlebenschance.

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McKinsey: „Versorgungssicherheit nach Atom- und Kohleausstieg nicht mehr garantiert“

Mit schöner Regelmäßigkeit meldet sich McKinsey mit einem aktuellen „Energiewende-Index“. Als Sympathieträger kann man die Firma aus der Branche „beraten und verkauft“ wohl nicht bezeichnen, aber die Zusammenstellung wichtiger Daten zur Einschätzung des Standes der Energiewende ist gleichwohl erhellend, weil sie regelmäßig dem gleichen Muster folgt. In den Kapiteln „Umwelt- und Klimaschutz“, „Versorgungssicherheit“, und „Wirtschaftlichkeit“ werden die aktuellen Verhältnisse mit den Zielen verglichen.

Nüchtern teilen die Mackies aktuell mit:
„Deutschland verfehlt den Großteil seiner selbstgesteckten Ziele für die Energiewende bis 2020. Gleichzeitig ist mittelfristig nach dem beschlossenen Atom- und Kohleausstieg die Versorgungssicherheit gefährdet, wenn die abgeschalteten Kapazitäten nicht rechtzeitig flexibel ersetzt werden und der Ausbau der Transportnetze schneller vorankommt.“

Das muss erst einmal verdaut werden. Ersatzkapazitäten – wo, wie, wann und vor allem – durch wen? Der Netzausbau ist als Problem erkannt (Altmaier: „Wir sind katastrophal im Verzug“) und administrativ schon bearbeitet durch das „Netzausbaubeschleunigungsgesetz“, welches die Preise treibt durch so genannte „Beschleunigungszuschläge“ für zügige Vertragsabschlüsse. Wie schnell die Kabel denn wirklich von der Rolle gezogen werden, ist bei der geplanten umfangreichen und teuren Erdverkabelung mit einiger Unsicherheit behaftet.

Aber wenigstens der „Klimaschutz“ wird doch erfolgreich voranschreiten, wo er doch vorgeblich von Politik, Wirtschaft und Volk als allergrößtes Problem gesehen wird? Nein, auch hier wurde nur der Mund gespitzt und nicht gepfiffen. Obwohl eine Reduktion zu verzeichnen ist, stehen nur 61 Prozent Zielerreichung im Buch. Die Frage, ob es sich überhaupt um realistische Ziele handelt, wenn man auf dem Weg in die grüne Zukunft einfach mit dem Atomausstieg eine bedeutende CO2-arme Technologie in den Graben wirft, wird nicht erst gestellt. Der Elefant mitten im Raum wird regierungsseitig ignoriert.

Auch in den Kategorien Primärenergieverbrauch, Stromverbrauch, Kosten für Netzeingriffe, Ausbau Transportnetze, Interkonnektorkapazität (grenzüberschreitende Leitungen) und Wirtschaftlichkeit (Haushaltsstrompreis, EEG-Umlage) werden verfehlt. Es gibt auch Positives: Eine ausreichende Versorgungssicherheit, auch die Industriestrompreise und die Beschäftigtenzahl in der energieintensiven Industrie werden wie die Reservemarge noch als positiv ausgewiesen.

In einer Kategorie werden die Ziele indes stets übererfüllt: Die Stromerzeugung aus „Erneuerbaren“. Mit 37,8 Prozent Anteil am Bruttostromverbrauch ist das 2020er Ziel (35 Prozent) schon heute übererfüllt. Wenn der Zubau die Netzkapazitäten offensichtlich übersteigt und ständig steigende Netzkosten verursacht, stellt sich die Frage der Koordination und des Managements der Energiewende. Logische Reaktion wäre ein Moratorium des Zubaus, bis der nachhängende Netzausbau den regenerativen Einspeisungen gewachsen ist und keine Mehrkosten verursacht. Damit gerät das politisch handelnde Personal in den Blick.

Master of disaster

Da die deutsche Energiewende eine nationalstaatliche Veranstaltung ist, stellt sich die Frage nach Management und Koordination. Auch dazu gibt es mit dem Bericht des Bundesrechnungshofes eine Einschätzung, die in ihrer Gesamtaussage in der Privatwirtschaft eine fristlose Kündigung zur Folge hätte. Das perlt aber an unserem Gute-Laune-Bär an der Spitze des Wirtschaftsministeriums ab. Die Beschäftigung mit Details ist seine Sache nicht, Veranstaltungen wie der jüngste „Windenergiegipfel“ enden im Ungefähren und in Absichtsbekundungen. Wenn Realitäten Wirkung entfalten und politisches Wunschdenken nicht weiterführt, setzt Ratlosigkeit ein. Die fehlende Versorgungssicherheit der Windkraft auf der einen und die wirkmächtige Windlobby auf der anderen spitzen einen Konflikt zu, der sich mit Formulierungen nicht lösen lässt.

Zu höherem berufen, als treuer Bodyguard der Kanzlerin in den Talkshows und Mann für die Spezialaufgaben (Flüchtlingskoordinator) fühlt sich der als „Abrissbirne der Energiewende“ (Trittin) Geschmähte zu Höherem berufen als nur zu schnöder Koordination. Er will größere Räder drehen, sich als oberster Klimaschützer positionieren und eine „Klimastiftung“ ins Leben rufen. Mit schlappen 50 Milliarden Stiftungskapital in einem Nebenhaushalt und zwei Prozent Verzinsung aus der Staatskasse sollen Bürger Anleihen zeichnen, das Geld wiederum ins zinslose Kredite für den „Klimaschutz“ fließen. Vermutlich wird auch dieser Ansatz den Weg der meisten heißen Schlagzeilen gehen und zügig vergessen werden.

Auch Wirtschaftsminister sind nur Menschen. Peter Altmaier ist stets bemüht und vermutlich auch pünktlich. Ein Mann wie ein Kleiderschrank – aber drin hängt nur ein Schlips. Eine Bewertung des handelnden Personals nimmt McKinsey noch nicht vor.

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Öko-Infantilismus Teil 2

Nach der Ankunft der von Älteren für einen durchsichtigen Zweck missbrauchten jungen schwedischen Autistin Greta Thunberg mit einem High-Tech-Segelboot in Manhattan ist der Medien-Rummel um ihre Person und ihr Anliegen zumindest vorläufig abgeflaut. Denn von großem Bahnhof konnte man bei ihrem Empfang in New York durch eine überschaubare Zahl von Anhängern wahrlich nicht sprechen. Doch geben die hinter ihr stehenden Klima-Ablasshändler noch lange nicht auf. Zumal ihnen beamtete Professoren rasch beispringen und neue Argumente liefern.

Am einfachsten scheint da der Versuch, die Kritiker mit ihren eigenen Waffen zu schlagen, ihnen das anzuhängen, was sie am kindischen Greta-Kult kritisieren. Hier das neueste Beispiel dafür: Nicht Greta, sondern ihre Kritiker sind kindisch. Denn wer die Lieblings-Kassandra unseres Medien-Kartells der globalistischen Alternativlosigkeit als infantil und verhaltensgestört tituliert, sehnt sich selbst nach einer heilen Welt. Also sollten sie besser den Mund halten. So kanzelte der bekannte Soziologe Armin Nassehi, in vornehmere Worte gekleidet,  kürzlich in der FAZall jene ab, die sich dem Klima-Schwindel entgegenstellen, und beruft sich dabei auf den einflussreichen niederländischen Kultur-Theoretiker Johan Huizinga (1872-1945), dessen Gesammelte Werke seit 2014 verfügbar sind. Hier ein Auszug: „Die errechneten sechs Atlantikflüge, welche die ganze Sache erzeugt, weisen auf eine kindliche Idee des Paradieses hin. Wundern sich diejenigen, welche die Sache aufdecken, wirklich darüber? Was ist der Erkenntniswert der Investigation? Was für eine Welt authentischer Akteure stellen sie sich vor?“

Und weiter: „All die heißen Themen der Zeit spielen in ihrer öffentlichen Inszenierung auch mit dem Motiv der Frage, wie denn eine heile Welt ohne Widersprüche aussehen würde, eine Welt vor der Vertreibung aus dem Paradies. Es wäre eine, in der Äußerung und Geäußertes, Sagen und Meinen, Intention und Rezeption, Wollen und Können, Inneres und Äußeres, Bedeutung und Interpretation, Sein und Schein, Signifikat und Signifikant in Deckung zu bringen sind. Es geht um vollständige Authentizität und Widerpruchslosigkeit. Es geht um die ganze Welt. Es geht darum, was Huizinga die Leugnung von Unterscheidungsvermögen nennt. Es wäre die autoritärste Welt, die man sich vorstellen kann, weil sie keine Abweichung vertragen kann.“

Johan Huizinga lag mit seiner Warnung vor der Verwechslung von Inszenierung und Realität gewiss nicht falsch. Aber ist sein Ansatz tatsächlich auf die Kritiker des Greta-Kultes anwendbar? Bedient sich Nassehi hier nicht lediglich eines scheinbar auf die aktuelle Situation passenden Denkansatzes, um jene mundtot zu machen, die vor einer Massenbewegung warnen, die jeglicher Vernunft Hohn spricht? Für den Aufklärer Henryk M. Brodersteht das außer Frage: Eine durch und durch infantile Gesellschaft geht vor einem infantilen Wesen in die Knie. Es ist der vorläufige Höhepunkt einer Infantilität, die sowohl in der Politik wie in der Kultur prägend geworden ist. Erwachsene Menschen nennen ihre Kanzlerin «Mutti», Kinder, die noch mit ihren Teddybären kuscheln, protestieren dagegen, dass man ihnen die Zukunft raubt, und die sogenannten Erwachsenen können vor Begeisterung kaum noch stehen.“

Der Berliner Medienwissenschaftler Norbert Bolz sieht das in der NZZähnlich: Greta und die Fridays-for-Future-Schüler sind die Kreuzritter der heilen Welt. Wie ihre wohlmeinenden Eltern auch, machen sie Ernst mit Nietzsches Idee des Übermenschen: für die ganze Welt die Verantwortung zu übernehmen. Doch noch viel peinlicher als die Kinder, die die Schule schwänzen, um die Welt zu retten, sind die Erwachsenen, die sie dafür loben. Als ob die Weisheit der Kinder Orientierung in einer überkomplexen Welt geben könnte.“  Er geht aber noch einen Schritt weiter und betont die religiöse Dimension der Greta-Kampagne: „Statt «Was darf ich hoffen?» fragt die heutige Religiosität «Was muss ich fürchten?». So hat sich in der westlichen Welt eine Ökumene der Ängstlichen formiert, die Schützenhilfe von engagierten Wissenschaftlern bekommt. Das läuft dann so: Am Anfang steht die Krise; die Krise begründet die Notwendigkeit der Forschung; die Bedeutsamkeit dieser Forschungen legitimiert ihre staatliche Finanzierung; die Forschung im «öffentlichen Interesse» braucht eine politische Organisation – und dort entsteht zuweilen, was Wissenschaftstheoretiker «scientific bias» nennen. Zu Deutsch: Man findet, was man erwartet. Und immer ist es fünf vor zwölf.“

In der Tat kann man meines Erachtens auch heute noch im angeblich areligiösen postmodernen Westen alle geistigen und kulturellen Irrwege auf den Verfall des Christentums beziehungsweise auf den Rückfall in infantile christliche Häresien zurückführen. So der drollige, später zum Katholizismus konvertierte britische Star-Autor Gilbert Keith Chesterton in seinem Buch „Orthodoxy“ im Jahre 1908: „Die heutige Welt steckt voller christlicher Tugenden, die durchgedreht sind. Sie sind durchgedreht, weil sie auseinander gerissen wurden und allein umherschweifen“ Chesterton warnte vor der Verabsolutierung des Guten. Denn wer das tue, lande mit hoher Wahrscheinlichkeit beim Bösen. Der überragende scholastische Philosoph Thomas von Aquin (1225-1274) hatte diese Warnung in folgende Worte gefasst, die gar nicht oft genug zitiert werden können: „Gerechtigkeit ohne Barmherzigkeit ist Grausamkeit; Barmherzigkeit ohne Gerechtigkeit ist die Mutter der Auflösung.“ Diese Warnung vor einem grenzenlosen Humanitarismus könnte aktueller nicht sein.

Am Ursprung aller Häresien wie vor allem der Gnosis und des Manichäismus (einschließlich des Kommunismus) steht der Wunsch der Menschen, sich selbst zu erlösen und wie Gott zu werden. Chesterton drückte das mit unübertroffenem Witz so aus: „Der Mensch steht über dem Vieh; traurig ist er nur, weil er kein Tier ist, sondern ein unvollkommener Gott.“Was die Menschen von Gott trennt und erlösungsbedürftig macht, ist die Ursünde Adams und Evas. Spätestens seit der Ursünde-Lehre von Augustinus von Hippo (354-430 n. Chr.) vertritt die Kirche ein pessimistisches und daher höchst realistisches Menschenbild. Der Mensch ist zwar ein mit Vernunft begabtes Ebenbild Gottes und bezieht von daher seine Würde. Er ist aber unfertig und schwach und neigt deshalb zur Sünde gegen seinen Schöpfer, gegen sich selbst wie auch gegen seine Mitmenschen. Hoffnung und Zuversicht gründen sich deshalb weniger auf die Vernunft, die leicht selbstzerstörerisch werden kann, sondern auf die göttliche Gnade. Wie weit die Menschen selbst dazu beitragen können, die Gnade zu erlangen, ist unter den verschiedenen Konfessionen umstritten.

Ihre wichtigsten Lebens-Ressourcen Liebe und Sinn können die Menschen nicht selbst schaffen, wie das der Marxismus lehrt, sondern nur von außen (oder besser: von oben) empfangen. Erwachsen werden die Menschen, wenn sie einsehen, dass es kein irdisches Paradies geben kann, dass also das Leben hienieden gemäß den Zehn Geboten in erster Linie Leiden bedeutet, was kleine irdische Genüsse und Vorahnungen der himmlischen Freude nicht ausschließt. Das lehrt, wie der kanadische Star-Psychologe Jordan Peterson in seinem Bestseller „12 Rules for Life“ (2018) schön herausgearbeitet hat, nicht nur die Kirche, sondern auch der Buddhismus, wobei dieser allerdings den Blick nach innen richtet, während die Christen mit offenen Augen durch die Welt gehen.

Das Alte Testament schildert die bewegte Geschichte des Erwachsenwerdens des jüdischen Volkes. Ereignisse wie der Tanz um das Goldene Kalb, Gewaltausbrüche und/oder sexuelle Ausschweifungen stellen typische Rückfälle in Infantile bzw. pubertäre Attitüden dar. Erst die Menschwerdung des Gottessohnes Jesus Christus und dessen stellvertretenden Sühnetod am Kreuz eröffnen die Chance, dem durch die Ursünde bedingten Teufelskreis zu entkommen.

Dieser Glaube wurde in Verbindung mit der altgriechischen Philosophie und dem römischen Recht zum Fundament der europäischen Kultur. Allerdings ist dieses Fundament spätestens seit 1914 brüchig geworden. Mit dem Fundament ist nun aber auch die darauf gebaute Kultur, die Europas und Nordamerikas Aufstieg ermöglicht hat, in Gefahr. „Kulturen entspringen den Religionen. Letztlich entsteht die Lebenskraft, die jedwede Kultur erhält, in ihrer Philosophie, in ihrer Haltung gegenüber dem Universum. Der Verfall einer Religion schließt den Verfall ihrer korrespondierenden Kultur mit ein, was wir am klarsten am heutigen Zusammenbruch des Christentums sehen“,schrieb Chestertons Freund Hilaire Belloc in seinem Buch „Die großen Häresien“ schon kurz vor dem Zweiten Weltkrieg.

Nicht Gretas Autismus ist also das Problem, sondern die Tatsache, dass das mit ihrer mentalen Behinderung verbundene Schwarz-Weiß-Denken auf einen offenbar sehr fruchtbaren Boden trifft. Zu denen, die dieses Saatbett vorbereiteten, gehört zweifelsohne Papst Franziskus mit seiner Enzyklika „Laudato si‘“ (2015). Diese der „Sorge um das gemeinsame Haus“ und somit dem irrationalen Anliegen des „Klimaschutzes“ gewidmete Enzyklika dokumentiert die fortgeschrittene Verwechslung von Christentum und Gnosis, auch wenn sie daneben durchaus auch einige richtige Gedanken über die Eucharistie enthält. Denn die darin unterstützte Bekämpfung des Lebenselixiers Kohlenstoffdioxid um beinahe jeden Preis impliziert, dass man die Lebewelt einschließlich des Menschen für eine Schöpfung Satans hält.

Noch deutlicher wird da das Instrumentum laboris, das vorbereitende Dokument der vom Papst für diesen Herbst einberufenen Amazonas-Synode. Das in der Bibel festgehaltene Wort Gottes spielt in diesem Text kaum eine Rolle. Im Mittelpunkt steht stattdessen die vermeintliche Weisheit der armen Ureinwohner Amazoniens. Das Dokument ist geprägt von der Sehnsucht dekadenter Westler nach der Unschuld der Kindheit. Der „edle Wilde“ Rousseaus feiert so fröhliche Urstand. Folgte die Kirche dieser Linie, fiele sie von der von Papst Benedikt XVI. betonten Einheit von Glaube und Vernunft in den primitiven Schamanenkult zurück, kritisiert der Benediktiner-Pater Giulio Meiattini. Auch maßgebliche Teile der römischen Kirche frönen nun also dem postmodernen Wunschdenken und vergessen die biblische Wahrheit vom Wesen des Menschen.Es fehlt dann nur noch, dass die Kirche den in der Eucharistie sublimierten Kannibalismus durch richtige Menschenopfer ersetzt. Denn darauf läuft der grüne Kult um „Mutter Erde“, wie leicht zu zeigen ist, in Wirklichkeit hinaus.

 

 

 




Educated Guess: Wie wird eigentlich die durchschnittliche Erd-Temperatur berechnet?

Wie wird die Temperatur der Erde denn berechnet?

Es gibt sicher niemanden, der denkt, man liest die Erdtemperatur am entsprechenden Thermometer, sagen wir in Norwich, in East Anglia Super-Exaggerated Temperature ab.

Wie kommt sie dann zustande?

Das Grundproblem mit der Erdtemperatur besteht darin, dass Temperatur sehr heterogen ist. In der Arktis ist es kälter als in Mali und in München wärmer als in Aberystwyth, während es in Khartoum wärmer ist als in Reykjavik. Mit anderen Worten, um die Temperatur der Erde zu bestimmen, braucht man viele verschiedene Messstationen, sehr viele verschiedene Messstationen, die so über die Erde verteilt sind, dass ihr Gesamt auf die Erdtemperatur schließen lässt. Die Messstationen dürfen jedoch nicht nur an Land stehen, es muss sie auch auf dem Meer geben: auf Schiffen, in Bojen usw.

Derzeit gibt es weltweit vier Datensätze, die genug Temperatur-Informationen enthalten (sollen), um die Erdtemperatur zu bestimmen.

Der wohl umfassendste Datensatz ist der GISTEMP-Datensatz, den das Goddard-Institute for Space Science der NASA zusammenstellt. Er soll 99% der Erde mit Temperaturinformationen abdecken.

Daneben gibt es noch den MLOST-Datensatz der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) der USA, den HadCRUT4-Datensatz, der von UK Met Office Hadley Centre und der Univeristy of East Anglia (Climate Research Unit) zusammengestellt wird, sowie einen Datensatz, den die Japanese Meterological Agency (JMA) erstellt. Er hat mit rund 85% die geringste Abdeckung durch Messstationen. Die Daten stammen für HadCRUT4 aus rund 5.500 Messstationen, GISTEMP basiert auf rund 6.300 Einzeldaten, MLOST auf rund 7.000. Alle Messstationen befindet sich an Land. Die Temperaturmessung auf dem Meer ist ein eigenes Problem.

Die Datensätze unterscheiden sich nicht nur darin, aus wie vielen Messstationen sie ihre Informationen beziehen, sie unterscheiden sich auch in der Länge der Datenreihen. Die längste Datenreihe stellt HadCRUT4 bereit, sie beginnt 1850, GISTEMP und MLOST Daten beginnen mit dem Jahr 1880, die Daten der JMA beginnen im Jahr 1891.

Aus diesen Quellen stammen die Informationen, auf denen dann eine Abbildung wie die folgende basiert, die wir auf Basis der NASA GISTEMP Daten erstellt haben.

Die Musik bei dieser Abbildung spielt in dem, was links am Rand abgetragen ist: Average Temperature Anomalies. Was es damit auf sich hat, beschreibt NOAA wie folgt:

“The term temperature anomaly means a departure from a reference value or long-term average. A positive anomaly indicates that the observed temperature was warmer than the reference value, while a negative anomaly indicates that the observed temperature was cooler than the reference value.”

Nicht unbedingt der Gipfel an Transparenz und Informationsbereitstellung. Bei der NASA findet sich der folgende Splitter:

„This graph illustrates the change in global surface temperature relative to 1951-1980 average temperatures.”

Aus beiden Informationen kann man sich nun zusammenbasteln, was eine Temperatur Anomalie ist. Sie wird als Abweichung der täglich gemessen (Anmerkung der Redaktion genauer-aus Messungen, nach bestimmten aber unterschiedlichen Algorithmen errechneter) Durchschnittstemperatur für eine Messstation von einem Erwartungswert berechnet. Der Erwartungswert, der bei NASA und NOAA die Grundlage der Anomalien darstellt, ist der Mittelwert der Temperatur (an der entsprechenden Messstation) für den entsprechenden Tag im Zeitraum von 1951 bis 1980.

Für jede Messstation wird aus den Tagesdurchschnittswerten ein Monatsdurchschnittswert berechnet, der jeweils die Temperatur-Anomalie, also die Abweichung zur Durchschnittstemperatur für den Zeitraum 1951 bis 1980, angibt. Warum der Zeitraum von 1951 bis 1980 und nicht der Zeitraum von 1931 bis 1960? Weil der Zeitraum von 1931 bis 1960 die „Heisszeit“ der End-1930er und 1940er Jahre enthält:

Die Abbildung enthält Temperaturangaben für die vier oben genannten Datensätze HadCRUT4, GISTEMP (NASA GISS) und MLOST (NOAA). Wie man sieht, weichen die Temperaturangaben von einander ab. Indes: Es handelt sich hierbei um die Angabe der Erdtemperatur auf Basis tatsächlich gemessener Werte. Offenkundig gibt es mehr als eine durchschnittliche Erdtemperatur oder die Berechnung dessen, was durchschnittliche Erdtemperatur sein soll, ist nicht so einfach, wie gedacht.

Und das ist sie tatsächlich nicht. Stellen Sie sich vor, sie haben die Daten für ihre Messstationen, die sich an unterschiedlichen Orten der Erde befinden. Wie kommen Sie von den Einzeldaten zur durchschnittlichen Erdtemperatur?

Die Vorgehensweise von NASA, NOAA; Met Office / East Anglia und JMA ist weitgehend identisch. Die Erde wird in ein Netz von Quadraten eingeteilt, für jedes Quadrat wird die durchschnittliche Temperatur bestimmt. Für GISTEMP liegen die meisten Daten vor, also kann es sich das Goddard Center leisten, ein Grid aus Quadraten von jeweils 2 Breiten- und 2 Längengraden herzustellen. Alle anderen müssen mit 5 Breiten- und 5 Längengraden arbeiten.

Bislang haben wir quasi den Idealfall dargestellt. Die Realität besteht darin, dass alle vier Datensätze mit leeren Feldern in Ihrem Grid umgehen müssen. Die folgende Abbildung für HadCRUT4 zeigt, dass zum Teil erhebliche Lücken bestehen:

Die weißen Gridzellen sind solche, für die keine Informationen in HadCRUT4 vorhanden sind. Wenn Wissenschaftler mit leeren Zellen in ihren Daten konfrontiert sind, haben sie mehrere Möglichkeiten, man kann die leeren Zellen aus den räumlich gesehen nächsten Zellen, für die Werte vorliegen, berechnen. Diesen Weg geht man im Goddard Center der NASA. Es ist auch möglich, die fehlenden Werte mit dem errechneten „globalen Durchschnitt“ zu füllen. Diesen Weg gehen die Forscher bei HadCRUT4.

All die Entscheidungen, all die Unterschiede in der Berechnung der Erdtemperatur tragen dazu bei, dass die Modelle der Klimaforscher je nachdem, welchen Datensatz sie zu Grunde legen, unterschiedliche Ergebnisse ausspucken. Hinzu kommen nicht wirklich nachvollziehbare Entscheidungen wie die, die Erdtemperatur für die nördliche und südliche Hemisphäre zunächst getrennt zu berechnen und daraus einen Mittelwert für die endgültige Erdtemperatur zu errechnen. Der Hintergrund ist, dass es im Norden mehr Messstationen als im Süden gibt. Hinzukommt, dass die Distanz zwischen zwei Längengrad am Äquator größer ist als an den Polen. Um dieses Problem auszugleichen, werden die Ergebnisse aus den Zellen, für die Werte vorliegen, gewichtet (wie auch immer).

Die Darstellung der Berechnung der durchschnittlichen Erdtemperatur, die wir morgen für die Darstellung einiger Ungereimtheiten bei der NASA benötigen, sollte schon jetzt gezeigt haben, dass die Temperatursteigerung, die die Klimawandeljünger wie einen Fetisch anbeten, das Ergebnis eines sehr komplexen und mit vielen, sehr vielen Annahmen, Extra- und Interpolationen durchsetzten Prozesses ist. Die durchschnittliche Erdtemperatur, wie wir sie kennen, ist ein Educated Guess, mehr nicht.

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Weiterführende links zum o.a. Thema hier




Gericht urteilt gegen den Schöpfer des Klimawandel-Hockeyschlägers

Ist der »Hockeyschläger« jetzt endgültig vom Tisch? Und damit die Basis für die These von der menschengemachten Erwärmung der Erde? Sein »Erfinder«, Michael Mann hat gerade in Kanada mit Pauken und Trompeten einen Prozess vor dem Obersten Gericht von British Columbia verloren. Den hatte er gegen Tim Ball angestrengt.

Michael Mann ist »Mister Hockey-Stick«, der mit seiner berühmten Hockeyschläger-Kurve 1998 die Grundlage für Greta Thunbergs und aller anderen Klimabewegten Panik legte. Er nämlich dramatisierte die Temperaturentwicklung der jüngsten Zeit, indem er die Verlaufskurve am Ende willkürlich steil nach oben zog. Mit diesem Kunstgriff brachte Michael Mann mehr Drama in die Klimadiskussion. Für die weltweite Propaganda sorgte Al Gore, Ex-Vizepräsident der US-Demokraten. Der pimpte damit seinen Weltuntergangsfilm »Eine unbequeme Wahrheit« auf. (Grafik Hockeystick-Kurve u.a. hier zu finden oder hier.)

Doch die Temperatur hält sich nicht an die Klimapanik-Vorgaben, pendelt bekanntlich in den vergangenen 30 Jahren um eine relativ gerade Linie, sie steigt und fällt nicht; die mittlere Temperatur der Erde weiß im Augenblick offenbar nicht so recht, ob es wärmer oder kälter werden soll. Das alles passt nicht in das Klimapanik-Konzept mit integriertem Angstfaktor. So kann man schlecht behaupten, wir stünden vor einer katastrophalen Erderwärmung. Bis eben Michael Mann zu seiner Radikallösung griff und am Ende die Kurve fälschte. Das Ergebnis sah wie ein Hockeyschläger aus. Eindrucksvoll – mit dem kleinen Nachteil, dass dies nicht durch die Daten gedeckt wurde.Der hochgelobte Michael Mann weigerte sich nämlich beharrlich, seine Rohdaten und Computercodes herauszurücken, damit nachgeprüft werden konnte, wie sein berühmter Kunstgriff zustandekam. Mann selbst hielt sich für den Inbegriff der Tugend und Kämpfer für die wissenschaftliche Wahrheit und entpuppte sich letztlich doch als plumper Fälscher. Er erwies sich überdies als sehr empfindlich gegenüber der Kritik, seine Grafik sei gefälscht, und griff immer wieder unter anderem seinen ärgsten Kritiker Tim Ball an. Der heute 81-jährige ist kanadischer Geograph und kritisiert in zahlreichen Kommentaren und Reden die These vom menschenerzeugten Klimawandel. Er warf dem IPCC auch vor, Gelder für die Hypothese der anthropogenen Erwärmung zu verschwenden und damit gleichzeitig richtige Forschung und ein tieferes Verständnis von Klima und Klimawandel zu verhindern.

Den hat der schnell beleidigte Michael Mann verklagt – und jetzt nach neun Jahren den Krieg in Schlachten vor den verschiedenen Instanzen endgültig verloren. Das Gericht wollte Beweise sehen, die konnte Mann nicht liefern. Er muss außerdem Prozesskosten in Millionenhöhe bezahlen. Michael Mann twitterte und wetterte wild um sich, bestreitet jetzt übrigens, dass er verloren hat: »Es gab einige wild unwahrheitsgemäße Behauptungen über die kürzliche Einstellung des Verleumdungsprozesses gegen Tim Ball, der in den sozialen Medien zirkuliert.«Mann erfuhr sein erstes Waterloo schon vor zehn Jahren bei jenem »Climategate«, als Hacker tausende von internen Mails der Klimaforscher veröffentlichten, aus denen der Schwindel hervorgeht. Climategate eröffnete auch Einblicke in das merkwürdige Gebaren des Potsdamer Klimafolgeninstituts PIK.

Gut möglich, dass auf Mann jetzt sein zweites Waterloo zukommt. Denn hinter dem jüngsten Urteil verbirgt sich Sprengstoff mit drastischen Folgen und weiteren Klagen. Denn das Gericht kann jetzt davon ausgehen, dass der klimatische »Hockeyschläger« auf gefälschten Daten beruht. Der Wissenschaftler hätte in diesem Falle nicht nur gezielt Regierungen getäuscht, sondern auch öffentliche Gelder mit wahrscheinlich krimineller Energie veruntreut. Ein heftiger Vorwurf. Denn dieser »Hockeyschläger« bildet die Grundlage für all die Klimapanik, die hier zahllose Investmentfondsgesellschaften und NGOs abziehen. Diese Grundlage wiederum beruht auf einer Fälschung.

Sie rückt jetzt auch verstärkt den Kardinalfehler der gegenwärtigen Klimapanik-Diskussion ins Rampenlicht: Es gibt keinerlei Kontrolle über das, was an wilden Klimakatastrophentheorien hinausposaunt wird. Die Katastrophenapostel bis hin ins Potsdamer Klimafolgeninstitut PIK (die Jörg Kachelmann kürzlich als: „lustig-scharlataneske[…] Konstruktionen aus der potsdämlich-professoralen Welt […], die so sehr verzweifelt einen Zusammenhang zwischen Hitze und Waldbränden konstruieren“ bezeichnete) dürfen unkontrolliert und unbehelligt jeden Unsinn über menschengemachte Klimaerwärmung erzählen und die Politik in ihrer Zerstörung eines Industrielandes bestärken. Mindestens als unverantwortlich muss eine solche Politik bezeichnet werden, die auf Grundlage einer unbewiesenen Theorie Milliarden verpulvert – ohne jegliche Qualitätskontrollen.In der Industrie finden nicht umsonst zu allen möglichen Qualitätsfragen permanent Audits statt – in Sachen »Klima« nichts dergleichen. Einige wenige Meinungsmacher bestärken sich lediglich gegenseitig.

Von jenem Hockeyschläger bis hin zu der vorläufigen Schließung des Tagebaues Jänschwalde und der Zerstörung der Autoindustrie ist es ideologisch nur ein kleiner Schritt. Doch jetzt scheint einiges ins Stocken geraten zu sein. Das Urteil in Kanada stürzt die Community der »Klimawissenschaftler« in eine tiefe Krise. »Eine bittere und peinliche Niederlage für den selbsternannten »Nobelpreisträger«, bewertet das Online-Tech-Magazin das Urteil in Kanada und fährt dort: »Hunderte von Peer-Review-Papiere zu Manns Arbeiten – jetzt erweisen sie sich als wertlos.«

Die Klimaapostel agieren zunehmend gereizter, sichtbar an der seit der »Klimakonferenz« in Krakau verstärkten Propaganda. Das System »Greta« ist letztlich die Spitze der Emotionalisierung der Klimapanik, mit der die Heimatfront der Unwilligen geknackt werden soll.Doch in Amerika zeigt sich, dass die Klimapanik jenseits des großen Teiches gestorben ist. »Greta« interessiert dort weitestgehend niemanden mehr, die Hintermänner in den diversen Fonds hatten wohl mit einem rauschenden Empfang gerechnet, wie das bei Mr. Obama sicherlich der Fall gewesen wäre. Der wird demnächst auf einem prächtigen, 15 Millionen Dollar teuren Anwesen auf Martha’s Vineyard in Massachusetts residieren, direkt am Atlantik. Hat er denn keine Angst vor seinen Prophezeiungen von steigenden Meeresspiegeln und ab- und versinkenden Küsten? Er glaubt wohl selbst nicht so recht an die Klimapanik.

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Nachtrag der Redaktion:

Michael Mann wurde immer tatkräftig unterstützt z.B. von den Potsdamer Klimaforschern Stefan Rahmstorf, ebenso wie Hans-Joachim Schellnhuber, der sich jüngst für Brandenburg als zukünftiger Umweltminister ins Spiel brachte, denn sie lobten diese „Rekonstruktion“ immer wieder überschwänglich[1] und erteilten ihr so den obersten Segen. Und das obwohl Michael Mann – wie seit langem bekannt ist- alle Regeln wissenschaftlichen Arbeitens missachtet hatte, verschiedene Datensätze miteinander verschnitten hatte, dabei die, die eine fallende Temperatur zeigten, einfach abschnitt und wohl deswegen niemandem erlaubte seine Daten und Berechnungsmethodik einzusehen, oder gar zu überprüfen. Diese im wissenschaftlichen Betrieb unerlaubte Art und Weise der Datenmanipulation brachte ihm aber in Kreisen der IPCC Chefwissenschaftler um Dr. Phil Jones das bewundernde Attribut „Mikes Nature trick“ ein, denn die besagte Arbeit erschien bereits 1998 im bis dahin weltweit renommierten Wissenschaftsmagazin „Nature“.

So blieb es mangels Fachkritik aus den eigenen Reihen dem Ingenieur und Statistiker Stephen McIntyre und dem Wirtschaftsstatistiker Prof. Ross McKittrick überlassen, schon bald nach der Veröffentlichung der Mann´schen Kurve, nachzuweisen, dass dessen Algorithmus so konstruiert war, dass, egal welche Daten vorn in die Blackbox seines Computers eingegeben wurde, am Ende immer ein Hockeyschläger herauskam.

Dieser Michael Mann erlitt jetzt vor dem obersten Bundesgericht von British Columbia mit seiner Klage gegen den Klimaforscher Dr. Tim Ball eine vernichtende Niederlage. Er versäumte nämlich, dem Gericht die Rohdaten und die von ihm selbst produzierten Software-Algorithmen vorzulegen, die es jedem neutralen Sachverständigem erlaubt hätte, die wissenschaftliche Korrektheit seiner Berechnungen zu überprüfen. Er zog es vor nicht zu liefern, wohl weil er immer geblufft hatte, war nun aber gezwungen, entweder den Bluff zuzugeben, oder den Fall, der ihn wohl einige Millionen Dollar kosten wird, zu verlieren.  Michael Mann zog es vor zu verlieren. Ein schwacher Trost später Gerechtigkeit. Denn der Hockeystick ist damit Geschichte, aber er hat die westliche Welt – uns alle- bisher einige Billionen € an „Klimaschutzgeldern“ gekostet.

[1] Sie­he z.B https://www.pik-potsdam.de/ser­vi­ces/in­fo­thek/PIK_EIKE_Argumentesammlung.pdf da­raus Zitat PIK: „Die Tem­pe­ra­tu­ren der letz­ten tau­send Jah­re wur­den seit Pub­li­ka­ti­on der ers­ten Proxy‐ ba­sier­ten Da­ten­rei­hen von Mann und Kol­le­gen­ mit ver­bes­ser­te Sta­tis­tik, grö­ße­rer Da­ten­ba­sis und von meh­re­ren an­de­ren For­scher­grup­pen neu re­kon­stru­iert. Die­se Re­kon­struk­ti­o­nen be­stä­ti­gen die Er­geb­nis­se der ur­sprüng­li­chen „Ho­ckeysti­ck‐Kur­ve“.Zitatende  Eine Google Su­che Schelln­hu­ber und Ho­ckey­stick er­gibt ca, 7.000 Tref­fer, Rahm­storf und Ho­ckey­stick so­gar rd. 15.000

Hinweis:

Natürlich hat dieses Urteil auch viele Klimaalarmisten aufgeschreckt. Auch Michael Mann sah sich genötigt in der ihm eigenen Art und Weise das Urteil in sein totales Gegenteil umzuinterpretieren. Hier wird darüber ausführlich berichtet. Der kanadische Radiosender Global News ließ seine hervorragend vorbereitete Moderatorin Danielle Smith Dr. Tim Ball dazu interviewen, der Manns Auslassungen wieder ins rechte Licht rücken durfte. Für des Englischen gut kundige Leser ein Muss.

So stellte Tim Ball richtig, dass das Gericht bereits für den 20. Feb. 2017 die Vorlage von Daten und Methode angeordnet hätte, Michael Mann aber wieder und wieder um Aufschub bat, bis das Gericht dann jetzt die Reißleine zog und gegen Mann entschied.

Michael Mann behauptet auch, dass seine Daten – (Anmerkung: die ersten 1000 Jahre – der Griff des Hockeyschägers- gewann Mann lt. Ball aus nur einem einzigen Bristle Cone Baum aus den Rocky Mountains, und als weitere Baumring-Daten sogar ab den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts eine Abkühlung zeigten, schnitt er diese ab und spleißte stattdessen, die aus Messdaten gewonnen Temperaturwerte an. Das ging als Mikes Nature Trick in die Geschichte ein) seit 10 Jahren öffentlich zugänglich wären, wenn das so ist, stellt sich die Frage, warum er dem Gericht wieder und wieder die Übergabe dieser Daten verweigerte. Ein oder zwei links hätten doch auch dem Gericht genügt.




Klimakonferenz in Oslo 18. und 19.10.19

Anmeldungen siehe Poster, oder hier: https://www.climategate.nl/2019/09/klimaatconferentie-oslo/




Der leise Abschied der Industrie

Es ist parlamentarischer Alltag: Ein Antrag der AfD-Landtagsfraktion NRW („Versorgungssicherheit und Arbeitsplätze sichern, weiteren Strompreissteigerungen entgegentreten: Kohleverstromung erhalten“ – Link am Ende) führte am 3. Juli zu einer Anhörung im Ausschuss für Wirtschaft, Energie und Landesplanung. Das Ergebnis ist sensationell, auch wenn es öffentlich kaum Widerhall finden durfte. Denn das Ergebnis paßt nicht in die erwünschte Landschaft der Selbsttäuschung.

Zunächst drehten sich Fragen und Antworten um die Ergebnisse der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung (WSB)“, umgangssprachlich meist „Kohlekommission“ genannt. Einige Sachverständige feierten deren Abschlussbericht als guten Kompromiss, der Handlungssicherheit gäbe.

Dass dieser „Kompromiss“ offenbar nur von einigen akzeptiert wird, grüne Teilnehmer bereits am Tag nach dem Abschlussbericht ihre Unzufriedenheit zeigten, einen zeitigeren Ausstiegstermin forderten und weder NGOs noch linksgrüne Parteien ihre gewalttätigen Fußtruppen im Hambacher Forst zurückpfiffen, spielte in dieser öffentlichen Beweihräucherung eines klimadevot motivierten Ergebnispapiers der Kohlekommission keine Rolle. Sogar eine grüne Bundestagsabgeordnete hatte im Hambacher Forst dafür gesorgt, dass die Kriminellen versorgt wurden. Die Frage, ob sie vor Ort mäßigend oder eher anstiftend auf diese einwirkte, lässt sich leicht beantworten. In jedem Fall eine seltsame Interpretation eines gefeierten Kompromisses durch eine Bundespolitikerin.

Unter den geladenen Sachverständigen der Veranstaltung befand sich der Chef der „Hydro Aluminium Rolled Products GmbH“ aus Grevenbroich. Bereits in der schriftlichen Stellungnahme hatte er wie folgt ausgeführt:

„Die Frage nach einer sicheren Versorgung mit elektrischer Energie darf sich in einem Industrieland wie Deutschland auch zukünftig nicht stellen; bevor auf konventionelle Energieträger verzichtet werden kann, müssen Erneuerbare Versorgungssicherheit gewährleisten.“

Allein die Notwendigkeit, darauf explizit hinweisen zu müssen – in einem hochentwickelten Industrieland, das dazu noch Exportweltmeister ist – wirft ein bezeichnendes Licht auf den derzeitigen wirtschafts- und energiepolitischen Zustand des Landes.

Aluminium ist das jüngste und global am schnellsten wachsende Industriemetall. Stringent und glasklar, auch mit erkennbarer persönlicher Betroffenheit, gingen die Aussagen des Hydro-Chefs über den Tisch:

Die Kohleverstromung sei kein Selbstzweck, es gäbe eine Gleichrangigkeit der energiepolitischen Ziele (neben Umweltschutz waren Preiswürdigkeit und Versorgungssicherheit gemeint), Speicher seien nicht existent.

Im internationalen Wettbewerb mit China und den USA, die ihre Wirtschaft stützten, wollen wir in Deutschland das abschalten, worauf die Industrie beruht. Er wende sich nicht prinzipiell gegen das Aus der Kohle, mahnte aber an, dies erst vorzunehmen, wenn man funktionierende Alternativen hat.

Der Umstieg auf Gas, in den niemand investieren werde, wenn auch Gaskraftwerke 2050 abgeschaltet werden sollen, treibe politisch induziert die Preise, was in anderen Ländern nicht der Fall sei. Investitionsentscheidungen der Industrie würden global getroffen.

„Denn unser Aluminium genauso wie die Produkte der chemischen Industrie oder der Stahlindustrie werden nicht im Internet hergestellt, und die werden auch zukünftig nicht im Internet hergestellt. Unsere Arbeitsplätze sind auch nicht virtuell. Wenn Arbeitsplätze verloren gehen in der Industrie, dann ist es nicht irgendetwas in der Industrie, was sich in Nordrhein-Westfalen, in diesem großen Industrieland, schon regeln lässt, nein, das sind persönliche Schicksale von meinen Kollegen. Das bitte ich auch, zu berücksichtigen.“

Und dann schob er eine Nachricht hinterher, die inhaltlich der Höhepunkt der Veranstaltung gewesen sein dürfte:

„In unserem Fall ist es so – ich denke, ich spreche für weite Teile der Industrie –, dass selbst Ersatzinvestitionen derzeit verschoben werden.“

Im Klartext heißt das, verschlissene Anlagen nicht mehr zu erneuern. Wie bei Nachbar Klaus, der neulich sagte, er fahre seinen Golf jetzt bis zum bitteren Ende, repariere nur das Nötigste, ein neues Auto brauche er dann nicht mehr.

Die Reaktion der Parlamentarier auf diese höchst alarmierende Aussage war schwierig zu erkennen. War die Information angekommen? Es gehört zu den Grundfähigkeiten von Politikern, auch zu brisanten Informationen Pokerface zeigen zu können. In Zeiten selektiver Wahrnehmung besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass die Nachricht einige Empfänger gar nicht erreichte. Wenn die Aufmerksamkeit mit dem Smartphone geteilt werden muss und man sich nur bei Nennung von Schlüsselwörtern wie „CO2“ der Veranstaltung wieder geistig zuschaltet, kann die eine oder andere Botschaft schon verloren gehen.

Mit einer Vertreterin der BDEW¹-Landesgruppe NRW hatte der Hydro-Aluminium-Manager und hier auch Sprecher der energieintensiven Industrie eine Verbündete im Raum – leider nur theoretisch. Schließlich versteht sich der BDEW als Interessenverband der deutschen Unternehmen der Energie- und Wasserwirtschaft und sollte damit eng verbunden auch mit der energieverbrauchenden Industrie sein.

Die Beiträge von dieser Seite waren allerdings sehr ernüchternd. Neben Lobpreisungen der Ergebnisse der „Kohlekommission“ gab es wenig, im Grunde nichts, was den verlautbarten Sorgen der Industrie hätte entgegengestellt werden können. Hier einige Sätze, dem Zusammenhang entnommen, aber beispielhaft für die Vorstellungen beim BDEW. Nachzulesen im Protokoll (Verlinkung siehe unten).

– „Natürlich gibt es eine Menge zu tun“
– „Wir müssen die Rahmenbedingungen zügig angehen“
– „Das war einer der Hauptaspekte der WSB-Kommission, dass es gelungen ist, hier wirklich so einen breiten Konsens zu erzielen.“
– „Vor diesem Hintergrund muss man sich . . . wirklich auch jetzt mal die Chancen anschauen und vielleicht auch mal das Wörtchen „Wachstumsmöglichkeit“ in den Mund nehmen und in den Blick rücken.“
– „Diese Sachen muss man wirklich anpacken.“
– Zu den Netzen: „Auch das sind Sachen, die angepackt werden müssen. Die ergeben sich nicht von heute auf morgen, sondern die muss man planen. Auch dafür ist es natürlich wichtig, dass man die entsprechenden Rahmenbedingungen schafft, um auch der Netzstabilität gerecht zu werden.“
– „Es muss wirklich hier Hand in Hand gehen. Man darf sich hier sicherlich nicht nur auf eine Maßnahme versteifen, sondern es muss ein ganzes Potpourri von Maßnahmen geben, um sicherzustellen, dass der Kohleausstieg klappt, aber auch die Integration der neuen dezentralen Erzeugungen.“

Sogar der altbekannte Fake, Wind- und Sonnenenergie seien die „Arbeitspferde“ der Energiewende, wurde ausgegraben. Arbeitspferde reagieren allerdings auf Kommandos und schlafen zwischendurch nicht ein.

Offenbar wurde: Wer als Industrie einen solchen Verband im Rücken hat, der steht mit dem Rücken zur Wand. Der braucht auch keine Feinde mehr.

Nunmehr soll eine Grüne Hauptgeschäftsführerin des BDEW werden. Obwohl Frau Andreae zum Realo-Flügel gerechnet wird, ist nicht schwer zu vermuten, wo ihre Prioritäten liegen werden. In der Abwägung zwischen Industrie und CO2-Emissionen wird sie sich für die Weltrettung durch Senkung deutscher Emissionen entscheiden. Stromverbrauchende Industrie ist hinderlich dabei.

Auch die Netzgefährdungen und die Abschaltungen der Aluminium-Schmelzen in NRW wurden angesprochen. Am 6., 12. und 25. Juni kam es zu kritischen Netzsituationen, die nicht durch Mangel an Erzeugungskapazität, sondern durch schlechtes staatliches Marktmanagement verursacht wurden. Ein neues Preismodell hatte dazu geführt, dass vorzuhaltende Regelenergie billiger war als der Strom auf dem Spotmarkt. Deshalb nahmen Marktteilnehmer lieber die billigere Regelenergie in Anspruch, als an der Börse Strom zuzukaufen. Die war dann allerdings ausgereizt.
Gewinnorientiertes legales Verhalten kann man keinem Unternehmen vorwerfen außer in Deutschland, wo ein grottenschlechtes Staatsmanagement die größte Gefahr für das Energiesystem darstellt.

Der Vertreter des „Landesverbandes Erneuerbare Energien“ zitierte die Kohlekommission mit der Aussage, die Strompreise würden „nur moderat“ steigen. Eine Zahl an Eiskugeln gab er zwar nicht an, aber was man von solchen Aussagen halten kann, sieht man an aktuellen Meldungen und Hintergrundinformationen wie vom „Tagesspiegel Background“ (19. Juli): „Industriestrom nochmals teurer“, 6,9 Prozent über die letzten zwölf Monate. Großhandelspreise und Netzgebühren seien gestiegen. Dazu wird 2019 auch die EEG-Umlage wieder steigen. Bis 2025 gäbe es kein Versorgungsproblem, verkündete er außerdem. Das legen wir mal in die Wiedervorlage.

Zweifel waren einigen Sachverständigen völlig fremd, obwohl selbst der niedersächsische Ministerpräsident Weil (SPD), bestimmt kein Gegner der Energiewende, der FAZ am 28. Juni sagte, dass ein „Neustart“ der Energiewende nötig sei. Einen Neustart muss man, beispielsweise am Computer, nur tun, wenn`s nicht mehr läuft. Und dann sagte Weil etwas für deutsche Politiker sehr seltenes: Der Webfehler von Anbeginn sei der Atomausstieg ohne Drehbuch gewesen. Die Aussage enthält einen so wahren Kern, dass alle anderen Politiker diesen Zusammenhang zwischen Atom- und Kohleausstieg zwanghaft zu erwähnen vermeiden. Sie legen im Gegenteil noch einen drauf und wollen jetzt auch ohne Drehbuch aus der Kohle aussteigen.

Die schlichte Tatsache, dass man vor dem Aussteigen wissen sollte, wo man einsteigt, ist politisch und medial völlig unterbelichtet und war auch in der beschriebenen Anhörung nur Randthema. Unterdessen ist der Rückzug der energieintensiven Industrie noch nicht statistisch, aber schon am Kapitalstock zu erkennen².

Nochmals aus der Stellungnahme Hydro:

„Allerdings vermissen wir die notwendige Konkretisierung der Maßnahmen zur Absicherung von Versorgungssicherheit und von Bezahlbarkeit für die der Stromerzeugung nachgelagerten industriellen Wertschöpfungsketten.“

Und die mündliche Ergänzung:

„Wir sollten deshalb unsere Energiepolitik logisch und gesamthaft weiter betreiben.“

Womit der Hinweis auf fehlende Logik im deutschen Energiewende-Experiment gegeben war. Sie wird ersetzt durch Glauben, Wunsch und Hoffnung.


Hier geht es zu den Dokumenten der Anhörung: Antrag, Stellungnahmen und Protokoll (Anhörung vom 3. Juli)

1) BDEW – Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.
2) „Der langsame Rückzug der energieintensiven Industrien“
Handelsblatt v. 7.8.19

Nachtrag: Ergänzend bekannte Zahlen zum geplanten oder bereits laufenden Arbeitsplatzabbau renommierter Firmen. Die Aufzählung ist nicht vollständig, ich habe nicht zielgerichtet recherchiert. Der Großteil der entfallenden Arbeitsplätze ist tariflich hochwertig und hat entsprechende Steuerausfälle zur Folge.

Natürlich sind die Reduzierungen keine direkte Folge der Energiewende, aber Strompreise sind für die Wirtschaft maßgebender Faktor und standortentscheidend.
Mit einer weiteren nationalen finanziellen Belastung für CO2 verschlechtern sich für deutsche Unternehmen die Marktbedingungen im internationalen Wettbewerb.

BASF 6.000 bis 2021
Bayer 12.000 bis 2021
Siemens 2.700
Ford 5.000
Volkswagen 21.000 bis 2022
Thyssenkrupp 4.000
Kaufhof 2.600
Kuka 350
Sanofi 140
Deutsche Bank 18.000
WMF 400
Audi 13.500
Bosch 15.000
NordLB 2.400
Goodyear 1.100
Unicredit 2.500
Opel 600
Windindustrie 26.000 nur 2017, 2018 und 2019 weitere

Für die Bundesregierung ist die Bekämpfung des Klimawandels durch Senkung deutscher Emissionen der wichtigste Punkt auf der Agenda.

Eine weitgehende Deindustrialisierung kann die „Klimaziele“ 2030 erreichbar werden lassen.

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Bilder lügen mehr als tausend Worte… Wie die Klimawandel-Mafia täuschen will

So hat Emmanuel Macron seine angebliche Sorge um den Regenwald im Amazonas-Becken wie folgt zum Ausdruck gebracht:

Alle Behauptungen, die Macron hier aufstellt, sind falsch. Der Regenwald im Amazonas Becken ist nicht die Lunge, die 20% des Sauerstoffs der Erde produziert, der Amazonas Regenwald ist bestenfalls Sauerstoff-neutral, die derzeitigen Feuer sind nicht außergewöhnlich und das Bild, der er für seine Propaganda missbraucht, ist uralt. Der Fotograph der es aufgenommen hat, starb 2003, was belegt: Feuer im Amazonas-Becken sind die Regel, nicht die Ausnahme.

Ein neues Beispiel, das zeigt, wie die Klimawandel-Mafia mit suggestiven Bildern betrügt und manipuliert will, hat Bjorn Lomborg gerade auf Facebook gepostet. Es zeigt, wie versucht wird, das angeblich katastrophale Schmelzen des Eisschildes in Grönland mit Bildern zu belegen, die letztlich nichts anderes sind, als ein Betrugsversuch, denn die Tatsache, dass im Sommer in Grönland Eis schmilzt und sich als Wasserfläche auf Eis sammelt, hat nichts mit einer Klimakatastrophe zu tun. Es ist vollkommen normal und ein Zeichen dafür, dass das Eisschild so dick ist, dass das Schmelzwasser keinen Abfluss findet.

Der Polarforscher Knud Rasmussen, so Lomborg, habe schon von diesem Phänomen berichtet. Rasmussen ist 1933 gestorben. Ein besonderer Coup ist Lomborg damit gelungen, das Bild, mit dem derzeit versucht wird, Stimmung zu machen, mit einem fast identischen Bild aus dem Jahre 1984, als es die Phantasie des menschengemachten Klimawandels noch nicht gegeben hat, nicht einmal beim IPCC, zu kontrastieren. Dass Al Gore das Bild aus dem Jahre 2019 benutzen will, um seinen Feldzug gegen die Rationalität, gegen die Wissenschaft und für die eigene Bereicherung fortzusetzen, ist nicht verwunderlich. Gore nimmt es, wie schon das manipulierte Buchcover (siehe unten) zu „An Inconvenient Truth“ zeigt, mit der Wahrheit nicht so genau. Weil Wolken stören, wenn es darum geht, die Erzählung vom sich erwärmenden Planeten an den Mann zu bringen, hat Gore sich schlicht weg-retuschiert.

AlGore Fälschung
NASA Original

Wer sich darüber informieren will, was in Grönland vor sich geht und warum die derzeitige Eisschmelze nicht dazu führen wird, dass Grönland bald eisfrei sein wird, der kann das bei uns nachlesen oder bei Tony Heller, der nicht müde wird, die Klimawandel-Mafia zu bekämpfen, als Video ansehen.

Video von Tony Heller über die die Fälschung des grönländischen Eispanzers
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Unabweisbare Schlussfolgerung nach Vorgabe der Bundesregierung: 97,5% Wissenschaftler-Konsens- Merkel ruiniert deutsche Wirtschaft 

In Powell (2015) wird beschrieben, wie das Ergebnis der 99,94% Wissenschaftler, die die anthropogene Ursache des Klimawandels angeblich für belegt halten, zustande gekommen ist. Die entsprechende Beschreibung findet sich auf den Seiten 123 und 124 des Beitrags von Powell, wir haben sie hier zitiert und für die Zwecke dieses Beitrags ins Deutsche übertragen.

Powell und mit ihm die Bundesregierung gehen davon aus, dass das Ausmaß des Konsenses unter Wissenschaftlern dadurch bestimmt werden muss, dass man die Menge der Wissenschaftler bestimmt, die einer Hypothese widersprechen. Powell hat dies am Beispiel der Hypothese, dass Menschen den Klimawandel verursacht haben, dargestellt und wie gesagt: 99,94% Konsens gefunden.

Dabei ist er wie folgt vorgegangen: Er hat1) Die Abstracts wissenschaftlicher Arbeiten für die Jahre 2013 und 2014 aus einer entsprechenden Datenbank gesammelt, in denen
2) die Begriffe „global warming“ oder „global climate change“ oder „climate change“ vorkommen.
3) Die Ergebnisse der Suche hat er in eine Excel-Datei übertragen und die Datei daraufhin durchsucht, in wie vielen Abstracts die Ansicht, der Klimawandel sei menschengemacht, explizit zurückgewiesen wird.

Sein Ergebnis: In 99,94% der 24.210 Abstracts wird der menschengemachte Klimawandel nicht zurückgewiesen. Der Konsens darüber, dass der Klimawandel menschengemacht ist, beträgt also, wie Powell und die Bundesregierung daraus schlussfolgern: 99,94% oder (für die Bundesregierung) “rund 99%”. Diese Vorgehensweise ist natürlich Unsinn, ein Fehlschluss, was die Bundesregierung jedoch nicht hindert, die auf diese Art gewonnen Ergebnisse zu übernehmen. Vor diesem Hintergrund zeigen wird im Folgenden, welche Ergebnisse, die Bundesregierung ebenfalls übernehmen muss, denn die im folgenden präsentierten Ergebnisse basieren alle auf der Methode “Powell”.

Wir haben dieselbe Methode, die Powell entwickelt hat, die Methode “Powell”, angewendet, um ein paar Hypothesen zu prüfen, die uns  interessieren. Wir haben die Methode zudem durch eine gestaffelte Vorgehensweise, in der die Ergebnismenge Schritt für Schritt reduziert wird, optimiert.

Dazu haben wir Abstracts und wissenschaftliche Texte aus zwei Quellen bezogen: Science Direct und Google Scholar für die ersten beiden Hypothesen, für Hypothese 3 haben wir auf die Datenbank des Bundestages zurückgegriffen.

In den Quellen haben wir nach Abstracts bzw. wissenschaftlichen Texten bzw. nach Dokumenten gesucht, die explizit die folgenden Hypothesen zurückweisen:

Hypothese 1: Die Regierung Merkel hat das Ziel, die deutsche Wirtschaft zu zerstören und Armut herbeizuführen.

Hypothese 2:
Die UN ist ein kommunistisches Regime, das den vermeintlich menschengemachten Klimawandel nutzt, um Armut herbeizuführen.

Hypothese 3:
Unter den Parteien des Bundestages herrscht Konsens darüber, dass ihr Daseinszweck in Korruption und Selbstbereicherung besteht.

Ergebnis:

Die drei Hypothesen werden alle bestätigt.

Demnach gibt es einen wissenschaftlichen Konsens von jeweils 97,5% (bzw. 99,4%), rund 99% für die Bundesregierung, darüber, dass die Regierung Merkel die deutsche Wirtschaft zerstören und Armut herbeiführen will. Dass die UN ein kommunistisches Regime ist, das den Vorwand eines menschengemachten Klimawandels benutzen will, um Armut herbeizufüren, gilt unter Wissenschaftlern mit einem Konsens von 99,9% (99,9%) als ausgemachte Sache. Zudem konnten wir mit der Methode „Powell“ zeigen, dass unter Bundestagesparteien ein Konsens von 93,3% darüber besteht, dass der Zweck ihres Daseins in Korruption und Selbstbereicherung besteht.

Es soll also niemand sagen, er hätte es nicht gewusst, denn die jeweiligen wissenschaftlichen Konsense sind eindeutig. Und die Bundesregierung muss diese Ergebnisse ebenfalls akzeptieren, denn wir haben sie mit genau der Vorgehensweise gewonnen, die auch James Lawrence Powell verwendet hat, dessen Ergebnisse die Bundesregierung sich explizit zueigen gemacht hat.

Die Ergebnisse im Einzelnen.

Hypothese 1: Merkel will deutsche Wirtschaft zerstören
Suchergebnisse:

Suchbegriffe Google Scholar science direct
Germany, Merkel, Economy 32.000 514
Germany, Merkel, Economy, Destruction 11.800 59
Germany, Merkel, Economy, Destruction, Intent 3.600 9
Germany, Merkel, Economy, Destruction, Intent, Poverty 1.600 3

Anzahl der Arbeiten, in denen unsere Hypothese explizit zurückgewiesen wird: 800 (2,5%) bzw. 3 (0,6%). Damit steht fest: Es gibt einen wissenschaftlichen Konsens darüber, dass Merkel die deutsche Wirtschaft zerstören will, um die Bevölkerung in Armut zu stürzen.


Hypothese 2: Die UN ist ein kommunistisches Regime, das den Klimawandel nutzt, um Armut herbeizuführen.
Suchergebnisse

Suchbegriffe Google Scholar science direct
UN, Communism 355.000 1.970
UN, Communism, Climate Change 30.100 183
UN, Communism, Climate Change, Poverty 23.800 102
UN, Communism, Climate Change, Poverty, Intent 10.800 49

Anzahl der Arbeiten, in denen unsere Hypothese explizit zurückgewiesen wird: 10 (0,003%) bzw. 2 (0,1%)


Hypothese 3: Unter den Parteien des Bundestages herrscht Konsens darüber, dass ihr Daseinszweck in Korruption und Selbstbereicherung besteht.

Suchbegriff(e) Datenbank des Bundestags
Parteien, Korruption, Selbstbereicherung 373

Anzahl der Dokumente, in denen unsere Hypothese explizit zurückgewiesen wird: 25 (6,7%)

Damit ist wissenschaftlicher Konsens nachgewiesen dafür, dass Merkels Regierungen Deutschland in Armut stürzen wollen und dafür, dass die UN als kommunistisches Regime, die Lüge vom anthropogenen Klimawandel benutzt, um die Weltbevölkerung zu verarmen.

Darüber hinaus ist belegt, dass unter den im Bundestag vertretenen Parteien ein Konsens von 93,3% darüber besteht, dass Parteizweck Korruption und Selbstbereicherung sind.

An diesen Ergebnissen kann die Bundesregierung nichts deuteln. Sie wurden mit exakt der Methode gewonnen, auf die die Bundesregierung ihre Überzeugung baut, dass „rund 99%“ der Wissenschaftler „den Menschen“ als Ursache des Klimawandels sehen. Entweder die Methode ist richtig, auf der diese Überzeugung baut, dann ist auch richtig, dass Merkels Regierungen Deutschland wirtschaftlich zerstören wollen und die UN den Klimawandel als Vorwand zur globalen Verarmung nutzt, oder die Methode ist nicht richtig, dann muss die Bundesregierung ihre Überzeugung, dass 99% der Wissenschaftler „den Menschen“ als Ursache des Klimawandels ansehen, revidieren.

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DUH stoppt pünktlich zur Landtagswahl Bergbau in Jänschwalde

Besser kann man eine Propaganda-Aktion nicht platzieren: Pünktlich zur Landtagswahl werden ab kommenden Sonntag die Bagger im Tagebau Jänschwalde gestoppt. Es darf vorläufig keine Braunkohle mehr abgebaut werden. Rund 500 – 700 Bürger können nicht mehr an ihrem Arbeitsplatz im Tagebau tätig sein. Das hatte bekanntlich das Verwaltungsgericht Cottbus am vergangenen Freitag entschieden. Die Arbeitslosigkeit in der strukturschwachen Gegend könnte sich in den Folgewochen schnell ausdehnen.

Damit eröffnete der berüchtigte Abmahnverein Deutsche Umwelthilfe e.V. ein neues Geschäftsfeld. Der war bisher nicht dafür bekannt, dass er sich mit der Kohle beschäftigte. Er hatte es eher mit Diesel und Benzinern.

Vor einem halben Jahr sprang er dem ominösen kleinen Verein »Grüne Liga« längsseits. Der blieb irgendwie noch aus alten Nachwendezeiten übrig, ist heute gegen neue Braunkohletagebaue und für einen »nachhaltigen Umbau des Energiesystems«. Eingereicht wurde im Februar 2019 beim Verwaltungsgericht Cottbus eine Klage gegen die Genehmigung des Hauptbetriebsplans zur Weiterführung des Tagebaues Jänschwalde.

Der Anwalt der klagenden DUH, Dirk Teßmer, sprach das Ziel aus: Der Tagebau muss weg, denn: »Dass festgestellt werden kann, dass der Tagebau mit der Erhaltung der Moore und Feuchtgebiete vereinbar ist, kann ich mir kaum vorstellen.«
Teßmer war schon im Hambacher Forst aufgetreten und hat dort den Rodungsstopp durchgesetzt. Dies, obwohl die Grünen seinerzeit in der rot-grünen Koalitionsregierung Nordrhein-Westfalen den Beschluss zur Fortsetzung des rheinischen Tagebaues und zur Rodung des forstlich unbedeutenden Hambacher Forstes mitgetragen hatten. Heute wollen sie nichts mehr davon wissen, seitdem rot-grün aufgrund der desaströsen Politik 2017 abgewählt wurde. Nicht bekannt ist übrigens, dass sich Teßmer gegen die Abholzung riesiger Flächen im Reinhardtswald oder im Odenwald ausgesprochen hat, die für Windkraftanlagen fallen sollen.

Der Betreiber des Tagebaues, die Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG), hatte am Mittwoch eine Fristverlängerung für eine Umweltverträglichkeitsprüfung bis Ende November beantragt. Offiziell geht es um eine fehlende sogenannte Flora-Fauna-Habitat (FFH) Umweltverträglichkeitsprüfung zum zugelassenen Hauptbetriebsplan 2019 für den Tagebau Jänschwalde.

Die Leag hatte diese Fristverlängerung bis Ende November beantragt, weil die entsprechenden Gutachten und Prüfungen nicht in der geforderten Zeit hätten erstellt werden können. Diese Fristverlängerung haben die Richter am Verwaltungsgericht Cottbus jetzt abgelehnt und damit den endgültigen vorläufigen Betriebsstopp ausgelöst.

Der dubiose Abmahnverein Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) hatte in seiner Klage gegen den Braunkohletagebau angeführt, dass Filterbrunnen im Bereich des Tagebaues besonders geschützte Gebiete wie Moore gefährdeten. Mit ihrer Klage wolle die DUH die Landschaft vor dem Austrocknen schützen.

Windräder stehen übrigens im Verdacht, das Austrocknen der Landschaft zu begünstigen. Der Verein klagt indes nicht gegen den drastischen Ausbau von Windrädern und das Abholzen von Wäldern zum Beispiel in hessischen Schutzgebieten in gigantischem Ausmaß.

JOBKILLER
Wer in Brandenburg grün wählt, wählt Arbeitslosigkeit

Die LEAG stoppt jetzt ab Sonntag die Arbeit der Abraumförderbrücke und die Kohleförderung. Sie fährt auf Anordnung des Landesbergamtes die Bagger und Fördertechnik in eine Sicherheitsstellung, um Unfälle zu vermeiden. Lediglich die Wasserpumpen werden weiter betrieben, damit das Grundwasser nicht ansteigt.
»Meiner Meinung nach ist das Urteil zu diesem Zeitpunkt, kurz vor der Landtagswahl, für Brandenburg ein Super-Gau.« So kommentiert die Bürgermeisterin von Spremberg in der Lausitz, Christine Herntier, das Urteil. Das dürfte den SPD-Ministerpräsidenten Dietmar Woidke heftig treffen. Offenbart es doch die Unfähigkeit des Landes zu einer einigermaßen vernünftigen Landespolitik. Immerhin arbeiten knapp 8.000 Personen direkt in der Braunkohle, rund 15.000 weitere in vor- oder nachgelagerten Bereichen. Zwar hofft die LEAG auf die Wiedergewinnung der Genehmigung. Doch dies ist rechtlich fraglich. Nach rund zwei Monaten wird dann auch die gelagerte Kohle aufgebraucht sein und dann das mit dieser Braunkohle befeuerte Kraftwerk ebenfalls stillstehen. Es ist das drittgrößte Kraftwerk Deutschlands.  Ebenfalls gefährdet ist die Wärmeversorgung großer Teile der Region, die mit dem Kraftwerk gekoppelt ist. 1.000 Mitarbeiter sind dort beschäftigt. Ob das Kraftwerk wenigstens teilweise durch einen anderen Tagebau versorgt werden kann, ist derzeit noch unklar; dem stehen möglicherweise Transportwege und erforderliche Genehmigungen entgegen.Versprochen wird den Bewohnern, neue Behörden anzusiedeln – sauberer Schreibtisch statt schwarzer Kohlegrube. Dasselbe verspricht übrigens auch die Politik in NRW. So viele neue Behörden sind allerdings nicht vorstellbar; Werte entstehen auf diese Weise ohnehin nicht. Lediglich der Staatsverbrauch und damit Steuern steigen durch die Verbeamtung von Arbeitslosigkeit.

Die hinter dem Abmahnverein DUH stehende internationale NGO ClientEarth dürfte mit Wohlgefallen auf ihren Zögling DUH blicken. Denn der berüchtigte Verein ClientEarth hat es sich zum Ziel gesetzt, das aus seiner Sicht brachliegende Feld des Umweltrechts in Europa zu beackern und dabei kräftig abzusahnen. Er hat Anwaltsbüros in besten Lagen in London, Brüssel, Warschau, Madrid und Berlin eingerichtet. Der Chef des Vereins träumt auch schon mal vom Sturz einer europäischen Regierung und will mal eben ein Industrieland zerlegen und seine Energieversorgung zerstören wegen angeblicher Kilmaschädlichkeit. Als Sprungbrett nach Deutschland dient die DUH, die bei Grünen und SPD bestens vernetzt ist. Die CDU wollte dagegen dem Abmahnverein die Gemeinnützigkeit und damit das Klagerecht entziehen, während die AfD das Verbandsklagerecht ändern will und ein Gesetz gegen das Missbrauchspotential fordert.

Die Aktionen von DUH und ClientEarth laufen an parlamentarischer Willensbildung vorbei – unter dem Deckmantel des »Klimawandels« und Umweltschutzes. Damit lässt es sich prächtig herumjuristen, seitdem grüne Ideologen vor langer Zeit das Feld in Sachen Umweltgesetzgebung bereitet hatten. Jetzt geht die Saat auf.

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Bevor der Planet kollabiert, versinkt Deutschland in Stromausfällen

Der CO2-Ausstoß konnte seit 10 Jahren trotz Anhebung der alternativen Energien inzwischen auf etwa 40% praktisch nicht vermindert werden, was alleine in 2018 zu CO2-Vermeidungskosten über EEG von 31 Milliarden € und über die EU-Emissionszertifikate für Strom und Industrie zu Kosten von 15 Milliarden € führte. Summarisch ist damit für die letzten 10 Jahre von einem nicht unerheblichen 3-stelligen Milliardengrab auszugehen.
Nun soll nach dem Ausstieg aus der Kernenergie in 2022 und der Kohle in 2038 der Strom ausschließlich über die stark fluktuierenden alternativen Energien erzeugt werden, wofür ab 2038 eine Speicherkapazität für Strom im Mittel von täglich 24 Gigawatt (36% der mittleren täglichen Stromerzeugung von 1600 GWh) erforderlich wird – einschließlich E-Mobilität von 43 GW ab 2050 bei einer 24h-Aufladung.
Der technische Stand der Stromspeicher kommt bisher nicht über den Labor-/Pilotmaßstab hinaus, wobei die Größenordnung der Kosten für die Speicherung ab 2038 ohne E-Mobilität bei 210 Mrd.€/a, einschließlich E-Mobilität ab 2050 bei 376 Mrd.€/a anzusiedeln ist.
———————————————————————–

1. Einleitung

Die Geschichte der deutschen Umweltbewegungen ist lang und stets mit der Apokalypse verknüpft: Waldsterben, Atomtod und nun das Kollabieren des Planeten durch CO2.
CO2 soll nun bestraft werden, anstatt es mit einer Gutschrift zu versehen, schließlich ist CO2 aufgrund der Photosynthese für das ganze Leben auf unserer Erde verantwortlich.
Zudem sind die winzigen Spuren von CO2 in der Atmosphäre nicht in der Lage, das Klima zu beeinflussen, das hat die Klimageschichte der Erde gezeigt (vgl. später).
Dennoch gelingt es Einrichtungen wie dem Klimarat der Vereinten Nationen (IPCC), den Menschen über nicht funktionierende Modelle den Weltuntergang durch höhere CO2-Gehalte in der Atmosphäre vorzugaugeln. Das fällt insbesondere in Deutschland auf einen fruchtbaren Resonanzboden.
Das kümmert unsere Politik nicht, geschweige denn die Friday-for-Future-Bewegung mit ihrer auf ahnungslosen Vorstellungen basierender Hysterie, unterstützt von all den Nutznießern dieser Energiewende zur Absenkung des CO2-Ausstoßes, obwohl es seit Bestehen der Erde einen fortwährenden Klimawandel gibt.
Im Vorfeld der anstehenden CO2-Bepreisung soll im Folgenden der Status der Energiewende – technisch und kostenmäßig – als Warnung für das weitere Vorgehen beschrieben werden.

2. Ausgangslage

Die Treibhausgasemissionen Deutschlands im Jahre 2018 sowie die Pläne für die nächsten Jahre sind der folgenden Tafel 1 zu entnehmen. (1)


Der überwiegende Abbau der Treibhausgasemissionen soll über die Stromerzeugung erfolgen, von 2018 bis 2030 128 Mio.Tonnen – aber wie soll das funktionieren?
Schließlich hat der Treibhausgasausstoß in den letzten 10 Jahren trotz steigender Stromerzeugung über die alternativen Energien praktisch nicht mehr abgenommen (Bild 1; Entwicklung des CO2-Ausstoßes), insbesondere durch den Rückbau der Kernkraftanlagen. Bis 2022, dem Schließen des letzten Kernkraftwerkes, ist auch kaum von einem wesentlichen Abbau des CO2-Ausstoßes auszugehen. (2)

Bild 1: Emissionen von CO2 nach 1990

3. Die Stromerzeugung über alternative Stromerzeuger ohne Stromspeicher wird zum Fiasko

Es stellt sich schlicht die Frage, wo nachts bei Windstille oder in einer 14-tägigen Windflaute im Winter der Strom herkommen soll.
Die Antwort auf diese Frage läßt sich anhand von Aufzeichnungen des täglichen Stromverbrauchs und der Strombeistellung über alternative Anlagen aufgrund der Mittlung von Stundenwerten oder ihrer stündlichen Betrachtung leicht beantworten.
Bild 2 (3) zeigt zunächst an dem Beispiel Januar 2018 anhand von Tagesmittelwerten, in welchem Maße die Stromerzeugung über die alternativen Energien zwischen kleiner 1 Gigawatt (GW) und über 40 GW bei einer installierten Leistung Wind+Sonne von 105 GW schwankt, während sich die Stromnachfrage im Bereich von 45 bis etwa 80 GW bewegt. (vgl. auch (4,5)) Dabei trägt erwartungsgemäß die Sonne im Januar wenig zur Stromerzeugung bei.

Bild 2: Stromerzeugung über Wind und Sonne sowie Strombedarf im Januar 2019

Es müssen also bei diesen Schwankungsbreiten über die alternativen Energien so schnell wie möglich zur Deckung des geforderten Strombedarfes beträchtliche Stromspeicherkapazitäten aufgebaut werden.
An diesen Schwankungen wird sich auch wenig ändern, wenn die zu installierende Leistung Wind+Sonne von derzeit 105 GW auf 331 GW in 2038 angehoben werden muß (bezogen auf die mittlere Stromnachfrage in 2038 – vgl,später).
Bei diesen extremen Schwankungsbreiten verwundert es nicht, wenn die Gefahr von Stromausfällen in den letzten Jahren stark zugenommen hat (FAZ, 12.01.2019). Schon müssen ständig Stromgroßverbraucher wie Alu-Hütten, etc. deutschlandweit zur Sicherung des Stromnetzes abgeschaltet werden.
Bricht man die Schwankungen der Tagesmittelwerte auf Stundenwerte nur für den jeweiligen Stromimport- und -export herunter, so wird die Tragik der Einstellung einer sicheren Stromversorgung noch deutlicher (Bild 3, Beispiel 23.06.2019). (6)
In der Mittagszeit liegt an diesem Tag der Überschußstrom bei einer Leistung von 8 GW (der exportiert werden muß) bei einem Strompreis an der Börse von etwa 10 €/MWh, abends liegt ein Unterschuß von 8 GW vor bei einem Preis von 50 €/MWh, der importiert werden muß.

Bild 3: Stromimport und –export getrennt nach Ländern sowie Entwicklung der Stromunterdeckung und –überdeckung am 23.06.2019

U.a. die Östereicher und Schweizer kaufen den deutschen Überschußstrom für 10 €/MWh, speichern ihn in ihren Pumpspeichern und verkaufen ihn mit einem feinen Gewinn bei Unterdeckung an Deutschland für 50 €/MWh, was wir Stromverbraucher selbstredend bezahlen müssen.
Viel wichtiger ist aber die Größenordnung der Unterdeckung von 8 GW (8 große Stromkraftwerke), denn im Sommer kann das Ausland leicht liefern, im Winter wird das Ausland erst einmal an seine eigenen Verbraucher denken. Man stelle sich einmal eine 14-tägige Windflaute im Winter vor: dann müssen täglich durchschnittlich im Mittel 66,7 GW zur Verfügung stehen oder eine Stromspeicherung in der Größenordnung von etwa 14 x 66,7 GW/Tag = 934 GW (vgl.später).
An funktionierende und bezahlbare Stromspeicher ist nicht zu denken (vgl.später).

4. Kapazitätsbetrachtung zur Stromleistung von 2018 über 2038 bis 2050 und Speicherdiskussion (zunächst ohne E-Mobilität)

In einer kürzlichen Veröffentlichung (5) war auf der Basis der vorläufigen vom AGEB genannten Zahlen zum Strommix sowie der Stromerzeugung in 2018 (die sich aktuell nur wenig verändert haben) die Veränderung der Stromkapazität über die alternativen Stromerzeuger unter der Maßgabe der Schließung der Stromerzeugung über Kernkraft (2022) und der Kohlekraftwerke (2038) ermittelt worden. Gleichzeitig wurde die Kapazitätsbetrachtung zur Stromerzeugung bei dem veränderten Strommix bei linearer Zunahme der Elektromobilität bis zur völligen Umstellung in 2050 vorgenommen.(5)
Im Folgenden wird nun die zu fordende Speicherkapazität bei zugrunde gelegter mittlerer Stromleistung von 66,7 GW (entsprechend 584 000 GWh in 2018) bis 2050 errechnet, zunächst ohne E.Mobilität. Es wird von diesem Mittelwert bei einer Schwankung der geforderten Stromleistung in 2018 zwischen etwa 35 und 80 GW ausgegangen (Tafel 2; Bild 4a).

Tafel 2

Bild 4a: Stromerzeugungsleistung getrennt nach Stromerzeugern und Speicherbedarf ohne E-Mobilität

Die Stromerzeugung über Kernkraft läuft in 2022 aus, die über Kohle in 2038.
Nach 2038 muß die Stromerzeugung ausschließlich über alternative Energien erfolgen mit ihren aufgezeigten Schwankungen.
Dabei kann die mittlere Stromleistung von 66,7 GW nur aufrecht erhalten werden, wenn der oberhalb dieses Mittelwertes anfallende Strom aus Wind+Sonne gespeichert werden kann und bei einer Stromerzeugung über Wind+Sonne unterhalb dieses Mittelwertes wieder eingespeist werden kann (s. Beispiel Bild 5 (7), in dem die aufzufüllende Stromkapazität aus der Stromleistung oberhalb des Mittelwertes nicht unterhalb des Mittelwertes wieder eingebracht sondern über Erdgas ausgeglichen wird).
Bild 5: Beispiel für die Schwankung der Stromerzeugung über Wind und erforderliche Stromspeicherung zur Erzeugung einer gezielten Stromleistung

So müßten z.B. in 2030 durch die fluktuierende Stromerzeugung aus Wind+Sonne zwischen 279 GW und 66,7 GW in Stromspeichern gesammelt werden, um ihn bei einer Stromleistung zwischen 31 GW und 66,7 GW wieder einzuspeisen. Die dazu erforderliche Speicherleistung liegt dann nach Bild 4a bei
(66,7-31)/2 = 17,9 GW
Die zu installierende Stromleistung von 279-31=248 GW errechnet sich aus der mittleren Nutzung der Wind- und Solaranlagen. (2)
Im Jahre 2038 ist dann eine Stromspeicherkapazität von 24 GW erforderlich, die dann ohne E-Mobilität bis 2050 konstant bleibt (Bild 4a).
Stehen in 2038 diese Speicher nicht zur Verfügung, müssen diese 24 GW (210 000 GWh) über Kohlestrom ausgeglichen werden ohne jede Minderung des CO2-Ausstoßes. Dabei ist anzumerken, dass sich die Speicherkapazität auf die mittlere Leistung von 66,7 und nicht auf 80 GW bezieht (Speicherkapazität Deutschland z.Z. 6,6 GW). Ein Umstieg auf Gas ist im Sinne der Fragestellung der Minderung des CO2-Ausstoßes bis 2050 nicht sinnvoll.
Der in Bild 4a dargestellte Speicherbedarf bezieht sich nur auf die jährlichen Strombedarfsmittelwerte (die etwa zwischen 35 und 80 GW schwanken), ohne die Darstellung der erforderlichen Stromimporte zum Ausgleich von Stromengpässen oder Exporten bei Stromüberschüssen, die Stillsetzung von stromintensiven Betrieben wie Alu-Hütten,Walzwerke,etc. zur Stabilisierung des Stromnetzes oder den Einsatz von Reservekraftwerken.
Ohne diese genannten erforderlichen Korrekturen zur Sicherstellung der Stromversorgung wären in 2018 etwa 8 GW Speicherkapazität erforderlich gewesen.
Aber nach den Angaben des AGEB wurden in 2018 u.a. eine Stromleistung von 83 000 GWh bzw 9,5 GW bei Überschußproduktion über die alternativen Energien für wenig Geld ins Ausland abgeschoben und durchschnittlich 32 000 GWh bzw 3,7 GW für viel Geld importiert, so dass die in 2018 ausgewiesene erforderliche mittlere Speicherleistung von 8 GW noch – vor allem bei starken Stromunterdeckungen – über Importe abgedeckt werden konnte. (vgl.auch Bild 3)
Dennoch war bereits in 2018 die Not groß, die Stromversorgung zu sichern: es mußten alleine bei Alu-Hütten 78 Stromabschaltungen zur Sicherung des Stromnetzes vorgenommen worden.
Eine weitere Unsicherheit zur Erhaltung der Sicherheit der Stromversorgung liegt in der notwändigen Abschätzung des Strombedarfes für den jeweilig nächsten Tag über die Wetterlage. Bei Hochnebel kann bei installierten Stromleistungen über Wind und Sonne von 100 GW (Beispiel aus der Vergangenheit) der Fehler bei 8 GW liegen (entsprechend 8 Großkraftwerke).
Daraus errechnet sich für die Installation von 331 GW über alternative Energien in 2038 ein erschreckende mögliche Stromunterdeckung.
Erschreckend ist weiterhin, dass in 2030 gerade einmal eine Speicherkapazität von 7,5 GW über Power-to-Gas-Anlagen installiert sein soll. (8)
Nun reicht die tägliche Betrachtung der Speicherkapazität für eine gesicherte Stromerzeugung nicht aus. Im Winter kann es 14-tägige Windflauten geben, die auch strommäßig abgedeckt sein müssen.
In 2018 lag die Tagesstromproduktion im Mittel bei 1600 GWh, d.h. es müssen
14×1600= 22 400 GWh oder 934 GW
abgedeckt werden können. Da erscheint die vorgesehene Speicherkapazität in 2030 von 7,5 GW für das Gelingen dieser für die Welt angeblich vorbildlichen Energiewende ziemlich erbärmlich.

5. Kapazitätsbetrachtung zur Stromleistung von 2018 über 2038 bis 2050 einschließlich E-Mobilität und Speicherdiskussion

Für die Betrachtung des Einflusses der E-Mobilität auf die zu erbringende Stromleistung wurde von 45 Mio. Verbrennungsmotoren sowie diversen Nutzfahrzeugen und Bussen ausgegangen, die nach Umstellung auf Elektrizität einen zusätzlichen Stromverbrauch von 337 000 GWh/a entsprechend 38 GW erforderlich macht. (5)
Bei der Berechnung der Stromleistung wurde differenziert nach der Zeit der Aufladung: 24, 12 oder 8h, d.h. erfolgt die Aufladung der Fahrzeuge in 12 Stunden am Tag, muß die doppelte Stromleistung für den Tag gemessen an einer Aufladung in 24h zur Verfügung stehen, usw. (Bild 4b).

Bild 4b: Stromerzeugungsleistung getrennt nach Stromerzeugern und Speicherbedarf einschließlich E-Mobilität

Die zusätzliche Strombereitstellung für die E-Mobilität bedeutet dann nach 2038 eine exorbitante Zahl an zu installierender Kapazität für Wind+Solar:
– ohne E-Mobilität ab 2038 331 GW (Kapitel 4)
– mit E-Mobilität bei Aufladung in 24h ab 2050 596 GW
– mit E-Mobilität bei Aufladung in 12h ab 2050 860 GW,
wo auch immer diese stattliche Zahl an Wind-+Solaranlagen stehen soll.

In Bild 4b ist auch der zusätzliche Speicherbedarf für die E-Mobilität nur bezogen auf die 24h-Aufladung aufgetragen, die sich natürlich auf die Speicherkapazität ohne E-Mobilität aufsattelt (auf die Darstellung einer 12h-oder gar 8h-Aufladung wurde verzichtet, ist aber leicht abgreifbar).
Der Speicherbedarf für die 24h-Aufladung liegt in 2038 bei 12 GW, ab 2050 bei 19 GW, was in Summe in 2050 einer Speicherkapazität von
24 GW ohne E-Mobilität
+ 19 GW mit E-Mobilität bei einer 24h-Aufladung
43 GW entspricht.
Wird weiter in Betracht gezogen, dass die Stromerzeugung z.Z. nur etwa ein Drittel des deutschen Gesamtenergiebedarfes ausmacht und im Sinne der Sektorkopplung auch die anderen Bereiche über Strom abgedeckt werden sollen, wird erneut die gesamte Tragik der Unsinnigkeit dieser Energiewende deutlich.

6. Kostenbetrachtung für den Aufbau einer Stromspeicherkapazität

Bisher wurde allgemein die Frage der erforderlichen Stromspeicherung eher nicht diskutiert und die notwendige Speicherung vereinzelt im Stromnetz gesehen.
Vorauszuschicken ist, dass zur Aufrechterhaltung eines stabilen Stromnetzes Frequenz und Phasen aller Kraftwerke aufeinander angepaßt werden müssen, auch bei wechselnder Kraft.
Weder Wind noch Solar können eine konstante Grundlast liefern, von der Phasensynchronität ganz zu schweigen.
Generatoren von Großkraftwerken haben große rotierende Massen, um kleine Instabilitäten in Phase und Frequenz durch die rotierende Massen auszugleichen.
Wegen der zunehmenden Netzinstabilitäten durch die Zunahme der kleinen dezentralen Stromerzeugungskapazitäten über Wind und Sonne sind z.B. im stillgesetzten Kernkraftwerk Biblis große Schwungmassen eingebaut worden.
Allgemein werden 2 Stromspeicherverfahren diskutiert:
– Power-to-Gas-Verfahren (aber Wirkungsgrad von unter 25%)
– Batterien
Befragt man das Schrifttum nach den Kosten dieser Speicherverfahren, so kommt man zu erschreckenden Ergebnissen.
Für das Power-to-Gas-Verfahren wird aus Überschußstrom Wasserstoff hergestellt, der in Methan umgewandelt wird – für das Erdgasnetz. Über die Gaskraftwerke wären dann Flauten zu überbrücken, aber wie paßt das in die CO2-Bilanz?
Andere Ansätze gehen von Brennstoffzellen zur Rückverstromung von Wasserstoff aus.
Der Strompreis wird für die Speicherung über das Power-to-Gas-Verfahren bei 1-2 €/KWh gesehen.(9)
Die Speicherung über Batterien wird mit 1 €/KWh angegeben.(9)
Andere Verfasser: Batteriespeicherung erhöht die Kosten als Partnersystem für die erneuerbaren Energien um einen Faktor von mindestens 10,(10), oder es werden noch höhere Kosten angegeben. (11)
Andere Verfasser weisen auf indiskutable hohe Kosten der beiden Speicherverfahren hin und verweisen auf den hohen Flächenbedarf.(12,13)
In 2016 wird von rd. 20 Forschungs-und Pilotanlagen in Deutschland berichtet. (FAZ, 15.09.2016)
Bei diesen Kosten und diesem Stand der Technik verwundert die Aussage der Bereitstellung von Power-to-Gas-Anlagen bis 2030 von nur 7,5 GW nicht mehr.(8)
Benötigt werden ab 2038 ohne E-Mobilität täglich 24 GW, für die Überbrückung einer 14-tägigen Windflaute im Winter mindestens 934 GW (Kapitel 4).
Es kann unter diesen Umständen nicht davon ausgegangen werden, dass vor 2050 die Stromspeicherung eine wesentliche Lösung bei der Umsetzung der Energiewende einschließlich der E-Mobilität spielen wird.

7. Gesamtkostenbetrachtung

Im Folgenden sollen zunächst die anfallenden Kosten für die Vermeidung von CO2 über die verschiedenen alternativen Verfahren entsprechend der EEG-Umlagen für das Jahr 2018 errechnet werden sowie dann die anfallenden Kosten durch den CO2-Ausstoß im Rahmen der EU Emissionszertifikate für die Stromerzeugung und die Industrie.

a) CO2-Vermeidungskosten durch die alternativen Verfahren über EEG für die Stromerzeugung
Im Jahre 2018 ist eine Stromerzeugung von 226 000 GWh über die verschiedenen alternativen Verfahren wie Wasserkraft, Dep.-,Klär- und Grubengas, Biomasse, Geothermie, Windenergie Land und See und Solarenergie mit unterschiedlichen EEG-Sätzen vergütet worden.
Die höchste Vergütung lag bei der Stromerzeugung über Solaranlagen mit 275 €/MWh, die niedrigste bei der Wasserkraft mit 55 €/MWh.
Aus der Differenz aus den Vergütungssätzen und dem Börsenwert lassen sich über die CO2-Vermeidung (140 776 000 t) durch die verschiedenen alternativen Verfahren die aufgewendeten Ausgaben je Tonne CO2 errechnen:
Ausgaben 31 372 Mio.€ entsprechend 187 €/t CO2 zuzüglich MwSt 46 €/t CO2
ergben 223 €/t CO2 (14)

b) CO2-Kosten über die EU-Emissionszertifikate für die Stromerzeugung und die Industrie
Der Preis für die CO2-Emissionszertifikate auf europäischer Ebene für die Bereiche Strom und Industrie liegt z.Z. bei etwa 30 €/t CO2. Die vorgesehene Minderung des europäischen CO2-Ausstoßes erfolgt über die kontinuierliche Verknappung der Zertifikate und über den CO2-Preis.
Die in 2018 ausgestoßene CO2-Menge in Deutschland lag über die Stromerzeugung und die Industrie bei 311 bzw.196 Mio.t (Kapitel 2).
Das bedeutet eine Belastung für die Stromerzeugung und die Industrie von
507 Mio.t CO2 x 30 €/t CO2 = 15 210 Mio. €

c) Kosten für die Stromspeicherung ab 2038
Die unter a) und b) genannten Kosten schließen eine Stromspeicherung noch aus (s.o.).
Nach 2038 ist ohne E-Mobilität eine Speicherung von 24 GW entsprechend 210 135 GWh erforderlich, einschließlich E-Mobilität von 43 GW entsprechend 376 500 GWh (24h-Aufladung) ab 2050.

Werden für diese Speicherung Kosten von 1 €/KWh angesetzt, wären ab 2038
ohne E-Mobilität 210 135 Mio.€/a

einschließlich E-Mobilität ab 2050 376 500 Mio.€/a

aufzubringen, die dann zu den unter a) und b) genannten Kosten nach der in den nächsten Wochen festzulegenden „CO2-Bepreisung“ neu berechnet werden müßten und ab 2038 zu addieren wären.

d) Gesamtkostenbetrachtung
In 2018 fallen dann für den beabsichtigten CO2-Abbau des von Deutschland verursachten anthropogenen CO2-Anteiles von 0,000 03% in der Atmosphäre (vgl. Kapitel 8) folgende Kosten an:
nach a) CO2-Vermeidungskosten durch EEG
rd. 31 Mrd.€
nach b) CO2-Kosten über die EU-Emissionszertifikate für Strom+Industrie
rd. 15 Mrd. €
Das sind in der Summe 46 Mrd.€ alleine im Jahre 2018.

Nimmt man die Kosten der letzten 10 Jahre – ohne Einfluß auf den CO2-Abbau – zusammen, so ergibt sich ein nicht unbeträchtliches hohes 3-stelliges Milliardengrab.
Je nach Definition der in den nächsten Wochen festzulegenden „CO2-Bepreisung“ müssen die nach 2018 geltenden Zahlen neu berechnet werden.
Ab 2038 kommen dann noch die Speicherkosten hinzu:

ohne E-Mobilität 210 Mrd.€/a
einschließlich E-Mobilität ab 2050 376 Mrd. €/a

Selbst wenn diese Speicherkosten später um die Hälfte niedriger liegen sollten, ändert das nichts an einer unbezahlbaren Energiewende.

8. Schlußbetrachtung

Nun will eine Friday for Future-Bewegung einschließlich ihrer Anhänger durch den Kohleausstieg – möglichst sofort – ein brillantes thermodynamisches Wunderwerk dergestaltet abziehen, dass sie den CO2-Gehalt der Atmosphäre drastisch absenken wollen – natürlich als Vorbild für die Weltgemeinschaft.
Ihnen ist nicht klar, dass die Atmosphäre nur 0,040% CO2 enthält, davon sind 3% anthropogen entsprechend 0,0012%, wovon Deutschland wiederum 2,5% von 0,0012% entsprechend 0,000 03% beiträgt – nicht mehr meßbar. Dabei ist es in den letzten 10 Jahren in Deutschland praktisch nicht gelungen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren.
Die Kosten für diese versuchte Reduzierung lagen alleine in 2018 bei 46 Mrd.€. Daraus ergibt sich zusammen mit den nutzlosen Ausgaben in den letzten 10 Jahren ein nicht unerhebliches 3-stelliges Milliardengrab.
Nun soll weltweit der anthropogene CO2-Anteil von 0,0012% abgebaut werden zur Begrenzung des Anstieges der Erdtemperatur um 1,5-2 Grad.
Das würde bedeuten, dass
12 Moleküle CO2 fähig wären, 1 000 000 Moleküle Luft
von einer Temperaturerhöhung von 1,5 -2 Grad abzuhalten – ein thermodynamisches Wunderwerk.

Wo bleibt im Übrigen bei der Diskussion des Einflusses von CO2 der von H2O?
Die IR-Absorptionsbanden von H2O sind nämlich im Hinblick auf den „Treibhauseffekt“ deutlich wirkungsvoller als die von CO2.

Hinzu kommen die weit höheren H2O-Gehalte in der unteren Atmosphäre von etwa 0% an den Polen und über 4% in den Tropen – in unseren Breiten nach eigenen Messungen je nach Wetterlage zwischen 0,6 und 4,3% – also duchschnittlich etwa 2%.
Wie soll dann bei diesen unterschiedlichen Mengenverhältnissen und Wirkungsmechanismen von H2O zu CO2 (bei Gehalten von 0,040% oder gar anthropogen von nur 0,0012%) ein Einfluß von CO2 auf eine Temperaturerhöhung in der unteren Atmosphäre als Beweis für die Wirkung von CO2 gemessen werden können? Aber genau das bietet dann den Wissenschaftlern des IPCC die Möglichkeit von Freiräumen über den Einbau unterschiedlichster CO2-„Klimasensitivitäten“ (Temperaturerhöhung bei Verdopplung des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre) mit der ausschließlichen Betrachtung des anthropogenen CO2-Anteiles in ihre nicht funktionierenden Modelle.

Eine CO2-Abstrahlung kann lediglich über Satelliten in einer Höhe von 11 km jenseits des Wasserkreislaufes mit minus 53°C gemessen werden, die natürlich nicht zur Erderwärmung beitragen kann und ins Weltall abgegeben wird.
Das Ergebnis dieser vom IPCC verbreiteten gewaltigen CO2-Hysterie in Deutschland wird vorraussichtlich der Ausstieg aus der Kohle in 2038 sein, oder sogar früher, verbunden in Anbetracht der fluktuierenden Stromerzeuger Wind+Gas ohne eine ausreichende Speicherkapazität mit verhehrenden Stromausfällen mit vielen Toten (s. ähnliche Versuche in Australien).
Bei der Diskussion des „Treibhauseffektes“ durch H2O hätte die Friday for Future –Bewegung ein greifbares Betätigungsfeld über die Wassermassen der Meere, abseits der für sie zu komplexen CO2-Einwirkung.
Sie sollten dann aber das IPCC zu Rate ziehen, das sich aufgrund des komplexen Verhaltens von H2O nicht in der Lage sieht, den Einfluß von H2O in die Modelle einzubauen, einschließlich den der Wolken (und das bei einem Wolkenbedeckungsgrad mit seiner extremen Wirkung auf die Temperatur von immerhin im Mittel 60%).
Während Deutschland 25 Kohlekraftwerke abbauen will, sind weltweit 1600 Kohlekraftwerke im Bau. Anhand von Bild 6 wird aus der Darstellung der CO2-Emissionen verschiedener Länder seit 2000 klar, wo sich Deutschland bewegt – kaum auszumachen.(14)

Bild 6: CO2-Emissionen Deutschlands im Vergleich mit der Welt

Erwartungsgemäß ist kein Land auch nur in Ansätzen bereit, dem Ruf Deutschlands zu folgen.
So wird Deutschland – bevor der Planet kollabiert – in Stromausfällen und damit in der Deindustrialisierung versinken.
Es ist geradezu absurd und gleichzeitig die größte Volksverdummung nach dem letzten Weltkrieg, die Kohlekraftwerke stillsetzen zu wollen, auch wenn langfristig die Kohlenstoffträger ausgehen werden. Es muß daher die Beschäftigung mit inhärent sicheren Kernenergieanlagen wie weltweit üblich wieder weitergeführt werden trotz der nach 2011 (Fukushima) aufgebauten Strahlungsangst und dem daraus resultierenden Ausstieg aus der Kernenergie, – auch die Beschäftigung mit der Kernfusion muß weiter gehen.
Deutschland darf nicht noch einmal einer grünen Bewegung mit Angst-einflößenden Vorstellungen folgen, dieses Mal zum Weltuntergang durch CO2, basierend ausgerechnet auf den unzulänglichen Klimamodellen des IPCC.
Vielmehr empfiehlt sich die Beschäftigung mit den sich derzeit stark verändernden Sonnenzyklen, schließlich ist das Ausmaß der Sonneneinstrahlung schon immer für die Entwicklung der Warm- und Eiszeiten verantworlich gewesen.

Quellen
1. Umweltbundesamt
2. Beppler, E.: „Die Vorstellungen der Regierungen/Parteien zur Absenkung des CO2-Ausstoßes im Lichte einer technischen Analyse“; EIKE,27.12.2017
3. Schuster, R.: Mitteilung zu Daten von Jan. 2019
4. Beppler, E.: „Der Ausstieg aus der Kohleverstromung in 2038 nach dem Plan der „Kohlekommission“ – die technische Analyse eines kompletten Versagens“; EIKE, 18.02.2019
5. Beppler, E.: „Der Kohleausstieg ist im Sinne einer Absenkung des CO2-Ausstoßes ein Flop – und nun wird auch noch der Hype um die E-Mobilität zum Flop – quo vadis Industrieland Deutschland“; EIKE, 06.05.2019
6. Agora Energiewende
7. Öllerer, K.: www.oellerer.net
8. „Klimaschutz für alle“; Bahke, R.: „Wirksamkeit von Power-to-Gas bewiesen“
9. Douglas, H.: F. Endres:“Energiewende ohne Stromspeicher unmöglich, mit Speichern unbezahlbar“; EIKE, 27.04.2015
10. Goreham, St.: „Batteriespeicherung – ein winziger Teil der benötigten elektrischen Energie“; EIKE, 08.07.2019
11. Kuntz, H.: Grüne Energieweisheit würde die Stromkosten um ca. 2,5 €/KWh erhöhen“; EIKE, 14.01.2019
12. Kuntz, H.: „Elektro-Energiespeicherung, Notwendigkeit, Status und Kosten. Teil 3 (Abschluß)“; EIKE, 18.06.2015
13. Maier, K.: „Kosten der Energiewende (Eine Zusammenstellung von Fakten und deren Bewertung); 22.07.2015; siehe auch: Krause, K.-B.: „Was die Energiewende wirklich bringt“; EIKE, 08.08.2015
14. Schuster, R.: Mitteilung vom 15.07.2019




Harvard Ingenieure: Windstrom wärmt lokales Klima auf, trocknet Böden aus und ist für einen Großteil des Temperaturantiegs verantwortlich

Windkraftanlagen als Wärmetreiber für das Klima

Vor einem halben Jahr haben die beiden Harvard Ingenieure (keine Geisteswissenschaftler!) Lee M. Miller und David W. Koch eine Studie veröffentlicht, in der sie der Frage nachgehen, was passieren würde, wenn die Stromversorgung der USA komplett auf Windenergie umgestellt wird. Das Problem hinter ihrer Fragestellung besteht darin, dass Windkraftanlagen Energie aus der Umgebungsluft ziehen, sich dadurch die Windgeschwindigkeit dauerhaft verringert und eine verstärkte Erwärmung der Luft eintritt.
Wie viel das sein kann beschreibt eine der Windkraft eher zugeneigte Internetseite, wonach es bis zu 40% der Energie sind, die ein Windrad der Umgebungsluft entziehen kann. Bei Windparks mit mehreren Anlagen liegt der Wert pro Generator mit 26% deutlich darunter, da sich die einzelnen Generatoren einander gegenseitig den Wind abschneiden. Insgesamt jedoch muss man bei Parks davon ausgehen, dass bei starkem Westwind an dessen östlichen Ende nur noch ein laues Lüftchen ankommt. Die Konsequenz daraus besteht darin, dass sich die Luft und damit indirekt der Boden bei Sonneneinstrahlung stärker erwärmen kann.
Laut der Studie, für die insgesamt 28 Windparks untersucht wurden, hätte aufgrund dieses Zusammenhangs eine Komplettversorgung der USA mit Windstrom zur Folge, dass sich die Durchschnittstemperatur des Landes um 0,24°C erhöhen würde.
Die beiden Ingenieure kommen zum Schluss, dass der aufgrund der Windstille eintretende Erwärmungseffekt die gemeinhin angenommene klimatische Vorteilhaftigkeit der Dekarbonisierung um ein ganzes Jahrhundert zunichte machen würde. Erst im Hinblick auf einen sehr langen Zeitraum jenseits der Jahrhundertgrenze hätten Windkraftanlagen eine positive Wirkung hinsichtlich einer gezielten Verhinderung der menschengemachten klimatischen Erwärmung.

Die Prognose für die USA auf Deutschland übertragen

Will man die Zahlen auf Deutschland übertragen, dann muss man die Unterschiede in der Landesfläche und des Stromverbrauchs berücksichtigen, da sich ersteres sich auf die Dichte der Windkraftanlagen auswirkt und letzteres auf die benötigte Gesamtzahl.
Die USA sind in etwa 27 Mal so groß wie das Bundesgebiet, während das Land ungefährvier Mal so viel Strom als Deutschland verbraucht. Würde Deutschland seinen gesamten Stromverbrauch mit Windenergie decken, dann müssten pro Fläche durchschnittlich 6,75 mal so viele Anlagen aufgebaut werden. Selbst unter Abzug des weitgehend unbewohnten Alaska und der nur dünn besiedelten Bundesstaaten des Mittleren Westens bliebe noch immer in etwa der Faktor 5 bestehen.
Im Umkehrschluss würde der für die USA prognostizierte Erwärmungseffekt von 0,24°C in Deutschland bereits dann eintreten, wenn ein Fünftel des Strombedarfs aus Windkraftanlagen gewonnen wird.
Glaubt man den Angaben bei Strom-Report, dann ist das heute schon fast der Fall, da die Windenergie unter Abzug des Offshoreanteils für über 17,5% der Stromerzeugung in Deutschland verantwortlich ist. Als erstaunliches Fazit ergibt sich daraus, dass ein Großteil der Temperatursteigerungen in Deutschland in den letzten Jahren auf den Ausbau des Windenergiesektors zurückgeführt werden können.
Schwarz&rot: Temperaturzeitreihe für DE; Blau: der Anteil an Windstrom in DE
Als Fazit lässt sich zweierlei feststellen. Erstens, die aktuellen Steigerungen der Durchschnittstemperaturen in Deutschland sind tatsächlich menschengemacht, allerdings nicht aufgrund des CO2, sondern wegen des rapiden Ausbaus der Windenergie.

Zweitens ist die bei Sciencefiles vorgetragene Hypothese, wonach Windkraftanlagen für die Austrocknung der Böden verantwortlich seien, sehr wahrscheinlich nicht nur korrekt, sondern es handelt sich dabei um einen überaus relevanten Sachverhalt.

Falls sich die gemachten Beobachtungen der beiden Harvard Ingenieure erhärten sollten, dann müsste es aufgrund des nun nachgewiesenen starken Einflusses von Windkraftanlagen auf die Erwärmung und damit letztlich die Trockenheit der Böden zu einem kompletten Ende der Windstromerzeugung an Land kommen.

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