1

Atomkraft – Nie wieder?

Der Artikel befasst sich ausschließlich mit Deutschland, versucht aber darzulegen, dass sich Kernenergie gar nicht lohnen kann. Für meine Bekannten im Elsass lohnt sich Kernenergie doch: Sie zahlen weniger als 15 Cent für die Kilowattstunde, ich dagegen 30,67 Cent, dazu die Grundgebühren. Auch ist kaum anzunehmen, dass man in den folgenden Ländern nicht rechnen kann:

China              24 Kernkraftwerke im Bau

Russland          9  Kernkraftwerke im Bau

Indien             6  Kernkraftwerke im Bau

1 bis 5 Neubauten gibt es jeweils in den Arabischen Emiraten, Argentinien, Brasilien, Finnland, Frankreich, Iran, Korea, Pakistan, Slowakei, Taiwan, Ukraine, USA, Weißrussland, und, man staune, auch 2 in Japan. Das Unglück von Fukushima hat bei diesen nicht zu einem Baustopp geführt. 

Der Artikel im „Handelsblatt“ strotzt vor Zahlen, die ich nicht überprüfen kann. Vielleicht sind einige sogar richtig, so hätte die Unternehmensberatung Arthur D. Little im Auftrag des „Handelsblatts“ herausgefunden, dass die KKW’s bisher einen Umsatz von 175 Milliarden Euro machten. Der erzeugte Strom entspräche dem gesamten Verbrauch Deutschlands von 11 Jahren. Mit dieser Unternehmensberatung wurde eine offensichtlich seriöse Institution zitiert. Sonst stützt sich der Artikel auf Greenpeace, den BUND, das „Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft“. Diese lieferten ihre Milchmädchenrechnungen, nach denen die „wahren“ Erzeugungskosten von Kernenergiestrom bis zu 37 Cent pro KWh betrügen. Und das würde noch nicht einmal die künftigen Kosten für den Rückbau der Reaktoren und die Lagerung des Atommülls beinhalten.

Besonders die Endlagerung ginge ins Geld. „Selbst die Kosten für das Auswahlverfahren, die 2013 noch mit zwei Milliarden Euro beziffert worden waren, werden schon wieder infrage gestellt“, so wird das Bundesumweltministerium zitiert. Das heißt, nur die Auswahl eines Standortes, ehe mit den Arbeiten begonnen wird, kostet so viel. Wer steckt das Geld ein? Gutachter, Psychologen, Politologen, auch Bürgerinitiativen. Das habe ich anderswo gehört: Diese müssten finanziell so ausgestattet werden, dass sie auf gleichem Niveau mit Staat und Wirtschaft verhandeln können.

Die ganze Sache ähnelt dem Pyramidenbau im alten Ägypten, mit dem Unterschied, dass hier keine Sehenswürdigkeiten entstehen. Das damalige Problem war, die Leiche des Pharao so unterzubringen, dass sich seine Seele im Jenseits gut fühlt und von dort Segen ins Diesseits bringt. Für dies nur in der Einbildung bestehende Problem wurde die Arbeitskraft des ganzen Volkes eingesetzt.

Die heutige Einbildung wurde einmal von Frau Kotting-Uhl (Kunsthistorikerin), atompolitische Sprecherin der Grünen, gut ausgedrückt: „Er (der Atommüll) ist da und stellt für die heutige und zukünftige Gesellschaften eine existenzielle Bedrohung dar.“ Was ist eine existenzielle Bedrohung? Der Straßenverkehr mit weltweit einer Million Toten jährlich ist es nicht. Nach Frau Kotting-Uhl müsste es dann unwahrscheinlich sein, dass es in 100 Jahren noch Franzosen gibt. 

Tatsächlich beträgt die Aktivität der gesamten bisher erzeugten Abfallmenge nur um 1 Promille der natürlichen Aktivität der Erdkruste. Bleibt ein Endlager intakt, stört es niemanden. Löst es sich auf, stellt die Aktivität nur einen kleinen Teil der natürlichen dar.

Ganz Einbildung wie bei den Ägyptern ist das Endlagerproblem nicht. Man muss mit dem Abfall schon sorgfältig umgehen. Ginge man aber von dem wirklichen Risiko aus, würde die Endlagerung nur einen Bruchteil kosten. Gorleben wäre völlig ausreichend.

Im Artikel wird auf die Haftungsfrage hingewiesen. „Die Schäden der Reaktorkatastrophe (von Fukushima) werden auf hohe dreistellige Milliardenbeträge taxiert, Tendenz noch immer steigend. Ein ähnliches Ereignis dürfte bei uns im ungünstigsten Fall noch größere Schäden hervorrufen, denn die Region um Fukushima ist dünn besiedelt.“ Dünn besiedelt ist Japan nirgends. Unklar ist, ob nicht Tsunami-Schäden mitgerechnet wurden. Durch den Reaktorunfall entstanden nur zwei Arten von Kosten, für Umsiedlungen und für Reinigungsarbeiten.

Auch in Japan wird das Strahlenrisiko überbewertet, was die Sache teuer macht. Vieles wäre überflüssig, würde man die Bewertung von WHO (Weltgesundheitsorganisation) und UNSCEAR (United Nations Scientific Committee on the Effects of Atomic Radiation) zugrunde legen. UNSCEAR fasst die Erkenntnisse von über 70 Wissenschaftlern aus vielen Ländern so zusammen: „No discernible increased incidence of radiation-related health effects are expected among exposed members of the public or their descendents.“ (Ein erkennbares vermehrtes Auftreten von strahlenbedingten Wirkungen auf die Gesundheit wird weder bei den Mitgliedern der Bevölkerung noch bei ihren Nachkommen erwartet)

Das Geld wird ausgegeben, um Grenzwerte einzuhalten, die unter dem liegen, was in vielen Gegenden der Welt von Natur aus vorkommt, und wo man auch keine zusätzlichen Krankheiten findet. Nach „Handelsblatt“ könnten die Kosten dafür noch auf 8,5 Billionen Euro steigen! 

Natürlich kommen auch die Schauergeschichten von Tschernobyl, mindestens 120.000 Tote. Das sind berechnete Tote, nach einer Hypothese, die mit dem Fortschritt der Molekularbiologie immer stärker in Zweifel gezogen wird (LNT, Linear No Threshold, dazu einige Übertreibungen). 

Tatsächlich liegt die Zahl der wirklichen Todesopfer unter 60. 

„Die Gefahren der Kernenergie wurden offensichtlich – ein für alle Mal.“ Ja, aber nur in der Einbildung der Strahlenhysteriker und der Gläubigen der Öko-Religion. Diese Einbildung bewirkt, dass man nicht damit rechnen kann, vor 2030 überhaupt einen Standort für ein Endlager zu finden. Aber auch nach 2030 wird es wohl nichts. Es geht offensichtlich nur darum, an möglichst vielen Stellen möglichst lange Angst und Schrecken zu verbreiten. 

Wie kann das enden? Mit der heutigen Ideologie gibt es keine Lösung. Aber Ideologien sind nicht so haltbar. Bei den Ägyptern hat sich die Ideologie geändert, und Pyramiden waren nicht mehr nötig. Hexenwahn, Kolonialismus, Sozialismus, Nationalsozialismus, Waldsterben – alles ist aus der Mode gekommen, und meist lag das Verfallsdatum viel näher als die Leute glaubten. 

Auch unser Strahlenwahn wird einmal sein Ende finden. Dann wird man alles, was das „Handelsblatt“ hier geschrieben hat, ganz anders bewerten. Nicht die Kerntechnik ist so kostspielig, sondern der Strahlenaberglaube und die Ökoreligion.




BI VERNUNFTKRAFT reicht gegen IWES in Kassel Beschwerdeverfahren wegen wissenschaftlichen Fehlverhaltens ein

Eine der zentralen Prämissen dieser Energiewende ist die weit verbreitete Aussage, ein Ausbauder Windenergie in Deutschland würde die Schwankungen des Zappelstroms verringern. Derlei Behauptungen werden regelmäßig in Informationsschriften vom Bundesverband Windenergie verbreitet. Viele dieser Informationsschriften wurden und werden vom IWES (Fraunhofer- Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik in Kassel) erstellt.

Video zur Widerlegung der Glättungshypothese. Durch den Zubau an Windkraftanlagen wachsen die Schwankungen des erzeugten Stroms immer weiter an. These von der Glättung ist erwiesenermaßen falsch

Diese These von der Glättung ist erwiesenermaßen falsch: Sie steht nicht nur im Widerspruch zu allen Regeln und Sätzen der mathematischen Statistik, sondern auch im Widerspruch zu allen bekannten Einspeisedaten. Weil die entsprechenden Zusammenhänge zur Grundausbildung eines jeden Mathematikers, Physikers und Ingenieurs gehören und jedem naturwissenschaftlich vorgebildeten Wissenschaftler bekannt sind, werfen wir den Wissenschaftlern am IWES hier wissenschaftliches Fehlverhalten vor. Wider besseren Wissens wird die Öffentlichkeit vom IWES in Kassel getäuscht!

Wir von VERNUNFTKRAFT haben daher gegen das IWES in Kassel das förmliche Beschwerdeverfahren wegen wissenschaftlichen Fehlverhaltens bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft eingeleitet.

Sie finden alle Informationen auf unserer Homepage unter dem Link

http://www.vernunftkraft.de/glaettung-glatt-gelogen-4/

Glättungs­these

Weil es sich hier um eine der zentralen Fragen der Energiewende handelt, bitten wir alle Landesverbände und alle BI’s in Deutschland, diesen Link auf Ihren Internetseiten zu veröffentlichen und weiter zu verbreiten.

Das Schreiben von Herrn Dr. Ahlborn an Herrn Prof. Hofmann, Leiter des IWES in Kassel durften wir auf ausdrücklichen Wunsch von Herrn Dr. Ahlborn dieser EIKE-News als pdf anfügen.

Related Files




Deutschlands schleichendes Arbeitslosen-Beschaffungsprogramm

Die Grüne Gentechnik wurde erfolgreich aus dem Lande vertrieben,  die deutschen Energieversorger in Richtung Ruin befördert (siehe hier undhier).

Inzwischen steht auch die deutsche Gasindustrie zur Disposition (Siehe hierund hier).

Als nächstes kommt offenbar die deutsche und europäische Stahlindustrie an die Reihe, sie steht dem Klimaschutz im Wege.

Es wird Zeit, dass mal jemand zusammenzählt, wieviel hundertausende von Arbeitsplätzen in der letzten Dekade aufgrund einer ideologiegetriebenen Politik vernichtet wurden. Böse Arbeitsplätze sozusagen. Arbeitsplätze, die man gerade in der jetzigen Situation dringend benötigen würde. In der Psychologie würde man wohl von einem autoagressiven Verhalten sprechen. Offensichtlich können auch Nationen davon befallen werden.

Übernommen von ACHGUT hier




Der „ökologisch korrekte“ Killer: Holzrauch

Bild rechts: Holzfeuer ist heimelig, warm – und erzeugt extrem gesundheitsschädlichen Rauch

Man gebe einfach Begriffe wie „Holzrauch“ und „Gesundheit“ in eine Suchmaschine ein – und wird erschreckt feststellen, welche massiven Gesundheitsgefahren von dieser als „klimaneutral“ bejubelten Methode der Heizenergiegewinnung ausgeht. Ihr Anteil an der Luftverschmutzung z.B. durch Feinstaub liegt in der gleichen Größenordnung wie der des Verkehrs. Statt langer eigener Ausführungen seien hier einfach mal ein paar Zitate aus einer dieser Studien kurz zitiert – das reicht schon, um zu erkennen, dass private Holzfeuerungen eine der schlimmsten Quellen für gesundheitsgefährdende Feinstäube und krebserregende Giftstoffe in der Atemluft sind. Hinzu kommt, dass solche Feuerungen noch weitere Gifte wie Kohlenmonoxid, NOx oder auch Phosphor freisetzen. Aber nun wie versprochen die Zitate aus scilogs.de/fischblog [RAUC]:

„Der Rauch von brennendem Holz ist nämlich weitaus gesundheitsschädlicher als die Abgase der meisten anderen Brennstoffe“

„Holz neigt dank seiner kompakten Struktur dazu, unvollständig zu verbrennen, besonders in offenen Feuerstellen, und dabei entstehen haufenweise unerfreuliche Substanzen“

„Neben den klassischen Verbrennungsprodukten….entstehen große Mengen Kohlenmonoxid (einige ppm im Rauchgas), Stickoxide (einige ppb im Rauchgas) und organische Verbindungen. Alkane und Alkene tauchen überwiegend in der Gasphase auf, während die gefährlicheren polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (von denen bis zu mehrere Mikrogramm pro Kilo Holz entstehen können) größtenteils an den festen Rauchpartikeln kleben. Dazu kommen Aldehyde, Alkohole, Carbonsäuren und verschiedene Typen von Aromaten, die sich auf Gase und feste Teilchen verteilen“

„Nach Schätzungen der WHO sterben Jährlich etwa zwei Millionen Menschen an den Folgen von Holzrauch, die Hälfte davon Kinder unter fünf Jahren“

„Insgesamt verursacht Holzrauch in Innenräumen über drei Prozent aller verlorenen gesunden Lebensjahre (DALY) weltweit, etwa vergleichbar mit fehlender Malariaprävention und Übergewicht“

„im Tierversuch erzeugt ein Extrakt aus Holzrauch 30 mal so effektiv Tumoren wie Zigarettenrauch“

„Das Problem sind die Rauchpartikel. Die bedeutendste Fraktion dieser Partikel ist kleiner als ein Mikrometer und gelangt tief in die Atemwege….Studien zeigen, dass die feinen Rauchteilchen ohne Probleme von außen in Innenräume eindringen, so dass man sehr wohl den Rauch aus Nachbars Kamin in die eigene Bude bekommt, egal ob die Fenster geschlossen sind oder nicht“

„Die Rauchpartikel haben es in sich. Sie tragen die gefährlichen Substanzen tief in die Lunge und laden sie dort konzentriert ab“

Doch ungeachtet dieser für die Grünen unbequemen Wahrheiten werden sie und ihre Schreiberlinge dennoch weiter auf VW und die gesamte Autoindustrie einprügeln. Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Grüner zugeben wird, dass die von ihnen so eifrig propagierten Holzheizungen die Gesundheit der Bevölkerung massiv gefährden.

Fred F. Mueller

Quellen

[RAUC] http://www.scilogs.de/fischblog/untersch-tzte-gesundheitsgefahr-durch-holzrauch/

http://science.orf.at/stories/1754537/

https://www.tuwien.ac.at/aktuelles/news_detail/article/3856/




Fällt die nächste Eiszeit aus? PIK Chef Schellnhuber behauotet: Ja, so sicher wie das Amen in der Kirche!

Wenn es um den Klimawandel geht, scheint in Deutschland inzwischen jeglicher Verstand verloren gegangen zu sein. Je messianischer und absurder ein „Klimaexperte“ auftritt, umso mehr wird er hofiert.

Schon auf die offizielle Aussage der IWF-Chefin Lagarde, dass die Menschheit durch den Klimawandel bald „wie Hühner gegrillt werden“ [1] kam in keinem deutschen Medium auch nur die Spur einer Kritik (zumindest der Autor hat nirgends eine gefunden). Nun hat der Klimapapst, Prof. Schellnhuber (PIK) noch eines draufgesetzt und den Ausfall der nächsten Eiszeit[3] – welche in ca. 60.000 Jahren zu erwarten (gewesen) wäre – vorhergesagt. Dabei  unterstrich er seine absolute Wahrheits-Erkenntnis  noch durch die Beschwörungsformel: „Das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche“ [3]. 

Prof. Schellnhubers Vorhersage (Auszug)

[3] Ohne Einwirkung des Menschen stünde die nächste Vergletscherung weiter Teile der Erde nach den Gesetzen der kosmischen Mechanik nach neusten Forschungen in etwa 60 000 Jahren an, sagte Schellnhuber, Leiter des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), zur Eröffnung des 9. Münchner Klimaherbstes.

Durch die Verfeuerung fossiler Energieträger seit Beginn der industriellen Revolution seien bereits 500 Gigatonnen Kohlenstoff zusätzlich in die Atmosphäre eingebracht worden. Diese Menge reiche aus, um die nächste Kälteperiode zu verhindern. „Der Mensch ist bereits eine so starke geologische Kraft geworden, dass er sogar Eiszeiten unterdrücken kann“, sagte Schellnhuber.

 

Damit übertrifft er inzwischen wohl alles, was die Welt bisher an Klimaschwachsinn hören durfte. Und wieder  kommt keine Kritik, sondern breite Zustimmung der Medien[3] sowie eine überragende Hofierung im KLIMARETTER.INFO Blog.   

Eine inhaltliche Kritik zu Prof. Schellnhubers Klimaaussage erspart sich der Autor, da im  science-skeptical Blog bereits eine gute dazu hinterlegt wurde[4]. Es werden nur Auszüge des Blogartikels aus KLIMARETTER.INFO  zitiert, um aufzuzeigen, wie weit  Speichelleckerei und heutiger Journalismus gehen kann.  Auffällig ist, dass kein Fachmann, sondern ein Politikwissenschaftler schreibt – wie es bei Greenpeace und den Grünen inzwischen auch gängige Praxis ist.

Die kommende Eiszeit fällt aus

Autor: Georg Etscheid, Studium der Journalistik, Politischen Wissenschaft und Geschichte Osteuropas

[2] Auszüge

Auftakt zum Münchner Klimaherbst 2015: Hans Joachim Schellnhuber, einer der einflussreichsten Klimaforscher weltweit, malt ein düsteres Szenario für die Zukunft der Menschheit. Selbst wenn es gelingen sollte, die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen, steige der Meeresspiegel um schätzungsweise sechs Meter. Danach sieht es derzeit aber nicht aus.

Die Organisatoren des neunten Münchner Klimaherbstes konnten sich glücklich schätzen. Immerhin hatten sie Hans Joachim Schellnhuber für das Eröffnungsreferat gewonnen. Der Mann ist einer der einflussreichsten Klimaforscher weltweit, eine Koryphäe. Der asketisch aussehende, aber durchaus nicht uneitle Wissenschaftler leitet das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), ist Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen WBGU und „Politikberater“. Die Kanzlerin höchstselbst zählte er zu seinen Kunden, dem Papst half er bei seiner Umweltenzyklika, der Weltbank bei der Abkehr von der Förderung fossiler Energieprojekte.

Eigentlich wollte Schellnhuber gar nicht mehr nach München kommen. Vor ein paar Jahren nämlich hatte er, wie er seinem Publikum im Münchener Alten Rathaus launig berichtete, einen Vortrag in der dortigen Ludwig-Maximilians-Universität gehalten. Dort habe ihm eine Phalanx „älterer Herren“, die sich allesamt als Klimaskeptiker entpuppten, gegenüber gesessen, die ihn mit völlig unhaltbaren, längst widerlegten Thesen konfrontiert habe. Zeitverschwendung für jemand wie Schellnhuber, der zwecks Weltrettung von Termin zu Termin, von Auftritt zu Auftritt jettet. Der Ärger über die unbotmäßigen Fragensteller war dem Wissenschaftler auch heute noch anzumerken.

An diesem Abend freilich sprach er zu einem Publikum, das ihm förmlich an den Lippen hing. Der Münchner Klimaherbst ist eine zweiwöchige Reihe von Vorträgen, Diskussionen und Exkursionen zu Themen rund um den Klimawandel, veranstaltet vom „Netzwerk Klimaherbst“ zusammen mit der Umweltorganisation Green City. In diesem Jahr geht es unter dem Motto „Politik Macht Klima – und wir?“ um Klimapolitik und -diplomatie, schließlich steht ein neuer, wieder einmal als letzte Chance für den sich erhitzenden Planeten apostrophierter UN-Klimagipfel in Paris vor der Tür. Auch klimaretter.info-Chefredakteur Nick Reimer ist mit von der Partie.

In einer Podiumsdiskussion mit Franzjosef Schafhausen, Ministerialdirektor vom Bundesumweltministerium, geht es um „Geschichte und Zukunft der Klimadiplomatie“.

Einen etwas schalen Beigeschmack hinterließ eine Äußerung gleich zu Beginn seines Referats, wonach er nicht mehr nur als neutraler Sachwalter der Wissenschaft handeln könne, sondern gewissermaßen auch als Moralist, der Bürgern und Politikern ins Gewissen reden müsse, um die Katastrophe noch zu verhindern. Mit dieser Äußerung gibt Schellnhuber jenen Kritikern eine Steilvorlage, die hinter dem von ihnen bezweifelten Phänomen des menschengemachten Klimawandels auch persönliche Interessen von Klimaforschern vermuten.

Im Artikel auf science-skeptical kommt zum Schluss eine Charakterbeschreibung von Prof. Schellnhuber als Zitat. Diese anbei:

[4] Menschen wie HJ Schellnhuber hat Karl Marx einmal sehr treffend beschrieben:

Beschreibung: schellnhuber-gesicht

“Man erkennt die selbst ernannten Heiligen auch an ihrem typischen Gesichtsausdruck, an der suggestiven Einfühlsamkeit oder an dem mahnenden Ernst ihrer Mienen. Man erkennt sie an ihrer frömmelnden Sprache; warum können sie nicht wie andere reden, sondern müssen immer diesen salbungsvollen Ton anschlagen, immer einen frommen Wunsch auf den Lippen. Und warum müssen sie über die alltäglichsten Gedankengänge die Milch der frommen Denkungsart gießen.” (Karl Marx)

Nachspann

Wenn man es sich überlegt, wäre der Ausfall der nächsten Eiszeit doch eher ein ganz großer Vorteil für die Menschheit. Denn deren Überleben würde (neben noch viel Schlimmerem)  bestimmt alle Energie-Einsparbemühungen der EU zunichte machen. Und ob dann irgend jemanden noch sein CO2-Footprint interessieren würde, darf man auch bezweifeln.

Quellen

[1]

EIKE 11.10.2015:  IWF-Chefin Lagarde`s rettender Einfall beim Hähnchenessen

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/iwf-chefin-lagardes-rettender-einfall-beim-haehnchenessen-oder-war-es-bereits-vorher-unter-dem-solarium/

[2]

KLIMARETTWER.INFO 13. Oktober 2015: Die kommende Eiszeit fällt aus

http://www.klimaretter.info/protest/hintergrund/19818-qdie-kommende-eiszeit-faellt-ausq

[3]

FOCUS ONLINE 12.10.2015: Klimaforscher: Nächste Eiszeit fällt aus

http://www.focus.de/wissen/diverses/umwelt-klimaforscher-naechste-eiszeit-faellt-aus_id_5008671.html

[4]

science-skeptical 15. Oktober 2015: Der Klimaberater der Kanzlerin HJ Schellnhuber verkündet, die nächste Eiszeit in 60.000 Jahren fällt durch Menschenhand aus 15. Oktober 2015

Der Klimaberater der Kanzlerin HJ Schellnhuber verkündet, die nächste Eiszeit in 60.000 Jahren fällt durch Menschenhand aus




NOx oder CO2 – was hat VW falsch gemacht?

Die Hardware der VW Diesel als solche hat also Betriebszustände, die die extrem harten NOx-Grenzwerte in Kalifornien einhalten. Warum lässt ein „kleiner Kreis“ von angeblich kriminellen VW Mitarbeitern seine Diesel nicht mit diesem hervorragenden Betriebszustand auf der Straße fahren?

Was die öffentlich rechtlichen Medien dazu recherchieren ist unbefriedigend. Am 1. September 2015 sendete die ARD einen Beitrag des WDR „Das Lügen-Werk: Wie VW die ganze Welt täuschte“. Darin wurde gesagt und gezeigt: „Die Stickoxide werden einfach in einem Filter gesammelt und anschließend durch Einspritzen von Kraftstoff verbrannt.“ Das bedeutet, es soll eine Art Staubsaugerbeutel als NOx Filter geben, welcher gasförmiges (!) NOx sammelt und dann bei Überfüllung durch Verbrennung mit Treibstoff wieder reinigt. Auf diese einfache Art und Weise sollen die NOx Grenzwerte eingehalten werden. Warum wird diese Technik von der Software auf der Straße ausgeschaltet? Zugegeben, ich kenne eine solche Filtertechnik für die NOx-Gase nicht. Ich kenne dafür den bekannten Abgaskatalysator und aktuell die Injektion von Harnstofflösung. Allerdings passt die Technik des „Staubsaugerbeutels“ sehr gut zur Arbeitsweise des klassischen Dieselrußfilters. Noch eine viel größere Ungereimtheit lieferte in der „ARD Infonacht“ des MDR Radios am 2. September 2015 der Journalist Johannes Frewel über ein Krisentreffen der Deutschen Automobilindustrie in Berlin. In seinem Hörfunk-Beitrag sagte ein Experte: „Das nächste eingesparte Gramm CO2 kostet die Industrie 100 Millionen Euro im Jahr und jedes weitere Gramm wird noch teurer.“ Warum wird über CO2 gesprochen, wo es doch um NOx geht? Klar, die Reinigung des Filters, gleich was es aus dem Abgas herausfiltert, verbraucht zusätzlichen Kraftstoff, was die CO2 Emission pro Kilometer Fahrleistung entsprechend erhöht. 

Die Manipulationssoftware des „kleinen Kreises“ von VW schaltet also zwischen zwei Betriebszuständen um: Der eine ist NOx arm und CO2 reich, der andere ist CO2 arm und NOx reich. Vermutlich hat der „kleine Kreis“ den Umschaltpunkt zu sehr auf CO2 und die Klimarettung verlegt. Deshalb die unsinnige Verlegung bis hinein in die Abgastests. Völlig in Ordnung wäre es doch, die Umschaltung bei 50 km/h zu machen. Dann verlässt das Fahrzeug die geschlossene Ortschaft, die nicht mit NOx belastet werden soll. Außerhalb der Ortschaften spielt die NOx Emission kaum eine Rolle. Dort zählt aber der Kraftstoffverbrauch ganz besonders. Schalteten die VW Diesel bei 50 km/h um, retteten sie insgesamt zwar das Klima etwas weniger, aber der „kleine Kreis“ von VW ersparte sich den Vorwurf, er nähme Gesundheitsschäden durch NOx in Kauf. Allerdings steht bei VW in Wolfsburg die Klimarettung ganz oben auf der Werteskala. Und in der Tat ist es ja so, dass Menschen mit leichtem Hustenreiz zum Autofahren immer noch fit genug sind. Krebserregend ist keines der Stickoxide. NO ist sogar Neuotransmitter der Viagra-Funktion! CO2lässt aber nach Kanzlerinnenberater Prof. Schellnhuber „2050 die Erde explodieren“. Solche Katastrophenprophezeiungen sind ein ganz anderes Betrugskaliber!

Dr. Gerhard. Stehlik, Hanau 

Quellen:

ARD Infonacht Podcast: http://tinyurl.com/p7nttcc       

(Tipp: ganz unten die 7 Tage Sperre aufheben, dann nach Frei-tag 2.10.2015 04:47 Uhr suchen oder nach dem Titel der Sen-dung: „Deutsche Autoindustrie berät Folgen der VW-Abgasaffäre“)

ARD Mediathek:             http://tinyurl.com/nsl8k8t




Wenn der Staat es will- (VW) Manipulationssoftware auch am Bau

Dank unserer „Qualitätsmedien“ sind in den Augen der Öffentlichkeit nicht verrückte und ehrgeizige Politiker schuld, sondern die kriminellen Ingenieure. „Haltet den Dieb!“ rufen die Medien und berichten von „Geständnissen“. Geht’s noch?

Welcher Ingenieur hat nicht bereits mit Manipulationssoftware gearbeitet? Im Bauwesen beispielweise alle! Seit vielen Jahren werden Wärmeschutznachweise mit einer Software erstellt, deren Rechenkern im Auftrag der Bundesregierung vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik erstellt wurde. In diesem Rechenmodel  werden Sonnenstrahlen, welche auf  Fenster treffen, rechnerisch als Energiegewinn berücksichtigt. Solche welche auf Außenwände fallen unlogischerweise und inkonsequenterweise nicht. Wandflächen sind viel größer, als Fensterflächen und Wände haben außerdem Wärmespeichervermögen. Selbst wenn man im tiefsten Winter an einem Sonnentag eine Südwand anfaßt, spürt man die gespeicherte Wärme.  Jeder Ingenieur mit physikalischem Grundwissen weiß, daß mit dem Rechenprogramm manipuliert und betrogen wird. Aber alle machen mit. Denn die Anwendung dieses Manipulationsprogramms wird mit staatlichem Zwang durchgedrückt.

Bestandsgebäude werden mit diesem Trick der Nichtberücksichtigung der Wände energetisch minderwertig gemacht. Eine zu hohe Heizlast der Altbauten wird berechnet, weil die Sonne als Energiequelle vernachlässigt wird. Die Zufuhr von Sonnenenergie und Globalstrahlung durch die Wände wird halt „vergessen“. Für das mit Dämmplatten „sanierte“ Haus wird die physikalisch richtige Heizlast gerechnet. Da aber wie bereits erwähnt das Bestandsgebäude schlechtgerechnet wird, wird der Effekt der „Sanierung“ zu positiv dargestellt. Jeder Hausbesitzer wundert sich, daß nach erfolgter Wärmedämmung die Heizkostenersparnis regelmäßig sehr deutlich unter der rechnerischen Prognose liegt.  Ursache ist eben, daß von der Bundesregierung Manipulationssoftware in Umlauf gebracht wurde. Und die ist auch noch verbindlich anzuwenden.

Im ganzen „grünen“ Bereich häufen sich die Übergriffe des Staates auf die Vernunft. Viele Berechnungen sind getürkt, um politisch gewollte, aber naturwissenschaftlich unsinnige Aussagen zu unterfüttern oder um unerfüllbare staatliche Anforderungen zu unterlaufen. Dieselgate und die Energienachweise für Gebäude sind nur zwei Beispiele.

Die Kriminellen sind die Politiker und Journalisten, nicht die Ingenieure. Es  wird Zeit, daß Ingenieure und Fachleute gegen die manipulierenden Medien- und Parlamentsaffen den Aufstand wagen. Es wird Zeit, daß die deutsche Industrie, die deutsche Landwirtschaft und das deutsche Handwerk sich gegen staatliche Willkür wehren. Wer das nicht rechtzeitig tut, endet wie VW-Vorstand Winterkorn am öffentlichen Pranger.  Lieber im offenen Kampf für die Wahrheit sterben, als von hinten von Lügnern heimtückisch erschlagen werden!

Übernommen von Prabelsblog hier




Offizielle „Schallmessungen“ von Windrädern – ein Skandal?

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Lüdecke,

nach einigen bereits erfolgten EIKE-Veröffentlichungen zum Thema Immissionsbelastung durch WEA sowie Infraschallbelastungen und Ihres letzten Anrufs bei mir betreffs neuer gemeinsamer Fachveröffentlichungen auf der EIKE-Internet-Plattform komme ich nun dazu, Ihnen ein paar wesentliche neuere Erkenntnisse zum Thema zu schildern.

Das Thema „manipulierte Messungen“ ist ja nun nach dem aktuellen Volkswagen -Skandal um getürkte Dieselabgaswerte in den Mittelpunkt des allgemeinen Interesses gerückt. Im WEA-Planungs- und Genehmigungsbereich geht es aber auch viel nicht besser zu. Dort kontrolliert sich die WEA-Lobby nämlich selbst. Sie plant und betreibt ihre Anlagen wissentlich nach alten, für moderne WEA-Anlagen nicht mehr zutreffenden DIN-Normen und Bundesgesetzregeln. Und die zulassenden Behörden winken es durch.

Es fängt damit an, dass WEA-Planungen und die „genehmigungsrelevanten“ Schallprognoseberechnungen i.d.R. in Deutschland nach der DIN 9613-2 erfolgen. Nach diesen Planungs- und Genehmigungsregularien werden Schall-Immissionsbelastungen unterhalb von 63 Hz nicht berücksichtigt.  Ebensowenig fließen lokale meteorologische Bedingungen oder die geomorphe Situation vor Ort als relevante Planungsgrundlage ein. Berechnungen als sog. WEA-Schallprognosen, die nur für den „Außenbereich“ erfolgen, können die maßgebenden realen Belastungen im sensitiven Innenbereich der Häuser von Anwohnern nicht abbilden!

Es ist somit schon Hohn gegenüber den Anrainern von WEA, was die WEA-Betreiber und Lobbyisten den Betroffenen mangels unzureichender Rechtslage zumuten. Die Gesetzgebung, also die Politik, reagiert bisher NICHT. Im Gegenteil: Sie lässt es billigend zu, dass sich die Anlagenbetreiber selbst kontrollieren. Mit Wissen der Genehmigungs- und Kontrollbehörden werden vorgeschriebene Werte meist nur durch „Schönrechnen“ eingehalten. Die Landesumweltämter in Baden Württemberg, Bayern und Hessen machen dabei mit und stellen sich „blind auf beiden Augen“! Absicht ist hier nicht auszuschließen.

Es wird mit unzureichender akustischer  Technik (auch wenn diese amtlich geeicht ist) gemessen, weil diese – i.d.R. technisch bedingt – gar nicht in der Lage ist, Frequenzen unter 8 Hz, also den entscheidenden Infraschallbereich, zu erfassen. Es wird danach ungenau, fragwürdig und von keiner neutralen Stelle gegengeprüft ausgewertet! Wen wundert es dann noch, dass das LUBW vollmundig und sachlich unzutreffend behauptet, in mehr als 150 m Abstand zu WEA sei Infraschall praktisch nicht mehr messbar und damit auch nicht vorhanden!  Wenn ca. 30% des Infraschall-Frequenzbandes erst gar nicht gemessen werden, weil es die Messgeräte und/oder Einstellungen nicht hergeben, ist diese LUBW-Aussage mit hoher Wahrscheinlichkeit falsch.

Jedes windradgenerierte Infraschallspektrum besitzt eine diskrete Komponente, die sogenannten Flügelharmonische bei den blade passing frequencies, deren Grundharmonische nahe bei einem Hertz (Infraschall) liegt. Der Wissenschaftler Lars Ceranna wies bereits 2006 nach (hier), (hier), dass die zweite Flügelharmonische eines 200 kW-Windrades zwar tatsächlich bei 2 km in einem Hintergrundrauschen von 50dB versinkt, die eines heute üblichen 2 MW – Windrades aber erst bei ca. 20 km. Die von der LUBW gemessenen Spektren werden dagegen durch eine zu breitbandige Apparatefunktion so stark geglättet, dass die Flügelharmonischen bereits bei Überschreitung sehr kleiner Abstände vom Windrad im Rauschen verschwinden. Aber gerade diese schmalbandigen und langreichweitigen Infraschallsignale sind für nachgewiesene Gesundheitsstörungen bis hin zu schwersten Depressionen einschließlich Suizid verantwortlich (Wanka, R. and P. Höppe, Human biometeorological relevance of low frequency air pressure oscillations, Meteorologische Zeitschrift, 14, 279 – 284, 2005 sowie auch: „Ärzte für Immissionsschutz“ (hier) sowie Dr. med. Bernhard Voigt, Arbeitsmediziner, (hier)).

Erst vor knapp 2 Wochen hat meine Firma (im Rahmen einer internen Studie und Messung) in Nordhessen, in knapp 11 km Entfernung(!) zu einem „älteren“ Kleinwindpark mit folgender Anlagenbestückung:

2x   AN Bonus 600/44  à  600 kW

1x   Enercon-40/5 40   à 500 kW

(Diese Anlagen sind schon eher Winzlinge gegenüber modernen Schwachwind-WEA,  umso beeindruckender ist das ERGEBNIS unserer 10,6 km Indikations – Messung)

eine maßgebende Infraschall-Belastungen im Haus eines Betroffenen gemessen!  Lars Ceranna’s Annahmen dass die 2. Harmonische bei einer 220 kW Anlage mit ähnlicher Rotorblattlänge wie das 500 kW-Enercon-Modell in unserer Studien-Messung bei 2 km in einem Hintergrundrauschen von 50 dB versinkt, konnte damit sogar um den 5-fach höheren Faktor widerlegt werden!  *Unser Messungsergebniss (als grafische Aufarbeitung der gemessenen Grundharmonischen Frequenzen) finden Sie dazu als PDF in der Anlage dieser Email. (Anm. Lüdecke: ich habe die Messung der News als GUSZ220915.pdf angefügt).

Als Erkenntnis unserer eigenen Forschung und Messungen bei Betroffenen ist das Problem die synchrone, zyklische Belastung der diskreten Infraschallkomponente. Sie löst bei vielen Menschen ähnliche Beschwerden aus, wie bei der bekannten Seekrankheit (oder auch Reisekrankheit, wenn z.B. eine Beifahrer eines KFZ während der Fahrt ein Buch liest und Ihm dann schlecht wird). Wir haben dazu einen aufklärenden Film auf unsere Firmen-Internetseite gestellt, der von namhaften kanadischen Kollegen und Infraschall-Forschern erstellt wurde. Er kann hier anschaut werden – leider erst in Englisch. Eine deutsche Synchronisation bzw. Untertitelung erfolgt in Kürze.

Antizyklischer Infraschall wie er aus dem Naturbereich gerne als beruhigendes Beispiel genannt wird, etwa Meeresbrandung oder auch Wind selber, hat eine ganz andere Qualität, wird vom Menschen meist als angenehm empfunden und stellt absolut keine gesundheitliche Belastung dar (nur der als schädigend bekannte Föhn ist natürlich und zyklisch und infolgedessen gesundheitlich schädlich).

Ein weiteres, von WEA-Planern und Genehmigungsbehörden ignoriertes Problem ist der Körperschall aus Windrädern. Diesen erzeugen moderne WEA oft schon alleine durch die statisch bedingten Biegeschwingungen der Anlagen-Türme mit ihren heut schon 200 m Höhe bei den modernen Binnenland-Schwachwindanlagen. Diese Schwingungen werden über die Fundamentsockel der Anlagen (insbesondere bei Pfahlgründungen) in den Boden übertragen und können je nach geomorpher Vorort-Situation teilweise extrem weit über den Boden und manchmal sogar die Abwasserrohre, die dann als Schallresonatoren wirken, in die Häuser von Anwohnern eindringen. Hierzu muss sich noch nicht einmal ein Flügel der Anlage drehen! Läuft die Anlage, sind die Vibrationen (Körperschall) noch wesentlich stärker.

Körperschall als Immission kommt in Planungen und Genehmigungen für Windparks oder einzelne Anlagen nicht vor. Daher machte sich bisher auch fast niemand die Mühe, diese Belastung vor Ort bei den Betroffenen nachzumessen. Meine Firma misst auch diesen Schall regelmäßig im Auftrag von WEA-Betroffenen. Wir verfügen mit mehr als 5 DIN-konformen 3D (triaxialen) Geophonen über eine entsprechend geeignete Messgerätschaft und sind sogar in der Lage, mittels eines amtlich geeichten 8-Kanal-Messgerätes akustisch im Infraschallband bis zu 0,05 Hz hinunter zu messen – dieses ggfs. auch mit mehreren speziellen Tieftonmessmikros in Reihe, um Laufzeiten berechnen zu können. Die Messungen können auf einem speziellen Kanal durch die gerade herrschenden meteorologischen Werte ergänzt werden um ein Gesamtbild zu erhalten.

Liegen Körperschall und Infraschall parallel im Haus eines Anrainers von WEA an, genießt dieser nach deutschem Recht „TA-Lärm Abschnitt 6.2″  (Quellen: „TA-Lärm Abschnitt 6.2“ googeln) besondere Schutzrechte für max. zulässige Schallwerte in seinem Haus, so dass im gegebenen Fall der Rechtsweg Erfolg haben kann! Er ist hier sachlich absolut gerechtfertigt, denn Kombination und Wechselwirkung von Körperschall und Infraschall haben bereits bei geringen Pegeln negative, gesundheitliche Auswirkungen (s. hierzu die gutachterliche Stellungnahme „GuSZ Stellungnahme_IS_u_Körperschall.pdf der News angehängt).

Dass die modernen Windkraftanlagen auch tieffrequenten Luftschall und bodengeleiteten Körperschall verursachen, ist bekannt und physikalisch begründbar. Fast alle technischen Anlagen mit großen und relativ langsam drehenden Teilen sind geradezu dafür geschaffen, tieffrequente Luftdruckschwankungen bis hinunter in den Infraschallbereich zu erzeugen. Ebenso seit langem bekannt und hinreichend wissenschaftlich belegt sind die gesundheitsschädigenden Auswirkungen von tieffrequenten Schall- und Körperschalleinwirkungen auf den Menschen. Diese Erkenntnisse haben im Arbeitsschutzbereich auch bereits ihren Niederschlag gefunden. Auf europäischer Ebene wird für schwangere Arbeitnehmerinnen in der Rahmenrichtlinie 89/391/EWG festgelegt, dass sie keine Tätigkeiten verrichten sollten, die in direkter Nähe zu niederfrequenten Immissionen ggfs. stattfinden, da sich hierdurch das Risiko einer Fehl- oder Frühgeburt erhöhen kann. Betreffs Arbeitsschutz in Deutschland, siehe (hier), (hier).

Bei den von den Windkraftanlagen verursachten Emissionen besteht in Deutschland jedoch immer noch allgemein die Auffassung, dass der von diesen Anlagen verursachte Infraschall nach etwa 400 Metern nicht mehr vom normalen Hintergrundgeräusch (z.B. Blätterrauschen) zu unterscheiden ist und somit auch keine gesundheitlichen Auswirkungen auf den Menschen verursachen kann. Verständlicherweise seien damit dann auch weiterführende Untersuchungen und entsprechend resultierende gesetzliche Regulierungen zum Schutz der Gesundheit des Menschen nicht erforderlich.

Diese Situation ist im Ausland anders. Insbesondere in Dänemark und Finnland wurden vom Staat genaue Untersuchungen über Windradschall und seine Auswirkungen auf Anrainer angestoßen.

Unabhängig davon häufen sich jedoch die Beschwerden der Anwohner von Windparks. Immer mehr Berichte von Belästigungen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen fließen in die aktuell sehr kontrovers geführte Diskussion um das „Mysterium Infraschall“ ein. Dies bedarf näherer Erklärung. Erste Anhaltspunkte liefern folgende nationale und internationale Veröffentlichungen:

1) Bereits 2006 hat die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), Lars Ceranna, Gernot Hartmann & Manfred Henger, die Infraschallwirkung von 1MW Windkraftanlagen über eine Entfernung von 10 km messtechnisch nachgewiesen (hier).

2) Aktuelle Studien führender Akustik Experten aus Australien (Cape Bridgwater Studie, 2014 – Steven Cooper, hier) und den USA (Robert W. Rand, Rand Acoustics, Brunswick, ME, USA, Wind Turbine Noise: An independent assessment, noise complaints predictable, hier) belegen ein gleiches.

3) Andy Metelka und Kevin A. Dooley (Canada) haben die Einwirkung von Windkraftanlagen messtechnisch sogar über eine Entfernung von über 120 km nachweisen können (166th Meeting of Acoustical Society of America, San Francisco, California, 2-6 December 2013, Session3aNS: Noise, hier) .

4) Mittels hochgenauer mikrobarer Differenzialdrucksensoren (Microbar-20)  konnte auch R. James, E-Coustic Solutions, Okemos, MI, (EXPLANATION OF TERMS AND CONCEPTS RELATED TOWIND TURBINE INFRASOUND, Februar 2015) die tieffrequenten Geräuscheinwirkungen von Windkraftanlagen messtechnisch sehr genau erfassen (hier).

5) Ein finnisches Akustiker Team hat im Juni 2015 mittels eben dieser mikrobaren Messtechnik die Ergebnisse der australischen Cape Bridgwater Studie exakt reproduzieren können und die Ergebnisse veröffentlicht (Preliminary microbarometer measurements from Jäneskeidas, 30.6.-1.7.2015)

Führende Akustik Experten aus den USA, Australien, Canada und Finnland haben in ihren Untersuchungen den von Windkraftanlagen erzeugten Infraschall, direkt in den Häusern der betroffenen Anwohner, messtechnisch erfasst.In den USA beispielsweise Rob Rand (hier), in Australien Steven Cooper (hier), in Kanada Andy Metelka (hier). Insbesondere Metelka konnte die IS-Flügelharmonischen eines Windparks noch in 125 km Entfernung messen (das entsprechende Dokument der  Acustical Society of America ist der News als metelka-Messung.pdf beigefügt).

Die für die Schall- und Körperschall-Verursachung und -Übertragung maßgeblichen physikalischen Gesetze haben natürlich überall – so auch in Deutschland – Gültigkeit. Somit rücken die gesundheitlichen Auswirkungen von tieffrequenten Luft- und Körperschallimmissionen im Wohnumfeld von Windkraftanlagen allmählich in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses, und es besteht die Notwendigkeit für eine umfassenden Abklärung der betroffenen Öffentlichkeit.

Allerdings sind öffentlich initiierte, finanzierte und neutrale Untersuchungen oder gar Forschungsprogramme bei uns in Deutschland derzeit nicht erkennbar und angesichts der politischen Politik, die Windräder um jeden Preis der Bevölkerung aufoktroyieren will, unübersehbar auch nicht erwünscht. Daher haben jetzt, in enger Zusammenarbeit und im ständigen Erfahrungsaustausch mit den Kollegen aus den USA, Canada, Australien und Finnland, auch deutsche Akustik Experten und Mediziner damit begonnen, die Schall- und Körperschalleinwirkungen beim Betrieb von Windkraftanlagen, auch in Deutschland, umfassend zu untersuchen. Wir sind dabei einen international vernetzten Verein zu etablieren, der sich mit dieser Problematik befasst.

Im Rahmen dieser Untersuchungen werden die Art, der Umfang und die Wechselwirkungen der Einwirkung von tieffrequentem Schall und Körperschall auf den Menschen im persönlichen Wohn-, Schlaf- und Erholungsumfeld gemessen, analysiert und dokumentiert. Die Messungen erfolgen parallel und zeitsynchronisiert, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich. Im Innenbereich der Gebäude erfolgen hierbei die für die Betroffenen gesundheitsrelevanten Immissionen, wobei paradoxerweise die aktuell rechtsrelevanten Immissionswerte nur im Außenbereich erfasst werden. Die bei diesen unabhängigen Untersuchungen jeweils vorliegenden raumakustischen Gegebenheiten finden ebenso Berücksichtigung wie auch die für die Schallausbreitung im Freien maßgeblich relevanten meteorologischen, topographischen, geomorphen und baulichen Bedingungen. Schlussendlich werden die Untersuchungen auch um die zeitgleiche Erhebung biometrischer Daten erweitert.

Dabei kommt ein weltweit technologisch führendes Mess- und Analysesystem zum Einsatz, das mit seiner Genauigkeit und seinem Funktionsumfang auch die strengsten normativen Anforderungen mehr als erfüllt und somit Untersuchungsergebnisse auf höchstem Niveau ermöglicht. Ausgestattet mit kommerziellen Tieftonmikrofonen und hochsensiblen Schwingungsaufnehmern kann damit jetzt auch in Deutschland eine umfassende Untersuchung und Beurteilung der realen Immissionssituation vor Ort erfolgen, was so in dieser Form und Präzision bisher – bedingt durch die Limitierungen der messgerätetechnischen Möglichkeiten und der Einschränkungen der angewendeten Messverfahren – noch nicht möglich war (hier).

Die im Rahmen solcher Untersuchung gewonnen Daten sind die unabdingbare Faktengrundlage für jegliche weiterführenden Aktivitäten zur Gewährleistung eines sicheren Schutzes der Gesundheit bei tieffrequenten Schall- und Körperschalleinwirkungen, verursacht durch industrielle Anlagen und Windräder und stellen somit den Grundstein für die letztendlich Abklärung des Phänomens Infraschall dar.

Das gesamte Untersuchungsprogramm wird „unsererseits“ in Deutschland von unabhängigen Akustikern und auch Medizinern auf der Basis eines nichtkommerziellen und ausschließlich wissenschaftlichen Engagements getragen und finanziert sich vollständig aus Spenden von Privatpersonen und gemeinnützigen Vereinen. Die Bundesinitiative Vernunftkraft (gemeinnütziger e.V.) leistet hierbei mit zweckgebundenen Spendenmitteln derzeit den wesentlichen Beitrag für die finanzielle Realisierbarkeit dieses umfangreichen Forschungsvorhabens. Weitere finanzielle Unterstützungen können die zielgerichteten Aktivitäten und Felduntersuchungen und somit die schnellstmögliche Schaffung einer evidenten Faktenlage maßgeblich beschleunigen.

Daher möchten wir an dieser Stelle auch EIKE bitten ggfs. über einen Spendenaufruf, zum weiteren Erfolg unserer Studien beizutragen! (Anm. Lüdecke: erfolgt hiermit, nähere Info hier).

Mit freundlichen Grüßen

Sven Johannsen

CEO/Geschäftsführer der: GuSZ Gutachter- u. Sachverständigen- Zentrum     für Umwelt-Messungen GmbH, Paul-Birkle-Str. 21, 69488 Birkena, eingetragen im Handelsregister Registergericht: AG Darmstadt, Registernummer: HRB 93688,
Steuer-Nr.: 017 234 20201, Finanzamt Darmstadt, Umsatzsteuer ID: DE299241576

Festnetz:     062097960537
FAX:             062097960538

Mobile:       0152-53692510

Email:        johannsen@umweltmessung.com

Internet:    www.umweltmessung.com

Schall- und Umweltmesslabor

– akustische Messungen nach DIN /ISO/EN (analog d. TA-Lärm)

– Erstellung von Gutachten

– Kalibrierungsservice (geeicht) für Klasse 2 + Klasse 1 – 1″ und 1/2″ Messgeräte

– Eichungsservice für Messgeräte der Klasse 1

– EMV Messungen, (NF + HF) mittels Spektrum Analyzer

– hochauflösende Geophonmessungen (ab 1 Hz)
u. Schwingungsmessung als Körperschall-Übertragungs-Nachweis

– Hersteller u. Vertrieb seismischer + mikrobarometrischer Messtechnik

– mikrobare medizinisch-prophylaktische INFRASCHALL-Messungen

– baubiologische Elektro- u. Magnetfeldmessungen

– Messung Cmet Werte (Berechnung Schallwetter) nach DIN EN ISO 96132

MITGLIED in der Deutschen Gesellschaft für Akustik   + im ALD / Arbeitsring Lärm DEGA

International Wind Profiling

– Meteorologische Windmessungen

– Windertragsbegutachtungen

– Meteorolog.  Langzeit Re-Analysen

– Schallwetter

– Schall- und Windmessungs-Equipment-Verleih u. Verkauf

Anmerkung Lüdecke: die bisher in EIKE erschienenen Beiträge über die gesundheitlichen Schädigungen durch Windrad-Infraschall finden sich hier.

Related Files




RWE – und seine Kommunen – am Abgrund

Zu allem Überfluss plagen RWE auch noch riesige Schulden, so um die 35 Milliarden Euro. Sie resultieren zumeist aus Fehlentscheidungen früherer Firmenchefs. Der vormalige Hausjurist und überraschenderweise zum Vorstandsvorsitzenden hochgelobte Dietmar Kuhnt kaufte allerhand marode englische und amerikanische Wasserfirmen auf, was den vorher kerngesunden zum ersten Mal in hohe Schulden trieb. Sein Nach-Nachfolger Jürgen Großmann, ein Zwei-Meter-Manager mit Ruhr-Stallgeruch und einer Statur wie eine deutsche Eiche, investierte zur Unzeit Milliarden in eine Vielzahl von fossilen Kraftwerken. Der jetzige RWE-Chef, Peter Terium (52), geborener Holländer und gelernter Wirtschaftsprüfer, Vegetarier sowie Billardspieler, räumte auf. Er legte die meisten Kraftwerke seines Vorgängers still, darunter das nagelneue Gaskraftwerk „Claus C“ und scheute sich auch nicht, das markante Bürohochhaus in Essen (Spitzname „Wattikan“) an einen US-Immobilienfonds zu verscherbeln und wieder zurück zu leasen. Mittlerweile ist er bei einem Dutzend kleiner Wasserkraftwerke angelangt, deren Verkauf bis zum Ende d. J. geplant ist, weil sich ihr Betrieb für RWE angeblich nicht mehr lohnt.

Geldsorgen der Kommunen

Die von der Bundesregierung nach Fukushima angeordnete Stilllegung der Kernkraftwerke hat RWE ins Mark getroffen. Zwei große Atomkraftwerke (Biblis A, Biblis B ) wurden sofort abgeschaltet, drei weitere (Emsland, sowie Gundremmingen B und C) sollen, zeitlich abgestuft, bis zum Jahr 2022 folgen. Diese Kernkraftwerke waren, neben den Kohlekraftwerken, die eigentlichen  Gewinnbringer des Konzerns. Kein Wunder, dass ihre Stilllegung in der Bilanz riesige finanzielle Lücken gerissen hat. Immerhin stellte ein Untersuchungsausschuss des Landes Hessen inzwischen fest, dass zumindest die Abschaltung der Kraftwerke Biblis A und B illegal war, weil der Betreiber dazu – wie im Atomgesetz verlangt – vorher nicht angehört worden war. Ministerpräsident Volker Bouffier schiebt die Verantwortung für diese Maßnahme der Bundesregierung zu. Demnächst wird die Bundeskanzlerin dem Ausschuss Rede und Antwort stehen müssen.

Die finanzielle Schieflage der RWE hat auch Auswirkungen auf die Kommunen in Nordrhein-Westfalen, denen der Konzern zu 24 Prozent gehört. Die Krise trifft sie sogar mehrfach: wegen verminderter Gewinne sinken die Gewerbesteuereinnahmen der betroffenen Städte, daneben müssen diese auch den Wertverlust ihrer Aktien und die Dividendenkürzungen verdauen. Die Reduktion der Dividende auf ca. 50 Cent pro Aktie wirft die Investitionsplanung der Städte Essen und Mülheim total über den Haufen. Fast noch schlimmer ist das Absinken des Börsenwerts für das RWE. Wie viele Kommunen in NRW hat die Stadt Essen bei Einführung der doppelten kaufmännischen Buchführung im Jahr 2007 den damaligen hohen Aktienkurs von 77 Euro als Eigenkapital in ihre Bücher genommen und damit einen satten Buchgewinn erzielt. Nach dem oben geschilderten Börsensturz musste allein die Stadt Essen ca. 800 Millionen auf ihre Beteiligung an RWE abschreiben. Das Eigenkapital der Stadt ist damit fast auf Null angelangt. Im Gegensatz zu Essen gibt es allerdings auch andere Städte in NRW, die nicht unter dieser Misere leiden. Die Landeshauptstadt Düsseldorf, beispielsweise, hat vor sieben Jahren ihre Anteile an RWE rechtzeitig verkauft und ist seitdem schuldenfrei!

Auch die Stadtwerke München haben große finanzielle Sorgen. Nachdem sie zuletzt noch 80 Millionen Euro Gewinn gemacht haben, wird dieses Jahr erstmals ein Minus vor dem Ergebnis nach Steuern stehen. Der Energiesektor hat seit Jahren den teuren, aber defizitären und unverzichtbaren U-Bahn-Ausbau mitfinanziert. Aus den Gewinnen der Stadtwerke konnte der Stadtkämmerer bisher zuverlässig ca. 100 Millionen Euro in den städtischen Haushalt einstellen. Das gilt zukünftig nicht mehr. Aber dieses Unglück kommt nicht allein. Die Stadt München ist auch mit 25 Prozent an dem Atomkraftwerk Isar II beteiligt und hat offensichtlich zu wenig Geld für dessen Abriss ab dem Jahr 2022 zurückgelegt. Etwa um 100 Millionen Euro muss diese Rücklage, angesichts der niedrigen Zinsen, aufgestockt werden. Dessen ungeachtet propagieren die Grünen dieser Stadt, dass München große Gewinne aus dem Betrieb von Windkraftanlagen zieht, an denen sie beteiligt ist. Verschwiegen wird, dass diese aus Subventionen herrühren, die vom Stromverbraucher bezahlt werden.

Zoff im Aufsichtsrat

Zu allem Überfluss hat bei RWE auch der seit 2009 agierende Aufsichtsratsvorsitzende Manfred Schneider angekündigt, dass er diesen Posten bei der nächsten Hauptversammlung im Frühjahr 2016 aufgeben werde. Ein neuer Kontrollchef musste also her; Gehalt: um die 300.000 Euro pro Jahr, also pea-nuts bei Herren dieses Kalibers. Üblicherweise obliegt es dem abgehenden Chef seinen Nachfolger zu finden – natürlich im Einvernehmen mit den anderen Aufsichtsräten. Und da begannen die Probleme, denn das hohe Gremium war sich nicht einig. Die Kommunen halten, aus historischen Gründen, zwar nur etwa ein Viertel des Aktienkapital, haben aber – wiederum aus historischen Gründen – volle 4 der insgesamt 10 Aufsichtsräte. Sie mussten in den Findungsprozess eingebunden werden. Und der war nicht einfach, denn die Kommunen und die Kapitalseite (6 Sitze) verfolgen verschiedenartige Geschäftsmodelle. Die Kommunen wollen, etwas platt gesagt, aus dem weltweit agierenden Energiekonzern RWE wieder einen regionalen Versorger machen, ein großes „Stadt- und Landwerk“, wie einer der ihren sagte. Sie betrachten den Konzern fast als Eigentum der Stadt- und Landkreise und halten es für das Wichtigste, dass es genug Dividende für die klammen Kommunen gibt – selbst wenn das Unternehmen wenig abwirft und jeden Euro eigentlich für die Investitionen bräuchte. Die Kapitalseite betrachtet diese Vision als rückwärts gewandt und zieht da nicht mit. Der Kandidat der Kommunen war der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Werner Müller, derzeit Chef der Ruhrkohle AG und ein Strippenzieher allererster Güte. Er hätte, im Sinne der Kommunen, das RWE mehr oder minder verstaatlicht, wie seinerzeit seine Abbruchfirma RAG. Nun, Müller ist aus dem Rennen, denn Schneider hat seinen Nachfolger gefunden. Es ist der ehemalige Chef des Software-Konzerns SAP, namens Werner Brandt. Zwei weitere Mitglieder wollen den RWE-Aufsichtsrat ebenfalls verlassen, unter ihnen der Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche. (Will er etwa die Diesel-Software in Sindelfingen überprüfen?). Da vom kommenden Jahr an bei der Besetzung des RWE-Aufsichtsrats die Frauenquote zu berücksichtigen ist, werden zwei sachkundige Damen gesucht. Also: „Ladies to the front!“

Übernommen vom Willy Marth´s Rentnerblog hier

Weiterführende links: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/energie-stuehleruecken-bei-rwe-1.2673122

Über den Autor:

Dr. Willy Marth, geboren 1933 im Fichtelgebirge, promovierte in Physik an der Technischen Hochschule in München und erhielt anschliessend ein Diplom in Betriebswirtschaft der Universität München. Als Projektleiter wirkte er bei den beiden natriumgekühlten Kernkraftwerken KNK I und II, sowie bei der Entwicklung des Schnellen Brüter SNR 300 in Kalkar. Beim europäischen Brüter EFR war er als Executive Director zuständig für die gesamte Forschung an 12 Forschungszentren in Deutschland, Frankreich und Grossbritannien. Im Jahr 1994 wurde er als Finanzchef für verschiedene Stilllegungsprojekte berufen. Dabei handelte es sich um vier Reaktoren und Kernkraftwerke sowie um die Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe, wo er für ein Jahresbudget von 300 Millionen Euro verantwortlich war.




Video: WO LIEGT BASIS FÜR 2-GRAD-ZIEL ?

In unendlicher mühevoller Kleinarbeit hat das Team Heiligenroth um Rainer Hoffmann, sehr wichtige Ungereimtheiten wie auch fatale Widersprüche in den Berichten der IPCC Wissenschaftler und ihrer journalistischen Verstärker aufgezeigt.

Im folgenden Video wird dezidiert gezeigt, dass die mit 15 °C, mindestens seit Svante Arrhenius – also seit über 100 Jahren- angenommene "Mitteltemperatur" der Erdatmosphäre, im Jahre 2001 kühl und ohne Aufsehen vom IPCC kassiert wurde. Seither wird dort nur noch von 14 °C ausgegangen, die der natürliche THE bewirkt haben soll.

Die Erde soll also plötzlich – trotz Erwärmung um 0,8 °C – um ein ganzes Grad C kühler geworden sein. Jedoch, und auch das bereitet das Team Heiligenroth genüsslich auf, ist diese Abkühlung bei den Klima-Großwissenschaftlern ; Schellnhuber, Latif, Rahmstorf & Cie immer noch nicht angekommen. Sie plaudern nach wie vor von den 15° C die sozusagen den Komfortbereich der Erde darstellen, obwohl sie nunmehr bereits um ein glattes °C kühler sein soll.

Erklärungen dafür gibt es nirgends. 

Allein dieser Widerspruch, die Erdatmosphäre plötzlich als um 1 °C kühler anzunehmen, der bisher nirgends thematisiert wurde, reicht aus die gesamte kommende UNEP Klimakonferenz als Farce zu entlarven.

Wer die gesamte Menschheit auf Grund von solchen unbewiesenen Behauptungen einer großen Transformation unterziehen will, zeigt einmal mehr als deutlich, dass es ihm nur auf das politische Ziel ankommt. und die Wissenschaft als Mittel zum Zweck missbraucht wird

Das 03. Video (Abschnitt 1 von 5) der Staffel 3 als kritische GEGENPOSITION zur dubiosen Klimakonferenz in Paris im Dezember 2015 (#COP21)

Im Video  ist auch dargestellt, dass so gut wie alle "Interpreten" des 2 °Zieles, dieses fälschlich auf die zuvor "gemessene" mittlere Globaltemperatur von 15 ° C beziehen, also die vermeintlichen Gefahren ausmalen, die von 15 + 2 = 17 °C ausgehen.

Dabei wird völlig übersehen, dass das IPCC selbst diese vermeintlich zulässige Erwärmung auf die Temperatur "vor der Industrialsierung" bezieht, die zwar niemand genau kennt, die zudem am Ende der kleinen Eiszeit liegt, aber bedeutet, dass die Erwärmung der letzten 150 Jahre von rd. 0,8 K von den 2 ° abgezogen werden müssen. Es bleiben also nur noch 1,2 K. 

Auf dieser skurilen Rechnung basieren z.B. dann die Berechnungen über die Menge an CO2, die insgesamt noch emitiert werden dürfen, die z.B. der IPCC Vize und Ökonom Otmar Edenhofer anstellt.

Wir stellen im 2. Abschnitt fünf weitere, prominente Merkwürdigkeiten über den Treibhauseffekt vor. Folgen Klima-Kompetenz-Center wurden von uns untersucht: Das Umweltbundesamt, WIKPEDIA.DE, der ARD-Meteorologe Sven Plöger, der „Klimaretter“ Michael Müller, und…? Ja, die Veröffentlichung der „5. Merkwürdigkeit“ müssen wir aber noch bis auf weiteres zurückhalten. Infos über die Gründe erfahren Sie im Video des 2. Abschnitts…

Für normale Menschen dürfte das Herumreiten auf der Frage ob die globale Mitteltemperatur nun 14 °C oder 15 ° C sein möge, kindisch oder mindestens albern sein.

Das wäre es normalerweise auch, wenn man bedenkt, dass z.B. wir Mitteleuropäer jährlich Temperaturdifferenzen von 60 °C  oder sogar mehr erleben und uns – ebenso wie Fauna und Flora um uns herum – sehr wohl dabei fühlen.

Doch muss man bedenken, dass Änderungen der globalen Mitteltemperatur im zehntel Grad Bereich, von den als Wissenschaftlern verkleideten Klimaaktivisten des IPCC und seiner grünen Zeloten zum großen Gottseibeiuns stilisiert wurden.

Und es ist nunmal so, dass nur die absolute Temperatur die Berechnung von Energieströmen, – Bilanzen etc. erlaubt. Es ist also – zumindest für die Alarmisten- sehr wichtig, ob die Ausgangsbasis nun 13, 14, oder 15 °C ist. Und diese Frage ist völlig ungeklärt.




Der Kieler Klimaforscher Mojib Latif bekommt den Deutschen Umweltpreis und ein Preisgeld in Höhe von 245.000€.

Zur Erinnerung, einige faktenbasierte Aussagen vom Mojib Latif zu 20 kalten Wintern.

Zitate von Mojib Latif:

1990

“Ein Szenario würde z.B. bedeuten, dass Mitte des nächsten Jahrhunderts, falls wir unsere Politik nicht drastisch ändern, unser Verhalten nicht drastisch ändern, dass tatsächlich bis zur Mitte des nächsten Jahrhunderts die Globaltemperatur um 3 bis 4 Grad ansteigen kann.”

1997

“Die Nordatlantische Oszillation hat sich in den letzten Jahren umgestellt und wir sind jetzt in einer Phase relativ schwacher Nordatlantischer Oszillation und wir erwarten, ähnlich wie in den sechziger Jahren, relativ kalte Winter in der Zukunft.”

2000

“Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben”

2008

Latif zu seiner Aussage von 1997:

“In der Wissenschaft, oder in der Klimaforschung, da arbeitet man ja auch immer so ein bisschen mit Ungenauigkeiten, also wie gesagt, mal abwarten …”

2009

“Wir haben einen bestimmten Hang, in bestimmten Fachzeitschriften, die sehr populär sind, dass nur Dinge veröffentlicht werden, die spektakulär sind. Und das verleitet Wissenschaft jeder Richtung, nicht nur in der Klimaforschung, dazu ihre Resultate so spektakulär wie möglich zu beschreiben. Weil dieses letztendlich auch in der Forschungsförderung honoriert wird.”

“Wir befinden uns im Moment in einer Atempause, dass heißt, wir verharren bei der Temperatur auf hohem Niveau.” … “Wir müssen offensiv in der Öffentlichkeit vertreten, dass es eben Schwankungen gibt, dass wir nicht erwarten können, dass wir Jahr für Jahr immer neue Temperaturrekorde erreichen, denn sonst werden wir irgendwann ein Problem bekommen. Wenn wir beispielsweise einen kalten Winter bekämen, dann müssen wir uns rechtfertigen.”

“Wir beobachten in den letzten Jahren, dass sich die Temperaturen im Bereich des äquatorialen Ostpazifik und im Bereich des südlichen Ozeans abkühlen und das wirkt eben der langfristigen globalen Erwärmung entgegen.” … “Ich selbst als Klimaforscher muss mir vielleicht den Vorwurf gefallen lassen, dass wir die Rolle der natürlichen Schwankungen vielleicht nicht deutlich genug gemacht haben, denn wir können einfach nicht erwarten, dass es Jahr für Jahr immer wärmer wird, weil diese natürlichen Schwankungen den langfristigen Erwärmungstrend halt maskieren können.”

2013

Der neue IPCC-Bericht zeige, dass der Klimawandel nicht vorbei sei, sondern unvermindert fortschreite, sagte der Professor vom Geomar-Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung am Freitag beim Abschluss des 8. Extremwetterkongresses in Hamburg.

2015

Der Klimaforscher Mojib Latif vom Kieler Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung rechnet damit, dass sich die Erderwärmung in den kommenden Jahren beschleunigen wird. „Spätestens nach 2020 werden die Temperaturen wieder stark ansteigen“, sagte Latif dem Nachrichtenmagazin ‚Der Spiegel‘. „Dann wird es noch schneller wärmer werden auf dem Planeten, als wir es selbst in den Achtziger- und Neunzigerjahren erlebt haben.“

TV-Höhepunkte

2008 wird Mojib Latif in der Sendung DAS! zum „Sarotti-Mohr“ (Video ab 4:30 min).

Zuvor trat er in selbiger Sendung schon als Astronaut auf.

Der Beitrag wurde von ScienceSceptical übernommen




Die Sonne fliegt immer mit!

Anmerkung: Dieser Artikel ist keinerlei wissenschaftliche Darstellung, sondern eine unterhaltende Geschichte zum  inzwischen alltäglich gewordenen Wahnsinn. 

In „meiner“ Lokalzeitung kam Mitte September wieder einer der typischen „Öko-Erneuerer-Artikel“. Diesmal hat sich ein Lokalredakteur,  welcher sonst schöne Bücher über Fränkische Geschichte und deren Kleinstädte schreibt an Technik versucht. Modern, wie man heute ist, fand er  einen Luftsportverein in der Fränkischen Schweiz. Luftsportvereine gibt es viele, aber dieser Luftsport-Verein „Friesener Warte“ ist etwas ganz Herausragendes, denn, Zitat:

Er „will sich …  zum weltweit ersten autarken, emissionsfreien Start- und Landeplatz aufschwingen“.

Zumindest ließ sich das der Redakteur so erzählen.

Einleitend beginnt der Artikel mit den Erfolgen des aktuellen Erdumrundungsversuches von „Solar-Impulse 2“. Dieser Versuch ist inzwischen zwar aus den Medien verschwunden, aber im Artikel wird er heiß aufgewärmt:

„Die Nachricht  vom Rekordflug ging im Sommer um die Welt: … Statt mit Treibstoff absolvierte der Schweitzer den Soloflug mit seinem Einsitzer mit der Kraft von mehr als 17000 Solarzellen. .. Beim Luftsportverein … hat man das Borschenbergsche Kunststück (Anm.: ist einer der Piloten des Solarfluges) mit besonderem Interesse verfolgt. Dank fachkundiger Mitglieder widmet sich der kleine Verein demonstrativ der Solartechnologie“. 

Für Leser, welche diesen epochalen Solarflug nicht so genau verfolgt haben,  informativ dazu ein paar Erfolgsdaten. 

Gemeint ist der  vollkommen missglückte Weltumrundungsversuch mit einem hochmodernen Solarflugzeug[2]. Dieses hat zwar einen Weltrekord mit dem längsten Solarflug aufgestellt (bei dem Aufwand wirklich keine Wunder), dabei aber mehr als drastisch die Grenzen dieser Technologie aufgezeigt:

[1] Doch die Reiseumstände sind nicht gerade modern. Das Flugzeug ist im Durchschnitt nur mit Tempo 60 unterwegs, eine echte Heizung fehlt. Die Piloten müssen extremen Temperaturen zwischen minus 20 und plus 40 Grad trotzen. Die Benutzung der Toilette – zu finden unter einem Deckel in der Sitzfläche – kommt einer logistischen Meisterleistung gleich: Es sind fünf Schichten Daunenkleidung abzulegen.

Dabei übertrifft das Solarflugzeug mit 72 Meter Spannweite die Flügelspannweite einer Boeing 747-8I (größtes Passagierflugzeug der Welt) von 68,7 m. Währen die Boeing dabei 362 komfortable Plätze alleine für die Passagiere bietet, findet sich im Solarflugzeug als Passagier einzig der Pilot, welcher sich in einer Minikabine mit 3,8 Kubikmetern auf der längsten Etappe ca. 5 Tage lang das Gefühl einer mittelalterlichen Folterzelle erfahren  darf. Froh darf er dabei sein, nicht als Legehuhn zu gelten, denn dann würden ihm Tierschützer den Aufenthalt darin verbieten. Zwischendurch auch mal schnell 4 Wochen Wartezeit wegen schlechtem Wetter – wer auf „Solar“ reist, nimmt das gern in Kauf. Die Segelklipper vor 100 Jahren waren auch nicht viel langsamer und mussten „schlechtes Wetter“ notfalls auch abwettern oder im Hafen abwarten.

Auch das mit dem solaren „Alleinflug“ ist nicht so wörtlich zu verstehen. Am Boden sind alleine in der Kommandozentrale 30 Personen erforderlich, das getrennt mitreisende Team kommt dann noch dazu  – dieses allerdings vorsichtshalber nicht mit solarer Technik reisend.

Letztlich mündete selbst dieses über viele Jahre geplante und mit enorm viel Geld ausgerüstete Unternehmen  in einem technischen Desaster. Denn die high-tech-Akkus versagten bereits nach recht kurzer Flugzeit den Dienst und müssen nun komplett ausgetauscht werden. Damit ist aber die Sommerzeit auf der Reiseroute vorüber und wen wunderts – im Winter kann man mit high tech –Solar mangels Sonnenstunden-Zeit  nicht ausreichend weit fliegen. Wobei Fliegen etwas beschönigend klingt. Das Flugzeug muss nach dem Start konsequent versuchen Höhe zu erreichen, denn nachts reichen selbst die ¼ des Flugzeuggewichts ausmachenden Akkus  nicht wirklich aus. Es segelt deshalb dann die gewonnene Höhe nach unten. Wenn die gewonnene Höhe mal nicht reichen sollte (weil die Wettervorhersage nicht stimmte, oder zu viel Gegenwind kam) –  eben Pech gehabt. Spurlos verschwindende Flugzeuge kennt man schon. Sind noch sehr, sehr  selten, aber  das ist ja nicht in Stein gemeiselt.

Trotzdem bleibt dies für nicht-Komfort geübte Segelflugfans unwidersprochen  ein spannendes Ereignis. Segler sind da nicht anderst. Auch die lieben „die teuerste Art, unbequem zu reisen“. Aber wirklich technisch Richtungsweisend ist es eben nach wie vor nicht.

Der weltweit erste autarke, emissionsfreie Start- und Landeplatz 

Manche Wünsche müssen leider Träume bleiben. Auch der Luftsport-Verein ist inzwischen von diesem Ziel abgerückt. Selbsterkenntnis ist nie falsch und kann ein Weg zur Läuterung sein. Zitat:

Denn in absehbarer Zeit geht es wohl nicht ganz ohne Aufstiegshilfen, die mit fossilen Brennstoffen arbeiten. Um abzuheben, reicht W-Power (noch) nicht aus.

Dabei wurde so viel Vorarbeit geleistet.

„Dabei hatte der Luftsportverein vor zwei Jahren  geradezu euphorisch seine neue, batteriegepufferte Photovoltaikanlage vorgestellt – als Meilenstein zur Verwirklichung des des ersten CO2-neutralen Flugplatzes.“

Warum das geschah, erklärt sich ganz einfach: Das Vereinsgelände liegt so abseits, dass kein Versorger eine Stromleitung dahin legen will, außer der Verein würde 100.000 EUR dafür bezahlen. Verständlicher Weise ging das nicht. Also hat der Verein 30.00 EUR in Sachmittel und zusätzlich ( nicht ausgewiesene ) Freiwilligenstunden in eine 14 kW Solaranlage mit 20 kWh Akkuspeicher investiert. Und dieses Invest muss man den Vereinsmitgliedern erklären.

Die Vorteile gegenüber der bisherigen 230 V Steckdose sind grandios: 

„Mit Solarenergie lassen sich nicht nur Kaffeemaschine und Kühlschrank, Alarmanlage und Pumpe … betreiben. Besucher mit E-Bikes können können vor Ort ihre Zweiräder aufladen“.

E-Bikes müssen unglaublich empfindlich auf öko-ideologisch falsch herum drehende Elektronen reagieren. Irgendwie scheint es eine deutsche Manie zu werden, E-Autos[4]  und E-Bikes mit möglichst teuer erzeugtem und noch teurer gespeichertem  Strom kostenlos aufzuladen. E-Bike und E-Auto-Besitzer scheinen die modernen E-Betelmönche zu werden, denen man gerne etwas fürs eigene Öko-Mobilitäts-Seelenheil gibt. Bestimmt fahren deshalb alle Vereinsmitglieder und Besucher ab jetzt nur noch mit E-Bikes vor.

Nun wird der Artikel konkreter. Es gibt zwei Vereinsmitglieder, welche sich besonderst für Solarenergie engagieren. Zufällig besitzt einer davon eine entsprechende Firma. Und rein zufällig wird ein Programm zur Entwicklung von Flugzeug-Elektroantrieben für Leichtflugzeuge mit Bundesmitteln gefördert. Wer wusste bisher schon, dass auch das ein Problem der Energiewende ist. Aber wenn schon mal Geld da ist, sollte man das dringende Problem der Leichtflugzeuge und ihren schä(n)dlichen Beitrag zum Klimawandel eben nicht vernachlässigen und auf jeden Fall konsequent lösen. 

Die Empfänger der Fördermittel-Zuweisung haben dazu schon ihre Visionen: 

„Nach ihren Vorstellungen können sich Segelflugzeuge eines Tages mit Hilfe eingefangener Sonnenenergie ohne fremdes Zutun in die Lüfte erheben und dort oben auch ohne Aufwind längere Zeit kreisen“.

Motorsegler können das schon lange. Noch dazu unabhängig vom Wetter, Sonnenlicht und Jahreszeit. Zuverlässig und bezahlbar gelten aber als Tugenden einer erdzerstörenden Vergangenheit, die überwunden werden muss. Also reduziert man es auf: ausschließlich bei schönstem Sonnenschein und nicht in den dunkleren Jahreszeiten – und baue dazu Solarmotoren ein. Ein Redakteur der das grandios findet, findet sich eben immer.

Fazit

Leider muss der Autor der Welt und den EIKE Lesern mitteilen, dass der bisher schmerzlich vermisste und heiß ersehnte:  weltweit erste autarke, emissionsfreie Start- und Landeplatz – noch etwas auf sich  warten lässt. Er wird es aber sofort verkünden,  wenn die erlösende Info in „seiner“ Lokalzeitung erscheint.

Zwischenzeitlich wünscht er dem Verein viel Glück, dass im Winter beim Werken im Vereinshangar Sonnenschein und Akkukapazität ausreichen. Aber zur Not gibt es ja recht billige 230 V-Motorgeneratoren, um solche Flauten problemlos zu überbrücken.

Quellen

[1]

Frankfurter Allgemeine 14.07.2015: Rekord-Solarflug Die Fliegerweihnacht fällt wohl aus

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/rekord-solarflug-batterien-von-solar-impulse-beschaedigt-13700795.html

[2]

EIKE 07.07.2015: Solarflugzeug Solar Impulse – Spirit of bullshit

http://www.eike-klima-energie.eu/energie-anzeige/solarflugzeug-solar-impulse-spirit-of-bullshit/

[3]

WIKIPEDIA: Solar Impulse 2

https://de.wikipedia.org/wiki/Solar_Impulse

[4]

Aldi. Kostenlose Elektrotankstellen

https://www.aldi-sued.de/de/aldi-sued-a-bis-z/aldi-sued-a-bis-z/e/elektrotankstellen/




¬Großauftrieb der Heuchler VW-Skandal und Klimalügen: Wie Ideologie die Naturwissenschaft korrumpiert

In der DDR gab es diverse bei Vorgesetzten beliebte Tricks, um Untergebene dazu zu bringen, Dinge zu tun, die eigentlich illegal waren, ohne dass der Vorgesetzte dafür zur Rechenschaft gezogen werden konnte. Am bekanntesten ist der angebliche Schießbefehl an Mauer und Außengrenze: Hunderte Wachsoldaten und Grenzschutzbeamte haben auf Flüchtlinge geschossen, obwohl es nach heutiger Lesart hierfür gar keinen gültigen Befehl gab. Man hatte es ihnen lediglich erfolgreich vorgegaukelt. Nach Zusammenbruch der DDR wurden sie vor Gericht gestellt, während ihre Vorgesetzten in Ruhe ihre Pensionen genießen konnten. Ein anderer Trick bestand darin, unmöglich zu erfüllende Anforderungen zu stellen und von den Betroffenen ultimativ ihre Erfüllung zu verlangen. Einem derart in die Enge getriebenen Mitarbeiter bleibt dann kaum etwas anders übrig als zu versuchen, in irgendeiner Weise die Erfüllung der Vorgaben vorzutäuschen. Der Kombinatsleiter konnte sich dann bequem zurücklehnen: Ging es gut, konnte er mit „vorbildlicher Planerfüllung“ glänzen, flog etwas auf, dann hatte man gleich einen Sündenbock parat.

Völlig überzogene Umweltschutzvorschriften

Im Falle der Automobilindustrie läuft dies hier im Westen so ab, dass Politiker und NGO’s nebst den Medien Forderungen erheben, die von vornherein nicht erfüllt werden können. Zumindest dann nicht, wenn das Auto noch bezahlbar bleiben soll. Schließlich gibt es neben den hehren Zielen der Birkenstock-Sandalenträger in Ministerien und Parteien auch noch einen Markt, an dem das entsprechende Produkt im harten Konkurrenzkampf verkaufbar sein muss. Beispiel Autoabgase: Diese sind bereits seit Jahren sauberer als die Umgebungsluft, in der die Autos fahren. Nachzulesen ist dies beispielsweise in einer Stellungnahme des damaligen Kfz-Experten im Umweltbundesamt, Dr. Axel Friedrich, in einem Artikel der „Zeit“ aus dem Jahr 2000 [UBA]. Dort wies er u.a. darauf hin, dass man sich in einem modernen Auto nicht mehr durch Einatmen der Abgase in der Garage umbringen könne.

Die Hexenjagd auf die Feinstaubpartikel

Mission accomplished? Aber nein doch, da man als „Umwelt“-Politiker natürlich weiterhin seinen Wählern den Eindruck vermitteln muss, dass es gelte, sie aus tödlicher Gefahr zu retten. Also wurde eine neue Sau durch‘s Dorf getrieben, und zwar der Feinstaub. Der hat weltweit unterschiedlichste Ursachen, bei denen das Auto jeweils nur ein Nebenfaktor ist. Laut einer aktuellen Untersuchung des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz [FEIN] wurden für verschiedenste Weltregionen die Feinstaubrisiken und ihre Ursachen identifiziert. Demnach sind die wichtigsten tödlichen Feinstäube in Kairo der Wüstenstaub, in Moskau die Landwirtschaft und in Beijing die Emissionen aus Koch- und Heizungsfeuern. Auch in Deutschland ist es nicht das Auto, sondern die Landwirtschaft (!), die für 50 % der vorzeitigen Todesfälle durch Feinstaub verantwortlich gemacht wird. Andere Untersuchungen haben bereits vor längerer Zeit nachgewiesen, dass die Öfen für die ach so klimaschonende Verbrennung von Holz und Holzpellets in Wirklichkeit gefährliche Dreckschleudern sind, deren Belastungen teilweise über den Gesamtemissionen aus dem Straßenverkehr liegen [PELL]. Da man als Grünbewegter jedoch weder die Landwirtschaft noch die „CO2-neutrale“ Holzbeheizung angehen möchte, hat man einfach weiter auf das Automobil und da insbesondere auf den Diesel eingeprügelt, obwohl die Abgasemissionen selbst nur einen Bruchteil der 20 % ausmachen, der dem Auto zugeschrieben wird. Weitere wesentliche Bestandteile sind nämlich Abrieb von Bremsen und Reifen. Letzteres gilt übrigens selbst für die vorgeblich so umweltfreundlichen Elektrofahrzeuge.

Mister Friedrich und die California Connection

Zu den Antreibern, die in enger Abstimmung mit entsprechenden Kräften in den USA vor allem die Dieselhersteller zum Sündenbock erklärten und sie mit nicht mehr erfüllbaren Anforderungen immer weiter in die Enge trieben, gehört der bereits erwähnte Dr. Friedrich. Dieser hat – was wohl kaum ein Zufall sein dürfte – beste Verbindungen zum kalifornischen Umweltministerium, das für seine extreme Haltung gegenüber dem angeblich umweltschädlichen Automobil bekannt ist und die Kfz-Hersteller mit immer rigideren Vorschriften drangsaliert. Konsequenterweise wurde Friedrich bereits 2006 als erster Europäer mit dem „Haagen-Smit Clean Air Award“ diese Ministeriums ausgezeichnet, der als eine Art Ritterschlag vom Blauen Umweltengel gilt. Damit würdigten die Kalifornier das langjährige Engagement Friedrichs zur Reduzierung der Schadstoff-Emissionen im Straßenverkehr. Das Ergebnis war eine Situation, in der sich offensichtlich Fachleute der zweiten Entwicklerebene nicht mehr anders zu helfen wussten, als zu den jetzt aufgedeckten Tricks zu greifen. Grund genug für Leute wie den inzwischen pensionierten Dr. Friedrich, sich in den Medien als großer Experte aufzuspielen und genüsslich darauf hinzuweisen, dass es wohl noch andere Sünder gebe, die man noch ausfindig machen werde. Der gleiche Trick wie in der DDR halt, und man selbst kann sich noch als Saubermann aufspielen. Interessanter Nebenaspekt ist in diesem Zusammenhang, dass die NGO, welche die Manipulation aufdeckte, von Stiftungen führender US-Amerikanischer Unternehmerfamilien finanziert wird.

VW-Skandal? Klimaskandal!

Jetzt mag man sich die Frage stellen, was das Ganze denn mit der aktuellen Klimadiskussion um die angeblich schädlichen Auswirkungen des CO2 zu tun hat. Nun, es zeigt sich hier, dass Wissenschaftler und Techniker nicht immun gegenüber Druck sind, sondern in solchen Fällen den Mund halten und mit den Wölfen heulen, weil sie ihre Jobs behalten möchten. Wenn man sich ansieht, welcher Druck seitens der Politik, der Medien und den NGO’s auf alle Bereiche der Wissenschaft ausgeübt wird, um die derzeit geltende Ideologie zu unterstützen, der wird verstehen, warum sich inzwischen so viele Naturwissenschaftler, die es eigentlich besser wissen müssten, beugen und selbst wider besseres Wissen mit der Herde mithalten. Die Druckmittel reichen von der finanziellen Vernichtung durch Ausschluss von der Vergabe von Forschungsaufträgen über Diffamierungskampagnen im Netz bis hin zu Aufrufen zur Verhängung von Todesurteilen gegen „Klimawandelleugner“ wie dem von Prof. Parncutt auf der Homepage der Grazer Universität. Und schon hat man den so gerne beschworenen „Konsens der Wissenschaftler“.

Und die Verantwortlichen?

Ach ja, es gibt noch eine Parallele zur früheren DDR. Während die kleinen Wachsoldaten nach den Mauerschüssen vor Gericht gestellt wurden, konnten die richtigen Schlauberger unter den damals leitenden Genossen – so wie der schillernde Herr Schalck-Golodkowski – in Ruhe und Frieden ihr anscheinend nicht unbeträchtliches Vermögen in Luxusanwesen im ehemals verpönten Westen genießen. Und auch Herrn Dr. Friedrich scheint sein Umweltengagement nicht schlecht bekommen zu sein, ähnlich wie auch Hr. Al Gore, dessen Vermögen im Gefolge der Verleihung des Nobelpreises inzwischen auf eine dreistellige Millionenhöhe geschätzt wird. Ganz so üppig dürfte es für Hr. Friedrich, der seit seiner Verabschiedung aus dem UBA 2008 als freier Berater u.a. für die Weltbank, die GTZ und die Asia Development Bank tätig ist [FRIE], zwar nicht gekommen sein. Für ein mageres „vergelt’s Gott“ ist er dort aber sicher nicht tätig. Hinzu kommen die netten kleinen Aufwandsentschädigungen für Vorträge und andere Auftritte des weltweit gefragten Redners, der als einer der einflussreichsten Antreiber für einen sauberen, klima- und gesundheitsgerechten Verkehrssektor gilt.

Fred F. Mueller

Hervorragende Analyse

des Zusammenspiels unguten zwischen NGO´s, Politik zu Lasten der Industrie und unserer Arbeitsplätze. Die Umwelt hat nichts davon. Hier Mit Dank an Autor Mueller für den Hinwies

Quellen

[FEIN] http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/abkehr-vom-co2-wahn-der-wahre-feind-heisst-smog/

[FRIE] http://www.econ-referenten.de/redner/axel-friedrich-langjaehriger-abteilungsleiter-umwelt-und-verkehr/

[PELL] http://www.spiegel.de/wirtschaft/holzoefen-und-feinstaub-oefen-und-kamine-belasten-luft-mit-feinstaub-a-986492.html

[UBA] http://www.presseportal.de/pm/9377/181874




Das Versagen der westlichen Eliten „Klimagerechtigkeit“, „Energiewende“ – wie man eine Zivilisation vor die Wand fährt

Sie alle sind nach ihrem Aufblühen aber auch wieder vergangen, ihre prachtvollen Städte und Festungen längst zerfallen, oft liegen sie in etlichen Schichten übereinander. Nicht immer waren Kriege die Ursache, oft war es ein Niedergang „von innen“, weil ihre Eliten es nicht verstanden, mit dem Erbe der Väter richtig umzugehen. Keine menschliche Zivilisation ist per se ewig, man muss sie pflegen. Gerade in Europa kann man zurzeit live erleben, wie schnell sich ein Niedergang vollziehen kann, wenn die führenden gesellschaftlichen Schichten einer Kultur versagen.

Bild rechts: Unzuverlässig und launisch: Aus der Mühle schaut der Müller, der so gerne mahlen will. Stiller wird der Wind und stiller, und die Mühle stehet still“ (Wilhelm Busch)

Ein grelles Schlaglicht auf ein solches Versagen der deutschen Politikelite wirft ein Artikel des Journalisten Wolfgang Weimer in der „Wirtschaftswoche“ vom 13. September [WEIM]. Darin beschreibt er im Detail, wie die Politik der Bundesregierung darauf ausgerichtet ist, die Grundpfeiler unserer Stromversorgung – die Betreiber von Kohle- und Kernkraftwerken wie E.ON und RWE – im Namen von Energiewende, Atomausstieg und Decarbonisierung systematisch zur Strecke zu bringen. Die Verantwortlichen im Bundeswirtschaftsministerium – vor allem der altgrüne Staatssekretär Rainer Baake – fahren einen Kurs, der darauf abzielt, diese Unternehmen nicht nur zu schwächen, sondern Ihnen vollständig die Existenzgrundlage zu nehmen, sie regelrecht zu vernichten. Man nimmt ihnen die Kernkraftwerke und damit die Möglichkeit, das für die Stilllegungen erforderliche Rückstellungskapital zu erwirtschaften. Gleichzeitig zerstört man unter dem Vorwand des „Klimaschutzes“ auch systematisch die marktwirtschaftlichen Grundlagen ihrer Kohle- und Gaskraftwerke und zwingt sie durch massive Subventionierung der Wind- und Solarenergie immer tiefer ins wirtschaftliche Aus. Noch vor fünf Jahren, so W. Weimer, waren E.ON und RWE „zusammen mit 130 Milliarden Euro an der Börse bewertet. Heute sind es keine 30 Milliarden mehr. Deutschland hat mit seiner Energiewende alleine an diesen beiden Unternehmen 100 Milliarden Euro Kapital vernichtet. In dieser Woche sind noch ein paar Milliarden dazu gekommen….Die einstigen Schwergewichte deutscher Solidität sind auf dem Weg zu Ramschpapieren. Hunderttausende von Spargroschen der Deutschen sind betroffen, die Werte in Aktiensparfonds, Lebensversicherungen bis hin zu Mitarbeitervorsorgen sind zerschlagen – von unmittelbaren Arbeitsplätzen ganz zu schweigen“.

 

Elektrischer Strom ist die edelste Energieform. Ohne Strom ist an eine moderne Zivilisation nicht zu denken

Die Politik will die Realität nicht wahrnehmen

Das erschreckendste an dieser Entwicklung ist die völlige Ignoranz der Verantwortlichen gegenüber den technischen Gegebenheiten unseres Stromversorgungssystems. Strom ist im industriellen Maßstab nicht speicherbar, er muss ständig im völligen Gleichgewicht mit dem Verbrauch erzeugt werden. Fachleute wissen, dass unser Netz 100 Mal in der Sekunde überhaupt keine elektrische Energie enthält, und zwar immer dann, wenn die Wechselspannung durch Null geht. Danach muss die Spannung wieder aufgebaut werden, was vor allem durch diejenige Energie erfolgt, die in den rotierenden Massen großer Kraftwerke gespeichert wurde. Ohne diese Fähigkeit der großen Erzeuger, 100 Mal pro Sekunde exakt die gesamte im Verlauf der nächsten Halbwelle geforderte Energiemenge zu liefern, bricht die Versorgung zusammen. Das ist schlichte, nicht umgehbare Physik, da helfen keine Zahlenspielchen mit Börsenstrompreisen oder tolle Kapazitäten von Solaranlagen, die nachts überhaupt keinen Strom liefern, oder von Windmühlen, die sich nur so drehen, wie der Wind es gerade zulässt [KEIL]. Alle bisherigen Ansätze zur Zwischenspeicherung sind mit Ausnahme der Pumpspeicherkraftwerke im Großmaßstab nicht sinnvoll realisierbar bzw. bezahlbar [NZZ1]. Das gilt für Batteriespeicher ebenso wie für „Power to Gas“-Ansätze. Zwar pumpt die Politik seit langem ständig zunehmende Milliardenbeträge in die entsprechende Illusionsindustrie, doch halten die entsprechenden Projekte einer gründlichen technisch-wirtschaftlichen Analyse ausnahmslos nicht stand. Die damit genährten Erwartungen zerplatzen an der Realität wie Seifenblasen. Doch statt auf gestandene Fachleute zu hören, verlässt sich die Politik lieber auf Beratergremien, die man vorab selbst mit handverlesenen Jasagern besetzt hat. Anschauliches Beispiel hierfür ist die von Fr. Merkel eigens zur Aushebelung der eigentlich zuständigen Reaktorsicherheitskommission eingesetzte Ethikkommission, in der Bischöfe, Soziologen, Politiker sowie Wirtschaftswissenschaftler ohne technische Grundlagenkenntnisse den Ton angaben. So kam es zum gewünschten Ausstiegsbeschluss. Zum früheren Hauptziel „Atomausstieg“ hat sich bei den hinter dieser Entwicklung stehenden gesellschaftlichen Kräften inzwischen auch noch die Forderung nach „Klimagerechtigkeit“ in Verbindung mit umfassender „Decarbonisierung der Weltwirtschaft“ hinzugesellt, womit der Stab auch über Kohle- und Gaskraftwerke gebrochen wurde.

 

Moderne Kohlekraftwerke wie der neue 1.000-MW-Block im Braunkohlekraftwerk Niederaußem erreichen dank besonders effizienter Anlagentechnologie einen Wirkungsgrad von 43 % (Foto: kohlekraftwerke.de)

Klimamodelle ohne Grundlage

Seit Jahren wird mit enormem pseudowissenschaftlichem Getue und massivem medialem Aufwand eine Kampagne zur Verteufelung des CO2 als angeblichem Bösewicht und Ursache des Klimawandels betrieben. Jetzt ist der Feldzug zur Decarbonisierung der Weltwirtschaft hinzugekommen, der von den G7 ebenso wie von den Kirchen mit Nachdruck vorangetrieben wird. Dies ist der neueste Höhepunkt einer Entwicklung, mit der im Prinzip der totale Krieg gegen die Grundlagen unserer Zivilisation erklärt wurde. Dabei hält die gesamte Anti-CO2-Argumentation einer ernsthaften wissenschaftlichen Argumentation nicht stand. So beruhen allein schon wesentliche Grundlagen der Mengenbetrachtungen zum Kohlenstoffkreislauf auf fehlerhaften Annahmen. Um nur zwei Beispiele zu benennen: Kürzlich wurde festgestellt, dass die Gesamtzahl der Bäume auf der Welt um den Faktor 8 höher liegt als bisher angenommen [BAUM]. Ähnlich sieht es auch bei den Annahmen zu den Fischbeständen in den Weltmeeren aus, wo nach neueren Untersuchungen die bisherigen Zahlen um den Faktor 20 (!) nach oben korrigiert werden müssen [FISC]. Anders ausgedrückt: Die bisherigen Zahlenwerke zu den natürlichen CO2-Kreisläufen sind Makulatur. Das gleiche gilt auch für faktisch alle Klimamodelle, deren Berechnungen auf solchen inzwischen falsifizierten Zahlenwerken beruhen.

 

Grobe Fehlschätzung einer wichtigen CO2-Senke: Die Gesamtzahl der Bäume auf der Welt liegt nach neuen Erkenntnissen um den Faktor 8 höher liegt als bisher angenommen

Die Popanze „CO2-Zunahme“ und „Ozeanversauerung“

Hinzu kommt, dass man bei den Warnungen vor einem „katastrophalen“ CO2-Anstieg sowie vor Ozeanversauerung die Erdhistorie bequemerweise ignoriert. Vor etwa 500 Mio. Jahren lag der CO2-Gehalt der Atmosphäre bei etwa 6.000 ppm, mehr als das 20fache des angeblich „ewigen vorindustriellen Werts“ von ca. 300 ppm. Die Erde hat damals und in dem langen Zeitraum seither fast ununterbrochen von Leben nur so gestrotzt. Auch mit Blick auf die angeblich drohende „Ozeanversauerung“ aufgrund des Anstiegs von rund 300 auf 400 ppm fällt es angesichts der damals 6.000 ppm schwer, Behauptungen über katastrophale Auswirkungen erhöhter CO2-Gehalte ernst zu nehmen.

Entwicklung des CO2-Gehalts der Atmosphäre in den letzten ca. 570 Mio. Jahren. Der Parameter RCO2 bezeichnet das Verhältnis des Massenanteils an CO2 in der Atmosphäre des jeweiligen Zeitpunkts im Vergleich zum vorindustriellen Wert von ca. 300 ppm (Grafik: W. H. Berger, [CALU])

Forscht man nach, wohin das damals in der Atmosphäre vorhandene CO2 verschwunden ist, so stellt man eine erstaunliche Tatsachen fest: Es ist aus Atmosphäre und Ozeanen in unglaublicher Menge in den Meeresboden gewandert, und zwar durch Abbindung zu Kalk bzw. Kohlenwasserstoffen in lebenden Organismen [SACK].

Überblick über die aktuellen Mengen an Kohlenstoff in und auf der Erdkruste sowie in Atmosphäre und Ozeanen (Gashydrat≙Tiefsee-Methanhydrat, Böden≙Pedosphäre, Lebewesen≙Biomasse) (Grafik: Autor)

Der weitaus größte Anteil liegt als Kalkstein vor, der im Wesentlichen aus den Schalen und Kalkskeletten von Muscheln, Korallen und anderem Seegetier besteht. Ein weiterer großer Anteil liegt als sogenanntes Kerogen vor. Darin sowie in Kohle, Erdöl, Erdgas und Methanhydrat ist insgesamt die gigantische Menge von 89 Billiarden Tonnen Kohlenstoff dauerhaft abgebunden (eine Billiarde ist eine Zahl mit 16 Stellen vor dem Komma). Leichter fassbar wird dies, wenn man es ins Verhältnis zur heute in der Erdatmosphäre noch vorhandenen CO2-Menge setzt: Die in der Erde dauerhaft gebundenen Vorräte liegen um den Faktor 100.000 über dem, was in der Atmosphäre als CO2 vorliegt. Im Erdboden steckt soviel Kohlenstoff, dass man damit gut 40-50 komplette Erdatmosphären (also ohne Sauerstoff, Stickstoff, Edelgase etc. pp.) füllen könnte. Und diese ungeheuerliche Menge ist weit überwiegend durch Lebewesen aus der Luft in den Boden verfrachtet worden. Gleichzeit liefern diese Mengenbetrachtungen den Beweis, dass es ein seit hunderten von Jahrmillionen ablaufenden Pumpmechanismus gibt, der aus der Erde stammenden Kohlenstoff nach diversen Zwischenstufen in anderer Form wieder in der Erde ablagert. Dabei wurde der in der Atmosphäre und den Ozeanen vorhandene Zwischenpuffer nebst den Reservoirs der Biosphäre langsam immer weiter reduziert. In diesem Zeitraum hat die Erde Warmzeiten, Eiszeiten, nahezu völlige Vereisung und Meteoriteneinschläge erlebt und dennoch überreichlich Leben getragen. Angesichts dieser Tatsachen fällt es schwer, das Gejammer über die angeblich durch CO2 drohende „Klimakatastrophe“ ernst zu nehmen.

0

In den Kalkgesteinen der Erde sind ungeheure Mengen CO2 gebunden, die weit überwiegend durch Lebewesen aus der Luft in den Boden verfrachtet worden

Was „Decarbonisierung“ wirklich bedeutet

Hinter dem Schlagwort von der „Decarbonisierung“ verbirgt sich im Prinzip die Absicht der vollständigen Zerschlagung der Industriekultur, die Grundlage unserer modernen Zivilisation ist. Wer dies propagiert, hat nicht begriffen, dass unsere moderne Zivilisation nicht nur Annehmlichkeiten und sogar Luxus, sondern vor allem auch einen effektiven Schutz vor Krankheit, Schmerzen und frühem Tod bietet [MAMO]. Und das ist noch gar nicht so lange her, wie manche zu glauben scheinen, die heute mit Schlagworten wie „Fossilkapitalismus“ um sich werfen. Noch um das Jahr 1875 kamen Männer im Deutschen Reich nicht über eine Lebenserwartung von etwa 35 Jahren hinaus, bei Frauen waren es 38 Jahre [LEBE].

Entwicklung der Lebenserwartung in Deutschland von 1871 bis 2004 (Grafik: Statistisches Bundesamt)

Entscheidende Verbesserungen bezüglich Lebenserwartung, Ernährung, medizinischer Versorgung und der Verringerung der Arbeitszeit setzten erst im 20. Jahrhundert ein. Zu verdanken haben wir dies weit überwiegend einem einzigen Umstand: Der Verfügbarkeit reichlicher und billiger Energie durch Dampfmaschinen, Benzinmotoren und Elektrizität sowie durch die Beheizung von Wohnungen und Waschwasser mit Kohle, Gas und Öl statt Holz. Die sich damit entwickelnde Industrie befreite die Menschen auch von der bisher oft knochenbrechenden Arbeit in der Landwirtschaft, in der noch bis 1750 rund 80 bis 90 % der Bevölkerung tätig waren. Dank Mechanisierung und Chemie (Düngemittel) konnte ein Landwirt im deutschen Kaiserreich Anfang des 20. Jahrhunderts dann bereits Nahrungsmittel für vier weitere Personen erzeugen, 1950 waren es bereits zehn und 2004 sogar schon 143. Die Steigerung der Produktion von Lebensmitteln ermöglichte wiederum die Freisetzung immenser Ressourcen an Arbeitskraft und Intelligenz für Forschung und Entwicklung und damit schnelle Fortschritte auf allen möglichen Gebieten von Naturwissenschaften und Technik.

Für rund drei Milliarden Arme in der 3. Welt, deren Lebensstandard heute noch teils deutlich unterhalb des europäischen Niveaus des 19. Jahrhunderts liegt, bedeutet die Verweigerung des Zugangs zu billiger, sauberer Energie unter dem Schlagwort der „Klimarettung“ nichts weiter als einen Massen-Genozid [FION]. Erschreckend ist, dass sich hieran nicht nur die Staaten der westlichen Welt, sondern auch die christlichen Kirchen beteiligen. Das Image insbesondere des Papstes bekommt dadurch sehr tiefe Kratzer.

Vernichtungsfeldzug gegen die gesamte Industrie

Die Tatsache, dass sich der Feldzug der „Klimagerechten“ inzwischen nicht mehr lediglich gegen die Energiekonzerne, sondern gegen die gesamte Industrie richtet, wird inzwischen mehr und mehr auch im Mittelstand begriffen. Die grün angestrichenen Kommunisten, die unter dem Vorwand der Umwelt- und Klimarettung inzwischen entscheidende Machtpositionen in Parteien, Gewerkschaften, Verwaltungen und Medien, in NGO’s und im Kulturbetrieb erobert haben, lassen inzwischen ihre Muskeln immer unverhohlener spielen. Nur die wenigsten Unternehmen haben die Möglichkeit, sich von der EEG-Umlage befreien zu lassen oder gar durch Direktbezug von günstigen Börsenstrompreisen zu profitieren. Der gesamte Mittelstand wird dagegen von den im Namen des Klimaschutzes immer weiter nach oben getriebenen Strompreisen voll getroffen. Besonders übel dran sind Branchen mit hohem Energiekostenanteil am Endprodukt wie z.B. Kunststoffverarbeiter, Gießereien und Schmieden Wie ernst die Situation inzwischen geworden ist, zeigt die kürzliche gemeinsame Pressemitteilung von sechs deutschen Industrieverbänden, die zusammen als 10.000 deutsche Unternehmen mit mehr als einer Million Mitarbeitenden und etwa 200 Milliarden Euro Jahresumsatz vertreten [WIRT]. Darin bezeichnen sie den prognostizierten Anstieg der EEG-Umlage als auf Dauer nicht tragbar und beklagen insbesondere fehlende Planungssicherheit und erhebliche Nachteile im internationalen Wettbewerb. Die langfristig garantierten Zuschüsse an die Anlagenbetreiber Erneuerbarer Energien machten den Strompreis in Deutschland so teuer, dass er zum Killerfaktor im internationalen Wettbewerb werde. Und schon heute sei absehbar, dass die EEG-Umlage durch den weiterhin geförderten Ausbau der Erneuerbaren Energien selbst bei stabilen Preisen an der Strombörse weiter steigen werde.

Und das sind nicht die einzigen Sorgen der deutschen Unternehmen. Von grünbewegten Industriefeinden dominierte Parteien und Verwaltungen sorgen durch eine pausenlose Flut von Gesetzen und Vorschriften für eine ständig steigende Belastung der Wirtschaft, deren Klagen konsequent ignoriert werden. Ob überzogene Umweltschutzvorschriften, unsinnige Energiesparvorgaben oder Mindestlöhne – den Betrieben werden immer neue Kosten und schikanöse Nachweispflichten auferlegt, die einen enormen bürokratischen Aufwand verursachen. Hinzu kommen „good corporate governance“-Vorgaben, welche die Unternehmen dazu zwingen, sich öffentlich „für das Klima“ zu engagieren und von irgendwelchen Öko-Institutionen „grüne“ Labels oder Zertifikate zu erwerben. Vor einigen hundert Jahren gab es so etwas schon einmal, man nannte es Ablasshandel.

 

Mittelständische Betriebe produzieren mit modernen Schmiedeautomaten stündlich bis zu 10.000 solcher Stahlschmiedeteile. Ohne Strom wäre dies nicht möglich

Ohne Energie keine Zivilisation

In modernen Industrienationen erreicht der ständige Energiebedarf der Bevölkerung inzwischen eine Bandbreite zwischen etwa 4.100 Watt (Italien) und 12.500 Watt (Luxemburg). Um sich klarzumachen, wie entscheidend wir hiervon abhängen, braucht man sich nur in Erinnerung zu rufen, dass dem Menschen bis vor einigen 1.000 Jahren nur die durch seine eigenen Muskeln erzeugbare Dauerleistung zur Verfügung stand. Und die liegt für einen gesunden Erwachsenen bei lediglich etwa 80 bis 100 Watt. Das sind nur winzige Bruchteile dessen, was uns heute auf Knopfdruck jederzeit zur Verfügung steht. Erst die heutige Verfügbarkeit reichlicher und billiger Energie hat es den Industrienationen ermöglicht, unsere technische Zivilisation mit Stahl und Aluminium, mit moderner Medizin und ausreichender Versorgung mit Lebensmitteln selbst für die Ärmsten unter uns aufzubauen. Nimmt man einer Gesellschaft diese Möglichkeit, so wird auch ihre Zivilisation zusammenbrechen.

 

Ohne reichliche und bezahlbare Energie gibt es weder Stahl noch Aluminium, weder moderne Medizin noch ausreichende Versorgung mit Lebensmitteln

Eliten mit Selbstmordsehnsucht

Nun ist es nicht so, dass die bei uns grassierende Maschinenstürmerei ausschließlich von grün angestrichenen sozialistischen und kommunistischen Weltverbesserern ausginge. Vielmehr sind sie lediglich die radikalsten Vertreter einer Massenbewegung, die von unseren bürgerlichen Eliten selbst initiiert und nach Kräften gefördert wird. Sowohl in den USA als auch in Europa gibt es eine Vielzahl von klassisch bürgerlichen Institutionen, die sich im Namen sozialen Engagements oder der Verrichtung guter Werke dieser Bewegung nicht nur angeschlossen haben, sondern sie auch aktiv mit sehr hohen finanziellen Mitteln fördern. Dazu gehören vor allem Stiftungen: So stehen hinter der „Agora Energiewende“ mit der Stiftung Mercator zwei große deutsche Unternehmerfamilien. In den USA ist es unter anderen die Rockefeller Foundation, die sich als Speerspitze des Kampfes gegen den „Klimawandel“ und für erneuerbare Energien engagiert. Forscht man in diesen Bereichen etwas weiter, so finden sich zahllose weitere, finanziell meist sehr großzügig ausgestattete Institutionen, die über einen dichten Filz von politischen, sozialen und medialen Kontakten, geförderten Projekten und verbundenen Nichtregierungsorganisationen (NGO) wie Greenpeace, WWF oder Sea Shepherds einen immensen Einfluss ausüben. Über diese weit gespannten Netzwerke hat man inzwischen auch Einfluss auf Staatsfonds wie den norwegischen Pensionsfonds sowie zahllose Treuhandfonds z.B. von Universitäten.

 

Ultramoderne, garantiert carbonfrei hergestellte Messerklinge Marke „Flintstone“

Malthus und der Club of Rome…

Warum aber machen sich gerade solche Exponenten des Kapitalismus – eigentlich doch eine der entscheidenden Triebkräfte beim Aufschwung des Westens – heute zu willigen Erfüllungsgehilfen des Kommunismus/Sozialismus? Die ideologische Grundlage dieser Entwicklung liefert der „Club of Rome“, ein elitärer Zusammenschluss vorgeblich führender Experten, die sich für eine nachhaltige Zukunft der Menschheit einsetzen. Dieser stellte im Jahre 1972 eine Studie mit dem Titel „Die Grenzen des Wachstums“ vor [WIKI]. Darin wurde die These aufgestellt, dass eine ungebremste weitere Zunahme der Weltbevölkerung, der Industrialisierung, der Umweltverschmutzung, der Nahrungsmittelproduktion und der Ausbeutung von natürlichen Rohstoffen zu einem ziemlich raschen und nicht aufhaltbaren Absinken der Bevölkerungszahl und der industriellen Kapazität führe, wenn dadurch die Umwelt irreparabel zerstört oder die Rohstoffe weitgehend verbraucht würden.

Das hier vertretene Gedankengut fußt auf der Lehre des britischen Nationalökonomen Thomas Robert Malthus, der postulierte, dass die Welt an Hunger zugrunde gehen werde, weil die Bevölkerung schneller zunehme als der Bodenertrag. Empfohlen wurden drastische Mittel zur Hemmung des Bevölkerungswachstums, darunter nicht nur Empfängnisverhütung, sondern auch Krieg [WIMA].

…sind Wegbereiter kommunistischer Ideale

Über dieses für sie ideologisch geradezu maßgeschneiderte Einfallstor gelangten in der Folge sozialistisch/kommunistische Strömungen, die sich flugs in grüne Öko-Mäntelchen gehüllt hatten und somit eine ideale Plattform hatten, zu Machtpositionen und Einfluss. Dank ökologischer Tarnkappe konnten sie ihren sauer gewordenen Weltrettungs- und Gerechtigkeitswein in neuen Schläuchen verkaufen. Hinzu kamen kirchliche Kreise bis hin zu Pfarrerstöchtern sowie ein breites Spektrum an Gutmenschen verschiedenster Couleur. Mittlerweile wird ganz offiziell von Beratern der deutschen Regierung [WITR] bzw. des Papstes [KLEI] die Zerstörung des bisherigen Gesellschaftsmodells durch eine „Transformation der Gesellschaft“ gefordert. Auch die Generalsekretärin des Sekretariats der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen, Christiana Figueres, erklärte unverhohlen, dass die Umweltaktivisten eigentlich das Ziel hätten, den Kapitalismus zu zerstören [FIGU].

Dank der Verfügung über enorme finanzielle Mittel und der Unterstützung fast aller Medien hat es diese „Koalition der Willigen“ inzwischen geschafft, unsere Gesellschaften in einen regelrechten Klimarettungstaumel zu versetzen. Abweichende Meinungen – sogenannte „Leugner“ – werden mehr und mehr zu Parias gemacht und gesellschaftlich sowie medial an den Pranger gestellt. Trauriger Höhepunkt war die Forderung nach Todesstrafe für Klimaleugner, die ein Prof. Parncutt ungestraft auf der Webseite der Universität Graz erheben durfte. Bis heute hat es keinerlei strafrechtliche Verfolgung wegen dieser unverhohlenen Volksverhetzung gegeben.

 

Auf den Scheiterhaufen: Inzwischen gibt es schon unverhohlene Aufrufe, „Klimaleugner“ mit dem Tode zu bestrafen

Angesichts der nahezu einhelligen Unterstützung dieser Bewegung in den Medien folgt eine breite Mehrheit der Bevölkerung dieser Ideologie. Rund 80 Jahre Frieden und zunehmenden Wohlstands für nahezu alle Schichten unserer Bevölkerung hatten zur Folge, dass die Heilsbotschaften der angeblichen Weltretter weitgehend akzeptiert werden. Besonders gilt dies für die jüngeren Generationen, die leuchtenden Auges jeden Refrain mitsingen, in dem Begriffe wie „Natur“, „Ökologisch“ oder „Gerechtigkeit“ vorkommen. Die Vorstellung, dass diese vergleichsweise lange Periode des friedlichen Wohllebens in der gesamten Menschheitsgeschichte eine außergewöhnliche Ausnahme darstellt und es wieder ganz anders kommen könnte, ist diesen oft recht jungen Menschen völlig fremd. Sie kennen weder Hunger noch das unangenehme Gefühl, wenn ein Kriegsgegner unserer modernen Waffentechnik gegenüber nicht nahezu hilflos unterlegen ist wie z.B. die Taliban in Afghanistan, sondern mit gleichwertigen Mitteln zurückschießen kann. Wenn man sich die Leichtfertigkeit ansieht, mit der beispielsweise Politiker der Grünen aggressiv-kriegerische Töne gegenüber einem wirklich ernstzunehmenden Gegner wie Russland anschlagen, kann einem nur angst und bange werden. Auch der erste Weltkrieg wurde von Menschen begonnen, die sich nach einer langen friedlichen Periode offensichtlich nicht vorstellen konnten, dass ganz andere Dinge folgen würden als nur ein paar schneidige Kavallerieattacken nach dem Motto „jeder Stoss ein Franzos, jeder Schuss ein Russ“.

Die restliche Welt bleibt auf Energiekurs

Betrachtet man die aktuelle Situation Europas – Eurokrise, Energiewende, die nachhaltige Zerrüttung des Verhältnisses mit Russland und jetzt die sich jetzt abzeichnende Flüchtlingskatastrophe –, so kann man sich des Eindrucks kaum erwehren, dass die Ideologie des Club of Rome bereits durchaus vorzeigbare Ergebnisse erzielt hat. Während unsere Eliten im Verein mit großen Teilen der Zivilgesellschaft alles tun, um die Grundlagen unseres Wohlstands möglichst schnell und gründlich zu unterminieren, haben realistischere Kräfte vor allem im europäischen Osten und in Asien nicht die Absicht, sich in ähnlicher Weise selbst in den Abgrund zu stürzen. So findet sich in einer australischen Zeitschrift die Meldung, dass eine vom Minerals Council of Australia in Auftrag gegebene Studie festgestellt habe, dass in zehn asiatischen Ländern zurzeit 1066 (!) hocheffiziente Kohlekraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 672 Gigawatt entweder geplant oder schon im Bau befindlich seien [AUST].

Gleichzeitig treiben sowohl Russland als auch China auch im Bereich der Kernkraft Entwicklung, Bau und Export von Kernkraftwerken mit großem Engagement voran. In Eurasien sind laut Statista [STAT] mit Stand August 2015 nicht weniger als 127 neue Kernkraftwerke geplant, davon 43 in China, 31 in Russland, 22 in Indien und 9 in Japan.

Bei uns dagegen? Wenn die Entwicklung so weitergeht, könnte der Begriff „Dunkeldeutschland“ schneller, als wir es uns in unseren schlimmsten Alpträumen vorstellen können, von einem bloßen Wortspiel zu finsterer Realität mutieren. Als wir die ersten DDR-Flüchtlinge bei uns begrüßen durften, hieß es noch so schön: „Der letzte macht das Licht aus“. Wann werden unsere Nachbarn das gleiche über die BRD sagen?

Fred F. Mueller

Quellen

[AUST] http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/der-bau-von-kohlekraftwerken-finanziert-das-klima/

[BAUM] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/waelder-drei-billionen-baeume-auf-der-erde-a-1051167.html

[CALU] Berger, W. H.: Carbon Dioxide through Geologic Time, earthguide.ucsd.edu/virtualmuseum/climatechange2/07_1.shtml,    abgerufen 21.4.2013

[FIGU] http://news.investors.com/ibd-editorials/021015-738779-climate-change-scare-tool-to-destroy-capitalism.htm

[FION] http://www.welt.de/politik/article5340532/Afrika-braucht-keine-Energiediaet-sondern-Strom.html

[FISC] http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-2572398/The-hidden-fish-make-95-marine-life.html

[KEIL] http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/am-ende-der-energiewende-sackgasse-lauert-das-dunkelflaute-gespenst/

[KLEI] http://www.neopresse.com/umwelt/heiliges-joint-venture-der-papst-und-die-umweltaktivistin/

[LEBE] http://www.bpb.de/politik/grundfragen/deutsche-verhaeltnisse-eine-sozialkunde/138003/historischer-rueckblick?p=all

[MAMO] http://ruhrkultour.de/toedliche-folgen-der-klimadiktatur/

[NZZ1] http://www.eike-klima-energie.eu/energie-anzeige/die-deutsche-energiewende-steckt-in-der-sackgasse/

[SACK] http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/rubrik-unbequeme-wahrheiten-die-biologisch-geologische-co2-sackgasse/

[STAT] http://de.statista.com/statistik/daten/studie/157767/umfrage/anzahl-der-geplanten-atomkraftwerke-in-verschiedenen-laendern/   abgerufen am 19. 9. 2015

[WEIM] http://www.wiwo.de/whats-right-gabriel-zerstoert-eon-und-rwe/12314196.html

[WIKI] https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Grenzen_des_Wachstums

[WIMA] https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Robert_Malthus

[WIRT] http://www.textil-mode.de/presse/detailseite/news/die-weiter-steigende-eeg-umlage-belastet-den-mittelstand

[WITR] https://de.wikipedia.org/wiki/Welt_im_Wandel_%E2%80%93_Gesellschaftsvertrag_f%C3%BCr_eine_Gro%C3%9Fe_Transformation




Lesen was krank macht! Die Apothekenumschau erzählt Falsches über Strahlungsgefahr!

Keine harmlose Strahlendosis?

 Was ist der Zweck der Zeitschrift „Apotheken Umschau“? Es ist eine Reklamezeitschrift. Die Leute sollen mehr kaufen, aber nicht bei Doc Morris und nicht über das Internet. Wie kann die Zeitschrift dann vor medizinischen Anwendungen warnen, hier vor Röntgen und CT? Nun, die Apotheken verdienen nicht unmittelbar daran, und so durfte offensichtlich jemand zu Papier bringen, was ihr oder ihm als Hobby-Anti-Atom-Aktivisten am Herzen lag.

Mein Hobby ist dagegen, in unserer Zeit des Aberglaubens und der künstlichen Angstmache, jedenfalls auf dem Teilgebiet aufzuklären, das meiner früheren Berufstätigkeit entspricht.

Über Krebs bei Beschäftigten in kerntechnischen Anlagen gibt es eine Fülle an Literatur. Beschränkt man sich auf Arbeiten, die einigermaßen plausibel sind und in normalen Fachzeitschriften veröffentlicht wurden, ergibt sich folgendes Bild: Wer in kerntechnischen Anlagen arbeitet, lebt länger. Das Verhältnis der Todeszahlen in mittleren Lebensjahren ist 70:100, für Tod aus allen Ursachen.

Alle seriösen Autoren führen die geringere Sterblichkeit höchstens zum Teil auf die Strahlung zurück. Es sind wahrscheinlich andere Gründe. Kränkliche Leute ergreifen einen solchen Beruf nicht. Die Beschäftigten der kerntechnischen Anlagen gehören zum intelligenteren Teil der Bevölkerung; sie leben vernünftig. Dumm und arm sind sie nicht. 

Speziell über Krebs wird in einigen Arbeiten jedoch behauptet, es gäbe ein paar Fälle über dem Durchschnitt; in anderen wird dagegen von einer geringeren Krebsrate berichtet. Im Mittel zeigt sich: Kein Einfluss der Dosis.

Jedoch findet ein Strahlenhysteriker durchaus, was sie oder er braucht. Ehrlich ist das nicht. Man müsste darauf hinweisen, dass es eine große Zahl mindestens ebenso seriös erscheinender Arbeiten gibt, in denen keine oder sogar eine positive Strahlenwirkung gefunden wurde.

Die Apotheken Umschau bezieht sich auf eine Arbeit von K. Leuraud u.a., veröffentlicht in der Online-Zeitschrift „The Lancet Haematology“. 300.000 Personen klingt eindrucksvoll, es waren sogar 308.297 aus 3 Ländern. Es gibt andere noch umfangreichere Studien, mit bis zu 400.000 Personen.

Zu Recht befasst sich die Apotheken Umschau mit Lebensrisiken durch Übergewicht, Alkohol usw. In Deutschland sterben von 1.000 Männern, die ihren 40. Geburtstag feiern, 2 im folgenden Jahr, sie haben also ein Sterberisiko von 0,2 %. Kaum ein Todesfall im mittleren Alter ist unabwendbares Schicksal, gesunde Lebensweise vermindert das Risiko merklich.

Mit welchem Risiko haben sich nun Monsieur Leuraud und seine Mitarbeiter beschäftigt? 1.638 Personen sind an den betrachteten Krankheiten gestorben. Jährlich wären es 33 mehr gewesen als dem Durchschnitt der betrachteten Länder entspricht (USA, Frankreich, England). Tun wir mal so, als ob wir das glauben. Was ist das für ein Risiko? 33/308.297 entspricht 0,01 %. Das jährliche Sterberisiko würde also von 0,2 auf 0,21 steigen. Motorradfahren ist schlimmer.

Aber auch diese Zahl ist sehr zweifelhaft. In anderen Veröffentlichungen wird über ein vermindertes Krebsrisiko berichtet.

Wie wirken Strahlen? Hohe Dosen sind ohne Frage gefährlich. Man kann damit Bakterien töten, also sterilisieren. Resistent gegen Strahlung kann ein Bakterium nicht werden. Strahlen wirken nämlich nicht, wie z.B. Antibiotika, auf spezielle Weise gegen lebenswichtige Moleküle. Da kann das Bakterium etwas dagegen tun, nicht jedoch gegen ionisierende Strahlung. Diese zerstört unterschiedslos Moleküle jeder Art. Meist trifft das Strahlenteilchen auf Wassermoleküle, weil diese die häufigsten sind. Daraus werden sogenannte „freie Radikale“. Radikal sind sie in der Tat, sie greifen andere Moleküle an, auch die DNA. Die durch Strahlung erzeugten Radikale sind aber nicht allein, im Gegenteil. Es sind schon viel mehr da, völlig gleich, aber erzeugt durch andere Ursachen.

Bei den geringen Dosen, welchen die Beschäftigten in den kerntechnischen Anlagen ausgesetzt sind, spielen die strahlenerzeugten Radikale keine große Rolle. Die Körperzelle wird mit allen fertig. Auch wenn es zu DNA-Schäden kommt, werden diese in aller Regel repariert. Bei hohen Dosen sieht das anders aus. Wie bei Wunden: Eine große kann tödlich sein, eine ganz kleine heilt ohne Narbe.

In manchen Gegenden unserer Welt leben große Bevölkerungsgruppen bei natürlichen Strahlendosen, die mehr als zehnfach höher sind als der Welt-Durchschnittswert von 2,5 Millisievert (mSv) pro Jahr. Eine höhere Krebsrate konnte nicht festgestellt werden. Aber die 308.297 von Leuraud betrachteten Beschäftigten waren im Mittel einer zusätzlichen jährlichen Dosis von nur 1,1 mSv ausgesetzt, also nur knapp 50 % mehr. Kinder waren nicht darunter. Wer kann da an zusätzliche Krebsfälle glauben?

Ob die Apotheken Umschau einmal über Radon-Heilbäder berichtet?