„2054 – Ein Jahr im Paradies der Genügsamkeit“ – dystopischer Blick in  eine Zukunft, die durchaus die unsrige werden könnte

von EIKE Redaktion
Als das Manuskript dieses Romans von Wulf Bennert im April druckfertig vorlag, lautete sein ursprünglicher Titel: „2064 – Ein Jahr im Paradies der Genügsamkeit“.

Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 29.04.2021, in dem es heißt:

„Künftig können selbst gravierende Freiheitseinschränkungen zum Schutz des Klimas verhältnismäßig und verfassungsrechtlich gerechtfertigt sein.“

verlegte der Autor das Jahr der Handlung in seinem Buch um zehn Jahre nach vorn. Er hatte erkannt, dass diese vorauseilende höchstrichterliche Legitimation einer künftigen Ökodiktatur zu einem beschleunigten Eintreten der Zustände führen würde, die er in seinem Roman beschreibt. Dessen spannende Handlung spielt nach der „Großen Transformation“ in einer Gesellschaft, die Bedürfnislosigkeit zu einer hohen Tugend und Armut zur allgemeinverbindlichen Pflicht erklärt hat. Eine korrupte Oligarchie von Politeliten kaschiert ihren totalen Machtanspruch durch inflationären Gebrauch des Begriffes „demokratisch“. Weil in dem geschrumpften Wirtschaftssystem nur noch wenige gebildete Menschen benötigt werden, ist die allgemeine Schulpflicht auf vier Jahre reduziert worden. Die junge Mathematiklehrerin Carlotta Bernbach versucht an der Primarschule, lernunwilligen Kindern ein paar Grundkenntnisse des Rechnens beizubringen – eine Tätigkeit, die mit Raubtierdressur vergleichbar ist. Dabei hegt sie die verzweifelte Hoffnung auf Versetzung an eine weiterführende Schule. Doch die Aussicht darauf droht an ihrer Weigerung zu zerbrechen, sich eine Carbocard implantieren zu lassen.

Diese Dystopie ist außergewöhnlich, weil sie nicht nur das beklemmende Bild einer aus vielfältigen Gründen verarmten Gesellschaft im Jahr 2054 zeichnet, sondern auch überzeugend deren zwangsläufige Entwicklung aus der heutigen Situation beschreibt. Das Gesellschaftsbild in „2054“ ist detailreich und sorgfältig gemalt; der Autor hat darin sogar die für eine gendergerechte Sprache „unabdingbare neue Grammatik“ entworfen, die der  „Sprache unserer demokratischen Zukunft eine bislang ungeahnte Klarheit und linguistische Ästhetik verleihen wird“.

Das überaus lesenswerte, leider auch traurig niederschmetterndes Buch ist unter www.kaleidoscriptum-verlag.de für 16,80 € erhältlich.

Hier ein paar Leseproben daraus.

 

 

 

 

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10 Kommentare

  1. Ich habe eben das Buch gekauft. Nicht, weil ich auf dystopische Zukunftsvisionen stehe sondern, weil ich diese Zukunftsbeschreibung für durchaus zutreffend bzw. möglich halte. Ein zweiter Grund ist, es für meine Kinder oder Enkel aufzuheben und vielleicht wird das Buch dann neben Die Farm der Tiere und 1984 in ihrem Bücherregal stehen. Aber vielleicht sind dann solche Bücher schon längst verboten und der Besitz strafbar. Für möglich halte ich das durchaus solche Verbote sind bei den durchgegenderten Linksgrünverwirrten schon in Arbeit.

    • Kleine Idee!

      Die Leseprobe (Link am Ende des Artikels) ist ganz aufschlussreich.
      Wenn alte weiße Männer was zur Zukunft erzählen, ist das altmodisch und rechts.
      Ich kenne noch von früher den Spruch: „Traue keinem über 30!“

      Das Buch dürfte sich für gewisse Kreise als sinnvolles Geschenk erweisen!

      Liest der Beschenkte das Buch, ist es erst mal ein unterhaltender Zukunftsroman.
      Mit etwas Glück setzt der Prozess des Nachdenkens ein.
      Möglicherweise wird dann der Onkel gefragt, der „was mit Physik und Technik“ studierte.

  2. Nun ja, wir erinnern uns doch noch an die Sowjetunion…..???              Als ich 1983 die Rekrutenschule hier in der Schweiz besuchte, hatten wir dort einen Offizier der sich in Russland auskannte und uns schilderte wir dort das Leben war.                 Er beschrieb uns das brüchtigte 3 Klassensystem der Soldaten in deren Armee dort…… das die Dienstzeit faktisch in 3 Teile eingeteilt wurde.        Die Frischlinge mussten den anderen die Schuhe putzen und allerhand andere „Frondienste“ verrichten.             Die Mittleren hatten schon relative Ruhe vor dem schlimmsten, wurden kaum noch geschlagen und kujoniert und die 3 Jährigen lebten schon ganz angenehm.                  Es waren auch die 3 Jährigen die endlich gute neue Uniformen bekamen, echte Ledergürtel trugen, mehr zu Essen bekamen usw.                      In der Politik gabs dann die Beamten, Politiker, Parteibonzen, Geheimdienstler,  und natürlich höhere Ränge bei allem und jedem…….. die hatten ihre Datscha im Grünen, ihre Sonderzuteilungen,   ihre Devisenläden und die mussten such nicht Jahre auf ihren Wagen warten.       Tja, so in etwa denken sich die Sozis, würde es auch mit ihrem Sozitum werden.        Von denen rechnet keiner damit das Sie selber das je treffen wird ….. ich meine die Verarmung die alle Sozissysteme immer begletete.      Sie wernden weiter Fliegen, Englisch lernen in Malawi, in fernen Länden den Kulturaustauch betreiben……… das Wort Ferien werden sie vielleicht nicht mehr benutzen…. sie werden das politisch korrekt  kaschieren.      Was auf uns zurollt ist die ganz grosse Lüge……..    

  3. Ich sehe die Zukunft ganz anders.   Der Vater von Carlotta lag nach einer Operation auf der Intensivstation und hatte Pech, dass er einem Blackout zum Opfer fiel.  Da die Renten bei weitem nicht mehr zum selbstständigen Leben ausreichten, musste ihre Mutter in ein pflegereduziertes Rentnerheim mit 60-Betten Sälen.  Sie hatte noch Glück, einen Posten in der Küche zu ergattern, so dass sie sich wenigstens einigermassen ausreichend ernähren konnte.   Die Wohnungssituation hatte sich weitgehend entspannt, da die meisten Flüchtlinge in ihre Heimat zurückkehrten. Afrika und der Orient erlebten dank China einen umgeheuren wirtschaftlichen Aufschwung.  Ihnen folgten weiterhin trotz rigoroser Ausreisebeschränkung zahlreiche deutsche Ingenieure und Handwerker, oft unter Zurücklassung ihres Vermögens.  Daher war die Wasser – und Stromversorgung in den jetzt dünnbesiedelten Städten……….

    • @ Dehren……………………..             das wäre dann sogar noch die bessere Option bei der ganzen Geschichte….(((-:

       

      Die welche noch hier sind, würden lernen zu überleben, zu Kämpfen, nützlich zu Arbeiten  nicht nur den Bürotisch zu bewohnen.

      Und natürlich, aus allen Industrieländern würden die zurückwandern, wenn nichts mehr zu holen wäre……….. auch aus Australien….. den USA, aus Kanada usw.

      Aber ob Afrika und Arabien dann den Platz der Industrieländer einnehmen können…… ich bezweifle es stark.          In deren Genen steckt das nicht drinn.

       

      Nein, dann dürfte die grosse Hungersnot und Bevölkerungsreduktion kommen und danach leben wir erst einmal auf den Nivou von vor 200 Jahren.

      90% werden womöglich in und für die Nahrungsmittelproduktion arbeiten müssen.

       

       

  4. Wer will so eine verarmte Gesellschaft? Die Bevölkerung wohl kaum, denn sie wurde nicht einmal gefragt. Die Globalisten und das WEF wollen es so, und natürlich die ausländischen Mächte, die dahinterstecken. Nicht nur Deutschland befindet sich seit Jahrzehnten in einem hybriden Krieg (Siehe auch https://www.kla.tv/15969). Und praktisch alle wichtigen Positionen sind weltweit infiltriert, z.B. in den Altparteien/Altmedien/Gerichten/EU usw usf. Mit dem mRNA-Wirkstoff, der schon zig-tausende Todesopfer forderte, wurde die Dynamik noch einmal erheblich gesteigert. Das was die Altparteien/Altmedien/EU da machen, nenne ich Hochverrat gegen Deutschland/Europa/USA. Wie RA Fuellmich schon vor kurzem sagte: das ganze System ist korrupt und krank. Da hilft nur ein Auswechseln des Personals, ein Neustart und das Tribunal. Zuvor muss man aber diese korrupten Strukturen identifizieren und genau analysieren. Das ist keine leichte Aufgabe. Aber dadurch, dass US-Präsident Trump, obwohl der massive Wahlbetrug eindeutig beweisbar war, Ende-2020 keine Militärgerichte eingesetzt hat, schien alles zu Gunsten der „Demokraten“ zu laufen. Und sie konnten machen, was auf der Agenda-2030 stand, auch hier in Deutschland/Europa. Die Sonderermittler haben in den letzten Monaten sicherlich eine „fette Beute gemacht“, die Beweise sind wohl alle gesichert. Wer für die Wahrheit und Gerechtigkeit ist, wird siegen! Denn wir, die Guten, sind weit über 95% (!!!)

  5. Leider scheint es im Moment bei den meisten Menschen noch nicht angekommen zu sein, was eine kleine selbsternannte „Elite“ von Milliardären und ihren Dackeln in Politik, Medien, NGOs etc. nicht nur plant, sondern schon massivst anfängt umzusetzen. Die hüpfenden Kinder aus diesen obigen Haushalten haben eher Misstrauen erzeugt – also mussten die normalen Grippewellen herhalten, um den Startschuss zu geben. Ich hatte ehrlich gehofft, dass es nicht dazu kommt, dass die Vernunft sich durchsetzt und die Menschen sich nicht ihr Leben nehmen lassen. Bei allen Problemen, die es auch vorher in Deutschland gab, für die es aber auch Möglichkeiten der Veränderung gab, so gab es aber doch auch Freiheiten und positive Errungenschaften. All dies soll zerstört werden unter dem Deckmäntelchen von Gesundheit, Klimarettung und was sonst noch einfallen mag. Cui bono? Schon Kissenger war der Meinung, man muss die Bevölkerung drastisch reduzieren, damit die Ressourcen für die Auserwählten länger reichen. Bill Gates und Co. folgen dieser Agenda. Und solange wie es willige Helfer und zu viele Schlafschafe gibt, scheint es erst mal zu funktionieren. Leider. Aber diejenigen, die wach sind, müssen sich zusammentun – auch wenn sie Wachen zu bestimmten Themen unterschiedliche Meinungen und Problemlösungen andenken, so müssen diese Dinge erst einmal hintenanstehen. Wenn die derzeitige Diktatur gestürzt wird, kann man dann wieder demokratisch diskutieren und entscheiden.

  6. Als alter weißer Mann freue ich mich, diese Zukunft nicht erleben zu müssen. Für die meisten Menschen meiner Generation ist es bitter zu sehen, wie ein im Großen und Ganzen recht gut funktionierendes Land von den Hans-im-Glücks in Windeseile geistig und wirtschaftlich zerrüttet wird. Zerstören ist einfach. Aufbauen und anpacken, ja selbst erhalten haben diese Leute nie gelernt. Die substanzlose Dummschwätzerei ist ihr Metier, um sie herum eine Wolke von Selbstbereicherung, getürkten Lebensläufen und Doktortiteln.

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