Offshore: Der dänische Windparkbetreiber Ørsted erleidet massive finanzielle Verluste

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Stopthesethings
Abgesehen davon, dass buchstäblich Geld verbrannt wird, gibt es keinen schnelleren Weg, Geld zu verschwenden, als es in ein Offshore-Windkraftprojekt zu investieren.

Es ist kaum eine Neuigkeit, dass die tatsächlichen Kosten für die Stromerzeugung mit  Windkraft hoch sind  – vor der  Küste sind sie astronomisch .

Anstatt „kostenlose“ Windenergie mit angeblich „endloser“ Meeresbrise zu produzieren, liefern Offshore-Betreiber wie Dänemarks Orsted ihren Aktionären eine Leidensgeschichte. Das Global Warming Policy Forum berichtet.

 

Weitere Verbindungsausfälle in europäischen und britischen Offshore-Windparks
Global Warming Policy Forum
Editorial
29. April 2021

Niedrigere Windgeschwindigkeiten und Kabelprobleme belasteten das Ergebnis des dänischen Ørsted im ersten Quartal und ließen die Aktienkurse des weltweit größten Offshore-Windparkentwicklers sinken.

Der dänische Offshore-Windgigant Ørsted hat seinen Zwischenbericht für das erste Quartal 2021 veröffentlicht und aufgezeigt, dass bis zu zehn seiner Windparks in Europa und Großbritannien unter erheblichen Schäden an Verbindungskabeln leiden. Derzeit werden Reparaturen im Bereich von 3 Milliarden dänischen Kronen (~390 Mio. Euro) im Zeitraum 2021 bis 2023 veranschlagt.

Das Problem ist aufgetreten, weil  die Windtürme häufig mit großen Steinen umgeben werden, um die Erosion des Meeresbodens und die Schwächung der Fundamente zu verhindern. Dieser „Scheuerschutz“ verursacht nach Ørsteds eigenen Worten „den Abrieb des Kabelschutzes und im schlimmsten Fall ein Ausfall der Kabel“.

Als börsennotiertes Unternehmen unterliegt Ørsted strengen Berichtspflichten, um die Märkte über Probleme zu informieren, die sich auf ihr Geschäft auswirken. Dies hat dazu geführt, dass sie als eine der ersten spezifische Details zu Problemen enthüllten, die einen Großteil dieser Branche betreffen, und es ist wahrscheinlich, dass das von ihnen gemeldete Kabelproblem auch andere Installationen von anderen Unternehmen betrifft.

In gewisser Hinsicht ist die Ankündigung jedoch keine Überraschung. Bereits 2019 berichteten Pressequellen aus der Industrie, dass 90% der europäischen Windparks erhebliche Probleme mit ihren Kabelverbindungen hatten. In einem Artikel in reNews aus dem Jahr 2019 wurde berichtet, dass „eine wachsende Anzahl von Stimmen die unermüdliche Anstrengung der Firmen kritisiert, die Kosten zu senken”. Ob dies bei Ørsted der Fall ist, können wir nicht sagen, aber die Anleger werden zweifellos genau diese Frage stellen.

Dr. John Constable, GWPF Energy Editor:

Die Ankündigung von Ørsted sollte die Analysten dazu veranlassen, zu fragen, ob die verkündeten Reduzierungen der Offshore-Windinvestitionen Realität sind, ob sie zu Lasten der Qualität gehen, und außerdem, ob echte Reduzierungen der Investitionen durch Erhöhungen der Opex (operational expenditure ~variable Betriebskosten) ausgeglichen oder mehr als ausgeglichen wurden. “

Anmerkungen

  1. Der Zwischenbericht von Ørsted ist hierverfügbar
  2. GWPF hat wiederholt Fragen zur Wirtschaftlichkeit von Offshore-Windenergie aufgeworfen ( https://www.thegwpf.com/is-the-long-renewables-honeymoon-over/) und bahnbrechende Arbeiten zu Kapitalkosten von Gordon Hughes veröffentlicht.
    Capell Aris und John Constable ( https://www.thegwpf.org/forget-the-spin-offshore-wind-costs-are-not-falling/ ).

Anschließend hat Professor Hughes mit der Renewable Energy Foundation ( https://www.ref.org.uk/ref-blog/365-wind-power-economics-rhetoric-and-reality ) eine umfassende Analyse der Daten veröffentlicht, in der Einzelheiten von steigenden Betriebskosten angegeben sind.
Global Warming Policy Forum

 

https://stopthesethings.com/2021/05/19/offshore-wind-power-all-at-sea-danish-wind-farm-operator-suffers-massive-financial-losses/

Übersetzt durch Andreas Demmig

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17 Kommentare

    • Ich ebenso. ++ Es dürfte nicht übertrieben sein, festzuhalten, eine Nation, die sich nur von Wind und Sonne „bedienen“ lassen will (ohne fossile Energie, wie Öl, Kohle, Gas, auf diese verzichtend, obwohl diese vorhanden), deren Produktivität (Leistungsfähigkeit) bricht von 100 Prozent auf nur noch 25 Prozent in etwa ein (wenn nicht gar noch mehr), ein simples Modell anwendend. ++ Das wird die totale Katastrophe. Dann bricht so ziemlich alles zusammen.

  1. Dem Injeniör ist nix zu schwer!!!!!!!!!!!!!Es wurden sogar schon schwimmende Windkraftwerke erfunden…………..`Da passt sicherlich auch noch ne Wasserstoffanlage mit auf`s Schiff ! Bitte nicht weiter verbreiten  …….Annalena und Peter Altmaier könnten das aufgreifen.

  2. Ich habe dieser Tage einen Clip geschaut, in dem Frau Professor Caudia Kemfert das hohe Lied der Kostenvorteile des Windmühlenstroms im Vergleich zur Kernkraft singt. Jetzt muß der Windgigant Orsted – wegen gesetzlicher Auflagen – die wahre Situation offenlegen. Als ehemaliger Automobiler, der recht gut über Dichtung und Wahrheit im „Dieselskandal“ Bescheid weiß, fielen mir sofort Parallelen dieser „Tatbestände“ auf. Einzelnen Herstellern wurde zurecht und erfolgreich vorgeworfen, sie hätten nicht nur legale Betriebsfenster ausgenützt, sondern aktiv den wahren NOx-Ausstoß verschleiert. Justitia hat diese Verschleierung als Betrugstatbestand definiert und geahndet. Was Plaudertaschen wie Frau Kemfert von sich geben ist keine Verschleierung von Tatsachen, sondern offene und dreiste Lügen mit dem Zweck die Regierungsagenda durchzusetzen zum klaren Schaden des Bürgers. Denn daß dies einen Schaden darstellt ist offensichtlich : der normale Wirtschaftsprozess aller Erzeuger wird auf den Kopf gestellt. Es kann nur produziert werden wenn Strom zur Verfügung steht, was einen geregelten Produktionsprozess unmöglich macht. Die Haupttäter dieser Verwerfungen haben bei ihrem Amtsantritt einen Eid geleistet, Schaden vom Lande abwehren zu wollen. Dann drehen sie sich um, erklären ihre Agenda zur Politik und schädigen das Land nachhaltig. Kann mir mal ein Jurist erklären, warum dieses intendierte Verhalten nicht justitiabel sein soll?

    • Guter Gedanke! Ging mir auch schon öfter durch den Kopf.

      Es wird wohl justiziabel werden, wenn der Schaden wirklich offensichtlich wird. Also, wenn das Wetter nicht mehr mitspielt und die Klimaalarmisten in Erklärungsnot kommen.

      Ein wirklich schwacher Trost.

  3. Anderes Thema, an EIKE gerichtet Für die Sammlung „Klimauntergangsprognosen““In den nächsten fünf Jahren: UN-Meteorologen sagen das wärmste Jahr vorher“https://snanews.de/20210527/in-den-naechsten-fuenf-jahren-un-meteorologen-sagen-das-waermste-jahr-vorher-2261800.html Damit man das in 6 Jahren wieder auftischen kann oder mal nachschaut wie sehr die Temperaturdaten „geglättet“ wurden / in den Wärmeinseln gemessen wurde, damit das Orakel paßt. 

  4. Gibt es mittlerweile eine Untersuchung über den wirtschaftlichen Erfolg(?) von Windparks (on- und offshore) ? Die vereinzelten Nachrichten, die ich mitbekomme, deuten darauf hin, daß Windparks generell ein Zuschußgeschäft sind. Irgendwo (GWPF?) stand mal, daß Offshore-Windmühlen nach 10 Jahren Betrieb nur noch 50% der Leistung bringen wie neu. Onshore sollen angeblich die Landeigentümer 50.000 bis 100.000 € als Pacht bekommen. Prof. Sinn hat mir die Bauern als eigentliche Gewinner der Energiewende benannt.  Was soll auch herauskommen, wenn von effektiv auf uneffektiv umgestellt wird? Wie wenn DHL ihre Auslieferung von KFZ auf Postkutsche umstellt, weil Pferde Gras fressen und das nichts kostet.

  5. Kein Mensch, der bei Sinnen ist, baut Kraftwerke mitten ins Meer – wobei diese Windmühlen nicht mal Kraftwerke sind. Neben den Problemen der Kabel, die durch den Abrieb am Fundamentschutz entstehen, gibt es auch das Problem, dass die Kabel freigespült werden und dann durch Anker beschädigt werden. Das Wattenmeer ist dauernd in Bewegung und wo heute eine Sandbank ist, ist morgen eine Fahrrinne und umgekehrt. Zusätzlich ist das Problem die Elektrik: Salzwasser und Elektrotechnik vertragen sich nicht und am Ende gewinnt immer das Salzwasser! Diese Windparks dienen nur der Subventionsabschöpfung und deren Fundamente werden am Ende bestenfalls als Refugium für Fische und damit als Taucherparadies zu nutzen sein. Wenn das Alles nur nicht so traurig wäre…..

  6. Keine Sorge, alle finanziellen Probleme der „Energiewende“ werden von den Baerbocks  so lange mit EZB Spielgeld zugeschüttet bis der Laden zusammen kracht. Wir schaffen das….

  7. Windmühlen & Co sind ja nicht nur umweltspezifisch extrem schädlich, sie schädigen extrem die Tier- und damit auch die Pflanzenwelt. Und daß die Dinger auch ökonomisch Quatsch sind, ist ja nun einfach zu beweisen. Ohne konventionelle Kraftwerke ist eine Versorgung der Menschen mit der benötigten Energie in Form von Strom nicht möglich, nirgendwo auf der Welt.Was die Dooflinge allerdings nicht kapieren: Je größer die primitiven Windmühlen werden, desto teurer wird deren Stromproduktion. Die Windmühlenrotationsfläche steigt mit dem Potenzfaktor 2, die Herstellungskosten der primitiven Dinger aber mit der Potenz von mindestens 2,5. Und wie das mit den Betriebskosten aussieht, wird natürlich nicht verraten. Daß die primitiven Dinger mit zunehmender Größe der primitiven Plastik-Glasfaserblätter durch die Windgeschwindigkeitsvariabilität bei jeder Umdrehung extrem belastet und damit geschädigt werden, wird verschwiegen.Fakt ist jedenfalls: Diejenigen, die sich an den Dingern ökonomisch beteiligt haben, bekommen mit hoher Wahrscheinlichkeit ihre Investitionen nicht zurück. Wer es genau wissen möchte, der muß schon sich die Daten der Betreibergenossenschaften besorgen, wenn er die überhaupt kriegt.

    • @T. Heinzow, was tun Sie, wenn genau das die Absicht ist, die Natur und so weiter zu zerstören und folglich auch den Menschen?

      • Welche Möglichkeiten hatten die Menschen sich gegen Ulbricht, Honecker & Co zur Wehr zu setzen?

        Welche Möglichkeit hat unsereiner dafür zu sorgen, daß der extrem gesundheitsschädliche Infraschall verboten wird?

        Und welche Möglichkeit hat unsereiner zu verhindern, daß die Vogel- und Insektenwelt durch die Windmühlen massakriert wird?

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