Globale Erwärmung ursächlich für 37% aller Todesfälle aufgrund von Hitze seit 1991 … gähn!

Hitze tötet – aber in welchem Umfang? Bild: Richard / pixelio.de

Guest “yawn” von David Middleton
Autor Middleton befasst sich hier mit einem weiteren geschmacklosen Alarmisten-Aspekt aus jüngster Zeit:

Studie macht Klimawandel für 37 Prozent der Hitzetoten weltweit verantwortlich
„Das sind hitzebedingte Todesfälle, die eigentlich verhindert werden können. Es ist etwas, das wir direkt verursachen“, sagte ein Epidemiologe.

Mehr als ein Drittel der weltweiten Hitzetoten jedes Jahr sind direkt auf die globale Erwärmung zurückzuführen, so die neueste Studie, die die menschlichen Kosten des Klimawandels berechnet.

Aber die Wissenschaftler sagen, dass dies nur ein Bruchteil der Gesamtkosten des Klimawandels ist – noch mehr Menschen sterben durch andere extreme Wetterereignisse, die durch die globale Erwärmung verstärkt werden, wie Stürme, Überschwemmungen und Dürren – und die Zahl der Hitzetoten wird mit steigenden Temperaturen exponentiell wachsen.

Dutzende von Forschern, die die Hitzetoten in 732 Städten rund um den Globus von 1991 bis 2018 untersuchten, berechneten, dass 37 Prozent durch höhere Temperaturen aufgrund der vom Menschen verursachten Erwärmung verursacht wurden, so eine Studie, die am Montag in der Zeitschrift Nature Climate Change veröffentlicht wurde.

[…]

Etwa 35 Prozent der Hitzetoten in den Vereinigten Staaten können auf den Klimawandel zurückgeführt werden, so die Studie. Das sind insgesamt mehr als 1.100 Todesfälle pro Jahr in etwa 200 US-Städten, die von 141 in New York getoppt werden. Honolulu hatte mit 82 Prozent den höchsten Anteil an Hitzetoten, die auf den Klimawandel zurückzuführen sind.
[…]
NBC News

Die Studie von „Dutzenden von Forschern“ befindet sich hinter einer Zahlschranke.

Die Anzahl von Hitzetoten wird mit steigenden Temperaturen exponentiell zunehmen“

Warum nimmt sie nicht schon jetzt exponentiell zu?

Abbildung 1. Hitzebedingte Todesfälle in den USA, 1979-2018. „Zwischen 1998 und 1999 hat die Weltgesundheitsorganisation die internationalen Codes zur Klassifizierung von Todesursachen überarbeitet. <b>Daher können Daten von vor 1999 nicht ohne weiteres mit Daten von 1999 und später verglichen werden</b>.“ US EPA

Mehr als ein Drittel der jährlichen Hitzetoten auf der Welt sind direkt auf die globale Erwärmung zurückzuführen“

Also… müssen wir weniger kältebedingte Todesfälle haben… oder?

Abbildung 2. Kältebedingte Sterberate in den USA, 1979-2016. Seit 1999 ist die kältebedingte Sterberate etwa doppelt so hoch wie die hitzebedingte Sterberate. US EPA

Honolulu hatte den höchsten Anteil an hitzebedingten Todesfällen, der auf den Klimawandel zurückzuführen ist, nämlich 82 Prozent.“

Laut CDC gab es von 1999-2016 so wenige hitzebedingte Todesfälle in Honolulu County, dass eine zuverlässige Todesrate nicht berechnet werden kann. Das ist die gesamte Insel Oʻahu. Aufgrund von Beschränkungen der Verwendung von Daten werde ich die tatsächliche Zahl oder sogar den Link zum Datensatz nicht veröffentlichen. Wenn Sie jedoch „CDC WONDER“ googeln (oder Duck Duck Go), können Sie Stunden damit verbringen, durch mehr Todesursachen zu waten, als ich jemals dachte.

Aber es wird noch komischer …

Abbildung 3: Honolulu HI, Klimawandel seit <i>The Ice Age Cometh</i> GISS

Und jetzt zu etwas ganz Anderem …“

Dieses „Problem“ wurde vor über 20 Jahren gelöst…

Abstract

Hitze ist die wichtigste wetterbedingte Todesursache in den Vereinigten Staaten. Zunehmende Hitze und Feuchtigkeit, die zumindest teilweise mit dem anthropogenen Klimawandel zusammenhängen, lassen vermuten, dass es zu einem langfristigen Anstieg der hitzebedingten Sterblichkeit kommen könnte. Wir berechneten die jährliche Übersterblichkeit an Tagen, an denen die scheinbare Temperatur – ein Index, der Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit kombiniert – einen Schwellenwert für 28 große Ballungsräume in den Vereinigten Staaten von 1964 bis 1998 überstieg. Die hitzebedingte Sterblichkeitsrate ging im Laufe der Zeit in 19 der 28 Städte deutlich zurück. Für den 28-Städte-Durchschnitt gab es 41,0 +/- 4,8 (Mittelwert +/- SE) hitzebedingte Todesfälle pro Jahr (pro Standardmillion) in den 1960er und 1970er Jahren, 17,3 +/- 2,7 in den 1980er Jahren und 10,5 +/- 2,0 in den 1990er Jahren. In den 1960er und 1970er Jahren wiesen fast alle Studienstädte eine deutlich über dem Normalwert liegende Sterblichkeit an Tagen mit hohen scheinbaren Temperaturen auf. In den 1980er Jahren gab es in vielen Städten, insbesondere im typisch heißen und feuchten Süden der USA, keine erhöhte Sterblichkeit. In den 1990er Jahren breitete sich dieser Effekt nordwärts über die Städte im Landesinneren aus. Diese systematische Desensibilisierung der Großstadtbevölkerung gegenüber hoher Hitze und Luftfeuchtigkeit im Laufe der Zeit kann auf eine Reihe von technologischen, infrastrukturellen und biophysikalischen Anpassungen zurückgeführt werden, einschließlich der zunehmenden Verfügbarkeit von Klimaanlagen.

Davis, Knappenberger, Michaels, and Novicoff, 2003

The answer is blowing in the…” window

Reference

Davis, R. E. , Knappenberger, P. C. , Michaels, P. J. , & Novicoff, W. M. (2003). Changing heat‐related mortality in the United States. Environmental Health Perspectives, 111(14), 1712–1718. 10.1289/ehp.6336 [PMC free article] [PubMed] [CrossRef] [Google Scholar]

Link: https://wattsupwiththat.com/2021/06/01/global-warming-caused-37-of-heat-related-deaths-since-1991-yawn/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

 

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4 Kommentare

  1. Tja, wie wäre es denn, wenn bei recht hohen Temperaturen im Sommer die Menschen nicht mehr in der Mittagshitze joggen würden oder unbedingt einen Radrekord brechen wollten oder auch sich in die Sonne pratzen, nur um eine Sonnenbräune zu erreichen. Im Urlaub in südlichen Gefilden habe ich immer nur Europäer auf Fahrrädern in der Mittagshitze gesehen. Warum wohl ruhen – mal pauschal gesagt – Südländer in der Mittagszeit. 

  2. Ich kann auch nur noch den Kopf schütteln über dieses ständige „wir müssen den Klimawandel stoppen, weg mit CO2″Und ich habe diesen Gehirnwäsche-Medienirrsinn satt!Ich bin kein (Umwelt)WissenschaftlerAber wenn ich nach den Behauptungen gehe, CO2 wäre für eine Temperaturerhöhung verantwortlich, kann ich nur sagen, warum ist 2021 dann bisher so kühl?Die CO2 Werte sind 2021 höher wie in den vorangegengenen Jahren. Für mich geht die CO2 Rechnung nicht auf.Und zurück zu den Medien: ich hatte ein Gespräch mit meiner Schwiegermutter, auf mein Argument wo ist denn die Klimaerwärmung? Ich merke nichts davon. Antwortete Sie, naja es wird jedes Jahr 2 Grad wärmer. Das sind die Momente in denen man das Fragezeichen über meinem Kopf warscheinlich sehen kann. Wenn wir mal von 20 Jahren ausgehen, hätten wir also aktuell 58 Grad???Und um ihre 2 Grad zu untermauern kommt sie dann mit bald sind es wieder 35 Gard, das ist mir viel zu viel.Ja aber auch 35 Grad sind im Sommer für Deutschland normal. Nur weil „mir“ das nicht passt, kann ich ja nicht sagen hey du darfst kein CO2 mehr erzeugen, sonst wirds wieder 35Grad. Das passt nicht zusammen und ist wissenschaftlich falsch. Aber durch die ständige Medienpropaganda kommen unseren Mitbürgern auf genau solche Ideen.Ein anderes Beispiel: ich habe mich mal mit einem Spaziergänger unterhalten, er deutete auf eine Regenwolke und meinte ernsthaft die ist so dunkel weil sie aus Feinstaub besteht.Halbwissen und Halbwahrheiten sind sehr gefährlich!

  3. Eine nochmalige Bestätigung, wie wir unter anderem von einer Alpenprawda Klima-verdummt werden. Die SZ hatte die Alarm-Aussagen der Originalstudie unverzüglich berichtet, weil sie so schön zum Klima- und Ökokatastrophen-Narrativ passen. Natürlich komplett Hirn-befreit wie dort immer.  Menschengemachte Klimaerwärmung und jetzt auch noch in zahllosen Städten deutlich mehr Hitzetote – sogar im finnischen Helsinki? War das nicht eine Steilvorlage für die Klimakatastrophen-Dauerindoktrination? Dank EIKE gibt es jetzt keinen Grund mehr zum jubeln. Aber eine Berichtigung wird es trotzdem niemals geben – süddeutsche Klima-Verdummung for ever im Söder-Land. 

  4. >>Als Teilgebiet der Medizin untersucht sie vor allem die Häufigkeit und Verteilung von Krankheiten in einer Bevölkerung, die damit zusammenhängenden Faktoren (Risikofaktoren sowie Schutzfaktoren) und eventuell entstehende soziale und ökonomische Folgen. Das Adjektiv ist epidemiologisch.<<Und deshalb ist die Aussage >>Studie macht Klimawandel für 37 Prozent der Hitzetoten weltweit verantwortlich„Das sind hitzebedingte Todesfälle, die eigentlich verhindert werden können. Es ist etwas, das wir direkt verursachen“, sagte ein Epidemiologe.<< kompletter Bullshit.Fakt ist beispielsweise, daß in den USA die Temperaturen 1920 bis 1950 öher waren als vorher und nachher. Nach Saublödaussage hätten damals also massenhaft die Menschen strerben müssen.Und die Typen, die das da oben behaupten wollen Wissenschaftler sein? Sind die garantiert nicht.

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